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Vorsicht vor dem Enkeltrick

Die Täterinnen oder Täter sprechen Hoch- oder Schweizerdeutsch. Telefonnummern können technisch manipuliert werden! Sie dürfen also nicht davon ausgehen, dass beispielsweise ein Anruf mit einer Schweizer Vorwahl wirklich aus der Schweiz getätigt wurde oder dass man aufgrund einer auf dem Display erscheinenden Telefonnummer auf die wahre Identität des Anrufers schliessen kann.

DER GRÖSSTE IRRGLAUBE – «MIR KANN SO ETWAS NICHT PASSIEREN» Soziale Verantwortung, Hilfsbereitschaft und der Glaube an das Gute im Menschen sind sicher gute Eigenschaften, doch leider auch solche, die besonders anfällig machen für Trickbetrug: Denn es werden nicht nur die naiven, weltfremden oder dementen Menschen zu Opfern, sondern gerade auch solche, die mit beiden Beinen im Leben stehen. Betrüger bauen innerhalb kurzer Zeit grossen psychischen Druck auf und lösen ein Gefühl der Verpflichtung zur Hilfeleistung aus. Unterschätzen Sie niemals die Macht der Manipulation!

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TELEFONBETRUG KENNT KEINE GRENZEN Betrugsfälle am Telefon nehmen zu. Dabei werden die Betrüger immer dreister. Sie geben sich als Verwandte oder Bekannte aus, manchmal sogar als Polizistinnen oder Polizisten, und versuchen mit verwirrenden und beängstigenden Geschichten das Vertrauen der Opfer zu gewinnen – und damit ihr Geld. Der Begriff «Enkeltrick» ist zwar inzwischen in aller Munde, doch ein Betrüger am Telefon muss sich nicht zwingend als «Enkel» ausgeben: Oft gibt er vor, irgendeine andere verwandte oder bekannte Person zu sein.

VORSICHT VOR FALSCHEN POLIZISTEN UND ECHT AUSSEHENDEN TELEFONNUMMERN! Wenn ein angeblicher Polizist oder eine angebliche Polizistin Sie anruft und dazu bringen will, grössere Geldsummen abzuheben, jemandem zu übergeben oder irgendwo zu deponieren, dann müssen bei Ihnen sofort alle Alarmglocken klingeln! Denn mit dem Ausfragen Ihrer Bankguthaben versuchen die Täter, sich ein Bild darüber zu machen, ob Sie ein lohnendes Ziel sind. Die Polizei wird Sie niemals telefonisch kontaktieren und um Ihre Wertsachen bitten. Verhindern Sie den Betrugsversuch, indem Sie das Gespräch sofort beenden und der Polizei erzählen, was passiert ist.

SCHÜTZEN SIE SICH UND ANDERE VOR TELEFONBETRUG! • Seien Sie misstrauisch, wenn Sie jemand anruft und raten lässt, wer am Telefon ist. Stellen Sie Kontrollfragen, die fremde Personen nicht beantworten können, z. B. «Wann habe ich Geburtstag?» oder «Wie heisst meine Schwester?». • Wenn Sie jemand am Telefon unter Druck setzt, legen Sie den Hörer auf. Das ist nicht unhöflich, sondern dient Ihrem Schutz! • Gehen Sie am Telefon nie auf eine Geldforderung ein. • Geben Sie keine persönlichen Daten, Finanz informationen oder Passwortangaben an vermeintliche Behörden, die Sie unaufgefordert anrufen. • Halten Sie Rücksprache mit Personen aus Ihrem persönlichen Umfeld. • Nehmen Sie Warnungen von Bankangestellten ernst und lassen Sie deren Unterstützung zu. • Übergeben Sie niemals Bargeld oder Wertsachen an eine Ihnen unbekannte Person! • Vorsicht vor falschen Polizisten: Fragen Sie über die Notrufnummer 117 nach, ob es diesen Polizisten tatsächlich gibt.

HABEN SIE EINEN BETRUGSVERDACHT? Die Polizei ruft auch die jüngeren Generationen dazu auf, alle Seniorinnen und Senioren im persönlichen Umfeld über diese Betrugsmasche zu informieren: Erklären Sie Ihren älteren Mitmenschen, dass sie solche Anrufe sofort beenden sollen!

Melden Sie verdächtige Situationen sofort der Polizei – 117! Weitere Informationen und Hinweise zum Thema auf www.skppsc.ch oder www.telefonbetrug.ch

Mit freundlicher Unterstützung der Schweizerische Kriminalprävention in Bern

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!

Die Polizei warnt vor dem «Enkeltrick»

Beim sogenannten «Enkeltrick» gibt sich ein Be trüger am Telefon als ein Verwandter (Enkel, Neffe etc.) aus, der in einer finanziellen Notlage sei und dringend die Hilfe seiner Familie benötige. Das Geld könne er aber nicht selbst abholen, er werde einen Boten schicken.

Das funktioniert so: Der Betrüger am Telefon wird Sie zunächst erraten lassen, wer er sei, damit Sie höflich versuchen, in ihm einen Verwandten zu erkennen. Sobald Sie einen Namen nennen («Rudolph, bist du’s?»), wird er den sofort bestätigen. So ist das Vertrauen hergestellt, das Sie dazu bringen soll, seinem Boten Geld zu übergeben!

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Gross ist die Freude in der Tertianum Parkresidenz Meilen: Das Haus durfte vor Kurzem in einem Wettbewerb unter den Premium-Residenzen in Europa den 1. Preis in der ausgeschriebenen Kategorie «Rezeption» entgegennehmen.

Wissen, Hilfsbereitschaft, Empathie, Freundlichkeit und Geduld: Vieles wird von einem Rezeptionisten oder einer Rezeptionistin verlangt. Die Personen an der Front sind das Aushängeschild eines Hotels wie auch einer Premium-Residenz, also eines Hauses für Seniorinnen und Senioren, die den Komfort eines Vier- und Fünf-Sterne-Hotels mit hochstehenden Wohn- und Betreuungsangeboten zu schätzen wissen. Unter letzteren wurde auch in diesem Jahr ein Wettbewerb unter den insgesamt 30 Domizilen in Deutschland, Österreich, in der Schweiz und auf Mallorca ausgeschrieben, wobei 2022 der Bereich der Rezeption unter die Lupe genommen wurde.

Bewertung durch «Mystery Gast»

Den Bewohnerinnen und Bewohnern der Premium-Residenzen, von denen es in der Schweiz nur zwei Häuser in Meilen und in Luzern gibt, konnten zuerst an einer Zufriedenheitsumfrage teilnehmen. Später wurden die Residenzen während zweier Tage anonym von einem «Mystery Gast» besucht und bewertet. Diese Aufgabe übernahm Francesco Potenza: Dieser war jahrelang Chef Concierge im Hotel «Vier Jahreszeiten» in Hamburg und Mitglied der renommierten Berufsvereinigung Clefs d‘Or.

In der Tertianum Parkresidenz in Meilen referierte Francesco Potenza im Beisein von Thomas Neureuter, Herausgeber des Buches «PremiumResidenzen», einem jährlich aktualisierten Guide zum gehobenen Wohnen im Alter, sowie von Sandra Jahn, Geschäftsführerin von «Premium-Residenzen», beide aus München.

Grundlegend für die Förderung der Häuser für ältere Menschen mit ihren Angeboten ist die Idee, dass Seniorinnen und Senioren im Alter «das Recht, nochmals loszulegen» hätten. Dies betreffe nicht nur das Wohnen und die Kulinarik, sondern auch Freundschaften, Kultur, Wellness, Shopping und vieles mehr.

Grosse Freude über den Award

Den Sieg in der Ausscheidung 2022 hatte die Tertianum Parkresidenz Meilen erkoren. Besonders gelobt wurde von Bewerter Potenza die hochstehende klassische Hotellerie, die im Haus hervorragend gelebt werde. Auch in schwierigen Zeiten, wie sie während der Pandemie und des Umbaus der Residenz vorherrschten, sei Professionalität und herzliche Dienstleistungsbereitschaft aktiv gelebt worden. Speziell erwähnt wurde «die tatkräftige Omnipräsenz» von Geschäftsführer Markus Müller, die das Haus auszeichne. Die Qualitäten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter würden den Bewohnerinnen und Bewohnern zudem sowohl ein grosses Wohlfühlgefühl als auch ein hohes Mass an Sicherheit vermitteln. Den 2. Preis durfte Markus Berns für die Parkresidenz Rahlstedt Hamburg entgegennehmen. Grosse Freude zeigte weiter Katharina Benkert, stellvertretende Direktorin des Parkwohnstifts Bad Kissingen, deren Haus den 3. Preis gewann. Stolz zeigten die Prämier- ten ihre Urkunden und die kleinen beschrifteten Glaspyramiden den rund 90 Gästen an der Feier in Meilen.

Hochkarätige Feier

An der Vergabe des Awards in der Tertianum Parkresidenz waren Vertreterinnen und Vertreter von achtzehn der dreissig Premium-Residenzen aus ganz Europa in Meilen zugegen. Die Feier war sowohl kulinarisch mit dem exquisiten Menü wie mit den musikalischen Darbietungen der «The Sam Singers» hochkarätig. Die fünfköpfige Schweizer Formation gab eingängige Schlager, Evergreens und Oldies aus den 50- und 60-er Jahren zum Besten.

Erfreut war auch Markus Müller, langjähriger Geschäftsführer der Residenz. Stolz sagte er: «Der Award anerkennt die gästeorientierte Dienstleistungshaltung und überdurchschnittliche Servicebereitschaft aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in unserem Haus». Den Dank für den geschätzten Einsatz des Personals gab Müller in herzlichem Lob und in Form von Blumen weiter: Die Damen von der Rezeption erhielten prächtige Blumensträusse. In die Zukunft blickend versprach der Geschäftsführer der Meilener Parkresidenz: «Der Preis ist für uns nicht nur Ausdruck höchster Wertschätzung, sondern auch Motivation und Ansporn: Wir werden die Bedürfnisse unserer Gäste weiterhin ins Zentrum unseres Denkens und Handelns stellen». (vs)

Über die Tertianum Gruppe www.tertianum.ch

Die Tertianum Gruppe engagiert sich als private Dienstleisterin im Bereich Leben, Wohnen und Pflege im Alter. Seit März 2020 ist die Tertianum Gruppe ein Unternehmen der europaweit aktiven Schweizer Beteiligungsgesellschaft Capvis AG mit Sitz in Baar.

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