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Bruneck: Das Krankenpflege-Studium startet
BRUNECK Das KrankenpflegeStudium startet
Bis zum 21. August 2022 können Einschreibungen für die neue Krankenpflege-Ausbildung vorgenommen werden. Heuer wird erstmals auch das Krankenpflege-Studium in Bruneck in der neuen Außenstelle der Claudiana aufgenommen. Sieben international anerkannte Bachelorstudiengänge werden hingegen am universitären Ausbildungszentrum für Gesundheitsberufe, der Claudiana, angeboten. Es gibt insgesamt 265 Studienplätze.
Der Bedarf an Krankenpflegerinnen und -pfleger ist größer denn je. Daher soll in Bruneck ein Pilotprojekt starten, um künftig auch im Raum Pustertal den Zugang zu diesem Studium zu erleichtern. „Erfahrungen aus anderen Ländern, wie z.B. Norwegen zeigen, dass wohnortnahe Ausbildungsmöglichkeiten speziell in ländlichen Gemeinden gut angenommen werden. Die Absolventen treten oftmals vor Ort ihre Arbeit an und dadurch gibt es auch mehr Fachkräfte im Land“, weiß Dr. Phil. Franco Mantovan, Studiengangsleiter des Laureatsstudiengangs „Krankenpflege“ an der Claudiana, der das Pilotprojekt initiiert hat. Vorgesehen ist, dass Studierende im ersten Semester die Krankenpflege-Ausbildung ab Herbst 2022 teilweise an einer Außenstelle in Bruneck absolvieren können und vor Ort von einem professionellen Tutor unterstützt werden. Zweimal wöchentlich, sowie am Semesterende sind Lehrveranstaltungen beziehungsweise Aktivitäten am Hauptsitz in Bozen vorgesehen. Die Prüfungen finden ebenfalls in Bozen statt, während das klinische Praktikum an allen Claudiana-Standorten in und außerhalb des Landes absolviert werden kann.
UNIVERSITÄRES AUSBILDUNGSZENTRUM
Die Claudiana zählt seit vielen Jahren auch zu den renommierten Zentren für die Aus- und Weiterbildung in Gesundheitsberufen und trägt maßgeblich zur Professionalisierung dieser Berufszweige bei. „Gesundheitsfachpersonen sind Menschen im Einsatz für Menschen. Mit Leidenschaft und Tatkraft, aber auch mit attraktiven Perspektiven und vielfältigen Tätigkeitsfeldern. Nach dem 3-jährigen Bachelor-Studium gibt es verschiedene Anschlussmöglichkeiten. So kann eine Fachvertiefung oder eine Weiterbildung (Magister bzw. Forschungsdoktorat PhD) angestrebt werden. Ebenfalls möglich ist eine Karriere in einer Führungsposition oder der Weg in die Bildung. Fest steht: die Möglichkeiten sind absolut vielversprechend und die Nachfrage ist Groß“, so der Präsident der Claudiana Prof. a.c. PD. DDr. Klaus Eisendle, Direktor Dott. Guido Bocchio und der wissenschaftliche Leiter Prof. a.c. PD. Dr Michael Mian. // ma
DIE EINSCHREIBUNGEN
Online-Voreinschreibungen bis zum 21. August unter www.claudiana.bz.it Im neuen akademischen Jahr starten sieben neue Studiengänge an der Claudiana: 150 Studienplätze sind für die Krankenpflege vorgesehen, 20 Studienplätze für Hebammen, Physiotherapie, Logopädie, Ergotherapie, Dentalhygiene, und 15 Studienplätze für Ernährungstherapie. Wer sich für ein Krankenpflege-Studium entscheidet, kann direkt bei der Voreinschreibung auswählen, für welchen Studienstandort er/sie sich entscheidet! Weitere Informationen gibt es gerne telefonisch und im Internet.
Gesundheit ist, mit Lebensmitteln maßvoll umzugehen
Am Internationalen Tag gegen die Verschwendung von Lebensmitteln, zu dem am 29. September wieder von den Vereinten Nationen aufgerufen wird, sollen wir sensibilisiert werden, die globale Lebensmittelverschwendung zu verringern.
Es ist aber jetzt schon Zeit, selber etwas dagegen beizutragen.
Jeder Tag, an dem wir unser Bewusstsein dahingehend schärfen, zählt. Ein Drittel aller weltweit produzierten Lebensmittel wird nicht gegessen. Wenn man die Masttierhaltung und die Biomasseenergieproduktion noch dazunimmt, dann wird nur noch
ein Viertel der vom Mensch produzierten Lebensmittel auch vom Mensch gegessen.
Die Verbraucherzentrale Südtirol gibt Tipps, wie eine solche Verschwendung vermieden werden kann:
LEBENSMITTEL BEDARFSGERECHT EINKAUFEN
• Werfen Sie einen Blick in Kühlschrank und Vorratsschrank und prüfen Sie, welche Lebensmittel noch vorhanden sind und welche Sie benötigen. Kaufen Sie was Sie wirklich brauchen, nicht das was Sie haben wollen. • Erstellen Sie eine Einkaufsliste. • Essen Sie bei Bedarf etwas vor dem Einkauf. Satte Menschen lassen sich weniger leicht als hungrige dazu verleiten, mehr zu kaufen, als sie brauchen. • Halten Sie sich beim Einkauf an Ihre Einkaufsliste und vermeiden Sie Impulskäufe. Gehen Sie nie hungrig einkaufen. Kaufen ist keine Ersatzbefriedigung für anderes, das uns nicht gelingt.
Nicht das Kaufen ist die Belohnung, sondern, die gesunden Lebensmittel im rechten Maß. • Ignorieren Sie Aktionsangebote wie „Nimm 3, zahl 2“ – außer Sie benötigen das Produkt wirklich in der angebotenen Menge.
Entsprechende themenbezogene Zusendungen und Fragen können so wie bisher in bewährter Weise direkt an meine E-Mailadresse gruber@prosalus.info oder telefonisch unter 0474 409344 direkt an mich gerichtet werden.
LEBENSMITTEL OPTIMAL LAGERN
• Räumen Sie gekühlte, tiefgekühlte und verderbliche Lebensmittel sofort nach dem Einkauf in den Kühl- oder Gefrierschrank. • Lagern Sie Lebensmittel sachgerecht bei der jeweils optimalen Temperatur. • Räumen Sie verderbliche Lebensmittel mit System in den Kühlschrank: Produkte mit der kürzeren Haltbarkeit gehören nach vorne, damit sie rascher verbraucht werden. Produkte mit der längeren Haltbarkeit werden weiter hinten eingeräumt. • Verpackungen, Behälter oder Abdeckungen schützen Lebensmittel vor dem Austrocknen und vor geschmacklichen Veränderungen, aber auch vor Feuchtigkeit und vor Schädlingen. • Nach dem Öffnen gehören angebrochene Konserven (zum Beispiel Tomatensoße) und Packungen (zum Beispiel H-Milch) in den Kühlschrank. • Haben Sie einmal zu viel eingekauft, können Sie die überschüssige Menge einfrieren.
LEBENSMITTEL VERWENDEN STATT VERSCHWENDEN
• Lebensmittel mit einem Mindesthaltbarkeitsdatum („mindestens haltbar bis“ – „da consumarsi preferibilmente entro“) sind in der Regel auch nach Ablauf der Frist noch genießbar, wenn sie ungeöffnet sind und korrekt gelagert wurden. Ihre Sinne helfen
Ihnen: was gut aussieht, gut riecht und gut schmeckt, kann bedenkenlos gegessen werden. • Kochen Sie nur so viel, wie tatsächlich gegessen wird. • Servieren Sie kleinere Portionen. Wer mehr essen möchte, kann sich noch einen Nachschlag holen. • Haben Sie trotzdem einmal zu viel gekocht, können Sie die überschüssige Menge einfrieren. • Bewahren Sie Speisereste gekühlt auf und verbrauchen Sie sie innerhalb von wenigen Tagen. • Bleibt im Restaurant oder Gasthaus etwas übrig, können Sie sich das einpacken lassen und mit nach Hause nehmen.