RAD im Pott 2011-02

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RAD

Sommer 2011

im Pott

Fahrradzeitschrift für Duisburg, Gladbeck, Mülheim und Oberhausen

● Elberadweg von Hamburg   nach Magdeburg ● Umwelttage Duisburg ● 140 Radtouren

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Editorial

Liebe Leserinnen und Leser, nach den Ereignissen in Fukushima hat sich plötzlich eine Meinungsverschiebung in Deutschland ergeben. Umweltfreundliche Energieerzeugung ist nun das allgemeine politische Ziel. Die Forderungen der Umweltverbände und der Grünen sind nicht mehr spinnerte Ideologien, sondern inmitten aller Parteien angekommen. In diesen Zusammenhängen wird nun auch die Nachhaltigkeit unseres Energieverbrauches allgemein diskutiert. Plötzlich ist auch die Endlichkeit von Energieresourcen - insbesondere des Öls - von größter Wichtigkeit. Damit sind auch die Forderungen des ADFC zu einer stärkeren Förderung des Radverkehrs vermehrt in den Diskussionen zu finden. Zehn Prozent des Verkehrsetats für Radverkehr zu investieren ist eine dieser Forderungen. Denn Studien unter an-

Inhalt 4 Radwege in Essen: Neu und mangelhaft 4 Initiative Stadtradeln 5 Neue Debatte über Helmpflicht 6 Das Urteil und jetzt? 8 ADFC-Forum 10 Pedelecs für Stadtverwaltungen 11 Radschnellwege 12

Touristik

14 KarmaRiders Ruhrpott-Tour 14 Deutsche Fußballroute 17 Radkultur-Tour 18 Von Hamburg nach Magdeburg 21 Radfahren und Gutes tun 28

Technik: Typenkunde Falträder 29 Bücher: Radkarte Ruhrgebiet Bücher: Radfahren mit Kindern

derem aus den Niederlanden belegen, für den Radverkehr ausgegebene Gelder sind volkswirtschaftlich sinnvoll angelegt. Hierzu gehört auch die Beachtung gestiegener Anforderungen an Radverkehrsanlagen durch elektrisch unterstützte Fahrräder. Die Auto-Vorrangpolitik muss ein Ende haben. Ein Abdrängen auf enge Bordsteinradwege ist vorbei. So gilt es jetzt, die Förderung des Radverkehrs in den politischen Gremien deutlich zu fordern. Die positiven Auswirkungen des Radfahrens auf Umwelt und Energieverbrauch sind schließlich sofort spürbar. Damit kann jeder Klimaschutz selber machen. Erforderlich sind natürlich auch weitere Ideen zur Veränderung des Mobilitätsverhaltens hin zum öffentlichen Nah- und Fernverkehr und zum Umweltverbund. Denn nur eine intelligente Nutzung aller Verkehrsarten ist zukunftsfähig.

Duisburg

Im Pott

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Duisburger Fahrradsommer Aktiv im ADFC Duisburger Umwelttage

Gladbeck Radweg am Nattbach

Oberhausen Neue Radwege in Sterkrade

Mülheim

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metropolrad ruhr

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Rätsel / Termine

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Impressum

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Radtouren

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Beitrittserklärung

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Kontaktadressen

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Im Pott

Beispielhaft: Neue Radwege oder wie man es nicht macht! Rund um den Essener Hauptbahnhof kann man sehen was passiert, wenn Straßen geplant werden und am Schluss noch irgendwie die Radfahrer untergebracht werden. Die Straßen rund um den Hauptbahnhof wurden im Zuge des Bahnhofumbaus neu gestaltet. Dabei wurden auch für Radfahrer teilweise neue Radfahrstreifen angelegt. Leider ist dabei an einer zentralen Stelle der Stadt nur das organisierte Chaos entstanden. Südlich des Bahnhofes hat man kosequenterweise ganz auf Radwege verzichtet. Nördlich des Bahnhofes gibt es einen Kreuzungspunkt des Landesradroutennetzes. Aus Osten kom-

Links abbiegen ist illegal und gefährlich

mend ist hier vom Radweg aus legales Linksabbiegen nicht möglich. Wer auf der NordSüd-Route unterwegs ist, sollte viel Fantasie mitbringen. Eine klare Linienführung und eine legale Querungsmöglichkeit fehlt auch hier. Ebenfalls unklar ist die Möglichkeit von Westen nach Osten zu fahren. Wer sich aufmerksam die Fußgängerampeln ansieht, bemerkt das hier einige mit dem Fahrradsymbol aus-

gestattet sind. Dies soll dem Radfahrer die Möglichkeit geben, sich irgendwie auf die andere Kreuzungssei- Wie geradeaus oder links fahren? te zu retten. Dabei müssen Radfahrer aus der Hachestraße kommend erst eine Fußgängerfurt schräg nach links und anschließend auf einer weiteren schräg nach rechts fahren. Dabei sind auch noch die zahlreichen Fußgänger zu beachten. Die Forderung nach einer bisher nicht vorhandenen Querungsmöglichkeit ist hierdurch zwar umgesetzt worden, dies aber auf die denkbar schlechteste Weise. Für einen ortsunkundigen Radfahrer bleibt diese „Verkehrsführung“ undurchsichtig. Eindeutig ist nur die Tatsache, dass am Ende der Fußgängerfurten keine Hilfe zum Einfädeln in den Verkehr geschaffen wurden. Wer vom Willy-Brand-Platz in Richtung Rüttenscheid fährt muss an dieser Stelle die Zufahrt zur Busspur kreuzen. Weil die Busse gleichzeitig Grün haben, ist dies eine hochgefährliche Angelegenheit. Diese Verkehrsführung ist zudem verkehrsrechtlich unzulässig. Da der gesamte Bereich komplett umgebaut wurde und auch ausreichend Platz zur Verfügung steht, ist es um so unverständlicher, dass der Radverkehr nicht mit eigenen klaren Wegeführungen berücksichtigt wurde. Die jetzigen Angebote für Radfahrer sind unverständlich, ungesetzlich und teilweise gefährlich. Radwegweiser ohne Radwege


Im Pott

Stadtradeln "Stadtradeln" ist eine nach Nürnberger Vorbild entwickelte bundesweite Kampagne für nachhaltige Mobilität und Klimaschutz sowie zur Förderung des Themas Fahrradnutzung und -planung im Stadtrat: Mitglieder der kommunalen Parlamente und BürgerInnen radeln bereits seit 2008 während einer dreiwöchigen Aktionsphase im Zeitraum Juni bis Mitte Oktober um die Wette und "sammeln" möglichst viele klimafreundliche Fahrradkilometer für ihre Kommune. Im Jahr 2010 traten rund 13.000 RadfahrerInnen, darunter knapp 530 Ratsmitglieder aus 60 Städten und Gemeinden kräftig in die Pedale. Sie erstrampelten gemeinsam über 2,35 Millionen Kilometer. Symbolisch haben sie somit den Äquator knapp 60-mal umrundet. Schulklassen, Vereine, Unternehmen, BürgerInnen usw. sind neben Kommunalpolitikern ebenfalls eingeladen, eigene Teams zu bilden. Die Durchführung eines Rad-Aktions-Tages bietet zusätzlich die Möglichkeit, mit unterschiedlichen Angeboten BürgerInnen das Radfahren schmackhaft zu machen und für die Radverkehrsförderung zu werben. Ein weiterer Anreiz für die RadfahrerInnen in die Pedale zu treten ist die Aussicht, dass ein lokaler Sponsor pro erradeltem Kilometer für ein ökologisches oder soziales Projekt vor Ort spendet. Während der dreiwöchigen Aktionsphase bucht jede Radfahrerin und jeder Radfahrer die geradelten Kilometer im Online-Radelkalender, einer internetbasierten Datenbank zur Erfassung der Radkilometer, unter www.stadtradeln.de . Die Team- und Stadtergebnisse werden auf der Internetseite veröffentlicht, so dass ein bundesweiter Vergleich der Städte und Gemeinden möglich ist. Vor Ort werden die besten EinzelradfahrerInnen und Teams durch die teilnehmende

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Kommune prämiert. Ziel aller RadfahrerInnen ist es, die 3 Millionen Kilometermarke zu knacken und somit das hervorragende Ergebnis des Vorjahres zu übertreffen. Stadtradeln wird vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung gefördert. Die Klima-Bündnis-Kampagne „Stadtradeln“ wurde am 12. April 2011 in Brüssel von EU-Kommissar Günther Oettinger während der EU Sustainable Energy Week mit dem Sustainable Energy Europe Award 2011 in der Kategorie Travelling ausgezeichnet. Der Nachhaltigkeitspreis würdigt herausragende europäische Projekte in den Bereichen erneuerbare Energien und Energieeffizienz. In Duisburg wurde am 13. Mai im Planungsausschuss eine Teilnahme der Stadt beschlossen. Treten Sie in die Pedale fürs Klima und machen Sie Anderen das Radfahren schmackhaft!

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Im Pott

Bekleidungsvorschriften statt Verkehrssicherheit Thüringer Verkehrsminister erzwingt Helmdebatte Die Verkehrsminister der Länder und Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer (CSU) debattierten bei ihrer in Potsdam stattfindenden Fachkonferenz über eine Helmpflicht für Radfahrer. Der ADFC kritisiert dies: "Anstatt sich ernsthaft mit der Verbesserung der Verkehrssicherheit auseinanderzusetzen, versucht der Landesverkehrsminister von Thüringen, Bekleidungsvorschriften für Radfahrer durchzusetzen", sagte ADFC-Bundesgeschäftsführer Horst Hahn-Klöckner. Obwohl ihm eine Expertenkommission Ende 2010 davon abgeraten hatte, eine Helmpflicht für Radfahrer durchsetzen zu wollen, hatte der Thüringer Verkehrsminister Christian Carius (CDU) das Thema auf die Tagesordnung gesetzt. Hahn-Klöckner: "Dass dieser Vorstoß aus Thüringen kommt, wundert uns nicht, denn dort wird kaum Rad gefahren." Erst kürzlich hatte der Thüringer CDU-Europaabgeordnete DieterOben mit, aber freiwillig.

Foto: www.pd-f.de / abus

Lebrecht Koch eine Warnwestenpflicht für Radfahrer gefordert. Der ADFC kritisierte, dass durch Forderungen nach Helm- und Warnwestenpflicht die Verantwortung für Unfälle auf die gefährdeten Radfahrer abgewälzt werde. Er fordert, dass Lkw mit Assistenzsystemen ausgestattet werden, die bei Abbiegevorgängen automatisch bremsen, sobald Menschen in den gefährdeten Bereich kommen. "Dem Radfahrer, der vor einen Lkw gerät, helfen weder Helm noch Warnweste, sondern nur der sofortige Stillstand der Räder", so Hahn-Klöckner. Auch bei einem Zusammenstoß mit einem Auto wirken Aufprallkräfte, die der beste Helm nicht abfangen kann. Der ADFC hat deshalb das Bundesverkehrsministerium dringend aufgefordert, die Entwicklung eines Außenairbags für Autos finanziell zu unterstützen und seine europaweite Einführung voranzutreiben. Wer es mit der Verkehrssicherheit von Radfahrern ernst meint, muss nach Auffassung des ADFC vorrangig fahrradfreundlichere Verkehrsplanung betreiben, miserable Radwege durch attraktive ersetzen, die Wartezeiten an Ampeln für Radfahrer verkürzen und niedrigere Autogeschwindigkeiten in bewohnten Gebieten durchsetzen. Denn nur so wird Radfahren attraktiv und sicher: Je mehr Radfahrer auf den Straßen unterwegs sind, desto mehr nehmen Autofahrer sie auch wahr. In Übereinstimmung mit dem Gesetzgeber, der eine Helmpflicht ebenfalls mehrfach abgelehnt hat, setzt der ADFC beim Thema Fahrradhelm ausschließlich auf Freiwilligkeit. Die Position des ADFC zum Thema Fahrradhelme ist unter www.adfc.de/Verkehr-Recht/Sicher-unterwegs/Helme nachzulesen. Beschlossen hat die Konferenz: 1. Die Verkehrsministerkonferenz spricht sich für eine allgemeine Empfehlung zum Helmtragen beim Fahrradfahren aus. 2. Die Verkehrsministerkonferenz bittet das Bundesministerium für Verkehr, Bau


Im Pott und Stadtentwicklung (BMVBS), unter Berücksichtigung der Ergebnisse der Expertenkommission und entsprechend dem Entwurf des nationalen Verkehrssicherheitsprogramms Initiativen zu entwickeln bzw. auszuweiten, um die Helmtragequote insgesamt deutlich zu erhöhen. Die Länder unterstützen das BMVBS, indem sie über best-practice Beispiele der Präventionsarbeit sowie bisherige Erfahrungen mit Initiativen in den Ländern unterrichten. 3. Das BMVBS wird gebeten, die juristischen Rahmenbedingungen sowie haftungs- und versicherungsrechtlichen Fragen einer Fahrradhelmpflicht für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren zu prüfen. 5. Die Verkehrsministerkonferenz bittet den Bund zu prüfen, ob angesichts der beschleunigten Verbreitung von Pedal Electric Cycle - Fahrrädern (Pedelec) wegen der besonderen Eigenschaften dieser Fahrräder und der sich daraus ergebenden zusätzlichen Gefährdungspotentiale eine Helmtragepflicht bei deren Benutzung vorgeschrieben werden kann.

Trotz Rückgang der Helmnutzung: weniger Verkehrstote Im vergangenen Jahr starben deutlich weniger Radfahrer im Straßenverkehr – und das, obwohl die Zahl der Helmträger rückläufig ist. Das zeigt die jährliche Untersuchung der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt). 2010 trugen demnach neun Prozent aller Radfahrer einen Schutzhelm, 2009 waren es noch elf Prozent. Damit sind die Helmtragequoten innerorts erstmals seit vielen Jahren wieder gesunken. 2010 trugen nur noch 38 Prozent der Kinder von sechs bis zehn Jahren einen Fahr-

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radhelm (2009: 56 Prozent). Bei den elf- bis sechzehnjährigen Radfahrern trugen 15 Prozent einen Helm (2009: 23 Prozent). Für Radfahrer ab 17 Jahren liegen die Helmtragequoten je nach Altersgruppe zwischen drei und acht Prozent: Nur diese kleine Minderheit der erwachsenen Radfahrer ist in der Stadt mit Helm unterwegs. Seit 1997 ermittelt die BASt die Helmtragequoten für das gesamte Bundesgebiet. Einen so starken Rückgang besonders bei Kindern und Jugendlichen hatte sie noch nie zu verzeichnen. Bei den Kindern bis zehn Jahren ist der Fahrradhelm heute So kann ein Kinderhelm nach einem Sturz aussehen. Foto: Deutsche Verkehrswacht / pd-f

kaum weiter verbreitet als 1997. Zwei Prozentpunkte weniger Helmträger in allen Altersgruppen (von elf auf neun Prozent) entsprechen einem relativen Rückgang um 18 Prozent. Im gleichen Zeitraum ist die Zahl der getöteten Radfahrer ebenfalls um ca. 18 Prozent gesunken (2009: 462, 2010: unter 400). Allerdings lässt sich aus diesen Zahlen der Verkehrsunfallstatistik kein Zusammenhang zwischen Helmnutzung und Unfalltoten ablesen. Für die deutlich gesunkene Zahl der getöteten Radfahrer macht der ADFC die schneereichen Monate zu Anfang und Ende des Jahres 2010 verantwortlich. Mehr Verkehrsteilnehmer benutzten Busse und Bahnen, Autofahrer reduzierten ihr Tempo auf den winterlichen Straßen. Dieses angepasste Verhalten trug dazu bei, dass im vergangenen Jahr erstmals weniger als 4.000 Menschen im Verkehr ums Leben kamen.


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Radweg Ende Konsequenzen aus dem Grundsatzurteil zu Radwegen Am 18.11.2010 hat das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig eine wichtige Entscheidung zur Radwegebenutzungspflicht getroffen. Die Richter gaben damit dem Regensburger ADFC-Vorsitzenden Klaus Wörle Recht, der gegen einen benutzungspflichtigen Radweg geklagt hatte. Die Richter haben in ihrer Urteilsbegründung deutlich gemacht, dass Radfahrer nur unter strengen Bedingungen durch die bekannten blauen Radwegschilder dazu gezwungen werden dürfen, auf dem Radweg zu fahren. Das Urteil bestätigt damit die bereits seit 1997 gültige Rechtslage, die jedoch von den Behörden häufig ignoriert wurde. Um ein Radwegschild aufzustellen, muss das Amt konkret nachweisen, dass auf der Straße aufgrund örtlicher Besonderheiten eine erheblich höhere Gefahr für Radfahrer besteht. Nur wenn zahlreiche strenge Kriterien erfüllt sind, darf der Radfahrer auf den Radweg verwiesen werden. Bisher ergibt sich in der Praxis die kuriose Situation, dass Radfahrer durch die Benutzungspflicht auf schlecht gestalteten Radwegen oft höheren Gefahren insbesondere an Kreuzungen ausgesetzt sind, als wenn sie auf der Straßen fahren würden. Zu diesem Ergebnis kamen in den letzten Jahren zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen. Gerade die Gestaltung älterer benutzungspflichtiger Radwege wird den modernen Anfor-

derungen an die Verkehrssicherheit häufig nicht gerecht. Das Urteil bedeutet indes kein Ende des Radwegebaus oder der Benutzungspflicht in besonderen Fällen. Radfahrer können zukünftig viel häufiger wählen, ob sie auf einem vorhandenen Radweg oder auf der Straße fahren wollen.

Abstimmung mit den Pedalen Häufig werden Alltagsfahrer es bevorzugen, auf der Fahrbahn zügig voranzukommen, während es andere Radler lieber auf den Radweg zieht. Neben dem individuellen Sicherheitsempfinden wird bei der Wahl sicherlich auch der Zustand des Radwegs eine Rolle spielen. Zukünftig werden Politik und Verwaltung beim Bau von Radwegen einen erheblich höheren Komfortstandard realisieren müssen, wenn sie Radfahrern einen Radweg anbieten wollen. Nur attraktive und objektiv sichere Radwege werden Radler von der Straße locken. Ende 2010 ist die aktualisierte Fassung der "Empfehlungen für Radverkehrsanlagen" erschienen, die den Planern die notwendigen Informationen für die Gestaltung moderner Radwege liefern.

Vorhandene Schilder gelten weiterhin In der Presse sind die Konsequenzen aus dem Urteil häufig falsch oder missverständlich dargestellt worden. Die Rechtslage verpflichtet Radfahrer auch weiterhin zur Benutzung eines Radwegs, wenn dort ein Radwegschild steht. Aus juristischer Sicht gilt ein Schild auch dann, wenn seine Aufstellung rechtswidrig ist. Deshalb ist es wichtig, dass die Städte und Gemeinden die fraglichen Schilder auch tatsächlich beseitigen. Eigentlich müssen die zuständigen Behörden nun von sich aus alle Radwegschilder


Im Pott überprüfen, ob sie noch immer stehen bleiben dürfen. Im Laufe dieser Überprüfung müssen vermutlich zahlreiche Radwegschilder entfernt werden, weil sie die rechtlichen Voraussetzungen nicht erfüllen. Der Städte- und Gemeindebund in NRW rechnet "nach dem Urteil mit vermehrten Initiativen oder sogar Klagen zur Aufhebung der Benutzungspflicht" und empfiehlt selbst die Überprüfung der Benutzungspflicht. Sieht man von eigenen Klagen ab, die mit hohem Aufwand verbunden sind, gibt es allerdings nur geringe Einflussmöglichkeiten für die Bürger. Engagierte Radler können im Gespräch oder mit Briefen an lokale Politiker oder die Stadt- bzw. Gemeindeverwaltungen die Prüfung bzw. Aufhebung der Benutzungspflicht fordern und auf diese Weise den Anspruch der hauptsächlich Betroffenen verdeutlichen. Es ist nun vor allem das NRW-Verkehrsministerium gefordert, die örtlichen Behörden zu der Überprüfung zu veranlassen. Nachdem Bundesverkehrsminister Ramsauer die Straßenverkehrsordnung wegen eines formalen Fehlers zurückgezogenen hat, herrscht ohnehin zur Zeit große Unsicherheit bei den Behörden. Es ist somit zu erwarten, dass die Arbeiten frühestens nach der Verabschiedung der neuen Straßenverkehrsverordnung im Sommer starten. Der ADFC setzt sich auf allen Ebenen dafür ein, dass diese Prüfungen bald beginnen, und wird den Verlauf kritisch beobachten. Klaus Wörle wurde für sein jahrelanges Engagement auf dem Radverkehrskongress am 25. Februar 2011 in Essen der Sonderpreises "best for bike" verliehen. Anlässlich der Preisverleihung hat der ADFC Landesverband den NRW-Verkehrsminister Harry K. Voigtsberger dazu aufgerufen, das Urteil umzusetzen: "Als oberste Verkehrsbehörde des Landes muss der Verkehrsminister dafür sorgen, dass geltendes Recht vor Ort nun auch konsequent umgesetzt wird," so ADFC Landesvorsitzender Thomas Semmelmann. Jan Bartels

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Im Pott

ADFC-Forum feiert Erfolg Radwegbenutzungspflicht wird aufgegessen Das Engagement eines Einzelnen kann einen großen Unterschied für alle machen: Das zeigt das Beispiel von Dr. Klaus Wörle, dem Vorsitzenden des ADFC Regensburg. Über acht Jahre und drei Instanzen hat er in seinem Engagement für die Interessen des Radverkehrs eine Grundsatzfrage bis vor das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig gebracht. Soviel Einsatz eines Einzelnen muss gewürdigt werden, befand die Jury (siehe S. 8) und lobte zum zweiten Mal in der Geschichte des deutschen Fahrradpreises den Sonderpreis aus. Dies nahmen die Teilnehmer des ADFC-Forums in Oberhof am Abend der Preisverleihung zum Anlass, den Erfolg mit einer großen Torte zu feiern. Symbolisch wurde damit die Radwegebenutzungspflicht einfach aufgegessen. Dr. Klaus Wörle und ADFC-Vorsitzender Ulrich Syberg in Oberhof. Fotos: Michael Kleine-Möllhoff

Statt E 10 jetzt E 1 Stadt Duisburg erweitert den klimaschonenden Fuhrpark Mit den Nummern E 1 und E 2 wurden jetzt zwei elektrounterstütze Fahrräder im Stadtentwicklungsdezernat in Betrieb genommen. Zu den zehn Fahrrädern, mit denen die Mitarbeiter der Verwaltung seit einem Jahr Kurzstrecken im Stadtgebiet klimaschonend zurücklegen, wurden jetzt zwei Pedelecs (Pedal Electric Cycles) angeschafft. Das Stadtentwicklungsdezernat nutzt nunmehr gemeinsam mit sechs weiteren Ruhrgebietsstädten diese Hybridtechnologie, da das Fahrrad (mit oder ohne Motor) im Mobilitätskonzept der Stadt Duisburg eine wichtige Rolle spielt. Bezahlt wurden die Elektrofahrräder aus dem Preisgeld, das die Städte Bochum, Bottrop, Dortmund, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen und Oberhausen von der Deutschen Energie-Agentur (dena) in Berlin erhalten haben – für ihre vorbildliche Zusammenarbeit im kommunalen Mobilitätsmanagement.


Im Pott Die Zusammenarbeit der sieben Ruhrgebietsstädte im Mobilitätsmanagement begann 2009 mit einem Programm der dena in Berlin. Mit dem Aktionsprogramm „effizient mobil“ wurden Betriebe und Kommunen bei der Einführung eines Mobilitätsmanagements unterstützt. Untersucht wurden unter anderem die Wege der Beschäftigten zur Arbeit, aber auch die Dienstwege. Hinzu kamen Analysen der Standorte und der Verkehrssituation. Mit diesen Informationen ausgerüstet konnten individuelle Konzepte für die Stadtverwaltungen entworfen werden. Ziel ist die Reduktion der Zahl der Pkw-Alleinfahrten und die damit ver-

Die neuen Pedelecs der Stadt Duisburg.

Foto: Stadt Duisburg

bundenen CO2-Emissionen. „Das Veränderungspotential ist sehr hoch“, erklärt Martin Linne, Leiter des Amtes für Stadtentwicklung und Projektmanagement „in den kommunalen Verwaltungen der sieben Städte arbeiten ca. 30.000 Menschen, von denen 52 Prozent den Pkw nutzen – obwohl 80 Prozent in Fahrradentfernung zum Arbeitsort wohnen.“ Gemeinsam mit einem Planungsbüro und einer Beratungsfirma, die als Mobilitätsmanagementberater den Aufbau der Konzepte in den Ruhrgebietsstädten unterstützten, wurde von vornherein in einem intensiven Erfahrungsaustausch zwischen den Ruhrgebietsstädten die Konzepte ver-

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glichen und Ideen zusammen geführt. Diese Form der Zusammenarbeit und des Austausches hat sich für das Städtenetzwerk nicht nur wegen der zahlreichen Anregungen ausgezahlt. Beim bundesweiten Wettbewerb „effizient mobil“ der dena erhielt die Kooperation im Sommer 2010 den 1. Preis in der Kategorie „Kommunales Mobilitätsmanagement“. Das Preisgeld haben die Stadtverwaltungen genutzt, um je Kommune zwei Pedelecs anzuschaffen.

Pedelec nur mit Zustimmung des Arbeitgebers aufladen Wer mit dem Pedelec zur Arbeit fährt, sollte wissen, dass er zum Nachladen des Akkus im Betrieb die Genehmigung seines Arbeitgebers braucht. Ein Arbeitnehmer, der den Ladestrom ohne Erlaubnis entnimmt, riskiert seine fristlose Kündigung. Dies geht aus einem Urteil des Landesarbeitsgerichts Hamm hervor. Ein seit fast 20 Jahren in einem Rechenzentrum beschäftigter Netzwerkadministrator sollte seinen Arbeitsplatz verlieren, nachdem er für seinen Elektroroller Firmenstrom im Wert von 1,8 Cent verbraucht hatte. Die Richter hielten diese Kündigung trotz des Stromdiebstahls für unverhältnismäßig und damit für unwirksam, weil in diesem Fall eine Abmahnung ausgereicht hätte. Berücksichtigt wurde der geringe Schaden von nicht einmal zwei Cent, die langjährige Beschäftigung und die Tatsache, dass im Betrieb mit Wissen des Arbeitgebers Handys aufgeladen und Kaffeemaschinen betrieben wurden. Diese Grauzone beim privaten Stromverbrauch bewahrte den Angestellten vor dem Verlust seiner Arbeitsstelle (LAG Hamm 02.09.2010, 16 SA 260/10).


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Im Pott

Niederlande: Radschnellwege lohnen sich Wie das niederländische Büro Goudappel mithilfe eines Verkehrsmodells errechnet hat, ist der Gewinn, der Radschnellwegen zugerechnet werden kann, beträchtlich größer als die anfallenden Kosten. Wie der niederländische Fietsberaad berichtet, sollen in den kommenden Jahren in den Niederlanden rund 100 Millionen Euro in Radschnellwege investiert werden. Dadurch werden zukünftig jährlich 144 Millionen Euro generiert: durch Reisezeitgewinne, bessere Gesundheit und Gewinne für die Umwelt. Das hat das Büro Goudap-

Breite asphaltierte und weitgehend kreuzungsfreie Radwege lassen sich gerade im Ruhrgebiet auf alten Bahntrassen anlegen. Rheinische Bahn in Essen.

Foto: Michael Kleine-Möllhoff

pel Coffeng mithilfe eines Verkehrsmodells im Rahmen des Projekts Fiets filevrij! - 'Bereikbaarheid door snelle fietsroutes' errechnet. Zwei Szenarien wurden durchgerechnet: Szenario 1 - Anlage von 675 km Radschnellwegen Szenario 2 - Anlage von 675 km Radschnellwegen + Annahme, dass im Jahr 2020 rund 50 Prozent der Fahrrad-Wege mit E-Bikes gemacht werden Der Anteil von Auto-Wegen nimmt im ersten Szenario um 0,7 Prozent ab, beim EBike-Szenario sogar um 1,6 Prozent. Der Anteil von Wegen, die mit dem Öffentlichen Verkehrsmitteln gemacht werden, nimmt um 0,9 Prozent (Szenario 1) bzw. um 2,7 Prozent (Szenario 2) ab. Der Anteil von Fahrrad-Wegen steigt um 1,3 Prozent (Szenario 1) bzw. um 3,3 Prozent (Szenario 2). Das Büro schaute auch nach Mobilitätseffekten, vor allem in der Region Rotterdam/ Den Haag. Dort würde der Autogebrauch um 1,4 Prozent (Szenario 1) respektive 2,3 Prozent (Szenario 2) abnehmen. Der Anteil an Fahrrad-Wegen stiege dort um 2,2 Prozent (Szenario 1) bzw. 3,8 Prozent (Szenario 2). Durch bessere Radverkehrsinfrastrukturen nimmt die Auto-Reisezeit infolge geringerer Staus in den gesamten Niederlanden um 3,8 Millionen Stunden (Szenario 1) bzw. um 9,4 Millionen (Szenario 2) ab. Ausgehend von der Schätzung, dass die Auto-Reisezeit pro Stunde 10 Euro kostet, entspräche das einem Umsatz von 40 Millionen Euro per Jahr beim ersten Szenario, beim E-Bike-Szenario sogar 100 Millionen Euro. Durch Gesundheitseffekte können laut Modellrechnung beim E-Bike-Szenario nochmals 250 Millionen Euro sowie 8 Millionen Euro durch CO2-Reduktion gespart werden. Insgesamt könnten so 385 Millionen Euro eingespart werden. Beim E-Bike-Modell kommt das Büro Goudappel so auf einen Erlös von jährlich 144 Millionen Euro.


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Im Pott

Ruhrpott – Tour KarmaRiders 2011 Nach ihren großen Touren durch Deutschland und Indien im Jahr 2008 unterstützen die KarmaRider mit immer neuen Aktionen und ihrer jährlichen Ruhrpott-Tour weiterhin ihre Kinder-Bildungsprojekte in Nordost-Indien. Der KarmaRiders e.V. unterstützt mit den gesammelten Spenden zwei Projekte im Nordosten Indiens, die von der Stiftung childaid network ins Leben gerufen wurden. Die Spenden werden ausschließlich zur Förderung von benachteiligten Kindern und Jugendlichen genutzt. Weitere Informationen zu Veranstaltungen und Projekten finden sich unter www.karmariders.de. Die radelnden Duisburger gönnen sich auch in diesem Jahr keine Pause. Um die Projekte weiterhin fördern zu können, wird es auch 2011 wieder eine große Benefizradtour geben. Angeführt von Komiker und Lokalmatador Herbert Knebel, der bereits im dritten Jahr in Folge die Schirmherrschaft für die Mitradlertouren übernommen hat, werden die Karmariders am 16. Juli rund 50 Start der Tour in Duisburg

Foto: Michael Kleine-Möllhoff

Kilometer in gemütlichem Tempo für den guten Zweck zurücklegen. Start ist dieses Jahr in Rheinhausen am Jugendzentrum Tempel, Peschmannstr. 2 in Bergheim. Ab 11  Uhr beginnt das Auftaktprogramm, ehe es eine Stunde später auf die Strecke geht. Es gilt auf einem Rundkurs mit Zwischenstopp in Kempen den Niederrhein zu entdecken. Gegen 17 Uhr sind die Radfahrer zurück in Bergheim, wo es noch eine Abschlussveranstaltung inkl. Konzert, Grillen und Entspannung am Tempel gibt. Anmeldung unter www.ruhrpott-tour.de. Dort gibt es auch ein ADFC – Team.

Fahrradsommer der Industriekultur Doppelpack am 19. Juni in Bochum: Der Regionalverband Ruhr startet in den "Fahrradsommer der Industriekultur" und die Jahrhunderthalle Bochum öffnet ihre Türen. Auf zwei Rädern die Metropole Ruhr erfahren – das geht am besten mit dem "Fahrradsommer der Industriekultur", den der Regionalverband Ruhr (RVR) veranstaltet. Auf dem Programm stehen der Start in den diesjährigen "Fahrradsommer der Industriekultur" und der "Tag der offenen Tür" an der Jahrhunderthalle Bochum, der wieder außergewöhnliche Einblicke hinter die Kulissen der Kulturkathedrale bietet. Die großen und kleinen Gäste des bunten Familienfestes am Sonntag, 19. Juni 2011, erwartet von 10 bis 16 Uhr, in und an der Jahrhunderthalle Bochum, u. a.: - Fahrradmarkt und Radtouristik - Freestyle Mountainbike-Show - Versteigerung von Rädern - Aktionen rund ums Rad - Infostände Route der Industriekultur Der Eintritt ist frei.


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21. bis 24. Juli 2011 Mit WestLotto und der NRW-Stiftung das Land erfahren

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Im Pott

Mit dem Rad zur Arbeit 2011 Die von ADFC und AOK gemeinsam organisierte Aktion "Mit dem Rad zur Arbeit" feiert in diesem Jahr ihr zehnjähriges Bestehen in Deutschland. Was im Sommer 2001 mit ein paar hundert Radbegeisterten in der bayerischen Provinz begann, ist längst zu einer der großen Gesundheits-Kampagnen hierzulande geworden. Inzwischen kommen immer mehr Menschen regelmäßig "Mit dem Rad zur Arbeit". Pro Jahr tauschen mehr als 170.000 Teilnehmer in allen 16 Bundesländern auf ihren Alltagswegen das Auto gegen ein Fahrrad ein - der eigenen Gesundheit, der Umwelt und dem eigenen Geldbeutel zuliebe.

Mit dem Rad zur Arbeit 1. Juni - 31. August 2011 Nur 30 Minuten Bewegung pro Tag und schon sinkt der Krankenstand und die Mitarbeiter sind motivierter. Das zeigt die Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ von ADFC und AOK. Beginnen Sie Ihr Fitnessprogramm gleich nach dem Frühstück.

www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de

Im vergangenen Jahr haben im Rheinland über 8.000 Aktive das Rad auf dem Weg zur Arbeit genutzt. Unsere Aktion “Mit dem Rad zur Arbeit“ startet 2011 in die nächste Runde! Die AOK Rheinland/Hamburg und der ADFC in NRW rufen erneut dazu auf, gesund und fit ins Büro oder an die Werkbank zu radeln. Schon 30 Minuten Fahrradfahren am Tag senkt das Krankheitsrisiko. Frische Luft und Bewegung wecken die Lebensgeister. Machen Sie deshalb den Weg zur Arbeit auf zwei Rädern zu Ihrem persönlichen Fitnessprogramm. Von zu Hause zur Arbeit radeln - auch Teilstücke kombiniert mit Bus oder Bahn zählen. Schon 20 Arbeitstage per Rad reichen, um attraktive Preise gewinnen. Teilnehmen kann man als TEAM oder alleine. Für mehr Spaß und Motivation sollen möglichst Teams mit maximal vier Kollegen gebildet werden. Jeder radelt natürlich seine eigene Strecke.

Bild: J.Lehmkühler

www.adfc.de


Touristik Selbstverständlich können größere Firmen mehrere Teams anmelden. Und wer nicht genug Mitstreiter findet kann auch einzeln oder als kleineres Team teilnehmen. Auf der Aktionshomepage gibt es aktuelle Informationen zur Kampagne: www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de

ADFC verleiht der Fußballroute NRW vier Sterne (idr). Vier Sterne für die Deutsche Fußball Route NRW: Der 800 Kilometer lange Radweg, der von Aachen bis Bielefeld führt, wird vom Allgemeinen Deutschen FahrradClub (ADFC) als ADFC-Qualitätsradroute

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ausgezeichnet. Die Deutsche Fußball Route NRW, die von dem gleichnamigen Verein in Duisburg konzipiert und betreut wird, verbindet 15 Städte, deren Vereine in der ersten Bundesliga spielen oder gespielt haben, darunter Duisburg, Oberhausen, Essen, Bochum/Wattenscheid und Dortmund. Die Radfahrer werden zu Orten geführt, die in der Fußballgeschichte eine Rolle gespielt haben, z.B. zur Glückauf-Kampfbahn in Gelsenkirchen oder zu den "Friesenstuben" in Essen, das Stammlokal von "Boss" Helmut Rahn. Informationstafeln vor Ort geben die passenden Hinweise. Den ADFC überzeugte die abwechslungsreiche Routenführung mit zahlreichen Attraktionen am Wegesrand, die gute Wegweisung, die Anbindung der Strecke an öffentliche Verkehrsmittel sowie das umfangreiche Infomaterial. Infos: www.dfr-nrw.de

Aller-Leine-Tal in der Lüneburger Heide

Aller-Radweg und Leine-Heide-Radweg laden ein - Ideal auch zum Wasserwandern auf Aller und Leine Unsere Radler-Angebote:

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Radwandern ohne Gepäck 3 Übernachtungen, inkl. Frühstück Organisierte Radtour durch das Aller-Leine-Tal Gepäcktransport, Karten- und Infomaterial Ab 149,- Euro/Pers. im Hotel

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Touristik

Auf Reifenbreite durchs Revier Radkultur-Tour Von der Montanregion zur Kulturmetropole – mit dieser Kurzformel lässt sich das Ruhrgebiet von heute umschreiben. Es zeichnet sich aus durch ein breites Spektrum moderner, kreativer und innovativer Ideen. Auf ehemaligen Industrieflächen sind architektonische Highlights und außergewöhnliche Kulturressorts mit interessanten Veranstaltungsangeboten entstanden. Hier und da ist aber auch noch der ursprüngliche Ruhrpott mit seinen gesellschaftlichen, soziologischen und umweltpolitischen Problemen zu finden. Dies alles lässt sich auf der mehrtägigen Fahrradtour erfahren, welche das Paul-Gerlach-Bildungswerk der AWO-Essen und der ADFC-Essen im Jahr 1 nach dem großen Kulturhauptstadtevent ausrichten. Angesteuert werden z.B. der nagelneue Phoenixsee in Dortmund sowie das Muttental in Witten. Mit einer Besichtigung der Universität Bochum soll der bildungspolitische Fortschritt Bochum, Zeche Hannover im Revier Foto: Jörg Brinkmann beleuchtet werden. Den Aspekt Industriekultur veranschaulichen Objekte wie die Zeche Zollern in Dortmund, die Jahrhunderthalle in

Bochum, die Zeche Zollverein in Essen oder der Landschaftspark Nord in Duisburg. Geboten wird auch ein architektonisches Kontrastprogramm wie die Zeche Nordstern in Gelsenkirchen, das Tetraeder in Bottrop und der Innenhafen in Duisburg. Angesteuert werden auch die historischen Arbeitersiedlungen Dahlhauser Heide in Bochum, Welheim in Bottrop, Eisenheim in Oberhausen und Margarethenhöhe in Essen. Weitere Höhepunkte der Tour sind Besichtigungen der Arena auf Schalke, die Zeche Zollverein in Essen, die Kokerei Prosper in Bottrop, die Ditip-Moschee in Duisburg und nicht zuletzt die Villa Hügel in Essen, letztere angesichts des 200-jährigen Jubiläums der Firma Krupp quasi ein Muss. Bei all diesen Objekten gibt es fachkundige Erläuterungen oder Vorträge, teilweise ergänzt durch Führungen. Aber auch die Möglichkeit zum direkten Gespräch wird geboten. Die sechs Übernachtungen erfolgen in guten bis einfachen Hotels und Seminarhäusern. Geboten wird ein Gepäcktransfer. Geradelt wird wo immer möglich über Nebenstecken und grünen Wegen. Letzteres bedeutet natürlich, dass die Routen nicht unbedingt asphaltiert sind. Auch ist das Ruhrgebiet nicht immer unbedingt eben. Angesagt ist daher ein Rad mit mindestens 7 Gängen und nicht allzu schmalen Reifen. Die Länge der Tagesetappen beträgt zwischen 30 und 50 Kilometern. Der Teilnahmebeitrag der vom 28. August bis 3. September 2011 stattfindenden Fahrradtour beträgt 390,- € pro Person (im DZ, EZ-Zuschlag 100,- €), Eintrittsgelder, Leitung und Infomaterial sind inbegriffen. Die Tour ist gemäß §9 AWbG auch als Bildungsurlaub anerkannt. Gestartet wird in Bochum-Langendreer, der Zielpunkt ist Essen. Die Leitung der Tour erfolgt durch Jörg Brinkmann vom ADFC-Essen und Maicl Placzek von der AWO-Essen. Letzterer ist auch Ansprechpartner für alle weiteren Informationen sowie für die Anmeldung ( 0201 / 1897-421, www.awo-essen.de).


Touristik

Die „BahnRadRoute Weser-Lippe“ wird 10! Rad – Zug – Kombination kommt an Die erfolgreiche BahnRadRoute Weser-Lippe, nach der BahnRadRoute Teuto-Senne die zweite im Bunde, feiert in diesem Jahr ihren 10. Geburtstag. Die über 300 Kilometer lange Strecke führt auf alten Hansewegen von der Altstadt der Freien Hansestadt Bremen bis zur alten Bischofsstadt Paderborn. Sie ist so geplant, dass der Radweg an vielen Stellen nah an einem Bahnhof der Bahnlinien „NordWestBahn“ (Bremen – Osnabrück), „Ravensberger Bahn“ (Rahden – Bielefeld), „Lipperländer“ (Bielefeld – Lemgo) und OstwestfalenBahn (Herford - Bielefeld – Detmold – Paderborn)

Verlosung: Durch welche Bundesländer verläuft die BahnRadRoute Weser-Lippe? Antworten an: verlosung@radimpott.de oder per Post an die Redaktion (Adresse S. 66) Zu gewinnen sind 10 Spiralos der Bahnradroute. Einsendeschluss ist der 10. Juli 2011

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vorbeiführt. Fahrrad und Bahn sind somit ideale Partner. „Hin auf dem Rad, zurück mit dem Zug - oder umgekehrt“ lautet die Devise. So kann die Route auch abschnittsweise sehr flexibel geplant und befahren werden. Gut ausgebaute Radwege und verkehrsarme Straßen machen das Radfahren auf der zumeist ebenen Strecke zu einem Vergnügen. Lediglich auf Teilstücken im Lipperund Paderborner Land wird es etwas sportlicher. Schöne Landschaften wie die Diepholzer Parklandschaft, der Mühlenkreis Minden-Lübbecke, das abwechslungsreiche Ravensberger Land, die erlebnisreiche Leinweberstadt Bielefeld sowie Lippe – das Land des Hermanns und nicht zuletzt die Universitätsstadt Paderborn lassen den Radausflug zum Genuss werden. Zehntausende von Radfahrern genießen jede Saison die Strecke von Bremen nach Paderborn und besichtigen die unzähligen Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke. In den gepflegten Dörfern, Städten und Kurorten laden Cafés und Biergärten die Radfahrer zu einer gemütlichen Pause ein. Gefeiert wird der runde Geburtstag gleich doppelt: am 21. Mai in Lage und am 17. Juli in Enger. Die Strecke ist in beide Richtungen gut ausgeschildert, so dass Genussradfahrer rasch ihren Weg finden können. Kartenmaterial ist im Buchhandel und in vielen Tourist-Informationen entlang der Strecke erhältlich. Weitere Informationen und GPS-Daten gibt es im Internet unter: www.bahnradrouten.de


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Mehrtagestour Vom 2.10. - 6.10.2011 wird, als Sternfahrten von Rhede-Krechting aus, eine mehrtägige Tour in die niederländische Achterhoek und im West-Münsterland geradelt. Die diesjährige Variante steht unter dem Motto: „Natur und Kultur auf der Hamalandroute“. Die Tour beginnt in Duisburg und führt über Dinslaken, Hünxe und von dort über Brünen und die Dingdener Heide zum Standquartier in Rhede-Krechting. Vom Hotel „Zur alten Post“ werden 3 Touren zu Schlössern und Klöstern unternommen. Die Tour, die fast ausschließlich auf „Pättkes“ in einem gemütlichen Tempo geradelt wird, ist für jeden geeignet. Schloss Anholt, die Jugendburg Gemen, Schloss Rhede und Schloss Raesfeld sind die Ziele im Westmünsterland, während Winterswijk, mit seinem

typisch holländischen Markt, in der Achterhoek besucht wird. Dazu gesellt sich eine Tour zum Schloss Anholt. Gerade bei dieser Etappe wird deutlich, wie sehr sich Holland und Deutschland in dieser Region ähnlich sind. Wird dabei doch die Zwillingsstadt Dinxperlo und Suderwick erradelt. Hier bildet die Hauptstraße die Grenze beider Länder. Im Preis sind 4 x ÜF plus ein 3-Gang AbendMenu enthalten. Ferner ist eine Führung mit Kostprobe in der Pralinenmanufaktur in Rhede inbegriffen. Interessenten können sich bei Tourenleiter Günther Tullius erkundigen oder anmelden. Tel: 0203-77 78 84 oder E-Mail: guenther.tullius@freenet.de GT

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Elberadweg Von Hamburg nach Magdeburg Duisburg - Hamburg 18 km Die Fahrradtaschen sind gepackt und auf geht’s im IC Richtung Hamburg. Unsere Sorge, dass wir in Hamburg noch endlos durch das Stadtgewusel fahren müssen, erweist sich als unbegründet. Bereits hinter dem Hauptbahnhof wird’s ruhig und fast übersichtlich. Etwas Baustellendurcheinander gibt es leider, doch mit Hilfe eines Eingeborenen, der uns ein Stück begleitet, finden wir den Elberadweg. Statt der angegebenen 12 km brauchen wir dennoch 18 km bis Ochsenwerder, einem freundlichen kleinen Hamburger Vorort inmitten einer Landschaft, die von alten Elbearmen durchzogen ist. Hier ruhen wir uns erstmal aus und lassen es ruhig angehen. Ochsenwerder - Lauenburg 55 km Vorgabe des Elberadwegführers sind 46 km, gebraucht haben wir 55 mit extremem Gegenwind. Expertenmeinungen zufolge ist der Wind stromaufwärts im Rücken. Dass wir heute die Sache andersherum haben, ist selten. Mit 1000 Rückfragen bei Eingeborenen schaffen wir es ...... wir erreichen Lauenburg!!! Lauenburg gehört zu Schleswig-Holstein, die andere, linke Elbeseite ist niedersächsisch. Die letzten Meter schieben wir, in der „Unterstadt“ gibt’s altertümliches Buckelpflaster wahrscheinlich aus der Zeit Wallensteins, der sich auf der Burg mit Tilly getroffen haben soll. Wir hingegen steigen im Hotel Möller ab. Wir schließen unsere Räder in ein dunkles Verlies, das bei Elbehochwasser sicherlich vollläuft. Die Elbe fliest direkt und fast auf gleicher Höhe vorbei. Lauenburg ist recht hübsch, zumindest die

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sogenannte Unterstadt, die auf Elbeniveau ist, hübsche Häuschen, paar kleine Läden – davon gibt’s heute leider immer weniger dank Lidl & Co. In der Oberstadt gibt’s dann Lidl & Co, aber auch die Burg und einen schönen Ausblick. 56 km Lauenburg - Hitzacker Es regnet, stellenweise so heftig, dass wir alternative Transportmittel herbeisehnen. Wir durchfahren tapfer Wiese um Wiese, Landschaft soweit das Auge reicht, Sumpflandschaft, Bäume. Schwalben scheinen ih-

ren Schabernack mit uns zu treiben, umfliegen uns und ziehen uns fast die Scheitel. Kein Bahnhof, kein Schiffsanleger, keine Postkutsche .... Irgendwann gewöhnen wir uns an den Regen, da ist er auch schon vorbei. In Boitzenburg passieren wir die nicht mehr vorhandene GÜST (Grenzübergangsstelle). Ein Grenzturm, etwas Zaunrest und ein paar Infotafeln zeugen von der ehemaligen Zonengrenze. Jetzt fahren wir auf ehemaligem DDR-Gebiet. Wir überqueren die Elbe bei Darchau wieder auf „BRD“ Seite per Fähre nach Neu-Darchau (Landkreis Lüchow-Dannenberg und niedersächsisch). Die letzten 12 km vor dem Ziel Hitzacker kommen nur noch in Steigungen daher. Bis zu 13 % - da steigen wir gelegentlich ab. Da denkt man ja eher an alpine Passstraßen als an flache Flusslandschaft. Und wir benutzen schon statt des Elberadweges die Landstraße, denn ersterer hätte noch saftigere Steigungen. Wo’s raufgeht, geht’s auch wieder runter, so brettern wir mehr-


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fach (ich gebremst mit qualmenden Bremsbelägen) mit 35 km/h hinab. Eigentlich sollten wir diese Bergwelt vermeiden und auf die andere Elbseite wechseln, dort auf flachem Gebiet bis Bitter radeln und dort wieder übersetzen nach Hitzacker. Die Fähre in Bitter ist aber kaputt und so bleibt uns die Bergetappe nicht erspart. Dann geht’s zur Erforschung von Hitzacker, sehr nettes Stadtbild, viel Backstein, gelegentliche Hochwassermarkierungen zeigen den Elbewasserstand von 2002 und 2006. Unvorstellbar.

53 km Hitzacker - Lenzen Unser erstes Etappenziel ist Dömitz. Wir schlendern durch den Ortsteil mit der Festung. Hübsche Häuser, roter Backstein, dazwischen immer mal eins, was vergessen wurde und vor sich hin gammelt. Merkwürdig tot alles. Goldgräberstadt, es gibt nichts mehr zu schürfen, also haben sich die Bewohner davongemacht. Wo kaufen die Leute ein? Da, eine Apotheke, die hat samstags geschlossen. Ein Kaufhaus – originell, statt Warenvielfalt gibt’s darin jetzt ein Restaurant. Ein Radlerehepaar sitzt draußen und verzehrt irgendwas, wer auch sonst soll da sitzen? Über große Strecken fahren wir jetzt auf dem alten Kolonnenweg der Nationalen Volksarmee. Die DDR ist allgegenwärtig. Wir durchfahren jetzt Brandenburg. Da klappert ein Storch. Es werden noch viele klappern auf unserer Tour. Die Orte konkurrieren, wer wohl die meisten Störche hat. Manche stelzen zwischen Kühen umher oder ziehen ihre Kreise hoch über uns.

Ansicht von Hitzacker

Hitzacker gefällt uns. Das Elbeufer wurde neu eingemauert - Hochwasserschutz. Die Mauer ist so hoch, dass wir den Fluss gar nicht richtig sehen können. Wir laufen zum Schiffsanleger, hier hat man freie Sicht auf eine prächtige Flusslandschaft in beiden Richtungen. Die Farben sind intensiv, Himmel, Wasser, Gras und Bäume, ein Gemisch von wunderbaren Blau- und Grüntönen. Dömitz

Lenzen - Wittenberge 35 km Wir fahren auf dem Elbedeich Ost bis Höhe Schnackenburg parallel zur Zonengrenze, die es nicht mehr gibt. Links und rechts nur Landschaft, Fluss, Teiche, Störche, Schwalben, wenige entgegenkommende Radfahrer. Der Elberadweg Ost ist naturbelassen, gelegentlich gibt’s ein Stück ostalgischen Kolonnenweg, dann ist der Weg wieder grob oder fein gebröselt. Der Deich wur-



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de auf langer Strecke zurückverlegt, so dass es wenig Elbeblick gibt. Mich fasziniert, dass es in Deutschland noch so viel freie Landschaft gibt mit Ruhe, die wir nicht gewohnt sind. Irgendwo lärmt, knattert, klingelt, dudelt es doch immer. Die Stille hat fast etwas BeGrenzturm der DDR vor Wittenberge klemmendes und man stellt mit Schrecken fest, wie man als Städter den Lärm schon fast zu brauchen scheint. Weiter geht’s durch Orte wie Lütkenwisch, Cumlosen und Muggendorf, bis wir unser Ziel Wittenberge erreichen. Wittenberge - Havelberg 40 km Nach einem Blick auf den Uhrenturm „Big Ben“ der Singer Nähmaschinenfabrik – zu DDR Zeiten „Veritas“ genannt, geht’s weiter Richtung Havelberg. Das riesige Areal der ehemaligen Nähmaschinenfabrik beheimatet heute einiges Kleingewerbe und Dienstleistungsfirmen. Es steht insgesamt zum Verkauf, was sich offenbar als schwierig erweist. Altes Delphinbad, Zur alten Zellwolle, Alte Ölmühle, die ganze Stadt Wittenberge ist museal. Der Wirt in Hitzacker hatte ja schon gesagt, man würde hier Filme drehen wie „Stalingrad“, wo es eine Kulisse braucht, die man in Wittenberge auf Schritt und Tritt findet. Ganze Straßenzüge voller leerstehender Gebäude, die vor sich hin gam-

meln. Sogar Einschusslöcher aus dem Krieg brauchen nicht extra für den Film hergestellt werden. Alles echt, alles authentisch. Wir fahren wegen eines Brückenneubaus eine umfangreiche Umleitung, nach einer wackeligen Pontonbrücke haben wir irgendwann die Elbe wieder. Weiter geht es auf schmalem Weg zwischen Havel und Elbe, echt bizarr. Der Eindruck von Havelberg ist erstmal enttäuschend. Wir kommen durch „Stalingrad“ (seit Wittenberge nennen wir so Rumpelecken Stalingrad), Ruinen, zerborstene Scheiben, eine verfallene Waschbetonhalle aus DDR-Zeit, verbogene DDRStraßenbeleuchtung, Müll, Graffities. Bald kommt dann die „City“ von Havelberg und die ist doch recht ansehnlich. Hoch oben trohnt der Dom. 40 km Havelberg - Tangermünde Unsere Wirtin hatte noch verächtlich abgewunken, als wir ihr den Abschnitt hinter Arneburg auf der Radkarte zeigen, welcher mit Pfeilen als bergig und schwierig markiert ist. Der Schwung des Bergab reicht dicke, um den nächsten Hügel wieder ruffzukommen. Der Abschnitt hat einen „Streuselkuchen-Belag“, da lassen wir das runterbrettern lieber. Eigentlich stimmt die Dom von Havelberg


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Radweg zwischen Elbe und Havel

Radkarte. Außerdem handelt es sich nicht nur um einen Berg, von dem unsere Wirtin sprach. Es folgen Stellen, wo wir hoch über Elbeniveau fahren, es bieten sich prächtige Ausblicke hinunter ins Flusstal. Ortsschild Tangermünde – wir fahren erstmal endlos durch Industriegebiet, eine hässliche Monsterbrücke für den Autoverkehr, Netto, Lidl, der übliche Kram. Dann folgt der sehr hübsche Ort, sogar hier sind noch Storchennester auf manchem Kirchturm, und das Geklapper ist zu hören. Roter Backstein, buckliger Straßenbelag, ein verfallener ehemals schöner Bahnhof. Im Stundentakt geht’s hier nach Stendal.

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Wir übernachten im Schloss Tangermünde, bzw. im Gästehaus Königin Luise. Vom Schlossrestaurant hat man einen wunderbaren Elbeblick. Wir essen, nein, wir speisen zu Abend, silberne Platzteller, Stoffservietten, das Essen ist hervorragend, kein Musikgedudel. Draußen regnet es immer noch. Gehen wir halt notgedrungen ins Stadtmuseum. Wir möchten doch wenigstens das mit Herrn Meyer und der Feodora-Schokolade klären, deren Produktion nach 1945 von Tangermünde nach Bremen und Hamburg verlegt wurde und heute in der Hand der Firma Hachez ist. Tangermünde - Rogätz 45 km Und wieder sind wir auf Achse. Ungeschriebenes Fernradler-Gesetz ist, sich unterwegs mit Hi, Hallo, Moin, Tach oder cooles Armheben zu grüßen. Das bereitet besondere Freude, wenn eine Radfahrergruppe von 30 Leuten vorbeifährt. Mal wieder radeln wir wegen Deichrückverlegung weit entfernt von der Elbe. Dafür ist die Strecke abwechslungsreicher, da etwa alle 3 km ein Dorf durchfahren wird. Wieder mal wirken die Dörfer alle etwas tot, kein Mensch ist zu sehen, obwohl es noch

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keine 12 Uhr ist. Nur Vogelgezwitscher und mal ein Hahnenschrei, manches Haus steht zum Verkauf. Rogätz - Magdeburg 30 km Wir begeben uns auf unsere letzte Etappe. Ein bisschen Wehmut ist zu spüren. Dazu passend grauer Himmel. Und schon brauchen wir das Regenzeugs. Exklusivüberfahrt nur für uns beide mit der Fähre. Wieder ist das Elbewasser gestiegen. Aber die Leute sind gelassen. Irgendwann bricht aus dem Gebüsch ein Orangenmännchen hervor. „ElberadwegRanger“ steht auf seinem Schild. Was es alles gibt! Er ist froh, dass wir längsseits kommen, denn ihm ist langweilig. Erst 5 Radfahrer gab’s heute. Und der Mann ist sehr redselig. Wir haben ja Zeit und hören ihm ein wenig zu. Er habe einen 1-Euro Job. Es sprudelt nur so aus ihm heraus. Er könnte als Standup-Comedian auftreten und dabei Barth und Co dicke in den Schatten stellen. Ja, was wollte der Ranger eigentlich von uns? Wir können den Elberadweg heute nicht vollständig befahren, weil er vor Magdeburg überflutet ist. Er informiert die Elberadler über die Alternativroute. So, jetzt müssen wir aber. Sein Raucherlachen hören wir noch lange nachklingen. Schade ist das schon, mit der geänderten Route, der Elberadweg führt nämlich auf schönstem Wege durch umfangreiche Parklandschaft in die Stadt. Jetzt müssen wir durchs Industriegebiet. Dafür dürfen wir über die Trogbrücke fahren, auf der der Mittellandkanal die Elbe kreuzt. Auf geht’s zur Stadterforschung. Wir schlendern durch die Alte Neustadt, durch die Altstadt, sehen uns den Marktplatz an, die Breite Straße mit frisch geputzter StalinArchitektur, Hundertwasserhaus, Hauptbahnhof mit schöner alter, auch gepflegter Fassade ohne die üblichen neumodischen Anbauten und ohne Graffities. Im wunderbaren Dom bekommen wir noch ein Stückchen Orgelkonzert geboten.

Ansicht von Magdeburg

Fotos: Jürgen Jansen

Letzter Tag in Magdeburg. Seufz. Wir machen eine Führung durchs Hundertwasserhaus, Grüne Zitadelle. Ist schon toll, was sich der Herr Hundertwasser so ausgedacht hat. Der Wohnraum scheint trotz hoher Miete sehr beliebt zu sein, ein Touristenmagnet ist das Haus allemal. Wir erhalten bei der Führung Zutritt zu einer Musterwohnung mit Baummieter. Hundertwasser propagierte die Vermeidung des rechten Winkels, alles sollte der Natur abgeschaut sein. So gibt es den Baum als gleichberechtigten Mieter in einigen Wohnungen. Die Bewohner verpflichten sich im Mietvertrag diese Kübel-Bäume zu pflegen. Abreisetag. Schade! 1 ½ km bis zum Hauptbahnhof. Wir sind nicht die einzigen Radfahrer, die den Zug Richtung Dortmund besteigen. Das Radabteil wird wieder voll. Es bedarf bei mehren Zusteigenden einer geordneten Logistik. Sonst gibt’s Verspätung. Man hilft sich aber wieder einmal gegenseitig. In Dortmund ist die erste Etappe unserer Rückfahrt zu Ende. Es gibt keine durchgehenden Züge mehr von Magdeburg nach Duisburg. So wechseln wir in unsere S 1, dies dauert zwar ewig, wir können aber wenigstens bis zu unserem Stadtteil durchfahren.


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Fazit der Elbetour: Das Radreisen ist eine entspannte Art der Fortbewegung. Man lernt Land und Leute kennen. Es gibt keine Altersbegrenzung. Wir trafen Alleinradelnde, viele Ehepaare, seltener Gruppen. Erstaunlicherweise kaum Eltern mit Kindern, obwohl in vielen Bundesländern noch Ferien sind. Jeder Tag hält Überraschungen parat, was die Kontakte mit Menschen, die Herbergen, die Wettersituation, die Route anbelangt. Was den Elberadweg betrifft, so kamen wir auf der Strecke von Hamburg bis Magdeburg auf cirka 400 km, inkl. kleiner Umwege. Wir durchfuhren 6 Bundesländer (Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Sachsen-Anhalt), erlebten diverse Mentalitäten von Menschen vor Ort mit diversen Dialekten und unterschiedlichen Küchen. Wir durchfuhren beeindruckend schöne unbesiedelte Landschaft, reich an Flora und Fauna. Wegen Deichrückverlegung bzw. Hochwasserschutz geht es allerdings über weite Strecken nicht direkt an der Elbe entlang. Gabi Pfau

250.893 Euro gespendet Global Biking Initiative 2011 erfolgreich am Ziel“ Bei der Global Biking Initiative (GBI) geht es nur um das Eine: Spenden sammeln! Über 300 engagierte Radfahrer sammeln das ganze Jahr über im Vorfeld und während einer GBI Tour Spenden für karitative Institutionen in ihren Heimatländern. In Deutschland unterstützt GBI die Off Road Kids und die Düsseldorfer Kindertafel.

In diesem Jahr war man auf 6 Etappen unterwegs von Amsterdam nach Düsseldorf. Bei schönstem Wetter kamen 330 Radfahrer, begleitet von Polizei und ADFC-Ordnern in Düsseldorf an. Ein Hubschrauber hat „live“ wie bei der „Tour de France“ gefilmt, die Zuschauer am Zielort konnten

auf riesigen Fernsehern die Radfahrer verfolgen. Die Tour war für die teilnehmenden Radfahrer aus 18 Ländern ein überwältigendes Erlebnis. Ab Gut Heimendahl sind noch 50 Gruppenfahrer dazugekommen. Unterstützt wurde die Gruppe von Sanitätern der Malteser, von 2 Masseuren und von Düsseldorfer Fahrrad Engeln. Übernachtet wurde jeweils auf Hotelschiffen. Begeistert waren die Teilnehmer von der hervorragenden Rad-Infrastruktur in den Niederlanden. Auf breiten Radfahrer-Straßen kamen sie zügig durch die Metropolen Amsterdam und Rotterdam. Insgesamt verlief die Tour gut, es wurden keine Fahrräder gestohlen, bei technischen Problemen waren die Engel zur Stelle. Leider gab es zwei Leichtverletzte. Im nächsten Jahr fährt die GBI von Oslo nach Düsseldorf. Geplant ist, 8 Tage lang mit 400 Radfahrern zu fahren. Nähere Informationen gibt es ab Herbst auf www.gbi-ev.org.


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Typenkunde – Falträder Praktische Vielfalt

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pd-f: Das Fahrrad immer dabei haben? Mit normalen Modellen leider kaum möglich, denn mit rund 1,80 Meter Gesamtlänge und einem Gewicht um 17 Kilo passt so ein Fahrrad weder einfach so ins Auto, noch lässt es sich wie ein Gepäckstück in Bus oder Bahn befördern. Wie es funktionieren kann, machten englische Fallschirmjäger im Zweiten Weltkrieg vor: Hinter den feindlichen Linien abgeworfen, klappten sie ein leichtes, sinnreich konstruiertes Fahrrad auseinander, das an einem zweiten

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Fallschirm angeschwebt kam, und konnten sich leise und unbemerkt von ihrem Landeplatz entfernen. Wie man eine gute Idee zugrunde richtet, zeigte die Klappradwelle der 60er/70er Jahre: Gut zu transportieren, aber nur schlecht zu fahren, waren diese Modelle eher an den Ansprüchen von Autoals von Radfahrern orientiert. Unter dem Image dieser Modelle leiden selbst hochwertige Falträder bis heute. 18-Zoll-Laufräder und ein kompakter Rahmen lösen oft genug den „Darauf kann man doch nicht fahren“-Reflex aus. Kann man sehr wohl, und wie! Falträder sind leichter, stabiler und sportlicher als ihre klapprigen Vorfahren und warten dabei mit Fahreigenschaften auf, die nahe am Großrad liegen – nur eine Nummer wendiger und agiler, was besonders im Stadtverkehr von Vorteil ist. Aber auch sportliche und fernreisetaugliche Modelle sind auf dem Markt.

Das Fahrrad-Paradies in Ostfriesland Radfahren in einer intakten Natur ist ein einmaliges Erlebnis. Ostfrieslands Mitte ist für Aktiv-Urlauber die optimale Region, denn wo sonst gibt es so ursprüngliche Landschaften, so ideale Fahrradwege entlang an Flüssen, Kanälen, durch Wiesen, Wald und Felder und durch alte, ursprüngliche Dörfer? Alle Radwege verlaufen auf kleinen Straßen, befestigten Wegen oder wenig befahrenen, landwirtschaftlichen Straßen. Kleine Cafes, Restaurants, Imbisse oder Gasthöfe gibt es an allen Strecken. Ein Rückholservice (“für den Fall des Falles”) steht zur Verfügung, wenn Ihr “Drahtesel” störrisch geworden ist. In den Tourist-Informationen von “Ostfrieslands Mitte” erhalten Sie jede nur erdenkliche Hilfe und Unterstützung für Ihre optimale Planung. Karten, Literatur, Prospekte und Informationen stehen in vielfältigster Form zur Verfügung.

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Technik

1. Alltagsmodelle Beim Alltagsfaltrad kommt es vor allem auf gute Fahreigenschaften und ein kompaktes Faltmaß an. Je nach Einsatzzweck und Häufigkeit der Nutzung betonen die Faltradfahrer den einen oder den anderen Aspekt: Wer ein „Reserverad“ benötigt, dass nur ab und zu im Einsatz ist, setzt auf ein kompaktes, technisch nicht zu kompliziertes Modell ohne Federung. Viel-Falter, die das Rad häufig in der Bahn transportieren (ICE-Mitnahme erlaubt!), wählen hochwertige Modelle mit guten Fahreigenschaften wie das riese und müller Birdy (ab 1.199 Euro). Die

Foto: www.pd-f.de / r-m

Idee, in den Faltmechanismus gleich eine Federung zu integrieren, gibt diesem Modell noch mehr Schwung: „Von den Rolleigenschaften sind kleine Laufräder im Nachteil; die Vollfederung, wie wir sie am Birdy realisiert haben, gleicht das jedoch mehr als nur aus“, so Tobias Spindler vom Spezialhersteller riese und müller, deren junger Klassiker in zahlreichen Varianten den unterschiedlichsten Radfahrbedürfnissen gerecht wird. 2. Reise-Falträder Mit dem Faltrad zu reisen, ist gar keine abwegige Idee – der Radtransport ist einfacher und je nach Modell können rund 25 Kilo Gepäck transportiert werden (riese und müller Birdy mit Expeditionsgepäckträ-

Foto: www.hpvelotechnik.com | pd-f

ger und Frontgepäckträger Lowrider an der Gabel). Wie beim normalen Reiserad auch, sollten Komponenten wie Bereifung und Bremsen an die größere Beladung angepasst werden. Wer das Fahrgefühl und den Komfort eines (Reise-)Liegerades zu schätzen weiß, muss auch in dieser Radgattung nicht auf ein praktisches Transportmaß verzichten. Liegedreiräder wie das „Gekko fx“ von HP Velotechnik (ab 1.999 Euro) gibts auch mit praktischen Faltmechanismus. 3. Zerlegeräder Viele Fahrräder mit Stahl-, Titan- oder Carbonrahmen lassen sich mittels spezielFoto: www.santana-tandem.com | pd-f

Übersicht ab Werk: Jedes Teil des zerlegbaren Tandems hat seinen festen Platz; so kommt nichts durcheinander und nichts geht verloren.


Technik ler Verbindungsmuffen zum Zerlegerad umfunktionieren. So kann man etwa ein sperriges Santana-Tandem in eine im Spezialkoffer verpackte Teilesammlung verwandeln, die einfach mit Bahn oder Flugzeug transportiert werden kann. Neben den Rohrkupplungen sind nur noch Klickverbindungen für Brems- und Schaltzüge notwendig, und schon wird das Rad zum Raumwunder. Das Nachrüsten eines Kupplungssatzes ist jedoch ein kompliziertes Unterfangen; Sinn machen die Verbindungsmuffen vielmehr bei der Bestellung eines Maßrahmens. 4. E-Falträder Auch bei den praktischen Faltern halten durchdachte E-Antriebskonzepte Einzug. Die Kunst besteht darin, den Antrieb, also Motor und Akku, in das kompakte Maß sowie den Faltmechanismus der Räder zu integrieren. Gelingt das, entstehen komfortable Mobilitätslösungen nicht nur für

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Foto: www.flyer.ch | pd-f

Pendler. Der Hersteller Hercules integriert beispielsweise in das 20-Zoll-Faltrad E-Versa Street (1.499 Euro) eine komplette StVZOAusstattung und einen kraftvollen E-Antrieb. Auch EBike- Pioniere wie der Schweizer Hersteller Biketec haben ein Faltrad mit eingebautem Rückenwind im Programm. Der 20 Zöller ist mit Acht- oder NeungangNabenschaltung für 2.290 Euro erhältlich.

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Bücher

Neue Radkarte Ruhrgebiet Eine neue Karte für das Ruhrgebiet ist gerade in der Reihe Bikeline erschienen. Die Karte ist im Maßstab 1:75.000 erstellt, das heißt 1 Zentimeter auf der Karte entspricht 750 Metern in der Natur. Diese Größe gibt einen guten Überblick über das Ruhrgebiet von Duisburg bis Schwerte. Etwas schade nur, dass die Karte im Westen Duisburgs bereits endet. Etwas mehr Papier hätte es schon noch sein dürfen. Dann hätten neben den Innenstadtplänen von Duisburg und Bochum auch kleinere Städte wie Essen und Dortmund noch Platz gehabt. Das verwendete Papier ist übrigens, wie bei neuen Bikelineplänen üblich, wasserfest und damit auch bei schlechterem Wetter noch nutzbar. Die topografische Grundlage ist übersichtlich gestaltet und die Radinformation gut hervorgehoben.

Die Karte unterscheidet die Art der Routen nach der Farbe der Linien (Radweg/Hauptroute/Nebenroute), sowie den Straßenbelag nach der Linienart (durchgehend/gestrichelt/ kurz gestrichelt). Bei der durchgezogenen Linie handelt es sich um asphaltierte, ruhige Straßen und Wege. Sobald die Linie unterbrochen ist (gestrichelt), ist der Untergrund unbefestigt. Verkehr: Ist die Signatur punktiert, weist diese Straße ein höheres Verkehrsaufkommen auf. Hier werden zwei Kategorien unterschieden: Weiße Straßen mit einem mäßigen Verkehrsaufkommen, gelbe mit hohem bis sehr hohem Verkehrsaufkommen. Leider fehlen gerade einige beliebte und wichtige Radrouten auf alten Bahntrassen, so die HOAG-Bahn in Duisburg, die Hugobahn in Gelsenkirchen oder der Nordsternweg in Essen. Auch die Rheinische Bahn existiert im Plan nicht. Wegen des gewählten großen Maßstabes ist die Linienführung auch nicht zu finden. Hier muss der Verlag noch dringend nachbessern. Dann ist vielleicht die nächste Auflage eine Empfehlung für eine Karte mit gutem Überblick. Leider ist die Karte daher derzeit nur nutzbar, wenn die Strecke schon bekannt ist.


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Radfahren und Kinder Vom Kinderanhänger bis zum Jugendrad Ob Kinderanhänger, Kombirad, Laufrad oder erstes Jugendfahrrad: Es gibt heute fast unüberschaubar viele Familienfahrräder auf dem Markt. Fachkundige Kaufberatung ist unerlässlich. Die Fahrradexperten und Väter Gunnar Fehlau und Caspar Gebel geben einen Überblick über das aktuelle Angebot und informieren über alle Aspekte, auf die es beim Fahrradkauf ankommt. Ihr Buch ist Marktübersicht, Produktberater und Tippgeber in einem: ein echter Familien-Fahrrad-Ratgeber! Das Thema Fahrrad und Familie ist heute aktueller denn je. Parkplatzsorgen, Spritpreise, Lifestyle, Bewegungsbedürfnis, Umweltaspekte – diese und andere Faktoren sorgen dafür, dass sich junge Familien intensiv mit dem Fahrrad und seinen Möglichkeiten auseinandersetzen müssen. Kinderanhänger sind heute raffinierte, vielseitig einsetzbare Gefährte, die sich auch als Babyjogger und Einkaufswagen eignen. Die Auswahl ist groß, der Preis bedenkenswert, das Produkt deshalb sehr beratungsintensiv. Mit den vielen Kombirädern (Tandems etc.) für Erwachsene und Kinder ist das nicht anders. In jedem Fall ist auch die Auswahl des „Zugfahrzeugs“ eine wichtige Frage. Ähnliches gilt natürlich auch für die ersten eigenen Räder für den Nachwuchs. Auf dem Weg vom Laufrad für den Bürgersteig bis hin zum sinnvollen Jugendrad. Der Einstieg in das Thema beginnt bereits bei der Schwangerschaft. Welche gesundheitlichen Auswirkungen sind beim Radfahren zu beachten, welche ergonomischen Anforderungen gibt es? Detailreich gibt der Ratgeber Auskunft. So geht es mit den Themen Säugling und

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Laufrad weiter. Eltern erhalten einen guten Überblick über die Möglichkeiten des Fahrrad- und Zubehörmarktes. Was wirklich sinnvoll ist und wo man sich sein Geld besser spart. Durch alle Kapitel ziehen sich immer wieder Hinweise auf Sicherheitsratschläge. Gerade bei diesem Thema punkten die Autoren mit wichtigen Informationen. So erklären Sie zum Beispiel wie unnütz Stützräder sind und warum diese dennoch vom Handel gerne verkauft werden. Dieser Ratgeber hilft, hier die richtigen Entscheidungen zu treffen und ist sein Geld allemal wert. Mit vielen Fotos macht das Buch Lust auf die nächste Tour mit den eigenen Kindern. 120 Seiten, 116 Farbfotos, 14,90 €


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Duisburg

Radweg am Rhein gefährdet

D 7 (Pilgerroute von Trondheim bis Santiago de Compostela) und D 8 (Rheinroute). Gemeinsam mit Verwaltung und Politik sucht der ADFC nach einer Lösung, diese wichtige Verbindung zu erhalten.

Der Radweg über die Brücke am Rheinpreußenhafen in Homburg könnte bald schon nicht mehr passierbar sein. Die Brücke aus dem Jahre 1907 gehört je zur Hälfte der Ruhrkohle und dem heute im Tanklager ansässigen Tanklagerbetreiber. Da die über 100 Jahre alte Mechanik der Hubbrücke wie das gesamte Bauwerk stark sanierungsbedürftig ist, bei Hochwasser aber dennoch ein paar Mal im Jahr angehoben werden müsste, plant der Eigentümer die Brücke auf Dauer hochzusetzen. Betroffen davon wären neben zahlreichen SpaziergängerInnen und den Mitgliedern eines Kanuclubs auch die RadfahrerInnen. Denn über diese BrüFoto: Herbert Fürmann cke führen der Erlebnisweg Rheinschiene, der Rheinradweg, sowie die Deutschlandrouten

Sommerfest Auch in diesem Jahr wird das Sommerfest des ADFC Duisburg wegen des großen Zuspruchs in den letzten Jahren wieder auf dem Sportgelände des Homberger Turnvereins stattfinden und zwar am Sonntag dem 17. Juli. Ab 16 Uhr gibt es auf dem Gelände des HTV, Friesenplatz 1 in Alt-Homberg, wieder Kaffee und Kuchen. Am frühen Abend versorgt der Vereinswirt die Gäste mit Gegrilltem zu zivilen Preisen. Wie in den vergangenen Jahren bittet der ADFC wieder um Kuchenspenden. Zum Mitfeiern bitte (telefonisch oder per Mail) bis zum 14.07. im ADFC-Infoladen anmelden und bitte angeben, ob ein Kuchen mitgebracht wird. Zum Sommerfest sind dann noch gute Stimmung und sommerliches Wetter mitzubringen. Gäste sind herzlich willkommen. Die Zufahrt zum HTV-Gelände ist über Hochfeld- und Kapellstraße ausgeschildert.


Duisburg

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Duisburger Fahrradsommer

Kleine Reparaturen schnell erledigt

Mit Gebrauchtradmarkt

Fahrrad | Universität Duisburg-Essen ist eine Initiative, um die Fahrradmobilität an der Universität weiter auszubauen. Da Fahrrad | UDE noch ganz am Anfang steht, kooperiert das Team von nun an mit dem ADFC Duisburg in direkter Nachbarschaft:. Der Infoladen des ADFC ist ja nicht weit vom Campus Duisburg entfernt. An vielen Unis gibt es Fahrradselbsthilfewerkstätten, so z.B. an der TU Dortmund. Dies ist nicht nur eine sinnvolle, sondern sogar eine notwendige Einrichtung, wenn man die urbane Fahrradkultur im Rahmen einer Nachhaltigen Entwicklung fördern möchte. In Duisburg bietet sich die Selbsthilfewerkstatt des ADFC zur Nutzung an. Wer sich also zum Radfahren in Duisburg und der Region informieren möchte oder selbst eine Kleinigkeit an seinem Rad mit dem vorhandenen Werkzeug reparieren möchte, kann donnerstags zwischen 16:30 und 18:30 Uhr sowie samstags zwischen 11 und 13 Uhr in den Infoladen und die Selbsthilfewerkstatt in der Mülheimer Straße 91 in Duisburg kommen. Es wird auch (fast) immer jemand aus dem Team Fahrrad | UDE anwesend sein, so dass gemeinsam über konkrete Maßnahmen auf dem Campus gesprochen bzw. die Schraubkünste verbessert werden können, wobei das ADFC Team sicherlich auch immer gute Tipps haben wird. Noch eine Anmerkung zur Selbsthilfewerkstatt: wie der Name es schon ausdrückt, dient die Werkstatt dazu, dass sich jeder mit dem vorhandenen Werkzeug selbst helfen kann; ferner ist nicht immer jemand vor Ort, der sich mit dem Thema Fahrradtechnik auskennt. Wer also mit dem Werkzeug selbst gar nicht umgehen kann, sollte sich doch lieber an eine Zweiradwerkstatt wenden.

Parallel zum diesjährigen Umweltmarkt am 4. Juni findet erstmals ein großer Fahrradmarkt statt. Unter dem Titel "Start in den Duisburger Fahrradsommer" kann man sich über verschiedene Fahrradmodelle, vom Kinderrad übers Trekkingrad bis zum Rennrad, E-Mobilität mit Pedelecs, Liegeräder, Lastenräder, Anhänger und Zubehör informieren. Der Fahrradmarkt bietet die Möglichkeit, das ganze Spektrum zum Thema umweltfreundlicher Mobilität zu zeigen. An Ausstellungs- und Informationsständen werden Fahrräder und Fahrradtechnik sowie Informationen rund ums Fahrradfahren und den Fahrradtourismus gezeigt. Der Markt macht Werbung für die Benutzung des Fahrrades als klimafreundliches Verkehrsmittel. Neben den Informations- und Verkaufsständen von Radhändlern, Zubehörproduzenten und touristischen Angeboten präsentiert sich auch der ADFC Duisburg und berät zu allen Fragen rund ums Radfahren. Am Infostand gibt es selbstverständlich auch aktuelle Radkarten aus der Region. Darüber hinaus informiert der Fahrradclub über die Möglichkeiten der Nutzung der Satellitennavigation GPS auf dem Fahrrad sowie über Open Street Map. Am Stand des ADFC kann man auch zur Diebstahlprävention sein Fahrrad codieren lassen. Dazu müssen neben dem Rad auch ein Eigentumsnachweis (Kaufbeleg) und ein Personalausweis mitgebracht werden. Ein Gebrauchtradmarkt bietet vielleicht das richtige Schnäppchen. Hier kann jeder sein nicht mehr benötigtes altes Rad oder auch Zubehör wie Kindersitze oder Anhänger anbieten - von Privat an Privat.


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24 Stunden MountainBIKE Landschaftspark Duisburg Nord, 06. + 07. August 2011 Die größte Mountainbiker-Party des Jahres steigt im Landschaftspark Nord. Biken rund um die Uhr, nonstop! Egal ob ambitionierter Racer oder Party-Biker: Das 24 StundenRennen um ein altes Hüttenwerk lockt Biker aller Couleur ins Ruhrgebiet. Bei dem Rennen stehen die Stollenreifen zu keiner Zeit still. In Einer-, Zweier-, Vierer- oder Achterteams sind die Teilnehmer permanent auf einem 6,8 Kilometer langen Rundkurs im Landschaftspark Nord unterwegs und genießen die einzigartige Atmosphäre des zum Industriedenkmal umgebauten Hüttenwerks. Es siegt das Team mit den meisten Runden bzw. gefahrenen Kilometern. Die Einzelfahrer starten dabei eher gemäßigter, legen wenige - meist nur sehr kurze Pausen ein, während schon bei den

Zweierteams der Wechselzeitpunkt rennentscheidend sein kann. Das Viererteam gilt übrigens als die klassische Variante; gleichwohl auch am stärksten besetzt. Bei den Achterteams steht in der Regel vor allem der Fun im Vordergrund. Musiker und Extrem-Sportler Joey Kelly ist bekennender Fan des 24-Stunden-MTB-Rennens in Duisburg und hat für 2011 bereits zum fünften Mal seine Teilnahme zugesagt. Das Event gehört aufgrund der irren Location im Landschaftspark Nord zu den beliebtesten und inzwischen auch größten Events im 24-Stunden-Bereich. Begleitet werden die Ausdauer-Biker von mehreren Tausend Zuschauern, die für eine grandiose Stimmung sorgen. Zudem wird ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Live-Musik und Moderation geboten! Vom „Hammerevent“ bis zum „besten 24-Stunden-Event das ich bisher erlebt habe“, reichte 2010 das ausschließlich positive Feedback der Dauerradfahrer. So ist es nicht verwunderlich, dass gerade einmal eine halbe Stunde nach dem Anmeldestart für das diesjährige Rennen, alle Startplätze ausgebucht waren. Weitere Informationen unter www.24h-duisburg.de


Duisburg

PRO BAHN zieht nach Duisburg Ab August wird die Landesgeschäftsstelle des Fahrgastverbandes PRO BAHN von Essen nach Duisburg als Untermieter in den Infoladen des ADFC einziehen. PRO BAHN ist ein gemeinnütziger bundesweiter Verband, der sich für die Interessen der Nutzer von öffentlichen Verkehrsmitteln im Nahund Fernverkehr einsetzt. PRO BAHN hat in vielen Gebieten Deutschlands neue Angebote im öffentlichen Verkehr angestoßen (z.B. Spätverkehre, Wochenendverkehre), den Erhalt von Bahnlinien gefördert, den integralen Taktverkehr auf der Schiene miterfunden. PRO BAHN erarbeitet Konzepte, arbeitet in offiziellen Gremien mit, sensibilisiert und berät Politiker in Angelegenheiten des Öffentlichen Verkehrs, beeinflusst die öffentliche Diskussion durch Aufklärung über Hintergründe, hält Vorträge und Seminare, gibt Fahrgastinformationen (Taschenfahrpläne, Fahrradführer, Biergartenführer, Spartipps) heraus und hält Fahrgastsprechstunden ab.

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Neben ihrem Geschäftsbetrieb will PRO BAHN auch regelmäßig Beratungen und damit Öffnungszeiten des Infoladens anbieten. Schon seit einigen Jahren gibt es einen regelmäßigen Treff zum Thema Öffentlicher Personennahverkehr an der Mülheimer Straße 91, z.Zt. immer am dritten Montag im Monat ab 19:30 Uhr.

Offenes Atelier 2011 Auch in 2011 sind die Ateliers in Duisburg für Kunstinteressierte am 8. und 9. Oktober geöffnet. Dieses Jahr werden die Radtouren zu den Ateliers anders als bisher organisiert. Am 29. September gibt es um 19 Uhr eine Vorbesprechung zur Information und Abstimmung über den Tourverlauf an einem oder an beiden Tagen. Zusätzlich wird es eine Webseite zu den offenen Ateliers mit herunterladbaren GPS-Tracks und Karten zum Ausdrucken geben. Interessierte können sich auf der Homepage des ADFC unter der Rubrik GPS und in der Herbstausgabe der Rad im Pott aktuell über die Termine und Angebote informieren.

www.zweirad-lata.de


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Duisburg

10 Jahre aktiv im ADFC Duisburg Mein Name ist Günther Tullius. Viele unserer Mitglieder und Mitradler kennen mich allerdings schon. Meine Betätigungsfelder im ADFC sind vor allem die Planung und Durchführung von Tages- und Mehrtagestouren, Bildervorträge, Infoladen- und Infostanddienst, manchmal auch von FahrRadio und vielem mehr. Als Pressereferent sorge ich dafür, dass unsere Aktivitäten und Touren immer zeitgerecht in den Duisburger Medien erscheinen. Alles begann mit einem Schreiben von unserem damaligen Mitgliederbetreuer, Peter Städel, vom 28.2.2001, wo er mich im Kreisverband Duisburg des ADFC herzlich begrüßte. Der anschließende Satz: „Besonders freuen wir uns, wenn Sie uns bei unseren ehrenamtlichen Aktivitäten unterstützen“, war dann der Auslöser meines Engagements im ADFC. Als Vorruheständler, besser als Unruheständler, brachte ich mich in die verschiedensten Tätigkeitsfelder ein. Mittlerweile sind daraus „10 aktive Jahre im ADFC“ geworden und ich möchte keines davon missen. In einem gleichgestellten Team zu arbeiten macht nicht nur Spaß, sondern lässt auch die Freiräume zu, eigene Ideen in die Vereinsarbeit einzubringen und gleichzeitig an Verbesserungen für den Radverkehr mitzuarbeiten. Die ehrenamtliche Mitarbeit im ADFC macht mir bis heute sehr viel Spaß, zumal es hier immer sehr abwechslungsreich und spannend zugeht. Besonders am Herzen liegt mir die Arbeit, die mit Touren und allem was dazugehört zu tun hat. So war es nicht verwunderlich, dass ich 2002 auch damit begann, Mehrtagestouren in das Pro-

gramm des ADFC zu bringen. Motivation war hier, an potentielle Mitglieder zu kommen, was sich auch im Laufe der Jahre als Richtig erwies. Im Verlauf der Jahre sind bis heute von mir 38 Mehrtagestouren für den ADFC sowohl geplant, als auch durchgeführt worden. Und ein Ende ist bei der steigenden Nachfrage nicht in Sicht. Dies ist allerdings nur deshalb möglich, weil meine Frau Helga voll hinter meiner Sache steht und mir die Freiräume lässt, die ich dafür brauche. Als leidenschaftliche Fahrradfahrerin ist das für sie allerdings kein großes Problem. Bei Touren fährt Sie immer am Ende der Gruppe und sichert die Gruppe nach hinten ab. Mein Wunsch für die Zukunft ist, den einen oder anderen Tourenleiter für Mehrtagestouren zu gewinnen, damit wir hier noch stärker und flexibler aufgestellt sind. Ich wünsche euch immer eine handbreit Luft unter den Felgen. Günther Tullius


Duisburg

„Klimaschutz selbst gemacht“ Die Duisburger Umwelttage 2011 widmen sich vom 31. Mai bis zum 21. Juni dem Thema „Klimaschutz – selbst gemacht“. Das Plakatmotiv, mit dem für die Umwelttage geworben wird, orientiert sich an dem Titel der Veranstaltung und zeigt ein einfaches, plakatives und selbstgemachtes klimafreundliches Mobilitätssymbol. Ein Fahrrad aus Gemüse (s. Titelfoto) soll exemplarisch zeigen, dass Klimaschutz für jeden machbar ist. Das Thema Klimaschutz nimmt in der öffentlichen Diskussion einen immer größeren Raum ein. Das Landeskabinett hat im November 2010 Eckpunkte für das neue Klimaschutzgesetz NRW verabschiedet. In diesem werden Ziele im Klimaschutz und verbindliche Mechanismen und Vorgaben für die Erarbeitung, Umsetzung, Überprüfung, Berichterstattung und Fortschreibung der notwendigen Maßnahmen auf Landesebene festgeschrieben. Auch auf kommunaler Ebene spielt der Klimaschutz eine wichtige Rolle. So hat der Rat der Stadt Duisburg im Jahr 2009 das Duale Klimakonzept beschlossen. Dies beinhaltet, dass sich die Stadt Duisburg an den Klimaschutzzielen der Bundesregierung orientiert und im Rahmen ihrer Möglichkeiten bis zum Jahr 2020 (gegenüber 1990) den Ausstoß von Treibhausgasen um 40 Prozent absenken will. Es sind jedoch nicht nur Bund, Land und Kommune an dem Prozess beteiligt, jeder Einzelne kann seinen Beitrag zum Klimaschutz leisten, zum Beispiel durch die Nutzung von Solarenergie vom eigenen Dach, das Pflanzen von Bäumen oder den häufigeren Gebrauch eines Fahrrads. Der von der UNO proklamierte Internationale Tag der Umwelt (5. Juni) soll im Rahmen der Umwelttage mit einer Feierstun-

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de begangen werden. Auch die Verleihung des Umweltpreises der Stadt Duisburg wird in diesem Rahmen einbezogen. Der Umweltmarkt & Öko-Markt findet am Samstag (4. Juni) auf der Königstraße statt. Parallel dazu gibt es einen großen Fahrradmarkt. Unter dem Titel „Start in den Duisburger Fahrradsommer“ kann man sich über verschiedene Fahrradmodelle, vom Kinderrad übers Trekkingrad bis zum Rennrad, E-Mobilität mit Pedelecs, Liegeräder, Lastenräder, Anhänger und Zubehör informieren. Bewährte und beliebte Veranstaltungen, wie zum Beispiel naturkundliche Exkursionen, die Kleingartentour, die Bauern- und Waldrallye und der Tag der Artenvielfalt, sollen aufgrund der positiven Resonanz im Rahmen der Duisburger Umwelttage weitergeführt werden. Ein Flyer informiert über das Programm. Ausführliche Programmhinweise unter www.duisburg.de.

Termine und Themen RadlerTreffs RadlerTreff Mitte 06.06. Reisebericht Elberadtour bis Prag 04.07. Informationsabend zu GPS 01.08. fällt aus wegen Sommerferien 05.09. Reisebericht Götakanal 03.10. fällt aus wegen Feiertag RadlerTreff West 14.06. Grillabend (Garten Kaiserstraße 1) 12.07. Informationsabend zu GPS 09.08. Radtour mit Einkehr, ca. 30 km 13.09. Reisebericht Götakanal RadlerTreff Nord 16.06. Grillabend 21.07. Stammtisch 18.08. Radtour mit Einkehr, ca. 35 km 15.09. Reisebericht Götakanal

Zeit und Ort auf Seite 52


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Duisburg

Unfallschwerpunkt Kasslerfelder Kreisel Neue Radverkehrsführung Einer der gefährlichsten Punkte für RadfahrerInnen im Stadtgebiet ist der Kaßlerfelder Kreisverkehr – und hier besonders die Einmündung des Autobahnzubringers „Am Brink“. Hier kommt es immer wieder zu schweren Unfällen mit Schwerverletzten und sogar Toten. Langfristig soll der gesamte Verkehrsknoten umgestaltet werden, doch das wird sobald nicht geschehen. Schon lange sucht der ADFC gemeinsam mit der Fachverwaltung hier auch nach einer kurzfristigen Lösung. Und eine solche ist jetzt gefunden worden: Die Radfahrer von Ruhrort kommend sollen künftig nicht mehr direkt nach Kaßlerfeld, sondern erst nach rechts in die Straße Am Brink bis zur Ampel fahren und hier zuerst die Kaßlerfelder Straße und danach Fotos: Michael Kleine-Möllhoff den Autobahnzubringer gesichert queren. Dies ist zwar ein kleiner Umweg, doch können schwere Unfälle so vermieden werden. Weiter geht es dann über die deutlich ruhigere Kaßlerfelder bis zur Ruhrorter Straße und dann wie gewohnt weiter Richtung Schwanentor. Dabei sind die alten Radwege auf der Kaßlerfelder Straße nicht benutzungspflichtig und sollten von sicherheitsbewußten RadfahrerInnen besser auch nicht befahren werden. Wer in Richtung Ruhrdeich möchte, soll an der Ampel am Zubringer wenden und zurück zum Kreisel fahren.

Diese neue Wegeführung sieht zumindest die neue Ausschilderung vor. Solange aber keine baulichen Maßnahmen eine Querung der Straße Am Brink am Kreisverkehr verhindern, werden zumindest alle ortskundigen RadlerInnen weiterhin durch den Kreisel fahren und durch Autos, die vom Autobahnzubringer kommen, gefährdet.

OberbürgermeisterKarl-Lehr-Brücke Der erste Bauabschnitt zur Erneuerung des Brückenzugs zwischen Ruhrort und Kasslerfeld über Häfen und Ruhr nimmt Formen an. Es ist geplant, dass während der Bauphase eine Behelfsbrücke östlich der alten Brücke über den Vinckekanal den gesamten Verkehr (Autos, Straßenbahn, RadfahrerInnen und FußgängerInnen) aufnehmen soll. Lediglich während kurzer Baustelleneinrichtungen sollte es zu Sperrungen kommen. Doch nun, bereits während der Bauvorbereitung, ist der Weg für RadfahrerInnen Richtung Ruhrort gesperrt, werden RadfahrerInnen auf ca. 450 Metern zwischen der Brücke über den zugeschütteten Kaiserhafen bis zum Tausendfensterhaus zum Schieben Foto: Herbert Fürmann verdonnert. Das lässt nichts Gutes für die weitere Bauphase erahnen!


Duisburg / Gladbeck

8. Duisburger Kleingartentour Das Amt für Umwelt und Grün veranstaltet die Fahrradtour im Rahmen der Duisburger Umwelttage in Zusammenarbeit mit dem Verband der Duisburger Kleingartenvereine e.V. und dem ADFC. Sie findet am bundesweiten Aktionstag „Mobil ohne Auto“ statt. Ohne Auto die kleinen grünen Lungen der Stadt „erfahren“, was könnte besser zum selbst gemachten Klimaschutz passen! Die zahlreichen Grünanlagen und Grünzüge Duisburgs dienen auch im Jahre 2011 wieder dazu, mit dem Fahrrad die Kleingartenanlagen am Tag des Gartens zu erkunden. Das Motto der diesjährigen Umwelttage „Klimaschutz - selbst gemacht“, kann bei dieser Gelegenheit durch die Tätigkeit und das Mitwirken der Kleingärtner direkt „vor Ort“ besichtigt werden. Treffpunkt zu der 33 km langen Tour ist am 19. Juni um 10 Uhr an der Geschäftsstelle des Verbandes der Duisburger Kleingartenvereine an der Futterstraße 20. Nach Überquerung der Ruhr und des RheinHerne-Kanals geht es vorbei am MSV-Gelände und den benachbarten Kleingärten zum Meidericher Stadtpark. Entlang des „Grünen Pfads“ geht es bis zum KGV Schür-

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mannshof, wo der erste Zwischenstopp eingelegt wird. Nach kurzer Pause geht die Fahrt weiter durch den Landschaftspark, vorbei an der Alten Emscher, durch das Landschaftsschutzgebiet Vogelwiese zum 2. Zwischenstopp beim KGV Löwenburg. Die Kleingärtner bieten die Möglichkeit, einen Imbiss einzunehmen. Nach ausgiebiger Pause führt die Tour entlang des Rheins und weiter an der Ruhr zum KGV Berliner Brücke, wo die Teilnehmer mit Kaffee und Kuchen zum Ausklang der Tour in Empfang genommen werden.

20 jähriges Jubiläum des ADFC im Kreis Recklinghausen 20 Jahre ist es nun her, dass engagierte Radfahrer auch im nördlichen Ruhrgebiet den ADFC gründeten. Wichtigste Ortsgruppe mit den meisten Mitgliedern im Kreis ist nach wie vor Marl. Ortsgruppen gibt es außerdem in Gladbeck, Recklinghausen, Castrop-Rauxel und Herten. Inzwischen ist im Kreis die Schallgrenze von 800 Mitgliedern mit 13 Personen durchbrochen worden. Besondere Aktion in letzter Zeit war die Organisation eines Seminars zur Ausbildung

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Jahre


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Gladbeck

zum/r TourenleiterIn mit 25 Teilnehmern und daraus folgend die Gründung eines Arbeitskreises interessierter Tourenleiter des Kreises Zum Jubiläum plant der KV etwas Besonderes: einen Wettbewerb zum Jubiläumsradfahrer (dazu s. nebenstehenden Artikel), und eine kleine Ausstellung über die Geschichte des ADFC im Vest. Sie wird zu sehen sein am 16./17.07.2011 beim parallel stattfindenden Jubiläum der Stadt Marl, die ihre 75-jährige Stadtwerdung feiert. Die Stadt Marl hat dem ADFC angeboten, sich anlässlich seines Jubiläums auf einem Stand zu präsentieren.

ADFC Vest Recklinghausen sucht seine „JubiläumsradlerIn“ Statt einer großen Feier hat sich der KV im Vest eine ungewöhnliche Aktion ausgedacht: ähnlich wie bei der Aktion „mit dem Rad zur Arbeit“ werden RadlerInnen gesucht, die von Mai bis September mindestens 1000 km radeln. Dafür hat er einen Kalender entwickelt, in dem die täglichen Kilometerleistungen einzutragen sind. Die Monatsergebnisse sind auf der Antwortkarte einzutragen. Unter den Einsendern werden als Gewinne eine Freikarte für einen Park- oder Zoobesuch, ein Museumseintritt und ein Ticket für eine Freizeiteinrichtung verlost. Wer möchte, kann sie nach „Beruf/Arbeit/ Ausbildung“, „Einkaufen/Besorgungen“, Freizeit/Urlaub“ und „Teilnahme an ADFCTouren“ differenzieren. Die Teilnahmekalender können in den Städten des Kreises an verschiedenen Orten wie z.B. in den Rathäusern abgeholt werden. Der KV hofft, auf diese Weise viele BürgerInnen jeder Altersstufe zu motivieren, ver-

Foto: Dr. Vera Bücker

stärkt das Rad zu benutzen, vielleicht in der Familie, unter Freunden und Nachbarn einen freundschaftlichen Wettbewerb zu entfachen. Er ist gespannt auf die Teilnahme und hofft auf eine große Resonanz. (Infos unter adfcgla@email.de).

Neuer Radweg am Nattbach Die Emschergenossenschaft öffnete im April den ersten Abschnitt eines neuen Gehund Radweges am Nattbach. RadlerInnen erreichen die kleine Mottbruchhalde jetzt autofrei von der Horster Straße aus. Leider endet der Weg noch abrupt im Nichts (s. Foto). Die Emschergenossenschaft hat jedoch bestätigt, dass der Weg im kommenden Jahr bis zur Welheimer Str. weitergebaut wird und damit ein direkter Zugang zum Wegesystem an der Mottbruchhalde möglich wird. Foto: Norbert Marißen


Gladbeck / Oberhausen

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Frühstücksradtour des ADFC Gladbeck Am Gründonnerstag lud die Ortsgruppe zu einer gemütlichen Frühstückstour zum Einstieg ins Osterwochenende ein. Bei herrlichem Sonnenschein starteten sie in die Welheimer Mark, wo sie zum „Bürgerfrühstück“ in St. Antonius erwartet wurden. Neben österlich geschmückten Tischen mit leckerem und vielseitigem Frühstück gab es für sie inklusive eines „Überraschungseis“ auch viele Infos von einer Vertreterin der THS, der in der Welheimer Mark 95% des Wohnungsbestandes gehören. Sie erzählte über die Anstrengungen, das alte Arbeiterviertel wieder zu einem lebenswerten Wohnort zu machen. Gut gestärkt ging es weiter zum im Herbst 2010 eröffneten BernePark, den die meis-

b Si Foto: Dr. Vera Bücker

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ten noch nicht kannten. Sie bewunderten Wir Jahr die für die Kulturhauptstadt im letzten aten geschaffene Parkanlage in denber ehemalie gerne! Si ir W gen Klärteichen, das Restaurant im frühen ren Verwaltungsgebäude ateeinstigen berdes Klärwerks des Emschernebenflusses BerSie gerne! fand ne. Ganz besondere Aufmerksamkeit aber das „Röhrenhotel“ mit seiner außerIhr starker gewöhnlichen Übernachtungsmöglichkeit Partner für's in Abwasserrohren. Danach ging es Zweirad in gutgelaunt wieder zurück nach Gladbeck. Gladbeck-Zweckel

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Oberhausen Foto: Norbert Marißen

Rehberger Brücke Kurz vor der Fertigstellung befindet sich im Kaisergarten die wohl ungewöhnlichste Rad- und Fußwegbrücke über den Kulturkanal (=Rhein-Herne-Kanal). Diese Brücken“skulptur“ , überwiegend aus Mitteln des Landes NRW finanziert , ist ein Projekt der Emscherkunst 2010 und kann erst in diesem Frühsommer eröffnet werden. Der Brückenschlag beginnt an der hinteren Schlossseite und schwingt sich über mehrere hundert Meter zur anderen Uferseite. Die neue Verbindung ist wohl nicht zwingend notwendig, dafür aber ein echter Hingucker, Kunst eben. (Bild: OB Rehberger Brücke)

Vorfahrt gewähren Auf Drängen der Polizei wurde die Einmündung der Fahrradtrassen von der OLGA kommend auf die Fahrbahn um den CentrO-Park mit dem Zeichen „Vorfahrt gewähren“ gesichert. Dieser unübersichtliche Kreuzungsbereich wird von Radfahrern auf abschüssiger Fahrbahn häufig in überhöhter Geschwindigkeit überquert, obwohl der Querverkehr vorfahrtberechtigt ist. Nach vielen Beinaheunfällen soll die neue Beschilderung einschließlich Fahrbahnbahnmarkierung auf die Gefahr aufmerksam machen und zu einer vorsichtigeren Fahrweise Foto: Norbert Marißen führen.



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Oberhausen

Neue Radverkehrsanlagen in Sterkrade 1. Nach über einem Jahr Bauzeit sind die Arbeiten an der Holtener Straße jetzt abgeschlossen. Die VerkehrsteilnehmerInnen können einen der wichtigsten Straßenabschnitte in Sterkrade nach dem kompletten

werden RadfahrerInnen hinter parkenden PKWs geführt mit den damit verbundenen Gefährdungen in den Einmündungsbereichen. 2. Mit dem neuen Fahrbahndeckenüberzug auf der Skagerakstraße hat die Straße auch neue Fahrbahnmarkierungen bekommen. Zur sicheren Führung der RadfahrerInnen wurde auf beiden Seiten ein Schutzstreifen markiert, damit wird ein Teil der Fahrbahn ausdrücklich für den Radverkehr reserviert. Die meisten Autofahrer orientieren sich richtigerweise selbst dann an der Markierung, wenn kein Radfahrer unterwegs ist. Damit erhöht sich die Gesamtlänge aller Schutzstreifen in Oberhausen um weitere 1,5 km. Skagerakstraße

Holtener Straße

Umbau (einschl. Kanalbauarbeiten) wieder komplett nutzen. Als Radverkehrsanlage wurde ein Bordsteinradweg gebaut, damit verbessert sich die Situation für Radfahrer erheblich. Die besondere Breite der Straße östlich der Eichelkampstraße hätte auch den Bau eines Radfahrstreifens ermöglicht, die Neugestaltung hätte dann den neuen Richtlinien für den Radwegebau entsprochen. Mit der jetzt umgesetzten Lösung

Fotos: Norbert Marißen


Oberhausen / Mülheim

Klare Regelung auf der Kirchhellener Straße

Foto: Dr. Vera Bücker

Mit der Einrichtung eines Zweirichtungsradweges auf der Kirchhellener Straße von der Stadtgrenze Bottrop bis zur Pfälzer Straße besteht nun für RadlerInnen eine klare und sichere Verkehrsführung. Sie können jetzt auch ohne rechtlichen Verstoß aus Richtung Kirchhellen kommend auf der östlichen Straßenseite bis Höhe Pfälzer Straße fahren und werden dort mit Hilfe einer Mittelinsel auf die rechte Fahrbahnseite geführt, wo es auf der Fahrbahn mit Schutzstreifen weitergeht.

Jahreshauptversammlung 2011 Am 1. April fand für den ADFC-Kreisverband Oberhausen/Mülheim die Jahreshauptversammlung wie immer in den Räumen der Starthilfe an der Hansastraße statt. Die Aktiven präsentierten ihre Aktionen und Arbeiten des vergangenen Jahres und ihre Pläne für das laufende Jahr. Finanziell konnte den Mitgliedern ein gut aufgestellter Verein präsentiert werden, die Kassenführung war wie in den Vorjahren vorbildlich. Bis auf eine Ausnahme stellten sich alle Referenten zur Wiederwahl und wurden bestätigt. Die drei Sprecher bleiben ein weiteres Jahr im Amt.

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metropolrad ruhr In der zweiten Ausbaustufe werden in Oberhausen weitere 8 Ausleihstationen eingerichtet. Vier von ihnen befinden sich im Norden (z.B. Bahnhof Holten), drei im Süden, (z.B. Wehrplatz) und einer in Osterfeld (Mitte). Wem aufgefallen war, das im Winter kaum noch Räder zu sehen waren, kann beruhigt sein: sie wurden wegen der Witterung eingelagert und gewartet. Jetzt sind alle wieder ausleihbar. Für die zweite Jahreshälfte ist die Veröffentlichung einer Ausleihstatistik vorgesehen, um zu Aussagen zu kommen, wie gut das Projekt angekommen ist. Vorher sind größere Werbeaktionen vorgesehen. Auch ADFC-Mitglieder werden das System testen und demnächst von ihren Erfahrungen berichten.

Simply City Das gleichnamige Pilotprojekt des Landes NRW versucht seit etwa anderthalb Jahren durch Vereinfachung des öffentlichen Raumes einen besseren Verkehrsablauf und neue Lebensqualität zu gewinnen. Voraussetzung für eine spürbare Veränderung ist natürlich vorher ein gefühlter Wildwuchs, um nicht zu sagen, Missstand z.B. beim Straßenmobilliar aber auch bei der Verkehrsregelung. Dementsprechend erfolgreich, so Mölmsche Spötter, verlief die erste Projektphase mit Abbau von Verkehrsschildern und symbolischer Verhüllung von Stadtmöbeln aus Waschbeton oder ähnlichem. In der dritten Projektphase sollen für die Projektbereiche Mellinghofer Straße, HeißenKirche und Leineweberstraße möglichst neue Wege bestritten werden. In Heißen sollen zwei Ampeln im Ortszentrum abgebaut werden. Der Verkehr soll zukünftig einspurig geführt und durch ei-


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Mülheim Plan: Stadt Mülheim

nen Minikreis geregelt werden. Nicht nur aus Sicht des Radverkehrs eine wenig neue aber auch bewährte Maßnahme, welche allerdings nach Auffassung der Ortspolitik in Konkurrenz zu einer weitergehenden und anspruchsvollen baulichen Aufwertung des Bereiches rund um den Markplatz stünde. Gleiches befürchtet man auch für die Leineweberstraße, welche (RiP berichtete) langfristig sehr aufwendig umgestaltet werden soll. Für den unbeteiligten Betrachter ist es allerdings befremdlich, dass einerseits an solch extrem teuren baulichen Lösungen festgehalten wird und gleichzeitig demonstrativ ein Investitionsstop proklammiert wird. Das streitbare Projekt Simply City wird grundsätzlich zu 100 % vom Land gefördert und ist damit eigentlich von der städtische Haushaltsdiskussion unabhängig zu bewerten.

metropolrad ruhr wächst Im Rahmen der zweiten Ausbaustufe wird auch in Mülheim das Stationsnetz verdichtet. Im vergangenen Jahr wurden 13 Stationen mit insgesamt 130 Stellplätzen aufgebaut. Zwar kommen in diesem Jahr wiederum 13 Stationen hinzu, welche jedoch insgesamt nur 86 Stellplätze aufweisen werden. Mit kleineren und dezentralen Stationen will man den potentiellen Nut-

zern entgegenkommen. Im nächsten Jahr sind noch 4 Stationen geplant. Die Standorte werden bereits in der zweiten Phase fast alle Stadtteile abdecken, so Saarn, Broich, Speldorf, Styrum, Dümpten, Heißen oder Holthausen. Ferner wurden neue Standorte in einem erweiterten Innenstadtbereich vorgesehen: So an der RWE-Sporthalle, im Dichterviertel oder an der Aktienstraße. Auf studentische Pendler zwischen Duisburg und Mülheim zieht hingegen der Standort am Raffelberg ab. Hierzu gibt es allerdings für ein adäquates Angebot auf Duisburger Stadtgebiet einen erheblichen Nachholbedarf. Die neuen Stelen, welche im Verlauf des Sommers aufgestellt werden, sind bereits für den Einbau der elektronischen Kommunikationseinheit ausgelegt: Ein Prototyp wird derzeit vom VRR zusammen mit dem Hersteller getestet: Planmäßig sollen die Stationen im Herbst diesen Jahres mit der Elektronik ausgestattet werden. Registrieren, Ausleihen und Abgeben soll dann auch ohne Handy bzw. Internetzugang möglich sein. Die Stationen werden zur Kompatibilität mit EFA, der elektronischen Fahrplanauskunft des VRR, nach der jeweils nächsten Haltestelle benannt. Konkret handelt es sich um die folgenden neuen Stationen: Aktienstraße, Goetheplatz, Heißen-Kirche, Von-BockStraße. RWE-Rhein-Ruhr-Sporthalle, Oppspring, Sültenfuß, Gathestraße, Dümpten Friedhof, Speldorf Betriebshof, Raffelberg, Broicher Waldweg und Sanddornweg. Foto: Michael Kleine-Möllhoff


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Rätsel / Termine

Rätsel

Beim Umbau des Duisburger Hauptbahnhofes haben sich einige Fehler eingeschlichen. Wer findet alle sieben Fehler im unteren Foto? Antworten an: verlosung@radimpott.de oder per Post an die Redaktion (Adresse S. 66) Die 3 Einsender mit den meisten richtigen Lösungen gewinnen einen Fahrradstadtplan wahlweise aus Duisburg, Essen, Mülheim oder Oberhausen. Bei mehr als 3 richtigen Einsendungen entscheidet das Los. Einsendeschluss ist der 10. Juli 2011 Fotos: Michael Kleine-Möllhoff

Regelmäßige Termine

Oberhausen/Mülheim • Oberhausener Radler-Treff in den Start­hilfeRäumen im Bürgerzentrum Altenberg: Aktiventreff jeden 1. Freitag im Monat ab 19 Uhr. • Mülheimer Radler-Treff an jedem 3. Donnerstag eines Monats um 19:30 Uhr mit aktuellen The­men. Ort bitte unter (0208) 9605991 erfragen

Gladbeck • Gladbecker ADFC-Treff im Bürgerhaus Gladbeck-Ost, Bülser Str. 173 um 19 Uhr am 3. Dienstag in den ungeraden Monaten

Duisburg • Radler-Treff West: jeweils am 2. Dienstag im Monat um 19:30 Uhr im Ökologischen Zentrum Duisburg-Essenberg, Kaiserstraße 12 • Radler-Treff Mitte: jeweils am 1. Montag im Monat um 19:30 Uhr im „Paulaner“, Neudorfer Str. 31, • Radler-Treff Nord: jeweils am 3. Don­nerstag im Monat um 19:30 Uhr an der Lutherkirche, Wittenberger Str. 15 • AG Verkehr an jedem 2. Montag eines Mo­ nats, 19:30 Uhr im Infoladen • AG ÖPNV an jedem 3. Montag im Monat, 19:00 Uhr im Infoladen • Aktiventreff an jedem 4. Montag eines Mo­ nats, 19:30 Uhr im Infoladen • Gesprächskreis GPS und OSM an jedem vierten Mittwoch im Monat, 18:30 Uhr im Infoladen • FahrRadio – das aktuelle Radmagazin des ADFC am 3. Sonntag im Monat ab 20:04 Uhr bei Radio Duisburg Auch im Internet unter http://buergerfunkduisburg.podspot.de/?s=adfc • Fahrradcodierung mit Gravur im Infoladen: jeden 3. Donnerstag im Monat von 16:30 bis 18:30 Uhr. Weitere Termine auf Anfrage oder über die Homepage. Bitte vorher anmelden. Erforderlich sind außerdem Personalausweis und Kaufbeleg über das Fahrrad. Informationen über die Codierung mit Aufklebern ebenfalls über die Homepage bzw. im Infoladen des ADFC Duisburg.


Impressum

Impressum

RAD im Pott – Sommer 2011 (gegr. 1992, 20. Jahrgang, Nr. 2); ISSN 0942-6272; Herausgeber: RAD im Pott GbR im Auftrag von ADFC Duisburg e.V. und ADFC Oberhau­sen/Mül­heim e.V. Rad im Pott GbR, Mülheimer Str. 91, 47058 Duisburg,  (0203) 51 88 031,  (0203) 2 89 48 98 Mail: redaktion@radimpott.de; www.radimpott.de Kto-Nr.: 64 76 85-433, Postbank Essen, BLZ 360 100 43 Aktuelle Auflage: 7.000 Exemplare Druck: Druckerei Häuser KG, Köln V.i.S.d.P.: Michael Kleine-Möll­hoff Mitarbeit: Jan Bartels, Vera Bücker, ­Joachim Danzig, Peter Flesch, Herbert Für­mann, Gudrun Fürtges, ­Se­ bastian Leske, Norbert Marissen, Christian Mar­tin, Gabi Pfau, Burkhard Schmidt, Günther Tullius, Helmut Voß. Layout: Michael Kleine-Möll­hoff. Titelfoto: Ribhi Yousef Fotos: Wenn nicht anders angegeben, stammen die Fotos von den jeweiligen Autoren. RAD im Pott erscheint im März, Juni und Oktober, nächster Redaktionsschluss: 03.09.2011. Der Preis des Jahresabonnements ist im Mitgliedsbeitrag enthalten und beträgt 5 €. Leser­zuschriften und Beiträge bitte an den Heraus­geber senden. Namentlich gekennzeichnete Bei­träge entsprechen nicht unbedingt der Mei­nung der Herausgeber oder der Redaktion. Der Nach­druck von Beiträgen ist auf Nachfrage möglich. Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 10 vom 01.10.10.

ADFCFördermitglieder Durch ihre Fördermitgliedschaft unterstützen den ADFC: • feine räder fahrradladen, Duisburg • Fahrradgeschäft Heigei, Duisburg • Fahrrad Schachten, Duisburg • Little John Bikes, Duisburg, Oberhausen • Paritätische Initiative für Arbeit, Mülheim • Tauchunternehmen Schreiber, Duisburg • Zweckverband Aller-Leine-Tal

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Hinweise zu den Radtouren

Alle Teilnehmer einer Tour erscheinen mit ei­nem verkehrstechnisch einwandfreien Fahrrad und verhalten sich ver­kehrsgerecht. Veranstalter und Tourenleiter haf­ten nicht gegenüber Teilnehmern oder Dritten für in Folge der Tour entstandene Schäden.

Die Geschwindigkeit richtet sich grundsätzlich nach den Langsameren. Die genannten Schwie­rigkeitsstufen und die ungefähren Strecken­län­gen sollten jedoch berücksichtigt werden. Kinder dürfen nur in Begleitung Erziehungsbe­rechtigter mitradeln. Bei Jugendlichen über 14 Jahre muss eine schriftliche Einverständniserklä­rung eines Erziehungsberechtigten vorliegen. Radios können mitgeführt werden, müssen aber ausgeschaltet bleiben. Dem Tourenleiter bleibt es auf jeden Fall vorbehalten, Personen von der Teilnahme an der Radtour auszuschließen. Nicht bei jeder Tour wird eingekehrt. Es wird empfohlen, ausreichende Verpflegung – dazu gehören auch Getränke! – mitzubringen. Für ADFC-Touren fällt in der Regel für NichtADFC- Mitglieder ein Tourenbeitrag zwischen 1,50 € und 3 € an. Wird von Teilnehmern ein Zusatzbeitrag bzw. eine Gebühr für die Tour verlangt, so ist dies entsprechend vermerkt. ADFC-Mitglieder werden gebeten, ihre Mitgliedsausweise mitzubringen. Die Teilnehmer bezahlen zum Beispiel der Eintritt in ein Mu­ seum oder die Benutzung der Bahn selbst. Fragen zur Tour beantwortet der jeweilige Leiter. Weitere Toureninfos auf der Homepage der jeweiligen Kreisverbände. für Ungeübte und Kinder geeignet, vorwiegend eben, Steigungen 0 - 2% für weniger Geübte geeignet, teilweise hügelig, Steigungen von ca. 2 - 6 % gute bis sehr gute Kondition erforderlich, starke Steigungen, Kinderfreundlich, Steigungs- und verkehrsarm Mountainbikeroute, naturnah und ggf. die Kondition fordernde Route


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Radtouren

Aktuelle Tourentermine auch unter www.adfc-nrw.de/gefuehrteradtouren-in-nrw.html  So. 12.06.11 Duisburg 130 km Was ist los in Arcen und Kevelaer

Jeden letzten Sonntag im Monat MTBRadtreff Essen

MTB-Touren mit jeweils verschiedenen Streckenführungen. Einfach überraschen lassen, was diese MTBTour mit sich bringt. Nicht bei Dauerregen. Helm obligatorisch!  Tourenleiter Udo Waldenburger (0201) 28 18 49  Start: Essen-Rellinghausen, Parkplatz Zornige Ameise, 10 Uhr (April bis Oktober), 11  Uhr (November bis März)

So. 12.06.11 Duisburg Grenzsteinweg

donnerstags ganzjährig Treffpunkt Rad DuisburgSüd

Die Teilnehmer bestimmen die Route selbst. Der ADFC stellt keinen Tourenleiter.  Ansprechpartner: Reiner Wilms (0203) 75 11 13 und Herbert Neuhaus (0203) 6 16 88  Start: Duisburg-Neudorf-Süd, Margareten­straße, Schwimmstadion, 14 Uhr

mittwochs & freitags ganzjährig Treffpunkt Rad DU-Nord, mittleres Tempo, ca. 60 km

Die Teilnehmer bestimmen die Route selbst. Der ADFC stellt keinen Tourenleiter.  Ansprechpartner: Helmut Lutomski (0203) 58 71 26  Start: Duisburg-Neumühl, Iltis­park, Kleingartenverein „Gut Grün Bergbau e.V.“, Vereinshaus, Mi. 10 Uhr, Fr. 11 Uhr

Am zweiten Sonntag in jedem geraden Monat Liegeradtreff Duisburg

InteressentInnen können Liegeräder unter Anleitung aus­pro­bie­ren. Danach geht’s nach Absprache auf Tour.  ADFC-Tou­renleiter Uwe Schnell (0203) 34 35 29  Start: Duisburg, Le­bensretterbrunnen, Königstraße/ Düsseldorfer Straße, 11 Uhr

Dinslaken, Walsum, Rheinberg, Geldern, Arcen, Kevelaer, Alpen, Wesel, Walsum. Zusatzkosten: 2.- € für die Fähre, 19-21 km/h ADFC-Tourenleiter Georg Gehring  0203-473315 Dinslaken, Bahnhof, 8 Uhr DU-Walsum, Bezirksamt, Friedr.-Ebert-Str., 8:30 Uhr

86 km

Historische Grenzsteine rund um Kempen verteilt. Moers, Hüls, Kempen, Tönisberg, Moers. 15-18 km/h ADFC-Tourenleiter Horst Rayen  02066-13722 DU-Homberg, Bismarckplatz, 8:15 Uhr Moers, Dienstleistungszentrum, Mühlenstr. 15, 9 Uhr

So. 12.06.11 Essen 15 km Atempause-Tour zur Kapelle des Alfried Krupp Krankenhauses

Der Weg führt zunächst zum ThyssenKrupp Quartier und über die Trasse der ehem. Rheinischen Bahn nach Frohnhausen, wo die Krupp-Siedlung Pottgießerhof erreicht wird. Über die Grugatrasse geht es dann nach Rüttenscheid zur Altenhofsiedlung und zur Kapelle, wo Pfarrer Jens Schwabe-Baumeister zum Abschluss die Andacht hält. Rückfahrt individuell. <15 km/h, gemütlich, eben Tourenleiter: Franz-Josef Gründges  0201-683809 E-City, Willy-Brandt-Platz, 15 Uhr

Mo. 13.06.11 Oberhausen 40 km Duisburger Innenhafen

Die Tour führt von Sterkrade Bf. über Buschhausen, den Treffpunkt Hbf. Oberhausen entlang der Schleuse am Rhein-Herne-Kanal zum modernen Innenhafen mit Museum Küppersmühle und Legoland. Die imposante Kulisse alter IndustrieArchitektur erkennen – all das ermöglicht der Duisburger Innenhafen und zwar mitten im Herz der Großstadt. 12-15 km/h ADFC-Tourenleiter Fred Krieter OB-Sterkrade, Bf/Busbahnhof, 9:30 Uhr OB, Hbf, Haupteingang Standuhr, 10 Uhr

Sa. 18.06.11 MH/OB 75 km Industriekultur 1a

Highlights dieser Tour durch ehemalige Orte der Schwerindustrie entlang von Rhein-Herne-Kanal und Emscher sind die Zeche Zollverein, das Tetraeder auf der Bottroper Halde und der Gasometer. ADFC-Tourenleiter Christan Hackler  0173-5753086 MH-Styrum, Bf, Radstation, 9:30 Uhr OB, Hbf, Haupteingang Standuhr, 10 Uhr


Radtouren  So. 19.06.11 Essen Zum Angerpark

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85 km

Über Hösel und Breitscheid nach DuisburgAngerhausen auf eine ehemalige Industriefläche. Bei der Rückfahrt besteht ab Du-Entenfang die Möglichkeit die Bahn zu benutzen (extra Kosten). Sonst geht es über Selbeck und Mülheim zurück nach Essen. flott / hügelig ADFC-Tourenleiter: Rüdiger Sang  0201-273326 E-City, Willy-Brandt-Platz, 9:30 Uhr

So. 19.06.11 OB/MH 60 km Zur Moerser Grubenlampe

So. 19.06.11 Duisburg Kleingartentour

weitere Informationen siehe Seite 43 DU-Duissern, Futterstraße 20, 10 Uhr

40 km

Foto: Gudrun Fürtges

Die Exkursion hat das Geleucht auf der RheinpreußenHalde, einer begehbaren Skulptur von Otto Piene zum Ziel. Über die HOAG-Trasse und mit der Fähre nach Orsoy verläuft die Exkursion entlang des Rheins bis zur Halde. Der Blick von der Skulptur reicht über die Rheinschleife und weit in das westliche Ruhrgebiet mit seiner markanten Industriearchitektur bis zu den Ausläufern des Bergischen Landes. In Zusammenarbeit mit der VHS Oberhausen. VHSGebühr 5 € (ADFC-Mitglieder des KV OB/MH erhalten einen Warengutschein in Höhe von 5 €). ADFC-Tourenleiter Norbert Marißen  02043-39939 OB, Hbf, Standuhr Haupteingang, 10 Uhr

Fr. 24.06.11 Duisburg 95 km Mitsommernachtstraum

Über abgelegene Wege durch die Sommernacht zu den Highlights der Industriekultur (Innenhafen, Zollverein usw.) und anderen Sehenswürdigkeiten bis nach Herne. Einkehr in Borbeck und Gelsenkirchen, Sonnenaufgang am Tetraeder, gemeinsames Frühstück am Ende der Tour. Nur mit intakter Fahrradbeleuchtung. Nicht bei Dauerregen. 1518 km/h, hügelig ADFC-Tourenleiter Herbert Fürmann  0179- 5081889 DU-Homberg, Wilhelmallee, Rheinbrücke, 19:15 Uhr DU-Stadtmitte, Lebensretter, 20 Uhr MH-Styrum, Radstation, ca. 20:45 Uhr

Sa. 25.06.11 Duisburg Hespertal

100 km

Von der Niederrhein-Therme entlang des RheinHerne-Kanals, durch den Duisburger Wald, am Dickelsbach nach Lintorf. Ab Hösel durch das Angertal und von Velbert in das schöne Hespertal. Begleitet vom Hesperbach geht‘s zum Baldeneysee. Zurück entlang der Ruhr bis zur Therme im Mattlerbusch. 1820 km/h, max. Steigung bis 28 %, 940 Höhenmeter, sportlich ADFC-Tourenleiter Rolf Maier  0203-595565 DU-Röttgersbach, Niederrhein-Therme, 9:30 Uhr


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Radtouren  Sa. 25.06.11 OB/MH 30 km Tag der Architektur

Jedes Jahr am letzten Wochenende im Juni findet der Tag der Architektur statt. Unsere Tour steuert ausgewählte Objekte an und lädt zur Besichtigung ein. Viele der Gebäude sind einmalig nur zum diesjährigen Tag der Architektur zugänglich. In Zusammenarbeit mit der VHS Oberhausen. VHSGebühr 5 € (ADFC-Mitglieder des KV OB/MH erhalten einen Warengutschein in Höhe von 5 €). ADFC-Tourenleiter Norbert Marißen  02043-39939 OB, HBF, Standuhr Haupteingang, 10 Uhr

So. 26.06.11 Oberhausen 50 km Nordsternpark

Ein Stück Ruhr.2010: zum Nordsternpark mit seinem 18 Meter Hohen Herkules. Die Tour führt von Sterkrade Bf. über Buschhausen, den Treffpunkt Hbf. Oberhausen entlang am Rhein-Herne-Kanal zum Industriedenkmal Nordsternpark. 12-15 km/h ADFC-Tourenleiter Fred Krieter OB-Sterkrade, Bf/Busbahnhof, 9:30 Uhr OB, Hbf, Haupteingang Standuhr, 10 Uhr

So. 26.06.11 Essen 40-60 km Rund um Kupferdreh

Große oder kleine Runde. Fahrtroute: Oberdahlhausen – Weitmarer Holz – Rauendahl – Kupferdreh mit ca. 900-1200 Höhenmetern; dabei 50% Wald- & Singletrail, 30% Schotter & Wurzel, 20% Asphalt; Dauer (ohne Pausen) mindestens 4-5 Std. Teilnahme nur mit Mountainbike und Helm! ADFC-Tourenleiter Udo Waldenburger,  0201-281849 E-Rellinghausen, Zornige Ameise, Parkplatz, 11 Uhr

Sa. 02.07.11 MH/OB 85 km Sauerland-Radring-Tour

Außergewöhnliche Tour durch das schöne Sauerland auf überwiegend geteerten ehemaligen Eisenbahnstrecken. Startort ist der Bahnhofsvorplatz von Finnentrop. Anreise mit eigenem Pkw möglich. Telefonische Anmeldung bis Donnerstag, 30.06. erforderlich beim Tourenleiter Christian Hackler 0208-424027 oder 0173-5753086.

So. 03.07.11 Duisburg 110 km Schloss Lembeck

Walsum, Dinslaken, Gahlen, Lembeck, Schermbeck, Walsum, 19-21 km/h

ADFC-Tourenleiter Georg Gehring  0203-473315 DU-Walsum, Bezirksamt, 8:30 Uhr Dinslaken, Bahnhof, 9 Uhr

So. 03.07.11 Essen 50 km MTB-TOUR Richtung Wuppertal

Schwere kraftraubende MTB-Tour. Fahrtroute: Nierenhof – Berger Hof – Heizkamp – Windrath – Langenberg mit ca. 1400 Höhenmetern; dabei 40% Waldwege, 30% Singletrail, 20%Wurzel, 10% Asphalt; Dauer (ohne Pausen) mindestens 5 Std. Teilnahme nur mit Mountainbike und Helm! ADFC-Tourenleiter Udo Waldenburger,  0201-281849 E-Kupferdreh, S-Bahnhof, 11 Uhr

Mi. 06.07.11 Duisburg Schloß Gartrop

60 km

Über den grünen Pfad nach Holten, Schmachtendorf, Hiesfeld, Eggerheide zum Schloß Gartrop, zurück über den Wesel-Datteln-Kanal und Krudenburg (Pause), Testerwald, Lohberg und die HOAG-Trasse zum Landschaftspark, 15-18 km/h, bergig ADFC-Tourenleiter Theo Noc  0203-597033 DU-Obermeiderich, Landschaftspark Nord, 10 Uhr

„ Radreisen zu fairen Preisen Günther Tullius, Radreisen Geführte Radwandertouren Vom 2.10.-6.10. 2011 Sternfahrten im Münsterland und der niederl. Achterhoek 5tägige Radwandertour DZ 329.- € EZ 379.- € Incl. Halbpension Vom 27.6.-1.7. 2011 Zwischen Rhein und Maas 5tägige Radwandertour Teilweise als Sternfahrten vom Straelener Hof in Straelen DZ 329.- € EZ 399.- € Günther Tullius, Huckinger Markt 10, 47259 Duisburg Tel: 0203-77 78 84 E-Mail : guenther.tullius@freenet.de


Radtouren  Sa. 09.07.11, Duisburg 100 km Xantener Süd-/Nordsee

Ausgehend vom Revierpark mit der Fähre über den Rhein nach Orsoy. Über Rheinberg, Menzelen, Birten zur Xantener Süd- und Nordsee. Zurück über die Bislicher Insel, Rheinbrücke Wesel, Lippe-Brücke, die Testerberge und durch den Bruckhausener Wald bis zur Therme im Mattlerbusch. Fähre 2,00 € 18-20 km/h, max. Steigung bis 10 %, 393 Höhenmeter, sportlich, hügelig ADFC-Tourenleiter Rolf Maier  0203-595565 DU-Röttgersbach, Niederrhein-Therme, 9:30 Uhr

Sa. 09.07.11 Duisburg Extraschicht

65 km

Radtour durch die Nacht der Industriekultur. Vom Innenhafen in Duisburg zum Haus Ruhrnatur in Mülheim und weiter zum Theater Niebuhrg in Obermeiderich. Am Gasometer Oberhausen vorbei nach Dinslaken zur Zeche Lohberg. Nähere Informationen zum Programm unter www.extraschicht.de. Es wird kein Teilnehmerbeitrag erhoben, für die Besuche der Veranstaltungsorte ist jedoch der Kauf eines Extraschicht-Tickets (im Vorverkauf oder vor Ort) notwendig. Nur mit intakter Fahrradbeleuchtung. <  15 km/h Ende der Tour gegen 23 Uhr in Lohberg. Eine Rückfahrt nach Duisburg wird angeboten. ADFC-Tourenleiter Herbert Fürmann  0179 5081889 DU-Innenhafen, Hafenforum, 18 Uhr MH, Haus Ruhrnatur, Alte Schleuse 3, ca. 20 Uhr

57  Sa. 09.07.11 Essen 40 km Radtour zur ExtraSchicht 2011

Tour zu vier Stationen der „Nacht der Industriekultur“: Zeche Zollverein – Kulturzentrum Zeche Consol – Park und Zeche Nordstern – Zeche Carl. Gemeinsame Rückfahrt zum Startpunkt, Dauer ca. 5-6 Std. ADFC-Tourenleiter Rüdiger Sang  0201-273326 E-City, Willy-Brandt-Platz, 18 Uhr

So. 10.07.11 Duisburg 91 km Jakobsweg am Niederrhein

Den Wegweisern nach bis „Unverwechselbar Kevelaer“. Moers, Kamp-Lintfort, Kevelaer, Geldern, Moers, 15-18 km/h ADFC-Tourenleiter Horst Rayen  02066-13722 DU-Homberg, Bismarckplatz, 8:15 Uhr Moers, Dienstleistungszentrum, Mühlenstr. 15, 9 Uhr

So. 10.07.11 Oberhausen 48 km Götterswickerhamm: Auf zum Storchennest

Vom Hbf. Oberhausen über Buschhausen, den Treffpunkt Sterkrade Bf. auf der HOAG-Trasse bis Walsum und entlang der Rheinaue über Eppinghoven nach Götterswickerhamm. Rückweg entlang der Emscher. 12-15 km/h ADFC-Tourenleiter Fred Krieter OB, Hbf, Busbahnhof, 9:30 Uhr OB-Sterkrade, Bf/Busbahnhof, 10 Uhr


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Radtouren  So. 10.07.11 Essen 40 km Auf grünen Wegen in den Essener - Norden

Vom Willy-Brandt-Platz führt die Tour zur Gruga, von da ab über die alte Bahntrasse, dann folgen wir der Wasserroute nach Norden bis zum Rhein-Herne-Kanal. Entlang des Kanals zur ehemaligen Zeche Nordstern. Nach einem Abstecher auf die Schurenbachhalde fahren wir weiter zum Weltkulturerbe Zollverein. Von da geht es zurück zum Willy-Brandt-Platz. gemütlich / leicht hügelig ADFC-Tourenleiter Jörg Althoff  0201-410766 E-City, Willy-Brandt-Platz, 11 Uhr

So. 10.07.11 Essen 15 km ATEMPAUSE-RADTOUR die 4.

Zunächst führt die Route zum Collosseum und durch das Universitätsviertel. Dann geht es über die Route Nord nach Zollverein weiter und auf dem Zollvereinweg über Leithe nach Steele. Am Ziel hält Pfarrer Steffen Hunder die abschließende Andacht. Die Rückfahrt erfolgt individuell. Dauer ca. 2 Std.. gemütlich / hügelig EFI-Tourenleiter Rolf Fliß  0201-421802 E-City, Willy-Brandt-Platz, 15 Uhr

Sa. 16.07.11

Gladbeck

50 km

20 Jahre ADFC im Kreisverband Vest Recklinghausen – Jubiläumstour zu den Festtagen in Marl. Vor 20 Jahren fasste der ADFC auch im Kreis Recklinghausen Fuß. In Marl wurde er gegründet. Das wird nun in diesem Jahr u.a. mit einem kleinen Festprogramm und einer Ausstellung gefeiert. ADFC-Tourenleitung: Norbert Marißen und Vera Bücker Gladbeck, Schloss Wittringen, 10 Uhr

So. 17.07.11 MH/OB 40/35 km
 Mülheimer Entdeckertour „Über 7 Brücken“

Diese Tour richtet sich an Neugierige, Neubürger ebenso wie Kulturtouristen. Eine Reihe von Orten mit Bedeutung für die Entwicklung Mülheims werden angefahren, Institutionen sowie Freizeitmöglichkeiten vorgestellt. Im Herzen der Stadt machen wir Station am Kirchenhügel, ansonsten beschränkt sich die eher leichte Tour auf die im Flusstal liegenden Stadtteile und führt mehrfach über Ruhrbrücken, eventuell auch die historische Scholl’sche Fähre. Außerdem machen wir auf radfahrerfreundliche „Schleichwege“ aufmerksam.

Altstadt Mülheim

Foto: Gudrun Fürtges

ADFC-Tourenleiterin Gudrun Fürtges  0208-9605991 OB, Hbf Haupteingang Standuhr, 10 Uhr
 MH-Styrum, Bf Radstation, 10:30 Uhr

So. 17.07.11 Essen 45 km Auf schönen Wegen nach Gelsenkirchen

Radtour auf ehemaligen Bahntrassen über den Essener Nordosten und Zollverein nach Gelsenkirchen; mit fachkundigen und umfassenden Erläuterungen vor Ort durch Umwelt- und Baudezernentin Simone Raskob und den Gelsenkirchner Dezernenten Manfred Beck sowie Bürgermeister Rolf Fliß. EFI-Tourenleiter Rolf Fliß  0201-421802 E-City, Willy-Brandt-Platz, 11 Uhr

Sa. 23.07.11 Duisburg 125 km Halterner Stausee

Von der Niederrhein-Therme geht es nach Grafenmühle, Feldhausen, durch die Haard zum Halterner Stausee. Zurück entlang des WeselDatteln-Kanals über Hünxe, Lohberg bis zur Therme im Mattlerbusch. 18-20 km/h, max. Steigung bis 10 %, 706 Höhenmeter, sportlich, bergig ADFC-Tourenleiter Rolf Maier  0203-595565 DU-Röttgersbach, Niederrhein-Therme, 9 Uhr


Radtouren  So. 24.7.11 Oberhausen 44 km Gladbeck Schloß Wittringen

Die Tour führt von Sterkrade Bf. über Buschhausen, den Treffpunkt Hbf. Oberhausen entlang am Seealife Oberhausen, Haus Ripshorst, Burg Vondern zum Wasserschloß Wittringen. 12-15 km/h, eben ADFC-Tourenleiter Fred Krieter OB-Sterkrade, Bf/Busbahnhof, 9:30 Uhr OB, Hbf, Haupteingang Standuhr, 10 Uhr

So. 24.07.11 Essen 20 km Krupp in der Villa Hügel

Durch das Westviertel mit dem ThyssenKrupp Quartier über die ehem. Rheinische Bahn und die Grugatrasse zur Margarethenhöhe. An diesen Stellen gibt es Kurzvorträge. Zum Schluss wird die Villa Hügel angesteuert, wo eine kostenlose Führung durch die Sonderausstellung „Krupp. Fotografien aus zwei Jahrhunderten“ angeboten wird. Eine Anmeldung ist erforderlich. < 15 km/h Die Rückfahrt erfolgt individuell. ADFC-Tourenleiter Jörg Brinkmann  0201-422104 E-City, Willy-Brandt-Platz, 11 Uhr

59  So. 31.07.11 OB/MH 45/40 km Textilmuseum Ratingen

Gemütliche Tour zum Schauplatz Ratingen des Industriemuseums Rheinland. 1783/84 wurde die „Baumwollspinnerei Brügelmann“ in Ratingen als „Spinnerei auf englische Art“ gegründet, die erste ihrer Art auf dem europäischen Kontinent. Gelegenheit zum Besuch der Dauerausstellung oder der Wechselausstellung im Herrenhaus. ADFC-Tourenleiterin Gudrun Fürtges  9605991 OB, Hbf, Haupteingang Standuhr, 10 Uhr MH-Styrum, Bf Radstation, 10:30 Uhr

So. 31.07.11 Essen 50 km MTB-TOUR Rund um Neviges

Viel up und down. Fahrtroute: Gut Pollen – Bleiberg – Neviges – Tönisheide – Velbert – Hefel – Kupferdreh, mit ca. 1200 Höhenmetern; dabei 50% Wald- & Singletrail, 20% Schotter & Sand, 10% Wurzel, 20% Asphalt; Dauer (ohne Pausen) mindestens 5 Std. Teilnahme nur mit Mountainbike und Helm! ADFC-Tourenleiter Udo Waldenburger,  0201-281849 E-Rellinghausen, Zornige Ameise, Parkplatz, 11 Uhr

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Trek | Nicolai | Gudereit | Diamant | Sigma Sport | Power Bar Lupine | Lezyne | Maloja | Rohloff | Schwalbe | Gore Bike Wear Bünsch & Schaafs GbR Mülheimer Str. 79 47058 Duisburg

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Neue Öffnungszeiten! Mo.+Di. 12.00 - 20.00 Do.+Fr. 12.00 - 20.00

Mi. 12.00 - 18.30 Sa. 10.00 - 15.00


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Radtouren  Mi. 03.08.11 Duisburg Elfrather See

60 km

über Beekerwerth, Homberg, Schwafheim, Holderberg, Lauersforter Wald zum Elfrather See (Pause), zurück über Rumeln, Töppersee, Neuenkamp zum Landschaftspark 15-18 km/h ADFC-Tourenleiter Theo Noc  0203-597033 DU-Obermeiderich, Landschaftspark Nord, 10 Uhr

Sa. 06.08.11 Duisburg 115 km Sprockhövel Hattingen

Von der Niederrhein-Therme entlang der Emscher bis Oberhausen, die Ruhr bis Kettwig, hoch nach Heiligenhaus, Velbert, Dönberg bis Sprockhövel und wieder zu Tal nach Hattingen. Zurück durch das Ruhrtal über Dahlhausen bis Steele. Weiter über Borbeck zum Rhein-Herne-Kanal bis zur Therme. 18-20 km/h, max. Steigung bis 30 %, 1.220 Höhenmeter schwer, sportlich, steil ADFC-Tourenleiter Rolf Maier  0203-595565 DU-Röttgersbach, Niederrhein-Therme, 9 Uhr

So. 07.08.11 Oberhausen 65 km Schloß Raesfeld

Von Sterkrade Bf. nach Schermbeck entlang der Wirtschaftswege zum Schloß Raesfeld. 12-15 km/h ADFC-Tourenleiter Fred Krieter OB-Sterkrade, Bf/Busbahnhof, 9:30 Uhr

So. 07.08.11 Essen 60 km Radtour zur 6-Seen-Platte

Traditionelle EFI-Fahrradtour über Kettwig, Mintard, Saarn und den Duisburg-Mülheimer Wald; ab Kettwig auch für Familien mit Kindern geeignet. Vor Ort längere Pause mit Möglichkeit zum Baden. Efi-Tourenleiter Rolf Fliß  0201-421802 E, vor der Grugahalle, 10 Uhr E-Kettwig, Promenadenweg/Kettwiger Straße, 11:15 Uhr

So. 07.08.11 Essen 65 km MTB-TOUR mit BAHN & BIKE II

Von Ost nach West mit Bahn & Bike, technisch mittel- und konditionell schwere Tour von Wetter an der Ruhr zurück nach Essen. Route: Vollmarstein – Brommernholz – Muttental – Kemnader See – Hattingen – Ruhrtal, mit etwa 1300 Höhenmetern; dabei 50% Wald- & Singletrail, 20% Asphalt; Fahrtzeit (ohne Pausen) mind. 6 Std. Teilnahme nur mit Mountainbike und Fahrradhelm möglich! ADFC-Tourenleiter Udo Waldenburger,  0201-281849 E-City, Willy-Brandt-Platz, 10:45 Uhr

Di. 09.08.11 Duisburg 30 km Feierabendradtour

Gemütliche Radtour durch den Sommerabend am RadlerTreff West mit Einkehr in einem Biergarten. 12 - 15 km/h eben ADFC-Tourenleiter Herbert Fürmann  0179 5081889 DU-Homberg, Kaiserstraße 12, 19:30 Uhr

So. 14.08.11 Essen 70 km Quer durch das grüne Ruhrgebiet

Abwechslungsreiche Tour auf fahrradfreundlichen, meist grünen Nebenstrecken. Es geht nach Kamen und Unna. Ein kurzer Besuch des Westfälischen Landesmuseums für Industriekultur (Zeche Zollern) in Dortmund ist möglich. Rückfahrt mit der Bahn. ADFC-Tourenleiter Georg Pepping  0201-263546 E-City, Willy-Brandt-Platz, 9:30 Uhr


Radtouren  So. 14.08.11 Essen 15 km Atempause-Radtour zum Panzerbaugelände

Diese Tour Richtung Norden beinhaltet einen Teil der Berneroute durch Altenessen. Sie führt auch an dem Ort entlang, wo Friedrich Krupp vor 200 Jahren die Walkmühle erwarb und seinen ersten Reckhammer erbaute. Über den Rhein-Herne-Kanal und BottropEbel geht es dann zum Panzerbaugelände nach Borbeck. Dort hält Stadtdechant Dr. Jürgen Cleve die abschließende Andacht. Die Rückfahrt erfolgt individuell. Fahrzeit ca. 2 Std. Tourenleiter Franz-Josef Gründges  0201-683809 E-City, Willy-Brandt-Platz, 15 Uhr

Do. 18.08.11 Duisburg 35 km Feierabendradtour

Gemütliche Radtour durch den Sommerabend am RadlerTreff Nord mit Einkehr in einem Biergarten. 12 - 15 km/h eben ADFC-Tourenleiter Herbert Fürmann  0179 5081889 DU-Röttgersbach, Wittenberger Straße 15, 19:30 Uhr

Sa. 19.08.11 OB/MH 85 km Rund um Heiligenhaus

Die Tour rund um Heiligenhaus ist bergig und konditionell anspruchsvoll (800 Höhenmeter). Helm empfohlen! ADFC-Tourenleiter Christan Hackler  0173-5753086 OB, Hbf, Haupteingang, Standuhr, 9:30 Uhr MH-Styrum, Bf Radstation, 10 Uhr

Sa. 20.08.11 OB/MH 50 km Besondere Kirchen in Oberhausen

Viele Kirchengebäude werden nicht mehr benötigt, so dass neue Nutzungen gefragt sind. Zwei ehemals katholische Gotteshäuser werden besucht. Zunächst nach Osterfeld, wo heute ein Kirchengebäude von einer orthodoxen Gemeinde genutzt wird. Anschließend wird in Mülheim eine sogenannte „Urnenkirche“ besichtigt. Längere Pause ist vorgesehen. ADFC-Tourenleiter Franz Kempkes und Jürgen Beck MH-Styrum, Radstation, 9:30 Uhr OB-Hbf, Haupteingang Standuhr, 10 Uhr

Sa. 20.08.11 Duisburg Dürsberg

90 km

Vom Revierpark mit der Fähre über den Rhein nach Orsoy. Weiter zum Haferbruchsee, durch die Leucht

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und den Grunewald über Sonsbeck zum Dürsberg. Zurück über Alpen, Ossenberg und Orsoy bis zur Therme im Mattlerbusch. Fähre 3 €,18-20 km/h, max. Steigung bis 8 %, 365 Höhenmeter, sportlich ADFC-Tourenleiter Rolf Maier  0203-595565 DU-Röttgersbach, Niederrhein-Therme, 9:30 Uhr

So. 21.08.11 Duisburg 120 km Villa Reichswald

Walsum, Wesel, Xanten, Sonsbeck, Rheinberg, Dinslaken2.- € für die Fähre, 19-21 km/h bergig ADFC-Tourenleiter Georg Gehring  0203-473315 DU-Walsum, Bezirksamt, 8 Uhr Dinslaken, Bahnhof, 8:30 Uhr

So. 21.08.11 Duisburg 86 km Grillen auf dem Heidhof

In die Kirchheller Heide, mal rauf, mal runter. Moers, Fähre Orsoy-Walsum, Dinslaken, Kirchhellen, Duisburg, Moers. 15-18 km/h Anmeldeschluss 18.8.2011 , 3 Euro Fähre, pauschal 10 Euro Grillen und Salat ADFC-Tourenleiter Horst Rayen  02066/13722 DU-Homberg, Bismarckplatz, 8:15 Uhr Moers, Dienstleistungszentrum, Mühlenstr. 15, 9 Uhr Rheinberg-Orsoy, Fähre, 10:15 Uhr

Sa. 27.08.11 Duisburg 100 km Arcen (Niederlande)

Über Aldekerk zum Wasserschloß Arcen mit längerer Pause. Zurück über Geldern, Rheurdt, Vluynbusch (Einkehr) und Moers. Tourende ca. 18.00 Uhr. 19-21 km/h, sportlich, bergig ADFC-Tourenleiter Heinz Stadie  0203-436126 DU-Ruhrort, Friedrich-Ebert-Brücke, 9 Uhr

So. 28.08.11 Duisburg 55 km Die Tafel-Runde 5 - zur Walsumer Rheinaue

Über Ruhrort zum Rheindeich und über Laar und den Alsumer Berg nach Walsum. Nach der Fahrt durch die Rheinaue wird mit der Fähre nach Orsoy übergesetzt. Über Baerl und Homberg geht es zurück zum Ausgangspunkt. Selbstverpflegung und Einkehr in Orsoy. Bei dieser Tour wird anstelle eines Tourenbeitrages um eine kleine Spende für die Duisburger Tafel gebeten. Fähre 2 €, < 15 km/h, flach ADFC-Tourenleiter Günther Tullius  0203-777884 DU-Neudorf-Süd, Schwimmstadion,10 Uhr Duisburg-Ruhrort, Schifferbörse, 10:45 Uhr,


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Radtouren  So. 28.08.11 Essen MTB-TOUR Frauentour, die 3.

Die Teilnehmerinnen entscheiden, wo es hingeht, es kann aus allen 2011er MTB Touren ausgesucht werden. Teilnahme nur mit Mountainbike und Helm! ADFC-Tourenleiter Udo Waldenburger,  0201-281849 E-Rellinghausen, Zornige Ameise, Parkplatz, 11 Uhr

So. 04.09.11 Duisburg 71 km Privat-Brauerei Walter Bräu

Schon mal was vom „Weseler Brückenschlag“ gehört? Fahrt zur wieder eröffneten Brauerei in Büderich. Moers-Büderich-Moers. 15-18 km/h ADFC-Tourenleiter Horst Rayen  02066/13722 DU-Homberg, Bismarckplatz, 8:15 Uhr Moers, Dienstleistungszentrum, Mühlenstr. 15, 9 Uhr

So. 04.09.11 MH/OB 50/45 km Kulinarische Radtour

Durch Grünzüge des nördlichen Ruhrgebiets zum mediterranen Buffet einer Hertener Radlerin und Hobbyköchin. Begrenzte Teilnehmerzahl, bei geringer Anmeldezahl stattdessen 4-Gänge-Menü. Kostenbeitrag 13 €, Getränke extra. Persönliche Anmeldung bei der Tourenleitung 30.08. bis 01.09. erforderlich. Rückkehr mit der Bahn . ADFC-Tourenleiterin Gudrun Fürtges  0208-9605991 Startpunkte in MH 9:30 Uhr und OB 10 Uhr

So. 04.09.11 Essen 55 km Radtour nach Westerholt

Über einen Teilabschnitt der Hugotrasse in das malerische Dorf Westerholt. ADFC-Tourenleiter Rüdiger Sang  0201-273326 E-City, Willy-Brandt-Platz, 10 Uhr

So. 04.09.11 Essen 40 km MTB-TOUR Rund um Werden und Kettwig

Anspruchsvolle bis schwere Tour je nach Wetter Fahrtroute: Timpen – Tüschen – Landsberg – Kettwiger Stadtwald – Pierburg mit ca. 1000 Höhenmetern; dabei 70% Wald- & Singletrail, 20% Wurzel, 10% Asphalt; Dauer (ohne Pausen) mindestens 4 Std. Teilnahme nur mit Mountainbike und Helm! ADFC-Tourenleiter Udo Waldenburger,  0201-281849 E-Werden, S-Bahnhof, 11 Uhr

Mi. 07.09.11 Duisburg 60 km Wasserroute Essen

Den Rhein-Herne-Kanal entlang zur neuen Wasserroute über Essen Dellwig, Borbeck, Margarethenhöhe, Flugplatz E/MH, Wasserbahnhof Mülheim zurück zum Landschaftspark. Neue Wege zum Wasser - ein Projekt der Stadt Essen, mit dem über drei verschiedene Rad- und Gehwege Verbindungen zwischen dem Rhein-Herne-Kanal und der Ruhr geschaffen werden 15-18 km/h, steil ADFC-Tourenleiter Theo Noc  0203-597033 DU-Obermeiderich, Landschaftspark Nord, 10 Uhr

Sa. 10.09.11 Essen 25 km Neue Wege zum Wasser

Radtour zu den vielen Großbaustellen im Essener Nordwesten über Wasserroute und die Trasse der ehem. Rheinischen Bahn mit fachkundigen und umfassenden Erläuterungern vor Ort durch Umweltminister Johannes Remmel und Umweltdezernentin Simone Raskob sowie Bürgermeister Rolf Fliß. Efi-Tourenleiter Rolf Fliß  0201-421802 E-City, Willy-Brandt-Platz, 13 Uhr

Reduzierte Übernachtungspreise für Fahrradfahrer Dorfstraße 80 47259 Duisburg Tel.0203-787934 Landgasthof@aol.com www.Landgasthof-Schenke.de Öffnungszeiten Mi - Mo 17-1 Uhr Sonn und Feiertags 11-14 Uhr und 17-1 Uhr Dienstags Ruhetag


Radtouren  So. 11.09.11 Duisburg 55 km Emschertour Teil 1

Von der Emscherquelle zum Herner Meer. In zwei Etappen sehen wir, wie sich die Emscher von einem Bach zum Abwasserkanal des Ruhrgebiets verwandelt und durch die Renaturierungen wieder zum Fluss wird. Auf der einen oder anderen Halde können wir die Aussicht über das östliche Ruhrgebiet genießen und sehen, wie der Phoenix See in Dortmund entsteht. 19-21 km/h ADFC-Tourenleiter Christian Martin  0203-2981318 DU-Mitte, Hauptbahnhof Haupteingang, 9 Uhr

So. 11.09.11 Oberhausen 53-65 km Orsoy/Rheinberg

Die Tour führt von Hbf. Oberhausen über Buschhausen zum Sterkrade Bf. entlang der Trasse bis Duisburg Walsum mit der (kostenpflichtigen) Fähre über den Rhein nach Orsoy. 12-15 km/h ADFC-Tourenleiter Fred Krieter OB-Hbf, Haupteingang Standuhr, 9.30 Uhr OB-Sterkrade, Bf/Busbahnhof, 10 Uhr

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So. 11.09.11 Essen 15 km Atempause-Radtour zum Raum der Stille imThyssenKrupp Quartier

Am Beginn der Tour sind einige erhaltene Gebäude der Krupp-Siedlung Friedrichshof im Südviertel zu sehen. Dann über die Grugatrasse und ehem. Rheinischen Bahn zum historischen Krupp-Gelände. Dort liegen mit Krupp-Park, Stammhaus und Konzern-Gebäude Vergangenheit und Gegenwart dicht beieinander. Im Raum der Stille klingt die letzte Atempause-Tour 2011 mit einer Andacht von Pfarrer Wolfgang Haberla aus. Die Rückfahrt erfolgt individuell. Fahrzeit ca. 2 Std. ADFC-Tourenleiter Frank Rosinger  0201-4903910 E-City, Willy-Brandt-Platz, 15 Uhr

Sa. 17.09.11 Duisburg 80 km Schaephuysener Höhen

Wir fahren von der Therme aus den Rhein entlang und über die Friedrich-Ebert-Brücke in Ruhrort nach Schwafheim, die Nieper Kuhlen und auf die Schaephuysener Höhen. Danach geht‘s zum Rayener Berg, Utfort sowie durch den Baerler Busch bis nach

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Radtouren

Orsoy. Mit der Fähre über den Rhein und zurück zur Therme im Mattlerbusch. Fähre 2,00 €, 18-20 km/h, max. Steigung bis 9,5 %, 351 Höhenmeter ADFC-Tourenleiter Rolf Maier  0203-595565 DU-Röttgersbach, Niederrhein-Therme, 9:30 Uhr

So. 18.09.11 Duisburg 76 km Durch die Mombach Niederung

Ein Naturschutzgebiet zwischen Voerde und Spellen Moers, Walsum, Voerde, Orsoy, Moers. 3 Euro Fähre ADFC-Tourenleiter Horst Rayen  02066/13722 Duisburg-Homberg, Bismarckplatz, 8:15 Uhr Moers, Dienstleistungszentrum, Mühlenstr. 15, 9 Uhr Rheinberg-Orsoy, Fähre, 10:15 Uhr

So. 18.09.11 Duisburg 100 km Kloster Obermörmter

Walsum, Wesel, Bislich, Marienbaum, Xanten, Orsoy, Dinslaken19-21 km/h, 4.- € für die Fähre ADFC-Tourenleiter Georg Gehring  0203- 473315 DU-Walsum, Bezirksamt, 8:30 Uhr Dinslaken, Bahnhof, 9 Uhr

So. 25.09.11 Duisburg 75 km Emschertour Teil 2 Von Herne zur Emschermündung

Erster Teil siehe 11.09. Wir fahren über die Emscherinsel und sehen, wo im letzten Jahr die Emscherkunstausstellung stattfand. Die Tour endet in der Duisburger Innenstadt. 19-21 km/h ADFC-Tourenleiter Christian Martin  0203-2981318 DU-Mitte, Hauptbahnhof Haupteingang, 9 Uhr.

So. 25.09.11 Essen 40 km Ins Asbach- und Hespertal

Von Tal zu Tal. Fahrtroute: Kupferdreh – Deilbachtal – Asbachtal – Rodberg – Hefel – Langenhorst – Hespertal, etwa 900 Höhenmeter; 60% Wald- & Singletrail, 30% Wurzel, 10% Asphalt. Fahrtzeit (ohne Pausen) mind. 4 Std. Eine Teilnahme ist nur mit Mountainbike und Fahrradhelm möglich! ADFC-Tourenleiter Udo Waldenburger,  0201-281849 E-Rellinghausen, Zornige Ameise, Parkplatz, 11 Uhr

So. 02.10.11 Essen 75 km ELFRINGHAUSER SCHWEIZ

EFI-Alpin – die traditionelle sportlich schnelle Rundtour durch das frühherbstliche Niederbergische

Land, Pause mit Einkehrmöglichkeit am Bergerhof ADFC-Tourenleiter Andreas Hertrich  0201-283575 E-City, Willy-Brandt-Platz, 9:30 Uhr E-Steele, Kaiser-Otto-Platz, 10:15 Uhr

So. 02.10.11 Essen 45 km Große Up und Down Hausrunde

Sehr anspruchsvolle Tour. Fahrtroute: Uhlenkrug – Stadtwald – Kruppwald – Heisiwald – Schuir – Oefter Wald – Heidhausen, etwa 1000 Höhenmeter; 80% Wald- & Singletrail, 20% Asphalt. Fahrtzeit (ohne Pausen) mind. 4,5 Std. Eine Teilnahme ist nur mit Mountainbike und Fahrradhelm möglich! ADFC-Tourenleiter Udo Waldenburger,  0201-281849 E-Rellinghausen, Zornige Ameise, Parkplatz, 11 Uhr

Mo.  03.10.11 Duisburg Töpfermarkt

70 km

Zum Dorffest und Töpfermarkt nach Sevelen. Selbstverpflegung und Einkehr. Nur mit intakter Fahrradbeleuchtung. Nicht bei Dauerregen. 15-18 km/h ADFC-Tourenleiter Frank Bohl  0175-7411567 DU-Ruhrort, Friedrich-Ebert-Brücke, 9 Uhr

Mo. 03.10.11 Duisburg 90 km Heide, Wald und Leinpfad

Rundfahrt zwischen Natur, Industrieund Siedlungsgebieten, Hühnerheide, Rotbach, Grafenmühle, Bottrop, Haus Wittringen, Tetraeder und Rhein-Herne-Kanal. Zum „Tag der offenen Moschee“ ist eine Besichtigung der Merkez-Moschee geplant. 15 - 18 km/h hügelig ADFC-Tourenleiter Herbert Fürmann  0179 5081889 DU-Ruhrort, Rheinbrücke, 10 Uhr DU-Marxloh, Warbruckstraße, Moschee 11 Uhr

Mi. 05.10.11 Duisburg Kloster Kamp

60 km

über Beekerwerth, Baerl, Loheider See, Vierbaum, Rheinkamp, Kohlenhuck, Rossenray, Kamp Lintfort zum Kloster (Pause), zurück über die Halde Norddeutschland, Genend, Utfort, Rheinbrücke, Beeckerwerth zum Landschaftspark 15-18 km/h ADFC-Tourenleiter Theo Noc  0203-597033 DU-Obermeiderich, Landschaftspark Nord, 10 Uhr

Aktuelle Tourentermine auch unter www.adfc-nrw.de/gefuehrteradtouren-in-nrw.html


Beitrittserklärung Liebe RAD im Pott-Leser, Sie brauchen komfortable Routen, sichere Wege, genügend Parkplätze oder gute Verbindungen für Fahrrad und Bahn? Von neuen Fahrradmodellen erwarten Sie mehr Qualität? Klasse - wir setzen uns für Ihre Interessen ein: in Brüssel, in Berlin, in Düsseldorf oder in Ihrer Stadt. Dafür braucht der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club Ihre Unterstützung. Über 130.000 Menschen sind bereits dabei. Mit Ihrer Mitgliedschaft schaffen wir das – für alle Radfahrer. Ihre Vorteile: Schützen Sie Ihr Fahrrad mit der ADFC-Diebstahlversicherung rund um die Uhr oder lassen Sie sich von unseren Rechtsexperten beraten. Für Mitglieder, die zu Fuß, per Rad, oder als Fahrgast im Straßenverkehr unterwegs sind, gilt automatisch unsere Haftpflicht- und Rechtsschutzversicherung. Die hilft, wenn es mal knallt. Damit unterwegs alles glatt läuft, stellt Ihnen der ADFC wichtige Tipps für Ihre Reise zusammen. Planen Sie Ihre Reise mit den ADFC-Radtourenkarten. Mitglieder erhalten Übernachtungstipps oder Informationen über Radreiseveranstalter organisierter Radtouren. Kommen Sie mit auf Feierabend- oder Wochenendtour, übernachten Sie in Bett & Bike-Hotels oder plauschen Sie am Radlerstammtisch. Nutzen Sie als Mitglied kostenlose oder stark ermäßigte ADFC-Angebote, wie die Teilnahme an Bildvorträgen, Reparaturkursen oder Codieraktionen. Über das ADFCMagazin Radwelt und die Zeitschrift RAD im Pott oder die Mitradelzentrale finden Sie Menschen, die auch gerne auf Tour gehen. Tauschen Sie Tourenund Urlaubstipps aus! Unsere Experten beraten Sie ehrenamtlich und mit viel Liebe zum Detail. Sprechen Sie uns direkt an! Wir kennen uns vor Ort und in Europa aus. Einige Mitglieder umradelten schon die ganze Welt.

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auch auf www.adfc.de Bitte einsenden an ADFC e. V., Postfach 10 77 47, 28077 Bremen oder per Fax 0421/346 29 50 Anschrift: Name Vorname

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Schriftführer Wilhelm Scholten-Reintjes (0203) 70 36 33

Wenn Sie z. B. eine Stelle entdecken, die für Radfahrer gefährlich sein könnte, wenden Sie sich an die Ansprechperson Ihrer Stadtverwaltung:

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Duisburg Call Duisburg (0203) 94000 call@stadt-duisburg.de

Mitgliederbetreuung Elke Schnitzler (0179) 5 95 16 71

Essen Christian Wagener christian.wagener@amt61.essen.de  (0201) 88-61 240,  (0201) 88-61 005

Presse Günther Tullius (0203) 77 78 84

ADFC Mülheim / Oberhausen Geschäftsstelle Altenberg-Gelände in der Starthilfe e.V. Hansastr. 20 46049 Oberhausen  (0208) 80 60 50 Geöffnet: Von Anfang April bis Ende September jeden Freitag von 18 bis 19 Uhr www.adfc.de/oberhausen kv-oberhausen@adfc.de www.adfc.de/muelheim kv-muelheim@adfc.de Sprecher Marcus Lange-Böhmer (0208) 87 92 71 Helmut Voß (02151) 79 15 32 Kassierer/ÖPNV Axel Hercher (0208) 9 69 11 25 Mitgliederbetreuung Michael Hickmann (0208) 87 57 63 rad + kind/ Gesundheit + Rad Burkhard Schmidt (0208) 9 60 36 51

Mülheim Telefonzentrale (0208) 455-0

Touren Gudrun Fürtges (0208) 9 60 59 91

Technik Volker Walk (0203) 75 07 45

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Internetpräsenz Dirk Stangneth (0208) 6 10 44 90

Touren Heinz Stadie (0203) 43 61 26

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Radverkehr Norbert Marißen (02043) 3 99 39

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RAD im Pott GbR Mülheimer Str. 91, 47058 Duisburg

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