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Ortspolizei Bruneck: Unfälle und Strafen steigen

ORTSPOLIZEI BRUNECK Unfälle und Strafen sind stark gestiegen

Die Ortspolizei von Bruneck blickt auf ein ereignisreiches Jahr zurück. Vor allem das Cornavirus und deren Folgen bereiteten den Beamten viel Arbeit. Die traditionelle Sebastianifeier im Jänner musste ebenfalls pandemiebedingt ausfallen.

Im Gegensatz zu 2020 gab es im vergangenen Jahr zwar keinen Lockdown mehr, aber die Einführung des Green-Pass und die verschiedenen Regelungen bezüglich 3G und 2G stellte die Polizeibeamten vor viele neue Herausforderungen. Dabei wurden auch zahlreiche Übertretungen festgestellt, besonders in Gastlokalen und öffentlichen Verkehrsmitteln. Laut Kommandant Stefan Haidacher werden die Corona-Kontrollen der Ordnungskräfte von der Bevölkerung mittlerweile deutlich positiver aufgenommen. Bei den wenigen verbliebenen Impf-, Green-Pass- und Maskenverweigerern werden die Covid-Kontrollen und Sanktionen allerdings weiterhin konsequent umgesetzt. Trotz der andauernden Pandemie war im täglichen Dienst der Ortspolizei eine zunehmende Normalität feststellbar. So konnte der Stegener Markt wiederum abgehalten werden und die Ortspolizei übernahm auch wieder die Verkehrserziehung an den Schulen.

DEUTLICHE STEIGERUNG BEI DEN STRAFEN

Mit 5.675 festgestellten Übertretungen der Straßenverkehrsordnung kam es 2021 zu einer deutlichen Steigerung von 30 Prozent gegenüber dem Jahr 2020. Allein die 2.288 Übertretungen wegen überhöhter Geschwindigkeit haben sich im abgelaufenen Jahr fast verdoppelt. Auch die Feststellungen wegen Missachtung von Fahrverboten und Parken auf Gehsteigen haben deutlich zugenommen.

Aufgrund fehlender Versicherung oder dem verbotenen Fahren mit ausländischem Kennzeichen wurden 13 Fahrzeuge sichergestellt. Insgesamt wurden 3.059 Führerscheinpunkte abgezogen und zehn Führerscheine eingezogen. Wegen Fahrens unter Alkoholeinfluss, teils mit Verursachung eines Verkehrsunfalls, wurden fünf Autofahrer angezeigt und deren Führerscheine entzogen.

Ortspolizei-Kommandant Stefan Haidacher.

ZUNAHME BEI VERKEHRSUNFÄLLEN

Generell kam es 2021 zu deutlich mehr Verkehrsunfällen. Bei 47 Unfallerhebungen durch die Ortspolizei gab es 30 verletzte Personen. Bei 76 weiteren kleineren Schäden im Straßenverkehr kamen die Polizeibeamten den Beteiligten für die Erstellung des freundschaftlichen Unfallberichts zu Hilfe. Im Bereich Umwelt wurden 89 Müllsünder bzw. Hundehalter bei Übertretungen der entsprechenden Gemeindeverordnungen ermittelt. Von den insgesamt 368 abgegebenen Fundgegenständen konnte die Ortspolizei 166 an die rechtmäßigen Eigentümerinnen und Eigentümer zurückgeben. Dies entspricht einer Quote von 45 Prozent. Zudem wurden 670 Verlustanzeigen aufgenommen, hauptsächlich von persönlichen Dokumenten. Die Ortspolizei hat im vergangenen Jahr außerdem 34 Baukontrollen durchgeführt. Darüber hinaus wurden auch noch insgesamt 326 Wohnsitze überprüft. Für 2022 hofft der Kommandant Haidacher vor allem auf eine Verbesserung der Pandemielage und auf eine möglichst baldige Rückkehr zu einem normalen Alltag. Deshalb ergeht an alle Bürgerinnen und Bürger der Appell sich an die geltenden Sicherheitsbestimmungen zur Eindämmung der Pandemie zu halten. // ev

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