Innsbrucker Promenadenkonzerte 2005

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INNSBRUCKER PROMENADENKONZERTE MUSIK AUS ALTÖSTERREICH

2005


INNSBRUCKER PROMENADENKONZERTE MUSIK AUS ALTÖSTERREICH 8. bis 24. Juli 2005 im Innenhof der kaiserlichen Hofburg

Freitag, 8. Juli, 19.00 Uhr Eröffnung durch Frau Bürgermeisterin Hilde Zach


VORWORT Die Komponisten der Wiener Klassik waren sich keineswegs zu gut, Unterhaltungsmusik zu schreiben. Später delektierte sich Brahms an einer Bläserfassung seiner Akademischen Festouvertüre und bewunderte die melodischen Einfälle eines Strauß. Strauß wiederum führte Wagner in Wien ein und Richard Strauss, der letzte der Großen, die E und U vereinigen konnten, griff in seinem Rosenkavalier zurück auf die Mozartzeit und erwies sich seines Namens würdig, indem er einen Walzer zum zentralen Einfall seiner Oper machte. Wenn sich ein heißer Sommerabend dem Ende zuneigt, die Vögel die Kuppeln der umliegenden Prachtbauten umkreisen und im Innenhof der kaiserlichen Hofburg Tausende Zuhörer warten, kann die Magie einer Musik Wirklichkeit werden, die im Spannungsfeld zwischen hoher Kunst und Volksmusik die hörbare Seite unserer nationalen Identität ausmacht.

Die Innsbrucker Promenadenkonzerte haben den heimischen Musikerinnen und Musikern die schönste Bühne des Landes eröffnet, um sie zu animieren, nicht auf die eigenen Traditionen zu vergessen. Zugleich wuchs in den letzten elf Jahren ein immer größeres und fachkundigeres Publikum heran, dessen Treue und dessen Begeisterung die ungebrochene Bedeutung der altösterreichischen Musikkultur beweisen. Sowohl für Einheimische als auch für Gäste sind die „Innsbrucker Promenadenkonzerte“ inzwischen ein einmaliges und unverzichtbares Ereignis des Sommers in Innsbruck. Wir hoffen, dass wir die hohen Erwartungen auch 2005 erfüllen können, und danken allen ausübenden Künstlern für ihren Einsatz und allen Förderern, die uns in unserem leidenschaftlichen Engagement unterstützen. Alois Schöpf


Montag, 18. Juli

Mittwoch, 13. Juli

Donnerstag, 14. Juli

Freitag, 15. Juli

Original Hoch- und Deutschmeister

Dienstag, 19. Juli

Original Tiroler Kaiserjägermusik

Mittwoch, 20. Juli

SBOIL Sinfonisches Blasorchester Innsbruck-Land

Donnerstag, 21. Juli

Militärmusik Salzburg

20.00 Uhr

Musikkapelle Inzing

Freitag, 22. Juli

Musikkapelle Gries bei Bozen

20.30 Uhr 19.00 Uhr

Bürgerkapelle Lana

20.00 Uhr

Stadtmusikkapelle Innsbruck-Wilten

Dienstag, 12. Juli

20.00 Uhr

Musikkapelle Voest-Alpine Roseggerheimat Krieglach

Montag, 11. Juli

20.00 Uhr

Stadtmusik Retz

Sonntag, 10. Juli 20.30 Uhr 19.00 Uhr 11.00 Uhr

Sinfonisches Blasorchester Ried

Sonntag, 17. Juli 11.00 Uhr

Speckbacher Stadtmusik Hall

Musikkapelle Mutters

Samstag, 9. Juli 20.30 Uhr 19.00 Uhr 11.00 Uhr

20.00 Uhr 19.00 Uhr

Freitag, 8. Juli

Samstag, 16. Juli

Samstag, 23. Juli

Gebirgsmusikkorps Garmisch-Partenkirchen Bundesmusikkapelle Söll

Sonntag, 24. Juli

Pannonisches Blasorchester

Symposion „Bläser und Blasorchester spielen Mozart“

Umbau

Umbau

Stradi‘s Salonorchester

Tiroler Kammerorchester InnStrumenti

20.00 Uhr

Original C. M. ZiehrerOrchester

20.00 Uhr

Musique Militaire Grand Ducale de Luxembourg

20.00 Uhr

Postmusik Innsbruck

20.00 Uhr

Pannonische Harmoniemusik

20.00 Uhr

Swarovski Musik Wattens 20.00 Uhr

20.45 Uhr 19.00 Uhr 14.00 Uhr 11.00 Uhr

8. bis 24. Juli

PROGRAMMÜBERSICHT

Allgäu Sinfonietta


Dirigent: Michael Stern Obmann: Hans Jaufenthaler Moderation: Peter Strele 18.30 Uhr, Goldenes Dachl Carl Michael Ziehrer Schönfeld Marsch Michael Stern Übers Land Marsch Sepp Tanzer Mein Tirolerland Marsch

19.00 Uhr, Hofburg Innenhof Johann Strauß/S. Rundel Einzugsmarsch aus der Operette „Der Zigeunerbaron“ Giuseppe Verdi/H. Kliment Triumphmarsch aus der Oper „Aida“ Franz von Suppé/H. Kliment Ouvertüre zur Operette „Dichter und Bauer“ Johann Strauß/W. Löffler Ein Melodienstrauß von Johann Strauß Karl Komzak/H. Eibl Badner Madln, Walzer Julius Fucik/N. Studnitzky R. Baumann Florentiner Marsch

Zum Orchester: Bereits 1824 gegründet, gehört die Musikkapelle Mutters zu jenen Tiroler Blasmusikkapellen, die zur Entwicklung und Wahrung der musikalischen Kultur des Landes maßgeblich beigetragen haben. Gemeinsam mit einer riesigen Festgemeinde feierten die 50 Musikerinnen und Musiker 2004 in einer viertägigen Jubiläums-Gala das 180-jährige Bestehen der Musikkapelle und spielten aus diesem Anlass auch eine Jubiläums-CD ein. Zum Dirigenten: Prof. Michael Stern wurde 1933 geboren, studierte Posaune, Klavier und Musiktheorie und schuf neben seiner Lehrtätigkeit u. a. am Mozarteum Salzburg, Mozarteum Innsbruck und der Hochschule für Musik München mehr als 200 Kompositionen,

vorwiegend Märsche, Walzer, Polkas, Ländler und Solostücke für Blasmusik. Michael Stern leitete 18 Jahre lang die Stadtmusikkapelle Innsbruck-Wilten und übernahm die Musikkapelle Mutters im Jahr 2002. Seit dieser Zeit führt er eine Programmkonzentration auf die traditionelle österreichische Blasmusik durch. Tonträger: CD 180 Jahre Musikkapelle Mutters, Blasmusik aus Österreich, TSS Verlag, CD Nr. 70063

Zum Orchester: Das Sinfonische Blasorchester Ried konnte sich durch jahrelange konsequente Arbeit zu einem führenden internationalen Klangkörper formen. Bisheriger Höhepunkt und damit verbunden der endgültige Durchbruch zur internationalen Spitze war die alle vier Jahre stattfindende Weltmeisterschaft in Kerkrade, wo das SBO-Ried 2001 als erstes österreichisches Orchester in der 50-jährigen Geschichte dieses wichtigsten internationalen Wettbewerbes im Spitzenfeld musizieren konnte. Aus den Reihen des Orchesters sind bereits viele Kapellmeister und Jugendbetreuer für die örtlichen Musikkapellen hervorgegangen.

nerkonservatorium in Linz, war zunächst Lehrer an der Landesmusikschule Schärding, dann Leiter der Landesmusikschule Ried und ist seit 1995 Direktor des Landesmusikschulwerkes. Neben der Mitwirkung in verschiedenen Orchestern und Ensembles leitete er die „Enzenkirchner Musiktage“ bis 1998 und war von 1988 bis 2003 Kapellmeister des Musikvereins Enzenkirchen. Karl Geroldinger gründete 1988 das Sinfonische Blasorchester Ried und ist seither auch dessen erfolgreicher Leiter.

Tonträger: DVD Auftakt, Galakonzert des SBO-Ried im Brucknerhaus Linz am 7.3.2004 CD Jubiläumskonzert, 2003 Zum Dirigenten: CD Spotlight,1997 Karl Geroldinger studierte Trom- CD Just for Friends, SW 1193 pete bei Prof. Hultsch am Bruck-

Sinfonisches Blasorchester Ried Leitung und Moderation: Karl Geroldinger 20.00 Uhr, Hofburg Innenhof Richard Wagner/M. Villinger Ouvertüre zur Oper „Die Meistersinger von Nürnberg“ Wolfgang A. Mozart/ R. W. Rumbelow Hornkonzert KV 417 Es-Dur Vasily S. Kalinnikov/ C. C. Bainum Sinfonie No. 1 g-moll: Finale Johann Strauß/A. Hofmann Wo die Zitronen blüh‘n, Walzer Oskar Böhme/B. Sulzbacher Konzert für Trompete und Blasorchester Solist: Daniel Hufnagl

Karl Komzak/F. Pleyer Volksliedchen und Märchen Franz von Suppé/H. Eibl Wiener Jubel-Ouvertüre Karl Komzak Barataria Marsch

Freitag, 8. Juli

Freitag, 8. Juli

Musikkapelle Mutters


Dirigent: Gerhard Forman 11.00 Uhr, Hofburg Innenhof Obmann: Robert Löscher Gustav Mahr/Manuskript Moderation: Othmar M. Zaubek Kaisertreu Marsch Ludwig van Beethoven/ W. Schwittmann 10.30 Uhr, Goldenes Dachl Ouvertüre zur Oper „Egmont“ Josef Franz Wagner Julius Fucik/E. Scherzer Unter dem Doppeladler Marsch Marche Dramatique Hermann Josef Schneider Carl Michael Ziehrer/ Alt-Starhemberg Marsch H. Ahninger Johann Schrammel Wiener Bürger, Walzer Wien bleibt Wien Marsch Antonin Dvorak/V. Studnicka Slawischer Tanz Nr. 8 Julius Fucik/H. Raich Ballettratten, Walzer Johann Strauß/J. Pecsi Annen-Polka Karl Mosheimer Carl-Zeller-Marsch

Zum Orchester: 1967 gegründet, ist die Stadtkapelle Retz mit 65 aktiven Mitgliedern heute eine der erfolgreichsten Kapellen Niederösterreichs. Das Orchester zeigt sein Können seit Jahren in der Stufe „D“ bei Konzertwertungsspielen und tritt mehrfach bei Marschmusikwertungen in der Höchststufe an. Mit 60% besonders hoch ist in Retz der JungmusikerInnenanteil, unter denen sich auch zahlreiche Preisträger von Jugendmusikwettbewerben befinden. Zum Dirigenten: Mag. Gerhard Forman wurde 1971 geboren, schloss das Studium der Instrumentalpädagogik an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien ab und unterrichtet als Musikschulleiter der Regionalmusikschule

Retz die Fächer Horn, Kammermusik und Dirigieren. Gerhard Forman ist seit 2001 Kapellmeister der Stadtkapelle Retz und ist in der Blasmusikszene zudem als Landesjugendreferent des NÖ Blasmusikverbandes und als Leiter des SBO Retz aktiv. Tonträger: CD und MC Unter dem Doppeladler, ATV 93/03/G CD und MC Viertelsklänge, JPO17/98

Zum Orchester: Die Musikkapelle Voest-Alpine Roseggerheimat Krieglach ist seit langer Zeit eines der stärksten Blasorchester der Steiermark. 1996 konnte das Blasorchester, dessen Mitglieder ein Durchschnittsalter von 22 Jahren haben, beim Österreichischen Bundeswettbewerb in Feldkirchen den Sieg mit in die Steiermark nehmen. Mit zahlreichen Uraufführungen im Avantgarde-Festival „Steirischer Herbst“ wurden im Bereich „Neue Musik“ wertvolle Erfahrungen gesammelt. Fixpunkte im jährlichen Konzertgeschehen sind die Frühjahrskonzerte mit international anerkannten Solisten sowie die Teilnahme am „Steirischen Bläsertag in der Grazer Oper“ und an internationalen Festivals (z. B. WASBE 1997 oder MID EUROPE 1999).

Zum Dirigenten: Mag. Rudolf Zangl studierte an der Musikhochschule Graz Pädagogik und Konzertfach Posaune bei Prof. Wolfgang Hold. Seit 1980 ist er Leiter der Musikschulen Krieglach und Mürzzuschlag, seit 1973 leitet er das Blasorchester Krieglach. Seit Jahren setzt sich Rudolf Zangl dafür ein, junge MusikerInnen für die sinfonische Blasmusik zu begeistern und zu Höchstleistungen zu führen. Als Landeskapellmeister-Stellvertreter des Steirischen Blasmusikverbandes ist er u.a. als Ausbildner der Dirigenten am Konservatorium und an der Kunstuniversität Graz tätig.

Musikkapelle Voest-Alpine Roseggerheimat Krieglach Georg Friedrich Händel/ E. Schandl Feuerwerksmusik Antonin Dvorak/H. L. Walters Symphonie No. 9 „Aus der neuen Welt“: Finale 18.30 Uhr, Goldenes Dachl Jozef Dvorak/A. Fey Franz Lehar Piros, Feher, Zöld-Indulo Jetzt geht‘s los Marsch Johann Strauß/A. Suppan Belgier – Franz Blümel Kaiserwalzer 27-er Regimentsmarsch Johann Strauß/O. Wagner Johann Nepomuk Kral Sperl-Polka Bruckerlager Marsch Robert Stolz/M. Uhl 19.00 Uhr, Hofburg Innenhof Frühjahrsparade Marsch Richard Wagner/R. Summerer Johann Strauß/S. Rundel Leichtes Blut, Walzer Wartburg-Fanfare Hans Stilp Johann J. Fux/A. Suppan Grazer Bummler Marsch Wiener Barock Ouvertüre, Metamorphosen nach Themen von J. J. Fux Dirigent: Rudolf Zangl Obmann: Reinhard Moitzi Moderation: Stefan Hofer

Samstag, 9. Juli

Samstag, 9. Juli

Stadtmusik Retz


Dirigent: Peter Kostner Obmann: Roland Tanzer Moderation: Peter Kostner

20.00 Uhr, Goldenes Dachl Jaroslav Labsky Olympiade Marsch Rudolf Achleitner Seyffertitz Marsch Karl Pilss Festmusik No. 1

Josef Strauß/M. Schröder Dorfschwalben aus Österreich, Walzer Josef Hellmesberger/ E. Neulinger Kleiner Anzeiger, Polka schnell Carl Michael Ziehrer/ S. Somma 20.30 Uhr, Hofburg Innenhof Der Traum eines österreichischen Reservisten Ernst Übel Großes militärisches Tongemälde Jubelklänge Marsch Dimitrij Schostakowitsch/ D. Hunsberger Festive Ouvertüre

Zum Orchester: Das Konzert der Stadtmusikkapelle Innsbruck-Wilten ist seit einigen Jahren ein fixer Höhepunkt der Innsbrucker Promenadenkonzerte. Das Orchester zählt zu den ältesten Musikkapellen Österreichs, erste Datierungen reichen zurück ins Jahr 1650. Bekannt wurden die „Rotjacken“ unter ihrem Langzeitkapellmeister Sepp Tanzer, der in den Nachkriegsjahren als Komponist und Blasorchesterleiter vorbildliche Blasmusik im In- und Ausland pflegte. „Die Wiltener“ sind auch heute die bekannteste Trachtenkapelle Tirols. Zum Dirigenten: Das 70-Mann-Orchester wird vom Musikpädagogen Dr. Peter Kostner aus Hatting geleitet, der in die Fußstapfen von Prof. Michael Stern getreten ist. Peter Kostner

unterrichtet als Lehrerbildner an der Pädagogischen Akademie des Bundes in Tirol, ist als Mitarbeiter des ORF Landesstudios Tirol verantwortlich für Volksmusik und Blasmusik und hat durch den ORF-Blasmusikpreis Entscheidendes zur Verbesserung der Konzertqualität der heimischen Kapellen beigetragen. Tonträger: CD Mein Tirolerland Die schönsten Tiroler Märsche, Koch CD 325012 CD Music for a Festival, Koch CD 324 278 CD Tirol grüßt Wien, Koch CD 323 138

Zum Orchester: Das Bestehen der Bürgerkapelle Lana ist seit dem Jahre 1832 dokumentiert. Heute hat die Kapelle 80 Mitglieder mit einem Durchschnittsalter von 30 Jahren. Höhepunkt im Musikjahr ist das traditionelle Frühjahrskonzert am ersten Sonntag im März im großen Kursaal von Meran, außerdem stehen zahlreiche weltliche und geistliche Ausrückungen im Jahresprogramm der Kapelle. Die Bürgerkapelle Lana konnte bereits bei zahlreichen Konzert- und Marschwettbewerben ihr Können unter Beweis stellen, so u.a. beim 5. Österreichischen Bundesblasmusikwettbewerb in Feldkirchen im Oktober 2002. Zum Dirigenten: Manfred Egger besuchte das Konservatorium in Bozen, wo

er 1985 im Fach Klarinette diplomierte. Im Anschluss daran absolvierte er den Kapellmeisterkurs des Verbandes Südtiroler Musikkapellen (VSM). Als Kapellmeister war er bei der Musikkapelle Schenna (1987-1993) sowie bei den Algundern (1993 bis 2000) und der Bauernkapelle Völlan (2001 bis 2004) tätig. Seit Dezember 2004 leitet er nun die Bürgerkapelle Lana. Tonträger: CD Galakonzert, Novale CDR 128/1996 CD 50 Jahre Frühjahrskonzerte, Live-Aufnahmen, RekonStereo CDR 183/2003

Bürgerkapelle Lana Dirigent: Manfred Egger Obmann: Alexander Holzner Moderation: Volker Klotz 10.30 Uhr, Goldenes Dachl Hermann Josef Schneider Erzherzog Karl Marsch Anton Ambrosch Paradedefiliermarsch Karl Komzak Erzherzog Albrecht Marsch 11.00 Uhr, Hofburg Innenhof Julis Fucik/F. Bummerl Unter der Admiralsflagge Marsch Felice Moretti/H. Obkircher Präludium für Orgel Johannes Brahms/VF Safranek Akademische Festouvertüre

Julius Fucik/S. Rundel Salve Imperator Marsch Gioacchino Rossini/R. Luongo Ouvertüre zur Oper „Der Barbier von Sevilla“ Amilcare Ponchielli/E. Gusberti Marcia Milano Emil Waldteufel/S. Rundel Estudiantina, Walzer Aram Ilych Khachaturian/ T. Inagaki Säbeltanz Sepp Thaler Mein schönes Südtirol Marsch

Sonntag, 10. Juli

Samstag, 9. Juli

Stadtmusikkapelle Innsbruck-Wilten


Dirigent: Florian Pranger Joseph Strauß/F. Mestrini Obmann: Hermann Oberthanner Feuerfest, Polka Moderation: Peter Scharmer Alvin Franz/A. Rinner Der alte Dessauer 18.30 Uhr, Goldenes Dachl Solist: Florian Kranebitter Johann Novotny Antonin Dvorak/V. Studnicka 92-er Regimentsmarsch Slawischer Tanz No. 8 Eduard Wagnes Franz Lehar/H. Eibl Die Bosniaken kommen Marsch Piave Marsch Karl Mühlberger Franz von Suppé/J. Zeman Mir sein die Kaiserjäger Marsch Ouvertüre zur Operette „Banditenstreiche“ 19.00 Uhr, Hofburg Innenhof Johann Strauß/K. Belohoubek Julis Fucik/W. Tuschla Tritsch-Tratsch, Polka Einzug der Gladiatoren Marsch Johannes Brahms/H. Eibl Joseph Haydn/E. Schandl Ungarischer Tanz No. 6 Ouvertüre in B-Dur Josef F. Wagner/F. Pranger Johann Strauß/H. Eibl Schwert Österreichs Marsch Bei uns z‘Haus, Walzer

Zum Orchester: Die Anfänge der Musikkapelle Inzing dürften bis 1809 zurückreichen, einwandfrei erwiesen ist ihre Existenz seit 1823. Heute zählt die Musikkapelle mit 55 MusikantInnen zu den leistungsstärksten Klangkörpern Tirols. Die Teilnahme an Wertungsspielen, Marschmusikbewertungen und anderen Veranstaltungen auf Bezirks- bzw. Landesebene ist für die Inzinger ebenso selbstverständlich wie die Umrahmung von kirchlichen und weltlichen Feierlichkeiten in der Heimatgemeinde. Besonderes Augenmerk wird auf die Jugendarbeit gelegt, sodass eine ausgewogene Besetzung auch in Zukunft gewährleistet ist. Höhepunkte der jüngsten Vereinsgeschichte waren der Gewinn des ORF-Blasmusikpreises 2003 sowie eine CD-Produktion im Herbst

2004. Zum Dirigenten: Florian Pranger leitet die Musikkapelle Inzing seit Herbst 2001. Er studierte Instrumental- und Gesangspädagogik am Tiroler Landeskonservatorium mit dem Hauptfach Klarinette, weiters belegte er die Fächer Komposition und Dirigieren. Er war Mitglied der Militärmusik Tirol und ist derzeit Lehrer an der Landesmusikschule Wipptal in den Fächern Klarinette, Musiktheorie und Dirigieren. Außerdem ist Florian Pranger schon seit vielen Jahren im Landesverband als Lehrer für Instrumentation bzw. Dirigieren und als Bewerter tätig. Auch als Komponist und Arrangeur konnte er sich bereits einen Namen machen. Aktueller Tonträger: CD Finale, 2004

Zum Orchester: Die Geschichte der legendären Hoch- und Deutschmeister reicht bis zum Ende des 17. Jahrhunderts zurück. Ein wesentliches Merkmal der Deutschmeister ist nach wie vor die „Hohe Stimmung“ – ein Halbton höher als die Normalstimmung, was zur Folge hat, dass die Musik auf weitere Entfernung zu hören ist. Die Deutschmeister hatten in ihren Reihen berühmte Namen wie Carl Michael Ziehrer, der „Teufelsgeiger“ Josef Hellmesberger, der Ballettkomponist Josef Bayer, Wilhelm Wacek und Karl Pauspertl sowie Robert Stolz. Zum Dirigenten: Reinhold Nowotny gehörte bereits in früher Jugend dem Musikverein „Alpenklang“ als Klarinettist an und studierte Musikwissenschaft. Derzeit ist er Kapellmeister beim Musikverein „Alpenklang“ und vielfach

gesuchter Gastmusiker. Im Dezember 1999 sprang er kurzfristig als Gastdirigent bei den Hoch- und Deutschmeistern ein. Daraus entstand seine neue Lebensaufgabe – den musikalischen Aufbau des Orchesters fortzuführen, um wieder an die großen Erfolge vergangener Jahrzehnte und Jahrhunderte anzuschließen. Zur Solistin: Brigitte Ira-Telberg studierte am Konservatorium und in der Opernklasse der Musikhochschule Wien. Sie begeisterte in Baden und St. Pölten als Operettendiva. In den letzten Jahren wandte sich die Sängerin als eine der ersten intensiv dem Bereich Blasmusik und Gesang zu und hatte Auftritte mit führenden Blasorchestern Österreichs sowie besonders mit „ihren“ Deutschmeistern, denen sie seit 1998 auch als Obfrau vorsteht.

Original Hoch- und Deutschmeister Carl M. Ziehrer/M. Schröder Weaner Mad´ln, Walzer Josef Franz Wagner 20.30 Uhr, Hofburg Innenhof Kaiserlich-königlich Marsch Joseph Strauß/J. Pecsi Erwin Halletz Feuerfest, Polka Deutschmeister-Fanfare Eduard Strauß Carl M. Ziehrer Bahn Frei, Polka schnell Zauber der Montur Marsch Karl Komzak/A. Mader Carl M. Ziehrer/G. Gaigg Vindobona Marsch Ouvertüre zur Operette Robert Stolz/K. Koisser „Die Landstreicher“ Gibt´s in Wien a Hetz, a Drahrerei Johann Strauß/E. Zelch Hans Schmid „Mein Herr Marquis“ aus der Der Pfiffikus, Polka Operette „Die Fledermaus“ Piccolo: Rupert Jungwirth Karl Komzak/A. Vancura Julius Herrmann Sturm-Galopp Der alte Trommler Xylophon: Leonid Zymbal Solist: Leonid Zymbal Robert Stolz/H. Männecke Hermann Dostal Auf der Heide blüh´n die letzten Flieger-Marsch Rosen Flügelhorn: Kurt Preissl Gesang: Brigitta Ira-Telberg Dirigent: Reinhold Nowotny Obfrau: Brigitte Ira-Telberg

Sonntag, 10. Juli

Sonntag, 10. Juli

Musikkapelle Inzing


Zum Orchester: Die Original Tiroler Kaiserjäger unter ihrem Dirigenten Hannes Apfolterer und ihrem Präsidenten, dem Hotelier Otto Plattner, Dirigent: Hannes Apfolterer bilden mit ihren perfekt auskalObmann: Andreas Mair kulierten Programmen und ihModeration: Heribert Waldner Johann Strauß/A. Vancura ren beeindruckenden Auftritten 19.30 Uhr, Goldenes Dachl Leichtes Blut, Polka schnell alljährlich einen Höhepunkt der Sepp Tanzer Johann N. Kral/H. Apfolterer Innsbrucker PromenadenkonzerBozner Bergsteiger Marsch Bruckerlager Marsch te. Gegründet wurden die KaiserFranz von Suppé Emmerich Kalman/H. Apfolterer jäger anlässlich eines Besuchs O du mein Österreich Marsch Tanzen möcht‘ ich, Walzer von Kaiser Franz I. in Innsbruck Johann Strauß Siegfried Somma im Jahre 1815 vom KomponisRadetzky Marsch Tiroler Marschpotpourri ten und Freiheitskämpfer Johann Carl Zeller/H. Apfolterer Baptist Gänsbacher, und sie blie20.00 Uhr, Hofburg Innenhof Der Vogelhändler, Potpourri ben bis zum Ende der Monarchie Joseph Haydn/H. Apfolterer Hans Felix Husadel 1918 eine berühmte Formation. Kaiserhymne Silber-Condor Marsch Die Neugründung erfolgte 1972 Karl Mühlberger/H. Apfolterer Fred Raymond/E. Gutzeit durch den legendären MilitärkaMir sein die Kaiserjäger, Marsch Maske in Blau, Potpourri pellmeister Siegfried Somma. Joseph Messner/H. Eibl Michael Stern Prinz Eugen Kampfruf Mein Tirol Marsch Zum Dirigenten: Franz von Suppé/M. Villinger Bruno Wind/H. Apfolterer Major Hannes Apfolterer wurde Ouvertüre zur Operette „Die Hymne an Österreich – 1983 zur Militärmusik des Milischöne Galathée“ „Eine Elegie“

tärkommandos Tirol berufen und konnte während seiner Dienstzeit sein Studium fortsetzen. 1990 legte Apfolterer die staatliche Lehramtsprüfung im Fach Instrumental- und Gesangspädagogik und die Diplomprüfung im Hauptfach Klarinette ab. Apfolterer ist seit 1993 Kapellmeister der „Original Tiroler Kaiserjägermusik“, seit 2001 außerdem Chef der Militärmusik Tirol. Er setzt in konsequenter Weise die Tradition der österreichischen Militärmusiken als Bestandteil des kulturellen Geschehens in Österreich um. Tonträger: CD Ein Leben für‘s Regiment, Koch International CD 3286 CD Zauber der Marschmusik, Koch Music CD 32 47 02 CD Der Stolz Tirols, Koch Universal CD 0670392

Zum Orchester: Das Sinfonische Blasorchester Innsbruck-Land (SBOIL) wurde heuer von Bezirksobmann Bernd Raitmair, Bezirkskapellmeister Sepp Stern und Kpm. Mag. Hermann Pallhuber gegründet. Die Musikerinnen und Musiker kommen aus der Region der 15 Gemeinden des Musikbezirks Innsbruck-Land und erarbeiteten in diesem Jahr zwei Programme in mehreren Arbeitsphasen. Der Schwerpunkt liegt auf originaler sinfonischer Blasorchesterliteratur und geeigneten Transkriptionen. SBOIL ist ein neues Blasorchester in Tirol mit großer Zukunftsperspektive und wird in einem eigenen Vorstand von Organisatoren und Profimusikern geführt.

Zum Dirigenten: Mag. Hermann Pallhuber ist künstlerischer Leiter des SBOIL. Er studierte Musik an der Universität Mozarteum und Latein an der Universität Innsbruck. Derzeit ist er Lehrbeauftragter an der Pädagogischen Akademie des Bundes in Tirol und zudem Kapellmeister der MK Völs. Seit 2003 studiert Hermann Pallhuber an der Musikhochschule in Augsburg. Pallhuber wurde für seine Kompositionen für Blasmusik bereits mehrfach ausgezeichnet und schuf gemeinsam mit Florian Pedarnig die neue Musik zu den Passionsspielen in Thiersee.

SBOIL Sinfonisches Blasorchester Innsbruck-Land Wolfgang A. Mozart/H. Pallhuber Dirigent: Hermann Pallhuber Ouvertüre zur Oper Obmann: Bernd Raitmair Moderation: Reinhard Schretter „Cosí fan tutte“ Franz Lehar/B. Hartmann Gold und Silber, Walzer 19.30 Uhr, Goldenes Dachl Johann Strauß/O. Wagner Carl M. Ziehrer/J. Kliment Vergnügungszug, Polka schnell Schönfeld Marsch Amilcare Ponchielli/E. Gusberti Gustav Mahr/B. Hartmann Adele, Walzer Hoch Tirol Marsch Johann Strauß/G. Baumann, Johann Strauß/J. Kliment Banditen-Galopp Radetzky Marsch Johann Novotny/J. Kliment 92-er Regimentsmarsch 20.00 Uhr, Hofburg Innenhof Julius Fucik/J. Molenaar Nikolai Rimsky-Korsakow/ Florentiner Marsch W. Runow Modest Mussorgsky/ Marsch der Fürsten aus der M. Hindsley Oper „Mlada“ Bilder einer Ausstellung Franz Schubert/F. Winterbottom Ouvertüre zu „Rosamunde“

Dienstag, 12. Juli

Montag, 11. Juli

Original Tiroler Kaiserjägermusik


Zum Orchester: Die Militärmusik Salzburg ist Traditionsnachfolgerin der Regimentsmusik des k.u.k. Infanterieregiments Nr. 59 Erzherzog Rainer und wurde im Herbst Dirigent: Ernst Herzog Helmut Sommer Moderation: Gerhard Funk Bläser-Launen, Walzer-Intermezzo 1956 beim Feldjäger-Bataillon 29 in der Rainerkaserne in SalzJohann Wenzel Kalliwoda/ burg neu aufgestellt. Ihr erster G. Buitenhuis 19.30 Uhr, Goldenes Dachl Kapellmeister war Leo Ertl, der Introduction et Rondo Hans Schmid später als Musikreferent in das Julius Fucik/S. Rundel Erzherzog Rainer Marsch Bundesministerium für LandesVom Donauufer, Walzer Jaroslav Labsky verteidigung berufen wurde. Die Wolfgang A. Mozart/L. Ertl Mutig voran Marsch Leistungen der Militärmusik, die Marsch No. 1 KV 335 Carl Michael Ziehrer sich besonders um die Pflege Ernst Stieberitz Schönfeld Marsch der Werke heimischer KompoDie Burg im Osten Marsch nisten und um die Aufführungen Anonymus/L. Gottlöber 20.00 Uhr, Hofburg Innenhof Ungarischer Defiliermarsch originaler Blasorchesterwerke Claudio S. Grafulla/S. Rundel Richard Henrion bemüht, fanden ihre Anerken8-er Infanterieregimentsmarsch Fehrbelliner Reitermarsch nung in der Einladung zu reOtto Nicolai/C. Simpson präsentativen Veranstaltungen Walter Heyer Ouvertüre zur Oper „Die lustigen Seeteufel Graf Luckner Marsch in Deutschland, Italien, Polen Weiber von Windsor“ und der Schweiz. Die musikaliKarl Komzak/S. Rundel sche Gestaltung des Salzburger 84-er Regimentsmarsch Fackeltanzes wurde jeweils an-

lässlich der feierlichen Eröffnung der Salzburger Festspiele zum Höhepunkt der Jahresarbeit der Militärmusik Salzburg. Zum Dirigenten: Oberstleutnant Ernst Herzog absolvierte 1994 die Diplomprüfung an der Universität Mozarteum in Salzburg, 1998 die Militärkapellmeisterprüfung in Wien. Im Jahr 1999 übernahm Herzog die Militärmusik Vorarlberg, 2000 zusätzlich die Militärmusik Tirol und seit 2001 ist er Kapellmeister der Militärmusik Salzburg.

Zum Orchester: Gries, ehemaliger Kurort und bis nach dem 1. Weltkrieg selbständige Marktgemeinde, ist heute größter Stadtteil von Bozen. Als eine der ältesten Kapellen des Landes blicken die „Grieser“ auf eine traditionsreiche Geschichte zurück. Die „Grieser Musikgesellschaft“, so der damalige Name, wurde im Jahr 1821 gegründet. Ursprünglich hat die Kapelle für durchfahrende kaiserliche und königliche Hoheiten gespielt. Ein Meilenstein in der Geschichte der Bürgerkapelle war das erste Neujahrskonzert am 01.01.1968 im Kulturhaus „Walther von der Vogelweide“ in Bozen. Mit großen Festlichkeiten feierte man außerdem das 150-jährige und 175-jährige Bestandsjubiläum. Seit 1996 steht die Bürgerkapelle Gries unter der musikalischen Leitung von Georg Thaler und

unter der organisatorischen Leitung von Franz Targa. Zum Dirigenten: Georg Thaler (geb. 1968) diplomierte am Tiroler Landeskonservatorium im Konzertfach Klarinette. Im Herbst 1996 übernahm der die Leitung der Bürgerkapelle Gries und besuchte fortan Dirigierseminare bei R. Reynolds und E. Corporon. Derzeit studiert er bei Jan Cober am „Europäischen Institut für Blasorchesterleitung“ (ISEB) in Trient. Er unterrichtet Klarinette und Blasorchesterleitung an den Musikschulen von Bozen und Bruneck.

Musikkapelle Gries bei Bozen Dirigent: Georg Thaler Obmann: Franz Targa Moderation: Toni Kofler 19.30 Uhr, Goldenes Dachl Rudolf Achleitner Tiroler Adler Marsch Hans Stilp Grazer Bummler Marsch Jaroslav Labsky Mutig voran Marsch 20.00 Uhr, Hofburg Innenhof Giacomo Meyerbeer/JP Ehmig Krönungsmarsch aus der Oper „Der Prophet“ Felix Mendelssohn-Bartholdy/ J. Boyd Ouvertüre für Harmoniemusik

Nikolai Rimsky-Korsakov/ E. Exl Variationen für Oboe über ein Thema von Mikhail I. Glinka Johann Strauß/G. Baumann Unter Donner und Blitz, Polka schnell Edouard Lalo/P. Stalmeier Ouvertüre zur Oper „Der König von Ys“ Alexander Scrjabin/A. Reed Nocturne Op. 9 No. 2 Antonin Dvorak/G. Buitenhuis Slawischer Tanz No. 3 Johann Strauß/C. Mellema Ouvertüre zur Operette „Die Fledermaus“ Julius Fucik Die Regimentskinder Marsch

Donnerstag, 14. Juli

Mittwoch, 13. Juli

Militärmusik Salzburg


Benefizkonzert für das „Bundeswehr Sozialwerk“ Leitung und Moderation: Christoph Scheibling 18.30 Uhr, Goldenes Dachl Hermann Schmiedecke Kerntruppen Marsch Heinrich Steinbeck Regimentsgruß Cuno Graf von Moltke Des großen Kurfürsten Reitermarsch 19.00 Uhr, Hofburg Innenhof Anonymus Herzog von Braunschweig Marsch Richard Wagner/A. Morelli Ouvertüre zur Oper „Rienzi“

Richard Henrion Fehrbelliner Reitermarsch Friedrich Deisenroth A la mi presente – Heraldische Musik über ein Landsknechtlied Carl Latann/Schmidt/Deisenroth Frei weg Marsch Franz Lehar/H. Dostal Auszug aus der Operette „Die Lustige Witwe“ Franz von Blon Heil Europa Marsch Franz Liszt/C. McAllister/A. Reed Ungarische Rhapsodie No. 2 Georg Freundorfer/B. Kutsch Gruß an Oberbayern Marsch

Zum Orchester: Als Musikkorps der 1. Gebirgsdivision wurde das heutige Gebirgsmusikkorps 1956 in Sonthofen aufgestellt. Nach zwischenzeitlicher Stationierung in München und Mittenwald fand es 1963 seine endgültige Heimat im weltbekannten Olympiaort GarmischPartenkirchen. Zu den ca. 160 Einsätzen pro Jahr, die überwiegend im bayerischen Raum stattfinden, kommen Tourneen und Einladungen zu internationalen Militärmusikfestivals im Ausland hinzu. Bei mehreren Auftritten in Afghanistan, Usbekistan und dem Kosovo war das Gebirgsmusikkorps in früheren Jahren mit der Betreuung der internationalen Schutztruppen im Ausland beauftragt. Die Hälfte der abendlichen Spenden geht an das „Bundeswehr Sozialwerk“, das Soldaten und Soldatenfamilien in Not unterstützt.

Zum Dirigenten: Oberstleutnant Christoph Scheibling leitet seit 2001 das Gebirgsmusikkorps. Davor war er Musikoffizier beim Luftwaffenkorps in Karlsruhe und stellvertretender Chef beim Stabsmusikkorps der Bundeswehr in Siegburg. Christoph Scheibling wurde 1969 in Wipperfürth, Bergisches Land, geboren und durchlief die klassische Ausbildung zum Deutschen Militärkapellmeister mit Studium an der Robert-Schumann-Hochschule für Musik in Düsseldorf. Tonträger: CD Die schönsten deutschen Armeemärsche, Koch CD CD Concert, Koch Universal CD CD Serenade und großer bayerischer Zapfenstreich, Koch CD CD Die schönsten Armeemärsche Vol. 2, Koch CD Unter‘m Edelweiß, AMOS

Zum Orchester: Die Bundesmusikkapelle Söll wurde 1854 gegründet und hat derzeit 56 Mitglieder, davon elf Frauen. Besonderen Wert legt man in der Traditionskapelle auf die Freude am Musizieren, das harmonische Zusammenspiel von Alt und Jung und Kameradschaftlichkeit, die bei überdurchschnittlich vielen Auftritten (ca. 130 pro Jahr) gepflegt wird. Dass dies auf so hohem Niveau geschehen kann, geht auch auf das Geschick des Langzeitkapellmeisters Oswald Mayr zurück. Zum Dirigenten: Oswald Mayr war Mitglied der Militärmusik Tirol und studierte in Innsbruck und München Posaune, bevor er 1974 bis 1991 erster Posaunist der Münchner Symphoniker war. Seit 1975 di-

rigiert Mayr die Bundesmusikkapelle Söll, seit 2002 ist er auch Bezirkskapellmeister des Unterinntaler Musikbundes Kufstein. Oswald Mayr leitet die Musikschule Söllandl und ist Mitglied des Grassauer Blechbläserensembles (Bayern). Tonträger: CD Jubelfest, CD 350945 CD Wir grüßen die Musik, CD 169261

Bundesmusikkapelle Söll Dirigent: Oswald Mayr Obmann: Sebastian Neureiter Moderation: Elke Mayr 20.00 Uhr, Goldenes Dachl Bernhard Linhard/S. Somma Defregger Marsch Johann Jöchl Heimkehrer Marsch Georg Kaltschmid Mein Gruß Marsch 20.30 Uhr, Hofburg Innenhof Johann Strauß/O. Wagner Ouvertüre zur Operette „Eine Nacht in Venedig“ Johann Strauß/H. Hartwig Kaiserwalzer Philipp Fahrbach/H. Kliment Im Kahlenbergerdörfl, Polka française

Johann Strauß/A. O. Sollfelner An der schönen blauen Donau, Walzer Franz Lehar/A. Reed Lied der Vilja aus der Operette „Die Lustige Witwe“ Albert Lortzing/M. Villinger Holzschuhtanz Johann Novotny/H. Kliment 92-er Regimentsmarsch

Freitag, 15. Juli

Freitag, 15. Juli

Gebirgsmusikkorps Garmisch-Partenkirchen


Samstag, 16. Juli 2005 -13.00 Uhr bis 19.00 Uhr Kaiser-Leopold-Saal der Theologischen Fakultät Innsbruck, Karl-Rahner-Platz.

in Zusammenarbeit mit dem Landesverband der Tiroler Musikkapellen.

PROGRAMM 13.00 bis 19.00 Uhr

14.00 Uhr

14.45 Uhr

16.00 Uhr

16.30 Uhr

17.15 Uhr

Notenausstellung zum Thema des Symposions

Eröffnungsreferat

Harmoniemusik und Blasorchester spielen Mozart

Beispiele am Naturhorn, Interpretation von Mozarts Bläserwerken

Mozart aus der Sicht des Arrangeurs für Sinfonisches Blasorchester

Bläserkammermusik von W. A. Mozart

o. Univ. Prof. Dr. Tilman Seebass

Dr. Bernhard Habla

o. Univ. Prof. Hansjörg Angerer

Albert Schwarzmann

Peter Rabl

Vorstand des Institutes für Musikwissenschaft der Universität Innsbruck

Pannonische Forschungsstelle des Institutes Oberschützen der Kunstuniversität Graz

Universität Mozarteum Salzburg, Hochschule für Musik Nürnberg

Arrangeur der Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg und Musikpädagoge

Soloklarinettist des Tiroler Sinfonieorchesters Innsbruck und Musikpädagoge Mit Vorträgen eines Bläserensembles

Samstag, 16. Juli

Samstag, 16. Juli

Symposion „Bläser und Blasorchester spielen Mozart“


Dirigent: Wolfgang Kostner Obmann: Josef Bliem Moderation: Herbert Ebenbichler und Walter Elmer 10.30 Uhr, Goldenes Dachl Rudolf Achleitner Seyffertitz Marsch Edmund Patzke Salut à Luxembourg Marsch Sepp Tanzer Mein Tirolerland Marsch 11.00 Uhr, Hofburg Innenhof Wolfgang A. Mozart/ H. Ebenbichler Marsch der Priester aus der Oper „Die Zauberflöte“ Giuseppe Verdi/O. Zurmühle Ouvertüre zur Oper „Oberto“

Joseph Haydn/L. Marosi Esterhazy Marsch Joseph Haydn Holz-Bläserquintett in B-Dur Wolfgang A. Mozart Serenade No. 12: Andante Ludwig van Beethoven/ Ph. Sparke York‘scher Marsch Sepp Thaler Die Etsch Joseph Hellmesberger/ T. Tohru Teufelstanz Carl Michael Zieher/Gosling Mol Weaner Mad‘ln, Walzer Jaroslav Zeman Zeman-Polka Ernst Übel Jubelklänge Marsch

Zum Orchester: Die Speckbacher Stadtmusik Hall zählt zu den großen Traditionskapellen des Landes und wurde in der Nachkriegszeit durch Theo Steiner, Herbert Ebenbichler und Bob Tennyson geprägt. In jüngster Zeit konnten die Haller Blaujacken mit dem Gewinn des ORF-Blasmusikpreises in der Höchststufe und dem Doppelsieg beim Internationalen Blasmusikwettbewerb im schweizerischen Goldach auf sich aufmerksam machen. Neben der altösterreichischen Musik bilden innovative Aufführungen und zeitgenössische sinfonische Literatur den Schwerpunkt des Repertoires. Zum Dirigenten: Mag. Wolfgang Kostner aus Hatting/Tirol erhielt seine Ausbildung am Mozarteum Salzburg,

am Tiroler Landeskonservatorium und an der Universität Innsbruck. Er ist als BHS-Lehrer tätig und arbeitet als Aufnahmeleiter beim ORF Tirol, außerdem ist er Leiter der „Tiroler Barockinstrumentalisten“ und des Vokalensembles „NovoCanto“. Tonträger: CD Märsche aus Europa, MCP Verlag CD O du mein Österreich, Altösterreichische und neue Tiroler Märsche, MCP Verlag CD 40 Jahre Weihnachtsliederblasen, Bläserensembles der Speckbacher Stadtmusik, Bacon Music CD Retrospektive, 175 Jahre Speckbacher Stadtmusik Hall, Koch Music

Zum Orchester: Die Swarovski Musik Wattens, die im Jahr 2000 das 100-jährige Bestandsjubiläum feierte, ist ein österreichisches symphonisches Blasorchester mit einem Repertoire, das sich über nahezu fünf Jahrhunderte erstreckt − von der Musik der Renaissance über Barock, Klassik und Romantik bis zu den Werken zeitgenössischer Komponisten. Einen breiten Raum nimmt die Pflege österreichischer Blasmusiktradition ein. Auf zahlreichen Konzertreisen wirkten die 70 Musikerinnen und Musiker als Klingende Botschafter des Unternehmens SWAROVSKI sowie Tirols und Österreichs in aller Welt.

tete dann am BORG Innsbruck sowie an der PÄDAK. Seit 1965 ist Schieferer als Trompeter und Posaunist Mitglied des „Innsbrucker Bläserkreises“, seit 1974 dessen Leiter. Seit 1984 leitet er die SWAROVSKI MUSIK WATTENS, er ist stellvertretender Landeskapellmeister von Tirol und Träger des Kulturehrenzeichens der Marktgemeinde Wattens, der Tiroler Vereinsehrennadel in Gold sowie der Verdienstmedaille und des Verdienstkreuzes des Landes Tirol.

Tonträger: CD Frühjahrskonzert 2003, LiveMitschnitt, TSS CD Konzert Klangspuren Schwaz Live-Mitschnitt 2002, Sony CD Frühjahrskonzert 2002, LiveZum Dirigenten: Franz Schieferer war nach dem Mitschnitt, TSS Studium Leiter der Volksschule CD Musik aus Österreich, Koch Vögelsberg/Wattens, unterrich- CD Musik aus Europa, Koch

Swarovski Musik Wattens Dirigent: Franz Schieferer Obmann: Markus Schwanninger Moderation: Martina Moser 18.30 Uhr, Goldenes Dachl Rudolf Kummerer Kaiserschützen Marsch Rudolf Achleitner Tiroler Adler Marsch Franz von Suppé O du mein Österreich Marsch 19.00 Uhr, Hofburg Innenhof Wolfgang A. Mozart/A. Loritz Figaro-Marsch, Arie des Figaro aus der Oper „Die Hochzeit des Figaro“ Wolfgang A. Mozart Serenade No. 12 KV 388: Andante

Wolfgang A. Mozart/A. Loritz Menuett aus der Sinfonie EsDur KV 543 Wolfgang A. Mozart/F. Pedarnig Ouvertüre zur Oper „Die Zauberflöte“ Franz Schubert/F. Watz Militärmarsch No. 1 Gioacchino Rossini/J. Hanniken Sinfonia “Semiramide” Josef Eduard Ploner/S. Tanzer Symphonie in Es-Dur: Scherzo “Auf, auf, es Tiroler und spannt’s enkre Büchs!“ Felice Carena/F. Warwas Geheimnisse der Etsch, Walzer Josef Franz Wagner Schwert Österreichs Marsch

Samstag, 16. Juli

Samstag, 16. Juli

Speckbacher Stadtmusik Hall


Dirigent: Peter Forcher Obmann: Berhard Habla Moderation: Bernhard Habla 20.45 Uhr, Hofburg Innenhof Felix Mendelssohn Bartholdy/ J. Boyd Ouvertüre für Harmoniemusik Wolfgang A. Mozart Serenade No. 10 in B-Dur „Gran Partita”

Es treten MusikerInnen des Pannonischen Blasorchesters (siehe rechts) in der Besetzungsart „Harmoniemusik der Gran Partita” auf.

Zum Dirigenten: Peter Forcher studierte Klarinette in Innsbruck und an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Graz/Expositur Oberschützen. Er unterrichtet an der Expositur Oberschützen sowie in Birkfeld. Als Klarinettist ist er Mitglied beim Trio Zündholz, Ensemble Tonstrom und dem Volkskunstorchester Pürbach. Seit Gründung des PBO ist Peter Forcher dessen ständiger Dirigent, darüber hinaus leitet er als Gastdirigent verschiedene Blasorchester, wie z. B. das Jugendorchester Steirischer Musikschulen.

Zum Orchester: Seit seiner Gründung durch Bernhard Habla (Organisation) und Peter Forcher (Dirigent) im Jahr 1990 kann das Pannonische Blasorchester auf 15 Jahre kontinuierlicher Arbeit zurück blicken. Dabei bildeten in den letzten Jahren vor allem die Aufführungen großer Symphonien − sowohl originaler Kompositionen als auch Bearbeitungen − und bekannter Werke aus der Orchesterliteratur unter dem Motto „Neue Klangsichten in bekannte Werke“ die Programmschwerpunkte. Ein weiteres Standbein ist die Realisierung von avantgardistischen Musikprojekten

und Aufführungen zeitgenössischer Werke für Blas- und Schlaginstrumente, wie zuletzt z. B. „Fifty-Eight“ von John Cage in Wien. Präsident Bernhard Habla studierte Musikwissenschaft, Kunstgeschichte und Volkskunde in Würzburg sowie Vergleichend-Systematische und Historische Musikwissenschaft in Graz. Seit 1990 ist er an der Pannonischen Forschungsstelle in Oberschützen tätig, 2000 wurde er zum Präsidenten der Internationalen Gesellschaft zur Erforschung der Blasmusik (IGEB) gewählt. Bei diesem Konzert tritt das PBO in einer Besetzung auf, die einer

Militärkapelle um 1900 entspricht (allerdings keine hohe Stimmung, aber ohne Saxophone und Oboe). Tonträger: CD Quintessenz, 1996 CD Obdach, 1997 CD Sinfonie Nr 1, Gustav Mahler, 1999

Pannonisches Blasorchester Dirigent: Peter Forcher Obmann: Bernhard Habla Moderation: Bernhard Habla 11.00 Uhr, Hofburg Innenhof Gustav Feifer/J. Kotay 83-er Regimentsmarsch Johannes Brahms/F. Watz Ungarischer Tanz No. 5 Franz von Suppé/H. Kliment Ouvertüre zur Operette „Dichter und Bauer“ Franz Liszt/C. Gounod/ Schmidt/Köthen Faust-Walzer aus der Oper „Margarethe“ Franz Liszt/A. Molenschot Ungarische Rhapsodie No. 2 Johann Strauß/A. Suppan Czardás aus der Oper „Ritter Pásmán“

Anonymus/Traditionelle Ausgabe Rakoczy Marsch Johann Strauß/M. Wiener Mephistos Höllenrufe, Walzer Jacques Offenbach/H. Kliment Ouvertüre zur Oper „Die beiden Savojarden“ Johann Strauß/J. Österreicher Eljen a Magyar, Polka schnell Anton Hofmann Ungarland Marsch

Sonntag, 17. Juli

Samstag, 16. Juli

Pannonische Harmoniemusik


Dirigent: Alois Schöpf Friedrich Smetana/F. Pedarnig Obmann: Manfred Ostermann Polka und Finale aus der Oper Moderation: Othmar M. Zaubek „Die verkaufte Braut“ Joseph Strauß/A. O. Sollfelner Brennende Liebe, Polka Mazur 19.30 Uhr, Goldenes Dachl Johann Strauß/A. O. Sollfelner Engelbert Anker Ouvertüre zur Operette Die Post Marsch „Waldmeister“ Andreas Leonhardt Alphons Czibulka/H. Kliment Prinz Eugen Marsch Stefanie-Gavotte Wilhelm August Jurek Wolfgang A. Mozart/A. Hudec Deutschmeister Regimentsmarsch Türkischer Marsch, Solo für Klarinette 20.00 Uhr, Hofburg Innenhof Johann Strauß/A. O. Sollfelner Carl M. Ziehrer/E. Scherzer An der schönen blauen Donau, Zauber der Montur Marsch Walzer Carl M. Ziehrer/E. Scherzer Sepp Thaler Türkischer Marsch Melodien aus Tirol, Potpourri Franz von Suppé/K. Veenendaal Ouvertüre zur Oper „Boccaccio“ Franz Lehar/H. Eibl Nechledil Marsch

Zum Orchester: Die Postmusik Innsbruck feierte im Jahre 2004 ihren 100. Geburtstag. Unter Kapellmeisterpersönlichkeiten wie Gottlieb Weissbacher, Florian Pedarnig, Karl Reinstadler oder Hans Eibl gehörte sie immer schon zu den führenden Musikkapellen Tirols. Hervorgegangen aus den staatlichen Postbetrieben agiert sie heute als eigenständiger Verein und als überregionales Orchester, das sich unter der Leitung von Alois Schöpf die besondere Pflege der altösterreichischen Blasmusik vorgenommen hat. Zum Dirigenten: Alois Schöpf, Schriftsteller und Journalist, ist Begründer und künstlerischer Leiter der Innsbrucker Promenadenkonzerte. Er leitete die Stadtmusikkapelle Innsbruck-Saggen, die Bürger-

musikkapelle Patsch und übernahm die Postmusik Innsbruck im Jänner des Jahres 2003. Er hat mit diesen drei Orchestern fünf viel beachtete CDs mit klassischer heimischer Blasmusik aufgenommen. Als Publizist ist er ein kritischer Beobachter der Musikszene. Tonträger: CD Der Traum eines österreichischen Reservisten, Koch CD 322 559 CD Post voran, Koch Music CD 324 496 CD Innsbrucker Promenadenkonzert, TSS-Verlag

Zum Orchester: Luxemburg als Festungsstadt hatte nie eigene Truppen und demnach auch keine eigenen Militärkapellen. Der Wiener Kongress von 1815 hatte das neugeschaffene Großherzogtum Luxemburg dem deutschen Bunde einverleibt. Die Stadt Luxemburg war zur Bundesfestung erklärt worden. Wegen der politischen Ereignisse der Jahre 1830 bis 1841 wurden zwei Jäger-Bataillone mit je einer Musikkapelle festgesetzt, das erste seit 1842 mit Garnison in Echternach und das zweite seit 1847 in Diekirch. Im Abteistädtchen Echternach begann sofort die Organisation einer Militärkapelle und mit der Einstellung des ersten Militärkapellmeisters die Geschichte der ersten und noch heutigen Militärmusik. Die damalige 25 bis 29 Mann starke Kapelle diente

nicht nur rein militärischen Aufgaben (Märsche, Manöver, Paraden), sondern erweiterte ihre künstlerische Tätigkeit in den folgenden Jahren immer mehr. Heute besteht Luxemburgs einzige Militärkapelle mit Garnison in der Hauptstadt Luxemburg aus 60 Berufsmusikern und wird seit 1986 von Lieutenant-Colonel André Reichling geleitet. Das Repertoire des Orchesters beinhaltet sowohl Transkriptionen symphonischer Werke wie auch zeitgenössische Blasmusik.

Musique Militaire Grand Ducale de Luxembourg Dirigent: André Reichling Moderation: Werner Probst 20.00 Uhr, Hofburg Innenhof Wolfgang A. Mozart/Musique Militaire Ouvertüre zur Oper „Die Hochzeit des Figaro“ Hector Berlioz/Musique Militaire Römischer Karneval, Ouvertüre zur Oper „Benvenuto Cellini“ Peter I. Tschaikowsky/ F. Winterbottom Capriccio Italien Gioacchino Rossini/B. Britten Soirées musicales Marsch-Canzonetta-BoleroTarantella Antonin Dvorak/P. Stalmeier Slawischer Marsch No. 8

Franz Lehar Ouvertüre zur Operette „Wiener Frauen“ Karl Komzak Mein Baden, Walzer Manuel de Falla/Musique Militaire Zwei spanische Tänze aus der Oper „La vida breve“ Edmund Patzke Salut à Luxembourg Marsch

Montag, 18. Juli

Sonntag, 17. Juli

Postmusik Innsbruck


Dirigent: Hans Schadenbauer Obmann: Roland Spindler Moderation: Werner Mäntler 20.00 Uhr, Hofburg Innenhof Carl Michael Ziehrer - Werner–Marsch - Herrreinspaziert, Walzer - Ich sing mein Lied für Dich allein, Lied aus der Operette „Die drei Wünsche“ - Leichten Sinnes, Polka schnell - Verliebt, Romanze aus der Operette „König Jerôme“ - Parfum, Walzer - Hab‘n S‘ a Idee?, Polka schnell

- Das war der erste Walzer, Duett aus der Operette „Der Husarengeneral“ - Hat ihn schon, Polka schnell - Wo meine Wiege stand, Walzer - Sei brav mein Kind, Lied aus der Operette „Fesche Geister“ - Die kleine Witwe Marsch - Sei gepriesen, du lauschige Nacht, Lied aus der Operette „Die Landstreicher“ - Nachtschwärmer, Walzer - Freundin und Freund, Duett aus der Operette „Das dumme Herz“ - Loslassen, Polka schnell

Zum Orchester: Das Original Carl Michael Ziehrer–Orchester wurde im Jänner 2003 gegründet und hat in der Wiener Kulturszene bereits einen klingenden Namen. In diesem Klangkörper wirken junge begabte Musiker und Musikerinnen, denen die authentische, stilgerechte Interpretation der Wiener Musik besonders am Herzen liegt. Das Orchester feierte große Erfolge im In- und Ausland und pflegte sogar mit einem eigenen Konzertzyklus das Werk Ziehrers. Zum Dirigenten: Nach der Erlangung der künstlerischen Reife im Fach Klarinette an der Wiener Musikakademie studierte Hans Schadenbauer Komposition in der Klasse Prof. Seitz am Konservatorium der Stadt Wien. 1971 wurde er zum

Militärkapellmeister der Militärmusik Burgenland ernannt. Nach vierjähriger Tätigkeit in Eisenstadt erfolgte die Berufung als Gardekapellmeister nach Wien. Seit 1978 ist er Landeskapellmeister von Wien, Mitglied des Kuratoriums der Carl Michael ZiehrerStiftung und künstlerischer Leiter des Österreichischen Blasmusikfestes in Wien. Von dem Werk Ziehrers wurden auf seine Initiative über 40 Kompositionen für die Besetzung des zeitgemäßen Blas- und Salonorchesters neu bearbeitet und in der Ziehrer Edition als Druckausgabe veröffentlicht. Nach seiner Pensionierung als Militärkapellmeister gründete Hans Schadenbauer gemeinsam mit dem Konzertmeister des Wiener Volksopernorchesters, Udo Zwölfer, das Original C. M. Ziehrer-Orchester.

Zum Orchester: Stradi’s Salonorchester, 1999 gegründet, ist mittlerweile auf 22 Mitwirkende angewachsen. Fast vergessene Melodien und Perlen aus Wiener Operetten, Musicals und Unterhaltungsmusik werden lebendig und schwungvoll gespielt und versetzen das Publikum in vergangene Zeiten. Die gemüthafte Musik, welche die Herzen der Zuhörer berührt, erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Die festlichen Abendkleider der Musikerinnen aus feiner St. Galler Stickerei wurden durch die Schweizerische Textilfachschule St. Gallen (STF) entworfen und angefertigt. Zum Dirigenten: Werner Strassmann wurde 1935 geboren, studierte am Konservatorium und an der Musikhochschule Zürich sowie am Conser-

vatoire Nationale de Musique in Paris die Hauptfächer Klavier und Horn; 1960 verpflichtete er sich als erster Solo-Hornist an die Opéra in Oran (Algerien); am dortigen Conservatoire leitete er für zwei Jahre die Horn- und Kammermusikklasse. Nach der Rückkehr in die Schweiz 1963 war Strassmann als Hornist in den Radioorchestern Beromünster, Monte Ceneri und am Stadttheater St. Gallen tätig und absolvierte die Ausbildung zum Dirigenten. Über 32 Jahre lang war er hauptberuflicher Musikinstruktor (Kapellmeister) in der Schweizer Armee, seit 1977 ist er musikalischer Leiter der Otmarmusik St. Gallen und der Polizeimusik Zürich-Stadt. Werner Strassmann ist Gründer des Stradi‘s Salonorchesters und erfüllte sich damit einen lange gehegten Wunsch.

Stradi‘s Salonorchester Schweiz Leitung und Moderation: Werner Strassmann

20.00 Uhr, Hofburg Innenhof Karl Komzak/R. Atzler Erzherzog Albrecht Marsch Johann Strauß/L. Artok Frühlingsstimmen, Walzer Paul Lincke Glühwürmchen-Idyll Emil Waldteufel Dolorès, Walzer Kurt Köhler Maikäfers erster Spaziergang Carl Michael Ziehrer/ H. Schneider Heut‘ spielt der Ziehrer, Potpourri

Johann Strauß/M. Schönherr Im Krapfenwaldl, Polka française Julius Fucik Amorettenreigen, Walzer-Intermezzo Johann Strauß/H. Mielenz Annen-Polka Richard Eilenberg Die Mühle im Schwarzwald Johann Strauß/H. Weber Perpetuum mobile Johann Strauß Radetzky Marsch

Freitag, 22. Juli

Donnerstag, 21. Juli

Original C. M. Ziehrer-Orchester Wien


Dirigent: Gerhard Sammer Obfrau: Rita Gasser Moderation: Gerhard Sammer

Zum Solisten: Werner Hangl, geboren 1974 in Zams/Tirol, studierte Musikpädagogik und Instrumentalpäda20.00 Uhr, Hofburg Innenhof gogik an der Universität Mozarteum in Innsbruck und seit 1995 Wolfgang A. Mozart Divertimento (aus KV 136 bis 138) Konzertfach Klarinette bei Prof. Alois Brandhofer an der UniverWolfgang A. Mozart sität Mozarteum in Salzburg. Seit Konzert für Klarinette und 1998 ist er Mitglied des Tiroler Orchester in A-Dur KV 622 Symphonieorchesters Innsbruck. Solist: Werner Hangl Er engagiert sich als Mitglied verWolfgang A. Mozart Ouvertüre zur Oper „Die Hoch- schiedener Orchester und Ensembles, z. B. als Soloklarinettist zeit des Figaro“ des „Tiroler Kammerorchesters Holzbläseroktett InnStrumenti“, und unternahm Franz Schubert Konzerttourneen mit dem OrSinfonie Nr. 5 in B-Dur chester „Wiener Akademie“ auf historischen Instrumenten nach Japan und Krakau.

Zum Orchester: Das aus 35 Musikern bestehende Ensemble nahm im Sommer 1997 seine Konzerttätigkeit auf und ist mittlerweile zu einem festen Bestandteil der Tiroler Musiklandschaft geworden. Gründer und künstlerischer Leiter ist Gerhard Sammer. Die Programmgestaltung reicht von Werken der Wiener Klassik bis zur jüngsten Gegenwart, wobei die Werke eines Abends stets in einem übergeordneten Konzept eingebunden sind. Außerdem versteht sich InnStrumenti als Forum für die Musik zeitgenössischer (Tiroler) Komponisten. Das Ensemble vergibt mit Unterstützung des Landes Tirol regelmäßig Kompositionsaufträge, wodurch ein wesentlicher Impuls in der heimischen Musikszene gegeben werden kann. Neben der Zusammenarbeit mit Chören und

Sängern sollen besonders auch (Tiroler) Instrumentalsolisten zu „Ton“ kommen. Zum Dirigenten: Gerhard Sammer wurde 1970 in Innsbruck geboren. Nach der Reifeprüfung am Musikgymnasium erfolgte das Studium für Musikerziehung am Mozarteum Innsbruck sowie Mathematik und Informatik an der Universität Innsbruck, von 1993 bis 1997 Dirigierstudium bei Edgar Seipenbusch am Tiroler Landeskonservatorium, seit 1993 Studium der Instrumentalpädagogik in den Fächern Klarinette und Klavier. Er absolvierte die Chorleitungsausbildung bei Howard Arman sowie verschiedene Dirigierkurse. Sammer wirkt bei zahlreichen Ensembles mit und gründete sowohl das Operettenorchester Tirol als auch das Kammerorchester InnStrumenti.

Zum Orchester: Die Allgäu Sinfonietta wurde 1997 von Theo Bross zusammen mit zehn jungen, professionellen Instrumentalisten in Immenstadt gegründet. Durch seine engagierten und stilsicheren Auftritte erspielte sich das junge Ensemble schnell die Gunst des Publikums und der Fachpresse. Das Kammerorchester arbeitet ohne festen Dirigenten. Die einzelnen Werke werden gemeinsam und möglichst demokratisch erarbeitet. Lediglich für Werke in großer Besetzung werden Gastdirigenten eingeladen. Mit inzwischen bis zu 20 Konzerten pro Jahr hat sich die Allgäu Sinfonietta einen festen Platz im Musikleben des Allgäus erarbeitet. Darüber hinaus hat das Orchester auf zahlreichen Gastspielen die Schweiz, Italien, Frankreich und Ungarn bereist

und ist als Partner zahlreicher Chöre und Solisten ein gefragtes Ensemble im gesamten süddeutschen Raum. Tonträger: CD Klangerlebnis, Allgäu Sinfonietta in der Pfarrkirche Muothal, Werke von Bach, Mozart, Vivaldi u.a.

Allgäu Sinfonietta Leitung und Moderation: Theo Bross 20.00 Uhr, Hofburg Innenhof Johann Sebastian Bach Konzert für Violine und Oboe a-moll Oboe: Hubert Schmid Violine: Hans Traub Wolfgang A. Mozart Violinkonzert D-Dur Johann Strauß/F. Lehar Zwei Arien für Sopran Joseph Haydn Sinfonie No. 62 D-Dur

Johann Strauß/W. A. Mozart/ Gaetano Donizetti Arien und Walzer Mezzosopran: Dora Ersek Solo-Violine: Elisabeth Kreuzer

Sonntag, 24. Juli

Samstag, 23. Juli

Tiroler Kammerorchester InnStrumenti


Wir danken für Unterstützung, Kooperation und Mitarbeit: Zugleich mit der weltbekannten Walzermusik der StraußDynastie entstand auch die nicht minder bekannte österreichische Militärmusik. Ihr Aufgabe war es, dem Vielvölkerstaat der Donaumonarchie eine musikalische Identität zu verschaffen und die Werke der hohen Kunst durch Bläsertranskriptionen in alle Welt hinaus zu tragen. Es versteht sich, dass es dabei der Ehrgeiz vieler Kapellmeister war, das Angebot durch eigene Werke, vor allem Märsche, zu erweitern. So wurde von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis zum Ende der Donaumonarchie 1918 ein Repertoire entwickelt, das durch seine melodische Schönheit ein unverzichtbarer Bestandteil des musikalischen Weltkulturerbes wurde. Ihm sind die Innsbrucker Promenadenkonzerte gewidmet, zu denen in den barocken Innenhof der Innsbrucker Hofburg alljährlich die besten Blas- und Salonorchester, die sich der altösterreichischen Tradition verpflichtet fühlen, eingeladen werden.

Austrian military music as we know it was developed at the same time as the world famous waltzing style of the Strauß family. Its function was to provide a unifying identity for the Hapsburg empire with its multinational society. In addition, military bands brought classical music to people everywhere, even in remote places. Not surprisingly, some conductors developed the ambition of expanding their repertoire by compositions of their own, usually marches. Thus, from the mid19th century to the end of the Hapsburg empire in 1918, a body of music was created which, by merit of its remarkable melodiousness, has become an integral part of the worlds‘s cultural heritage. The Innsbruck Promenade Concerts try to keep this heritage alive by inviting distinguished bands devoted to Austrian musical tradition to play in the baroque courtyard of the Hofburg in Innsbruck.

- Innsbrucker Sommerspiele - Tourismusverband Innsbruck und seine Feriendörfer - Hypo Bank Tirol - Landesverband der Tiroler Musikkapellen - Österreichischer Blasmusikverband - Stadtmarketing Innsbruck

- Schenker & Co. AG - Swarovski Crystal Gallery - Burghauptmannschaft Innsbruck - Café Restaurant Sacher - Gourmet Leasing, Franz Stolz - Fantasy Veranstaltungstechnik

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www.blasmusik.at


Freitag, 8. Juli

INNSBRUCKER PROMENADENKONZERTE MUSIK AUS ALTÖSTERREICH Veranstalter: Künstlerische Leitung: Organisatorische Leitung: Internet und Organisation: Kommunikation und Presse:

Verein Innsbrucker Promenadenkonzerte Alois Schöpf Veronika Schmid Heiner Jeller Angelika Kaufmann

Die Konzerte finden bei jedem Wetter statt. Eintritt frei – wir freuen uns aber über freiwillige Spenden. Informationen, Konzertkritiken und aktuelle Fotos unter www.promenadenkonzerte.at


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