Auction 133 A | Bauhaus - German Design | Quittenbaum Art Auctions

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27. Juni 2017 QUITTENBAUM Kunstauktionen GmbH Theresienstraße 60 · D-80333 München Tel. (+49) 89-27 37 02 10 Fax (+49) 89-27 37 02 122 www.quittenbaum.com

Bauhaus Deutsches Design

Quittenbaum

Auktion 133 A

Bauhaus Deutsches Design 27.6.17

Q U I T T E N B A U M Kunstauktionen München


Cover: 28 Curt Fischer, Arbeitsleuchte ‚Midgard 113‘, 1926, € 1.800 - 2.200 Diese Seite: 160 Reinhard Müller, Zwei Armlehnstühle ‚d8 Documenta‘, 1987, € 5.500 - 6.000

68 Egon Eiermann, Rainer Schütze, Unikat Clavichord, um 1954, € 2.500 - 3.000


Bauhaus Deutsches Design Auktion 133 A Dienstag, 27.6.17 ab 15 Uhr Vo r b e s i c h t i g u n g : T h e r e s i e n s t r. 6 0 Donnerstag Freitag Samstag Sonntag Montag

22.6. 23.6. 24.6. 25.6. 26.6.

Q U I T T E N B AU M Ku n s t a u k t i o n e n G m b H 10 10 13 13 10

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18 18 17 17 18

Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr

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Geschäftsführer: Askan Quittenbaum Theresienstraße 60 · D-80333 München Tel. (+49) 89-27 37 02 10 Fax (+49) 89-27 37 02 122 Öffnungszeiten: Di.-Fr. 15-18 Uhr


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127 Hans Gugelot, Siebenteiliges Spielmöbel-System für Kinder, 1954


Inhalt

1 Bauhaus und die Frankfurter Schule 2 Egon Eiermann und Co

64 - 134

3 Plastik Fantastik

4 Neues Deutsches Design Titel/U2/U3/RĂźckcover: Alle Fotos Holger Albrich holgeralbrich.de

1 - 63

135 - 158

159 - 174


1 Bauhaus und das neue Frankfurt



1 Marcel Breuer S c h r e i b t i s c h ‚ B 6 5 ‘, u m 1 9 2 8 H. 74,5 x 130 x 68 cm. Deutschland. Stahlrohr, Metallblech, verchromt, Kastenkonstruktion, Weichholz, Schichtholz, hellblau gefasst. ­ Der Schreibtisch wurde 2014 gemeinsam mit anderen frühen Bauhaus Exponaten aus einer Südwestdeutschen Sammlung übernommen. Im Vergleich zu den seriell gefertigten ‚B 65‘ Schreibtischen aus dem Hause Thonet deutet bei dieser Ausführung einiges auf eine Vorserienoder prototypische Version hin. Die Abmessungen sowie weitere Abweichungen zum Serienprodukt lassen deutlich darauf schließen. Dem Tisch liegt eine Materialanalyse von Dr. rer. nat. Ulrich G. Müller, Berlin sowie eine Betrachtung des Design-Historikers Hans Irrek, Düsseldorf bei, die auf Anfrage gerne eingesehen werden können. Vgl. Deutsche Stahlrohrmöbel, S. 119. € 15.000 - 20.000

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2 E v a Z e i s e l - S t r i c ke r Te e s e r v i c e , u m 1 9 2 8 Sechs Teile. Teekanne: H. 12,7 cm; Zuckerschale: H. 9,2 cm; 2 Tassen mit Untertellern: H. 4,7 cm; Teller: Dm. 19,5 cm. Schramberger Majolikafabrik. Majolika, weiß, rot und orange glasiert. Bez.: SMF SCHRAMBERG Handgemalt, Modellnummern. Wenige Teile leicht bestoßen. € 400 - 500

3 Marianne Brandt S e r v i e t t e n h a l t e r, 1 9 2 9 - 3 2 H. 13 cm. Ruppelwerk, Gotha. Metallblech, braunrot lackiert. Bez.: RUPPEL mehrfach geschützt mit Stern. € 400 - 500

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BAUHAUS – DEUTSCHES DESIGN



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4 Margarete Schütte-Lihotzky ‚ F r a n k f u r t e r Kü c h e‘, 1 9 2 6 H. 270 x 304 x 190 cm. Firma Grumbach Frankfurt (zugeschrieben); für das städtische Hochbauamt, Frankfurt, 1927. Verschiedene Holzarten, je nach Verwendungszweck ausgesucht (z. B. Eichenholz gegen Ungeziefer, Buchenholz für die Arbeitsplatte, Weichholz für die Rahmenkonstruktion), überwiegend hellblau gefasst; Waschbecken Metallguss, weiß emailliert; Beschläge aus Messing, patiniert; schwarzes Linoleum; zwölf Schütten aus Aluminiumblech, zwei Schütten aus Eichen- bzw. Nadelholz mit Aluminiumschildern; farb­ loses Glas, brauner Textilstoff. Eine detaillierte Auflistung der Möbel— elemente und der Zubehörteile, sowie weiterführende Informationen zur Küche sind auf unsere Webseite einsehbar. Margarete Schütte-Lihotzky, Warum ich Architektin wurde, S. 145-163; Frauen im Design, S. 160-173. € 18.000 - 20.000

4 BAUHAUS – DEUTSCHES DESIGN


5 Hannes Meyer K l a p p s t u h l ‚C o - o p I n t e r i e u r ‘, 1 9 2 5 /2 6 H. 90 x 49 x 52 cm; zusammengeklappt: H. 90 x 7,5 x 52 cm. Buchenholz, weiß-gelb gestreifter Textilstoff, Polsternägel. Textilbezug erneuert. Schweizer Möbel und Interieurs, S. 94f; Schweizer Typenmöbel 1925-1935, Umschlag, S. 11. € 5.000 - 6.000

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6 Marcel Breuer B e i s t e l l t i s c h ‚ B 1 2 ‘, 1928 H. 60 x 75,5 x 39,5 cm. Thonet, Frankenberg (zugeschrieben). Stahlrohr, verchromt, Tischlerplatte, schwarz gefasst. Marcel Breuer, S. 93; Deutsche Stahlrohrmöbel, S. 81, S. 134. € 1.200 - 1.500

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7 Marianne Brandt Z e t t e l h a l t e r, 1 9 2 9 - 3 2 H. 4 x 13 x 9,8 cm. Ruppelwerk, Gotha. Metallblech, braunrot und schwarz lackiert, vernickelt. Bez.: RUPPEL mehrfach geschützt mit Stern. € 600 - 700

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8 Marcel Breuer T i s c h ‚ B 1 0 ‘, 1 9 2 7

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BAUHAUS – DEUTSCHES DESIGN

H. 66 x 75,5 x 75,5 cm; Rohr-Dm. 2,2 cm. Thonet Mundus, Tschechoslowakei (zugeschrieben). Stahlrohr, verchromt, Tischlerplatte, schwarz lackiert. Deutsche Stahlrohrmöbel, S. 78, S. 135; Thonet Katalog, o.J., S. 43. € 1.200 - 1.500


9 E v a Z e i s e l - S t r i c ke r Ka f f e e - u n d Te e s e r v i c e , um 1928 Neun Teile. Kaffeekanne: H. 21,5 cm; Teekanne, eckig: H. 16 cm; Teekanne, rund: H. 13,5 cm; Milchkanne mit Deckel: H. 8 cm; Zuckerdose: H. 9,4 cm; 3 Tassen mit Untertellern: H. 4,5 cm. Schramberger Majolikafabrik. Majolika, polychrom glasiert. Bez.: MAJOLIKA SMF SCHRAMBERG, Handgemalt, Modellnummern. Drei Teile leicht bestoßen, mehrere Haarrisse. € 1.000 - 1.200

10 Josef Hartwig S c h a c h s p i e l ‚V I I ‘, 1 9 2 3 /2 4 H. 2,7-5 cm. Bauhaus Weimar. Mahagoni, teilweise dunkel gebeizt. Springer neu geklebt, Bauern teilweise mit leichten Bereibungen an den Ecken. Dabei: Kasten. Der Deckel des Kastens ist aus dem gleichen Material wie die Figuren (Mahagoni) und wurde vom Einlieferer gemeinsam mit den Figuren erworben; das Unterteil des Kastens wurde ergänzt. Das Bauhaus-Schachspiel von Josef Hartwig, S. 14. € 7.000 - 9.000

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9 BAUHAUS – DEUTSCHES DESIGN


11 Wo l f g a n g T ü m p e l Rahmser vice, um 1930 H. 8,3 cm; H. 4,9 cm; 20,8 x 15 cm. Silber. Bez.: Werkstattmarke, 800 Mond Krone. € 2.000 - 2.200

12 Mart Stam F r e i s c h w i n g e r ‚ B 2 6 2 ‘, um 1935

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H. 79 x 42 x 47,5 cm. Thonet, Frankenberg. Stahlrohr, verchromt, gesteckt, Holz, Schichtholz, ursprünglich schwarz gefasst. Deutsche Stahlrohrmöbel, S. 130. € 500 - 600

13 Ludwig Mies van der Rohe Zw e i T i s c h e ‚Tu g e n d h a t ‘, 1 9 2 9/ 3 0 H. 43 x 86 x 86 cm. Knoll International, New York, 1960/70er Jahre. Spezialfederstahl, hochglanzverchromt, farbloses Kristallglas. Dieser Tisch wird in der Literatur fälschlicherweise oft auch als ‚Barcelona‘-Tisch bezeichnet. Er wurde jedoch für die Villa Tugendhat in Brno entworfen. Mies van der Rohe, S. 107. € 1.500 - 2.500

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14 Bauhaus Dessau ‚ B a u h a u s‘ -Te l e f o n , 1 9 2 9 H. 13,2 x 11,2 x 15,8 cm; Hörer: L. 24,8 cm. H. Fuld u. Co., Telephon- und Telegraphenwerke AG, Frankfurt am Main. Hörer aus schwarzem Bakelit; Messingblech, schwarz lackiert bzw. vernickelt, Wählscheibe weiß emailliert. Bez.: 7801 a, F.N. 3/46 (roter Stempel). Das Neue Frankfurt, S. 191, Abb. des Frankfurter Registers in Heft 4/1929; 100 Jahre Werkbund, S. 163 (‚Die Form‘). € 600 - 800

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14 BAUHAUS – DEUTSCHES DESIGN


15 Deutschland S c h a c h s p i e l ‚ D a s n e u e S c h a c h‘, um 1925 H. 2,5-5,4 cm. Holz, natur bzw. schwarz gebeizt. In originalem Pappkarton: H. 5,7 x 13,7 x 10,5 cm. € 6.000 - 7.000

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16 Heinrich Siegfried Bormann S c h w e n k l e u c h t e ‚ N r. 8 3 0 ‘, 1 9 3 1 H. 38 cm, Dm. 16 cm, L. 127 cm. Körting & Mathiesen, LeipzigLeutzsch. Metallrohr, Metallblech, grau lackiert, Aluminiumblech, rot lackiert. Schwenkarm in mehrfach gewinkelter Form, der sich in entgegengesetzte Richtungen in unterschiedlichste Positionen ein-

BAUHAUS – DEUTSCHES DESIGN

schwenken lässt. Durch das frei durch das Stahlrohr laufende Kabel lässt sich die Höhe stufenlos verstellen. Auch der frei gelagerte, kegelförmige Lampenschirm (Kalottenreflektor) lässt sich in jede Richtung frei einstellen. Reflektor überlackiert. Bauhausleuchten - Kandemlicht, S. 121, Nr. 51; Kandem-Leuchtenliste Nr. 90, S. 100. € 3.000 - 4.000


17 Deutschland Tischleuchte, 1920er Jahre

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H. 58,5 cm, Dm. 41 cm. Metallrohr, Metallblech, versilbert, Glas weiß, Textilschirm weiß. Textilschirm erneuert. € 1.500 - 1.800

18 Otto Lindig Te e s e r v i c e , 1 9 2 0 - 2 5

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19 S t o e l c ke r KG, E t t e n h e i m Vier Kinderstühle ‚ B o m b e n s t a b i l ‘, u m 1 9 3 0

16 Teile. Teekanne mit Henkel vorrichtung: H. 16,3 cm; Teekanne: H. 15,8 cm; Kaffeekanne: H. 18,8 cm; Milchkanne: H. 7,4 cm; Zuckerdose: H. 8,8 cm; 6 Tassen mit Untertellern: H. 5,5 cm; 6 Teller: Dm. 19,5 cm. Majolikamanufaktur Karlsruhe. Majolika, alkalirosa glasiert. Bez.: Manufakturmarke, Modellnummern. Karlsruher Majolika, 1979, S. 256f. € 600 - 800

H. 72,5 x 39 x 43,5 cm. Buchenholz. Bez.: Bombenstabil (Brandstempel). € 400 - 600

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20 E v a Z e i s e l - S t r i c ke r Te e s e r v i c e , 1 9 2 8

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Neun Teile. Teekanne: H. 13 cm; Milchkanne: H. 6,7 cm; Zuckerdose: H. 9,5 cm; 4 Tassen mit Untertellern: H. 5,7 cm; 2 Unterteller extra: Dm. 16,8 cm. Schramberger Majolikafabrik. Majolika, braun-rosa, dunkelbraun, orange und gelb glasiert. Bez.: MAJOLIKA SMF SCHRAMBERG, Handgemalt, Modellnummern. € 400 - 500

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21 SiS, Schweinfur t ‚S che re nl e u c ht e‘, 193 0 er J a hre

22 Ferdinand Kramer Kinderstuhl, um 1926

L. 99 cm (max.). Metallrohr, Metallblech, schwarz lackiert. Bez.: siS. € 400 - 500

H. 56,5 x 36,5 x 35,5 cm. Thonet Mundus. Bugholz, Buchenschichtholz, dunkel gebeizt. Bez.: Reste eines Herstelleretiketts. Provenienz: Aus dem Nachlass von F. Kramer. Ottilinger, Zappel, Phillip, S. 148. € 800 - 1.000 20


23 P e t e r Ke l e r ( z u g e s c h r i e b e n ) B e t t , z w e i E c ks c h r ä n kc h e n , zwei Nacht tische, 1930er Jahre Nachtkästchen: H. 22 x 70 x 35 cm; Eckschränkchen: H. 50 x 50 x 50 cm; Bett: H. 121 x 186 x 202 cm. Deutschland. Konstruktion aus Tischlerplatten, Schichtholz, weiß lackiert; Eckschränke innen dunkelrot gefasst. Vgl. bauhaus - möbel, S. 84. € 1.500 - 1.800 23

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23 BAUHAUS – DEUTSCHES DESIGN


24 Gyula Pap Zw e i Te l l e r, 1 9 2 8 547 Dm. 21,5 cm. Ve r n e r PWerkstätten, anton Deutsche S i e b e n R egalelemente Dresden-Hellerau. Wire, 1970 Messing, versilbert. H. 34 x 60 x 33Kratzspuren. cm; Oberflächliche H. 39,5 x 39,5 x S. 39,5 cm. Metallwerkstatt, 239. Lüber AG, Basel. € 1.000 - 1.200

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25 E v a Z e i s e l - S t r i c ke r Te e s e r v i c e ‚ F i u m a‘, u m 1 9 2 8 15 Teile. Teekanne: H. 18 cm; Milchkanne: H. 12,2 cm; Zucker– dose: H. 9,7 cm; 6 Tassen mit Untertellern: H. 5,7 cm; 6 Gebäckteller: Dm. 19,5 cm. Majolikamanufaktur Schramberg. Majolika, grün, rosa und orange auf weiß glasiert. Bez.: Manufakturmarke SMF, SCHRAMBERG, Handgemalt, Form- und Dekornummern. € 700 - 900

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26 M a r g a r e t e F r i e d l a e n d e r -W i l d e n h a i n Te e s e r v i c e ‚ H a l l e‘ m i t Te e - E x t r a k t kä n n c h e n , 1 9 2 9/ 3 0 Sechs Teile. Teekanne, H. 12,5 cm; Sahnekanne, H. 6,2 cm; Zuckerschale, H. 5 cm; Tasse mit Untertellern, H. 5,3 cm; Tee-Extraktkännchen, H. 9,2 cm. StPM Berlin, 1937. Porzellan, weiß, glasiert. Extraktkännchen seladongrün mit Messingdeckel. Bez.: Szeptermarke, Giebichensteinmarke, Jahresbuchstabe für 1937. 1 Unterteller extra. Vgl. Keramik und Bauhaus, S. 191. € 500 - 700

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27 Otto Lindig K l e i n e Va s e , u m 1 9 2 5

27 BAUHAUS – DEUTSCHES DESIGN

H. 6,4 cm. Majolika, dunkelbraun und alkaliweiß glasiert. Bez.: Künstlersignet. € 300 - 400


28 Curt Fischer Arbeitsleuchte ‚ M i d g a r d 1 1 3 ‘, 1 9 2 6 H. 86 cm, Dm. 17,5 cm. Industriewerke Auma; Rönneberger & Fischer. Stahlrohr, Stahlblech, Aluminiumblech, teilweise vernickelt, teilweise schwarz lackiert. Bez.: Midgard, D.R.G.M. Pat. Pend. 1000 Lights, Bd. 1, S. 234. € 1.800 - 2.200

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29 Marcel Breuer S c h r e i b t i s c h ‚ B 6 5 ‘, 1 9 2 9/ 3 0 H. 74,5 x 150 x 78 cm. Thonet, Frankenberg, 1930er Jahre. Holzkastenkonstruktion, Tischlerplatte, Schichtholz, schwarz lackiert, Stahlrohr, verchromt. Deutliche Fehlstelle an der unteren Schublade. Deutsche Stahlrohrmöbel, S. 119. € 4.500 - 5.500

30 Wa l t e r G r o p i u s ; Laszlo Moholy-Nagy Bauhausbücher 1 Intern a t i o n a l e A r c h i t e k t u r, 1925 Walter Gropius/Laszlo Moholy-Nagy, Internationale Architektur, Albert Langen-Verlag München 1925 i.d.R. Bauhausbücher Bd. 1. hrsg. von Walter Gropius/ Laszlo Moholy-Nagy. Typo­ graphie und Einband von L. Moholy-Nagy, Umschlag von Farkas Molnár. In Schutzhülle. € 600 - 700

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29 BAUHAUS – DEUTSCHES DESIGN


31 Adolf Schneck Stuhl aus dem Programm ‚ D i e b i l l i g e Wo h n u n g‘, 1 9 2 6 H. 81,5 x 45 x 50,5 cm. Deutsche Werkstätten, DresdenHellerau. Buchenholz, Rohrgeflecht. Möbel aus der Serie ‚Die billige Wohnung‘ wurden bei der Einrichtung zweier von Schneck errichteter Häuser für die Werkbundausstellung ‚Die Wohnung‘ in der Stuttgarter Weißenhof-Siedlung verwendet. Vom Sofakissen zum Städtebau, S. 212. Abb. 406 (hier mit gepolstertem Sitz). € 400 - 500

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32 Christian Dell S e c h s Te e - E i e r, 1 9 2 4 L. 13,5 cm. Für Bauhaus Weimar. Messing, versilbert. 3 bez.: Herstellermarke E. € 1.200 - 1.400

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33 S i e m e n s & H a l s ke , B e r l i n Zw e i D e c ke n l e u c h t e r, um 1925 H. 90 cm, Dm. 24 cm. Messingrohr, Messingblech, dunkel patiniert, Glas, mattiert bzw. weiß. € 1.500 - 1.800

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34 Ludwig Mies van der Rohe S e s s e l ‚ M R 3 0 ‘, 1 9 3 2 H. 78 x 58 x 84,5 cm. Knoll International, New York. Verchromtes Stahlrohr, braunes Leder. Macel, 2100 Metal Tubular Chairs, S. 130. € 1.200 - 1.500

34 BAUHAUS – DEUTSCHES DESIGN


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35 Ernst Rockhausen ­S ö h n e , Wa l d h e i m i . S . Beistelltisch, um 1930

36 Hin Bredendiek D e c ke n l e u c h t e ‚67 7 K 1 8 ‘, 1929

H. 62 cm, Dm. 45 cm. Messingrohr, Messingblech, Holz, schwarz gefasst. Bez.: Herstellerplakette. € 300 - 400

H. 62 cm, Dm. 31 cm. Körting & Mathiesen, LeipzigLeutzsch. Messing, dunkel patiniert, weißes Glas. Bauhausleuchten? Kandemlicht!, S. 177. € 800 - 1.000

36

37 Arthur Rockhausen P a t e n t s e s s e l ‚ K 1 4 ‘, um 1925

37

H. 71 x 51 x 50,5 cm. Ernst Rockhausen Söhne, Waldheim i. S. Buchenholz, Buchenschichtholz, dunkel gebeizt. Bez.: Herstellerbrandstempel. Ausst.-Kat. Patentmöbel von Rockhausen, o.J., o.S. € 700 - 800

38 Wa l t e r G r o p i u s Fünf Türgrif fpaare, 1923

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39 M o l i t o r -Zwe c k l e u c h t e n Ku r t Z e i s s e , B e r l i n T i s c h l e u c h t e ‚ S p e z i a l ‘, 1930er Jahre

39

H. 47 cm, Dm. 26,5 cm. Eisen, schwarzer Isolierpressstoff, Messing, Messingrohr, vernickelt, Aluminiumblech, schwarz lackiert. Molitor-Kat. 1937, S. III/9. € 400 - 500

40 Wa l t e r G r o p i u s Paar Schwingtürgrif fe, um 1923

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41 W i l h e l m Wa g e n f e l d Te e s e r v i c e , 1 9 3 0 / 3 1

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Acht Teile. Kanne mit Siebeinsatz: H. 14 cm; Sahnekanne: H. 4,3 cm; Zuckerschale: H. 4,5 cm; 5 Tassen mit Untertellern: H. 3,8 cm. Jenaer Glas, Schott & Gen., Jena. Farbloses, feuerfestes Glas. Bez.: Achteckige Manufakturmarke. Ein Unterteller extra. Täglich in der Hand, S. 95, S. 306; Avantgarde Design, S. 111. € 200 - 300

L. 11 cm; Schilder: 23 x 4 cm. Wilhelm Engstfeld, Heiligenhaus, für S. A. Loevy, Berlin (zugeschrieben). Bronze. Vgl. Türdrücker der Moderne, S. 21. € 750 - 900

L. 46 cm. Wilhelm Engstfeld, Heiligenhaus, für S. A. Loevy, Berlin (zugeschrieben). Messing, vernickelt. Bez.: 7588, 60 (geprägt). € 900 - 1.200

42 Marianne Brandt Zwe i S e r v i e t t e n h a l t e r, 1929-32

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H. 12,8-13 cm. Ruppelwerk, Gotha. Metallblech, lindgrün bzw. himbeerrot lackiert. Bez.: mehrfach geschützt, RUPPEL mit Stern (Stempel). Lackabsplitterungen. € 700 - 800


43 W i l h e l m Wa g e n f e l d Wa s s e r ke s s e l , 1 9 2 9/ 3 0

43

45

47

H. 14,5 cm. Tecnolumen, Bremen, wohl 1990er Jahre. Metall, verchromt, Holz, schwarz lackiert. Bez.: TL, Signet. Täglich in der Hand, S. 80; Metallwerkstatt, S. 303. € 500 - 600

44 Marianne Brandt; Hin Bredendiek D e c ke n l e u c h t e ‚72 0 ‘, 1 9 2 9

44

H. 40 cm, Dm. 27 cm. Körting & Mathiesen, Leipzig-Leutzsch. Vernickeltes Metall, weißes Glas. Vgl. Metallwerkstatt, S. 178; Bauhausleuchten? Kandemlicht!, S. 112f; S. 177. € 800 - 1.000

45 Kö r t i n g & M a t h i e s e n , Leipzig-Leutzsch T i s c h l e u c h t e ‚5 7 1 ‘, u m 1 9 2 4 /2 5

46 Quarzlampen Gesellschaft M.B.H., Hanau H ö h e n s o n n e ‚ S 1 0 0 ‘, 1930/40er Jahre

H. 48 cm, Dm. 17,5 cm. Eisen, Metallrohr, dunkelbraun lackiert, Schirm schwarz. Bez.: Schlagstempel K. & M. 8372. Bauhausleuchten? Kandemlicht!, S. 82f. € 400 - 500

H. 46,5 cm (aufgeklappt). Grün lackiertes Metallblech, Spiegelglas, Kunststoff, schwarz. Bez.: KLEIN HÖHENSONNE S 100 ORIGINAL HANAU. Dabei: Betriebsanleitung. 30/40s Decorative Art, S. 509. € 700 - 900

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47 Marianne Brandt T i s c h u h r, 1 9 2 9 - 3 2

48 Christian Dell D e c ke n l e u c h t e , u m 1 9 3 3 / 3 4

H. 14,1 cm. Ruppelwerk, Gotha. Metallblech, vernickelt bzw. schwarz und weiß lackiert. Bez.: 8 TAGE-WERK, AUS OHLER STANZBLECH HERGESTELLT, OHLER EISENWERK THEOB. PFEIFFER, OHLE. Vgl. Metallwerkstatt, S. 182. € 700 - 900

H. 19,5 cm, Dm. 18,5 cm (Schirm). Kaiser & Co., Neheim-Hüsten. Aluminiumblech, schwarz emailliert. Bez.: ORIGINAL KAISER idell. € 350 - 400

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49 Herbert Bayer S e c h s N o t g e l d - N o t e n d e r We i m a r e r L a n d e s r e g i e r u n g , 1 9 2 3

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BAUHAUS – DEUTSCHES DESIGN

Sechs Notgeld-Noten auf Papier mit Wasserzeichen: Zwei Million Mark der Serie B, Zwei Million Mark der Serie C, Fünf Million Mark der Serie D, Zehn Million Mark der Serie E, Fünfzig Million Mark der Serie F und Einhundert Million Mark der Serie B. Je 7 x 14 cm. Geringe Gebrauchsspuren. Provenienz: Privatsammlung Hamburg. bauhaus drucksachen typografie reklame, S. 271; Bauhaus Profile, S. 58, Kat.-Nr. 7. € 500 - 550


50 Marcel Breuer Zw e i G a r t e n s e s s e l , u m 1 9 3 5 H. 81 x 59 x 77 cm. ICF Cadsana, Mailand, 1980er Jahre. Aluminium, Lärchenholzlatten. Diese Sessel wurden Mitte der 1980er Jahre nur für kurze Zeit von der Firma ICF in Italien unter Lizenz produziert. Die äußerst aufwendige Herstellung machte den Sessel für den Endverbraucher jedoch zu teuer; er fand daher nur wenige Liebhaber und wurde vom Markt nicht angenommen. Holzlattung erneuert. Vgl. über Möbel, S. 75 (Urversion). € 2.500 - 3.000

50


51 Erich Dieckmann Armlehnstuhl, um 1928 H. 80 x 53 x 53 cm. Hausrat GmbH, Frankfurt am Main (zugeschrieben). Buchenholz, Buchenschichtholz, dunkel gebeizt. € 1.200 - 1.500

51

52 Bruno Paul (zugeschrieben) Garderobe, 1930er Jahre H. 182,5 x 112,5 x 30,5 cm. VEB Deutsche Werkstätten, Hellerau, wohl 1950er Jahre. Rüsterholzrahmen, Furnierstreifen verwoben, Schichtholzhaken. Bez.: Herstellerstempel VEB Deutsche Werkstätten Hellerau. Bruno Paul entwarf die Kleiderhaken; vermutlich auch die Garderobe. Vgl. Kat. Holz statt Metall, Deutsche Werkstätten Hellerau, Hellerau 1940, o.S., sowie Deutsche Warenkunde, Blatt 1332, S. 1565 (Haken). € 800 - 900

52 BAUHAUS – DEUTSCHES DESIGN


53 Marcel Breuer (zugeschrieben) T i s c h ‚ B 1 4 ‘, u m 1 9 2 8 H. 76 x 97 x 62 cm. Wohnbedarf, Zürich (zugeschrieben). Stahlrohr und Profilstahl, verchromt und vernickelt, Holzumleimer, weiß gefasst, Schichtholz, Kunststeinplatte. Deutsche Stahlrohrmöbel, S. 80, S.135. € 1.800 - 2.500

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54 Curt Fischer (zugeschrieben) S t e h l e u c h t e ‚ M i d g a r d ‘, um 1930 H. 133,5 cm, Schirm: 20 x 11,5 cm. Industriewerke Auma, Rönneberger & Fischer. Stahlrohr, Stahlblech, verchromt bzw. weiß lackiert. Bez.: Midgard DRGM. € 2.500 - 2.800

54


55 Ernst Rockhausen Söhne, Wa l d h e i m i . S . Zeitschrif tenhalter / Etagere, um 1930 H. 92,5 x 47 x 30 cm. Messingrohr, Messingblech, Holz, schwarz gefasst. € 500 - 600

55 BAUHAUS – DEUTSCHES DESIGN


56 Christian Dell Tischleuchte ‚ P o l o P o p u l ä r ‘, 1 9 3 1 H. 40 cm. Bünte & Remmler, Frankfurt a.M. Eisen, Stahlrohr und Stahlblech, schwarz lackiert bzw. vernickelt. Bez.: BuR, POLO-POPULÄR, 2608 (2x), X (geprägt). Metallwerkstatt, S. 201; Licht und Architektur, S. 77. € 600 - 700

56

57 Ludwig Mies van der Rohe S e c h s S t ü h l e ‚ M R 1 0 ‘, 1 9 2 7 H. 79 x 49 x 71 cm. Knoll International, New York, 1970er Jahre. Stahlrohr, verchromt, braunes Leder. Bez.: Herstelleraufkleber. Deutsche Stahlrohrmöbel, S. 106, S. 114; Mies van der Rohe, S. 30f, S. 36. € 2.000 - 3.000

57


58 Otto Müller Zw e i D e c ke n l e u c h t e n ‚ S i s t r a h‘, 1 9 3 1 H. 117 cm, Dm. 41,5 cm; H. 66 cm, Dm. 29 cm. Sistrah-Licht GmbH, Karlsruhe. Messingrohr, Messingblech, verchromt, Glas, farblos und weiß. Vgl. 1000 Lights, S. 319 ff.; Die Metallwerkstatt am Bauhaus, S.102. € 1.500 - 1.800

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BAUHAUS – DEUTSCHES DESIGN


59 Ludwig Mies van der Rohe F r e i s c h w i n g e r ‚ M R 2 0 ‘, u m 1 9 2 7 H. 82 x 57,5 x 89,5 cm; Rohr-Dm. 2,7 cm (!). Deutschland, wohl Ende der 1920er Jahre. Stahlrohr, verchromt, verschraubt, ein Spannbügel, Rohrgeflecht. Diese Ausführung weist große Ähnlichkeiten mit Mies van der Rohes Modell für die Bamberg Metallwerkstätten, Berlin auf. Der Rohrdurchmesser ist jedoch größer als bei den Ausführungen der Bamberg Werkstätten. Rostspuren, Geflecht vor langer Zeit bereits erneuert. Vgl. Deutsche Stahlrohrmöbel, S. 106, S. 30f, S. 36. € 4.000 - 5.000

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60 Ludwig Mies van der Rohe Zwe i S e s s e l ‚ B a r c e l o n a‘, 1 9 2 9 H. 73,5 x 74 x 75 cm. Knoll International, Deutschland, frühe 1950er Jahre. Bandstahl, verchromt, braunes Leder. Mies und das Neue Wohnen, S. 144ff, S. 184ff. € 6.000 - 7.000

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61 Deutschland Zw e i g r o ß e Wa n d s c h we n kleuchten, 1930er Jahre H. 80 cm, L. 83 cm. Metallrohr, Metallblech, schwarz lackiert, Aluminiumblech, schwarz lackiert. € 1.200 - 1.500

62 Arthur Rockhausen Vier Multifunktionsstühle‚ K 2 3 ‘, u m 1 9 2 5 H. 83,5 x 41,5 x 50,5 cm. Ernst Rockhausen Söhne, Waldheim i. S. Buchenholz, Buchenschichtholz, dunkel gebeizt. Bez.: DRGM Rockhausen Waldheim (Brandstempel). Ausst.-Kat. Patentmöbel von Rockhausen, o.J., o.S. € 2.000 - 2.500

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63 H a n s u n d Wa s s i l y L u c k h a r d t oder Anton Lorenz Drei Freischwinger ‚SS 33 Va r i a n t e‘, 1 9 3 1

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H. 74 x 52 x 51 cm. Thonet, Frankenberg. Holz, Schichtholz, weiß lackiert, Stahlrohr, verchromt. Deutsche Stahlrohrmöbel, S. 49. € 1.500 - 2.000

63 BAUHAUS – DEUTSCHES DESIGN


2 Egon Eiermann und Co


BAUHAUS – DEUTSCHES DESIGN


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64 Erich Menzel Zw e i ­S c h i c h t h o l z s t ü h l e M o d e l l ‚5 0 6 4 2 ‘ ­‚ M e n z e l ‘ - S t u h l , 1 9 5 0 / 5 1 H. 80,5 x 43 x 55 cm. VEB Deutsche Werkstätten, Dresden-Hellerau. Buchenschichtholz, 29 Lagen, dunkel gebeizt. Einer der wichtigsten Nachkriegsentwürfe aus der DDR vom ehemaligen‚Bauhäusler‘ und Konstrukteur Erich Menzel. Dieser erste spanlos verformte Furnierstuhl „(... ) entstand aus geharzten Furnierschnittstücken (in 29 Lagen), die mit Hilfe eines dampfbeheizten Pressgesenkes bei einem hydraulischen Druck von 60 kg/cm2 und 140 Grad in 25 Minuten zu einem Formholzteil gepresst wurden (...)“ (Vom Sofakissen zum Städtebau, S. 117). Der Stuhl hat weder Schrauben noch sonstige Metallverbindungen. Vom Sofakissen zum Städtebau, S. 244f; DDR Design, S. 18. € 1.500 - 2.500

65 W K- M ö b e l , S t u t t g a r t (zugeschrieben) H i g h b o a r d , u m 1 96 0 H. 130 x 280 x 50 cm. Holzkastenkonstruktion, Holz, Spanholz, Schichtholz, schwarz lackiert, Fronten mit Palisanderfurnier, Vierkantstahlrohr, schwarz lackiert. Bez.: undeutlicher Stempel, handschriftlich: May Köln. € 2.000 - 3.000

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66 Heinrich Löf felhardt Ko n f e k t - u n d G e b ä c ks c h a l e n m i t D e c ke l , 1 9 5 0 e r Jahre H. 10,7-14,7 cm. Vereinigte Farbenglaswerke, Zwiesel. Glas, farblos und dunkelgrün. Heinrich Löffelhardt, S. 189. € 250 - 300

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67 Egon Eiermann Prototyp Armlehnsessel, 1956

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H. 93 x 66 x 90 cm. Heinrich Murmann AG, Johannisthal. Metallrohr, schwarz lackiert, Korbgeflecht, Holz. Dieser Prototypsessel wurde 1956 entworfen und ausgeführt. Eiermann zeichnete ihn für seine eigene Frau, die ein leicht verändertes Exemplar tatsächlich

bis ins hohe Alter selbst in ihrer Wohnung nutzte. Das hier angebotene Exemplar wurde um 1999 aus dem Depot der Firma Murmann, von der Witwe Egon Eiermanns übernommen; es ist daher fast unbenutzt. Die abnehmbaren Holzfüßchen wurden ergänzt. Egon Eiermann - Die Möbel, S. 162, Nr. 181. € 1.800 - 2.500


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68

68 Egon Eiermann; Rainer Schütze U n i ka t C l a v i c h o r d , u m 1 9 5 4 H. 76 x 130 x 51 cm (gesamt); Clavichord: H. 15 x 130 x 51 cm; Untergestell: H. 63 x 126 x 51 cm. Kastenkonstruktion aus Obstholz (Kirsche?), Stahlrohr, verchromt. Das Untergestell ist ein Entwurf von Egon Eiermann; das Clavichord hatte sein ehemaliger Schüler und Mitarbeiter Rainer Schütze entworfen und entwickelt. Schütze bekam dafür auf der X. Mailänder Triennale 1954 ein Ehrendiplom. Egon Eiermann die Möbel, S. 149. € 2.500 - 3.000

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69 W i l h e l m B r a u n - F e l d we g D e c ke n l e u c h t e , 1 969

70 Eddi Harlis S e s s e l ‚ S 6 6 4 ‘, 1 9 5 6 / 5 7

H. 53 x 54 x 10 cm. Doria-Werk Walter Donner GmbH & Co. KG, Fürth. Stahlrohr verchromt; Stahlblech schwarz bzw. weiß lackiert. Bez.: Herstelleretikett. Braun-Feldweg, S. 90. € 400 - 500

H. 79,5 x 54 x 67,5 cm. Thonet, Frankenberg. Buchenholz, dunkel gebeizt, Schichtholz, gelber und roter ‚Skai‘-Bezug. Bez.: Herstelleretikett. 50s Decorative Art, S. 201; Möbel die Geschichte machen, S. 244. € 600 - 700

71 Max Bill; Hans Gugelot; P a u l H i l d i n g e r, U l m ‚U l m e r H o c ke r ‘, 1 9 5 3 H. 45 x 40 x 29,5 cm. Paul Hildinger, HfG, Ulm, 1954. Fichten- und Buchenholz, gesteckt und verleimt. Provenienz: Nachlass Hans Gugelot; Familienbesitz Familie Gugelot. Mit Bestätigungsbrief von Guus Gugelot. Der als Sitzmöbel, Beistelltisch, Regal und Tragebehälter ­ einsetzbare Ulmer Hocker wurde von Max Bill gemeinsam mit Hans Gugelot und dem Werkstattmeister Paul Hildinger entworfen. „Zwei senkrechte Bretter, ein waagerechtes, die drei fest verzahnt,von einem runden Holzstab unten zusammengehalten“, so beschrieb Bernhard Rübenach in seinem Radioessay „der rechte winkel von ulm“ das Konstruktionsprinzip des Hockers. Schweizer Möbel und Interieurs S. 367. € 2.500 - 3.000 BAUHAUS – DEUTSCHES DESIGN

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72 Kibri, Kindler & Briel, Böblingen Einrichtungsspielzeug für K i n d e r, 1 96 0 e r J a h r e Bad, Schlafzimmer, Küche und Wohnzimmer. Holz, Schichtholz, Kunststoff, Porzellan, Spiegelglas. In originalen Kartons. www.puppenhausmuseum.de € 500 - 600

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73 Egon Eiermann D r e i b e i n s t u h l ‚ S E 69 ‘, 1 9 5 2

73

H. 74 x 46 x 49,5 cm. Wilde & Spieth, Esslingen, um 1952. Stahlrohr, verchromt, Schichtholz, gelber Skaibezug, Gummifüsschen. Egon Eiermann, S. 93. € 1.200 - 1.500

74 Helmut Magg Zwe i d r e i b e i n i g e Ko r b s t ü h l e ‚1 1 9 3 ‘, u m 1 9 5 5 H. 76,5 x 53 x 66,5 cm. Deutsche Werkstätten, München. Stahlrohr schwarz lackiert, Rohrgeflecht. Stapelbar. Moderne Wohnkultur mit Serienmöbeln, S. 57; Die Schöne Wohnung, S. 219, S. 603. € 900 - 1.100

74


75 Her ta-Maria Witzemann Zwö l f S t ü h l e ‚ SW 8 8 ‘, 1 9 5 4

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H. 77,5 x 47,5 x 49 cm. Wilde & Spieth, Esslingen. Stahlrohr, schwarz lackiert, Rohrgeflecht. Deutsche Möbel heute, S. 48. € 1.500 - 2.000

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76 Hans Gugelot Wä s c h e t r u h e ‚ M ö b e l s y s t e m 1 2 5 ‘, 1 9 5 0 / 5 6

77 Egon Eiermann S t u h l ‚ S E 4 2 ‘, 1 9 4 9/ 5 0 H. 74,5 x 52 x 49,5 cm. Wilde & Spieth, Esslingen. Buchenschichtholz, Sitzfläche und Rückenlehne mit Nussholzfurnier. Egon Eiermann, die Möbel, S. 75. € 800 - 900

H. 50 x 162,5 x 56,5 cm. Wilhelm Bofinger, Ilsfeld. Vierkantstahlrohr, schwarz lackiert, Span- und Tischlerplatte weiß kunststoffbeschichtet, Afromosiafurnier-Umleimer. Die Wäschetruhe war eine Sonderanfertigung für einen Bauministerialrat aus München. Vgl. Neue Möbel, S. 218; Hans Gugelot, S. 76ff. € 700 - 800

75

78 Herbert Hirche S c h r e i b t i s c h ‚ S E T ‘, 1 96 3 /6 4

79

H. 76 x 180 x 90 cm. Christian Holzäpfel KG, Ebhausen. Holzkastenkonstruktion mit Teakfurnier, Vierkantstahlrohr, grauschwarz lackiert, Spanholzplatte mit Teakfurnier. Herbert Hirche, S. 71. € 600 - 800

79 Marcel Breuer S c h r e i b t i s c h ‚C a n a a n‘, 1 9 5 5

80 Ve r e i n i g t e We r ks t ä t t e n , M ü n c h e n B e i s t e l l t i s c h , 1 96 0 e r J a h r e

H. 72,5 x 180 x 60 cm. Gavina, Mailand. Holzrahmen- und Kastenkonstruktion, Nussholz, Nussholzfurnier, dunkel gebeizt. Das Abenteuer des Design: Gavina, Abb. 20. € 1.000 - 1.200

H. 67,5 cm, Dm. 56 cm. Bandmetall, Metallrohr, teilweise verchromt, schwarzes Leder, farbloses Glas. € 600 - 800

78 BAUHAUS – DEUTSCHES DESIGN

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81 DDR Klappbares Klettergerüst, 1 9 5 0 /6 0 e r J a h r e H. 135 x 130 x 130 cm; H. 147 x 130 x 11,5 cm (zusammengeklappt). Holz, gelb, rot, blau und grün gefasst. € 600 - 800


82 Ferdinand Kramer T i s c h ‚ k n o c k d o w n – K D‘ m i t T i s c h pult aus dem Möbelprogramm der J o h a n n -Wo l f g a n g - G o e t h e U n i ve r s i t ä t , F r a n k f u r t a m M a i n , u m 1 9 59/6 0 Tisch: H. 75,5 x 90,5 x 90,5 cm; Tischpult: H. 37,5 x 62,5 x 52 cm. kd Stahlbüromöbel-Programm Otto Kind, Kotthausen. Vierkantstahlrohr, Profilstahl, grau lackiert, Spanholzplatte mit licht­ grauer Resopalbeschichtung. Holzkasten­ konstruktion, furnierte Tischlerplatte, schwarzes Linoleum; Messing. Bez.: Universitäts-Brandstempel. Vgl. Ferdinand Kramer, S. 261; Designgeschichte ausstellen, S. 48, S. 210. € 1.200 - 1.500

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83 P a u l S c h n e i d e r vo n E s l e b e n Armlehnstuhl, um 1955 H. 72 x 65 x 58 cm. Wilde & Spieth, Esslingen. Metallstäbe, schwarz lackiert, Rohrgeflecht, Teakholz. Metallmöbel, S. 55. € 600 - 800

81

83 BAUHAUS – DEUTSCHES DESIGN


84 Ve r e i n i g t e We r ks t ä t t e n M ü n c h e n Tischspiegel, um 1955 H. 53 cm, Dm. 30,5 cm. Messingrohr, Messingblech, teilweise weiß lackiert, Spiegelglas. € 1.200 - 1.500

84


85 Hans Gugelot R a d i o ‚T i s c h s u p e r G 1 1 -7 ‘, 1958 H. 35,5 x 54 x 34 cm. Braun AG, Frankfurt am Main. Ahornfurnier, Metalllamellen, Kunststoff. Bez.: BRAUN G 11-7. Braun + Design, S. 24. € 350 - 400

85

86 Eduard Ludwig Kleines Regal, um 1950 H. 70,5 x 90 x 30 cm. Hermann Bauer, LotosWerkkunst, Schwäbisch Gmünd. Tischlerplatte ­furniert, Nussholz und Buche. Neue Möbel 1, S. 55 (lange Version). € 800 - 900

86

87 R u d o l f R a ke l t ( z u g e s c h r i e b e n ) S e r v i e r wa g e n , u m 1 9 5 8

87 BAUHAUS – DEUTSCHES DESIGN

H. 69,5 x 55,5 x 41,5 cm. Deutschland. Metallrohr, Metallblech, schwarz lackiert, Messingblech, Teakschichtholz, Leder, Gummi. € 800 - 900


88 R ex R a a b D r e i S a t z t i s c h e, 1 9 5 0 e r J a h r e H. 47,5 x 47,5 x 37,5 cm; H. 50 x 55,5 x 38 cm; H. 52 x 64 x 38,5 cm. Wilhelm Renz, Böblingen. Nussbaumholz. Bez.: Herstelleraufkleber. Anthroposophische Formgebung, u.a. mit pentagonalem Beinquerschnitt. Dornach Design, S. 209. € 900 - 1.200

88

89 Fritz Neth S e s s e l ‚ M a d a m e‘, 1 9 5 0 e r Jahre H. 91,5 x 80 x 88 cm. Correcta, München. Messingrohr, sandfarbener Textilbezug. € 800 - 900

89


90 H a n s Kö n n e c ke U n i ka t / P r o t o t y p S c h a u ke l stuhl, um 1955 H. 74 x 69 x 50,5 cm. Tecta, Lauenförde. Metallstäbe, weiß lackiert, Buchenholzkufen, senfgelber Textilbezug. € 2.100 - 2.300

90

91 Egon Eiermann Zw e i S t ü h l e ‚ S E 4 2 ‘, 1 9 4 9/ 5 0 H. 74 x 52 x 49,5 cm. Wilde & Spieth, Esslingen. Buchenschichtholz, Sitzfläche und Rückenlehne mit Nussholzfurnier; Gummipuffer. Egon Eiermann, die Möbel, S. 75. € 1.600 - 1.800

91 BAUHAUS – DEUTSCHES DESIGN


92 Hans Brockhage S c h a u ke l w a g e n , 1 9 5 0 H. 41,5 x 90 x 38,5 cm. Buchenholz und -schichtholz, Räder rot lackiert, Gummi. Das geniale Spielgerät, das zum Schaukeln, Fahren und Klettern einlädt, erfand Hans Brockhage (1925-2009) während seines Studiums an der Hochschule für Bildende Künste (damals Werkkunst) in Dresden 1950 in einem Seminar für Spielzeug. Nachdem sein Lehrer Mart Stam der Überlieferung nach auf einen konventionellen Entwurf für ein Schaukelpferd mit den Worten „Wenn Pferd fällt um, Pferd ist tot. Du musst machen Pferd, das nicht tot ist, wenn fällt um“, reagiert hatte, besann sich Brockhage auf die bereits am Bauhaus propagierten wesentlichen Formen und schuf den multifunktionalen Schaukelwagen, der, 1951 patentiert, in den Kindergärten der DDR seinen Siegeszug antrat und exportiert wurde. Von der Ulmer Hochschule wurde Brockhage 1957 mit der Auszeichnung „Spielgut“ geehrt, es folgten Ehrungen auf der XII. Triennale in Mailand und 1983 der Na­ tionalpreis der DDR. Der Schaukelwagen wurde von diversen Firmen produziert. Fidgety Philip!, S. 160, Abb. 57; Klassiker des DDR-Designs, S. 259. € 600 - 800


92 BAUHAUS – DEUTSCHES DESIGN


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93 Ve r e i n i g t e We r ks t ä t t e n , M ü n c h e n D e c ke n l e u c h t e r u n d z we i Wa n d l e u c h t e n , 1950er Jahre Deckenleuchter: H. 100 cm, Dm, 75 cm; Wandleuchter: H. 31,5 x 31,5 x 21,5 cm. Metallrohr versilbert, Metallblech, weiß lackiert, farbloses, geschliffenes Glas. € 1.500 - 1.800

95 Dora Lennar tz D r e i S a t z t i s c h e ‚ 2 1 8 2 ‘, u m 1 9 5 8

94

94 Hans Gugelot S i d e b o a r d ‚ M ö b e l s y s t e m 1 2 5 ‘, 1 9 5 0 / 5 6 H. 50 x 100 x 56,5 cm. Wilhelm Bofinger, Ilsfeld. Vierkantstahlrohr, schwarz lackiert, Span- und Tischlerplatte weiß kunststoffbeschichtet, Afromosiafurnier-Umleimer. Neue Möbel, S. 218; Hans Gugelot, S. 76ff. € 400 - 500

96 Ve r e i n i g t e We r ks t ä t t e n , M ü n c h e n D e c ke n l e u c h t e r, u m 1 96 0

H. 50,5 x 50 x 50 cm; H. 47 x 50 x 43,5 cm; H. 43 x 50 x 37 cm. Deutsche Werkstätten, München. Holz, weiß gefasst mit schwarzen Stulpen. Aufbruch zum Neuen Wohnen, S. 257. € 800 - 1.000

H. 84,5 cm, Dm. 83 cm. Messingrohr, Messingblech, versilbert, zaponiert, teilweise weiß lackiert, Plexiglas. € 1.200 - 1.500

95

96


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97 Hans Hartl C h a i s e l o n g u e ‚ S o l o f o r m 5 0 0 8 ‘, 1 9 5 4 H. 76 x 185 x 85 cm. Eugen Schmidt, Darmstadt. Stahlrohr verchromt, roter Textilbezug. Deutsches Design, S. 97. € 2.500 - 3.000

98 Herbert Hirche S e r v i e r wa g e n , 1 9 5 6

98 BAUHAUS – DEUTSCHES DESIGN

H. 50,5 x 70 x 46,5 cm. Christian Holzäpfel KG, Ebhausen. Schwarz lackiertes Stahl-Winkelprofil und mattes, teilweise vertikal geriffeltes Glas. Herbert Hirche, S. 21. € 800 - 1.000


99 W i l h e l m Wa g e n f e l d Zwe i g r o ß e D e c ke n l e u c h t e n m i t j ewe i l s d r e i ‚ D i a n a‘ - E i n z e l l e u c h t e n , um 1954 H. 250 cm, Dm. 40 cm; Einzelleuchte: H. 34 cm, Dm. 20,5 cm. Peill & Putzler, Düren. Glas, farblos mattiert und weiß, Metallblech, Metallrohr, weiß lackiert, Kabel. Vgl. Täglich in der Hand, S. 321. € 4.000 - 5.000

100 Her ta-Maria Witzemann Sessel, 1958 H. 69,5 x 53 x 63 cm. Schörle & Gölz, Stuttgart. Buchenholz, Buchenschichtholz, floraler Textilstoff. Architektur und Wohnform April 1958, o.S. € 700 - 800

99

100


101 Wö r r l e i n We r ks t ä t t e n , Ansbach Schreibtisch, 1950er Jahre H. 69,5 x 103,5 x 81 cm. Eichenholz, Eichenund Teakfurnier, Stahlstäbe schwarz lackiert. € 1.500 - 2.000

101


102 Erich Jachmann D r e i Va s e n , 1 9 5 0 -70 e r J a h r e H. 19-21 cm. WMF, Geislingen. Kristallglas, grün und orange bzw. blau und violett. Oliven- und Linsenschnitt, teils säuremattiert. Eine Vase mit Herstelleraufkleber: WMF KRISTALL GERMANY € 600 - 800

102


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103 Franz Schuster Tisch und elf Stühle aus der W KS - S e r i e , u m 1 9 5 0 Tisch: H. 76,5 x 110 x 150-240 cm; Stuhl: H. 83,5 x 45 x 52,5 cm. WK-Möbel, Stuttgart. Buchenholz, Buchenfurnier, Binsengeflecht. Zwei Einlegeplatten (110 x 45 cm). WK Sozialwerk Katalog, o.J., o.S. (Stuhl). € 2.800 - 3.200

104 Arno Lambre cht Vier Stühle aus der ‚W KS - S e r i e‘, 1 9 5 5

104 BAUHAUS – DEUTSCHES DESIGN

H. 89,5 x 45 x 51 cm. WK-Möbel, Stuttgart. Buchenholz, Binsengeflecht. Baumeister, 1955, S. 758f. € 600 - 700


© Vitsoe

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105 Max Bill, Hans Gugelot (zugeschrieben) Stehleuchte aus der HfG Ulm, um 1955

106 Dieter Rams Freistehendes Regal / R a u m t e i l e r ‚ S y s t e m ‚6 0 6 ‘, 1 96 0

H. 188 cm. Hochschule für Gestaltung (HfG), Ulm. Metallrohr, Metallblech, mattverchromt. Provenienz: Nachlass Prof. Martin Krampen, Dozent an der HfG, Ulm. € 3.000 - 4.000

H. ca. 320 x 210 x 50 cm. Vitsoe, Königstein i. T. Aluminiumprofil, Aluminiumblech, Kunststoff. Drei Leitern mit insgesamt 30 Tablaren; die Tablare können beidseitig eingehängt werden. Die Abbildung dient nur zur Veranschaulichung. Design: Dieter Rams &, S. 167. € 2.000 - 3.000

107 Max Bill; Hans Gugelot; Paul Hildinger U l m e r H o c ke r, Va r i a n t e mit Fußteil, um 1955 H. 46,5 x 40,3 x 29 cm. HfG, Ulm. Fichten- und Buchenholz, gesteckt und verleimt. Diese Variante entstand etwas später als die berühmte Urversion. Es gab darüber hinaus auch Varianten mit Schublade und Einschubböden. Provenienz: siehe 105. € 2.000 - 2.200

105

107


108 Hubert Griemert Te e ka n n e , u m 1 9 5 0

108

110

H. 15,3 cm. Majolika, dunkelbraun pigmentiert glasiert. Bez.: Werkstattsignet (geprägt). Ausguss und Deckel innen mit winziger Bestoßung. € 300 - 350

109 Ve r e i n i g t e We r ks t ä t t e n , München Tischspiegel, 1950er Jahre H. 54 x 44,7 x 41 cm. Messingguß, Messingblech, Messingrohr, Spiegelglas. € 1.200 - 1.500 109

110 Wilhelm Braun-Feldweg D e c ke n l e u c h t e ‚To k i o‘, u m 1 96 0

111 Herbert Hirche R a d i o ‚ S t e r e o -T i s c h s u p e r R C 8 T S 3 ‘, 1 9 5 8

H. 34,3 cm, Dm. 26,4 cm. Peill & Putzler, Düren. Glas, opalweiß, farblos und rot. Leuchten aus Putzler Glas, 1960/61, Nr. 7319. € 350 - 400

H. 33,2 x 60,4 x 28,5 cm. Braun AG, Frankfurt am Main. Holzfurnier, Kunststoff, Textil. Bez.: Braun TS 3. Braun + Design, S. 24. € 350 - 400

111

112 Erwin Spuler B o d e nv a s e , 1950er Jahre

113 Hans Gugelot; R e i n h o l d H ä c ke r D i a ka r u s s e l l ‚C a r o u s e l S Proje ctor‘ mit 80 Werbe dias, 1 96 3

H. 74 cm. Majolika, polychrom glasiert. € 600 - 800 112

114

BAUHAUS – DEUTSCHES DESIGN

113

H. 15,5 x 26 x 27 cm. Kodak AG, Stuttgart. Aluminiumdruckguss, grau lackiert, schwarzer Kunststoff, Plexiglas. Bez.: Kodak, Carousel S Projector. Ein Exemplar im MoMa, New York. € 250 - 300

114 Egon Eiermann (zugeschrieben) Beistelltisch ‚254 – Va r i a n t e‘, 1 9 5 2

115 Helmut Magg Ko m m o d e a u s d e m P r o g r a m m ‚ D i e wa c h s e n d e Wo h n u n g‘, u m 1 9 5 5

H. 64 x 77 x 77 cm. Wilde & Spieth, Esslingen (zugeschrieben). Buchenschichtholz, rotes Resopal. Vgl. Egon Eiermann, S. 78. € 400 - 500

H. 85 x 90 x 45 cm. Deutsche Werkstätten, München. Holzkastenkonstruktion, Tischlerplatte mit Eschenfurnier, Eschenholz. Bez.: Herstelleraufkleber (verblichen). € 400 - 600

115


116 Deutschland Tischleuchte, 1950er Jahre H. 60 cm. Metallrohr, ‚Schwanenhals‘, verchromt, Aluminiumblech, cremeweiß lackiert. € 500 - 600

116


117 Deutschland B a r, u m 1 9 5 5 H. 92,5-102 x 135 x 53-90 cm. Holzkastenkonstruktion, Spanund Tischlerplatte mit Nussholzfurnier, Resopalbeschichtung, rot, vanillegelb und schwarz, Messingrohr, Metallblech. € 1.500 - 2.000

117 BAUHAUS – DEUTSCHES DESIGN


118 Albre cht Lange; Hans Mitzlaff Zwe i S e s s e l ‚ B o o m e r a n g‘, u m 1 9 5 5 H. 77 x 52 x 49,5 cm. Eugen Schmidt, Darmstadt. Aluminiumguss, vermessingt, Nussholz, graublauer Textilbezug, Textilkordel. Bez.: Herstellermarke ES (geprägt). € 1.200 - 1.500

119 Helmut Magg Prototyp Dreibein-Stuhl, um 1949

119

H. 82,5 x 35 x 49,5 cm. WK-Möbel Stuttgart (zugeschrieben). Buchenholz, Schichtholz mit Nuss- und Ahornfurnier, cremeweiß-braun gestreifter Vinylbezug. Es handelt sich hierbei vermutlich um ein Vor­serienmodell. Vgl. Deutsche Möbel heute, S. 26. € 900 - 1.200


120 D e u t s c h e We r ks t ä t t e n , Kö l n Zwe i S i d e b o a r d s , 1 96 0 e r J a h r e H. 70-76 x 132 x 49 cm. Holzkastenkonstruktion, Teakholz, Tischlerplatte mit Teakholzfurnier, Rüsterholz. Bez.: Herstellerplakette. € 900 - 1.200

118

120

120 BAUHAUS – DEUTSCHES DESIGN


121 Frei Otto Zwe i S t a p e l s t ü h l e ‚ M o n t r e a l ‘, 1 967 H. 78 x 49,5 x 49 cm. Karl Fröscher & Co., Steinheim/ Murr. Buchenholz dunkel gebeizt, weißes Leder. Neue Möbel, S. 45. € 500 - 800

121

122 Ko n r a d Ke l l e r S c h a u ke l p f e r d ‚ P e t e r ‘, um 1958 H. 53,5 x 32 x 86,5 cm. Konrad Keller Spielzeug, Göppingen. Buchenholz, rot, gelb und schwarz gefasst. Bez.: Reste eines Herstelleretiketts. € 250 - 300

122

123 Herbert Bayer P l a ka t ‚5 0 J a h r e B a u h a u s‘, 1 96 8

123

59,5 x 42,0 cm. Farbige Serigraphie auf Papier. Hrsg. vom Württembergischen Kunstverein Stuttgart. Verglast gerahmt. Friedman, Bauhauskatalog, Umschlag. € 350 - 400


124 H f G, U l m 2 2 H e f t e ‚O u t p u t ‘, 1 96 2 - 6 5 Studentenselbstverwaltung der Hochschule für Gestaltung, output, studentenzeitschrift der hochschule für gestaltung ulm, 1. Jahrgang 1961, Hefte 1-6, 2. Jahrgang 1962, Hefte 8-19. Unter der Redaktion von Gerhard Curdes, Susanne Eppinger, Renate Grünwald und Klaus Pfromm; 3. u. 4. Jahrgang 1964, Hefte 20-26. Unter der Mitarbeit von u. a. Heinz Dobrinkski, Armin Höllwarth, Stefan May, Max Thanner und Garry Brian Wood. € 2.000 - 2.500

125 Egon Eiermann U n i ka t - S t e h l e u c h t e , um 1958

125

124 BAUHAUS – DEUTSCHES DESIGN

H. 159 cm, Dm. 26,5 cm. Deutschland. Metallrohr, Metallblech, weiß lackiert bzw. verchromt. Provenienz: Familie Eiermann. € 900 - 1.200


126 Ferdinand Kramer P a p i e r s c h i r m ‚ R a i n b e l l e‘, 1 9 4 8 L. 63 cm, Dm. 70 cm. Folding Products Manufacture Corp., Long Island, New York, ab 1951. Holz, schwarz lackiert, Papier mit grünem Vinyl beschichtet, grüner Kunststoff, Aluminiumblech,

126

grün lackiert. Aus dem Nachlass von F. Kramer. Der Schirm Rainbelle wurde im Exil in USA, 1948 entworfen. 1951 kam er auf dem Markt. Schwedische Ingenieure benötigten zwei Jahre um eine Maschine zur Produktion zu entwickeln. Der Regenschirm ist aus nur einem langem Stück mit Vinyl beschichtetem

Papier gefaltet. Weitere Exemplare sind nur aus öffentlichen Sammlungen bekannt (Vitra Design Museum, Museum für angewandt Kunst Frankfurt). Damengröße. Ferdinand Kramer, S. 251; Ausst.-Kat. Das Prinzip Kramer, MAK Frankfurt 2014. € 1.200 - 1.500


127

127 Hans Gugelot Siebenteiliges SpielmöbelS y s t e m f ü r K i n d e r, 1 9 5 4 Kuben: H. 33 x 33 x 32,5 cm; Brücken: H. 22 x 33 / 66 x 32,5 cm; Tafel: H. 132,5 x 32,5 x 1,5 cm. Grünzig & Co., Eystrup, bis 1975. Weichholz, Schichtholz, lackiert in rot, blau, gelb und grün; Tafel, grün beschichtet. Das Programm wurde 1969 mit dem Rosenthal-Studio Preis, 1971 mit dem Bundespreis Gute Form ausgezeichnet und erhielt von 1956 bis 1965 die Auszeichnung für Spiel_Gut. Das hier zum Kauf angebotene Set wurde 1966 erworben war seitdem in Familienbesitz. www.hansgugelot.com € 4.000 - 5.000

127 BAUHAUS – DEUTSCHES DESIGN


128

128 Egon Eiermann U n i ka t S o f a t i s c h , u m 1 9 5 0 H. 32 x 185 x 47 cm. Deutschland. Platte aus Birnbaumholz mit Waldkante, Stahlrohr, verchromt. Aus dem Besitz der Familie Egon Eiermann. Egon Eiermann die MĂśbel, S. 123 (in situ), S. 157. â‚Ź 2.500 - 3.000

128


129

129 Egon Eiermann U n i ka t S o f a t i s c h , u m 1 9 5 0 H. 32 x 143 x 37 cm. Deutschland. Platte aus Obstholz mit Waldkante, Stahlrohr, verchromt. Aus dem Besitz der Familie Egon Eiermann. Beine mit deutlichen Korrosionsspuren. € 2.000 - 2.500

129 BAUHAUS – DEUTSCHES DESIGN


130 Gerd Lange; Gruppe 61 (zugeschrieben) T i s c h ‚ D o c u m e n t a I I I ‘, 1 96 2 /6 3 H. 70,5 x 100 x 53,5 cm. Thonet, Frankenberg, 1964. Holz schwarz lackiert, creme­ farbenes Resopal. Bez.: Herstelleraufkleber. € 500 - 700

130

132

131 Gerd Lange; Gruppe 61 Acht Stühle ‚ 2 5 1 – D o c u m e n t a I I I ‘, 1 96 2 /6 3 H. 80 x 43 x 50 cm. Thonet, Frankenberg, 1964. Holz schwarz lackiert, Korbgeflecht, Metallrohr. Bez.: Herstelleretiketten. Diese Stühle und die nachfolgenden Stühle und Tische ‚Documenta III‘ wurden nur für das Restaurant/Café der Documenta 1964 gefertigt und gelangten nie in Serienfertigung. € 2.500 - 3.000

132

132 Gerd Lange; Gruppe 61 (zugeschrieben) Tis ch ‚D o cum enta III‘, 1962 /63 H. 70,5 x 100 x 53,5 cm. Thonet, Frankenberg, 1964. Holz schwarz lackiert, cremefarbenes Resopal. Bez.: Herstelleraufkleber. € 500 - 700

131


133 Gerd Lange; Gruppe 61 Acht Stühle ‚ 2 5 1 – D o c u m e n t a I I I ‘, 1 96 2 /6 3 H. 81 x 44 x 49 cm. Thonet, Frankenberg, 1964. Holz rot lackiert, Korbgeflecht, Metallrohr. Bez.: Herstelleretiketten. € 2.500 - 3.000

134

134 Gerd Lange; Gruppe 61 (zugeschrieben) T i s c h ‚ D o c u m e n t a I I I ‘, 1 96 2 /6 3 H. 70,5 x 78 x 78 cm. Thonet, Frankenberg, 1964. Holz rot lackiert, cremefarbenes Resopal. Bez.: Herstelleraufkleber. € 500 - 700

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133 BAUHAUS – DEUTSCHES DESIGN


3 Plastik Fantastik


BAUHAUS – DEUTSCHES DESIGN


136

137


135 D o r o t h e e B e c ke r S c h e r e n l a m p e , 1 96 8 H. 88,5 cm (max.). Design M, Ingo Maurer, München. Metall und Metallblech, verchromt. Ingo Maurer, S. 45, S. 248. € 300 - 400

136 Günter Beltzig S t u h l ‚ F l o r i s‘, 1 967/ 1 9 9 0 H. 106,5 x 48 x 61 cm. Galerie Wolfgang F. Maurer, München, 1990. Rotes, fiberglasverstärktes ­Polyester. Bez.: 28/100 Günter Beltzig (schwarzer Filzstift). Mit dem Floris-Stuhl wanderte Günter Beltzig auf einem schmalen Grat zwischen Gebrauchsgegenstand und Skulptur. Der Stuhl erinnert sowohl an eine menschliche Figur als auch an einen Blütenstempel obwohl er gleichzeitig ergonomisches Sitzen möglich macht. Die Nummer 28 aus der limitierten Auflage von 100 Stück. Von den ursprünglich anvisierten 100 Exemplaren wurden nur 85 tatsächlich gefertigt. € 5.000 - 6.000

137 Günter Beltzig U n i ka t P r o t o t y p S t u h l ‚ F l o r i s‘, 1 96 7/ 1 9 9 0 H. 106,5 x 48 x 61 cm. Galerie Wolfgang F. Maurer, München, 1990. Weißes, fiberglasverstärktes Polyester. Unikat aus einer Versuchsreihe zur Herstellung der Re-edition der ­ Galerie Wolfgang F. Maurer, ­München, 1990. € 5.000 - 6.000

BAUHAUS – DEUTSCHES DESIGN

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138 Renate Müller S e e h u n d , 1 97 1 H. 27 x 38 x 26,5 cm. H. Josef Leven KG, Sonneberg. Rupfen, blauer Stoff, schwarzweiße Kunststoffaugen und schwarze Nase. Renate Müller Spielzeug + Design, S. 22. € 800 - 1.000

138

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139 547 Renate Müller; Ve nn ee r PHaänutsol n H erl e e r ‚ N a s h o r n‘, S i e b e n Regalelemente 1 96 7 H. 39,5 Wire, 1970 x 83 x 31 cm. H. 34 x Rupfen, Brauner 60 x 33 braunes, cm; blaues und H. 39,5 rotes Leder, x 39,5 schwarze x 39,5 Knopfaugen. cm. Lüber Zwei Bez.: AG, Basel. Lederringe.

Die beiden ineinandergreifenden Lederringe sind die sogenannten ‚Haeusler‘-Ringe. Ein Indiz, dass es sich bei diesem Exemplar um eine sehr frühe Ausführung des Nashorns handelt. Das Nashorn wurde 1967 von Helene Häusler im Rahmen ihrer Lehrtätigkeit als Dozentin an der Fachschule für

Gestaltung und Spielzeug in Sonneberg gemeinsam mit ihrer Studentin Renate Müller entwickelt und umgesetzt; Frau Haeusler und Renate Müller ergänzten später die Rupfentiere mit vielen weiteren Entwürfen und entwickelten sie zur Serienreife. € 1.000 - 1.200


140 Deutschland L e u c h t r e k l a m e ‚O p e l - B l i t z ‘, 1 96 0 e r J a h r e 89 x 116,5 x 13,5 cm. Acryl, grüngrau und weiß. € 700 - 800

140

141 Ingo Maurer T i s c h l e u c h t e ‚ B u l b‘, 1 96 6 H. 29 cm, Dm. 19 cm. Design M, Ingo Maurer, München. Metallblech braun lackiert, weißes Glas. Making Light, S. 26, S. 248. € 500 - 600

141

142 Renate Müller ‚ N i l p f e r d ‘, 1 969

142 BAUHAUS – DEUTSCHES DESIGN

H. 34,5 x 80 x H. Josef Leven Heller Rupfen, rot und braun. Renate Müller, € 900 - 1.200

32 cm. KG, Sonneberg. Leder, dunkelgrün, Toys + Design, S. 32.


143


143 Peter Ghyzy Zw e i S e s s e l ‚ E i d e s Ko l u m b u s‘ m i t zugehörigem Tisch, kleinem Regal u n d B a r w a g e n , 1 96 8 H. 46 (geschlossen)/ H. 103 (offen) x 74 x 83 cm; Tisch: H. 45 cm; Dm. 80 cm; Regal: H. 28 x 60 x 28 cm; Barwagen: H. 47 x 44 x 52 cm. Reuter Produkt Design. Gelb lackiertes, glasfaserverstärktes Polyester, gelber Textilbezug. Vom Schenken und Sammeln, S. 213; 1000 chairs, S. 426. € 1.500 - 1.800

143

144 Architektengruppe Olympiapark; Günter Behnisch, Frei Otto u.a. Zehn Sitzschalen aus dem Olympiastadion M ü n c h e n , u m 1 972 H. 10 x 44,5 x 35 cm. WESIFA Stahlrohr GmbH, Vlotho. Grüner Kunststoff, Metall­ blech. Mit Nummernplaketten. Bez.: WESIFA D-4973 Vlotho, MADE IN W. GERMANY. € 900 - 1.200

144 BAUHAUS – DEUTSCHES DESIGN


145 Deutschland H o c ke r ‚ H a n d - F u ß‘, 1 970 e r J a h r e H. 50,5 x 51,5 x 35 cm. Polyurethanschaum, gelb lackiert, Holz. € 500 - 700

146 Hans Gugelot F ü n f P a r t y l e u c h t e n , 1 972

145

H. 16,5 cm. Varta, Ellwangen. Kunststoff, weiß und polychrom. Im Originalkarton. Bez.: Varta, Originaletiketten der ‚Gute Form ‚72‘- Ausstellung. Ausgezeichnet von ‚die Gute Form‘, 1972. Form, Zeitschrift für Gestaltung II (1971), S. 80f. € 400 - 500

146


147 Ve r e i n i g t e We r ks t ä t t e n , München Zwe i T i s c h l e u c h t e n , 1 970 e r J a h r e H. 40 cm, Dm. 40 cm. Messingblech, Messingrohr, cremefarbener Kunststoff. € 1.200 - 1.500

147 BAUHAUS – DEUTSCHES DESIGN


148 Dirk Holger Wa n d t e p p i c h ‚ N a c h t s o n n e‘, 1 970 e r J a h r e 180 x 135 cm. Münchner Gobelin Manufaktur, München. Baumwolle und Wolle, handgewebt. Bez.: Herstelleretikett mit Entwerfer und Produktangaben; signiert und nummeriert, L1257. € 1.200 - 1.500

148

149 Günter Sulz Drei Klappsessel, ein K l a p p t i s c h ‚ L o n d o n‘, 1 97 1 Tisch: H. 36,5 x 68 x 73,5 cm; Sessel: H. 67,5 x 68 x 68 cm. Behr + Sulz, Stuttgart. Buchenholz, weißer Kunststoff, naturfarbenes Segeltuch. Bundespreis ‚Gute Form‘, 1972. Neue Möbel, 1982, S. 47; Möbeldesigner Portraits Baden Württemberg, S. 115. € 1.400 - 1.600

149


150 Günter Beltzig S t u h l ‚ F l o r i s‘, 1 967 H. 66,5 x 49 x 59 cm. BBD, Brüder Beltzig Design, ­Wuppertal. Orangerotes, fiberglasverstärktes Polyester. Es wurden nur ca. dreißig Exem­ plare dieses ‚Floris‘-Stuhles hergestellt. Experiment 70, S. 26. € 4.200 - 4.500

150

151 Deutschland Zehn Fernsehturmmodelle ‚ S t u t t g a r t ‘, ‚ M ü n c h e n‘, H a m b u r g u . a . , 1 970 - 2 0 0 0 e r Jahre H. 12,5-66,5 cm. Aluminium, Messing, Stahl, Eisen, Kupfer, Kunststoff, Plexiglas. € 1.500 - 1.800

151 BAUHAUS – DEUTSCHES DESIGN


152

152 Günter Behnisch; F r e i O t t o ; R. A u g u s t i n ; G. O t t ; Otl Aicher Dreidimensionales M o d e l l d e s O l y m p i a p a r ks , München, mit Olympiastadion, Olympiaturm, Olympischem Dorf und anderer Sportstätten der Olympischen S p i e l e 1 972

Maßstab 1:1000. H. 40 x 102,5 x 175,5 cm. Modellbau von R. Augustin und G. Ott. Landschaftsrelief aus Kunststoff, Gebäude, Bäume und Olympiaturm aus Holz, Zeltdach aus gezogenem Kunststoff, Pylonen aus Aluminium, Folien. Bez.: ‚Bautafel‘ mit Nennung derbeteiligten Architekten und Mitarbeiter.

Es ist nicht bekannt, wieviele Exemplare des Modells produziert wurden, die Anzahl dürfte jedoch im unteren zweistelligen Bereich gelegen haben. Sie wurden vor den Spielen in einigen deutschen Großstädten öffentlich ausgestellt. Eines der Modelle wurde lange Zeit im Eingangsbereich des Olympiaturms präsentiert. € 3.200 - 3.500


153 D i e t e r R a m s ; P e t e r H a r t we i n R e c e i ve r ‚ r e g i e 5 2 8 ‘, 1 97 7 m i t z we i L a u t s p r e c h e r n ‚ LC 3 i n c o n c e r t ‘, 1 9 8 0

154

H. 11 x 50 x 34 cm; Lautsprecher: H. 44,5 x 28 x 23 cm. Braun AG, Frankfurt am Main. Metallblech, schwarz lackiert, Kunststoff, schwarz bzw. Spanholz, schwarz lackiert, Nesselstoff. Bez.: Braun regie 528 bzw. in concert. Braun + Design, S. 46, S. 70. € 300 - 400

154 Ingo Maurer D e c ke n l e u c h t e ‚ H e a d l i g h t ‘, 1 96 8

155

155 Heinz Lilienthal S o f a t i s c h , 1 970 e r J a h r e H. 44 x 100 x 100 cm. Deutschland. Spanplatte mit Nussholzfurnier, Edelstahlblech, geätzter Dekor. € 1.200 - 1.500

H. 42,5 cm, Dm. 39 cm. Design M Ingo Maurer, München. Stahlblech verchromt, farbloser Kunststoff. Making Light, S. 34, S. 248 (Text). € 900 - 1.200

153

156 Renate Müller S p i e l t i e r ‚ E l e f a n t ‘, 1 969

157

H. 33 x 44,5 x 20 cm. H. Josef Leven KG, Sonneberg. Rupfen, rotes und blaues Leder, blauer Stoff, schwarze Knopfaugen. Renate Müller Toys + Design, S. 40f. € 600 - 800

157 Günter Beltzig Zw e i K i n d e r s t ü h l e , e i n K i n d e r t i s c h , 1 96 6

158 Ingo Maurer T i s c h l e u c h t e ‚ M L1 ‘, u m 1 967 H. 41 cm, Dm. 38 cm. Design M Ingo Maurer, München. Farbloses Glas, Metall, schwarzer Papierschirm. Ingo Maurer, S. 248. € 250 - 350

Stühle: H. 68,5 x 35 x 38 cm; Tisch: H. 46 x 70 x 48 cm. BBD, Brüder Beltzig Design, Wuppertal. Fiberglasverstärktes ­Polyester, rot. Experiment 70, S. 121; Fidgety Philip!, S. 165, Abb. 66. € 400 - 600

156 BAUHAUS – DEUTSCHES DESIGN

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4 Neues Deutsches Design


BAUHAUS – DEUTSCHES DESIGN


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© Design M Ingo Maurer, München

159 I n g o M a u r e r & Te a m D e c ke n l e u c h t e ‚O h M e i M a ‘, 1 9 9 3 L. 300 cm, H. 170-350 cm. Design M Ingo Maurer, München. Metall, Plexiglas, Papier, Blattgold. In Originalkartons. Die Abbildung dient nur zur Veranschaulichung. € 2.200 - 2.500

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160 Reinhard Müller Zwe i A r m l e h n s t ü h l e ‚ d 8 D o c u m e n t a‘, 1 9 87

160 BAUHAUS – DEUTSCHES DESIGN

H. 80 x 54 x 52 cm. Pentagon, Köln. Vierkantstahlrohr, Stahlblech, Stahlstäbe, schwarzer und roter Kunststoff. Bez.: geprägtes Pentagon-Symbol. Hergestellt für das Café ‚Casino‘ ,Documenta 8, Kassel; es wurden nicht mehr als 10 Exemplare hergestellt. Pentagon, Informal Design, S. 16, S. 114, S. 120-21. € 5.500 - 6.000


161 Klaus Begasse Zw e i S t e h l e u c h t e n ‚ R e e d s‘, u m 2 0 0 4

162 I n g o M a u r e r u n d Te a m D e c ke n l e u c h t e ‚ S c o o p e r ‘, 1 9 9 1

H. 156 cm. Artemide, Mailand. Aluminiumguss, ­Polycarbonat, Kunststoff, PMMA und LED-Leuchten. Bez.: Herstellermarke. Elementi del progetto, Lampade, S. 330. € 900 - 1.200

110 x 100 cm. Design M Ingo Maurer, München. Aluminiumblech, Glas, Metall. Nicht mehr in Produktion. Making Light, S. 194f., S. 254. € 700 - 900 162

163 Wo l f g a n g L a u b e r s h e i m e r ‚Ve r s p a n n t e s R e g a l ‘, 1 9 8 2 H. 230 x 31,5 x 31 cm. Nils Holger Moormann, Aschau. Stahlblech, dunkelbraun lackiert, Stahlseil. Pentagon Informal Design, S. 85; 100 Masterpieces, S. 230f. € 800 - 900

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164 F e r d i n a n d A l ex a n d e r P o r s c h e T i s c h l e u c h t e ‚ Ka n d i d o‘, 1 9 8 3 H. 84,5 cm (max.). Lucitalia s.p.A., Cinisello. Schwarzer Kunststoff, Teleskopstangen, verchromt. Bez.: KANDIDO by F. A. PORSCHE, LUCITALIA (geprägt). 1000 Lights, Bd. 2, S. 327. € 350 - 400 166

165 Ginbande; Achim Heine; Uwe Fischer D e c ke n l e u c h t e ‚Ta ke F i ve‘, 1993

166 Mark Hübner S c h r e i b t i s c h ‚ S p i ke s‘, um 1990

H. 88 x 150 x 30 cm (jew. max.). Serien Raumleuchten, Frankfurt. Schwarzes und weißes Polycarbonat. Bez.: serien Raumleuchten Take Five Ginbande Design. € 800 - 900

165

167 Rolf Nestler V i e r Ka n n e n , u m 1 9 8 0 H. 16,5-24 cm. Eine mit Stövchen: H. 24 cm (gesamt). Deutschland. Zinn, Plexiglas. Bez.: Nestler (geprägt). € 500 - 700

167 BAUHAUS – DEUTSCHES DESIGN

H. 93 x 148 x 95 cm. Baustahlplatte von vier pfeilartigen, spitz zulaufenden, runden Stahlträgern durchbrochen. 1989 erstes Studio auf der Münchner Praterinsel, gemeinsam mit Rainer Wittenborn, Ugo Dossi und Wolfgang Flatz. 1993 erhält Mark Hübner den Kunstpreis der Stadt München. Provenienz: Der Tisch entstand Anfang der 1990er Jahre im Studio des Künstlers auf der Praterinsel in München; danach stand er lange Zeit in der Kantine des Kunstforum der Praterinsel, später in der Werkbar im Kunstpark Ost, München. Ein ähnlicher, jedoch sehr viel größerer Entwurf - ‚The Last Sup­ per‘ wurde 1994 im ‚Lothringer 13‘ ausgestellt. € 3.000 - 4.000


168

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169

168 H e r b e r t J a ko b We i n a n d G l a s o b j e k t ‚ H a l l i m a s c h‘, um 1995 H. 27 x 42,5 x 34 cm. Memphis Extra, Mailand. Glas, dunkelviolett, blasig grün und orange. Bez.: H. J. WEINAND PER MEMPHIS EXTRA 3/12 (diamantgeritzt). Die Nummer 3 aus einer Auflage von 12 Exemplaren. € 600 - 700 BAUHAUS – DEUTSCHES DESIGN

169 Beate Zimmermann U n i ka t -Te p p i c h ‚ J a p a n i s c h e r G a r t e n‘, 2002 210 x 210 cm. tekima, Solingen. Reine Schurwolle, handgetuftet. Bez.: Herstellerlabel mit Angaben zu Material und Entwurf. € 1.800 - 2.500


© Design M Ingo Maurear, München

170 Ingo Maurer D e c ke n l e u c h t e ‚ Z e t t e l ‘ z 6 ‘, 1 9 9 8 H. 120 cm, Dm. 120 cm (ca.). Design M Ingo Maurer, München. Edelstahl, Drahtgewebe, satiniertes Glas, Japanpapier. Die Abbildung dient nur zur Veranschaulichung. Ingo Maurer Designing with Light, S. 66. € 500 - 600

171 F l o r i a n B o r ke n h a g e n Tischobjekt ‚Schwebender Tisch - Tisch für E u s a p i a P a l l a d i n a ‘, u m 1 9 8 9 Tisch: H. 69 x 100 x 55 cm; Schublade: H. 9 x 64 x 38 cm. Ahornholz, Holz, Schichtholz, schwarz gebeizt, Gewicht. Dieser Tisch kann durch das in der Schublade eingebaute Gegengewicht auf nur zwei Beinen stehen. Es wurden nur drei Exemplare, für eine Ausstellung im Hamburger Kunstverein, hergestellt. Design made in Germany, S. 108, Abb. 097. € 4.000 - 6.000

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© Design M Ingo Maurear, München

172 I n g o M a u r e r & Te a m Zw e i D e c ke n l e u c h t e n ‚ H o t A c h i l l e‘, 1 9 9 4 H. 100 cm, L. 26 cm (ca.). Design M Ingo Maurer, München. Edelstahl, Aluminium, Schutzglas, Koaxialkabel. Die Abbildung dient nur zur Veranschaulichung. € 500 - 700

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173 Hans Theo Baumann Te p p i c h , u m 1 9 8 8 155 x 200 cm. itxt - Inter-Textil-Tufting, Ursula Kapp, Altenholz-Klausdorf, um 1988. Reine Schurwolle, handgetuftet. Bez.: Herstelleretikett, Signatur. Limitierte Auflage Nr. 4/12. € 1.500 - 2.500

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174 H e r b e r t A c h t e r n b u s c h Tex t i l d r u c k nach Aquarell: Bild II aus ‚Rudi und Ulis L i e b e s ve r s t e c k ‘, 1 9 8 8 Ca. 420 x 230 cm. Taunus Textildruck, Oberursel. Textildruck nach Aquarell. Bez.: Signatur im Stoffdruck, Herbert Achternbusch: RUDIS UND ULIS LIEBESVERSTECK, Bild II, Auflage 400, Ludwig Beck. Realisation TD Jutta Hüneke und Helmut Sch. Ausst.-Kat. Ludwig Beck, Herbert Achternbusch, Schlusspunkt, München 1988. € 400 - 600 BAUHAUS – DEUTSCHES DESIGN

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Impresssum

Geschäftsführer und Versteigerer Askan Quittenbaum +49 89 273702-113

Office Management Ingrid Ilgen +49 89 273702-10

Stellv. Geschäftsführung, PR Dr. Claudia Quittenbaum +49 89 273702-113

Buchhaltung Alicja Wika Eduard Egger +49 89 273702-117

Experten Arthur Floss, Dipl. Betriebswirt FH (Leitung Modernes Design) +49 89 273702-110 Faridah Younès M.A. (Kunsthandwerk) +49 89 273702-115 Veit Volwahsen (Assistenz)

Katalog-Bestellung Alicja Wika +49 89 273702-117 Logistik und Versand Dirk Driemeyer +49 89 273702-112 M2 Logistik +49 8121 223015

Photographie Holger Albrich, www.holgeralbrich.de Doppelseitige Bilder: Aufschlagseiten Kap. 1/2/3/4 Ganzseitige Bilder: Kat.Nr. 9/15/64/66/67/68/92/ Cover/Rückcover/U2/U3 Inhalt/Impressum/AGB Kalan Konietzko Mirco Taliercio Jochen Splett Konzept und Design Studio Umlaut www.studio-umlaut.com Produktion und Druck Daniela Neumann, Antdorf omb2 Print GmbH, München Website corporate design solutions, München

E r k l ä r u n g z u d e n Ka t a l o g e i n t r ä g e n a n h a n d e i n e s B e i s p i e l s E x p l a n a t i o n o f c a t a l o g u e e n t r i e s b y t h i s ex a m p l e :

Marcel Breuer S c h r e i b t i s c h ‚ B 6 5 ‘, 1 9 2 9/ 3 0 H. 78 x 150 x 81 cm. Thonet, Frankenberg, 1930er Jahre. Tischlerplatte, schwarz lackiert, Stahlrohr, verchromt. Bez.: Thonet Herstellerplakette. Deutsche Stahlrohrmöbel, S. 119. € 4.500 - 5.500 € 4.500 - 5.500*

Künstler / Hersteller / Artist / Designer / Manufacturer Objekt / Titel / Entwurfsjahr / Item / Title / Year of Design Kurzbeschreibung / Maße: Höhe x Breite x Tiefe cm, bzw. Höhe; Durchmesser Description / Size: height x width x depth cm, resp. height; diameter Hersteller, falls bekannt mit Ausführungsjahr / Manufacturer / Year of manufacture (if known) Material / Material Bezeichnung / Signatur / Inscription / Signature / Zustand / Zusatzinformationen / Condition / additional information Provenienz / Provenance Literaturhinweis / References Schätzpreis (Aufgeld wahlweise mit Differenz- oder Regelbesteuerung) / Estimate (buyer’s premium with either Differential taxation or Standard taxation). * Regelbesteuertes Aufgeld von 23 % zuzüglich 19% MwSt. auf die Summe von Zuschlag und Aufgeld / Standard taxation 23% VAT of 19% levied on total amount (Detaillierte Informationen zum Aufgeld siehe Versteigerungsbedingungen Punkt 9) / (detailed information on buyer’s premium please confer conditions of sale, subparagraph 9)


136/137 Günter Beltzig, Stuhl ‚Floris‘, rot, 1967/1990‚ Unikat Prototyp Stuhl Floris‘, weiß, 1967/1990. BAUHAUS – NEUES DEUTSCHES DESIGN


64 Erich Menzel, Zwei Schichtholzstühle Modell ‚50642‘, 1950/51


Auktion 133

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Ve rste ig e r u n g s b e d i n g u ng e n

Mit der Teilnahme an der Versteigerung, die live im Internet übertragen wird, erkennt der Bieter nachstehende Bedingungen an: 1. Die Versteigerung erfolgt freiwillig. Sie wird im eigenen Namen und für Rechnung der Auftraggeber durchgeführt mit Ausnahme der besonders gekennzeichneten Eigenware. 2. Bieter und Käufer haben keinen Anspruch auf deren Bekanntgabe. 3. Die Versteigerung erfolgt in Euro. Der Aufrufpreis wird vom Auktionator festgelegt. Gesteigert wird im Regelfall um jeweils 5% - 10% des vorangegangenen Gebots in Euro. 4. Die zu versteigernden Gegenstände können vor der Auktion besichtigt und geprüft werden; sie sind ausnahmslos gebraucht und von einem gewissen Alter; manche entsprechen daher eventuell nicht mehr den heute geltenden gesetzlichen Sicherheitsstandards. Ihr dadurch bedingter tatsächlicher Erhaltungszustand, der im Katalog und im Internet durchgehend nicht ausdrücklich beschrieben wird, ist vereinbarte Beschaffenheit (§434 Abs. 1 Satz 1 BGB). Farbige Reproduktionen im Katalog müssen die Gegenstände nicht farbgetreu wiedergeben. Alle Katalogangaben, die nach bestem Wissen und Gewissen gemacht werden, dienen nur der Information; das gilt auch für Angaben über die geographische Herkunft von Objekten. Sie sind nicht vertraglich vereinbarte Beschaffenheit und enthalten keine Garantien im Rechtssinne; das gilt auch dann, wenn Gegenstände im Katalog optisch oder in sonstiger Weise hervorgehoben und / oder außerhalb des Kataloges werblich o.ä. herausgestellt werden. Vereinbarte Beschaffenheit sind nur die Katalogangaben über die Urheberschaft, Signatur, Material, Restaurierung und Provenienz, eine besondere Garantie, aus der sich weitergehende Rechte des Käufers ergeben, wird vom Versteigerer hinsichtlich der entspr. Beschaffenheit ausdrücklich nicht übernommen. Die Vereinbarung über die Urheberschaft, Signatur, Material, Restaurierung und Provenienz begründet auch keine strengere als die im Gesetz vorgesehene Haftung, vgl. §§ 276 Abs. 1, 443, 477 BGB. Für Funktionsfähigkeit und Sicherheit von elektrischen Geräten wird keine Haftung übernommen. Auf Wunsch des Interessenten abgegebene Zustandsberichte (Condition Reports) dienen nur der näheren Orientierung über den äußeren Zustand des Objekts nach Einschätzung des Versteigerers. Wird dem Versteigerer vom Käufer vor Ablauf der Verjährung, die – vorbehaltlich einer vorsätzlichen Rechtsverletzung – ab dem Tage der Übergabe des zugeschlagenen Gegenstandes läuft und ein Jahr beträgt, nachgewiesen, daß Katalogangaben über die ‘Urheberschaft’, ‘Signatur’,’Material’, ‘Restaurierung’ und ‘Provenienz’ unrichtig sind, wird dem Käufer auf Verlangen der gesamte Kaufpreis (Zuschlagsumme; Aufgeld; Mehrwertsteuer; Folgerechtsanteil) Zug um Zug gegen Rückgabe des Kaufobjektes zurückerstattet; alternativ ist nach Wahl des Ersteigerers der Kaufpreis zu mindern. Schadenersatzansprüche des Käufers wegen Sachmängeln sowie aus sonstigen Rechtsgründen (einschließlich: Ersatz vergeblicher Aufwendungen) sind ausgeschlossen, soweit nicht der Auktionator oder seine Erfüllungsgehilfen vorsätzlich oder grob fahrlässig

BAUHAUS – NEUES DEUTSCHES DESIGN

gehandelt oder vertragswesentliche Pflichten verletzt hat. Unberührt bleibt die Haftung bei Verletzung von Leben, Körper und Gesundheit. Für nicht vorhersehbare oder entfernter liegende Schäden haftet der Versteigerer in keinem Falle. Diese Grundsätze gelten bei Pflichtverletzungen von Erfüllungsgehilfen des Auktionators entsprechend. 5. Der Versteigerer hat das Recht, Katalognummern zu vereinen, zu trennen, außerhalb der Reihe auszubieten oder zurückzuziehen. 6. Der Zuschlag wird erteilt, wenn nach dreimaligem Aufruf ein Übergebot nicht erfolgt und der vom Einlieferer vorgesehene Limitpreis erreicht ist. Wird dieser Limitpreis nicht erreicht, kann der Versteigerer das Gebot ablehnen oder unter Vorbehalt zuschlagen; in diesem Fall ist der Bieter 4 Wochen an sein Gebot gebunden. Erhält er in dieser Zeit nicht den vorbehaltlosen Zuschlag, dann erlischt sein Gebot. Wird ein Vorbehalt nicht angenommen, kann die Katalognummer ohne Rückfrage an einen Limitbieter abgegeben werden. 7. Der Versteigerer kann ein Gebot ablehnen; in diesem Fall bleibt das unmittelbar vorher abgegebene Gebot gültig und verbindlich. Geben mehrere Personen das gleiche Gebot ab, so erhält das als erstes eingegangene Gebot den Zuschlag. Bei Meinungsverschiedenheiten und sonstigen Zweifeln am Zuschlag kann der Versteigerer den Gegenstand erneut ausbieten. Der Versteigerer darf für den Einlieferer bis zum vereinbarten Mindestverkaufspreis (Limit) auf das Lot bieten, ohne dies anzuzeigen und unabhängig davon, ob andere Gebote abgegeben werden oder nicht. Zum Schutz des eingelieferten Objekts kann der Versteigerer den Zuschlag unterhalb des Limits an den Einlieferer erteilen; in diesem Falle handelt es sich um einen Rückgang. 8. Der Zuschlag verpflichtet zur Abnahme und Bezahlung. Mit dem Zuschlag geht die Gefahr für etwaige Verluste, Beschädigungen, Verwechslungen etc. auf den Käufer über. Wird die Erwerbung des Käufers, unabhängig vom Zeitpunkt der Bezahlung, nicht innerhalb von zehn Werktagen nach dem Auktionstermin abgeholt, so gerät der Käufer in Annahmeverzug. Quittenbaum Kunstauktionen lagert die ersteigerten Objekte in diesem Fall auf Kosten des Käufers bei einer Spedition ein. Im übrigen ist der Auktionator nicht verpflichtet, den zugeschlagenen Gegenstand vor vollständiger Bezahlung aller vom Käufer geschuldeten Beträge an den Käufer bzw. den von ihm beauftragten Spediteur herauszugeben. 9. Der Kaufpreis setzt sich zusammen aus der Zuschlagsumme, dem Aufgeld von 23 % und der auf die Zuschlagsumme und das Aufgeld erhobenen Mehrwertsteuer in der jeweils gesetzlichen Höhe (Regelbesteuerung) oder aus der Zuschlagsumme und dem Aufgeld von 29,5 % inklusive MwSt, die nicht ausweisbar ist (Differenzbesteuerung). Nicht besonders gekennzeichnete Objekte werden grundsätzlich differenzbesteuert, besonders gekennzeichnete Objekte werden regelbesteuert. Außerdem ist vom Käufer ein Anteil an der vom Versteigerer zur Abgeltung des gesetzlichen Folgerechts (§ 26 UrhG) zu entrichtenden Abgabe an die Verwertungsgesellschaft Bild-Kunst in Höhe von 1,5 % der Zuschlagsumme (zuzügl. MwSt.) zu bezahlen, wenn es sich um ein nach 1900 entstandenes Originalwerk der Bildenden Kunst (Ausnahme: Fotografien; Bild- und Siebdrucke; posthume Abgüsse von

Plastiken) handelt. 10. Ausfuhrlieferungen sind von der Mehrwertsteuer befreit, innerhalb der EU jedoch nur bei Unternehmen mit Umsatzsteueridentifikationsnummer. Sobald der Ausfuhrnachweis erbracht ist, wird dem ausländischen Kunden die Mehrwertsteuer vergütet. 11. Während oder unmittelbar nach der Auktion ausgestellte Rechnungen bedürfen wegen Überlastung der Buchhaltung einer besonderen Nachprüfung und eventuellen Berichtigung. Irrtum vorbehalten. Mündliche Auskünfte ohne schriftliche Bestätigung sind unverbindlich. 12. Der Kaufpreis, d.h. der Endpreis (Zuschlag + Aufgeld+ bzw. inkl MwSt. + anteiliges Folgerecht) ist fällig mit Zuschlag. Persönlich an der Auktion teilnehmende Ersteigerer haben den Endpreis sofort in bar in Euro an Quittenbaum Kunstauktionen GmbH zu entrichten. Bei späterer Abholung wird auch eine sofortige Überweisung des Rechnungsbetrages akzeptiert. Zahlungen auswärtiger Ersteigerer, die schriftlich, per Email oder telefonisch geboten haben, sind binnen 10 Tagen nach Rechnungsdatum fällig. Zahlbar in bar, per Verrechnungsscheck oder per Überweisung. 13. Verweigert der Käufer Abnahme oder Zahlung oder gerät er mit der Zahlung des Kaufpreises in Verzug, kann der Versteigerer wahlweise entweder Erfüllung des Kaufvertrages oder Schadenersatz wegen Nichterfüllung verlangen. Der Käufer gerät 10 Tage nach Rechnungstellung in Verzug. Verlangt der Versteigerer Erfüllung, steht ihm neben dem Kaufpreis der Verzugsschaden zu. Dazu gehören auch ein etwaiger Währungsverlust, der Zinsverlust sowie der Kostenaufwand für die Rechtsverfolgung. Verlangt der Versteigerer Schadenersatz wegen Nichterfüllung, so ist er berechtigt, das Versteigerungsgut bei Gelegenheit noch einmal zu versteigern. Mit dem Zuschlag erlöschen die Rechte des Käufers aus dem früher ihm erteilten Zuschlag. Der Käufer haftet für jeden Ausfall, hat keinen Anspruch auf einen Mehrerlös und wird zur Wiederversteigerung nicht zugelassen. 14. Ersteigertes Auktionsgut wird erst nach geleisteter Barzahlung ausgeliefert. Geht eine Zahlung nicht rechtzeitig ein, so haftet der Käufer für alle hieraus entstehenden Schäden. Eine Stundung wird nicht gewährt. Bei Zahlungsverzug werden die bei der Hausbank des Versteigerers üblichen Bankzinsen für einen Überziehungskredit berechnet. Der Nachweis eines geringeren Schadens bleibt dem Käufer vorbehalten. 15. Der Versteigerer lagert alle Gegenstände während eines Zeitraumes von 10 Werktagen ab dem Tage nach der Auktion ein. Danach ist er berechtigt, verkaufte, nicht abgeholte Gegenstände im Namen und auf Rechnung des Käufers und auf dessen Gefahr bei einer Spedition einlagern zu lassen. Der Käufer kann wahlweise die ersteigerten Objekte selber abholen oder durch eine schriftlich bevollmächtigte Person abholen lassen, selber eine Spedition beauftragen oder den Versteigerer schriftlich bevollmächtigen, den Transport des Gegenstandes im Namen, auf Kosten und Gefahr des Käufers durch eine Spedition sachgerecht durchführen zu lassen. Bei Letzterem ermächtigt der Käufer den Versteigerer, dem Spediteur - allein zur Durchführung des Transportes

und der Abwicklung des Kaufes die hierfür erforderlichen Daten mitzuteilen. 16. In den Geschäftsräumen haftet jeder Besucher – insbesondere bei Besichtigungen – für jeden von ihm verschuldeten Schaden. 17. Für Kunden, die an einer Auktion nicht persönlich teilnehmen können, werden schriftliche Gebote entgegengenommen und interessenwahrend durch den Auktionator ausgeführt. Die Gebote müssen bei Besichtigungsschluß vorliegen. Bei schriftlichen Geboten beauftragt der Interessent den Versteigerer, für ihn Gebote abzugeben. Wünscht der Kunde, telefonisch für eine Position mitzubieten, wird ein im Saal anwesender Telefonist beauftragt, nach Anweisung des Telefonbieters Gebote abzugeben. Telefonische Gebote oder Gebote über das Internet während der Auktion bedürfen der vorherigen Anmeldung beim Versteigerer und dessen Zustimmung. Das Auktionshaus übernimmt keine Gewähr für die Verfügbarkeit des Telefon- und Online-Verkehrs und keine Haftung dafür, dass aufgrund technischer oder sonstiger Störungen keine oder unvollständige Angebote abgegeben werden. 18. Die vom Kunden angegebenen Daten werden in der Kundendatei der Firma Quittenbaum Kunstauktionen GmbH zur Durchführung / Abwicklung der erteilten Aufträge, für etwaige Rückfragen und zur Kundenpflege gespeichert und im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften (insbesondere Bundesdatenschutzgesetz) behandelt. Der Kunde kann der Nutzung seiner personenbezogenen Daten zu Marketingzwecken jederzeit sowie der Datenverarbeitung seiner Daten nach Abwicklung des Kaufes für die Zukunft durch eine formlose Mitteilung auf dem Postweg an Firma Quittenbaum Kunstauktionen GmbH, Theresienstraße 60, 80333 München oder durch eine E-Mail an info@ quittenbaum.de widersprechen. 19. Es gilt ausschließlich deutsches Recht. 20. Erfüllungsort und Gerichtsstand sind, soweit sie vereinbart werden können, München. 21. Diese Versteigerungsbedingungen gelten entsprechend für alle Fälle des 4-wöchigen Nachverkaufs von Gegenständen, die auf der Versteigerung nicht zugeschlagen worden sind. Der Nachverkauf ist Teil der Versteigerung, bei der der Interessent entweder telefonisch oder schriftlich den Auftrag zur Gebotsabgabe mit einem bestimmten Betrag erteilt. In den vorgenannten Fällen finden die Bestimmungen über Fernabsatzverträge (§§ 312b - 312d BGB) keine Anwendung. Sollte eine oder mehrere Bestimmungen dieser Versteigerungsbedingungen unwirksam sein oder werden, bleibt die Gültigkeit der übrigen Bestimmungen davon unberührt. 22. Soweit die Versteigerungsbedingungen in mehreren Sprachen vorliegen, ist stets die deutsche Fassung maßgebend.


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Conditions of Sale for Auctions The translation of these terms and conditions of sale is provided for information only; the German original is the definitive version. Participation in the auction, which will be transmitted live online (for more information please visit our website) implies unconditional acceptance of the following terms and conditions of sale:

1. The auction is voluntary and takes place in the name and on the account of the consignor, with the exception of items put up for sale by the auctioneers themselves, which are specifically identified as such. 2. Bidders and buyers have no entitlement to find out the name of the consignor. 3. The auction is conducted in euros. Starting prices are set by the auctioneer. Bids will normally be raised by increments of between 5 and 10%. 4. Objects to be auctioned may be viewed and inspected prior to the auction. They are, without exception, used and of some age. The actual condition of the objects – corresponding to their age and used state – is expressly never described either in the catalogue or on the Internet, but is agreed specification (Gaerman Civil Code Section 434 para. 1, sent. 1). Objects are sold “as is”. Coloured reproductions in the catalogue do not necessarily faithfully represent the true colour of the objects. All descriptions in the catalogue, including those pertaining to geographical provenance of items, have been made with due care and in good faith for informational purposes only. They do not constitute any agreement on the condition of goods and do not give rise to any guarantees in the legal sense. This applies even when objects are highlighted in the catalogue either visually or by other means and/or given special prominence beyond the catalogue for advertising or similar purposes. The only information in the catalogue deemed to be agreed specification is that concerning authorship‚ signature, material, restoration and provenance: on no account does the auctioneer assume any special guarantee regarding condition that gives rise to additional rights on the part of the buyer. The agreement concerning authorship‚ signature, material, restoration and provenance does not form the basis of any liability going beyond that laid down by statute (cf. German Civil Code, Section 276 para. 1, Sections 443 and 477). The auction house cannot be held liable for malfunction or non-function of electrical devices. Condition reports can be sent to interested parties on demand. They serve only to give a better idea of the object‘s external appearance, based on the auctioneer‘s assessment. If the buyer can prove to the auctioneer before expiration of the period of limitation, said period running – except in cases of legal infringement with wilful intent – from the date of transfer of the knocked down object and lasting for a year, that information in the catalogue regarding authorship, signature, material, restoration and provenance is incorrect, the buyer is entitled to claim a refund of the total purchase price (hammer price plus premium, value-added tax, and a proportion of artist resale rights) in exchange for the reciprocal and simultaneous return of the lot acquired. Alternatively, the successful bidder may choose a

reduction of the purchase price. Claims for compensation made by the buyer based on material defects or any other legal grounds (including compensation for expenses incurred in vain) are excluded, unless they are based on intent or gross negligence or material breaches of contract on the part of the auctioneer or his vicarious agents. Liability for injury to life, limb or health is not affected. Under no circumstances does the auctioneer assume liability for unforeseeable or consequential damages. These principles apply correspondingly to breaches of duty by the auctioneer‘s vicarious agents. 5. The auctioneer reserves the right to combine or separate lots listed in the catalogue, to offer lots outside the specified sequence, or to withdraw any lot from the auction. 6. The bid is awarded if, after three calls, no higher bid is made and the consignor‘s reserve price has been reached. If this reserve price is not reached, the auctioneer may either reject the bid or knock down the lot under reserve; in this case, the bidder is held to his or her offer for the period of four weeks. If he or she does not receive unconditional acceptance of his or her offer within this period of time, the bid expires. The lot may be disposed of to a reserve bidder without further consultation. 7. The auctioneer is entitled to reject a bid: in this case, the bid immediately preceding remains the valid and binding offer. If several bidders submit identical bids, the lot will be sold to the person whose bid was received first. In cases of differences of opinion and any other doubts concerning the award, the auctioneer is entitled to re-offer the lot. The auctioneer is entitled to bid on the lot in the consignor‘s interest up to the arranged reserve without indicating this to the public and regardless of whether other bids are made or not. If the reserve cannot be reached, the auctioneer has the right to knock down the item to the consignor, to protect the consigned object(s); in this case the unsold lot is “bought in”. 8. The award of the bid imposes the obligation to buy and pay. With the award of the bid, the risk of accidental loss, damage, mix-ups, etc. shall pass to the buyer. If the buyer, independently of the date of payment, does not collect the item within ten working days after the auction, he or she will be in default of acceptance. In this case, Quittenbaum Kunstauktionen will warehouse the item purchased by auction with a shipper, at the expense of the buyer. The auctioneer is not obliged to hand over any items before the buyer has paid in full all the amounts due and payable, neither to the buyer him or herself nor to any party commissioned by the buyer to carry out shipping. 9. The purchase price is made up of the hammer price, a premium of 23% and value-added tax, which is be levied on the hammer price and premium at the current applicable statutory rate (standard tax treatment). Alternatively, it comprises the hammer price plus a buyer‘s premium of 29.5%, including statutory VAT that is not listed separately on the invoice (differential taxation). Unless otherwise indicated on the lots, the purchase price is, by default, subject to differential taxation; items subject to statutory value-added tax are specifically marked as such. Furthermore, the

buyer is obliged to pay a proportion of the fees liable by the auctioneer to the Verwertungsgesellschaft Bild-Kunst [German association for reproduction rights in the visual arts] as compensation for the droit de suite (artist‘s resale rights) (German Copyright Act, Section 26), in respect of all original works of fine art created after 1900 (with the exception of photographs, reproductions and serigraphs, and posthumous castings of sculptures), the sum payable being 1.5 % of the hammer price (plus VAT). 10. No value-added tax will be charged for objects that are to be shipped to countries outside the European Union (EU) or within the EU where the buyer is a company with a sales tax identification number. Value-added tax will be refunded to foreign customers upon receipt of proof of export. 11. As mistakes can easily be made in the bookkeeping department during and immediately after the auction, all invoices made out this time require particular scrutiny and possible correction. Errors excepted. Information given verbally without written confirmation is not binding. 12. The purchase or final price (hammer price plus premium plus value-added tax, as applicable, plus a prorata droit de suite charge) becomes due upon acceptance of the bid. Successful bidders taking part in the auction in person must pay the final price in euros in cash to Askan Quittenbaum Kunstauktionen München GmbH with immediate effect. If collection takes place at a later date, the bidder may also pay the invoiced amount by immediate bank transfer. Payments for bids accepted from bidders not present at the auction, i.e. in written form, by e-mail or on the phone become due within 10 days after the date of the invoice. Payment can be settled in cash, as an account-only cheque or via bank transfer. 13. If the buyer refuses to collect or pay or is in arrears with payment, the auctioneer has the right to demand either fulfilment of the sales contract or compensation due to non-fulfilment. The buyer is in arrears 10 days after the date of invoice. If the auctioneer demands fulfilment, he or she is entitled to the purchase price plus compensation for damage caused by delay. This includes any exchange rate losses, loss of interest and costs of legal action. If the auctioneer claims compensation due to non-fulfilment, he or she is entitled to re-auction the objects at some future point. Upon knockdown, the rights of the buyer arising from the previous award expire. The buyer is liable for any shortfall, has no claim to any surplus receipts and is not admitted to any further bidding. 14. Successfully auctioned objects shall be shipped only after cash payment has been effected. If payment is not received on time, the buyer is liable for any damage suffered as a result. Payment may not be deferred. In the case of payment arrears, interest is charged at the standard bank rate. The buyer reserves the right to prove minor damage. 15. The auctioneer is obliged to store all items for a period of ten working days from the date of the auction. Any objects that have not been claimed within this period may, after this period has been exceeded, be stored by the auctioneer with a shipping company in the name and for the account of the buyer, and at the buyer‘s risk. The buyer can choose to collect the items purchased by auction him or herself, have them

collected by a person so authorised in writing, engage a shipper of his or her own choice or authorise the auctioneer in writing to organise the transport of his or her purchase by a shipping company in the name and at the cost and risk of the buyer. In the latter case, the buyer authorises the auctioneer to pass on such data to the shipper as is required to carry out shipment and completion of the purchase. Upon delivery, commercial buyers have a duty to examine the goods immediately for damage and inform the shipper accordingly. Subsequent claims relating to non-concealed damage are precluded. 16. Visitors to our premises, especially in the case of viewings, shall be liable for all damage caused. 17. For customers who cannot participate personally in the auction, written orders are accepted and executed by the auctioneer in the interest of the customer. Orders must be placed at the latest at the close of viewing. In the case of written bids, interested parties authorize the auctioneer to submit bids on their behalf. If customers wish to participate bidding by phone, a member of staff present in the auction room will be assigned to take instructions from the phone bidder and make bids accordingly. Bids by phone or Internet during the auction must be registered and approved in advance with the auctioneer. The auction house does not guarantee the availability of phone or online services and cannot be held accountable for bids not transmitted or that are incomplete due to technical or other malfunction. 18. Quittenbaum Kunstauktionen GmbH stores the address supplied by the customer exclusively for purposes of transaction and execution of the orders placed, for further queries and customer support. The data, which are stored in Quittenbaum‘s customer database, are handled in accordance with the statuary provisions (in particular, the Federal Data Protection Act). The customer may withdraw his or her consent at any time to the use of his or her personal data for marketing purposes by sending informal written notice to that effect by post to Quittenbaum Kunstauktionen GmbH, Theresienstrasse 60, D-80333 München, or by e-mail to info@ quittenbaum.de. This right of withdrawal applies equally to the buyer‘s consent to the future processing of his or her data after the purchase has been transacted. 19. The law of the Federal Republic of Germany shall apply exclusively. 20. Insofar as this is legally permissible, Munich is agreed as the place of performance and the place of jurisdiction. 21. These terms and conditions of sale shall apply correspondingly in all cases of the 4-week post-auction sales of lots not knocked down at the auction. The post-auction sale is deemed part of the auction in which interested parties place an order, by phone or in writing, for a bid to be submitted for a particular sum. The provisions of Sections 312b–312d of the German Civil Code concerning distance contracts shall not apply in the above named cases. If one or more provisions of these terms and conditions of sale are or become invalid, the validity of the remaining provisions will not be affected. 22. If the terms and conditions of sale are available in several languages, the German version shall always prevail.


Cover: 28 Curt Fischer, Arbeitsleuchte ‚Midgard 113‘, 1926, € 1.800 - 2.200 Diese Seite: 160 Reinhard Müller, Zwei Armlehnstühle ‚d8 Documenta‘, 1987, € 5.500 - 6.000

68 Egon Eiermann, Rainer Schütze, Unikat Clavichord, um 1954, € 2.500 - 3.000


27. Juni 2017 QUITTENBAUM Kunstauktionen GmbH Theresienstraße 60 · D-80333 München Tel. (+49) 89-27 37 02 10 Fax (+49) 89-27 37 02 122 www.quittenbaum.com

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Auktion 133 A

Bauhaus Deutsches Design 27.6.17

Q U I T T E N B A U M Kunstauktionen München


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