DAS KUNDENMAGAZIN DER SAINT-GOBAIN BUILDING DISTRIBUTION DEUTSCHLAND GMBH
AUSGABE 3 | SEPTEMBER 2012
PORTRÄT:
EIN BEZAHLBARES HAUS FÜR JEDEN
SCHWERPUNKT: AUSBAU/HBM AKTUELL Ausbauberatung: Farbpsychologie
FOKUS Nachhaltiges Bauen & Renovieren
PERSPEKTIVE Initiative „Deutschland baut!“
SERVICE Serie „Moderne Baustelle“ – Teil 11
POSITION Vorschau: Innovative 2012, Berlin
POSITION Jubiläum: 10 Jahre PROFIREPORT!
DER PROFIREPORT HERAUSGEBER STELLT SICH VOR
DIE SGBD DEUTSCHlaND – EINE STARKE GEMEINSCHAFT AUS 18 VERTRIEBSMARKEN. FÜR JEDEN EINSATZBEREICH.
DIE
PE
GRUP
Da ch GmbH
Editorial 03
EDITORIAL
Positive Perspektiven Sehr geehrte Geschäftspartner und Leser, innerhalb der EU nimmt Deutschland eine herausragende Stellung in puncto Stabilität und Konstanz ein. Die wirtschaftlichen Rahmenbedingun gen sind deutlich besser als im Rest von Europa. Während ganze Volks wirtschaften vor der Zahlungsunfähigkeit stehen und der Euro massiv unter Druck geraten ist, sind die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen hierzulande zumindest leicht positiv. Auch in der Bauwirtschaft ist Rückenwind spürbar; Investitionen in Immo bilien sind auf dem Vormarsch. Hinzu kommt: Aufgrund der demogra fischen Entwicklung wird der Bedarf an Wohnungen insbesondere in den Ballungsräumen steigen. Aufgrund der Zunahme von Single-Wohnungen und des höheren Wohlstandsniveaus entsteht zusätzlich ein höherer Pro-KopfBedarf an Wohnfläche. Darüber hinaus ist die energetische Sanierung von Wohngebäuden ein Kernthema bei der Umsetzung der Energiewende. Hier werden in den kom menden Jahren erhebliche Mittel zur Erreichung der Klimaschutzziele aufgewendet werden müssen. (Dass übrigens auch ein gut 120 Jahre alter Gutshof in ein Plus-Energie-Haus umgewandelt werden kann, zeigt ein beispielhaftes Projekt, das u. a. die SGBDD unterstützt und über das Sie auf Seite 22 mehr erfahren.) Sicherlich werden auch wir wieder mit schwierigeren konjunkturellen Bedingungen konfrontiert werden, aber die großen Vorzeichen für unsere Branche dürften mittel- und langfristig durchaus positiv sein. Lassen Sie uns also spannende neue Bauvorhaben umsetzen. Mit unserem flächendecken den Standortnetzwerk sind wir bereit, mit Ihnen gemeinsam neue Projekte entstehen zu lassen. Um ein Netzwerk der besonderen Art geht es auch in unserem Interview ab Seite 24: Dort verrät der ehemalige Bundesbauminister Wolfgang Tiefen see, warum er Schirmherr der neuen Nachwuchs-Initiative „Deutschland baut!“ geworden ist, die die SGBDD mitbegründet hat. Dieses und viele weitere Themen finden Sie im aktuellen Heft mit dem Schwerpunkt Aus- und Hochbau. Übrigens: Der PROFIREPORT hat in diesem Jahr schon sein 10. Jubiläum. Das muss natürlich gefeiert werden – mit einem Gewinnspiel mit tollen Preisen! Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen!
Ihr Frank Bielfeld Geschäftsführer – Vertrieb HBM, SGBDD
04 Inhalt
INHALT
HEFT 3 ◼ SEPTEMBER 2012 Aktuell
06 Auf den richtigen Farbton kommt es an Farbpsychologie 10 Feuchte Räume trocken bauen Innenausbau von Feuchtbereichen 14 Das Haus der Zukunft arbeitet mit Vom Passivhaus zum Plus-Energie-Haus
38 Wohltuend ruhig und fußwarm Trittschallschutz 43 Mit System gegen das Leck Luftdichtigkeit im bewohnten Mehrfamilienhaus
POSITION 46 Wohnraum, der sich den Bewohnern anpasst Projektbericht: Nachhaltiges Bauen
FOKUS 18 Heute bauen, für morgen mitdenken Nachhaltiges Bauen – im Netzwerk zum Ziel
48 SGBDD – ein Netzwerk aus Professionalität Gelebte Kundennähe
22 Pionier mit weit über 100 Projektbericht: Altbau wird zum Plus-Energie-Haus
51 Gartenflair der besonderen Art Raab Karcher Cottbus
PERSPEKTIVE 24 Interview: Neue Initiative „Deutschland baut!“ U. a. im Gespräch: Ex-Bundesbauminister Wolfgang Tiefensee
PORTRÄT 30 System-Architektur für jedermann Andreas Klaß, Heinz von Heiden GmbH Massivhäuser
SERVICE 34 Forderungsausfallrisiko effektiv absichern Teil 11 der Serie „Moderne Baustelle“: Kreditversicherung
52 Abdichtung – mit System Grundmauerschutz mit NOVIPro
18 Umbauen und sanieren – aber nachhaltig! Dass man nicht nur neue Gebäude so er richten, sondern auch Umbau- und Sa nierungsmaßnahmen im Bestand nach Nachhaltigkeitsgesichtspunkten durch führen kann, weiß niemand besser als die Experten des Bundesarbeitskreises Altbauerneuerung e. V. (BAKA). ◄ 24 Neue Nachwuchs-Initiative „Deutschland baut!“ Prominent und kompetent besetzt sind Schirmherrschaft und Vorstand der von SGBDD mitbegründeten Initiative, die junge Leute für eine Karriere in der Bau branche begeistern will. Ein Interview u. a. mit Wolfgang Tiefensee, ehemali ger Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung. ◄
54 Auf nach Berlin! Fachmesse Innovative 2012 56 2002 bis 2012 = 10 Jahre PROFIREPORT! Jubiläum
DIALOG 58 Vorschau, Impressum
56 Jubiläum mit Gewinnchance Der PROFIREPORT feiert seinen 10. Ge burtstag! Und Sie können mitfeiern – und gewinnen. Mit ein wenig Detek tivgeist und Spürsinn lösen Sie unser Jubiläumsrätsel spielend und haben so die Chance auf attraktive Preise. Machen Sie mit! ◄
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Glättspachtel Q4:
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Alles läuft glatt vom Keller bis zum Dach! Glatte Wände liegen im Trend. Unser Experte hierfür heißt Q4. Ein schleifbarer Glättspachtel, der leicht und geschmeidig zu verarbeiten ist. Und der anders als gipsbasierte Spachtel auch im Außenbereich und in Feuchträumen für optimale Ergebnisse sorgt. So geht die Arbeit ohne Materialwww.quick-mix.de
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06 Aktuell
FARBPSYCHOLOGIE
Auf den richtigen Farbton kommt es an FARBEN SETZEN NICHT NUR OPTISCHE AKZENTE. SIE BEEINFLUSSEN SPEZIELL IM INNENRAUM AUCH DIE PSYCHE. BEI DER AUSBAUBERATUNG DES BAUHERRN SIND DESHALB KENNTNISSE IN DER FARBPSYCHOLOGIE HILFREICH.
Dass Farben in einem Raum nicht nur einen dekorativen Effekt haben, sondern sich auch auf die menschliche Psyche auswirken, ist schon seit Jahrtausenden bekannt.
Aktuell 07
Dass Farben maßgeblich die Optik eines Bau teils oder Raumes bestimmen, liegt auf der Hand. Darüber hinaus wirken sie sich in Innenräumen sehr unterschiedlich auf die Psyche des Raum nutzers aus. Sie können beleben oder beruhigen, motivieren und anregen, aber auch ermüdend wirken. Eine Erkenntnis, die schon seit Jahrtau senden bekannt ist. So nutzten schon die „alten Ägypter“ in bestimmten Farbtönen gestaltete Räume zur Behandlung von seelischen Erkran kungen. Und Goethe schaute zur Verbesserung seiner Stimmung manchmal durch ein gelb ge färbtes Glas. Unterschiedliche Farben – unterschiedliche Wirkungen Gefragt sind beim Innenausbau Farbkonzepte, die neben individuellen Vorlieben des Bauherrn auf die jeweilige Raumfunktion abgestimmt sind. Die Lieblingsfarbe des Kunden kann zumindest in be stimmten Räumen nicht die optimale Wahl sein. Nachstehend einige Beispiele über die psychische Wirkung einzelner Farben sowie für ihre Verwen dung jeweils besonders geeignete Räume: ◼ Rot: Diese Farbe wird mit Wärme und Energie in Verbindung gebracht und regt zu Aktivitäten an. Zu viel Rot kann aber gleichzeitig bedrän gend wirken. Deshalb sollte ihr Einsatz dosiert und auf einzelne Wandbereiche beschränkt bleiben. Mit Weiß vermischt wirkt ein dadurch erzeugtes Rosa gleichermaßen anregend wie besänftigend. Helles Rosa empfiehlt sich bei spielsweise besonders für Kinderzimmer. ◼ Blau: Wird als Farbe des Himmels und des Mee res mit Entspannung oder Erfrischung gleich gesetzt. Blau ist deshalb besonders häufig in Schlafzimmern anzutreffen. Im Badezimmer und in Räumen mit starker Sonneneinstrah lung tragen in Blau gehaltene Wände zu einer belebenden, frischen Atmosphäre bei. ◼ Gelb: Die Farbe Gelb vermittelt als sogenannte Sonnenfarbe Lebensfreude. Sie eignet sich auf grund ihrer besonderen Leuchtkraft besonders für Räume mit geringem Lichteinfall. Für sich allein kann Gelb aber auch als zu aufdringlich empfunden werden. Es empfiehlt sich deshalb, sie mit einem besänftigend wirkenden Farbton wie z. B. Orange zu kombinieren. ◼ Grün: Sie ist die Farbe der Natur. In grünen Farb tönen gestaltete Räume wirken auf die Nutzer beruhigend. Grün wird deshalb gern in Räumen mit viel Personenverkehr wie Wartezimmern und Fluren eingesetzt.
◼ Weiß: Der wie Schwarz und Braun oft als „un bunte Farbe“ bezeichnete Farbton steht vor allem für Reinheit. Ganz in Weiß gehaltene Räume wirken jedoch unter Umständen steril und ungemütlich. Ein totaler Weißton ermü det zudem auf Dauer die Augen und sollte deshalb möglichst nur als Kontrast zu ande ren Farben verwendet werden. Räumliche Wirkung gezielt nutzen Daneben ist die räumliche Wirkung von Farb kombinationen zu beachten. Ist die Decke mit einem helleren Farbton ausgestattet als die Wände, öffnet sich der Raum vom Eindruck her nach oben. Der gleiche erweiternde Effekt wird zu den Seiten erzielt, wenn die Wände einen helleren Farbton aufweisen als die Decke. Aus schlaggebend kann bei der Auswahl auch die Persönlichkeit des Raumnutzers sein. Während eher phlegmatisch geprägte Menschen z. B. häufig bodenständige Farben in sanften mono chromen Farbkombinationen schätzen, bevor zugen Melancholiker oft kühle oder verhüllend wirkende Farbkombinationen. Bunte Fassaden im Trend Die Fassade ist die Visitenkarte eines Hauses. Deshalb ist die Farbauswahl auch bei der End beschichtung der Außenwände von großer Be deutung. Die früher überwiegend verwendeten Weißtöne werden mittlerweile zunehmend durch bunte Farben ersetzt. Besonders auffälli ge, extravagante Farbtöne können allerdings das harmonische Erscheinungsbild einer Sied lung beeinflussen, daher sollten die städtebau lichen Vorschriften Berücksichtigung finden. Wichtig ist, dass der Farbton des Anstriches oder des Endputzes zur Farbe der Dachdeckung sowie der Fenster und Türen passt. Ideal ist es, wenn die Farbauswahl dem Bau herrn vor der Realisierung demonstriert werden kann. Eine modellhafte 3D-Visualisierung der geplanten farblichen Gestaltung sowohl außen wie auch innen ist heutzutage eine gängige Form der Simulation. Schon geringfügige Farb nuancen können den optischen wie auch den gefühlsmäßigen Eindruck erheblich verändern. Planer oder Verarbeiter sollten sich deshalb bei der Beratung für eine für den Kunden optimale Farbauswahl viel Zeit nehmen. Die führenden Farbenhersteller sowie der Fachhandel haben eine große Bandbreite von genormten RAL-Far ben im Angebot und erfüllen zudem durch mo dernste Mischanlagen auch ungewöhnliche Farbwünsche. ◄
Während die „Himmelsfarbe“ Blau entspannend und erfrischend wirkt …
… und in Grün gestaltete Räume eine beruhigende Aus strahlung haben, …
… werden der Farbe Rosa sowohl besänftigende wie an regende Eigenschaften zugesprochen.
Der Einsatz von Rot sollte sparsam erfolgen, um nicht als bedrängend wahrgenommen zu werden.
08 Anzeige Aktuell
WÄRMEDÄMMUNG
Kleben statt dübeln UMWELTBEWUSSTSEIN UND DER ENERGIESPARGEDANKE SIND AUCH IN DER BAUSTOFFINDUSTRIE FESTE GRÖSSEN. NICHT VON UNGEFÄHR HAT SICH DIE DÄMMSTOFFTECHNOLOGIE IN DEN LETZTEN JAHREN RASANT WEITERENTWICKELT.
Die Vorteile des Baumit KlebeAnkers ◼ Eine Dübellänge für alle EPS-Dämmstoffe, egal ob 100, 160 oder 200 mm dick ◼ Kostenneutral ◼ Erlaubt das Verkleben der Dämmplatten unmittelbar nach dem Setzen, daher Zeitersparnis ◼ Einfache und sichere Handhabung ◼ Keine Dübelabzeichnung durch direktes Setzen im Mauerwerk; Dämmstoff wird nicht durchdrungen ◄
Bauherren, Planer, Handwerk und Handel stel len heute hohe Ansprüche an Fassadensysteme, die vor allem dem Trend zu Niedrigenergie- und Passivhäusern Rechnung tragen müssen. Vor diesem Hintergrund setzt sich das Kleben im Bereich der Wärmedämmverbundsysteme mehr und mehr durch. Haftzugtests haben ergeben, dass Kleben eine höhere Festigkeit als Dübeln aufweist. Deshalb werden EPS-Dämmplatten seit Jahren nur noch verklebt. Keine Wärmebrücken mehr Auf Altputz mussten bisher jedoch zusätzlich Dübel eingesetzt werden. Im Rahmen der Be festigung des Dämmsystems an der Fassade können bei der herkömmlichen Verdübelung Wärmebrücken entstehen, die dazu führen, dass Kälte ins Mauerwerk dringt. Aufgrund von Tem peraturunterschieden kann es darüber h inaus zu Dübelabzeichnungen in der Fassade kommen. Dieser Effekt entsteht durch die Tauwasserbildung an den „kälteren“ Dübeln. Häufig bilden sich an diesen feuchteanfälligen Stellen zusätzlich Algen. Abhilfe schafft hier der Baumit KlebeAnker. Auf grund der direkten Befestigung im Mauerwerk durchdringt der KlebeAnker den Dämmstoff nicht
wie ein Dübel – das Dämmmaterial bleibt unversehrt. Die Funktionsweise Der KlebeAnker wird im tragfähigen Untergrund verankert und vor dem Verkleben der Dämmplat ten mit KlebeSpachtel versehen. Die Klebeflä chenpunkte bieten zusätzliche Haftungspunkte für die Dämmplatten. Das Produkt eignet sich für die Verwendung auf Beton, Vollziegel, Hochloch ziegel und Porenbeton ohne bzw. mit Putz, wobei die maximale Putzdicke 40 mm betragen darf. ◄
Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.baumit.de
Anzeige Aktuell 09
INNENDÄMMUNG
Feuchteregulierung und Schimmelpilzschutz – ganz natürlich
TECTEM® INSULATION BOARD INDOOR IST EINE REIN MINERALISCHE DÄMMPLATTE AUS DEM NATÜRLICHEN ROHSTOFF PERLIT. DAS SYSTEM VON KNAUF PERLITE VERBINDET EINE HOHE DÄMMLEISTUNG MIT EINEM ANGENEHMEN RAUMKLIMA. Mit ihrer Fähigkeit, Feuchtigkeit zu regulieren, und einem pH-Wert 10 ist die Dämmplatte ideal zur Schimmelpilzvermeidung geeignet – bei bes ten thermischen Kennwerten. Darüber hinaus lassen sich mit TecTem® Energiekosten signi fikant senken, denn die Dämmplatte hat eine sehr niedrige Wärmeleitfähigkeit. Gleichzeitig bietet sie das bewährte kapillaraktive Verhalten von Kalziumsilikatplatten. Anwendungsgebiete sind unter anderem Bauten mit denkmal geschützten Fassaden, Häuser mit Holz- und Klinkerfassaden, einzelne Wohnungen in Mehrfamilienhäusern, Versammlungsstätten sowie Kellerdecken und -wände.
Durch ihre sehr guten physikalischen Eigen schaften nimmt die Dämmplatte zu hohe Luft feuchtigkeit auf, speichert sie und gibt sie wieder ab, sobald sich die Feuchtigkeit im Raum verrin gert hat. Auch Kondensat, das sich im Winter an der Schicht zur kühlen Außenwand bilden kann, absorbiert die Platte und gibt es an die Luft im Raum ab. Ein weiterer positiver Effekt im Vergleich zur Außendämmung ist eine höhere Oberflächen temperatur der Wandinnenseite.
und Gesundheitsbestimmungen. Die formstabile Dämmplatte aus natürlichem Perlit und Zu schlagstoffen hat ein geringes Gewicht, ist vollständig faserfrei und baubiologisch absolut unbedenklich. 2011 erhielt sie das natureplusQualitätszeichen, 2012 wurde sie mit dem Blauen Engel ausgezeichnet. Das Material ist schimmel resistent, nicht brennbar (Baustoffklasse A1 nach DIN EN 13501-1) und lässt sich schnell, einfach und sicher – ohne Dampfsperre – montieren.
Vollständig faserfrei und nicht brennbar TecTem® Insulation Board Indoor ist bauaufsicht lich zugelassen und genügt strengsten Umwelt-
Die Dämmplatte ermöglicht eine verantwor tungsvolle und umweltgerechte Bauweise, die als nachhaltige Lösung auch den Werterhalt von Immobilien sichert. KNAUF PERLITE liefert Tec Tem® als komplettes System und steht Planern und Verarbeitern auf Wunsch vor Ort beratend zur Seite. ◄
TecTem® Insulation Board Indoor ◼ Hohe Dämmwirkung zur Reduzierung von Wärmeverlusten ◼ Regulierung des Raumklimas; Abpufferung von Feuchtespitzen der Innenraumluft ◼ Hergestellt aus dem Naturprodukt Perlit und Zuschlagstoffen; rein mineralisch und faserfrei ◼ Schimmelresistent ◼ Baustoffklasse A1 nach DIN EN 13501-1; nicht brennbar ◼ Leicht zu verarbeiten ohne Dampfsperre ◄
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10 Aktuell
INNENAUSBAU VON FEUCHTBEREICHEN
FEUCHTE RÄUME TROCKEN BAUEN DER TROCKENBAU TRÄGT AUCH BEI DER ERSTELLUNG VON FEUCHTRÄUMEN ZU KURZEN BAUZEITEN BEI. IN HÄUSLICHEN FEUCHTRÄUMEN WERDEN DABEI VORRANGIG GIPSFASER- BZW. GIPSKARTONPLATTENKONSTRUKTIONEN SOWIE ZEMENTGEBUNDENE TROCKENBAUPLATTEN EINGESETZT.
Feuchteresistente Trockenbauplatten ermöglichen eine zügige Erstellung der Badezimmertrennwände.
Fugenverspachtelung mit systemgeprüftem Fugenspachtel.
Durch Feuchtigkeit beanspruchte Bauteile müssen nach den Bestimmungen der Bauord nungen der Bundesländer ausreichend gegen Durchfeuchtung geschützt werden. Zentrales Kriterium bei der Materialwahl ist die Intensität der Feuchtigkeitsbelastung. Bereiche mit gerin ger bis mäßiger Feuchtebelastung mit haus haltsüblicher Nutzung wie Badezimmer und Küche unterliegen im Gegensatz zu gewerblich oder öffentlich genutzten Feuchträumen mit hoher Feuchtebelastung keinen bauaufsicht lichen Regelungen.
Vorteil Trockenbau Trockenbaukonstruktionen wie Trennwände bzw. Estriche in Form von Gipsfaser- oder Gipskarton platten- und Zementbauplattenkonstruktionen erfreuen sich aufgrund ihrer leichten Montage und wegfallender Trocknungszeiten bei Hand werk und Endverbraucher großer Beliebtheit. Sie haben sich in haushaltsüblichen Feuchträumen als ausreichend feuchteresistent erwiesen, da z. B. die atmungsaktive und kernimprägnierte Gipsfa serplatte zeitweilig auftretende Feuchte reguliert. Die speziell für Feuchträume entwickelte Gipskar tonplatte lässt Feuchte hingegen durch die imprä gnierte Oberfläche gar nicht erst eindringen. Ein weiterer Vorteil der Trockenbauwände ist ihre gro ße Flexibilität hinsichtlich der bauphysikalischen
Aktuell
Anforderungen. Die Holzständer- oder Stahlstän derkonstruktionen können mit unterschiedlichen Plattendicken ein- oder mehrlagig beplankt wer den und lassen sich maßgeschneidert den jeweili gen Festigkeits-, Schallschutz- und Brandschutz anforderungen anpassen. Durch die hohe Festigkeit speziell von Gipsfa serplatten sind nicht nur Fliesen, sondern auch Spiegel, Regale und Hängeschränke im Normalfall einfach mit Schrauben und geeigneten Dübeln an der Trockenbauwand zu befestigen. So beträgt bei Einzelaufhängung die maximal zulässige Belas tung eines Dübels bei einer Gipsfaserplatte von 12,5 mm Dicke schon 50 kg. Gegebenenfalls ist auch die Befestigung einer Konsollast durch die
Beplankung hindurch direkt am Ständer möglich oder an speziellen Traversen. Spritzwasserbereiche zusätzlich abdichten Mäßig durch Feuchte beanspruchte Flächen be dürfen vor einer eventuellen Verfliesung einer zu sätzlichen Abdichtung. Dazu gehören vor allem die Wandflächen im Bereich von Spritzwasserbe reichen wie Badewanne und Dusche. ◼ Trockenbautrennwände sind im Spritzwasser bereich bis zu 2 m über den Wannenboden und mit einem seitlichen Abstand vor dem Eindrin gen von Spritzwasser zu schützen. ◼ Bei Standbrausen ist die Abdichtung bis 20 cm über den Duschkopf durchzuführen.
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◼ Der abzudichtende Sockelbereich der Wände über der Bodenkante muss mindestens 15 cm betragen. Für die flächenmäßige Abdichtung gibt es auf dem Markt eine ganze Palette verschiedener Abdichtungssysteme. Die Bandbreite reicht von Polymer- und Kunstharzdispersionen bis zu Folien auf Kunststoff- oder Bitumenbasis. In der Regel verfügen die Hersteller der Trockenbauplatten in ihrem Sortiment auch über für die Abdichtung ihrer Platten optimal abgestimmte Produkte. Ein besonderes Augenmerk muss zudem der sorgfältigen Abdichtung von Anschlussfugen wie zwischen Boden und Wand sowie ►►►
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Aktuell
Nachhaltig innovativ Dämmen mit dem europäischen Marktführer ››› Hochwertige und nachhaltige Wärmedämmung
››› Bis zu 20 % mehr Dämmleistung ››› Verbesserte λ-Werte ››› Einfache und schnelle Verlegung ››› Passivhauszertifizierung ››› Dickenkombinationen bis zu 400 mm
in Dach und Wand und bis zu 300 mm unter lastabtragender Gründungsplatte
››› Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB)
Eine Dichtfolie sorgt im Duschbereich für die geforderte Verbund abdichtung der Fliesen.
Badewanne und Wand bzw. Fußboden gelten. Die Dichtbandsysteme bestehen üblicherweise aus einem Trägergewebe, das in die Flächenabdich tung eingebunden wird. Eine andere Lösung ist ein wasserundurchlässiges Gewebe, das nur am Rand in die Flächenabdichtung eingebunden werden muss. Als Material der Dichtbänder bieten sich sowohl Polyestergewebe und Vliese wie auch Glasgittergewebe und Glasseidenvliese oder eine wasserundurchlässige Latex- oder Kautschuk beschichtung an. Eine Abdichtung in Form einer elastischen Fuge zwischen Badewanne und Wand schützt nicht ausreichend sicher vor Durchfeuch tung, da hier die durch die Nutzung entstehenden Verformungen die Elastizität des Fugenfüllstoffes oft überfordert. Wasserbeständige Trockenbauplatten Auch im bauaufsichtlichen Bereich, also Anlagen bzw. Räumen mit hoher Feuchtebelastung wie z. B. bei Schwimmbädern, wird zunehmend auf die wirtschaftliche Trockenbauweise vertraut. Gips gebundene Konstruktionen sind hier nicht mehr erlaubt, weil sie bei permanenter Befeuchtung an Festigkeit einbüßen. Als Beplankungsmaterial von wasserbeständigen Trockenbautrennwandkon struktionen haben sich bspw. zementgebundene Trockenbauplatten in der Praxis bewährt. Die Plat ten bestehen aus einem Kern aus Portlandzement mit Zuschlagstoffen; sie sind beidseitig mit einem Glasgittergewebe armiert. Schon mit einer einla gigen Beplankung sind die Wandkonstruktionen Belastungen von 50 kg pro Quadratmeter Wand fläche problemlos gewachsen.
Merkblätter beachten Die Trockenbauweise wird durch Normen und Richtlinien nur teilweise erfasst. Neben den jewei ligen Montageanleitungen der Hersteller sind deshalb zur regelgerechten Herstellung die für einzelne Anwendungsbereiche erarbeiteten Merkblätter von im Trockenbau tätigen Institutio nen zu beachten. Sie garantieren zugleich eine wirtschaftliche Verarbeitung. So empfiehlt der Bundesverband der Gipsindustrie in seinem Merk blatt 5 „Bäder und Feuchträume im Holz- und Tro ckenbau“, bei Trennwänden in Gipskartonplatten bauweise bei einer einlagigen Beplankung und einer Plattendicke von 12,5 mm einen Ständerab stand von maximal 42 cm einzuhalten. Bei den vergleichsweise stabileren Gipsfaserplattenkons truktionen gilt für den maximalen Ständerab stand die Faustformel 50× Plattendicke, d. h., bei einer Platte von 12,5 mm Dicke ist ein Abstand von bis zu 62,5 cm erlaubt. Bei Befliesung sind die maximalen Fliesengrößen im Einzelfall vor der Verlegung zu prüfen. Bei der Dimensionierung der Trockenbauwän de ist natürlich die nachfolgende Ausstattung des Feuchtraumes einzuplanen. Die Durchmesser der vorgesehenen Versorgungsleitungen müssen ebenso berücksichtigt werden wie der Einbau von Tragständern oder Traversen für die Befestigung von schweren Sanitärobjekten wie Waschbecken oder ein an der Wand angehängtes WC. ◄
Erfahren Sie mehr über die neuen Zulassungen der mehrlagigen Verlegungen im Perimeterund Umkehrdachbereich sowie unter der lastabtragenden Gründungsplatte, den neuen Dämmstoff XENERGY™ SL, unsere PassivhausErfahrungen und die kürzlich verbesserten λ-Werte unter www.dowbaustoffe.de oder lassen Sie sich beraten unter „Das blaue Telefon” 0180 23737*
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XPS-DÄMMSTOFFE VON DOW CHEMICAL
„Nachhaltig und gleichzeitig wirtschaftlich“ DIE SGBDD VERTRIEBSMARKE RAAB KARCHER BIETET SEIT LANGEM XPS-DÄMMSTOFFE VON DOW CHEMICAL AN. DER VERTRIEBSLEITER FÜR DEUTSCHLAND, MARCEL MÖLLER, ERLÄUTERT, WELCHE ROLLE NACHHALTIGKEIT IN DIESEM BEREICH SPIELT.
◼ PROFIREPORT: Nachhaltigkeit ist heute eines der wichtigsten Themen – gerade in der Bauwirtschaft. Auch für Dow? Möller: Ja, natürlich – und das war es auch schon immer. Schließlich sollten unsere Dämm platten seit jeher nachhaltig eine sehr gute Dämmung sicherstellen. Daher forschen wir kontinuierlich, um die Wärmeleitfähigkeit als einen der wichtigsten Faktoren weiter zu ver bessern. Unsere jüngste Entwicklung in diesem Bereich ist XENERGY™. ◼ PROFIREPORT: Die guten Dämmeigenschaften der Dow XPS-Dämmplatten sind das eine. Nachhaltigkeit meint ja etwas mehr. Ist denn auch die Herstellung nachhaltig? Möller: Wir achten verstärkt auf die ressour censchonende Herstellung. Gerade da punktet XENERGY™ durch sein innovatives und umwelt freundliches CO₂-Herstellungsverfahren. Durch die Zugabe von Infrarot-Absorbern, die die Strah lungswärme im Dämmstoff verringern, weist es außerdem besonders niedrige Lambdawerte auf und verfügt so über eine um 20 % erhöhte Dämm leistung gegenüber herkömmlichen XPS-Platten. So macht sich Ökologie doppelt bezahlt, vor allem auch für Bauherren. ◼ PROFIREPORT: Konnten Sie damit denn auch die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) überzeugen? Möller: Ja, als Mitglied der DGNB achten wir darauf, dass XENERGY™ die strengen Standards erfüllt. So erhielt z. B. das mit XENERGY™ doppel lagig gedämmte Büro- und Geschäftsgebäude AMBIGON in München im Oktober 2011 das silber ne DGNB-Zertifikat. Darüber hinaus ist XENERGY™
als Bestandteil eines Perimetersystems für Passiv häuser zertifiziert. ◼ PROFIREPORT: Und wie sieht es mit den bauaufsichtlichen Zulassungen aus? Möller: Die Komplexität im Bereich der Zu lassungen hat enorm zugenommen. All unsere XPS-Dämmstoffe, ob ROOFMATE™, FLOORMATE™, PERIMATE™ oder XENERGY™, sind für verschie dene Applikationen bauaufsichtlich zugelassen – mittlerweile auch für die doppellagige Verle gung. So können die strengeren Bauvorschriften in puncto Energieeffizienz eingehalten werden, ohne unhandlich dicke Platten verarbeiten zu müssen. Die Verlegung ist also weiterhin einfach und wirtschaftlich. ◼ PROFIREPORT: Und für welche Bereiche gilt das? Möller: Unsere XPS-Dämmstoffe können für Umkehr- sowie Plusdächer und – natürlich für den Hochbau sehr wichtig – im Perimeterbereich ein gesetzt werden. Und das auch in drückendem Wasser und unter lastabtragender Bodenplatte. Wir wollen ein verlässlicher, innovativer Partner für Planer, Verarbeiter und Handel sein, damit in der entsprechenden Anwendung das richtige Pro dukt mit der passenden Zulassung professionell verarbeitet werden kann. ◄
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VOM PASSIVHAUS ZUM PLUS-ENERGIE-HAUS
DAS HAUS DER ZUKUNFT ARBEITET MIT VOR KURZEM NOCH WAR DAS PASSIVHAUS EIN NOVUM. DIE NEUESTE ENTWICKLUNG IST EIN GEBÄUDE, DAS SOGAR MEHR ENERGIE PRODUZIERT, ALS ES SELBST VERBRAUCHT: DAS PLUS-ENERGIE-HAUS.
Es ist noch gar nicht so lange her, dass eine energieeffiziente Bauweise zu den Träumen der Zukunft gehörte. Erst 1991 wurde das erste Passiv haus Deutschlands in Darmstadt-Kranichstein gebaut. Doch durch zahlreiche aufeinander fol gende Gesetzesnovellen konnte die energetische Qualität von Gebäuden in den letzten Jahren er heblich verbessert werden. Das Ziel der neuen EU-Gebäuderichtlinie, die Treibhausgasemissio nen in der EU bis zum Jahr 2020 um 20 % zu ver ringern, während gleichzeitig die Energieeffizienz um 20 % gesteigert und die zur Deckung des Ge bäudeenergiebedarfs notwendigen Energien zu mindestens 20 % aus erneuerbaren Quellen pro duziert werden sollen, liegt somit greifbar nah. Die EU-Energieeffizienzrichtlinie geht davon aus, dass bald das „nearly zero emission building“
Standard in der Bautechnik sein wird. Durch die Forderung des Niedrigstenergiestandards der EUGebäuderichtlinie 2010/31/EU sind die gesetz lichen Weichen dafür bereits gestellt. Mit der EnEV 2012/2013 wird auch eine konkrete Defini tion für diesen Gebäudetyp erwartet, dessen Hauptmerkmal darin besteht, dass die Gesamt energiebilanz fast bei null liegt und der verblei bende minimale Energiebedarf zu einem wesent lichen Teil aus erneuerbaren Quellen stammt. Eine heute ebenfalls schon existente Weiterführung dieser Entwicklung ist das Null-Energie-Haus, das im Jahresmittel keinen Netto-Energiebezug von außen mehr benötigt. Erwartungen weit übertroffen Um bis 2050 das gesamtpolitische Ziel des energie sparenden Bauens zu erreichen – eine weitgehend
regenerative Energieversorgung im Gebäude sektor –, sind allerdings Gebäudestandards not wendig, die sich auch mit der Energieerzeugung auseinandersetzen. Diese sogenannten Aktiv häuser bzw. Plus-Energie-Häuser produzieren mehr Energie, als sie zum Betrieb von Heizung, Warmwasser, Strom und sogar der Mobilität benö tigen. Das Plus kann ins Netz eingespeist werden. Erste Erfahrungen mit solchen Gebäuden zei gen sehr viel Potenzial. So wurde das Plus-EnergieGebäude von Prof. Dr. M. Norbert Fisch in der Nähe von Stuttgart ein Jahr lang vom Institut für Gebäude- und Solartechnik (IGS) der TU Braun schweig begleitet. Die Photovoltaik-Anlage des Gebäudes hat in diesem Zeitraum 16 274 kWh/a Strom bereitgestellt und damit 12 % mehr als ur sprünglich erwartet. 18 % des Ertrages konnten
Aktuell
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PASSIVHAUS – WAS IST DAS EIGENTLICH? Das Passivhaus ist ein hochoptimiertes Gebäude mit einem Heizwär mebedarf von nicht mehr als 15,4 kWh/m²a (oder alternativ eine Heiz last unter 10 W/m²K) und einem Primärenergiebedarf inklusive Beleuchtung, Belüftung und Haushaltsstrom von nicht mehr als 120 kWh/m²a. Passivhäuser verfügen über eine wärmebrückenopti mierte Konstruktion, über hohe Luftdichtigkeit und Fenster mit einem U-Wert < 0,85 W/m²K (im eingebauten Zustand). Zwar wurde der Pas sivhausstandard anhand von Wohngebäuden entwickelt, doch mitt lerweile wird er auch nach und nach auf Nichtwohngebäude übertra gen. Von der KfW wird das Passivhaus je nach Primärenergiebedarf wie das Effizienzhaus 40 oder 55 bewertet und gefördert. Inzwischen gibt es auch das Zertifikat „Qualitätsgeprüftes Passivhaus“. Damit bestäti gen Zertifizierungsstellen wie das Passivhaus Institut in Darmstadt (PHI) das Erreichen des Passivhausstandards. ◄
OHNE DÄMMUNG KEIN PASSIVHAUS direkt im Gebäude genutzt werden, was – bezo gen auf den Gesamtstromverbrauch – einem Deckungsanteil von 32 % entspricht. Beim Licht Aktiv Haus im Hamburger Stadtteil Wilhelmsburg übertreffen die regenerativen Erträge aus Photo voltaik und Solarthermie nach sechs Monaten Re gelbetrieb die Erwartungen sogar um bis zu 13 %. Einziges Manko dieser Gebäudetypen dürfte das derzeit hohe Maß an Technik für die Steue rung der Gebäudefunktionen sein. Doch auch dieser Punkt könnte irgendwann gelöst sein, denn schon heute wird vielfach der Wunsch laut, Plus-Energie-Häuser zu erstellen, die mit mini maler Technik auskommen. Inwieweit dies realis tisch möglich ist, wird die Zukunft zeigen. ◄
Voraussetzung für den Passivhausstandard ist eine optimale Däm mung der Gebäude von den Außenwänden bis zu den Dächern und Böden. Mittlerweile hat die Industrie auch Lösungen auf den Markt gebracht, mit denen nicht nur Neu-, sondern auch Bestandsbauten auf diesen hohen Standard gebracht werden können. Solche Lösungen be treffen u. a. die Dach-Boden-Dämmung als eine der am schnellsten amortisierten und dadurch wirtschaftlichsten Dämmmaßnahmen. Dafür bieten sich insbesondere zertifizierte bauteilübergreifende Neu bau- und Modernisierungskonstruktionen an, bei denen die zur Pla nung notwendigen Daten bereits vom Hersteller mitgeliefert werden, so dass die Konstruktionen theoretisch lückenlos ausgearbeitet und in der Praxis eingebaut werden können. Das erleichtert nicht nur Planung und Realisierung solcher Konstruktionen, sondern minimiert auch das Fehlerpotenzial und optimiert die Ausführungsqualität. Zudem be schleunigt und vergünstigt sich so der Verarbeitungsprozess, da in den Systemen oftmals verschiedene Baustoffe schon werkseitig kombi niert werden (Sandwichmodule bzw. mehrschichtige Kombi-Baustoffe wie Gipskartonverbundplatten). ◄
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EINZIGARTIGKEIT IN TON GEBRANNT
NEUE VORMAUERZIEGELDESIGNLINIE VON WIENERBERGER Klinker in Ringofenbrand gehören zu den wertvollsten Produkten im Vormauerziegelbereich. Jeder Stein wird ein Unikat. PER HAND GESETZT, G INGEN SIE FRÜHER BEI 1 200 GRAD IN EINEM TRADITIONELLEN LEHMGEMAUERTEN OFEN DURCHS FEUER.
Bei diesem herkömmlichen Verfahren entwi ckeln die Vormauerziegel dann in einem Zeitraum von 14 Tagen ihren einzigartigen Charakter und ihre Extravaganz. Durch ein spezielles Herstel lungsverfahren ist es Wienerberger gelungen, die alte Handwerkskunst des Ringofenbrands und ihre eindrucksvollen Produkte technologisch in die Gegenwart zu transferieren. Gebrannt wird heute in einem modernen Tun nelofen bis zu 1 400 Grad. Wie im traditionellen Ringofen bilden sich auch hier die ausdrucksstar ken Sandeinschmelzungen im Stein, durch die der Ziegel sein unvergleichliches Erscheinungsbild er hält. Die typischen Setzstellen, Sinterspuren und leichten Verformungen verleihen jedem Stein Ex klusivität und Individualität. Anschließend wer den die frisch gebrannten Klinker – ganz wie seit Jahrhunderten üblich – handentladen und -sor tiert. So ist die Ringofen-typische Qualität und Mischung der Ziegel gewährleistet. Individualität ohne Grenzen Zu der neu aufgelegten Designlinie der Premium marke Bockhorn von Wienerberger zählen acht ausdrucksstarke Sortierungen. Die Farbnuancen
reichen von Schwarz über Rot, Rotbunt und Gelbtöne bis zu Grau und Weiß. Kohlebrand und unterschiedliche Sandeinschmelzungen brodeln lavaartig auf der Tonoberfläche und kreieren fas zinierende Effekte. Architekten und Bauherren haben so noch mehr Möglichkeiten, für unter schiedliche Gebäudetypologien einzigartige Fassaden zu entwickeln. Alle Klinker zeichnen sich durch expressionistisch anmutende Ober flächen aus, die außergewöhnliche Lebendigkeit erzielen. Die Entwickler bei Wienerberger hatten bei dieser Linie die Architektur der Klassischen Moderne im Blick. Die Namen stehen im direkten Bezug zu den wohl berühmtesten Architektur städten und -standorten dieses Stils: Roßlau, Weimar, Steglitz, Rotterdam, Zehlendorf, Krefeld, Chicago und Fagus. Aktuelle Architekturzitate von Wachsmann oder Mies van der Rohe lassen mit der Ringofenoptik – in Kombination mit Glas und anderen Baustoffen oder ganz aus gebrann tem Ton – ein ausdrucksstarkes Fassadendesign zu. Aber auch für Innenraumgestaltungen liefert die neue Designlinie viele Inspirationen. ◄
DIE ACHT NEUEN RINGOFENOPTIKEN ◼ STEGLITZ: Schwarz Kohlebrand ◼ ROSSLAU: Bunt Kohlebrand ◼ ROTTERDAM: Rotbunt Kohlebrand ◼ WEIMAR: Rotbunt Kohlebrand ◼ ZEHLENDORF: Weiß Kohlebrand ◼ CHICAGO: Grau Kohlebrand ◼ FAGUS: Gelbbunt Kohlebrand ◼ KREFELD: Weißbunt Kohlebrand ◄
Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.wienerberger.de
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LICHTSCHÄCHTE
AUFSTOCKUNG LEICHT GEMACHT LIEGEN KELLERFENSTER SO TIEF, DASS DIE HÖHE DES LICHTSCHACHTKÖRPERS NICHT AUSREICHT, WERDEN AUFSTOCKELEMENTE ZUM HÖHENAUSGLEICH EINGESETZT. ZWEI NEUE KOMPONENTEN DES ACO THERM® LICHTSCHACHTSYSTEMS VEREINFACHEN DIE AUSFÜHRUNGSPLANUNG UND VERKÜRZEN DIE EINBAUZEITEN. Mit Hilfe des höhenverstellbaren bzw. fixen Auf stockelements können neue, aber auch vorhande ne ACO Therm® Lichtschächte mit nur wenigen Handgriffen an das bestehende oder veränderte Bodenniveau angepasst werden. Beide Elemente sind aus weißen, widerstandsfähigen Hohlkam merprofilen gefertigt und mit einer grauen Rost kante sowie einem flexiblen Wandabschlussprofil versehen. Stufenlose Höhenanpassung Das höhenverstellbare Aufstockelement ermög licht die stufenlose Höhenverstellung von 3 bis 30 cm und kann so entsprechend dem Oberflä chengefälle ausgerichtet werden. Die Befestigung erfolgt ausschließlich über die Verschraubung mit dem Lichtschacht, so dass eine optimale Kraftein leitung in den Lichtschachtkörper gewährleistet ist. Zur Anpassung an die Lichtschachttiefe bzw. Wandkonstruktion sind die Seitenschenkel der Aufstockelemente individuell kürz- bzw. ausklink bar. Dank der sehr guten statischen Eigenschaften ist ein Aussteifungsrahmen in vielen Fällen nicht erforderlich. Kombination für größere Höhe Ist eine größere Anpassung des Höhenniveaus er forderlich, kann das höhenverstellbare Element mit einem oder zwei fixen Aufstockelementen kombiniert und eine Höhenanpassung bis zu 82,5 cm realisiert werden. Auch bei dem fixen Aufstockelement erfolgt die Befestigung direkt mit dem Lichtschacht, eine optionale Wandbefes tigung ist jedoch möglich bzw. bei Verwendung mehrerer Elemente empfohlen. Die stabile Aus führung der Konstruktion macht das Überfahren, je nach Größe des Elements, möglich. Die Auf stockelemente sind für alle Standardlichtschacht größen erhältlich. ◄
Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.aco-hochbau.de
ACO Therm® Lichtschächte mit Tiefen von 40, 50 und 60 cm können durch Aufstock elemente in der Höhe erweitert werden.
ACO Therm® Lichtschachtsystem Aufstockelemente ◼ Stabiles Hohlkammerprofil ◼ Höhenverstellbereich: 3 bis 30 cm ◼ Verschraubung mit Lichtschacht ◼ Spitzende für nachträgliche Bodenniveauanpassung ◄
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NACHHALTIGES BAUEN – IM NETZWERK ZUM ZIEL
HEUTE BAUEN, FÜR MORGEN MITDENKEN Nachhaltiges Bauen betrifft nicht nur den Neubau, sondern insbeson dere auch Umbau- und SanierungsmaSSnahmen unseres Bestandes. „Nur wer hier für die Zukunft arbeitet, arbeitet richtig“, so Ulrich Zink, Vorstandsvorsitzender des BAKA. Von der Theorie zur Umsetzung.
Ölkrise, Atomenergiekrise, Klimakrise: Unsere Umwelt zeigt uns deutlich, dass unsere natürli chen Ressourcen begrenzt sind und schonend ge nutzt werden müssen, wenn die Natur und damit auch wir überleben wollen. Damit dies gelingt, müssen wir sämtliche Energieverbraucher kritisch betrachten – auch und insbesondere unseren Ge bäudebestand. Entsprechend einer Statistik der Europäischen Union verschlingen die 160 Millio nen Gebäude der darin vereinten Staaten rund 40 % der gesamten Endenergie in Europa und erzeugen parallel 36 % der Kohlendioxid-Emissio nen. Doch nicht nur der Betrieb dieser Immobilien, auch der Neu- und Umbau verschlingt Unmengen an energetischen Ressourcen. So hat das Bundes ministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwick lung (BMVBS) ermittelt, dass der Anteil der für die Errichtung und den Umbau verbrauchten Roh stoffe hierzulande ca. 50 % des gesamten Landes bedarfs beträgt. Im Gegenzug entfallen rund 60 % der in der Bundesrepublik produzierten Abfall materialien auf den Gebäudebereich.
Zertifizierungen bewerten Produkte und Gebäude – im Bestand wie im Neubau Kein Wunder, dass das Thema Nachhaltigkeit im Baugewerbe mittlerweile einen großen Stellen wert erreicht hat. Seit Langem schon fordert die Politik mit der Energieeinsparverordnung (EnEV) und dem Wärmegesetz die Reduzierung des Ener gieverbrauchs und die Nutzung erneuerbarer Energien. Und die 2011 eingeführte europäische Bauproduktenverordnung (EUBauPV) nennt in Anhang I den Punkt Nachhaltigkeit als siebte wesentliche Grundanforderung an Bauwerke und zählt Kriterien zur Dauerhaftigkeit und Recycel barkeit von Bauten und Baustoffen sowie zum res sourcenschonenden Einsatz von Rohstoffen und Sekundärbaustoffen auf. Ab 1. Juli 2013 müssen die Hersteller von Bauprodukten in der EU ihre Leistungserklärungen mit Angaben zu diesen Punkten ergänzen. So halten Nachhaltigkeitszertifizierungen von Gebäuden immer stärker Eingang in die ►►►
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Baubranche. Insbesondere bei Büroneubauten ge hören Zertifikate seitens LEED, DGNB, BREEAM, des Bundes (BNB-System) oder anderer Organisa tionen heutzutage fast zum Standard. Das Schlag wort „Green Building“ ist für viele Investoren zur Grundlage ihrer Verkaufsverhandlungen im Neu bau geworden. Doch auch für den Bestand wer den inzwischen Zertifizierungen angeboten und auch diese finden sukzessive Anklang bei Investo ren und Bauherren. Parallel dazu sind die Hersteller von Baupro dukten dazu übergegangen, bezüglich der Nach haltigkeit ihrer Roh- und Sekundärbaustoffe Aus künfte zu erteilen. Um diese neutral beurteilen zu können, fordert die europäische Bauproduktenver ordnung inzwischen die Erstellung sogenannter Environmental Product Declarations, kurz EPDs, für Baustoffe jeglicher Art. Grundlage dafür sind verschiedene Normen wie die ISO 14025 oder die prEN 15804. Mit den EPDs und den Gebäudezerti fizierungen haben Hersteller, Fachverbände und Politik einen guten Weg gefunden, um den Grad der Nachhaltigkeit eines Bauwerkes in der Ge samtheit bzw. auch in den einzelnen Bestandtei len genau zu klassifizieren. Dies betrifft sowohl den Neubau als auch den sanierten Altbau.
Nachhaltigkeit im Bestand – ein Schritt ins Netz Doch was bedeutet Nachhaltigkeit in Bezug auf die Erhaltung und die Modernisierung von Alt bausubstanz überhaupt? Für Ulrich Zink beginnt Nachhaltigkeit allein schon damit, „dass der Be stand überhaupt genutzt und weiterentwickelt wird“. Dabei geht es dem Vorstandsvorsitzenden des Bundesarbeitskreises Altbauerneuerung e. V. (BAKA) nicht nur darum, behutsam mit der vorhandenen Bausubstanz umzugehen, sondern auch darum, im Zuge der Arbeiten moderne Systemlösungen und Materialien so zu integrie ren, dass die betroffenen Gebäude eine neue und nachhaltige Lebenserwartung bekommen. „Wir können nicht mehr einfach nur bauen, sondern müssen uns an jeder Nahtstelle immer und dauer haft Gedanken machen, wie dieser Punkt künftig funktionieren wird und ob er mit Hilfe der jetzigen Lösung tatsächlich nachhaltig und damit auch wirtschaftlich bleibt“, so Zink. Aus diesem Ansatz resultiert eine neue Her ausforderung an das Handwerk: Statt Einzelgän ger sind künftig Netzwerke gefragt. „Nehmen wir einmal die Fassadendämmung“, nennt Zink ein Beispiel: „Hier muss der Dachdecker einfach wissen, dass die Dämmung durch die Dachver
schalung durchgeführt werden muss, weil sonst Wärmebrücken entstehen. Das weiß er aber nur, wenn er im Netzwerk kommuniziert und mit den Kollegen zusammenarbeitet statt wie bisher addi tiv sein Gewerk auf die Leistungen eines anderen Gewerks aufzubauen.“ Somit darf und wird der Bauherr künftig von einem Bauunternehmer erwarten, dass sich die ser mit den Anforderungen an Bestandsimmobi lien dauerhaft beschäftigt. Damit geht einher, dass er sich auch darum kümmert, in welcher Weise eine Qualifikation seiner Mitarbeiter be züglich der komplexeren Anforderungen an eine energieeffiziente Modernisierung erforderlich ist und dass er diese Qualifizierung ermöglicht. Parallel muss sich die Logistik im Bauwesen ver bessern, also die Produktionskette und die vorbe reitende Qualitätssicherung. „Es muss gewährleis tet sein, dass der Handwerker schon beim Einbau eines Fensters ein Blower-Door-Messgerät benutzt und prüft, ob er qualitativ korrekt gearbeitet hat“, fordert Zink. „Wenn sich erst hinterher heraus stellt, dass schlecht gearbeitet wurde und das Fenster dann wieder ausgebaut werden muss, ist das unwirtschaftlich und eben nicht nachhaltig.“
Effizienzhaus Plus im Altbau – ein Wettbewerb für die Zukunft Um den Stand der Entwicklung im energie effizienten, nachhaltigen Bauen und Wohnen in Deutschland aufzuzeigen – speziell im Bauen im Bestand –, hat die Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundes ministerium für Verkehr, Bau und Stadtent wicklung (BMVBS) den Wettbewerb „Effi zienzhaus Plus im Altbau“ ausgelobt. Der BAKA hat den Auftrag erhalten, diesen Wett bewerb zu organisieren und die Auslobung umzusetzen. Die vier Gewinner des Wett bewerbs dürfen ihre Entwürfe im Anschluss realisieren. Ein dreijähriges Monitoring wird aufzeigen, ob ihre Ziele auch nachweislich erreicht wurden. ◄
Auch in der energetisch optimierten Altbausanierung kommen immer häufiger Trockenbaukonstruktionen zum Einsatz.
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Effizienzhaus Plus im Altbau – ein Wettbewerb zeigt die Zukunft Für den BAKA-Vorstandsvorsitzenden steht ein deutig fest, dass in Zukunft ein Bauunternehmen ohne Sensibilisierung für den Energiemarkt und dessen wirtschaftliche und ökologische Auswir kungen kaum eine eigene Entwicklungschance hat. „Die Energiewende ist dabei nur der Auslöser zu einer neuen Dimension der Umgangsform mit unserer Umwelt, insbesondere unserer schon ge bauten Umwelt. Das ist sowohl eine Chance als auch eine Herausforderung, der Unternehmer mit einer eigenen nachhaltigen Philosophie begegnen müssen.“ In erster Linie sind diese daher aufgefordert, sich mit neuen Systemlösungen auseinander zusetzen, denn ohne Weiterentwicklung kann das Thema Energieeffizienz kaum gemeistert werden. Hierbei sind die Möglichkeiten unend lich. Sie reichen vom Fassadensystem über di verse Glasarten, Gebäudetechnik und -automa tion bis hin zu Energienetzwerken, deren Ziel die optimale Versorgung unserer Häuser mit Energie ist. Nachhaltigkeit hat viele Seiten. Da mit sie zur Realität wird, darf keine vergessen werden. ◄
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Tipps für weitere Informationen www.innovation-altbau.de Um die vielfältigen Möglichkeiten innovativer System- und Produktlösun gen dem Hersteller, Verarbeiter und letztlich auch dem Nutzer zu präsen tieren, hat der Fachverband BAKA eine neue Website ins Leben gerufen. Unter www.innovation-altbau.de können Hersteller künftig ihre Innova tionen präsentieren und potenzielle Anwender, vom Handwerker über den Bauunternehmer und Planer bis hin zum Investor und Bauherrn, Innovationen recherchieren. Nicht zuletzt können diese auch Wünsche oder Anforderungen einbringen, die dann wiederum an den Hersteller bzw. Entwickler eines Produkts weitergeleitet werden. Und diese Produkte können letztlich in mehreren Stufen, vom Besucher, dem Fachmann, aber auch dem Experten im jeweili gen Fachgebiet oder sogar einer Jury, bewertet werden, damit hier nachhal tiger Fortschritt passiert. Literatur Mit den beiden bei der Stiftung Warentest herausgegebenen Büchern „Das gebrauchte Haus“ und „Die gebrauchte Wohnung“ spricht der BAKA Bau herren und Planer sowie Handwerker an. In elf Schritten wird erläutert, wer bei einem Umbau wann und wofür gebraucht und welche Qualität von jedem erwartet wird. ◄
Eine der häufigsten Methoden der Außendämmung ist das Einpacken der Fassade in ein Wärmedämmverbundsystem. Dabei müssen Details wie Eckpunkte und Fensteranschlüsse sorgfältig gelöst werden, um keine nachträglich auftretenden Schäden zu verursachen.
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PROJEKTBERICHT: ALTBAU WIRD ZUM PLUS-ENERGIE-HAUS
Pionier mit weit über 100 Neubauten im Plus-Energie-Standard gibt es hierzulande mittlerweile einige. Nun zeigt ein gut 120 Jahre alter Gutshof, dass die Umwandlung in diesen energetischen Status auch für Bestandsbauten möglich ist. Im hohen Alter noch einmal zum Pionier zu werden gelingt nur wenigen. Ein um 1890 er bautes ehemaliges Gutshaus in der Zauchwitzer Dorfstraße in Beelitz ist auf dem besten Weg dazu. Als Teil des Modellvorhabens „Auf dem Weg zum Effizienzhaus Plus – Klimaneutrales Bauen und S anieren“ der Deutschen Energie- Agentur GmbH (dena) wird das Gebäude unter Obhut des Bundesarbeitskreises Altbauerneue rung e. V. (BAKA ) derzeit saniert und in ein PlusEnergie-Haus umgewandelt. Gefördert wird das Bauvorhaben sowohl von der KfW Bankengruppe als auch vom Bund. Auch eine Reihe von Herstel lern wie Knauf, die Dachziegelwerke Nelskamp, Zehnder und VELUX sowie andere Unternehmen unterstützen das Projekt durch Materialliefe rungen. Die Koordination der Lieferungen und die Lieferlogistik hat die Raab K archer Niederlas sung Potsdam übernommen. Monitoring dokumentiert praktische Werte Auf dem Weg zum Plus-Energie-Haus wird das Gebäude von Grund auf saniert. Eine defekte
ellerdecke wurde abgerissen und erneuert. Holz K balkendecken wurden auf Schäden untersucht und instand gesetzt, Treppenwechsel erstellt, der Dachstuhl verstärkt und das komplette Gebäude mit einer modernen Bauwerksabdichtung und in telligenten Dämmsystemen sowie energetisch hochwertigen Fenstern ausgestattet. Das so opti mierte Bauwerk wurde parallel mit Hilfe von Erdwärme, Photovoltaik, Hybridtechnik, einer Wärmepumpe mit integrierter Lüftungstechnik und anderen zeitgemäßen Methoden der Energie gewinnung und -übertragung auf einen PlusEnergie-Standard gehoben. Um möglichst vielen Interessenten Zugang zu den bei den Arbeiten gewonnenen Erkenntnissen zu verschaffen, durften Besucher auf den Zauch witzer Werktagen am 7. und 8. September dieses Jahres den Handwerkern bei der Vorführung der im Projekt angewandten Techniken über die Schulter schauen und bei Spezialisten und Her stellern sowie den Bauherren Informationen über das Projekt einholen.
Nach der Fertigstellung im Herbst dieses Jahres wird der ehemalige Gutshof drei Jahre lang einem Monitoring unterzogen, um die energetischen Verbräuche langfristig zu dokumentieren und zu beweisen, dass die errechneten Werte auch in der Praxis umgesetzt werden. ◄
Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.bakaberlin.de
Anzeige Fokus 23
RIGIPS DÄMMLÖSUNGEN AUS EPS-HARTSCHAUM
Ausbauen und Sanieren – mit effizienter Wärmedämmung Eine neue Raumaufteilung, der Ausbau von Dachgeschoss oder Keller, Küchen- und Badrenovierung – die Palette an Möglichkeiten und Ideen bei Innenausbau und Sanierung ist groSS. Dabei kommt auch dem Thema Wärmedämmung eine entscheidende Rolle zu. Wärmedämmstoffe aus EPS-Hartschaum sind das ideale Material bei Neubau und energetischer Sanierung. Sie sorgen für mehr Wohnqualität und deutlich geringere Energiekosten bei hoher Wirt schaftlichkeit. Saint-Gobain Rigips verfügt über eine große Auswahl an Premium-Dämmpro dukten sowohl für komplette Dämmlösungen der Gebäudehülle als auch für eine raumweise Wärmedämmung. Dies ist z. B. interessant bei Eigentumswohnungen oder bei Gebäuden mit erhaltenswerter Fassade bzw. wenn nur Keller oder Dachboden gedämmt werden sollen. Lösungen für viele Einsatzbereiche Die RigiLoft® WLS 031 ist ein speziell für die Wärme dämmung der obersten Geschossdecke in Alt- und Neubauten entwickeltes, wirtschaftliches Produkt. Sie ist einfach zu verlegen und besitzt eine geringe Wärmeleitfähigkeit. So kann ohne großen Auf wand ein fachgerechter, trittfester und wärme dämmender Unterboden hergestellt werden. Auch über eine ungedämmte Kellerdecke geht sehr viel Wärme verloren. Mit entsprechenden Dämmplatten lassen sich diese Verluste nicht nur vermindern, auch die Kellerdecke selbst wird optisch aufgewertet. Die Deko-Dämmplatte von Rigips mit Strukturprägung und gefasten Kanten auf der Sichtseite wird mit geeignetem Kleber befestigt und ist die einfachste und kostengüns tigste Art der Kellerdeckendämmung.
Ein Anbieter, viele Einsatzbereiche ◼ Dachbodendämmung: RigiLoft® WLS 031 ◼ Dämmung der Kellerdecke: Rigips DekoDämmplatte mit Strukturprägung und gefasten Kanten ◼ Bodendämmung: RigiFloor® 031 ◼ Untergrund für Fliesen- und Putzarbeiten: Rigips Fliesenelemente ◄
Durch ihre geringe Konstruktionshöhe bietet die Bodendämmplatte RigiFloor® 031 bei der Planung von Fußböden ein hohes Maß an Einbau möglichkeiten und Flexibilität bei der energe tischen Sanierung. Ihre Druckfestigkeit und das hohe Wärmedämmvermögen ermöglichen einen Einsatz unter Estrich auch bei niedrigen Aufbau höhen. Die Anforderungen der Energieeinspar verordnung (EnEV) können so erreicht werden. Fliesenelemente als ideale Basis Fliesenelemente sind enorm vielseitig, gleichen Unebenheiten aus und schaffen einen optima len Untergrund für Fliesen- oder Putzarbeiten. Die universellen Einsatzmöglichkeiten wie z. B. in Bad, Toilette oder Küche ermöglichen eine in dividuelle Gestaltung. Rigips Fliesenelemente sind für nahezu alle Fliesenuntergründe geeig net. Umfangreiches Zubehör – bspw. Fliesenele ment-Designerplatten für runde Konstruktio nen, Rohrverkleidungskästen, Duschtassen, Unterputzspülkästen und passendes Befesti gungsmaterial – rundet das Angebot ab. ◄
Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.rigips.de
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NEUE INITIATIVE „DEUTSCHLAND BAUT!“
„Bauen prägt unser Leben“
Geballte Kompetenz im Vorstand und ein bekannter Politiker als Schirmherr – die Initiative „Deutschland baut!“ hat beste Voraussetzungen. Wolfgang Tiefensee, Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung a. D., Prof. Dr. Tobias Just, Leiter des Lehrstuhls Immobilienwirtschaft der Universität Regensburg, und SGBDD Geschäftsführer Dieter Babiel sprachen mit der Redaktion über die Ziele. ◼ PROFIREPORT: Herr Babiel, Sie sind maßgeb licher Initiator und Vorstandsmitglied der Initia tive „Deutschland baut!“. Wie kam es zu ihrer Gründung? Babiel: Der Kundenbeirat der SGBDD, mit dem wir bei regelmäßigen Zusammentreffen aktuelle Themen besprechen, die uns alle bewegen, hat uns als großen Firmenverbund gebeten, das Prob lem „Nachwuchssicherung am Bau“ in Angriff zu nehmen. Daraufhin haben wir einige Kontakte zu anderen Branchen-Insidern geknüpft, u. a. zu Herrn Professor Dr. Just. Die gemeinsam erarbei teten Lösungsansätze haben wir dem Kundenbei rat präsentiert. Das wurde so positiv aufgenom men, dass wir gebeten wurden, „macht doch was Größeres daraus“. Und daraus entstand „Deutsch land baut!“. ◼ PROFIREPORT: Wofür steht die Initiative und welchem Zweck dient sie, Herr Professor Just?
Just: „Deutschland baut!“ steht vor allem dafür, das Image der Branche zu korrigieren und ins richti ge Licht zu rücken. Wir wollen, dass vor allem mehr junge Menschen sich für das Bauwesen interessie ren und eine entsprechende Ausbildung machen – als Azubi oder Student. Sie sollen erfahren, dass Bauen mehr ist, als Steine aufeinander zu setzen, sondern dass hier viel Wissen erforderlich ist. Das ist natürlich für jemanden, der wie ich in der Wei terbildung aktiv ist, ein besonders wichtiges Ziel. ◼ PROFIREPORT: Herr Tiefensee, Sie sind als einst politisch Verantwortlicher mit der Thematik des Bauens eng vertraut. Welche Beweggründe haben Sie veranlasst, die Schirmherrschaft von „Deutschland baut!“ zu übernehmen? Tiefensee: Das Bauen prägt unser Leben, es be gegnet uns überall. Die Baubranche ist eine der wichtigsten, sie ist Arbeitgeber von Tausenden von Menschen, sie ist Technologietreiber – nicht nur für
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„Die Baubranche ist eine der wichtigsten, sie ist Arbeitgeber von Tausenden von Menschen, sie ist Technologietreiber – nicht nur für sich selbst, sondern auch für viele angeschlossene Branchen – und sozusagen themenübergreifendes Integrationsbeispiel.“ WOLFGANG TIEFENSEE
sich selbst, sondern auch für viele angeschlossene Branchen – und sozusagen themenübergreifendes Integrationsbeispiel. Als Herr Babiel an mich heran trat, wurden meine Erfahrungen und die Visionen, die ich mit der Baubranche verbinde, neu geweckt. Ich bin froh, dass ich über diese wichtige Initiative „meinen Schirm spannen“ und eine Plattform mit gestalten kann, die so viele Adressaten vereinigt. ◼ PROFIREPORT: Vor welchen Problemstellungen steht die Baubranche heute? Tiefensee: Wir brauchen für unsere Wirtschaft in Deutschland und auch international dringend Menschen in Berufen, die sich mit Natur- und In genieurwissenschaften beschäftigen. Hier fehlt der Nachwuchs jetzt schon. Die Baubranche wird von Jugendlichen offenbar sehr einseitig mit „Be ton in Landschaft“ und körperlich harter Arbeit verbunden und nicht mit der tatsächlichen Viel falt an interessanten Möglichkeiten. Die Branche
steht zudem leider nicht im Fokus der Politik und der Öffentlichkeit. Da geht es eher um umwelt schonende Automobile oder um Windräder. Ver gessen wird dabei, dass die Werkhallen, in denen die Automobile gebaut werden, und die Funda mente, auf denen die Windräder stehen, auf den Kenntnissen von Baufachleuten beruhen. Wir hof fen, mit unserer Initiative einen Beitrag zu leisten, dass der potenzielle Nachwuchs bei der Berufs wahl mehr als bisher die Baubranche in Betracht zieht. Wir müssen dafür Berührungsängste ab bauen, die Kinder und Jugendliche mit dem Bau handwerk verbinden. ◼ PROFIREPORT: Wie kann das Motto „Wir bauen Deutschland“ dem potenziellen Nachwuchs wirkungsvoll vermittelt werden?
mit ihren Händen etwas zu machen? Ein positives Beispiel, wie man das Thema angehen kann, ist eine sogenannte Nachbarschaftsschule in Leipzig, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, den Unter richt in der Schule u. a. mit Besuchen bei Hand werksbetrieben zu verbinden. Das findet großen Anklang bei allen Betroffenen, auch bei den Eltern, denen wir die vielfältigen Möglichkeiten des Bau wesens im Interesse ihrer Kinder ins Bewusstsein rücken müssen. Vor allem kleinere und mittlere Baubetriebe sollten diese Idee aufgreifen und z. B. einmal im Monat oder einmal im Quartal für ein oder zwei Stunden ihre Werkhallen öffnen. Bau projekte möglichst praktisch erlebbar zu machen, das muss eine unserer Aufgaben sein, wenn wir die Wertschöpfung in diesem Bereich auch in Zu kunft absichern wollen.
Tiefensee: Das muss schon im Kindergarten und in der Schule anfangen. Denn wo werden Kinder und Jugendliche eigentlich noch dazu angehalten,
Just: Die Botschaft, die bei den Jugendlichen ankommen muss, lautet: „Wir bauen Deutsch land. Wir haben Deutschland aber noch ► ► ►
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„Wir hoffen, mit unserer Initiative einen Beitrag zu leisten, dass der potenzielle Nachwuchs bei der Berufswahl mehr als bisher die Baubranche in Betracht zieht.“ WOLFGANG TIEFENSEE
nicht fertig gebaut.“ Es geht darum, dass sie dabei mitgestalten können. Die Botschaft muss emotio nal transportiert werden, z. B. mit Bildern und Fil men. Wir brauchen zudem ein regelrechtes Feuer werk an Information und Diskussion, um einen Erfahrungsaustausch sicherzustellen. Dafür ist insbesondere das Internet eine ideale Plattform. Wir müssen vermitteln, dass Bauen sehr viel mit Kreativität und Interaktion zu tun hat. Auch eine große soziale Kompetenz ist notwendig, da am Bau viele Menschen unterschiedlichster Herkunft zusammenarbeiten. Und wenn man diese Kom plexität transportieren kann, weckt man bei den jungen Menschen eine unglaubliche Spannung und hoffentlich auch das Interesse, sich mit dem Bauen zu beschäftigen. ◼ PROFIREPORT: Herr Professor Just, gibt es aus Ihrer Sicht an der Hochschule Möglichkeiten, Studierende für technische Berufe, speziell z. B. für das Bauwesen, zu interessieren? Just: Wir bieten ja Studiengänge an, die die ge samte Komplexität des Immobilien- und Bau wesens vermitteln. So lernt der Banker, sich für Fragen der Architektur zu interessieren, und der Architekt für den Umgang mit Geld. In unserem Weiterbildungsstudiengang wird z. B. im Rahmen einer Arbeitsgruppe von Studenten mit sehr un
terschiedlichen fachlichem Background ein Bau projekt von der Planung bis zur Vermarktung durchgespielt. Unser Konzept kommt an: Erst im Juni dieses Jahres wurden wir von der „Immobi lien Zeitung“ zur besten Ausbildungsstätte im Im mobilienbereich gekürt. Wir sind überzeugt, dass wir hier mit dem interdisziplinären Ansatz auf dem richtigen Weg sind. ◼ PROFIREPORT: Herr Babiel, wie hilft die Initiative, arbeitgeberseitig die Attraktivität der Baubranche zu erhöhen? Babiel: Wir müssen in der Baubranche generell mehr zusammen agieren. Auch Unternehmen können voneinander lernen. Die Initiative mit ihren vielen kompetenten Ideengebern nimmt dabei eine Vorreiterrolle ein. Das Bauunterneh men Wolff & Müller, dessen Vorstandsvorsitzen der Herr Berner auch Mitglied in unserem Vor stand ist, hat z. B. eine Kinderbaustelle in Berlin eingerichtet. Ziel ist es auch hier, junge Men schen möglichst früh an die Thematik des Bau ens heranzuführen. Das Projekt ist ein regelrech ter Renner bei Kindern und Eltern. Oder wir bei SGBDD haben eine Niederlassung, die nur von Azubis geführt wird. Und wir müssen Synergien schaffen und uns zusammenschließen. Wenn etwa ein Maurer mit Mitte 50 aufgrund der kör
„DEUTSCHLAND BAUT!“: WICHTIGE TERMINE! ◼ Innovative, 9. November 2012, Berlin: „Deutschland baut!“ wird mit einem eigenen Stand vertreten sein. Gastredner: Schirmherr Wolfgang Tiefensee, MdB, ehemaliger Minister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung. ◼ Messe BAU, 14. Januar 2013, München: Podiumsdiskussion u. a. mit Bundesbauminister Ramsauer und Wolfgang Tiefensee, MdB. ◄
perlichen Anstrengung seinen Beruf nicht mehr ausüben kann, warum soll er nicht z. B. im Han del weiterarbeiten? Mit seinen Produktkennt nissen, seinen Fertigkeiten und entsprechender Weiterbildung kann er ein kompetenter Ver kaufsberater werden. Auch das Thema Vielfalt spielt bei unserer Initiative eine große Rolle. Wir als Arbeitgeber haben erkannt, dass das Bauge werbe beispielsweise bisher noch gar nicht im Fokus von jungen Frauen ist. Da haben wir sehr viel Aufholbedarf, aber auch sehr viele Entwick lungsmöglichkeiten anzubieten. Das muss kom muniziert werden. ◼ PROFIREPORT: Die Baubranche braucht eine starke politische Lobby. Welchen Beitrag leistet „Deutschland baut!“ dabei? Tiefensee: Indem die Initiative der Politik auf allen Ebenen, von der Kommune bis zur EU, die wirtschaftliche Bedeutung der Branche vor Augen führt. Sie sollen erkennen, dass diese Branche ex trem wichtig ist, um z. B. ökologische Ziele durch zusetzen. Die Vermittlung dieser Erkenntnis ist dabei ebenso bedeutsam wie das Werben um Un terstützung. Hier befinden wir uns in einem har ten Konkurrenzkampf mit anderen Branchen, die sich auch mehr Aufmerksamkeit wünschen. Des halb benötigt man ein Netzwerk, eine starke, ein heitliche Stimme und ein klares Profil. ◼ PROFIREPORT: Wie kann man mehr über die Initiative „Deutschland baut!“ erfahren und wer kann sich ihr anschließen? Just: Am besten auf unserer neuen Homepage www.d eutschland-baut.de. Dort w erden die wichtigsten Ergebnisse unserer Arbeit dar gestellt. Man kann sich natürlich auch an die Kuratoriumsmitglieder wenden, um dort im
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persönlichen Gespräch Informationen zu erhal ten oder in Papierform abzufragen. Unsere Hoff nung ist, dass ein schnell wachsendes Netzwerk entsteht, weil die Initiative von möglichst vielen Mitgliedern getragen werden soll. Mitglied kann jedes Unternehmen werden, das der Wertschöp fungskette „Bau“ angehört. Das kann der Hand werksmeister genauso sein wie der Baustoffkon zern oder der Bauteilproduzent. Hier sind bewusst alle Türen geöffnet, damit sich eine breite Vielfalt von Ideen und Vorschlägen ergibt. ◼ PROFIREPORT: „Deutschland baut!“ wird mit einem eigenen Stand auf der BAU 2013 in München vertreten sein. Auf welche Höhepunkte können wir uns freuen? Babiel: Wir planen, auf der Messe unsere Website und erste Ideen, die dort zusammengetragen wur den, zu präsentieren. Der Höhepunkt ist sicherlich die Podiumsdiskussion am 14. Januar mit Bun desbauminister Ramsauer, dessen Ministerium großes Interesse an unserer Initiative zeigt, Herrn Tiefensee und weiteren hochkarätigen Teilneh mern. Das ist deswegen ein Highlight, weil wir natürlich sowohl über die Personen wie auch über das bis dahin von der Initiative Erreichte hoffen, viele Menschen anzusprechen und zur Mitarbeit zu motivieren. ◼ PROFIREPORT: Meine Herren, wir danken Ihnen für das Gespräch. ◄
Machen Sie mit: www.deutschland-baut.de
Vor seiner politischen Karriere schloss Wolfgang Tiefensee Studiengänge zum Ingenieur für in dustrielle Elektronik, Fachingenieur für Infor matik im Bauwesen und Dipl.-Ing. für Elektro technik ab und war als Entwicklungsingenieur tätig. Ab 1994 war er Bürgermeister, von 1998 bis 2005 Oberbürgermeister der Stadt Leipzig. Von 2005 bis 2009 verantwortete Tiefensee als Bundesminister die Ressorts Verkehr, Bau und Stadtentwicklung. Seit Oktober 2009 ist er Bundestagsabgeordneter und seit Juni 2012 Wirt schaftspolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion. ◄
Prof. Dr. Tobias Just ist Geschäftsführer und Wissenschaftlicher Leiter der IREBS Immobilien akademie GmbH. Nach dem Studium der Volks wirtschaftslehre promovierte er zum Thema Globalisierung und Ideologie und war von 2001 bis 2011 als Senior Economist bei Deutsche Bank Research tätig. Seit 2004 ist Just Dozent der IREBS Immobilienakademie (ebs Immobilien akademie); 2010 erfolgte die Habilitation an der TU Berlin. Seit 2011 ist er Professor für Immobilienwirtschaft an der Universität Regensburg und Wissenschaftlicher Leiter der IREBS Immobilienakademie. ◄
Dieter Babiel ist seit 1986 nach seinem Studium der Erziehungswissenschaften in verschiedenen Personalfunktionen in Vertriebs- und Handels unternehmen tätig gewesen, u. a. als Geschäfts führer eines Schulungszentrums bei den Deut scher Lloyd Versicherungen und als Leiter Personalentwicklung bei der Würth GmbH & Co. KG. 2001 erfolgte der Eintritt bei Saint-Gobain in der Generaldelegation für Deutschland und Mitteleuropa als Leiter Management-Entwicklung. Seit 2006 ist Babiel bei der SGBD Deutsch land GmbH als Geschäftsführer Personal/Interne Dienstleistungen und Arbeitsdirektor tätig. ◄
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INNENDÄMMUNG MIT SYSTEM
WIRTSCHAFTLICHE KOMPLETTLÖSUNG MIT DER VERBUNDPLATTE RIGITHERM 032 BIETET DER AUSBAUPROFI RIGIPS EINE BEWÄHRTE LÖSUNG FÜR DIE INNENSEITIGE DÄMMUNG VON AUSSENWÄNDEN AN, DIE DURCH DIE BESONDERS SCHLANKE THERMOPLATTE UND DAS THERMOPROFIL FÜR FENSTERLAIBUNGEN ODER HEIZKÖRPERNISCHEN SINNVOLL ERGÄNZT WIRD. Moderne Systeme mit optimal aufeinander abgestimmten Komponenten machen es mög lich: Unter Berücksichtigung bauphysikalischer Grundregeln stellt die innenseitige Dämmung von Außenwänden eine gleichwertige Maßnah me zur klassischen Dämmung von außen dar. Uneingeschränkt leistungsfähig wird eine Innen dämmung jedoch erst dann, wenn sie nicht nur die Wandflächen, sondern auch wichtige Details und Übergänge zu weiteren Bauteilen, wie z. B. Decken oder Innenwände, die an die Außen wände stoßen, berücksichtigt. Werden kritische Stellen nicht mitgedämmt, wird nicht nur Heiz wärmeenergie verschwendet, sondern dort kön nen gefährliche Wärmebrücken entstehen, an denen es zu Kondensation und Tauwasserbildung kommen kann. Feuchteschäden und Schimmel pilzbelastung können die Folge sein. Schlanker Schutz vor Wärmebrücken Zur sicheren Vermeidung von Wärmebrücken hat Rigips die ThermoPlatte speziell für die Dämmung von Details und flankierenden Bauteilen entwi ckelt. Sie besteht aus einem wärmedämmenden Polystyrol-Hartschaumkern, der beidseitig ze mentkaschiert und mit einem Glasfaservlies ver sehen ist. Dank ihrer geringen Dicke von nur 20 bzw. 30 mm lassen sich mit der ThermoPlatte auch Details mit geringen Aufbaudicken, wie Fensterlaibungen oder Heizkörpernischen, pro blemlos ausführen. Für einen bauphysikalisch sicheren und optisch einwandfreien Übergang zwischen ThermoPlatte und Fensterrahmen bietet Rigips zudem das Ther
moProfil an. Diese U-förmige Kunststoffleiste wird auf die Außenkante der ThermoPlatte gesteckt, die später den Fensterrahmen berührt. Das Profil ist passend zu den beiden Stärken der ThermoPlatte in zwei Breiten verfügbar und lässt sich einfach auf die benötigte Länge zuschneiden. Aufwertung der Bausubstanz dank Komplettsystem Die ThermoPlatte und das ThermoProfil machen das Rigitherm System zu einer Komplettlösung mit sehr gutem Preis-Leistungs-Verhältnis – höchste bauphysikalische Sicherheit und beste Wärme dämmwerte inbegriffen: Denn dank der geringen Wärmeleitfähigkeit von y = 0,032 W/m²K können die Anforderungen der EnEV 2009 für die Innen dämmung von Außenwänden problemlos erfüllt werden, ohne dass ein spürbarer Wohnraumflä chenverlust entsteht. Die Rigitherm 032 Verbund platten werden mit einer hoch wärmedämmen den EPS-Dämmschicht in 40, 60 und 80 mm Dicke angeboten und bilden in Verbindung mit dem Ri gips Systemkleber Rifix ThermoPlus einen zuver lässigen Schutz vor Wärmeverlusten und Feuchtig keit gleichermaßen. ◄
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pektiven und Effekten vorstellbar ist – mit den Systemlösungen von Knauf sind sie eins zu eins realisierbar. Für die nötige Flexibilität sorgen Knauf Gipsplatten, als Formteile mit gefalteten Aufkantungen, unterschiedlichen Biegeradien sowie Lösungsmöglichkeiten für Kuppeln und Deckensegel – inklusive der Verspachtelung in der gewünschten Oberflächenqualität. Spezielle, in allen Winkeln herstellbare V-Fräsun gen schaffen optionale Gestaltungsmöglichkei ten. So ergänzen Friese, Lamellen, Baffeln, Decken sprünge, Gesimse für indirekte Beleuchtung, Stützen- und Trägerbekleidungen sowie Säulenka pitelle das gestalterische Repertoire. In Kombina tion mit Knauf Plattendecken oder Cleaneo® Akustik Decken entstehen zusätzliche funktiona le, ästhetische Varianten der Raumgestaltung. ◄
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ANDREAS KLASS – EIN MANAGER FÜR WACHSTUM, DIVERSIFIZIERUNG UND UNTERNEHMENSNACHFOLGE
System-Architektur für jedermann Andreas KlaSS hat viele Berufe und noch mehr Ziele: Eines davon lautet, ein bezahlbares, innovatives Haus für jedermann zu kreieren und zu erstellen. Er hat es bereits erreicht.
Allein der Werdegang von Andreas Klaß füllt ganze Seiten: Er verfügt über eine Ausbildung in einer Steuer-/Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, ein Studium der Wirtschaftswissenschaften sowie einen Titel als Master of Executive Management SMP. Fünf Jahre war er im Team der KonzernSteuerabteilung der Nixdorf Computer AG für nationales und internationales Steuerrecht mit Schwerpunkt Immobilien zuständig. Danach fünf weitere Jahre als kaufmännischer Geschäftsfüh rer der deutschen Tochter der Steiner-Gruppe mit Sitz in Zürich. Daneben leitete er die Geschäfte diverser anderer Firmensitze im Ausland. Im An schluss arbeitete er elf Jahre als kaufmännischer Geschäftsführer für die Zechbau Holding GmbH in Bremen, war gleichzeitig CFO der börsennotierten Deutsche Immobilien Holding AG und während dessen noch für einige andere Geschäftsführun gen im In- und Ausland zuständig. Seit drei einhalb Jahren ist Klaß nun Geschäftsführer der Heinz von Heiden GmbH Massivhäuser sowie der Mensching GmbH. Marita und Willi Mensching, die beiden Gesell schafter der Unternehmensgruppe, haben Klaß an Bord geholt, um die Marktführerschaft von Heinz von Heiden zu sichern und für die Unter nehmensgruppe weitere Geschäftsfelder zu er schließen – immer mit dem Ziel, die Unterneh mensnachfolge aus der Familie sicherzustellen.
Ein Manager für den Marktführer „Diese Herausforderung hat mich gereizt“, lächelt der neue Firmenboss. Heinz von Heiden ist immer hin Marktführer der Branche Massivhaushersteller. 2011 wurden 2 100 Häuser verkauft und zusammen mit der Mensching GmbH ca. 300 Mio. Euro Ver kaufsumsatz erwirtschaftet. Im selben Jahr feierte die Gesellschaft 80-jähriges Bestehen. Ursprüng lich ein kleines Bauunternehmen in Lemgo, hat sie sich unter der Leitung des Ehepaars Mensching nach und nach zu der beeindruckenden Firmen gruppe von heute entwickelt. Mehrere Unternehmenszweige sichern den Erfolg der Gruppe: In der Heinz von Heiden GmbH Vertrieb sind die Vertriebsaktivitäten gebündelt. 350 selbstständige Vertriebsmitarbeiter vermark ten die auf System-Architektur basierenden Häu ser des Massivhausherstellers. Der bietet seinen Kunden verschiedene Grundtypen an, die je nach Wunsch individuell weiter geplant und im An schluss passgenau für den jeweiligen Käufer er stellt werden, inklusive aller Details. Damit die Bauherren ihre Wohnträume nicht nur träumen, unterhält Heinz von Heiden fünf KompetenzCen ter, in denen sich die Hauskäufer ihr maßgeschnei dertes Heim inklusive individueller Innenaus stattung zusammenstellen lassen können. In der Schweiz werden die Leistungen und Produkte über die Heinz von Heiden Swiss AG angeboten. ► ► ►
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„Unser Anliegen ist es, das autarke, für jedermann bezahlbare Haus zu entwickeln und auf den Markt zu bringen.“ ANDREAS KLASS
Die Heinz von Heiden GmbH Projektentwick lung ist seit einiger Zeit als Bauträger im Sektor Geschosswohnungsbau unterwegs. Dieser Unter nehmenszweig hat sich auf die Realisierung von hochwertigen Projekten spezialisiert, z. B. werden gerade im historischen Zentrum Cuxhavens drei Wohnblöcke mit eigener Marina erstellt. In der Mensching GmbH schließlich ist die Planung und Ausführung aller Projekte angesie delt. Architekten, Techniker und Statiker arbei ten hier. Auch die Logistik, also die Belieferung der Baustellen mit Material und die Steuerung der Subunternehmer, übernimmt das 150-köpfi ge Personal dieser Gesellschaft. 350 zertifizierte Handwerksunternehmen in ganz Deutschland stellen als fester Handwerkerstamm eine qualita tiv hochwertige Ausführung dieser Planungsleis tungen sicher. Nach rückläufigen Baugenehmigungen auf grund des Wegfalls der Eigenheimzulage boomt das Geschäft heute wieder. „Wir haben mit unserer Unternehmensgruppe seit Bestehen insgesamt schon über 41 000 Einfamilienhäuser realisiert. Das hat außer uns kein anderer Massivhausher steller“, berichtet der Chef stolz. „Und wir wollen in unserer Branche die Nummer eins bleiben“, er klärt er sein Ziel für die Zukunft. Um dies zu erreichen, lässt sich der Häuserbau er diverse Marketingaktionen einfallen, die Heinz von Heiden mittlerweile bundesweit bekannt ge macht haben. „Vor Kurzem haben wir ein Energie haus entworfen, das wir über Tchibo vermarktet haben“, informiert der Geschäftsführer. Zur jüngs ten Fußball-Europameisterschaft belohnte der Massivhaushersteller jedes Weiterkommen der deutschen Mannschaft auf das nächste Level mit einem Prozent Rabatt. „Es hätten bis zu fünf Pro zent werden können“, lächelt Klaß, „aber letztlich haben wir dann noch einen Fan-Bonus gegeben, so dass die Kunden sich über vier Prozent Rabatt auf Bungalowtypen freuen durften.“
Um künftig nicht mehr abhängig von einem Produkt zu sein, arbeitet das Unternehmen unter seiner Leitung daran, neben den Kerngeschäfts feldern Einfamilienhausbau und mittlerweile auch Geschosswohnungsbau weitere Geschäfts felder aufzubauen. Das Thema nachhaltige Ener gieversorgung bzw. die Unabhängigkeit von öf fentlichen Energieversorgern spielt dabei eine große Rolle. „Unser Anliegen ist es, das autarke, für jedermann bezahlbare Haus zu entwickeln und auf den Markt zu bringen“, formuliert der Unternehmer den Zukunftstraum des Markt führers. Mit Häusern zu Preisen zwischen 80 000 und 800 000 Euro ist dieser Traum mittlerweile für viele bereits Wirklichkeit geworden. Ziel: das innovative Haus für jeden Geldbeutel Um auf diesem Weg noch weiter voranzuschrei ten, haben die Planer der Mensching GmbH zu sammen mit STIEBEL ELTRON und Azur Solar ein ganzheitliches Energiekonzept für Gebäude ent wickelt, das Strom selbst erzeugt und speichert, so dass er für eine spätere Nutzung zur Verfügung steht. Darüber hinaus wird der Eigenverbrauch koordiniert und überschüssige Energie in das öffentliche Netz eingespeist. „Damit kann bereits jetzt eine weitgehende Unabhängigkeit realisiert
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werden“, verrät Klaß. Die Neuentwicklung setzt darüber hinaus mit einem Wärmepumpensystem in Kombination mit einer Solaranlage und Puffer speicher konsequent auf den Einsatz von erneu erbaren Energien und ist nicht nur energetisch innovativ, sondern mit 1 090 Euro/m² auch preis lich unschlagbar. „Wenn es um neue Standbeine geht, können wir uns aber auch noch ganz andere Geschäfts felder vorstellen“, gibt der Geschäftsführer einen Einblick in die Firmenstrategie der Heinz von Heiden Gruppe. „Auch die Themen Sanierung, Energiegewinnung oder sogar Projekte und Pro dukte, die vollkommen losgelöst von den bishe rigen Kernkompetenzen sind, können für uns interessant sein.“ Die notwendigen Mittel für solche Konzepte hat die Gesellschaft schon lange reserviert, so dass sie jede Entwicklung zu 100 % aus Eigenmitteln finanzieren kann. Wer sich das Thema Innovation als großes Ziel gesetzt hat, denkt naturgemäß auch bei den De tails innovativ. „Für uns ist es daher sehr wichtig, dass unsere Lieferanten innovative Produkte im Angebot haben bzw. auf den Markt bringen. Sie sind unser Bindeglied zur Industrie und wir er
warten von ihnen eine hohe Verlässlichkeit, auch wenn wir etwa bei Reklamationen schnell souve räne Lösungen finden müssen“, so Klaß. Wer diese Leistungen bringe, sei für ihn ein guter Geschäfts partner, lächelt er. „Raab Karcher etwa“, fährt er fort, „da reicht die Geschäftsbeziehung schon in eine Zeit zurück, in der ich noch nicht bei Heinz von Heiden war. Und die Zusammenarbeit über zeugt mich in den von mir gewünschten Werten auch heute noch.“ Ein dickes Lob, das der in vielen Wirtschafts zweigen erfahrene Manager auch gerne auf die gesamte Bauwirtschaft ausweitet. „Meiner An sicht nach ist die Bauwirtschaft mit all ihren Gewerken eine hochinnovative Branche“, konsta tiert er, „nur spricht leider keiner darüber.“ Damit dieser Umstand in Zukunft der Vergan genheit angehört, hat sich Klaß der Initiative „Deutschland baut!“ angeschlossen. Den Kontakt verdankt er einem Zufall. „Ich habe auf einer Veranstaltung Dieter Babiel kennengelernt, den Geschäftsführer und Direktor Personal der SaintGobain Building Distribution Deutschland GmbH und einer der Mitbegründer von ‚Deutschland baut!‘. Ihm habe ich erzählt, dass wir in Möckern
ein Baudienstleistungszentrum planen, in dem wir auch junge Handwerker ausbilden und altbe währte Handwerker an neuen innovativen Pro dukten schulen möchten. Und ich habe darüber geklagt, dass kaum mehr junge Leute einen hand werklichen Beruf erlernen möchten.“ Genau hier setzt „Deutschland baut!“ an: Die unter der Schirmherrschaft des ehemaligen Bun desbauministers Wolfgang Tiefensee stehende Initiative versucht, das Image des Bauwesens zu verbessern, um Jugendliche für den Bau mit all seinen Möglichkeiten und den Innovationen, die diese Branche in den letzten Jahren so revolutio niert haben, zu begeistern (siehe auch Interview auf Seite 24). Dass junge Leute daran wieder ver mehrt teilhaben, auch das ist eines der Ziele von Klaß. Erfahrung, um dieses Ziel im Rahmen der Initiative zu erreichen, hat er genug. ◄
Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.heinzvonheiden.de
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„MODERNE BAUSTELLE“ – TEIL 11: KREDITVERSICHERUNG
Forderungsausfallrisiko effektiv absichern
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Eine Kreditversicherung schützt Lieferanten und Dienstleister ebenso wie Handwerker vor dem Ausfall von Forderungen. Was der Unternehmer dabei wissen sollte.
Mit unvorhersehbaren Forderungsausfällen muss jeder Unternehmer rechnen. Vor Insolvenz sind auch „gute“ Kunden mit hoher Zahlungs moral nicht gefeit. Speziell in der Baubranche, in der kleinere Unternehmen oft über relativ ge ringe Rücklagen verfügen, gefährden nicht be zahlte Forderungen schnell die eigene Zah lungsfähigkeit und damit die wirtschaftliche Existenz. Mit einer Kreditversicherung wird ein effektiver Schutz vor solchen Risiken erreicht. Kreditversicherung – was heißt das eigentlich? Der Begriff „Kreditversicherung“ ist eigentlich irre f ührend. Denn sie hat nichts mit der Kreditausfallversicherung von Banken zu tun. Der Begriff bezieht sich darauf, dass Lieferan ten, Handwerker oder Dienstleister für ihre gelieferte Ware bzw. ihre erbrachte Leistung dem Kunden mit Rechnungsstellung eine be stimmte Zahlungsfrist einräumen. Damit ge währen sie ihm letztlich bis zu der Bezahlung einen Kredit in Höhe der Rechnungssumme. Im historischen Rückblick stand bei der Kreditversicherung lange Zeit die Absicherung von Warenlieferungen, insbesondere ins Aus land, im Vordergrund. Sie wird deshalb häufig als W arenkreditversicherung bezeichnet. Weil seit den 1990er Jahren von den Versicherungs gesellschaften zunehmend auch das Risiko von ausfallenden Forderungen aus erbrachten Leis tungen mit Kreditversicherungen abgedeckt wird, spricht man seitdem auch von Forderungs ausfallversicherung.
Vorteile einer Kreditversicherung Versicherungsgesellschaften bieten in der Regel verschiedene Versicherungspakete an. Je nach Gesellschaft und dem gewünschten Umfang des Versicherungsschutzes ergeben sich aus einer Kreditversicherung eine Reihe von Vorteilen: ◼ Sicherheit bei der Liquiditätsplanung durch Kalkulierbarkeit des Versicherungsschutzes Die Versicherungsprämie ist im Gegensatz zu Forderungsausfällen kalkulierbar. Finanzielle Risiken fallen weitgehend weg. Dies erlaubt einfache und sichere Liquiditätsplanung. ◼ Schutz vor Forderungsausfällen auch beim Auslandsgeschäft Für Unternehmen, die häufig Auslandsge schäfte tätigen, ist eine Kreditversicherung praktisch unverzichtbar. Nur bei einigen poli tisch sehr unstabilen Ländern lehnen die Ver sicherungsgesellschaften unter Umständen einen Versicherungsschutz ab. ◼ Laufende Bonitätsprüfung von Kunden durch den Kreditversicherer Fundierte Kundenanalysen durch den Versiche rer verringern die Gefahr, dass es überhaupt zu Forderungsausfällen kommt. Auf Wunsch kann zudem das Forderungsmanagement – z. B. das Mahnverfahren – des Unternehmens vom Ver sicherer übernommen werden. Auch ein soge nanntes Frühwarnsystem zum vorbeugenden Schutz vor Forderungsausfällen lässt sich über den Versicherer einrichten. ►►►
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◼ Ausweitung der Finanzierungsmöglichkeiten Mit einer Kreditversicherung lassen sich ggf. auch verbesserte Kreditkonditionen erreichen. So kann z. B. durch Abtretung von Auszah lungsansprüchen an die Hausbank der Konto korrentkredit ausgeweitet werden. Darauf muss man achten Der Unternehmer muss darauf achten, dass ne ben einer umfassenden und intensiven Beratung die Kreditversicherung auf die Bedürfnisse seines Betriebes zugeschnitten ist. Einige Fragen, die zu klären sind: ◼ Wann tritt der Versicherungsfall ein? Der Versicherungsfall tritt bei nachgewiesener Zahlungsunfähigkeit eines Kunden ein. Ent scheidend ist z. B. die Eröffnung bzw. Abwei sung eines gerichtlichen Insolvenzverfahrens oder die Annahme eines Insolvenzplanes durch den Schuldner. Zudem wird ein langfristiger Zahlungsverzug (Nichtzahlungstatbestand) abgesichert. ◼ Wie hoch sind Prämie und Selbstbeteiligung? Bei Handwerksbetrieben richtet sich die Höhe der Prämie nach dem versicherten Umsatz und der Risikobeurteilung der Branche. Außerdem wird im Normalfall für aufgetretene Schadens fälle eine Selbstbeteiligung des versicherten Unternehmens vereinbart, die in der Regel 20 bis 30 % beträgt. ◼ Wie flexibel ist die Prämienregelung? Der Abschluss langfristiger Verträge mit fest fixierten Prämien ist nicht sinnvoll. Die zu zah lende Versicherungsprämie sollte jedes Jahr neu festgelegt und der Versicherungsschutz
der Umsatzerwartung sowie Veränderungen der Kundenstruktur angepasst werden. ◼ Wie ist die Schadenregulierung organisiert? Für eine zügige Schadenregulierung sind ver traglich sowohl die Einzelheiten der Regulie rung wie auch eine Frist für die Zahlung der Entschädigung festzuhalten. ◼ Wie ist der Informationsfluss geregelt? Der ständige Datenaustausch mit dem Kredit versicherer sollte über eine sichere Online-Ver bindung gewährleistet sein. Vorteilhaft sind zudem feste Ansprechpartner. Drohende Kundeninsolvenz frühzeitig melden Wie bei allen abgeschlossenen Versicherungen müssen auch bei einer Kreditversicherung die Versicherungsnehmer ihre vertraglich verein barten Pflichten sorgfältig beachten. Die Scha denregulierung wird in den letzten Jahren von den Versicherungsgesellschaften zunehmend strenger gehandhabt. Um den Versicherungs schutz nicht zu gefährden, hat der Versiche rungsnehmer insbesondere die Anzeigepflicht und Anzeigefrist einzuhalten. So ist er verpflich tet, jedes Anzeichen einer drohenden Insolvenz eines Kunden sofort seinem Kreditversicherer zu melden. Hier ist vom Versicherten allerdings auch Fin gerspitzengefühl gefragt. Bei einem wichtigen Kunden ist zwar der Versicherer auf die Gefahr einer möglichen Zahlungsunfähigkeit hinzuwei sen. Gleichzeitig sollte man aber ein befristetes Stillhalteabkommen vereinbaren, um den Kunden nicht durch ein sofort vom Versicherer eingeleite tes Inkassoverfahren zu verprellen.
Sinnvoll oder nicht? Handwerksbetriebe müssen im Normalfall ihren kompletten Jahresumsatz versichern. Damit wol len die Versicherungsgesellschaften verhindern, dass nur riskante Forderungen abgesichert werden. Ein Abschluss muss gut überlegt sein. Die zu zahlende Versicherungsprämie ist für das Unter nehmen erst einmal ein Kostenfaktor, der ökono misch vertretbar sein muss. Ausschlaggebender Faktor ist die Kundenstruktur. Für Kleinbetriebe mit vielen wechselnden Auftraggebern und rela tiv kleinen Auftragsvolumen lohnt sich eine Kre ditversicherung normalerweise nicht. Auch der Gesamtumsatz kann eine Rolle spielen. Als eine Faustformel gilt, dass der Mindestumsatz des versicherten Unternehmens im Jahr über 250 000 Euro liegen sollte. Außerdem wird auch nicht jedes Unternehmen vom Versicherungsgeber ak zeptiert. Vor dem Versicherungsabschluss führen seriöse Versicherungen eine sorgfältige Bonitäts prüfung des zu versichernden Betriebes durch. Grundsätzlich ist der Ausfall von Forderungen natürlich auch ohne externe Hilfe zu minimieren. Dazu gehören unter anderem eine permanent ak tualisierte, interne Bonitätsprüfung aller Kunden, eine sorgfältige Buchhaltung und ein ausgefeiltes Mahnwesen. Entsprechende Hinweise und Tipps sind im Beitrag „Liquiditätsplanung“ im PROFI REPORT Nr. 2/2011 nachzulesen. ◄
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Stein um Stein beeindruckend: unsere neue Designlinie in Ringofenoptik
Inmitten der Wienerberger Vielfalt gibt es jetzt Ziegel, die durch ihre Individualität und Exklusivität besonders herausstechen: die neue BOckHORn Designlinie in Ringofenoptik. Jeder Stein ist ein Unikat, gekennzeichnet durch sein ureigenes Farbspiel, seine rustikale Oberfläche und seine Ausdrucksstärke – für exklusive Mauerwerke, die vor Leben strotzen. Durch die ringofentypischen Sinterspuren, Sandeinschmelzungen, Setzstellen und Verformungen erhält jeder Ziegel der acht Wechselsortierungen sein unvergleichliches Erscheinungsbild. Für Architekten, die ihren Werken etwas ganz Besonderes hinzufügen wollen.
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TRITTSCHALLSCHUTZ
Wohltuend ruhig und fuSSwarm DER ANSPRUCH AN DIE WOHNBEHAGLICHKEIT STEIGT STETIG. DIE KOMBINATION AUS TRITTSCHALLDÄMMENDEM TROCKENESTRICH UND FUSSBODENHEIZUNG WIRD DESHALB IMMER BELIEBTER.
Schallschutz spielt insbesondere für den Wohnkomfort in Mehrfamilienhäusern eine wich tige Rolle. Um Reklamationen zu vermeiden, sind von Planern und Handwerkern die Anforderungen der DIN 4109 „Schallschutz im Hochbau“ auch beim Trittschallschutz sorgfältig zu beachten. Der bewertete Norm-Trittschallpegel der Wohnungs trenndecke, also inklusive flankierender Bauteile, darf danach 53 Dezibel nicht überschreiten. Aller dings sind die Ansprüche an den Schallschutz in den letzten Jahren generell deutlich gewachsen. Deshalb wird für gehobenen Wohnkomfort vom
Bauherrn oft der erhöhte Trittschallschutz nach Beiblatt 2 der DIN 4109 bzw. mindestens Schall schutzstufe II nach der VDI-Richtlinie 4100 „Schall schutz von Wohnungen – Kriterien für Planung und Beurteilung“ verlangt. Danach ist von der Trenndecke ein bewerteter Norm-Trittschallpegel < 46 Dezibel zu gewährleisten. Zur Verbesserung der Trittschalldämmung werden üblicherweise „schwimmende Estriche“ eingesetzt. Ihr wesentliches Merkmal ist die horizontale und vertikale Beweglichkeit der Est
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richplatte. „Schwimmend“ ist ein Estrich nach DIN 18650-2 nur, wenn er auf hochelastischem und gleichzeitig belastbarem Dämmmaterial aufliegt. Holzbalkendecken oft problematisch Speziell in der Altbausanierung kann der Tritt schallschutz aufgrund der häufig anzutreffenden Holzbalkendecken ein Problem darstellen. Durch das gegenüber Massivdecken deutlich geringere Gewicht werden Schwingungen aus Luftschall so wie Körperschall aus Stoßbelastungen wesentlich
besser übertragen. Da die Tragfähigkeit von alten Holzbalkendecken in der Regel begrenzt ist und wegen der feuchtigkeitsempfindlichen Holzbau teile keine erhöhte Luftfeuchtigkeit gewünscht wird, bieten sich hier schwimmende Trocken estriche als optimale Lösung an. Sie haben zudem gegenüber Nassestrichen den wesentlichen Vorteil, dass sie sofort begehbar und spätestens nach Aushärten des Klebers be lastbar sind. Trockenestriche tragen so zu einer re duzierten Bauzeit bei. Darüber hinaus weisen sie
geringere Aufbauhöhen auf – und bei einer Fuß boden- oder Deckensanierung können ein oder zwei eingesparte Zentimeter durchaus von ent scheidender Bedeutung sein. Die Dämmplatte: gleichzeitig federnd und dämpfend Die unter dem Estrich befindliche Trittschall dämmplatte bestimmt maßgeblich den erzielba ren Trittschallschutz. Schwingungen des Estrichs werden durch die weiche Abfederung nicht an die Decke weitergeleitet. Zugleich soll die ►►►
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Dämmung nicht nur abfedernd, sondern auch schwingungsdämpfend wirken. Dies ist insbe sondere auf Holzbalkendecken, die Schallwellen im tiefen Frequenzbereich besonders gut über tragen, wichtig. Hier kann es durch Schwingungs überlagerungen von Estrich und Dämmplatte im ungünstigen Fall zu Resonanzen kommen, die in unteren Frequenzbereichen die Schalldämmung sogar verschlechtern. Manchmal sind aus schalltechnischer Sicht auch Veränderungen am Decken- und/oder Fuß bodenaufbau erforderlich. Für besonders hohen Anspruch an den Trittschallschutz empfiehlt sich zur Sicherstellung der Schallentkopplung eine fe dernd abgehängte Unterdecke und – sofern Platz und die entsprechende Statik vorhanden sind – ein Fußbodenaufbau mit Sylomerstreifen und Schwalbenschwanzplatten. Sorgfalt bei der Verarbeitung Beim Schallschutz klaffen Theorie und Praxis oft auseinander. Im Zuge einer kontinuierlich jedes Jahr durchgeführten Untersuchung des Trittschall
Bei modernen Fußbodenheizungen werden die Heizrohre direkt in den mit Noppen ausgestatteten Trockenestrich verlegt.
schutzes von Wohngebäuden im Auftrag der Güte gemeinschaft Estrich und Belag zeigte sich, dass rund 40 % der geprüften Decken den rechnerisch möglichen Trittschalldämmwert nicht erreichen. Sorgfalt bei der Ausführung der Estrichsysteme ist gefordert. Unabhängig von verwendetem Estrich und Hersteller sind u. a. folgende Verarbeitungs hinweise zu beachten: ◼ Die vom Hersteller angegebenen Schalldämm werte gelten nur beim systemgerechten Ein bau des gewählten Estrichs. Systembestandtei le dürfen nicht durch andere Materialien oder ähnliche Produkte anderer Hersteller ersetzt werden. ◼ Zur Vermeidung von Schallbrücken sind an allen aufgehenden Bauteilen elastische Rand dämmstreifen vorzusehen, die vom tragenden Untergrund bis über die Oberkante des ferti gen Oberbodens reichen müssen. Außerdem soll mit der Estrichverlegung erst begonnen werden, wenn die Verputzung der Wände ab geschlossen ist. ◼ Unebenheiten sind bei Trockenestrichen durch geeignete Trockenschüttungen nach den Ein bauempfehlungen des Herstellers auszuglei chen. Die Dämmplatten müssen anschließend ohne Hohlstellen verlegt werden. In die Schüt tung eingebrachte Versorgungsrohre sind mit mindestens 10 mm Schüttung zu überdecken. ◼ Eine Ausgleichsschüttung von mehr als 6 cm Höhe muss zusätzlich verdichtet werden. ◼ Estrichelemente und Trittschalldämmplatten sind fugenversetzt zueinander zu verlegen. ◼ Bei Estrich-Sonderlösungen, bei denen kein Nachweis des Schallschutzes nach DIN 4109 geführt werden kann, sollte man entspre chende Eignungsnachweise vom Hersteller anfordern. Trittschalldämpfende Bodenbeläge wie z. B. Teppichböden verbessern den Trittschallschutz nur unwesentlich. Bei austauschbaren Belägen darf das vom Hersteller angegebene Trittschall
verbesserungsmaß bei der Berechnung des Tritt schalldämmwertes nicht berücksichtigt werden. Sehr gut zu kombinieren: Trockenestrich und Fußbodenheizung Fußbodenheizungen liegen im Trend. Sie sind mittlerweile gut regulierbar, sparen durch niedri ge Vorlauftemperaturen Energie und damit Res sourcen ein und sorgen für eine angenehme Fuß wärme. Außerdem verursachen sie im Gegensatz zu herkömmlichen Heizkörpern keine Staubauf wirbelungen und beeinflussen nicht die Optik des Raumes. Sie lassen sich zudem einfach und zügig mit Trockenestrichen kombinieren. Der gewählte Estrich muss bei einer geplanten Fußbodenhei zung natürlich auch über eine entsprechend gute Wärmeleitung verfügen. Eine bewährte Standardlösung ist bei Warm wasser-Fußbodenheizungen die Anordnung der Rohrleitungen in einer Hartschaum-Formplatte unterhalb der Trockenestrich-Elemente. Ist die Trittschalldämmung des Estrichs nicht ausrei chend, bietet sich als zusätzliche Dämmung die Verwendung einer Holzfaserplatte an. Gegebe nenfalls ist im Bereich von Rohransammlungen zudem zur sicheren Auflage der Estrichplatten ein Tragblech vorzusehen. Die Entwicklung ist auch bei Fußboden heizungen nicht stehengeblieben. Um Einbau zeit und Einbauhöhe noch weiter zu reduzieren, sind bei modernen Fußbodenheizungssystemen die Heizrohre in den Estrichelementen integriert. Das Funktionsprinzip der einzelnen auf dem Markt befindlichen Systeme ist im Grunde sehr ähnlich. In den Estrichplatten sind werkseitig Rillen gefräst, in denen die biegsamen, auf einer großen Rolle befindlichen Heizrohre (ca. 1,2 cm Durchmesser) vom Verarbeiter per Fuß eingetre ten werden. Anschließend werden die verlegten Heizrohre mit einer zementartigen Verfüllmasse überdeckt, die abschließend nur noch planeben abzuziehen ist. ◄
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DÄMMEN IM HOLZBAU
ULTIMATE und Holz – das perfekte Team DIE ULTIMATE PRODUKTE VON ISOVER MIT DER WLS 032 BIETEN „ALL-IN-ONE“: SCHLANKE KONSTRUKTIONEN, DIE HOCHEFFIZIENTE DÄMMLEISTUNG UND ÜBERZEUGENDEN SCHALL- UND BRANDSCHUTZ VEREINEN. Mineralische Rohstoffe sind die natürlichen Hauptbestandteile der patentierten Hochleis tungsmineralwolle ULTIMATE von ISOVER. Da sie nahezu unbegrenzt verfügbar sind, werden die Umwelt und ihre Ressourcen nachhaltig ge schont. Aus diesem Grund ist ULTIMATE gerade in Kombination mit Holz eine ökologisch über zeugende Lösung und die ideale Ergänzung für einen optimalen Schutz der Konstruktion. ULTIMATE ist auch in der für Mineralwolle esten Wärmeleitstufe WLS 032 verfügbar. Diese b „All-in-One“ genannten Produkte mit geringerer Dicke machen hervorragende Wärmedämmung auch bei schlanken Konstruktionen möglich, wo durch deutlich weniger Wohnraum oder Nutzflä che verloren geht. Die energetischen Vorgaben der Energieeinsparverordnung werden erfüllt, sogar über den Passivhausstandard hinaus. Mit seiner guten Fugenverfilzung schützt ULTIMATE All-inOne effektiv vor Schall- und Wärmebrücken und kombiniert zudem den höchstmöglichen Brand schutz (nicht brennbar, Euroklasse A1, Schmelz punkt ≥ 1 000 °C) mit leichtem Gewicht in einem Produkt – eine perfekte Lösung für den Holzbau.
Qualität für Dach und Wand Für schlanke Holzfassaden stellt die Dämmplatte ULTIMATE Kontur HFP-032 eine effiziente Lösung dar. Die hochstabile, witterungsbeständige Fassa denplatte wird einfach über die Holzständer der Außenwand verlegt und direkt mit der Traglat tung der Fassadenbekleidung verschraubt. Dies sichert eine durchgehende Dämmschicht in WLS 032 ohne Wärmebrücken. ULTIMATE Kontur HFP-032 ist diffusionsoffen, trocknet vollständig aus und hilft so, Bauschäden durch Feuchtigkeit zu verhindern. Auch für die Steildachmodernisierung hat ISO VER zwei All-in-One-Produkte im Programm: die Aufsparren-Sanierungsplatten ULTIMATE Integra AP Supra-032 und SupraPlus-032. Die Platten wer den als letzte durchgehende Dämmebene auf die Sparren verlegt. Dies erhöht die Dämmleistung deutlich und bewirkt einen sehr guten Schutz ge gen Hitze und Kälte. Die Konstruktion ist zudem wärmebrückenfrei. Bei ULTIMATE Integra AP Sup raPlus-032 sind eine hochwertige Unterdeckbahn sowie ober- und unterseitig rundum verlaufende Klebebänder bereits integriert. ◄
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BETONINSTANDSETZUNG
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Die PCI Repafast-Produktfamilie ◼ Repafast Tixo: standfester Schachtsetzund Reparaturmörtel ◼ Repafast Fluid: verlaufender bis selbst verlaufender Verkehrsreparaturmörtel ◼ Repafast APS 40: standfester Verkehrsre paraturmörtel bis −25 °C verarbeitbar ◄
Schadhafte Straßen, Betonfahrbahnen oder In dustrieflächen stellen eine erhebliche Unfallge fahr dar. Für Reparaturen steht allerdings meist nur wenig Zeit zur Verfügung. Mit den drei neuen Repafast Produkten von PCI ist dieses Problem ge löst: Mit ihnen können alle Reparaturen von Ver kehrsflächen problemlos und schnell ausgeführt werden. PCI Repafast Tixo und Fluid – einfach und sicher Der standfeste Schachtsetz- und Reparaturmörtel PCI Repafast Tixo und der verlaufende Verkehrs reparaturmörtel PCI Repafast Fluid sind ein komponentig und werden nur mit Wasser ange mischt. Beide Produkte bieten ein komfortables Zeitfenster zur Verarbeitung und erhärten danach rasch. Die bearbeiteten Flächen können somit zeitnah wieder intensiv genutzt werden – selbst mit schwerem Fahrverkehr. Neben der schnellen Festigkeit punkten die Repafast Produkte mit zu
sätzlichen Vorteilen. Sie sind schwundarm, sorgen für eine dichte, geschlossene Oberfläche, sind be ständig gegen Treibstoff, Frost und Tausalz sowie nach EN 1504-3 R4 zertifiziert. Während sich das standfeste PCI Repafast Tixo für horizontale und geneigte Reparaturflächen wie z. B. Rampen, zum Setzen von Schachtringen und Randsteinen oder zum Verlegen von Pflaster steinen eignet, ist der verlaufende Verkehrsrepa raturmörtel PCI Repafast Fluid neben der flächi gen Anwendung auch ideal zum Vergießen von Schachtringen und Pflastersteinen sowie zum Ver ankern und Fixieren von Straßenbauteilen. Bausaison das ganze Jahr über Ein zusätzlicher entscheidender Vorteil der Re pafast Produkte Tixo und Fluid ist ihre Witte rungsunabhängigkeit. Die zementären Produkte können bei Temperaturen von bis zu −10 °C ver
arbeitet werden und verlängern so die Bausaison witterungsunabhängig bis in den Winter. Der Ver kehrsreparaturmörtel PCI Repafast APS 40 trotzt sogar Temperaturen von bis zu −25 °C und ermög licht neben Schnellreparaturen von Parkflächen, Produktionshallen und Straßen auch Instandset zungsarbeiten in Kühlhäusern. Zudem ist PCI Re pafast APS 40 geruchsarm und eignet sich auch für den Einsatz im Lebensmittelbereich. ◄
Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.pci-augsburg.de
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LUFTDICHTIGKEIT IM BEWOHNTEN MEHRFAMILIENHAUS
Mit System gegen das Leck LUFTDICHTIGKEIT IST DAS A UND O EINES ENERGETISCH OPTIMALEN BAUWERKS. SIE LÄSST SICH AUCH NACHTRÄGLICH IM BEWOHNTEN MEHRFAMILIENHAUS HERSTELLEN UND PRÜFEN. VOM TEST ZUR LÖSUNG. Blower-Door-Tests gehören beim Neubau mitt lerweile zum Standard. Mit ihrer Hilfe stellen Fachkräfte Leckagen in der Gebäudehülle fest und bestimmen die Luftwechselrate. Doch auch im be wohnten Mehrfamilienhaus machen Tests zur Er mittlung der Luftdichtigkeit Sinn, z. B. wenn das Gebäude in Teilen oder komplett saniert wurde. Falls die Messung der Luftwechselrate des gesam ten Bestandsbaus jedoch einen unverhältnismä ßig hohen Aufwand erfordern würde, empfiehlt der Fachverband Luftdichtigkeit im Bauwesen (FLiB) für solche Fälle einen anderen Weg: Er rät zur Messung einzelner Wohnungen. Um ein genaues Ergebnis zu erhalten, fordert der FLiB die Messung von mindestens 20 % der Wohnungen, wobei die Obergrenze bei zwölf Wohnungen liegt. Jeweils eine der überprüften Einheiten muss im obersten bzw. Dachgeschoss liegen, eine in einem Regelgeschoss und eine im
untersten. Alle Messergebnisse gehen gleichwer tig in die anschließende Auswertung ein. Für die Beurteilung muss der volumengewichtete Mittel wert der Luftwechselrate den EnEV-Grenzwert ein halten, der für das Gebäude gilt. Allerdings darf diese Vorgabe im Zuge der Bewertung des gesam ten Bauwerks bei einzelnen Wohnungen um bis zu 30 % überschritten werden. Als Grundlage für solche Tests dient die Mess norm DIN EN 13829. Als Methode wird in der Regel das Blower-Door-Verfahren angewandt, wobei neben dem eigentlichen Blower-Door-Messgerät häufig auch Windgeschwindigkeitsmessgeräte, Rauchprüfröhrchen, Nebelmaschinen und Infrarot thermographiesysteme zum Einsatz kommen. Der luftdicht in eine Fenster- oder Türöffnung ein gebaute Ventilator produziert, einmal in Betrieb genommen, zwischen dem Innenraum und der Außenluft eine Druckdifferenz. Um diese ► ► ►
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BlowerDoorMessung in der Praxis: Ein luftdicht in eine Türöffnung eingebauter Ventilator produziert eine Druckdifferenz. Der Experte misst die vom Gebläse erzeugten Druckdifferenzen und die Luftmengen, die der Ventilator transportiert.
aufrechtzuerhalten, muss er auch danach noch eine gewisse Luftmenge fördern. Deren Größe hängt davon ab, wie groß die Leckagen in dem untersuchten Raum sind. Für die Auswertung wird das Ergebnis mit unterschiedlichen Bezugsgrößen verglichen, beispielsweise mit dem Gebäude innenvolumen. Es dient bei dem häufig verwende ten n50Wert – also dem Wert, der angibt, wie oft bei einer Druckdifferenz von 50 Pascal in einer Stunde das gesamte Gebäudeinnenvolumen aus getauscht wird – als Bezugsgröße. Zulässige Grenzwerte geben die DIN 41087 und die Ener gieeinsparverordnung (EnEV) an. Systemlösungen beseitigen Schwachstellen Typische Schwachstellen, an denen Leckagen auf treten können, sind etwa Innen/Außenwandan schlüsse bei Holzkonstruktionen, Anschlussstellen zwischen der Dampfbremse und dem umgeben
den Mauerwerk bzw. der umgebenden Holz konstruktion, Stöße und Überlappungen der Dampfbremse oder auch Sparrenanschlüsse in Sichtdachkonstruktionen. Auch Anschlüsse zwi schen Fußboden und Wand, an Fenster und Roll ladenkästen gelten als problematisch. Ähnli ches gilt für Kabelauslässe und Lichteinbauten in der Decke sowie alle Durchdringungen zwi schen unbeheizten Räumen bzw. Fassaden und Dachkonstruktionen und beheizten Räumen. Um solche Problemstellen von vornherein aus zuschließen, sollten Bauherren bei der Auswahl ihrer Materialien und Anschlusssysteme gezielt vorgehen. So gelten nach DIN 10452 erstelltes Mauerwerk (mit Putz) und Betonfertigteile als luftdicht. Aus Kunststoff, Elastomeren, Bitumen und Papierwerkstoffen entstehen luftdichte Bahnen. Gipsfaserplatten, Gipskartonplatten,
Faserzementplatten, Bleche und Holzwerkstoff platten werden ebenfalls als luftdicht klassifi ziert. Für luftdichte Durchdringungen und Stöße sind hingegen besondere Vorkehrungen notwen dig. Um solche Anschlüsse zu erleichtern, bietet die Industrie mittlerweile Systemlösungen an, etwa das ISOVER VarioKomplettsystem. Dabei sind die Einzelkomponenten so aufeinander ab gestimmt, dass Anschlussfehler kaum passieren können. Damit ist per System garantiert, dass die luftdicht gebaute Wohnung bzw. das luft dicht sanierte Gebäude letztendlich auch tat sächlich luftdicht sind. ◄
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PASSGENAUER AUSTAUSCH VON DACHFENSTERN
FÜR JEDEN FALL DIE RICHTIGE LÖSUNG VON KOMPLETTLÖSUNGEN MIT STANDARDFENSTERGRÖSSEN BIS HIN ZU TEIL LÖSUNGEN: WENN ES UM DEN AUSTAUSCH VON DACHFENSTERN GEHT, DECKT DIE VELUX PRODUKTPALETTE SÄMTLICHE VARIANTEN AB – AUCH PASSEND ZUR VORHANDENEN INNENVERKLEIDUNG.
Es gibt viele gute Gründe, alte Dachfenster zu erneuern. Wurden Fensterflächen bis in die 80er Jahre eher kleiner geplant, um Wärmeverluste zu verringern, sind heutige Fenster so energieeffi zient, dass sie ohne Bedenken großzügig eingesetzt werden können. Tageslicht verwandelt Dachräume in wertvollen Wohnraum. Zudem bescheren sie Energiegewinne durch die Sonneneinstrahlung in der Heizperiode und helfen Heizkosten zu sparen. So können Eigentümer durch einen Fensteraus tausch gleich mehrfach profitieren. Ein Fensteraustausch ist mit weit weniger Auf wand und Kosten verbunden, als die meisten glauben. „Er dauert in der Regel einen halben bis maximal einen Tag und verursacht kaum Schmutz im Wohnraum“, erläutert Oliver Steinfatt, Leitung Produktmarketing Fenster von der VELUX Deutsch land GmbH. Modernisierer sollten sich bei dieser Gelegenheit auch gleich überlegen, ob die Vergrö ßerung der Fensterfläche für sie in Frage kommt. Diese Investition steigert langfristig den Wert der
Immobilie und die Wohnqualität. So sorgen etwa Lichtbänder, eine Verlängerung des Fensters nach unten, für freien Ausblick auch für die Kinder. Komplett- oder Teillösung Egal wie alt ein Fenster im Dach ist, VELUX bie tet mit seinen Austauschfenstern immer eine Lösung. Komplettlösung: Der Austausch sollte gut ge plant werden, damit die Lösung den Bedürfnissen der Bewohner entspricht. Empfehlenswert ist es, beim Fensteraustausch auch die Innenverkleidung des Fensters zu erneuern. Bei modernen Lösungen wird sie oben waagerecht und unten senkrecht ausgeführt, erhöht damit die Tageslichtausbeute und schafft mehr Kopffreiheit vor dem Fenster. Zu dem kann der Anschluss des Fensters an das Dach optimiert und so die Dämmung zusätzlich verbes sert werden. Neben der klassischen manuellen Bedienung der Fenster gibt es die Möglichkeit, Fenster auch per Funksteuerung zu bedienen.
Beim Austausch von Dachfenstern kann die bestehende Innenverkleidung beibehal ten werden ...
Teillösung: Soll die vorhandene Innenverklei dung beibehalten werden, wird ein Austauschoder Sondermaßfenster gleicher Größe einge baut. Bei dieser Teillösung müssen Eigentümer jedoch u. U. Abstriche bei Wärmedämmeigen schaften und Luftdichtheit in Kauf nehmen. Auch nahezu alle alten Dachfenster anderer Hersteller können passgenau gegen ein neues VELUX Sondermaßfenster in Kunststoff und eine Ausführung als Klapp-Schwing-Fenster ausge tauscht werden. Zubehör wie Rollläden, Marki sen, Rollos oder auch Insektenschutz sind eben falls individuell in jeder Sondergröße verfügbar. ◄
Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.velux.de/modernisierung Hier finden Interessierte einen Fenster-Konfi gurator, der zum passenden Produkt führt.
... aber wird sie erneuert, wird der Lichteinfall gesteigert – auch beim Einbau der gleichen Fenstergröße.
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PROJEKTBERICHT: NACHHALTIGES BAUEN
WOHNRAUM, DER SICH DEN BEWOHNERN ANPASST IN NUR SECHS MONATEN BAUZEIT IST IN MÜHLHEIM AN DER DONAU EIN HOCHWER TIGER NEUBAU FÜR WOHNEN UND GEWERBE ENTSTANDEN, DER BEISPIELHAFT FÜR NACHHALTIGES PLANEN UND BAUEN IST. In Mühlheim an der Donau hat die Konstanzer Architektin Cornelia Lurz im Auftrag des Bauherrn Jürgen Kupferschmid einen Neubau verwirklicht, der Nachhaltigkeit und architektonische Qualität in Einklang bringt. Er steht beispielhaft dafür, wie den Herausforderungen des Klimawandels, der Ressourcenverknappung und den gesellschaftli chen Veränderungen mit innovativen Lösungen begegnet werden kann. „Man sollte schon heute darauf achten, dass ein Gebäude und der Wohn raum flexibel nutzbar sind. Nicht die Bewohner sollen sich dem Wohnraum anpassen, sondern umgekehrt“, betont die Architektin. Generationenfreundlich: Wohnkomfort für alle Dazu zählt auch die Barrierefreiheit von Gebäu den. Idealerweise entsteht aus praktischen und ästhetischen Lösungen für Menschen mit einge schränkter Mobilität Wohnkomfort für alle: „Wo sich z. B. ein Rollstuhl ohne Hindernisse bewe gen lässt, gestaltet sich auch für eine Mutter mit Kinderwagen der Alltag leichter“, erläutert
Cornelia Lurz. Konsequenterweise sind alle Räume sowie Balkon und Terrasse der beiden flexibel nutzbaren Mietwohnungen in Mühl heim barrierefrei zugänglich, die Wohnung im Erdgeschoss ist rollstuhlgerecht. Darüber hin aus sind die Innenräume mit platzsparenden Schiebetüren ausgestattet, die eine auch für Rollstühle geeignete Durchgangsbreite haben. Alle Türen sind raumhoch; sämtliche Bedien elemente wie Lichtschalter sowie Tür- und Fens tergriffe sind leicht zu erreichen. Langfristig und zielgerichtet geplant Großzügige bodengleiche, dreifach verglaste Fens ter aus Holz garantieren lichtdurchflutete Räume. Ein Aufzugschacht ist bereits vorgesehen, so dass bei Bedarf ein Lift eingebaut werden kann. Eine langfristige und zielgerichtete Planung wie diese vermeidet einen kostspieligen nachträglichen Um bau. Daher ist es sinnvoll, gleich zu Beginn an rutschfeste Bodenbeläge – in diesem Fall Fliesen von RAK Ceramics, die über Raab Karcher in Alb
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Das Hybrid-Sortiment von Tremco illbruck
breite Produktpalette kennzeichnungsfrei, angenehmer Geruch
Weitgehend energieautark Darüber hinaus wurde ein zukunftsorientiertes Gesamtkonzept für den sparsamen und verant wortungsbewussten Umgang mit Energie erstellt und umgesetzt. Das in Massivbauweise errichtete Gebäude wurde an der Außenhülle hervorragend gedämmt, was den Wärmeverlust erheblich re duziert. Teil des Konzepts ist auch eine Wärme pumpen-Heizung, die natürliche Ressourcen als Wärmequelle nutzt. Durch den Einsatz der Wär mepumpe kommt das Haus ohne Schornstein aus; Kaminkehren und Abgaskontrollen entfallen komplett. Auch auf Öltank, Gasanschluss oder einen Lagerraum für Holzpellets konnte so voll ständig verzichtet werden. Eine Photovoltaik- Anlage auf dem Dach erzeugt Strom, der sowohl
breites Haftspektrum
in das Netz eingespeist als auch für den Betrieb der Wärmepumpe genutzt werden kann. Auf die se Weise ist eine weitgehende Unabhängigkeit von Energielieferanten gewährleistet. Werden sowohl Energiefragen als auch Barri erefreiheit bei der Planung von Um- und Neu bauten möglichst frühzeitig berücksichtigt, können dadurch die Vorteile einer nachhaltigen Entwicklung für alle Generationen genutzt wer den. In Kooperation mit Handwerksbetrieben aus der Region ist in Mühlheim an der Donau ein Haus entstanden, das diesem Ziel gerecht wird. ◄
Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.generationenfreundlich-wohnen.org oder www.cornelialurz.de
Für jeden Einsatz das perfekte Produkt! Unser innovatives Hybrid-Dichtstoff- und Klebersortiment ist so umfassend und vielseitig, wie Sie es von einem Marktführer erwarten dürfen. Es ist frei von Isocyanaten, Silikonen und Lösemitteln, aber bietet Ihnen dennoch die gewohnten, praxisbewährten Eigenschaften. Suchen Sie eine gesundheitsverträgliche Lösung für den Neubau oder die Sanierung? Wir haben für jede Anwendung das perfekte Produkt! Haben Sie Fragen zu unseren grünen Produkten? Rufen Sie uns an!
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stadt-Ebingen bezogen wurden – zu denken oder an eine gute Ausleuchtung, die später bei Bedarf noch nachgerüstet werden kann. In dem Mühl heimer Neubau wurden all diese Kriterien konse quent realisiert.
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GELEBTE KUNDENNÄHE
SGBDD – Ein Netzwerk aus Professionalität Über 5 400 Mitarbeiter an mehr als 250 Standorten bundesweit – und das alles unter einem Dach! Das flächendeckende SGBDD Netzwerk, die auSSergewöhnliche Vielfalt von 18 Marken und eine optimierte Logistik ermöglichen einen ganz besonderen und einzigartigen Service im deutschen Baustoffhandel.
Die Vorteile innerhalb eines Netzwerks sind vielfältig und reichen vom Austausch von Infor mationen und Best Practices bis hin zur gemein samen und damit effizienteren Nutzung von Res sourcen. Bei SGBDD sind dies unter anderem ein zentralisierter Einkauf, eine gemeinsame Waren wirtschaft sowie wohldurchdachte und effiziente Zentralabteilungen. Direkt spürbar ist dieses Netzwerk zum Beispiel in der Generierung von Umsatz und Bonus-Effekten, die attraktive und marktnahe Konditionen ermöglichen. Erfolgsfaktor Kundennähe und bundesweite Präsenz Die einzigartige Stärke von Deutschlands führen dem Baustoffhändler liegt jedoch insbesondere in der flächendeckenden Präsenz und der angebo tenen Produkt-, Marken- und Servicequalität – Voraussetzungen für wirkliche Kundennähe. „Im Rahmen der weiteren Justierung der Un ternehmensstruktur bedeutet ein starkes Netz werk vor allem die Abrundung unseres bereits bestehenden Standortnetzwerks und die Weiter entwicklung unserer vielfältigen Marken“, bekräf tigt Frank Bielfeld, Geschäftsführer – Vertrieb HBM bei SGBDD, den Kurs des Baufachhändlers. Dabei ist es besonders hilfreich, auf die Vorteile einer Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Standorten und Vertriebsmarken in ganz Deutsch land bauen zu können. Gerade die Möglichkeit,
voneinander zu lernen, und der überregionale Austausch können den entscheidenden Ausschlag geben. Durch die stetig gepflegten zwischen menschlichen Kontakte wird dieses Netzwerk erst wirklich tragfähig. So wird sichergestellt, dass jeder Kunde an jedem Ort in Deutschland jeder zeit mit gleichbleibend hoher Qualität rechnen kann. Auf diese Weise kann die SGBDD ihren Kunden als wirklicher Partner zur Seite stehen – egal, ob auf einer Großbaustelle, bei der Sanie rung und Modernisierung oder dem Neubau eines Einfamilienhauses. Zuverlässige und pünktliche Lieferung Ein besonderer Service für Kunden der SGBDD ist das neue und innovative Logistik-Konzept „Sprint“. Voraussetzung hierfür sind eine rei bungs lose interne Organisation und funktio nierende Abläufe, sowohl im Front- als auch im Backoffice. Dieses optimierte Transportmanage ment macht die SGBDD zum Vorreiter im deut schen Baufachhandel und setzt Maßstäbe in Sachen Baustellenservice. „Sprint“ sorgt für voll kommene Transparenz, Kostenoptimierung und insbesondere für pünktliche und vollständige Belieferung aller Kunden. Breites Know-how und geballtes Expertenwissen Das bundesweite Netzwerk der SGBDD bündelt die Fachkompetenz aller für den deutschen Bau relevanten Gewerke. Unterteilt in Generalisten
und Spezialisten kann die SGBDD dabei einerseits spezifisch und individuell, andererseits global und umfassend agieren. Ein breites, vielfältiges und bereichsübergreifendes Produkt- und Leistungs spektrum bei gleichzeitiger hoher Konzentration und Spezialisierung – jeder Kunde erhält die für ihn passende Betreuung. So profitieren Profikun den bspw. von den mehr als 35 Spezialistenstand orten im Geschäftsfeld Tiefbau. Mit IBA Halberg, Muffenrohr und Schulte Tiefbauhandel gehören drei von Deutschlands führenden Tiefbaufach händlern dazu. Das gleiche Bild zeichnet sich analog in weiteren Gewerken ab, so z. B. im Be reich Dach. Von den rund 160 Standorten des SGBDD Netzwerks, die Produkte für das Dach führen und bundesweit zur Verfügung stehen, haben sich allein 70 dezidiert den Bedürfnissen des Zimmerers und Dachdeckers sowie der an grenzenden Berufe gewidmet. „Unsere Organisation aus Spezialisten und Generalisten hat sich bestens bewährt“, bestä tigt Frank Bielfeld. „Wer unser Netzwerk näher kennenlernt, ist begeistert: von der Produktqua lität, der Beratungskompetenz, der Kundennähe, der Tiefe und Vielfalt der Auswahl und nicht zu letzt vom Engagement der Netzwerkpartner.“ ◄
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Die neue Garten- und Landschafts ausstellung inspiriert dazu, den ganz persönlichen Ort zum Entspannen, Erholen und Feiern nach Herzenslust zu gestalten.
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Gartenflair der besonderen Art SEIT ENDE APRIL GIBT ES EIN NEUES HIGHLIGHT IN COTTBUS: DIE RAAB KARCHER GARTEN- UND LANDSCHAFTSAUSSTELLUNG. AUF 1 900 M² WERDEN ÜBER 150 GESTALTUNGSIDEEN FÜR TERRASSEN, WEGE, HOFEINFAHRTEN, TEICHE, MAUERN UND SITZPLÄTZE PRÄSENTIERT.
Wer seine (Garten-)Träume verwirklichen möchte, sucht pfiffige Ideen kombiniert mit kompetenter Beratung. Seit dem Frühjahr dieses Jahres werden Profi- und Privatkunden in der neu eröffneten Garten- und Landschaftsausstellung bei Raab Karcher in Cottbus auf beeindruckenden 1 900 m² fündig. Erfrischende Farben, vielfältige Oberflächenstrukturen, unterschiedlichste Ver legemuster und optische Kontraste versprechen jedem Kunden eine einzigartige Atmosphäre in seinem ganz persönlichen Gartenparadies. „Wir sind sehr stolz auf unsere Ausstellung, die von den Cottbusern hervorragend angenommen wird“, freut sich Niederlassungsleiterin Anke Zahnleiter gemeinsam mit ihrem Team und be tont: „Unsere Ausstellung ist auch für unsere Pro fi-Kunden hochinteressant, damit sie wiederum ihre Kunden führen und beraten können.“
Qual der Wahl Die Auswahl an Belägen ist riesig: Von Naturstein über verschiedenfarbige Betonplatten und -pflas ter bis hin zu Klinker in Fliesenoptik oder Holz im Garten – den individuellen Gestaltungswünschen sind kaum Grenzen gesetzt. Wie aber sieht Natur stein im direkten Vergleich zu Betonpflaster oder Pflasterklinker aus? Welche Farben, Oberflächen, Formate und Verlegemuster kommen für einen Garten oder eine Terrasse infrage? „Ein direkter Vergleich in unserer Ausstellung bringt deutlich mehr als nur das Betrachten von Prospektfotos“, erklärt Anke Zahnleiter. Mit der Ausstellung, in der auch die neue E igenmarke Terralis präsentiert wird, zeigt die Raab Karcher Niederlassung Cottbus ihren Kun den auf, dass die Möglichkeiten der Gartenge staltung nahezu unbegrenzt sind. Daher führt
gut geschultes Fachpersonal interessierte Bau herren, Hausbesitzer oder Garten- und Land schaftsbauer durch die Ausstellung und steht gerne mit Rat und Tat zur Seite. „Die Qual der Wahl können wir nicht ersparen, aber mit unse rer Beratung geben wir wertvolle Tipps, welche Produkte sich für welche Einbausituationen eig nen und was hierbei zu beachten ist“, ergänzt Anke Zahnleiter. ◄
Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.raabkarcher.de
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GRUNDMAUERSCHUTZ MIT NOVIPRO
Abdichtung – mit System
Ein trockenes Grundmauerwerk ist die Basis für ein langes Gebäudeleben. Mit dem NOVIPro GrundmauerschutzSystem kann der Handwerker für jede Art der Feuchtigkeitsbelastung wirtschaftlich eine hochwertige Abdichtungslösung realisieren. kann. Typische Feuchtigkeitsbelastungen und zu ergreifende Schutzmaßnahmen sind:
Rund 90 % der Schäden im Untergeschoss ent stehen durch eindringende Feuchte. Neben dem mangelhaften Wärmeschutz und dem möglichen Auftreten von gesundheitsgefährdenden Schim melpilzen wird das Mauerwerk mittelfristig in seiner Substanz zerstört. Ein sicherer Durchfeuch tungsschutz von Anfang an ist für den Werterhalt eines Gebäudes von zentraler Bedeutung. Wasser ist nicht gleich Wasser Grundsätzlich gilt: Feuchtigkeit muss da ausge sperrt werden, wo sie eindringt, und nicht dort, wo sie austritt. Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie Feuchtigkeit in eine Grundmauer eindringen
◼ Bei Bodenfeuchte, stauendem und drücken dem Grundwasser ist die erdberührte Wand auf der Außenseite mit geeigneten Materialien abzudichten. ◼ Gegen aufsteigende Feuchte hilft eine horizon tal im Mauerwerk angeordnete Feuchtigkeitssperrschicht. ◼ Bei permanent sich neu an der Außenwand ansammelndem Wasser ist die Abdichtung mit einer Drainage nach DIN 4095 zu kombinieren. Im Vorfeld von Entwässerungsarbeiten ist zu dem bei der zuständigen Gemeinde abzuklären, ob sie genehmigungspflichtig sind.
Maßgeschneiderte Lösungen Ideal ist es für den ausführenden Handwerker, wenn er beim Grundmauerschutz auf eine preis günstige Qualitätsmarke vertrauen kann, die durch ein Systemproduktprogramm alle mögli chen Belastungsfälle abdeckt. Das für eine sichere und wirtschaftliche Abdichtung entwickelte NOVIPro Grundmauerschutzsystem beginnt mit dem Grundmauerschutzanstrich und reicht über Dickbeschichtungen und Noppenbahnen mit Drainagefunktion bis hin zur bitumenverträgli chen Mauersperrfolie. Die einzelnen, aufeinander abgestimmten Produkte sind der jeweils auftre tenden Feuchtigkeitsbelastung bedarfsgerecht anpassbar. Maßgeschneidertes Montagezubehör wie Randabschlussprofile und Befestigungsnägel aus verzinktem Stahl runden das System verarbei tungsfreundlich ab.
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Durch die App zügig informiert Das Systemproduktprogramm ist bundesweit verfügbar. Bestellungen lassen sich bequem per Internet über den Online-Shop durchführen. Auch die Recherche nach dem jeweils geeigneten Pro dukt ist betont kundenfreundlich. Der Handwer ker kann sich schon auf der Baustelle alle notwen digen Informationen über das NOVIPro System per Smartphone besorgen. Grund ist die von der SGBDD entwickelte NOVIPro App. Neben Produkt beschreibungen und Verarbeitungshinweisen
sind per Suchfunktion auch Sicherheitsdaten und technische Merkblätter sofort anzeigbar. Eine integrierte Bestellfunktion ist in Vorbereitung; dafür wird der SGBDD Online-Shop in naher Zu kunft in die App eingebunden. ◄
Wir machen mobil: Bei NOVIPro geht’s App!
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Die dreilagige NOVIPro Noppenbahn verfügt gegenüber der zweilagigen Version zusätzlich über eine abdichtende, lastverteilende Gleitfolie.
NOVIPro Grundmauerschutzsystem auf einen Blick ◼ Bitumen-Voranstrich: Lösemittelfreie Bitumenemulsion für trockene Untergründe, lieferbar im 10-Liter-Eimer ◼ Bitumen-Dickbeschichtung 1K: Einkomponentige Dickbeschichtung, entspricht DIN 18195, Dichte 0,65 kg/dm³, lieferbar im 30-Liter-Eimer ◼ Bitumen-Dickbeschichtung 2K: Zweikomponentige Dickbeschichtung, entspricht DIN 18195, Dichte ca. 1,2 kg/dm³, lieferbar im 32-kg-Eimer ◼ Einlagige HD-PE-Noppenbahn: Noppenhöhe ca. 8 mm, Druckfestigkeit 200 kN/m², lieferbar in vier verschiedenen Breiten (1,0; 1,5; 2,0; 2,5) bei einer Länge von 20 m ◼ Zweilagige HD-PE-Noppenbahn: Noppenbahn mit Polypropylen-Vlies, Noppenhöhe 8 mm, lieferbar in zwei Druckfestigkeiten (250 kN/m²; 400 kN/m²) und zwei Abmessungen (2,0 × 15 m; 2,5 × 15 m) ◼ Dreilagige HD-PE-Noppenbahn: Noppenbahn mit PP-Vlies und Gleitfolie, Noppenhöhe 8 mm, lieferbar in zwei Druckfestigkeiten (250 kN/m²; 400 kN/m²) und zwei Abmessungen (2,0 × 15 m; 2,5 × 15 m) ◼ PVC-Mauersperrfolie: Verrottungsbeständige Weich-PVC-Folie, Stärke 1,2 mm, lieferbar in acht verschiedenen Breiten von 11,5 cm bis 1,0 m mit einer Länge von 25 m pro Rolle ◼ Montagezubehör: Anschlussprofile und Stahlnägel ◄
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FACHMESSE INNOVATIVE 2012
AUF NACH BERLIN!
DIE INNOVATIVE KEHRT ZURÜCK AN DEN ORT IHRER PREMIERE: GRÖSSER, NOCH INTERESSANTER UND TRADITIONELL MIT DEM FINALE DER TROCKENBAUMEISTERSCHAFT. Wie heißt es doch so schön: „Berlin ist eine Reise wert.“ Das gilt besonders für den 9. No vember, denn an diesem Tag findet die von Raab Karcher veranstaltete Fachmesse Innovative in der „Station Berlin“, dem ehemaligen Postbahn hof in Kreuzberg, statt. Die eintägige Veranstaltung mit Eventcharak ter wird auf etwa 90 Ständen wieder viel Neues und Zukunftsweisendes rund um die Bereiche Sanierung, Renovierung, Modernisierung bieten. Im Rahmenprogramm greifen namhafte Refe renten aktuelle Themen der Baubranche auf und stehen anschließend dem Publikum für die Beant wortung von Fragen zur Verfügung. Die Ver anstalter rechnen angesichts der bisherigen An meldungen mit rund 2 500 Besuchern. Damit wird die Rekordbeteiligung von 2 275 Besuchern im ver gangenen Jahr voraussichtlich noch einmal um ca. 10 % gesteigert.
Wichtige Initiative stellt sich vor Ein akutes Problem ist der kontinuierlich zuneh mende Nachwuchsmangel im Bereich Bauhand werk. Dieser großen Herausforderung stellt sich jetzt die Initiative „Deutschland baut!“. Die von Dieter Babiel, Mitglied der Geschäftsführung der SGBDD, als wesentlichem Initiator zusammen mit anderen Bauexperten gegründete Initiative wird mit einem eigenen Stand auf der diesjähri gen Messe vertreten sein. Zentrale Ziele sind, Kin dern und Jugendlichen ein positives Image der Baubranche zu vermitteln und neue innovative Wege bei der Nachwuchswerbung zu gehen. Die Besucher können sich detailliert über die Aktivi täten der Initiative informieren und bei Interesse auch beitreten.
Referat innovative Lösungsvorschläge zur Nach wuchsproblematik präsentieren. Aus welchen Beweggründen er die Schirmherrschaft übernom men hat und welche Bedeutung er der Baubranche bei der zukünftigen Entwicklung der Wirtschaft wie dem Umweltschutz und der Energieversor gung beimisst, erläutert das u. a. mit ihm geführte Interview auf den Seiten 24 bis 27. Wer wird Trockenbaumeister 2012? Ein weiteres Highlight ist wie in jedem Jahr das während der Innovative ausgetragene Finale der Trockenbaumeisterschaft. Die antretenden Zweier teams haben sich über die in verschiedenen Nie derlassungen stattfindenden Vorrunden für den Endkampf qualifiziert.
Schirmherr von „Deutschland baut!“ ist Wolf gang Tiefensee. Der ehemalige Minister für Ver kehr, Bau und Stadtentwicklung wird in seinem
Im Finale warten innerhalb von zwei Stunden zu lösende Trockenbauaufgaben auf die Qualifi zierten sowie die amtierenden Titelträger aus dem
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Trockenbaumeisterschaft 2012: Wer tritt im Finale gegen die Titelverteidiger Mario Schneider und Thomas Lenge von der TAB GmbH aus Magdeburg an?
Jahr 2011. Die Jury beurteilt neben der Geschwin digkeit der Ausführung ebenso Maßgenauigkeit, Geschicklichkeit und Sauberkeit. Die drei Erstplat zierten bekommen stattliche Geldpreise: So erhält das SiegerDuo eine Prämie von 6 666 Euro. Außer dem werden die ersten drei Gewinner für ein Jahr mit einem kostenlosen Marketingpaket bei ihren Werbeaktivitäten unterstützt. Stilvolles Ambiente Bei der Auswahl der Location legten die Verant wortlichen von Raab Karcher wie immer viel Wert auf ein stilvolles, außergewöhnliches Ambiente. Die in den Jahren 1908 bis 1913 errichtete „Station Berlin“ war bis zur Schließung im Jahr 1998 der größte Postgüterbahnhof Deutschlands. Der sa nierte und zu einem Veranstaltungsort umgebau te Gebäudekomplex mit seinen insgesamt sieben Hallen zeichnet sich besonders durch sein histo risches Verblendziegelmauerwerk aus.
Die Besucher der von Jahr zu Jahr beliebter werdenden GalaAbendveranstaltung können sich zudem von perfektem Service überzeugen. GourmetLeckereien, ein anspruchsvolles Rah menprogramm und musikalische Untermalung garantieren auch dieses Mal einen besonders angenehmen Ausklang der Innovative. ◄
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JUBILÄUM
2002 BIS 2012 = 10 JAHRE PROFIREPORT! Der PROFIREPORT hat Geburtstag: Die erste Ausgabe des SGBDD Kundenmagazins erschien be reits vor zehn Jahren. Grund genug für einen kleinen Rückblick, eine Bestandsaufnahme – und ein Dankeschön! „Drei Dinge haben sich nicht verändert: der Name, die vierteljährliche Erscheinungsweise und die schon damals gute Resonanz unserer Kunden“, freut sich Christian Steinberger. Der Außendienst mitarbeiter von Raab Karcher im bayerischen Abensberg war in projektverantwortlicher Position dabei, als der PROFIREPORT, das Kundenmagazin der Saint-Gobain Building Distribution Deutsch land GmbH, vor nunmehr 10 Jahren 2002 aus der Taufe gehoben wurde. Erst regional, dann bundesweit Das Konzept war von Anfang an klar: Man wollte die Leser aus Handwerksbetrieben und Bauunter nehmen mit allgemeinen branchenrelevanten In formationen versorgen, innovative Technologien
und Produkte vorstellen und nicht zuletzt Ent scheidungshilfen für den Baualltag liefern. Der PROFIREPORT startete zunächst als In formation für die regionalen Kunden in Südost bayern. Aufgrund der großen Beliebtheit folgten nach und nach weitere Regionen, bevor das Magazin ab 2008 bundesweit an die Kunden von Raab Karcher und dann SGBDD verteilt wurde. Positive Resonanz, treue Leser Und die schätzen das SGBDD Kundenmagazin. In einer im vergangenen Jahr durchgeführten Leser befragung beurteilte die überwiegende Mehrheit den PROFIREPORT insgesamt mit den Schulnoten gut oder sehr gut. Auch die Leserbindung kann
sich sehen lassen: Die Aussage „Ich werde den PROFIREPORT auch weiterhin lesen“ landete in der Punkteskala mit der Note 2+ ganz weit vorne. Nicht zuletzt findet die Zufriedenheit mit dem Magazin auch darin ihren Ausdruck, dass SGBDD aufgrund von Artikeln häufig Kundenanfragen nach weiteren Informationen oder Ansprechpart nern erhält. Herzlichen Dank! Darüber freuen sich die SGBDD und das Team, das hinter dem PROFIREPORT steht, natürlich sehr. Und dafür bedanken wir uns ganz herzlich bei unseren Lesern. Unser Dank gilt auch den SGBDD Lieferanten, die das Magazin seit vielen Jahren mit ihren Anzeigen unterstützen und
Der PROFIREPORT – das erste Jahrzehnt 2002
◼ 1. Ausgabe ◼ Auflage: 2 000 Stück ◼ Umfang: 8 Seiten ◼ Adressaten: regionale Raab Karcher Kunden in Südostbayern
2004
2003
2006
2005
2008
2007
◼ Relaunch mit Formatänderung ◼ Auflage: 54 000 Stück ◼ Umfang: 60 Seiten ◼ Adressaten: bundesweite SGBDD Kunden 2010
◼ Auflage: 37 000 Stück ◼ Umfang: 24 Seiten ◼ Adressaten: bundesweite Raab Karcher Kunden
2009
Position 57
DAS KÖNNEN SIE GEWINNEN: 1. PREIS: ein iPhone 5 2. PREIS: das neue iPad 3. PREIS: einen NOVIPro Werkzeugkoffer
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ohne die es gar nicht möglich wäre, eine so hoch wertige Publikation auf die Beine zu stellen. Als sichtbares kleines Dankeschön erhalten Sie mit diesem JubiläumsPROFIREPORT ein Lese zeichen. Besonders praktisch: Es ist magnetisch und bleibt daher zuverlässig an der Stelle, die Sie markieren möchten. Und wenn Sie bei unserem Jubiläumsrätsel mitmachen, lassen Sie sich die Chance auf die attraktiven Preise nicht entgehen. Die Lösung liegt in diesem Heft – rätseln Sie mit! ◄
3. Preis
a) Neben den Innenräumen wird auch sie mittlerweile oft farbenfroh gestaltet b) Ein Vorteil von Trockenbauwänden hinsichtlich der bauphysikalischen Anforderungen c) Das Institut dieser Technischen Universität begleitete das PlusEnergieGebäude von Prof. Dr. M. Norbert Frisch d) Die siebte wesentliche Grundanforderung an Bauwerke laut europäischer Bauproduktenverordnung e) Mit ihm findet auf der BAU 2013 eine Podiumsdiskussion statt f) Über diesen Partner vermarktete Heinz von Heiden vor Kurzem ein Energiehaus g) Hier findet das Finale der Trockenbaumeisterschaft 2012 statt
◼ Leserumfrage: über wiegend Noten 1 und 2
2011
Lösung:
2012
◼ 10 Jahre PROFIREPORT
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Das Lösungswort senden Sie bitte per Fax oder EMail bis zum 30. November 2012 an unsere Kontakt adresse. Telefax: +49 (0)69/4 05 05-336, E-Mail: profireport@saint-gobain.com. Teilnahmeberechtigt sind natürliche Personen ab Vollendung des 18. Lebensjahres. Nicht zur Teilnahme berechtigt sind Mitarbeiter der SGBDD und deren Beteiligungen, sonstige an der Konzeption und Umsetzung dieses Gewinnspiels beteiligte Personen und deren Mitarbeiter sowie die Ehegatten bzw. Lebensgemeinschaftspartner und in direkter Linie Verwandten aller vorstehend aufgeführten Personen. Eine Barauszahlung der Preise ist ausgeschlossen.
58 Dialog
VORSCHAU: NÄCHSTES SCHWERPUNKTTHEMA: FLIESE Traditionsgemäß beschließt das Thema „Fliese“ unseren Schwerpunkt reigen auch in diesem Jahr. In der letzten Ausgabe für 2012 warten neben anderen interessanten Neuigkeiten wie immer zahlreiche Infos rund um Produkte, Technologien und Anwendungsbereiche auf Sie. ◄
Renovieren und Modernisieren erfahren. In einem ausführlichen Veran staltungsporträt berichten wir in der Dezember-Ausgabe des PROFI REPORT außerdem über das Finale der diesjährigen Trockenbaumeister schaft, das im Rahmen der Innovative stattfindet. ◄
SERIE „MODERNE BAUSTELLE“: FIRMENBEKLEIDUNG Einheitliche Kleidung sorgt für ein positives Gesamterscheinungsbild eines Betriebes beim Kunden, verstärkt das Wir-Gefühl der Mitarbeiter und kann so zum Wettbewerbsvorteil werden. Neben Preis und Funktionalität sollte bei der Auswahl der Berufskleidung natürlich auch eine attraktive Optik eine Rolle spielen. Der PROFIREPORT hat Beispiele für Sie. ◄
NACHBERICHT Am 9. November ist es wieder so weit: Die Raab Karcher Innovative 2012 findet statt. Diesmal können Sie in Berlin das Neueste über Sanieren,
TERMINE: Tiefbau-Foren 2013: Das beliebte jährliche Tiefbau-Forum ist im kommen den Jahr gleich in zwei Städten zu Gast. Am 24. Januar trifft sich die Branche in Neu-Ulm zu den Themenbereichen Entsorgung und Oberflä che; am 13. Februar ist Leipzig der Veranstaltungsort. Wie immer können Sie sich auf eine gelungene Mischung aus Ausstellung und hochkarätigen Fachvorträgen freuen. ◄ Holzrahmenbautage 2013: Alle zwei Jahre finden die Holzrahmenbautage statt, zu denen sich Holzrahmenbauer, Zimmerer, Planer und Architekten, Wohnungsbaugenossenschaften und Studenten aus ganz Deutschland
treffen. Die nächste Veranstaltung wird am 25./26. Februar wie bereits in den Vorjahren in Zusammenarbeit mit und an der Hochschule Rosenheim ausgerichtet. ◄
Fragen, Anregungen, Beschwerden, Lob? Dies ist Ihr heißer Draht: profireport@saint-gobain.com
BILDNACHWEIS: ◼ TITELFOTO: Patrick Wamsganz ◼ FOTOS: S. 3 Eva Zocher, S. 14, S. 35, S. 36, S. 38 (o.), S. 43, S. 44 Fotolia, S. 4 (u.), S. 24, S. 34 iStockphoto, S. 2 (u. M.), S. 6 – 7, S. 38 (u.), S. 40, S. 54 Shutterstock, S. 30 – 33 Patrick Wamsganz, S. 18, S. 21, S. 22 Bundesarbeitskreis Altbauerneuerung e. V./U. Zink, S. 46 – 47 inka reiter fotodesign, S. 52 – 53 PMI-Plast, S. 2 (alle außer u. M.), S. 10 –12 Saint-Gobain Rigips GmbH, Düsseldorf, S. 20, S. 26 – 27, S. 51, S. 55 – 58 SGBDD, Rest Hersteller Haftungsausschluss: Herausgeber, Verlag und Redaktion übernehmen keinerlei Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit und Qualität der bereitgestellten Informationen. Haftungsansprüche gegen Herausgeber, Verlag oder Redaktion, welche sich auf Schäden materieller oder ideeller Art beziehen, die durch die Nutzung oder Nichtnutzung der dargebotenen Informationen bzw. durch die Nutzung fehlerhafter und unvollständiger Informationen verursacht wurden, sind – soweit gesetzlich zulässig – ausgeschlossen, sofern seitens Herausgeber, Verlag oder Redaktion kein nachweislich vorsätzliches oder grob fahrlässiges Verschulden vorliegt.
IMPRESSUM SGBD Deutschland GmbH Hanauer Landstraße 150, 60314 Frankfurt am Main Tel. +49 (0)69/4 05 05-02, Fax +49 (0)69/4 05 05-336 profireport@saint-gobain.com www.sgbd-deutschland.com
HERAUSGEBER: Saint-Gobain Building Distribution Deutschland GmbH Hanauer Landstraße 150 60314 Frankfurt am Main Objektleitung: Katja Zimmer (V.i.S.d.P.) Tel. +49 (0)69/4 05 05-484 katja.zimmer@saint-gobain.com
VERLAG: müllerritzrow GmbH Ernst-Griesheimer-Platz 6a 63071 Offenbach am Main Tel. +49 (0)69/47 89 33 66-65 turban@muellerritzrow.com
Redaktionsleitung: Nicole Schaefer Schaefer Marketing & Communication GmbH Tel. +49 (0)69/95 92 90 68-0 nschaefer@schaefer-mar.com
Projektleitung: Christina Turban
Redaktion: Hans-Gerd Heye, Christine Ryll
Artdirektion: Carmen Lang, Nadine Müller
Lektorat: Dr. Rainer Spiss
DRUCK: Produktionsagentur Hertlein Druckauflage 55 000 Verbreitete Auflage ca. 55 000 Exemplare (Verlagsangabe) Quartal 2/ 2012
Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e. V.
Nachdruck sowie Wiedergaben, auch auszugsweise, sind nicht gestattet.
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