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Opening Credits

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DAS 97. DOT.

DAS 97. DOT.

LISTIG

In Die letzte Fahrt der Demeter (Seite 50) ist ein ungebetener Gast an Bord. In guter Gesellscha wäre dieser hier:

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Wir – US (2019)

Unangenehm, wenn der eigene Schatten nicht gut auf einen zu sprechen ist. Jordan Peele liefert dafür stilsicher vorgetragene Gründe und lässt die abtrünnigen Schattenwesen in einer Nacht zuschlagen.

Funny Games (1997)

Euphorischer Moment: Herz As

Werein frisches Blatt mit in den Urlaub nehmen mag, wird beim Laurence King Verlag auf cineastische Weise fündig: Die Illustratorin Bijou Karman hat ein Spielkartenset gestaltet, in dem „all die großen Namen“ in die vier Farben unterteilt für Spiele bereitstehen. Herz steht für Romanzen, Kreuz versammelt Drama und Arthouse, Karo widmet sich Crime und Action, während Pik Sci-Fi- und Horror-Vertreter würdigt. Erlaubt natürlich auch Debatten darüber, ob es genügt, dass David Lynch nur die Kreuz 7 und kein König ist und ob Wes Anderson zu Recht einer der beiden Joker (neben Charlie Chaplin) ist. Wer fehlt? Wer ist überschätzt? Ist es verkra barer für den Kontrahenten, wenn man den Stich mithilfe von Pedro Almodóvar gemacht hat? Das Urlaubsentertainment ist jedenfalls gesichert.

„Genius Movies“ von Bijou Karman, Laurence King Verlag.

Zwei hö iche junge Männer, die behaupten, im Nachbarhaus zu Gast zu sein, fragen nach Eiern. So hö ich sind sie (Arno Frisch und Frank Giering) zu Susanne Lothar und Ulrich Mühe dann gar nicht; auch weil der Regisseur Michael Haneke heißt … e Marvelous Mrs. Maisel (2017–2023)

In Sta el 2 urlaubt die angehende Stand-up-Komikerin Midge Maisel in den Catskills. Ihre Agentin Susie folgt ihr, tarnt sich als Klempnerin und quartiert sich beim Sta ein. Dort kommt ihr jemand auf die Schliche, dass sie die Saugglocke nur spazieren trägt. Dieser jemand wird sie aber nicht verraten. Der gruselige „Freund“ wird später auch in ihrer Wohnung in New York sitzen. Fragen Sie nicht. Sehen Sie unbedingt selbst.

Trivia

Dieses Buch hätte früher nicht geschrieben werden können. Zum Beispiel als Elliot Page (The Umbrella Academy) noch Ellen Page (Juno, Inception) hieß und sich in seinem Körper nicht zu Hause gefühlt hat. Oder als der Selbsthass noch sehr groß war. Nun hat Elliot Page eine

Autobiografie geschrieben, die die Geschichte seines Coming-outs und der geschlechtsangleichenden Operationen erzählt – Depressionen, Essstörungen, Panikattacken inklusive – sowie über Transfeindlichkeit in der Filmindustrie. „Pageboy“ ist bei S. Fischer erschienen.

JENSEITS VON GUT UND BÖSE

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