Planetarium macht Schule

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DER STERNENSCHATZ VON ATLANTIS

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er Titel verspricht Spannung, und die Erwartungen der Besucher sind groß. Ranken sich doch viele Legenden um das sagenumwobene Inselreich Atlantis. Über Jahrhunderte hinweg haben Seefahrer die Weltmeere nach der angeblich versunkenen Hochkultur abgesucht – vergeblich! Und bis heute streiten sich Forscher darüber, ob es Atlantis überhaupt gegeben hat.

Mit der jüngsten Sternenreise DER STERNENSCHATZ VON ATLANTIS erwacht die Frage nach dem „Mythos Atlantis“ nun zu neuem Leben. Die Show entführt das Publikum zunächst einmal direkt in den Nachthimmel über unseren Köpfen. Welche Sterne und Planeten sehen wir? Welche Sternbilder erkennen wir?

Wo am Himmel finden wir diese gedanklichen Bilder, denen unsere Vorfahren teilweise schon vor Jahrtausenden einprägsame Namen gaben? Wie verändern die Jahreszeiten unsere Sicht auf die Sterne? Das ist Sternenkunde, die die Schülerinnen und Schüler in die Lage versetzt, sich selbst an den hervorstechendsten Merkmalen des nächtlichen Himmels zu orientieren. Doch „Der Sternenschatz von Atlantis“ nimmt uns dank modernster Planetariumstechnik auch mit auf eine Zeitreise zu den Ursprüngen der Sternbilder. Die detektivische Spurensuche nach dem versunkenen Kontinent Atlantis führt uns direkt in den Mittelmeerraum der Antike. Das astronomische Wissen dieser vergangenen Hochkulturen war bereits bemerkenswert – Seefahrer, Händler und Gelehrte orientierten sich auf ihren weitverzweigten Routen zu Land und zu Wasser an den Sternen. Doch sahen sie vor 4500 Jahren am Himmel wirklich die gleichen Konstellationen wie wir sie heute kennen? Tatsächlich gibt es Darstellungen des gestirnten Himmels auf ägyptischen Grabwänden und babylonischen Tempeln. DER STERNENSCHATZ VON ATLANTIS ist durch seine vielfältigen Themen eine wunderbare außerschulische Ergänzung zum Lehrplan. Das Programm schlägt eine Brücke von

der Astronomie und Navigation über Naturkatastrophen wie Tsunamis und Erdbeben, welche die Menschen schon damals ereilten, hin zur Kulturgeschichte des gestirnten Himmels. Gerade in Zeiten der Europa-Skepsis versteht sich das

neue Programm auch als Plädoyer für den hohen Stellenwert unseres europäischen Kulturkreises und lässt sich auch besonders fächerübergreifend gut einsetzen. Sehr zu empfehlen! Regelmäßig im Programm

PLANETARIUM HAMBURG BLEIBT 2013 GEÖFFNET Das Wichtigste zuerst: Sie und Ihre Schülerinnen und Schüler können 2013 trotz beginnender Renovierungsarbeiten weiterhin ins Planetarium Hamburg kommen. Wir haben in diesem Jahr durchgehend geöffnet und bieten Ihnen damit auch in 2013 unser gewohnt umfangreiches Programm. Zwar beginnt der dringend erforderliche Umbau im Sommer mit der Dachsanierung, doch während dieser ersten Maßnahme findet unser Spielbetrieb uneingeschränkt statt. Für die Erweiterung des historischen Wasserturms durch den Ausbau des bisherigen Sockelgeschosses wird ein Baubeginn Anfang 2014 angestrebt. Erst dann muss mit einer baubedingten Schließung des Pla-

netariums von etwa zehn Monaten gerechnet werden. Nutzen Sie 2013 also noch für einen Besuch Ihrer Klasse im Planetarium! Durch den Ausbau werden wir die Aufenthaltsräume und den Service vor und nach dem Besuch des Sternensaals erheblich erweitern – das gilt u.a. für Ausstellungsflächen und die gastronomischen Bereiche, den Shop und die Sanitäreinrichtungen. Für Sie besonders interessant: Wir bekommen einen Seminar- und Klassenraum, in dem Sie künftig den Planetariumsbesuch zeit- und ortsnah didaktisch vor- oder nachbereiten können. Kommen Sie vorbei, wir freuen uns auf Ihren Besuch! Ihr Thomas W. Kraupe


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