PNSF in Luebeck

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Zwischen Fitness und Weinkunde

IN KÜRZE

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Franz Alt referiert im Rosenhof zum Klimaschutz Zu einem Vortrag lädt der Verein für Kunst und Kultur Travemünde am Mittwoch, 1. August, ein. Franz Alt referiert über das Thema „Sonnige Aussichten – wie Klimaschutz zum Gewinn für alle wird“. Alt ist bekannt als ehemaliger Moderator des Politmagazins „Report Baden Baden“. Der Vortrag gehört zum Forum Energiewende und ist Teil der „Stadt der Wissenschaft“. Er beginnt um 19 Uhr im Rosenhof, Priwall. Der Eintritt ist frei.

Am 1. August beginnt für junge Lübecker die Ausbildung. Sophie von Oepen erzählt von ihren ersten Lehrjahren im Arosa. Von Rüdiger Jacob Die junge Dame lächelt. Sitzend dehnt Sophie von Oepen ihren Oberkörper weit nach vorne und umfasst mit ihren Händen mühelos den rechten Fuß ihres gestreckten Beines. Dabei erklärt sie völlig entspannt den Kursteilnehmern den Sinn der Dehnübung. Die 24-Jährige ist erst im zweiten Ausbildungsjahr zur Sport- und Fitnesskauffrau, darf aber schon einen eigenen „Stretch und Relaxed“-Kurs leiten. „Das spornt an“, sagt die gebürtige Segebergerin. Wohin die berufliche Zukunftsreise einmal gehen soll, weiß sie noch nicht so genau. „Auf jeden Fall werde ich nach meiner Ausbildung innerhalb der Arosa-Gruppe weitermachen, vielleicht Marketing studieren.“ Dass von Oepen nicht wechseln will, ist nicht verwunderlich: Das Haus hat einen Blick auf den Ostseestrand, historische Kurhausarchitektur und modernes Design. Die Ausbildung beschreibt von Oepen als „äußerst reizvoll, weil ich mich hier so richtig selbst beweisen kann“. Die fröhliche Erscheinung setzt auf Kommunikation und „Menschenfeeling“. Personalleiterin Maria Völcker: „Genau das ist gefragt.“ Extrem elegant läuft Sophie von Oepen aber nicht herum. Das muss sie auch nicht. Leger sportlich bis schick sind die unterschiedlichen Resort-Outfits. Schließlich schwitzt die Kursleiterin mit den Teilnehmern kräftig mit. „Manchmal ist es auch sehr lustig hier.“ Womit sie das gute Verhältnis zu den anderen Azubis meint. „Und hoch interessant.“ Denn neben ihrer dreijährigen Berufsausbildung rund um Sport und Bewegung, Massagen, aber auch der kaufmännischen Steuerung von Sport- und Fitnessaktionen,

Abendandacht in der Oase

lässt sie sich noch in ganz anderen Disziplinen schulen. Beim Lübecker Firmenlauf war sie im erfolgreichen Arosa-Team dabei. Aber nicht nur der Sport steht bei ihr auf dem Zettel: Brot- und Brötchenbacken, Zubereitung von Eierspeisen, Bankettschulungen, Tranchieren und Filetieren oder Blumengestecke. „Ein riesiges Angebot“, sagt Sophie von Oepen, die inzwischen von „Buddenbrooks“-Restaurantleiterin Nathalie Meyer auch die feinen Unterscheidungsmerkmale zwischen den verschiedenen Gläsern gelernt hat. Ob die Welt der Weine und Spirituosen oder die Blumen: „Wer hier eine Ausbildung macht, egal, ob zum Koch, zur Restaurant- und Hotelfachkraft oder – ganz neu – zum Floristen, dem steht das Haus offen“, sagt Direktor Thomas Lenz. Und das ist genau das, was Sophie von Oepen gereizt hat, sich im Arosa zu bewerben. „Auch die Marketingschulung war sehr interessant. Viele Aspekte, wie ein Unternehmen sich nach außen präsentiert, die Wege, an den Kunden heran zu treten, haben mich sehr begeistert.“ Und was hat ihr besonders gut gefallen? „Die leckeren Wein- und Käse-Schulungen“, sagt sie, lacht und geht zum nächsten Fitnesskurs.

„An einem Sommerabend...“ – so lautet der Titel der Abendandacht, die heute im Hochschulstadtteil stattfindet. Die Abendandacht beginnt um 18.30 Uhr in der Oase, Alexander-Fleming-Straße 6-12. Zu hören sind Gedichte, Texte, Gebete, Lieder und Klaviermusik. Die Andacht gestalten Karen Lempert, Ingrid Schäfer sowie Mario Westphal am Klavier.

Frauenwerk lädt ein zum Gottesdienst Einen Gottesdienst veranstaltet heute das Evangelische Frauenwerk Lübeck. Er beginnt um 11 Uhr in der Kirche St. Petri. Das Thema lautet dann „Ihr seid das Licht der Welt“.

Offene Tür im Gemeinschaftshaus Zu einem Tag der offenen Tür bittet heute die Siedlungsgemeinschaft Falkenfeld. Von 14 bis 17 Uhr gibt es Beisammensein im Gemeinschaftshaus, Butterstieg 12a. Die Besucher können dann das Haus besichtigen und die Siedlungsgemeinschaft kennenlernen. Zu Gast ist auch Renate Menken, Vorsitzende der Possehl-Stiftung.

Einführung für Azubis Die neuen Auszubildenden werden am 1. August erst einmal ausgiebig durchs Hotel geführt und vorgestellt. Nette Geste: Wie Erstklässler erhalten sie eine Zuckertüte zur Begrüßung. Hotel- und Restaurantfachmann, Koch, Sport- und Fitnesskaufmann: In diesen Berufen sucht das Resort noch Auszubildende (Telefonnummer 045 02/307 07 98).

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Sonntag/Montag, 29./30. Juli 2012

HANSESTADT LÜBECK

Swim & Run im Altstadtbad

Stretch-Kurs: Die Dehnübung macht Sophie von Oepen mühelos und mit einem Lächeln auf den Lippen. Die Foto: Rüdiger Jacob angehende Sport- und Fitnesskauffrau will ihre Karriere in der Arosa-Gruppe machen.

Der Förderverein „Altstadtbad Krähenteich“ startet den Swim & Rund-Wettkampf. Die vierte Auflage der Veranstaltung beginnt um 14 Uhr. Dann schwimmen Alt und Jung je nach Alter 50 bis 200 Meter und laufen anschließend 200 bis 2000 Meter. Außerdem gibt es noch eine Familienstaffel.

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Im Iran werden sie mit ihrem Pick-up alle 50 Kilometer durch Polizeiposten angehalten. Normale Passkontrollen, doch dann eine Unachtsamkeit: David überfährt kurz den Mittelstreifen. Sofort ist die Polizei in Zivil parat, nimmt ihnen die Pässe ab und fordert eine Million iranische Rial (rund 66 Euro) als Auslöse. Sie weigern sich, da fährt das Auto einfach davon. Das Ehepaar verfolgt es, verhandelt erneut, um die Pässe wiederzubekommen. Nach ewigem Hin und Her einigen sie sich auf das Schmiergeld von 50 000 Rial, was 3,30 Euro entspricht. „Erst später wussten wir über den Wechselkurs Bescheid – wie wenig das eigentlich war“, sagt der 35-jährige David Wernery schmunzelnd. Teresa und David Wernery können schon viel erzählen, denn ihre Abenteuerreise begann am 24. April in Dubai, Vereinigte Arabische Emirate. Sie tourten bereits durch die Türkei, Griechenland, durch Osteuropa, Frankreich und England. Gerade machen sie Halt in Lübeck. Dann folgen die skandinavischen Staaten. Sie sind unterwegs, um die Menschen in verschiedenen Ländern auf die Verschmutzung durch Plastikmüll an Land und im Meer aufmerksam zu machen und zu sensibilisieren. In ihrem Blog haben sie Daten dazu zusammengestellt: Eine Trillion Plastiktüten werden im Jahr weltweit produziert. Nur eine braucht allein 1000 Jahre, um abgebaut zu werden, und weltweit sterben jährlich 100 000 Meerestiere am Plastikmüll. Vor zwei Jahren hat das Paar die Stiftung „Plastic not so fantastic“ (zu Deutsch:

Plastik ist nicht so fantastisch) in Dubai gegründet. Für das Projekt hat er als Rechtsberater gekündigt, sie bei einer Handelsbank. Den Haushalt haben sie aufgelöst und fahren nun mit ihrem grauen Wagen durch die Welt. „Der ist unsere Villa“, sagt David Wernery. Unterstützt werden sie durch einen privaten Sponsor und

1500 Dollar durch die Unesco – aber das meiste, am Ende werden es 150 000 Euro sein, haben sie selbst angespart. Der in Neumünster geborene David wanderte mit seinen Eltern 1987 nach Dubai aus. Seine spätere Frau lernte er dort schon mit zehn Jahren kennen. Teresa Wernery ist deutscher Abstammung, aber in Abu Dha-

Nicht alle Tage auf Lübecks Straßen zu sehen: Das Dubai-Nummernschild der Wernerys.

Aus Plastik und Baumwolle: David Wernery zeigt die Produkte der englischen Firma DGrade. Fotos: J. Richter

Voll ausgestatteter Pick-up mit Sonnenschutz, Wasseraufbereitungsanlage, Dachbett und Dusche.

bi geboren. „Wir wollten uns beruflich weiterentwickeln und gegen die Vermüllung der Natur vorgehen“, sagt David Wernery. Er und seine Frau gingen gern in ihrem Heimatland in Bergen und Wüsten campen. Sie beobachteten, wie diese einzigartigen Flecken Natur zugemüllt wurden. Den letzten Ausschlag zu ihrem Vorhaben gaben die Obduktionen von Kamelen, Gazellen und Rindern des Vaters Ulrich Wernery, dem wissenschaftlichen Direktor des Forschungsinstitutes Central Venetary Research Laboratory in Dubai. Viele Tiere hatten Plastikmüll gefressen und waren daran gestorben. Der Arzt habe ein Plastikknäuel von 53 Kilogramm, „bestehend aus Bändern, Tüten und Flaschen“, in einem Kamel gefunden, erzählt die 29-jährige Teresa Wernery. Für diese Probleme ihrer Heimat wollen sie Aufmerksamkeit erregen und auf ihrer Reise Ideen sammeln, wie man diese lösen kann. Das Ehepaar dokumentiert dabei die Plastikmüll-Probleme der bereisten Länder in seinem Blog, und die beiden suchen Forscher, Künstler und Unternehmen auf, die sich damit auseinandersetzen. In England sammelten sie Plastikmüll auf dem Latitude-Festival mit der Firma DGrade, die Kleidung aus Plastik und Baumwolle herstellt. Diese gaben ihnen als gutes Beispiel zwei T-Shirts und eine Hose mit auf die Reise. Die erste Etappe endet im Oktober wieder in Dubai. Eine zweite folgt, sobald die Wernerys genug Geld gespart haben. e Die Reise können Sie auf www.pnsfex-

pedition.com weiterverfolgen.

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Von Janine Richter

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DIE RNA SEMIIHE RE

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Zwei Umweltaktivisten fahren ein halbes Jahr als Aufklärer durch Europa und Asien. Eine Station ist Lübeck.

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Kampf dem Plastikmüll – eine Abenteuerreise

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Vortrag am 15.08.2012:

Natürlich wohnen – bauen mit Holz, Lehm und Reet. • Praxisnahes Wissen zu alternativen Baustoffen • Referent: Prof. Dipl.-Ing. Georg Conradi • Zeit: 19.00 – 21.30 Uhr • Ort: Stadtwerke Lübeck, Moislinger Allee 9 • Anmeldung und weitere Seminare auf www.sw-luebeck.de

Aus Liebe zu Lübeck.


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