Geschäftsbericht

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Geschäftsbericht 2009/2010 Planai-Hochwurzen-Bahnen Gesellschaft m.b.H. CoburgstraĂ&#x;e 52 8970 Schladming Telefon: +43 3687 22042 E-Mail: office@planai.at Internet: www.planai.at

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Gesch채ftsbericht f체r das Gesch채ftsjahr 2009/10

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Martin Huber


INHALT

INHALT

Tagesordnung der 53. ordentlichen Generalversammlung

4

Organe der Gesellschaft

5

Vorwort der Geschäftsführung

6

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2009/2010

10

1 1.1 1.2 1.3 1.4 1.4.1 1.4.2 1.4.3 1.4.4 1.4.5 1.4.6 1.4.7 1.5 1.5.1 1.5.2 1.5.3 1.6 1.6.1 1.6.2 1.6.3

Bericht über die Geschäftsentwicklung und wirtschaftliche Lage Allgemeine wirtschaftliche Lage Österreichs Tourismuswirtschaft Der Tourismus in der Region Schladming-Dachstein Geschäftsentwicklung Organisationsstruktur Betrieb Seilbahnen Technische Projekte Marketing, PR, Sales Betrieb Bus Services Gastronomie Eckdaten, Bilanz- und Kennzahlen des Unternehmens Eckdaten Bilanzzahlen in T€ Kennzahlen Lage der Gesellschaft Ertragslage Vermögenslage Finanzlage

10 10 10 10 12 12 12 13 13 15 18 18 19 19 20 20 24 24 24 27

2 2.1 2.2

Prognosebericht Aktuelle Entwicklung im laufenden Jahr Investitionstätigkeiten im Sommer 2011

29 29 29

3 3.1 3.2

Risikobericht Wirtschaftliche Auswirkungen aufgrund der Ski-WM 2013 Beschneiungsaufwand

33 33 33

Jahresabschluss zum 31. Oktober 2010

34

1

Bilanz zum 31. Oktober 2010

34

2

Gewinn- und Verlustrechnung zum 31. Oktober 2010

36

3 A A1 A2 A3 A4 A5 A6 B B1 B2 C C1 C2 C3 C4 C5

Anhang für das Geschäftsjahr 2009/2010 Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Allgemeine Grundsätze Anlagevermögen Umlaufvermögen Rückstellungen Verbindlichkeiten Änderungen von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Allgemeine Erläuterungen der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung Erläuterung zur Bilanz Erläuterung zur Gewinn- und Verlustrechnung Sonstige Angaben Angaben über Beteiligungsunternehmen und verbundene Unternehmen Aufwendungen für Abschlussprüfer Organe der Gesellschaft Mitarbeiterstand Dankesworte

37 37 37 37 37 40 40 40 40 40 45 48 48 49 49 49 50

4

52

Anlagenspiegel

Bestätigungsvermerk

54

Bericht des Aufsichtsrates

56 Dynamische MitarbeiterInnen im Planai Team

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1.

Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit

2.

Genehmigung des Protokolls der 52. ordentlichen Generalversammlung

3.

Bericht der Geschäftsführung

4.

Feststellung des Jahresabschlusses zum 31. Oktober 2010

5.

Beschluss über die Ergebnisverwendung

6.

Entlastung der Geschäftsführung für das Geschäftsjahr 2009/10

7.

Entlastung des Aufsichtsrates für das Geschäftsjahr 2009/10

8.

Wahl des Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2010/11

9.

Zustimmung zur Errichtung des WM-Projektes Servicedeck

10.

Allfälliges

Mit freundlichen Grüßen Planai-Hochwurzen-Bahnen Gesellschaft m.b.H.

Dir. Mag. Ernst Trummer Geschäftsführer

Organe der Gesellschaft Aufsichtsrat Vorsitzender: Dr. Candidus Cortolezis, Graz Vorsitzender-Stellvertreter: Dr. Oswin Kois, Graz Mitglieder: Ministerialrat Dr. Alexander Mazurkiewicz, Wien Ministerialrat Dr. Johannes Ranftl, Wien Bürgermeister Jürgen Winter, Schladming Dir. Herwig Hofmann, Schladming Bürgermeister DI Hermann Trinker, Rohrmoos Baumeister Ing. Christian Bliem, Schladming Vom Betriebsrat entsandte Mitglieder: Eva Gruber, Schladming Lambert Traninger, Gröbming Günter Pekoll, Schladming Johann Greimeister, Haus

Geschäftsführung

Mitarbeiter in besonderen Funktionen Betriebsleitung Planai: Erhard Hutegger, Johann Stiegler, Alfred Lettmayer, Ing. Silvester Grogl Betriebsleitung Hochwurzen: Siegbert Trinker, Günter Pekoll, Ing. Johannes Schlömmer Piste, Beschneiung: Bernhard Schupfer, Günter Pekoll Betriebsleitung Dachstein: Ing. Erwin Schnepfleitner, Lambert Traninger, Alexander Seebacher, Josef Zörweg

Dir. Mag. Ernst Trummer

Piste Dachstein: Lambert Traninger

Stabsstellen

Einsatzleitung Bus: Boris Milusic

Assistenz der Geschäftsführung: Heidi Katzbauer

Rechnungswesen: Gerhard Stenitzer

Controlling: Mag. Peter Weichbold

Lohnverrechnung: Veronika Fabian

Bereichsleiter

Kassenverwaltung: Josef Anichhofer

Betrieb Seilbahnen: Prok. Karl Höflehner

EDV: Peter Wieser

Technische Projekte: Ing. Reinfried Prugger

Einkauf: DI (FH) Markus Mayer-Venier

Betrieb Bus: Mag. Richard Erlbacher

Betriebsleitung und Verwaltung

Services: Prok. Karl Royer Marketing, PR, Sales: Mag. (FH) Markus Zeiringer Gastronomie: Gundi Pachernegg

Organe der Gesellschaft

Tagesordnung

Coburgstraße 52 8970 Schladming Austria Telefon: +43 3687 22042 - 0 Fax: +43 3687 22042 - 201 E-Mail: office@planai.at Internet: www.planai.at

53. ordentliche Generalversammlung der Planai-Hochwurzen-Bahnen Gesellschaft m.b.H. am 31. März 2011

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Vorwort der Geschäftsführung

Saisonstart Die Wintersaison 2009/10 war die umsatzstärkste seit Bestehen des Unternehmens. Bereits am 17. Oktober starteten wir als erstes Skigebiet der Alpen in den Winter. Die Schneebilder aus Schladming bereits im Oktober, vermittelten zum Zeitpunkt der Urlaubsentscheidung unserer Gäste höchste Schneekompetenz - für uns als Unternehmen, für die Region, aber auch für die Steiermark. Viele internationale und nationale Medien berichteten live von der Planai. Ich darf nochmals bekräftigen, dass ein früher Saisonstart eine große Bedeutung für den weiteren, positiven Verlauf der Saison hat. In den Köpfen der Gäste sind wir präsent.

Alpine Ski WM 2013 Die Investitionstätigkeit im Sommer 2010 stand ganz im Zeichen der Alpinen Ski-Weltmeisterschaft im Februar 2013. Im Fokus der WM-Projekte stand natürlich die erfolgreiche Umsetzung des „Planet-Planai“ mit einem Investitionsvolumen von rd. 13 Mio. Euro in nur 220 Tagen Bauzeit. Der „Planet-Planai“ wird Teil des Zielstadions bei der WM sein, desweiteren das touristische Wahrzeichen darstellen und zugleich auch entsprechende Räumlichkeiten für die WM bieten. Die erfolgreiche Generalprobe lieferte das neue Gebäude schon beim diesjährigen Nachtslalom ab. Das Feedback der mittlerweile über 1 Million Winter-Gäste ist ausgezeichnet. Zusätzlich konnten wir mit diesem Projekt unsere Philosophie des „One-Stop-Shops“ verwirklichen. Der Gast bekommt unter einem Dach auf kürzestem Weg alle Leistungen, die er zu einem gelungenen Skiurlaub benötigt, wie neben dem Skiticket beispielsweise auch die Ski-Ausrüstung, Ski-Depot, Snowboardlehrer, Hotelbuchung etc. Dem Grundsatz „das beste Produkt am einfachsten zugänglich zu machen“ wird vollends entsprochen. Eine weitere, wichtige Investition stellt die neue 8er Sesselbahn Mitterhaus dar. Es handelt sich dabei um die erste wirklich inszenierte Sesselbahn unter dem Motto „Skiing in Paradise“. Adam, Eva, die paradiesische Schlange, der Baum der Erkenntnis etc. – einfach ausgedrückt: Eine Kombination aus technischem Angebot mit einem fröhlichen Augenzwinkern versehen, welches von den Gästen deutlich über den Erwartungen angenommen wird. Es ist unser Job, die Bühne „Berg“ bestmöglich zu inszenieren. Die hohe Anzahl an Frequenzen (bis zu 16.500 pro Tag im laufenden Winter) zeigt die Notwendigkeit, dem Gast weitere Unterhaltungselemente neben dem Skifahren anzubieten. Mit dem Ausbau der Schneeanlage in Form eines Speicherteichs im Bereich Weitmoos und diversen Verbesserungen an den WM-Abfahrten wurden desweiteren dringend notwendige Projekte realisiert. Hohe internationale Auszeichnungen Sehr stolz machen mein Team und mich die vielen unabhängigen, internationalen Auszeichnungen der letzten Monate für Schladming und die Planai. So konnte die Planai den europaweiten Skigebietstest des deutschen Autofahrerclubs ADAC und die internationale Umfrage von Mountain Management (18.000 befragte Skifahrer) für sich entscheiden. Auch das Marken-Monitoring der österreichischen Skigebiete des Market-Instituts in Linz lieferte ein hervorragendes Ergebnis und bestätigt unseren Weg der Markenpolitik.

net), davon kommen jedoch nur 35 Mio. Euro aus diversen Töpfen. Die Intensität in der Umsetzung der WM-Projekte innerhalb weniger Jahre erfordert eine im Unternehmen noch nie dagewesene finanzielle, aber auch personelle Belastung. Zusätzlich ist die Umsatzerwartung für das WM-Jahr mit einem Rückgang von rd. 5 Mio. Euro sehr bescheiden, sodass unter Berücksichtigung aller Punkte davon ausgegangen werden muss, dass sich die WM für die Planai mit Kosten von rd. 22 Mio. Euro (über 3 Jahres-Cash Flows) niederschlägt. 3. Starke Erhöhung der Beschneiungskosten Die insbesondere in der Vorsaison schneearmen letzten Winter führten aufgrund einer notwendigen doppelten Grundbeschneiung bzw. der Verstärkung der Beschneiungsinfrastruktur zu einer enormen Erhöhung des Beschneiungsaufwands. Allein im Winter 2009/10 wurden um rd. 880.000 m³ mehr Schnee produziert, was sich mit über 2,0 Mio. Euro an Mehrkosten niederschlug. 4. Anteil an der Wertschöpfungskette eines Urlaubsgastes: nur rd. 17 % Obwohl die Seilbahnbranche den Großteil der Leistungen für den Skigast (der Gast kommt primär zum Skifahren) erbringt, erwirtschaftet das Seilbahnunternehmen im Verhältnis aber nur rd. 17% aus dem Urlaubsbudget des Gastes. Die restlichen rd. 83% gehen in Unterkunft, Skihütten, Shopping, Unterhaltung, etc. Conclusio: Die Planai muss Wege finden, wie sie stärker an der Wertschöpfungskette partizipieren kann. Wenn wir von jedem Gast 2-3 Euro in den nächsten Jahren aus nachgelagerten Bereichen mehr erwirtschaften können, bleiben wir als Unternehmen für die Zukunft fit. Es ist ein Gebot der Zeit, dass wir beginnen, uns breiter aufzustellen – auch wenn es dabei viele Hürden, vor allem vor Ort, zu überwinden gilt. Auch unsere Marktbegleiter werden à la longue diesen Weg beschreiten (müssen). Denn eines ist klar: Wenn das Seilbahnunternehmen einen Schnupfen bekommt, dauert es nicht lange bis alle anderen eine Grippe davontragen. Aber auch hier sind die ersten Schritte unsererseits bereits gesetzt. Abschließend möchte ich mich besonders beim Aufsichtsrat, bei allen Mitarbeitern, dem Betriebsrat, diversen Institutionen, Gesellschaftern, Freunden und Partnern des Unternehmens sowie Grundeigentümern sehr herzlich für ihre Mithilfe zum Erreichen unserer gemeinsamen Ziele bedanken. Last but not least: Dank unseren rund 1,3 Millionen Gästen (!) – nur ihretwegen können wir dem schönsten Job nachgehen: Dort zu arbeiten, wo andere Urlaub machen! An dieser Stelle gratuliere ich folgenden Jubilaren: Stammpersonal: 35 Jahre Helmut Leutgab 30 Jahre Prok. Karl Royer Raimund Brandner Christian Percht 25 Jahre Peter Wieser 20 Jahre Robert Stocker

Saisonpersonal: 30 Saisonen Franz Kolb 25 Saisonen Bernhard Gerhadter

Wohin geht die Reise in den nächsten Jahren für unser Unternehmen? Es stellen sich mittel- bis langfristig für das Unternehmen folgende Herausforderungen: 1. Stagnation bzw. Rückgang der Erstgasteintritte („Skier Days“) Die Anzahl der Skigäste weltweit stagniert bzw. ist sogar rückläufig. Wir befinden uns in der Branche in einem Verdrängungswettbewerb, d.h., wenn ein Unternehmen die Gästezahl steigert, geht das auf Kosten eines anderen Unternehmens. Dafür gibt es mehrere Gründe: zum einen überaltert die Gesellschaft, zum anderen kommen relativ wenige Kinder nach. Desweiteren fehlt vielen potentiellen Gästen mit Migrationshintergrund der Bezug zum Wintersport. Einen weiteren Grund stellen die vielen kleineren, aufgelassenen Lifte in urbanen Regionen dar, die aus betriebswirtschaftlichen Gründen nicht mehr weitergeführt werden können. Diese stehen den Städtern für das Erlernen des Skifahrens leider nicht mehr zur Verfügung. 2. Hohe finanzielle und personelle Belastung aufgrund der Ski-WM 2013 Die Planai setzt WM-Projekte in der Höhe von 52 Mio. Euro um (Seilbahnen sind hier nicht mit eingerech-

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Schladming, 18. Februar 2011

Die Geschäftsführung Dir. Mag. Ernst Trummer

7

Vorwort der Geschäftsführung

Ein äußerst intensives und erfolgreiches Wirtschaftsjahr 2009/10 liegt hinter uns. Die für dieses Wirtschaftsjahr notwendigen finanziellen und personellen Ressourcen überstiegen alles Bisherige.


1

Wir freuen uns, wenn Gäste kommen und wollen ein guter Gastgeber sein.

„Skiing in Paradise“

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Lagebericht für das Geschäftsjahr 2009/10

2009/2010

2008/2009

Änderung

Schladming

317.359

317.120

0,08 %

Rohrmoos

324.023

333.990

-2,98 %

641.382

651.110

-1,49 %

2010

2009

Änderung

Schladming

146.838

156.889

-6,41 %

Rohrmoos

170.549

177.165

-3,73 %

Summe

317.387

334.054

-4,99 %

Gesamt

958.769

985.164

-2,68 %

Winter

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Raffalt

c

Raffalt

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Summe

Bericht über die Geschäftsentwicklung und wirtschaftliche Lage

Sommer

Allgemeine wirtschaftliche Entwicklung Nach der Rezession im Jahr 2009 mit einem Minus des Bruttoinlandsproduktes (BIP) in Österreich von 3,9 % infolge der weltweiten Krise hat sich im Jahr 2010 die Wirtschaft deutlich erholt und das BIP ist lt. EUROSTAT um 2 % gewachsen. Für das Jahr 2011 geht man für Österreich von einem Wirtschaftswachstum von rd. 1,7 % aus. Österreichs Tourismuswirtschaft Die Nächtigungen in Höhe von 124,9 Mio. (+0,46 % gegenüber dem Vorjahr) stellen in den letzten 10 Jahren das zweitbeste Ergebnis dar. Nur im Tourismusjahr 2008 konnten mit 126,7 Mio. mehr Nächtigungen erzielt werden. Die Anzahl der inländischen Gästenächtigungen (+1,69 %) konnte erfreulicherweise wieder gesteigert werden, die Anzahl der ausländischen Nächtigungen ging geringfügig um 0,01 % zurück.

Lagebericht 2009/10

In den Tourismusgemeinden Schladming und Rohrmoos stellte sich die Situation sehr ähnlich dar, gesamt kam es zu einem Rückgang in den Nächtigungen von 2,68 %.

Der Tourismus in der Region Schladming-Dachstein In der Region Schladming-Dachstein gingen die Nächtigungen im Winter um 1,74 % und im Sommer um 0,57 % gegenüber dem Vorjahr zurück. Das ergibt über das gesamte Jahr einen Rückgang von 1,29 %. Saison

2009/2010

2008/2009

Änderung

Wintersaison

1.719.615

1.750.035

-1,74 %

Sommersaison

1.081.146

1.087.376

-0,57 % c

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„jungfräuliche Pisten“ zur Mittagszeit im Mitterhaus 10

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Technische Projekte

Geschäftsentwicklung Organisationsstruktur

Services Prok. Karl Royer Betrieb Seilbahnen Prok. Karl Höflehner

Assistenz Heidi Katzbauer

Marketing, PR, Sales Mag. (FH) Markus Zeiringer

Geschäftsführung Dir. Mag. Ernst Trummer

Technische Projekte Ing. Reinfried Prugger

Controlling

Die Investitionstätigkeit im Sommer 2010 stand ganz im Zeichen der Alpinen Ski-WM 2013. So wurde das futuristische Talstationsgebäude „Planet-Planai“, als wichtiger Bestandteil des WM-Zielstadions, in nur rd. 220 Tagen errichtet, ein neuer Speicherteich im Bereich Weitmoos zur Absicherung der WM-Pisten und div. WM-Pistenverbesserungen, wie beispielsweise das Pisten-Teilstück „Breilerhang“, umgesetzt. Zusätzlich konnte die Attraktivität für unsere Gäste mit der Umsetzung der neuen 8er Sesselbahn im Bereich Mitterhaus als Ersatz der

Doppelschlepplifte sehr stark gesteigert werden. Das Gesamtinvestitionsvolumen des Wirtschaftsjahres 2009/10 beträgt T€ 22.035. Davon entfielen auf Konzessionen und Rechte T€ 24, auf Sachanlagen T€ 20.616 und Finanzanlagen T€ 1.395. Der größte Teil im Bereich Sachanlagen ist unter „geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau“ mit T€ 17.841 ausgewiesen.

2010 2009

Betrieb Bus

2008

Lagebericht 2009/10

Mag. Peter Weichbold

Mag. Richard Erlbacher 2007

Gastronomie

2006

Gundi Pachernegg 2005

Betrieb Seilbahnen Am 17. Oktober 2009, so früh wie noch nie, startete die Planai bei sehr guten Verhältnissen und höchster Medienpräsenz in den erfolgreichen Winter 2009/10. Aufgrund einer sehr guten Grundbeschneiung im Oktober 2009 konnte trotz der langen Warmwetterperiode von Mitte November bis Mitte Dezember und sehr geringer Naturschneemengen der Skibetrieb erfolgreich aufrecht erhalten werden. Die Kälteperiode kurz vor den Weihnachtsferien und die nochmalige, intensive Beschneiung sicherten den Skibetrieb über die Weihnachtstage. Mitte Jänner kamen auch die ersten ergiebigen Naturschneemengen und lieferten optimale Bedingungen für den Rest Erlöse Sommer Winter Mautstraße Gesamt 12

des Winters. Aufgrund der zweimaligen Grundbeschneiung musste im Winter 2009/10 um rd. 880.000 m³ mehr Schnee als im Vorjahr produziert werden. Die neue 8er Sesselbahn Märchenwiese wurde auf Anhieb zur beförderungsstärksten Seilbahn auf unseren Skibergen. Da ein Sommerbetrieb 2010 mit der Einseil-Umlaufbahn Planai wegen der Errichtung der neuen Talstation „Planet-Planai“ nicht möglich war, wurde als Alternative der Betrieb über die Kabinenbahn „Golden Jet“ inkl. eines Bus-Shuttles von der Bergstation „Golden Jet“ bis zum Planai-Gipfel geführt.

2009/2010

2008/2009

Änderung

2.856.680

3.260.478

-12,38 %

22.855.659

22.397.001

2,05 %

50.544

34.279

47,45 %

25.762.883

25.691.758

0,28 %

2004 2003 0

5.000.000

10.000.000

15.000.000

Investitionen

20.000.000

25.000.000

Marketing, PR, Sales Durch den frühesten Saisonstart in der Unternehmensgeschichte wurde der gesamte Marketingplan an die neue Ausgangslage angepasst. Die neue Situation wurde entsprechend genutzt, um den Medienberichterstattern aus dem In- und Ausland weiße Pisten und eine tief winterliche Landschaft zu präsentieren. Über den frühen Saisonstart berichteten alle großen österreichischen Medien auf ihren Titelseiten und Fernsehstationen in den Hauptnachrichten. Ende Oktober drehte der ORF die Folgen für „Das Rennen“ am Dachsteingletscher, die in der gesamten Vorsaison jeweils Dienstag ausgestrahlt wurden. Bis zum offiziellen Ski-Opening mit Star-DJ David Guetta am 5. Dezember 2009 konnte so ein sehr positives

Medienecho gesichert werden, obwohl der November ausgesprochen mild war und die warmen Temperaturen in den Städten die Lust auf Wintersport generell dämpften. Das Ski-Opening-Konzert von David Guetta besuchten rund 13.000 Fans. 270 Journalisten nationaler und internationaler Medien nahmen an der Pressekonferenz im Schnee teil und berichteten vom großen Opening im ausverkauften Planai Stadion. Kurz vor Weihnachten wurde das Finale der ORF Sendung „Das Rennen“ am Zielhang der Planai bei Flutlicht ausgetragen. Dieses Event war der Abschluss einer noch nie dagewesenen Serie an Großevents und einer damit verbundenen Medienpräsenz in der Vorsaison. 13


2

Damit liegt die Messlatte für die nächsten Openings sehr hoch – es kann nicht davon ausgegangen werden, dass eine ähnlich hohe Zuschauerzahl und Medienpräsenz in unmittelbarer Zukunft wiederholt werden kann. Die weiteren Events, wie Nightrace, Winter Giants, Planai Classic, Gästeshows, Niederländische Skimeisterschaften, Pleasure Jam etc., konnten alle erfolgreich und zur vollsten Zufrie-

Spiel, Spaß, Sport, Genuß, Geselligkeit, Erlebnis und Erholung sind die Grundelemente unseres Angebotes für eine individuelle Freizeitgestaltung.

denheit aller beteiligten Personen durchgeführt werden. Der Umbau der Talstation im Sommer 2010 brachte auch einige Veränderungen mit sich. Der Fokus der Werbeaktivitäten wurde daher auf den Dachstein und die Hochwurzen gelegt, da auf der Planai nur ein kleiner Teil der Dienstleistungen von den Gästen in Anspruch genommen werden konnte.

Betrieb Bus

Insgesamt konnten die gesetzten Umsatzziele 2010 nicht erreicht werden. Im Mietwagensegment lagen die Umsätze gegenüber dem Vorjahr um 18 % niedriger. 2009 gab es durch zwei Großveranstaltungen Busbetrieb

Das Geschäft im Linienverkehr und bei Schülerfahrten lief wie erwartet. Für das Geschäftsjahr 2011 zeichnet sich schon jetzt ab, dass keine außerordentlichen Umsätze, weder aus Großveranstaltungen noch aus Sonderaufträgen (etwa Schienenersatzverkehr), erwartet werden dürfen. Umso mehr wird daran zu arbeiten sein, dass in Zukunft das Reisebusgeschäft intensiver und umfangreicher betrieben werden kann. Um das zu gewährleisten, wird eine Verkaufsfachkraft eingestellt.

2005/06

2006/07

2007/08

2008/09

2009/10

Linienfahrten

614.148 12,7 %

683.832 11,4 %

820.161 19,9 %

902.061 10,0 %

917.639 1,7 %

Schülerfahrten

111.803 12,8 %

122.230 9,3 %

118.480 -3,1 %

116.396 -1,8 %

111.723 -4,0 %

Mietwagenfahrten

606.345 23,8 %

601.601 -0,8 %

582.295 -3,2 %

696.844 19,7 %

568.360 -18,4 %

sonstige Erlöse

116.482 20,8 %

121.143 4,0 %

110.130 -9,1 %

140.174 27,3 %

293.650 109,5 %

1.448.778 17,7 %

1.528.806 5,5 %

1.631.066 6,7 %

1.855.475 13,8 %

1.891.372 1,9 %

87.764

86.433

84.776

80.740

80.249

1.536.542 15,8 %

1.615.239 5,1 %

1.715.842 6,2 %

1.936.215 12,8 %

1.971.621 1,8 %

Summe exkl. Zuschüsse Zuschüsse

Klaus Kröll mit WM-Bus

im Winter (Ski Meisterschaften von zwei Großbanken) außerordentliche Aufträge, die für 2010 auch nicht erwartet werden durften. Für den Sommer 2010 waren für Sonderaufträge (Postbus AG – Schienenersatzverkehr) Umsätze wie im Jahr zuvor lukriert, eingeplant, welche aber nur teilweise realisierbar waren.

Summe inkl. Zuschüsse

Lagebericht 2009/10

Für das Geschäftsjahr 2010 errechnete sich für den Busbetrieb mit + 1,83 % eine leichte Umsatzsteigerung gegenüber 2009. Dies war jedoch nur möglich, weil durch die Errichtung des „Planet-Planai“ die EUB Planai im Sommer 2010 nicht betrieben werden konnte. Stattdessen war die Kabinenbahn „Golden Jet“ in Betrieb bzw. musste in weiterer Folge auf der Planai-Mautstraße ein Bus-Shuttle-Dienst auf den Berg zur Verfügung gestellt werden, welcher von uns mit angemieteten Fahrzeugen betrieben wurde. Der daraus berechnete Umsatz (ausgewiesen in den „sonstigen Erlösen“) betrug rund € 150.000,--.

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250 m breite Pisten im Mitterhaus

3

Wir f端hlen uns den Generationen nach uns verpflichtet. Durch unser verantwortungsvolles Handeln wird die Kulturlandschaft umweltschonend genutzt.

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Raffalt

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2009/10

2008/09

Änderung

744.325

650.489

14,43 %

2009/10

2008/09

2007/08

28.939

28.711

26.694

Jahresüberschuss in T€

1.495

527

1.718

Betrieblicher Cash Flow in T€

6.120

6.876

7.599

270

261

232

12.600.577

12.380.948

12.399.843

914.703

1.131.573

1.157.329

1.004.002

1.020.788

1.001.420

271.494

309.325

296.995

Eckdaten Umsatz in T€

Mitarbeiter im Durchschnitt Frequenzen Winter Frequenzen Sommer Gäste im Winter Gäste im Sommer 30.000.000 25.000.000 20.000.000 15.000.000 10.000.000 5.000.000

10 20

05 20

00 20

90 19

80

0

73

Gastronomie

Im laufenden Wirtschaftsjahr besteht die Erlöse Gastronomie Möglichkeit der Kündigung bzw. Neuregelung des Haftpflichtversicherungs-Vertrages. Dzt. werden intensive Verhandlungen mit interessierten Bietern über einen möglichen Neuabschluss geführt, wobei in den nächsten Monaten das Thema finalisiert werden soll.

Eckdaten

Lagebericht 2009/10

Die Führung des Gletscherrestaurants am Dachstein ist aufgrund der sehr starken Wetterabhängigkeit und der Rahmenbedingungen (wenig Lagerräumlichkeiten, kleine Küche, exponierte Lage etc.) sehr schwierig. Dennoch konnten aufgrund der Abarbeitung eines gemeinsam erstellten Maßnahmenplans die Umsätze weiter gesteigert werden. Auch die Schirmbar an der Talstation Golden Jet verbuchte eine Umsatzsteigerung, indem das festgelegte Konzept umgesetzt wurde. Mit der Errichtung des Planet Planai wird der Bereich Gastro zusätzlich mit einer Schirmbar und einem Cafe erweitert, welche den Gästen seit dem Winter 2010/11 zur Verfügung stehen. Damit erfolgte ein weiterer Schritt in Richtung notwendigem Ausbau dieses jungen Geschäftsfeldes. Die Planai-Hochwurzen-Bahnen sind bestrebt, in Zukunft weitere Gastro-Angebote zu schaffen und die Wertschöpfungskette zu erweitern.

19

Die Erfassung von möglichen Sparpotentialen bzw. die Nutzung von Synergien über die einzelnen Unternehmensbereiche spielt eine sehr entscheidende Rolle, damit die erfolgreiche Entwicklung des Unternehmens auch in den nächsten Jahren fortgeführt werden kann. Die Installierung eines Einkäufers im Unternehmen konnte diesbezüglich erfolgreich umgesetzt werden. Aufgrund der Umstrukturierung der Bereiche Einkauf und Warenwirtschaft in Form einer Zentralisierung geht man von einem erheblichen Sparpotential aus. Diesbezüglich wurde ein Maßnahmenplan erarbeitet, der in den nächsten Wochen und Monaten Schritt für Schritt abgearbeitet wird. Weitere Sparpotentiale werden sich durch die mögliche Straffung der Betriebszeiten insbesondere in der Vor- und Nachsaison in Abstimmung mit den Skibergen der Region ergeben. Eine ganz wichtige Rolle muss dabei die frühzeitige Information unserer Gäste spielen.

Eckdaten, Bilanz- und Kennzahlen des Unternehmens

Gastronomie

19

Services

Umsatzentwicklung in T€

Die Gemeinde Schladming überlegt die Einführung einer Parkraumbewirtschaftung im laufenden Jahr. Damit wird auch für die Planai dieses Thema aktuell, da sich viele Parkräume in Schladming im Besitz der Planai befinden. Eine gemeinsame Vorgangsweise mit der Gemeinde wird angestrebt.

8.000.000 7.000.000 6.000.000 5.000.000

Verhandlungen mit Grundbesitzern bezüglich Umsetzung von Projekten stehen weiter auf der Tagesordnung.

4.000.000 3.000.000 2.000.000 1.000.000

18

10 20

00

05 20

Cash Flow - Entwicklung in T€

20

90 19

80 19

19

73

0

19 c

Raffalt


Bilanzzahlen in T€ Bilanzzahlen in T€

2009/10

2008/09

2007/08

Bilanzsumme

85.443

65.353

60.206

Eigenkapital inkl. unversteuerter Rücklagen

27.187

25.691

25.164

Investitionssumme

22.035

12.047

11.119

Abschreibungen auf immaterielle Gegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen

6.902

6.447

6.006

Verbrauch von Investitionszuschüssen zum Anlagevermögen

1.217

31

19

135

122

103

Aus- und Weiterbildungsaufwand

2009/10

2008/09

2007/08

Eigenmittelquote (nach URG)

36,7 %

39,3 %

41,8 %

Fiktive Schuldentilgungsdauer

7,6 Jahre

5,7 Jahre

4,2 Jahre

107

111

115

35

36

36

Kennzahlen

Umsatz pro Mitarbeiter in T€ Personalaufwand pro Mitarbeiter in T€

Lagebericht 2008/09

Kennzahlen

„... über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein ...“ 20

Der Dachstein

c

21

Martin Huber


4

FĂźr die Weiterentwicklung unserer Heimat fĂźhlen wir uns mitverantwortlich. Eine gute Zusammenarbeit mit der einheimischen BevĂślkerung ist unser Bestreben.

Giglachsee XY

XY c

Martin Huber


Lage der Gesellschaft

Nettovermögen 2009/10

Abweichung zum Vorjahr

2008/09

T€

%

T€

%

%

28.939 594

98,0 2,0

28.711 509

98,3 1,7

0,8 16,7

29.533

100

29.220

100

1,1

4.971

16,8

1.243

4,3

29,9

- 3.649 - 9.360 - 6.902 - 45 - 12.267

- 12,4 - 31,7 - 23,4 - 0,2 - 41,5

- 3.124 - 9.221 - 6.447 - 40 - 10.610

- 10,7 - 31,6 - 22,1 - 0,2 - 36,3

16,8 1,5 7,1 12,5 15,6

2.281

7,7

1.020

3,5

123,6

0 -7 - 516

0,0 0,0 -7

11 106 - 613

0,0 0,3 - 2,1

- 100,0 - 106,6 - 15,8

Finanzerfolg

- 524

- 1,8

- 496

- 1,7

5,6

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

1.757

5,9

524

1,8

235,3

Steuern vom Einkommen Jahresüberschuss

-262 1.495

- 0,9 5,1

3 527

- 0,0 1,8

- 8.833,3 183,7

Umsatzerlöse Eigenleistungen Betriebsleistung sonstige betriebliche Erträge Materialeinsatz Personalaufwand Abschreibungen Steuern (außer vom Einkommen) sonstiger betrieblicher Aufwand Betriebserfolg Ergebnis aus Unternehmensbeteiligung Ergebnis aus übrigen Finanzinvestitionen sonstiges Zinsergebnis

C

Netto-Umlaufvermögen (Working Capital)

A I. II. III. IV. B I.

Anlagevermögen

T€

%

1. Vorräte

749

2,5

713

2,5

2. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

377

1,3

458

1,6

3. Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen

777

2,6

1.198

4,3

4. Forderungen gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht

74

0,2

54

0,2

6.922

23,0

2.375

8,4

164

0,5

371

1,3

1.159

3,8

1.020

3,6

10.221

33,9

6.190

22,0

1.671

5,5

1.755

6,2

33.768

112,1

29.576

105,0

90

0,3

545

1,9

6.669

22,1

4.172

14,8

137

0,5

53

0,2

0

0,0

16

0,1

1.628

5,4

993

3,5

37

0,1

0

0,0

43.999

146,0

37.110

131,7

- 33.778

- 112,1

- 30.921

- 109,8

30.135

100,0

28.170

100,0

5. sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände 6. liquide Mittel 7. Rechnungsabgrenzungsposten

II. kurzfristige Rückstellungen, Verbindlichkeiten und Rechnungsabgrenzungsposten 1. sonstige Rückstellungen 2. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 3. erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 4. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 5. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 6. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht

2008/09 %

T€

%

Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Investitionszuschüsse Finanzanlagen

357 72.857 - 11.309 1.981

1,2 241,8 - 37,5 6,6

299 58.250 - 73 592

1,1 206,8 - 0,3 2,1

212,0 %

59.068

209,9

Langfristiges Umlaufvermögen

63.886 T€

T€

%

27

0,0

22

0,1

27

0,0

22

0,1

Working Capital

Nettokapital A I. II. III. IV. B I. II. III.

24

%

8. Rechnungsabgrenzungsposten

T€

sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände

T€

7. sonstige Verbindlichkeiten 2009/10

c

Raffalt

2008/09

I. kurzfristiges Umlaufvermögen und Rechnungsabgrenzungsposten

Vermögenslage Nettovermögen

2009/10

Eigenmittel Stammkapital versteuerte Rücklagen Bilanzgewinn unversteuerte Rücklagen Langfristiges Fremdkapital Rückstellungen Einlagen stiller Gesellschafter sonstige Verbindlichkeiten

Lagebericht 2009/10

Ertragslage

2008/09

2009/10 T€

%

T€

%

17.399 377 4.608 4.803

57,7 1,3 15,3 15,9

17.399 377 5.805 2.111

61,8 1,3 20,6 7,5

27.187 T€

90,2 %

25.692

91,3

T€

%

1.933 218 798

6,4 0,7 2,6

1.797 218 463

6,4 0,8 1,6

2.948

9,8

2.478

8,8

30.135

100,0

28.170

100,0

25


Finanzlage 2008/09 2009/10 T€ T€ 1. Finanzielles Ergebnis aus dem operativen Bereich a. Betrieblicher Cash Flow Jahresüberschuss

528

1.495

6.447

6.902

0

- 1.215

- 106

-2

- 31

- 1.217

Veränderung der langfristigen Rückstellungen

35

136

Gewinne und Verluste aus Anlagenabgängen

3

21

6.876

6.120

- 120

- 35

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

309

81

Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen

252

422

Forderungen gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht

- 41

- 20

sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände

346

- 1.263

- 126

- 139

620

- 955

350

-455

1.111

2.497

Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen

32

85

Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht

16

-16

444

967

- 391

- 85

0

37

1.592

3.030

9.058

8.196

- 11.459

- 20.640

22

275

- 406

- 1.396

Abschreibungen auf immaterielle Anlagen und Sachanlagen Zuschreibung auf Gegenstände des Investitionsbereichs Zuschreibung auf Finanzanlagen Auflösung von Investitionszuschüssen

Vorräte

Rechnungsabgrenzungsposten

c

Hagspiel

c. Veränderung der Aufbringung betriebsbedingter Fremdmittel erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

sonstige Verbindlichkeiten sonstige Rückstellungen Rechnungsabgrenzungsposten Finanzielles Ergebnis aus dem operativen Bereich

Lagebericht 2009/10

b. Veränderung der Kapitalbindung im Umlaufvermögen

2. Finanzielles Ergebnis aus der Investitionstätigkeit Investitionen in immaterielle Anlagen und Sachanlagen Erlöse aus dem Abgang von immateriellen Anlagen und Sachanlagen Investitionen in Finanzanlagen und sonstige Finanzinvestitionen

- 11.845 - 21.760 3. Finanzielles Ergebnis aus der Außenfinanzierung Veränderung kurzfristiger Finanzverbindlichkeiten Einzahlungen aus Investitionszuschüssen

4. Veränderung der flüssigen Mittel

XY

Shooting der Firma Trachten Seidl im Dachstein Eispalast! c

Seidl

3.034

4.192

19

9.165

3.053

13.357

267

- 208

27


c

Martin Huber

Prognosebericht Aktuelle Entwicklung im laufenden Jahr 8er Märchenwiesebahn

c

Raffalt

Weitmoos hat sich bei der Grundbeschneiung schon erfolgreich bewährt. Derzeit liegt das Unternehmen mit den Umsatzund Gästezahlen im Plan bzw. über den Vorjahreswerten.

Investitionstätigkeit im Sommer 2011 Im kommenden Sommer sind die noch ausständigen WM-Investitionen fertig zu stellen (Servicedeck, Flutlichtanlage, Stadionexpress, kleinere Pistenadaptierungen), damit die Generalprobe im März 2012 fristgerecht durchgeführt werden kann. Das bedeutet für das Unternehmen wiederum eine sehr hohe Investitionstätigkeit mit hohen personellen Ressourcen. Die Verstärkung bzw. der Ausbau der Schneeanlage insbesondere auf dem Berg Hochwurzen

Planet Planai

Lagebericht 2009/10

Auch im laufenden Winter konnten die PlanaiHochwurzen-Bahnen als einziges Skigebiet in Österreich (ausgenommen Gletschergebiete) den Skibetrieb bereits mit 23. Oktober 2010 bei großem Medieninteresse aufnehmen. Hier liegt die Hauptintention des Unternehmens im „Verkauf“ von Schneebildern bzw. der Präsentation der Schneekompetenz des Unternehmens. Zusätzlich buchen genau zu dieser Jahreszeit viele Gäste ihren Winterurlaub. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, zu dieser Zeit als Skigebiet in den Medien präsent zu sein. Die neu errichteten Großinvestitionen „PlanetPlanai“ und 8er Sesselbahn Mitterhaus werden von unseren Gästen sehr stark angenommen bzw. kommt diesbezüglich sehr viel positives Feedback. Der neue Speicherteich im Bereich

8er Sesselbahn Mitterhaus

wird auch eine zentrale Stellung einnehmen. Zusätzlich ist es für das Unternehmen von hoher Wichtigkeit, die Potentiale des Sommers verstärkt zu nutzen. Dazu ist die Umsetzung von „Publikumsprojekten“ auf der Planai, analog zum Dachstein wie z.B. dem Eispalast und Skywalk, notwendig.

XY

29


5

Der betriebswirtschaftliche Erfolg sichert uns die Qualit채t des Angebotes.

XY

XY


6

Risikobericht

Wirtschaftliche Auswirkungen aufgrund der Ski-WM 2013 Die Durchführung der Alpinen Ski-WM 2013 stellt für die Region Schladming und für die Planai-Hochwurzen-Bahnen GmbH mittel- bis langfristig eine große Chance dar, sich als Ganzjahresdestination in den Fokus zu stellen und abzusichern. Die finanzielle Belastung für das Unternehmen aufgrund der WM-Investitionen ist jedoch enorm. Das gesamte Investitionsvolumen für die WM beträgt rd. 52 Mio. Euro, davon werden jedoch nur 35 Mio. gefördert. Das heißt 17 Mio. sind vom Unternehmen in einem relativ kurzen Zeitfenster selbst aufzubringen. Laut den Erfahrungen der vorherigen WMVeranstalter ist die Umsatzerwartung für die beiden Veranstaltungsjahre sehr gedämpft. Aus heutiger Sicht geht man von einem Umsatzrückgang von 4 bis 5 Mio. Euro aus, die auf das Fernbleiben der Skigäste während der Veranstaltung aufgrund des eingeschränkten Pistenangebots (Rennpisten werden gesperrt) zurückzuführen sind. c

XY

Planai is good for you

Beschneiungsaufwand Im Winter 2009/10 musste aufgrund der sehr milden Temperaturen in der Vorsaison die Grundbeschneiung zweimal durchgeführt werden. Das führte zur einer Mehrproduktion an Schnee von rd. 880.000 m³ gegenüber dem Vorjahr. Der finanzielle Mehraufwand ist mit über 2 Millionen Euro enorm und zu 100 % ertragswirksam. Generell steigt der Aufwand für die Beschneiung (steigende Pistenflächen, höhere Schlagkraft in der Beschneiung, wärmere Temperaturen etc.) im Verhältnis zur Umsatzbzw. Gästesteigerung verstärkt an. Dementsprechend entsteht ein Missverhältnis, das durch den Seilbahnbetrieb alleine nicht mehr ausgeglichen werden kann. Um dem entgegenwirken zu können, muss das Unternehmen sich „breiter aufstellen“ und an der Wertschöpfungskette stärker partizipieren.

Lagebericht 2009/10

„Planai“ ist eine bedeutende Marke für Freizeit und Sport

Raffalt

33 c

ikarus.cc


Jahresabschluss zum 31. Oktober 2010 Bilanz zum 31. Oktober 2010

AKTIVA

PASSIVA Stand 31.10.2009 T€

A

III. Finanzanlagen 1. Anteile an verbundenen Unternehmen 2. Beteiligungen 3. Wertpapiere (Wertrechte) des Anlagevermögens 4. sonstige Ausleihungen

B

Umlaufvermögen I. Vorräte 1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 2. Waren

II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2. Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen 3. Forderungen gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 4. sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten

C

Rechnungsabgrenzungsposten

€ A.

357.428,74 22.212.805,32 30.007.143,02 4.883.383,43 15.753.609,13 1.308.982,80 471.296,93 11.516,36 188.734,40

668.305,00 80.295,00

Eigenkapital I. Stammkapital

72.856.940,90

1.980.530,49 75.194.900,13

52 342 12 187 592 59.141

748.600,00

650 63 713

376.946,54 776.853,14

458 1.198

74.393,33 6.948.449,45

8.176.642,46 163.703,38 9.088.945,84

54 2.397 4.107 371 5.192

1.159.097,90

1.020

II. Kapitalrücklagen 1. nicht gebundene Rücklagen III. Bilanzgewinn davon Gewinnvortrag

B.

17.398.748,57

17.399

376.501,34 4.607.797,20

377 5.805

D.

Sonderposten für Investitionszuschüsse zum Anlagevermögen Rückstellungen 1. Rückstellungen für Abfertigung 2. Steuerrückstellungen 3. sonstige Rückstellungen

E. F.

5.804.832,09

Unversteuerte Rücklagen 1. Bewertungsreserve

C.

1.059.472,00 3.500,00 2.540.649,00

Einlagen stiller Gesellschafter Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 6. sonstige Verbindlichkeiten

7.012

22.383.047,11

23.850

4.803.456,00

2.111

11.309.070,76

73

3.603.621,00

1.021 0 2.531 3.552

218.018,50

218

33.767.579,17 89.857,72 6.668.525,11 137.401,37

29.576 545 4.172 53

0,00 2.425.203,13

16 1.458

davon aus Steuern

141.422,80

128

davon im Rahmen der sozialen Sicherheit

296.380,71

1. 2. 3. 4. 5.

G.

Rechnungsabgrenzungsposten

65.353 Eventualverbindlichkeiten

34

Stand 31.10.2009 T€

299 18.628 27.410 3.702 8.510 58.250

85.442.943,87

Stand 31.10.2010 €

Jahresabschluss

€ Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände 1. Konzessionen und Rechte II. Sachanlagen 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten, einschließlich Bauten auf fremdem Grund 2. technische Anlagen und Maschinen 3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 4. geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau

Stand 31.10.2010 €

281

43.088.566,50

35.819

37.164,00

0

85.442.943,87

65.353

1.315.895,00

1.400

35


für die Zeit vom 1. November 2009 bis 31. Oktober 2010

Anhang für das Geschäftsjahr 2009/10

€ 1. Umsatzerlöse 2. andere aktivierte Eigenleistungen 3. sonstige betriebliche Erträge a) Erträge aus dem Abgang von Anlagevermögen mit Ausnahme der Finanzanlagen b) Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen c) übrige Erträge

224.860,31 0,00 4.746.061,31

4. Aufwendungen für Material und sonstige bezogene Herstellungsleistungen a) Materialaufwand b) Aufwendungen für bezogene Leistungen

1.295.032,29 2.354.298,75

5. Personalaufwand a) Löhne b) Gehälter c) Aufwendungen für Abfertigungen und Leistungen an betriebliche Mitarbeitervorsorgekassen d) Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene Sozialabgaben sowie vom Entgelt abhängige Abgaben und Pflichtbeiträge e) sonstige Sozialaufwendungen

8. Betriebserfolg (Zwischensumme aus Z 1 bis 7)

T€

28.711

594.106,87

509

4.970.921,62

22 26 1.195

3.649.331,04

1.158 1.966 5.314 1.693

169.302,35

200

2.096.505,70 56.136,27

9.359.844,28

1.953 61

6.902.348,53 45.079,61 12.266.979,75

T€

28.939.061,84

5.466.794,66 1.571.105,30

6. Abschreibungen auf immaterielle Gegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen 7. sonstige betriebliche Aufwendungen a) Steuern (außer vom Einkommen) b) übrige

2008/2009

2009/2010

12.312.059,36

1.243

3.124

9.221

10.650

2.280.507,12

1.020

0,00

11

15.095,33

55

11. Erträge aus der Zuschreibung zu Finanzanlagen

2.216,43

106

12. Aufwendungen aus Finanzanlagen

9.459,20

0

531.371,62

668

14. Finanzerfolg (Zwischensumme Z 9 bis 13)

- 523.519,06

- 496

15. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

1.756.988,06

524

261.951,55

3

1.495.036,51

527

21.214,92

25

19. Zuweisung zu unversteuerten Rücklagen

2.713.286,32

1.759

20. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr

5.804.832,09

7.012

4.607.797,20

5.805

9. Erträge aus Beteiligungen 10. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge davon aus verbundenen Unternehmen

13. Zinsen und ähnliche Aufwendungen

16. Steuern vom Einkommen 17. Jahresüberschuss 18. Auflösung unversteuerter Rücklagen

21. Bilanzgewinn

36

11.675,56

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden A1 Allgemeine Grundsätze

6.447 40 10.610

Der Jahresabschluss der Planai-Hochwurzen-Bahnen Gesellschaft m.b.H. wurde unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung, sowie unter Beachtung der Generalnorm, ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens zu vermitteln, aufgestellt. Die Bilanzierung, die Bewertung und der Ausweis der einzelnen Positionen des Jahresabschlusses wurde nach den allgemeinen Bestimmungen unter Berücksichtigung der Sondervorschriften für Kapitalgesellschaften der §§ 221 bis 235 UGB vorgenommen. Bei der Erstellung des Jahresabschlusses wurde der Grundsatz der Vollständigkeit eingehalten.

20

Bei der Bewertung der einzelnen Vermögensgegenstände und Schulden wurde der Grundsatz der Einzelbewertung beachtet und eine Fortführung des Unternehmens unterstellt. Dem Vorsichtsprinzip wurde dadurch Rechnung getragen, dass nur die am Abschlussstichtag verwirklichten Gewinne ausgewiesen wurden. Alle erkennbaren Risiken und drohende Verluste wurden berücksichtigt. A2 Anlagevermögen a) Allgemeines Das Anlagevermögen wurde zu Anschaffungsoder Herstellungskosten bewertet, und um die linearen planmäßigen Abschreibungen, die der voraussichtlichen Nutzungsdauer entsprechen, vermindert. Die Abschreibungssätze liegen zwischen 2,5 % und 33,3 %. Die geringwertigen Vermögensgegenstände bis zu einem Wert von € 400,00 wurden im Zugangsjahr voll abgeschrieben und im Anlagenspiegel als Zu- und Abgang dargestellt. b) Immaterielle Vermögensgegenstände Die immateriellen Vermögensgegenstände umfassen die zu Anschaffungskosten bewerteten Konzessionen und Rechte. Software wurde linear auf 3 Jahre abgeschrieben. c) Sachanlagevermögen Der Grundwert bei bebauten Grundstücken beträgt € 2.855.958,25 (Vorjahr: T€ 2.912). Bei der Ermittlung der Herstellungskosten von selbst erstellten Sachanlagen wurden direkt zuordenbare Kosten und anteilige Gemeinkosten für Stammpersonal in Höhe von 107,55 % für Saisonpersonal in Höhe von

83,32 % und für Angestellte in Höhe von 104,61 % berücksichtigt. d) Finanzanlagen Bei der Beteiligung Hauser Kaibling Seilbahnund Liftgesellschaft m.b.H. & Co KG. wurde die außerplanmäßige Abschreibung beibehalten. Bei den Ausleihungen wurde durch Wegfall von Ausfallsrisiken eine Zuschreibung vorgenommen. Wegen Unverzinslichkeit wurde die Ausleihung mit dem Barwert angesetzt. Das übrige Finanzanlagevermögen wurde zu den Anschaffungskosten bewertet. A3 Umlaufvermögen a) Vorräte Die Bewertung der Vorräte erfolgte zu Anschaffungskosten unter Beachtung des Niederstwertprinzips. b) Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände wurden mit dem Nennwert angesetzt. Im Falle erkennbarer Einzelrisiken wurde der niedrigere beizulegende Wert angesetzt.

Jahresabschluss

Gewinn- und Verlustrechnung 2009/2010

37


7

Gesunde, motivierte und qualifizierte Mitarbeiter tragen entscheidend zum Erfolg unseres Unternehmens bei.

Willkommen im 7. Himmel

8er Sesselbahn Mitterhaus XY

c

XY

ikarus.cc


In den Rückstellungen wurden unter Beachtung des Vorsichtsprinzips alle im Zeitpunkt der Bilanzerstellung erkennbaren Risiken und der Höhe und dem Grunde nach ungewissen Verbindlichkeiten mit den Beträgen berücksichtigt, die nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung erforderlich sind. Bei der Berechnung der unternehmensrechtlichen Abfertigungsrückstellung kam die finanzmathematische Methode unter Verwendung eines Kalkulationszinsfußes von 4 % sowie eines Pensionsantrittsalters von 60 Jahren bzw. schrittweise Anhebung auf 65 Jahre für Frauen und von 65 Jahren für Männer zur Anwendung. Die Berechnung der Rückstellung für Jubiläumsgelder erfolgte ebenfalls nach finanzmathematischer Methode unter Berücksichtigung eines Rechnungszinssatzes von 4 % sowie eines nachgewiesenen Fluktuationsabschlages von 4,32 %. Jubiläumsgelder gebühren

lt. Kollektivvertrag den Bediensteten des Busbetriebes nach 20 Dienstjahren, den Bediensteten des Seilbahnbetriebes nach 25 und 35 Dienstjahren, und den Bediensteten der Gastronomiebetriebe nach 10, 15, 25, 35, 40 und 45 Dienstjahren.

Verbindlichkeiten wurden mit dem Rückzahlungsbetrag unter Bedachtnahme auf den Grundsatz der Vorsicht ermittelt. A6 Änderungen von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Von den bisher angewandten Bilanzierungsund Bewertungsmethoden wurde nicht abgewichen.

B1 Erläuterungen zur Bilanz a) Anlagevermögen Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens und die Aufgliederung der Jahresabschreibung nach einzelnen Posten ist im Anlagenspiegel (Beilage 1) dargestellt. b) Umlaufvermögen (1) Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände:

1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2. Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen 3. Forderungen gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 4. sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände Summe

40

laut Bilanz

davon Restlaufzeit > 1 Jahr

376.946,54

0,00

0,00

0,00

0,00

776.853,14

0,00

0,00

0,00

0,00

74.393,33

0,00

0,00

0,00

0,00

6.948.449,45

26.762,15

0,00

4.483.001,64

0,00

8.176.642,46

26.762,15

0,00 4.483.001,64

0,00

457.662,01

1.198.412,10

54.360,65

2.396.992,49

4.107.427,25

0,00 0,00

0,00

22.387,26

22.387,26

0,00 0,00

0,00

0,00

0,00

0,00 0,00

0,00

489.038,21

489.038,21

Planai Grundstückssicherungs GmbH

113.179,98

Weitmoos GmbH Galsterbergalm Bahnen GmbH

59.382,60 1.750,00 776.853,14

Forderungen gegenüber Unternehmen mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht Schladming 2030 GmbH Hauser Kaibling GmbH & CoKG Summe

70.000,00 4.393,33 74.393,33

Förderung Ski-WM 2013; Land Steiermark

3.288.523,00

Forderungen gegenüber dem Finanzamt

1.229.042,77

Verrechnungskonto Kreditkarten, Bankomat und Lieferscheine

459.235,35

Energieabgabenvergütung 2010

304.932,55

Vergütung Schaden Seilwechsel Dachstein

253.518,00

Gemeinde Schladming für Ausbau Trenkenbach

200.000,00

Erlöse Sommercard 2010 (Rest)

100.366,96

Hotel Planungs- und Errichtungs GmbH

73.686,93

Zufallsguthaben/Gutschriften Lieferanten

45.249,08

Subventionen und Zuschüsse

30.249,21

Vorschüsse Dienstnehmer

27.296,52

übrige Forderungen Summe

936.349,08 6.948.449,45

In den sonstigen Forderungen sind nach dem Stichtag zahlungswirksame Erträge in Höhe von € 4.483.001,64 (Vorjahr: T€ 489) enthalten. In den Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen und gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, sind Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von € 86.229,98, sonstige Forderungen in Höhe von € 167.016,49 und Forderungen aus Finanzierung in Höhe von € 598.000,00 enthalten.

Nachstehend werden die Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände wie folgt aufgegliedert:

Vorjahr

602.540,56

In den sonstigen Forderungen sind enthalten:

Allgemeine Erläuterungen der Bilanz und der Gewinnund Verlustrechnung

Forderungen per 31.10.2010

Galsterbergalm Bahnen GmbH & CoKG

Summe

A5 Verbindlichkeiten

davon Antizipationen wechselmäßig gemäß § 225 verbrieft Abs. 3 UGB

Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen

Pauschalwertberichtigung

Jahresabschluss

A4 Rückstellungen

c) Eigenkapital Aus dem Gewinnvortrag aus dem Jahr 2009 von € 5.804.832,09 abzüglich des Jahresverlustes von € 1.197.034,89 errechnet sich ein Bilanzgewinn zum 31. Oktober 2010 von € 4.607.797,20.

0,00

0,00

0,00 0,00

0,00

41


Unversteuerte Rücklagen

f) Rückstellungen Stand 01.11.2009

Zuweisung

Stand 31.10.2010

Auflösung

Umbuchung

Rückstellungen für Abfertigungen

Bewertungsreserve gemäß § 12 EStG Bauten auf fremdem Grund

289.085,09

14.920,52

0,00

14.920,53

289.085,08

62.943,97

0,00

0,00

6.294,39

56.649,58

352.029,06

14.920,52

0,00

21.214,92

345.734,66

Technische Anlagen und Maschinen Bewertungsreserve gemäß § 7a EStG

28.511,56

279.695,01

640.659,09

0,00

948.865,66

Technische Anlagen und Maschinen

3.036,91

773.331,58

934.938,95

0,00

1.711.307,44

Betriebs- und Geschäftsausstattung

130.880,48

169.064,10

3.036,91

0,00

302.981,49

1.596.926,53

1.476.275,17

-1.578.634,95

0,00

1.494.566,75

1.759.355,48

2.698.365,86

0,00

0,00

4.457.721,34

2.111.384,54 2.713.286,38

0,00

Summe

Steuerrückstellung Körperschaftssteuerrückstellung

Bauten auf fremdem Grund

Anlagen in Bau

Rückstellung für Abfertigungen

21.214,92 4.803.456,00

e) Sonderposten für Investitionszuschüsse zum Anlagevermögen Subventionen und Zuschüsse

Stand 01.11.2009

Zugänge

Verbrauch

Stand 31.10.2010

Subvention Stadtgemeinde Schladming für den Ausbau Parkplatz Angerer

3.815,34

0,00

1.090,10

2.725,24

Zuschuss Planungsarbeiten Bergeverbindungen; Land Steiermark

42.368,25

0,00

10.682,91

31.685,34

Zuschuss Funk-LAN; Fa. SkiData

7.393,87

0,00

7.393,87

0,00

Zuschuss Buswartehaus; Gemeinde Schladming

1.313,73

0,00

291,95

1.021,78

17.634,70

0,00

1.856,30

15.778,40

72.525,89

0,00

21.315,13

51.210,76

Zuschuss Abwasserentsorgung Dachstein; Land Oberösterreich Summe

Subventionen und Zuschüsse Ski-WM 2013

Stand 01.11.2009

Zugänge

Verbrauch

Stand 31.10.2010

I. Sachanlagen 1. Grundstücke, gündstücksgleiche Rechte und Bauten, einschl. der Bauten auf fremden Grund Skiabfahrten, Wege und Lawinenschutzmaßnahmen

0,00

3.408.929,38

395.613,00

3.013.316,38

Bebaute Grundstücke Andere Anlagen Fremdgrund

0,00

151.147,02

30.229,00

120.918,02

Unbebaute Grundstücke Andere Anlagen

0,00

48.000,00

0,00

48.000,00

0,00

4.588.220,87

769.705,00

3.818.515,87

Anlagen in Bau

0,00

4.257.109,73

0,00

4.257.109,73

Summe

0,00 12.453.407,00

1.195.547,00 11.257.860,00

72.525,89 12.453.407,00

1.216.862,13 11.309.070,76

sonstige Rückstellungen

Stand 31.10.2009 1.021.098,00

Stand 31.10.2009 0,00

Stand 31.10.2009

Verwendung 56.284,00

Verwendung 0,00

Verwendung

Auflösung 0,00

Auflösung 0,00

Auflösung

Zuweisung 94.658,00

Zuweisung 3.500,00

Zuweisung

Stand 31.10.2010 1.059.472,00

Stand 31.10.2010 3.500,00

Stand 31.10.2010

Rückstellung für nicht konsumierte Urlaube

957.919,00

957.919,00

0,00

921.356,00

921.356,00

Rückstellung für Jubiläumsgelder

190.733,00

12.640,00

0,00

27.432,00

205.525,00

Rückstellung für Überstunden

433.461,00

433.461,00

0,00

396.513,00

396.513,00

Rückstellung für Rekultivierung

584.600,00

0,00

0,00

83.089,00

667.689,00

Rückstellung für Nutzungsentschädigungen

311.077,00

311.077,00

0,00

323.411,00

323.411,00

53.142,00

53.142,00

0,00

26.155,00

26.155,00

2.530.932,00

1.768.239,00

0,00

1.777.956,00

2.540.649,00

sonstige Rückstellungen Summe

Die steuerliche Höhe der Rückstellungen für Abfertigungen beträgt € 913.321,00 (Vorjahr: T€ 903). g) Stille Beteiligungen Es sind folgende Personen mit je € 43.603,70 Vermögenseinlage als echte stille Gesellschafter an der Gesellschaft beteiligt: Heinrich Weichsler (mittlerweile Erbengemeinschaft), Schladming Friedrich Walcher (mittlerweile Erbe Johann Walcher), Fastenberg Wilhelm Plut (mittlerweile Erbe Christian Kraml), Rohrmoos-Untertal KoR Albert Baier, Schladming Johann Fuchs (mittlerweile Erbin Hildegard Fuchs), Fastenberg

Jahresabschluss

d) Unversteuerte Rücklagen Zusammensetzung und Entwicklung:

Die stillen Gesellschafter sind im Verhältnis ihrer stillen Einlagen am gesamten Stammkapital der Gesellschaft am Gewinn beteiligt, wobei als Berechnungsgrundlage der steuerliche Gewinn der Gesellschaft gilt. Gemäß dem Gesellschaftsvertrag erhalten die stillen Gesellschafter jährlich eine garantierte und wertgesicherte Mindestgewinnbeteiligung. An einem Verlust nehmen sie nicht teil. Laut Gesellschaftsvertrag treten beim Tod eines Stillen Gesellschafters die Erben an dessen Stelle. Bei der Ermittlung des marktüblichen Barwertes der stillen Gesellschaften auf Basis der Mindestgewinnbeteiligung und unter Berücksichtigung eines Rechnungszinssatzes von 4 % ergibt sich eine Differenz zur bilanziell dargestellten Verbindlichkeit in Höhe von T€ 1.595 (Vorjahr T€ 1.558).

2. Technische Anlagen und Maschinen Schneeanlagen 3. Geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau

Gesamtsumme

43


h) Verbindlichkeiten Nachstehend werden die Verbindlichkeiten wie folgt aufgegliedert:

Gesamt

bis zu 1 Jahr

Vorjahr

33.767.579,17 33.767.579,17 29.575.693,49

2. erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen

29.575.693,49

89.857,72

zwischen 1 und 5 Jahren 0,00 0,00

Entschädigung an Grundbesitzer davon dinglich besichert

über 5 Jahre 0,00

Mieten, Pachten und Servitute für Liftanlagen

228.400,00

1.189.000,00

Mieten, Pachten und Servitute für Grundstücke

89.020,00

463.000,00

sonstiger Mietaufwand

67.660,00

352.000,00

1.515.980,00

7.889.000,00

0,00

0,00

0,00

3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

6.668.525,11

6.668.525,11

0,00

0,00

0,00

4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen

137.401,37

137.401,37

0,00

0,00

0,00

0,00

0,00

0,00

0,00

52.655,57

5. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 6. sonstige Verbindlichkeiten Summe

4.171.534,80

52.655,57

0,00

0,00

0,00

0,00

0,00

0,00

Nachstehend werden die Verpflichtungen aus den Finanzierungen für die in den Geschäftsjahren 2004/2005, 2005/2006 sowie 2007/2008 über Leasing durchgeführten Transaktionen dargestellt:

16.427,52

2.425.203,13

1.627.579,13

200.267,00

597.357,00

0,00

Leasingentgelte

43.088.566,50 42.290.942,50 35.818.983,10 35.356.121,04

200.267,00 0,00

597.357,00 462.862,06

0,00 0,00

Mobile Teile Materialseilbahn (Sale and lease back)

995.148,42

0,00

0,00

0,00

462.862,06

0,00

2010/2011

Seilbahntechnische Anlage, Kabinen Golden Jet Mobile Werbefassade Golden Jet; Urbas

In den sonstigen Verbindlichkeiten sind enthalten:

Mobile Teile Seilbahnanlage Sun-Jet; Leitner

2010/2011 bis 2014/2015

21.000,00

21.000,00

943.900,00

2.753.200,00

36.900,00

107.800,00

331.200,00

1.656.000,00

Löhne und Gehälter 10/10

618.732,91

Container Berg- und Talstation Sun-Jet; Stugeba

19.400,00

97.000,00

Kauf Weitmoos GmbH

469.066,66

Beschneiungsanlage, Lanzenanlage; Sufag

81.700,00

408.500,00

Darlehen Land Steiermark inkl. Zinsen

467.490,68

Summe

1.434.100,00

5.043.500,00

Erhaltene Anzahlungen Saisonkarten / Stmk. Joker

352.947,80

Verbindlichkeiten gegenüber Sozialversicherungsträger

296.380,71

Verbindlichkeiten gegenüber dem Finanzamt

117.943,63

Verbindlichkeiten gegenüber Gemeinden

23.479,17

Zinsen- und Spesenverbindlichkeiten Banken

19.626,29

übrige Verbindlichkeiten

59.535,28

Summe

2.425.203,13

In den sonstigen Verbindlichkeiten sind nach dem Stichtag zahlungswirksame Aufwendungen in Höhe von € 1.093.362,04 (Vorjahr: T€ 998) enthalten. Der Ausweis von vorab verkauften Saisonkarten erfolgte im Vorjahr unter erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen, in diesem Jahr unter den sonstigen Verbindlichkeiten. i) Passive Rechnungsabgrenzungen In den passiven Rechnungsabgrenzungen sind enthalten: Erhaltenen Vorauszahlungen für Schüler- und Lehrlingsfreifahrten

37.164,00

j) Haftungsverhältnisse, Verpflichtungen aus der Nutzung von Sachanlagen (1) Haftungsverhältnisse Die Eventualverbindlichkeiten in Höhe von EUR 1.315.895,55 (Vorjahr T€ 1.400) betreffen verbundene Unternehmen. Es handelt sich um eine harte Patronatserklärung für die Planai Grundstückssicherungs GmbH.

44

Summe

16.427,52

1.458.010,48

0,00

0,00

0,00

3.415.000,00 2.470.000,00

89.857,72

4.171.534,80

656.200,00 474.700,00

544.661,24

0,00

Mieten und Pachten für Gebäude Nutzungsentschädigungen für Skipisten

544.661,24

0,00

2010/2011 bis 2014/2015

0,00

0,00

0,00

2010/2011

B2. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt. Die Umsatzerlöse betragen € 28.939.061,84 (Vorjahr: T€ 28.711) und beinhalten die Einnahmen aus Beförderungsanlagen (T€ 26.304), Einnahmen aus dem Busbetrieb (T€ 1.891), sowie Einnahmen aus Gastronomie (T€ 744). In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind Gewinne aus dem Abgang von Anlagevermögen in Höhe von € 224.860,31 (Vorjahr: T€ 22), sowie übrige Erträge in Höhe von € 4.746.061,31 (Vorjahr: T€ 1.195) aus Auflösungen von Investitionszuschüssen in Höhe von € 1.216.862,13 (Vorjahr: T€ 30), Zuschreibungen von Betriebsprüfungsergebnissen in Höhe von € 1.205.380,26 (Vorjahr: T€ 0), Erträgen aus Versicherungsvergütungen und Schadenersätzen in Höhe von € 292.393,00 (Vorjahr T€ 24) sowie Kostenverrechnungen, Mieten, Energieabgabenvergütung, und sonstige Erträgen enthalten. In der Position Aufwendungen für Abfertigungen sind Zahlungen an die betriebliche Mitarbeitervorsorgekasse in Höhe von € 58.218,91 (Vorjahr: T€ 51) enthalten. In den Zinsen und ähnliche Aufwendungen sind Zinsen für kurzfristiges Fremdkapital in Höhe von € 453.920,11 (Vorjahr: T€ 597) sowie die Vergütung stiller Gesellschafter in Höhe von € 73.108,85 (Vorjahr: T€ 71) enthalten. Vom Wahlrecht aktive latente Steuern gemäß § 198 Abs 10 UGB in Höhe von T€ 82 (Vorjahr: T€ 70) zu aktivieren, wurde kein Gebrauch gemacht.

Jahresabschluss

Restlaufzeit

Verbindlichkeitenspiegel per 31.10.2010 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten

(2) Verpflichtungen aus der Nutzung von in der Bilanz nicht ausgewiesener Sachanlagen

45


XY

Homer & Marge die Simpsons im Dachstein Eispalast

8

Sehr zufriedene Gäste sind das Ziel und der Maßstab für den Erfolg unserer Arbeit.

XY c

lanxx.at


C3 Organe der Gesellschaft

Sonstige Angaben

Im Geschäftsjahr war als Geschäftsführer tätig: Herr Dir. Mag. Ernst Trummer, Gröbming

C1 Angaben über Beteiligungsunternehmen und verbundene Unternehmen Anteil am Kapital

Name und Sitz

Eigenkapital

Ergebnis des letzten Geschäftsjahres

31.10.2009 6.976.366,62 (31.10.2008) (6.987.179,10)

-10.231,78 (-145.442,18)

letzter Jahresabschluss

Hauser Kaibling Seilbahn- und Liftgesellschaft m.b.H. & Co. KG, Haus im Ennstal

8,3 %

Hauser Kaibling Seilbahn- und Liftgesellschaft m.b.H., Haus im Ennstal

30 %

31.10.2009 (31.10.2008)

99.558,55 (95.399,91)

4.158,64 (5.788,64)

Weitmoos GmbH Schladming

100 %

31.10.2010

33.297,09

-74.368,33

Planai Grundstückssicherungs Ges.m.b.H., Schladming

100 %

31.10.2010 (31.10.2009)

606.137,04 (-207.917,31)

214.054,35 (21.374,52)

Galsterbergalm Bahnen Ges.m.b.H. & Co. KG, Pruggern

96,5 %

31.10.2010 (31.10.2009)

662.012,65 (702.740,83)

-40.721,35 (-109.111,21)

Galsterbergalm Bahnen Ges.m.b.H., Pruggern

80 %

31.10.2010 (31.10.2009)

243.469,41 (240.224,49)

3.244,92 (1.090,09)

Planai Sport GmbH, Schladming

30 %

31.08.2010

29.660,53

-5.339,47

33,3 %

30.04.2010

103.451,72

-106.548,28

Schladming 2030 GmbH, Schladming

Im Geschäftsjahr waren als Aufsichtsräte tätig: Herr Dr. Candidus Cortolezis, Graz (Vorsitzender) Herr Dr. Oswin Kois, Graz (Stellvertreter des Vorsitzenden) Herr Ministerialrat Dr. Alexander Mazurkiewicz, Wien Herr Ministerialrat Franz Klug, Wien (bis Dezember 2009) Herr Ministerialrat Dr. Johannes Ranftl (ab Jänner 2010) Herr Bgm. Peter Pilz, Rohrmoos (bis Juni 2010) Herr Bgm. DI Hermann Trinker, Rohrmoos (ab Juli 2010) Herr Bgm. Jürgen Winter, Schladming Herr Dir. Heinz Walcher, Schladming (bis Juni 2010) Herr Dir. Herwig Hofmann, Schladming (ab Juli 2010) Herr BM Ing. Christian Bliem, Schladming Vom Betriebsrat entsandte Mitglieder: Lambert Traninger, Betriebsratsvorsitzender, Gröbming Günter Pekoll, Stellv. Vorsitzender, Schladming Eva Gruber, Betriebsrat, Schladming Johann Greimeister, Betriebsrat, Haus An die Aufsichtsratsmitglieder wurden Vergütungen von € 22.750,00 (Vorjahr: T€ 23) bezahlt.

C2 Aufwendungen für Abschlussprüfer Im Geschäftsjahr sind für die Prüfung des Jahresabschlusses zum 31. Oktober 2010 Aufwendungen in Höhe von € 14.000,00 angefallen. Andere Aufwendungen sind nicht auftreten.

C4 Mitarbeiterstand

sonstige Angaben

Zum 31. Oktober 2010 waren 48 Angestellte (einschließlich 1 Geschäftsführer, 17 Bedienstete des Busbetriebes) und 174 Arbeiter (127 Stammarbeiter, 47 Saisonmitarbeiter) beschäftigt. Zum 31. Oktober 2009 waren 48 Angestellte und 160 Arbeiter beschäftigt. Im Geschäftsjahr waren durchschnittlich 51 Angestellte und 219 Arbeiter beschäftigt. Der durchschnittliche Beschäftigungsstand des Vorjahres betrug 50 Angestellte und 211 Arbeiter.

c

48

Shooting der Firma Trachten Seidl im Dachstein Eispalast! c

Seidl

Unser Team - immer um unsere Gäste bemüht!

ikarus.cc

49


C5 Dankesworte

Ich bedanke mich besonders beim Aufsichtsrat, bei allen Mitarbeitern, Gästen, Gesellschaftern, Freunden und Partnern des Unternehmens, insbesondere auch bei den Grundeigentümern, sehr herzlich für ihre Mithilfe zum Erreichen unserer gemeinsamen Ziele. An dieser Stelle gratuliere ich folgenden Jubilaren:

Stammpersonal: 35 Jahre Helmut Leutgab 30 Jahre Prok. Karl Royer Raimund Brandner Christian Percht 25 Jahre Peter Wieser c

20 Jahre Robert Stocker

c

Raffalt

lanxx.at

Saisonpersonal: 25 Saisonen Bernhard Gerhadter

Schladming, 18. Februar 2011 Die Geschäftsführung

sonstige Angaben

30 Saisonen Franz Kolb

Dir. Mag. Ernst Trummer

50

51


4. Anlagenspiegel

Anschaffungs-/ Herstellungskosten 01.11.2009 € I.

II.

Immaterielle Vermögensgegenstände 1. Konzessionen und Rechte Summe I.

Abgänge

Umbuchungen

545.919,76 545.919,76

23.742,06 23.742,06

62.153,16 62.153,16

85.317,20

Sachanlagen 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten, einschließlich der Bauten auf fremdem Grund a) Anlagen des Bahnbetriebes aa) Beförderungsanlagen *) ab) andere Anlagen **) ac) sonstige Betriebe ***) b) unbebaute Grundstücke ****)

12.490.097,62 23.534.124,61 916.387,30 708.389,78

3.000,00 666.408,01 0,00 0,00

2. Technische Anlagen und Maschinen 3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung a) Bahnbetrieb b) sonstige Betriebe 4. geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau Summe II. III.

Zugänge

Finanzanlagen 1. Anteile an verbundenen Unternehmen 2. Beteiligungen 3. Wertpapiere des Anlagevermögens 4. sonstige Ausleihungen Summe III.

52

Grundwerte Grundwerte Grundwerte Grundwerte

*) **) ***) ****)

kumulierte Abschreibungen

Buchwert 31.10.2010

Buchwert 31.10.2009

Abschreibungen 2010

Zuschreibungen 2010

85.317,20

592.825,86 592.825,86

235.397,12 235.397,12

357.428,74 357.428,74

298.864,61 298.864,61

60.477,45 60.477,45

9.982,60 9.982,60

534.985,78 428.183,62 0,00 0,00

825.883,25 3.091.606,66 0,00 0,00

12.783.995,09 26.863.955,66 916.387,30 708.389,78

4.829.869,69 13.744.713,48 485.339,34 0,00

7.954.125,40 13.119.242,18 431.047,96 708.389,78

7.411.595,97 10.062.648,03 445.049,31 708.389,78

463.312,29 1.159.880,95 14.001,35 0,00

176.958,89 607.798,50 0,00 0,00

76.856.259,29

851.294,26 3.647.537,09

6.388.122,17

80.448.138,63

50.440.995,61

30.007.143,02

27.410.203,23

3.766.456,21

169.037,15

9.907.420,81 2.671.004,00

1.234.049,16 1.255.077,86 20.553,95 282.448,86

120.762,67 0,00

10.007.154,78 2.409.109,09

6.317.032,18 1.215.848,26

3.690.122,60 1.193.260,83

2.320.655,96 1.381.422,88

1.142.904,48 210.000,72

250.023,77 1.285,00

8.509.791,30 135.593.474,71

17.840.824,86 85.315,08 20.616.130,24 6.233.548,29

-10.511.691,95 -85.317,20

15.753.609,13 149.890.739,46

0,00 77.033.798,56

15.753.609,13 72.856.940,90

8.509.791,30 58.249.756,46

85.315,08 6.841.871,08

0,00 1.205.103,31

78.442,00

1.240.000,00

9.459,20

26.658,30

1.308.982,80

0,00

1.308.982,80

51.783,70

0,00

0,00

743.525,27

155.500,00

0,00

-26.658,30

899.025,27

427.728,34

471.296,93

342.455,23

0,00

0,00

11.516,36

0,00

0,00

0,00

11.516,36

0,00

11.516,36

11.516,36

0,00

0,00

195.721,76 1.029.205,39

0,00 1.395.500,00

0,00 9.459,20

0,00 0,00

195.721,76 2.415.246,19

6.987,36 434.715,70

188.734,40 1.980.530,49

186.517,97 592.273,26

0,00 0,00

2.216,43 2.216,43

0,00

152.898.811,51

77.703.911,38

75.194.900,13

59.140.894,33

6.902.348,53

1.217.302,34

0,00 0,00 0,00 0,00

674.836,91 1.794.380,77 386.762,07 708.389,78

21,50 0,00 0,00 0,00

674.815,41 1.794.380,77 386.762,07 708.389,78

674.815,41 1.850.300,37 386.762,07 708.389,78

0,00 0,00 0,00 0,00

0,00 0,00 0,00 0,00

137.168.599,86 22.035.372,30 6.305.160,65 davon davon davon davon

Anschaffungs-/ Herstellungskosten 31.10.2010 €

674.836,91 1.850.300,37 386.762,07 708.389,78

0,00 0,00 0,00 0,00

0,00 55.919,60 0,00 0,00

53


Bestätigungsvermerk Bericht zum Jahresabschluss Wir haben den beigefügten Jahresabschluss der Planai - Hochwurzen - Bahnen Gesellschaft m.b.H., Schladming, für das Geschäftsjahr vom 1. November 2009 bis zum 31. Oktober 2010 unter Einbeziehung der Buchführung geprüft. Dieser Jahresabschluss umfasst die Bilanz zum 31. Oktober 2010, die Gewinn- und Verlustrechnung für das am 31. Oktober 2010 endende Geschäftsjahr sowie den Anhang. Verantwortung des gesetzlichen Vertreters für den Jahresabschluss und für die Buchführung Der gesetzliche Vertreter der Gesellschaft ist für die Buchführung sowie für die Aufstellung eines Jahresabschlusses verantwortlich, der ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft in Übereinstimmung mit den österreichischen unternehmensrechtlichen Vorschriften vermittelt. Diese Verantwortung beinhaltet: Gestaltung, Umsetzung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems, soweit dieses für die Aufstellung des Jahresabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft von Bedeutung ist, damit dieser frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist, sei es auf Grund von beabsichtigten oder unbeabsichtigten Fehlern; die Auswahl und Anwendung geeigneter Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden; die Vornahme von Schätzungen, die unter Berücksichtigung der gegebenen Rahmenbedingungen angemessen erscheinen.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Auf Grund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss nach unserer Beurteilung den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Oktober 2010 sowie der Ertragslage der Gesellschaft für das Geschäftsjahr vom 1. November 2009 bis zum 31. Oktober 2010 in Übereinstimmung mit den österreichischen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung. Aussagen zum Lagebericht Der Lagebericht ist auf Grund der gesetzlichen Vorschriften darauf zu prüfen, ob er mit dem Jahresabschluss in Einklang steht und ob die sonstigen Angaben im Lagebericht nicht eine falsche Vorstellung von der Lage der Gesellschaft erwecken. Der Bestätigungsvermerk hat auch eine Aussage darüber zu enthalten, ob der Lagebericht mit dem Jahresabschluss in Einklang steht. Der Lagebericht steht nach unserer Beurteilung in Einklang mit dem Jahresabschluss1.

Graz, am 18. Februar 2011

Verantwortung des Abschlussprüfers und Beschreibung von Art und Umfang der gesetzlichen Abschlussprüfung Unsere Verantwortung besteht in der Abgabe eines Prüfungsurteils zu diesem Jahresabschluss auf der Grundlage unserer Prüfung. Wir haben unsere Prüfung unter Beachtung der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern, dass wir die Standesregeln einhalten und die Prüfung so planen und durchführen, dass wir uns mit hinreichender Sicherheit ein Urteil darüber bilden können, ob der Jahresabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist.

MOORE STEPHENS BINDER Wirtschaftsprüfung GmbH MMag. Dr. Wolfgang Wesener Dr. Ulrike Kopp-Pichler Wirtschaftsprüfer und Steuerberater

Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen hinsichtlich der Beträge und sonstigen Angaben im Jahresabschluss. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemäßen Ermessen des Abschlussprüfers unter Berücksichtigung seiner Einschätzung des Risikos eines Auftretens wesentlicher Fehldarstellungen, sei es auf Grund von beabsichtigten oder unbeabsichtigten Fehlern. Bei der Vornahme dieser Risikoeinschätzung berücksichtigt der Abschlussprüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung des Jahresabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft von Bedeutung ist, um unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen geeignete Prüfungshandlungen festzulegen, nicht jedoch um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit der internen Kontrollen der Gesellschaft abzugeben. Die Prüfung umfasst ferner die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden und der von den gesetzlichen Vertretern vorgenommenen wesentlichen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtaussage des Jahresabschlusses. Wir sind der Auffassung, dass wir ausreichende und geeignete Prüfungsnachweise erlangt haben, sodass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unser Prüfungsurteil darstellt. Prüfungsurteil 54

1) Die Veröffentlichung oder Weitergabe des Jahresabschlusses mit unserem Bestätigungsvermerk darf nur in der von uns bestätigten Fassung erfolgen. Dieser Bestätigungsvermerk bezieht sich ausschließlich auf den deutschsprachigen und vollständigen Jahresabschluss samt Lagebericht. Für abweichende Fassungen sind die Vorschriften des § 281 Abs 2 UGB zu beachten.

55


Bericht des Aufsichtsrates Der Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr vier Aufsichtsratssitzungen sowie eine Aufsichtsrats-Ausschusssitzung abgehalten und die ihm von Gesetz und Geschäftsordnung auferlegten Aufgaben wahrgenommen. Die Geschäftsführung hat durch periodische und fallweise Berichterstattung über den Gang der Geschäfte, über die Lage der Gesellschaft und über die wichtigen Fragen der Geschäftspolitik unterrichtet und zu den genehmigungspflichtigen Geschäften die Zustimmung des Aufsichtsrates eingeholt. Die Prüfung des Jahresabschlusses 2009/10 und des Geschäftsberichtes, soweit dieser den Jahresabschluss erläutert, wurde von der MOORE Stephens Binder Wirtschaftsprüfung GmbH durchgeführt. Es wurde festgestellt, dass der Jahresabschluss und der Bericht der Geschäftsführung, soweit dieser den Jahresabschluss erläutert, den gesetzlichen Vorschriften entsprechen und somit der uneingeschränkte Bestätigungsvermerk gemäß § 274 UGB erteilt. Der Aufsichtsrat hat in seiner Sitzung am 31. März 2011 den ihm vorgelegten Jahresabschluss überprüft und zustimmend zur Kenntnis genommen, dass der Jahresabschluss in vorliegender Form der Generalversammlung zur entsprechenden Beschlussfassung vorgelegt wird. Der Aufsichtsrat dankt der Geschäftsführung, der Betriebsführung und allen Mitarbeitern der Gesellschaft für die erfolgreiche Tätigkeit im Geschäftsjahr 2009/10. Schladming, 31. März 2011

Für den Aufsichtsrat

Dr. Candidus Cortolezis Vorsitzender

56


Planai-Hochwurzen-Bahnen Gesellschaft m.b.H. CoburgstraĂ&#x;e 52 8970 Schladming Telefon: +43 3687 22042 E-Mail: office@planai.at Internet: www.planai.at


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