Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg von Berlin Abt. Finanzen, Personal, Wirtschaftsförderung
Zweiter Bürgerdialog Kiez Nollendorfplatz–Winterfeldtplatz – 06.06.13
Zusammenstellung Sammlung Anregungen, Ideen + Wünsche
Stand: 19.06.2013 1
Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg von Berlin Abt. Finanzen, Personal, Wirtschaftsförderung
Zweiter Bürgerdialog Kiez Nollendorfplatz–Winterfeldtplatz – 06.06.13
Stand: 19.06.2013 2
Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg von Berlin Abt. Finanzen, Personal, Wirtschaftsförderung
Zweiter Bürgerdialog Kiez Nollendorfplatz–Winterfeldtplatz – 06.06.13
Teilnehmer ca. 140 Bürgerinnen/Bürger aus dem Kiez Nollendorfplatz - Winterfeldtplatz Frau Schöttler
Bezirksbürgermeisterin Tempelhof-Schöneberg
Frau Dr. Klotz
BzStRin Gesundheit, Soziales, Stadtentwicklung
Herr Krüger
BzStR Bauwesen
Herr Schworck
BzStR Jugend, Ordnung, Bürgerdienste
Herr Zöpel-Brochwitz
BA Tempelhof-Schöneberg, Referent der Bürgermeisterin
Frau Marijnissen
BA Tempelhof-Schöneberg, Abt. Wirtschaftsförderung
Herr Kroll
BA Tempelhof-Schöneberg, Abt. Gesundheit, Soziales, Stadtplanung
Frau Schneider
BA Tempelhof-Schöneberg , Abt. Gesundheit, Soziales, Stadtplanung
Frau Lubitz
BA Tempelhof-Schöneberg, Abt. Jugend, Ordnung, Bürgerdienste
Frau Birinci
BA Tempelhof-Schöneberg, Abt. Jugend, Ordnung, Bürgerdienste
Frau Lippert
QM Schöneberger Norden
Herr Wohlfarth von Alm
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt
Herr Heinrichs
LK Argus GmbH
Herr Spender
Regionalmanagement CITY WEST
Herr Krahl
Regionalmanagement CITY WEST
Herr Richter
Regionalmanagement CITY WEST
Moderation Herr Seebauer
SWUP Moderation
Frau Baumeister
SWUP Assistenz
Frau Paul
SWUP Assistenz
Herr Steinbrenner
SWUP Assistenz
Beginn:
19:00 Uhr
Ende:
21:45 Uhr
Tagungsort:
PallasT, Pallasstraße 35, 10781 Berlin
Tagesordnung
Begrüßung + Einstieg Information im Plenum Dialog an Thementischen Zusammentragen + Austausch im Plenum Verabredungen + Verabschiedung
Stand: 19.06.2013 3
Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg von Berlin Abt. Finanzen, Personal, Wirtschaftsförderung
Zweiter Bürgerdialog Kiez Nollendorfplatz–Winterfeldtplatz – 06.06.13
Pläne + Informationsplakate
Stand: 19.06.2013 4
Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg von Berlin Abt. Finanzen, Personal, Wirtschaftsförderung
Zweiter Bürgerdialog Kiez Nollendorfplatz–Winterfeldtplatz – 06.06.13
Stand: 19.06.2013 5
Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg von Berlin Abt. Finanzen, Personal, Wirtschaftsförderung
Zweiter Bürgerdialog Kiez Nollendorfplatz–Winterfeldtplatz – 06.06.13
Stand: 19.06.2013 6
Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg von Berlin Abt. Finanzen, Personal, Wirtschaftsförderung
Zweiter Bürgerdialog Kiez Nollendorfplatz–Winterfeldtplatz – 06.06.13
Stand: 19.06.2013 7
Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg von Berlin Abt. Finanzen, Personal, Wirtschaftsförderung
Zweiter Bürgerdialog Kiez Nollendorfplatz–Winterfeldtplatz – 06.06.13
Ergebnisse – Kernsätze der Arbeitsgruppen Verkehr/Begegnungszone I
Verkehr/Begegnungszone II
Regionalmanagement
Stand: 19.06.2013 8
Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg von Berlin Abt. Finanzen, Personal, Wirtschaftsförderung
Zweiter Bürgerdialog Kiez Nollendorfplatz–Winterfeldtplatz – 06.06.13
Ergebnisse - Kernsätze der Arbeitsgruppen Nachdem die Arbeitsgruppen ihre inhaltliche Arbeit abgeschlossen hatten, erarbeiteten sie abschließend Kernsätze, die sie den Vertretern aus Politik und Verwaltung, dem Regionalmanagement und den Planern der Begegnungszone, als wichtigste Aussagen mit auf den Weg geben möchten: Straße durch Baumaßnahmen entschleunigen Spur muss enger werden Verschwenkungen/Hügel (baulich) Fahrradabstellplätze (auch zu Kosten der PKW Stellplätze) Mehr Platz für Räder, Abstellmöglichkeiten auch im Straßenraum Mehr Platz (auf dem Bürgersteig) für Fußgänger, Platz frei halten, nicht möblieren Öffentlicher Raum: Gesamtkonzept Nollendorfplatz, Platz vor Goya, Winterfeldtplatz, Winterfeldtstraße Öffentlicher Raum ohne Konsumzwang Nutzungsmischung Spielplätze für Erwachsene (Boule, Schach) Schmuckbepflanzung als Highlight Beteiligung am Planungsprozess inkl. Gestaltung Anwohnerorientierung Erhalt vorhandner sozialer/gewerblicher Strukturen Projektgruppe „Lichterwelt“
Stand: 19.06.2013 9
Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg von Berlin Abt. Finanzen, Personal, Wirtschaftsförderung
Zweiter Bürgerdialog Kiez Nollendorfplatz–Winterfeldtplatz – 06.06.13
Ergebnisse von den Arbeitstischen (beispielhafter Auszug)
Stand: 19.06.2013 10
Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg von Berlin Abt. Finanzen, Personal, Wirtschaftsförderung
Zweiter Bürgerdialog Kiez Nollendorfplatz–Winterfeldtplatz – 06.06.13
Zusammenstellung der Sammlungen der Ideen, Anregungen und Wünsche Auf den nachstehenden Seiten folgen: die Abschriften der Flipcharts + Moderationskarten aller Thementische aus der Veranstaltung am 06.06.2013, die eingegangenen Hinweise, Ideen und Wünsche im Nachgang an die Veranstaltung (per E-Mail o.ä.). Anregungen, die nach der Veranstaltung am 06.06.2013 per E-Mail o.ä. nachgereicht wurden, sind mit * gekennzeichnet. Der Input an Anregungen, Ideen und Wünsche wurden der Übersicht halber inhaltlich den Feldern Erkannte + benannte Probleme / zu beachtende Hinweise Bewertung bisher umgesetzter Maßnahmen Bewertung geplantes Pilotprojekt „Begegnungszone“ Lösungsansätze + Ideen zugeordnet. Innerhalb dieser Felder werden die Ideen und Anregungen in thematischen Untergruppen zusammengefasst. Bei der Abschrift der Flipcharts und Moderationskarten wurden alle eingebrachten Anregungen berücksichtigt, nichts ist verloren gegangen. Aus diesem Grund können sich Nennungen natürlich auch widersprechen.
Stand: 19.06.2013 11
Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg von Berlin Abt. Finanzen, Personal, Wirtschaftsförderung
Zweiter Bürgerdialog Kiez Nollendorfplatz–Winterfeldtplatz – 06.06.13
Erkannte + benannte Probleme / zu beachtende Hinweise Geschwindigkeit + Verkehrslärm - beliebte „Rennstrecke“ und damit anders als Straßen gleicher Dimension - Verkehrs-Bremse nicht durch Einrichtung der Begegnungszone - braucht die Maaßenstraße Durchgangsverkehr? > Nein! - Lärmproblem + Geschwindigkeit in Winterfeldtstraße - nicht die Gastro verursacht Lärm, sondern das, was die Gastro anzieht (Verkehr) - nicht alle Gastronomen unterstützen die „Raser“, manche unterstützen auch die „Entschleunigung“ Parken - Parken auf dem Fahrradweg ein No-Go! Besser kontrollieren Fußgänger - Fußgänger laufen aber auf der Westseite -
Maaßenstraße auch Schulweg > Nutzung?
Ladenstruktur/Gastronomie - Monokultur in der Nutzung der Ladenflächen - Ladenstruktur - Kiez-Image, Ästhetik, Anspruch an Gastronomie > zurzeit zu einförmig, u.a. durch Mietsteigerung - Hohe Mieten > Monostruktur - Zu viel eintönige Gastronomie - Wandel in Gewerbenutzung (mehr Gastronomie) in letzten 15 Jahren, mehr Hotels, mehr Touristen > Kiez nicht noch attraktiver für Touristen machen Außenflächen Gastronomie + Lärm - Gastronomie hält sich nicht an Platzaufteilung - Aufsteller der Gastronomie versperren den Weg - Nahezu immobile feste Möblierung, ausufernde Bestuhlung, Wald von Klappschildern* - Schankgärten werden bis in frühe Morgenstunden betrieben (02.00-04.00 Uhr) > Lärm ist unerträglich* Aufenthaltsqualität - Erscheinungsbild Nollendorfplatz - Bestimmte Personengruppen am Nollendorfplatz - Geruchs- + Müllproblem am Nollendorfplatz - Platz stößt jetzt ab: o Kriminelle Probleme (von Bülowstraße, weitet sich aus) o Prostitution (QM Schöneberger Norden bei Anwohnern mittels Ausstellung Probleme etc. aufgenommen) o Müll, Geruch, Umgang mit der Fläche + Platz Anwenden + Einhalten von Regeln - Kontrolle durch die Polizei nicht ausreichend - Polizei ist machtlos? -
Große Skepsis gegenüber der Erziehungsfähigkeit bei bestimmten Verkehrsteilnehmern
Stand: 19.06.2013 12
Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg von Berlin Abt. Finanzen, Personal, Wirtschaftsförderung
Zweiter Bürgerdialog Kiez Nollendorfplatz–Winterfeldtplatz – 06.06.13
Bewertung bisher umgesetzter Maßnahmen -
Umsetzung der Kontrolle? Umsetzungsdefizite der Behörden: o Sieben Monate für Farbmarkierungen auf Bürgersteigen o Keine/kaum Sanktionen bei Verstößen fehlende regelmäßige Kontrolle der Bestimmungen bzgl. der Außenflächen durch das Ordnungsamt* Fahrradständer am Eingang Nollendorfstraße für Rollstuhlfahrer hinderlich, zu eng
Bewertung geplantes Pilotprojekt „Begegnungszone“ -
Vorteil aller Begegnungszonen: mehr Platz auf dem Bürgersteig für Fußgänger Klar prägnante Lösung (Funktionstrennung: jedem Verkehrsteilnehmer seine Spur)
-
Großräumige Lösung (mehrere Straßen) Umgebungsstraßen werden ausgeschlossen > gesamten Kiez einbeziehen 200 m Pilotprojekt reicht nicht aus Maaßenstraße: Pilotprojekt zur Umgestaltung; Einbeziehung Nachbarstraßen Forderung an das Bezirksamt
-
Nachteile Begegnungszone nur für Lieferverkehr > sensible Lösung finden
Lösungsansätze + Ideen Verkehrsberuhigung - Verengung für PKW: gute Lösung - Schmale Fahrspur = automatisch langsamer - Grundlage: Verkehrsfläche schrumpft -
Gestaltung der Flächen muss Verkehr baulich bremsen Versetzte Parkstände zur Entschleunigung > „Schlangenlinien“ Verschwenkung/Verengung Kombi Kreuzungen diagonal abpollern Anlage Verkehrskissen zur Entschleunigung (bauliche Maßnahmen) „Trichter“ am Beginn der Maaßenstraße entfernen
-
Vollsperrung Maaßenstraße Ab bestimmter Uhrzeit nur für Anwohner befahrbar, z.B. 22-6 Uhr Durchfahrt nur noch für Elektroautos
-
Allgemeine Verkehrslenkung/führung berücksichtigen Verkehrberuhigung durch gegenläufigen Verkehr (Nollendorfstraße , und Winterfeldtstraße , Frobenstraße und Zietenstraße )
-
Geschwindigkeitsbegrenzung durch Eingriff in die Motorelektronik per Funk (Funkanlage in Verkehrsschildern) Blitzer von zwei Seiten pro Straße zwischen Kleiststraße und Potsdamer Straße, (Bülowstraße)
-
Stand: 19.06.2013 13
Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg von Berlin Abt. Finanzen, Personal, Wirtschaftsförderung
Zweiter Bürgerdialog Kiez Nollendorfplatz–Winterfeldtplatz – 06.06.13
Fahrradfahrer - Fahrradspur auf der Straße - Radweg auf die Straße, darf nicht zugeparkt werden - Anlage einer Fahrradstraße mit Tempo 30 - Mehr Platz für Fahrradstellplätze - Radweg auf dem Gehweg beibehalten Ladenstruktur/Gastronomie - Diversifikation - Monokultur Ladenstruktur > Steuerung nötig, z.B. Kampagne für mehr Vielfalt im Gewerbe (> Eigentümer, > potentielle „gewünschte“ Branchen) - Gewerbemieten-Politik - Gewerbe-Milieuschutz für den Winterfeldtkiez? -
Beteiligung der Gewerbetreibenden an einer Verbesserung der Aufenthaltsqualität Qualität: Ausgestaltung der Gastronomie bzw. des Lokals (Mobiliar, Blumen etc.) Café-Zelte weg von den Häusern? Temporär in den bisherigen Fahrbahnraum?
-
Lärm durch Gastronomie begrenzen
Aufenthaltsqualität - Aufenthaltsqualität Nollendorfplatz: o Parkplatz Goya neu gestalten o Netzwerk, Akteure einbeziehen o Platz sollte einladen - mehr Aufenthaltsqualität (Parkplatz vor Metropol) Nutzung frei werdender Flächen - Flächen, die durch die Umstrukturierung frei werden, dürfen nicht gleich wieder der Gastro zugeschlagen werden > Möblierung mit Markierung - Mehr Platz auf dem Bürgersteig darf nicht zu mehr Platz für die Gastronomie führen - Bürgersteig muss nicht „möbliert“ werden > freier Platz zur freien Nutzung -
Bouleanlage als Nutzung oder andere Aktiv-Sport/Spielarten für Nutzung neuer Flächen
-
Frei werdende Flächen in Grünflächen umwandeln Bepflanzung (in wessen Obhut? saisonal?)
Miteinander + Begegnung - Rücksicht auf Senioren (Bsp. Seniorenwohnhaus Winterfeldtstraße 30) - Maaßenstraße ist schon Begegnungsstätte, farbliche Markierung von Fußgängerüberwegen reicht - Rücksicht am Winterfeldtplatz funktioniert besser, gerade an Markttagen Identifikation - Durchmischung des Kiezes soll bleiben, Charakter soll erhalten bleiben - Für Blick in Zukunft auch Bewusstsein + Akzeptanz für Kiezhistorie wichtig > Kiezführungen
Stand: 19.06.2013 14
Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg von Berlin Abt. Finanzen, Personal, Wirtschaftsförderung
Zweiter Bürgerdialog Kiez Nollendorfplatz–Winterfeldtplatz – 06.06.13
Beteiligung + Engagement - Anwohner-Befragung, v.a. Thema Parken - Schulweg Maaßenstraße > Kinder in Umgestaltung einbeziehen - Von Bürgern gestalteter Raum wird umsorgt > ändert den sozialen Raum Netzwerk + Projekte + Aktionen - Netzwerk + Kooperationen -
Projekt „Lichterwelten“ mit verschiedenen Funktionen o Akteure zusammenführen o Sicherheit > „Licht ins Dunkel“ o Image nach außen o Evtl. in Verbindung mit Weihnachtsmarkt o Engagement aktivieren, auch über weitere Infos auf Homepage RegMan o Arbeitskreis/Runde Lichterwelt
-
Straßenfeste Gay-Straßenfest mit einbeziehen Temporäre Aktionen (Galerie, Kunst...)
Kontrolle + Regeln - Ursache bekämpfen (harte Strafen) - Besser kontrollieren - Alle sollen sich an die Verkehrsregeln halten
Stand: 19.06.2013 15
Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg von Berlin Abt. Finanzen, Personal, Wirtschaftsförderung
Zweiter Bürgerdialog Kiez Nollendorfplatz–Winterfeldtplatz – 06.06.13
Stimmungen
Stand: 19.06.2013 16
Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg von Berlin Abt. Finanzen, Personal, Wirtschaftsförderung
Zweiter Bürgerdialog Kiez Nollendorfplatz–Winterfeldtplatz – 06.06.13
Stand: 19.06.2013 17
Fußverkehrsstrategie für Berlin Modellprojekt 5 “Begegnungszonen” Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Berlin | Abteilung VII
1
Fußverkehrsstrategie für das Land Berlin | Agenda
Agenda 1. Die Strategie in Kürze 2. Beispielvideos 3. Zielvorstellungen und Gestaltungsregeln 4. Auswahl von geeigneten Straßen in Berlin 5. Wie geht es weiter?
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Berlin | Abteilung VII
Fußverkehrsstrategie für das Land Berlin | Überblick
Die Berliner Fußverkehrsstrategie Leitfaden für die Bezirke Die Strategie ist Leitfaden für
- Senatsbeschluss vom 19. Juli 2011
Zehn Modellprojekte 1.
Fußgängerbefragung
2.
Fußverkehrsnetze
Lösungen auf.
3.
Qualitätsstandards – Schwachstellenanalyse
Bordabsenkungsprogramm
4.
Fußverkehrsfreundliche Ampeln
5.
Begegnungszonen
6.
Fußverkehrsfreundlicher Einzelhandel
7.
Rahmenkonzept für die Öffentlichkeitsarbeit
8.
Internetplattform Fußverkehr
9.
„Geh-sundheitspfad“
die Bezirke um den Fußverkehr zu verbessern und zeigt
Absenkung aller Borde auf 3 cm.
10. Partnerschaftskamapagne zur gegenseitigen Rücksichtnahme
Quelle: SenStadtUm
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Berlin | Abteilung VII
2
Maßnahmenbereich „Aufwertung von Schwerpunkten des Fußverkehrs“
Belebte Stadtstraßen als Begegnungszonen Fußgängerfreundliche Zentren und Einzelhandelsstandorte Touristische Wege und Ziele
5
Fußverkehrsstrategie für das Land Berlin | Beispiele für Begegnungszonen
Beispiel Köniz - Schwarzenburgstrasse
•
Zu Fuß Gehende dürfen Fahrbahn nutzen
•
Fahrgeschwindigkeit der Fahrzeuge: 30 km/h
•
Halten ist allen Fahrzeugen erlaubt
Beipsiel Köniz: Ortsdurchfahrt mit zentralem Geschäftsbereich Verkehrsstärken: 17.000 Kfz/Werktag, Linienbusse, viele zu Fuß Gehende und Rad Fahrende Quelle: LK Argus Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Berlin | Abteilung VII
3
Fußverkehrsstrategie für das Land Berlin | Beispiele für Begegnungszonen
Beispiel Hennef – Frankfurter Straße
•
Zu Fuß Gehende nutzen Querungshilfen
•
Fahrgeschwindigkeit: erlaubt sind 50 km/h gefahren wird 30-35 km/h
•
Halten ist allen Fahrzeugen erlaubt
Beipsiel Hennef: Geschäftsstraße Verkehrsstärken: 10.000 bis 15.000 Kfz/Werktag; viele zu Fuß Gehende mit Querungsbedarf Quelle: LK Argus Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Berlin | Abteilung VII
Fußverkehrsstrategie für Berlin | Zielvorstellung und Gestaltungsregeln für Begegnungszonen
Begegnungszonen Ziele - Städtebauliche Stärkung der Aufenthaltsqualität und Funktionalität von Straßen mit hohem Fußverkehrsaufkommen und Hauptgeschäftsstraßen - Förderung der Nahmobilität - Kommunikation der Verkehrsteilnehmenden, zusätzliche Rücksichtnahme
kostensparsame Umgestaltung – Modell für Berlin – - Partizipation der Bürgerinnen und Bürger Bordsteine bleiben Bordsteine - kostensparsame Umgestaltung – Modell für Berlin – Bordsteine bleiben Bordsteine - Minimierung der Verkehrszeichen auf ein Mindestmaß
- Sicherheit und Leistungsfähigkeit als Voraussetzung - Schwerpunkt auf hervorragenden Sichtbeziehungen (Verlagerung des ruhenden Verkehrs) Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Berlin | Abteilung VII
4
Fußverkehrsstrategie für Berlin | Zielvorstellung und Gestaltungsregeln für Begegnungszonen
Gestaltungsregeln Verkehrsrechtliche Elemente - Geschwindigkeitsniveau 20 km/h Berliner Begegnungszone
- Regelung für das Parken und Liefern
Gestaltungselemente - Fahrbahnversatz - Parkanordnung - Breiter Mittelstreifen - Engstellen (um Fahrgeschwindigkeit zu senken) - Torähnliche Ein- und Ausfahrt aus der Begegnungszone
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Berlin | Abteilung VII
Fußverkehrsstrategie für Berlin | Auswahl von geeigneten Standorten für Begegnungszonen
Untersuchte Standorte
•
Grundsatz: Die Art und der Umfang des Angebotes an Ausstattungselementen steigert die Aufenthaltsfunktion deutlich
Quelle: LK Argus Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Berlin | Abteilung VII
5
Fußverkehrsstrategie für Berlin | Auswahl von geeigneten Standorten für Begegnungszonen
Auswahlverfahren
1. Filter KO-Kriterium
Verbleibende Straßen sind
grundsätzlich geeignet
2. Punktebewertung
Identifizierung der am besten
geeigneten Straßen
• •
Erstbewertung der wichtigsten Kriterien Zweitbewertung der verbleibenden Straßen nach allen Kriterien
3. Qualitative Diskussion
Engere Auswahl der
möglichen Pilotgebiete
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Berlin | Abteilung VII
Fußverkehrsstrategie für Berlin | Auswahl von geeigneten Standorten für Begegnungszonen
Vereinbarte KO-Kriterien
•
schwache Nutzungsdichte und –mischung
•
Übergeordnete / großräumige Straßenverbindungen nach StEP Verkehr
•
sehr hohe Kfz-Verkehrsmenge (> 20.000 Kfz / 24 Std.)
•
geringer Quer-Fußverkehr bzw. geringe Längs-Fußverkehrsdichten
•
Straßenabschnitte mit einer Gesamtlänge über 500 m (Teilabschnitte)
•
Straßenräume, bei denen Sicherheitsbedenken bestehen
•
Straßen mit Baustellen oder laufenden Planungen
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Berlin | Abteilung VII
6
Fußverkehrsstrategie für Berlin | Auswahl von geeigneten Standorten für Begegnungszonen
Vereinbarte KO-Kriterien
•
15 Bereiche scheiden wegen KO-Kriterien aus (52 Teilabschnitte) Tritt ein KO-Kriterium nur in einem (kleinen) Bereich eines Teilabschnitts auf, werden die Abschnittsgrenzen ggf. angepasst
• zu geringer Fußverkehr Altstadt Köpenick, Alt-Tegel, Am Köllnischen Park, Bayerischer Platz, Helene-Weigel-Platz, Oberhofer Platz, Olivaer Platz, Richardplatz, Schweizer Viertel (Lausanner Straße)
• Sicherheitsbedenken Hackescher Markt
• mehrere KO-Kriterien Ringstraßensystem Am Großen Wannsee, Curtiusstraße, Hans-Sachs-Straße / Baseler Straße, Unter den Linden, Wilhelminenhofstraße
•
6 Bereiche werden wegen Baustellen oder vorliegender Planungen nicht berücksichtigt (12 Teilabschnitte) „Alte“ Frankfurter Allee, Bahnhofstraße, Bölschestraße, Florastraße, Gendarmenmarkt, Turmstraße
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Berlin | Abteilung VII
Fußverkehrsstrategie für Berlin | Was wurde erreicht
Auswahl und Entscheidung untersuchte Standorte:
Kriterien 1. KO-Kriterien 2. Bewertungskriterien Checkpoint Charlie
3. Qualitative Diskussion
Pilotphase - Bergmannstraße - Maaßenstraße - Checkpoint Charlie
Maaßenstraße
Bergmannstraße Quelle: LK Argus
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Berlin | Abteilung VII
7
Wie geht es weiter?
Projektbegleitender Arbeitskreis
•
Anwendungsbeispiele/ Rechtlicher Rahmen
1. AK am 24.02.2012
•
Bezirksvorschläge/ Auswahlkriterien
2. AK am 14.06.2012
•
Ziele und Gestaltungsregeln / Auswahl Pilotstraßen
3. AK am 18.10.2012
•
Machbarkeitsstudien/ Konzept Öffentlichkeitsbeteiligung
4. AK am 06.06.2013
•
Öffentlichkeitsbeteiligung Maaßenstraße
•
Umsetzung Maaßenstraße mit Begleituntersuchung
Oktober 2013 ab 2014
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Weitere Informationen unter: www.berlin.de/weitergehen
8
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Berlin Fußverkehrsstrategie - Modellprojekt 5 „Begegnungszonen“
Fußverkehrsstrategie Berlin „Begegnungszone“ Maaßenstraße 6. Juni 2013 Dr.-Ing. Eckhart Heinrichs LK Argus GmbH
06.06.2013
© LK Argus GmbH
www.LK-argus.de
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Berlin Fußverkehrsstrategie - Modellprojekt 5 „Begegnungszonen“
Maaßenstraße – Bestandsaufnahme Querschnitte und Nutzungen
Nollendorfplatz
Blockrandbebauung mit Mischnutzung, Wochenmarkt Straßenraum > 30 Meter Mittelstreifen (Nord) Beidseitige Baumreihen (Süd)
06.06.2013
© LK Argus GmbH
www.LK-argus.de
1
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Berlin Fußverkehrsstrategie - Modellprojekt 5 „Begegnungszonen“
Maaßenstraße – Bestandsaufnahme Verkehrsmengen (Mai 2012, 25°C, sonnig)
Kfz-Verkehr
Fußverkehr (Werktag 7-19 Uhr)
4.200 Kfz / 24 Stunden
1.800 querende Fußgänger 5.500 Fußgänger im Längsverkehr
Radverkehr (Werktag 7-19 Uhr)
1.600 Radfahrer im Längsverkehr
06.06.2013
© LK Argus GmbH
www.LK-argus.de
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Berlin Fußverkehrsstrategie - Modellprojekt 5 „Begegnungszonen“
Maaßenstraße – Bestandsaufnahme Konflikte und Handlungsbedarf
Überdimensionierte Kfz-Verkehrsflächen Hoher Parkdruck, Liefern meist aus der zweiten Reihe Zu knapp bemessene Seitenräume Konflikte zwischen Fuß- und Radverkehr Erschwertes Queren der Fahrbahn für Fußgänger und Radfahrer
06.06.2013
© LK Argus GmbH
www.LK-argus.de
2
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Berlin Fußverkehrsstrategie - Modellprojekt 5 „Begegnungszonen“
Straßenraumaufteilung Heutiger Querschnitt
06.06.2013
© LK Argus GmbH
www.LK-argus.de
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Berlin Fußverkehrsstrategie - Modellprojekt 5 „Begegnungszonen“
Straßenraumaufteilung V 1 – Bündelung der Kfz-Verkehrsflächen in Seitenlage
06.06.2013
© LK Argus GmbH
www.LK-argus.de
3
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Berlin Fußverkehrsstrategie - Modellprojekt 5 „Begegnungszonen“
Straßenraumaufteilung V 2 – Bündelung der Kfz-Verkehrsflächen in Mittellage
06.06.2013
© LK Argus GmbH
www.LK-argus.de
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Berlin Fußverkehrsstrategie - Modellprojekt 5 „Begegnungszonen“
Straßenraumaufteilung V 2.1 – Bündelung der Kfz-Verkehrsflächen in Mittellage mit Parkständen
06.06.2013
© LK Argus GmbH
www.LK-argus.de
4
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Berlin Fußverkehrsstrategie - Modellprojekt 5 „Begegnungszonen“
Straßenraumaufteilung V 3 – Trennung der Fahrspuren
06.06.2013
© LK Argus GmbH
www.LK-argus.de
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Berlin Fußverkehrsstrategie - Modellprojekt 5 „Begegnungszonen“
Variante 1
Straßenraumaufteilung Grundvarianten
Bestand Variante 1 - Bündelung in Seitenlage
Variante 2
Variante 2 - Bündelung in Mittellage Variante 2.1 - mit Parkständen Variante 3 - Trennung der Fahrspuren Variante 3
Bestand
06.06.2013
© LK Argus GmbH
www.LK-argus.de
5