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Kolumnen 20, 22, 24

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Umwelt & Technik

Umwelt & Technik

ES GEHT VORWÄRTS

von Andrea Leu

Die pandemiebedingte Ausnahmesituation hat uns allen in den letzten Jahren einiges abverlangt. Wir mussten uns an neue Realitäten gewöhnen, Bekanntes über Bord werfen und rasch auf Veränderungen reagieren. Einige schon lange brennende Themen haben in dieser Zeit einen richtigen Schub erhalten – zum Beispiel die Digitalisierung. Die Bau- und Immobilienwirtschaft weiss schon lange, dass digitale Technologien die Branche auf den Kopf stellen werden, trotzdem wird heute oft noch wie vor 100 Jahren gebaut. Während viele andere Sektoren durch die Digitalisierung deutlich produktiver geworden sind, hinkt die Bauwirtschaft mit jährlich nur rund einem Prozent Produktivitätszuwachs in den vergangenen zwei Jahrzehnten deutlich hinterher.

Die neue Dynamik wird Auswirkungen weit über die Branche hinaus haben, denn mit rund 15 Prozent des Bruttoinlandprodukts ist sie ein zentraler Wirtschaftsfaktor in der Schweiz und beeinflusst viele andere Sektoren. Eine produktivere Bau- und Immobilienwirtschaft ist deshalb auch gesamtgesellschaftlich mehr als sinnvoll. Inzwischen sind auch die Technologien ausgereift und es gibt praktische Lösungen auf dem Markt. Dies kann keine Ausrede mehr sein. und nicht als Kostenfaktor verstanden werden. Zusätzlich zu den finanziellen Vorteilen müssen die Akteurinnen und Akteure die strategische Rolle von BIM als wesentlichen Treiber der Digitalisierung erkennen. Und schliesslich sind koordinierte Anstrengungen erforderlich, um neue Talente mit Digital- und BIM-Kenntnissen anzuziehen, vorhandene Mitarbeitende weiterzubilden und Unternehmenskulturen zu verändern. Digitale Technologien müssen zukünftig grossflächig eingesetzt beziehungsweise erprobt werden und schliesslich zu Standards und Normen führen, die die Branche insgesamt weiterbringen. Ein Blick über die Landesgrenzen hinaus ist dabei durchaus sinnvoll. Genau hier setzen wir mit Bauen digital Schweiz / buildingSMART Switzerland an: Wir weisen auf Best Practices in unserem Land hin, machen sie öffentlich und bereiten damit den Boden für Standards und Normen. Gleichzeitig vernetzen wir uns international. Denn eines ist klar: Die Digitalisierung der Bau- und Immobilienwirtschaft ist nicht ausschliesslich einer Frage wwder Technologie, sondern vor allem das Resultat der richtigen Strategie und der passenden Organisation. Zusammengefasst geht es um eine innovative Unternehmenskultur.

Am Beispiel von Building Information Management (BIM) kann dies belegt werden. BIM kann als Kernstück der digitalen Transformation fungieren. Als kollaborativer Prozess, bei dem alle an einem Projekt beteiligten Parteien sicherstellen, dass die Informationen während des gesamten Lebenszyklus konsistent ausgetauscht werden, ermöglicht BIM neue Dienste und komplett veränderte Formen der Zusammenarbeit. Eines ist dabei zentral: Das Potenzial von BIM muss als Wertschöpfer

ANDREA LEU

ist CoGeschäftsführerin von Bauen digital Schweiz / buildingSMART Switzerland.

www.bauendigital.ch

Sommerlicher Wärmeschutz ist bei Minergie integriert.

COOL BLEIBEN

MIT DEM MINERGIE-HITZESCHUTZ

von Robert Minovsky

Minergie-Bauten unterscheiden sich von konventionellen Bauten vor allem auch in puncto Komfort. Ermöglicht wird dieser durch eine hochwertige Gebäudehülle und die systematische Lufterneuerung. Zudem brauchen Minergie-Gebäude viel weniger Energie, sind frei von fossilen Brennstoffen und wirken damit dem Klimawandel entgegen.

Aufeinander abgestimmte Anforderungen reduzieren eine Überhitzung des Innenraums. So wird beispielsweise ein Nachweis verlangt, der aufzeigt, dass es im Gebäude an maximal 100 Stunden pro Jahr über 26.5 Grad Celsius heiss wird – viermal weniger als in konventionellen Bauten.

Bereits bei der Planung gilt es, sommerliche Überhitzungen miteinzubeziehen und diesen vorzubeugen. Vorsorgen ist effizienter, als später für teures Geld technische Nachrüstungen vorzunehmen. Frische Luft und angenehme Temperaturen sind bedeutende Faktoren für Wohlbefinden und Gesundheit. Vom beweglichen aussenliegenden Sonnenschutz über die Bodenheizung bis zum Geocooling – Minergie zeigt Ihnen wirksame Möglichkeiten auf. Für die Bewohner ergeben sich folgende sieben Wohlfühlvorteile.

ERHOLSAM SCHLAFEN

In einem Gebäude mit einem nach MinergieBaustandard geplanten Hitzeschutz herrschen die bestmöglichen Bedingungen zum Arbeiten, Wohnen oder – sehr wichtig – für erholsames Schlafen. Besonders, wenn die Aussentemperatur auch nachts kaum abkühlt, braucht es einen ausgeklügelten Hitzeschutz: tagsüber möglichst wenig Hitze hereinlassen dank Sonnenstoren, klugem Lüften und einer guten Dämmung und nachts die Wärme rasch mittels Nachtauskühlung abführen. Dies wird immer wichtiger für einen gesunden Schlaf.

GUTE PLANUNG

Der Hitzeschutz sollte von Anfang an bei der Planung eines Gebäudes berücksichtigt werden. Die Ausrichtung und Lage eines Gebäudes, aber auch die Gestaltung der Fassade sind entscheidend. Wichtig sind dabei insbesondere der Fensteranteil,

die Beschattung und die Wärmespeicherfähigkeit im Gebäude. Vor allem in innerstädtischen Gebieten ist ein effizientes System für die Nachtauskühlung einzuplanen.

RICHTIG BESCHATTEN

Bereits bei der Planung sollte beachtet werden, dass sich die Fenster eines Gebäudes in den Sommermonaten möglichst vor der direkten Sonneneinstrahlung schützen lassen. Sind bauliche Verschattungen nicht möglich, können solare Lasten mit dem zertifizierten MinergieModul Sonnenschutz gemindert werden.

FLEXIBLER HITZESCHUTZ

Lamellenstoren und Markisen oder die Nachtauskühlung können mit einer auf das Wetter abgestimmten Steuerung versehen werden. Bei der Nachtauskühlung sind Einbruchschutz und Witterungsschutz zu bedenken. Ohne Automatisierung ist eine Instruktion der Nutzenden über die richtige Bedienung der Sonnenstoren und die Nachtauskühlung wichtig.

ÖKOLOGISCH VERTRÄGLICH KÜHLEN

Der bauliche Hitzeschutz ist dem aktiven Kühlen vorzuziehen. Meist reicht zudem eine leichte Kühlung mittels Erdsonden. Wenn dennoch nötig, darf man auch bei Minergie aktiv kühlen. Stammt der Strom für eine reversible Wärmepumpe oder ein Klimagerät vom eigenen Dach, ist Kühlen ökologisch verträglich, da gerade dann in der Schweiz genügend erneuerbarer Strom zur Verfügung steht, wenn es heiss und sonnig ist.

AUCH IN ZUKUNFT COOL BLEIBEN

Die Prognosen sind eindeutig: Wir werden als Folge des Klimawandels in Zukunft etwas weniger heizen und dafür vermehrt kühlen müssen. Eine gute Gebäudehülle hat auf beides einen positiven Einfluss. Vermehrt wird aber die optimierte Gebäudehülle in Kombination mit beweglichem Sonnenschutz und Nachtauskühlung nicht mehr ausreichen, um kontinuierlich angenehme Innenraumtemperaturen zu garantieren. Dann kann man das Haus mit eigens produziertem PhotovoltaikStrom kühlen, wenn gewünscht in Kombination mit einem elektrischen Tagesspeicher. Noch ökologischer und stromsparender ist die Nutzung von Geocooling. Diese moderne Technologie funktioniert via Erdsonde und ohne den Einsatz einer Kältemaschine oder reversiblen Wärmepumpe. Statt dem Erdreich im Winter nur die Wärme zu entziehen, wird im Sommer die angenehme Kühle des Erdreichs genutzt und gleichzeitig die Wärme zurückgeführt. Damit sind wir für eine wärmer werdende Zukunft gewappnet, ohne die Erwärmung weiter voranzutreiben.

WENIGER WÄRME

Elektrische Geräte brauchen nicht nur Strom, sondern geben auch Wärme ab. Daher sind energiesparende LEDLeuchten, effiziente elektrische Geräte und energieoptimierte ITSysteme auch fürs Innenraumklima im Hochsommer wichtig.

© Minergie

Minergie | Bäumleingasse 22 | CH4051 Basel | Tel. +41 (0) 61 205 25 50 | info@minergie.ch | www.minergie.ch

PASSENDE SYSTEME

WIRTSCHAFTLICHE UND EFFIZIENTE LÖSUNGEN FÜR SCHALUNGEN

von MEVA Schalungs-Systeme AG

MEVA Schweiz ist bereits seit 1991 am Standort Seon im Aargau tätig. Als Komplettanbieterin in Verkauf und Vermietung von Betonschalungen für alle Anwendungen bietet MEVA vom Fundament bis zum Hochhaus und vom Tunnel bis zum Grosskraftwerk alle möglichen Schalungen an.

Erfindungen, die einen Standard prägen.

Bereits seit 1970 ist MEVA Impulsgeberin und Pionierin in der Schalungsbranche. Mit rund 600 Mitarbeitenden und 40 Vertriebsstandorten ist MEVA als familien und in zweiter Generation inhabergeführtes, mittelständisches Unternehmen weltweit aktiv.

FÜR ALLE BEDÜRFNISSE

Viele MEVAErfindungen sind zum Standard geworden: die kraftschlüssige Elementverbindung mit dem MEVASchalschloss, das geschlossene Rahmenprofil, die Funktionsstrebe und die hundertprozentige holzfreie Vollkunststoffplatte alkus. MEVA bietet Lösungen für den Wirtschafts und Wohnungsbau, im Hochbau, Ingenieurbau und Architekturbau. Diese Kompetenzfelder spiegeln auch den Spezialisierungsgrad vieler Kunden und Projekte. Als Komplettanbieter ist es wichtig, jedem Kunden und bei jeder Anwendung eine wirtschaftliche und effiziente Lösung zu bieten. Die Aufgaben des Unternehmens sind mit hoher technischer Kompetenz die Anforderungen genau zu verstehen und mit einem spezifischen Produkt und Dienstleistungsangebot darauf zu antworten.

Diese Lösungskompetenz reicht von der Konzeptstudie über die projektbezogene Schalungslösung bis hin zu Baustellenplanung und Unterstützung vor Ort. Sie umfasst Baustellenbetreuung durch Projektingenieure, Montage, Schal und Richt meisterdienste, Unterstützung bei Bauabläufen und Schulung sowie Training für Bauführer und Poliere. Am Produkt selbst umfasst der Service Überprüfung, Reinigung, Reparatur, Instandsetzung, Regenerierung und Pflege.

VOM HAUSBAU BIS ZUM GROSSPROJEKT

Das breite Angebotsspektrum der MEVA, von kranunabhängigen Schalungen, vollautomatischen Klettersystemen sowie flexiblen Gerüstlösungen bis hin zu individuellen Dienstleistungen rund um Projektvorbereitungen und betreuung, deckt die Erfordernisse sämtlicher Vorhaben vom Hausbau bis zum Grossprojekt ab.

Passende Schalungen brauchen eine hohe technische Kompetenz.

LEISTUNGSANGEBOT UND SORTIMENT

• Klettersysteme • Klettergerüste • Arbeitsgerüste • Sicherheitssysteme • Baustützen/Traggerüste • Deckenschalungen • Einhäuptige Schalungen • Gerüsttürme • Wandschalungen • BIM-Services

Schalungen für die Bereiche Architekturbau, Hochhausbau, Ingenieurbau, Wirtschafts- und Wohnungsbau.

MEVA SchalungsSysteme AG | Birren 24 | CH5703 Seon AG | Tel. +41 (0) 62 769 71 00 | schweiz@meva.net | www.meva.net/ch

SYMALIT POWER-CHARGER-BOX

UNSER BEITRAG ZUR ELEKTROMOBILITÄT

von Symalit

Dass Innovation und Tradition keine Widersprüche darstellen, beweist die im aargauischen Lenzburg ansässige SYMALIT AG, welche sich seit 70 Jahren erfolgreich im Kabelschutzrohr-Bereich und deren vielfältigen Komplettlösungen etabliert hat.

So erstaunt es denn nicht, dass mit der neu konzipierten PowerChargerBox, einem KombiArtikel aus Schacht, Deckel und Betonsockel, der Zeitgeist im Bereich der Elektromobilität voll getroffen wird und die SYMALIT AG ihren Teil zu einer intakten Infrastruktur der EMobility beiträgt. Die Verkaufszahlen im Bereich der Elektrofahrzeuge nehmen rasant zu und manch ein Autokäufer macht sich, nebst ökonomischen Überlegungen, auch vermehrt ideologische

und ökologische Gedanken, denn in den verschiedenen relevanten Entscheidungsfaktoren wie Investitionskosten, Angebotsvielfalt, Infrastrukturnetz, Aufladezeiten und so weiter wurden allseits massive Fortschritte erzielt.

Verantwortungsbewusstsein für die Umwelt ist eben nicht mehr bloss für einen kleinen Kreis unserer KonsumGesellschaft ein relevantes Thema.

INNOVATIVE LADESTATION

Vor gut drei Jahren wurden erste Prototypen von Kabelschächten aus glasfaserverstärktem, rezykliertem Polyethylen produziert. Erste mögliche Kunden wurden bereits in der Planungsphase früh miteinbezogen und es entstand ein Gemeinschaftswerk aus einem zweiteiligen Schacht: Ein Teil dient als Kabelschacht und wird mittels Gussdeckel ebenerdig verschlossen, auf den zweiten Teil kommt der teilweise sichtbare Betonsockel als Fundament für die Ladestation. Ein entscheidender Vorteil dieser Ladestation ist die unkomplizierte, schnelle und dadurch kostengünstige Installation. Aufgrund des Unterbaus kann auf eine Schalung verzichtet werden und die notwendigen Einführungslöcher lassen sich problemlos mittels Kronenbohrer vor Ort praktisch und punktgenau auf diesen äusserst leichten Schacht setzen. Natürlich ist der Betonsockel mit dem notwendigen Einführungsloch für die ElektroEinspeisung ebenfalls schon vorbereitet. Diese Vorgehensweise erlaubt eine Installation auf einem stark frequentierten Parkplatz (zum Beispiel bei Bahnhöfen, Poststellen, Einkaufszentren, Sport und Freizeitstadien) in knapp einem Tag – und dadurch kann, zum Wohl des Kunden, die Anlage schnellstmöglich in Betrieb genommen werden.

Die PowerChargerBox entspricht somit klar dem KaitekiGedanken unseres Mutterhauses, unser Verhalten möglichst nachhaltig und ressourcenschonend stets zu hinterfragen und zu optimieren.

MCAM Symalit AG | Hardstrasse 5 | CH5600 Lenzburg | Telefon +41 (0) 62 885 83 80 | verkauf@symalit.ch | www.symalit.ch

Qualität und Zuverlässigkeit stehen bei diesem Energieverteiler ganz oben.

ZUVERLÄSSIGE ENERGIEVERTEILUNG

VORAUSSETZUNG FÜR OPTIMALEN RAUMKOMFORT UND ENERGIEEFFIZIENZ

von Daniel Senn

In der Vergangenheit – und leider bis heute – wurden Heizverteiler mit elektrothermischen Hubantrieben ausgestattet. Diese Antriebe müssen dauerhaft bestromt werden, um ihre Funktion im Temperaturregelbetrieb auszuüben. Diese Situation ist nicht naturgegeben.

Dank des Einsatzes von Regelkugelhahn und Drehantrieb kann der Energiebedarf nun auf ein Minimum reduziert werden. Selbst ohne angebauten Antrieb verändert sich die Position der Kugel nicht. Daher ist zur Aufrechterhaltung der eingestellten Ventilposition kein Haltemoment notwendig. Nach Erreichen der Sollposition kann deshalb der Stromverbrauch (auf 0.2 Watt) stark abgesenkt werden, wodurch sich eine deutliche Reduzierung der laufenden Betriebskosten ergibt. Über den ganzen Lebenszyklus betrachtet, bedeutet dies ein erhebliches Energie und Kosteneinsparpotenzial.

Die Kombination aus Edelstahlverteilern und den bewährten BelimoKugelhähnen bietet nicht nur Qualität und Zuverlässigkeit auf höchstem Niveau, denn gepaart mit einer breiten Auswahl an Motorisierungslösungen bieten sich neue Möglichkeiten bei der Planung von Energieverteilern an. Ausserdem wichtig zu erwähnen: Festsitzende und undichte Ventile gehören mit dieser Lösung der Vergangenheit an. Der dichtschliessende Regelkugelhahn im Energieverteiler verhindert zuverlässig eine interne Leckage im geschlossenen Zustand und damit einen ungewollten Verbrauch bei Nulllast. Durch den Einsatz des BelimoEnergieverteilers mit Kugelhahntechnologie wird weniger Energie verbraucht, wodurch die Betriebskosten deutlich gesenkt werden können. Durch die einzigartige Konstruktion des Regelkugelhahns wird die Ablagerung von Schmutz vermieden. Somit ist ein zuverlässiges Aktivieren der Kühl oder Heizleistung auch nach längerem Stillstand gewährleistet.

SCHNELLE MONTAGE

Konnektivität war schon immer ein wichtiges Merkmal, damit Komponenten einfach und gut in die Gebäudeautomation integriert werden können. Die effizienten Antriebe von Belimo unterstützen alle gängigen Kommunikationsprotokolle und unterstützen so die einfache Integration in unterschiedlichste Anlagen. Auf Wunsch werden die Komponenten vormontiert – mit der richtigen Kabellänge, dem passenden Stecker und der gewünschten Parametrierung. Dies unterstützt zusätzlich die schnelle Montage und Inbetriebnahme vor Ort.

Damit die Montagefachpersonen optimal unterstützt werden können, sind die Antriebe ohne Werkzeug auf die Regelkugelhähne aufsteckbar. Auch für die Anbringung der Verteilerbalken auf den Halteschienen ist dank eines einfachen KlickSystems kein Werkzeug notwendig. Auf Wunsch können die Energieverteiler von Belimo auch vormontiert und mit dem passenden AbsperrventilSet, dem passenden Stecker und der gewünschten Parametrierung geliefert werden. Dadurch ergibt sich ein geringerer Aufwand bei der Montage und Inbetriebnahme der Geräte.

Mit dem neuen Energieverteiler bietet Belimo verschiedenen Stakeholdern span nende Mehrwerte sowie Qualität und Langlebigkeit von Energieverteilern in den unterschiedlichsten Zonen.

BELIMO Automation AG | Brunnenbachstrasse 1 | CH8340 Hinwil | +41 (0) 43 843 61 11 | verkauf@belimo.ch | www.belimo.ch

CLOUD-ZUTRITTSKONTROLLE

AUTOMATISIERUNG IN CO-WORKING UND CO-LIVING SPACES

von Lone K. Halvorsen

Eine intelligente Zutrittslösung für jedes Unternehmen: überaus einfach und intuitiv zu bedienen, kabellos und mit wenig Aufwand zu installieren. Das komfortable und bahnbrechende Zutrittsmanagement Salto KS bietet eine viel bessere Funktionalität und Leistungsfähigkeit als jede mechanische Schliessanlage.

Eine unkomplizierte, skalierbare und flexible Cloud-Zutrittslösung.

Der CoWorkingAnbieter «Office LAB» und das CoLivingUnternehmen «LivingTown» haben sich für die cloudbasierte Zutrittslösung «Salto KS Keys as a Service» entschieden. Salto KS ist ein cloudbasiertes Zutrittssystem, das speziell für die mobile EchtzeitZutrittskontrolle entwickelt wurde. Es lässt sich kabellos und mit wenig Aufwand installieren. Zu den Kernfunktionen gehört das ortsunabhängige und mobile Zutrittsmanagement via Web und Mobile App. Sämtliche Kommunikation zwischen den Komponenten erfolgt hochverschlüsselt und ist damit gegen Abhören und Kopieren geschützt. Sicherheitskritische Vorgänge lassen sich nur über eine ZweiFaktorAuthentifizierung initiieren. Für die Türöffnung stehen Smart Tags (Badges), digitale Schlüssel und PINCodes zur Verfügung – auch parallel. Ausschlaggebend für die Entscheidung waren für die beiden Anbieter die umfassenden Funktionen für das Zutrittsmanagement, die einfache Bedienung sowie die Integration in die jeweils eingesetzten Managementplattformen.

DIGITALISIERUNG IN MEHREREN FORMATEN

Mit Office LAB und LivingTown hat die auf Digitalisierung in der Baubranche spezialisierte RESO Group AG in den vergangenen Jahren zwei Marken für CoWorking und CoLiving in der Schweiz lanciert. Die Office LAB AG bietet an mehreren Standorten inspirierende und stilvolle CoWorkingSpaces mit moderner und professioneller Infrastruktur sowie flexiblen Mietmodellen an. Die LivingTown AG hat sich dem professionellen BusinessCoLiving verschrieben und offeriert unterschiedlich gestylte und ausgestattete Lofts mit umfassenden Services und Gastronomie – bevorzugt am gleichen Standort wie Office LAB. Den Grundgedanken hinter den Angeboten formuliert Roger Krieg, Gründer und Inhaber der RESO Group, wie folgt: «Die Digitalisierung prägt immer mehr unser privates und professionelles Umfeld – und genau das spiegeln wir mit Office LAB und LivingTown wider. Wir bieten die höchste Nutzerfreundlichkeit, die man heute haben kann. Gleichzeitig sparen wir Ressourcen für unsere Kunden, weil sie sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können und nur das an Raum, Services und Technik bezahlen, was sie tatsächlich verbrauchen. Und sie profitieren von maximaler Flexibilität und bestem Komfort. Das funktioniert aber nur, wenn man als Anbieter das Prozessmanagement digitalisiert, was wir sowohl bei Office LAB als auch LivingTown durchgängig umgesetzt haben.»

BEDIENUNG ÜBER SMARTPHONE

Dabei spielt die zentrale mobile Applikation eine entscheidende Rolle. «Unsere Kunden sollen alles mit ihrem Smartphone erledi gen können: Checkin, Meetingraum oder Waschmaschine reservieren, abrechnen, Türen öffnen – und das jeweils in Abhängigkeit von ihrer Buchung. Das bedingt integrierte digitale Abläufe über mehrere Systeme hinweg», erklärt Myriam Baumann, Chief Project Officer bei der Office LAB AG. Für die Zutrittskontrolle heisst das in erster Linie, dass sie mit den genutzten Managementplattformen kompatibel sein muss. Office LAB verwendet hierfür ein zentrales Verwaltungstool für Stammdaten, Verträge, Payment, Buchungen, Zutrittsrechte und als CommunityPlattform. Bei LivingTown übernimmt diese Aufgabe ein zweites Tool, weil dieses System darüber hinaus etliche Hospitality Funktionen enthält.

NAHTLOSE EINBINDUNG

«Wir haben uns für Salto KS Keys as a Service als Zutrittslösung entschieden, weil es sich um eine cloudbasierte Lösung handelt und das System in unsere beiden Managementplattformen integriert ist. Ausserdem hat uns die Preisstruktur überzeugt – es gibt keine versteckten Kosten, wodurch wir zuverlässig kalkulieren können», sagt Myriam Baumann. Ferner erfüllt das System die beiden Grundanforderungen hinsichtlich einer einfachen Bedienung für die Kunden und der Möglichkeit, Türen aus der Ferne via Mobile und Web App zu öffnen, da für NonServicedFlächen der Zutritt aus der Ferne gewährt werden muss, weil sich keine Personen vor Ort befinden. Die Zutrittskontrolle fügt sich nahtlos in das digitale Ökosystem ein, freut sich Roland Rillig, COO bei Office LAB und LivingTown: «Unsere Kunden können beispielsweise externe MeetingTeilnehmer kurzfristig als Gäste anlegen und ihnen temporäre Zutrittsrechte zuweisen. Das wird wiederum sehr fein und individuell über ein CreditSystem abgerechnet. Ähnlich funktionieren zum Beispiel unsere Online Buchungen. Die Zutrittsrechte werden automatisiert entsprechend der Buchung zugeteilt und als digitaler Schlüssel in der zentralen App bereitgestellt. Diese digitalen Schlüssel gelten dann nicht nur an den Bürotüren, sondern ebenso für die Liftsteuerung oder die Ladestationen, Parkplätze oder buchbaren Services bei LivingTown.»

MOBILE ECHTZEITZUTRITTSKONTROLLE

Am Standort ZürichAltstetten sind bei Office LAB über 36 Zutrittspunkte und bei LivingTown über 85 Zutrittspunkte mit der Lösung ausgestattet. Als Hardware kommen funkvernetzte XS4OneLangschildbeschläge an den Büro, Studio und Wohnungstüren zum Einsatz. Elektronische SaltoNeoZylinder finden sich an den Türen für die Besprechungsräume bei Office LAB sowie an Lagereinheiten und Schränken bei LivingTown. Die kabellosen elektronischen Beschläge und Zylinder sind über eine WirelessFunkverbindung auf BluetoothBasis mit IQs verbunden. Die IQs fungieren als Hub und stellen über WLAN die Echtzeitverbindung mit der Web und der Mobile App her. Mehr als 200 Personen sind als Nutzer angelegt und verwenden vorwiegend digitale Schlüssel und als Rückfallebene Smart Tags.

Laut Myriam Baumann zahlt sich der Einsatz der Zutrittslösung gleich mehrfach aus: «Wir konnten und können unser Konzept kundenfreundlicher realisieren, weil es durchgängig digitalisiert ist. Die CommunityZonen sind einfacher und sympathischer zugänglich. Und sowohl wir als auch unsere Kunden sparen enorm viel Zeit bei der Verwaltung der Zutrittsrechte. Nicht zu unterschätzen ist obendrein der Sicherheitsaspekt: Wir müssen uns nicht fragen, ob nach einer Kündigung wirklich alle Schlüssel zurückgegeben wurden – wir sperren sie mit einem Mausklick!»

Die Zutrittskontrolle lässt sich ortsunabhängig bedienen.

Mit digitalen Schlüsseln Türen per Smartphone öffnen.

SALTO Systems AG | Werkhofstrasse 2 | CH8360 Eschlikon | Tel.: +41 (0)71 973 72 72 | info.ch@saltosystems.com | www.saltosystems.ch

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