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Auktion 121 D

Afrikanische Kunst 11. Juni 2015


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Q U I T T E N B AU M Kunstauktionen München

Auktion 121 D Theresienstraße 60 Donnerstag, 11. Juni 2015, ab 19.00 Uhr

Afrikanische Kunst Vorbesichtigung: Theresienstraße 58 und 60 Donnerstag 04. Juni 13 - 17 Uhr Freitag 05. Juni 10 - 18 Uhr Samstag 06. Juni 13 - 17 Uhr Sonntag 07. Juni 13 - 17 Uhr Montag 08. Juni 10 - 17 Uhr

Q U I T T E N B A U M Kunstauktionen GmbH Geschäftsführer: Askan Quittenbaum Theresienstraße 60 · D-80333 München Tel. (+49)-89-27 37 02 10 · Fax (+49)-89-27 37 02 122 Öffnungszeiten: Di.-Fr.: 10-12 / 15-18 Uhr Donner & Reuschel AG, Konto-Nr. 0226 8802 00, BLZ 200 303 00 IBAN DE57 2003 0300 0226 8802 00, Swift/BIC: CHDBDEHHXXX


Auktion 121 C

Afrikanische Kunst Donnerstag, 11. Juni 2015, ab 19.00 Uhr Privatsammlung Rolf Busch Diverse

1 - 46 47 - 77 All catalogue entries are available in English at www.quittenbaum.com or scan code

Erklärung zu den Katalogeinträgen anhand eines Beispiels / Explanation of catalogue entries by this example: BAMANA, Mali

Ethnie und Land / Ethnic group and country

Antilopen-Tanzaufsatz 'tjiwara'

Objekt / Titel / Item / Title

Männliche Antilope mit breiter, reich durchbrochen gearbeiteter Mähne. Ritzornamente auf Mähne und Kopf. Kopf und Hörner mit Metallblech belegt. Holz, Metallblech. H. ca. 97 cm

Beschreibung / Material / Maße / Description / Material / Measurements

Provenienz: Sammlung Angelika und Lutz Heck, erworben 1975/76 bei der Kunsthandlung Kegel und Konietzko in Hamburg. Die Einkaufsrechnung liegt vor.

Provenienz / Provenance

Gebrauchsbedingte Bereibungen.

Zustand / Zusatzinformationen / Condition / additional information

Vgl. Warren Robbins, African Art in American Collections, New York/London 1966, S. 44, Abb. 6.

Literaturhinweis / References

E 4.500 - 5.500

Schätzpreis (Aufgeld wahlweise mit Differenz- oder Regelbesteuerung) / Estimate (buyer’s premium with either Differential taxation or Standard taxation). (Detaillierte Informationen zum Aufgeld siehe Versteigerungsbedingungen Punkt 9) / (detailed information on buyer’s premium please confer conditions of sale, subparagraph 9)


A frikanische K unst | 11. Juni 2015 Privatsammlung Rolf Busch, Hamburg

Rolf Busch, Kapitän auf Großer Fahrt, fand Anfang der 1970er Jahre Gefallen an afrikanischer Kunst und kaufte seine ersten Objekte. Die Katalognummern 1 bis 46 erwarb er bei Ellen Quittenbaum in Hamburg. Sie stammen ohne Ausnahme aus der Sammlung Kegel-Konietzko.

1 Marokko Marokkaner mit Fez Stehende männliche Figur mit überdimensional großer Halskette. Holz, weiss und schwarz-weiss pigmentiert. H. ca. 24,7 cm. Farbabreibungen. € 150 - 200

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2 BAMANA, Mali Maske mit sieben Hörnern Zwei Durchbohrungen am Maskenrand. Helles Holz, dunkel eingefärbt. H. ca. 26,5 cm. Ausbrüche über dem linken Auge und am Kinn, Insektenfraß, Bereibungen. Vgl. Ausst.-Kat. Jean-Paul Colleyn (Hrsg.), Bamana Afrikanische Kunst aus Mali, Museum Rietberg Zürich, Zürich 2001, S. 100 ff. € 800 - 900

3 MOSSI, Mali/Burkina Faso Palaverhocker Sitzfläche auf vier stämmigen, runden Beinen, fein mit Ritzornamenten verziert und mit Messingnägeln beschlagen. Griff in Form eines stilisierten Kopfes mit hohem Frisurenaufbau. Holz, Messingnägel. H. ca. 14 cm. L. ca. 36,7 cm. Minimale Risse und kleiner Ausbruch in der Sitzfläche. € 900 - 1.100

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4 MOSSI/DOGON, Mali/Burkina Faso Maske Unter rechteckigen Augenlöchern schmaler Nasengrat über quadratischem Mund mit runder Öffnung, hoch angesetze, kleine Ohren. Eng gelochter oberer Maskenrand. Herausragende Schönheit einer stilisierten Maske der Mossi. Holz. H. ca. 27,5 cm. Winzige Risse im vorderen Bereich der Stirn, sowie ein kleiner Ausbruch über der linken Braue, Abrieb des linken Ohres, minimale Ausbrüche am Maskenrand. € 3.000 - 3.500


A frikanische K unst | 11. Juni 2015 Privatsammlung Rolf Busch, Hamburg

5 OGONI, Nigeria Maske Zoomorphe Maske mit Hörnern. Große, ellipsenförmige Augen und darunter ovale, ellipsenförmige Augenlöcher. Gelochter Maskenrand mit Resten der alten Schnürung. Mittelbraunes Holz, schwarz und weiß koloriert. H. ca. 27 cm. Leichter Farbabrieb. € 1.000 - 1.200

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7 IBIBIO, Nigeria Maske Relativ kleine Maske mit kleiner Nase, kleinem Mund und großen ­Augenlöchern. Auf Stirn und Kinn plastische, quadratische Tatauierungen. Kronenartiger Frisurenaufbau. Gelocht, mit Beißstab. Holz, schwarz eingefärbt. H. ca. 20,3 cm. Auf der Nase und der linken Wange Reste einer weissen Pigmentierung. Farbabblätterung. € 700 - 900

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6 IBIBIO, Nigeria Maske Kronenartiger Frisurenaufbau mit seitlichen Locken. Gelb eingefärbtes Gesicht mit betont rotem Mund. Durchgängig eng gelocht mit Beißstab. Holz. H. ca. 24 cm. Vgl. William Fagg, Masques d'Afrique, o.O., 1980, S. 87. € 900 - 1.200

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8 IBO, Nigeria Helmmaske Große, sogenannte Mädchenmaske mit durchbrochenem Frisurenaufbau. Weiß gekälktes Maskengesicht mit schwarz eingefärbten Tatauierungen auf Wangen und Schläfen. Ebenso schwarz eingefärbte Brauen, Nasenspitze und Lippen. Holz. H. ca. 56,5 cm. Ausbruch an der oberen Maskenrückseite. Ein Zahn in der unteren Zahnreihe ausgebrochen. € 2.000 - 2.600

9 IBO, Nigeria Armreif Elfenbein. H. ca. 3,5 cm, innerer Durchmesser ca. 7,5 cm, äußerer Durchmesser ca. 12,3 cm. Vgl. France Borel, Schmuck, Ostfildern-Ruit 1999, S. 83. € 1.000 - 1.200

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A frikanische K unst | 11. Juni 2015 Privatsammlung Rolf Busch, Hamburg

12 YORUBA, Nigeria Frau mit Opferschale Knieende mit vorgehaltener Schale. Wellenförmige Tatauierungen an den Brüsten. Mit Nägeln versehene Augen. Hoher Frisurenaufbau mit schmalem Grat und sich verbreiterndem Zopf. Lederhalsband mit Kaurimuschelsträngen als Anhänger. Holz. H. ca. 32,3 cm. Fraßstellen am Sockel, minimale Risse an Rücken und Sockel, Ausbrüche an Arm, Frisurenschopf, Ellbogen und Rücken, am linken Bein und am Sockel Wurmbefall. Vgl. Katalog des OÖ. Landesmuseums, Neue Folge 119, Kulte, Künstler, Könige in Afrika, Hrsg. Stefan Eisenhofer, Linz 1997, S. 275. € 2.500 - 3.000

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10 YORUBA, Nigeria Männlicher Ibedji Mit jeweils 3 ellipsenförmigen Wangentatauierungen. Hüftgürtel und besonders großer Penis. Holz, Reste indigoblauer Pigmentierung der Frisur. H. ca. 28 cm. Weiterführende Literatur: Mareidi und Gert Stoll, Mitarbeit Ulrich Klever, Ibeji-Zwillingsfiguren der Yoruba, München 1980; Ulrich Klever, Bruckmann's Handbuch der Afrikanischen Kunst, München 1975. € 300 - 400

11 YORUBA, Nigeria Weiblicher Ibedji Mit jeweils drei ellipsenförmigen Wangentatauierungen. Mit indigoblau pigmentiertem asymmetrischen Frisurenaufbau. Hüftgürtel mit Lendenschurz. Holz. H. ca. 28,7 cm. Ausbruch an der linken Ohrmuschel. Minimale Bereibungen. Weiterführende Literatur: Mareidi und Gert Stoll, Mitarbeit Ulrich Klever, Ibeji-Zwillingsfiguren der Yoruba, München 1980; Ulrich Klever, Bruckmann's Handbuch der Afrikanischen Kunst, München 1975. € 300 - 400 12


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14 YORUBA, Nigeria Ife Orakelköpfchen Elfenbein. H. ca. 5,6 cm. Vgl. Katalog des OÖ. Landesmuseums, Neue Folge 119, Kulte, Künstler, Könige in Afrika, Hrsg. Stefan Eisenhofer, Linz 1997, S. 203. € 500 - 600

15 YORUBA, Nigeria Ife Orakelköpfchen Elfenbein. H. ca. 6,2 cm. Vgl. Katalog des OÖ. Landesmuseums, Neue Folge 119, Kulte, Künstler, Könige in Afrika, Hrsg. Stefan Eisenhofer, Linz 1997, S. 203. € 500 - 600

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13 YORUBA, Nigeria Ife Orakelköpfchen Elfenbein. H. ca. 6,7 cm. Vgl. Katalog des OÖ. Landesmuseums, Neue Folge 119, Kulte, Künstler, Könige in Afrika, Hrsg. Stefan Eisenhofer, Linz 1997, S. 203. € 500 - 600

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16 YORUBA, Nigeria Ife Orakelköpfchen Elfenbein. H. ca. 7 cm. Vgl. Katalog des OÖ. Landesmuseums, Neue Folge 119, Kulte, Künstler, Könige in Afrika, Hrsg. Stefan Eisenhofer, Linz 1997, S. 203. € 500 - 600

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17 YORUBA, Nigeria Ife Orakelköpfchen Elfenbein. H. ca. 5,5 cm. Vgl. Katalog des OÖ. Landesmuseums, Neue Folge 119, Kulte, Künstler, Könige in Afrika, Hrsg. Stefan Eisenhofer, Linz 1997, S. 203. € 500 - 600

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A frikanische K unst | 11. Juni 2015 Privatsammlung Rolf Busch, Hamburg

18 YORUBA, Nigeria Bronzefigur Stehende weibliche Figur mit Fächer und Lendengürtel. Tatauierungen auf Stirn, Wangen und Oberkörper. Bronze, Patina, teilweise grün/schwarz glänzend. H. ca. 19,5 cm. € 700 - 800

19 IGBO, Nigeria Miniaturfigur Holz. H. ca. 9,7 cm. Vgl. Stefan Eisenhofer, Karin Guggeis, Afrikanische Kunst, München 2002, S. 65, Abb. 39. € 200 - 300

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20 DAN, Liberia Passport-Maske Wulstige Stirntatauierung, geschlossene Augen, geöffneter Mund. Helles Holz, dunkle Patina. H. ca. 9,5 cm. Vgl. Hans Himmelheber, Negerkunst und Negerkünstler, Braunschweig 1960, S. 161f. € 200 - 300

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21 DAN, Liberia Maske mit Metallzähnen Ovale Gesichtsmaske, schwarz-braun glänzende Patina. Gelochter Maskenrand mit zweifacher Einkerbung. Holz, Metall. H. ca. 19,8 cm. Ein kleiner (1,8 cm) und ein größerer (3,7 x 2,5 cm) Ausbruch am Maskenrand. Vgl. Hans Himmelheber, Negerkunst und Negerkünstler, Braunschweig 1960, S. 157ff. € 2.800 - 3.200 21


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22 SENUFO, Elfenbeinküste Maske 'kpelye' des 'poro' Bundes Spitzovale Gesichtsform, reich tatauiert, mit 3 Hörnern, Seitenlocken und zwei Beinen. Masken durchgehend gelocht. Holz, dunkel- bis mittelbraun patiniert. H. ca. 32,3 cm. Vgl. William Fagg, Masques d'Afrique, Genf 1980, S. 45. € 2.500 - 3.000


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23 SENUFO, Elfenbeinküste Maske 'kpelye' des 'poro' Bundes Stark stilisiertes Maskengesicht mit vorspringendem Mund, Tatauierungen auf Stirn, Wangen und am Mund. Die für die 'kpelye'-Maske typischen Symbole ebenfalls streng stilisiert. Maskenrand gelocht. Holz, fast schwarze Patina. H. ca. 31,8 cm. Reparatur am rechten Bein. Vgl. Kat. Robert Goldwater, Senufo. Sculpture from West Africa, The Primitive Museum of Art, New York 1964, S. 38f; William Fagg, Masques d'Afrique, Genf 1980, S. 45. € 2.500 - 3.000

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24 SENUFO, Elfenbeinküste Weibliche sitzende Figur Auf vierbeinigem Hocker. Tatauierungen auf Wangen, Oberarmen und Schultern, sowie auf dem Gesäß. Helles Holz mit schwarz-rotbrauner Patina. H. ca. 35,7 cm. Minimale Bereibungen bzw. Fraßstellen. Vgl. Kat. Werner Schmalenbach (Hrsg.), Afrikanische Kunst aus der Sammlung Barbier-Müller, München 1988, S. 85, Abb. 25. € 900 - 1.000

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25 SENUFO, Elfenbeinküste Maske Hoher, kunstvoller Frisurenaufbau. Gesichts-Tatauierungen. Helles Holz, braun-schwarze Patina. H. ca. 37 cm. Wurm- und Insektenfraß. Vgl. Ausst.-Kat. Till Förster, Die Kunst der Senufo, Museum Rietberg, Zürich 1988, S. 33ff. € 900 - 1.000

26 SENUFO, Elfenbeinküste Schellenring Gelbguss. L. ca. 10,3 cm. € 100 - 150

27 SENUFO, Elfenbeinküste Fingerring Doppelter Ring mit querstehendem Chamäleon, ca. 3,9 cm lang. Ring eines Würdenträgers. Gelbguss, Baumwollfaden. H. ca. 4,5 cm. Vgl. France Borel, Schmuck, Ostfildern/Ruit 1999, S. 95. € 150 - 200

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28 GURO, Elfenbeinküste Maske mit Figurenaufsatz und Schlange Außergewöhnliche Maske mit großem Figurenaufsatz: Stehende weibliche Figur, die eine sich windende Schlange in den Händen hält. Helles Holz, schwarz glänzende Patina, rot eingefärbte Lippen, weiße Zähne. H. ca. 56,3 cm. € 3.000 - 4.000


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29 BAULE, Elfenbeinküste Kleine Figur Hermaphrodit, hoher Frisurenaufbau. Holz, dunkelbraun/schwarzer Patina. H. ca. 21,9 cm. Langer, schmaler Riss von Kopf bis zu den Füßen, kleine Risse am Hinterkopf. € 300 - 450

30 BAULE, Elfenbeinküste Weibliche Figur Auf einem Hocker sitzende Figur. Drei Hüftgürtel und Stirnband, Tatauierungen an den Wangen. Helles Holz mit leicht glänzender Patina. H. ca. 47 cm. Mehrere alte Spannungsrisse, Bereibungen an linker Brustspitze. € 1.200 - 1.500

31 BAULE, Elfenbeinküste Maske mit Hörnern Das zoomorphe Maskengesicht, auf hohem Unterbau mit jeweils 2 Durchbohrungen an jeder Seite. Kinnbart, Frisur, fein reliefiert. Tatauierungen auf Stirn, Schläfen und Wangen. Runde Mundöffnung. Helles Holz, schwarz eingefärbt. Dunkle Patina mit Resten von roter Einfärbung. H. ca. 36 cm. Leichte Bereibungen, Spannungsriss am rechten Horn. Weiterführende Literatur: Susan M. Vogel, Baule-African Art in Western Eyes, New Haven 1997. € 1.800 - 2.200

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32 BAULE, Elfenbeinküste Maske mit Kamm Relativ flaches Maskengesicht mit hohem Frisurenaufbau und achtzinkigem Kamm. Helles Holz, rot und schwarz eingefärbt. H. ca. 34,5 cm. Fraßspuren am Maskenunterbau. Weiterführende Literatur: Susan M. Vogel, BauleAfrican Art in Western Eyes, New Haven1997. € 2.000 - 2.400

33 ASHANTI, Ghana

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Fingerring Reif mit 2 Zapfen. Gelbguss. H. ca. 5,5 cm. Vgl. Till Förster, Glänzend wie Gold, Berlin 1987, S. 208, Abb. 175. € 100 - 120


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34 ASHANTI, Ghana Fingerring Reif mit drei Einkerbungen, mit 9 kleinen aufrecht stehenden, geriffelten Zapfen. Gelbguss. H. ca. 3 cm. € 100 - 120

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35 ASHANTI, Ghana Fruchtbarkeitsfetisch / Puppe 'akua ba' Extrem großer, rund-ovaler Kopf. Tatauierungen auf den Wangen und auf der Rückseite des Kopfes. Rechter Arm kürzer als linker Arm. Drei Glasperlenkettchen. Mittelbraunes Holz mit fast schwarzer Patina, Glasperlenkettchen. H. ca. 35,7 cm. Minimaler Ausbruch am rechten äußeren Rand des Kopfes. Vgl. Kercharche u.a., Die Kunst des Schwarzen Afrika, Freiburg 1989, Abb. 401ff; Esther A. Dagan, African Dolls for Play and Magic, Montreal 1990, S. 71ff. € 600 - 700

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36 BAMUM, Kamerun Zeremonialpfeife Langer Hals, großer Kopf. Auf­model­lierte Kreise und Kaurischneckenmuster. Bronze, Holzkern. L. ca. 53 cm, B. ca. 5 cm. Gebrauchsspuren am Hals der Pfeife. Vgl. Karl-Ferdinand Schaedler, Erde und Erz, Eurasburg 1997, S. 286ff, Abb. 562. € 600 - 700

37 KAMERUNER GRASLAND, Kamerun Figur Aufrecht stehende männliche Figur mit Lendenschurz. Füllhorn in der rechten Hand, linke Hand mit ausgestrecktem Zeigefinger. Bronze, leicht glänzende Patina. H. ca. 19,5 cm. € 400 - 500

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39 LEGA, Demokratische Republik Kongo Maske mit weißen Pigmenten Ovale Gesichtsform, schmaler kurzer Nasengrat, Augen mit weiß eingefärbter Umrandung. Rechts und links je ein Loch am Maskenrand. Am Kinn ein Stück Felll als Bart. Holz, Kaolin, Fell. H. ca. 24,5 cm. Vgl. Gustaaf Verswijver u.a. (Hrsg.), Kat. Treasures from the Africa-Museum Tervuren, Tervuren 1995, S. 240. € 1.200 - 1.400

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38 KUBA, Demokratische Republik Kongo Palmweinbecher Feine quadratische Ornamente und lineare Verzierungen. Holz. H. ca. 16,5 cm. € 120 - 160

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40 SONGYE, Demokratische Republik Kongo Kleine Fetischfigur Aufrecht stehende männliche Figur, in typischer Songye-Haltung, die Arme angewinkelt, die Hände rechts und links vom Nabel. Die magische Ladung des Nabels fehlt, ebenso das Horn für den Kopf. Helles Holz, leicht glänzende Patina. H. ca. 17,7 cm. € 200 - 300

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41 KUBA, Demokratische Republik Kongo Kleine Nackenstütze X-förmiger Korpus. Zickzack-Verzierungen an den Stirnseiten. Holz. H. ca. 14 cm, B. ca. 16 cm, T. ca. 6,9 cm. € 250 - 350


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42 KUBA, Demokratische Republik Kongo

45 PENDE, Demokratische Republik Kongo

Große Doppelnackenstütze Auf fünf Pfosten ruhend. Typische Kuba-Schnitzerei mit vier rechteckigen Feldern (ca. 3,5 x 5,5 cm). Mit Rundkopfnägeln verziert. Holz. H. ca. 16 cm, B. ca. 53 cm, T. ca. 7,3 cm. Ca. 16 cm langer Riss an der Oberseite der einen Kopfablage. € 380 - 450

Miniaturmaske 'kimpassi' Als Zeichen der Initiation tragen männliche Jugendliche diese Maskenanhänger an GlasperlenSchnüren. Elfenbein. H. ca. 5,2 cm. Aufkleber mit Sammlungsnummer. Vgl. Hans Himmelheber, Negerkunst und Negerkünstler, Braunschweig 1960, S. 346. € 1.000 - 1.200

43 KUBA, Demokratische Republik Kongo Halbmondkasten Mit typischen Kubamustern (Flechtbandmotiv). Helles Holz, braune Patina, mit Rotholzpulver eingefärbt. H. ca. 7,5 cm, Dm. ca. 27 cm. Bereibungen an der Unterseite. Vgl. Ausst.-Kat. Réceptacles, Musée Dapper, Paris 1997, S. 77. € 500 - 800

46 MASSAI, Kenia / Tansania Ohrschmuck Zwei spiralförmige Anhänger. Messing. Dm. ca. 9,7 -10 cm. Vgl. Angela Fisher, Africa adorned, New York 1984, S. 27; Katrin und Ulrich Klever, Exotischer Schmuck, München 1977, S. 91. € 250 - 300

44 KUBA, Demokratische Republik Kongo Rechteckiger Kasten Mit typischen geometrischen Mustern der Kuba (Flechtbandmotiv). Helles Holz, braune Patina, mit Rotholzpulver eingefärbt. H. ca. 6,4 cm x ca. 12 cm x ca. 7,8 cm Drei kleine Spannungsrisse. € 150 - 250

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47 BAMANA, Mali Weibliche Figur Sehr besondere Skulptur mit langgezogenem tatauierten Rumpf. Die Figur steht mit jeweils einem Fuß auf einem hohen, halbrunden Sockel. Die Arme hängen frei. Schmaler, reich tatauierter Schultergürtel mit ebensolchen Schulterblättern. Der Kopf mit einem ovoiden Gesichtsfeld. Der hohe Frisurenaufbau betont durch den Mittelkamm. Die gepiercten halbkreisförmigen Ohren tragen jeweils einen Metallring. Helles Holz, dunkelbraune, glänzende Patina, Metall. H. ca. 77 cm. Provenienz: Ehemals Sammlung Dr. Otto Jordan und Mechthild Habiger, Braunschweig; Sammlung Ellen Piper-Quittenbaum. Risse, alte Klammerreparatur im Frisurenkamm. Das linke Zöpfchen ist ca. 1 cm abgebrochen. Vgl. Ausst.-Kat. Jean-Paul Colleyn (Hrsg.), Bamana Afrikanische Kunst aus Mali, Museum Rietberg Zürich, Zürich 2001, S. 57, Abb. 23A; vgl. Kat. Bambara, Galerie Hélène et Philippe Leloup, Paris 2000, S. 71, Nr. 25; vgl. Kat. Collection Vérité, Paris Hôtel Drouot 2006, S. 28, Nr. 27. € 9.000 - 12.000


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48 BAMANA, Mali Antilopen-Tanzaufsatz 'tjiwara' Männliche Antilope mit breiter, reich durchbrochen gearbeiteter Mähne. Ritzornamente auf Mähne und Kopf. Kopf und Hörner mit Metallblech belegt. Holz, Metallblech. H. ca. 97 cm. Provenienz: Sammlung Angelika und Lutz Heck, erworben 1975/76 bei der Kunsthandlung Kegel und Konietzko in Hamburg. Die Einkaufsrechnung liegt vor. Gebrauchsbedingte Bereibungen. Vgl. Warren Robbins, African Art in American Collections, New York/London 1966, S. 44, Abb. 6. R 4.500 - 5.000

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49 DOGON, Mali

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Figur Hockende weibliche Figur, ein Deckelgefäß auf dem Kopf tragend. Holz, alte, dunkelschwarze, krustige Patina. H. ca. 32 cm. Provenienz: Sammlung Angelika und Lutz Heck, erworben 1975/76 bei der Kunsthandlung Kegel und Konietzko in Hamburg. Die Einkaufsrechnung liegt vor. Allgemeine Gebrauchsspuren, ein Riss an der rechten Körperhälfte, Bereibungen. Vgl. Ausst.-Kat. Annemarie Schweeger-Hefel, Plastik aus Afrika, Museum für Völkerkunde Wien, Wien 1969, Abb. 6, Kat.-Nr. 23. € 1.600 - 1.800


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51 DOGON, Mali Brettmaske Die Maske trägt über dem geometrisch stilisierten Gesicht mit zwei "Ohren" ein auf der Spitze stehendes Quadrat und darüber ein stilisiertes Krokodil in Form eines Doppelkreuzes mit Füßen an den Enden. Holz, Reste von weiß-blauer Pigmentierung, Lederbänder. H. ca. 105,5 cm. Provenienz: Erworben bei Galerie Lemaire, Amsterdam, 1969. Vgl. Elsy Leuzinger, Die Kunst von Schwarz-Afrika, Recklinghausen 1971, S. 35, Abb. A31. € 2.500 - 2.800

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50 DOGON, Mali Androgyne Figur Aufrecht auf einem hohen Sockel stehende Figur mit Brüsten und Kinnbart. Kurze, leicht eingeknickte Beine. Der Brustkorb ist vom langgestreckten Rumpf mit dem vorstehenden Nabel betont abgesetzt. Hochovales Gesichtsfeld mit Mittelgrat. Helles Holz, teils braune Patina. H. ca. 39 cm. Provenienz: Gesammelt 1950 von Lore Kegel in Afrika nördlich von Bamako. Spannungsrisse, Termitenfraß, Bereibungen. Insgesamt Verwitterung. Vgl. Ausst.-Kat. Werner Schmalenbach (Hrsg.), Afrikanische Kunst aus der Sammlung Barbier-Mueller, München 1988, S. 12, Abb. 1. € 1.800 - 2.200

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52 MARKA, Mali Maske Zoomorphe Maske mit einem kleinen, geschnitzten Horn in der Mitte der Stirn. Das Gesichtsfeld bis zum Kinn mit geprägtem Messingblech belegt. Außerdem aus Messingblech vier Röhrchen mit roten Stoff-Fransen und vier spitzzulaufende Zacken am oberen Messingrand. Der Maskenrand dicht gelocht. Holz, Messingblech, Stoff-Fransen. H. ca. 33 cm. Provenienz: Sammlung Angelika und Lutz Heck, erworben 1975/76 von der Kunsthandlung Kegel und Konietzko in Hamburg. Die Einkaufsrechnung liegt vor. Allgemeine Gebrauchsspuren, Bereibungen, sechs Löcher am Maskenrand ausgebrochen. Vgl. Warren Robbins, African Art in American collections, New York/ London 1966, S. 48, Abb. 14; Ausst.-Kat. Masques, Musée Dapper, Paris 1996, S. 178, 179; vgl. Jean-Baptiste Bacquart: L'art tribal d'Afrique Noire, Paris 1998, S. 67, Abb. C. € 1.400 - 1.600

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53 LOBI, Burkina Faso Weibliche Figur Aufrecht freistehende Figur. Walzenförmiger Rumpf, kleine Brüste, vorspringender Nabel. Leicht eingeknickte, relativ dünne Beine, angewinkelte Arme, mit kurzen Unterarmen und extrem großen vierfingrigen Händen. Langer zylindrischer Hals, kahler Schädel, konkaves Gesicht mit vorspringendem Mund und spitzauslaufendem Bart. Große, vorspringende, mandelförmige Augen. Zurückstehende Ohren. Holz. H. ca. 107,5 cm. Minimale Bereibungen. Vgl. Giovanni F. Scanzi, L'art traditionnel Lobi, Bergamo 1993. € 1.800 - 2.000

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54 BOBO, Burkina Faso Zoomorphe Maske Eine Pferdeantilope darstellend, mit dreikantiger Röhre als Maul. Die Augen aus konzentrischen Kreisen buckelartig aufgebaut. Die Hörner zweifach gekrümmt und mit Ringkerben versehen. Lange, schräg nach hinten aufgestellte Ohren. Das Maskengesicht ruht auf einem ca. 4 cm breiten Unterbau. Dieser ist am Rand eng gelocht. Holz mit schwarzer, roter und weißer Einfärbung. H. ca. 53 cm. Provenienz: Sammlung Angelika und Lutz Heck, erworben 1975/76 von der Kunsthandlung Kegel und Konietzko in Hamburg. Die Einkaufsrechnung liegt vor. Gebrauchsspuren, rechtes Horn fachgerecht restauriert. Bereibungen. Vgl. Christopher Roy, Art of the Upper Volta Rivers, Paris 1987, S. 231, Abb. 191. € 1.400 - 1.600

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55 BOBO, Burkina Faso Brettmaske Rundes Maskengesicht von rechteckigem, tief eingeschnittenem, im Umriß rechteckigem Brett überragt. Zwei gebogene Zapfen am unteren Ende des Brettes. Mund quadratisch, stark vorspringend mit sternförmiger Mundöffnung. Holz, mit weißer, roter und schwarzer Pigmentierung. H. ca. 97 cm. Provenienz: Ehemals Sammlung Emil Storrer, Zürich, erworben bei Ludwig Bretschneider, München, 1962. Vgl. Thomas D. Roy, Thomas G.B. Wheelock, Land of the flying masks, München 2007, Abb. 140. € 3.000 - 4.000

56 MENDE / TEMNE, Sierra Leone Katapult / Rollenbügel Weibliche Büste mit langem, in Ringen reliefiertem Hals, zierlicher Kopf mit hohem, viergeteiltem Frisurenaufbau und eng am Körper anliegenden Armen. Quadratische Tatauierung auf der Rückseite des Halses. Holz, braun patiniert. H. ca. 22,2 cm. Provenienz: Sammlung Angelika und Lutz Heck, erworben 1975/76 von der Kunsthandlung Kegel und Konietzko in Hamburg. Die Einkaufsrechnung liegt vor. Gebrauchsspuren, ein Riss vom Hals bis zur Unterkante des Bügels, ein Riss seitlich rechts am Kopf und ein Riss hinten unten am Bügel. Bereibungen. Alte Klammerreparatur des vorderen Risses. € 300 - 400

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57 IBIBIO / EKET, Nigeria Maske Rundes Maskengesicht von breitem, mit Zickzack-Ornamenten versehenem Rand umgeben. Am äußeren Maskenrand engmaschig gelocht. Helles Holz mit grau-brauner Patina. H. ca. 18,5 cm, B. ca. 16 cm. Provenienz: Sammlung Ellen Piper-Quittenbaum. Wurmfraß und stellenweise auf der Innenseite der Maske Abreibungen. Vgl. Ausst.-Kat. Das zweite Gesicht, Afrikanische Masken aus der Slg. BarbierMueller, Iris Hahner-Herzog, Maria Kecskési, László Vajda, München 1997, Abb. 52. € 5.000 - 6.000


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59 YORUBA, Nigeria Ibedji Weibliche Figur aus der Abeokuta-Region. Flache Füße mit ausgekerbten Zehen. Überdimensional große Hände, schlaufenförmig an die Oberschenkel angelehnt. Geschnitzte, fein reliefierte Scham. Vertikale Gesichtstatauierungen. Ohrmuschel verlängert mit Durchbohrung zum Aufhängen eines Ohrschmucks. Holz, Reste rötlicher Pigmentierung im Gesicht, glänzende Patina. H. ca. 22,5 cm. Provenienz: Sammlung Gunter Peús, Hamburg. Vgl. Mareidi u. Gert Stoll, Ibedji. Zwillingsfiguren der Yoruba, München 1980, S. 108, Abb. 1. € 350 - 400

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58 YORUBA, Nigeria Ibedji Männliche Figur aus der Abeokuta-Region. Schlankes Gesicht mit kammartigem Frisurenaufbau. Breite Schultern mit weit vom Körper herabhängenden Armen, Perlenkette am rechten Arm. Geschnitzter Lendenschurz. Alte Inventarnummer. Holz, Reste von Rotholzpigmentierung und indigoblauer Einfärbung der Frisur, glänzende Patina. H. ca. 25 cm. Provenienz: Sammlung Gunter Peús, Hamburg. Vgl. Mareidi u. Gert Stoll, Ibedji. Zwillingsfiguren der Yoruba, München 1980, S. 108, S. 110-113. € 350 - 400

60 YORUBA, Nigeria Ibedji Männliche Figur aus der Ekiti-Region. Ausgeprägte Gesichtszüge mit großen, durch Metallnägel betonten Augen mit hohen geschwungenen Brauen. Schmallippiger, breiter Mund, große Ohren mit durchbohrten Ohrläppchen. Holz, Reste von Rotholzpigmentierung am Körper und indigoblauer Einfärbung der Frisur. H. ca. 29,8 cm. Provenienz: Sammlung Gunter Peús, Hamburg. Vgl. Hanni Jantzen und Ludwig Bertsch (Hrsg.), Doppel-Leben Ibeji Zwillingsfiguren, München 1993, S. 106, Abb. 63. € 600 - 800 59

61 MAMBILA, Nigeria Männliche Ahnenfigur Flächiges Gesicht mit großen, weiß pigmentierten Augenhöhlen. Seitlich im Rücken der Figur eine kleine Öffnung mit geschlossener Klappe. Holz, leicht schwärzliche Patina mit Resten weißer und roter Pigmentierung. H. ca. 26 cm. Provenienz: ehemals Sammlung Dr. Otto Jordan und Mechthild Habiger, 1974 von der Galerie Werner, München erworben. Altes Sammlungsetikett. Vgl. Ausst.-Kat. Elsy Leuzinger, Handbuch zur Ausstellung Afrikanische Kunstwerke, Villa Hügel Essen, Recklinghausen 1971, S. 220, Abb. O9, S. 210, Abb. N26. € 900 - 1.000 61


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62 IBO, Nigeria Tanzaufsatz Sehr altes, selten gut erhaltenes Exemplar mit hohem, durchbrochen gearbeitetem Frisurenaufbau mit schneckenförmigen Ornamenten. Schwarz und Weiß eingefärbt, reiche Gesichtstatauierungen. Eng gelochter Maskenrand. Holz, Farbpigmentierungen. H. ca. 44 cm. Vgl. Ausst.-Kat. Das zweite Gesicht, Afrikanische Masken aus der Slg. Barbier-Mueller, Iris Hahner-Herzog, Maria Kecskési, László Vajda, München 1997, S. 266, Abb. 165. € 5.000 - 7.000


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63 DAN, Liberia Maske Ovoide, nach unten spitz zulaufende Gesichtsmaske. Runde Augenlöcher mit Metallringen eingefasst. Kurze, flache, nach unten sich verbreiternde Nase, dreieckiger, geöffneter Mund. Hohe Stirn. Dreireihige Zöpfchenfrisur aus Raffiafaser. Am Maskenrand gelocht. Teilweise krustige Patina. Holz, Raffia. H. ca. 22,5 cm. Provenienz: Sammlung Angelika und Lutz Heck, erworben 1975/76. Allgemeine Gebrauchsspuren, Bereibungen. Raffiafrisur am unteren Ende der Zöpfe ausgefranst. Vgl. Lorenz Homberger (Hrsg.), Masken der Wè und Dan - Elfenbeinküste, Kat. Museum Rietberg, Zürich 1997. € 2.000 - 2.200

64 GREBO, Liberia Maske Flaches brettartige Maskengesicht mit sechs röhrenförmigen Augenpaaren. Holz mit schwarzer, weißer und blauer Pigmentierung. H. ca. 72 cm. Vgl. J. Kerchache, J.-L. Paudrat, L. Stephan, Die Kunst des schwarzen Afrika, Freiburg 1989, Abb. 51f. € 1.500 - 1.600

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65 BAULE, Elfenbeinküste Maske Dunkles Maskengesicht mit hochaufgetürmten Frisurenaufbau, fein reliefiert und kugelförmiger Haaraufsatz mit stilisiertem Baule Affenmaskengesicht. Stilisierter Backen- und Kinnbart, runder geöffneter Mund, kleine abstehende Ohren, Tatauierungen auf Stirn und Wangen. Helles Holz, dunkel patiniert. H. ca. 37 cm. Provenienz: Ehemals Sammlung Christina und Rolf Miehler, München; Sammlung Ellen Piper-Quittenbaum. Vgl. Ladislas Segy, Masks of black Africa, New York 1976. € 7.000 - 8.000


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68 LEGA, Demokratische Republik Kongo Armmaske Ovoides Maskengesicht mit herzförmigem Gesichtsfeld. Kleine ovale Augenschlitze und ein ebensolcher, aber etwas größerer Mundschlitz. Am unteren Maskenrand dicht gelocht, beginnend in der Höhe der Brauen. Alter Sammlungsaufkleber. Rötliches Holz mit dicker Kaolinkruste. H. ca. 14,3 cm. Provenienz: Sammlung Angelika und Lutz Heck, erworben 1975/76 von der Kunsthandlung Kegel und Konietzko in Hamburg. Die Einkaufsrechnung liegt vor. Allgemeine Gebrauchsspuren, Bereibungen. € 2.000 - 2.300

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66 KAMERUNER GRASLAND, Kamerun Maske Männliche Maske, naturalistische Darstellung eines menschlichen Gesichtes mit geöffnetem Mund. Frisurenaufbau bestend aus parallel aneinander gereihten Raffiazöpfchen, zweireihig, darüber Reste eines Textilnetzes. Zur Rückseite der Maske hin Perlenschnüre. Bart ebenfalls aus aneinandergereihten kleinen Zöpfen bestehend, mit Perlschnüren behängt. Holz mit brauner Schlammpatina, Raffiaschnüre, Perlen, Kaurischnecken. H. ca. 41 cm. Provenienz: Sammlung Philippe Soubiès, Bordeaux. Vgl. Ausst.-Kat. Tamara Northern, The Art of Cameroon, National Museum of Natural History, Smithsonian Institution, Washington 1984, S. 145ff. € 3.300 - 3.500 68


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67 KAMERUNER GRASLAND / BANGWA, Kamerun Maske Männliche Maske mit naturalistischem Gesicht, geöffnetem Mund. Sichtbare untere und obere Zahnreihe, Frisurenaufbau. Holz, stark verwittert und rissig. Reste von Schlammpatina, Bart, Frisurenaufbau Textil- und Naturfasern. H. ca. 42 cm. Provenienz: Sammlung Philippe Soubiès, Bordeaux. Vgl. Ausst.-Kat. Tamara Northern, The Art of Cameroon, National Museum of Natural History, Smithsonian Institution, Washington 1984, S. 145ff. € 4.500 - 5.000


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69 MBALA, Demokratische Republik Kongo Maternité Die Mutterfigur, mit relativ kleinem Kopf auf überlangem, kräftigem Hals. Mandelförmige Augen, breite Nasenflügel, geöffneter Mund. Die Mutter hält mit dem linken, überaus kräftigen Arm das Kind und faßt sich mit verkürztem rechten Arm an die rechte Brust. Das Kind stemmt sich mit kurzen, kräftigen Beinen auf der Hüfte der Mutterfigur ab und hält sich mit unterschiedlich großen Händen seitlich an deren Körper fest. Mittelschweres, mandelbraunes Holz mit dunkel eingefärbten Frisuren, Händen, Füßen und Geschlechtsteilen. H. ca. 40 cm. Provenienz: Sammlung Ellen Piper-Quittenbaum. Glänzende, feine Patina. Spannungsriss an der linken Kopfseite, mit zwei alten Reparaturen (Metallklammern). Vgl. F. Hermann, M. Holsbeke, J. van Alphen, Musée d'Ethnographie Anvers, Brüssel 1991, S. 24. € 6.000 - 7.000


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70 PENDE, Demokratische Republik Kongo Anhänger Als Zeichen der Initiation tragen männliche Jugendliche diese Maskenanhänger an Glasperlen-Schnüren. Elfenbein. H. ca. 7 cm. Vgl. Angela Fisher, Africa adorned, New York 1984, S. 76, Abb. 5; Hans Himmelheber, Negerkunst und Negerkünstler, Braunschweig 1960, S. 346. € 900 - 1.000

71 PENDE, Demokratische Republik Kongo Elfenbein-Anhänger Als Zeichen der Initiation tragen männliche Jugendliche diese Maskenanhänger an Glasperlen-Schnüren. Elfenbein. H. ca. 6 cm. Vgl. Angela Fisher, Africa adorned, New York 1984, S. 76, Abb. 5; Hans Himmelheber, Negerkunst und Negerkünstler, Braunschweig 1960, S. 346. € 900 - 1.000

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72 LEGA, Demokratische Republik Kongo

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Elfenbein Figurine Weibliche Darstellung für den Bwami-Kult. Kurze Arme, kurze Beine, großer Kopf und langer Körper. Lochdekor auf Schulter und Oberkörper. Elfenbein. H. ca. 13,4 cm. Weiterführende Literatur: Ausst.-Kat. Afrikanische Elfenbein Schnitzereien aus deutschen Sammlungen, Erbach 1969. € 1.800 - 2.000


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73 KUBA, Demokratische Republik Kongo

74 MANGBETU, Demokratische Republik Kongo

Hüftrock 'ncaka kot' Naturfaser in vier Teilen gewebt und mit gewebten, 2-4 cm breiten Bändern ornamental bestickt. Naturfarben, dunkelbraun und teils rötlich eingefärbt. Raffia. Ca. 228 x 64 cm. Vgl. Ausst.-Kat. S. Eisenhofer, I. Hahner-Herzog, Ch. Stelzig, Mein Afrika. Die Sammlung Fritz Koenig, München/London/New York 2000, S. 149ff. € 500 - 600

Schlitztrommel Abgeflachte Glockenform mit zwei spitzzulaufenden Enden. An beiden Seiten und beiden Enden reich ornamental mit Polsternägeln verziert. Tragbares Instrument mit zwei rechtwinkligen Henkeln. Mittelbraunes Holz mit Gebrauchspatina. Holz, Polsternägel. H. ca. 41,5 cm, B. ca. 92,5 cm. Vgl. Ausst.-Kat. Werner Schmalenbach (Hrsg.), Afrikanische Kunst aus der Sammlung Barbier-Mueller, München 1988, S. 291. € 2.400 - 2.800

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76 TSHOKWE, Angola Maske Feine, im traditionellen Tshokwe-Stil gefertigte Maske mit Stirn- und Wangentatauierung. Schmale Nase, große Augenumrandungen, weit geöffneter Mund. Helles Holz, dunkle, glänzende Patina. Holz, Raffiabehang. H. ca. 18 cm. Wurmfraß, Ausbruch an der rechten Unterlippe. Weiterführende Literatur: Marie-Louise Bastin, La sculpture Tshokwe, Meudon 1982. € 1.800 - 2.000

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75 TSHOKWE, Angola Maske Sehr gut erhaltene alte Gesichtsmaske, mit den für die Tshokwe typischen Tatauierungen auf Stirn und Wangen. Holz mit glänzender Patina. H. ca. 24,5 cm. Kleiner Ausbruch an der unteren Maskenrückseite auf Höhe des Kinns. Vgl. Ausst.-Kat. Sculpture Angolaise, Museu Nacional de Etnologia, Lissabon 1994, S. 144, Abb. 164. € 1.500 - 2.000

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77 MAKONDE, Tanzania

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Helmmaske Naturalistisch gestaltete Stülpmaske mit unterschiedlich großen, geschnitzten Zickzack- und linearen Tatauierungen. Wulstige Lippen, Mund bezahnt und leicht geöffnet. Anliegende Ohren. Aussparung auf dem Schädel (ehemals sicher mit Haarbesatz), breite Nase. Leichtes, helles Holz karamell und gelb pigmentiert. H. ca. 22,5 cm. Provenienz: ehemalig Sammlung von der Ohe. Bereibungen. Vgl. Ausst.-Kat. Masques, Musée Dapper, Paris 1996, S. 76; vgl. M. Leiris, J. Delange, Afrika, die Kunst des schwarzen Erdteils, München 1968, S. 123; vgl. Ausst.-Kat. African Masterworks in the Detroit Institute of Arts, London/New York 1995, S. 162, Abb. 83. € 1.000 - 1.200


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Impressum Geschäftsführer und Versteigerer Askan Quittenbaum +49 89 273702-113 Experten Ellen Piper-Quittenbaum +49 89 273702-111 Assistenz Veit Volwahsen

Presse- und Öffentlichkeits­arbeit Dr. Claudia Quittenbaum +49 89 273702-113 Interne Koordination / Projektleitung Julia Scheid M.A. +49 89 273702-120 Office Management Ingrid Ilgen +49 89 273702-10 Buchhaltung Alicja Wika Eduard Egger +49 89 273702-117 Katalog-Bestellung Dr. Claudia Quittenbaum +49 89 273702-113 Logistik und Versand Dirk Driemeyer +49 89 273702-112 M2 Logistik +49 8121 223015 Photographie Kalan Konietzko Layout Daniela Neumann Produktion und Druck omb2 Print GmbH, München Website corporate design solutions, München Repräsentanz Jochen Fey, Berlin +49 30 44 23 513 email: jochen.fey@freenet.de

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Q U I T T E N B AU M Kunstauktionen München

Auktion 121 D

Afrikanische Kunst

11. Juni 2015

Versteigerungsbedingungen

Conditions of Sale for Auctions

Mit der Teilnahme an der Versteigerung, die live im Internet übertragen wird, erkennt der Bieter nachstehende Bedingungen an:

The translation of these terms and conditions of sale is provided for information only; the German original is the definitive version. Participation in the auction, which will be transmitted live online (for more information please visit our website) implies unconditional acceptance of the following terms and conditions of sale:

1. Die Versteigerung erfolgt freiwillig. Sie wird im eigenen Namen und für Rechnung der Auftraggeber durchgeführt mit Ausnahme der besonders gekennzeichneten Eigenware. 2. Bieter und Käufer haben keinen Anspruch auf deren Bekanntgabe. 3. Die Versteigerung erfolgt in Euro. Der Aufrufpreis wird vom Auktionator festgelegt. Gesteigert wird im Regelfall um jeweils 5% - 10% des vorangegangenen Gebots in Euro. 4. Die zu versteigernden Gegenstände können vor der Auktion besichtigt und geprüft werden; sie sind ausnahmslos gebraucht und von einem gewissen Alter; manche entsprechen daher eventuell nicht mehr den heute geltenden gesetzlichen Sicherheitsstandards. Ihr dadurch bedingter tatsächlicher Erhaltungszustand, der im Katalog und im Internet durchgehend nicht ausdrücklich beschrieben wird, ist vereinbarte Beschaffenheit (§434 Abs. 1 Satz 1 BGB). Farbige Reproduktionen im Katalog müssen die Gegenstände nicht farbgetreu wiedergeben. Alle Katalogangaben, die nach bestem Wissen und Gewissen gemacht werden, dienen nur der Information; das gilt auch für Angaben über die geographische Herkunft von Objekten. Sie sind nicht vertraglich vereinbarte Beschaffenheit und enthalten keine Garantien im Rechtssinne; das gilt auch dann, wenn Gegenstände im Katalog optisch oder in sonstiger Weise hervorgehoben und / oder außerhalb des Kataloges werblich o.ä. herausgestellt werden. Vereinbarte Beschaffenheit sind nur die Katalogangaben über die Urheberschaft, Signatur, Material, Restaurierung und Provenienz, eine besondere Garantie, aus der sich weitergehende Rechte des Käufers ergeben, wird vom Versteigerer hinsichtlich der entspr. Beschaffenheit ausdrücklich nicht übernommen. Die Vereinbarung über die Urheberschaft, Signatur, Material, Restaurierung und Provenienz begründet auch keine strengere als die im Gesetz vorgesehene Haftung, vgl. §§ 276 Abs. 1, 443, 477 BGB. Für Funktionsfähigkeit und Sicherheit von elektrischen Geräten wird keine Haftung übernommen. Auf Wunsch des Interessenten abgegebene Zustandsberichte (Condition Reports) dienen nur der näheren Orientierung über den äußeren Zustand des Objekts nach Einschätzung des Versteigerers. Wird dem Versteigerer vom Käufer vor Ablauf der Verjährung, die – vorbehaltlich einer vorsätzlichen Rechtsverletzung – ab dem Tage der Übergabe des zugeschlagenen Gegenstandes läuft und ein Jahr beträgt, nachgewiesen, daß Katalogangaben über die 'Urheberschaft', 'Signatur','Material', 'Restaurierung' und 'Provenienz' unrichtig sind, wird dem Käufer auf Verlangen der gesamte Kaufpreis (Zuschlagsumme; Aufgeld; Mehrwertsteuer; Folgerechtsanteil) Zug um Zug gegen Rückgabe des Kaufobjektes zurückerstattet; alternativ ist nach Wahl des Ersteigerers der Kaufpreis zu mindern. Schadenersatzansprüche des Käufers wegen Sachmängeln sowie aus sonstigen Rechtsgründen (einschließlich: Ersatz vergeblicher Aufwendungen) sind ausgeschlossen, soweit nicht der Auktionator oder seine Erfüllungsgehilfen vorsätzlich oder grob fahrlässig gehandelt oder vertragswesentliche Pflichten verletzt hat. Unberührt bleibt die Haftung bei Verletzung von Leben, Körper und Gesundheit. Für nicht vorhersehbare oder entfernter liegende Schäden haftet der Versteigerer in keinem Falle. Diese Grundsätze gelten bei Pflichtverletzungen von Erfüllungsgehilfen des Auktionators entsprechend. 5. Der Versteigerer hat das Recht, Katalognummern zu vereinen, zu trennen, außerhalb der Reihe auszubieten oder zurückzuziehen. 6. Der Zuschlag wird erteilt, wenn nach dreimaligem Aufruf ein Übergebot nicht erfolgt und der vom Einlieferer vorgesehene Limitpreis erreicht ist. Wird dieser Limitpreis nicht erreicht, kann der Versteigerer das Gebot ablehnen oder unter Vorbehalt zuschlagen; in diesem Fall ist der Bieter 4 Wochen an sein Gebot gebunden. Erhält er in dieser Zeit nicht den vorbehaltlosen Zuschlag, dann erlischt sein Gebot. Wird ein Vorbehalt nicht angenommen, kann die Katalognummer ohne Rückfrage an einen Limitbieter abgegeben werden. 7. Der Versteigerer kann ein Gebot ablehnen; in diesem Fall bleibt das unmittelbar vorher abgegebene Gebot gültig und verbindlich. Geben mehrere Personen das gleiche Gebot ab, so erhält das als erstes eingegangene Gebot den Zuschlag. Bei Meinungsverschiedenheiten und sonstigen Zweifeln am Zuschlag kann der Versteigerer den Gegenstand erneut ausbieten. Der Versteigerer darf für den Einlieferer bis zum vereinbarten Mindestverkaufspreis (Limit) auf das Lot bieten, ohne dies anzuzeigen und unabhängig davon, ob andere Gebote abgegeben werden oder nicht. Zum Schutz des eingelieferten Objekts kann der Versteigerer den Zuschlag unterhalb des Limits an den Einlieferer erteilen; in diesem Falle handelt es sich um einen Rückgang. 8. Der Zuschlag verpflichtet zur Abnahme und Bezahlung. Mit dem Zuschlag geht die Gefahr für etwaige Verluste, Beschädigungen, Verwechslungen etc. auf den Käufer über. Wird die Erwerbung des Käufers, unabhängig vom Zeitpunkt der Bezahlung, nicht innerhalb von zehn Werktagen nach dem Auktionstermin abgeholt, so gerät der Käufer in Annahmeverzug. Quittenbaum Kunstauktionen lagert die ersteigerten Objekte in diesem Fall auf Kosten des Käufers bei einer Spedition ein. Im übrigen ist der Auktionator nicht verpflichtet, den zugeschlagenen Gegenstand vor vollständiger Bezahlung aller vom Käufer geschuldeten Beträge an den Käufer bzw. den von ihm beauftragten Spediteur herauszugeben. 9. Der Kaufpreis setzt sich zusammen aus der Zuschlagsumme, dem Aufgeld von 19,5% und der auf die Zuschlagsumme und das Aufgeld erhobenen Mehrwertsteuer in der jeweils gesetzlichen Höhe (Regelbesteuerung) oder aus der Zuschlagsumme und dem Aufgeld von 27,5% inklusive MwSt, die nicht ausweisbar ist (Differenzbesteuerung). Nicht besonders gekennzeichnete Objekte werden grundsätzlich differenzbesteuert, besonders gekennzeichnete Objekte werden regelbesteuert. Außerdem ist vom Käufer ein Anteil an der vom Versteigerer zur Abgeltung des gesetzlichen

1. The auction is voluntary and takes place in the name and on the account of the consignor, with the exception of items put up for sale by the auctioneers themselves, which are specifically identified as such. 2. Bidders and buyers have no entitlement to find out the name of the consignor. 3. The auction is conducted in euros. Starting prices are set by the auctioneer. Bids will normally be raised by increments of between 5 and 10%. 4. Objects to be auctioned may be viewed and inspected prior to the auction. They are, without exception, used and of some age. The actual condition of the objects – corresponding to their age and used state – is expressly never described either in the catalogue or on the Internet, but is agreed specification (German Civil Code Section 434 para. 1, sent. 1). Objects are sold “as is”. Coloured reproductions in the catalogue do not necessarily faithfully represent the true colour of the objects. All descriptions in the catalogue, including those pertaining to geographical provenance of items, have been made with due care and in good faith for informational purposes only. They do not constitute any agreement on the condition of goods and do not give rise to any guarantees in the legal sense. This applies even when objects are highlighted in the catalogue either visually or by other means and/or given special prominence beyond the catalogue for advertising or similar purposes. The only information in the catalogue deemed to be agreed specification is that concerning authorship‚ signature, material, restoration and provenance: on no account does the auctioneer assume any special guarantee regarding condition that gives rise to additional rights on the part of the buyer. The agreement concerning authorship‚ signature, material, restoration and provenance does not form the basis of any liability going beyond that laid down by statute (cf. German Civil Code, Section 276 para. 1, Sections 443 and 477). The auction house cannot be held liable for malfunction or non-function of electrical devices. Condition reports can be sent to interested parties on demand. They serve only to give a better idea of the object's external appearance, based on the auctioneer's assessment. If the buyer can prove to the auctioneer before expiration of the period of limitation, said period running – except in cases of legal infringement with wilful intent – from the date of transfer of the knocked down object and lasting for a year, that information in the catalogue regarding authorship, signature, material, restoration and provenance is incorrect, the buyer is entitled to claim a refund of the total purchase price (hammer price plus premium, value-added tax, and a proportion of artist resale rights) in exchange for the reciprocal and simultaneous return of the lot acquired. Alternatively, the successful bidder may choose a reduction of the purchase price. Claims for compensation made by the buyer based on material defects or any other legal grounds (including compensation for expenses incurred in vain) are excluded, unless they are based on intent or gross negligence or material breaches of contract on the part of the auctioneer or his vicarious agents. Liability for injury to life, limb or health is not affected. Under no circumstances does the auctioneer assume liability for unforeseeable or consequential damages. These principles apply correspondingly to breaches of duty by the auctioneer's vicarious agents. 5. The auctioneer reserves the right to combine or separate lots listed in the catalogue, to offer lots outside the specified sequence, or to withdraw any lot from the auction. 6. The bid is awarded if, after three calls, no higher bid is made and the consignor's reserve price has been reached. If this reserve price is not reached, the auctioneer may either reject the bid or knock down the lot under reserve; in this case, the bidder is held to his or her offer for the period of four weeks. If he or she does not receive unconditional acceptance of his or her offer within this period of time, the bid expires. The lot may be disposed of to a reserve bidder without further consultation. 7. The auctioneer is entitled to reject a bid: in this case, the bid immediately preceding remains the valid and binding offer. If several bidders submit identical bids, the lot will be sold to the person whose bid was received first. In cases of differences of opinion and any other doubts concerning the award, the auctioneer is entitled to re-offer the lot. The auctioneer is entitled to bid on the lot in the consignor's interest up to the arranged reserve without indicating this to the public and regardless of whether other bids are made or not. If the reserve cannot be reached, the auctioneer has the right to knock down the item to the consignor, to protect the consigned object(s); in this case the unsold lot is “bought in”. 8. The award of the bid imposes the obligation to buy and pay. With the award of the bid, the risk of accidental loss, damage, mix-ups, etc. shall pass to the buyer. If the buyer, independently of the date of payment, does not collect the item within ten working days after the auction, he or she will be in default of acceptance. In this case, Quittenbaum Kunstauktionen will warehouse the item purchased by auction with a shipper, at the expense of the buyer. The auctioneer is not obliged to hand over any items before the buyer has paid in full all the amounts due and payable, neither to the buyer him or herself nor to any party commissioned by the buyer to carry out shipping. 9. The purchase price is made up of the hammer price, a premium of 19.5% and value-added tax, which is be levied on the hammer price and premium at the current applicable statutory rate (standard tax treatment). Alternatively, it comprises the hammer price plus a buyer's premium of 27.5%, including statutory VAT that is not listed separately on the invoice (differential taxation). Unless otherwise indicated on the lots, the purchase price is, by default, subject to differential taxation; items subject


Folgerechts (§ 26 UrhG) zu entrichtenden Abgabe an die Verwertungsgesellschaft Bild-Kunst in Höhe von 0,95% der Zuschlagsumme (zuzügl. MwSt.) zu bezahlen, wenn es sich um ein nach 1900 entstandenes Originalwerk der Bildenden Kunst (Ausnahme: Fotografien; Bild- und Siebdrucke; posthume Abgüsse von Plastiken) handelt. 10. Ausfuhrlieferungen sind von der Mehrwertsteuer befreit, innerhalb der EU jedoch nur bei Unternehmen mit Umsatzsteueridentifikationsnummer. Sobald der Ausfuhrnachweis erbracht ist, wird dem ausländischen Kunden die Mehrwertsteuer vergütet. 11. Während oder unmittelbar nach der Auktion ausgestellte Rechnungen bedürfen wegen Überlastung der Buchhaltung einer besonderen Nachprüfung und eventuellen Berichtigung. Irrtum vorbehalten. Mündliche Auskünfte ohne schriftliche Bestätigung sind unverbindlich. 12. Der Kaufpreis, d.h. der Endpreis (Zuschlag+Aufgeld+ bzw. inkl MwSt. + anteiliges Folgerecht) ist fällig mit Zuschlag. Persönlich an der Auktion teilnehmende Ersteigerer haben den Endpreis sofort in bar in Euro an Quittenbaum Kunstauktionen GmbH zu entrichten. Bei späterer Abholung wird auch eine sofortige Überweisung des Rechnungsbetrages akzeptiert. Zahlungen auswärtiger Ersteigerer, die schriftlich, per Email oder telefonisch geboten haben, sind binnen 10 Tagen nach Rechnungsdatum fällig. Zahlbar in bar, per Verrechnungsscheck oder per Überweisung. 13. Verweigert der Käufer Abnahme oder Zahlung oder gerät er mit der Zahlung des Kaufpreises in Verzug, kann der Versteigerer wahlweise entweder Erfüllung des Kaufvertrages oder Schadenersatz wegen Nichterfüllung verlangen. Der Käufer gerät 10 Tage nach Rechnungstellung in Verzug. Verlangt der Versteigerer Erfüllung, steht ihm neben dem Kaufpreis der Verzugsschaden zu. Dazu gehören auch ein etwaiger Währungsverlust, der Zinsverlust sowie der Kostenaufwand für die Rechtsverfolgung. Verlangt der Versteigerer Schadenersatz wegen Nichterfüllung, so ist er berechtigt, das Versteigerungsgut bei Gelegenheit noch einmal zu versteigern. Mit dem Zuschlag erlöschen die Rechte des Käufers aus dem früher ihm erteilten Zuschlag. Der Käufer haftet für jeden Ausfall, hat keinen Anspruch auf einen Mehrerlös und wird zur Wiederversteigerung nicht zugelassen. 14. Ersteigertes Auktionsgut wird erst nach geleisteter Barzahlung ausgeliefert. Geht eine Zahlung nicht rechtzeitig ein, so haftet der Käufer für alle hieraus entstehenden Schäden. Eine Stundung wird nicht gewährt. Bei Zahlungsverzug werden die bei der Hausbank des Versteigerers üblichen Bankzinsen für einen Überziehungskredit berechnet. Der Nachweis eines geringeren Schadens bleibt dem Käufer vorbehalten. 15. Der Versteigerer lagert alle Gegenstände während eines Zeitraumes von 10 Werktagen ab dem Tage nach der Auktion ein. Danach ist er berechtigt, verkaufte, nicht abgeholte Gegenstände im Namen und auf Rechnung des Käufers und auf dessen Gefahr bei einer Spedition einlagern zu lassen. Der Käufer kann wahlweise die ersteigerten Objekte selber abholen oder durch eine schriftlich bevollmächtigte Person abholen lassen, selber eine Spedition beauftragen oder den Versteigerer schriftlich bevollmächtigen, den Transport des Gegenstandes im Namen, auf Kosten und Gefahr des Käufers durch eine Spedition sachgerecht durchführen zu lassen. Bei Letzterem ermächtigt der Käufer den Versteigerer, dem Spediteur - allein zur Durchführung des Transportes und der Abwicklung des Kaufes - die hierfür erforderlichen Daten mitzuteilen. 16. In den Geschäftsräumen haftet jeder Besucher – insbesondere bei Besichtigungen – für jeden von ihm verschuldeten Schaden. 17. Für Kunden, die an einer Auktion nicht persönlich teilnehmen können, werden schriftliche Gebote entgegengenommen und interessenwahrend durch den Auktionator ausgeführt. Die Gebote müssen bei Besichtigungsschluß vorliegen. Bei schriftlichen Geboten beauftragt der Interessent den Versteigerer, für ihn Gebote abzugeben. Wünscht der Kunde, telefonisch für eine Position mitzubieten, wird ein im Saal anwesender Telefonist beauftragt, nach Anweisung des Telefonbieters Gebote abzugeben. Telefonische Gebote oder Gebote über das Internet während der Auktion bedürfen der vorherigen Anmeldung beim Versteigerer und dessen Zustimmung. Das Auktionshaus übernimmt keine Gewähr für die Verfügbarkeit des Telefon- und Online-Verkehrs und keine Haftung dafür, dass aufgrund technischer oder sonstiger Störungen keine oder unvollständige Angebote abgegeben werden. 18. Die vom Kunden angegebenen Daten werden in der Kundendatei der Firma Quittenbaum Kunstauktionen GmbH zur Durchführung / Abwicklung der erteilten Aufträge, für etwaige Rückfragen und zur Kundenpflege gespeichert und im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften (insbesondere Bundesdatenschutzgesetz) behandelt. Der Kunde kann der Nutzung seiner personenbezogenen Daten zu Marketingzwecken jederzeit sowie der Datenverarbeitung seiner Daten nach Abwicklung des Kaufes für die Zukunft durch eine formlose Mitteilung auf dem Postweg an Firma Quittenbaum Kunstauktionen GmbH, Theresienstraße 60, 80333 München oder durch eine E-Mail an info@quittenbaum.de widersprechen. 19. Es gilt ausschließlich deutsches Recht. 20. Erfüllungsort und Gerichtsstand sind, soweit sie vereinbart werden können, München. 21. Diese Versteigerungsbedingungen gelten entsprechend für alle Fälle des 4-wöchigen Nachverkaufs von Gegenständen, die auf der Versteigerung nicht zugeschlagen worden sind. Der Nachverkauf ist Teil der Versteigerung, bei der der Interessent entweder telefonisch oder schriftlich den Auftrag zur Gebotsabgabe mit einem bestimmten Betrag erteilt. In den vorgenannten Fällen finden die Bestimmungen über Fernabsatzverträge (§§ 312b - 312d BGB) keine Anwendung. Sollte eine oder mehrere Bestimmungen dieser Versteigerungsbedingungen unwirksam sein oder werden, bleibt die Gültigkeit der übrigen Bestimmungen davon unberührt. 22. Soweit die Versteigerungsbedingungen in mehreren Sprachen vorliegen, ist stets die deutsche Fassung maßgebend.

to statutory value-added tax are specifically marked as such. Furthermore, the buyer is obliged to pay a proportion of the fees liable by the auctioneer to the Verwertungsgesellschaft Bild-Kunst [German association for reproduction rights in the visual arts] as compensation for the droit de suite (artist's resale rights) (German Copyright Act, Section 26), in respect of all original works of fine art created after 1900 (with the exception of photographs, reproductions and serigraphs, and posthumous castings of sculptures), the sum payable being 0.95 % of the hammer price (plus VAT). 10. No value-added tax will be charged for objects that are to be shipped to countries outside the European Union (EU) or within the EU where the buyer is a company with a sales tax identification number. Value-added tax will be refunded to foreign customers upon receipt of proof of export. 11. As mistakes can easily be made in the bookkeeping department during and immediately after the auction, all invoices made out this time require particular scrutiny and possible correction. Errors excepted. Information given verbally without written confirmation is not binding. 12. The purchase or final price (hammer price plus premium plus value-added tax, as applicable, plus a pro-rata droit de suite charge) becomes due upon acceptance of the bid. Successful bidders taking part in the auction in person must pay the final price in euros in cash to Askan Quittenbaum Kunstauktionen München GmbH with immediate effect. If collection takes place at a later date, the bidder may also pay the invoiced amount by immediate bank transfer. Payments for bids accepted from bidders not present at the auction, i.e. in written form, by e-mail or on the phone become due within 10 days after the date of the invoice. Payment can be settled in cash, as an account-only cheque or via bank transfer. 13. If the buyer refuses to collect or pay or is in arrears with payment, the auctioneer has the right to demand either fulfilment of the sales contract or compensation due to non-fulfilment. The buyer is in arrears 10 days after the date of invoice. If the auctioneer demands fulfilment, he or she is entitled to the purchase price plus compensation for damage caused by delay. This includes any exchange rate losses, loss of interest and costs of legal action. If the auctioneer claims compensation due to non-fulfilment, he or she is entitled to re-auction the objects at some future point. Upon knockdown, the rights of the buyer arising from the previous award expire. The buyer is liable for any shortfall, has no claim to any surplus receipts and is not admitted to any further bidding. 14. Successfully auctioned objects shall be shipped only after cash payment has been effected. If payment is not received on time, the buyer is liable for any damage suffered as a result. Payment may not be deferred. In the case of payment arrears, interest is charged at the standard bank rate. The buyer reserves the right to prove minor damage. 15. The auctioneer is obliged to store all items for a period of ten working days from the date of the auction. Any objects that have not been claimed within this period may, after this period has been exceeded, be stored by the auctioneer with a shipping company in the name and for the account of the buyer, and at the buyer's risk. The buyer can choose to collect the items purchased by auction him or herself, have them collected by a person so authorised in writing, engage a shipper of his or her own choice or authorise the auctioneer in writing to organise the transport of his or her purchase by a shipping company in the name and at the cost and risk of the buyer. In the latter case, the buyer authorises the auctioneer to pass on such data to the shipper as is required to carry out shipment and completion of the purchase. Upon delivery, commercial buyers have a duty to examine the goods immediately for damage and inform the shipper accordingly. Subsequent claims relating to non-concealed damage are precluded. 16. Visitors to our premises, especially in the case of viewings, shall be liable for all damage caused. 17. For customers who cannot participate personally in the auction, written orders are accepted and executed by the auctioneer in the interest of the customer. Orders must be placed at the latest at the close of viewing. In the case of written bids, interested parties authorize the auctioneer to submit bids on their behalf. If customers wish to participate bidding by phone, a member of staff present in the auction room will be assigned to take instructions from the phone bidder and make bids accordingly. Bids by phone or Internet during the auction must be registered and approved in advance with the auctioneer. The auction house does not guarantee the availability of phone or online services and cannot be held accountable for bids not transmitted or that are incomplete due to technical or other malfunction. 18. Quittenbaum Kunstauktionen GmbH stores the address supplied by the customer exclusively for purposes of transaction and execution of the orders placed, for further queries and customer support. The data, which are stored in Quittenbaum's customer database, are handled in accordance with the statuary provisions (in particular, the Federal Data Protection Act). The customer may withdraw his or her consent at any time to the use of his or her personal data for marketing purposes by sending informal written notice to that effect by post to Quittenbaum Kunstauktionen GmbH, Theresienstrasse 60, D-80333 München, or by e-mail to info@quittenbaum.de. This right of withdrawal applies equally to the buyer's consent to the future processing of his or her data after the purchase has been transacted. 19. The law of the Federal Republic of Germany shall apply exclusively. 20. Insofar as this is legally permissible, Munich is agreed as the place of performance and the place of jurisdiction. 21. These terms and conditions of sale shall apply correspondingly in all cases of the 4-week postauction sales of lots not knocked down at the auction. The post-auction sale is deemed part of the auction in which interested parties place an order, by phone or in writing, for a bid to be submitted for a particular sum. The provisions of Sections 312b–312d of the German Civil Code concerning distance contracts shall not apply in the above named cases. If one or more provisions of these terms and conditions of sale are or become invalid, the validity of the remaining provisions will not be affected. 22. If the terms and conditions of sale are available in several languages, the German version shall always prevail.

Stand: 19. Mai 2015



QUITTENBAUM Kunstauktionen GmbH Theresienstraße 60 · D-80333 München · Telefon 089-27 37 02 10 · Telefax 089-27 37 02 122 info@quittenbaum.de · www.quittenbaum.de


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