Opening Credits

LISTIG

Paul Verhoeven lässt aus einer Heiligen gur einen Dildo schnitzen: Benedetta gesellt sich zu Filmnonnen wie …

Euphorischer Moment: „Große Freiheit“

Wenn die Academy am 21. Dezember die Shortlist für die Oscars bekannt gibt, dann könnte auch Sebastian Meises Große Freiheit unter den Nominierten zu nden sein: Sein Drama, das eindrucksvoll und intensiv von der Verfolgung Homosexueller im Nachkriegsdeutschland erzählt – von § 175 –, ist Österreichs diesjährige Einreichung für den „besten fremdsprachigen Film“. Die nalen Nominierten stehen am 8. Februar 2022 fest – und am 27. März, bei der 94. Oscar-Gala, die im Dolby eatre über die Bühne geht, auch die Gewinner. Meises Film begeistert, wo er läu . In Cannes holte er in der Sektion „Un certain regard“ etwa den Jurypreis. In unmenschlichstem Ambiente scha Meise Wärme: Das Aufeinandertre en von Franz Rogowski und Georg Friedrich hinter Gittern wird einen so schnell nicht loslassen. Ab 19.11. im Kino.

e Nun (2018) Aus dem Conjuring-Universum kommt die dämonische Glaubensschwester Valak, die in den 1950erJahren ein rumänisches Kloster terrorisiert. 365 Mio. US-Dollar spielte sie weltweit ein, natürlich wird es zu einer Fortsetzung kommen. Ida (2012) Kurz vor ihrem Gelübde soll die 18-jährige Novizin Anna ihre letzte verbleibende Verwandte tre en. Das, was sie über ihre Familie erfahren wird, wird sie in ihren Grundfesten erschüttern. Paweł Pawlikowski erzählt in klaren Schwarz-Weiß-Bildern von Katholizismus, Antisemitismus und Kommunismus. Oscar als bester fremdsprachiger Film 2015. Sister Act (1992) Whoopi Goldberg taucht als mit einem Ma oso liierte Nachtclubsängerin in einem Kloster unter, als sie Zeugin eines Mordes wird. Das Prinzip „Undercover“ versteht die lebensfrohe Frau, die nun als Schwester Mary Clarence für Aufsehen sorgt, nicht ganz: Selbst der Papst kriegt mit, dass es hier etwas zu sehen gibt. Mehr zu Große Freiheit auf Seite 46. „I don’t consider myself a particularly ethical person, but I’m fair.“ – Verlautbart eine mörderische Ex im House of Gucci.

Joe Wright erzählt von Cyrano de Bergerac. Er nimmt Erica Schmidts Theaterinterpretation von Edmond Rostands Stück (1897) als Vorlage und gestaltet ein Musical. Erica Schmidts Mann Peter Dinklage (Game of Thrones) wird den Titelhelden singen. The National steuert die Musik bei.

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