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Zu Tisch «RäschteFäscht»
from Aroma 06/22
by Pistor AG
Altes Brot, Gipfeli vom Vortag oder «angetütschte» Früchte und Gemüse in den sogenannten «Säuchöbu» entsorgen und zur Herstellung von Biogas verwerten? Lieber nicht! Denn diese immer noch wertvollen Lebensmittel verdienen eine zweite Chance: nämlich als leckere Komponente einer Speisefolge. Lassen Sie sich von Mirko Buris Rezepten inspirieren.
Brotsalat
Altes Brot in grobe Würfel oder dünne Scheiben schneiden. In einer beschichteten Pfanne ohne Fett goldbraun rösten, in eine Schüssel geben und gewürfelte Tomaten untermischen. Paprika- und Zwiebelstreifen mit klein geschnittenem Knoblauch in der noch heissen Pfanne mit wenig Pflanzenfett sautieren. Zu den Brotwürfeln geben und mit dem Dressing vermischen. Anrichten und mit gewürfeltem Feta und PeperonciniRondellen garnieren.
Dressing: Dunklen Balsamico mit Olivenöl, Honig und Senf vermischen und mit Meersalz und Pfeffer aus der Mühle abschmecken.
Fruchtige Currysauce
Gehackte Zwiebeln mit gewürfelten Äpfeln oder Früchtekorb-Resten in einer Pfanne mit etwas Öl andünsten, mit Currypulver bestäuben, kurz mitdünsten und mit Weisswein ablöschen. Auffüllen mit Kokosmilch, Orangensaft und Bouillon und kurz aufkochen. Bei reduzierter Hitze 5 Minuten knapp unter dem Siedepunkt köcheln lassen. Die Pfanne vom Herd nehmen und die Sauce mit einem Pürierstab mixen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Lässt sich sehr gut auf Vorrat kochen: Einfach heiss in Weck- oder Konfigläser abfüllen.
Gipfeli-Pudding mit Erdbeeren
Gipfeli in Scheiben schneiden und in ein Weckglas füllen. Gewaschene, gewürfelte Erdbeeren mit Zitronensaft marinieren, eine Hälfte zu den Gipfeli-Scheiben geben, die andere als Garnitur verwenden. Maisstärke und Zucker mit wenig Milch verrühren. Vanillestengel halbieren, auskratzen und mit Milch aufkochen. Die Stengel entfernen, die Stärke rührend hinzufügen und nochmals kurz aufkochen. Den Pudding in die Gläser abfüllen und kaltstellen.
Tipp: Anstelle von Zucker Birnel verwenden.
Mirko Buri
Als Foodwaste-Pionier rettet er unschönes Gemüse und lebt die Nachhaltigkeit mit Leib und Seele. Warum das so ist, lesen Sie in dieser Ausgabe ab Seite 32.
