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Der Räuber Hotzenplotz . Belle & Sebastian

Zusammenhalten

Eine Neuauflage der beliebten Freundschaft zwischen Kind und Hündin: „Belle & Sebastian“.

Zwischen Pfefferpistole und Kaffeemühle

Nicholas Ofczarek spielt Ottfried Preußlers „Räuber Hotzenplotz“.

Wenn Kasperl und Seppel (echte Jungs, keine Puppen) dem Räuber Hotzenplotz das Handwerk legen wollen – immerhin hat er gerade der Großmutter die Kaffeemühle gestohlen –, kommt so einiges in Bewegung: Sie geraten in die Hände des Räubers sowie des bösen Zauberers Petrosilius Zwackelmann (August Diehl), bei dem sie die Fee Amaryllis (Luna Wedler) entdecken, die es nun ebenfalls zu befreien gilt. Der ermittelnde Polizist Dimpfelmoser (Olli Dittrich) sowie die Hellseherin Schlotterbeck (Christiane Paul) mit ihrem zum Krokodil mutierten Dackel Wasti sind allen auf den Fersen. Der berühmte Räuberhauptmann von Ottfried Preußler („Die kleine Hexe“, „Das kleine Gespenst“) begeht sein 60-jähriges Jubiläum. Regisseur Michael Krummenacher feiert dies mit einem toll besetzten, temporeichen Abenteuerfilm – allen voran Nicholas Ofczarek als der Titelheld, der mit sieben Messern im Gürtel und mit stets geladener Pfefferpistole schön entschlossen über die Leinwand poltert. www.derräuberhotzenplotz.de

DER RÄUBER HOTZENPLOTZ KINOSTART 08.12., D 2021, REGIE Michael Krummenacher, MIT Nicholas Ofczarek, August Diehl, Luna Wedler, Christiane Paul, Olli Dittrich, FILMLÄNGE 107 Min., © Constantin Film Ein Sommer in einem Dorf in den französischen Alpen ist nicht gerade das, was Sebastian sich vorstellen würde; er wird aber aktuell nicht gefragt: Seine Mutter verordnet dem aufmüpfigen 10-Jährigen eine Auszeit vom Stadtleben und verpflanzt ihn in ihr Heimatdorf – auf die Farm seiner Großmutter und seiner Tante. Hier soll er bei der Arbeit mit den Tieren mithelfen. Der Junge ist schwer genervt. Dies ändert sich erst, als er auf die schneeweiße Berghündin trifft, die von ihrem Besitzer schlecht behandelt wird. Sebastian hat sich vorgenommen, dem klugen Tier in der misslichen Situation zu helfen.

Pierre Coré erzählt mit seinem Abenteuerfilm eine Neuauflage der Buch- und Fernsehserie, die die Schauspielerin Cécile Aubry Ende der 1960erJahre erdachte (und nach der sich später die IndiePopper „Belle and Sebastian“ benennen sollten). Er wollte das Setting der Freundschaft zwischen Kind und Tier ins Heute übertragen, also dachte er u.a. über Landwirtschaft, Tourismus und den Klimawandel nach und schuf einen mitreißenden Abenteuerfilm auf Augenhöhe mit den Kindern. #belle&sebastian

BELLE & SEBASTIAN – EIN SOMMER VOLLER ABENTEUER KINOSTART 05.01., F 2022, REGIE Pierre Coré, MIT Michèle Laroque, Robinson Mensah Rouanet, Alice David, FILMLÄNGE 96 Min., © Filmladen

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