Mitarbeiterzeitung

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news Ausgabe Juli 2011 | Nr. 93

Aktuelle Informationen für Mitarbeiter und Freunde der Planai-Bahnen

Ein Rennstall auf 3.000 m Näheres auf Seite 2

Die größte Baustelle des Ennstales Näheres auf den Seiten 4-5

Hohe Auszeichnung für den Dachstein Näheres auf Seite 8

Ein gan F1 Bo z au lide s Ei im Da s c Eisp hstein ala st

PL ANAI SC H L A D M I N G

rock the snow


Ein Rennstall auf 3.000 m Seit Ende Mai verfügt der Dachstein Eispalast über einen eigenen Rennstall. Aus insgesamt 3,5 Tonnen Eis wurden der neue „Red Bull RB7”, Weltmeister Sebastian Vettel und die Formel-1-Ikone Niki Lauda geschnitzt. Angefertigt mit viel Liebe zum Detail, versehen mit speziellen Lichteffekten, lässt diese Sonderausstellung nicht nur die Herzen der Formel-1-Fans höher schlagen. Die beiden Eiskünstler Hans Böhmer (unser Mitarbeiter am Dachstein) und Christian Schmid aus Tirol haben wochenlang an den Skulpturen gearbeitet. Ob Niki Laudas berühmte Kappe oder Sebastian Vettels Siegerlachen – es wurde jedes Detail lebensecht herausgearbeitet. „Eine besondere Herausforderung waren die feinen Kleinteile am Rennwagen, denn hier galt es darauf zu achten, dass während der Arbeiten nichts zu Bruch kommt”, erzählt Hans Böhmer. Für die Färbungen am Auto wurden aus Rücksicht auf das natürliche Umfeld keine künstlichen Farbstoffe, sondern ausschließlich Naturfarben verwendet. Neben der Formel-1-Sonderausstellung ist auch die „Familie Simpson” im Eispalast zu bestaunen. Die berühmteste Fernseh-

stein Eispalast. en – die Welt der Formel 1 im Dach Sportikonen, Boxenluder und Bolid

familie der Welt ist 2010 in den Dachstein Eispalast eingezogen. Um unseren vielen Besuchern auch in dieser Saison wieder höchste Qualität zu bieten, wurden alle „Simpsons-Figuren” neu gestaltet und Attraktionen wie der „Kristalldom” und der „Thronsaal” nachbearbeitet und zum Teil neu geschnitzt.

EISPALAST-FACTS Innentemperatur: -0,2° Celsius Arbeitsaufwand: 65.000 Arbeitsstunden waren nötig um das Projekt „Dachstein Eispalast” umzusetzen. Eintritt: Erw.: € 9,50 Kinder: € 7,50

Es schwebt, es schwebt… ein Pistengerät!

Am Dachstein kam es zu einem spektakulären Einsatz als das neue Pistengerät geliefert wurd e.

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„8,5 Tonnen lernen fliegen”. Ein neues Hochleistungs-Pistengerät sorgte für einen außergewöhnlichen Einsatz am Dachstein-Gletscher. Der aufsehenerregende Transport wurde über die Dachstein-Südwandbahn mit einem Luftstand von bis zu 220 Metern durchgeführt. Der neue 430 PSstarke Bolide mit extrem niedrigem Verbrauch und einer außergewöhnlich hohen Schubkraft wird künftig 16 Hektar Pistenfläche (das entspricht 23 Fußballfeldern) am Gletscher präparieren.

„Ein Einsatz, den wir nicht jeden Tag haben”, sagt Dachstein-Betriebsleiter Lambert Traninger über die spektakuläre Aktion. Spektakuläre Bilder und unvergessliche Erinnerungen entstanden, als die Dachstein-Betriebsleiter Lambert Traninger, Erwin Schnepfleitner und Alex Seebacher gemeinsam mit ihrem Team zuerst das alte Pistengerät vom Gletscher abtransportierten, um danach das neue Gerät auf demselben Weg hinauf zu liefern. 8½ Tonnen bei einem Luftstand von 220 Metern inmitten der steirischen Berglandschaft – einfach einzigartig. Die Planai-Bahnen als öko-audifiziertes Unternehmen haben bei dieser Neuanschaffung auf die höchstmögliche Umweltverträglichkeit Wert gelegt und das Gerät mit einem ECO3 Motor ausgestattet. Trotz der 430 PS zeichnet sich das Gerät durch einen extrem niedrigen Kraftstoffverbrauch und geringe Emissionen aus.


Walk the talk! Liebe MitarbeiterInnen, Freunde und Gäste unseres Unternehmens! Die letzten Schneeflecken auf unseren Bergen waren noch nicht geschmolzen – und zeitgleich hat bereits der Sommerbetrieb gestartet. Das Unternehmen „Planai-Bahnen“ hat sich zu einem soliden Ganzjahresbetrieb entwickelt. Auch jetzt zur Sommerszeit – jener Zeitpunkt mit Personaltiefststand – werden aktuell (Ende Juni) 210 Mitarbeiter beschäftigt. Ab August beginnt dann schon wieder der Personalaufbau mit bis zu 360 Mitarbeitern. Aufgrund unserer enormen Bau- und Investitionstätigkeit von rund € 70 Millionen in nur 2 Jahren, oder besser gesagt, in 2 Sommersaisonen, beträgt der Anteil der Fremdarbeiter nochmals zwischen 80 und 100 Personen. Wir reden also nicht nur, sondern setzen um. Sommerzeit ist „Feriali-Zeit“ In den Sommermonaten finden bei den Planai-Bahnen zusätzlich bis zu 40 Ferialpraktikanten die Möglichkeit, erste Berufserfahrung zu sammeln und natürlich ihr Taschengeld aufzubessern. Bereits seit Jahren werden unsere „Ferialis“ wie fix angestellte Mitarbeiter in den Unternehmenskreislauf integriert. Dies beginnt mit einer eigenen „Feriali-Schulung“. Eine jeweils Anfang Juli und eine Anfang August. In dieser Schulung wollen wir den „JungPlanailern“ das Unternehmen vorstellen, den Hintergrund unserer Tätigkeit erklären, selbst den aktuellen Geschäftsbericht bekommen unsere Praktikanten erläutert und ausgeteilt. Am Ende des Praktikums steht eine moderierte Ideenbörse am Programm, wo sich unsere jungen Mitarbeiter einbringen können. Die besten Ideen werden ausgezeichnet und mit Konzert-Tickets belohnt. Es sind auch schon etliche Anregungen unserer Ferialis in die Praxis umgesetzt worden. Die Nachfrage nach Ferialstellen bei uns im Unternehmen ist bei weitem größer als das Angebot und wir sind leider nicht in der Lage alle Bewerbungen zu berücksichtigen. Wir würden es sehr begrüßen, wenn auch Marktbegleiter von uns im Sommer vermehrt Ferialplätze anbieten könnten. Eine kleine Schnurre am Rande: Viele einstige Ferialis bei den Planai-Bahnen stehen bereits fix im Berufsleben und gehen nun beispielsweise ihrer Tätigkeit als Arzt, Diplomingenieur, etc. nach. Alsdann! Wir hoffen, dass sie uns in netter Erinnerung behalten. Sommerzeit ist Bauzeit

in aller Munde und unschwer zu übersehen. Das Baulos „Service-Deck“ gestaltet sich als hoch kompliziert. Es gilt die schwierige Hydrologie, Geologie, Statik und Logistik mit der extrem kurzen Bauzeit von nur 180 Tagen zu vereinen. Wir sind aber im Zeitplan und das Werk wird gelingen. Die nackten Zahlen stellen auch für uns eine neue Dimension dar: • Baugrubenaushub: 63.000m³ (ca. 5.000 LKW-Fuhren) • Umbauter Raum: 39.000m³ (Vergleich Planet Planai: 26.000m³) • Nutzfläche: ca. 10.000m² • Stahl–Eisengeflecht: 1.270.000kg • Bauzeit: 180 Tage Im Gesamten betrachtet, macht das Service-Deck jedoch nur 50% des heurigen Bauvolumens aus. Die anderen Baustellen schreiten fast unbeachtet von der Öffentlichkeit – zumeist am Berg – voran. Desweiteren errichten wir einen Sessellift am Zielhang, das „Tor der Sieger“, eine neue Flutlichtanlage, die DamenRiesentorlaufstrecke, Schneigeräte entlang der Damenstrecke werden angeschafft, am Dachstein entsteht eine neue Pistengerätgarage direkt im Felsen in Form einer Kaverne, damit das Landschaftsbild nicht beeinträchtigt wird, das Förderband am Dachstein (Anbindung Bergstation-Gletscher) wird soeben unter schwierigen Bedingungen gebaut, im Bereich der Mittelstation wird ein weiterer Tunnel errichtet. Besonders umfangreich sind heuer auch die Arbeiten auf der Hochwurzen. Die Hochwurzen/Rohrmoos erhält eine extrem leistungsfähige Pumpstation, um die Beschneiungszeit auf der Hochwurzen zu verkürzen und die Schlagkraft der Anlage zu steigern. Am Galsterberg wird aufgrund des großen Erfolges das Kinderland neuerlich mit einer tollen Attraktion erweitert, ebenso finden am Galsterberg Pistenadaptierungen im Bereich des Mauthanges statt. Details auf Seite 7 im Bericht von Prok. Karl Höflehner. Sommerzeit ist Planungszeit

sführer Dir. Mag. Ernst Trummer, Geschäft

Wir trauern Die Planai-Familie musste innerhalb weniger Wochen erfahren, wie knapp Freud´ und Leid beieinander liegen. Zwei verdienstvolle Mitarbeiter wurden von unserem Herrgott völlig unerwartet und viel zu früh zu sich gerufen. Unsere volle Anteilnahme gilt den Angehörigen. Auf Seite 16 findet sich ein Nachruf. Abschließend darf ich besonders meinen Mitarbeitern eine schöne Sommerzeit und vor allem jene Urlaubstage wünschen, auf die man sich schon das ganze Jahr freut. Bei aller betrieblichen Hektik: Jeder braucht auch Zeit, um seine Batterien wieder aufzuladen.

Ernst Trummer

Da unsere Projekte in der Regel eine Vorlaufzeit von Minimum 12 Monaten haben (Behördenverfahren, etc.), stehen wir inmitten der Planungen für die weiteren Investitionsprogramme. Es sind u.a. tolle Projekte dabei, die derzeit auf ihre Machbarkeit geprüft werden, weil sie in dieser Form noch nirgendwo realisiert wurden.

Unsere diesjährigen Baulose sind ohnehin

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„Nur ein eingespieltes Team kann so ein großes Projekt bewältigen!“

er ugger, Projektleit Ing. Reinfried Pr k Planai-Servicedec

Auch in diesem Sommer steht Schladming wieder ganz im Zeichen der Investitionen rund um die Alpine SkiWM 2013. Nach dem Bau der neuen Talstation „Planet-Planai“ im Sommer 2010 werden heuer im Zielstadion das Servicedeck mit Tunnel, sowie das „Tor der Sieger“ errichtet. Das Servicedeck ist Bestandteil des WM-

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ation „Planet-Planai” und der befindet sich zwischen der Talst Die Baustelle des Servicedecks en die beiden Gebäude erung (Düsenstrahlverfahren) wurd Hohenhaus Tenne. Mittels DSV-Ank gesichert.

Zielstadions und wird flexibel nutzbare Räumlichkeiten mit hoher funktionaler Qualität beinhalten. Im nördlichen Bereich des Gebäudes entsteht ein VIP-Bereich,

von dem der gesamte Zielhang und -auslauf einzusehen ist. Zusätzlich wird das Servicedeck eine Parkfläche mit rund 400 Stellplätzen bieten. Ein Tunnel, welcher


zur Befüllung und Entleerung des Servicedecks dient, entsteht zwischen „Haus Barbara“ und „AQI Hotel“. Die Einfahrt erfolgt über die Erherzog-Johann-Straße. Markus Dobesberger und Gerhard Ochsenhofer von der ARGE Haider/Granit waren bereits beim Bau des „Planet-Planai“ an verantwortlicher Stelle tätig und wurden von Planai-News zum Interview gebeten. Planai NEWS: Die ARGE Haider/Granit setzt mit dem „Servicedeck” nun das zweite Großprojekt für die Planai-Bahnen um. Was war ihrer Meinung nach der ausschlaggebende Grund dafür, dass Sie die Ausschreibung für sich entscheiden konnten? Markus Dobesberger: Der zeitliche Aufwand, den wir in die Ausschreibung investiert haben, sowie die Genauigkeit der Kalkulation. Gerhard Ochsenhofer: ... und die gute Arbeitsvorbereitung, gepaart mit einem sehr guten Preis-Leistungsverhältnis. Uns kam sicher auch das jahrelange Zusammenspiel der Firmen Haider und Granit zu Gute.

Planai NEWS: Wie ist der aktuelle Stand der Dinge und wie werden die kommenden Wochen aussehen? Ochsenhofer: Wir blicken optimistisch in die Zukunft! Mitte Juni haben wir die Ankerung für das Servicedeck mittels Düsenstrahlverfahren (DSV-Ankerung) fertig gestellt. Danach konnte mit der Feinplanie und mit der Fundamentierung begonnen werden. Als nächstes werden die Vertiefungen für die Lastenübertragungen hergestellt und die Bodenplatte betoniert. Anschließend wird das Servicedeck im Wochen- bis Zweiwochentakt, pro Abschnitt und Geschoss, aufgebaut. Planai NEWS: Zusätzlich zum Servicedeck wird zwischen „Haus Barbara“ und „AQI Hotel“ ein Zufahrtstunnel entstehen. Welche besonderen Anforderungen stellt der Bau des Tunnels an Sie?

Dobesberger: Auch hier stellen die Platzverhältnisse eine besondere Herausforderung dar. Hinzu kommt der tägliche Verkehr in der Coburgstraße. Und natürlich ist auch die Bauzeit wieder eine echte „Challenge”. Der Tunnel wird etwa zwei Monate Bauzeit in Anspruch nehmen. Planai NEWS: Wie hoch ist die Leistung Ihrer Mitarbeiter einzuschätzen, wenn man bedenkt, dass das gesamte Projekt noch vor Beginn der nächsten Wintersaison fertig gestellt sein muss? Beide: Die Anforderungen an die Mitarbeiter sind extrem hoch. Eigenverantwortliches Arbeiten wird vorausgesetzt. Ein Projekt dieser Größenordnung in einer derart kurzen Zeit zu verwirklichen verlangt ein eingespieltes Team. Planai NEWS: Vielen Dank für das Gespräch! (Interview vom 7. Juni 2011)

Planai NEWS: Was sind die größten Herausforderungen beim Bau eines solchen Großprojekts? Dobesberger: Ganz sicher die kurze Bauzeit. Wir haben, wie auch im Vorjahr, von April bis November Zeit das Servicedeck auf die Beine zu stellen. Die Platzverhältnisse stellen durch den direkten Anbau an den Planet-Planai, auch eine besondere Herausforderung dar. Ebenso die Baugrubensicherung. Da an beiden Seiten an ein Gebäude gebaut wird, müssen wir auf Nummer Sicher gehen und sowohl die Hohenhaus Tenne als auch den Planet-Planai optimal sichern. Dies geschah bereits mit einer aufgelösten Bohrpfahlwand mit Spritzbetonausfachung und mit einem Düsenstrahlverfahren.

Dobesberger (li. ) und Ochsenho fer (re.), die beide n Bauleiter der AR GE Haider/Granit .

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Schauen beim Bauen – Eine Premiere Täglich kommen viele Interessierte zum Planai Zielstadion, um die Großbaustelle „Servicedeck” zu begutachten und zu bestaunen. Anlass genug für die Planai-Bahnen ein besonderes Service zu bieten und zum „Schauen beim Bauen” einzuladen. Im Rahmen dieser Aktion, welche erstmals am Freitag, dem 2. Juni 2011 stattfand, hatten die Besucher die Möglichkeit hinter die Kulissen der größten „Sandkiste des Ennstales” zu blicken. Geschäftsführer Mag. Ernst Trummer führte gemeinsam mit Projektleiter Ing. Reinfried Prugger durch das Programm. Vom WM-Studio aus hatten die Gäste einen hervorragenden Ausblick auf die Großbaustelle, bevor es direkt in die Baugrube hinabging. Von dort aus konnten sich alle einen Eindruck über die Dimension des Aushubs verschaffen und wurden nicht nur in Staunen, sondern auch ein klein wenig in die Kindheit zurückversetzt. Inmitten der Bagger und des 50m hohen Krans fühlte sich so mancher wie damals in der Sandkiste.

auen beim Bauen”. ierte folgten der Einladung zu „Sch Nachbarn, Freunde und Interess

Fakten zum Servicedeck: Baugrubenaushub: Beton: Stahl: Nutzfläche: Ausmaße: Parkplätze gesamt: Tunnellänge:

62.000m³ 10.400m³ 1.270.000 kg 10.000m² 85m (N-S), 60m (W-O) 412 ~ 90m

Sonstiges:

2 Rolltreppen 1 Aufzug Infosysteme 4 E-Tankstellen Familien-Lounge Großzügige Sanitäreinheiten

Aus der Gerüchteküche Das Gerücht: Der Planet-Planai ist bereits bis zu einem Meter nachgerutscht. Die Wahrheit: Der Planet-Planai ist keinen einzigen Zentimeter nachgerutscht. Dies wird mit einem speziellen Messgerät regelmäßig überprüft. Durch die DSV-Ankerung wurden der PlanetPlanai und die Hohenhaus Tenne optimal gesichert.

SCHAUEN BEIM BAUEN FINDET JEDEN 1. FREITAG IM MONAT STATT!

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Auch am Berg steht alles im Zeichen von Schladming 2013 Umbau Herren-Abfahrtsstart

Nachrüstung der WM-Damenstrecke

Der Start für die Herren im Bereich der FIS Abfahrt oberhalb der Quellbodenhütte wird im September 2011 attraktiver gestaltet. Auf einer Schlägerungsfläche von 0,5 Hektar und durch die Aufbringung von Schnee wird dieser Bereich temporär renntauglich gemacht. Eine touristische Nachnutzung ist hier allerdings nicht möglich, daher ist eine Aufforstung nach der Veranstaltung vorgesehen.

Vom Damen-Abfahrtsstart bis zum Breilerhang muss ein Umbau des Lanzenschneisystems auf Schneitürme erfolgen, was eine noch raschere Beschneiung ermöglicht. Von Juli bis August 2011 wird die Errichtung von neun Schneitürmen samt Anpassung der Feldleitungen vorgenommen. Weiters wird der Damen-Abfahrtsstart umgebaut. Die Startrampe wird erhöht. Nach Ende der WM 2013 wird der Start wieder auf Pistenniveau abgesenkt.

Neue Flutlichtanlage

iter er, technischer Le Prok. Karl Höflehn

Während die Baustellen „Servicedeck” und „Tor der Sieger” im Planai Zielstadion in aller Munde sind, scheint es fast so, als herrsche am Berg Stillstand. Ganz im Gegenteil! Ob der Neubau des „Stadionexpress”, die Erweiterung des Beschneiungssystems auf der Damenstrecke oder der Fußgängertunnel im Bereich der Mittelstation – ein Projekt nach dem anderen wird zwischen Sommer und Winter-Saisonbeginn fertiggestellt.

Bedingt durch die Streckenführung des Herren-Abfahrtslaufes und den Zieleinlauf der Damen müssen die derzeit bestehenden 20 Lichtmasten am Planai Zielhang durch 8 neue Lichtmasten mit einer Lichtpunkthöhe von ca. 35 Metern ersetzt werden. Die neue Flutlichtanlage wird, im Gegensatz zur bestehenden Anlage auch „HD-TV”-tauglich sein. Eventuell werden zwei Lichtmasten in den Planet-Planai oder in das „Tor der Sieger” integriert. Gebaut wird im Herbst 2011.

Pistenanpassung Bannwald Im Bereich Bannwald wird die von der FIS geforderte Verbreiterung der Zielhangkurve vorgenommen. Bauzeit wird voraussichtlich August bis September 2011 sein. Schneeanlage Hochwurzen Die Hochwurzen-Schneeanlage wird durch eine neue Pumpstation massiv verstärkt. Einen umfangreichen Baubericht dazu gibt es im nächsten „Planai-News”.

Neubau Stadion-Express / WM-Shuttle Der Stadionexpress, beginnend am Planai Zielhang diente vor allem dazu, Personen während größerer Rennen (z.B: Nachtslalom) zum Start zu befördern. Eine Förderleistung von ca. 400 Personen pro Stunde reicht jedoch für die Alpine Ski-WM 2013 nicht mehr aus. Daher wird der Stadionexpress durch einen 2er Sessellift ersetzt. Dieser wird eine Förderleistung von 933 Personen pro Stunde haben. Fertigstellung dieses Projekts ist Herbst 2011. Fußgängertunnel FIS Abfahrt Mittelstation Damit auch Gäste zu Fuß uneingeschränkt das Angebot der Planai nutzen und die WM entlang der Rennpiste am Berg mitverfolgen können, wird im Spätsommer 2011 ein Fußgängertunnel zwischen Planai-Mittelstation und Kessleralm entstehen. Der Tunnel hat eine Länge von ca. 120 Metern, eine Gehbreite von 3 Metern und wird ausschließlich für Fußgänger nutzbar sein.

ne Ski-WM 2013. die Planai rüstet sich für die Alpi Bauarbeiten wohin man sieht –

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Dachstein Sky Walk & Eispalast erneut ausgezeichnet! Am Dienstag, dem 7. Juni 2011 wurde der Dachstein im Innsbrucker Kongress erneut mit einer der höchsten Auszeichnungen, die es im touristischen Alpenraum gibt, bedacht: Unter 49 nominierten touristischen Angeboten der Schweiz, Frankreich, Italien, Deutschland und Österreich schaffte der Dachstein den Sprung aufs Sieger-Podest. Die Ökobemühungen sowie das touristische Angebot mit Sky Walk, Eispalast, FunPark & Klettersteigen überzeugten die Jury. Die Plattform „theAlps” vereint die größten und bekanntesten Tourismusdestinationen des Alpenraumes. Klingende Namen wie Chamonix, Davos, St. Moritz, Kitzbühel, das gesamte Südtirol oder auch Trentino zählen dazu. Erstmals wurde heuer der „Alps-Award” verliehen – die Auszeichnung für die herausragendsten Tourismusprojekte im Alpenraum. Im Mittelpunkt: Innovative und bereits realisierte Top-Tourismusprojekte. Das Leitthema 2011 lautet „Erfahrungs- und Erlebnisraum Alpen”. 49 Projekte aus theALPS-Partnerregionen in Bayern, Frankreich, Italien, Österreich und der Schweiz wurden eingereicht. Unter der wissenschaftlichen Leitung des MCI Tourismus in Innsbruck erfolgte eine erste Beurteilung anhand von speziell entwickelten Bewertungsmodellen. Die besten 10 aus dieser Runde wurden in der Folge einer Expertenjury, bestehend aus Vertretern der Wissenschaft und Medien,

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(Steiermark Tourismus), Santin (TVB Ramsau), Sonja Piro Ernst Trummer (GF Planai), Elke inger (Planai) übernehDachstein Tourismus), Markus Zeir ingladm (Sch er weg Hart na Cari men die hohe Auszeichnung.

zur weiteren Prüfung und Bewertung vorgelegt. Jene Projekte, die es in das Finale der Top-5 geschafft haben, wurden von Jury-Mitgliedern persönlich besucht und vor Ort begutachtet. Zu den Finalisten zählten: Das Rocksresort in Laax, die Area 47 im Ötztal, das Arosa Humor Festival, der Meditationsweg Ammergauer Alpen sowie der Dachstein. Der Dachstein-Gletscher überzeugte dabei durch seine nachhaltige, ökologische Wirtschaftsweise (u.a. Umstellung von Diesel-Aggregaten auf

Strom) sowie seinem Gesamtangebot. Vor allem der Sky Walk und der Eispalast mit seiner jährlichen Sonderausstellung beeindruckten. In der finalen Runde belegte der Dachstein den 3. Gesamtrang. Dazu GF Ernst Trummer: „Wir arbeiten nicht um Auszeichnungen zu bekommen, sondern um Gäste glücklich zu machen. Es tut aber gut, wenn man bemerkt, dass wir selbst international Beachtung finden und absolut konkurrenzfähig sind. Eine tolle Auszeichnung fürs Dachstein-PlanaiTeam.”


85% of the ski slopes are fully accessible during the ski world championships 2013!

Im Hinblick auf die WM lautet die Kernaussage wie folgt: Alle sind angehalten, unsere über 1 Mio. Gäste bereits ab jetzt 20 Monate lang zu informieren, dass auch während der WM 85% des Pistenangebotes uneingeschränkt zur Verfügung stehen. Dieses Logo gibt es kostenlos in allen Formaten im Planai-Marketing und sollte in keinem Hausprospekt, auf keiner Webseite etc. fehlen. Planai-Marketing:

85% der Skipisten sind auch während der Ski-WM 2013 uneingeschränkt befahrbar!

85% der Skipisten sind auch während der Ski-WM 2013 uneingeschränkt befahrbar!

E-Mail: christoph.buchegger@planai.at Tel.: 03687 220 42 - 146

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85% der Skipisten sind auch während der Ski-WM 2013 uneingeschränkt befahrbar!

85% der Skipisten sind auch während der Ski-WM 2013 uneingeschränkt befahrbar!

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85% of the ski slopes are fully accessible during the ski world championships 2013!

85% der Skipisten sind auch während der Ski-WM 2013 uneingeschränkt befahrbar!

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Schritt für Schritt Richtung Alpine Ski-WM 2013 diesmal von Organisationsdirektor Mag. Reinhold Zitz In ganz Schladming wird in den Sommermonaten gebaggert, gebohrt, gehämmert oder betoniert. Aber nicht nur das! Im Hintergrund wird emsig daran gearbeitet, eine einzigartige und unverwechselbare Ski-WM auf die Beine zu stellen und den Gästen einen möglichst uneingeschränkten Skibetrieb während der Ski-WM zu bieten. 85 % der Pisten uneingeschränkt befahrbar Viele fleißige Helfer werden sich bemühen, dass unsere Gäste auch während der Alpinen Ski-WM 2013 in den bestmöglichen Skigenuss kommen. Über die gesamte 4-Berge-Schaukel werden 85 % der Pisten uneingeschränkt befahrbar sein. Herausforderungen im Hintergrund Nicht nur auf den Bergen wartet jede Menge Arbeit auf alle Beteiligten rund um die WM 2013. Bereits 2011, zwei Jahre vor dem großen Event, findet ein reger Austausch zwischen den Stabsstellen, wie etwa dem Organisationskomitee (OK), FIS, Stadtgemeinde Schladming, PlanaiHochwurzen-Bahnen, etc. statt. „Es ist unheimlich wichtig, gleich zu Beginn einen roten Faden zu finden, besonders im Bereich der Corporate Identity. Erst dann können neue Mitarbeiter optimal einge-

bunden werden”, so der OK-Direktor Reinhold Zitz. Das Motto „Skifest mit Herz” sei nun für die weitere Vorgehensweise sehr wichtig, denn daran könnten sich alle gemeinsam orientieren und einen Konsens herstellen, erläutert Zitz weiter. „Eine Herausforderung war es auch, als außenstehender Skiverband (ÖSV) in Schladming einen Weg zu finden, die Aufgaben und Bereiche klar abzustecken. Nun, wo jeder genau weiß was seine Aufgabe ist, ziehen alle an einem Strang für Schlad-ming 2013”. Schulen und Kindergärten eingebunden Das Organisationskomitee war bereits zu Gast in Schulen, Kindergärten, bei der Schladminger Kaufmannschaft, etc. um das Schaffen rund um die Alpine Ski-WM 2013 zu erklären. Ziel sei gewesen, so Zitz, dass auch Außenstehende und Meinungsbildner einen Einblick in das WMGeschehen erhalten. „Jetzt, im Frühsommer 2011, stehen 90 Prozent des Teams. Bei der Zusammenstellung des Teams wurde besonders auf Kenntnisse im Bereich Großevents, Führungsqualität oder anderswertige EventErfahrungen geachtet. Jetzt gilt es, das gesamte Team aufeinander abzustimmen, einen Informations-Flow herzustellen und Vertrauen aufzubauen”, berichtet Reinhold Zitz.

85% der Skipisten sind auch während der Ski-WM 2013 uneingeschränkt befahrbar.

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Weiters muss in den nächsten Monaten ein Plan für die temporäre Infrastruktur erstellt werden. Dazu gehören: Shuttleservice, Volunteers, Pressebetreuung, TicketStrukturen, Tarife, etc. „Nicht Befindlichkeiten und Personen stehen im Vordergrund – es gilt eine einzigartige unverwechselbare WM auf die Beine zu stellen. Diese Einstellung durchzusetzen war anfangs ein wenig schwierig. Nun, wo alle wissen, dass es während der gesamten Ski-WM nur einen einzigen Chef gibt – und das ist ÖSV Präsident Peter Schröcksnadel – können sich alle auf die Veranstaltung konzentrieren”, erklärt der OK-Chef. Auf die Frage worauf er sich besonders freue, antwortet der gebürtige Steirer: „Ich freue mich vor allem auf eine gute Zusammenarbeit mit meinem Team, mit den Planai-Bahnen und mit den Schladmingern. Wenn wir weiterhin mit so viel Liebe und Begeisterung an die Sache herangehen, steht einem unvergesslichen Ereignis nichts mehr im Wege. Die Krönung aller Glücksmomente wäre natürlich im Februar 2013 unsere Österreicher als Sieger zu feiern – das wäre die größte Belohnung!“ In der nächsten Ausgabe berichtet Sportdirektor Mag. Hans Grogl.


Einzigartigkeit erfordert hohe Ansprüche Am 16. und 17. Mai fanden die offiziellen Sitzungen der FIS für die Alpine Ski-WM 2013 statt. WM-Koordination, Study Groups und viele weitere Themen standen am Programm. Die FIS-Delegation unter der Leitung von Generalsekretärin Sarah Lewis war gekommen, um gemeinsamen mit den Stabsstellen die baulichen und organisatorischen Vorbereitungen für die Alpine SkiWM 2013 zu besprechen. Passend zum Thema wurde die Sitzung im WM-Studio des „Planet-Planai” abgehalten. Die Agenden der Tagesordnung umfassten neben Study Groups und der WM-Koordination im Allgemeinen auch einzelne Kernbereiche wie Abfall-Management, Security, Shuttleservice, Pressebetreuung, etc. Fazit nach diesen beiden Tagen: Schladming ist gut gerüstet, aber es wartet noch sehr viel Arbeit. Zum Beispiel muss die Athletic Area, in der die über 1.000 Volunteers untergebracht werden, noch gebaut werden. Ticket- und Tarifstrukturen müssen erstellt werden u.v.m. Hohe Anforderungen Während bei den einzelnen Baustellen die viele Arbeit klar zu sehen ist, wird der Aufwand im Hintergrund oftmals unterschätzt. Die Anforderungen an das Orga-

im WM-Studio im WM 2013” wurde die FIS-Sitzung Passend zum Thema „Alpine SkiPlanet-Planai abgehalten.

nisationskomitee für ein Event dieser Größenordnung und Einzigartigkeit sind hoch. Eine einzigartige Ski-WM erfordert nicht nur eine sorgfältig geplante sportliche und organisatorische Konzeption, wirtschaftli-

che Zuverlässigkeit und ökologische Rücksichtnahme, sondern auch die Einbindung der kulturellen Gegebenheiten der Region und eine klare Kommunikations-Strategie in allen Auftritten.

Die FIS-Delegation beim Besuch des Medien-Zentrums Schladming. Mit dabei auch bereits die Vertreter von Vail (2015).

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Das neue Alpreif Bike-Center im Planet-Planai Bike-Center

neu errichteten Dirts. Der Deutsche Florian Berghammer setzte sich im Finale gegen Matthias Garber aus Österreich durch und gewann die erste Auflage der Dirtshow in

Schladming. Die außergewöhnlichen und atemberaubenden Tricks versetzten nicht nur die Zuschauer in Staunen – auch die Jury zeigte sich beeindruckt.

Schladming

Am 29. April war es soweit! Das neue Alpreif-Bike-Center öffnete seine Pforten im Planet-Planai. War der Shop bisher in Containern untergebracht, so darf man sich jetzt auf 100m2 Geschäftsfläche freuen. Hier findet der Radfahrer alles, was das Herz begehrt. Top Bikes, Kinderräder, Mountainbikes, E-Bikes, Downhillbikes und sämtliches Zubehör. Das hochwertige Angebot wird zusätzlich durch Bikewear und Streetfashion aufgewertet. Zum Rundumservice von Alpreif gehört auch das Downhill-Guiding, bei dem Profis ihr Wissen an die Kunden weitergeben. Auch auf die Elektromobiliät wird ein besonderes Augenmerk gelegt. In Kooperation mit den Firmen Velo-Vital und Energie-Steiermark wurde ein großer E-Bike-Verleih gestartet. Die Organisation von Bike-Events gehört ebenso zum Angebot von Alpreif. Am Freitag, dem 3. Juni, wurde im Bike-ParkPlanai erstmals eine Dirtshow veranstaltet. Zehn Top-Rider aus Österreich und Deutschland folgten der Einladung von Alpreif und zeigten die besten Tricks auf den

Dirtjump ist noch eine sehr junge Sportart, die sich immer größerer Beliebtheit erfreut. Die Sportart siedelt sich zwischen Freestyle-Motocross und BMX an. Foto: Alpreif

Umweltfreundlich, flott und visionär Der Elektrostehroller „Segway” ist eine neue und bequeme Form der Fortbewegung. Während diese Innovation in den Großstädten bereits zum Straßenbild gehört, ist es bei uns eine Neuheit. Seit Anfang Juni surrt ein Segway, welches den Planai-Hochwurzen-Bahnen von Energie Steiermark zur Verfügung gestellt wurde, durch die WM-Hauptstadt Schladming.

n Segways. Gerhard Baier beim Testen des neue

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Der Segway Personal Transporter ist als selbstbalancierendes Fahrzeug weltweit das erste seiner Art. Einfach, effizient, intelligent und dabei vollkommen emissionsfrei. Die Technik dieses Fortbewegungsmittels besteht aus einem intelligenten Netzwerk von Sensoren, mechanischen Komponenten sowie einem Kontrollsystem, das es ermöglicht, ausbalanciert auf einer Achse

zu fahren. In dem Moment, in dem der Benutzer aufsteigt, messen fünf Gyroskope (Anm. d. Red.: Ein Sensor, zur Messung der Winkelgeschwindigkeit) und zwei Kreiselsensoren das sich verändernde Terrain und die Körperposition 100mal pro Sekunde. Für alle, die den Segway testen und ausleihen möchten steht unser Haustechniker Gerhard Baier mit Rat und Tat zur Seite: Gerhard.Baier@planai.at, Tel: 0664/3176553.


Neues von der flotten Flotte Das bewährte Team der Planai-Busflotte hat Verstärkung bekommen. Andrea Sulzer bemüht sich seit Mitte März um das Wohl unserer Kunden und Gäste. So starten wir noch motivierter und noch engagierter in die Reise-Hauptsaison. In diesem Jahr gibt es bei den PlanaiBusreisen einige Neuerungen: Alle Gäste erhalten im Bus ein Feedback-Formular, damit wir zukünftig noch besser und individueller auf die Kundenwünsche eingehen können. Neuerdings können Souvenirs auch im Planai-Bus eingekauft und auf die Reise mitgenommen werden, oder als nettes Mitbringsel für die Daheimgebliebenen dienen. Unser Service beinhaltet auch Besuche direkt beim Kunden, für eine persönliche Reiseberatung oder um eine individuelle Reise zusammenzustellen. Den Vorgeschmack liefert ein elektronischer Newsletter, welcher regelmäßig an Kunden und Freunde der Planai-Busreisen versandt wird. Ob Transfers für kleine Gruppen, Gruppenausflüge für Gäste der Region, Linienfahrten, Vereinsausflüge, Betriebsausflüge – mit unserer Busflotte kommen unsere Gäste überall flott und sicher hin. Auch für diesen Sommer haben wir uns bemüht, spannende und interessante Reisen in unser Repertoire aufzunehmen. Nun stellt sich nur noch eine Frage: Wohin soll die Reise gehen?

Reiseträume 2011 Reisetermine – Flotte Flotte unterwegs

Für kleine und große Wasserratten: Familienausflug zum Abenteuer- und Wasserspielpark Eisenwurzen mit Besichtigung der Ruine Gallenstein am Sonntag, dem 10. Juli 2011. Für Musikliebhaber: An zwei Samstagen, dem 16. Juli und 30. Juli 2011 fahren wir zur Aufführung „Der Zigeunerbaron“ im Rahmen der Seefestspiele Mörbisch. Am 30. Juli umfasst das Angebot zusätzlich eine Übernachtung sowie eine Besichtigung der Stadt Wien. Für Städteliebhaber: Freitag, 26. bis Sonntag, den 28. August 2011 fahren wir nach Prag in die „Goldene Stadt an der Moldau“. Für alle Hobbygärtner: Reise zur Gartenbaumesse in Tulln, am Samstag, dem 27. August 2011.

der Schladminger Downsogar in Amsterdam!” freute sich „Mein Kopfsponsor besucht mich us entdeckte. Foto: m Rennen in Holland den Planai-B hiller Markus Pekoll, als er vor eine Pekoll

Der Zigeunerbaron wird im wunderschönen Rahmen der Seefestspiele Mörbisch aufgeführt. Foto: Dimov/Volksoper

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New York, New York – Betriebsausflug von Betriebsrätin Eva Gruber „Eine große Reise tue mit kleinen Schritten“ besagt ein Sprichwort – im Falle unserer 83 Mitarbeiter, die das Ticket zum Betriebsausflug nach New York gelöst hatten, bedeutete dies am 5. Mai 2011 um 04:00 Uhr (!) einen der beiden Planai-Busse Richtung Flughafen München zu erwischen. Von dort ging es mit einem Airbus der Lufthansa Richtung J.F. Kennedy Airport, wo uns die wohl amerikanischsten Busse der Welt (= gerade noch fahrtüchtig) abholten und uns ins „Fairfild Inn“ brachten. Das Hotel in perfekter Lage, Nähe Times Square und Broadway, konnte mit dem höchstgelegenen Club von N.Y. City aufwarten – der „Sky Room“ bot uns allen einen tollen Ausblick auf die Dächer des „Big Apple“ und den Times Square. Nach einem reichhaltigen AmericanBreakfast am ersten Morgen in New York erkundeten wir im Rahmen einer Stadtrundfahrt Manhattan. Auf Initiative der Firma Leitner machten wir eine Fahrt mit der Roosevelt Island Tram über den East River – Armando Cordova von der Firma

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Leitner-Poma (Betreiber der Bahn) beantwortete uns bereitwillig dutzende Fragen rund um die Pendelbahn. Was wäre eine Reise nach New York ohne ganz nah an der Freiheitsstatue gewesen zu sein? Am Nachmittag stachen wir in See und machten eine Bootstour auf den Hudsonriver, entlang Ellis Island und der Freiheitsstatue. Freitagabend konnte jeder für sich gestalten. Ob Lichterrundfahrt mit Besichtigung der Skyline, ein Musical am Broadway oder ein typisch amerikanisches Steakessen – das Programm war genauso vielfältig wie die Stadt selbst. Natürlich gehört auch ein Besuch des Rockefeller Centers zum klassischen New York-Trip. Dieser stand am Samstagvormittag auf dem Programm. Auch der Besuch im HARD ROCK CAFE ist ein Muss für New York-Besucher. Am Samstagabend gab es dort ein gemeinsames Abschlussessen mit allen 83 „Planailern“, bevor wir am Sonntag wieder unsere Koffer packen und den Reisepass bereit legen mussten.

Doch bevor es Richtung Flughafen ging, bildete eine beeindruckende Gospelmesse den würdigen Abschluss unserer Reise. In München wurden wir bereits von unseren Kollegen der Planai-Busflotte erwartet. Kurze Erläuterung über die Kosten der Reise: Jeder Stammmitarbeiter zahlte einen Selbstbehalt von € 300,00. Dieser erhöhte sich für die Saisonmitarbeiter. Die PlanaiHochwurzen-Bahnen GmbH beteiligte sich mit € 120,00 pro Mitarbeiter. Der Rest wurde aus unserer Betriebsratskassa bezahlt, in welche jeder Stammmitarbeiter monatlich eine Betriebsratsumlage eingezahlt hat. Wir vom Betriebsrat bedanken uns bei allen Kollegen für Euer verlässliches und diszipliniertes Verhalten. Wir werden diese Reise mit Euch noch sehr lange in guter Erinnerung behalten! Ein besonderer Dank gilt auch unserem Geschäftsführer Mag. Ernst Trummer, der uns diese vier unvergesslichen Tage ermöglicht hat!


Impressionen New York

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Wir trauern um unsere Kollegen Nachruf Gerhard Kraml Wir trauern um unseren Kollegen Gerhard Kraml, welcher am 11. April 2011 ganz plötzlich von uns gegangen ist. Gerhard war seit Bestehen des Sessellifts Rohrmoos II an der Bergstation tätig. Im Sommer war er Teil des Teams der GUB Hochwurzen. Als Organisator vieler Feste und Grillabende zeichnete ihn sein geselliges Wesen aus. Seine soziale Ader war besonders ausgeprägt und man konnte immer auf seine Hilfe zählen. Gerhard Kraml war verheiratet und Vater zweier Töchter. Den schwer geprüften Angehörigen gilt unsere aufrichtige und herzliche Anteilnahme.

Erinnerungen sind kleine Sterne, die tröstend in das Dunkel unserer Trauer leuchten.

Nachruf Christian Steiner vlg. Untergrabner Die Nachricht vom Tod unseres Kollegen Christian Steiner hat uns zutiefst erschüttert. Es ist sehr schwer die richtigen Worte zu finden, wenn ein so junger Mensch, der uns einen Teil unseres Weges begleitet hat, nicht mehr unter uns ist. Viel zu früh und völlig unerwartet verunglückte Christian beim Ausüben seines geliebten Klettersports. Christian war höchst engagiert, hat keine Aufgabe gescheut. Als begeisterter Kletterer war ihm bei seiner Tätigkeit als Elektriker bei den Planai-Hochwurzen-Bahnen nichts zu hoch, zu schwierig oder zu kompliziert. Nach dem Motto „Geht nicht – gibt’s nicht!” wurde jede Herausforderung angenommen. In tiefer Trauer und Betroffenheit gelten die Gedanken und die Anteilnahme der gesamten Kollegenschaft Christians Familie! Wir werden sein überaus herzliches und positives Wesen nie vergessen. Christian wird uns allen sehr fehlen!


Ohne Fräsen nichts gewesen! Hans Knauss vlg. Rinderbichler ist ein Planailer der ersten Stunde. Seit 1. Februar 2011 ist er in Pension und erinnert sich gerne an die Dienstjahre auf seinem „Hausberg” zurück. Im Jahr 1966 absolvierte er seine erste Wintersaison am Märchenwieselift und blieb bis zum Jahr 1969 der Anlage und der Planai treu. Dann gönnte er sich eine „Planai-Pause” und verbrachte den Winter am Obertauern. „Schön wars auch am Tauern – Schneeg’schaufelt haben wir ein bisschen mehr als hier, aber ich kam gern wieder zurück auf die Planai”, erinnert sich Hans Knauss. Ob Lärchkogel, Fastenberg oder Märchenwiese – es gibt keinen Lift dessen Entwicklung er nicht miterlebt hat. 1974 begann Hans mit dem Pistengerätfahren. „Früher waren das ja sehr ‚alte Schinken’, im Vergleich zu den heutigen Boliden”, lacht der Pensionist. Ohne Seilwinde sei es schon öfter vorgekommen, dass man von einem Moment auf den anderen nicht mehr auf der Piste sondern abseits fuhr. Die Seilwindenpräparierung sei wohl einer der größten Fortschritte gewesen, meint Hans Knauss. „Außerdem gab es früher keine Fräsen wie wir sie heute kennen. Da gab es nur eine Walze mit der man eine gute Piste zustande bringen musste”, plaudert Hans. In 36 Dienstjahren fuhr er mit insgesamt 15 neuen Pistengeräten und erlebte jeden technischen Fortschritt mit. 30 Jahre lang war Hans Knauss im Gebiet

Mitterhaus tätig. „Ich erinnere mich gut, als ich einmal die Lifttrasse präparierte und plötzlich kippte das Pistengerät nach hinten. Da hat‘s schon ordentlich gescheppert. Das ist etwas, was mit den ganz modernen Geräten von heute fast nicht mehr passieren kann”, so Hans. Er zeigt sich auch begeistert von der neuen 8er Sesselbahn Mitterhaus: „Ein gewaltiges Projekt – es ist wirklich gelungen!” „Die Erfindung der Schneekanonen war auch ein Schritt in die Zukunft – unglaub-

lich! Ich erinnere mich an einen Winter, Ende der 80er Jahre als wir im Mitterhaus am 13. Jänner aufgesperrt haben und am 15. März konnten wir wieder zusperren. Das wäre heute undenkbar”, so der ehemalige Pistengerätfahrer und rüstige NeoPlanai Pensionist. Auf die Frage was er in der Pension machen wird, antwortet er prompt: „Ein bisschen für die Planai arbeiten! Da und dort ausmähen und natürlich die ehemaligen Kollegen unterhalten und motivieren.”

n mit einem Walzene Herausforderung perfekte Piste Anno dazumal war es eine groß Pistengerät zu präparieren.

r Jahre. Pistengerät-Flotte Ende der 70e er Kollegen und der damaligen Hans Knauss (re.) inmitten sein

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SALVE! Vom Gallischen Skiberg Damit aber nicht genug! Im Gallischen Kinderland steht noch eine Investition bevor, welche das Angebot rund um das Gallische Skidorf weiter optimiert. Die geplante Errichtung eines „Spielturms” wird voraussichtlich in diesem Sommer umgesetzt. Mit dieser Investition werden im Kinderland zusätzliche Räume geschaffen, in denen sich unsere kleinen Gäste aufhalten können. Abgerundet wird das Angebot mit einem Spiel- und Fernsehzimmer, welches sich im neuen Spielturm befinden wird. Weiters ist derzeit die Verlegung des Ski-

kindergartens „Amadeus” in den Nahbereich der Bergstation GUB und damit in das „Zentrum des Skigeschehens”, in Planung. Durch diese Maßnahme ist es den Eltern möglich, näher bei den Kindern zu sein und die ersten Schwünge der Kleinen mit zu verfolgen. Um all unseren Gästen auch optimalen Sicherheitsstandard zu gewährleisten, wird im Sommer im Bereich „Wolfsgrube” ein neues Sicherheitsnetz in höchster Qualität errichtet.

erberg bold, Prok. Galst Mag. Peter Weich

Auch am Gallischen Skiberg ist „Stillstand” ein Fremdwort. Bei Galsterix und den anderen Dorfbewohnen wird fleißig daran gearbeitet, das Angebot für Familien noch attraktiver zu machen. In diesem Sommer findet die lang geplante Verbreiterung der Talabfahrt des „Mauthangs” statt. Nach der behördlichen Genehmigung und einer Einigung mit den Grundbesitzern konnte Ende Mai mit den Arbeiten begonnen werden. Nach den erfolgten Umbauarbeiten und auf Grund der starken Verbreiterung steigt die Attraktivität dieser familienfreundlichen Abfahrt enorm. Insbesondere Kinder können die Abfahrt von der Berg- bis zur Talstation auf Skiern vollends genießen.

Die Verbreiterung der Talabfahrt „Mauthang” macht das Angebot am noch attraktiver. Foto: Galsterberg für Skifah ikarus.cc rer

: ikarus.cc n Skigäste. Foto bot für die kleine ge An s da t ier rm optim Ein neuer Spieltu

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Mountain GoKarts Sommerspaß für die ganze Familie auf der Hochwurzen! Braust mit einem speziell angefertigten Mountain GoKart auf einer Schotterstraße talwärts. Das Mountain GoKart ist mit Schalensitz, Stoßdämpfern und extra leichten Scheibenbremsen ausgestattet. Leicht zu fahren für jedermann/-frau und Kinder. Verleihstellen befinden sich in der Nähe der Talstation Gipfelbahn Hochwurzen. Schi Lenz, Tel.: +43 664 13 23 050, www.mountain-gokart.at Sommerschlitten-Verleihstelle: Familienhotel Austria, Tel.: +43 3687 61 444, www.familienhotel-austria.at

www.planai.at


Gesunde Planai – die betriebliche Gesundheitsförderung der Planai zu steigern. Betriebliche Gesundheitsförderung lohnt sich! Die betriebliche Gesundheitsförderung lohnt sich für die Mitarbeiter genauso wie für das Unternehmen: Die einen möchten gesund bleiben und sich wohl fühlen, die anderen möchten mit gesunden und damit leistungsfähigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Wettbewerb bestehen.

Projektleiterin Heidi Katzbauer,

„Gesunde, motivierte und qualifizierte Mitarbeiter tragen entscheidend zum Erfolg unseres Unternehmens bei!” Diese seit vielen Jahren verankerte Unternehmensstrategie zielt darauf ab, Krankheiten am Arbeitsplatz vorzubeugen, Motivation und Leistungsfähigkeit des gesamten Teams zu erhöhen und so die Produktivität und Qualität zu sichern oder

Daher lohnt sich jede Investition und jedes Engagement für gesunde und motivierte Mitarbeiter, wie dies auch die deutlich geringeren Krankenstandstage unseres Unternehmens im Vergleich zum österreichischen Durchschnitt laut Statistik Austria belegen. Auch in diesem Jahr erwarten euch wieder viele, abwechslungsreiche Aktivitäten, Seminare und Vorträge im Rahmen unserer „Gesunden Planai”, wie z.B: • Jeden Montag „Apfeltag” • jeden ersten Donnerstag im Monat - „Planai Stammtisch” • Nordic Walken • Biken: Ausrüstung und Technik im Gelände

• Downhill-Guiding • Sicherheit im Straßenverkehr • Konditionstraining • Poweryoga • Gröbminger Businesslauf • Rückenschule und Hebetraining • Burnout Prävention • Gesundheits-Workshop • Tanzkurs • Gesundes Kochen / Grillen • uvm. Vielen Dank auch für die rege Beteiligung an den bereits durchgeführten Fahrsicherheitstrainings in Kalwang und unserem Bergführer Karl Höflehner für sein Engagement, mit uns immer wieder Klettersteige zu „bezwingen”! „Arbeit, Liebe und Spiel sind die großen Räder, das Gleichgewicht des menschlichen Seins!” (Orison Swett Marden)

Daher lade ich euch ALLE recht herzlich ein; nehmt euch Zeit für unsere Aktivitäten und eure Gesundheit! Es gibt viele Krankheiten, aber nur eine Gesundheit!

Sicherheit im Straßenverkehr – eine Auffrischung „Sicherheit im Straßenverkehr“ lautete der Titel des Vortrages, welcher im Rahmen der „Gesunden Planai“ am Dienstag, dem 14. Juni, in unserem Unternehmen stattgefunden hat. Dr. Georg Fritsch hat die teilnehmenden Kollegen Erste-HilfeMaßnahmen gelehrt, welche besonders bei Verkehrsunfällen zur Anwendung kommen.

Wir alle sind vor möglichen Unfällen oder notwendiger und rascher Hilfeleistung im Straßenverkehr leider nicht gefeit und haben zum Teil seit Jahren keine Auffrischung unserer Erste-Hilfe-Kenntnisse erhalten. Zahlreiche Kollegen haben die Möglichkeit genutzt und diesen wertvollen und wichtigen Kurs besucht.

Einige Kollegen haben die Möglichkeit wahrgenommen, ihre Erste-Hi lfe-Kenntnisse aufzufrischen.

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tigen Dr. Georg Fritsch erklärte alle wich Erste-Hilfe-Maßnahmen.


Wusstest du schon, dass... ... auf der Planai und Hochwurzen eine der größten Schneeanlagen der Alpen steht: Bei optimalen Bedingungen können pro Tag 220.000 m³ Schnee produziert werden. Dies sind 18.334 LKW-Ladungen. Stellt man diese Stoßstange an Stoßstange, würde die Kolonne von Schladming bis nach Kapfenberg reichen.

….die Planai-Mitarbeiter im Wirtschaftsjahr 2009/2010 ca. 435.000 Arbeitsstunden geleistet haben, um unseren Gästen perfekten Service zu bieten. 435.000 Stunden sind umgerechnet 49,66 Jahre.

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Das sagen unsere Gäste über uns! Es handelt sich hier aus Platzgründen lediglich um einen Auszug von E-Mails, Briefen und Facebookeinträgen, die uns erreicht haben und die wir natürlich gerne weitergeben. Wir sind stolz darauf, wenn wir Kunden nicht nur zufriedenstellen, sondern begeistern können. Als Zeichen

der Authentizität werden die Einträge unverändert wiedergegeben (Rechtschreibung, Grammatik, etc.).

Auszug aus dem Dachstein Gästebuch, zu finden im Gletscherrestaurant.

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Wir gratulieren unseren Kollegen zu ihren runden Geburtstagen und wünschen alles Liebe und Gute!

Jubel Trubel Heiterkeit

Pliem Peter, Busbetrieb Vrece Herbert, Planai

Infos fehlen noch! Pfeiffer Mario, Dachstein Kerschbaumer Wilfried, Hochwurzen Zawada Robert, Gastro

Franz und Irene Putre nach der standesamtlichen Hochzeit.

Den Bund der Ehe haben geschlossen:

Mühlberger Karin, Gastro Saison

Franz und Irene Putre Karl und Sandra Quitt

Information für Sommercardvermieter: Änderung der Seilbahnnutzung: Ab 2012 wird der Sommercardgast nur mehr einmal täglich eine Seilbahn nutzen können. Dieser Wunsch wurde seitens der Vermieterschaft geäußert. Es wird erhofft, dass der Gast wieder stressfreier unterwegs ist und die Schönheiten unserer Region mehr genießt. Aufgrund dieser Regelung kann die Preisanpassung für Sommer 2012 sehr gering gehalten werden. 24

Impressum: Herausgeber: Planai-Hochwurzen-Bahnen GmbH, Coburgstraße 52, 8970 Schladming, www.planai.at Redaktion: Mag. Marlene Scheidl Grafik & Layout: Christoph Buchegger Druck: Ennstaler Druckerei und Verlag GmbH, Mitterbergstraße 36, 8962 Gröbming, www.walligdruck.at Irrtümer, Satz- und Druckfehler vorbehalten!


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