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Q U I T T E N B AU M
QUITTENBAUM Kunstauktionen GmbH Theresienstraße 60 · D-80333 München · Telefon 089-27 37 02 10 · Telefax 089-27 37 02 122 E-Mail: info@quittenbaum.de · Internet: www.quittenbaum.de 3-935446-82-9
Afrikanische Kunst
Quittenbaum
Auktion 91A
Kunstauktionen München
Afrikanische Kunst Auktion 91A 21. September 2010
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Q U I T T E N B AU M Kunstauktionen München
Auktion 91A, Theresienstraße 60 Dienstag 21. September, ab 13.00 Uhr
Afrikanische Kunst Vorbesichtigung: Theresienstraße 60 Donnerstag 16. September 10 - 18 Uhr Freitag 17. September 10 - 18 Uhr Samstag 18. September 13 - 17 Uhr Sonntag 19. September 13 - 17 Uhr Montag 20. September 10 - 15 Uhr
Q U I T T E N B A U M Kunstauktionen GmbH Geschäftsführer: Askan Quittenbaum Theresienstraße 60 · D-80333 München Tel. (+49)-89-27 37 02 10 · Fax (+49)-89-27 3 702 122 Öffnungszeiten: Di.-Fr.: 10-13 / 15-18 Uhr, Sa. 13-17 Uhr Donner & Reuschel Privatbank, Konto-Nr. 226 88 02, BLZ 700 303 00 IBAN DE 68 7003 0300 0226 8802 00, Swift Code: REUCDEMM
Auktion 91A, Dienstag 21. September 2010
Afrikanische Kunst 13.00 Uhr
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All catalogue entries are available in English at www.quittenbaum.com Wichtige Hinweise: Alle Kunstobjekte aus Elfenbein in diesem Katalog entsprechen dem Washingtoner Artenschutzabkommen und sind vor 1947 entstanden. Bitte beachten Sie unsere Versteigerungsbedingungen am Ende des Kataloges. Important information: All ivory art objects in this catalogue are conform with CITES and were made before 1947. Please notice the conditions of sale included at the end of the catalogue. Titel: Kat.-Nr. 26, Liberia, Guere, Maske mit Behang (Glöckchen), € 4.400 Innenseiten: Elfenbein-Armreife, Kat.-Nr. 28, 46, 51f., 59a, 67f., 133, 147f. Rücktitel: Kat.-Nr. 146, Tanzania, Nyamwezi, Figur, € 18.000
Erklärung zu den Katalogeinträgen anhand eines Beispiels / Explanation of catalogue entries by this example: BAMANA
Ethnie oder Land / Ethnic group or country
Antilopen-Tanzaufsatz 'tjiwara'
Objekt / Titel / Item / Title
Männliche Antilope mit breiter, durchbrochen gearbeiteter Mähne und hohen Hörnern, die im oberen Drittel durch einen Steg verbunden sind. Alte Patina, feine Ritzornamente auf Körper, Mähne und Ohren. Holz, Kopf mit Metallblech auf rotem Gewebe belegt. H. 114,5 cm.
Beschreibung / Material / Maße / Description / Material / Measurements
Gebrauchsbedingte Bereibungen, die Spitzen der Hörner minimal abgebrochen.
Zustand / Zusatzinformationen / Condition / additional information
Provenienz: 1969 im Münchner Handel erworben, seitdem in Privatbesitz.
Provenienz / Provenance
Vgl. Dominique Zahan, Antilopes du Soleil, Wien 1980, Tafel 2-6.
Literaturhinweis / References
€ 4.500 - 5.500
Schätzpreis (Aufgeld wahlweise mit Differenz- oder Regelbesteuerung) / Estimate (buyer's premium with either Differential taxation or Standard taxation). (Detaillierte Informationen zum Aufgeld siehe Versteigerungsbedingungen Punkt 9) / (detailed information on buyer's premium please confer conditions of sale, subparagraph 9)
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Ellen Piper, 1959, bei den Songye im Kongo
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MALI 1 DOGON Speichertür Reich beschnitzt mit Figuren, szenischen Darstellungen und ornamentalen Verzierungen. Schloss und Riegel 9,6 x 7,4 cm. Holz und Eisen 59,4 x 45,2 cm. Am oberen Rand kleine, alte Eisenklammer. Vgl. Laure Meyer, Objets Africains, Vie quotidienne, Rites, Arts de Cour, Paris 2001, S. 11. € 1.000 - 1.200
2 DOGON Figur Hockende weibliche Figur, ein Deckelgefäß auf dem Kopf tragend. Holz, alte, dunkelschwarze, krustige Patina. H. ca. 32 cm. Allgemeine Gebrauchsspuren, ein Riss an der rechten Körperhälfte, Bereibungen. Provenienz: Sammlung Angelika und Lutz Heck, erworben 1975/76 bei der Kunsthandlung Kegel und Konietzko in Hamburg. Die Einkaufsrechnung liegt vor. Vgl. Ausst.-Kat. Annemarie Schweeger-Hefel, Plastik aus Afrika, Museum für Völkerkunde Wien, Wien 1969, Abb. 6 , Kat.-Nr. 23. € 1.800 - 2.200
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3 DOGON Ahnfrau mit Kind Kniende Frauengestalt mit Kind. Eingekerbte Schmuckreifen für die Oberarme und die Handgelenke. Holz, hellbraun mit mittelbrauner Patina. H. ca. 48 cm. Stark verwittertes Holz. Provenienz: ehemals holländische Privatsammlung. Vgl. Maria Kecskési, Kunst aus Afrika, München 1999, S. 35, Abb. 27. € 4.500 - 6.000
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4 DOGON Androgyne Figur Auf einem hohen Sockel stehende Figur mit Brüsten und Kinnbart. Holz, H. 39 cm. Spannungsrisse, Verwitterungen und Termitenfraß an einer Seite. Provenienz: 1950 von Lore Kegel nördlich von Bamako (Ober-Volta) erworben. Vgl. Ausst.-Kat. Werner Schmalenbach (Hrsg.), Afrikanische Kunst aus der Sammlung Barbier-Mueller, München 1988, S. 12, Abb. 1. € 2.000 - 2.400
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5 DOGON Figur Stehende weibliche Figur mit überdimensional großem Kopf. Stark verwittertes Holz. H. 24,5 cm. Bereibungen. Minimale Ausbrüche. Abb. im Internet. € 350 - 400
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6 DOGON Zoomorphe Maske Rechteckiges Maskengesicht mit leicht nach hinten gebogenen Hörnern. Dreieckig durchbohrter Mund mit eisernem Ring. Helles Holz mit Resten heller und roter Pigmentierung, sowie mit Brandspuren. Eisenkettchen. H. ca. 90 cm. Krustige Patina, teils durch Beopferung, teils durch Brand. Provenienz: ehemals Sammlung Wilhelm Krohn, Eckernförde. Vgl. William Fagg, African Sculpture, The International Exhibition Foundation 1970, Washington 1969, S. 116, Kat.-Nr. 135. € 1.600 - 2.000
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7 DOGON Ritualliege Sich nach oben verjüngendes Brett mit zwei seitlichen Einkerbungen und einer leicht ausgezackten Bekrönung. Hellbraunes Holz, H. 43,5 cm; 145 x 50 cm. Verwitterte Oberfläche, rissig. Provenienz: ehemals Sammlung Wilhelm Krohn, Eckernförde. Vgl. Jean-Baptiste Bacquart, L'Art Tribal d' Afrique Noir, London 1998, S. 73. € 600 - 700 8 DOGON Eisenstab mit Figur Der Vierkant-Schaft auf einem quadratischen Sockel endet in einer männlichen Figur mit Bart. Eisen, H. 111,5 cm. Korrodiertes Eisen. Provenienz: ehemals Sammlung Wilhelm Krohn, Eckernförde Vgl. Ausst.-Kat. Kate Ezra (Hrsg.), Art of the Dogon, Selections from the Lester Wunderman Collection, The Metropolitan Museum of Art, New York 1988, S. 78f. € 300 - 340
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9 DJENNE Masken-Anhänger Affengesicht mit breiter, spitzovaler Kordelumrandung. Bronze. 11,5 x 7 cm. € 550 - 650
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10 BAMANA Eisenmaske Spitzovales Gesicht. Schmale Augen und kleiner Mund. Schlichter, flacher Frisurenaufbau, mit jeweils einer Locke auf Ohrhöhe. Fünffach durchbohrter Maskenrand. Dünn ausgearbeitetes, geschmiedetes, korrodiertes Eisen. H. ca. 28 cm. Provenienz: ehemals belgische Privatsammlung. Vgl. Stefan Eisenhofer, Karin Guggeis, Afrikanische Kunst, Weltkunst Antiquitätenführer, München/Berlin 2002, S. 81. € 400 - 500
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11 BAMANA Antilopen-Tanzaufsatz 'tjiwara' Weibliche Antilope mit Kind. Hohe spiralförmig geschnitzte Hörner. Holz. H. 94 cm. Gebrauchsbedingte Bereibungen. Provenienz: 1969 im Münchner Handel erworben, seitdem in Privatbesitz. Vgl. Dominique Zahan, Antilopes du Soleil, Wien 1980, Tafel 21, 22. € 3.500 - 4.500
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12 BAMANA Antilopen-Tanzaufsatz 'tjiwara' Männliche Antilope mit breiter, durchbrochen gearbeiteter Mähne und hohen Hörnern, die im oberen Drittel durch einen Steg verbunden sind. Alte Patina, feine Ritzornamente auf Körper, Mähne und Ohren. Holz, Kopf mit Metallblech auf rotem Gewebe belegt. H. 114,5 cm. Gebrauchsbedingte Bereibungen, die Spitzen der Hörner minimal abgebrochen. Provenienz: 1969 im Münchner Handel erworben, seitdem in Privatbesitz. € 4.500 - 5.500
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13 BAMANA Antilopen-Tanzaufsatz 'tjiwara' Männliche Antilope mit hohen, spiralförmig geschnitzten Hörnern. Kopf mit Weißmetallblech beschlagen. Kleine runde Durchbohrungen an der Nasenspitze. Helles Holz mit brauner Patina, Metallblech und Eisennägel. H. 83 cm. Minimale gebrauchsbedingte Bereibungen. Winzige alte Nagelreparatur an der Basis. Provenienz: ehemals Sammlung Rolf Gillhausen, Hamburg. € 4.000 - 4.500
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14 BAMANA Antilopen-Tanzaufsatz 'tjiwara' Männliche Antilope mit breiter, reich durchbrochen gearbeiteter Mähne. Ritzornamente auf Mähne und Kopf. Kopf und Hörner mit Metallblech belegt. Holz, Metallblech, H. 97 cm. Gebrauchsbedingte Bereibungen. Provenienz: Sammlung Angelika und Lutz Heck, erworben 1975/76 bei der Kunsthandlung Kegel und Konietzko in Hamburg. Die Einkaufsrechnung liegt vor. Vgl. Warren Robbins, African Art in American Collections, New York/London 1966, S. 44, Abb. 6. € 4.000 - 4.500
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15 BAMANA Figur Expressive, kubistische Darstellung einer Frau. Ausgeprägte konische Brüste und weit vorspringender Nabel. Lendenschurz aus Textil und Raffiafasern. Ohr- und Halsschmuck ebenfalls aus Raffiafasern. Mittelbraunes Holz mit glänzender Patina. Holz, Raffia. H. ca. 53 cm. Fehlstelle im Sockel, Risse, minimale Bereibungen. Provenienz: ehemals Sammlung Jean-C. Claude, Frankreich. Vgl. Stefan Eisenhofer, Karin Guggeis, Afrikanische Kunst, Weltkunst Antiquitätenführer, München/Berlin 2002, S. 45, Abb. 2f. € 5.000 - 6.500
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17 MARKA Zoomorphe Maske Das Gesichtsfeld ist bis zum Kinn mit geprägtem Messingblech belegt. Der Maskenrand dicht gelocht. Holz, Messingblech, rote Stoff-Fransen. H. 33 cm. Allgemeine Gebrauchsspuren, Bereibungen, sechs Löcher am Maskenrand ausgebrochen. Provenienz: Sammlung Angelika und Lutz Heck, erworben 1975/76 bei der Kunsthandlung Kegel und Konietzko in Hamburg. Die Einkaufsrechnung liegt vor. Vgl. Warren Robbins, African Art in American Collections, New York/London 1966, S. 48, Abb. 14; vgl. Ausst.-Kat. Masques, Musée Dapper, Paris 1996, S. 178f. € 1.500 - 1.900
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16 BAMANA Weibliche Ahnenfigur Sehr archaische, frühe Arbeit der Bamana. Helles Holz mit brauner Patina. H. ca. 51 cm. Provenienz: Sammlung Manfred Sackmann, Berlin; ehemals dänische Privatsammlung. Vgl. Ausst.-Kat. Elsy Leuzinger, Handbuch zur Ausstellung Afrikanische Kunstwerke, Villa Hügel Essen, Recklinghausen 1971, S. 52, Abb. B22 . € 2.100 - 2.400
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BURKINA FASO 18 MOSSI Pfahlfigur Mit überlangem Rumpf auf eingeknickten Beinen. Der spitzovale Kopf mit schlichter medianer Haarraupe, einem markanten Gesichtsfeld und linearen Tatauierungen. Weitere Tatauierungen auf der Brust und dem Oberkörper. Holz mit teils krustiger, teils leicht glänzender Patina. H. 121 cm. Altersbedingte Bereibungen, Risse und Insektenfraß. Ausbruch an der Haarraupe. Provenienz: Sammlung Manfred Sackmann, Berlin; ehemals Sammlung Strawalde, Berlin. Vgl. Christopher Roy, Art of the Upper Volta Rivers, Paris 1987, S. 178. € 2.800 - 3.000 19 MOSSI Zoomorphe Aufsatzmaske Geschwungene Hörner und spitzer Schnabel. Maskenrand durchlocht. Helles Holz, schwarz, rot und weiß pigmentiert. L. 43,5 cm. Alte Nagelreparatur an einem Horn. Altersbedingte Bereibungen und minimale Bestoßungen. Vgl. Christopher D. Roy, Thomas G. B. Wheelock, Land of the Flying Masks, Art and Culture in Burkina Faso, München/Berlin/London/ New York 2007, S. 404, Abb. 111; vgl. Ausst.-Kat. Afrikanische Kunst aus der Sammlung Han Coray 1916-1928, Völkerkundemuseum der Universität Zürich, München/New York 1995, S. 61, Abb. 2. € 1.000 - 1.400
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20 BOBO Zoomorphe Maske Stilisierte Pferdeantilope. Das Maskengesicht ruht auf einem ca. 4 cm breiten Unterbau. Dieser ist am Rand eng gelocht. Holz mit schwarzer, roter und weiĂ&#x;er Pigmentierung. H. ca. 53 cm. Gebrauchsspuren, rechtes Horn fachgerecht restauriert. Bereibungen. Provenienz: Sammlung Angelika und Lutz Heck, erworben 1975/76 bei der Kunsthandlung Kegel und Konietzko in Hamburg. Die Einkaufsrechnung liegt vor. Vgl. Christopher Roy, Art of the Upper Volta Rivers, Paris 1987, S. 231, Abb. 191. â‚Ź 1.600 - 1.900
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21 LOBI Figur Weibliche Figur. Kleines Insertionsloch im Oberkopf. Holz mit Resten dunkler Patina, H. ca. 23,5 cm. Vgl. F. Katsouros, N. Herkenhoff, Anonyme Schnitzer der Lobi, Hannover 2006, S. 96. € 450 - 500
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22 LOBI Fragment einer weiblichen Figur 'bateba' Colon Art. Mit Schirmmütze. Schmale strichartige Tatauierungen auf beiden Wangen. Hellbraunes Holz mit matter mittelbrauner Patina und Resten weißer Pigmentierung. H. 36,5 cm. Fragment, Risse links in der Schirmmütze und am Kopf, vorne am Hals und Oberkörper, rechts an Wange, Hals und Schulter. Termitenfraß. Provenienz: ehemals Sammlung Wilhelm Krohn, Eckernförde. Vgl. F. Katsouros, N. Herkenhoff, Anonyme Schnitzer der Lobi, Hannover 2006, S. 262-265. € 700 - 800
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23 BURKINA FASO Kopfschmuck Krone. Bronze. H. 12 cm; Dm. 18,5 cm. Provenienz: Privatsammlung, Gelsenkirchen, vor 20 Jahren in Burkina Faso erworben. € 600 - 800 24 KASENA Kopfputz Helmartiger Kopfputz mit Kaurischnecken bestickt. Bast, Stoff, Leder und Tierhaar. Dm. ca. 20 cm. € 80 - 100
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GUINEA 25 BAGA Vogelkopfaufsatz 'a-tshol' Langgestreckter Kopf mit langem Schnabel und dünnem Hals auf einem zylindrischen Sockel. Holz, teilweise dunkle Patina. H. 37 cm; L. 67 cm. Altersbedingte Bereibungen, Spannungsriss in der rechten Kopfhälfte. Schnabelspitze minimal bestoßen. Vgl. Ausst.-Kat. Iris Hahner-Herzog, Afrika Kult und Visionen, Lippisches Landesmuseum Detmold, Bielefeld 1999, S. 47. € 600 - 650
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LIBERIA
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26 GUERE Maske mit Behang (Glöckchen) Ovaler Umriss; weiß, rot und schwarz pigmentiert. Maskenrand eng gelocht. Holz, Behang aus rot eingefärbter Naturfaser und Metallglocken. H. ca. 29 cm. Altersbedingte Bereibungen. Provenienz: Sammlung Manfred Sackmann, Berlin; ehemals Sammlung Bernd Muhlack, Kiel. Vgl. Ausst.-Kat. William Bascom (Hrsg.), African Arts, Robert H. Lowie Museum of Anthropology, Berkeley 1967, S. 29. € 4.000 - 4.400
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ELFENBEINKÜSTE 27 BAULE Männliche Figur Aufrecht, leicht vorgebeugt auf quadratischem Sockel stehend. Reich tatauiert. Holz, rötlich patiniert. H. 65 cm. Bart und Zopf mit Fehlstellen. Provenienz: ehemals Sammlung Familie Melot, Lüttich. € 1.500 - 2.000
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28 BAULE Armreif Elfenbein. Dm. 9 cm, innerer Dm. 5 cm. Vgl. Anne van Cutsem, A World of Bracelets, Africa, Asia, Oceania, America from the Gysels Collection, Mailand 2002, S. 51. € 290 - 320 29 BAULE Halskette Aus reich verzierten, rechteckigen Platten, runden und spindelförmigen Perlen und Stäben, dazwischen dunkelblaue und hellbraune Glasperlchen. Gelbguss, Glas. Die Metallperlen in der verlorenen Gusstechnik hergestellt. L. ca. 58 cm. Vgl. Angela Fisher, Africa Adorned, New York 1984, S. 93, Abb. 2. € 250 - 300
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30 BAULE Maske Gesichtsmaske mit asymmetrischem Frisurenaufbau und reiskornähnlichen Tatauierungen. Holz mit alter Blutpatina. H. 28,4 cm. Leichte Bestoßungen am Maskenrand. Insektenfraß. Vgl. Susan Vogel, L'art Baoulé du visible et du invisible, Paris 1997, S. 143. € 1.800 - 2.200
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31 BAULE / YAURE Maske Oval angelegte Gesichtsform mit gezackter Umrandung der unteren Gesichtshälfte. Der Maskenrand ist rechts und links mit je zwei Löchern versehen. Helles Holz, dunkel patiniert, rot und weiß pigmentiert. H. 38 cm. Zwei Zacken am Kamm restauriert. Provenienz: ehemals Sammlung Rolf Gillhausen, Hamburg. Vgl. Jean-Baptiste Bacquart, L'Art Tribal d'Afrique Noir, London 1998, S. 42, Abb. A. € 4.000 - 5.000
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32 GURO Figur Weibliche Figur mit vier eingekerbten Halsringen, Kreuztatauierungen auf den Wangen und einer fein reliefierten Frisur. Mittelbraunes Holz mit fast schwarzer Patina. H. ca. 63 cm. Bereibungen, minimale Risse auf Oberkörper und Kopf, vereinzelt minimale Bestoßungen. € 5.000 - 6.000 33 GURO Maske 'gu' Maskengesicht einer Frau mit hohem Frisurenaufbau. Der Maskenrand weist auf jeder Seite zwei Durchbohrungen auf. Helles Holz, schwarz eingefärbt mit Resten roter Pigmentierung. Der äußere Maskenrahmen naturbelassen. H. 36,5 cm. Bereibungen, Spannungsriss vom linken Auge bis in den Frisurenaufbau. Vgl. Hans Himmelheber, Negerkunst und Negerkünstler, Braunschweig 1960, S. 206, Abb. 154. € 700 - 900
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34 BETE Zoomorphe Gesichtsmaske Schädel und Stirn bilden eine Kugelkappe. Das Gesichtsfeld brettartig mit zwei Augenschlitzen. Schmale Nase, zwei große Hauerzähne, vorgestreckter Mund. Kappe, Nase, Hauer und Mund mit Polsternägeln beschlagen. Maskenrand eng gelocht, sowie jeweils seitlich drei Durchbohrungen. Helles Holz mit dunkler, fast schwarzer Patina. H. ca. 40 cm. Altersbedingte Bereibungen und minimale Ausbrüche am Maskenrand. Vgl. Ausst.-Kat. Werner Schmalenbach (Hrsg.), Afrikanische Kunst aus der Sammlung Barbier-Mueller, München 1988, S. 112, Abb. 3. € 400 - 600
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35 DAN Maske Ovoide, nach unten spitz zulaufende Gesichtsmaske. Dreireihige Zöpfchenfrisur aus Raffiafaser. Am Maskenrand gelocht. Teilweise krustige Patina. Holz, Raffia, H. ca. 22,5 cm. Allgemeine Gebrauchsspuren, Bereibungen. Raffiafrisur am unteren Ende der Zöpfe ausgefranst. Provenienz: Sammlung Angelika und Lutz Heck, erworben 1975/76 bei der Kunsthandlung Kegel und Konietzko in Hamburg. Die Einkaufsrechnung liegt vor. Vgl. weiterführende Literatur: Ausst.-Kat. Lorenz Homberger (Hrsg.), Masken der Wè und Dan - Elfenbeinküste, Museum Rietberg, Zürich 1997. € 2.200 - 2.600
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36 DJIMINI Maske des 'do'-Bundes Ovales Gesichtsfeld mit markanten Schmucknarben und dreigeteiltem Frisurenaufbau. Maskenrand eng gelocht. Mittelbraunes Holz mit glänzender Patina und Resten von weißer Patinierung, H. ca. 40 cm. Leichte Risse und Bestoßungen. Provenienz: ehemals Sammlung Jean-C. Claude, Frankreich. Vgl. Ausst.-Kat. Iris Hahner-Herzog, Maria Kecskési, László Vajda, Das zweite Gesicht, Afrikanische Masken aus der Sammlung Barbier-Mueller, Haus der Kunst München und Kunsthalle Bielefeld, München/New York 1997, Abb. 17; vgl. weiterführende Literatur: René A. Bravmann, Islam and Tribal Art in West Africa, Cambridge 1974, S. 159-165. € 3.000 - 3.600
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37 SENUFO Stampferfigur (Rhythmusgeber) Stilisierte Darstellung einer stehenden Frau. Lineare Tatauierungen auf Körper und Gesicht. Holz. H. 150 cm. Provenienz: Sammlung Manfred Sackmann, Berlin; ehemals Dresdener Privatsammlung. Vgl. weiterführende Literatur: Burkhard Gottschalk, Senufo, Massa und die Statuen des Poro, Düsseldorf 2002, S. 139-170. € 14.000 - 16.000
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38 SENUFO Stampferfigur (Rhythmusgeber) Stehende Frauenfigur mit schlankem Körper und Beinen, in den Sockel übergehend. Jeweils ein eingeschnitzter Oberarm- und Handgelenkschmuck. Tatauierungen am Rumpf. Das Gesicht, Mund- und Kinnpartie sind weit vorgeschoben. Helles Holz, schwarze, leicht glänzende Patina. H. 120 cm. Provenienz: Lempertz Köln, Auktion 26. April 2003, Kat.-Nr. 61. € 4.000 - 6.000
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39 SENUFO Figur Auf konischem Sockel stehende weibliche Figur. Auf den spitz zulaufenden Brüsten jeweils vier Ritznarben. Angewinkelte Arme mit dreiviertelkreisförmigen Händen. Mundund Kinnpartie weit vorgeschoben. Stilisierte Vogelfigur (Calao) auf dem Kopf. Mittelbraunes Holz mit dunkelbrauner glänzender Patina, H. ca. 60 cm. Altersbedingte Bereibungen, Insektenfraßstellen am linken Arm, Spannungsrisse auf dem Oberkörper und am Sockel. Provenienz: ehemals Sammlung Jean Louis Antignac, Paris. € 4.000 - 5.000
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40 SENUFO Reiterfigur Reiter, in einer Hand Zügel, in der anderen eine Lanze haltend. Bronze, H. ca. 11, L. ca. 14 cm. Lanze mit altem Bruch vorne. Vgl. Till Förster, Glänzend wie Gold, Berlin 1987, S. 225, Abb. 189. € 1.580 - 1.650
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GHANA 41 AKAN Goldstaubgewicht In Form eines Fisches. Gelbguss, ca. 8,3 x 5,5 cm. Minimale Gußmängel an den Flossen. Vgl. Ausst.-Kat. Afrikanische Kunst aus der Sammlung Han Coray 1916-1928, Völkerkundemuseum der Universität Zürich, München/New York 1995, S. 88, Abb. 34. € 240 - 280
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42 ASANDE Figur Stark reduzierte Darstellung einer menschlichen Figur. Mit Schnüren aus winzigen Perlen umwickelt. Holz und Perlen, H. ca. 20 cm. Provenienz: Privatsammlung, Gelsenkirchen, vor ca. 20 Jahren im Afrika Museum Berg en Dal erworben. € 400 - 480
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TOGO 43 MOBA Pfahlfigur Extrem stilisierter Figurentypus. Kopf, Arme und Beine sind grob herausgearbeitet. Mittelbraunes Holz, dunkle Patina. H. 140 cm. Risse, Bereibungen. Provenienz: ehemals Sammlung Heinrich Klein, Saarbrücken. Vgl. Ausst.-Kat. Jürgen Zwernemann, Wulf Lohse, Ahnen, Geister, Götter aus Afrika, Hamburgisches Museum für Völkerkunde, Hamburg 1985, S. 58, Abb. 43. € 3.500 - 4.000
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NIGERIA 44 MUMUYE Wächterfigur Stark abgerundeter Schultergürtel, kleiner Kopf mit feinen Gesichtszügen, großen durchlöcherten Ohrenschleifen und hohem Frisurenaufbau. Der für die Mumuye typische, lange Oberkörper mit vorspringendem Nabel. Holz mit teils dunkler Patina, H. ca. 70 cm. Nagelreparatur und Klebestelle an der Bruchstelle des rechten Unterarms, Termitenfraß, Risse und Bereibungen. Provenienz: Sammlung Manfred Sackmann, Berlin, erworben in der Galerie Rudolf Springer, Berlin. Vgl. Ekpo Eyo, Two Thousand Years Nigerian Art, Lagos 1977, S. 225. € 3.600 - 3.900
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45 NOK Kleiner Tonkopf Kopf aus gebranntem Ton. H. ca. 16 cm. Laut Gutachten von Ralf Kotalla vom 28.4.2005, ca. 1800 Jahre alt. Inwendig alte Reparaturen sichtbar. Vgl. Francois Neyt (Hrsg.), Ife, Akan und Benin, Gold und Bronze aus Westafrika, Stuttgart 2000, S. 35, Abb. 1. € 500 - 600
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46 NUPE Armreif Elfenbein, hell, leicht gemasert. Außen kreisrund gepunzt. Dm. außen 9 cm, innen 6,5 cm. Vgl. Anne van Cutsem, A World of Bracelets, Africa, Asia, Oceania, America from the Gysels Collection, Mailand 2002, S. 72f. € 290 - 320
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47 MAMA Buschkuhmaske Stark abstrahierter Maskenaufsatz. Helles Holz mit matter, rotbrauner Patina. H. ca. 38 cm. Gebrauchsbedingte Bereibungen, vereinzelt Risse. Provenienz: ehemals Sammlung Dr. Rudolf Amtmann. Vgl. Ausst.-Kat. Werner Schmalenbach (Hrsg.), Afrikanische Kunst aus der Sammlung Barbier-Mueller, München 1988, S. 176, Abb. 101. € 400 - 600 48 MAMBILA Helmmaske 'suaga' Zoomorphe Maske mit geöffneter Schnauze. Zwei breite, nach hinten gerichtete Hörner. Vier Durchbohrungen am Maskenrand. Holz, schwarz-braune, zum Teil weiße und rote Bemalung, krustige Patina. H. 40 cm. Gebrauchsbedingte Bereibungen. Provenienz: ehemals Sammlung Wilhelm Krohn, Eckernförde. Vgl. Ausst.-Kat. Iris Hahner-Herzog, Maria Kecskési, László Vajda, Das zweite Gesicht, Afrikanische Masken aus der Sammlung Barbier-Mueller, Haus der Kunst München und Kunsthalle Bielefeld, München/New York 1997, Abb. 60. € 2.600 - 2.900
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49 MAMBILA Männliche Ahnenfigur Große, weiß pigmentierte Augenhöhlen. Seitlich im Rücken der Figur befindet sich eine kleine Öffnung mit geschlossener Klappe. Holz, leicht schwärzliche Patina mit Resten weißer und roter Pigmentierung. H. ca. 26 cm. Bereibungen. Provenienz: ehemals Sammlung Dr. Otto Jordan und Mechthild Habiger, 1974 von der Galerie Werner, München erworben. Altes Sammlungsetikett. Vgl. Ausst.-Kat. Elsy Leuzinger, Handbuch zur Ausstellung Afrikanische Kunstwerke, Villa Hügel Essen, Recklinghausen 1971, S. 220, Abb. O9, S. 210, Abb. N26. € 800 - 1.000 50 MAMBILA Männliche Figur Überproportionaler Kopf mit stilisierter, flacher Gesichtsfläche, die mit Kaolin überzogen ist. Das weiße Gesicht bildet einen Kontrast zum Körper, der eine dunkle, krustige Patina aufweist. Holz, Pigmente. H. ca. 54 cm. Fehlstellen an den Füßen, ein größerer Ausbruch an der linken Schulter. Spannungsrisse, Ausbrüche. Provenienz: ehemals Sammlung Heinrich Klein, Saarbrücken. Vgl. weiterführende Literatur: Arnold Bamert, Afrika, Stammeskunst in Urwald und Savanne, Olten 1980, S. 173, Abb. 114. € 1.000 - 1.500 51 IBO Zwei Armreifen Elfenbein mit rötlich glänzender Patina. H. 4,5 cm; Dm. außen 10 cm, innen 6,5 cm. Provenienz: ehemals Galerie Sonnenfels, Wien. In der Ausstellung 'Kulte, Künstler, Könige in Afrika-Tradition und Moderne und Südnigeria', Landesmuseum Linz 1997 gezeigt, aber nicht im Katalog abgebildet. Mit Exposé der Galerie Sonnenfels, Wien. Vgl. Anne van Cutsem, A World of Bracelets, Africa, Asia, Oceania, America from the Gysels Collection, Mailand 2002, S. 73. € 790 - 830
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52 IBO Armreif Elfenbein, dunkel honigfarben mit lebhafter Maserung, innen mittelbraun. Dm. außen 11 cm, innen 6 cm. Vgl. Anne van Cutsem, A World of Bracelets, Africa, Asia, Oceania, America from the Gysels Collection, Mailand 2002, S. 73. € 340 - 370
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53 IBO Weibliche Figur Reich geschmückt mit eingekerbten Fussringen und einem Lendengürtel. Gesichtsschnitt und -tatauierung im typischen Ibo-Maskenstil. Helles Holz, braun, blau und weiß pigmentiert. H. ca. 67 cm. Sockel im hinteren Bereich stark zerfressen. Wurm- und Termitenfraß. Minimale Ausbrüche am Frisurenaufbau. Provenienz: ehemals Sammlung Familie Melot, Lüttich. Erworben am 28. Juni 1990 im Auktionshaus Guy Loudmer, Paris, Los 107. € 3.000 - 4.000
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54 IBIBIO Zoomorphe Klappkiefermaske Der Unterkiefer ist mit NaturfaserSchnur angebunden. Die leicht vorgewölbte Schnauze ist abgeflacht (Schwein). Auf dem Stirndach zwei kräftige nach hinten gebogene Hörner. Holz an den Maskenrändern gelocht. Helles Holz, mit leicht krustiger schwarzer Patina. H. 32 cm. Ausbrüche an den Randdurchbohrungen, minimale Wurmlöcher. Provenienz: ehemals Sammlung Wilhelm Krohn, Eckernförde. Vgl. Ausst.-Kat. M. K. Wittmer und W. Arnett, Three Rivers of Nigeria, The High Museum of Art, Atlanta 1978, S. 72, Abb. 172. € 3.000 - 3.600
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55 IBIBIO Maske Naturalistisches Gesicht mit vier gedrehten Zöpfchen, großen Augenlöchern und geöffnetem Mund. Holz, schwarz patiniert, mit alter, glänzender Patina. H. ca. 25 cm. Bereibungen, Insektenfrass an der Rückseite und minimal an den Zöpfen. Provenienz: Sammlung Dr. Otto Jordan und Mechthild Habiger, 1977 bei Ludwig Bretschneider erworben. Vgl. Ausst.-Kat. M. K. Wittmer und W. Arnett, Three Rivers of Nigeria, The High Museum of Art, Atlanta 1978, S. 65, Abb. 147. € 6.000 - 7.500
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56 IDOMA Maske Spitzovale Gesichtsmaske mit hohem Haarkamm. Dunkel hervorgehobene Tatauierungen. Helles Holz, ockerbraun pigmentiert. H. ca. 27,5 cm. Drei alte, mit Eisennägeln befestigte, kleine Reparaturen, Risse und Ausbrüche. Insektenfraß. Vgl. J. Kerchache, J.-L.Paudrat, L. Stephan, Die Kunst des Schwarzen Afrika, Paris 1988, Abb. 114. € 1.400 - 1.800
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57 OGONI Klappkiefermaske Annähernd rundes Maskengesicht, reliefierte Tatauierung in der Mitte der hohen Stirn. Eng gelochter Maskenrand. Der Unterkiefer ist an jeder Seite jeweils mit zwei Naturfasern mit dem oberen Maskengesicht zusammengebunden. Mittelbraunes Holz mit weißer, dichter und mehrschichtiger Kaolinpigmentierung. Frisur, Ohren und Tatauierung sind dunkel pigmentiert, der Mund rotbraun eingefärbt; krustige Patina. H. ca. 20,5 cm. Provenienz: ehemals Sammlung Heinrich Klein, Saarbrücken. Vgl. Ausst.-Kat. Iris Hahner-Herzog, Maria Kecskési, László Vajda, Das zweite Gesicht, Afrikanische Masken aus der Sammlung Barbier-Mueller, Haus der Kunst München und Kunsthalle Bielefeld, München/New York 1997, Abb. 50f. € 1.400 - 1.700
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58 OGONI Maske Tierkopf mit zwei Hörnern. Maskenrand eng perforiert, mit Resten von Raffiaschnürung versehen. Holz, hell- und dunkelbraun bemalt. H. ca. 29 cm. Mehrere Ausbrüche, Bereibungen und Bestoßungen. € 400 - 600 59 IGBO Leopard Stehend, mit drei saugenden Jungen. Sehr detailliert ausgearbeitet. Bronze, H. 4,5 cm, L. ca. 13,5 cm. Provenienz: Privatsammlung, Gelsenkirchen. Vgl. Ezio Bassani, Le Grand Héritage, Sculptures de l'Afrique Noire, Paris 1989, S. 47. € 1.800 - 2.000 59A URHOBO Armreif Elfenbein, honigfarben, beidseitig alte, gemaserte Patina. Innen mittelbraun. Dm. außen 12 cm, innen 6 cm. Vgl. Anne van Cutsem, A World of Bracelets, Africa, Asia, Oceania, America from the Gysels Collection, Mailand 2002, S. 72f. € 340 - 370
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60 URHOBO Maske Zoomorpher Maskentyp mit hohem diademartigen Frisurenaufbau. Gut erhaltene Bemalung, zum Teil schwarz auf rötlich-gelbem Grund. Reste von weißer Bemalung auf den Lidern, den Ohren und dem Mund, sowie roter Farbe auf den schwarzen Noppen der Diadem-Verzierung. Der Maskenrand ist engmaschig gelocht. Rechts und links jeweils eine größere Durchbohrung für den Beißstab. Holz, teilweise Ölfarbe. Eisenblech und -nägel. H. ca. 48 cm. Alte Reparatur mit zwei kleinen Eisenblechen innen am oberen Maskenteil. Altersbedingte Gebrauchsspuren, Ausbrüche. Provenienz: ehemals Sammlung Wilhelm Krohn, Eckernförde. Vgl. Ausst.-Kat. Werner Schmalenbach (Hrsg.), Afrikanische Kunst aus der Sammlung Barbier-Mueller, München 1988, S. 150, Nr. 82. € 2.200 - 2.800
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61 CHAMBA Aufsatzmaske Stark abstrahierte Darstellung einer Buschkuh. Helles Holz, zur Hälfte rötlich-braun, zur anderen Hälfte braunschwarz pigmentiert. H. 65,8 cm. Fraßstellen, Insekten- und Wurmlöcher vorwiegend am inneren Maskenrand. Am Maul und an den Hörnern minimale Risse, gebrauchsbedingte Bereibungen, die Spitze am linken Horn restauriert. Provenienz: ehemals Sammlung Wilhelm Krohn, Eckernförde. Vgl. Ausst.-Kat. Elsy Leuzinger, Handbuch zur Ausstellung Afrikanische Kunstwerke, Villa Hügel Essen, Recklinghausen 1971, S. 208, Abb. N18. € 1.100 - 1.300
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62 YORUBA Ibedji Weibliche Figur, Tatauierungen auf Bauch und Wangen. Pupillen durch winzige Eisennägel betont. Holz mit Resten von Rotholzpulver. Frisur mit Spuren von indigoblauer Einfärbung. Holz, Glasperlen, Eisennägel. H. ca. 23 cm. Allgemeine Gebrauchsspuren, Risse, Abschürfungen, Bereibungen. Provenienz: Sammlung Angelika und Lutz Heck, erworben 1975/76 von der Kunsthandlung Kegel und Konietzko in Hamburg. Die Einkaufsrechnung liegt vor. Vgl. weiterführende Literatur: Hanni Jantzen, Ludwig Bersch (Hrsg.), Doppel-Leben - Ibedji, Zwillingsfiguren der Yoruba. München 1993. € 470 - 520
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63 IFE Arm-Fragment Unterarm aus gebranntem Ton. Zu erkennen sind Armschmuck mit Armreifen und floralem Muster. Die Hand hält einen Wedel. L. ca. 29,5 cm. Laut Gutachten von Ralf Kotalla vom 30.1.2009, ca. 700 Jahre alt. Vgl. Henry John Drewal (Hrsg.), Kingdom of Ife, Sculptures from West Africa, London 2009, S. 33, Abb. 30. € 3.400 - 3.600 64 CALABAR Scheingefäß Gefäß mit Gesicht. Der vorgewölbte Korpus ist mit stilisierten Elementen verziert. Oben auf sitzt der Kopf mit ausgearbeiteten Haaren und Zähnen. Gebrannter Ton, H. ca. 37 cm. Mehrere Risse, Bereibung auf Halshöhe. Laut Gutachten von Ralf Kotalla vom 25.10.1995, ca. 900 Jahre alt. Vgl. Karl-Ferdinand Schaedler, Erde und Erz, 2500 Jahre Afrikanische Kunst aus Terrakotta und Metall, München 1997, S. 248, Abb. 484. € 800 - 1.000
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65 EKOI Tanzaufsatz Mit Haut bezogener Holzschädel, der Hals geht in einen kegelförmigen Stand über. Geöffneter Mund in dem Metallplättchen als Zähne stecken. Die Augen sind weiß pigmentiert. Skarifizierungen an den Wangen, den Schläfen und der Stirn. Realistischer Haaransatz mit echtem Haar, das in die Haut gestochen ist. Ebenso realitätsgetreuer Kinnbart. Holz, Leder, Haare, Pigmente. H. ca. 28 cm. Risse und kleinere Fehlstellen im Gesicht. Größerer Ausbruch am Hinterkopf, ein Hautlappen fehlt. Provenienz: ehemals Sammlung Rolf Gillhausen, Hamburg; erworben Anfang der 1990er Jahre von der Galerie Simonis, Düsseldorf. Gutachten von Simonis liegt vor. € 15.000 - 18.000
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66 KEAKA Tanzaufsatz Mit Haut bezogener Holzschädel, plastisch herausgearbeitete Frisur, der Hals geht in einen kegelförmigen Stand mit Ringgeflecht über. Metallplättchen als Zähne und Reste von weißer Pigmentierung an den Augenlidern. Holz, Metall. Leder, H. ca. 30 cm. Risse und kleine Fehlstellen in der Haut. Vgl. Klaus Volprecht, Sammlung Clausmeyer Afrika, Köln 1972, Abb. 80; vgl. Margaret Trowell, Hans Nevermann, Afrika und Ozeanien, Baden-Baden 1967, S. 35. € 3.800 - 4.500
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67 NIGERIA / CROSSFLUSSGEBIET Armreif Helles Elfenbein. Innen mittelbraun, außen vier gepunzte Lochreihen mit dunkler Einfärbung. Dm. außen 8,5 cm, innen 5,5 cm. Vgl. Anne van Cutsem, A World of Bracelets, Africa, Asia, Oceania, America from the Gysels Collection, Mailand 2002, S. 72f. € 290 - 320 68 NIGERIA Armreif Elfenbein, honigfarben mit dunkler Maserung, innen mittelbraun. Dm. außen 12,5 cm, innen 6,5 cm. Vgl. Anne van Cutsem, A World of Bracelets, Africa, Asia, Oceania, America from the Gysels Collection, Mailand 2002, S. 72f. € 290 - 320
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69 NIGERIA Sanduhrtrommel Sehr fein geschnitzte Trommel, mit Echsenhaut bespannt. Die seitlichen Stimmschnüre aus Naturfaser. Holz und Haut. H. ca. 33 cm. Minimale gebrauchs- und altersbedingte Risse und Ausbrüche. Provenienz: Sammlung Manfred Sackmann, Berlin. Vgl. Andreas Meyer, Afrikanische Trommeln, West- und Zentralafrika, Berlin 1997, S. 123, Abb. 107. € 800 - 900
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KAMERUN 70 BAMILEKE Pfeifenkopf Knieender Mann. Brauner Tonscherben, schwarz eingefärbt. H. ca. 18 cm. Reste eines alten Sammlungsetiketts. Bereibungen, mehrere Ausbrüche und Klebestellen. Vgl. Werner Schmalenbach, Die Kunst Afrikas, Basel 1953, S. 84. € 300 - 350 71 BAMILEKE Aufsatzmaske Große Aufsatzmaske mit dicken Pausbacken. Auf dem Kopf drei Tiergestalten. Mittelbraunes Holz. H. ca. 45 cm. Einige Risse, Kopf des rechten Tieres fehlt. Provenienz: ehemals Sammlung Wilhelm Krohn, Eckernförde. Vgl. Paolo Morigi, Raccolta di un amatore d'arte primitiva, Bern 1980, S. 239, Abb. 225. € 2.500 - 2.800
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72 BAMILEKE Maske Maskengesicht mit hell umrandeter Augenpartie. Holz, naturfarben und dunkel patiniert. H. ca. 34 cm. Provenienz: 1965/66 bei Julius Konietzko erworben, ehemals Sammlung Carl-Otto Czeschka/Konietzko, Hamburg. € 1.000 - 1.500
73 BAMILEKE / BAGAM Büffelmaske Große Aufsatzmaske mit geschwungenen, an der Wurzel verdickten und reliefierten Hörnern. Helles Holz mit mittelbrauner, teils krustiger Gebrauchspatina. H. 86 cm. Insekten- und Termitenfraßstellen, vor allem um das Maul und die Nüstern herum, gebrauchsbedingte Bereibungen. Provenienz: ehemals Sammlung Wilhelm Krohn, Eckernförde. Vgl. Ausst.-Kat. Erich Herold, Ritualmasken Afrikas, Aus den Sammlungen des Náprstek-Museums in Prag, Prag 1967, Abb. 43; vgl. Ausst.-Kat. Lorenz Homberger (Hrsg.), Kamerun, Kunst der Könige, Museum Rietberg, Zürich 2008, S. 182f. € 3.000 - 3.800
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74 BAMILEKE Trinkhorn Palmweinhorn mit plastischen Krokodildarstellungen auf der Vorderseite. Am rechten Rand ebenso ein Krokodil und ein kleiner knieender Mann, sowie ornamentale Darstellungen auf der Rückseite. Büffelhorn, H. ca. 33 cm. Kleine, runde Durchbohrung an der Hornspitze. Provenienz: Sammlung Manfred Sackmann, Berlin. Vgl. Ausst.-Kat. Tamara Northern, The Art of Cameroon, National Museum of Natural History, Smithsonian Institution, Washington 1984, S. 118, Abb. 47. € 800 - 950 75 BAMUM Perlenbestickte Figur Holz, Glasperlen und Jute. H. ca. 43,5 cm. Einige, wenige Glasperlen fehlen. Vgl. Ulrich Klever, Bruckmann's Handbuch der afrikanischen Kunst, München 1975, S. 244, Abb. 242. € 600 - 800
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76 BAMUM / FUNGOM Maske Gesichtsmaske. Naturalistisches Gesicht mit kronenartigem Frisurenaufbau. Große, ellipsenförmige Augen, schmaler Nasengrat mit aufgeblähten Nüstern. Helles Holz mit dunkelbrauner Patina. H. 38 cm. Bereibungen und wenige Wurmlöcher. Provenienz: ehemals Sammlung Wilhelm Krohn, Eckernförde. Vgl. Ausst.-Kat. Afrikanische Kunst aus der Sammlung Han Coray 1916-1928, Völkerkundemuseum der Universität Zürich, München/New York 1995, S. 110, Abb. 56. € 2.200 - 2.400
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77 BABANKI Stülpmaske Naturalistische Darstellung mit hohem Frisurenaufbau. Die Augen mandelförmig, deutlich reliefiert und am Rand weiß pigmentiert. Mittelbraunes Holz mit schwarz-brauner Patina. H. 39,5 cm. Insektenfraßstellen, Wurmlöcher, vereinzelt Risse, ein vertikaler Riss auf der rechten Stirnhälfte, gebrauchsbedingte Bereibungen. Provenienz: ehemals Sammlung Wilhelm Krohn, Eckernförde. Vgl. Ausst.-Kat. Tamara Northern, The Art of Cameroon, National Museum of Natural History, Smithsonian Institution, Washington 1984, Kat.-Nr. 77-80. € 1.800 - 2.200
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78 BANGWA Perlenfigur Magische Figur in expressiver Haltung. Mit Ausnahme von Händen, Füssen und Frisurenaufbau mit Perlenschnüren überzogen. Holz, Perlen, Federn, Reste von Muschelscherben. Dunkle Patina. H. ca. 30 cm. Wenige Perlen fehlen. Provenienz: Privatsammlung, Gelsenkirchen. € 800 - 900 79 KUNDU Figur Seltene Darstellung einer Figur der Kundu. Überdimensional großer Kopf mit typisch Kameruner Gesichtszügen. In der rechten Hand ein Trinkhorn. Holz, braun patiniert mit leicht glänzender Patina, H. 48 cm. Dreieckiger Ausbruch am hinteren Teil des Sockels (L. ca. 8 cm), zwei alte Nagelreparaturen am Sockel, Längsriss an der rechten Gesichtshälfte und auf dem Oberkörper nahe des Trinkhorns. Provenienz: ehemals Sammlung Wilhelm Krohn, Eckernförde. Vgl. William Fagg, Stämme und Formen in der Kunst Afrikas, Wiesbaden o. J., Abb. 61. € 600 - 800
GABUN 80 GALOA Maske Sehr selten; mittelbraunes Holz, dunkel patiniert mit rot/braun gefärbten Augenlidern. Tatauierung in dreieckiger Form mit der Spitze nach unten auf der Stirn. Links und rechts perforiert für den Beißstab. Holz, schwarz-braun patiniert. H. ca. 32 cm. Termitenfraß auf der rechten Gesichtshälfte. Kleine Ausbrüche am Kinn und am Oberkopf. Provenienz: Privatsammlung, Berlin. Vgl. Ausst.-Kat. Louis Perrois, Ancestral Art of Gabon, From the Collections of the Barbier-Mueller Museum, Genf 1985, S. 206, Abb. 40. € 1.600 - 2.000
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81 KWELE Antilopenmaske Die für die Kwele typischen Merkmale in Form und Pigmentierung. Das Gesicht, reduziert auf Hörner und schräg stehende Ohren. Mittelbraunes Holz, weiße Kaolin-Pigmentierung. H. ca. 39 cm. Insektenfraß, Risse, Bereibungen. Provenienz: ehemals Sammlung Familie Melot, Lüttich. Vgl. Stefan Eisenhofer, Karin Guggeis, Afrikanische Kunst, Weltkunst Antiquitätenführer, München/Berlin 2002, S. 90, Abb. 85; vgl. Ausst.-Kat. Elsy Leuzinger, Handbuch zur Ausstellung Afrikanische Kunstwerke, Villa Hügel Essen, Recklinghausen 1971, S. 245, Abb. Q9. € 2.500 - 3.500
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82 FANG Tanzaufsatz Hölzerner Kopf mit kurzem Hals auf einem trompetenförmigen Untersatz aus Korbgeflecht. Der Hals mit Leder umwickelt und mit Kaurischnecken verziert. Mit Kaolin pigmentiert, dunkle Patina. Holz, Bast, Leder, Kaurischnecken, Pigmente. H. ca. 46 cm. Altersbedingte Bereibungen, Fraßstelle am Hinterkopf, einige Kaurischnecken fehlen. Fehlstelle (ca.14 cm) der Korbeinfassung. € 1.000 - 1.500
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83 FANG Reliquiarfigur Sitzende Figur mit überlangem Oberkörper. Beide Arme angewinkelt. Betonte Schulterpartie, glattes Gesicht. Helles Holz mit mittelbrauner Patina. H. ca. 50 cm. Wenige Risse, Bereibungen, Insektenfraß. Kleine Fehlstelle am rechten Fuß. Provenienz: Privatsammlung, Berlin. Vgl. Ausst.-Kat. William Bascom (Hrsg.), African Arts, Robert H. Lowie Museum of Anthropology, Berkeley 1967, S. 52, Abb. 121. € 1.400 - 2.000
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84 FANG Reliquiarfigur Sitzend mit typischem überlangen Oberkörper. Hüftgürtel aus Bastgewebe. Polsternägel markieren die Augen. Dunkles Holz, fast schwarze Patina. H. ca. 49 cm. Rechter Fuß leicht beschädigt, Insektenfraß, Bereibungen. Provenienz: ehemals Sammlung Familie Melot, Lüttich. Vgl. Vittorio Carini, A Hidden Heritage, Sculture Africane in Collezioni Private Italiane, Mailand 2004, S. 236, Abb. 201. € 7.000 - 10.000
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85 MAHONGWE Wächterfigur Schildförmige, konkave Scheibe mit einem nach hinten gebogenen Zapfen am oberen Rand. Stark reduziertes Gesicht, auf der Vorderseite mit halbkugelförmigen Augen, spitzer, dreieckiger Nase und hohen Brauen. Vorderseite mit schmalen Kupferstreifen beschlagen. Die Rückseite ist mit gepunztem Kupferblech beschlagen, ebenso der Griff, der zudem im oberen Teil mit Kupferstreifen umwickelt ist. Holz, Kupferblech, H. 57,5 cm, B. 20,6 cm. Vereinzelt minimale Risse, Termitenfraß am Ende des Griffes. Vgl. Ausst.-Kat. Roy Sieber and Roslyn Adele Walker, African Art in the Cycle of Life, National Museum of African Art, Washington 1987, S. 138, Abb. 33; vgl. Ausst.-Kat. HansJoachim Koloss (Hrsg.), Afrika Kunst und Kultur, Museum für Völkerkunde Berlin, München/London/New York 1999, S. 122, Abb. 97. € 12.000 - 15.000
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86 PUNU Reliquiarfigur Weibliche Figur mit Rasseln in beiden Händen. Gesicht weiß eingefärbt, dunkle Lippen und dunkle Tatauierung auf Stirn und Bauch. Mittelbraunes Holz mit dunkelbrauner, krustiger Patina, Kaolin. H. ca. 71 cm. Mehrere Risse. Provenienz: Privatsammlung, Berlin. Vgl. Ausst.-Kat. William Bascom (Hrsg.), African Arts, Robert H. Lowie Museum of Anthropology, Berkeley 1967, S. 55. € 6.800 - 7.500
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87 PUNU Maske Eine sogenannte 'Weiße Maske', mit geöffnetem Mund. Tatauierungen auf Stirn und Wangen. Holz, weiß pigmentiert und dunkelbraun gefärbt. H. ca. 31 cm. Bereibungen. Vgl. Ausst.-Kat. Louis Perrois, Ancestral Art of Gabon, From the Collections of the Barbier-Mueller Museum, Genf 1985, S. 127. € 2.000 - 2.500
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88 TSOGO Kleine Figur mit Raffiarock Das spitzovale Gesicht mit Kaolin weiß pigmentiert. Alte, glänzende Patina. Holz und Raffia. H. ca. 16 cm. Provenienz: Privatsammlung, Gelsenkirchen. € 1.200 - 1.500 89 NZEBIER Maske Maskengesicht mit hohen Brauen und kleiner Nase. Kreisrunder Mund. Mittig auf der Stirn eine längliche, reliefierte Tatauierung. Gesicht weiß mit Kaolin pigmentiert, Lippen, Augen, Tatauierung und Haare dunkel eingefärbt. Frisur in feinen Streifen reliefiert. Holz und Pigmente, H. ca. 35 cm. Altersbedingte Bereibungen und kleiner Ausbruch am linken Ohr. € 3.000 - 3.600
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90 VUVI Helmmaske 'ngontang' Viergesichtige Helmmaske. Die vier Gesichter sind unterschiedlich durch kleine Bohrlöcher tatauiert, ebenso Mund und Brauen. Der untere Maskenrand ist engmaschig gelocht. Flacher, vierteiliger Kammaufsatz. Helles Holz, schwarz, rot und weiß pigmentiert. H. ca. 55,5 cm. Minimal bestoßen, Farbabrieb, zwei Reparaturstellen, mit Rotangeflecht verschlossen. Provenienz: erworben bei Hans Wende, Düsseldorf, ehemals Sammlung David Henninger, Frankreich. Vgl. Cees op't Land, Gabon, Tribal Art, Heidelberg 2005, S. 94, Abb. 30ff. € 3.000 - 3.700
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KONGO 91 KONGO Elfenbeintrompete Fein reliefierter kleiner Elefantenzahn mit Figur an der Spitze. L. ca. 32 cm. Langer Riss, fast über die komplette Länge, brüchiges Ende. Provenienz: Privatsammlung, Gelsenkirchen; ehemals alte schweizer Sammlung. € 2.200 - 2.500
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92 KONGO Nagelfetisch 'nkondi' Aufrecht auf einem quadratischen Sockel stehende magische Figur. Der rechte Arm ist wie zum Speerwurf angewinkelt. Der linke Arm ist auf die Hüfte gestützt. Das Gesicht ist oval gerundet mit tiefliegenden Augen, in die Spiegelstücke eingesetzt sind. Magische Ladung in einem Rechteck auf dem Nabel. Der Rumpf ist dicht mit Eisennägeln und mit zwei kleinen Schlössern beschlagen. Zwischen den Nägeln magische Masse aus Ketten und Haut. Holz, Nägel, Spiegel, magische Substanzen, H. ca. 51 cm. Vgl. weiterführende Literatur: Raoul Lehuard, Art Bakongo, Bd. I und II, Arnouville1989. € 14.000 - 18.000
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93 BEMBE Ahnenfigur 'niombo' Sitzende, terrakotta-rote Raffia-Stofffigur. Die Füllung des Korpus besteht oft aus getrockneten Bananenblättern und anderen getrockneten Materialien. Die Augen, zwei aufgenähte Knöpfe, die Zähne aus Holz. In Nabelhöhe eine ornamentale Stickerei aus Raffia-Faser. Die Einfärbung der Figur wird mit gebrannten, zerriebenen Rotholzziegeln ('tukula') vorgenommen. H. ca. 62,5 cm. Eine Fraßstelle am hinteren Oberarm, eine weitere am Rücken und zwei am unteren Gesäß. Altersspuren. Provenienz: Sammlung Manfred Sackmann, Berlin; ehemals alte französische Sammlung. Vgl. Ausst.-Kat. Alisa LaGamma (Hrsg.), Eternal Ancestors, The Art of the Central African Reliquary, The Metropolitan Museum of Art New York, New York 2007, S. 310 ff. € 3.500 - 3.900
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94 BEMBE Magische Figur Halbfigur, Leib und Hände in einen Sockel übergehend. Der Hinterkopf abgeflacht, das Gesicht mit stilisiertem Kinnbart. Magische Ladung im Kopf. Holz, Fell und Faser-Schnur, stellenweise feine, glänzende Patina. H. ca. 31 cm. Vgl. weiterführende Literatur: Daniel P. Biebuyck, Statuary from the pre-Bembe hunters, The Royal Museum of Central Africa, Tervuren 1981. € 1.800 - 2.400
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95 TEKE Maske Ovale, flache Scheibenmaske mit abstraktem Gesichtsfeld, eine faszinierende Komposition voller Symbolik und einer waagerechten Mittellinie, die die Maske in zwei Hälften teilt. Holz mit Resten von Kaolin-Pigmentierung. Durchbohrungen am Maskenrand. Beißstab rückseitig aus Naturfasern. 38 x 29,5 cm. Bereibungen, links unten ein kleiner Ausbruch, Insektenfraß. Provenienz: ehemals Sammlung Dr. Rudolf Amtmann. Vgl. Ladislas Segy, Masks of Black Africa, New York 1976, Abb. 208. € 300 - 500
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96 SUKU Maske 'kagunu' Bemerkenswerte Größe von 60 cm. Aufgeblähte Wangen, kleiner gezahnter Mund und kräftige Nase. Mittelbraunes Holz mit Resten von weißer, roter und schwarzer Pigmentierung, H. ca. 60 cm. Obere Kopfpartie (Stirn) fachmännisch von Ölfarbenschmiere gereinigt. Insektenfraß, Ausbrüche am unteren Maskenrand. Bruchstelle zwischen Maskenrand und Stirn (ca.20 cm). Provenienz: Privatsammlung, Berlin. Vgl. Eckart von Sydow, Afrikanische Plastik, Berlin 1954, S. 66, Abb. B. € 6.500 - 7.500
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97 SUKU Magische Figur Einbeinig. Hände über dem Bauch gefaltet, auf Nabelhöhe eine rechteckige Aushöhlung zur Aufbewahrung einer magischen Ladung. Holz. H. ca. 26 cm. Vgl. Ausst.-Kat. Jürgen Zwernemann, Wulf Lohse, Ahnen, Geister, Götter aus Afrika, Hamburgisches Museum für Völkerkunde, Hamburg 1985, S. 154, Abb. 149. € 340 - 450 97
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98 PENDE Maske Dreieckig angelegtes Maskengesicht. Helles Holz, dunkelbraun eingefärbt, Reste weißer Pigmentierung am Haaransatz. Holz, Pigmente, Raffia. H. 29 cm. Provenienz: 1965/66 bei Julius Konietzko erworben, ehemals Sammlung Carl-Otto Czeschka/Konietzko, Hamburg. Vgl. Ausst. Kat. Maria Kecskési, Kunst aus dem Alten Afrika, Staatliches Museum für Völkerkunde München, Innsbruck/Frankfurt a. M. 1982, S. 313, Abb. 320f. € 1.000 - 1.500
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99 OSTPENDE Zoomorphe Maske Spitzovales Gesichtsfeld mit unterschiedlichen Augenformen und zwei Hörnern. Holz mit Resten von Kaolin-Pigmentierung. H. mit Hörnern ca. 50,5 cm. Provenienz: Sammlung Manfred Sackmann, Berlin. Vgl. Hans Himmelheber, Negerkunst und Negerkünstler, Braunschweig 1960, S. 350ff. € 1.000 - 1.200
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100 LUALWA Maske Diese stark abstrahierte, spitzovale weibliche Gesichtsmaske mit ihrer rotbraunen, alten Patina wird durch die weiß kolorierten Ränder der Augenschlitze des Mundes und der Ohrmuscheln zu einem ausdrucksstarken Kunstwerk. Die dachartig angelegte Frisur weist ebenfalls Reste weißer Pigmentierung in den Ritzornamenten auf. Holz, Pigmente, H. ca. 39 cm. Minimale Bereibungen und Ausbrüche am Maskenrand. Provenienz: Sammlung Manfred Sackmann, Berlin. Vgl. Ausst.-Kat. Gustaaf Verswijver u. a. (Hrsg.), Treasures from the Africa-Museum Tervuren, Tübingen/Berlin 1995, S. 140, Abb. 102. € 2.800 - 3.500
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101 KUBA Raffia-Gewebe Gewebte Naturfaser, mit geometrischen Mustern, Velourtechnik, naturfarbenund dunkelbraun, rundherum eingefasst. Raffia, ca. 58,5 x 52,5 cm. Vgl. Sam Hilu, Irwin Hersey, Textile Art of the Bakuba, Velvet Embroideries in Raffia, Atglen 2003, Titelbild. € 100 - 130 102 KUBA Raffia-Gewebe Gewebte Naturfaser, mit geometrischen Mustern, Velourtechnik, naturfarben und dunkelbraun, rundherum eingefasst. Raffia, ca. 47 x 46 cm. Vgl. weiterführende Literatur: Georges Meurant, Shoowa Design, African Textiles from the Kingdom of Kuba, London 1986. € 40 - 50 102
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103 KUBA Zeremonial-Kurzschwert 'ikula' Hölzerner Griff mit Metalleinlagen ornamentiert, Kupferklinge. L. 34,5 cm. Provenienz: 1965/66 bei Julius Konietzko erworben, ehemals Sammlung Carl-Otto Czeschka/Konietzko, Hamburg. Vgl. Dodelijk Mooi, Wapens uit Centraal-Afrika, Brüssel 1993, S. 114, Abb. 130. € 320 - 400
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104 KUBA / NDENGESE Maske Gesichtsmaske mit Frisur aus Rattan und Raffiafaser. Die Augen zylindrisch mit runder Umrandung und jeweils sechs Durchbohrungen. Helles Holz, weiße, braune und schwarze Pigmentreste, Kaurimuscheln. H. 31 cm. Altersbedingte Bereibungen, minimale Ausbrüche am Maskenrand. Provenienz: ehemals Sammlung Wilhelm Krohn, Eckernförde. Vgl. Ausst.-Kat. Gustaaf Verswijver u. a. (Hrsg.), Treasures from the Africa-Museum Tervuren, Tübingen/Berlin 1995, S. 157. € 3.000 - 3.200
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105 NDENGESE Figur Knieende, weibliche Figur mit expressivem Gesichtsausdruck, ein Gefäß auf dem Kopf tragend. Holz, Fell, Raffiabast, Reste von Pigmentierung. H. ca. 34 cm. Provenienz: Privatsammlung, Gelsenkirchen; ehemals Sammlung P. Loebarth und W. Fischer. € 3.000 - 3.600
106 LELE Palmweinbecher In Form eines Kopfes, mit reichen, feinen Tatauierungen und geometrischen Ritzornamenten verziert. Henkel an der Kopfrückseite. Holz, schwarzbraun patiniert, H. ca. 16,5 cm. Provenienz: Privatsammlung, Gelsenkirchen; um 1970 bei der Kunsthandlung Kegel und Konietzko, Hamburg, erworben. Vgl. Paolo Morigi, Raccolta di un amatore d'arte primitiva, Bern 1980, S. 303, Abb. 274. € 4.000 - 4.700
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107 LELE Maske Gesichtsmaske mit Haube aus Naturfasergeflecht. Ocker eingefärbte und gelochte Brauen. Geöffneter gezahnter Mund. Kinnbart mit Darstellung eines menschlichen Gesichtes. Holz, Naturfaser und zwei kleine Metall-Anhänger im Frisurenaufbau. H. ca. 39 cm. € 700 - 1.000
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108 SONGYE Zeremonial-Axt Mit kupferummanteltem Holzgriff, Kupferklinge mit jeweils einem Kopf. L. 34 cm. Provenienz: 1965/66 bei Julius Konietzko erworben, ehemals Sammlung Carl-Otto Czeschka/Konietzko, Hamburg. Vgl. Werner Fischer, Manfred A. Zirngibl, Afrikanische Waffen, Passau 1978, S. 166, Abb. 301. € 240 - 300
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109 SONGYE Zeremonial-Axt Holzgriff und ornamental verzierte Eisenklinge mit drei Löchern. L. 38 cm. Provenienz: 1965/66 bei Julius Konietzko erworben, ehemals Sammlung Carl-Otto Czeschka/Konietzko, Hamburg. € 240 - 300
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110 SONGYE Zeremonial-Axt Holzgriff mit Varanhaut bezogen. Durchbrochene Eisenklinge mit vier bzw. zwei Maskengesichtern auf jeder Seite. 32 x 26 cm. Provenienz: 1965/66 bei Julius Konietzko erworben, ehemals Sammlung Carl-Otto Czeschka/Konietzko, Hamburg. Vgl. Werner Fischer, Manfred A. Zirngibl, Afrikanische Waffen, Passau 1978, S. 162f, Abb. 293f. € 320 - 400 111 SONGYE Zeremonial-Axt Griff mit Pythonhaut bezogen. Reliefierter Kopf auf der Eisenklinge. 28 x 35 cm. Axtblatt locker. Provenienz: 1965/66 bei Julius Konietzko erworben, ehemals Sammlung Carl-Otto Czeschka/Konietzko, Hamburg. Vgl. Werner Fischer, Manfred A. Zirngibl, Afrikanische Waffen, Passau 1978, S. 168, Abb. 304. € 120 - 150
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112 SONGYE Maske 'kifwebe' Gesichtsmaske mit stark kubistischem Ausdruck, betont durch den vorspringenden Mund und die schwarz-weiße Pigmentierung. Holz mit schwarzen und weißen Farbpigmenten. H. ca. 43 cm. Mehrere Ausbrüche am Maskenrand, ein größerer am Oberkopf. Kleiner Riss am linken Augenlid, Termitenfraß. Provenienz: erworben bei Hans Wende, Düsseldorf, ehemals Sammlung Peter Loebarth. Vgl. Stefan Eisenhofer, Karin Guggeis, Afrikanische Kunst, Weltkunst Antiquitätenführer, München/Berlin 2002, S. 92, Abb. 89; vgl. Ausst.-Kat. Iris HahnerHerzog, Afrika - Kult und Visionen, Lippisches Landesmuseum Detmold, Bielefeld 1999, S. 165. € 5.000 - 6.000
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113 SONGYE Figur Männliche, hockende Fetischfigur mit Antilopenhorn, Kaurischnecken-Augen und Glasperlenkette. Mittelbraunes Holz, glänzende Patina. H. ca. 32 cm. Insektenfraß, wenige Bereibungen. Provenienz: Privatsammlung, Berlin. € 1.000 - 1.200 112
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114 LUBA / HEMBA Männliche Figur Ahnenfigur, Holz, H. ca. 39 cm. Spannungsrisse, davon ein längerer im Rücken vom Scheitel bis zum Gesäß reichend. Der Sockel mit Ausbrüchen und von unten zerfressen. Vgl. Ausst.-Kat. Mary Nooter Roberts, Allen F. Roberts (Hrsg.), Memory, Luba Art and the Making of History,The Museum of African Art, New York 1996, S. 229, Abb. 102. € 1.000 - 1.200 115 LUBA / HEMBA Orakelgerät (Januskopf) Zweifach eingekerbter, sich nach oben verjüngender, konischer Sockel mit vier Köpfen. Mittelbraunes Holz, mit dunkler, glänzender, teils krustiger Patina, H. ca. 21,5 cm. Termiten- und Wurmfraß unten und im Inneren, minimale Risse und Ausbrüche. Provenienz: ehemals Sammlung Wilhelm Krohn, Eckernförde. Vgl. Stefan Eisenhofer, Karin Guggeis, Afrikanische Kunst, Weltkunst Antiquitätenführer, München/Berlin 2002, S. 101, Abb. 106. € 900 - 1.000
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116 LUBA / HEMBA Männliche Figur Ahnenfigur, Holz, H. ca. 26,5 cm. Risse, Fraßstellen, beide Beine fehlen. € 900 - 1.100
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117 LUBA / HEMBA Männliche Figur Ahnenfigur, Holz, dunkelbraune Patina, H. ca. 41 cm. Bereibungen, minimale Risse, Bruchstellen und Termitenfraß am Sockel. Provenienz: Sammlung Manfred Sackmann, Berlin; ehemals alte Hamburger Sammlung. Vgl. Ausst.-Kat. Werner Schmalenbach (Hrsg.), Afrikanische Kunst aus der Sammlung Barbier-Mueller, München 1988, S. 277, Abb. 178. € 3.500 - 3.900
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118 LUBA / HEMBA Karyatidenhocker Sitzende weibliche Figur mit Bauch- und Rückentatauierung. Auf rundem Sockel mit fast ebenso großer runder Sitzfläche. Glänzende dunkle Patina. Helles Holz mit dunkler Patina. H. ca. 47 cm. Spannungsrisse, Termitenfraß, alte Reparatur mit kleinem Metallplättchen und Nägeln. Vgl. Laure Meyer, Objets Africains, Vie quotidienne, Rites, Arts de Cour, Paris 2001, S. 12. € 15.000 - 18.000
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119 LUBA / SHANKADI Karyatidenhocker Stehende weibliche Figur mit Bauch- und Gesichtstatauierung. Auf rundem Sockel mit fast ebenso großer runder Sitzfläche. Dunkle, teils krustige, teils glänzende Patina. Holz, H. ca. 37 cm. Sockel sowie Sitzfläche gebrochen, rechter Fuß fehlt, Spannungsrisse, Termitenfraß. Provenienz: Sammlung Manfred Sackmann, Berlin; ehemals Galerie Krieger, Berlin, in den 1950er Jahren erworben. € 2.900 - 3.300
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120 HEMBA Schimpansenmaske 'so'o' Oval angelegtes Maskengesicht mit breitem, geöffnetem Maul. Vorgewölbte Stirn mit sichelförmigen Augen, kleine Nase. Maskenrand rundherum gelocht. Mittel- bis dunkelbraunes Holz mit alter krustiger Patina. H. ca. 22 cm. Kleine Ausbrüche am unteren Maskenrand. Provenienz: ehemals Sammlung Wilhelm Krohn, Eckernförde. Vgl. Ausst.-Kat. Christa Clarke (Hrsg.), A Personal Journey, Central African Art from the Lawrence Gussman Collection, Neuberger Museum of Art New York, New York 2001, S. 134, Nr. 64. € 2.500 - 3.000 121 LUBA Schwertmesser Mit Holzgriff und Eisenklinge, L. 50,5 cm. Provenienz: 1965/66 bei Julius Konietzko erworben, ehemals Sammlung CarlOtto Czeschka/Konietzko, Hamburg. Vgl. Werner Fischer, Manfred A. Zirngibl, Afrikanische Waffen, Passau 1978, S. 135, Abb. 242f. € 320 - 400
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122 LUBA Weibliche Figur Auf einem runden Sockel knieende weibliche Figur. Frisurenaufbau oberhalb der Stirn dreifach eingekerbt und nach hinten spiralförmig verlängert. Lineare Tatauierungen auf den Wangen. Schweres, dunkles Holz, mittelbraune Patina. H. ca. 28 cm. Hintere Hälfte des Sockels fehlt, Fehlstellen und Ausbrüche an beiden Beinen. € 200 - 400
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123 LUBA Männliche Figur Auf einem runden Sockel stehend. Stark ausgearbeitete Schulterpartie. Holz, H. ca. 25,5 cm. Altersbedingte Bereibungen, kleiner Riss am rechten Oberschenkel und am Sockel. € 500 - 600
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124 LEGA Armmaske Ovoides Maskengesicht. Maskenrand teilweise eng gelocht. Mittelbraunes Holz mit dicker Kaolinkruste, H. ca. 14,3 cm. Provenienz: Sammlung Angelika und Lutz Heck, erworben 1975/76 bei der Kunsthandlung Kegel und Konietzko in Hamburg. Die Einkaufsrechnung liegt vor. Vgl. Ausst.-Kat. Ezio Bassani (Hrsg.), Le Grand Héritage, Sculptures de l'Afrique Noire, Musée Dapper, Paris 1989, S. 242. € 2.000 - 2.400
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125 MBOLE Männliche Figur In ihrer Ausführung abstrakt gehalten, stehend, die Arme liegen auf den Oberschenkeln auf. Das Gesicht weist die typischen Mbole Gesichtszüge auf. Viertelmondförmiger Kopfaufsatz. Braunes Holz, Kaolinreste. H. ca. 78 cm. Ausbrüche, Bereibungen. Provenienz: ehemals Sammlung Familie Melot, Lüttich. Vgl. Vittorio Carini, A Hidden Heritage, Sculture Africane in Collezioni Private Italiane, Mailand 2004, S. 265, Abb. 228. € 1.800 - 2.400
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126 MBOLE Weibliche Figur Seltene, weibliche Figur. Beine leicht angewinkelt. Halskette aus geflochtenem Raffia-Bast. Um die Hüfte ein Metallring. Herzförmiger Gesichtsausschnitt mit Kaolin koloriert. Holz mit krustiger, leicht glänzender Patina. Holz, Metall, Raffia. H. ca. 74 cm. Loch im Sockel, altersbedingt vereinzelt Risse, Termitenfraß. Provenienz: Privatsammlung, Berlin. € 3.500 - 4.200
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127 BINJI Maske Kräftiger, ovoid angelegter Hohlkörper mit relativ kleinem Gesichtsfeld. Stirn und Wangen reich mit geometrischen Ornamenten verziert. Augenumrandung weiß patiniert. Maskenrand eng durchlocht. Dunkelbraunes Holz, schwarzbraun patiniert. H. 32,5 cm. Altersbedingte Risse und Ausbrüche am Maskenrand, Gebrauchsspuren. Vgl. Ausst.-Kat. Jürgen Zwernemann, Wulf Lohse, Ahnen, Geister, Götter aus Afrika, Hamburgisches Museum für Völkerkunde, Hamburg 1985, S. 165, Abb. 164, 166. € 1.000 - 1.200
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128 ZANDE Weibliche Figur Stilisierter Körper mit stämmigem Hals, kleinem Kopf und am Körper anliegenden Armen. Lange Beine, ohne Füße. Holz, schwarz-braun patiniert, mit Kaolinspuren. H. 34 cm. Provenienz: ehemals Sammlung Wilhelm Krohn, Eckernförde. Vgl. J. Cornet, Afrikanische Kunst, Schätze vom Zaire, Genf 1973, Abb. 167ff.; vgl. J. Kerchache, J.-L. Paudrat, L. Stephan, Die Kunst des Schwarzen Afrika, Paris 1988, Abb. 643ff. € 800 - 1.000 129 ZANDE Prunkschwert Griff mit Eisenwicklung. Lange, schmale Klinge mit drei Zierlöchern und parallel verlaufenden Zierrillen. L. 55 cm. Provenienz: 1965/66 bei Julius Konietzko erworben, ehemals Sammlung Carl-Otto Czeschka/Konietzko, Hamburg. Vgl. Werner Fischer, Manfred A. Zirngibl, Afrikanische Waffen, Passau 1978, S. 62, Abb. 86. € 160 - 200 130 ZANDE Messer Holzgriff mit Messingwicklung und Eisenklinge. L. 49 cm. Provenienz: 1965/66 bei Julius Konietzko erworben, ehemals Sammlung Carl-Otto Czeschka/Konietzko, Hamburg. Vgl. Werner Fischer, Manfred A. Zirngibl, Afrikanische Waffen, Passau 1978, S. 63, Abb. 89. € 80 - 100
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131 POTO Schlagmesser Holzgriff, mit Messingschnüren umwickelt. Geschwärzte Eisenklinge. L. 44,5 cm. Provenienz: 1965/66 bei Julius Konietzko erworben, ehemals Sammlung Carl-Otto Czeschka/Konietzko, Hamburg. Vgl. Werner Fischer, Manfred A. Zirngibl, Afrikanische Waffen, Passau 1978, S. 195, Abb. 359. € 280 - 350 132 NGOMBE Häuptlingsmesser Holzgriff mit massiver Messingwindung am Knauf, dreifach durchbrochene Eisenklinge. L. 71 cm. Provenienz: 1965/66 bei Julius Konietzko erworben, ehemals Sammlung Carl-Otto Czeschka/Konietzko, Hamburg. Vgl. Werner Fischer, Werner A. Zirngibl, Afrikanische Waffen, Passau 1978, S. 102f, Abb. 179 ff. € 320 - 400 133 NGOMBE Armreif / Zahlungsmittel Sehr schwerer Armreif. Feinste horizontale Verzierungen, Halbkreise, vertikale Linien und Kordeln. Gelbguss, ca. 5,5 x 9 cm. Kleine Bruchstelle im Innern des Reifes sichtbar. Vgl. France Borel, Schmuck, Ostfildern-Ruit 1999, S. 65. € 200 - 250
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134 NGBANDI Kultmesser Elfenbeingriff, lange, schmale Eisenklinge mit zwei Löchern. L. 65 cm. Provenienz: 1965/66 bei Julius Konietzko erworben, ehemals Sammlung Carl-Otto Czeschka/Konietzko, Hamburg. € 240 - 300
135 NGBAKA Kleine Figur Weiblich, mit herzförmig angelegtem Gesichtsschnitt und kleinen gläsernen Knopfaugen. Stammestypische Tatauierungen und ein zweiteiliges, metallenes Halsband. Holz, Kupfer, H. ca. 20 cm. Geringe Spannungsrisse. Vgl. J. Cornet, Afrikanische Kunst, Schätze vom Zaire, Genf 1973, S. 317-320. € 500 - 600 135
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136 MANGBETU Maske Stark abstrahierter, mittelbrauner Kopfaufsatz. Lineare Tatauierungen auf den Wangen; Maskenrand gelocht. Helles Holz, H. ca. 42 cm. Insektenfraß, rechte Gesichtshälfte berieben. Risse, diverse kleine Ausbrüche. Provenienz: Privatsammlung, Berlin. € 3.500 - 4.200
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ANGOLA 137 TSHOKWE Orakelfigur Auf einem rechteckigen Sockel sitzende weibliche Figur. Die Arme auf die Kniee gestützt, die Hände den Kopf umfassend. Mittelbraunes Holz mit glänzender Patina. H. ca. 23 cm. Bereibungen und mehrere Risse. Provenienz: Privatsammlung, Gelsenkirchen; um 1985 vom belgischen Galeristen Bert Garbeck erworben. Vgl. Marie-Louise Bastin, La Sculpture Tshokwe, Arcueil 1982, S. 108, Abb. 50. € 5.000 - 5.500
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138 TSHOKWE Maske Gesichtsmaske mit der für die Tshokwe typischen Stirn-Tatauierung, außerdem zwei kleine runde Tatauierungen auf den Wangen. Üppiger Behang. Helles Holz, braun, rot, schwarz und weiß pigmentiert, zylinderförmige Holzperlen, Raffia, Geflecht, Metallohrringe. H. ca. 22 cm, ohne Behang. Fehlstellen und Ausbrüche am Maskenbehang. Provenienz: erworben bei Hans Wende, Düsseldorf, ehemals Sammlung Hermann Sommerhage, Germersheim. Vgl. Hans Himmelheber, Negerkunst und Negerkünstler, Braunschweig 1960, S. 47. € 5.000 - 6.000
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140 TSHOKWE Figur Stehende weibliche Figur. Helles Holz, braune glänzende Patina. H. ca. 36,5 cm. Provenienz: Sammlung Manfred Sackmann, Berlin. Vgl. Ausst.-Kat. Sculpture Angolaise, Mémorial de cultures, Museu Nacional de Etnologia Lisboa, Mailand 1994, S. 136, Abb. 150. € 1.400 - 1.600 141 TSHOKWE Kleine Figur Weibliche Figur mit vor dem Bauch aufliegenden Händen. Holz, H. ca.16,5 cm. Altersbedingte Bereibungen, die vorderen Füsse abgebrochen. € 250 - 300
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139 TSHOKWE Maske Spitzovaler Gesichtsschnitt mit den für die Tshokwe üblichen Tatauierungen, geöffneter Mund. Gelochter Maskenrand. Holz, rotbraune Pigmentierung. H. ca. 26 cm. Altersbedingte Bereibungen, minimale Ausbrüche am linken Augenlid und am Maskenrand. Provenienz: ehemals Sammlung Jean-Pierre Hallet, Malibu, USA. Vgl. Marie-Louise Bastin, La Sculpture Tshokwe, Arceuil 1982, S. 100ff. € 200 - 400
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142 SONGO Maske Eine der sehr seltenen Masken der Songo, einer Nachbar-Ethnie der Tshokwe. Tatauierungen auf den Wangen und dem Kinn. Üppiger Kopfschmuck aus Fasern, Glasperlen und rot eingefärbten Holzscheibchen. Der Maskenrand rundum engmaschig gelocht. Mittelbraunes Holz, sehr dunkle, fast schwarze Patina, Raffia. H. ca. 32 cm. Vgl. Ausst.-Kat. Escultura Africana em Portugal, Museu de Etnologia do Ultramar, Lissabon 1985, Abb. 135. € 1.000 - 1.500
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SÜDAFRIKA 143 ZULU Topf Konischer Behälter auf drei Beinen. Eines davon perforiert. Am Rand mit dunklen Dreiecken verziert. Hellbraunes Holz. H. ca. 18,8 cm. Provenienz: Sammlung Manfred Sackmann, Berlin. Vgl. Sandra Klopper, Anitra Nettleton, Terence Pethica, The Art of Southern Africa, The Terence Pethica Collection, Mailand 2007, S. 133. € 300 - 360
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144 HIMBA / HERERO Milcheimer Zylindrisches, hellbraunes Gefäß mit dunkelbraunem Rand und Muster. Am oberen Rand vier Löcher und ein Lederband zur Befestigung. Holz, Leder, H. ca. 27 cm. Spannungsrisse. Provenienz: Sammlung Manfred Sackmann, Berlin. Vgl. Sandra Klopper, Anitra Nettleton, Terence Pethica, The Art of Southern Africa, The Terence Pethica Collection, Mailand 2007, S. 199. € 400 - 450
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TANZANIA 145 BENA Figur Stehende weibliche Figur mit feinem, elfgängigem Glasperlen-Shoker. In der Mitte des Kopfes ein Insertionsloch, rundum mit bunten Glasperlen verziert. Mittelbraunes Holz mit dunkler Patina, rote und weiße Perlen, Harz, H. ca. 69 cm. Bereibungen, horizontaler Riss vom Halsansatz über den Oberkörper, vereinzelt kleine Risse. Provenienz: Christie's Amsterdam, 12. September 2002, Los 364. Vgl. Ausst.-Kat. Jens Jahn (Hrsg.), Tanzania, Haus der Kulturen der Welt Berlin und Städtische Galerie im Lenbachhaus München, München 1994, S. 293, Abb. 185 a,b. € 3.000 - 5.000
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146 NYAMWEZI Figur Sehr große, außergewöhnliche männliche Figur der Nyamwezi. Aus einem Stamm mit Astgabel geschnitzt. Langer, schmaler Körper, der mehrfach mit aufgenagelten dünnen Weißblechplatten versehen ist. Die Arme verlaufen parallel zum Körper, die Beine sind im 100-Grad-Winkel abgespreizt. Großer Penis. Um die Hüfte hängt ein geflochtenes Band mit Schelle und Perlen. Mittelbraunes Holz, weiße Patina. H. ca. 175 cm. Provenienz: ehemals Sammlung Heinrich Klein, Saarbrücken. € 15.000 - 18.000
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SUDAN 147 SUDAN Armreif Elfenbein, hell, leicht gemasert. Dm. außen 9 cm, innen 7 cm. Vgl. Anne van Cutsem, A World of Bracelets, Africa, Asia, Oceania, America from the Gysels Collection, Mailand 2002, S. 94. € 230 - 260
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148 DINKA Armreif Elfenbein, hell, mit dunkler Maserung. Dm. außen 12,5 cm, innen 6,5 cm. Vgl. Anne van Cutsem, A World of Bracelets, Africa, Asia, Oceania, America from the Gysels Collection, Mailand 2002, S. 96. € 250 - 290
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ÄTHIOPIEN 149 AMARRO Schild Runder Schild aus Flusspferdhaut mit zentraler runder Einbuchtung unterhalb des reich geometrisch ornamentierten Griffes. Ebenso die Außenseite des Schildes mit einer reich ornamentierten Flusspferdhaut. Dm. ca. 33 cm. Provenienz: 1965/66 bei Julius Konietzko erworben, ehemals Sammlung Carl-Otto Czeschka/Konietzko, Hamburg. € 300 - 400
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150 LUDWIG BOCK (1886 -1971, München) Gemälde, 1924 Schreitende Afrikaner. Signiert und datiert, gerahmt, Öl auf Papier, ca. 68 x 48 cm. Bocks Werke wurden von den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen und auch von der Städtischen Galerie im Lenbachhaus in München angekauft. € 1.500 - 1.950
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AFRIKANISCHE KUNST
21. September 2010
FACHLITERATUR 151 African Scuplture Ladislas Segy, African Scuplture, New York 1958. Mit Widmung des Autors. € 80 - 100 152 L'Art Négre, a l'Exposition du Palais des Beaux-Arts Ausst.-Kat J. Maes, H. Lavachery, L'Art Négre, a l'Exposition du Palais des Beaux-Arts du 15 Novembre au 31 Décembre 1930, Brüssel/Paris 1930. € 140 - 160 153 African Art Werner Schmalenbach, African Art, New York/Basel 1954. Mit zahlreichen Illustrationen. € 80 - 100 154 Konvolut: zwei Fachbücher Albrecht Koschützke, Afrikanische Masken, Stuttgart 1972; Elsy Leuzinger, Afrika. Kunst der Negervölker, Baden-Baden 1965. € 14 - 20 155 Die Kunst des Schwarzen Afrika René S. Wassing, Die Kunst des Schwarzen Afrika, Stuttgart 1977. € 15 - 30 156 Bruckmann's Handbuch der afrikanischen Kunst Ulrich Klever, Bruckmann's Handbuch der afrikanischen Kunst, München 1975. € 15 - 30 157 Das zweite Gesicht Ausst.-Kat. Das zweite Gesicht, Afrikanische Masken aus der Slg. Barbier-Mueller, Iris Hahner-Herzog, Maria Kecskési, László Vajda, München 1997. € 35 - 50
151
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158 Konvolut: vier Fachbücher Margaret Trowell und Hans Nevermann, Afrika und Ozeanien, Baden-Baden 1967. Aus der Reihe 'Kunst im Bild'; Basil Davidson, Afrika. Geschichte eines Erdteiles, Frankfurt am Main 1966; Kat. Kunz Dittmer, Kunst und Handwerk in Westafrika. Hamburgisches Museum für Völkerkunde und Vorgeschichte, Hamburg 1966; Dennis Duerden, African Art. An Introduction, London/New York/ Sydney/Toronto 1974. € 20 - 30 159 Die Kunst von Schwarz-Afrika Elsy Leuzinger, Die Kunst von SchwarzAfrika, Recklinghausen 1972. € 10 - 15 160 Stämme und Formen in der Kunst Afrikas William Fagg, Stämme und Formen in der Kunst Afrikas, Wiesbaden o.J. € 20 - 40 161 Afrikanische Kunst Joseph Cornet, Afrikanische Kunst. Schätze vom Zaire, Genf 1973. Im Leinenschuber, ohne Schutzumschlag. € 50 - 75
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162 Kulturgeschichte Afrikas Leo Frobenius, Kulturgeschichte Afrikas, Prolegomena zu einer historischen Gestaltlehre, Frankfurt 1933. € 22 - 25 163 Und Afrika sprach... Leo Frobenius, Und Afrika sprach..., Bericht der dritten Reise=Periode der D.J.U.F.E. in den Jahren 1910 bis 1912, Volkstümliche Ausgabe, Berlin 1912. € 40 - 50 164 Gesichter Afrikas Ernst Winizki, Gesichter Afrikas, Visages d'Afrique, Faces of Africa, Luzern 1972. € 5 - 15 165 Afrikanische Kunst in deutschen Privatsammlungen Karl-Ferdinand Schädler, Afrikanische Kunst in deutschen Privatsammlungen, African Art in Private German Collections, L'art Africain dans les Collections Privées Allemandes, München 1973. € 10 - 20
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Impressum
Besitzerliste Auktion 91A – Afrikanische Kunst
Geschäftsführer und Versteigerer
1: 23, 42, 59, 78, 88, 91, 105, 106, 137; 2: 49; 3: 19, 29, 41, 66, 133; 4: 4; 5: 1, 25, 75; 6:
Askan Quittenbaum
9, 28, 40, 46, 51, 52, 59a, 67, 68, 97, 101, 102, 147, 148, 151, 152, 153; 7: 6, 7, 8, 22,
+49 89 273702-113
48, 54, 60, 61, 71, 73, 76, 77, 79, 104, 115, 120, 128; 8: 5, 123, 141; 9: 13, 31, 65; 10:
Experte Ellen Piper-Quittenbaum +49 89 273702-111
16, 18, 26, 37, 44, 69, 74, 93, 99, 100, 117, 119, 140, 143, 144; 11: 80, 83, 86, 96, 113,
Assistenz Sylvia Kellerer, M.A. +49 89 273702-114
126, 136; 12: 27, 53, 81, 84, 125; 13: 43, 50, 57, 146; 14: 10, 34, 38, 47, 95, 107, 122, 135, 139, 142, 145; 15: 33; 16: 55; 17: 58; 18: 72, 98, 103, 108, 109, 110, 111, 121, 129, 130, 131, 132, 134, 149; 19: 2, 14, 17, 20, 35, 62, 124, 154, 155, 156, 157, 158, 159, 160, 161, 162, 163, 164, 165; 20: 114, 116; 21: 3, 15, 32, 36, 39, 85, 92, 94, 118; 22: 45, 63, 64; 23: 70; 24: 150; 25: 21, 24, 30, 56, 82, 89, 127; 26: 11, 12; 27: 87, 90, 112, 138
Sabina Karkos, M.A. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Dr. Claudia Lanfranconi +49 173 2958418 Office Management Ingrid Ilgen +49 89 273702-10
Ergebnisliste in Euro (Nettoergebnisse) Auktion 85A– Afrikanische Kunst – 22. September 2009
Logistik und Versand Dirk Driemeyer +49 89 273702-112
Kat.-Nr.
Ergebnis
Kat.-Nr.
Ergebnis
Kat.-Nr.
Ergebnis
Kat.-Nr.
Ergebnis
Kat.-Nr.
Ergebnis
5
3500
101
70
195
200
220
90
249
75
20
2400
109
3500
196
150
223
500
250
650
Buchhaltung
22
1800
118
400
197
300
224
300
252
10
Alicja Wika
31
2000
119
1400
198
280
226
320
254
50
Eduard Egger
40
2900
124
360
202
300
228
200
257
50
41
3500
125
2500
203
240
231
400
258
100
+49 89 273702-117
42
1500
129
2800
204
360
232
240
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15
Katalog-Bestellung
44
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20000
205
500
234
330
262
20
Stephanie Häfele, B.A.
46
2400
144
600
206
200
235
380
263
18
+49 89 273702-116
48
3600
147
2800
207
120
236
850
264
50
51
1100
155
80
208
180
237
320
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50
Photographie
52
3000
161
4000
209
160
238
250
267
25
Kalan Konietzko
54
1700
166
2000
210
90
239
60
268
30
56
1000
181
9000
211
120
240
40
270
65
57
1500
187
140
212
320
241
30
271
40
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188
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213
220
242
100
272
25
63
1300
189
320
214
120
243
160
273
30
64
550
190
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216
240
244
200
74
800
192
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217
320
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+49 89 273702-112 Layout Achim Mayr Druck Druckerei Peschke, München Website corporate design solutions, München
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Register Äthiopien Akan
149 41
Guinea
25
Guro
32,33
Nigeria
44-69
Nok
45
Nupe
46
Amarro
149
Hemba
114-118,120
Angola
137-142
Herero
144
Nyamwezi
Asande
42
Himba
144
Nzebier
Babanki
77
Ibibio
54,55
Ogoni
Baga
25
Ibo
51-53
Ostpende
99
Bagam
73
Idoma
56
Pende
98
146 89 57,58
Bamana
10-16
Ife
63
Poto
131
Bamileke
70-74
Igbo
59
Punu
86,87
Bamum
75,76
Kamerun
Senufo
37-40
Bangwa
78
70-79
Kasena
24
Shankadi
119
Songo
142
Baule
27-31
Keaka
66
Bembe
93,94
Kongo
91-136
Songye
108-113
Kuba
101-104
Sudan
147,148 143,144
Bena
145
Bete
34
Kundu
79
Südafrika
Binji
127
Kwele
81
Suku
Bobo
20
Lega
124
Bock, Ludwig
150
Lele
106,107
Teke
95
Burkina Faso
18-24
26
Togo
43
Liberia
Calabar
64
Lobi
Chamba
61
Lualwa
Crossflussgebiet Dan Dinka
65-67 35 148
Luba
21,22 100 114-119,121-123
Mahongwe Mali
Djenne
9
Djimini
36
Mambila
Dogon
1-8
Mangbetu
Ekoi Elfenbeinküste Fachliteratur Fang Fungom Gabun
Mama
85 1-17 47 48-50 136
65
Marka
17
27-40
Mbole
125,126
151-165
Moba
43
82-84
Mossi
18,19
76
Mumuye
44
81-90
Ndengese
104,105
Galoa
80
Ghana Guere
Ngbaka
135
41,42
Ngbandi
134
26
Ngombe
132,133
Tanzania
Tshokwe Tsogo Urhobo
96,97 145,146
137-141 88 59,60
Vuvi
90
Yaure
31
Yoruba
62
Zande Zulu
128-130 143
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Q U I T T E N B AU M Kunstauktionen München
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La Dolce Vita Kunst, Design und Glas aus Italien 15. Februar 2011 Einlieferungen bis Ende November 2010
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Q U I T T E N B AU M Kunstauktionen München
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Auf unserer Internetseite finden Sie alle Lose vergangener und kommender Auktionen mit Abbildung. Sie erhalten allgemeine Informationen für Einlieferer und Käufer sowie eine Übersicht über unsere Auktionstermine, Expertenreisen und Kontaktdaten.
Online Katalog Bereits vier Wochen vor unserer nächsten Auktion können alle Objekte eingesehen werden! Sie können gezielt nach Manufakturen und Künstlern suchen, Gebote abgeben bzw. sich zum telefonischen Bieten registrieren oder unsere Kataloge bestellen.
Online Archiv Abonnement Mehr als 40.000 Objekte aus vergangenen Auktionen können über unser Online-Archiv zum Preis von EUR 50 halbjährlich und EUR 80 jährlich eingesehen werden.
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On our website you will find each lot of past and upcoming auctions with photograph. You get general information for consignors and buyers as well as an overview of our auctions, our expert travels and contact details.
Online catalogue All lots of our forthcoming auctions may be viewed online four weeks prior to the sale. You can search specifically for manufacturers and artists / designers, place bids resp. register for telephone bidding or order catalogues.
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Q U I T T E N B AU M Kunstauktionen München
Auktion 91A
Afrikanische Kunst
21. September 2010
Versteigerungsbedingungen
Conditions of Sale for Auctions
Mit der Teilnahme an der Versteigerung, die online live übertragen wird (nähere Information entnehmen Sie bitte unserer Website), erkennt der Bieter nachstehende Bedingungen an:
The translation of these conditions of sale is provided for information only; the German original is the definitive version.
1. Die Versteigerung erfolgt freiwillig. Sie wird im eigenen Namen und für Rechnung der Auftraggeber durchgeführt mit Ausnahme der besonders gekennzeichneten Eigenware. 2. Bieter und Käufer haben keinen Anspruch auf deren Bekanntgabe. 3. Die Versteigerung erfolgt in Euro. Der Aufrufpreis wird vom Auktionator festgelegt. Gesteigert wird im Regelfall um jeweils 5% - 10% des vorangegangenen Gebots in Euro. 4. Die zu versteigernden Gegenstände können vor der Auktion besichtigt und geprüft werden; sie sind ausnahmslos gebraucht und von einem gewissen Alter. Ihr dadurch bedingter tatsächlicher Erhaltungszustand, der im Katalog und im Internet durchgehend nicht ausdrücklich beschrieben wird, ist vereinbarte Beschaffenheit (§434 Abs. 1 Satz 1 BGB). Farbige Reproduktionen im Katalog müssen die Gegenstände nicht farbgetreu wiedergeben. Alle Katalogangaben, die nach bestem Wissen und Gewissen gemacht werden, dienen nur der Information; das gilt auch für Angaben über die geographische Herkunft von Objekten. Sie sind nicht vertraglich vereinbarte Beschaffenheit und enthalten keine Garantien im Rechtssinne; das gilt auch dann, wenn Gegenstände im Katalog optisch oder in sonstiger Weise hervorgehoben und / oder außerhalb des Kataloges werblich o.ä. herausgestellt werden. Vereinbarte Beschaffenheit sind nur die Katalogangaben über die Urheberschaft, Signatur, Material, Restaurierung und Provenienz, eine besondere Garantie, aus der sich weitergehende Rechte des Käufers ergeben, wird vom Versteigerer hinsichtlich der entspr. Beschaffenheit ausdrücklich nicht übernommen. Die Vereinbarung über die Urheberschaft, Signatur, Material, Restaurierung und Provenienz begründet auch keine strengere als die im Gesetz vorgesehene Haftung, vgl. §§ 276 Abs. 1, 443, 477 BGB. Für Funktionsfähigkeit und Sicherheit von elektrischen Geräten wird keine Haftung übernommen. Auf Wunsch des Interessenten abgegebene Zustandsberichte (Condition Reports) dienen nur der näheren Orientierung über den äußeren Zustand des Objekts nach Einschätzung des Versteigerers. Wird dem Versteigerer vom Käufer vor Ablauf der Verjährung, die – vorbehaltlich einer vorsätzlichen Rechtsverletzung – ab dem Tage der Übergabe des zugeschlagenen Gegenstandes läuft und ein Jahr beträgt, nachgewiesen, daß Katalogangaben über die ‚Urheberschaft‘, ‚Signatur‘,‚Material‘, 'Restaurierung' und 'Provenienz' unrichtig sind, wird dem Käufer auf Verlangen der gesamte Kaufpreis (Zuschlagsumme; Aufgeld; Mehrwertsteuer; Folgerechtsanteil) Zug um Zug gegen Rückgabe des Kaufobjektes zurückerstattet; alternativ ist nach Wahl des Ersteigerers der Kaufpreis zu mindern. Schadenersatzansprüche des Käufers wegen Sachmängeln sowie aus sonstigen Rechtsgründen (einschließlich: Ersatz vergeblicher Aufwendungen) sind ausgeschlossen, soweit nicht der Auktionator oder seine Erfüllungsgehilfen vorsätzlich oder grob fahrlässig gehandelt oder vertragswesentliche Pflichten verletzt hat. Unberührt bleibt die Haftung bei Verletzung von Leben, Körper und Gesundheit. Für nicht vorhersehbare oder entfernter liegende Schäden haftet der Versteigerer in keinem Falle. Diese Grundsätze gelten bei Pflichtverletzungen von Erfüllungsgehilfen des Auktionators entsprechend. 5. Der Versteigerer hat das Recht, Katalognummern zu vereinen, zu trennen, außerhalb der Reihe auszubieten oder zurückzuziehen. 6. Der Zuschlag wird erteilt, wenn nach dreimaligem Aufruf ein Übergebot nicht erfolgt und der vom Einlieferer vorgesehene Limitpreis erreicht ist. Wird dieser Limitpreis nicht erreicht, kann der Versteigerer das Gebot ablehnen oder unter Vorbehalt zuschlagen; in diesem Fall ist der Bieter 4 Wochen an sein Gebot gebunden. Erhält er in dieser Zeit nicht den vorbehaltlosen Zuschlag, dann erlischt sein Gebot. Wird ein Vorbehalt nicht angenommen, kann die Katalognummer ohne Rückfrage an einen Limitbieter abgegeben werden. 7. Der Versteigerer kann ein Gebot ablehnen; in diesem Fall bleibt das unmittelbar vorher abgegebene Gebot gültig und verbindlich. Geben mehrere Personen das gleiche Gebot ab, so entscheidet das Los über den Zuschlag. Bei Meinungsverschiedenheiten und sonstigen Zweifeln am Zuschlag kann der Versteigerer den Gegenstand erneut ausbieten. Der Versteigerer darf für den Einlieferer bis zum vereinbarten Mindestverkaufspreis (Limit) auf das Lot bieten, ohne dies anzuzeigen und unabhängig davon, ob andere Gebote abgegeben werden oder nicht. Zum Schutz des eingelieferten Objekts kann der Versteigerer den Zuschlag unterhalb des Limits an den Einlieferer erteilen; in diesem Falle handelt es sich um einen Rückgang.
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Participation in the auction, which will be transmitted live online (for more information please visit our website) implies unconditional acceptance of the following conditions of sale: 1. The auction is voluntary and is conducted in Quittenbaum’s name and on the account of the client, with the exemption of property in the possession of the auctioneers, which is indicated separately. 2. Bidders and buyers have no right to disclosure. 3. The auction is conducted in Euros. Starting prices are set by the auctioneer. Bids will normally be raised by increments, in euros, of between 5 and 10%. 4. Objects to be auctioned may be viewed and inspected prior to the auction. They are, without exception, used and of some age. The actual condition of the goods – corresponding to their age and used state –,is not being referred to expressly in the catalogue and on the internet, but is agreed specification (§ 434, para. 1, sentence 1, German Civil Code). Goods are sold “as is”. Coloured reproductions in the catalogue do not necessarily faithfully represent the true colour of the objects. All descriptions in the catalogue, including those pertaining to geographical provenance of items, have been made with due care and in good faith for informational purposes only. They do not constitute any agreement on the condition of goods and do not give rise to any guarantees in the legal sense. This applies even when objects are highlighted in the catalogue either visually or by other means and/or given special prominence outside the catalogue for advertising or similar purposes. The only information in the catalogue deemed to be agreed specification is that concerning authorship‚ signature, material, restoration and provenance: on no account does the auctioneer assume any special guarantee regarding condition giving rise to additional rights on the part of the buyer. The agreement concerning authorship‚ signature, material, restoration and provenance does not form the basis of any liability going beyond that laid down by statute (cf. §§ 276 para. 1, 443, 477 German Civil Code). The auction house cannot be held liable for malfunction or nonfunction of electrical devices. Condition reports can be forwarded on demand. They serve as better survey on the item's condition based on the auctioneer's assessment. If the buyer proves to the auctioneer before expiration of the period of limitation, said period running – except in cases of legal infringement with wilful intent -– from the date of transfer of the knocked down object and lasting for a year, that information given in the catalogue on the authorship, signature, material, restoration and provenance is incorrect, the buyer is entitled to demand reimbursement of the total purchase price (hammer price, premium, value-added tax, and a proportion of artist resale rights). Alternatively, at the choice of the bidder, the purchase price is to be reduced. Claims for compensation on the part of the buyer based on material defects or any other legal grounds (including compensation for payments made to no avail) are excluded, unless they are based on intent or gross negligence or material breaches of contract on the part of the auctioneer or his assistants. Liability for injury to life, limb or health is not affected. Under no circumstances does the auctioneer assume liability for non-foreseeable or remote damages. These principles apply correspondingly to breaches of duty by the auctioneer’s agents. 5. The auctioneer reserves the right to combine or separate lots listed in the catalogue, to offer lots outside the specified sequence, or to withdraw any lot from the auction. 6. The bid is awarded if after three calls of a bid no overbid is made and the consignor’s reserve price has been reached. If this reserve price is not reached, the auctioneer may either reject the bid or knock down the object subject with reservation; in this case the bidder is bound to his/her offer for the period of 4 weeks. If he/she does not receive unconditional acceptance of his/her offer within this period of time, the bid expires. The lot may be disposed of to a reserve bidder without further consultation. 7. The auctioneer is entitled to reject a bid: in this case, the bid immediately preceding remains the valid and binding offer. If several bidders submit identical bids, the award shall be decided by drawing lots. In cases of differences of opinion and any other doubts concerning the award, the auctioneer is entitled to call the object anew. The auctioneer is entitled to bid on the lot in the consignor's interest up to the arranged reserve without indicating it to the public and regardless of possible existing bids. If the reserve cannot be reached, he has the right to hammer down the item in the consignor's favour, in this case the item is being bought-in.
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8. Der Zuschlag verpflichtet zur Abnahme und Bezahlung. Mit dem Zuschlag geht die Gefahr für etwaige Verluste, Beschädigungen, Verwechslungen etc. auf den Käufer über. Der Käufer hat seine Erwerbung spätestens 10 Tage nach vollständiger Bezahlung seiner Verbindlichkeiten abzuholen oder einen Spediteur mit der Abholung zu beauftragen, danach gerät er in Annahmeverzug. Im übrigen ist der Auktionator nicht verpflichtet, den zugeschlagenen Gegenstand vor vollständiger Bezahlung aller vom Käufer geschuldeten Beträge an den Käufer bzw. den von ihm beauftragten Spediteur herauszugeben.
8. The award of the bid imposes the obligation to buy and pay. With the award of the bid, the risk of accidental loss, damage, mistake e.a. of the object shall pass to the buyer. The buyer shall collect his/ her acquisition not later than 10 days after having paid in full. Thereafter, he/ she will be in default of acceptance. The auctioneer shall not be obliged to hand over any objects before the buyer has paid in full all the amounts due and payable, neither to the buyer him/ herself, nor to the person he commissioned with transport.
9. Der Kaufpreis setzt sich zusammen aus der Zuschlagsumme, dem Aufgeld von 19,5% und der auf die Zuschlagsumme und das Aufgeld erhobenen Mehrwertsteuer in der jeweils gesetzlichen Höhe (Regelbesteuerung) oder aus der Zuschlagsumme und dem Aufgeld von 27,5% inklusive MwSt, die nicht ausweisbar ist (Differenzbesteuerung). Nicht besonders gekennzeichnete Objekte werden grundsätzlich differenzbesteuert, besonders gekennzeichnete Objekte werden regelbesteuert. Außerdem ist vom Käufer ein Anteil an der vom Versteigerer zur Abgeltung des gesetzlichen Folgerechts (§ 26 UrhG) zu entrichtenden Abgabe an die Verwertungsgesellschaft Bild-Kunst in Höhe von 0,95% der Zuschlagsumme (zuzügl. MwSt.) zu bezahlen, wenn es sich um ein nach 1900 entstandenes Originalwerk der Bildenden Kunst (Ausnahme: Fotografien; Bild- und Siebdrucke; posthume Abgüsse von Plastiken) handelt.
9. The purchase price comprises the hammer price, the premium of 19,5 % and valueadded tax, which may be levied either in the form of statutory value-added tax at the appropriate rate, or as a dífferential tax included in the buyer’s premium of 27.5%. Objects not specifically identified will, in all cases, be subject to differential taxation; specifically identified objects will be subject to statutory value-added tax. Furthermore, the buyer shall pay a proportion of the fees payable by the auctioneer to the Verwertungsgesellschaft Bild-Kunst [German association for reproduction rights in the visual arts] as compensation for the droite de suite (artist’s resale rights) (§ 26 German Copyright Act), in respect of all original works of fine art created after 1900 (with the exception of photographs, reproductions and serigraphs, and posthumous castings of sculptures), the sum payable being 0.95 % of the hammer price (plus VAT).
10. Ausfuhrlieferungen sind von der Mehrwertsteuer befreit, innerhalb der EU jedoch nur bei Unternehmen mit Umsatzsteueridentifikationsnummer. Sobald der Ausfuhrnachweis erbracht ist, wird dem ausländischen Kunden die Mehrwertsteuer vergütet. 11. Während oder unmittelbar nach der Auktion ausgestellte Rechnungen bedürfen wegen Überlastung der Buchhaltung einer besonderen Nachprüfung und eventuellen Berichtigung. Irrtum vorbehalten. Mündliche Auskünfte ohne schriftliche Bestätigung sind unverbindlich. 12. Der Kaufpreis, d.h. der Endpreis (Zuschlag+Aufgeld+ bzw. inkl MwSt. + anteiliges Folgerecht) ist fällig mit Zuschlag. Persönlich an der Auktion teilnehmende Ersteigerer haben den Endpreis sofort in bar in Euro an Quittenbaum Kunstauktionen GmbH zu entrichten. Bei späterer Abholung wird auch eine sofortige Überweisung des Rechnungsbetrages akzeptiert. Zahlungen auswärtiger Ersteigerer, die schriftlich, per Email oder telefonisch geboten haben, sind binnen 10 Tagen nach Rechnungsdatum fällig. Zahlbar in bar, per Verrechnungsscheck oder per Überweisung. 13. Verweigert der Käufer Abnahme oder Zahlung oder gerät er mit der Zahlung des Kaufpreises in Verzug, kann der Versteigerer wahlweise entweder Erfüllung des Kaufvertrages oder Schadenersatz wegen Nichterfüllung verlangen. Der Käufer gerät 10 Tage nach Rechnungstellung in Verzug. Verlangt der Versteigerer Erfüllung, steht ihm neben dem Kaufpreis der Verzugsschaden zu. Dazu gehören auch ein etwaiger Währungsverlust, der Zinsverlust sowie der Kostenaufwand für die Rechtsverfolgung. Verlangt der Versteigerer Schadenersatz wegen Nichterfüllung, so ist er berechtigt, das Versteigerungsgut bei Gelegenheit noch einmal zu versteigern. Mit dem Zuschlag erlöschen die Rechte des Käufers aus dem früher ihm erteilten Zuschlag. Der Käufer haftet für jeden Ausfall, hat keinen Anspruch auf einen Mehrerlös und wird zur Wiederversteigerung nicht zugelassen. 14. Ersteigertes Auktionsgut wird erst nach geleisteter Barzahlung ausgeliefert. Geht eine Zahlung nicht rechtzeitig ein, so haftet der Käufer für alle hieraus entstehenden Schäden. Eine Stundung wird nicht gewährt. Bei Zahlungsverzug werden die bei der Hausbank des Versteigerers üblichen Bankzinsen für einen Überziehungskredit berechnet. Der Nachweis eines geringeren Schadens bleibt dem Käufer vorbehalten. 15. Der Versteigerer lagert alle Gegenstände während eines Zeitraumes von 5 Wochen ab dem Tage der Auktion. Danach ist er berechtigt verkaufte, nicht abgeholte Gegenstände im Namen und für Rechnung des Käufers bei einer Spedition einlagern zu lassen. Weist der Käufer den Versteigerer schriftlich an, den Transport des Gegenstandes durchzuführen, veranlasst der Versteigerer einen sachgerechten Transport zum Käufer auf dessen Kosten und – soweit der Käufer als Unternehmer handelt - auf dessen Gefahr. Nach Anlieferung hat der Käufer, der Unternehmer ist, die Sachen unverzüglich auf Schäden zu untersuchen und diese dem Transportunternehmen anzuzeigen; spätere Reklamationen wegen nicht verdeckter Schäden sind ausgeschlossen. 16. In den Geschäftsräumen haftet jeder Besucher – insbesondere bei Besichtigungen – für jeden von ihm verschuldeten Schaden. 17. Für Kunden, die an einer Auktion nicht persönlich teilnehmen können, werden schriftliche Gebote entgegengenommen und interessenwahrend durch den Auktionator ausgeführt. Die Gebote müssen bei Besichtigungsschluß vorliegen. Bei schriftlichen Geboten beauftragt der Interessent den Versteigerer, für ihn Gebote abzugeben. Wünscht der Kunde, telefonisch für eine Position mitzubieten, wird ein im Saal anwesender Telefonist beauftragt, nach Anweisung des Telefonbieters Gebote abzugeben. Telefonische Gebote oder Gebote über das Internet während der Auktion bedürfen der vorherigen Anmeldung beim Versteigerer und dessen Zustimmung. Das Auktionshaus übernimmt keine Gewähr für die Verfügbarkeit des Telefon- und Online-Verkehrs und keine Haftung dafür, dass aufgrund technischer oder sonstiger Störungen keine oder unvollständige Angebote abgegeben werden. 18. Es gilt ausschließlich deutsches Recht. 19. Erfüllungsort und Gerichtsstand sind, soweit sie vereinbart werden können, München. 20. Diese Versteigerungsbedingungen gelten entsprechend für alle Fälle des 4-wöchigen Nachverkaufs von Gegenständen, die auf der Versteigerung nicht zugeschlagen worden sind. Der Nachverkauf ist Teil der Versteigerung, bei der der Interessent entweder telefonisch oder schriftlich den Auftrag zur Gebotsabgabe mit einem bestimmten Betrag erteilt. In den vorgenannten Fällen finden die Bestimmungen über Fernabsatzverträge (§§ 312b - 312d BGB) keine Anwendung. Sollte eine oder mehrere Bestimmungen dieser Versteigerungsbedingungen unwirksam sein oder werden, bleibt die Gültigkeit der übrigen Bestimmungen davon unberührt. 21. Soweit die Versteigerungsbedingungen in mehreren Sprachen vorliegen, ist stets die deutsche Fassung maßgebend.
10. No value-added tax will be charged for objects which are to be exported to countries outside the European Union (EU) or within the EU where the buyer is an art dealer with a sales tax identification number. Value-added tax will be refunded to foreign customers upon receipt of proof of export. 11. Due to the excessive pressure on the accounts department during and immediately after the auction, all invoices made out at the time shall be subject to further scrutiny and correction. Errors excepted. Information given verbally without written confirmation is not binding. 12. Buyers participating in the auction in person shall pay the final price (hammer price plus premium plus value-added tax) in cash immediately to Askan Quittenbaum Kunstauktionen München GmbH. In the case of purchase by written order, payment is due within 10 days after the invoice date. If buyers bid in a written form, via E-mail or on the phone, payment is due within 10 days after the date indicated on the invoice. Payment can be settled cash, as account-only cheque or via bank transfer. 13. If the buyer refuses to collect or pay or is in arrears with payment, the auctioneer can demand either fulfilment of the purchasing contract or compensation due to non-fulfilment. The buyer is in arrears if the period specified in sub-para. 12 – 10 days after date of invoice – has expired, or else if the deadline given with a warning passes without payment. If the auctioneer demands fulfilment, he/she is entitled to the purchase price plus compensation for damage caused by delay. This includes any exchange rate losses, losses of interest and costs of legal action. If the auctioneer demands compensation due to non-fulfilment, he/she is entitled to re-auction the objects at some future point. Upon knockdown the rights of the buyer arising from the previous award expire. The buyer is liable for any shortfall, has no claim to any surplus receipts and is not admitted to any further bid. 14. Auctioned objects shall be handed over only after cash payment has been effected. If payment is not received on time, the buyer is liable for any damage suffered as a result. Payment may not be deferred. In the case of payment arrears, interest at the standard bank rate is charged. The buyer is free to prove minor damage. 15. The auctioneer shall keep the objects in storage for a period of 5 weeks from the date of the auction. Any objects that have not been claimed within this period may, after this period has been exceeded, be stored at a transport company by the auctioneer in the name and for the account of the buyer. Upon the buyer’s written instruction to the auctioneer concerning despatch of the object in question, the auctioneer shall organise appropriate transport to the buyer at the buyer’s cost, and, where the buyer acts as an entrepreneur, at the risk of the latter. After delivery, the buyer who is regarded as an entrepreneur, is to probe the goods immediately for damage and inform the transport company about it. Subsequently registered complaints are foreclosed, unless the damage had been concealed. 16. Visitors to our premises, especially in the case of viewings, shall be liable for all damage caused. 17. For customers who cannot participate personally in the auction, written orders are accepted and executed by the auctioneer in the interest of the customer. Orders must be placed at the latest at the close of viewing. In the case of written bids, interested parties authorize the auctioneer to submit bids on their behalf. If customers wish to participate in bidding for a lot by telephone, a member of staff present in the auction room will be delegated to make bids according to the instructions of the telephone bidder. Bids by telephone or via internet have to be announced beforehand and accepted by the auctioneer. The auction house does not guarantee the availability of telephone or internet lines and cannot be held accountable for not transmitted or incomplete bids due to technical or other malfunction. 18. The law of the Federal Republic of Germany shall apply exclusively 19. The place of performance and jurisdiction shall be Munich, as far as this can be agreed. 20. These conditions of sale apply correspondingly in all cases of the 4-week post-auction sales of objects not knocked down at the auction. In the post-auction sale, which forms part of the auction, interested parties place an order, by telephone or in writing, for a bid to be submitted for a particular sum. The provisions of Sections 312b-312d of the German Civil Code concerning distance contracts shall not apply in the above named cases. If one or more provisions of these auction conditions are or become invalid, the validity of the remaining provisions will not be affected. 21. If the Conditions of Sale for Auctions are available in several languages, the German version shall always prevail.
Stand: 21. September 2010 www.quittenbaum.com
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Notizen
21. September 2010
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Q U I T T E N B AU M
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Afrikanische Kunst
Quittenbaum
Auktion 91A
Kunstauktionen München
Afrikanische Kunst Auktion 91A 21. September 2010