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QUITTENBAUM Kunstauktionen GmbH Theresienstraße 60 · D-80333 München · Telefon 089-27 37 02 10 · Telefax 089-27 37 02 122 E-Mail: info@quittenbaum.de · Internet: www.quittenbaum.de 978-3-942863-13-1
Rozenburg Eierschalenporzellan
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Rozenburg Eierschalenporzellan – Eine deutsche Privatsammlung 6. Dezember 2011
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Auktion 100B, Theresienstraße 60 Dienstag 6. Dezember 2011, ab 17.00 Uhr
Rozenburg Eierschalenporzellan – Eine deutsche Privatsammlung Vorbesichtigung: Theresienstraße 58 Donnerstag 1. Dezember 10 - 18 Uhr Freitag 2. Dezember 10 - 18 Uhr Samstag 3. Dezember 13 - 17 Uhr Sonntag 4. Dezember 13 - 17 Uhr Montag 5. Dezember 10 - 15 Uhr
Q U I T T E N B A U M Kunstauktionen GmbH Geschäftsführer: Askan Quittenbaum Theresienstraße 60 · D-80333 München Tel. (+49)-89-27 37 02 10 · Fax (+49)-89-27 37 02 122 Öffnungszeiten: Di.-Fr.: 10-13 / 15-18 Uhr, Sa.: 13-17 Uhr Donner & Reuschel AG, Konto-Nr. 0226 8802 00, BLZ 200 303 00 IBAN DE57 2003 0300 0226 8802 00, Swift/BIC: CHDBDEHHXXX
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Auktion 100B, Dienstag 6. Dezember 2011
Rozenburg Eierschalenporzellan – Eine deutsche Privatsammlung
Titel: Kat.-Nr. 12, Jacobus Lucas Verhoog (wohl), Haagsche Plateelbakkerij Rozenburg, Henkelvase mit Schlangen, 1901, € 8.000 - 12.000 Kat.-Nr. 48, Samuel Schellink, Haagsche Plateelbakkerij Rozenburg, Deckelgefäß mit Tulpen, 1911/12, € 10.000 - 12.000 Kat.-Nr. 56, Samuel Schellink, Haagsche Plateelbakkerij Rozenburg, Deckelvase mit Pfau, 1914, € 25.000 - 30.000 Rücktitel: Kat.-Nr. 47, Samuel Schellink, Haagsche Plateelbakkerij Rozenburg, Kanne mit Vogel, 1911/12, € 9.000 - 12.000 Innentitel: Kat.-Nr. 14, Samuel Schellink, Haagsche Plateelbakkerij Rozenburg, Kanne, 1902, € 10.000 - 12.000 Kat.-Nr. 52, Samuel Schellink, Haagsche Plateelbakkerij Rozenburg, Henkelvase mit Pfau, 1911/12, € 25.000 - 30.000 All catalogue entries are available in English at www.quittenbaum.com or scan code below
Das Rozenburger Eierschalenporzellan Auf der Pariser Weltausstellung im Jahr 1900 wurde das Rozenburger Porzellan der Öffentlichkeit vorgestellt. Das sogenannte Eierschalenporzellan unterwarf sich keiner Stilrichtung, ist keck und eigentümlich in der Form, phantasievoll im Dekor und zeichnet sich durch ein extrem dünnwandiges und leichtes Material von elfenbeingelber Farbe aus. Nach dem triumphalen Erfolg auf der Weltausstellung kamen die Porzellane ab Juni 1900 in den Handel, der Bestand war innerhalb einer Woche verkauft. Die Herstellung dieses Porzellans war dem ungebrochenen Willen des jungen und tatkräftigen Leiters der Fabrik Jurriaan Kok zu verdanken. Das neuartige Porzellan der Haagsche Plateelbakkerij Rozenburg leistete damit einen wichtigen Beitrag Hollands zur Kunst des Jugendstils. Doch durch den hohen Preis und die daraus resultierende recht dünne Käuferschicht konnten die Absatzerwartungen nicht erfüllt werden. Leider musste kurz nach Ausbruch des 1. Weltkrieges 1914 die Produktion eingestellt werden, 1917 wurde die Manufaktur geschlossen.
Die Fabrik stellte kunstvolle Fayencen her, Vasen, Kannen, auch Wandteller, doch das grobe schwere Steingut reichte nur für Zierrat. Ein edles Material sollte verarbeitet werden! Feines, durchsichtiges Porzellan herstellen zu können, das war Koks Wunsch. Wäre er durch die Schule der Fayencefabrikation gegangen, so wäre er wahrscheinlich vor den Schwierigkeiten der Umsetzung zurückgeschreckt. Rezepturen für Porzellan gab es genügend, aber die Ausführung war problematisch. So mussten etwa erst Öfen gebaut werden, in denen hohe Temperaturen erreicht werden konnten, die Stücke mussten auf der richtigen Temperatur gehalten werden. Dauerte es zu lange oder war die Hitze zu stark, schmolz das feine Porzellan, und viele andere Kleinigkeiten und Kunstgriffe waren zu beachten; mit Hilfe des begeisterungsfähigen Chemikers M. N. Engelen fing Kok im Geheimen an, Porzellan zu machen. Vieles misslang, doch 1899 war es erreicht: Eine neue, technisch interessante Keramik, das 'Eierschalenporzellan', konnte in Produktion gehen.
Geschichte der Manufaktur Rozenburg
Das Eierschalenporzellan
Die Haagsche Plateelbakkerij Rozenburg in den Niederlanden existierte nicht lange, doch das Formen- und Dekorrepertoire, das die Firma in Fayence, Steingut und Porzellan hinterließ, war vor allem im Vergleich zu anderen großen europäischen Manufakturen breit und wurde schon bald nach dem Ende der Fabrikation als museumswürdig betrachtet. Vor allem verbindet man heute mit dem Namen Rozenburg das dünnwandige Eierschalenporzellan, das unter Sammlern weltweit begehrt ist. Ein deutscher ehemaliger Kavallerieoffizier, Freiherr Wolf von Gudenberg, der in Delft als Porzellanmaler gearbeitet hatte, beschloss 1883 auf eigene Rechnung 'Holländisches Delft' herzustellen, ein Steingut, das seit circa Mitte des 17. Jahrhunderts hauptsächlich in dieser Stadt erzeugt und mit typischer Blau-Weiß Malerei verziert wurde. Er errichtete einen Betrieb in einem Landhaus in den Haag, das sich 'Rozenburg' nannte. Diesen Namen übernahm die Manufaktur. Leider war die produzierte Fayence nicht ertragreich, die folgenden Verwaltungsdirektoren wechselten schnell, bis 1895 der künstlerische Leiter für Rozenburg, J. Jurrian Kok, die Leitung der Manufaktur übernahm. Er erkannte schnell, dass die große Manufaktur nur bestehen konnte, wenn hochwertige Produkte hergestellt wurden. Denn das Material musste von Auswärts bezogen werden, es gab keine Steinkohle, keine brauchbare Tonerde, kein Material für Glasuren und Farbe. Sämtliche Rohstoffe wurden aus England oder Deutschland bezogen. Es war schwierig mit den zahlreichen Fayencefabriken des Auslands zu konkurrieren. Kok, der als Architekt und Baumeister ein Auge für Linien und Formen hatte, brachte Schwung in das Unternehmen.
Der Name Eierschalenporzellan deutet auf die Materialbeschaffenheit des Scherbens hin. Dieser ist hauchdünn, das Licht scheint wie durch eine Eierschale hindurch. Die Zusammensetzung des Eierschalenporzellans ist heute genau bekannt, über die Herstellung wurde unter Kok genau Buch geführt. Das Rozenburg Porzellan ist eine von Juriaan Kok abgewandelte Form des englischen Knochenporzellans (Bone China), das er für seine spezifischen Wünsche, also der Entwicklung einer gießbaren Masse und dem dünnwandigen aber harten Endprodukt, abwandelte. Form Das glasartige Material ermöglichte es, hohle Formen zu schaffen, die sonst nicht auszuführen gewesen wären. Die für die Töpferei typischen Rundformen wichen einer kantigen oder geschweiften Erscheinungsform. Die Stücke wirken wie kleine Kunstwerke eines Baumeisters. Die eigentümliche Gestaltung hatte durchaus seinen Grund; wegen der Kanten war das dünne Porzellan stabiler als bei runden oder zylindrischen Formen. Dies ist ein Grund, warum die Gefäße beim Brennvorgang nicht in sich zusammenfielen oder schrumpften. Die oft bizarren Gefäße, hauptsächlich Vasen, Kannen, Tassen und Dosen, wirken trotzdem weich, Henkel oder Deckel gehen geschmeidig in den Korpus über. Auch von der zeitgenössischen Kritik wurden diese Werke als individuell und durchaus positiv aufgenommen. In Serienfertigung gingen circa 315 Modelle, viele sind Variationen von Grundformen. Die Zweckmäßigkeit soll auch im Vordergrund gestanden haben, Ösen und Henkel lagen bequem in der Hand. Dies
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mag zwar der Wunsch der Manufaktur gewesen sein, doch ob das Porzellan tatsächlich im Gebrauch war, ist höchst zweifelhaft. Farben Unter Kok wurde bei Rozenburg nicht nur der Bestand an Formen erneuert sondern auch eine hellere und abwechslungsreichere Farbpalette eingeführt. Die verwendeten Farben sind zahlreich, als Hauptfarben erscheinen gedämpftes Braun, Grüntöne, Violett und Blau, intensivere Wirkung wird mit Kanariengelb und dem tiefen Emailblau erzielt. Die Farbzusammenstellung war teils kühn, teils zart. Bei der Herstellung des Eierschalenporzellans entdeckte man bei Rozenburg, dass die farbigen Dekore besser zur Geltung kamen, wenn die Farben unter Glasur gebrannt wurden. Und vor allen Dingen in einem einzigen Brennvorgang, nicht in mehreren wie bei der traditionellen Delfter Ware. Rozenburg war damals die einzige Fabrik, die über eine reiche Auswahl an Farben verfügte die auf Biskuit gebracht werden konnten, hohes Feuer aushielten und dadurch ihren Glanz und Farbenfrische behielten. So war eine dauerhaft haltbare und intensive Farbgebung möglich, auch wenn dies technisch nicht leicht umzusetzen war. Das Glasieren fand mit Hilfe der Tauchmethode statt. Die Gefäße wurden mit einer Glasurzange gefasst und schnell durch den Glasur-Bottich gezogen. Die Zangenspuren verschmolzen dann im Ofen.
Dekor Die Bemalung war eigenständig. Die Tier- und Pflanzenwelt wurde zu ornamentalem Dekor verarbeitet. Die Motive sind unterschiedlich, von rosettenartigen Ornamenten bis zur freien Stilisierung von Tieren, Blumen und Landschaftsmotiven. 1883 gab es in Amsterdam eine Ausstellung mit javanischem Kunsthandwerk, darunter Batik. Die javanischen Batiken zeigen naturalistische und stark von Pflanzen, Blumen und wirbelnden Pflanzen inspirierte Motive, ebenso wie Vögel, Pfaue oder Schmetterlinge. Die Kunst aus den indonesischen Kolonien beeinflusste die niederländischen Jugendstilkünstler der 'Nieuwen Kunst'. Auch die Rozenburger Künstler blieben nicht unbeeindruckt. Exotische Vögel oder Spinnen sind ein beliebtes Motiv auf den Eierschalenporzellanen von Rozenburg. Bei den Pflanzen werden Chrysanthemen, Flieder oder Disteln bevorzugt. Viele Motive sind auch aus japanischen Vorbildern entlehnt, die in den fernen Ländern einen gewissen Symbolgehalt besitzen. Die Blumen sind fast immer mit feinen Strichen naturalistisch wiedergegeben, Landschaften dagegen immer stilisiert, bisweilen auf bloße Linien reduziert, die in ein Blumenmotiv übergehen. Häufig wird die dekorative Wirkung einfach durch ineinander verschlungene unregelmäßige Farbflecken erreicht. Motive gehen kunstvoll in die Form über und bilden eine Einheit. Manchmal lässt der Dekor viel Freifläche. Das könnte auf den Einfluss japanischer Holzschnitte zurückgeführt werden. Der asymmetrische, diagonale Bildaufbau und der Dekor ohne eine Schattenwirkung gegen einen raumlosen Hintergrund ist typisch. Diese Anordnung auf der Fläche lässt die Gefäße zudem optisch leicht wirken und unterstreicht die dünne Materialbeschaffenheit. Signaturen und Marken Die Maler verewigten sich alle mit ihrer Signatur auf der Unterseite der Gefäße neben der Fabrikmarke, die sie häufig änderten. Der Meistermaler Samuel Schellink beschäftigte sich sehr intensiv mit den Eierschalenporzellanen, ebenso spielten die Maler Hendrikus Gerardus Antonius Huyvenaar, Jacobus Willem van Rossum oder W. P. Hartgring eine größere Rolle. Seit 1890 wurde die Marke Rozenburg den Haag als Manufakturmarke verwendet, 1892 kam der Storch hinzu, seit der Pariser Weltausstellung 1900 in Anerkennung des großen Erfolgs gehörte die Krone mit zur Bezeichnung. Königin Wilhelmina verlieh der Manufaktur den Namen Königliche Porzellan- und Faiencefabrik Rozenburg. Als Jahreszeichen dienten Buchstaben, seit circa 1899 wurden bildliche Zeichen eingeführt, zum Beispiel Bienen, Anker oder Laternen. Des weiteren finden sich Zeichen betriebsinterner Arbeitsabläufe. Die Ausführlichkeit und Präzision der Markierungen erforderten eine derart große Sorgfalt und genaues Fachwissen, so dass heute keinerlei nennenswerte Fälschungen bekannt sind.
S. Schellink bei der Arbeit. Städtisches Archiv, Den Haag Schellink at work, Municipal archive, The Hague.
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ROZENBURG EIERSCHALENPORZELLAN – EINE DEUTSCHE PRIVATSAMMLUNG
Sylvia Kellerer, M.A.
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Der große Malsaal um 1901. Das Foto ist gestellt: die wichtigsten Maler sitzen vorn ohne Arbeitskleidung. Links vorn W. P. Hartgring, hinter ihm Sterken und Brouwer (ganz links). Rechts vorn Schellink, hinter ihm Rossum. Städtisches Archiv, Den Haag. The painters' hall, circa 1901. The photograph was staged. The most prominent painters are seated in the front, not wearing their usual work clothes. Front from the left: W. P. Hartgring, behind him Sterken and Brouwer (leftmost). At the right in the front Schellink, then Rossum. Municipal archive, The Hague.
THE ROZENBURG EGGSHELL PORCELAIN
The 'Rozenburg porcelain' entered the World’s stage at the Paris World Fair of 1900. The so-called eggshell porcelain was not subjected to any style, sassy and peculiar in its shape with imaginative patterns and distinguished through an extremely thin-walled and light material of ivory-yellow colour. After the enormous success at the World Fair, the vessels went on sale from June 1900 and were sold out within weeks. It is thanks to the undaunted will of Jurrian Kok that this new porcelain saw the light of day. The innovative kind of porcelain by Haagsche Plateelbakkerij Rozenburg contributed a lot to the Art Nouveau current of the Netherlands. At the beginning, business was dull due to high costs and an ensuing small group of customers. Thus, unfortunately, production ceased shortly after the outbreak of the First World War in 1914 and the manufacture closed for good in 1917.
History of the Rozenburg manufacture The Haagsche Plateelbakkerij Rozenburg in the Netherlands only existed a few years but its repertory of shapes and patterns executed in faience, earthenware and porcelain was much larger than at most European manufacturers and soon after the end of fabrication, Rozenburg items became worth collecting even by museums. The name of 'Rozenburg' since
then has always been linked to its thin-walled eggshell porcelain that aficionados all over the world covet. Baron Wolf von Gudenberg, a former German cavalry officer who had been working at Delft as a porcelain decorator, decided to manufacture Delftware himself in 1883. Delftware had been famous since the middle of the 17 century, earthenware vessels and plates, glazed in its typical white and blue. He planted his enterprise at a manor called 'Rozenburg' in The Hague. He chose this name to be that of his factory. At the beginning, business was dull, so that the factory changed hands quickly and knew a row of administrative directors, until in 1895 J. Jurrian Kok, who had already been artistic director, took over the management as well. He realised quickly that large factories were only able to survive if pieces of high-quality could be produced. They had to import the ingredients from England or Germany because their environment did not supply neither coal nor clay, no material for glazing nor colouring. Competing with the numerous faience furnaces of abroad was very hard. Kok, who was trained as an architect and builder had an unerring eye for lines and shapes and managed to boost the factory. They produced pleasant faiences, vases, ewers, decorative plates but the rather heavy earthenware was mediocre. Kok dreamed of creating a thin-walled, transparent porce-
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lain. If he had been trained as a faience maker he would have shunned the difficulties that occured during the execution. There were a lot of recipes for porcelain making, but their execution was quite difficult. Like building furnaces for highfiring; the objects needed to be kept at the right temperature for some time, if the heat was too strong, or the item stayed too long in the flames, the fine porcelain would melt, and other tricks and details that had to be taken care of. With the aid of Chemist M. N. Engelen whose interest Kok was able to wake, he began secretly to experiment with porcelain. They failed many times but in 1899 it was accomplished. A new ceramic of an interesting technique, the so-called 'Eggshell porcelain' was brought into production.
The eggshell porcelain The name 'Eggshell porcelain' already reveils the nature of the material. It is extremely thin and sheer, like in an eggshell. Its composition is known today, Kok had kept a record. He attained a variant form of the English 'Bone China' that he was able to change into a pourable mass and eventually in a thin-walled but firm final good. Shape Due to the glass-like material, shapes could be achieved that had not been possible before. The round shapes typical for pottery ceded to rectangular or curved outlines. The pieces appear to be small works of art of an architect. The peculiar composition had its reason, due to the edges, the thin porcelain was more stable than with round or cylindrical shapes. This is the reason that prevented the vessels to collapse or shrink during the firing. The peculiar vases, vessels, mostly pots, cups and covered jars seem to be soft, handles and lids align smoothly with the body. Contemporary critique celebrated the pieces as novelty. Around 315 models went into serial production. The usefulness of the vessel was in the fore, applied eyes or handles fit comfortably into the hand. The factory strived for functionality but it is doubtful if the porcelain has ever been in use. Colours Having Kok as artistic director, not only the shapes were modernised but also the colour scheme was revived with lighter and more diversified colours. Numerous colours were used, main colours were dulled brown, shades of green, purple and blue, more lushly in the pattern with canary yellow and a deep enamel blue. The colour scheme sometimes seemed bold, sometimes rather tender. While producing eggshell porcelain, it was discovered that colourful patterns showed to advantage if fired underglaze. Above all, it could be achieved in one single firing instead of several like with the Delft ware. Back then, Rozenburg was the only factory that was equipped with a rich choice of colours that could be applied on biscuit, were immune to highfiring and thus were able to maintain their lustre and retain
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their original colour. Thus a permanent and intensive colouring was possible, even it it was not easily brought forth in the technical sense. Glazing was done by dipping the vessel into a glazing vat. The traces of the glazing tongs then melted in the oven. Pattern Decoration was distinct. Motifs are manifold, rosette-like ornaments and freely stylised animals, flowers and landscapes. In 1883 an exhibition showing Javanese arts-and-crafts was held in Amsterdam. Javaneses batik textiles presented naturalistic patterns with plants, flowers and whirling floral patterns, and moreover birds, peacocks or butterflies. The art of the Indonesian colonies had a strong influence on the representatives of the 'Nieuwe Kunst'. The artists of Rozenburg did not stay immune to it. Exotic birds or spiders are popular motifs on Rozenburg ware. Among the plants, chrysanthemum, lilac and thistle were preferred. Some patterns are borrowed from Japanese models, posessing certain subtexts in far countries. Flowers are mostly naturalistic depictions with fine brushstrokes, landscapes on the other hand always stylised, occasionally reduced to mere lines, ceding to a flower pattern. Frequently, entwined irregular colour spots create an ornamental effect. Pattern and shape become one. Sometimes the pattern covers only few space on an object. That might stem from the influence of Japanese woodcuts. The asymmetric, diagonal build-up and its pattern without shadows against a two-dimensional background is typical. The arrangement contributes to the effect of lightness and stresses the fineness of the material. Signatures and marks The painters eternalised themselves with their signatures on the bottom of the vessels, next to a manufacturer’s mark that changed its appearance many times. Chief painter Samuel Schellink was intensly involved with eggshell porcelain, as were Hendrikus Gerardus Antonius Huyvenaar, Jacobus Willem van Rossum or W. P. Hartgring. From 1890 'Rozenburg den Haag' was used as a mark, in 1892 the stork was added and since the Paris World Fair in 1900, the crown became part of the inscription. Queen Wilhelmina bestowed the title 'Royal Porcelain and Faience factory Rozenburg' upon the manufacturer. Year letters preceded figurative signs, like bees, anchors or lanterns. Next to these, internal marks are given. The detailedness and precision of the mark necessitated high diligence and exact knowledge so that today absolute no considerable fakes are known. Sylvia Kellerer, M.A.
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1 SAMUEL SCHELLINK HAAGSCHE PLATEELBAKKERIJ ROZENBURG Flakon, 1900 Auf rechteckigem Stand schildförmiger Korpus mit konischem Hals und durchbrochen gearbeitetem, ornamental geschwungenem Stöpsel. H. 20,7 cm. Eierschalenporzellan, weißlicher Scherben. Polychrome Malerei, vorwiegend in Taubenblau, Grün und Dunkelrot. Motiv mit auf Distelzweigen sitzenden Vögeln. Bez.: Storchenmarke Rozenburg den Haag (grüner Glasurstempel), Jahreszeichen, Fenster, Auftragsnummer 177, Künstlersignet (schwarzer Schriftzug), 96 (Modellnummer, erhaben geprägt). € 9.000 - 13.000
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2 SAMUEL SCHELLINK HAAGSCHE PLATEELBAKKERIJ ROZENBURG Henkelvase mit Disteln, 1900 Auf abgesetztem, hochgezogenem Fuß achteckiger, sich stark vorwölbender Korpus mit stark eingezogenem Hals, große, rechtwinklig gekantete Henkel. H. 21,7 cm. Eierschalenporzellan, weißer Scherben. Polychrome Malerei, Motive mit blühenden Disteln auf beiden Schauseiten und den Henkeln. Bez.: Storchenmarke Rozenburg den Haag (grauer Stempel), Fenster, Jahreszeichen, Auftragsnr. 1370, Künstlersignet (schwarzer Schriftzug), erhabene Formnummer 17. Vgl. Kat. Rozenburg 1883-1917, Monographie einer Manufaktur, München 1984, S. 183, Abb. 153, formgleiche Vase mit Chrysanthemen. € 7.000 - 9.000
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3 SAMUEL SCHELLINK HAAGSCHE PLATEELBAKKERIJ ROZENBURG Deckeldose mit Orchideen, 1900 Auf quadratischem, einschwingendem Stand sich stark vorwölbender, achtfach gerippter Korpus mit zwei großen, gekanteten Henkeln, gewölbter Deckel mit ornamentalem Knauf. H. 15,3 cm. Eierschalenporzellan, Malerei vorwiegend in Violett und Grün. Stark ornamentale Motive mit blühenden Orchideen. Bez.: Storchenmarke (graugrüner Stempel), Jahreszeichen, Fenster, Auftragsnummer 443, Künstlersignet (schwarzer Schriftzug). € 7.000 - 10.000
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4 SAMUEL SCHELLINK HAAGSCHE PLATEELBAKKERIJ ROZENBURG Tasse mit Unterteller, 1900 Auf rundem Stand bauchiger Korpus, gekanteter Henkel, gemuldeter runder Teller. H. 5,1 cm; Dm. 12,2 cm. Eierschalenporzellan, weißer Scherben. Polychrome Malerei, vorwiegend in kräftigem Violett, Grau und Grün. Motiv mit blühenden Chrysanthemen. Bez.: Storchenmarke Rozenburg den Haag (grauer Glasurstempel), Jahresmarke, Fenster, Auftragsnummer 1707, Künstlersignet (schwarzer Schriftzug). Vgl. Kat. Rozenburg 1883-1917, Monographie einer Manufaktur, München 1984, S. 205 (Dekor). € 2.500 - 3.500 5 SAMUEL SCHELLINK HAAGSCHE PLATEELBAKKERIJ ROZENBURG Tasse mit Unterteller, 1900 Auf rundem Stand sich vorwölbender Korpus mit gekantetem Henkel. H. 5,2 cm. Gemuldeter Teller mit abgesetzter Fahne. Dm. 12,5 cm. Eierschalenporzellan, weißer Scherben. Polychrome Malerei. Motive mit Windenblüten. Bez.: Storchenmarke (grauer Stempel), Jahreszeichen, Fenster, Auftragsnummer 1707, Künstlersignet (schwarzer Schriftzug). € 2.000 - 3.000
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6 SAMUEL SCHELLINK HAAGSCHE PLATEELBAKKERIJ ROZENBURG Koppchen mit Unterteller, 1900 Auf achtkantigem Stand glockenförmiger Korpus, analog achteckiger Teller. H. 5,7 cm; Dm. 10,9 cm. Eierschalenporzellan, weißlicher Scherben. Polychrome Malerei, vorwiegend in Blau, Rot und Grün. Motiv mit Disteln. Bez.: Storchenmarke Rozenburg den Haag (grauer Glasurstempel, ohne Krone), Jahreszeichen, Fenster, Auftragsnummer 1313, Künstlersignet (schwarzer Schriftzug). Vgl. Kat. Rozenburg 1883-1917, Monographie einer Manufaktur, München 1984, S. 204, Abb. 203 (Form). € 2.500 - 3.500
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7 SAMUEL SCHELLINK HAAGSCHE PLATEELBAKKERIJ ROZENBURG Enghalsvase, 1900 Balusterform auf quadratischem Grundriß, mit gekehlten Kanten und rundem engen Hals. H. 15,4 cm. Eierschalenporzellan, weißlicher Scherben. Polychrome Malerei, vorwiegend in Dunkelrot, Blau-Grau und Grün. Motiv mit blühenden Disteln vor Linienornament. Bez.: Storchenmarke Rozenburg den Haag (grauer Glasurstempel), Jahreszeichen, Fenster, Auftragsnummer 1255, Künstlersignet (schwarzer Schriftzug), 130 (Modellnummer, geprägt). Winzige Ausbesserung am Mündungsrand. Vgl. Kat. Rozenburg 1883-1917, Monographie einer Manufaktur, München 1984, S. 189, Abb. 161. € 4.000 - 6.000
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8 SAMUEL SCHELLINK HAAGSCHE PLATEELBAKKERIJ ROZENBURG Koppchen mit Unterteller, 1900 Auf rundem Stand glockenförmiger Korpus, gemuldeter runder Teller. H. 5,5 cm; Dm. 12,2 cm. Eierschalenporzellan, weißer Scherben. Polychrome Malerei, vorwiegend in Violett, Gelb und Grün. Motiv mit Phantasieblumen. Bez.: Storchenmarke Rozenburg den Haag (grauer bzw. grüner Glasurstempel, ohne Krone), Jahresmarke, Fenster, Auftragsnummer 756, Künstlersignet (schwarzer Schriftzug). Vgl. Kat. Rozenburg 1883-1917, Monographie einer Manufaktur, München 1984, S. 205, Abb. 206 (Form). € 2.500 - 3.500
9 JACOBUS WILLEM VAN ROSSUM HAAGSCHE PLATEELBAKKERIJ ROZENBURG Vase mit Papageientulpen, 1900 Auf quadratischem, einschwingendem Stand ovoider, vierfach gegrateter Korpus mit schlankem Hals und ausschwingendem Lippenrand. H. 12,3 cm. Eierschalenporzellan, weißer Scherben. Malerei in Violett, Rosa und Grün. Motiv mit Papageientulpen. Bez.: Storchenmarke, Jahreszeichen, Fenster, Auftragsnummer 1491, Künstlersignet (dunkelbrauner Schriftzug). € 2.000 - 3.000 10 SAMUEL SCHELLINK HAAGSCHE PLATEELBAKKERIJ ROZENBURG Zuckerdose, 1900 Auf quadratischem Stand sich vorwölbender, gekanteter Korpus mit zwei flachen Henkeln, ornamental hochgezogener Deckel. H. 12,7 cm. Eierschalenporzellan, weißer Scherben. Malerei in Gelb, Orange und grünen Tönen. Motiv mit Kürbisblüten. Bez.: Storchenmarke (dunkelgrauer Stempel), Jahreszeichen, Fenster, Auftragsnummer 1408, Künstlersignet (schwarzer Schriftzug), Formnummer 66 6/1 (erhaben). € 6.000 - 8.000 11 SAMUEL SCHELLINK HAAGSCHE PLATEELBAKKERIJ ROZENBURG Teekanne, 1900 Auf quadratischem Stand, sich vorwölbender, gekanteter Korpus, ornamental hochgezogene Tülle, volutenartig geschweifter Deckelknauf. H. 14,4 cm. Eierschalenporzellan, weißer Scherben. Malerei in Gelb, Orange und Grün. Motiv mit Kürbisblüten. Bez.: Storchenmarke (dunkelgrauer Stempel), Jahreszeichen, Fenster, Auftragsnummer 1408, Künstlermonogramm (schwarzer Schriftzug), Formnummer 65 (erhaben). € 7.000 - 9.000
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12 JACOBUS LUCAS VERHOOG (WOHL) HAAGSCHE PLATEELBAKKERIJ ROZENBURG Henkelvase mit Schlangen, 1901 Auf quadratischem Stand spindelförmig eingezogener, gekanteter Korpus mit flachen abgerundeten Henkeln. H. 22,7 cm. Eierschalenporzellan, weißer Scherben. Polychrome Malerei, Motive mit Schlangen und Mohnblüten. Bez.: Storchenmarke (grauer Stempel), Jahreszeichen, Fenster, Auftragsnummer 571, Künstlermonogramm (schwarzer Schriftzug), erhabene Formnummer 182. € 8.000 - 12.000
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13 JACOBUS LUCAS VERHOOG HAAGSCHE PLATEELBAKKERIJ ROZENBURG Tintenfass, 1901 Auf quadratischem Stand einschwingender, gegrateter Korpus, gewölbter Deckel mit bügelartigem Griff, herausnehmbarer Einsatz. H. 11 cm. Eierschalenporzellan, weißer Scherben. Malerei in Rot, Orange und Grün. Ornamentale Motive mit blühendem Nachtschatten. Bez.: Storchenmarke (grauer Stempel), Jahreszeichen, Fenster, Auftragsnummer 156, Künstlersignet (schwarzer Schriftzug). € 5.000 - 6.000
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14 SAMUEL SCHELLINK HAAGSCHE PLATEELBAKKERIJ ROZENBURG Kanne, 1902 Auf ausschwingendem Ansatz sich im oberen Bereich stark vorwölbender Korpus mit geschweiftem Ausguß, flacher C-förmiger Henkel. H. 25,2 cm. Eierschalenporzellan, weißer Scherben. Malerei in Gelb, Orange, Braun und Lindgrün. Motiv mit blühenden Lilien. Bez.: Storchenmarke Rozenburg den Haag (grauer Stempel), Jahresmarke, Fenster, Auftragsnummer 1262, Künstlermonogramm. € 10.000 - 12.000
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15 SAMUEL SCHELLINK HAAGSCHE PLATEELBAKKERIJ ROZENBURG Vase, 1902 Gedrungene Balusterform, mit kurzem Hals und Kugelmündung. H. 23,7 cm. Eierschalenporzellan, weißer Scherben. Polychrome Malerei, vorwiegend in Dunkelviolett und Grün. Motiv mit blühendem Flieder und Spinne in ihrem Netz. Bez.: Storchenmarke Rozenburg den Haag (grauer Glasurstempel), Jahreszeichen, Fenster, Auftragsnummer 1096, Künstlersignet (schwarzer Schriftzug), 110 (Modellnummer, geprägt). Vgl. Kat. Rozenburg 1883-1917, Monographie einer Manufaktur, München 1984, S. 190, Abb. 168 (Form). € 10.000 - 14.000
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16 R. STERKE(N) HAAGSCHE PLATEELBAKKERIJ ROZENBURG Henkelvase, 1902 Auf quadratischem Stand abgeflachter, Lyra-förmiger Korpus mit zwei ovalen Henkeln, rechteckiger Hals. H. 22,6 cm. Eischalenporzellan, weißer Scherben. Polychrome Malerei. Reiche Motive mit violetten Trichterwinden an den Schau- und Schmalseiten. Bez.: Storchenmarke (hellgrauer Stempel), Jahreszeichen, Fenster, Auftragsnummer 428, Künstlermonogramm (schwarzer Schriftzug). Fachmännisch restaurierter Haarriss am Hals. € 7.000 - 10.000
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17 SAMUEL SCHELLINK HAAGSCHE PLATEELBAKKERIJ ROZENBURG Henkelvase, 1902 Bauchige Form über achteckigem Stand, zum kurzen Hals einschwingend mit ausgestellter Mündung, übergreifender Bogenhenkel. H. 14,7 cm. Eierschalenporzellan, weißlicher Scherben. Polychrome Malerei, vorwiegend in den Farben Violett, Dunkelrot und Grün. Motiv mit blühenden Chrysanthemen. Bez.: Storchenmarke Rozenburg den Haag (grauer Glasurstempel), Jahreszeichen, Fenster, Auftragsnummer 897, Künstlersignet (schwarzer Schriftzug). € 5.000 - 7.000
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18 SAMUEL SCHELLINK UND J. M. G. HAKKERT HAAGSCHE PLATEELBAKKERIJ ROZENBURG Koppchen und Unterteller, 1902 Auf achtkantigem Stand glockenförmiger Korpus, analog achteckiger Teller. H. 5,5 cm; Dm. 10,1 cm. Eierschalenporzellan, weißlicher Scherben. Polychrome Malerei von Samuel Schellink (Koppchen) und J. M. G. Hakkert (Unterteller), vorwiegend in Violett, Dunkelrot und Grün. Motiv mit Stiefmütterchen. Bez.: Storchenmarke Rozenburg den Haag (grauer Glasurstempel), Jahreszeichen, Fenster, Auftragsnummer 690 bzw. 575, Künstlersignets (schwarzer Schriftzug); Koppchen: 137 (Modellnummer, erhaben geprägt). € 2.500 - 3.500
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19 HENDRIKUS GERARDUS ANTONIUS HUYVENAAR HAAGSCHE PLATEELBAKKERIJ ROZENBURG Teller, 1903 Achteckig auf rundem Standring. Dm. 20,7 cm. Eierschalenporzellan, weißlicher Scherben. Polychrome Malerei. Motiv mit einem auf einem Feldahornzweig sitzenden Sittichpaar. Bez.: Storchenmarke Rozenburg den Haag (grauer Glasurstempel), Jahreszeichen, Fenster, Auftragsnummer 877, Künstlersignet (schwarzer Schriftzug). Winzige Retusche am Tellerrand. Vgl. Kat. Rozenburg 1883-1917, Monographie einer Manufaktur, München 1984, S. 199, Abb. 192 (Form). € 10.000 - 12.000
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20 SAMUEL SCHELLINK HAAGSCHE PLATEELBAKKERIJ ROZENBURG Vase, 1903 Auf quadratischem Stand bauchiger, vierfach gegrateter Korpus, sich zur Schulter verjüngend, knospenähnlich abgesetzte Mündung. H. 16,5 cm. Eierschalenporzellan, weißlicher Scherben. Polychrome Malerei. Umlaufende Darstellung von offenen, teils geschlossenen Mohnblüten und Kornblumen. Bez.: Storchenmarke Rozenburg den Haag (grauer Glasurstempel), Jahreszeichen, Fenster, Auftragsnummer 429, Künstlersignet (schwarzer Schriftzug), 240 (Modellnummer, geritzt), originales Vertriebsetikett Focke & Meltzer Amsterdam. Vgl. Kat. Sammlung Karl H. Bröhan, Bd. II, Kunsthandwerk 1, Berlin 1976, S. 371, Abb. 509 (Form). € 5.000 - 7.000
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21 SAMUEL SCHELLINK HAAGSCHE PLATEELBAKKERIJ ROZENBURG Vase mit Schwertlilien, 1903 Auf rundem Stand vierfach gegrateter, ovoider Korpus mit stark eingezogener, quadratischer Mündung. H. 14,3 cm. Eierschalenporzellan, weißlicher Scherben. Polychrome Malerei, vorwiegend in den Farben Violett, Blau und Grün. An den vier Schauseiten Darstellung von geschlossenen und halboffenen Lilienblüten mit ornamentalem Blattwerk. Bez.: Storchenmarke Rozenburg den Haag (grauer Glasurstempel), Jahreszeichen, Fenster, Auftragsnummer 49, Künstlersignet (schwarzer Schriftzug). Ausgebesserter Haarriss am Hals. € 3.000 - 5.000
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22 SAMUEL SCHELLINK HAAGSCHE PLATEELBAKKERIJ ROZENBURG Henkelvase mit Schwertlilie, 1903 Achtfach gegrateter Korpus auf quadratischem Stand mit verdicktem Hals und zwei von dort zur Schulter abgehenden Bogenhenkeln. H. 25,2 cm. Eierschalenporzellan, weißlicher Scherben. Polychrome Malerei, vorwiegend in den Farben Violett, Blau und Grün. An allen Seiten Darstellung von geschlossenen und offenen Lilienblüten. Bez.: Storchenmarke Rozenburg den Haag (grauer Glasurstempel), Jahreszeichen, Fenster, Auftragsnummer 504, Künstlersignet (schwarz, gemalt). Kleine Ausbesserung an der Mündung. Vgl. Kat. Rozenburg 1883-1917, Monographie einer Manufaktur, München 1984, S. 196, Abb. 182 (Form). € 10.000 - 14.000
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23 HENDRIKUS GERARDUS ANTONIUS HUYVENAAR HAAGSCHE PLATEELBAKKERIJ ROZENBURG Henkelvase, 1903 Gedrungener Korpus auf quadratischem Stand, die Grate leicht eingekerbt, mit kurzem Hals und zwei von der ausgestellten Mündung zur Schulter herabfließenden Bandhenkeln. H. 14,2 cm. Eierschalenporzellan, weißlicher Scherben. Vielfältige polychrome Malerei. Motiv mit einem Vogel und Blüten des gemeinen Stechapfels. Feine Linienmalerei in der Mündung. Bez.: Storchenmarke Rozenburg den Haag (grauer Glasurstempel), Jahreszeichen, Fenster, Auftragsnummer 1048, Künstlersignet (schwarzer Schriftzug). Feiner senkrechter Haarriss mit Einkerbung an der Mündung. € 7.000 - 10.000
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24 JACOBUS WILLEM VAN ROSSUM HAAGSCHE PLATEELBAKKERIJ ROZENBURG Tasse mit Unterteller, 1904 Auf rundem Stand achtkantiger Korpus, gekanteter Henkel, analog achteckiger Teller. H. 5,1 cm; Dm. 13 cm. Eierschalenporzellan, weißlicher Scherben. Polychrome Malerei, vorwiegend in Hell- und Dunkelblau und Grün. Motiv mit Alpenveilchen. Bez.: Storchenmarke Rozenburg den Haag (grauer Glasurstempel), Jahreszeichen, Fenster, Auftragsnummer 22, Künstlersignet (schwarzer Schriftzug). € 2.000 - 3.000 25 SAMUEL SCHELLINK HAAGSCHE PLATEELBAKKERIJ ROZENBURG Henkelvase mit Orchidee, 1905 Auf quadratischem Stand eingezogener Korpus, sich zur Schulter bauchig erweiternd, mit langem schmalen Hals, unterhalb der Mündung auf die Schulter geführte, gekantete Henkel, die in den vierfach gegrateten Körper übergehen. H. 19,2 cm. Eierschalenporzellan, weißlicher Scherben. Polychrome Malerei. An den vier Schauseiten Darstellung von Orchideen mit ornamentalem Blattwerk. Bez.: Storchenmarke Rozenburg den Haag (grauer Glasurstempel), Jahreszeichen, Fenster, Auftragsnummer 436, Künstlersignet (schwarzer Schriftzug). Schräg von der Mündung verlaufender, ca. 1,5 cm langer Haarriss. € 3.500 - 5.000
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26 SAMUEL SCHELLINK HAAGSCHE PLATEELBAKKERIJ ROZENBURG Kleine Vase, 1906 Balusterform auf rundem Standfuß mit weit ausgestellter, quadratischer Mündung. H. 8,2 cm. Eierschalenporzellan, weißlicher Scherben. Polychrome Malerei, vorwiegend in Violett und Grün. Motiv mit blühenden Chrysanthemen. Bez.: Storchenmarke Rozenburg den Haag (grauer Glasurstempel, schwarz nachgezogen), Jahreszeichen, Fenster, Auftragsnummer 417, Künstlersignet, weiteres Signaturzeichen (schwarzer Schriftzug). € 1.500 - 2.000
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27 WILLEM HARTGRING HAAGSCHE PLATEELBAKKERIJ ROZENBURG Vase, 1906 Bauchiger, achtfach gegrateter Korpus auf rundem Stand mit kurzem Hals und leicht ausgestellter Mündung. H. 17 cm. Eierschalenporzellan, weißlicher Scherben. Vielfältige polychrome Malerei. Motiv mit Papagei und Tulpenbaum in Violett und Rosa, auf zwei Schauseiten. Bez.: Storchenmarke Rozenburg den Haag (grauer Glasurstempel), Jahreszeichen, Fenster, Auftragsnummer 193, Künstlersignet (schwarzer Schriftzug). € 5.000 - 8.000
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28 SAMUEL SCHELLINK HAAGSCHE PLATEELBAKKERIJ ROZENBURG Kleiner Teller, 1906 Auf achteckigem Standring leicht gemuldete, achteckige Form. Dm. 10,6 cm. Eierschalenporzellan, weißlicher Scherben. Polychrome Malerei, vorwiegend in den Farben Rosarot, Gelb und Grün. Motiv mit Chrysanthemen. Bez.: Storchenmarke Rozenburg den Haag (grauer Glasurstempel), Jahreszeichen, Fenster, Auftragsnummer 62, Künstlersignet (schwarzer Schriftzug). € 1.000 - 1.500 29 SAMUEL SCHELLINK HAAGSCHE PLATEELBAKKERIJ ROZENBURG Tasse mit Unterteller, 1907 Auf achtkantigem Stand glockenförmiger Korpus mit Ohrenhenkel, analog achteckiger Teller. H. 5,8 cm; Dm. 10,4 cm. Eierschalenporzellan, weißlicher Scherben. Polychrome Malerei, vorwiegend in kräftigem Violett und Grün. Motiv mit blühenden Chrysanthemen. Bez.: Storchenmarke Rozenburg den Haag (grauer bzw. grüner Glasurstempel), Jahreszeichen, Fenster, Auftragsnummer 388, Künstlersignet (schwarzer Schriftzug). Vgl. Kat. Rozenburg 1883-1917, Monographie einer Manufaktur, München 1984, S. 208, Abb. 211 (Form). € 2.500 - 3.500
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30 SAMUEL SCHELLINK HAAGSCHE PLATEELBAKKERIJ ROZENBURG Tasse mit Unterteller, 1908 Auf rundem Stand achtkantiger Korpus, gekanteter Henkel, analog achteckiger Teller. H. 5 cm; Dm. 13 cm. Eierschalenporzellan, weißer Scherben. Polychrome Malerei, vorwiegend in den Farben Gelb, Orange, Rot und Grün. Motiv mit Vögeln und Kapuzinerkresse. Bez.: Storchenmarke Rozenburg den Haag (grauer Glasurstempel), Jahreszeichen, Fenster, Auftragsnummer 185 bzw. 751, Künstlersignet (schwarzer Schriftzug). € 2.500 - 3.500
31 SAMUEL SCHELLINK HAAGSCHE PLATEELBAKKERIJ ROZENBURG Tasse mit Unterteller, 1908 Auf rundem Stand achtkantiger Korpus, gekanteter Henkel, analog achteckiger Teller. H. 5,1 cm; Dm. 12,9 cm. Eierschalenporzellan, weißlicher Scherben. Polychrome Malerei. Motiv mit Orchideenblüten und ornamentalem Blattwerk. Bez.: Storchenmarke Rozenburg den Haag (grauer Glasurstempel), Jahreszeichen, Fenster, Auftragsnummer 173, Künstlersignet (schwarzer Schriftzug). Vgl. Kat. Sammlung Karl H. Bröhan, Bd. II, Kunsthandwerk 1, Berlin 1976, S. 379, Abb. 521 (Form). € 2.500 - 3.500
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32 SAMUEL SCHELLINK HAAGSCHE PLATEELBAKKERIJ ROZENBURG Vase mit Schwertlilien, 1908 Auf quadratischem Stand stark einschwingender, gekanteter Korpus mit kugelförmiger Ausbuchtung, ausschwingender Lippenrand. H. 21,5 cm. Eierschalenporzellan, weißer Scherben. Polychrome Malerei. Motive mit blauen und gelben Schwertlilien. Bez.: Storchenmarke (grauer Stempel), Jahreszeichen, Fenster, Auftragsnummer 690, Künstlersignet (schwarzer Schriftzug). € 5.000 - 7.000
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33 SAMUEL SCHELLINK HAAGSCHE PLATEELBAKKERIJ ROZENBURG Teller mit Malven, 1908 Auf rundem Standring flach gemuldete Form mit achteckiger Fahne. Dm. 21,5 cm. Eierschalenporzellan, weißer Scherben. Malerei in Blau, Rosa und Grün. Motiv mit blühenden Malven. Bez.: Storchenmarke (grauer Stempel), Jahreszeichen, Fenster, Auftragsnummer 666, Künstlersignet (schwarzer Schriftzug). Kleiner Haarriss an der Kante. € 3.500 - 5.000
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34 SAMUEL SCHELLINK HAAGSCHE PLATEELBAKKERIJ ROZENBURG Henkelvase, 1908 Vierseitig angelegte Balusterform mit schlankem, rundem Hals, von der Schulter zwei weite, zur leicht ausgestellten Mündung geführte Henkel. H. 19,8 cm. Eierschalenporzellan, weißlicher Scherben. Polychrome Malerei, vorwiegend in den Farben Gelb, Ocker, Lachsrot und Grün. Motiv mit großen blühenden Chrysanthemen an den vier Seiten. Bez.: Storchenmarke Rozenburg den Haag (grauer Glasurstempel), Jahreszeichen, Fenster, Auftragsnummer 602, Künstlersignet, 00-55 (schwarzer Schriftzug). Vgl. Kat. Rozenburg 1883-1917, Monographie einer Manufaktur, München 1984, S. 189, Abb. 164 (Form). € 6.000 - 9.000
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35 SAMUEL SCHELLINK HAAGSCHE PLATEELBAKKERIJ ROZENBURG Henkelvase mit Fuchsien, 1908 Auf quadratischem Stand sich kürbisartig erweiternder Korpus mit kurzem, zylindrischem Hals, zwei kleine Bandhenkel von der Mündung zur Schulter. H. 16,6 cm. Eierschalenporzellan, weißer Scherben. Polychrome Malerei, vorwiegend in den Farben Violett, Dunkelrot und Grün. Motiv mit blühenden Fuchsien. Bez.: Storchenmarke Rozenburg den Haag (grauer Glasurstempel), Jahreszeichen, Fenster, Auftragsnummer 93, Künstlersignet (schwarzer Schriftzug). € 4.500 - 6.500
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36 SAMUEL SCHELLINK HAAGSCHE PLATEELBAKKERIJ ROZENBURG Kleiner Teller mit Mohn, 1909 Rund, gemuldet, flache Fahne. Dm. 11 cm. Eierschalenporzellan, weißlicher Scherben. Polychrome Malerei, vorwiegend in Violettönen und Grün. Motiv mit Mohnblüten. Bez.: Storchenmarke Rozenburg den Haag (grauer Glasurstempel), Jahreszeichen, Fenster, Auftragsnummer 303, ligiertes Künstlersignet (schwarzer Schriftzug). € 1.500 - 2.500 37 SAMUEL SCHELLINK HAAGSCHE PLATEELBAKKERIJ ROZENBURG Tasse mit Unterteller, 1909 Auf achtkantigem Stand glockenförmiger Korpus mit Ohrenhenkel, analog achteckiger Teller. H. 5,9 cm; Dm. 10,4 cm. Eierschalenporzellan, weißlicher Scherben. Polychrome Malerei, vorwiegend in Dunkelviolett und Grün. Motiv mit blühendem Flieder und Spinne in ihrem Netz. Bez.: Storchenmarke Rozenburg den Haag (grauer Glasurstempel), Jahreszeichen, Fenster, Auftragsnummer 392, ligiertes Künstlersignet (schwarzer Schriftzug). Vgl. Kat. Rozenburg 1883-1917, Monographie einer Manufaktur, München 1984, S. 208, Abb. 210f. € 3.500 - 4.500
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38 SAMUEL SCHELLINK HAAGSCHE PLATEELBAKKERIJ ROZENBURG Henkelvase, 1909 Bauchige Form über eingezogenem quadratischen Stand, die Ecken abgeschrägt, zum Hals einschwingend mit leicht ausgestellter Mündung, übergreifender Bügelhenkel. H. 20,5 cm. Eierschalenporzellan, weißlicher Scherben. Polychrome Malerei. Motiv mit Vogel auf blühenden Azaleenranken. Bez.: Storchenmarke Rozenburg den Haag (grauer Glasurstempel), Jahreszeichen, Fenster, Auftragsnummer 543, Künstlersignet (schwarz-brauner Schriftzug). € 7.000 - 10.000
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39 SAMUEL SCHELLINK HAAGSCHE PLATEELBAKKERIJ ROZENBURG Tasse mit Unterteller, 1909/10 Auf rundem Stand achtkantiger Korpus, gekanteter Henkel, analog achteckiger Teller. H. 5 cm; Dm. 12,7 cm. Eierschalenporzellan, weißlicher Scherben. Polychrome Malerei. Motiv mit Pfau und blühenden Storchschnäbeln. Bez.: Storchenmarke Rozenburg den Haag (grauer bzw. grüner Glasurstempel), Jahreszeichen, Fenster, Auftragsnummer 147 bzw. 332, Künstlersignet (schwarzer Schriftzug). Vgl. Kat. Sammlung Karl H. Bröhan, Bd. II, Kunsthandwerk 1, Berlin 1976, S. 380, Abb. 525 (Form). € 3.000 - 4.000
40 SAMUEL SCHELLINK HAAGSCHE PLATEELBAKKERIJ ROZENBURG Tasse mit Unterteller, 1909/10 Auf rundem Stand achtkantiger Korpus, gekanteter Henkel, analog achteckiger Teller. H. 5 cm; Dm. 12,8 cm. Eierschalenporzellan, weißlicher Scherben. Polychrome Malerei. Motiv mit Pfau und blühenden Storchschnäbeln. Bez.: Storchenmarke Rozenburg den Haag (grauer bzw. grüner Glasurstempel), Jahreszeichen, Fenster, Auftragsnummer 147, Künstlersignet (schwarzer Schriftzug). € 3.000 - 4.000
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41 SAMUEL SCHELLINK HAAGSCHE PLATEELBAKKERIJ ROZENBURG Tasse mit Unterteller, 1909/10 Auf rundem Stand achtkantiger Korpus, gekanteter Henkel, analog achteckiger Teller. H. 5 cm; Dm. 12,7 cm. Eierschalenporzellan, weißlicher Scherben. Polychrome Malerei. Motiv mit Pfau und blühenden Storchschnäbeln. Bez.: Storchenmarke Rozenburg den Haag (grauer bzw. grüner Glasurstempel), Jahreszeichen, Fenster, Auftragsnummer 147, Künstlersignet (schwarzer Schriftzug). € 3.000 - 4.000
42 SAMUEL SCHELLINK HAAGSCHE PLATEELBAKKERIJ ROZENBURG Tasse mit Unterteller, 1909/10 Auf rundem Stand achtkantiger Korpus, gekanteter Henkel, analog achteckiger Teller. H. 5 cm; Dm. 12,5 cm. Eierschalenporzellan, weißlicher Scherben. Polychrome Malerei. Motiv mit Pfau und blühenden Storchschnäbeln. Bez.: Storchenmarke Rozenburg den Haag (grauer bzw. grüner Glasurstempel), Jahreszeichen, Fenster, Auftragsnummer 147, Künstlersignet (schwarzer Schriftzug). € 3.000 - 4.000
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43 SAMUEL SCHELLINK HAAGSCHE PLATEELBAKKERIJ ROZENBURG Tasse mit Unterteller, 1909/10 Auf rundem Stand achtkantiger Korpus, gekanteter Henkel, analog achteckiger Teller. H. 5 cm; Dm. 12,8 cm. Eierschalenporzellan, weißlicher Scherben. Polychrome Malerei. Motiv mit Pfau und blühenden Storchschnäbeln. Bez.: Storchenmarke Rozenburg den Haag (grauer Glasurstempel), Jahreszeichen, Fenster, Auftragsnummer 147, Künstlersignet (schwarzer Schriftzug). € 3.000 - 4.000
44 SAMUEL SCHELLINK HAAGSCHE PLATEELBAKKERIJ ROZENBURG Tasse mit Unterteller, 1909/10 Auf rundem Stand achtkantiger Korpus, gekanteter Henkel, analog achteckiger Teller. H. 5 cm; Dm. 12,5 cm. Eierschalenporzellan, weißlicher Scherben. Polychrome Malerei. Motiv mit Pfau und blühenden Storchschnäbeln. Bez.: Storchenmarke Rozenburg den Haag (grauer bzw. grüner Glasurstempel), Jahreszeichen, Fenster, Auftragsnummer 147, Künstlersignet (schwarzer Schriftzug). € 3.000 - 4.000
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45 JACOBUS WILLEM VAN ROSSUM HAAGSCHE PLATEELBAKKERIJ ROZENBURG Tasse mit Unterteller, 1910 Auf rundem Stand glockenförmig sich vorwölbender Korpus mit gekantetem Henkel. H. 4,8 cm. Gemuldeter Unterteller mit abgesetzter Fahne. Dm. 11,7 cm. Eierschalenporzellan, weißer Scherben. Polychrome Malerei, Motive mit blühendem Mohn in Rosa, Violett und Gelb. Bez.: Storchenmarke (grauer Stempel), Jahreszeichen, Fenster, Auftragsnummer 461, Künstlersignet (schwarzer Schriftzug). € 2.500 - 3.500
46 SAMUEL SCHELLINK KUNSTAARDEWERKFABRIEK 'AMPHORA', Oegstgeest Tasse mit Unterteller, 1910-14 Auf rundem Stand achtkantiger Korpus, gekanteter Henkel, analog achteckiger Teller. H. 5,1 cm; Dm. 12,4 cm. Modell Rozenburg, Haagsche Plateelbakkerij. Eierschalenporzellan, weißlicher Scherben. Polychrome Malerei, vorwiegend in Dunkelviolett und Grün. Motiv mit blühendem Flieder und Spinne in ihrem Netz. Bez.: AMPHORA HOLLAND, Künstlersignet SS, 239 bzw. 188 (schwarzer Schriftzug). Vgl. Kat. Rozenburg 1883-1917, Monographie einer Manufaktur, München 1984, S. 208 f. (Dekor). € 3.500 - 4.500
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47 SAMUEL SCHELLINK HAAGSCHE PLATEELBAKKERIJ ROZENBURG Kanne mit Vogel, 1911/12 Auf ausgestelltem quadratischen Stand sich am Ansatz vorwölbender gekanteter Korpus mit schlankem Hals, ausschwingende Tülle, flacher Henkel, spitzer glockenförmiger Stöpsel. H. 25,6 cm. Eierschalenporzellan, weißer Scherben. Polychrome Malerei. Motiv mit exotischem Vogel auf Ranken der Prachtwinde. Bez.: Storchenmarke Rozenburg den Haag (hellgrauer Stempel), Fenster, Auftragsnummer 724, Künstlermonogramm. € 9.000 - 12.000
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48 SAMUEL SCHELLINK HAAGSCHE PLATEELBAKKERIJ ROZENBURG Deckelgefäß mit Tulpen, 1911/12 Auf einschwingendem, rundem Stand sich stark vorwölbender, im oberen Wandungsbereich sechsfach gekanteter Korpus, sechseckiger, gewölbter Deckel mit bogenförmigem Griff. H. 12,1 cm; Dm. 15 cm. Eierschalenporzellan, weißer Scherben. Malerei in Rot, Orange, Gelb und Grün. Motive mit blühenden Tulpen. Bez.: Storchenmarke (grauer Stempel), Fenster, Auftragsnummer 336, Künstlermonogramm (schwarzer Schriftzug). Aufkleber von Focke & Meltzer, Amsterdam. € 10.000 - 12.000
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49 SAMUEL SCHELLINK HAAGSCHE PLATEELBAKKERIJ ROZENBURG Tasse mit Unterteller, 1911/12 Auf rundem Stand sich zur weiten Mündung vorwölbender Korpus, gekanteter Henkel. H. 5 cm. Gemuldeter Unterteller mit gewölbtem Spiegel und abgesetzter Fahne. Dm. 12,1 cm. Eierschalenporzellan, weißer Scherben. Malerei vorwiegend in Violett, Lindgrün, Orangerot und Gelb. Bez.: Storchenmarke (grauer Stempel), Fenster, Auftragsnummer 461, Künstlersignet (schwarzer Schriftzug). € 2.500 - 3.500
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50 JACOBUS WILLEM VAN ROSSUM HAAGSCHE PLATEELBAKKERIJ ROZENBURG Vase, 1911/12 Vierseitig angelegte Balusterform, mit kurzem Hals und leicht ausgestellter Mündung. H. 16,1 cm. Eierschalenporzellan, weißlicher Scherben. Polychrome Malerei, vorwiegend in Gelb, Grün- und Brauntönen. An zwei Schauseiten Motiv mit auf Distelzweigen sitzendem Vogel. Bez.: Storchenmarke Rozenburg den Haag (grauer Glasurstempel, schwarz nachgezogen), Fenster, Auftragsnummer 560, Künstlersignet (schwarzer Schriftzug). € 2.500 - 4.000
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51 JACOBUS WILLEM VAN ROSSUM HAAGSCHE PLATEELBAKKERIJ ROZENBURG Vase, 1911/12 Vierseitig angelegte Balusterform mit kurzem Hals und leicht ausgestellter Mündung. H. 16,3 cm. Eierschalenporzellan, weißlicher Scherben. Polychrome Malerei, vorwiegend in Gelb, Grün- und Brauntönen. An zwei Schauseiten Motiv mit auf Distelzweigen sitzendem Vogel. Bez.: Storchenmarke Rozenburg den Haag (grauer Glasurstempel), Fenster, Auftragsnummer 119, Künstlersignet (schwarzer Schriftzug). € 2.500 - 4.000
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52 SAMUEL SCHELLINK HAAGSCHE PLATEELBAKKERIJ ROZENBURG Henkelvase mit Pfau, 1911/12 Schlanker, sich zur Schulter vorwölbender ovoider Korpus mit trichterförmigem Hals, flache C-förmige Henkel. H. 34,3 cm. Eierschalenporzellan, weißer Scherben. Polychrome Malerei. Motiv mit einem Pfauhahn, auf einem Strauch hockend, rückseitig blühender Mohn. Bez.: Storchenmarke Rozenburg den Haag (graugrüner Stempel), Fenster, Künstlermonogramm. Kat. Rozenburg 1883-1917, Monographie einer Manufaktur, München 1984, S. 199, Nr. 190. € 25.000 - 30.000
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53 SAMUEL SCHELLINK HAAGSCHE PLATEELBAKKERIJ ROZENBURG Tasse mit Unterteller, 1911/12 Auf rundem Stand sich vorwölbender Korpus mit gekantetem Henkel, H. 5,4 cm. Gemuldeter Unterteller, Dm. 12 cm. Eierschalenporzellan, weißer Scherben. Polychrome Malerei, Motive mit blühenden Orchideen. Bez.: Storchenmarke (grauer Stempel), Fenster, Auftragsnummer 416, Künstlersignet (schwarzer Schriftzug). € 2.500 - 3.500
54 SAMUEL SCHELLINK HAAGSCHE PLATEELBAKKERIJ ROZENBURG Teller mit Ackerwinde, 1911-12 Auf rundem Standring leicht gemuldete Form mit ausschwingender, achteckiger, gerippter Fahne. Dm. 13,5 cm. Eierschalenporzellan, weißer Scherben. Polychrome Malerei. Motiv mit Zaunwinde. Bez.: Storchenmarke (hellgrüner Stempel), Fenster, Auftragsnummer 551, Künstlersignet (schwarzer Schriftzug). € 1.000 - 2.000
55 SAMUEL SCHELLINK HAAGSCHE PLATEELBAKKERIJ ROZENBURG Tasse mit Unterteller, 1911/12 Auf rundem Stand bauchiger Korpus, gekanteter Henkel, gemuldeter runder Teller. H. 5,2 cm; Dm. 12 cm. Eierschalenporzellan, weißer Scherben. Polychrome Malerei, vorwiegend in Violett und Grün. Motiv mit blühenden Chrysanthemen. Bez.: Storchenmarke Rozenburg den Haag (grauer Glasurstempel), Fenster, Auftragsnummer 461, ligiertes Künstlersignet (schwarzer Schriftzug). Vgl. Kat. Rozenburg 1883-1917, Monographie einer Manufaktur, München 1984, S. 205 (Dekor). € 2.500 - 3.500
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56 SAMUEL SCHELLINK HAAGSCHE PLATEELBAKKERIJ ROZENBURG Deckelvase mit Pfau, 1914 Auf quadratischem Stand mit abgeschrägten Ecken sich zur Schulter vorwölbender Korpus mit abgeflachten Schauseiten und gekehlten Kanten, einschwingender Hals, spitzer glockenförmiger Stöpsel. H. 35,5 cm. Eierschalenporzellan, weißlicher Scherben. Polychrome Malerei, Motiv mit einem Pfauhahn, auf einem Baum hockend, an den anderen Seiten Motive mit violetten Chrysanthemen, auf dem Stöpsel lindgrüne Zweige, die das Motiv am Hals fortsetzen. Bez.: schwarz gemalte Storchenmarke Rozenburg den Haag, Jahreszeichen, Fenster, Auftragsnummer 294, Künstlersignet. Vgl. Kat. Rozenburg 1883-1917, Monographie einer Manufaktur, München 1984, S. 39, leicht größere Vase mit identischem Dekor, ausgeführt 1914-15 bei Amphora. € 25.000 - 30.000
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ROZENBURG EIERSCHALENPORZELLAN – EINE DEUTSCHE PRIVATSAMMLUNG
6. Dezember 2011
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57 CORNELIS WILLEM JOHANNES 'T HART HAAGSCHE PLATEELBAKKERIJ ROZENBURG Tasse mit Unterteller, 1914 Auf achtkantigem Stand glockenförmiger Korpus mit Ohrenhenkel, analog achteckiger Teller. H. 5,7 cm; Dm. 10,2 cm. Eierschalenporzellan, weißlicher Scherben. Polychrome Malerei von Cornelis Willem Johannes 't Hart. Motiv mit blühenden Mohnblumen, auf dem Teller mit exotischem Vogel. Bez.: Storchenmarke Rozenburg Den Haag (schwarz gemalt), Jahreszeichen, Fenster, Auftragsnummer 278, Künstlersignet (schwarzer Schriftzug). € 2.500 - 3.500
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ROZENBURG EIERSCHALENPORZELLAN – EINE DEUTSCHE PRIVATSAMMLUNG
6. Dezember 2011
Impressum
Register
Geschäftsführer und Versteigerer Askan Quittenbaum +49 89 273702-113
Amphora, Oegstgeest
46
Hakkert, J. M. G.
18
Hartgring, Willem
27
Experten Askan Quittenbaum +49 89 273702-113 Pierre Brossard (Jugendstil, Art Déco, Kunst) +49 89 273702-118 Sylvia Kellerer, M.A. (Assistenz) +49 89 273702-114 Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Dr. Claudia Quittenbaum +49 89 273702-113 Office Management Ingrid Ilgen +49 89 273702-10
Huyvenaar, Hendrikus Gerardus Antonius
19,23
Rossum, Jacobus Willem van 9,24,45,50,51 Schellink, Samuel 1-8,10,11,14,15,17,18,20-22, 25,26,28-44,46-49,52-56 Sterke(n), R.
16
't Hart, Cornelis Willem Johannes 57 Verhoog, Jacobus Lucas
12,13
Logistik und Versand Dirk Driemeyer +49 89 273702-112 Buchhaltung Alicja Wika Eduard Egger +49 89 273702-117 Katalog-Bestellung Stephanie Häfele, B.A. +49 89 273702-116 Photographie Kalan Konietzko Layout Achim Mayr Druck Druckerei Peschke, München Website corporate design solutions, München
E-Mail: info@quittenbaum.de
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Kunstauktionen München
Henry van de Velde, Kaffee- und Teeservice, 'Service I', 1902/03. Henry Van de Veldes erstes Weimarer Silberservice, das gleich nach seiner Übersiedlung entstand. Ein modellgleiches Service befand sich im Besitz der Familie Esche und ist durch eine Archivaufnahme des Hauses in Lauterbach dokumentiert. Es ist kein weiteres Exemplar dieses Modells dokumentiert.
Auktion 100C
Künstler – Designer – Architekten 6. Dezember 2011 Vorbesichtigung: 1. bis 5. Dezember
Zaha Hadid, Sofa 'Moraine', 2000. Ausführung: Sawaya & Moroni, Mailand
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Kunstauktionen München
Auktion 100B
Rozenburg Eierschalenporzellan
6. Dezember 2011
Versteigerungsbedingungen
Conditions of Sale for Auctions
Mit der Teilnahme an der Versteigerung, die online live übertragen wird (nähere Information entnehmen Sie bitte unserer Website), erkennt der Bieter nachstehende Bedingungen an:
The translation of these conditions of sale is provided for information only; the German original is the definitive version.
1. Die Versteigerung erfolgt freiwillig. Sie wird im eigenen Namen und für Rechnung der Auftraggeber durchgeführt mit Ausnahme der besonders gekennzeichneten Eigenware. 2. Bieter und Käufer haben keinen Anspruch auf deren Bekanntgabe. 3. Die Versteigerung erfolgt in Euro. Der Aufrufpreis wird vom Auktionator festgelegt. Gesteigert wird im Regelfall um jeweils 5% - 10% des vorangegangenen Gebots in Euro. 4. Die zu versteigernden Gegenstände können vor der Auktion besichtigt und geprüft werden; sie sind ausnahmslos gebraucht und von einem gewissen Alter. Ihr dadurch bedingter tatsächlicher Erhaltungszustand, der im Katalog und im Internet durchgehend nicht ausdrücklich beschrieben wird, ist vereinbarte Beschaffenheit (§434 Abs. 1 Satz 1 BGB). Farbige Reproduktionen im Katalog müssen die Gegenstände nicht farbgetreu wiedergeben. Alle Katalogangaben, die nach bestem Wissen und Gewissen gemacht werden, dienen nur der Information; das gilt auch für Angaben über die geographische Herkunft von Objekten. Sie sind nicht vertraglich vereinbarte Beschaffenheit und enthalten keine Garantien im Rechtssinne; das gilt auch dann, wenn Gegenstände im Katalog optisch oder in sonstiger Weise hervorgehoben und / oder außerhalb des Kataloges werblich o.ä. herausgestellt werden. Vereinbarte Beschaffenheit sind nur die Katalogangaben über die Urheberschaft, Signatur, Material, Restaurierung und Provenienz, eine besondere Garantie, aus der sich weitergehende Rechte des Käufers ergeben, wird vom Versteigerer hinsichtlich der entspr. Beschaffenheit ausdrücklich nicht übernommen. Die Vereinbarung über die Urheberschaft, Signatur, Material, Restaurierung und Provenienz begründet auch keine strengere als die im Gesetz vorgesehene Haftung, vgl. §§ 276 Abs. 1, 443, 477 BGB. Für Funktionsfähigkeit und Sicherheit von elektrischen Geräten wird keine Haftung übernommen. Auf Wunsch des Interessenten abgegebene Zustandsberichte (Condition Reports) dienen nur der näheren Orientierung über den äußeren Zustand des Objekts nach Einschätzung des Versteigerers. Wird dem Versteigerer vom Käufer vor Ablauf der Verjährung, die – vorbehaltlich einer vorsätzlichen Rechtsverletzung – ab dem Tage der Übergabe des zugeschlagenen Gegenstandes läuft und ein Jahr beträgt, nachgewiesen, daß Katalogangaben über die ‚Urheberschaft‘, ‚Signatur‘,‚Material‘, 'Restaurierung' und 'Provenienz' unrichtig sind, wird dem Käufer auf Verlangen der gesamte Kaufpreis (Zuschlagsumme; Aufgeld; Mehrwertsteuer; Folgerechtsanteil) Zug um Zug gegen Rückgabe des Kaufobjektes zurückerstattet; alternativ ist nach Wahl des Ersteigerers der Kaufpreis zu mindern. Schadenersatzansprüche des Käufers wegen Sachmängeln sowie aus sonstigen Rechtsgründen (einschließlich: Ersatz vergeblicher Aufwendungen) sind ausgeschlossen, soweit nicht der Auktionator oder seine Erfüllungsgehilfen vorsätzlich oder grob fahrlässig gehandelt oder vertragswesentliche Pflichten verletzt hat. Unberührt bleibt die Haftung bei Verletzung von Leben, Körper und Gesundheit. Für nicht vorhersehbare oder entfernter liegende Schäden haftet der Versteigerer in keinem Falle. Diese Grundsätze gelten bei Pflichtverletzungen von Erfüllungsgehilfen des Auktionators entsprechend. 5. Der Versteigerer hat das Recht, Katalognummern zu vereinen, zu trennen, außerhalb der Reihe auszubieten oder zurückzuziehen. 6. Der Zuschlag wird erteilt, wenn nach dreimaligem Aufruf ein Übergebot nicht erfolgt und der vom Einlieferer vorgesehene Limitpreis erreicht ist. Wird dieser Limitpreis nicht erreicht, kann der Versteigerer das Gebot ablehnen oder unter Vorbehalt zuschlagen; in diesem Fall ist der Bieter 4 Wochen an sein Gebot gebunden. Erhält er in dieser Zeit nicht den vorbehaltlosen Zuschlag, dann erlischt sein Gebot. Wird ein Vorbehalt nicht angenommen, kann die Katalognummer ohne Rückfrage an einen Limitbieter abgegeben werden. 7. Der Versteigerer kann ein Gebot ablehnen; in diesem Fall bleibt das unmittelbar vorher abgegebene Gebot gültig und verbindlich. Geben mehrere Personen das gleiche Gebot ab, so entscheidet das Los über den Zuschlag. Bei Meinungsverschiedenheiten und sonstigen Zweifeln am Zuschlag kann der Versteigerer den Gegenstand erneut ausbieten. Der Versteigerer darf für den Einlieferer bis zum vereinbarten Mindestverkaufspreis (Limit) auf das Lot bieten, ohne dies anzuzeigen und unabhängig davon, ob andere Gebote abgegeben werden oder nicht. Zum Schutz des eingelieferten Objekts kann der Versteigerer den Zuschlag unterhalb des Limits an den Einlieferer erteilen; in diesem Falle handelt es sich um einen Rückgang.
Participation in the auction, which will be transmitted live online (for more information please visit our website) implies unconditional acceptance of the following conditions of sale: 1. The auction is voluntary and is conducted in Quittenbaum’s name and on the account of the client, with the exemption of property in the possession of the auctioneers, which is indicated separately. 2. Bidders and buyers have no right to disclosure. 3. The auction is conducted in Euros. Starting prices are set by the auctioneer. Bids will normally be raised by increments, in euros, of between 5 and 10%. 4. Objects to be auctioned may be viewed and inspected prior to the auction. They are, without exception, used and of some age. The actual condition of the goods – corresponding to their age and used state –,is not being referred to expressly in the catalogue and on the internet, but is agreed specification (§ 434, para. 1, sentence 1, German Civil Code). Goods are sold “as is”. Coloured reproductions in the catalogue do not necessarily faithfully represent the true colour of the objects. All descriptions in the catalogue, including those pertaining to geographical provenance of items, have been made with due care and in good faith for informational purposes only. They do not constitute any agreement on the condition of goods and do not give rise to any guarantees in the legal sense. This applies even when objects are highlighted in the catalogue either visually or by other means and/or given special prominence outside the catalogue for advertising or similar purposes. The only information in the catalogue deemed to be agreed specification is that concerning authorship‚ signature, material, restoration and provenance: on no account does the auctioneer assume any special guarantee regarding condition giving rise to additional rights on the part of the buyer. The agreement concerning authorship‚ signature, material, restoration and provenance does not form the basis of any liability going beyond that laid down by statute (cf. §§ 276 para. 1, 443, 477 German Civil Code). The auction house cannot be held liable for malfunction or nonfunction of electrical devices. Condition reports can be forwarded on demand. They serve as better survey on the item's condition based on the auctioneer's assessment. If the buyer proves to the auctioneer before expiration of the period of limitation, said period running – except in cases of legal infringement with wilful intent -– from the date of transfer of the knocked down object and lasting for a year, that information given in the catalogue on the authorship, signature, material, restoration and provenance is incorrect, the buyer is entitled to demand reimbursement of the total purchase price (hammer price, premium, value-added tax, and a proportion of artist resale rights). Alternatively, at the choice of the bidder, the purchase price is to be reduced. Claims for compensation on the part of the buyer based on material defects or any other legal grounds (including compensation for payments made to no avail) are excluded, unless they are based on intent or gross negligence or material breaches of contract on the part of the auctioneer or his assistants. Liability for injury to life, limb or health is not affected. Under no circumstances does the auctioneer assume liability for non-foreseeable or remote damages. These principles apply correspondingly to breaches of duty by the auctioneer’s agents. 5. The auctioneer reserves the right to combine or separate lots listed in the catalogue, to offer lots outside the specified sequence, or to withdraw any lot from the auction. 6. The bid is awarded if after three calls of a bid no overbid is made and the consignor’s reserve price has been reached. If this reserve price is not reached, the auctioneer may either reject the bid or knock down the object subject with reservation; in this case the bidder is bound to his/her offer for the period of 4 weeks. If he/she does not receive unconditional acceptance of his/her offer within this period of time, the bid expires. The lot may be disposed of to a reserve bidder without further consultation. 7. The auctioneer is entitled to reject a bid: in this case, the bid immediately preceding remains the valid and binding offer. If several bidders submit identical bids, the award shall be decided by drawing lots. In cases of differences of opinion and any other doubts concerning the award, the auctioneer is entitled to call the object anew. The auctioneer is entitled to bid on the lot in the consignor's interest up to the arranged reserve without indicating it to the public and regardless of possible existing bids. If the reserve cannot be reached, he has the right to hammer down the item in the consignor's favour, in this case the item is being bought-in.
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8. Der Zuschlag verpflichtet zur Abnahme und Bezahlung. Mit dem Zuschlag geht die Gefahr für etwaige Verluste, Beschädigungen, Verwechslungen etc. auf den Käufer über. Der Käufer hat seine Erwerbung spätestens 10 Tage nach vollständiger Bezahlung seiner Verbindlichkeiten abzuholen oder einen Spediteur mit der Abholung zu beauftragen, danach gerät er in Annahmeverzug. Im übrigen ist der Auktionator nicht verpflichtet, den zugeschlagenen Gegenstand vor vollständiger Bezahlung aller vom Käufer geschuldeten Beträge an den Käufer bzw. den von ihm beauftragten Spediteur herauszugeben.
8. The award of the bid imposes the obligation to buy and pay. With the award of the bid, the risk of accidental loss, damage, mistake e.a. of the object shall pass to the buyer. The buyer shall collect his/ her acquisition not later than 10 days after having paid in full. Thereafter, he/ she will be in default of acceptance. The auctioneer shall not be obliged to hand over any objects before the buyer has paid in full all the amounts due and payable, neither to the buyer him/ herself, nor to the person he commissioned with transport.
9. Der Kaufpreis setzt sich zusammen aus der Zuschlagsumme, dem Aufgeld von 19,5% und der auf die Zuschlagsumme und das Aufgeld erhobenen Mehrwertsteuer in der jeweils gesetzlichen Höhe (Regelbesteuerung) oder aus der Zuschlagsumme und dem Aufgeld von 27,5% inklusive MwSt, die nicht ausweisbar ist (Differenzbesteuerung). Nicht besonders gekennzeichnete Objekte werden grundsätzlich differenzbesteuert, besonders gekennzeichnete Objekte werden regelbesteuert. Außerdem ist vom Käufer ein Anteil an der vom Versteigerer zur Abgeltung des gesetzlichen Folgerechts (§ 26 UrhG) zu entrichtenden Abgabe an die Verwertungsgesellschaft Bild-Kunst in Höhe von 0,95% der Zuschlagsumme (zuzügl. MwSt.) zu bezahlen, wenn es sich um ein nach 1900 entstandenes Originalwerk der Bildenden Kunst (Ausnahme: Fotografien; Bild- und Siebdrucke; posthume Abgüsse von Plastiken) handelt.
9. The purchase price comprises the hammer price, the premium of 19,5 % and valueadded tax, which may be levied either in the form of statutory value-added tax at the appropriate rate, or as a dífferential tax included in the buyer’s premium of 27.5%. Objects not specifically identified will, in all cases, be subject to differential taxation; specifically identified objects will be subject to statutory value-added tax. Furthermore, the buyer shall pay a proportion of the fees payable by the auctioneer to the Verwertungsgesellschaft Bild-Kunst [German association for reproduction rights in the visual arts] as compensation for the droite de suite (artist’s resale rights) (§ 26 German Copyright Act), in respect of all original works of fine art created after 1900 (with the exception of photographs, reproductions and serigraphs, and posthumous castings of sculptures), the sum payable being 0.95 % of the hammer price (plus VAT).
10. Ausfuhrlieferungen sind von der Mehrwertsteuer befreit, innerhalb der EU jedoch nur bei Unternehmen mit Umsatzsteueridentifikationsnummer. Sobald der Ausfuhrnachweis erbracht ist, wird dem ausländischen Kunden die Mehrwertsteuer vergütet. 11. Während oder unmittelbar nach der Auktion ausgestellte Rechnungen bedürfen wegen Überlastung der Buchhaltung einer besonderen Nachprüfung und eventuellen Berichtigung. Irrtum vorbehalten. Mündliche Auskünfte ohne schriftliche Bestätigung sind unverbindlich. 12. Der Kaufpreis, d.h. der Endpreis (Zuschlag+Aufgeld+ bzw. inkl MwSt. + anteiliges Folgerecht) ist fällig mit Zuschlag. Persönlich an der Auktion teilnehmende Ersteigerer haben den Endpreis sofort in bar in Euro an Quittenbaum Kunstauktionen GmbH zu entrichten. Bei späterer Abholung wird auch eine sofortige Überweisung des Rechnungsbetrages akzeptiert. Zahlungen auswärtiger Ersteigerer, die schriftlich, per Email oder telefonisch geboten haben, sind binnen 10 Tagen nach Rechnungsdatum fällig. Zahlbar in bar, per Verrechnungsscheck oder per Überweisung. 13. Verweigert der Käufer Abnahme oder Zahlung oder gerät er mit der Zahlung des Kaufpreises in Verzug, kann der Versteigerer wahlweise entweder Erfüllung des Kaufvertrages oder Schadenersatz wegen Nichterfüllung verlangen. Der Käufer gerät 10 Tage nach Rechnungstellung in Verzug. Verlangt der Versteigerer Erfüllung, steht ihm neben dem Kaufpreis der Verzugsschaden zu. Dazu gehören auch ein etwaiger Währungsverlust, der Zinsverlust sowie der Kostenaufwand für die Rechtsverfolgung. Verlangt der Versteigerer Schadenersatz wegen Nichterfüllung, so ist er berechtigt, das Versteigerungsgut bei Gelegenheit noch einmal zu versteigern. Mit dem Zuschlag erlöschen die Rechte des Käufers aus dem früher ihm erteilten Zuschlag. Der Käufer haftet für jeden Ausfall, hat keinen Anspruch auf einen Mehrerlös und wird zur Wiederversteigerung nicht zugelassen. 14. Ersteigertes Auktionsgut wird erst nach geleisteter Barzahlung ausgeliefert. Geht eine Zahlung nicht rechtzeitig ein, so haftet der Käufer für alle hieraus entstehenden Schäden. Eine Stundung wird nicht gewährt. Bei Zahlungsverzug werden die bei der Hausbank des Versteigerers üblichen Bankzinsen für einen Überziehungskredit berechnet. Der Nachweis eines geringeren Schadens bleibt dem Käufer vorbehalten. 15. Der Versteigerer lagert alle Gegenstände während eines Zeitraumes von 5 Wochen ab dem Tage der Auktion. Danach ist er berechtigt verkaufte, nicht abgeholte Gegenstände im Namen und für Rechnung des Käufers bei einer Spedition einlagern zu lassen. Weist der Käufer den Versteigerer schriftlich an, den Transport des Gegenstandes durchzuführen, veranlasst der Versteigerer einen sachgerechten Transport zum Käufer auf dessen Kosten und – soweit der Käufer als Unternehmer handelt - auf dessen Gefahr. Nach Anlieferung hat der Käufer, der Unternehmer ist, die Sachen unverzüglich auf Schäden zu untersuchen und diese dem Transportunternehmen anzuzeigen; spätere Reklamationen wegen nicht verdeckter Schäden sind ausgeschlossen. 16. In den Geschäftsräumen haftet jeder Besucher – insbesondere bei Besichtigungen – für jeden von ihm verschuldeten Schaden. 17. Für Kunden, die an einer Auktion nicht persönlich teilnehmen können, werden schriftliche Gebote entgegengenommen und interessenwahrend durch den Auktionator ausgeführt. Die Gebote müssen bei Besichtigungsschluß vorliegen. Bei schriftlichen Geboten beauftragt der Interessent den Versteigerer, für ihn Gebote abzugeben. Wünscht der Kunde, telefonisch für eine Position mitzubieten, wird ein im Saal anwesender Telefonist beauftragt, nach Anweisung des Telefonbieters Gebote abzugeben. Telefonische Gebote oder Gebote über das Internet während der Auktion bedürfen der vorherigen Anmeldung beim Versteigerer und dessen Zustimmung. Das Auktionshaus übernimmt keine Gewähr für die Verfügbarkeit des Telefon- und Online-Verkehrs und keine Haftung dafür, dass aufgrund technischer oder sonstiger Störungen keine oder unvollständige Angebote abgegeben werden. 18. Es gilt ausschließlich deutsches Recht. 19. Erfüllungsort und Gerichtsstand sind, soweit sie vereinbart werden können, München. 20. Diese Versteigerungsbedingungen gelten entsprechend für alle Fälle des 4-wöchigen Nachverkaufs von Gegenständen, die auf der Versteigerung nicht zugeschlagen worden sind. Der Nachverkauf ist Teil der Versteigerung, bei der der Interessent entweder telefonisch oder schriftlich den Auftrag zur Gebotsabgabe mit einem bestimmten Betrag erteilt. In den vorgenannten Fällen finden die Bestimmungen über Fernabsatzverträge (§§ 312b - 312d BGB) keine Anwendung. Sollte eine oder mehrere Bestimmungen dieser Versteigerungsbedingungen unwirksam sein oder werden, bleibt die Gültigkeit der übrigen Bestimmungen davon unberührt. 21. Soweit die Versteigerungsbedingungen in mehreren Sprachen vorliegen, ist stets die deutsche Fassung maßgebend.
10. No value-added tax will be charged for objects which are to be exported to countries outside the European Union (EU) or within the EU where the buyer is an art dealer with a sales tax identification number. Value-added tax will be refunded to foreign customers upon receipt of proof of export. 11. Due to the excessive pressure on the accounts department during and immediately after the auction, all invoices made out at the time shall be subject to further scrutiny and correction. Errors excepted. Information given verbally without written confirmation is not binding. 12. Buyers participating in the auction in person shall pay the final price (hammer price plus premium plus value-added tax) in cash immediately to Askan Quittenbaum Kunstauktionen München GmbH. In the case of purchase by written order, payment is due within 10 days after the invoice date. If buyers bid in a written form, via E-mail or on the phone, payment is due within 10 days after the date indicated on the invoice. Payment can be settled cash, as account-only cheque or via bank transfer. 13. If the buyer refuses to collect or pay or is in arrears with payment, the auctioneer can demand either fulfilment of the purchasing contract or compensation due to non-fulfilment. The buyer is in arrears if the period specified in sub-para. 12 – 10 days after date of invoice – has expired, or else if the deadline given with a warning passes without payment. If the auctioneer demands fulfilment, he/she is entitled to the purchase price plus compensation for damage caused by delay. This includes any exchange rate losses, losses of interest and costs of legal action. If the auctioneer demands compensation due to non-fulfilment, he/she is entitled to re-auction the objects at some future point. Upon knockdown the rights of the buyer arising from the previous award expire. The buyer is liable for any shortfall, has no claim to any surplus receipts and is not admitted to any further bid. 14. Auctioned objects shall be handed over only after cash payment has been effected. If payment is not received on time, the buyer is liable for any damage suffered as a result. Payment may not be deferred. In the case of payment arrears, interest at the standard bank rate is charged. The buyer is free to prove minor damage. 15. The auctioneer shall keep the objects in storage for a period of 5 weeks from the date of the auction. Any objects that have not been claimed within this period may, after this period has been exceeded, be stored at a transport company by the auctioneer in the name and for the account of the buyer. Upon the buyer’s written instruction to the auctioneer concerning despatch of the object in question, the auctioneer shall organise appropriate transport to the buyer at the buyer’s cost, and, where the buyer acts as an entrepreneur, at the risk of the latter. After delivery, the buyer who is regarded as an entrepreneur, is to probe the goods immediately for damage and inform the transport company about it. Subsequently registered complaints are foreclosed, unless the damage had been concealed. 16. Visitors to our premises, especially in the case of viewings, shall be liable for all damage caused. 17. For customers who cannot participate personally in the auction, written orders are accepted and executed by the auctioneer in the interest of the customer. Orders must be placed at the latest at the close of viewing. In the case of written bids, interested parties authorize the auctioneer to submit bids on their behalf. If customers wish to participate in bidding for a lot by telephone, a member of staff present in the auction room will be delegated to make bids according to the instructions of the telephone bidder. Bids by telephone or via internet have to be announced beforehand and accepted by the auctioneer. The auction house does not guarantee the availability of telephone or internet lines and cannot be held accountable for not transmitted or incomplete bids due to technical or other malfunction. 18. The law of the Federal Republic of Germany shall apply exclusively 19. The place of performance and jurisdiction shall be Munich, as far as this can be agreed. 20. These conditions of sale apply correspondingly in all cases of the 4-week post-auction sales of objects not knocked down at the auction. In the post-auction sale, which forms part of the auction, interested parties place an order, by telephone or in writing, for a bid to be submitted for a particular sum. The provisions of Sections 312b-312d of the German Civil Code concerning distance contracts shall not apply in the above named cases. If one or more provisions of these auction conditions are or become invalid, the validity of the remaining provisions will not be affected. 21. If the Conditions of Sale for Auctions are available in several languages, the German version shall always prevail.
Stand: 6. Dezember 2011 64
6. Dezember 2011
6. Dezember 2011
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Q U I T T E N B AU M
QUITTENBAUM Kunstauktionen GmbH Theresienstraße 60 · D-80333 München · Telefon 089-27 37 02 10 · Telefax 089-27 37 02 122 E-Mail: info@quittenbaum.de · Internet: www.quittenbaum.de 978-3-942863-13-1
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