Fuhrparkpraxis (Austria 2017_3)

Page 1

www.grossabnehmer.at

MAGAZIN FÜR GROSSKUNDEN IN ÖSTERREICH DER MARKEN DER VOLKSWAGEN GRUPPE

Fuhrparkpraxis

Volkswagen Polo Sprengt Klassengrenzen SEAT Arona Grenzenlose Freiheit ŠKODA KAROQ Raum für große Pläne

3|17

Porsche Cayenne Neuauflage des Edel-SUV Audi A8 Zukunft der Luxusklasse


Inhalt Volkswagen

Polo | 10 T-Roc | 14 Tiguan Allspace | 17

Impressum

Audi

A8 | 20 AI-Technologie | 26

SEAT Volkswagen T-Roc: eleganter Crossover

Arona | 36 Sports Utility Vehicle | 38 CNG | 39

ŠKODA

KAROQ | 40 KODIAQ | 42

Volkswagen Nutzfahrzeuge Audi AI: Intelligenz und Interaktion

Cayenne | 46 911 GT2 RS | 48

Bentley

Herausgeber Mag. (FH) Florian Zöpfl Chefredaktion Dr. Alexander Tempelmayr Projektleitung Kathrin Betz

4MOTION-Range | 30

Porsche

Medieninhaber Porsche Austria GmbH & Co OG Loiuse-Piëch-Straße 2, 5020 Salzburg Tel. 0662/4681-0, Fax DW 13046 infocenter@fuhrparkpraxis.at

Bentayga Mulliner | 50

Layout Irmgard Fitzga Lektorat MasterText Mag. Barbara Lassl Produktion Bianca Stahl Repro LUDWIG:media, Zell am See

Technik Volkswagen Crafter: 4MOTION im Härteeinsatz

Neue Abgasnorm WLTP | 35

Druck/Versand Ferdinand Berger & Söhne GmbH, Horn Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier.

Reportage

IAA 2017 | 6 Porsche Bank | 6 ms-CNS Communication Network Solutions GmbH | 32

Service

Porsche 911 GT2 RS: schnellster Elfer

Sicher durch den Winter | 44

Preisangaben Sofern nicht anders angegeben, handelt es sich um unverbindliche, nicht kartellierte Richtpreise inkl. NoVA, 20 % MwSt., Frachtkosten und unter Berücksichtigung des NoVA-Zu- bzw. Abschlags lt. § 6 NoVAG bei Fahrzeugpreisen. Richtung des Magazins Die Fuhrparkpraxis ist eine Publikation der Porsche Austria GmbH & Co OG für Flottenkunden.

Bentley Bentayga Mulliner: ein Diamant der Krone

Druck- und Satzfehler, Änderung von Modellvarianten, technischen Daten, Ausstattungen sowie des Serienumfangs und der Preise sind ausdrücklich vorbehalten.


Sehr geehrte Leserinnen und Leser, mehr als 800.000 Besucher aus aller Welt haben die Internationale Automobilausstellung, die in der zweiten Septemberhälfte in Frankfurt stattgefunden hat, besucht. Rund 45 Millionen Kontakte wurden weltweit über Social Media Plattformen erreicht. Zu den Publikumsmagneten auf der 67. IAA zählten auch die Marken der Volkswagen Gruppe. In dieser Ausgabe der Fuhrparkpraxis, die ich erstmals als Herausgeber verantworten darf, finden Sie eine Rückschau auf den beeindruckenden Messeauftritt unserer Marken. Gleichzeitig stellt dieser Rückblick auf den „Catwalk der Automobile“ aber auch eine Vorschau darauf dar, was Sie von Europas größtem Automobilhersteller jetzt und in naher Zukunft erwarten können. Neben der Präsentation der aktuellen Modellreihen werden auf einer Autoshow dieser Größenordnung stets auch Welt- und Messepremieren gefeiert. Und mit der Vorstellung interessanter Studien gewähren unsere Marken der Öffentlichkeit einen Blick in die Zukunft der Mobilität. Im Fokus der IAA standen ganz klar die Elektrooffensive des Volkswagen Konzerns und das automatisierte Fahren. In dieser letzten Ausgabe der Fuhrparkpraxis im Jahr 2017 nehmen wir Sie mit auf einen spannenden Streifzug durch die IAA. Dabei erfahren Sie alles über faszinierende Neuerscheinungen wie den neuen T-Roc sowie den neuen Polo von Volkswagen. Audi zeigt mit seinem Flaggschiff A8, wie die Ingolstädter Premiummarke die Luxusklasse künftig prägen wird. Und die Marken SEAT und ŠKODA dokumentieren mit ihren Modellneuheiten Arona bzw. KAROQ eindrucksvoll ihre SUV-Offensive. Schon heute möchte ich Ihnen die wichtigste Automesse Österreichs ankündigen: Vom 11. bis 14. Jänner 2018 veranstaltet die Messe Wien die Vienna Autoshow! Die Key Account Manager des Großabnehmervertriebs von Porsche Austria und ich freuen uns, Sie bei den Marken der Volkswagen Gruppe begrüßen zu dürfen. Ihr

Rückblick ist Vorschau

Editorial

Mag. (FH) Florian Zöpfl Leiter Großabnehmer, Flotten und Direktkunden


Konzern | News

Geschäftsführung der Porsche Holding Salzburg neu formiert Nach dem Wechsel von Alain Favey in den Vorstand von ŠKODA AUTO übernahm Dr. Hans Peter Schützinger die Funktion des Sprechers der Geschäftsführung der Porsche Holding Salzburg. Gleichzeitig wird diese fortan in drei Geschäftsbereiche gegliedert: In den Verantwortungsbereich von Dr. Schützinger fallen der Großhandel Österreich und International, die Porsche Bank Gruppe, die PR-Abteilung sowie das Personalwesen. Dr. Hans Peter Schützinger ist seit 1989 in leitender Funktion in der Porsche Holding tätig. Seit 2002 ist er Mitglied der Geschäftsführung in Salzburg. Rainer Schroll verantwortet weiterhin die Einzelhandelsaktivitäten in Deutschland und Spanien. Neu hinzugekommen ist die kürzlich gegründete Volkswagen Group Retail France, die Konzernrevision sowie der Finanzbereich. Johannes Sieberer verantwortet weiterhin den Einzelhandel der Porsche Inter Auto in Österreich, in den CEE Ländern und in Italien sowie die Einzelhandelsaktivitäten in China. Zusätzlich fallen seit 1. September auch jene in Schweden sowie die Porsche Informatik in seinen Geschäftsbereich. v. l.: Rainer Schroll, Dr. Hans Peter Schützinger, Johannes Sieberer

Porsche Austria stellt Sonderfuhrpark für OSZE und EU-Ratspräsidentschaft Porsche Austria Geschäftsführer Wilfried Weitgasser und der Generalsekretär für auswärtige Angelegenheiten, Michael Linhart, haben einen Kooperationsvertrag über die Bereitstellung einer repräsentativen Fahrzeugflotte mit bis zu 160 Fahrzeugen unterzeichnet. Zum Einsatz gelangen Audi Modelle der Reihen A6 und A8 sowie Q7 e-tron, z. T. in sondergeschützter Ausführung, sowie Volkswagen Multivan. Die Fahrzeugflotte stellt die Beförderung hochrangiger Staatenvertreter und deren Delegationen im Rahmen von Österreichs OSZE-Vorsitz 2017 sowie der österreichischen EU-Ratspräsidentschaft 2018 sicher. Die Fahrzeuge verfügen alle über Allradantrieb und werden ausschließlich von Fahrern des österreichischen Bundesheers gesteuert, die zuvor eine spezielle Einschulung und ein Fahrtechniktraining erhalten haben.

News Audi fährt elektrisch in die Motorsportzukunft Audi hat kürzlich den ersten rein elektrisch angetriebenen Rennwagen des Konzerns vorgestellt. Der Audi e-tron FE04 spiegelt auf der Rennstrecke den Wandel des Unternehmens vom klassischen Automobilhersteller zu einem zukunftsorientierten Mobilitätsanbieter wider. „Als erster deutscher Automobilhersteller engagieren wir uns nach fast 40 Jahren erfolgreichem Motorsport auf höchstem Niveau nun auch in der Formel E mit dem Ziel, neue Technologien für die Serie zu erproben und weiterzuentwickeln“, sagt Peter Mertens, Vorstand Technische Entwicklung der AUDI AG. Nach quattro, TFSI, TDI, Hybridantrieb und vielen anderen Innovationen ist das erste Formelauto von Audi ein Vorbote der Produktoffensive im Bereich der Elektromobilität, die 2018 mit dem Audi e-tron eingeläutet wird. Audi hatte auf der IAA angekündigt, noch vor 2025 mehr als 20 elektrische Modelle im Programm zu haben, darunter Plug-in-Hybride und rein batterieelektrische Autos. 4 | Fuhrparkpraxis


Der neue Crafter von Volkswagen – mit der größtmöglichen Vielfalt an Aggregaten und Derivaten Volkswagen wird den neuen Crafter in nicht weniger als 69 Motor-, Antriebsund Karosserievariationen anbieten. Karosserieseitig kann der Crafter als Kastenwagen, Kombi sowie als Pritschenwagen und Fahrgestell mit Einzelund Doppelkabine konfiguriert werden. Zudem sind zwei Radstände, drei Gesamtlängen sowie drei Dachhöhen erhältlich. Je nach Antriebs-, Motorund Getriebekombination ist der Crafter für verschiedene Zuladungsgrenzen ausgelegt. Die Version mit Heckantrieb weist ein höchstzulässiges Gesamtgewicht von bis zu 5.000 kg auf. Alle Crafter werden von effizienten Vierzylinder-Turbodieselmotoren angetrieben. Die drehmomentstarken Motoren gibt es mit 75 kW/102 PS, 90 kW/122 PS, 103 kW/140 PS und 130 kW/177 PS. Crafter Kunden können zwischen Front-, Heck- und Allradantrieb wählen.

Volkswagen ist „Most Innovative Brand 2017“ Im Rahmen der IAA in Frankfurt wurde die Marke Volkswagen mit mehreren Design- und Innovationspreisen ausgezeichnet. Herausragend war dabei der Titel „Most Innovative Brand 2017“, der der Marke Volkswagen von der Jury des Plus X Award verliehen wurde. Gleichzeitig erhielt der neue Arteon beim „Automotive Brand Contest 2017“ die „Best of Best“-Höchstwertung. Der Plus X Award zählt zu den weltweit renommiertesten Innovationspreisen für Technologie, Sport und Lifestyle. Er zeichnet Marken für den Qualitäts- und Innovationsvorsprung ihrer Produkte aus. Neben dem Premiumpreis wurden vier weitere Modelle von Volkswagen als Produkt des Jahres in ihrer Kategorie geehrt.

SEAT Ibiza gewinnt weiteren Design-Preis Bei der diesjährigen Leserwahl „autonis – Beste Design-Neuheit 2017“ des Fachmagazins „auto motor und sport“ wurde der SEAT Ibiza zur besten Design-Neuheit in der Kategorie „Kleinwagen“ gekürt. „Die fünfte Generation des SEAT Ibiza überzeugt mit ihrem frischen und jugendlichen Erscheinungsbild und ist gleichzeitig gereift und ausgeglichen. Die perfekten Proportionen spiegeln den starken und agilen Charakter des SEAT Ibiza wider“, sagt Tony Gallardo Ruiz, Exterior Designer bei SEAT. Insgesamt 16.602 Personen beteiligten sich an der diesjährigen Umfrage, die nun bereits zum 17. Mal stattgefunden hat. Dabei standen in zehn Kategorien 88 Modelle zur Wahl, darunter zehn in der Kategorie „Kleinwagen“.

ŠKODA AUTO: 20 Millionen Autos produziert Im ŠKODA AUTO Werk Kvasiny ist kürzlich das 20-millionste Automobil vom Band gerollt. Das Jubiläumsfahrzeug ist ein ŠKODA KAROQ. „In diesem Jahr peilen wir erneut einen Produktions- und Absatzrekord an. An diese Entwicklung werden wir in den kommenden Jahren anknüpfen. Basis dafür ist unsere Strategie 2025, die ŠKODA AUTO nachhaltig auf die Veränderungsprozesse in Gesellschaft und Autoindustrie vorbereitet“, sagt der ŠKODA AUTO Vorstandsvorsitzende Bernhard Maier. ŠKODA AUTO ist einer der ältesten produzierenden Automobilhersteller der Welt. Bereits 1905 startete das Unternehmen in Mladá Boleslav die Automobilproduktion mit der von den Unternehmensgründern Laurin und Klement entwickelten Voiturette A. Insbesondere seit dem Einstieg des Volkswagen Konzerns im Jahr 1991 legte das Unternehmen eine beispielhafte Entwicklung hin. Fuhrparkpraxis | 5


Reportage | IAA 2017

IAA 2017 Weltpremieren und interessante Studien der Marken der Volkswagen Gruppe Als eine der wichtigsten Automessen der Welt bietet die alle zwei Jahre stattfindende Internationale Automobilausstellung in Frankfurt die Bühne für Weltpremieren und die Präsentation von Concept Cars und Studien, die Einblick in die künftige Entwicklung der Autowelt geben. Auch beim heurigen Catwalk in der Mainmetropole zogen die Marken der Volkswagen Gruppe das Publikum an und feierten zahlreiche Uraufführungen.

Volkswagen

I.D.CROZZ 6 | Fuhrparkpraxis

Neben der Weltpremiere des neuen I.D.CROZZ – einem neuen Zero Emission SUV, das ab 2020 in Serie gehen wird – standen die Auftritte des neuen T-Roc, des neuen Polo GTI und des aktualisierten Golf Sportsvan im Fokus. Wie der Vorstandsvorsitzende der Marke Volkswagen Pkw, Dr. Herbert Diess, betonte, wird Volkswagen die Fahrzeugpalette bis 2020 rundum erneuern und in wesentlichen Segmenten ausbauen. Bis zum Jahr 2025 wird die Marke Volks-


wagen 23 rein elektrisch angetriebene Modelle anbieten und dazu in den kommenden fünf Jahren sechs Milliarden Euro in die Elektromobilität investieren. Gleichzeitig betonte Dr. Diess: „Dennoch werden die verschiedenen Antriebstechnologien noch auf Jahre hinaus Bestand haben. Es ist sinnvoll, dass Diesel- und Ottomotoren sowie der Elektroantrieb einander ergänzen.“ Wie das SUV der Zukunft aussehen wird, zeigt Volkswagen mit der viertürigen Elektrostudie I.D.CROZZ auf. Der Innenraum des Crossovers aus SUV und Coupé überzeugt mit großzügigem Platzangebot und einem hochvariablen Sitzkonzept. Über die großen Schwenk- und Schiebetüren lässt sich sogar ein Crossbike einladen und transportieren. Für saubere Innenraumluft sorgt das von Volkswagen neu entwickelte CleanAir-System. An der Vorder- und Hinterachse übernimmt jeweils ein Elektromotor den Vortrieb. Die Reichweite des 225 kW (Systemleistung) starken und 180 km/h schnellen SUV liegt bei bis zu 500 Kilometern (NEFZ) mit einer Batterieladung. Wahlweise mit Front- oder Allradantrieb ist der neue T-Roc ab sofort bei jedem Volkswagen Händler bestellbar. Das erste Volkswagen SUV, das in einer Zweifarblackierung bestellbar sein wird, präsentiert sich innovativ digitalisiert und perfekt vernetzt. Front Assist und Lane Assist sind serienmäßig, optional steht u. a. der Parklenkassistent zur Auswahl. Messepremiere feierte auch der Polo GTI. Der Polo der sechsten Generation und der stärkste überhaupt leistet 147 kW/200 PS und vereint höchste Agilität mit einem komfortablen Fahrwerk gepaart mit der Sicherheit des Frontantriebs. Selbstverständlich wartet der neue Polo GTI mit den GTI-typischen roten Streifen im Kühlergrill und dem legendären Karo-Sitzbezug „Clark“ auf. Auch der aktualisierte Golf Sportsvan wurde erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Drei neue Benzinmotoren, neue Infotainmentsysteme (erstmals mit Gestensteuerung), ein erweitertes Spektrum an Assistenzsystemen und neue Features wie LED-Rückleuchten zeichnen den beliebten Sportsvan aus.

T-Roc

Polo GTI

Audi Audi stellte auf der IAA 2017 seine Strategie für das autonome Fahren vor und präsentierte zugleich die Neuauflage des Flaggschiffs Audi A8. Mit dem neuen Limousinen-Topmodell bringt die Premiummarke das hochautomatisierte Fahren auf Level 3 in Serie. Mit zwei Concept Cars stellte Audi seine Visionen von Level 4 und Level 5 vor. Als erstes Serienauto der Welt ist der neue A8 für hochautomatisiertes Fahren auf Level 3 nach den internationalen Standards konzipiert. Auf Autobahnen und mehrspurigen Straßen mit baulicher Trennung zur Gegenfahrbahn übernimmt der Audi AI Staupilot bis zu Tempo 60 km/h die Fahraufgabe. Das System managt Anfahren, Beschleunigen, Lenken und Bremsen in seiner Spur. Der Fahrer kann den Fuß vom Gaspedal und die Hände dauerhaft vom Lenkrad nehmen, das Auto muss nicht mehr permanent überwacht werden. Die präsentierte SUV-Coupé-Studie mit einer Außenlänge von 4,90 Metern ermöglicht vollautomatisiertes Fahren auf Level 4. Die auf dem Audi e-tron und Sportback concept basierende Studie wird von einem elektrischen quattro Antrieb mit drei E-Maschinen und gemeinsamer Peakleistung von 370 kW angetrieben. Für das vollautomatisierte Fahren auf Level 4 nutzt das SUVCoupé ein zentrales Fahrerassistenzsteuergerät der nächsten Generation, welches die Informationen für den Autobahnpiloten liefert, der bis 130 km/h die Aufgabe des Fahrers übernimmt und die Spur selbsttätig wechseln kann. Das zweite Concept Car von Audi begeistert mit vollautomatisiertem Fahren auf Level 5. Dabei müssen sich die Insassen überhaupt nicht mehr auf den Straßenverkehr konzentrieren. Angetrieben wird es von vier Elektromotoren und es erreicht eine Reichweite von 700 bis 800 Kilometern. Audi präsentierte auch zwei ab sofort bestellbare interessante Modelle mit Erdgasantrieb: Der A4 Avant g-tron und der A5 Sportback g-tron werden von einem 125 kW/170 PS starken 2.0 TFSI angetrieben und verbrauchen im NEFZ-Zyklus mit Siebengang S tronic auf 100 Kilometer nur 3,8 Kilogramm Erdgas (CNG). Das entspricht einer CO2-Emission von 102 Gramm pro Kilometer. Die Reichweite liegt bei insgesamt 950 Kilometern, bis zu 500 Kilometer im Gasbetrieb. >

Golf Sportsvan

A8

A4 Avant g-tron

A5 Sportback g-tron Fuhrparkpraxis | 7


Reportage | IAA 2017

Volkswagen Nutzfahrzeuge

Amarok Aventura Exclusive

Auf zwei neue Amarok Modelle ist Volkswagen Nutzfahrzeuge besonders stolz: Die Studie Amarok Aventura Exclusive in Kurkuma Gelb Metallic mit Acht-Gang-Automatik und permanentem Allradantrieb bietet 190 kW/ 258 PS. Seitenschweller, Stylingbar, Frontschutzgitter, Außenspiegel und der hintere Stoßfänger zeigen viel Chrom. Auch das Rollcover-System kommt bei dieser Studie erstmals im Aludesign. Der Unterfahrschutz ist ebenfalls in Aluoptik ausgeführt. Das neue Sondermodell Amarok Dark Label basiert auf der Ausstattungslinie Comfortline und präsentiert sich mit dunklen Anbauten wie schwarzen Schwellerrohren, einer Stylingbar in Mattschwarz, lackierten Chromleisten im Frontschutzgitter und 18-Zoll-Leichtmetallfelgen in Anthrazit mit glanzgedrehter Oberfläche. Der V6-Motor ist wahlweise als 120-kW-TDI (163 PS) mit Sechs-Gang-Handschaltgetriebe und reinem Heckantrieb oder zuschaltbarem Allrad sowie als 150-kW-TDI (204 PS) mit Sechs-Gang-Handschaltgetriebe und zuschaltbarem 4MOTION oder mit Acht-Gang-Automatikgetriebe und permanentem Allrad kombinierbar. Serienmäßig an Bord sind das StartStopp-System, eine energierückführende Rekuperation sowie rollwiderstandsoptimierte Bereifung.

Amarok Dark Label

SEAT

Leon CUPRA R

Arona

Bei der spanischen Marke SEAT standen der neue Arona und der neue Leon CUPRA R im Mittelpunkt des Interesses. Der Leon CUPRA R ist das leistungsstärkste Straßenfahrzeug von SEAT und wird in einer auf 799 Einheiten limitierten Auflage produziert. Mit manuellem 6-Gang-Getriebe kommt der CUPRA R auf eine Leistung von 228 kW/310 PS, mit der DSG-Automatik ist er 221 kW/300 PS stark. Zu den außergewöhnlichen Details zählen etwa Carbonelemente an Front- und Heckspoilern, den seitlichen Dekorschürzen und am Heckdiffusor. Seitenspiegel und Felgen in Kupfer runden den sportlichen Auftritt ab. Auch im Innenraum kommen Carbon und Kupfer zum Einsatz. Lenkrad und Schalthebel sind mit dem Mikrofaserstoff Alcantara bezogen. Das Licht der Welt erblickte der neue SEAT Arona, der ab sofort bei jedem österreichischen SEAT-Händler bestellt werden kann. Der kleine Bruder des Ateca ist knapp 4,14 Meter lang und zeichnet sich u. a. durch einen 400 Liter fassenden Kofferraum aus. Der Dreizylinder-1.0-TSI mit 95 PS steht auch mit 115 PS und optional mit 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe (DSG) zur Verfügung. Der neu angebotene Vierzylinder-TSI-Motor leistet 150 PS und ist dank aktiver Zylinderabschaltung besonders sparsam. Der 1.6 TDI ist wahlweise mit 95 PS oder 115 PS bestellbar. Die 95-PS-Version kann mit 5-Gang-Schaltgetriebe oder mit 7-Gang-DSG kombiniert werden, die 115-PS-Version mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe. Auf eine weitere interessante Antriebsalternative wies die Marke mit dem SEAT Ibiza 1.0 TGI hin. Der Erdgasmotor ermöglicht eine Gesamtreichweite von fast 1.200 Kilometern (390 km mit CNG), die CO2-Emissionen im CNGModus liegen bei nur 88 g/km.

ŠKODA

Ibiza

KAROQ 8 | Fuhrparkpraxis

ŠKODA gibt auf der IAA mit der Präsentation des neuen KAROQ, des KODIAQ SPORTLINE und des KODIAQ SCOUT unübersehbar zu erkennen, wie die clevere Marke ihre SUV-Offensive fortzusetzen gedenkt. Eine beeindruckende Messepremiere lieferte der neue ŠKODA KAROQ ab. Gleichzeitig brachte ŠKODA mit der Präsentation des Kompakt-SUV ein weiteres Highlight auf die Bühne der Mobilität: Der KAROQ ist das erste Modell der Marke mit einem digitalen Instrumentenpanel. Mit LTE-Modul und ŠKODA Connect ist der neue KAROQ zudem voll vernetzt. Das kompakte SUV misst rund 4,38 Meter und bietet dank seines langen Radstandes von knapp 2,64 Metern viel Platz für Passagiere und Gepäck. Bei voller Ausnutzung aller fünf Sitzplätze fasst der Kofferraum ein Volumen von 521 Litern, durch Umklappen der Sitzbank erhöht sich das Fassungsvermögen auf 1.630 Liter. Zu den Ausstattungs-Highlights des neuen KAROQ zählen beispielsweise das virtuelle Pedal zum berührungslosen Öffnen der Heckklappe und die optiona-


len VarioFlex-Rücksitze. In Verbindung mit dem VarioFlex-Sitzsystem ist der Stauraum flexibel und fasst zwischen 479 und 588 Liter. Werden die drei separaten Rücksitze komplett herausgenommen, wartet das kompakte SUV mit einem maximalen Laderaumvolumen von 1.810 Litern auf. Für den neuen ŠKODA KAROQ stehen fünf Motorvarianten (zwei Benziner, drei Diesel) von 85 kW/115 PS bis 140 kW/190 PS (ab 2. Quartal 2018 bestellbar) zur Auswahl. Der ŠKODA KODIAQ SPORTLINE ist die sportliche Variante des 4,7 Meter langen SUVs und wird serienmäßig mit Allradantrieb ausgestattet. Dieser elegant-dynamische KODIAQ besticht u. a. mit anthrazitfarbenen 19-Zoll-Leichtmetallrädern, schwarzem Kühlergrill und Außenspiegelgehäuse sowie schwarz getönten Heck- und hinteren Seitenscheiben. Auf Wunsch wird auch die Dachreling in Schwarz geliefert. Die seitlichen Türschutzleisten sind in Wagenfarbe lackiert. Auch der Innenraum ist entsprechend sportlich gestylt: KODIAQ-Fahrer, die in der Stadt auf Automatikkomfort nicht verzichten und ab und zu trotzdem Schaltarbeit erledigen wollen, werden sich über die hinter dem Dreispeichen-Sportlederlenkrad griffgünstig angebrachten Schaltwippen freuen. Aber auch mit der Anzeige von Öl- und Kühlmitteltemperatur, Beschleunigung und Ladedruck auf dem Infotainment-Bildschirm sowie dem Rundenzeitzähler wird der KODIAQ SPORTLINE voll und ganz seinem Anspruch gerecht. Für den neuen SUV-Sportler stehen zwei Benziner und zwei Diesel im Leistungsspektrum von 110 kW/150 PS bis 140 kW/190 PS zur Auswahl. Auch der neue ŠKODA KODIAQ SCOUT ist serienmäßig mit Allradantrieb ausgerüstet und punktet mit offroad-typischen Designelementen: Dachreling, Außenspiegelgehäuse sowie der markante Unterfahrschutz vorne und hinten sind in Silber lackiert. Mit dem Schlechtwegepaket werden Motor und Unterboden vor Schäden geschützt, außerdem unterstreicht es den Offroad-Charakter. Das Infotainment-Display informiert den SCOUT-Fahrer über Lenkwinkel, Öl- und Kühlmitteltemperatur und zeigt Kompass und Höhenmesser an. Die Leistungsbandbreite der beiden Benzin- bzw. Dieselmotoren reicht von 110 kW/150 PS bis 140 kW/190 PS.

KODIAQ SPORTLINE

KODIAQ SCOUT

911 GT3

Porsche Porsche konzentrierte sich „standesgemäß“ auf die Präsentation von besonders leistungsstarken Neuheiten: So debütierte der 500 PS starke 911 GT3 mit Touring-Paket. Der Vierliter-Saugmotor stellt ein Drehmoment von 460 Nm bereit und lässt den 911 GT3 in 3,9 Sekunden von null auf 100 km/h sprinten. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 316 km/h. Nicht fehlen durfte auch der neue Porsche Cayenne und insbesondere die Turboversion als Spitzenmodell der Baureihe. Der Vierliter-V8-Biturbo-Motor stellt 404 kW/550 PS bereit und ermöglicht einen Beschleunigungswert (mit Sport Chrono Paket) von unter vier Sekunden und eine Höchstgeschwindigkeit von 286 km/h. Als erstes SUV verfügt der neue Cayenne Turbo über einen adaptiven Dachspoiler: Je nach Stellung optimiert dieser die Effizienz, erhöht den Anpressdruck auf die Hinterachse und verkürzt in der Airbrake-Position den Bremsweg bei höheren Geschwindigkeiten.

Cayenne

Lamborghini Die italienische Sportwagenschmiede Lamborghini begeisterte die IAA-Besucher mit ihrem neuen Aventador S Roadster. Er ist der einzige Supersport-Roadster mit V12-Mittelmotor. Die beeindruckende Motorleistung von 740 PS steht für einen Sprint von 0 auf 100 km/h in 3,0 Sekunden und eine Höchstgeschwindigkeit von 350 km/h.

Aventador S Roadster

Bentley Weltpremiere auf der IAA feierte auch der neue Bentley Continental GT. Die dritte Generation des in Großbritannien konzipierten, konstruierten und gefertigten edlen Grand Tourers verbindet sportlich-spritzige Leistung mit Manufakturluxus und hochmoderner Technologie. Herzstück ist der komplett überarbeitete W12-TSI-Motor mit sechs Litern Hubraum und – dank doppelter Turboaufladung – nicht weniger als 635 PS Leistung! | Continental GT Fuhrparkpraxis | 9


Volkswagen | Polo

Sichtbar größer: der neue Volkswagen Polo der sechsten Generation.

Volkswagen Polo

Der sechste Streich Die neueste Generation des erfolgreichen Bestsellers lässt die eigenen Klassengrenzen weit hinter sich. Mit mehr Platz für Passagiere und Gepäck, topaktuellen Assistenz- und Komfortsystemen und digitalisiertem Cockpit scharrt der neue Polo zu einem Preis ab 13.990 Euro** in den Startlöchern. **

Unverbindlicher, nicht kartellierter Richtpreis inkl. NoVA und 20 % MwSt.

10 | Fuhrparkpraxis


D

er bisher mehr als 14 Millionen Mal verkaufte Polo wird in seiner sechsten Auflage seine Erfolgsgeschichte zweifellos fortschreiben. Der beliebte Kompaktwagen hat diesmal nicht nur an Größe zugelegt, sondern spielt nun auch technisch in einer höheren Liga. Darüber hinaus mangelt es nicht an Möglichkeiten zur Auswahl und Individualisierung: Drei Ausstattungslinien plus Sonderversion Beats und GTI, zahlreiche Außen- und Dash pad-Farben sowie TSI- und TDI-Motoren, erstmals auch als TGI-Variante, decken ein schier grenzenloses Spektrum an Versionen ab. Dr. Frank Welsch, im Volkswagen Markenvorstand für den Bereich Entwicklung verantwortlich, ist überzeugt: „Der neue Polo bringt die Zukunft in die Klasse der Kompakten. Sehr viel Raum auf der Basis des Modularen Querbaukastens, nachhaltige Motoren wie ein neuer Erdgas-TGI, die Weltpremiere einer neuen Generation des Active Info Displays, neueste Infotainmentsysteme und wegweisende Assistenzsysteme – damit sprengt dieser Volkswagen die Klassengrenzen.“ DNA der neuen Markenstrategie Unter dem Motto „Wir bringen die Zukunft in Serie“ wurde die sechste Polo Generation auf Basis der neuen Volkswagen Markenstrategie entwickelt. Über vier definierte Innovationsfelder spannt sich die DNA der Produkteigenschaften des neuen Polo: Automated Driving, Intuitive Usability, Connected Community und Smart Sustainability. Entsprechend diesen konkreten Vorgaben der Volkswagen Forschung und Entwicklung entstand mit dem neuen Polo eines der progressivsten Fahrzeuge seiner Klasse. Automated Driving/automatisiertes Fahren Damit die neue Generation des beliebten Kompakten noch sicherer und komfortabler wird, hat Volkswagen aktuelle Assistenzsys­teme aus größeren Klassen adaptiert und in den neuen Polo integriert. Dazu gehören das Umfeldbeobachtungssystem „Front Assist“ inklusive City-Notbremsfunktion und Fußgängererkennung. Es trägt mit seinen automatischen Warn- und Bremsfunktionen dazu bei, Auffahrunfälle zu vermeiden, und zählt schon in der Basisversion serienmäßig zur Ausstattung. Ebenso mit an Bord ist ein Speedlimiter, der die Geschwindigkeit auf ein Wunschtempo begrenzt, um etwa in der Stadt nicht zu schnell unterwegs zu sein. Optional steht im Polo wieder die Automatische Distanzkontrolle mit Adaptiver Geschwindigkeitsregelanlage „ACC“ zur Verfügung, die nun bis zu 210 km/h aktivierbar ist und bei DSG zusätzlich eine Stop-and-Go-Funktion bietet. Erstmals kann der Polo mit dem Spurwechselassistent „Blind Spot Detection“, der beim Überholen im Außenspiegel vor Fahrzeugen im sogenannten toten Winkel warnt, bestückt werden. Ebenfalls neu im Polo: der Parklenkassistent „Park Assist“, der den Polo automatisch in nahezu alle >

Nach oben für alles offen: der Volkswagen Polo mit großem Glashubschiebedach.

Fuhrparkpraxis | 11


Volkswagen | Polo

droid- bzw. Apple-Smartphones-Apps) und „Guide & Inform“ (verschiedenste Online-Dienste) nutzen. Smart Sustainability/Intelligente Nachhaltigkeit Die Entwicklung besonders nachhaltiger Antriebe ist der Kern des Innovationsfeldes Smart Sustainability. Das können einerseits rein elektrische Systeme sein, andererseits aber auch Plugin-Hybride sowie innovative, neue Motoren mit klassischen oder alternativen Kraftstoffen. So wie beim brandneuen Polo 1.0 TGI (66 kW/90 PS), der erstmals mit einem Turbo-Erdgasantrieb startet. Er ist einer von insgesamt neun Euro-6-Motoren für den stets frontgetriebenen Polo. Das Spektrum der fünf Benziner reicht dabei vom 1.0 MPI mit 48 kW/65 PS bis zum 1.5 TSI Evo mit 110 kW/150 PS und der Zylinderabschaltung ACT. On top platziert sich der GTI-Motor, ein 2.0 TSI mit 147 kW/200 PS. Als Diesel kommt der Polo mit zwei 1.6 TDI mit SCR-Kat und einer Leistungsbandbreite von 59 kW/ 80 PS bis 70 kW/95 PS auf den Markt. Selbstverständlich sind alle Motoren im neuen Polo serienmäßig mit Start-Stopp-System und Rekuperationsmodus ausgestattet, ab einer Leistung von 70 kW/95 PS können alle Motoren mit dem Doppelkupplungsgetriebe DSG kombiniert werden. Zum Vorverkaufsstart in Österreich sind drei Motorvarianten bestellbar: Neben den zwei 1,0-Liter-Benzinern mit 48 kW/65 PS und 55 kW/75 PS wird auch ein 1,0-Liter-TSI mit 70 kW/95 PS angeboten. Ergonomisch perfekt: das Cockpit des neuen Volkswagen Polo. Dash pads in verschiede­nen Dekoren lassen sich mit unterschiedlichen Sitzbezügen kombinieren.

denkbaren Parklücken dirigiert, und eine „Rangierbremsfunktion“, die vor unliebsamen Parkremplern schützt. Intuitive Usability/Intuitive Bedienbarkeit Damit trotz der wachsenden Zunahme von digitalen und immer funktionsreicheren Systemen im Auto diese selbsterklärende Bedienbarkeit auch künftig erhalten bleibt, haben die Interface-Ingenieure und Designer von Volkswagen den Innenraum des Polo neu vermessen und übersichtlich geordnet. Der Fahrer hat nun die neuen, besonders klar gestalteten Anzeige- und Bedienelemente besser als je zuvor im Blick. So entstand ein Interieur, das auch für die kommenden Jahre als wegweisend eingestuft werden kann. In den neuen Polo hält die digitale Welt in Form von glasüberbauten Infotainmentsystemen schon ab der Basisausstattung Einzug. Ein Novum im Segment ist das optionale, volldigitale und komplett neu konzipierte Active Info Display, das ein Plus an Information, logischer Gliederung, grafischer Klarheit und Freude beim Bedienen bietet. „Wireless Charging“ zum induktiven Laden von Smartphones sowie das automatische Schließ- und Startsystem „Keyless Access“ stehen ebenfalls zur Auswahl.

Connected Community/Vernetzte Gemeinschaft Mensch, Auto und Umfeld werden immer stärker miteinander vernetzt. Mit den aktuellen Online-Services von Volkswagen geschieht dies innovativ und so einfach wie nie zuvor. Damit Fahrer und Passagiere auch an Bord des Polo wann immer sie wollen online sind, können sie „App-Connect“ (integriert An-

12 | Fuhrparkpraxis

Kräftig gewachsen Mit einer Gesamtlänge von über vier Metern (4.053 mm) wird die Neuauflage zum größten Polo aller Zeiten. Er ist gegenüber seinem Vorgänger in fast jeder Dimension gewachsen und bietet daher deutlich mehr Raum für jeden an Bord. Auch das Kofferraumvolumen hat von 280 auf 351 Liter um ein ganzes Viertel zugenommen. Der um 94 mm längere Radstand garantiert ausgezeichneten Fahrkomfort. Obwohl sich der Innenraum deutlich vergrößert hat, lässt das Exterieurdesign den nun generell viertürigen Polo äußert kompakt und sportlich wirken. Dank des Modularen Querbaukastens ergeben sich dynamischere Proportionen und eine gestrecktere Silhouette. So präsentiert sich der neue Polo als frischer, kraftvoller und souveräner Kompaktwagen, der sich sofort als das Original seiner Klasse zu erkennen gibt. Im Cockpit der Zukunft Auch im Interieur macht der Polo durch das neue, ebenso klare wie frische Design, die horizontale Gliederung, die optimale ergonomische Anordnung der Bedienelemente und die enorme Breitenwirkung einen spürbaren Klassensprung. Das revolutionäre Innere erhält mit dem klaren Schalttafel- und Cockpit-Layout ein modernes, zeitgemäßes Gesicht. Den Grundsatz „Form follows Function“ nahmen die Designer im Fall des neuen Polo besonders ernst. Das führt zu einer durchdachten Schalttafelarchitektur, die im Polo charismatisch eine neue Epoche der Digitalisierung und Vernetzung einleitet. Wer die Wahl hat … Der neue Polo treibt es noch bunter und bietet beinah grenzenlose Möglichkeiten in Sachen Individualisierung mit 14 Außenfarben, Felgen von 14 bis 18 Zoll, Dash pads in 17 verschiedenen Dekoren und unterschiedlichen Sitzbezügen, die miteinander kombiniert werden können.


Deutlich größer gegenüber dem Vorgänger: Der neue Volkswagen Polo mit nunmehr 4,05 Metern Außenlänge.

Zusätzlich lässt sich der Polo durch Voll-LED-Scheinwerfer, LED-Rückleuchten, eine „Air Care Climatronic“ inklusive Feuchte- und Sonnensensor sowie Antiallergenfilter, das „Sport Select“-Fahrwerk mit schaltbaren Dämpfern und eines der größten Panoramadächer seiner Klasse noch weiter personalisieren. Gehobene Ausstattung Die neue Polo Generation steht neben der Grundversion auch in den Ausstattungslinien „Comfortline“ und „Highline“ sowie als Sonderversion „Beats“ mit einem modern abgestimmten 300-Watt-Soundsystem zur Verfügung. Das sportliche Top-Modell GTI setzt etwas später zum Jahresende ein. Bereits die Basisversion verfügt u. a. über elektrische Fensterheber, elektrisch einstell- und beheizbare Außenspiegel, das Infotainmentsystem „Composition Colour“, eine Klimaanlage, einen Speedlimiter (Geschwindigkeitsbegrenzer) und das Umfeldbeobachtungssystem „Front Assist“ mit City-Notbremsfunktion und Fußgängererkennung sowie eine Müdigkeitserkennung. Zusätzliche Features wie die Bluetooth-Mobiltelefonschnittstelle, sechs Lautsprecher, ein Multifunktionslenkrad und Aluräder in 15 Zoll bietet die Ausstattungsstufe „Comfortline“. Wer sich für „Highline“ entscheidet, erhält darüber hinaus eine „Air Care Climatronic“, eine weiße LED-Ambientebeleuchtung, das Infotainmentsystem „Composition Media“, eine Mittelarmlehne vorn, ein Multifunktionslenkrad in Kombination mit

Schalt- und Handbremshebel in Leder („kleines Lederpaket“) sowie 16-Zoll-Leichtmetallräder. Sparmeister Die Preise für den neuen Polo beginnen ab 13.990 Euro* (1.0 mit 48 kW/65 PS). Für besonders Schnellentschlossene hält Volkswagen einen Frühbucherbonus in Höhe von 1.000 Euro*** bereit, gültig bei Kaufvertragsabschluss bis 31. Oktober 2017 – somit ist der neue Polo schon ab 12.990 Euro** erhältlich. |

Ein Novum in der Polo Klasse ist das optionale, volldigitale Active Info Display. Alle Fotos sind Symbolfotos. Unverbindlicher, nicht kartellierter Richtpreis inkl. NoVA und 20 % MwSt. Unverbindlicher, nicht kartellierter Richtpreis inkl. NoVA und 20 % MwSt. abzüglich Frühbucherbonus. Frühbucherbonus in Höhe von 1.000 Euro, gültig bei Kauf eines neuen Polo ab Vorverkaufsstart bis 31.10.2017 (Datum Kaufvertrag) und Zulassung bis 29.12.2017. Verbrauch: 4,4-4,8 l/100 km. CO2-Emission: 101 -110 g/km. Stand 09/17.

*

**

***

Fuhrparkpraxis | 13


Volkswagen | T-Roc

Volkswagen startet mit dem T-Roc In jeder Hinsicht ein gelungener Crossover: der Volkswagen T-Roc!

Als brandneues Crossover wird der T-Roc das Segment der kompakten SUV kräftig „rocken“. Damit ergänzt Volkswagen seine SUV-Palette aus Tiguan, Atlas/Teramont und Touareg nun mit dem knackigen T-Roc und bringt frischen Schwung in die gefragte Klasse der Kompakt-SUVs.

K

ompakt-SUVs sind derzeit besonders gefragt, denn sie bieten bei geringen Außenmaßen große Funktionalität und erhöhte Sitzpositionen und punkten zusätzlich mit sportlich-dynamischem Aussehen. Mit dem T-Roc ist Volkswagen diese Synthese besonders gelungen: Als zeitgemäßes Fahrzeug sowohl im urbanen Bereich als auch auf der Langstrecke deckt er die Bedürfnisse nach ausgezeichnetem Komfort, innovativer Sicherheit, flexiblem Innenraum, hoher Zuverlässigkeit und einer einzigartigen Designsprache eindrucksvoll ab. „Der T-Roc setzt einen neuen Maßstab im boomenden SUV-Segment“, so Dr. Herbert Diess, Vorstandsvorsitzender der Marke Volkswagen: „Mit seiner Funktionalität, Fahrdynamik und Technologie verkörpert der T-Roc alle guten Volkswagen Qualitäten; unsere SUV-Offensive gewinnt durch ihn weiter an Dynamik.“ Durchstarten wird der T-Roc im Segment der 20.000-Euro-Klasse der Kompakt-SUV, der Vorverkauf läuft bereits. Vier Buchstaben als Statement Der Name T-Roc schlägt eine sprachliche Brücke

14 | Fuhrparkpraxis

zwischen zwei Welten: das „T“ in Anlehnung an die erfolgreichen Wegbereiter Tiguan und Touareg sowie die Silbe „Roc“ als Ableitung vom englischen „Rock“. Sie steht für die Positionierung des T-Roc als Crossover – souverän wie ein SUV und agil wie ein Schrägheckmodell der Kompaktklasse. Dr. Frank Welsch, Vorstandsmitglied für den Geschäftsbereich Entwicklung: „Dieser Wagen rockt tatsächlich das Segment, je nach Ausstattung und Farbkombination mal lauter oder leiser, doch immer selbstbewusst. Ein neuer Volkswagen, der die Marke und seine Besitzer in das nächste Jahrzehnt der Mobilität begleitet.“ Avantgardistisches Design Der T-Roc folgt mit seinem überraschend progressiven Design der neuen, expressiven Volkswagen DNA. Er überzeugt mit knackigen Proportionen, frechen Linien, einer markanten breiten Front und einer Dachpartie im sportlichen Coupéstil. Aufbauend auf dem Modularen Querbaukasten (MQB) misst das Crossover-Modell 4.234 mm in der Länge, dazwischen spannt sich ein 2.590 mm langer Radstand. Die vergleichsweise große Breite (1.819


mm ohne Außenspiegel) im Verhältnis zum eher flachen Dachaufbau unterstreicht zusätzlich die Dynamik der Proportionen, darüber hinaus verspricht der etwas tiefere Karosserieschwerpunkt optimale Fahreigenschaften. Die Linienführung der langgestreckten Silhouette wird durch ein markantes Chromelement geprägt, das sich von den A-Säulen über die komplette seitliche Dachlinie bis in die C-Säulen hinein spannt. Absolutes Novum: Der T-Roc ist das erste Volkswagen SUV, das im Bicolor-Design, also in einer Zweifarblackierung mit optisch abgesetzter Dachpartie (inklusive A-Säulen und Außenspiegelgehäuse) bestellbar sein wird. Großzügiger Innenraum Der T-Roc punktet nicht nur mit knackigen Dimensionen außen, er überzeugt auch im Inneren durch hohe Funktionalität und einen der größten Kofferräume seiner Klasse. Der auffallend lange Radstand macht es möglich, auch für fünf Personen jede Menge Platz zu schaffen. Sind alle fünf Plätze besetzt, ergibt sich bei Beladung bis zur Oberkante der Rücksitzlehne noch ein Kofferraumvolumen von 445 Litern, wird die Rücksitzlehne umgeklappt, entsteht ein respektables Ladevolumen von bis zu 1.290 Litern.

Digitale Bedienung Um die immer stärker digitalisierten Anzeige- und Bedienelemente bestmöglich zu integrieren, haben die Volkswagen Designer das Interieur des T-Roc völlig neu definiert. Eine klar definierte horizontale Gliederung prägt hier die Instrumententafel, die eine ergonomisch optimale Sicht- und Bedienachse bildet. Edel wie ein Tablet-Screen thront das bis zu 8,0 Zoll große Infotainmentsystem auf dem höchsten Punkt der Schalttafel. Farbige Applikationen in den Türverkleidungen, die Ambientebeleuchtung an Bord und das charismatische Interieurdesign betonen die ebenso hochwertige wie avantgardistische Anmutung des Innenraums des neuen SUV. >

Der 4,23 Meter lange T-Roc bietet ein Ladevolumen von bis zu 1.290 Litern.

Fuhrparkpraxis | 15


Volkswagen | T-Roc

Mit dem optionalen Active Info Display beschreitet Volkswagen neue Wege.

Interaktives Cockpit Der T-Roc kann optional mit einer neuen Generation des konsequent weiterentwickelten Active Info Displays bestellt werden. Hochauflösende Grafiken und das Funktionsangebot entsprechen dem gegenwärtigen Stand der Technik. Im Zusammenspiel von Active Info Display und dem jeweiligen Infotainmentsystem entsteht im T-Roc eine neue digitale und interaktive Cockpit-Landschaft. Zusätzlich mit eingebunden finden sich hier auch Online-Services und Apps, die via Smartphone und Volkswagen Car-Net genutzt werden können. Darüber hinaus bietet Volkswagen das Dienste-Paket „Security & Service“ und damit Unterstützung in den verschiedensten Situationen. Automatisch sicher Im T-Roc kommt ein breites Spektrum an Komfortund Assistenzsystemen zum Einsatz, so finden sich etwa die Multikollisionsbremse, der aktive Spurhalteassistent „Lane Assist“ und das Umfeldbeobachtungssystem „Front Assist“ mit Fußgängererkennung und City-Notbremsfunktion schon serienmäßig an Bord. Für die Klasse der Kompakt-SUVs eher ungewöhnlich, steht eine Reihe von Komfortsystemen zur Wahl, die den T-Roc noch stärker an die persönlichen Bedürfnisse anpassen, wie beispielsweise die Adaptive Fahrwerksregelung DCC, die elektrische Heckklappe, eine Standheizung und -lüftung, eine Zwei-ZonenClimatronic, eine Lenkradheizung und ein besonders großes Panoramadach. Weiters wird es zu einem späteren Zeitpunkt optional das schlüssellose Schließ- und Startsystem „Keyless Access“ geben. Ein weiteres Plus: Alle diese Komfort-, Assistenz- und Infotainment-Systeme können im T-Roc besonders einfach an den jeweiligen Fahrer angepasst werden, der seine individuellen Einstellungen über den persönlichen Schlüssel beim Öffnen des Fahrzeugs abrufen kann.

16 | Fuhrparkpraxis

Sportsitze im Zweifarben-Design, die guten Seitenhalt bieten!

Allrad für alle Fälle Für den Antrieb im T-Roc stehen fünf hocheffiziente Turbomotoren in drei Leistungsstufen mit einem Leistungsspektrum von 85 kW/115 PS* bis 140 kW/190 PS* bereit. Die 115-PS-Versionen – der 1.0 TSI und der 1.6 TDI – werden mit Frontantrieb und manuellem Getriebe offeriert. In Verbindung mit den 150-PS-Motoren – im 1.5 TSI und 2.0 TDI – besteht die Wahl zwischen Frontantrieb, Allradantrieb (4MOTION) und automatischem Doppelkupplungsgetriebe (7-Gang-DSG). Der 2.0 TDI mit 190-PS-Motorisierung wird bereits serienmäßig mit Allradantrieb 4MOTION und 7-Gang-DSG ausgeliefert. Alle Allradversionen des T-Roc besitzen zudem serienmäßig die 4MOTION Active Control mit Fahrprofilauswahl. Individueller Look Der T-Roc wird in drei Ausstattungslinien angeboten, wobei bereits die Basisversion mit zahlreichen Features bestückt ist. So finden sich hier u. a. die Klimaanlage, das Infotainmentsystem „Composition Colour“, LED-Rückleuchten, 16-Zoll-Felgen und das LED-Tagfahrlicht im Stoßfänger immer an Bord. In der Version „Sport“ wird der Schwerpunkt auf sportliche Features gelegt, wie etwa die serienmäßigen Sport-Komfortsitze oder rot abgesetzte Bremssättel (optional). In der Ausstattungsvariante „Design“ prägen exklusive Akzente das Interieur des T-Roc, ebenso die hier optionale Bi-Color-Lackierung. Dabei wird das komplette Dach inklusive A-Säulen plus Außenspiegel in einer von drei Kontrastfarben lackiert. Die Zusatzfarben für die Bi-Color-Lackierung sind „Deep Black“, „Pure White Uni“ und „Black Oak Brown Metallic“. Die Farbauswahl kann unter zehn Lackierungen getroffen werden, die Palette reicht von „Ravenna Blue“ über „Kurkuma Gelb Metallic“ bis „Indium Grau Metallic“. Auch im Inneren treibt es der T-Roc bunt: Das Dash pad kann je nach Ausstattungsversion in verschiedenen Farben gewählt werden, passend zu den Türapplikationen und der Einfassung der Mittelkonsole. |


Volkswagen | Tiguan

Auf Wunsch kann der neue Tiguan Allspace auch als Siebensitzer geordert werden.

Tiguan Allspace

Kommt groß raus Ab sofort bekommt der Tiguan auf Österreichs Straßen Verstärkung: Mit dem neuen Tiguan Allspace, der XL-Version des erfolgreichen Bestsellers, gesellt sich ein 7-Sitzer zur wachsenden SUV-Familie von Volkswagen. Die Preise für den Tiguan Allspace starten ab 33.290 Euro* (1.4 TSI mit 110 kW/150 PS).

E

in Plus von 215 Millimetern macht den Unterschied zum „normalen“ Tiguan. Dieser Längenzuwachs ermöglicht, dass eine dritte Sitzreihe eingebaut werden kann und so bis zu sieben Personen an Bord des Tiguan Allspace bequem und auch komfortabel Platz finden. Das SUV-Raumwunder empfiehlt sich besonders für all jene, die für ihre Transportzwecke und ihren Platzbedarf bisher eher auf einen Van angewiesen waren. Platz, Platz, Platz Der Tiguan Allspace bietet – nomen est omen – deutlich mehr Platz für Mitreisende und Gepäck als viele andere SUV seiner Klasse. Dank seinem langen Radstand – im internationalen Fachjargon „Long Wheelbase‘‘ (LWB) statt „Normal Wheelbase‘‘ (NWB) genannt – verbessert sich das Ladevolumen immens. Mit einer Gesamtlänge von 4.701 mm nimmt der Fünfsitzer ein Kofferraumvolumen von 700 Litern auf und meistert damit

Transportaufgaben, an denen viele andere SUV scheitern. Werden die Lehnen der zweiten Sitzreihe via serienmäßige Fernentriegelung vom Kofferraum aus (oder direkt an den Lehnen) umgeklappt, erschließen sich auf einer Laderaumlänge von 1.950 mm bis zu 1.775 Liter dachhohes Stauvolumen. Nicht nur der Kofferraum hat deutlich an Größe gewonnen, auch der Passagierraum profitiert vom ebenfalls längeren Heckbereich. Dank dem größeren Radstand kommen die Passagiere in der zweiten Sitzreihe in den Genuss von 54 mm zusätzlicher Kniefreiheit und reisen an Bord des Tiguan Allspace ähnlich komfortabel wie in einer großen Limousine. Auf Wunsch: 5+2-Sitzer Mit der optionalen dritten Sitzbank wird der Tiguan Allspace zum variablen 5+2-Sitzer und bietet sich für vielseitige Transportaufgaben an. Denn selbst in dieser 5+2-sitzigen Konfiguration steht noch genügend Kofferraum zur Verfügung. > Fuhrparkpraxis | 17


Volkswagen | Tiguan

Der neue Tiguan Allspace macht auch abseits befestigter Pisten eine gute Figur.

Bei Nichtgebrauch kann die dritte Sitzbank umgeklappt und praktischerweise in den Ladeboden integriert werden. In diesem Fall steigt das Ladevolumen wieder auf 700 Liter (bis zur Höhe der Lehnen der zweiten Sitzreihe beladen). Das maximale Stauvolumen des Tiguan Allspace mit sieben Sitzplätzen beträgt – dachhoch bis zu den Lehnen der ersten Sitzreihe beladen – 1.775 Liter. Volles Paket an Assistenzsystemen Getreu dem Motto der Volkswagen Markenstrategie „Wir bringen die Zukunft in Serie‘‘ bietet der Tiguan Allspace mit seinen innovativen Fahrerassistenzsystemen bereits heute Fahrfunktionen an, von denen einige teilautomatisiert sind und so den Komfort und die Sicherheit signifikant verbessern. Dazu zählen u. a. die Multikollisionsbremse, der Spurhalteassistent „Lane Assist‘‘, das Umfeldbeobachtungssystem „Front Assist“ samt City-Notbremsfunktion und Fußgängererkennung und das proaktive Insassenschutzsystem, die bereits in der Basisversion serienmäßig zum Einsatz kommen. Weitere Assistenzsysteme, die ebenfalls Sicherheit und Komfort an Bord des Tiguan Allspace erhöhen, stehen mit „Emergency Assist“, dem automatischen System zum Stoppen des Fahrzeugs, falls der Fahrer krankheitsbedingt ausfällt, der Müdigkeitserkennung, der Automatischen Fernlichtregulierung „Light Assist‘‘, der Geschwindigkeitsregelanlage, der Automatischen Distanzregelung ACC, dem Spurwechselassistent „Side Assist“, der Verkehrszeichenerkennung sowie dem „Stauassistenten“ zum automatisierten Fahren im Stopand-Go-Verkehr zur Verfügung. Auch das Einparken wird zum Kinderspiel, wenn man auf Assis18 | Fuhrparkpraxis

tenten wie den „ParkPilot“, den Parklenkassistent „Park Assist‘‘, die Rückfahrkamera „Rear View“, die Umgebungsansicht „Area View“ oder den „Trailer Assist“ für teilautomatisiertes Rangieren mit Anhänger vertrauen kann. Hightech-Ausstattung Zu den weiteren Kennzeichen des neuen Tiguan Allspace zählt die hochwertige und äußerst exklusive Serienausstattung, die bereits in der Basisversion zusätzliche Features wie ein MultifunktionsLederlenkrad, das Infotainmentsystem „Composition Colour“, Regensensor, Klimaanlage, LED-Tagfahrlicht und LED-Rückleuchten und einen automatisch abblendenden Innenspiegel beinhaltet. Außerdem zählen eine schwarze Dachreling, das „Connectivity Paket“ mit Telefon- und USB-Schnittstelle, edle Trapezblenden in Chrom für die Endrohre der Abgasanlage, 17-Zoll-Felgen des Typs Montana in Brillant Silber und ein variabler Laderaumboden zur Serienausstattung. Noch reicher fällt die Ausstattung in der Version „Comfortline“ aus. Wer sich für diese Linie entscheidet, darf sich zudem über die Dachreling in Silber und die elektrisch öffnende und schließende Heckklappe mit einstellbarem Öffnungswinkel freuen. In der Top-Ausstattungsline „Highline“ ist der Tiguan Allspace – über Comfortline hinaus – unter anderem mit dem Schließ-Start-System „Keyless Access“, Voll-LED-Scheinwerfern mit LED-Abbiegelicht, Kurvenfahrlicht und individueller Signatur des LED-Tagfahrlichtes, Voll-LED-Rückleuchten mit markantem Wechsel zwischen Rück- und Bremslicht-Signatur, einer Ambientebeleuchtung,


18-Zoll-Leichtmetallfelgen, einem silbernen Frontspoiler sowie dem Infotainmentsystem „Compositon Media“ serienmäßig bestückt. Intuitive Bedienung Neben zahlreichen digitalen Anzeige- und Bedienelementen wie dem „Active Info Display“ und dem Head-up-Display kommt im Tiguan Allspace eine neue Generation von Infotainmentsystemen zum Einsatz. Das Topsystem „Discover Pro“ mit seinem 9,2-Zoll-Display bietet erstmals in diesem Segment eine Gestensteuerung. Des Weiteren debütiert ein frei konfigurierbarer Homescreen, darüber hinaus verzichtet das neue Infotainmentsystem nun völlig auf konventionelle Tasten. Die einfache und intuitive Bedienung erfolgt hier vielmehr über eine tablet-ähnliche Glasoberfläche, die formvollendet mit dem „Active Info Display“ korrespondiert. Alle Tiguan Allspace mit Navigationssystem haben die Online-Informationen und -Dienste „Guide & Inform“ mit an Bord, der Notrufservice Car-Net „Security & Service“ ist on top bei allen Highline Versionen inkludiert. Auf Wunsch kann zudem „App-Connect“ gewählt werden, um die Infotainmentsysteme mit allen gängigen Smartphones automatisch zu vernetzen. Ab 150 PS geht’s los Das kraftvolle Antriebsspektrum des Tiguan Allspace beginnt bei 110 kW/150 PS und reicht bis 176 kW/240 PS. Zum Marktstart kommen vier drehmomentstarke TSI und TDI zum Einsatz, die als aufgeladene Vierzylinder-Direkteinspritzer besonders effizient an Bord des großen SUV arbeiten. Neben dem 1,4-Liter-TSI (110 kW/150 PS) stehen drei Turbodiesel in den Leistungsstufen mit 110 kW/150 PS, 140 kW/190 PS und 176 kW/240 PS zur Auswahl. Alle TDI sind mit einem SCR-Katalysator und einem zwölf Liter großen AdBlue-Tank ausgestattet, um auch die Stickoxidemissionen auf ein Minimum zu reduzieren. Auch das Ziehen großer Lasten ist für den Tiguan Allspace kein Problem: Die frontgetriebenen Versionen bewältigen je nach Motor große Anhängelasten von bis zu 2.200 kg, im Fall der allradgetriebenen Version sogar bis zu 2.500 kg. Hier bietet Volkswagen wahlweise eine schwenkbare Anhängevorrichtung an, die elektrisch entriegelt wird und sekundenschnell in Position gebracht ist. Für den 150-PS-TDI steht der 4MOTION Allradantrieb optional zur Verfügung, bei den Versionen ab 140 kW/190 PS ist der Allradantrieb bereits serienmäßig an Bord, Gleiches gilt für das Doppelkupplungsgetriebe DSG. Eine Besonderheit aller allradgetriebenen Tiguan Allspace ist die 4MOTION Active Control mit Fahrprofilauswahl. Hier aktiviert der Fahrer über den Multifunktionsschalter in der Mittelkonsole die gewünschten Fahrprofile und kann zwischen „Onroad“, „Snow“, „Offroad“ sowie „Offroad Individual“ seine Wahl treffen und die relevanten Assistenzsysteme blitzschnell an die jeweilige Antriebssituation anpassen. |

Das Topsystem „Discover Pro“ bietet erstmals in diesem Segment eine Gestensteuerung.

Der rund 4,7 Meter lange Tiguan Allspace nimmt als Fünfsitzer ein Kofferraumvolumen von 700 Litern auf. Durch Umklappen der zweiten Sitzreihe erschlie­ ßen sich auf einer Laderaumlänge von fast zwei Metern bis zu 1.775 Liter dachhohes Stauvolumen. Die optionalen zwei weiteren Sitze in der dritten Reihe lassen sich praktisch versenken.

Fuhrparkpraxis | 19


Audi | A8

Der neue Audi A8

Das Maß aller Dinge Von Grund auf neu entwickelt, demonstriert die Luxuslimousine mit frischer Designsprache, innovativen Fahrwerklösungen, einem wegweisenden Touch-Bedienkonzept und gewohntem Komfort eindrucksvoll den Grundsatz „Vorsprung durch Technik“. Weltpremiere feierte das Top-Modell der Luxusklasse im Sommer beim Audi Summit in Barcelona, ab 2018 wird es im neuen A8, dem ersten Serienauto der Welt für hochautomatisiertes Fahren, pilotierte Fahrfunktionen geben.

20 | Fuhrparkpraxis


V

ier Kernfelder definieren all die Palette der Eigenschaften des neuen Audi A8: Shape, Shift, Sense und Space. Shape steht für seine wegweisende Formensprache und das fließende Design, die Farben und hochwertigste Materialien sowie die traditionelle Handwerkskunst, mit der sie verarbeitet sind. Shift beschreibt den kraftvollen Antrieb des Audi A8, also die Motoren, die Kraftübertragung, das Fahrwerk sowie die innovativen Funktionen unter dem Stichwort Audi AI – der Staupilot, der (Remote) Parkpilot und der Remote Garagenpilot. Sense umfasst das Thema Vernetzung, von den selbsterklärend einfachen Bedien- und Anzeigekonzepten über die elektronische Intelligenz und Infotainment bis zu den fortschrittlichen Assistenzsystemen. Space ist der Raum, das Konzept vom Außen und Innen samt alle Komfortlösungen für Luftqualität, Sitzen, Sound und Telefonie.

die Grundlage für mehr Fahrperformance und präzises Handling. Auch in puncto Geräuschpegel übertrifft der neue A8 die bereits hervorragenden Werte seines Vorgängers beim akustischen Komfort um rund ein Viertel.

Design: stilprägend Sportlichkeit, Leichtbau und permanenter Allradantrieb quattro – diese Grundwerte von Audi verkörpert das Exterieur des neuen A8 auf eindrucksvolle Weise und markiert gleichzeitig den Eintritt in eine neue Designsprache der Marke mit den Vier Ringen. Der sechseckige Singleframe-Grill auf der breiten, aufrecht stehenden Front der Limousine drückt Status und Prestige aus. Die coupéartige Silhouette verdeutlicht den sportlichen Charakter, die kraftvollen Proportionen des neuen A8 betonen das vordere und das hintere Rad gleichermaßen, markante Muskeln über den Radhäusern geben Zeugnis von den quattro Genen von Audi. Am Heck, das sich leicht in Fahrtrichtung neigt, strahlt ein Leuchtenband mit Chromeinfassung über die gesamte Heckbreite hohe Wertigkeit und Dynamik aus. Neue Außenlackierungen stehen zur Wahl: neben Terragrau, Vesuvgrau und Sevillarot kann der A8 auch erstmals in den Farben Impalabeige und Navarrablau geordert werden. Das optionale Chrom-Paket veredelt zusätzlich den oberklassengerechten Auftritt, und mit dem Audi exclusive Programm kann jede persönliche Wunschfarbe für eine individuelle Lackierung gewählt werden.

Interieur: luxuriös Technik und Ästhetik verschmelzen stilvoll zu einem ganzheitlichen Raumerlebnis in dem neuen Flaggschiff. Einfache Bedienkonzepte ohne Tasten und Regler sowie die klare Formensprache schaffen klar abgegrenzte, freie Flächen und eine angenehme und entspannende Lounge-Atmosphäre. Der Innenraum bringt Ruhe und Reduktion auf das Wesentliche – Luxusgüter in unserer hektischen Zeit – wohltuend zum Ausdruck. Fließende horizontale Linien betonen den großzügigen Freiraum, den der neue A8 Fahrer und Passagieren bietet. Je nach Wunsch schmücken Applikationen in Holzfurnier oder Klavierlack die Instrumententafel, die elektrischen Blenden über den Luftausströmern öffnen und schließen automatisch, extrastarke HD Matrix LED-Leseleuchten sorgen für beste Beleuchtung. Ein großes, zweiteiliges Panorama-Glasdach betont den lichtdurchfluteten Innenraum, der durch authentische, naturnahe Materialien und Farben besticht. Um dem Audi eigenen Qualitätsanspruch gerecht zu werden, erfolgt die Verarbeitung mit großer handwerklicher Sorgfalt auf Manufakturniveau, bis hin zur Perforation der Sitzbezüge. Pflanzengegerbte, atmungsaktive Leder und offenporige Edelholzeinlagen an Bord bieten eine natürliche, wohltuende Haptik für höchste Ansprüche. Acht Material- und Farbwelten stehen im neuen A8 zur Auswahl. Wer darüber hinaus den Innenraum nach seinem persönlichen Geschmack gestalten möchte, kann mit dem Audi exclusive Programm weitere edle Furniere, Farben und Lederausstattungen einsetzen.

Leichtbau: innovativ Audi, der Pionier des automobilen Leichtbaus, bringt im neuen A8 in der tragenden Karosseriestruktur erstmals einen intelligenten Mix aus vier Materialien zum Einsatz – mehr Werkstoffe als bei allen Serienmodellen der Marke zuvor – frei nach dem Grundsatz: das richtige Material an der richtigen Stelle in der richtigen Menge. Eine Mischung aus Aluminium, formgehärtetem Stahl, Magnesium und kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFK) begründet im Audi Space Frame (ASF) eine neue Stufe der intelligenten Multimaterialbauweise. Die Vorteile liegen auf der Hand: Das geringere Gewicht und die hohe Torsionssteifigkeit bilden

Licht: progressiv Audi ist führend im Bereich Lichttechnik und -design und lässt die Technologien im neuen A8 intelligent mit dem Umfeld interagieren: So arbeitet das Audi Laserlicht erstmals mit dem HD Matrix LED-Fernlicht zusammen, ab einer Geschwindigkeit von 70 km/h wird der Laserspot aktiv und verdoppelt die Reichweite des Fernlichts. Zusammen mit den Highend-Scheinwerfern bestückt Audi den A8 mit OLED-Heckleuchten, die ein extrem homogenes Licht abstrahlen und in Kombination mit dem LED-Leuchtenband für eine dynamische Lichtinszenierung sorgen.

Technik und Ästhetik verschmelzen stilvoll zu einem ganzheitlichen Raumerlebnis im neuen Audi A8.

Sound: dreidimensional Für ein Sinneserlebnis der besonderen Art sorgt das Bang & Olufsen Advanced Sound System: Es bringt den faszinierenden, hochaufgelösten 3D-Klang mit seinen Höheninformationen erstmals auf die Rücksitze im A8. > Fuhrparkpraxis | 21


Audi | A8

Das Exterieurdesign des neuen A8 markiert den Eintritt in die neue Audi Designsprache.

Der Klangeindruck verwandelt den Innenraum zu einer akustischen Erlebniswelt, in der sich die Musik genauso entfaltet, wie sie im Konzertsaal aufgenommen worden ist. Dem zugrunde liegt ein Algorithmus, den Audi gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut entwickelt hat. Ein effizient arbeitender Verstärker steuert mit 1.920 Watt Leistung 23 Lautsprecher an, vier Full-Range-Lautsprecher in den A-Säulen und im Dachbogen liefern die räumliche Dimension der Höhe. Raum: großzügig Im Vergleich zum Vorgängermodell hat die Luxuslimousine in beiden Karosserievarianten deutlich an Länge zugelegt und zeigt nun betont starke Präsenz bereits in der 5,17 Meter langen Normalversion, besonders beeindruckend aber als A8 L mit um 13 Zentimeter längerem Radstand. Das verschafft den Passagieren im Innenraum nicht nur mehr Kopf- und Beinfreiheit und ein entsprechend großzügiges Raumgefühl, sondern erleichtert auch das Ein- und Aussteigen. Der begehrteste Platz für Mitfahrer im neuen Audi Flaggschiff befindet sich übrigens hinten rechts – auf dem optionalen First-Class-Ruhesitz mit seinen vielseitigen Einstellmöglichkeiten bis hin zur Liegeposition und der elektrisch ausklappbaren Fußablage kann der Passagier seine Fußsohlen

22 | Fuhrparkpraxis

am Rücken des Beifahrersitzes in mehreren Stufen wärmen und massieren lassen. Extra weiches Leder an den Komfort-Kopfstützen, die in der Höhe elektrisch einstellbar sind, rundet das luxuriöse Erlebnis ab. Bedienung: intuitiv Optisch nahtlos integriert sich das zentrale 10,1Zoll-Touch-Display mit Black-Panel-Technologie in den unteren Bereich der Instrumententafel, die im neuen A8 weitgehend von Tasten und Schaltern befreit ist. Auf der Konsole des Mitteltunnels befindet sich ein zweites Touch-Display für den Zugriff auf Klimatisierung und Komfortfunktionen. Beide Touchscreens lassen sich ganz intuitiv per Fingerdruck steuern und geben haptisches und akustisches Feedback auf Eingaben. Durch die Anwendung gängiger Touch-Gesten, wie beispielsweise Wischen, lässt sich das neue MMI touch response besonders intuitiv und einfach bedienen. Speziell für anspruchsvolle Passagiere im Fond hat Audi das kompakte Rear Seat Remote konzipiert: Wie bei einem Smartphone können die Passagiere auf seiner Touch-Oberfläche zahlreiche Klima-, Sitz-, Licht-, Einstellungs- und Medienfunktionen steuern sowie private Telefonate führen.


Das Audi virtual cockpit mit seinem 12,3 Zoll großen TFT-Monitor informiert in Full-HD-Auflösung über alle wesentlichen Fahr- und Fahrzeugstatusdaten.

Applikationen in Klavierlack oder Holzfurnier prägen das edle Ambiente.

Schon die 5,17 Meter lange Normalversion verschafft den Passagieren ein – im Vergleich zum Vorgänger – noch großzügigeres Raumempfinden.

Cockpit: digital Als dritte Bedienebene, neben den beiden MMI touch response Displays und der intelligenten, natürlichen Hybrid-Sprachbedienung, fungiert im neuen A8 das Multifunktionslenkrad. Mit ihm kann der Fahrer alle wesentlichen Fahr- und Fahrzeuginformationen aufrufen. Die Informationen erscheinen serienmäßig im Audi virtual cockpit auf dem 12,3 Zoll großen TFT-Monitor in Full-HD-Auflösung. Auf Wunsch projiziert das Head-up-Display fahrerrelevante Informationen als rasch erfassbare Symbole und Ziffern im direkten Sichtfeld des Fahrers. Daten zu Geschwindigkeit, Navigationshinweise und Informationen von einigen Assistenzsystemen werden auf die Windschutzscheibe übertragen und scheinen als Bild vor dem Fahrer zu schweben.

gen über Uhrzeit und Verkehrsbelastung sowie Fahrerpräferenzen. Standardmäßig bietet die MMI Navigation plus Zugriff auf die connect-Dienste, ist mit einem Telefonmodul ausgestattet und lässt sich auf Wunsch um das connect-Datenübertragungsmodul inklusive WLAN-Hotspot ergänzen. Mit ihm kommt der ultraschnelle Standard LTE Advanced an Bord des A8, was das mobile Telefonieren mit der Audi phone box über das VoLTEVerfahren (Voice over LTE) ermöglicht. Zum breitgefächerten Angebot von Audi connect gehören mit Verkehrszeichen- und Gefahreninformation auch innovative Car-to-X-Dienste, die die Schwarmintelligenz der Audi Flotte nutzen. Der Audi connect Schlüssel ermöglicht den Zugang zum A8 für bis zu fünf Benutzer: Ein kompatibles Android-Smartphone bildet die Alternative zum bekannten Funkschlüssel und übernimmt nach dem Öffnen des Autos auch den Motorstart.

Navigation: selbstlernend Auch die Navigation besticht mit zahlreichen Neuerungen, sowohl optisch mit neuer Textur und integrierten detaillierten 3D-City-Modellen von europäischen Großstädten für eine noch realitätsgetreuere Darstellung als auch funktional. Der neue A8 macht seinem Besitzer bei der Routenplanung mit der selbstlernenden, hochintelligenten Navigation nun Vorschläge auf Basis der zuvor gefahrenen Strecken und berücksichtigt dabei Erfahrun-

Fahrwerk: vollaktiv Audi hat das Fahrwerk seines neuen Flaggschiffs von Grund auf neu konzipiert und bietet dank technologischen Innovationen eine völlig neue Bandbreite – vom samtigen Abrollen einer großen Luxuslimousine bis zum dynamisch-straffen Handling eines Sportwagens. Schon die Grundkonstruktion entspricht dem jüngsten Stand der Technik, >

Fuhrparkpraxis | 23


Audi | A8

Der A8 lässt sich auch via Smartphone präzise einparken.

sowohl die Progressivlenkung, die bei stärkerem Einschlag direkter ist, als auch die adaptive air suspension mit geregelter Dämpfung sind serienmäßig. Die Dynamik-Allradlenkung vereint direktes, sportliches Lenken mit einem Höchstmaß an Stabilität. Die Lenkübersetzung an der Vorderachse variiert je nach Geschwindigkeit, die Hinterräder schlagen abhängig vom Tempo um einige Grad gegen- oder gleichsinnig ein. Das Sportdifferenzial verteilt die Antriebsmomente aktiv zwischen den Hinterrädern und ergänzt auf diese Weise den serienmäßigen Allradantrieb. Noch faszinierender ist das Audi AI Aktivfahrwerk: ein vollaktives, elektromechanisch betätigtes Federungssystem, das jedes Rad einzeln ansteuert und dem Fahrbahnverlauf entsprechend anpasst. In Kombination mit pre sense 360° hebt sich das Auto blitzschnell an, wenn eine seitliche Kollision droht, und reduziert so mögliche Unfallfolgen für die Insassen. Turboantrieb: souverän Zum Start tritt der neue A8 mit zwei weiterentwickelten V6-Turbomotoren an, einem 3.0 TDI mit 210 kW/286 PS und einem 3.0 TFSI, der 250 kW/ 340 PS Leistung generiert. Noch mehr Performance bieten die beiden Vierliter-Achtzylinder, die etwas später folgen – der 4.0 TDI mit 320 kW/435 PS und der 4.0 TFSI mit 338 kW/460 PS. Sie haben

24 | Fuhrparkpraxis

grundlegende technische Prinzipien gemein, wie die Biturbo-Technologie und das Audi valvelift system (AVS). Als exklusive Top-Motorisierung für den A8 L startet 2018 der W12: Mit seinen beiden Twinscroll-Turboladern schöpft der Zwölfzylinder aus sechs Litern Hubraum 430 kW/585 PS, seine 800 Nm Drehmoment stehen von 1.300 bis 5.000 Umdrehungen pro Minute konstant bereit. Alle Aggregate bieten souveräne Laufkultur, satte Performance und hohe Effizienz – auch dank der neuen Mild-Hybrid-Technologie (MHEV, mild hybrid electric vehicle), die den Verbrauch um bis zu 0,7 Liter Kraftstoff pro 100 Kilometer im realen Fahrbetrieb senkt. Diese neue Technologie von Audi basiert auf einem jüngst entwickelten 48-VoltHauptbordnetz, das von einem Riemen-StarterGenerator (RSG) gespeist wird. Der neue Antrieb vereint Effizienz mit Komfort auf besondere Weise: Er ermöglicht das emissionsfreie und lautlose Segeln mit ausgeschaltetem Motor samt schnellem und sanftem Wiederstart. Zudem verfügt er über einen erweiterten Komfort-Start-Stopp-Betrieb und eine hohe Rekuperationsleistung von bis 12 kW beim Bremsen. Assistenten: hochautomatisiert Die stolze Anzahl von 41 Assistenzsystemen zählt der neue A8 und setzt damit eine wegweisende


Zum Marktstart ist der neue A8 mit einem 3.0 TDI und einem 3.0 TFSI bestellbar. Zwei Vierlitermotoren und ein Zwölfzylinder folgen.

Bestmarke im Segment. Ein innovatives, umfangreiches Set an Sensoren samt Laserscanner in der Front des Flaggschiffs macht es möglich, dass Audi eine neue Generation von Highend-Technologien bündelt, die bis zum hochautomatisierten Fahren reichen. Erstmals errechnet ein zentrales Fahrerassistenzsteuergerät (zFAS) aus den Sensordaten permanent ein Abbild der Umgebung – und zwar für eine Vielzahl an Assistenzfunktionen. Angefangen beim Adaptiven Fahrassistenten und dem Aktivfahrwerk über den Kreuzungsassistenten und die Notbremsfunktion bis hin zu den drei letzten Neuheiten – die Parkassistenzfunktionen und den Staupiloten, die im Audi A8 Weltpremiere feiern. Denn als erstes Serienautomobil der Welt ist der neue Audi A8 speziell für hochautomatisiertes Fahren entwickelt. Stau: Pilot lenkt Das Auto fährt pilotiert – der Staupilot übernimmt die Fahraufgabe auf Autobahnen und Bundesstraßen mit baulicher Trennung im Kolonnenverkehr bis zu einer Geschwindigkeit von 60 km/h. Ist der Staupilot aktiv, kann sich der Fahrer entspannen und die Hände vom Lenkrad nehmen, denn Anfahren, Beschleunigen, Lenken und Bremsen beherrscht das System genauso wie die Abwendung

kritischer Situationen bei einscherenden Fahrzeugen. Sobald das Tempo über 60 km/h steigt oder sich die Kolonne auflöst, teilt der Staupilot dem Fahrer mit, dass er die Fahraufgabe nun wieder selbst übernehmen muss. Die Einführung des Audi AI Staupiloten erfordert für jeden einzelnen Markt neben der Klarheit über die gesetzlichen Rahmenbedingungen eine landesspezifische Applikation und Erprobung des Systems, aus diesen Gründen wird Audi den Staupiloten im neuen A8 Schritt für Schritt in Serie bringen. Wann dies in Österreich sein wird, steht derzeit noch nicht fest. Einparken: via Smartphone Mit dem Audi AI Remote Parkpiloten und Garagenpiloten kann der Fahrer der Limousine beim Parken zusehen – der A8 fährt selbsttätig und fahrerlos in mehreren Zügen in eine Längs- oder Querparklücke beziehungsweise vorwärts in eine Garage und auch wieder heraus. Der Fahrer muss während des Parkvorgangs nicht im Auto sitzen, sondern kann das Manöver über sein Smartphone mit der neuen myAudi App starten. Zum Überwachen des Parkvorgangs hält er den Audi AI Button permanent gedrückt und sieht auf seinem Display die Live-Anzeige der Umgebungskameras des A8. |

Fuhrparkpraxis | 25


Audi | AI-Technologie

A

udi AI steht für ein ganzes Bündel an innovativen Systemen, die den Fahrer entlasten und ihm zugleich neue Möglichkeiten für die Zeit eröffnen, die er hinter dem Steuer verbringt. Dafür bedient sich Audi AI Strategien und Technologien aus dem Bereich künstlicher Intelligenz sowie des maschinellen Lernens, Audi AI-Systeme agieren lernfähig und mitdenkend, proaktiv und individuell. Mit der AI-Kombination von Intelligenz und Interaktion setzt sich Audi an die Spitze im Wettbewerb. Auto wird zum Lebensraum Intelligente Systeme von Audi AI, die ganzheitlich und verantwortungsvoll neue Technologien einsetzen und sich nahtlos mit der Infrastruktur und den anderen Verkehrsteilnehmern vernetzen, haben klar definierte Ziele: Zeitgewinn, Sicherheit, Effizienz und Individualisierung. Audi AI verändert den Umgang mit der Mobilität und wertet den Aufenthalt an Bord auf. Das Auto wird so neben der Wohnung und dem Arbeitsplatz immer mehr zu einem „dritten Lebensraum“. Durch Funktionen wie den Audi AI Staupiloten oder das pilotierte Parken kann der Fahrer seine Zeit im vollvernetzten Audi freier gestalten, denn das automatisiert fahrende Auto nimmt ihm viele Routinetätigkeiten ab. Schwerpunkt Sicherheit Rund 90 Prozent aller Verkehrsunfälle sind heute auf pure Fahrfehler zurückzuführen. Das lässt sich ändern, denn Audi AI wird künftig von vornherein gefährliche Situationen, in denen Unfälle passieren können, meiden. Die Entwicklung eines unfallvermeidenden Automobils hat bei der Marke

mit den Vier Ringen allerhöchste Priorität. Zudem bringen hochvernetzte und pilotiert fahrende Autos ökologische und ökonomische Vorteile. Durch die intelligente Vernetzung mit anderen Verkehrsteilnehmern und der Infrastruktur vermeidet das Auto beispielsweise Staus oder kennt den nächsten freien Parkplatz. Fortschritt in drei Stufen Den ersten Schritt in Richtung Autopilot markiert bereits der neue Audi A8, der als erstes Serienmobil hochautomatisiertes Fahren im öffentlichen Verkehr auf Level 3 ermöglichen wird. Hier übernimmt der Audi A8 in definierten Situationen selbsttätig die Fahraufgabe, dabei muss der Fahrer nicht mehr alle Vorgänge permanent überwachen. Der neue Audi AI Staupilot erfüllt diese Kriterien – ein technologischer Meilenstein, dem viele Jahre Forschungs- und Entwicklungsarbeit vorausgegangen sind. Ausblicke auf die künftigen Audi AI-Technologien liefern zwei weitere Concept Cars für Level 4 und Level 5. Vollautomatisiert auf Level 4 Mit dem Concept Car Elaine stellt Audi ein elektrisch angetriebenes SUV-Coupé vor, das bald das vollautomatisierte Fahren in vielen Situationen möglich machen wird – gelegentlich sogar ganz ohne Fahrer an Bord. So kann der Fah-

Audi als Visionär Autonom in die Zukunft – so lautet die Vision der Marke mit den Vier Ringen. Auf der IAA stellte Audi zwei Showcars vor, die mit intelligenten AI-Technologien autonomes Fahren ermöglichen.

26 | Fuhrparkpraxis


rer beispielsweise seinen Audi in einem gekennzeichneten Bereich, der sogenannten Übernahmezone, parken und aussteigen. Von dort fährt der Audi selbstständig und unbemannt in ein mehrgeschossiges Parkhaus mit verschiedenen Serviceangeboten wie einer Waschanlage, einer Paketstation, einer Tankstelle oder einer Ladesäule. Dank Audi AI erledigt das Auto all dies völlig eigenständig. Der Fahrer kann auf Level 4 die komplette Fahraufgabe an das System übergeben und erst wieder übernehmen, wenn das Auto den für das vollautomatisierte Fahren definierten Bereich, das Parkhaus oder auch die Autobahn, wieder verlässt. Sollte der Fahrer nicht reagieren, steuert das System einen sicheren Zustand an, lenkt das Auto auf die Standspur und hält dort an. Showcar Elaine Das Showcar Elaine, ein SUV-Coupé mit 4,90 Metern Länge, basiert auf dem Audi e-tron Sportback concept. Es stand nicht nur Pate für die dynamische Linienführung, die progressive Lichttechnologie und den hochwertigen funktionellen Innenraum, sondern auch für den elektrischen quattro Antrieb mit drei E-Maschinen und gemeinsamer Peakleistung von 370 kW. Für das vollautomatisierte Fahren auf Level 4 nutzt das Concept Car Elaine ein zFAS der nächsten Generation. Es liefert die Informationen für den Autobahnpiloten, der bis 130 km/h Geschwindigkeit die Fahraufgabe übernimmt und die Spur selbsttätig wechseln kann.

Völlig autonom: Level 5 Das zweite Concept Car, der Audi Aicon, liegt völlig autonom auf Zukunftskurs. Beim autonomen Fahren übernimmt das Auto nun die volle Kontrolle über Längs- und Querführung und benötigt in keiner Situation mehr die Hilfe des Fahrers. Hier auf Level 5 kann auf gewohnte Bedienelemente wie Lenkrad oder Pedalerie verzichtet werden, was ganz neue Freiheiten bietet: Keine Konzentration mehr auf den Straßenverkehr, die gewonnene Zeit an Bord können die Passagiere anderweitig erholsam und sinnvoll gestalten. Audi Aicon – Ausblick auf morgen Das Showcar wagt als revolutionäre Designstudie einen weiten Sprung in die Technik und Formgebung der nächsten Jahrzehnte. Der Audi Aicon bildet komplett neue Möglichkeiten ab, die ein vollelektrisches, autonom fahrendes Automobil den Designern eröffnet. Denn mit dem viertürigen Aicon eröffnet Audi einen Blick in das Mobilitätskonzept von morgen: ein völlig autonom fahrendes Concept Car – ohne Lenkrad, ohne Pedalerie. Wie der Elaine ist auch der Aicon für rein elektrischen Betrieb ausgelegt und vor allem für die Langstrecke konzipiert. Das Oberklassemodell wird von vier Elektromotoren angetrieben und soll Distanzen zwischen 700 und 800 Kilometern mit einer Batterieladung zurücklegen können. Als Prestige-Automobil von morgen vereint der Aicon zahlreiche Annehmlichkeiten moderner Kommunikationselektronik und perfekter Bedienergonomie in sich, die das Reisen an Bord zu einem höchst komfortablen Erlebnis erster Klasse machen. |

Blick auf die nächsten Jahrzehnte: Showcar Audi Aicon.

Fuhrparkpraxis | 27


Reportage | Porsche Bank

E-Mobilität eröffnet neue Wege für die Mitarbeitermotivation.

e-Mobilität erobert den Mitarbeitermarkt Mitarbeitermotivation ist für Unternehmen jeder Größe essenziell. Ein Dienstwagen stellt für den Arbeitnehmer einen großen Anreiz dar. Seit Einführung der neuen Sachbezugregelung steigen jedoch die Kosten für den Fahrer. Die Lösung: Integration der e-Mobilität in das Gehaltsmodell.

I

mmer mehr Unternehmen stellen ihren Mitarbeitern ein Auto mit Privatnutzungsoption zur Verfügung“, so Roland Leitner, Leiter des Flottenmanagements der Porsche Bank. „Der Dienstwagen wird als zusätzlicher Gehaltsbestandteil heute nicht mehr nur vom Top-Management geschätzt, sondern ist auch bei Mitarbeitern in anderen Unternehmensbereichen beliebt. Zu bedenken ist allerdings: Die private Nutzung des Fahrzeuges muss vom Lenker selbst versteuert werden. Die e-Mobilität bietet in diesem Zusammenhang einen neuen Ansatz, um Ausgaben zu sparen.“ e-Mobilität eröffnet neue Wege. Seit Einführung der neuen Sachbezugregelung mit Beginn des letzten Jahres spielt der CO2-Ausstoß bei der Wahl des neuen Firmenautos eine große Rolle. Derzeit liegt die Grenze bei 127 g

28 | Fuhrparkpraxis

CO2/km, um einen Sachbezug in Höhe von 1,5 % vom Kaufpreis anzusetzen. Bei der Wahl eines Modells mit einem Wert darüber werden 2 % berechnet, was sich beim Dienstwagennutzer am Gehaltszettel entsprechend bemerkbar macht. Diese Grenze wird in den nächsten Jahren noch weiter heruntergesetzt – um 3 g pro Jahr. Das Interesse an elektrobetriebenen Autos steigt daher deutlich. Sind diese doch gänzlich von der Sachbezugsteuer befreit. Denn wer möchte schon mehr bezahlen als nötig? Genau hier setzt das Gehaltsumwandlungsmodell ein: Mitarbeiter eines Unternehmens können sich gegen Abgabe eines geringen Teil ihres Gehaltes ein e-Auto als Firmenwagen zulegen. Die Kosten für Versicherung, Inspektionen, Reparaturen und Reifen trägt der Arbeitgeber. Das Beste daran: Es fallen keine Steuern für die Privatnutzung an! So ist der Dienstwagen nicht mehr nur für dienstwagenberechtigte Mitarbeiter interes-


3 Fragen an Roland Leitner, Leiter des Flottenmanagements der Porsche Bank: e-Mobilität als Gehaltsumwandlungsmodell – mit welchen Dimensionen rechnen Sie? Wie, denken Sie, wird das Modell angenommen werden? Wir haben das Gehaltsumwandlungsmodell bereits bei den ersten Kunden umgesetzt. Mit Erfolg: Innerhalb von nur 6 Monaten haben sich bei einem unserer langjährigen Kunden über 20 Mitarbeiter für dieses Modell entschieden und einen e-Golf bestellt. Sowohl für die Mitarbeiter als auch den Unternehmer ergeben sich dadurch klare Kostenvorteile. Wir erwarten uns für die Zukunft daher eine steigende Nachfrage nach diesem innovativen Modell.

sant, sondern bringt allen Angestellten eines Unternehmens Vorteile. Auch Unternehmer profitieren Was für den Arbeitnehmer gut ist, lohnt sich auch für den Chef des Unternehmens – Stichwort „Nebenkosten“. „Die Aufwendungen für Anschaffung und den Erhalt des Fahrzeuges können als Betriebsausgaben steuerlich geltend gemacht werden“, so der Fuhrparkexperte. „Ein Dienstwagen führt so im Gegensatz zu einer Gehaltserhöhung nicht zu höheren Personalnebenkosten. Weitere Vorteile bei der Wahl eines e-Autos sind der mögliche Vorsteuerabzug sowie der Wegfall des Sachbezugs und der motorbezogenen Versicherungssteuer. Und entscheidet sich der Unternehmer für ein Rundum-Sorglos-Paket mit Finanzierung, Versicherung und Wartung, ist er beim Flottenmanagement der Porsche Bank genau richtig.“ |

Welche Vorteile bringt das „Rundum-Sorglos-Paket“ der Porsche Bank dem Unternehmer? Bei der Porsche Bank erhält der Kunde alles aus einer Hand. In einer Rate ist alles drin – sämtliche Dienstleistungen rund ums Auto, von der Beschaffung über die Wartung, den Reifenwechsel, die Versicherung und Schadenabwicklung bis hin zur Tankkarte. Detaillierte transparente Auswertungen zeigen entsprechende Einsparpotenziale auf. Der Kunde kann sich auf sein Kerngeschäft konzentrieren, da ihm sämtliche Aufgaben rund um den Fuhrpark abgenommen werden. Ein weiterer Vorteil: Der One-Stop-Service im dichtesten Werkstättennetz Österreichs. Anfallende Reparaturen und Servicetermine werden bei einem Besuch in der Markenwerkstatt abgewickelt. Dadurch entfällt ein mühsames Routing zu unterschiedlichen Werkstätten und der Fahrer kann sich sofort wieder seinem Kerngeschäft widmen. Wie unterscheidet sich das Fuhrparkmanagement bei e-Modellen von dem bei Fahrzeugen mit herkömmlichem Antrieb? Fuhrparkmanagement wird immer auf die Bedürfnisse des Kunden maßgeschneidert. Die Abwicklung für e-Fahrzeuge erfolgt in derselben Qualität und mit denselben Prozessen wie bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren. Die entscheidenden Unterschiede liegen, wie bereits erwähnt, in der Preisgestaltung: Durch steuerliche Vorteile und die geringeren Wartungskosten ergibt sich eine Kosteneinsparung. Wir von der Porsche Bank beraten unsere Kunden hinsichtlich der aktuellen Förderungen für e-Fahrzeuge und unterstützen sie bei der Abwicklung.

Vorteile der e-Mobilität bei Dienstwagen: • • • • • •

E-Mobilitäts-Förderungen Geringere Verbrauchskosten Geringere Wartungskosten Wegfall des Sachbezugs Wegfall der motorbezogenen Versicherungssteuer Vorsteuerabzug

www.flottenmanagement.at

Fuhrparkpraxis | 29


Volkswagen | 4MOTION-Range

4MOTION in jeder Klasse

Traktion ohne Kompromisse In Österreich entscheiden sich vier von zehn Kunden der Marke Volkswagen Nutzfahrzeuge für ein Modell mit Allradantrieb. Bereits seit mehreren Jahrzehnten bietet Volkswagen die mit Abstand größte Palette allradgetriebener Fahrzeuge – vom Caddy über Transporter und Crafter bis hin zum Amarok. Heute ist das 4MOTION-Angebot so reichhaltig wie nie zuvor! Die Beliebtheit der Allradmodelle von Volkswagen spiegelt sich aber nicht nur in den Zulassungszahlen wider: Auch heuer haben die Leser von AUTO BILD Allrad die Erfolgsmodelle Multivan und Amarok V6 zu den „Allradautos des Jahres“ gewählt.

M

odelle mit Allradantrieb nehmen bei Volkswagen seit jeher einen besonders hohen Stellenwert ein. Denn vier angetriebene Räder garantieren auch dort sicheres Vorwärtskommen, wo ein Fahrzeug mit Front- oder Heckantrieb passen muss. 4MOTION-Modelle qualifizieren sich für Einsätze auf jedem Terrain und bei allen Witterungsbedingungen. Fahrten auf unbefestigten Pisten und schlammigen Baustellen werden genauso souverän gemeistert wie solche auf Schnee oder Eis. Nutzfahrzeuge dienen oftmals auch als Zugfahrzeuge für Anhänger. Wer auf den 4MOTION-Allradantrieb setzt, bekommt automatisch auch ein Fahrzeug mit hoher Anhängelast, die je nach Modell bis zu 3.500 Kilogramm betragen kann. Verschiedene Technologien für höchste Sicherheit Volkswagen setzt in seinen Baureihen zwei unterschiedliche 4MOTION-Technologien ein. Alle Modelle mit quer eingebautem Motor wie Caddy, Transporter und der neue Crafter

30 | Fuhrparkpraxis

4MOTION verfügen über die Haldexkupplung der 5. (und jüngsten) Generation. Sie wird bereits aktiv, bevor an einem Rad Schlupf auftritt. Mit moderner Motorelektronik wird aufgrund des aktuellen Fahrzustands des Fahrzeugs permanent das ideale Antriebsmoment für die Hinterachse errechnet. Das Steuergerät der Lamellenkupplung kann innerhalb weniger Millisekunden die Hinterachse stufenlos zuschalten. Je nach Bedarf können bis zu 100 Prozent des Antriebsmoments auf die hinteren Räder geleitet werden. In Fahrzeugen mit längs eingebautem Motor – wie beim Amarok V6 – kommt das selbstsperrende Torsen-Mittendifferenzial bzw. bei der Version mit zuschaltbarem Allradantrieb eine Klauenkupplung zum Einsatz. Torsen oder Haldex ist keine Glaubensfrage, sondern konstruktionsbedingt vorgegeben. Die Wirkung der unterschiedlichen Allradtechnologien ist aber immer dieselbe: bestmögliche Traktion und sichere Fahrt auf jedem Untergrund.


Rund 40 Prozent der Fahrzeuge, die von der Marke Volkswagen Nutzfahrzeuge in Österreich ausgeliefert werden, verfügen über 4MOTION-Allradantrieb. Das Angebot reicht vom Caddy über Transporter und Crafter bis hin zum Amarok.

VW Caddy 4MOTION – das Raumwunder Jeder dritte Caddy Fahrer vertraut der Allradtechnologie von Volkswagen. Sowohl das Nutzfahrzeugmodell unter den Kastenwagen als auch die Pkw-Modelle sind mit Allradantrieb bestellbar. Das 4MOTION-Angebot umfasst auch alle Caddy Maxi, Alltrack und Edition 35 Modelle. Zur Auswahl stehen zwei drehmomentstarke TDI-Aggregate, die 90 kW/122 PS und 110 kW/150 PS leisten. Der 122-PS-Motor ist mit einem 6-GangSchaltgetriebe kombiniert, die stärkere Motorversion mit einem 6-Gang-DSG-Automatikgetriebe. Allradklassiker: VW Transporter 4MOTION 1984 debütierte der erste Transporter mit Allradantrieb. Der T3 syncro revolutionierte die Nutzfahrzeugwelt und markierte einen Meilenstein in der beispiellosen Erfolgsgeschichte der Marke. Mittlerweile wird jedes zweite in Österreich verkaufte Modell der Transporter-Baureihe mit Allradantrieb ausgeliefert. Die aktuelle Palette an 4MOTION-Modellen ist riesig: So werden nicht nur alle Karosserieversionen der Transporter-Baureihe optional mit Allradantrieb angeboten, es können auch zahlreiche 4MOTION-Modelle mit langem Radstand geordert werden. Vom Kastenwagen über Pritsche und Doppelkabine-Pritsche sowie Fahrgestell bis hin zu Caravelle, Multivan und California stehen alle Karosserievarianten mit Allradantrieb zur Verfügung. Das Motorenspektrum in Kombination mit Allradantrieb reicht vom TDI mit 110 kW/150 PS bis hin zum 150 kW/204 PS starken TDI und TSI Benzindirekteinspritzer. Auch DSG-Automatikgetriebe ist dabei auf Wunsch erhältlich. Der neue VW Crafter: 4MOTION ab Werk Erstmals in der Geschichte des Crafter bietet Volkswagen nun sein großes Nutzfahrzeug bereits ab Werk optional mit 4MOTION-Allradantrieb an. Für Kastenwagen, Pritsche und Fahrgestell 4MOTION stehen mit dem 103 kW/140 PS bzw.

130 kW/177 PS starken TDI zwei interessante Motorisierungen zur Auswahl. Die elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung der 5. Generation bewegt den Crafter mit einem höchstzulässigen Gesamtgewicht von bis zu vier Tonnen souverän in jedem Gelände. Amarok V6 4MOTION – der Edel-Pickup Der Volkswagen Amarok V6 steht mit Heckantrieb, zuschaltbarem und permanentem Allradantrieb zur Auswahl. Mit dieser großen Vielfalt an Antrieben des im Vorjahr aktualisierten und auf die neuen Sechszylindermotoren umgestellten Pickup bietet die Nutzfahrzeugmarke Maßgeschneidertes für jeden Einsatzzweck. Bei den Ausstattungslinien Entry, Trendline und Comfortline kann zwischen Heckantrieb und zuschaltbarem Allradantrieb gewählt werden. Der Highline steht mit zuschaltbarem und permanentem 4MOTION-Antrieb zur Verfügung. Die Versionen Canyon und Aventura sind mit permanentem Allrad ausgestattet. Diese Antriebsversion ist – unabhängig von der Ausstattungslinie – immer mit einem 8-Gang-Automatikgetriebe kombiniert. Während beim permanenten Allradantrieb ein zentrales Torsen-Differenzial die Motorkraft automatisch zwischen Vorderund Hinterachse verteilt, wird beim zuschaltbaren Allradantrieb über ein Verteilergetriebe und eine Klauenkupplung per Tastendruck auf starren Durchtrieb zwischen den Achsen geschaltet. Eine zusätzliche Geländereduzierung in Kombination mit dem 6-Gang-Schaltgetriebe qualifiziert den Amarok V6 auch für extreme Geländefahrten und starke Steigungen. Eine elektronische Differenzialsperre verhindert das einseitige Durchdrehen eines Rades und lenkt die Antriebskraft stets zu dem Rad mit der besten Traktion. Zur weiteren Verbesserung der OffroadEigenschaften kann optional eine mechanische Hinterachs-Differenzialsperre geordert werden. |

Fuhrparkpraxis | 31


Reportage | ms-CNS Communication Network Solutions GmbH

Gute Zusammenarbeit (v.l.): Michael Bangerl, Dietmar Hirsch, Andreas Fuchs (Autohaus Fuchs) und Thomas Kroiss (Key Account Manager Porsche Austria)

Zuverlässigkeit und Qualität im Fokus Es gibt Wirtschaftsbereiche und Tätigkeitsfelder, wo jederzeitige Einsatzbereitschaft und die Betreuungsqualität noch vor dem Kostenfaktor an oberster Stelle stehen. Genau aus diesem Grund setzen Dietmar Hirsch und Mag. Thomas Kropik, die beiden geschäftsführenden Gesellschafter der ms-CNS Communication Network Solutions GmbH, bereits seit mehreren Jahren auf die Fahrzeuge von Volkswagen, Audi und ŠKODA.

N

ur mit einer rund um die Uhr einsatzbereiten Flotte mit Volkswagen Caddy, Transporter, Crafter und Amarok, die größtenteils mit Allradantrieb ausgestattet sind, können Techniker und Monteure des hochspezialisierten Anbieters von Lösungen und Dienstleistungen für Telekom-Netzbetreiber und Systemtechnikhersteller innerhalb kürzester Zeit etwa Mobilfunksendemasten und Festnetzanlagen erreichen. Dietmar Hirsch bringt es auf den Punkt: „Unsere Kunden erwarten von uns kurze Reaktionszeiten und beste Betreuungsqualität. Innerhalb von zwei Stunden müssen wir jeden Punkt in Österreich auch abseits befestigter Straßen, wo eine technische Anlage gewartet oder instandgesetzt werden soll, anfahren können. Um dieser Herausforderung gerecht zu werden, müssen wir diesen hohen Qualitätsanspruch auch an unsere Fahr-

32 | Fuhrparkpraxis

zeuglieferanten und das Fuhrparkmanagement mit Finanzierungs- und Versicherungsdienstleistungen stellen.“ Allrad kennt keine (Gelände)Grenzen An die 70 Fahrzeuge setzt das 2012 aus dem Alcatel-Lucent Konzern hervorgegangene Unternehmen im Bereich Montage und Technik ein, weitere rund 60 Autos werden von Bauleitern und Planern gefahren. Da Mobilfunkmasten zur flächendeckenden Signalversorgung der Bevölkerung in vielen Fällen auch weiter abseits von befestigten Straßen und Wegen stehen, müssen Montagefahrzeuge mit ihrer Werkstattausstattung und oftmals sehr schweren technischen Komponenten auch geländegängig sein. Hier bietet die Marke Volkswagen Nutzfahrzeuge mit einem breiten Angebot an Fahrzeugen mit 4MOTION-All-


ms-CNS – smarte Lösungen für Telekom-Netzbetreiber Die ms-CNS Communication Network Solutions GmbH wurde im November 2012 gegründet und hat sich innerhalb weniger Jahre zu einer rund 400 Mitarbeiter großen Serviceorganisation entwickelt. Der hochspezialisierte Anbieter von Lösungen und Dienstleistungen für Telekom-Netzbetreiber und Systemtechnikhersteller investiert laufend in die Erweiterung des Know-hows seiner Mitarbeiter und die Weiterentwicklung seines Portfolios. Eigene Akquisiteure und Planungstechniker planen und realisieren gemeinsam mit ausgesuchten regionalen Partnerunternehmen unterschiedlichster Fachrichtungen flexible, maßgeschneiderte und teilweise auch komplexe Lösungen. Von Neubauprojekten über Umbauten und Swaps bis zu Abbau und Entsorgung von Telekommunikationsanlagen bzw. -komponenten – in all diesen Bereichen stehen Techniker von ms-CNS Kunden beratend und ausführend tatkräftig zur Seite. Das Leistungsspektrum umfasst die Planungsunterstützung in den Bereichen Funknetz und Transmission, die Beschaffung von Bestandsplänen, Bauplänen und baustatischen Berechnungen, bautechnische Begehungen, die Erstellung der Einreichplanung, von Bauplanunterlagen für Genehmigungsverfahren sowie die Ausführungsplanung inklusive Statik etc. Abgedeckt wird die gesamte Bandbreite von der Akquisition, Planung, Abwicklung von Bauleistungen, Optimierung

und Modernisierung bestehender Anlagen bis hin zu Wartung und Reparatur. Zu den großen Stärken des Unternehmens zählt auch seine lokale Präsenz in den Einsatzgebieten. Dies ermöglicht, die Beurteilung der örtlichen GeDie beiden Geschäftsführer Dietmar Hirsch gebenheiten und die und Mag. Thomas Kropik behördlichen Genehmigungsverfahren rasch, effizient und kompetent durchzuführen. Die Basis des Service- und Logistikkonzeptes besteht darin, dass die Techniker jeden geografischen Punkt im Einsatzgebiet in höchstens zwei Stunden erreichen können – auch in schlecht zugänglichen Gebieten. Dadurch gewährleistet ms-CNS eine effiziente, schnelle und flexible Durchführung von Vororteinsätzen. Die Unternehmenszentrale befindet sich in Wien, Standorte hat das Unternehmen in Linz/Pasching, Salzburg, Hall/Tirol, Graz/Seiersberg, Villach, Nürnberg und Budapest.

radantrieb perfekte Lösungen. Vom Caddy über Transporter, Crafter und Amarok stehen jederzeit einsatzbereite Fahrzeuge in allen Größenordnungen zur Verfügung, die auch in schwierigem Gelände sicheres Vorwärtskommen ermöglichen. Vor allem der neue Volkswagen Crafter, der jetzt bereits ab Werk mit 4MOTION-Allradantrieb bestellt werden kann, trägt mit seiner sicheren Antriebstechnik zur Erleichterung des Servicealltags der Mitarbeiter bei. Ein Wechsel vom Vorgänger auf die neue Generation stellte auch hinsichtlich der speziellen Werkstatteinbauten in den Fahrzeugen keine Schwierigkeit dar: Die Einrichtungen konnten problemlos übernommen werden. Einsatzgebiet: Zentraleuropa Eingesetzt werden die Autos etwa für Fahrten zu Baustellen, den Transport von Bauteilen und Komponenten, aber auch für bautechnische Begehungen in Österreich sowie in Teilen unserer Nachbarländer Deutschland, Ungarn, Slowakei, Italien und Slowenien. Jährlich legen die Mitarbeiter mit ihren Dienstfahrzeugen je nach Tätigkeit und Einsatzort bis zu 60.000 Kilometer zurück. Auto als Motivationsfaktor Es ist ein offenes Geheimnis, dass Mitarbeiter, deren Arbeitsplatz in großem Ausmaß das Auto ist, über die Möglichkeit der individuellen Auswahl von Modell und Ausstattung motiviert werden. „Die Investition in eine optimierte Ausrüstung steigert nicht nur die Produktivität unseres Unternehmens, sondern auch die Mitarbeiterzufriedenheit. So können wir immer wieder auch unter widrigen Umständen für unsere Kunden das Unmögliche möglich machen“, bemerkt Michael Bangerl, Bereichsleiter Technik, Montage und Wartung, zur angesprochenen Mitarbeitermotivation. Freisprecheinrichtung, Rückfahrkamera, Parksensoren und LED-Beleuchtung zählen daher zur „Pflichtausstattung“ der eingesetzten Nutzfahrzeuge. >

Der Volkswagen Amarok ist für die ms-CNS Communication Network Solutions GmbH unverzichtbar. Fuhrparkpraxis | 33


Reportage | ms-CNS Communication Network Solutions GmbH

Die Einsatzorte liegen oft abseits befestigter Straßen.

Unternehmen und Fuhrpark rapide gewachsen Die ms-CNS Communication Network Solutions GmbH ist in den vergangenen fünf Jahren stark gewachsen – und mit dem Unternehmen auch der Fuhrpark. „Begonnen haben wir im Jahr 2012 mit 15 Fahrzeugen. Innerhalb etwa eines Jahres hat sich aufgrund der guten Auftragslage unsere Firmenflotte verdreifacht und ist bis heute auf über 130 Fahrzeuge angestiegen“, lässt Firmenchef Dietmar Hirsch die vergangenen Jahre Revue passieren.

Die Bedarfsermittlung und Beschaffung der Fahrzeuge erfolgt stets durch die Bereichsleiter in Abstimmung mit Fuhrparkmanagement und Geschäftsführung in Abhängigkeit von Projektsituation, Auftragslage und der strategischen Ausrichtung des Unternehmens und seiner Geschäftsfelder. Die Verwertung bzw. „Ausmusterung“ erfolgt nicht nur nach Kriterien wie Kilometerleistung und Laufzeit, sondern auch nach der Entwicklung der Auftragslage durch das Autohaus Fuchs in Freistadt und Porsche Wels. „In diesem Punkt schätzen wir besonders die Flexibilität unserer beiden Händlerbetriebe, vor allem aber auch die unkomplizierte Kundenfreundlichkeit der Porsche Bank“, ergänzt Hirsch. Obwohl für die ms-CNS Communication Network Solutions GmbH Zuverlässigkeit, Produktqualität und Modellvielfalt an oberster Stelle stehen, können die Fuhrparkkosten aus betriebswirtschaftlicher Sicht nicht außer Acht gelassen werden. „Eine große Rolle spielen auch das Preis-Leistungs-Verhältnis und ein stabiler Restwert. Die Kontrolle der laufenden Kosten erfolgt in einer Kombination aus Fuhrparkinformationssystem der Porsche Bank und einer Analyse von Tankrechnungen, Reparaturkosten von Schadensfällen und unseren internen Datenquellen“, so Bereichsleiter Bangerl. So zählen zu den Anforderungen, die das Unternehmen an seinen Kooperationspartner in Sachen Mobilität stellt, auch Vertrauenswürdigkeit, Flexibilität und „vor allem die Bereitschaft, uns Administrationsaufwand abzunehmen und die Stehzeiten der Fahrzeugbenutzer auf ein Minimum zu reduzieren“, bekräftigt Dietmar Hirsch.

Fahrende Werkstatt: der Volkswagen Crafter mit individueller Innenausstattung. 34 | Fuhrparkpraxis


Technik | Neuer Testzyklus WLTP

Näher am Alltagsverbrauch – WLTP Die Worldwide harmonized Light vehicles Test Procedure, kurz „WLTP“ gilt seit September 2017 in der Europäischen Union für Personenkraftfahrzeuge und leichte Nutzfahrzeuge.

E

xperten kritisierten, dass der bisher angewandte „Neue Europäische Fahrzyklus“ (NEFZ) den Verbrauch eines Fahrzeugs nur sehr unzureichend abbildet. Anders als der bekannte Testzyklus orientiert sich die WLTP aber näher am heutigen, realen Fahrverhalten im Straßenverkehr. Das macht es für den Autofahrer einfacher, den tatsächlichen Alltagsverbrauch eines Fahrzeugs abzuschätzen und zu bewerten. NEFZ nicht mehr zeitgemäß Im Jahr 1992 wurde der „Neue Europäische Fahrzyklus“ (NEFZ) eingeführt und war bis 1. September 2017 für alle Fahrzeuge gesetzlich bindend. Der NEFZ besteht aus zwei Teilen: In den ersten 13 Minuten wird eine Fahrt im Stadtverkehr simuliert mit vielen Stop-and-go-Phasen. Die zweite Phase entspricht einer Überlandfahrt mit maximal 120 km/h. Seit Anfang der 1990er-Jahre haben sich aber Autos, Straßen und das individuelle Fahrverhalten stark verändert. Während der NEFZ ein rein synthetischer Labortest ist, gilt die WLTP nicht zuletzt aufgrund der Berücksichtigung von Sonderausstattungen eines Fahrzeugs, einer höheren zugrundeliegenden Maximalleistung und einer längeren Zykluszeit bei einem gleichzeitig reduzierten Standzeitanteil eindeutig als realitätsnäher. Entwickelt wurde die neue WLTP (Worldwide harmonized Light vehicles Test Procedure) anhand weltweit gesammelter Fahrdaten und sie deckt Fahrsituationen vom Innenstadtverkehr bis zur Autobahnfahrt ab. Im Gegensatz zum NEFZ ist die WLTP wesentlich dynamischer, denn sie berücksichtigt deutlich mehr Beschleunigungsund Bremsvorgänge als ihr Vorgänger. Sie beinhaltet vier Pha-

sen mit unterschiedlichen Durchschnittsgeschwindigkeiten, die repräsentativ für Fahrprofile auf der ganzen Welt sind: langsam (low), mittel (medium), schnell (high) und sehr schnell (extra high). Innerhalb dieser Phasen wird jeweils unterschiedlich stark beschleunigt, gebremst und angehalten, um Fahrsituationen aus dem automobilen Alltag auch tatsächlich abzubilden. Realistischere Werte Für jede Motor-/Getriebekombination werden diese Tests jeweils mit der ausstattungsbedingt sparsamsten und der verbrauchsintensivsten Fahrzeugausführung gefahren. Die in der WLTP veröffentlichten Werte zeigen dabei eine Spannbreite vom geringsten bis zum höchsten Verbrauchswert. Darüber hinaus sind die mit der WLTP ermittelten Werte weltweit miteinander vergleichbar, während der NEFZ nur für Europa galt. |

Geschwindigkeitsprofil in der WLTP Fuhrparkpraxis | 35


Grenzenlose Freiheit

SEAT | Arona

Beginnen wir mit einer sehr guten und einer guten Nachricht. Die sehr gute: SEAT bringt den Arona. Ein knackiges, kompakt versammeltes City-SUV, wie man es sich heute wünscht, was an den ex plodierenden Verkaufszahlen in diesem hoch begehrten Segment abzulesen ist. Er ist schön und heiß wie die Sonne über Spanien, gleichzeitig verkörpert er die Verlässlichkeit und Qualität aller Produkte des Volkswagen Konzerns.

36 | Fuhrparkpraxis

Der neue SEAT Arona

D

ie gute Nachricht: Der Arona erlebte seine Publikumspremiere bei der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt. Es wird nicht mehr lange dauern, bis Sie sich einen Arona in den Fuhrpark stellen können. Sehr zur Freude derer, die dann einen einen fantastischen neuen Arbeitsplatz bekommen. Denn der Arona duckt sich attraktiv, wendig und alert ins urbane Verkehrsgewühl und spielt draußen auf dem Land seine zweite Natur aus. Als robuster Begleiter, der dank erhöhter Bodenfreiheit auch abseits ebener Straßen freudig seinen Weg findet. Genau diese Kombination aus smartem Stadtflitzer und ausdauerndem und komfortablem Reisemobil macht den Arona so kostbar und alltagstauglich. Mit einer Länge von 4,14 Metern platziert er sich unterhalb des größeren Bruders SEAT Ateca und acht Zentimeter über dem Ibiza, bildet also die schöne Mitte mit knappen Außenmaßen und generösem Innenraum. Fünf Personen können in ihm bequem auch längere Fahrten antreten, und dabei bleibt noch immer ein Kofferraum mit beachtlichen 400 Litern Fassungsvermögen übrig. Als Vertreter der höher bauenden SUVs erlaubt er müheloses Ein- und Aussteigen und einen vorausschauenden Überblick über das Verkehrsgeschehen. Und er trägt auch alle anderen Tugenden der Gattung vor: das gewinnende Erscheinungsbild, die Vielseitigkeit und die beruhigende Sicherheit bei allen Straßen- und Witterungsverhältnissen. Allen Varianten gemein sind die vielen Möglichkeiten an Sicherheitsausstattungen, die beim Front Assist mit City-Notbremsfunktion beginnen und über die Automatische Distanzregelung (ACC), Berganfahrhilfe, die Müdigkeitserkennung, Regen- und Lichtsensor bis zur Multikollisionsbremse reichen.


Ein 8-Zoll-Touchscreen im ruhig und funktionell gestalteten Armaturenbrett bündelt die Infotainment-Funktionen und erreicht mit der optionalen Rückfahrkamera das Niveau höherer Fahrzeugklassen. Logisch, dass auch die Konnektivität mit dem Smartphone via Apple CarPlay, AndroidAuto und MirrorLink alle aktuellen Stückerln spielt. Dazu kann man den Arona mit Blind-Spot-Sensor und der jüngsten Generation an Parklenkassistenten für Längs- und Querparklücken oder dem Beats Audio Soundsystem mit 6 High-End-Lautsprechern und einem 300-Watt-Verstärker plus Subwoofer zu einem Wunschlosglücklich-Paket aufrüsten. In der Version FR hat man optional Zugriff auf „Dual-Ride“ und damit auf elektronisch verstellbare

Stoßdämpfer für die Modi Normal und Sport. Die SEAT Fahrprofile lassen einem die Wahl unter vier Fahr-Modi, die mit Normal, Sport, Eco und Individual hinlänglich beschrieben sind. Alle Motoren, und hier stoßen wir zum Kern des neuen Arona vor, verfügen über Direkteinspritzung, Turbo und Start-Stopp-Automatik. Ob nun der 1.0 TSI-Einstiegsmotor mit 3 Zylindern und 95 oder 115 PS, der neue Vierzylinder-TSI mit 150 PS oder die Vierzylinder-TDI-Motoren mit 95 oder 115 PS unter dem sportlichen Kleid werken, allen gemein sind der sorgsame Umgang mit Treibstoff und ein jugendliches, dynamisches Temperament. Wer bis Mitte des nächsten Jahres warten kann, der darf mit dem 90-PS-TGI-Erdgasmotor noch mehr sparen. |

Armaturenbrett in Kunstleder Fuhrparkpraxis | 37


SEAT | Sports Utility Vehicle

Heckklappen haben sie. Platz in Hülle und Fülle sowieso. Dazu die Sicherheit des Allradantriebs bei schwierigen Fahrbahn- und Wetterverhältnissen. In den Fuhrpark kommen heute SUVs. SEAT hat sie in allen Größen.

Die Kombis von heute

D

er Trend zum SUV, auf deutsch Sports Utility Vehicle, hält an. Keine andere Fahrzeuggattung erzielt Zuwachsraten von rund 20 Prozent, und die Erklärung dafür ist simpel. Ein SUV ist das Schweizer Taschenmesser der Mobilität, gleichermaßen geeignet für Straße und Gelände, überlegen bei Schnee und Eis, praktisch, vielseitig, hilfreich beim Ein- und Aussteigen, gleichzeitig behält man dank der hohen Sitzposition den Überblick. Und er sieht gut aus. Seine robuste Erscheinung umgibt seine Insassen mit der Aura von Abenteuer, Natur und Freiheit. Auch wenn man die Wege der Zivilisation nie verlässt. Dank ihres überlegenen Gesamtpakets verdrängen SUVs auch im beruflichen Umfeld mehr und mehr die klassischen Kombilimousinen. Dank modernster Fahrwerkstechnologien, sparsamer Motoren und variablen, großen Innen-, Koffer- und Laderäumen bieten sie alles, was man für lange, angenehme Geschäftsfahrten braucht, und und Gewerbetreibende haben

SEAT Ateca 38 | Fuhrparkpraxis

allen Platz der Welt. Oder so viel man eben für nötig hält. SEAT brachte den Ateca, ein SUV aus der breiten Mitte, das dieser Tage den kompakten Arona zur Seite gestellt bekommt, und im Verlauf des nächsten Jahres wird ein weiteres neues Modell vorgestellt, das den Ateca deutlich überragen wird. Damit trägt SEAT der Begeisterung des Publikums für diese Alleskönner Rechnung und wird für jeden Wunsch und jeden Bedarf ein geeignetes SUV im Programm haben. Und noch etwas spricht für ein SUV als Firmenwagen: die zum Teil erheblich höheren Restwerte, die Investitionen in diese Fahrzeugkategorie lohnenswert machen. Wobei, wie bei SEAT üblich, die Neupreise keine Konkurrenz fürchten müssen. Trotz modernster Technik, herausragender Qualität, üppiger Ausstattung und dynamischem Design ist ein Arona oder ein Ateca immer absolut preiswert. Und das wird beim neuen Großen, dessen Name aktuell noch gesucht wird, nicht anders sein. |


SEAT | CNG

Haben Sie schon einmal über Erdgas nachgedacht? SEAT liefert Ihnen ein paar triftige Gründe für diese ökonomische, ökologische und verlässliche Alternative.

Die Erdgasmodelle von SEAT

Jetzt richtig Gas geben

W

as spart bis zu 50 Prozent Treibstoffkosten gegenüber einem Benzinmotor, hat einen um 30 Prozent geringeren Kraftstoffverbrauch, stößt um bis zu 50 Prozent weniger CO2 aus, produziert weniger als die Hälfte Feinstaub und praktisch keine Stickoxide? Die Antwort ist leicht: ein Auto, das mit Erdgas fährt. Die Technologie ist seit Jahren erprobt, bewährt und absolut verlässlich. Der ökologische Fußabdruck ist also im Vergleich zu anderen Antriebsvarianten ebenfalls ein Vorteil. Vor allem, wenn es sich um einen TGI-Motor von SEAT handelt. Er kombiniert Erdgas mit Benzin, wobei dem Erdgas immer Vorrang gegeben wird. Sollte der größere Vorrat an Erdgas zur Neige gehen, schaltet der Antrieb automatisch und unmerkbar auf Benzin um. So erreichen TGI-Modelle von SEAT imposante Reichweiten von über 1.000 Kilometern ohne lästigen und zeitraubenden Aufenthalt an einer Tankstelle. Ein Fuhrpark mit erdgasbetriebenen Fahrzeugen spart bares Geld (auch, weil man steuerliche Vorteile beim Kraftstoff lukriert), erscheint in einem milden ökologischen Licht und erzielt die höchsten Wiederverkaufswerte aller nachhaltig ausgelegten Fahrzeuge. Und das alles geht nicht zu Lasten von Leistung und Fahrspaß. Der kleine, hübsche SEAT Mii eilt mit seinen 68 PS durch die Stadt und verbraucht dafür nur 2,9 kg Erdgas auf 100 km. Das Benzin im Zusatztank wird nur für den Start benötigt, sobald die Betriebstemperatur erreicht ist, schaltet er auf Erdgasbetrieb um. Der Leon TGI erledigt das umweltbewusste Sparen um zwei Nummern größer, überhaupt, wenn man sich für das Kombimodell, den Leon ST TGI, entscheidet. Dazwischen wird sich am Ende des Jahres der neue Ibiza TGI ansiedeln. Genauso wie das neue kompakte SUV Arona. Versorgungsprobleme mit der cleveren Kraftstoffalternative gibt es übrigens nicht. 169 Tankstellen in Österreich, rund 900 in Deutschland und 1.200 in Italien bilden ein dichtes Netz für die Verabreichung des komprimierten Gases. Und damit können Sie bei SEAT richtig Gas geben. |

Erdgas- und Benzintanköffnung

Erdgastank unter dem Kofferraum Fuhrparkpraxis | 39


KAROQ – der perfekte Allrounder

ŠKODA | KAROQ

40 | Fuhrparkpraxis

Mit dem KAROQ platziert ŠKODA einen weiteren SUV in den boomenden Markt: kompakt, modern, mit viel Platz und – erstmalig – einem digitalen Instrumentenpanel.

W

enn ŠKODA ein neues Modell präsentiert, dann nur unter der Voraussetzung, neue Benchmarks zu setzen und in puncto Größe und Volumen den Klassenprimus zu stellen. So auch beim KAROQ: Er zeichnet sich durch das größte Kofferraumvolumen seiner Klasse aus und glänzt mit völlig neuen Konnektivitätslösungen in seinem Segment. Ausstattungsmäßig hat er selbstverständlich einiges zu bieten, von Voll-LED-Scheinwerfern über individuelle Fahrwerkseinstellungen bis hin zu einem Touchdisplay im Glasdesign. Motorenseitig kann er mit vier komplett neuen Aggregaten, zwei Dieseln und zwei Benzinern, überzeugen. Unverkennbar ŠKODA Das Erscheinungsbild des neuen SUV ist durch die aktuelle Designsprache der Marke geprägt, die dem ŠKODA KAROQ einen emotionalen und dynamischen Charakter verleiht. Zahlreiche kristalline Elemente verweisen auf böhmische Glaskunsttradition. Zudem ist sein ausdrucksstarkes und robustes Äußeres ein deutlicher Hinweis auf seine Bestimmung als kompakter SUV. Auf Wunsch erstrahlen Voll-LED-Scheinwerfer in Klarglasoptik, unterhalb derer verläuft ein schmaler Lichtleiter mit Blink- und Tagfahrlicht. Die eckigen Radhäuser verleihen dem KAROQ das gewisse robuste Etwas. Und am Heck lässt sich mit der Schlussbeleuchtung in LED-Technik deutlich die ŠKODA-typische C-Grafik erkennen. Allrounder mit viel Platz Mit seinen Abmessungen von 4.382 Millimetern in der Länge, 1.841 Millimetern in der Breite und 1.603 Millimetern in der Höhe bietet der neue ŠKODA KAROQ ausreichend Platz an Bord. Der lange Radstand von 2.638 Millimetern wirkt sich großzügig auf den Innenraum aus, die hinteren Passagiere genießen eine Kniefreiheit von 69 Millimetern. Besonders clever: das virtuelle Pedal, das die Heckklappe mit einem „Fußwischen“ unterhalb der hinteren Stoßstange berührungslos öffnet und damit den größten Kofferraum seiner Klasse freigibt (521 Liter). Das VarioFlex-Sitzsystem macht den KAROQ variabel und schafft einen Stauraum von 479 bis 588 Litern. Das VarioFlex-System besteht aus drei separaten Rücksitzen, die einzeln verstellt und auch komplett herausgenommen werden können. So wird der KAROQ dann mit einem maximalen Laderaumvolumen von 1.810 Litern zum flotten Kleintransporter, besonders lange Gegenstände lassen sich zudem im Innenraum des kompakten SUV transportieren – möglich macht dies der klappbare Beifahrersitz. Vernetzte digitale Welt Erstmalig kommt in einem ŠKODA das digitale Instrumentenpanel Active Info Display zum Einsatz. Hier kann der Fahrer die digitale Anzeige im Cockpit frei programmieren und nach seinen Wünschen individuell gestalten (ab 2. Quartal 2018 bestellbar). Mit den Infotainmentsystemen, die im KAROQ zur Auswahl stehen, setzt sich die clevere Marke ganz klar an die Spitze des Segments. Sie sind intuitiv bedienbar und bieten zahlreiche Funktionen sowie Schnittstellen und sind mit kapazitiven Touchdisplays ausgestattet. Dank LTE-Modul und WLAN-Hotspot, mit dem sich jeder Mitfahrer verbinden kann, sind die Passagiere im ŠKODA KAROQ ‚always online’ und voll vernetzt. Die


neuen mobilen ŠKODA Connect Online-Dienste unterstützen als Infotainment-Online-Dienste die Information und Navigation, als Care Connect-Dienste die Assistenz bei Pannen und Notfällen. So wird im KAROQ bereits heute die Notruf-Taste angeboten, die in Europa erst ab 2018 zur Standardausstattung zählen wird. Weitere Online-Dienste laufen über die ŠKODA Connect App: Mit ihnen lässt sich das Auto per Smartphone aus der Ferne überprüfen, konfigurieren und finden. Die Telefonbox bietet induktives Laden, sie koppelt das induktiv aufladbare Smartphone automatisch an die Dachantenne und lädt es zugleich kabellos.

Assistenzsysteme höherer Klassen Auch zuverlässige Fahrerassistenzsysteme, die sonst Fahrzeugen höherer Klassen vorbehalten sind, finden sich im neuen ŠKODA KAROQ. Die Sicherheitssysteme halten das Auto auf Abstand zum Vordermann, erleichtern dem Fahrer das Wechseln und Halten der Spur, weisen ihn auf wichtige Verkehrszeichen hin und unterstützen ihn beim Parken. Dazu zählen beispielsweise der komfortable Parklenk-Assistent, der Spurhalte-Assistent oder der Stau-Assistent, ebenso der Spurwechsel-Assistent, Frontradar-Assistent mit vorausschauender Fußgängererkennung oder der Notfall-Assistent. >

Fuhrparkpraxis | 41


ŠKODA | KAROQ

Die aktuelle Design­sprache der Marke verleiht dem neuen ŠKODA KAROQ einen emotionalen und dynamischen Charakter.

Modernste Motorentechnik Auch unter der Haube hat der ŠKODA KAROQ einiges zu bieten: Alle Aggregate sind turboaufgeladene Direkteinspritzer und mit Start-StoppTechnik und Bremsenergierückgewinnung ausgestattet. Dadurch sind sie äußerst sparsam und erfüllen die EURO-6-Norm. Der kraftvollste Diesel – der 2.0 TDI mit 140 kW/190 PS (ab 2. Quartal 2018 bestellbar) – fährt bereits serienmäßig mit 4x4Antrieb und dem 7-Gang-DSG vor, alle anderen Motoren können wahlweise mit dem manuellen 6-Gang-Schaltgetriebe oder dem komfortablen 7-Gang-DSG geordert werden. Die Leistungsspanne der fünf verfügbaren Motoren reicht von 85 kW/115 PS bis 140 kW/190 PS. Der kleinste Benziner mit dem 1,0-TSI-Motor hat drei Zylinder und bringt es dank Downsizing auf kraftvolle Beschleunigung. Die Besonderheit des neuen 1,5 TSI mit 110 kW/150 PS besteht im aktiven Zylindermanagement (ACT) mit kurzzeitiger Zylinderabschaltung, wenn die Leistung gerade nicht benötigt wird. Das spart je nach Fahrstil bis zu 0,5 Liter Kraftstoff auf hundert Kilometer. Alle Dieselmotoren sind Vierzylinder mit Vierventiltechnik, der Einstiegsmotor ist der 1,6 TDI, zwei Liter Hubraum sind mit 110 kW/150 PS oder mit 140 kW/ 190 PS zu haben. Beim 190-PS-Motor beträgt das maximale Drehmoment 400 Nm. Es sorgt für beeindruckende Durchzugskraft und einen sportlichen Sprint von 0 auf 100 km/h in 7,8 Sekunden. Intelligenter Allradantrieb Das besonders aufwendig konstruierte und komfortabel abgestimmte Fahrwerk des KAROQ setzt neue Maßstäbe im Segment. Es verleiht dem Kom-

42 | Fuhrparkpraxis

pakt-SUV herausragende Allroundereigenschaften mit eindrucksvollen Offroad-Qualitäten für Fahrten ins unbefestigte Terrain. Dank der dynamischen Fahrwerksregelung (DCC – ab 2. Quartal 2018 bestellbar) kann der Fahrer über drei Fahrwerksmodi verfügen, auf Wunsch steht eine Fahrprofilauswahl mit den Modi Normal, Eco, Sport, Individual und Snow (4x4) zur Verfügung. Der Allradantrieb mit elektronisch gesteuerter Lamellenkupplung sorgt auch auf rutschigem Untergrund oder beim Ziehen eines Anhängers für zügiges Vorwärtskommen. Für noch mehr Spaß, Komfort und verbesserte Fahreigenschaften beim Ausflug ins Gelände steht für den 4x4-Antrieb der optionale Offroad-Assistent zur Auswahl. |

Großzügige Raumverhältnisse vorne und hinten eröffnen den Passagieren eine neue Qualität des Reisens.


ŠKODA | KODIAQ

ŠKODA KODIAQ Zwei neue Modelle

Macht eine gute Figur auf der Straße: KODIAQ SPORTLINE

Fit fürs Gelände: KODIAQ SCOUT

M

it den brandneuen AusstattungsvarianWunsch offen, um mit dem KODIAQ SPORTLINE besonders sportliche Mobiten KODIAQ SPORTLINE und KODIAQ lität zu erleben. Als Antrieb stehen zwei Benziner (1,4 TSI und 2,0 TSI) und SCOUT erweitert die clevere Marke die zwei Diesel (2,0 TDI) in einer Leistungsbandbreite von 110 kW/150 PS bis Modellreihe des gefragten SUV, der mit bis zu sie140 kW/190 PS zur Auswahl. ben Sitzen und dem größten Innen- bzw. Gepäckraum seiner Klasse überzeugt. Während die VersiFit auch fürs Gelände: KODIAQ SCOUT on SPORTLINE die dynamischen Eigenschaften des Als robuste Alternative für den Ausflug auch abseits befestigter Straßen KODIAQ ausdrucksvoll in Szene setzt, vermittelt der empfiehlt sich der KODIAQ SCOUT, der bereits serienmäßig mit AllradKODIAQ SCOUT robusten Offroad-Charakter. antrieb vorfährt und seine Offroad-Qualitäten nicht nur optisch, sondern auch technisch voll zur Geltung bringt. Der Unterboden-SteinNicht nur für Sportler: KODIAQ SPORTLINE schlagschutz sorgt für Geländetauglichkeit, mit den Stoßfängern Verschärft sportliche Akzente setzt der große SUV in der vorne und hinten ist der KODIAQ um neun Millimeter länger als Modellvariante SPORTLINE mit speziellen Designelemendas Basismodell und unterstreicht damit seinen starken Charakter. ten wie dem schwarzen Kühlergrill, schwarzen AußenSilberne Akzente setzen die Dachreling, die Gehäuse der Außenspiegelgehäusen (elektrisch verstellbar, beheizbar und anspiegel und die Zierleisten der Seitenscheiben. Die speziellen, in klappbar), seitlichen Türkantenschutz in Wagenfarbe und der Anthrazit gestalteten 19-Zoll-Leichtmetallfelgen tragen zur betont schmalen, silberfarbenen Leiste unterhalb des hinteren Stoßkraftvollen Ausstrahlung des KODIAQ SCOUT bei. fängers. Zu den weiteren optischen Highlights zählen dunkel Der Innenraum besticht durch seine robuste Ausstattung. Augetönte Heck- und hintere Seitenscheiben, auch die Dachßerdem steht serienmäßig eine Fahrprofilauswahl inklusive reling ist optional in Schwarz erhältlich. Für einen besonders Offroad-Assistent zur Verfügung, welcher auf stark abfälligen dynamischen Auftritt sorgen die exklusiven anthrazitfarbenen Abschnitten dafür sorgt, dass das Fahrzeug seine Geschwin19-Zoll-Leichtmetallfelgen ‚TRIGLAV’, oder die auf Wunsch erhältdigkeit konstant hält – sowohl beim Vorwärts- als auch beim lichen 20-Zoll-Leichtmetallfelgen ‚VEGA’. Rückwärtsfahren. Weiters im Serienumfang enthalten sind Auch das Interieur spiegelt die sportliche Ausrichtung mit betont ein Schlechtwegepaket mit Unterboden-, Steinschlag- und eleganten Details wider: Dazu zählen im schwarzen Innenraum beiTriebwerksunterschutz sowie die Einparkhilfe vorn und spielsweise die Sportsitze mit silberfarbenen Nähten und Alcantarahinten. Bezug sowie die silberfarbenen Edelstahl- und Aluminium-Pedale. Zwei Benziner mit 110 kW/150 PS und 132 kW/180 PS soSilber findet sich auch auf dem Schaltknauf sowie auf dem Dreispeiwie zwei Dieselmotoren mit 110 kW/150 PS und 140 kW/ chen-Sportlederlenkrad, das in Verbindung mit dem DSG-Getriebe 190 PS stehen für den KODIAQ SCOUT zur Auswahl und über griffgünstige Schaltwippen verfügt. Der Hobby-Rennfahrer kann verfügen jeweils über Allradantrieb. Herzstück des seriauf dem zentralen Infotainment-Display neben Öl- und Kühlmitteltempeenmäßigen 4×4-Antriebs ist eine elektronisch geregelratur, Beschleunigung und Turboladedruck auch den Rundenzeit-Zähler te Lamellenkupplung. Dank erhöhter Bodenfreiheit, ablesen und anschließend Statistiken zu jeder seiner Fahrten analysieren. stattlichen Rampen- und Böschungswinkeln sowie Acht Motor-Getriebe-Kombinationen mit manuellem Getriebe oder DSG, kurzen Überhängen fühlt sich der „Pfadfinder“ auch Front- oder 4x4-Allradantrieb, die serienmäßige Fahrprofilauswahl und die auf unbefestigtem Terrain sichtlich wohl. Bei Begewohnt breite Vielfalt an fortschrittlichen Assistenzsystemen lassen keinen darf wird zudem der Berganfahr-Assistent aktiv. |

Fuhrparkpraxis | 43


Service | Sicher durch den Winter

Sicher auf Schnee und Eis Mit den Service-Betrieben der Marken Volkswagen, Audi, SEAT, ŠKODA und Volkswagen Nutzfahrzeuge sind Sie perfekt auf den kommenden Winter vorbereitet.

D

as Angebot der österreichischen Servicebetriebe des Volkswagen Konzerns rund um das Thema Winterbereifung für die bevorstehende Wintersaison ist umfangreich. Die Auswahl an Reifen und Kompletträdern bietet jedem Kunden das passende Produkt für sein Fahrzeugmodell. Wintereinbrüche kommen immer überraschend Hält das schöne Wetter noch länger an? Für wann soll ich einen Werkstatttermin zum Räderwechsel vereinbaren? Auf diese Fragen gibt es selten die passende Antwort. Denn plötzlich ist er da – der Winter. Lassen Sie sich von schönen sommerlichen

Winterbereifung • Beste Beratung abgestimmt auf Ihr individuelles Fahrprofil • Bessere Fahreigenschaften durch breite Winterreifen • Kein Risiko durch frühzeitigen Wechsel auf Winterbereifung

44 | Fuhrparkpraxis

Herbsttagen nicht blenden und reservieren Sie frühzeitig Ihren Werkstatttermin für den Räderwechsel. Die Service-Betriebe der Marken Volkswagen, Audi, SEAT, ŠKODA und Volkswagen Nutzfahrzeuge stehen für Terminreservierungen jederzeit gerne zur Verfügung. Die Spezialisten dort bieten Ihnen neben dem Räderwechsel auch einen umfassenden Fahrzeugcheck mit allen wichtigen Prüfpunkten. Beim Räderwechsel inkl. Wintercheck um 47 Euro wechseln sie nicht nur Ihre Sommer- auf Winterräder, sie kontrollieren auch alle relevanten Komponenten, wie etwa die Beleuchtung auf Funktion, Scheinwerfereinstellungen, Flüssigkeitsstände, den Zustand von Batterie, Windschutzscheibe, Wischerblättern und Reifen und konservieren die Türschlösser und Türdichtungen. So können Sie sich dann voll und ganz auf Ihr Fahrzeug verlassen. Fachgerechte Beratung durch Reifenspezialisten Entscheidend ist vor allem das Fahrprofil: Fährt man hauptsächlich Kurzstrecken in der Stadt, ist


Autofahrertipps für die kalte Jahreszeit Batterie Batterien, die älter als fünf Jahre sind, sollte man einem Batteriecheck unterziehen. Musste Starthilfe gegeben werden, empfehlen wir dazu mindestens eine Stunde zügiges Fahren mit so wenig eingeschalteten Stromverbrauchern im Auto (Heizung, Lüftung, Radio etc.) wie möglich. Eiskratzer, Scheibenenteiser und Handbesen Sie verschaffen Ihnen gute Sicht, können vor Strafen durch die Exekutive schützen und gehören zum Standardrepertoire jedes Autofahrers. Mit der geriffelten Seite des Eiskratzers sollte man von der Mitte ausgehend erst waagrecht, dann von oben nach unten mit der Eisentfernung beginnen. Zuerst aber das grobe Eis von der Scheibe entfernen und im Anschluss mit der glatten Seite die klare Sicht wiederherstellen. Mit dem Handbesen lässt sich Pulverschnee vom Fahrzeug entfernen, der während der Fahrt herunterwehen könnte. Bei besonders hartem Eis ersparen Sie sich viel Mühe, wenn Sie vorher einen Scheibenenteiser-Spray anwenden.

Die richtige Bereifung und praktisches Zubehör. Jetzt bei Ihrem Service-Betrieb.

Frostschutzmittel nachfüllen Kühler, Kühlschläuche und im Extremfall der Motor können von gefrierendem Kühlwasser beschädigt werden. Der Kühlerfrostschutz muss für mindestens minus 25 °C geeignet sein, der Frostschutz für die Scheibenwaschanlage für minus 20 °C. Radkasten Weiters sollten Schneeklumpen, die sich in den Radkästen ansammeln, rasch und regelmäßig entfernt werden, denn wenn der Schnee zu Eis gefriert, kann dies den Lenkeinschlag behindern und das Fahrzeug manövrierunfähig machen. Scheibenwischer Die Scheibenwischer sollten bei zu erwartendem Frost von der Scheibe weggeklappt werden. Wird dies nicht gemacht, besteht die Gefahr, dass die Wischerblätter aufgrund der Kälte festeisen und beim Anschalten der Scheibenwischer die Gummilippen über das Eis kratzen, wodurch sie beschädigt werden.

man viel auf der Autobahn unterwegs oder braucht man spezielle Bereifung für Gelände und Gebirge? Lassen Sie sich beraten.

Türschlossenteiser Türschlossenteiser ist sicherlich eine gute Sache für alte Autos – ihn gewohnheitsmäßig im Auto zu lagern, hingegen nicht. Geben Sie den Türschlossenteiser in die Jackentasche oder in die Handtasche, dann ist er im Fall der Fälle griffbereit.

Auch im Winter bieten breite Reifen entscheidende Vorteile Mit zunehmender Reifenbreite verbessern sich die Fahreigenschaften sowohl auf trockener als auch auf nasser Fahrbahn. Mit schmalen Winterreifen sind Sie nur noch eingeschränkt im Vorteil, z. B. bei Neuschnee, Tiefschnee oder Schneematsch. Durch die hohe Verkehrsdichte werden Autofahrer jedoch meist festgefahrene Schneedecken vorfinden. Bei diesen Fahrbahnverhältnissen sind breitere Reifen eindeutig sicherer. Die Service-Betriebe des Volkswagen Konzerns empfehlen Ihnen gerne die ideale Bereifung für Ihr Modell. Vertrauen Sie den Spezialisten, brechen Sie auf zu neuen Zielen und genießen Sie so den Winter in seiner ganzen Pracht. |

Fuhrparkpraxis | 45


Porsche | Cayenne

Porsche stattet den neuen Cayenne serienmäßig mit LED-Scheinwerfern aus.

Porsche Cayenne

Neuauflage des sportlichsten SUVs Porsche schickt jetzt die dritte Generation des sportlichsten Geländewagens aller Zeiten, des Cayenne, ins Rennen. Die Porsche-Ingenieure in Weissach haben für die komplette Neuentwicklung des SUV nicht nur die Leistungsparameter der Motoren signifikant angehoben, sondern auch viele Innovationen erdacht, die den allradgetriebenen Bestseller der Sportwagenschmiede zu einem neuen Maßstab in der Liga der Premium-SUV werden lassen.

I

ns Auge fällt die dynamische Formensprache des strafferen Designs mit größeren Lufteinlässen und größeren Rädern. Die gegenüber dem Vorgänger um knapp einen Zentimeter geringere Dachhöhe verstärkt den eleganten Eindruck des gestreckten Fahrzeugkörpers. Der neue Porsche Cayenne stellt die perfekte Synthese aus starker Performance, Sportlichkeit, Komfort und der von einem SUV erwarteten Alltagstauglichkeit dar. Zur täglichen Nutzung eines Automobils zählt für viele Cayenne-Fahrer auch der Kofferraum: Gegenüber dem Vorgängermodell ist das Ladevolumen des auf knapp 4,92 Meter angewachsenen SUV um 100 Liter auf nunmehr 770 Liter angewachsen.

46 | Fuhrparkpraxis

Gleichermaßen mehr Sicherheit und Komfort im Fahralltag bieten die neuentwickelten aktiven Fahrwerksysteme, die vom integrierten Fahrwerksregler Porsche 4D-Chassis-Control analysiert und synchronisiert werden. So steht im Cayenne erstmals eine elektrische Hinterachslenkung zur Wahl. Dieses optional bestellbare System verbessert die Agilität in Kurven und die Stabilität bei Spurwechseln im höheren Geschwindigkeitsbereich. Durch die Reduktion des Wendekreises lässt sich der neue Cayenne auch bei beengten Platzverhältnissen leichter manövrieren. Empfehlenswert ist auch die optionale adaptive Luftfederung. Dank neuer Dreikammer-Technologie fällt der Gegen-


satz zwischen dem einer Limousine gleichzusetzenden Reisekomfort und der Sportlichkeit noch deutlicher aus. Darüber hinaus dient die Luftfederung bekannterweise auch der Anpassung der Bodenfreiheit bei Geländefahrten. Neu entwickelt wurde auch die Wankstabilisierung, die dem sportlichen SUV vor allem in sehr schnell gefahrenen Kurven ein Höchstmaß an Stabilität verleiht. Die neue – als Option bestellbare – Porsche Dynamic Chassis Control (PDCC) arbeitet nun nicht mehr hydraulisch, sondern mithilfe des leistungsstarken 48-Volt-Bordnetzes elektrisch und reagiert deutlich schneller. Generationensprung: Porsche Advanced Cockpit Das Porsche Advanced Cockpit ist das Ergebnis einer konsequenten digitalen Entwicklung der führenden deutschen Sportwagenmarke. Das Herzstück, ein 12,3 Zoll großer Full-HD-Touchscreen, ist in das Porsche-typische sportlich-luxuriöse Ambiente des Cayenne integriert. Die im vergangenen Jahr im neuen Panamera erstmals vorgestellte neueste Generation des Porsche Communication Managements (PCM) ermöglicht die intuitive Bedienbarkeit zahlreicher digitaler Funktionen auch per Spracheingabe. Bis zu sechs individuelle Profile lassen sich mit dem PCM der jüngsten Generation konfigurieren. Gespeichert werden nicht nur die individuellen Vorgaben für Licht, Fahrprogramme und Assistenzsysteme, sondern auch persönliche Einstellungen für die neuen SoundSysteme von Bose und Burmester. Das serienmäßige Porsche Connect Plus ermöglicht den Zugriff auf zahlreiche Online-Dienste und das Internet. Herausragend ist dabei die ebenfalls serienmäßige Online-Navigation mit Verkehrsinformationen in Echtzeit. Das „digitale Ambiente“ setzt sich beispielsweise über die in die Smartphone-ähnliche Touch-Oberfläche in Glasoptik integrierten Tasten, die bei der Bedienung zusätzlich akustische und haptische Rückmeldung geben, fort. Zwei sieben Zoll große Full-HD-Displays flankieren den für Porsche Sportwagen typischen, zentral angeordneten, analogen Drehzahlmesser. Auf den Screens werden relevante Fahrdaten dargestellt. Dieser Porsche Cayenne stellt auch hinsichtlich der angebotenen Assistenzsysteme einen neuen Maßstab dar. Zu den innovativen Entwicklungen zählt ein Nachtsichtassistent mit Wärmebildkamera, ein Spurwechselassistent, ein Spurhalteassistent inklusive Verkehrszeichenerkennung, ein Stauassistent, ein ParkAssistent mit Surround View sowie Porsche InnoDrive inklusive Abstandsregeltempostat. LED-Scheinwerfer serienmäßig Porsche bietet für den neuen Cayenne ein dreistufiges Lichtkonzept. Serienmäßig ist jeder Cayenne mit leuchtstarken LED-Scheinwerfern ausgestat*

tet. Darauf aufbauend beinhaltet das optionale Porsche Dynamic Light System (PDLS) verschiedene Lichtmodi wie Kurven- und Autobahnlicht. Die höchste Stufe des Lichtkonzepts stellen die neuen LED-Matrix-Hauptscheinwerfer mit PDLS Plus dar. 84 einzeln ansteuerbare Leuchtdioden ermöglichen eine vollvariable Lichtverteilung und -intensität und bieten neue Funktionen wie Fernlicht ohne Blendung des Gegenverkehrs und adaptive Schilderentblendung. Cayenne und Cayenne S mit mehr Power Zum Marktstart im Dezember steht der neue Cayenne mit zwei leistungsgesteigerten Sechszylindermotoren zur Verfügung: Der Dreiliterturbo leistet jetzt 250 kW/340 PS und damit um 29 kW/ 40 PS mehr als jener im Vorgänger. Den Standardsprint von 0 auf 100 km/h erledigt er in 6,2 Sekunden (mit Sport-Chrono-Paket 5,9 Sekunden), die Höchstgeschwindigkeit wird bei 245 km/h erreicht. Auch das 2,9 Liter große Biturbotriebwerk des Cayenne S geht mit noch mehr Leistung an den Start. Der V6 bringt 324 kW/440 PS auf die vier Antriebsräder (15 kW/20 PS mehr als beim Vorgänger) und beschleunigt das SUV in 5,2 Sekunden (mit Sport-Chrono-Paket: 4,9 Sekunden) von null auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 265 km/h. Das Kräftemanagement erfolgt über ein neues Achtgang-Tiptronic-S-Getriebe. Als empfehlenswerte Option für ein stark motorisiertes SUV wie den Cayenne bietet Porsche die Porsche Surface Coated Brake (PSCB). Sie besteht aus einer Graugussscheibe mit Wolframcarbid-Beschichtung und punktet mit erhöhten Reibwerten und damit besseren Bremsleistungen. Äußeres Kennzeichen: weiß lackierte Bremssättel. Das erwähnte – nach dem Vorbild der Sportwagen neu konzipierte – Sport-Chrono-Paket bietet neben den Fahrmodi „Normal“, „Sport“ und „Sport Plus“ auch einen individuell konfigurierbaren Modus. Über den Sport Response Button werden die auf maximale Performance abgestimmten Motorund Getriebekennfelder aktiviert. |

Der neue Porsche Cayenne kann ab sofort ab 91.923 Euro*, der Cayenne S ab 113.493 Euro* bestellt werden.

Herzstück des Porsche Advanced Cockpit ist ein 12,3 Zoll großer Full-HD-Touchscreen.

Unverbindliche, nicht kartellierte Richtpreise inkl. NoVA , MwSt., inkl. länderspezifischer Ausstattung und Fracht. Stand: 30.08.2017

Fuhrparkpraxis | 47


Porsche | 911 GT2 RS

700 PS schickt das Hochleistungstriebwerk des neuen GT2 RS an die Hinterräder.

Jetzt am Start

Der schnellste 911er aller Zeiten! Unzählige Siege auf den großen Rennstrecken der Welt konnte Porsche mit dem 911er in den vergangenen 50 Jahren verbuchen. Fahrerisches Können kombiniert mit reinrassiger Motorsporttechnologie haben den 911er auch im Rennsport zu einem der erfolgreichsten Sportwagen werden lassen. Jetzt präsentiert die Stuttgarter Sportwagenschmiede das stärkste Modell dieser Baureihe aller Zeiten: den neuen 911 GT2 RS mit 700 PS, Hinterradantrieb, Rennsportfahrwerk und Hinterachslenkung.

H

erzstück des Supersportlers ist das Triebwerk: Der 3,8 Liter große SechszylinderBoxermotor stellt dank doppelter Turboaufladung eine satte Leistung von mit 515 kW/ 700 PS und ein maximales Drehmoment von 750 Newtonmetern bereit. Mit einer Vielzahl an Optimierungsmaßnahmen ist es den Motorentwicklern in Weissach gelungen, gegenüber dem Aggregat des Vorgängermodells die Leistungsdaten des neuen Hochleistungstriebwerks um 80 PS und 50 Newtonmeter zu verbessern. Der schnellste jemals gebaute Porsche 911 beschleunigt in 2,8 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h und erreicht seine Höchstgeschwindigkeit erst bei 340 km/h. Für ausreichende Beatmung des Motors sorgen die mächtigen Luftein- und -auslässe. Zu den motortechnischen Besonderheiten des auf dem 3,8-Liter-Motor des 911 Turbo S basierenden

48 | Fuhrparkpraxis

GT2-Triebwerks zählen beispielsweise größer dimensionierte Turbolader und ein neues Zusatzkühlsystem, das bei Belastungsspitzen die Ladeluftkühler mit Wasser besprüht und dadurch die Gastemperatur im Überdruckbereich senkt. Unter extremen Bedingungen fällt dank dieser Technologie die Leistungsausbeute noch satter aus. Ein speziell abgestimmtes Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe (PDK) ermöglicht beim neuen GT2 RS eine Kraftübertragung ohne Zugkraftunterbrechung. Zu dem einzigartigen Sound trägt auch die aus besonders leichtem Titan gefertigte Abgasanlage bei. Rennsportfahrwerk Für den Rennsport qualifiziert sich der neue GT2 RS aber nicht nur dank des enormen Leistungspotenzials seines Triebwerks. Um auf der Rundstrecke


Rotes Alcantara und schwarzes Leder prägen das Interieur.

2,8 Sekunden vergehen, bis der GT2 RS von 0 auf 100 km/h beschleunigt!

erfolgreich zu sein, bedarf es mehr. Zur Optimierung von Kurvengeschwindigkeiten trägt auch das Rennsportfahrwerk mit Hinterachslenkung sowie der auf optimale Fahrdynamik getrimmte SportModus des Porsche Stabilitätsmanagements genauso bei wie der dominante Heckflügel. Für beste Bodenhaftung sorgen zusätzlich die Ultra High Performance (UHP) Reifen: Vorne sind Reifen der Dimension 265/35 ZR 20 montiert, hinten rollt er auf Pneus der Größe 325/30 ZR 21. Optimale Verzögerungswerte garantiert die serienmäßige Porsche Ceramic Composite Brake Anlage (PCCB).

können Rundenzeiten dargestellt, gespeichert und ausgewertet werden. Mit dem Laptrigger, einer Porsche Track Precision App, lassen sich an der Start-/Zielgeraden die Rundenzeiten präzise messen. |

Exklusiv zum Auto: Porsche Design Chronograph 911 GT2 RS Passend zu dem neuen Top-Sportwagen hat Porsche Design gemeinsam mit Porsche Motorsport den Chronograph 911 GT2 RS entwickelt, dieser ist exklusiv für Fahrer des 911 GT2 RS reserviert. Herzstück ist das erste von Porsche Design selbst entwickelte Uhrwerk mit Flyback-Funktion. Diese Funktion ist vom Motorsport inspiriert und stellt eine Besonderheit dar. Während bei einem herkömmlichen Chronographen die Tasten dreimal betätigt werden müssen, um aufeinanderfolgende Zeitintervalle zu messen, finden diese Vorgänge hier automatisiert in rascher Abfolge statt. Der Preis für den Porsche Design Chronographen 911 GT2 RS beträgt 9.450 Euro**.

Starkes Leichtgewicht Der als Zweisitzer ausgelegte Rennsportwagen mit Straßenzulassung bringt lediglich 1.470 Kilogramm auf die Waage. Zu diesem geringen Startgewicht tragen die aus kohlefaserverstärktem Kunststoff (CfK) gefertigten Karosserieteile wie die vorderen Kotflügel, die Radhausentlüftungen, die Oberschale der Sport-Design-Außenspiegel, die Luftöffnungen der Fondseitenteile und Elemente des Heckteils bei. Die Fronthaube ist aus Carbon gefertigt, das Dach aus Magnesium. Das optionale Weissach-Paket bringt eine Gewichtsersparnis von rund 30 Kilogramm und umfasst noch mehr Elemente aus kohlefaserverstärktem Kunststoff und Titan. So sind hier beispielsweise das Dach sowie Komponenten des Fahrwerks aus Carbon und die Räder aus Magnesium gefertigt. Rennsport-Interieur mit Stil Rotes Alcantara, schwarzes Leder sowie Sichtcarbon dominieren die Optik im Innenraum. Vollschalensitze und ein Sportlenkrad mit Schaltpaddles sind weitere Leihgaben aus der Motorsportabteilung. Zweifellos ein Muss stellt das optionale Chrono-Paket dar. Auf der Performance-Anzeige

Der 911 GT2 RS kostet in Österreich ab 369.700 Euro*.

Porsche-Garantie jetzt bis 15 Jahre! Etwa drei Viertel aller je gebauten Porsche Fahrzeuge sind heute noch fahrtüchtig – zweifellos ein eindrucksvoller Qualitätsbeweis. Jetzt weitet die Sportwagenschmiede ihr Garantieangebot aus: Bisher konnten Gebrauchtwagen mit einem Alter von bis zu zehn Jahren über das Programm „Porsche Approved“ versichert werden. Jetzt ist dies auch für Fahrzeuge mit einem Alter von bis zu 15 Jahren möglich. Die weltweit einlösbare Garantie deckt Lohn- und Materialkosten für alle Komponenten bei möglichen Reparaturen ohne Selbstbeteiligung und Kilometerbegrenzung ab. Im Falle einer Nachbesserung kommen ausschließlich Originalteile zum Einsatz. Jeder gebrauchte Porsche, der ein „Porsche Approved“-Siegel erhält, hat einen 111 Punkte umfassenden Check erfolgreich zu durchlaufen.

*

**

Unverbindlicher, nicht kartellierter Richtpreis inkl. NoVA, MwSt., inkl. länderspezifischer Ausstattung und Fracht. Stand: 30.06.2017 Unverbindlicher, nicht kartellierter Richtpreis inkl. MwSt.

Fuhrparkpraxis | 49


Bentley | Bentayga Mulliner

Harmonisch und edel: die Zweifarbenlackierung des Bentayga Mulliner.

Mr. Mulliners Ausflug ins Gelände Bentley lässt den Bentayga in neue Dimensionen vorstoßen: Das SUV der britischen Nobelmarke wird nun in der Veredelungsschmiede Mulliner in den Stand des Hochadels versetzt. Der Bentayga Mulliner ist das am aufwändigsten ausgestattete Luxus-SUV, das bis dato gefertigt wurde. Es wird jene Kunden ansprechen, die das Beste suchen, was die Offroad-Automobilwelt zu bieten hat.

S

obald ein Bentley in den Händen der Experten von Mulliner war, ist er eine Spezialanfertigung. Die Dynastie der Karosseriebauer von Mulliner reicht bis in das Jahr 1760 zurück, seit Anfang der 1920er-Jahre werden Karosserien für Bentley gebaut. Seit damals steht Mulliner für höchste Handwerkskunst und Exklusivität in der Veredelung extravaganter Automobile. Das Paradies über dem Himmel Mulliner macht‘s möglich: Erstmals kann der Bentayga mit Zweifarbenlackierung angeboten werden. Die ausgeklügelte Balance der Farbtöne vermittelt den Eindruck, als würden Fahrgastzelle und Motorhaube zu einer Einheit verschmelzen und über dem Karosseriekörper schweben. Der Auftritt eines Fahrzeugs wird wesentlich auch von Größe und Design der Räder geprägt. Mulliner hat neue 22 Zoll große Sieben-Speichen-Räder mit schwebenden Nabenabdeckungen kreiert, die

50 | Fuhrparkpraxis

farblich an jenen des unteren Karosseriebereichs angeglichen werden. Handgefertigtes Interieur Die farbliche Individualisierung des Bentayga setzt sich im Innenraum fort. Mulliner bietet unterschiedliche Lederfarben für Vorder- und Rücksitze und schlägt sieben Farbvarianten vor. Dass die Lederbezüge in Handarbeit in farblich kontrastierenden Nähten gesteppt werden, ist selbstverständlich. Beim ausschließlich dem Bentayga Mulliner vorbehaltenen Ombré Burr Walnut-Furnier verändert sich die Farbe über das gesamte Interieur hinweg von Schwarz zu Burr Walnut. Individualisierungsmöglichkeiten bieten auch die 15 verschiedenen Lichtfarben, in welche der exklusive Innenraum getaucht werden kann. Bei Dunkelheit sorgt eine sechsfach einstellbare Stimmungsbeleuchtung zusammen mit illuminierten Einstiegsleisten und Bentley-LED-Begrüßungslichtern für


ein unvergleichbares Ambiente. Mit der „MyMood“-Einstellung lässt sich zudem die Helligkeit der Beleuchtung an den Türen, Armauflagen und in den Fußräumen anpassen und damit eine individuelle Atmosphäre schaffen. Ein Brillant in der Krone der maßgefertigten Mulliner-Ausstattung ist gewiss auch die nahtlos in die hintere Mittelkonsole eingelassene groß proportionierte Bar mit Flaschenkühler und beleuchtetem Kühlfach. Für einen vollendeten Genuss dürfen dabei die eigens entworfenen Kelche von Cumbria Crystal nicht fehlen. Briten veranstalten bekannterweise gerne Picknicks und so sieht es Mulliner geradezu als Pflicht an, das SUV auf Wunsch mit einem stilvollen Linley Picknick-Set auszustatten. Damit ausgerüstet, verfügt der veredelte Bentayga über einen Kühlschrank, maßgefertigtes edles Besteck, Geschirr und Kristallgläser von Linley sowie ein ungekühltes Lebensmittelstaufach. Damit auch in der freien Natur nicht auf den zu Recht von einem Bentley zu erwartenden Komfort verzichtet werden muss, lassen sich Teile der Picknickbox herausnehmen und als Sitzgelegenheiten verwenden. Bentayga als Konzertsaal Wer Sinn für automobile Schönheiten wie den Bentayga hat, der weiß auch Musik zu genießen. Das Naim for Bentley Audiosystem im Bentayga Mulliner ist mit 20 Lautsprechern ausgestattet, die von einem knapp 2.000 Watt starken Verstärker mit 21 Kanälen angesteuert werden. Bentley bietet damit das leistungsstärkste und qualitativ hochwertigste Audiosystem in dieser Fahrzeugklasse.

Highend-Triebwerk Bentley verbindet auch im Bentayga Mulliner jahrzehntelang praktizierte, auf Handwerk basierende Luxustradition mit modernster Fahrzeugtechnik. Zum Einsatz kommt der bekannte Zwölfzylinder in W-Bauweise, der aus einem Hubraum von sechs Litern 608 PS sowie ein für Benzinaggregate extrem hohes Drehmoment von 900 Newtonmetern mobilisiert und auf die vier angetriebenen Räder transferiert. Diese Kräfte sorgen für eine maximale Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in nur knapp mehr als vier Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit wird erst jenseits der 300 km/h-Tachomarke erreicht. Spätestens mit diesem Triebwerk ist das seit vielen Jahren erfolgreiche Engagement der Marke im Motorsport nicht zu verleugnen. Große SUVs der Massenhersteller neigen baubedingt in etwas schneller angefahrenen Kurven üblicherweise zu unangenehmen Wankbewegungen der Karosserie. Um auch im Fahralltag höchsten Komfort und Sicherheit zu bieten, statten die Ingenieure im britischen Crewe ihr SUV selbstverständlich serienmäßig mit dem Assistenzsystem Bentley Dynamic Ride aus. Wankstabilisierungssysteme gibt es zwar viele, Bentley bietet als erster Hersteller weltweit ein auf 48 Volt basierendes System. Bentley Dynamic Ride wirkt bei Kurvenfahrten den Seitenneigungskräften höchst wirkungsvoll und unmittelbar entgegen. Es gewährleistet maximalen Reifenkontakt mit der Fahrbahn und sorgt für eine in der Klasse unerreichte Fahrzeugstabilität, hohen Fahrkomfort und außergewöhnliches Handling. |

Mulliner steht für einzigartige Raffinesse und feinste Handwerkskunst, wohin das Auge blickt. Exklusiv im Bentayga Mulliner ist das Ombré Burr WalnutFurnier, maßgefertigt die Bordbar mit integriertem Flaschenkühler.

Erhältlich bei Bentley Wien, Exclusive Cars Vertriebs GmbH, Liesinger Flurgasse 14-18, 1230 Wien | www.bentley.at

Fuhrparkpraxis | 51


Fuhrparkpraxis 5020 Salzburg · Louise-Piëch-Straße 2 · Telefon 0662/4681-0 · Fax 0662/4681-13046 · e-Mail: infocenter@fuhrparkpraxis.at www.audi-grossabnehmer.at · www.seat-grossabnehmer.at · www.skoda-grossabnehmer.at · www.vw-grossabnehmer.at


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.