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GENERALVERSAMMLUNGEN

SONNEN- & INSEKTENSCHUTZ HAT GROSSE BEDEUTUNG 2020

Der globale Klimawandel sorgt dafür, dass Investitionen in einen hochwertigen Sonnenschutz und Insektenschutz immer lukrativer werden. Das belegt ein Blick auf die Langzeitmodelle verschiedener Wetterdienste. Zwar sind sie nicht hundertprozentig verlässlich, aber die dort prognostizierten Trends treffen in der Regel ein.

Für die Insekten waren die milden Temperaturen des Winters 2019/2020 optimal. Ein positiver Effekt ist die überdurchschnittlich hohe Überlebensrate bei den nützlichen Insekten, die für die Bestäubung von Blüten sorgen. Aber es gibt auch einen negativen Aspekt, denn viele der als störend empfundenen Insekten haben den Winter ebenfalls überlebt. Verwunderlich ist das nicht, denn die Saison 2019/2020 bescherte Luxemburg der drittwärmsten Winter seit Beginn der modernen Wetteraufzeichnungen. Das geht aus den offiziellen Daten der staatlichen Wetterbehörde ASTA hervor. Bruch der Dichtungen. Außerdem lässt die Elastizität der Dichtgummis im Laufe der Zeit nach. Sie können sich nach dem verstärkten Druck durch die Haltestreifen der Insektennetze nicht mehr vollständig entfalten. Zu den Konsequenzen gehört spätestens bei den ersten Herbststürmen auftretende Zugluft. Auch dringt nach dem Entfernen der Haftund Klebeelemente häufig Feuchtigkeit durch die Spalten zwischen den Fensterflügeln und dem Fensterrahmen ein. Fazit: Wer beim Insektenschutz durch den Kauf von Billigprodukten spart, muss am Ende für einen Austausch der Fensterdichtungen tief in die Tasche greifen.

Billiger Insektenschutz bringt erhebliche Nachteile Die einfachste Möglichkeit des Insektenschutzes sind feinmaschige Netze, die mit selbstklebenden Klettbändern in den Fensterrahmen platziert werden. Sie sind sehr preiswert, bringen aber entscheidende Nachteile. Viele Modelle schränken die freie Sicht und den Einfall von Tageslicht ein. Dieser Nachteil fällt beim Griff zu hochwertigeren und modernen Materialen gering aus. Einige Fakten haben eine noch größere Bedeutung. Die eingeklebten Insektennetze verhindern, dass sich die Bewohner der so geschützten Räume aus dem Fenster lehnen und beispielsweise mit Bekannten auf der Straße sprechen können. Außerdem erschweren solche Insektennetze das Fensterputzen. Zusätzlich drohen Risiken für die Fensterdichtungen. Die Klebestreifen und Haftstreifen der einfachen Insektennetze üben beim Schließen der Fenster Druck auf die Gummidichtungen aus. Bei älteren Fenstern droht durch die Alterungdes Materials ein

Bitte beim Insektenschutz nicht zur „chemischen Keule“ greifen! Der rein mechanisch wirkende Insektenschutz steht auf der Wunschliste an oberster Stelle. Das hat gleich mehrere gute Gründe. Die chemischen Inhaltsstoffe vieler Insektensprays reizen beim Menschen und bei Haustieren die Schleimhäute. Hinzu kommen negative Auswirkungen der Inhaltsstoffe auf die Umwelt und der verwendeten Treibgase auf das Klima. Außerdem wirken Insektensprays nicht selektiv, sondern töten auch nützliche Insekten. Die Bienenbestände sind vielerorts durch die Folgen des Klimawandels bereits drastisch geschrumpft. Bei einer weiteren Dezimierung drohen gravierende Folgen für die Landwirtschaft und die Lebensmittelversorgung der Menschheit. Deshalb raten Fachfirmen und Naturschützer von der Verwendung chemischer Mittel zur Insektenbekämpfung nachdrücklich ab.

Welche Varianten beim Insektenschutz sind nich umweltschädlich und nutzerfreundlich?

Als ideale Lösung beim Insektenschutz für Innenräume gelten völlig zutreffend rein mechanisch wirksame Klapp- und Schiebesysteme. Sie erfordern bei der Anschaffung höhere Investitionen als die Insektenschutznetze. Dafür sind sie langlebig und schonen die Gesundheit des Menschen. Sie dezimieren keine Bestände nützlicher Insekten und bieten einen hohen Nutzerkomfort. Klappsysteme arbeiten häufig mit Federn zur automatischen Schließung. So kommen keine Stechmücken oder Wespen in Innenräume, obwohl sich die klappbaren Insektengitter durch einen leichten Druck von innen öffnen lassen. Schiebesysteme haben den Vorteil, dass sich die Insektengitter selbst im Herbst leicht demontieren und für das Winterhalbjahr einlagern lassen.

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