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Insta-Schock

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DAS 97. DOT.

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Teenager veranstalten Séancen.

Das Partyspiel kippt in tödlichen Ernst: „Talk to Me“.

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Um eine einbalsamierte Hand geistern mysteriöse Geschichten durch eine australische Kleinstadt. Mithilfe der Hand könne man andere in Trance versetzen und Tote beschwören. Handyvideos von besessenen Mitschülern kursieren an der Schule. Die Neugier der Freundinnen Mia und Jade ist geweckt: Sie beschließen, an der nächsten Séance teilzunehmen. Da kippt das gruselige Partyspiel plötzlich in tödlichen Ernst: Mias verstorbene Mutter nimmt Kontakt zu ihrer Tochter auf, die Regeln des Rituals sind gebrochen, und die Tür zur Geisterwelt steht einen spaltbreit offen. Mia möchte mehr über den mysteriösen Tod der Mutter erfahren und verliert sich immer mehr in Wahnvorstellungen, während Dämonen den Körper von Jades Bruder okkupiert haben.

Der Schrecken steckt den überforderten Schülerinnen tief in den Knochen, denn nun wissen sie nicht genau, wie sie den Schlamassel, den sie mit ihrem Partyspaß losgetreten haben, wieder beenden können. Für die YouTube-Stars auf dem Regiesessel, die Zwillingsbrüder Danny und Michael Philippou (Kanal: RackaRacka), kann damit jedenfalls ein auch mal selbstironischer und immer stilsicherer Horrorfilm seinen Lauf nehmen. Weltpremiere auf dem diesjährigen Sundance Film Festival, Europa-Premiere bei der Berlinale. #talktome

Dracula auf hoher See

Verfilmungen von Bram Stokers legendärem Horror-Roman „Dracula“ gibt es wie Sand am Meer. Aber noch keine wie diese: Die Filmemacher haben sich hier ein einziges Kapitel des Werks vorgenommen und schicken das russische Handelsschiff „Demeter“ auf eine schicksalhafte Reise. Von Transsilvanien aus Richtung London sollen Fässer gefüllt mit einfachem Sand transportiert werden. Von wegen! Schon bald wird klar, dass diese Reise für alle Beteiligten (u.a. Liam Cunningham, Game of Thrones, David Dastmalchian, AntMan and the Wasp: Quantumania, Corey Hawkins, BlacKkKlansman) kein gutes Ende nehmen wird. Denn Regisseur André Øvredal lässt Javier Botet, mit dem er bereits Scary Stories to Tell in the Dark erzählte, als Graf Dracula auf die unwissende Besatzung los und sorgt so für ein furchterregendes, klaustrophobisches Seemannsstück.

Fans des ewig präsenten Blutsaugers, der gerade erst von Nicolas Cage porträtiert in Renfield im Kino zu sehen war, dürfen sich auf eine schaurige Zugabe freuen. Ahoi! #dieletztefahrtderdemeter

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