RAD im Pott 2013-01

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RAD

Frühjahr 2013

im Pott

Fahrradzeitschrift für Duisburg, Gladbeck, Mülheim und Oberhausen

● Urlaub mit dem Fahrrad ● Der große ADFC-Fahrradklima-Test Oberhausen liegt im Spitzenfeld

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Editorial

Liebe Leserinnen und Leser, der Bundesverkehrsminister hat wieder eine neue Ramsau durch die Republik gejagt. Den Kampfradlern geht es jetzt an den Kragen. Radfahrer, die sich nicht an die Regeln halten, werden künftig stärker zur Kasse gebeten. Die Bußgelder für Fahren auf dem Gehweg, auf linksseitigen Radwegen, ohne Licht oder die Nichtbenutzung eines Radwegs steigen. Das ist wieder typisches Politikerverhalten. Zunächst betreibt man jahrelang eine völlig verfehlte Politik und fördert in erster Linie den motorisierten Verkehr. Und wenn man dann erkennt, dass man völlig am Bedarf vorbei geplant hat, werden für die sowieso schon benachteiligten Verkehrsteilnehmer die Bußgelder erhöht, weil sie sich ja angeblich so schlecht benehmen. Dabei benehmen sich Radfahrer weder besser noch

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schlechter als andere Verkehrsteilnehmer aber im Gegensatz zu den anderen verweigert die Politik ihnen einen angemessenen Verkehrsraum. Während auf der Straße der Verkehr mehrspurig fließen darf, werden Radfahrer auf schmale Holperpisten abgeschoben, die nur zu oft zusätzlich als Parkplatz missbraucht werden. Dazu kommen Ampelschaltungen, die offenbar von einem Sadisten ausgedacht wurden. Unklare Verkehrsführungen und gemeinsame Wege von Fußgängern mit Radfahrern kommen hinzu - und dann wundert man sich, dass sich nicht alle Radfahrer immer an die Verkehrsregeln halten... Herr Ramsauer sollte sich selbst mal ein bisschen aufs Rad setzen - sicher würde dies nicht nur seiner Gesundheit gut tun, sondern auch seinen Kopf mal durchblasen und ihm viele gute Ideen bescheren.

Inhalt Im Pott 4

Gladbeck 40

Neue Bußgelder für Radfahrer 4 Neue Straßenverkehrsordnung 6 Fahrradfahrschulen 9 Fahrradklima-Test des ADFC 10 NRW-Sternfahrt 12 Radkarte für Mülheim und Essen 16

Erster Fahradkongress 40 Radverkehrsförderung in Gladbeck 40

Touristik 18

Neue Tourenformate 48 Verkehrsführung in der City Nord 44

NRW-Radtour 18 Norwegen: Rallarvegen 20 Griechenland: Naxos 26

Duisburg 32 Deutsch-Türkische Radtour 32 Schimanski-Tour per Rad 32 Matenatunnel am Ende? 38 Neue Radverkehrsanlagen 38

Oberhausen 42 Stadtradeln in Oberhausen? 43 Pannenhilfekurs 44

Mülheim 46 Termine / Impressum 51 Radtouren 52 Beitrittserklärung 65 Kontaktadressen 66


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Im Pott

Bußgelder steigen In Deutschland gibt es derzeit über 70 Millionen Fahrräder, fast 29 Millionen Menschen fahren regelmäßig, bei steigender Tendenz. Bei ständig zunehmendem Radverkehrsanteil kommt es selbstverständlich auch schon mal vor, dass Radfahrer nicht ganz regelkonform unterwegs sind. Die Bundesregierung will künftig hart dagegen vorgehen. Radfahrer erwartet bei Verkehrsverstößen künftig härtere Strafen. Die Strafen für Verstöße von Radfahrern werden generell um 5 bis 10 Euro angehoben. Ein normaler Regelverstoß kostet dann 15 statt bisher 10 Euro. Fahren auf dem Fußweg soll je nach Situation künftig mit 10 bis 20 Euro geahndet werden. Wer den Radweg nicht benutzt wird 20 bis 35 Euro zahlen müssen. Fahren ohne Licht kostet dann 20 statt 15 Euro. Dass das oftmals gefährliche Fehlverhalten von Radfahrern (auch mit höheren) Bußgeldern geahndet werden soll, ist richtig. Zu fragen bleibt aber, wie es zu vielen dieser Verstöße kommt. Manchmal ist es nämlich purer Selbstschutz der Radfahrer. Die Bundesregierung hinterfragt nämlich nicht die Gründe, die zu den Verstößen führen. Da sind zum Beispiel Radwege, die, obwohl sie nicht der Straßenverkehrsordnung entsprechen, häufig noch als benutzungspflichtig ausgeschildert sind. Oftmals können diese Wege aber aufgrund ihrer Breite, ihres Zustands oder sonstiger Umstände gar nicht sicher befahren werden. Auf Hauptstraßen ohne Radverkehrsanlagen weichen viele ungeübte Radfahrer auf die Gehwege aus. Sie trauen sich wegen des hohen LKW-Aufkommens nicht auf die Fahrbahn.

Mit dem neuen Bußgeldkatalog sollen auch Autofahrer, die Radfahrer behindern oder gefährden, künftig stärker zur Kasse gebeten werden. Wer auf Radwegen parkt, zahlt dann 20 bis 30 statt bisher 15 bis 20 Euro Strafe. Verkehrsminiater Ramsauer wollte dies ursprünglich sogar um 5 Euro billiger machen, konnte sich aber gegen die Oppositionsmehrheit im Bundesrat nicht durchsetzen. Wer beim Ein- und Aussteigen nicht auf Radfahrer achtet, wird mit 20 statt bislang 10 Euro Bußgeld verwarnt. Doch wer kontrolliert dieses gefährdende Fehlverhalten der Verkehrsteilnehmer überhaupt? Bisher ist da weitestgehend Fehlanzeige.

Der objektiv furchtbare Kampfjurist Nach Aussage von zwei WAZ-Journalisten soll der Präsident des Deutschen Verkehrsgerichtstages, Kay Nehm, u.a. erklärt haben, es sei ein „Skandal“, dass Behörden Regelverstöße von Radlern dulden würden. Am Ende müssten dann „unaufmerksame Autofahrer“ oft finanziell haften. Kay Nehm war einst Chefankläger der BRD, Generalbundesanwalt. Zuvor hatte er u.a. beim Bundesverfassungsgericht und dem BGH Einfluss genommen und war Staatsanwalt. Wenn von Staatsanwaltschaft die Rede ist, heißt es bisweilen, es handele sich um die „objektivste Behörde der Welt“. Das geht auf einen Ausspruch von Franz von Liszt zurück, der dabei diese Betrachtungsweise jedoch gerade als falsch entlarven wollte. Nun wird der in Ruhestand getretene einstige höchste Ankläger der Republik, mit den Worten zitiert: „Kaum ein Radler fährt mit vorgeschriebener Beleuchtung, kaum ein Radler kümmert sich um Fahrtrichtung oder Ampeln.“ Belege dafür oder Indizi-


Im Pott en blieb Nehm offenbar schuldig. Soviel Objektivität muss sein! „Kaum“, also nur eine kleine Minderheit, kümmere sich um die Fahrtrichtung. Nein, es gibt wohl auch keinen gegenteiligen allgemeinen Beleg, jedoch dürfte der simple Augenschein genügen. Wenn sich z.B. 80 % der Radfahrer nicht darum kümmern würden, in welcher von zwei Fahrtrichtungen sie unterwegs sind, dann wären im statistischen Mittel ständig 40% aller Radfahrer als „Geisterradfahrer“ unterwegs. Die Untätigkeit der Behörden gegenüber Radlern sei skandalös, sagt der Mann, der 12 Jahre lang selbst Chef einer Behörde mit ca. 200 Mitarbeitern war. Was für ein Skandal! - dass unaufmerksame Autofahrer in finanzielle Haftung genommen werden (aber wenigstens nur in finanzielle, jedenfalls wurde Nehm nicht anderweitig zitiert). Wo doch nach Meinung von Nehm „jeder von uns weiß, dass man aus Nachlässigkeit oder Unaufmerksamkeit Verkehrsverstöße begehen kann.“

Protestschreiben des ADFC erfolgreich Im letzten Jahr haben die ADFC-Verbände von Oberhausen, Mülheim und Gladbeck sich mit einem Protestschreiben an den Vorstandsvorsitzenden des VRR, Martin Husmann, wegen der exorbitanten Preiserhöhung für das Zusatzticket für Räder im ÖPNV und die fehlende Rabattierung beim Viererticket gewandt. Nun hat der VRR dies für 2013 zurückgenommen. Das Zusatzticket für Räder kostet seit Januar 2013 3 € statt 3,50 € und das Viererticket 10,80 €, also 2,70 € pro Ticket. Tipp: Wer bei mehr als einer Fahrt am Tag sein Fahrrad im ÖPNV mitnehmen möchte, ist mit dem FahrradTicket NRW für 4,50 € pro Tag besser bedient. VB

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StVO-Novelle Am 1. April tritt die Neufassung der Straßenverkehrsordnung (StVO) in Kraft. Rad im Pott stellt die wichtigsten Änderungen vor, die den Radverkehr betreffen.

dert wird. Damit erreicht ein bereits Mitte der 80er Jahre begonnener Prozess seinen vorläufigen Abschluss. Bereits 1997 waren mit der sogenannten „Fahrradnovelle“ viele richtungsweisende Regelungen für Radfahrer in die Straßenverkehrsordnung eingeflossen, die den modernen Radverkehr

Die Straßenverkehrsordnung war in die Jahre gekommen. Seit ihrem letzten Erscheinen 1970 waren nur Änderungen und Ergänzungen erlassen worden. Dies geschah zuletzt in den Jahren 2009 und 2010. Aufgrund eines Grundgesetzverstoßes musste die Verordnung komplett überarbeitet und neu erlassen werden. Die nun in Kraft tretende Version hat neben der Behebung dieser formalen Mängel vor allem das Ziel, den Schilderwald zu reduzieren, indem einige Verkehrszeichen abgeschafft werden oder die Bedeutung von anderen geän-

Wer mit dem Rad fährt Bereits im Herbst 2009 waren die Straßenverkehrsordnung und die zugehörigen Verwaltungsvorschriften (VwV-StVO) geändert worden. Die StVO musste jedoch aufgrund von Formfehlern kurz darauf zurückgezogen werden, während die VwV weiterhin gültig blieben. Die lange Verzögerung von 2010 bis 2012, um den Formfehler zu beheben, war unter anderem einer gründlichen sprachlichen Überarbeitung geschuldet. So sind alle geschlechtsspezifischen Worte durch entsprechende Umschreibungen ersetzt worden. Statt „Verkehrsteilnehmer“ heißt es nun „Wer am Verkehr teilnimmt“, statt Radfahrer „Radfahrende“ oder „wer mit dem Rad fährt“. Die Lesbarkeit leidet darunter deutlich, obwohl es ein selbst gestecktes Ziel war, eine bürgernahe und verständliche Sprache zu verwenden.

Abb. 1: Wenn eines dieser Schilder steht, muss der Radweg benutzt werden.

maßgeblich bestimmen. Seitdem hat man viele positive Erfahrungen gesammelt, die ebenso wie die politischen Vorgaben aus dem „Nationalen Radverkehrsplan 20022012“ in der nun beschlossenen sogenannten „Schilderwaldnovelle“ der StVO berücksichtigt sind. Wie bisher auch, müssen Radfahrer grundsätzlich auf der Fahrbahn fahren. Eine Pflicht, Radwege zu benutzen, besteht nur dann, wenn diese durch eines der blauen Schilder mit Fahrradsymbol gekennzeichnet sind (Abb. 1). Ist auf der rechten Straßenseite ein baulich angelegter Radweg vorhanden, der nicht beschildert ist, darf man ihn befahren, muss es aber nicht. Radwege auf der linken Seite dürfen nicht befahren werden, außer sie sind mit einem der obigen Schilder versehen. Neu ist die Regelung, dass Behörden Radwege auf der linken Sei-


Im Pott te mit dem alleine stehenden Zusatzzeichen „Radverkehr frei“ (Abb. 2) freigeben dürfen. Mit Abb. 2: Steht das Schild „Radverkehr diesem Be- frei“ alleine an einem linksseitigen Radweg, so darf er benutzt werden. nutzungsrecht erhalten die Verkehrsplaner die Möglichkeit, Radfahrern neue Streckenführungen anzubieten. So ist es zum Beispiel denkbar, dass ein linker Radweg freigegeben wird, um Radfahrern einen größeren Umweg zu einem wichtigen Ziel oder mehrfache Straßenquerungen zu ersparen. Nach dem bisherigen Recht wäre eine solche Lösung zwangsläufig mit einer Benutzungspflicht verbunden gewesen. Gehwege sind generell für Radfahrer tabu - es sei denn, das Zusatzzeichen „Radverkehr frei“ zu einem Gehwegschild (blaues Gebotsschild nur mit Fußgänger, ohne Fahrradsymbol) erlaubt es Radfahrern, auf dem Fußweg zu fahren. Dabei muss auf Fußgänger besondere Rücksicht genommen werden werden, damit sie keinesfalls gefährdet oder behindert werden. Auf solchen freigegebenen Gehwegen ist Schrittgeschwindigkeit ausdrücklich vorgeschrieben. Notfalls muss man sogar warten. Auf Fahrradstraßen gab es bisher keine Höchstgeschwindigkeit. Ab April gilt hier Tempo 30. Autofahrer müssen ihre Geschwindigkeit sogar unter Umständen noch weiter drosseln, um den Radverkehr nicht zu behindern oder gar zu gefährden. Vor allem Autofahrer sind von dem neuen Haltverbot auf Radfahrstreifen betroffen. Radfahrstreifen sind durch eine breite durchgezogene Linie auf der Fahrbahn abgesetzt und stehen ausschließlich dem Radverkehr zur Verfügung. Bisher mussten die Behörden entlang von Radfahrstreifen ein Haltverbot mit gesonderten Schildern extra ausweisen. Mit der neuen Regelung ist das

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Halten automatisch verboten. Auf Schutzstreifen, die durch eine unterbrochene schmale Linie abgegrenzt werden, gilt nun analog ein Parkverbot. Die Schutzstreifenmarkierung soll von Kraftfahrzeugen nicht überfahren werden, außer wenn z. B. Lkw oder Busse den Platz unbedingt benötigen. Die Fahrer müssen dabei auf den Radverkehr Rücksicht nehmen. Die bisherige Straßenverkehrsordnung enthielt keine speziellen Regelungen für die Mitnahme von Kindern in Fahrradanhängern (Abb. 3). Diese Transportart hat in den letzten Jahren erheblich an Beliebtheit

Die StVO und das Radwegeurteil Das bekannte Radwegeurteil des Bundesverwaltungsgerichts von 2010 (siehe RAD im Pott 1/2011) ist genau in die Zeit gefallen, als die StVO-Version von 2009 bereits wieder kassiert war. Um Konsequenzen aus dem Urteil zu vermeiden, hat es Versuche gegeben, die Rechtsgrundlage so zu verändern, dass das Urteil nicht mehr greifen würde. Durch intensive Einflussnahme des ADFC auf allen Ebenen konnten solche Änderungen verhindert werden. Wenn nun ab April die neue Straßenverkehrsordnung in Kraft tritt, wird der ADFC seine Anstrengungen verstärken, die Straßenverkehrsbehörden zu veranlassen, dort benutzungspflichtige Radwege aufzuheben, wo keine Notwendigkeit besteht. Stattdessen sollen Radfahrer eine Wahlmöglichkeit erhalten, auf dem Radweg oder der Straße zu fahren. Außerdem sollen alle Radwege unabhängig von einer Benutzungspflicht auf ein modernes und sicheres Niveau gebracht werden. Hierzu hat der ADFC-Bundeshauptausschuss Ende Januar in Fulda die Weichen gestellt.


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Im Pott

gewonnen. Mit der neuen StVO dürfen in einem dafür speziell geeigneten Anhänger maximal 2 Kinder bis 7 Jahre mitgenommen werden. Der Radfahrer muss mindestens 16 Jahre alt sein. Diese Altersgrenzen entsprechen denen für die Mitnahme eines Kindes auf einem Fahrradsitz. An Ampeln gilt zukünftig diejenige für den Fahrverkehr grundsätzlich auch für Radfahrer. Fährt man auf einer Radverkehrsanlage (z. B. Radweg oder Radfahrstreifen), gelten die Ampeln mit einem Fahrradsymbol. Noch bis Ende 2016 müssen Radfahrer auf Fußgängerampeln achten, wenn die Fahrradfurt direkt an die Fußgängerfurt grenzt. Diese Übergangsregelung soll den Straßenverkehrsbehörden genügend Zeit geben, die Ampeln an die neue Rechtslage anzupassen. Auch wenn es ein erklärtes Ziel der „Schilderwaldnovelle“ war, die Anzahl der SchilAbb. 3: Die neue StVO regelt die Mitnahme von Kindern in Fahrradanhängern. (Foto: www.zweipluszwei.com | pd-f)

der zu verringern, gibt es auch neue Verkehrszeichen: Für die wachsende Zahl Abb. 4: Inline-Skater dürfen den Radweg an Inline- benutzen, wenn er mit diesem Schild Skatern er- freigegeben ist. laubt das Zeichen „Inline-Skaten und Rollschuhfahren frei“ (Abb. 4) die Benutzung eines Radwegs, auch wenn sie sonst den danebenliegenden Gehweg benutzen müssten. Gibt es keinen Gehweg, müssen Skater den Seitenstreifen oder den rechten Fahrbahnrand nutzen. JB Weitere Informationen zur StVO und den Verwaltungsvorschriften sind über die Homepage des ADFC abrufbar: www.adfc-nrw.de/28ce19bb.l


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Treffen der FahrradFahrlehrerInnen Ein gut beleuchteter Raum, ein großer Tisch und 26 Menschen darin. Eine Kulisse wie es sie bei vielen Fortbildungsveranstaltungen gibt. Die Männer und Frauen, die sich Mitte Januar in der Geschäftsstelle des ADFC Münster getroffen haben, hatten ein Ziel: Sie wollen Menschen, die in ihrer Jugend nicht die Chance hatten, Fahrrad fahren zu erlernen, auf das Rad bringen. Manche TeilnehmerInnen der von Ihnen angebotenen Kurse stammen aus einem Land, in dem das Fahrrad nicht selbstverständlich in den Alltag gehört, vielleicht waren nach dem Krieg andere Dinge wichtiger. Die Gruppe derer, die als Erwachsener noch nicht Fahrradfahren kann, ist groß. Das Interesse an diesen Kursen und Einzelunterricht ist so groß, dass über 20 Kreisverbände, eine Ferien-Fahrradschule und mehrere hauptamtliche Anbieter Fahrradschulen betreiben. Deren Leiter saßen nun zusammen und sinnierten über den besten Weg, die Teilnehmer an das Fahrrad heranzuführen, die Angst zu zügeln und das motorisch erlernbare bestmöglich zu vermitteln. Einzelne Übungen wurden demonstriert, geeignete Hilfsmittel vorgestellt und über das beste Fahrschulfahrrad diskutiert. Viel Knowhow traf sich in Münster, gibt es doch

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einige Fahrradschulen schon seit fast 20 Jahren. Die Fortbildungsteilnehmer waren sehr überrascht, so viel Anregendes und Spannendes zu so einem vermeidlich einfachen Thema beitragen bzw. mitnehmen zu können. So wussten z.B. alle Fahrlehrer von den Bemühungen der Partner der Nicht-Fahrradfahrenden zu berichten, die gut gemeint aber noch hilflosere Fahrschüler zurückließen. Daher heißt es auch bundesweit: „Die Partner der TeilnehmerInnen müssen draußen bleiben.“ Auch in Duisburg finden regelmäßig Fahr-

radkurse statt, der nächste am 8./9. und 15./16. Juni. In Duisburg wird die Fahrradschule in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule angeboten. Anmeldung mit der Kursnummer 6602 über die Webseite www. vhs-duisburg.de oder telefonisch unter 02065-9058475 HH

Aktiv werden! In Duisburg werden jährlich 2 Kurse für Anfänger angeboten. Den noch unsicheren FahrradfahrerInnen möchten wir mehr Ausfahrten in den Straßenverkehr mit Besprechung der gefährlichen Situationen (sg. Safety Touren) und schöne kurze Touren in sehr langsamen Tempo anbieten. Auch die Fahrradschule könnte aktiviert und verstärkt werden. Die Nachfrage ist vorhanden. Hierfür werden aktive Mitglieder gesucht. Interessierte werden von unseren erfahrenen Tourenleitern und Fahrlehrern eingeführt und geschult. Interessierte melden sich beim Vorstand oder bei Harald Höbusch: hoebusch@gmx.de, 01578 2550282.


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FahrradklimaTest zeigt Handlungsbedarf Der Fahrradklima-Test fand 2012 zum fünften Mal statt und wurde unterstützt vom Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) sowie der Fahrrad-Fachhandelsgruppe ZEG. Rund 80.000 Radfahrer machten mit – beim letzten Fahrradklima-Test 2005 waren es 26.000. Mit ihren Antworten auf 27 Fragen in fünf Kategorien konnten die Teilnehmer beschreiben, wie willkommen sie sich auf den Straßen ihrer Städte fühlen. 332 Städte haben die für die Wertung notwendige Mindestanzahl an eingeschickten Fragebögen erreicht, darunter alle 80 deutschen Städte mit über 100.000 Einwohnern. „Das ist ein großer Erfolg, der uns sehr freut. Damit

Foto: www.r-m.de | pd-f

ist der ADFC-Fahrradklima-Test die größte Untersuchung ihrer Art weltweit“, so der ADFC-Bundesvorsitzende Ulrich Syberg. Jan Mücke, Parlamentarischer Staatsekre-

tär beim BMVBS sagte: „Viele Städte wurden in ihrem Engagement für die Radverkehrsförderung bestätigt. Und Städte, die erst am Anfang der Radverkehrsförderung stehen, werden zur Nachahmung motiviert. Die Testergebnisse zeigen aber auch, dass es noch vieles zu verbessern gibt. Daran wollen wir gemeinsam arbeiten. Der Bund leistet seinen Beitrag hierzu mit dem Nationalen Radverkehrsplan 2020.“ Die Durchschnittsbewertung verschlechterte sich allerdings im Vergleich zum letzten Fahrradklima-Test 2005: Die Radfahrer bewerteten ihre Kommunen insgesamt schlechter als vor sieben Jahren. Dass sich die Situation für Radfahrer tatsächlich verschlechtert hat, ist allerdings kaum anzunehmen. Ulrich Syberg sagte dazu: „Wir nehmen an, dass sich in den letzten Jahren ein stärkeres Bewusstsein für die Probleme von Radfahrern gebildet hat.“ Zu enge Radwege oder mangelnde Abstellmöglichkeiten sorgen für schlechtere Bewertungen. „Das Fahrrad steht zunehmend im Fokus der Öffentlichkeit. Schlechte Bedingungen für den Radverkehr werden nicht mehr als normal und unveränderlich hingenommen. Radfahrer entwickeln ein neues Selbstbewusstsein und fordern ihre Rechte ein“, betonte Syberg. Auffällig ist, dass die Städte weit vorne in der Rangliste landen oder sich stark verbessern, die sich die Förderung des Radverkehrs explizit auf die Fahnen geschrieben haben. So haben sich neben Karlsruhe auch München und Frankfurt am Main deutlich zum Positiven entwickelt. Beide Städte engagieren sich, um Menschen aufs Rad zu bringen: München mit seiner „Radlhauptstadt“Kampagne, Frankfurt setzt mit seinem Radfahrbüro Standards der Radverkehrsförderung. Auffällig ist andererseits, dass es sich meistens um solche Städte handelt, welche auch ganz allgemein für ihre hohe Lebensqualität bekannt sind. Auch beim fünften ADFC-FahrradklimaTest steht Münster bei den Städten über


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Verkehrsklimas leidet das Ranking der Stadt am Fluss immer noch unter einem zu geringen Stellenwerts des Radverkehrs. Hier hilft auch nicht die mittlerweile gute Bewertung der Infrastruktur, zumal diese durch besonders fahrradunfreundliche Ampelschaltungen und katastrophalem Winterdienst scheinbar entwertet wird. Bestnoten gab es (wie in Duisburg und Oberhausen) übrigens für das Angebot öffentlicher Fahrräder. Rees und Rhede auf den Plätzen zwei und drei gehören bei den Städten bis 100.000 Einwohnern zu den Newcomern. Sie bilden mit dem Sieger Bocholt ein nordrheinwestfälisches Triumvirat nahe der holländischen Grenze. Gladbeck hat mit dem 77. Platz von 252 Städten insofern vielleicht auch noch eine gewisse Lagegunst, hat sich vom Notenspiegel im Vergleich zu 2005 allerdings moderat verschlechtert. Unter www.adfc.de/fahrradklima-test können alle Ergebnisse eingesehen werden. Alle, die sich der Förderung des Radverkehrs in ihrer Stadt verpflichtet fühlen (müssten), sind gut beraten, dort einmal genauer hinzusehen.

200.000 Einwohnern ganz oben auf dem Treppchen. Münster ist aber nicht mehr ein derart klarer Sieger wie noch 2005: Andere Städte drängen nach vorne: Freiburg, im letzten Fahrradklima-Test nicht in der Wertung, steigt bei den Städten über 200.000 Einwohnern direkt auf Platz zwei ein und verdrängt damit Oberhausen auf Platz 5 von 38 Städten dieser Größenordnung. Während sich Oberhausen vom Notenspiegel ebenfalls deutlich verschlechterte, hat sich dieser in Duisburg kaum verändert, was bei einem 29. Platz allerdings auch nicht besonders schmeichelhaft ist. Dabei fahren in Duisburg, so das Ergebnis, alle gerne Seit über 34 Jahren Ihr Buchholzer Fahrrad. Umso ärgerlicher ist es, dass die Note durch schlechte FühTischlermeister rung an Baustellen und parkende ■ ■ PaX-Fenster & Türen Wohnen Fahrzeuge auf Radwegen nach unseniorengerechtes PaX-Fenster & Türen in Holz & Kunststoff ten gezogen wird. Schließlich hätte ■in»Flexo« zweite Handlauf Holz & der Kunststoff ■ Sicherheits-Nachrüstung die Stadt bei diesen kommunalen ■ Möbelbau Wartung & Reparaturen Handlungsfeldern durchaus Mög■ Sicherheits-Nachrüstung ■ Fenster & Türen lichkeiten der Verbesserung geMöbelbau & Möbelreparaturen ■ Wartung & Reparaturen Sicherheits-Nachrüstung habt. Essen schlug sich übrigens Wohnen ■ ■ Seniorengerechtes kostenloser FenstercheckWartung Reparaturen als ehemalige Stadt der „Rostigen der 2.&Handlauf ■ ■ FlexoSicherheitsüberprüfung! Speiche“ mit Platz 22 tapfer. Schreinerwerkstatt für komfortables Möbelbau & Möbelreparaturen Bei den Städten in der KategoSeniorengerechtes Wohnen S und geschütztes Wohnen rie 100.000 bis 200.000 Einwohner FFlexo- der 2. Handlauf Mitglied der Tischlerinnung Duisburg konnte Erlangen seinen Titel verteiSitttardsberger Allee Sitttardsb Alle 163 • Tel. T Tel 02 03 - 70 11 78 digen, gefolgt von Oldenburg und Öffnungszeiten: Mo. - Fr. 7.15 - 16.00 Uhr o. n. Vereinbarung Hamm. Mülheim landet mit Platz 20 von 42 im Mittelfeld. Trotz eines www.schreinerei-michael-roth.de durchschnittlichen Fahrrad- und


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NRW – Sternfahrt Es gibt nichts Schöneres als in der Düsseldorfer Innenstadt Fahrrad zu fahren: Die Autos halten zahlreiche Meter Abstand, lauter fröhliche Radler um einen herum, keine Ampel, an der man halten muss. Wer glaubt, hier hätte jemand Visionen und müsste zum Arzt, liegt völlig falsch. Erstens arbeitet der ADFC jeden Tag daran, dass dieser Traum überall in Erfüllung geht und zweitens gibt es jedes Jahr die Fahrrad-Sternfahrt, die aus dem Traum Realität macht. Denn während der Sternfahrt sperrt die Polizei jede Kreuzung und geleitet über jede rote Ampel. Autos sieht man nur auf der Gegenfahrbahn. Die Sternfahrt des ADFC ist ein vergnüglicher Mix aus Spaß auf dem Rad und Fahrraddemo. 4.000 Radfahrer waren im letzten Jahr dabei, jetzt soll die 5.000er Marke geknackt werden. Der 5. Mai ist das Datum, das sich jeder merken sollte, der dabei sein mag und erFAHREN will, wie es sich anfühlt als Radfahrer Vorrang zu genießen. Unter dem diesjähri-

gen Motto „Rauf aufs Rad – Zeit, dass sich was dreht“ wird für ein besseres Miteinander tatkräftig in die Pedale getreten. Der ADFC vertritt die Meinung, dass die Zukunft einer modernen Stadt fahrradfreundlich sein wird. Luft- und Lärmmessberichte, Unfallstatistiken, zugeparkte Rad- und Gehwege weisen auf großen Handlungsbedarf in Städten hin, dies muss sich ändern! Highlights der Strecke sind Düsseldorfs Fahrradautobahn, die „Toulouser Allee“, sowie die Durchfahrt durch den normalerweise für Radfahrer gesperrten Rheinufertunnel, in diesem Jahr sogar in voller Länge von der Oberkasseler- bis zur Rheinkniebrücke. Am Ende der Sternfahrt warten am Rhein Live-Musik, Fahrrad-Parcour, vielfältige Infostände rund ums Rad, sowie Speisen und Getränke für jeden Geschmack. Als prominentester Sternfahrer und Schirmherr hat sich Landesverkehrsminister Michael Groschek angekündigt.

Meinungen gefragt Fitness und Entspannung im Alltag. Geht das? Oder bleibt es ein frommer Wunsch? Schon 5 mal 30 Minuten in der Woche sollen reichen, so die Experten. Nach der Arbeit nach Hause, Einkauf, Haushalt, Essen und dann kommt der Sport, oder es wäre jetzt Zeit für solchen. Doch meinen inneren Schweinehund drängt es irgendwann nur noch ab auf die Couch, mehr als einmal in der Woche Gymnastik reicht ihm im Alltagstrott. So oder so ähnlich geht es auch anderen, mit denen ich spreche. Mit dem Fahrrad kommt für mich die Wende: Schon morgens, das ganze Jahr hindurch fahre ich nun zur Arbeit. O.k., wenn es schneite oder in Strömen regnete, nahm ich zunächst doch das Auto, später auch ab


6. Fahrrad-Sternfahrt Sonntag, 5. Mai 2013 Rauf aufs Rad: Zeit, dass sich was dreht

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Bottrop Museum Quadrat 9:30Uhr

DU-Meiderich Landschaftspark-Nord 52 10:45 Uhr

Wesel Bahnhof 10:30Uhr

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DU-Homberg Bismarckplatz 10:45 Uhr

Geldern Markt 9:00 Uhr

Duisburg 42 Hauptbahnhof 11:30 Uhr

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Klemensplatz 13:45 Uhr

Golzh. Platz 14:30 Uhr

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Mülheim Schloss Broich 11:30Uhr

Essen Grugahalle 10:30Uhr

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Speisen und Getränke

Essen Hauptbahnhof 10:00Uhr

Heiligenhaus Wülfrath Isenbügel Bf. Zeittunnel 12:45 Uhr 11:00Uhr Ratingen S Heiligenhaus Balcke & Dürr Velbert Alter Hbf. 13:30 Uhr Park Höferstr. 12:30Uhr 12:00Uhr

Mörsenbroicher Ei 14:50 Uhr

Aquazoo 14:10 Uhr 17 Krefeld VHS 11:30 Uhr

Fahrrad-Parcour, Infostände,

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Duisburg Großenbaum S 33 12:30 Uhr

Am Endpunkt: Bühnenprogramm, Livemusik,

Oberhausen Hauptbahnhof 10:45Uhr

Toulouser Allee Rheinufertunnel

Belsenplatz 14:15 Uhr Schiefbahn Fernsehturm 12:30 Uhr

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Staufenplatz 14:30 Uhr

Burgplatz 14:00Uhr

Apolloplatz 16:15 Uhr

Meerbusch Kirche 13:45 Uhr Kaarst Rathaus 13:00 Uhr

Herzogstr.

Neuss Radstation/Hbf. 13:30 Uhr

Kleinenbroich Kirmesplatz Matthiasstraße 12:00 Uhr

Mönchengladbach „fahrradBECKERS“ Neusserstr. 135 11:00 Uhr

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Oberbilker Markt 15:00Uhr

11

Haan Markt 13:15 Uhr

Vennhauser Allee /Gumbertstr.

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Kilometer bis Endpunkt ohne Polizeibegleitung mit Polizeibegleitung Bahnfahrt

SG-Gräfrath Museum Baden 12:45 Uhr

Langenfeld Rathaus 13:15 Uhr

Monheim Schelmenturm 13:15 Uhr Dormagen Rathaus 12:00 Uhr

Legende: 15

40 Wuppertal Vohwinkel S 12:30 Uhr

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Hilden Rathaus 13:20 Uhr

Grevenbroich Markt 12:00 Uhr

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Unterfeldhaus Neuenhausplatz 14:00 Uhr

14:30Uhr Werstener Deckel / Werstener Dorfstraße Benrath S 21 14:35 Uhr 14:00 Uhr

Kapellen Bahnhof 12:30 Uhr

Jüchen Markt 11:30 Uhr

Erkrath S 13:50 Uhr

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16 15

Wuppertal Elberfeld Hbf. 12:00 Uhr

Gerresheim Alter Markt 14:00 Uhr

Köln Hbf. /Radstation 8:50 Uhr

Leverkusen Opladen 12:15 Uhr

Homepage

Köln Schönhauser Str. 8:30 Uhr Video

www.naturstrom.de


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und zu die Straßenbahn und ich entdecke den Weg zu Fuß. Im Laufe der Zeit bemerke ich Veränderungen bei mir: Ich komme im Winter warm ins Büro, dank Bewegung und Kleidung nach dem Zwiebelprinzip. Meine KollegInnen staunen und können es nicht glauben. Die vermeintlich großen Erhebungen am Anfang meiner Radfahrerkarriere sind zu Hügeln geschmolzen, die zurück gelegten Radstrecken werden beiläufig länger. Am Abend ins Kino, kein Problem, das Rad steht bereit. Was ich am meisten schätzen gelernt habe, ist das Draußen sein, spüren was so in der Natur ‚abgeht’, die Möglichkeit in der Bewegung zu entspannen, Gedanken nachzuhängen oder Erlebtes zurückzulassen und wieder bei sich zu sein. Bewegung in den Alltag integrieren, so oft und so viel wie ich kann und möchte, bedeutet dem allgegenwärtigen Stress abschwören, vielleicht auch langsamer werden. Und wer hat so viel Zeit? Es geht nicht immer, aber immer öfter und es bereichert meinen Alltag nachhaltig. Haben Sie ähnliche Erfahrungen, sind Sie anderer Meinung? Lassen Sie es uns wissen. RAD im Pott interessiert sich für Ihre Meinung, wir möchten gerne mit Ihnen in den Austausch kommen und Ihre Meinungen und Erfahrungen veröffentlichen. Doro Kleine-Möllhoff Foto: Michael Kleine-Möllhoff

Lastenräder für viele Zwecke

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Immer häufiger sind Lastenräder oder Spezialräder in der Stadt zu finden. Viele Unternehmen haben erkannt, dass der umweltfreundliche Transport mit dem Rad kostengünstiger und vielfach auch schneller mit dem Fahrrad zu erledigen ist. So gibt es in der Duisburger Stadtmitte seit kurzem die Möglichkeit, seinen Einkauf im Bioladen durch den Fahrradkurier Pedalero erledigen zu lassen. Auch große Paketdienste liefern bereits mit Cargobikes an ihre Kunden. In Essen gibt es auf dem Holsterhauser Wochenmarkt ein Spezialrad mit gasbefeuerten Crêpeplatten. So ist der Aufbau am Ziel schnell erledigt. Dieses Velo-Crêpe kann auch für private Einsätze gebucht werden.

Fahrradsaison 2012 mit Rekordzahlen Die 50 Verleih- und Servicestationen des NiederrheinRades melden erneut Rekordzahlen. In der Fahrradsaison 2012 liehen sich die Besucher der Region über 11.000 Mal ein NiederrheinRad aus. In der Jahresbilanz


Im Pott wurden über 18.500 Verleihtage verzeichnet, so viele wie noch nie seit Beginn des Serviceangebotes im Jahr 2010. Die meisten Radfahrer waren im Kreis Kleve unterwegs. Die drei Leihstationen mit den meisten Ausleihen wurden in einer Feierstunde in Viersen von Rolf Adolphs, Geschäftsführer Niederrhein Tourismus, ausgezeichnet. "Das Verleihsystem hat sich etabliert, der Niederrhein ist im Bewusstsein der Radfahrer als Paradies für Radtouren fest verankert", sagte Adolphs. "Wir rechnen in der kommenden Radsaison weiterhin mit konstant guten Zahlen." Die rund 50 Verleih- und Servicestationen des NiederrheinRads befinden sich verteilt über den gesamten Niederrhein - von Emmerich bis Zons und Brüggen bis Duisburg. Nicht nur klassische Radverleiher, sondern auch Hotels, Ausflugsgaststätten, BesucherAttraktionen und Touristen-Informationen verleihen die Räder. Alle Informationen

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Gratulation an die drei erfolgreichsten Verleihstationen des NiederrheinRads: Ralf Schurz, General Manager Welcome Hotel, Sven Brunssen, General Manager The Rilano, Daniel Maurer General Manager Atlanta Hotel sowie Rolf Adolphs, Geschäftsführer Niederrhein Tourismus (von links). Foto: Alois Müller

über das Verleihsystem, online buchbare Pauschal- und Servicepakete sowie weitere Tipps gibt es auf der Homepage: www.NiederrheinRad.de.

Aller-Leine-Tal in der Lüneburger Heide

Aller-Radweg und Leine-Heide-Radweg laden ein - Ideal auch zum Wasserwandern auf Aller und Leine Unsere Radler-Angebote:

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Im Pott

Radkarte für Mülheim und Essen Wie die meisten Städte im Ruhrgebiet geben auch Mülheim und Essen seit etlichen Jahren einen Fahrradstadtplan heraus – bislang jeder für sich. In Mülheim hat der ADFC 1991 erstmals in Eigenregie eine entsprechende Karte herausgebracht, danach geschah dies durch die Stadt selbst, natürlich in enger Zusammenarbeit mit dem ADFC. Seither sind drei Ausgaben herausgegeben worden – die letzte im Jahr 2008. In Essen erschien 1999 der erste offizielle Fahrradstadtplan, allerdings zunächst noch abgeleitet vom Stadtplan des in Essen ansässigen KV-Verlages, welcher aber auch schon viele Informationen für Radler enthielt. 2003 erschien dann der erste von der Stadt

Amtliche Fahrradkarte 2013 Essen / Mülheim an der Ruhr 1:15.000

selbst erstellte Radplan. Die 2010 anstehende dritte Auflage nutzte man für die Umstellung von einer Planokarte zu einer Aufteilung in viele kleine Einzelkarten. Mittels Spiralheftung avancierte das Kartenwerk dabei zu einer Art „Miniatlas“. Entscheidender Vorteil dieses anfänglich nicht ganz unumstrittenen Kartenwerks war die Vergrößerung des Maßstabs auf 1:15.000, was die Lesbarkeit erheblich verbesserte. Die Verkaufszahlen haben letztlich dieses Konzept bestätigt. In Essen wie in Mülheim stand nun die Erneuerung beider Pläne auf der Agenda. Bereits seit geraumer Zeit wurde in beiden Städten über eine engere Kooperation im Geoinformations- und Kartenbereich diskutiert. Da beide Radkarten auf dem „Stadtplanwerk Ruhrgebiet“ basieren, bot sich eine solche bei dieser Karte ohne aufwändige und damit teure Anpassungsarbeiten an. Die größte Umstellung hat der Mülheimer Bereich erfahren, der jetzt analog zur Essener Karte ebenfalls auf viele Einzelkarten aufgeteilt ist. Übernommen hat man auch den Maßstab 1:15.000, was die Lesbarkeit erleichtert. Hinzu kommt für beide Innenstadtbereiche ein nochmals vergrößerter Kartenausschnitt. Das größte Problem stellte die Anpassung der kartographischen Abbildung der radfahrbezogenen Inhalte sowie die Farbgebung dar. Bislang hatten beide Städte hierbei völlig unterschiedliche Konzepte verfolgt, um beispielsweise Radwege darzustellen. Hier müssen sich nun zukünftig die Mülheimer wie die Essener Radfahrer auf ein verändertes Kartenbild einstellen. Für Essen bedeutet dies vor allem eine spürbar reduzierte Darstellung einzelner Objekte, was aber für die Lesbarkeit der Karte durchaus von Vorteil ist. Das Abbildungsgebiet des gemeinsamen Fahrradstadtplans reicht im Westen vom Duisburg-Mülheimer Wald (inklusive der „Sechs-Seen-Platte“) bis an den Rand der Hattinger Altstadt im Osten. Kleines Man-


Im Pott

www.ostfrieslands-mitte.de

ko aus Mülheimer Sicht: im bisherigen Radplan reichte das Kartenbild noch bis in die Duisburger City. Dass auf der anderen Seite im Norden jetzt zum Teil mehr dargestellt wird, kann dabei nur zum Teil befriedigen. Auf der anderen Seite bedeutet dieser gemeinsame Plan, dass Radfahrer, die sich in Essen wie auch in Mülheim bewegen, jetzt nur noch einen Plan erwerben müssen. Dass dieser sich auch inhaltlich fachlich fundiert darstellt, dazu haben natürlich wieder die beiden örtlichen ADFC-Verbände beigetragen. Voraussichtlich wird der neue Radplan für Essen und Mülheim im Mai oder Juni erscheinen. Der Verkaufspreis des in einer Auflage von 3.000 Exemplaren gedruckten Kartenwerks stand bei Redaktionsschluss der RAD im Pott noch nicht fest, soll sich aber dem Vernehmen nach am günstigen Preis der Essener Vorgängerkarte orientieren.

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Römer-Lippe-Route Das Projekt Römer-Lippe-Route hat schon zahlreiche Unterstützer gefunden: 122 Partner wie Beherbergungsbetriebe, Gastronomien, Touristen-Informationen oder Radstationen beteiligen an der Vermarktung der Fahrradroute, die im April 2013 zwischen Detmold und Xanten eröffnet wird. Bis Oktober 2014 wird die Vermarktung der neuen Radroute vom Land NordrheinWestfalen und der Europäischen Union gefördert, danach muss sich das Projekt selber tragen. Die Römer-Lippe-Route ist ein Projekt der Ruhr Tourismus GmbH gemeinsam mit dem Lippeverband und den Anrainerkommunen. Infos unter www.roemerlipperoute.de

Freut Euch auf Ostfrieslands-Mitte! Jetzt mit neuem Radroutennetz und Knotenpunktsystem Ostfrieslands-Mitte ist für Aktiv-Urlauber die optimale Region, denn wo sonst gibt es so ursprüngliche Landschaften, so ideale Fahrradwege entlang an Flüssen, Kanälen, durch Wiesen, Wald und Felder und durch alte, ursprüngliche Dörfer. Mit dem neuen Radrouten-Netzwerk nach dem bewährten Knotenpunktsytem stehen Ihnen in Ostfrieslands-Mitte (Detern, Hesel, Moormerland und Uplengen) fast 500 km schönster Radstrecken zur Verfügung. Sie notieren einfach die Knotenpunkte Ihrer gewünschten Strecke auf einem kleinen Zettel (z.B.: 9, 15, 14, 11, 7, 5, 9) und fahren die Nummern einfach ab. Mit den Hinweisschildern zwischen den Knotenpunkten gelangen Sie sicher und problemlos zum ausgewählten Ziel - probieren Sie es einfach aus, Sie werden ebenso begeistert sein, wie viele andere Gäste vor Ihnen auch.

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Touristik

NRW-Radtour Nach den erfolgreichen Veranstaltungen der letzten vier Jahre mit jeweils über 1000 Teilnehmern geht auch in diesem Jahr die NRW-Radtour an den Start, die WestLotto in Kooperation mit der Nordrhein-Westfalen-Stiftung veranstaltet. In der Zeit vom 25. bis 28. Juli 2013 werden täglich über 1.000 Teilnehmer auf abwechslungsreichen Routen die Radregionen des westlichen Rheinlandes erfahren können. Als besonderes Highlight erwartet die Teilnehmer und Besucher an den Etappenzielen wieder ein attraktives Unterhaltungsprogramm von WDR 4. Die NRW-Radtour wird am 25. Juli 2013 um 13 Uhr in Düren starten und führt am ersten Tag über Eschweiler bis zur Domstadt Aachen. Die zweite Etappe verläuft über Linnich und Wegberg bis nach Mönchengladbach. Etappenziel des dritten Tages ist nach Pausen in Tönisvorst und KaarstBüttgen die Landeshauptstadt Düsseldorf. Der letzte Tour-Tag führt über Mettmann nach Solingen-Ohligs, wo die Teilnehmer nach ca. 225 Kilometern herzlich begrüßt werden. Der Verein Historischer Schienenverkehr Wesel e.V. bietet Teilnehmern mit gebuchtem „Rückreise-Service“ einen SonFoto: KOM 3

derzug mit größtenteils denkmalgeschützten Waggons. Unterwegs werden auch zahlreiche Naturund Kulturprojekte der Nordrhein-Westfalen-Stiftung angesteuert. Dazu gehören etwa der restaurierte Marienschrein im Aachener Dom, das Deutsche GlasmalereiMuseum in Linnich, das Flachsmuseum in Wegberg, das Heinrich-Heine-Haus in Düsseldorf oder das Neanderthal-Museum in Mettmann. Die NRW-Stiftung finanziert ihre Fördermaßnahmen im Wesentlichen aus Lotterieerträgen, die das Land Nordrhein-Westfalen von WestLotto erhält, außerdem aus Spenden und Mitgliederbeiträgen ihres Fördervereins. Insgesamt legen die Dauerteilnehmer an vier Tagen rund 225 Kilometer zurück. Tagesgäste können auch Einzeletappen (4565 km) oder Teilstücke ab den ausgewiesenen Pausenorten fahren. Begleitet wird der Teilnehmertross von Tour-Scouts des ADFC, dem DRK-Sanitätsdienst und der Polizei. Ein mobiler Reparaturservice hilft bei Pannen und Rosbacher organisiert kostenfreie Getränkestopps auf der Strecke. Die Teilnahmegebühren für eine Tagesetappe liegen zwischen fünf und sieben Euro, für die komplette Viertages-Tour einschließlich Übernachtungen, Verpflegung und weiteren Leistungen zwischen 139 und 299 Euro. Anmeldungen sind ab 10. April bei allen WestLotto Annahmestellen oder unter der Homepage www.nrw-radtour. de möglich. Für Rückfragen steht zudem die Projektorganisation KOM3 mit dem NRW-Radtour-Telefon unter 0180/500 15 95 (14 Cent pro Minute, max. 42 Cent aus Mobilfunknetzen) montags bis freitags von 10 bis 16 Uhr zur Verfügung.


NRWRADT UR 2013

25. bis 28. Juli 2013 Mit WestLotto das Land erfahren Anmeldung ab 10. April in jeder WestLotto-Annahmestelle oder unter www.nrw-radtour.de

DÜSSELDORF

MÖNCHENGLADBACH

SOLINGEN

AACHEN

DÜREN


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Touristik

Rallarvegen Norwegen von seiner schönsten Seite

Kilometer führt der Weg über den höchsten Punkt bei 1335 Metern zum nächsten Bahnhof Hallingskeid. Von dort aus geht es fast nur noch abwärts über die Orte Myrdal hinunter bis zum auf Meeresniveau liegenden Ort Flåm. Der Radweg Richtung Bergen lässt sich von Myrdal aus nur über eine Zugfahrt durch einen Tunnel erreichen. Eine al-

Einer der beliebtesten und schönsten Radwege Norwegens verläuft entlang der Eisenbahnstrecke von Oslo nach Bergen. Im gebirgigen Südnorwegen entschied man sich Ende des 19. Jahrhunderts zum Bau einer Eisenbahnverbindung um die beiden wichtigsten Städte des Landes zu verbinden. Im unzugänglichen Gebirge des nördlichen Hardangervidda musste zuerst ein Arbeitsweg (Veien) für die Bahnarbeiter (Rallare) angelegt werden. Dieser Weg verbindet auch die in regelmäßigen Abständen an-

gelegten Hütten der Bahnmitarbeiter. Diese dienten früher dem Streckenpersonal als Unterkunft. Der Rallarvegen wurde 1974 als Radweg ausgebaut. Nur noch in Teilbereichen wird er von den heutigen Eigentümern der Bahnarbeiterhütten als Fahrweg genutzt. Der Rallarvegen führt von der Ortschaft Haugastøl auf 1000 Metern Höhe hinauf bis Finse auf 1222 Meter. Die nächsten 21

ternative Route gibt es nicht. Daher fahren die meisten Radfahrer entlang der 1940 in Betrieb genommenen Flåmsbahn. Unsere Radtour begann Anfang Juli mit der Fährüberfahrt von Kiel nach Oslo. Die 20 Stunden kann man als kleine Kreuzfahrt genießen. Die Fähre ist mit Theater, Casino, Diskothek, Geschäften und mehreren Restaurants als schwimmende Stadt unterwegs. In mehreren Etappen gelangten wir von Oslo hinauf in den Wintersportort Geilo. Um die Strecke nicht zu anstrengend zu machen, nahmen wir dazu auch auf einer Teilstrecke die Bergenbahn von Oslo nach Bergen. Die Radwege auf dem Abschnitt von Oslo nach Geilo haben bereits einige Widrigkeiten zu bieten. Wir mussten feststellen, dass nur ein gutes Mountainbike ohne Gepäck geeignet ist, hier auch fahren zu können. So mussten wir einige Abschnitte auf steilen Waldwegen oder Schotter die beladenen Tourenräder schieben. Auch der teilweise von uns genutzte Radweg entlang der Schnellstraße E 16 war nicht durchgän-


Touristik gig ausgebaut. Teilweise mussten wir mit den Rädern auf der von vielen LKW genutzten Straße fahren. Da dieser Abschnitt steil abwärts ging, wurde uns schnell klar, der Rückweg konnte unmöglich auf dieser engen Straße bergauf erfolgen. Daher haben wir am ersten Abend eine neue Planung für den Rückweg gemacht und eine gebuchte Unterkunft storniert. Von Geilo aus fuhren wir einen längeren Abschnitt auf der wenig befahrenen Fernstraße 7 über Ustaoset nach Haugastøl. Wer sich noch mit Lebensmitteln versorgen möchte, sollte dies bereits in Geilo oder spätestens in Ustaoset erledigen. Der restliche Weg bis Flåm bietet keinen Supermarkt mehr. Da die Straße teilweise durch die Führung entlang der Hänge recht unübersichtlich ist, wurde mancher Überholvorgang von LKW oder Wohnwagengespannen zum Lotteriespiel. Wir waren froh, endlich die Raststätte in Haugastøl erreicht zu haben. Überrascht waren wir hier von den hunderten Leihrädern, die extra zur Nutzung auf dem hier beginnenden Rallarvegen bereitstanden. Auch wenn Norwegen insgesamt ein hohes Preisniveau hat, sind die Ausleihgebühren ab 65 Euro für zwei Tage doch überraschend. Ein hochwertiges Mountainbike kostet am Wochenende für zwei Tage bereits 140 Euro (nicht gekauft, nur geliehen!). Allerdings sind die Leihräder auch sehr hochwertig und für die Bergstrecken mit einer extra dritten Bremse ausgestattet. Da die Saison nur von Mitte Juli bis Ende

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September geht, wird der Preis verständlich. Nach einer ausgiebigen Pause und Stärkung im Restaurant ging es nun auf den eigentlichen 27 Kilometer langen Rallarvegen Richtung Finse. Der Weg ist gut gepflegt und steigt langsam mit einer gemächlichen Steigung durch ein breites Tal entlang des Nygardsvatnet an. Radfahren ist hier ein grandioses Erlebnis. Die Landschaft verändert sich mit zunehmender Höhe. Zu Beginn wechseln sich Almwiesen und Birkenwälder ab. Immer mehr Schneefelder befinden sich in der Nähe der Strecke und schnell haben wir die Baumgrenze überfahren. Der Schienenstrang schlängelt sich meist in unmittelbarer Nähe des Weges. Ab und zu gibt es Unterführungen auf die jeweils andere Seite der Schienen. Mit zunehmender Höhe gibt es öfter kleine Tunnel oder Schneeverbauungen, die das einspurige Gleis im Winter vor dem Schnee schützen. Einige Ab-

schnitte sind in den letzten 20 Jahren in Tunnel verlegt worden. Die alte Trasse ist neben dem Rallarvegen noch sichtbar. Der überwiegend sanfte Anstieg des Weges ist auch mit den beladenen Tourenrädern problemlos zu bewältigen. Ein erstes kleines Schneefeld an einer Bahnunterführung nehmen wir sportlich. Wenige Kilometer vor unserem Ziel aber reichen die Schneefelder auch über unseren Weg. Da hilft


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Touristik

nur noch vorsichtiges Schieben entlang der vorhandenen Spuren. Je weiter wir kommen, umso größer und schwieriger werden die Schneeflächen. Mit Blick auf unser Ziel Finse jedoch ist unser Weg versperrt. Eine Schneefräse versucht die Schneemassen zu bewältigen. Nach 20 Minuten geben wir das Warten auf. Die Fräse kommt nur sehr langsam vorwärts. So wählen wir einen Weg über meterhohen Schnee um an der Fräse vorbei zu kommen. Anfang Juli hatten wir nicht mit solchen Problemen gerechnet. In der Berghütte des Norwegischen Wandervereins sind wir froh, eine warme Unterkunft, ein warmes Abendessen und einen Trockenraum für unsere nassen Schuhe zu finden. Die folgenden 21 Kilometer des Weges sind nach Auskunft des Hüttenwartes mit bis zu vier Meter hohem Schnee versperrt. Nach den Erfahrungen des heutigen Tages reicht es uns jetzt auch mit Schee im Juli. Wir planen daher die Strecke zum nächsten Bahn-

hof nach Hallingskeid gegen 11 Uhr mit der Bergenbahn zu umfahren. So geht es am nächsten Morgen nach einem ausgiebigen Frühstück nur die wenigen Meter zum Bahnhof Finse. Finse ist ein Ort mit 10 Einwohnern, einem Bahnhof, einem Hotel mit 43 Zimmern, einer Wanderunterkunft, einem Museum und einem kleinen Laden. Dazu gibt es noch eine Hand voll Hütten und ganz viel karge Gebirgslandschaft und Gletscher. Am Bahnhof gibt es erheblich mehr Leihräder als der Ort Einwohner hat. Der nächste Bahnhof ist eine Baustelle, an dem nur die beiden letzten Wagen des Zuges an einem Bahnsteig halten. Zum Glück gehört dazu aber auch der Fahrradwaggon. Unsere Fahrt an diesem Tag soll von 1100 Höhenmetern hinunter bis auf Meeresniveau führen und das auf nur 34 Kilometern Länge. Schnell wird uns klar, dass die Ansprüche an die Fahrkunst hier die ganze Aufmerksamkeit fordern. Im Ge-


Touristik birge sind die Wege stark ausgewaschen und teilweise mit grobem Kies geflickt. Neben dem Weg geht es stellenweise gerade abwärts in einen reißenden Gebirgsfluss. Mehr als Schritttempo ist manchmal nicht möglich. Das voll beladene Rad auf diesem groben Untergrund in der Spur zu halten ist schwer. Dafür entschädigt die Landschaft mit beeindruckenden Bildern. Die Bahnlinie überquert am Abfluss des Klevavatnet den Fluss. Der Rallarvegen folgt einer Klamm hinunter zum Seltuftvatnet. Eine beeindruckende Gebirgslandschaft. Hoch auf den Abhängen laufen Stromleitungen. Unter welchen Bedingungen haben Arbeiter hier den Weg oder die Leitungen gebaut? Kurz vor dem Abzweig nach Myrdal gibt es einige starke Steigungen. Plötzlich erreicht der Weg das Hotel Vatnahalsen mit einem Haltepunkt der Flåmsbana. Eine Kaffeepause haben wir uns wirklich verdient.

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Nach der Pause geht es noch einmal kurz bergauf. Nach einer Kurve öffnet sich der Blick auf das Tal des Flåmsdalen. Ein Wasserfall stürzt 300 Meter in die Tiefe. Der Radweg fällt in 21 Serpentinen ebenfalls steil hinab ins Tal. Der größte Teil der Gruppe schiebt lieber die 2 Kilometer hinunter ins Tal. Am Abend erfahren wir auf dem Campingplatz, dass hier eine Woche zuvor eine Frau tödlich verunglückt ist. Auf der Talsohle geht es nun teilweise immer noch sehr steil bis hinunter nach Flåm. Die parallel verlaufende Flåmsbana schraubt sich durch 20 Tunnel vom Meeresspiegel auf 868 Meter hoch nach Myrdal. Sie ist eine der steilsten Eisenbahnstrecken der Welt in Normalspur. Das Tal ist geprägt durch steil abfallende Hänge mit hohen Wasserfällen und einem schmalen, landwirtschaftlich genutzten Talboden. Die restliche Strecke bis Flåm ist asphaltiert. So können wir jetzt mit hoher Geschwindigkeit das Gefälle ausnutzen. Foto: Robert Tecklenburg


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Touristik tung geplant. Vor Ort stellten wir fest, ein LKW war extra zum Fahrradtransport bereitgestellt. So fuhren nun mehrere Reisebusse und ein LKW mit einem Fahrrad nach Oslo. Uns stand nun eine Tour durch die Mittsommernacht zum Campingplatz vor der Insel Utøya bevor. Der folgende Tag sollte uns unter Umgehung der stark befahrenen Fernstraße auf einem 60 Kilometer langen Weg nach Oslo führen. Wegen des anhaltenden Regens brachen wir in einem Vorort Oslos die Tour ab und nahmen lieber den Regionalzug. Vor der Abfahrt der Fähre am nächsten Tag

In Flåm angekommen überragt ein Kreuzfahrtschiff die Häuser des Ortes. Das am Kai liegende Schiff hatten wir bereits in Kiel gesehen. So bequem kann man also auch nach Norwegen reisen! Zwei Tage genießen wir das warme Klima an Norwegens längstem Fjord mit Sonnenbaden und Ausflug. Am späten Nachmittag fahren wir dann mit dem Schnellboot nach Bergen. Ein unvergessliches Erlebnis, mit 60 Stundenkilometern über einen Fjord zu fahren und die Küstenlandschaft mit den vielen kleinen Inseln zu sehen. Bergen empfängt uns mit dem typischen Regen. Immerhin ist es die regenreichste Großstadt Europas. Am folgenden Tag können wir die Stadt aber auch im Sonnenschein erkunden. Gegen 17 Uhr geht es dann mit der Bergenbahn zurück Richtung Oslo. Vom Zug aus können wir jetzt den größten Teil der zurückgelegten Strecke noch einmal sehen. Auch den Kampf von Radfahrern mit den Schneefeldern sehen wir jetzt aus dem gut geheizten Zug. Wegen einer Baustelle war die Zugverbindung nach Oslo unterbrochen. Vom vorletzten Bahnhof aus ging es nur per Bus weiter. Ein Fahrradtransport war nach telefonischer Auskunft nicht möglich. Daher hatten wir sowohl auf dem Hin- wie Rückweg eine Radtour mit Zwischenübernach-

blieb so noch Zeit die Stadt zu erkunden. Die Übernachtungen erfolgten bis auf die Gebirgshütte in Finse und die Jugendherberge in Bergen in Hütten auf Campingplätzen. Bis auf die Hütte in Oslo hatten alle ein eigenes Bad und eine Küche zur Selbstverpflegung. Die Preise für die mit vier Betten ausgestatteten Blockhütten lagen zwischen 30 € und 40 € pro Person. Die Berghütte in Finse und die Jugendherberge in Bergen kosteten mit Frühstück 47,50 € und 37 €. Die Zugfahrten kosteten 30 € und 40 € zuzüglich jeweils 23,50 € je Fahrrad. Die Schnellfähre kostete 66 € plus 11 € für das Rad. Die Fähre Kiel-Oslo kostete mit Rad pro Person 200 €. Eine Fahrt auf dem Rallarvegen ist be-


Touristik

stimmt empfehlenswert. Die Eindrücke der Gebirgslandschaft sind einige Mühen wert. Allerdings würde ich nicht mehr mit einem beladenen Tourenrad fahren. Auch wenn die Preise hoch sind, eine Anreise per Bahn

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mit Ausleihe eines hochwertigen Leihrades ist die bessere Alternative. Der Gepäcktransport ist sicher organisierbar. Für die Zwischenübernachtung in Finse ist ja eine kleine Tasche ausreichend. In der Saison sollte allerdings bei dem zu erwartenden hohen Betrieb eine Vorausbuchung von Rad und Bett selbstverständlich sein. Immerhin fahren in wenigen Wochen bis zu 25.000 Menschen auf diesem Weg. Ab August ist auch die gesamte Strecke schneefrei fahrbar. Es gibt auch Busreisen mit Fahrradanhänger ab Deutschland. Diese bieten den bequemen Gepäcktransport und je nach Leistungsvermögen kürzere oder längere Radtouren auf einer Rundreise durch Südnorwegen. KLM

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Touristik

Naxos – Schatzkammer der Menschheit Griechenland machte in den letzten Jahren meist negative Schlagzeilen: Schulden, Geldverschwendung, Korruption. Ein Fass ohne Boden, von dem man sich fern halten sollte. Doch auch jenseits der Krise lohnt es, sich mit dem sonnigen Land im Südosten Europas zu beschäftigen. Und die beste Möglichkeit, den Menschen wirklich zu helfen und sich ein eigenes Urteil zu bilden, ist, dorthin zu reisen. Ein Musterbeispiel ist Naxos. Die Insel, inmitten der Ägäis gelegen, ist mit 448 km² rund doppelt so groß wie Duisburg. Rund 20.000 Menschen leben heute dauerhaft dort und die doku-

mentierte Siedlungsgeschichte ist mehr als 8.000 Jahre alt. Auf halbem Wege zwischen griechischem Festland, Kleinasien und Kreta gelegen, ist sie ein Ort, der die Menschen seit alters her anzog. Denn Naxos ist fruchtbar. Das mächtige Gebirgsmassiv, das die Insel von Nordost nach Südwest durchzieht, erreicht am Zas und Koronos tausend Meter Höhe. Daher regnet es im Winter deutlich mehr als in dieser sonst trockenen und sonnenverwöhnten Region üblich. Das Wasser ermöglicht eine intensive Landwirtschaft, die in der Antike über 100.000 Einwohner ernährte. Bis in den Hochsommer gibt es Täler, in denen Bäche fließen und Quellen, die das ganze Jahr nicht versiegen. Die natürliche Fruchtbarkeit der Insel führte zu einer Sonderentwicklung, die bis heute wirksam ist. Fischfang und Tourismus haben eine weit geringere Bedeutung als auf den berühmteren Nachbarinseln Santorini und Mykonos. So sind die Strände selbst in der Hochsaison nicht überfüllt und wenn man die Küste verlässt, kann man stunden-


Touristik lang durch die Natur wandern, ohne auf Menschen zu treffen. Bis heute gilt Naxos unter Kennern als Geheimtipp für Erholungsuchende. Dabei verfügt Naxos über die besten Strände der ganzen Ägäis. Über 15 Kilometer reiht sich an der Südwestküste Sandstrand an Sandstrand, jeweils von kleinen Felsenkaps unterbrochen. Große Hotelanlagen sucht man vergebens, denn die Bauvorschriften lassen nur zweistöckige Gebäude zu. Das verhinderte den Zugriff großer Investoren. Stattdessen dominieren Apartmentanlagen mit viel Grün und kleine Familienpensionen das Angebot, und die meisten gehören den Einheimischen. Die Nord- und Ostküste sind touristisch weitgehend unerschlossen, obwohl es auch hier schöne Felsenbuchten und Sandstrände gibt. Fernab jeglicher Industrie ist das Wasser der Ägäis kristallklar und mit 20 -25 Grad Wassertemperatur zwischen Mitte Mai und Mitte November angenehm warm. Durch seine Lage inmitten der Ägäis weht in den Sommermonaten meist der kühlende Meltimi aus Norden, ein Wind, der selbst im Juli und August die Höchsttemperaturen selten über 29 Grad steigen lässt und für angenehme Frische sorgt. Radfahren gewinnt auf Naxos zunehmend an Bedeutung. Die Insel bietet Touren jeglichen Schwierigkeitsgrades. An der Südwestküste ist es meist flach und man kann sich sozusagen täglich neu entscheiden, zu welchem Strand man radeln will. Die Tourenlänge liegt zwischen 10 und 40 Kilometer. Etwas anspruchsvoller sind die Touren ins Inselinnere. Im Herzen liegt die Tragea, eine Ebene auf durchschnittlich 250 Metern Höhe, die sich auf asphaltierten Straßen ohne harte Steigungen gut erreichen lässt. Belohnt wird man mit malerischen Dörfern, einer abwechslungsreichen Landschaft und einem Meer von Olivenbäumen. Der älteste dokumentierte Olivenbaum bei Sangri ist mindestens 3.000 Jahre alt, wie die inselkundige Biologin Astrid Scharlau herausgefunden hat. Über 100.000 Oli-

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venbäume stehen in der Tragea, so schätzt man. Wer mag, kann alte und neue Ölmühlen besichtigen oder die venezianischen Wehrtürme bei Chalki. Die Tourenlänge liegt zwischen 30 und 50 Kilometer. Wer höher hinaus will, kann mit dem Rad in die Bergdörfer Kinidaros oder Apiranthos fahren. Es geht hoch auf 470 bzw, 630 Meter, aber die Serpentinen der Asphaltstraßen sind nicht steil. Die Steigung liegt zwischen 4 und 7 Prozent und man wird für die Anstrengung mit dem Blick in die be-

zaubernde Bergwelt und hinunter zur Küste belohnt. In Kinidaros wird bis heute Marmor abgebaut, das „weiße Gold“ der Insel. Bis ins dritte vorchristliche Jahrtausend lässt sich der Marmorabbau nachweisen. Die berühmten weißen Idole der Bronzezeit wurden auf Naxos gefertigt und inspirierten in der Neuzeit Künstler wie Henri Moore und Pablo Picasso. Im archäologischen Museum von Naxos-Stadt (Chora) sind hervorragende Exemplare ausgestellt. Der naxotische Marmor war bereits in der Antike ein Exportschlager. Die Löwen von Delos, Teile der Akropolis von Athen, zahlreiche Statuen oder der Tempel von Cape Sounion an der Südspitze von Attika wurden aus ihm gefertigt. Und auch die klassische griechische Tempelarchitektur hatte ihren Ursprung auf Naxos, wie der Münchener Bauforscher Prof. Grube herausfand. Die Reste der Tempel von Iria, Sangri und Chora dokumentieren diese Entstehung. Alle las-


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Touristik

sen sich mit dem Rad gut erreichen und das kleine, aber feine Museum des Demeter-Tempels bei Sangri gibt aufschlussreiche Einblicke in diese Historie. Wer längere und anspruchsvollere Touren mit dem Rad unternehmen will, verlasse die meist wenig befahrenen Hauptstraßen und nutze die zahlreichen Schotterpisten, die über die Insel führen. Besonders beeindruckend ist die Umrundung der Südspitze über Agiassos

nach Kalandos mit anschließendem Anstieg in das Bergdorf Filoti. Auf der Strecke liegt der fugenlos gebaute hellenistische Wehrturm „Pirgos Chimarrou“, der zu den wenigen gehört, die aus dem 4. Jahrhundert v. Chr. in Griechenland erhalten geblieben ist. Die Streckenlänge beträgt rund 80 km. Den nachhaltigsten Eindruck hinterlässt die Tour in die einsame Bergwelt des Koronos im Norden der Insel mit dem höchsten Pass bei Miris auf 880 Metern Höhe. Die Buschvegetation wird von den Ziegen beweidet, deren Glocken weithin durch die Täler zu hören sind. Lohnend ist auch die Tour zur Ostküste zum verschlafenen Hafen von Moutsouna, wo man hervorragend Fisch und Meeresfrüchte essen kann. Der Ort kündet von der Geschichte eines anderen Rohstoffes, der über Jahrtausende auf Naxos abgebaut wurde: Schmirgel. Dessen Mineral Korund zählt nach Diamant zu

den härtesten Materialien und wurde vom Mittelalter bis in die Neuzeit hinein nach Deutschland exportiert, um als Schleifmittel Verwendung zu finden. Noch besser als mit dem Rad lernt man die Insel als Wanderer kennen. Ein uraltes Netz von Wanderwegen (Monopati) durchzieht die Insel, aber es wird wegen der neu gebauten Straßen immer weniger genutzt. Von Hand errichtete Steinmauern schützen links und rechts vor dem Wind, der Boden wurde oft mit Marmor und Schieferplatten ausgelegt, um Mensch und Tier sicheren Halt zu geben. An zahlreichen Hängen schlug man Treppen aus Marmor in die Hänge, doch langsam zerfällt diese beeindruckende archaische Infrastruktur, weil es heute bequemer und schneller ist, das Auto zu nehmen. Glücklicherweise besinnt man sich langsam wieder dieser Wege und bietet sie als Wanderrouten an. Man reinigt sie von der überwuchernden Vegetation und sogar Wegweiser und Markierungen gibt es mancherorts. Besser ist es allerdings, einen der ortskundigen Wanderführer als Begleiter zu haben, zumal sie die verborgenen Schätze am Wegesrand kennen und erklären können. Kalköfen, Dreschplätze, Quellen, Höhlenkirchen, historische Gräber, kleine Kapellen mit Malereien kann man entdecken und so in eine untergegangene Zeit eintauchen. Nicht entgehen lassen sollte man sich die Altstadt von Chora mit ihrem venezianischen Kastro. Wer mit dem Schiff anreist, sieht die alte Festung über dem Hafen thronen. Die verwinkelten autofreien Gassen lassen einen in die Zeit des mächtigen Herzogtums, das nach dem 2. Kreuzzug ab 1204 errichtet wurde, abtauchen. Zimmer und Unterkünfte gibt es genug. Die Preise sind meist moderat. Ein Doppelzimmer kostest zwischen 20 und 100 € die Nacht, je nach Standard und Saison. Außerhalb der Monate Juli und August kann man anreisen, ohne vorher zu reservieren. Zahlreiche Angebote findet man auch übers In-


Touristik ternet, etwa auf www.NaxosIsland.com. Beste Urlaubsorte mit erstklassigen Stränden sind Agios Prokopios und Agia Anna sowie Plaka. Man ist nah an der Hauptstadt Chora und hat alle Urlaubsinfrastruktur wie Tavernen, Kaffees und Supermärkte vor Ort. Auf Naxos gibt es zahlreiche deutschgriechische Pärchen, die Unterkünfte, Tavernen oder Wanderungen anbieten. Man kommt bestens mit Englisch und Deutsch zurecht, auch wenn die Griechen sich über ein paar Brocken in ihrer Landessprache sehr freuen. Wer die Einsamkeit sucht, sollte mal auf der Seite www.Azalas.de von Astrid Scharlau vorbeischauen. Sie bietet neben den Ferienhäusern an der Ostküste auch erstklassige Informationen zur Natur und Geschichte von Naxos, sowie zahlreiche Fotos. Naxos ist eine Insel der Stammkunden. Viele Gäste kommen seit Jahrzehnten zur gleichen Zeit und man freut sich schon darauf, alte Bekannte aus allen Teilen Europas, aus Australien oder Kanada wiederzusehen. Man findet schnell Kontakt zu anderen und bereitwillig

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werden Tipps gegeben. Gute Fahrräder kann man vor Ort für 5 bis 10 € pro Tag ausleihen. Empfehlenswert für einen ersten Überblick ist der Reiseführer „Naxos“ von Dirk Schönrock aus dem Michael-MüllerVerlag. Wer Fragen hat, kann sich auch an einen früheren Duisburger ADFC-Aktiven wenden, der inzwischen auf Naxos lebt und gerne weiterhilft: Dieter.Depnering@ hotmail.de DD


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Touristik

Spargelzeit in Noord-Limburg Spargel- Radtour in Arcen Vom 28. bis 31. Mai 2013 findet zum 10. Mal die „Viertages-Spargel-Radtour“ in Arcen statt. Ausgangspunkt ist das Pfannkuchen-Restaurant „De Bosrand“ in Arcen. Ein großer Parkplatz steht den Teilnehmern kostenlos zur Verfügung. Die täglichen Strecken von 40 bis 60 Kilometer starten alle in Arcen. Teilnehmer, die alle vier Tage mitfahren, bekommen eine originelle Überraschung, die mit dem Thema Spargel zu tun hat. An diversen Streckenpunkten erhalten die Teilnehmer einen Stempel, so zum Beispiel im „Streekmuseum“ in Locht, im „Nationalen Spargel- und ChampignonMuseum“ in Melderslo und auf deutscher Seite in der „Steprather Mühle“ in Geldern. Hier wird den Mitradlern dann auch noch ein richtiges “Bauerngedeck” serviert. Am 29. und 30. Mai werden zudem Führungen in der Brauerei „Hertog Jan Brouwerij“ und in der Kornbrennerei „De IJsvogel“ in Arcen angeboten. Beide Führungen können zu Beginn der Viertagestour vor Ort gebucht werden. In Arcen und Umgebung gibt es verschiedene Übernachtungsmöglichkeiten von Bungalowparks oder Foto: Tourismusbüro Limburg

Campingplätzen über Bed & Breakfast bis zu Hotels und Pensionen. Bei einigen Unternehmen gibt es auch spezielle Arrangements für die Teilnehmer. Erwachsene zahlen 13 € für alle vier Tage, Kinder von 5-13 Jahren zahlen 8 €, unter 5 Jahren fahren kostenfrei mit. Bei Anmeldung vor dem 1. Mai erhalten Sie 2 € Nachlass auf das Startgeld. Informationen zur „Viertages-Spargel-Radtour“ erhalten Sie unter www.lustauflimburg.de und www. aspergefietsvierdaagsearcen.nl oder Tel.: 0031-77-473 1901. Noord Limburg ist das Anbaugebiet für Spargel in den Niederlanden. Im Mai und Juni können die Spargelfelder sogar besichtigt werden. Die vielen Restaurants entlang Ihrer Strecke bieten zudem herrliche Spargelgerichte an. Die Routen führen entlang der Spargelfelder, durch Wälder, Heidegebiete, den Ufern der Maas und natürlich durch die malerischen Dörfer, für die Noord Limburg berühmt ist. Am 9. Mai lädt das kleine Städtchen Panningen zum „Asperge(s)hop Dag“. Von 11 bis 17 Uhr steht das Zentrum ganz im Zeichen des Spargels. Eine gemütliche Terrasse bildet den Mittelpunkt des Spargelmarkts, wo Sie verschiedenste Spargelprodukte bestaunen, aber auch verköstigen können. Am 9. Mai findet außerdem noch der Spargelmarkt in Arcen auf dem gemütlichen Rathausplatz und der Schans statt, sowie in der Kerkstraat und der Maasstraat. Das weiße Gold steht natürlich im Mittelpunkt des Geschehens und so können Sie überall Spargel kosten und kaufen. Der Markt dauert von 11 bis 18 Uhr. Ein weiterer Tipp für alle Spargel-Fans ist das Spargelfest in Grubbenvorst. Am 19. und 20. Mai steht das kleine Spargeldörfchen Kopf. Ein Ereignis, bei dem Sie sich selbstverständlich ausgiebig über das weiße Gold informieren können. Hier erfahren Sie alles über Anbau, Ernte und Verarbeitung dieses famosen Gemüses. Kosten und erleben Sie Spargel in seiner ganzen Pracht.



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Duisburg

Deutsch-Türkische Radtour Am Sonntag, 2. Juni 2013 veranstalten der ADFC NRW und das Türkische Generalkonsulat in Düsseldorf eine gemeinsame Radtour mit (hoffentlich) ganz vielen Teilnehmern. Anlass ist der türkische Feiertag der Jugend und des Sports. Der ist eigentlich am 19. Mai; aber da war wegen anderer Veranstaltungen in Düsseldorf keine Genehmigung mehr für eine solche Großveranstaltung zu bekommen. Start ist um 11 Uhr am Burgplatz (Altstadt). Die Strecke ist maximal 20 km lang und wird in gemütlichem Tempo gefahren. Die Tour wird wieder wie im letzten Jahr von ADFC-Aktiven und der Polizei begleitet. Ziel sind die Rheinwiesen gegenüber des Türkischen Generalkonsulats. Dort gibt es dann etwas zu essen und türkische Kultur. Sponsoren stiften zahlreiche Preise (u.a. ein Flugticket in die Türkei) für eine Tombola. Dazu werden vor dem Start die Teilnehmer eine Anmeldenummer erhalten, die als Losnummer dient. Um im Vorfeld besser planen zu können (u.a. für das Essen zum Abschluss) werden die Teilnehmer um vorherige Anmeldung per E-Mail unter 19.mai@adfc-duisburg.de gebeten. Aus Duisburg wird es eine geführte Tour geben. Da die Details bei Redaktionsschluss noch nicht feststanden, sind die Informationen über die Homepage www.ADFC-Duisburg.de zu erfahren. Geplant ist die Hinfahrt mit dem Zug und eine gemeinsame Rückfahrt. KLM

Fotos: Dagmar Dahmen

„Auf Schimmis Spuren“ per Rad Horst Schimanski ist einer beliebtesten „Tatort“- Kommissare – und er stammt aus Duisburg. Am 28. Juni 1981 feierte Götz George in der Rolle des Raubeins mit Herz seine Premiere auf den deutschen Bildschirmen – und seitdem ist „Schimmi“ ein Teil der Duisburger Geschichte. Das Wort „Scheiße“ hat er salonfähig gemacht. Seine berühmte Schmuddeljacke ist im Kultur- und Stadthistorischen Museum in Duisburg zu finden – natürlich im Original. Auch wenn er nicht mehr so häufig auf dem Bildschirm zu finden ist, „Schimmi“ lebt. Das ist auch bei den „Schimmi-Touren“ in Duisburg-Ruhrort deutlich zu spüren. Seit März 2012 führt DU Tours „Auf Schimmis Spuren“ durch den Hafenstadtteil, der einst das St. Pauli des Ruhrgebiets genannt wurde. Mehr als 1.300 Fans und Schimmi-Anhänger – davon viele auch aus Heidelberg, München oder Maastricht extra nach Duisburg angereist - haben bisher zu Fuß an den Touren teilgenommen, bei der natürlich eine Stippvisite zu Schimmis Lieblingskneipe „Zum Anker“ (heute „Café Kaldi“, www.cafe-kaldi.de) nicht fehlen darf.


Duisburg

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DU Tours zeigt, wo die erste Currywurst verputzt wurde oder wo Thanner gewohnt hat. Um auch an Originaldrehschauplätze in anderen Duisburger Stadtteilen zu gelangen, hat DU Tours sein Angebot jetzt um eine Radtour erweitert. In Zusammenarbeit mit dem ADFC Duisburg ist eine Nordroute ausgearbeitet worden, die unter anderem in den Landschaftspark Nord und zum berühmten Matenatunnel in DuisburgBruckhausen führt. Rund 25 Kilometer werden die Tourteilnehmer unterwegs sein. 2014 soll die „Schimmi-Tour per Rad“ dann auch in den Süden der Stadt führen. Denn auch dort gibt es spannende „Tatort“- Drehorte zu sehen. Die Premiere der Nordroute am 12. Mai ist bereits ausgebucht. Infos zu weiteren Terminen finden sich unter www.du-tours.de Der Preis pro Person beträgt 29,- Euro inkl. Schimmi-Teller, Museumseintritt und ADFC-Guide. Mieträder können gestellt werden. Treffpunkt ist der Friedrichsplatz in 47119 Duisburg-Ruhrort. Dort startet und endet die „Schimmi-Tour per Rad“.

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Duisburg

Fahrrad-Projekt Das Krupp-Gymnasium geht neue Wege in Sachen Fahrrad. Bei den Projekttagen vom 13. bis 15. Februar 2013 wird erstmalig auch ein Fahrradprojekt angeboten. Unter Anleitung eines Zweiradmechanikermeisters wird sich eine Gruppe von Schülern mit den Grundlagen der Fahrradtechnik beschäftigen. Die Schüler können hier an ihren eigenen Fahrrädern lernen, wie sie kleinere Mängel selber beheben können. Ab dem 18.02.2013 beginnt dann die Fahrrad-AG. Hier werden dann die Kenntnisse zur Fahrradtechnik schrittweise vertieft.Um dieses Angebot an die Schüler zu ermöglichen mussten die Schule und der Förderverein einige Hürden stemmen. In Kooperation mit der Firma Zweiraddoctor wurden im Vorfeld die Rahmenbedingungen erarbeitet. So wurde natürlich erst mal ein Ort gebraucht, an dem die Werkstatt eingerichtet werden konnte. Das notwendige Werkzeug musste ebenfalls angeschafft werden. Die entstandenen Kosten konnten mit Hilfe des Fördervereins der Schule bewätigt werden.

Ziel dieses Angebotes ist es, den Schülern praxisnah ein stärkeres Bewusstsein für die Fahrradsicherheit zu vermitteln und die Schule insgesamt fahrradfreundlicher zu gestalten. Hoffen wir, dass sich noch einige Nachahmer dazu finden.

ADFC lädt zur Mitgliederversammlung Der ADFC Duisburg lädt zu seiner jährlichen Mitgliederversammlung am 12. April 2013 in die Gaststätte Haus Kontakt, Scharnhorststraße 32 in Duisburg-Kaßlerfeld ein. Ab 19:30 Uhr stehen ein Rückblick und Tätigkeitsbericht, Kassenbericht und die Entlastung des Vorstands auf der Agenda, ehe ein neuer Vorstand zu wählen ist. Zu Beginn der Versammlung sollen aber erstmals auch langjährige Mitglieder für ihre Treue zum Allgemeinen Deutschen Fahrradclub geehrt werden. Die Einladung mit Tagesordnung sowie die Tätigkeitsberichte werden den Mitgliedern gemeinsam mit dieser RiP zugestellt.


Duisburg

Langstreckenradler berichten von ihren Reisen Waltraud Roth und Herbert Gubbels sind seit vielen Jahren begeisterte Langstreckenradler. Ihr Motto: Gegenwind formt den Charakter! Im vergangenen Jahr radelten sie von Trelleborg aus durch die malerische Natur Südschwedens. Hierbei legten wir rund 2500 km zurück. Der Vortrag zu dieser Radreise gliedert sich in zwei Teile. Auf dem Radlertreff West am Dienstag, dem 9. April ab 19:30 Uhr im Ökologischen Zentrum Essenberg, Kaiserstraße 12 in Homberg berichtet Gubbels über den 1. Teil: "Auf den Spuren von Carl von Linné und Astrid Lindgren". Von Trelleborg aus führte ihr Weg zunächst bis Jönköping am Vätternsee. Von hier aus folgten sie dem Astrid-Lindgren-Radweg

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bis Vimmerby. In Oskarshamn setzten sie mit der Fähre nach Visby über und erkundeten eine Woche die Insel Gotland. Der 2. Teil, der auf einem späteren RadlerTreff vorgestellt werden soll, führt "Entlang des Götakanals bis Göteborg". Die Vorträge sind voll vertont und in sehr guter Qualität (Bluray bzw. HD). Sie dauern jeweils ca. 50 Minuten. Im Anschluss kann mit dem Reiseradler noch über seine Tour diskutiert werden. Foto: Gubbels


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Duisburg

Matenatunnel Im Januar ist der Matenatunnel unter dem Werksgelände von ThyssenKrupp Steel (TKS) in Bruckhausen wegen Wartungsarbeiten vorübergehend gesperrt. Das Besondere an diesem 400 Meter langen, geschwungenen Tunnel ist sein ganz eigener Charme, die Baufälligkeit und die Tatsache, dass er insbesondere im Schimanski“Tatort“ eine vielgenutzte Filmkulisse war. Die über 100 Jahre alte Unterführung wäre nur mit Millionenaufwand zu sanieren. Da die Straße heute nahezu keine verkehrliche Bedeutung mehr hat, wird es TKS zu vermitteln sein, den Tunnel aufwändig zu sanieren. Auch wenn es offiziell nur eine befristete Sperrung ist, befürchtet der ADFC, dass diese Wegeverbindung von Bruckhausen zum Rhein nicht mehr geöffnet werden wird. Die erforderlichen Sanierungen, vor allem beim Brandschutz, werden ausschlaggebend dafür sein. Das Baudenkmal wird wohl zugeschüttet werden. Als Wegealternativen zum Rhein für Radfahrer und Fußgänger soll dafür die Alsumer Straße vom Schwelgern-Stadion zum Alsumer Berg attraktiver gestaltet werden. Zusätzlich soll mittelfristig auch ein neuer Rad- und Fußweg von Beeck zum Rhein entstehen. Er soll entlang des alten Emscherlaufs zum Rheindeich führen. Dazu müssen allerdings neben den Kosten auch noch Grundstücksfragen mit TKS und der Emscher-Genossenschaft geklärt werden. Foto: Herbert Fürmann

Neue Wege für Radfahrer Die Stadt Duisburg hat gerade in 8 Veranstaltungen die Teilräumlichen Strategiekonzepte 2027 den BürgerInnen vorgestellt. Dabei soll für den neuen Flächennutzungsplan geklärt werden, wie sich die Stadt Duisburg nachhaltig entwickeln soll. Welche Entwicklungsschwerpunkte sollen zukünftig gesetzt werden, welche Flächen wie genutzt werden? Welche Infrastruktur braucht die Stadt für dir Zukunft? Die Bürger sind ausdrücklich aufgefordert, sich zu beteiligen und ihre Ideen einzubringen. Näheres dazu und auch die Pläne findet man im Internet unter www.duisburg. de//micro2/2027/ Für RadfahrerInnen dürfte dabei besonders interessant sein, dass die Pläne auch eine Vielzahl neuer Radverbindungen beinhaltet. Neben vielen kleinen Lückenschlüssen im gesamten Stadtgebiet ist in Walsum z.B. auch eine Verbindung vom Aussichtspunkt am Südhafen am Rhein nach Norden bis zur Fähre vorgesehen. Auch vom Landschaftspark zum Rhein ist ein neuer Weg geplant, ebenso auf der alte Bahntrasse von Meiderich nach Styrum. Aber auch längst bekannte Planungen finden sich hier wieder, so etwa die Rheinische Bahn (Radschnellweg Ruhr) und der Grüne Ring Hochfeld. Die wohl längste geplante neue Wegeverbindung beginnt am Rhein an der Stadtgrenze zu Düsseldorf. Vom „Aschelöchsken“ aus soll er über den neuen Rheindeich durch den Ehinger Rheinbogen und weiter direkt am Rhein vor den großen Werken von einlang über die Rheinprommenade in Wanheim bis zum Rheinpark und weiter zum Außenhafen führen. Ab hier geht’s dann weiter am Südufer des Hafens bis zum Innenhafen.


Duisburg Dass diese Wege im Plan vorgesehen sind, besagt allerdings noch lange nicht, dass sie auch eines Tages gebaut werden. Der Plan zeigt erst einmal nur Möglichkeiten auf. Eine Umsetzung hängt von vielen Faktoren ab, u.a. von der Finanzierbarkeit und vor allem im letzten Beispiel auch von der Verfügbarkeit der Grundstücke. Der ADFC wird diese Pläne auf jeden Fall intensiv begleiten.

Erste Hilfe für´s Rad Kurs für Einsteiger Der ADFC Duisburg bietet am 13. April 2013 einen Pannenkurs für Einsteiger an. Zwischen 14 und 17 Uhr erklärt Achim Arians von der Firma Zweiraddoctor, wie sich der ungeübte Fahrradfahrer im Falle des Falles helfen kann. Nach einer kurzen theoretischen Einführung in die Fahrradtechnik werden verschiedene praktische Arbeiten durchgeführt. Unter anderem werden Demontage und Montage von Vorder- und Hinterrad, Schlauchwechsel bzw. das Flicken eines Schlauches, Einstellung von Gangschaltung und Bremsen, Reparatur der Beleuchtung sowie ein Sicherheitscheck des Fahrrades erklärt und geübt. Für die Arbeiten steht ein Testfahrrad zur Verfügung. Da es jedoch viele unterschiedliche Schalt – und Bremssysteme gibt, können auch sicherlich die Arbeiten direkt an den Fahrrädern der Teilnehmer durchgeführt werden. Die Teilnehmerzahl ist auf 10 begrenzt. Anmeldungen können ab sofort unter Reparatur@adfc-duisburg.de sowie im Infoladen vorgenommen werden. Die Kosten belaufen sich auf 10,- Euro für Mitglieder und 20,- Euro für Nichtmitglieder.

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GPS+Bike-Kitchen In gemütlicher Runde bei Keksen oder einem Bier über Fahrradtechnik oder GPS reden. Bei der Bike-Kitchen am 1. Montag im geraden Monat gibt es dabei auch die Möglichkeit am eigenen Rad zu schrauben oder sich gemeinsam die Reparatur eines Fahrradteils vorzunehmen. Während es bei den Seminaren und GPSTreffen hauptsächlich um technische Fragen geht, dreht es sich bei der GPS-Kitchen am 1. Montag im ungeraden Monat um die Verwendung bei den Touren. Thematische Schwerpunkte sollen nach Interessenslage behandelt werden. Die Treffen finden jeweils im Infoladen des ADFC Duisburg, Mülheimer Str. 91 um 19:30 Uhr statt. Spezielle Themen sind jeweils über die Homepage www.ADFC-Duisburg.de abrufbar.

Termine und Themen RadlerTreffs RadlerTreff Mitte jeweils am ersten Montag im Monat: Gerade Monate: Bike-Kitchen Ungerade Monate: GPS-Kitchen RadlerTreff West 12.03. „Nahe-Glantal-Mittelrhein“ 09.04. „Auf den Spuren von Carl von Linné und Astrid Lindgren“ 14.05. „Tour de Natur“ 11.06. Stammtisch RadlerTreff Nord 21.03. „Nahe-Glantal-Mittelrhein“ 18.04. Stammtisch 16.05. „Tour de Natur“ 20.06. Stammtisch

Zeit und Ort auf Seite 51


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Gladbeck

Erster Gladbecker Fahrradkongress Dank der ausführlichen Berichterstattung der lokalen Presse übertraf die Resonanz des Fahrradkongresses die Erwartungen. Fast 30 TeilnehmerInnen brachten sich in die Diskussion mit den vier Referenten ein und füllten auch den „Wunschzettelkasten“ mit ihren Anliegen zum Radverkehr in Gladbeck. So wurden z.B. weitere Schutzstreifen, eine für Radfahrer verbesserte Ampelschaltung und eine Instandsetzung des Fernradweges R25 zwischen Kösheide und Bottrop-Boy gefordert, auf dessen gefährliche Mängel auch der ADFC ständig hinweist. Der Wunsch nach Erhalt der nicht mehr benutzungspflichtigen Bordsteinradwege kam auch zum Ausdruck. Die Radverkehrsplaner Dieter Baum und Bernd Lehmann referierten im ersten Teil zum Thema Alltagsradeln. Sie erläuterten die Sinnhaftigkeit von Radfahr- und Schutzstreifen, die in Oberhausen seit langem und in Gladbeck in jüngster Zeit stänFoto Peter Braszko

dig erweitert werden. Weil es eine Reihe von RadlerInnen gibt, die sich auf ihnen wegen der Nähe der Autos unsicher fühlen, ist es zum einen wichtig, dass alte Bordsteinradwege noch weiter benutzt werden dürfen. Für die Herstellung eines stark verkehrsberuhigten Radverkehrsnetzes fordert der ADFC in Bund und Land nicht nur mehr Tempo 30-Zonen, sondern auch Straßen ohne Durchgangsverkehr durch künstliche Sackgassen. Aus Sicht von Bernd Lehmann wäre eine weitere Verbesserung, an viel befahrenen Radrouten diese bei Kreuzungen mit Straßen zu bevorrechtigen, wie in letzter Zeit in Dorsten geschehen. Trotz punktueller Verbesserungen des Radwegenetzes in Gladbeck in letzter Zeit wurde gerade aus dem Publikum heraus eine mangelhafte Führung des Radverkehrs im Kreuzungsbereich bemängelt und als Beispiele die Postallee, die Buersche Straße oder die Josefstraße/ Kirchhellener Straße genannt. Dieter Baum betonte, dass es im Beispielfall von Oberhausen nun darum gehe, dass die Bürgerschaft die guten Radfahrmöglichkeiten auch annimmt. Dafür sei ein Bewusstseinswandel nötig und alte Gewohnheiten müssten geändert werden. So selbstverständlich wie für kurze Wege heute oft das


Gladbeck Auto genommen werde, müsste es werden, aufs Fahrrad zu steigen. Dafür ist es hilfreich, wenn auch in Wohngebieten öffentlicher Radparkraum geschaffen wird, damit es leichter wird, aufs Rad zu steigen und es nicht erst aus dem Keller geholt werden muss. Als Werbemaßnahme fürs Radfahren könnte sich der ADFC beispielsweise eine Beteiligung der Stadt Gladbeck an der Aktion „Stadtradeln“ vorstellen, an der Essen in diesem Jahr mit großer Resonanz teilgenommen hat. Dabei geht es darum, in einer Stadt durch möglichst viele TeilnehmerInnen möglichst viele Radkilometer in einem bestimmten Zeitraum zu erzielen. Hier will der Gladbecker ADFC initiativ werden. Im zweiten Teil der Veranstaltung ging es schwerpunktmäßig ums Freizeitradeln. Darüber berichten wir in der nächsten RAD im Pott. VB

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Neue Möglichkeiten der Radverkehrsförderung für Gladbeck Im Herbst 2012 kam Dr. Thomas Rommelspacher, Vorstandsmitglied des LandesADFC und ehemaliger stellvertretender RVR-Direktor einer Einladung des ADFC Wir Gladbeck zu einem Interview nach. In dem eraten über 2-stündigen Gespräch über bStrategien e! irSie gernauch der RadverkehrsförderungW wurden Möglichkeiten in der Stadt aten einberGladbeck bezogen. Bei seiner Bestandsaufnahme beSie gerne! klagte er, dass die Ruhrgebietskommunen nur dann Radverkehrsanlagen finanzieren, Ihrund starker wenn sie Straßen erneuern wenn der Partner für's Autoverkehr nicht beeinträchtigt wird. Zweirad in Gladbeck-Zweckel

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Gladbeck / Oberhausen

Als ADFC-Vorstandsmitglied freute er sich über den guten Dialog mit der rot-grünen Landesregierung. Wichtiges Ergebnis war, dass die Finanzmittel zur Radverkehrsförderung aus den Sparmaßnahmen herausgenommen wurden und sogar auf 12 Millionen Euro verdoppelt werden konnten. Das sei eine gute Nachricht für die Kommunen und damit auch für Gladbeck, denn auf Antrag könnten Gelder des Landes zur Radverkehrsförderung abgerufen werden. Rommelspacher empfiehlt den Gemeinden, einen Masterplan Radverkehr aufzustellen, in dem der Handlungsbedarf konkret beschrieben wird. Damit schaffe man ideale Voraussetzungen für die Bewilligung von Geldern aus dem 12-Millionen-Topf. Er bedauerte, dass aus seiner Sicht die jeweiligen Nachbarstädte zu wenig kooperieren, um das Alltagsradeln zu verbessern. So fehlen beispielsweise schnelle und gute Nord-Süd-Verbindungen zwischen Emscher und Lippe. Hier sollte Gladbeck die Initiative ergreifen und mit den Nachbarn Bottrop, Essen, Gelsenkirchen und Dorsten ins Gespräch kommen. VB

Fahrradzählung Werden die Maßnahmen zur Verbesserung des Radverkehrs von den BürgernInnen angenommen? Fahren sie häufiger mit dem Rad als in der Vergangenheit? Antworten sind dann möglich, wenn RadfahrerInnen auf der Straße gezählt werden. Was für den PKW-Verkehr normal ist, spart sich die Verwaltung jedoch beim Radverkehr. Der ADFC macht auf dieses Versäumnis aufmerksam und zählt seit 2012 selbst, wenn auch nur an einem Ort und an einem Tag in der Stadt. Jeweils am ersten Montag im Oktober werden die RadfahrerInnen, die den Willy-Brandt-Platz zwischen 14 und 15 Uhr queren, in der Statistik notiert. Bei der ersten Zählung im letzten Jahr waren genau 301 Personen mit dem Rad dort unterwegs. Wir sehen den nächsten Zählungen mit Spannung entgegen. mß

Termine im ersten Halbjahr

Metropolrad als MitarbeiterRad

ADFC-Mitglieder und Interessierte treffen sich wie in den vergangenen Jahren an jedem 3. Mittwoch in ungeraden Monaten um 19 Uhr im Bürgerhaus Ost in der Bülser Straße 173 (nächste Termine: 20. März und 15. Mai). Neu: Mit diesem Jahr bietet der ADFC in den Sommermonaten eine Feierabendradtour an, und zwar jeweils am 1. Montag ab Mai mit Start am Willy-Brandt-Platz vor dem Rathaus um 18 Uhr. Ziele werden spontan verabredet, die Länge wird ungefähr 20 km betragen. Auch Nicht-Mitglieder sind herzlich willkommen (Kosten 1 Euro).

Der ADFC regte im Sommer 2011 bei der Stadtverwaltung Oberhausen an, mit dem Fahrradverleihsystem von nextbike vertraglich zu vereinbaren, dass MitarbeiterInnen der Stadtverwaltung für Dienstfahrten Leihräder an Metropolrad-Ruhr-Stationen ausleihen können. Was in anderen Ruhrgebietsstädten wie Dortmund, Duisburg und Gelsenkirchen schon funktioniert, bleibt in Oberhausen in den Beratungsschleifen hängen. Der zuständige Personaldezernent hat zwar im September 2011 eine Prüfung zugesagt, aber seitdem rührt sich nichts. Dabei hätte die Verwaltung hier die Chance, Vor-


Oberhausen

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Oberhausen bald auch beim „Stadtradeln“ dabei? Der ADFC hat Oberbürgermeister Wehling auf eine zusätzliche Möglichkeit hingewiesen, öffentlichkeitswirksam für das Radfahren zu werben. Das Klima-Bündnis, in dem Oberhausen seit 1998 Mitglied ist, organisiert seit nunmehr 5 Jahren eine neue Aktion zur Verminderung des CO²-Ausstoßes, das Stadtradeln. Foto: Michael Kleine-Möllhoff

bild für andere Unternehmen in der Stadt zu sein, zudem weitet MetropolradRuhr die Zahl der Ausleihstationen ständig aus, so dass die Nutzung für die VerwaltungsmitarbeiterInnen immer einfacher wird. Eine Kommune, die 2012 mit den European Energy Award ausgezeichnet wurde, nicht zuletzt wegen der „kontinuierlichen Einbindung des Radfahrgedankens in alle Neu- und Umgestaltungsplanungen im öffentlichen Raum“ sollte sich einer Maßnahme, die dem Klimaschutz durch Reduzierung des Ausstoßes von CO² dient, nicht verschließen. VB Die Kommune muss sich lediglich anmelden und den Aktionszeitraum an 21 aufeinander folgenden Tagen zwischen dem 1. Mai und dem 30. September 2013 wählen sowie einen Koordinator benennen. Dann können BürgerInnen Teams bilden und tragen ihre klimafreundlichen Fahrradkilometer in einen Online-Radelkalender ein (weitere Informationen www.stadtradeln.de). Aus dem Ruhrgebiet machen bisher die Städte Essen und Holzwickede mit. Deshalb regt der ADFC in seinem Brief an, dass auch die Stadt Oberhausen an dieser Akti-


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Oberhausen

on teilnimmt, um das Thema Radfahren erneut ins Gespräch zu bringen, damit seine Akzeptanz in der Stadt verstärkt wird. Der ADFC würde die Aktion natürlich aktiv unterstützen. Mß

Pannenhilfekurs für Einsteiger Unterwegs auf der Radtour und der Reifen ist platt oder die Schaltung spinnt? Keine Panik, der ADFC und die Radstation bieten (Hilfe zur) Selbsthilfe an. Für alle die sich bisher zu unsicher fühlten, bieten wir nun Reparatur-Praxis. Am eigenen Rad werden ganz praktisch Grundlagen der Radtechnik vermittelt. Foto: Marcus Lange-Böhmer

In der Radstation-Werkstatt verlieren Reifenpannen und Einstellarbeiten an Schaltung, Bremse, Sattel, Lenker etc. ihren Schrecken, inklusive Tipps zur richtigen Werkzeugwahl und weiteren Arbeiten am Rad. Termin: 20. März, 18:30 - 21:30 Uhr Ort: Radstation am Hauptbahnhof Oberhausen, Willy-Brandt-Platz 1 Anmeldung per E-Mail an b.schmidt.aktiv@ web.de (mit Angabe der eigenen Tel.Nr.). Teilnahmegebühr: 2 € für ADFC-Mitglieder, 15 € für Nichtmitglieder.

Planungswettbewerb des Verkehrsministers Das Land NRW hat einen Planungswettbewerb für Radschnellwege ausgerufen. Bis zum 22. Juli können mindestens zwei benachbarte Städte ihr Konzept einreichen, von denen die 5 besten finanziell unterstützt werden. Zu diesem Thema hat der ADFC eine Anfrage an den Oberbürgermeister gerichtet. Der ADFC möchte vom Oberhausener OB gerne wissen, ob die Stadt Oberhausen plant, mit einer ihrer Nachbarstädte an diesem Wettbewerb teilzunehmen. Wenn ja, würde der ADFC sich gern an dieser Arbeit beteiligen und in entsprechenden Arbeitsgruppen mitarbeiten. Wenn nein, würde ihn interessieren, welche Überlegungen ausschlaggebend waren, sich an diesem Wettbewerb nicht zu beteiligen. mß



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Oberhausen / Mülheim

Jahreshauptversammlung Der Kreisverband Oberhausen/Mülheim e.V. lädt am 15. März 2013 um 19 Uhr in der Geschäftsstelle Hansastr. 20 in Oberhausen zu seiner diesjährigen Jahreshauptversammlung ein. Die Aktiven hoffen auf eine rege Beteiligung. Folgende Tagesordnungspunkte werden vorgeschlagen: • Formalia • Satzungsänderung • Rechenschaftsbericht des Vorstands • Kassenbericht • Bericht der Kassenprüfung • Entlastung des Vorstands • Haushaltsplan 2013 • Neuwahl des Vorstands

• Wahl der KassenprüferInnen • Wahl der / des Landesdelegierten • Vorschlagsliste für die Delegierten zur Bundeshauptversammlung 2013 • Anträge • Verschiedenes

Klausur-Treffen des KV Oberhausen/ Mülheim Mitte Januar trafen sich 14 Aktive aus Oberhausen und Mülheim zur Jahresplanung In Franky’s Bar am Ruhrufer wurde getagt und anschließend lecker gespeist. Die Teilnehmer bei einer Pause an der Ruhr. Foto: Dietmar Prell


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Mülheim

Neue Tourenformate starten ab Mülheim In diesem Frühjahr bietet der ADFC Mülheim ein nochmals verbreitertes Tourenspektrum. Einen Schwerpunkt bilden erstmalig “Genusstouren am Abend“ bzw. „Genusstouren am Nachmittag“. Der ADFC reagiert damit auf vielfachen Wunsch, verstärkt kürzere Radtouren von etwa 20 km anzubieten. Die Touren finden bewusst öfters an Werktagen statt. Neu ist auch ein Rabatt für Studierende von 2 €, wenn für Nicht-ADFC-Mitglieder eine Teilnehmergebühr von 5 € erhoben wird. Mit der Mülheimer Klimazone besteht zudem eine Kooperation über thematische Fotos: Gudrun Fürtges Touren zur Stadtökologie. So kann man am Tag des Baumes die spannende Geschichte des einen oder anderen Mülheimer Obstbaumes kennen lernen oder Mülheimer Bodenschätze entdecken. Die Teilnahme an diesen Touren ist für ADFCMitglieder und Mitglieder der Klimazone übrigens auch kostenlos. Um das (Wieder-)Entdecken geht es auch bei den Mülheimer Entdeckertouren auf den Spuren des Mülheimer Kohlebergbau oder über 7-Mügabrücken oder bei den Thyssens, einer glamouröse Mülheimer Familie. Termine, Ansprechpartner und Startpunkte findet man wie immer im Tourenkalender ab Seite 52 oder noch aktueller auf unserer Hompage www.adfc.de/muelheim

Was bringt die geplante Verkehrsführung in der „City Nord“? Im November letzten Jahres hat der Mülheimer Planungsausschuss den Baubeschluss für das „Entwicklungsgebiet City Nord“ gefasst. Hinter diesem Begriff steht der Umbau des Tourainer Ringes zwischen Charlottenstraße und Dickswall, der Ausbau des Klöttschen sowie dessen Anbindung an die Eppinghofer Straße. Obwohl die Umsetzung des Projektes wohl noch etwas auf sich warten lässt, soll an dieser Stelle einmal zusammengefasst die Auswirkung auf den Radverkehr vorgestellt werden: Die Parallelstraße entfällt ebenso wie die von Radfahrern zumeist gemiedene, schnellstraßenähnliche Brücke über die Eppinghofer Straße am Nordeingang des Bahnhofs. Der Tourainer Ring mündet stattdessen mehrstreifig auf die Eppinghofer Straße und erhält zwischen seinem jetzigen Ausbauende an der Charlottenstraße und dem Dickswall durchgängig Radverkehrsanlagen, überwiegend als Radfahrstreifen. Aufgrund der recht hohen Verkehrsbelastung dürften die geplanten Signalanlagen im Hinblick auf die Leistungsfähigkeit der Straßen optimiert werden, was erfahrungsgemäß den Spielraum für fußgänger- und fahrrad-


16. Mülheimer Fahrradfrühling Donnerstag, 9. Mai 2013 „Himmelfahrtstag“ 11 bis 17 Uhr – Wasserbahnhof

Unterhaltung, Information und Spaß rund ums Rad

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Fahrradmesse der Mülheimer Fachhändler Fahrradtourismus im Ruhrgebiet: Touren, Infos, Karten Fahrradwaschstraße Essen und Trinken zu familienfreundlichen Preisen Aktuelles zur Radverkehrsplanung und - politik Kunstrad-, Rennrad-, MTB-Präsentationen Sonderräder zum Probefahren Laufradrennen und Hüpfburg Durchgängiges Bühnenprogramm gute Livemusik

mit dem 60. Volksradfahren Start (9 Uhr bis 13 Uhr) & Ziel: Wasserbahnhof Mülheim Strecken: ca. 30 und 45 km Startgeld: 2,50 Euro einschl. Versicherung und Medaille

Der Mülheimer Fahrradfrühling ist eine gemeinsame Veranstaltung fahrradbewegter Mülheimer Initiatoren, u.a. des ADFC.


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Mülheim

freundliche Schaltungen einschränkt. Bei der noch nicht konkretisierten Neugestaltung des nördlichen Bahnhofsvorplatzes gilt es nach Ansicht des ADFC besonders auf ein ausreichendes Angebot überdachter Fahrradstellplätze in Eingangsnähe zu achten. Der Klöttschen wird unter anderem für die – von den Anwohnern abgelehnte - Öffnung der heutigen Einbahnstraße in Richtung Süden aus- und umgebaut. Bei der Diskussion um die zukünftige Verkehrsführung standen einmal mehr die „fossilen“ Motorfahrzeuge im Mittelpunkt, allerdings ist die Öffnung des Klöttschens bei einer entsprechenden Attraktivierung gerade auch auch für Radfahrer von Vorteil. Die dort ansonsten großzügig dimensionierten Schutzstreifen werden an einer Engstelle allerdings einmal unterbrochen sein. In einen neuen Kreisverkehr werden der Klöttschen, die Bruchstraße sowie die beiden Arme der Eppinghofer Straße münden und die signalisierte Kreuzung ersetzen. Der auf einem Teilstück der Eppinghofer Straße bestehende Bordsteinradweg wird in einen Radfahrstreifen umgebaut. Die Radverkehrsanlagen der Eppinghofer Straße und des Klöttschens werden entsprechend der einschlägigen Richtlinien vor dem Kreisverkehr enden, so dass Autofahrer und Radfahrer im günstigsten Fall nicht nebeneinander in den Kreisverkehr einfahren. Viele Radfahrer fühlen sich in einer Reihe mit den Kfz zwar subjektiv gestresster, objektiv werden Fahrradfahrer hierdurch allerdings weniger geschnitten und damit angefahren. Der vor etwa zwei Jahren aufgehobene Zweirichtungsradweg in der Unterführung unter der Aktienstraße wird in Fahrtrichtung Norden durch einen Radfahrstreifen auf der Fahrbahn ersetzt. Damit würde die heutige Führung über die Rampe zur Aktienstraße für Radfahrer in Richtung Dümpten erfreulicherweise zu einer Interimslösung. KLR

„Schmerzfreier Radfahren“ Ergonomie-Vortrag in Mülheim Radfahren kann Gesundheit und Fitness steigern, wenn man es richtig macht. Wie bei jeder anderen Sportart gilt es einige grundsätzliche Dinge zu beachten. Denn Mensch und “Maschine“ Fahrrad müssen zusammen passen, sonst folgen Schmerzen und Frust. Das Zusammenspiel zwischen Körper und Technik ist komplex. Ist es gestört, kann dies zum Beispiel zu Taubheitsgefühlen in den Händen, Schmerzen im Rückenbereich und Sitzproblemen führen. Burkhard Schmidt (ADFC Oberhausen / Mülheim) legt die Zusammenhänge rund um Wirbelsäule, Hand, Knie, Fuß & Co aus der Sicht eines erfahrenen Radfahrers allgemeinverständlich offen. Es handelt sich nicht um einen medizinischen Vortrag, vielmehr sollen praxisnahe Erfahrungen vermittelt werden. Unter anderem wird anschaulich dargestellt, wie mit "technischen" Lösungen die Haltung auf dem Rad optimiert und der Fahrkomfort verbessert werden kann. Der bildunterstützte 1,5-stündige Vortrag beginnt am 18. April 2013 um 19 Uhr in den Räumen der Mülheimer Initiative für Klimaschutz, Friedrich-Ebert-Straße 48. Foto: Michael Kleine-Möllhoff


Termine / Impressum

Regelmäßige Termine

Oberhausen/Mülheim • Radler-Treff in den Start­hilfe-Räumen im Bürgerzentrum Altenberg: Aktiventreff jeden 1. Freitag im Monat ab 19 Uhr. • Radler-Treff Mülheim: in der Regel jeden 3. Donnerstag im Monat ab 18 Uhr Ort: Mülheimer Klimabündnis, FriedrichEbert-Str. 48. Info unter www.adfc.de/muelheim

Gladbeck • Gladbecker ADFC-Treff im Bürgerhaus Ost, Bül-

ser Str. 173 um 19:30 Uhr am 3. Mittwoch in den ungeraden Monaten (außer Juli und Januar)

Duisburg • Radler-Treff West: jeweils am 2. Dienstag im Monat um 19:30 Uhr im Ökologischen Zentrum Duisburg-Essenberg, Kaiserstraße 12 • Bike- oder GPS-Kitchen: jeweils am 1. Montag im Monat um 19:30 Uhr im ADFC-Infoladen, Mülheimer Str. 91 • Radler-Treff Nord: jeweils am 3. Don­nerstag im Monat um 19:30 Uhr an der Lutherkirche, Wittenberger Str. 15 • AG Verkehr an jedem 2. Montag eines Mo­ nats, 19:30 Uhr im Infoladen • AG ÖPNV an jedem 3. Dienstag im Monat, 19 Uhr im Infoladen • Aktiventreff an jedem 4. Montag eines Mo­ nats, 19:30 Uhr im Infoladen • Gesprächskreis GPS und OSM an jedem vierten Mittwoch im Monat, 18:30 Uhr im Infoladen • FahrRadio – das aktuelle Radmagazin des ADFC am 3. Sonntag im Monat ab 20:04 Uhr bei Radio Duisburg, auch im Internet unter http://buergerfunk-duisburg.podspot.de/?s=adfc • Fahrradcodierung mit Gravur im Infoladen: jeden 3. Donnerstag im Monat von 16:30 bis 18:30 Uhr. Weitere Termine auf Anfrage oder über die Homepage. Bitte vorher anmelden. Erforderlich sind außerdem Personalausweis und Kaufbeleg über das Fahrrad. Informationen über die Codierung mit Aufklebern ebenfalls über die Homepage bzw. im Infoladen des ADFC Duisburg.

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Impressum

RAD im Pott – Frühjahr 2013 (gegr. 1992, 22. Jahrgang, Nr. 1); ISSN 0942-6272; Herausgeber: RAD im Pott GbR im Auftrag von ADFC Duisburg e.V. und ADFC Oberhau­sen/Mül­heim e.V. Rad im Pott GbR, Mülheimer Str. 91, 47058 Duisburg,  (0203) 51 88 0311 Mail: redaktion@radimpott.de; www.radimpott.de Kto-Nr.: 64 76 85-433, Postbank Essen, BLZ 360 100 43 Aktuelle Auflage: 8.500 Exemplare Druck: Druckerei Häuser KG, Köln V.i.S.d.P.: Michael Kleine-Möll­hoff Mitarbeit: Jan Bartels, Jörg Brinkmann, Vera Bücker, Dagmar Dahmen, J­oachim Danzig, Dieter Depnering, Herbert Für­mann, Gudrun Fürtges, ­Doro Kleine-Möllhoff, Se­bastian Leske, Norbert Marissen, Christian Mar­ tin, Karl-Ludwig Rimshub, Burkhard Schmidt, Helmut Voß Layout: Michael Kleine-Möll­hoff Titelfoto: www.pd-f.de / pressedienst-fahrrad Fotos: Wenn nicht anders angegeben, stammen die Fotos von den jeweiligen Autoren. RAD im Pott erscheint im März, Juni und Oktober, nächster Redaktionsschluss: 04.05.2013. Der Preis des Jahresabonnements ist im Mitgliedsbeitrag enthalten und beträgt 5 €. Leser­zuschriften und Beiträge bitte an den Heraus­geber senden. Namentlich gekennzeichnete Bei­ träge entsprechen nicht unbedingt der Mei­nung der Herausgeber oder der Redaktion. Der Nach­druck von Beiträgen ist auf Nachfrage möglich. Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 10 vom 01.10.10. Sternfahrt 2012 in Düsseldorf.

Foto: Michael Kleine-Möllhoff


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Radtouren

Hinweise zu den Radtouren Das gemeinsame Erleben der Natur, Kultur und der Spaß am Radfahren stehen bei unseren geführten Touren im Vordergrund. Ihr Rad muss für die ausgewählte Tour geeignet sein und der StraßenverkehrsZulassungs-Ordnung entsprechen. Sie benötigen ausreichend Getränke, Verpflegung, Kleingeld sowie Regenbekleidung und Flickzeug. Eine Anmeldung ist für ADFC-Radtouren in der Regel nicht notwendig. Kommen Sie bitte pünktlich zum Startpunkt. Bei extremen Wetterverhältnissen kann eine Tour auch einmal ausfallen. Veranstalter und Tourenleiter haf­ten nicht gegenüber Teilnehmern oder Dritten für in Folge der Tour entstandene Schäden. Die Geschwindigkeit richtet sich grundsätzlich nach den Langsameren. Die genannten Schwie­rigkeitsstufen und die ungefähren Strecken­ län­gen sollten jedoch berücksichtigt werden. Kinder dürfen nur in Begleitung Erziehungsbe­rechtigter mitradeln. Bei Jugendlichen über 14 Jahre muss eine schriftliche Einverständniserklä­ rung eines Erziehungsberechtigten vorliegen. Dem Tourenleiter bleibt es auf jeden Fall vorbehalten, Personen von der Teilnahme an der Radtour auszuschließen. Für ADFC-Touren fällt in der Regel für Nicht-ADFCMitglieder ein Tourenbeitrag zwischen 1,50 € und 3 € an. Wird von Teilnehmern ein Zusatzbeitrag bzw. eine Gebühr für die Tour verlangt, so ist dies entsprechend vermerkt. Die Teilnehmer bezahlen zum Beispiel den Eintritt in ein Mu­seum oder die Benutzung der Bahn selbst. Fragen zur Tour beantwortet der jeweilige Leiter. Weitere Toureninfos auf der Homepage der jeweiligen Kreisverbände. für Ungeübte und Kinder geeignet, vorwiegend eben, Steigungen 0 - 2% für weniger Geübte geeignet, teilweise hügelig, Steigungen von ca. 2 - 6 % gute bis sehr gute Kondition erforderlich, starke Steigungen, Kinderfreundlich, Steigungs- und verkehrsarm Mountainbikeroute, naturnah und ggf. die Kondition fordernde Route

Regelmäßig stattfindende Tourenangebote Jeder Dienstag zwischen 7. Mai und 8. Oktober 2013 ADFCPedalo-Treff Essen

Fahrtroute und Ziel werden jedes Mal vor Ort beschlossen. Die Länge beträgt 30 bis 40 km. Es wird durchweg flott gefahren, gute Kondition und ein mehrgängiges Rad sind notwendig!  Tourenleiter Alfred Fox (0173) 6 78 25 36  Start: Essen-Schönebeck, Rheinische Bahn, Höhe Unterführung Kaldenhoverbaum, 13 Uhr

donnerstags ganzjährig Treffpunkt Rad DuisburgSüd

Die Teilnehmer bestimmen die Route selbst. Der ADFC stellt keinen Tourenleiter.  Ansprechpartner: Reiner Wilms (0203) 75 11 13 und Herbert Neuhaus (0203) 6 16 88  Start: Duisburg-Neudorf-Süd, Margareten­straße, Schwimmstadion, 14 Uhr

mittwochs & freitags ganzjährig Treffpunkt Rad DU-Nord, mittleres Tempo, ca. 60 km

Die Teilnehmer bestimmen die Route selbst. Der ADFC stellt keinen Tourenleiter.  Ansprechpartner: Helmut Lutomski (0203) 58 71 26  Start: Duisburg-Neumühl, Iltis­park, Kleingartenverein „Gut Grün Bergbau e.V.“, Vereinshaus, Mi. 10 Uhr, Fr. 10 Uhr

Jeden ersten Montag im Monat Feierabendtour

Die Teilnehmer bestimmen die Route selbst. Nicht bei Dauerregen. Länge ca. 20 km.  ADFC-Tou­renleiter Norbert Marißen (02043) 3 99 39  Start: Gladbeck, Willy-BrandtPlatz, 18 Uhr

Am zweiten Sonntag in jedem geraden Monat Liegeradtreff Duisburg

InteressentInnen können Liegeräder unter Anleitung aus­pro­bie­ren. Danach geht’s nach Absprache auf Tour.  ADFC-Tou­renleiter Uwe Schnell (0203) 34 35 29  Start: Duisburg, Le­bensretterbrunnen, Königstraße/ Düsseldorfer Straße, 11 Uhr


Radtouren  Sa. 16.03.13 Duisburg Drei Täler Tour

65 km

Sa. 16.03.13 Duisburg Froschenteich

70 km

Kleines Jahresanfangstraining für die Bergziegen unter uns. Die anspruchsvolle Tour durch 3 Täler und 6 Städte führt uns über das Forstbachtal zum Ruhrtal und weiter ins schöne Angerbachtal. 18-20 km/h, bergig - sportlich. ADFC-Tourenleiter Andreas Brado  0171-9227839 DU-Neudorf-Süd, Schwimmstadion, 10 Uhr

Vom Treffpunkt aus fahren wir durch den Duisburger Wald zum Entenfang, Schloss Heltorf, Froschenteich. In Hochfeld queren wir den Rhein über die EisenbahnBrücke nach Rheinhausen. Auf der linken Rheinseite fahren wir bis zur A40-Brücke über den Rhein nach Neuenkamp. Weiter auf dem Grünen Pfad zum Landschaftspark und zurück zur Niederrhein-Therme. 18-20 km/h, 286 Höhenmeter, sportlich ADFC-Tourenleiter Rolf Maier  0203-595565 DU-Röttgersbach, Niederrhein-Therme, 10 Uhr

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Die 1. Mülheimer Entdeckertour richtet sich an Neubürger, Neugierige und „Heimatforscher“ ebenso wie an Tourenanfänger. Zwischen Styrum und der Saarner Ruhraue befahren wir hauptsächlich Wege des erweiterten MÜGA-Bereichs. Mit den Schlössern Broich und Styrum und dem Kloster Saarn werden bedeutsame Orte für Mülheims Geschichte angefahren sowie Sport- und Freizeitmöglichkeiten im Stadtzentrum vorgestellt. Das Naturschutzgebiet „Saarner Ruhrauen“ liegt im geografischen Zentrum unserer kleinen Großstadt – hier sind Begegnungen mit Graureihern, Kormoranen oder gar dem Eisvogel nicht ausgeschlossen. Außerdem machen wir auf Hauptrouten des Radwegenetzes NRW sowie radfahrerfreundliche „Schleichwege“ aufmerksam. Die eher leichte Tour beschränkt sich auf die im Flusstal liegenden Stadtgebiete und führt fern vom Straßenverkehr mehrfach über Ruhrund Bachbrücken. Café-Einkehr zum Aufwärmen vorgesehen. Am Startpunkt Wasserbahnhof bestehen Ausleihmöglichkeiten für das Metropolrad.

„Radreisen zu fairen Preisen“ Günther Tullius Radreisen „Wir bringen Sie auf Tour/en“

Geführte Radwandertouren 2013 5.5.-9.5. 26.5.-28.5. 9.6.-14.6. 23.6.-27.6. 7.7.-14.7. 21.7.-26.7. 11.8.-16.8. 25.8.-29.8. 8.9.-12.9. 22.9.-26.9.

Zur Rhododendron Blüte ins Ammerland Neue Fehnroute ( mit 1 Tour nach Holland ) Weser Radweg (von Kassel nach Minden) Mosel-Ruwer-Kylltal Büsumer Woche mit Schifffahrt nach Helgoland Weser Radweg (von Kassel nach Minden) Lüneburger Heide Sternfahrt Nahe-Glantal-Mittelrhein Nahe-Glantal-Mittelrhein Sternfahrten Münsterland und Holland

Nehmen Sie bei Interesse Kontakt mit uns auf. Wir senden Ihnen unseren Prospekt zu. Günther Tullius, Huckinger Markt 10 47259 Duisburg Tel: 0203-77 78 84 E-Mail : tullius-reckord@t-online.de


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Radtouren

ADFC-Tourenleiterin Gudrun Fürtges  0208-9605991 OB, Hbf, Haupteingang Standuhr, 10 Uhr
 MH-Styrum, Bf/Radstation, 10:30 Uhr MH, Wasserbahnhof, 11 Uhr

Sa. 23.03.13 MH/OB Rotbachroute

70 km

Einrolltour zum Kennenlernen des Naturparks „Hiesfelder Wald“ und Kirchheller Heide. Entlang von Emscher, Rotbach und Rhein-Herne-Kanal, fahren wir zügig, aber ohne Hetze. Einkehr evtl. in Grafenmühle geplant. Nicht bei Starkregen, Eis- oder Schneeglätte! ADFC-Tourenleiter Christian Hackler  0173-5753086 MH-Styrum, Bahnhof, Radstation, 9:30 Uhr OB, Hbf, Haupteingang Standuhr, 10 Uhr

Sa. 23.03.13 Duisburg 72 km Tischlein deck dich auf Gut Heimendahl

Dort gibt es samstags ohne Zauber immer einen großen, gefüllten Suppentopf. Moers - Kapellen Kempen - Niep – Moers mit Einkehr, 15-18 km/h ADFC-Tourenleiter Horst Rayen  02066-13722 DU-Homberg, Bismarckplatz, 9:15 Uhr Moers, Dienstleistungszentrum, Mühlenstr. 15, 10 Uhr

Sa. 23.03.13 Duisburg Drei-Haldentour

45 km

Angefahren werden die Halden Norddeutschland, Pattberg und Rheinpreußen bei Steigungen bis zu 11 %. 15-18 km/h

Die Tour findet nicht bei Dauerregen statt ! ADFC-Tourenleiter Peter Kerkes  02066-32363 DU-Homberg, Fr.-Ebert-Brücke/Ecke Königstr., 11 Uhr

Di. 26.03.13 Duisburg Kloster Kamp

55 km

Über Beeckerwerth und Baerl nach Repelen, weiter auf ruhigen Wegen nach Lintfort und zum Kloster Kamp. Aufenthalt mit Gelegenheit zur Besichtigung von Kirche, Museum, Gartenanlage oder Einkehr im Klostercafe. Zurück über Gestfeld, um die Halde Norddeutschland nach Hülsdonk, durch Moers zum Uettelsheimer See und Homberg. Schluß der Tour an der Ruhrorter Rheinbrücke. 15-18 km/h ADFC-Tourenleiter Dieter Ossenberg  0203-445103 DU-Obermeiderich, Landschaftspark Nord, 10 Uhr

Fr. 29.03.13 Essen ? km Ohne Vorgabe, die erste

Alles ´ne Sache der Einstellung – Lenker, Sattel & Co, richtig einstellen und testen – dann klappt´s auch mit dem entspannten Biken! Fahrtzeit etwa 4 Stunden, Teil­nahme nur mit Mountainbike & Helm! ADFC-Tourenleiter Udo Waldenburger  0201-281849 E-Rellinghausen, Parkplatz Zornige Ameise, 11 Uhr

Sa. 30.03.13

Duisburg Dorsten

75 km

Wir fahren zur Grafenmühle, weiter durch die Kirchhellener Heide vorbei am Tillissensee bis Dorsten. Dort über den Wesel-Datteln-Kanal und Lippe, vorbei an Schloss Gartrop durch Hünxe, Lohberg und Dinslaken wieder zurück zur Therme. 18-20 km/h, 413 Höhenmeter ADFC-Tourenleiter Rolf Maier  0203-595565 DU-Röttgersbach, Niederrhein-Therme, 10 Uhr

So. 31.03.13 Duisburg 100 km Schwarzes Wasser

Auf der Suche nach dem Osterhasen? Walsum - Wesel - Auesee - Schwarzes Wasser - Bislich - Alpen - Rheinberg - Walsum. Fähre 4 €. 15-18 km/h ADFC-Tourenleiter Georg Gehring  0203-473315 DU-Walsum, Bezirksamt, 9 Uhr

So. 31.03.13 Essen 50 km Velbert, nix als Velbert

Heute geht´s über die Dörfer, technisch mittelschwer / konditionell anspruchsvoll. Route: Pollen -


Radtouren

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Aktuelle Tourentermine auch unter: www.adfc-nrw.de/gefuehrte-radtouren-in-nrw.html Alle Radtouren in NRW auch mit Filterfunktion oder Umkreissuche. Für Smartphones QR-Code scannen:

Langenberg - Huxelsmanns Busch - Alaunloch Neviges - Schloss Hardenberg - Bleiberg - Dilldorfer Höhe, 1000-1400 Höhenmeter, 40% Wald- & Singletrail, 20% Schotter & Wurzel, 20% Forstweg, 10% Asphalt. Fahrtzeit (ohne Pausen) mind. 4,5 Std. Teil­nahme nur mit Mountainbike & Helm! ADFC-Tourenleiter Udo Waldenburger  0201-281849 E-Kupferdreh, Alter Bahnhof / „Lukas“, 11 Uhr

Mo. 01.04.13 Duisburg 87 km Binnenheide - eine Radtour mit Genuss

Moers - Kamp-Lintfort - Issum - Binnenheide - KampLintfort - Moers mit Einkehrmöglichkeit,15-18 km/h ADFC-Tourenleiter Horst Rayen  02066-13722 DU-Homberg, Bismarckplatz, 8:15 Uhr Moers, Dienstleistungszentrum, Mühlenstr. 15, 9 Uhr

Mo. 01.04.14 MH/OB 30/35 km Auf der Spur des Eisens

Wir begeben uns auf die Spur der frühen Eisenindustrie in unserer Region. In Oberhausen besuchen wir mit den industriearchäologischen Ausgrabungen bei der Antony-Hütte die „Wiege der Ruhrindustrie“ und durchfahren die legendäre Werkssiedlung Eisenheim, wir schauen uns auf dem Museumsbahnsteig am Oberhausener Hauptbahnhof um und erkunden in Mülheim die Urzelle des Thyssen-Konzerns sowie den Standort des ersten auf Koksbasis betriebenen Hochofens des Ruhrgebiets, der auf der FriedrichWilhelms-Hütte stand. ADFC-Tourenleiterin Gudrun Fürtges  0208-9605991 MH-Styrum, Bahnhof, Radstation, 13:30 Uhr OB, Hbf, Haupteingang Standuhr, 14 Uhr

Sa. 06.04.13 Duisburg 65 km Egelsberg, Hülserberg und Vluynbusch

Auftakt am Niederrhein in Tuchfühlung mit den landschaftlich höchsten natürlichen Erhebungen. Einkehr in Vluynbusch/Samannshof vorgesehen. 1518 km/h

ADFC-Tourenleiter Heinz Stadie  0203-436126 DU-Ruhrort, Friedrich-Ebert-Brücke, 10 Uhr DU-Rheinhausen, Toeppersee/Beekstr., 10:45 Uhr

So. 07.04.13 MH/OB 
 50 km Schräge Kunst und Baumfeen

Im Schlosswald auf Berge sind verwunschene Gestalten zu entdecken: märchenhafte Bäume von Menschenhand geformt fordern unsere Bewunderung heraus. Außerdem steht das Kunstmuseum Buer auf dem Programm, ein fast unbekanntes Kleinod mit einer der größten Sammlungen kinetischer Kunst in Europa. Sie fasziniert mit ihren Effekten aus Bewegung, Licht und Klang (Eintritt frei!). In Zusammenarbeit mit der VHS Oberhausen. VHS-Gebühr 5 €, ADFC-Mitglieder des KV Oberhausen/ Mülheim erhalten einen Warengutschein. ADFC-Tourenleiterin Vera Bücker  02043-39939 OB, Hbf, Vorplatz, Standuhr, 10 Uhr

So. 07.04.13 Essen 40 km Landschaftspark Nord

Flotte Radtour zum ehemaligen Meidericher Hüttenwerk, Hinfahrt über Rhein-Herne-Kanal und Bahntrassen-Radweg „Grüner Pfad“, Rückfahrt über „Ruhrtal-Radweg“ ADFC-Tourenleiter Alfred Fox  0173-6782536 E-Borbeck, S-Bahnhof / Marktplatz, 11 Uhr

So. 07.04.13 Essen 50 km Rund um Kupferdreh

Technisch mittelschwer, konditionell sehr anspruchvoll und anstrengend, Route: Wichteltal - Deipenbecktal Pothsberg - Byfang - Deilbachtal - Asbach - Hammer Mark - Langenhorster Wald - Hespertal - Selbeck Asbachtal - Dilldorf - Heisingen - Schellenberger Wald, etwa 1200 Höhenmeter, 60% Wald- & Singletrail, 20% Wurzel & Sandweg, 20% Straße. Fahrtzeit (ohne Pausen) mind. 4,5 Std. Teil­nahme nur mit Mountainbike & Helm! ADFC-Tourenleiter Udo Waldenburger  0201-281849 E-Rellinghausen, Parkplatz Zornige Ameise, 11 Uhr


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Radtouren  Di. 09.04.13 Duisburg 75 km Frühlingstour zum Nordkanal

Radfahren auf Napoleons Spuren „grand canal du nord“. Wir fahren am Rhein entlang bis zur Erftmündung. An der Rheinmündung der Erft bei Grimlinghausen beginnt der Nordkanal geplant vom französichen Ingenieur Amable Hagenau. Wir folgen dem Nordkanal bis zur Grenze zwischen Neuss und Kaarst. Dann geht es vorbei an Feldern, Wiesen und durch Wälder zur Rheinquerung über die Rheinbrücke Krefeld-Uerdingen nach Duisburg-Mündelheim. Über Serm geht es zurück zum Ausgangspunkt der Tour. Einkehr vorgesehen, 15-18 km/h ADFC-Tourenleiter Reiner Wilms  0203-751113 DU-Huckingen, Edeka Markt, 9:30 Uhr

Do. 11.04.13 Mülheim 20 km Genussradeln am Abend

Zur Kirschblüte nach Oberhausen, Wege entlang der Ruhr, Bahntrassen erradeln, über eine vielfarbig angestrahlte Brückenskulptur schieben und einiges mehr. In gemütlicher Runde in und um Mülheim gemeinsam radeln. Die abwechselungsreichen Strecken werden etwa 20 km lang sein und sind auch gut für Einsteiger geeignet. ADFC-Tourenleiterin Doro Kleine-Möllhoff  0208-6949508 MH, Radstation am Hauptbahnhof, 18 Uhr.

Sa. 13.04.13 Duisburg Grenzsteinweg

90 km

Auf dem Grafschafter Weg zum Hülser Berg, ab St. Hubert folgt die Tour weitgehend dem Grenzsteinweg

rund um Kempen. An insgesamt 13 Stellen sind hier historische Grenzsteine aufgestellt, die Einblick in die lokale Geschichte geben. Auf Gut Heimendahl ist eine Einkehr vorgesehen. Für Suppenfreunde steht Kartoffel-/Bärlauch-Suppe auf dem Speiseplan. Zurück geht es über Hüls, Traar und den Elfrather See, Vennikel und Schwafheim zur Rheinbrücke in Homberg. 19-21 km/h ADFC-Tourenleiter Dieter Ossenberg  0203-445103 DU-Ruhrort, Friedrich-Ebert-Brücke, 9:30 Uhr

Sa. 13.04.2013 MH/OB 80 km Panoramaradweg Niederbergbahn

Auf Schleichwegen das Forstbachtal hinauf und den Grugaradweg hinunter zur Zornigen Ameise, über Rothe Mühle zum Haus Scheppen. Dann nach Velbert auf die super ausgebaute ehemalige Eisenbahnstrecke Niederbergbahn. Bis auf wenige Steigungen Richtung Gruga und vor Velbert nahezu eben. 18-20 km/h! Zurück über Kettwig und das Ruhrtal. Einkehr geplant. ADFC-Tourenleiter Christian Hackler  0208-424027 OB, Hbf, Haupteingang Standuhr, 10 Uhr
 MH-Styrum, Bahnhof, Radstation, 10:30 Uhr

So. 14.04.13 Duisburg 67 km Tiger und Turtle - Magic Mountain

Moers - Rheinhausen - Duisburg - Uerdíngen - Moers mit Einkehrmöglichkeit, 15-18 km/h ADFC-Tourenleiter Horst Rayen  02066-13722 DU-Homberg, Bismarckplatz, 9:15 Uhr Moers, Dienstleistungszentrum, Mühlenstr. 15, 10 Uhr

Besuchen Sie das Lächeln im Münsterland!!! Unsere Stadt Rhede, ausgezeichnet als eine der fahrradfreundlichsten Städte in NRW. Für Sie vor Ort:

HOTEL ZUR ALTEN POST Inh. Bernd Elbers Krommerter Str. 6 46414 Rhede www.hotel-elbers.de Info: 02872 / 92730


Radtouren  So. 14.04.13 Duisburg Hexbachtal

60 km

Von der Niederrhein-Therme entlang der Emscher und des Rhein-Herne-Kanals bis nach Essen-Frintrop. Von dort geht es ins Hexbach- und Forstbachtal bis ins Ruhrtal und zurück entlang des Rhein-HerneKanals zum Startort. 18-20 km/h, 395 Höhenmeter ADFC-Tourenleiter Rolf Maier  0203-595565 DU-Röttgersbach, Niederrhein-Therme, 10 Uhr

So 14.04.13 MH/OB 50 Km Oberhausen, Bottrop, Kreis Wesel

Über die OLGA, über alte Zechenbahnen an der Zeche Prosper Haniel entlang und durch die Kirchhellener Heide zum Naturschutzgebiet Rotbachtal, mit Einkehr im Gemeindedreieck BOT/OB/DIN. Die Rückfahrt erfolgt über Königshardt und die HOAG-Trasse, 80% der Strecke ist abseits des Straßenverkehrs. ADFC -Tourenleiter Fred u. Heidrun Krieter  0208-644644 OB-Sterkrade, Bf./Busbf., 9:30 Uhr OB, Hbf, Haupteingang Standuhr, 10 Uhr MH-Styrum, Bf, Radstation, 9:30 Uhr

So. 14.04.13 Essen 30 km Baustellentour Nordwest

Angefahren werden Kreuzeskirch- und Univiertel, Thyssen-Krupp-Quartier, RWE-Stadion, Voßgätters Mühle (NaJu) und die Grundschule Haarzopf (Passivhaus); es werden Planungen vorgestellt zur Messe-Ertüchtigung und das GrugaEntwicklungskonzept. Unterwegs Erläuterungen durch Bürgermeister Rolf Fliß sowie Umwelt- & Baudezernentin Simone Raskob. EFI-Tourenleiter Rolf Fliß  0201-421802 E-City, Willy-Brandt-Platz (gegenüber Hbf), 11 Uhr

So. 14.04.13 Essen ? km Atempause-Radtour

Die Stadt Essen führt in Kooperation mit evang. u. kath. Kirche sowie ADFC und EFI Touren zu Kirchen oder Kapellen mit einer Andacht durch. Weitere Informationen: Christian Wagener  0201-8861240 E-City, Willy-Brandt-Platz (gegenüber Hbf), 15 Uhr

Sa. 20.04.13 Duisburg, 100 km Rund um Duisburg

Meist dem Duisburg-Rundwanderweg folgend über Meiderich, Mattlerbusch, Walsum, Baerl, Homberg, Uerdingen, Wittlaer, Rahm zurück nach Wedau. 2 € für die Fähre,15-18 km/h

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ADFC-Tourenleiter Peter Kerkes  02066-32363 DU-Rheinhausen, Eisenbahn-Rheinbrücke, 8:30 Uhr DU-Neudorf-Süd, Schwimmstadion, 9 Uhr DU-Röttgersbach, Mattlerbusch, 11 Uhr

So. 21.04.13 MH/OB 15 km Mit dem Fahrrad durch Oberhausen

Die Veranstaltung richtet sich an „Neu- und Altbürger“, welche auch innerstädtisch entspannt und sicher radeln wollen. Grüne Schleichwege, sicheres Fahren auf der Fahrbahn und verkehrliche „Knackpunkte“ sind Bestandteil dieser „Gebrauchsanleitung“. Auf die individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten der Teilnehmer kann bei dieser Tour intensiver eingegangen werden. In Zusammenarbeit mit der VHS Oberhausen. VHS-Gebühr 5 €, ADFC-Mitglieder des KV Oberhausen/ Mülheim erhalten einen Warengutschein. ADFC-Tourenleiter Michael Hickmann  0208-875763 MH-Styrum, Bf Radstation, 9:30 Uhr OB, Hbf, Vorplatz, Standuhr, 10 Uhr

So. 21.04.13 Essen Straußenfarm

40 km

Sportliche Radtour über Haarzopf und Wetteramt zur Straußenfarm in Essen-Schuir ADFC-Tourenleiter Alfred Fox  0173-6782536 E-Borbeck, S-Bahnhof / Marktplatz, 11 Uhr

Di. 23.04.13 Duisburg 60 km Burg Linn unter der Woche

Über Homberg, Asberg, Schwafheim, Traar ein Stück an den Niepkuhlen bis zum Krefelder Stadtwald und weiter auf grünen Wegen zur Burg Linn. Einkehr im Schlosscafe. Zurück über Gartenstadt, RumelnKaldenhausen, Töppersee und Winkelhausen zur Neuenkamper Rheinbrücke. Auf der anderen Rheinseite an der Ruhr und am Rhein-Herne-Kanal entlang zurück zum Startpunkt nach Meiderich. 1518 km/h ADFC-Tourenleiter Dieter Ossenberg  0203-445103 DU-Mittelmeiderich, Borkhofer Str., 10 Uhr

Do. 25.04.13 Mülheim Tag des Baumes

20 km

Alte Obstbäume erzählen ihre Geschichten und die der Stadt Mülheim. Teilnehmerbeitrag 5  € (Studierende 3  €), ADFC-Mitglieder und andere Mitglieder der Klimazone sowie Kinder unter 14


58

Radtouren

Jahren kostenlos. ADFC-Tourenleiterin Brunhilde Böhls  0208-88387868 MH-Styrum, Bf., Radstation, 17 Uhr MH, Radstation am Hauptbahnhof, 18 Uhr.

Sa. 27.04.13

Duisburg Angertal

80 km

Von der Niederrhein-Therme entlang des RheinHerne-Kanals und der Ruhr durch den Duisburger Wald bis zum Entenfang. Weiter zum Gratenpoeterund Blauen See zur Auermühle und dem Angerbach folgend bis zur Angermühle. Zurück über Kettwig, durchs Ruhrtal zum Rhein-Herne-Kanal bis zur Therme. 18-20 km/h, insgesamt 632 Höhenmeter ADFC-Tourenleiter Rolf Maier  0203-595565 DU-Röttgersbach, Niederrhein-Therme, 9:30 Uhr

So. 28.04.13 MH/OB 
 75/65 km Zum Sanssouci am Niederrhein

Unser Ziel, das für seinen rekonstruierten Terrassengarten aus dem 18. Jahrhundert berühmte Kloster Kamp, wurde bereits 1123 als erstes Zisterzienserkloster im deutschsprachigen Raum gegründet, es war Mutterkloster von Mariensaal in Mülheim-Saarn. Die um 1990 wiedererrichtete Gartenanlage wurde als herausragendes Beispiel in die Straße der Gartenkunst an Rhein und Maas aufgenommen. Die barocken Terrassen entstanden fast zeitgleich mit dem berühmten „Weinberg“ am Potsdamer Schloss des Preußenkönigs Friedrich des Großen und führten zum Beinamen „Sanssouci am Niederrhein“. Wir radeln über die HOAG-Bahntrasse zur Rheinfähre bei Orsoy und weiter am Rheindeich entlang nach Rheinberg. Hier orientieren uns dann an einem unvollendeten Kanalprojekt der Spanier, der „Fossa Eugeniana“. Am Kloster Kamp besteht die Möglichkeit, das Museum zu besuchen oder in einer Gaststätte einzukehren. Über Moers geht es zurück

zur Ruhrmündung und zum Start. Fähre 2 €. In Zusammenarbeit mit der VHS Oberhausen. VHS-Gebühr 5 €, ADFC-Mitglieder des KV Oberhausen/ Mülheim erhalten einen Warengutschein. ADFC-Tourenleiterin Gudrun Fürtges  0208-9605991 MH-Styrum, Bf Radstation, 9:30 Uhr OB, Hbf, Vorplatz, Standuhr, 10 Uhr

So. 28.04.13 Essen Hattingen

40 km

Heute mal ganz „gegen den Strich“, technisch & konditionell mittelschwer bis anspruchsvoll – je nach Wetter. Route: Niederwenigern - Winzer Mark Kressenberg - Nierenhof - Homberg - Schulenburg - Wodantal - Raffenberg - Hölterberg - Felderbach Tackenburg, etwa 1000 Höhenmeter, 40% Wald- & Singletrail, 40% Wurzel & Forstwege, 20% Straße. Fahrtzeit (ohne Pausen) mind. 4,5 Std. Teil­nahme nur mit Mountainbike & Helm! ADFC-Tourenleiter Udo Waldenburger  0201-281849 E-Kupferdreh, „Alter Bahnhof Lukas“, 11 Uhr

Mi. 01.05.13 MH 25/35 km Auf den Spuren des Mülheimer Kohlenbergbaus

Die 2. Mülheimer Entdeckertour richtet sich an Neubürger, Neugierige und „Heimatforscher“ ebenso wie an Tourenanfänger. Mülheim, als erste Stadt des Ruhrreviers in den 60er Jahren „bergfrei“, kann auf eine jahrhundertelange Tradition im Steinkohlenbergbau zurückblicken. Auch wurde die Stadt in ihrer Wirtschaftsentwicklung durch Kohlenhandel und –schifferei geprägt, und bis heute gibt es hier mit dem Stinnes-Konzern Firmen aus diesem Bereich. Um einige Gebäude, Denkmäler und Siedlungen in Augenschein zu nehmen, werden wir die Täler verlassen und auf die Höhen radeln, denn so „wanderte“ hier auch die Kohlegewinnung.

Reduzierte Übernachtungspreise für Fahrradfahrer Dorfstraße 80 47259 Duisburg Tel.0203-787934 Landgasthof@aol.com www.Landgasthof-Schenke.de Öffnungszeiten Mi - Mo 17-1 Uhr Sonn und Feiertags 11-14 Uhr und 17-1 Uhr Dienstags Ruhetag


Radtouren Naturgemäß ist unsere Strecke deshalb ein bisschen hügelig, aber gemütlich. Einkehr vorgesehen. ADFC-Tourenleiterin Gudrun Fürtges  0208-9605991 OB, Hbf, Vorplatz, Standuhr, 10 Uhr MH-Styrum, Bf Radstation, 10:30 Uhr

Mi. 01.05.13 Essen ? km Ohne Vorgabe – die zweite

Alles ´ne Sache der Einstellung – Lenker, Sattel & Co, richtig einstellen und testen – dann klappt´s auch mit dem entspannten Biken! Fahrtzeit etwa 4 Stunden Teil­nahme nur mit Mountainbike & Helm! ADFC-Tourenleiter Udo Waldenburger  0201-281849 E-Rellinghausen, Parkplatz Zornige Ameise, 11 Uhr

Sa. 04.05.13 Duisburg Zollfeste Zons

90 km

Über Großenbaum, Rahm und Angermund zum Grünen See nach Ratingen, weiter über Rath, Grafenberg zum Schloß Eller. Durch Benrath zur Rheinfähre nach Zons. Dort längere Pause mit Gelegenheit zur Stadtbesichtigung und Einkehr. Zurück auf der linken Rheinseite über Urdenbach, dann über die Brücke nach Bilk. Über den Rheinradweg nach Kaiserswerth und weiter nach Serm mit optionaler weiterer Einkehr, über Ungelsheim, Hüttenheim, Wanheim zurück. Gute Kondition erforderlich! Fähre: 1,50 €, 19-21 km/h ADFC-Tourenleiter Dieter Ossenberg  0203-445103 DU-Neudorf-Süd, Schwimmstadion, 10 Uhr

So. 05.05.13 Essen 65 km NRW-Fahrradsternfahrt

Sternfahrt nach Düsseldorf für bessere Bedingungen für Fahrradfahrer. Teilnahme an der spektakulären Radsternfahrt mit mehreren tausend Teilnehmern.

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Hinfahrt über Mülheim und den Duisburger Süden. Vor Ort Treffen und Weiterfahrt mit den dortigen ADFC-Gruppen. Rückfahrt nach Veranstaltungsende individuell per S-Bahn oder per Rad. ADFC-Tourenleiter Thomas Riechmann  0201-2799268 E-City, Willy-Brandt-Platz (gegenüber Hbf) 10 Uhr E-Rüttenscheid, Vorplatz Grugahalle, 10:30 Uhr

So. 05.05.13 Duisburg 56 km NRW- Fahrradsternfahrt

Durch mehrere Stadtteile fahren wir nach Kaiserswerth, von dort aus geht es mit tausenden Radfahrern durch die Düsseldorfer Innenstadt bis zur Altstadt. Eine geführte Rückfahrt wird angeboten. 15-18 km/h ADFC-Tourenleiter Christian Martin  0203-2981318 DU-Obermeiderich, Landschaftspark Nord,10:45 Uhr Duisburg-Homberg, Bismarckplatz, 10:45 Uhr DU-Hauptbahnhof, Haupteingang,11:30 Uhr DU-Großenbaum, Bahnhof, Ostseite, 12:30 Uhr

So. 05.05.13 MH/OB 50 km NRW- Fahrradsternfahrt

Wir fahren nach Kaiserswerth, von dort aus geht es mit tausenden Radfahrern durch die Düsseldorfer Innenstadt bis zur Altstadt. Entweder individuell mit Regionalzügen oder auf direktem Weg geführt zurück, ca. 37 km Rückweg bis Schloss Broich. ADFC-Tourleiterteam OB/MH OB, HBF, Standuhr, 10:45 Uhr MH, Schloss Broich/Europapavillon, 11:30 Uhr

So. 05.05.13 MH/OB 60 km Neues Leben in alter Zeche: Consolidation in Bismarck

Alte Zechen strahlen in einem Glanz, den sie so zu Betriebszeiten nie hatten und haben sich zu attraktiven Erholungsstätten mit einem abwechslungsreichen Angebot gemausert. Zwei Beispiele zeigt diese Tour über ruhige, grüne Wege und ehemalige Bahntrassen. In der früheren Zeche Consol in Gelsenkirchen hat sich abwechslungsreiches neues Leben angesiedelt: Es reicht von der Kunstsammlung über das ConsolTheater bis hin zu einem Initiativkreis, der eine originale Zwillingsdampffördermaschine nachmittags stündlich vorführt. Gemütlichen Tour mit Einkehr. In Zusammenarbeit mit der VHS Oberhausen. VHS-Gebühr 5 €, ADFC-Mitglieder des KV Oberhausen/ Mülheim erhalten einen Warengutschein. ADFC-Tourenleiterin Vera Bücker  02043-39939 OB, HBF, Standuhr, 10 Uhr


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Radtouren  So. 05.05.13 Essen Durchs Angertal

40 km

Richtung Ratingen und Hösel, vorbei an Golfern und Pferden, mit Pausen an´nem See und vor´nem Schloss. Technisch & konditionell mittelschwer bis anspruchsvoll. Route: Ruthertal - Pierburg Landsberger Wald - Angertal - Hösel - Sommerberg - Auf der Rötsch - Öfter Tal - Heidhausen, ca. 1100 Höhenmeter, 40% Wald- & Singletrail, 40% Forstweg, 20% Schotter % Asphalt, Fahrtzeit (ohne Pausen) mind. 4,5 Std. Teil­ nahme nur mit Mountainbike & Helm! ADFC-Tourenleiter Udo Waldenburger  0201-281849 E-Werden, S-Bahnhof, 11 Uhr

Do. 09.05.13 Duisburg 90 km Waldfrühstück in Sonsbeck

Tour für Frühaufsteher zu einem rustikalen Frühstück auf einer Waldlichtung. Moers - Kamp-Lintfort Sonsbeck - Moers. Der Verkehrsverein Sonsbeck lädt zum gemütlichen Treffen ein. Beim gemeinsamen Frühstück gibt es auch die Gelegenheit, sich mit den anderen ADFC-Mitgliedern zu treffen. Kosten für das Frühstück ca. 6 Euro, 15-18 km/h ADFC-Tourenleiter Horst Rayen  02066-13722 DU-Homberg, Bismarckplatz, 6:15 Uhr Moers, Dienstleistungszentrum, Mühlenstr. 15, 7 Uhr

Do.09.05.13 Essen 40 km Frauentour, die Erste

Mit schönen Trails und tollen Aussichten, keine Vorgaben bezüglich Route, dennoch alles andere als eine MTB-Lighttour, technisch & konditionell mittelschwer bis anspruchsvoll. Waldwege, Singletrail, Schotter, Wurzel und Asphalt. ca. 800 bis 1400 Höhenmeter. Fahrtzeit (ohne Pausen) mindestens 4,5 Std. Teil­nahme nur mit Mountainbike & Helm! ADFC-Tourenleiter Udo Waldenburger  0201-281849 E-Kupferdreh, Alter Bahnhof / „Lukas“, 11 Uhr

Sa. 11.05.13 Duisburg Tour Natur

80 km

Wir fahren zum Rotbachsee und Heidhof und weiter durch Nothelle zum Schloss Beck nach Kirchhellen. Zurück über Holthausen, Bottrop, Grafenmühle und durch die Hühnerheide zur Therme. 18-20 km/h, 387 Höhenmeter ADFC-Tourenleiter Rolf Maier  0203-595565 DU-Röttgersbach, Niederrhein-Therme, 9:30 Uhr

So. 12.05.13 MH/OB 60 km Historische Parks und Gärten am linken Niederrhein

Spätestens mit der Euroga und der Route der Gartenkultur wurde der linke Niederrhein als Region mit bedeutsamer Gartenbaukunst und -tradition entdeckt. Dank bestehender und im Aufbau befindlicher Grünwegevernetzungen lassen sich die Anlagen zudem gut mit dem Fahrrad auf einer Tour erreichen. Bei der Besichtigung der Anlagen werden Gestaltungsideen, Entstehungsgeschichte und aktueller Zustand erläutert. Rückfahrt mit dem Zug. In Zusammenarbeit mit der VHS Oberhausen. VHS-Gebühr 5 €, ADFC-Mitglieder des KV Oberhausen/ Mülheim erhalten einen Warengutschein. ADFC-Tourenleiter Helmut Voß  02151-791532 MH-Styrum, Bf Radstation, 9:30 Uhr OB, Hbf, Vorplatz, Standuhr, 10 Uhr

So. 12.05.13 Essen 70 km Zum Rhein über grüne Wege

Flotte Radtour entlang der Kleinen Emscher nach Duisburg-Walsum bis an den Rhein, Rückfahrt in einem großen Bogen über Dinslaken, dem EmscherRadweg und der HOAG-Trasse nach Essen zurück. ADFC-Tourenleiter Alfred Fox  0173-6782536 E-Borbeck, S-Bahnhof / Marktplatz, 10 Uhr

So. 12.05.13 Essen ? km Atempause-Radtour

Die Stadt Essen führt in Kooperation mit evang. u. kath. Kirche sowie ADFC und EFI Touren zu Kirchen oder Kapellen mit einer Andacht durch. Weitere Informationen: Christian Wagener  0201-8861240 E-City, Willy-Brandt-Platz (gegenüber Hbf), 15 Uhr

Di. 14.05.13 Duisburg 75 km Zechen - Kolonien – Bahntrassen

Auf den Spuren der Bergarbeiterkultur im nordwestlichen Ruhrgebiet fahren wir folgende Ziele an: Zeche Sterkrade, Dunkelschlagsiedlung Sterkrade, Ludwigshütte Alsfeld, Antonyhütte Klosterhardt, Zeche Prosper Bottrop, Zeche Graf Moltke Gladbeck, Schacht Hugo GE-Buer, Schüngelbergsiedlung Brauck, Nordsternpark Gelsenkirchen, Siedlung Grawenhof Heßler, Zeche Carl Altenessen, Zeche Osterfeld, Siedlung Eisenheim. Verbunden wird das Ganze weitgehend durch Fahrradwege auf ehemaligen Bahntrassen und sonstigen grünen Wegen. 15-18 km/h


Radtouren

So. 19.05.13 Duisburg 120 km Kevelaer-Wallfahrt

ADFC-Tourenleiter Dieter Ossenberg  0203-445103 DU-Obermeiderich, Landschaftspark Nord, 10 Uhr

Fr. 17.5.2013 Gladbeck 50 km Zum Gartencafe Wiacker

Seit kurzem führt die wohl bekannteste Konditorei und Confiserie im Ruhrgebiet neben ihrem Stammsitz in Herne auch in Recklinghausen in der Gärtnerei Risse ein Cafe, dessen Spezialitäten wer will, probieren kann. ADFC-Tourenleiterin Vera Bücker  02043-39939 Gladbeck-Wittringen, Schlossbrücke, 13 Uhr

Sa. 18.05.13 Duisburg Entenfang

65 km

Über Mintarder Berg und Breitscheid zum Entenfang. Nach einer Pause am See weiter Richtung Flughafen Düsseldorf. Einkehr in Rahm oder Großenbaum vorgesehen, zurück über Wedau15-18 km/h ADFC-Tourenleiter Heinz Stadie  0203-436126 DU-Neudorf-Nord, Hauptbahnhof-Ost, 10 Uhr

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Wir besuchen die Gläserne Hostienbäckerei. Walsum - Rheinberg - Geldern - Kevelaer - Sonsbeck - Alpen - Rheinberg – Walsum 4 € für die Fähre, 1921 km/h ADFC-Tourenleiter Georg Gehring  0203-473315 DU-Walsum, Bezirksamt, 8 Uhr

Mo. 20.05.13 MH/OB 100/60 km Ausflug nach Venlo

Über die Eisenbahnbrücke nach Rheinhausen und dann nach wenigen Kilometern schon auf dem niederrheinischen Radwegenetz radeln wir an KrefeldHüls vorbei über Kempen (Kaffeepause) und Grefrath kurz in unser Nachbarland. Je nach Wetterlage und Kondition geht es von dort mit dem Zug oder über neue Bahnradstrecken zurück bis Krefeld, um per ÖPNV durchs Ballungsgebiet heimzukehren. OB, Hbf, Vorplatz, Standuhr, 9 Uhr MH-Styrum, Bf/Radstation, 9:30 Uhr

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Radtouren  Do. 23.05.13 Mülheim 20 km Genussradeln am Abend

Zur Kirschblüte nach Oberhausen, Wege entlang der Ruhr, Bahntrassen erradeln, über eine vielfarbig angestrahlte Brückenskulptur schieben und einiges mehr. In gemütlicher Runde in und um Mülheim gemeinsam radeln. Die abwechselungsreichen Strecken werden etwa 20 km lang sein und sind auch gut für Einsteiger geeignet. ADFC-Tourenleiterin Doro Kleine-Möllhoff  0208-6949508 MH, Radstation am Hauptbahnhof, 18 Uhr.

Sa. 25.05.13 Duisburg Burg Linn

95 km

Nach dem Start im Duisburger Norden geht‘s durch die Ruhrauen, den Duisburger Wald bis Schloß Heltorf. Bei Mündelheim Rheinquerung bis Uerdingen. Nach Besichtigung der Burg Linn weiter zu den Niepkuhlen, zum Aussichtsturm auf dem Hülser Berg sowie zum Schloß Lauersfort. Über Holderberg zum Kastell in Moers. In Meerbeck ein kurzer Blick auf den schön angelegten Friedhof. Zurück über Lohmannsheide, die A42-Brücke nach Beeckerwerth zur Therme. 18-20 km/h, 420 Höhenmeter ADFC-Tourenleiter Rolf Maier  0203-595565 DU-Röttgersbach, Niederrhein-Therme, 9:30 Uhr

Sa. 25.05.13 MH/OB 80 km Kleine Ruhrtalrunde

Sportliche Tour von Hagen über den Hengsteysee , Harkortsee, Kemnader Stausee und Hattingen nach BO-Dahlhausen und über Essen nach Mülheim zurück. Eine Einkehr nach ca. 2/3 der Strecke geplant. Telefonische Anmeldung bis Freitag, 24.05., 18 Uhr erforderlich. Zügig! (18–20 Km/h) Tourenleiter Christian Hackler  0208-424027 OB, Hbf, 8:48 Uhr (S 3 Ri Hattingen) MH-Styrum, 8:52 Uhr; MH, Hbf, 8:55 Uhr E, Hbf, 9:34 Uhr; Hagen, Hbf, 10:10 Uhr Foto: Michael Kleine-Möllhoff

Sa. 25.05.13 MH 20 km Radeln in der Klimazone

Mülheim aus der Maulwurfsperspektive: Auf einer Rundtour entlang der Ruhr erkunden Sie Mülheims Bodenschätze mit dem Rad. Teilnehmerbeitrag 5 € (Studierende 3  €), ADFC-Mitglieder und andere Mitglieder der Klimazone sowie Kinder unter 14 Jahren kostenlos. Petra Hoffmann (Gästeführerin), ADFC-Tourenleiterin Brunhilde Böhls  0208-88387868 MH, Hauptbahnhof, Radstation, 10 Uhr.

So. 26.05.13 MH/OB 50 km Eisenbahnlandschaft Ruhrgebiet

Oberhausen verdankt seine Entstehung bekanntlich dem Bau der Köln-Mindener Eisenbahn. Gleichwohl mittlerweile großflächige Eisenbahnbrachen und Radwege auf ehemaligen Bahnstrecken charakteristisch für das Ruhrgebiet sind, wachsen Personen- und vor allem der Güterverkehr auch auf der Schiene rasant. Während aber die Ruhrgebietsautobahnen in der mentalen Stadtlandschaft der Ruhris in den letzten Jahrzehnten als die oft zitierten Lebensadern wahrgenommen werden, ist das System der Eisenbahnen im Ruhrgebiet so etwas wie eine vergessene, manchmal auch nostalgisch verklärte Parallelwelt und im Alltag vieler Menschen nicht so präsent. Wie funktionieren Infrastruktur und Betrieb der öffentlichen und privaten Eisenbahnen im westlichen Ruhrgebiet, was wird bewegt? Auf der Tour wird auch weniger Eisenbahninteressierten ein Überblick über den aktuellen Betrieb und Entwicklungen wie Eisener Rhein, Betuwelinie und Rhein-Ruhr-Express oder dem Ende der Kohleförderung gegeben. ADFC-Tourenleiter Helmut Voß  02151-791532 In Zusammenarbeit mit der VHS Oberhausen. VHS-Gebühr 5 €, ADFC-Mitglieder des KV Oberhausen/ Mülheim erhalten einen Warengutschein. MH-Styrum, Bf Radstation, 9:30 Uhr OB, Hbf, Vorplatz, Standuhr, 10 Uhr

So. 26.05.13 Essen Krudenburg

95 km

Weite und sehr flott gefahrene Radtour über Bottrop, Kirchhellen und Dorsten bis zum Wesel-DattelnKanal, an diesem weiter entlang bis ins idyllische Krudenburg, dort dann Einkehr. Rückfahrt über Hünxe, Schwarze Heide, Heidhof und Bottrop. ADFC-Tourenleiter Alfred Fox  0173-6782536 E-Borbeck, S-Bahnhof / Marktplatz, 9 Uhr


Radtouren

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So. 26.05.13 Essen 65 km Bahn & Bike, die Erste

per Bahn nach Wetter/Ruhr, per Bike zurück nach Essen. Technisch & konditionell anspruchsvoll und kraftraubend. Route: Wetter - Volmarstein - Wengern - Witten - Muttental - Hardenstein - Kemnader See - Katzenstein - Blankenstein - Hattingen - Winz Ruhrtal. Ca. 1200 Höhenmeter, 50% Wald/Forstweg/ Singletrail, 20% Wurzel, 30% Asphalt. Fahrtzeit (ohne Pausen) mind. 6 Std. Teil­ nahme nur mit Mountainbike & Helm! ADFC-Tourenleiter Udo Waldenburger  0201-281849 E-City, Willy-Brandt-Platz (gegenüber Hbf), 10:45 Uhr

So. 02.06.13 Essen 95 km Unterer Niederrhein

Sehr flott gefahrene Rundtour am Rhein entlang von Wesel aus über Bislich, Rees, Kloster Obermörmter und Xanten; unterwegs Einkehr. Hin- und Rückfahrt per Bahn, Kosten für Zugfahrt und Fähre. Teilnahme nur nach Anmeldung bis zum 24. Mai beim Tourenleiter ADFC-Tourenleiter Alfred Fox  0173-6782536 E-Borbeck, S-Bahnhof / Marktplatz, 7:30 Uhr E-Frohnhausen, S-Bahnhof, Gleis 1, 7:50 Uhr

So. 02.06.13 Duisburg 92 km Römerstadt Xanten

wo die Römer mal zu Hause waren. Moers - KampLintfort - Alpen - Xanten - Rheinberg - Moers mit Einkehrmöglichkeit, 15-18 km/h ADFC-Tourenleiter Horst Rayen  02066-13722 DU-Homberg, Bismarckplatz, 8:15 Uhr Moers, Dienstleistungszentrum, Mühlenstr. 15, 9 Uhr

So. 02.06.13 MH/OB 40 km Tiger & Turtle – Magic Mountain

Strukturwandel im Duisburger Süden: Was aus der 100 Jahre alten Zinkfabrik und der dazugehörigen Mülldeponie entstanden ist, ist ein Freizeitpark der besonderen Art: der Angerpark mit seinem „Magischen Berg“ und eine neue Landmarke im Ruhrgebiet aus Zink und Stahl. Von der 80 Meter hohen Anhöhe lässt sich fast in die kochenden Stahltöpfe der Röhrenwerke Krupp-Mannesmann hineinschauen. Daneben liegt die über 100-jährige Siedlung Hüttenheim, die ganz unter Denkmalschutz gestellt wurde. Ausgiebige Pausen für Besichtigung, Verpflegung und evtl. zum Fotografieren sind eingeplant. 
Rückkehr mit der S-Bahn möglich.

Foto: Brunhilde Böhls

In Zusammenarbeit mit der VHS Oberhausen. VHS-Gebühr 5 €, ADFC-Mitglieder des KV Oberhausen/ Mülheim erhalten einen Warengutschein. ADFC-Tourenleiterin Brunhilde Böhls  0208-88387868 OB, Hbf, Vorplatz, Standuhr, 10 Uhr MH-Styrum, Bf Radstation, 10:30 Uhr

So. 02.06.13 Essen 45 km Langenhorster Wald

Im großen Bogen rund um die Stadtgrenze von Essen und Velbert. Technisch & konditionell mittelschwer bis anspruchsvoll. Route: Schellenberg - Kupferdreh - Hammer Mark - Hespertal - Im Tannenbusch - Heidhausen - Korsticker Wald - Langenhorst Hespertal - Kupferdreh - Schellenberg, ca. 1100 Höhenmeter, 60% Wald- & Singletrail, 30% Wurzel & Forstweg, 10% Asphalt. Fahrtzeit (ohne Pausen) mind. 4 Std. Teil­ nahme nur mit Mountainbike & Helm! ADFC-Tourenleiter Udo Waldenburger  0201-281849 E-Rellinghausen, Parkplatz Zornige Ameise, 11 Uhr

Sa. 08.06.13 Duisburg Dürsberg

90 km

Ausgehend vom Revierpark mit der Fähre über den Rhein nach Orsoy. Weiter zum Haferbruchsee, durch die Leucht und den Grunewald über Sonsbeck zum Aussichtsturm Dürsberg. Zurück geht es über Alpen, Ossenberg und in Orsoy wieder über den Rhein bis zur Therme im Mattlerbusch. 18-20 km/h, 358 Höhenmeter, Fähre 4 € ADFC-Tourenleiter Rolf Maier  0203-595565 DU-Röttgersbach, Niederrhein-Therme, 9:30 Uhr


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Radtouren  So. 09.06.13 MH 20/30 km Thyssen - eine Mülheimer Familie

Die 3. Mülheimer Entdeckertour richtet sich an Neubürger, Neugierige und „Heimatforscher“ ebenso wie an Tourenanfänger. Ein kleines Fachwerkhaus, eine Siedlung im Schatten des historischen Wasserturms und riesige Produktionsgelände, die Schaltzentrale der Brüder August und Joseph an der Wiesenstraße, die Villa „Jula“ Thyssen und Familiengräber auf dem Altstadtfriedhof sowie zahlreiche Stiftungen für kirchliche Gebäude im Stadtgebiet erzählen die Geschichte dieser illustren Unternehmerfamilie. Wir bleiben im Gebiet rechts der Ruhr in Styrum, Eppinghofen und Stadtmitte ohne größere Steigungen. Einkehrmöglichkeit zum Abschluss vorgesehen. OB, Hbf, Vorplatz, Standuhr, 14 Uhr MH-Styrum, Bf/Radstation, 14:30 Uhr

oder nach Vereinbarung auch per Rad über Schöller (Dorfkirche), Neviges (Wallfahrtskirche, gegebenenfalls Besichtigung) und Langenberg möglich. ADFC-Tourenleiter Georg Pepping  0201-263546 E-City, Willy-Brandt-Platz (gegenüber Hbf), 9:30 Uhr

So. 09.06.13 Essen 40 km Frauentour, die Zweite

Keine Vorgaben bezüglich der Route, dennoch alles andere als eine MTB-Lighttour. Technisch & konditionell mittelschwer bis anspruchsvoll. Waldwege, Singletrail, Schotter, Wurzel und Asphalt, 800 bis 1400 Höhenmeter. Fahrtzeit (ohne Pausen) mind. 4,5 Std. Teil­nahme nur mit Mountainbike & Helm! ADFC-Tourenleiter Udo Waldenburger  0201-281849 E-Rellinghausen, Parkplatz Zornige Ameise, 11 Uh

So. 09.06.13 Essen 45/95 km Neandertal

Hinfahrt über Panorama-Radweg durch die Ausläufer des Bergischen Landes ins Neandertal. nach Vereinbarung kann auch ein Besuch im Neandertalmuseum erfolgen Rückfahrt mit VRR

So. 09.06.13 Essen ? km Atempause-Radtour

Die Stadt Essen führt in Kooperation mit evang. u. kath. Kirche sowie ADFC und EFI Touren zu Kirchen oder Kapellen mit einer Andacht durch. Weitere Informationen: Christian Wagener  0201-8861240 E-City, Willy-Brandt-Platz (gegenüber Hbf), 15 Uhr

Die Auflösung des letzten Rätsels:

Foto: Michael Kleine-Möllhoff

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Beitrittserklärung Liebe RAD im Pott-Leser, Sie brauchen komfortable Routen, sichere Wege, genügend Parkplätze oder gute Verbindungen für Fahrrad und Bahn? Von neuen Fahrradmodellen erwarten Sie mehr Qualität? Klasse - wir setzen uns für Ihre Interessen ein: in Brüssel, in Berlin, in Düsseldorf oder in Ihrer Stadt. Dafür braucht der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club Ihre Unterstützung. Über 133.000 Menschen sind bereits dabei. Mit Ihrer Mitgliedschaft schaffen wir das – für alle Radfahrer. Ihre Vorteile: Schützen Sie Ihr Fahrrad mit der ADFC-Diebstahlversicherung rund um die Uhr oder lassen Sie sich von unseren Rechtsexperten beraten. Für Mitglieder, die zu Fuß, per Rad, oder als Fahrgast im Straßenverkehr unterwegs sind, gilt automatisch unsere Haftpflicht- und Rechtsschutzversicherung. Die hilft, wenn es mal knallt. Damit unterwegs alles glatt läuft, stellt Ihnen der ADFC wichtige Tipps für Ihre Reise zusammen. Planen Sie Ihre Reise mit den ADFC-Radtourenkarten. Mitglieder erhalten Übernachtungstipps oder Informationen über Radreiseveranstalter organisierter Radtouren. Kommen Sie mit auf Feierabend- oder Wochenendtour, übernachten Sie in Bett & Bike-Hotels oder plauschen Sie am Radlerstammtisch. Nutzen Sie als Mitglied kostenlose oder stark ermäßigte ADFC-Angebote, wie die Teilnahme an Bildvorträgen, Reparaturkursen oder Codieraktionen. Über das ADFCMagazin Radwelt und die Zeitschrift RAD im Pott oder die Mitradelzentrale finden Sie Menschen, die auch gerne auf Tour gehen. Tauschen Sie Tourenund Urlaubstipps aus! Unsere Experten beraten Sie ehrenamtlich und mit viel Liebe zum Detail. Sprechen Sie uns direkt an! Wir kennen uns vor Ort und in Europa aus. Einige Mitglieder umradelten schon die ganze Welt.

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Beitritt

auch auf www.adfc.de Bitte einsenden an ADFC e. V., Postfach 10 77 47, 28077 Bremen oder per Fax 0421/346 29 50 Anschrift: Name Vorname

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Ja, ich trete dem ADFC bei und bekomme die Radwelt. Mein Jahresbeitrag unterstützt die Fahrrad-Lobby in Deutschland und Europa. Im ADFC-Tourenportal erhalte ich Freikilometer. 46 € (ab 27 J.) Einzelmitglied 29 € (18–26 J.) Familien-/Haushaltsmitglied 29 € (18–26 J.) Jugendmitglied (unter 18 Jahre) 16 € Zusätzliche jährliche Spende

58 € (ab 27 J.)

Anmerkungen Familien-/Haushaltsmitglieder: Name, Vorname

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66 ADFC Duisburg Infoladen Mülheimer Str. 91 47058 Duisburg  (0203) 77 42 11 Geöffnet: Di 16:30 – 18:30 Uhr Do   16:30 – 18:30 Uhr Sa 11:00 – 13:00 Uhr (Samstag nur im Frühjahr und Sommer) www.adfc-duisburg.de fahrradforum-blog.de www.twitter.com/adfcdu www.facebook.com/ADFC. Duisburg info@adfc-duisburg.de

Kontaktadressen ADFC Mülheim / Oberhausen Geschäftsstelle Altenberg-Gelände in der Starthilfe e.V. Hansastr. 20 46049 Oberhausen  (0208) 80 60 50 Geöffnet: jeden 1. Freitag im Monat von 18 bis 20 Uhr www.adfc.de/oberhausen kv-oberhausen@adfc.de www.adfc.de/muelheim kv-muelheim@adfc.de

Sprecher Doro Kleine-Möllhoff (0208) 6 94 95 08 Vorstandssprecher Burkhard Schmidt Herbert Fürmann (0208) 9 60 36 51 (0179) 5 08 18 89 Kassierer/ÖPNV Christian Martin Axel Hercher (0203) 2 98 13 18 (0208) 9 69 11 25 Finanzvorstand rad + kind/ Michael Kleine-Möllhoff Gesundheit + Rad (0203) 3 43 95 29 Burkhard Schmidt Schriftführer (0208) 9 60 36 51 Wilhelm Scholten-Reintjes Touren (0203) 70 36 33 Gudrun Fürtges (0208) 9 60 59 91 GPS/Infoladen Internetpräsenz Peter Flesch Dirk Stangneth (0176) 24 17 90 40 (0208) 6 10 44 90 Mitgliederbetreuung Radverkehr Elke Schnitzler Norbert Marißen (0179) 5 95 16 71 (02043) 3 99 39 Presse Spenden, abzugsfähig Günther Tullius (keine Beiträge!): (0203) 77 78 84 Technik Volker Walk (0203) 75 07 45 Touren Heinz Stadie (0203) 43 61 26 Spenden, abzugsfähig (keine Beiträge!): Sparda-Bank West

BLZ 360 605 91 Konto-Nr. 188 66 96

Stadtsparkasse Oberhausen

BLZ 365 500 00 Konto-Nr. 41467

RAD im Pott GbR

Mülheimer Str. 91 47058 Duisburg  (0203) 5 18 80 31 E-Mail: redaktion@ radimpott.de www.radimpott.de

ADFC Essen Geschäftsstelle Kopstadtplatz 12 45127 Essen  +   (0201) 23 17 07 Geöffnet: Mittwoch bis Freitag 16 bis 18 Uhr In den Schulferien geschlossen www.adfc-nrw.de/essen adfc@vuz-essen.de

ADFC Gladbeck Dr. Vera Bücker (02043) 3 99 39

ADFC Bundesgeschäftsstelle Postfach 10 77 47 28077 Bremen  (0421) 3 46 29-0  (0421) 3 46 29-50 www.adfc.de

Radfahrer-Telefone der Städte Wenn Sie z. B. eine Stelle entdecken, die für Radfahrer gefährlich sein könnte, wenden Sie sich an die Ansprechperson Ihrer Stadtverwaltung: Duisburg Call Duisburg (0203) 94000 call@stadt-duisburg.de Essen Christian Wagener christian.wagener@ amt61.essen.de  (0201) 88-61 240,  (0201) 88-61 005 Mülheim Telefonzentrale (0208) 455-0

Oberhausen Reinigung: Herr Da Rold (0208) 8578-4715 ADFC NRW Hohenzollernstr. 27–29 Sonstiges: WBO-Zentrale (0208) 8578-30 40211 Düsseldorf   (0211) 68 70 80 bei Landes- und Bun (0211) 68 70 820 desstraßen: www.adfc-nrw.de Landesbetrieb Straßen, adfc-blog.de NL Essen (0201) 72 98-1 info@adfc-nrw.de kontakt@adfc.de

ADFCFördermitglieder Durch ihre Fördermitgliedschaft unterstützen den ADFC: • Fahrradgeschäft Heigei, Duisburg • Little John Bikes, Duisburg, Oberhausen • Paritätische Initiative für Arbeit, Mülheim • Tauchunternehmen Schreiber, Duisburg • Stadt Gladbeck



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