RAD
Sommer 2015
im Pott
Fahrradzeitschrift für Duisburg, Gladbeck, Mülheim und Oberhausen
● ADFC-Sternfahrt ● Fahrradschlösser ● 57 Radtouren
Als ADFC-Mitglied finden Sie hier Ihren Adressaufkleber
Duisburg Essen Mülheim an der Ruhr Oberhausen Ihre Fahrradpartner in Ihrer Region
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5:30 – 22:30 Uhr 8:00 – 20:00 Uhr
Mo-Fr Sa, So + Feiertage
7:00 – 21:00 Uhr 8:00 – 20:00 Uhr
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Editorial
Liebe Leserinnen und Leser, eine repräsentative Studie des Umweltbundesamtes (UBA) von März 2015 zeigt, dass immer mehr Menschen den Autoverkehr als Belastung ihres Alltagslebens empfinden. 82 Prozent der Befragten erwarten von der Politik eine fußgänger-, fahrradund nahverkehrsfreundliche Stadtplanung. „Die Menschen sind automüde“, sagte dazu der Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, Dirk Flege. „Allerdings wird sich an der Vorherrschaft des Autos in den Städten und Gemeinden nichts ändern, solange die Politik zu wenig dafür tut, dass die Menschen Alternativen haben.“ Während viele Züge überfüllt sind, ist selbst die Finanzierung des aktuellen Verkehrsangebots mal wieder im Finanzpoker zwischen Ländern und Bund vielerorts in Frage gestellt. Traditionell unterfinanziert ist auch der
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Fuß- und Radverkehr, obwohl diese Verkehrsarten besonders preiswert gefördert werden können. Verteilungskämpfe gibt es aber auch um die knappen Ressourcen Raum und (Grün)-Zeit. Spätestens hier wird klar, dass sich die Verhältnisse auf unseren Straßen nicht von ganz alleine zum Guten wenden. Wunderbar ist es deshalb, dass man für das Radfahren am besten beim Radfahren protestieren kann und dies mit vielen Anderen auch noch besonders Spaß macht: Nächste Gelegenheit bietet die ADFC-Sternfahrt in unsere Landeshauptstadt am 13.06.2015. Informationen finden Sie auf Seite 4. Leider macht die wachsende Wertschätzung des Verkehrsmittels Fahrrad aber auch nicht vor Fahrraddieben halt. Hier sind Sie gewissermaßen Ihr eigener Finanzminister und sollten sich überlegen, was Ihnen die Anschaffung eines Fahrradschlosses wert ist. Einen aktuellen Marktüberblick bieten wir Ihnen auf der Grundlage einer Untersuchung der Stiftung Warentest ab Seite 12.
Inhalt
Duisburg 25
Im Pott 4
Zusammenarbeit mit der Stadt 25 Fahrradklimatest 34 Unfallbericht 38
ADFC-Sternfahrt 4 Verkehrssicherheit 6 Deutscher Fahrradpreis 10 Test Fahrradschlösser 12 Mit dem Rad zur Arbeit 16
Touristik 18
Mülheim / Oberhausen 41 Genussradeln 41 Neue Radkarte 44 Neue Brücke 45
NRW-Radtour 18 Rad und Bahn 19 Ruhrgebiet bei Nacht und Tag 20 Bahntrassenradeln 22 Industriekultur 23
Gladbeck 49
Bücher 24
Kontaktadressen 62
Fahrradklimatest 49
Termine / Radtouren 51 Impressum 60
Im Pott
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Am Stau vorbei, wir sind so frei! ADFC Fahrrad * Sternfahrt NRW Unter dem Motto "Am Stau vorbei, wir sind so frei!" demonstriert der ADFC am Samstag, den 13. Juni 2015 mit mehreren tausend RadfahrerInnen für ein fahrradfreundliches Nordrhein-Westfalen. Schirmherr der ADFC Fahrrad * Sternfahrt NRW ist der Düsseldorfer Oberbürgermeister Thomas Geisel. An mehr als 42 Startpunkten treffen sich die Teilnehmer, um in Düsseldorf eindrucksvoll zu zeigen, dass Sie eine andere Aufteilung der Straßen wünschen. Schließlich brauchen immer mehr Menschen einen gefahrlosen Weg zur Arbeit, zur Schule und überall sonst hin - und das mit dem genussvollsten und klimafreundlichsten Verkehrsmittel der Welt! Highlight wird wieder die gemeinsame
Startpunkte in der RAD im Pott – Region: 09:30 BOT, Museum Quadrat 09:45 E-Mitte, Willy-Brandt-Platz 10:15 E, Grugahalle 10:45 OB, Hauptbahnhof Haupteingang, Standuhr 10:45 DU-Homberg, Bismarckplatz 10:45 DU-Meiderich, Landschaftspark Nord, Eingang Emscherstraße 11:30 DU-Mitte, Hauptbahnhof Bahnhofsplatte 11:30 MH-Broich, Schloss Broich 12:30 DU-Großenbaum, Bahnhof
Fahrt durch den Rheinufertunnel sein. Kinder bis 10 Jahre können erstmals auf der Sternchenfahrt den Landtag umrunden und so zeigen: Mit Rad geht mehr! Die Demo für ein fahrradfreundliches NRW: * Für Radschnellwege und gute Hauptrouten quer durch unsere Städte * Für breite Radwege oder Tempo 30 * Für freie und unverparkte Radwege * Für Fahrradparkanlagen in allen Stadtteilen * Für lebenswerte Innenstädte mit Platz für FußgängerInnen und RadfahrerInnen
Gegen 16 Uhr ist die Ankunft auf dem Johannes-Rau -Platz eingeplant. Vor dem "Mannesmann"- Hochhaus wird ein großer Fahrradparkplatz eingerichtet, sodass alle auf der unteren Rheinwerft der Abschlusskundgebung mit Prof. Monheim, Politikern und VertreterInnen von Critical Mass beiwohnen können. radaktiv - der Düsseldorfer Fahrradtag – bietet mit seinen vielen Ständen rund um das Radfahren noch bis 18 Uhr den passenden Rahmen. Auch für Verpflegung und Musik ist gesorgt. Weitere Infos zur Sternfahrt und zum radaktiv-Tag finden Sie unter http://adfc-sternfahrt.org und http://www.fahrradtag-duesseldorf.de
Im Pott
Schulterblick lebenswichtig
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ausgleichen können. Es bleibt immer ein Restbereich übrig, in dem sich z.B. Radfahrer unfreiwillig „verstecken“ können. Autofahrer, die rechts abbiegen, müssen den Kopf möglichst weit nach hinten drehen, um Fußgänger und Fahrradfahrer, die parallel zur Fahrbahn unterwegs sind, rechtzeitig erkennen zu können. Denn Kraftfahrer müssen hier anhalten und Vorrang gewähren. „Gerade wenn Fahrradwege auf dem Bürgersteig verlaufen, ist der Schulterblick besonders wichtig“, betont der TÜV Rheinland-Fachmann. Hier passieren oft schwere Unfälle mit Fahrradfahrern, oft mit tödlichem Ausgang. Auch Radfahrer, die z.B. den Radweg verlassen oder sich zum Linksabbiegen einordnen, sollten aus eigenem Interesse nach hinten schauen, denn Autofahrer können sonst nicht ahnen, was sie vorhaben.
Egal, ob beim Abbiegen, Anfahren vom Fahrbahnrand, Fahrstreifenwechsel und Öffnen der Wagentür: Nur der ausgeprägte Schulterblick bringt Autofahrern und Radfahrern Sicherheit. „Den rückwärtigen Verkehr allein durch Rück- und Seitenspiegel zu beobachten reicht nicht aus, um Kollisionen zu verhindern“, erklärt Hans-Ulrich Sander, Kraftfahrtexperte vom TÜV Rheinland. Denn mitunter befinden sich andere Verkehrsteilnehmer im so genannten toten Winkel, den selbst moderne asphärisch geteilte Spiegel nicht vollkommen
Wesel
ADFC Fahrrad Sternfahrt NRW 2015 Geldern Kamp-Lintfort
AM STAU VORBEI – WIR SIND SO FREI !
Bottrop
Dortmund
Oberhausen Essen
Moers Duisburg
Mülheim
Ruhr
Die Demo für ein fahrradfreundliches NRW: ✶ Für Radschnellwege und gute Hauptrouten quer durch unsere Städte ✶ Für freie und nicht zugeparkte Radwege ✶ Für lebenswerte Innenstädte mit Platz für Fußgänger und Radler*innen Abschlusskundgebung auf dem 10. Düsseldorfer radaktiv-Tag, „Sternchenfahrt“ für Kinder, Livemusik und Essen. Alle Details und Sammelpunkte auf: www.adfc-sternfahrt.org
Krefeld
Tönisvorst
Willich
Velbert Ratingen
Kaarst
Erkrath
Neuss Mönchengladbach
Jüchen
Hilden
Dormagen
Wermelskirchen Burscheid
Leverkusen
Köln
www.adfc-sternfahrt.org
Remscheid
Solingen
Monheim
Abschlusskundgebung im Rahmen von:
Wuppertal
Haan
Langenfeld Grevenbroich
Wülfrath
Düsseldorf
Meerbusch Korschenbroich
Heiligenhaus
Bergisch Gladbach
Im Pott
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Verunsicherungskampagne Bundesverkehrsministerium will mit "Darth Vader" für Sicherheitsfetische werben
RAD im Pott empfiehlt dagegen gemeinsam mit dem Internet-Blog www.hamburgize.com mit der Kampagne "Keine Fake-Radwege", gefährliche Pisten, die in Deutschland oftmals als „Radwege“ bezeichnet werden, zu beseitigen, um damit die Sicherheit von Radfahrern wirksam zu verbessern.
Verkehrssicherheitsarbeit von vorgestern
Das Bundesverkehrsministerium will mit einer neuen Helmkampagne Radfahrer verunsichern. Im Rahmen der Aktion "Runter vom Gas", die dem Namen nach eigentlich gar nichts mit Fahrradhelmen zu tun hat, wollen das Ministerium und der DVR ihre Kampagnenserie zum Thema Fetische fortsetzen. Die aktuellen Plakate tragen den Titel "Hut ab, Helm auf". Die nächsten Plakatentwürfe bedienen sich der Filmfigur "Darth Vader", die für das Tragen von Sicherheitsfetischen auf Radfahrerköpfen werben soll. Die Saga geht weiter: Dank Helm - Gilt in jeder Galaxie - Und auf dem Fahrrad.
Ein Fahrradhelm bekämpft nicht die Ursachen von Verletzungen, sondern behandelt höchstens die Folgen. Wie rückwärtsgewandt diese sogenannte Verkehrssicherheitskampagne des DVR ist, zeigt der Vergleich mit dem Fahrradland Nummer Eins, den Niederlanden. Kaum ein Alltagsradler benutzt dort einen Fahrradhelm. Fahrradhelme werden dort hauptsächlich in Verbindung gebracht mit touristischen Radlern, die aus dem benachbarten Deutschland kommen. Auch ohne Fahrradhelm ist das Radfahren in den Niederlanden sicher. Niemand muss Angst haben vor dem Radfahren, weil keine Behörde und kein Ministerium den Radlern einen Seit über 34 Jahren Ihr Buchholzer Helm vorschreibt. Vielleicht auch gerade deswegen fahTischlermeister ren nahezu alle Niederländer Fiets. Radler in Deutschland ■ ■ PaX-Fenster & Türen Wohnen seniorengerechtes haben einerseits mit äußerst in»Flexo« Holz & Kunststoff ■in schlechter und unsicherer Inzweite Handlauf Holz & der Kunststoff ■ Sicherheits-Nachrüstung frastruktur zu kämpfen und ■ Möbelbau ■ Wartung & Reparaturen sollen andererseits deshalb ■ Fenster & Türen zusätzlich auch noch Helme ■ Möbelbau & Möbelreparaturen Sicherheits-Nachrüstung tragen. Sollen Deutschlands Wohnen ■ ■ Seniorengerechtes kostenloser FenstercheckRadler etwa doppelt bestraft ■ Wartung Reparaturen der 2.&Handlauf ■ FlexoSicherheitsüberprüfung! werden im Vergleich zu unseren Nachbarn? Schreinerwerkstatt für komfortables Möbelbau & Möbelreparaturen Die Helmmotive der VerunSeniorengerechtes Wohnen S und geschütztes Wohnen sicherungskampagne sollen FFlexo- der 2. Handlauf Mitglied der Tischlerinnung Duisburg in Berlin, Hamburg, Köln, Sitttardsberger Alle Sitttardsb Allee 163 • T Tel Tel. 02 03 - 70 11 78 Frankfurt und München zu Öffnungszeiten: Mo. - Fr. 7.15 - 16.00 Uhr o. n. Vereinbarung sehen sein.
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Im Pott
ADFC unterstützt Tempo 30 Mehr Sicherheit, weniger Lärm, mehr Lebensqualität Der ADFC unterstützt die Initiative mehrerer Landesverkehrsminister, die Anordnung von Tempo 30 zu erleichtern. Nach einem Vorstoß aus Schleswig-Holstein und Niedersachsen soll künftig eine generelle Tempo-30-Vorschrift vor Schulen, Kitas, Altenheimen und Krankenhäusern gelten. Dieser Vorschlag geht dem ADFC allerdings nicht weit genug. ADFC-Bundesvorstand Ulrich Syberg sagt: „Tempo 30 muss die Regel werden – Ausnahmen sollten wenn überhaupt nur Hauptverkehrsstraßen sein. Niemand fühlt sich in einer Stadt wohl, durch die der Auto- und LKW-Verkehr braust. Die Städte können Tempo 30 bisher aber nur in Wohngebieten und an besonderen Gefahrenstellen anordnen. Diese Beschränkungen müssen gelockert werden. Wenn eine Stadt sagt: Wir wollen weniger Lärm, mehr Lebensqualität und mehr Sicherheit – dann soll sie es auch nach der Straßenverkehrsordnung können.“ Das Europäische Parlament hatte sich 2011 aus Gründen der Verkehrssicherheit für Tempo 30 als Regelgeschwindigkeit in Ortschaften ausgesprochen. Auch der Wissenschaftliche Beirat beim Bundesverkehrsministerium empfiehlt Tempo 30. Der ADFC fordert Tempo 30 innerorts seit vielen Jahren, unter anderem in seinem Verkehrspolitischen Programm. Hintergrund ist, dass in Deutschland alle fünf Minuten ein Unfall geschehe, in den Fußgänger oder Radfahrer verwickelt sind, sagte Verkehrswacht-Präsident Hans-Joa-
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chim Hacker bei einer Fachtagung in Rostock. Dies verdeutliche die Notwendigkeit, den Straßenverkehr für die schwächsten Verkehrsteilnehmer sicher zu gestalten. Die Veränderung der Regelgeschwindigkeit würde bedeuten, dass ohne weitere Schilderregelung Tempo 30 gefahren werden muss. Höhere Geschwindigkeiten etwa auf größeren Durchfahrtsstraßen müssten extra ausgewiesen werden.
Pilotversuch mit Radfahrer-„Grünpfeil“ wird ausgedehnt Seit 2013 läuft im schweizerischen Kanton Basel-Stadt ein Pilotversuch, der es Radfahrenden erlaubt, an roten Ampeln rechts abzubiegen. Dieser Versuch wird nun wegen der positiven Resultate ausgeweitet. Des Weiteren wird der Kanton beim Bund eine entsprechende Änderung des Schweizerischen Straßenverkehrsrechts beantragen, um die Regelung in der gesamten Schweiz etablieren zu können. Der Versuch hatte ergeben, dass zwischen Radfahrern und den Fahrern von Kraftfahrzeugen weniger Konflikte entstehen. Es kam in Basel während des Versuchs zu keinen Unfällen. Die neue Möglichkeit wurde von Radfahrern zudem rege genutzt und fand bei Fußgängern gute Akzeptanz. Das durchlässige Rot förderte zudem den Verkehrsfluss beim Rad- und Autoverkehr: Während Radfahrer seltener anhalten müssen, haben Autofahrer freie Bahn beim Anfahren. In Frankreich gibt es bereits seit 2012 eine ähnliche Regelung, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Weitere Infos: www.mobilitaet.bs.ch/velo/ pilotversuch.html
Im Pott
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Verkehrsrecht für Radfahrer Ratgeber beantwortet wichtige Rechtsfragen Das ADFC-Infoblatt „Verkehrsrecht für Radfahrer" fasst zusammen, was jeder Radfahrer im Verkehrsalltag wissen sollte und an welche Regeln er sich halten muss. Wie biege ich korrekt ab? Wo muss ich fahren? Diese und weitere Fragen werden hier beantwortet. Viele Radfahrer wissen selten genau, welche Rechte und Pflichten sie im Straßenverkehr tatsächlich haben. Deshalb hat die Deut-
Was Fahrradfahrer über ihre Rechte wissen sollten Acht wichtige Rechtsfragen von Fahrradfahrern
Autoren: Rechtsanwalt Frank Böckhaus, Manuel Christa Ein Ratgeber der Deutschen Anwaltshotline – erstellt in Kooperation mit dem
sche Anwaltshotline zusammen mit dem ADFC die acht wichtigsten Rechtsfragen von Fahrradfahrern zusammengefasst und in einem Ratgeber umfassend beantwortet. Helmpflicht auf dem Fahrrad gibt es in Deutschland nicht, das hat sich mittlerweile herumgesprochen. Doch bedeutet ein Unfall ohne Helm eine Teilschuld bei einem Unfall? Sicher käme niemand darauf, dass die Antwort auf diese Frage vom Fahrradmodell abhängt. Radfahrer kommen aber auch in den Genuss einiger Privilegien, die alle anderen Verkehrsteilnehmer genauso gut interessieren sollte. Beispielsweise ist es ihnen unter bestimmten Umständen erlaubt, Autos rechts zu überholen. Auch sind Sie nicht grundsätzlich verpflichtet, immer den Radweg zu nutzen. Der Inhalt der Broschüre: Fahrradbeleuchtung - Ist wirklich nur das Dynamolicht verkehrssicher? Führerscheinverlust - Kann ich bei Verkehrsverstößen mit dem Rad meinen Autoführerschein verlieren? Helmpflicht - Haben Radler ohne Helm immer Teilschuld an Unfallverletzungen? Radwegbenutzungspflicht - Besteht eine Pflicht, den Radweg auch immer zu nutzen? Musik hören - Sind Kopfhörer mit Musik beim Radfahren eigentlich verboten? Überholen - Ist es wirklich immer verboten, mit dem Rad rechts zu überholen? Nebeneinander fahren - Müssen Fahrradfahrer immer hintereinander fahren? Handyverbot - Gilt das Verbot, mit dem Handy zu telefonieren, auf dem Fahrrad genauso? Weitere Verstöße - Auszug aus dem Bußgeldkatalog für Fahrradfahrer. Die Broschüre ist im ADFC-Infoladen oder als Download unter www.adfc.de/verkehr--recht/recht/regelnfuer-radfahrer/fachwissen-fahrradalltag/ verkehrsrecht-fuer-radfahrer erhältlich.
Im Pott
Sicherheit im Radverkehr: ADAC verdreht Tatsachen Der ADAC will im Mai eine Kampagne für sicheres Radfahren starten. Ziel der Aktion mit dem Titel "2015 - ja sicher!" soll sein, "das Verantwortungsbewusstsein jedes einzelnen Verkehrsteilnehmers zu stärken und somit die Verkehrssicherheit in Deutschland zu stärken". So weit, so gut. Vorab verunsichert der ADAC jedoch Deutschlands Radfahrer deutlich. In einer Pressemeldung heißt es: „Zahl der verunglückten Radfahrer seit 1979 um 37 Prozent gestiegen / Die Hälfte der getöteten Fahrradfahrer ist älter als 65 Jahre. Die Bedeutung des Fahrrads als umweltfreundliches Verkehrsmittel hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Allerdings hat mit der Zunahme des Radverkehrs die Sicherheit stark gelitten: Entgegen dem allgemein positiven Trend in der Unfallstatistik ist die Zahl der verunglückten Radfahrer … gestiegen.“ Dies versucht der ADAC mit Unfallzahlen zu belegen. Zwischen 1979 und 2013 soll die Zahl verunglückter Radfahrer von etwa 52.000 um 37 % auf 71.000 gestiegen sein. Gleichzeitig hat aber der Radverkehr deutlich zugenommen. Wenn sich der Anteil der Radler von 1979 bis 2013 verdoppelt hat (und dafür sprechen viele Zahlen), parallel dazu die Unfälle mit Radlern nur um 37 % gestiegen sind, dann ist das Radfahren insgesamt doch eindeutig sicherer geworden. Das Risiko eines einzelnen Radlers zu verunfallen war demnach 1979 höher als 2013. Zumindest die Entwicklung des Fahrradverkehrs an den Hamburger Fahrradpegeln belegt, dass sich der Radverkehr in Hamburg von 1979 bis 2013 verdoppelt
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hat. Ähnlich wird sich der Radverkehr in den meisten Städten Deutschlands entwickelt haben, mit wenigen Ausnahmen. Für die Verunsicherung der Radfahrer verdient der ADAC eine Rote Karte.
Leserbrief Liebe Redaktion Rad im Pott, liebe RadlerInnen, anbei eine gelungene Radweg-Markierung im Bereich der Friedrich-Ebert-Str. 152 in Mülheim; fehlt nur noch die entsprechende Markierung auf dem Baumstamm zur Fortführung. Vielleicht könnte eine Rubrik der lustigsten Wegführungen / Beschilderungen etc. im Rad im Pott eröffnet werden. Beste Radler-Grüße Ulrich Nover Also liebe LeserInnen: her mit den Fotos der unsinnigsten Radwege, kuriosesten Verkehrsführungen, Schilderwahn, Irrwege..... Abgedruckte Fotos werden prämiert.
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Im Pott
Deutscher Fahrradpreis Boris Palmer ist die „Fahrradfreundlichste Persönlichkeit 2015“. Das gaben die Initiatoren und Partner des Deutschen Fahrradpreises bekannt, die mit der Auszeichnung das Mobilitätsverhalten des Tübinger Oberbürgermeisters würdigen. Palmer nahm den Preis am 18. Mai 2015 auf dem Nationalen Radverkehrskongress in Potsdam entgegen. Eine fahrradfreundliche Persönlichkeit ist, laut der offiziellen Homepage des Wettbewerbs "eine meinungsbildende Person, die sich in der Öffentlichkeit als Fahrradfahrer bekennt und damit das Image dieses Verkehrsmittels in besonderer Weise aufwertet". Die Jury des Wettbewerbs ist Foto: Gudrun de Maddalena
der Meinung, dass Palmer diese Kriterien glaubhaft erfüllt. Der Wahl-Tübinger, der auf einen Dienstwagen verzichtet, fährt, wenn möglich, mit einem S-Pedelec zu seinen Terminen, auch im Anzug. "Beruflich habe ich keine ganz so gute Bilanz. Privat versuche ich in allen Bereichen aktiv Treibhausgase zu vermeiden und verzichte auf's Auto, wo es geht", sagte er den Initiatoren des Fahrradpreises, "Den Radverkehr zu fördern ist für mich selbstverständlich. Dafür mit dem Deutschen Fahrradpreis ausgezeichnet zu werden ist etwas ganz Besonderes." Seit Palmers Amtsantritt hat die Stadt Tübingen einige Erfolge für den Radverkehr vorzuweisen. 2008 rief er "Tübingen macht blau" ins Leben, eine breit angelegte Klimaschutzkampagne, in der ökologische Mobilität eine tragende Rolle spielt. 2014 überreichte das Verkehrsministerium des Landes Baden-Württemberg Tübingen die Auszeichnung "Fahrradfreundlich". Im ADFC-Fahrradklimatest ist die Universitätsstadt in ihrer Klasse landesweit auf Platz eins gelandet. Der Deutsche Fahrradpreis ist eine Initiative des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) und der Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in NRW e.V. (AGFS). Als Partner und Sponsoren des Wettbewerbs engagieren sich der ZweiradIndustrie-Verband e.V. (ZIV) und der Verbund Service und Fahrrad g.e.V. (VSF). Die Kategorie "Fahrradfreundlichste Persönlichkeit" gibt es seit 2003. Bisherige Preisträger waren unter anderem Inge Niedek, Michaela May, Wigald Boning, Wolke Hegenbarth und Christian Ude.
Im Pott
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Neuer Rabatt für ADFC-Mitglieder Die bisherige positive Zusammenarbeit mit dem ADFC hat die Firma Little John Bikes zu einem Rabattangebot für ADFC-Mitglieder bewegt. Little John Bikes ist bereits Fördermittglied des ADFC. Nun bekommen auch die Mitglieder einen Sonderrabatt: Geschäftsführer Marco Höffgen erklärte: „Ich möchte allen ADFC Mitgliedern folgende Sonderkonditionen anbieten: Auf Ware 7% Rabatt (außer auf bereits reduzierte Ware und ausgenommen Puky und Endura) Auf Dienstleistungen 5% Rabatt.
e Si .. rn ad,. e rd R efö Ihr b ch ir W au d un
Zur Wahrnehmung der Sonderkonditionen reicht die Vorlage des Mitgliedausweises.“ Little John Bikes ist in Duisburg auf dem Sternbuschweg 95 und auf der Sittardsberger Allee 21 zu finden. Damit gibt es nun noch einen weiteren Grund zur ADFC-Mitgliedschaft.
... die falls Lu Ihn e ft au n m sg al eh t.
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Im Pott
Fahrradschlösser im Test Fahrradfahren wird immer beliebter. Das freut auch die Fahrraddiebe. Mehrere hunderttausend Mal pro Jahr schlagen sie zu und haben dabei oft leichtes Spiel: Selbst relativ teure Fahrradschlösser bieten häufig keine Sicherheit. Nur wenige leisten den Dieben recht zuverlässig Widerstand. Die Stiftung Warentest hat in ihrer MaiAusgabe aktuelle Bügel-, Falt-, Panzerkabel- und Kettenschlösser unter die Lupe genommen. Die RiP gibt diese Tipps weiter. Drei Minuten Zeit. Mehr nehmen sich professionelle Fahrraddiebe nicht. Ist das Schloss bis dahin nicht geknackt, geht’s weiter zum nächsten Rad, so die Erfahrungen der Polizei. Oft müssen die Diebe nicht weiterziehen. Billige Fahrradschlösser sind schnell entfernt. Über 300.000 Fahrräder werden jährlich in Deutschland gestohlen. Im Test: 30 Fahrradschlösser für 5 bis 73 Euro. Ein Haufen Schrott – das ist alles, was von den meisten Fahrradschlössern am Testende übrig geblieben ist. Sägen, Bolzenschneider, Zangen und diverse andere Werkzeuge haben ganze Arbeit geleistet. Die Prüfer konnten die meisten der 37 Schlösser im Test ohne allzu großen Aufwand innerhalb von drei Minuten knacken. Selbst wenn eines am Ende unbeschädigt blieb, heißt es nicht, dass es den Aufbruchversuchen standhielt. Denn die Prüfer konnten einige auch mit der zerstörungsfreien PickingMethode „intelligent“ öffnen. Testsieger sind zwei Bügelschlösser für 80 und 85 Euro. Es gibt aber auch gute Alternativen für 75 und 40 Euro. Grundsätzlicher Nachteil der Bügelschlösser: Sie sind starr und unflexibel. Mehr Möglichkeiten zum Anschließen des Fahrrads an einen dicken Pfahl oder an eine Abstellanlage bie-
ten Faltschlösser, deren starre Segmente – ähnlich wie bei Zollstöcken – untereinander beweglich sind. Allerdings erwies sich nur ein einziges Faltschloss-Modell als gut. Es kostet 120 Euro. Noch mehr Varianten, das Fahrrad zu sichern, bieten Panzerkabel- und Kettenschlösser. Von den 18 geprüften Modellen
Im Pott schnitten im Test aber nur 3 befriedigend ab. Die restlichen 15 waren nur ausreichend oder mangelhaft. Die relativ langen und flexiblen Kabel kommen vor allem als zusätzliche Sicherung infrage. So lassen sich damit der Rahmen sowie Vorder- und Hinterrad an eine Abstellanlage anschließen. Die Drahtseile erscheinen durch den KunstFoto: Michael Kleine-Möllhoff
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stoff dicker als sie in Wirklichkeit sind. Die Stiftung Warentest warnt: Am unsichersten sind dünne Billigschlösser wie Spiralkabel. Sie wurden im aktuellen Test erst gar nicht geprüft. Aus früheren Untersuchungen ist aber bekannt, dass sie sich oft in weniger als 15 Sekunden knacken lassen. Die meiste Zeit brauchen die Diebe dabei auch um über diese Schlösser zu lachen. Polizisten nennen sie mitunter „Geschenkbänder für Diebe“. In der Vergangenheit wurden diese Schlösser leider besonders häufig verkauft. 15 Fahrradschlösser sind in anderer Hinsicht unsichere Kandidaten. Ihre Kunststoffbeschichtungen oder -mäntel erwiesen sich im Test als schadstoffhaltig. Die Analysen ergaben relativ hohe Gehalte von problematischen Weichmachern. Bei Hautkontakt können diese Substanzen in den menschlichen Organismus gelangen. Der aber ist schon aus anderen Quellen wie Nahrung oder Hausstaub vorbelastet. Die Stiftung Warentest meint: Substanzen mit besorgniserregenden Eigenschaften haben in Verbraucherprodukten nichts verloren. Andere Anbieter kommen ohne derartige Problemstoffe aus. Den besten Schutz bieten Bügelschlösser. Ihre massiven Stahlrohre trotzen auch roher Gewalt. Kaum Chancen für Sägen, Bolzenschneider und kleine Akkuschleifer, die ein Dieb unter dem Mantel tragen kann. Die Bügelschlösser hielten stand. Zumindest drei Minuten lang. Auch die Experten für intelligentes Öffnen streckten die Waffen mit dem Gong. Sie versuchten die Schlösser im Test mit speziellen PickingWerkzeugen zu öffnen. Gewaltlos und professionell. Fast ohne Erfolg. Nur ein Bügelschloss gab nach. Das RexCraft 0750 stand nach anderthalb Minuten offen. Zum Trost: Das schaffen nur Profis mit Spezialwerkzeug. Testurteil insgesamt: befriedigend. Spiralkabel mangelhaft Richtig gesichert ist das Fahrrad nur bei fester Verbindung. Gut geeignet sind
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Im Pott
Lichtmasten und Pfosten aus Metall. Das Fahrradschloss muss dazu allerdings um Laufrad, Rahmen und Lichtmast passen. Bei Bügelschlössern ein Problem. Sie sind oft zu klein. Innenlänge im Test: 18 bis 26 Zentimeter. Bügelbreite: maximal 11 Zentimeter. Spiralkabelschlösser passen dagegen locker um einen Pfahl. Sie sind schön lang. Nutzbare Innenlänge im Test bis zu 85 Zentimeter. Nur sicher sind sie nicht. Geschickte Diebe brauchen nur Sekunden, dann ist ein Spiralkabel durchgezwackt. Testurteil: mangelhaft – für alle Spiralkabel im Test. Sie sind bestenfalls als Ergänzung zu einem guten Bügelschloss geeignet.
Panzerkabel Panzerkabel sind ein Kompromiss: Stabiler als die fipsigen Kabelschlösser und länger als die kurzen Bügel. Die besten Panzerkabel im Test heißen: Abus Steel-o-Flex 950/100 und Trelock KS 630. Sie schützen gut. Abus sogar knapp sehr gut. Mit 40 bis 44 Zentimetern Innenlänge kommen sie schon eher um Lichtmast, Laufrad und Fahrradrahmen. Nachteil: Panzerkabel sind besonders schwer. Das Model von Trelock wiegt fast 1,4 Kilo. Das von Abus sogar 1,6 Kilo. Gut ein Pfund schwerer als das beste Bügelschloss im Test.
Häppchenweise durchgezwackt Andere Panzerkabel sind zwar leichter, schützen aber auch weniger gut. Testurteil: ausreichend bis mangelhaft. Oft täuscht der fette Überzug aus Kunststoff eine Seilstärke vor, die das dünne Drahtseil im Kern nicht hält. Diebe zwacken das Panzerkabel dann häppchenweise durch. Das funktioniert mit Bolzenschneider, Säge oder Akkuschleifer. So leicht sollten es Radfahrer den Dieben nicht machen.
Testsieger Abus Wer sein Rad liebt, sichert es am besten mit einem Bügelschloss, einem guten Panzerkabel oder einem Spezialschloss. Testsieger ist Abus. Der Anbieter liefert das beste Bügelschloss, das beste Panzerkabel und das insgesamt beste Spezialschloss. Drei Fahrradschlösser hielten den Aufbruchversuchen sehr gut stand: das beste Bügelschloss Abus Varedo 47 für 43 Euro, das beste Panzerkabel Abus Steel-O-Flex für 53 Euro und das handschellenähnliche 2-Bügel-Schloss Master Lock Street Cuff 8200 für 73 Euro. Wer sparen will, wählt ein preiswertes Bügelschloss: Sekura KB 302 für 13 Euro oder Burg-Wächter 1500 HB für 17 Euro. Beide sind gut. Grundsätzlich gilt: Behalten Sie Ihr Rad im Auge. Gegen schwere Elektrowerkzeuge ist kein Schloss gefeit. Auch Zeit und Geschick führen den Dieb zum Erfolg.
Tipps für Radfahrer Besser sichern. Hundertprozentigen Schutz vor Fahrradklau gibt es nicht. Aber: Diebe scheuen viel Aufwand. Sichern Sie Ihr Rad besser als umstehende Fahrräder. Dann ist die Chance groß, dass Ihres verschont bleibt. Fest anschließen. Das beste Schloss nützt nichts, wenn das Fahrrad nur ab- aber nicht angeschlossen ist. Dann kann der Dieb es einfach beiseite tragen und ins Fahrzeug verfrachten. Nicht viel besser ist das Anschließen an einen wenig stabilen Gegenstand, den der Dieb leicht demontieren oder zerstören kann. Schließen Sie Ihr Fahrrad an dicke Metallstäbe, Laternenpfähle oder solide Abstellanlagen an. Informationen zu Abstellanlagen hat der ADFC. Hoch befestigen. Befestigen Sie das Schloss an Fahrrad und Abstellanlage am besten so, dass es sich möglichst mindestens einen halben Meter hoch über dem Boden hängt.
Im Pott Dies erschwert den Dieben ihr Handwerk. Doppelt sichern. Viele Diebe wollen nicht allzu viel Werkzeug mit sich herumschleppen und „spezialisieren“ sich auf einen Schlosstyp. Sichern Sie Ihr Fahrrad deshalb am besten mit zwei unterschiedlichen Modellen. Zum Beispiel können Sie mit einem guten Bügel- und einem Panzerkabelschloss zugleich Rahmen, Vorder- und Hinterrad an eine Abstellanlage anschließen. Auch Bäckerschloss nutzen. Rahmenschlösser, deren ausfahrbaren gekrümmen Metallarme das Hinterrad blockieren, bieten keinen hinreichenden Schutz, da ein Dieb ein so gesichertes Fahrrad einfach wegtragen kann. Als „Bäckerschloss“, also für kurzzeitige Besorgungen wie Brötchenholen, haben die Rahmenschlösser durchaus eine Existenzberechtigung. Ebenso als Zweitschloss, das ein hochwertiges Bügel-, Falt- oder Panzerkabelschloss ergänzt. Sichtbar abstellen. Schließen Sie Ihr Fahrrad möglichst dort ab, wo der Dieb „soziale Kontrolle“ befürchten muss. Also dort, wo es gut einsehbar ist und wo viele Menschen unterwegs sind. Ideale Abstellanlagen befinden sich zum Beispiel neben Taxiständen, Kiosken oder Imbissen. Rad kodieren lassen. Polizei, Werkstätten und derADFC bieten an, eine Nummer einzugravieren – zusätzlich zur Rahmennummer. Dieser Kode und der Aufkleber „Finger weg!! Mein Fahrrad ist codiert!“ erhöhen für Diebe und Hehler das Risiko. Sattel sichern. Bitten Sie Ihre Fahrradwerkstatt, wertvolle Anbauteile und Zubehörkomponenten wie den Sattel mit Spezialschrauben zu sichern. Aber: Rüsten Sie sich mit diesem Spezial-Bit aus, um selbst reparieren zu können. Polizei rufen. Spielen Sie nicht den Helden, wenn Sie einen vermeintlichen Dieb beobachten. Besser Zeugen hinzuziehen und die Polizei rufen. Und zwar unter 110. Mit Quittung kaufen. Wer ein geklautes Rad kauft, riskiert viel. Es gehört weiter
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dem ursprünglichen Eigentümer und könnte bei Kontrollen beschlagnahmt werden. Der beste Schutz, wenn Sie ein Gebrauchtes auf dem Flohmarkt oder über eine Kleinanzeige kaufen: Quittung verlangen und sich den Ausweis zeigen lassen. Lehnt der Verkäufer ab, bei Verdacht auf Hehlerei die Polizei informieren. Infos nach Diebstahl. Wenn ein Fahrrad geklaut ist, helfen präzise Beschreibungen für Fahndung und Schadensmeldung beim Versicherer. Nützlich sind Detailfotos, Quittung sowie Notizen im Fahrradpass. So etwas gibt es auch schon als App fürs Smartphone. Ein wichtiges Ergebnis dieses Tests lautet: Hundertprozentige Sicherheit fürs Fahrrad gibt es nicht. Die Stiftung Warentest rät deshalb, Fahrräder über die Hausratversicherung abzusichern. Die Alternative ist eine separate Fahrradversicherung. Informationen dazu gibt es auch beim ADFC. Im ADFC Infoladen an der Mülheimer Straße 91 in Duisburg liegt auch der aktuelle Test zum Nachlesen bereit.
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Im Pott
Mit dem Rad zur Arbeit 2015 Die bundesweite Aktion vom ADFC und der Gesundheitskasse AOK geht in die nächste Runde: „Mit dem Rad zur Arbeit“ ist ein Gewinn für jeden Einzelnen, denn regelmäßige Bewegung macht Spaß, hält fit und ist gesund. Machen auch Sie Ihren Arbeitsweg zur fitnessfördernden Alltags-Aktivität: Fahren sie im Aktionsraum vom 1. Juni bis 31. August 2015 an mindestens 20 Tagen mit dem Fahrrad zur Arbeit und nehmen automatisch an der Verlosung zahlreicher Preise teil. Einfach auf www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de anmelden. Dort kann man seine erradelten Arbeitstage in den Kalender eintragen.
Gut für Sie – und Ihren Betrieb! Ein Großteil der Bevölkerung leidet unter sogenannten Zivilisationskrankheiten. Das sind etwa Erkrankungen im Herz-KreislaufBereich sowie chronisch-degenerative Er-
krankungen des Bewegungsapparates. Für beides ist chronischer Bewegungsmangel mitverantwortlich. Und beidem – sowie einer ganzen Reihe weiterer Krankheiten wie etwa Diabetes im Erwachsenenalter – kann man durch mehr Rad-Aktivität vorbeugen. In der Arbeitswelt bietet eine bessere Allgemein-Gesundheit für Arbeitnehmer und -geber gleichermaßen Vorteile: Ein geringer Krankenstand, weniger Unfälle, mehr Arbeitszufriedenheit und eine verbesserte Arbeitsatmosphäre durch weniger Stress erhöhen bei den Angestellten die Motivation – und im Unternehmen die Produktivität. Wie dies den Erfolg der Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ konkret befördert, erklärt der Initiator der Gesundheitskampagne, Armin Falkenhein: „Die Teilnehmer finden es toll, weil der Wohlfühleffekt rasch eintritt, wenn sie mit dem Rad zur Arbeit kommen.“ Wichtig sei eine jährliche Wiederholung der Aktion: „Die Erfahrungen zeigen, dass sich Jahr für Jahr die Vorteile bei immer mehr Leuten herumsprechen und damit die Teilnehmerzahlen steigen.“ Ein großer Motivationsfaktor ist, neben verlosten attraktiven Preisen, das Fahren in Teams von bis zu vier Kollegen: Auf dem Weg zur Arbeit kann man sich so mit ra-
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über 3 Heinrich Praß Johannesstr. 35 45964 Gladbeck Tel.: 02043-67052 www.radreisengladbeck.de
Kommen Sie mit nach Ungarn, Lettland und Estland und in die Emiglia Romagna
Im Pott delnden Kollegen messen, Erfahrungen austauschen – und sich besser kennen lernen. Im Rahmen von „Mit dem Rad zur Arbeit" wollen ADFC und AOK gemeinsam mit vielen regionalen Partnern aus Wirtschaft, Verbänden und Politik die Vorteile einer fahrradbezogenen Alltagsmobilität praktisch erfahrbar machen. Die Idee, mehrmals wöchentlich „Mit dem Rad zur Arbeit" zu fahren, soll weder eine Eintagsfliege sein noch ein Wettbewerb um sportliche Höchstleistungen – sondern will zum langfristigen, kontinuierlichen Radfahren anregen, das sich in den Alltag integrieren lässt. Denn genau in diesem Aspekt – „mäßig, aber regelmäßig" – sehen Mediziner einen immer höheren Stellenwert bei der wirksamen Prävention gegen Bewegungsmangel & Co. Studien zeigen: Das Fahrrad hat das Zeug zur alltäglichen Rundum-Gesundheitsmaschine. Mit ihm lässt sich schädliches Cholesterin abbauen, der Blutdruck senken, der Herzrhythmus optimieren – und selbst Rückenschmerzen können bei optimaler Sitzhaltung bekämpft werden. Und die positiven Effekte beginnen schon bei 20 bis 30 Minuten Bewegung täglich – ein Zeitpensum, das der tägliche, per Rad zurückgelegte Arbeitsweg gut abdeckt.
Mit dem Rad ist man in der Stadt am schnellsten am Ziel. Foto: ADFC/Jens Lehmkühler
Diese gesundheitsfördernde Wirkung beim täglichen Radfahren weist ein enormes Potenzial zur Vermeidung von Erkrankungen und damit zur Entlastung des Gesundheitswesens aus. Mit Wirkung bis in die Arbeitswelt: niedrigere Krankenstände, mehr Arbeitszufriedenheit und als Folge eine größere Produktivität. Was gut ist für den Teilnehmer ist auch gut für seine Firma! Zudem kann das Fahrrad auch und gerade für diejenigen Menschen zum idealen Sportgerät werden, die sich lange nicht mehr körperlich betätigt haben. Und dabei spart man noch Zeit – denn der Radweg zur Arbeit ersetzt mitunter den Gang ins Fitness-Studio.
3-Flüsse-Route Neu: ur
pz Die Ap dern Radwa ! route
Region Lippe-Issel-Niederrhein www.3-flüsse-route.de
Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen
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Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums: Hier investiert Europa in die ländlichen Gebiete.
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Touristik
NRW-Radtour Rund 1.000 Teilnehmer besuchen das Münsterland WestLotto und die Nordrhein-WestfalenStiftung richten zum siebten Mal die NRW Radtour aus. Im 60 jährigen Jubiläumsjahr von WestLotto, mit Sitz in Münster, wird die wunderschöne Radregion des Münsterlands „erfahren“. Auf rund 250 Kilometern werden unterwegs ausgesuchte Kultureinrichtungen und Naturschutzgebiete von den Radfahrern angesteuert, die von der NRW-Stiftung mit Lotterieerträgen von WestLotto unterstützt wurden. Ein zusätzliches Highlight sind die großen „Sommer Open Air“- Konzerte, die WDR 4 abends an den Etappenzielen für alle Interessierten bei kostenlosem Eintritt veranstaltet. Die NRW-Radtour 2015 führt am ersten Tag von Dinslaken über Dorsten nach Haltern am See. Die zweite Etappe verläuft über Dülmen und Nottuln-Appelhülsen bis nach Münster. Dann geht es am dritten Tag nach
Pausen in Ladbergen und Hörstel-Riesenbeck zum Borneplatz in Rheine. Die Tour endet am Sonntag, 05. Juli nach einem Stopp in Ochtrup nachmittags am Schloß in Steinfurt, wo die Teilnehmer gebührend verabschiedet werden. Zu den Natur- und Kulturprojekten, die von der NRW-Stiftung mit WestLotto-Erträgen gefördert werden und an der Route liegen, gehören etwa der Gewerbepark und Kulturzentrum Dinslaken Lohberg, das Jüdische Museum Westfalen in Dorsten, der Longinusturm in Nottuln, das Naturschutzzentrum Rieselfelder Münster oder das Schloss Bentlage in Rheine. Unterwegs sorgen die Tour-Scouts des ADFC, der DRK-Sanitätsdienst und eine Motorradstaffel der Polizei für einen reibungslosen Ablauf. Der Simplon-Reparaturservice hilft bei Pannen und Rosbacher organisiert kostenfreie Getränkestopps auf der Strecke. Die Teilnahmegebühren für eine Tagesetappe liegen zwischen zehn und zwölf Euro, für die komplette Viertages-Tour einschließlich Übernachtungen, Verpflegung und weiteren Leistungen zwischen 145 und 305 Euro. Anmeldungen sind bei allen WestLot-
Touristik to-Annahmestellen oder unter der Homepage www.nrw-radtour.de möglich. Für Rückfragen steht zudem die Projektorganisation KOM3 mit dem NRW-Radtour-Telefon unter 0180/500 15 95 (14 Cent pro Minute, max. 42 Cent aus Mobilfunknetzen) werktags von 10 bis 16 Uhr zur Verfügung.
Duo Fahrrad – Bahn boomt Zum Auftakt des Nationalen Radverkehrskongresses Mitte Mai in Potsdam haben der ADFC und das Verkehrsbündnis Allianz pro Schiene auf die wachsende Bedeutung des Duos „Fahrrad – Bahn“ hingewiesen. „Rund fünf Prozent der Reisenden kommen in Deutschland inzwischen mit dem Fahrrad zu den Bahnhöfen“, sagte der Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, Dirk Flege, in Berlin. „Trotz dieser vergleichsweise kleinen Prozentzahl platzen Bahnhöfe und Haltestellen bereits aus allen Nähten“, sagte Flege. „Städte, Kommunen und die Bahn haben Mühe, den Ansturm zu bewältigen.“ ADFC-Bundesgeschäftsführer Burkhard Stork verwies auf die Niederlande, wo mindestens 40 Prozent der Pendler das Fahrrad als Zubringer zur Bahn nutzen. „Wir wollen diese Marke auch für Deutschland, denn nur eine gute Vernetzung zwischen Fahrrad und öffentlichem Verkehr bringt den Umweltverbund richtig voran. Pendler müssen auch die letzte Meile schnell und komfortabel schaffen können“, sagte Stork und forderte einen Ausbau von witterungsgeschützten und diebstahlsicheren Abstellanlagen an den Pendler-Bahnhöfen. Die gestiegene Nachfrage bei der Kombination von Fahrrad und Bahn spiegelt sich deutlich bei den
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Fahrkartenverkäufen wider. Nach Angaben der Deutschen Bahn wuchs die Zahl der verkauften Fahrradtickets im Fernverkehr von 2013 bis 2014 um gut zwölf Prozent. In allen Sparten – Regionalverkehr (ohne Verbundfahrkarten), innerdeutscher Fernverkehr und internationaler Fernverkehr – schaffte die Bahn innerhalb eines Jahres ein Plus von fünf Prozent. „Der Trend zeigt, dass die Fahrradfahrer ein wichtiges Kundensegment auch im Fernverkehr sind“, sagte Allianz pro Schiene-Geschäftsführer Flege. „Wir freuen uns daher, dass im ICx die Fahrradmitnahme möglich sein wird.“ ADFC-Chef Stork erinnerte daran, dass „die kostengünstige Fahrradmitnahme in Bus und Bahn eine der Möglichkeiten ist, mehr Menschen zum Fahrradpendeln zu bewegen“. Ein gutes Mietfahrrad-Netz kann ein weiterer Baustein sein, um das System Bahn-Fahrrad noch zugkräftiger zu machen, sagte Allianz pro Schiene-Geschäftsführer Flege. „Wer mit dem Fahrrad unterwegs ist und dann keinen Platz in den Zügen findet, ist frustriert. Viele Bahnen besonders in Tourismus-Regionen entwickeln deshalb gerade Konzepte, um den Reisenden ein hochwertiges Mietrad vor Ort zu garantieren“, sagte Flege und verwies auf die Nord-Ostsee-Bahn (NOB), die seit Sommer 2014 Fahrräder für Sylt-Reisende schon am Fahrkartenautomaten anbietet. Nach Angaben der NOB haben bereits zum Start 250 Reisende das Angebot genutzt, die Tendenz sei steigend. ADCF-Chef Stork sah beim Thema „Mietrad“ allerdings noch großen Handlungsbedarf: „Auch bei den öffentlichen Fahrrad-Verleihsystemen hat Deutschland noch viel nachzuholen. Gute Bikeshare-Systeme sind in das ÖPNV-System eingebunden – man kann also mit dem Monatsabo gleich ein Abo für die Rad-Nutzung mitbuchen. Um für Pendler und Spontan-Nutzer attraktiv zu sein, ist die Stationsdichte entscheidend. Leih-Stationen im Abstand von höchstens 300 Metern sind das Ziel“, sagte Stork.
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Touristik
Radtour durch die Mitsommernacht Unter dem Titel „Mittsommernachtstraum“ lädt der Duisburger ADFC bereits zum fünfzehnten Male zu einer Radtour durch die Mittsommernacht, in diesem Jahr von Freitag, dem 19. auf Samstag, den 20. Juni. Die Strecke führt über ca. 95 Kilometer durch das westliche und mittlere Ruhrgebiet zu den Highlights der Industriekultur und weiteren Sehenswürdigkeiten. Los geht´s am Freitagabend um 20 Uhr am Lebensretter-Brunnen (König- / Ecke Düsseldorfer Straße) in der Innenstadt. Eine weitere Möglichkeit, in die nächtliche Radtour einzusteigen, gibt es in Mülheim - Styrum an der Radstation am S-Bahnhof um ca. 20:45 Uhr. Ab hier geht es durchs Hexbachtal vorbei am Schloss Borbeck zur Dampfbierbrauerei, wo eine Stärkung für die lange Tour durch die kurze Sommernacht eingenommen werden kann. Der EmscherPark Radweg führt die Gruppe weiter zum Weltkulturerbe Zollverein. Über den Zollvereinweg, weiteren stillgelegten Bahntrassen und die Erzbahn erreicht die Tour an der Zoom Erlebniswelt den Rhein - Herne – Kanal. Ein Abstecher in die nächtliche City von Gelsenkirchen bringt zu später bzw. schon wieder früher Stunde eine kurze Pause bei einem Radler oder Kaffee – ganz nach persönlichem Gusto. Auf Schleichwegen geht es weiter zur Siedlung Klappheckenhof. Durch den Nordsternpark und den Bottroper Gartenstadtteil Welheim erreicht man den Höhepunkt der Tour: In der Morgendämmerung erklimmen wir das ‚Haldenereignis Emscherblick’. Hier am Tetraeder warten wir um kurz nach fünf Uhr auf
den Sonnenaufgang bei hoffentlich klarem Himmel. Danach geht die Fahrt weiter durch den neuen Stadtteil Prosper III vorbei am Museum Quadrat und Volksgolfplatz Jakobi zur Oberhausener Landesgartenschau zurück. Den Abschluss der Tour bildet dann (für alle, die möchten) noch ein gemeinsames Frühstück in der Duisburger City. Für eine Teilnahme an der Tour ist eine intakte Fahrradbeleuchtung Voraussetzung.
Ruhrpott-Tour 2015 Auch 2015 wird es wieder eine Neuauflage der Ruhrpott-Tour geben. Am 29.08.2015 wollen wir wieder gemeinsam mit Dir und Deinen Freunden und Bekannten radeln. Der KarmaRiders e.V. und Herbert Knebel laden bereits zum 8. Mal zur großen Radtour durch das Ruhrgebiet zur Unterstützung von Straßenkinder- und Bildungsprojekten in Nordost-Indien ein. Auch in diesem Jahr ist Herbert Knebel als Schirmherr dabei. Es wird wieder eine Rundtour geben, die wirklich für Jedermann gedacht ist. Gestartet wird - schon fast traditionell - am Jugendzentrum Tempel in Rheinhausen. (Peschmannstraße 2, 47228 Duisburg) Ab 11 Uhr läuft das Anmeldeverfahren, um 12 Uhr geht es dann los. Wohin? Nach mehreren Jahren einer Radtour an den Niederrhein soll es 2015 wieder nach Osten gehen, voraussichtlich nach Mülheim. Die genaue Strecke stand bei Redaktionsschluss leider noch nicht fest. Wie auch in den letzten Jahren wird die Tour begleitet von Ordnern. Diese setzen sich größtenteils aus erfahrenen Tou-
Touristik
renleitern des ADFC zusammen. "Ohne die tatkräftige Unterstützung der erfahrenen Mitglieder des Fahrradclubs hätten wir deutlich größere Schwierigkeiten. Sie helfen uns nicht nur am Tag als Ordner, sondern schon im Vorfeld sind sie bei der Streckenplanung behilflich", freut sich Christian Dominik. Die Tour funktioniert nach dem Muster eines Spendenlaufes, der komplette Erlös der Tour geht zu Gunsten von Straßenkinder- und Bildungsprojekten in Indien, die
von den Karmariders schon von Beginn an unterstützt wurden und sich gut entwickeln. Der ADFC unterstützt die KarmaRiders nicht nur als Ordner. Wer mitradeln möchte, kann sich auch unter dem Team des ADFC Duisburg anmelden. Nach der Tour gibt es ab etwa 17.30 Uhr wie immer noch eine gemütliche Abschlussveranstaltung mit Grillen und Entspannung auf der Wiese des Jugendzentrum Tempel. Weitere Infos zur Tour und den KarmaRiders finden Sie unter www.karmariders.de
Besuchen Sie das Lächeln im Münsterland!! Unsere Stadt Rhede, ausgezeichnet als eine der fahrradfreundlichsten Städte in NRW.
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Touristik
Rad- und Wanderwege auf stillgelegten Bahnstrecken in Deutschland Seit 2002 trägt Dr. Achim Bartoschek auf www.bahntrassenradeln.de systematisch Daten zu den Bahntrassenwegen in Deutschland und darüber hinaus zusammen. Ziel ist es, ein möglichst vollständiges Bild dieser Wege auf ehemaligen Eisenbahnstrecken zu bekommen, die zu Fuß, per Rad oder mit Inline-Skates erkundet werden können. Mindestkriterium für die Aufnahme einer Strecke ist, dass sie ganz oder teilweise auf einer eigenständigen ehemaligen Trasse verläuft. Durch die intensive Beschäftigung mit dem Thema konnte eine fundierte Datenbasis geschaffen werden, die erstmals aussagekräftige statistische Betrachtungen zulässt. Laut Dr. Bartoschek ist Nordrhein-Westfalen mit 179 Wegen Spitzenreiter in Bezug auf die Wegeanzahl, was zu einem Großteil auf die zahlreichen, aber meist kurzen Strecken auf ehemaligen Zechen- und anderen Bahnen im Ruhrgebiet zurückzuführen ist. Betrachtet man hingegen die Streckenlängen, die für alle einzelnen Bundesländer erfasst wurden, schiebt sich Bayern mit 972,2 km auf Platz 1. Es folgen Nordrhein-Westfalen mit 886,3 km und mit einigem Abstand Rheinland-Pfalz und Niedersachsen. Bezogen auf die Streckenlänge ist der größere Anteil mit Asphalt, Beton oder Verbundpflaster befestigt: im Bundesdurchschnitt über 64 Prozent. Zwischen den einzelnen Bundesländern gibt es aber deutliche Unterschiede. So erreichen Hessen und Rheinland-Pfalz einen Anteil von über 80 Prozent an Asphalt oder vergleichbaren
Oberflächen, worin sich die verhältnismäßig früh gestarteten systematischen Ausbauprogramme touristischer Bahntrassenwege auf Landesebene widerspiegeln. Schleswig-Holstein hingegen kommt auf nur 36 Prozent entsprechend ausgebauter Wege. Abgerundet wird diese erste Trassenstatistik durch einen Rückblick auf die im Jahr 2014 eröffneten Wege und die Sammlung der monatlich vorgestellten Best-PracticeBeispiele. Download der reich bebilderten StatistikBroschüre: Trassenstatistik 2014 (Rad- und Wanderwege auf stillgelegten Bahnstrecken in der Bundesrepublik Deutschland, Autor: Dr. Achim Bartoschek, März 2015) Viele weitere Informationen, Fotos, Nachrichten und Statistiken finden Interessierte auf der Seite www.bahntrassenradeln.de
Sammelspaß auf dem RuhrtalRadweg Metropole Ruhr (idr). Radeln und stempeln: Radler können ihren sportlichen Erfolg auf dem RuhrtalRadweg jetzt dokumentieren. Die Ruhr Tourismus GmbH hat einen Pass aufgelegt, der entlang des 230 Kilometer langen touristischen Radwegs abgestempelt werden kann. 23 unterschiedliche Stempel-Motive gibt es – pro Gemeinde am RuhrtalRadweg eines. Verteilt wurden die Stempel an wichtige Sehenswürdigkeiten und fahrradfreundliche Partnerbetriebe. Wer mindestens 15 gesammelt hat, kann zum Saisonende an einer Verlosung teilnehmen. Erhältlich ist der neue Stempelpass in den Partnerbetrieben des RuhrtalRadweges sowie in den Touristinformationen entlang der Route. Infos unter www.ruhr-tourismus.de
Touristik
Route der Industriekultur per Rad Industriekultur »erfahren« – unter diesem Motto gibt es ein kostenloses Faltblatt mit vier Schnuppertouren. Dass es in der Metropole Ruhr auch abseits ausgetretener Pfade eine ganze Menge zu entdecken gibt, lässt sich auf der »Route der Industriekultur per Rad« im wahrsten Sinne des Wortes »erfahren«. Gerade mit dem Fahrrad – im Verbund mit Bus und Bahn – kann man die industrielle Kulturlandschaft des Ruhrgebiets besonders gut erkunden. Sei es auf ehemaligen Bahntrassen, auf Kanaluferwegen oder entlang der Ruhr im Süden. Die vier Schnuppertouren verlaufen überwiegend auf den ausgeschilderten Hauptrouten der »Route der Industriekultur per Rad«: Emscher Park Radweg und Rundkurs Ruhrgebiet. Sie sind als Tagestouren konzipiert, können individuell geradelt werden und sollen industriekulturell Interessierte sowie TourenradlerInnen durch die Metropole Ruhr führen. Die in der Faltkarte enthaltenen Touren Grafiken, Streckeninformationen und radtouristischen Serviceangaben (An- und Rückreise, Wegweisung, Mieträder, Unterkünfte, Kartenmaterial, etc.) helfen bei der individuellen Tourenplanung. Einen guten Anlass, eine oder mehrere dieser Touren zu radeln und die Vielfalt der industriellen Kulturlandschaft der Metropole Ruhr zu entdecken, bietet der alljährliche »Fahrradsommer der Industriekultur«. Die Auftaktveranstaltung findet traditionell an der Jahrhunderthalle Bochum statt. www.route-industriekultur.de.
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Mit dem RVR-unterwegs auf der Route der Industriekultur Ferienzeit ist Entdeckerzeit: Da trifft es sich gut, dass der neue Entdeckerpass für die Route der Industriekultur jetzt druckfrisch vorliegt In der reich bebilderten Broschüre werden die 25 Ankerpunkte der Route der Industriekultur vorgestellt, darunter der Landschaftspark Duisburg-Nord, das LWL-Industriemuseum Henrichshütte Hattingen, die Zeche Ewald in Herten und der Maximilianpark in Hamm. Außerdem stellt das 96-seitige Heft spektakuläre Panoramen der Industrielandschaft vor, etwa die Halde Schurenbach in Essen und den Tippelsberg in Bochum sowie bedeutende Siedlungen wie Teutoburgia in Herne oder die Gartenstadt Welheim in Bottrop. Ergänzt wird der Entdeckerpass durch Informationen zu Öffnungszeiten und ÖPNV-Verbindungen, zur Anfahrt mit dem PKW und zu Radtouren. Eifrige Entdecker können auch in diesem Jahr wieder etwas gewinnen. Wer seinen Pass an mindestens 15 Ankerpunkten der Route der Industriekultur hat abstempeln lassen, erhält im Besucherzentrum Ruhr auf dem UNESCO-Welterbe Zollverein in Essen gegen Vorlage seines abgestempelten Passes einen kostenlosen Faltrucksack (solange der Vorrat reicht). Die kostenlose, zweisprachige Broschüre (deutsch/englisch) liegt ebenso wie die vier Schnuppertouren u. a. an den Ankerpunkten der Route, in den vier RUHR.VISITORCENTERN und weiteren touristischen Informationsstellen der Metropole Ruhr sowie im Infoladen des ADFC Duisburg aus. Auf www.route-industriekultur.de gibt es den Entdeckerpass auch als kostenlosen Download.
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Bücher
Radeln auf alten Bahntrassen 21 Bahn-Radwegtouren Dass sich stillgelegte Bahntrassen ganz wunderbar zum Radfahren eignen, zeigt Peter Wolter in seinem aktuellen Radwanderführer. 21 der schönsten Bahn-Radwege NRWs hat er dafür zusammengestellt und Touren von 15 bis 71 Kilometern Länge ausgearbeitet. Die Vorteile vom Radeln auf alten Bahntrassen liegen für ihn klar auf der Hand, denn mit ihren geringen Steigungen, der guten Beschilderung und weitgehend fernab von Straßen und störendem Verkehrslärm lassen sich auch mit der ganzen Familie entspannte Radtouren planen. Zur besseren Orientierung sind die Touren in vier Regionen unterteilt, die jede für sich ihre ganz eigene und spannende Charakteristik aufweist: So lässt sich anhand von ausführlichen Wegbeschreibungen im Münsterland und Ostwestfalen, im Ruhrgebiet und Bergischen Land, im Sieger- und Sauerland sowie in der Eifel und am Niederrhein ein abwechslungsreiches Freizeitvergnügen erleben. Wenn auf Dämmen, Brücken und Viadukten erhöht über die Landschaft geradelt wird und es vorbei an historischen Orten geht, bieten sich fantastische Ausblicke, während Fahrten durch stillgelegte Tunnel einen Hauch von Abenteuer versprechen. Abgerundet werden die Touren durch Hinweise auf Sehenswertes und die Geschichte der Region sowie der alten Bahntrassen. In einem Service-Teil gibt Wolter Tipps zur Einkehr oder nahe liegenden Radhändlern. Jede Tour ist mit einem Streckenprofil und einer Schwierigkeitsstufe vorgestellt. Leider ist der Kartenteil mit unbekanntem
Maßstab nur als Hinweis zu verstehen. Der Autor verweist selber auf die passenden Radkarten der Regionen. Natürlich gibt es die Touren auch als GPS-Datei. Aus der Beschreibung oder den Karten wird leider nicht deutlich welche Abschnitte tatsächlich alte Bahntrassen sind. Teilweise gibt es längere Abschnitte über normale Radrouten auch im Stadtverkehr. Die vielen Fotos und beschriebenen Sehenswürdigkeiten machen Lust die Fahrradtaschen zu packen und neue Wege zu erkunden. Der Reiseführer von Peter Wolter ist dafür eine gute Grundlage. Peter Wolter ist seit über 25 Jahren im ADFC Hamm und Münster tätig, nicht nur als Vorsitzender, sondern auch als aktiver Radtourenleiter. Peter Wolter: Mit dem Fahrrad auf alten Bahntrassen 180 Seiten,14,95 Euro ISBN 978-3-7700-1502-3 Mit GPS-Daten zum Herunterladen
Duisburg
Der ADFC im Gespräch mit der Stadt Am 17. April fand im Stadthaus das turnusmäßige Treffen des ADFC mit den Fachvertretern der Duisburger Stadtverwaltung statt. Der ADFC dankte allen Fachabteilungen der Stadt und der Wirtschaftsbetriebe Duisburg, besonders dem Fahrradbeauftragten, für die gute Zusammenarbeit und die geleistete Arbeit in den letzten Monaten. Der Dank ging auch an das Verkehrsmanagement für die Möglichkeit zur Teilnahme des ADFC an der nächsten Verkehrsschau. Eins der erfreulichen Ergebnisse des Fahrradklimatestes ist, dass die Bemühungen von Stadt und ADFC in der Öffentlichkeit teilweise doch registriert und auch explizit erwähnt wurden. Das ist Ansporn und Motivation für alle Beteiligten, weiterhin die gegebenen Möglichkeiten auszuschöpfen, um die Note "Ausreichend" der an sich fahrradfreundlichen Stadt Duisburg für die Zukunft merklich zu verbessern. Im Gegensatz zu früheren Sitzungen wurden diesmal 6 Schwerpunkte festgelegt und intensiv diskutiert. Einzelprobleme,
Newsletter Der ADFC Duisburg möchte die neuesten Informationen per Newsletter an Interesssenten versenden. Start ist im Frühjahr. Anmeldung zum Newsletter des ADFC Duisburg sind ab sofort über die Homepage möglich.
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die ohne großen Aufwand schnell gelöst werden können, werden in Zukunft zeitnah direkt mit dem Fahrradbeauftragten besprochen und möglichst schnell abgearbeitet. Diese Vorgehensweise hat sich bereits im letzten halben Jahr bewährt und wurde übereinstimmend als effektiv und zeitsparend empfunden.
Schwerpunktthemen 1. Wie sieht es mit der Einbeziehung des ADFC in die Planung bei Baumaßnahmen mit Radverkehrsbezug aus? Dem Wunsch, den ADFC bei Planungen im Bauaktenumlauf zu beteiligen konnte nicht entsprochen werden, es ist aber angedacht, den ADFC im Vorentwurfsstadium zu beteiligen. Hierzu wird eine Liste mit den anstehenden Planungen erstellt. Außerdem ist es vorgesehen, in den turnusmäßig stattfindenden Runden interessante Planungen seitens der Verwaltung vorzustellen. 2. Bitte um Info von der Verwaltung über Planungen und Bauabsichten! Die Planung Friedrich-Ebert-Straße wurde vorgestellt und diskutiert. Da die Planungen zum Kasslerfelder Kreisel politisch noch nicht abgestimmt sind, wird der Entwurf in einer der nächsten Runden vorgestellt. Fertigstellung in 2015: Moerser Straße in Rumeln, 2. BA (Bauabschnitt), Königstraße in Walsum, OttoHahn-Straße in Neumühl, Wanheimer Straße, 2. BA von Karl-Jarres bis Bachstraße, Schweizer Straße Decke und Markierung sowie der 1. BA Ruhrtalradweg. Baubeginn 2015: Radverkehrsanlagen Ziegelhorststraße in Röttgersbach, Radverkehrsanlagen Römerstraße in Walsum, Radverkehrsanlagen Obermarxloher Straße, 2. BA des Ruhrtalradweges, Velorouten in DU-Nord und Rheinhausen Richtung Krefeld.
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Duisburg
3. Radweglücke in Höhe der Homberger Str. 4 in Ruhrort Es gibt im Augenblick noch keine konkreten Planungen für einen durchgehenden Radweg, Es wird hierzu ein Arbeitsgespräch zwischen Verwaltung und ADFC vereinbart und nach einer Lösungsmöglichkeit gesucht. 4. Sternbuschweg - Radwege Die Planungen Sternbuschweg wurde vorgestellt. Es sind keine Schutzstreifen für den Radverkehr vorgesehen, die bestehenden Radverkehrsanlagen sollen bestehen bleiben oder falls notwendig baulich saniert werden. Die Beschlussvorlage zu dieser Maßnahme läuft im Augenblick und das Ergebnis muss noch abgewartet werden. 5. Fehlende Markierungen und Nachmarkierungen Da das Budget bei den Wirtschaftsbetrieben Duisburg (WBD) für Markierungen immer kleiner wird, ist es mehr als schwierig alle notwendigen Nachmarkierungen durchzuführen, deshalb werden vorrangig Kreuzungen mit Konfliktpunkten bearbeitet. 6. Wie weit sind wir in Duisburg mit der Umsetzung der Radverkehrsnovelle zur Zulassung von Fahrrad-Gegenverkehr in Einbahnstraßen? Die Umsetzung für Duisburg wird schrittweise durchgeführt. Auch hier sind finanzielle Engpässe der Grund, warum eine gleichzeitige Umsetzung in allen Stadtteilen nicht möglich ist. Zur Zeit hat Frau Botz eine Vorlage zur Öffnung einiger Einbahnstraßen in Bereich Mitte erstellt (Vorlage liegt dem ADFC vor), die gerade die politischen Gremien durchläuft. Zur teilweisen Öffnung der Fuchsstraße in Wanheimerort sagte Herr Kumetat vom Verkehrmanagement eine kurzfristige Prüfung zu. Das nächste Treffen von ADFC und Verwaltung ist für den Herbst 2015 vorgesehen. Fragen zu Hintergründen und Details, Anregungen, Wünsche und Kritik bitte per Email an: info@adfc-duisburg.de KH
Ruhrtalradweg: Fertigstellung 1. Bauabschnitt Der Ruhrtalradweg, der nach 230 km in Duisburg am Zusammenfluss von Rhein und Ruhr endet, wird derzeit als touristisches Highlight aufgewertet und damit der Innenhafen mit den Landschaftsräumen Ruhr- und Rheintal mit seiner spektakuläre Landmarke Rheinorange attraktiv verknüpft. Bisher wurde der Ruhrtalradweg nur als Wegetrasse ohne besondere Gestaltungsoder Aufenthaltsmöglichkeiten genutzt. Dies steht im Gegensatz zu seiner Bedeutung. Dank der Unterstützung des Ministeriums für Wirtschaft, Energie, In-
Termine und Themen der RadlerTreffs RadlerTreff West (Achtung: neuer Ort) 09.06. 14.07. 11.08. 08.09.
Radtour Bergisches Land Feierabend-Radtour Grillabend Film: Pedal the World
RadlerTreff Nord 16.06. 16.07. 20.08. 17.09.
Überraschungs-Vortrag: Gäste bringen ihre Bilder mit Feierabend-Radtour Grillabend Film: Pedal the World
Zeit und Ort jeweils auf Seite 51
Duisburg dustrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalens sowie des Regionalverbands Ruhr (RVR) wurde im letzten Jahr mit der Umgestaltung begonnen. Die Arbeiten zum zweiten Bauabschnitt beginnen nach den Sommerferien Die endgültige Fertigstellung ist für Mitte 2016 vorgesehen. Die Projektkosten sind mit insgesamt 1,63 Mio € veranschlagt. Nach einer Bauzeit von sieben Monaten wurde der erste Bauabschnitt von der MaxPeters-Straße bis zum Kreisverkehr an der Kaßlerfelder Straße fertiggestellt. Der alte nur 1,60 Meter breite Asphaltradweg an der Fahrbahnkante Ruhrdeich wurde zurückgebaut. An dessen Stelle wurde von der Max-Peters-Straße bis zum Ruhrwehr ein neuer 3 Meter breiter Asphaltweg ausgebaut. Vom Ruhrwehr bis zum Kreisverkehr wurde dieser Weg in wassergebundener Bauweise hergestellt, um den Wurzelraum der beidseitig des Weges stehenden Platanen zu schonen. Die neuen Wege wurden zu Gunsten des Radfahrers mit Abstandsgrün zur Fahrbahn gebaut. Das Abstandsgrün besteht aus einer geschnittenen Feldahornhecke mit Rasenstreifen. Insgesamt wurden 1.300 Meter Asphaltwege, 700 m
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wassergebundene Wege und 300 m gepflasterte Rampen gebaut sowie 1.100 Meter Hecke aus Feldahorn gepflanzt. Parallel zu dem wassergebundenen Weg wurde der teilweise vorhandene Uferweg in Asphalt ausgebaut. Die Anbindung an den Uferweg ist über gepflasterte Rampen sichergestellt. Dieser Uferweg ermöglicht den Radfahrern mit Zielrichtung „Rheinorange“ eine kreuzungsfreie Unterführung der Karl-Lehr-Brücke. Im Rahmen des Projektes wurde die Wegweisung des Ruhrtalradweges nach den Vorgaben des Landesroutennetz NRW erneuert. Foto: Uwe Köppen, Stadt Duisburg
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Duisburg
Auf „Schimmis Spuren“ per Rad Horst Schimanski ist nach wie vor einer der beliebtesten „Tatort“- Kommissare, auch wenn er schon in Rente ist – und er stammt aus Duisburg. Am 28. Juni 1981 feierte Götz George in der Rolle des Raubeins mit Herz seine Premiere auf den deutschen Bildschirmen – und seitdem ist „Schimmi“ ein Teil der Duisburger Geschichte. Das Wort „Scheiße“ hat der Mann mit der Schmuddeljacke salonfähig gemacht. Seit März 2013 führt der Reiseveranstalter DU Tours auch Touren per Rad „Auf Schimmis Spuren“ durch Duisburg. In Zusammenarbeit mit dem ADFC Duisburg sind zwei Routen ausgearbeitet worden – einmal gen Norden, einmal gen Süden. Beide führen zu den Originaldrehschauplätzen der Schimanski-Tatorte. Am 14. Juni (11.00 Uhr) geht es beispielsweise wieder gen Süden – über die MSV-
Arena (Ex-Wedau-Stadion) über Schimanskis allererste legendäre Wohnung in Duisburg-Wanheimerort bis zum Hauptbahnhof. Rund 25 Kilometer sind die maximal 30 Teilnehmer unterwegs – von Reiseregisseurin Dagmar Dahmen mit Anekdoten und Fakten zu Schimmi, Thanner & Co. gefüttert. Natürlich wird nach der Tour auch eine leckere Currywurst verputzt. Tickets sind buchbar unter www.du-tours. de Der Preis pro Person beträgt 29,- Euro inkl. Currywurst, Reiseregisseur und ADFCGuides. Mieträder können von Little John Bikes auf Anfrage gestellt werden (Cityrad 8,- Euro / E-Bike 15,- Euro). Treffpunkt ist das Firmengelände von Little John Bikes, Sternbuschweg 95 in Neudorf. Dort startet und endet die „Schimmi-Tour per Rad“. Gemeinsam mit dem ADFC Duisburg plant DU Tours auch eine Westroute der „Schimmi-Tour per Rad“. Diese soll dann an die linksrheinischen Drehorte führen. Die Premiere ist noch in diesem Herbst geplant. Einfach den Newsletter von DU Tours bestellen oder DU Tours bei Facebook liken, dort stehen die neuesten Schimmi-Infos – zu Radtouren und mehr. Foto: Heike Kaldenhoff
Duisburg
Kurse für Anfänger und Aufsteiger der Fahrradschule. „Du kannst nicht Fahrrad fahren? Das gibt es doch gar nicht!“ Wer zugibt, nicht Rad fahren zu können, hat diesen hilfreichen Spruch sicherlich schon mal gehört. Die Fahrradschulen des ADFC helfen bei der Antwort: „Nein, aber ich lerne es.“ Was heute Kleinkinder schon mit Laufrädern lernen, blieb vielen Erwachsenen in ihrer Kindheit verwehrt. In einigen Familien fehlten die Räder, andere hatten schlimme Stürze und trauten sich danach nicht mehr in den Sattel. Wieder andere haben nie Rad fahren gelernt, weil besorgte Eltern die Straßen als zu gefährlich einstuften. Andere Erwachsene sind seit ihrer Führerscheinprüfung gar nicht mehr im Fahrradsattel gesessen. Und manch einer stammt aus Kulturkreisen, in denen das Fahrradfahren nahezu unbekannt ist.
Reine Übungssache Die Gründe, warum Menschen nicht Rad fahren können, sind vielfältig, ebenso die Gründe, es lernen zu wollen: Die Enkel möchten, dass Oma und Opa mit auf Tour gehen. Familienradtouren oder Betriebsausflüge sind geplant. Der Arzt hat mehr Bewegung verordnet. Die Versuche von Familienmitgliedern, das Fahrtraining zu übernehmen, enden oft im Streit. Hilfe bietet der ADFC mit den Radfahrschulen, die Fahrkurse für Erwachsene anbieten. ADFC-Radfahrschulen und Kurse in Ihrer Nähe finden Sie hier: www.adfc-radfahrschule.de Die Fahrradschule des ADFC Duisburg bie-
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tet an den Wochenenden 27./28. Juni und 4./5. Juli 2015 einen weiteren Kurs für erwachsene Fahranfänger an. Darüber hinaus gibt es für die Absolventen Touren im Park und auf ruhigen Strecken. Für die meisten ADFC Mitglieder unvorstellbar, aber immer noch Realität: Erwachsene, die in ihrer Jugend nicht die Möglichkeit hatten, das Fahrradfahren zu erlernen und die es jetzt nachholen möchten. Der ADFC engagiert sich hier seit langer Zeit und hat in Kooperation mit der Duisburger Volkshochschule schon vielen Menschen das Fahrradfahren auch im fortgeschrittenen Alter beigebracht. Den Spaß und die Freude, die sie den neuen Radfahrern damit bereiten, motivierte die Fahrlehrer Simone Klinner und Harald Höbusch auf die Wünsche der Teilnehmer weiter einzugehen. An den Donnerstagen 23. Juli, 27. August, 24. September werden erstmals Radtouren und Ausflüge für die Fahranfänger angeboten. Ziel ist es, die Verkehrskompetenz zu stärken. Die sogenannten Radtouren für Aufsteiger wenden sich an die erfolgreichen Teilnehmer des Kurses Radfahren für Anfänger und an interessierte FahrradfahrerInnen, die das Fahrrad gut bewegen können, sich aber im öffentlichen Raum unsicher fühlen. Sie sind eingeladen, in der kleinen Gruppe ihre Unsicherheit abzulegen. Dabei werden je nach Entwicklung der Teilnehmer Touren im Parks und auf verkehrsarmen Straßen durchgeführt. Die Anmeldung erfolgt bei der Volkshochschule Rheinhausen 02065-905-8475. Fragen zu Kursinhalten für den Einsteigeroder Fortgeschrittenenkursus bei Harald Höbusch unter Telefon 0152-21631128. Interessierte ADFC Mitglieder können hier aktiv werden. Die Nachfrage zu den Kursen ist größer als die beiden Verantwortlichen bewältigen können. Kontakt: Harald Höbusch 0152-21631128
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Duisburg
Veränderungen im Vorstand Auf der Mitgliederversammlung des ADFC Duisburg im April standen u.a. Neuwahlen von Vorstand und Referenten auf der Tagesordnung. Christian Martin, seit über 26 Jahren im Verein aktiv und seit über 10 Jahren gleichberechtigt mit Herbert Fürmann als Vorstandssprecher an der Spitze des Vereins, stand für das Amt aus beruflichen und privaten Gründen nicht mehr zur Verfügung. Mit Klaus Hauschild hat der Verein aber einen vollwertigen Ersatz gefunden. Klaus Hauschild ist 65 Jahre alt, seit 1992 Mitglied im ADFC und seit über einem Jahr im Verein aktiv, schwerpunktmäßig im radverkehrspolitischen Arbeitskreis. Klaus Hauschild zu den Zielen seiner ADFC-Mitarbeit: “Ich möchte beitragen zur Schaffung von Bewusstsein und
gegenseitigem Verständnis aller Verkehrsteilnehmer durch Aufklärung nach dem Motto: „Miteinander statt gegeneinander“. Die Förderung des Radverkehrs allgemein und die Erhöhung der Sicherheit für Radfahrer durch Zusammenarbeit von ADFC, Stadtverwaltung, Verbänden (wie AGFS etc.) und Verkehrspolizei soll ein Schwerpunkt meiner Arbeit sein.“
Duisburg Neu besetzt werden konnte auch die lange vakante Stelle des Verkehrsreferenten. Hier hat es der ADFC mit einem absoluten Glücksfall zu tun. Der neue Referent Hubert Becker war bis zu seiner Pensionierung Leiter der Duisburger Straßenbaubehörde. Er kennt also die Materie und hat noch gute Kontakte zu seinen ehemaligen Kollegen in der Verwaltung. Auch Hubert Becker ist schon seit Anfang letzten Jahres in der AG Verkehr aktiv. Mit Günther Tullius hat sich leider einer der Aktivsten aus den Bereichen Radreisen und –touren, Mitarbeiter bei Infoständen und in der Geschäftsstelle aus dem Referentenkreis verabschiedet. Er war seit 14 Jahre aktiv im ADFC, hat viele Radreisen und unzählige Touren geführt. Dabei hat er die Tafelrunde, Radtouren zur Unterstützung der Duisburger Tafel, erfunden. Günther Tullius war zunächst 4 Jahre Schriftführer und hat den Verein danach 6 ½ Jahre lang
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als Pressereferent unterstützt. Inzwischen gibt es mit Frank Bohl auch für das Pressereferat wieder einen neuen Kandidaten, der die Arbeit nahtlos übernehmen wird und damit den Vorstand entlastet. Zum Glück für den ADFC gehen uns sowohl Günther Tullius wie auch Christian Martin nicht ganz verloren, sie wollen beide nur etwas kürzer treten und nicht mehr in der Verantwortung stehen. Zu Beginn der Versammlung wurden auch langjährige Mitglieder für ihre Treue zum Allgemeinen Deutschen Fahrradclub geehrt. Das waren alleine sechs Fahrradfreunde, die dem Verein seit einem Vierteljahrhundert die Treue halten. Mit Helmut Mahrt kann ein Mitglied sogar auf 30 Vereinsjahre zurückblicken.
Sommerfest Auch in diesem Jahr feiert der ADFC Duisburg sein Sommerfest wieder am Grillplatz des ESV Großenbaum, direkt am Großenbaumer Bahnhof, Westseite. Wie immer wollen wir am Samstag, dem 15. August nachmittags ab 15:30 Uhr gemeinsam Kaffee und Kuchen genießen. Am Abend wird dann wieder der Grill angefeuert und jeder kann sein mitgebrachtes Grillgut wie in früheren Jahren selber brutzeln. Der ADFC freut sich, wenn ihr Kuchen oder einen Salat mitbringt. Das Grillfleisch müsstet ihr dieses Mal selber mitbringen. Für den Rest wird durch den Vorstand gesorgt. Zur besseren Planung wird um eine Anmeldung bis zum 9. August im Infoladen oder unter info@adfc-duisburg.de gebeten. Gebt dabei bitte auch an, ob ihr Kuchen oder Salat mitbringen werdet. Der Weg nach Großenbaum ist euch hoffentlich nicht zu weit, die S-Bahn hält aber auch direkt nebenan.
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Duisburg
Ergebnisse des Fahrradklima Tests Zum sechsten Mal konnten Radfahrerinnen und Radfahrer bewerten, wie fahrradfreundlich ihre Stadt oder Gemeinde ist. 100.000 Menschen haben teilgenommen. Insgesamt haben 468 Städte und Gemeinden die Mindestteilnehmerzahl erreicht und konnten so in die offizielle Wertung kommen. Je zwölf Städte als „Spitzenreiter“ und „Aufholer“ in Sachen Fahrradfreundlichkeit wurden ausgezeichnet. Die Bestplatzierten im ADFC-Fahrradklima-Test 2014 sind Münster, Karlsruhe, Freiburg, Erlangen, Oldenburg, Ingolstadt, Bocholt, Nordhorn, Wesel, Reken, Ketzin und Rhede. Viele der Städte sind alte Bekannte auf den ersten Plätzen des Tests, der zum sechsten Mal durchgeführt wurde. Der Test zeichne Kommunen aus, die den Radverkehr besonders vorantreiben, und biete den anderen zugleich konkrete Anhaltspunkte für Verbesserungen – sei es bei der Sicherheit, dem Wegenetz oder auch bei den Abstellmöglichkeiten. Die Auszeichnung sei damit Dank und Ansporn zugleich, sagte Staatssekretär Bomba. Besondere Aufmerksamkeit zollten ADFC und BMVI den Aufholer-Städten, die sich im Vergleich zum Fahrradklima-Test 2012 am stärksten verbessern konnten: Wuppertal, Augsburg, Stuttgart, Göttingen, Heilbronn, Trier, Schwerin, Iserlohn, Norderstedt, Heiligenhaus, Eschborn und Ilmenau. Der ADFC-Bundesvorsitzende Ulrich Syberg sagte: „Fahrradfreundlichkeit hebt das Image einer Stadt, macht sie attrak-
tiv als Wirtschaftsstandort, für Neubürger und Touristen. Gute Fahrradinfrastruktur schafft Anreize, auch mit dem Rad zur Arbeit oder zum Einkaufen zu fahren. Das bringt Vorteile für die Gesundheit und Zufriedenheit der Menschen und es entlastet die Stadt von Lärm und verstopften Straßen. Investitionen in den Radverkehr sind Investitionen in die Zukunftsfestigkeit und Attraktivität einer Stadt.“ www.adfc.de/news/adfc-fahrradklimatest-2014-die-ergebnisse
Duisburger Ergebnisse In Duisburg beteiligten sich 681 RadfahrerInnen an der Umfrage. Duisburg kam in der Gesamtwertung auf eine glatte Schulnote „ausreichend“. Das reichte bundesweit nur zu einem 29. Platz unter 39 Großstädten, was keine Veränderung zum letzten Städteranking bedeutet. In 27 Einzelfragen konnte nach dem Schulnotenprinzip eine Wertung getroffen werden. Das Positive mal vorweg: Die Frage nach Konfliktsituationen mit Fußgängern wurde mit 3,4 recht gut bewertet. Auch die Frage nach öffentlichen Leihfahrrädern mit der Note 2,9. In diesen beiden Punkten hebt sich Duisburg positiv von dem Durchschnittswert ab. Bei den Fragen zum „Stellenwert des Radverkehrs“ wurden besonders die Reinigung der Radwege (Note 4,7), die Ampelschaltungen für Radfahrer (Note 4,8) und der Winterdienst auf Radwegen (Note 4,9) bemängelt. Der „Komfort beim Radfahren“ wird bei den Fragen zur Oberflächenbeschaffenheit der Radwege (Note 4,8), zur Streckenführung an Baustellen (Note 4,9) sowie zu den Abstellanlagen (Note 4,1) deutlich kritisiert. In diesen Punkten liegt Duisburg zwar nah am Durchschnitt, was aber keine Befriedigung darstellt sondern nur zeigt, dass es
Duisburg sich hier um allgemeine Probleme des Radverkehrs handelt. Positive Bewertungen gibt es hier nur bei den Spitzenreitern. Bei „Infrastruktur und Radverkehrsnetz“ liegt der deutlichste Kritikpunkt bei der Frage nach der Öffnung von Einbahnstraßen (Note 3,6). Die Note ist zwar nicht ganz so schlecht, aber im gesamten Ranking der Großstädte sind nur 6 Städte schlechter bewertet worden. Neben den festgelegten Fragen hatten die Teilnehmer auch noch die Möglichkeit, in frei formulierten Texten ihre Meinung auszudrücken. Der häufigste Kritikpunkt in diesen Stellungnahmen sind die Radwege: Oberfläche, Pflege, Grünschnitt und Reinigung werden sehr schlecht bewertet. Aber auch die Ordnungshüter wie Polizei und Ordnungsamt wurden häufig in die Kritik genommen. Hier ging es in der Hauptsache darum, dass gegen Falschparker auf Radwegen zu wenig unternommen wird. Auch die Unsitte der Polizei, bei Verkehrskontrollen sowohl ihre Dienstfahrzeuge als auch die gestoppten Autofahrer auf den Radweg bzw. Fußweg zu parken, wurde oft kritisiert. Sicher, diese Kontrollen sind wichtig und sinnvoll und nicht überall, wo kontrolliert werden muss, gibt es sichere Halteplätze, aber die Behinderung sollte sich für Fahrradfahrer auf ein Minimum beschränken. Die angesprochenen Ordnungshüter reagierten dann auch noch teilweise mit unfreundlichen Kommentaren. Auch fehlende Abstellanlagen wurden zu Recht bemängelt. In Zeiten steigender Diebstahlzahlen möchten die Fahrradfahrer ihre Räder nicht nur abschließen sondern anschließen können. Das ist jedoch kaum möglich, weil sich keine sicheren Abstellmöglichkeiten finden lassen. Laternen und Verkehrsschilder sind nur selten nutzbar, weil das parkende Fahrrad dort oft den rollenden Verkehr behindert. Eine Frage wurde kontrovers diskutiert: Ist der separate Radweg mit Bordsteinabgrenzung zur Fahrbahn besser als der auf-
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gemalte Fahrstreifen ohne bauliche Trennung zur Autofahrbahn. Hier hielten sich Pro und Kontra zu beiden Modellen die Waage. Aber auch die Radfahrer selber wurden kritisiert. Viele Radfahrer ärgern sich zu Recht über die leider immer wieder auftauchenden „Rüpelradler“. Auch wenn es sich hier um eine Minderheit handelt, so schaden diese Rüpel dem Ruf aller Radler, die sich korrekt verhalten. Auch wenn es schwer fällt, die Verkehrsregeln gelten für alle. Das Fehlverhalten einzelner Verkehrsteilnehmer ist keine Rechtfertigung dafür, sich selbst auch nicht mehr an die Regeln zu halten. Nur wenn alle zur gegenseitigen Rücksichtnahme bereit sind, wird der Straßenverkehr auch für alle besser und sicherer. Ein Fahrradfahrer, der bei Dunkelheit mit schwarzer Kleidung und ohne Licht unterwegs ist, hat meines Erachtens nicht das Recht, sich über Autofahrer zu beschweren, die ihn beim Abbiegen schneiden. Ein Fahrradfahrer, der mit Höchstgeschwindigkeit durch die Fußgängerzone rast, darf sich nicht darauf herausreden, dass die Fußgängerzone ja für den Radverkehr freigegeben ist.
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Duisburg
Weitere Kritikpunkte waren dann noch die Freigabe von Einbahnstraßen, die Probleme mit dem LKW-Verkehr, die Situation an Baustellen (hier besonders die oft einzige Regelung durch das Schild „Radfahrer absteigen“), sowie auch eine schlechte „Nord-Süd-Verbindung“. Aber auch die Erkenntnis: „Es tut sich etwas in Duisburg, aber der Weg ist noch lang“, wurde häufig zum Ausdruck gebracht. Abschließend kann man sagen: Duisburg trägt den Titel „fahrradfreundliche Stadt“. Allerdings ist noch viel zu tun, bevor dieser Titel zu Recht geführt wird. Hier werden wir vom ADFC aus weiter aktiv bleiben und im Zusammenspiel mit den zuständigen Ämtern an einer Verbesserung des Fahrradverkehrs in Duisburg arbeiten.
GPS-Seminare GPS-Seminar für Einsteiger am 26. September 2015 Sie möchten gerne in die digitale Navigation für Fahrradtouren einsteigen oder erst mal sehen, ob diese Technik etwas für Ihren Bedarf ist? Sie haben noch kein Gerät oder möchten die Funktionen besser nutzen? Dieses praxisorientierte Seminar bietet allen einen leichten Einstieg in die Welt der selbstbestimmten Tourenfahrer. Es werden wichtige Grundlagen durch die Anwendung vermittelt. GPS-Geräte stehen zur Verfügung. Auf die ergänzende oder alternative Nutzung von Smartphones mit geeigneten Apps wird auch eingegangen. Die Seminarteilnehmer können sich anschließend GPS-Geräte zum Ausprobieren günstig beim ADFC-Duisburg ausleihen. Eine Hilfe kann nach dem Seminar im Rahmen der GPS-Treffen stattfinden.
GPS-Aufbauseminar am 10. Oktober 2015 In diesem Praxisseminar geht es hauptsächlich um die Tourplanung. Am PC kann das sehr gut mit den Programmen BaseCamp von Garmin (wird gemeinsam mit einer Karte auf mitgebrachten Rechnern installiert) und dem Tour Explorer von MagicMaps geübt werden. Die Kombination mit Internetportalen wie GPSIES und Radroutenplanern wird zusätzlich behandelt. Außerdem werden Touren aus dem Internet heruntergeladen und weiter verarbeitet. In einer abschließenden Übung wird eine gemeinsame Tour geplant mit einer kombinierten Erprobung der erlernten Inhalte. Ort: Infoladen des ADFC-Duisburg, Mülheimer Str. 91, jeweils von 13:30 bis 20 Uhr Anmeldungen sind per Mail an GPS@adfc-duisburg.de, telefonisch unter 0203 774211 oder im Infoladen möglich. Kosten p. Teilnehmer: 25,00 € für ADFCMitglieder, 35,00 € für Nichtmitglieder.
ThermiCams steuern Ampelanlagen Bei sogenannten Bedarfsampeln, die den Verkehr aus einer Fahrtrichtung nur dann freigeben, wenn dort auch Verkehr steht, etwa vor dem Tunnel an der Tunnelstraße in Duisburg-Meiderich oder am Burgplatz zur Einfahrt auf die Poststraße in DuisburgMitte, wurde bisher über eine Induktionsschleife in der Fahrbahn ein Impuls an die Ampelsteuerung gegeben, der dann die Grünphase für die Fahrtrichtung freigab. Bei Autos funktionierte die Erkennung über die Induktionsschleife, die auf Metall reagiert, problemlos. Fahrradfahrer hatten hier immer wieder Probleme, von der Induktionsschleife erkannt zu werden. Die Am-
Duisburg pel blieb rot, so dass letztlich über die Fußgängerfurt ausgewichen werden musste. Das Amt für Stadtentwicklung und Projektmanagement hat nun erstmalig an zwei Ampelanlagen ThermiCams eingesetzt. Diese neue Sensortechnik, basierend auf einer Wärmebildkamera, registriert den auftretenden Temperaturunterschied vor einer Ampel zwischen Straßenbelag und Umgebung. Damit werden jetzt auch Fahrzeuge vor der Ampel erkannt, die nicht vorwiegend aus Metall sind. Das Aluminiumfahrrad wird als Verkehrsmittel genauso vom System erkannt wie das aus Karbon. Die Technik funktioniert sowohl bei Tag als auch bei Dunkelheit, bei Regen, Schnee und Wind. Die neu installierten ThermiCams verbessern deutlich den Verkehrsfluss, verkürzen die Wartezeiten und bieten damit eine höhere Sicherheit und Mobilität besonders
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für Fahrradfahrer. Die zuerst am Burgplatz installierte Technik funktionierte problemlos. Sie steuert jetzt auch den Verkehrsfluss an der Tunnelstraße in Meiderich. ThermiCam vor dem Rathaus
Foto: Michael Kleine-Möllhoff
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Duisburg
Sicherheit im Radverkehr: Unfallbericht 2014 – Maßnahmen und Konsequenzen Der Unfallbericht 2014 für Duisburg bietet leider keinen Anlass zur Freude. 439 Radfahrer verunglückten im Berichtsjahr. Das entspricht einer prozentualen Steigerung von 15,2 % gegenüber dem Jahr 2013 (381). Sieben Verkehrstote, davon insgesamt vier Radfahrer (ein Senior mit Pedelec), waren zu beklagen. Die elektrisch betriebenen Räder blieben trotz zunehmender Verbreitung im Unfallgeschehen unauffällig. Die Benutzung der falschen Fahrbahn oder die verbotswidrige Benutzung anderer Straßenteile sind häufig genannte Unfallursachen, durch welche Radfahrer selbst zum Unfallgeschehen beitragen. Auch die Handybenutzung auf dem Rad ist eine nicht zu unterschätzende Gefahr und daher verboten (zur Info: Bußgeld 25 Euro)!
Bei zwei der getöteten Radfahrer war der "Tote Winkel" wohl Unfallursache. Immer wieder kommt es zu schwersten Verkehrsunfällen zwischen rechtsabbiegenden LKW und dem Parallelverkehr. Das untere Bild zeigt, wie viele Bereiche für einen LKW-Fahrer nicht sichtbar sind. Alle Bereiche innerhalb der grün-weißen Hütchen (schraffierter Bereich) sind nicht einsehbar, obwohl am dargestellten LKW alle vorgeschriebenen Spiegel montiert und richtig eingestellt sind. Es bleibt immer noch ein nicht unerheblicher Teil, den der Fahrer nicht einsehen kann. Wie diesem teilweisen Blindflug abgeholfen werden kann oder muss, ist Gegenstand aktueller Diskussionen. Kinder sind auf Grund ihrer Körpergröße noch mehr gefährdet. Bis zur Findung einer befriedigenden Lösung bleibt dem Radfahrer (und auch dem Fußgänger), nur die Möglichkeit, sich und seine Unversehrtheit durch vorausschauendes, defensives Verhalten selbst zu schützen - Gestorben wird immer vor oder neben dem LKW! Mehr Information dazu auch unter www.polizei.nrw.de/duisburg/artikel__10912.html Ein solcher Abbiege-Unfall am 13. Februar 2015 an der Kreuzung Düsseldorfer Straße / Mercatorstraße, bei dem ein Radfahrer schwer verletzt wurde, war Anlass für
Duisburg
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den ADFC, um ein Gespräch mit der Polizei nachzusuchen. Der zuständige Polizeibeamte von der Führungsstelle der Direktion Verkehr in Duisburg und der Dienststellenleiter kamen dem Wunsch gerne nach. Anonymisierte Unterlagen zum Unfall an der Düsseldorfer / Mercatorstraße waren vorbereitet, Unfallzahlen statistisch aufbereitet. Diese Unterlagen wurden dem ADFC auch zur Verfügung gestellt. Dazu Polizeihauptkommissar J.P. Volk: "In den Jahren von Anfang 2007 bis Ende 2014 sind in Duisburg bei Verkehrsunfällen 17 Radfahrer getötet und 446 Radfahrer schwer verletzt worden. Davon war bei 202 Unfällen der Radfahrer nach polizeilichen Ermittlungen der Unfallverursacher und bei 258 Unfällen das Unfallopfer. Wobei Unfälle zwischen zwei Radfahrern nicht selten sind. Immerhin er-
Radweges in falscher Richtung oder das Nichteinschalten der Beleuchtung werden -richtigerweise- durch die aufnehmenden Beamten nicht als unfallursächlich angesehen und finden damit keinen Eingang in die Unfallstatistik, sind aber immerhin mögliche Gründe, die, bei richtigem Verhalten des Beteiligten, den Unfall hätten verhindern können." Vor diesem Hintergrund verstärkt die Polizei die Kontrollen des Verkehrsraums der Radfahrer. Es wurde vom ADFC darauf hingewiesen, dass diese Kontrollen nicht nur die Radfahrer betreffen sollten. Seitens der Polizei wurde versichert, dass die Beamten im Außendienst sensibilisiert werden sollen, damit auch zugewiesener Rad-Verkehrsraum von Autofahrern frei gehalten wird. Radwege sind kein Halte- und Parkplatz für Fahrzeuge aller Art, deren Fah-
Statistisch zwar nicht unfallursächlich, aber sehr gefährlich, unverantwortlich und regelwidrig
So ist es besser: Licht an und helle Kleidung!
eigneten sich in der Auswertezeit zwanzig Unfälle dieser Art. Darüber hinaus gab es 62 sogenannte Alleinunfälle von Radfahrern. Unberücksichtigt bleibt bei dieser Auswertung ein mögliches Fehlverhalten des Unfallbeteiligten gegenüber dem Verursacher, wobei Fehlverhalten von Kraftfahrzeugführern in der Regel auch immer die Verursachereigenschaft nach sich ziehen. Fehlverhalten von Radfahrern, wie zum Beispiel das Nutzen des Geh- oder des
rer meinen, Sonderrechte wahrnehmen zu dürfen oder zu müssen. Ebenso sollen Ordnungskräfte und Polizeibeamte sensibilisiert werden, die Sonderrechte nach § 35 StVO nicht gedankenlos wahrzunehmen, sofern der Einsatz es nicht unbedingt bedingt und andere Möglichkeiten bestehen. Die Kontrolle des verkehrsgerechten Verhaltens von Radfahrern wird im Grundsatz vom ADFC befürwortet. Die Polizei wird in Zukunft auch die Radfahrer verstärkt kon-
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Duisburg
trollieren und bei Fehlverhalten öfter zur Kasse bitten und nicht, wie früher häufig gehandhabt, "nur" verwarnen. Also Vorsicht! Eine rote Ampel zu überfahren kostet im einfachsten Fall den Radfahrer 60,- € und bei länger als 1 Sekunde Rot bis zu 180,- €, zuzüglich einem Punkt im Flensburger Verkehrszentralregister. (weitere Info zu Bußgeldern: www.adfc.de/bussgeldkatalog) Positiv aufgenommen wurde der Gedanke des ADFC, in Zukunft regelmäßige Gespräche mit der Polizei zu führen (ähnlich den Verwaltungsgesprächen mit den Fachgremien der Stadt Duisburg). So sollen Synergien zur Unfallvermeidung sowie ein besseres gegenseitiges Verständnis von Radfahrern und Polizei entwickelt werden. Klare Übereinstimmung gab es darüber, dass sowohl ADFC als auch Polizei das gemeinsame Ziel haben, Unfälle zu vermeiden und Radfahren sicherer zu ma-
chen. Über Möglichkeiten und Methodik wurde in dem eineinhalbstündigen konstruktiven Gespräch offen diskutiert. Es wurde auch bereits Kontakt mit dem Dienststellenleiter der Verkehrsunfallprävention aufgenommen.
Neue Broschüre des ADFC Bezüglich der Aufklärung von Radfahrern und Autofahrern hat der ADFC-Landesverband eine Broschüre mit 10 Rechtsfragen zum Radfahren herausgebracht. Diese Broschüre ist im ADFC-Infoladen kostenlos erhältlich. Einen weiteren Beitrag zur Aufklärung soll ein am 17. April vom ADFC-Duisburg auf der ADFC-Landesversammlung in Hamm gestellter Antrag mit dem Titel: "Verbesserung des Kenntnisstandes von Verkehrsteilnehmern bezüglich der Rechte von Radfahrern" leisten. Er beinhaltet, dass der ADFC sich bei den zuständigen Stellen für eine Verbesserung des Kenntnisstandes von Verkehrsteilnehmern bezüglich der Rechte von Radfahrern einsetzt. Diese Verbesserung soll durch verstärkte Lobbyarbeit bei politischen Gremien, Polizei, Fahrschulverbänden, Auto-Presse etc. erfolgen. Dieser Antrag wurde mit großer Mehrheit angenommen und wird nun auf der nächsten ADFC-Bundeshauptversammlung gestellt. Nähere Info auf Wunsch unter info@adfcduisburg.de erhältlich. Fazit: Eine merkliche Reduzierung der Unfälle und eine deutliche Erhöhung der Sicherheit, nicht nur für Radfahrer, kann am besten in Kombination mehrerer Faktoren erreicht werden: Beachtung der Straßenverkehrsordnung und Regelkenntnis, gute Radverkehrsanlagen, Sicherheitsbewusstsein und Gefahreneinschätzung, Kontrollen und Aufklärung, Selbstdisziplin und nicht zuletzt gegenseitige Rücksichtnahme von allen Verkehrsteilnehmern, sind wohl das beste Rezept. KH
Mülheim
Einladung zum Radelgenuss Geschafft, das erste Genussradeln in diesem Jahr liegt mit abwechslungsreichen
fünfundzwanzig Kilometern hinter uns. Die Einstiegstour führte über den Friedhof Styrum ins benachbarte Oberhausen und die Knappenhalde hinauf. Der Aufstieg wurde belohnt mit interessantem Ausblick – wenn auch die Fernsicht durch Dunst eingeschränkt war. Weiter ging es über das Gelände der ehemaligen ‚Gute Hoffnungshütte’ zur Burg Vondern und von dort über Dümpten zurück in die Innenstadt. Bei der Querung von Emscher und Kanal leuchtete der Himmel über dem Revier im
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rötlichen Licht der tief stehenden Sonne. Sechzehn Mitfahrende fuhren zum Auftakt an der Radstation vor. Nicht nur bekannte Gesichter trafen ein, auch einige neue Mitfahrer konnten begrüßt werden. Daher kurz etwas zum Konzept des ‚Genussradelns’. Mittlerweile im dritten Jahr möchten wir aus der Stadtmitte heraus startend Mülheim und die Grenzbereiche seiner Nachbarstädte erkunden. Wir versuchen interessante Örtlichkeiten anzufahren und abwechslungsreiche Strecken zu radeln. Neben den häufig bekannten schönen Wegen im Grünen wollen wir bekannte und weniger bekannte Strecken durch die Stadt erfahren, es ist uns ein Anliegen, geeignete Wege für den Gebrauch des Rads im Alltag in Mülheim einzubeziehen und dadurch vorzustellen. Ebenfalls bieten wir Informationen zum sicheren Verhalten beim Radfahren im Straßenverkehr. Teilweise sind die Strecken als Touren ‚Rund um Mülheim’ konzipiert. Sie schließen aneinander an und werden in ihrer Gesamtheit Mülheim umrunden. Diese Touren werden anschließend als Datei an die jeweiligen Teilnehmer versandt. Dorothea Kleine-Möllhoff/Klaus Vohwinkel Fotos: Dietmar Prell
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Mülheim
Kaiserstraße bald fahrradfreundlich? Die Via Verkehrsgesellschaft mbH (MVG) plant im Rahmen der Umsetzung des Nahverkehrsplanes in den nächsten Monaten den behindertengerechten Ausbau der Haltestelle “Sportzentrum Südstraße“ als Mittelbahnsteig mit barrierefreiem Zugang. Gleichzeitig soll durch weitgehende Ausschaltung von Störquellen eine Optimierung des Betriebsablaufes und eine Reduzierung von Verlustzeiten beim Fahrgastwechsel erzielt werden. Nördlich der Haltestelle wird ferner in der bahneigenen Gleiszone ein Gleiswechsel eingebaut, um betrieblich auf Störungen reagieren zu können. Da der dauerhafte Erhalt des Mülheimer Straßenbahnnetzes immer noch nicht gesichert ist, waren heftige Diskussionen dem am 14. April im Planungsausschuss gefassten Baubeschluss vorausgegangen. Unstrittig musste hier wegen des maroden Gleiszustandes investiert werden, den Gegnern Kaiserstraße - viel Platz für den geplanten Radfahrstreifen
der Straßenbahn war der Ausbau der Haltestelle wohl allerdings zu zukunftsweisend. Bedingt durch den barrierefreien Ausbau der Haltestelle werden Umbaumaßnahmen im Straßenraum insbesondere im Kreuzungsbereich Kaiserstraße / Werdener Weg / Südstraße / Lohscheidt erforderlich. Die Stadt Mülheim nimmt dies zum Anlass, hier den ersten Abschnitt der MülheimZentrum (Kaiserplatz) mit Holthausen und Raadt verbindenden Landesstraße mit Radverkehrsanlagen auszustatten. Im Verkehrsentwicklungsplan ist der Straßenzug Kaiserstraße, Werdener Weg und Zeppelinstraße nicht nur eine Hauptverkehrsstraße sondern zugleich zukünftiger Abschnitt einer der 4 (ansonsten weitestgehend realisierten) städtischen Hauptrouten des Radverkehrs. Nach einer Deckenerneuerung im Zusammenhang mit dem Umbau der Haltestelle erhält die Kaiserstraße zwischen Weißenburger Straße und Südstraße stadtauswärts einen Schutzstreifen sowie stadteinwärts zwischen Südstraße und An den Sportstätten einen neben der Fahrbahn verlaufenden Radfahrstreifen. Letzterer wird im Bereich des heute bereits gepflasterten Seitenstreifens durch Austausch des dortigen Pflasters angelegt. Insbesondere stadteinwärts ist die bergab führende, kurze und alsbald endende Radverkehrsanlage im ersten Ausbauschritt nur eingeschränkt von Nutzen. Die Fortführung bis zum Kaiserplatz ist erst im Zusammenhang mit dort mittelfristig anvisierten Straßenbaumaßnahmen geplant, wie aus der städtischen Beschlussvorlage zu entnehmen ist. Zwischen Südstraße und Oppspring könnte mit der bereits für 2016 vorgesehenen Erneuerung des Werdener Weges allerdings schon relativ bald ein wesentlicher, zweiter Bauabschnitt in Angriff genommen werden. Zwischen dem Hauptfriedhof und dem Flughafen bzw. der Lilienthalstraße ist außerdem ein Radweg aus dem Landesprogramm “Bürgerradwege“ im Gespräch.
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Mülheim
Neu: Fahrradkarte Essen / Mülheim an der Ruhr Die Ausgabe 2015 der Amtlichen Fahrradkarte erscheint wie bereits die Erstausgabe aus 2013 als Kooperationsprojekt der beiden Städte in Zusammenarbeit mit dem ADFC. Als Format der amtlichen Fahrradkarte wurde weiterhin ein sog. Ringbuch gewählt, um Radfahrern für unterwegs eine handliche und auch bei Wind und Wetter unkompliziert handhabbare Karte mitgeben zu können. Das Gesamtkartenwerk wurde im Maßstab 1:15.000 erstellt. Darüber hinaus werden die Innenstadtbereiche für eine bessere Lesbarkeit vergrößert abgebildet. Als Kartengrundlage dient der Stadtplan, welcher in dieser Ausgabe eine gut lesbare aber zugleich nicht zu dominierende Graphik aufweist. In bewährter Weise wurden darauf alle Hauptund eine Auswahl der Nebenrouten des Radverkehrsnetzes dargestellt. Hierbei wird wie üblich zwischen Wegen mit bzw.
Amtliche Fahrradkarte Essen ŏ Mülheim an der Ruhr ŏ 1:15.000
ohne Autoverkehr unterschieden. Fahrradstraßen und straßenbegleitende Radverkehrsanlagen sind selbstverständlich auch abseits von Radrouten dargestellt. Die radtouristischen Routen sind durch Piktogramme gekennzeichnet. Auf Steigungen wird ebenso hingewiesen wie auf Einbahnstraßen, soweit diese auch für den Radverkehr in Gegenrichtung gesperrt sind. Zudem sind nützliche Informationen sowohl zu Fahrradhändlern und –Werkstätten als auch zum Radverleih mit eingearbeitet worden. Gelungen ist in dieser Ausgabe die Blattübersicht, auch wenn damit ein Nachteil der gebundenen Einzelblätter, nämlich das häufige Vor- und Zurückblättern beim Erreichen des Kartenausschnitts, natürlich nicht aufgehoben werden kann. Noch steigerbar ist hingegen der praktische Nutzen des Straßenverzeichnisses. Es wird dort lediglich die Seitenzahl im Kartenteil angegeben, so dass die Straßensuche mit dem Aufschlagen des richtigen Kartenblattes erst richtig beginnt. Die gemeinsame Gestaltung ermöglicht eine Ausdehnung von der Sechs-Seen-Platte bis nach Hattingen in West-Ost Ausrichtung, sowie von der Emscher Insel bis nach Heiligenhaus in Nord-Süd Richtung. Leider ist genau die Duisburger Innenstadt wieder nicht enthalten. Dank der Unterstützung durch die Sparkasse Essen ist die Fahrradkarte weiterhin zu einem Preis von 5,50 Euro erhältlich. Damit ist dieses Printprodukt die derzeit aktuellste und detailreichste Fahrradkarte in der Region und sogleich besonders preiswert. Die Auflage von 4000 Exemplaren wird im Buchhandel, beim ADFC und auch durch einige Fahrradhändler vertrieben. Zusätzlich kann die Karte in Essen im Deutschlandhaus – Zimmer 401, der Essener Touristikzentrale und in Mülheim im ServiceCenterBauen des Technischen Rathauses und der Touristinfo der Mülheimer Stadtmarketing und Tourismus GmbH (MST) erworben werden.
Oberhausen
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Seit Ostern wieder geöffnet Knapp ein Jahr war sie gesperrt, die Brücke entlang der Breilstraße über die Emscher. Mit der Fertigstellung der neuen Brücke erübrigt sich für Radler die Ausweichstrecke durch die Brache Vondern. Es ist auch eine
Brache Vondern
Brücke Breilstraße
gute Kunde für alle STOAG-Kunden der Linie 957, denn die weiträumigen und sehr zeitaufwändigen Umleitungen der Linie entfallen damit. Bemerkenswertes war an der Ausweichstrecke durch die Brache Vondern zu beobachten. Um einen Baustellenfahrweg mit dem kreuzenden Radweg zu sichern, wurden zunächst enggestellte Drängelgitter errichtet, was der ADFC in der RIP-Winterausgabe 14/15 bemängelte. Danach wurden die Gitter verkürzt und weiter auseinander gestellt. Heute sind die Drängelgitter komplett entfernt worden und LKW-Stopper auf dem Baustellenweg verschraubt worden. Damit ist der LKW-Verkehr zur besonderen Sorgfalt verpflichtet, denn schließlich geht von ihm die Gefahr aus. NM
FahrradParkplätze CentrO: Bei den in der Herbstausgabe kritisierten Fahrradständern im Umfeld des Haupteinganges am Platz der Guten Hoffnung ist das CentrO.-Management tätig geworden. Die unbrauchbar gewordenen Bügel CentrO
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Ständer wurden repariert, so dass für parkende Räder ein Abschließen am Rahmen wieder möglich ist.
BERO-Center: Mit seiner Erweiterung hat das BERO in den vergangenen Jahren viele Schlagzeilen gemacht. Neben der großzügigen Erweiterung der Verkaufsfläche wurde auch durch den Bau eines Parkhauses viel zusätzlicher Nach wie vor Vorderradklemmen
Wildes Abstellen am BERO
Parkraum für PKW geschaffen. RadfahrerInnen und ihre Interessen wurden aber dabei völlig übersehen. Es kamen Ständer mit erweiterten Vorderradradklemmen der billigsten Bauweise zum Einsatz (s. Foto), zum Teil stehen noch die Klemmen aus den siebziger Jahren. Da für diebstahlsicheres Abstellen die Möglichkeiten fehlen, werden Räder auch wild an alle erreichbaren festen Gegenstände angekettet. Das BERO dient vor allem der Nahversorgung der Menschen aus den umliegenden Stadtvierteln. Die kurzen Wege eignen sich hervorragend für das Einkaufen mit dem Fahrrad, aber bei unsicheren und viel zu wenigen Abstellmöglichkeiten für Räder werden die Kunden gezwungen, mit dem Auto einzukaufen. Leider! Zu wenig und minderwertige Abstellanlagen am BERO
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Tempo 30 in der Diskussion Die Diskussion um Tempo 30 ist plötzlich in den Medien allgegenwärtig. Grund ist ein diesbezüglicher Vorstoß der Länder Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Sie verlangen die Ausweitung von Tempo 30 zumindest vor Schulen, Kitas sowie Altenund Pflegeheimen. Im Vorfeld gab es einen Vorstoß der Gewerkschaft der Polizei (GdP) zu diesem Thema, sie wollen Fußgänger und Radfahrer allgemein besser schützen. Der ADFC hatte die Oberhausener Ratsparteien im Frühjahr 2014
aufgefordert, zu dieser Problematik Stellung zu beziehen. Lediglich die Linke Liste hat die ADFC-Forderung nach Tempo-30 als Regelgeschwindigkeit innerorts voll unterstützt. Die Grünen befürworteten lediglich die Einführung weiterer Tempo 30-Zonen. Die SPD verwies auf die Tatsache, dass schon jetzt in fast allen Wohngebieten Tempo 30 vorgeschrieben ist, woraus geschlossen werden kann, dass für die SPD mehr nicht notwendig sei. Die Oberhausener CDU stand dem Thema Tempo 30 grundsätzlich Wir beraten kritisch gegenüber. Der Autoverkehr solle erne! nicht behindert werden. WirSie g
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Verkehrsminister Groschek „Sympaaten berhat thie“ für mehr Tempo 30 in geschlossenen erne! Sie g Ortschaften. Grund genug für die Oberhausener Koalition, sich hier mehr zu enIhr starker gagieren. Partner für's Zweirad in Gladbeck-Zweckel
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Erneuerter Weg zwischen Buer und Butendorf
Fahrradklimatest 2014
Seit langem gibt es einen holprigen Feldweg als Verbindung zwischen dem östlichen Rand von Butendorf am neuen Siedlungsgebiet „Wielandgarten“ durch Felder hinüber zu Bauer Reimann und den übrigen Bauernhöfen zwischen Fachhochschu-
Im 3. Fahrradklimatest, dessen Auswertung im März veröffentlicht wurde, hat Gladbeck besser als im letzen abgeschnitten; die Stadt hat sich leicht von 3,5 auf 3,3 Punkte im Notendurchschnitt verbessert. Damit ist der Abwärtstrend gestoppt, der Gladbeck 2012 im Vergleich zu 2005 (Note 3,0) ziemlich abrutschen ließ. Gladbeck liegt nun in der Größenordnung der Städte unter 100.000 Einwohner landesweit auf Platz 5 statt wie 2012 noch auf Platz 29. Bundesweit hat die Stadt einen Sprung nach vorn gemacht: von Platz 77 auf Platz 9 und damit sogar noch besser als 2005 mit Platz 19. Im Ruhrgebietsvergleich liegt Gladbeck gar nach Bergkamen auf Platz 2; das heisst also, dass die kleinen Städte besser abschnitten als große wie Oberhausen mit 3,6 – trotz seines 2. Platzes in der Landeswertung seiner Größenordnung.
le Gelsenkirchen und Rungeberghalde in Buer. Nun ist das ca. 300 m lange Verbindungsstück als Rad- und Fußweg mit wassergebundener Decke neu hergerichtet worden, wobei die Stadt Gelsenkirchen wohl den Löwenanteil getragen hat. Auch die Brücke über den Nattbach, die Stadtgrenze, wurde erneuert. Bleibt zu hoffen, dass es beiden Städten auch gelingt, im Norden den Scheideweg gemeinsam zu erneuern und die ärgerlichen großen Wasserlöcher dort endlich zu beseitigen. vb
Die Ergebnisse im Detail Gladbeck ist zwar Nummer 9 bundesweit und Nummer 2 in NRW in seiner StädteKlasse, aber mit einem Befriedigend minus (3,3) nicht wirklich gut. Das wird besonders deutlich, wenn man es mit dem Primus Bocholt vergleicht, der auf ein glattes Gut kam (2,0). Der Unterschied wird besonders deutlich, wenn man die Beurteilungen miteinander vergleicht, die die Leistungen der Stadtverwaltungen betreffen wie den Stellenwert des Radverkehrs, die Fragen nach der Radverkehrsförderung, das Ahnden von Falschparken auf Radwegen, den Winter-
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Gladbeck
dienst etc. beinhalten. Dort liegt Gladbeck mit einem Ausreichend (3,9) fast zwei Noten hinter Bocholt (2,0). Gut schneidet Gladbeck bei der Infrastruktur mit der Erreichbarkeit des Zentrums, Öffnung von Einbahnstraßen, Wegweisungen ab und erzielt ein überdurchschnittliches 2,6 (gegen 1,8 in Bocholt). Gladbecks Bestnote mit 1,9 wird bei der Erreichbarkeit der Innenstadt erzielt, nur eine halbe Note schlechter als Bocholt, und beim zügigen Fahren. Überdurchschnittlich ist die Note (2,9) beim Verkehrsklima (Spaß beim Radfahren, Werbung fürs Radfahren, alle fahren Rad, Resonanz in der Presse) Im Vest Recklinghausen liegt Gladbeck an der Spitze, gefolgt von Herten. Ganz schlecht schneidet Marl mit 4,0 ab, was nicht verwundert, da die Stadt als erste überhaupt aus der Gemeinschaft fahrradfreundlicher Städte ausscheiden musste. Sie ist mahnendes Beispiel dafür, was passieren kann, wenn sich Politik und Verwaltung auf alten Lorbeeren ausruhen und nichts mehr für den Radverkehr tun. Im Vergleich zu 2012 hat sich an der grundsätzlichen Einschätzung der GladbeckerInnen nicht viel geändert, d.h. die Bereiche, die 2012 über- oder unterdurchschnittlich bewertet wurden, werden jetzt meist ähnlich gesehen. Wichtig wäre zum Beispiel, dass auch Gladbeck endlich eine Radtrasse auf einer alten Bahntrasse erhält. Wie stark sich das positiv auswirkt, zeigt das Beispiel Wuppertal. Insgesamt zeigt das Ergebnis, dass trotz des relativ guten Abschneidens noch viel Luft nach oben ist. vb
Bilanz AGFS-Mitgliedschaft Vor einem Jahr hat das Gründungsmitglied Gladbeck erfolgreich seine Mitgliedschaft
in der Arbeitsgemeinschaft fußgängerund fahradfreundlicher Städte verlängert. Dazu hat die Verwaltung in ihrem Bewerbungsschreiben diverse Vorhaben angekündigt, die sie unternehmen will, um die Fahrradfreundlichkeit Gladbecks zu erhalten und zu steigern. Angekündigt war unter anderem eine Überprüfung der bestehenden Radverkehrsanlagen durch eine stadtinterne Arbeitsgruppe. Dazu war das Stadtgebiet in drei Areale aufgeteilt und das erste, das nördliche, bereits 2013 überprüft worden. Einfache Maßnahmen wie zum Beispiel die Umwandlung reiner Gehwege in Geh- und Radwege und die Aufhebung von Benutzungspflichten auf Bordsteinradwegen wurden umgesetzt. Was ist aus den übrigen Ergebnissen geworden? Die Befahrung sollte 2014 fortgesetzt werden, was aber nach Kenntnis des ADFC nicht erfolgte.
Wann geht es endlich weiter? Angekündigt war die Vergabe eines Auftrags für die Erarbeitung eines Radverkehrskonzepts mit einem Maßnahmenund Finanzierungsplan. Auch hier ist 2014 wohl nichts passiert. Wann wird dieses wichtige und ehrgeizige Vorhaben, das der ADFC unter dem Stichwort Masterplan seit längerem anregt, in Angriff genommen? Ende Januar letzten Jahres hatte die Verwaltung über die örtliche Presse mitgeteilt, dass „das Radwegenetz bis 2020 top werden“ solle (WAZ-Überschrift) und die obengenannten sowie weitere Maßnahmen angekündigt. Der ADFC konnte bisher nicht allzu vieles an Umsetzung erkennen und wartet daher mit Spannung auf ein bald bevorstehendes Gespräch mit den Verantwortlichen der Verwaltung. Er freut sich auch darauf, dabei den neuen Amtsleiter kennen zu lernen und hofft, dass der durch die Vakanz bedingte Bearbeitungsstau nun aufgelöst wird. vb
Termine / Radtouren
Regelmäßige Termine
Oberhausen/Mülheim • Radler-Treff in den Starthilfe-Räumen im Bürgerzentrum Altenberg: Aktiventreff jeden 1. Freitag im Monat ab 19 Uhr. • Radler-Treff Mülheim: in der Regel jeden 3. Donnerstag im Monat ab 18 Uhr Ort: Mülheimer Klimabündnis, FriedrichEbert-Str. 48. Info unter www.adfc.de/muelheim
Gladbeck •G ladbecker ADFC-Treff im Bürgerhaus Ost, Bül-
ser Str. 173 um 19:30 Uhr am 3. Mittwoch in den ungeraden Monaten (außer Juli und Januar)
Duisburg • Radler-Treff West: jeweils am 2. Dienstag im Monat um 19:30 Uhr im Gemeindezentrum der Ev. Kirche in Homberg-Hochheide, Kirchstraße 109 • Radler-Treff Nord: jeweils am 3. Donnerstag im Monat um 19:30 Uhr, Kreuzeskirche, Kaiser-Friedrich-Str. 38 (Eingang Karl-Marx-Str.) • AG Verkehr an jedem 2. Montag eines Mo nats, 19:30 Uhr im Infoladen • AG ÖPNV an jedem 3. Dienstag im Monat, 19 Uhr im Infoladen • Aktiventreff an jedem 4. Dienstag eines Monats, 19:30 Uhr im Infoladen • FahrRadio – das aktuelle Radmagazin des ADFC am 3. Sonntag im Monat ab 20:04 Uhr bei Radio Duisburg, auch im Internet unter http://buergerfunk-duisburg.podspot.de/?s=adfc • Fahrradcodierung mit Gravur im Infoladen: zu einzelnen Terminen während der Öffnungszeiten. Termine auf Anfrage oder über die Homepage. Bitte vorher anmelden. Erforderlich sind außerdem Personalausweis und Kaufbeleg über das Fahrrad. Informationen über die Codierung mit Aufklebern ebenfalls über die Homepage bzw. im Infoladen des ADFC Duisburg.
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Hinweise zu den Radtouren Das gemeinsame Erleben der Natur, Kultur und der Spaß am Radfahren stehen bei unseren geführten Touren im Vordergrund. Ihr Rad muss für die ausgewählte Tour geeignet sein und der Straßenverkehrszulassungsordnung entsprechen. Sie benötigen ausreichend Getränke, Verpflegung, Kleingeld sowie Regenbekleidung und Flickzeug. Eine Anmeldung ist für ADFC-Radtouren in der Regel nicht notwendig. Kommen Sie bitte pünktlich zum Startpunkt. Bei extremen Wetterverhältnissen kann eine Tour auch einmal ausfallen. Veranstalter und Tourenleiter haften nicht gegenüber Teilnehmern oder Dritten für in Folge der Tour entstandene Schäden. Die Geschwindigkeit richtet sich grundsätzlich nach den Langsameren. Die genannten Schwie rigkeitsstufen und die ungefähren Strecken län gen sollten jedoch berücksichtigt werden. Kinder dürfen nur in Begleitung Erziehungsbe rechtigter mitfahren. Bei Jugendlichen über 14 Jahre muss eine schriftliche Einverständniserklärung eines Erziehungsberechtigten vorliegen. Dem Tourenleiter bleibt es auf jeden Fall vorbehalten, Personen von der Teilnahme an der Radtour auszuschließen. Für ADFC-Touren fällt in der Regel für Nicht-ADFCMitglieder ein Tourenbeitrag zwischen 1,50 € und 3 € an. Wird von Teilnehmern ein Zusatzbeitrag bzw. eine Gebühr für die Tour verlangt, so ist dies entsprechend vermerkt. Die Teilnehmer bezahlen zum Beispiel den Eintritt in ein Museum oder die Benutzung der Bahn selbst. Fragen zur Tour beantwortet der jeweilige Leiter. Weitere Toureninfos auf der Homepage der jeweiligen Kreisverbände. für Ungeübte und Kinder geeignet, vorwiegend eben, Steigungen 0 - 2% für weniger Geübte geeignet, teilweise hügelig, Steigungen von ca. 2 - 6 % gute bis sehr gute Kondition erforderlich, starke Steigungen, Kinderfreundlich, Steigungs- und verkehrsarm Mountainbikeroute, naturnah und ggf. die Kondition fordernde Route
Radtouren
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Do. 11.06.15 Mülheim 30 km Genussradeln am Abend
Auf bekannten und weniger bekannten Wegen immer wieder Neues entdecken und den Wechsel der Jahreszeiten erleben. In gemütlicher Runde radeln wir 20 bis 30 km in und um Mülheim, nicht immer eben, dafür mit weiten Ausblicken. ADFC-Tourenleiterin Doro Kleine-Möllhoff 0208-6949508 ADFC-Tourenleiter Dietmar Prell 0208-490820 MH, Radstation am Hauptbahnhof, 18 Uhr
Sa. 13.06.15 Duisburg 56 km NRW Sternfahrt nach Düsseldorf
Wir radeln gemeinsam für Radschnellwege bis ins Herz der Städte und für sichere und schnelle Radverbindungen jeden Tag! Durch mehrere Stadtteile fahren wir nach Kaiserswerth, von dort aus geht es mit tausenden Radfahrern durch die Düsseldorfer Innenstadt bis zur Altstadt. Abschluss zusammen mit „rad aktiv“-Tag am Rheinufer. Rückfahrt organisieren die Teilnehmer selbst. 15-18 km/h ADFC-Tourenleiter Christian Martin 0203-2981318 DU-Obermeiderich, Landschaftspark Nord, 10:45 Uhr DU-Homberg, Bismarckplatz, Brunnen, 10:45 Uhr DU-Mitte, Hauptbahnhof, Haupteingang, 11:30 Uhr DU-Großenbaum, Bahnhof, Ostseite, 12:30 Uhr
Sa. 13.06.15 MH/OB 54 km NRW Sternfahrt nach Düsseldorf
Unter dem Motto „Am Stau vorbei, wir sind so frei!“ demonstrieren wir mit mehreren tausend Radfahrer*innen für ein fahrradfreundliches Nordrhein-Westfalen. Gegen 16 Uhr treffen wir Foto: Gudrun Fürtges
zur Abschlusskundgebung auf dem Johannes-RauPlatz ein. Möglich ist ein Besuch des Düsseldorfer „radaktiv“-Tags auf der Rheinwerft. Die Rückfahrt erfolgt individuell oder gemeinsam ab JohannesRau-Platz gegen 18 Uhr (37 km bis Schloss Broich). ADFC-Tourenleiterin Gudrun Fürtges 0208-9605991 OB, Hauptbahnhof, Haupteingang Standuhr, 10:45 Uhr MH, Schloss Broich, 11:30 Uhr
So. 14.06.15 Duisburg 100 km Xantener Nord- und Südsee
Walsum - Eppinghoven - Wesel - Bislich - Xanten Marienbaum - Alpen - Orsoy – Walsum, mit Einkehr, 19-21 km/h, 2x Fähre ca. 3,50 €, ADFC-Tourenleiter: Georg Gehring 0203-473315 DU-Walsum, Bezirksamt, Friedrich-Ebert-Str. 152, 9 Uhr DIN-Eppinghoven, Vorplatz St. Johannes, 9:30 Uhr
So. 14.06.15 Oberhausen 65 km Niederrhein Die Erste
Über den Grünen Pfad nach Sterkrade, über die HOAG Trasse bis Walsum entlang der Rheinaue, Emschermündung, Rotbachmündung, nach Götterswickersham, über Löhnen, Haus Voerde zum Storchennest, der Rückweg geht entlang der Kleinen Emscher. Einkehr vorgesehen, verkehrsarme Streckenführung 15-17 km/h ADFC -Tourenleiter Fred u. Heidrun Krieter 0177-5891673 OB, Hbf., Standuhr, 10 Uhr OB-Sterkrade, Bf /Busbahnhof, 10:30 Uhr
So. 14.06.15 Essen 45 km Alte Zechen in Essen
Entlang der Standorte ehemaliger Essener Bergwerke. Bei den zahlreichen Stopps erfolgen umfangreiche Erläuterungen zur Geschichte der jeweiligen Zechen, aber auch zu den Veränderungen, die sich nach den Stilllegungen vor Ort ergeben haben. Route: Borbeck – Bochold – Altendorf – Schönebeck – Gerschede – Bergeborbeck – Vogelheim – Karnap – Altenessen – Westviertel – Innenstadt, < 15 km/h ADFC_Tourenleiter: Jörg Brinkmann 0201-422104 E-Borbeck, S-Bahnhof / Marktplatz, 10 Uhr
Fr. 19.06.15 Duisburg 95 km Mittsommernachtstraum
Über abgelegene Wege durch die Sommernacht zu den Highlights der Industriekultur (Innenhafen, Zollverein usw.) und anderen Sehenswürdigkeiten bis nach Herne. Einkehr in Borbeck und Gelsenkirchen,
Radtouren Sonnenaufgang am Tetraeder, gemeinsames Frühstück am Ende. Nur mit intakter Beleuchtung. Nicht bei Dauerregen. 15-18 km/h, hügelig. ADFC-Tourenleiter: Herbert Fürmann 0179-5081889 DU-Stadtmitte, Lebensretter, 20 Uhr MH-Styrum, Radstation, ca. 20:45 Uhr
So. 21.06.14 Mülheim 70 km Sternfahrt nach Dortmund
Mobil ohne Auto – Wir steigen auf! Am 21. Juni 2015, dem bundesweiten Aktionstag “Mobil ohne Auto” gibt es die nächste Fahrradsternfahrt Dortmund. Zulauf-Routen aus über 40 regionalen Städten und Gemeinden führen auf den Dortmunder Friedensplatz. Dort startet die Hauptroute – 17 km durch die Dortmunder Innenstadt. Ziel ist der Fredenbaumpark. Um 15 Uhr ist dort ein Fahrradfest. Zahlreiche Stände sorgen für genug Essen und Trinken. Rückfahrt individuell. ADFC-Tourenleiterin Gudrun Fürtges 0208-9605991 MH, Hbf, Radstation, 7:30 Uhr
So. 21.06.15 Essen 15 km Atempause-Radtour 3
Die dritte Jubiläumstour widmet sich dem Thema Öffentlichkeitsarbeit. Durchs Siepental zur Ruhr und mit einer kleinen Schleife zur Grugatrasse. In Rüttenscheid schwenkt die Strecke nach Norden ab, um über Holsterhausen und die Innenstadt das Ziel zu erreichen. In der Ev. Studierendengemeinde hält deren Pfarrer Max Strecker die Andacht. Anschließend gibt es Erläuterungen zur dort aufgebauten FahrradAusstellung „Verkehrswege im Wandel“. Dauer der Tour ca. 2 Std., Rückfahrt individuell. < 15 km/h EFI-Tourenleiter: Rolf Fliß 0201-421802 E-City, Willy-Brandt-Platz, 15 Uhr
So. 21.06.15 Essen 5 km Kidical Mass Ride Zollverein
Möglichkeit für junge RadlerInnen, Erfahrungen im Straßenverkehr zu sammeln. Die Tour führt über ausge wiesene Radwege, aber auch über Straßen mit fließendem Verkehr, auch einige Steigungen. Für Kinder ab 8 Jahren in Begleitung einer erwachsenen Person! Jüngere Kinder können auf dem Kindersitz, im Anhänger oder im Trailer-Bike mitfahren. Dauer max. 3 Std. Rückfahrt per Straßenbahn ab Zollverein oder gemeinsame Rückfahrt. Nicht bei schlechtem Wetter, < 15 km/h ADFC-Tourenleiterin: Friederike Behr 0201-20601167 E-City, Grüne Mitte Essen, Spielplatz,15 Uhr
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Regelmäßig stattfindende Tourenangebote Jeden Dienstag zwischen 5. Mai und 29. September 2015 ADFCPedalo-Treff Essen
Fahrtroute und Ziel werden jedes Mal vor Ort beschlossen. Die Länge beträgt bis zu 65 km. Es wird durchweg flott gefahren, gute Kondition und ein mehrgängiges Rad sind notwendig! Tourenleiter Gert Bröring (0157) 72 99 06 88 Start: Essen-Schönebeck, Rheinische Bahn, Höhe Unterführung Kaldenhoverbaum, 11 Uhr
donnerstags ganzjährig Treffpunkt Rad DuisburgSüd
Die Teilnehmer bestimmen die Route selbst. Der ADFC stellt keinen Tourenleiter. Ansprechpartner: Reiner Wilms (0203) 75 11 13 und Herbert Neuhaus (0203) 6 16 88 Start: Duisburg-Neudorf-Süd, Margaretenstraße, Schwimmstadion, 14 Uhr
mittwochs & freitags ganzjährig Treffpunkt Rad DU-Nord, mittleres Tempo, ca. 60 km
Die Teilnehmer bestimmen die Route selbst. Der ADFC stellt keinen Tourenleiter. Ansprechpartner: Helmut Lutomski (0203) 58 71 26 Start: Duisburg-Neumühl, Iltispark, Kleingartenverein „Gut Grün Bergbau e.V.“, Vereinshaus, Mi. 10 Uhr, Fr. 10 Uhr
Jeden ersten Montag im Monat Feierabendtour
Die Teilnehmer bestimmen die Route selbst. Nicht bei Dauerregen. Länge ca. 20 km. ADFC-Tourenleiter Norbert Marißen (02043) 3 99 39 Start: Gladbeck, Willy-BrandtPlatz, 18 Uhr
Am zweiten Sonntag in jedem geraden Monat Liegeradtreff Duisburg
InteressentInnen können Liegeräder unter Anleitung ausprobieren. Danach geht’s nach Absprache auf Tour. ADFC-Tourenleiter Uwe Schnell (0203) 34 35 29 Start: Duisburg, Lebensretterbrunnen, Königstraße/ Düsseldorfer Straße, 11 Uhr
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Radtouren Do. 25.06.15 Mülheim 30 km Genussradeln am Abend
Auf bekannten und weniger bekannten Wegen immer wieder Neues entdecken und den Wechsel der Jahreszeiten erleben. In gemütlicher Runde radeln wir 20 bis 30 km in und um Mülheim, nicht immer eben, dafür mit weiten Ausblicken. ADFC-Tourenleiterin Doro Kleine-Möllhoff 0208-6949508 ADFC-Tourenleiter Dietmar Prell 0208-490820 MH, Radstation am Hauptbahnhof, 18 Uhr
Sa. 27.06.15 Oberhausen 40 km Tag der Architektur
Unsere Tour steuert ausgewählte Objekte an und lädt zur Besichtigung ein. Viele dieser neuen oder umgebauten Gebäude sind einmalig nur zum diesjährigen Tag der Architektur zugänglich. In Zusammenarbeit mit der VHS Oberhausen, VHSGebühr 5 €. ADFC Mitglieder des KV Oberhausen/ Mülheim erhalten einen Warengutschein. ADFC-Tourenleiter Norbert Marißen 02043-39939 OB, Hbf., Haupteingang Standuhr, 10 Uhr
So. 28.06.15 Oberhausen 65 km Niederrhein Die Zweite
Über den Grünen Pfad nach Sterkrade, weiter der HOAG-Trasse folgend bis DU-Walsum. Mit der Fähre über den Rhein nach Orsoy zum Bauerncafé Heesenhof. Der Rückweg führt uns über Ruhrort zum Rhein-Herne-Kanal. Einkehr vorgesehen. Verkehrsarme Streckenführung 15-17 km/h ADFC -Tourenleiter Fred u. Heidrun Krieter 0177-5891673 OB Hbf., Standuhr, 10 Uhr OB-Sterkrade, Bf /Busbahnhof, 10:30 Uhr
Mi. 01.07.15 Duisburg 10 km Bienenmuseum in Rumeln
Gemütliche Radtour für Familien mit Kindern zum Bienenmuseum in Rumeln-Kaldenhausen mit Pause am Spielplatz Toeppersee. Eintrittspreise Museum Erw. 2,50 €, Kinder 1 €. Nicht bei schlechtem Wetter! ADFC-Tourenleiterin Heidi Kerkes 02066-32363 DU-Homberg, am ‚Tempoli‘, Ecke Ehren-/ Tulpenstraße, 14 Uhr
Sa. 04.07.15 Duisburg 75 km Panoramaweg Niederbergbahn
Über Angermund und Lintorf ins Angerbachtal. Der Anger folgen wir über die Hofermühle bis
zum Anstieg nach Wülfrath und sammeln dabei einige Höhenmeter. Auf der ehemaligen Bahntrasse der Niederbergbahn rollen wir zunächst nach anfänglichem Anstieg gemütlich hinab ins Ruhrtal bei Essen-Kettwig. Über den Mintarder Berg geht es zurück durch den Duisburg-Mülheimer Wald zum Startort. 19-21 km/h. 18-20 km/h 700 Höhenmeter sehr gute Kondition erforderlich ! ADFC-Tourenleiter Andreas Brado 0171-9227839 DU-Neudorf-Süd, Schwimmstadion, 10 Uhr
So. 05.07.15 Essen 70 km Dinslaken Emschermündung
Entlang des Rhein-Herne-Kanals und der Emscher bis zum Rhein. Un terwegs Spurensuche zu den verbliebenen Objekten der letztjährigen „Emscherkunst 2013“ sowie Informationen zur Renaturierung der Emscher mit Vorführung erster fertiger Abschnitte, < 15 km/h ADFC-Tourenleiter Rüdiger Sang 0201-273326 E-City, Willy-Brandt-Platz, 10 Uhr E-Borbeck, S-Bahnhof, 10:45 Uhr
So. 05.07.15 Oberhausen 65 km Lippeschloss Gartrop
Die Tour führt uns über Sterkrade nach Königshardt, Hünxer Wald zum kleinen aber feinen Herrenhaus Gartrop an der Lippe. Der Rückweg führt durch die Kirchhellener Heide. Einkehr vorgesehen. Verkehrsarme Streckenführung 15-17 km/h ADFC -Tourenleiter Fred u. Heidrun Krieter 0177-5891673 OB, Hbf, 10 Uhr OB-Sterkrade, Bf/Busbahnhof, 10:30 Uhr
Do. 09.07.15 Mülheim 30 km Genussradeln am Abend
Auf bekannten und weniger bekannten Wegen immer wieder Neues entdecken und den Wechsel Foto: Gudrun Fürtges
Radtouren der Jahreszeiten erleben. In gemütlicher Runde radeln wir 20 bis 30 km in und um Mülheim, nicht immer eben, dafür mit weiten Ausblicken. ADFC-Tourenleiterin Doro Kleine-Möllhoff 0208-6949508 ADFC-Tourenleiter Dietmar Prell 0208-490820 MH, Radstation am Hauptbahnhof, 18 Uhr
Sa. 11.07.15 Duisburg 110 km Düsseltour
Über Breitscheid und Hösel auf den Panoramaradweg Niederbergbahn bis zur Düsselquelle. Von dort folgen wir soweit wie möglich dem Flussverlauf und kommen über Aprath, Düssel, Tillmannsdorf, Schöller und Gruiten ins Neandertal, das wir auf naturnahen Wegen durchfahren. Durch Erkrath gelangen wir nach Vennhausen, ab dort weiter entlang der südlichen Düssel durch Eller, Wersten, Bilk und Unterbilk zur Mündung in der Düsseldorfer Altstadt. Der Rückweg führt uns noch ein Stück entlang der nördlichen Düssel bis Grafenberg. Über Rath, Ratingen, Angermund, Rahm und Großenbaum geht es dann zurück zum Startpunkt. Eine Einkehr ist geplant. 19-21 km/h ADFC-Tourenleiter Dieter Ossenberg 0203-445103 DU-Neudorf-Süd, Schwimmstadion, 10 Uhr
So. 12.07.15 Duisburg 95 km Nordkanal und Römerweg
Historische Wege am linken Niederrhein: Jakobsweg - Limesstraße - Nordkanal - Moers - Krefeld - Neuss - Uerdingen - Moers. Selbstverpflegung und/oder Einkehrmöglichkeit 15-18 km/h. ADFC-Tourenleiter Horst Rayen 02066-13722 Duisburg-Homberg, Bismarckplatz, 8:15 Uhr Moers, Dienstleistungszentrum, Mühlenstr. 15, 9 Uhr
So. 12.07.15 MH/OB Tiger und Turtle
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Strukturwandel im Duisburger Süden: was aus der 100 Jahre alten Zinkfabrik und der dazugehörigen Mülldeponie entstanden ist, ist ein Freizeitpark der besonderen Art, bestehend aus dem Angerpark mit seinem „Magischer Berg“ und einer spektakulären Landmarke. Die 80 m hohe Anhöhe gewährt dem staunenden Besucher den Blick auf kochende Stahltöpfe der Hüttenwerke Krupp-Mannesmann (HKM) und bunte Container des logport2-Geländes am Rhein. Noch prosperierende Montanindustrie und „Strukturwandel 2.0“ treffen hier unmittelbar aufeinander. Daneben liegt die über 100-jährige
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Siedlung Hüttenheim, die ganz unter Denkmalschutz gestellt wurde. Pausen für Besichtigung, Verpflegung und evtl. zum Fotografieren sind eingeplant. In Zusammenarbeit mit der VHS Oberhausen, VHSGebühr 5 €. ADFC Mitglieder des KV Oberhausen/ Mülheim erhalten einen Warengutschein. ADFC-Tourenleiter Michael Kleine-Möllhoff 0203-3439529 MH-Styrum Bf, Radstation, 9:30 Uhr OB, Hbf., Haupteingang Standuhr, 10 Uhr
So. 12.07.15 Essen 115 km Auf Treidelpfaden und alten Bahntrassen
An der Ruhr entlang nach Hattingen zum Tunnel Schee, über die Nordbahn-Trasse und weiter über den PanoramaRadweg bis zum Baldeneysee. In Wuppertal und Wülfrath besteht die Möglichkeit die S-Bahn zu nehmen, < 15 km/h E-City, Willy-Brandt-Platz, 9:30 Uhr E-Steele, Kaiser-Otto-Platz, 10:15
So. 12.07.15 Duisburg 40 km Die Tafel-Runde nach Mülheim
Über den Duisburger Wald nach Mülheim. Die Tour führt über das ehemalige MüGa Gelände und die Ruhrauen zum Aquarius Wasserturm. Nach einer Pause geht es über den Zoo und durch den Stadtwald zurück. Selbstverpflegung und Einkehr. < 15 km/h Anstelle eines Tourenbeitrages wird um eine Spende für die Duisburger Tafel gebeten. ADFC-Tourenleiter Günther Tullius 0203-777884 Duisburg-Neudorf-Süd, Schwimmstadion, 11 Uhr
Sa. 18.07.15 MH/OB 115 Km In die Elfringhauser Schweiz
Forstbachtal – Gruga -„Haus Großjung“, Wechsel über Ponton-Brücke auf die andere Seite der Ruhr, weiter bis Hattingen – ehemalige Eisenbahnstrecke „Hattingen-Ruhr-Schee“ durch Schulenbergtunnel bis zur Rast im Bergerhof. Zurück über Nierenhof – Hattingen – Essen-Kettwig – Mülheim/Ruhr – OB Hbf. Die Strecke weist nur einige mittelmäßige Steigungen auf, ist jedoch recht lang! Je nach Verfassung besteht die Möglichkeit, entweder von Hattingen oder Bochum-Dahlhausen mit der S-Bahn Linie 3 zurückzufahren. ADFC-Tourenleiter Christian Hackler 0208-424027 OB, Hbf, Haupteingang, Standuhr, 9:30 Uhr Mh-Styrum, Radstation, 10 Uhr
Radtouren
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So. 19.07.15 Essen 15 km Atempause-Radtour die 4.
Bei der vierten Jubiläumstour werden die verschiedensten Radverkehrsanlagen befahren, aus denen sich das Essener Radverkehrsnetz zusammensetzt. Die Route verläuft zunächst um die Innenstadt und anschließend Richtung Norden durch Altenessen. Am Zollvereingelände vorbei führt sie zum Ziel in Stoppenberg, wo Pfarrer Norbert Linden die abschließende Andacht hält. Dauer der Tour ca. 2 Std., Rückfahrt individuell. < 15 km/h ADFC-Tourenleiter Hilmar von dem Bussche 0201-4309249 E-City, Willy-Brandt-Platz, 15 Uhr
Do .23.07.15 Mülheim 30 km Genussradeln am Abend
Auf bekannten und weniger bekannten Wegen immer wieder Neues entdecken und den Wechsel der Jahreszeiten erleben. In gemütlicher Runde radeln wir 20 bis 30 km in und um Mülheim, nicht immer eben, dafür mit weiten Ausblicken. ADFC-Tourenleiterin Doro Kleine-Möllhoff 0208-6949508 ADFC-Tourenleiter Dietmar Prell 0208-490820 MH, Radstation am Hauptbahnhof, 18 Uhr
Sa. 25.07.15 Mülheim 60 km Industriekultur an der Ruhr
Tagesexkursion am Ruhetag der internationalen Radreise Kopenhagen-Paris*, die uns nicht nur mit Zeugen der historischen Montanindustrie wie dem Weltkulturerbe Zollverein und einer gestalteten Bergehalde konfrontiert. Es werden auch neue grüne Wege wie die Berne-Route sowie Wege am Wasser und der künftige Radschnellweg Ruhr präsentiert. Interessierte können sich der Reisegruppe für einen oder mehrere Tage anzuschließen und sich in geselliger Foto: Gudrun Fürtges
Runde bei der Einkehr zum Abschluss übers Radeln und Reisen auszutauschen. Picknick mitbringen! * Weitere Infos in der Frühjahrsausgabe der Rad im Pott S. 22/23 und unter www.eurovelo3.fr ADFC-Tourenleiterin Gudrun Fürtges 0208-9605991 MH-Hbf, Radstation, 11 Uhr
So. 26.07.15 Oberhausen 60 km Rotbachroute
Über Centro, Olga-Park, Golfplatz Jacobi, alte Zechenbahn Zeche Haniel, entlang des Rotbachs nach Dinslaken zum Emscher Hof. Der Rückweg führt über die HOAG Trasse. Einkehr vorgesehen. Verkehrsarme Streckenführung 15-17 km/h ADFC -Tourenleiter Fred u. Heidrun Krieter 0177-5891673 OB-Sterkrade, Bf/Busbahnhof, 9:30 Uhr OB, Hbf, 10 Uhr
So. 26.07.15 Essen 25 km Rund um Borbeck
Durch den Essener Nordwesten über zumeist ruhige Radstrecken, beispielsweise durch den Gleispark Frintrop und das Hexbachtal, über den „Berne-Radweg“, die neue „Talroute“ sowie über Bahntrassen. Unterwegs Erläuterungen zu interessanten Objekten, die entlang des Weges liegen. Fahrtdauer beträgt etwa 3-4 Std. < 15 km/h ADFC-Tourenleiter Jörg Brinkmann 0201-422104 E-Borbeck, Marktplatz am S-Bahnhof, 14 Uhr
So. 02.08.15 Oberhausen 80 km Hamminkeln – Marienthal
Über Hünxe, Krudenburg, Drevenack zur Issel nach Marienthal. Der Rückweg führt am Otto-PankokMuseum vorbei nach Schermbeck-Gahlen und durch die Kirchhellener Heide. Einkehr vorgesehen. Verkehrsarme Streckenführung 15-17 km/h ADFC -Tourenleiter Fred u. Heidrun Krieter 0177-5891673 OB, Hbf, 10 Uhr OB-Sterkrade, Bf/Busbahnhof, 10:30 Uhr
Sa. 08.08.15 Duisburg 105 km Arcen (Niederlande)
Über Aldekerk zum Wasserschloß Arcen mit längerer Pause. Zurück über Walbeck, Geldern, Rheurdt, Vluynbusch (Einkehr) und Moers. Tourende ca. 18 Uhr. 19-21 km/h ADFC-Tourenleiter Heinz Stadie 0203-436126 DU-Ruhrort, Friedrich-Ebert-Brücke, Homberger Str./ Dammstr., 9 Uhr
Radtouren So. 02.08.15 Essen 80 km Wasserschlösser Münsterland
Durch grünes Ruhrgebiet in das noch grünere Münsterland zu den zwei sehr verschiedenen Wasserschlössern Raesfeld und Gemen (bei Borken). Am Weg liegt auch die 1500jährige Fem-Eiche in Raesfeld-Erle. Die Tour führt weitgehend über verkehrsarme Straßen, Waldwege und Pättges. Rückfahrt ab Borken per Bahn, 15-18 km/h ADFC-Tourenleiter Georg Pepping 0201-263546 E-City, Willy-Brandt-Platz, 10 Uhr
So. 09.08.15
MH/OB Venlo
65 km
In diesem Jahr fahren wir zunächst mit dem Zug (1 x umsteigen) nach Venlo, verbringen ein wenig Zeit im Ort und radeln dann über die ehemalige Bahntrasse bis Kempen, wo Picknick oder Einkehrpause möglich sind. In Krefeld kann wieder in den Regionalexpress eingestiegen oder bis zum Raffelberg/Nähe Duisburger Zoo gemeinsam zurück geradelt werden. (Wg. Schöner-Tag-Tickets etc. wird um telefonische Anmeldung gebeten.) ADFC-Tourenleiterin Gudrun Fürtges 0208-9605991 MH, Hbf, Radstation, 8:30 Uhr
So. 09.08.15 Essen 65 km Familientour Sechs-Seen-Platte
Traditionelle EFI-Fahrradtour über Kettwig, Mintard und Saarn, von dort weiter durch den DuisburgMülheimer Wald, ab Kettwig auch für Familien mit Kindern geeignet. Vor Ort längere Pause mit aus giebiger Möglichkeit zum Baden im Wolfssee. < 15 km/h EFI-Tourenleiter Rolf Fliß 0201-421802 E-Rüttenscheid, Vorplatz Grugahalle, 10 Uhr E-Kettwig, Promenadenweg, 11:15 Uhr:
Do. 13.08.15 Mülheim 30 km Genussradeln am Abend
Auf bekannten und weniger bekannten Wegen immer wieder Neues entdecken und den Wechsel der Jahreszeiten erleben. In gemütlicher Runde radeln wir 20 bis 30 km in und um Mülheim, nicht immer eben, dafür mit weiten Ausblicken. ADFC-Tourenleiterin Doro Kleine-Möllhoff 0208-6949508 ADFC-Tourenleiter Dietmar Prell 0208-490820 MH, Radstation am Hauptbahnhof, 18 Uhr
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Sa. 15.08.15 Duisburg Nimwegen
90 km
Über Asperden, Kessel und Hommersum in die Niederlande zur Niersmündung bei Gennep, dann ein Stück die Maas entlang und durch Middelar, Mook und Malden nach Nimwegen. Dort machen wir eine längere Pause mit der Gelegenheit sich umzusehen und etwas zu essen. Rückweg an Waal und Rhein entlang durch Düffelward, Kleve, Materborn und Pfalzdorf zurück nach Goch. 19-21 km/h ADFC-Tourenleiter Dieter Ossenberg 0203-445103 Goch, Bahnhof, Bahnhofsplatz 8, 10 Uhr
So. 16.08.15 Duisburg 100 km Gourmet-Tour nach Düsseldorf
Entlang des Rheins ab Walsum über Rheinhausen bis Düsseldorf, retour über Raum Kaiserswerth Duisburg bis Walsum 15-18 km/h ADFC-Tourenleiter Georg Gehring 0203- 473315 DU-Walsum Bezirksamt, 8 Uhr DU-Rheinhausen, Eisenbahn-Rheinbrücke, 9:30 Uhr
So. 16.08.15 Essen 15 km Atempause-Radtour die 5.
Jubiläumstour Nr. 5 zeigt alle Varianten des Fahrradparkens. Neben Fahrradbügeln in der Innenstadt steht zu Beginn ein Besuch der Radstation im Hauptbahnhof auf dem Programm. Auf dem Weg durch Südviertel, Rüttenscheid und Rellinghausen gibt es weitere Bügel sowie Fahrradboxen zu sehen. Über die Radstation in Kupferdreh wird die Kirche „Zur Schmerzhaften Mutter Maria“ erreicht. Dort hält Pfarrer Gereon Alter die abschließende Andacht. Dauer ca. 2 Std., Rückfahrt individuell. < 15 km/h ADFC-Tourenleiter Günther Meyer 0201-406474 E-City, Willy-Brandt-Platz, 15 Uhr Foto: Michael Kleine-Möllhoff
Radtouren
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Sa. 22.08.15 MH/OB 85 Km Sauerlang-Radring-Tour
Tour durchs wunderschöne Sauerland auf überwiegend asphaltierten ehemaligen Eisenbahnstrecken. Start/Ziel :Finnentrop Hbf. Weiterer Verlauf: Lennestadt – Schmallenberg – Eslohe – „Fledermaustunnel“, Einkehr geplant. Telefonische Anmeldung erforderlich wg. Beschaffung von Fahrkarten, Abfahrzeiten und dergl. auf jeden Fall rechtzeitig beim Tourenleiter bis Fr., 21.08., 18 Uhr. Anreise mit eigenem PKW selbstverständlich möglich. Bei Dauerregen findet die Tour nicht statt. ADFC-Tourenleiter Christian Hackler 0208–424027 OB, Hbf, 7:48 Uhr MH-Styrum 7:52 Uhr MH Hbf 7:55 Uhr E, Hbf 8:34 Uhr Finnentrop, 10:06 Uhr
So. 23.08.15 Duisburg 85 km Grillen auf dem Heidhof
Immer noch ein gutes Ziel beim ehemaligen Gutshof in der Kirchheller Heide. 10 € Pauschalbetrag für Miete, Speisen und Getränke. Fähre 3,50 €, Moers - Fähre Orsoy - Dinslaken- Heidhof - Hiesfeld - Fähre Walsum – Moers, Anmeldeschluss 20.8.2015 ADFC-Tourenleiter Horst Rayen 02066-13722 Duisburg-Homberg Bismarckplatz 08:15 Uhr Moers Dienstleistungszentrum, Mühlenstr. 15, 9:50 Uhr Foto: Michael Kleine-Möllhoff
So. 30.08.15 Duisburg 120 km Schlosspark Raesfeld
Wir suchen eine Quelle im Raum Raesfeld - aus dieser Quelle wird ein kleiner Fluß, der letztendlich in ein großes Meer mündet - welchen Namen trägt dieses Rinnsal ? Zur Aufklärung geht‘s ab Walsum über Dinslaken Drevenack - Schloss Raesfeld und retour über Erle Krudenburg nach Walsum 15-18 km/h ADFC-Tourenleiter Georg Gehring 0203-473315 Duisburg-Walsum, Bezirksamt, 8 Uhr Dinslaken-Bahnhof, 08:30 Uhr
So. 30.08.15 Essen 70 km Nach Bochum zur Halde Eulenbaum
Die Fahrradtour verläuft durchs Ruhrtal bis BochumDahlhausen, von dort über den neuen BahntrassenRadweg der Springorumtrasse über Weitmar zur Halde Eulenbaum, der vielleicht kleinsten Bergehalde im Revier. Die Rückfahrt führt über Ruhruni Bochum und Ruhrtal zurück nach Essen, < 15 km/h ADFC-Tourenleiter Rüdiger Sang 0201-273326 E-City, Willy-Brandt-Platz, 9:30 Uhr E-Steele, Kaiser-Otto-Platz, 10:15 Uhr
So. 30.08.15 Essen 35 km Baustellen-Radtour – West
Die Tour mit Baudezernentin Simone Raskob und Bauausschuss-Vorsitzendem Rolf Fliß führt dieses Mal über verschiedene Baustellen der Innenstadt (u.a. „Kastanienhöfe“, WAZ-Neubaustelle) und die Rheinische Bahn (RS 1) nach Altendorf. Dort besichtigen wir die EVAG-Baustelle Haltestelle Kronenberg; Das Entwicklungsareal „Real-Markt“, den Krupp-Park-Süd mit neuem Sportplatz sowie das Niederfeldsee-Projekt. Über die Grugabahntrasse geht weiter zum Emscher-Umbauprojekt „Borbecker Mühlenbach“ mit anschließender Besichtigung des Haarzopfer „Haus des Lernens“ in Passivbauweise. Die Fahrt endet an der Großbaustelle von KölbeKruse (Brenntag) und EON-Hauptverwaltung mit einer feierlichen Tafel-Enthüllung und Besichtigung des EON-Turmes. Unterwegs erfolgen wie immer detaillierte Erläuterungen, Änderungen im Ablauf sind vorbehalten. < 15 km/h EFI-Tourenleiter Rolf Fliß 0201-421802 E-City, Willy-Brandt-Platz, 11 Uhr
Radtouren So. 30.08.15 Oberhausen 25 km Bio-Gemüse selbst angebaut
Auf dieser Radtour wird ein erfahrener HobbyBiobauer besucht, der einige Quadratmeter Ackerland für den Eigenanbau gepachtet hat. Er berichtet vor Ort von seinen Erfahrungen und erklärt seinen Gemüsegarten. Für seine Ratschläge an die TeilnehmerInnen, die so etwas selbst versuchen möchten und für gemeinsames Fachsimpeln steht ausreichend Zeit zur Verfügung. IIn Zusammenarbeit mit der VHS Oberhausen, VHSGebühr 5 €. ADFC Mitglieder des KV Oberhausen/ Mülheim erhalten einen Warengutschein.ADFCADFC-Tourenleiter Norbert Marißen 02043-39939 OB, Bert-Brecht-Haus, Paul-Reusch-Str., 14 Uhr
So. 06.09.15 Duisburg 85 km Heideblüte im September
Rund um Geldern: In den Gärtnereien blühen die Herbstblumen. Moers - Neukirchen-Vluyn - Rheurdt - Geldern - Issum – Moers, Selbstverpflegung und/oder Einkehrmöglichkeit, 15-18 km/h ADFC-Tourenleiter Horst Rayen 02066-13722 Duisburg-Homberg Bismarckplatz, 8:15 Uhr Moers Dienstleistungszentrum, Mühlenstr. 15, 9 Uhr
So. 06.09.15 OB/MH Essen-Kettwig
50 km
Entlang der Ruhr, am Aquarius Wassermuseum und Schloss Broich vorbei geht es nach Essen-Kettwig, in die Altstadt und zum Kattenturm. ADFC -Tourenleiter Fred u. Heidrun Krieter 0177-5891673 Sterkrade Bf/Busbahnhof 9:30 Uhr OB, Hbf, 10 Uhr MH-Styrum, Bf, Radstation, 10:20 Uhr
Sa. 12.09.15 MH/OB 85 Km Rund um Heiligenhaus
Über den Panoramaradweg Niederbergbahn geht es in Richtung Heiligenhaus über Essen-Werden und Essen-Kettwig zurück. Die Tour ist bergig und sehr anspruchsvoll. Die vielen Steigungen setzten eine gute Kondition voraus. Helm empfohlen. ADFC-Tourenleiter: Christian Hackler 0208-424027 OB, Hbf, Haupteingang, Standuhr 9:30 Uhr Mh-Styrum, Radstation, 10 Uhr
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So.13.09.15 Essen 30 km Pedelec – Radtour
Die Fahrradtour führt über Rheinische Trasse und Grugatrasse durch das Kesselbachtal, Beckmannsbusch und Stadtwald wieder retour zum Startpunkt, < 15 km/h ADFC-Tourenleiter Rüdiger Sang 0201-273326 E-City, Willy-Brandt-Platz, 11 Uhr
So. 20.09.15 Essen 65 km Duisburg / Grüner Pfad
Zügig gefahrene Rundtour über grüne Wege nach Duisburg und Oberhausen. Durch den Essener Süden geht es nach MH-Saarn und weiter auf dem Ruhrtalradweg bis nach Ruhrort. Die Rückfahrt führt über den Grünen Pfad nach Oberhausen und folgt anschließend der Essener „Talroute“. 15-18 km/h ADFC-Tourenleiter Andreas Wilke 0201-413221 E-Rüttenscheid, Vorplatz Grugahalle, 10 Uhr
So. 20.09.15 Essen 15 km Atempause-Radtour die 6.
Die abschließende Jubiläumstour beschäftigt sich mit unterschiedlichsten Radverkehrsführungen an Kreuzungen mit und ohne Ampeln. Die Strecke verläuft über Rüttenscheid und Holsterhausen nach Frohnhausen, um dann über das Westviertel die in neuem Glanz erstrahlende Kreuzeskirche in der Innenstadt zu erreichen. Dort klingt die Tour mit einer Andacht von Pfarrer Steffen Hunder aus. Dauer der Tour ca. 2 Std., Rückfahrt individuell. < 15 km/h ADFC-Tourenleiter Frank Rosinger 0201-253300 E-City, Willy-Brandt-Platz, 15 Uhr Foto: Michael Kleine-Möllhoff
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Radtouren / Impressum
Aktuelle Tourentermine auch unter www.adfc-nrw.de/gefuehrteradtouren-in-nrw.html Do. 24.09.15 Mülheim 30 km Genussradeln am Abend
Auf bekannten und weniger bekannten Wegen immer wieder Neues entdecken und den Wechsel der Jahreszeiten erleben. In gemütlicher Runde radeln wir 20 bis 30 km in und um Mülheim, nicht immer eben, dafür mit weiten Ausblicken. ADFC-Tourenleiterin Doro Kleine-Möllhoff 0208-6949508 ADFC-Tourenleiter Dietmar Prell 0208-490820 MH, Radstation am Hauptbahnhof, 18 Uhr
So. 04.10.15 Essen 75 km Elfringhauser Schweiz
Die traditionelle sportlich schnelle Rundtour durch das frühherbstliche Niederbergische Land, Pause mit Einkehr am Bergerhof, 15-18 km/h ADFC-Tourenleiter Thomas Riechmann 0201-2799268 E-City, Willy-Brandt-Platz, 9:30 Uhr E-Steele, Kaiser-Otto-Platz, 10:15 Uhr
So. 04.10.15 Essen 35 km Baustellen-Radtour - Süd-Ost
Die Tour mit Baudezernentin Simone Raskob und Bauausschuss-Vorsitzendem Rolf Fliß führt dieses Mal über die Großbaustellen Uni und Kreuzeskirchviertel mit einem Abstecher zur Feuerwehr. Von dort zur EVAG-Baustelle Haltestelle Schwanenbusch bzw. Integrationshotel Franz (nach Hausführung) und dann weiter zur Baustelle Liebrechtstraße (Überruhr). Anschließend führt uns die Tour entlang der Ruhr durch das Naturschutzgebiet Heisinger Aue zu den Großbaustellen Kupferdrehs (ZOB, Neubau Kampmannbrücke, Renaturierung Deilbachtal, Neubaugebiet Seebogen) mit abschließender Besichtigung des neuen Lokschuppens der Hespertalbahn! Zurück geht es über die Grugabahntrasse und das Großprojekt „Renaturierung des Rellinghauser Mühlenbaches“. Unterwegs erfolgen wie immer detaillierte Erläuterungen, Änderungen im Ablauf sind vorbehalten. < 15 km/h EFI-Tourenleiter: Rolf Fliß 0201-421802 E-City, Willy-Brandt-Platz, 11 Uhr
Do. 08.10.15 Mülheim 30 km Genussradeln am Abend
Auf bekannten und weniger bekannten Wegen immer wieder Neues entdecken und den Wechsel der Jahreszeiten erleben. In gemütlicher Runde radeln wir 20 bis 30 km in und um Mülheim, nicht immer eben, dafür mit weiten Ausblicken. ADFC-Tourenleiterin Doro Kleine-Möllhoff 0208-6949508 ADFC-Tourenleiter Dietmar Prell 0208-490820 MH, Radstation am Hauptbahnhof, 18 Uhr
Impressum RAD im Pott – Sommer 2015 (gegr. 1992, 23. Jahrgang, Nr. 2); ISSN 0942-6272; Herausgeber: RAD im Pott GbR im Auftrag von ADFC Duisburg e.V. und ADFC Oberhausen/Mül heim e.V. Rad im Pott GbR, Mülheimer Str. 91, 47058 Duisburg, (0203) 51 88 0311 Mail: redaktion@radimpott.de; www.radimpott.de IBAN: DE70 3601 0043 0647 6854 33 BIC: PBNKDEFF360 Aktuelle Auflage: 6.000 Exemplare printed by: Druck: V.i.S.d.P.: Michael Kleine-Möllhoff Mitarbeit: Vera Bücker, Joachim Danzig, Herbert Fürmann, Gudrun Fürtges, Birgit Göttig, Klaus Hauschild, Doro Kleine-Möllhoff, Edith Lörcher, Norbert Marißen, Christian Martin, Heinz Stadie, Klaus Vohwinkel, Helmut Peter Voß. Layout: Michael Kleine-Möllhoff Titelfoto: J. Schlutius, RTG Fotos: Wenn nicht anders angegeben, stammen die Fotos von den jeweiligen Autoren. RAD im Pott erscheint im März, Juni und Oktober, nächster Redaktionsschluss: 05.09.2015.
Der Preis des Jahresabonnements ist im Mitgliedsbeitrag enthalten und beträgt 5 €. Leser zuschriften und Beiträge bitte an den Heraus geber senden. Namentlich gekennzeichnete Beiträge entsprechen nicht unbedingt der Mei nung der Herausgeber oder der Redaktion. Der Nachdruck von Beiträgen ist auf Nachfrage möglich. Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 10 vom 01.10.10.
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Beitritt
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Beruf (Angabe freiwillig)
E-Mail (Angabe freiwillig)
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Name, Vorname
Geburtsjahr
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Kassierer/ÖPNV Axel Hercher (0208) 9 69 11 25
Schriftführer Gesundheit + Rad Wilhelm Scholten-Reintjes Burkhard Schmidt (0203) 70 36 33 (0208) 9 93 93 61 Radverkehr Touren Hubert Becker Gudrun Fürtges (0157) 36 23 60 45 (0208) 9 60 59 91 GPS Internetpräsenz Peter Flesch Dirk Stangneth (0176) 24 17 90 40 (0208) 6 10 44 90 Mitgliederbetreuung Radverkehr Heidi Kerkes Norbert Marißen (02066) 3 23 63 (02043) 3 99 39 Presse Spenden, abzugsfähig Frank Bohl (keine Beiträge!): Technik Stadtsparkasse Oberhausen Achim Arians BLZ 365 500 00 (02065) 9 01 31 63 Konto-Nr. 4 14 67 Touren Heinz Stadie (0203) 43 61 26 Spenden, abzugsfähig (keine Beiträge!): Sparda-Bank West BIC: GENODED1SPE IBAN: DE02 3606 0591 0001 8866 96
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Eiscafé Plati In zentraler und dennoch ruhiger Lage an der Mülheimer Schleuseninsel bieten wir hausgemachtes original italienisches Eis, Kuchenspezialitäten sowie Snacks für den kleinen Hunger. Genießen Sie bei schönem Wetter einen Eisbecher oder ein leckeres Stück Torte auf unserer Terrasse mit Blick auf die Ruhr.
Plati Auf dem Dudel 24 45468 Mülheim a. d. Ruhr Telefon 0208 - 31947 www.cafeplati.de
90 € , 3 b a ück Frühst