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Tierpark Lange Erlen

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WieseVital

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Wer versteck sich im Hyde?

Die Hyde-Terrarien im Tierpark Lange Erlen zeigen uns Kleintiere aus dem Uferbereich von Seen und Weiher und Bewohner von Schilflandschaften.

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Unken, Kröten, Schlangen, Mäuse

Im Terrarium rechts leben die Gelbbauch-Unken und Wechselkröten

Diese Frösche sind farblich sehr an ihre Umgebung angepasst, darum muss der Besucher genau hinschauen, wo die kleineren und grösseren Kerle sitzen.

Die Gelbbauch-Unke wirft sich bei Gefahr auf den Rücken und zeigt ihren gelb-schwarz gefleckten Bauch, um den Feind abzuschrecken, sieht ja auch giftig aus, so ein grell gelber Bauch.

Die Wechselkröte ist etwas grösser als die Unke (Weibchen werden bis zehn Zentimeter gross) und kann ihre Hautoberfläche der Umgebung farblich anpassen. Sie versteckt sich gerne unter einem grossen Stein, darum braucht der Beobachter etwas mehr Zeit, um sie zu entdecken.

Im mittleren Terrarium sonnt sich die Ringelnatter. Sie ist eine der häufigsten Schlangenarten der Schweiz und in vielen unserer Gärten anzutreffen. Die ungiftige Schlange kann bis zu einem Meter vierzig lang werden, was die Schweizer Ringelnatternweibchen aber meist nicht erreichen.

Gehen wir zum Terrarium links vom Betrachter aus und bewundern die kleinen Zwergmäuse auf den dünnen Holzästen. Diese Maus, die kugelige Nester im Schilf baut, wird nur knappe sechs Zentimeter «gross» und wiegt ausgewachsen sieben Gramm.

Renovationen in den Terrarien

Im letzten Winter erhielten diese Terrarien einige Erneuerungen. Die Leuchtmittel, die sonst jedes Jahr ausgewechselt werden müssen, wurden durch LED-Lampen ersetzt. Diese sind extra für den Gebrauch in der Tierhaltung bestimmt. Auch sonst wurde die Technik im Hintergrund auf den neusten Stand gebracht. Die einzelnen Terrarien wurden gesäubert und desinfiziert, es gab einen neuen Bodengrund und die Pflanzen wurden ausgewechselt. Dies alles geschah während die Tiere im rückwärtigen Teil des Hyde wach an der Wärme überwinterten. Sonst schlafen die Amphibien im Winter, doch eine solche Ausnahme schadet den Tieren nicht. Die Temperatur in den Terrarien muss konstant gemessen werden und beträgt etwa 16 bis 18 Grad, bei der Ringelnatter wird eine Steinplatte mit einer wärmenden «Sonnenlampe» geheizt. Auch die Luftfeuchtigkeit ist wichtig und hat darum eine eigene Messung.

Auch bei den Mauereidechsen, ein paar Schritte weiter vom Hyde, wurde von den Technikern die Beleuchtung erneuert. So sehen wir die hübschen Mauerbewohner besser, wenn sie sich auf den Steinen ihrer Behausung sonnen.

Sie sehen, im Tierpark gibt es auch über den Winter viel zu tun, damit im Frühjahr wieder alles in frischem Glanz erstrahlt. Viel passiert im Hintergrund, was wir Besucher gar nicht bemerken. Q Fränzi Zuber

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Tierpark Lange Erle Erlen-Verein Basel Tierpark Lange Erlen Erlen-Verein Basel n

Täglich gratis offen: März-Oktober 8-18 Uhr, November-Februar 8-17 Uhr Tel. 061 681 43 44 • info@erlen-verein.ch • www.erlen-verein.ch Spenden: CH04 0900 0000 4000 5193 6 Vermerk: Wolf

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