SZ | Ausgabe 7

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SZ ich finde es Monats-SchülerZeitung der freien Waldorfschule Uhlandshöhe #1/2012

nicht richtig tiere für unseren geschmack töten zu lassen


Inhalt

Editorial ......................................................................................................................... 3 Was essen wir da eigentlich? ...................................................................................... 4 Warum wir gerne bei McDonald‘s essen . ................................................................. 6 Alle Krankheiten hängen mit dem zusammen, was wir essen ........................... 8 Essen aus der Mülltonne ............................................................................................ 10 Der Schulhof zum Thema ............................................................................................ 12 Finanz-Comic ................................................................................................................ 14 Gute Vorsätze für 2012 ............................................................................................... 16 Cupcake -Rezept ........................................................................................................... 18 Impressum . .................................................................................................................... 20

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Editorial

Diese Ausgabe der SZ befasst sich mit dem Thema Ernährung. Wie ernähre ich mich gut, und wo kommt mein Essen her? (siehe Seite 8) Dies sind zwei wichtige Fragen, die in den letzten Jahren immer mehr Bedeutung gewonnen haben. Wir sollten uns den „Luxus“ leisten, oder uns der Aufgabe stellen, darüber nachzudenken. Dabei fällt auf, dass wir den ursprünglichen Bezug zu unserer Nahrung fast überall verloren haben. Wer sich ein Brot für zwei Euro kauft, denkt kaum an all die Arbeitsschritte, die nötig waren, um den Laib herzustellen. Viele von uns haben kein Empfinden für den Wert der LebensMittel – obwohl es buchstäblich die Mittel sind, die wir zum Leben brauchen. Weltweit landet fast ein Drittel aller Lebensmittel im Müll, allein in Deutschland 15 Millionen Tonnen pro Jahr! Bewegungen wie die des Containerns möchten diese Verschwendung bekämpfen (siehe Seite 10). Während über eine Milliarde Menschen, also jeder siebte Erdbewohner, an Hunger leiden, kämpfen in den wohlhabenden Ländern viele mit Übergewicht – in den USA fast 70%, in Deutschland jeder zweite, selbst in

China fast ein Drittel der Bevölkerung. Wir alle kennen die alltägliche Fastfood-Versuchung (siehe Seite 6). Klar ist also vor allem eins: Bei der Ernährung ist vieles aus dem Gleichgewicht. Es wieder herzustellen ist unsere Aufgabe. Jetzt wüschen wir euch viel Spaß mit der SZ, aber vorsicht, vergesst vor lauter lesen euer Pausenbrot nicht! Tamalone, Pauline und die SZ-Redaktion

E-mail: sz@of-uhlandshoehe.de Auf der Homepage des Oberstufenforums: www.of-uhlandshoehe.de könnt ihr die Zeitung auch als PDF herunterladen und uns eure Meinung in Form von Kommentaren schreiben!

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Was Essen wir da eigentlich? Woher kommen die Produkte in der Schulküche?

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Es ist noch stockdunkel und herbstlich kalt, als morgens um kurz nach sieben der Mega-Laster vor der Schulküche hält. Der Fahrer beginnt, seine Lieferung abzuladen. Wir erkundigen uns bei dem freundlichen Mann, ob die Produkte biologischer Herkunft sind. "Ja, alles bio, schauen Sie mal", sagt er, wobei er auf Milch und Joghurt deutet. Wir bedanken uns und gehen direkt weiter in die Schulküche, um uns dort noch genauer zu erkundigen, aus welchen Zutaten das Essen zubereitet wird, das viele von uns ein- bis mehrmals wöchentlich essen. Ein wenig unheimlich ist es schon um diese Uhrzeit, und wir ernten zuerst misstrauische Blicke, werden dann aber nach unten zu den Lagerräumen geschickt. Dort treffen wir den Küchenchef Herrn Hagmeier, der gerade dabei ist, die neue Lieferung einzuräumen. Dennoch nimmt er sich viel Zeit, um all unsere neugierigen Fragen zu beantworten. So erfahren wir, dass die Schulküche versucht, möglichst viele Bioprodukte zu verwenden. 10-20 % sind aber trotzdem konventioneller Herkunft. Dafür gibt es verschiedene Gründe. "Einige Produkte – wie Pu-

tenfleisch und Öl – sind zu teuer und würden das Budget sprengen", erklärt er uns. Doch die Schulküche geht auch auf die Wünsche der Gäste (also meist der Schüler) ein und passt sich deren Geschmäckern an. Reste von Apfelmus und Dosenobst aus biologischem Anbau beispielsweise landeten oftmals in den Müllbehältern bei der Geschirrrückgabe... In diesem Punkt kann man sich also über das konventionelle Obst freuen, denn es schmeckt nunmal besser, und das ist vielen doch das wichtigste, oder? Auch die Gewürze sind alle konventionell, jedoch frei von Zusatzstoffen. Das konventionelle Fleisch stammt von "Staufenfleisch" und wird auf dem Essensplan gekennzeichnet. Alles andere Fleisch ist demeter, wofür die Schulküche vergünstigte Angebote bekommt. Außerdem achtet die Schulküche darauf, dass so wenig Abfall wie möglich anfällt. Obwohl täglich mit nur 3 oder 4 Personen 400 Essen zubereitet werden, wird aus jahrelanger Erfahrung meist richtig dosiert. Und selbst, wenn einmal zu viel übrig bleibt, wird dieser Rest nicht einfach entsorgt, sondern, alle hygienischen Richtlinien beachtend, eingefroren und zu einem späteren Zeitpunkt weiterverwendet.


Während uns der freundliche Küchenchef erzählt, dass Obst und Gemüse direkt vom Bauer kommen, sehen wir uns um und bemerken, dass auch Dosentomaten, Kartoffelpüree, Essig, Ketchup, Senf, Mayonnaise und Mondamin konventionelle Produkte sind. Die kleinen Päckchen von Polenta und Agar-Agar-Pulver stehen neben den Fünfkilo Reissäcken und den riesigen Mengen anderer biologischer Produkte. Auf die Frage, warum es nur kleine Polentapäckchen gibt, kann uns Herr Hagmeier schnell eine Antwort geben. "Für die Biofirmen hat es sich nicht gelohnt, größere Päckchen herzustellen. Das heißt dann aber für uns, dass viel mehr Plastikmüll anfällt als bei konventioneller Polenta." Wir interessieren uns auch für die finanziellen Fragen. Viele wundern sich bestimmt mal über die Preisfest-

legungen, beispielsweise, dass zwei Pfannkuchen soviel kosten wir ein komplettes Fleischgericht, können viele nicht nachvollziehen... Tatsache ist, dass die Preise sehr niedrig gehalten werden: 30-40% zahlt die Schule dazu. Für ein Mittagessen mit Salat, Suppe, Nachtisch oder Getränk verlangt die Schulküche von uns 3 Euro. "Würde man jeden Mittag in der Schulküche essen, gäbe man 15 Euro in der Woche und 60 Euro im Monat aus", rechnet uns der Küchenchef vor. "Das ist sogar für den normalen Hausgebrauch relativ wenig." Alle unsere Fragen haben sich geklärt. Wir bedanken uns bei Herrn Hagmeier und verabschieden uns zufrieden, um pünktlich um acht im Klassenzimmer zu sitzen. von Noemi, 11a und Leonora, 12b Foto von Tamalone, 12b


Warum wir gerne bei Mcdonald’S Essen!

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Mittagspause und Hunger. Wenn man auf den Plan der Schulküche schaut vergeht einem der Appetit doch gleich wieder. Also Raus aus der Schule und irgendwo anders etwas holen. Da fällt einem doch gleich McDonald‘s ein: Schnell, billig und schmecken tut es den meisten auch. Vorne an der Kasse werden wir gleich freundlich nach unseren Essenswünschen gefragt. Fast immer nehmen wir ein Menü, noch schnell die Gutscheine rausholen, bezahlen und die Tüte mitnehmen. Aber wissen wir auch was wir da Essen…?? Wir glauben nicht, denn den meisten ist es egal woher es kommt, hauptsache etwas zum Essen. Um ehrlich zu sein, ist das bei uns genauso. Warum schmeckt uns eigentlich McDonald‘s so gut? Und warum manchmal besser als die Schulküche? 1. Die Mitarbeiter von McDonald‘s haben alles genau vorgeschrieben wie sie die Burger machen sollen oder wie lang die Pommes in der Friteuse sein müssen. 2. Macht McDonald‘s die Burger so, das die Burger schmecken müssen. 3. Jedes Kind kennt McDonald‘s und die Fotos von den Bürgern sehen

so lecker aus, dass es einfach schmecken muss. Aber für diesen Artikel schauen wir mal ins Internet und finden alleine bei Google zum Stichwort „McDonald‘s Skandal“ 269.000 Einträge. Gleich auf der ersten Seite finden wir die Organisation Greenpeace. Greenpeace setzte sich sehr gegen die Abholzung des Regenwaldes ein. Greenpeace sagt: „Regenwald ist die Zukunft.“ Es werden pro Minute ca. 30 Fußballfelder abgebrannt oder abgeholzt, dass sind im Jahr 150.000 - 200.000 Quadratkilometern. Die riesigen leeren Flächen die da entstehen, werden zum Futteranbau genutzt, sodass sie mehr Tiere für z.B McDonald‘s(aber auch Burgring, Kentucky Fried Chicken, usw) ernähren können. Deutschlands McDonald‘s verarbeiten pro Jahr ca. 24.000 Tonnen Huhn und 36.000 Tonnen Rind. Das fanden wir auf der McDonald‘s Seite: Umweltschutz geht jeden etwas an. Deswegen hat McDonald‘s dieses wichtige Thema bereits in den 80er Jahren aufgegriffen. Seitdem arbeitet das Unternehmen kontinuierlich an der Weiterentwicklung seines Umweltprogramms, um die Abläufe in den Restaurants und bei den Liefe-


ranten möglichst umweltschonend zu gestalten. Trotz allem kann man in Massen bei McDonald‘s und bei anderen Fastfood-Ketten essen. Für uns ist es einfach wichtig, das McDonald‘s nicht Alltag wird. Wenn man Hunger darauf hat, sollte man

da Essen gehen, ohne nachzudenken ob das jetzt schädlich ist oder ob das falsch ist da zu essen, finden wir. Trotzdem schmeckt es Daheim am BESTEN!! von Anton und Hannes, 8a Foto von Makito, 12a

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alle krankheiten hängen mit dem zusammen, was wir essen

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Dr. rer. nat. Margarethe Rückgauer beschäftigt sich in ihrem Beruf damit, was uns alle täglich - ob Frühstück, Pausenbrot, die Entscheidung im Bistro oder bei Mama Mittag zu essen oder der Nachtisch nach dem Abendessen - mehrmals betrifft: Essen. Seit 10 Jahren arbeitet die gelernte Chemielaborantin als Ernährungsberater in Stuttgart. Im Interview gewährt sie uns einen Einblick in ihre Arbeit und das komplexe Verhältnis von Ernährung und Gesundheit. Frau Rückgauer, wie kamen sie mit ihrem heutigen Beruf und dem Thema Ernährung in Kontakt? Auf der Basis, also Chemielaborantin, wollte ich studieren. Für mich kamen Lebensmittelchemie, Pharmazie und Ernährungswissenschaften in Frage. Für letzeres entschied ich mich, weil dieses Fach mit dem Alltag der Menschen am meisten verbunden ist und ich so aktuelle Berichte (z.B. Bakterien im Hühnerfleisch) besser einordnen kann. Können Sie uns den üblichen, bzw. ihren Ausbildungweg schildern und uns etwas über den Beruf an sich sagen? Ich habe als Ausbildung ein 4-5 jähriges Studium mit Diplomabschluss gewählt und dann promoviert. Die Berufsbezeichnung „Ernährungsberaterin“ ist allerdings nicht geschützt, denn es gibt mehrere Ausbildungswege – mit mehr

Praxis, aber auch weniger theoretischem Grundwissen. Dieses ist heute besonders wichtig, weil die Wellen bei Lebensunregelmäßigkeiten immer sehr hoch schlagen und jede Zeitung (und jeder der kauen kann) meint, etwas über „gesunde Ernährung“ oder „schnelles Abnehmen“ zu wissen. Welche Menschen mit welchen Problemen kommen zu ihnen? Die meisten Patienten sind dick und krank. Die Behandlung ist dann ganzheitlich: Abnehmen, Sport und Bewegung, aber auch psychologisch: sich nicht mehr mit Essen belohnen, dem Heisshunger ausweichen, die Sucht beispielsweise nach Schokolade abtrainieren. Die Ursache, weshalb sie kommen ist Übergewicht, der Antrieb aber oft erst eine Krankheit. Inwiefern hängen Ernährung und Gesundheit miteinander zusammen? Welche Krankheiten sind ihrer Meinung nach durch Fehlernährung bedingt? Nur durch die Ernährung werden dem Körper Baustoffe und Brennstoffe zugeführt für: den Aufbau von Körper- und Knochensubstanz, Haaren, Zähnen sowie Heilung - Energiespeicher für Grundumsatz und Bewegung, Wärmeproduktion - Fettgewebe zum Wärmeschutz,


Puffer und Schutz der Nieren, Augen - Aufbau von Hormonen, Antikörpern, Transmittern im Nervensystem...und vieles mehr. Werden dem Körper nun zu wenig Baustoffe geliefert, kann, um ein Bild zu machen, „das Haus nicht ordentlich“ gebaut werden. Z.B. ist der Knochenaufbau mit 30 abgeschlossen. Wer bis dahin seinen Speicher nicht mit Calcium und Magnesium gefüllt hat, läuft große Gefahr, früh an Osteoporose, also Knochenschwund zu erkranken. Ein anderes Beispiel: Durch Umweltverschmutzung kommen viele krebserregende Stoffe in den Körper. Sind aber zu wenig entgiftende Enzyme vorhanden (z.B. Selen-haltige), so kann die DNA verändert werden und Krebs auftreten.. Umgekehrt aber, wenn dem Körper zu viele Brennstoffe (Fett und Kohlehydrate) zugeführt werden, werden diese für schlechte Zeiten gespeichert. Weil wir hier aber heutzutage nicht mehr mit Hungerperioden leben müssen, entsteht Übergewicht, was Krankheiten wie Bluthochdruck, Diabetes, Arterienverkalkung, Thrombosen, Gallen- und Gelenkerkranken,... verursacht. Kurz gesagt: Mir fällt keine Erkrankung ein, die nicht mit unserer Ernährung zu tun hat, außer vielleicht Ski-Unfälle... Deutschland ist anscheinend das „dickste“ europäische Land... „Die dicksten sind die Deutschen“

- das kommt auf die Statistik an. Bei Anderen sind die Dänen oder Engländer dicker. Abhilfe bei allen Nationen schafft auf jeden Fall: weniger Fett und fettige Fertiggerichte, weniger Süß, auch bei Getränken, weniger Alkohol, weniger Fleisch, denn es enthält viel verstecktes Fett. Dafür mehr Gemüse, am besten wäre regelmäßig selbst zu kochen, da kann man alle Zutaten sehen und mit anderen gemütlich am Tisch essen – egal ob mittags oder abends! Gibt es eine „Küche“, also eine kulturelle Ernährungsform, die sie für besonders gesund halten? Die Asiatische Küche ist toll, wenn sie fettarm zubereitet ist. Bei Chinesen ist oft sehr viel Fett in den Saucen, je nachdem welche regionale Küche vorliegt. Auch mediterrane Gerichte sind super, weil viel Gemüse und gute Öle verwendet werden. Es ist hier aber nicht Pizza mit viel Käse und italienisches Eis gemeint! Zum Abschluss muss ich sie jetzt aber fragen, wie oft sie „sündigen“. Ich esse NIE etwas Süßes, aber das schon als Kind ohne Ernährungsbewusstsein. Süßes ist ja erlaubt – aber eben nur in Maßen. Wenn man jeden Tag „sündigt“ und meint, eine kleine Sünde ist keine Sünde, könnte man sich überlegen, ob man sich belohnen will, Aufmerksamkeit braucht, Langeweile hat oder eine schlechte Gewohnheit...


Essen in der Mülltonne?

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Jeden Tag werden hunderte von Lebensmitteln weggeworfen, die eigentlich noch zu gebrauchen wären. Manchmal landen sie palettenweise in den Mülltonnen der Supermärkte,. Diese Lebensmittel haben meistensDruckstellen oder das Mindesthaltbarkeitsdatum naht. Es gibt AktivistInnen, die gegen diese absurde Vesrschwendung vorgehen, in dem sienachts die Supermärkte abklappern und „containern“. “Containern“ bedeutet, dass die AktivistInnen in den Mülltonnen der Supermärkte herumwühlen und nach noch brauchbaren Lebensmitteln suchen .Nicht immer, aber oft sind sie dabei so erfolgreich, dass sie über die Hälfte ihres gewöhnlichen Einkaufs mit dem „Essen aus der Mülltonne“ abdecken können. Für viele Menschen bedeutet das, dass sie damit sehr viel Geld einsparen können. Dochh es ist auch mit viel Mut und Risiko verbunden, da es juristisch als Diebstahl geahndet werden kann.. Nicht nur dir Einsparmöglichkeiten sind für die AktivistInnen wichtig, sondern auch auf die komplett unvorstellbare Tatsache hinzuweisen, dass wir Essen wegschmeißen und andere Menschen jeden Tag ums überleben kämpfen, weil sie kein Essen zur Verfügung haben.Es ist klar, dass wir jetzt

alles weggeschmissene Essen nicht einfach nach Afrika oder sonst wohin schicken können, doch müssen wir uns klar machen, dass jeden Tag gute, wertvolle Lebensmittel einfach in die Mülltone wandern. Das heißt, wir leben in dem Luxus von allem so viel produzieren zu können, so dass alles für alle reichen kann. Wenn es aber nicht gekauft wird, dann wandert es einfach in den Müll. Das „containern“ ist bei uns in Deutschland noch sehr wenig verbreitet, doch z.B in den USA, dem reichsten Land der Welt, gehört es zum Alltag der Obdachlosen. Natürlich gibt es nicht viel, was wir den Supermärkten selbst vorwerfen können, weil sie genaue Vorschriften haben, wann Lebensmittel nicht mehr in den Verkauf dürfen, z.B müssen sie das Mindesthaltbarkeitsdatum einhalten, oder denkt an die braunen Stellen an den Bananen? Diese Bananen wird nun mal keiner mehr kaufen,weil sie ja braune Stelle haben, was aber noch lange nicht bedeutet, dass sie ungenießbar sind, sie sehen einfach nur nicht mehr so schön aus.Doch die angemackten oder abgelaufenen Produkte werden mittlerweile von manchen Supermärkten oder Gaststätten an die „Tafel“ gespendet. Die „Tafel“ ist eine Organisation, die


Kisten voller Hefezopf - Abfall? solche Lebensmittel einsammelt, aussortiert und sie dann für wenig Geld an bedürftige Leute verkauft. Jeder kennt dieses Phänomen an sich selbst, wenn wir z.B einen großen glänzenden Apfel und ein kleines Äpfelchen mit einer Macke zur Auswahl haben, werden auf jedenfall mehr als die Hälfte von uns den großen, glänzenden wählen.

Ja, wir sind verwöhnt, doch das sind wir nicht von Natur aus, sondern wir werden geprägt von unserem Leben und von der Gesellschaft. von Valerie, 11a

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Der schulhof zum thema Interviews: Tamalone, 12b und Jenna, 6a Foto: Tamalone, 12b

Ich lebe vegan. Warum? Aus moralischer Sicht. Ich finde es nicht richtig, Tiere für unseren Geschmack töten zu lassen! Anonym Zurzeit esse ich zum Frühstück „Colon Health“, das ist Jogurt mit komischem Obstzeug drin. Danach esse ich ein Butterbrot. Kassandra, 4a Mein Lieblingsessen ist Pizza Anna Jane, 6b Ich esse Artischocken am liebsten. Sky, 1b Ich esse abends oft eine warme Mahlzeit, aber manchmal auch Brot. Maja, 3b Ich esse meistens um sieben Uhr Abendbrot Anna Sophia, 10a Unser Bezug zu Lebensmitteln hat sich vollkommen geändert. Für uns heute hier in Europa ist es nicht mehr die Frage, wie komme ich an Ernährung, sondern eher woher kommt sie. Früher war es die Frage, bekomme ich genug essen zusammen damit ich überleben kann, darum müssen wir uns heute weniger sorgen und stattdessen darauf achten, dass wir nicht zuviel essen. . . Anonym

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Personlich Gute Vorsätze für 2012

Unser erster Vorsatz für 2012 ist, 10 kg abzunehmen. Da die Welt am 21.12 2012 untergeht (wie ihr bestimmt schon mitgekriegt habt) haben wir dafür nur verdammt wenig Zeit. Wir haben schon angefangen, indem wir das Brot nur noch mit 1,5 cm nutella essen, und haben schon 2 Gramm abgenommen!!!

Unser vierter und letzter Vorsatz ist, im Haushalt unserer Mütter mehr mit zu helfen. Seit Jahresbeginn hat jeder von uns schon EINMAL sein Zimmer aufgeräumt und schon ZWEIMAL die Spülmaschine ausgeräumt. Unsere Mütter haben sich schon besorgt erkundigt, ob eine neuartige Krankheit ausgebrochen sei!

Unser zweiter Vorsatz ist, unsere Lehrer zu schonen. Wir fliegen jetzt pro Schultag nur noch zweimal raus. Bei Herrn Stötzler sind wir seit vier Tagen nicht mehr rausgeflogen. Wir glauben, die Lehrer sind sehr zufrieden mit uns, da seither die Ruhestörungen auf den Fluren während der Stunden rapide abgenommen haben.

Aber eigentlich denken wir ja, dass wir keine Vorsätze nötig haben, weil wir einfach perfekt sind!! Will jemand widersprechen?

Unser dritter Vorsatz ist, nicht so viel Zeit vor dem PC zu verbringen. Daher dürfte dieser Text gar nicht existieren… (bitte nicht unseren Eltern sagen! Danke.) 16

Wir möchten all unsere Fachlehrer und Mitwirkende grüßen! von Timm und Jonas, 8a Foto von Makito, 12a



freizeit Ein Cupcake-Rezept

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Deborah aus der 12b hat in Australien cupcakes kennen und lieben gelernt. Das Ergebnis dieses Rezeptes werden nebst leckeren Küchlein ein englischer Back-Wortschatz sein. Was will man mehr? Here I will tell you all about making cupcakes. When I went to Australia it was the first time I ate a cupcake. That was the moment when I started to love them. So I bought my mum a Cupcake book from Australia. I was the first one who tried to make some cupcakes which didn’t turn out well. The recipe was in English and they measured it with cups not in grams. So later I tried it again using a German cupcake book and they were yummy. A cupcake is a small cake baked in a muffin tin. As with larger cakes you can decorate them. Cupcakes are similar to muffins. The difference between them is that they have a much lighter, fluffier and tastier mixture/ dough and they have a topping which is very sweet, called icing. The first reference of a cupcake can be traced as far back as 1796, when Amelia Simmes wrote the book “American Cookery”. In the early 19th century they got their name from the

cup they were baked in. Today you can buy cupcakes at Cafés or other places such as McDonald’s. The topping is very American: Too rich in content and too sweet. Most times it’s a sugar-butter-cream or a cream cheese cream mix. You can put fruits, chocolate or anything else you want to on top of the icing. How to make Vanilla Cupcakes: First you have to put little papers into a muffin tin and heat the oven. Now you can start making the mixture/dough. Mix 200g butter, 160g sugar and the pulp of one vanilla bean. The better you mix them the lighter the dough will be. Add 4 eggs, 200g flour, 1 pinch of salt and 2 teaspoons of baking powder. Once mixed, put it into the oven for 20 min. Switch off the oven and let them stay for 5 min in the oven - with door of the oven left slightly open. The reason for doing this is if you take them out straight away they can collapse back upon themselves. Let them cool. Now they are now ready to eat! Many other cupcake recipes are based on the vanilla one. But the main ingredients are sugar, butter, eggs and flour. I like to make cupcakes because it is easy to make them but they can be also something very special


Zeichnung: Maja, 10a 19


Impressum SZ – monatliche Zeitung von und für Schüler; Organisation: Tamalone, 12b; Leonora, 12b; Lea, 12b; Sophie, 10b; Pauline, 12a; Artikel und Fotos von Schülern der Freien Waldorfschule Uhlandshöhe; Comic, Seite 14, von Angelina, 12b; Foto auf der Rückseite von Tamalone, 12b gestaltet von Pauline, 12a; Maja, 10a; Marian, 10a V.i.S.d.P.: Pauline Franz c/o Freie Waldorfschule Uhlandshöhe Haußmannstr. 44; 70188 Stuttgart e-mail: sz@of-uhlandshoehe.de Druck und Heftung: mühl am Eugensplatz www.muehl-am-eugensplatz.de; Diese Ausgabe wird von der Schule bezahlt


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