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DER VINSCHGER 28/13
KOMMENTAR
Korrnr
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Gesellschaft
sepp laneR
Je zerstrittener ein Haufen ist, umso leichter lässt er sich regieren. „Vielleicht ist es wirklich so, dass wir Vinschger noch immer ‚Korrnr‘ sind und einfach nicht zusammenhalten können.“ So kommentierte unlängst ein Mann aus St. Valentin die Debatte über die Skigebiete im Oberland. Nur im Vinschgau sei man imstande, wegen interner Uneinigkeiten Landesbeiträge und möglichweise auch Privatgeld in den Wind zu schlagen. Zusätzlich zu dieser Debatte gibt es im „Korrnr“-Land noch weitere Reibungspunkte, die das Tal alles eher als zusammenschweißen. Man denke nur an die Aufteilung des Kraftwerkskuchens am Rambach, an die Diskussion rund um die Verkehrsentlastung im Obervinschgau oder an den unseligen Marmortransport-Zwist zwischen Laas und Schlanders. Der ohnehin sehr mächtige Landeshauptmann hat mit den Vinschgern ein doppelt leichtes Spiel. Natürlich ist er bereit, auch den Vinschgau mit Steuergeld zu beglücken, „aber nur, wenn ihr euch einig seid.“ In vielen Dingen sind sich das die „Korrnr“ leider nicht. Und deswegen tut sich auch in vielen Dingen nichts. Der Zusammenhalt, wie er das Tal noch bis vor wenigen Jahren prägte, ist ziemlich geschrumpft. Es ist nur noch wenig Geist in dieser Flasche. Gewachsen ist hingegen wieder das Kirchturmdenken. Aber vielleicht ändert sich das ja während des Sommers. Das der Vinschger-Team taucht jetzt für eine Weile ab. Wir wünschen der Leserschaft und allen Kunden eine schöne Zeit. Ab dem 19. August sind wir wieder für Sie da.
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Kultur
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albrecht Plangger zieht erste Bilanz
ViNsCHGer Gesellschaft
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eine frau will es wissen
10 schluderns
auf zu den südtiroler ritterspielen
12 Prad
Goaßlschnöller-Landesmeisterschaft
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sport
ViNsCHGer theMa
4 Vinschgau
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LeserBRIefe
16 Nörderberg
„iss schnell und laaf wiedr“
18 schlanders
ff-Oldtimergruppe schweißt Jung und alt zusammen
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ViNsCHGer KultuR
20 Vinschgau
royaLife im Portrait
22 morter
Das mittelalter fest im Blick
23 Vinschgau
sommerzeit ist Lesezeit
25 schlanders
LVH-frauen informieren sich
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ViNsCHGer speZIal
28 aschbach
seilbahn wieder in Betrieb
32 martell
Wandertipp: Dortmunder Hütte
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ViNsCHGer spoRt
34 Graun
alles bereit für den reschenseelauf
36 mals
sportforum ein voller erfolg
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RedaKtIon@deRvInschGeR.It DER VINSCHGER 28/13
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VINSCHGER theMa
albrecht plangger mit dem Bozner pd-abgeordneten Gianclaudio Bressa in der verfassungskommision; „als ehemaliger präsident dieser Kommision ist mir Bressa eine große stütze bei der arbeit,” sagt plangger. das foto auf der titelseite zeigt den vinschger Kammerabgeordneten in seinem neuen Büro (2,5 x 3 Meter), das albrecht plangger liebevoll auch „sgabuzzino” nennt.
Albrecht Plangger zieht erste Bilanz Seit Mitte März sitzt Albrecht Plangger im römischen Abgeordnetenhaus. Wir wollten von ihm wissen, wo er sich in Rom rumtreibt, wen er mittlerweile kennt und ob es schon gelungen ist, Erfolge nach Hause zu bringen. Das Gespräch wurde am 22. Juli geführt. der Vinschger: Wenn jemand im Gasthaus oder am Stammtisch nach Albrecht Plangger fragt, bekommt er nicht selten zur Antwort: „Seit der ‚Abi’ in Rom ist, hört man nicht mehr viel von ihm.“ Stimmt das? alBRecht planGGeR: Dass man
nicht viel von mir hört und sieht, mag sein. Das hängt zum einen damit zusammen, dass ich kein Politiker bin, der Wert darauf legt, wegen jeden Antrages in der Zeitung zu stehen oder in die Kamera zu lachen. Es ist nicht meine Art, professionelle Medienarbeit zu leisten. Wer Bürgermeister war, weiß wie das ist: Zuerst muss man sich die „Souln ausrennen“
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und erst dann gibt es öffentliche Anerkennung. In der Gemeinde Graun sieht man mich wenig, ich „beackere“ am Montag früh, auf der Fahrt nach Bozen, meine Wahlkreise Vinschgau und Burggrafenamt, am Nachmittag bin ich meistens bei der Parteileitungssitzung in Bozen und dann fahre ich mit dem Nachtzug nach Rom. Am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag bin ich in Rom. Am Freitag komme ich am Morgen um 8 Uhr mit dem Nachtzug in Bozen an und „beackere“ die Landesämter und die SEL-Gruppe, bevor ich langsam „durchs Tal“ nach Hause zurückkehre, meist erst am Abend, und während der
Heimfahrt noch etliche „Basister- zusagen als Gegner der Landesmine“ wahrnehme, um sicherzu- regierung auftreten musste und stellen, dass mir vor Ort in den nach wie vor muss. Anfang März Energiefragen „nichts anbrennt“ und Ende April war die Situation und die Kommunikation mit mei- katastrophal. Ich wusste nicht, nen Mitstreitern halbwegs passt. ob die Landesregierung in der Energiefrage mit dem Vinschgau Bei den Basiswahlen Anfang Jänner den Weg der Verhandlungen geht oder mit der Neuüberprüfung bekamen Sie am meisten Stimmen der Konzessionsanträge (riesaals Kandidat für die Kammer. Wäre es nicht mehr als logisch gewesen, me) einen Frontalangriff gegen mich persönlich als Vinschger Sie als Sprecher der SVP in der Kammer zu nominieren? Verhandlungsführer startet. Ich mache dies jedoch aus tiefster Das hängt damit zusammen, dass Überzeugung, da man mir die ich in der ganzen Stromgeschich- Stimme und somit die politische te, die ich übrigens als „Haus- Bedeutung gegeben hat, um dieaufgabe“ mit nach Rom nehmen ses Problem im Vinschgau zu lömusste, in einigen Punkten so- sen und landesweit neue Akzente
Bozen. Gefragt ist vor allem der Landeshauptmann. An einigen Problemen hänge ich schon seit 15 Jahren. Aber ich sehe Licht am Ende des Tunnels. Von Politikern weiß man, dass sie kommen und gehen. Die Beamten aber bleiben und „überleben“ in der Regel mehrere Legislaturperioden. Haben Sie bereits „wichtige“ Beamte kennengelernt?
in der Energiepolitik zu setzen. In Situationen wie diesen ist klar, dass man nicht in der ersten Reihe stehen soll oder darf. Aber das bin ich gewohnt. Ich bin groß genug, um auch aus der zweiten Reihe alles zu sehen und auch gesehen zu werden. Ich lerne einstweilen das Parlamentshandwerk und werde meinen Weg sicher noch finden. Ich habe aus freien Stücken dem Daniel Alfreider, SVP-Obmann Stellvertreter, den Vortritt gelassen. Er wird die Arbeit schon gut machen. Ich habe einen guten Wahlkampf gemacht und ein gutes Ergebnis für die Partei eingefahren. Das berechtigt mich jedoch nicht irgendwelche Forderungen an die Partei zu stellen. Findet diese Energiegeschichte nicht endlich ein Ende? Besonders wir Vinschger - aber nicht nur wir - sind grundsätzlich bereit, die Geschichte außergerichtlich abzuschließen. Damit es dazu kommt, sind aber bestimmte berechtigte Forderungen unsererseits zu berücksichtigen. Wir halten uns derzeit eher verdeckt, denn die Verhandlungen sind intensiv und heikel. Es steht
Ich habe mir schon von allem Anfang an vorgenommen, auch mit ranghohen Beamten in Ministerien und Ämtern in Kontakt zu treten. Schon öfters vorgesprochen habe ich zum Beispiel bei der GSE-Behörde, welche die Strombörse und die elektrischen Dienste verwaltet, beim nationalen Stromnetzverwalter TERNA, im Umweltministerium (risorse idriche) und im Ministerium für wirtschaftliche Tätigkeiten, um Vorschläge für den neuen Energieweg in Südtirol und die neue Landesregierung zu erarbeiten. Es ist mir grundsätzlich ein Anliegen, ein Netz auf der Ebene der Beamten und Versehr viel auf dem Spiel. Es geht walter aufzubauen, denn nur um sehr viele Millionen Euro und so kann ich das erreichen, was wichtige Zukunftsperspektiven ich wirklich möchte, nämlich für den Vinschgau. Ich hätte jeden eine Anlaufstelle für Südtiroler Tag eine interessante Nachricht Behörden, Betriebe und Bürger für die Presse, aber dies würde zu werden, um deren Anliegen dem Verhandlungsverlauf ein- möglichst rasch bei der zuständeutig schaden. Also halte ich digen Stelle vorzubringen und mich, im Sinne der Verhandlun- möglicherweise auch einer Lögen, oft lieber etwas bedeckt. sung zuzuführen. Dieses Ziel ist noch lange nicht erreicht. Können Sie in der Energiefrage in Es braucht noch Zeit, aber ich arbeite hart und bemühe mich Rom überhaupt etwas bewirken? redlich. Wenn es uns gelingt, Ich kann das Thema nicht abge- bestimmte Dinge auf der Ebene ben, weil es viel zu komplex ist der Verwaltungen zu erreichen, und das historische Wissen von bliebe uns in Kammer und Senat großer Bedeutung ist. Obwohl so manches erspart. die Energiefrage eine gewaltige Doppelbelastung für mich Rom liegt doch ziemlich weit im Südarstellt, möchte ich alles zu den. Sie haben schon vor und auch einem guten Ende führen. Mein nach dem Wahlkampf versprochen, Wunsch wäre eine einvernehm- für Land und Leute etwas nach liche Lösung ohne Gewinner Hause bringen zu wollen. Können und Verlierer. Auch als VEK-Ob- Sie schon etwas vorweisen? mann muss ich mich erst behaupten und den Weg für die Wir arbeiten als SVP-Vertreter eigenständige Stromversorgung in der Kammer, im Senat und im Vinschgau öffnen. Kraft mei- auch in den Kommissionen als nes Amtes bzw. des eindeutigen „Team Südtirol“ zusammen. Es Wählerauftrages bin ich trotz gibt genug Anliegen und Themen, aller Rückschläge zuversichtlich, welche die Menschen in Südtirol dass ich es schaffe. Gelöst wer- ganz konkret betreffen. Dass es den kann dieser Konflikt sicher etwa gelungen ist, die Müllsteuer nicht in Rom, sondern nur in TARES von Südtirol abzuwenden,
kommt nicht von ungefähr. Auch ich durfte hier meinen Beitrag leisten. Können Sie auch als Vertreter im Verfassungsausschuss Interessen der Südtiroler bzw. der Vinschger vertreten? Sicher, und zwar mehr als man meinen möchte. Ich möchte vor allem in das sogenannte „comitato dei 42“ (21 Abgeordnete und 21 Senatoren) berufen werden, das sich spezifisch mit der Verfassungsreform befasst. Alle wichtigen Gesetzte laufen zur Zeit im Verfassungsausschuss – die Verfassungsreform, die Parteifinanzierung, das „decreto del fare“ usw.. Jüngsthin wurde im Ausschuss halbe Nächte lang über das Wirtschafts-Omnibusgesetz diskutiert. 2.200 Abänderungsanträge sind von den verschiedenen Parteien eingegangen. 400 wurden letztlich zugelassen, davon auch 10 von der SVP-Fraktion. Diese haben wir in 3 Nachtsitzungen - einmal bis 2 Uhr, dann bis 5 Uhr und zuletzt bis vormittags um 11 Uhr - abgearbeitet. Viele Anträge berühren uns Südtiroler und Vinschger direkt. Zum Beispiel? Das wichtigste Ergebnis ist, dass der Gerichtsstandort Bozen speziell für deutsche und österreichische Firmen, die in Italien keinen Rechtssitz haben, bleibt und nicht nach Mailand „zentralisiert“ wird. Zudem habe ich mich bisher leider vergeblich bemüht, ein Dekret aus der Zeit Monti zu Fall zu bringen , welches den Gemeinden vorschreibt, eigene Anteile an Liftgesellschaften, die defizitär sind, mit spätestens September 2013 abzustoßen bzw. zu verkaufen. Solche Liftanlagen stellen häufig eine wichtige wirtschaftliche Grundlage für die Bevölkerung dar. Was das speziell für die Skigebiete im Westen Südtirols bedeutet, kann sich jeder ausmalen. Es gibt viele Skigebiete, bei denen die Gemeinden Anteile halten. Angesichts dieser Sachlage hat Rom sehr wohl mit der Haider Alm zu tun, dem Watles und anderen Skigebieten. Das Thema ist nicht gelöst, aber es ist in den Ministerien, bei den zuständigen Regierungsmitgliedern und vor allem bei DER VINSCHGER 28/13
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VINSCHGER theMa
Was hat Sie in Rom bisher am meisten geärgert und am meisten gefreut?
vielen Parlamentskollegen „angekommen“. Jetzt versuchen wir es im Senat, dann mit einer parlamentarischen Anfrage oder in den demnächst zu behandelnden Gesetzen. So ist eben die Parlamentsarbeit. Wenn sich jemand auch im persönlichen Interesse darum kümmert, dann besteht immer Hoffnung, eine Lösung zu finden.
Am meisten hat mich der „Leerlauf“ in den Parlamentsdebatten geärgert und dass alles der sogenannten „visibilità” (Sichtbarkeit) untergeordnet ist. Ärgern tu ich mich auch wenn man sich den ganzen Tag die Schuhsohlen heiß läuft und dann am Abend nicht behaupten kann, eine „Tagschicht“ für Südtirol verdient zu haben. Am meisten gefreut hat mich bisher der gemeinsame Erfolg unseres „Teams Südtirol“, dem es gelungen ist, die staatliche Müllsteuer TARES für Südtirol abzuwenden.
Sie sitzen in der Kammer Schulter an Schulter mit den „Grillini?“ Wie halten Sie von diesen „Fünf-Sterne“Kollegen? Sie tun mir leid, weil sie durchwegs auch sehr sinnvolle Vorschläge einbringen, die finanzierbar wären. In der Regel wird aber alles abgelehnt. Auch haben sie kein bestimmtes Territorium bzw. Wahlvolk hinter sich, für deren Probleme man sich einsetzen kann, sondern nur die „Internet Familie“, die sie persönlich aber keineswegs kennen. Wie oft trinken Sie mit dem SELKollegen Florian Kronbichler ein Bier? Habe leider noch keines getrunken. In Rom trinkt man eher „Frascati Superiore“. Wir sind aber zusammen in der Verfassungskommission und „tauschen“ daher auch viele Informationen, die Südtirol betreffen, aus. In Südtirol-Fragen liegt unsere Sicht
In Ihrer Heimatgemeinde gibt es zwar schöne Jagdgründe, aber im Gegensatz zu Graun dürfte es in Rom doch ein ziemlich lebhafteres Nachtleben geben. Haben Sie das schon genossen? Nein, überhaupt nicht. Ich habe mit dem Alt-Parlamentarier Widmann eine Nacht durchgezecht. Das war´s. In Rom interder Dinge oft nicht weit ausein- Was wird sich für die SVP-Vertreter in essiert mich schon eher das gute Rom ändern, wenn der Landeshaupt- Essen. Übrigens wohne ich immer ander. mann Luis Durnwalder im Herbst die noch im Kloster mit geregelten Wie lange wird Letta an der Regierung politische Bühne verlässt? Zeiten. bleiben? Wir verlieren einen großen LanIch hoffe lange. Ich setzte große deshauptmann, der sich vor Hoffnungen, auch für Südtirol, in allem in Rom ausgezeichnet sepp laneR den neuen Ministerpräsidenten, durchsetzen konnte. Viele hier auch wenn ich persönlich dem kennen ihn und empfinden ihm Pier Luigi Bersani nachtrauere. gegenüber große Sympathie. albrecht plangger in den historischen Räumlichkeiten des palazzo Montecitorio.
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Fuß weg vom Gaspedal! Einmal fuhr ein Weißer durch die Wüste. Bis zur nächsten Stadt hatte er noch mehrere Stunden Fahrt vor sich. Da sah er einen Indianer am Straßenrand stehen. Er hielt an und bot dem Mann an, mitzufahren. Der Indianer nahm das Angebot dankbar an. Die Fahrt verlief schweigend. Nach zwei Stunden sagte der Indianer plötzlich: „Bitte, könnten Sie anhalten! Ich möchte hier aussteigen!“ Verwundert entgegnete der Weiße: „Hier lebt doch niemand. Bis zur nächsten Stadt haben wir noch 300 Kilometer vor uns!“ Der Indianer aber bestand auf sein Vorhaben. Der Fahrer ließ ihn aussteigen und fragte: „Was wollen Sie denn jetzt machen?“ Jener erwiderte: „Ich werde mich an den Straßenrand setzen und warten, bis meine Seele nachkommt!“ - Liebe Leserinnen und Leser! Geht es vielen von uns nicht auch so wie dem Weißen? Ruhelos und rastlos hetzen unzählige Menschen durch das Leben und wundern sich, dass sie innerlich leer und ausgebrannt sind. Maria im Evangelium des vergangenen Sonntags und der Indianer in diesem Beispiel wollen uns auf etwas ganz Wichtiges, ja - Überlebensnotwendiges - hinweisen: zum Leben braucht es auch Pausen, Zeiten der Stille, des Nichtstuns, eine Parkbank zum Rasten, den Sonntag, Zeiten des Gebetes, des Gottesdienstes. Gottes Segen wünscht uns allen dabei MaRtIn GeoRG Johann, pfaRReR von pRad und lIchtenBeRG
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Rückschlag für BM Wegmann schludeRns – Der Schludernser BM Erwin Wegmann hatte gehofft, einen weiteren Schritt für den Bau des Kraftwerks Konfall setzen zu können, doch daraus wurde vorerst nichts. Im Oktober 2012 hatte der Gemeinderat den Grundsatzbeschluss gefasst, den Bau der Beregnungsanlage „Ebnet“ mit Einnahmen aus dem zu bauenden Kraftwerk Konfall mit insgesamt 2 Mio. Euro zu unterstützen: 10 Jahresraten zu je 200.000 Euro ab der Inbetriebnahme des Kraftwerks. Mit dem Bau der Beregnung würde Wasser eingespart, sodass den Schludernser Auen mehr Wasser zugeführt werden könnte. Ebenfalls beschlossen hatte der Gemeinderat, eventuelle künftige Förderbeiträge für die Beregnung bzw. auch Summen, die sich aus Abgeboten ergeben, von der Gesamtsumme der Querfinanzierung abzuziehen. Bei der Ratssitzung am 25. Juli hätte der Gemeinderat den Grundsatzbeschluss dahingehend abändern solle, dass Förderbei-
Bei der Ratssitzung am 25. Juli.
träge bzw. Minderkosten zu 57% auf die Gemeinde und zu 43% auf die Grundeigentümer entfallen. Für das Bonifizierungskonsortium Vinschgau, das die Beregnung errichten soll, ginge dies laut dem Bürgermeister in Ordnung. „Wenn wir diesen Beschluss heute fassen, ebnen wir den Weg für eine Abstimmung der Grundeigentümer und kom-
men somit auch dem Kraftwerksbau näher,“ so Erwin Wegmann. Viele Ratsmitglieder und auch Verwalter beanstandeten aber, dass nach wie vor keine konkreten Zahlen vorlägen, dass mit anderen Konzessionsinhabern bzw. Beteiligten im Vorfeld nicht ausreichend geredet worden sei und dass bestimmte Daten veraltet und widersprüchlich seien.
Einige sagten auch, dass die Gemeinde der Landwirtschaft zu viel entgegenkomme. Der Antrag des Referenten Alexander Telser, den Punkt zu vertagen, fand eine breite Mehrheit. Mit Ausnahme von Andreas Hauser und Brigitta Stecher Parth stimmten alle für die Vertagung. Der Bürgermeister bedauerte, „dass wir jetzt weitere Monate verlieren.“ sepp
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Roselinde Gunsch Koch
Eine Frau will es wissen Roselinde Gunsch Koch will im Herbst als erste SVP-Landtagskandidatin des Vinschgaus den Sprung nach Bozen schaffen. vInschGau - Die aktive poli-
tische Laufbahn von Roselinde Gunsch Koch aus Taufers im Münstertal begann 1995. Sie wurde damals in den Gemeinderat ihrer Heimatgemeinde gewählt. Bis 2000 war sie Ratsmitglied, von 2000 bis 2010 Gemeindereferentin und seit den Gemeindewahlen 2010 ist sie Vizebürgermeisterin. Zusätzlich zur Gemeindepolitik arbeitet die 51-Jährige seit fast 20 Jahren in verschiedenen Gremien ihrer Partei auf Bezirks- und Landesebene mit, so etwa im Landessozialausschuss, in Gremien der SVP-Frauen, in der Landesleitung der Sammelpartei oder als stellvertretende Sprecherin der SVP-Bezirksobleute auf Landesebene. Innerhalb ihrer Partei ist sie eindeutig dem sozialen Flügel zuzuordnen, sprich den Arbeitnehmern.
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2004 nahm sie als erste und bis heute einzige Frau das Ruder eines SVP-Bezirks als Obfrau in die Hand. Seit fast zehn Jahren führt sie die SVP Vinschgau durch Höhen, aber auch durch Tiefen. Beruflich arbeitet Roselinde Gunsch Koch sei fast zwei Jahren bei der EURAC. Sie ist Mitarbeiterin bei der Südtiroler Gesundheitsstudie CHRIS. Angesiedelt ist das CHRIS-Team am Krankenhaus in Schlanders. Koch Gunsch ist verheiratet, hat 3 erwachsene Kinder und 2 Enkelkinder. der Vinschger: Wie stehen Sie zur viel diskutierten Frauenquote? RoselInde Gunsch Koch: Es braucht bestimmte Mechanismen, damit Frauen auch in der Politik aktiv mitreden und mitbestimmen können. Vor meiner Wahl in den Tauferer
Gemeinderat war ich im vorpolitischen Raum tätig. Weil ein Teil der Plätze auf der Kandidatenliste mit Frauen besetzt werden musste, fragte man mich, ob ich nicht Interesse hätten, mich zu bewerben. So gesehen bin ich selbst eine Quotenfrau. Ohne die Frauenquote wäre ich vermutlich nie in die Politik eingestiegen. Wie waren die Reaktionen, als Sie 2004 die Führung der SVP Vinschgau übernahmen? Bis dahin hatte Richard Theiner den Bezirk geführt, und zwar in einer sehr schwierigen Situation. Als Theiner 2003 Landesrat wurde, suchte man eine neue Führungskraft für die Partei im Vinschgau. Es war leider so, dass sich zunächst niemand bereit erklärte, den „Karren“ zu übernehmen und weiterzuführen.
Warum haben Sie sich entschlossen, für dieses Amt zu kandidieren? Egal, ob man mir glaubt oder nicht: Ich habe es aus Verantwortung und Verpflichtung meiner Partei gegenüber getan, aus tiefster Überzeugung. Ich fragte mich: Kann es wirklich sein, dass niemand im Vinschgau bereit ist, dies Aufgabe zu übernehmen? Außerdem wollte ich auch ein konkretes Zeichen dafür setzen, dass Frauen nicht nur fordern sollen, sondern auch bereit sein müssen, Herausforderungen anzunehmen. Wurden Sie als Frau an der Spitze der SVP Vinschgau immer voll respektiert und ernst genommen? Am Anfang werden sich einige zwar gedacht haben, dass ich nicht lange durchhalten werde. Ich bekam das auch mehr oder weniger direkt zu spü-
ren. Die anfängliche Skepsis hat sich aber ziemlich rasch gelegt. Mittlerweile bin schon längst voll akzeptiert, und zwar in allen Gremien, in denen ich mitarbeite. Die SVP-Mitgliederzahl ist auch im Vinschgau im Sinken begriffen. Wie im ganzen Land haben auch wir leichte Rückgänge zu verzeichnen. Allerdings kann ich sagen, dass jene, die Mitglieder sind, tatsächlich auch mitdenken, mitreden und mitarbeiten. So genannte „Karteileichen“ haben wir so gut wie keine mehr und das ist auch gut so. Was haken sie während Ihrer bisherigen Parteiführung als Erfolge ab? Da gibt es einiges. 2006 eroberten wir den Senator zurück, 2008 schickten wir mit Richard Theiner und Sepp Noggler zwei Vinschger in den Landtag und heuer ist es uns gelungen, mit Albrecht Plangger einen Vertreter in die römische Abgeordnetenkammer zu entsenden, der bei den parteiinternen Basiswahlen im Vorfeld der Parlamentswahlen landeseit am meisten Stimmen bekommen hatte. Bei allen diesen Wahlen haben die Vinschger gezeigt, dass sie sehr wohl in der Lage sind zusammenzuhalten. Mit dem Parteiobmann, Landesrat und Landeshauptstellvertreter
Richard Theiner sowie mit dem besonderes Augenmerk gelegt. amtierenden LandtagsabgeordneAber auch die Bürger können ten Sepp Noggler, den auch der sich einbringen, über eine PostBauernbund unterstützt, werden Sie kartenaktion, eine Online-Umes im Herbst mit starken Mitbefrage oder im persönlichen Konwerbern aus ihrem Heimatbezirk takt mit uns Kandidaten. zu tun haben. Glauben Sie wirklich, den Sprung nach Bozen schaffen zu Was würden Sie persönlich ganz können? oben auf die Liste setzen? Natürlich glaube ich daran. Ein großes Anliegen in Südtirol, Leicht wird es sicher nicht, aber und ganz besonders auch im unmöglich ist es auch nicht. Vinschgau, ist sicher die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit. Man rechnet, dass es heuer für Es gibt diesbezüglich Ängste, einen Sitz im Landtag rund 10.000 die nicht zu unterschätzen sind. Vorzugstimmen brauchen wird. Hand in Hand damit gilt es Glauben Sie, diese Hürde schaffen auch Maßnahmen gegen die zu können? drohende Abwanderung zu Wäre ich nicht davon überzeugt, setzen. Auch das ist ein großes würde ich gar nicht antreten. Thema im Vinschgau. Wenn Natürlich brauche ich zusätzlich wir wollen, dass die Menschen zu den Stimmen in meinem nicht wegziehen, müssen wir Heimatbezirk auch die Unter- ihnen in den Dörfern eine stützung der Frauen und Arbeit- entsprechende Lebensqualität nehmer in ganz Südtirol. bieten. Dazu gehört unter anderem ein schnelles Internet. Es hieß neuerdings öfters, dass es Ein solches ist nicht nur für Frauen bei den Landtagswahlen im Betriebe unerlässlich, sondern Vergleich zu Männern schwieriger zum Beispiel auch für Frauen, haben, und zwar auch deshalb, weil die zu Hause am Computer manche schlicht und einfach nicht Telearbeit verrichten wollen. das Geld für den Wahlkampf haben. Da ist sicher etwas Wahres 2003 kam Ihre Partei im Vinschgau dran. Andererseits wurde ein noch auf 72,3% der Stimmen, Grenzwert von 40.000 Euro für 2008 waren es 59% und für heuer Wahlkampfkosten pro Kandi- sind die Prognosen noch schlechter, dat bzw. Kandidatin festgesetzt. wie dies zumindest die OppositiWir im Vinschgau setzen erneut onsparteien voraussagen. auf einen gemeinsamen Wahl- Von der politischen Opposition kampf, bei dem die persönlichen rede ich nicht. Was uns betrifft, Begegnungen im Mittelpunkt sehe ich die Zukunft beileibe stehen. Mit dieser Methode, die nicht so düster. heuer landesweit angepeilt wird, waren wir bereits 2008 erfolg- Aber die SVP hat sich in den reich. vergangenen Jahre ziemlich große „Schnitzer“ geleistet und sich Sind die parteiinternen Vorbereitun- bisweilen selbst ins Knie geschosgen bereits angelaufen? sen, man denke nur an das Thema Ja. Es gab kürzlich ein erstes Energie und Stromkonzessionen. parteiinternes Treffen. Wir Die Vorkommnisse in Sachen haben eine Arbeitsgruppe Energie haben uns sicher geeingesetzt. Zumal ich dieses schadet. Es muss hier aber auch Mal selbst kandidiere, hat der deutlich zwischen Partei und Schlanderser Bürgermeister Die- Landesverwaltung getrennt ter Pinggera die Koordination werden. Wir haben einerseits übernommen. Das Ziel ist es, die Landesregierung und aneinen gemeinsamen Wahlkampf dererseits die Partei. Unser zu führen und nach Möglichkeit Obmann Richard Theiner hat immer zusammen aufzutreten. nicht nur in der Energiefrage eine lückenlose Aufklärung Und wie sieht es mit dem Wahlgefordert, sondern auch in anprogramm aus? deren Bereichen. Er hat sich Das Wahlprogramm wird zur- außerdem für manche ungute zeit in enger Zusammenarbeit Sachen öffentlich entschuldigt. mit den Ortsgruppen erarbeitet. Wären die Funktionen LanAuf die Mitsprache und Mitar- deshauptmann und SVP-Obbeit aller Ortsgruppen wird ein mann vereint gewesen, hätten
sich manche Dinge anders entwickelt. Inwiefern? Dann hätte die Stimme der Partei in der Landesregierung mehr Gewicht gehabt. Von Erneuerung in der SVP wird seit Jahren gesprochen. Gibt es diese Erneuerung tatsächlich oder sind das alles nur leere Worte? Die Erneuerung gibt es wirklich, das zeigt auch die Kandidatenliste, 25 der 35 Kandidaten sind neu. Neu ist zum Beispiel, offen und unverblümt Dinge anzusprechen, die nicht in Ordnung sind und dort einzugreifen, wo Handlungsbedarf besteht. Es wird vor allem auf mehr Mitsprache der Mitglieder und der Ortsgruppen gesetzt. Auch das ist neu. Zurück zum Thema Frauen: Politische Frauengremien werden von manchen männlichen Kollegen als reine Debattierclubs abgewertet. Das mag schon sein. Schon längst Tatsache ist, dass wir Frauen zunehmend an politischer Einflussnahme gewinnen. Schauen wir uns nur die Situation im Vinschgau an. Vor gar nicht langer Zeit gab es kaum Frauen in den Gemeindeausschüssen. Seit den Wahlen 2010 stellen wir immerhin 6 Vizebürgermeisterinnen und eine relativ große Anzahl von Referentinnen, die alle eine sehr gute Arbeit leisten. Was macht eine Politikerin anders als ein Politiker? Die Unterschiede sind oft weniger groß als vermutet. Ich habe oft genug miterlebt, dass auch Männer nur mit Wasser kochen. Was alle haben sollten, ist ein gesunder Hausverstand. Grundsätzlich glaube ich, dass Frauen oft mit einer anderen und nicht selten besseren Sichtweise an Dinge herangehen, das bringen die Lebensbiographien der Frauen zwangsläufig mit sich. Was möchten Sie am 28. Oktober 2013, dem Tag nach den Landtagswahlen, gerne sagen: Dass die bisher erste Vinschger Landtagskandidatin der SVP den Sprung in den Landtag geschafft hat. InteRvIew: sepp laneR
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VINSCHGER Gesellschaft
Auf zu den Ritterspielen! Die 8. Auflage steigt vom 23. bis zum 25. August. Viele neue Angebote für Groß und Klein. Positive Rückmeldungen.
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Kleiner vorgeschmack auf das theaterstück „die Matscher“, das anlässlich der 850-Jahrfeirer von schluderns aufgeführt wird.
selbst bauen, dank der Unterstützung der öffentlichen Hand und vieler privater Sponsoren sowie auch aufgrund von Einsparungen bei Fixkosten stehe der Verein auf gesunden Beinen da, „und kann arbeiten, ohne die hohe Qualität und den Unterhaltungswert der Spiele einschränken zu müssen.“ Die größte Zielgruppe sind die Familien. Die Eintrittspreise sind im Wesentlichen gleich geblieben. „‘Schleichende‘ Kosten gibt es bei uns nicht. Außer dem Essen und Trinken ist im Eintritt alles inbegriffen,“ so Lingg. Wie schon der Präsident freuten sich auch Johannes Jakob Graf Trapp, BM Erwin Wegmann, Koordinator Mirko Stocker, Anja Schwarz von der Ferienregion Obervinschgau und Sponsoren-Vertreter darüber, dass der Bekanntheitsgrad der Ritterspiele stark gestiegen ist, in Südtirol ebenso wie im oberitalienischen Raum und in den nördlichen Nachbarregionen. Was ein bisschen fehle, seien Besucher aus dem Vinschgau. Auch auf die touristische Bedeutung, die Medienresonanz und den Stellenwert der Ritterspiele für die Schludernser Vereine wurde verwiesen. Rund 1.300 Darsteller aus 11 Ländern wirken heuer mit. Die Spiele 2013 stehen im Zeichen der 850-Jahrfeier von Schluderns.
Bei der pressekonferenz auf der churburg (v.l.): Mirko stocker, Johannes Jakob Graf trapp und edwin lingg.
Zusätzlich zu vielen bewährten Anbegoten - Umzüge, Nachstellung der Calvenschlacht, mittelalterlicher Markt, Konzerte, Turniere, Wettstreit der Dörfer, Lagerleben, Gaukler, Falknerei, Reiten auf Kamelen, Ponys und Pferden, viele weitere Erlebnisangebote für Kinder und vieles mehr - warten auch heuer wieder einige Neuigkeiten auf die Besucher.
So etwa das Theaterstück „Die Matscher“, geschrieben von Harald Trafoier anhand von Chroniken der Churburg. Neu sind u.a. auch Vollkontakt-Schwertkämpfe (Kraft, Mut, Ehre) sowie Angebote für 130 Besucherkinder, in die „Legende von König Artus“ einzutauchen. „Wer über die Ritterspiele schimpft, war nie da,“ sepp meinte Edwin Lingg.
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schludeRns - Das Kinderangebot ist sehr gut, das Programm vielfältig, das Ambiente einmalig, die Verpflegung gut. Diese und weitere gute Noten bekam der „Verein Südtiroler Ritterspiele Churburg Schluderns“ für die Ausrichtung der Ritterspiele 2012. Alle der 300 befragten Besucher gaben an, die Ritterspiele weiterempfehlen zu wollen. Der Großteil der Befragten war bereits mehrmals zu den Ritterspielen gekommen. Mit diesen positiven Rückmeldungen im Hintergrund wurde am 26. Juli auf der Churburg die heurige 8. Auflage der Ritterspiele vorgestellt. „Die Spiele 2012 waren mit rund 12.000 Besuchern die ökonomisch erfolgreichsten,“ freute sich Vereinspräsident Edwin Lingg. Der Verein sei mittlerweile schuldenfrei. Die Ausrichtung der Ritterspiele koste immerhin über 200.000 Euro. Dank der Mithilfe vieler ehrenamtlicher Helfer, die zum Teil sogar Requisiten
pR-INFO
Südtiroler Ritterspiele – 850 Jahre Schluderns
Ein Schauspiel für die ganze Familie: 23. – 25. August 2013
Ritterturniere, die Calvenschlacht, Theateraufführungen mit zahlreichen Mitwirkenden Tauchen Sie selbst ein ins tiefe aus dem Vinschgau, „Die LeMittelalter. Das umfangreichste gende von König Artus“ - das Programm im Alpenraum mit große Kinderabenteuer zum 1.300 Darstellern aus 11 Ländern Mitmachen, das internationale wird auch dieses Jahr wieder Vollkontakt Schwertkampfturnier, zahlreichen Besuchern ereignis- der weitläufige Kinderbereich, reiche Stunden bescheren. Greifvögel im Flug, Mittelaltermarkt, Bruchenballmeisterschaft, Die geschichtsträchtige Ebe- Reiten auf Kamelen und Pferden, ne zu Füßen der Churburg zu Umzüge, Konzerte und GaukSchluderns bietet bereits zum ler entführen die Besucher in 8. Mal die ideale Kulisse für die eine andere Welt und lassen die Südtiroler Ritterspiele inmitten Südtiroler Ritterspiele zu einem der archaischen Berg- und Bur- unvergesslichen Ereignis für Jung genwelt des oberen Vinschgaus. und Alt werden. Zahlreiche Neuerungen erwarten Informationen unter: die Besucher anlässlich der 850 www.ritterspiele.it oder +39 0473 831190 Jahrfeier von Schluderns.
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VINSCHGER Gesellschaft
In den vergangenen Jahren stießen viele junge Burschen und Mädchen zum prader verein und erlernten das Goaßlschnöllen
Landesmeisterschaft & Jubiläum Am 11. August 2013 findet in Prad anlässlich des 20-jährigen Bestehens der Prader Goaßlschnöller die diesjährige Landesmeisterschaft statt. pRad - Im Jahre 1993 wurde der mittlerweile über 60 Mitglieder zählende Verein der Goaßlschnöller Prad von einigen Burschen gegründet mit dem Ziel Brauchtum
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und Tradition zu erhalten sowie die Kameradschaft untereinander zu pflegen. Ihren ersten Auftritt hatte der Verein übrigens in ihrem Gründungsjahr bei einem
Almfest in Reschen. Mittlerweile zählen die Goaßlschnöller Prad zum größten und mitunter zu einem der erfolgreichsten Goaßlschnöllervereine im gesamten Land. Während sich das Goaßlschnöllen hierzulande aus einem einstigen Hirtenbrauch entwickelt hat, ist es heute eine beliebte Freizeitbeschäftigung und hat sich mittlerweile sogar zu einer Sportart mit festen Regeln entwickelt. Bei den jeweiligen Wettbewerben werden die Leistungen der Goaßlschnöller durch eine eigene Jury bewertet. Hierbei finden die Körperhaltung, der Takt, die Lautstärke und die Ausdauer besondere Beachtung. Bei Auftritten aller Art wird auch stets auf eine einheitliche Kleidung wert gelegt. Mehrere hundert Goaßlschnöller aus den verschiedensten Teilen des Landes werden am 11. August erwartet und wollen in 2er, 3er und 4er Gruppen die jeweiligen Landesmeistertitel mit nach Hause nehmen. Anmeldeschluss für alle Schnöller und Gruppen ist Freitag, der 9. August. Die Austragung einer solchen Landesmeisterschaft, die immer einmal im Jahr über die Bühne geht, wird vom verantwortlichen Landesverband dabei meist an diejenigen Vereine vergeben, die ein Jubiläum feiern. Die Prader Organisatoren mit Obmann Gilbert Stillebacher
an der Spitze arbeiten bereits seit einem Jahr auf diesen Event hin. „Vorab möchten wir uns bereits bei den zahlreichen freiwilligen Helferinnen und Helfern, unseren Sponsoren, den Grundbesitzern für die Bereitstellung der Wiesen und nicht zuletzt auch allen Prader Vereinen, die zum Gelingen dieser Veranstaltung beitragen, bedanken. Wir haben ein schönes Rahmenprogramm zusammengestellt, wo auch für weniger Goaßlschnöller-Begeisterte etwas dabei sein wird vor allem für die Familien haben wir uns verschiedene Kinderspiele einfallen lassen“, erklärt Obmann Gilbert Stillebacher und Vizeobmann Peter Mayr. Am Festtag findet von 09.00 bis 10.15 Uhr die Einschreibung der angemeldeten Gruppen statt. Um 10.30 Uhr steht eine Feldmesse mit musikalischer Umrahmung durch die Bläsergruppe der Musikkapelle Prad auf dem Programm. Nach dem Frühschoppen, beginnt um 12.00 Uhr die Landesmeisterschaft der Goaßlschnöller. Im Anschluss daran folgt der Wettkampf um die Trophäe, der nur mehr in 4er Kategorien ausgetragen wird. Die Siegerehrung ist gegen 18.00 Uhr geplant. Danach geht das Jubiläumsfest mit Musik, Tanz und Schuhplattler bis in den späten Abend weiter. RM
Feuerwehren im Wettstreit
die Gruppe Glurns legt los. GRaun – Bei prächtigem Sommerwetter wurde am 20. Juli auf der Grünzone beim Turm in Graun auf Einladung der Freiwilligen Feuerwehren Langtaufers und Graun der 4. Obervinschger Nassleistungsbewerb ausgetragen. Knapp zwei Dutzend Gruppen mit je 9 Wehrleuten gingen in den Kategorien A (ohne Alterspunkte) und B (mit Altrespunkten) an den
Start. Neben Bewerbsgruppen aus dem Vinschgau waren auch Gruppen aus anderen Landesteilen sowie aus Österreich angereist. Beim Bewerb ging es darum, in möglichst kurzer Zeit und möglichst ohne Fehler eine ca. 70 Meter lange Saugleitung zu legen und an einer Spritzwand mit dem Druck des Löschwassers eine Metallhülse zu Fall zu bringen. In
Martell hat eine Königin verloren MaRtell - Monika Auer Perkmann hat nur wenig Zeit gehabt, sich von ihren Lieben zu verabschieden. Am Sonntag, 28. Juli,
hat sie sich in ihr Schicksal fügen und sich von ihrem Kräuterhof verabschieden müssen. Mit Ehemann Franz, den Kindern Kathrin, Michael und Miriam und den Schwiegereltern Luis und Maria trauern Vereine und Verbände der Gemeinde Martell. Als Erdbeerkönigin war sie zwischen 2004 und 2007 eine wichtige Botschafterin für das Beerental. Sie hat in dieser Rolle auf bescheidene und freundliche Art mitgewirkt, dass das Erdbeerfest den heutigen Stellenwert erhalten hat und dass Martell sich um die Austragung der Juniorenweltmeisterschaft im Biathlon bewerben konnte. Sie hat im Sportverein mitgewirkt, wenn man sie brauchte, war Fahnenpatin der Freiwilligen Feuerwehr und hat als Kräuterexpertin Pionierarbeit geleistet. Monika Auer ist als 2. von sieben Kindern am Hohlensteinerhof hoch über der Algunder Fraktion Vellau aufgewachsen. s
Zwei pfundser wehrmänner zielen auf die spritzwand.
der Kategorie A siegte die Gruppe Allitz, gefolgt von den Gruppen Wallern an der Trattnach (Oberösterreich), Nauders 2, Langtaufers, Kauns (Bezirk Landeck), Stams, Matsch, Pfunds 2, Laas, Schlinig, Kaunertal, Tanas, Graun, Pfunds 3 und Tschengls. In der Kategorie B gewann Niederolang vor Tartsch, Reschen, Schleis, Pfunds 1, Toblach, Glurns und
Nauders 1 (nicht beendet). Die Veranstalter zeigten sich mit dem Bewerb zufrieden. Auch viele Schaulustige waren vor Ort, um die Gruppen anzufeuern und sich den Wettstreit aus nächster Nähe anzusehen. Ein besonderer Dank gebührt den fairen Bewertern sowie allen freiwilligen Helfern. sepp
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VINSCHGER Gesellschaft
LESERBRIefe
danKe an selBstlose helfeR! Am 29. Juni um 16.10 Uhr verunfallte ich mit dem Fahrrad in den Auen bei Prad am Stilfserjoch. Ich möchte mich bei den selbstlosen Helfern aufs Allerherzlichste bedanken. Scherverletzt lag ich mit einem Schenkelhalsbruch am Boden und wurde von einem velofahrenden Paar, einem Mann mit 2 Hunden und noch weiteren Personen bestens betreut, bis der Rettungswagen von Prad kam. Mir geht es wieder gut, nach der Operation und dem Aufenthalt in der Reha. Mit den allerherzlichsten Grüßen an diese selbstlosen Helfer! MaGdalena RIetMann, stäfa (schweIZ), 24.07.2013
„veRBIndunG haIdeRalM-watles nIcht MöGlIch“ Aus Gründen des Landschaftsund Naturschutzes ist an eine skitechnische Verbindung der Skigebiete Haideralm und Watles nicht zu denken. Das Zerzertal steht unter einem besonderen Schutz und die angedachte Errichtung von Aufstiegs- und Versorgungsanlagen für ein Skigebiet steht absolut im Widerspruch zum Landschaftsplan. Im Landschaftsplan für das Zerzertal ist eine großflächige Bannzone ausgewiesen und es gibt mehrere kleinflächige Naturdenkmäler wie beispielsweise zwei Bergseen und Feuchtgebiete. Derzeit liegen noch keine konkreten Pläne oder gar Anträge vor, aber man darf nicht falsche
Hoffnungen wecken. Das Zerzertal hat einen besonderen landschaftlichen Reiz. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die juridischen und administrativen Einschränkungen und Verbote für eine skitechnische Erschließung künftig aufgehoben werden. Ich will in die eigentliche Debatte über die Zukunft und Rentabilität sowie eine mögliche öffentliche Förderung der Obervinschger Skigebiete nicht eingreifen, denn das ist Aufgabe der Aktionäre der Liftgesellschaften, der Gemeinden, der hierfür zuständigen Ressorts der Landesverwaltung und vor allem auch der betroffenen Bevölkerung. Ich will aber bereits zum jetzigen Zeitpunkt in meiner Verantwortung als Landesrat für Natur und Landschaft darauf hinweisen, dass die angedachte Verbindung Haideralm-Watles aus Gründen des Landschafts- und Naturschutzes nicht möglich ist.
wird wirklich verschont. Meist unterstützen Menschen unter Einsatz ihres eigenen Lebens die Betroffenen, andere helfen mit Spenden das erlittene Leid zu lindern, so mancher will selbst daraus Kapital schlagen. Auf der politischen Weltbühne ereignet sich auch sehr viel. Machtkämpfe, Kriege, Gewalttaten beherrschen das Geschehen. Einige wollen trotz schärfster Protestbewegungen auch weiterhin an ihrer Macht festhalten. Dabei kennen sie selten Gnade. Weder vor
Kindern, Frauen und einstigen Bewunderern. Wir können nur hoffen, dass sich die Bereitschaft zur Gewalt so bald als möglich legt. Vielleicht besinnt man sich auch eines Tages darauf, dass es in unserer eigenen Hand liegt, mit wohl durchdachten Rahmenbedingungen zukünftige Lebensbedingungen abzusichern. peteR fuchs, höRschInG (östeRReIch), 22.07.2013
KastelBell uRspRunGsoRt deR vInschGeR MaRIlle
elMaR pIchleR Rolle, landesRat füR natuR, landschaft und RauMoRdnunG, BoZen, 25.07.2013
das leBen foRdeRt seInen tRIBut Urplötzlich reißen einen Schicksalsschläge aus dem gewohnten Alltag. Schnell kannst du dein Dach über dem Kopf verloren haben. Mancher empfindet Mitleid, der Nächste beruft sich auf das Recht des eigenen Erfolgs. Immer wieder spüren viele von uns die Auswirkungen der Finanzkrise, der elementaren Urgewalten. Überschwemmungen, Brände, Hungersnöte und Pleiten stehen an der Tagesordnung. Kein Land
Um die Mitte des 18. Jahrhunderts wurden erstmalig einige Marillenbäume aus der Wachau vom damaligen Bezirksrichter Federicci, der in Kastelbell den Gerichtsstand hatte – untergebracht am Stieghof in Marein – angepflanzt. Er ließ die Bäume in der Versuchsanstalt San Michele an der Etsch eintragen. Damit fand die Vinschger Marille den zugelassenen Namen als Sorte. Das Klima im Vinschgau, besonders am Nörderberg von Tomberg bis Tschengls, war und ist für die Marillen günstig. Das Aroma und die Süße der Marillen eigneten sich von jeher für Marmelade und Schnaps. Eine Zeitlang war die Sorte vom Aus-
sterben bedroht, zum Beispiel von 1975 bis 1990 wegen der Scharka-Krankheit. Seit 1990 kam die Marille wieder auf, und zwar mit der Gründung des Vinschgauer Marillenanbauvereins. Heute werden in einem guten Jahr über 300 Tonnen Marillen geerntet. Die Marillenbauern haben immer noch große Risiken mit der Marille: Krankheiten wie Monilia und die Schrotschusskrankheit oder Regenwetter um die Erntezeit. In den Bildern ein Foto vom Ursprungsort der Vinschger Marille (Gericht Kastelbell) sowie Marillen im Tragen. hans foRcheR und KaRl RechenMacheR, KastelBell, 23.07.2013
Richtigstellung zu „Steuerboni nutzen beim Bau“ (der Vinschger Nr. 26) Die staatliche Steuerbegünstigung von 55% in Bezug auf energetische Sanierungen mit Ablauf 30. Juni 2013 wurde bis zum 31. Dezember dieses Jahres verlängert. Bei energetischen Sanie-
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rungen von Kondominien ist die Frist hingegen der 30. Juni 2014. Der Prozentsatz wurde um 10% erhöht, d.h. der Antragsteller kann 65% der Spesen von seinen Steuern abschreiben.
Was die energetische Sanierung träge von bis zu 40% der Sanievon öffentlichen Gebäuden be- rungsspesen. trifft, stehen für die Gemeinden nicht nur günstige Darlehen zur Verfügung, sondern laut neuem dR. InG. paolo oRRù „Conto termico“ auch Staatsbei- eneRGIeBeRatunGsstelle vInschGau
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10. Matscher Au Open Air
Südtirol News: Mobil seinen Senf dazugeben!
dub pistols schlandeRs – Am 2. und 3. August steigt in Schlanders die 10. Ausgabe des Matscher Au Open Airs. Organisiert wird das weitum bekannte und beliebte Festival wiederum vom Jugendzentrum „Freiraum“ Schlanders in Zusammenarbeit mit den Musikkollektiven Revoltekk und Gleeman Crew. Erstmals seit 2008 findet das Open Air heuer wieder an zwei Tagen statt. Das Festival beginnt am Freitag, 2. August um 16 Uhr und endet am Sonntag, 4. August, gegen Mittag. Der Zeltplatz ist während dieser Zeit geöffnet. Das Campen ist im Preis des Festivaltickets enthalten. Für die Jubiläumsausgabe haben die Veranstalter ein qualitativ hoch-
wertiges und abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt. Zusätzlich zur Musik toben sich junge Künstler auf dem Festivalgelände in der Matscher Au aus. Die Besucher können sich auf innovative Acts der lokalen und internationalen Musikszene freuen. Es wird auf gleich zwei Bühnen gespielt. Neben deftigen Klängen und dem Auftritt verschiedener Künstler wird zusätzlich auf der Rest-in-Riddim Dj Stage die nötige Portion Pixel serviert. Infos zum Programm im Detail und zu den Bands gibt es auf der Website www. open-air.it und auch auf Facebook (facebook.com/matscherau). Für die Verpflegung der Festbesucher Red wird gesorgt.
Das Nachrichtenportal Südtirol News ist in den vergangenen Jahren stetig gewachsen. Besonders beliebt: Die Kommentarfunktion unter den Artikeln. Von nun an kann man diese auch in der App nutzen. Südtirol News versorgt seine Leser rund um die Uhr mit frischen Inhalten. Schnell, aktuell und nahe am Leser. Die Mischung aus lokaler und internationaler Berichterstattung spricht die Südtiroler an. Das freche und kritische Portal punktet vor allem durch seine Interaktivität. Die Kommentarfunktion unter den Artikeln ist besonders gefragt. Leser dürfen ihre freie Meinung äußern – oft wird eifrig diskutiert. Diese Kommentarfunktion wurde nun auch auf die App übertragen. Von nun an können Leser auch unterwegs kommentieren, diskutieren und die Kommentare anderer Leser bewerten. Egal ob an der
Bushaltestelle oder im Zug, mittels Smartphone und Südtirol NewsApp kann man überall schnell und einfach seine Meinung sagen. Wer sich ein Bild vom Nachrichtenportal machen will schaut am besten bei www.suedtirolnews. it vorbei. Die App für iPhone und Android steht kostenlos zum Download bereit.
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Auf zur großen Wirtschaftsschau im Sarntal
Die große Wirtschaftsschau Sarntal 2013 09.-11. Aug. 2013 von 10.00 bis 19.00 Uhr | Sarnthein
Über 100 Aussteller aus Handwerk, Handel, Dienstleistung, Tourismus und Landwirtschaft erwarten dich vom 9. bis 11. August in der Handwerkerzone von Sarnthein! „Die Wirtschaft im Sarntal zeigt Flagge!“ Mit diesen Schlagworten könnte man die dritte Leistungsschau der Sarner Wirtschaft im August umschreiben. Die Veranstaltung bietet Sarner Betrieben aus allen Wirtschaftssektoren aus dem Handwerk, der Landwirtschaft, der Industrie, aus dem Dienstleistungsbereich und dem Tourismus die einzigartige Gelegenheit, sich und die Qualität der Produkte zu präsentieren.
Auf dem Areal der Handwerker- und Industriezone wird die Schau von 10 bis 19 Uhr bei freiem Eintritt sicherlich tausende Interessierte anziehen. Zum einen, um sich von der Vielfältigkeit und von der Professionalität der Betriebe und der Produkte zu überzeugen; gleichwohl aber auch, um bei einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm und gastronomischen Genüssen dieses besondere Event zu erleben und genießen. An allen Abenden laden große Partyzonen zum Feiern bis in die Morgenstunden, einfach „Sarnar Feirom“! Holen Sie sich alle Detail-Infos unter: www.mirsarner.com
Freier Eintritt - www.mirsarner.com
Große Partyzone an allen Abenden!
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anton und Ida stieger; im hintergrund ein teil der Rebe, die anton 1949 gepflanzt hat.
„Iss schnell und laaf wiedr“ Anton Stieger blickt auf bewegte Zeiten zurück. Aus Liebeswerk-Bua wird Bauer auf Pardell. nöRdeRBeRG - Der Bauer und die Bäuerin, zwei Knechte, zwei Dirnen, ein Stallbub und der Liebeswerk-Bua. An Arbeit fehlte es keiner dieser Personen, denn auf dem Pardellhof am Außernörderberg in Schlanders gab es viel zu tun. Auf rund der Hälfte der über 10 Hektar umfassenden Grundflächen wurde einst Korn angebaut. „Wir brauchten für die Aussaat 70 Star Samen, also rund 1.400 Kilogramm,“ erinnert sich der 89-jährige Anton Planatscher Stieger. Er war es, den ein Pater im Jahr 1926 vom Liebeswerk in Meran mit dem Zug nach Schlanders brachte und auf den Pardellhof - der übrigens auf das 12. Jahrhundert zurückgeht - trug. Sein Ziehvater, geboren 1882, und seine Ziehmutter, geboren 1889, waren kinderlos geblieben und hatten sich entschlossen, ein Kind zu adoptieren. Planatscher, den Nachnamen seiner natürlichen Mutter, die aus der Salurner Gegend stammte, hat Anton nicht nur bis zur formellen Adoption, sondern auch später
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beibehalten. Adoptiert wurde Anton erst, als er schon über 20 Jahre alt war: „Man hot gwellt schuagn, ob dr Bua a richtig tuat.“ Von seinem natürlichen Vater weiß Anton nichts. Zumal der Nachname der Mutter immer erhalten bleibe, wurden einige der Kinder von Anton und seiner Frau Ida im Taufbuch auf den Nachnamen Planatscher Stieger eingetragen. Geschuftet wie die „sklaven“ An harte Arbeit musste sich Toni von Kindesjahren an gewöhnen. Besonders auf den Äckern wurde schwer geschuftet. Toni: „Das war Sklavenarbeit nach dem Motto: Iss schleini (schnell) und laaf wiedr.“ Von Stundenlohn sprach damals niemand, nur von Tagschichten war die Rede. Unten im Tal waren einst nur wenige Apfelbäume zu sehen, „und diese standen zwischen 6 bis 10 Metern voneinander entfernt. Wenn die Nonnen des „Dr. Vögele-Hauses“ (Vinzenzheim) auf
den Getreidefeldern in Schlanders jäteten und Gras für die Kühe einsammelten, „erkannten wir sie von hier aus an ihren Hauben,“ erinnert sich Toni. als dableiber „schief angeschaut“ Zumal sich die Zieheltern von Toni zur Optionszeit für das Dableiben entscheiden hatten, „wurden wir immer etwas schief angeschaut.“ Der Seniorbauer am Pardellhof kann sich bis heute nicht erklären, „wie man Menschen dazu bringen kann, Haus und Hof zu verlassen und noch dazu mit Gaudi.“ Anton wurde zwar als 18-Jähriger einberufen, mehrmals gemustert und im April 1944 von der Wehrmacht nach Innsbruck geschickt, konnte aber dennoch nach Hause gehen, denn er hatte Hörprobleme. „Das, was ich hören wollte, habe ich aber immer gehört,“ sagt er heute mit einem verschmitzten Lächeln im Gesicht.
umbruch in der landwirtschaft Der Hirsch hielt am Nörderberg erst um 1940 Einzug. Toni: „Vor 1940 wusste hier niemand, was ein Hirsch ist.“ Mit der Schaffung des Nationalparks hat sich einiges geändert: „Zuerst wurden Wildzäune bis Talair gebaut, dann bis zu den Göflaner Wiesen. Hier bei uns richteten Hirsche und Rehe große Schäden in den Getreide- und Weizenäckern und auch an den Marillenbäumen an. Später wurde alles eingezäunt bis hinauf auf 1.200 Höhenmeter.“ Vor allem zu dieser Zeit setzte sich Anton Stieger als Funktionär des Bauernbundes und des Bonifizierungskonsortiums für die Interessen der Bergbauern am Nörderberg ein. Am Pardellhof setzte er nach der Auflassung des Kornanbaus vermehrt auf Marillen: „Der Anbau von Marillen ist wirtschaftlich durchaus rentabel.“ Ein kleiner Meilenstein in der Viehwirtschaft setzte Antons Ziehvater, als er 1950 die erste Mähmaschine
anton stieger in der wertvollsten seiner jagdlichen „schatzkammern“.
- ein Modell aus der Schweiz - auf den Nörderberg brachte. Gutes Futter für die Pferde holte man sich damals von einem Moosfeld in Laas, das damals zum Pardellhof gehörte und wo später der erste Teil der Genossenschaft ALPE gebaut wurde. „Die Laaser haben ganz schön geschaut, wie ich mit der neuen Mähmaschine Moos mähte,“ erinnert sich Toni. „das tat sehr weh“ 1955 haben Toni und Ida Spechtenhauser aus Allitz (Burghof) geheiratet. Als am Pardellhof nach 5 Mädchen (Annelies, Hildegard, Katharina, Erika und Emma) der erste Sohn auf die Welt kam, war die Freude groß. Umso größer war das Leid, als Hubert im Alter von nur zwei Monaten starb: Toni und Ida: „Das tat sehr weh“. Später kamen noch drei Buben auf die Welt: Karl, Hubert und Walter. Trotz aller Arbeit und Mühen fand Toni immer Zeit für seine große Leidenschaft, das Jagen. „Ich musste 84 werden, um einen Hirsch mit
140 kg zu schießen, und 85, um einen Dreistangenbock zu erlegen,“ erzählt er nicht ohne Jägerstolz. Den Hirsch schoss er auf Matatsch am Sonnenberg aus einer Distanz von ca. 350 Metern. Auch eine Vorliebe für Pflanzen, Heilkräuter und Blumen hat der „Pardeller“. Die Seibel-Rebe aus Kurtatsch, die er 1949 pflanzte, ist über 10 Meter lang, gedeiht seit jeher prächtig und trägt reichlich Trauben, „und zwar ohne Spritzmittel und auf 1.000 Metern hier am schattigen Nörderberg, wo es im Winter ganz schön kalt ist,“ sagt Anton Stieger. alte Mühlsteine und vieles mehr Vom einstigen Leben und Arbeiten am Bauernhof zeugen am Pardellhof viele Geräte aus längst vergangenen Zeiten, von denen heute viele nicht einmal mehr die Bezeichnungen kennen. Holzknospen, die er noch als 20-Jähriger trug, hat Anton Stieger ebenso als Erinnerung und Zeugen der Vergangenheit an die hölzerne Stadelwand genagelt wie eine alte Wiegesäge, Dreschflegel, Zaumzeug und viele weitere Gegenstände. Von der jahrhundertealten Tradition des Getreideanbaus und der Mahlens am Pardellhof zeugt vor allem die restaurierte Mühle. Besonders stolz ist Anton Stieger auf zwei Mühlsteine, die seinerzeit auf dem Hof gemeißelt wurden, aber nie zum Einsatz kamen. Den „Läufer“ hat Sebastian Steiner aus Göflan, vulgo Speckn-Woschtl, 1939 angefertigt, den „Leger“ Franz Gamper aus Göflan, vulgo Fugs-Franz, im Jahr 1947. „Gute Quarz-Mühlsteine sind rar gestreut. Nach diesen hier musste lange gesucht werden. Sie stammen aus dem Wald am Nörderberg,“ erinnert sich Anton.
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sepp laneR
diese Mühlsteine wurden in mühevoller arbeit gemeißelt, doch nie gebraucht: links der „läufer“, rechts der „leger“. DER VINSCHGER 28/13
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Besinnungsweg als Mehrwert natuRns - Bis zu 5.000 Wanderer, Familien und Gruppen sollen den Jesus-Besinnungsweg am Naturnser Nörderberg gehen, teilte Franz Fliri der Pfarrversammlung mit. „Die meisten suchen nur einen kurzen Wanderweg in Dorfnähe und sind dann überrascht über die malerische Landschaft und über die Botschaften an den 15 Besinnungspunkten“, sagte Fliri. Inzwischen hat das Werk von Alt-Dekan Georg Peer unter Wind und Wetter, aber vor allem unter der Feuchtigkeit gelitten. Pfarrgemeinderat und Verwaltungsrat der Pfarre erschien es dringend, den Weg grundlegend zu sanieren und sicher zu gestalten. Im April hatte Fliri das Projekt vorgestellt, das die Erneuerung des Holzzaunes, der Sitzgelegenheiten, Treppen und Brücken vorsah. Auch die Texte an den Hinweistafeln würden innerhalb Juni 2013 erneuert werden. „Vor 13 Jahren erhöhte Dekan Peer die Akzeptanz, indem er Vereine und Verbände und damit die Bevölkerung einbezog“, erinnerte Fliri. Die Paten der Besinnungsstationen von damals waren erfreulicherweise bereit, sich auch an der Sanierung zu beteiligen. Fliri bezifferte die Kosten der Sanierung mit 80.000 Euro ohne Mehrwertsteuer. Gemeinde, Raika, Tourismusverein, Forststation und Eigenverwaltung Naturns hätten Beiträge und Dienstleistungen zugesichert. Spenden können jederzeit auf das Konto „Jesus Besinnungsweg“ in der Raiffeisenkasse Naturns überwiesen werden.
die schlanderser oldtimergruppe bei der sternfahrt 2013.
Rührige Oldtimergruppe Edmund Karl Pöhli: „So bleiben auch Wehrmänner außer Dienst in der Feuerwehrgemeinschaft.“ Sternfahrten als Höhepunkte.
schlandeRs - Vor nunmehr 11 Jahren wurde innerhalb der Freiwilligen Feuerwehr Schlanders eine Oldtimergruppe ins Leben gerufen. Es war dies die erste Gruppe dieser Art im Vinschgau. Mittlerweile gibt es weitere Oldiegruppen. „Das Interesse an solchen Gruppen nimmt jetzt vinschgauweit zu,“ bestätigt Edmund Karl Pöhli, der Chef der Schlanderser Oldiegruppe, der zur Zeit 18 s Mitglieder im Alter zwischen 18 und 64 Jahren angehören. Abgesehen von der Leidenschaft, mit der die Oldtimergruppe alte Feuerwehrfahrzeuge restauriert und in Schuss hält, tragen diese Gruppen laut Pöhli auch dazu bei, „dass Wehrmänner, die aus dem aktiven Dienst ausscheiden, weiterhin in der Feuerwehrgemeinschaft verbleiben.“ Das war seinerseit auch eine der Hauptursachen für die Gründung der Oldiegruppe. Über 1.000 freiwillige Arbeitsstunden haben die am Jesus-Besinnungsweg haben Mitglieder der Schlanderser ehrenamtliche helfer Brücke, Oldiegruppe in die RestaurieZäune und sitzbänke erneuert. rung der alten Bergomi-Pumpe
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aus dem Jahr 1943 investiert. Auch der Geländewagen „Fiat Campagnola“ - Baujahr 1969 - wurde restauriert. Als Oldtimer ist mittlerweile auch das Tanklöschfahrzeug 3000, gebaut 1974, eingestuft. Dieses Fahrzeug wurde erst im Vorjahr restauriert. Das älteste „Stück“ überhaupt der FF Schlanders ist übrigens eine Holzdrehleiter aus dem Jahr 1906. Die Teilnahme an den internationalen Sternfahrten, die alle 2 Jahre stattfinden, gehört auch für die Schlanderser Oldiegruppe zu den absoluten Höhepunkten. Die Sternfahrten finden in der Regel im Frühjahr statt und dauern aufgrund der oft weiten Anund Rückreise mehrere Tage. 2007 nahmen die Schlanderser an der internationalen Feuerwehr-Sternfahrt in Stumm im Zillertal teil. Für die Sternfahrt 2009 brachen die Schlanderser nach Gyula auf, einer Stadt in Ungarn, die in der Nähe der rumänischen Grenze liegt. „Zwei Länder - Zwei Städte“ hieß das Motto der Sternfahrt, die 2011 in Frankfurt (Oder)
und in Stubice stattfand und bei der Gruppe aus Schlanders ebenfalls mit dabei war. Noch nicht lange zurück liegt die Teilnahme an der 20. internationalen Feuerwehr-Sternfahrt. Rund 4.000 Feuerwehrleute aus ganz Europa mit mehreren hundert Oldtimern gaben sich vom 23. bis zum 26. Mai 2013 in St. Kanzian am Klopeiner See in Südkärnten ein buntes Stelldichein. Für die Gruppe aus Schlanders und ihre Oldtimer (Bergomi-Pumpe, Campagnola und TLF) gab es viel Applaus. Für Auszeichnungen hat es bislang nicht gereicht. Die wichtigsten Kriterien für den Erhalt von Prämien sind: Anzahl der Oldtimer, Anzahl der Mitglieder und Anzahl der Kilometer für die Anreise. Vielleicht geht es sich für die Schlanderser ja bei den nächsten Sternfahrten aus, die 2015 (Zürich Land) und 2017 (Dänemark) anstehen. sepp
„Schlanderser Bauernfenster“
das oK-team, welches das „schlanderser Bauernfenster“ in 3 workshops und zahlreichen treffen zusammen mit dem veranstaltungskultivisten alex ploner vorbereitet hat. schlandeRs - Die bäuerlichen Organisationen der Gemeinde Schlanders laden am Samstag, 17. August, zum „Schlanderser Bauernfenster...Zeit für Genuss“ ein. Eröffnet wird die Veranstaltung um 10 Uhr im Plawennpark mit der Bürgerkapelle Schlanders. Von 12 bis 15 Uhr gibt es Popsongs, Jazz und Blues mit „That‘s me“. Im Anschluss daran zeigen die Schuhplattler Kortsch ihr Können. Von 16 bis 19 Uhr spielt die Gruppe „Titlà“ (Folk und Volksmusik) und ab 20 Uhr gibt es Rock und Pop mit „Seek“. Außerdem werden ganztätig Gerichte aus heimi-
schen Produkten serviert. Ebenfalls zum Programm gehören: Kinderwerkstatt im Plawennpark, Kutschenfahrten, Auftritt von Direktvermarktern, Handwerkern und Künstlern, Stammtisch mit fachkundigen Obst- und Weinbauern sowie Autoren-Tisch mit geschichts- und landschaftskundigen Buchautoren. Auf dem Sparkassenplatz sind von 10 bis 23 Uhr moderne und historische landwirtschaftliche Maschinen, Geräte und Oldtimer zu sehen. Auch ein Kartenspieler-Tisch für Profi-Karter und Anfäger wird dort eingerichtet. Red
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Malser Sommer 2013 Groß und Klein zog es bereits im Juli nach Mals zu den Malser Sommerabenden: Spiele, Musik, Zuckerwatte, Spielebus, coole Musik, einkaufen, essen und trinken in der Malser Fußgängerzone. Auch im August gibt es wieder bunte und fröhliche Treffen mit musikalischen und kulinarischen Genüssen für Erwachsene und Kinder. Einkaufen, essen, gemütlich beisammensitzen und seine Seele baumeln lassen. Ein besonderes Highlight sind die Tiroler Abende mit Tiroler Musik und Tiroler Kost. Einheimische Musikanten wie die Matscher Böhmische, die Jagdhornbläser Weißkugel, Sauguat und Almrausch verwöhnen mit typischen Klängen. Natürlich
dürfen auch die Volkstanzgruppe aus Mals und die Schuhplattler aus Prad nicht fehlen. Auch der Freizeitspaß wird großgeschrieben. Wir laden Sie ein, mit ihrer Familie mitten in der Malser Fußgängerzone verschiedene Sportarten kennenzulernen und auszuprobieren; dazu gibt es die stimmungsvolle Musik von Happy Sound. Sie können sich auch auf Jazz, Blues, Rock und Pop von der Big Band Mals freuen, die sich seit vielen Jahren als gediegener Klangkörper für exklusive Unterhaltung etabliert haben. Genießen Sie die besondere Atmosphäre der Malser Sommerabende im Herzen des Dorfes: Entspannte Sommer-Feierabende für die ganzen Familie. DER VINSCHGER 28/13
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VINSCHGER KultuR
andreas Rechenmacher
Benjamin oester
devid walder
sara schönthaler
Himmlische Klänge aus dem Vinschgau RoyaLife, so nennt sich eine Band sechs junger Vinschger, die durch ihre Musik auf Gott aufmerksam machen wollen. vInschGau - Die Anfänge der Lobpreisband reichen auf das Jahr 2010 zurück. Pastor Jakob Oester, genannt „Köbi“, von der Christengemeinde Südtirol-Schlanders spielte damals mit dem Gedanken, eine christliche Jugendband zu gründen. Schnell fanden sich einige, in der Christengemeinde aktive, musikbegeisterte, junge Leute für das Projekt. Damals habe man ausschließlich Lieder anderer Lobpreisbands, wie Hillsong, Jesus Culture oder Casting Crowns gecovert. Mal konnten sich mehr Personen für Band und Musik begeistern, mal waren es weniger. Meist war es eine Gruppe von zehn Leuten. „Musikalisch war es jedenfalls nicht
so das Wahre“, sagt der 27-jährige Goldrainer Devid Walder. 2011 erfolgte eine Umstrukturierung der Band. Zum einen, um die musikalischen Ansprüche zu steigern, zum anderen, um endlich eine fixe Besatzung zu finden. Seither bilden Devid Walder an der akustischen Gitarre und am Gesang, die 18-jährige Schlanderserin Sara Schönthaler am Piano und Gesang, der 17-jährige Kortscher Andreas Rechenmacher am Schlagzeug, der 23-jährige Schlanderser Simon Oester an der elektronischen Gitarre und Gesang, sein 21-jähriger Bruder Benjamin Oester am Bass, sowie die 18-jährige Rablanderin Vera Hitzl am Gesang die Lobpreis-
band. Schon bald hatten die Sechs ihre ersten Auftritte. „Unser erstes Konzert gaben wir im Rahmen eines christlichen Gottesdienstes in der Christengemeinde Schlanders“, erinnert sich die Band. Der erste Höhepunkt folgte wenig später: Bei der „Celebration“ in Terlan, einer Zusammenkunft der Christengemeinde Südtirol, wussten die Vinschger mit ihrer Musik zu begeistern. Bereits bei der Umstrukturierung habe sich die Band entschieden, einen Schritt weiter zu gehen und die Live-Auftritte nicht mehr auf Gottesdienste zu begrenzen. In den vergangenen Jahren häuften sich die Auftritte, heute ist die Lobpreisband ein- bis
KurZ aNGerisseN … tRaMIn/latsch - Bei der Vor-
stellung einer Publikation zur „Langen Nacht der Betriebe“ (südtiroler unterland 2012, koordiniert vom euraC-institut für Public management) wurden in tramin spenden für „südtiroler Ärzte für die Dritte Welt“ gesammelt. im Bild die Übergabe (v.l.): Gabriele Jannsen, Josef Bernhart (euraC), toni Pizzecco (Latsch).
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vInschGau - tourenportale spielen im internet eine immer größere rolle. Der Deutsche alpenverein (DaV), der Österreichische alpenverein (OeaV) und der alpenverein südtirol (aVs) haben sich zusammengetan und ein gemeinsames tourenportal entwickelt. Nach 3 Jahren intensiver entwicklungsarbeit ist alpenvereinaktiv.com seit einigen Wochen online.
zweimal monatlich zu sehen. Dafür treffen sich die Bandmitglieder wöchentlich zum Proben im Lokal der Christengemeinde Schlanders. Obwohl sich die Konzerte nicht mehr auf die christliche Gemeinde beschränken sondern auch „außerhalb“ aufgetreten wird, „verstehen wir uns nach wie vor als Band, die zur Christengemeinde gehört“, so Devid. Mit der Musik Gott preisen Ihr Stil? „Eigentlich ist Lobpreismusik ein eigener Stil, am ehesten geht unsere Musik in die Richtung Rock/Alternative“, erläutert Simon. Durch moderne Musik wolle man
simon oester
vera hitzl
Gott loben. „Wir spielen in erster Linie nicht zur Unterhaltung, sondern um Gott die Ehre zu geben“, betont Devid. Kein Wunder, dass sich die Band für den Namen RoyaLife entschied. „Der Name bedeutet königliches Leben und bezieht sich auf Jesus Christus unserem König, dem wir in unserem Leben nachfolgen“, erklärt der Goldrainer. Aufgrund der musikalischen Ansprüche war man sich in der Band von Anfang an einig, auch eigene Lieder und eigene Texte zu komponieren. Neben vorwiegend englischen Songs gibt es auch einige deutsche Lieder. „Bei Auftritten werden, wie bei Lobpreisbands üblich, die Lieder auf Leinwand projiziert, um die Menschen zum Mitmachen
zu animieren“, so Andreas. „Dabei spielte bereits in mehreren Grup- Simon. Das diesjährige Zeltlager verwenden wir Untertitel, damit pen mit unterschiedlichen Stilrich- fand Anfang Juli in Prad statt und auch alle unsere Texte verstehen“, tungen, „vor allem aber viel Ska und stand unter dem Motto: RömerzeltPunkrock“, blickt der 27-Jährige lager. Ein weiterer Höhepunkt für ergänzt Sara. zurück. Heute spielt er ruhiger die Band war im Juni . Zum ersten Glaube und Musik verbinden und auch die Zielgruppe hat sich Mal wurde in der Schlanderser geändert. Matscher Au das christliche Open Die Verbindung zwischen Glaube Air „Kingdom Calls“ organisiert. und Musik spielt für alle Band- eigene lieder für Kids Natürlich durften RoyaLife nicht mitglieder eine große Rolle. „Die fehlen. Ein Ziel für die Zukunft? Lobpreismusik ist ein guter Weg Jährlich organisiert die Christen- „Zwar gibt es noch nichts Konkretes, seinen Glauben auszudrücken an- gemeinde Südtirol zwei Zeltlager aber auf alle Fälle wollen wir eines hand der Mittel, die Gott einem für Kinder und Jugendliche. Auch Tages ein eigenes Album produziegegeben hat“, sagt Devid. Auch Sara RoyaLife ist regelmäßig mit dabei. ren“, sind sich die sympathischen ist begeistert von der Mischung „Wir komponieren auch stets ein jungen Christen einig. zwischen Glaube und Musik: „Ich extra Lied für die Kids. Die haben habe schon immer gerne gesungen dann immer eine große Freude“, so MIchael andRes und wollte unbedingt in einer Band mitmachen“. Für den 17-jährigen Schlagzeuger Andreas, der auch in der Musikkapelle Kortsch aktiv ist, ist die Musik „etwas vom Wichtigsten“. „Eine ideale Möglichkeit die Leidenschaft Musik mit dem Wie es sich für eine moderne, zeitgenössische Lobpreisband geGlauben zu verbinden“, sagt der hört, sind die jungen Vinschger auch bei facebook unter royaLife Kortscher. Simon, der ansonsten zu finden. Der genaue Link: hhttp://tinyurl.com/royalLife. bei der Schlanderser Reggae-Band ihren nächsten großen Live-auftritt hat die Band bei der „CeleGleeman Members dabei ist, wollte bration“ in terlan am 08. september ab 10 uhr im raiffeisensaal. schon immer „in so einer Band informationen zur Band gibt es auch unter der e-mail-adresse spielen“. Banderfahrungen brachte devid.walder@alice.it. nicht nur Simon mit. Auch Devid
INFO
Haydnorchester mit Bianca Tognocchi zu Gast schlandeRs - Der Konzertverein
„musica viva Vinschgau“ freut sich, wieder ein schönes Konzert mit dem Haydnorchester anzubieten. Von Arcangelo Corelli steht das Concerto grosso in c-Moll auf dem Programm. Zu seiner Zeit war Corelli der bekannteste Geiger und Komponist und – nach Monteverdi – auch einer der einflussreichsten. Obwohl er nicht besonders produktiv war – sein gesamtes Werk besteht aus sechs Sammlungen – bewunderte man seine Instrumentalkompositionen aufgrund ihrer harmonischen Rafinesse und ihres brillanten Stils. Sie hatten großen Einfluss auf Komponisten wie Bach und Händel. „Mein Herze schwimmt im Blut“, von J. S. Bach, wird von der Sopranistin Bianca Tognocchi vorgetragen. Zu seinen Lebzeiten war J. S. Bach hauptsächlich als Kantor und Organist angesehen und erst relativ spät auch als Komponist. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts aber wurde sein musikalisches
Erbe wieder entdeckt und dessen Qualität und einzigartiger Geist erkannt. Seitdem wird er zu den größten Komponisten überhaupt gezählt. Von G. Fr. Händel spielt das Orchester das Concerto grosso in d-Dur. Zum Abschluss erklingt die Sinfonie in d-Dur KV 504 „Die Prager-Sinfonie“ von W. A. Mozart. Nach dem Erfolg von „Die Hochzeit des Figaro“ in Prag stellte Mozart dieses Werk dort 1787 vor. Ungewöhnlich war, dass die Sinfonie aus lediglich drei Sätzen bestand. Zu Beginn herrscht eine düstere, majestätische Stimmung, die sogleich vom schnelleren Hauptteil der Musik verdrängt wird. Einem ausdrucksstarken langsamen Satz folgt das lebhafte Finale, in welchem Mozart ein Thema aus dem „Figaro“ verwendete. Das Konzert findet am Freitag, 16. August, 2013 um 20.30 Uhr im Kulturhaus von Schlanders statt. Der Eintritt beträgt 10 Euro, ermäßigt 5 Euro. Veranstalter ist „musica viva Vinschgau“. hs
Konzert mit dem Haydnorchester in Schlanders
Kulturhaus Karl Schönherr am Freitag, 16. August 2013, 20,30 Uhr Werke von Arcangelo Corelli, Johann Sebastian Bach Georg Friedrich Händel Wolfgang Amadeus Mozart Sopran: Bianca Tognocchi Dirigent: Mauro Fabbri Eintritt: Euro 10,00, ermäßigt Euro 5,00 Veranstalter: musica viva Vinschgau
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VINSCHGER Kultur
Das Mittelalter fest im Blick Die Fresken in St. Stephan bei Morter wurden gesäubert und gefestigt. Ein prächtiges Stück Mittelalter im Vinschgau wurde für die Nachwelt erhalten.
verena Mumelter zeigte die applikation aus Zinnfolie am Zaumzeug des pferdes. MoRteR - „Die Besucher im Herbst sind besonders aufdringlich,“ meinte Verena Mumelter, als sich wieder einmal die Tür zur Stephanskapelle quitschend öffnete und wissbegierige Touristen die Restauratorin in ein Schwätzchen verwickeln wollten. Die war im letzten Jahr monatelang auf den Knien an den Kapellenwänden entlang gerutscht, um Hohl-
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stellen zu erklopfen und diese mit Wasser-Alkohol-Lösungen und Spezialmörtel zu hinterfüllen. Seit Juni 2012 hat sie sich dem oberen Freskobereich und dem Chorgewölbe zugewandt. „Zuerst begann eine lange Säuberungsaktion. Dabei musste ich mich mit so reizenden Zeitgenossen wie Spinnen und Skorpionen abgeben“, erzählte Mumelter. Es klang, als wären
ihr die Lebewesen der Dunkelheit lieber, als die Besucher, die ungeachtet der Absperrungen und Verbotsschilder auf ihr Besucherrecht pochten. Schließlich stand im DuMont-Kunstführer nichts von „Geschlossen wegen Restaurierung“. Richard und Erich Gamper, Maurermeister aus Morter und seit Jahren im Denkmalbereich tätig, waren der Restauratorin zur Hand gegangen. Sie hatten den Zementmörtel von früheren Sanierungsversuchen entfernt und auf die größeren Fehlflächen Feinputz aufgetragen. Die kleineren Stellen und die Übergänge zur Freskomalerei nahm sich Mumelter eigenhändig vor mit Spachtel und Reibholz und viel Fingerspitzengefühl. Weitaus anstrengender war jedoch die Arbeit über Kopf an den Gewölbefresken. Für die versteifte Nacken-, Armund Rückenmuskulatur sei sie reich entschädigt worden. „Immer wieder entdeckt man Neues und Überraschendes“, schwärmte Verena Mumelter und begann begeistert auf winzige Details hinzuweisen. So habe eine Freundin ganz klar herausgefunden, dass die
blühenden Pflanzen in Marias „Paradiesgärtlein“ nichts anderes als Erdbeeren sind. Dabei steht die Kapelle am Eingang zum Beeren-Tal. Nur dem Eingeweihten bewusst und sichtbar seien hingegen die vielen Applikationen an den Fresken. Was vom Boden aus wie Dekorationsmalerei an den Gewölberippen aussieht, sind in Wirklichkeit aus Papier geschnittene Sterne, vergoldet, in Holzformen geklebt und mit Kreideleimgemisch am Putz befestigt. Die typisch spätgotischen Applikationen, vom lateinischen „applicare“ für anfügen, seien in der Werkstatt vorbereitet worden, erklärte Mumelter. Dank der Einrüstung aus nächster Nähe konnte die Restauratorin die Zinnfolien zeigen, mit denen am Zug der Heiligen Drei Könige Ritterrüstungen und Zaumzeug imitiert wurden. Diese Epiphanie-Darstellung an der Nordwand des Presbyteriums wurde zwar schon mehrmals beschrieben und interpretiert, aber sie sei „ein noch lange nicht ausgeschöpftes Bilderbuch“, erklärte Verena Mumelter. s
Sommerzeit ist Lesezeit Die Romane des Franz-Tumler-Literaturpreises 2013 vInschGau - Für den Lesesommer 2013 gibt es unzählige Werke, die in den Regalen der Buchhandlungen oder in unseren Bibliotheken bereit stehen. Eine feine Auswahl von Neuerscheinungen ist für den Franz-Tumler-Literaturpreis 2013 nominiert, ausgewiesene Literaturexperten haben fünf Autoren für die Verleihung des Preises am 20. September 2013
nach Laas eingeladen. Nominiert sind die Nordtirolerin Barbara Aschenwald („Omka“), der Münchner Björn Bicker („Was wir erben“) und Michael Fehr aus der Schweiz („Kurz vor der Erlösung“). Ebenfalls vorgeschlagen wurde der aus der Schweiz stammende Autor Jonas Lüscher („Frühling der Barbaren“). Die in Kärnten lebende Autorin Isabella
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können Stimmzettel ausgefüllt werden, welcher Roman am meisten zusagt. Der Autor oder die Autorin, der/die am meisten Stimmen erhält, bekommt den Publikumspreis – einen mehrwöchigen Schreibaufenthalt auf den Rimpfhöfen. Unter den Lesern, die ihre Stimme abgeben, werden Sachpreise verlost. Also, ran an die Bücher! Red
KROATIEN TRIFFT AUF TIROL Grenzüberschreitende Lesung und Vernissage mit elf Künstlern aus Nord- und Südtirol, Kärnten und Kroatien
Samstag, 3. August 2013
Ab 18.00 Uhr im „Schludernser Torturm“ VERNISSAGE | 20.00 UHR
Bilder von: Katharina Zelger (Sterzing/Innsbruck) Maria Zelger (Sterzing/Innsbruck) Margit Helga Hosp Fotografien von: Betty Quast und Matija Drozdek (Osijek) Veranstalter: KINEME
FREIER EINTRITT
AUTORINNEN/AUTOREN: Josef Beneder (Innsbruck) Barbara Zelger (Sterzing/Innsbruck) Dina Ivan (Zagreb) Bernhard Brugger (Bruneck) Walther Siess (Absam) Betty Quast (München/Kärnten) Gerald Eschenauer (Villach) Margit Helga Hosp (Völs)
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VINSCHGER KultuR
Offenheit für neue Impulse
nataliya lukina und die teilnehmer der chor- und stimmbildungswoche in Burgeis beim abschlusskonzert im Innenhof der fürstenburg BuRGeIs - Ein abwechslungsreiches Programm mit geistlichen und weltlichen Werken von der barocken Motette bis zum alpenländischen Volkslied präsentierten am 27. Juli die 77 Sänger und Sängerinnen, die an der Chor- und Stimmbildungswoche des Südtiroler Chorverbands in der Fürstenburg teilgenommen hatten. Von 21. bis 27. Juli erhielten sie in der Fürstenburg Stimmbildung und sangen unter der Leitung der international
anerkannten Chorpädagogen Sebastian Kunz und Nataliya Lukina im Ensemble, im Plenum, im Männer- und Frauenchor. Der Obmann des Südtiroler Chorverbands dankte den Kursleitern und den sechs Stimmbildern: „Ihr habt die richtige Balance zwischen Fordern und Fördern gefunden und habt es geschafft aus den unterschiedlichen Menschen einen homogenen Klangkörper zu machen!“ Erich Deltedescos Dank galt vor allem auch den Teilneh-
mern für das schöne Konzert und ihre Offenheit, neue Werke kennen zu lernen, Impulse aufzunehmen und in den Chören zuhause die Freude am Singen weiterzugeben. Die Schulung sei „ein hartes Stück Arbeit“, betonte der Obmann, aber Kunst und so auch der Chorgesang seien ohne Fortbildung und Übung nicht möglich. Zum Konzert waren viele Freunde der Chormusik in die Fürstenburg gekommen, u.a. auch P. Ulrich vom Kloster Marien-
berg, der Vorsitzende des Verbandes der Kirchenchöre Südtirols, Theodor Rifesser, die Referentin für Kultur der Gemeinde Mals Sibille Tschenett und die Landtagsabgeordneten Josef Noggler und Arnold Schuler. Am Sonntag gestalteten die Teilnehmer traditionell den Gottesdienst auf Kloster Marienberg musikalisch mit. Red
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Bei der Besichtigung der Betriebsstätte der Göflaner Marmor Gmbh in schlanders.
LVH-Frauen informieren sich schlandeRs/tschenGls – „Die Kleinbetriebe im Handwerk haben es heutzutage nicht leicht. Der Zusammenhalt ist daher umso wichtiger.“ In der Stärkung des Zusammenhalts untereinander sieht Rita Egger aus Eyrs, die neue Obfrau des Bezirks Vinschgau der Frauen im LVH, die Hauptaufgabe der Frauen im Handwerk. Ganz in diesem Sinne lud Rita Egger am 26. Juli
zu einer Betriebsbesichtigung und zu einem Erfahrungs- und Meinungsaustausch ein. Zum Auftakt ließen sich der Bezirksausschuss, Vertreterinnen anderer LVH-Bezirke, die Landesvorsitzende Marlies Dabringer, die Bürgermeisterinnen von Mölten, Klausen und Margreid, Angelika Wiedmer, Maria Anna Gasser und Theresia Degasperi, sowie weitere interessierte LVH-Frauen durch
die Betriebsstätte der Göflaner Marmor GmbH in Schlanders führen. Firmenchef Burkhard Pohl und dessen Sohn Peter führten in die Geschichte des Marmorabbaus ein und zeigten den Frauen, wie aus einem Marmorblock polierte Fliesen werden. Auch der Steinmetz-Steinbildhauerin Manuela Kaserer konnten die Frauen bei der Arbeit über die Schulter schauen. Bei einer
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typischen Vinschger Marende in der Tschenglsburg wurde über Anliegen, Probleme und Herausforderungen im Handwerk gesprochen. Am Abend stieß auch Andreas Nagl, der Obmann des LVH-Bezirks Untervinschgau, dazu und gab Erfahrungen für die Betriebe an die Frauenrunde weiter. sepp
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VINSCHGER Kultur
fRauen von foRMat – dIe sInnlIchKeIt deR fülle
„schönheit liegt im auge des Betrachters“, sprach William shakespeare, doch das Privileg der individuellen schönheit ist längst verdrängt von massentrends und einheitsmode. sehr oft vergeblich, suchen fülligere frauen in magazinen, Zeitschriften tipps und anregungen für ihre Körpermaße, was sehr schade ist. auch wenn die medien uns ein superschlankes, makelloses schönheitsideal vorgaukeln, so ist es doch die einzigartigkeit und selbstakzeptanz, unterm strich, ihre ausstrahlung, die eine frau attraktiv machen. in dem sinne, nachfolgend ein paar modetipps für rubensfrauen, welche sich aus der jahrzehntelangen erfahrung im modesektor herauskristallisiert und bewährt haben. Nicht zuletzt übrigens auch, aus sehr persönlichen eindrücken und erfahrungswerten meines geschätzten teams, welches, bis hin zu unserer sekretärin, durchwegs aus sinnlichen, selbstbewussten frauen besteht. ausgeprägte rundungen im Hüft-Gesässbereich: Leuchtende farben, üppige stoffqualitäten, mustermix und „Hingucker“ im allgemeinen verlagern sie auf den Oberkörper. Dazu gehören auch schön dekolltierte Oberteile,ausgefallene, z.teil „üppige“ Ketten und Ohrringe. Lenken sie den Blick des Betrachters, dahin, wo ihre Vorzüge liegen und setzen sie diese gnadenlos in szene. Kurze Beine: alles was „streckt“ tut ihnen gut. strümpfe auf rock-bzw. Kleidersaum farblich abstimmen. eine schmal zulaufende Hose in kompakter Qualität streckt optisch das Bein. falls sie, die stets bewährte Hose im „marlenestil“ bevorzugen, ist ein absatz unerlässlich. Überhaupt wirken sich moderate absätze ideal aufs Gesamtbild aus. achtung vor allem auch hier: Qualitätsschuhe! Weniger ist mehr. abfallende bzw. schmale schultern: ausgleichende schulterpolster wirken Wunder. alles was in Gesichtsnähe „aufträgt“, schafft den idealen ausgleich: große seidentücher, charmanter Halsschmuck, Blusenkragen mit innen getragenen kleinen Halstüchern. tabu: trägerlose teile, allzu spitz zulaufende V-ausschnitte. störende „röllchen“ um die Körpermitte: diese „entschärfen“ sie gekonnt in einem perfekt sitzenden Ganzkörperbody mit integriertem Bügel-Bh. ich weiß, dass dieser tipp bei den aktuellen 30 Grad-temperaturen, allenfalls ein müdes Lächeln in ihnen hervorruft. Doch ist der lässig, locker fallende Hochsommerlook hier nicht gemeint. Der nächste anlass, mit figurnahem, schicken Kleid kommt jedoch bestimmt. BIs dahIn, eInen entspannten soMMeR, GenIessen sIe dIe ZeIt, IhRe claudIa leonI-pInGGeRa
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Zwischen Kunst und Klang
agnes Byland, violine, Kunigund Blumer, cello, Marc antoni nay und vera schocher, Gitarre, in st. Johann. pRad - Sieben besondere Stätten der romanischen Kulturlandschaft Graubündens und Südtirols wurden ausgewählt und den Besuchern „eine Zeitreise für Auge und Ohr“ geboten. Einer dieser genussvollen Höhepunkte im Projekt „Stiegen zum Himmel. Auf der alpinen Straße der Romanik“ fand in der Johanneskirche von Prad statt. Der Kunsthistoriker Marc Antoni Nay aus Chur war für den anschaulichen Teil zuständig. Humorvoll stellte er die im Laufe der Jahrhunderte gewachsene Architektur und
Ausstattung des Gotteshauses vor. Agnes Byland, Violine, Vera Schocher, Gitarre, und Kunigund Blumer, Cello, unterstützten ihn über das Gehör. Sie steuerten musikalische Kostbarkeiten aus allen Jahrhunderten bei zwischen der Erstnennung von St. Johann 1281, der Erweiterung 1420, den Emporenbau um 1600 bis zur Malerei von Karl Plattner im 20. Jahrhundert. Gut 70 Besucher gönnten sich die Konzertreise, die im Vinschgau durch die Vorarbeit von Maria Kreidl und Silvia Tumler, Ferienregion Obervin-
schgau, nur in Prad angeboten wurde. Um den Besuchern keine kirchliche Feier vorzutäuschen, kündigte Nay den Null-Start in der Gegenwart an. Den Auftakt machte ein argentinischer Tango. Es folgten Gregorianischer Gesang, hochmittelalterliche Minnelieder, Renaissancemusik von Francesco Canova, Barockmusik von Antonio Vivaldi und zum Abschluss aktuelle Musik von Jaime Mirtenbaum Zenamon, Jahrgang 1953. s
pR-INFO
12. Landecker Einkaufsnacht am 22. August Motto: »Einkaufs-Nacht der Tracht« Sie ist schon nicht mehr wegzudenken, die Landecker Einkaufsnacht, die alljährlich im August über die Bühne geht. Während man im letzten Jahr ganz besonders das Gründungsjubiläum der Landecker Leistungsgemeinschaft gefeiert hat, steht heuer das Motto „Nacht der Tracht“ im Mittelpunkt. Dabei ist es nur logisch, dass man viele „Trachtler“ in die Stadt locken möchte. Ob modernes Dirndl oder zünftige Lederhose, alles was rund um das Thema passt, ist willkommen. Natürlich werden auch die Geschäfte sich rund um dieses Motto präsentieren und neben lukrativen Schnäppchen wird das Shoppen an diesem Donnerstag, 22. August 2013 bis 22:00 Uhr
Foto: Koch, Günther Kresser
MODE
möglich sein. Bereits am Nachmittag gibt es die ersten Highlights in der Landecker Malser Straße: Kinderprogramm, die traditionellen Superschnäppchen, die Präsentation der LaZa-Reise 2014 und jede Menge Musik. Am Abend gibt es schließlich eine Trachten-Modeschau, Einlagen der „Trachtengruppe Silvretta“ und als Höhepunkt ein Livekonzert der „Jungen Zillertaler“ sowie Einlagen
vom „Da Wadeltreiber“. „Wir haben heuer bewusst ein Tiroler Motto ausgewählt“, so LG-Obmann Mag. Thomas Walser, „und mit den JuZis werden die Besucher garantiert viel Spass haben“. Auf der Showbühne wird an diesem Abend auch die Dirndlkönigin gekürt und 1.000 Euro an Preisgeld an die Finalisten übergeben. www.LandeckZams.com
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VINSCHGER speZIal
am 19. Juli hat die seilbahn aschbach ihren Betrieb wieder aufgenommen, und jetzt ist aschbach wieder für Bewohner und touristen gut erreichbar.
Eule im Steigflug Hoch oben am Vinschgauer Nörderberg liegt auf einer Hochebene der Algunder Ortsteil Aschbach in direkter Nachbarschaft zum Vigiljoch. Eine Kuriosität ist vielleicht, dass diese Fraktion komplett getrennt vom restlichen Gemeindegebiet von Algund liegt und somit eine kleine Enklave zwischen den Gemeinden Partschins und Plaus
bildet, in der 45 Bewohner in einer selten gewordenen Idylle leben. Hoch oben mit herrlichem Fernblick über den Vinschgau liegen die wenigen Höfe, die sehenswerte Kirche aus dem Jahre 1889, die dem heiligen Herzen Jesu geweiht wurde. Wesentlich älter ist das besonders sehenswerte Kirchlein „Maria im Schnee“, das auf einem
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vorgelagerten Hügel bereits 1695 erbaut wurde. Erreichbar war die Fraktion Aschbach bis 1970 nur zu Fuß. Dann wurde eine Seilbahn von der Fraktion Saring in Rabland, die zur Gemeinde Partschins gehört, errichtet. Erst 10 Jahre später kam ein einspuriger Fahrweg mit einer Strecke von etwa
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12 Kilometern von der Töll aus hinzu, der aber vornehmlich für den Holztransport und von wenigen Autos genutzt wurde. Die abenteuerliche Fahrt mit entgegenkommendem Verkehr, dem man immer wieder ausweichen muss, vermieden viele Aschbacher und Touristen gerne. Auch war der Zeitaufwand mit über
dreißig Minuten über dreimal so hoch wie mit der Pendelbahn. Der Hauptverkehr lief also weiterhin über das Seil. Frühmorgens fahren die Bewohner gemeinsam mit der oben frisch gemolkenen Milch hinunter ins Tal. Kinder auf dem Weg zu Schule und Kindergarten und Erwachsene zu ihrer Arbeit im Tal. Brot, Post und Krankenpflegedienst nehmen gemeinsam mit Touristen den umgekehrten Weg nach oben. Daran hat sich auch nach dem Bau der neuen Bahn nichts geändert, aber die Voraussetzungen sind heute andere. Die Bahn war in die Jahre gekommen. Mit einer Kapazität von 10 Personen der alten Kabinen war es kaum möglich, dem Touristenansturm zeitgemäß zu begegnen, den die Vinschger Bahn direkt an der Talstation „ausspuckt“. Lange Wartezeiten − beispielsweise am späten Morgen oder bei plötzlichen Wetterwechseln, wenn viele Wanderer gleichzeitig zur Seilbahn unterwegs waren − führten zu langen Wartezeiten. Auch war die Seilbahn sehr windanfällig und musste deshalb des Öfteren den Betrieb einstellen. Trotzdem beförderte die alte Bahn 70.000 Fahrgäste und 2000 Fahrräder pro Jahr, auch wenn es oft eng zuging. Fast bis zum Schluss fuhr die Bahn kostendeckend, und als die Revisi-
Johannes Niederstätter. Am 20. Oktober fuhr die alte Bahn zum letzten Mal, wobei es natürlich eine zünftige „Abbruchparty“ der Algunder Jugend gab. Der kostenintensive Transport der Fahrgäste wurde in der Zwischenzeit durch Kleinbusse weitergeführt. Diesen Dienst nahmen nur wenige Touristen in Anspruch. eule im anflug Während Abbruch und Wiederauf-bau auf der gleichen Trasse bereits im Gange waren, hatte Mit dem neuen angebot erhofft man sich eine steigerung der Gäste der Jugendbeirat der Gemeinde Algund die Idee, sich für die Geon zum 40-jährigen Jubiläum, die meinde Algund immerhin 7,5 staltung von Seilbahnkabinen und hohe Kosten verursacht hätte, in Mio. Euro in die Hand, wobei ein der Tal- und Bergstation etwas absehbare Nähe rückte, wurde in Großteil der Kosten vom Land Besonderes einfallen zu lassen. Im der Ratsstube der Gemeinde Al- übernommen wurde, um die neue Februar verbrachten elf Designgund noch unter dem vorherigen „Aschbach-Bahn“ zu errichten. studenten der Fakultät für Design Gemeinderat nach einer zeitgemä- Nach einem relativ langen Vor- und Künste der Freien Universität ßen Lösung gesucht. lauf wurde die Ausschreibung im in Bozen unter Leitung von Prof. Juli des letzten Jahres beendet, Antonio Benincasa eine Woche Gutes Konzept sucht ersatz wobei die Firma Doppelmayr den auf dem Hochplateau, um sich Zuschlag für das Gesamtprojekt selbst einen Eindruck über diese Klar war von Anfang an für Asch- inklusive aller Bauten erhielt. Sie herrliche Landschaft zu machen. bach: „Wir brauchen keine Stra- wurde sozusagen für die Lieferung Vier Entwürfe entstanden, die der ße“, erläutert der für das Projekt eines „Komplettpaketes“ mit der Öffentlichkeit im Atelier von Vizeder neuen Seilbahn zuständige Seilbahntechnik inklusive aller zu bürgermeister Martin Geier vorGemeindereferent Josef Haller. erneuernden bzw. zu errichtenden gestellt wurden. Favorisiert wurde Dieses „Sommerfrische-Idyll“ Bauten verpflichtet. Grundlage eine in Schwarz-Weiß gehaltene mit seiner absoluten Ruhe, das hierzu lieferte das Vorprojekt von Kabine mit Eulen-Aufdruck. Der fast autofrei ist, sollte erhalten Ingenieur Martin Oberhuber aus Entwurf stammt von Amin Al bleiben. Hierfür nahm die Ge- Lana und dem Bozner Architekten Hazwani (23) und Philip Santa aus
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VINSCHGER SPEZIAL WOHNLICHKEIT Petersberg (22). Leicht modifiziert unter Einfluss der drei anderen Entwürfe, schmücken heute Eulen die Kabinen der Seilbahn. Auch die Fassadengestaltung der Tal- und Bergstation wird in den nächsten Wochen dementsprechend noch umgesetzt. Im Vordergrund stand es, den für die Bewohner von Aschbach lebensnotwendigen Zubringerdienst zum Tal in kürzester Zeit umzusetzen, was auch planmäßig gelang. Heute lädt die Talstation direkt an der Haltestelle der Vinschger Bahn im aufmerksamkeitsstarken Blau „wie Himmel“ zum Ein-stei-gen. Dutzende von Touristen – Wanderer und Mountainbiker − nehmen diese Gelegenheit schon am Morgen wahr, wobei die langen Wartezeiten der Vergangenheit angehören. Immerhin 35 Personen fassen die großzügigen Kabinen und fahren im Sommer im Dauertakt zwischen 8 und 12 Uhr und von 13 bis 19 Uhr. Bodentiefe Fenster mit kratzfestem Echtglas sorgen für einen traumhaften Ausblick. Mit dieser Kapazität steht die Aschbacher Seilbahn
Ruhig und angenehm ist das FahrWOHLFÜHLEN gefühl, entsprechend entspannt sind auch ängstlichere Gäste angesichts der Höhe. Nur bei der einzigen Stütze gibt es einen leichten „Schwanker“. Bekanntlich war die bestehende Seilbahn sehr stark dem Seitenwind ausgesetzt, was in WÄRME der Vergangenheit zu erheblichen Schwierigkeiten geführt, weswegenfür: oft der Betrieb eingestellt werIhr Fachbetrieb WOHNLICHKEIT WOHLFÜHLEN den musste. Daher wurde für die WOHLFÜHLEN neue - Wärmedämm - Anlage das System mit Doppeltragseilen eingesetzt. Der große Verbundsysteme Vorteil dabei ist, dass die Zugseile in den Seilreitern aufgehängt und - Malerarbeiten die talstation direkt an der vinschger Bahn geführt werden. Damit ist der freie Durchhang der Zugseile sehr stark WOHNLICHKEIT - Scinhreinem iftenFo-tore alitische und somit erfährt das an erster Steller der „führerlosen“ Seilbahnstation wurde reduziert ng tu al WOHNLICHKEIT st enge Seilbahnen. Türen und Schranken kompakten BaukörperFassadengestaltung mit einerFassad Zugseil auch unter Seitenwind : PC m de om schließen sich automatisch bzw. Strukturputzfassade umgesetzt.auf w keine große Auslenkung. plus.cseitliche WÄRME .farbe wwAnstriche Dekorative durch die mittels Videokameras Die architektonische Gestaltung Dieses System erlaubt zudem, die garantierte Kontrolle seitens der zielt darauf ab, dasIhrVolumen der für: Tragseile in beiden Stationen fix - Fachbetrieb Trockenbauarbeiten Ihr Fachbetrieb drei Bediensteten der Bahn. Station als homogenen Baukörper zu für: verankern. Damit entfiel der WOHLFÜHLEN - Wärmedämm-Verbundsysteme WÄRME WOHLFÜHLEN Zwei von ihnen werden in Kürze darzustellen. Als Verkleidung der Bau der Spannschächte für die -WÄRME Malerarbeiten - Wärwurde medämm je eine Be-triebs-wohnung in der Kanten und des Daches Tragseilspanngewichte, die Trag-IhrSchriftenFassadengestaltung Fachbetrieb für: 40 jährige Unsere Verbundsysteme Berg- und Talstation beziehen, eine anthrazitgraue Metallverklei- seilumlenkeinrichtungen und die Fachbetrieb für: -IhrDekorative Anstriche Wärmedämm-Verbundsysteme die noch fertigzustellen sind. Das dung gewählt. Der-Kassenbereich aufwändigen regelmäßigen KonMalerarbeiten Erfahrung bürgt - Trockenbauarbeiten Wärmedämm-Verbundsysteme Malerarbeiten bestehende Gebäude wurde kom- überzeugt durch Großzügigkeit. trollen Schriften - Fassadengestaltung der Tragseile in diesem - Malerarbeiten plett modifiziert und auf den Kli- Hinauf geht es mit- einem Bereich. atembeDekorative Anstriche für Fachkompetenz jährigeDas hier vorgeschriebene -Schriften SchUnsere r-iFassadengestaltung fAnstriche ten 40 - Flugsicherungsseil Trockenbauarbeiten mahaus-Standard B angepasst. Die raubenden Blick über das Etschtal. erfüllt nicht -WOHNLICHKEIT Dekorative
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Gemeinsam erfolgreich! Wir danken der Gemeinde Algund für das entgegengebrachte Vertrauen und wünschen viel Erfolg mit der neuen Seilbahn „Saring-Aschbach“.
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Schwebebahn 525-1352 m
Aschbach Algund bei Meran - Südtirol
Jeden Morgen wird die Milch per seilbahn ins tal geschickt
nur mit seinen Signalkugeln die Warnfunktion, sondern verfügt über ein interessantes Innenleben, denn ein Glasfaserkabel verbindet Aschbach jetzt noch schneller mit der Außenwelt. Eine wesentlich schnellere und günstigere Lösung als die Verlegung im Boden, die sicher noch lange auf sich hätte warten lassen. Auf der Bergstation, die sich architektonisch zur Natur sehr zurücknimmt, öffnet sich der Blick bereits auf das Hochplateau. Bei seiner Ankunft erfährt der Besucher einen unaufdringlichen, klaren Baukörper, der intuitiv seine Pforten öffnet. Eine PV-Anlage ebenso wie in der Talstation sowie die Verblendung der Mauern mit Natursteinen stehen noch auf dem Programm. Hier entstand auch ein Versammlungs- und Veranstaltungsraum für den Weiler Aschbach, der gleichzeitig auch
als Bar bewirtschaftet werden und zum Treffpunkt − gerade in den Wintermonaten − werden soll, in denen der Betrieb auch entsprechend der Nachfrage personalschonend reduziert wird. „Sommer wie Winter bietet die neue Seilbahn nicht nur den Bewohnern eines Bergdorfes den ökologisch sinnvollsten Zubringer, sondern mit der neuen ‚Aschbacher Eule‘ wurde auch eine neue Touristenattraktion im unteren Vinschgau geschaffen, von der Algund, Partschins und die umliegenden Gemeinden von Lana bis Naturns, die über herrliche Wanderwege erreichbar sind, profitieren“, ist Bürgermeister Ulrich Gamper überzeugt. Für Ende August oder Anfang September ist auch noch ein großes Dorffest in Aschbach geplant, um die neue Bahn gebührend zu feiern.
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Juli 2013
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VINSCHGER WEGE
der Gelbsee gegen die ortlergruppe fotografiert
Vergessene Dortmunder Hütte Auf Spurensuche bei den Grünseen (2.700 m) im Zufrittal, wo vor 100 Jahren eine Schutzhütte entstehen sollte Es ist die Zeit der touristischen Blüte. Im gesamten Alpenraum sprießen Ende des 19. Jahrhunderts Berghütten wie Pilze aus dem Boden. So auch im Mar-
telltal, wo 1882 die heute äußerst beliebte Zufallhütte entstand. Die Sektion Dortmund im Deutsch-Österreichischen-Alpenverein hingegen entschied
sich 1908 nach langer Diskussion, eine Hütte im Zufrittal zu errichten. „Nach der endgültigen Festlegung des Hüttenbauplatzes wurde in
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ein Grasfrosch oberhalb eines kleines sees am Zustieg zu den Grünseen
den Jahren 1912 und 1913 der Hüttenweg angelegt. Am 7. Juli 1914 hat man mit den Arbeiten bei der Hütte begonnen“, liest man im historischen Teil der Einladung zum 100-Jahr-Jubiliäum, das am 4. August 2013 von der AVS-Sektion Martell begangen wird. Mit dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs 1914 kamen die Bauarbeiten zum Stillstand. Und das blieb auch nach Kriegsende und im Faschismus so. Heute erinnern nur die spärlichen Reste der Grundmauern nordwestlich der Grünseen an das kühne Vorhaben. Eine Informationstafel nahe der Grünseen soll auf die wahre Geschichte des unauffälligen Steinhaufens aufmerksam machen und damit die Erinnerung an die Dortmunder Hütte wach halten. Auffällig ist dagegen die derzeitige Blütenpracht in Martelltal. Dazu liefert das im Mai erschienene Sonderheft des „Schlern“ ausgiebig Informationen. „Die Flora von Martell“ ist ein Nach-
schlagewerk nicht nur für Blumenliebhaber. Das Autorenduo Thomas Wilhalm und Edith Schneider-Fürchau hat darin eine über 888 umfassende Artenliste abgedruckt. Beeindruckend ist nicht so sehr die Artenvielfalt als die pflanzengeografischen Besonderheiten, wie die Grannen-Segge und der Kreuz-Enzian
oder die kleine Sensation, näm- quet wartet auf Sie, sondern auch lich der Europäische Siebenstern, die eine oder andere florale Auliest man im Heft. In jedem Fall genweide. regt es zu einer Erkundungstour ins Martelltal an. Nicht nur ein wandeRfühReRIn andRea KuntneR würzig-duftendes Blumenbou-
INFO
wandeRRoute
unzählige Kohlröschen blühen derzeit am wegesrand
Hand y3 Kein 33 27 70 1 Ruhe tag b 00 - www.l is Mit te Se yfialm.it ptem ber Vom Enzianparkplatz leicht erreichbar auch mit alpinen Kinderwagen Viele Wandermöglichkeiten Herrliches Panorama Traditionelles Milchmuas in der Eisenpfanne auf Vorbestellung Übernachtungsmöglichkeiten mit besonderen Almflair Am 11. August Lyfi Almfest ab 11 Uhr Feldmesse und Segnung des sanierten Almgebäudes und der Schaukäserei
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VINSCHGER spoRt
Alles bereit für den Reschenseelauf Bereits 3.000 Anmeldungen für die 14. Auflage am 3. August. Nachmeldemöglichkeit bis 1 Stunde vor dem Start. GRaun - 3.000 Teilnehmer, ein
Die 14. Auflage findet am Samseinzigartiges Panorama und tag, 3. August, statt. Das Startechte Volksfeststimmung für und Zielgelände befindet sich insgesamt rund 10.000 Leute: beim historischen Kirchturm in Der Reschenseelauf bietet alles, Graun. Die 15,3 km lange Umwas das Läufer-Herz begehrt. rundung um Südtirols größten
See ist die größte Laufveranstaltung in Südtirol. In wenigen Jahren sind die Teilnehmerzahlen nach oben geschnellt. Die 3.000 Startnummern - allein für den Hauptlauf - sind heiß begehrt. Bereits 3.000 Läuferinnen und Läufer aus 14 Ländern haben sich für die 14. Auflage angemeldet. OK-Chef Gerald Burger rechnet erneut mit ca. 3.300 Teilnehmern. Noch größer ist die Zahl der Zuschauer. Es wird insgesamt 10.000 Personen gerechnet, die den Reschenseelauf zu einem Volksfest machen.
Der Reschenseelauf ist zwar ein Volkslauf, doch das hält auch Spitzenkönner nicht von einer Teilnahme ab. Die Titelverteidiger Peter Lanziner aus Truden und die Österreicherin Sandra Urach werden heuer genauso am Start sein wie die beiden Rekordsieger Hermann Achmüller (sechs Triumphe) und Maja Gautschi (4). Und viele weitere werden folgen. Für sie ist Reiz dieses Mal besonders groß, denn die Sieger des Reschenseelaufs werden auf der neuen Infopoint-Tafel, einem
INFOS Los geht es beim reschenseelauf schon um 9 uhr mit vielen marktständen und einer sportartikel-messe auf dem start- und Zielgelände. ab 13.30 uhr heißt es dann start frei für die verschiedenen Läufe. rund um den see ist bis 20 uhr immer etwas los. im festzelt wird bis tief in die Nacht weitergefeiert. 13.30 uhr: Bambini-Lauf für Kinder (Distanzen zwischen 300 und 1800 m) 16.57 uhr: Handbike 17.00 uhr: reschenseelauf (4 startintervalle) 17.24 uhr: Just for fun (ohne Zeitnehmung) 17.27 uhr: Nordic Walking
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Kunstwerk aus Laaser Marmor und Edelstahl, im Start- und Zielbereich verewigt.
Erfolgreicher Saisonsabschluss
toller Kinderlauf Es werden heuer wieder rund 400 Kinder an den Start gehen. Je nach Alter laufen sie unterschiedlich lange Strecken. Für jedes Kind gibt es Sachpreise. Erstmals können Eltern eine DVD mit Fernsehaufnahmen für die Kinder erwerben. Nachmeldungen sind nur vor Ort am 2. August zwischen 18 und 20 Uhr und am Renntag ab 8 Uhr bis eine Stunde vor dem Start möglich. Dieser erfolgt um 17 Uhr. Für den Hauptlauf ist ein sportärztliches Zeugnis verpflichtend. Im Angesicht von König Ortler, dem höchsten Berg Südtirols, darf sich beim Reschenseelauf auch der Läufer als König fühlen. Deshalb möchte OK-Chef Gerald Burger die Siegerehrung aufwerten. Die Details dazu werden noch nicht verraten. Wie durchsickerte, wird an eine Licht-Feuer-Show mit Musik gedacht. Die Zuschauer können das Geschehen auf zwei großen Leinwänden mitverfolgen. Bilder des Reschenseelaufs zeigt in einer Zusammenfassung auch Rai Sport. erstmals heißluftballone Heuer werden im Start-Zielgelände erstmals zwei riesige Heißluftballone bereit stehen. Einer davon steht für eine Ballonfahrt zur Verfügung. Erstmals im Vinschgau kann man mit einem Heißluftballon den Reschenseelauf von oben mitverfolgen. Red
die große synchrogruppe „calssic Girls“ mit 15 tänzerinnen, in der Bildmitte die synchrogruppe „no name“ und zugleich trainerinnen lisa, Julia und elisa, ganz rechts die tanzlehrerin lotte Gamper. latsch - Die Sektion Tanzen des ASV Latsch Raiffeisen blickt auf eine aktive Saison zurück. Getanzt haben Kinder ab 6 Jahren bis hin zu Erwachsenen hohen Alters. Es wurden Choreografiekurse für Kinder und Jugendliche sowie Paartänze jeglicher Art angeboten. Einen großen Aufschwung erlebte die Sektion durch die zahlreichen, gut besuchten Zumba-Fitness-Kurse. Aushängeschild der Sektion sind die Wettkampfgruppen. Die Tänzerinnen zwischen 7 und 20 Jahren faszinierten die Zuschauer bei verschiedenen Veranstaltungen, wie z. B. beim Laubenmarkt in Glurns, bei den Fußball-Landesfinalspielen in Laas und beim
Erdbeerfest in Martell. Am 10. März hatten die vier Wettkampfgruppen in Lavis die Regionalmeistertitel geholt uns sich somit für die Italienmeisterschaft im Juli in Rimini qualifiziert. Die Gruppen konnten nach intensivem Training im Synchrontanz einen 6., 12. und 14. Platz, sowie im Showtanz den 8. Platz erreichen. Die Sektionsleitung gratuliert den Tänzerinnen und dankt den Begleitpersonen. Im Herbst beginnen wieder Kurse für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, für Anfänger und Fortgeschrittene. Anmeldetermine und Infos: www.asvlatsch.com oder Tel. 338 9173765 (Lotte). Red
die synchrogruppe „little Girls“ (platz 6) mit ( v. l.): lisa, alexandra, leni und elena.
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VINSCHGER MaRKt VINSCHGER SPORT
Beim abschlussfest im Kulturhaus Mals.
Die „halbe Welt“ in Mals Sportforum ein voller Erfolg. Mals - In Mals war vom 20. bis zum 26. Juli sozusagen die „halbe Welt“ zu Hause. Fast eine Woche lang bildeten sich ca. 250 Sportlehrer und Trainer aus aller Herren Länder im Malser Oberschulzentrum weiter. Sie tauschten Erfahrungen aus, nahmen an unterschiedlichsten Seminaren teil, ließen sich von namhaften Referenten neueste Erkenntnisse im Sport aus praktischer und theoretischer Sicht erklären, genossen das kunterbunte Rahmenprogramm, feierten miteinander und hatten jede Menge Spaß. Das war beim Eröffnungsabend im Kulturhaus nicht anders als beim Abschlussfest, das am 25. Juli ebenfalls im Kulturhaus stattfand und bei dem man die vierte Auflage des „Südtiroler Sportforums Mals“ in lockerer Atmosphäre Revue passieren ließ. Oberschuldirektor Gustav Tschenett äußerte sich mit dem Verlauf der 4. Auflage des internationalen Lehrgangs
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für Sportunterricht sehr zufrieden. Das Sportforum findet nur alle zwei Jahre statt. Als offizieller Träger des außergewöhnlichen Sportevents, das übrigens auch aus touristischer Sicht nicht unbedeutend ist, zeichnet der „Förderverein Sportoberschule Mals“ verantwortlich. Das Schulamt und die Sportoberschule Mals sind die
starken Partner. Das Besondere am Lehrgang ist die Internationalität. Neben Sportlehrern und Trainern aus Südtirol tummelten sich auch Teilnehmer aus Taiwan, China, Italien, Deutschland, der Schweiz, Frankreich, Indien, Spanien, Finnland, Litauen, Lettland, Polen, Tanzania, Russland, den USA und anderen Ländern fast eine Woche lang in Mals.
für mehr sport in den schulen
„Es braucht mehr Sport in den Schulen und der Sportunterricht in der Grundschule muss von ausgebildeten Sportlehrern gewährleistet werden.“ Dies fordert die SVP-Landtagsabgeordnete Veronika Stirner, die das Sportforum in Mals besucht hat. Sport sei nicht nur wichtig für das physische und psychische Wohlbefinden, sondern erhöhe laut Sabine Kubesch, Referentin beim Sportforum, auch das Aufnahmevermögen und die Selbstregulation, die gerade, aber nicht nur bei Kindern mit Lernschwierigkeiten wichtig ist. Laut Veronika werde das Fach Sport in der Schule viel zu oft stiefmütterlich behandelt und erhalte auch im Kollegenkreis und bei Schulführungskräften nicht die verdiente Anerkennung. Im Bild (v.l.): der pensionierte schulwart Karl de March, Jeffe Zownir Es brauche eine gesetzliche Regeaus trinidad und tobago mit tiroler schürze, der amtierende lung. sepp schulwart egon Bernhart, vaulton Reece aus Kanada und der skitrainer Reinhard fabi
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in der Altersklasse 5 seine Vormachtstellung behaupten. Es war bereits sein 3. Sieg in der heurigen Laufsaison. Abgerundet wurde das Ergebnis mit dem 3. Platz in der Mannschaftswertung. Red
IMMOBILIEN- AN-/VERKAUF, MIETE, PACHT st. valentIn a.d.h. - Schauplatz des 4. der insgesamt 8 VSS/RVD Dorfläufe, die es in der heurigen Laufsaison zu bestreiten gilt, war am 21. Juli St. Valentin auf der Haide. Bei strahlendem Sonnenschein und einem ungetrübten Blick auf das Ortlermassiv galt es, je nach Kategorie, einen Kurs entlang und rund um den Haidersee zu absolvieren. Veranstaltet wurde der Dorflauf vom Amateursportverein SC Haid Raiffeisen, dem für die hervorragende Organisation und Verköstigung gedankt sei. Trotz 3
weiterer Bergläufe (Mühlwald, Pfelders, Sterzing), die am selben Tag ausgetragen wurden, war der Dorflauf in St. Valentin mit ca. 360 gemeldeten Athleten recht gut besetzt. Die Laufgruppe um Trainer Othmar Habicher und Heinrich Thöni konnte mit ihrer Leistung durchaus zufrieden sein. Es wurden folgende Ergebnisse erzielt: 1. in der Kategorie Schnupper (Dangl Michael), 2. in der Kategorie Schnupper (Piu Elias), 3. in der Kategorie Schnupper (Köllemann Alois), 1. in der Kategroie Schüler D (Plangger Julian),
VINSCHGER veRaNstaltUNGeN 3. sOWIe 24./25. aUGUst
Wanderung und lehrfahrt
Die Umweltschutzgruppe Vinschgau lädt zu zwei besonderen Veranstaltungen ein. Am Samstag 3. August, wird eine Wanderung auf die MairAlm im Schnalstal organisiert und am Samstag/Sonntag, 24. und 25. August, eine Lehrfahrt nach Ramsau am Dachstein (Steiermark). Weitere Infos im Internet: http://umweltvinschgau.wordpress.com 3. UNd 4. aUGUst, aB JeWeIls 10 UHR
ausstellung in der fachschule für steinbearbeitung
In der Berufsfachschule für Steinbearbeitung „Johannes Steinhäuser” in Laas kann am 3. und 4. August von jeweils 10 bis 18 Uhr (durchgehend) eine Bilder-Ausstellung von Saskia Saurer besichtigt werden. Zu jeder vollen Stunde werden Führungen durch die Schule angeboten. Die Ausstellung, die im Rahmen von „Marmor & Marillen 2013” stattfindet, wird am 2. August um 19.30 Uhr eröffnet. Das Motto lautet: „Stein – Bild – Ton”. 4. aUGUst, 17 UHR
Konzert und finissage
Zu gleich zwei Veranstaltungen lädt der Verein Altfinstermünz am 4. August nach Altfinstermünz ein. Zum einen wird die derzeit laufende Ausstellung „Wege finden - Grenzen überwinden” von Hans Seifert mit einer Finissage beendet und zum anderen geben Barbara Chemelli und Roland Faber um 17 Uhr im gotischen Saal in Altfinstermünz ein Konzert für Flöte und Violine. 21. aUGUst, 20 UHR
„Im Zeichen des Regenbogens”
Eröffnung einer Ausstellung von Daniela Perfler in der Tschenglsburg in Tschengls. Die Acryl-Werke der Künstlerin können bis zum 18. Oktober besichtigt werden.
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staplerfahrer für die Anlieferungszeit im Herbst, vorzugsweise mit Erfahrung und im Besitz eines Führerscheins für Gabelstapler. Für weitere Auskünfte wenden Sie sich an die OVEG landw. Ges., Moosburgstr. 52, 39023 Eyrs, BZ, Patrizia Fiegele, Tel. 0473 739 932 patrizia.fiegele@vip.coop DER VINSCHGER 28/13
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VINSCHGER MaRKT
OFFENE STELLEN UND STELLENGESUCHE (Alle Stellenangebote beziehen sich ausnahmslos auf Bewerber beiderlei Geschlechts.)
Das Jugendzentrum „Freiraum“ schlanders sucht eine/n
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Jugenddienst Obervinschgau Fachstelle zur Förderung der Jugendarbeit
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in Teilzeit (3x nachmittags) für das Projekt Nachmittagsbetreuung für das Schuljahr 2013/14. Vorraussetzungen: Matura, Erfahrung mit Kindern/Jugendlichen, Selbständigkeit, Aufgeschlossenheit. Genauere Informationen über die Voraussetzungen finden Sie auf facebook: Jugendzentrum Freiraum Schlanders. Bewerbung bis am 31. August 2013 Arbeitsbeginn: 02. Oktober 2013 Jugendzentrum Freiraum Göflanerstraße 4 39028 schlanders juze-schlanders@gmx.net Infos: Kathrin 339 88 15 119
GLÜCKWÜNSCHE
Jugendarbeiter/in
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für die Begleitung von Jugendlichen im Rahmen der offenen Jugendarbeit in der Gemeinde Prad
Referenten/in
für die Unterstützung der ehrenamtlichen, kirchlichen und politischen Verantwortungsträger/innen der Jugendarbeit im Bezirk Obervinschgau weitere Informationen unter http://job.Jugenddienst.it
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BEKANNTSCHAFTEN
Unsere nächste Ausgabe erscheint am 28. August 2013. Ab dem 19. August sind wir wieder für Sie da!
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