RAD im Pott 2012-2 Sommer

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RAD

Sommer 2012

im Pott

Fahrradzeitschrift für Duisburg, Gladbeck, Mülheim und Oberhausen

● Fahrradsternfahrt Düsseldorf ● Fahrradmarkt Duisburg ● 129 Radtouren

Als ADFC-Mitglied finden Sie hier Ihren Adressaufkleber


Unterwegs auf der Saar-Elsass-Radtour

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07.04.2011 10:33:06 Uhr


Editorial

Liebe Leserinnen und Leser, der Bundesverkehrsminister wetterte Anfang April gegen die rücksichtslosen „Kampfradler“. Er forderte ein konsequentes Vorgehen gegen die Verkehrssünder, die „unter den Augen von Polizisten rote Ampeln und jede Verkehrsregel missachten“. Seine Wortwahl drängt auf einen assoziativen Vergleich mit dem von Natur aus aggressiven Kampfhund: Wenn er nicht gerade Fußgänger jagt, welche gerade gemütlich auf seinem Fahrradweg spazieren gehen, dringt er in das Revier der stets regeltreuen Autofahrer ein. Manche dieser Spezies werfen sich sogar gegen sich öffnende Autotüren oder auf Windschutzscheiben. Immerhin klingt Kampfradler auch nach enormer Fitness und Schnelligkeit. Auf Deutschlands Straßen scheint es zu wenig Platz zu geben, zumal sich die Population der Fahrradfahrer in vielen Städten in den letzten zehn Jahren verdoppelt hat. Aber mal ernst, sind Sie, lieber Leser, als

Inhalt Im Pott 4 KarmaRiders Spendentour 4 Landesversammlung des ADFC NRW 5 ADFC Sternfahrt nach Düsseldorf 6 Tarifwirrwar im Nahverkehr 9 Erzbahntrasse 10 Kampagne für mehr Rücksicht 12 RVR baut neue Radwege 16 metropolradruhr 18

Touristik 20 Tour de Natur 20 Floriade 21 Emsradweg von der Quelle zum Meer 25

Bücher: Weltumradlung 31

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Radfahrer angriffslustig, um sich einen besseren Platz in der „natürlichen“ Hackordnung des Straßenverkehrs zu erkämpfen, oder fühlen Sie sich als Fahrradfahrer wegen einer fehlenden Infrastruktur zu Regelverstößen genötigt? Mögliche Ursachen wie etwa Mängel an der Fahrradinfrastruktur oder die Benachteiligung des Radverkehrs gegenüber dem Autoverkehr verschweigt Ramsauer jedenfalls. Oder kennen Sie Kreuzungen, an denen ein Autofahrer in der Fahrbahnmitte erneut auf Grün warten muss? Oder haben Sie schon mal das Pendant für Autofahrer zum immer wieder gerne genommenen Schild „Radfahrer absteigen“ gesehen? Als Radfahrer ist das für Sie bitterer Alltag. Hinzu kommt, dass Sie als Radfahrer, der gegen eine Regel verstößt, in erster Linie einmal sich selbst als ungeschützten Verkehrsteilnehmer gefährden. Herr Ramsauer: Wahren Sie bitte den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit und sorgen Sie vor allem für bessere Radverkehrsbedingungen in Deutschland! . Duisburg 32 Duisburger Fahrradsommer 36

Gladbeck 41 Bürgerentscheid zur A 52 42

Oberhausen 43 metropolrad 44

Mülheim 46 Neue Radwege 46 Gute Fahrradständer 48

Termine / Rätsel 52 Impressum 53 Radtouren 54 Beitrittserklärung 65 Kontaktadressen 66


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Im Pott

KarmaRiders 5 Jahre Ruhrpott-Tour! Auch in diesem Jahr führt die fünfte Auflage der Spenden-Radtour der KarmaRiders entgegen ihrem Namen an den Niederrhein. Der Kabarettist und Hobby-Rennradfahrer Uwe Lyko, besser bekannt als Herbert Knebel ist auch diesmal wieder Schirmherr. Start und Ziel der Veranstaltung ist das Jugendzentrum Tempel in Rheinhausen (Peschmannstr. 2, 47228 Duisburg). Am 25.08.2012 um 11 Uhr ist dort der Treffpunkt. Anmeldungen werden auf der Internetseite www.ruhrpott-tour. de entgegengenommen. Auch die im letzten Jahr äußerst beliebte Anmeldung als Team ist in diesem Jahr wieder möglich. Schirmherr Uwe Lyko alias Es wird auch wieder Herbert Knebel macht eine ein ADFC-Team gegute Figur im Sportdress ben, dem man sich anschließen kann. Die abwechselungsreiche Strecke ist ca. 50 km lang und wird in einem familienfreundlichen Tempo gefahren. Eine Pause ist in Kamp-Lintfort eingeplant. Bei Pannen sorgt ein Servicewagen für schnelle Hilfe. Nach der Rückkehr am Tempel erwartet die Radfahrer ein kleines Programm mit LiveMusik und Verlosung. Hier kann dann bei Getränken und Gegrilltem der fünfte Geburtstag der Ruhrpott-Tour gebührend gefeiert werden.

Alle Mitradler vor der Bergheimer Mühle

Die KarmaRiders würden sich freuen, wenn die Mitradler und Mitradlerinnen bei Nachbarn, Familie, Kollegen und Freunden kräftig die Spendentrommel rühren. Die gesammelten Spenden gehen an die Hilfsorganisation „Childaid Network“. „Denn da sind wir uns sicher, dass wirklich jeder Cent in den Projekten ankommt“, erklärt Linda Fiebig von den KarmaRiders. Das Geld fließt in Projekte im Nordosten Indiens, wo damit Heime für Straßenkinder sowie Schulen, die sogenannten „Community Schools“, in abgelegenen Dörfern unterstützt werden. Im Winter 2012 wird erneut eine Gruppe der KarmaRiders in den Nordosten reisen um sich von den Fortschritten der unterstützten Projekte zu überzeugen. Dazu wird es wieder ausführliche Berichte unter www.karmariders.de geben. Der Tross 2011 auf dem Weg nach Kempen. Fotos: Martin Kasper


Im Pott

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ADFC 2020 In Münster fand Ende April die Landesversammlung des ADFC NRW statt. Eines der Highlights des Treffens war sicherlich die Gastrede von NRW-Verkehrsminister Harry K. Voigtsberger, der sich klar für die Realisierung des Radschnellwegs Ruhr aussprach. Dies war natürlich wegen der Ablehnung des Projekts durch die Stadt Dortmund ein wichtiges Signal. Inzwischen scheint nach Presseberichten die Stadt Dortmund auch wieder zurückgerudert zu sein und die Machbarkeitsstudie, in der erst die Kosten geklärt werden, vor einer endgültigen Entscheidung abwarten zu wollen. Außerdem stellte sich der neue ADFC-Bundesgeschäftsführer Burkhard Stork den Delegierten vor. Stork berichtete in seinem Vortrag über die Mitgliederstruktur des ADFC. Dieses Thema wurde unter dem Stichwort "ADFC 2020" bereits auf dem ADFC Forum in Oberhof diskutiert und ist auch ein Schwerpunkt auf der Sitzung des Bundeshauptausschusses. Auch wir werden uns auf dem NRW-Forum, unserem neuen Aktiventreff, Ende November mit diesem wichtigen Thema befassen. Am Nachmittag standen der Rechenschaftsbericht des Landesvorstands und die Vorstandswahlen auf dem Programm. Bettina Kemper und Werner Wülfing sind aus dem Vorstand ausgeschieden und wollen sich verstärkt wieder in ihren Kreisverbänden engagieren. Für sie rücken Claudia Matz und Martin Isbruch als Beisitzer nach. Thomas Semmelmann, Thomas Rommelspacher und Axel Horstmann wurden als Vorsitzende bestätigt, ebenso die Beisitzer Jan Bartels, Michael Kleine-Möllhoff und Norbert Schmidt. Die Arbeitsschwerpunkte wird der Vorstand im Juni festlegen. Weiterhin hatten die Delegierten über sechs Anträge zu entscheiden. Neben einem Initiativantrag zum Radschnellweg Ruhr so-

Der neue Landesvorstand des ADFC NRW (v. l. n. r.): Martin Isbruch, Jan Bartels, Thomas Rommelspacher, Norbert Schmidt, Thomas Semmelmann, Michael Kleine-Möllhoff, Claudia Matz und Axel Horstmann.

wie einem formalen satzungsändernden Antrag standen die Themen Jugendarbeit, Internet, Sternfahrten, landesweite Mängelmeldungen bei Infrastrukturen auf dem Programm. JB

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Im Pott

Rauf aufs Rad für besseres Klima in der Stadt Es gibt nichts schöneres als in der Düsseldorfer Innenstadt Fahrrad zu fahren: Die Autos halten zahlreiche Meter Abstand, lauter fröhliche Radler um einen herum, keine Ampel, an der man halten muss. Wer glaubt, hier hätte jemand Visionen und müßte zum Arzt, liegt völlig falsch. Erstens arbeitet der ADFC jeden Tag daran, dass dieser Traum überall in Erfüllung geht und zweitens gibt es jedes Jahr die Fahrrad-Sternfahrt, die aus dem Traum Realität macht. Denn während der Sternfahrt sperrt die Polizei jede Kreuzung und geleitet über jede rote Ampel. Autos sieht man nur auf der Gegenfahrbahn. Die Sternfahrt des ADFC ist ein vergnüglicher Mix aus Spaß auf dem Rad und Fahrraddemo. Auf dem Oberbilker Markt sorgen die Sambazillen mit heißen Rythmen für Stimmung und Fahrradhymnen wie „Bicycle“ von Queen werden auf der Strecke geschmettert, andererseits fordern Transparente auf Anhängern und Rädern zu einem Umdenken in der Verkehrspolitik auf. 2.500 Radfahrer folgten am 29. Mai 2011 unserem Ruf „Rauf aufs Rad“ und nahmen die Düsseldorfer Innenstadt in Besitz, wie es sonst der Kraftverkehr zweimal täglich zur Rush-Hour macht. Es waren dabei mal wieder die Kleinsten, die den Großen gezeigt haben, welche Kräfte sich mobilisieren lassen, wenn man ein Ziel hat. So pedalierte eine Junge auf seinem 12“ Rad wie eine Nähmaschine die 24 km von der Tonhalle bis zum Landtag zwei Stunden lang ohne Pause. Ein Sechsjähriger fuhr auf seinem eigenen Rad die 55 km ab Duisburg nur um einmal durch den Rheintunnel fahren zu können. 17. Juni 2012 ist das Datum, das sich jeder merken sollte, der dabei sein will und er-

FAHRen will, wie es sich anfühlt als Radfahrer Vorrang zu genießen. Unter dem diesjährigen Motto „Rauf aufs Rad - für ein besseres Klima in der Stadt“ wird sowohl für globale Fairness und den lokalen Umweltschutz als auch für ein besseres Miteinander tatkräftig in die Pedale getreten. Wir vertreten die Meinung, dass die Zukunft einer modernen Stadt fahrradfreundlich sein wird. Luft- und Lärmmessberichte, Unfallstatistiken, zugeparkte Rad- und Gehwege weisen auf große Probleme in Städten hin, dies muss sich ändern! Zugegebenermaßen ein Schwachpunkt aller bisherigen Sternfahrten war der Abschluss. Der ADFC Düsseldorf ist nunmal kein Verein mit sechsstelligen Einnahmen. Dieses Jahr wird das Ende der Sternfahrt jedoch trotzdem ein weiterer Höhepunkt sein, denn die Zusammenarbeit mit der Global Biking Initiative (GBI) e.V. erlaubt es, am Apollo-Platz ein richtiges Fest mit LiveMusik, Aktionsflächen für Groß und Klein, sowie einem vielfältigen Angebot an Speisen und Getränken auf die Beine zu stellen. Eine Fahrrad-Sternfahrt lebt vom Mitfahren und Mitmachen. Wir haben als nächste Marke 5.000 Teilnehmer ausgerufen. Diese Zahl ist anspruchsvoll, um nicht zu sagen sehr anspruchsvoll. Wenn wir zeigen wollen, dass autogerechte Städte menschenverachtend sind, brauchen wir jeden auf der Straße. Erzählt allen von der Sternfahrt - am besten gleich mitbringen! Wir werden wieder Bastelvorlagen und Anregung für Transparente, Handzettel und Plakate auf die Internetseite des ADFC stellen. Formalien: Die Teilnahme ist kostenlos und erfolgt auf eigenes Risiko! Bitte seien Sie 15 Minuten vor der angegebenen Abfahrtszeit am Sammelpunkt. Innerhalb Düsseldorfs beträgt die Geschwindigkeit langsame 12km/h, außerhalb 15km/h. Bitte nur die rechte Fahrspur benutzen, damit Polizei und Ordner ungehindert vorbeikommen. Den Anweisungen von Polizei und Ordnern ist Folge zu leisten!


Im Pott

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5. Fahrrad-Sternfahrt Rauf aufs Rad: Sonntag, 17.6.2012 Für ein besseres Klima in der Stadt

Oslo 10.6.2012 Göteborg 12.6.2012 Hamminkeln Mehrhoog Bahnhof 9:30Uhr 55 DU-Meiderich Osnabrück Wesel Landschaftspark-Nord 16.6.2012 55 Bahnhof 10:45 Uhr 56 Bottrop 10:30Uhr DU-Homberg 55 Bismarckplatz 10:45 Uhr

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Duisburg Großenbaum S 12:30 Uhr Geldern Markt 9:00 Uhr Krefeld Fabrik Heeder 11:30 Uhr Willich Markt 12:15 Uhr Schiefbahn Fernsehturm 12:30 Uhr

Museum Quadrat 9:30Uhr

Duisburg Hauptbahnhof 11:30 Uhr

Bühnenprogramm mit Livemusik, Aktionsflächen und Animateure für Kinder und Erwachsene, Speisen und Getränke

Dorsten 17.6.2012

Oberhausen Hauptbahnhof 10:45Uhr Mülheim Schloss Broich 11:30Uhr

36

Klemensplatz 23 13:45 Uhr

40

Aquazoo 18 14:10 Uhr

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Ratingen S Balcke & Dürr 12:45 Uhr

60

Essen Hauptbahnhof 10:30Uhr

Heiligenhaus Velbert Wülfrath Alter Hbf. Park Höferstr. Zeittunnel 11:45Uhr 11:15Uhr 10:30Uhr

Tausendfüßler

Burgplatz 14:00Uhr 22

16 Kö

20 Barbarossaplatz 14:12 Uhr

Essen Kettwig S 12:15Uhr

Heiligenhaus Isenbügel Bf. 12:00 Uhr

Frankenplatz 14:35 Uhr

Apolloplatz

Cornelius str.

16:00 Uhr

Rheintunnel Kaarst Rathaus 13:30 Uhr

Kleinenbroich „Zur Traube“ 13:00 Uhr

Am Endpunkt: Hamburg 14.6.2012

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Kapellen Bahnhof 13:30 Uhr

Grevenbroich Markt 13:00 Uhr

Legende: 15 Kilometer bis Endpunkt ohne Polizeibegleitung mit Polizeibegleitung Bahnfahrt

Flingern S 14:45 Uhr

Oberbilker Markt 15:00Uhr

Gerresheim Alter Markt 14:00 Uhr 21 Erkrath S 13:50 Uhr

Wuppertal Elberfeld Hbf. 12:00 Uhr 47

Haan 40 Markt 13:15 Uhr Wuppertal Südfriedhof 23 Vennhauser Allee 31 Vohwinkel S 15 15:00 Uhr /Gumbertstr. Unterfeldhaus 12:30 Uhr Werstener Deckel / 14:30Uhr Neuenhausplatz Werstener Dorfstraße 14:00 Uhr 14:35 Uhr 36 Benrath S 21 26 14:00 Uhr SG-Gräfrath Hilden Museum Baden Rathaus 12:45 Uhr 13:20 Uhr 14

Neuss Radstation/Hbf. 14:30 Uhr

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Staufenplatz 14:30 Uhr

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Monheim Schelmenturm 13:15 Uhr

Homepage Langenfeld Rathaus 13:15 Uhr

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Im Pott

Mit dem Rad zur Arbeit 2012 Die von ADFC und AOK gemeinsam organisierte Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ feiert in diesem Jahr ihr elfjähriges Bestehen in Deutschland. Was im Sommer 2001 mit ein paar hundert Radbegeisterten in der bayerischen Provinz begann, ist längst zu einer der großen Gesundheits-Kampagnen hierzulande geworden. Inzwischen kommen immer mehr Menschen regelmäßig „Mit dem Rad zur Arbeit“. Pro Jahr tauschen mehr als 170.000 Teilnehmer in allen 16 Bundesländern auf ihren Alltagswegen das Auto gegen ein Fahrrad ein - der eigenen Gesundheit, der Umwelt und dem eigenen Geldbeutel zuliebe.

Im vergangenen Jahr haben im Rheinland über 9.000 Aktive das Rad auf dem Weg zur Arbeit genutzt. Unsere Aktion “Mit dem Rad zur Arbeit“ startet 2012 in die nächste Runde! Die AOK Rheinland/Hamburg und der ADFC in NRW rufen erneut dazu auf, gesund und fit ins Büro oder an die Werkbank zu radeln. Schon 30 Minuten Fahrradfahren am Tag senkt das Krankheitsrisiko. Frische Luft und Bewegung wecken die Lebensgeister. Machen Sie deshalb den Weg zur Arbeit auf zwei Rädern zu Ihrem persönlichen Fitnessprogramm. Von zu Hause zur Arbeit radeln - auch Teilstücke kombiniert mit Bus oder Bahn zählen. Schon 20 Arbeitstage per Rad reichen, um attraktive Preise gewinnen. Teilnehmen kann man als TEAM oder alleine. Für mehr Spaß und Motivation sollen möglichst Teams mit maximal vier Kollegen gebildet werden. Jeder radelt natürlich seine eigene Strecke. Bild: J.Lehmkühler

Mit dem Rad zur Arbeit 1. Juni - 31. August 2012 Starten Sie Ihr Fitnessprogramm gleich nach dem Frühstück. Nur 30 Minuten am Tag Mit dem Rad zur Arbeit machen Sie gesünder und fit für den Tag.

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Im Pott

Schwarzfahrer wider Willen Die letzte Preiserhöhung des VRR hat gleichzeitig auch einige Änderungen der Tarifbestimmungen gebracht. Diese führen nun zu erheblichen Problemen der Fahrgäste insbesondere bei der Nutzung der Zusatztickets. Die Trennung in Zusatzticket 1 und 2 verstehen viele Fahrgäste nicht. Auch die Automaten der Bahn tragen zur Verwirrung bei. Nach Auswahl der Taste Zusatzticket wird das Zusatzticket 1 angezeigt. Zunächst gab es hier auch noch einen irreführenden Hinweis über die Gültigkeit. Die meisten Fahrgäste benötigen vermutlich das Zusatzticket 2. Am meisten verkauft wird jedoch das Ticket 1. Diese Schwarzfahrer sind aber nur das Ergebnis einer verwirrenden Tarifstruktur. Auch die RAD im Pott berichtete in der letzten Ausgabe über die Möglichkeit der Fahrradmitnahme und der notwendigen Fahrkarten. Obwohl der Text der Tarifbestimmungen eindeutig ist, besteht der VRR auf einer anderen Auslegung der Tarifbestimmungen. Danach ist mit der Erweiterung des Gültigkeitsbereiches von Dauertickets durch das Zusatzticket nur der Ticketinhaber, nicht aber das kostenlos mitgenommene Fahrrad gemeint. Daher ist entgegen der Angabe in der letzten RAD im Pott doch ein zweites Zusatzticket für das Fahrrad notwendig. Der VRR hat zumindest eingesehen, dass die jetzige Regelung nicht wirklich praktikabel ist. Daher wird über eine grundsätzliche Änderung ab Januar 2013 nachgedacht. In Zeiten von Internet, Apps und dergleichen ist die Auswahl des richtigen Fahrscheins immer noch eines der letzen Abenteuer unserer Welt. Leider kosten Fehler den Nutzer gleich 40 Euro.

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Im Pott

Erlebnis Erzbahntrasse Ahnungslos radle ich am Karfreitag auf dem Heimweg von Bochum nach Mülheim zur Erzbahnschwinge. Ein bekanntes rotumrandetes Verkehrsschild verbietet mir hier das Rad fahren. Ist das neu oder habe ich es bisher stets ignoriert? Ich entschließe mich trotzdem weiter zu fahren und sinniere über Verkehrssünde und Vergesslichkeit. Meine Irritation vergrößert sich weiter, als ich die Schwinge verlasse. Ein geteerter Weg liegt vor mir. Habe ich jetzt Hallus oder… So ganz, ganz langsam beginnt es mir zu dämmern, da habe ich doch mal was gelesen? Mein Radlerherz hüpft wild vor Freude und ich und meine Reifen schweben so dahin. Ja ich entsinne mich, die Erzbahntrasse und die Kray-Wanner Bahn erhalten statt wassergebundener Wegdecke eine Asphaltschicht. Vorbei mit ausgewaschenen Löchern und bei Nässe Pfützen, kein feiner Schmirgel zwischen den Ritzeln. Ich gleite so dahin, genieße den neuen Belag, den weiten Blick dank hoher Trassenführung durch noch unbelaubte Bäume und Sträucher. Der Weg ist teilweise noch im Bau, aber dank Feiertag schon befahrbar. Am Abzweig zur Kray-Wanner Bahn hat der Kiosk geöffnet, Radfahrer stehen klönend zusammen, Blumenampeln schmücken den Radwegweiser, mitten im Ruhrpott eine

grüne und friedliche Idylle. Es kann nicht schöner werden, aber es geht noch was. In Ückendorf treffe ich auf die erste Querung über die Straße und da fallen mir fast die Augen aus. Die Drängel- oder Umlaufsperren sind weg, stattdessen ein von wei-

Drängelgitter braucht es nicht.

Fotos: Klaus Kuliga

tem sichtbares sehr hoch angebrachtes Vorfahrt achten Verkehrsschild, dazu auf dem Boden rot aufgebrachte Farbe kurz vor den Zufahrten, ein einziger Pfosten in der Mitte verhindert die Autozufahrt. Hier benötige ich meine Aufmerksamkeit nicht mehr für die Durchfahrt durchs Gitter oder dem schmalen ausgewaschenen Pfad daneben, nein hier gilt meine Aufmerksamkeit allein querenden Fußgängern und Autos. Endlich fühle ich mich als mündige Radfahrerin ernst genommen, die Augen und Ohren hat und Gefahren erkennt. Und Kinder haben hier ein gutes Lernfeld für die Gefahren im Straßenverkehr und die Eltern ein Übungsfeld für ihre Sprösslinge. Und in Zukunft werden die Planer sich sicher darauf besinnen, dass die Züge stets Vorfahrt vor dem querenden Verkehr auf der Straße hatten. Dieser dürfte hier schon geringer sein, als der jetzige Verkehr auf der ehemaligen Bahntrasse. Doro Kleine-Möllhoff


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Mehr Rücksicht auf der Straße

Im Pott

Der Parlamentarische Staatssekretär im BMVBS, Jan Mücke, wies auf das Ziel der Bundesregierung hin, gerade im Zusammenhang mit der Förderung des Radverkehrs innovative Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit zu fördern: "Wir wollen weitere Verbesserungen bei Kommunikationskampagne der Verkehrssicherheit erreichen. Mehr Rücksicht aller Verkehrsteilnehmer aufeinander – unabhängig vom Verkehrsmittel – In Berlin startete eine breit angelegte ist hierfür ein maßgeblicher Baustein, geKommunikationskampagne zur Verbesse- rade im dichten Stadtverkehr. Profitieren rung des Verkehrsklimas auf den Straßen, werden davon alle, insbesondere natürmit der eine deutliche Erhöhung der Ver- lich die vergleichsweise wenig geschützten kehrssicherheit erreicht werden soll. Das Radfahrer". Berlins Verkehrssenator Michael Müller betonte zum Kampagnenstart, wie wichtig neben einer guten Infrastruktur auch Kommunikationsmaßnahmen für die Verkehrssicherheit sind. "Wir haben dieses Projekt auch deshalb initiiert, weil wir ein besseres Verkehrsklima in den Städten brauchen und dafür neue Wege beschreiten müssen", sagte Müller. Die zweite Modellstadt Freiburg im Breisgau steht vor ganz ähnlichen Problemen, erläuterte Bürgermeister Prof. Dr. Martin Haag: Die Projektpartner der Rücksichtskampagne (von li. nach re.): Burkhard Horn "Die Stadt Freiburg fördert seit (Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt), Michael Müller vielen Jahren und mit hohen In(Berliner Senator für Stadtentwicklung und Umwelt), Jan Mücke (Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium), Ute Hammer (Geschäftsführerin des vestitionen den Radverkehr mit Verkehrssicherheitsrats), Prof. Dr. Martin Haag (Bürgermeister der Stadt Freiburg) dem Ergebnis einer äußerst gut und Siegfried Brockmann (Leiter der Unfallforschung der Versicherer) ausgebauten RadverkehrsinfraModellvorhaben mit besonderem Fokus struktur. Die Rücksichtkampagne ist für uns auf den Radverkehr wird zunächst in Berlin ein weiterer Baustein im Mosaik, um die und Freiburg beispielhaft auch für andere Sicherheit aller Verkehrsteilnehmerinnen deutsche Regionen umgesetzt. Finanziert und -teilnehmer weiter zu erhöhen". Mülwird die Kampagne vom Bundesministeri- ler und Haag bedankten sich für die Unterum für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung stützung durch die Projektpartner und die (BMVBS) sowie dem Deutschen Verkehrssi- zahlreichen weiteren lokalen Unterstützer cherheitsrat (DVR) und der Unfallforschung in den beiden Städten. der Versicherer (UDV). Das Projekt ist auf Eine gut gemachte Website informiert umzwei Jahre angelegt und wird wissenschaft- fassend über die gesamte Kampagne: lich begleitet. www.rücksicht-im-strassenverkehr.de



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Im Pott

Fern, schnell, gut Über eine Leidenschaft für klassische Transportfahrräder Auf dem Fahrrad mal mehr als nur Wasser und Brot transportieren, sich auch mal austoben – und dabei laut singend an jeder Werkstatt vorbeifahren können? FreundInnen amüsieren sich über mein Faible für alte Transportfahrräder: 20 Zoll vorne, darüber ein großer Gepäckträger, tonnenschwer und keine Gangschaltung. Wie kann man so was in Zeiten eines forcierten High-Tech-Fahrradgleichspaceshuttlemainstreams freiwillig fahren? Fahr, Dirk, fahr – das Fahrrad ist der Star! Foto: Hannah Grundey

Ja, wie denn eigentlich nicht???? Als Schüler beglückte ich AbonnentInnen mit „Praline“, „Das goldene Blatt“ et cetera, doch alle Fahrräder brachen unter deren Masse zusammen – bis ich aus dem Hühnerstall eines Bäckers eher zufällig mein erstes Transportfahrrad bekam. Nach der Restauration machte der „Dicke Willem“ noch fast 30 Jahre mit – also rund 15 Leben „moderner“ Fahrräder zum Gesamtpreis einer Eigentumswohnung! Ich fuhr auch Freundinnen, Badewannen inclusiv Verpackung, Sofas, Kommoden und vieles mehr. Die Gepäckträger solcher Fahrräder flößen sogar Autofahrern Respekt ein; die Bereifung hält jeder Scherbe stand. Auf Tour schon durch die Stadt werden die Poren zu Schleusen, durch die der Alltagsfrust aus Herz und Hirn nach draußen flutet. Und glaube niemand, man komme mit einem solchen Fiets im Urlaub nicht mit Einheimischen ins Gespräch! Erst spät aber wurde mir klar, dass sich auch bei diesen Modellen das Sitzrohr verziehen und der Rahmen irgendwann zusammenklappen kann. In den letzten Jahren sicherte ich mir deshalb einige Unikate, die bei Freunden allesamt noch auf ihre Restauration warten. Denn das ist die andere Seite solcher Fahrräder: Sie im Respekt vor ihrer Geschichte eigenhändig wieder in praktischen Neuzustand zu versetzen. Seit September ist der „Dicke Willem“ in Rente und „Onkel Ju“ sein Nachfolger. Das Fahrrad stammt aus Mönchengladbach, der Geburtstadt von Hugo Junkers, mit dem ich auch noch gemeinsam Geburtstag habe. Und „Tante Ju“ gibt es ja schon. Fahrräder boten schon immer mehr als bloße Sonntagnachmittagsromantik. Und die Vielfalt möglicher Fahrradmodelle verkuppelt inzwischen wohl wirklich jeden Topf mit seinem Deckelchen. Den entsprechenden Wandel auf der individuellen Verhaltensebene durch die offensive Verstärkung politischer Verhältnisse voranzutreiben, ist ein wesentliches Ziel meiner Mitgliedschaft im ADFC. Dirk Wassermann



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Im Pott

TürkischDeutsche Tour

als Abwechslung eine Radtour anzubieten, stammt von Generalkonsul Firat Sunel, der als ADFC-Mitglied schon häufiger bei Radtouren des ADFC Düsseldorf mitgefahren ist.

Aus Anlass des türkischen Jahrestages der Jugend und des Sports am 19. Mai fand in Kooperation des Türkischen Generalkonsulats Düsseldorf mit dem ADFC eine gemeinsame Radtour statt. In Düsseldorf Fotos: Michael Kleine-Möllhoff führte die Tour vom Burgplatz über Grafenberg zurück zum Rhein. Eine Tour aus Duisburg startete im Sportpark Wedau. Gemeinsam traf man sich im Rheinpark zum türkischen Frühstück. Über zweihundertfünfzig Teilnehmer genossen die Tour und das Frühstück mit kleinem türkischem Kulturprogramm. Schirmherr war der Düsseldorfer Oberbürgermeister Dirk Elbers. Hochrangige Gäste wie Mitglieder des Konsularkorps und verschiedene Landtagsabgeordnete haben sich mit auf´s Rad geschwungen. Bisher hat das Generalkonsulat am türkischen Feiertag des Sports Fußballspiele organisiert. Die Idee,

“RadTour” durch den Norden der Metropole Ruhr Fahrrad geputzt, Reifendruck geprüft, und los geht es mit der neuen Radwegekarte für das nördliche Ruhrgebiet: Der Reisebegleiter des Regionalverbandes Ruhr (RVR) führt durch die abwechslungsreiche Städtelandschaft zwischen Bottrop, Gelsenkirchen, Herne und Dortmund in den Kreis Recklinghausen. Im Norden der Metropole Ruhr gibt es zahlreiche bauliche Zeugnisse unterschiedlicher Epochen zu entdecken. Da heißt es, immer mal wieder anhalten, absteigen und die Geschichte vor Ort aufspüren wie am Wasserschloss Herten, eines der schönsten Baudenkmäler in NRW. Der Radwanderführer besteht aus einer Übersichtskarte im Maßstab 1:40.000 und einem praktischen Begleitheft mit den schönsten und spannendsten Ausflugszielen im Norden der Metropole Ruhr. Das Radtouren-Set verfügt über ein UTM-Gitter sowie ein GPS-Kartometer für die digitale Routenplanung. Der beigefügte, aktuelle Netzlinienplan des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR) erleichtert die An- bzw. Abreise zum Start- bzw. Zielort. Begleitheft beschreibt Sehenswertes am Wegesrand Alphabetisch nach Städten geordnet finden Leserin und Leser auf mehr als 100 Seiten Kurzbeschreibungen sowie Öffnungszeiten und Kontaktadressen von Museen, Kirchen, Parks und Schlössern oder Naturund Baudenkmalen. Es gibt viel zu entdecken wie das Josef Albers Museum Quadrat


Im Pott

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Bottrop, die Kokerei Hansa in Dortmund, den Nordsternpark in Gelsenkirchen, die Zechensiedlung Teutoburgia in Herne, den Chemiepark Marl, den Landschaftspark Hoheward in Herten / Recklinghausen oder den Halterner Stausee. Im Begleitheft beschriebene Sehenswürdigkeiten und Freizeitangebote sind in der Karte besonders hervorgehoben. Die Übersichtskarte weist kommunale Radwege und regionale Routen wie die Römer-Lippe-Route, die NiederRheinroute, die Hohe Mark Route und die Route der Industriekultur per Rad mit spezifischen Bezeichnungen, Abkürzungen oder Originalschildern aus. Erstmals wird auch das neue Radwegenetz des Kreises Recklinghausen mit Zielbeschilderung abgebildet. Das Karten-Set kann ab sofort für zehn Euro im Buchhandel oder in den ADFC-Infoläden erworben werden.

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24 – Stunden – Rennen in Duisburg Vom 4. bis 5. August findet im Landschaftspark Nord eines der größten NONSTOP MTB-Rennen in Europa statt. Bei den MountainBIKE 24 stehen die Stollenreifen zu keiner Zeit still. Das alte Hüttenwerk bietet den Teilnehmern eine atemberaubende Atmosphäre, die sonst nirgendwo zu erleben ist. In 1er, 2er, 4er oder 8er-Teams sind die Teilnehmer permanent auf dem 8,5 Kilometer langen Rundkurs unterwegs. Zuvor gibt es Samstag ab 11 Uhr noch ein Nachwuchsrennen. Beim Stadtwerke Duisburg-Kids Cup werden die Klassen U7 bis U15 auf einem Kurs rund um den Sinterplatz ihr Rennen austragen. Informationen: www.24h-duisburg.de

Freut Euch auf Ostfrieslands-Mitte! Jetzt mit neuem Radroutennetz und Knotenpunktsystem Ostfrieslands-Mitte ist für Aktiv-Urlauber die optimale Region, denn wo sonst gibt es so ursprüngliche Landschaften, so ideale Fahrradwege entlang an Flüssen, Kanälen, durch Wiesen, Wald und Felder und durch alte, ursprüngliche Dörfer. Mit dem neuen Radrouten-Netzwerk nach dem bewährten Knotenpunktsytem stehen Ihnen in Ostfrieslands-Mitte (Detern, Hesel, Moormerland und Uplengen) fast 500 km schönster Radstrecken zur Verfügung. Sie notieren einfach die Knotenpunkte Ihrer gewünschten Strecke auf einem kleinen Zettel (z.B.: 9, 15, 14, 11, 7, 5, 9) und fahren die Nummern einfach ab. Mit den Hinweisschildern zwischen den Knotenpunkten gelangen Sie sicher und problemlos zum ausgewählten Ziel - probieren Sie es einfach aus, Sie werden ebenso begeistert sein, wie viele andere Gäste vor Ihnen auch.

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Im Pott

Neues vom metropolradruhr Mit Bus, Bahn und Rad ist man flexibel, schnell und umweltfreundlich in der Stadt unterwegs. Pünktlich zur Fahrradsaison rüstet das Fahrradverleihsystem metropolradruhr noch einmal mächtig auf. Im Laufe des Jahres werden alle 3000 metropolradruhrRäder an den 300 zentral gelegenen Stationen bereitstehen. Zudem gibt es jetzt die Möglichkeit, die Fahrräder an einer Leihstation schnell und einfach mit dem VRRAboticket auszuleihen. Die metropolradruhr-Räder stehen in den Städten Bochum, Bottrop, Dortmund, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen, Hamm, Herne, Mülheim an der Ruhr sowie Oberhausen zur Ausleihe bereit. Vor der ersten Fahrt ist eine Registrierung bei der Betreiberfirma nextbike notwendig. Diese kann auf www.metropolradruhr.de, via App, im VRR-KundenCenter oder telefonisch unter 030/69205046 vorgenommen werden. Das Ausleihen ist dann ein Kinderspiel: am Display des Ausleihterminals „Ausleihe“ drücken, das AboTicket an den Sensor halten, Radnummer eingeben, Schlosscode ablesen, Schloss öffnen und losfahren. Am Ziel angekommen, Rad abschließen, „Rückgabe“ drücken und das AboTicket wieder an den Sensor halten. Aber auch ohne Abo-Chipkarte ist die Ausleihe möglich: Einfach die Hotline anrufen, Fahrradnummer durchgeben, Schlosscode empfangen, Schloss öffnen und los geht´s. Ein besonderes Bonbon hält der Anbieter für alle VRR-Kunden bereit: Sie können einmal täglich bis zu 30 Minuten kostenlos Rad fahren. Für Abo-Kunden entfällt zudem die Gebühr für die Erstanmeldung in Höhe von acht Euro – und sie profitieren von weiteren Tarifermäßigungen. Im so genannten RadCard-Plus-Tarif bekommt

der VRR-Abonnent für 5,00 Euro mehr im Monat eine Fahrradflatrate und spart somit monatlich 3,00 Euro gegenüber dem Tarif für Nicht-Abokunden. So kann er dann jeden Tag 24 Stunden mit dem metropolradruhr durch die Metropole radeln. Einzige Einschränkung: Damit stets genügend Fahrräder an den Stationen verfügbar sind, muss das ausgeliehene Rad nach spätestens vier Stunden an einer metropolradruhr-Station abgestellt werden. Es kann allerdings sofort ein neues ausgeliehen werden. Im RadCard-Tarif entstehen keine monatlichen Kosten – er eignet sich besonders für „Ab-und-zu-Fahrradfahrer“. Für 0,50 Euro in der Stunde kann man dann das metropolradruhr nutzen. Der Höchstpreis für 24 Stunden beträgt 4,00 Euro. Metropolradruhr ist das größte öffentliche Fahrradverleihsystem Deutschlands. Der Regionalverband Ruhr koordiniert die Umsetzung des Projektes. Neue Station mit elektronischer Ausleihmöglichkeit. Foto: Michael Kleine-Möllhoff


Im Pott

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Saisonstart Kalt war’s am 31. März auf der Königstraße in Duisburg, als einige Fahrradakteure der Stadt die Saison eröffneten. Der Einladung von Blauem Haus und FAHR RAD UDE folgten der ADFC Duisburg, die Stadt Duisburg mit je einem Infostand, VeloCityRuhr, Fotos: Brunhilde Böhls

Ein Mitarbeiter von metropolradruhr stellte das Angebot dieses größten Fahrradverleihsystems in Deutschland vor. Zwei Leihräder konnten ausprobiert werden. Auch die beiden Lastenräder von Puntavelo machten die Runde. Die Aktiven vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club hatten alle Hände voll zu tun, die mitgebrachten Räder zu codieren. Bei der anschließenden Preisverleihung wechselten interessante Preise den Besitzer, wie z.B. Codiergutscheine, metropolradruhr-Gutscheine, der Fahrradstadtdas Fahrrad-Netzwerk im Ruhrgebiet, die Firmen PuntaVelo und metropolradruhr. Der Hochschulsport warb für sein Sportprogramm, in dem erstmalig auch Radtouren der FAHR RAD UDE angeboten werden: Strampeln und Staunen“ nennt sich die Reihe von je einer Radtour pro Jahreszeit in Essen und in Duisburg, auf der Studierende und Uni-Angestellte die schönsten Seiten der Uni-Städte er-fahren können. Es war so kalt, dass die Kapuzen von VeloCityRuhr aufbleiben mussten. Auch die helmartigen Ribcaps von PuntaVelo taten ihren Trägern gute Dienste. Die Resonanz war aufgrund des Wetters nicht besonders gut, trotzdem verirrten sich immer wieder Fahrradfreunde zu den in den Farben der Universität geschmückten Stehtischen, wo sie von Aktiven der FAHR RAD UDE empfangen und über die beiden Fahrradinitiativen der Universität informiert wurden. Quizfragen wurden unter den Passanten verteilt.

plan der Stadt Duisburg, Fahrrad-Trikots des Hochschulsports, Trikots mit Uni-Logo der Pressestelle. Ein herzliches Dankeschön gilt allen Sponsoren, Teilnehmern und dem Blauen Haus als Gastgeber. VeloCityRuhr und FAHR RAD UDE werden auch am 16. Juni 2012 auf dem Fahrradmarkt im Rahmen der Umwelttage auf der Königstraße dabei sein – bei hoffentlich besserem Wetter – und die verbliebenen interessanten Preise verlosen. Nähere Informationen unter: www.uni-due.de/fahrrad


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Touristik

Tour de Natur 2012 Halle - Berlin - Greifswald Zum 22. Mal lädt die Tour de Natur alle fahrradbegeisterten Menschen ein, egal ob für nur eine Etappe, ein Wochenende oder die gesamte Tour. Unter dem Motto „Aktiv – umweltbewegt – unaufhaltsam“ startet die Umwelt-Demo am 22. Juli in Halle. Während der 14-tägigen Radtour setzen sich die Teilnehmer mit aktiven Menschen aus Bürgerinitiativen und Umweltorganisationen gegen unnötige Verkehrsprojekte, für erneuerbare Energien und für eine gentechnikfreie Landwirtschaft ein. Außerdem schauen sie sich an, was in den gut zwei Jahrzehnten seit der Wende im „wilden Osten“ an spannenden ökologischen und sozialen Projekten entstanden ist. Zielpunkt ist am 4. August die Hansestadt Greifswald an der Ostsee.

Tour de Natur, das heißt natürlich Radfahren und umweltinteressierte Menschen aus ganz Deutschland kennenlernen. Daneben können alle bei Kundgebungen Politik vor Ort mitgestalten, sich kreativ in die Aktionen einbringen und die Anliegen der Umwelttour auf den Marktplätzen und in den Orten lebendig vermitteln. Zudem erfahren sie jede Menge über Land und Leute. Auch während der Radtour selbst sollen Klima und Ressourcen bestmöglich geschont werden. Deshalb bewegt sich die Tour de Natur nicht nur umweltbewusst fort, auch die Art der Verpflegung ist sehr wichtig: Die mobile Küche sorgt rundum für leckere Kost – rein pflanzlich, aus ökologischer und möglichst regionaler Landwirtschaft. Das kommt TeilnehmerInnen mit vegetarischer oder veganer Lebensweise entgegen, andere können während der Tour gern auf den Geschmack kommen! Landschaftlich gibt es viel Abwechslung - von den Saaleauen über den Hohen Fläming, durch die Uckermark bis zu den Ostseebodden; zwischen Maisfeldern und Naturschutzgebieten, großen Städten und kleinen Dörfern. Die Tagesetappen sind ca.50 km lang. Ohne große Steigungen und hohe Berge werden besonders auch nicht so sportliche Teilnehmer und Familien mit Kindern Spaß am Radfahren haben. Thematisch ist die Landkarte genauso vielfältig. Neben Podiumsdiskussionen und Exkursionen wird es außerdem viele Gelegenheiten geben, sich mit den Menschen vor Ort auszutauschen. An unserem Zielort setzt sich die Demotour dafür ein, dass die heimliche Fahrradhauptstadt Greifswald für ihre 44% Radnutzer auch gute Bedingungen schafft. Weitere Informationen und Anmeldung unter www.tourdenatur.net oder aber direkt bei fuermann@gmx.de, denn seit 2001 nehmen Aktive aus dem Kreisverband Duisburg regelmäßig an der Tour de Natur teil, inclusive organisierter Bahnanreise. Steigen Sie auf – fahren Sie mit!


Touristik

Ein Blick über den (Grenz-)zaun Die Floriade ist die bedeutendste GartenExpo der Welt und wird alle zehn Jahre in den Niederlanden ausgerichtet. Dieses Jahr findet Sie vom 5. April bis 7. Oktober 2012 in Venlo und somit erstmals in ihrer über 50-jährigen Geschichte direkt an der deutsch-niederländischen Grenze statt. 40 Länder sowie viele weitere nationale und internationale Teilnehmer präsentieren auf dem 66 Hektar – und damit etwa 100 Fußballfelder – großen Gelände außergewöhnliche Themengärten sowie architektonisch anspruchsvolle Pavillons und geben einen spannenden Einblick in die vielfältige Welt des Gartenbaus. Der Floriade-Park besteht aus fünf Themenbereichen, die jeweils durch Waldgebiete voneinander getrennt sind. Die Bereiche „Relax & Heal“, „Green Engine“, „Education & Innovation“, „Environment“ und „World Show Stage“ stellen jeweils eine andere Welt dar. Jeder Bereich hat sein eigenes Flair und Programm und bietet zahlreiche Aktivitäten. Die Natur kann so in jeder Themenwelt auf andere Art und Weise gesehen, gefühlt und erlebt werden. Wegen der Nähe zur deutschen Grenze bietet sich eine Anreise per Zug und Fahrrad an. Der ADFC bietet auch geführte Radtouren zur Floriade an, zum Beispiel am 22. Juli ab Grefrath. Wer allerdings eine üppige Blumenschau erwartet, könnte enttäuscht werden. Einige der internationalen Pavillions sind reine Marketingaktionen der Touristikagenturen. Hier soll eher die Reiselust der Besucher geweckt werden, als die eigene Flora zu präsentieren. Besucher, die mit dem Auto anreisen, zahlen zu den 25 € Eintritt (ohne Seilbahnnutzung) noch 10 € Parkgebühren.

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Tour nach Venlo Sportlich ging es am 1. Mai zu: Joey Kelly, bekannt als Musiker und Sportler mit eisernem Willen, trat als Zugpferd für die MyTomato-Radtour zur Welt-Garten-Expo Floriade nach Holland an. Von Köln aus ging es auf eine 90 Kilometer lange Tour zur Floriade nach Venlo. In Tönisvorst und Nettetal gab es die Möglichkeit in die Tour einzusteigen. So konnten auch Radfahrer mit 30 oder 15 Kilometern Fahrtstrecke teilnehmen. Verschiedene Gruppen mit unterschiedlichen Fahrge-

Joe Kelly (Links) in der Rennradgruppe auf dem Weg nach Venlo

schwindigkeiten wurden angeboten. Am Ziel wurden die 200 Teilnehmer vom Veranstalter zu einem Picknick auf das Gelände der Floriade eingeladen. Selbstverständlich haben die Tomatenproduzenten die ganze Palette unterschiedlichster Tomatensorten zum Kosten angeboten. Tomatenpicknick im Park.

Fotos: Michael Kleine-Möllhoff


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Touristik

NRW-Radtour in Ostwestfalen-Lippe Nach den erfolgreichen Veranstaltungen der letzten drei Jahre mit über 1000 Teilnehmern geht die NRW-Radtour auch in diesem Jahr an den Start. Veranstalter sind WestLotto und Nordrhein-Westfalen-Stiftung. In der Zeit vom 12. bis 15. Juli 2012 werden über 1.000 Teilnehmer auf abwechslungsreichen Routen die Radregion Ostwestfalen erfahren können. Als besonderes Highlight erwartet die Teilnehmer und Besucher an den Etappenzielen ein attraktives Unterhaltungsprogramm von WDR 4. Die NRW-Radtour wird am 12. Juli 2012 um 13 Uhr auf dem Neumarkt in Arnsberg starten und führt am ersten Tag über Werl bis nach Soest. Die zweite Etappe verläuft über Lippstadt und Salzkotten bis nach Paderborn zum Markt. Ziel des dritten Tages ist, nach Pausen in Schloss Holte-Stukenbrock und Oerlinghausen, der Alte Markt in Bielefeld. Der letzte Tourtag führt über Halle/ Westfalen und Marienfeld nach Gütersloh, wo die Teilnehmer auf dem Berliner Platz begrüßt werden. Der Verein Historischer Schienenverkehr Wesel e.V. bietet Teilnehmern mit gebuchtem „Rückreise-Service“ einen Sonderzug mit größtenteils denkmalgeschützten Waggons. Unterwegs werden zahlreiche Natur- und Kulturprojekte der Nordrhein-WestfalenStiftung angesteuert. Unter anderem das Grünsandsteinmuseum in Soest, das Archäologische Freilichtmuseum Oerlinghausen, das Bauernhausmuseum in Bielefeld oder das Stadtmuseum Medizingeschichte in Gütersloh. Die NRW-Stiftung finanziert ihre Fördermaßnahmen im Wesentlichen aus Lotterieerträgen, die das Land Nordrhein-West-

falen von WestLotto erhält, außerdem aus Spenden und Mitgliederbeiträgen ihres Fördervereins. Die Gesamtlänge der Tour beträgt bei vier Tagen rund 225 Kilometer. Teilnehmer können sich auch für einzelne Tage (4565 km) oder zu Teilstücken anmelden. Begleitet wird der Teilnehmertross von TourScouts des ADFC, dem DRK-Sanitätsdienst und der Polizei. Ein mobiler Reparaturservice der Firma Raleigh hilft bei Pannen, die Firma Carolinen organisiert kostenfreie Getränkestopps auf der Strecke. Die Teilnahmegebühren für eine Tagesetappe liegen zwischen fünf und sieben Euro, für die komplette Viertages-Tour einschließlich Übernachtungen, Verpflegung und weiteren Leistungen zwischen 135 und 299 Euro. Anmeldungen sind ab sofort bei allen WestLotto Annahmestellen oder unter der Homepage www.nrw-radtour.de möglich. Für Rückfragen steht zudem die Projektorganisation KOM3 mit dem NRW-Radtour-Telefon unter 0180/500 15 95 (14 Cent pro Minute, max. 42 Cent aus Mobilfunknetzen) montags bis freitags von 10 bis 16 Uhr zur Verfügung. Foto: KOM3


Touristik

"Mundräuber" (ots) In Deutschland überaltern viele Obstbaumalleen. Kommunen fehlen Ressourcen oder Fachwissen, um die artenreichen Kulturlandschaften zu pflegen. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) unterstützt nun ein bundesweites Modellprojekt der Berliner Organisation Terra Concordia und des Tourismusverbandes Hasetal, das neue Wege geht, um lokale Obstbaumbestände zu erhalten: "Das Projekt soll Anwohner, Vereine, Umweltverbände, Schulen und Gastronomiebetriebe in die Pflege und Nutzung einbinden, damit sie ein stärkeres Bewusstsein für den Wert der Gehölze entwickeln", sagte DBU-Generalsekretär Dr.-Ing. E. h. Fritz Brickwedde. In Rieste übergab er

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den Förderbescheid über 125.000 Euro an Terra Concordia-Geschäftsführer Kai Gildhorn. Entlang des niedersächsischen Hase-Ems-Radwegs sollen Bürger mit Experten mehrere tausend Obstbäume pflegen. Ein Konzept soll Gemeinden helfen, Obstbäume als Tourismusfaktor zu nutzen. Gildhorn: "Urlauber können Früchte direkt vom Baum pflücken - legal und kostenlos." "Obstbaumalleen und Streuobstwiesen sind eine Herberge für alte Obstsorten und bieten Lebensraum für bis zu 5.000 verschiedene Pflanzen- und Tierarten. Leider sind viele von ihnen in einem katastrophalen Pflegezustand", erklärte Gildhorn. Die Obstbäume würden nicht regelmäßig beschnitten, die Wiesen nicht ausreichend gemäht oder beweidet. Gildhorn: "Um die Bestände langfristig zu sichern und die Sortenvielfalt

Ostfriesland

erfahren & erleben

Erleben und “erfahren” Sie Uplengen zwischen Wasser, Wallhecken, Geest und Moor. Ideale Fahrradwege, eine gepflegte Gastronomie und die Auszeichnung “Best for Bike” sind die perfekten Voraussetzungen für optimale Fahrradtouren. Die Moor-Erlebnisroute mit ihren fast 90 km Radwegen - die auch leicht in Teilabschnitten gefahren werden kann, ist eine einmalige

Tour und ein ganz besonderes Erlebnis. Flora und Fauna sind auf Tafeln anschaulich erklärt. Auch fachlich versierte Führungen sind nach Anmeldung möglich. Informieren Sie sich ganz unverbindlich und ausführlich über die vielen Möglichkeiten bei der Tourist-Info in Uplengen. Dort erhalten Sie kostenlos Broschüren, Flyer, Informationen und eine ausführliche Beratung.

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Touristik

zu stärken sind wir auf das Engagement der Bürger angewiesen. Ziel des Projektes ist es deshalb, regionale Akteure in persönlichen Kontakt miteinander zu bringen. Es geht darum, ihnen zu zeigen, dass gesunde Obstbaumbestände sowohl für die Region als auch für jeden Einzelnen ökologisch und ökonomisch gewinnbringend sind." Kommunen könnten aus ihren frei zugänglichen Obstbaumbeständen attraktive Angebote für die eigenen Bürger und Touristen entwickeln. Eine Gemeinde, auf deren Grund Äpfel, Birnen und Kirschen wachsen, verfüge über besondere touristische Anziehungspunkte. Vor allem kleine und mittelständische Tourismusbetriebe - wie Campingplätze, Gasthöfe oder Hotels - könnten davon profitieren. Sie seien in der Nebensaison meist weniger gut besucht, aber Radtouren durch Obstbaumalleen sind gerade zur Erntezeit im Herbst oder zur Obstbaumblüte im Frühjahr lohnenswert. Das Besondere an diesem Konzept sei, dass es in enger Zusammenarbeit von über zehn am Radweg gelegenen Kommunen entwickelt werde und auf andere Regionen übertragbar sei. Experten kartieren mehrere tausend Obstbäume und dokumentieren diese auf der Internetplattform www. mundraub.org. Andere Nutzer können diese abrufen, sich über die Fundstellen informieren und Früchte, die sonst „vergammeln“ würden, ernten. Foto: piclease/Herwig Winter

Besucher können Früchte unterwegs einsammeln und bei Gasthöfen oder Hotels in der Nähe abgeben. Diese Einrichtungen können den Gegenwert in einen Fonds einzahlen, mit dem die Obstbaumpflege finanziert wird. Foto: mundraub

Als Planungsgrundlage kartieren Experten von Terra Concordia mehrere tausend Obstbäume und dokumentieren diese auch auf der Internetplattform www.mundraub.org. Das Portal für Obstallmende wurde 2009 ins Leben gerufen. Seitdem können Nutzer öffentlich zugängliche Obst- und Nussbäume, Kräuter und Beeren auf einer interaktiven Karte eintragen. Andere Nutzer können diese abrufen, sich über die Fundstellen informieren und Früchte, die sonst "vergammeln" würden, ernten, zu Delikatessen weiterverarbeiten oder direkt vor Ort verzehren. Der Zweckverband Erholungsgebiet Hasetal sieht in dem Projekt eine große Chance, die Zusammenarbeit entlang der Hase zu stärken und damit unter anderem den Radtourismus anzukurbeln.


Touristik

Emsradweg von Anfang an Ein persönlicher Reisebericht von Karsten Obrikat In diesem Jahr fand der Familienurlaub an der Nordsee statt. Da es terminlich nicht anders ging, war es heuer von Nöten, zum Urlaubsort hin zu radeln, um dann zusammen mit der Familienkutsche zurück zu fahren. Bei den ersten Planungen stieß ich sofort auf den Emsradweg. Wie aber würde ich dorthin gelangen? Ich hätte gut den Dortmund-Ems-Kanal nehmen können und somit gut und gerne 2 Tage sparen können. Wenn ich aber schon mal an der Ems fahre, dann sollte es auch komplett von der Quelle bis zur Mündung geschehen. Was sein muss, muss sein! Da ich kein Freund des Campens bin, musste ich mir noch die Übernachtungsmöglichkeiten suchen und buchen. Ja, das Zimmerbuchen geht sehr auf Kosten der Flexibilität. Andererseits weiß ich dadurch morgens, wo ich abends einschlafen werde und wei-

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terhin habe ich mir dadurch Tagesziele gesteckt, die es zu erreichen gilt. Am Vorabend ging es dann ans Packen. Neben den kurzen Klamotten habe ich ein langes Trikot und eine lange Windstopper eingepackt. Letztere sind vom Schnitt her so vorteilhaft, dass ich diese auch als Abendkleidung zum Gang in eine Gaststätte oder Frittenbude nehmen konnte, so erspare ich mir also die schwere Jeans. Weiterhin gehörten eine Softshelljacke, Regenzeug (Jacke, Helmüberzug, Gamaschen und Hose) in die Taschen. Mein Kulturbeutel mit Reiseapotheke und Medikamenten, Flickzeug, Multitool, Einweghandschuhe und eine 1,5 Liter Flasche Apfelschorle rundeten mein Gepäck ab. Das alles passte gut in meine beiden Backroller von Ortlieb. Die passende Lenkertasche blieb erfreulich leer. Nur meine Geldbörse, Handy und ein paar Eukalyptus-Bonbons sowie der Zettel mit den Kontaktinfos zu den Unterkünften mussten dort hinein. Das Zzing, sowie meine beiden Garmins wurden in Position gebracht und natürlich noch mal kurz nach den Bremsen und Reifen geschaut. Die Tracks zur Tour habe ich mir von Naviki errechnen lassen, bzw. für die Strecke an der Ems direkt von der Homepage heruntergeladen.

Tag 1 Da ich heute eine vergleichsweise kurze Etappe vor mir hatte, wurde zunächst einmal ausgiebig und in Ruhe gefrühstückt. Draußen regnete und regnete es. Dann aber hörte es auf und ich beschloss, nun endlich meine Reise anzutreten. Kaum saß ich gegen 9 Uhr auf dem Rad, fing es wieder an zu regnen, so-


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Touristik

dass ich sogleich mein Regenzeug drüber zog. Keine 15 Minuten später hat es dann tatsächlich wieder aufgehört und ich konnte mich wieder entkleiden, bevor ich noch von innen nass wurde. Kurze Zeit später fuhr ich dann auf dem Haarstrang gen Osten. Bei Wickede/Ruhr lotste mich dann Naviki ca. 800 Meter durch ein Feld. Kein Weg, nichts. Nur blanker Grünstreifen mit vereinzelten Furchen von Treckerreifen. Nun hätte ich ja auf mein Etrex schauen können und den benachbarten Weg fahren können, aber ich blieb auf dem Track, schon alleine aus Trotz. Nachdem ich den Streckenabschnitt hinter mich gebracht hatte, war das Schlimmste

Mein Weg führte genau durch Soest. In der herrlichen Altstadt habe ich mir dann ein Kännchen Kaffee gegönnt. Zufälligerweise kam auch gerade ein Schauer auf, den ich unter einer Überdachung vor dem Café abwartete. Weiter ging es durch die Börde, mal links und mal rechts der B1 entlang durch die Felder. Gerne erinnere ich mich an die Obstbaumalleen, an denen ich mich mit frischen Früchten versorgte. Direkt vom Baum schmecken Äpfel, Birnen und Pflaumen doch am besten! Kaum losgefahren, war ich nach 79 km gegen 14 Uhr an meinem heutigen Etappenziel angelangt. In Störmede wurde ich von netten Bekannten erwartet, mit denen man sich ansonsten leider viel zu wenig trifft. So haben wir den ganzen Nachmittag und Abend geplaudert und geplaudert. Trotz der nur kurzen Strecke, bin ich recht schnell erschöpft eingeschlafen. Ob die Strategie, die drei vorherigen Tage kein Rad zu fahren, wohl die richtige war?

Tag 2

überstanden, wie ich leichtsinniger Weise glaubte. Jedenfalls ging es nun durch die Soester Börde. Das letzte Kaff vor Soest hat einen netten Namen, da ich mir aber nicht Zeit für eine Dorfrundfahrt nahm, weiß ich nicht, ob es seinem Namen auch gerecht wird: Paradiese.

Gegen 9 Uhr breche ich dann zur Emsquelle auf. Das Wetter spielt weitestgehend mit, erst in Hövelhof, also kurz vor der Quelle, muss ich für kurze Zeit die Regensachen anlegen. Die Ems entspringt an mehreren Stellen. Das Quellgebiet ist toll erschlossen, ein Holzsteg führt zur jungfräulichen Ems. Ganz in der Nähe steht ein Infoanlage, in der man sich über die Ems erkunden kann. Da die Quellen in der Senne liegen, kommt man auch in den Genuss, Sennepferde zu erblicken. Ab hier führt die Route durch idyllische Landschaften. Rückblickend ist heute die schönste Etappe, obwohl es ab und zu ein bisschen regnet. Der Weg nach Rietberg, meinem heutigen Etappenziel, führt u.a. vorbei am Naturschutzgebiet Steinhorster Becken, welches einst aus Gründen des Hochwasserschutzes für Rietberg und Rheda-Wiedenbrück erbaut wurde und heute ein wichtiges Feuchtbiotop ist.


Touristik In Rietberg führt der Emsradweg durch das Gelände der Landesgartenschau, welche hier im Jahre 2008 stattfand. Und noch immer bestimmen Blumen den Alltag Rietbergs, eine sehr ansehnliche Stadt mit einer urig-schönen Altstadt. Es ist noch früh am Nachmittag, sodass ich beschließe, erst einmal zu Mittag zu essen. Da ich auf Döner, Pizza oder Pommes keine Lust habe, kehre ich in einer Fleischerei ein, welche auch kleine Mittagsgerichte anbietet. Die Kartoffelpfanne mit Fleischeinlage schmeckt sehr gut! Danach fahre ich dann zur Unterkunft, um mich einzuchecken. Mich erwartet eine kleine, aber feine und modern eingerichtete Pension. Danach erkunde ich

dann noch ein wenig den Ort und versorge mich mit Proviant für den nächsten Tag. Abends mache ich mich dann auf die Suche nach einer Gaststätte. Auch jetzt habe ich keine Lust auf Fast-Food. So gerate ich dann an eine „Gaststätte“, die mit kleinen Gerichten in ihrem Schaukasten warb. In die Räume eingetreten, begrüßt mich auch sogleich der Wirt an der Schanktheke. Auf die Frage, wo denn der Nichtraucherbereich sei, schaut er mich nur doof an und verweist auf die hinterste Ecke seines Etablissements. Was ich denn hier wolle, fragt er mich tatsächlich. „Essen? Tut mir Leid, aber es ist Ferienzeit und da hat die Küche geschlossen!“ Ok, denke ich mir, dann eben nicht. Wer nicht will, der hat schon. So ent-

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schloss ich mich, die Packung Brot und Käse, welche für die Fahrt morgen gedacht war, anzubrechen. Heute waren es 73 km + 21 km auf örtlicher Erkundungstour.

Tag 3 Heute steht die größte Etappe auf dem Plan, Ziel wird die 150 km entfernte Jugendherberge in Rheine sein. Gleich nach dem Frühstück geht es wieder in die Spur und ab in die Botanik. Direkt durch die ansehnlichen Altstädte Wiedenbrücks und Rhedas führt mich heute der Emsradweg. Die Zeit für ein paar Fotos habe ich mir gegönnt. Im nächsten Städtchen, Marienfeld, werde ich dann ganz komisch geführt. Weil man uns Radfahrern ein direktes Linksabbiegen nicht zumuten will, wird man dort bis zur nächsten Kreuzung geführt, an der man dann auf die andere Straßenseite wechseln soll, um wieder zurück zur eigentlichen Abzweigung zu gelangen; komisch. Weiter geht es auf Wirtschaftswegen nach Harsewinkel, wo ein bekannter Landmaschinenhersteller seinen Sitz hat. Kaum im Ort, so führt die Route auch gleich wieder hinaus in die Felder. Hier gibt es einen Modellflugplatz, auf dem derzeit allerdings nichts los ist. Weiter geht es über ruhige Wege nach Warendorf, wo ich mich wegen einer Baustelle auch mal glatt verfahre. Dank Navi finde ich aber wieder schnell auf den rechten Weg zurück. Bemerkenswert finde ich die netten Einrichtungen am Wegesrand. Da sich Emsradweg und die D3-Route hier treffen und gemeinsam verlaufen, wurden im Warendorfer Land schöne Schutzhütten und Hinweistafeln errichtet. Nahezu unbemerkt durchfahre ich Telgte, als ich bei Westbevern einen Platten, natürlich ausgerechnet am Hinterrad, feststelle. Mehrmaliges Aufpumpen bringt nichts und so frage ich einen Anwohner nach einer Tankstelle oder Luftkompressor. Was dann


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Touristik

kommt, ist schier unglaublich. Der gute Mann nimmt mich mit zu seinem nahen Haus und holt seine Standpumpe heraus. Ein erneutes Befüllen des Reifens bringt aber auch nichts. Der hilfsbereite Mann bietet mir an, mit seinem Fahrrad (Pegasus) weiterzufahren, ich müsse es nur am Freitag wiederbringen. Das ist doch eine beispiellos tolle Geste, oder? Da ich auf seinen Vorschlag nicht eingehen kann, muss also geflickt werden. Für den Rest des Tages habe ich dann tatsächlich Ruhe, so konnte ich mich dem einzigen „Problem“ widmen: dem Gegenwind. Abends um 18:15 Uhr habe ich dann mein Ziel erreicht und hatte dann noch 45 Minuten Zeit, bis die Anmeldung der Jugendherberge wieder besetzt sein sollte. So habe ich mir die Reste der Tagesverpflegung einverleibt und meinen mittlerweile doch geschundenen Hintern erholen lassen. Alles in einem bin ich heute 149 km geradelt und noch bereue ich nichts!

Tag 4 Beim Durchfahren der Stadt Rheine entdecke ich eine kleine Autowerkstatt und nutze die Gunst der Stunde, um den Reifendruck zu kontrollieren. Der Inhaber ist gleich Feuer und Flamme für meine Tour und erzählt von seiner Ostseetour. Nachdem der Luft-

druck nun stimmt, geht es endlich weiter. Vor Lingen ist dann aufgrund von Gleisarbeiten ein Bahnübergang gesperrt und so folge ich der gut ausgeschilderten Umleitung. Hätte ich mal lieber versucht, irgendwie durch diese Baustelle zu kommen, denn die Umleitung hat es in sich! Insgesamt wird mich diese ungefähr 10 km kosten. Weiter geht es über Orte wie Biene zum Geester Speichersee. Das ist wohl ein beliebtes Ausflugsziel in der Umgebung. Ich fahre dann bei der Umrundung dieses Sees einmal den Deich hoch und werde fast vom Winde weggeblasen. Nur die Windsurfer freuen sich wohl über die steife Brise. Kurz vor meinem heutigen Etappenziel Haren, bemerke ich dann den geringer werdenden Luftdruck im Hinterreifen. Also Navi angeschmissen, Tankstelle gesucht und hingefahren. Hinterrad ausgebaut, aber kein Loch gefunden. So lasse ich mich dann zu einem Fahrradhändler in Dankern navigieren, wo ich mir zur Abwechslung mal Hilfe gönne. Passend zur Stimmung fängt es übrigens zu regnen an. Als der Schlauch gewechselt ist, geht es dann endlich zur Pension Imholte in Altharen, welche ich wirklich empfehlen kann. Zwar habe ich bei diesem Zimmer kein eigenes Bad, damit kann ich aber für eine Nacht leben. Essen werde ich abends in einer naheliegenden Frittenbude, das habe ich mir verdient! Heute habe ich 113 km zurückgelegt und mein Hintern schmerzt derweil mehr.

Tag 5 Auch heute starte ich wieder gegen 9 Uhr. Ich verlasse Haren und mache immer mehr „Bekanntschaft“ mit dem Dortmund-EmsKanal, welcher teilweise mit der Ems selber in einer Trasse verläuft. Eine halbe Stunde bin ich unterwegs, da fängt es auch an, beständig zu nieseln. Die Wegbeschaffenheit lässt immer mehr zu wünschen übrig. Es wird schlammiger und die Furchen immer


Duisburg Essen Mülheim an der Ruhr Oberhausen Ihre Fahrradpartner in Ihrer Region

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Touristik

tiefer und dann auch noch der Regen. Ich verschwende gar Gedanken ans Aufgeben. Gegen Mittag klart es dann zwar auf, aber die Wege sind immer noch recht abenteuerlich und noch dazu wird der Gegenwind immer heftiger. Bis Papenburg zieht es sich dann so hin. An der Meyer-Werft ist nicht viel zu gucken, trotzdem muss natürlich ein Foto gemacht werden. Nun führt die Route immer schön am Deich entlang, selbstverständlich immer mehr oder weniger mit Gegenwind. Man hört manchmal Stimmen, die sich über die Eintönigkeit des Ruhrtalradweges flussabwärts vor Schwerte beschweren. Diese Leute sollten mal diese Strecke nehmen! Einzige Abwechslung besteht beim Passieren von Schafsschranken. Schafe werden hier bekanntlich zur Deichpflege als „lebendige Rasenmäher“ eingesetzt. Dementsprechend können auch einige Passagen aussehen: voll von Schafsdreck. Eines hatte ich während der Planung wohl übersehen: man wird auf eine Fähre gelotst, die die Emsmündung überquert. Ich bin um 15:05 Uhr dort und die Fähre gerade

weg. Somit wird mir eine Zwangspause verordnet. Anstatt mich aber zu erholen, befreie ich mein Rad vom gröbsten Schmutz und ordere telefonisch bei meiner Frau Kettenöl, damit ich am nächsten Tag die Kette pflegen kann. Somit vergeht die Zeit recht schnell, so schnell, dass ich noch nicht einmal zum Fotografieren komme. Schon ist die Fähre wieder da und ich drauf. 3 Euro kostet mich der Spaß, geht also noch. Gegen 16:50 Uhr bin ich dann an der Jugendherberge in Emden, welche praktischer Weise direkt am Emsradweg liegt. Kurz noch in die Stadt und Besorgungen für morgen machen und dann gibt es auch schon Abendbrot, denn für heute hatte ich Halbpension gebucht. Heute bin ich 112 km gefahren. Mein Po sagt aua.

Tag 6 Versehentlich habe ich den Track gelöscht und Hinweisschilder habe ich übersehen. So bekomme ich das eigentliche Ende des Emsradweges gar nicht zu Gesicht. Von Naviki hatte ich mir zuhause eine direkte Route nach Greetsiel erstellen lassen. Diese wäre 20 km lang, ich also innerhalb einer Stunde vor Ort. Doch das ist mir heute irgendwie zu schnell und so nehme ich doch einfach mal den Nordseeküstenradweg, dessen Ausschilderung ich überall ausmache. Aber mein Po sagt mir nach ein paar Kilometern dann doch, dass er schnell vom Sattel will und so entscheide ich mich, die Route nicht konsequent zu befolgen, sondern bleibe am Deich. Hier kann ich sogar richtig pace machen. Bei gut asphaltiertem Untergrund fahre ich im Bereich von 28-30 km/h. Das ist einfach zu schnell, um Fotos zu machen. Am späten Vormittag fahre ich nun in Greetsiel ein und treffe nach einem kurzen Telefonat auf meine Frau und Kinder, die auch noch nicht lange vor Ort sind. Anschließend verbrachten wir dann noch eine schöne Woche an der Waterkant.


Bücher

Mit dem Rad um die Welt Nach den Reisebeschränkungen der DDR begann das Sonneberger Ehepaar Hofmann nach der Wende mit der Erkundung der restlichen Welt. 2007 startete dann eine Radtour, die Gisela und Wilfried Hofmann 48.000 Kilometer um die Erde führte. Eigentlich wollten die beiden ja nur mal mit dem Rad ihren Sohn in Neuseeland besu-

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chen… Die Reisebeschreibung in Wilfried Hofmanns Mit dem Fahrrad 4 Jahre um die Welt Buch lässt Wilfried Hofmann den Leser teilhaben an den Erlebnissen und Widrigkeiten eines solchen Projekts. Kapitel für KaEdition Fahrrad pitel lernt Verlag Kastanienhof man viel von den bereisten Ländern und den dort lebenden Menschen. Auf die Frage nach den schönsten Erlebnissen antwortet Wilfried Hofmann: „Die meisten schönen Erlebnisse haben wir den Menschen weltweit zu verdanken. Allen war eines gemein: Sie waren sehr reich an Herzlichkeit, Hilfsbereitschaft, Gastfreundschaft, und menschlicher Wärme. Für mich waren sie zudem lebendige Geschichten. Auch dafür bin ich ihnen sehr

Grenzenlos


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Bücher / Duisburg

dankbar.“ Er beschreibt aber auch das Kennenlernen der eigenen Grenzen bei Hitze, Kälte, extremer Anstrengung und Abwesenheit jeglichen Komforts. Möglich ist eine solche Tour wohl nur, wenn man allem Neuen offen gegenübertritt und sich auf die Besonderheiten fremder Kulturen und Sitten einlässt. Wer einmal mit der Lektüre angefangen hat, wird sich schnell festlesen um die nächsten Abenteuer oder Besonderheiten der Reise mitzuerleben. Eine Reise ohne Hightech-Material und Sponsoren, spannend erzählt: Wilfried Hofmann: Grenzenlos, 426 Seiten; 14,95 €; ISBN 978-3941760226

GPS Seminare Im Herbst wird es wieder zwei Seminare rund um das Thema GPS geben. Das Anfängerseminar ist explizit für Leute gedacht, die sich für GPS und die Nutzung am Rad interessieren, noch kein Gerät haben, wie auch für Leute, die sich bereits eins gekauft haben, die aber noch nicht wissen, wie sie zu bedienen sind. Vorkenntnisse in der PC-Nutzung sollten aber schon vorhanden sein, denn die Soft-

ware, die man braucht, wird mit behandelt. Kursbesucher sollten aber auch eine Karte lesen können. Folgende Themen werden behandelt: • Grundlagen GPS, Funktionen • Geräteübersicht (klassische Navigationsgeräte, Smartphones) • Anwendung der Geräte • Software, Karten, Routenplanung • Onlineplanung, Links • Zukunftsmusik • Klärung spezieller Fragen und Probleme Mit den vorhandenen Geräten werden die Unterschiede in der Bedienung und Funktionen deutlich. Bei den Übungen bekommen Teilnehmer ein Gefühl dafür, was man mit GPS machen kann. Im Seminar für Fortgeschrittene werden die Kenntnisse vertieft. Neben den GPS-Geräten wird die nötige Software mit entsprechenden Karten (z.B. Open Street Map) behandelt, inklusive Installation und Konfiguration sowie Behandlung individueller Fragen und Probleme. Die genauen Seminarinhalte und Anmeldemöglichkeiten sind rechtzeitig auf der Homepage des ADFC-Duisburg abrufbar. Das Anfängerseminar findet am 22.9. statt, das Seminar für Fortgeschrittene am 13.10., jeweils von 10 bis 16 Uhr im Infoladen. ADFC-Mitglieder bezahlen € 25.- für das Seminar, Nichtmitglieder € 35,-

ADFC verleiht GPS-Geräte Durch eine großzügige Spende der Sparda-Bank West ist es dem ADFC Duisburg möglich, einige GPS-Geräte zu kaufen. Voraussichtlich ab Sommer werden diese nach einer Einweisung gegen eine Leihgebühr verliehen. Außerdem finden Treffen zur Navigation und Tourenplanung mit GPS am 4. Mittwoch im Monat im Infoladen statt. Auf der Duisburger ADFC-Homepage gibt es einen Link zu einer speziellen Webseite mit weiteren Informationen.


Duisburg

Sommerfest Das Sommerfest zum 25-jährigen Bestehen des ADFC Duisburg findet wieder auf dem Sportgelände des Homberger Turnvereins statt. In diesem Jahr sollen aber wieder mehr Mitgliedern die Möglichkeit zur Teilnahme haben. Deshalb liegt das Sommerfest 2012 nicht mehr in der Hauptreisezeit. Der ADFC hofft nun am Sonntag, dem 26. August möglichst viele Mitglieder und Gäste am Friesenplatz begrüßen zu können. Ab 16 Uhr gibt es auf dem Gelände des HTV in Alt-Homberg wieder Kaffee und Kuchen. Abends versorgt der Vereinswirt die Gäste mit Gegrilltem zu zivilen Preisen. Wie in den vergangenen Jahren bittet der ADFC wieder um Kuchenspenden. Zum Mitfeiern bitte (telefonisch oder per Mail) bis zum 20.08. im ADFC Infoladen an-

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melden und bitte angeben, ob ein Kuchen mitgebracht wird. Zum Sommerfest sind dann noch gute Stimmung und sommerliches Wetter mitzubringen. Die Zufahrt zum HTV-Gelände ist über Hochfeld- und Kapellstraße ausgeschildert.

Radfahren lernen Alle, die in ihrer Jugend nicht die Möglichkeit hatten, das Radfahren zu erlernen, können dies bei einem Kurs der VHS Duisburg in Kooperation mit dem ADFC nachholen. Im Mittelpunkt stehen die Beherrschung des Fahrrades und das sichere Fahren. Am Ende des Kurses sollen die Teilnehmer eigenständige Touren durchführen können. Der nächste Kurs findet an den Wochenenden 11./12.08. und 18./19.08. an der VHS in Rheinhausen an der Arndtstraße statt. Anmeldung über die VHS.

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Radstation Die dritte „RevierRad“-Station hat Ende April an dem beim Wasserspielplatz gelegenen Kiosk im Sportpark Duisburg, Bertaallee 16, 47055 Duisburg, ihren Betrieb aufgenommen. Im Landschaftspark Nord und am Hauptbahnhof befinden sich die beiden anderen Duisburger Radstationen. Wer den weitläufigen Sportpark Duisburg oder die nahegelegene Sechs-Seen-Platte erkunden möchte, ohne stundenlang zu Fuß unterwegs zu sein, kann nun vor Ort wieder auf Mieträder zurückgreifen. Zwischen Anfang März und Ende Oktober können täglich von 10 bis 18 Uhr Fahrräder gemietet und zurückgegeben werden. Probleme gibt es derzeit in der Radstation am Hauptbahnhof. Die veröffentlichten Öffnungszeiten sind wegen der Kürzungen bei Arbeitsmarktmaßnahmen der Arbeitsagentur nicht mehr mit entsprechendem Personal durchzuführen. Leider gibt es seitens des Betreibers PIA Stadtdienste gGmbH aber keine konkreten Auskünfte über die tatsächlichen Öffnungsstunden. Kunden stehen daher möglicherweise vor verschlossenen Türen. Am Eingang hängt nur ein kleines Schild: Ge-

öffnet von 8 bis 20 Uhr. Ärgerlich ist, dass die mit öffentlichen Geldern geförderte Einrichtung wegen der späten Öffnung nun gerade für Berufspendler sinnlos ist. Ebenfalls ärgerlich, dass der Beteiber es seit fast einem halben Jahr nicht schafft, die richtigen Informationen zu veröffentlichen.

Duisburger Fahrradsommer Parallel zum diesjährigen Umweltmarkt am 16. Juni findet wieder ein großer Fahrradmarkt statt. Unter dem Titel "Start in den Duisburger Fahrradsommer" kann man sich über verschiedene Fahrradmodelle, vom Kinderrad übers Trekkingrad bis zum Rennrad, E-Mobilität mit Pedelecs, Liegeräder, Lastenräder, Anhänger und Zubehör informieren. Der Fahrradmarkt bietet die Möglichkeit, das ganze Spektrum zum Thema umweltfreundlicher Mobilität zu zeigen. An Ausstellungs- und Informationsständen werden Fahrräder und Fahrradtechnik sowie Informationen rund ums Fahrradfahren und den Fahrradtourismus gezeigt. Der Markt macht Werbung für die Benutzung


Duisburg

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bei, stauben Sie ihr Gebrauchtrad ab und bringen Sie es mit zur Fahrradbörse. Der Verkauf erfolgt von Privat an Privat.

Neuer Planungsderzernent Foto: Michael Kleine -Möllhoff

des Fahrrades als klimafreundliches Verkehrsmittel. Neben den Informations- und Verkaufsständen von Radhändlern, Zubehörproduzenten und touristischen Angeboten präsentiert sich auch der ADFC Duisburg und berät zu allen Fragen rund ums Radfahren. Am Infostand gibt es selbstverständlich auch aktuelle Radkarten aus der Region. Darüber hinaus informiert der Fahrradclub über die Möglichkeiten der Nutzung der Satellitennavigation GPS auf dem Fahrrad sowie über Open Street Map. Am Stand des ADFC kann man auch zur Diebstahlprävention sein Fahrrad codieren lassen. Dazu müssen neben dem Rad auch ein Eigentumsnachweis (Kaufbeleg) und ein Personalausweis mitgebracht werden.

Gebrauchtradmarkt Sie stehen teilweise herum, in Garagen, Kellern oder Schuppen. Nicht mehr gebraucht, weil längst ein neueres und moderneres das alte Fahrrad abgelöst hat. Wohin damit? Zum Fahrradmarkt in die Duisburger Innenstadt! Der ADFC organisiert hier eine Fahrradbörse gegenüber der Sparkasse auf der Königstraße. Es gibt eine gute Nachfrage nach preisgünstigen gebrauchten Fahrrädern in allen Klassen, vom Kinderrad bis zum Rennrad. Wird der Kindersitz oder -anhänger nicht mehr benötigt? Oder haben Sie noch ein Ersatzteil, das Sie nicht mehr benötigen? Steuern Sie es zum Angebot

Innerhalb der ersten vier Wochen seiner Amtszeit hatte der neue Duisburger Planungsdezernent Carsten Tum bereits zwei Termine mit Beteiligung des ADFC. Ein Anlass war das regelmäßig stattfindende Verwaltungstreffen mit Mitarbeitern aus verschiedenen Fachbereichen der Stadtverwaltung und Vertretern des ADFC. Damit der Planungsdezernent auch immer ein Rad zur Verfügung hat, um aus Radfahrerperspektive die Probleme der Stadt zu betrachten, überreichte Vorstandssprecher Herbert Fürmann zur Begrüßung ein kräftiges Fahrradschloss. Carsten Tum und Herbert Fürmann

Foto: Michael Kleine -Möllhoff


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Duisburg

Erste Hilfe für´s Rad Kurs für Einsteiger Der ADFC Duisburg bietet am 30. Juni 2012 einen Pannenkurs für Einsteiger an. Zwischen 13 und 17 Uhr erklärt Achim Arians von der Firma Zweiraddoctor, wie sich der ungeübte Fahrradfahrer im Falle des Falles helfen kann. Nach einer kurzen theoretischen Einführung in die Fahrradtechnik werden verschiedene praktische Arbeiten durchgeführt. Unter anderem werden Demontage und Montage von Vorder- und Hinterrad, Schlauchwechsel bzw. das Flicken eines Schlauches, Einstellung von Gangschaltung und Bremsen, Reparatur der Beleuchtung sowie ein Sicherheitscheck des Fahrrades erklärt und geübt. Für die Arbeiten steht ein Testfahrrad zur Verfügung. Da es jedoch viele unterschiedliche Schalt – und Bremssysteme gibt, können auch sicherlich die Arbeiten direkt an den Fahrrädern der Teilnehmer durchgeführt werden. Die Teilnehmerzahl ist auf 10 begrenzt. Anmeldungen können ab sofort unter

Reparatur@adfc-duisburg.de sowie im Infoladen vorgenommen werden. Die Kosten belaufen sich auf 10,- Euro für Mitglieder und 20,- Euro für Nichtmitglieder.

Termine und Themen RadlerTreffs RadlerTreff Mitte 04.06. Die KarmaRiders stellen sich vor 02.07. Stammtisch 06.08. fällt aus wegen Sommerferien 03.09. Stammtisch 01.10. Stammtisch RadlerTreff West 12.06. Bericht von der Fahrradsternfahrt 10.07. Grillabend (Garten Kaiserstraße 1) 14.08. Radtour mit Einkehr, ca. 30 km 11.09. Reisebericht Grenzenlos RadlerTreff Nord 21.06. Vortrag Tour de Natur 19.07. Radtour mit Einkehr, ca. 35 km 16.08. fällt aus wegen Sommerferien 20.09. Stammtisch

Zeit und Ort auf Seite 52


Duisburg

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Neubürgertouren

Pedelectour der Stadtwerke

Ab September finden erstmals Neubürgertouren in Duisburg statt. Gedacht sind die Touren, wie der Name verrät, hauptsächlich für Neuzugezogene, die Duisburg per Rad in einer Art Sightseeing Tour kennenlernen möchten. Trotzdem dürfen auch „Altbürger“ gerne an der Entdeckertour teilnehmen. Am 1.9. wird von Neudorf zur Innenstadt, weiter nach Ruhrort und zurück eine Stadttour (28 km) angeboten. Bei der Rundfahrt werden historische, kulturelle, bildungsund konsumentenbezogene Orte aufgesucht und Erläuterungen dazu gegeben. Von Neudorf aus kommen wir am Uni-Campus, dem Zoo und dem Kaiserberg vorbei in die Innenstadt. Die neuen Projekte der City werden ebenso wie die historische Stadtentwicklung thematisiert. Über den Innenhafen geht es nach Ruhrort mit einer eigenen Rundtour, bevor am Dellplatz Schluss ist. Am 15.9. findet eine Landtour (48 km) in den grünen Süden Duisburgs und Nachbarorten statt. Hier stehen Freizeit, Sport und Biergärten im Vordergrund. Bei dieser Tour ist mehr Kondition erforderlich. Es geht zunächst durch den Duisburger Stadtwald zum Entenfang. Weiter durch den Wald erreichen wir Angermund und das Schloß Stübchen Heltdorf für eine Rast. Die sechs Seen folgen mit dem Aufstieg des Aussichtsturms. Entlang des Parallelkanals an der Regattastrecke kommen wir durch den Sportpark mit vielen Vereinen und dem MSV-Stadion. Bei dem Biergarten des Seehauses endet die Tour. Start ist jeweils an der Radstation am Ostausgang des Hauptbahnhofes um 10 Uhr. Beendet werden die Touren je nach Aufenthalt nicht vor 17 Uhr. Die Teilnahmegebühr beträgt für NichtADFC-Mitglieder jeweils 5 Euro. Weitere Termine werden folgen.

Knapp 40 Teilnehmer nahmen Anfang Mai bei kühlem Aprilwetter an der ersten reinen Pedelctour der Stadtwerke Duisburg teil. Der ADFC kümmerte sich um die Planung und Durchführung. Die Stadtwerke und ADFC-Fördermitglied Little-John-Bikes stellten Leihräder mit eingebautem Rückenwind zur Verfügung. Fotos: Michael Kleine -Möllhoff

Duisburgs Stadtdirektor Peter Greulich begrüßte die Teilnehmer und überzeugte sich selber als Tourteilnehmer von den Vorteilen elektrisch untertützter Mobilität. Einen Zwischenstopp mit Obst, Müslischnitten und Kaffee durften die Teilnehmer als Gast der Stadtwerke im historischen Wasserwerk Bockum genießen.


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Duisburg

Radfahrausbildung an Grundschulen Die Kinder von heute sind die Fahrradfahrer von Morgen. Wer das Mobilitätsverhalten verändern will, muss frühzeitig eine andere Mobilität einüben. Grundschulen und drei Jugendverkehrsschulen stehen in Duisburg für eine Grundausbildung zu Verfügung und ermöglichen Koordinationstraining sowie Förderung der motorischen Fähigkeiten der Kinder im geschützten Raum. Aufmerksamkeit und Grundregeln im Verkehr können hier geschützt erlernt werden, bevor es in der nächsten Phase in den Straßenverkehr geht. Die Verkehrs- und Mobilitätserziehung im ersten Schuljahr beinhaltet Fußgängertraining im Straßenverkehr und zielt ab auf ein sicheres Überqueren der Straße. Im zweiten Schuljahr wird weiterhin die Teilnahme als Fußgänger im Straßenverkehr geübt, die Motorik trainiert und zum Beispiel Gleichgewichtsübungen mit Pedalos, Rollbrettern und Rollern durchgeführt. Im dritten Schuljahr beginnt dann die Ausbildung zum Verkehrsteilnehmer auf dem Fahrrad. Die Beherrschung des Rades ist ein wichtiges Ziel, Vorfahrtsregeln und Verkehrszeichen werden vermittelt. Im vierten Schuljahr lernen die Kinder schließlich das Fahren im realen, aber beruhigten Verkehrsraum. Rechts und

Links Abbiegen an einer Kreuzung gehört hier zu den schwierigsten Übungen. Die Kinder werden so auf die Verkehrswirklichkeit vorbereitet, denn ab dem 10. Lebensjahr dürfen sie nicht mehr auf dem Bürgersteig fahren. Zum Abschluss zeigen die Kinder, was sie gelernt haben. Eine erfolgreiche Teilnahme wird mit einem Ausweis bestätigt. An 83 Grundschulen in Duisburg findet eine solche Verkehrserziehung statt. Vier Fachberater Verkehrserziehung an Grundschulen koordinieren die Arbeit, an jeder Schule gibt es einen Kontaktlehrer für die Belange der Verkehrserziehung. Einige Schulen haben auf den Schulhöfen eigene Verkehrsanlagen markiert und können auch dort üben. Neben sehr viel Engagement der Lehrerinnen und Lehrer unterstützen Beamte des Bereiches Unfallprävention der Polizei und viele Eltern die Arbeit. Aber auch Ausrüstung ist notwendig, den Kindern geeignete Fahrzeuge und weitere Ausrüstungen zur Verfügung zu stellen, mit denen sie üben können, um sich sicher im Straßenverkehr zu bewegen. Die Fährräder für die Ausbildung und die Nummernleibchen konnten mit Mitteln des Landes NRW aus der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Städte e. V. finanziert werden. Die Förderung der Verkehrssicherheit ist ein ganz wichtiges Anliegen der Arbeitsgemeinschaft.


Gladbeck

Zum Naturparkfestival Hohe Mark am Heidhof Am Samstag und Sonntag (12./13. Mai) fand in der Kirchheller Heide am Heidhof das erste von vier Naturparkfestivals Hohe Mark statt, einem 1.000 Quadratkilometer großen Grüngürtel zwischen Bottrop, den Kreisen Recklinghausen, Wesel, Borken und Coesfeld. Dort erwarteten vielfältige Einblicke die Gäste unter dem Motto „Neue Welten“ in die Veränderungen der Natur durch Menschenhand. Neue Landschaftsbilder wie Seen entstanden und entstehen hier durch den Abbau von Kohle, Kies, Sand und Ton. Am Sonntag waren die Ton- und Sandgruben für Besucher geöffnet. Cafe und Grillstand sorgten für das leibliche Wohl. In Sternfahrten radelte der ADFC Gladbeck und Oberhausen / Mülheim zum Heidhof und

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man traf sich dort am ADFC-Stand, der vom ADFC Bottrop und Dinslaken betreut wurde. Von dort ging es für diejenigen, die noch weiter radeln wollten, zum Schloss Gartrop, das anlässlich des Festivals zu Besichtigungen einlud und Endpunkt des neuen Naturpfades von der Kirchheller Heide ist. Anschließend ging es wieder gemeinsam zurück.

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Gladbeck

Bürgerentscheid zur A 52 In Gladbeck fand eine Premiere statt: ein Bürgerentscheid über den Ausbau der B 224 zur A 52. Genau genommen stimmten die Gladbecker BürgerInnen darüber ab, ob sich die Stadt finanziell an einer 1,5 km langen Übertunnelung der neuen A 52 beteiligen solle, die als B 224 jetzt die Stadt durchschneidet. Überraschend deutlich lehnten die GladbeckerInnen das ab, wohl weil sie trotz Tunnel steigende Lärm- und Feinstaubbelastungen befürchteten, denn der geplante Tunnel lag mit seinen Enden noch an Wohngebieten. Auch wurde eine massive Zunahme des Fernlastverkehrs prognostiziert. Ebenso wenig gefiel wohl, dass das dann nötige Autobahnkreuz von A 2 und A 52 als Überflieger wie ein Spaghettiknoten ohne Lärmschutz geplant war, Wohngebiete sowie die Freizeitanlage Wittringen beeinträchtigt hätte, wie auch ein Naturschutzgebiet gefährdet gewesen wäre. Das Gladbecker Nein verhindert möglicherweise den Ausbau der B 224 zur Autobahn auch in Bottrop und Essen. Da die Planungen zur A 52 die Stadtverwaltung im hohen Grade in Anspruch genom-

men und ihr kaum Zeit für die Radverkehrsplanung gelassen hatten, ist zu hoffen, dass sich das nun ändert und auch der Radverkehr wieder die ihm zustehende Aufmerksamkeit erhält. Schließlich besteht hier die Chance, durch zukunftsweisende Verkehrspolitik pro Rad den Anteil des Radverkehrs am Verkehrsaufkommen zu erhöhen und innerstädtische und regionale Verkehrsprobleme zu lösen.

Abschiedsbesuch bei Stadtbaurat Tum Kurz vor seinem Wechsel nach Duisburg verabschiedete sich der ADFC persönlich vom scheidenden Stadtbaurat und bedankte sich für die konstruktive Zusammenarbeit. Er betonte, dass die Meinung des ADFC stets für ihn von Bedeutung gewesen ist und er bemüht war, die Anregungen umzusetzen. Allerdings musste er eingestehen, dass er sein bei Dienstantritt gegebenes Versprechen, den städtischen Radplan zu aktualisieren, nicht halten konnte. Er äußerte die Hoffnung, dass es in Zukunft gelingen möge, in Zusammenarbeit mit dem ADFC einen erneuerten Radplan herauszugeben, der eine Selbstverständlichkeit für eine fahrradfreundliche Stadt sein sollte.

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Gladbeck / Oberhausen

Neuer Vorstand im Vest Recklinghausen Die ADFC-Mitglieder wählten im März mit Volkhard Müller einen neuen 1. Vorsitzenden, weil der alte, Paul Lipp, aus privaten Gründen nicht mehr kandidierte. Er blieb allerdings mit dem neu geschaffenen Amt eines 3. Vorsitzenden dem Vorstand erhalten. 2. Vorsitzender wurde Uwe Bernstein. Alle drei kommen aus der Ortsgruppe Marl. Die übrigen Ortsgruppen sind u.a. mit ihren SprecherInnen im erweiterten Vorstand vertreten.

Neue Internetseiten Nach längerer Vorbereitungszeit ist nun auch der ADFC-Vest Recklinghausen im Portal des Landesverbandes vertreten. Dort finden sich nun mehr Informationen auch zu den Ortsgruppen, ihre Touren sind jetzt auch im allgemeinen Tourenkalender zu finden.

Oberhausener Fahrradbörse Der größte Gebrauchtradmarkt in Oberhausen, die traditionelle Fahrradbörse, war auch am 12. Mai gut besucht. Die anwesende lokale Prominenz besuchte auch den ADFC-Stand, der sich in neuem Outfit

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präsentierte. Die ADFC-Aktiven diskutierten aber vor allem mit dem „Normal“-Bürger über Fahrradbelange, besonders über Fahrradtechnik, Touren und Karten. Ein Ergebnis des guten Kartenverkaufs ist, dass der Oberhausener Radplan, herausgegeben 2010, nahezu vergriffen ist. Eine Neuauflage ist angesagt.

Radverkehrsmaßnahmen • Neue Schutzstreifen wurden auf der Kirchhellener Straße beidseitig ab Fernewaldstraße Richtung Sterkrade-Mitte markiert. Einige alte Schilder, die die Nutzung des alten Radweges zur Pflicht machen, sind wohl irrtümlich noch vorhanden (s. Bildbeispiel). Bitte abnehmen!


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Oberhausen

• Stadtverwaltung und ADFC haben sich im April erneut getroffen , um den Radverkehr betreffende Vorhaben zu besprechen. Vorgestellt wurden Umgestaltungspläne für die Steinbrinkstraße Höhe Hildegardstraße im Zusammenhang mit dem Umbau einer STOAG-Haltestelle und für die Wilhelmstraße. Der ADFC sieht in beiden Plänen die Interessen der Radfahrer gut berücksichtigt und hat den Maßnahmen zugestimmt. • Über ein Jahr, nach dem die neue Fahrbahndecke auf der Duisburger Straße in Höhe Babcok aufgebracht wurde, ist sie nun auch markiert. Das Ergebnis ist dafür sehr positiv, der neue Radfahrstreifen erlaubt jetzt eine sichere und komfortable Fahrt auf diesem Abschnitt der BundesstraFotos: Norbert Marißen ße.

metropolradruhr Räder für die Verwaltung? In den Städten Dortmund und Gelsenkirchen werden die Räder von metropolradruhr für dienstliche Fahrten genutzt. Der ADFC Oberhausen hat die Stadtverwaltung gebeten, mit der Firma nextbike einen Vertrag zu schließen, der es den Beschäftigten der Stadtverwaltung ermöglicht, bei Dienstfahrten metropolräder zu benutzen. Daraufhin hat die Verwaltung nextbike aufgefordert, ein entsprechendes Angebot zu machen, welches nun vorliegt und geprüft wird.

metropolradruhr bald neue Standorte Zu den bestehenden 15 Standorten (zu finden unter www.metropolradruhr.de/oberhausen.html) werden im Verlauf der nächsten Wochen 6 weitere Stationen gebaut, überwiegend im Norden Oberhausens. Nach Auskunft der Stadtverwaltung ist auch danach das Netz der Ausleihstationen noch nicht ausgereizt. Touristische Standorte, z.B. die Nähe großer Hotels, scheinen hohe Ausleihfrequenzen zu besitzen, hier bieten sich weitere Stationen an. Das Fahrradausleihsystem, betrieben von der Firma nextbike GmbH, wird zusammen mit dem Regionalverband Ruhr und dem Verkehrsverbund Rhein-Ruhr entwickelt.



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Oberhausen / Mülheim

Mitgliederversammlung Oberhausen / Mülheim Einen unfassenden Rückblick über zahlreiche Aktivitäten des Kreisverbandes erhielten die Mitglieder auf der letzten Jahreshauptversammlung, die wie gewohnt in den Räumen der Starthilfe in Oberhausen stattfand. Im Ausblick auf 2012 werden die Themen Sicherheit und Gesundheit den Schwerpunkt der Arbeit bilden. Die Aktiven der Kreisgruppe möchten jenseits einer angst- und schuldgeprägten Unfalldiskussion das Radfahren in der öffentlichen Wahrnehmung gerade mit diesen Themen positiv besetzen. Hierzu werden die zahlreichen Aktivitäten und vorhandenes KnowHow im Bereich Verkehrsplanung, Touren, Fahrradtechnik, Fitness und Ergonomie verstärkt auf diese Leitthemen ausgerichtet. Beide Sprecherposten wurden mit Doro Kleine-Möllhoff aus Mülheim und Burkhard Schmidt aus Oberhausen neu besetzt. Mit Doro Kleine-Möllhoff besetzt erstmalig eine radbegeisterte Frau die Stelle einer Sprecherin und Burkhard Schmidt ist bereits langjährig aktiv als Referent für „Rad, Kind und Gesundheit“. Mit Katja Geißenhöner konnte die Stelle der Mitgliederbetreuung endlich wieder besetzt werden. Den scheidenden Sprechern Helmut Voss und Marcus Lange-Böhmer wurde für ihre engagierte Arbeit im Kreisverband gedankt.

Neue Brücke gen Westen Vor über 20 Jahren wurden anlässlich der MüGa zuletzt eine völlig neue Brücke für Fußgänger und Radfahrer in Mülheim gebaut. Am 9. Mai erreichte nun eine „schlüsselfertige“ Stahlbrücke über Straßen die innerstädtische Baustelle an der Konrad-Adenauer-Brücke und am nächsten Tag wurden die Brücke mittels Kran punktgenau eingesetzt. Die Konrad-Adenauer-Brücke konnte in Richtung Broich von Radfahrern bisher ausschließlich aus Richtung Styrum (Friedrich-Ebert-Straße) über die sogenannte Styrumer Rampe erreicht werden. Dementsprechend war die Wegeführung für Fußgänger und Radfahrer umständlich, um nicht zu sagen unverständlich. Wer (verbotswidrig) aus Richtung Tourainer Ring die Fahrbahn nutzte, fand sich auf der Konrad-Adenauer-Brücke ungewollt auf

Burkhard Schmidt, Doro Kleine-Möllhoff, Axel Hercher

der mittleren Fahrspur wieder. Von einem tödlichen Fahrradunfall zeugen immer noch Kunststoffblumen an der Unfallstelle. Der umstrittene Abriss dieser Rampe bot die Notwendigkeit aber auch Chance, die Zufahrt für Radfahrer auf die KonradAdenauer-Brücke parallel zum Kfz-Verkehr zentral an die Kreuzung Tourainer Ring / Friedrich-Ebert-Straße zu verlegen. Neben den genutzten Fahrstreifen befand sich ein


Mülheim einspuriger Brückentorso. Der hier geplante Overfly wurde nie realisiert. Mit dem später dann realisierten Bau der sogenannten und mittlerweile auch abgerissenen „Knastkurve“ war der „Luftraum“ über der Friedrich-Ebert-Straße ohnehin anderwärtig vergeben. An diesen bisher ungenutzten Brückenstummel schließt nun die neue Fuß- und Radwegebrücke an und er-

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Heißen: Neuer Radweg neben A 40 Zwischen der Geitlingstraße und der Heinrich-Lemberg-Straße ist der vor rund 15 Jahren projektierte Fuß- und Radweg nach rund dreimonatiger Bauzeit in Betrieb gegangen. In diesem Zusammenhang erhielt die zu diesem Zweck verbreiterte Geitlingstraße bis zur Hardenbergstraße Schutzstreifen. Ferner wurde im Bereich der engen A-40-Unterführung der bisher unmittelbar östlich endende, kombinierter Geh- und Radweg bis zur Einmündung der neuen Wegeverbindung weitergeführt. Trotz der Nähe zur Autobahn hat der asphaltierte, nicht beleuchtete Weg landschaftliche Reize, während er verkehrlich (noch) etwas im Abseits liegt. Der Anschluss an die Heinrich-Lemberg-Straße muss – den örtlichen Gegebenheiten geschuldet – als ungünstig bezeichnet werden. Ein Fotos: Stadt Mülheim

füllt damit die Funktion einer Rampe auf die eigentliche Ruhrbrücke.

Mülheimer Radlertreff Der ADFC-Kreisverband Oberhausen/Mülheim bietet wieder monatlich einen informellen Treffpunkt für alle Freunde des Radverkehrs. Klönen, Informieren, Pläne schmieden und Organisieren von radtouristischen bis verkehrspolitischen Projekten steht regelmäßig auf der Agenda; Reinschnuppern und Mitmachen ist gewünscht. Das Treffen beginnt um 18 Uhr in den Räumlichkeiten des Mülheimer Klimabündnisses auf der Friedrich-Ebert-Straße gegenüber dem Rathausturm am dritten Dienstag oder Donnerstag im Monat. Informationen zum jeweiligen Wochentag und Themenschwerpunkt auf: www.adfc.de/muelheim oder telefonisch bei Doro Kleine-Möllhoff 0208-7822788.

Zweigweg führt, die Straße An der Seilfahrt querend in Richtung Heißen-Mitte. Vielversprechend ist die geplante Weiterführung nördlich der Geitlingstraße. Über eine bestehende Rampe wird nämlich die Trasse der Rheinischen Bahn erreicht. Sollte der dort geplante Radschnellweg 2015 in Betrieb gehen, wäre der bereits fertiggestellte Radweg die direkte Anbindung für Heißen.


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Mülheim

Das gute Beispiel Mit „Felgenkiller“ und „Hinterhoftristesse“ empfängt man schon lange keine Besucher mehr, ist der ADFC überzeugt. Trotzdem begegnet man ihnen noch immer täglich. Die Widrigkeiten des Alltags machen sich unnötigerweise an solchen Unzulänglichkeiten, wie dem kippeligen Fahrradparken fest. Doch was macht eine gute Fahrradabstellanlage aus? Das Fahrrad kann kippsicher angelehnt oder eingestellt werden; in jedem Fall muss Rahmen und möglichst auch das Vorderrad bereits mit einem kurzen Schloss an den Fahrradständer angeschlossen werden können. Der Abstand zwischen den Rädern ist so groß, dass sie sich nicht verhaken und man bequem das Fahrradschloss erreicht. Die Anzahl der Fahrradständer sollte ausreichend sein und der Standort in der Nähe der Eingänge. So muss man die Fahrradständer nicht lange suchen, sie werden wirklich genutzt; die Räder stehen dort meist nicht

im Dunkeln und sind unter guter Kontrolle. Last not least fühlt sich der Fahrrad fahrende Besucher willkommen. Edeka-Kels in Mülheim-Heimaterde an der Kleiststraße hat dies offensichtlich verstanden – deswegen in Sachen Fahrradparken für dieses Geschäft eine herzliche „ADFCEmpfehlung“. Wer kennt weitere gute Beispiele in Mülheim oder Nachbarstädten? Für jedes der Redaktion zugemailte (redaktion@radimpott.de) und abgedruckte Beispiel unter Nennung von Ort und Einrichtung wird sich der ADFC mit einem kleinen Präsent bedan-

Fotos: Doro Kleine-Möllhoff

ken. Gerne kann sich auch der „Bauherr“ selber „anzeigen“. Wir möchten schließlich ohnehin die Verantwortlichen von Geschäften oder öffentlichen Einrichtungen mit dieser Aktion motivieren, sich die guten Beispiele zum Vorbild zu nehmen. Das obere Foto entstand bei der Polizeiinspektion Essen Stadtmitte, welches zum Polizeipräsidium Essen/Mülheim gehört. Die Dienststelle zählt wahrscheinlich zu den wenigen, die überhaupt über eine Abstellanlage für Fahrräder verfügen. Einen praktischen Nutzen haben diese Fahrradständer vom Typ “Fahrradklau leicht gemacht“ aber kaum.


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2012 www.weisse-flotte-muelheim.de

TICKETS FÜR DIE SONDERFAHRTEN erhalten Sie hier: Touristinfo im MedienHaus, Synagogenplatz 3, 45468 Mülheim an der Ruhr, Telefon 02 08 / 960 960 Öffnungszeiten: mo. bis fr. 9 – 18 Uhr, sa. 10 – 14 Uhr

Betriebe der Stadt Mülheim an der Ruhr Duisburger Straße 78, 45479 Mülheim an der Ruhr Schifffahrtsbüro: 02 08 / 960 99 96 E-Mail: info@btmh.de


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Mülheim

Radtouristisches Angebot der Weißen Flotte Die Mülheimer Weiße Flotte hat nach den ersten Gehversuchen 2011 in diesem Jahr Uerdingen mit Schiff und Rad als Ferienfahrt aufgelegt: Ab 9:30 Uhr startet die Fahrt stromabwärts ab Wasserbahnhof Mülheim an der Ruhr gleich mit der ersten Schleusung. Im Mülheimer Hafen wird die Raffelbergschleuse passiert, um den Mülheim/Duisburger Ha-

zur Schleuseninsel. Diese Route kann den Teilnehmern als Karte oder GPS-Track zur Verfügung gestellt werden. Lohnenswert ist aber auch ein rund 10 km langer Umweg mit Fährfahrt nach Kaiserswerth. Wer sich zunächst anstrengen möchte, kann die Tour auch in umgekehrter Folge buchen: um 14:30 Uhr steht das Schiff in Uerdingen abfahrtsbereit mit Verpflegung zur Verfügung. Die Tour wird nur am Mittwoch, 1. August 2012 durchgeführt und kostet für Erwachsene 35 €, Kinder 22 € inclusive Frühstück (Hinweg an Bord) oder Kaffee und Kuchen (Rückweg an Bord) sowie einem isotonischen Getränk. Vorverkauf bei: Mülheimer Tourist-Info und Tourist-Info Krefeld 02151-861515 Schiffs-Shuttle Xanten-Orsoy

fenkanal und später Duisport, den Binnenhafen zu erreichen. Dort wird das dritte Mal geschleust, um sodann rheinaufwärts zu fahren. Nach ca. 3 – 3,5 h Fahrzeit wird der Rheinsteiger Uerdingen erreicht. Im Rahmen eines kleinen Stadtrundganges gelangt man zur historischen Brennerei Dujardin (Führung im musealen Teil der Anlage möglich, Dauer 45-60 Minuten). Die Räder der Teilnehmer werden auf dieser Kombitour durch einen professionellen Radtransporteur zum Zielort gebracht. Die rund 30 km lange Rückfahrt kann somit mit dem eigenen Rad zwischen Uerdingen und Mülheim zurückgelegt werden. Ein durch den ADFC ausgearbeiteter Streckenvorschlag verläuft landschaftlich reizvoll über Schloss Heltorf und durch den Duisburg-Mülheimer Wald sowie Saarn zurück

Radwanderer werden um 13 Uhr in Xanten aufgenommen. Das Schiff legt dann um 16 Uhr in Orsoy an. Die Fahrräder werden von Xanten auf dem Landweg durch einen Transporteur nach Orsoy gebracht. So kann im Rahmen einer Niederrheinradtour eine erlebnisreiche Mittagspause an Bord verbracht werden. Von Orsoy kann mit der Wagenfähre außerdem bequem über Duisburg (HOAG-Trasse) zurück nach Oberhausen und Mülheim geradelt werden. Diese Fahrt kostet inclusive Fahrradmitnahme 20 € pro Person. Temine: 09. Juni, 14. Juli, 25. August und 15. September 2012; Kartenverkauf auf dem Schiff (Anmeldung: Tourist-Büro, Stadt Rheinberg, 028431754081) Fotos: Weiße Flotte


Guter Rat und gute Räder!

Mit uns kommen Sie gut an! Ihre Vorteile: • Große Auswahl vom Kinderrad bis zum Elektrorad • Garantiert günstige Preise • Hochwertige Produkte und erstklassiger Service • Fachkompetente Beratung und Probefahrt • Reparaturservice im Meisterbetrieb

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Rätsel / Termine

Regelmäßige Termine

Oberhausen/Mülheim • Radler-Treff in den Start­hilfe-Räumen im Bürgerzentrum Altenberg: Aktiventreff jeden 1. Freitag im Monat ab 19 Uhr. • Radler-Treff Mülheim: jeden 3. Dienstag oder Donnerstag im Monat ab 18 Uhr beim Mülheimer Klimabündnis. (Info unter www.adfc. de/muelheim oder 0208-7822788)

Gladbeck • Gladbecker ADFC-Treff im Bürgerhaus Ost, Bül-

ser Str. 173 um 19:30 Uhr am 3. Mittwoch in den ungeraden Monaten (außer Juli und Januar)

Duisburg • Radler-Treff West: jeweils am 2. Dienstag im Monat um 19:30 Uhr im Ökologischen Zentrum Duisburg-Essenberg, Kaiserstraße 12 • Radler-Treff Mitte: jeweils am 1. Montag im Monat um 19:30 Uhr im ADFC-Infoladen, Mülheimer Str. 91, • Radler-Treff Nord: jeweils am 3. Don­nerstag im Monat um 19:30 Uhr an der Lutherkirche, Wittenberger Str. 15 • AG Verkehr an jedem 2. Montag eines Mo­ nats, 19:30 Uhr im Infoladen • AG ÖPNV an jedem 3. Dienstag im Monat, 19 Uhr im Infoladen • Aktiventreff an jedem 4. Montag eines Mo­ nats, 19:30 Uhr im Infoladen • Gesprächskreis GPS und OSM an jedem vierten Mittwoch im Monat, 18:30 Uhr im Infoladen • FahrRadio – das aktuelle Radmagazin des ADFC am 3. Sonntag im Monat ab 20:04 Uhr bei Radio Duisburg Auch im Internet unter http://buergerfunkduisburg.podspot.de/?s=adfc • Fahrradcodierung mit Gravur im Infoladen: jeden 3. Donnerstag im Monat von 16:30 bis 18:30 Uhr. Weitere Termine auf Anfrage oder über die Homepage. Bitte vorher anmelden. Erforderlich sind außerdem Personalausweis und Kaufbeleg über das Fahrrad. Informationen über die Codierung mit Aufklebern ebenfalls über die Homepage bzw. im Infoladen des ADFC Duisburg.

Beim Radtourenfoto haben sich einige Fehler eingeschlichen. Wer findet alle sieben Fehler im unteren Foto? Antworten an: verlosung@radimpott.de oder per Post an die Redaktion (Adresse S. 66) Die 3 Einsender mit den meisten richtigen Lösungen gewinnen entweder ein Schlauchtuch des


Impressum ADFC, ein Multitoolwerkzeug des ADFC oder eine Geldbörse des ADFC. Bei mehr als 3 richtigen Einsendungen entscheidet das Los. Einsendeschluss ist der 15. August 2012 Die Auflösung des letzten Rätsels:

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Impressum

RAD im Pott – Sommer 2012 (gegr. 1992, 21. Jahrgang, Nr. 2); ISSN 0942-6272; Herausgeber: RAD im Pott GbR im Auftrag von ADFC Duisburg e.V. und ADFC Oberhau­sen/Mül­heim e.V. Rad im Pott GbR, Mülheimer Str. 91, 47058 Duisburg,  (0203) 51 88 031,  (0203) 2 89 48 98 Mail: redaktion@radimpott.de; www.radimpott.de Kto-Nr.: 64 76 85-433, Postbank Essen, BLZ 360 100 43 Aktuelle Auflage: 7.500 Exemplare Druck: Druckerei Häuser KG, Köln V.i.S.d.P.: Michael Kleine-Möll­hoff Mitarbeit: Jan Bartels, Brunhilde Böhls, Vera Bücker, ­Joachim Danzig, Peter Flesch, Herbert Für­mann, Gudrun Fürtges, ­Doro Kleine-Möllhoff, Se­bastian Leske, Edith Lörcher, Norbert Marissen, Christian Mar­tin, Karsten Obrikat, Helmut Voß, Dirk Wassermann. Layout und Titelfoto: Michael Kleine-Möll­hoff. Fotos: Wenn nicht anders angegeben, stammen die Fotos von den jeweiligen Autoren. RAD im Pott erscheint im März, Juni und Oktober, nächster Redaktionsschluss: 01.09.2012. Der Preis des Jahresabonnements ist im Mitgliedsbeitrag enthalten und beträgt 5 €. Leser­zuschriften und Beiträge bitte an den Heraus­geber senden. Namentlich gekennzeichnete Bei­ träge entsprechen nicht unbedingt der Mei­nung der Herausgeber oder der Redaktion. Der Nach­druck von Beiträgen ist auf Nachfrage möglich. Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 10 vom 01.10.10.

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Hinweise zu den Radtouren Das gemeinsame Erleben der Natur, Kultur und der Spaß am Radfahren stehen bei unseren geführten Touren im Vordergrund. Ihr Rad muss für die ausgewählte Tour geeignet sein und der StraßenverkehrsZulassungs-Ordnung entsprechen. Sie benötigen ausreichend Getränke, Verpflegung, Kleingeld sowie Regenbekleidung und Flickzeug. Eine Anmeldung ist für ADFC-Radtouren in der Regel nicht notwendig. Kommen Sie bitte pünktlich zum Startpunkt. Bei extremen Wetterverhältnissen kann eine Tour auch einmal ausfallen. Veranstalter und Tourenleiter haf­ten nicht gegenüber Teilnehmern oder Dritten für in Folge der Tour entstandene Schäden. Die Geschwindigkeit richtet sich grundsätzlich nach den Langsameren. Die genannten Schwie­rigkeitsstufen und die ungefähren Strecken­ län­ gen sollten jedoch berücksichtigt werden. Kinder dürfen nur in Begleitung Erziehungsbe­rechtigter mitradeln. Bei Jugendlichen über 14 Jahre muss eine schriftliche Einverständniserklä­ rung eines Erziehungsberechtigten vorliegen. Dem Tourenleiter bleibt es auf jeden Fall vorbehalten, Personen von der Teilnahme an der Radtour auszuschließen. Für ADFC-Touren fällt in der Regel für Nicht-ADFCMitglieder ein Tourenbeitrag zwischen 1,50 € und 3 € an. Wird von Teilnehmern ein Zusatzbeitrag bzw. eine Gebühr für die Tour verlangt, so ist dies entsprechend vermerkt. Die Teilnehmer bezahlen zum Beispiel den Eintritt in ein Mu­seum oder die Benutzung der Bahn selbst. Fragen zur Tour beantwortet der jeweilige Leiter. Weitere Toureninfos auf der Homepage der jeweiligen Kreisverbände. für Ungeübte und Kinder geeignet, vorwiegend eben, Steigungen 0 - 2% für weniger Geübte geeignet, teilweise hügelig, Steigungen von ca. 2 - 6 % gute bis sehr gute Kondition erforderlich, starke Steigungen, Kinderfreundlich, Steigungs- und verkehrsarm Mountainbikeroute, naturnah und ggf. die Kondition fordernde Route


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Radtouren

Aktuelle Tourentermine auch unter www.adfc-nrw.de/gefuehrteradtouren-in-nrw.html  Sa. 16.06.12 Duisburg Hespertal

100 km

Von der Niederrhein-Therme entlang des RheinHerne-Kanals, durch den Duisburger Wald, am Dickelsbach nach Lintorf. Ab Hösel durch das Angertal und von Velbert in das schöne Hespertal. Begleitet vom Hesperbach geht‘s zum Baldeneysee. Zurück entlang der Ruhr bis zur Therme im Mattlerbusch. 18-20 km/h, insgesamt 940 Höhenmeter ADFC-Tourenleiter Rolf Maier  0203-595565 DU-Röttgersbach, Niederrhein-Therme, 9 Uhr

So. 17.06.12 Sternfahrt Düsseldorf Fahrradsternfahrt „Rauf aufs Rad“ Startpunkte siehe Seite 7

So. 17.06.12 Essen Essen – Stadt der Baustellen

Radtour zu Baustellen in den Bereichen Essen Mitte, Nord und West mit fachkundigen und umfassenden Erläuterungen vor Ort durch Umwelt- und Baudezernentin Simone Raskob sowie Bürgermeister Rolf Fliß. Angefahren werden u.a. Univiertel, RWE-Stadion, Voßgätters Mühle, Niederfeldsee, Ehrenzeller Platz, Strab 109, EVAG-Betriebshof EFI-Tourenleiter Rolf Fliß  0201-421802 E-City, Willy-Brandt-Platz, 11 Uhr

Sa. 23.06.12 MH/OB 40 km Extravaganzen in Stein und Grün

Am diesjährigen Tag der Architektur geht die Tour nach Mülheim und Essen. In Mülheim besichtigen wir eine neu erbaute Villa, die durch einen ausdruckstarken, klar gegliederten und lichtdurchfluteten Baukörper besticht. Danach stehen zwei unterschiedliche, kleine Gärten auf dem Programm: ein FengShui-Garten, der auf einer 5000 Jahre alten chinesischen Philosophie beruht (am Eingang der Gruga). Als letztes werfen wir einen Blick auf einen west-östlichen Vorgarten in Rüttenscheid. Zum Abschluss ist Einkehr vorgesehen. In Zusammenarbeit mit der VHS Oberhausen. VHSGebühr 5 € (ADFC-Mitglieder des KV OB/MH erhalten einen Warengutschein in Höhe von 5 €). ADFC-Tourenleiter Norbert Marißen  02043-39939 OB, Hbf Haupteingang, Standuhr, 10 Uhr

Jeden ersten undletzten Sonntag im Monat MTB-Radtreff Essen

MTB-Touren mit jeweils verschiedenen Streckenführungen. Einfach überraschen lassen, was diese MTBTour mit sich bringt. Nicht bei Dauerregen. Helm obligatorisch!  Tourenleiter Udo Waldenburger (0201) 28 18 49  Start: Rellinghausen, Kupferdreh oder Werden, 11  Uhr

donnerstags ganzjährig Treffpunkt Rad DuisburgSüd

Die Teilnehmer bestimmen die Route selbst. Der ADFC stellt keinen Tourenleiter.  Ansprechpartner: Reiner Wilms (0203) 75 11 13 und Herbert Neuhaus (0203) 6 16 88  Start: Duisburg-Neudorf-Süd, Margareten­straße, Schwimmstadion, 14 Uhr

mittwochs & freitags ganzjährig Treffpunkt Rad DU-Nord, mittleres Tempo, ca. 60 km

Die Teilnehmer bestimmen die Route selbst. Der ADFC stellt keinen Tourenleiter.  Ansprechpartner: Helmut Lutomski (0203) 58 71 26  Start: Duisburg-Neumühl, Iltis­park, Kleingartenverein „Gut Grün Bergbau e.V.“, Vereinshaus, Mi. 10 Uhr, Fr. 10 Uhr

Am zweiten Feierabendtour. Freitag im  Ansprechpartner: Franz Kempkes Monat  Start: Hbf Oberhausen, Standuhr am Haupteingang, 18 Uhr Am zweiten Sonntag in jedem geraden Monat Liegeradtreff Duisburg

InteressentInnen können Liegeräder unter Anleitung aus­pro­bie­ren. Danach geht’s nach Absprache auf Tour.  ADFC-Tou­renleiter Uwe Schnell (0203) 34 35 29  Start: Duisburg, Le­bensretterbrunnen, Königstraße/ Düsseldorfer Straße, 11 Uhr

Aktuelle Tourentermine auch unter: www.adfc-nrw.de/gefuehrteradtouren-in-nrw.html Alle Radtouren in NRW auch mit Filterfunktion oder Umkreissuche. Für Smartphones QR-Code scannen:


Radtouren  So. 24.06.12 MH/OB 30 km Vier-Schlösser-Tour

An Schloß Broich gibt Heinz Hartling vom Geschichtsverein einen kurzen Überblick über die Geschichte von Schloß und Herrschaft Broich. Über Mintard mit dem Wehrspeicher, vorbei an der Mintarder Kirche, geht es zu den Schlössern Landsberg und Hugenpoet, deren Geschichte ebenfalls im Zeitraffer nachvollzogen wird. Fahrt ruhrabwärts und Besuch von Schloss Styrum. ADFC-Tourleiterin Gudrun Fürtges  0208-9605991 OB, Hbf, Standuhr Haupteingang, 13:15 Uhr MH, Innenhof Schloss Broich, 14 Uhr

So. 24.06.12 Duisburg 120 km Schlemmertour nach Düsseldorf

Die Fahrt geht am Rhein entlang von Dinslaken über Walsum, Orsoy, Meerbusch, Düsseldorf, Kaiserswerth bis Walsum, 2.- € für die Fähre ADFC-Tourenleiter Georg Gehring  0203- 473315 Dinslaken, Bahnhof, 8 Uhr DU-Walsum, Bezirksamt, 8:30 Uhr

So. 24.06.12 Essen 60 km Bahn & Bike, die zweite

Zunächt per Bahn nach Duisburg-Hbf, dann per Bike zurück nach Essen, Technisch einfach bis anspruchsvoll / konditionell anspuchsvoll bis heftig. Route: DU-Stadtwald Entenfang - Lintorf Mintarder Berg - Saarner Aue - Oefter Tal - Werden 1100-1400 Höhenmeter; 50% Wald/ Forstweg, 30% Singletrail/ Schotter, 20% Asphalt, Fahrtzeit (ohne

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Pausen) mind. 6 Std., MTB & Helm sind Pflicht! ADFC-Tourenleiter Udo Waldenburger  0201-281849 E-City, Willy-Brandt-Platz, 10:45 Uhr

So. 24.06.12 Essen 15 km 3. Atempause-Radtour

Führung in den Räumen des Unisports. Über die Route Nord zum Welterbe Zollverein und nach Katernberg. Über die Berneroute zur Universität. In der Kapelle des Studentenwohnheims „Die Brücke“ hält Pfarrer Jens Schwabe-Baumeister zum Abschluss die Andacht. ADFC-Tourenleiter Christian Wagener  0201-8861620 E-City, Willy-Brandt-Platz, 15 Uhr

Mi. 27.06.12 Duisburg Haus Ripshorst

50 km

Über den Innenhafen zum Rhein-Herne-Kanal, über den Gasometer in Oberhausen bis zum Haus Ripshorst, wo eine längere Pause eingelegt wird. Rückfahrt über den Grünen Pfad zum Landschaftspark Nord, durch den Meidericher Stadtpark über Duissern zurück. Bei dieser Tour wird anstelle eines Tourenbeitrages um eine kleine Spende zugunsten des Bunten Kreises Duisburg e.V. gebeten. ADFC-Tourenleiter Günther Tullius  0203-777884 DU-Neudorf-Süd, Schwimmstadion,10 Uhr DU-Altstadt, Lifesaver, 10:35 Uhr

Fr. 29.06.11 Duisburg 95 km Mitsommernachtstraum

Zu den Highlights der Industriekultur (Innenhafen, Zollverein usw.) bis Herne. Einkehr in Borbeck und Gelsenkirchen, gemeinsames Frühstück am Ende der Tour. Nicht bei Dauerregen. 15-18 km/h, Hügelig ADFC-Tourenleiter Herbert Fürmann  0179- 5081889 DU-Homberg, Wilhelmallee, Rheinbrücke, 19:15 Uhr DU-Stadtmitte, Lebensretter, 20 Uhr MH-Styrum, Radstation, ca. 20:45 Uhr

Sa. 30.06.12 Duisburg 125 km Halterner Stausee

Von der Niederrhein-Therme geht es nach Grafenmühle, Feldhausen, durch die Haard zum Halterner Stausee. Zurück entlang des WeselDatteln-Kanals über Hünxe, Lohberg bis zur Therme im Mattlerbusch. 18-20 km/h, insgesamt 706 Höhenmeter ADFC-Tourenleiter Rolf Maier  0203-595565 DU-Röttgersbach, Niederrhein-Therme, 9 Uhr


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Radtouren  Sa. 30.06.12 35 -42 km Essen, Duisburg, Gladbeck Extraschicht

Offizielle Fahrradtouren anlässlich der jedes Jahr im Ruhrgebiet stattfindenden „Nacht der Industriekultur“, unterwegs Zwischenstopps an „ExtraSchicht“-Veranstaltungsorten. Zusatzkosten: Extra-Schicht Ticket, < 15 km/h, Dauer ca 6 - 7 Stunden, nur mit funktionierender Beleuchtung. ADFC-Tourenleiter Rüdiger Sang  0201-273326 E-City, Willy-Brandt-Platz, 18 Uhr ADFC-Tourenleiter Herbert Fürmann  0179- 5081889 DU-Innenhafen, Hafenforum, 18 Uhr ADFC-Tourenleiter Heinz Brockmann GLA, Schloss Wittringen, Parkplatz, 18 Uhr

So. 01.07.12 MH/OB 68 km Flugplatz Schwarze Heide

Über OLGA-Park geht es zur Antony-Hütte und Jakobi-Golfplatz, Grafenmühle und Kirchhellener Heide zum Flugplatz Schwarze Heide, zurück über Hühnerheide, Schmachtendorf und die HOAGTrasse. Überwiegend verkehrsarme Streckenführung. 15-17 km/h ADFC-Tourenleiter Fred Krieter  0177-5891673 OB-Sterkrade, Bf/Busbahnhof, 9:30 Uhr MH-Styrum, Bf, Radstation, 9:30 Uhr OB, Hbf, Haupteingang, Standuhr, 10 Uhr

So. 01.07.12 Essen 70 km Von Essen nach Walsum an den Rhein

Flotte Tour über Oberhausen und den Duisburger Norden, entlang des Rhein-Herne-Kanals und der Kleinen Emscher sowie über die HOAG-Radtrasse bis an den Rhein bei Duisburg-Walsum, auf der Rückfahrt kurzer kräftiger Anstieg 15-18 km/h Gesamtfahrzeit ca. 6 Std., unterwegs einige Pausen, vor Ort Einkehr ADFC-Tourenleiter Alfred Fox  0173-6782536 E.-Borbeck, neuer Marktplatz, 10 Uhr

So. 01.07.12 Essen 60 km Rund um Langenberg / Nierenhof

Technisch mittelschwere / konditionell anspruchsvolle & schwere MTB-Tour, Route: Schellenberg Kupferdreh - Pollen - Bökenbusch - Langenberg - Flasdiek - Raffenberg - Schulenburg - Homberg Nierenhof - Isenburg - Niederwenigern - Reulsberg - Kupferdreh oder Winz - Kessenberg - Ziegeleiweg

- Schafskanzel - Asbachtal - Hammer Mark Schellenberg, 1200-1500 Höhenmeter; 40% Wald/ Singletrail, 40% Forst/Schotter, 20% Asphalt Dauer mind. 5 Std., MTB & Helm sind Pflicht! ADFC-Tourenleiter Udo Waldenburger  0201-281849 E-Rellinghausen, Zornige Ameise, Parkplatz, 11 Uhr

Sa. 07.07.12 Duisburg 75 km Panoramaweg Niederbergbahn

Über Angermund und Lintorf ins Angerbachtal. Der Anger folgen wir über die Hofermühle bis zum Anstieg nach Wülfrath und sammeln dabei einige Höhenmeter. Auf der ehemaligen Bahntrasse der Niederbergbahn rollen wir zunächst nach anfänglichem Anstieg gemütlich hinab ins Ruhrtal bei Essen-Kettwig. Über den Mintarder Berg geht es zurück durch den Duisburg-Mülheimer Wald zum Startort. 700 Höhenmeter, 18-20 km/h ADFC-Tourenleiter Andreas Brado  0171-19227839 DU-Neudorf-Süd, Schwimmstadion, 9:30 Uhr

So. 08.07.12 Duisburg 100 km Freizeitstätte Schloß Wittringen

Schloß Wittringen ist ein sehenswertes Gebäude mit Park und Museum. Fahrtroute: Moers - Fähre Orsoy - Bottrop - Gladbeck - Sterkrade - Moers, 4.- € für die Fähre ADFC-Tourenleiter Horst Rayen  02066/13722 DU-Homberg, Bismarckplatz, 8:15 Uhr Moers, Dienstleistungszentrum, Mühlenstr. 15, 9 Uhr Rheinberg-Orsoy, Fähre, 10 Uhr

So. 08.07.12 Essen 40 km Auf grünen Wege durch den Essener Norden

Von der Innenstadt über Rüttenscheid führt die Tour weiter über den Gruga-Radweg und der „WasserRoute“ bis zum Rhein-Herne-Kanal. Entlang des Kanals geht es dann zum Nordsternpark. Die Rückfahrt erfolgt mit Abstechern auf die Schurenbachhalde und dem Weltkulturerbe Zollverein. Die Tour endet wieder am Startpunkt. 15-18 km/h ADFC-Tourenleiter Jörg Althoff  0201-410766 E-City, Willy-Brandt-Platz, 10 Uhr

So. 08.07.12 MH/OB Naturdenkmäler

50 km

Hierzulande werden insbesondere wertvolle Bäume als Kulturdenkmäler ausgezeichnet. Bei unserer


Radtouren Tour durch die Städte Oberhausen, Bottrop und Gelsenkirchen gibt es erstaunlich viele dieser Prachtexemplare zu bestaunen. Auf der Route werden wir einige von ihnen in Augenschein nehmen. In Zusammenarbeit mit der VHS Oberhausen. VHSGebühr 5 € (ADFC-Mitglieder des KV OB/MH erhalten einen Warengutschein in Höhe von 5 €). ADFC-Tourenleiterin Vera Bücker  02043-39939 OB, Hauptbahnhof Vorplatz, Standuhr, 11 Uhr

Sa. 14.07.12 Duisburg 80 km Schaephuysener Höhen

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Rhein gelegenen spektakulären Großskulptur mit fachkundiger Führung, Hinfahrt über Mintard, Saarn und den Duisburg-Mülheimer Wald. Rückfahrt entweder per S-Bahn (S1) oder – dann aber etwas flotter – per Rad über eine alternative Strecke, gemütlich / hügelig ADFC-Tourenleiter Hilmar von dem Bussche  0201-4309249 E-City, Willy-Brandt-Platz, 9:30 Uhr E-Rüttenscheid, Vorplatz Grugahalle, 10 Uhr E-Kettwig, Promenandenweg / Ringstraße, 11:15 Uhr

So. 15.07.12 MH/OB 50 km Zum Storchennest

Von der Therme aus den Rhein entlang und über die Friedrich-Ebert-Brücke in Ruhrort nach Schwafheim, die Nieper Kuhlen und auf die Schaephuysener Höhen. Danach geht‘s zum Rayener Berg, Utfort sowie durch den Baerler Busch bis nach Orsoy. Mit der Fähre überqueren wir den Rhein und kehren zurück zur Therme im Mattlerbusch, 18-20 km/h, 360 Höhenmeter, Fähre 2 € ADFC-Tourenleiter Rolf Maier  0203-595565 DU-Röttgersbach, Niederrhein-Therme, 9:30 Uhr

Die Tour führt über Buschhausen, den Treffpunkt Sterkrade Bf. und die HOAG-Trasse bis Walsum und entlang der Rheinaue über Eppinghoven nach Götterswickerhamm. überwiegend verkehrsarme Strecke, eben, 12-15 km/h ADFC-Tourenleiter Fred Krieter  0177-5891673 OB, Hbf Haupteingang, Standuhr, 9:30 Uhr OB-Sterkrade, Bf/Busbahnhof, 10 Uhr

So. 15.07.12 Duisburg 100 km Pilgerfahrt nach Kevelaer

So. 22.07.12 MH/OB 65 km Lippeschloss Gartrop

Dinslaken, Walsum, Rheinberg, Geldern, Kevelaer, Sonsbeck, Alpen, Walsum, 3.- € für die Fähre ADFC-Tourenleiter Georg Gehring  0203- 473315 Dinslaken, Bahnhof, 8 Uhr DU-Walsum, Bezirksamt, 8:30 Uhr

So. 15.07.12 Essen Tiger & Turtle

70 km

In den Duisburger Süden zum „Magic Mountain“ mit Besichtigung und Begehung der dort am

Etwa 60 km lang ist die Tour, die über verkehrsarme Straßen und Wirtschaftswege zunächst nach Sterkrade und Königshardt und schließlich zum Wasserschloss in Gartrop führt. Vor kurzem renoviert und strahlend weiß getüncht, überragt das kleine, aber feine Herrenhaus das grüne Land und gehört zu einer Kette der Adelsschlösser entlang der Lippe. Einkehr vorgesehen. 15-17 km/h ADFC Tourenleiter Fred Krieter  0177-5891673 OB, HB, 10 Uhr OB-Sterkrade, Bahnhof /Busbahnhof, 10:30 Uhr

Reduzierte Übernachtungspreise für Fahrradfahrer Dorfstraße 80 47259 Duisburg Tel.0203-787934 Landgasthof@aol.com www.Landgasthof-Schenke.de Öffnungszeiten Mi - Mo 17-1 Uhr Sonn und Feiertags 11-14 Uhr und 17-1 Uhr Dienstags Ruhetag


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Radtouren  So. 22.07.12 Essen 15 km 4. Atempause-Tour

Zunächst führt der Weg auf dem Radroutennetz über Rüttenscheid und Stadtwald nach Heisingen. Dort gibt es bei der SG Heisingen Infos zu einer speziellen Radsportart, dem Rhönradturnen, auch die hohe Kunst des Rhönradturnens wird vorgeführt. Dann es geht es entlang der Ruhr und durchs Siepental zum Elisabethkrankenhaus, in dessen Kapelle Pfarrer Steffen Hunder die abschließende Andacht hält. ADFC-Tourenleiter Christian Wagener  0201-8861620 E-City, Willy-Brandt-Platz, 15 Uhr

Sa. 28.07.12 Duisburg 115 km Schiffshebewerk Henrichenburg

Von der Niederrhein-Therme zur Grafenmühle, Schloß Wittringen, Westerholt, Herten, Recklinghausen bis zum alten Schiffshebewerk in Henrichenburg. Zurück entlang der Emscher bis Erle. Dem Rhein-HerneKanal folgend vorbei am Nordsternpark, Tetraeder, Halde Haniel über Horst, Bottrop und Oberhausen bis zur Therme.18-20 km/h, 630 Höhenmeter ADFC-Tourenleiter Rolf Maier  0203-595565 DU-Röttgersbach, Niederrhein-Therme, 9:30 Uhr

So. 29.07.12 Essen 50 km Richtung Wuppertal

MTB-Tour mit allem drum und dran. Technisch anspruchsvoll & konditionell schwer und kraftraubend, Route: Elfringhauser Schweiz - Berger Hof - Herzkamp - Dönneberg - Windrath - Alaunloch

- Langenberg - Bökenbusch, ca. 1500 Höhenmeter; 40% Wald- & Forstweg, 40% Singletrail, 20% Asphalt & Straße, Fahrtzeit (ohne Pausen) mind. 5,5 Std., MTB & Helm sind Pflicht! ADFC-Tourenleiter Udo Waldenburger,  0201-281849 E- Kupferdreh, „Alter Bahnhof“, Lukas, 11 Uhr

So. 05.08.12 Duisburg 120 km Kloster Obermörmter

Walsum, Wesel, Bislich, Xantener Nord-/Südsee, Obermörmter, Rheinberg, Orsoy, Dinslaken, 4.- € für die Fähre ADFC-Tourenleiter Georg Gehring  0203- 473315 Duisburg-Walsum, Bezirksamt, 8:30 Uhr Dinslaken, Bahnhof, 9 Uhr

So. 05.08.12 MH/OB 65 km Orsoy und Rheinberg

Über Buschhausen, den Grünen Pfad und die HOAG-Trasse bis Duisburg Walsum. Mit der Fähre setzen wir über den Rhein nach Orsoy über. VerkehrarmeStreckenführung entlang des Rheins. 15-17 km/h ADFC -Tourenleiter Fred Krieter  0177-5891673 OB, Hbf Haupteingang, Standuhr, 10 Uhr OB-Sterkrade, Bf/Busbahnhof, 10:30 Uhr

So. 05.08.12 Essen 75 km Bahn & Bike, die dritte

Zunächt per Bahn nach Witten, lange und heftige Rücktour per Rad, technisch mittelschwer /


Radtouren konditionell anspuchsvoll und schwer; Route: Ardeygebirge - Wetter - Herdecke - HA-Vorhalle Vollmarstein - Bommerholz - Buchholz - Hattingen - Winz - Ruhrtal, ca. 1600 Höhenmeter; 50% Wald/ Forst/ Singletrail 30% Wurzel/Schotter/Sand, 20% Asphalt/Straße, Fahrtzeit (ohne Pausen) mind. 6 Std. MTB & Helm sind Pflicht! ADFC-Tourenleiter Udo Waldenburger  0201-281849 E-City, Willy-Brandt-Platz, 10:45 Uhr

Sa. 11.08.12 Duisburg 115 km Sprockhövel Hattingen

Von der Niederrhein-Therme zum Rhein-HerneKanal, entlang der Ruhr bis Kettwig. Teilweise über ehem. Bahntrassen nach Heiligenhaus, Neviges, Sprockhövel und Hattingen. Zurück durch das Ruhrtal über Essen, Mülheim zur Therme. 18-20 km/h, 1.190 Höhenmeter ADFC-Tourenleiter Rolf Maier  0203-595565 DU-Röttgersbach, Niederrhein-Therme, 9:30 Uhr

So. 12.08.12 MH/OB 35 km Durch das Ruhrtal nach Kettwig

Ziel ist der kleine, aber sehr sehenswerte Essener Ortsteil Kettwig. Dabei geht es vorbei an den Sehenswürdigkeiten der MÜGA ins schöne Ruhrtal. Von dort führt der Weg über Mintard nach Kettwig. Einkehr im einem Kettwiger Café mit Ruhrblick. ADFC-Tourenleiter Franz Kempkes und Jürgen Beck OB, HBF Standuhr, 10 Uhr MH-Styrum, Radstation, 10:30 Uhr

59  So. 19.08.12 Duisburg 85 km Grillen auf dem Heidhof

Moers - Fähre Orsoy - Dinslaken- Heidhof - Duisburg Moers. Grillen nach bewährter Art. Im Pauschalbetrag enthalten: Hüttenmiete, Eintritt Infozentrum, Grillgut, Salat(e), Getränk(e). Fähre 3 €, Grillen 10 € pauschal, Anmeldeschluss 16.8.2012 ADFC-Tourenleiter Horst Rayen  02066-13722 DU-Homberg, Bismarckplatz, 8:15 Uhr Moers, Dienstleistungszentrum, Mühlenstr. 15, 9 Uhr Rheinberg-Orsoy, Fähre, 10 Uhr

So. 19.08.12 Essen 60 km Familientour zur Sechs-Seen-Platte

Traditionelle EFI-Fahrradtour über Kettwig, Mintard, Saarn und den Duisburg-Mülheimer Wald; ab Kettwig auch für Familien mit Kindern geeignet; am Wolfssee längere Pause mit ausgiebiger Möglichkeit zum Baden. gemütlich / hügelig EFI-Tourenleiter Rolf Fliß  0201-421802 E.-Rüttenscheid, Platz vor der Grugahalle, 10 Uhr E-Kettwig, Promenadenweg / Ringstr., 11:15 Uhr

Sa. 25.08.12 Duisburg 100 km Arcen (Niederlande)

Über Aldekerk zum Wasserschloß Arcen mit längerer Pause. Zurück über Geldern, Rheurdt, Vluynbusch (Einkehr) und Moers, hügelig - sportlich, Tourende ca. 18 Uhr. ADFC-Tourenleiter Heinz Stadie  0203-436126 DU-Ruhrort, Friedrich-Ebert-Brücke, 9 Uhr

Besuchen Sie das Lächeln im Münsterland!!! Unsere Stadt Rhede, ausgezeichnet als eine der fahrradfreundlichsten Städte in NRW. Für Sie vor Ort:

HOTEL ZUR ALTEN POST Inh. Bernd Elbers Krommerter Str. 6 46414 Rhede www.hotel-elbers.de Info: 02872 / 92730


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Radtouren  So. 26.08.12 MH/OB 65 km Rund um Mülheim – der Klassiker

Tour auf einem abwechslungsreichen Rundkurs beiderseits Mülheimer Stadtgrenzen im Uhrzeigersinn ab Raffelbergbrücke (ca. 30 m ü. NN), übers Städtedreieck bei Dümpten, durchs Hexbachtal und nach E-Schönebeck. Ein Stück des Gruga-Radweges führt uns zum Rhein-Ruhr-Zentrum und zur Stadtgrenze in Haarzopf. In Flughafennähe erreichen wir den mit 151 m höchsten Punkt und rollen nach Kettwig (Pause mit Einkehrmöglichkeit). Links der Ruhr geht es kurz und knackig den „Esel“ hinauf und vorbei an Schloss Linepp durch den DuisburgMülheimer Wald. Wir radeln in mäßigem Tempo, aber viermal „übern Berg“ und werden dafür durch weite Blicke über die Ruhrhöhen - bei guter Sicht bis zu den Duisburger Hochöfen am Rhein belohnt, ca. 550 Höhenmeter/gemütlich ADFC-Tourenleiterin Gudrun Fürtges  0208-9605991 OB, Hauptbahnhof, Vorplatz, Standuhr, 9 Uhr MH-Styrum, Bf Radstation, 9:30 Uhr

So. 26.08.12 Essen 70 km Nach Walsum an den Rhein

Flotte Tour über Oberhausen und den Duisburger Norden, entlang des Rhein-Herne-Kanals und der Kleinen Emscher sowie über die HOAG-Radtrasse bis an den Rhein bei Duisburg-Walsum, auf der Rückfahrt kurzer kräftiger Anstieg, Gesamtfahrzeit ca. 6 Std., unterwegs einige Pausen, vor Ort Einkehr, flott, weitgehend flach ADFC-Tourenleiter Alfred Fox  0173-6782536 E.-Borbeck, neuer Marktplatz, 10 Uhr

So. 26.08.12 Essen 45 km Rund um Werden und Kettwig

MTB-Tour mit schönen feinen Trails und vielfältigen Zulagen, Technisch & konditionell mittelschwer, bei schlechtem Wetter anspruchsvoll; Route: Timpen Tüschen - Römertal - Oefter Wald - Auf der Rötsch - Landsberger Wald - Kettwig - Pierburg. 1100-1400 Höhenmeter; 60% Wald- & Singletrail, 20% Wurzel & Schotter, 20% Asphalt. Fahrtzeit (ohne Pausen) mind. 4,5 Std., Teilnahme nur mit MTB & Helm! ADFC-Tourenleiter Udo Waldenburger,  0201-281849 E-Werden, S-Bahnhof, 11 Uhr

Aktuelle Tourentermine auch unter:

www.adfc-nrw.de/gefuehrte-radtouren-innrw.html

So. 26.08.12 Essen 15 km 5. Atempause-Radtour

Zur Kapelle im Schloss Borbeck Diese Tour führt über die Berneroute zum neuen Fußballstadion an der Hafenstraße, wo fachkundige Infos zum Neubau und zu Rot-Weiss-Essen gegeben werden. Weiter entlang der Berne und dann durch Gerschede endet die Route am Schloss Borbeck, das ebenfalls vorgestellt wird. In seiner Kapelle hält Pfarrerin Hanna Mausehund die abschließende Andacht. ADFC-Tourenleiter Christian Wagener  0201-8861620 E-City, Willy-Brandt-Platz, 15 Uhr

Mi. 29.08.12 Essen 70 km Erlebnistour im westlichen Ruhrgebiet

Ganztägige Radtour mit Besichtigung des Klärwerks „Alte Emscher“ in Duisburg (Dauer ca. 90 Min) und des Brauhauses „Urfels“ in DU-Walsum (ca. 30 Min), dort längere Pause im Biergarten mit Verzehrmöglichkeit. Weiter geht’s rheinabwärts bis Dinslaken und weiter über Rotbach-Route, Emscherradweg, HOAGTrasse und Rhein-Herne-Kanal bis Haus Ripshorst, dort nochmals Pause, Dauer inkl. Pausen ca. 9,5 Std., Begrenzte Teilnehmerzahl (max. 20 Pers.), daher Teilnahme nur mit verbindlicher Anmeldung! gemütlich, leicht hügelig ADFC-Tourenleiter Alfred Fox  0173-6782536 E.-Borbeck, neuer Marktplatz, 8:30 Uhr

Sa. 01.09.12 Duisburg 120 km Schloß Krickenbeck

Von der Niederrhein-Therme auf verkehrsarmen Wegen über die Rheinbrücke Ruhrort bis zum Toeppersee. Weiter über Kempen mit kurzem Besuch der Altstadt, Grefrath, Hinsbeck zum Schloß Krickenbeck. Zurück über Wachtendonk, Aldekerk, Rheurdt, Moers bis zur Fähre Orsoy. Ab Walsum bis zur Therme.18-20 km/h, 445 Höhenmeter ADFC-Tourenleiter Rolf Maier  0203-595565 DU-Röttgersbach, Niederrhein-Therme, 9:30 Uhr

Sa. 01.09.12 Duisburg Neubürgertour

28 km

Bei der Rundfahrt werden historische, kulturelle, bildungsund konsumentenbezogene Orte aufgesucht und Erläuterungen dazu gegeben. Von Neudorf aus kommen wir am Uni-Campus, dem Zoo und dem Kaiserberg vorbei in die Innenstadt.


Radtouren Die neuen Projekte der City werden ebenso wie die historische Stadtentwicklung thematisiert. Über den Innenhafen geht es nach Ruhrort mit einer eigenen Rundtour, Abschluss am Dellplatz. Beitrag 5 € ADFC-Tourenleiter Peter Flesch  0203-3952405 DU-Neudorf, Hbf Ostausgang, Radstation, 10 Uhr

So. 02.09.12 Duisburg 95 km Zum Nordkanal nach Süden

Napoleons Spuren am Niederrhein. Moers - Willich-Schiefbahn - Moers ADFC-Tourenleiter Horst Rayen  02066-13722 DU-Homberg, Bismarckplatz, 8:15 Uhr Moers, Dienstleistungszentrum, Mühlenstr. 15, 9 Uhr Krefeld, Elfrather See, Kiosk, 10 Uhr

So. 02.09.12 Essen   Essen - Stadt der Baustellen

Radtour zu Baustellen in den Bereichen Essen Mitte, Nord und Ost mit fachkundigen und umfassenden Erläuterungen vor Ort durch Umwelt- und Baudezernentin Simone Raskob sowie Bürgermeister Rolf Fliß Angefahren werden u.a. Univiertel, Thurmfeld, Zollverein, Triple Z, Zeche Carl, Alleecenter, Revierpark Nienhausen (kurzfristige Änderungen möglich), < 15 km/h EFI-Tourenleiter Rolf Fliß  0201-421802 E.-Rüttenscheid, Marktplatz am Brunnen, 11 Uhr

So. 02.09.12 Essen 50 km Rund um Bochum

MTB-Tour mit vielen skurilen Begegnungen, je nach Wetterlage technisch & konditionell anspruchsvoll und schwer; Route: BO-Dahlhausen - Munscheid - Weitmarer Holz - Rauendahl - Kosterbrücke Henkenberg - Burg Blankenstein - Ruhrtal, ca. 1200 Höhenmeter; 50% Wald- & Singletrail, 30% Wurzel & Schotter, 20% Asphalt & Straße Fahrtzeit (ohne Pausen) mind. 5,5 Std. Teilnahme nur mit Mountainbike & Helm! ADFC-Tourenleiter Udo Waldenburger,  0201-281849 E-Rellinghausen, Zornige Ameise, Parkplatz, 11 Uhr

So. 09.09.12 MH/OB 45 km Schloss Wittringen/Gladbeck

Von Sterkrade über Buschhausen und den Treffpunkt Hauptbahnhof, das Centro, Haus Ripshorst und Burg Vondern am Tetraeder vorbei zum Wasserschloss Wittringen. Verkehrsarme Streckenführung. 15-17 km/h.

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ADFC Tourenleiter Fred Krieter  0177-5891673 OB-Sterkrade, Bahnhof /Busbahnhof, 9:30 Uhr OB, Hbf Haupteingang, Standuhr, 10 Uhr

So. 09.09.12 Essen 50 km Kulturpark „Unser Fritz 2/3“

Über den „Zollverein-Radweg“, die „Kray-WannerBahn“ und die „Erzbahntrasse“ nach Herne zum Kulturpark „Unser Fritz 2/3“. Rückfahrt unter anderem am Rhein-Herne-Kanal entlang bis EssenMitte. < 15 km/h ADFC-Tourenleiter Rüdiger Sang  0201-273326 E-City, Willy-Brandt-Platz, 9:45 Uhr

Sa. 15.09.12 Duisburg Hamminkeln

125 km

Von der Niederrhein-Therme über den Grünen Pfad zur A42-Brücke. Durch den Baerler Busch vorbei am Lohheider See, Orsoyer Land nach Ossenberg und Büderich. Nach erneuter Querung des Rheins bei Wesel erreichen wir den Auesee. Weiter zum Bislicher Meer, Hamminkeln, Brünen und Drevenack. Bei Krudenburg über die Lippe und den Wesel-DattelnFoto: Michael Kleine-Möllhoff


62

Radtouren

Kanal, durch den Hünxer Wald, die Hühnerheide bis zur Therme. 18-20 km/h, 490 Höhenmeter ADFC-Tourenleiter Rolf Maier  0203-595565 DU-Röttgersbach, Niederrhein-Therme, 9:30 Uhr

Sa. 15.09.12 Duisburg Neubürgertour

48 km

Es geht zunächst durch den Duisburger Stadtwald zum Entenfang. Weiter durch den Wald erreichen wir Angermund und das Schloß Stübchen Heltdorf für eine Rast. Die sechs Seen folgen mit dem Aufstieg des Aussichtsturms. Entlang des Parallelkanals an der Regattastrecke kommen wir durch den Sportpark mit vielen Vereinen und dem MSV-Stadion. Am Biergarten des Seehauses endet die Tour. Beitrag 5 € ADFC-Tourenleiter Peter Flesch  0203-3952405 DU-Neudorf, Hbf Ostausgang, Radstation, 10 Uhr

So. 16.09.12. MH/OB 40 km Windmühlen im Emschertal

Windmühlen kennt man aus Holland oder vom Niederrhein, aber es gibt sie auch noch bei uns. Man findet sie, wenn man genau hinschaut, und sie erzählen spannende Geschichten vergangener Zeiten. Vier gut erhaltene Windmühlen erzählen ihre Geschichten – von tragischen Todesfällen bis hin zu gefährlichen Verwicklungen in der Ruhrgebietsgeschichte. Lassen Sie sich überraschen und gehen Sie mit auf Entdeckungstour! Eine Einkehr ist vorgesehen. In Zusammenarbeit mit der VHS Oberhausen. VHSGebühr 5 € (ADFC-Mitglieder des KV OB/MH erhalten

einen Warengutschein in Höhe von 5 €). ADFC-Tourenleiterin Vera Bücker  02043-39939 OB, Hauptbahnhof Vorplatz, Standuhr, 10 Uhr

So. 16.09.12 Essen 100 km „Grenzerfahrung“

Radtour nicht nur für Essener, die mal ihre Grenzen kennen lernen möchten: Umrundung von Essen entlang der Stadtgrenze quer zu den üblichen Richtungen durch eine abwechslungsreiche Landschaft mit ungewohnten und reizvollen Aussichten auf die Stadt und ihre Umgebung. Alle 10 Nachbarstädte werden berührt. Ganztagestour mit ca. 1.000 Höhenmetern, die fast alle in der Südhälfte anfallen. ADFC-Tourenleiter Georg Pepping  0201-263546 E-City, Willy-Brandt-Platz, 9:30 Uhr

So. 16.09.12 Duisburg 64 km Zur Walsumer Rheinaue

Vom Schwimmstadion geht die Tour über Ruhrort zum Rheindeich und über Laar und den Alsumer Berg nach Walsum. Nach der Fahrt durch die Rheinaue wird mit der Fähre nach Orsoy übergesetzt. Über Baerl und Homberg geht es zurück zum Ausgangspunkt. Selbstverpflegung und Einkehr in Orsoy. 2.- € für die Fähre Bei dieser Tour wird anstelle eines Tourenbeitrages um eine kleine Spende zugunsten des Bunten Kreises Duisburg e.V. gebeten. 2.- € für die Fähre ADFC-Tourenleiter Günther Tullius  0203-777884 DU-Neudorf-Süd, Schwimmstadion,10 Uhr DU-Ruhrort, Schifferbörse, 10:45 Uhr


Radtouren  So. 23.09.12 Duisburg 110 km Campingplatz Gerstgenhof

Dinslaken, Walsum, Rheinberg, Dürsberg, Xanten, Wesel, Walsum, Fähre 2 € ADFC-Tourenleiter Georg Gehring  0203- 473315 Dinslaken, Bahnhof, 8 Uhr DU-Walsum, Bezirksamt, 8:30 Uhr

So. 23.09.12 Duisburg 90 km Nach Kempen, in Kempen und um Kempen herum

Auf den Spuren unserer WDR-Tour 2011 von Moers nach Kempen und zurück. ADFC-Tourenleiter Horst Rayen  02066/13722 DU-Homberg, Bismarckplatz, 8:15 Uhr Moers, Dienstleistungszentrum, Mühlenstr. 15, 9 Uhr Neukirchen-Vluyn, Leineweberplatz, 9:45 Uhr

So. 23.09.12 MH/OB 65 km Zum Baldeneysee – der Kohle wegen!

Wir reisen über Heißen und den „Grugaradweg“ nach Stadtwald/Heisingen an, wo wir auf Spuren ehemaliger Zechen stoßen. Auch am Ufer des Baldeneysees, im Deilbach- und im Hespertal sehen wir uns um, bevor wir an der Ruhr entlang zurückradeln. Einkehrmöglichkeit und Selbstverpflegung. (2 längere Steigungen, aber gemütlich) ADFC-Tourenleiterin Gudrun Fürtges  0208-9605991 OB, Hauptbahnhof Haupteingang, Standuhr, 9 Uhr MH-Styrum, Radstation am Bahnhof, 9:20 Uhr, MH, Europapavillon/MÜGA, 9:45 Uhr

So. 23.09.12 Essen 15 km 6. Atempause-Radtour

Zunächst auf der „Stadt Route“ zur Margarethenhöhe. Dort ist der TUSEM beheimatet, der besonders durch seine Handballer bekannt ist und sich mit vier Olympia-Silbermedailliengewinnern schmücken kann - dazu wird einiges berichtet. Von hier aus geht es auf die Grugatrasse zur Zornigen Ameise und weiter nach Überruhr, wo die letzte Atempause-Tour 2012 mit einer Andacht von Pfarrer Gereon Alter ausklingt. ADFC-Tourenleiter Christian Wagener  0201-8861620 E-City, Willy-Brandt-Platz, 15 Uhr

Aktuelle Tourentermine auch unter:

www.adfc-nrw.de/gefuehrte-radtouren-innrw.html

63  Sa. 29.09.12 Duisburg Burg Linn

95 km

Nach Start im Duisburger Norden geht‘s durch die Ruhrauen, den Duisburger Wald bis Schloß Heltdorf. Bei Mündelheim Rheinquerung bis Uerdingen. Nach Besichtigung der Burg Linn weiter zu den Niepkuhlen, zum Aussichtsturm auf dem Hülser Berg sowie zum Schloß Lauersfort. Über Holderberg zum Kastell in Moers. In Meerbeck ein kurzer Blick auf den schön angelegten Friedhof. Zurück über die A42-Brücke und Beeckerwerth zur Therme. 18-20 km/h, 420 Höhenmeter ADFC-Tourenleiter Rolf Maier  0203-595565 DU-Röttgersbach, Niederrhein-Therme, 9:30 Uhr

So. 30.09.12 MH/OB 60 km Die Deutsche Fußballroute NRW

Die deutsche Fußballroute NRW wurde 2005 eröffnet und führt über weite Strecken auch durchs Ruhrgebiet. Der Teil im mittleren Ruhrgebiet ist Thema dieser Tour, die an berühmten und überraschenden Stationen Halt macht. Es interessieren Geschichte(n), Orte und Vereine der Fußballgeschichte im Westen. In Zusammenarbeit mit der VHS Oberhausen. VHSGebühr 5 € (ADFC-Mitglieder des KV OB/MH erhalten einen Warengutschein in Höhe von 5 €). ADFC-Tourenleiter Norbert Marißen  02043-39939 OB, Hbf, Vorplatz, Standuhr, 10 Uhr

So. 30.09.12 Essen 40 km Ins Asbach- und Hespertal

Je nach Wetterlage MTB-Tour mit Matsch und Schlamm, technisch & konditionell anspruchsvoll bis heftig. Fahrtroute: Kupferdreh – Deilbachtal – Asbachtal – Rodberg – Hefel – Langenhorst – Hespertal, etwa 900 Höhenmeter; 60% Wald- & Singletrail, 30% Wurzel, 10% Asphalt. Fahrtzeit (ohne Pausen) mind. 4,5 Std. Eine Teilnahme ist nur mit Mountainbike und Fahrradhelm möglich! ADFC-Tourenleiter Udo Waldenburger  0201-281849 E-Rellinghausen, Zornige Ameise, Parkplatz, 11 Uhr

Mi. 03.10.12 Duisburg Töpfermarkt

70 km

Zum Dorffest und Töpfermarkt nach Sevelen. Selbstverpflegung und Einkehr. Nur mit intakter Fahrradbeleuchtung. Nicht bei Dauerregen. ADFC-Tourenleiter Frank Bohl  0175-7411567 DU-Ruhrort, Friedrich-Ebert-Brücke, 9 Uhr


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Radtouren  Mi. 03.10.12 MH/OB 35 km Merkez-Moschee in Duisburg

Auf erstaunlich grünen Wegen durch den Duisburger Norden. Am 3. Oktober öffnen viele Moscheegemeinden ihre Häuser und stellen ihre islamische Glaubenspraxis vor. Die Merkez-Moschee der DITIB-Gemeinde in Marxloh ersetzt Notbehelfe wie Keller und eine ehemalige Kantine und wurde mit einer integrierten Begegnungsstätte geplant. ADFC-Tourenleiter Franz Kempkes und Gudrun Fürtges  0208-9605991 OB, HBF Standuhr, 10 Uhr MH-Styrum, Radstation, 10:30 Uhr

So. 07.10.12 Duisburg 80 km Wenn das Laub fällt rund um die Bönninghardt

Wenn das Laub fällt, fallen auch die Kastanien in der Bönninghardt. Zum Kastanien sammeln die Lederhandschuhe nicht vergessen. ADFC-Tourenleiter Horst Rayen  02066-13722 DU-Homberg, Bismarckplatz, 8:15 Uhr Moers, Dienstleistungszentrum, Mühlenstr. 15, 9 Uhr

So. 07.10.12 Essen 75 km Elfringhauser Schweiz

EFI-Alpin – die traditionelle sportlich schnelle Rundtour durch das frühherbstliche Niederbergische Land, Pause mit Einkehrmöglichkeit am Bergerhof, 19-21 km/h ADFC-Tourenleiter Andreas Hertrich  0201-283575 E-City, Willy-Brandt-Platz, 9:30 Uhr E-Steele, Kaiser-Otto-Platz, 10:15 Uhr

So. 07.10.12 Essen 45 km Große Up und Down Hausrunde

Sehr anspruchsvolle Tour. Fahrtroute: Schellenberg – Stadtwald – Kruppwald – Heisiwald – Schuir – Oefter Wald – Heidhausen, etwa 1000 Höhenmeter; 80% Wald- & Singletrail, 20% Asphalt. Fahrtzeit (ohne Pausen) mind. 4,5 Std. Eine Teilnahme ist nur mit Mountainbike und Fahrradhelm möglich! ADFC-Tourenleiter Udo Waldenburger,  0201-281849 E-Rellinghausen, Zornige Ameise, Parkplatz, 11 Uhr

Sa. 13.10.12 Duisburg 100 km Mühle Rheurdt

Über den Rhein an der A42 fahren wir über Orsoy, Eversael, Rheinberg, Kloster Kamp bis wir in Rheurdt die alte Holländer Mühle erreichen. Davon ist leider

nur noch der alte Turm zu sehen. Die Mühle wird heute als Bildungsstätte genutzt und befindet sich auf privatem Gelände. Zurück geht es über Vluyn, Hülser Berg, Elfrather See bis Rheinhausen, in Homberg über den Rhein zum Landschaftspark Duisburg-Nord und zur Therme. 18-20 km/h, 420 Höhenmeter ADFC-Tourenleiter Rolf Maier  0203-595565 DU-Röttgersbach, Niederrhein-Therme, 9:30 Uhr

Sa. 13.10.12 Duisburg 40 km Wiedersehenstour

Zum Abschluß des Jahres gibt es die beliebte Wiedersehenstour der Mehrtagestourteilnehmer oder solche, die es noch werden wollen. Hier wird auch das Jahresprogramm 2013 vorgestellt. Anschließend ab 15 Uhr gemütliches Beisammensein im Haus Seeblick, Strohweg 12. Um eine Anmeldung wird bis zum 01.10.12 gebeten. ADFC-Tourenleiter Günther Tullius  0203-777884 DU-Neudorf-Süd, Schwimmstadion, 10:30 Uhr

So. 14.10.12 MH/OB 55 km Wasser-Runde durch Oberhausen, Essen und Mülheim

An bekannten, wiederentdeckten und neu angelegten Gewässern entlang durch grüne Stadtbezirke und Siedlungen. Über Haus Ripshorst und den RheinHerne-Kanal geht es nach Essen-Dellwig und über die WasserRoute weiter nach Süden zum Ufer der Ruhr, der wir zurück nach Alstaden folgen. Dabei erleben wir die Renaturierung des Borbecker Mühlenbachs, passieren das zukünftige Niederfeld-Wohnquartier und besuchen den Halbachhammer am aufgestauten Kesselbach. Gelegenheit zum Besuch des Hauses Ruhrnatur mit Gastronomie in Mülheim. In Zusammenarbeit mit der VHS Oberhausen. VHSGebühr 5 € (ADFC-Mitglieder des KV OB/MH erhalten einen Warengutschein in Höhe von 5 €). ADFC-Tourenleiterin Gudrun Fürtges  0208-9605991 MH-Styrum Bf Radstation, 9:30 Uhr OB, Hbf, Vorplatz, Standuhr, 10 Uhr

So.14.10.12 Duisburg 70 km Spare-Ribs im Country-Club Drüpt

Dinslaken, Walsum, Rheinberg, Drüpt, Wesel, Walsum. Fähre 2 € ADFC-Tourenleiter Georg Gehring  0203- 473315 Dinslaken, Bahnhof 9:15 Uhr DU-Walsum, Bezirksamt, 9:45 Uhr DU-Walsum, Fähre10 Uhr


Beitrittserklärung Liebe RAD im Pott-Leser, Sie brauchen komfortable Routen, sichere Wege, genügend Parkplätze oder gute Verbindungen für Fahrrad und Bahn? Von neuen Fahrradmodellen erwarten Sie mehr Qualität? Klasse - wir setzen uns für Ihre Interessen ein: in Brüssel, in Berlin, in Düsseldorf oder in Ihrer Stadt. Dafür braucht der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club Ihre Unterstützung. Über 130.000 Menschen sind bereits dabei. Mit Ihrer Mitgliedschaft schaffen wir das – für alle Radfahrer. Ihre Vorteile: Schützen Sie Ihr Fahrrad mit der ADFC-Diebstahlversicherung rund um die Uhr oder lassen Sie sich von unseren Rechtsexperten beraten. Für Mitglieder, die zu Fuß, per Rad, oder als Fahrgast im Straßenverkehr unterwegs sind, gilt automatisch unsere Haftpflicht- und Rechtsschutzversicherung. Die hilft, wenn es mal knallt. Damit unterwegs alles glatt läuft, stellt Ihnen der ADFC wichtige Tipps für Ihre Reise zusammen. Planen Sie Ihre Reise mit den ADFC-Radtourenkarten. Mitglieder erhalten Übernachtungstipps oder Informationen über Radreiseveranstalter organisierter Radtouren. Kommen Sie mit auf Feierabend- oder Wochenendtour, übernachten Sie in Bett & Bike-Hotels oder plauschen Sie am Radlerstammtisch. Nutzen Sie als Mitglied kostenlose oder stark ermäßigte ADFC-Angebote, wie die Teilnahme an Bildvorträgen, Reparaturkursen oder Codieraktionen. Über das ADFCMagazin Radwelt und die Zeitschrift RAD im Pott oder die Mitradelzentrale finden Sie Menschen, die auch gerne auf Tour gehen. Tauschen Sie Tourenund Urlaubstipps aus! Unsere Experten beraten Sie ehrenamtlich und mit viel Liebe zum Detail. Sprechen Sie uns direkt an! Wir kennen uns vor Ort und in Europa aus. Einige Mitglieder umradelten schon die ganze Welt.

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Wir servieren Ihnen den Urlaub auf dem Silbertablett! Wir am Niederrhein machen es unseren Gästen bequem: An über 50 Stationen stellen wir Ihnen insgesamt 1.000 hochwertige NiederrheinRäder bereit, mit denen Sie unsere Region bestens erkunden können. Buchen Sie unsere apfelgrünen Gazellen online - und bestimmen Sie dabei, wo Sie losfahren und ankommen wollen. Machen Sie es sich einfach, kommen Sie an den Niederrhein! Alle Stationen, buchbare Pauschalen, Gruppentarife und viele Niederrhein-Tipps unter:

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