UNIONnews 156

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Das Magazin der SPORTUNION Salzburg Nr.156 Dezember 2016

P.B.B. GZ 02Z034581 M VERLAGSPOSTAMT 5020 SALZBURG, AUFGABEPOSTAMT 5020 SALZBURG, NR. 156/DEZEMBER 2016

VERENA STREITBERGER SKIBERGSTEIGERIN

Nicht nur bergab – auch bergauf schnell!

WAS WIRD 2017 BEREITHALTEN?

Wünsche und Ziele Salzburger Persönlichkeiten

SALZBURGS SKI-NACHWUCHS

Kinder auf die Piste!

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„Leidenschaft für die Berge und eine Beißerin muss man sein.“

Verena Streitberger, Skibergsteigerin

News

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01 Editorial

Liebe Freunde der SPORTUNION!

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Inhalt

Bei allen personenbezogenen Bezeichnungen gilt die gewählte Form in Ausführung des Art. 7 B-VG für Frauen und Männer in gleicher Weise.

UNION Sport im Bild 02 Im Interview: Skibergsteigerin Verena Streitberger 08 Wünsche und Ziele Salzburger Persönlichkeiten für 2017 UNION-Vereine im Bild 10 UNION-Vereine im Bild 17 Neue Vereine in der UNION-Familie 18 Ein Verein stellt sich vor: USC Flachau UNION Thema 20 Kinder auf die Piste! 24 Karate ist olympisch! 26 U-Tour 28 Sport Verein(t) Soziales Engagement im Verein 30 UNION SOCIAL AWARD 2016 32 Integration: Schlüsselfaktor Sport 34 Projektförderung 35 Beweg dich – gemeinsam aktiv 36 Regenerationsstrategien im Sport 38 Die UNION Today UNION Service 40 SPORTUNION Akademie 41 Verein im Fokus – Bezirkstage 2016 42 Personalia 43 Sportlerküche & Ernährungstipps 44 Frohe Weihnachten wünscht Ihnen Ihr SPORTUNION-Team! 46 Bestellformular 46 Impressum

Viele kennen das berühmte Zitat aus John F. Kennedys Antrittsrede: „Fragt nicht, was euer Land für euch tun kann, sondern, was ihr für euer Land tun könnt.“ Diese soziale und zugleich ZUTIEFST demokratische Botschaft wird in vielen Sportvereinen täglich mit viel Herz gelebt. Es geht darum, uneigennützig zu handeln, und das ohne auf eine Gegenleistung zu hoffen. Gemeinsam mit unseren Vereinen setzen wir uns ein, dass jene Barrieren abgebaut werden, die junge Menschen an der Ausübung des Sports hindern. WIR schaffen Lösungen, um möglichst vielen Jugendlichen die Freude am Sport erlebbar zu machen (siehe „Sport für alle“ S. 28). Durch gezielte Fördermaßnahmen unterstützen wir unsere Vereine in den Bereichen Integration, Inklusion, Gendergerechtigkeit und soziale Verantwortung. Ganz besonders freue ich mich darüber, dass wir heuer zum ersten Mal den UNION Social Award vergeben. Damit machen wir das soziale Engagement unserer Vereine sichtbar. Der erste Preisträger ist der Verein DOYOBE (kurz für: Do your best), der für seinen Einsatz zur Integration junger Zuwanderer ausgezeichnet wird. Wir bedanken uns damit für die besonders engagierte Arbeit, ganz nach Kennedys Aufforderung. Mehr dazu im Inneren der UNIONnews! Viel Spaß beim Lesen wünscht

Dr. Leonhard Schitter Präsident SPORTUNION Salzburg

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02 Sport im Bild

Im Interview: Verena Streitberger, Skibergsteigerin

NICHT NUR BERGAB – AUCH BERGAUF SCHNELL! Verena Streitberger vom USK Maishofen ist im Jugendkader des Nationalteams und sehr erfolgreich unterwegs. Mit der UNIONnews spricht sie über ihre sport­ lichen Träume und ihr persönliches Erfolgsgeheimnis. Fotos: Willi Seebacher

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erena, wie bist du denn zum Skibergsteigen gekommen und wie alt warst du bei deinem ersten Wettkampf?

Zum Skibergsteigen bin ich durch meine Familie gekommen, vor allem mein Papa war schon immer ein begeisterter Sportler. Und als ich ihn eines Winters bei der Mountain-Attack angefeuert habe, hat mich selbst das Rennfieber gepackt und ich wollte unbedingt selbst bei einem Rennen starten. Gesagt, getan – kurz darauf startete ich bei meinem ersten Skitourenrennen, der Klubmeisterschaft des SK Maishofen. Damals war ich 14 Jahre. Welche Eigenschaften muss ein Skibergsteiger mitbringen, damit dieser Sport erfolgreich betrieben werden kann?

Ich glaube, man braucht eine Leidenschaft für die Berge und muss einfach ein Beißer, eine Beißerin n nionNews 2016.156

sein. Skibergsteigen ist extrem, es kann schon mal sein, dass es minus 20 Grad hat, Windböen wehen, Tragepassagen die letzte Kraft aus den Oberschenkeln saugen, die freien Abfahrten im Gelände plötzlich in einen Wald münden und man einen Slalom durch die Bäume hinlegen muss. Welche Ausrüstung braucht eine Skibergsteigerin und was macht für dich einen guten Skitourenski aus?

Zur Grundausrüstung zählen Ski, Felle, Schuhe, Stöcke, ein passendes Outfit und natürlich ein Rucksack gefüllt mit Lawinenausrüstung (Pieps, Schaufel, Sonde, Rettungsdecke) und Wechselkleidung. Ein guter Tourenski soll möglichst leicht aber trotzdem stabil sein, um im Aufstieg so wenig Kraft wie möglich zu rauben und um es in der Abfahrt krachen lassen zu können.


03 Sport im Bild

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Skitourengehen ist eine der ältesten Skisportarten. Jede Tour hat ihren ganz eigenen Zauber! n nionNews 2016.156


04 Sport im Bild /////////////////////////////////////////////////

Mit 14 Jahren hat Verena Streitberger das Rennfieber gepackt.

Welche ist deine Lieblingstour?

Jede Tour hat ihren ganz eigenen Zauber! Kannst du uns das Training einer Skibergsteigerin im Winter bzw. Sommer beschreiben?

Im Winter wird hauptsächlich auf Tourenski trainiert, weil bei mir das zeitlich neben dem Studium oft schwierig ist, gehe ich auch im Winter viel laufen, fahre auf dem Ergometer oder trainiere im Gym. Im Sommer bin ich meistens laufend unterwegs, so entwickelte sich eine weitere große Leidenschaft:

„Ich wünsche mir, dass Skibergsteigen bei Olympia dabei ist.“ n nionNews 2016.156

das Berglaufen. Auch Mountain­ bike- oder Rennradtouren und Stabilisation zählen zum Training. Ein optimales Training fürs Skibergsteigen wäre das Skirollern. Ich muss aber sagen, dass es nicht zu meinen Favoriten zählt. Was ist dein persönliches Erfolgsgeheimnis und was motiviert dich?

Auf den eigenen Körper zu hören, man kann nichts erzwingen. Motiviert werde ich durch Verschiedenstes – durch bisherige Erfolge, inspirierende Menschen, Partys nach Rennen oder einfach durch ein gutes Training. Wie zufrieden bist du mit deinen eigenen Leistungen?

Auch wenn nie alles perfekt läuft, bin ich mit meinen Leistungen zufrieden. Was sind deine sportlichen Träume oder Ziele für die Zukunft?

Ich möchte an meine Erfolge anknüpfen können und weiterhin mit Leidenschaft dabei sein. Außerdem wünsche ich mir, dass Skibergsteigen tatsächlich bei Olympia dabei ist. Hast du abgesehen vom Sport berufliche Zukunftswünsche?

Ich beginne diesen Herbst Medizin zu studieren – eine neue Herausforderung, welche ich gespannt und sehr gerne annehme. Wie ist der Stellenwert des Skibergsteigens in Österreich?


05 Sport im Bild

Verena Streitberger erreichte schon bemerkenswerte Erfolge in der Weltspitze.

„Geht hinaus, genießt die Natur und habt Spaß!“

ist so viel mehr, als nur starres Training oder Rennen. Ich würde sagen, Sport ist eine Art Wundermittel gegen so vieles.

Vor allem in den letzten Jahren erkennt man einen steigenden Trend. Es interessieren sich immer mehr Menschen fürs Skibergsteigen und üben es selbst aus. Mit Ländern wie Frankreich und Italien kann man Österreich aber trotzdem auf keinen Fall vergleichen. Dort herrscht enorme Begeisterung, Rennen dort sind der Wahnsinn!

Wie wichtig sind für dich der Rückhalt und die Unterstützung von Familie, Freunden und deines Vereines USK Maishofen?

Was bedeutet Sport generell für dich?

Sport bedeutet für mich Freiheit, den eigenen Körper zu spüren und dabei den Kopf frei zu kriegen. Es

Sehr, sehr, sehr wichtig! Ohne diesen Rückhalt wäre ich heute ganz sicher nicht dort, wo ich jetzt bin. Deshalb an dieser Stelle ein riesengroßes Danke an alle meine Unterstützer. Wer will außerdem seine Erfolge alleine feiern? Hast du einen Tipp für Hobby-Tourengeher?

Geht hinaus, genießt die Natur und habt Spaß!

Zum Abschluss: Für 2017 wünsche ich mir, … dass ich mit genauso

großer Freude in der Natur unterwegs sein kann und um viele neue Abenteuer und Erfahrungen reicher werde!

VERENA STREITBERGER Geburtsdatum: 06.04.1997 Wohnort: Maishofen Hobbys: Freunde, in Natur unterwegs sein, backen, reisen Verein: USK Maishofen Trainer: derzeit ohne Trainer Größte Erfolge 2015: 1. Platz Mountain Attack Schattberg Queen, 1. Platz Weltcup Mondole Vertical, 3. Platz WM Verbier Vertical (+ weitere 5 Bronze Medaillen beim Weltcup)

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06 Sport im Bild

OBFRAU ILKE LEITGÖB

ÜBER VERENA STREITBERGER

Junges, dynamisches, ehrgeiziges, sehr freundliches und überaus sportliches Mädel aus Maishofen – genau gesagt eine Lahntalerin (Lahntal ist ein Ortsteil von Maishofen) –, die ihre Ziele im privaten sowie im sportlichen Bereich sehr genau verfolgt. Neben der Matura, die Verena im Juni mit Auszeichnung bestanden hat, fand sie immer auch Zeit, um für ihren Ausdauersport zu trainieren. Eine Leidenschaft, die Verena mit viel Ehrgeiz ausübt. Verena ist eine ausgezeichnete Skibergsteigerin, aber auch eine super Bergläuferin, was sie auch bei der Berglauf-WM im September 2016 in Bulgarien (10. Rang bei den Juniorinnen) wieder bewiesen hat. Die bisher erreichten Erfolge in der Weltspitze sind bemerkenswert und wir alle sind stolz auf sie. Wir wünschen Verena für die Zukunft und die weitere Laufbahn alles Gute.

Manche Passagen holen die letzte Kraft aus einem heraus.

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ZUM VEREIN Der Sportklub Maishofen wurde 1958 als Skiklub gegründet. Bald kam auch das Interesse an anderen Sportarten und es wurden weitere Sektionen gegründet: Fußball, Turnen, Tennis, Leichtathletik-Laufen, Radsport. Daher wurde der Skiklub in Sportklub Maishofen umbenannt. Heute hat der Verein ca. 1.300 Mitglieder und zählt mit seinen sechs aktiven Sektionen zu den größten UNION-Vereinen im Land Salzburg: Fußball, Tennis, Ski alpin und nordisch, Laufen, Turnen und Radsport. Das Hauptaugenmerk wird auf den Breitensport gelegt. Der Verein begleitet Talente auf ihrem Weg und freut sich natürlich über Leistungsportler und deren Erfolge, die aus den eigenen Reihen kommen. Dem Vereinsvorstand ist besonders die Nachwuchsarbeit sehr wichtig, um Bewegungsmangel vorzubeugen und der Jugend eine gesunde Einstellung zum Sport zu vermitteln. Dazu werden verschiedenste Kurse angeboten: Fußballtraining, Skitraining sowoh im Breitensportbereich als auch Gruppen im Kinder-, Schüler,- Bezirks und Landescup, Langlauftraining für Kinder und Teilnahme an Bezirks- und Landesrennen, Kinderturngruppen für alle Altersstufen, Tenniskinderkurse, Kinder gesund bewegen Einheiten in Kindergarten und Volksschule, Laufveranstaltungen für Kinder und nicht zuletzt die Sports4Fun-Woche in den Sommerferien.


07 Sport im Bild

SKITOURENGEHEN ist eine der ältesten

© SalzburgerLand

Skisportarten und ist wunderschön. Einfach ein befreiendes Gefühl, mit den Touren­skiern (mit Aufstiegshilfen) abseits der Pisten in schöner Natur auf die Berge zu steigen und anschließend im Pulverschnee erste Spuren zu ziehen. Die Entwicklung verbesserter Ausrüstung und wohl auch die moderne Fitnesseinstellung haben dazu beigetragen, dass diese Sportart eine neue Blüte erlebt.

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2017

FÜR WÜNSCHE ICH MIR ... Der Jahreswechsel ist eine Zeit, um zurückzublicken, aber auch der richtige Moment, um nach vorn zu schauen. Was wird 2017 bereithalten? Welche sportlichen Erfolge wird es zu feiern geben und welche Niederlagen zu verkraften? Wir wollten wissen, mit welchen Wünschen, Hoffnungen und Zielen Salzburger Persönlichkeiten in das neue Jahr gehen.

Dr. Wilfried Haslauer, Landeshauptmann: „2017 freue

ich mich in sportlicher Hinsicht besonders auf spannende und hoffentlich unfallfreie Wettkämpfe in allen Sportarten und -bereichen, begonnen bei unseren jüngsten Sportbegeisterten über die Jugend bis hin zu rüstigen Senioren und natürlich auch im Spitzensport. Das Sportland Salzburg darf – auch Dank des umfassenden Engagements der SPORTUNION – in vielen Sportarten wiederum regionale, nationale und internationale Bühne für herausragende Leistungen sein. Alle Athletinnen und Athleten und natürlich auch die vielen ehrenamtlichen Funktionäre begleiten dabei meine besten Wünsche.“

Danja Haslacher, Vizepräsidenten der SPORTUNION Österreich,

fünffache Paralympics-Siegerin: „Es gibt Nächstes Jahr zwei Sportveranstaltungen, die mich persönlich ansprechen. Das ist erstens die Ski-WM der Behinderten 2017 in Tarvis im Jänner. Hier freue ich mich besonders, meine alte Rennfamilie wiederzusehen. Die zweite Veranstaltung ist aufgrund meines neuen Aufgabengebiets in der SPORTUNION sehr interessant: Das sind die Special Olympics 2017 in der Steiermark im März.“

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09 Sport im Bild

Mag. Martina Berthold, Landes­

rätin: „2017 freue ich mich in sportlicher Hinsicht auf eine Vielzahl von Highlights. Darunter die Frauenfußball-EM mit österreichischer Beteiligung, der Startschuss für den Ausbau des Sportzentrums Rif sowie viele spannende Sportevents im gesamten Bundesland.“

Michael Walchhofer,

Spitzensportler, Hotelier, Vortragender: „2017 freue ich mich besonders auf unsere Weltcuprennen der Damen in Zauchensee am 14. und 15. Jänner 2017. Die Kälberlochstrecke gehört zu den anspruchsvollsten und attraktivsten im Damenweltcup und ist dadurch auch die Lieblingsstrecke vieler Spitzenfahrerinnen. Besonders freue ich mich auch auf die WM-Abfahrt in St. Moritz im kommenden Februar.“

Dr. Heinrich Dieter Kiener, Inhaber der

Stieglbrauerei zu Salzburg: „2017 freue ich mich in sportlicher Hinsicht besonders auf die nordische WM in Lahti vom 22. Februar bis zum 5. März. Wir von Stiegl sind mittlerweile riesige Nordic-Fans, immerhin unterstützen wir das ÖSV Nordic Team schon seit zehn Jahren. Für etwaige Medaillen werden wir dann natürlich auch entsprechend Bier eingekühlt haben.“

Prim. Univ.-Prof. DDr. Josef Niebauer, MBA, Innere Medizin, Kardiologie, Sportmedizin: „Ich freue mich 2017 besonders auf hoffentlich täglichen Sport, sei es alleine oder aber noch besser, möglichst oft im Kreise der Familie oder mit Freunden.“

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UNION-Vereine im Bild

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AMERICAN FOOTBALL

n Großer Ansturm bei School on Sports im Sportzentrum Mitte. Das Event School on Sports wurde von den Salzburg Ducks American Football, School on Snow und der Mirno More Friedensflotte veranstaltet. 500 Schülerinnen und Schüler, begleitet von ihren Lehrkräften, probierten verschiedene Sportarten. Zum Abschluss nahmen die Teilnehmer am Friedensflottenlauf, der rund um den Kunstrasenplatz stattfand, teil. Präsentiert wurde American Football, Basketball, Beachvolleyball, Cheerleading und Tanz, Dameneishockey, Flag-Football, Floor Hockey, Fußball für Burschen und Mädchen, Kraftdreikampf, Taekwondo sowie Yoga und autogenes Training. Ein Stand des Magistrates Salzburg (Frauen- und Jugendbüro) und der Polizei Salzburg informierte über Gewaltprävention sowie über Rechte der Jugendlichen. Außerdem gab es eine gesunde Jause von Spar und Trinkflaschen für jeden von Hervis. „Unsere Schülerinnen und Schüler durften noch nie ein großes Sportfest miterleben und waren echt begeistert. Die Sportarten wurden auf einem Niveau vorgestellt, dass alle davon profitieren konnten“, freute sich eine Lehrkraft aus Radstadt. Christine Gappmayer, Obfrau der Salzburg Ducks, plant schon den nächsten School on Sports Tag. „Wir wollen die Veranstaltung nächstes Jahr auf mehrere Tage ausweiten, um noch mehr Sport, wie etwa Fechten oder Klettern, anbieten zu können. Es war beeindruckend, mit welchem Eifer die Jugendlichen dabei waren. Besonders freute uns die Teilnahme des Special Olympics Floor Hockey Teams sowie die Unterstützung des Vereins Sport spricht alle Sprachen, der bei der Fußballstation für Burschen durch den Ghanaer Aziz bestens vertreten wurde.“ Alle wollen nächstes Jahr wieder dabei sein, wenn es wieder heißt: Schule zum Sport!

BEACHVOLLEYBALL

n Stefanie Schwaiger und Barbara Hansel* sind Staatsmeister 2016. Bei ihrem letzten gemeinsamen Auftritt gab Österreichs Nummer eins keinen einzigen Satz ab und gewinnt souverän den Staatsmeistertitel. Barbara Hansel beendete mit ihrem siebten Titel als Rekordmeisterin ihre Karriere. Es war der krönende Abschluss ihrer 14-jährigen Profilaufbahn: „Es ist ein wunderschönes Gefühl, mit Gold die Karriere zu beenden. Steffi und ich haben im Finale super gespielt und es hat einfach alles zusammengepasst. Die einzigartige Location am Attersee und die großartige Stimmung haben den Tag für mich zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht. Danke an alle, die das ermöglicht haben!“ * Barbara Hansel beendet ihre Karriere als Staatsmeisterin 2016. /////////////////////////////////

Barbara Hansel und Stefanie Schwaiger holen Gold. Quelle: Schierl

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11 UNION-Vereine im Bild

JUDO

n Kanada 2016 – eine unvergessliche Judoreise. Eine zwölfköpfige Sakura-Auswahl flog zum Judo-Camp Budokan nach Toronto. In den ersten vier Tagen war Zeit, sich an die hohen Temperaturen und die hohe Luftfeuchtigkeit zu gewöhnen. Es wurden Ausflüge unternommen, um sich mit der Umgebung von Whitby, Ajax und Toronto vertraut zu machen. Danach ging es weiter nach Oshawa zu einem einwöchigen Trainingslager mit über 100 Sportlern aus ganz Kanada. Die Sakura-Sportler hatten die Möglichkeit, unter kanadischen Sommerbedingungen zu trainieren, das kanadische Training kennen zu lernen (Techniktraining, Randori, Boot Camp, Running etc.) und viele neue Freundschaften zu knüpfen. Die typischen Holzhütten machten das Wohnen und vor allem das Training zu einem besonderen Erlebnis. Anschließend wurde noch zehn Tage das Kanada-Feeling genossen. Mit Ausflügen nach Toronto, Niagara Falls, Wonderland, Cottage am Lake Muskoka, Blue Jays Game im Rogers Center und andere wurde den Sportlern ein abwechslungsreiches und beeindruckendes Programm mit vielen tollen Eindrücken geboten. Die Sakura-Kids in Kanada. Quelle: Judoschule Sakura

V.l.: Stefan Brennsteiner mit Spiag, Anita Meusburger mit Flora, Alexander Voglreiter mit Tamina, Anna Farkas mit Wenke, Lisa Voglstätter mit Viola, Simone Grundner mit Vicky, Nina Mitterhauser mit Senta, Madeleine Fischer mit Ronia, Josef Voglreiter mit Vanessa, Anna-Maria Junger mit Sophie und Alexandra Bernsteiner mit Lusi, in der Mitte die Mannschaftsführerinnen Silvia Kendlbacher und Katharina Gläser (alle URC Waidach.) Quelle: Katharina Gläser, URC Waidach

n Acht Medaillen für den URC Waidach - Bundesmeisterschaft in der Vielseitigkeit in Pinzgauer Hand. Ein absoluter Höhepunkt im österreichischen Pferdesport ging im Pferdezentrum in Stadl-Paura erfolgreich über die Bühne. Fast 300 Noriker-, Haflinger- und Warmblutpferde präsentierten die Vielseitigkeit als Königsdisziplin vom Feinsten. Der URC Waidach aus Piesendorf war mit zwei Mannschaften sehr erfolgreich am Start. Die Mannschaft Waidach 1 mit Josef Voglreiter mit Vanessa, Anna-Maria Junger mit Sophie, Alexandra Bernsteiner mit Lusi, Nina Mitterhauser mit Senta und Madeleine Fischer mit Ronia holten sich in drei Tagen nach souveränen Leistungen in Einzel- und Mannschaftsdressur sowie Gelände und Springen den wohlverdienten Bundesmeistertitel in der Vielseitigkeit Mannschaft 2016. Der Vizebundesmeister in der Vielseitigkeit Mannschaft 2016 ging an die Reitergruppe Maishofen (Lea Portenkirchner mit Lara, Kathrin Schwaiger mit Kette Wendy, Barbara Voglreiter mit Nora, Christina Hanke mit Sir Namero und Theresa Koch mit Lisa), der 3. Platz an die Reitergruppe Piesendorf (Anton Foidl mit Jenny Stella, Anna Neumayr mit Meggy, Bettina Dankl mit Fiona, Gerhard Leitner mit Larissa und Alexandra Dankl mit Vanessa) und der 4. Platz an die Nachwuchsmannschaft des URC Waidach (Alexander Voglreiter mit Tamina, Stefan Brennsteiner mit Spiag, Anna Farkas mit Wenke, Lisa-Maria Voglstätter mit Viola und Anita Meusburger mit Flora). In der Einzelwertung bei den Junioren wurde Madeleine Fischer mit Ronia Bundesmeisterin und Nina Mitterhauser mit Senta Vizebundesmeisterin in der Vielseitigkeit (beide URC Waidach). In der allgemeinen Klasse ging Silber an Theresa Koch mit Lisa von der Reitergruppe Maishofen und Bronze an Josef Voglreiter mit Vanessa vom URC Waidach.

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12 UNION-Vereine im Bild

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RHÖNRAD

n Rhönradturnen am Tag des Sports. Rund 500 Kinder, Jugendliche und Erwachsene machten heuer wieder beim Tag des Sports mit. 2.000 begeisterte Zuseher verfolgten die zehn Shows der TGUS-Mädels. Mit dabei waren die WM-Teilnehmerinnen von 2015 und 2016: Ingrid Vukusic, Julia Brunnauer, Veronika Brunnauer, Malena Kernacs, Birgit Halwachs und die Youngsters Larissa Brunner, Christina Schäffl, Katharina Strobl, Marie Gangl und Anna Steiner. Trotz der konkaven Straßenoberfläche gelang es, die einstudierten Musikküren hinzuzaubern.

RHYTHMISCHE GYMNASTIK

Die TGUS-Mädels bei der Abendbeschäftigung. Quelle: TGUS

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n TGUS-Sommerlager in Niederöblarn. Wie schon viele Jahre verbrachten auch heuer wieder 65 Mädchen die letzte Ferienwoche auf einem Trainingslager der Rhythmischen Gymnastik in Niederöblarn. Um eine Tennishalle in ein Trainingszentrum für die Rhythmische Gymnastik zu verwandeln, wurden die Wettkampfteppiche in die Steiermark gebracht. Die Mädchen der Gruppe DanceFlash sind schon Profis im Teppichrollen, Kleben und Verladen und fanden sogar Spaß daran. Nachdem alle Zimmer- und Gruppeneinteilungen gemacht wurden, begann das Training. Begonnen wurde mit einem allgemeinen Aufwärmen, dann ging es zu den einzelnen Gruppen. Es wurden die Modernübungen für die kommende Tanzsaison erarbeitet. Natalie aus Frankfurt war eine tolle Choreografin und bemühte sich, die vier Minuten Modern den Mädchen in drei Tagen zu lehren. Dabei waren die Mädels ziemlich gefordert. In der Halle wurden auf vier Flächen die Gruppenübungen zusammengestellt und geübt. Fünf Mädchen plagten sich mit dem Reifen, auf der anderen Seite wurden Seilwürfe geübt oder Ballelemente erlernt. Nach der Mittagspause ging es mit Konditionstraining, Ballett und Techniktraining weiter. Am Abend gab es Spiele, Theater oder es wurde gebastelt und gezeichnet. Es blieb auch Zeit für gruppenbildende Spiele, da der soziale Charakter gerade beim Teamsport nicht zu kurz kommen darf.


13 UNION-Vereine im Bild

ROLLSTUHLTANZ

Sanja Vukasinovic tanzte zu Tschaikowskis Schwanensee.

n Sanja Vukasinovic gewann Gold im Freestyle – WheelChairDancers Salzburg mit zehn Medaillen aus Belgien zurück. Wieder einmal sicherte sich Sanja die Goldmedaille bei den IPC Belgian Open 2016 im Freestyle mit ihrer Interpretation von Tschaikowskis Schwanensee und im Single Woman ertanzte sie sich die Silbermedaille. Im Kombi Standard konnten sich Robert Pleininger und Katharina Ertas-Ferstl bei ihrem erst zweiten Wettkampfstart die Bronzemedaille sichern und im Single Men erreichte Robert Platz 5. Medaillen gab es für Rot-Weiß-Rot auch im Non-IPCBereich: Lydia Berka-Böckle und Gerald Riess siegten an beiden Wettkampftagen im Beginners Kombi. Im Duo Beginners wurden Gabriele Eicher und Helga Merkus am Samstag Zweite und am Sonntag Erste. In den Single-Wettkämpfen holte Gerald Riess Gold bei den Herren. Bei den Damen ertanzte sich Jasmine Trinkl bei ihrem Debüt gleich Silber, Gabriele Eichler kam auf Platz 3 und Helga Merkus wurde Fünfte.

Aqeel Rehman erkämpfte sich den hervorragenden 5. Platz. Quelle: Rehman

Quelle: WheelChairDancers Salzburg

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SQUASH

n Hattrick perfekt! Turniersieg in Schiras (Iran). Mit einem 3/0 Finalsieg gegen den Kuwaiti Ammar Altamimi (WRL 105) bei den Shiraz Open feierte Aqeel Rehman heuer bereits seinen dritten PSA Tour-Titel, sein siebter insgesamt. n Platz 5 für Aqeel Rehman bei der Einzel­ europa­meisterschaft in Prag. Das Großereignis war gleichzeitig der Startschuss in die Saison für den österreichischen Rekordstaatsmeister Aqeel Rehman. Trotz leichter Startschwierigkeiten kam der Salzburger aber von Runde zu Runde immer besser in Fahrt und zog nach zwei Auftaktsiegen erstmals in seiner Karriere ins Viertelfinale einer EM ein. Dort wartete der Spanier Borja Golan, aktuell die Nummer 16 der Welt, gegen den Aqeel eine gute Leistung bot und die Sätze offen hielt, doch schlussendlich dennoch mit 8/11, 5/11, 9/11 dem Spanier den Vortritt lassen musste. Kleiner Wehrmutstropfen war allerdings, dass Golan sich in weiterer Folge zum Europameister kürte, nachdem er im Finale den amtierenden Weltmeister Gregoire Gaultier aus Frankreich (WRL 2) eliminierte. Aqeel Rehman erreichte nach einer tollen Leistung in den Platzierungsspielen noch den starken 5. Platz. Es war damit die beste Platzierung eines Österreichers bei der Europameisterschaft.

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14 UNION-Vereine im Bild

TAEKWONDO

n Gold für Karki am Achensee. Der Oberndorfer Taekwondo Kämpfer Binay Karki konnte beim Achenseepokal, einem Nachwuchsturnier zur Vorbereitung auf die Staatsmeisterschaft, problemlos die Goldmedaille in der Gewichtsklasse der Kadetten bis 41 Kilogramm erkämpfen. Er gewann nach zwei Runden aufgrund des deutlichen Punktevorsprungs. ////////////////////////////////////////////////////////

n Platz 9 für Binay Karki bei der Kadetten-Europameisterschaft. Starke Leistung von Binay Karki vom Taekwondo Verein Oberndorf bei der Europameisterschaft der Kadetten (elf bis 14 Jahre) in Bukarest. Als einer von vier Vertretern des Teams Austria wurde der Sportler des Salzburger Schulsportmodells (SSM) für das Großturnier nominiert, wo er durch ein Freilos in Runde eins im Achtelfinale gegen den Briten Law Kai mit 4:5 hauchdünn verlor. Wie im Vorjahr belegte er somit Rang 9. Binay Karki holt Gold beim Achenseepokal. Quelle: Taekwondo Verein Oberndorf

TENNIS

n Landesmeistertitel für U13-Team des UTC Eugendorf. Die U13-Mannschaft des UTC Eugendorf besiegte im Finale der U13-Landesmeisterschaft den Salzburger STC mit 4:2 und holte sich damit den Salzburger Landesmeistertitel. n Clubmeister 2016: Manuel Elsenwenger und Karolin Kirchtag. Die Clubmeister 2016 des UTC Eugendorf heißen Manuel Elsenwenger und Karolin Kirchtag. Manuel Elsenwenger setzte sich gegen Mark Sponer im Herrenfinale mit 6/2 6/1 durch. Das Damenfinale entschied Karolin Kirchtag für sich, sie bezwang Katharina Kerbler mit 6/1 7/5. Die weiteren Clubmeister sind: Nai Tseng Chen (+45), Ernst Rangger (+55), Franz Thorwartl (Hobby), Ina Christoffer (Hob­by), Martin Prock und Gerald Edlmair (Herren-Doppel), Laura Neuhofer und Markus Lackner (Mixed-Doppel) und Gertraud Kirnbauer und Ernst Rangger (Mixed Doppel +55).

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Die Finalisten der Clubmeisterschaft (v.l.n.r.): Mark Sponer, Clubmeisterin Karolin Kirchtag, Katharina Kerbler und Clubmeister Manuel Elsenwenger. Quelle: UTC Eugendorf


15 UNION-Vereine im Bild

KARATE

ALISA BUCHINGER

KRÖNT HEIM-WM MIT GOLD

Die 24-jährige Alisa Buchinger (Karate-­Union Shotokan Salzburg) eroberte bei der Weltmeisterschaft in Linz in der Kumite-Klasse bis 68 kg die Goldmedaille. Weltmeister Rafael Aghayev und Alisa Buchinger wurden vom Internationalen Karateverband zu den besten Kämpfern der WM 2016 gewählt.

SONSTIGES

V.l. UNION-Bezirksreferent Horst Scharfetter, Bgm. Alfred Pfeifenberger, UNION-Vorstand Franz Kendler, Stockschütze Rainer Pfeifenberger, Obmann Peter Pfeifenberger. Quelle: USV Günther Pfeifenberger

n 50 JAHRE USV ZEDERHAUS. Der USV Zederhaus feierte sein 50-jähriges Bestandsjubiläum mit einem netten Sportfest samt Festakt. Obmann Peter Pfeifenberger konnte dabei einen beeindruckenden Rückblick auf die Gründungsväter und bisherigen Verantwortungsträgern sowie die vielen sportlichen und gesellschaftlichen Leistungen bzw. Höhepunkte der Vereinsgeschichte präsentieren. Der USV Zederhaus hat staunenswerte 553 Mitglieder, d. h. praktisch jeder zweite Einwohner ist USV-Mitglied. Mit Fußballidol Heimo Pfeifenberger sowie Stockschützenwelt- und -europameister Rainer Pfeifenberger hat Zederhaus Sportgrößen, die die Gemeinde und die SPORTUNION positiv in das Land und in die Welt hinaustragen. Bürgermeister Alfred Pfeifenberger und UNION-Vorstand Franz Kendler überbrachten die Grüße, Dank, Wertschätzung und Gratulationen der Gemeinde und der SPORTUNION Salzburg. Stockschütze Rainer Pfeifenberger wurde mit dem goldenen UNION-Leistungssportabzeichen geehrt.

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16 UNION-Vereine im Bild

1. UBV ST. JOHANN FEIERTE SEIN 40-JÄHRIGES VEREINSJUBILÄUM.

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Auf den Tag genau 40 Jahre nach der Gründungsversammlung, den 25. Juni 2016, wurde die diesjährige Jahreshauptversammlung durchgeführt. Ausgezeichnet mit dem goldenen Verdienstzeichen des 1. UBV St. Johann wurden Obmann Ernst Heyer (40 Jahre durchgehend als Obmann), Eduard Hallinger (40 Jahre Jahre durchgehend im Vereinsvorstand) und Alt-Bürgermeister und Ehrenmitglied Leo Neumayr (40 Jahre Verdienste für den Billardsport beim 1. UBV St. Johann und Salzburger Billardverband). Erich Matheis wurde für seine sportlichen Erfolge für den 1. UBV St. Johann im Pongau mit dem silbernen Verdienst­ zeichen des 1. UBV St. Johann ausgezeichnet. Ein ganz besonderer Dank ging an die Sponsoren und an die Stadtgemeinde St. Johann im Pongau für die jahrelange Unterstützung.

V.l.: Ernst Heyer, Eduard Hallinger und Leo Neumayr. Quelle: ÖPBV

SKULPTURSEGNUNG DES USC EUGENDORF. Leistungsfähigkeit, Schnelligkeit, Zielstrebigkeit prägen

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Die neue Skulptur vor dem Sportzentrum Eugendorf. Quelle: USC Eugendorf

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nicht nur das Sportgeschehen, sondern auch unser Leben und Wirtschaften. Dabei erkennen wir immer mehr, dass höher, schneller, weiter uns in eine Sackgasse führt. In diesem Spannungsfeld strahlt die Skulptur nicht nur auf Eugendorf, sondern wie das olympische Feuer auf die ganze Welt. Nelson Mandela sagte einmal: Sport hat die Kraft, die Welt zu verändern. Er hat die Kraft, die Menschen zu vereinen, wie es sonst weniges kann. Er spricht die Menschen in einer Sprache an, die sie verstehen. Sport kann Hoffnung erwecken, wo vorher nur Verzweiflung war. Rund 200 Besucher, darunter viele Nachwuchssportler und Kinder, kamen zur Segnung der Skulptur des USC Eugendorf beim Sportzentrum. Das Fest wurde zu einem bunten Miteinander der Vereine im Ort – ganz nach dem Motto „Freiheit – Friede – Fairness“. Fahnenmutter Kathi Elsenwenger und USC Obmann Edi Hatzl begrüßten die Gäste. Die von Alfred Gruber entworfene und gefertigte Skulptur, welche direkt bei der Einfahrt zum Sportzentrum steht, wurde von Ortspfarrer Josef Lehenauer und SPORTUNION-Pfarrer Rudi Weberndorfer gesegnet. Familie Scherholz spendete dazu ein Fahnenband. Nach Musikstücken der Bläsergruppe der TMK Eugendorf und Liedern des Chores ließen die Eugendorfer Kinder 200 grüne Luftballons mit angehängten Antwortkärtchen bei einem Friedensgebet in den Abendhimmel steigen. Anschließend folgte der gemütliche Ausklang in der Kantine des Sportzentrums. W


NEUE VEREINE in der UNION-Familie

17 UNION-Vereine im Bild

SLACKLINE SALZBURG

Sparten: Slacklinen, Tricklinen, Longlinen, Waterlinen und Highlinen Schwerpunkt: Wir sind kein Sportverein im herkömmlichen Sinn, bei uns gibt es kein Leistungs- und Ausdauertraining, keinen Trainer. Jeden Dienstag treffen wir uns ab 17 Uhr im Hans-Donnenberg-Park (Nonntal) zum gemeinsamen Slacken. Gegenseitiges Coaching und Motivieren sind unsere Trainingsmethoden, um persönliche Leistungen zu pushen. Kontakt: slackline-salzburg.at, T 0681/84 87 50 38, verein@slackline-salzburg.at, Pflegerstraße 23, 5082 Grödig

VC SALZBURG

Sparten: Volleyball Schwerpunkt: Bundesliga Profibetrieb sowie Nachwuchsarbeit Kontakt: Reinhold Schiefer, T 0664/827 28 04, torossalzburg@gmail.com

TRAK MOVEMENT

Sparten: Akrobatik für Kinder, Movement Training für Erwachsene (Contemporary Dance Training). Schwerpunkt: Akrobatik für Kinder: Professionell ausgebildete Trainer gehen auf die körperlichen Fähigkeiten der Kinder ein und fördern Vielfalt, Kreativität und Bewegung. Movement Training: Contemporary Dance ist wild, neu, jung, sinnlich, wandelbar. Der Unterricht besteht aus Bodenarbeit, Mitte und across the floor. In der ersten Jännerwoche 2017 wird ein Workshop Organic Acrobatic (Akrobatik mit Tanz für Erwachsene) veranstaltet. Kontakt: Obmann Hector Palacios, trakmovement@gmail.com

UNION TENNISCLUB ALTENMARKT IM PONGAU

Sparten: Tennis Schwerpunkt: Nachwuchsarbeit, Tennis spielen (inkl. Teilnahme an den Meisterschaften des STV) Kontakt: Jakob Trojer (Obmann)

AMERICAN FOOTBALL CLUB (AFC) PONGAU STEELERS

Sparten: Flag-Football (ab zehn Jahren), Tackle-Football (U-15 und U-17) Schwerpunkt: Wir bieten Football für die ganze Familie. Beim Flag-Football (ab zehn Jahren) kann sich die ganze Familie gemeinsam sportliche betätigen und gemeinsam Erfolge erreichen. Zusätzlich bieten wir Jugendlichen von zwölf bis 17 Jahren die Gelegenheit sich im Tackle-Football zu entfalten. Kontakt: office@pongausteelers.at, www.pongausteelers.at

UFC ALTENMARKT/ZAUCHENSEE

Sparten: Fußball Schwerpunkt: Trainings- und Spielbetrieb sowie Nachwuchsarbeit in Sachen Fußball Kontakt: Rochus Wieser, Sektionsleiter, ufcaltenmarkt@gmail.com, T 0664/5367237

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Ein Verein stellt sich vor:

USC FLACHAU

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Seit 1994 finden Weltcuprennen in Flachau statt, die vom USC Flachau ausgerichtet werden.

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ie Flachauer Sportvereinsgeschichte begann vorerst

1930 mit einem Wintersportverein, der 25 Mitglieder zählte. 1954 erfolgte dann die Gründung des Sportclubs mit der offiziellen Anmeldung bei der Bezirkshauptmannschaft und umfasst derzeit die Sektionen Ski alpin, Fußball und Tennis. Von Jahr zu Jahr wurden es immer mehr Unterstützer, mittlerweile hat der Verein stolze 820 Mitglieder. Im Wintersportbereich finden jährlich die Clubmeisterschaft und der Jugendskitag statt, der 2014 sein 60-jähriges Bestehen feierte. Jedes Jahr nehmen zwischen 280 und 330 Kinder teil, die mit großer Begeisterung ihr Können zeigen. Der Skiweltcup mit dem Damen-Nachtslalom ist mittlerweile ein Fixpunkt in Flachau, der mit viel Engagement und Ambition vom USC Flachau unterstützt wird. Weiters führt die Sektion Ski alpin neben der Betreuung des Ski-Kaders (vier Trainer und rund 35 Kinder) bereits seit Jahren Rennen für Firmen und Vereine auf der Hermann-Maier-Weltcupstrecke durch.

u. a. die österreichische Nationalmannschaft, den VFL Wolfsburg, den FSV Mainz 05, Eintracht Frankfurt oder den ehemaligen österreichischen Meister Austria Wien in Flachau begrüßen. Um den Anforderungen der Profimannschaften gerecht zu werden, wurde 2006 der erste Kunstrasenplatz in der Region Ennspongau errichtet und in weiterer Folge ein modernes Sportheim gebaut, das 2014 fertiggestellt wurde. Der Tennisbereich zählt im Schnitt jährlich rund 80 Mit­ glieder die z. T. an den Mannschaftsmeisterschaften des STV und an den Flachauer Clubmeisterschaften teilnehmen. Im Frühjahr, Sommer und auch in den Wintermonaten wird in der Halle ein Training angeboten, um möglichst viele Kinder und Jugendliche für den Tennissport zu gewinnen. 2016 konnten rund 50 Kinder fürs Training begeistert werden.

1974 und 1977 wurden die Sektionen Fußball bzw. Tennis

ins Leben gerufen. Der Fußballplatz wird nicht nur für Trainings und Turniere unserer Fußballtalente verschiedenster Altersklassen in Anspruch genommen, sondern dient auch dazu, nationale und internationale Trainingslager abzuhalten. Als prominente Mannschaften durften wir n nionNews 2016.156

Viele freiwillige Helfer sind jedes Jahr beim Damen-Nachtslalom im Einsatz und haben großen Anteil an der erfolgreichen Veranstaltung.


19 UNION-Vereine im Bild

Gegründet: 1954 Mitglieder: 820 Sektionen: Fußball, Tennis, Ski alpin Highlights 2017: Skiweltcup

Damen-Nachtslalom am 10. Jänner 2017

Stolz blicken wir zurück:

2016 holten unsere Kicker zum vierten Mal den Meistertitel nach Flachau und somit den Aufstieg in die 1. Klasse Süd.

Das Sportzentrum in Flachau verfügt über zwei Fußball-, vier Tennis-, einen Beachvolleyball- und einen Skaterplatz sowie einen Streetsoccer Court, zwei Flutlichtanlagen und ein modernes Sportheim.

©Christian Fischbacher Photography

Obfrau Manuela Riegler

(42) ist bereits von klein auf im Sportclub Flachau verankert und auf Skiern groß geworden, bis sie im Teenagealter ins Lager der Snowboarder wechselte. In 16 Weltcup-Saisonen hat die Flachauerin 308 Weltcuprennen absolviert und stand dabei 56 Mal auf dem Podium. Als zweifache Gesamtweltcupsiegerin und vierfache WM-Medaillengewinnerin bringt sie viel Erfahrung im Sportbereich mit, die auch für den Sportclub von Vorteil sind. Seit Juni 2014 hat Manuela das Ruder im USC Flachau übernommen und stellt sich der spannenden Herausforderung. Hauptberuflich ist sie in der PR-Branche tätig und arbeitet zeitweise für das ÖOC bei Olympischen Spielen. Mit MARICO (Vermittlungsagentur von Stars aus Sport und Society an Firmen) hat sie sich ein weiteres Standbein geschaffen. W

Der USC Flachau hat in den vergangenen Jahrzehnten den Grundstein für so manche erfolgreiche Sportlerkarriere gelegt. Hermann und Alexander Maier, Maria Pichler, Manuel Kramer, Daniel Walchhofer, Claudia und Manuela Riegler können in den Sparten Ski alpin, Snowboard, Ski Freestyle und Speedski auf viele internationale Erfolge blicken. Insgesamt 20 WM-Medaillen, davon sechs Weltmeistertitel und vier Olympiamedaillen (2 x Gold, 1 x Silber, 1 x Bronze) konnten bis dato gewonnen werden. Weiters ist der Skiweltcup mit dem Damen-Nachtslalom ein absolutes Highlight und bei den Ski-Ladys sehr beliebt. 1993 fand das erste Weltcuprennen statt und am 10. Jänner 2017 geht bereits das 25. Rennen über die Bühne. USC Flachau Feuersang 224, 5542 Flachau www.usc-flachau.at info@usc-flachau.at

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Informationen: www.skiweltcup-flachau.at

10. Jänner 2017: Damen Nachtslalom Flachau Postkarte_weltcup2017.indd 1

18.10.2016 09:13:29

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KINDER AUF DIE PISTE!

Ob im Spitzensport, im Tourismus oder im Freizeitbereich – Österreich ist eine Skination mit langer Tradition. Doch wird das auch so bleiben? Laut einer Studie des Instituts für Freizeitund Tourismusforschung (IFT) aus dem Jahr 2015 fahren rund zwei Drittel der Österreicher überhaupt nicht mehr Ski. Dabei fällt auf, dass bei den 15- bis 29-Jährigen nicht nur die Zahl der regelmäßigen Skifahrer am stärksten abgenommen hat, sondern auch die Zahl der Personen, die überhaupt nicht Skifahren am stärksten gestiegen ist. Wir haben nachgefragt, was in Salzburg unternommen wird, um diesem Trend entgegenzuwirken. Text: Doris Frey

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FI Prof. Mag. Robert Tschaut Fachinspektor für Bewegungserziehung und Sport im Landesschulrat für Salzburg elche Angebote gibt es bzw. wie wird das Skifahren an Salzburger Schulen gefördert?

W

Für das Bundesland Salzburg wird sehr viel gemacht. Neben dem Salzburg Schulskitag, an dem rund 7.000 Schüler und Lehrer teilnehmen, gibt es mehrere Angebote wie beispielsweise School on Snow oder ski4school. School on Snow gilt speziell für Volksschulen, die über das Angebot einen sehr günstigen All-inclusive-Schulskitag buchen können. Highlight ist der Abschluss, der gemeinsam mit dem Österreichischen Skiverband (ÖSV) gestaltet wird. Das Programm ski4school unterstützt alle Schulstufen

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Wichtig ist, dass Kinder nicht zum Skifahren gezwungen werden. Skifahren lernen muss SpaĂ&#x; machen. n nionNews 2016.156


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des Unterrichts (Skinachmittag), als Schulveranstaltung (Skitag oder Schulskiwoche) oder als schulbezogene Veranstaltung (z. B. Wettkämpfe). Für alle drei Varianten gilt, dass diese für Lehrer als Dienstzeit gelten bzw. sie diese abrechnen können.

© SalzburgerLand

Stimmt es, dass Lehrer die Ski­ pässe für eine Wintersportwoche privat bezahlen müssen?

Schulskikurse, Skiclubs und Skischulen erwecken die Begeisterung fürs Skifahren.

vom Skitag bis hin zur Wintersportwoche. Der Verband der Berufsschullehrer hat gemeinsam mit dem Netzwerk Winter, welches bestrebt ist, die verschiedensten Gruppen zum Skifahren zu motivieren, ein eigenes Projekt gestartet. Im Rahmen dieses Projektes bekommen Skianfänger im Rahmen der Wintersportwoche an drei Tagen kostenlos einen Skilehrer zur Verfügung gestellt. Danach werden die Schüler in die normalen Skigruppen ihrer Schule integriert. Heuer kann eine solche Unterstützung für rund 500 Schüler beantragt werden. Darüber hinaus unterstützen viele regionale Seilbahnen die Schulen, indem sie günstigere oder sogar kostenlos Skipässe anbieten. Informationsmaterial und unterstützende Materialien für den Unterricht können Lehrer über das Ministerium in Verbindung mit der Servicestelle Wintersportwoche oder über das Schulservice des ÖSV beziehen. Da Skifahren auch mit finanziellem Aufwand verbunden ist, gibt n nionNews 2016.156

es Förderungen für einkommensschwächere Familien, damit deren Kinder an Wintersportwochen teilnehmen können.

Zunächst muss gesagt werden, dass Skikurse im Vergleich zu den günstigsten Schulveranstaltungen zählen. Eine Studie des Ministeriums belegt, dass Sommersportwochen sowie Sprachreisen im Vergleich teurer sind. Eine Schulskiwoche kostet in der Regel ca. 250 Euro. Es gibt eine Schülerhilfe für sozial benachteiligte Familien, die über das Land beantragt werden kann. An einigen Schulen gibt es für solche Familien auch tatkräftige Unterstützung durch den Elternverein. Außerdem bieten mittlerweile einige Sportartikelfirmen günstige Leihausrüstungen im Komplettpaket (inkl. Ski, Helm, Kleidung etc.) für Schulskikurse an. Wie erfolgt die Anrechnung der Zeiten einer Wintersportwoche für Lehrer?

Es gibt drei verschiedene Varianten im Rahmen des Unterrichts, Ski zu fahren. Entweder im Rahmen

Nein, Skipässe sind für Lehrer kostenlos. Entweder werden diese von den Seilbahnen zur Verfügung gestellt oder sie werden im Rahmen der Reisekostenabrechnung rückerstattet. Vor zwei Jahren gab es diesbezüglich Unstimmigkeiten, dies hat sich aber mittlerweile geklärt. Für das Schulbudget ist es natürlich besser, wenn die Seilbahn die Skipässe zur Verfügung stellt.

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Bartl Gensbichler Präsident des Salzburger Landes-Skiverbands (SLSV) ie kann man wieder mehr Kinder und Familien für diesen Wintersport begeistern?

W

Wichtig ist es, dass die Kinder von den Eltern das Skifahren lernen. Leider ist bereits eine Generation Skifahrer verloren gegangen, da nur wenige zwischen 35 und 50 Jahren aktiv Ski fahren. Skifahren ist in Österreich ein derart großer Wirtschaftszweig, dass es eine Katastrophe wäre, wenn es das nicht mehr gibt. Ich persönlich bin ein großer


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Verfechter des Schulskikurses. Denn seit der verpflichtende Schulskikurs im Jahr 1995 abgeschafft wurde, gibt es leider merklich weniger Schulskikurse in den östlichen Bundesländern. Der SLSV arbeitet stark mit Bergbahnen, dem Landesschulrat sowie mit den Skischulen zusammen, um günstige Angebote für Kinder zu ermöglichen. Auch die Skiclubs sind hier sehr wichtig. Doch wenn die Eltern den Spaß am Skifahren nicht vermitteln, können Schulskikurse, Skiclubs und später der SLSV nur bedingt die Begeisterung fürs Skifahren wecken und fördern. Wann sollte man starten, wenn man vom Hobby zum Spitzensport möchte?

Zunächst ist es wichtig, gut Ski fahren zu lernen, am besten startet man mit ca. drei bis vier Jahren. Ab einem Alter von neun bis zehn Jahren kann man mit dem Rennfahren starten. Davor ist es einfach zu früh, da der Weg in den Spitzensport sehr steinig ist und sonst zu viele Talente aufgeben. Zum Glück funktioniert in Salzburg die Zusammenarbeit zwischen Skiclubs und dem SLSV so gut, dass wir die besten Wintersportler hervorbringen. Für uns ist es wichtig, die Basis zu erhalten bzw. weiter auszubauen.

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Veronika Scheffer Geschäftsführerin Zauchensee Liftgesellschaft önnen Sie aus Sicht des Skigebietes Altenmarkt-Zauchensee beobachten, dass sich die Zahl der einheimischen Kinder bzw. Familien, die Ski fahren, verringert?

K

Nein, eigentlich nicht. Man kann aber beobachten, dass viele einheimische Familien, nachdem sie im Tourismus oder in tourismusnahen Berufen beschäftigt sind, sich keine Saisonkarten kaufen. Vielmehr greifen sie auf Tageskarten, dann auch bei Schönwetter, zurück. Wichtig für Kinder ist, dass sie nicht zum Skifahren gezwungen werden, denn so verlieren sie die Motivation und fahren später kaum. Natürlich ist es auch wichtig, dass Eltern oder Großeltern ebenfalls den Sport ausüben.

Erste und zweite Schulstufen fahren im Turnunterricht frei, in einigen Orten fährt die gesamte Schule im Turnunterricht frei. Die Schulrennen sind ebenfalls frei. In Altenmarkt-Zauchensee veranstaltet der Skiclub gemeinsam mit Sponsoren für alle Schulanfänger im Kindergarten einen Gratisskikurs über eine Woche. Eine runde Sache, die im Ort nicht mehr wegzudenken ist. Alle Salzburger Skigebiete machen je nach Möglichkeit aus ihren Übungsgeländen richtige Spielwiesen und bespielen diese mit verschiedenen Themen. Zum Beispiel in Altenmarkt den Fichtelwald. Und da macht Skifahren lernen so richtig Spaß.

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Weiterführende Links: www.ski4school.at www.schoolonsnow.at www.netzwerk-winter.at

Gibt es bei den Bergbahnen Altenmarkt-Zauchensee spezielle Angebote für Kinder, um diesen wieder das Skifahren näher zu bringen?

Die Region Ski Amade hat viele Angebote für die Kleinen. So erhalten beispielsweise Kinder bis sechs Jahre ihre Saisonkarte um 49 Euro.

Abschließend muss noch erwähnt werden, dass Salzburgs Jugendliche durchwegs begeisterte Wintersportler sind. Laut einer Forschung des Instituts für Jugendkulturforschung in Wien fahren 46 Prozent der Befragten Ski und 23 Prozent fahren Snowboard. Nach Radfahren, Schwimmen, Joggen und Wandern landen diese Wintersportarten somit auf Platz fünf der beliebtesten Sportarten. Damit das auch in Zukunft bleibt, AM BESTEN GLEICH SACHEN PACKEN UND AB AUF DIE PISTE! n nionNews 2016.156

© SalzburgerLand

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GESCHAFFT! KARATE IST 2020 OFFIZIELLE OLYMPIA-DISZIPLIN Beim Kongress des Internationalen Olympischen Komitees in Rio de Janeiro sprach IOC-Chef Thomas Bach: „Wir erklären Karate, Baseball, Softball, Sportklettern und Surfen für Tokio 2020 zu offiziellen olympischen Sportarten.“

Damit wurden die entscheidenden Weichen für den Karatesport gestellt. Nach vielen vergeblichen Anläufen darf sich die Traditionskampfsportart olympisch nennen. Damit beginnt eine völlig neue Ära für den elftgrößten Sport­ verband der Welt. Somit hat Karate im Ursprungsland Japan seinen ersten Auftritt unter dem olympischen Banner. Für Millionen Karatekas erfüllt sich damit ein Traum. n nionNews 2016.156


25 UNION Thema Georg Rußbacher, Präsident des Österreichischen Karatebundes und des Salzburger Karateverbandes: Der Stellenwert für den Österreichischen Karatebund ist durch die Aufnahme als olympische Sportart wesentlich gestiegen, was auch für die vielen Sportlerinnen und Sportler noch mehr Wertschätzung bedeutet.

Stefan Pokorny, Karate Olympiahoffnung: Ein langersehnter Traum ist wahr geworden – Karate ist endlich olympisch! Die Vorbereitungen laufen Richtung 2020. Dank des österreichischen Bundesheeres ist es für mich überhaupt erst möglich, mich perfekt vorzubereiten. Die Qualifikation für die olympischen Spiele 2020 ist jetzt für mich das große Ziel – um auch meinen persönlichen Traum wahr werden zu lassen.

Franz Kendler, UNION-Vorstand für Leistungssport: „Olympia, das ist wohl der Traum eines jeden jungen Sportlers! Wenn dann schon Europa, ja weltweit großartige Erfolge gerade von Salzburger UNION-Karatekämpfern erzielt werden, ist das ein besonders freudiger Meilenstein. Als UNION-Leistungssportreferent freue ich mich mit allen Arrivierten sowie Hoffnungsträgern und wünsche schon jetzt gutes Gelingen. Glück auf, für diese große Mission.

Alisa Buchinger, Salzburgs Karateaushängeschild und amtierende Weltmeisterin: Karate ist endlich olympisch und ich bin überglücklich! Solange haben wir darauf gewartet und nun ist es endlich soweit. Für mich ist es eine ganz besondere Chance, da ich 2020 dann mit etwa 27 Jahren im besten Alter bin, und das mein nächstes großes Ziel ist. Ich hoffe nun, dass wir noch bessere Unterstützung bekommen, um in vier Jahren ganz vorne in Tokio mitmischen zu können.

Mag. Walter Pfaller, Landessportdirektor Salzburg: Die Aufnahme von Karate in das olympische Programm ist hochverdient und ein Meilenstein für diese Sportart, die international über eine sehr hohe Leistungsdichte verfügt. Aus Salzburger Sicht ist diese Entscheidung sehr zu begrüßen, da Karate zu unseren sportlichen Aushängeschildern zählt. Es wäre großartig, wenn wir Salzburgerinnen oder Salzburger Karateka in Tokio 2020 anfeuern könnten. Es wird schwierig werden, aber ich halte es für realistisch.“

Manfred Eppenschwandtner, Bundestrainer und Obmann Karateunion Shotokan Salzburg: Endlich ist es so weit, Karate ist olympisch! Schon zu meiner aktiven Zeit im Nationalteam vor ca. 35 Jahren, hörte ich immer wieder, Karate wird bei der nächsten Abstimmung im IOC sicher olympisch, und das alle vier Jahre. Ich selbst glaubte nicht mehr daran. Für meine Sportler ist das eine große Aufwertung und unsere Erfolge bei internationalen Wettkämpfen, EM, WM und Premier League haben eine noch größe­ re Bedeutung. Weiters haben wir noch mehr Quotenplätze beim Bundesheer (HLZ). Sehr erfreulich, von sechs HLZ-Sportlern sind fünf aus Salzburg. Zurzeit sind beim HLZ in Rif mit Alisa Buchinger, Thomas Kaserer, Stefan Pokorny, Luca und Robin Rettenbacher alle UNION-Sportler stationiert. Die Qualifikationsrichtlinien für Olympia 2020 in Tokio sind sehr hoch, es wird statt jeweils fünf Gewichtsklassen nur mehr drei geben und es können sich pro Gewichtsklasse nur zehn Sportler weltweit qualifizieren. Bedenkt man, dass bei den Weltmeisterschaften in Linz 130 Nationen am Start waren, kann man sich vorstellen, wie schwierig es ist, sich zu qualifizieren. Trotzdem gilt für mich als Bundestrainer nicht der olympische Gedanke, dabei zu sein, sei alles. Wenn wir dabei sind, wollen wir auch eine Medaille für Österreich erkämpfen und ich glaube, das ist auch realistisch.

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U-Tour – das österreichweite Jugendprojekt der SPORTUNION.

JUGENDSPORT ZWISCHEN SCHULE UND VEREIN D Interview zum Jugendschwer­ punkt in der SPORTUNION Salzburg mit dem Jugend­ beauftragten Martin Lindner.

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ieses Jahr liegt einer der Schwerpunkte im Landesverband wieder bei den Jugendlichen. Was hat sich zum Vorjahr geändert?

Die Jugendthematik hat weiterhin einen großen Stellenwert in unserem Landesverband und die Schnelllebigkeit dieser Altersgruppe braucht diesen Fokus auch. Der Unterschied in diesem Jahr ist, dass die Projekteinreichung von Seiten der SPORTUNION Österreich geschehen ist und nun in allen Bundesländern ein gemeinsames Projekt durchgeführt wird. Die Länder haben sich somit zu etwas Großem zusammengeschlossen und bringen nun viele Erfahrungen in ein bundesweites Projekt ein. Du sprichst die Vernetzung der Länder an. Ist das neu oder sollen diese Verbindungen gestärkt werden?

Nein, diese Verbindungen gibt es – zumindest zu den näheren Ländern. Natürlich sprechen sich Landesverbände ab, holen sich Informationen und beobachten Projekte und Maßnahmen. Persönlich denke ich, dass dieses Projekt jedoch zusätzlich viele Vorteile eines bundesweiten Austausches mit sich bringt. Jeder Landesverband hat seine speziellen Jugendthemen und nicht alle davon kennt man bzw. sind die Umsetzungen klar. Details und Ansätze, sowie Resultate und Effekte werden n nionNews 2016.156

durch die U-Tour aber sicherlich intensiver besprochen. Ein klarer Vorteil für zukünftige Maßnahmen.

Weshalb bleibt man dem Thema der Jugend treu?

Das ist leicht zu beantworten. Schlägt man die Zeitung auf, sieht man sich gesellschaftsrelevante Diskussionen im TV an oder geht man nur mal an einer Bushaltestelle vorbei: Einerseits scheint sich die Jugend im digitalen Dschungel zu verlieren, andererseits werden Vereinsstrukturen hinterfragt, ob diese zeitgemäß sind. Alle reden von verminderter Bewegungsfreude in der Freizeitbeschäftigung von Jugendlichen. Die Vereine spüren diese Entwicklung in Form von einem kontinuierlichen Rückgang von aktiven Jugendlichen. Die SPORTUNION will dieser Entwicklung entgegentreten, den Verein als aktive und sinnvolle Freizeitgestaltung darstellen und die Wichtigkeit von Bewegung zur jugendlichen Entwicklung hervorheben. Viele Strukturen bestehen, die es zu bündeln gilt. Mit Projekten wie der U-Tour soll dies auch passieren. Das klingt wirklich gut. Wie lässt sich das mit der U-Tour umsetzen?

Das Projektkonzept sieht vor, dass in allen Bundesländern lokale Kooperationen zwischen Sportvereinen und Schulen der Sekundarstufe aufgebaut oder gestärkt werden.


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Flag Football beim U-Tour Stopp in St. Johann mit den Pongau Steelers.

Adäquate Jugendsportangebote der regionalen Vereine sind nun sichtbarer und motivieren zu mehr Bewegung. Das erfolgt über die Umsetzung von Schulsportevents, den U-Tour Stopps – an denen wir bis zu 300 Kinder an einem Halbtag mit vier bis sieben Vereinsangeboten erreicht haben – und einem gewissen Stundenkontingent, das den Schulen erlaubt, sich die Vereine und Sportarten nochmals in den Schulunterricht einzuladen. Im Bundesland Salzburg wird die U-Tour im diesjährigen Pilotjahr an fünf Schulen umgesetzt. Das sind die SMS Altenmarkt, das BG/ BRG Hallein, die SMS Oberndorf,

das Gymnasium St. Ursula und die NMS St. Johann im Pongau. Und wie läuft es bis jetzt? Welche Ergebnisse kann man daraus ziehen?

Die Rückmeldungen der U-Tour Stopps waren großartig. Motivierte Vereine, motivierte Jugendliche, perfekte Vorbereitung und Unterstützung seitens der Schulen, haben diese Sportfeste eindrucksvoll wirken lassen. Schon kurz darauf und andauernd haben viele Vereine Anfragen zu Schnuppertrainings erhalten, was die Nachwuchsarbeit enorm freut. Das Projekt wird österreichweit von der Universität Wien evaluiert.

Überprüft werden die Erreichung der Zielsetzungen und Prozesse, die gewirkt/nicht gewirkt haben. Ob die Zielzahlen erreicht werden, ist erst mit Anfang nächsten Jahres klar. Ich persönlich bin jedoch äußerst zufrieden und glücklich über den Verlauf. Viele Vereine haben ihre Chance genutzt und sich bei den Jugendlichen bestens präsentiert, was viele neue Mitgliedschaften brachte. Die Angebotsvielfalt der klassischen und auch trendsportaffinen Vereine wurde begeistert von Schulen und Jugendlichen angenommen. Das sind nur ausgewählte Indizien, dass Jugendprojekte wichtig und nachhaltig sind.

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Weiter Informationen zum Projekt unter www.u-tour.at n nionNews 2016.156


SPORT VEREIN(T) UNTERSTÜTZUNG FÜR SOZIALES ENGAGEMENT IM VEREIN Viele Vereine engagieren sich weit über die reine Vereinsebene hinaus. Sie setzen Projekte und Aktivitäten für sozial benachtei­ ligte Zielgruppen um, integrieren Menschen mit Migrationshinter­ grund oder Menschen mit körperlichen oder geistigen Beeinträchtigungen und überneh­ men damit einmal mehr soziale Verantwortung.

N

eben dem Auszeichnungspreis

UNION Social Award, mit dem außergewöhnliches soziales Engagement vor den Vorhang geholt und ausgezeichnet wird, werden Projekte und Aktionen der Sportvereine regelmäßig in den SPORTUNION-Medien vorgestellt und damit sichtbar gemacht. Bei Fortbildungen und Workshops zu verschiedenen Themen wie Inte­ gration, interkulturelle Kompetenz

Sabine Mayrhofer, Vorstand für Vereinsservice: „Das soziale Engagement der Sportvereine erfolgt Großteils im Stillen. Die SPORTUNION Salzburg möchte Vereine und Funktionäre bei dieser wichtigen Arbeit unterstützen und bietet daher vermehrt Aktionen und Serviceleistungen für ihre Vereine an.“

etc. wird Funktionären praxisnahe Anregungen und Know-how vermittelt. Experten bieten Hilfestellungen und Strategien, um Ehrenamtliche bei den verschiedenen Herausforderungen zu unterstützen. Mit „Sport für alle“ startet der Landesverband Ende 2016 eine neue Initiative in der Stadt Salzburg und im Pinzgau, um gemeinsam mit Vereinen, Gemeinden, Schulen und Sozialeinrichtungen Ideen und Strategien zu sammeln, wie auch schwächeren und benachteiligten Kindern und Jugendlichen der Zugang zum Sport im Verein ermöglicht werden kann. Barrieren und Hindernisse,

die eine Sportausübung nicht möglich machen, sollen erkannt und abgebaut werden. Damit die Umsetzung verschiedener Maßnahmen und Projekte nicht an der Finanzierung scheitert, stellen wir Ihnen hier zwei Fördermöglichkeiten vor. Der Verein „Kinder haben Zukunft“ hilft mit Spendengeldern zielgenau sozial benachteiligten Kindern im Land Salzburg. Mit dem Förderprojekt „SPORT VEREIN(T)“ können Vereine eine Projektförderung für Maßnahmen im Bereich Integration, Inklusion, Gendergerechtigkeit und soziale Verantwortung beantragen.

SPIEL UND SPORT DARF NICHT AN ARMUT SCHEITERN! Der Verein „Kinder haben Zu­ kunft“ hilft finanziell und sozial benachteiligten Kindern im Land Salzburg und hat im vergange­ nen Jahr bereits mit mehr als 80.000 Euro Spendenaufkom­ men helfen können.

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D

a alle Aktiven ehrenamtlich arbeiten, kommen 100 Prozent der Spenden zielgenau dort an, wo sie dringend gebraucht werden. Alle eingehenden Hilfeersuchen werden fachgerecht geprüft und erst nach Ausschöpfen anderer staatlicher Mittel freigegeben. Das österreichische Spendengütesiegel garantiert

darüber hinaus eine korrekte und wirtschaftliche Verwendung der dem Verein anvertrauten, steuerbegünstigten Spenden. Der Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, Kindern das Nötigste zum Leben und den Zugang zu Aus- und Weiterbildung, Gesundheit, Sport und Freizeit zu ermöglichen. In


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Der Verein „Kinder haben Zukunft“ hilft sozial und finanziell benachteiligten Kindern und Familien im Land Salzburg. Kinder sollen gegenüber ihren Gleichaltrigen nicht ins Abseits geraten, wenn sie die Kosten für Freizeitaktivitäten und Sport nicht aufbringen können.

Zusammenarbeit mit Sportvereinen möchte der Verein „Kinder haben Zukunft“ im Bereich Sport und Freizeit verstärkt die soziale Integration fördern. Kinder sollen gegenüber ihren Gleichaltrigen nicht ins soziale Abseits geraten, wenn sie aus Armut die Kosten für Klassenfahrten, Freizeit-Camps

oder eben auch die Mitgliedschaft bei Sportvereinen nicht aufbringen können. Spiel und Sport darf nicht an Armut scheitern, sondern sollte im Gegenteil die Kinder aus einem sozialen Abseits holen. Dafür übernimmt der Verein „Kinder haben Zukunft“ im Bereich des Sports zum Beispiel ganz oder teilweise Franky Schiemer: „Ich bin dabei, weil ich etwas von meinem Glück weitergeben möchte, damit auch Kinder aus sozial schwächeren Familien, die Chance erhalten, sich ihre Träume zu erfüllen.“

Verein „Kinder haben Zukunft“, Gründer und stellvertretender Obmann Dipl.-Kfm. Peter Hoffmann (rechts) und Botschafter Fußballspieler und -trainer Franky Schiemer.

die Ausgaben für Mitgliedsbeiträge, Sportausstattung oder Wettkampfkosten. Schon vielen Salzburger Jugendlichen konnte so der Weg zum Titel ermöglicht werden. Durch die Zusammenarbeit mit SPORTUNION-Vereinen möchte der Verein „Kinder haben Zukunft“

SPENDEN STATT GESCHENKE

Die besondere Idee für Ihren Wunschzettel ans Christkind! Sie haben eigentlich schon fast alles und Ihnen fällt kein Weihnachtsgeschenks-Tipp für Ihre Lieben ein? Wünschen Sie sich doch eine Spende für Kinder, die fast nichts haben, und erlösen Sie gleichzeitig all jene, die verzweifelt nach einem Geschenk für Sie suchen!

im Land Salzburg noch bekannter werden, um sowohl weitere bedürftige Kinder zu erreichen als auch über ein gesichertes Spendenaufkommen die bisherige Hilfe weiterhin aufrecht erhalten und möglichst noch steigern zu können. Es gibt viele Möglichkeiten, den Verein privat oder im Förderkreis Unternehmen zu unterstützen.

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Kontakt und weitere Infos: www.kinder-haben-zukunft.at office@kinder-haben-zukunft.at n nionNews 2016.156


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SPORT VEREIN(T)

UNION SOCIAL AWARD 2016

UNSERE WELT, UNSERE CHANCE, UNSERE ZUKUNFT.

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DOYOBE

Mit dem Social Award will die SPORTUNION Salzburg Perso­ nen und Vereine unterstützen, die soziales Engagement im und durch den Sport zeigen. Sie sollen somit als Vorbilder für ein positives Miteinander in unserer Gesellschaft ausgezeich­ net werden.

D

er Verein Doyobe

erhält heuer den ersten SPORTUNION Social Award. Mit Breakdance und Hip Hop versucht das Kreativteam des Vereins unter der Leitung von Onur Bakis, die Welt zu verbessen: Sie wollen jedem Einzelnen eine Chance geben, sich weiterzuentwickeln und sich zu verwirklichen. Doyobe bedeutet Do Your Best! Mit diversen Aktivitäten und Workshops möchte der Verein den Menschen zeigen, dass sie Möglichkeiten haben, sich künstlerisch und kreativ mit der Unterstützung des Vereins auszuleben. Ziel ist es, das Gemeinschaftsleben der Menschen zu verbessern. Für Onur Bakis, den Obmann von Doyobe ist Bewegung – insbesondere der Tanz – das Gold seines Vereins mit dem er Dinge verändern kann und möchte. Die Arbeit mit sozialen Einrichtungen wie Jugendzentren oder beispielsweise Flüchtlingsunterkünften reizt ihn besonderes, denn dort lebt die Vielfalt und das ist ein großes Potenzial. Die Vermittlung urbaner Tanzkultur fördert jeden Menschen individuell und trägt positiv zum sozialen Austausch bei. Das ist von großer Bedeutung in unserer Gesellschaft. Onur

bezeichnet die Arbeit seines Vereins als gegenseitiges Geben und Nehmen, denn nur durch die Erfahrungen, die die Trainer machen, können sie selbst kreativ sein und sich weiterentwickeln. Kreativität ist der Schlüssel zu Innovation. Dank des großen Engagements des Doyobe-Teams werden jährlich viele Projekte national und international eingereicht, gefördert und umgesetzt. Bereits 2014 hat der Verein Doyobe für seine Kultur- und Integrationsarbeit den Zusammen: Österreich Vereinspreis bekommen.

(KURZ-) INTERPRETATION DES KÜNSTLERS Das Union U: starker, harter, stabiler Rahmen; offen, helfend, schützend – bewusst etwas rau ausgeführt (… wie der Alltag). Die Goldkugel: Wertschätzung, Freude, Hilfe, Herzlichkeit – das Gemeinsame im Zentrum – verkörpert durch die goldene Kugel (Herz) darin. n nionNews 2016.156


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SPORT VEREIN(T)

INTEGRATION:

SCHLÜSSELFAKTOR SPORT Sport und Bewegung tut uns wohl allen gut. Für viele Menschen hat er aber eine besondere Bedeutung. Speziell für sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche sind die positiven Effekte von Sport und Bewegung essenziell, sofern sie überhaupt Zugang zu Bewe­ gungsangeboten haben. Genau dort setzt auch das Projekt „Streusalz“ der Stadt Salzburg mit Beteiligung der SPORTUNION an.

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as Projekt Streusalz ist mittlerweile nicht nur vielen Jugendlichen ein Begriff, sondern wird auch von anderen Städten und Sportorganisation positiv wahrgenommen. Die Stadt Salzburg hat hier schon vor einigen Jahren eine Vorreiterrolle angenommen und bietet im Rahmen des Projekts stadtteilbezogene, mobile Jugendarbeit an. Ziel ist es, ganzjährig Jugendliche im Alter von 13 bis 21 Jahren dort abzuholen, wo sie sich in ihrer Freizeit aufhalten und diese Zeit mit ihnen gemeinsam sinnvoll zu gestalten,

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Mehr als eine Floskel: Sport verbindet und spricht alle Sprachen. n nionNews 2016.156

Konflikte jeglicher Art zu lösen und auch zwischen unterschiedlichen Interessen zu vermitteln. Die SPORTUNION Salzburg ist für den Stadtteil Nonntal bzw. Salzburg Süd ebenfalls Projektträger und Kooperationspartner und bringt mit ihrem Know-how in Sachen Sport viele relevante Aspekte ins Projekt ein. Neben der Sporthalle Josef Preis Allee bietet nicht zuletzt das Sportzentrum Mitte für Jugendliche eine ideale Infrastruktur, um sich sportlich zu betätigen. So können dort „schnell und einfach“ diverse


33 UNION Thema

„Die SPORTUNION bzw. das Projekt Streusalz bieten Möglichkeiten zur Bewegung und zum Sport, die viele junge Menschen sonst nicht hätten.» /////////////////////////////////////////////////

Über den Pokal, Urkunden und Preise freuten sich die jungen Teilnehmer des Streusalz- Soccercups.

Sportevents organisiert werden, was stadtteilübergreifend auch fleißig genutzt wird. So fanden bereits mehrere Soccercups, Tischtennisturniere und andere sportliche Aktivitäten im Nonntal statt. Viele der teilnehmenden Jugendlichen kamen dabei aus anderen Stadtteilen und haben bei dieser Gelegenheit erstmals das Sportzentrum Mitte, aber auch das vielfältige Angebot der SPORTUNION-Vereine kennen gelernt. „Ich war ganz überrascht, welche sportlichen Talente bei den diversen Turnieren dabei waren! Speziell Tischtennis wird auch in den Jugendzentren viel gespielt und das hat man beim Niveau vieler Jugendlicher gesehen. Vielleicht findet ja der eine oder die andere jetzt den Weg zu einem UNION-Verein“, erklärt Harald Bründlinger, Projektzuständiger bei der SPORTUNION. Neben den rein sportlichen Aspekten steht beim Projekt aber der soziale Gedanke stark im Vordergrund, wobei beides ideal kombiniert werden kann. Streusalz zielt nicht ausschließlich, aber vorrangig auf sozial benachteiligte Jugendliche ab, die aus diversen Gründen oft auch erschwerten Zugang zu Sportstätten und Sportvereinen haben. Doch

gerade bei dieser Zielgruppe kann Sport und Bewegung einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität beitragen. Unzählige Studien belegen seit vielen Jahren, dass Gesundheit und Lebensqualität in einem engen Zusammenhang mit Bewegung stehen, gleichzeitig beitreiben laut BSO aber nur 28 Prozent der österreichischen Kinder und Jugendlichen Sport. Genau hier kann die SPORTUNION bzw. das Projekt Streusalz ansetzen und Möglichkeiten zur Bewegung und zum Sport anbieten, die viele junge Menschen sonst nicht hätten. Die positiven Auswirkungen sind dabei vielfältig: Schulung sozialer Kom-

petenz, Unterstützung zur sozialen Teilhabe und Partizipation, Stärkung psychischer Ressourcen und Gewaltprävention und last but not least Stärkung physischer Ressourcen und Gesundheitsprävention. Neben den positiven Effekten für die Kinder und Jugendlichen selbst profitieren davon im Idealfall auch die Sportvereine, denn bei den Jugendlichen soll natürlich auch das Interesse für bestimmte Sportarten geweckt werden. Die Möglichkeiten dafür sind vielfältig und wenn ein Verein Interesse hat, bei einem Sportevent mitzuwirken bzw. seine Sportart den Jugendlichen näher zu bringen, dann meldet euch bitte bei Harald Bründlinger unter harald. bruendlinger@sportunion-sbg.at www.streusalz.co.at

Das Siegerteam des Streusalz-Soccercup machte nicht nur in den Dressen eine gute Figur. n nionNews 2016.156


34 UNION Thema

SPORT VEREIN(T)

PROJEKTFÖRDERUNG FÜR SOZIALES ENGAGEMENT IM VEREIN

D

as erfolgreiche Förderprojekt SPORT VEREIN(T) wird auch im nächsten Jahr fortgeführt. Vereine, die den Sport nutzen, um sich für andere zu engagieren, können sich eine Projektförderung von bis zu 1.000 Euro abholen. Unterstützt werden Aktivitäten und Maßnahmen zu den folgenden Bereichen: INTEGRATION: z. B. Organisation eines

Bewegungsangebotes für Flüchtlinge oder andere sozial benachteiligte Gruppen INKLUSION: z. B. Öffnung des Sportangebots für Menschen mit geistiger Beeinträchtigung GENDERGERECHTIGKEIT:

z. B. Durchführung von Projekten, zur Förderung von Mädchen und Frauen in Funktionärspositionen SOZIALE VERANTWORTUNG:

z. B. Prävention von Betrug, Missbrauch und Doping im Sport; Ange­bote für sozial benachteiligte Gruppen Gefördert werden Projekte, deren LeisDer UTTC Salzburg, die BBU Salzburg und der USC tungs- und Abrechnungszeitraum im Abersee sind nur drei beiJahr 2017 liegen, in der Höhe von max. spielhafte Vereine, die sich für sozial benachteiligte Gruppen 1.000 Euro pro Verein. Es können alle engagieren. Sie integrieren Kosten (z. B. Trainerkosten, HallenmieMenschen mit Migrationshintergrund und öffnen ihre Traiten, Materialien etc.), die in unmittelningsangebote für Menschen barem Zusammenhang mit dem einmit körperlicher und geistiger Beeinträchtigung. gereichten Projekt stehen, abgerechnet werden, sofern diese den gesetzlichen Bestimmungen und den Förderungsrichtlinien der Bundes-Sportförderung / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / entsprechen. Interesse? Dann melden Sie sich bei uns und schicken uns Ihr Anmeldeformular! Gerne stehen wir für Auskünfte zur Verfügung. n nionNews 2016.156

Projektleiterin Mag. Martina Braun martina.braun@sportunion-sbg.at, T 0662/84 26 88-15.


35 UNION Thema

BEWEG DICH – GEMEINSAM AKTIV … ist im Herbst so richtig durchgestartet ///////////////////////////////

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eit Ende August sind im Bundesland Salzburg laufend neue Aktiv-Kurse angelaufen, welche mit max. 15 Teilnehmern pro Gruppe sehr gut ausgelastet sind. Die Teilnehmer sind regelmäßig an den beiden wöchentlichen Trainingsstunden (indoor und outdoor) bei der Sache und erhalten durch das 14-wöchige Programm (inkl. Ernährungs- und Entspannungseinheiten) die Möglichkeit, ihren Lebensstil positiv zu beeinflussen. Momentan betreut die SPORTUNION mit ihren Trainern im Flachgau, Lungau, Salzburg Stadt und Tennengau insgesamt rund 180 Sportler. 2016 wurden Aktiv-Gruppen in Strobl, Nußdorf am Haunsberg, Elsbethen, Bergheim, Wals, Lungötz, Kuchl, Golling, Abtenau, Tamsweg und vier in der Stadt Salzburg organisiert.

V.l.n.r.: Die Gruppen Strobl, Tamsweg und Nußdorf.

2017 geht das Projekt in die nächste Runde und wir sind bemüht, wieder viele Gruppen an verschiedenen Orten

zu installieren. Im Lungau ist im Frühjahr in St. Michael ein Kurs angedacht und im Tennengau wird Anfang des Jahres wieder im Lammertal und im Raum Hallein jeweils ein Kurs starten. Alle weiteren Gruppen im Tennengau, Lungau, Flachgau und der Stadt Salzburg sind derzeit noch in Planung und werden zeitnah auf der Projekthomepage ausgeschrieben. www.sgkk.at/gemeinsamaktiv Projektkoordinatorinnen der SPORTUNION Salzburg Evelyn Gumpinger (Salzburg Stadt, Flachgau) evelyn.gumpinger@sportunion-sbg.at

Kati Beier-Bein (Tennengau, Lungau) kati.baier-bein@sportunion-sbg.at

Finanziert aus Mitteln des Gesundheitsförderungsfonds Salzburg. Ein Projekt der Salzburger Gebietskrankenkasse in Zusammenarbeit mit ASKÖ und SPORTUNION.

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36 UNION Thema

REGENERATIONSSTRATEGIEN IM SPORT Sportlicher Erfolg wird nicht alleine durch Training und Ernährung bestimmt. Auch die richtige Regenerationsstrategie hat maßgeblichen Einfluss auf das körperliche Leistungsver­ mögen.

H

ier sind ein paar Tipps für eine bessere Regeneration.

Schlafen gehört zu den Grundbedürfnissen des Menschen. In unserer heutigen Gesellschaft leiden viele Menschen unter Einschlaf- und/oder generellen Schlafstörungen. Dadurch resultiert dann der sogenannte Schlafmangel. Als Schlafmangel bezeichnet man den kumulativen Effekt von zu wenig Schlaf. Schlafmangel kann zu mentaler oder physischer Müdigkeit führen und entsprechend die Leistungsfähigkeit reduzieren. Ausreichend Schlaf ist und bleibt daher die wichtigste Regenerationsmaßnahme für Sportler. Im Schlaf laufen alle Regenerationsprozesse im Körper auf Hochtouren. Daher sollten Sportler auf einen geregelten Tagesablauf mit festen Schlafenszeiten achten. So optimierst du deinen Schlaf: 1) Die ideale Raumtemperatur ist

zwischen 16 und 18 Grad. So kalt, dass du gerade so nicht ohne dünne Decke schlafen könntest. Am besten kippst du ein Fenster. 2) Schalte alle elektrischen Geräte im Zimmer aus (vor allen Dingen WLAN und Schnurlostelefone). 3) Schlafe weit entfernt von Steckdosen (minimum 40 Zentimeter). 4) Dimme bereits 60 Minuten vor dem Schlafengehen alle Lichter. n nionNews 2016.156

Nutze am besten nur noch Kerzen oder rote/orange Glühbirnen. Normale Glühbirnen, vor allem Energiesparleuchten stoppen komplett die körpereigene Melatoninproduktion. 5) Wenn du die Lichter nicht ändern kannst (z. B. In einem Hotel), nutze spezielle Brillen, die das Licht der blauen Wellenlänge rausfiltern. 6) Nutze 60 Minuten vor dem Schlaf keine Handys und Computer mehr. Das blaue Licht des Bildschirms blockiert die Melatonin­ produktion. 7) Die Software „f.lux“ stellt das Lichtspektrum deines Computers automatisch auf die aktuelle Tageszeit ein, falls du mal nach 22 Uhr deinen Laptop, dein Handy benutzen musst. 8) Trinke 30 Minuten vor dem Schlafen keine Getränke mehr. Flüssigkeit triggert den Wachzustand. 9) Schlaf findet in mehreren Zyklen zu 90 Minuten statt. Wenn man mitten in einem Schlafzyklus geweckt wird, ist man verklatscht. Um das zu vermeiden, gibt es smarte Wecker als APP für das Handy. Handy auf Flugmodus schalten und mit aufs Bett legen. Die APP erkennt deinen Schlafrhythmus und weckt dich in einer Wachphase.


37 UNION Thema

Ernährung: Proteinpulver direkt nach dem

Training; 0,4 Gramm Protein pro Kilogramm Körpergewicht mit Wasser innerhalb von 30 Minuten direkt nach dem Training. Vitamin D wirkt direkt an unseren Genen und hat so einen vielfältigen positiven Einfluss auf unser Immunsystem, die Knochen, die Haut, die Muskeln und die Hormone. Es ist ein Muss für jeden Athleten, der oben mitspielen will. Vitamin D hat einen positiven Einfluss auf Schnelligkeit, Muskelwachstum, Testosteron und Muskelregeneration. Außerdem gibt es zahlreiche Studien, die besagen, dass Vitamin-D-Mangel mit einem erhöhten Verletzungsrisiko einhergeht. Laut Endokrinologischer Gesellschaft der USA werden 5.000 IE (Internationale Einheiten) empfohlen. Zink wird als „The Great Organizer“ bezeichnet, weil es für zahlreiche Stoffwechselprozesse im Kontext der Testosteronsynthese und bei der Entgiftung beteiligt ist. Zinkmangel senkt den Testosteronspiegel sehr drastisch, was für einen Sportler alles andere als ideal ist. Dosierungsempfehlung als Substitution: 30 bis 90 Milligramm pro Tag (intensiver Trainingstag) in Absprache mit dem behandelnden Arzt. BCCA: Neben dem regenerierenden Effekt für das zentrale Nervensystem haben diese Aminosäuren einen starken Effekt auf Muskelaufbau und Regeneration. Dosierungsempfehlung als Substitution: zwei

bis drei Gramm pro Tag (intensiver Trainingstag). Magnesium ist an 300 biochemischen Reaktionen im Körper beteiligt, ist das zweithäufigste Element in der Zelle und im gesamten Körper befinden sich etwa 25 Gramm dieses Elements. Hohe Trainingsbelastungen sind ein Magnesiumsenker. Gerade Kraft und Schnelligkeit gehen schnell verloren, wenn Magnesium fehlt. Das zentrale Nervensystem ist auf Magnesium angewiesen. Wenn dieses fehlt, folgen Muskelzuckungen, Krämpfe, Schlaflosigkeit, Ängstlichkeit, Unsicherheit, Kraftlosigkeit, Herzrhythmusstörungen, Tinnitus und Kälteempfinden. Dosierungsempfehlung als Substitution: 500 bis 1.500 Milligramm pro Tag, am besten 60 Minuten vor dem Schlafengehen in Form von Magnesium-Glycinat oder Magnesium-Aspartat (Apotheke).

Durchgänge jeweils eine Minute heiß bzw. kalt). In Studien zeigte sich, dass solche Anwendungen das Leistungsvermögen verbessern können. Bei Kälteanwendungen sind jedoch nicht unbedingt Eisbäder gemeint, sondern Tauchbäder mit einer Wassertemperatur von zehn bis 15 Grad Celsius für sechs bis 15 Minuten.

FAZIT:

Schlaf ist und bleibt die wichtigste Regenerationsmaß­ nahme für Sportler, aber auch die anderen genannten Maßnahmen können eine sinnvolle Ergänzung für ambitionierte Sportler sein. //////////////////////////////

Kälteanwendungen zur Regeneration

Neben dem Schlaf gibt es aber noch weitere sinnvolle Regenerationsmaßnahmen für Sportler. Dazu gehören die aktive Erholung, Massage und Physiotherapie, Kälteanwendungen sowie Regeneration und Stretching oder Foam Rolling (Black Roll). Die beste Wirksamkeit für die sportliche Erholung haben nach aktueller Datenlage Kälteanwendungen. Dazu gehören Tauchbäder und Kontrastwasseranwendungen (Wechselduschen: zwei bis sechs

Andreas Mitterfellner T 0676/956 00 66 office@andreasmitterfellner.at www.andreasmitterfellner.at Physiotherapeut Personal Coach kPNI-Therapeut ehemaliger Spitzensportler (Judo) Quellen: Aspetar-Sports-Medicine-Journal, Eishockey Performance

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38 UNION Thema

DIE UNION TODAY DAS NEUE

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ANSTELLUNGSMODELL FÜR VEREINSTRAINER

Viele Sportvereine stehen heute durch die zunehmende Pro­ fessionalisierung der Sportstrukturen und aufgrund der oftmals erweiterten Aufgabengebiete im Verein vor neuen Herausfor­ derungen. Trainer- und Übungsleitertätigkeiten, Officeaufgaben und Organisatorisches sowie Abrechnung von Fördergeldern und Administration nehmen immer mehr zu und werden immer zeitintensiver. Viele der im organisierten Sport tätigen Personen widmen sich diesen Aufgaben in ihrer Freizeit und mit viel Einsatz und Motivation.

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D

ie Abrechnung der Tätigkeiten, welche im Rahmen des Sportvereins durchgeführt werden, und die Auszahlung von Geldern für diese Personen wird zunehmend aufwändiger und komplizierter. Selten möchte (und kann) ein Sportverein seine Trainer und Übungsleiter für regelmäßige Aufgaben anstellen und ausbezahlen und so als Arbeitgeber auftreten. Die Forderung danach wird aber immer lauter und der Bedarf wird immer dringlicher. Um die tägliche Arbeit der Sportvereine in diesen Bereichen zu erleichtern, wurde nun erstmals die Möglichkeit für SPORTUNION-Vereine geschaffen, Personen für ihre Tätigkeiten anstellen und ausbezahlen zu lassen. Der Verein UNION Today bietet Beratungs- und Unterstützungsleistungen im Bereich der qualifizierten Sport- und Bewegungsbetreuung, sowohl im Rahmen des regulären Vereinsbetriebs als auch von Projekten und Programmen. Dies beinhaltet unter anderem die Anstellung von Übungsleitern und Vereinsmitarbeitern für den Vereinsbetrieb. Der Sportverein kann so als professioneller Arbeitgeber auftreten, ohne mit den damit verbundenen administrativen und bürokratischen Aufgaben direkt belastet zu sein. Die Dienstleistung der UNION

Today wird dem Verein monatlich in Rechnung gestellt – die Höhe der Zahlung richtet sich dabei nach dem Stundenausmaß, mit welchem die Personen angestellt sind.

DIE LEISTUNGEN DER UNION TODAY Erfassung und Verwaltung der Mitarbeiterdaten Vertragsabwicklung unter Einhaltung aller gesetzlichen und kollektivvertraglichen Regelungen An- und Abmeldung, Schnittstelle GKK Lohnverrechnung inklusive aller gesetzlich vorgeschriebenen Meldungen an die Sozial­ versicherungen Gehaltsauszahlung und Vorfinanzierung Laufende Abstimmung, Koordination und Kommuni­ kation mit dem Verein Verwaltung der monatlichen Arbeitszeitaufzeichnungen Einhaltung von Arbeitgeberverpflichtungen in Fällen wie Karenzen, Wehr-/Zivildienst

VORTEILE FÜR DEN VEREIN Anstellung von Übungsleitern und Vereinsmitarbeitern bei UNION Today und Bereitstellung für den Vereinsbetrieb Transparentes Controlling der Arbeitszeiten

Arbeitsrechtlich abgesicherte Form der Beschäftigung

VORTEILE FÜR DIE ÜBUNGSLEITER Rechtliches Anstellungsverhältnis mit gesichertem Dienstvertrag Anspruch auf Sonderzahlungen (13./14. Gehalt) Aufbau von staatlichen Pensionszeiten Kranken- und Unfallversicherung Gesetzliche Entgeltfortzahlung im Krankenstand Mitarbeitervorsorgekassa (Abfertigung neu)

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Thomas Birnbaumer: „Die UNION Today bietet den Vereinen bürokratische und personelle Entlastung. Den Trainerinnen und Trainern ermöglichen wir ein rechtliches Anstellungsverhältnis mit all seinen Vorteilen. Unser Service ist absolut zukunftsorientiert und unterstützt die Professionalisierung des Vereinssports.“

UNION Today Sport- und Bewegungsbetreuung Thomas Birnbaumer, T 0650/343 72 78, thomas.birnbaumer@uniontoday.at n nionNews 2016.156


40 Service

SPORTUNION AKADEMIE Die Aus- und Fortbildungen der SPORTUNION Akademie wurden im letzten Halbjahr sehr gut angenommen. Viele Teilnehmer, positive Rückmeldungen und Lust auf mehr: So könnte man rückblickend das Herbstangebot 2016 beschreiben.

E

s wurden drei Übungsleiter-

ausbildungen mit folgenden Schwerpunkten durchgeführt – Ugotchi (Kinder im Volksschulalter) – Jugend-Trendsport im Rahmen der U-Tour und Übungsleiteraus­ bildung Schwimmen. Wissbegierig und mit viel Engagement waren die Teilnehmer schon am ersten Ausbildungswochenende, dem Theorieteil, dabei. „Es waren lange Tage mit vielen neuen Inputs, aber sehr interessant und brauchbar für das Arbeiten mit Kindern und Jugendlichen im Verein“, meint

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Lisa, Teilnehmerin der Ugotchi Übungsleiterausbildung. Besonders gut sind auch die Lehr­ unterlagen angekommen, die sehr übersichtlich, leicht verständlich und ideal zum Nachschlagen sind. Die Praxiseinheiten der Ugotchi Übungsleiterausbildung waren breit gefächert: von Rhythmus und Tanz bis hin zu Ausdauerspielen und leichtathletischen Grundfertigkeiten. Bei der Übungsleiterausbildung Jugend-Trendsport waren die Parkour-Einheiten mit Lukas Steiner ein besonderes Highlight. Lukas

Steiner, einer der besten Parkourund Freerunning-Athleten Österreichs verzückte die Teilnehmer mit seinem Können und Wissen. Die Nachfrage nach der Übungsleiterausbildung Schwimmen war sehr groß, 19 Teilnehmer haben vergangenen Monat die Prüfung absolviert.

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Wir gratulieren allen frisch gebackenen Übungsleitern und wünschen ihnen viel Freude beim Umsetzen des Gelernten im Verein.


VEREIN IM FOKUS

BEZIRKSTAGE 2016 Auch heuer organisierte die SPORTUNION Salzburg die alljährlichen Bezirkstage. Eine wichtige und willkom­ mene Veranstaltung für Vereine, aber auch für die SPORTUNION.

D

er persönliche Kontakt wird von

den Vereinen geschätzt und die Gelegenheit, mit konkreten Fragen und Anliegen an LV-Mitarbeiter heranzutreten, wird von den Vereinsvertretern gerne genutzt. Insgesamt nahmen über 150 Vereinsvertreter an den fünf Bezirkstagen teil. Neben den Mitarbeitern des Landesverbandes waren die Bezirksreferenten der jeweiligen Bezirke und Sabine Mayrhofer Vorstand für Vereinsservice vor Ort, um aktuelle Vereinsthemen vorzustellen. So wurde den Vereinen heuer unter anderem das auf Seite 38 beschriebene Anstellungsmodell UNION Today präsentiert.

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Oben: Drei „Hansen“ beim Bezirkstag im Pinzgau v.l. Hans Altenberger, UPWV Taxenbach, Hans Maziborsky, EV Taxenbach und Hans Bernsteiner, USC Piesendorf. Unten: Alleine beim Bezirkstag Flachgau/Tennengau im Laschenskyhof informierten sich knapp 60 Vereinsvertreter zu aktuellen Vereinsthemen.

VereiNs-Check


42 PERSONALIA

Service

Die SPORTUNION gratuliert ganz herzlich zum runden Geburtstag!

Franz Gassner 70 Jahre Obmann ESU St. Gilgen-Abersee

Dr. Johannes Müller 70 Jahre UNION-Vorstand

Die SPORTUNION trauert um Gerhard Dovids ist am 19. August 2016 im Alter von 90 Jahren entschlafen. Wegen seiner Verdienste wurde er zum Ehrenmitglied des USV Wals-Laschensky ernannt. Er war bis ins hohe Alter ein Vorbild in der sportlichen Bewegung. Seine Bereitschaft bei Veranstaltungen tatkräftig zu helfen, aber auch sein Humor in gemütlichen Runden war von großem Wert. In dankbarer Erinnerung lebt er in der Sportgemeinschaft des USV Wals-Laschensky weiter.

Die SPORTUNION gratuliert den Gewinnern aus der UNIONnews 155

Eckhard Hofmann 80 Jahre UNION-Ehrensenat

Wolfgang Kerbler 50 Jahre Obmann UTC Eugendorf

2017

Jeweils zwei Tageskarten für das Aqua Salza gingen an Ines Strasser aus Henndorf, Kathi Hechenberger aus Taxenbach, Wilhelm Schrangl aus Elixhausen, Harald Hana aus Salzburg und Ursula Schneider aus Elsbethen.

Franz Kendler 60 Jahre UNION-Vorstand

REDAKTIONSSCHLUSS

157

Nr.

UNIONnews 157 Sie wollen mit Ihrem Verein in der UNIONnews auch vertreten sein? Schicken Sie uns einen kurzen Text über Ihre Aktivitäten inklusive druckfähiger Fotos bis 15. Jänner 2016 an office@sportunion-sbg.at

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Jeweils einen 10er-Block für die Boulderbar Salzburg im Wert von je 88 Euro erhielten Markus Hofstätter aus Salzburg und Gerhard Hable aus Salzburg.


43

SPORTLERKÜCHE & ERNÄHRUNGSTIPPS

Service

Dem Körper einheizen Die kalte Jahreszeit hat ihren Höhepunkt erreicht. Draußen ist es kühl und nass, kalte Finger und Zehen gehören bei vielen Menschen zum Winteralltag. Dieser Zustand lässt sich durch eine richtige Lebensmittelauswahl nach der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) verbessern. Aus der Sicht der TCM kommt diese Kälte meist durch eine Blockade, wodurch nicht alle Körperteile ausreichend mit Energie bzw. Wärme versorgt werden können. Hier gilt es, einerseits zu wärmenden Lebensmitteln zu greifen, andererseits aber auch den Energiefluss durch körperliche Aktivität in Bewegung zu bringen. Wärmende Lebensmittel sind rote Fleisch­ sorten, Walnüsse, Maroni und Haselnüsse. Nicht zu vergessen sind die traditionellen Wintergemüse wie Rote Rüben, Kohl, Rotund Sauerkraut, Kürbis, Lauch und Zwiebel. Diese Gemüsesorten sind zusätzlich wichtige Vitaminlieferanten und stärken die Abwehrkräfte.

Gewürzen kommt im Winter ebenfalls eine besondere Bedeutung zu. So heizen Zimt, Fenchel, Anis, Sternanis, Gewürznelken, Kardamom, Chilli, Pfeffer, Ingwer oder Knoblauch unserem Körper ein. Getreide wie Reis, Hirse oder Dinkel, das in seiner Wirkung an sich neutral ist, kann durch Anrösten und anschließendes Kochen eine erwärmende Wirkung verliehen werden. Was die Getränke anbelangt, wärmen Kräutertees mit Fenchel, Anis, Kümmel, Zimt, Nelken, Ingwer und Kardamom. Im Yogitee etwa sind viele dieser Gewürze vereint. Aber auch heißes Wasser kann mit Gewürzen wie Ingwer oder Zimt wärmend aromatisiert werden. Eine große Bedeutung kommt auch der Zubereitungsart zu. Lebensmittel, die gekocht, gedünstet, gebraten, geschmort oder gebacken werden, geben dem Körper Wärmeenergie und sind im Winter dem Konsum von Rohkost vorzuziehen. Ein warmes Frühstück wie ein gekochtes Haferflocken-Porridge mit Zimt und Apfel kann gleich in der Früh Wärme in den Verdauungstrakt bringen und so auch die Abwehrenergien stärken.

HAFERFLOCKEN-PORRIDGE MIT ZIMT UND APFEL Zutaten (1Portion) Sesamöl oder Butter Haferflocken Zimt Nelkenpulver Kardamom Salz

1 saurer Apfel Kakao 5 Rosinen 1 getrocknete, ungeschwefelte Feige 2 Walnüsse oder Haselnüsse Ingwer

Kontakt: Diätologin Alexandra Braun alexandra1.braun@gmail.com

Zubereitung In heißem Topf wenig Sesamöl oder Butter erwärmen, Haferflocken anrösten, Zimt, eine Prise Nelkenpulver und Kardamom, eine kleine Prise Salz, klein geschnittenen sauren Apfel, eine Prise Kakao und heißes Wasser dazugeben. Rosinen, klein geschnittene, getrocknete Feigen, gehackte oder gemahlene Walnüsse oder Haselnüsse und etwas frisch geriebenen Ingwer unterrühren und ca. zehn Minuten bei geringer Hitze quellen lassen.

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FROHE WEIHNACHTEN UND EIN ERFOLGREICHES NEUES JAHR

Leonhard Schitter Präsident „Wir möchten 2017 dazu beitragen, dass unsere Jugend auch weiterhin mit Begeisterung den Weg zum Sport findet.“

Johannes Müller Vizepräsident „Die SPORTUNION-Vereine möchte ich ermutigen, neben der Barrierefreiheit auch der Integration von Behinderten im Sport als Aktive, Funktionäre oder Zuschauer besondere Beachtung zu schenken.“

Sabine Mayrhofer Vorstand „„Wir möchten 2017 dazu beitragen, dass Integrationsprojekte in unseren Vereinen noch besser unterstützt werden. Dies soll sowohl durch finanzielle Projektunterstützung erfolgen, als auch durch Austausch und Vorstellung von Best-Practice-Beispielen aus den Vereinen.“

Franz Kendler Vorstand „Ich freue mich über das wichtige, meist stille, soziale Engagement in den SPORTUNION-Vereinen. Mit der Einführung des UNION Social Award wollen wir solchen herausragenden Aktivitäten und Projekten sichtbare Wertschätzung bzw. Gehör verleihen.“

Rudolf Weberndorfer Vorstand „Ich möchte dazu beitragen, dass Menschen, die Sport treiben, Freude an den Impulsen aus den Evangelien bekommen und andererseits Menschen, denen der christliche Glaube wichtig ist, Sport als wertvolle Bereicherung für die Entfaltung ihres Menschseins erleben.“

Brigitte Biberger Vorstand „Die Zugehörigkeit zu einem Verein ist ein unbezahlbares Geschenk. Es stellt ein soziales Lernfeld dar, welches für die Entwicklung unserer Kinder ein wesentlicher Meilenstein ist. Die ehrenamtlichen Trainerinnen und Trainer sind wichtige Wegbegleiter unserer Kinder.“

Christian Stöckl Vorstand „Wir möchten 2017 dazu beitragen, dass sich weiterhin möglichst viele Menschen ehrenamtlich im Sportbereich engagieren können und wollen. Ich bedanke mich bei allen, die auch im neuen Jahr ehrenamtlich tätig sind und dadurch das Sportgeschehen in unserem Land aktiv unterstützen.“

Herbert Steinhagen Vorstand „Wir möchten 2017 dazu beitragen, dass durch unsere finanzielle Unterstützung im Rahmen der Projektförderung von Sportanlagen neue Möglichkeiten geschaffen werden, damit Vereine Junge, Jugendliche und Erwachsene als Mitglieder und zum Sport gewinnen können.“

Thomas Wörz Vorstand „Ziel sollte es sein, dass sich jede Sportlerin und jeder Sportler selbstbewusst und aus eigener Überzeugung für einen sauberen und gesunden (Leistungs-)Sport entscheidet. Zentraler Aspekt ist Entwicklung der Selbstkompetenz und die Stärkung des Selbstwerts.“


Das Team der SPORTUNION Salzburg wünscht sich weiterhin so viel Bereitschaft und Engagement in unseren Vereinen, wenn es darum geht, gemeinsam möglichst vielen Salzburgern und Salzbugerinnen die Freude an Sport und Bewegung zu vermitteln. Wir freuen uns auf die kommenden Herausforderungen und die Zusammenarbeit mit unseren Vereinen.

Bernd Frey Geschäftsführer

Florian Manhardt Assistent des Geschäftsführers

Mariella Bodingbauer Koordinatorin Fit für Österreich

Melanie Wirthenstätter Fit für Österreich und SPAK

Regina Hable Sportadministratorin

Petra Reiser Redaktion UNIONnews

Martina Braun Projektleitung und -entwicklung

Martin Lindner Projektkoordinator U-Tour Projektkoordinator UNION Hallenmeisterschaften

Harald Bründlinger Projekt Streusalz

Lisa Steinhagen Lehrling

Roman Jahoda Leitung unionLAB

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Evelyn Gumpinger Projektleitung


Ja,

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sport uN ioN

156

Nr.

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BESTELLFORMULAR c Ja, ich will die UNIONnews 4 x jährlich kostenlos beziehen c Ja, ich will den E-Mail-Newsletter monatlich erhalten Vorname Zuname Straße PLZ / Wohnort E-Mail Bestellung bitte an: SPORTUNION Salzburg, Ulrike-Gschwandtner-Straße 6, 5020 Salzburg Fax: 0662/84 08 80, office@sportunion-sbg.at

IMPRESSUM Medieninhaber und Herausgeber: Österreichische Turn- und Sportunion Landesverband Salzburg Ulrike-Gschwandtner-Straße 6 5020 Salzburg, Österreich T +43/662/84 26 88 office@sportunion-sbg.at ZVR: 746317788 Für den Inhalt verantwortlich: Petra Reiser, Bernd Frey Redaktion: Petra Reiser, Bernd Frey Projektmanagement, Artdirektion, Grafik und Produktion: PROCK+PROCK Marktkommunikation Salzburg, www.prock-prock.at Coverfoto: Willi Seebacher Druck: Johann Sandler GesmbH & Co KG, 3671 Marbach

Die UNIONnews kann jederzeit kostenlos abbestellt werden.

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Postentgelt bar bezahlt. Wenn unzustellbar retour an: ÖTSU, Ulrike-Gschwandtner-Straße 6, 5020 Salzburg, Österreich

www.facebook.com/sportunionsbg www.sportunion-sbg.at


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