Quart 4/2020

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50 Jahre

Nr. 4 / September 2020 50. Jahrgang Die Quartierzeitung von Hirzbrunnen, Bäumlihof, Rheinacker, Landauer, Schoren, Surinam, Rankhof und angrenzendes Riehen www.quarthirzbrunnen.ch

Nadelöhr

Streetart

Der FC Nordstern …

Tierpark Lange Erlen

Bessere Verbindungen

Nächste Etape im September

… sucht dich!

Nachwuchs bei den Gämsen

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m Markusfescht voge sagt ab 5./6. September Neue Serie

CHRISTOPH BENKLER

Strassenbäume im Hirzbrunnen

Wittlingerstrasse

In den vergangenen Quart-Ausgaben haben wir diverse öffentliche Brunnen vorgestellt. In den kommenden Quart-Ausgaben beabsichtigen wir, die eine oder andere Baumart, welche unsere Strassen im Quartier säumen, vorzustellen. Gemäss den Angaben des Statistischen Amtes des Kantons Basel-Stadt hat das Hirzbrunnenquartier den prozentual grössten Grünflächenanteil aller Stadtquartiere (knapp 60 % der Gesamtfläche des Quartiers ist Grünfläche). Dabei denkt man als erstes, zu Recht, oft an die Langen Erlen. Dass aber auch etliche Strassen im Hirzbrunnen baumbestanden sind, trägt wesentlich zur Durchgrünung unseres Quartiers bei. Wie viele baumbestandene Stras­ sen gibt es im Hirzbrunnenquartier – drei, fünf, vielleicht sieben? Nein – es sind mehr als zwanzig! Nebst den allgemein bekannten, wie z.­  B. die Fasanen-, Allmendoder Bäumlihofstrasse, gibt es noch mehrere, in der Öffentlichkeit weniger bekannte, baumbestandene Strassenzüge in unserem Quartier. So etwa der Schorenweg, die Eugen Wullschleger-Strasse oder die Landauerstrasse. Ebenso vielfältig sind die Baum­ arten, welche unsere Strassen begrünen – von A wie Ahorn bis Z wie Zelkoven, Insgesamt über 1300 Bäume!

Die Linde Wir beginnen unsere Übersicht mit Lindenbäumen (wissenschaftlicher Name: Tilia). Ein in Europa weitverbreiteter Laubbaum, der häufig als Strassen- und Parkbaum angepflanzt wird. Sie sind in unseren Breitengraden oft von der sogenannten Lindenblattwespe befallen. Der honigartige Ausfluss dieser Tierchen überzieht die unter den Bäumen abgestellten Autos, Sitzbänke etc. mit einem unangenehmen klebrigen Film. Linden finden wir in unserem Quartier unter anderem in der Kleinriehen-Promenade (66 Exemplare), an der Bäumlihofstrasse (209), der Wittlingerstrasse (52), am Eisenbahnweg (3) und an der Strasse Zu den drei Linden (allerdings nicht drei, wie der Strassenname vorgibt, sondern deren 12 Exemplare) – insgesamt beinahe 300 Lindenbäume. Q Christoph Benkler

Das Quart-Team feiert Das Impressum des Quart feierte in einfachem, aber gediegenem Rahmen das 50-jährige Bestehen. Möglich wurde das einerseits durch Sponsoren, anderseits durch ein grosszügiges Entgegenkommen des «Bistro Pulpo» (am Rhein, im Kleinbasel oberhalb der Münsterfähre). Zusätzlich zur guten Stimmung lachte uns das Wetterglück. – Ein Dankeschön-Fest für alle Verteilerinnen und Verteiler wird es im November geben. Q


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Am Inneren Egliseeweg will die Wohngenossenschaft zur Eiche durch Rückbau und Neubau mehr preisgünstigen Wohnraum anbieten, wie «Onlinereports» berichtet. Wer möchte etwas gegen günstige Mieten haben?

Erkennungs-Merkmal der Genossenschaft Das Projekt hat eine Achillesferse. Um es wie vorgesehen zu realisieren, müsste ein jahrzehntealter Eichen-

baum (das Erkennungs-Merkmal der WG Eiche) entfernt werden, und das ist zum Politikum geworden.

«Ausloten» und «Spielraum abstecken» WG und Architekt sagen, dass die Eichen-Rodung gut überdacht ist, auch im Hinblick auf eine weitere Projektentwicklung. Die lokalen Sektionen des WWF und Pro Natura sind da anderer Meinung. Der Baum, der die bestehenden Genos-

senschaftsbauten um das Doppelte überragt, müsse erhalten bleiben. Sie sind natürlich auch nicht gegen neuen, günstigen Wohnraum, aber sie verlangen die Prüfung von Varianten, bei denen der Baum stehenbleiben kann.

Auch unter Anwohnern ­umstritten Der WWF verweist in seinem Einspruch auf die positiven stadtökologischen Effekte wie höhere Luftfeuchtigkeit, Luftfilterung in der Baumkrone sowie die Förderung der lokalen Ausgleichszirkulation. Da die Eiche «vital-gesund» sei, komme ihr «höchste Wertigkeit» zu. Einige

50 Jahre 0 – 1 9 7

Jahr 2014 findet man u. a. folgende Zielsetzungen, um die Veloverbindungen zu optimieren: • Bei der Verbindung zwischen Bäumlihofstrasse und Wettsteinallee «bessere Platzverhältnisse schaffen, um die Achse für den Fuss- und Veloverkehr attraktiv zu machen.» • «Im Strassentunnel Riehenstrasse bessere Platzverhältnisse für den Veloverkehr schaffen.» • «Strassentunnel Maulbeerstrasse zu einer attraktiven Fuss- und Velo­ verkehrsverbindung umbauen.» Keines dieser Ziele ist bisher erreicht worden. Es gibt auch noch andere Optionen für bessere Veloverbindungen zwischen dem Hirzbrunnen und dem Wettstein- resp. Rosentalquartier. Zu nennen sind in diesem Zusammenhang u.a. eine velofreundlichere Lichtsignalanlage an der Kreuzung Grenz­

Christoph Benkler

sowie sichere Veloverbindungen zu ermöglichen. Wenn immer möglich sollen dabei auch schon konkrete Massnahmen/Projekte erarbeitet werden. Der Regierungsrat wird gebeten, dem Grossen Rat über das Ergebnis dieser Prüfungen zu berichChristoph Benkler ten. Q

Quart 4/2020 Wohngensossenschaft zur Eiche

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Schoren aktuell

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Allmendhaus 3 Editorial 3 acherstrasse/Schwarzwaldallee oder der Ausbau der bestehenden, wenig genutzten und unattraktiven Fussgängerunterführung Bäumlihofstrasse/Wettsteinallee zu einer grosszügigen und besser frequentierten Fussverkehr- und Velounterführung, so Kölliker. Der Antragsteller bittet den Regierungsrat, alle möglichen Varianten zu prüfen, um die «Barrieren» für den Veloverkehr zwischen den genannten Quartieren etwas durchlässiger zu machen und schnellere

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Das Quart-Jubiläumsmagazin

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Anwohner sagen, der Baum habe für sie auch einen emotionalen Wert. Quart wird wieder berichten. Q

CHRISTOPH BENKLER

Bessere Veloverbindungen vom und ins Hirzbrunnenquartier Bahnlinien und Badischer Bahnhof, Autobahn und Schwarzwaldallee trennen das Hirzbrunnenquartier von den anderen Quartieren des Kleinbasels. Für den Veloverkehr wirken diese Verkehrsinfrastrukturen als Barrieren. Velofahrerinnen und Velofahrer, die durch eines der bestehenden «Nadelöhre» diese Grenze überqueren wollen, verlieren dabei oft erheblich Zeit. Auch sind die Übergänge zum Teil nicht ungefährlich, moniert Grossrat Sebastian Kölliker (SP) in seinem parlamentarischen Vorstoss. Er ist der Auffassung, dass es verschiedene Optionen gibt, um bessere und schnellere Veloübergänge zu ermöglichen. Im «Entwicklungskonzept Badischer Bahnhof» aus dem

CHRISTOPH BENKLER

Wohngenossenschaft zur Eiche: Umstrittenes Bauprojekt

fand ein lebhaftes Echo, weit über das Quartier hinaus. Sogar aus Australien (!) kam ein Dank von einem «Exil-Hirzbrünneler». Dass es überhaupt zu dieser 32-seitigen Ausgabe kommen konnte ist einerseits Sponsoren zu verdanken, anderseits einem 4-köpfigen Team mit Ruth Scholer, Markus Sutter, Stefan Tschopp und Fränzi Zuber. Sie haben das Konzept erarbeitet und Quart-Layouter Stefan Tschopp hat es in langer, liebevoller Kleinarbeit ergänzt und grafisch umgesetzt. Beispiel eines Leser-Echos: «… Das ist eine Wucht! Grossartig!…». Danke für alle Reaktionen und guten Wünsche! Q Das Quart-Team

Elisabethenheim 3 Allerlei Vermischtes

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Zunftmeister und seine HRH

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Farbe statt Betongrau

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Haiggis Glosse

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QTP H Vorträge und mehr

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Ein Fernsehstudio

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Historische Luftbilder

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Claraspital 8 FC Nordstern

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Fundus Basel

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An bester Lage

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Jugendzentrum Eglisee

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Robi Allmend

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Quartierraum Schoren

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Veranstaltungen Bibliothek

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Kunschti Eglisee

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Tierpark Lange Erlen

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ELCH 13 Puma-Patenschaft 13 Invasive Pflanzen

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Kirchezeedel mit Agenda

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Veranstaltungshinweise 16


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Schoren-Hochhäuser: Kein Ruhmesblatt vernünftig, das geht auch mit Leuten im Haus. Übrigens: Bis heute gibt es im Haus keinerlei Hinweise auf das Verhalten oder Fluchtwege bei einem Brandfall. Noch spezieller war der Auftritt des Anwalts des Hausbesitzers. Er war nicht nur arrogant, sondern beleidigte auch zwei Anwesende. Der Gegenanwältin unterschob er, sie habe die Akten nicht gelesen, und dem Vertreter des Mieterverbandes warf er vor, er sei verblendet – wie auch die meisten der anwesenden Mieterinnen und Mieter. Den Einwand, sie seien nicht stur, hätten Gespräche angeboten und würden einige Baumassnahmen vernünftig finden (samt aller Folgen für die Mietzinse) ignorierte er. Es wäre noch einiges – auch Tragisches – zu berichten. Der Entscheid der Kommission ist nach Redaktionsschluss gefallen. Angesichts ihrer Zusammensetzung sind die Chancen der Mieter gering. Sie werden weiterkämpfen. Nächste Station: Schlichtungsstelle. Q

Vor einem knappen Monat erhielten Sie unser Jubiläumsmagazin 50 Jahre Quart. Wir vom Quart-Team möchten uns herzlichst bedanken für Ihre zahlreichen positiven und begeisterten Reaktionen. Solche Rückmeldungen sind wunderschön für uns. Ich möchte mich auch bei unseren fleissigen Verträgerinnen und Verträgern von Herzen bedanken. Im heissen Sonnenschein haben sie die schwereren Magazine in alle Briefkästen verteilt und so das Quartier an unserem Jubiläum teilhaben lassen. Auch hoffen wir fest, dass im nächsten Jahr unsere verschobene ­Jubiläumsfeier möglich ist, denn aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Geniessen Sie in dieser Nummer die Berichte und schönen Bilder. Denn in 50 Jahren sind sie immer noch spannend und lesenswert. ­Haben wir im Jubiläumsmagazin ja gesehen! Ich wünsche Ihnen einen gesunden und farbigen Herbst Q

Ihre Fränzi Zuber, Präsidentin Quart Hirzbrunnen

www.quarthirzbrunnen.ch

ZVG

Noch immer wohnen rund 60 Bewohner in den Schoren-Hochhäusern. Eine grössere Zahl erhob Einsprache gegen die Baubewilligung. Am 26. August traf sich darum die Baurekurskommission zu einer Begehung, begleitet von gut 20 Hausbewohnern. Es war ein eigenartiges Schauspiel. Die Präsidentin und die Kommissionsmitglieder verhielten sich korrekt. Das kann man aber nicht von allen Beteiligten sagen. Erstaunt hat der Vertreter der Feuerpolizei, einer staatlichen Behörde. Es war zu erwarten, dass dieser sachlich orientierte, aber er nahm eindeutig zugunsten der Bauherrschaft Partei. Den Schreibenden hat das besonders geärgert: Nachdem ich nach dem Einzug ins Hochhaus feststellte, dass es im Haus keinerlei Hinweise auf das Verhalten bei einem Brandfall gab, habe ich mich an die Feuerpolizei gewandt. «Haben Sie ein Problem? Sie können ja, wenns brennt, auf die andere Seite des Hauses gehen.» Jetzt also braucht es Massnahmen, wegen denen die Hausbewohner sogar ausziehen müssen. Mehr Brandschutz ist

Liebe Leserinnen, liebe Leser

Peter Meier

Allmendhaus: Auffrischung und neues Betriebskonzept Die Synode der Römisch-katholischen Kirche Basel-Stadt hat an ihrer Sitzung vom 23. Juni 2020 dem Sanierungsbeitrag an das Allmendhaus zugestimmt. Damit steht einer umfassenden Auffrischung und einem neuen Betriebskonzept für das Allmendhaus nichts mehr im Weg. Derzeit laufen die Detailplanungen. Die Baueingabe ist für den Herbst 2020 geplant, der Baustart für Anfang 2021. Mietanfragen für den Zeitraum bis Ende 2020 können wie bis anhin an Hanspeter Fehrenbach gerichtet werden. Während der Umbauzeit ist das Allmendhaus ab 2021 rund ein Jahr lang geschlossen. Ab 2022 können im Allmendhaus und auf dem aufgewerteten «Dorfplatz» wieder soziale, kulturelle und (ökumenisch-)kirchliche Anlässe stattfinden. Der grosse Saal, die dazugehörige Küche sowie die beiden Gruppenräume im Erdgeschoss können künftig für Quartieraktivitäten gemietet werden. Der im 2019 gegründete Verein Begegnungszentrum Hirzbrunnen ist Träger des Allmendhauses. Der Verein freut sich auf Fördermitglieder, welche den Aufbau des erneuerten Allmendhauses mit ihrem Mitgliederbeitrag unterstützen (Einzelpersonen 50 Franken, Institutionen 100 Franken pro Jahr). Für den Mitgliedschafts-Talon und Informationen zum Projekt wenden Sie sich an: • Reto Thörig, Co-Präsident des Vereins, info@begegnungszentrum-hirzbrunnen.ch • Andreas Courvoisier, Projektleiter, 061 261 49 65 oder courvoisier@courvoisier-projekte.ch

Allmendhaus offen Das Allmendhaus ist seit dem 10. August 2020 wieder für Anlässe geöffnet.­ Der Käffelibetrieb findet wie gewohnt Montag, Mittwoch und Donnerstag von Andreas Courvoisier 20.00 bis 22.30 Uhr statt. Q

Aufbau Elisabethenheim – Keine Doppelzimmer mehr – Es geht los! Wir freuen uns, Ihnen den langersehnten Aufbau und somit die Auflösung aller Doppelzimmer vorstellen zu dürfen. Zusammen mit den Architekten hätten wir Ihnen unser Baugesuch sehr gerne an einer Infoveranstaltung persönlich vorgestellt. Wegen den andauernden Corona-Schutzmassnahmen ist dies nun leider nicht möglich. Mit dem Architekturbüro Müller & Naegelin haben wir ein im Bauen von «Wohnen im Alter» verdientes Architekturbüro und verlässlichen Partner gefunden. Die architektonisch gelungene Erweiterung ist von der Stadtbildkommission vorab genehmigt worden. Dank dieser Aufstockung können wir allen Bewohnerinnen und Bewohnern wunschgemäss ein Einzelzimmer mit eigenem Badezimmer anbieten und zugleich unseren Charakter als familiäres Quartierheim bewahren. Den Architekten und uns war es wichtig, die Bauart des Quartiers zu übernehmen, so dass das Elisabethenheim nicht wie ein Fremdkörper wirkt, sondern ein Bestandteil des Quartiers bleibt. Falls Sie Fragen haben oder die Baupläne genauer studieren möchten, können Sie mit unserer Administration, 061 606 22 22, gerne einen entsprechenden Termin vereinbaren. Q

Dr. Stefan Wehrle, Stiftungspräsident Silvia Gangl, Heimleitung


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ALLERLEI VERSCHMISCHTES AUS DEM QUARTIER Damen, Herren und Kinder sind herzlich willkommen. Grosse Erfahrung, immer auf dem neusten Stand.

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Wegen Bauarbeiten war der Kompostplatz längere Zeit geschlossen. Jetzt hat uns das Claraspital einen neuen Platz zur Verfügung gestellt. Diesen eröffnen wir am Samstag, 5. September um 9 Uhr mit einem kleinen Apéro. Ab dann können Quartierbewohner ihre Küchenrüstabfälle wieder vorbei bringen. Der Kompost-Platz ist jeweils am Samstag von 9 bis 9.30 Uhr geöffnet, Eingang in den Claraspital-Park an der Hirzbrunnenstrasse. Q

im Internet:

www.quarthirzbrunnen.ch www.facebook.com/quarthirzbrunnen

Quartierflohmi findet statt! Sonntag, 18. Oktober 2020, 11 bis 17 Uhr Machen auch Sie mit und entrümpeln Sie Ihren Haushalt. Wollen Sie Ihre Nachbarn aus dem Quartier treffen oder kennen lernen, der Umwelt zuliebe Ihre noch gebrauchsfähigen Sachen weitergeben und erst noch etwas Kleines dabei verdienen?

Wie kann ich mitmachen? Melden Sie sich auf unserer Webseite an, so erscheint dann auch bei Ihrem Standort ein Punkt auf der Karte des Hirzbrunnenquartiers. Am 18. Oktober 2020 hängen Sie farbige Ballone gut sichtbar vor Ihre Haustüre, an den Gartenzaun oder an die Strassenecke und zeigen so allen VorbeiMarianne Busch gehenden Ihren Flohmistandort an. Q Bei Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung unter hirzbrunnen@quartierflohmibasel.ch www.quartierflohmibasel.ch/hirzbrunnen

Auch in schwierigen Zeiten für Sie da. ELISABETHEN

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Rund 300 Personen sind zu diesem Anlass eingeladen. Ich habe mich auch schon beworben, aber weil ich keinen Frack habe … usw.

ZVG

Wer ist das neben Stephan Gassmann?

... in London

Statthalter Pietro Buonfrate, HRH Prince Edward, Zunftmeister Stephan Gassmann (v.l.n.r.). Oh nein, Stephan Gassmann ist immer noch nicht Mitglied der Königlichen Familie, aber er ist nahe dran. Der Präsident unseres Neutralen Quartiervereins verkehrt – wie unser Foto beweist – mit Prinzen und Majestäten!

Mit E.E. Zunft zu Gartnern ... Die Wahrheit ist: Stephan Gassmann ist Meister der Zunft zu Gartnern. Zwar habe ich ihn noch nie Büsche pflanzen sehen, aber offenbar muss

man das bei der E.E.Zunft zu Gartnern auch nicht können – dafür das Anstossen mit Zunftgläsern. Und weil Stephan Gassmann das (und vieles anderes) kann, wurde seine Zunft schon mehrfach von einer der über 100 Londoner Zünfte nach London eingeladen, diesmal zum «Mansion House Banquet». Das ist ein sehr formaler und edler Anlass mit exakten Tenuevorschriften. Wer eingeladen ist, muss «White Tie», also Frack und weisse Fliege, tragen.

Ich könnte nun noch lange berichten (die Angaben habe ich aus der Zeitung der Zünfte gestohlen). Die Rede ist von einem speziellen Apéro, einem mehrgängigen Festmahl, vielerlei Tischreden und einem «etwas schrägen Trinkritual» (mit drei Personen, die Rücken an Rücken stehen) und einem Abschiedstrunk und anderem. Vom Gespräch, das Stephan Gassmann mit HRH Prince Edward, Earl of Wessex, Mitglied des Britischen Königshauses, Enkel der Queen usw. führte, ist wenig bekannt. Immerhin: Die Zunft zu Gartnern hat auch eine Gegeneinladung gemacht, samt Stadtführung, Schifffahrt und Franziskusmäähli im Goldenen Sternen. Leider war HRH Prince Edward nicht dabei und zudem war «White Tie» nicht vorgeschrieben, aber den Londonern habe es trotzdem gefallen. Sollte Stephan Gassmann noch Prinz von London werden, werden wir Sie auf dem Laufenden halten. Peter Meier Versprochen! Q

Haiggis Glosse Hilfe! Ich suche etwas, über das ich schreiben kann. Mir fällt NICHTS ein. NICHTS? Natürlich kann ich NICHTS schreiben: Voilà: NICHTS. Das ist aber nicht lustig, höchstens blöd. Soll ich über Politiker, natürlich auch -innen, schreiben? Auch blöd, da kommt auch NICHTS heraus, jedenfalls NICHTS Brauchbares. Also über Corona. Darüber ist schon so viel geschrieben worden, dass NICHTS Neues mehr dazu zu sagen beziehungsweise schreiben ist. Dann versuche ich es einmal mit Menschen, normalen, so wie du und ich, oder besser noch, abnormalen. Nein, das geht auch nicht, bringt NICHTS. Also nochmals, es gibt solche und solche. Diejenigen, die sagen, was ihnen in den Sinn kommt, auch wenn das NICHTS ist. Oder jene, die behaupten, NICHTS könne sie aufhalten, sie würden machen, was sie wollen. Bei denen kommt immer das ICH zuerst (es fehlt dann nur das N und das TS). Man sieht dann, was dabei herauskommt. (Ich könnte hier nochmals NICHTS einfügen, lasse das aber lieber bleiben.) Dann sind da die vielen Leute, die den NICHTSSagenden alles glauben und dabei NICHTS lernen oder gelernt haben.

Nichts

CHRISTOPH BENKLER

Farbe anstatt Betongrau

350 Metern bilden. Sponsoren und private Spender übernehmen die Entschädigung der Künstlerinnen und Künstler. Der Kanton trägt rund 50 000 Franken für die Vorarbeiten sowie für die Farbe und das Material bei.

Nochmalige Sperrung

Rund 30 Künstlerinnen und Künstler gestalten die Wände entlang des Fussgänger- und Velostegs der Eisenbahnbrücke über den Rhein. Entlang des Stegs ist Basels erste Streetart-Meile im Entstehen begriffen, wie das Baudepartement mitteilt. Ausgewählte Teams und

Künstlerinnen und Künstler bemalten und bemalen jeweils eine von 24 Mauerflächen entlang des Stegs. Die Flächen können sie frei zum Thema «Wasser» gestalten. Die 24 Kunstwerke sollen fliessend ineinander übergehen. Zusammen werden sie ein Wandbild mit einer Länge von rund

Für das Graffiti-Projekt muss der Fussgänger- und Velosteg vom 21. bis 25. September 2020 nochmals gesperrt werden. Fussgängerinnen und Fussgänger sowie Velofahrende können auf die Schwarzwaldbrücke ausweichen. In dieser Zeitspanne folgen die übrigen neun Kunstwerke. Die Streetart-Meile ist Teil der Strategie des Tiefbauamtes im Umgang mit Graffiti. Anstatt immer wieder unerwünschte Sprayereien entfernen zu müssen, sorgt das Tiefbauamt mit Graffiti-Projekten für Farbe in der Stadt. Passende Wände werden durch Künstlerinnen und Künstler gestaltet und von der Stadtreinigung gepflegt. Q

Christoph Benkler

Interessant oder eher paradox ist, dass NICHTS viel aussagt. Wenn jemand sagt, mir kann NICHTS passieren, dann bedeutet das doch, der oder die hat NICHTS begriffen, steht also sozusagen vor dem NICHTS. Man kann es drehen und wenden wie man will, von NICHTS kommt NICHTS und NICHTS lässt sich durch NICHTS ersetzen. Man könnte noch lange über NICHTS diskutiern, aber es würde trotzdem zu NICHTS führen. Und bevor jetzt alle sagen, der hat NICHTS im Kopf als dumme Ideen (was ja auch nicht NICHTS wäre), höre ich hier lieber auf und schreibe NICHTS mehr. Zum Schluss nur noch dies: Ich habe bis hierher siebenundzwanzig mal NICHTS geschrieben (und es folgen noch drei). Damit wollte ich einmal zeigen, dass man viel sagen kann, wenn man NICHTS schreibt. Clever, was? Seis drum und NICHTS für ungut. Und lasst euch durch NICHTS unterkriegen, vor allem: blyybed xund! Haiggi


QUARTIERTREFFPUNKT HIRZBRUNNEN

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QTP H

ZVG

Vorträge im QTPH Was ist Demokratie? Das politische System der Schweiz

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Donnerstag, 24. September 2020, 18.30 Uhr Gemeinschaftsanlass mit dem NQVH Mit grosser Freude dürfen wir Zaira Esposito von der GGG Migration bei uns begrüssen. Die Referentin gibt spannende Informationen zu diesem wichtigen Thema und einen Überblick über aktuelle politische Ereignisse. Begrenzte Platzanzahl, Anmeldung erforderlich bis zum 10. September

Gut, gesund und günstig essen Mittwoch 11. November um 18:30 Uhr Die Referentin, die Ernährungswissenschaftlerin Edith De Battista, gibt praktische Tipps und Tricks, wie man gut, gesund und günstig essen kann. Begrenzte Platzanzahl, Anmeldung erforderlich bis zum 25. Oktober Bei beiden Referaten können fremdsprachige Quartierbewohnerinnen und -bewohner bei der Anmeldung gerne ihre Erstsprache wählen, für die mehrheitlich gewählte Sprache wird ein Dolmetscher zur Verfügung stehen. Im Anschluss an die Referate gibt es einen kleinen Apéro und die Referentinnen beantworten gerne Ihre Fragen. Anmeldung unter hirzbrunnen@qtp-basel.ch oder unter 061 601 50 30. Q

Spielgruppe Paladuk Nach einem gelungenen Start freue ich mich, Sie zum Tag der offenen Tür einzuladen. Am Donnerstag, 10. September können Sie einen Einblick in die Spielgruppe Paladuk erhalten. Kommen Sie zwischen 9.30 und 10.30 Uhr vorbei, wir Anja Christina Brogle, 079 385 08 87 freuen uns auf Ihren Besuch. Q

Gesucht: Neue Vorstandsmitglieder Hast Du Lust, in einem Vorstand mitzuwirken und einen Blick hinter die Kulissen zu werfen? Der Quartiertreffpunkt Hirzbrunnen sucht ehrenamtliche Mitglieder für den Vorstand. Der Treffpunkt ist ein Ort der Begegnung und bietet Raum für Angebote und Projekte, die das Quartierleben bereichern. Der Vorstand ist für Vereinsarbeit und für die strategische Steuerung des Treffpunktes zuständig. Er besteht aktuell aus Thomas Schreier, Barbara Heer, Susann Wachter, Karl Hohl und Heinz Käppeli und möchte sich erweitern. Vorstandsmitglieder sind eingeladen, eigene Ideen für neue Angebote und für das Ansprechen neuer

Zielgruppen einzubringen. Es besteht viel Gestaltungsspielraum und Möglichkeit des Aufbaus eigener Angebote und Projekte. Vorstandsmitglieder können sich unter anderem im Bereich Fundraising/Sponsoring, Kommunikation und Graphik, Mitgliederadministration und Vernetzung einbringen und Erfahrungen sammeln. Es finden monatliche Sitzungen statt. Das zeitliche Engagement ist frei wählbar, Mindestengagement sind ca. 5 Stunden pro Monat. Bist Du interessiert? Dann melde Dich bei uns unter hirzbrunnen@ qtp-basel.ch, 061 601 50 30 Wir freuen uns auf Dich! Q Marcia Marti

Bubentreff: Lagerwoche im QTP Hirzbrunnen Es waren drei sonnige Tage im Lager des Bubentreff Hirzbrunnen. Neben viel freiem Spiel, Übernachtungen im Treffpunkt, gab es für die Kinder eine abenteuerliche Aufgabe zu erfüllen. In einem Video bekamen sie die Nachricht, dass der weise Mann von dem Bösen Torobal entführt wurde und die Welt im Chaos versinkt. Um die Aufgabe lösen zu können und den weisen Mann zu retten, mussten sieben magische Gegenstände gesammelt werden. Diese Gegenstände wurden im «Shop» freigeschaltet, sobald sie verschiedenen Personen bei ihren Problemen in der chaotischen Welt geholfen hatten. Eine Aufgabe war es, dem Jarl Harald von Polsterkissen zu helfen, seine Kissenburg wiederaufzubau-

en, welche Torobal zuvor zerstört hatte. Um die freigeschalteten Gegenstände im «Shop» kaufen zu können, konnten die Kinder Nebenaufgaben erledigen, welche ihnen mit Silbermünzen vergütet wurden. Diese konnten sie gegen Ende des Lagers im «Shop» gegen die magischen Gegenstände eintauschen. Mit den gewonnenen Gegenständen, viel Teamwork und Kreativität, schafften es die Kinder im Endspiel, gegen den bösen Torobal zu bestehen und den weisen Mann zu befreien. Wir hatten eine super Zeit zusammen und freuen uns schon jetzt auf den Bubentreff und die nächsten Projekte! Q

Dimitri Hafen. Leiter Bubentreff

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Das Fernsehstudio im Quartier ZVG

re auf ihrem Gebiet. Der Lohn ihrer Arbeit sind bereits mehrere internationale Filmpreise. Sie machen alles mögliche: Werbefilme für namhafte Firmen im In- und Ausland (z.B. Ricola, Peugeot oder Geberit), Kurzfilme und Imagefilme (zuletzt einer im Auftrag von Pro Innerstadt über die Stadt Basel). Zwar hat auch ihnen Corona übel mitgespielt, doch langsam beruhigt sich die Lage. Da während des Corona-Lockdowns alle ordentlichen Filmaufträge gestrichen wurden, sind die beiden auf «Live-Streaming» umgestiegen. Womit sie die Aufmerksamkeit der Basler Regierung auf sich

zogen. Es geht darum, bei Medienanlässen, Kongressen und Konferenzen Leute, die weit voneinander entfernt sind, zusammenzuschalten. Das ist technisch gar nicht so einfach. Schon mehrfach konnte man am Fernsehen verfolgen, wie bei solchen Schaltungen die sonst so stabile Angela Merkel plötzlich wackelt oder gar aus dem Bild fällt – in solchen Lagen: Kunz und Klossner fragen! Wir freuen uns, ein solches Studio im Quartier zu haben und wünschen den beiden noch viel Erfolg und viele Preise! Q

Peter Meier

www.instinct-pictures.com

Hätten Sie das geahnt? Fast alles, was uns die Basler Regierung zur Corona-Krise mitzuteilen hatte, wurde in einem Fernsehstudio in unserem Quartier produziert. In einem nach aussen sehr einfachen Studio sassen bereits fünf unserer sieben Regierungsräte und gaben ihre Botschaft durch. Die Aufnahmen waren später auf allen möglichen Sendern, z.B. SRF oder Telebasel, zu sehen. Und wo befindet sich dieses Studio? Im «alten» Sautergebäude bei der Tramhaltestelle Hirzbrunnen.

ZVG

Patrick Kunz und Andy Klossner

Studio-Betreiber Von aussen ist nur wenig zu sehen, eine kleine Anschrift «Instinct Pictures». Es ist das Reich von Andy Klossner. Eigentlich ist er Regisseur und Produzent für Werbe-Spots und Unternehmensfilme, er schreibt Scripts, also Drehbücher und filmt auch selber mit viel Sorgfalt und Liebe. Häufig arbeitet er mit Patrick Kunz zusammen, ebenfalls ein Fachmann für Fotografie und Film. Dieser hat ein eigenes Studio im Gellert. Klossner und Kunz sind Pionie-

Blick ins Studio von Instinct Pictures

Historische Luftbilder vom Hirzbrunnen

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Schoren-Quartier mit Eglisee 1964

COMET PHOTO AG/ZENTRALE BILDDATENBANK ETH ZÜRICH

Zum Abschluss dieser siebenteiligen Serie nun noch eine herrliche Vogelschau des Schoren-Quartiers aus etwas jüngerer Zeit – aus dem Jahr 1964, auf welcher die Veränderungen in diesem Teil unseres Quartiers sehr gut zu erkennen sind. Im Vordergrund ist das Landgut «Im kleinen Surinam» (1) mit dem Bauernbetrieb sehr gut sichtbar. Dafür fehlen noch die Schopfheimer- und die Säckingerstrasse mit den zahlreichen Gebäuden. Es ist noch das alte Gartenbad Eglisee mit dem 10-Meter-Sprungturm erkennbar und hinter dem Egliseeholz steht noch die Korkfabrik (2) und am Schorenweg sind die verschwundenen Schappe- (3) und Geigy-Häuser (4) zu sehen. An Stelle der Schorenstadt und dem neuen Schoren-Schulhaus erblickt man noch die unzähligen Schrebergärten (5), die ursprünglich die Firma Geigy ihren Mitarbeitern zur Verfügung gestellt hatte. Wenn auch ausserhalb des QuartEinflussgebiets, ist es spannend wie es auf dem heutigen neu erstellten Erlenmatt-Quartier (6) einmal ausgesehen hat. Q Jean Kessler


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FOTOS ZVG

Das Spital der Zukunft in den Startlöchern

Der Ersatzneubau Hirzbrunnen ist betriebsbereit. Mitte August 2020 wurde das vollendete Projekt vom Generalunternehmen HRS Real Estate an das Claraspital übergeben. Auf diese Idee muss man zuerst kommen: Wenn Patientinnen und Patienten im Hirzbrunnen-Neubau des Claraspitals nach einer Operation im Aufwachsaal wieder zu Bewusstsein kommen, sehen sie nicht eine weisse kalte Wand oben an der Decke, sondern farbige Bilder. Diese Innovation ist irgendwie symptomatisch für die Planer: Man habe bei der Konzipierung immer wieder die Sicht der Patienten wahrnehmen wollen, betonte Claraspital-Direktor Dr. Peter Eichenberger bei der Vorstellung des

118 Meter langen und 35 Meter breiten Gebäudes. Dieses wird nun in den nächsten Wochen sukzessive mit Leben gefüllt: 530 Mitarbeitende aus 18 Abteilungen sollen schliesslich im Neubau arbeiten, dessen Kosten sich inklusive Inventar auf rund 120 Mio. Franken summieren.

Suche nach dem Optimum «Wohin will das Claraspital, welche Abläufe und Prozesse sind optimal, welcher Flächenbedarf besteht?» Mit solchen Fragen beschäftigte sich der Verwaltungsrat bereits vor rund 15 Jahren, als die ersten groben Linien des Ersatzneubaus gezeichnet wurden. Die bauliche Entwicklung sollte sich nach einer Strategie richten, bei der das Bauch- und Tumorzentrum im Fokus steht. Zum Markenzeichen der neuen Ausrichtung gehört, dass unter anderem Notfallpatienten vom regulären Betrieb räumlich getrennt werden, dass quasi zwischen einem besonders hektischen und einem eher ruhigen Teil unterschieden wird. Rund jeder dritte Claraspital-Patient tritt heute über den Notfall ein, Tendenz steigend. Pandemieplanung sei in den Köpfen der Verantwortlichen übrigens nicht erst seit Corona ein Thema, stellte Eichenberger klar. Ein zweiter separater Eingangsbereich stehe für Pandemiefälle zur Verfü-

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gung. Beatmungsplätze könnten zudem bei Bedarf schnell aufgestockt werden. Bei der Besichtigung des noch leeren Gebäudes stechen einem nicht nur zahlreiche farbenfrohe Elemente ins Auge, sondern auch die markante Helligkeit, welche die Architekten mit einem ausgeklügelten Raumkonzept gut hinbekommen haben. Auf gestalterische Aspekte und eine «Wohlfühl»-Atmosphäre habe man grossen Wert gelegt, so Eichenberger. Die Patienten sollen einen möglichst guten Eindruck vom Spital erhalten, sich geborgen fühlen und gleichzeitig wissen, dass sie sich jederzeit in professioneller Hand befinden. Die 25 Patientenzimmer mit schönem Blick ins Grüne befinden sich im 3. und obersten Stockwerk. Darunter, im 2. Stock, ist die ambulante medizinische Onkologie mit insgesamt 20 Behandlungszimmern untergebracht.

Hochmoderne OP-Räume Eine Art Prunkstück stellt das 1. Obergeschoss mit dem Operationsbereich inklusive Aufwachraum dar, der von Chefarzt Anästhesie Dr. Cyril Rosenthaler und seinem Stellvertreter Dr. Christoph Engmann kurz vorgestellt wurde. Acht weitgehend identische, hochmoderne Operationssäle sollen eine möglichst flexible Nutzung gewährleisten. Patienten werden innerhalb der neuen OP-Zone an jedem Standort überwacht und die Vitalwerte in einem zentralen Patientenmanagementsystem erfasst. Dass man auch hier den Bedürfnissen der Patienten gerecht werden will, zeigt sich an einem kleinen Detail – den vielen im Raum verteilten Uhren. «Die meisten Patienten interessieren sich nach dem Auf-

wachen zuerst für die Uhrzeit», lautete die Begründung der Ärzte. Q

Markus Sutter

«Klares Bekenntnis zum Quartier» MS. Die Aussengestaltung des Neubaus Hirzbrunnen sei ein klares Bekenntnis zum Quartier, sagte Claraspital-Direktor Peter Eichenberger. «Entstanden ist ein Gebäude, dessen Fassadengestaltung eine moderne Interpretation des im Hirzbrunnenquartier vielverwendeten Backsteins Klinker ist.» Auch bezüglich Umgebungsgestaltung erfolgten die neue Bepflanzung und die Wegführung in Anlehnung an die historische Gestaltung aus der Erstellungszeit. Die Hecken in Kombination mit den lockeren Baumsetzungen würden von der Vorzone an der Kleinriehenstrasse über die Ecke der Hirzbrunnenstrasse entlang fortgeführt. Der Durchgang zum Park sei sowohl über den Haupteingang wie auch über den Zugang Hirzbrunnenstrasse möglich. Auch dadurch werde die Bedeutung der Verbindung zum Quartier unterstrichen: «Der Park ist ein Ort der Ruhe, nicht nur für Patienten und Besucher, sondern auch für Quartierbewohner», hält er fest. Q


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im Rankhof oder auswärts. Und aus finanziellen Gründen soll kein Kind fernbleiben müssen. Die «Freunde des FC Nordsterns» springen ein, wenn Eltern den Mitgliederbeitrag nicht aufbringen können. Interessierte Kinder jeder Altersklasse (2001 bis 2015) dürfen gerne bei einem Probetraining der geeigneten Altersklasse schnuppern gehen. Auskunft gibt: www.fcnordstern.ch/kontakt. Übrigens: Der FC Nordstern hat auch eine Senioren-Abteilung, die Ü30 und Ü50.

Sorgen mit dem lieben Geld

Der FC Nordstern ist einer der drei Fussball-Clubs, die in unserem Quartier trainieren, dies auf der wohl schönsten und modernsten Sportanlage in Basel, dem Rankhof. Der Traditionsverein ist im Kleinbasel verankert, speziell im Hirzbrunnen und ist der drittälteste Club der Stadt, gegründet 1901.

Grosse Junioren-Abteilung Die grosse Juniorenabteilung mit über 200 Junioren ist der Stolz des FC Nordsterns. «Die Jungen liegen mir ganz besonders am Herzen, sie

sind die Zukunft unseres Vereins,» erzählt mir Olivier Kapp, seit einem Jahr Präsident des Clubs. Und: «Der FC Nordstern war einer der ersten Clubs der Schweiz, der den Junioren nach dem Shutdown wieder das Trainieren ermöglichte. »

Schnupper-Training Ab sechs Jahren darf man beim FC Nordstern mitmachen. Die Kleinen trainieren ein Mal die Woche, die Älteren zwei bis drei Mal. Dazu kommen Spiele gegen andere Mannschaften am Samstag oder Sonntag,

An bester Lage am Rhein … Er wirkt ein wenig wie ein Fremdkörper im Wohnquartier, der Sitz von Basilea Pharmaceutica an der Grenz­ acherstrasse 487, ganz im Süden des Hirzbrunnenquartiers.

…mit Blick auf den Stausee Mit dem Wegzug von Basilea wird potenzielle neue Wohnlage an bester Lage frei, mit Blick auf den Stausee, das Kraftwerk und Birsfelden. Basilea hat seinen Firmensitz verkauft. Der Bruttoerlös belaufe sich auf rund 19 Millionen Franken, gab das Unternehmen der bz bekannt. Neue Eigentümerin ist die UBS Pensionskasse. Sie teilt auf Anfrage mit, eine Mischnutzung Gewerbe/Wohnen sei zwar durchaus denkbar – doch: «Eine Wohnnutzung steht wegen der Lage im Vordergrund.» Klar ist: Das Areal liegt in der Wohnzone. Gewerbe- und Büronutzung ist im Gebiet Rheinacker eigentlich nicht vorgesehen. Basilea bezog das Gebäude 2004 von Roche.

Es hatte zuvor der Forschung gedient. Das Gebäude ist auch einen Stock zu hoch. Erlaubt wären eigentlich nur drei Geschosse plus Dachgeschoss. Will die UBS Pensionskasse das Gebäude rückbauen und zumindest gleichhohen Ersatz realisieren, wäre eine Anpassung des Zonenplans, eventuell auch ein Bebauungsplan, notwendig.

Basel-Stadt sah in der Umgebung Hochhäuser vor Der Kanton hatte das Gebiet selber auch schon als Standort für Neubauten in Erwägung gezogen: Im Rahmen der Stadtrandentwicklung Ost waren zwischen Basel und Riehen zwölf Wohntürme vorgesehen, einige wären entlang des Rheins zu stehen gekommen. Doch das Stimmvolk konnte sich mit diesen Visionen nicht anfreunden: Die Stadtrandentwicklung Ost wurde 2014 an der Urne abgelehnt. 2017 gab das Basler Baudepartement bekannt, die Hochhaus-

Kapp: «Die Mitglieder- und ein paar Sponsorenbeträge reichen ganz knapp, um alle Kosten bezahlen zu können. Aber ein Club, der Erfolg haben will, braucht Geld, das ist leider so in der heutigen Zeit. Deshalb suchen wir Passiv-Mitglieder, Sponsoren und Inserenten für unser Club-Magazin, das drei Mal pro Jahr erscheint. Ich bin mir sicher, dass es den einen oder anderen gibt, der den FC Nordstern noch in seinem Herzen trägt!».

Fundus Basel: Verein für ­soziokulturelle Altersarbeit Ein neues Angebot für Senioren und Seniorinnen im Quartier Neben unseren Veranstaltungen bin ich einfach für Sie und Ihre Anliegen da. Können Sie die Schrift auf Ihrem Telefon nicht mehr lesen, sind Sie zu oft alleine oder kennen Sie jemanden, der Unterstützung braucht? Melden Sie sich, zusammen finden wir immer eine Lösung! Ich bin regelmässig mit einem Veloanhänger und Infomaterial im Schoren unterwegs, Sie können mich aber auch einfach anrufen: 077 488 37 56. Wenn Sie möchten, komme ich Sie sogar besuchen.

«Selbständig im Alter»

pläne würden für mindestens zehn Jahre liegen gelassen. Doch dann griff 2018 die CVP die Idee wieder auf. Die UBS Pensionskasse kann sich Zeit lassen. Basilea verbleibt mit ihren rund 150 Mitarbeitenden vorerst an der Grenzacherstrasse – und mietet bis zum Umzug 2022 die Räumlichkeiten zurück. Q

Am 29. September, 27. Oktober und 24. November von 15.30 bis 17.30 Uhr findet in der Aula der Primarschule Schoren am Schorenweg 23 erneut die Veranstaltungsreihe «Selbständig im Alter» statt. Dieses Jahr mit Inputs zu den Themen «Wohin mit der freien Zeit?», «Mobil bleiben» und «Veränderung wagen». Wir stehen danach für Ihre Fragen zur Verfügung und zum Schluss können Sie kostenlosen Kaffee und Kuchen geniessen. Wenn Ihnen der Weg zu Fuss zu weit ist, holt Sie unser Fahrdienst gerne Zuhause ab und bringt Sie nach der Veranstaltung wieder nach Hause. Bitte melden Sie sich dafür jeweils bis Freitag vor der Veranstaltung bei Nicole Tschäppät, Fundus Basel, an: 077 488 37 56. Q

Christoph Benkler

Nicole Tschäppät

Interessierte melden sich unter: www.fcnordstern.ch/sponsoren/ passivmitgliedanfrage Q

Ruth Scholer Messer

BENJAMIN WIELAND/BZ

ZVG

Der FC Nordstern sucht dich!


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ROBI ALLMEND

JUGENDZENTRUM EGLISEE

ZVG

Heiss, heisser, der Sommer im Jugi Eglisee

Juhee! Das im März abgesagte Ping Pong Turnier wird nachgeholt, am 12. September von 14 bis ca. 17 Uhr! Wir spielen in 2 Kategorien und es gibt auch wieder tolle Preise zu gewinnen! Zur Stärkung gibt es bei «Halbzeit» ein feines Zvieri.

ZVG

immer alles rund läuft im Leben. Sodass sie möglichst selbstständig, angstfrei und mit Freude ihre Wünsche, Pläne und Ziele in dieser wichtigen Entwicklungsphase angehen können. Q Sebastian Benthaus

Ich heisse Sebastian Benthaus, bin 26 Jahre alt und komme aus Basel. Am 4. August 2020 startete ich vorfreudig mein Praktikum im Jugendzentrum Eglisee. In den vergangenen Jahren habe ich an der Uni Basel Soziologie und Medienwissenschaften studiert. Neben dem Studium arbeitete ich als Fahrradkurier sowie als Sozialarbeiter im Verein Soup&Chill, einem offenen Angebot für armutsbetroffene und obdachlose Menschen, sowie Migrantinnen und Migranten in prekären Lebenslagen. Diese sozialpraktische Tätigkeit hat mir sehr zugesagt und ich bin froh, meinen Erfahrungshorizont mit dem Praktikum im Jugendzentrum Eglisee erweitern zu können. Ich finde es spannend, meine kommunikativen Fähigkeiten einzusetzen und weiterzuentwickeln. Nun freue ich mich auf die Erfahrungen im Feld der offenen Jugendarbeit und bin gespannt auf die vielfältigen Begegnungen und Interaktionsmöglichkeiten im Jugendzentrum Eglisee. Den Jugendlichen hoffe ich ein gesundes Selbstwertgefühl vermitteln zu können, auch wenn nicht

Während dem lebhaften Sommer führten wir eine tolle «Skatewoche» durch, an welcher die Jugendlichen mit vollem Elan ein neues Skateelement bauten, um ihre Fähigkeiten weiter zu verbessern oder auch neue Tricks mit Skateboards, Scooter oder Rollerskates lernen zu können. Die zweite Woche gingen wir dann in der Hitze ein wenig ruhiger an und vertrieben uns die Zeit neben dem normalen Treffangebot mit Wasserschlachten und einem Grillanlass, was natürlich immer ein schmackhafter Event ist. Dann durften die Jugendlichen in der dritten Woche dank der finanziellen Unterstützung der Christoph Merian Stiftung an einem 4-tägigen Workshop zwei Seiten des Pavillons sprayen. Die Jugendlichen haben während der Woche viel über die Graffitikunst gelernt, sie konnten neue Techniken kennenlernen und schliesslich eigene Formen und Bilder für die Wände kreieren. Nun hoffen wir auf einen goldigen Herbst: im Angebot haben wir neben Mädchen- und Jungstagen auch unser «Jugikino», wir führen eine QR-Schnitzeljagd im Quartier durch und dank des Engagements des Lions Club Spalen erhält das Jugi Eglisee auch noch einen schöneren Boden im Schopf! Auf jeden Fall geht bei uns immer etwas, gerne könnt Ihr euch über www.eglisee.ch über unsere Angebote informieren! Q

Team Jugi Eglisee

11+

Esellager Im Rahmen der Tageslager fand auf dem Robi Allmend wieder das beliebte Esellager statt. Nebst den täglichen Ausflügen in der näheren Umgebung lernten die Kinder während der Woche, wie die Esel gepflegt, gehalten und gefüttert werden. Und natürlich konnten die Kinder jeden Tag auf den Eseln reiten! Reiten können die Kinder auch im «Robi-Alltagsbetrieb» jeden Tag. Komm doch vorbei, Oscar & Paco freuen sich auf Dich!

Personelles Florian Vischer hat erfolgreich sein einjähriges Praktikum auf dem Robi Allmend absolviert und hat sich mit einem kleinen Fest vor den Sommerferien verabschiedet. Neu arbeitet Micha Burn auf dem Robi. Im Rahmen seiner Ausbildung zum Sozialpädagogen verbringt er sein erstes Lehrjahr bei uns. Wir wünschen ihm einen erfolgreichen Start und viel Spass mit den verschiedenen Projekten.

Familiensonntage Gemütlich bei Spiel & Spass den Sonntag auf dem Robi verbringen. Am 20. September mit Grill (bitte Grilladen selber mitbringen) & der Hüpfburg. Am 25. Oktober bieten wir ein spezielles Werkangebot an. Wir haben geöffnet von 14 bis 18 Uhr. Vor dem Familiensonntag bleibt der Robi jeweils am Samstag geschlossen.

MASSGEBENDE ARBEITEN.

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Ping Pong Turnier

14.02.18 08:42

Das 11+ Angebot hat sich zum beliebten Treffpunkt für Kinder ab 11 Jahren entwickelt. Meistens backen wir eine feine Pizza und geniessen anschlies­ send den Abend mit verschiedenen Spielen, jeweils Mittwoch & Donnerstag (ausser Schulferien) von 18 bis 20 Uhr. Von der Spielplatzleitung ist jeweils eine Person anwesend. Die Kinder können dieses Angebot unverbindlich und ohne Anmeldung nutzen.

Happy Birthday Quart! Wir gratulieren! Immer wenn wir die Besucher/innen fragen, woher sie die Infos für die verschiedenen Robi Aktivitäten haben, lautet die Antwort: Vom Quart! Für den Robi Spielplatz ist die Quartierzeitung seit vielen Jahren ein wichtiges und unverzichtbares Sprachrohr nach Aussen! Dank der Präsenz im Quart konnten viele Projekte erfolgreich durchgeführt werden. Wir vom Robi Allmend-Team bedanken uns ganz herzlich für die tolle Arbeit und wünschen allen alles Gute für die Zukunft! Und wir schliessen uns den Worten von Fränzi ­Zuber an: Das Quart ist im Hirzbrunnen nicht mehr wegzudenken! (Vielen Dank für die Blumen! Der Red.) Q

Patrick, Sara, Syria, Micha & Samira freuen sich auf deinen Besuch! Öffnungszeiten Robi Allend: Mittwoch bis Samstag, 14 bis 18 Uhr 11+ Projekt: Mittwoch & Donnerstag, 18 bis 20 Uhr


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Eislaufkurse Kunschti Eglisee 28. Oktober 2020 bis 12. Februar 2021, ausgenommen Schulferien Einmal mehr bietet der «Eislaufverein Kunschti Eglisee» die Eislaufkurse für Jung und Alt an. Quart kann sie nur empfehlen! Mit viel Spass und Musik lernen wir in 14 Kurswochen korrektes Eislaufen auf der Eisbahn unter freiem Himmel im Quartier. Der Kinderkurs «Yysflöh» für 5- bis 12-jährige Anfänger und Fortgeschrittene findet freitags von 17.15 bis 18.05 Uhr statt. Jugendliche ab 13 Jahren besuchen die «Yysstärne» ebenfalls freitags von

18 bis 19 Uhr. Für diese Kurse steht das grosse Eisfeld zur Verfügung. Der Kurs für Erwachsene, «Yysblueme», findet wie gewohnt mittwochs 9.15 bis 10.15 Uhr auf dem kleinen Eisfeld statt. Der Kurs «Yysstärne» ist gratis, die übrigen Kurse kosten je 150 Franken Kursgebühr. Natürlich alle Kurse mit dem dann gültigen Corona-Schutzkonzept des BAG! Bitte informieren Sie sich vor Kursbeginn auf unserer Webseite. Auskunft Eislaufkurse: Annekäthi Heitz, 078 624 30 62, heitzannek@bluewin.ch www.facebook.com/ EislaufkurseEglisee Q

QUARTIERRAUM SCHOREN

ZVG

Immer wieder montags...

Veranstaltungen in der Bibliothek Bibliothek Hirzbrunnen, Bäumlihofstrasse 152, www.stadtbibliothekbasel.ch Mittwoch, 30. September, 19.30-21.30 h *

Werner Ryser: Geh, wilder Knochenmann! Mittwoch, 28. Oktober, 19.30-21.30 h *

Gabriel Katz: Der Klavierspieler vom Gare du Nord * zusammen mit der Lesegruppe Frauenforum St. Michael Sonntag, 18. Oktober, 11-17 h

Quartierflohmarkt Hirzbrunnen Die Bibliothek bietet einen Flohmarkt für jedes Alter an und ist auch für Ausleihe geöffnet Freitag, 23. Oktober, 19.30-20.30 h

Kinderfilmnacht: Tom und Jerry: Ein gigantisches Abenteuer Für Kinder ab 6 Jahren. Eintritt frei. Türöffnung 19.15 Uhr Nur mit Anmeldung unter hirzbrunnen@stadtbibliothekbasel.ch oder 061 601 71 73. Platzzahl ist limitiert!

Spielplatz Schopfheimerstrasse Mittwoch, 09. September, 15-17 h – Saisonende Schirm-Scharm für Kinder ab +/- 3 Jahren und Begleitperson mit Anna Kaiser

Quartiertreffpunkt Hirzbrunnen, Im Rheinacker 15 Mittwoch, 09. September, 15-17 h – Saisonende Schirm-Scharm für Kinder ab +/- 3 Jahren und Begleitperson mit Anita Sutter Ganter

Für alle Veranstaltungen gilt: Unsere Veranstaltungen können auch über die Webseite der GGG Stadt­ bibliothek Basel gebucht werden. Dies zusätzlich zur Anmeldung bei uns in der Bibliothek. Aufgrund der aktuellen Situation: Bitte zeitnah auf der Webseite der GGG Stadtbibliothek Basel www.stadtbibliothekbasel.ch nachschauen, ob der Event stattfinden kann. Es werden Kontaktdaten aufgenommen.

Am Montagnachmittag vor dem Quartierraum Schoren: Eine Kinderschar malt am Boden. Auf gros­ sen Papierbögen haben Ideen und Fantasien Platz gefunden. Die bereits fertigen Werke liegen in der Sonne zum Trocknen. Thea und Anna, welche das Angebot Allwäg@ Quartierraum Schoren betreuen, sind mittendrin und mit Freude dabei. Jeden Montag von 14 bis 18 Uhr ermöglichen sie den Kindern, sich so kreativ auszutoben. Thea erzählt, dass Allwäg partizipativ arbeiten und berichtet als Beispiel von einem Nachmittag, als

sie flüssige Strassenkreiden herstellten. Oder wie sie gerade dabei waren, mit einigen Kindern Muster am Boden abzukleben. «Und dann hat es «wuuusch» gemacht und ganz viele Kinder kamen hinzu und halfen mit, so dass diese wunderbaren Bilder entstanden sind». Gerade das ist eben das Schöne am Standort Quartierraum: Er ist mittendrin und so können die Kinder einfach vorbeischauen. Gleich nebenan geht es nicht weniger munter zu. Mütter und Väter treffen sich hier im Offenen Wohn-

zimmer, um zu plaudern. Die Kleinkinder spielen in der Ecke oder kurven mit ihren Laufrädern umher. Eine Frau hat ihre Strickarbeit dabei und trinkt Kaffee. Dieser Treffpunkt wird von einer Gruppe von Anwohnerinnen und Anwohnern organisiert, der es am Herzen liegt, sich unkompliziert treffen zu können. Besonders auch bei schlechtem oder kälterem Wetter ist das Offene Wohnzimmer der ideale Ort. Alex schätzt, dass er sich hier so gut vernetzen kann im Quartier; der Austausch gefällt ihm. Ausserdem trifft seine kleine Tochter dann gleichaltrige Kinder zum Spielen. Dieses Angebot in unmittelbarer Nähe sei ein grossartiges Privileg. Und Anna

ist überzeugt, dass sich die gute Nachbarschaft, die sich hier entwickelt, direkt auf die Lebensqualität im Quartier auswirkt. Mehre Personen aus dem Quartier kümmern sich um den montäglichen Betrieb des Offenen Wohnzimmers. Sie wechseln sich ab, so dass sie jeweils alle zwei Monate einmal im Dienst stehen. Weitere Personen, die sich hier engagieren möchten, sind willkommen Alle Infos und Kurse finden Sie unter www.quartierraum-schoren.ch, die Öffnungszeiten des Café Tante unter www.cafétante.ch Q


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Drei junge Gämsböckli im Tierpark In diesem Frühling lachte den Gämsen ein reiches Jungtierglück. Jede der drei erwachsenen Geissen hat ein Junges geboren. Alle drei sind Böckli und gesund und munter. Sie kamen am 2. und 11. Mai zur Welt und der Nachzügler gesellte sich am 31. Juli zur Kindergruppe. Momentan können Sie im Tierpark drei erwachsene Geissen, einen erwachsenen Bock, je ein einjähriges Geissli und Böckli sowei die drei

Spenden leicht gemacht Neu kann im Tierpark Lange Erlen mittels einem QR-Code per TWINT gespendet werden. Es sind so schon einige Spenden von Parkbesuchern eingegangen, also twinten Sie doch das nächste Mal auch einen Obulus an die schönen Gehege, die Tierpflege und die Erhaltung des Parks. Der Tierpark ist für jede Spende dankbar!

neugeborenen Böckli beobachten. Die Jungen werden im Kindergarten geführt, das heisst, alle Geissen beaufsichtigen sie. Die Kleinen können so unbekümmert spielen und aufwachsen. Dieses Spielen ist ein besonderer Blickfang für grosse und kleine Besucher. Seit vor zwei Jahren der 2016 geborene Bock im Gämsgehege eingezogen ist, hat sich die Nachzucht sehr gut entwickelt. Der frühere Bock war sehr rabiat zu den Jungtieren, so dass diese nicht lange überlebten. Der Neue ist sehr angenehm mit der Gruppe und lässt seine Kinder in Frieden aufwachsen. Ein kleiner Wermutstropfen gibts bei den drei Jünglingen: nach zwei Jahren werden sie aus dem Rudel genommen und der Tierpark muss sich auf die Suche nach einem Platz für sie machen.

Ein wenig Biologie Die Brunft der Gämsen ist zwischen November und Dezember, nach einer Tragzeit von 25 bis 26 Wochen kommen meist im Mai bis Juni eins

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bis selten zwei oder drei Jungtiere zur Welt. Der Gämsbock, wiegt zwischen 20 und 40 Kilo, wogegen die Geiss nur etwa 18 bis 30 Kilo schwer wird. Die Jungtiere bleiben bis etwa zwei Jahre mit den Weibchen in einem Rudel. Dann schliessen sich die jungen Böcke in einem Junggesellenrudel zusammen bis zu ihrer ersten Brunft. Die Gämse ist ein Hornträger und hat keinen jährlichen Wechsel. Die sogenannten Krucken wachsen beim Jungtier bis zum dritten Lebensjahr mehrere Zentimeter und danach nur noch ein bis zwei Millimeter pro Jahr, was sich in kleinen Ringen (etwa wie Jahrringe) auszeichnet. So kann am Horn das Alter abgelesen werden. Die Lebenserwartung beträgt etwa 20 Jahre, wobei die Männchen eher früher sterben.

Jahren des letzten Jahrhunderts wurden an drei verschiedenen Orten im Baselbiet (auf der Gerstelfluh bei Waldenburg. Der Setzer), Solothurnischen und Berner Jura wieder Gämse angesiedelt. Diese haben sich gut eingelebt und können heute auf einer Wanderung durch die Jurahöhen und Wälder auch angetroffen werFränzi Zuber den. Q www.erlen-verein.ch SCHMUTTERMAIER

MARCUS BOHLER

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Warum zeigt der Tierpark Lange Erlen die Gämse? Als Fenster zur Natur unserer Region gehört die im Jurabogen wieder heimische Gämse dazu. Ab den ­60-iger

Keine Erlen-Verein GV Der Vorstand des Erlen-Vereins Basel hat aufgrund der unsicheren Lage betreffend die Corona-Pandemie beschlossen, die für den 27. Oktober 2020 geplante physische Generalversammlung abzusagen. Der Schutz

der Vereinsmitglieder hat absolute Priorität. Die Generalversammlung wird via Zirkulationsbeschluss durchgeführt. Die Resultate werden in der Erle-Zytig 4/20 publiziert. Q

2,36 Millionen Franken für den Erlen-Verein PM. Im August hat der Regierungsrat für die Zeit von 2021 bis 2024 eine Subvention von fast 2½ Millionen Franken für den Erlenverein gesprochen. Wie der Regierungsrat richtig schreibt, übersteigen die Betriebskosten trotz allen Bemühungen, trotz allen Mitgliederbeiträgen und

Spenden die Möglichkeiten des Vereins. Der Regierungsrat unterstreicht auch, wie wichtig der Tierpark für die Bevölkerung ist, sowie seine Bedeutung für den Landschaftspark Wiese. Und schliesslich würdigt er die viele ehrenamtliche Arbeit, die für unseren Tierpark geleistet wird. Q

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ELCH verschiedene Sachen. Ob du einen Thermomix besitzt oder nicht, spielt keine Rolle.

Back-Workshops Corona-Update Vom Kanton erlassene Regeln siehe www.qtp-basel.ch Der Offene Treff findet wieder zu unseren gewohnten Öffnungszeiten statt und spontane Besuche sind möglich. Das Frühstücks- und Zvieri­buffet wird zurzeit nicht angeboten. Bitte helft mit und haltet euch an die Vorgaben des Personals.

Kids-Treff, ein betreutes Angebot für Primarschülerinnen und -schüler Jeweils am Freitag 16-19 Uhr. Er steht allen Primarschulkindern offen. Es wird viel gespielt, gebastelt und draussen unternommen. Die Kinder können das Programm mitbestimmen. Zurzeit gilt eine Einlaufzeit von 16-16.30 Uhr. Folgende spannenden, speziellen Aktivitäten erwarten eure Kinder im dritten Quartal: 11. September: Green-Team (Abfallsammeln: 25. September: OutdoorSpiele; 16. Oktober: Vogelscheuchen bauen; 23. Oktober: Kids-Treff auf dem Bauernhof.

Kindertanzen für 3-6-jährige und 7-12-jährige Kinder

ZVG

Das kreative Kindertanzen ist jeweils am Freitag, die Leitung hat Shirley Paredes. Die Kreativität, Fantasie und die Freude an der Bewegung

werden sowohl im freien Tanz wie in kleinen Choreografien angeregt. Am 4. & 11. September gibt es eine gratis Schnupperstunde. Anmelden direkt an elch@qtp-basel.ch. 3-6-jährige: 15-15.45 Uhr, 7-12-jährige: 16-17 Uhr.

Upcycling mit «Cherry on Top» Am 9. September bieten die Designerinnen von «Cherry on top» dir eine tolle Möglichkeit, deine alten Klamotten zu neuem Leben zu erwecken. Plotte die verrücktesten Motive auf deine T- Shirts und lerne eine Technik, wie du deinen verloren geglaubten Lieblingsteilen ein zweites Leben schenkst. Sandra und Mirjam transferieren vor Ort Schriften und Designs auf eure Kleidungsstücke und verpassen ihnen so einen neuen Look.

Bauernhof-Themenwoche vom 19. bis 25. Oktober Der ELCH bietet ganz viele tolle und spezielle Angebote rund um das Thema Bauernhof für Gross und Klein, Alt und Jung an. Vorgesehen sind u.a. eine Übernachtung im Stroh, ein Jassturnier, ein echtes Buure-Zmorge, ein Raclette-Essen mit Produkten vom Biobauernhof Maienbühl, Riehen, ein kurzer Vortrag zu den Herausforderungen der regionalen Produktion und ein Filmnachmittag «Unsere grosse, kleine Farm».

Thermomix-Workshop Möchtest du an einem Abend mit dem Thermomix selbstgemachte Helfer (Pesto, Gemüsebrühe, Backtrennmittel) für die gesunde und frische Küche herstellen? Dann bist du am 15. September, 19.30-22 Uhr, an diesem Workshop genau richtig. Wir zaubern gemeinsam mit Thierry Colin, Thermomix-Beraterin und Quartierbewohner, in der Küche des

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Am 17. September, 19.30-22 Uhr, findet ein spannendes Backerlebnis für Erwachsene statt. Diana Homann (Tortenkünstlerin, Facebook und Instagram: homemadecakebydiana) zeigt erwachsenen Tortenkünstlern (und all denen, die es werden wollen), wie man schöne und leckere

Schichttorten kreiert. Am 20. September, 14-17 Uhr, gibt es eine süsse Geschmacksreise für Kinder. Diana Homann zeigt die Basics, wie man einen einfachen Fondantkuchen erstellt und mit Herbstmotiven dekoriert. Q Corinne Vischer Weitere Informationen, Angebote, mögliche Öffnungszeiten, Anmeldeschlüsse und Kosten findet Ihr jeweils unter www.qtp-basel.ch/elch

Patenschaften für junge Flüchtlinge Quart hat den Verein Puma bereits einmal kurz vorgestellt. Es hat uns erstaunt und beeindruckt, wie frühere Manager und Leiter grösserer Unternehmen sich nun engagiert für eine gute Sache einsetzen, wohlverstanden ehrenamtlich. Auf die Frage, warum sie nun ausgerechnet auf unsere doch kleine Quartierzeitung zukämen, gaben sie der Hoffnung Ausdruck, dass sich das Hirzbrunnenquartier besonders zur Suche nach weiteren Partnerinnen und Partnern eignet. Auch Quart wäre stolz, wenn sich ihre Hoffnung erfüllt. Wir können versichern: Bei Puma wird sorgfältige Arbeit geleistet, und es kann grosse Befriedigung verschaffen, wenn man einem jungen Asylanten, der aus einem guten Grund aus seiner Heimat flüchten musste, hier weiterhelfen kann. Nötig ist keine spezielle Ausbildung, sondern nur ein zwar regelmässiger, aber vernünftiger Zeitaufwand. Melden Sie sich für ein erstes, unverbindliches Gespräch! Q Peter Meier Die PUMA-Patenschaft führt unbegleitete, junge Asylsuchende, die

alleine, ohne Eltern oder andere vertraute Bezugspersonen in der Schweiz sind, mit erwachsenen, in der Schweiz lebenden Menschen zusammen. Die jungen Flüchtlinge erhalten durch eine Patenschaft umfassende, konkrete und jugendgerechte Unterstützung, um ihnen die schulische, berufliche und gesellschaftliche Integration zu erleichtern. PUMA sucht erwachsene Personen als Pate oder Patin, • die ehrenamtlich und unentgeltlich eine Patenschaft für einen jungen Flüchtling übernehmen • die zum Aufbau einer langfristigen, stabilen Beziehung zu einem jugendlichen Flüchtling bereit sind • die einem jungen Flüchtling eine umfassende und konkrete Unterstützung bieten und ihn effektiv in seinem Alltag unterstützen. Catherine Dessemontet cat.dessemontet@bluewin.ch 061 301 08 28 freut sich auf Ihre Kontaktaufnahme. www.vereinpuma.ch ZVG

ELTERNCENTRUM HIRZBRUNNEN


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Wissen Sie, dass in unserem Quartier das älteste Naturschutzgebiet der Schweiz liegt? 1913 wurde die Rheinhalde unter Schutz gestellt. Das Gebiet am rechten Rheinufer zwischen der Landesgrenze bei Grenzach und der Schwarzwaldbrücke.Es ist zwei Kilometer lang und maximal fünfzig Meter breit. Das Rheinufer ist sonnenexponiert, steil und steinig. Gab es dort vor 100 Jahren vor allem Trockenwiesen, so ist es heute dicht mit Sträuchern und Bäumen bewachsen. In dem kleinen Gebiet leben zum Teil seltene Tiere und Pflanzen.

Neophyten bedrohen die Artenvielfalt Invasive Pflanzen, die aus fernen Ländern eingeschleppt wurden, sogenannte Neophyten, machen sich hier breit. Es sind dies vor allem der Götterbaum, die Robinie, der Sommerflieder, die Armenische Brombeere und das Berufkraut. «Diese Pflanzen wachsen sehr dicht und schnell, nehmen den einheimischen Pflanzen das Licht weg und verdrängen sie,» erklärt mir Rita Rufener, Biologin, von der Naturschutzorganisation «Grünspecht». «Aus diesem Grund haben wir vor einigen Jahren von der Stadtgärtnerei Basel den Auftrag erhalten, diese Neophyten zu bekämpfen und die Rheinböschung wieder aufzulichten. Jedes Jahr bearbeiten wir einen Teil des Naturschutzgebiets und kommen immer weiter flussaufwärts Richtung Kraftwerk. Die Arbeit ist teilweise mühsam, lohnt sich aber, denn so erhalten einheimische Pflanzen und Tiere einen geschützten Lebensraum zurück.»

RUTH SCHOLER

Invasive Pflanzen im Quartier Arbeitsintegration für eine gute Sache Unter der kundigen Leitung von Rita Rufener und ihrem Geschäftspartner Fabian Meyer roden Teilnehmende der Arbeitsintegration und zwei Zivildienstleistende jeweils im Herbst ein Stück des steilen Rheinufers. Dabei schneiden sie die unerwünschten Pflanzen nicht einfach ab, sondern reissen, pickeln und graben sie mitsamt den Wurzeln aus. Mit dieser schweren und sinnvollen Arbeit trägt der «Grünspecht» viel zum Naturschutz bei und gibt gleichzeitig interessierten Menschen, die gerne arbeiten wollen, aber derzeit keine Anstellung finden, eine geregelte Tagesstruktur. Gleichzeitig gibt «Grünspecht» ihnen die Möglichkeit, ihre Leistungsfähigkeit zu beweisen und besser Deutsch zu lernen. «Grünspecht» ist in den Beiden Basel tätig und trägt viel zu der Erhaltung der Biodiversität bei.

Neophyten in unseren Gärten Doch auch in unseren Gärten und Wiesen machen sich invasive Neophyten breit. Goldrute, Sommerflieder, Springkraut und Kirschlorbeer, beliebt bei vielen Gartenbesitzern, gehören nicht zur heimischen Flora. «Am besten man ersetzt diese Neophyten mit einheimischen Pflanzen. Falls Sie dies aber nicht wollen, so stellen Sie alle blühenden Blumen und Zweige in eine Vase und schneiden Sie die Beeren des Kirschlorbeers ab und entsorgen Sie sie im Müll! So haben diese Pflanzen keine Chance, sich ausserhalb der Gärten in der Natur auszubreiten,» rät Rita Rufener.

Mir sinn glügglig und so froh, hänn Si bim TRACHTNER BICO gno!

Das Berufkraut Besonders auffällig im Hirzbrunnen ist die unkontrollierte und fortschreitende Ausbreitung des Berufkrauts, einer Pflanze aus Nordamerika. Das Kraut, mit seinen hübschen weissen Korbblüten, wird oft mit der Kamille oder der Margerite verwechselt. Es wächst entlang von Strassen, Eisenbahnlinien und Flüssen und macht sich zunehmend auch auf Wiesen breit. Der Name entstammt dem Volks- und Aberglauben. Man glaubte, die Pflanze besässe die Kraft, Menschen vor dem «Berufen», d.h. dem Verhexen und Verfluchen durch

Hexen und Zauberer zu schützen. «Das Berufkraut profitiert vom guten Willen und dem Umweltbewusstsein vieler Hausbesitzer, denen aber die Fachkenntnisse fehlen,» erzählt Rita Rufener. «Diese legen mit besten Vorsätzen eine magere Wildblumenwiese an. Pflegt und kontrolliert man diese aber nicht und jätet wenn nötig, kann das Berufkraut Überhand nehmen und verdrängt die erwünschten schönen Wildblumen. Da hilft nur noch das Ausreissen der invasiven Pflanzen und das korrekte Entsorgen samt Samenständen. Denn Abschneiden und Mähen bringt nichts, damit vermehrt sich das Berufkraut und wird nur stärker und robuster. Zudem bildet die Art im gleichen Jahr neue Blüten und man kommt ihr fast nicht mehr bei.» Haben Sie weitere Fragen zur Bekämpfung von invasiven Neophyten und brauchen Sie Beratung dazu, dann wenden Sie sich an den «Grünspecht», info@gruen-specht.ch oder an die Stadtgärtnerei Basel, Fachbereich Natur, Landschaft, Bäume, bettina.knobel@bs.ch. Q

Ruth Scholer Messer

Ethik und Religion Seit über 20 Jahren wird an den Basler Primarschulen der Religionsunterricht nur noch ökumenisch erteilt. Interessanterweise wurde dadurch dieser Unterricht eher noch gefragter, weil die Lehrpersonen auch die Beziehungen unter den unterschiedlichen Religionen ansprechen. Damit leisten sie in unserer multireligiösen Stadt einen wichtigen Beitrag an die kulturelle Bildung, an Toleranz und Frieden unter den Religionen. Im benachbarten Vogelsangschulhaus, das auch von Kindern aus dem Hirzbrunnen besucht wird, gibt es nun sogar einen «Raum der Religionen». Der Unterricht – eine Stunde pro Woche – ist ins Pensum integriert, wird unter dem Titel «Ethik und Religionen» gemeinsam von einer Religionsperson und einer staatlichen Lehrperson erteilt und von rund 70 % der Kinder besucht. Q Peter Meier

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dr Möbellade vo Basel Spalenring 138, 4055 Basel 061 305 95 85 www.trachtner.ch Tram/Bus: 1, 6, 50 bis Brausebad od. 8, 33, 34 bis Schützenhaus DRUCKENTLASTENDE MATRATZEN UND KISSEN


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KIRCHEZEEDEL

AGENDA Mittagsclub St. Markus

Es geschehen noch Zeichen und Wunder!

Jeden Freitag 12 Uhr. Anmeldungen jeweils bis Mittwoch 16 Uhr, 061 691 00 56

Gmeindzmorge St. Markus Mit fröhlicher Geschichte zur Jahreszeit: Mittwoch, 4. November, ab 8.30 Uhr

Was sich viele Menschen im Quartier schon lange wünschten, wird endlich Normalität! Reformierte und Katholiken benützen in Zukunft die Michaels­ kirche gemeinsam! So macht das Bestehen der Kirche auch wieder Sinn. Ich zitiere den reformierten Pfr. Philipp Roth: «Am 29. August feiert die Reformierte Kirchgemeinde Kleinbasel in der Kirche St. Michael den ersten Gottesdient der neuen Normalität.» Dieser Termin ist zwar vorbei, aber die neue Normalität fängt erst an. Pfarrer Roth ergänzt: «Das Allmendhaus und St. Michael werden auch oekumenischer Ort im Quartier. Es dauerte lange. Für manche zu lange. Nun ist es endlich klar». – Also, in Zukunft findet jeden Monat ein reformierter Gottesdienst in St. Michael statt, und natürlich sind auch Katholiken willkommen. – Wie gesagt: Wunder geschehen selten, aber manchmal eben doch! Und Peter Meier wir freuen uns darüber! Q

Kino 40+ St. Markus Ein Film zum Schmunzeln und bei einem feinen Glas ins Gespräch kommen. Mittwoch, 4. November, 19 Uhr

Seniorennachmittage Dienstag, 3. November, 15 Uhr, St. Markus; Einblick in die Reise nach Peru mit Kathrin Knoepfli

Seniorenreise: Last Infos Dienstag, 15. September um 15 Uhr in St. Markus Die ökumenische Seniorenreise findet vom 4. bis 10. Oktober statt: wir fahren nach Kälberbronn in den Schwarzwald.

Markusfescht abgesagt (5./6. September)

Mittagsclub St. Markus Seit dem 14. August 2020 dürfen wir, mit Erlaubnis der Kirchenverwaltung, unseren Mittagsclub St. Markus, jeweils am Freitag um 12 Uhr, wieder anbieten: Natürlich mit den nötigen Schutzmassnahmen, genügend Abstand, Kontaktangaben, Desinfektionsmittel. Wenn Sie Lust auf gute Gespräche und ein feines Zmittag haben, sind Sie herzlich willkommen. Anmeldung bitte telefonisch bei Kathrin Knoepfli, jeweils bis Mittwochnachmittag 16 Uhr. Wir freuen uns auch auf neue Gäste. Q

Der Gottesdienst am Sonntag, 6. September 10.30 Uhr in St. Markus findet statt

seph gefeiert. Wer sich noch anmelden möchte, melde sich bitte beim Jugendseelsorger Luca Pontillo, 079 656 98 50 oder füllt das Anmeldeformular aus, welches auf der Homepage www.st-clara.ch zu finden ist. Luca ­Pontillo freut sich auf einen spannenden Weg mit den Kindern und Jugendlichen und aufrichtigen Begegnungen mit den Eltern. Q Sr. Rebekka Breitenmoser

Leiterin Administration und Kommunikation Pfarrei St. Clara

Konzert in St. Markus Am Sonntag, 13. September 2020, um 17 Uhr, findet in St. Markus das Konzert mit der uns bestens bekannten Pianistin Sachiko Furuhata statt – sie wird uns erneut mit ihrer Klavierkunst in ihren Bann ziehen. Sie spielt dieses Mal Werke von Frédéric Chopin, Ludwig an Beethoven und Claude Debussy, welche die Akustik der Kirche zum Klingen bringen. Wir freuen uns auf diesen erneuten musikalischen Leckerbissen und fühlen uns geehrt, die berühmte Künstlerin von den musikalischen Weltbühnen erneut bei uns in St. Markus zu Gast haben zu dürfen. Wir freuen uns auf Gäste! Q

Patrozinium in St. Michael mit Soiree-Konzert Am 26. September 2020 feiert die Kirche St. Michael das Patrozinium um 18.30 Uhr mit einem feierlichen Gottesdienst, welcher durch die Cellistin Natalia Dauer musikalisch mitgestaltet wird. Im Anschluss wird Natalia Dauer während einem Soiree-Konzert von ca. 30 Minuten Werke von Bach, Kodaly, Dvorák und Bloch spielen. Der Eintritt zum Konzert ist frei. Es wird eine Kollekte am Ausgang zugunsten einer Stiftung für junge Musiker eingezogen. Q

Armin Böck, Kirchenmusiker Pfarrei St. Clara

Jetzt anmelden: Erstkommunion/Firmweg Nach den Herbstferien starten wir in der Pfarrei St. Clara mit dem Erstkommunionunterricht (i.d.R. 3. Klasse) und dem Firmweg (7. bis 9. Klasse). Die Erstkommunion wird nach Ostern im Frühjahr 2021 (Datum noch offen) und die Firmung am Donnerstag, 13. Mai 2021 (Auffahrt) in der Kirche St. Jo-

Feri e jede naufen t r zei t mö halte glich .

Tag der offenen Wohnungen Freitag, 18. September 2020 15.00 bis 19.00 Uhr Wohnen und Leben im Alter heisst hohe Wohnqualität in gepflegtem Ambiente, individuelle Dienstleistungen und eine ausgezeichnete Gastronomie -- dafür steht die Senevita Erlenmatt. Überzeugen Sie sich selber und lernen Sie uns während einer geführten Besichtigung kennen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Senevita Erlenmatt, Erlenmattstrasse 7, 4058 Basel Telefon 061 319 30 00, erlenmatt@senevita.ch, www.erlenmatt.senevita.ch


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November

Veranstaltungshinweise September

4. 5. 8. 9. 9. 10. 11. 12. 13. 15, 15. 15. 17. 17. 18. 20. 21.-25. 24. 25. 26. 29. 30.

Fr 20 h, Kultur im Fraueli, Eglisee Sa 09 h, Wiedereröffnung Kompostplatz Claraspital Fr 18-20 h, Tanzmusik, QTP H Mi 15-17 h, Schirm-Scharm, QTP H Mi 15-17 h, Schirm-Scharm, Spielplatz Schopfheimerstrasse Do 09.30-10.30 h, offene Tür bei Paladuk, QTP H Fr 16-19 h, Kids-Treff, Green-Team, ELCH Sa 14-17 h, Ping Pong Turnier, Robi A So 17 h, Klavier-Konzert, Markus Di 09-11 h, Frühstücksrunde im QTP H, NQV H + QTP H Di 15 h, Last Info Seniorenreise, Markus Di 19.30-22 h, Thermomix-Workshop, ELCH Do 12.30 h, Mittagstisch mit Heinz, QTP H, Anmeldung Do 19.30-22 h, Back-Workshop, ELCH Fr 15-19 h, Tag der offenen Wohnungen, Senevita Erlenmatt So 14-18 h, Familiensonntag, Robi A Mo-Fr Betriebsferien ELCH, Kleiderbörsenwoche Do 18.30 h, Vortrag Demokratie, QTP H, Anmeldung Fr 16-19 h, Kids-Treff, Outdoor-Spiele, ELCH Sa 18.30 h, Patrozinium mit Soiree-Konzert, Michael Di 15.30-17.30 h, «Selbständig im Alter», Schorenweg 23 Mi 19.30-21.30, Buchbesprechung, GGG H

Oktober

8. Do 15. Do 16. Fr 18. So 23. Fr 23. Fr 25. So 25. So 27. Di 28. Mi

Zuschriften: an obige Adresse Auflage: 6500, erscheint 5-mal jährlich

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Weitere Veranstaltungen: siehe auf den Webseiten der einzelnen Organisationen AH

Allmendhaus, 061 601 46 46 – www.allmendhaus.ch

Eglisee Bad und Kunschti www.jfs.bs.ch/fuer-sportlerinnen-und-sportler/sportanlagen ELCH

Eltern Centrum Hirzbrunnen, www.qtp-basel.ch/elch Ecke Riehenstrasse/Im Surinam, Bau 6, 1. Stock

GGG H

Bibliothek Hirzbrunnen, Bäumlihofstr. 152, 061 601 71 73 www.stadtbibliothekbasel.ch

Jugi E

Jugendzentrum Eglisee / JuAr Basel, Egliseestr. 90 061 681 02 37 / www.eglisee.ch / eglisee@juarbasel.ch Facebook/Instagram: jugi.eglisee

Markus Gemeindehaus St. Markus, Kleinriehenstrasse www.erk-bs.ch/kg/kleinbasel/st-markus Michael St. Michaelskirche, Pfarrei St. Clara, Allmendstrasse

13.20 h, Wanderung, Treff. Tram 10, Bottminger Schloss, QTP H + NQV H 12.30 h, Mittagstisch mit Heinz, QTP H, Anmeldung 16-19 h, Kids-Treff, Vogelscheuchen bauen, ELCH 11-17 h, Quartier-Flohmarkt, ganzes Quartier 16-19 h, Kids-Treff auf dem Bauernhof, ELCH 19.30-20.30 h, Kinderfilmnacht, GGG H, Anmeldung alljährliche Wallfahrt nach Mariastein, Michael 14-18 h, Familiensonntag, Robi A 15.30-17.30 h, «Selbständig im Alter», Schorenweg 23 19.30-21.30, Buchbesprechung, GGG H

Herausgeber: Quart Hirzbrunnen 4000 Basel redaktion@quarthirzbrunnen.ch Postkonto 40-31076-5 www.quarthirzbrunnen.ch

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3. Di 15 h, Seniorennachmittag, Markus 4. Mi ab 08.30 h, Gmeindzmorge, Markus 4. Mi 19 h, Kino 40+, Markus 5. Do 12.07 h, Wanderung, Treff. Bhf SBB, QTP H + NQV H 11. Mi 18.30 h, Vortrag gesund Essen, QTP H, Anmeldung 24. Di 15.30-17.30 h, «Selbständig im Alter», Schorenweg 23 V = siehe spezieller Hinweis für diese Veranstaltung im Textteil

Redaktionsmitglieder: Fränzi Zuber-Serena, Präsidentin, Evi Benkler, Christoph Benkler, Madeleine Joubert, Haiggi Leimbacher, Peter Meier, Ruth Scholer, Markus Sutter Endredaktion: Haiggi Leimbacher, 061 691 43 34 redaktion@quarthirzbrunnen.ch

www.st-clara.ch NQV H V V V V V V V V

Neutraler Quartierverein Hirzbrunnen www.nqv-hirzbrunnen.ch / info@nqv-hirzbrunnen.ch

QR Scho Quartierraum Schoren, Café Tante, Schorenweg 33 www.quartierraum-schoren.ch, www.cafetante.ch QTP H

Quartiertreffpunkt Hirzbrunnen, Im Rheinacker 15, 061 601 50 30 www.qtp-basel.ch/hirzbrunnen

Robi A

Robi Allmend, Allmendstrasse 219, 061 601 14 10 www.robi-spiel-aktionen.ch/spielplaetze/allmend.php

TPLE

Tierpark Lange Erlen – www.erlen-verein.ch

Zustellung und Abonnemente: Evi Benkler, 061 601 40 07 evi.benkler@bluewin.ch Inserate: Madeleine Joubert, 076 365 39 63 inserate@quarthirzbrunnen.ch

Quart-Daten 2020

Gestaltung: www.qbasel.ch

Nr. Red.-schluss Verteilung

Druck: Werner Druck & Medien AG

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20. Oktober

4. November

Unterstützen Sie den Tierpark Lange Erlen Helfen Sie mit, den Tierpark Lange Erlen im Kleinbasel für die Bevölkerung gratis offen zu halten und ihn zu erweitern. Werden Sie jetzt Mitglied im Erlen-Verein Basel. Besten Dank.

X Ja, ich will den Tierpark Lange Erlen unterstützen. Ich wähle folgende Mitgliedschaft: O Einzel (mind. Fr. 30.– p.J.)

O Doppel/Ehepaar (mind. Fr. 60.– p.J.)

O Familie (mind. Fr. 70.– p.J.)

O Lebenszeit (einmalig mind. Fr. 600.–)

O Firma/Verein (mind. Fr. 150.– p.J.)

O Dauermitglied Firma/Verein (mind. Fr. 1200.–)

Name: ____________________________ Vorname: ___________________________ Strasse: ___________________________ PLZ/Ort: ___________________________ Fuchs und Luchs fühlen sich wohl im Tierpark. Dank Spenden und Geschenken ist dies möglich. Wir sind für jeden Beitrag dankbar: Postkonto 40-5193-6.

Geb.-Datum: _____________Tel: _______________ Mail: ______________________ Senden an: Erlen-Verein Basel, Erlenparkweg 110, 4058 Basel, o. Mail an: info@erlen-verein.ch

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