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HOMESCHOOLING & HOMEOFFICE
from Sauerzeidung 373
by Presss sarl
HOMESCHOOLING vum Dana
HOMEOFFICE vum Noah
HOMESCHOOLING D‘Leierpersonal vu Rouspert seet de Kanner an Elteren Merci
GUT LEBEN IM ALTER: Welche Hilfen stehen zur Verfügung?
Leider hat steigendes Lebensalter einen Nachteil. Das Ausmaß der körperlichen Einschränkungen schreitet stetig voran. Dank zahlreicher Supportmöglichkeiten können immer mehr Menschen auch im hohen Alter ein gutes Leben führen. Das Hören spielt bei der Erhaltung der Lebensqualität eine wichtige Rolle. Allerdings steigt die Zahl der Menschen mit Beeinträchtigungen des Hörvermögens weltweit an. Betroffen sind alle Altersgruppen. Mit einer unbehandelten Schwerhörigkeit sind zahlreiche Risiken verbunden. Die Einschränkungen der Kommunikationsfähigkeit reichen aus, um die Prävalenz für die Entwicklung von Depressionen zu verstärken. Fehlt die Kommunikation, schreiten auch Demenzerkrankungen schneller als bei Normalhörenden voran. Hinzu kommt e ine Verstärkung der Unfallgefahr. Schwerhörige Menschen nehmen beispielsweise herannahende Fahrzeuge akustisch nicht mehr wahr. Außerdem sorgt eine erhebliche Schwerhörigkeit oftmals für massive Gleichgewichtsstörungen, was wiederum die Sturzgefahr erhöht.
© Photographee.eu
Moderne Hörgeräte beseitigen die Nachteile in der Mehrheit der Fälle Bei der Hörgerätetechnik gab es in den letzten Jahren interessante Entwicklungen. Hörgeräte sind von der Größe her massiv geschrumpft. Heute ist es kein Problem mehr, ein Hörgerät und eine Brille parallel zu nutzen. Wer mit einer einzigen Gleitsichtbrille auskommt, genießt einen besonderen Vorteil. Es sind zahlreiche Hörgeräte verfügbar, die sich in die Brillenbügel integrieren lassen. Solche Angebote finden sich sowohl bei spezialisierten Optikern als auch Hörgeräteakustikern. Das technische Innenleben der elektronischen Hörhilfen bietet einen ständig wachsenden Komfort. Beispiele dafür sind Programme für verschiedene Alltagssituationen, zum Telefonieren oder für den Gang ins Konzert. Auch die Koppelung mit dem Smartphone per Bluetooth und App kommt dem Nutzerkomfort zugute. Einige Modelle werden durch spezielle Technologien zum externen Lautsprecher für DECT-Telefone oder können Schallwellen direkt von den Boxen der Fernseher und Radios abnehmen. Mit Dienstleistungen für Senioren wird der Alltag deutlich leichter Viele Senioren benötigen keine Hilfe im medizinischen Sinne. Bei ihnen verursacht der reine Alterungsprozess Einschränkungen bei der Bewältigung der alltäglichen Aufgaben. Davon sind besonders häufig die Erledigung der Hausordnung, die Einkäufe und Putzarbeiten im Haushalt betroffen. Dafür gibt es Angebote für hauswirtschaftliche Dienstleistungen. Vor allem Einkaufshilfen und Helfer für den Gassigang mit dem Hund sind aktuell sehr wichtig, denn sie vermeiden einen Kontakt mit Menschen, die sich unbemerkt mit dem Coronavirus infiziert haben. Menschen ab 60 Jahren gehören durchweg allein aufgrund ihres Alters zu den Hochrisikogruppen für schwere Verläufe der COVID-19-Erkrankung. Deshalb sollten sie auch nach einer deutlichen Lockerung der Kontaktbeschränkungen vorsichtig bleiben. Bei den meisten Anbietern kann jeder Kunde ein individuelles Paket aus Einzelleistungen zusammenstellen. Der Vorteil liegt klar auf der Hand, denn so müssen ältere Menschen nur für die Dinge bezahlen, die sie selbst nicht mehr erledigen können. Viele buchbare Hauswirtschafter haben außerdem erkannt, dass Senioren trotz der vorhandenen Einschränkungen ihre geliebten Haustiere nicht weggeben möchten. Sie gehen deshalb auch in Zeiten außerhalb der Coronakrise mit dem Hund spazieren oder reinigen Meerschweinchenkäfige und Katzenklos. Bei vielen Dienstleistern ist es zudem möglich, die hauswirtschaftlichen Dienstleistungen bei Bedarf mit Leistungen der Pflege durch medizinisch geschulte Kräfte zu kombinieren.
Seniorenreisen mit Extras sind die ideale Wahl Warum sollen Senioren mit Altersgebrechen oder gesundheitlichen Problemen daheim hocken, wenn sie Interesse daran haben, sich vor Ort mit anderen Kulturen zu beschäftigen? Sobald die Reisebeschränkungen im Rahmen der Bekämpfung von COVID-19 aufgehoben werden, kann es mit den Seniorenreisen wieder losgehen. Ältere Menschen bevorzugen beispielsweise Kreuzfahrten, weil auf den Schiffen stets ein Arzt zur Verfügung steht. Zahlreiche Reisebüros bieten Busreisen an, bei denen sich die Teilnehmer auf die ständige Betreuung durch einen Notfallsanitäter oder sogar einen nur für die Reisegruppe zuständigen Arzt verlassen können. Auch privat bezahlte Kurreisen stehen hoch im Kurs. Sie kombinieren die Erholung mit einigen medizinischen Anwendungen und tragen zu einer nachhaltigen Verbesserung der Lebensqualität bei. Die Ziele sind meistens Kurhotels, die sich auf Kreislaufprobleme sowie die Folgen von Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparats spezialisiert haben.
ALS ÄLTERER MENSCH DIE WELT ERKUNDEN:
Sanitätshäuser und Schuhmacher sind gute Partner Gicht und Arthrose sind bei älteren Menschen weit verbreitet. Beides führt oft zu Problemen beim Schuhkauf im normalen Schuhgeschäft. Orthopädieschuhmacher fertigen Schuhe nach Maß an. Die Maßschuhe haben den Vorteil, dass beispielsweise kein Druck auf einen Hallux Valgus (durch Arthrose verformtes Großzehengrundgelenk) ausgeübt wird. Sanitätshäuser bieten zahlreiche Hilfsmittel an. Die dort verfügbare Palette reicht von Rollatoren als Alternative zur Unterarmstütze über diverse Bandagen bis hin zu komplexen Orthesen. Auch eine Erhöhung für den Toilettensitz ist für ältere Menschen eine erhebliche Erleichterung im Alltag. Badewannenlifte erleichtern denjenigen die Arbeit, die als Angehörige pflegebedürftige Eltern oder Großeltern betreuen. Das gilt genauso für stufenlos in der Höhe verstellbare Pflegebetten.
APROPOS STÜTZ- & BEWEGUNGSAPPARAT
Wo gibt es Hilfe? Die bisher genannten Dienstleistungen ermöglichen es vielen alten Menschen, lange die Freiheiten der eigenen vier Wände genießen zu können. Doch oftmals kommt der Zeitpunkt, ab dem diese Hilfen nicht mehr reichen. Dann ist der Umzug ins betreute Wohnen oder in eine Seniorenresidenz eine gute Entscheidung. Dort erfolgt eine 24-Stunden-Betreuung. Sie schaltet auch die Risiken aus, denen beispielsweise Menschen mit einer fortgeschrittenen Demenz oder Alzheimererkrankung in der eigenen Wohnung ausgesetzt sind. Gibt es keine Familie, die den Umzug stemmen kann, bietet sich die Buchung von sogenannten Full-Service-Umzügen an. Das sind Leistungspakete verschiedener Umzugsfirmen, die auch das Ein- und Auspacken des Hausrats, die Möbeldemontage und den Möbelaufbau sowie die Entrümpelung und teilweise sogar Renovierung der aufzugebenden Wohnung umfassen.
WENN ES TROTZ SUPPORT IM EIGENEN HEIM NICHT MEHR FUNKTIONIERT:
Jeder ältere Mensch hat heute die Chance, sich im Alltag genau den Support von Dienstleistern zu verschaffen, der im Einzelfall tatsächlich notwendig ist. Solche Dienstleistungen entlasten auch Angehörige,denen es beispielsweise durch ihren Job unmöglich ist, die Rundumbetreuung für Eltern oder Großeltern allein zu realisieren.