PlanetariumHH Programm Januar 2016

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Januar

2016


LIEBE FREUNDE DES PLANETARIUMS, die Bauarbeiten zur Erweiterung des Planetariums kommen gut voran. Mithilfe der aktuellen Zeitraffer-Bildern von den Arbeiten im Bereich des neuen Foyers und Eingangsbereiches können Sie dies auf unserer Website www.planetarium-hamburg.de jederzeit verfolgen. Das Gebäude (einschließlich der Aussichtsplattform) bleibt während der Bauarbeiten für Besucher bis Ende 2016 geschlossen. Damit Sie sich dennoch auch vor Ort einen Eindruck verschaffen können, steht ab Januar ein Info-Pavillon vor dem Wasserturm, Näheres dazu siehe unten. Schauen Sie beim Stadtparkbesuch einfach mal rein … In diesem Programmheft finden Sie dazu weitere Infos. Lesen Sie hier auch mehr zu einigen Veranstaltungen, die wir nun für Sie an anderen Orten in und um Hamburg im Rahmen von „Planetarium Hamburg on Tour“ anbieten – etwa die Fortsetzung der Reihe „Himmel und Erde“ im sehenswerten Archäologischen Museum Hamburg-Harburg und die Eröffnung der Ausstellung im Levantehaus in der Mönckebergstraße. Ab 28. Januar ist in dieser vielleicht schönsten Passage Hamburgs eine Ausstellung zur faszinierenden Naturerscheinung Polarlicht zu sehen. Klare Sicht wünscht Ihnen Ihr Thomas W. Kraupe, Planetariumsdirektor

Der Info-Pavillon des Planetarium Hamburg Direkt vor dem ehemaligen Wasserturm im Hamburger Stadtpark, in dem bis Ende 2016 die Bauarbeiten zur Erweiterung des Planetariums stattfinden, steht seit kurzem der Info-Pavillon. Ab dem 8. Januar 2016 ist er täglich für Besucher geöffnet. Hier finden Sie eine kleine Ausstellung zur Geschichte des Planetarium Hamburg und eine Vorschau auf die kommenden Erweiterungen bis 2017. Dabei bietet eine Live-Cam sogar Gelegenheit, einen Blick auf die aktuell stattfindenden Arbeiten im Gebäudeinneren zu werfen. Außerdem erfahren Sie im Info-Pavillon Neues aus der Himmels­ forschung und können sich das aktuelle Veranstaltungsprogramm „Planetarium Hamburg on Tour“ mit der Monatssternkarte kostenlos mitnehmen. Ort: Im Wasserbecken vor dem Planetarium Hamburg, Otto-Wels-Straße 1, Stadtpark Termin: Ab Fr., 8. Januar 2016 täglich geöffnet


STERNENBLICK LIVE

M PHLAA NME TBA UR IUR G

Himmelsführungen im Stadtpark mit Thomas W. Kraupe Der Astrophysiker und Direktor des Planetariums Thomas W. Kraupe „spaziert“ mit Ihnen über den gestirnten Himmel Hamburgs und erklärt Ihnen die Sternbilder des Winters.

ON TOUR

Termine: Fr. 15.1.16 und

Di., 26.1.16, jeweils 17-18 Uhr

Ort: Treffpunkt vor dem

Info-Pavillon am Planetarium, Otto-Wels-Straße 1, 22303 Hamburg (Stadtpark) Eintritt: frei

HIMMEL UND ERDE – NEUES AUS DER ARCHÄOASTRONOMIE

„Steine des Himmels – Was bedeuten Meteoriten für uns?“ Vortrag von Prof. Dr. Jochen Schlüter. Eine Reihe des Planetarium Hamburg und des Archäologischen Museums Hamburg Im Januar erläutert Ihnen Prof. Dr. Jochen Schlüter, Leiter des Mineralogischen Museums Hamburg, welch fabelhafte Informationsträger Meteoriten sind. Die faszinierenden Boten aus dem All bergen allerlei Geheimnisse, geben Wissenschaftlern Hinweise auf die ferne Vergangenheit des Universums und sind nur mit viel Spürsinn und Geduld zu finden. Termin:

Mi., 20. Januar 2016, 19 Uhr

Ort:

Archäologisches Museum Hamburg, Museumsplatz 2, 21073 Hamburg Eintritt:

4,- Euro, ermäßigt: 3,- Euro Anmeldung erforderlich unter Tel. 040 – 428 71 24 97 Weitere Termine in Vorbereitung www.planetarium-hamburg.de – www.amh.de


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Halten Sie die Karte so vor sich, dass die Markierung der Himmelsrichtung, in die Sie schauen, auf der Karte nach unten zeigt. Die Sternkarte zeigt den Nachthimmel 端ber Hamburg: Anfang Januar um 23.00 Uhr MEZ, Mitte Januar 22.00 Uhr MEZ, Ende Januar 21.00 Uhr MEZ.

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Der Podcast. Sterne Hören. Zusammen mit dem Hamburger Abendblatt und der Audio Consulting Group präsentieren wir Ihnen monatlich – passend zu unserer Sternkarte – die geführte Audiotour durch den Sternhimmel des Monats als Podcast. Gleich he­runterladen, als RSS-Feed oder im iTunes-Store unter „Der Sternenhimmel über Deutschland“ abonnieren. www.planetarium-hamburg.de/sterne/podcast/


S t e r n k a r t e J anuar 2 0 1 6 B e s o n d e r e H i mm e lsE r e i g n i ss e 02. Januar

Abnehmender Halbmond in Erdferne um 6.30 Uhr im Sternbild Jungfrau

03. Januar

Maximum des Sternschnuppenschauers der Quadrantiden. Erde in Sonnennähe (Perihel)

04. Januar

Ende der Abendsichtbarkeit von Merkur. Morgens Mond links von Mars

05. Januar

Merkur wird rückläufig

06. Januar

Morgens Mondsichel rechts oberhalb Venus

07. Januar

Mond morgens links oberhalb von Saturn und Venus

08. Januar

Jupiter wird rückläufig im Sternbild Löwe

09. Januar

„Morgenstern“ Venus knapp links von Saturn

10. Januar

Neumond um 2.31 Uhr im Sternbild Schütze

11. Januar

Neulicht des Mondes

12. Januar

„Morgenstern“ Venus links unterhalb von Saturn

14. Januar

Merkur in unterer Konjunktion mit der Sonne

15. Januar

Mond in Erdnähe

17. Januar

Zunehmender Halbmond um 0.26 Uhr in den Fischen

19. Januar

Mond in den Hyaden (Stierkopf)

20. Januar

Sonne tritt in das Sternbild Steinbock. Beim Untergang bedeckt der Mond ab 4.26 Uhr Aldebaran

24. Januar

Vollmond um 2.46 Uhr im Sternbild Krebs

25. Januar

Merkur wird rechtläufig

26. Januar

Mond rechts oberhalb von Jupiter

27. Januar

Mond beim Aufgang (um 21 Uhr) rechts von Jupiter

28. Januar

Mond beim Aufgang (um 22 Uhr) unterhalb Jupiter

30. Januar

Mond in Erdferne

31. Januar

Morgens Mond rechts oberhalb von Mars

S i ch t b a r k e i t d e r P l a n e t e n M erkur kann zu Anfang des Jahres noch in der Abenddämmerung am Südwesthorizont aufgespürt werden. V enus

strahlt frühmorgens in südöstlicher Richtung.

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prangt als rötliches Gestirn am Morgenhimmel.

J upiter geht spätabends im Osten auf. S aturn steht wie Venus am frühen Morgenhimmel im Südosten.


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h ig hl ig Venus trifft Saturn Das H r ua im J a n

Zum Jahresbeginn leuchtet der Planet Venus als „Morgenstern“ frühmorgens über dem Südosthorizont. Sie ist dann heller als jeder andere Stern. Links unter ihr schimmert – viel lichtschwächer – der Planet Saturn. Beide erscheinen uns mit bloßem Auge nur als Lichtpunkte. Erst mit einem Fernrohr können wir die Ringe des Saturn und die Gestalt der Venus (sie gleicht gerade einer Bohne) erkennen. Aber die Bewegung der Venus lässt sich momentan hervorragend verfolgen: Sie läuft auf Saturn zu. Am 6. steht sie noch deutlich getrennt rechts oberhalb von ihm. Die abnehmende Mondsichel rechts darüber rundet das hübsche Bild ab. Am 7. steht eine schmale Mondsichel links des Planetenpärchens. Am 8. können wir die hauchdünne Mondsichel links unterhalb der beiden nur noch mit Mühe erkennen – dafür steht Venus nur noch knapp rechts oberhalb von Saturn. Am 9. werden Sie Saturn vielleicht sogar vergeblich suchen. Venus steht dann knapp links von ihm. Der Abstand zwischen beiden Planeten ist mit fünf Bogenminuten dann so klein, dass nur noch Scharfsichtige beide Planeten werden trennen können – mit dem Fernglas sollte es aber kein Problem sein. Fünf Bogenminuten entsprechen 1/6 des scheinbaren Monddurchmessers. Auch der große Helligkeitsunterschied zwischen beiden Planeten macht es schwer, Saturn noch zu erkennen – die helle Venus überstrahlt ihn einfach. Am 10. ist es kein Problem mehr, wieder beide Planeten zu trennen – Venus steht jetzt links unterhalb von Saturn und wird in den Folgetagen den Abstand schnell vergrößern. Saturn bewegt sich in diesen Tagen ebenfalls „durch die Sterne“– aber viel langsamer als Venus. Da keine hellen Sterne als „Anhaltspunkt“ in der Nähe stehen, fällt die Bewegung des Saturns im Vergleich zur schnellen Venus kaum auf. Uns erscheint es, als würde Venus am Saturn vorbei laufen. Im Teleskop ist das Auffallendste an Venus ihre wechselnde Gestalt. Wie der Mond zeigt sie Phasen. Da der Abstand zwischen Erde und Venus aber um mehr als den Faktor 6 schwankt, ändert sich auch ihre scheinbare Größe. Steht sie auf der „anderen“ Seite der Sonne, addieren sich die Abstände Sonne-Erde und Sonne-Venus auf rund 260 Millionen Kilometer, uns erscheint sie als „Vollvenus“. Steht sie zwischen uns und der Sonne, beträgt ihre Entfernung zu uns weniger als gut 40 Millionen Kilometer, wir haben dann „Neuvenus“. Die Verfolgungsjagd der beiden Planeten zu Anfang des Jahres und ihr scheinbares „Verschmelzen“ am 9.1. verfolgt man am besten mit dem bloßen Auge.


FLAMMENDER HIMMEL – FASZINIERENDE POLARLICHTER ÜBER NORWEGEN Ausstellung des Planetarium Hamburg im Levantehaus Hamburg Polarlichter gehören zu den faszinierendsten Naturereignissen. Im hohen Norden ist die „Aurora Borealis“ zu bestaunen – und im Januar und Februar auch im Hamburger Levantehaus. Die Ausstellung präsentiert spektakuläre großformatige Polarlichtbilder vom Foto-Journalisten Thomas Bujack, die erst vor wenigen Wochen in Norwegen aufgenommen wurden. Auf mehreren Großprojektions-Screens werden Polarlichter im Zeitraffer erlebbar. Die Ausstellung zeigt darüber hinaus anschaulich, wie Polarlichter entstehen. In Animationen und Livebildern werden die Zusammenhänge zwischen Sonne und Erde, die elektromagnetischen Aktivitäten der Sonne und der schützende Einfluss der irdischen Magnetfelder dargestellt. Termin:

Ab Do., 28.01.2016 ist die Ausstellung täglich während der Öffnungszeiten bis Ende Februar 2016 zu sehen. Ort:

Levantehaus Hamburg, Mönckebergstraße 7, Hamburg-Altstadt Eintritt:

frei in K ooperation mit :

Impressum Herausgeber: Kontakt Texte:

Planetarium Hamburg; Das Planetarium Hamburg ist ein Landesbetrieb der Freien und Hansestadt Hamburg. Geschäfstführung: Thomas W. Kraupe (Direktor), Michael Jenke (Kaufm. Geschäftsführer); V.i.S.d.P.: Thomas W. Kraupe 040 – 42886520; info@planetarium-hamburg.de; www.planetarium-hamburg.de Rahlf Hansen, Stephan Fichtner, Thomas W. Kraupe, Anja Michalke

Gestaltung:

Katja Frauenkron

Bildquellen: Auflage:

tranquillium.de, ESO/S. Brunier, Thomas Leidig, NASA, ESA, Thomas Bujack, Volkssternwarte Laupheim/Gohler, Dr. Jochen Schlüter, Innovation Norway, Jan R. Olsen Thomas W. Kraupe, Katja Frauenkron, Planetarium Hamburg 30.000 Exemplare

www.planetarium-hamburg.de www.facebook.com/planetarium www.twitter.com/planetariumhh https://plus.google.com/+planetariumhamburg


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