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Neu entdeckt – ein Klassiker für die Schönheit

Von Bürstenmassagen bis zum basischen Wickel: Natürliche Rezepte fürs Home-Spa

Gefühlt landen fast jede Woche neue Beautyprodukte in den Regalen von Parfümerien und Drogerien – und genauso schnell verschwinden viele wieder. Vielleicht auch, weil der Trend nach ständig Neuem nicht mehr zeitgemäss ist. Gut, dass es in Sachen Schönheit Klassiker gibt, die sich bewährt haben, zum Beispiel die Tradition der basischen Körperpflege. Diese wurde in Form von Milchbädern bereits zu Cleopatras Zeiten zelebriert.

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WENIGER IST MEHR

Das Wirkprinzip der basischen Pflege beruht auf dem pH-Wert von Fruchtwasser, wo Babys ihr erstes «Vollbad» nehmen und mit streichelzarter Haut geboren werden. Fruchtwasser ist mit einem pH-Wert von 8 bis 8,5 leicht basisch. Es reinigt und pflegt besonders mild. Ausserdem unterstützen basische Anwendungen die Haut als unser wichtigstes Ausscheidungsorgan. Über die Schweiss- und Talgdrüsen können saure Stoffwechselprodukte leichter ausgeschieden werden. Unreinheiten und Irritationen klingen ab. Zusätzlich fördert ein basisches Milieu die natürliche Rückfettung der Haut – und das bereits bei den Kleinsten. Grundlage der basischen Körperpflege sind mineralische Salze aus dem Reformhaus. Voll- und Fussbäder, Wickel, sanfte Peelings oder auch eine Mundspülung können daraus hergestellt werden. Ein Geheimtipp für straffe Beine: basische Wickel oder Stulpen. Hierfür werden spezielle doppellagige Strümpfe mit einer basischen Lösung getränkt, gut ausgewrungen und über Nacht getragen. Dadurch wird die Mikrozirkulation im Gewebe angeregt, Stauungen klingen ab, die Konturen wirken fester.

GANZ SANFT ZU STREICHELZARTER HAUT

Ein weiterer Klassiker in der Körperpflege sind Bürstenmassagen. Sie haben gleich mehrere Funktionen: Die Naturborsten lösen sanft abgestorbene Hautzellen, regen die Durchblutung und damit auch den Zellstoffwechsel an. Gebürstet wird immer in Ausscheidungsrichtung, das heisst, man folgt den Lymphbahnen des Körpers. Wichtige Ausscheidungszonen sind unter anderem die Achseln, Hände und Füsse sowie die Leistengegend.

GUT ZU WISSEN: Die Kopfhaut profitiert ebenfalls von kräftigen Massagen. Dadurch wird der Haarboden belebt, was Haarausfall vorbeugen kann. Die anregenden Bürstungen bereiten darüber hinaus ideal auf vitalisierende Anwendungen vor, etwa mit Birkenrinde und Brennnesselessenzen. Auch hier ist ein Produkt mit basischem pH-Wert sinnvoll. •• text: djd, foto: tomaz levstek

Für sie ist es ein Geschenk, Menschen auf ihrem Weg zu Bewusstheit und Achtsamkeit begleiten zu dürfen

Ruth Müller begleitet Klientinnen und Klienten, die in den verschiedensten Lebenssituationen sind. Dies mit Hilfe von Transformationstherapie, systemischem Hypnocoaching oder systemischer Hypnotherapie. Wir wollten wissen, was genau das ist.

Kann man Sie als Life-Coach bezeichnen? Oder als was sehen Sie sich?

Ich würde mich eher als Wegbegleiterin bezeichnen. Ich begleite meine Klienten durch einen Prozess.

Wer sind Ihre Kunden?

Meine Klienten befinden sich in ganz verschiedenen Lebenssituationen. Sie stecken vielleicht gerade in einer Situation fest, die ihnen nicht gut tut oder aber sie möchten sich verändern und wissen nicht wie. Manchmal hindern unbewusste, schlechte Erlebnisse die Klienten, ihr volles Potential auszuschöpfen. Themen können aber auch Konfliktpotenzial in den verschiedenen Lebensbereichen (Systemen) sein, wie z.B. Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Herkunftsfamilie und der heutigen eigenen Familie oder aber mangelnde soziale Kontakte durch Beruf und Familie.

Wie können Sie helfen?

Ich vereinbare immer einen «Kennenlern-Termin». Dabei ist mir wichtig, die Anliegen und Ziele der Klienten zu erfahren. Viele Menschen wissen, was sie nicht wollen, können aber nicht sagen, was sie wollen. Das kann schon ein erster Ansatz sein. Gleichzeitig lernt der Klient auch mich kennen und kann entscheiden, ob er wirklich bereit ist, die Themen anzugehen und an sich zu arbeiten. Das Erstgespräch hilft natürlich auch zu schauen, mit welcher Therapieform das gewünschte Ziel am besten erreicht werden kann.

Sie arbeiten mit Transformationstherapie. Was muss man sich darunter vorstellen?

Das Ziel der Transformationstherapie ist es, jeden Teilnehmer in die Lage zu versetzen, seine gesamte Lebenswirklichkeit als bewusster und liebender Schöpfer zu verändern und zu gestalten und einen Weg zu gehen, der von Freude, Erfüllung, Friede, Freiheit und Erfolg gekennzeichnet ist. Die Transformationstherapie wurde übrigens von Robert Betz entwickelt. tal orientierten Prozess, in dem das Verstehen von Zusammenhängen, das Erkennen von Potentialen, die Ausrichtung auf Ziele, sowie die nötigen Schritte zur Umsetzung im Vordergrund stehen.

Und was systemische Hypnotherapie?

Wörtlich übersetzt heisst Psychotherapie «Das Heilen der Seele» – das gelingt leichter, wenn die Ursachen für Belastungen und seelische Verletzungen ans Licht kommen dürfen, die u.a. Ängste, Zwänge, Süchte, Stress oder Wut auslösen. Dabei geht es nicht darum, monatelang in der «Vergangenheit zu wühlen», sondern in einem möglichst kurzen, zeitlich begrenzten und kompakten Prozess die wesentlichen emotional belastenden Kernthemen an die Oberfläche zu bringen, wodurch das Vergangene seine negative Kraft verlieren kann und der Mensch frei wird für sein Leben in der Gegenwart. Dort setzt die Hypnotherapie mit der aufdeckenden Hypnose an.

Seit 2017 sind Sie im Coaching tätig. Wie kamen Sie dazu? Gab es einen bestimmten Moment, in dem Sie wussten, dass Sie das

machen möchten? Ist es vielleicht gar eine Berufung?

Vor ein paar Jahren habe ich mir eine knapp dreijährige Auszeit genommen und in Amerika an verschiedenen Schulen Englisch, Gesang und Fashion Design studiert. Dabei habe ich mich sehr intensiv mit mir selber auseinandergesetzt, viel meditiert und mich mit verschiedenen Möglichkeiten befasst, wie man bewusster leben kann. Seit Mai 2017 bin ich zurück und der felsenfesten Überzeugung, dass es ein Geschenk ist, Menschen auf ihrem Weg zu Bewusstheit und Achtsamkeit begleiten zu dürfen. Mein eigener Weg von der Unzufriedenheit ins Glück oder anders – vom unbewussten zum bewussten Schöpfer – war ein sehr einschneidendes Erlebnis. Seither befasse ich mich mit den Themen Transformation, Meditation und Achtsamkeit. Mich interessiert alles, was mit Menschen zu tun hat und ihnen hilft, ein besseres Leben zu führen. Immerhin bin ich durch das Meiste selber hindurchgegangen, was meine Klienten erleben und beschäftigt.

Was begeistert/fasziniert Sie an ihrem Job immer wieder aufs Neue?

Klienten durch ihren Prozess zu begleiten und ein Stück mit ihnen zu gehen. Ich mag Menschen einfach sehr gerne und finde es schön zu sehen, wenn Klienten in die Selbstverantwortung gehen und sich dadurch auch weniger «ausgeliefert» fühlen.

Auf Ihrer Website schreiben Sie: Die meisten belastenden Gefühle,

Gedanken und Verhaltensmuster haben ihre Ursachen in einem

dieser vier Zeit-Bereiche: Dem Zeitraum zwischen der Geburt

und dem Heute, In der Schwangerschaft, Im Familien-System, In früheren Leben. Was waren Sie in einem früheren Leben?

Punkt mit dem früheren Leben bezieht sich somit auf Thematiken wie Verstrickungen/Lebenssinn etc.. Man geht in meinen Sitzungen nie aus Neugier in so einen Zeitbereich und somit ist es auch nicht relevant, was ich in einem früheren Leben war. Relevant ist lediglich, warum mein Klient bei einem bestimmten Thema in so einen Zeitbereich fällt.

Wenn man herausfindet, woher die Verhaltensmuster kommen –

wie kann man sie dann lösen? Dass man nicht immer wieder in die

gleiche Situation kommt?

Der Klient oder die Klientin wird in einen Entspannungszustand geführt. Auf belastende Ereignisse reagiert der Körper. Dort geht man tiefer, um die Ursache und die Umstände herauszufinden, welche dazu geführt haben. Der sogenannte «Entkopplungs-Prozess» ist dann sehr wichtig. Dabei lässt der Klient das Geschehene bewusst los. Bewusstheit über das Geschehene und Klärung der Situation helfen, nicht wieder in die gleiche Situation zu kommen. •• text: carole bolliger, foto: zvg. Von den Zusatzversicherungen der Krankenkassen anerkannt

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