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Beziehung spielen

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DAS 97. DOT.

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Christoph Hochhäusler inszeniert eine Kriminalgeschichte mit Identitätsfragen:

„Bis ans Ende der Nacht“.

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Du bist nicht draußen. Deine Zelle ist nur ein bisschen größer, kapiert?“ Leni steht mit einem Bein noch in der Gefängniszelle. Entsprechend groß ist der Druck, Robert bei seiner Mission zu unterstützen: Die Transfrau soll – um die Haft abzukürzen – den verdeckten Ermittler ins Milieu einschleusen, damit er das Vertrauen eines Online-Großdealers gewinnen kann. Sie sollen ein Paar spielen – doch die Gefühle sind nicht nur gespielt. Die beiden waren früher zusammen, und auch jetzt kommen Gefühle auf. Robert fühlt sich von Leni gleichermaßen angezogen wie abgestoßen; er hasst seinen Auftrag, entsprechend schwer macht er es Leni. Ausgerechnet Victor, den es zu bespitzeln gilt, bewirkt, dass Robert sich mit seinen Gefühlen auseinandersetzt. Umso mehr sich die handelnden Figuren aber aufeinander einlassen, umso mehr droht das Spiel, auf das sich Leni und Robert eingelassen haben, zu explodieren. Zu nostalgischen Sounds schafft Christoph Hochhäusler (Dreileben) einen berührenden Genrefilm, der einen Hauch Fassbinder verströmt. Thea Ehre erhielt für ihre Darstellung der Leni bei der Berlinale den Silbernen Bären für die beste schauspie lerische Leistung in einer Nebenrolle. #bisansendedernacht

AB 18. AUGUST NUR IM KINO

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