Quart 3/2020

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50 Jahre

Nr. 3 / Juni 2020 50. Jahrgang Die Quartierzeitung von Hirzbrunnen, Bäumlihof, Rheinacker, Landauer, Schoren, Surinam, Rankhof und angrenzendes Riehen www.quarthirzbrunnen.ch

Corona-Zeiten

QTP Hirzbrunnen

Robi Allmend

Tierpark Lange Erlen

Ein Stimmungsbild

Neue Gesichter und eine Einladung

Den Eseln gehts gut

Ruhige Zeiten für die Tiere

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Ab 6. Juni wieder

offen!

ZVG

Christophe Nidecker ist im (Un)ruhestand mont. Aber trotzdem: Kirche stand immer mitten in meinem Leben.

lager organisiert. Mich hat aber besonders dein Engagement für die Oekumene beeindruckt.

Hat das mit deinem Grossvater zu tun, der ja Kleinbasler Pfarrer war?

Für mich war Oekumene immer klar, genau gleich wie die Offenheit gegenüber Menschen, die keinen Bezug zu Kirche und Religion haben. Christentum muss offen sein. Darum habe ich auch noch viele andere Sachen gemacht.

Ja, sehr. Er nahm mich an viele Anlässe mit und erzählte mir spannende biblische Geschichten. Zudem durfte ich in seinem Studierzimmer in seinen Büchern blättern. Faszinierend fand ich besonders die Bilder aus dem alten Palästina. Auch meine Mutter hat mich kirchlich geprägt.

1986 kam die Anfrage der damaligen Kirchgemeinde St. Markus. Ja, und die reizte mich. Ich habe zugesagt und es nie bereut!

Du hast in deinen 34 Jahren im Quartier sehr erfolgreich viele ­Seniorenund Gemeindeferien und JugendNein, so war es wirklich nicht gemeint: Ende März sollte Christophe Nidecker mit einer schönen Abschiedsfeier in den Ruhestand entlassen werden. Corona war dagegen. Christophe Nidecker arbeitete jahrelang für St. Markus, aber er kümmerte sich auch ums ganze Quartier. Beispiele: Jugend- und Sozialarbeit, Begleitung von Praktikanten, Koordination kirchlicher Jugendarbeit und Einsatz für die Entstehung des Kinderbüros, Jugendkulturfestivals und anderes. Immer standen die

Menschen, gleich welcher Herkunft, im Mittelpunkt. Ein besonderes Anliegen war ihm die Oekumene. Quart hat mit ihm ein Gespräch geführt, hier Ausschnitte:

Erzähle uns etwas über deine ­Studienzeit. Zuerst befasste ich mich vor allem mit Anthropologie (der Lehre vom Menschen) in Richtung Sozialpädagogik. Darum war ich Heimerzieher, Gruppenleiter und Coach, zuletzt im Basler Schulheim auf dem Chau-

Erzähle! In war Fährimann, Pfadi, Schnitzelbänggler und so weiter. Und wir drei früheren Schnitzelbänggler singen heute noch als ‹Marble-Bags› oder ‹Hit-Piraten›. Viele Melodien klauen wir aus Irland und texten neu, meist auf ‹baseldytsch›. Ich war auch schon Bühnenbildner, habe unterstützt, getextet und in Theatern mitgewirkt.

Fortsetzung auf Seite 2

50 Jahre Quart: Fest verschoben Liebe Leserinnen und Leser, liebe Quartierbewohnerinnen und -bewohner Leider müssen wir unser geplantes Jubiläumsfest vom 16. August 2020 wegen der Corona-Pandemie (und dem Versammlungsverbot) auf nächstes Jahr verschieben. Es tut uns unendlich leid, nicht mit Ihnen feiern zu können. Es ist momentan so schwierig, etwas längerfristig zu planen oder zu organisieren. Wir vom Quart-Team hoffen, dass wir Sie zu gegebener Zeit zu einem gemeinsamen Fest im Sommer 2021 einladen können. Ihre Fränzi Zuber Mit grossem Dank für Ihr Verständnis Q


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CHRISTOPH BENKLER

Fortsetzung von Seite 1

(Viele Auftritte waren im Quartier, die letzten aber im Marionetten­theater, mit grossem Erfolg. P.M.).

Pirkko, deine Frau, war ja auch sehr aktiv und hätte einen eigenen Abschnitt verdient (aber sie wollte nicht). Ja wirklich, ohne sie wäre manches nicht möglich gewesen, gar nicht zu reden von meiner Familie. (Nideckers haben vier Kinder und zwei Pflegekinder grossgezogen.)

Jetzt gehst du also in Pension. Hast du Pläne? (Im März erzählte Nidecker davon, dass er den ganzen Sommer hindurch nach Finnland, seiner zweiten Heimat, gehe.) Dort haben wir ein kleines Haus. Wir machen einen Anbau, sodass wir Besucher besser empfangen können. Die Pläne habe ich selbst gezeichnet und einen Pickel habe ich vom Diakoniekapitel zum Abschied auch bereits erhalten. Das möchte ich noch anfügen: Ich schaue dankbar zurück auf viele hier mit Menschen erlebte Wegstrecken, auf Menschlichkeit und Wärme. Danke für alles!

…und dann kam Corona! Was jetzt, lieber Christophe? Der Abschied am letzten Arbeitstag war ziemlich einsam, Büro geputzt, alles leer, Türe zu. Niemand zum Tschüss sagen, kein offizieller Abschied, aber er wird noch kommen, ein Datum gibt’s noch nicht. Ich hatte viel Zeit, längst Liegengebliebenes zu bearbeiten, dringliche Hausarbeiten und Renovationen in Angriff zu nehmen. Aus dem Sozialwerker wurde ein Handwerker. Das half sehr. Und nun sind wir gespannt, ob Finnland noch erreichbar wird. 15 Baukisten sind gepackt. Im Herbst wäre ich wieder zurück und begleite, wenn es möglich ist, wieder die ökumenische Seniorenreise. Tragen wir’s mit Geduld, Humor, Zuversicht und freuen uns auf bessere Zeiten. Q Peter Meier

Und dann noch dies: Nachfolgerin von Chris Nidecker ist Kathrin Knoepfli. Und in St. Michael/St.Clara musste Hermann Wey aus gesundheitlichen Gründen aufhören. Sein Nachfolger ist Luca Pontillo.

Corona-Zeit im Quartier Seit drei Monaten leben wir mit dem Corona-Virus. Besonders beeindruckend für unser Quartier war die grüne Grenze in den Langen Erlen: Betonklötze, Zäune und Absperrband, Patrouillen des Militärs und der Grenzwache beherrschten das Gelände an der Wiese. Diese Bilder werden nicht vergessen gehen, auch wenn die Hindernisse Mitte Mai weggeräumt wurden. Zum Glück werden auch andere Beschränkungen langsam gelockert. Ob aber ein Leben wie vor Corona-Zeiten wieder möglich sein wird, das wird die Zukunft zeigen.

Landschaftspark Wiese Der grenzübergreifende Rangerdienst funktionierte auch bei geschlossenen Grenzen, denn die drei Ranger durften diese immer überschreiten, in Uniform und mit Ausweis. Zum Corona-Dispositiv gehörte eine enge Zusammenarbeit mit Polizei, Grenzwache und Militär. Ihnen allen ist während der schönen Frühlingstage die Arbeit nicht ausgegangen. März und vor allem April ist Brut- und Setzzeit vieler Vögel und Säuger und gerade während dieser Zeit wurde unser Naherholungsgebiet rege besucht. Dazu kam das Feuerverbot, denn der Frühling war überaus trocken. Die Ranger informierten die Besucher und freuten sich über viele interessante Fragen und Gespräche. Dies hat das Bildungsprogramm der Ranger teilweise ersetzt, das während der letzten Wochen nicht stattfinden konnte.

An der Grenze Mein junger Nachbar ist Architekt. Gerade diesen Frühling hat er sich

ausgesucht, um mit seinem Kollegen aus Lörrach eine eigene Firma zu gründen. Ein Notar in der Schweiz hat dazu alles Notwendige vorbereitet. Es fehlten nur noch die Unterschriften der beiden zukünftigen Geschäftspartner. Doch die Grenze war geschlossen, die Kontrollen rigoros, was tun? Die beiden jungen Architekten trafen sich am Zoll, genau in der Mitte und unterschrieben das Dokument unter den scharfen Augen der deutschen und schweizer Zöllner. Die neue Firma war gegründet und mit diesem gültigen Papier ist es jetzt für beide Geschäftspartner möglich, die Grenze zu überqueren, in welcher Richtung auch immer. Und immer wieder konnte man getrennte Familien und Paare an den Absperrungen zu Deutschland antreffen, die hier die einzige Möglichkeit hatten, einander zu sehen. Den Enkelkindern eine Geschichte zu erzählen, mit den Käsperli etwas Lustiges über den Zaun zu spielen oder einander einfach zu sehen und vom Alltag zu erzählen, das war für viele Familien und Paare nur an der grünen Grenze möglich. Auch ein binationales Streichquartett traf sich bei der Wiese an der Grenze. Regelmässig spielten sie zusammen klassische Musik, getrennt durch ein rot-weisses Absperrband.

Der Örgelimaa im Elisabethen Das Elisabethenheim wurde bis jetzt zum Glück vom Corona-Virus verschont. Intern fehlte es den Bewohnern und Bewohnerinnen an nichts. Das eingespielte tolle Pflegeteam, das seit Wochen mit Mundschutz arbeitet und alle Hygienemassnah-

men einhält, ermöglichte ein aktives Leben in der Gemeinschaft. Der Speisesaal war offen, wie auch Garten und Dachterrasse und weder die Aktivierung noch die Pflege von Haaren und Füssen kamen zu kurz. Natürlich schränkte das Besuchsverbot von Angehörigen und Freunden die Lebensfreude sehr ein. Es konnte aber geskypt, durch die Scheibe telefoniert und von Fenstern und Balkonen aus auf die Strasse kommuniziert werden. In besonders schwierigen Momenten waren unter strengen Schutzmassnahmen Besuche möglich. Hart traf es auch die Heimbewohner, die nicht mehr aus­ serhalb einkaufen oder die Kirche besuchen konnten. (Informationen über Lockerungen des Besuchsverbots: www.elisabethen.ch). Freude brachte ein Örgelimaa, der spontan von der Tüllingerstrasse her zu einem kurzen Konzert aufspielte. Q

Ruth Scholer Messer

Quart 3/2020 Corona-Zeiten 2 Sportanlage Schoren

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Schoren aktuell

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Editorial 3 Allerlei Vermischtes

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Erneuerung Rauracherstrasse

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Kultur im Fraueli

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Haiggis Glosse

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QTP H Sommerfest und mehr

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Die Brunnen im Hirzbrunnen I

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Historische Luftbilder

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Claraspital 8+9 Innovage 9 Jugendzentrum Eglisee

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Robi Allmend

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Quartierraum Schoren

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Veranstaltungen Bibliothek

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Die Brunnen im Hirzbrunnen II

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Tierpark Lange Erlen

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ELCH 13 Im Andenken

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Kirchezeedel mit Agenda

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Veranstaltungskalender 16


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Schoren aktuell Mitten in der Corona-Krise, am 7. Mai, erhielten die noch 61 Parteien in den beiden Schorenhäusern Post von der Staatlichen Schlichtungsstelle. Inhalt: Eine Verfügung des «Vorsitzenden». Alles Eingeschriebene Briefe. Ich überlasse es den Quart-Lesern, sich vorzustellen, wie es in einem Eingangsbereich aussieht, wenn bei 61 Bewohnern die Glocke läutet und sie den Empfang eines Briefes unterschriftlich bestätigen müssen. Sie wissen ja: «Abstand halten». Formal ist die Schlichtungsstelle wohl korrekt vorgegangen, aber es gibt einfühlsamere Amtsstellen. Im Couvert steckte die Kopie eines Briefes, geschrieben von den Rechtsvertetern der Hauseigentümer. Diese verlangen, dass die Schlichtungsstelle «möglichst zeitnahe», spätestens aber im Juni, die Mieter des Hochhauses 20/22 zu Verhandlungen vorlädt. Diese aber haben fast ausnahmslos den Mieterverband mit der Wahrung ihrer Rechte beauftragt. Ein Brief hätte genügt. Die Aufregung der vielen ohnehin durch Corona verängstigten älteren Bewohner wäre nicht nötig gewesen, auch die vielen aufgereg-

Liebe Leserinnen, liebe Leser

ten Telefone nicht, und auch die Kosten von rund 400 Franken für die Eingeschriebenen Briefe hätte der Steuerzahler nicht zahlen müssen. Als Termin zur Stellungnahme hat die Schlichtungsstelle den 22. Mai angegeben. Die Antwort kann man sich etwa vorstellen. Hier Auszüge aus einem Brief, den ich im eigenen Namen als Hausbewohner der Schlichtungsstelle geschrieben habe: «Immer noch hoffe ich, dass die Schlichtungsstelle versucht, wirklich zu schlichten. Eine Mehrheit der Mieterschaft anerkennt, dass Sanierungsarbeiten nötig sind (Fassade, Brandschutz). Sogar Erdbebensicherheit kann bei laufendem Betrieb hergestellt werden. Das hat der Hauseigentümer ja einmal geplant. Für ihn hätte sich der Wert des Hauses erhöht, er hätte höhere Mietzinseinnahmen und statt einem langen Rechtsstreit inner kürzester Zeit rund 100 neue Mieter – und die ‹alten› Mieter könnten in ihren Wohnungen bleiben. Eigentlich für alle Beteiligten eine gute Lösung. Die Schlichtungsstelle würde sich grosse Anerkennung verdienen.» Q

Peter Meier

Ich hoffe, Sie konnten in irgendeiner Form die letzte Quartausgabe, die wir ja nur online aufgeschaltet haben, trotzdem lesen.* Es tut uns sehr leid für alle, die nicht die Möglichkeit hatten, die Zeitung in dieser Form herunterzuladen oder ausgedruckt zu erhalten. Darum werden wir in dieser Nummer einige Berichte nochmals bringen, weil sie uns so wichtig erscheinen, dass es alle Leserinnen und Leser erhalten. Wir sind froh, nun wieder in gewohnter Form zu erscheinen und danken Ihnen allen für Ihr Verständnis und Ihre Treue. Es ist eine spezielle Zeit, Sie werden es im Veranstaltungskalender sehen. Alle Feste und Veranstaltungen sind abgesagt. Auch unser Jubiläumsfest im August müssen wir auf nächstes Jahr verschieben. Hoffen wir, dass in einem Jahr alles wieder besser aussieht und wir uns wieder treffen und versammeln könne, wie uns das Herz begehrt. An dieser Stelle danke ich im Namen des Quart-Teams allen Verträger*innen, dass sie sich bereit erklärt haben, trotz «Corona» das Quart zu verteilen. Unser Dank geht auch an jene Personen, die sich anerboten haben, bei der Verteilung mitzuhelfen. Das ist eben auch «Nachbarschaftshilfe»! Nun wünsche ich Ihnen viel Vergnügen beim Lesen und Durchstöbern dieser Quartausgabe. Auch hoffe ich, Sie sind gesund und bleiben es. Q

Ihre Fränzi Zuber, Präsidentin Quart Hirzbrunnen

* www.quarthirzbrunnen.ch/images/Quart_2_2020.pdf

Hilfe in Corona-Zeiten

ZVG

Nachbarschaftshilfe ist in diesen Zeiten besonders wichtig. Vor allem gefährdete Personen, die zuhause bleiben sollten/müssen, sind darauf angewiesen, dass jemand für sie Besorgungen macht. Aber nicht immer stehen Nachbarn oder Freunde bereit, um das zu erledigen. Es gibt Institutionen, die Hilfe anbieten, dies nicht nur jetzt, sondern auch generell. Hier sind einige wenige aufgeführt (die Liste ist unvollständig). Machen Sie Gebrauch davon. GGG Benevol, Zentrum für Freiwilligenarbeit Mo-Fr 9-12 und 14-17 Uhr 061 261 74 24, info@ggg-benevol.ch Rotes Kreuz Basel Mo-Fr 8-12 Uhr 061 319 56 56, info@srk-basel.ch

Neue Sportanlage Schoren im Bau PM. Es ist mehr als wir gedacht haben. Wie Ihnen das Bild zeigt, gibt es auf dem Sportplatz Schoren ganz neue Garderoben und ein neues Vereinsbaizli. Dem Brandschutz wird eine viel grössere Bedeutung als früher zugemessen. Weil ein Teil der Sportwiese durch die Bauarbeiten beansprucht wird, muss auch diese erneuert werden, aber spätestens im Frühling 2021 wird alles fertig sein. Die Fussballer der SC Kleinhüningen mit ihren vielen Junioren können sich (wenn Corona nichts dagegen hat) freuen. Dem Projekt-Manager Sascha Vogel danken wir für seine freundlichen Auskünfte. Q

Hilfe am Telefon für ältere und einsame Menschen Mo-Fr 9-11 und 14-15 Uhr 061 319 56 52 Pro Senectute beider Basel Mo-Fr 8-12 und 14-17 Uhr 061 206 44 44, info@bb.prosenectute.ch Corona-Hotline Mo-Fr 8-12 und 14-17 Uhr 061 206 44 42 Wenn Sie sich als freiwillige Helferin und Helfer zur Verfügung stellen wollen, können Sie sich ebenfalls an obige Stellen wenden. Q

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CHRISTOPH BENKLER

COIFFEUR HIRZBRUNNEN

Aufgrund der aktuellen Situation findet 2020 kein Allmendfest statt. Die Hauskommission des Allmendhauses hat sich schweren Herzens dazu entschieden, das geplante Fest vom 5. bis 7. Juni 2020 abzusagen. Das Bedauern ist gross, doch eine Bewilligung zur Durchführung des Festes zu erhalten, schien uns unwahrscheinlich. Zudem wären die zurzeit geltenden Auflagen nicht durchführbar. Auch eine Verschiebung in den September dünkt uns keine Option, da wir das dann geplante und hoffentlich stattfindende Markusfest nicht konkurrenzieren wollen. Q Heinz Käppeli, OK-Präsident Allmendfest

11:14

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ZVG

Erneuerung Rauracherstrasse

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Rauracherstrasse

Die Rauracherstrasse im benachbarten Riehen muss im Abschnitt Aeussere Basel­strasse bis Kohlistieg saniert werden. Neben der notwendigen Erneuerung von Werkleitungen und Strassenbelägen sollen die Bushaltestellen «Bahnhof Niederholz» und «Habermatten» umgestaltet werden. Künftig können die Fahrgäste dann auch hier stufenlos ein- und aussteigen. Neue Bäume und Pflanzflächen sorgen auch für mehr A ­ ufenthaltsqualität. Zudem soll eine gedeckte Bike&Ride-Anlage mit Platz für 30 Velos entstehen. Für die Erneuerung beantragt der Regierungsrat dem Grossen Rat einen Kredit von rund 3,4 Millionen ­Franken.

Aufwertung Quartier­zentrum ... Das Quartierzentrum beim Bahnhof

Niederholz erhält ein neues Gesicht. Die Bushaltestelle Fahrtrichtung Otto Wenk-Platz wird um wenige Meter, vor den kürzlich erstellten Neubau «Zentrum Niederholz», verschoben; diejenige Fahrtrichtung Habermatten verbleibt vor dem Rauracherzentrum. Die neuen bepflanzten Mittelinseln an diesen Bushaltestellen tragen zu einer angenehmen Atmosphäre bei, genauso wie die verbesserten Wuchsbedingungen für die Bäume südlich der Bahnüberführung. Die Anwohnerschaft sowie Besucherinnen und Besucher profitieren von sicheren Fusswegverbindungen und von langsamer fahrenden Autos. Dank des stufenlosen Einstiegs wird die Benutzung der Busse auch für Rollstuhlfahrende oder Personen, die mit Kinderwagen oder Rollatoren unterwegs sind, bequem möglich.

Kultur im Fraueli Die «IG Kultur im Fraueli» hat zum Ziel, mit neuen und vor allem positiven Schlagzeilen auf dieses wunderschöne Bad aufmerksam zu machen. Deshalb starteten wir im Sommer vor vier Jahren erstmals unsere Veranstaltungsreihe mit verschiedenen Konzerten im Frauenbad Eglisee. Die Abende wurden sehr gut besucht und waren ein grosser Erfolg. In diesem Jahr finden unsere Konzerte nun schon zum fünften Mal statt; immer vorausgesetzt, dass dies die Entwicklung rund um die Corona-Pandemie auch zulässt. Wir haben in diesem Sommer wieder ein abwechslungsreiches und stimmungsvolles Konzertprogramm

anzubieten. Sicher ist für jeden Geschmack etwas dabei. Das vorwiegend musikalische Programm bietet Ihnen: Dienstag, 4. August 2020 Echo vom Leuezorn abwechslungsreiche, urchige und lüpfige Ländlermusik im Bündnerstil Dienstag, 11. August 2020 Cantuccini Vier a Capella Samstag, 22. August 2020 The Original 3 Alarm Music Kit Country, Ballads & Blues Donnerstag, 27. August 2020 Helen Liebendörfer liest Geschichten

... und Buswendeschlaufe ­Habermatten Die Buswendeschlaufe bei der Haltestelle Habermatten wird so umgestaltet, dass sie sowohl den Anforderungen des Behindertengleichstellungsgesetzes des Bundes als auch jenen der Quartierentwicklungsplanung der Gemeinde Riehen entspricht. Das Umsteigen vom Tram auf den Bus und umgekehrt wird sicherer und komfortabler. Eine neue grosse Mittelinsel in der Rauracherstrasse dient als Querungshilfe und erhöht die Sicherheit der Fussgängerinnen und Fussgänger. Auf dieser Mittelinsel entsteht zudem eine neue gedeckte Bike&RideAnlage, die Platz für 30 Velos bietet. Zusätzliche Bäume sowie sorgfältig gestaltete Pflanzflächen setzen am Eingang zum Quartier grüne Akzente, wie der Regierungsrat weiter mitteilt.

Regierung beantragt 3,4 Millionen Franken Für die Erneuerung der Rauracherstrasse beantragt der Regierungsrat dem Grossen Rat rund 3,4 Mio. Franken. Die Gemeinde Riehen und die Industriellen Werke Basel (IWB) investieren zusammen ebenfalls beinahe 3 Mio. Franken in die Erneuerung ihrer Anlagen, unter anderem in eine neue öffentliche Beleuchtung. Die Bautätigkeiten werden sich voraussichtlich auf das Jahr 2022 konzentrieren. Q

Christoph Benkler

aus dem alten Basel zum Thema Wasser und baden, begleitet von «Zwischentönen» Freitag, 4. September 2020 Swiss Diamonds & B.W. Band von Country, Oldies bis Evergreen Für Verpflegung ist gesorgt. Bei schlechtem Wetter finden die Veranstaltungen im Restaurant Gartenbad statt. Alle Veranstaltungen beginnen um 20 Uhr, Eintritt ab 19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei, freiwilliger Austritt. Selbstverständlich haben an diesen Abenden auch Männer Zutritt zum «Fraueli». Q

IG Kultur im Fraueli

Haiggis Glosse Eigentlich wollte ich nicht über ­Corona schreiben, aber die ist so gegenwärtig, dass man nicht um sie herumkommt. Sie, Corona, hat einen schönen weiblichen Vornamen lateinischen Ursprungs, ist aber ein heimtückischer Virus (ausserhalb der Fachsprache gilt: männlich). Und dieser (dieses) Virus hat zu einer Epidemie (Seuche, Massenerkrankung) geführt, welche sich zu einer Pandemie (Epidemie grösseren Ausmasses) entwickelt und uns zu Hausarrest oder Einzelhaft verdonnert hat (unter anderem). Aber vielleicht sollte das so sein, damit wir wieder einmal über unser Leben, unseren Wohlstand und unsere Welt nachdenken und wie wir damit umgehen. Amen.

Corona und Experten Was Corona uns auch noch beschert hat, sind eine Menge neuer Spezialisten und Experten (weiblich und männlich) aus Politik und Wirtschaft. Eine nationale Rätin erklärte, weil sie schon lange eine Maske trage und sich Masken habe zusenden lassen, wisse sie genau, dass Masken eine gute und wirksame Sache gegen Ansteckung seien. Deshalb nennt sie sich (die Rätin) eben Spezialistin. Es ist schon erstaunlich, kaum hat sich jemand mit einer Sache befasst oder darüber gelesen oder davon gehört, ist man Expertin oder Spezialist und weiss alles (besser). Die oben erwähnte Dame ist da nicht allein, es gibt auch diesbezügliche Präsidenten und Premierminister. Ich kann Spiegeleier kochen und nachher auch essen, deshalb bin ich ein Experte für Kochen und Essen, oder nicht? Und wenn der FCB wieder spielen kann (geistig natürlich), bin ich ein Fussball-Experte, auch wenn ich die Spiele nur von ferne am Fernsehen sehen kann. So einfach ist das. Das tönt alles ein bisschen überspitzt, aber wenn ich all die Kommentare und Leserbriefe in den Zeitungen lese, so liege ich mit meinem Kommentar gar nicht so weit daneben. Also bin ich auch hier sozusagen ein Experte, oder? Liebe Mitmenschen, gebt acht auf euch, befolgt die Ratschläge und Anordnungen der echten Experten, betet für die Öffnung der Grenzen und vor allem: blyybed xund! Haiggi


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Spielgruppe Paladuk: Neue Leiterin

Sommerfest finde

t statt!

Grosses Sommerfest … wenn das BAG wieder grünes Licht gibt Am Samstag, 22. August 2020, ist es hoffentlich wieder soweit und wir dürfen ab 14 Uhr gemeinsam ein schönes Sommerfest feiern. Nach dem erfolgreichen Fest vom letzten August, ersehnen wir bereits das Diesjährige und hoffen auf dasselbe schöne Wetter. Es wird auch in diesem Jahr ein abwechslungsreiches Programm angeboten. Feines vom Grill, Salate und Desserts verwöhnen Euch bei Live-Musik der FMB Big Band und unserer Happy Hours Band. Für Kinder wird es wieder ein spannendes Angebot geben und verschiedene Institutionen aus dem Quartier engagieren sich gemeinsam für ein gelungenes Fest. Jung und Alt, Nachbarschaft, Freunde und Familien – alle wiedervereint in unserem schönen Quartier. Wir bleiben optimistisch, dass alles wie geplant stattfinden kann. Weitere Informationen findet Ihr jeweils auf unserer Webseite, auf Facebook und natürlich in unserem Schaukasten an der Käferholzstrasse. Marcia Marti Wir freuen uns auf Euch! Hebet Euch Sorg! Q

Mein Name ist Anja Brogle, ich leite ab August 2020 die Spielgruppe Paladuk im Quartiertreffpunkt Hirzbrunnen. Ich habe die 3-jährige Ausbildung Fachperson Betreuung Kind sowie das 3-jährige Studium zur Erzieherin HF abgeschlossen. Seit 10 Jahren arbeite ich im Kinderbetreuungsbereich. Ich sehe Kinder wie Pflanzen, sie brauchen viel Liebe, Fürsorge, Aufmerksamkeit und den richtigen «Dünger» um wachsen und gedeihen zu können. Jedes Kind ist ein Individuum und benötigt unterschiedliche Fürsorge. Durch spielerisches Lernen können Kinder das Neuerworbene besser abspeichern. Durch das Knüpfen von Sozialkontakten werden die Kinder in ihrer Sozialkompetenz gefördert. Mit meinem Zertifikat für die frühe Deutschförderung bin ich befähigt mit Ihrem Kind die deutsche Sprache zu erlernen und das Gelernte zu vertiefen. Die Entwicklung wird ganzheitlich gefördert durch verschiedene Angebote wie Rollenspiele, Ausflüge, Kreativaktivitäten, Backen, Singen und Vielem mehr. Ich freue mich auf die gemeinsame Zeit. ZVG

QTP H

ZVG

QUARTIERTREFFPUNKT HIRZBRUNNEN

Die Spielgruppe Paladuk findet wie folgt statt: Gruppe 1: Montag und Dienstag 8.30-11.30 Uhr Gruppe 2: Montag 14-17 Uhr und ­Donnerstag 8.30-11.30 Uhr Der Spielgruppenalltag eignet sich für Kinder ab 2½ Jahren bis zum Kindergarteneintritt. Besuchen Sie die Webseite oder schreiben Sie mir. Q Telefon 061 270 15 15 www.wd-m.ch

Anja Christina Brogle 079 385 08 87 www.spielgruppe-paladuk.ch info@spielgruppe-paladuk.ch

Caracol Col Col: Spanisch-Unterricht für Kinder

Die DruckExperten aus der Nachbarschaft.

ZVG

Eine glückliche Entscheidung.

Nach den Sommerferien dürfen wir neu «Caracol Col Col», die kleine Schnecke, im Quartiertreffpunkt Hirzbrunnen begrüssen. Der Unterricht bietet Spanisch als Fremd- und Herkunftssprache für Kinder zwischen 2 und 12 Jahren an. Der Lernprozess findet auf spielerische Weise mit Büchern, Gruppenarbeiten und an die Kinder angepassten Arbeitsdynamiken statt. Zu meiner Person: Ich bin Kindergärtnerin und Sprachheilpädagogin. Zu meiner grossen Leidenschaft gehört die Spanische Sprache zu lehren und das Arbeiten mit Kindern. Ich freue mich darauf, Ihrem Kind die Spanische Sprache auf abwechslungsreiche Weise zu vermitteln.

Es werden drei Lerngruppen angeboten: «Raupe» für 2- bis 4-Jährige, jeweils am Freitag, 10-11 Uhr, in Begleitung eines Elternteils «Kokon» für 5- bis 7-Jährige, jeweils am Dienstag, 14-15 Uhr «Schmetterling» für 8- bis 12-Jährige, jeweils Dienstag, 15-16 Uhr Die Kosten für den Spanisch-Unterricht betragen 20 Franken pro Stunde. Habe ich Ihr Interesse geweckt, dann melden Sie sich bei mir unter 077 949 53 81 oder hurlakka@yahoo. es. Ich freue mich auf Euch! Q Eugenia Diaz San Martin

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CHRISTOPH BENKLER

Die Brunnen im Hirzbrunnen I Zum Abschluss dieser sechsteiligen Serie werfen wir noch einmal einen Blick über die Quartiergrenze hinaus in Richtung Stadt:

Fürstengarten-Brunnen Das auch «Fürstenbrunnen» genannte Wasserspiel steht im normalerweise öffentlich zugänglichen Fürstengarten des Badischen Bahnhof. Als von 1905 bis 1913 die Grossherzoglich-Badische Bahn in Basel einen neuen Bahnhof bauen liess, wurde dieser mit einem Fürstentrakt ausgestattet – mit einem Salon, einem Garten und einem fürstlichen Brunnen als dessen Mittelpunkt. Dies war für den Fall gedacht, dass der deutsche Kaiser vorbeikäme. Der ist zwar nie gekommen, aber der Grossherzog von Baden nutzte die Anlage zweimal. Der Brunnen wurde bereits 1914 (Beginn erster Weltkrieg)

abgestellt und erst 1982, nach 68 Jahren (!) saniert und wieder in Betrieb genommen. Der Park ist öffentlich zugänglich. (aus «Basel und seine Brunnen», Spalentor Verlag AG).

Historische Luftbilder vom Hirzbrunnen 1 2

Leider ist der Fürstengarten – der aktuellen Situation geschuldet – derzeit und bis auf weiteres gesperrt. Das hat die Deutsche Bahn auch dazu bewogen, den Brunnen in diesem Früh-

jahr leider (noch) nicht in Betrieb zu Christoph Benkler nehmen. Q

Eine fantastische Vogelschau-Aufnahme des gesamten Bäumlihof-Gut (Kleinriehen) aus den 20er-Jahren des vorigen Jahrhunderts und der umliegenden ländlichen Gegend

unseres heutigen Quartiers. Zur besseren Orientierung wiederum mit einer entsprechenden Legende versehen. Q Jean Kessler

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1 Das Hirschenbrunnen-Gut mit der Villa im Wäldchen (heutiges Claraspital)

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2 Riehenstrasse 300 (heutiges Wohnheim)

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3 Landgut und Bauernhof «Im kleinen Surinam» (heutiger ­Innerer Egliseeweg und ­Säckingerstrasse)

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4 Häuser der Surinam-Stiftung an der Egliseestrasse

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5 Badeanstalt Egliseeholz ­(heutiges «Fraueli») 6 Allmendweg (heutige Allmendstrasse)

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7 Bäumlihof-Gut mit Villa «Zu den Hirzen»

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8 Bäumlihof-Gut mit 1951 abgebrochener Villa 9 Bäumlihof-Bauerngut

Bäumlihof (Kleinriehen) 1920er-Jahre

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Bald Platz für noch mehr Notfälle ZVG

Über 15 000 Patienten ­jährlich

Dr. Stephan Steuer

Die Notfallzahlen in der Schweiz steigen und steigen: Diesem Trend will auch das Claraspital mit dem Ausbau seiner Notfall-Station im Neubau Rechnung tragen. Patientinnen und Patienten suchen bei einem gesundheitlichen Problem in vermehrten Mass die Notfallstation eines Spitals auf. Nach Angaben des Bundesamtes für Statistik (BFS) ist dies bereits bei mehr als einem Viertel der ambulanten Behandlungen in der Schweiz der Fall. Auch das Claraspital spürt diese Entwicklung. Vielfältige politische Bemühungen in der Nordwestschweiz, diese Tendenz aus Kostenüberlegungen zu bremsen und Patienten zuerst zum Besuch ihres Hausarztes zu veranlassen, scheinen bislang nicht von grossem Erfolg gekrönt zu sein. Das dürfte auch daran liegen, dass Termine bei Hausärzten nicht so leicht zu bekommen sind.

«Wir sind in den letzten Jahren kontinuierlich gewachsen und behandeln pro Jahr rund 15 000 Patientinnen und Patienten auf unserer Notfallstation», bilanziert Dr. Stephan Steuer. «Wir kommen damit an unsere Kapazitätsgrenzen und freuen uns auf den Bezug des Neubaus», so der Chefarzt der Notfallstation. Ab Sommer dieses Jahres wird der Notfall im Neubau Hirzbrunnen platziert sein und nach Abschluss der Bauprojekte im 2022 auch über eine eigene Zufahrt verfügen. Um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden, sorgt das Claraspital vor. Unter anderem ist ein räumlicher Ausbau der Notfallstation in Vorbereitung. Die neue Station hat in den Köpfen der Verantwortlichen schon ein klar erkennbares Gesicht: Neben einer moderneren Infrastruktur und Ausstattung mit hellen freundlichen Räumen soll es auch mehr Platz geben. Heute seien es 13 Patientenräume, inskünftig 15 sowie der Möglichkeit einer Erweiterung von fünf weiteren Plätzen. «Zusätzlich kommt ein sogenannter Multifunktionsraum, in dem auch schwerer Erkrankte versorgt und kleine Eingriffe gemacht werden können», gibt Stephan Steuer bekannt.

Neues Patienten-Management-System Neben einem räumlichen Ausbau tut sich auch einiges in Sachen Prozessautomatisierung. Ein neues Patienten-Management-System im

Claraspital sorgt dafür, dass Notfallprozesse konsequent elektronisch abgebildet werden. Das ist unumgänglich, denn der Dokumentationsaufwand für Ärzte und Pflegepersonal wächst ebenfalls ständig. Parallel dazu erhöht sich der Anspruch an die Leistungsfähigkeit und Digitalisierung der klinischen Dokumentation. Im Sommer des letzten Jahres wurde ein abteilungsübergreifendes Projekt zwischen Anästhesie, Notfallabteilung sowie Intensivstation lanciert und ein paar Monate später auch im interdisziplinären Notfall eingeführt. Dank des elektronischen Patientendossiers sei man nun viel besser im Haus vernetzt und könne sich einen schnelleren Überblick über den gesamten Behandlungsablauf verschaffen. «Mehr Behandlungsqualität, mehr Patientensicherheit, mehr Zeit und mehr Transparenz», schwärmt Stephan Steuer.

Coronabedingter Einbruch msu. Das Corona-Virus hat die Notfall-Ausbaupläne im Claraspital nicht beeinflusst, wohl aber zu einem gewissen kurzfristigen Einbruch bei den Patientenzahlen geführt. Während im Februar 2020 noch courant normal herrschte, sogar ein leichtes Plus resultierte, musste im März 2020 im Vergleich zum Vorjahr eine Abnahme der Patientenzahlen um rund 20 Prozent verzeichnet werden, wie von Chefarzt Dr. Stephan Steuer zu erfahren ist. «Seit Mai gehen die Zahlen wieder nach oben in Richtung Normalisierung. Diese ist jedoch noch nicht erreicht.» In Medienberichten war des Öfteren die Rede, dass Kranke trotz schlechtem Gesundheitszustand die Notfallstation aus Angst vor dem Virus nicht mehr aufsuchten. Nach Auskunft von Dr. Steuer war das teilweise auch im Claraspital der Fall. Q

Zusammenarbeit mit Unispital Sehen sich das Claraspital und das Universitätsspital Basel, welche als einzige Spitäler über eine Notfallstation in Basel verfügen, eigentlich als Konkurrenten – oder gibt es eine Art Arbeitsteilung für bestimmte Fälle? «Wir kümmern uns gemeinsam um alle Notfallpatienten, denn nur gemeinsam können wir die Nachfrage nach der Notfallversorgung decken», ist der Chefarzt der Claraspital-Notfallstation überzeugt.

Wochenaufenthalter Seine kleine Wohnung im Kleinbasel, wo er sich sehr wohl fühle, liegt quasi zwischen diesen beiden Spitälern. Sein Hauptwohnsitz befindet sich dagegen immer noch in Zürich, sagt der Wochenaufenthalter und Familienvater von drei adoleszenten Markus Sutter Töchtern. Q

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Über 11 000 Patienten im 2019 msu. Der neueste Jahresbericht des Claraspitals weist für das Jahr 2019 über 11 000 Patientinnen und Patienten aus, die stationär behandelt wurden. «Insgesamt behandelten alle Disziplinen, ambulante und stationäre Patienten zusammengerechnet, mehr Patienten als je zuvor», heisst es. Aus dem Kanton Basel-Stadt kamen erstmals weniger als 50 % der stationären Patienten; jeder zweite stammt mittlerweile aus der umliegenden Region. Die Kooperationen mit anderen Kliniken, etwa dem Gesundheitszentrum Fricktal (GZF) oder dem Hôpital du Jura würden

diese Entwicklung unterstützen. Erstmals ist das Claraspital nun auch auf der im August 2019 veröffentlichten Spitalliste des Kantons Aargau aufgeführt. Finanziell schliesst die Rechnung mit einem Betriebsgewinn von 1,66 Mio. Franken ab, dies bei einem Gesamtertrag von 221,63 Mio. Franken und einem Gesamtaufwand von 219,98 Mio. Franken. Der Betriebsgewinn diene wie schon in den vergangenen Jahren dazu, ausserordentliche Abschreibungen im Zusammenhang mit den Bauprojekten zu decken. Q

Innovage Nordwestschweiz berät in der Krise unentgeltlich Handwerks- und kleine Gewerbebetriebe Wer ist Innovage? Innovage Nordwestschweiz ist eines von schweizweit 10 Netzwerken mit insgesamt rund 160 Mitgliedern. Wir sind pensionierte Fach- und Führungsleute, die sich freiwillig und unentgeltlich für die Gesellschaft engagieren. Wir stellen Nonprofit Organisationen – insbesondere Vereinen – unser breitgefächertes Wissen und unsere Erfahrung für die Umsetzung von Projekten zur Verfügung.

Beispiele unseres Wirkens im Hirzbrunnen

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Wir haben den Verein «Quartierraum Schoren», welcher für die Bevölkerung vergangenes Jahr ein Begegnungszentrum mit Café und Kursraum eröffnen konnte, über mehrere Monate begleitet und mit Fachwissen in den Bereichen Finanzplanung, Fundraising, Vertragswesen und Verhandlungsstrategien aktiv unterstützt. Im 2019 öffnete das Kinderhaus Lummerland (www.kinderhauslummerland.ch) mit zurzeit 18 Betreuungsplätzen für Kinder von 3 Mona-

Spezialwoche im Begegnungszentrum CURA Vom 22. bis 26. Juni 2020 findet die CURA-Sommerwoche statt. Im Zentrum stehen Fragen zum Umgang mit Hitze, Anleitungen für eine abwechslungsreiche und leichte Kost, sommerliche Rhythmen, Informationen zur Prävention und Behandlung von Sonnenbrand sowie die Diagnostik von Hautkrebs und vieles mehr. Sie sind herzlich eingeladen, sich das für Sie passende Angebot auszusuchen. Mehr Informationen finden Sie auf unserer Webseite oder melden Sie sich einfach bei CURA. Das Begegnungszentrum CURA ist wochentags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Zu diesen Zeiten können Besucher jederzeit und ohne Voranmeldung bei CURA vorbeischauen. Begegnungszentrum CURA Lukas Legrand-Strasse 22, 4058 Basel +41 79 899 80 75 www.begegnungszentrum-cura.ch

Zwei neue Seelsorgerinnen -red. Kurz vor Redaktionsschluss wurde bekannt, dass im Claraspital zwei neue Seelsorgerinnen arbeiten: Nadja Keller fing am 1. April dieses Jahres an, während Claudia Meier-Gehring anfangs August 2020 startet. Wir werden die beiden in der nächsten Ausgabe noch näher vorstellen. Q

ten bis 7 Jahren seine Türen. Die Kindertagesstätte ist bereits gut ausgelastet. Innovage unterstützte die Initiantinnen mit Fachwissen, bei der Organisation, der Finanzierung und der Administration der Kindertagesstätte.

Was unterscheidet Innovage von andern Beratungen? Wir arbeiten unentgeltlich, weil wir der Gesellschaft etwas zurückgeben wollen. Mit unserem Engagement ergänzen wir andere Angebote, wir ersetzen weder staatliche Aufgaben noch konkurrenzieren wir bezahlte Tätigkeiten.

Wie reagiert Innovage NW auf die Corona-Krise? Wir weiten unseren Nutzerkreis vorübergehend aus. Wir bieten unentgeltliche Beratung und praktischen Support bei unternehmerischen/betrieblichen Fragen neu auch Handwerkern und kleinen Gewerbebetrieben. Finanzielle Hilfe können wir keine leisten.

Wie arbeitet Innovage konkret? Innovage arbeitet in kleinen Teams. Diese stellen wir je nach Anfrage und Bedürfnissen der Betriebe gezielt mit unseren Fachleuten zusammen. Aktuell arbeiten auch wir im Homeoffice mit Videokonferenzen bzw. beachten die Hygieneregeln des BAG.

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ROBI ALLMEND

JUGENDZENTRUM EGLISEE

Jugi Eglisee digital aktiv

ZVG

ZVG

lichen Anklang. Im Mai wurden für Jugendliche QR-Codes mit unserem Logo im Quartier ausgehängt. Wer die QR-Codes fotografiert, erhält eine Nachricht. Dahinter war jeweils ein kleiner Gewinn versteckt. Die Aktion sorgte für Spass und einen gesunden Zeitvertreib an der frischen Luft. Neben den vielseitigen Ideen, die ausprobiert wurden, um mit Jugendlichen im Kontakt zu bleiben, beschäftigten wir uns zusätzlich mit Plattformen für Videokonferenzen, um mit Vernetzungspartnerinnen und -partnern den Austausch aufrecht zu erhalten.

ZVG

Auch das Jugendzentrum Eglisee war im März vom Lockdown betroffen und musste schliessen. Dennoch versuchen wir, mit den Jugendlichen über die sozialen Medienkanäle in Kontakt zu bleiben. Wir posten von Dienstag bis Freitag Inputs für Bewegung, Freizeitaktivitäten, Back­ videos und was bei uns im Jugi aus­ serhalb des Normalbetriebs läuft. Von 14 bis 18 Uhr von Dienstag bis Freitag sind wir auf Instagram, Snapchat, Whatsapp und per Telefon erreichbar. An Ostern starteten wir einen Wettbewerb «Finde den Osterhasen» mit Siegerpreis und es gab die Möglichkeit, eine Backtüte für Zopf­ osterhasen bei uns zu bestellen, die unter Berücksichtigung der CoronaSchutzvorgaben abgegeben wurden. Neben kleinen selbstgedrehten Filmen zum Thema Backen und Bewegung fanden auch OnlineGaming-Nachmittage mit Jugend-

Liebe Kinder, liebe Eltern

Neben der Computerarbeit wurde das Jugi Eglisee entrümpelt und aufgeräumt. Aus dem Quartier Schoren erhielten wir eine herzliche Spende, die sich sehen lassen kann. Ein rotes Ecksofa. Die Jugendlichen werden sich freuen. Da wir nun am 11. Mai nicht

In diesen Zeiten sind unsere Grau­ ohren zu beneiden: Sie bekommen sehr wenig von dieser (leider) allgegenwärtigen Angst mit und sind auch nicht von den Einschränkungen bzw. Massnahmen betroffen. Sie geniessen wie immer das feine Heu und natürlich auch die Spaziergänge aufs «Inseli», mit denen wir gestartet haben. Leider können wir den Spielplatz bis auf weiteres nicht öffnen, und es ist zurzeit auch noch unklar, wann dies sein wird und mit welchen Auflagen das verbunden ist. Die aktuellen Infos sind entweder auf der Webseite der Robi-Spiel-

Aktionen oder im «Schaufenster» direkt vor dem Robi ersichtlich. Mit schweren Herzen müssen wir auch unser diesjähriges RobiFest absagen und bis auf weiteres auch alle anderen speziellen Veranstaltungen. Und liebe Kinder: Wir vermissen Euch seeeeehr und freuen uns schon mega, wenn die Robi-Türen wieder geöffnet werden! Q

öffnen durften, die Baumärkte aber wieder geöffnet haben, entschlossen wir uns im Team, dem Jugi einen neuen Anstrich zu geben. Die Türen und Türrahmen sowie die Deckenbalken werden frisch gestrichen. Wir freuen uns auf die Zeit, wo wir die Türen für die Jugendlichen

wieder öffnen können, auch wenn dies unter bestimmten Schutzmassnahmen stattfinden wird. Denn der echte Kontakt ist durch die digitale Welt nicht zu ersetzen (Anm. Redaktion: Wie wahr!). Q

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QUARTIERRAUM SCHOREN

Ein Raum für immer neue Zwecke

CHRISTOPH BENKLER

Der Quartierraum Schoren und das anschliessende Café Tante sind wie so viele Orte seit Mitte März aufgrund der Corona-Pandemie geschlossen. Alle Veranstaltungen und Kurse mussten abgesagt werden. Die Zeit konnte zwar für Unterhaltsarbeiten genutzt werden – sonst war Stillstand. Nicht ganz. Ein junger Familienvater, der sich auf eine wichtige Prüfung vorbereiten muss, zuhause im Homeoffice aber nicht genügend Ruhe hat, hat sich stundenweise im Kursraum eingemietet. «Normalerweise lerne ich in der Bibliothek, aber die ist jetzt ja auch geschlossen.» So kam es einem Glücksfall gleich, dass ganz in der Nähe der Kursraum leer stand. Dort kann sich der Familienvater nun ungestört auf seine Bücher konzentrieren. Und trotzdem reicht es dann am Mittag nach Hause, um mit seiner Frau und den drei Kleinen zu essen. Der Quartierraum kann auch von anderen Einzelpersonen gemietet werden. Wer sich dafür interessiert, meldet sich bitte via Mail (siehe unten). Wie es nun im Rahmen der Aufhebung des allgemeinen Lockdowns

weitergeht, ist noch unsicher. Als Erstes kann im Quartierraum die Elternberatung am Donnerstagnachmittag von 14 bis 17 Uhr wieder stattfinden, allerdings nur nach telefonischer Voranmeldung (061 690 26 90).

Absage Schorenfest Das für den 13. Juni 2020 geplante Schorenfest muss abgesagt werden. Die vielen guten Gestaltungsideen, die schon entstanden waren, bleiben bis Juni 2021 auf Eis. Falls es die äusseren Bedingungen erlauben, soll im Herbst 2020 eine kleinere Ersatzveranstaltung fürs Quartier stattfinden, vielleicht ein Flohmarkt mit Café-Betrieb. Das Café Tante hat seinen Betrieb an Auffahrt (21. Mai) wieder aufgenommen. Bitte informieren Sie sich über die weiteren Entwicklungen auf unserer Webseite www.quartierraum-schoren.ch oder schreiben Sie an quartierraum.schoren@gmail.com Q

Verein Quartierraum Schoren

Veranstaltungen in der Bibliothek Bibliothek Hirzbrunnen, Bäumlihofstrasse 152, www.stadtbibliothekbasel.ch Freitag, 26. Juni, 10-11 h

Gschichtetaxi für Kinder ab 3 Jahren und Begleitpersonen mit Pia Lanz Kaiser, Leseanimatorin SIKJM (nur mit Anmeldung) Mittwoch, 26. August, 19.30-21.30 h (zusammen mit der Lesegruppe Frauenforum St. Michael)

Zusammenfassung der vier zuletzt gelesenen Bücher, die wegen der Corona-Krise nicht besprochen werden konnten: Eveline Hasler: Tochter des Geldes Mariana Leky: Was man von hier aus nicht sehen kann Hape Kerkeling: Der Junge muss an die frische Luft Christian Berkel: Der Apfelbaum

Spielplatz Schopfheimerstrasse jeden Mittwoch, 15-17 h, ohne Sommerferien Schirm-Scharm für Kinder ab +/- 3 Jahren und Begleitpersonen mit Anna Kaiser

Quartiertreffpunkt Hirzbrunnen, Im Rheinacker 15 jeden Mittwoch, 15-17 h, ohne Sommerferien Schirm-Scharm für Kinder ab +/- 3 Jahren und Begleitpersonen mit Anita Sutter Ganter

Quartierraum Schoren, Schorenweg 33 Donnerstag, 11. Juni, 10.15-11.15 h Gschichtetaxi für Kinder +/- 3 Jahren und Begleitpersonen mit Silvia Niederhauser Börlin, Leseanimatorin SIKJM (nur mit Anmeldung)

Für alle Veranstaltungen gilt: Bitte zeitnah auf der Hompage der GGG Stadtbibliothek Basel www.stadtbibliothekbasel.ch nachschauen, ob der Event stattfinden kann.

Die Brunnen im Hirzbrunnen II In der ersten Quart-Ausgabe dieses Jahres haben wir den Landauer-Brunnen ganz im Osten des Hirzbrunnenquartiers vorgestellt. In dieser Ausgabe steht ein Brunnen ganz im Norden unseres Quartiers im Vordergrund:

Schliesse-Brunnen Dieser steht in unmittelbarer Nachbarschaft zum Restaurant Schliessi am linksseitigen Ufer der Wiese in den Langen Erlen. Er fristet dort ein eher stiefmütterliches Dasein im Schatten der ihn umgebenden Bäume. Der Brunnen hat einen rötlichen Trog und einen Wasserspeier. Viel mehr gibt es zu diesem Wasserspender nicht zu berichten; zum am Brunnen vorbeiführenden Wildschutzweg hingegen schon: Der Name «Wildschutzweg» hat nichts mit Wild zu tun. Es bedeutet «RückSchuss-Weg» und bezieht sich auf den Rückfluss (von «wilder Schuss») von überschüssigem Wasser aus dem dort abgeleiteten Riehenteich in die Wiese. Dieses Flüsschen fliesst neben dem Brunnen durch. «Schuss» hiess früher in der Dialektform auch «Schutz». Q Christoph Benkler


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TIERPARK LANGE ERLEN offen!

ZVG

Ab 6. Juni wieder

Gehegen umher und werden von keinen menschlichen Besuchern dabei gestört. Auch wilde Füchse schauen vorbei und erobern sich einen Teil ihres Lebensraums zurück. So haben alle Situationen ihr Gutes. Gönnen wir den Tieren ihre wohlverdiente Erholung und besuchen sie bewusster und dankbar, wenn alles wieder gut geht ab dem 6. Juni.

Was machten die Tierpfleger in dieser Zeit?

Wie Ferien für die Tiere sind weniger angespannt, weil vor ihren Gehegen nur der Wind säuselt oder ein kleiner tierischer Besucher vorbeispaziert.

Besucherwege werden von Tieren zurückerobert Die sogenannten Tiere zwischen den Gehegen, also alles wildlebende Artgenossen, sind nun die Besucher im Tierpark. Es werden viel mehr Vögel beobachtet und vor allem die Störche wandeln im Park umher und besuchen die Tierparktiere. Die Eichhörnchen springen zwischen den

STEFAN TSCHOPP

Haben Sie sich schon einmal überlegt, was läuft in einem Tierpark, wenn keine Besucher mehr über die Parkwege spazieren und kein Kind mehr vor dem Zwerggeissengehege steht und hofft, dass ein Geisslein seine Hand beschnuppert? Tierparkleiter Bruno Ris beschreibt die Situation, dies sei wie Ferien für die Tiere. Er und die anderen Tierpfleger im Tierpark Lange Erlen beobachten, dass die Tiere entspannter sind. Bei den Ponys und den Wisent fällt sogar auf, dass sie weniger Futter brauchen. Die Tiere

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Auch müssen die Tiere ganz normal gefüttert und gepflegt werden, die Gehege gereinigt und die Pflanzen gehegt werden. Einbussen gab es, weil der Kiosk und das Restaurant geschlossen waren, und es konnten keine Führungen oder Kindergeburtstage stattfinden. Schön sei aber, dass viele Sachspenden wie Nahrungsmittel von Grossverteilern, die nicht gebraucht wurden, im Tierpark abgegeben Fränzi Zuber wurden. Q

Bruno Ris berichtet, dass sie am Anfang der «Krisensituation» auch mit etwas weniger Personal arbeiteten. Weil im Tierpark sehr viel draussen gearbeitet wird, kommen sich die Tierpfleger nicht zu nahe und so konnten alle wieder ihrer Arbeit nachgehen. Die Tierpfleger können sich vermehrt auf die Tiere und auch auf Besonderheiten in der Natur konzentrieren. Es werden liegengebliebene Unterhaltsarbeiten aufgenommen und manch einer konnte seine Arbeitsgeräte auch einmal auf dem Weg stehen lassen, es ist ja niemandem im Wege.

Spende für die Wolfsanlage Der Erlen Verein sammelt für die neue Wolfsanlage mit insgesamt 5000 m² Fläche. Jede kleinere und grössere Spende ist willkommen! Tierpark Lange Erlen 4058 Basel IBAN CH04 0900 0000 4000 5193 6 Vermerk «Wolf»

Pächterwechsel im Parkrestaurant Lange Erlen Trotz grossem Einsatz aller Beteiligten konnten die gesteckten Ziele im Parkrestaurant Lange Erlen nach dem Pächterwechsel anfangs 2019 nicht erreicht werden. Das neue Konzept mit aufgefrischten Angeboten stiess grundsätzlich auf Anklang, doch die starken saisonalen und wetterbedingten Schwankungen der Restaurant-Besuche stellten und stellen eine grosse Herausforderung dar. Daher hat sich der Vorstand des Erlen-Vereins entschieden, eine Zusammenarbeit mit einem starken, erfahrenen und regionalen Partner einzugehen. Diesen Partner hat man nun in der Parterre Basel Gruppe gefunden. Das Unternehmen betreibt in

Basel zahlreiche Gastronomie- und Kulturlokale und ist zudem seit vielen Jahren im Bereich der Arbeitsintegration tätig. Mit diesem Hintergrund wird die neue Pacht die Anfälligkeit auf Schwankungen reduzieren können. Startschuss der Zusammenarbeit ist der 1. Juni 2020 – immer unter der Voraussetzung, dass die zu diesem Zeitpunkt gültigen Vorschriften in Bezug auf die Coronavirus-Pandemie dies zulassen. Wir wünschen der neuen Pächterin und dem Erlen-Verein viel Glück zum Start und hoffen, dass die Besucherinnen und Besucher des Tierparks das Restaurant rege frequentieren werden. Q

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ELCH-Trail Ab dem 8. Juni 2020 könnt ihr mit euren Kindern auf eine spannende Schnitzeljagd im Quartier gehen. Es stehen zwei verschiedene Routen zur Verfügung. Der Kids-Trail für Vorschulkinder ab 2 Jahren und ein Junior-Trail ab Primarschule. Der ELCH-Trail ist kostenlos und kann zu beliebiger Zeit absolviert werden. Um alle wichtigen Unterlagen und den ersten Hinweis zu erhalten, benötigen wir eure Anmeldung mit folgenden Angaben: Vorname, Name, Kids- oder Junior-Trail via Whats App an 077 531 45 51.

ELCH-Sommerferienpass

melten Punkte im ELCH gegen diverse Preise eingetauscht werden.

Coiffeur Auch der Coiffeurbesuch hat nach Sars-Cov-2 eine andere Bedeutung – Unsere Kindercoiffeuse, Claudia Dani, schneidet trotz aktuell noch geschlossenem ELCH den Kindern unter Einhaltung der geltenden Schutzmassnahmen bei uns die Haare. Genaue Infos dazu findet Ihr auf unserer Webseite. Für den 8. und 22. Juni 2020 können von 14.30 bis 17.30 Uhr via Mail (elch@qtp-basel.ch) Termine vereinbart werden. Gib uns drei mögliche Zeitfenster (15 Minuten) an und wir bestätigen dir deinen Termin. Bitte beachtet, dass wir deinem Kind die Haare nur schneiden können, wenn ihr einen bestätigten Termin habt.

Kinderbetreuung/Spielgruppe ELCH Nach den Sommerferien bietet die Kinderbetreuung/Spielgruppe ELCH zusätzlich zu ihrem Angebot am Montag und Dienstag auch am Mittwoch- und Donnerstagmorgen eine Spielgruppe für Kinder ab 2 Jahren an. Geöffnet von 8 bis 12 Uhr kann die Spielgruppe wahlweise 3 oder 4 Stunden besucht werden. Nähere Informationen erhaltet ihr bei

CHRISTOPH BENKLER

Für alle, die diesen Sommer zuhause bleiben werden, haben wir den ELCH Sommerferienpass entwickelt. Während fünf Wochen (1. – 5. Schulferienwoche) könnt ihr an verschiedenen Angeboten teilnehmen und ELCHPunkte sammeln. Es gibt spannende Aufgaben draussen im Quartier, Spielangebote im ELCH und die Möglichkeit, diverse Teilkunstwerke zu erstellen, welche dann unter anderem auf dem Selbstpflück-Blumenfeld an der Allmendstrasse oder im Alters- und Pflegeheim St. Elisabethen als Gesamtkunstobjekte zu bestaunen sind. In den ersten zwei Augustwochen können die gesam-

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­ arbara Wietlisbach (061 601 20 21, B 075 405 89 21, kuba.wietlisbach@ bluewin.ch).

Angebote der Elternberatung Basel im ELCH Die Elternberatung Basel Stadt wird neu auch wieder im ELCH anzutreffen sein und bietet jeweils am Freitagmorgen parallel zum Offenen Treff einige tolle, kostenlose Angebote an. Anmeldungen sind keine erforderlich. Es gibt Spiel- und Bewegungsstunden für Kinder im Alter von etwa 7 bis 12 Monaten. Sie erhalten Anregungen, wie Sie Ihr Kind bei seiner Entwicklung unterstützen können. Dabei stehen die Freude an der Bewegung, das Spielen sowie der Austausch in der Gruppe im Vordergrund. Es gibt jeweils einen kurzen theoretischen Input zu einem Thema von Anette Volk. Ausserdem gibt es Erziehungskurse und Austauschtreffen: Zu Beginn dieser Treffen erzählt Gaby Burgunder ein Bilderbuch. Während die Kinder im selben Raum malen oder spielen, erhalten Sie als Eltern Inputs und Anregungen zum Thema mit engem Bezug auf das Bilderbuch. Das dritte Angebot ist die Bindungsgruppe mit dem Motto: «Wir wollen unsere Kinder zuerst verstehen bevor wir sie erziehen.» In der Eltern-Kind-Gruppe werden

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wir uns und unsere Kinder im Spiel beobachten. Wir wollen zusammen die Signale der Kinder interpretieren und zeitnah und feinfühlig darauf reagieren. Mit kleinen theoretischen Inputs von Sabine Knösels zur Bindungstheorie nehmen wir die Gelegenheit wahr, dem Kind eine sichere Basis zu geben, damit es den Weg in die Selbstständigkeit ausprobieren kann. Es gibt eine Gruppe für die Kleinen (Geburt bis Lauflernalter) und eine für die Grossen (Lauflernalter bis Kindergarteneintritt).

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† Ernst-Ulrich Katzenstein Viele Leute hätten einen Nachruf verdient. Quart ist damit sehr zurückhaltend, aber Ernst-Ulrich Katzenstein hat so vielen Leuten im Quartier so viel bedeutet, dass wir eine Ausnahme machen. Am Schluss lebte er wieder bei uns im Quartier, im Elisabethenheim. Am 28. Januar ist er 83-jährig gestorben, wenige Monate nach seiner Frau Sabine. Schon Katzensteins Vater war Pastor in Berlin, in der Hitler-Zeit ständig von der Geheimen Staatspolizei Gestapo überwacht und immer wieder vorgeladen. In DDR-Zeiten ging das genau gleich weiter. 18-jährig floh Ernst-Ulrich in den Westen. Einen Teil seines Studiums absolvierte er in Basel beim inzwischen führenden Theologen Karl Barth. Seine erste Stelle war in Berlin. Er heiratete Sabine. Ihre Ehe dauerte fast 53 Jahre. Er konnte schmunzelnd erzählen, dass seine fünf Kinder mit Katholiken, Freikirchlern und Konfessionslosen verheiratet

seien, Zeugnis für seine Offenheit und insbesondere Oekumene.

«Der Köder muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler» 1971 wurde Katzenstein nach Basel berufen, nach St. Markus. Natürlich brauchte man dort einen Pfarrer, aber es ging noch um mehr. Es brauchte damals einen sehr offenen Menschen, denn in dieser Zeit war die Bäumlihofüberbauung geplant. Sie wurde sogar in einer ersten Volksabstimmung genehmigt. Etwa 4000 Leute sollten neu ins Quartier einziehen. Aufgrund einer Stiftung und der Initiative der evang.-ref. Kirche sollte darum im Gebiet Allmendstrasse/Bäumlihofstrasse ein grosses Quartierzentrum mit Läden, Saal, öffentlichen Räumen, Alterswohnungen usw. entstehen. ErnstUlrich wollte mich damals als Zentrumsleiter gewinnen. Nachträglich bin ich froh, dass das Bäumlihofprojekt – nach neuen Erkenntnis-

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sen und einer zweiten Volksabstimmung – nie ausgeführt wurde, und dass Katzenstein trotzdem Pfarrer in St. Markus blieb. Nur nebenbei: In dieser Phase der Unsicherheit wurde auch ein Pfarreiheim St. Michael geplant, zuerst noch ohne Saal. Heute ist es das Allmendhaus, und ohne die Offenheit des damaligen kath. Pfarrers Christian Feer und Ernst-Ulrich Katzenstein wäre das kaum möglich gewesen. Das gilt übrigens auch für das gleichzeitig entstandene Quart.

18 Jahre lang Pfarrer in St. Markus Ernst-Ulrich Katzenstein hat etwa 700 Kinder getauft, 900 Konfirmanden unterrichtet, 550 Trauungen vorgenommen und 3200 Menschen auf ihrem letzten Weg begleitet, darunter manche, die mit Kirche und Religion wenig am Hut hatten. Das war seine Einstellung: Er wollte ganz einfach für alle Menschen da sein. 1989 wurde er zum Chefredaktor des Kirchenboten berufen. Inzwischen war er, der seine Berliner Herkunft nie verleugnete, auch Schweizer und in Basel Grossrat und

Bürgergemeinderat geworden. Eine seiner Stärken war, pointiert Stellung zu nehmen, ohne zu verletzen. Kein Wunder, wählte ihn der Grosse Rat 2002 zu seinem Präsidenten. Unvergesslich die Diskussionen mit ihm bei einem guten Glas Wein. Wie schon erwähnt: Auch die Gründung von Quart hat ErnstUlrich Katzenstein nachdrücklich unterstützt. Gemeinsam mit vielen andern haben wir ihm viel zu verdanken. Seinen Kindern und Angehörigen entbieten wir unser herz­ Peter Meier liches Beileid. Q

Drei Kinder, Katzenstein und die Polizei Das waren noch Zeiten! Drei Kinder meiner Schulklasse durften an der Fernsehsendung «1, 2 oder 3» (damals noch mit M ­ ichael Schanze) teilnehmen und ich als Begleiter. Die Aufzeichnung fand in Hamburg statt. Wegen Terrorgefahr mussten wir über Berlin fliegen. Das ganze Abenteuer dauerte drei Tage. Die Kinder aus Basel gewannen souverän. Das Problem war nur das Umsteigen auf dem Heimflug. Er bedingte einen 6-stündigen Aufenthalt in Berlin. Was macht man solange mit drei aufgeregten Kindern auf einem Flughafen? In meiner Not wandte ich mich an den Ur-Berliner Ernst-Ulrich Katzenstein. «Kein Problem, ich werde etwas organisieren». Und wenig später: «Ihr werdet auf dem Flughafen erwartet, du siehst dann schon». Und das haben Sie sicher noch nie erlebt! Beim Auslaufen des Flugzeugs meldete der Bordlautsprecher: «Herr Meier soll sich beim Aussteigen bei der Polizei melden». So, so. Und in

Polizisten: «Schon gemacht». Das Polizeiauto stand am Ende fast neben dem Flugzeug, alle Formalitäten waren erledigt, die Koffer eingeladen. Und wer hatte das alles arrangiert? Natürlich Ernst-Ulrich Katzenstein! Dankschön! Q Peter Meier

1, 2 oder 3 mit Michael Schanze (Symbolbild) der Tat, die Polizei stand gleich beim Gangway bereit. Da staunte das Volk! Ich auch. Drei Kinder, ein Mann und die Polizei! Damals musste man im geteilten Berlin noch die Koffer in Empfang nehmen und neu einchecken. Die Polizisten winkten ab:

«Das besorgen wir». Im Eiltempo waren wir aus dem Flughafen, ohne Pass, ohne Kontrolle, und die Besichtigung begann – fast sechs Stunden lang, fantastisch. Gegen Ende meine besorgte Frage: «Wir müssen noch einchecken». Die unglaublich tollen

Nachtrag: Die Tagessiegerin war Corinne, ein Mädchen. Das Mädchen gewann ausgerechnet ein Fussballtraining mit dem damals äusserst erfolgreichen FCB. Fussball spielte Corinne ganz gern, aber doch nicht so. Nach der Sendung kam sie tränenüberströmt zu mir: «Ich will doch nicht allein zum FCB». Damals konnte man noch unkompliziert mit dem Erfolgstrainer Helmut Benthaus telefonieren. «Man hat mich orientiert. Kommen Sie doch einfach mit der ganzen Klasse». Immer zwei Kinder durften mit einem Spieler des Schweizermeisters trainieren. War das bei den Kindern eine Begeisterung!


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KIRCHEZEEDEL

AGENDA Gottesdienste in der Kapelle des St. Claraspitals

Freiwillige gesucht Wir suchen einerseits Mithelfende für das Markus-Fescht und anderseits für unseren Mittagsclub. Beim alljährlichen Markus-Fescht wären wir froh um Hilfe beim Service und am Buffet. Interessierte mögen sich bitte bei der neuen Personalverantwortlichen für das Markus-Fescht-Personal melden: Carmen Passerini, 079 220 23 17 oder carmen.passerini@gmail.com oder auch bei ­Kathrin Knoepfli, 061 691 00 56. Zudem hätten wir Freude an Helfenden im Service bei unserem wöchentlichen Mittagsclub, jeweils am Freitag während den Schulzeiten. Wir sind froh um jede Hand, die mithilft und freuen uns auf Sie. Interessierte melden sich bitte bei Kathrin Knoepfli, 061 691 00 56 oder kathrin. knoepfli@erk-bs.ch.

Aufgrund der Corona-Bestimmungen ist bei Redaktionsschluss noch nicht bekannt, wann Gottesdienste im Spital möglich sind. Deshalb werden die Termine erst in der nächsten Quart-Ausgabe bekannt gegeben.

Kinderkirche im Hirzbrunnen voraussichtlich Donnerstag, 11. Juni, 16.15 bis 16.45 Uhr Nach den Sommerferien: bitte Flyer beachten

Mittagsclub St. Markus ab 14. August jeden Freitag 12 h (ausser 4. September) Anmeldungen jeweils bis Mittwoch 16 h, 061 691 00 56

Gemeindezmorge St. Markus mit fröhlicher Geschichte zur Jahreszeit, jeweils Mittwoch ab 8.30 h

Gottesdienst mit Musik Im Gottesdienst am Samstag, 27. Juni 2020 um 18.30 Uhr in der Kirche St. Michael spielt Dominique Gisler Musik von Vivaldi, Corelli und Händel für Violine und Continuo. Die Erstkommunionkinder der Pfarrei St. Clara und ihre Eltern sind speziell zum Gottesdienst eingeladen. Markus Fischer, Beni Gubler und Fredy Bischof wird für ihre langjährigen Freiwilligen-Einsätze in der Pfarrei herzlich gedankt. Q

Armin Böck; Kirchenmusiker Pfarrei St. Clara

(ohne Ferien), 2. September

Kino 40+ St. Markus ein Film zum Schmunzeln und bei einem feinen Glas ins Gespräch kommen. jeweils Mittwoch 19 h (ohne Ferien), 2. September

Ökumenische Seniorennachmittage Leider entfallen die Seniorennachmittage im Juni. Wir hoffen, dass es ab September wieder Anlässe geben wird: Fahrt ins Blaue, Dienstag, 1. September, 12.45 Uhr, Besammlung beim Allmendhaus,

Kindernachmittage Allmendhaus

Anmeldung bitte bis 15. August bei Kathrin Knoepfli, 061 691 00 56 (bei genü-

Freizeitangebot für Kinder von 6 bis 12 Jahren

Markus-Fescht

Nach einer längeren «Corona-Pause» geht es nach den Sommerferien am Samstag, 15. August 2020 wieder los mit den Kindernachtmittagen. Jeden zweiten Samstag von 14 bis 16 Uhr (exkl. Schulferien) findet das kreative und animierte Freizeitangebot für die Kinder im Quartier statt. Das Programm wird themenbezogen gestaltet. Für die Kinder sind die Nachmittage eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung und für die Eltern kann es eine kurze Verschnaufpause sein im anspruchsvollen Eltern-Sein. Das Angebot ist gratis und steht allen Kindern von 6 bis 12 Jahren offen. Zusätzlich werden auch Kinderlager zu familienfreundlichen Konditionen angeboten. Über diese Angebote wird zu gegebener Zeit im Detail informiert. Bei Fragen oder Unklarheiten steht Luca Pontillo, Jugendarbeiter der Pfarrei St. Clara, gerne zur Verfügung: 079 656 98 50, luca.pontillo@rkk-bs.ch, www.st-clara.ch. Q

Pensionierung von Christophe Nidecker Seit Ende März 2020 ist Christophe Nidecker pensioniert (siehe Artikel über sein grosses und langes Wirken im Quartier in diesem Quart). Seine Verabschiedung fiel dem Corona-Virus zum Opfer, sie wird später nachgeholt werden, leider steht der Termin noch nicht fest. Bitte schauen Sie auf der Webseite der ERK nach oder im Kirchenboten. Wir wünschen ihm auf diesem Weg alles erdenklich Gute für die Zeit nach der Arbeitswelt. Seine Wärme und Herzlichkeit unterstützen unser tägliches Arbeiten weiterhin und ein Schwatz auf der Strasse ist jederzeit möglich. Bei Redaktionsschluss ist die Option für einen längeren Auslandaufenthalt noch offen – wir wünschen von Herzen, dass es möglich sein wird, den Traum vom Blockhütten-Bau auch durchführen zu können. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen! Q

gend Platz ist es auch kurzfristig möglich).

Samstag/Sonntag, 5./6. September

Konzert Das traditionelle Konzert der Pianistin Sachiko Furuhata wird voraussichtlich am Sonntag, 13. September um 17 Uhr im Gemeindehaus St. Markus stattfinden.

Seniorennachmittage Seit Januar 2019 sind die verschiedenen Anlässe von ganz Kleinbasel auf einem Flyer zusammengestellt unter dem Namen «Seniorennachmittage». Gäste über 60 sind immer sehr herzlich willkommen. Wir begrüssen gerne alle Teilnehmenden. Wir freuen uns auf Sie – das neue Programm ist in Planung und wird an diejenigen verschickt, deren Adresse wir bereits kennen, zudem liegt es in den Kirchen auf oder kann telefonisch bei Kathrin Knoepfli (061 691 00 56) bestellt werden. Q

Seniorenreise vom 4. bis 10. Oktober 2020 Wir fahren nach Kälberbronn in den Schwarzwald. Anmeldeschluss für die Reise ist am 14. August mit entsprechendem Formular. Am Dienstag, 15. September um 15 Uhr finden die Last Infos in St. Markus statt. Weitere Infos unter 061 691 00 56. Q


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Veranstaltungskalender Juni

8. Mo Start ELCH-Trail, ELCH 8. Mo 14.30-17.30 h, Kindercoiffeur, ELCH, Anmeldung 10. Mi 15-17 h, Schirm-Scharm, Spielplatz Schopfheimerstrasse 11. Do 10.15-11.15 h, Gschichtetaxi für Kinder, QR Scho 11. Do 16.15-16.45 h, Kinderkirche, Michael 17. Mi 15-17 h, Schirm-Scharm, QTP H 17. Mi 15-17 h, Schirm-Scharm, Spielplatz Schopfheimerstrasse 22.-26. Mo-Fr 10-17 h, CURA-Sommerwoche, CURA 22. Mo 14.30-17.30 h, Kindercoiffeur, ELCH, Anmeldung 24. Mi 15-17 h, Schirm-Scharm, QTP H 24. Mi 15-17 h, Schirm-Scharm, Spielplatz Schopfheimerstrasse 26. Fr 10-11 h, Gschichtetaxi für Kinder, GGG H 27. Sa 18.30 h, Gottesdienst mit Musik, Michael 29.6.-31.7. Sommerferienpass, ELCH

Juli

26. 27. 29. V V V V V V V V V V V V V V

August Di Do Mo Di Di Mi Mi Fr Fr Sa Mi Mi Do Sa Sa Mi Mi

20 h, Kultur im Fraueli, Eglisee 13.20 h, Wanderung, Treff. Bhf SBB, QTP H + NQV H Start regelmässige Veranstaltungen im QTP H, QTP H 14-16 h, Start Spanisch-Kurs, QTP H 20 h, Kultur im Fraueli, Eglisee 15-17 h, Schirm-Scharm, QTP H 15-17 h, Schirm-Scharm, Spielplatz Schopfheimerstrasse 10-11 h, Start Spanisch-Kurs, QTP H Start Mittagsclub, Markus 14-16 h, Kindernachmittag, AH 15-17 h, Schirm-Scharm, QTP H 15-17 h, Schirm-Scharm, Spielplatz Schopfheimerstrasse 12-14 h, Mittagstisch, QTP H, Anmeldung ab 14 h, Sommerfest, QTP H 20 h, Kultur im Fraueli, Eglisee 15-17 h, Schirm-Scharm, QTP H 15-17 h, Schirm-Scharm, Spielplatz Schopfheimerstrasse

Herausgeber: Quart Hirzbrunnen 4000 Basel redaktion@quarthirzbrunnen.ch Postkonto 40-31076-5 www.quarthirzbrunnen.ch Zuschriften: an obige Adresse Auflage: 6500, erscheint 5-mal jährlich

19.30-21.30 h, Buchbesprechung, GGG H 20 h, Kultur im Fraueli, Eglisee 14-16 h, Kindernachmittag, AH

V V V

September

1. Di Seniorennachmittag, Ausflug, Treffpunkt 12.45 h, AH 2. Mi ab 08.30 h, Gmeindzmorge, Markus 2. Mi 15-17 h, Schirm-Scharm, QTP H 2. Mi 15-17 h, Schirm-Scharm, Spielplatz Schopfheimerstrasse 2. Mi 19 h, Kino 40+, Markus 4. Fr 20 h, Kultur im Fraueli, Eglisee 5.-6. Sa-So Markusfescht, Markus 9. Mi 15-17 h, Schirm-Scharm, QTP H 9. Mi 15-17 h, Schirm-Scharm, Spielplatz Schopfheimerstrasse V = siehe spezieller Hinweis für diese Veranstaltung im Textteil AH Allmendhaus, 061 601 46 46, www.allmendhaus.ch Eglisee Hallenbad und Kunschti www.jfs.bs.ch/fuer-sportlerinnen-und-sportler/sportanlagen ELCH Eltern Centrum Hirzbrunnen, www.qtp-basel.ch/elch Ecke Riehenstrasse/Im Surinam, Bau 6, 1. Stock

Sommerferien bis 9. August

4. 6. 10. 11. 11. 12. 12. 14. 14. 15. 19. 19. 20. 22. 22. 26. 26.

Mi Do Sa

Redaktionsmitglieder: Fränzi Zuber-Serena, Präsidentin, Evi Benkler, Christoph Benkler, Madeleine Joubert, Haiggi Leimbacher, Peter Meier, Ruth Scholer, Markus Sutter Endredaktion: Haiggi Leimbacher, 061 691 43 34 redaktion@quarthirzbrunnen.ch

V

V V V V V V V V V V V V V

GGG H Bibliothek Hirzbrunnen, Bäumlihofstr. 152, 061 601 71 73 www.stadtbibliothekbasel.ch Jugi E Jugendzentrum Eglisee, JuAr Basel, Egliseestr. 90 061 681 02 37, www.eglisee.ch, eglisee@juarbasel.ch Facebook/Instagram: jugi.eglisee Markus Gemeindehaus St. Markus, Kleinriehenstrasse www.erk-bs.ch/kg/kleinbasel/st-markus Michael St. Michaelskirche, Pfarrei St. Clara, Allmendstrasse www.st-clara.ch NQV H Neutraler Quartierverein Hirzbrunnen www.nqv-hirzbrunnen.ch, info@nqv-hirzbrunnen.ch QR Scho Quartierraum Schoren, Café Tante, Schorenweg 33 www.quartierraum-schoren.ch, www.cafetante.ch QTP H Quartiertreffpunkt Hirzbrunnen, Im Rheinacker 15, 061 601 50 30, www.qtp-basel.ch/hirzbrunnen Robi A Robi Allmend, Allmendstr. 219, 061 601 14 10 www.robi-spiel-aktionen.ch/spielplaetze/allmend.php TPLE Tierpark Lange Erlen, www.erlen-verein.ch

Zustellung und Abonnemente: Evi Benkler, 061 601 40 07 evi.benkler@bluewin.ch Inserate: Madeleine Joubert, 076 365 39 63 inserate@quarthirzbrunnen.ch

Quart-Daten 2020

Gestaltung: www.qbasel.ch

4

18. August

2. September

Druck: Werner Druck & Medien AG

5

20. Oktober

4. November

Nr. Red.-schluss Verteilung

Unterstützen Sie den Tierpark Lange Erlen Helfen Sie mit, den Tierpark Lange Erlen im Kleinbasel für die Bevölkerung gratis offen zu halten und ihn zu erweitern. Werden Sie jetzt Mitglied im Erlen-Verein Basel. Besten Dank.

X Ja, ich will den Tierpark Lange Erlen unterstützen. Ich wähle folgende Mitgliedschaft: O Einzel (mind. Fr. 30.– p.J.)

O Doppel/Ehepaar (mind. Fr. 60.– p.J.)

O Familie (mind. Fr. 70.– p.J.)

O Lebenszeit (einmalig mind. Fr. 600.–)

O Firma/Verein (mind. Fr. 150.– p.J.)

O Dauermitglied Firma/Verein (mind. Fr. 1200.–)

Name: ____________________________ Vorname: ___________________________ Strasse: ___________________________ PLZ/Ort: ___________________________ Fuchs und Luchs fühlen sich wohl im Tierpark. Dank Spenden und Geschenken ist dies möglich. Wir sind für jeden Beitrag dankbar: Postkonto 40-5193-6.

Geb.-Datum: _____________Tel: _______________ Mail: ______________________ Senden an: Erlen-Verein Basel, Erlenparkweg 110, 4058 Basel, o. Mail an: info@erlen-verein.ch

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