Quartierkurier St. Alban / Gellert / Breite / Lehenmatt
Editorial
ats Exp uartier im Q ite 16 e ab S
Liebe Leserinnen und Leser Nichts ist so konstant wie die Veränderung. Immer wieder erleben wir Veränderungen und nicht selten führen wir sie sogar selbst herbei. Manchmal mag man sich gar nicht auf Neues einlassen und möchte, dass alles so bleibt, wie es ist. Das kann durchaus seine positiven Seiten haben, aber eine Umgestaltung oder Erneuerung kann auch einen ganz neuen Schwung hervorbringen. Auch in unserem Quartier wird einiges verändert, Altes geht und Neues entsteht. Die Abstimmung über die Umgestaltung der St. Alban-Vorstadt hat im Vorfeld zu heftigen Debatten geführt. Als Velofahrerin ist mir klar, dass es eine Veränderung braucht, allerdings kann ich auch die Ladeninhaber und Anwohner verstehen, die dies eher nicht begrüssen. In der Podiumsdiskussion, die vom NQV organisiert wurde (siehe Seite 9), konnten sich Befürworter und Gegner zu Wort melden. Das knappe Abstimmungsresultat zugunsten der Pflästerung hat gezeigt, wie gespalten die Meinungen sind. Eine grosse Veränderung hat auch das Ehepaar Nett-Bislin geprägt, als sie aus den ländlichen Bündner Bergen nach Basel gezogen sind (Seite 21). Die Verbundenheit mit ihrer Heimat ist jedoch immer geblieben. Auch die Expats, die aus ganz unterschiedlichen Ländern hierher in unser Quartier ziehen, nehmen viele Veränderungen auf sich, um hier zu arbeiten und zu leben. Viele von ihnen bleiben in Basel, weil sie sich im Quartier wohl fühlen – ab Seite 16. Es ist ein fliessender Übergang vom Konstanten zur Veränderung. Die Flüsse, die unser Quartier umfliessen, prägen die Geisteshaltung, die uns für Neues hoffentlich offen bleiben lässt. Caroline Schnell
St. Alban-Gellert 4 NQV St. Alban-Gellert 8 Breite-Lehenmatt 13 Schwerpunkt 16 Veranstaltungskalender 25 Stimmen aus dem Quartier 26 Familienseite 27 Quartierrätsel 29 KulturTipps 31 Impressum 32
1/2019 Offizielles Publikationsorgan des Neutralen Quartiervereines St. Alban-Gellert Erscheint 4x jährlich 22. Jahrgang Auflage: 13 000
Quartier aktuell
Quartierkurier 1/2019
Gestern & heute
Die «Zapfsäule» an der Zürcherstrasse . . .
Foto: WK . . . steht heute noch, mitsamt einem alten Auto-Showroom.
Fotos: Martin H. Donkers
Tankstellen sind in der Regel keine architektonischen Hingucker. Dafür sind manche von ihnen wahre Einkaufstempel, in denen man von Zeitungen über Spielsachen bis zu Croissants fast alles bekommt. Die Tankstelle an der Zürcherstrasse 142 in der Breite ist dagegen noch eine gute alte Tankstelle. Einst wurde hier Benzin von BP verkauft, heute ist Coop Mineralöle Lieferantin des Kraftstoffs – dem Auto- oder Motorradfahrer dürfte das gleichgültig sein. Zudem befindet sich hier mit der Agence Alban jahrzehntelang eine auf Autos der alten italienischen Marke Alfa Romeo spezialisierte Werkstatt. Seit den Fünfzigerjahren füllt ein Showroom auf wenig elegante Weise die frühere Baulücke zwischen den Zapfsäulen und dem markanten blauen Haus mit dem Restaurant Albanbrücke. Die beiden älteren Herren von der Agence Alban kümmerten sich viele Jahre lang um Reparaturen der Alfa-Fahrzeuge und waren auch als Verkäufer aktiv. Jetzt ist die Werkstatt geschlossen, und auch die Tage dieser kleinen Tankstelle mitten im Wohngebiet sind wohl bald gezählt. Sigfried Schibli
Foto z.V.g.
Autokultur in der Breite
Titelbild Der Quartierkurier kommt! Die Expat-Familie bereitet sich für das grosse Foto vor: Teddy, Lottie, Anna Zabai und Andrej Trauner (v.l.). Lernen Sie diese und andere Expats im Quartier kennen – ab Seite 16.
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Almanach 15. April 1528. «Wie zwei Knechte frühmorgens vor dem St. Albantor zur Arbeit gehen, begegnen sie beim Galgenhügel im Gellert einem Wolf: Derselb hat ihnen durch die Landeren entweichen wöllen, do hat ihn einer von ussen her beim Wadel erwütscht, worauf der ander durch die Landeren geschloffen ist und den Wolf mit dem Karst [Hacke] zu tot geschlagen hat.» Quelle: Basler Almanach, Eugen A. Meier, 1988
Quartier aktuell
Quartierkurier 1/2019
alltag
im Quartier
Strassen sind Netzwerke. Neben familiären und virtuellen Netzwerken sind wir von Strassen abhängig. Zwar können wir dank elektronischen Netzwerken von zu Hause aus neue Menschen kennenlernen oder fremde Welten am heimischen Bildschirm entdecken. Auch kaufen wir ein, bilden uns weiter und lassen uns unterhalten, ohne das Haus zu verlassen. Immerhin führt noch der letzte Gang zum Friedhof über physische Strassen. Und diese wollen gepflegt sein, müssen allen neuzeitlichen Anforderungen gerecht werden. Sicherheit soll kombiniert werden mit Barrierefreiheit, schnelle Erreichbarkeit mit entschleunigter Wohnlichkeit, Durchgangsverkehr mit Begegnungszonen und Parkplatzbedarf mit historischer Relevanz. In unserem Quartier entsteht nun in der St. Alban-Vorstadt ein neues Netzwerk, eine Begegnungszone, die wir vielleicht dereinst einmal schätzen werden. Am östlichen Rand des Quartiers gibt es ein grosses «Netzwerk» – die Osttangente. Auf solche Strassen können und wollen wir nicht mehr verzichten. An Orte, wo früher Tagesreisen eingeplant werden mussten, fahren wir heute in Stunden oder Minuten: Am Freitagabend nach Zürich in den Ausgang, am Samstag nach Deutschland zum Einkaufen und am Sonntagnachmittag ins Oberbaselbiet zum Spaziergang. Auf dieses internationale Netzwerk können und wollen wir nicht mehr verzichten. Und müssen dafür Staub, Lärm und Staus in Kauf nehmen. Noch weniger als eine vollständige Deckelung unserer Osttangente ist vorstellbar, dass es überhaupt keine Autobahnen mehr braucht. Das wäre die Chance einer international vernetzten Begegnungszone.
Foto: z.V.g.
Die Netzwerker
Kreativteam mit Onna Beckmann, Philipp Meppiel, Alfredo Ogi, Mayke Hermann (im Uhrzeigersinn), aufgenommen mit einer Fotodrohne beim inneren Letziturm.
Bewegende Bilder Alles begann vor sechs Jahren in der Breite, in den Klosterreben: Ein junges, kreatives Team hatte eine Vision von Fotos, Momentaufnahmen, Luftaufnahmen welche sich vom Standard abheben, den Kunden ansprechen und auch einen bleibenden Nutzen bringen. Das semi-professionelle Team mit Onna Beckmann, Mayke Hermann, Philipp Meppiel und Alfredo Ogi ist für diese Herausforderungen technisch optimal ausgerüstet. Erfahrung und Know-how für hochwertige Luftaufnahmen mit Drohne gehören bereits zum Standard.
Wichtigste Voraussetzung für den Erfolg ist jedoch die Liebe zu ihrer Arbeit. Ausser der Fotografie liegt der Schwerpunkt von KoPro in der Produktion von Filmen – alles aus einer Hand. Die Anwendungsgebiete sind vielfältig: Clubs, Camping- und Golfplätze, Architektur, Immobilien, Verkehr, Baustellen, Shows, Veranstaltungen, Sport, Hochzeiten usw. Der Erfolg für ihre Kunden ist die grösste Motivation für das Team von KoPro. Fotos, Kontakt: www.kopro.ch Werner Kast
Martin H. Donkers
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St. Alban-Gellert
Quartierkurier 1/2019
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Letzi-Buvette
Stillstand wegen Einsprache wie die Situation sich entwickelt», sagte die Politikerin. Gegen das von der Politik unterstützte Projekt gab es mehrere Einsprachen, welche die Realisierung verzögerten. Auf unsere Frage nach dem Stand der Dinge gab uns Daniel Hofer vom Bau- und Verkehrsdepartement Mitte Januar die Antwort: «Eine Einsprache gegen das Projekt wurde gutgeheissen. Der Einspracheentscheid ist zurzeit vor dem Appellationsgericht noch hängig. Wir können keine Angaben machen, wann das Gericht über den Fall befindet.» Eine Geduldsprobe für den Wirt des «Cibo Mediterraneo», Francesco di Grazia, der die Buvette gern betreiben würde. «Ich würde ja aufgeben, wenn das ganze Quartier dagegen wäre», sagt er gegenüber dem Quar-
tierkurier. «Aber es ist eine einzige Familie, die es bekämpft. Deshalb bleibe ich dabei.» Sigfried Schibli
Foto / Visualisierung z.V.g.
Die Buvetten-Planung auf der «kleinen Pfalz» kommt nicht voran. Vor einem Jahr liessen wir im Quartierkurier Argumente für und gegen eine Buvette auf der «kleinen Pfalz» am St. Alban-Rheinweg aufeinanderprallen. Grundlage war eine Informationsveranstaltung des Bau- und Verkehrsdepartements, die kontrovers verlief. Die Redaktion war sich ebenso uneinig über das Projekt wie die Bevölkerung. Ein Redaktor sah in einer solchen temporären Container-Buvette «eine Chance fürs Quartier», ein anderer titelte «Kleine Pfalz wird verschandelt». In derselben Ausgabe des Kuriers begrüsste Regierungspräsidentin Elisabeth Ackermann als direkte Anwohnerin die Idee, in der warmen Jahreszeit dort eine Buvette aufzustellen. «Man sollte ausprobieren,
Die geplante Buvette: Bald ein Fall für den Rundordner?
Hardstrasse MHD. Das italienische Spezialitätenrestaurant Il Nuraghe Boi Ecke Hardstrasse / Hirzbodenweg ist geschlossen wegen «Geschäftsaufgabe». Ein Hinweis an der geschlossenen Eingangstüre dankt den «lieben Gästen» für die langjährige Treue. Zu den neuen Mietern möchte bzw. darf Hausbesitzer Straumann-Hipp noch keine Angaben machen, jedenfalls kommt wieder ein Restaurant. Der Quartierkurier bleibt dran.
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Foto: MHD
Neues Restaurant?
St. Alban-Gellert
Quartierkurier 1/2019
Sevogelstrasse
Es regnet und ist kalt, nicht wirklich ein Tag, an dem man gerne Velo fährt. Deshalb erstaunt es umso mehr, wie viele Velos repariert vor dem Laden des Gellert Veloteams an der Sevogelstrasse 83 stehen und auf ihre Besitzer warten. Michael Pestalozzi, einer der beiden Gründer des Gellert Veloteams, der hier im Quartier aufgewachsen ist, hat zusammen mit Daniel Ryser 2003 das erste Laden- und Servicelokal eröffnet. Dank ihrem Erfolg und ihrem Wunsch nach einem grösseren Standort konnten sie 2007 den Standort an der Sevogelstrasse beziehen. Das Gellert Veloteam besteht aus den beiden Gründern, Sina Bürgi, der Angestellten und einzigen Frau, sowie dem Lehrling Darius Schiumarini. Ab August wird ein weiterer Lehrling das Gellert-Team bereichern. Immer wieder besuchen die ehemaligen Lehrlinge ihren alten Arbeitsplatz, was für das gute Klima und die gemeinsame Leidenschaft für Velos spricht. Während der warmen Jahreszeit ist ein weiterer Angestellter für die Bedürfnisse der Kunden da.
Foto: CS
Leidenschaft für Räder
Das Gellert Veloteam
E-Bikes im Trend Beim Gellert Veloteam wird viel Wert auf eine gute Beratung und einen ausgezeichneten Service gelegt. Um den gängigen Trends gerecht zu werden, werden City-Bikes, Road-Bikes oder MountainBikes vieler bekannten Marken angeboten. Die E-Bikes machen inzwischen ein Drittel der verkauften Velos aus! Neben
den Velos bietet das Veloteam Helme, Lichter, Sattel und anderes Zubehör an. Gerade während der Saison lohnt es sich – wie bei einem Autorservice – einen Termin für die Reparatur des Velos zu vereinbaren. So besteht auch eine grössere Chance, ein Ersatzvelo zu erhalten. Caroline Schnell
GastroTipp
Gut bürgerlich
Foto: bli
Die «Dalbe» ist nicht eben überreich an Restaurants. Immerhin bildet die Ecke Malzgasse/St. Alban-Vorstadt eine gewisse Ausnahme. Dort finden sich in unmittelbarer Nähe zueinander drei Speiselokale: das St. Alban-Stübli, das St. Alban-
Eck und das «Spoon» (siehe Quartierkurier 4/2018). Es sind drei Gaststätten von sehr unterschiedlichem Zuschnitt. Während «Spoon», mit seiner ideenreichen Küche eher alternativ und vegetarisch orientiert ist und das hochpreisige «Stübli» gehobenen Ansprüchen dient, gibt es mit dem «Eck» jetzt wieder ein gutbürgerliches Lokal, das man für Basler Verhältnisse preisgünstig nennen darf. Nachdem Einsprachen einen Gastgarten verhindert hatten und die frühere Mannschaft resigniert aufgegeben hatte, stand das schöne Bistro während Monaten leer. Preislich im Rahmen Jetzt hat ein neues kleines Team um den türkischen Gastgeber Ayhan Uzun an der Spitze den Betrieb übernommen, allem Anschein nach mit Erfolg. Bei unserem Besuch im Januar über Mittag waren alle Sitzplätze belegt. Als Menüs standen ein würzig-cremiger Carbonara-Teller
und ein golden paniertes Poulet-Cordon bleu mit Pommes frites auf der Speisekarte, jeweils mit Salat oder Suppe und einem kleinen Glace-Dessert. Beides Gerichte, die nicht die Haute Cuisine herausfordern, bei denen der Koch aber doch zeigen kann, wie er mit dem kulinarischen Alltag zurechtkommt. Mit 18.50 bzw. 21.50 Franken waren beide Mittagsgerichte wohl für die meisten Gäste preislich im Rahmen. Eine Stange Bier kostet unter 5 Franken, ein Glas Weissoder Rotwein fliegt für 5 Franken auf den Esstisch, Leitungswasser ist gratis. Prädikat: sympathisch und empfehlenswert!
Sigfried Schibli
Restaurant St. Alban-Eck, St. Alban-Vorstadt 60 Tel. 061 271 60 40 Täglich offen ausser Sonntag
Neuer Wirt im St. Alban-Eck: Ayhan Uzun
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St. Alban-Gellert
Quartierkurier 1/2019
Café Restaurant Gellert
St. Alban-Vorstadt
Adieu, Trottoirs!
Der Apotheker als Wirt: Stéphane Haller (l.) im Gespräch mit einem Gast
Seit November steht das ehemalige Gellert-Bistro/Restaurant Zieren an der Urs Graf-Strasse unter der Leitung von Stéphane Haller. Er ist Apotheker der nahe gelegenen Gellert Apotheke. Da stellt sich natürlich die Frage, wie ein Apotheker dazu kommt, auch noch ein Restaurant zu betreiben. Die Antwort von Haller kommt prompt und mit einem Lächeln. Er hätte es sich nie träumen lassen, als Restaurantbesitzer in Erscheinung zu treten, die Leitung einer Apotheke sei schliesslich Herausforderung genug. Aber in der aktuellen Situation springe er gerne in die Lücke, um die
wichtige Zentrumsleistung des Treffpunktes so lange zu überbrücken, bis das Café sich auf eigenen Beinen halten könne mit der neuen Wirtin Astrid Bertschy. Im Gespräch mit dem Apotheker spürt man sofort, dass bei ihm die Liebe zum Quartier durchaus durch den Magen geht. Schön ist, dass der sympathische Treffpunkt am Karl Barth-Platz erhalten bleibt. Das finden bestimmt auch die Teilnehmenden an den Spielabenden des NQV sowie die Seniorinnen und Senioren, die sich an den Nachmittagen gerne auf einen Tee im Café Restaurant Gellert treffen. Vorfasnachts-Karte Neue Ideen und ein auf das Quartier zugeschnittenes Angebot werden für neue Gäste sorgen: Gute und günstige Mittagsmenüs ab 16 Franken finden sich von Dienstag bis Samstag auf der Speisekarte: für die vielen Werktätigen, die rundherum arbeiten, sowie für alle, die über Mittag oder auch am Abend nicht aufwendig kochen möchten. Zurzeit gibt es die aktuelle «Mir fiire Vorfasnacht»Karte. Café Restaurant Gellert, Urs GrafStrasse 17, Tel. 061 311 55 90.
MHD. Das Initiativkomitee «Erhalt der Trottoirs» mit Obman Lukas Lindner und Claudio Bachmann bedauert den Ausgang der Abstimmung vom 10. Februar und dass damit nun in der St. Alban-Vorstadt die Trottoirs entfernt und durch Pflastersteine ersetzt werden. Die Initianten danken aber auch allen Stimmberechtigten, die das Referendum während der Kampagne unterstützt haben, und insbesondere den Anwohnenden und Nachbarn im Quartier für ihr Engagement. «Es war eindrücklich, wie fast alle Anwohnerinnen und Anwohner der ganzen St. Alban-Vorstadt ihre Solidarität zu unserem Referendum mit Plakaten und Flyers mit ‹Nein›-Parolen an ihren Haustüren, Fenstern und Fassaden dokumentiert haben.» Ebenso wird allen Spenderinnen und Spendern, Privaten, Firmen und Organisationen gedankt, «welche in eindrücklicher Weise unsere Kampagne grosszügig unterstützt haben»! Lesen Sie dazu auch den Beitrag «Bevölkerung mit einbeziehen» auf Seite 9.
Denis Bernhardt Foto: MHD
Foto: DB
Neue Leitung
NEIN hiess Ja für Pflastersteine.
St. Alban-Vorstadt
Adieu, Selmoni!
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in umliegenden Restaurants und Einkaufsgeschäften. Zurück bleiben Schlafstädte, wo am Abend und am Wochen-
Foto: DB
Dem stark wachsenden Elektrounternehmen mit rund 600 Mitarbeitenden wurde es in der «Dalbe» zu eng. Der Basler Traditionsbetrieb zieht in einen Neubau in Münchenstein, sobald dieser bezugsbereit ist. Werden wir die emsig um die Ecke rasenden Selmoni-Autos vermissen? Wohl eher nicht – aber gerade ein KMU, wie das seit rund 50 Jahren in der Dalbe ansässige Elektrounternehmen, belebt ein Quartier nachhaltig. Eine ausbalancierte Durchmischung von Arbeiten und Wohnen formt und fördert das städtische Leben. Ziehen Betriebe wie Selmoni weg, fehlen auch Umsätze
Bald leere Parkplätze statt Selmoni-Fahrzeuge?
ende praktisch alle Verpflegungsmöglichkeiten und Treffpunkte fehlen. Eine einseitige Stadtentwicklung, bei der ausschliesslich Wohnraum gefördert wird, dient am Schluss niemandem und macht ein Zentrum nicht wohnlicher. Deshalb sollte man vor allem den KMU Sorge tragen, auch wenn sie Parkplätze und Werkstattraum beanspruchen. Sind sie erst einmal in den Nachbarkanton gezogen, werden sie wohl nicht mehr so schnell zurückkehren.
Denis Bernhardt
St. Alban-Gellert
Quartierkurier 1/2019
Dalbe-Stamm
Wir denken, mit dem dritten Treffen wurde unser Dalbe-Stamm zum traditionellen Anlass. Nachdem sich im letzten Jahr die «Dalbanesen» schon zweimal getroffen hatten, sind auch beim dritten Mal «Wiederholungstäter» und neue Gesichter aufeinandergetroffen. Immer wieder erstaunlich, wie Menschen, die auf so engem Raum zusammenleben, sich trotzdem ein erstes Mal begegnen und kennenlernen. Dieser Aha-Effekt ist unsere Motivation weiterzumachen und
noch viele solche «Zündfunken» und «Kurzschlüsse» zu erleben. Einfach wissen, wer in der Nachbarschaft wohnt, was sie/er macht, sich mit anderen Menschen aus unserem «Dörfli» austauschen. Wir freuen uns auf ein nächstes Treffen zum 4. Dalbe-Stamm am Donnerstag, 23. Mai 2019, ab 17 Uhr im Restaurant Papiermühle – herzlich willkommen!
Denis Bernhardt
Foto: DB
Neue Tradition
Gepflegte Nachbarschaft im «Dörfli».
Hardstrasse / Wartenbergstrasse
«Wir verlieren den Elan»
Grosse Eingriffe Der Widerstand gegen das Bauvorhaben kann nachvollzogen werden. Die aktuellen Pläne sind zwar rechtskonform, berücksichtigen aber den massiven Eingriff in die Dachkonstuktion des gut erhaltenen Nachbarhauses in keiner Weise. Ebenfalls nicht berücksichtigt wird eine 100-jährige Linde im Garten, deren Wurzelbereich beim Bau der geplanten Tiefgarage beeinträchtigt werden könnte. Der heute projektierte Neubau umfasst auch die beiden historischen, aber nicht schützenswerten Altbauten, welche gut einzeln verkauft werden könnten, wie uns Nachbarn erzählen.
Alle beklagen sich Ob Erbschaftsstreit, Hausanbau oder Naturschutz: Anwälte und Gerichte finden immer Lösungen, es ist nur eine Frage der Zeit und der Kosten. Im Fall Hardstrasse / Wartenbergstrasse behaupten beide Parteien, dass sie bereit sind oder bereit waren, über Lösungen zu diskutieren. Da die Fronten aber anscheinend verhärtet sind, könnte sich das Verfahren noch über Jahre hinziehen. Aktuell wartet der Architekt auf die Weiterreichung von angepassten Plänen und der Bau-
herr beklagt sich über die Stadtbildkommission und über die Verwaltung: «Wir verlieren den Elan.» Und das Quartier hofft weiter auf eine baldige, vernünftige und einvernehmliche Lösung.
Martin H. Donkers
Foto: MHD
Nach jahrelangem Erbstreit kam 2016 endlich Bewegung in das Projekt Hard strasse 112–116. Nach Begehungen mit der Stadtbildkommission wurden beim Baudepartement Pläne für einen Neubau mit 23 Wohnungen eingereicht; der Quartierkurier berichtete. Eine kurzfristige Besetzung durch die «IG Bedingungsloses Wohnen» bewegte im gleichen Sommer die Gemüter über die Quartiergrenzen hinaus. Seither warten Nachbarn und Quartierbewohner weiter auf Wunder und Zeichen. Der Quartierkurier sprach mit der Bauherrschaft Spaini, mit dem Architekten, mit den direkt betroffenen Nachbarn und sah sich die Situation vor Ort an. Eine erste Erkenntnis ist, dass das Projekt vielschichtiger ist, als es auf den ersten Blick vermuten lässt.
«Das Ärgernis» aus Sicht Wartenbergsrasse.
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NQV St. Alban-Gellert
Quartierkurier 1/2019
St. Jakobs-Strasse
Gefahr für Kinder bleibt In der St. Jakobs-Strasse fehlt ein Fussgängerstreifen. Der Neutrale Quartierverein St. Alban-Gellert intervenierte beim Baudepartement – vergebens.
Bild: Streetview
anderen Strassenseite besuchen, sind vom fehlenden Fussgängerstreifen betroffen, ebenso wie Leute, die einfach zur Arbeit gehen. Nach der Hälfte der Überquerung warten einige in der Mitte der Fahrbahn, bis auch von der anderen Seite gerade kein Fahrzeug herannaht.
Hier fehlen zwei Fussgängerstreifen.
Täglich überqueren viele Familien die St. Jakobs-Strasse bei der Gartenstrasse oder bei der Peter Merian-Strasse, um den Umweg über das Denkmal zu vermeiden; Eltern, die mit Kinderwagen oder kleinen Kindern an der Hand und manchmal noch mit Trottinetts und Velos, schnell mittendrin die St. JakobsStrasse überqueren: Das ist vor allem morgens während des Stossverkehrs ein alltägliches Bild. Es sind Mütter und Väter, die ihre Kinder in den Kindergarten an der Kapellenstrasse begleiten, andere, die ihre Klein- oder Kindergartenkinder in die französische Schule Les Coquelicots an der Peter Merian-Strasse oder in die schweizerisch-britische Schule ELA Basel an der Gartenstrasse bringen. Auch Familien, deren Kinder die Kindertagesstätte Bal4Kids an der St. Jakobs-Strasse oder das Kinderhaus St. Jakob auf der
«Eine gewisse Gefährlichkeit» Der Neutrale Quartierverein (NQV) St. Alban-Gellert hat beim Bau- und Verkehrsdepartement (BVD) den Wunsch nach einem zusätzlichen Fussgängerstreifen geäussert und eine negative Antwort erhalten. Das BVD erklärt in seiner Antwort an den NQV: «Die Markierung eines Fussgängerstreifens verändert die Vortrittslage, ohne aber physische Sicherheit zu schaffen. Darin gründet eine gewisse Gefährlichkeit. (. . .) Fehlen die Voraussetzungen für das Anbringen eines Fussgängerstreifens, ist der Sicherheit der Fussgänger mehr gedient, wenn sie in Kenntnis ihres fehlenden Vortrittsrechts die Fahrbahn mit der nötigen Vorsicht überqueren.» Mittelinsel «nicht opportun» Der 37er-Bus und die Tramlinie Nr. 15 bergen aber zusätzliche Gefahren in sich. Das BVD argumentiert: «Die Norm schreibt vor, dass an einer Örtlichkeit mit einer Querung von Tramgeleisen entweder beidseitig der Geleise Mittelinseln zu erstellen sind oder eine Lichtsignalanlage installiert werden muss. Der Ansatz
der Mittelinseln ist für die St. JakobsStrasse nicht opportun, denn damit müssten umfangreiche Bauarbeiten (inklusive Baumfällungen) ausgelöst werden.» Galt diese Norm nicht für die Aeschenvorstadt, wo es auch Tramgeleise gibt? Die zwei Fussgängerstreifen an der Aeschenvorstadt (auf der Höhe des Brunngässleins) haben weder Ampeln noch Mittelinseln. Und warum Bäume gefällt werden müssten, um Mittelinseln zu erstellen, bleibt ein Rätsel. Keine Verbesserung seit 2010 Im Jahr 2010 hat das BVD nach eigener Aussage «Vor- und Nachteile von verschiedenen Lösungsansätzen für Verbesserungen zu Gunsten des Fussgängerverkehrs über die St. Jakobs-Strasse bewertet». Mit der Erweiterung der bereits bestehenden Sperrflächen im Bereich des Knotens St. Jakobs-Strasse / Garten strasse und der Unterbrechung an den am meisten frequentierten Stellen sei eine Verbesserung für die Fussgänger erreicht worden. Doch Stimmen aus dem Quartier verlangen weiterhin einen Fussgängerstreifen. Von einer Verbesserung der Situation konnte zu keiner Zeit gesprochen werden. Olivia Kalantzis
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Seit Jahren ist das Restaurant «Cibo Mediterraneo» eine beliebte Adresse im Breite-Quartier. Gastgeber Francesco Di Grazio und sein Team verwöhnen ihre Gäste mit einer frischen, italienisch-mediterranen Küche sowie auserlesenen italienischen Weinen an der Weidengasse 19, in unmittelbarer Nähe des Rheins. Drei Mittagsmenüs und Wochenhits sowie abends eine italienische A-la-carteAuswahl mit einem saisonal wechselnden Angebot lassen jeden Besuch im Cibo zu einem Erlebnis werden. Gerne können Sie im Cibo auch private Anlässe mit bis zu 50 Personen durchführen. Öffnungszeiten: Mo 11.30–14.30 Uhr Di–Fr 11.30–14.30 Uhr, 18.30–23.30 Uhr Sa 18.00–23.30
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NQV St. Alban-Gellert
Quartierkurier 1/2019
Umgestaltung St. Alban-Vorstadt
Bevölkerung mit einbeziehen Am 10. Februar hat das Basler Stimmvolk Ja zur Umgestaltung der St. AlbanVorstadt gesagt. Hauptthema bei dieser Abstimmung war das Trottoir, das nun entfernt wird. Der NQV St. Alban-Gellert verhielt sich im Abstimmungskampf neutral. Die von uns organisierten Podiumsdiskussion am 14. Januar sollte zur Meinungsbildung beitragen. 51,86% der Abstimmenden haben der Umgestaltung zugestimmt. Das heisst aber auch, 48,14% lehnen sie ab. Ein äusserst knappes Resultat! Aber auch ein Resultat das zeigt, dass die Gruppe von Anwohnerinnen und Anwohnern, die für ihr Anliegen eingestanden ist und mit viel Engagement dafür gekämpft hat, mit ihren Ängsten nicht alleine dasteht. Wie geht es weiter? Nimmt das Bau- und Verkehrsdepartement die Befürchtungen der Anwohne-
rinnen und Anwohner ernst und sucht bei der detaillierten Gestaltung doch noch den Dialog? Dies hat zumindest Hans Peter Wessels nach Bekanntgabe des knappen Abstimmungsresultats versprochen. Aber warum sucht man diesen Dialog erst jetzt? Wäre man vonseiten der Planung nicht der Meinung gewesen, bei dieser Umgestaltung hätten die Betroffenen nichts zu sagen, hätte man von Anfang an das Gespräch und Kompromisse gesucht, wäre es vermutlich nie zu dieser Abstimmung gekommen. Wir sind als Quartierverein davon überzeugt, dass es wichtig ist, die Bevölkerung bei Projekten, die sie betreffen, einzubeziehen. Ein gesamtstädtisches Konzept, bei dem es nicht um die konkrete Gestaltung einzelner Strassen geht, als Zustimmung für jede Planung zu sehen, reicht dazu sicher nicht. Beata Wackernagel
Agenda Stammtisch im Café Restaurant Gellert Di, 5. März, 2. April, 7. Mai, 16 bis 18 Uhr Spielabend für Erwachsene im Café Restaurant Gellert Mi, 20. März, 10. April, 15. Mai, 18 bis 21 Uhr Kinderflohmarkt Karl-Barth-Platz Sa, 6. April, 9.30 bis 12 Uhr Velo-Putztag Gellert Veloteam, Sevogelstrasse 83 Sa, 6. April, 14 bis 16 Uhr Dalbestamm Restaurant Papiermühle Do, 23. Mai, 17 Uhr Quartierflohmarkt Breite/ St. Alban So, 26. Mai, 10 bis 17 Uhr
Foto: Irina Arbuzova
Open-Air-Kino Christoph Merian-Platz Fr, 30. und Sa, 31. August Quartierflohmarkt Gellert So, 8. September
Der NQV organisierte eine Podiumsdiskussion.
Neue Mitglieder
Trauerreden – Trauerfeiern
Sylvia Bärtschi Hardstrasse 111
Rolf & Beatrice Saner Mathilde Paravicini Str. 9
Dorothee Borer Karl Jaspers-Allee 13
Takashi Sugimoto Emanuel Büchel-Strasse 24
Barbara Hatt Birsstrasse 182
Thomas Zaugg Magnolienpark 18
Karin Hendrich Grellingerstrasse 85
Mirabaud & Cie SA Hardstrasse 52
Doris Resch Urs Graf-Strasse 11
GGG Stadtbibliothek Breite Zürcherstrasse 149
Silvia Robyr Rennweg 97
für einen würdigen Abschied persönlich, individuell, weltlich Jörg Bertsch, freier Trauerredner Tel. 061 461 81 20 www.der-trauerredner.ch
Gesucht im Gellert / St. Alban: Jung gebliebene Frau zwischen 60 und 80, die gerne ins Kino, Theater, Konzert, Museum geht und auch an kleinen Wanderungen Spass hat. Ich bin w / 70 Jahre alt. Freue mich auf den Anruf, Tel. 079 729 11 89.
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NQV-Veranstaltung
Sicher im Netz
Treuhand für Senioren Henseler AG Mathilde Paravicini-Strasse 9 4002 Basel Tel. 061 311 20 00 henselerag@bluewin.ch
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BW. Am 4. Februar lud der NQV St. Alban-Gellert zu einer Veranstaltung zur digitalen Sicherheit ein. Andreas Bläsi von der Kriminalprävention der Basler Polizei informierte interessierte Quartierbewohner über fünf Schritte zur Sicherheit im Internet. 1. Daten sichern 2. Virenschutzprogramm nutzen 3. Regelmässige Software Updates 4. Überwachen mit einer Firewall 5. Aufpassen und wachsam sein Informationen zur digitalen Sicherheit und zum sicheren E-Banking: www.skppsc.ch, www.ebas.ch
Atemkurs am Morgen Mit Freude und Energie in den neuen Tag. Jeden Mittwoch von 9 bis 10 Uhr. Einstieg jederzeit möglich. Ort: Treffpunkt Breite, Zürcherstrasse 149, 4052 Basel Weitere Auskünfte: Irmgard Haupt, Dipl. Atemtherapeutin, Tel. 061 641 56 65
NQV St. Alban-Gellert
Quartierkurier 1/2019
Osttangente
Danke!
Lärmschutz – wie weiter?
Mehr als 60 Vereinsmitglieder kamen am 9. Januar ins Café Restaurant Gellert, um auf das neue Jahr anzustossen. Alte Bekanntschaften konnten aufgefrischt und neue Nachbarn kennengelernt werden. Der Vorstand des Neutralen Quartiervereins dankt all seinen Mitgliedern für ihre Treue zum Verein. Ein spezieller Dank gilt den vielen Mitgliedern, die ihren Beitrag mit grossen und kleinen Spenden aufrunden. Übrigens: Entgegen dem Trend vieler Vereine erhöht sich die Mitgliederzahl unseres Quartiervereins stetig. Zurzeit zählen wir über 500 Mitgliederadressen sowie rund 50 Firmenmitglieder. Würde man jeweils die Familiemitglieder einzeln zählen, wäre die effektive Zahl selbstverständlich noch höher. Beata Wackernagel
Foto: Tracy Warren
Full House im Quartiertreffpunkt.
Foto: MHD
Neujahrsapéro
Wie weit ist das Projekt «Einhausung»?
Die vom Astra ins Leben gerufene Begleitkommission zur Realisation der Lärmschutzmassnahmen wurde am 29. November 2018 über den letzten Stand der Planung und die nächsten Schritte informiert. Dabei mussten die Delegierten der Neutralen Quartiervereine sowie der IG «Osttangenten-Ausbau Nein – Lärmschutz jetzt» und «Ausbau Osttangente – so nicht!» erfahren, dass ihre Meinung zwar angehört wird, aber keineswegs wirklich gefragt ist. Das Astra und auch der Kanton Basel-Stadt müssen sich an die Gesetze, Vorschriften und Normen halten und können nicht mal daran denken, in irgendeine Richtung kreativ zu werden, um den Bürgern die Lebensqualität zu verbessern. Oder wie in diesem Fall, den Lärmschutz noch effektiver zu realisieren. Mit grosser Spannung erwarten wir die Beantwortung der Motion König-Lüdin von der Basler Regierung, ob der Auftrag umgesetzt wurde. Darin wird die Regie-
rung aufgefordert, einen Ratschlag auszuarbeiten, in dem das Projekt «Einhausung West» der Osttangente in der Breite auf den aktuellen Stand gebracht wird, sowie zu Lärmschutzmassnahmen für den Bereich Schwarzwaldbrücke. Ebenfalls mit grossem Interesse sehen wir dem Informationsanlass am 20. März entgegen. Dann will das Astra zusammen mit dem Tiefbauamt Basel-Stadt die Bevölkerung informieren, welche Massnahmen zum Lärmschutz effektiv vorgenommen werden. Die Planauflage erfolgt eine oder zwei Wochen später. Ohne weitere Einsprachen würde die Realisation der Lärmschutzmassnahmen umgehend erfolgen. Denis Bernhardt Astra und Tiefbauamt BS informieren zu Lärmschutzmassnahmen Osttangente, Mittwoch, 20. März, 19.00 Uhr, Aula Sandgrubenschulhaus, Schwarzwaldallee 161.
Gellertstrasse
Die Villa an der Gellertstrasse 27 kennen Sie sicher. Dort ist seit 1995 das Europainstitut ansässig. Die Eigentümerin beschloss damals, ihr Elternhaus der Universität Basel zur Verfügung zu stellen, welche das Anwesen als Domizil des Europainstituts wiederum zur Verfügung stellte. Inzwischen ist daraus ein interdisziplinäres Institut zur Erforschung des globalen Europa entstanden. Jedes Jahr besuchten Gastwissenschaftler/-innen und Austauschstudierende aus aller Welt das Institut und schätzten die ruhige
Lage im Gellert. Ausserdem besuchen auch die Quartierkatzen regelmässig das Institut, wo sie auf der Terrasse der Villa die Sonne geniessen. Nach 23 Jahren im Gellert ist das Institut so stark gewachsen, dass es noch in diesem Jahr ein grösseres Domizil auf dem Sandgrubenareal beziehen wird. In der Liegenschaft sollen Büros eingerichtet werden, wie die Vertreter der Eigentümer mitteilen.
Foto: MHD
Abschied vom Quartier
Neue Büros in alter Villa
Denis Bernhardt
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JEDES wochenende
Brunch
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Breite-Lehenmatt
Quartierkurier 1/2019
Kinder im Quartier
Emily und Emma
Wie lange wohnt ihr schon im Quartier? Seit unserer Geburt am 6. Oktober 2008 – also seit zehn Jahren. Wo ist euer Lieblingsplatz? Emma: Am liebsten sind wir bei der Cécile-Ines-Loos-Anlage. Es ist so toll da zu grillieren oder im Sommer ein Fest zu feiern. Emily: Und wir spielen auch gerne mit Freundinnen auf dem Spielplatz der Breitematte. Was spielt ihr gerne zusammen? Emma: Wir singen gerne. Emily: Wir malen auch sehr gerne gemeinsam. Was macht ihr, wenn ihr frei habt? Emma: Ich tanze gerne und höre Musik. Emily: Ich mache am liebsten mit Freundinnen ab. Habt ihr ein Hobby? Emma: Ich reite gerne und spiele Klavier und Piccolo. Emily: Ich reite auch, male und spiele auch Piccolo. Wir spielen beide seit vier Jahren bei der Basler Rolli Clique.
Welches sind eure Lieblingsfächer? Emily: Ich mag Mathematik, weil ich es gerne mache und weil es für mich einfach ist. Emma: Ich finde Werken toll, weil ich gerne bastle und Sachen zusammenklebe. Was möchtet ihr mal werden? Emma: Ich möchte Tierärztin oder Reitlehrerin werden, weil ich Tiere sehr gerne habe. Emily: Ich will mal Bäuerin auf einem Ziegenbauernhof in Belgien werden, weil wir dort immer in die Ferien gehen. Habt ihr Haustiere? Emma: ich habe zwei Hasen, Lulu und Luna, zwei Mädchen. Emily: Ich habe zwei Hasen, Snowball und Dark Night, zwei Jungs aus dem Tierheim in der Breite.
Foto z.V.g.
Ihr seid Zwillinge, worin unterscheidet ihr euch? (beide lachen) Wir sehen uns nicht ähnlich!
Emily (links) und Emma (rechts) sind Zwillinge und wohnen an der Homburgerstrasse.
Wenn ihr euch etwas wünschen könntet . . . ? Emma: Ich wünsche mir ein Pferd. Emily: In würde gerne in Belgien wohnen, weil wir da Familie und Verwandte haben. Was könnte im Quartier verbessert werden? Dass die Autos in den Spielstrassen nicht immer zu schnell fahren. Interview: Eva Crawshaw
In welche Schule geht ihr? Wir gehen beide in die 4. Klasse im Gellert-Schulhaus. Wir fahren mit dem Trottinett entweder durch den Schnegg oder durch den Park.
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Breite-Lehenmatt
Quartierkurier 1/2019
Kompost
Nicht nur Autobahnbenützer brauchen eine, auch die Kompostplatz-User der Breite müssen neuerdings eine Vignette auf ihren Kübel kleben. Laut dem Koordinator Michele Cordasco braucht man seit Dezember einen solchen Aufkleber, um seinen Bio-Abfall an der Cécile Ines Loos-Anlage jeweils am Samstag zu entsorgen. Bisher, so Cordasco, wurden 40 Vignetten kostenlos abgegeben. Weitere Aufkleber können jeweils am Samstag ab 9.30 Uhr am Kompostplatz bezogen werden. Wer keine Vignette hat, zahlt einen Franken. Hintergrund dieser Massnahme ist die Schliessung der Kompostanlage an der Breitematte (der Quartierkurier berichtete), die dazu führte, dass plötzlich viel
mehr Umweltbewusste ihren Kompost an der Cécile-Ines-Loos-Anlage entsorgen wollten. Die wunderbare Vermehrung von aus organischen Abfällen entstandener Erde führte dazu, dass diese vorübergehend sogar ins nahe Südbaden exportiert wurde. Erst wenn sich genügend Freiwillige melden und die Anlage an der Breitematte wieder in Betrieb nehmen, kann diese Sondermassnahme entfallen. Bis dahin heisst es fürs Quartier: Vignette besorgen – oder an die Bioklappe an der Liestaleranlage ausweichen. Deren Benützung kostet zwar auch etwas, aber man ist dafür nicht auf die Gnade von Freiwilligen angewiesen. Sigfried Schibli
Foto: bli
Zu viel des Guten
Kompost in der Breite neu mit Vignette
Helfer gesucht Freiwillige Helfer können sich melden bei Michele Cordasco, Eptingerstrasse 22, Tel. 079 721 95 08 oder per Mail: michele@cordasco.ch.
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Breite-Lehenmatt
Quartierkurier 1/2019
Breite / St. Alban / Lehenmatt
Der Quartierflohmarkt kommt zurück! Am Sonntag, 26. Mai, findet in der Breite und im St. Alban-Quartier wieder der beliebte Quartierflohmi statt. Eine gute Gelegenheit, den Keller zu entrümpeln, Trouvaillen aufzustöbern, sich mit Nachbarn auszutauschen und unsere Quartierstrassen zu beleben! Neu wird auch
ein Teil des Lehenmatt-Quartiers miteinbezogen. Im März erhalten alle Haushalte einen Flyer mit den Anmeldeinformationen. Bitte weitersagen und Nachbarn animieren, mitzumachen! Fragen beantwortet das OK Quartierflohmi gerne: breite@quartierflohmibasel.ch
Foto: z.V.g.
Quartierflohmi
Foto: MHD
Don Bosco
Kirche wird Kulturhaus Am 18. Januar erfolgte der Spatenstich zum Baubeginn des Umnutzungs-Projekts der ehemaligen katholischen Kirche Don Bosco in der Breite in ein Kulturhaus und Musikzentrum. Nach dreijähriger Planungszeit haben die Bauarbeiten begonnen. Das Kulturhaus wird künftig eine «alles unter einem Dach»-Lösung für das Kammerorchester Basel und die Basel Sinfonietta bilden und weiteren Basler Kulturinstitutionen wie der MusikAkademie Basel hochwertige Proben-
und Konzerträumlichkeiten bieten. Bauherr ist der Kulturverein Don Bosco, welcher die ehemalige Kirche im Baurecht von der Römisch-Katholischen Kirche (RKK) übernehmen wird. Die Eröffnung des Kulturhauses ist für Frühjahr/Sommer 2020 geplant. Präsident des Kulturvereins ist der Basler Kulturunternehmer Christoph Müller. Das Bauprojekt ist vollständig privat finanziert. Sigfried Schibli
Dyych-Badeanstalt
Fotos gesucht MHD. Nicht nur am Rhein, auch im St. Albanteich gab es früher ein «Badhyysli». 1856 liess der Basler Rat bei der Breitematte eine Badeanstalt errichten, wie auf alten Stadtplänen erkennbar ist. Wegen schlechter Wasserqualität wurde sie 1940 abgebrochen. Heute ist nur noch das Fundament erkennbar. Zu diesem Badhyysli gibt es leider keine Fotos. Falls Sie ein Bild vom Dyych-Badhyysli haben, würden wir es gerne im Quartierkurier veröffentlichen.
Übersichtsplan 1886
Post: Quartierkurier, Birsstrasse 56, 4052 Basel Mail: quartierkurier@gmx.ch Geoportal Basel-Stadt (Pläne): www.geo.bs.ch Infos zum St. Albanteich: www.sankt-albanteich.ch Siegfriedkarte 1945
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Schwerpunkt
Quartierkurier 1/2019
Expats im Quartier
Global unterwegs – lokal verankert In den letzten Jahren sind viele, meist hochqualifizierte Leute aus dem Ausland ins Quartier gezogen. Insbesondere junge Familien möchten längerfristig hier bleiben und fühlen sich in der Umgebung wohl und bereichern sie zugleich. Der Quartierkurier hat mit fünf Familien aus verschiedenen Ländern und Berufen gesprochen und Interessantes erfahren.
Foto: z.V.g.
«Keine richtigen Expats mehr»: Leslie McNabbBordier und Stephane Bordier
Von Olivia Kalantzis und Elisabeth Grüninger Widler Nach der Jahrtausendwende sind immer mehr Expats, also Ausländer und Ausländerinnen mit meist akademischem Hintergrund und hoher Spezialisierung, nach Basel und ins Quartier gezogen. Gemeinhin wird angenommen, dass diese Leute in den grossen PharmaUnternehmen arbeiten, gutbezahlte Expat-Verträge haben, meist nur kurz hier bleiben und sich vor allem sprachlich nicht integrieren möchten. Dies mag in einigen Fällen stimmen. Doch viele von ihnen haben mittlerweile lokale und unbefristete Verträge in diversen Branchen,
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schicken ihre Kinder auf Schweizer Schulen und bemühen sich, wenn auch nicht alle in gleichem Masse, Deutsch zu lernen. Sie haben unterschiedliche Backgrounds und die Gemeinsamkeit, dass sie Zugezogene sind und ähnliche Dinge an Basel und am Quartier schätzen. Expat mit Schweizer Pass Viele Kulturen wollten Leslie McNabbBordier und ihr Mann Stephane Bordier kennenlernen. «Basel gefällt uns, weil die Stadt mit ihrer Grenzlage sehr weltoffen ist. Mit dem Velo zur Arbeit fahren zu können, war zudem ein wichtiges Kriterium für Basel», meint Leslie. Sie wohnt seit 2005 in Basel, ihr Mann seit 2003, zu-
nächst im St. Alban- und nun schon länger im Breite-Quartier, wo die Familie mit zwei Kindern im und am Rhein viel Sport treibt. Leslie ist englischsprachige Kanadierin, hat in Paris studiert und dort gearbeitet. «Ich habe bisher mein halbes Leben ausserhalb Kanadas verbracht», erzählt sie. In Basel ist Leslie im Bereich Marketing bei Novartis tätig. Stephane, ein Franzose, ist auch bei Novartis und arbeitet im Bereich Supply Chain. Früher hat er als Projektmanager in den Niederlanden sowie in Marokko, Russland, Spanien und der Türkei gelebt. Inzwischen hat er, der über gute Deutschkenntnisse verfügt, sich in der Schweiz einbürgern lassen, ebenso die beiden Kinder, die hier
Schwerpunkt
geboren sind. «Wir sind eigentlich keine richtigen Expats mehr», stellt Leslie fest und fügt hinzu: «Ich mag das politische System der Schweiz, aber für die Einbürgerung muss ich erst besser Deutsch lernen.» Der Sohn und die Tochter sprechen Deutsch sowie Baseldeutsch und zu Hause Englisch und Französisch. Sie haben den öffentlichen Kindergarten und die Primarschule Sevogel besucht. «Wir haben dort gute Erfahrungen gemacht. Doch die fehlende Tagesstruktur war der Grund, weshalb wir auf die Primarstufe des Freien Gymnasiums wechselten. Aber wir wollten, dass die Kinder weiterhin auf eine deutschsprachige Schule gehen, damit sie hier Wurzeln schlagen.»
handels von IKEA mit globalem Hauptsitz in Pratteln mitzuwirken. Dort ist er nach wie vor als Finanzmanager tätig. Seine Frau hat in Basel zunächst bei Roche Pharma einen Job gefunden. Danach war die Juristin bei der Firma Solutions For Life sciences (SFL) im Bereich Public Affairs tätig. 2017 ist sie zu Roche zurückgekehrt, wo sie nun in der DiagnosticsDivision im regulatorischen Bereich arbeitet. Ihre Mädchen, die beide in Basel geboren sind, besuchen die schweizerisch-britische Schule ELA Basel. Für die Sekundarschule möchten die Eltern, die auf dem Gymnasium in Schweden Deutsch gelernt haben, auch die öffentliche Schule in Betracht ziehen.
In drei Quartierteilen gelebt «Als wir vor 13 Jahren nach Basel kamen, wollten wir in ein grünes Quartier ziehen, da wir vorher in Brüssel gelebt und genug vom Smog hatten», erzählt Anna Hallersten. Sie und ihr Mann Martin Hallersten wohnten deshalb anfangs im Gellert. «Die Wohnlage war schön, da wir damals noch keine Kinder hatten, war es uns dort aber zu ruhig und wir zogen in die Breite», erinnert sie sich. Vor drei Jahren ist die Familie, die inzwischen zwei Töchter hat, aus Platzgründen ins St. Alban-Quartier umgezogen. «Der historische Charakter des Stadtteils und die Nähe zum Rhein faszinieren mich», sagt Anna. «Die zentrale Lage ist ideal und die Leute sind freundlich», fügt Martin hinzu. Das Paar kommt aus Schweden. «Wie haben nach dem Studium aber nur anderthalb Jahre in Schweden gearbeitet», stellt Martin fest. Er kam in die Schweiz, um bei der Firmengründung des Gross-
Integration durch Schule Bereits bei der Primarschule planen Anna Zabai und Andrej Trauner, ihre Kinder auf die öffentliche Schule zu schicken. Im Vorschulalter haben sie, die seit fast sechs Jahren in Basel und seit vier Jahren im Gellert leben, verschiedene englisch- und deutschsprachige Betreuungsangebote ausprobiert. «Wir möchten, dass die Kinder sich hier integrieren», erklärt die Ökonomin, die bei der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) arbeitet. «Für die Eltern ist es schwieriger, Leute kennenzulernen. Aufgrund unserer Jobs und der Kinder bleibt nicht genügend Zeit dafür. Das Gellert gefällt uns, nur sonntags ist nicht viel los», meint Anna. Trotzdem hat die Familie, die zu Hause Italienisch und Englisch spricht, hier Wurzeln geschlagen, der Sohn und die Tochter sind in Basel geboren. «Ich komme aus Italien, mein Mann aus Slowenien. Wir haben nicht das Ge-
Woher stammt der Begriff «Expat»? «Expat» ist auf Englisch die Kurzform von «expatriate» und bedeutet «der / die im Ausland Lebende». Der Begriff stammt ursprünglich aus dem Lateinischen, d.h. von «ex» (aus / heraus) und «patria» (Heimat).
Foto: MHD
Quartierkurier 1/2019
«Wohin zurückkehren?» Anna Zabai und Andrej Trauner mit ihren Kindern
Foto: ok
«Die zentrale Lage ist ideal.» Anna und Martin Hallersten
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Schwerpunkt
«Die Integration hat gut geklappt.» Elena Papanikolaou und Iannis Samakidis (l.) mit Söhnen
fühl, dass wir irgendwohin zurückkehren können», erzählt Anna und erwähnt die hohe Arbeitslosenquote in Italien und die beschränkten Perspektiven im Forschungsbereich in Slowenien. In Basel ist Andrej als Mikrobiologe im Schweizerischen Tropen- und Public Health-Institut tätig und forscht über Tuberkulose. Das Paar hat in England studiert. Anna hat dann in Mailand ihr Master-Studium absolviert. Später lebten sie in den USA, wo Anna doktorierte und Andrej als Postdoc arbeitete. «Wir wollten nicht in den USA bleiben. Bei unserem ersten Besuch in der Schweiz sind wir auf die Idee gekommen, hier zu arbeiten», erinnert sich Anna. Sie lernt nun im Privatunterricht Deutsch, ihr Mann bringt aus seiner Schulzeit gute Deutschkenntnisse mit. Von Athen nach Augusta Raurica Elena Papanikolaou und Iannis Samakidis aus Griechenland hatten bereits Grundkenntnisse in deutscher Sprache, als sie 2012 nach Basel und ins Gellert kamen. Iannis, der als Chemieingenieur beim dänischen Enzym-Hersteller Novozymes in Dittingen arbeitet, spricht in seinem Job nur Englisch. «Aufgrund der vielen Geschäftsreisen in den ersten Jahren, habe ich es versäumt, besser Deutsch zu lernen», bedauert er. Seine Frau besucht inzwischen einen Kurs auf C1-Niveau. Seit 2016 arbeitet die Archäologin jeden Sommer bei der Vorbereitung und Durchführung des Römerfests in Augus-
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ta Raurica mit. «Ich spreche dort Deutsch, aber wenn die Leute Dialekt reden, verstehe ich nicht alles. Deshalb besuche ich nun auch einen Baseldeutsch-Kurs», sagt Elena. Die beiden Söhne, die beim Umzug nach Basel zwölf und acht Jahre alt waren, sprechen Baseldeutsch und Hochdeutsch. «Wir haben uns bewusst dafür entschieden, die Kinder auf Schweizer Schulen zu schicken», betonen die Eltern. «Die Integration hat gut geklappt. Unsere Söhne haben viele Freunde im Quartier und in Basel generell. Sie fühlen sich hier wie zu Hause», sagt Iannis. Und Elena meint: «Für uns war es schwieriger, Leute kennenzulernen. Bei unseren Nachdiplomstudien im Ausland – ich war in London und mein Mann in den USA – war die Lebenssituation anders. Dennoch haben wir durch die Schule und die Nachbarschaft ein paar gute Schweizer Freunde gefunden.» Das Gellert erinnere sie an ihr Zuhause in einem Vorort von Athen, mit dem Unterschied, dass das Zentrum in der Grossstadt Athen weit weg sei. Elena arbeitet von Basel aus noch für die Archäologische Gesellschaft Athen und unterrichtet – im Rahmen des durch den Kanton geförderten HSK-Angebots (Heimatliche Sprache und Kultur) – an der Griechischen Schule Basel. Begeisterung für Schweizer Natur Ursprünglich planten Melinda und Robert Schoutens aus Philadelphia (USA) nur ein bis zwei Jahre in Basel zu bleiben,
Der NQV St. Alban-Gellert begrüsst Expats Seit 60 Jahren engagieren sich Quartierbewohnerinnen und -bewohner im Neutralen Quartierverein (NQV) St. Alban-Gellert für den Erhalt und für die Verbesserung der Lebensqualität in und um unser Quartier. Der Verein steht allen interessierten Privatpersonen, Firmen und Organisationen offen, denen ein lebendiges und sich nachhaltig entwickelndes Quartier wichtig ist. Mehr als 600 Mitglieder gehören inzwischen dem Verein an. Schwerpunkte der Vereinstätigkeit sind: – Erhalten und Fördern guter Wohnqualität. – Verkehrsfragen, Bedarfsfragen, Abklärungen – Organisieren von kulturellen Anlässen und Informations veranstaltungen. – Kontakte zu Behörden und öffentlichen Stellen. Der NQV St. Alban-Gellert ist der Herausgeber des Quartierkuriers für die Quartiere St. Alban, Gellert, Breite und Lehenmatt. www.nqv-alban-gellert.ch
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Quartierkurier 1/2019
Schwerpunkt
Foto: z.V.g.
Quartierkurier 1/2019
Melinda und Robert Schoutens mit Kindern
wo Robert als Ingenieur bei DePuy Synthes arbeitet. Doch inzwischen leben sie schon elf Jahre im Gellert-Quartier. Zuerst wurde Sohn Noah in Basel geboren und drei Jahre später Tochter Tessa. Beide besuchen die Primarschule Sevogel und sprechen neben Englisch fliessend Deutsch. Mutter Melinda bedauert, dass sie noch nicht so gut Deutsch kann. Sie sei eigentlich kaum gezwungen, sich in dieser Sprache zu unterhalten. «Immer wenn die Leute meinen englischen Akzent hören, sprechen sie sofort Englisch mit mir. Ich habe zwar einige Deutschkurse besucht, sogar einen Schweizerdeutschkurs.» Geschätzt hat sie den Kurs «Learn German for your children», der vom Erziehungsdepartement fremdsprachigen Eltern angeboten wird. Sie
selbst unterrichtet ihre Muttersprache an der HSK. Nicht nur ihre Eltern, sondern auch Noah und Tessa freuen sich über den kurzen Schulweg, der ohne Begleitung möglich ist, und überhaupt über die geringen Distanzen zu den Einkaufsmöglichkeiten, zur Post, zum Bäcker, ins Stadtzentrum und selbst in die Natur ausserhalb der Stadt. Das sei ein grosser Unterschied zu ihrem Herkunftsland. Die ganze Familie wandert und reist gerne mit dem ÖV, und ihrer Begeisterung über Wandermöglichkeiten in der Schweiz haben Melinda und Robert mit dem Verfassen von zwei Wanderführern für Familien (siehe unten) Ausdruck verliehen.
Expat-Kinder in Quartierschulen «Expat» ist kein fassbarer Begriff. Deshalb tauchen Expats in den kantonalen Statistiken nicht separat auf, sondern werden mit den weiteren Ausländern und entsprechend ihrer verschiedenen Nationalitäten aufgeführt. Auch die Schulen des Quartiers führen keine Statistik über Expat-Familien, doch bestätigen sie auf Anfrage des Quartierkuriers, dass immer mehr Schülerinnen und Schüler aus solchen Familien stammen. In der Primarstufe Sevogel (Primarschule und dazugehörige Kindergärten) liegt der Fremdsprachenanteil bei 44 Prozent und es gibt 45 Sprachen bzw. Sprachkombinationen. In der Primarstufe Gellert (Primarschule und dazugehörige Kindergärten) beträgt der Fremdsprachenanteil rund 60 Prozent. Dabei sind 64 Sprachen bzw. Sprachkombinationen vertreten sowie 52 Nationalitäten (Stand Januar 2019). Als fremdsprachig wird ein Kind bezeichnet, bei dem die Eltern als Erstsprache eine Fremdsprache oder eine Fremdsprache und Deutsch an zweiter Stelle angeben (z.B. Englisch oder Englisch / Deutsch). In umgekehrter Reihenfolge bei der Erstsprache (z.B. Deutsch / Englisch) gilt das Kind nicht als fremdsprachig.
Expat-Buch
Frischluftkinder Melinda und Robert Schoutens sind Expats aus den USA und wohnen im Quartier. Als Expats reisen sie nicht nur gerne, sondern lieben auch das Wandern in der Schweiz mit ihren Kindern. So sehr, dass sie sich entschlossen haben, einen Wanderführer oder auch «Entdecker-Tagebuch» für Familien mit Kindern von 5 bis 12 Jahren zu verfassen.
Ob Fotos, getrocknete Blumen und Blätter oder Zugbillette: In diesem Tagebuch kann jedes «Frischluftkind» seine Wanderungen und Entdeckungen festhalten. Das Mitmachheft beinhaltet auch Dutzende von Aktivitäten und kleine Herausforderungen, wie Schnitzeljagden oder Rätsel, die das Wandern in der Schweiz für die ganze Familie zu einem wahren Abenteuer machen.
Melinda und Robert Schoutens: Frischluftkinder Schweiz 52 Wanderungen, die Gross- und Klein begeistern werden. Verlag Helvetiq, CHF 29.– erscheint im April www.tiny.cc/frischluftkinder
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D ie P ra xi s bl e i b t i m F R Ü HLI NG vo n 15. - 22. April 2019 geschlossen. ÖFFNUN GSZEI TEN Montag-Donnerstag: 8 – 12 und 13 – 17 Uhr │ Freitag von 8 – 12 Uhr (Freita g-Nac hm ittag + Sam stag gesch lossen) TELEFONZEI TEN Montag-Donnerstag: Durchgehend von 8 – 15 Uhr │ Freitag von 8 – 12 Uhr Zu den übrigen Zeiten haben Sie die Möglichkeit, eine Mitteilung auf Band zu sprechen. Terminvereinbarungen — auch für HAUSBESUCHE — nehmen wir gerne entgegen Sprachen: Deutsch, Français, English
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Breite-Lehenmatt
Quartierkurier 1/2019
Begegnung im Quartier
Vom Engadin in die Breite Ein Gespräch mit Jon und Vreni NettBislin, die 1961 ein Haus in S-chanf gegen eine Wohnung an der Liestalerstrasse tauschten, hier drei Kinder grosszogen und als Lehrer Hunderte Gellertschülerinnen und -schüler ins Erwachsenenleben begleiteten. «Die Breite ist wie ein Dorf», darin sind sich die Netts einig, «man kennt sich, grüsst sich, hilft sich auch mal aus.» Und doch war die Umstellung gewaltig, als sie vor bald sechzig Jahren als junge Familie vom Engadin ans Rheinknie zogen, «eigentlich auswanderten». Lehrer waren gesucht, besonders Lehrpersonen für naturwissenschaftliche Fächer der Oberstufe. Kleinbauer beim Zahnarzt Der Rätoromane Jon Nett startete nach der obligatorischen Schulzeit als «Kleinbauer mit Grossvieh» ins Erwerbsleben. Erst mit über zwanzig Jahren fasste er den Entschluss, sich in Chur zum Primarlehrer ausbilden zu lassen. «Ein Glücksfall, besonders auch mein erster Zahnarztbesuch in jener Stadt», denn auf dem Stuhl lernte er die Gehilfin Vreni Bislin, seine zukünftige Frau, kennen. «Berufslehren für Mädchen waren damals nicht üblich» sagt sie, «aber Doktor Plattner war anständig, ausserdem entlöhnte er mich gut.» So gut, dass es für zwei reichte und Jon nach dem Seminarabschluss noch die Ausbildung zum Sekundarlehrer anhängen konnte. Seine erste Sek-Lehrerstelle in S-chanf war unsicher und nach einigen erfolglosen Bewerbungen in Graubünden – «es fehlten mir wohl die richtigen Beziehungen» – klappte es schliesslich im fernen Basel. Jon meldete sich auf ein Inserat der damaligen Mädchenschule Gellert, obwohl seine in Zürich absolvierte Sekundarlehrerausbildung in Basel nicht anerkannt war. Er hielt im Isaak-Iselin-Schulhaus zwei Probelektionen und Vreni bewirtete in S-chanf Rektor und Prorektorin, die eigens zur Prüfung des sozialen Umfelds angereist waren. Was den Ausschlag zur Anstellung gab, sein Unterricht oder ihre Kochkünste, haben die beiden nie erfahren.
Vreni und Jon Nett-Bislin auf ihrem Balkon an der Liestalerstrasse, die jetzt Liestaleranlage heisst.
Grosse Veränderungen Neu in der Stadt mussten sie sich erstmal an den Lärm, den Verkehr, die engen Platzverhältnisse in der Dreizimmerwohnung gewöhnen. Von Beginn weg positiv fiel ihnen hingegen die Offenheit und Hilfsbereitschaft der neuen Nachbarinnen und Nachbarn auf. Berufsbegleitend holte Jon an der Uni Basel die für die Diplomanerkennung notwendigen zwei Semester Botanik nach, in seiner Heimatgemeinde Ramosch bauten die Netts ein Ferienhaus. So verbrachten sie wieder Zeit in der alten Heimat. «Der Umzug in die andere Ecke der Schweiz, in das offene Basel mit seinem reichen Kultur- und Bildungsangebot war für die ganze Familie eine grosse Chance», blicken die beiden zurück. «Natürlich hat sich die Breite seither verändert, Häuser wurden abgerissen, Läden geschlossen und statt vor unserem Haus durch die Liestalerstrasse braust heute die x-fache Menge Verkehr hinter dem Haus über die Autobahn. Aber wir hören ja nicht mehr so gut. Und was wir für den Alltag brauchen, finden wir noch immer in Gehdistanz. Der Rhein ist sauberer denn je, die neugeschaffenen Zugänge zum Gellert- und Schwarzpark ein grosser Gewinn.» Und wie hat sich die Schule verändert? «Die Art der Schule ist wohl nicht so entscheidend», meint der seit bald 30 Jahren pensionierte Lehrer, «viel wichtiger ist es, die Kinder gerne zu haben, sie zu loben, gütig zu sein. So entwickelt sich jedes Kind zu einem wertvollem Mitglied unserer Gesellschaft.»
Angebote Gottesdienst im Alterszentrum Alban Breite mit Dorothee Becker Do, 14.3., 11.4., 9.5. jeweils 11.00 Uhr an der Farnsburgerstr. 58 mit Marc André Wemmer oder Dorothee Becker 21.3., 28.3.,25.4., 2.5. jeweils 11.00 Uhr und Seniorennachmittag mit dem Elisabethenwerk Do, 7.3. (Lottonachmittag) Do, 4.4. (Generalversammlung des Elisabethenwerks) Beginn jeweils 14.30 Uhr Stammtisch im Alterszentrum Alban-Breite mit Präsenz des Kaffeeteams Don Bosco jeden Mittwoch 15 bis 17 Uhr Pfarreiheim und Kirche Don Bosco werden derzeit umgebaut. Die Seniorengottesdienste und Se niorennachmittage finden währenddessen an der Farnsburgerstr. 58 (Gemeindesaal der St. Jakobskirche) statt. Tel. 061 204 40 06 Hella Grunwald.
Veronika Röthlisberger
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Schüler aufgepasst: So finde ich eine Lehrstelle! Nichts ist im Berufsleben wertvoller als Erfahrung. Kilian Schaub ist sehr erfahren. Der 53-jährige Basler, der mit seiner Lebenspartnerin im Gellertquartier wohnt, hat in verschiedenen Branchen wie Spedition, Bankenwesen, IT oder Versicherungen gearbeitet – und zahlreiche Lernende durch die Lehre begleitet. «Mir hat es schon immer gefallen, auf die Jugendlichen einzugehen und im Austausch mit ihnen meine Erfahrung weiterzugeben.» Im Beruf, aber auch in der Freizeit, wo er beim RTV Basel als Juniorenförderer im Leistungssport wirkte. Auch als Mitglied der Schulpflege konnte er sich mit den Themen auseinandersetzen, die die Jugendlichen während ihrer Schulzeit beschäftigen. Dazu gehört insbesondere die Frage aller Fragen für einen Schüler: Was mache ich nach der obligatorischen Schulzeit?
Superhappy ins Berufsleben Noch in den 90er-Jahren war es viel einfacher, eine Lehrstelle zu finden: Zwei, drei Bewerbungen reichten aus und schon lag der Lehrvertrag zur
Unterschrift vor. Das ist heute leider nicht mehr so. Umso wichtiger ist es, dass die Schüler wissen, wie sie bei der Lehrstellensuche vorzugehen haben. Kilian Schaub steht ihnen dabei
mit seinem Lehresupport gerne mit Rat und Tat zur Seite: Er vereinbart mit den Jugendlichen zuerst eine genaue Strategie, analysiert Schnupperlehren, erarbeitet mit ihnen Bewerbungsdossiers und bereitet sie auf Vorstellungsgespräche vor. Allenfalls sind auch weiterführende Schulen oder das 10. Schuljahr mögliche Alternativen; Kilian Schaub unterstützt die Jugendlichen dank seinen guten Kenntnissen des Basler Schulsystems beim Finden der besten Lösung. «Wichtig ist für mich, dass der Jugendliche motiviert ist. Dann stehen die Chancen gut, dass er bei der Lehrstellensuche erfolgreich ist und er superhappy ins Berufsleben startet.» Weitere Informationen zu Kilian Schaubs Lehrstellensupport finden Sie unter: www.lehresupport.ch
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Quartierkurier 1/2019
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WeinTipp von Thomas Aebischer
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Aufruf
Alphalive ist eine Reihe interaktiver Treffen, bei denen die Basics des christlichen Glaubens in einer entspannten Atmosphäre entdeckt werden können. Jedes Treffen beginnt mit einem gemeinsamen Essen, dann folgt ein Input über ein grundlegendes Thema des christlichen Glaubens und danach kann man sich über das Gehörte austauschen. Alphalive läuft nicht immer gleich ab, aber die drei wichtigen Dinge, die bei jedem Abend dazu gehören, sind: gutes Essen, interessante Inputs und spannende Gespräche. Herzlich willkommen! Weitere Infos und Anmeldung: www.gellertkirche.ch Donnerstags, ab 21. März, 19 Uhr
Wer hat Zeit und Lust, am St. AlbanRheinweg in einer ausgemusterten Telefonkabine eine Büchertauschbörse zu unterhalten? Quartierbewohner/-innen oder auch Gruppen sind herzlich eingeladen, sich bei uns zu melden.
Der Frühling kann kommen . . .
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Foto: MHD
Denis Bernhardt, NQV St. Alban-Gellert Tel. 079 660 68 22 oder Mail: mail@nqv-alban-gellert.ch
Bald Bücher anstatt Telefon?
Kinderwoche
Das Geheimnis ums verlassene Haus Lilly und ihre Freunde erleben geheimnisvolle und unerklärliche Dinge in einem verlassenen Haus; spannend und abenteuerlich und wir sind mittendrin. Eine abwechslungsreiche Woche mit Theater, Band, Spiel und viel Spass mit Geschichten rund um die Bibel erwartet alle Kinder vom 2. Kindergarten bis zur 6. Klasse. Betreuung durch ein motiviertes Mitarbeiterteam. Weitere Infos und Anmeldung: www.gellertkirche.ch Di, 23, bis Sa, 27. April, 9.30 bis 14.30 Uhr
Wenn die Knospen spriessen und mit ihnen die zarten Frühlingsgefühle, zieht es mich nach draussen, ans Wasser, wo ich mich von den wärmenden Sonnenstrahlen verwöhnen lasse. Ich setze mich an die Birs und lausche der Melodie des Wassers und dem fröhlichen Zwitschern der Vögel, in der Ferne das Gebell eines spielenden Hundes. Alles beginnt von Neuem und ich bin Teil davon. Aber etwas fehlt, ich möchte das Leben feiern mit einem Glas, das ebenso vor Lebensfreude sprudelt, und plötzlich die Eingebung: Ich erhebe mich, überquere die Birsstrasse und betrete die SPAR-Filiale und schnappe mir einen vorgekühlten HUGO Bâle-Secco, wechsle ein paar freundliche Worte mit Herrn Gjergjaj, dem Filialleiter. Und fünf Minuten später hat mich die Frühlingsidylle an der Birs wieder und ich nippe genüsslich an der perlenden Verführung, die mit ihrer Frische und Süsse meine Sinne betört – das Leben kann so schön sein.
Musical
KriegerKönig Das Musical «KriegerKönig» erzählt die spannende Lebensgeschichte von König David. Die Besucher erwartet ein bunter Mix aus Theater, mitreissender Live-Musik, Tanz und Kämpfen – eine alte Geschichte völlig neu erzählt. Eintritt frei / Kollektenempfehlung Fr. 20.– www.kriegerkönig.ch Fr, 5. April, 20 Uhr; Sa, 6. April, 16 und 20 Uhr; So, 7. April, 16 und 20 Uhr Gellertkirche, Christoph Merian-Platz 5
HUGO Bâle-Secco Traubensorten: Baselbieter Riesling-Sylvaner, Pinot Noir weiss abgepresst, Fr. 19.95 Erhältlich bei SPAR Supermarkt Birsstrasse 200
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GUTSCHEIN CHF 10.– Beim Kauf eines Medikamentendosier-Systems
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Sollten Sie mehrere Medikamente täglich einnehmen, so ist ein Dosett eine grosse Hilfe für den Alltag. Sie können damit auf einfache Weise zu vier verschiedenen Tageszeiten (morgens, mittags, abends und vor dem Schlafen) Ihre Medikamente an sieben Wochentagen einnehmen und haben dazu auch die Kontrolle, ob Sie Ihre Medikamente vergessen haben oder nicht. Richten Sie Ihre Medikamente der Sicherheit zuliebe in ein Dosett und sehen dabei, welche Packungen bald aufgebraucht sind. Wir bieten Ihnen ebenfalls an, Ihre Medikamente wöchentlich für Sie im Dosett zu richten. Sie kommen dafür einmal in der Woche zu uns in die Apotheke, händigen uns Ihr leeres Dosett aus und holen Ihr gefülltes ab oder wir bringen dieses zu Ihnen nach Hause (kostenlose Lieferung). Die wöchentliche Füllung Ihrer Medikamente in ein Dosett wird von der Krankenkasse übernommen, sofern Sie drei oder mehr vom Arzt verschriebene Medikamente regelmässig einnehmen.
Breite-Apotheke AG Andy Weiss · Zürcherstr. 97 · 4052 Basel · Tel. 061 319 98 98 · Fax 061 319 98 90 · www.breite-apotheke.ch Montag bis Freitag 8.00 bis 18.30 Uhr durchgehend geöffnet, Samstag 8.00 bis 12.30 Uhr
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Quartier aktuell
Quartierkurier 1/2019
Veranstaltungskalender Februar 21 Do 16.30
Besichtigung Projekt Areal Wolf / UAG, St. Jakobsstr. 220-3 / bis 01.03.
März 01 01 03 05 05 06 07 09 12 14 14 15 15 16 20 20 20 21 23 23 26 27 27 27 31 31
Fr 09.30 Liturgie zum Weltgebetstag im Raum der Stille / Bethesta, Gellertstr. 144 Fr 10.00 Gschichtetaxi für Kinder / Bibliothek Breite, Breitezentrum, Zürcherstr. 149 So 10.00 Ökumenischer Gottesdienst zum Tag der Kranken / Aula Bethesda Di 11.30 Live Cooking / Tertianum, St. Jakobsstrasse 395 / CHF 34.50 Di 16.00 Stammtisch NQV Alban-Gellert / Café Restaurant Gellert, Urs Graf-Str. 17 Mi 17.30 Blick hinter die Kulissen im Palliativzentrum Hildegard, St. Alban-Ring 151 Do 14.30 Lottonachmittag / Gemeindesaal St. Jakobskirche, Farnsburgerstr. 58 Sa 20.00 bandXnordwest 2019, Bandcontest im Sommercasino Di 13.30 Fasnachts-Zyschdig mit der Lälli-Clique, St. Alban-Vorstadt 15 Do 15.15 «Wiener Kaffee» mit Live Musik / Tertianum, St. Jakobsstrasse 395 Do Kunstnest 2019 im Sommercasino / bis 17. März Fr 09.30 und 10.30 / Aramsamsam Värslispiel für Kleinkinder / Bibliothek Breite Fr 13.00 1. Lektion mit der Lälli-Clique Jungen Garde, Barfüsserplatz Sa 10.00 Tag der offenen Tür / Tertianum, St. Jakobsstrasse 395 Mi 15.00 Lottonachmittag / Senevita Gellertblick, St. Jakobsstr. 201 Mi 18.00 Spielabend für Erwachsene / Café Restaurant Gellert, Urs Graf-Str. 17 Mi 19.00 Osttangente: Astra und Tiefbauamt informieren (S. 11) Do 09.30 Offener Frauen Treff «Wüstenblumen» / Gellerttreff, Christoph Merian-Platz Sa 11.00 Bastel-Schnupper-Einschreibe-Nachmittag bei der Lälli-Clique, St. Alban-Vorstadt 15 Sa 18.00 Chansons und canzoni «J’attends un navire» / FMS, Gellertstr. 33 Di 10.00 Gschichtetaxi für Kinder / Bibliothek Breite, Breitezentrum, Zürcherstr. 149 Mi 09.00 Kinderkleiderbörse in der Gellertkirche, Christoph Merian-Platz 5 Mi 18.00 Workshop Thailändisch Kochen lernen / Treffpunkt Breite Mi 19.30 Hauskonzert mit Werken von Mahler und Brahms / Sommercasino So 16.00 Bummel, auch für Schnupperkinder, mit der Lälli-Clique, St. Alban-Vorstadt 15 So 17.00 Harfenzauber mit Silke Aichhorn / Aula Bethesda, Gellertstr. 144
April 02 02 03 03 05 05 06 06 06 10 11 11 12 13 17 18 20
Di 11.30 Live Cooking / Tertianum, St. Jakobsstrasse 395 / CHF 34.50 Di 16.00 Stammtisch NQV Alban-Gellert / Café Restaurant Gellert, Urs Graf-Str. 17 Mi 09.00 Frauen-Frühstück / Rest. Bethesda-Park, Gellertstr. 144 Mi 17.30 Blick hinter die Kulissen im Palliativzentrum Hildegard, St. Alban-Ring 151 Fr 10.00 Gschichtetaxi für Kinder / Bibliothek Breite, Breitezentrum, Zürcherstr. 149 Sa 20.00 Musical KriegerKönig in der Gellertkirche / bis 7.4. (S. 23) Sa 09.30 Kinderflohmarkt / Karl Barth-Platz Sa 10.00 Kindersachenflohmarkt im Treffpunkt Breite Sa 14.00 Velo-Putztag / Gellert Veloteam, Sevogelstrasse 83 Mi 18.00 Spielabend für Erwachsene / Café Restaurant Gellert, Urs Graf-Str. 17 Do 09.30 Offener Frauen Treff «Karfreitag» / Gellerttreff, Christoph Merian-Platz Do 15.15 «Wiener Kaffee» mit Live Musik / Tertianum, St. Jakobsstrasse 395 Fr 09.30 und 10.30 / Aramsamsam Värslispiel für Kleinkinder / Bibliothek Breite Sa 09.00 Workshop Kuchen für Feste / Treffpunkt Breite Mi 15.30 Osterkonzert / Senevita Gellertblick, St. Jakobsstr. 201 Do Saisoneröffnung Buvette alti Liebi, Sommercasino Sa Familyday / Public Viewing FC Sion-FC Basel (ab 19 Uhr), Sommercasino
Weitere Veranstaltungen und nützliche Links NQV St. Alban-Gellert www.nqv-alban-gellert.ch
Treffpunkt Breite www.treffpunktbreite.ch
Quartierbibliothek Breite www.tiny.cc/stadtbibliothek
Sommercasino www.sommercasino.ch
Freie Musikschule www.freiemusikschulebasel.ch
Gellertkirche www.gellertkirche.ch
Don Bosco-Kirche www.heiliggeist.ch
Bethesda www.bethesda-spital.ch/veranstaltungen
Pallativzentrum Hildegard www.pzhi.ch
Tertianum St. Jakob-Park www.tiny.cc/tertianum M Sie uns Ihre Veranstaltungen – ☞ die elden Veröffentlichung ist kostenlos. quartierkurier@gmx.ch
Band / Ensemble
Musiker gesucht Ambitionierte Instrumentalistin und Sängerin (ohne Dipl.) mit langjähriger Erfahrung sucht ebensolche Pianisten, Gitarristen oder Akkordeonisten (mit oder ohne Stimme) mit Bereitschaft zum regelmässigen Proben in einer Band oder zur Gründung eines Ensembles.
Mai 03 03 04 07 09 09 15 15 15 17 23 25 26
Fr 10.00 Gschichtetaxi für Kinder / Bibliothek Breite, Breitezentrum, Zürcherstr. 149 Fr 18.00 Setzlings- und Pflanzentauschbörse im Gärtnerhuus Sa 17.00 Klavierkonzert mit Miao Huang / Aula Bethesda, Gellertstr. 144 Di 16.00 Stammtisch NQV Alban-Gellert / Café Restaurant Gellert, Urs Graf-Str. 17 Do 09.30 Offener Frauen Treff «Frau in der Bibel» / Gellerttreff, Chr. Merian-Platz Do 15.15 «Wiener Kaffee» mit Live Musik / Tertianum, St. Jakobsstrasse 395 Mi 15.00 Tanzkaffee / Senevita Gellertblick, St. Jakobsstr. 201 Mi 17.30 Blick hinter die Kulissen im Palliativzentrum Hildegard, St. Alban-Ring 151 Mi 18.00 Spielabend für Erwachsene / Café Restaurant Gellert, Urs Graf-Str. 17 Fr 09.30 und 10.30 Aramsamsam Värslispiel für Kleinkinder/Quartierbibliothek Breite Do 17.00 Dalbestamm, Rest. Papiermühle, St. Alban-Tal. 35 Sa 15.15 «The Moody Tunes», Flöte und Saxofon / Tertianum, St. Jakobsstrasse 395 So Quartierflohmarkt St. Alban – Gellert – Breite
Meine Stilrichtungen: Chansons, Lieder back-to-the-50's, Kabarett, Schlager, Country, Volksmusik (national/international),Spirit-Music. Spielart: romantisch, sentimental, humorvoll, temperamentvoll, melodiös und/oder meditativ. Barbara Hatt, Tel. 079 215 20 87, Mail: werweiss1@gmx.ch
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Stimmen aus dem Quartier
Quartierkurier 1/2019
Junge Feder
Feuerwerk
Lärm im Gellert
Spass verdorben
«Reinigungsmonster» Nichts
Leider mehren sich die Stimmen, die Verbote von Feuerwerk fordern. Nach den feierwütigen Auswüchsen in den letzten Jahren nicht ganz zu Unrecht. Allerdings bin ich dazu zwiespältig eingestellt. Verbote, die nicht durchgesetzt werden können, machen erstens nicht viel Sinn und fördern meistens sogar das Gegenteil. Auch wenn es manchen nicht gefällt, ein wenig Feuerwerk und Kracher aus Lust und Lebensfreude gehören irgendwie zum Sylvester (und zum 1. August) – in Massen und solange niemand gefährdet wird. Raketen GEGEN Menschen und Häuser sind dumm und gefährlich! Auch entsorgt man den eigenen Dreck und überlässt ihn nicht der Natur. Aber vor allem hier hapert es gewaltig. Vielleicht würde eine vorgezogene Steuer für die Entsorgung oder Lenkungsabgabe Abhilfe schaffen. Schade, dass so wenige so vielen den Spass an der Freude verderben. Denis Bernhardt St. Alban-Rheinweg
Anfang Dezember sind mein Mann und ich ins Gellertquartier gezogen und fühlen uns hier sehr wohl! Auch der Quartierkurier gefällt uns. Schwer lärmgeschädigt durch unsern vorherigen Wohnort an der Hammerstrasse/Feldbergstrasse kommt uns hier vieles direkt paradiesisch vor . . . mit einer Ausnahme: Zu unserm Entsetzen kurvt auch hier mehrmals am Tag das orangefarbene Strassen-Reinigungsmonster mit der unglaublichen Lärmemission herum . . . und zusätzlich vielleicht noch ein Laubbläser! Abgesehen davon, dass hier im Gegensatz zum Kleinbasel wirklich nach Verschmutzung gefahndet werden muss, ist einfach nicht zu glauben, dass das Tiefbauamt für all die Reinigungsapparate noch keine bessere Lösung gefunden hat. Vielleicht gibt es Quartierbewohner, die diese Ansicht teilen. Elsbeth Rüedi-Schaub St. Alban-Ring
«Krähenfüsse» in der Malzgasse
Merkwürdig
Leserbriefe
Ihre Meinung? Ob Quartier, Quartierkurier oder Quartierverein . . . Ihre Meinung interessiert alle Bewohnerinnen und Bewohner von St. Alban, Gellert, Breite und Lehenmatt! Schreiben Sie uns ein paar Zeilen per E-Mail oder per Post. Gerne veröffentlichen wir Ihren Brief oder Ihren Foto-Schnappschuss im nächsten Quartierkurier.
Der Matrose im Krähennest hat Krähenfüsse, die hat er nicht von den Krähen, auch nicht von den Albatrossen aus der Familie der Röhrennasen und demnach verwandt mit dem Elefant. Gedicht von Quartierkurier-Leser Robert Karch, Karl Jaspers-Allee
Ihr Redaktionsteam KulturTipp 04-2018
Mail: quartierkurier@gmx.ch Post: Quartierkurier, Birsstrasse 56, 4052 Basel
4-2018 Leserbriefe Nutrias Leserin Dora K. Berecz legt Wert auf die Feststellung dass in ihrem Leserbrief («Verwechslung») Zitate aus Wikipedia nicht als solche erkennbar gemacht wurden.
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Architekten vergessen Mit Freude haben wir den Artikel «HardHardSpace» im Quartierkurier gelesen, nur leider wurden die verantwortlichen Architekten nicht erwähnt. Verantwortlich für das Neubau-Projekt ist das Basler Architekturbüro Miller & Maranta und nicht Heinrich Töws, welcher sich nur für die Veranstaltungen in der Shedhalle im Rahmen der Zwischennutzung verantwortlich zeichnet. Roman Bernhard, Zürich
Eine Anordnung von Atomen und deren viel grösseren Zwischenräumen, so zusammengesetzt, dass es einen Menschen ergibt, das sind wir. Also eigentlich ziemlich viel Nichts und ein bisschen Etwas. Dieses viele Nichts ist in der Lage, irgendwie zu denken und schafft es, Dinge zu verarbeiten, ja sogar zu fühlen. 7,5 Milliarden Nichts-Individuen und jeder angewiesen auf Zuwendung und Liebe. Wir haben sie erfunden, die Liebe: ein Gefühl, das nur ein Gefühl, eine Wahrnehmung ist und mehr nicht. Nicht messbar, nicht nachweisbar, nicht berührbar. Weil wir bemerkt werden wollen, von irgendetwas oder irgendwem. So zapfen wir einander ständig von dem wunderbaren, aber auch gefährlichen Gefühl ab, um nicht nur eine leere Hülle, ein Nichts zu sein. Wir sind fähig, über Dimensionen zu denken, haben uns die Zeit erschaffen, als messbare Erklärung für etwas, das wir nicht verstehen können. Es nervt uns, ein Nichts zu sein, deshalb haben wir den Drang, etwas aus dem Nichts zu machen. Also bewegen wir unser Nichts zu einer Gesellschaftsstruktur, die uns nicht guttut und uns früher oder später umbringt. Wir leben also hier, für eine winzige Zeitspanne, in der wir uns unserer Selbst und unserer Umwelt bewusst werden, und schliesslich sterben wir und werden einfach vergessen. Ob wir tot oder lebendig sind, interessiert niemanden, denn wir sind von Natur aus Egoisten. Vielleicht interessiert es den kleinen Kreis, den wir unsere Freunde und Familie nennen, aber nach spätestens zwei Generationen hat jeder unser unspektakuläres oder auch spektakuläres (schlussendlich interessiert auch das niemanden) Verschwinden von diesem Planeten vergessen. Denn wir waren nur Menschen und die Vergessenden sind auch nur Menschen. Schade, aber was soll’s. Svala
Familienseite
Quartierkurier 1/2019
Amaels Reise
«Ein ganzes Jahr Sommer»
Auf was freust du dich? Auf das Meer, Sandburgen bauen und dass ich ein Jahr lang nur Unterhosen, T-Shirt und kurze Hosen anziehen kann – ein ganzes Jahr Sommer. Wie geht das mit der Schule? Wir nehmen alles mit, was ich in der dritten Klasse lernen muss. Aber wir ler-
nen dann am Strand. Ich möchte Zahlen und Buchstabenformen im Sand «laufen», Mami hatte die Idee, das wir mit der Taucherbrille unter Wasser mit Steinen rechnen könnten. Das finde ich toll. Ich habe mir überlegt, dass ich mit Legos rechnen üben möchte. Was nimmst du mit auf die Reise? Meine 120 Farbstifte, Comics und auch Drachi und Katzi, meine Lieblingsstofftiere! Was wirst du am meisten vermissen? Meine Freunde. Ich schreibe ihnen dann Mails und vielleicht werden wir skypen. Interview: Eva Crawshaw
Foto z.V.g.
Amael ist acht Jahre alt und jüngstes Redaktionsmitglied beim Quartierkurier. Er wohnt in der Breite und bereist bald die Welt. Mit seiner Familie reist er ein Jahr lang der Sonne nach. Im Juli beginnt das grosse Abenteuer. Der Quartierkurier folgt Amaels Reise. In den nächsten Ausgaben wird Amael uns von seinen Abenteuern berichten – mit Zeichnungen aus der grossen Welt.
Amael (hier noch im Schnee) freut sich auf die grosse Reise.
Lälli Clique
Fasnachtsluft schnuppern? Hat Dich das Fasnachtsfieber gepackt? Die Junge Garde der LälliClique offeriert Dir folgende Möglichkeiten, nochmals Fasnachtsluft zu schnuppern. Blausch-Samschtig Bastel-Schnupper-Einschreibe-Nachmittag. Versuch Deinen ersten Ton auf dem Piccolo oder einen ersten TrommelSchlag. 23. März von 11.00 bis 16.00 Uhr im Lälli-Käller.
Freudiger Aufbruch zur Reise von Amael: «Ich und meine Schwester tragen Bücher, Bagger und einen Ball vom Haus zum Wohnmobil. Papi und Mami schleppen Taschen und Rucksäcke. Das Dachfenster vom Wohnmobil ist geöffnet, damit es nicht so heiss wird.»
Verkauf: Mittwoch, 27. März 2019
Christoph Merian-Platz 5, 4052 Basel 09:00 Uhr - 15:00 Uhr Morgens mit Café-Ecke und Kinderhüeti ___________________________________________________________
Bummel Schnupperkinder dürfen mit uns im Vortrab durch die Innerstadt bummeln. Sonntag, 31. März, 16.00 Uhr vor Lälli-Käller, Schluss ca. 20 Uhr auf dem Fischmarkt. Kontakt Tel. 079 211 73 38 oder Mail: obfrau-jungegarde@laelli.ch. Unser Cliquen-Käller befindet sich an der St. Alban-Vorstadt 15.
Frühling/Sommerartikel; Kleider, Schuhe, Spielsachen, Bücher/CD/DVD, Velos, Kinderwagen + Zubehör, Inline-Skates Auskunft: gellertboerse@gmx.ch
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Familienseite
Quartierkurier 1/2019
Einfach zweifach Damals im Arbeitsleben hätte ich mir nie vorstellen können, Vollzeit-Mama zu sein. Auf 80 Prozent reduzieren hätte ich für möglich gehalten, mehr kaum. Denn für was habe ich studiert? Wofür habe ich all die Jahre auf eine Karriere hingearbeitet? Doch dann hängte ich meinen Job an den Nagel und ging auf Reise im VWBus. Wir sind zurück. Die beiden Wirbelwinde sind bald zwei Jahre alt. Und arbeiten im klassischen Sinne war ich seit fast vier Jahren nicht mehr. Immer öfter fragt mich mein Umfeld: «Wann steigst du wieder ins Berufsleben ein?» Eine gute Frage, die ich mir selber immer wieder stelle. Wie soll es mit mir weitergehen? Wann geh ich wieder arbeiten? Will ich überhaupt oder gefällt es mir einfach, Vollzeit-Mami zu sein? Ich glaube, ausschlaggebend für den radikalen Kurswechsel zur Vollzeit-Mama war, dass wir, wie gesagt, vor den Kindern auf Reise waren. Ich gab also nicht eine Stelle auf, um mich dem Mamisein zu
widmen. Ein weiterer Grund: Es sind Zwillinge. Die Grosseltern trauen sich zwei auf einmal zu hüten nicht ganz so locker zu, und auch von uns Eltern braucht es Vertrauen und ein wenig Überwindung. Fremdbetreuung gestaltet sich entsprechend schwieriger respektive teurer. Kita mal zwei muss sich durch ein gutes Gehalt ausgleichen. Geh ich drei Tage die Woche arbeiten, arbeite ich zwei Tage nur, um die Kita zu finanzieren. Jeder Tag zu Hause ist anders. Jeden Tag werden schöne Erinnerungen geschaffen. Ich kann meine Kinder so erziehen, wie ich das möchte. Bin ich bereit, das aufzugeben? Verkrafte ich es, dass andere Leute meine Kinder den ganzen Tag geniessen dürfen und nicht ich selbst? Nein, dazu bin ich noch nicht bereit. Ich bleibe noch ein bisschen mit meinen Kleinen. Behalte mir allerdings vor, meine Entscheidung mit dem nächsten Trotzanfall wieder in Frage zu stellen.
Foto z.V.g.
Beruf oder Berufung?
Schöne Erinnerungen schaffen: Mama Eva mit Claire (hinten) und Julie
Eva Crawshaw
Quartierbild
Es gibt noch einige idyllische Orte im Quartier, wie hier zum Beispiel der St. Alban-Kirchrain. Entdeckt von unserem Fotografen Werner Kast.
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Quartierrätsel
Quartierkurier 1/2019
Quartierrätsel
Was fehlt hier? Kennen Sie unser Quartier? An dieser Kreuzung, wo sich die Wege Richtung in Münchenstein und St. Jakob trennen, weist ein Fussgängerschild zum Sommercasino. Hier, wo 1444 Basler Truppen vor der Übermacht der Armagnaken hinter die sicheren Stadtmauern umkehrten, hier stand einst eine kleine Wegkapelle, die der heiligen Katharina gewidmet war. Heute treffen sich Menschen im Sommercasino zu Konzerten und zu Schlachten am kalten Buffet und denken meist nicht an alte Geschichten. Was fehlt auf diesem Bild? Die Ampel für Motorfahrzeuge Das Denkmal Die Blumenrabatten
Falls Sie erkennen, was hier fehlt: Schreiben Sie uns eine E-Mail: quartierkurier@ gmx.ch oder per Post: Quartierkurier, Birsstrasse 56, 4052 Basel. Bitte mit Nennung von Name, Vorname, Postadresse, Mailadresse und Telefonnummer. Zu gewinnen gibt es einen Gutschein im Wert von 50 Franken, zur Verfügung gestellt vom Hotel Restaurant Waldhaus, In der Hard, Birsfelden.
Lösung Quartierrätsel 4-2018 Die Redaktion dankt für die Teilnahmen am Quartierrätsel. Alle bis auf eine Einsendung erkannten, dass unser Fotograf beim Birsköpfli die Brücke über die Birs elektronisch entfernt hatte. Aus den Antworten zog Glücksfee Tina die Antwort von Quartierkurier-Leser Jurek Stür-
mann, Birsstrasse. Er gewinnt einen Einkaufsgutschein im Wert von 30 Franken, zur Verfügung gestellt von der Bäckerei Jetzer an der Zürcherstrasse 73. Der Quartierkurier dankt für den Preis und gratuliert dem Gewinner. Fotos/Montage: Werner Kast Birslandschaft mit Brücke
Quartierstrasse
Foto: JMD
Nur gerade Hausnummern
Die Birsstrasse ist fast 2 Kilometer lang.
Wie lange muss eine Strasse sein, um «Strasse» und nicht «Gasse» oder gar «Gässchen» genannt zu werden? Da gehen die Meinungen so weit auseinander, wie Strassen lang sind. In der Realität sind die Grenzen fliessend. Zum Beispiel war im letzten Quartierkurier an dieser Stelle die Rede von der Kapellenstrasse (Länge 200 m) und der Langen Gasse (Länge 430 m). Die Strasse soll also viel kürzer sein als die Gasse? Bei der Birsstrasse ist es klar! Sie ist mit ihren 1900 m eine der längsten Strassen im Quartier und bildet dessen Ostrand, von der Zürcherstrasse bis zur St. Jakobsstrasse. Da die Strasse direkt ans Ufer der Birs grenzt, gibt es nur auf einer Seite
Häuser. So ist es wohl die einzige Strasse mit ausschliesslich geraden Hausnummern. Sie ist benannt nach dem längsten Fluss des Juras. Dieser ist mit 73 km einiges länger als die Birsstrasse und entspringt südlich von Tavannes am Fuss des Col du Pierre Pertuis (Source de la Birse). Bemerkenswert ist, dass die Grellingerstrasse von 1860 bis 1876 Birsstrasse hiess. Die heutige Birsstrasse gab es damals noch nicht. Die Lehenmattstrasse war die nächste Strasse entlang der Birs. Erst auf dem Siegfriedplan von 1918 erscheint der nördliche Teil, und seit 1939 ist die ganze heutige Birsstrasse auf dem Stadtplan eingezeichnet. Johannes M. Donkers
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Quartier aktuell
Quartierkurier 1/2019
Birsfelden / Hardwald
Vor rund 130 Jahren befasste sich der Bürgerrat der Bürgergemeinde der Stadt Basel erstmals mit dem Projekt im «Hardtwald» ein Restaurationsgebäude zu errichten. Im Verwaltungsbericht über das Jahr 1898 stand allerdings zu lesen: «Allein das vorliegende Projekt würde (. . .) viel zu teuer zu stehen gekommen sein, und auch ein später vorgelegtes Projekt hätte nicht annähernd eine Rendite erwarten lassen.» Im Jahr 1905 verpachtete die Bürgergemeinde das benötigte Land an einen stadtbekannten Restaurateur, der das Waldhaus erbauen liess. Da er jedoch mit seinen finanziellen Mitteln in Schwierigkeiten geriet, musste er schliesslich – wie im Vertrag vorgesehen – den Bürgerrat ersuchen, die Gebäulichkeiten für 60 Prozent der Erstellungskosten – diese betrugen damals rund 160 000 Franken – zu erwerben. Der Erbauer wurde so zum Pächter des heutigen Waldhauses, dessen weitere Geschichte recht turbulent war. 1933/34 wurde der Saal ausgebaut, 1940/41 erfolgte als Auswirkung des Krieges eine Schliessung, 1947 wurde die Küche erneuert, 1952 das Hauptund Nebengebäude saniert und am 7. November 1969 fiel dieses einem Brand zum Opfer. Heute bietet das Kleinod im grössten Waldstück der Basler Bürgergemeinde ein Restaurant mit frischer und saisonaler Küche sowie Räume für Bankette und Seminare für zehn bis 80 Personen, eine Rheinterrasse und einen grossen Kinderspielplatz. Für Übernachtungen stehen acht Hotelzimmer zur Verfügung. Das
g n u d a l Ein 19 är z 2 0 ag 2 . M t s m a S hr 6. 30 U 11. 30 -1
Werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen!
Foto: Dominik Plüss
Lohnendes Ausflugsziel
Restaurant und Hotel in unserem Naherholungsgebiet: Das Waldhaus.
Hotel und Restaurant Waldhaus ist von der Endstation des 3er-Trams her zu Fuss gut zu erreichen und verfügt erst noch über eine «eigene» Schiffsanlegestelle. Max Pusterla
Infos zum Waldhaus: www.waldhaus-basel.ch Infos zum Hardwald: www.tiny.cc/hardwald
Mit dem Betriebsstart von Wohnen mit Service setzen wir ein wichtiges Zeichen für die Zukunft. Lernen Sie Wohnen mit Service kennen und feiern Sie mit uns. • Kunst und Musik • Essen und Trinken • Wohnungsbesichtigungen • Ausserdem sorgt ein Wettbewerb und eine kleine Überraschung für Spass und gute Stimmung
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Wohnen mit Service / Dalbehof, Kapellenstrasse 17, Basel
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Kultur Tipps
Quartierkurier 1/2019
BuchTipp von E. Grüninger Widler
Der 47-Jährige Archäologe Ingwer Feddersen hat ein Sabbatjahr eingelegt, um sich um seine Grosseltern Ella und Söhnke zu kümmern, die schon über 90 sind und in dem nordfriesischen Dorf Brinkebühl leben. Er hat noch etwas gutzumachen, weil er damals nach dem Abitur seinen Grossvater mit dem Gasthof sitzen liess, um in Kiel zu studieren. Hier lebt er immer noch in einer Wohngemeinschaft mit einer exzentrischen Architektin und dem Lebenskünstler Claudius. Diese Lebensweise hat so gar nichts mit dem Dorfleben in Brinkebühl gemein, obwohl auch das seine besten Zeiten hinter sich hat. In Rückblenden erfährt man, wie die ursprüngliche, dörfliche Kultur in wenigen Jahrzehnten zerstört wurde durch die sogenannte Flurbereinigung. So gibt es Doras Dorfladen nicht mehr. Dora lauert den Dorffrauen vorwurfsvoll vor Aldi auf. Sie ist eine von vielen, teils schrägen Charakteren, deren Familienverhältnisse, Erziehungsmethoden und gut gehütete Geheimnisse melancholisch, aber frei von Sentimentalitäten und mit feinem Humor liebevoll geschildert werden. Ein wunderbarer Roman über das Verschwinden einer bäuerlichen Dorfgemeinschaft, aber auch über einen Neubeginn. Dörte Hansen: Mittagsstunde, Verlag Penguin, 2018 MusikTipp von Denis Bernhardt
Jazz trifft auf Bossa Nova Das Stück «The Girl from Ipanema» kennen Sie garantiert – es ist eines der meistgespielten Musikwerke überhaupt und wird heute eher abfällig als «Liftmusik» tituliert. Völlig zu Unrecht, wie der Rest des Albums auch. Vielmehr ist dieses Studioalbum ein Ausgangspunkt und die Geburtsstunde eines Genres, das sich in Richtung Worldmusic entwickelt: Jazz trifft auf Bossa Nova. Der Musikkritiker Keith Sandwick schrieb: «Dies ist vielleicht die coolste, definitiv einprägsamste Verbindung von Melodie und Latin-Rhythmen überhaupt, und es wurde erreicht durch das überragende Genie von Tom Jobims Melodien und sparsamer Klavierbegleitung, Gilbertos einzigartig intimen Gesang und Gitarrenspiel, einer Rhythmusgruppe, die das Leben und die Farbe atmet, all das gekrönt durch den obersten Melodiker, Stan Getz. Das und Joãos Ehefrau Astrud als ‹last minute show stealer›, und Sie haben einen Klassiker in Ihren Händen.» Stan Getz, João Gilberto: Getz/Gilberto (1964), Verve Records www.tiny.cc/ipanema-girl B-Movie präsentiert: Filmtipp von Niggi Schäfer
Wissenschaftler und Comictexter William Moulton Marston ist nicht nur der Erfinder des Lügendetektors, er ist auch der Schöpfer von Wonder Woman, der – dank Gal Gadot – nun auch bei uns bekannten ersten Superheldin. Die afroamerikanische Regisseurin Angela Robinson («Herbie: Fully Loaded», «The L Word») erzählt in ihrem vierten Spielfilm die Geschichte von Marston (Luke Evans) und den Frauen, die nicht nur seinen Weg vom Wissenschaftler zum Comictexter massgeblich beeinflusst haben: seiner Ehefrau Elizabeth (Rebecca Hall) und seiner Studentin Olive Byrne (Bella Heathcoate), ohne die Marstons Karriere nie denkbar gewesen wäre. Doch die skandalöse ménage à trois setzt seiner wissenschaftlichen Laufbahn ein jähes Ende. Die Regisseurin legt eine sehr gut gemachte Filmbiografie vor, die sich – zu Recht – ganz auf die Stellung der Frau in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts fokussiert. Mehr als sehenswert und viel mehr als «Heiligendarstellung»!
Angela Robinson: Professor Marston and the Wonder Women, USA 2017, 104 Min., DVD/Blu-ray bei Sony, Trailer: www.tiny.cc/superheldin
KulturTipp von Sigfried Schibli
Farben erfinden
Foto: WK
Verkomplizierte Bürokratie
Es ist ein märchenhafter Ort, an dem das Atelier der Künstlerin Barbara Peyer liegt. Hinten im verwinkelten St. AlbanTal neben der Münsterbauhütte hört man nur das Rauschen des Bachs und manchmal Schulklassen, die das Papiermuseum besuchen. Seit bald zwanzig Jahren wirkt die Ostschweizerin in dieser kunstaffinen Gegend. «Ich brauche die Stadt als Lebensraum, aber für das Malen brauche ich die Natur und das Reisen, das Entdecken.» Barbara Peyer ist viel in Osteuropa und Afrika unterwegs, fotografiert und skizziert. «Das fliesst in meine Kunst ein.» Im hellen Atelier hängen ihre neusten Werke. Man glaubt, Bäume zu erkennen auf rosarotem oder hellgrünem Grund, weisse Schatten – oder sind es Äste? – zeichnen sich ab. Bar bara Peyer liebt diese Kipp-Situation. Sie hat lange figürlich gemalt, auf einigen älteren Bildern fliegen Fische über menschliche Figuren hinweg. Heute stehen wieder abstrakte Farbkompo sitionen im Zentrum, die allenfalls Spuren von Gegenständlichkeit aufweisen. «Mich interessiert es, Geschichten zu erzählen», sagt die Künstlerin. «Und die Arbeit an Farben. Ich stelle sie selbst mit Pigmenten und verschiedenen Bindemitteln her.» Glücksgefühle und hartes Ringen liegen im künstlerischen Prozess nahe beieinander. Die intensivste Zufriedenheit empfindet die Malerin, «wenn ich das Gefühl habe, etwas Neues gefunden zu haben, wenn ein Schema durchbrochen wird.» Das Atelier ist zugänglich auf Voranmeldung. Atelier Barbara Peyer, St. Alban-Tal 41, www.barbarapeyer.ch Tel. 061 274 14 90
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Schnappschuss
Impressum
Foto: MHD
Foto: Olivia Kalantzis
Redaktion Martin H. Donkers (MHD, Leitung) Denis Bernhardt (DB), Eva Crawshaw (EC), Cornelia Frei (CF), Sophie Freudenberg (so), Elisabeth Grüninger Widler (EG), Olivia Kalantzis (ok), Werner Kast (WK), Max Pusterla (Pu), Sigfried Schibli (bli), Caroline Schnell (CS)
Gelandet ist ein Fischreiher im St. Alban-Tal.
Gefallen ist ein Parkschild an der Gartenstrasse.
Redaktionsleitung Quartierkurier · Birsstrasse 56 · 4052 Basel Tel. 078 921 85 60 E-Mail: quartierkurier@gmx.ch Vertretung Neutraler Quartierverein Denis Bernhardt St. Alban-Rheinweg 96 · 4052 Basel Tel. 079 660 68 22 E-Mail: denis@bernhardt.ch
Foto: Max Pusterla
Foto: Foto:MHD Martin H. Donkers
Verlag Friedrich Reinhardt Verlag Rheinsprung 1 · 4001 Basel Tel. 061 264 64 50 E-Mail: verlag@reinhardt.ch
Gefangen war ein Mensch an der Sissacherstrasse.
Geschmückt war eine Dame in der St. Alban-Vorstadt.
Senden Sie Ihren Schnappschuss an quartierkurier@gmx.ch.
NQV St. Alban-Gellert Postfach 57, 4020 Basel mail@nqv-alban-gellert.ch www.nqv-alban-gellert.ch Präsidentin: Beata Wackernagel b.wackernagel@nqv-alban-gellert.ch
Beitrittserklärung … auch möglich per E-Mail Name
Vorname
Der Quartierkurier ist das offizielle Organ des Neutralen Quartiervereins (NQV) St. Alban-Gellert (gegr. 1958).
Werden Sie Mitglied! Es ist nicht selbstverständlich, dass der Quartierkurier viermal im Jahr in Ihrem Briefkasten liegt. Dank den Mitgliedern des Neutralen Quartiervereins St. AlbanGellert und dank einem motivierten Redak tionsteam werden Sie über das Geschehen in den Quartieren St. AlbanGellert und Breite-Lehenmatt auf dem Laufenden gehalten. Der Neutrale Quartierverein ist Bindeglied zwischen Bewohnerinnen und Bewohnern, Behörden und anderen Ins titutionen. Unterstützen und stärken Sie diese Tätigkeit und werden Sie Mitglied des Quartiervereins St. Alban-Gellert! Infos und Anmeldemöglichkeit finden Sie auch online:
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