WOLFGANG STERNKOPF
BEGEGNUNGEN
ZWANZIG TEXTE PLUS 1 VORWORT: HARTWIG SZYMICZEK INTERVIEW: ELISABETH HÖVING ZWANZIG FRAGEN & ZWANZIG ANTWORTEN ZWANZIG ZWANZIG
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"Kunst zu machen, ist meiner Meinung nach kein Job, sondern eine Weltanschauung und eine Lebensweise." Rolf Binder,1926-2017 Gastkßnstler im Atelier J•R•S, 2006
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Inhalt Vorwort:
Hartwig Szymiczek ZWANZIG TEXTE PLUS 1 Wahrnehmung Erkenntnis Zweifel Erstaunen Entwicklung Erleichterung Nebeneffekt Eindruck Bitte nicht Resümee Wie sich die Zeiten ändern Realität Seelenverwandt Vorsicht Die Sprache des Körpers Unter sich Vorbildfunktion Im Lexikon Erlebtes Ganz privat Plus 1 Interview: Elisabeth Höving ZWANZIG FRAGEN & ZWANZIG ANTWORTEN Vita Impressum
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Reliefarbeit : 60x60cm
VORWORT: HARTWIG SZYMICZEK
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„Ideen-Wäscheleine“
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Es sind Worte, nicht Wörter, die er inszeniert und grafisch formatiert.
Begegnungen können sich konkret zwischen Menschen zutragen, können sich aber auch im übertragenen Sinne als Begegnung mit Gedanken, Ideen, Eindrücken usw. ereignen. In diesem Band können Sie Vielem und Vielen begegnen sogar Marc Aurel und Karl Popper, die, hätten sie zur gleichen Zeit gelebt, sicher trefflich diskutiert hätten über Themen wie: Wahrheit, Erkenntnis, Zufall und den Lauf der Zeiten. Hier begegnen Sie diesen und anderen Angelegenheiten zu allererst in der Person Wolfgang Sternkopfs - seiner Ästhetik, seinem vielseitigen künstlerischen Blick auf Alltägliches, seiner „Ideen-Wäscheleine“, an der zu seinem 70. Geburtstag Anno 2020 neben den noch nicht umgesetzten Ideen auch noch zahlreiche Glückwunsch-Depeschen zu hängen kommen – meine eingeschlossen. Es sind Worte, nicht Wörter, die er inszeniert und grafisch formatiert. Es sind Gedankenreihen, Rückschlüsse, Beobach-tungen des Zwischenmenschlichen, manchmal, könnte man meinen, „parallel im Quadrat“ angeordnet, wie bei seinen kinetischen Objekten und bevorzugt in einem für ihn meditativen Ultramarin-Anstrich, die uns hier begegnen. Mit Worten beschäftigt er sich schon lange. Darüber geben einige seiner bisherigen Publikationen Auskunft. Diese Neigung hätte Goethe vielleicht gefallen. Setzt Sternkopf doch mit seiner „Wort-Rede“ das ins Bild, was bei Altmeister Goethe so daherkommt: „Worte sind der Seele Bild -Nicht ein Bild! Sie sind ein Schatten! Sagen herbe, deuten mild, Was wir haben, was wir hatten.Was wir hatten, wo ist´s hin? Und was ist´s denn was wir haben? – Nun wir sprechen! Rasch im Fliehn Haschen wir des Lebens Gaben.“
Goethe konnte nicht ahnen, dass fast genau 200 Jahre (+1) nach seiner Geburt unter dem Stern des unbedingten Schaffensdrangs (Widder) - nicht ein zweiter seiner Art, das wäre vermessen – aber ein kreativer Kopf geboren wurde, der
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Sie nannten Ihn Sternkopf…
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Kann ein Text ein Bild sein? Kann man mit Worten malen?
Diese Bilder wecken Emotionen…
ebenfalls mit Worten nach der menschlichen Seite des Lebens sucht: Sie nannten Ihn Sternkopf. In diesem Band begegnet die Zeitlosigkeit seiner Gedanken dem Zufall einer minimalistischen Form. Wie der Menschen-freund Sternkopf mit seinen Skulpturen, Reliefs und Graphiken, ohne etwas abbilden zu wollen, „Futter fürs Auge“ kreiert, so ist seine hier vorliegende Geburtstagspublikation so etwas wie gesunde ungesättigte Fettsäure in unserer medialen Alltagsnahrung. (Zweifelsohne tut sich der Autor hier auch selbst einen Gefallen: Sollen ungesättigte Fettsäuren doch der Zellalterung entgegenwirken.) Jedenfalls geht es um Essenzielles, wie auch Elke Frommhold auf der Umschlagseite über das Werk und seine Wirkung trefflich räsoniert. Kann ein Text ein Bild sein? Kann man mit Worten malen? Sternkopf begegnet seinen inneren Bildern, seinen Erfahrungen und Ansichten. Er fasst sie in Worte und ordnet sie in Bedeutungszusammenhängen an. So entstehen Stimmungsbilder, Resümees, Bekenntnisse oder einfache Feststellungen und Beobachtungen über Dinge des Lebens, die man selbst so vielleicht noch nicht betrachtet hat. Diese Bilder wecken Emotionen und reizen Augen und Verstand, auch durch ihre gestalterische „Aufmachung“. Sternkopfs Aphorismen sind zum Teil vom Spiel mit Wörtern und Sinnzusammenhängen geprägt. Einige wirken aber auch wie eine Einladung zum Zwiegespräch, eine Aufforderung sich selbst, den Mitmenschen und der Welt Aufmerksamkeit zu schenken, Resonanz im Zwiegespräch zu suchen. Der Psychotherapeut, Hochschullehrer und Autor Michael Lukas Moeller (1937-2002) hat sich wissenschaftlich mit der Bedeutung des Austauschs zwischen, und seiner Wirkung für Menschen befasst und kommt zu dem Schluss: „Die Wahrheit beginnt zu zweit“. Moellers Erkenntnisse finden Anwendung in der Paartherapie und waren Grundlage für die heute noch in unserem Gesundheitssystem anerkannten Selbsthilfe-gruppen. Nun ist dieses Metier sicher nicht der Problem-horizont im vorliegenden Band, gleichwohl aber sind seine
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Nähe und Distanz…
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Mit seinen Texten seziert…
Direkt oder indirekt…
Texte vielfach Ausdruck von Reflexen und Reflektionen aus der Begegnung mit einem nahen oder weniger nahen Mitmenschen. Ein Spiegel des Seins. Lesen Sie dazu die lyrische Sequenz von Sabine Krebber auf Seite 52. An einer Stelle heißt es bei Sternkopf: „Abstand halten ist die beste Voraussetzung für eine intensive Verbindung.“ Das ist vielleicht auch als Präventionshaltung zur Vermeidung von Enttäuschungen zu verstehen. Deutlich zum Ausdruck kommt damit aber der Gedanke, dass das Verhältnis von Nähe und Distanz immer dann neu zu justieren ist, wenn sich die Lebensumstände grundsätzlich verändern. In Schopenhauers Stachelschwein-Parabel, wo sich die gestachelten Protagonisten in der Kälte zur gegenseitigen Erwärmung eng zusammen gesellen, jedoch, je größer die Nähe wird, sie auch die schmerzenden Stacheln ihrer Nachbarn zu spüren bekommen, wird dies sinnbildlich beschrieben. Mit dem optimalen Abstand lässt sich das Verhältnis aus dem Bedürfnis nach Gemeinschaft und Solidarität und die resultierenden Nachteile zu großer Nähe (Stacheln/Streit) regulieren. Abstand steht hier beispielhaft für ein Gebot von Höflichkeit, Umgangsform, bei Schopenhauer bis hin zu Vorschrift und Gesetz. Bei allem spielerischen Humor nimmt Sternkopf es ernst mit den sich ändernden Lebensumständen, mit denen wir alle mehr oder weniger konfrontiert sind. Dazu gibt es in unserer, wie zu Schopenhauers Zeit, unzählige Stichworte wie: Altern, Krankheit, Erfolg, Reichtum, Armut, Digitalisierung, Klimawandel etc.. Mit seinen Texten seziert er, nicht nur in diesem Buch, menschliche Befindlichkeiten und Seins-Zustände unserer Zeit, teils mit einem Augenzwinkern und stets frei von Bewertung. Direkt oder indirekt beleuchtet er die Bedeutung von wohlgelaunter, reflektierter Zuversicht, ebenso wie die Notwendigkeit von Sinn und Form in der zwischenmenschlichen Kommunikation. Die Zeitmarke 2020 scheint ihm dabei kennzeichnend, nicht nur für seinen eigenen, dann 70jährigen (Lebens-) Wandel, worüber er im Interview mit Elisa-
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Zeitlosigkeit ist für Ihn ein Schlüsselwort…
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beth Höving am Ende des Bandes 20 spontane Auskünfte auf 20 durchdachte Fragen gibt. Das Schaltjahr ist ihm keineswegs Anlass für eine Rückspiegel-Attitüde nach dem Motto: Im Rückspiegel sieht man die Dinge näher! Nein, Sternkopf schaut mit 70 nicht auf den Endpunkt seiner Kreativität, um ihn jetzt in einem Weihrauchfässchen dampfend, auf dem Altar seiner neu gestalteten Webseite in unsere digitale Atmosphäre zu verpusten. Er hat immer noch etwas draufzusetzen – eben 2020 plus 1. Zeitlosigkeit ist für Ihn ein Schlüsselwort. Er schätzt sie in der Kunst des Bauhauses. Begegnungen Zwanzig Zwanzig ist ein Spiel, bei dem Zeit als historischer Moment nicht die Hauptrolle übernimmt. Zeit in ihrer menschlichen Gestalt dagegen ist Sternkopf immer Impulsgeber, Ideenfundus und künstlerische Spielwiese gewesen.- „Nur der Schein trügt nicht“. Lesen Sie selbst.
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Reliefarbeit : 60x60cm
ZWANZIG TEXTE PLUS 1
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Abstand…
Wahrnehmung... Manchmal sehen wir erst mit
Abstand welche Nähe vorhanden ist 17
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die es wollten oder nicht‌
Erkenntnis... Intensiv das Leben wahrzunehmen Ăźber Jahrzehnte im Kreis von Menschen
die es wollten oder nicht prägt bis zum Schluss 19
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so zufällt…
Zweifel... Zufall unbewusst unerwartet unbeabsichtigt oder zufällig schicksalhaft vorbestimmt unabweislich ? Glaube nicht dass mir der Rest einfach so zufällt sondern unentrinnbar stattfindet durch Zufall oder Zufälligkeiten
„Was dir auch immer widerfahren mag,
es ist dir von Ewigkeit her so vorherbestimmt,und die Verkettung der Ursachen hat von Anfang an dein Dasein und dieses dein Geschick miteinander verknüpft.“ Marc Aurel 138 n. Chr.-180 n. Chr.
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Desinteresse‌
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Erstaunen... Unsere Sprachlosigkeit und unsere Nachdenklichkeit erzeugt manchmal Abwesenheit und Desinteresse Es geschieht dann tonlos schweigend still oder verwundert Dabei ist es nur
Nachdenklichkeit
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Urvertrauen…
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Entwicklung ... Urvertrauen entwickelt sich im sehr frühen Kindesalter es entsteht aus der engen Mutter-Kind-Beziehung und ist ein natürliches Vertrauen zur Umwelt verlässliche, liebende und sorgende Zuwendung ist erforderlich damit eine innere emotionale Sicherheit entstehen kann die später zu einem Vertrauen in seine Umgebung und zu Kontakten mit anderen Menschen überhaupt befähigt Urvertrauen ermöglicht angstarme Auseinandersetzung mit der sozialen Umwelt und sorgt für Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein und machmal zur eigenen Überbewertung
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hinterherjagen‌
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Erleichterung... Dem GlĂźck sollten wir nicht hinterherjagen jedoch wenn mĂśglich
entgegengehen 27
Umsetzung…
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Nebeneffekt... An die Zukunft glauben kann Bestandteil von WĂźnschen sein und deren Umsetzung bringt Schwung in die Gegenwart
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beieinander‌
Eindruck... Helligkeit und Schein sind oft nah beieinander nicht nur in der Physik
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sprechen…
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Bitte nicht... Was tun wenn die Zeit knapp wird? Bitte nicht in reduzierter Form handeln und agieren sprechen lächeln lachen so als würde sich nichts mehr lohnen so als wäre alles Zeitverschwendung
Bitte nicht
"Der Text spricht lebendige Worte!" Jörg Hölser, Pflegedienstleiter Emmaus-Hospiz, Gelsenkirchen
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personengebunden‌
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Resümee... Die Seele verleiht dem Menschen seine Persönlichkeit und somit auch seinen Charakter seine Eigenart sein Naturell seine Individualität seine Besonderheit Warum ist so etwas Wichtiges verborgen versteckt nicht auffindbar? Resultat: Die Seele ist personengebunden und somit nicht übertragbar und möchte zeitlebens wahrgenommen werden jedoch für uns Lebende stets unsichtbar bleiben
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die Zeiten ändern...
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Wie sich Zur Tafel bitten kann unterschiedliche Bedeutungen haben
die Zeiten ändern... 37
"Sternkopf hat mit dem Mittel der ästhetischen Textgestaltung den Begriff des Tafelns als Ausdruck gesättigter Verhältnisse, der Zeiterscheinung "Tafel" als Brücke zwischen Überfluss und Mangel gegenüber-und ins Bild gestellt." Hartwig Szymiczek, GF der TAFEL GELSENKIRCHEN
Mensch ärgere dich nicht ...“
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Realität... "Mensch ärgere dich nicht ..." kennen wir
aus der
Kinderzeit es ist ein Spiel
Heute kennen wir die
Kindertafel und es ist kein Spiel
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mit 40
Seelen verwandt... Du begegnest einem Menschen und sprichst mit ihm während des Gespräches denkst du du sprichst mit dir
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ihm
unmöglich…
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Vorsicht... Das Menschenmögliche ist manchmal unmöglich weil es unmenschlich wäre
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Körpersprache…
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Sprache des Kรถrpers... Ab und zu zeigen wir eine mรถgliche Aufnahmebereitschaft durch unsere Kรถrpersprache Nicht jeder versteht diese Form der Sprache Dies geht manchmal bis zur Ablehnung
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im Hintergrund‌
Unter sich... Unter sich bleiben mit Gleichgesinnten l채sst St채rken und Schw채chen etwas im Hintergrund erscheinen f체r einen bestimmten
Zeitraum wohlgemerkt!
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schwimmen im Schwarm…
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Vorbild funktion... Die Natur macht es uns vor wie so oft Fische schwimmen im Schwarm Vรถgel fliegen im Schwarm Auf Abstand wird stets geachtet Dass machen wir
auch
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und dann‌ 50
Im Lexikon... folgt hinter Ruhestand
Ruhestätte und dann kommt Ruhestörung
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Ruhegehalt / Ruhepause / Ruhestand / Ruheständler / Ruhestätte / Ruhestörung
Gedanken zum Text: Erlebtes ... "N채he ist nicht selbstverst채ndlich. Selbstverst채ndlich ist das nah sein, wenn es nah IST und das DA sein, wenn es NAH war und ist. Ob in nahen oder fernen Tagen. Wie zerbrechlich dieses Nah. Deshalb: Seien wir nicht so unnahbar und n채hern uns auch den scheinbar Unnahbaren." Sabine Krebber
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Erlebtes... Vorhandene Nähe ist sehr angenehm da zeigen sich Veranlagungen in andersartiger Wirkung und Reaktionen in unterschiedlicher Form und aus Anteilnahme wird Sorge auch um die eigene Person und der uns nahestehenden und Gedanken entwickeln sich in unseren Phantasien und wechseln zwischen Sorge und Freude und wieder zurßck und Hoffnung ist wichtig nicht Hoffnungslosigkeit hoffentlich ?
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Statistisch gesehen‌
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Ganz Privat... Vor einiger Zeit wurde ich
neunundsechzig
Jahre alt
Statistisch gesehen werden die Männer in Deutschland
achtundsiebzig
Jahre alt
Somit wurde mir gesagt noch
neunmal
Weihnachten Was ist schon noch
neunmal
Weihnachten?
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Plus 1
Für Heribert Reismann 20.09.1954 - 08.02.2013
Naturell... Bevor er eigene Wünsche äußert nimmt er erst andere entgegen und führt sie aus Irgendwann denkt er erneut über seine Wünsche nach und korrigiert sie auf ein Minimum Irgendwann wird er sie äußern reduziert in ihrer Form und zurückhaltend in seiner Ausdrucksweise
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Reliefarbeit : 60x60cm
INTERVIEW: ELISABETH HÖVING
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Was ist die treibende Kraft?
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Was ist das fĂźr eine Kunstrichtung?
Elisabeth Höving im Gespräch mit Wolfgang Sternkopf: 1. Welche Begegnung bewegte Sie erstmals zur Auseinandersetzung mit Kunst und Kultur? Die Entwicklung fand bereits in der Kindheit und Jugend statt. Der erste Impuls, sich mit Kunst auseinander zu setzen und sie selbst zu schaffen, war eine Ausbildung innerhalb einer Zeichnerlehre. 2. Künstlerische Ausdruckskraft bedarf eines Motors. Was ist die treibende Kraft? Das ist die Umsetzung der Idee. Entweder in Form eines Textes, eines Objektes, einer Grafik oder der Malerei. 3. Grafik, Lyrik, bildende Kunst: Wie ergänzen oder konterkarieren sich die unterschiedlichen Ausdrucksformen? Wenn ich zum Beispiel eine Reliefarbeit geschaffen habe, schreibe ich dazu einen Text. In dem ich nicht die Arbeit erkläre, sondern sie menschlich mache. Ich finde menschliche Seiten in meinen Arbeiten. 4. Ihr Werk ist der konkreten, konstruktiven Kunst zuzuordnen? Was ist das für eine Kunstrichtung? Die konkrete Kunst, oder noch spezieller die sogenannte Op Art, ist eine Kunst, die sich nicht zu einem Thema äußert und nichts abbilden will, sondern hier stehen nur Flächen, Linien, Farben, Formen im Vordergrund. Es ist keine abstrakte Kunst, was allerdings viele glauben.
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Einstieg in eine Gedankenwelt…
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Ich mag keine Überfrachtung…
Die eine Phase löst die andere nicht ab…
5. In welchen Arbeitsschritten gehen Sie an eine Bildkonstruktion heran? Im Laufe eines Tages oder einer Woche oder noch länger habe ich Ideen im Kopf. Und diese Ideen hänge ich gedanklich an eine Wäscheleine, rufe sie irgendwann ab und setze sie um. Das heißt, die Idee steht im Vordergrund, alles andere ist nur noch eine Form der Ausführung. 6. Welche Werkzeuge liegen dann auf dem Ateliertisch? Picasso hat mal von der Hand des Zufalls gesprochen. Ich überlege mir, womit kann ich meine Idee umsetzen und finde dann sehr schnell entsprechendes Material in meinem Atelier oder in der positiven Zusammenarbeit mit Handwerkern. 7. Was führt zur Farbwahl? Da bin ich relativ streng. Ich sage nicht, wie Walter Gropius, „Bunt ist meine Lieblingsfarbe“, sondern meine Farben reduzieren sich wie im Bauhausstil auf ein Minimum, das sind derzeit Blau, Rot, Schwarz, Weiß. Diese Farben haben auf mich eine enorme visuelle Wirkung. Besonders Ultramarinblau, das ist fast meditativ. 8. Technik ist das eine, künstlerischer Ausdruck das andere. Was vermittelt Ihre Kunst dem Betrachter? Einstieg in eine Gedankenwelt, Futter fürs Auge und wie ein Kritiker geschrieben hat, wenn man Lust hat, schaut man gerne noch mal hin. 9. In der Ruhe liegt die Kraft, in der Klarheit die Schönheit, im Rhythmus der Reiz. Beschreibt das Aspekte Ihres Werks? Ja, ich bin ein Anhänger von Minimalismus. Ich mag keine Überfrachtung. Man sollte sich Zeit nehmen für die Betrachtung von Arbeiten.
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Der Zeichnerlehre folgte…
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Wunderschön, dass wir endlich Farbtupfer…
10. Oft haben Sie die Welle gemacht. Stimmt, und die Zeit der Wellenlinie ist noch nicht vorbei, sondern nur unterbrochen. Die Linie ist entstanden in der konstruktiven Auseinandersetzung mit der Sinuskurve. Die ist die Basis zahlreicher Grafiken und Objekte. Ihre Anwendung ist für mich grenzenlos. 11. Geordnete Unruhe, Parallel im Quadrat, Bruch mit positiver Wirkung, Getrennte Einheit heißen Werkphasen: Was unterscheidet, was verbindet diese? Die eine Phase löst die andere nicht ab, sondern sie verbindet sie und die Basis aller vier Phasen ist die konstruktive Umsetzung. 12. Das Motto der Ateliergemeinschaft J•R•S lautet: Konstruktive Verbindungen schaffen. Gelingt das bis heute? Ja, wir haben in den 15 Jahren die Philosophie aufrechterhalten können. Als Beispiele seien die über 80 Ausstellungen genannt und die Dokumentation der sogenannten Grafik-Text-Blätter. 13. Woran scheitert künstlerisches Engagement? Der Markt ist überfüllt. Der Anteil der bildenden Künstler in Deutschland, der von seiner Arbeit leben kann, liegt bei zwei Prozent. Erschreckend! Wieviel Mathematiker, wieviel Techni14. ker, wieviel Philosoph stecken im Künstler Sternkopf? Der Zeichnerlehre folgte ein Studium des konstruktiven Ingenieurbaus und der Betriebswirtschaft und später der Kulturgeragogik. Mit Philosophie beschäftige ich mich seit meinem 18. Lebensjahr, bedingt durch Texte u.a.von Jean-Paul Sartre und Karl Popper.
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Durch diese Standortwahl‌
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15. Was bedeutet das Konzept des Bauhauses für Ihre Ideen? Ich habe mir schon sehr früh gewünscht, Schüler oder Student des Bauhauses zu sein. Wenn ich über finanzielle Mittel verfügen würde, hätte ich eine Bauhausschule gegründet. Privat habe ich zum Beispiel die Wagenfeldlampe und den Rietfeldstuhl. Ich bin fasziniert von der Zeitlosigkeit der Bauhausideen und deren Umsetzung. 16. Wie gesellschaftspolitisch relevant ist Kunst im öffentlichen Raum? Als ich den Kunstpreis für die zehn Kunststelen innerhalb der Tossehofsiedlung erhalten habe und mit der Umsetzung vor Ort begonnen habe, da kam eine ältere Dame auf mich zu und sagte: Wunderschön, dass wir endlich Farbtupfer in unsere Siedlung bekommen. Objektkunst, nicht aufdringlich, aber auch nicht zu übersehen, hörte ich dann später. 67
17. Welche Begegnungen, welche Themen inspirieren den Lyriker? Ich bin ein Menschenfreund und nehme Gedanken wie mit einer Antenne auf, ähnlich wie in der bildenden Kunst, rufe sie ab und daraus entstehen Texte für Postkarten,Plakate, Grafik-Text-Blätter oder Bücher. 18. Warum ist Ihnen das Engagement im Hospiz, in der Tafel wichtig? Ich habe mal zu einem Freund gesagt, wir sollten etwas für andere tun. Daraus ist u.a. die Zusammenarbeit mit Menschen mit Demenz entstanden und seit ca. 2012 mit dem Emmaus-Hospiz. Dort habe ich den Raum der Stille zusammen mit Anja Linka gestaltet, viele Projekte folgten. 2008 entstand der Kontakt zur Tafel, als ich einen Text speziell für die Tafel Gelsenkirchen geschrieben hatte. Zum Thema „KINDERTAFEL“ ist ein zweiter 2019 hinzu gekommen.
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Seit über 30 Jahren…
19. Was macht das Leben und Arbeiten in Gelsenkirchen reizvoll? Ich habe mich seinerzeit nach sechs Jahren Berlin fürs Ruhrgebiet entschieden, für das Konglomerat aller Dinge, die das Revier so bietet und ausmacht. Durch diese Standortwahl findet aber auch eine Reduzierung der Möglichkeiten generell statt. 20. Zum runden Geburtstag 2020: Sentimentaler Rückblick oder frischer Blick nach vorn? Nein, kein sentimentaler Blick zurück. Ich bin ein Anhänger des Philosophen Ernst Bloch. Der sagte: Man muss ins Gelingen verliebt sein und nicht ins Scheitern. Seit über 30 Jahren ist das Bestandteil meiner Vorgehensweise. Und: Es funktioniert (meist!).
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Reliefarbeit: Körpersprache…
30x96x2cm
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Wolfgang Sternkopf 1950 geboren in Chemnitz,lebt seit 1960 im Ruhrgebiet und arbeitet als Autor,Bildender Künstler und Kulturgeragoge 1976 Erster Grafik-Text-Band 1976 Stipendium der Stadt Gelsenkirchen für Bildende Kunst 1983 Mitglied im VS NRW 1984 Stipendium des Landes NRW für Literatur 2003 Jüttner/Reismann/Sternkopf Aktion :“Kunst am Sarg“ 2004 Gründungsmitglied Atelier:Jüttner•Reismann•Sternkopf 2010 NOMOS Arbeitsstipendium 59 plus 1, Ausstellung & Lesung Stadtbibliothek Gelsenkirchen 2012 Doku: Bruch mit positiver Wirkung... Kreideobjekte 2012 1.Preis Kunstwettbewerb „TossehofZeichen“, Gelsenkirchen 2012 Gestaltung: Raum der Stille... Emmaus-Hospiz, Gelsenkirchen (zusammen mit Anja Linka) 2013 Kulturgeragoge FH Münster (Kunst & Demenz nicht vergessen...) 2015 Doku: Geordnete Unruhe ... Malerei-Grafik-Objekte-Texte 2016 Doku der 76 Grafik-TextBlätter der EDITION J•R•S 2016 Lyrikwettbewerb Gedrehte Gedichte VS/NRW und FH Bielefeld 2016 Teilnahme an der 1./2./3./4. artconnection Münster 2016 Doku: Parallel im Quadrat ... Reliefarbeiten & Texte 2017 Pflasterlyrikaktion Poesie auf die Straße gebracht 2018 Flyer: SEHENSWERT...,acht KunstStandOrte im öffentlichen Raum 2018 “Honig & Kunst“ 2019 Flyer:Lautlose Äußerungen..., Lyrikbände und Autorenlesungen 2019 Flyer:Übergänge... vier Kunstphasen 2019 Flyer:50 Jahre Wolfgang Sternkopf, Ausstellungsbeteiligungen (1969-2019) 2019 Doku: Getrennte Einheit ... Reliefarbeiten & Texte 2020 BEGEGNUNGEN ZWANZIG TEXTE PLUS1 Zahlreiche Einzelveröffentlichungen und Herausgebertätigkeiten,zudem Lesungen(u.a.“Sternkopf & Gäste) Circus Roncalli • KAUE GE • Planetarium Recklinghausen & Bochum • Sternwarte Bochum sowie Einzel-und Kollektivausstellungen im In-und Ausland
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www.wolfgang-sternkopf.com www.zeitlose-menschen.de www.atelier-jrs.de w.sternkopf@gelsennet.de
Impressum: WOLFGANG STERNKOPF
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2020
Wolfgang Sternkopf
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ÜBERGÄNGE…
Januar
Mo Di Mi Do Fr Sa So 6
7
1
2
8
9 10 11 12
3
4
Februar
Mo Di Mi Do Fr Sa So
5
1 34
5
6
7
8
März
Mo Di Mi Do Fr Sa So
2
9 10
April
Mo Di Mi Do Fr Sa So
1 2
3
4
5
6
7
8
6
7
1
2
8
9 10 11 12
3
4
Mai
Mo Di Mi Do Fr Sa So
5 4
5
6
7
1
2
8
9 10
3
Juni
Mo Di Mi Do Fr Sa So 1
2
8
9 10 11 12 13 14
3
4
5
6
Juli
Mo Di Mi Do Fr Sa So
7 6
7
1
2
8
9 10 11 12
3
4
August
Mo Di Mi Do Fr Sa So
5 3
4
5
6
7
1
2
8
9
September
Mo Di Mi Do Fr Sa So 7
1
2
8
9 10 11 12 13
3
4
5
Oktober
Mo Di Mi Do Fr Sa So
6 5
6
7
1
2
8
9 10 11
3
November
Mo Di Mi Do Fr Sa So
4
Dezember
Mo Di Mi Do Fr Sa So
1 2
3
4
5
6
7
8
7
1
2
8
9 10 11 12 13
3
4
5
6
13 14 15 16 17 18 19
11 12 13 14 15 16 17
9 10 11 12 13 14 15
13 14 15 16 17 18 19
11 12 13 14 15 16 17
15 16 17 18 19 20 21
13 14 15 16 17 18 19
10 11 12 13 14 15 16
14 15 16 17 18 19 20
12 13 14 15 16 17 18
9 10 11 12 13 14 15
14 15 16 17 18 19 20
20 21 22 23 24 25 26
18 19 20 21 22 23 24
16 17 18 19 20 21 22
20 21 22 23 24 25 26
18 19 20 21 22 23 24
22 23 24 25 26 27 28
20 21 22 23 24 25 26
17 18 19 20 21 22 23
21 22 23 24 25 26 27
19 20 21 22 23 24 25
16 17 18 19 20 21 22
21 22 23 24 25 26 27
27 28 29 30 31
25 26 27 28 29
23 24 25 26 27 28 29
27 28 29 30
25 26 27 28 29 30 31
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24 25 26 27 28 29 30
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23 24 25 26 27 28 29
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reliefarbeit: wolfgang sternkopf | © edition st | nollenpad 39 | 45894 gelsenkirchen | www.wolfgang-sternkopf.com
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| design: hanno trebstein
NEU AUFGELEGT UND DRUCKFRISCH ... GEORDNETE UNRUHE ... MALEREI • GRAFIK • OBJEKTE • TEXTE 20x20cm, 74 Seiten, 14.-€ (3. Auflage)
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BEGEGNUNGEN ... 20 TEXTE PLUS 1 mit einem Interview: Zwanzig Fragen & Zwanzig Antworten 14x30cm, 71 Seiten, 20,-€ (1. Auflage)
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Essenzen… Wie einen Künstler und sein Werk mit Worten beschreiben, der so schöpferisch in Texten und Werken unterwegs ist? Ein Versuch. Essenzen, ja, dieser Begriff trifft es am ehesten für mich, wenn ich die Kunst von Wolfgang Sternkopf anschaue, lese, auf mich wirken lasse. Er schafft es, mühe- und schwerelos wie es scheint, das Wesen der Dinge offen zu legen. Ich lese, ich schaue, lasse auf mich wirken und bin dann in Gedanken tief und reich versunken, in seinem neuen Buch „Begegnungen“ mehr denn je. Faszinierend sind die Symbiosen, die Texte und Gestaltung miteinander eingehen. Hierin finde ich Klarheit und Treffsicherheit, sie sind Kennzeichen der Kunst dieses Menschenkenners und –freundes. Gibt es das, die Essenz Mensch? Elke Frommhold