Psychosozial-Verlag Frühjahr 2019

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Psychosozial-Verlag FrĂźhjahr 2019

Psychosozial-Verlag


Inhalt Toptitel | Therapie & Beratung . . . . . . . . . . . . . . . 3

Imago . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26

Plassmann: Psychotherapie der Emotionen . . . . . . . . . . . . 3

Eckstaedt: Sichtbar machen und Bildern Sprache geben . . . . . . . . . 26

Analyse der Psyche und Psychotherapie . . . . . 4

Forum Psychosozial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 verstehen lernen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Müller-Schneider: Auchter: Trauer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Petrow, Passie: Wenn Krankheit das Leben verändert . . . 5

Bibliothek der Psychoanalyse . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Henze, Lahl, Preis (Hg.): Psychoanalyse und männliche Homosexualität . . . . . . . . 6 Goldmann: »Alles Wissen ist Stückwerk« . . . . . . . . . . . . . . . 7 Zwettler-Otte: Unbehagen in psychoanalytischen Institutionen . . . . . . . 8 Zepf, Seel: Psychoanalyse und politische Ökonomie . . . . 9 Focke, Gutmann: Begegnungen mit Anne-Marie Sandler . . . . . . . . . . . . . . . 10 Hegener: Schuld-Abwehr. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Ogden: Gespräche im Zwischenreich des Träumens . . . 12 Urlić, Berger, Berman: Opferdasein, Rachsucht und die Kraft der Vergebung . 12

Haland & Wirth. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 Stern: Das Recht auf einen neuen Anfang . . . . . . . . . . . . . 31

Psychoanalytische Pädagogik . . . . . . . . . . . . . . 32 Fürstaller: Wenn die Melodie des Abschieds kein Gehör findet . . . 32

Neue Wege für Eltern und Kind . . . . . . . . . . . . . .33

Therapie & Beratung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13

Appleton: Kindern ihre Kindheit zurückgeben. . . . . . . . . 33

Obermeyer, Pühl (Hg.): Übergänge in Beruf und Organisation . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Kammerer, Falk: Wege in die Psychotherapie . . . . . . . . . . 14 Marx, Scheerer (Hg.): Auf neuen Wegen zum Kind . . . . . 15 Schwarz, Fink (Hg.): Konzepte, Erfahrungen und Perspektiven der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie. . . . . . . . . 16 Leuzinger-Bohleber, Hettich: »Fremd bin ich eingezogen …« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Stegemann, Weymann: Ethik in der Musiktherapie . . . . 18

Angewandte Sexualwissenschaft . . . . . . . . . . . .34

Jahrbuch für Psychoanalyse und Musik . . . . . 19 Leikert, Bauer (Hg.): Transformationsprozesse in Psychoanalyse und Musiktherapie. . . . . . . . . . . . . . . . . . 19

Erich Fromm psychosozial . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20 Erich Fromm: Die Revolution der Hoffnung . . . . . . . . . . . 20 Erich Fromm: Sigmund Freud . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 Erich Fromm: Der Gesellschafts-Charakter eines mexikanischen Dorfes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21

Diskurse der Psychologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Kölbl, Sieben (Hg.): Stichwörter zur Kulturpsychologie . 22 Jürgen Straub: Das erzählte Selbst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Straub et al. (Hg.): Kulturpsychologie in interdisziplinärer Perspektive . . . . 23

Psyche und Gesellschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24 Decker, Türcke (Hg.): Autoritarismus . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Haubl, Wirth (Hg.): Grenzerfahrungen . . . . . . . . . . . . . . . . . 25

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Liebe, Glück und menschliche Natur . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 Volmer: Taktvolle Nähe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 Anderson, Edinger (Hg.): Psychotherapie zwischen Klinik und Kulturkritik . . . . . . 29 Hirblinger: Die triadische Struktur des psychoanalytischen Dialogs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 Riedo: Nur das Leben war dann anders . . . . . . . . . . . . . . . 30 Kramer: The Birth of Relationship Therapy. . . . . . . . . . . . . 30

Neues aus dem Verlag

Voß, Katzer (Hg.): Geschlechtliche und sexuelle Selbstbestimmung durch Kunst und Medien . . . . . . . . . . 34 Naß et al. (Hg.): Empowerment und Selbstwirksamkeit von trans* und intergeschlechtlichen Menschen. . . . . . . 35 Pampel: Wir reden zu wenig! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 Wollmer: Die wollen doch nur spielen! . . . . . . . . . . . . . . . . 37 Çetin, Bänziger (Hg.): Aids und HIV in der Türkei . . . . . . . 37

Forschung Psychosozial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 Decker, Brähler (Hg.): Flucht ins Autoritäre . . . . . . . . . . . . 38 Bruder et al. (Hg.): Paralyse der Kritik – Gesellschaft ohne Opposition? . . . 39 Richter: Psychotherapie zwischen Neurowissenschaften und Kunst der Begegnung. . . . . . 39 Grünewald-Zemsch: Die psychoanalytische Ausbildungssupervision – »Thinking under fire«. . . . . . . 40 Geoffroy: »Gesprengte Institution« in der Bredouille. . . 40

Dialektik der Be-Hinderung . . . . . . . . . . . . . . . . .41 Jantzen: Behindertenpädagogik als synthetische Humanwissenschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . 41 Lütjen (Hg.): Aufklärung im Licht der Pädagogik – Möglichkeitsräume durch genuine Perspektiven . . . . . . 42 Jungblut: Seelenwissenschaft von der Antike bis zur Gegenwart . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43

Rothenburger Gespräche . . . . . . . . . . . . . . . . . . .43 Blauert: Frühe Hexenverfolgungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43


Reinhard Plassmann

Psychotherapie der Emotionen Die Bedeutung von Emotionen für die Entstehung und Behandlung von Krankheiten »Reinhard Plassmann ist einer der Pioniere der psychosomatischen und psychotherapeutischen Medizin in Deutschland. Mit seinem psychoanalytischen Blick erhellt er das Beziehungsgeschehen zwischen Patient_in und Psychotherapeut_in und verdeutlicht die Vielfalt der Bedeutungen, für die der Körper mit seinen kreativen Symptomen stehen kann.« Bettina Zehetner über Reinhard Plassmanns Buch Körper sein und Körper haben Für seelische Gesundheit ist das Schicksal der Emotionen von zentraler Bedeutung, ebenso für die konkrete Arbeitsweise in der Psychotherapie. Die moderne Emotionsforschung erlaubt ein weiterentwickeltes Verständnis psychosomatischer Erkrankungen. Reinhard Plassmann wertet daher Ergebnisse aus der Säuglingsforschung, Bindungsforschung, Neurobiologie und Traumatherapie aus und entwickelt daraus eine aktuelle wie praxisnahe Behandlungsmethodik, gestützt auf umfangreiche Behandlungserfahrungen und dargestellt an zahlreichen Fallbeispielen. Im Mittelpunkt stehen dabei die Vorgänge der emotionalen Resonanz zwischen PatientIn und TherapeutIn, die Notwendigkeit der Emotionsregulation und die dadurch ermöglichten Vorgänge der Transformation, also der seelischen Verarbeitung. Mit dieser wissenschaftlich fundierten Methodik für die Behandlung emotional bedingter Krankheiten schließt der Autor nicht nur eine Lücke, sondern stellt auch eine wertvolle Hilfe für die klinische Praxis zur Verfügung. Der Autor Reinhard Plassmann, Prof. Dr. med., ist Facharzt für psychotherapeutische Medizin, Nervenarzt, Lehr- und Kontrollanalytiker und EMDR-Therapeut. Er war langjährig in der stationären Psychotherapie tätig und zuletzt Direktor des psychotherapeutischen Zentrums Bad Mergentheim sowie bis 2014 Professor an der Universität Kassel. Seit 2014 ist er Professor an der Internationalen psychoanalytischen Universität Berlin und in Tübingen in eigener Praxis tätig.

Originalausgabe ca. 330 Seiten · Broschur 36,90 € (D) · 38 € (A) ISBN 978-3-8379-2884-6 ISBN E-Book 978-3-8379-7488-1 Erscheint im April 2019 Schlagworte: Emotionsforschung, Psychotherapie, seelisches Wachstum, Prozessorientierte Psychotherapie, Bindungsforschung, Neurobiologie, Säuglingsforschung, Psychosomatik, EMDR, Traumatherapie

Warengruppe 1533

,!7ID8D7-jciieg! Thema-Klassifikation: JM (Psychologie), JMQ (Psychologie: Emotionen), MKMT (Psychotherapie)

Wir empfehlen außerdem Reinhard Plassmann (Hg.) Die Kunst, seelisches Wachstum zu fördern t 4FJUFO t #SPTDIVS û % t û " ISBN 978-3-8379-2315-5

Reinhard Plassmann Prozessorientierte stationäre Psychotherapie Ein Leitfaden für die Praxis t 4FJUFO t #SPTDIVS û % t û " ISBN 978-3-8379-2460-2

Reinhard Plassmann Körper sein und Körper haben t 4FJUFO t #SPTDIVS û % t û " ISBN 978-3-8379-2583-8

Toptitel | Therapie & Beratung

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Bestseller ÂťAnalyse der Psyche und PsychotherapieÂŤ

Thomas Auchter

Trauer

Thema-Klassifikation: JMAF (Psychoanalyse), JMQ (Psychologie: Emotionen), MKMT (Psychotherapie), MKMT1 (Psychotherapie, allgemein)

Originalausgabe ca. 150 Seiten ¡ Broschur 16,90 â‚Ź (D) ¡ 17,40 â‚Ź (A) ISBN 978-3-8379-2662-0 ISBN E-Book 978-3-8379-7454-6 Erscheint im März 2019 Schlagworte: Psychoanalyse, Trauer, Trauerarbeit, Trauerbegleitung, Depression, Verlust, Abschied, Psychotherapie, EinfĂźhrung, Basiswissen

Hans Sohni Geschwisterdynamik "Vø t 4FJUFO t #SPTDIVS Ý % t Ý " ISBN 978-3-8379-2117-5 ISBN E-PUB 978-3-8379-6555-1 ISBN PDF 978-3-8379-6513-1

Mathias Hirsch Trauma t 4FJUFO t #SPTDIVS Ăť % t Ăť " ISBN 978-3-8379-2056-7 ISBN E-PUB 978-3-8379-6552-0 ISBN PDF 978-3-8379-6510-0

Warengruppe 1531

,!7ID8D7-jcggca!

ÂťTrauer muss sein, und zwar um der psychischen, psychosomatischen und psychosozialen Gesundheit willen!ÂŤ Thomas Auchter Thomas Auchter stellt die Beiträge der Psychoanalyse sowohl zur Psychologie und zum Verständnis der Trauer als auch zur Psychotherapie der Trauerkrankheiten dar. Er zeigt, dass die Fähigkeit zum Abschied in der frĂźhkindlichen Separationsphase des Selbst vom mĂźtterlichen Objekt entsteht und dass die dort gemachten Erfahrungen als Blaupause fĂźr späteres Trauern dienen. Es wird deutlich, dass Trauern ein natĂźrlicher Prozess ist, der gegebenenfalls durch eine gute Trauerbegleitung erleichtert werden kann. Gravierende StĂśrungen der Trauerarbeit kĂśnnen zu verschiedenen Trauererkrankungen fĂźhren, von denen eine der markantesten die Depression ist. AuslĂśser der Trauer kĂśnnen auch geplatzte Träume, enttäuschte Hoffnungen, zerstĂśrtes Vertrauen, unerfĂźllbare WĂźnsche und unstillbare SehnsĂźchte sein. Anhand zahlreicher anschaulicher Fallvignetten stellt Thomas Auchter immer wieder den Bezug zwischen Theorie und psychotherapeutischer Praxis her. Â

Joachim KĂźchenhoff Psychose t 4FJUFO t #SPTDIVS Ăť % t Ăť " ISBN 978-3-8379-2110-6 ISBN E-PUB 978-3-8379-6556-8 ISBN PDF 978-3-8379-6514-8

Jens L. Tiedemann Scham t 4FJUFO t #SPTDIVS Ăť % t Ăť " ISBN 978-3-8379-2229-5 ISBN E-PUB 978-3-8379-6589-6 ISBN PDF 978-3-8379-6585-8

Joachim KĂźchenhoff Depression t 4FJUFO t #SPTDIVS Ăť % t Ăť " ISBN 978-3-8379-2705-4 ISBN PDF 978-3-8379-7321-1

Der Autor Thomas Auchter, Dipl.-Psych., ist Psychologischer Psychotherapeut, Psychoanalytiker und Gruppenanalytiker in freier Praxis in Aachen. Er ist Lehranalytiker und Dozent am Institut der Psychoanalytischen Arbeitsgemeinschaft KĂśln-DĂźsseldorf. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Trauma, Angewandte Psychoanalyse sowie Psychoanalyse und Politik.

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Analyse der Psyche und Psychotherapie

Roland Voigtel Sucht "Vø t 4FJUFO t #SPTDIVS Ý % t Ý " ISBN 978-3-8379-2306-3 ISBN PDF 978-3-8379-6823-1

An ge B bo Ge uch t fĂź mi ha r d sch nd en e t 11/ e Pa l: 10 rti e


Elisabeth Petrow, Torsten Passie

Wenn Krankheit das Leben verändert Über den Umgang mit Brüchen im bisher Vertrauten »Die wirkmächtigste Kaft des Buches ist es, durch einen mir fremden Raum, den ich selbst nicht haben will, geführt zu werden, von jemandem, der sich in diesem Raum auskennt. Das lässt langsam eine größere Vertrautheit damit entstehen und zaghaft den Ansatz, wie man trotzdem irgendwie weiterleben kann.« AT, progrediente neurologische Erkrankung Elisabeth Petrow schildert den Umgang mit einer lebensverändernden Krankheit aus der Erfahrung einer betroffenen Ärztin, die zur Patientin wurde. Das Buch ist jedoch mehr als eine Erfahrungsschilderung. Es bietet Betroffenen und ihren Angehörigen direkte Hilfe und eröffnet professionell Begleitenden einen berührenden Einblick in die Innenperspektive einer lebensverändernden Krankheit. Die Gliederung in Themenkapitel macht das Buch zu einem »Werkzeugkasten«, der es ermöglicht, gezielt jene Aspekte nachzulesen, die im eigenen Umgang mit schwerer Krankheit oder deren Begleitung gerade aktuell sind. Die AutorInnen Elisabeth Petrow, Dr. med., studierte Medizin an der Humboldt-Universität zu Berlin. Kurz nach Aufnahme der ärztlichen Tätigkeit erkrankte sie schwer und wurde als Ärztin berufsunfähig. Aufgrund der eigenen Erfahrung befasst sie sich seit fast zwanzig Jahren mit den vielfältigen Aspekten und der Dynamik des inneren Erlebens von schwerer Krankheit und erworbener Behinderung. Sie ist Psychotherapeutin (Heilpraktikerin) sowie existenzanalytische Beraterin und lebt in Berlin. Torsten Passie, M. A. (phil.), Prof. Dr. med., ist Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Philosoph und Soziologe. Seine Forschungsschwerpunkte sind existenzielle Aspekte psychischer Erkrankungen, veränderte Bewusstseinszustände und Psychotherapie. Nach einer Gastprofessur an der Harvard-Universität in Boston von 2012 bis 2015 ist er derzeit als Wissenschaftler und stellvertretender Chefarzt einer psychotherapeutischen Klinik tätig.

Originalausgabe ca. 290 Seiten · Broschur 29,90 € (D) · 30,80 € (A) ISBN 978-3-8379-2882-2 ISBN E-Book 978-3-8379-7484-3 Erscheint im April 2019 Schlagworte: Krankheitsverarbeitung, Anthropologie, Biografie, Salutogenese, Krankheitsbewältigung, Coping, Heilungsprozesse

Warengruppe 1534

,!7ID8D7-jciicc! Thema-Klassifikation: VFJB (Umgang mit Krankheit), JHM (Anthropologie), MJC (Krankheiten und Störungen), MKMT (Psychotherapie), MKMT1 (Psychotherapie, allgemein)

Wir empfehlen außerdem Dunja Voos Die eigene Angst verstehen Ein Ratgeber t 4FJUFO t #SPTDIVS û % t û " ISBN 978-3-8379-2455-8

Jürgen Grieser Der Tod und das Leben Vergänglichkeit als Chance zur Entwicklung von Lebendigkeit t 4FJUFO t #SPTDIVS û % t û " ISBN 978-3-8379-2831-0

Peter Dott Todesangst und posttraumatisches Selbst t 4FJUFO t #SPTDIVS û % t û " ISBN 978-3-8379-2757-3

verstehen lernen

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Patrick Henze, Aaron Lahl, Victoria Preis (Hg.)

Psychoanalyse und männliche Homosexualität Beiträge zu einer sexualpolitischen Debatte Wie ist der Trßmmerhaufen der Pathologisierung der Homosexualität zu begreifen und durchzuarbeiten? Sollte es ßberhaupt noch eine psychogenetische Theorie der Homosexualität geben? Ist der Perversionsbegriff obsolet? Sollten Gesellschaft und/oder Psychoanalyse queer werden? Patrick Henze, Aaron Lahl und Victoria Preis machen ernst mit der Aufarbeitung der Geschichte der Antihomosexualität in der Psychoanalyse. Sie verdeutlichen, dass auch die Psychoanalyse von der Schwulenbewegung und ihren Theoretikerinnen und Theoretikern profitieren kann. Die Autorinnen und Autoren des Bandes plädieren dafßr, die derzeit marginalisierte Triebtheorie wieder in den psychoanalytischen Diskurs zu holen und sie fßr ein Verstehen sexueller Erscheinungen in all ihren Facetten produktiv zu machen. Dabei stellen sie auch heikle Themen wie Promiskuität, Analverkehr, Pädosexualität und HIV in ein neues Licht. Mit Beiträgen von Sophinette Becker, Ralf Binswanger, Michael Bochow, Martin Dannecker, Marco Ebert, Mario Erdheim, Herbert Gschwind, Monika Gsell, Dagmar Herzog, Hans Hßtt, Marco Kammholz, Aaron Lahl, Victoria Preis, Barbara Wackernagel-Jacobs und Benedikt Wolf Die HerausgeberInnen Patrick Henze promoviert in Geschlechterforschung zur westdeutschen Schwulenbewegung der 1970er Jahre. Er ist Autor sexualpolitischer Sachbßcher, seine Forschungsschwerpunkte sind Psychoanalyse, Homosexualität und die Schwulenbewegung. Aaron Lahl ist Psychologe (B. A.). Seine Forschungsschwerpunkte sind Psychoanalyse, Sexualität, Psychose und Lacan. Er ist Redakteur der psychoanalytischen Zeitschrift RISS.

Originalausgabe ca. 300 Seiten ¡ Broschur 29,90 â‚Ź (D) ¡ 30,80 â‚Ź (A) ISBN 978-3-8379-2880-8 Erscheint im April 2019 Schlagworte: Psychoanalyse, Homosexualität, Martin Dannecker, Ablehnung homosexueller AusbildungskandidatInnen, Pädosexualität, Perversion, Schwulenbewegung, Triebtheorie, Sexualität, Judith Le Soldat, Diskriminierung

Warengruppe 1535

,!7ID8D7-jciiai! Thema-Klassifikation: JBSJ (Homosexualität), JMAF (Psychoanalyse), JMU (Sexualität)

Victoria Preis ist Psychologin (M. A.) und Kulturwissenschaftlerin. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Psychoanalyse, Sexualität und Geschlecht. Sie absolviert aktuell eine Ausbildung zur Psychoanalytikerin in Berlin und publiziert im Bereich Psychoanalyse und Sexualität.

Wir empfehlen auĂ&#x;erdem Martin Dannecker Faszinosum Sexualität Theoretische, empirische und sexualpolitische Beiträge t 4FJUFO t #SPTDIVS Ăť % t Ăť " ISBN 978-3-8379-2740-5

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Bibliothek der Psychoanalyse

Fritz Morgenthaler Homosexualität, Heterosexualität, Perversion "Vø t 4FJUFO t #SPTDIVS Ý % t Ý " ISBN 978-3-89806-253-4

Gunter Schmidt Das neue Der Die Das Ăœber die Modernisierung des Sexuellen 4., kompl. Ăźberarb. u. akt. Neuaufl. t 4FJUFO t #SPTDIVS Ăť % t Ăť " ISBN 978-3-8379-2325-4


Stefan Goldmann

»Alles Wissen ist Stückwerk« Studien zu Sigmund Freuds Krankengeschichten und zur Traumdeutung »Es berührt mich selbst noch eigenthümlich, dass die Krankengeschichten, die ich schreibe, wie Novellen zu lesen sind.« Sigmund Freud Stefan Goldmann stellt Freuds formvollendete Krankengeschichten und die Traumdeutung in gattungs- und wissenschaftsgeschichtliche Traditionslinien des 19. Jahrhunderts. Hermeneutisch erschließt er eine Fülle unbekannter literarischer und fachwissenschaftlicher Quellen, mit denen sich Freud bei der Niederschrift der frühen Krankengeschichten und der Entwicklung seiner Traumtheorie methodisch auseinandersetzte. Der Autor vergleicht die aus literaturwissenschaftlicher Sicht kaum behandelte Gattung der Krankengeschichte mit der Gattungstheorie der Novelle. Er benennt erstmals jene Novellen, an die Freud bei der Niederschrift der Krankengeschichten von »Elisabeth v. R.« und »Dora« dachte. Die Behandlungsgeschichte des »Kleinen Hans« fügt sich hingegen in eine Tradition, die bis in die Epoche der magnetischen Behandlung von Kindern und Jugendlichen um 1800 zurückreicht. Die Aufarbeitung der Geschichte der Traumforschung im 19. Jahrhundert fördert die Vorbilder für Freuds Traumdeutung zutage und lenkt die Aufmerksamkeit auf das von Dichtung und Wissenschaft erarbeitete umfangreiche Traumvokabular, das Freud aufgriff, um es systematisch neu auszuprägen. Die aufgezeigte Kontextabhängigkeit der hier untersuchten Werke vertieft unsere Kenntnis von Freud als klassischen Schriftsteller und topisch argumentierenden Denker. Der Autor Stefan Goldmann ist außerplanmäßiger Professor für Neuere deutsche Literatur an der Universität Potsdam. Er forscht zurzeit in Berlin am medizinhistorischen Institut der Charité zu Wilhelm Fliess' Leben und Werk.

Originalausgabe ca. 210 Seiten · Broschur 24,90 € (D) · 25,60 € (A) ISBN 978-3-8379-2855-6 ISBN E-Book 978-3-8379-7463-8 Erscheint im April 2019 Schlagworte: Krankengeschichte und Novelle, Traumdeutung, Literatur- und Wissenschaftsgeschichte des 19. Jh., Geschichte der Krankengeschichte, Geschichte der Traumforschung im 19. Jh., Quellen psychoanalytischer Terminologie, Freud als Autor, Patientengeschichte, Frühgeschichte der Psychoanalyse, Sigmund Freud, Psychoanalyse

Warengruppe 1533

,!7ID8D7-jciffg! Thema-Klassifikation: JM (Psychologie), JMAF (Psychoanalyse), VXN (Traum und Traumdeutung), DSBF (Literaturwissenschaft: 1800 bis 1900)

Wir empfehlen außerdem Stefan Goldmann (Hg.) Traumarbeit vor Freud Quellentexte zur Traumpsychologie im späten 19. Jahrhundert t 4FJUFO t #SPTDIVS û % t û " ISBN 978-3-89806-410-1

Wolfgang Berner et al. (Hg.) Von Irma zu Amalie Der Traum und seine psychoanalytische Bedeutung im Wandel der Zeit t 4FJUFO t #SPTDIVS û % t û " ISBN 978-3-8379-2834-1

Stefan Goldmann Via regia zum Unbewussten Freud und die Traumforschung im 19. Jahrhundert t 4FJUFO t #SPTDIVS û % t û " ISBN 978-3-89806-273-2

Bibliothek der Psychoanalyse

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Sylvia Zwettler-Otte

Unbehagen in psychoanalytischen Institutionen Konflikte, Krisen und Entwicklungspotenziale in Ausbildung und Berufsausübung Ausgehend von Freuds Unbehagen in der Kultur betrachtet die Autorin das Gefühl des Unbehagens in psychoanalytischen Institutionen als mögliches Zeichen von Verdrängungsprozessen. Dazu untersucht sie fördernde und hemmende Umstände der Ausbildung und Berufsausübung und zieht auch Bions Konzepte zur Arbeit in Gruppen heran. Die Reflexion und Beachtung individueller Bedürfnisse sowie der subjektiven, unbewussten Bedeutung der Institution kann konstruktive Veränderungen anregen. Eine bessere Balance zwischen Selbstachtung und zweckmäßiger Anpassung an die Institution in ihrem soziokulturellen Umfeld fördert als gemeinsame Aufgabe sowohl das Individuum als auch die Bindung an die Gemeinschaft. Auf Basis eigener langjähriger Arbeitserfahrungen in psychoanalytischen Institutionen beleuchtet Sylvia Zwettler-Otte zahlreiche Problemstellungen – z. B. Autoritätskonflikte, Abhängigkeiten, Instrumentalisierungen und Konflikte zwischen Individuum und Gruppe sowie die notwendige differenzierte Erforschung theoretischer Entwicklungen. Die Autorin Sylvia Zwettler-Otte, Mag. Dr., Dozentin für Katathym Imaginative Psychotherapie, studierte Altphilologie, Germanistik und Psychologie. Sie ist als Psychoanalytikerin und Lehranalytikerin der Wiener Psychoanalytischen Vereinigung, deren Vorsitzende sie von 2000 bis 2004 war, in freier Praxis in Wien tätig. Außerdem ist sie Autorin zahlreicher deutscher und englischer Publikationen zu psychoanalytischen Themen.

Originalausgabe ca. 180 Seiten · Broschur 22,90 € (D) · 23,60 € (A) ISBN 978-3-8379-2744-3 ISBN E-Book 978-3-8379-7466-9 Erscheint im März 2019 Schlagworte: Frühgeschichte der Psychoanalyse, Arzt-Patienten-Beziehung, Konflikt, Psychotherapie, Psychoanalyse, Arbeit in Gruppen, Ambivalenz, Autorität, Psychoanalytische Institutionen, Berufsethik, Wilfred R. Bion, psychoanalytische Ausbildung

Warengruppe 1533

,!7ID8D7-jcheed! Thema-Klassifikation: JMAF (Psychoanalyse), MKMT (Psychotherapie), MKMT2 (Psychotherapie: Gruppen)

Wir empfehlen außerdem Wolfgang Mertens Psychoanalytische Schulen im Gespräch über die Konzepte Wilfred R. Bions t 4FJUFO t )BSEDPWFS û % t û " ISBN 978-3-8379-2777-1

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Bibliothek der Psychoanalyse

Fritz Lackinger, Hemma Rössler-Schülein (Hg.) Psychoanalyse und Universität t 4FJUFO t #SPTDIVS û % t û " ISBN 978-3-8379-2727-6

Susann Heenen-Wolff Gegen die Normativität in der Psychoanalyse t 4FJUFO t #SPTDIVS û % t û " ISBN 978-3-8379-2795-5


Siegfried Zepf, Dietmar Seel

Psychoanalyse und politische Ökonomie Kritik der psychoanalytischen Praxis und Ausbildung »Truth cannot, even with a pragmatist, be what brings money.« Sigmund Freud an Ernest Jones, 1913 Mit dieser Streitschrift untersuchen Siegfried Zepf und Dietmar Seel die psychoanalytische Praxis und die psychoanalytische Ausbildung aus der Perspektive der Marx’schen Warenanalyse. Aus dem Warencharakter psychoanalytischer Dienstleistungen leiten die Autoren ab, dass Psychoanalytikerinnen und Psychoanalytiker als kleinbürgerliches »Mittelding zwischen Kapitalist und Arbeiter« (Marx) aufzufassen sind. Ihr vorrangiges Interesse an der Tauschwertrealisierung ihrer Dienstleistung führt dazu, dass sie auf sozialkritische Fragen verzichten. Kritisch betrachtet wird auch die zunftartige Organisation psychoanalytischer Ausbildungsinstitute, in denen die Kandidatinnen und Kandidaten nicht mehr in Psychoanalyse ausgebildet werden, sondern in »analytischer Psychotherapie« – der Form, in der sich ihr Tauschwert am besten einlösen lässt. Diese Neuausrichtung der Ausbildung, so die Autoren, führt dazu, dass die originär psychoanalytische Methode, das eigene Unbewusste als Erkenntnisinstrument zu nutzen, in den Hintergrund rückt und stattdessen eine »déformation professionnelle« erzeugt wird. Der Tauschwert der Psychoanalyse wird im Einvernehmen mit der vorherrschenden neoliberalen Ideologie realisiert. Die Autoren Siegfried Zepf, Univ.-Prof. em. Dr. med., ist Lehranalytiker und ehemaliger Direktor des Instituts für Psychoanalyse, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin der Universitätskliniken des Saarlandes. Dietmar Seel, Dipl.-Psych., ist als Psychoanalytiker in eigener Praxis in Saarbrücken niedergelassen.

Originalausgabe ca. 220 Seiten · Broschur 29,90 € (D) · 30,80 € (A) ISBN 978-3-8379-2873-0 ISBN E-Book 978-3-8379-7470-6 Erscheint im Juni 2019 Schlagworte: Psychoanalyse, Dienstleistung, Warencharakter, wahrheitslose Wissenschaft, Tauschwert, Gebrauchswert, Forschung, Ausbildungsinstitute, Marx'sche Warenanalyse, Warenform, neoliberale Ideologie

Warengruppe 1535

,!7ID8D7-jcihda! Thema-Klassifikation: JM (Psychologie), JMAF (Psychoanalyse), KCP (Wirtschaftspolitik, politische Ökonomie)

Wir empfehlen außerdem Paul L. Janssen Als Psychoanalytiker in der Psychosomatischen Medizin t 4FJUFO t #SPTDIVS û % t û " ISBN 978-3-8379-2686-6

Anne-Marie Schlösser, Kurt Höhfeld (Hg.) Psychoanalyse als Beruf t 4FJUFO t )BSEDPWFS û % t û " ISBN 978-3-89806-021-9 Bestellnr. 1021

Michael Koenen, Rupert Martin Wege und Umwege zum Beruf des Psychotherapeuten t 4FJUFO t #SPTDIVS û % t û " ISBN 978-3-8379-2278-3

Bibliothek der Psychoanalyse

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Ingo Focke, Bernd Gutmann

Begegnungen mit Anne-Marie Sandler Praxis und Theorie ihrer Behandlungstechnik ÂťWir sollten Ăźber Deutungen in sehr differenzierter Weise nachdenken. Wie wird das, was ich sage, bei diesem Patienten mit dieser inneren Welt wohl ankommen. Man kann nämlich wunderbare Deutungen geben, die den Patienten dann aber schaden. Oder man kann Deutungen geben, welche die Patienten zu der Zeit gar nicht annehmen und verdauen kĂśnnen. [‌] FĂźr mich ist eine gute Interpretation eine, die nicht nur den inneren Konflikt gut verstanden hat, sondern die es auch fertiggebracht hat, den Patienten zu berĂźhren und die es ihm zugleich in seiner inneren Balance erlaubt, es annehmen zu kĂśnnen.ÂŤ Anne-Marie Sandler Ingo Focke und Bernd Gutmann schildern ihre Begegnungen und ihren langjährigen Austausch mit der renommierten Psychoanalytikerin Anne-Marie Sandler (1925–2018) und reflektieren dabei die Bedeutung der persĂśnlichen, mĂźndlichen Weitergabe fĂźr die Aneignung der Psychoanalyse. Ausgehend von ihren eigenen Lern- und Identifikationsschritten als Psychoanalytiker beschreiben die Autoren den Verlauf psychoanalytischer Verstehens- und Deutungsprozesse und geben durch die vielen kommentierten Behandlungsvignetten handlungspraktische Anregungen. So entsteht eine vertiefte Untersuchung von Ăœbertragung, Abwehr, unbewussten Prozessen und psychischem Gleichgewicht, wobei stets die praktische therapeutische Arbeit im Mittelpunkt steht. Abgerundet wird das Buch durch einen Ăœberblick Ăźber die Nachkriegsgeschichte der Psychoanalyse in Deutschland und Ăźber die Geschichte der Deutschen Psychoanalytischen Gesellschaft in den letzten dreiĂ&#x;ig Jahren. Die Autoren Ingo Focke, Dr. med., ist Nervenarzt, niedergelassener Psychoanalytiker in Stuttgart und Lehranalytiker. Er hat zusammen mit Bernd Gutmann die kasuistisch-technischen Konferenzen mit Anne-Marie Sandler in Deutschland und die Fallkonferenzen der Deutschen Psychoanalytischen Gesellschaft (DPG) in London viele Jahre geleitet. Von 2011 bis 2017 war er Vorsitzender der DPG.

Originalausgabe Mit einem Beitrag von Anne-Marie Sandler ca. 170 Seiten ¡ Broschur 24,90 â‚Ź (D) ¡ 25,60 â‚Ź (A) ISBN 978-3-8379-2875-4 ISBN E-Book 978-3-8379-7474-4 Erscheint im April 2019

Warengruppe 1535

,!7ID8D7-jcihfe! Thema-Klassifikation: JM (Psychologie), JMAF (Psychoanalyse)

Schlagworte: Anne-Marie Sandler, Psychoanalytische Behandlungstechnik, Psychoanalyse, Abwehranalyse, Ăœbertragungsanalyse, Nachträglichkeit, Affekttheorie, Geschichte der Psychoanalyse

Bernd Gutmann ist Arzt fĂźr Psychiatrie und niedergelassener Psychoanalytiker in Berlin sowie Lehranalytiker. Von 2001 bis 2005 war er Leiter des Ausbildungsausschusses der DPG.

Wir empfehlen auĂ&#x;erdem Christiane Schrader, Ingrid Moeslein-Teising (Hg.) Keine friedfertige Frau t 4FJUFO t #SPTDIVS Ăť % t Ăť " ISBN 978-3-8379-2427-5

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Bibliothek der Psychoanalyse

Margaret Rustin, Michael Rustin Melanie Klein lesen Eine EinfĂźhrung in ihr Werk t DB 4FJUFO t #SPTDIVS Ăť % t Ăť " ISBN 978-3-8379-2811-2

Stefano Bolognini Verborgene Wege Die Beziehung zwischen Analytiker und Patient t 4FJUFO t #SPTDIVS Ăť % t Ăť " ISBN 978-3-8379-2071-0


Wolfgang Hegener

Schuld-Abwehr Psychoanalytische und kulturwissenschaftliche Studien zum Antisemitismus Der Antisemitismus ist »die historisch schlimmste und dauerhafteste Kulturpathologie« (Ley) überhaupt, die nach einem genaueren psychoanalytischen Verständnis verlangt. Wolfgang Hegener vermittelt einen umfassenden Einblick in das psychoanalytische Verständnis der vier Grundformen des abendländischen Antisemitismus: den christlichen Antijudaismus, den rassistischen Antisemitismus, den sekundären Antisemitismus sowie den islamistischen Antisemitismus. Es wird gezeigt, dass weder die vorchristliche Antike noch nicht-christliche Religionen wie der klassische Islam einen strikten Antisemitismus kannten und dass der Antisemitismus in der Tradition des Christentums entstand. Sein zentrales Motiv liegt in der aggressiven und projektiven Schuldabwehr, seine Urszene in der Behauptung, »die Juden« seien Gottesmörder. Der Autor stellt dar, dass dieser Schuldvorwurf zwar historisch variiert wird, aber in seiner Grundstruktur erhalten bleibt. Des Weiteren untersucht er kritisch die Frage, ob nationalsozialistische Täter tatsächlich »ganz normale Männer« ohne jedes antisemitische Motiv waren. Er widmet sich außerdem der Entwicklung der psychoanalytischen Theoriebildung über den Antisemitismus in Westdeutschland anhand einer Analyse des Klassikers der Vergangenheitsbewältigung, Die Unfähigkeit zu trauern von Margarete und Alexander Mitscherlich. Der Autor Wolfgang Hegener ist Psychologischer Psychotherapeut, Psychoanalytiker, Lehr- und Kontrollanalytiker in eigener Praxis sowie Privatdozent für Psychoanalytische Kulturwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin.

Originalausgabe ca. 300 Seiten · Broschur 34,90 € (D) · 35,90 € (A) ISBN 978-3-8379-2854-9 ISBN E-Book 978-3-8379-7480-5 Erscheint im Mai 2019 Schlagworte: psychoanalytische Kulturtheorie, Täterforschung, Psychoanalyse des Antisemitismus, Geschichte der Psychoanalyse, Paranoid-schizoide und depressive Schuld, Antisemitismus, Kulturwissenschaft, Nationalsozialismus, Unfähigkeit zu trauern, Vergangenheitsbewältigung

Warengruppe 1550

,!7ID8D7-jcifej! Thema-Klassifikation: JBCC (Kulturwissenschaften), JMAF (Psychoanalyse), NHB (Geschichte allgemein und Weltgeschichte)

Wir empfehlen außerdem Markus Brunner et al. (Hg.) Volksgemeinschaft, Täterschaft und Antisemitismus t 4FJUFO t #SPTDIVS û % t û " ISBN 978-3-8379-2055-0

Wolfgang Hegener Heilige Texte Psychoanalyse und talmudisches Judentum t 4FJUFO t #SPTDIVS û % t û " ISBN 978-3-8379-2653-8

Wolfgang Hegener (Hg.) Das unmögliche Erbe Antisemitismus – Judentum – Psychoanalyse t 4FJUFO t #SPTDIVS û % t û " ISBN 978-3-89806-502-3

Bibliothek der Psychoanalyse

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Thomas H. Ogden

Ivan Urlić, Miriam Berger, Avi Berman

Der analytische Dritte in Träumen, Dichtung und analytischer Literatur

Traumatherapie und Trauerarbeit auf psychoanalytischer Grundlage

Gespräche im Zwischenreich des Träumens

Schlagworte: Intersubjektivität, Psychoanalyse, Relationale Psychoanalyse, Traum, Traumdeutung, Poesie, Tagträume, Wachträume

Opferdasein, Rachsucht und die Kraft der Vergebung

Thema-Klassifikation: JM (Psychologie), JMAF (Psychoanalyse), VXN (Traum und Traumdeutung)

Thema-Klassifikation: JBS (Gesellschaftliche Gruppen), JHB (Soziologie), JMAF (Psychoanalyse), JMH (Sozialpsychologie), JWXK (Kriegsverbrechen), MKMT2 (Psychotherapie: Gruppen), NHTZ1 (Holocaust)

Unveränderte Neuauflage der Deutschen Erstausgabe von 2004 Aus dem Amerikanischen von Theo Kierdorf 217 Seiten · Broschur 29,90 € (D) · 30,80 € (A) ISBN 978-3-8379-2871-6 Erscheint im Januar 2019

Deutsche Erstausgabe Aus dem Englischen und mit einem Nachwort von Ellen Reinke ca. 330 Seiten · Broschur 36,90 € (D) · 38 € (A) ISBN 978-3-8379-2554-8 ISBN E-Book 978-3-8379-7210-8 Erscheint im Februar 2019

Warengruppe 1535

,!7ID8D7-jcihbg!

Thomas H. Ogden geht darauf ein, wie er als Psychoanalytiker denkt und arbeitet, wie er seine Fähigkeit erhöht, die »lebendigen« Momente einer Sitzung wahrzunehmen, und wie er durch enge Berücksichtigung der Nuancen in Sprache, Gesten und Handlungen die intersubjektive Konstruktion erfasst, die PatientIn und AnalytikerIn erschaffen. Dabei bezieht er sich auf Träumereien – Wachträume – als einen Prozess, innerhalb dessen Metaphern geschaffen werden, um einen Sinn für das unbewusste Erleben zu vermitteln. Solche intersubjektiven Konstruktionen finden sich jedoch nicht nur im analytischen Gespräch, sondern werden auch in Poesie und sogar in analytischer Literatur zwischen VerfasserIn und LeserIn geschaffen. Ogden illustriert dies an zahlreichen Beispielen und gibt dadurch neue Anregungen, analytische sowie nicht-analytische Literatur kreativ zu lesen. Der Autor Thomas H. Ogden arbeitet als Psychoanalytiker und Schriftsteller in San Francisco. Mehr als 25 Jahre war er Direktor des Center for the Advanced Study of the Psychoses in San Francisco und über mehr als 30 Jahre Mitherausgeber des International Journal of Psychoanalysis. Nach wie vor ist er als Supervisor und Psychoanalytiker am Psychoanalytic Institute of Northern California tätig.

Schlagworte: Gruppenanalyse, Holocaust, klinische Psychologie, Psychiatrie, Psychoanalyse, Psychotherapie, PTBS, Soziologie, Trauma

Warengruppe 1533

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»Willst du einen Augenblick glücklich sein, räche dich. Willst du ein Leben lang glücklich sein, schenke Vergebung.« Jean Baptiste Henri Lacordaire (1802–1861) Die Begriffe Opferdasein, Rachsucht und Kraft der Vergebung haben psychoanalytisch und gruppenanalytisch bisher kaum Beachtung gefunden. Mit zahlreichen Beispielen aus psychoanalytischen Einzel- und Gruppentherapien zeigen die AutorInnen, wie eine Befreiung von destruktiven Gefühlen der Rachsucht, Aggression und Schuld gelingen und Wege zur Versöhnung geebnet werden können. Das Ergebnis ist eine interessante Sozialstudie, die viel über den wechselseitigen Einfluss von Psyche und Gesellschaft aussagt und zu einem tieferen Verständnis von Kriegstraumata führt. Die AutorInnen Ivan Urlić, Dr., ist Neuropsychiater, psychoanalytischer Psychotherapeut und Gruppenanalytiker. Als Professor für Psychiatrie und psychologische Medizin arbeitet er in der Abteilung für Medizin der Universität Split. Miriam Berger, M. A., ist klinische Psychologin, Supervisorin sowie Gruppenanalytikerin in eigener Praxis in Tel Aviv. Sie ist leitende Psychologin des Vereins Amcha zur klinischen Behandlung von Holocaustopfern und ihren Familien in Tel Aviv. Avi Berman, Dr., ist klinischer Psychologe, Psychoanalytiker und Gruppenanalytiker und lehrt an der Universität Tel Aviv.

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Bibliothek der Psychoanalyse


Klaus Obermeyer, Harald PĂźhl (Hg.)

Ăœbergänge in Beruf und Organisation Umgang mit Ungewissheit in Supervision, Coaching und Mediation Die hier versammelten Beiträge sind Geschichten der Ermutigung: eine praxisorientierte Theorie zum Thema Ungewissheit in beruflichen und organisatorischen Ăœbergängen. Die heutige Arbeitswelt stellt Supervision, Organisationsentwicklung, Mediation und Coaching vor die Herausforderung der Ungewissheit. Durch ständige Veränderungen von Rahmenbedingungen im Umfeld von Organisationen und Institutionen ist sichere Planung kaum mehr mĂśglich. Diese Offenheit und Flexibilität kann Angst machen. Gleichzeitig erĂśffnet sie unter gedeihlichen Bedingungen ein enormes kreatives Potenzial und einen weiten MĂśglichkeitsraum. Im Zentrum steht die Frage, wie arbeitsweltliche Beratung KlientInnen in Organisationen darin unterstĂźtzen kann, die (Ăœbergangs-)Kompetenzen zu entfalten, die bei Reisen ins Ungewisse benĂśtigt werden. Die AutorInnen, die sich auf verschiedene Referenztheorien beziehen, verfĂźgen alle Ăźber fundierte Erfahrung in der Praxis der arbeitsbezogenen Beratung. Mit Beiträgen von Karin Lackner, Klaus Obermeyer, Harald PĂźhl, Anusheh Rafi, Kornelia Rappe-Giesecke, Renate Ritter, Ortfried Schäffter, Wolfgang Schmidbauer, Karin Thorun-Brennan, Erhard Tietel, Michael VĂślker und Katharina Wendt Die Herausgeber Klaus Obermeyer, Dipl.-Psych., ist Psychologischer Psychotherapeut, Supervisor, Coach und Mediator in Wirtschaft und Arbeitswelt. Er ist als zweiter Vorsitzender am TRIANGEL-Institut fĂźr Supervision, Organisationsberatung und Mediation in Berlin und Hamburg tätig.

Harald PĂźhl, Dr., Dipl.-Psych., ist Mediator, Organisationsberater, Coach und Supervisor. Er leitet das TRIANGEL-Institut fĂźr Supervision, Organisationsberatung und Mediation in Berlin und Hamburg.

Warengruppe 1534

Originalausgabe ca. 210 Seiten ¡ Broschur 24,90 â‚Ź (D) ¡ 25,60 â‚Ź (A) ISBN 978-3-8379-2752-8 ISBN E-Book 978-3-8379-7467-6 Erscheint im März 2019

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Schlagworte: Sozialpsychologie, Sozialforschung, Soziologie, Ungewissheit in Beruf und Organisation, berufliche Konflikte, Ăœbergänge in Beruf und Organisation, Systemdynamiken, Organisationsberatung, Coaching, Supervision, Mediation

Thema-Klassifikation: JHB (Soziologie), JHBC (Sozialforschung und -statistik), JMAF (Psychoanalyse)

Wir empfehlen auĂ&#x;erdem supervision – Mensch Arbeit Organisation Erscheint 4 x im Jahr DB 4FJUFO t #SPTDIVS &JO[FMIFGU Ăť % t Ăť " "CPOOFNFOU Ăť % t Ăť " ISSN 1431-7168

Klaus Obermeyer, Harald PĂźhl (Hg.) Die innere Arbeit des Beraters t 4FJUFO t #SPTDIVS Ăť % t Ăť " ISBN 978-3-8379-2636-1

Harald PĂźhl OrganisationsMediation Grundlagen und Anwendungen gelungenen Konfliktmanagements t 4FJUFO t #SPTDIVS Ăť % t Ăť " ISBN 978-3-8379-2743-6

Therapie & Beratung

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Kerstin Kammerer, Katrin Falk

Wege in die Psychotherapie Barrieren und Zugänge fßr ältere Menschen mit Depression Depressionen zählen zu den häufigsten psychischen Erkrankungen älterer Menschen. Obwohl die Wirksamkeit von Psychotherapie belegt ist, wird sie von älteren Menschen deutlich seltener in Anspruch genommen. Kerstin Kammerer und Katrin Falk beschreiben den Zugang älterer Menschen zur ambulanten Psychotherapie als mehrphasigen Prozess, bei dem eine Vielzahl von Akteur*innen zusammenwirkt. Sie machen auf strukturelle und praktische Barrieren aufmerksam, die fßr Menschen mit depressiver Erkrankung jenseits des 65. Lebensjahres bestehen, und zeigen, wie Zugänge dennoch gelingen kÜnnen. Anhand anschaulicher Fallbeispiele wird deutlich, dass ein gelingender Psychotherapiezugang sowohl von den Rahmenbedingungen des Versorgungssystems als auch vom Zusammenspiel der unterschiedlichen Akteur*innen in den verschiedenen Phasen abhängt. Eine wichtige Rolle spielen dabei Hausärzt*innen und Psychotherapeut*innen. All jenen, die an der gesundheitlichen Versorgung älterer Menschen interessiert sind, vermitteln die Autorinnen hilfreiche Anregungen fßr das eigene Handeln und geben versorgungspolitische Empfehlungen. Die Analyse stßtzt sich auf eine dreijährige durch das Bundesforschungsministerium gefÜrderte Studie. Die Autorinnen Kerstin Kammerer, Dr., ist als Diplom-Psychologin und promovierte Sozialwissenschaftlerin am Institut fßr Gerontologische Forschung e. V. in Berlin tätig. Sie forscht zu den Themen psychische Erkrankungen im Alter, Gesundheitsversorgung, pflegerische Versorgung und soziale Ungleichheit. Katrin Falk, M. A., ist Politikwissenschaftlerin und Soziologin. Derzeit ist sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut fßr Gerontologische Forschung e. V. in Berlin tätig. Sie forscht zu Fragen gesundheitlicher Ungleichheit im Alter, sozialraum- und zielgruppenorientierter Versorgung (Pflege, Psychotherapie, Suchthilfe) und Versorgungspolitik.

Originalausgabe ca. 210 Seiten ¡ Broschur 22,90 â‚Ź (D) ¡ 23,60 â‚Ź (A) ISBN 978-3-8379-2742-9 ISBN E-Book 978-3-8379-7464-5 Erscheint im Februar 2019 Schlagworte: Psychologie, Psychotherapie im Alter, Zugang zu Psychotherapie, Depression, interprofessionelle Kooperation, Versorgungspolitik, Gerontologie, psychische Erkrankungen im Alter

Warengruppe 1534

,!7ID8D7-jchecj! Thema-Klassifikation: JBSP4 (Altersgruppen: ältere Menschen), JMQ (Psychologie: Emotionen), MKMT (Psychotherapie), MKMT1 (Psychotherapie, allgemein)

Wir empfehlen auĂ&#x;erdem Hartmut Radebold, Hildegard Radebold Zufrieden älterwerden Entwicklungsaufgaben fĂźr das Alter t 4FJUFO t #SPTDIVS Ăť % t Ăť " ISBN 978-3-8379-2461-9

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Therapie & Beratung

Manfred Wolfersdorf, Johannes Kipp (Hg.) Psychotherapie im Alter Nr. 16: Depressionen t 4FJUFO t #SPTDIVS Ăť % t Ăť " Bestellnr. 710

Johannes Kipp, Hans-Peter Unger, Peter M. Wehmeier Beziehung und Psychose "Vø t 4FJUFO t #SPTDIVS Ý % t Ý " ISBN 978-3-8379-2243-1


Rita Marx, Ann Kathrin Scheerer (Hg.)

Auf neuen Wegen zum Kind Chancen und Probleme der Reproduktionsmedizin aus psychoanalytischer Sicht Aufklärung, Bewusstsein, Nachdenklichkeit schaffen – dieses Anliegen verfolgen die AutorInnen mittels informativer Erfahrungsberichte und kritischer Denkanstöße. Die Möglichkeiten der modernen Reproduktionstechnologie bieten Chancen, können aber auch zu Problemen führen. Die AutorInnen dieses Buches werfen aus historisch-kulturtheoretischer, medizinethischer, soziologischer und psychoanalytischer Sicht einen Blick auf die Lebenssituation von Elternpaaren und Kindern, die nicht dem klassischen Familienmodell der biologisch-sozialen Einheit von Vater-Mutter-Kind entsprechen. So widmen sie sich unter anderem psychischen Konflikten von Frauen und Männern mit (zunächst) unerfülltem Kinderwunsch oder behandeln die Perspektive von Spenderkindern sowie die Familiengründung und das Familienleben von gleichgeschlechtlichen Elternpaaren. Das Buch bietet fundierte Informationen für Fachkräfte in Psychotherapie, Beratung, Sozialarbeit und -pädagogik. Mit Beiträgen von Andreas Bernard, Kerstin Bruchhäuser, Tobias Fischer, Susann Heenen-Wolff, Rita Marx, Christa Hoffmann-Riem, Anne Ricarda Meier-Credner, Emilie Moget, Ann Kathrin Scheerer und Sven Riesel Die Herausgeberinnen Rita Marx, Prof. Dr., Dipl.-Psych., Dipl.-Päd., Studienrätin, ist Erziehungs- und Sozialwissenschaftlerin sowie Psychoanalytikerin in privater Praxis in Berlin. Ann Kathrin Scheerer, Dipl.-Psych., ist niedergelassene Psychoanalytikerin in Hamburg und gemeinsam mit Rita Marx Leiterin des Arbeitskreises »Neue Familien und ihre Kinder« in der Deutschen Psychoanalytischen Vereinigung.

Warengruppe 1535

Originalausgabe ca. 230 Seiten · Broschur 24,90 € (D) · 25,60 € (A) ISBN 978-3-8379-2877-8 ISBN E-Book 978-3-8379-7475-1 Erscheint im Juni 2019

,!7ID8D7-jcihhi!

Schlagworte: Kinderwunsch, unerfüllter Kinderwunsch, Elternschaft, Gleichgeschlechtliche Elternschaft, Spenderkinder, Familiengründung, Familiengründung zu dritt, Ethik, Reproduktionsmedizin, technologischer Fortschritt, familiäre Verarbeitung, Familie

Thema-Klassifikation: JM (Psychologie), JMAF (Psychoanalyse), MBNH4 (Geburtenkontrolle, Verhütung, Familienplanung), MFKC (Reproduktionsmedizin)

Wir empfehlen außerdem Ludwig Janus Geburt t 4FJUFO t #SPTDIVS û % t û " ISBN 978-3-8379-2241-7

Heribert Kentenich et al. Leitlinie psychosomatisch orientierte Diagnostik und Therapie bei Fertilitätsstörungen t 4FJUFO t #SPTDIVS û % t û " ISBN 978-3-8379-2311-7

Ute Auhagen-Stephanos Der Mutter-Embryo-Dialog Fruchtbarkeit und Unfruchtbarkeit im Spiegel der Psychotherapie t 4FJUFO t #SPTDIVS û % t û " ISBN 978-3-8379-2678-1

Therapie & Beratung

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Marion Schwarz, Albert Matthias Fink (Hg.)

Konzepte, Erfahrungen und Perspektiven der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie Facetten eines Heilberufs Kinder- und JugendlichenpsychotherapeutInnen aus den verschiedenen Verfahren und unterschiedlichen Berufsfeldern stellen die Vielfalt der BerufsausĂźbung, die Breite der Behandlungsintentionen, die unterschiedlichen Werdegänge in die Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie und ihre beruflichen Erfahrungen dar. In fachlichen wie persĂśnlichen Beiträgen zeigen die AutorInnen, dass sie ihren Beruf mit tiefer Ăœberzeugung, viel Engagement und zum Wohl der behandelten Kinder, Jugendlichen und Familien ausĂźben. Mit Beiträgen von Michael Bastian, DĂŠsirĂŠe Beumers, Michael Borg-Laufs, InĂŠs Brock, Albert Matthias Fink, Klaus FrĂśhlich-Gildhoff, Silke Gahleitner, Anette GĂźmbel, Reinert Hanswille, Hans Hopf, Christina Jung, Matthias Kapp, Nitza Katz-Bernstein, Kerstin Kubesch, Peter Lehndorfer, Sabine Maur, Julius Niebergall, Marion Schwarz, Oliver Staniszewski, Marc Wedjelek, Dorothea Weinberg und Sandra Wesenberg Die HerausgeberInnen Marion Schwarz, Dipl.-Psych., arbeitet in Mainz als niedergelassene Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin und Psychologische Psychotherapeutin. Sie ist die Vorsitzende des Berufsverbandes der Kinder- und JugendlichenpsychotherapeutInnen e. V., Delegierte fĂźr den Deutschen Psychotherapeutentag und die Landespsychotherapeutenkammer Hessen sowie Rheinland-Pfalz und Sachverständige fĂźr Familienrecht. Albert Matthias Fink, Dipl.-Sozialpäd., ist Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut. Er ist Mitglied der Landesarbeitsgemeinschaft Jungenarbeit in Nordrhein-Westphalen, der Kammerversammlung der Psychotherapeutenkammer NRW, Fraktionssprecher des BĂźndnis KJP in der Psychotherapeutenkammer NRW und langjähriges Mitglied des Deutschen Psychotherapeutentages. Er ist Mitglied im Bundesvorstand des bkj und Landesgruppensprecher in NRW.

Originalausgabe ca. 260 Seiten ¡ Broschur 29,90 â‚Ź (D) ¡ 30,80 â‚Ź (A) ISBN 978-3-8379-2848-8 ISBN E-Book 978-3-8379-7472-0 Erscheint im März 2019 Schlagworte: Heilberuf, Jugendhilfe, Ausbildung zum KJP, Reform des Psychotherapeutengesetzes, Versorgungsbereiche, Psychotherapie, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie

Warengruppe 1534

,!7ID8D7-jcieii! Thema-Klassifikation: JKSB1 (Kinderund Jugendhilfe), MKMT (Psychotherapie), MKMT3 (Psychotherapie: Kinder und Jugendliche)

Wir empfehlen auĂ&#x;erdem Anna Ornstein, Eva Rass Kindzentrierte psychodynamische Familientherapie Eine EinfĂźhrung t 4FJUFO t #SPTDIVS Ăť % t Ăť " ISBN 978-3-8379-2339-1

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Therapie & Beratung

Gudrun Kallenbach Begleitende Elternarbeit in der psychodynamischen Kindertherapie t 4FJUFO t #SPTDIVS Ăť % t Ăť " ISBN 978-3-8379-2378-0

Thomas Harms (Hg.) KÜrperpsychotherapie mit Säuglingen und Eltern Grundlagen und Praxis "Vø t 4FJUFO t #SPTDIVS Ý % t Ý " ISBN 978-3-8379-2389-6


Marianne Leuzinger-Bohleber, Nora Hettich

»Fremd bin ich eingezogen …« STEP-BY-STEP: Ein Pilotprojekt zur Unterstützung von Geflüchteten in einer Erstaufnahmeeinrichung Lange vor 2015 hat die Traumaforschung auf die Bedeutung der psychosozialen Erstversorgung geflüchteter Menschen aufmerksam gemacht. Ein in dieser Hinsicht adäquater Umgang mit Geflüchteten gilt nach wie vor als eminent wichtige Aufgabe, der wir uns stellen müssen. Klinische Erfahrungen und Konzepte aus der psychoanalytischen und interdisziplinären Traumaforschung können auf die Arbeit mit Geflüchteten übertragen werden und helfen, die Wahrscheinlichkeit einer transgenerativen Weitergabe extremer Traumatisierungen zu verringern. Aus dieser Erkenntnis heraus kombinieren die Autorinnen dieses Buchs psychoanalytisch-konzeptuelle Überlegungen mit fundierten und lebhaften Einblicken in die Praxis. Dazu greifen sie auch auf eine reiche Anzahl an Fallbeispielen zurück, die ihrer Arbeit innerhalb des STEP-BYSTEP-Projekts in der Hessischen Erstaufnahmeeinrichtung »Michaelisdorf« in Darmstadt entstammen. So wird nicht nur eine kritische Reflexion der eigenen Praxiserfahrungen angeregt, sondern auch der Wissensbestand der interdisziplinären und psychoanalytischen Trauma- und Migrationsforschung erweitert sowie der Austausch mit Fachkräften und Ehrenamtlichen, aber auch mit einer kritischen Öffentlichkeit intensiviert. Unter Mitarbeit von Sabine Andresen, Marga Günther, Annabelle Starck und Rudolf Waide Die Autorinnen Marianne Leuzinger-Bohleber, Prof. Dr. phil., arbeitet im Leitungsgremium des IDeA-Zentrums (Individual Development and Adaptive Education of Children at Risk) in Frankfurt am Main und als Seniorscientist an der Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie der Universitätsmedizin Mainz. Nora Hettich, M.Sc. Psych., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin sowie Promovendin am Sigmund-Freud-Institut Frankfurt am Main und an der Universität Kassel, Fachgebiet Psychoanalyse. Sie war Koordinatorin des Pilotprojekts STEP-BY-STEP.

Warengruppe 1973

Originalausgabe 209 Seiten · Broschur 24,90 € (D) · 25,60 € (A) ISBN 978-3-8379-2841-9 ISBN E-Book 978-3-8379-7453-9 Bereits erschienen

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Schlagworte: psychoanalytische Traumatherapie, Flucht, Extremtraumatisierung, supervidierte Patenschaften, Flüchtlinge, Erstaufnahmeeinrichtungen, Kriseninterventionen, Netzwerkarbeit, transgenerative Weitergabe, Mutter-Kind-Gruppen, Trauma, Migration, Migrationsforschung, Integration, Geflüchtete

Thema-Klassifikation: JBFH (Migration, Einwanderung und Auswanderung), JBS (Gesellschaftliche Gruppen), JHB (Soziologie), JMH (Sozialpsychologie)

Wir empfehlen außerdem David Zimmermann (Hg.) Migration und Trauma Pädagogisches Verstehen und Handeln in der Arbeit mit jungen Flüchtlingen t 4FJUFO t #SPTDIVS û % t û " ISBN 978-3-8379-2180-9

Siegfried Karl, Hans-Georg Burger (Hg.) Herausforderung Integration t 4FJUFO t #SPTDIVS û % t û " ISBN 978-3-8379-2712-2

Norbert Kunze Kultur- und gesellschaftssensible Beratung von Migrantinnen und Migranten t 4FJUFO t #SPTDIVS û % t û " ISBN 978-3-8379-2814-3

Therapie & Beratung

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Thomas Stegemann, Eckhard Weymann

Ethik in der Musiktherapie Grundlagen und Praxis »Ich bin der festen Überzeugung, dass die Fähigkeit, auf einer ethisch-reflektierten Grundlage zu denken und zu handeln, die wichtigste Kompetenz von MusiktherapeutInnen darstellt. Aus diesem Grund […] glaube ich, dass die LeserInnen dieses Buch als eines der wichtigsten Arbeitsmittel erachten werden, welche derzeit in der Musiktherapie zur Verfügung stehen.« Cheryl Dileo Berufsethik ist lehr- und lernbar. Thomas Stegemann und Eckhard Weymann legen das erste deutschsprachige Werk zum Thema Ethik in der Musiktherapie vor, in dem sie einen systematischen Überblick über die relevanten ethischen Aspekte in diesem Kontext geben. Die Autoren diskutieren unter anderem ethische Fragestellungen aus elf ausgewählten Arbeitsfeldern, in denen MusiktherapeutInnen und PraktikerInnen angrenzender Berufsgruppen tätig sind. Anhand von zahlreichen anschaulichen Fallbeispielen werden Anregungen zu Erwerb und Weiterentwicklung ethischer Kompetenzen vermittelt. Mit manchmal auch bewusst irritierenden Vignetten aus der Praxis regen die Autoren Studierende und PraktikerInnen der Musiktherapie zur Reflexion der teils offensichtlichen, teils subtilen ethischen Fragen des therapeutischen Alltags an. Die Autoren Thomas Stegemann, Univ.-Prof. Dr. med. Dr. sc. mus., ist Professor für Musiktherapie und Leiter des Instituts für Musiktherapie an der mdw-Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie sowie Psychotherapie, Diplom-Musiktherapeut, Paar- und Familientherapeut. Eckhard Weymann, Prof. Dr. sc. mus., ist Professor für Musiktherapie und Leiter des Instituts für Musiktherapie der Hochschule für Musik und Theater Hamburg, Diplom-Musiktherapeut, Diplom-Musiklehrer und Supervisor.

Originalausgabe Mit einem Vorwort von Cheryl Dileo ca. 300 Seiten · Broschur 32,90 € (D) · 33,90 € (A) ISBN 978-3-8379-2862-4 ISBN E-Book 978-3-8379-7462-1 Erscheint im Juni 2019 Schlagworte: Berufsethik, Musiktherapie, Ethik- und Berufsrichtlinien, Musik und Moral, ethisches Denken, Forschungsethik, Therapeutische Ausbildung, Ethik, Musik, Therapie

Warengruppe 1532

,!7ID8D7-jcigce! Thema-Klassifikation: MKMT (Psychotherapie), MQTC (Kreative Therapie (Kunst, Musik, Theater)), QDTQ (Ethik und Moralphilosophie)

Wir empfehlen außerdem Gertraud Reitz et al. Kreative Therapien in der Psychoanalyse Tanz, Musik, Theater t 4FJUFO t #SPTDIVS û % t û " ISBN 978-3-8379-2108-3

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Therapie & Beratung

Susanne Metzner (Hg.) Nachhall Musiktherapeutische Fallstudien t 4FJUFO t #SPTDIVS û % t û " ISBN 978-3-89806-740-9

Konrad Heiland (Hg.) Kontrollierter Kontrollverlust Jazz und Psychoanalyse t 4FJUFO t #SPTDIVS û % t û " ISBN 978-3-8379-2530-2


Sebastian Leikert, Susanne Bauer (Hg.)

Transformationsprozesse in Psychoanalyse und Musiktherapie Jahrbuch für Psychoanalyse und Musik, Band 3 »Du siehst, mein Sohn, zum Raum wird hier die Zeit.« Richard Wagner, Parsifal Psychoanalyse und Musiktherapie verfügen über ein spezifisches Wissen über Veränderungs- und Transformationsprozesse. Renommierte Autorinnen und Autoren aus beiden Disziplinen beleuchten musikanaloge Strukturen im intersubjektiven Feld der Analyse und in therapeutischen Veränderungsprozessen. Mit der Erkundung von Parallelen, Wechselwirkungen, Inspirationen und Unterschieden in den jeweiligen Konzepten füllt dieses Buch eine Lücke – noch nie wurden die beiden Praxisfelder so intensiv und detailliert in Austausch gebracht und die jeweiligen Sichtweisen füreinander so transparent aufgeschlossen. Mit Beiträgen von Martin Ehl, Ingrid Erhardt, Steven Knoblauch, Sebastian Leikert, Karin Nohr, Reinhard Plassmann, Gabriele Pöttgen-Havekost, Tonius Timmermann und Eckhard Weymann Die HerausgeberInnen Sebastian Leikert, Dr. en Psychanalyse (Paris), Dipl.Psych., affiliiertes Mitglied der Deutschen Psychoanalytischen Vereinigung, arbeitet als Psychoanalytiker in eigener Praxis in Saarbrücken. Er ist Dozent und Lehranalytiker am Institut für Psychoanalyse und Psychotherapie Heidelberg sowie Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Psychoanalyse und Musik. Er publiziert zu ästhetischen und klinischen Fragestellungen. Susanne Bauer, Prof. Dr., Dipl.-Psych., ist zertifizierte Musiktherapeutin und Professorin für Musiktherapie am Berlin Career College der Universität der Künste Berlin. Zu ihren wissenschaftlichen Schwerpunkten gehören die Konzeptentwicklung und Beforschung gruppenmusiktherapeutischer Prozesse in Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik sowie bei Erwachsenen mit Asperger-Syndrom.

Originalausgabe ca. 160 Seiten · Broschur 22,90 € (D) · 23,60 € (A) ISBN 978-3-8379-8259-6 ISBN E-Book 978-3-8379-7478-2 Erscheint im März 2019 Schlagworte: Transformation, Ästhetische Theorie, Therapieprozess, Prozessforschung, Psychoanalyse, Psychotherapie, Musik, Musiktherapie, Therapie

Warengruppe 1535

,!7ID8D7-jicfjg! Thema-Klassifikation: AVA (Musikwissenschaft und Musiktheorie), JMAF (Psychoanalyse), MKMT (Psychotherapie), MQTC (Kreative Therapie (Kunst, Musik, Theater))

Bisher erschienene Jahrbücher Sebastian Leikert, Antje Niebuhr (Hg.) Von der Musik zur Sprache und wieder zurück t 4FJUFO t #SPTDIVS û % t û " ISBN 978-3-8379-2654-5

Friederike Jekat, Sabine Schlüter, Johanna Sommer-Frenzel (Hg.) Dazwischen – Die Pause in Musik und Psychoanalyse t 4FJUFO t #SPTDIVS û % t û " ISBN 978-3-8379-2733-7

Jahrbuch für Psychoanalyse und Musik

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Neue Reihe

Erich Fromm psychosozial

Die Revolution der Hoffnung Für eine Humanisierung der Technik

Die Reihe »Erich Fromm psychosozial« macht mit Beiträgen von Erich Fromm bekannt, die nicht so sehr im Fokus der Aufmerksamkeit stehen wie Fromms Bestseller Die Kunst des Liebens oder Haben oder Sein. Sie macht Schriften von Fromm in gedruckter Form zugänglich, die das breite Spektrum seines sozialpsychologischen Denkens dokumentieren und die Aktualität seiner humanistischen Ideen verdeutlichen.

Thema-Klassifikation: JB (Gesellschaft und Kultur, allgemein), JP (Politik und Staat), PDR (Wissenschaft, Technologie und Gesellschaft)

Die Autoren

Neuauflage Aus dem Amerikanischen von Liselotte und Ernst Mickel ca. 200 Seiten · Broschur 22,90 € (D) · 23,60 € (A) ISBN 978-3-8379-2864-8 Erscheint im April 2019

Erich Fromm (1900–1980) entwickelte mit seinem sozial-psychoanalytischen Ansatz eine neue Sicht der psychischen und sozialen Verfasstheit des Menschen, die er für ein kritisches Verständnis von Wirtschaft, Politik, Gesellschaft, Kultur und Religion fruchtbar machte. Zugleich war der praktizierende Psychotherapeut, Autor und Wissenschaftler einer der bedeutendsten Humanisten des 20. Jahrhunderts. Seit 1934 lebte er in den USA und in Mexiko. Die letzten sieben Jahre seines Lebens verbrachte er in der Schweiz. Rainer Funk, Dr., war von 1974 bis 1980 Fromms wissenschaftlicher Mitarbeiter und ist sein Nachlass- und Rechteverwalter. Er leitet in Tübingen das Erich-Fromm-Institut.

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Erich Fromm

Erich Fromm

Das Menschenbild bei Marx

Erich Fromm

Die Revolution der Hoffnung

Erich Fromm

Sigmund Freud – Seine Persönlichkeit und seine Wirkung

Erich Fromm

Analytische Sozialpsychologie und Gesellschaftstheorie

Erich Fromm

Das Christusdogma und andere Essays

Erich Fromm

Erich-Fromm Lesebuch

Erich Fromm

Der Gesellschafts-Charakter eines mexikanischen Dorfes

Erich Fromm

Deutsche Arbeiter und Angestellte am Vorabend …

Erich Fromm

Über den Ungehorsam

Erich Fromm

Es geht um den Menschen!

Erich Fromm

Das jüdische Gesetz

Erich Fromm

Wege zur Befreiung

Erich Fromm psychosozial

Schlagworte: Hoffnung, Humanismus, Sozialpsychologie, Technik, Psychoanalyse, Philosophie, Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Kultur, Erich Fromm

Warengruppe 1534

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»Eine der charakteristischen pathologischen Züge des Menschen in der heutigen Industriegesellschaft ist […] sein Passivsein. Wenn er nicht gerade produziert, dann konsumiert er, und beides ist […] das Gegenteil von menschlicher, individueller Aktivität.« Wolfgang Kraus, Der Tagesspiegel, 1971 1967/68 setzte sich Erich Fromm mit aller ihm zur Verfügung stehenden Kraft für den demokratischen Präsidentschaftskandidaten Eugene McCarthy ein, in dem er die Personifizierung des Humanismus und einen Hoffnungsträger für eine grundlegende Veränderung des geschichtlichen Laufs sah. Vor dem Hintergund dieses politischen Engagements entwickelte Fromm Gedanken und Entwürfe für eine Neuorganisation von Wirtschaft, Gesellschaft, Politik und Kultur. Diese stellen einen einmaligen Beitrag zu seinem Menschenbild dar. Nirgendwo sonst schreibt Fromm so profund über Hoffnung und die Fähigkeit zu glauben und zu hoffen, aber auch zum Doppelgesicht der Technik, wie in diesem Buch. Wer nach den sozio-ökonomischen Gründen für die Entstehung eines Lebens in symbiotischer Abhängigkeit von der Technik fragt, findet hier Gedanken, die angesichts der inzwischen voll in Gang gekommenen digitalen Revolution visionär sind.


Erich Fromm

Erich Fromm

Sigmund Freud Seine Persönlichkeit und seine Wirkung

Der Gesellschafts-Charakter eines mexikanischen Dorfes

Thema-Klassifikation: DNB (Biografien: allgemein), JM (Psychologie), JMAF (Psychoanalyse)

Thema-Klassifikation: J (Gesellschaft und Sozialwissenschaften), 1KLCM (Mexiko), JMAF (Psychoanalyse)

Neuauflage Aus dem Amerikanischen von Renate Oetker-Funk und Christiane von Wahlert auf der Basis einer Übersetzung von A. R. L. Gurland ca. 110 Seiten · Broschur 19,90 € (D) · 20,50 € (A) ISBN 978-3-8379-2865-5 Erscheint im Mai 2019 Schlagworte: Sigmund Freud, Biografie, Psychoanalyse, Erich Fromm

Warengruppe 1931

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»Die auffallendste und wahrscheinlich stärkste emotionale Kraft in Freud war seine Leidenschaft für Wahrheit und sein kompromissloser Glaube an die Vernunft.« Erich Fromm Kaum ein Buch ist mit so spitzer Feder geschrieben worden wie diese Analyse des Begründers der Psychoanalyse und seiner Bewegung. Bereits in den 1930er Jahren hatte sich Erich Fromm mit Sigmund Freuds Theorien ausgiebig auseinandergesetzt. Eine aufsehenerregende, 1957 veröffentlichte Freud-Biografie von Ernest Jones veranlasste schließlich auch Fromm zu einer derartigen Publikation, in der er neben einer scharfsinnigen Analyse der Persönlichkeit Freuds auch Kritik an der Psychoanalyse seiner Zeit äußerte. So trägt er zu einem tieferen Verständnis der einmaligen Gestalt und Leistung Sigmund Freuds bei, weil er es wagt, Handlungen und Anschauungen Freuds neu zu deuten.

Bisher erschienen Erich Fromm Das Menschenbild bei Marx Mit den wichtigsten Teilen der Frühschriften von Karl Marx t 4FJUFO t #SPTDIVS û % t û " ISBN 978-3-8379-2825-9

Neuauflage Aus dem Amerikanischen von Liselotte und Ernst Mickel ca. 450 Seiten · Broschur 49,90 € (D) · 51,30 € (A) ISBN 978-3-8379-2866-2 Erscheint im Juni 2019 Schlagworte: Mexiko, Gesellschaftscharakter, Sozialforschung, Psychoanalyse, Analytische Sozialpsychologie, Erich Fromm

Warengruppe 1534

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»Wie die Psychoanalyse den individuellen Charakter untersucht, um die ihm zugrunde liegenden Kräfte zu analysieren, welche die Charakterstruktur bilden und den Menschen veranlassen, auf bestimmte Weise zu fühlen und zu handeln, so gibt es unseres Erachtens auch […] den Gesellschafts-Charakter, der die gleiche dynamische Funktion hat und empirisch untersucht werden kann.« Erich Fromm Mit der Untersuchung des Gesellschaftscharakters eines mexikanischen Dorfes wollte Erich Fromm die Richtigkeit seines Ansatzes, dass das psychische Streben des Menschen entscheidend durch wirtschaftliche, gesellschaftliche und arbeitsorganisatorische Erfordernisse geprägt ist, aufzeigen. Ab 1957, später gemeinsam mit dem Harvard-Soziologen Michael Maccoby, verband er in seiner Studie quantitative und qualitative Untersuchungsmethoden und verfolgte zugleich das Ziel einer partizipatorischen Sozialforschung. Es gelang ihm darzulegen, dass sich seine Konzeption von Analytischer Sozialpsychologie mithilfe der Gesellschafts-Charaktertheorie operationalisieren und mit empirischen Untersuchungsmethoden bestätigen lässt. Mit der Buchausgabe in der Reihe »Erich Fromm psychosozial« ist diese psychoanalytisch orientierte empirische Studie erstmals als Einzelpublikation im Deutschen zugänglich. Der Mitautor Michael Maccoby war Fromms langjähriger Mitarbeiter in Mexiko und zeichnete für die Anwendung der empirischen Methoden bei der sozialpsychologischen Untersuchung verantwortlich.

Erich Fromm psychosozial

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Carlos KĂślbl, Anna Sieben (Hg.)

StichwĂśrter zur Kulturpsychologie Von ÂťAndroidenÂŤ bis ÂťZeitdiagnoseÂŤ – das Lexikon fĂźr alle an Kulturpsychologie Interessierten. Zentrale Begriffe der Kulturpsychologie werden vorgestellt und diskutiert. Dies soll der Bestandsaufnahme und der Weiterentwicklung kulturpsychologischen Denkens und Forschens dienen. Die Autor_innen verorten den jeweiligen Begriff im allgemeineren sozial- und kulturwissenschaftlichen Kontext und spezifizieren seine Verwendungsweise in der Psychologie, insbesondere in der Kulturpsychologie. Dabei werden auch BezĂźge zu empirischen Arbeiten hergestellt und Desiderate fĂźr die weitere Forschung formuliert. Eine der Besonderheiten besteht darin, dass die Autor_innen nicht allein aus der Psychologie, sondern auch aus ihr affinen Disziplinen stammen, um dem Projekt einer inter-, multi- und transdisziplinär informierten und offenen, aber nicht beliebigen Kulturpsychologie gerecht werden zu kĂśnnen. Mit Beiträgen von Christian G. Allesch, Lars Allolio-Näcke, Maik Arnold, Oswald Balandis, Michael Bamberg, Gerhard Benetka, Jessica Benjamin, Elfriede Billmann-Mahecha, Hartmut BĂśhme, Ralf Bohnsack, Jens Brockmeier, Michael Buchholz, Gabriele Cappai, Pradeep Chakkarath, Carolin Demuth, Aladin El-Mafaalani, Heidrun Friese, Petra Gehring, Kenneth Gergen, Mary Gergen, Benigna Gerisch, Werner Greve, Norbert Groeben, Jana Grothe, Christian Gudehus, Tilmann Habermas, Walter Herzog, Friedrich Jäger, Heinz JĂźrgen Kaiser, Wilhelm Kempf, Vera King, Alexander Kochinka, Ralph KĂśhnen, Carlos KĂślbl, Hans-Dieter KĂśnig, Rainer Kokemohr, Michael Lacher, Andreas Maercker, Mareike Martini, Paul Mecheril, Alexandre MĂŠtraux, GĂźnter Mey, Käte Meyer-Drawe, Viktoria Niebel, Steffi Nothnagel, Sandra Plontke, Ulrike Popp-Baier, Gala Rebane, Karin Rechsteiner, Joachim Renn, Norbert Ricken, Stefan Rieger, Hartmut Rosa, Kurt RĂśttgers, Nora Ruck, JĂśrn RĂźsen, Paul Sebastian Ruppel, Sebastian Salzmann, Hans Julius Schneider, Ralph Sichler, Anna Sieben, Shingo Shimada, Thomas Slunecko, Estrid Sørensen, Ulrich Streeck, Sonja Teupen, Alexander Thomas, Astrid Utler, Jaan Valsiner, Meike Watzlawik, Arne Weidemann, Doris Weidemann, Hans Werbik, Martin Wieser und Hans-JĂźrgen Wirth Die HerausgeberInnen Carlos KĂślbl, Prof. Dr., ist Inhaber des Lehrstuhls fĂźr Psychologie an der Kulturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Bayreuth. Anna Sieben, Dr., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl fĂźr Sozialtheorie und Sozialpsychologie der Ruhr-Universität Bochum.

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Diskurse der Psychologie

Originalausgabe 452 Seiten ¡ Hardcover 54,90 â‚Ź (D) ¡ 56,50 â‚Ź (A) ISBN 978-3-8379-2798-6 ISBN E-Book 978-3-8379-7452-2 Bereits erschienen Schlagworte: Psychologie, Kulturwissenschaft, Kulturpsychologie, Soziologie, Philosophie, Sozialwissenschaft, Lexikon

Warengruppe 1932

,!7ID8D7-jchjig! Thema-Klassifikation: JBCC (Kulturwissenschaften), JHB (Soziologie), JM (Psychologie)

Wir empfehlen auĂ&#x;erdem JĂźrgen Straub Die Macht negativer Affekte t DB 4FJUFO t #SPTDIVS Ăť % t Ăť " ISBN 978-3-8379-2844-0


Jürgen Straub

Das erzählte Selbst Konturen einer interdisziplinären Theorie narrativer Identität | Ausgewählte Schriften (3 Bände)

Jürgen Straub, Pradeep Chakkarath, Gala Rebane (Hg.)

Kulturpsychologie in interdisziplinärer Perspektive

Thema-Klassifikation: JBCC (Kulturwissenschaften), JHMC (Sozial- und Kulturanthropologie, Ethnographie), JMH (Sozialpsychologie), JMS (Das Selbst, das Ich, Identität und Persönlichkeit)

Thema-Klassifikation: JBF (Soziale und ethische Themen), JHMC (Sozial- und Kulturanthropologie, Ethnographie), JMAF (Psychoanalyse), JMAL (Verhaltenstheorie (Behaviourism)), JMH (Sozialpsychologie), QDTK (Epistemologie und Erkenntnistheorie), QDTS (Soziale und politische Philosophie)

Originalausgabe insg. ca. 900 Seiten · Broschur 74,90 € (D) · 77,00 € (A) ISBN 978-3-8379-2821-1 ISBN E-Book 978-3-8379-7443-0 Erscheint im Februar 2019

Originalausgabe ca. 400 Seiten · Broschur 39,90 € (D) · 41,10 € (A) ISBN 978-3-8379-2275-2 ISBN E-Book 978-3-8379-7489-8 Erscheint im März 2019

Schlagworte: Selbst und Identität, Warengruppe 1533 Selbsttäuschung, Narrative Psychologie, Selbsterkenntnis, Philosophie, Gesellschaft, Anthropologie, Kulturwissenschaft

Schlagworte: Anthropologie, Hans Kilian, Philosophie, Psychoanalyse, Verhaltensforschung, Kulturpsychologie, Interdisziplinarität, Kulturwissenschaft

Das Selbst entsteht in einer soziokulturellen Praxis, in der das Geschichtenerzählen essenziell ist. Wir alle erzählen uns immer wieder neu. Im Lauf der Zeit ändert sich der Blick auf unser gelebtes und das noch erwartete Leben. Selbst-Erzählungen bilden den Boden, auf dem nicht nur das Selbstgefühl des Individuums, sondern auch seine Beziehungen gedeihen können. Jürgen Straub erörtert Kernfragen einer Theorie personaler narrativer Identität und schickt die Leserschaft auf eine Reise, die von Montaigne bis Ricœur, von Nietzsche bis in die Gegenwart des 21. Jahrhunderts führt.

Neue Tendenzen für eine Psychologie des 21. Jahrhunderts – anregende Einsichten und aufregende Aussichten!

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Band I:

Historische und aktuelle Sondierungen autobiografischer Selbstartikulation Band II: Begriffsanalysen und pragma-semantische Verortungen der Identität Band III: Zeitdiagnostische Klärungen und Korrekturen postmoderner Kritik

Warengruppe 1530

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In den Beiträgen zur Hans-Kilian-Vorlesungsreihe werden Ansätze und Forschungsergebnisse einer zeitgenössischen Psychologie präsentiert, die sich als Sozial- und Kulturwissenschaft versteht und einen intensiven Austausch mit Nachbardisziplinen wie der Soziologie, Geschichtswissenschaft, Erziehungswissenschaft oder Philosophie pflegt. Die Arbeiten verknüpfen empirische Untersuchungen mit grundlagentheoretischen und anthropologischen Reflexionen. Mit Beiträgen von Christian Allesch, Anil Bhatti, David Bloor, Jens Brockmeier, Ole Dreier, Lutz Eckensberger, Lilli Gast, Kenneth Gergen, Mary Gergen, Roland Reichenbach, Paul Stenner, Jaan Valsiner und Rainer Winter Die HerausgeberInnen

Der Autor Jürgen Straub, Prof. Dr. phil., ist seit 2008 Inhaber des Lehrstuhls für Sozialtheorie und Sozialpsychologie an der Fakultät für Sozialwissenschaft der Ruhr-Universität Bochum. Seit 2014 ist er Co-Direktor des Hans Kilian und Lotte Köhler Centrum für sozialund kulturwissenschaftliche Psychologie und historische Anthropologie. 2015 hat er den Ernst-Eduard-Boesch-Preis für Kulturpsychologie der Gesellschaft für Kulturpsychologie und 2017 den Höffmann-Wissenschaftspreis für Interkulturelle Kompetenz der Universität Vechta erhalten.

Prof. Dr. phil. Jürgen Straub ist Inhaber des Lehrstuhls für Sozialtheorie und Sozialpsychologie an der Fakultät für Sozialwissenschaft der Ruhr-Universität Bochum. Dr. Pradeep Chakkarath und Dr. Gala Rebane arbeiten und lehren an diesem Lehrstuhl. Jürgen Straub und Pradeep Chakkarath leiten gemeinsam das Hans Kilian und Lotte Köhler Centrum für sozial- und kulturwissenschaftliche Psychologie und historische Anthropologie.

Diskurse der Psychologie

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Oliver Decker, Christoph TĂźrcke (Hg.)

Autoritarismus

Kritische Theorie und Psychoanalytische Praxis Die einzelnen Mechanismen, welche bei der autoritären Charakterbildung in der Familie wirksam sind, hat vornehmlich die moderne Tiefenpsychologie untersucht. Max Horkheimer Autoritäre Fixierung ist fßr rechtsextreme Einstellungen und rassistische Gewalt zweifellos konstitutiv. Allerdings bezieht sich die Forschung heute kaum noch auf die Psychoanalyse, obwohl es den Autoren der ersten kritischen Studie zu Autorität und Familie als ausgemacht galt, dass ohne die moderne Tiefenpsychologie die Wirkung der Gesellschaft auf die in ihr lebenden Subjekte nicht grßndlich begriffen werden kÜnne. Wenn Autoritarismus ohne diese Tiefendimension gedacht wird, wie es seit etlichen Jahren geschieht, gerät auch die Tiefenwirkung der Gesellschaft auf die Subjekte aus dem Blick. Das Phänomen des heutigen Populismus zeigt, dass es noch immer autoritäre Fßhrer gibt, auch wenn sich die Bedingungen geändert haben. Wie aber entsteht der autoritäre Charakter heute? Gedeiht er womÜglich gerade unter permissiv-neoliberalen Bedingungen? GehÜrt zu ihm die Wiederkehr vorbßrgerlicher Stammeskulturen auf Hightech-Niveau? Wie ist eine demokratische Gesellschaft zu verstehen, die jene autoritäre Dynamik, durch die sie bedroht wird, immer wieder selbst hervorbringt? Diese Fragen beleuchten die AutorInnen mithilfe der Kritischen Theorie und mit psychoanalytischem Instrumentarium. Mit Beiträgen von Helmut Dahmer, Angelika Ebrecht-Laermann, Steffen Elsner, Mahrokh Charlier, Michaela BÜhme, Philipp Lenhard, Johannes Buchholz, Lutz Eichler, JÊrôme Seeburger, Matthias Burchardt und Wolfgang Bock Die Herausgeber Oliver Decker, PD Dr., ist Leiter des Forschungsbereichs Sozialer und medizinischer Wandel an der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig. Hier ist er zudem Direktor des Kompetenzzentrums fßr Rechtsextremismus- und Demokratieforschung und leitet zusammen mit Elmar Brähler die Leipziger Autoritarismus-Studie zur rechtsextremen Einstellung in Deutschland.

Originalausgabe ca. 220 Seiten ¡ Broschur 29,90 â‚Ź (D) ¡ 30,80 â‚Ź (A) ISBN 978-3-8379-2870-9 ISBN E-Book 978-3-8379-7491-1 Erscheint im Februar 2019 Schlagworte: autoritärer Charakter, Max Horkheimer, Theodor W. Adorno, Kritische Theorie, Psychoanalyse, Populismus, Rechtspopulismus, Neoliberalismus, Autoritarismus, Rassismus, Gesellschaft

Warengruppe 1535

,!7ID8D7-jcihaj! Thema-Klassifikation: JM (Psychologie), JMAF (Psychoanalyse), JPFM (Demokratische Ideologien: Konservativismus, Mitte-rechts)

Christoph TĂźrcke, Prof. em. Dr., ist emeritierter Professor fĂźr Philosophie an der Hochschule fĂźr Grafik und Buchkunst in Leipzig. Er wurde 2009 mit dem Sigmund-Freud-Kulturpreis ausgezeichnet.

Wir empfehlen auĂ&#x;erdem Oliver Decker et al. (Hg.) Geld Kritische Theorie und Psychoanalytische Praxis t 4FJUFO t #SPTDIVS Ăť % t Ăť " ISBN 978-3-8379-2128-1

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Psyche und Gesellschaft

Tobias Grave et al. (Hg.) Opfer t 4FJUFO t #SPTDIVS Ăť % t Ăť " ISBN 978-3-8379-2533-3

Oliver Decker, Christoph TĂźrcke (Hg.) Ritual Kritische Theorie und Psychoanalytische Praxis t DB 4FJUFO t #SPTDIVS Ăť % t Ăť " ISBN 978-3-8379-2833-4


Rolf Haubl, Hans-Jürgen Wirth (Hg.)

Grenzerfahrungen

Migration, Flucht, Vertreibung und die deutschen Verhältnisse Spätestens seit der spektakulären Entscheidung der Bundesregierung unter Angela Merkel vom 4. September 2015, die Grenzen für Tausende Flüchtlinge, die sich auf der Balkanroute ansammelten, zu öffnen, steht Deutschland – ja, steht Europa – im Zeichen der Flüchtlingskrise. Mit dem vorliegenden Sammelband reagieren die Herausgeber darauf. Die Beiträgerinnen und Beiträger nähern sich der Thematik unter zwei Gesichtspunkten. Zum einen geht es um die praktische Arbeit mit Geflüchteten und um die Probleme, die dabei auftauchen: Was können PsychotherapeutInnen, SozialarbeiterInnen und andere HelferInnen für die Geflüchteten tun? Welche Probleme stellen sich? Welche Rolle spielt das Engagement der ehrenamtlichen HelferInnen? Wie können komplexe Versorgungskonzepte aussehen? Der zweite Schwerpunkt dreht sich um Fragen nach den kulturellen, gesellschaftlichen und politischen Dimensionen der Flüchtlingskrise: Welche Prozesse werden in der deutschen Gesellschaft ausgelöst oder verstärkt? Wie reagieren Politik, Bevölkerung, Medien und einzelne gesellschaftliche Gruppierungen? Welche latent vorhandenen Ressentiments und antidemokratischen Einstellungen werden verstärkt oder finden einen Kristallisationspunkt? Wie ist die »Willkommenskultur« in Deutschland zu verstehen? Wie reagieren andere Gesellschaften in Europa und wie sind die Unterschiede zu erklären? Mit Beiträgen von Heinz Bude, Željko Čunović, Dorothee Dienstbühl, Manfred Gerspach, Marga Günther, Hartmut Häußermann, Rolf Haubl, Anke Kerschgens, Marian Kratz, Joachim Küchenhoff, Marianne Leuzinger-Bohleber, Anna Leszczynska-Koenen, Albert Scherr, Rolf-Peter Warsitz, Meike Weber, Hans-Jürgen Wirth und David Zimmermann Die Herausgeber Rolf Haubl, Prof. Dr. Dr., ist Gruppenlehranalytiker, Lehrsupervisor und war Professor für Soziologie und psychoanalytische Sozialpsychologie an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main sowie Direktor des Sigmund-Freud-Instituts.

Überarbeitete und erweiterte Buchausgabe der Zeitschrift psychosozial Nr. 149 (III/2017) ca. 300 Seiten · Broschur 32,90 € (D) · 33,90 € (A) ISBN 978-3-8379-2861-7 ISBN E-Book 978-3-8379-7486-7 Erscheint im Juni 2019 Schlagworte: Flüchtlingskrise, Vertreibung, Migration, Psychoanalyse, Sozialpsychologie, Willkommenskultur, Politik, Geflüchtete, Gesellschaft

Warengruppe 1973

,!7ID8D7-jcigbh! Thema-Klassifikation: JBFG (Flüchtlinge und politisches Asyl), JBFH (Migration, Einwanderung und Auswanderung), JMAF (Psychoanalyse), JMH (Sozialpsychologie)

Hans-Jürgen Wirth, Prof. Dr., arbeitet als Psychoanalytiker in eigener Praxis in Gießen. Er ist Außerplanmäßiger Professor für Soziologie und Psychoanalytische Sozialpsychologie an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Er hat das Psychosoziale Zentrum für Geflüchtete in Mittelhessen mitbegründet.

Wir empfehlen außerdem León Grinberg, Rebeca Grinberg Psychoanalyse der Migration und des Exils t 4FJUFO t #SPTDIVS û % t û " ISBN 978-3-8379-2608-8

Mahrokh Charlier Ost-westliche Grenzgänge t 4FJUFO t #SPTDIVS û % t û " ISBN 978-3-8379-2658-3

Klaus-Jürgen Bruder, Christoph Bialluch (Hg.) Migration und Rassismus t 4FJUFO t #SPTDIVS û % t û " ISBN 978-3-8379-2655-2

Psyche und Gesellschaft

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Anita Eckstaedt

Sichtbar machen und Bildern Sprache geben Psychoanalytische Kunstbetrachtungen Mit versiertem Blick zeigt Anita Eckstaedt, wie mit den Mitteln der Psychoanalyse ein vertieftes Verständnis von Kunstwerken aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts und dem Beginn des 21. Jahrhunderts möglich ist. Dass Deutung auch eine Kunst sein kann, belegen ihre Ergebnisse. In acht Kapiteln stellt Anita Eckstaedt Kunstwerke oder Werkabfolgen von Siegfried Klapper, Isabel Quintanilla, Stefan Exler, Andreas Slominski, Andy Warhol, Roni Horn und Hans Martin Erhardt vor. Ihre Darstellungen zeichnen sich durch präzise und zugleich spannende Beschreibungen aus, die die Grundlage für die Entwicklung ihrer psychoanalytischen Interpretation bilden. Diese Texte leben nicht nur von einer Genauigkeit der Beobachtung und einer einfühlsamen Sprache, sondern ebenso davon, dass sie die Leserin und den Leser zu einem vertieften Verständnis hinführen. Erarbeitet wird jeweils die Problemlösung der Künstlerin oder des Künstlers mit den Mitteln der Kunst, biografische Daten werden nur mittelbar aufgegriffen. Die von Anita Eckstaedt am Beispiel der behandelten Kunstwerke herausgearbeiteten Thematiken betreffen Kriegstraumata durch den Zweiten Weltkrieg oder den Spanischen Bürgerkrieg, Folgen und Spätfolgen derselben, den Generationenkonflikt und die transgenerationale Weitergabe unverarbeiteter Traumata. Eine ebenso intensive Auseinandersetzung erfolgt darüber hinaus mit den seit 1844 unverstanden gebliebenen Bildern des Struwwelpeters von Heinrich Hoffmann. Der besondere didaktische Wert des reich bebilderten und damit anschaulich gestalteten Buches besteht schließlich darin, dass Leserinnen und Leser anhand der Bilder und Bildabfolgen psychoanalytisches Wahrnehmen, Denken und schließlich Interpretieren unmittelbar nachvollziehen können. Die Autorin Anita Eckstaedt, Dr. med., Diplom-Psychologin, Nervenfachärztin, ist Lehr- und Kontrollanalytikerin im Ruhestand. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Diagnostik mittels des szenischen Verstehens und die Indikation zur Psychoanalyse, der Nationalsozialismus und seine transgenerationalen Folgen sowie psychoanalytische Kunstinterpretationen.

Mit zahlreichen farbigen Abbildungen Originalausgabe ca. 240 Seiten · Hardcover 29,90 € (D) · 30,80 € (A) ISBN 978-3-8379-2843-3 Erscheint im April 2019 Schlagworte: Kunstinterpretation, Psychoanalyse, Siegfried Klapper, Isabel Quintanilla, Trauma, transgenerationale Weitergabe von Traumata, Der Struwwelpeter, Heinrich Hoffmann, Stefan Exler, Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts, Roni Horn, Hans Martin Erhardt, Andy Warhol, Kunst, Kunstanalyse, Kunstbetrachtung, Kriegstrauma, Zweiter Weltkrieg

Warengruppe 1535

,!7ID8D7-jciedd! Thema-Klassifikation: AGA (Kunstgeschichte), JM (Psychologie), JMAF (Psychoanalyse)

Wir empfehlen außerdem Anita Eckstaedt Der Ursprung des Schöpferischen bei Paul Klee Mimi – eine »unendliche Analyse« t 4FJUFO t )BSEDPWFS û % t û " ISBN 978-3-8379-2510-4

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Imago

Joachim F. Danckwardt Die Wahrnehmung der Bilder Elemente einer psychoanalytischen Prozessästhetik t 4FJUFO t #SPTDIVS û % t û " ISBN 978-3-8379-2684-2

Petra Christian-Widmaier Einführung in die psychoanalytische Betrachtung bildender Kunst t 4FJUFO t #SPTDIVS û % t û " ISBN 978-3-8379-2674-3


Thomas Müller-Schneider

Liebe, Glück und menschliche Natur Eine biokulturelle Analyse der spätmodernen Paargesellschaft Eine biokulturelle Erklärung des heutigen Liebeslebens und aussagekräftige Prognose zu seiner weiteren globalen Entwicklung. Warum herrscht in der spätmodernen Gesellschaft mit ihren nahezu unbegrenzten Möglichkeiten der Lebensgestaltung nach wie vor die treue Paarbeziehung zwischen Mann und Frau vor? Dieses Rätsel untersucht Thomas Müller-Schneider, indem er den Sozialkonstruktivismus erweitert und biologische Grundlagen des menschlichen Liebeslebens in eine neuartige biokulturelle Sichtweise einbezieht. Zahlreiche empirische Befunde zeigen, dass die spätmoderne Ordnung des Liebeslebens – anders als häufig vermutet – nicht durch gesellschaftliche Normen oder den Mythos romantischer Liebe bestimmt wird, sondern durch das biologisch begründete Streben nach einem möglichst schönen Liebesleben. Den meisten Menschen bietet die Paarbeziehung aufgrund biologisch angelegter Liebesgefühle ein optimales Liebesleben, was die heutige Vorherrschaft dieser Beziehungsform und eine neue Kultur der Liebe und Treue begründet, so die These. Mit seiner inter- und transdisziplinären Untersuchung offeriert der Autor ein biokulturelles Rahmenkonzept mit breitem wissenschaftlichen Nutzen, das sich nicht nur für die Analyse des Liebeslebens einsetzen lässt, sondern in allen thematischen Bereichen, in denen sowohl biologische als auch sozial- und kulturwissenschaftliche Einflussfaktoren des Handelns relevant sind. Der Autor Thomas Müller-Schneider, Prof. Dr. rer. pol., ist seit 2003 Professor für Soziologie an der Universität Koblenz-Landau. Seine Schwerpunkte sind Lebensstile und soziale Milieus, sozialer Wandel und Methoden der empirischen Sozialforschung.

Warengruppe 1483

Originalausgabe ca. 410 Seiten · Broschur 44,90 € (D) · 46,20 € (A) ISBN 978-3-8379-2868-6 ISBN E-Book 978-3-8379-7482-9 Erscheint im Juni 2019

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Schlagworte: spätmoderne Beziehungsformen, gesellschafliche Modernisierung, menschliche Natur, transdisziplinäre Perspektive der Liebe , Soziologie der Paarbeziehung, biokultureller Ansatz, Liebesleben, Glück , Sozialkonstruktivismus, Liebe, Kulturwissenschaft, Partnerschaft

Thema-Klassifikation: JBFW (Sexualität, Partnerschaft und Gesellschaft, allgemein), JHBK (Soziologie: Familie und Beziehungen), MKMT4 (Psychotherapie: Paare und Familien)

Wir empfehlen außerdem Michel Odent Die Wurzeln der Liebe Wie unsere wichtigste Emotion entsteht t 4FJUFO t #SPTDIVS û % t û " ISBN 978-3-8379-2806-8

Stephen A. Mitchell Kann denn Liebe ewig sein? Psychoanalytische Erkundungen über Liebe, Begehren und Beständigkeit t 4FJUFO t )BSEDPWFS û % t û " ISBN 978-3-89806-349-4

Thomas Ferdinand Krauß Liebe über Alles – Alles über Liebe Ein aktueller Versuch über die »Kunst des Liebens« t 4FJUFO t )BSEDPWFS û % t û " ISBN 978-3-8379-2008-6

Forum Psychosozial

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Jan Volmer

Taktvolle Nähe Vom Finden des angemessenen Abstands in pädagogischen Beziehungen Missbrauchsskandale in pädagogischen Einrichtungen machen immer wieder Schlagzeilen. Dies führt in der pädagogischen Praxis häufig zu großer Unsicherheit. Wie kann das angemessene Maß an Nähe und Distanz gefunden werden? Emotionale und körperliche Nähe bergen ein großes heilsames Entwicklungspotenzial, geraten jedoch schnell unter den Verdacht einer Grenzverletzung. Gerade »an der Basis«, zum Beispiel bei Mitarbeitenden pädagogischer Einrichtungen, herrscht gegenwärtig eine hohe Verunsicherung, wie Nähe und Distanz angemessen gestaltet werden können. Statt für pauschale Verhaltensrichtlinien, die im Sinne einer Übergriffsprävention einseitige Distanz anmahnen, plädiert der Autor vielmehr für die Wahrung von Würde und Rechten als ethische Leitplanken der pädagogischen Beziehungsgestaltung und für den Takt als Beziehungsregulativ, das den richtigen Abstand ermittelt. Über die Termini »Grenzen« und »Berührung« sowie unterstützt durch zahlreiche Fallbeispiele aus eigener Arbeitserfahrung nähert sich Jan Volmer der konkreten Ausgestaltung einer »taktvollen Nähe«. Somit wird eine Lücke zwischen der intellektuell-wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit der Thematik und der eher praxisorientierten Ratgeberliteratur geschlossen. Der Autor Jan Volmer, Dr. phil., Dipl.-Päd., ist Systemischer Therapeut mit langjährigen Erfahrungen als Pädagoge und Therapeut in der Kinder- und Jugendhilfe, Kinder- und Jugendpsychiatrie sowie in einer psychosomatischen Klinik. Er leitet derzeit das Main-Tauber-Institut in Creglingen und ist Fachdienst-Mitarbeiter bei der Jugendhilfe Creglingen e.V. Zudem ist er freiberuflicher Supervisor und Seminarleiter. Zuvor leitete er das Bewegungsambulatorium im Zentrum für Beratung und Therapie an der TU Dortmund.

Originalausgabe ca. 280 Seiten · Broschur 29,90 € (D) · 30,80 € (A) ISBN 978-3-8379-2749-8 ISBN E-Book 978-3-8379-7468-3 Erscheint im März 2019 Schlagworte: Kinder- und Jugendhilfe, pädagogische Beziehungen, Nähe-DistanzRegulation, Pädagogik, Bindung, Missbrauch, Grenzüberschreitung, Übergriffsprävention

Warengruppe 1570

,!7ID8D7-jcheji! Thema-Klassifikation: JKSB1 (Kinderund Jugendhilfe), JM (Psychologie), JMAF (Psychoanalyse), JN (Pädagogik)

Wir empfehlen außerdem Miriam Günderoth Kindeswohlgefährdung Die Umsetzung des Schutzauftrages in der verbandlichen Jugendarbeit t 4FJUFO t #SPTDIVS û % t û " ISBN 978-3-8379-2639-2

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Forum Psychosozial

Peter Zimmermann, Gottfried Spangler (Hg.) Feinfühlige Herausforderung t 4FJUFO t #SPTDIVS û % t û " ISBN 978-3-8379-2707-8

Annelinde Eggert-Schmid Noerr, Joachim Heilmann, Ilse Weißert (Hg.) Unheimlich und verlockend t 4FJUFO t #SPTDIVS û % t û " ISBN 978-3-8379-2719-1


Inga Anderson, Sebastian Edinger (Hg.)

Annedore Hirblinger

Reflexionen einer Kultur des Therapeutischen

Zur gesellschaftlichen Verantwortung in der Therapie

Psychotherapie zwischen Klinik und Kulturkritik

Die triadische Struktur des psychoanalytischen Dialogs

Thema-Klassifikation: JB (Gesellschaft und Kultur, allgemein), JHM (Anthropologie), JMAF (Psychoanalyse), MKMT (Psychotherapie), QD (Philosophie)

Thema-Klassifikation: JMAF (Psychoanalyse), JMS (Das Selbst, das Ich, Identität und Persönlichkeit), VXN (Traum und Traumdeutung)

Originalausgabe ca. 450 Seiten · Broschur 49,90 € (D) · 51,30 € (A) ISBN 978-3-8379-2883-9 ISBN E-Book 978-3-8379-7487-4 Erscheint im Februar 2019

Originalausgabe ca. 180 Seiten · Broschur 24,90 € (D) · 25,60 € (A) ISBN 978-3-8379-2853-2 ISBN E-Book 978-3-8379-7460-7 Erscheint im Juni 2019

Schlagworte: Psychotherapiekritik, Psy- Warengruppe 1534 choanalytische Psychotherapie, Kulturkritik, Kritische Theorie, Gesellschaftskritik, Philosophische Anthropologie

Schlagworte: kulturkritische Psychoanalyse, gesellschaftliche Verantwortung, professionelle Identität, Beziehung, Fallanalytik, Containing, Imagination, Traum

Wo Psychotherapie mit dem Anspruch verbunden ist, die Linderung von psychischem Leiden durch individuelle emanzipatorische Projekte zu unterstützen, dort drängt sich die Frage auf, ob sie auch etwas zu einer Entwicklung kollektiver menschlicher Lebensformen zum Besseren beizutragen hat. Durch eine doppelte Orientierung an der Kritischen Theorie und der Philosophischen Anthropologie erhellen die BeiträgerInnen ideengeschichtliche Konstellationen, die in jener Debatte bislang unbeleuchtet blieben. Mit Stimmen aus der Praxis wie aus theoretischen Diskussionen der Psychiatrie, der Philosophie sowie der Literatur- und Kulturwissenschaft tragen sie nicht nur zu einer historisch-kritischen Selbstverständigung der Psychotherapie und ihrer Theorie(n) bei, sondern es wird auch deutlich, dass sich in der Kritik der Psychotherapie eine prononcierte Form der Gesellschaftskritik artikulieren kann.

Psychoanalytisch verantwortlich zu arbeiten bedeutet, klinische und gesellschaftliche Perspektiven psychischer Belastungen oder Störungen zu verstehen.

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Warengruppe 1535

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Mit Beiträgen von Inga Anderson, Sebastian Edinger, Sophia Gräfe, Patricia Gwozdz, Andreas Heinz, Martin Heinze, Christine Kirchhoff, Thomas Macho, Raphael Rauh, Frank Schumann, Guido Tamponi, Siegfried Zepf und Christine Zunke

PsychoanalytikerIn und PatientIn begegnen sich angesichts ihrer sozialen Verflechtungen im analytischen Dialog als persönliche und gesellschaftliche Subjekte. Vor dem Hintergrund kulturkritischer Betrachtungen rückt Annedore Hirblinger die vielschichtigen Dimensionen dieser wechselseitigen Bezogenheit im Ringen um das gemeinsame Verstehen in den Fokus. Anhand themenspezifischer Stundenskizzen in Form interaktiver Dialoge wird das Geschehen eindrücklich unter Einschluss auch des eigenen mentalen Erlebens analysiert. Einschlägige konzeptuelle Betrachtungen und Annahmen zur dualen Struktur des Subjekts und zur triadischen Struktur des therapeutischen Feldes – hinsichtlich des Einbezugs des gesellschaftlichen Dritten – erschließen den Theorieraum und das Postulat der gesellschaftlichen Verantwortung. Im derzeitigen Diskurs über das intersubjektive Paradigma in der Psychoanalyse und in Zeiten des gesellschaftlichen Umbruchs hebt die Autorin die gesellschaftskritische Position der Psychoanalyse wieder in den Blickpunkt.

Die HerausgeberInnen

Die Autorin

Inga Anderson, Dr., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich Bildung und Gender des Deutschen Zentrums für Luftund Raumfahrt in Bonn.

Annedore Hirblinger, Dr. phil., Dipl.-Soz., Psychologin M.A., ist Psychologische Psychotherapeutin, Psychoanalytikerin in freier Praxis in Dießen am Ammersee, Dozentin der Münchner Arbeitsgemeinschaft für Psychoanalyse e.V. und Mitglied der Kommission »Psychoanalytische Pädagogik« in der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft.

Sebastian Edinger, Dr., ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Potsdam.

Forum Psychosozial

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Dominik Riedo

Nur das Leben war dann anders Nekrolog auf meinen pädophilen Vater

Robert Kramer

The Birth of Relationship Therapy Carl Rogers meets Otto Rank

Thema-Klassifikation: DNB (Biografien: allgemein), DNC (Memoiren, Berichte/Erinnerungen), JMU (Sexualität)

Thema-Classification: JMAF (Psychoanalytical and Freudian psychology), JMAN (Humanistic psychology), GTB (history of science (social science and humanities))

Korrigierte und um den Text »Die Möwe J. Eine Art Nachgeburt« erweiterte Neuauflage der Ausgabe von 2015 (Zürich, Offizin) Mit einem Vorwort von Wolfgang Berner ca. 160 Seiten · Broschur 19,90 € (D) · 20,50 € (A) ISBN 978-3-8379-2876-1 ISBN E-Book 978-3-8379-7479-9 Erscheint im Februar 2019 Schlagworte: Pädophilie, Soziopathie, Biografie, Gesellschaft, Sexualität

Warengruppe 1931

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»Dieses Unterfangen ist ein Wagnis: Der Nachruf eines Sohnes auf seinen pädophilen Vater. Das Wagnis hat sich gelohnt. Nur das Leben war dann anders ist das ebenso beklemmende wie hoch aktuelle Dokument einer Auseinandersetzung, die keine einfachen Antworten findet auf komplexe Fragen; was Dominik Riedo in diesem Buch verhandelt, zielt in die Mitte unserer Gesellschaft.« Ruth Schweikert, Schriftstellerin Dominik Riedo schrieb dieses Buch, um die Innensichten seines Vaters (Tagebucheinträge, Briefe und weitere Aufzeichnungen) sowie die Außensichten von Polizeiprotokollen, psychiatrischen Gutachten, Gerichtsurteilen und Zeitungsmeldungen nochmals mit den eigenen Erinnerungen zu vergleichen. So weitet sich der Text zu mehr als bloß einem Rückblick auf ein individuelles Leben aus – er wird zugleich zu einem Bild der Gesellschaft und ihres Umgangs mit menschlichen Abgründen. Der Autor Dominik Riedo ist Schriftsteller und Herausgeber. Bisher hat er 26 Bücher veröffentlicht und wurde für seine schriftstellerische Arbeit mehrfach ausgezeichnet. Von 2010 bis 2012 war er Präsident des DeutschSchweizer PEN-Zentrums.

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Forum Psychosozial

Original edition ca. 120 pages · paperback 19,90 € (D) · 20,50 € (A) ISBN 978-3-8379-2769-6 ISBN E-Book 978-3-8379-7469-0 Release date: March 2019 Keywords: Carl Rogers, Otto Rank, Sigmund Freud, relationship therapy, existential therapy, humanistic therapy, person-centered therapy, non-directive therapy

Category 1535

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Carl Rogers is one of the most influential figures in humanistic psychology. Surprisingly, however, almost no one knows the full story of how he came to develop »relationship therapy«, one of the most popular in the world today. Yet Rogers always acknowledged that a personal encounter with Otto Rank in 1936 revolutionized the way he thought about psychotherapy. »I became infected with Rankian ideas«, he told his biographer. Like Rank, whose last book was entitled Beyond Psychology, Rogers concluded by the end of his life that there is a realm »beyond« scientific psychology, a realm he came to prize as »the transcendent, the indescribable, the spiritual«. Ironically, the spiritual had always been there, hidden in what was closest and most familiar to Rogers: the empathic relationship between therapist and client. This book shows that the spirit of Otto Rank, from whom »relationship therapy« originated, lived on in the mind, heart, and soul of Carl Rogers. The author Robert Kramer, Ph.D., has taught leadership and transformative action learning at George Washington University and American University, Washington DC. Since 2016 he is Visiting Professor at the Eötvös Loránd University in Budapest.

Sachbuch Psychosozial


Anne-Lise Stern

Das Recht auf einen neuen Anfang Texte zur Psychoanalyse und Erinnerungen an Auschwitz

Anne-Lise Stern: Das Recht auf einen neuen Anfang

»Anne-Lise Stern hat einen fast mythischen Platz in der französischen Psychoanalyse eingenommen. Diese jüdische Tochter der Psychoanalyse und der deutschen Sprache war einerseits in ewiger Rebellion gegen jede Form institutionalisierten Wissens begriffen, andererseits arbeitete sie unablässig im Zentrum von Organisationen. Ihre Erfahrung aus der Deportation wandelte sie dabei um in einen ›zweiten Anfang‹.« Elisabeth Roudinesco

»Die Kinder haben ein Recht auf einen neuen Anfang« prägt als Kernaussage Anne-Lise Sterns Œuvre: von ihren »Texten der Rückkehr« nach ihrer Deportation nach Auschwitz-Birkenau über ihre Vortragstexte ab 1979 als Zeitzeugin und Kinderpsychoanalytikerin bis zu späteren Vorträgen. Mit ihrem »Wissen einer Deportierten«, mit ihrer »Lektüre-Montage-Vorstellung« und mit ihrem ergreifend szenischen Schreibstil, der bei aller Tragik ihren spezifischen Humor immer wieder durchblitzen lässt, gibt sie ihrer Leserschaft Zeugnis von der Wirklichkeit und den Nachwirkungen der Judenverfolgung. Sie rechnet mit niemandem ab, sie verurteilt niemanden, aber sie entlässt auch niemanden aus der Verantwortung für die Erinnerung. www.psychosozial-verlag.de

Die Autorin

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ISBN 978-3-8379-2874-7

Anne-Lise Stern (1921–2013) stammt aus einer deutsch-jüdischen Familie, die in Mannheim ansässig war. Nach der Verhaftung des Vaters 1933 und dessen anschließender Flucht emigrierte die Familie nach Frankreich. Anne-Lise wurde im Frühjahr 1944 in Paris inhaftiert und nach Auschwitz-Birkenau deportiert. Nach ihrer Befreiung 1945 kehrte sie erst zu ihren Eltern in die Pyrenäen zurück, ehe sie schließlich in Paris als Kindertherapeutin arbeitete.

Deutsche Erstausgabe Aus dem Französischen von Ellen Reinke Mit einem Vorwort von Nadine Fresco und Martine Leibovici sowie einem Nachwort zur deutschen Ausgabe von Ellen Reinke ca. 360 Seiten · Broschur 39,90 € (D) · 41,10 € (A) ISBN 978-3-8379-2874-7 ISBN E-Book 978-3-8379-7471-3 Erscheint im Juni 2019

Warengruppe 1947

,!7ID8D7-jciheh! Thema-Klassifikation: DNBA (Autobiografien: allgemein), JMAF (Psychoanalyse), NHTZ1 (Holocaust)

Schlagworte: Auschwitz, Schoah, Holocaust, Psychoanalyse, Zeitgeschichte, Autobiografie, Deportation, Judenverfolgung, Nationalsozialismus

Wir empfehlen außerdem Martin S. Bergmann, Milton E. Jucovy, Judith S. Kestenberg (Hg.) Kinder der Opfer. Kinder der Täter Psychoanalyse und Holocaust t 4FJUFO t #SPTDIVS û % t û " ISBN 978-3-8379-2527-2

Henri Parens Heilen nach dem Holocaust Erinnerungen eines Psychoanalytikers t 4FJUFO t #SPTDIVS û % t û " ISBN 978-3-8379-2731-3

Monika Jesenitschnig Holocaust, Trauma und Resilienz t 4FJUFO t #SPTDIVS û % t û " ISBN 978-3-8379-2807-5

Haland & Wirth

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Maria Fürstaller

Wenn die Melodie des Abschieds kein Gehör findet Eine psychoanalytische Untersuchung zum Trennungsschmerz während der Eingewöhnung in Kitas Ausgezeichnet mit dem Dissertationspreis der Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft der Universität Wien 2018! Nicht alle Kinder zeigen den Erwachsenen, wie schmerzlich die Trennung von ihren Eltern zu Beginn der Kita-Zeit für sie ist. Ihre Verlustangst, Ohnmacht, Verzweiflung oder auch Wut werden dann oft nicht erkannt und die Kinder bleiben damit allein – ihre Melodie des Abschieds findet kein Gehör: Die wichtige Eingewöhnung in die erste soziale Gruppe abseits der Familie droht zu scheitern. Es ist zwar bekannt, dass es dabei eine Wechselwirkung zwischen dem kindlichen Belastungserleben und dem Verhalten der PädagogInnen gibt, jedoch werden die stillen Zeichen des Kummers tatsächlich kaum systematisch bedacht. Das zentrale Anliegen der Autorin ist die theoretische Aufbereitung gerade dieser stillen, nicht offensichtlichen Affektäußerungen unter Bezugnahme auf psychoanalytische Theorien zur Affektregulation. Dabei folgt sie insbesondere der Frage, welche Bedeutung die Beziehungserfahrungen, die die Kinder in Situationen der Eingewöhnung machen, für das kindliche Belastungserleben haben und welche Prozesse der Affektregulation damit in Gang kommen. Anhand ausgewählter Fallausschnitte stellt die Autorin zentrale Ergebnisse ihrer psychoanalytisch orientierten Untersuchung vor. Sie schließt das Buch mit Überlegungen zu Konsequenzen für die pädagogische Praxis sowie für den Aus- und Weiterbildungsbereich im Feld der Elementarpädagogik. Die Autorin Maria Fürstaller lehrt Sozialmanagement in der Elementarpädagogik und forscht in diesem Feld an der Fachhochschule Campus Wien. Sie promovierte am Institut für Bildungswissenschaft an der Universität Wien und war dort als langjährige wissenschaftliche Mitarbeiterin im Arbeitsbereich Psychoanalytische Pädagogik tätig. Ihre Forschungsschwerpunkte sind unter anderem frühe Transitionsprozesse, religiöse und kulturelle Vielfalt in der Elementarpädagogik sowie Professionalisierung in bzw. der Elementarpädagogik.

Originalausgabe ca. 390 Seiten · Broschur 39,90 € (D) · 41,10 € (A) ISBN 978-3-8379-2879-2 ISBN E-Book 978-3-8379-7490-4 Erscheint im Mai 2019 Schlagworte: Affektregulation, Psychoanalytische Pädagogik, Kita Eingewöhnung, Elementarpädagogik, kindliches Belastungserleben, Trennungsschmerz, Verlustangst, Kita, Kinder, Pädagogik, Kindergarten, Krippe

Warengruppe 1535

,!7ID8D7-jcihjc! Thema-Klassifikation: JMAF (Psychoanalyse), JN (Pädagogik), JNLA (Vorschule und Kindergarten), JM (Psychologie)

Wir empfehlen außerdem Thomas Harms Keine Angst vor Babytränen Wie Sie durch Achtsamkeit das Weinen Ihres Babys sicher begleiten t 4FJUFO t #SPTDIVS û % t û " ISBN 978-3-8379-2809-9

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Psychoanalytische Pädagogik

Ursula Henzinger Bindung und Autonomie in der frühen Kindheit t 4FJUFO t #SPTDIVS û % t û " ISBN 978-3-8379-2672-9

Christiane Ludwig-Körner, Karsten Krauskopf, Ulla Stegemann (Hg.) Frühe Hilfen – Frühförderung – Inklusion t 4FJUFO t #SPTDIVS û % t û " ISBN 978-3-8379-2575-3


Matthew Appleton

Kindern ihre Kindheit zurückgeben Selbstregulation in der Erziehung – das Beispiel Summerhill »Es geht eben etwas aus von Summerhill und das möchte Matthew Appleton einfangen. Und das gelingt ihm auch. Er hat einen scharfen Blick für die kleinen Sachen. Er beschreibt den tagtäglichen Alltag in dieser ›Kinderrepublik‹ auf eine Weise, die den Leser teilhaben lässt am größeren Zusammenhang, am Wesentlichen Summerhills. Das ist nicht mit Worten zu beschreiben, aber es zieht sich als Grundidee so einleuchtend und einfach durch das ganze Buch, dass es dem Leser spürbar wird.« Falko Peschel Was ist das Geheimnis der weltberühmten Kinderschule Summerhill? Deren ehemaliger Hausvater Matthew Appleton spürt es auf und macht es mit dieser Publikation seinen LeserInnen zugänglich. Mit sicherem und wachem Blick, unverfälscht und ohne Beschönigungen beobachtet und reflektiert er eigene und fremde Erfahrungen, sodass seine Beschreibungen nicht nur höchst authentisch wirken, sondern bei seinen LeserInnen eine Nähe zur Sache erzeugen, die ein tieferes Verständnis der Zusammenhänge in dieser Kinderrepublik erst ermöglicht. Neben den Büchern A.S. Neills handelt es sich um das erste umfassende Werk, das den Alltag in Summerhill aus der Sicht eines langjährigen Insiders beschreibt. Aufgrund Appletons offener Art hatte er engsten Kontakt zu den ihm anvertrauten Kindern mit ihren Gedanken und Lebenswelten. Als Mitarbeiter der Schule hatte er aber auch einen Einblick in übergreifende Beziehungen und Zusammenhänge. Somit gelingt ihm eine ehrliche wie engagierte Darstellung des Lebens in Summerhill. Der Autor Matthew Appleton war von 1988 bis 1997 als Hausvater in der Summerhill-School in Suffolk/ England tätig. Heute lebt und arbeitet der pränatale Babytherapeut und ausgebildete Craniosacral-Therapeut in Bristol/England. Schwerpunkte seiner therapeutischen Arbeit sind die körperpsychotherapeutische Begleitung von Säuglingen und Kleinkindern nach überwältigenden Schwangerschafts- und Geburtserfahrungen. Seit vielen Jahren bietet er Aus- und Weiterbildungen in Integrativer Babytherapie in England und im europäischen Ausland an.

Um ein Vorwort von Matthew Appleton erweiterte Neuauflage der Ausgabe von 2010 Aus dem Englischen von Hilla Müller-Deku Herausgegeben von Falko Peschel ca. 200 Seiten · Broschur 22,90 € (D) · 23,60 € (A) ISBN 978-3-8379-2867-9 ISBN E-Book 978-3-8379-7485-0 Erscheint im Februar 2019

Warengruppe 1484

,!7ID8D7-jcighj! Thema-Klassifikation: JN (Pädagogik), VFV (Ratgeber: Familie und Partnerschaft), VFXC (Ratgeber: Kinderbetreuung und Erziehung)

Schlagworte: Summerhill, A.S. Neill, Selbstregulation, Erziehung, Kindheit, Pädagogik, Antiautoritäre Erziehung, Schule

Wir empfehlen außerdem Heiner Hirblinger Psychoanalytisch-pädagogische Kompetenzen für die Lehrerbildung t 4FJUFO t #SPTDIVS û % t û " ISBN 978-3-8379-2657-6

Eva Pattis Zoja, Liliana Liturri Träume im Klassenzimmer erzählen Eine praktische Anleitung für die Traumstunde t 4FJUFO t #SPTDIVS û % t û " ISBN 978-3-8379-2671-2

Heinz Kipp, Annette Richter, Elke Rosenstock-Heinz (Hg.) Adoleszenz in schwierigen Zeiten t 4FJUFO t #SPTDIVS û % t û " ISBN 978-3-8379-2700-9

Neue Wege für Eltern und Kind

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Heinz-Jürgen Voß, Michaela Katzer (Hg.)

Geschlechtliche und sexuelle Selbstbestimmung durch Kunst und Medien Neue Zugänge zur sexuellen Bildung Kunst und Medien haben einen Anteil an gesellschaftlichen Veränderungen und an Konzeptionen einer gerechten Gesellschaft, gerade im Kontext von Aktivismus. Mit dem Aufkommen des Internets und der sozialen Medien scheinen sich die (Inter-)Aktionsräume zu weiten: prozesshaft und dynamisch, demokratisch und weltweit zugänglich, international und Grenzen überwindend. Doch wie sehen die Möglichkeiten der Kunst genau aus? Die Autor*Innen widmen sich Fragen gesellschaftlicher Repräsentation und der Auseinandersetzung mit Macht und Herrschaft in künstlerischen Prozessen. Den Fokus legen sie dabei auf gesellschaftliche Aushandlungen um Geschlecht und Sexualität, wie sie aktuell insbesondere in der Bundesrepublik Deutschland stattfinden – auch in Überschneidung mit weiteren Herrschaftskategorien. Sie untersuchen, wie Fragen um Selbstbestimmung und Gewalt in künstlerischen Projekten aufgenommen werden und wie Kultur und Medien Bestandteile von Bildungsprozessen sein können. Ihren theoretischen Zugang veranschaulichen sie bildlich anhand zahlreicher künstlerischer Arbeiten in Farbe. Mit Beiträgen von Angela Altendorfer, Johnny Bischoff, Bettina Brandi, Melissa Büttner, Marion Denis, Nicola Döring, Thomas Fuest, Marco Geßner, Joachim von Gottberg, Maya Götz, Michaela Katzer, Sophie Kirchner, Anna-Leena Lutz, Yvonne Most, Astrid Nelke, Anja Stopp, Elisabeth Tuider und Heinz-Jürgen Voß Die HerausgeberInnen Heinz-Jürgen Voß, Prof. Dr., Dipl.-Biol., ist Professor*in für Sexualwissenschaft und sexuelle Bildung an der Hochschule Merseburg. Darüber hinaus forscht Voß zu biologisch-medizinischen Geschlechtertheorien, Geschichte und Ethik der Medizin und Biologie und queer-feministischen sowie kapitalismuskritischen Theorien. Michaela Katzer, Fachärztin für Urologie, ist Mitarbeiterin im Projekt »Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexueller Traumatisierung« am Lehr- und Forschungsbereich Angewandte Sexualwissenschaft des Fachbereichs Soziale Arbeit. Medien. Kultur an der Hochschule Merseburg.

Mit zahlreichen farbigen Abbildungen Originalausgabe ca. 370 Seiten · Broschur 44,90 € (D) · 46,20 € (A) ISBN 978-3-8379-2858-7 ISBN E-Book 978-3-8379-7456-0 Erscheint im April 2019

Warengruppe 1533

,!7ID8D7-jcifih! Thema-Klassifikation: JM (Psychologie), JMU (Sexualität), MKMT (Psychotherapie)

Schlagworte: Geschlecht, Sexualität, Gender, sexuelle Bildung, Kunst, soziale Medien, künstlerische Prozesse, Selbstbestimmung, Queer, Gender Studies, Gesellschaft, Kultur, Sexualwissenschaft

Wir empfehlen außerdem Michaela Katzer, Heinz-Jürgen Voß (Hg.) Geschlechtliche, sexuelle und reproduktive Selbstbestimmung t 4FJUFO t #SPTDIVS û % t û " ISBN 978-3-8379-2546-3

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Angewandte Sexualwissenschaft

Sophinette Becker, Margret Hauch, Helmut Leiblein (Hg.) Sex, Lügen und Internet t 4FJUFO t #SPTDIVS û % t û " ISBN 978-3-8379-2019-2

Wiebke Driemeyer, Benjamin Gedrose, Armin Hoyer, Lisa Rustige (Hg.) Grenzverschiebungen des Sexuellen t 4FJUFO t #SPTDIVS û % t û " ISBN 978-3-8379-2483-1


Alexander Naß, Silvia Rentzsch, Johanna Rödenbeck, Monika Deinbeck, Melanie Hartmann (Hg.)

Empowerment und Selbstwirksamkeit von trans* und intergeschlechtlichen Menschen Geschlechtliche Vielfalt (er)leben – Band II Immer noch reicht die Ausgrenzung von trans* und intergeschlechtlichen Personen von Hänseleien bis zu sexuellen Grenzverletzungen. All dies könnte auch völlig anders verlaufen, wie es die Autor*innen anhand wissenschaftlicher und persönlicher Handreichungen zu einem verständnisvolleren Umgang miteinander aufzeigen. Nach wie vor stehen trans* und intergeschlechtliche Menschen in ihrem Lebensalltag vor vielfältigen Formen der Ausgrenzung und Diskriminierung. In den vergangenen Jahren haben sie es jedoch geschafft, Empowerment-Strukturen zu initiieren, die es ihnen ermöglicht haben, in unterschiedlichen Gremien und Initiativen aktiv zu werden und diese mit ihrer Sichtweise zu bereichern, in denen zuvor nur über sie gesprochen und entschieden wurde. Auch die Politik beginnt langsam Impulse aufzunehmen. Die Beiträge verbinden Inter- und Trans*-Thematiken auf einmalige Art und Weise, ohne sie zu vermischen oder unverbunden nebeneinander zu stellen. Aus multidimensionaler und interdisziplinärer Perspektive zeigt sich, dass Empowerment und Selbstwirksamkeit bereits einiges in Bewegung gesetzt haben, jedoch noch viel mehr erreichbar ist. Zu den gesellschaftlichen Wandlungsprozessen bieten die Autor*innen detaillierte Informationen über neue (Peer-)Beratungsstrukturen, Handlungsbedarfe in Kinder- und Jugendhilfe, Erfordernisse in Medizin und Pflege, aber auch Diskussionen gesellschaftlicher und biologischer Aspekte von Intergeschlechtlichkeit und Berichte über Empfehlungen junger trans* Menschen in Bezug auf ihre Lebenssituation. Mit Beiträgen von Till Amelung, Marie Günther, Alexander Hahne, Jonas Hamm, Michaela Katzer, Ants Kiel, Judith Linde-Kleiner, Erik Meyer, Arn T. Sauer, Kerstin Schumann, K* Stern, Ilka C. Weiß und Simon Zobel Die HerausgeberInnen Alexander Naß, Dipl.-Soz., lehrt Sozialwissenschaften an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Silvia Rentzsch wurde mit dem ersten Engagementpreis des Landesfrauenrats Sachsen geehrt und ist Vorsitzende des Vereins »Trans-Inter-Aktiv in Mitteldeutschland e.V.«, in dessen Vorstand sich auch die Geschäftsführerin einer Maschinenbaufirma Johanna Rödenbeck, Dipl.-Ing., die freiberufliche IT-Trainerin und Software-Entwicklerin Monika Deinbeck und die Zerspanungstechnikerin Melanie Hartmann engagieren.

Originalausgabe ca. 150 Seiten · Broschur 19,90 € (D) · 20,50 € (A) ISBN 978-3-8379-2859-4 ISBN E-Book 978-3-8379-7458-4 Erscheint im Mai 2019 Schlagworte: Transsexualität, Geschlechterforschung, Sexualität, Gender Studies, Gesundheitsversorgung, Sexualpädagogik, Intersexualität, Empowerment, Gender, Sexualwissenschaft, LGBT, Queer

Warengruppe 1285

,!7ID8D7-jcifje! Thema-Klassifikation: JBFW (Sexualität, Partnerschaft und Gesellschaft, allgemein), JBSF (Gender Studies: Gruppen), JMU (Sexualität), JBSF3 (Gender Studies: Transgender, Transsexuelle, Intersexuelle)

Wir empfehlen außerdem Alexander Naß, Silvia Rentzsch, Johanna Rödenbeck, Monika Deinbeck (Hg.) Geschlechtliche Vielfalt (er)leben t 4FJUFO t #SPTDIVS û % t û " ISBN 978-3-8379-2597-5

Angewandte Sexualwissenschaft

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Ralf Pampel

Wir reden zu wenig! Angebote zur sexuellen Bildung Erwachsener »Sexuelle Gesundheit ist untrennbar mit Gesundheit insgesamt, mit Wohlbefinden und Lebensqualität verbunden. Sie ist ein Zustand des körperlichen, emotionalen, mentalen und sozialen Wohlbefindens in Bezug auf die Sexualität und nicht nur das Fehlen von Krankheit, Funktionsstörungen oder Gebrechen.« WHO-Regionalbüro für Europa Die Sexualität erwachsener Menschen ist geprägt von Herausforderungen und Möglichkeiten. Auf der einen Seite schafft die mediale Darstellung und Dauerpräsenz von Sexualität Zwänge und Anforderungen, wie der ideale Sex und der ideale Körper aussehen sollen. Auf der anderen Seite herrschen nach wie vor eine kulturell geformte Scham und persönliche Sprachlosigkeit im Umgang mit sexuellen Themen. Sexualität ist ein lebenslanger Prozess, der im Erwachsenenalter zu einer besonderen Veränderbarkeit der sexuellen Erfahrungen und Wünsche führt. Diese Veränderbarkeit bringt Chancen und Unsicherheiten mit sich, bei denen die Sexuelle Bildung eine Hilfe für Erwachsene sein kann. Ralf Pampel bietet einerseits einen Einblick in die verschiedenen wissenschaftlichen Zugänge zu der Thematik. Andererseits stellt er in Interviews Menschen vor, die solche Bildungsmöglichkeiten anbieten – so schafft er einen höchst informativen und lebendigen Ausblick auf einen angemessenen Umgang mit Erwachsenensexualität. Der Autor Ralf Pampel, Dipl.-Soz.-Päd., M.A. Angewandte Sexualwissenschaft, ist als selbstständiger Sexualpädagoge und Referent für Sexuelle Bildung und Sexualpädagogik tätig. Hier arbeitet er vorrangig als Multiplikator und Weiterbildungsreferent mit pädagogischen Fachkräften im Bereich kindliche Sexualentwicklung in Kitas und Grundschulen.

Originalausgabe ca. 120 Seiten · Broschur 16,90 € (D) · 17,40 € (A) ISBN 978-3-8379-2860-0 ISBN E-Book 978-3-8379-7459-1 Erscheint im Februar 2019 Schlagworte: Sexuelle Bildung, Sexualpädagogik, Kommunikation und Sexualität, Partnerschaft, Sexualwissenschaft, Sexualität

Warengruppe 1483

,!7ID8D7-jcigaa! Thema-Klassifikation: JBFW (Sexualität, Partnerschaft und Gesellschaft, allgemein), JMU (Sexualität), VFVC (Ratgeber: Sex und Sexualität)

Wir empfehlen außerdem Torsten Linke Sexualität und Familie Möglichkeiten sexueller Bildung im Rahmen erzieherischer Hilfen t 4FJUFO t #SPTDIVS û % t û " ISBN 978-3-8379-2468-8

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Angewandte Sexualwissenschaft

Stiftung Männergesundheit (Hg.) Sexualität von Männern Dritter Deutscher Männergesundheitsbericht t 4FJUFO t #SPTDIVS û % t û " ISBN 978-3-8379-2683-5

Julia Sparmann Lustvoll körperwärts Körperorientierte Methoden für die Sexuelle Bildung von Frauen t 4FJUFO t #SPTDIVS û % t û " ISBN 978-3-8379-2736-8


Katja Wollmer

Zülfukar Çetin, Peter-Paul Bänziger (Hg.)

Die wollen doch nur spielen!

Aids und HIV in der Türkei

Einblicke in die Subkultur des Petplay

Geschichten und Perspektiven einer emanzipatorischen Gesundheitspolitik

Thema-Klassifikation: JBFW (Sexualität, Partnerschaft und Gesellschaft, allgemein), JM (Psychologie), JMU (Sexualität)

Thema-Klassifikation: JMU (Sexualität), MJCJ2 (HIV, AIDS), 1DTT (Türkei)

Originalausgabe ca. 120 Seiten · Broschur 16,90 € (D) · 17,40 € (A) ISBN 978-3-8379-2641-5 ISBN E-Book 978-3-8379-7455-3 Erscheint im Mai 2019

Originalausgabe ca. 270 Seiten · Broschur 32,90 € (D) · 33,90 € (A) ISBN 978-3-8379-2826-6 ISBN E-Book 978-3-8379-7457-7 Erscheint im Februar 2019

Schlagworte: Petplay, sexuelle Subkultur, Warengruppe 1483 Sexualwissenschaft, Neosexualität, Sexualität

Schlagworte: Sexualwissenschaft, Sozialpolitik, Gesundheitspolitik, HIV/ AIDS-Prävention, Menschenrechtsarbeit, Antidiskriminierung, Türkei

»Ich will auf einer Wiese wie ein Pferd galoppieren und dabei Zaumzeug tragen.« – Was denken Sie, wenn Erwachsene sich zeitlich begrenzt wie Tiere verhalten oder die Rolle der Besitzer*innen dieser menschlichen Tiere einnehmen? Es kursieren viele Missverständnisse und Klischees zum Thema »Petplay«, das auch in der Sexualwissenschaft noch relativ fremd ist. Katja Wollmer widmet sich diesem sowohl sexuell als auch asexuell ausgelebten Rollenspiel und eröffnet mithilfe historischer und mythologischer Kontextualisierung sowie durch Interviews mit Petplayer*innen einen wissenschaftlichen Zugang. Denn Spielen ist mehr als nur ein angeborener Nachahmungstrieb, auch wenn es meist nur den Kindern bedenkenlos zugestanden wird. Die Autorin ermöglicht den Leser*innen durch die geführten Interviews einen bisher einzigartigen Blick in eine sonst eher verschlossene Subkultur, die sich mit teils strengen gesellschaftlichen Normvorstellungen konfrontiert sieht. Zudem klärt sie Interessierte über die Unterschiede zwischen Petplay und Zoophilie auf und gibt Einblicke in die Motivationen, Vorlieben und Rollen von Petplayer*innen.

HIV-Infektionen haben in der Türkei zwar erst in jüngster Zeit in besorgniserregendem Ausmaß zugenommen, dennoch formierte sich schon früh eine heterogene Bewegung aus kritischen Ärzt*innen, Vertreter*innen marginalisierter Gruppen und Menschen mit HIV, die sich für die Sensibilisierung der Bevölkerung und von staatlichen Institutionen einsetzten oder als direkt Betroffene die Stimme erhoben. Zülfukar Çetin und Peter-Paul Bänziger dokumentieren anhand von Interviews die Geschichte dieser Menschen – ihre Trauer und Wut, ihre Kämpfe, ihre Erfolge und Misserfolge. Die Interviewten geben einen fundierten und vielseitigen Einblick in die Geschichte von Sexualität und Gesundheit in der Türkei von den 1980er Jahren bis zur Gegenwart. Sie zeigen auf, wie der Einfluss sozialer Bewegungen zu einem Wandel in der Gesundheitspolitik beitrug. Es entsteht ein komplexes Bild eines Landes, in dessen Wahrnehmung heute Polarisierungen dominieren.

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Die Autorin Katja Wollmer ist Sozialarbeiterin, Sexual- und Medienpädagogin und hat einen Masterabschluss in Angewandter Sexualwissenschaft. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind u.a. Aufklärung zu LSBT*IQ-Lebenswelten und Prävention von sexualisierter Gewalt mittels digitaler Medien.

Warengruppe 1551

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Die Herausgeber Zülfukar Çetin, Dr. phil., ist Professor für Soziale Arbeit an der Evangelischen Hochschule Berlin und arbeitet an der Universität Basel im Rahmen des Forschungsprojekts Disentangling European HIV/AIDS Policies: Activism, Citizenship and Health (EUROPACH). Peter-Paul Bänziger, Dr. phil. habil., ist Privatdozent für Neuere Allgemeine Geschichte an der Universität Basel und Projektleiter von EUROPACH.

Angewandte Sexualwissenschaft

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Oliver Decker, Elmar Brähler (Hg.)

Flucht ins Autoritäre Rechtsextreme Dynamiken in der Mitte der Gesellschaft | Die Leipziger Autoritarismus-Studie 2018 »Intensiv nimmt die Studie die rechtsradikalen Netzwerke auseinander, die sich in Deutschland verfestigt haben.« Matthias Meisner, Der Tagesspiegel am 8. November 2018 Seit 2002 erhebt das Forschungsteam um Elmar Brähler und Oliver Decker die rechtsextremen und autoritären Einstellungen in Deutschland. Diese Studienreihe, die als Leipziger »Mitte«-Studie bekannt wurde, hat sich zu einem der wichtigsten Barometer der politischen Kultur in Deutschland entwickelt. Auf Grundlage der Ergebnisse einer 2018 durchgeführten repräsentativen Bevölkerungsumfrage wird die gegenwärtige politische Situation in Deutschland beschrieben und ihre Ursachen werden analysiert. Stärker noch als in den vergangenen Jahren liegt der Fokus in der aktuellen Studie auf der autoritären Dynamik in der Gesellschaft. Die gravierenden gesellschaftspolitischen Veränderungen, die sich aktuell abzeichnen, sind Anlass, mit der nun »Leipziger Autoritarismus-Studie« benannten Untersuchung auf die Gefahren für die Demokratie hinzuweisen. Mit Beiträgen von Dirk Baier, Marie Christine Bergmann, Elmar Brähler, Oliver Decker, Barbara Handke, Johannes Kiess, Sören Kliem, Felix Korsch, Dani Kranz, Yvonne Krieg, Dominic Kudlacek, Gert Pickel, Daniel Poensgen, Julia Schuler, Benjamin Steinitz und Alexander Yendell Die Herausgeber Oliver Decker, PD Dr., ist Leiter des Forschungsbereichs Sozialer und medizinischer Wandel an der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig. Hier ist er zudem Direktor des Kompetenzzentrums für Rechtsextremismus- und Demokratieforschung und leitet zusammen mit Elmar Brähler die »Leipziger Autoritarismus-Studie« zur rechtsextremen Einstellung in Deutschland. Elmar Brähler, Prof. Dr. rer. biol. hum. habil., war bis 2013 Leiter der Abteilung für Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie der Universität Leipzig. Er ist Gastwissenschaftler an der Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie der Universitätsmedizin Mainz.

Originalausgabe 328 Seiten · Broschur 19,90 € (D) · 20,50 € (A) ISBN 978-3-8379-2820-4 ISBN E-Book 978-3-8379-7461-4 Bereits erschienen Schlagworte: Autoritarismus, Rechtsextremismus, Sozialpsychologie, politische Psychologie, Soziologie, Gesellschaft, Politik, Leipziger Mitte-Studie, Leipziger Autoritarismus-Studie

Warengruppe 1533

,!7ID8D7-jcicae! Thema-Klassifikation: JBFA (Soziale Diskriminierung und Gleichbehandlung), JBFK (Gewalt in der Gesellschaft), JBFV (Ethische Themen und Debatten), JBFX (Soziale Einstellungen), JBFZ (Prognosen, Zukunftsstudien), JHBA (Sozialtheorie), JHBC (Sozialforschung und -statistik), JMH (Sozialpsychologie), JPFM (Demokratische Ideologien: Konservativismus, Mitte-rechts), JPFQ (Faschismus und Nationalsozialismus)

Wir empfehlen außerdem Oliver Decker et al. (Hg.) Die enthemmte Mitte Autoritäre und rechtsextreme Einstellung in Deutschland t 4FJUFO t #SPTDIVS û % t û " ISBN 978-3-8379-2630-9

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Forschung Psychosozial


Klaus-Jürgen Bruder, Christoph Bialluch, Bernd Leuterer, Jürgen Günther (Hg.)

Paralyse der Kritik – Gesellschaft ohne Opposition?

Matthias Richter

Psychotherapie zwischen Neurowissenschaften und Kunst der Begegnung

Thema-Klassifikation: J (Gesellschaft und Sozialwissenschaften), JPA (Politikwissenschaft)

Thema-Klassifikation: JMAF (Psychoanalyse), MKMT (Psychotherapie), PSAN (Neurowissenschaften), QD (Philosophie)

Originalausgabe ca. 330 Seiten · Broschur 29,90 € (D) · 30,80 € (A) ISBN 978-3-8379-2878-5 ISBN E-Book 978-3-8379-7477-5 Erscheint im Februar 2019

Originalausgabe ca. 500 Seiten · Broschur 49,90 € (D) · 51,30 € (A) ISBN 978-3-8379-2863-1 ISBN E-Book 978-3-8379-7483-6 Erscheint im Mai 2019

Schlagworte: Affirmation, Protest, Sub- Warengruppe 1732 version, Bewegungsforschung, Entfremdung, Ohnmachtsgefühle, Populismus, Kolonialismuskritik, Neoliberalismuskritik

Schlagworte: Psychoanalyse, Humanistische Psychotherapie, Philosophie, Hirnforschung, Gesellschaftskritik, therapeutische Beziehung

»Opposition ist, was die Verhältnisse zum Tanzen bringt.« Klaus-Jürgen Bruder

Was lässt Psychotherapie gelingen? Die aktuell zunehmende Engführung der Psychotherapie auf neurobiologische Kriterien bringt die Tendenz zur Technisierung und Ökonomisierung mit sich. Im Zuge dieses Wandels der therapeutischen Haltung sind PsychotherapeutInnen dazu aufgerufen, sich über die Art und Weise ihres Handelns grundsätzlich zu verständigen. Mit einem Plädoyer für die psychotherapeutische Praxis als Kunst der Begegnung legt Matthias Richter einen originären Ansatz vor und verhilft der beziehungsorientierten Psychotherapie darüber hinaus zu einem eigenständigeren wissenschaftlichen Paradigma.

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Die Diagnose einer »Gesellschaft ohne Opposition« (Marcuse) scheint ihre Gültigkeit bewahrt zu haben. Gleichzeitig findet der Wunsch nach einer Alternative, dem guten Leben jenseits der Unterwerfung unter das Kapital, seinen Ausdruck in vielen Bewegungen und Projekten, in denen neue Formen der Kritik, aber auch der Zusammenarbeit und des Gemeinsinns ausprobiert werden. Die AutorInnen thematisieren das Phänomen der fehlenden Opposition aus einer gesellschaftskritischen Perspektive und einem interdisziplinären sozialwissenschaftlichen Ansatz und zeigen vielfältige Perspektiven jenseits des medialen und akademischen Mainstreams auf. Die Herausgeber Klaus-Jürgen Bruder, Prof. Dr. phil. habil., ist Psychoanalytiker, Professor für Psychologie an der Freien Universität Berlin und erster Vorsitzender der Neuen Gesellschaft für Psychologie (NGfP). Christoph Bialluch, Dr. phil., Dipl.-Psych., unterrichtet an Berufsschulen, Fachhochschulen, Hochschulen und Universitäten und ist zweiter Vorsitzender der NGfP.

Warengruppe 1534

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Der Autor Matthias Richter studierte Psychologie und Philosophie an der Universität Heidelberg. Er promovierte in Philosophie zum Thema »Menschenbild und Menschenwürde« und war Stipendiat des Marsilius-Kollegs im Rahmen der Exzellenzinitiative der Universität Heidelberg. Er arbeitet als Psychologischer Psychotherapeut in Heidelberg sowie als Dozent für Psychotherapie. Schwerpunkt seiner theoretischen Arbeit ist das Verhältnis von wissenschaftlichem Selbstverständnis und zwischenmenschlicher Praxis in der Psychotherapie.

Bernd Leuterer, Dipl.-Psych., ist als Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut in einer Beratungsstelle in Berlin tätig und Mitglied des Vorstands der NGfP. Jürgen Günther wirkte langjährig als Manager und Leiter in Kooperationsprojekten der Berliner Senatsbildungsverwaltung und an Berliner Förderschulen.

Forschung Psychosozial

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Gisela Grünewald-Zemsch

Miriam Anne Geoffroy

Geschichte, Methoden und Konflikte

Die École Expérimentale de Bonneuil-sur-Marne im Spannungsfeld von Inklusion, Psychiatriekritik, Psychoanalyse und neoliberalen Veränderungen – eine ethnografisch orientierte Dispositivanalyse

Die psychoanalytische Ausbildungssupervision – »Thinking under fire«

Schlagworte: psychoanalytische Ausbildung, Supervision, institutionelle Konflikte, Ausbildungssupervision, Ausbildungsbeziehung

Thema-Klassifikation: JM (Psychologie), JMAF (Psychoanalyse), JNRV (Berufsausbildung)

Thema-Klassifikation: JM (Psychologie), JMAF (Psychoanalyse), JPFK (Demokratische Ideologien: Liberalismus, Mitte), MKMT (Psychotherapie), JNFK (Bildungsziel Inklusion)

Originalausgabe ca. 310 Seiten · Broschur 39,90 € (D) · 41,10 € (A) ISBN 978-3-8379-2824-2 ISBN E-Book 978-3-8379-7473-7 Erscheint im Mai 2019

Originalausgabe ca. 780 Seiten · Broschur 79,90 € (D) · 82,20 € (A) ISBN 978-3-8379-2856-3 ISBN E-Book 978-3-8379-7465-2 Erscheint im April 2019

Warengruppe 1535

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Eine längst überfällige Analyse der mehr als ein Jahrzehnt andauernden kritischen Diskussion um die Probleme der institutionellen Ausbildung von PsychoanalytikerInnen. Gisela Grünewald-Zemsch fasst die Entwicklung der Ausbildungssupervision vom Beginn der psychoanalytischen Ausbildung bis heute zusammen und diskutiert diese insbesondere hinsichtlich der sehr spezifischen deutschen Verhältnisse. Sie beleuchtet die Ausbildungssupervision mithilfe psychoanalytischer Konzepte sowohl inhaltlich als auch unter emotional-kommunikativen Aspekten. In der Untersuchung »Thinking under fire« interviewte die Autorin fünf Supervisionspaare in Deutschland über einen längeren Zeitraum getrennt voneinander. Das so gewonnene hochkomplexe Material ließ sich in fünf Kategorien gruppieren, die die (innere) Auseinandersetzung der SupervisionspartnerInnen mit der komplexen Beziehungsmatrix zwischen SupervisandIn, SupervisorIn, PatientIn und Institut abbilden. Die Autorin kommt so zu der These, dass (abgewehrte) emotionale und kommunikative Konflikte der Ausbildungssupervisionsbeziehung häufig auf das Institut verschoben werden. Die Autorin Gisela Grünewald-Zemsch, Dr. phil., Dipl.-Psych., geb. 1958, ist als Psychotherapeutin und Psychoanalytikerin in eigener Praxis in Nürnberg tätig. Sie ist Lehranalytikerin und Supervisorin.

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»Gesprengte Institution« in der Bredouille

Forschung Psychosozial

Schlagworte: Psychoanalytische Pädagogik, Psychoanalyse, Neoliberalismus, Experimentalschule, Inklusion, Psychotherapie

Warengruppe 1534

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»Die Lektüre hat mich von der Sache her ernüchtert, getroffen und gleichzeitig, was die Qualität der Arbeit angeht, überaus begeistert hinterlassen.« Prof. Dr. Uwe Gellert Neoliberale, sozio-ökonomische und politische Transformationen seit den 1990er Jahren haben gravierende Auswirkungen auf pädagogische und therapeutische Institutionen. Dies erläutert Miriam Anne Geoffroy exemplarisch anhand der inklusiven psychoanalytischen École Expérimentale de Bonneuil-sur-Marne, gegründet 1969 bei Paris von Maud Mannoni. Auf Basis einer ethnografisch orientierten Dispositivanalyse verdeutlicht sie, wie jene Veränderungen die Einrichtung zunehmend in die Bredouille geraten ließen, und zeigt, welche innovativen Impulse diese unter anderem für die psychologische und pädagogische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen bis heute liefert. Die Autorin Miriam Anne Geoffroy, Dr. phil., Dipl.-Psych., ist Bildungsreferentin, angehende Lebenskundelehrerin und systemische Therapeutin in Ausbildung. Ihr wissenschaftliches Interesse gilt poststrukturalistischen Theorien, der psychoanalytischen Pädagogik, der französischen Psychoanalyse sowie der Verbindung von Macht- und Herrschaftsverhältnissen mit institutionellen Strukturen und den Verhaltensweisen von Subjekten. Zudem beschäftigt sie sich mit Gender-Theorien, dem Thema Inklusion sowie den Folgen von Exil und Migration.


Wolfgang Jantzen

Behindertenpädagogik als synthetische Humanwissenschaft Sozialwissenschaftliche und methodologische Erkundungen ÂťWolfgang Jantzen ist im deutschsprachigen Raum in besonderer Weise fĂźr die Rezeption und Weiterentwicklung der Arbeiten der Kulturhistorischen Schule zu danken.ÂŤ Georg Feuser Behindertenpädagogik als synthetische Humanwissenschaft ist auf die Vermittlung von Individuum und Gesellschaft unter Einbezug der biologischen, psychologischen und sozialen Ebenen menschlicher Existenz ausgerichtet. Ihre sozialwissenschaftliche Ă–ffnung gegenĂźber einer reduktionistischen Heil- und Sonderpädagogik erfordert die Aneignung unterschiedlicher sozialwissenschaftlicher Debatten als Untersuchungsinstrumente fĂźr die soziale Konstruktion von Behinderung. Mit den Themenbereichen ÂťMarxismus und BehinderungÂŤ, ÂťBehinderung und Feld der MachtÂŤ sowie ÂťInklusion und KolonialitätÂŤ erĂśffnet der Autor Zugänge zu einem vertieften Verständnis menschlicher Existenz – stets im Kontext allgemeiner anthropologischer und pädagogischer Fragestellungen, die weit Ăźber den Bereich der Behinderung hinaus reichen. Als wesentliche Vertiefung sozialwissenschaftlicher Reflexion des eigenen Faches und der eigenen Tätigkeit konkretisieren sie den tiefgreifenden Paradigmenwechsel im Denken Ăźber Behinderung und Behindertenpädagogik, zu dem der Autor zentrale Beiträge geleistet hat. Der Autor Wolfgang Jantzen, Prof. Dr. phil., ist Sonderschullehrer und Diplom-Psychologe und begrĂźndete die Behindertenpädagogik als synthetische Humanwissenschaft (Âťmaterialistische BehindertenpädagogikÂŤ). Von 1974 bis 2006 war er Professor fĂźr Behindertenpädagogik an der Universität Bremen, 1987/88 Wilhelm-Wundt-Professor fĂźr Psychologie an der Karl-Marx-Universität in Leipzig und 2010 Forschungsgastprofessor an der Staatlichen Universität SĂŁo Carlos in Brasilien.

Originalausgabe ca. 380 Seiten ¡ Broschur 44,90 â‚Ź (D) ¡ 46,20 â‚Ź (A) ISBN 978-3-8379-2881-5 ISBN E-Book 978-3-8379-7481-2 Erscheint im Mai 2019 Schlagworte: Allgemeine Behindertenpädagogik, Inklusion und Exklusion, Wissenschaftstheorie, Marxismus, Methodologie, Anthropologie, Psychologischer Materialismus, Sozialwissenschaft, Heil- & Sonderpädagogik

Warengruppe 1579

,!7ID8D7-jciibf! Thema-Klassifikation: J (Gesellschaft und Sozialwissenschaften), JNS (Sonderpädagogik), JNFK (Bildungsziel Inklusion)

Wir empfehlen auĂ&#x;erdem Thomas Hoffmann, Wolfgang Jantzen, Ursula Stinkes (Hg.) Empowerment und Exklusion t 4FJUFO t #SPTDIVS Ăť % t Ăť " ISBN 978-3-8379-2767-2

Wolfgang Jantzen Sozialisation und Behinderung Neuauflage 2018 4FJUFO t #SPTDIVS Ăť % t Ăť " ISBN 978-3-8379-2790-0

Wolfgang Jantzen ÂťEs kommt darauf an, sich zu verändern ‌ "Vø t 4FJUFO t #SPTDIVS Ăť % t Ăť " ISBN 978-3-89806-393-7

Dialektik der Be-Hinderung

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Jutta LĂźtjen (Hg.)

Aufklärung im Licht der Pädagogik – MĂśglichkeitsräume durch genuine Perspektiven Zur Kritik des Reduktionismus in Bildung und Erziehung ÂťEin ganz tolles Werk mit vielen Anregungen durch verschiedene Expertenbeiträge zum Nachdenken, insbesondere darĂźber, wie wir unsere komplizierte Welt durch ästhetische Bildung mit Einbeziehung von Kopf und Herz gesĂźnder gestalten kĂśnnen.ÂŤ Jan Kokich Peter RĂśdler hat es stets als Aufgabe jeglicher Pädagogik angesehen, Bedeutungs- und MĂśglichkeitsräume zur Entwicklung eines jeden Menschen durch dessen Kopplung an das Reich der Sprache zu schaffen. Den BeiträgerInnen geht es um die Realisierung solcher Räume zwischen den Grenzen von Wirklichkeit und MĂśglichkeit, um die Entwicklungspotenziale eines jeden Menschen zur Entfaltung zu bringen. Entgegen dem heutigen Mainstream von Funktionalismus, Eindeutigkeit und Rationalisierung fokussieren die BeiträgerInnen existenziell bedingende Milieus von Aufklärung, in denen Menschen – trotz oder gerade wegen der Spannungsfelder, Divergenzen und WidersprĂźche des Lebens â€“ als Wesen des Werdens zur MĂźndigkeit und Urteilsfähigkeit mit Kopf und Herz gelangen kĂśnnen. Mit Beiträgen von Clemens Albrecht, Andrea AlfarĂŠ, Silke Allmann, Silke Doherr, Georg Feuser, Klaus Finke, Winfried Gebhardt, Nicole Hoffmann, Wiebke Lohfeld, Jutta LĂźtjen, Andreas MĂśckel, Werner Moskopp, Norbert Neumann, Winfried RĂśsler, Otto Speck und Kristin Westphal Der Herausgeberin Jutta LĂźtjen, Dr. phil., Dipl.-Sozialpäd., Dipl.-Päd., Supervisorin, Coachin, Organisationsberaterin, Systemische Familientherapeutin, Yogalehrerin und -therapeutin, ist seit 2006 als wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Prof. Dr. Peter RĂśdler am Institut Schulpädagogik/Allgemeine Didaktik der Universität Koblenz-Landau tätig. Ihre Lehrund Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Neue Sokratik, Mäeutik, Dialogisches Lernen, Pädagogische Anthropologie, Aneignungs- und Bildungsprozesse, Integrative Befreiungspädagogik, Heterogenität und Differenzierung, Systemische Interventionen sowie Kommunikation.

Originalausgabe 269 Seiten ¡ Broschur 32,90 â‚Ź (D) ¡ 33,90 â‚Ź (A) ISBN 978-3-8379-2851-8 ISBN E-Book 978-3-8379-7448-5 Bereits erschienen

Warengruppe 1570

,!7ID8D7-jcifbi! Thema-Klassifikation: JM (Psychologie), JN (Pädagogik)

Schlagworte: Aufklärung, Pädagogik, Erziehung und Bildung, Entwicklungspotenzial, Rationalisierung, Sozialpädagogik

Wir empfehlen auĂ&#x;erdem Frank J. MĂźller (Hg.) Blick zurĂźck nach vorn – WegbereiterInnen der Inklusion Band 1 t 4FJUFO t #SPTDIVS Ăť % t Ăť " ISBN 978-3-8379-2772-6

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Dialektik der Be-Hinderung

Frank J. Mßller (Hg.) Blick zurßck nach vorn – WegbereiterInnen der Inklusion Band 2 t 4FJUFO t #SPTDIVS Ý % t Ý " ISBN 978-3-8379-2773-3

Behindertenpädagogik – Vierteljahresschrift fĂźr Behindertenpädagogik und Integration Behinderter in Praxis, Forschung und Lehre DB 4FJUFO t #SPTDIVS &JO[FMIFGU Ăť % t Ăť " "CPOOFNFOU Ăť % t Ăť " ISSN 0341-7301


Tatjana Jungblut

Seelenwissenschaft von der Antike bis zur Gegenwart Die dialogische Entwicklung des Psychischen vor dem Hintergrund der Ausgrenzung behinderter Menschen

Andreas Blauert

Frühe Hexenverfolgungen Ketzer-, Zauberei- und Hexenprozesse des 15. Jahrhunderts

Thema-Klassifikation: JM (Psychologie), QD (Philosophie), QRVG (Theologie), JBFM (Behinderung: soziale Aspekte), VFJD (Leben mit Behinderung)

Thema-Klassifikation: NHD (Europäische Geschichte), NHT (Geschichte: Ereignisse und Themen), 3KLY (15. Jahrhundert (1400 bis 1499 n. Chr.))

Originalausgabe ca. 540 Seiten · Broschur 69,90 Euro € (D) · 71,90 € (A) ISBN 978-3-8379-2850-1 ISBN E-Book 978-3-8379-7476-8 Erscheint im Juni 2019

Um ein Vorwort von Andreas Blauert ergänzte Neuauflage der Ausgabe von 1989 ca. 200 Seiten · Broschur 24,90 € (D) · 25,60 € (A) ISBN 978-3-8379-2872-3 Erscheint im Juni 2019

Schlagworte: Philosophie, Psychologie, Warengruppe 1550 Psychotraumatologie, Körper-Seele-Geist, Theologie, Behinderung, geistige und psychische Entwicklung

Schlagworte: Geschichte, Rechtsgeschichte, Spätmittelalter, Frühe Neuzeit, Hexenverfolgungen, Deutschland, Schweiz, Frankreich, Hexenglauben

»Eine fundierte, exzellent ausgeführte und – bezogen auf die Thematik und das Fach – hoch bedeutende Studie, mit der vor allem auch eine philosophie- und psychologiegeschichtliche Grundlagenarbeit vorliegt, wie sie bislang derart umfassend, ausführlich und differenziert nicht vorliegt.« Prof. Dr. Georg Feuser

Diese Pionierstudie unterzieht die Anfänge der Hexenverfolgungen im 15. Jahrhundert in Form einer Regionalstudie einer kritischen, neue Quellen erschließenden Neubetrachtung. Der Kern der Untersuchungsregion liegt im Dreieck der Schweizer Städte Luzern, Lausanne und Neuchâtel, die in einen weiten europäischen Kontext gestellt werden. Andreas Blauert beleuchtet dafür unter anderem die mit dem frühen Hexenglauben verwandten Konzepte, die ersten Hexenprozesse um 1430/40 oder die Mittlerfunktion des Basler Konzils 1431–1449 bei der Formulierung und Weitervermittlung des jungen Hexenglaubens. Die Abfassung des berühmt-berüchtigten Hexenhammers des Heinrich Institoris wird von ihm in den Zusammenhang einer ersten größeren Hexenprozesswelle der Jahre 1477–1486 gestellt. Mit der Zusammenführung traditioneller mediävistischer und neuerer sozialgeschichtlicher Forschungsansätze gelingen dem Autor so bahnbrechende, modellhafte Einsichten in die Entstehungsgeschichte des Hexenbegriffs und in die Geschichte der frühen Hexenprozesse in Europa.

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In einer Gegenwart, in der ein an materiellen Leistungsmerkmalen ausgerichtetes Verständnis des menschlichen Körpers und Gehirns etabliert ist, erinnert Tatjana Jungblut an eine ganz andere Tradition: den Kulturbegriff der Seele. Sie fordert die Fachleute auf, ihre Kenntnisse über die Rolle des Seelischen bei psychischer Erkrankung und Behinderung zu konkretisieren, und lässt dabei auf ein Ende der Reduktion des Psychischen auf Bewusstseinsvorgänge hoffen. »Intelligenztests« und die Konstruktion von Abweichungen wie Behinderung als defizitär erscheinen so als Missachtung der menschlichen Ganzheit. Diese wird mit einem historisch fundierten Begriff der Seele zu greifen versucht: Stets entlang eines roten Fadens begibt sich die Autorin in Analysen von über 115 DenkerInnen schrittweise von der Antike bis zur Gegenwart. Die Autorin Tatjana Jungblut studierte in Russland und Deutschland Philosophie, Religionswissenschaft, Linguistik, Germanistik, Psychologie und Soziologie. Sie arbeitet seit 2002 als klinische Psychologin, freiberufliche Dozentin, Coachin und Supervisorin.

Warengruppe 1940

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Der Autor Andreas Blauert, apl. Prof. Dr., studierte Geschichte und Germanistik. Seit 2004 ist er außerplanmäßiger Professor am Fachbereich Geschichte und Soziologie der Universität Konstanz und seit 2006 Lehrer an der Claude-Dornier-Schule in Friedrichshafen. Zusammen mit Gerd Schwerhoff ist er Initiator der neueren Historischen Kriminalitätsforschung im deutschsprachigen Raum.

Be-Hinderung | Rothenburger Gespräche

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