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Umfrage zur Fahrradmobilität: Macht alle mit

UMFRAGE ZUR FAHRRADMOBILITÄT IN BRUNECK Macht alle mit!

Im Februar führen das Kompetenzzentrum „Tourismus und Mobilität“ der Freien Universität Bozen, Green Mobility der STA und die Stadtgemeinde Bruneck eine Bevölkerungsbefragung zur Radmobilität durch. Alle sind dazu aufgerufen, an den Umfrage mitzumachen.

Die Themenschwerpunkte der Umfrage sind die Nutzung der Verkehrsmittel der individuellen Mobilität, sprich Auto, Fahrrad oder zu Fuß, sowie die verschiedenen Verkehrswegetypen für Radfahrerinnen und –fahrer. „Für ein breites Meinungsbild ist es wichtig, dass möglichst viele Bürgerinnen und Bürger teilnehmen, egal ob sie das Fahrrad als Verkehrsmittel nie, gelegentlich oder regelmäßig nutzen“, betonte der Direktor des Kompetenzzentrums, Prof. Thomas Bauch bei der Vorstellung am ersten Februar im Universitätsgebäude von Bruneck. Bürgermeister Roland Griessmair dankte den Partnern, der Universität und Green Mobility, für den wichtigen Beitrag zur Potenzierung der Fahrradmobilität in Bruneck, den sie durch die Befragung leisten, deren Ergebnisse der Stadtgemeinde Bruneck eine noch bessere Grundlage für den Ausbau des Angebotes für Radfahrerinnen und –fahrer liefern werden. Harald Reiterer von Green Mobility ging auf den Gesundheits- und Kosteneinsparungsaspekt der regelmäßigen Fahrradnutzung ein: „Ziel ist es, dass bis 2030 landesweit 20 Prozent aller Wege per Rad zurückgelegt werden“, so Reiterer. „In Bruneck sind wir

Von links: Prof. Thomas Bausch, Bürgermeister Roland Griessmair, Stadtrat Hannes Niederkofler und STA-Manager Harald Reiterer. Sie präsentierten vor kurzem die Umfrage im Uni-Gebäude. rewe sogar noch ehrgeiziger und wollen durch die schrittweise Umsetzung unseres bereits bestehenden Maßnahmenkatalogs Richtung 35 Prozent gehen, mit Maßnahmen wie dem E-Bike-Sharing, das heuer im Stadtgebiet mit 70 Fahrrädern anlaufen wird, den neuen Fahrradstellplätzen und -boxen am Bahnhof für Pendlerinnen und Pendler, dem Ausbau des Schnellradwegenetzes“, betonte Bürgermeister Griessmair. Auch Mobilitätsstadtrat Hannes Niederkofler bestätigte, dass in Bruneck bereits wichtige Schritte zur Förderung der Radmobilität gesetzt worden seien und begrüßte die Befragung als Grundlage zur Umsetzung weiterer Maßnahmen.

Den Link zur Onlinebefragung gibt es in deutscher Sprache unter bit.ly/unibz_fahrrad und in italienischer Sprache unter https://bit. ly/unibz_bici. Zudem liegen im Rathaus, in der Stadtbibliothek, in verschiedenen Geschäften und in den Banken die Postkarten mit den QR-Codes auf, die direkt zur Befragung führen, auf. Die Ergebnisse werden dann im Mai 2022 vorgestellt.

GPS-TRACKING FÜR VERBESSERTE MOBILITÄT

Prof. Bausch kündigte für Frühjahr/Sommer eine App an, mit der mittels GPS-Tracking die Verkehrswege jener Personen erfasst werden, die an der Initiative zur Erfassung der konkret zurückgeleg-

Naja... Mangel an Parkplätzen und an Respekt gleichermaßen! rewe

DIREKT ZUR UMFRAGE:

ten Wege in Bruneck teilnehmen. Damit sollen die Verkehrsströme noch besser analysiert und Entscheidungshilfen für Verwaltung und Politik erarbeitet werden. // ev

TRINKWASSERLEITUNG IN STEFANSDORF POTENZIERT

TRINKWASSER UND ENERGIE IM DOPPELPACK

Vor kurzem wurde im Rahmen eines feinen Festaktes das neue Kraftwerk in Verbind mit der bestehenden Trink- und Löschwasserleitung in Stefansdorf im Beisein von Bürgermeister Martin Ausserdorfer eingeweiht und offiziell seiner Bestimmung übergeben. Durch diese Anlage wird nicht nur die Wasserversorgung verbessert, sondern ab sofort auch Strom für den Jahresbedarf von rund 100 Familien geliefert.

Zur Potenzierung der bestehenden Trink- und Löschwasserleitung „St. Lorenzen“ wurden bereits im Jahr 2003 die Quellen Kaserquellen und Englweitequellen neu gefasst. Im Zuge dieser Arbeiten wurde auch der Hochbehälter „Stefansdorf“ samt Druckleitung (DN 150) bis zum Wasserspeicher bis zum Wasserspeicher im Dorf realisiert. Durch die Falllinie kommt ein recht passabler Druck zusammen. Durch die Einleitung der verschiedenen Quellen und die Neufassung konnte eine Wassermenge von insgesamt 11,70 Liter pro Sekunde sichergestellt werden. Die Bruttofallhöhe vom Hochbehälter bis zum Wasserspeicher im Dorf beträgt 422,20 Meter, wie Bürgermeister Ausserdorfer aufzeigt. So ergab sich eine Energiepotential, das für den Antrieb einer Wasserturbine zur Gewinnung elektrischer Energie genutzt werden kann. Unter Berücksichtigung aller Verluste ergibt sich eine mittlere elektrische Leistung von rund 37 kW. Das entspricht einer Jahresproduktion von rund 320.000 kWh, was in etwa den Jahresbedarf von 100 Haushalten abzudecken imstande ist. Ein überaus vernünftige Lösung, da als bauliche Maßnahmen lediglich die Errichtung eines kleinen Krafthauses oberhalb des Wasserspeichers von Stefansdorf notwendig war. Im Krafthaus ist die elektromechanische Ausrüstung sprich Peltonturbine mit Generator samt Steuerschrank und Sicherheitseinrichtungen für die Netzeinspeisung untergebracht. Um die Lärmentwicklung durch den Maschinenbetrieb möglichst gering zu halten, wurde darüber hinaus ein wassergekühlter Generator verwendet. Zudem wurden alle wasserberührten Teile der Maschine in INOX-Ausstattung hergestellt und sind damit trinkwassergeeignet. Die Baukosten wurden mit rund 190.000.- Euro veranschlagt. Die Firma Elektro Leitner aus Bruneck hat mit einem Abgebot von 15,60 Prozent den Zuschlag erhalten. // rewe

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