RAD im Pott 2016-03

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RAD

Herbst/Winter 2016/17

im Pott

Fahrradzeitschrift für Duisburg, Gladbeck, Mülheim und Oberhausen

● ADFC-Fahrradklima-Test ● Radschnellweg Ruhr ● Auf großer Tour

Als ADFC-Mitglied finden Sie hier Ihren Adressaufkleber

Duisburg, Gladbeck, Mülheim, Oberhausen


Duisburg Essen Mülheim an der Ruhr Oberhausen Ihre Fahrradpartner in Ihrer Region

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Editorial

Liebe Leserinnen und Leser, das Fahrrad gewinnt in der öffentlichen Diskussion in letzter Zeit rasant an Bedeutung. So zieht der Radschnellweg Ruhr international Besucher an. Das Konzept einer eigenen Infrastruktur für Radfahrer gilt als bundesweites Vorzeigeprojekt. Mit Unterstützung auch durch tausende Unterschriften der Online-Petition des ADFC Duisburg konnte inzwischen sogar eine Finanzierung von Radschnellwegen im Bundesverkehrswegeplan erreicht werden. Die CDU Ruhr fordert die Freigabe auch für S-Pedelcs als Alterantive zum PKW. Im Jahr 2017 feiern wir 200 Jahre Fahrrad. In allen Diskussionen über die Gestaltung unserer Städte in der Zukunft wird das Rad als Lösungsansatz moderner Infrastruktur berücksichtigt. Lebenswerte Städte sind eben nicht vom Autoverkehr geprägt. Urbane Qualität wird gerade nicht von vielen Autoparkplätzen geprägt. Selbst die Paketlogistiker testen inzwischen Lastenräder auf dem Weg zum Kunden. Abgasfrei und oft schneller bietet das Fahrrad auch in der Logistik Vorteile. Dass diese Erkenntnisse 200 Jahre brauchen, na ja. In Essen hat die Beendigung einer Critical Mass durch die Polizei für einen großen Protest gesorgt. So leicht lassen sich Radfahrer nicht verdrängen. Der ADFC beteiligte sich an einer Gesprächsrunde mit dem Polizeipräsidenten über das weitere Vorgehen. Auf der letzten Veranstaltung sorgten danach 500 TeilnehmerInnen und eine kooperative Polizei für ein friedliches Bild. Der ADFC erfragt gerade bundesweit die Stimmung der RadfahrerInnen in den Kommunen. Beste Gelegenheit also, sich aktiv einzubringen. Helfen Sie mit, eine möglichst große Zahl an Rückmeldungen zu erhalten. Ausdrücklich gefragt sind übrigens auch Menschen, die bisher noch nicht mit dem Rad fahren.

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Inhalt Im Pott 4 ADFC-Fahrradklimatest 4 Radschnellweg Ruhr 7 Fahrrad-Film-Festival 10 Zukunftsstadt ist Fahrradstadt 12 Rechtsabbiegen bei Rot 14 Sicherheit im Verkehr 16

Touristik 22 Mehrtagestouren 22 Von Basel zum Königsee 26

Technik 35 Neues von der Eurobike 36

Duisburg 38 Radtour mit dem OB 38 Aktiventour nach Gescher 40 Gespräch mit der Polizei 45

Mülheim 46 Stadtradeln 46 Fahrradparken 48

Oberhausen 50 Parteien und Radverkehr 51 Gespräch mit OB Schranz 52

Gladbeck 54 Radverkehrskonzept 54 Bürgerbegehren gegen A 52 56

Termine / Radtouren 58 Impressum 60 Kontaktadressen 62


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ADFC-Fahrradklima-Test Am 01. September startete die Umfrage zum großen ADFC-Fahrradklima-Test 2016. Der ADFC ruft bis zum 30. November wieder alle Radfahrerinnen und Radfahrer bundesweit dazu auf, das Fahrradklima ihrer Städte und Gemeinden zu bewerten. Der ADFC-FahrradklimaTest ist der Zufriedenheits-Index der Radfahrer in Deutschland. Mehr als 100.000 Bürgerinnen und Bürger haben beim letzten Mal vor zwei Jahren mitgemacht und die Fahrradfreundlichkeit beurteilt. In 468 Städten gab es eine ausreichende Anzahl von Rückmeldungen um ein repräsentatives Ergebnis zu erzielen. Die Ergebnisse zeigen auf, wo sich Verkehrsplaner und politisch Verantwortliche erfolgreich für besseren Radverkehr einsetzen oder wo sich Radfahrende von ihnen allein gelassen fühlen. Der ADFC-FahrradklimaTest ist die größte Befragung zum Radfahrklima weltweit und findet im Herbst 2016 zum siebten Mal statt. Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur fördert den Fahrradklima-Test im Rahmen des Nationalen Radverkehrsplans.

Bei der Online-Umfrage werden 27 Fragen zur Fahrradfreundlichkeit gestellt - beispielsweise, ob die Radwege von Falschparkern freigehalten und im Winter geräumt werden und ob sich das Radfahren insgesamt sicher anfühlt. Die Umfrage gibt Politik und Verwaltung lebensnahe Rückmeldungen zu Stärken und Schwächen der Radverkehrsförderung. Die GewinnerStädte werden im Frühjahr 2017 ausgezeichnet. Beim letzten Fahrradklima-Test im Jahr 2014 beantworteten über 2000 Bürgerin-


Im Pott nen und Bürger aus Duisburg, Gladbeck, Mülheim und Oberhausen die Interviewfragen – das ist sicher noch ausbaufähig! Unser Ziel ist es, die Beteiligung und auch die Anzahl der bewerteten Städte dieses Mal noch einmal deutlich zu erhöhen. Das Ergebnis aus 2014 zeigte sich breit gefächert zwischen den Bewertungen von gut bis schlecht. Auch in den führenden Städten fielen die Benotungen für die Radfahrbedingungen in NRW wie bundesweit nur mäßig aus. Münster ging bei den großen Städten über 200.000 Einwohner erneut als Sieger hervor, am unteren Ende der NRW-Skala lagen Köln, Bochum und Mönchengladbach. Die Stadt Wuppertal - beim FahrradklimaTest 2012 noch bundesweites Schlusslicht - schaffte einen Aufstieg um sieben Plätze und machte damit deutlich, dass die Städte, die in den vergangenen Jahren mit Nachdruck den Radverkehr gefördert hatten, auch bessere Bewertungen erhielten. Duisburg lag vor zwei Jahren auf Platz 28 von 39 Großstädten mit einer Gesamtnote von 4,05, also nur einem glatten „ausreichend“. Damit konnte sich die Stadt gegenüber dem 2012er Ranking nicht verbessern. Gladbeck hatte mit einer Note von 3,29 immerhin den 9. Platz der kleineren Städte erreichen können. Wir sind gespannt, wie zufrieden die Radfahrer heute sind; ob sie positive bzw. negative Veränderungen zum Radverkehr in ihren Städten wahrnehmen, ob Radfahren überhaupt Spaß macht oder eher Stress verursacht.

Macht das Radfahren in Ihrer Stadt Spaß oder Stress? Sind die Radwege und -spuren in gutem Zustand? Fühlen Sie sich sicher, wenn Sie mit dem Rad unterwegs sind? Kurz: Hat

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Ihre Stadt ein Herz fürs Rad? Bewerten Sie in nur 10 Minuten mit wenig Aufwand die Situation für Radfahrerinnen und Radfahrer in Ihrer Stadt – und geben Sie Politik und Verwaltung eine wichtige Rückmeldung aus Sicht der „Alltagsexperten“. Auch Ihre persönliche Meinung oder Ihre Anregung für dringende Verbesserungen können Sie über die Umfrage an die Verantwortlichen weitergeben. Es geht los! Der ADFC-Fahrradklima-Test ist gestartet. Bis zum 30. November können Radfahrerinnen und Radfahrer wieder ihre Stadt auf Fahrradfreundlichkeit bewerten und damit die Bemühungen der Verwaltung belohnen oder ihr mangelndes Interesse am Radverkehr bemängeln. Alle Infos und den Fragebogen gibt es hier: www.fahrradklima-test.de. Also schnell angeklickt und ausgefüllt! Wer keinen Internetzugang hat, kann auch beim ADFC vor Ort einen Papierfragebogen erhalten. Machen Sie bitte fleißig Werbung für die Teilnahme an der Umfrage, damit 2016 noch mehr Menschen mitmachen als beim letzten Mal! Die Ergebnisse finden Sie ab Frühjahr 2017 auf www.fahrradklima-test.de.


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Politische Forderungen des ZIV

künftige Individualmobilität als auch den Lastentransport im urbanen Raum. Zusammenfassend: Der Radverkehr ist ein zentrales Element der verkehrspolitischen Anforderungen der Zukunft. Dem muss von Seiten der Politik Rechnung getragen werden. Der Zweirad-Industrie-Verband fordert deshalb: 10-Punkte-Programm 1. Die Aufstockung der Bundesmittel für die Förderung des Radverkehrs auf jährlich Im Rahmen der Mitgliederversammlung 1 Mrd. Euro bis zum Jahr 2020. des Zweirad-Industrie-Verbandes (ZIV) im 2. Die Schaffung von Rahmenbedingungen Frühjahr in München wurde ein 10-Punk- für einen sicheren Radverkehr. te-Programm mit politischen Forderungen 3. Die Integration der Radverkehrsfördedes ZIV einstimmig verabschiedet. Der po- rung in die Umwelt- und Klimapolitik. litische Forderungskatalog richtet sich vor 4. Die Finanzierung und Durchführung von allem an die Bundespolitik. Dem Radver- Imagekampagnen zur Steigerung der Fahrkehr wird in Deutschland nach wie vor zu radnutzung. wenig Aufmerksamkeit von den verant- 5. Eine Kaufprämie von 500.- Euro bei der wortlichen Ministerien gewidmet, und das, Neuanschaffung eines E-Bikes. obwohl die Freude am Radfahren bei den 6. Die Sicherstellung der Fahrradmitnahme Deutschen von Jahr zu Jahr steigt. Unum- in allen öffentlichen Verkehrsmitteln zu alstritten ist auch die Bedeutung des Fahr- len Tageszeiten – auch in ICEs. rades und des E-Bikes, sowohl für die zu- 7. Flächendeckend sichere Fahrrad-Abstellanlagen in den Städten und an allen Bahnhöfen. 8. Eine eigene Abteilung Seit über 34 Jahren Ihr Buchholzer „Radverkehr“ im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur mit angemessener per■ ■ PaX-Fenster & Türen seniorengerechtes Wohnen soneller und finanzieller in Holz & Kunststoff ■in»Flexo« zweite Handlauf Holz & der Kunststoff Ausstattung. ■ Sicherheits-Nachrüstung ■ Möbelbau 9. Eine sinnvolle Vernet■ Wartung & Reparaturen zung von Verkehrsmit■ Fenster & Türen ■ Möbelbau & Möbelreparaturen teln zu einem GesamtmoSicherheits-Nachrüstung Wohnen ■ ■ Seniorengerechtes bilitätskonzept. kostenloser FenstercheckWartung Reparaturen 10. Die Förderung von der 2.&Handlauf ■ ■ FlexoSicherheitsüberprüfung! Forschungsprojekten Schreinerwerkstatt für komfortables Möbelbau & Möbelreparaturen zum Radverkehr. Der Zweirad-IndustrieSeniorengerechtes Wohnen S und geschütztes Wohnen Verband e.V. ist die naFFlexo- der 2. Handlauf Mitglied der Tischlerinnung Duisburg tionale InteressenvertreSitttardsberger Alle Sitttardsb Allee 163 • T Tel Tel. 02 03 - 70 11 78 tung und Dienstleister Öffnungszeiten: Mo. - Fr. 7.15 - 16.00 Uhr o. n. Vereinbarung der deutschen und interwww.schreinerei-michael-roth.de nationalen Fahrradindustrie.

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Radschnellweg Ruhr Der Radschnellweg Ruhr hat seit der Eröffnung des ersten Abschnittes zwischen Essen und Mülheim bundesweit und international eine nicht nur für Ruhrgebietsverhältnisse erstaunliche Strahlkraft als innovatives Verkehrsprojekt entwickelt. So häufen sich beim RVR neben unzähligen Medienanfragen Einladungen zu Fachtagungen, um das Projekt vorzustellen. Viele verkehrspolitische Entscheidungsträger ließen es sich indes nicht nehmen, den fertigen Abschnitt selber zu befahren und (sich) über den weiteren Ausbau zu informieren oder wie Ministerpräsidentin Hanelore Kraft am 13. Juni 2016 gleich selber die Schüppe für den ersten Spatenstich des nächsten Bauabschnittes zu schwingen. Matthias Gastel, Mitglied des Bundestages und bahnpolitischer Sprecher der GRÜNEN-Bundestagsfraktion befuhr im August auf Einladung der Essener GRÜNEN zusammen mit dem RVR-Planungsdezernenten Martin Tönnes, Kommunalpolitikern aus Essen und Mülheim sowie dem Essener ADFC-Vorsitzenden Jörg BrinkGrüne Radtour auf dem RS-1

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mann die Trasse. Gastel zeigte sich begeistert von der Qualität der schnellen Verbindung ohne Stopps und Wartezeiten. Er hob die besondere Verantwortung des Bundes bei der Finanzierung von Radschnellwegen heraus. Gestützt wird dies auch durch eine aktuelle Studie von Prof. Stefan Klinski im Auftrag der Bundestagsfraktion der GRÜNEN, die Gastel mitgebracht hatte. Dazu erklärte Gastel: „Die Studie belegt, dass der Bund im Rahmen seiner verfassungsrechtlichen Möglichkeiten eine Finanzierung von Radschnellwegen übernehmen kann. Immerhin wird dies im Vorwort des neuen Bundesverkehrswegeplans auch abstrakt anerkannt. Bislang fehlt aber noch eine konkrete Zusage für Projektfinanzierungen durch die Bundesregierung.“ Tönnes erläuterte, dass in allen zehn beteiligten Kommunen mit Hochdruck die Detailplanung zur Ausführung der weiteren Abschnitte des Radschellweges Ruhr in Arbeit ist. Insbesondere beim Weiterbau vom Universitätsviertel in Richtung Gelsenkirchen sind mit Blick auf das noch in Betrieb befindliche Anschlussgleis der Firma Goldschmidt und bei der städtebaulichen Integration und Anbindung des Eltingviertels noch Lösungen erforderlich. Er zeigte sich aber optimistisch, dass der Bau der kompletten 101 Kilometer langen Strecke zwischen Duisburg und Hamm richtig Fahrt aufnehmen wird und zum 100 Jährigen Geburtstag des RVR im Jahr 2020 fertig werden könnte. Wenige Tage nach Gerstel bereiste Bundesumweltministerin Barbara Hendricks in Begleitung von NRWVerkehrsminister Michael Groschek den RS1 zwischen Mülheim und Essen und hatte positive Neuig-


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Bundesministerin Barbara Hendricks mit dem Essener Oberbürgermeister Thomas Kufen und dem Verkehrsminister von NRW, Michael Groschek und Mülheims Oberbürgermeister Ulrich Scholten bei der Radtour über den Radschnellweg von Mülheim nach Essen Foto: BMUB/Michael Gottschalk

keiten im Gepäck: Das Bundesumweltministerium hat in den Gesprächen zum Bundesverkehrswegeplan 2030 erreicht, dass der Bund voraussichtlich ab dem kommenden Jahr den Bau von Radschnellwegen mit zunächst 25 Mio. Euro jährlich fördern wird. Hierbei dürfte zumindest nicht hin-

derlich gewesen sein, dass der ADFC NRW vorher noch eine Online-Petition an den Bundesverkehrsminister mit gleichgerichteter Zielsetzung initiierte. „NordrheinWestfalen ist mit dem Radschnellweg Ruhr bei diesem Trend führend in Deutschland. Ich freue mich, dass sich auch die Bundesregierung in Zukunft stärker am Bau von Radschnellwegen beteiligen wird.“, so Hendricks. Der ADFC NRW fordert daher auch, mit diesen Mitteln zunächst schwerpunktmäßig den Weiterbau des RS1 zu finanzieren, um – wie Landesverkehrsminister Groschek es ausdrückte – „eine weltweite Blaupause für innovativen Verkehr in Ballungsräumen“ zu erhalten. Am Ausbau des Radschnellwegs Ruhr beteiligt sich der Bund unabhängig vom Verkehrsetat bereits mit der anteiligen Finanzierung des aktuellen Bauabschnitts in der Innenstadt von Mülheim mit 3,7 Mio. Euro im Rahmen der Städtebauförderung. Aber auch über Radschnellwege hinaus en-

Bewehrung der Betontragdecke, rechts verlaufen Leerrohre für Beleuchtung und Datenkabel der DB, im Hintergrund der nächste Bauabschnitt (Ruhrbrücke)


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ter ausgebaut. So werden im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative ab dem kommenden Jahr 51 innovative Projekte mit knapp 70 Mio. Euro gefördert und damit bessere Radwege, Abstellanlagen und neue Serviceangebote wie Verleihsysteme für Elektrolastenräder errichtet.

Hier wird konkret gebaut

Sanierung der denkmalgeschützten Stadtviadukte, am linken Bildrand der zukünftige „Stadtbalkon“

gagiert sich das Bundesumweltministerium für den Aus- und Neubau der Infrastruktur für den Radverkehr. Nachdem in den vergangenen Jahren über 110 zumeist kleinere Vorhaben in verschiedenen Kommunen mit zusammen rund 8 Mio. Euro gefördert wurden, wird diese Unterstützung nun wei-

Aktuell wird am Abschnitt zwischen Hauptbahnhof Mülheim und der Ruhr gebaut. Die Fertigstellung ist für Mai 2017 angedacht. Am Ende werden die Radfahrer aber nur mittels eines Aufzuges auf die Ruhrpromenade gelangen können. Der Weiterbau über die Ruhr ist der nächste Bauabschnitt, der sich über die Jahre 2017 bis 2018 erstrecken soll. Dann wird der Radschnellweg Ruhr bis zur Hochschule Ruhr West reichen. Betonierung der Betontragdecke Fotos: Stadt Mülheim an der Ruhr


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11. Internationales Festival des FahrradFilms in Herne Auf’s Rad, auf’s gute Glück Elf Jahre Fahrradfilme! Seit mehr als einem Jahrzehnt zeigt das International Cycling Film Festival (ICFF), was RadfahrerInnen in Deutschland und rund um den Globus bewegt. Das Fahrrad ist weitaus mehr als nur ein praktisches und nebenbei ökologisch sinnvolles Verkehrsmittel. Es ist Lebensgefühl, Ausdruck von Leidenschaft. Es schafft Anlass zur Begegnung mit Gleichgesinnten, mit ihm lassen sich wunderbare Geschichten erzählen. Dazu wurden in den vergangenen Jahren mehrere hundert Filme gezeigt, tausende Menschen begeis-

tert, Freundinnen und Freunde gefunden und neue Orte entdeckt. Mittlerweile hat unser Festival Standorte in Krakau, Groningen und Wiesbaden und ist auf Gastspielreise in ganz Europa unterwegs. Die Kirsche kam im Frühjahr auf die Torte, als das Festival mit dem 2. Platz des Deutschen Fahrradpreises gewürdigt wurde. Das 11. ICFF startet am Freitag, den 21. Oktober in den Herner Flottmann-Hallen und geht über zwei Tage. Freitag, 21.10., 20:00 Uhr – Rough Conditions // Mikroabenteuer Film Festival Erst letztes Jahr ist dieses kleine Festival im Festival vom Stapel gelaufen. Die Fahrradfreunde der Groeningen Adventure Society haben atemberaubende, herzerwärmende und -zerreißende Filme mitgebracht, die Geschichten von Menschen erzählten, die in ihrem Leben vor allem eines bewegt: die Foto: International Cycling Film Festival


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Das Festival im Überblick: Freitag, 21.10.2016 20:00 Uhr Rough Conditions Mikroabenteuer Film Festival Eine Kooperation vom ICFF mit der Groeningen Adventure Society Samstag, 22.10.2016 15:30 Uhr Kritische Masse –Radtour von Dortmund über Bochum nach Herne ab 17:00 Uhr Jury-Special, Goldsprint & veganes Essen 20:00 Uhr Wettbewerbsbeiträge ca. 23:00 Uhr Verleihung des JuryPreises (Goldene Kurbel) und des Publikumspreises Eintritt: 5,00 Euro Suche nach dem Abenteuer, ganz egal, ob es die Überquerung des Atlantiks mit dem Paddelboot oder eine Radtour entlang der niederländischen Küste ist. Samstag, 22.10., ab 15:30 Uhr Am Samstagnachmittag wird ein von der ICFF-Jury ausgewähltes Special an Fahrradfilmen gezeigt. Aus Bochum und Dortmund starten Kritische Massen, im Goldsprint werden die härtesten Waden gesucht und Besucher freuen sich auf eine vegane Küche. Am Abend krönt der Wettbewerb das Festival: 16 Filme. Fünf Kontinente. Und als Preis eine „Goldene Kurbel“. Dort wird unter anderem (augenzwinkernd) erläutert, wie man mit ein paar Mausklicks den perfekten Fahrradfilm zusammenschraubt. Allen Filmen, das kann man so sagen, liegt die Liebe zum Radfahren zugrunde und das Gefühl von Glück, das sich dabei einstellt. Es ist eine schöne Tradition, dass die Partner aus Krakow, die seit 2013 das ICFF mit Herne gemeinsam in zwei Städten in zwei Ländern veranstalten, zu Gast sein werden.

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Umweltkongress in Wuppertal Lebens(t)raum Straße Beim 21. Bundesweiten Umwelt- und VerkehrsKongress (BUVKO) vom 10.-12. März 2017 soll ein Fokus auf Innenstädte und Hauptstraßen gelegt werden, da sich hier die Probleme der derzeitigen Mobilität konzentrieren. Die TeilnehmerInnen und Vortragenden werden daher u.a. ausloten, wie man erreichen kann, dass Behörden (re)agieren. Unter dem Motto „Lebens(t)raum Straße – ökologisch und sozial“ soll auch Positives hervorgehoben werden, z.B.: Was können die BürgerInnen z.B. mit dem dem Autoverkehr abgetrotzten Raum alles machen? In zwanzig Arbeitsgruppen sowie Plenarvorträgen, Exkursionen und Podiumsdiskussionen wollen wir diese und weitere Fragen mit Ihnen und fachkundigen Referierenden beantworten. Der Kongress richtet sich an interessierte und engagierte Laien, Planende und Studierende, (Kommunal)Politiker sowie VertreterInnen von Umwelt- und Verkehrsverbänden. Das Programm steht bereit auf: www.buvko.de/buvko-programm.html Foto: Green City e.V., Maximilian Schmid


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Autostadt war gestern – Zukunftsstadt ist Fahrradcity Der Deutsche Städte- und Gemeindebund (DStGB) positioniert sich anlässlich des 2. Deutschen Kommunalradkongresses in Bingen klar zum Radverkehr. Die Worte der Pressemitteilung sind gut gewählt, weshalb RiP sie unten unverändert übernimmt. Besonders bemerkenswert ist aber, dass mittlerweile auch der DStGB den Radverkehr als entscheidenden Wirtschaftsfaktor erkannt hat. Der Trend zum Fahrrad werde nachhaltig sein und eine große Chance bieten, eine Stadt attraktiv zu gestalten, „um damit auch die Wirtschaftskraft zu erhöhen“. Wichtig ist laut Dr. Gerd Landsberg, Hauptgeschäftsführer des DStGB und Thomas Feser, Oberbürgermeister der Stadt Bingen nun, dass sich die Kommunen beim Bund Gehör verschaffen und mehr finanzielle Mittel einfordern: „Die Kommunalpolitik sollte diese Herausforderung als Chance sehen und dabei deutlich auch die erforderliche finanzielle Unterstützung von Land und Bund einfordern.“ Keine leichte Aufgabe bei der aktuellen Bundesregierung… Die Pressemitteilung vom Deutschen Städte- und Gemeindebund: Autostadt war gestern – Zukunftsstadt ist Fahrradcity “Eine umweltfreundliche Mobilität wird in den Städten und Gemeinden zum Standortfaktor. Auch ohne staatliche Subventionen erobert das Fahrrad, insbesondere das E-Bike, zunehmend unsere Kommu-

nen. Die Menschen erwarten, dass diese umweltfreundliche Form der Mobilität mit einer entsprechenden Infrastruktur gefördert wird. Der einfache Fahrradweg ist längst von gestern. Heute arbeiten wir an Radschnellwegen, an Servicestationen, an Aufladeeinrichtungen für E-Bikes und noch mehr sicheren Abstellmöglichkeiten“, erklärten Dr. Gerd Landsberg, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes und Thomas Feser, Oberbürgermeister der Stadt Bingen anlässlich des 2. Deutschen Kommunalradkongresses heute in Bingen. Die Menschen erwarten, dass diese umweltfreundliche Form der Mobilität mit einer entsprechenden Infrastruktur gefördert wird. Mit der stetig wachsenden Fahrradkultur verändert sich das Gesicht der Städte. Das Fahrrad übernimmt als Lastenrad einfache Transportvorgänge, die Kinder sitzen auf dem Weg zur Kita im Fahrradanhänger und selbst der Banker steigt gut gestylt auf sein Rennrad. Daraus entsteht auch eine neue Form der Bürgerkommunikation, weil sich „die Radler“ als Familie mit gleichem Hobby sehen und entsprechend miteinander umgehen. Auch im Fünf-Sterne-Hotel wird der Radler nicht mehr schief angeschaut, wenn er vorfährt. Die Freude der Fahrradbewegung ist sicher auch darin begründet, dass jeder einzelne das gute Gefühl haben kann, einen Beitrag zum Umweltschutz, für die eigene Gesundheit und zur Reduzierung der Feinstaubbelastung zu leisten und als Vorbild für andere zu wirken. In den Innenstädten sind gerade solche Geschäfte erfolgreich, die ihrem Fahrradkunden einen sicheren Abstellplatz bieten und damit ein fahrradfreundliches Klima schaffen. Städte und Gemeinden sind gut beraten zu erkennen, dass dieser Trend nachhaltig sein wird und eine große Chance bietet, eine Stadt attraktiv zu gestalten, um damit auch die Wirtschaftskraft zu erhöhen.


Im Pott Ähnlich wie in den 1970er-Jahren die ersten Fußgängerzonen kritisch gesehen wurden („man darf doch das Auto nicht aus der Innenstadt vertreiben“), wird sich die Entwicklung zur Fahrradorientierung in den Kommunen durchsetzen. Unverzichtbar sind dabei Kooperationen mit Nachbargemeinden, den Kreisen, der Bahn, den ÖPNV-Trägern und der Wirtschaft. Daraus gilt es, ein Leitbild für den Fahrradverkehr zu entwickeln, das die verschiedenen Verkehrsmöglichkeiten (zum Beispiel auch die Fahrradmitnahme in Bussen und Bahnen und die Etablierung von Mietradstationen) miteinander verbindet. Die Vernetzung von Verkehrsmitteln ist gleichzeitig ein wichtiger Baustein zur Stärkung der Mobilität im ländlichen Raum. „Die Kommunalpolitik sollte diese Herausforderung als Chance sehen und dabei deutlich auch die erforderliche finanzielle Unterstützung von Land und Bund einfordern“, sagten Dr. Landsberg und Feser abschließend.

Der 2. Deutsche Kommunalradkongress in Bingen greift neben der Neupositionierung des Fahrrades für die Mobilität der Städte und Gemeinden den notwendigen Erfahrungsaustausch zwischen den Kommunen auf. An dem Kongress nehmen Vertreter aus Kommunen, sowie Experten aus der Wirtschaft und von Verbänden teil. Der Deutsche Städte- und Gemeindebund setzt mit dem Kommunalradkongress ein wichtiges Zeichen für die Entwicklung der Mobilität in Städten und Gemeinden. Dabei wird er unterstützt von seinen Kooperationspartnern, namentlich vom Gemeinde- und Städtebund Rheinland-Pfalz, dem Städtetag Rheinland-Pfalz und der Stadt Bingen am Rhein als Gastgeberin.

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Drei Bürgermeister - zwei Meinungen Welchen unterschiedlichen Stellenwert der Radverkehr in unterschiedlichen Städten Europas hat, machen die Äußerungen ihrer Bürgermeister deutlich: Anne Hidalgo, Bürgermeisterin von Paris am 14. April 2015: “La progression du vélo et le recul de la voiture individuelle thermique feront de Paris une ville plus agréable, plus douce, plus vivante.” (deutsch: Der Aufschwung des Fahrrads und der Niedergang des Autos machen Paris zu einem schöneren, sichereren und lebenswerteren Ort). Boris Johnson, damaliger Bürgermeister von London anlässlich des Baubeginns des Cycle Superhighways quer durch London am 10. März 2015: “This is a big day for cycling and for London, the culmination of years of campaigning by cyclists and months of planning by TfL. I know a lot of people thought this would never happen - and a small number of people didn’t want it to happen. But it is happening, and London will be better as a result.” (deutsch: Das ist ein großer Tag für das Radfahren und für London, es ist das Ergebnis jahrelangen Kampfes der Radfahrer und monatelanger Planung des TfL(Transport for London). Eine Menge Leute dachten, das würde nie passieren und eine kleine Menge hat das sogar erhofft. Aber es passiert und London wird dadurch zu einer besseren Stadt.) Michael Müller, Bürgermeister von Berlin am 5. Juni 2014: “Wir werden den alten Fehler einer autogerechten Stadt nicht durch den neuen Fehler einer fahrradgerechten Stadt wiederholen.”


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Rechtsabbiegen bei Rot Erfreuliches Zwischenergebnis in Basel Die Niederlande haben ihn, Frankreich hat ihn, seit 2013 hat auch Basel in der Schweiz einen. Den Grünpfeil für Radfahrerinnen und Radfahrer. Nur Deutschland hinkt mal wieder hinterher und kennt dieses Verkehrszeichen bisher nur für den motorisierten Verkehr. Und das nun schon seit zweieinhalb Jahrzehnten. Seit der Wiedervereinigung können Autofahrer an roten Ampeln abbiegen, sofern dort ein grüner Pfeil hängt. Dabei wäre dieses Verkehrsschild viel sinnvoller für ein VerkehrsmitAmpel in Paris Foto: Herbert Fürmann

tel, das ohnehin weitgehend ohne Ampeln auskommen würde – das Fahrrad! In den Niederlanden gibt es bereits seit 1990 die Regelung „rechtsaf voor fietsers vrij“. Kommunen können Lichtzeichen oder Schilder mit weißer Schrift auf blauem Grund aufstellen, die es Radfahrern also erlauben, bei roter Ampel rechts abzubiegen. Eine ähnliche, aber noch etwas weitergehende Regelung („Tourne à droite cycliste“) gibt es seit 2012 in Frankreich. Nach einer zweijährigen Testphase in Bordeaux, Nantes und Straßburg können Kommunen hier nun Schilder mit einem gelben Fahrrad und einem kleinen Pfeil darunter aufstellen. Dabei gibt es zwei Varianten: eine für Rechtsabbieger und eine für Radfahrer, die die Kreuzung geradeaus überqueren wollen. Und auch in der Schweiz testet man seit ein paar Jahren den Grünpfeil für Radfahrer. In Basel ist er gelb und auf schwarzem Untergrund. Die Pilotphase von Juni 2013 bis September 2014 wurde für erfolgreich befunden. Das Projekt wird jetzt auf zwölf Kreuzungen in Basel ausgedehnt. Gleichzeitig beantragt das Bau und Verkehrsdepartment beim Bund eine Änderung des schweizerischen Straßenverkehrsgesetzes. Diese würde es Basel-Stadt und allen anderen Kantonen ermöglichen, das Rechtsabbiegen bei Rot für Velos einzuführen. Das Basler Amt für Mobilität beobachtet das Verkehrsverhalten, die Langzeitwirkung und die Wirksamkeit der Maßnahmen. Im vergangenen Jahr 2015 wurden an den Pilotstandorten zum Rechtsabbiegen bei Rot in 264 Stunden insgesamt knapp 19.000 Velofahrer erfasst. Davon sind ca. 9.000 bei Grün oder Rot nach rechts abgebogen und davon wiederum haben bereits über 3.000 das Freie Rechtsabbiegen bei Rot genutzt. Die bisherigen Erkenntnisse sind erfreulich: Die Abbiegemöglichkeit an den Pilotstandorten wird von den Velofahrern rege ge-


Im Pott nutzt, und es sind keine Unfälle im Zusammenhang mit dem Freien Rechtsabbiegen zu verzeichnen, auch keine Beinahe-Unfälle. Situationen, in denen Velofahrende den Fußgängern nicht den Vortritt gewährt haben, hat es gemäß den Erhebungen nur im Promillebereich gegeben (5 Konflikte auf 1.000 Velos). Mit Abschluss des Pilotversuchs Ende 2016 wird ein Bericht mit den Ergebnissen erarbeitet und dem Bundesamt für Straßen zur Prüfung vorgelegt. Ziel des Pilotversuchs ist, das Freie Rechtsabbiegen für Velos in das Schweizerische Straßenverkehrsrecht aufzunehmen. Dänemark testet inzwischen auch. Erfolgreich natürlich. Es funktioniert!

Was bringt der Grünpfeil für Radfahrer? Zum einen macht er das Radfahren, das ja vom persönlichen Krafteinsatz lebt, deutlich bequemer, wenn man nicht an jeder Kreuzung anhalten und anfahren muss. Außerdem ist es an vielen Kreuzungen gar nicht nötig, dass rechtsabbiegende Radfahrer anhalten. Nämlich überall da, wo man von Radweg auf Radweg fährt und mit dem motorisierten Individualverkehr (MIV) sowieso nicht in Kontakt kommt. Mit querenden Radfahrern kann man sich dagegen ganz einfach per Augenkontakt verständigen. Was allerdings auch nicht wirklich nötig ist, da die Vorfahrtsregel hier natürlich weiterhin gilt. Fahren darf man nur, wenn kein Querverkehr kommt. Zum anderen könnte gerade der französische „Geradeaus-Pfeil“ auch Erleichterungen für den MIV bringen. Denn kommt kein Querverkehr, könnten an der roten Ampel wartende Radfahrer bereits losfahren und dem rechtsabbiegenden MIV Platz schaffen, bevor für ihn die Ampel auf Grün springt. Der Pfeil wäre somit ein allgemei-

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nes Verkehrsbeschleunigungsprogramm. Und auch an T-Kreuzungen gibt es Ampeln, die durchaus mit einem entsprechenden Schild versehen werden können.

Wann kommt der Grünpfeil für Radfahrer endlich nach Deutschland? In Deutschland sind wir leider noch nicht so weit. Den Grünpfeil für Autofahrer gibt es bereits seit 1990. Dieser gilt im Übrigen auch für Radfahrer, wenn diese auf der Fahrbahn geführt werden und keine eigene Ampel haben. Erstmalig in München: Grünpfeilschild nur für Radfahrer Im März 2006 ordnete die Verkehrssteuerung des Kreisverwaltungsreferates ein Novum bei der Verkehrsregelung für Radfahrer an. Erstmalig wurde damit in Deutschland das bisher nur für den Straßenverkehr geltende Grünpfeilschild exklusiv auch für den Radwegverkehr verwendet. Dem Bayerischen Staatsministerium des Innern zufolge schließt der Wortlaut von § 37 StVO (Straßenverkehrs-Ordnung) eine Verwendung von Grünpfeilschildern an nur für Radfahrern geltenden Lichtzeichen nicht aus. Damit können Grünpfeile für Radfahrer unter folgenden Voraussetzungen angebracht werden: der Radfahrsignalgeber muss in jeden Fall baulich getrennt vom Fahrverkehrssignalgeber sein; die Größe des Radfahrsignalgebers muss der eines regulären Signalgebers von 200 mm Durchmesser entsprechen. Kommunen könnten also jetzt schon handeln. Allerdings müssten dann auch alle Ampeln erst einmal mit Fahrradampeln ausgerüstet werden, um an diesen dann den bekannten Grünpfeil anbringen zu können. Doch bei der rechtlich nicht ganz eindeutigen Lage wird wohl keine Kom-


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mune vorpreschen. Einfacher wäre es da doch, wenn auch unsere Straßenverkehrsordnung endlich um ein spezielles Schild erweitert würde, das dann bedarfsgerecht von den Kommunen installiert werden kann. Ulm hat dennoch einen Alleingang gestartet. An zwei Kreuzungen können Radfahrer bei roter Ampel abbiegen. Ein nächster Schritt wäre auch bei uns ein Pilotprojekt in ausgewählten Städten. Dass das sehr wahrscheinlich positiv verlaufen würde, zeigen ja die oben genannten Beispiele…

Radfahrer überholen Wie nah ist erlaubt? Fahrradfahren liegt im Trend. Rund 78 Millionen Fahrräder gibt es in Deutschland. Und rund 10 Prozent aller Wege werden mit dem Fahrrad erledigt. Doch obwohl Radler fest zum Straßenverkehr gehören, tun sich viele Autofahrer beim Umgang mit diesen Verkehrsteilnehmern schwer "Wichtig ist es, dass Autofahrer immer einen ausreichenden Seitenabstand zu den Radfahrern einhalten", so Sina Schmitt, Expertin beim Kfz-Direktversicherer R+V24. "Und der beträgt mindestens 1,5 Meter." Doch nehmen es die Autofahrer mit dem Abstand nicht so ernst, wie eine repräsentative Umfrage des Kfz-Versicherers zeigt: 16 Prozent der Autofahrer glauben immerhin, dass sie auf schmalen Straßen die Radler auch mit nur 50 cm Abstand überholen dürfen. Die aktuelle Studie zeigt: Jeder 6. Autofahrer fährt auch einmal dichter an einem Radfahrer vorbei als die vorgeschriebenen

1,5 Meter. Das kann jedoch dazu führen, dass sich Radler durch den Luftzug eines vorbeifahrenden Pkw oder Lasters erschrecken, zu dicht an den Rand fahren oder auf Gehwege ausweichen - und damit sich selbst und andere gefährden. "Wenn die 1,5 Meter nicht eingehalten werden können, darf der Autofahrer nicht überholen", sagt Schmitt. "Geduld sorgt hier für mehr Sicherheit." Die Studie zeigt auch: Führerscheinneulinge kennen sich mit den Verkehrsregeln besser aus als "alte Hasen". Nur 10 Prozent der 14 bis 29-Jährigen würden mit geringerem Abstand überholen. Im Gegensatz zu den über 50-Jährigen, da halten 22 Prozent der Befragten einen reduzierten Abstand für ausreichend. Doch das ist gefährlich. Fährt ein Auto zu dicht an einem Radfahrer vorbei, kann schon ein kleiner Schlenker des Radfahrers zu einem Unfall führen.

Sicherheitsabstand mindestens 1,50 Meter

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Vielen Dank

Duisburg www.adfc-duisburg.de


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Mehr Sicherheit im Stadtverkehr durch gute Verständigung Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) appelliert an alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer, auch in angespannten Situationen freundlich zu bleiben und sich partnerschaftlich und rücksichtsvoll zu verhalten. Auf einer Wohnstraße kommen sich zwei Autos entgegen und halten gleichzeitig

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vor einer Fahrbahnverengung. Wer fährt als erstes? Kein Problem, wenn einer der beiden Fahrer mit einem Handzeichen signalisiert, dass er dem anderen den Vortritt lässt. Schon ist die Sache geklärt und der Verkehr fließt wieder. In vielen Situationen sind Verkehrsteilnehmer darauf angewiesen, sich zu verständigen. Freundlichkeit und klare Signale helfen dabei. Daran erinnert der DVR. Die Möglichkeiten, im Straßenverkehr miteinander zu kommunizieren, sind begrenzt. Mit dem Blinker kann die Absicht zu einem Spurwechsel oder zum Abbiegen mitgeteilt werden. Wer mit dem Rad fährt, nutzt dazu das Handzeichen. Oft wird dieses Signal "vergessen", sei es in der Hektik des dichten Verkehrs oder aus Bequemlichkeit. Dies kann zu gefährlichen Situationen führen, wissen die Experten des DVR, weil sich der nachfolgende Verkehr darauf ein-

Foto: obs/Deutscher Verkehrssicherheitsrat e.V./Gerhard Zerbes www.zerbes.de“


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stellen muss, wenn jemand die Spur wechseln, abbiegen oder am Fahrbahnrand anhalten will. Auch wer in einen Kreisverkehr einfahren will, ist darauf angewiesen, dass die anderen rechtzeitig signalisieren, ob sie den Kreisverkehr verlassen oder ihm weiter folgen wollen. Hupe und Lichthupe sind Gefahr- und Warnzeichen. Man kann sie immer dann einsetzen, wenn man sich gefährdet fühlt. Gehupt werden darf zum Beispiel dann, wenn jemand aus einer Parkbucht losfahren will und nicht gesehen hat, dass man sich mit seinem Fahrzeug von hinten nähert. Generell ist es sinnvoll, im Straßenverkehr Blickkontakt aufzunehmen, ganz gleich, ob die Personen mit dem Auto, dem Rad oder zu Fuß unterwegs sind. Diese wissen dann, dass sie gesehen wurden und beachtet werden. Aber auch für einen selbst kann der Blickkontakt von Bedeutung sein, wenn man zum Beispiel mit dem Rad unterwegs ist und ein Fahrzeug abbiegen und den Radweg kreuzen will. Leider werden im Straßenverkehr auch Gestik und Mimik zur Herabsetzung und Beleidigung benutzt, beispielsweise das Herausstrecken der Zunge, das Tippen an die Stirn, der "Scheibenwischer" oder der hochgehaltene Mittelfinger. Solche Zeichen wirken aggressiv und vergiften das Klima im Straßenverkehr. Der DVR weist darauf hin, dass es sich dabei um Beleidigungen handelt, die ebenso wie verbale Beschimpfungen strafbar sind. So wurden zum Beispiel für den "Stinkefinger" Geldstrafen von mehreren Tausend Euro verhängt. Der DVR appelliert an alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer, auch in angespannten Situationen freundlich zu bleiben und sich partnerschaftlich und rücksichtsvoll zu verhalten. Wenn jemand mal etwas falsch gemacht hat, hilft ein Lächeln, und schon ist die Situation entspannt. Dann klappt es auch mit der Verständigung.

Liebhaber, Gelegenheitstäter und Pragmatiker Eine empirische Typologie der deutschen Fahrradfahrer Fahrradnation Deutschland!? Im Auftrag des Versicherers CosmosDirekt hat das Meinungsforschungsinstitut forsa eine bevölkerungsrepräsentative Umfrage zur Fahrradnutzung durchgeführt. Befragt wurden 1.500 Bundesbürger ab 18 Jahren, die ein Fahrrad besitzen und es auch selbst nutzen. Im Hinblick auf die Häufigkeit, den Anlass und den Grund der Fahrradnutzung konnten die typischen Eigenschaften sechs unterschiedlicher Radfahrertypen bestimmt werden: Während die Sonntagsfahrer gerne in der Gruppe radeln, sind die Unkaputtbaren am liebsten allein unterwegs. Die Liebhaber und ihr Rad wiederum sind ein untrennbares Team. Die Gelegenheitstäter hingegen schwingen sich recht selten aufs Velo. Der Versicherer stellt vor, was die Radfahrertypen ausmacht und wie verbreitet sie sind.

Typ 1: Die Gelegenheitstäter Die Gelegenheitstäter sind mit 24 Prozent aller Radfahrer auf deutschen Radwegen am häufigsten vertreten. Sie nutzen ihr Fahrrad in erster Linie, um frische Luft zu schnappen und sich fit zu halten. Fahrten ins Grüne und sportliche Aktivitäten stehen für sie hin und wieder auf der Tagesordnung - sofern sie sich aufraffen können.

Typ 2: Die Liebhaber Für Liebhaber - immerhin 20 Prozent aller


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Typ 4: Die Risikovermeider Das Thema Sicherheit nimmt bei den Risikovermeidern (17 Prozent der Radfahrer) einen besonders hohen Stellenwert ein. Ohne Helm und Handschuhe schwingen sie sich gar nicht erst auf den Sattel. Und selbstverständlich halten sie sich an alle Verkehrsregeln.

Typ 5: Die Sonntagsfahrer

Foto: Thinkstock_iStock_PinkBadger_Fahrradtypologie: Pragmatische

Radfahrer - geht ohne Fahrrad nichts. Sie nutzen ihr Velo sowohl für alltägliche Besorgungen als auch für sportliche Aktivitäten. Egal, ob der Umwelt, der Flexibilität oder dem Geldbeutel zuliebe: Dieser Typus ist von den Vorzügen des Radfahrens auf ganzer Linie überzeugt.

Regen, der von vorn kommt - das ist nichts für Sonntagsfahrer, die zu 11 Prozent unter den Radfahrern vertreten sind. Während der ungemütlichen Monate verzichten sie aufs Radfahren. Auch für den Weg zum Supermarkt oder ins Büro steigen die Sonntagsfahrer lieber auf einen anderen fahrbaren Untersatz um. Für sie muss Radfahren gesellig und spaßig sein: Sie schwingen sich hauptsächlich für Ausflüge auf den Sattel.

Typ 3: Die Unkaputtbaren Egal, ob es regnet, stürmt oder schneit: Die Unkaputtbaren (19 Prozent) sind das ganze Jahr über mit dem Zweirad unterwegs. Sie nutzen es hauptsächlich für alltägliche Wege wie Einkäufe oder sonstige Besorgungen. Sie schwingen sich aufs Rad, um möglichst schnell von A nach B zu kommen. Foto: Thinkstock_iStock_Tomwang112_Fahrradtypologie: Risikovermeider. Foto: Thinkstock_iStock_PaulVasarhelyi_Fahrradtypologie: Unkaputtbare

Typ 6: Die Pragmatischen Für die Pragmatischen (8 Prozent der Radfahrer) ist das Fahrrad in erster Linie ein alltägliches Verkehrsmittel. Sie radeln das ganze Jahr über häufig und sind besonders oft in Großstädten zu finden. Ihre Motivation: Die Umwelt schonen, frische Luft schnappen und schnell ans Ziel kommen. Repräsentative forsa-Studie "Fahrradnutzung in Deutschland" März 2015


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MUT-TOUR 2016 Unter dem Motto: „Mit der MUT-TOUR gemeinsam gegen das Stigma der Depression“ beteiligte sich der ADFC-Duisburg und das Bündnis „Duisburg gegen Depression“ an einer Aktion im Rahmen der MUT-TOUR 2016. Bei dieser Tour fahren Menschen mit und ohne Depressionserfahrungen gemeinsam Rad, haben eine gute Zeit und leben einen „normalen“ Umgang mit dem Thema psychische Erkrankung, beziehungsweise konkret Depression, vor. Heute ist medizinisch erwiesen, dass sich körperliche Betätigung auf Körper und Geist positiv auswirkt. Insbesondere das Fahrradfahren kann die depressive Symptomatik verringern und das Wohlbefinden steigern. Die MUT-TOUR ist Deutschlands erstes Aktionsprogramm auf Rädern, das seit 2012 durch Deutschland rollt und durch Mitfahr- und InfostandAktionen, sowie Fotoausstellungen und Schul-Workshops einen Beitrag zur Entstig-

matisierung der Erkrankung leistet. Am Dienstag, dem 5. Juli 2016, trafen sich Duisburger Radler in der Fußgängerzone der Düsseldorfer Straße, gegenüber der Galeria Kaufhof. Von hier aus ging es, geführt vom ADFC, zuerst am Rhein-HerneKanal entlang und dann durch Meiderich nach Oberhausen zum Altmarkt. Hier, am Treffpunkt mit den Teilnehmern der diesjährigen MUT-TOUR, gab es neben den Infoständen heiße und kalte Getränke und ein Pianist sorgte gekonnt für musikalische Untermalung. Nach dieser abwechslungsreichen Pause erfolgte gegen Mittag die gemeinsame Rückfahrt über die Styrumer Allee, dem Ruhrpark, dem Alstadener Ruhrufer und der Aakerfährbrücke zur Duisburger Innenstadt. Hier wurde die Gruppe von Bürgermeister Erkan Kocalar begrüßt und vom Bündnis „Duisburg gegen Depression“ an einem Infostand mit Getränken, Obst und Snacks empfangen. Trotz instabiler Wetterlage konnte Tour und Veranstaltung ohne Regenschauer abgeschlossen werden. KH Foto: Dietmar Reinberger


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1. Tag der Trinkhallen Die Ruhr.Tourismus GmbH hatte zum 20. August erstmalig den Tag der Trinkhallen ausgerufen. An den sich beteiligenden Buden fanden sehr unterschiedliche Aktionen statt. Es bestand also genügend Anlass, die eigens für diesen Tag ausgearbeitete Route zu befahren, um der einen oder anderen Trinkhalle einen Besuch abzustatten. Dies macht vermutlich in einer Gruppe doppelt Spaß, dachten sich zumindest die 26 Teilnehmer der geführten ADFC „Tour de Bude“, welche nicht nur aus dem Ruhrgebiet angereist waren. Tatsächlich hatten alle Teilnehmer viel Spaß. Zur Kulturhaupstadt 2010 hatte Tourenleiter Peter Flesch mal eine ähnliche Projektidee „KIOSK-Kult(o)uren“ vorgeschlagen, die aber damals nicht umgesetzt wurde. Die offizielle Tour führte nun zu einem Dutzend Trinkhallen, wies aber einige ungünstige Passagen an Hauptverkehrsstraßen auf und wurde von Flesch gründlich überarbeitet, um direkte und gute Wege zu ermöglichen. Schon der erste Stopp bei Rosi´s Stübchen in der Münzstraße bot ein zweites Frühstück mit Kaffee und Brötchen zu ermäßigten Preisen. In der integrierten Ruhrpott-

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Bude konnten allerlei Souvenirs besichtigt und erworben werden. Ein mitfahrender Junge entschied sich für ein Stück heimische Kohle im Leinenbeutel; auch die klassischen Sammelbilder gab es. Durch den Innenhafen ging es über die Buckelbrücke und das Wehr nach Ruhrort zum Blauen Büdchen am Kreisel und zum Kult Kiosk KUKI auf dem Neumarkt mit einem erneuten Versorgungsstop. Entlang des Rhein-Herne-Kanals und der Ruhr kamen wir nach Oberhausen. Am Ruhrpark wurde man Zeuge einer schönen Szene vor einer nicht an der Aktion beteiligten Trinkhalle: Ein Brautpaar hatte die Lokation zu einem Fototermin genutzt und mit zwei Flaschen Bier „landestypisch“ angestoßen. In Oberhausen gab es vier Ziele mit dem Kiosk am Ebertbad als am weitesten entfernten. Oli’s Büdchen befindet sich idyllisch gelegen in der Nachbarschaft von Parks. Über den Ruhrtalradweg erreichten wir Mülheim mit Halt an drei Buden. Der Nachtkiosk hatte schon geöffnet mit DJ-Musik. Heiko’s Büdchen glich einem Dorffest, bei dem sich viele Nachbarn trafen. Die letzte Bude hatte eine Band mit Jazz und Klassik im Programm. Zurück auf dem Duisburger Opernplatz verabschiedeten sich die Teilnehmer herzlichst und man hoffte, dass es nicht der letzte Tag der Trinkhallen war. Beim nächsten Mal würde man jedoch später starten und dann auch am Abend länger verbleiben wollen, um noch mehr Kleinkunst mitzuerleben.


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Touristik

Mehrtagestour: „Hamburg und Meer (mehr)“ Sonntag, 8. Mai 2016 – Duisburg Hauptbahnhof. Auch in diesem Jahr wieder ging es auf die beliebte Mehrtagestour nach Hamburg. Diesmal zum 827zigsten Hafengeburtstag. An unserem Quartier, der Jugendherberge „Am Stintfang“ warteten wir noch auf eine weitere Teilnehmerin, die eigenständig anreiste. In der Gruppe, 3 Frauen und 6 Männer, gab es einen gebürtigen Hamburger, der als kundiger Scout fungierte. Viele Attraktionen gab es zu bestaunen, Innen- und Außenalster, das Hotel „Vier Jahreszeiten“, das Rathaus und den Michel. Nach einer Barkassenrundfahrt haben wir mit einem Getränk in der Hand auf der Terrasse unseres Quartiers – direkt neben dem Hafen-Hamburg-Hotel - die Auslaufparade genossen. Am nächsten Morgen hat „unser“ gebürtiger Hamburger uns noch die Speicherstadt, Elbphilharmonie und einiges mehr nähergebracht. Die Tourenleiterin fuhr natürlich auch die unverzichtbaren Ziele, Haifischbar, Shellfisch-

bar, Museumshafen Ovelgönne und das exklusive Altenheim von Nadja Tiller und Walter Giller (†) an. Pflichtprogramm waren auch die Stationen Blankenese mit den imposanten Kapitänsvillen und das Willkommhöft, der Schiffsbegrüßungsanlage. Weiter ging es mit der Fähre ins Alte Land. Dort empfingen uns die Obstbäume in voller Blütenpracht und selbstgebackener Apfelkuchen, nebst Kaffee. Bevor wir unser Quartier bezogen, machten wir noch eine Besichtigungstour durch Stade. Wie bei vergangenenTouren ging es am Sperrwerk und am Kernkraftwerk Brockdorf vorbei nach Brunsbüttel, wo die Elbe in die Nordsee fließt, via Rendsburg zu unserem Quartier, einer Heuherberge. Bei

herrlichem Wetter ging es weiter nach Kiel, per Fähre nach Laboe, ab dort mit starkem Gegenwind mit Übernachtungsziel Howacht. In Hohwacht verbrachten wir 2 Tage und machten einen Ausflug nach Lütjenburg und Gut Panker. Die Heimreise traten wir am Samstag von Oldenburg/Holstein aus mit der Deutschen Bahn an. Herrliches Wetter, keine Reifenpanne, gute Harmonie und Wolfgang als letztem Mann, machten die Fahrt zu einer unvergesslichen Tour, die auch im nächsten Jahr wieder angeboten wird. Gisela Brands


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BodenseeRadwanderung Nachdem ich 2015 die Vortour am Bodensee mit Turbulenzen geschafft hatte, startete die Tour 2016 am 25. Juni in Duisburg Hbf mit der Deutschen Bahn. Zwei Teilnehmerinnen sind mit mir in den Zug in Köln eingestiegen. Durch eine zweistündige Verspätung des Zuges wegen Unwetter und Gleisänderungen hatte ich mich entschieden, nicht wie geplant in Lindau auszusteigen, sondern gleich weiter zu unserem Ziel nach Bregenz zu fahren. Die Schaffner des Zuges waren so freundlich und genehmigten diese Fahrt. Eine Teilnehmerin aus Warburg, die bereits einen Tag vorher in Lindau angereist war, ist dort in unseren Zug zugestiegen. In Bregenz angekommen, hatte uns Regen begrüßt. Der Weg zur Seebühne war nicht weit, aber leider konnten wir diese nicht besichtigen. Es waren bereits die Proben für die Bregenzer Festspiele in vollem Gange. So fuhren wir auf direktem Weg in das Restaurant, in dem das Wilkommens-Essen geplant war. Unsere Gruppe war vollzählig mit 6 TeilnehmerInnen und der Tourenleiterin. Mittlerweile hatte es zu regnen aufgehört, auch das Gewitter hatte sich verzogen, sodass wir unsere Fahrt nach Lindau „trockenen Fußes“ starten konnten. Am nächsten Morgen sind wir bei herrlichem Wetter von Lindau nach Friedrichshafen gefahren und haben dort in einer 90-Minuten-Führung das Zeppelin-Museum besichtigt. Unser Quartier an diesem Tag war in Meersburg – der Perle des Bodensees. Am nächsten Tag fuhren wir zu den Pfahlbauten und genossen die einstündige Führung. Auf unserem weiteren Weg pausier-

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ten wir an der Kirche in Birnau, die wir uns angeschaut haben. In Überlingen sind wir auf den Brunnen mit dem Titel „Der Bodenseereiter“ von Peter Lenk gestoßen. Davon angeregt machten wir einen Abstecher in das Atelier von Peter Lenk nach Bodman. Die Gartenanlage mit den vielen verschiedenen Skulpturen war schon sehr imposant anzuschauen. Nach den Eindrücken des Ateliers und des Gartens sind wir noch nach Radolfzell gefahren und haben dort die Skulptur „Kampf um Europa“ bestaunt. Unser Quartier war ein schönes Landhotel oberhalb von Konstanz. Von dort aus sind wir am nächsten Tag wieder heruntergefahren und haben uns in Radolfzell am See mit einem ADFC-Kollegen getroffen. Roland übernahm die Führung über die Höri, den Untersee nach Stein am Rhein. Überall gab es Sehenswürdigkeiten. Bei Hermann Hesse sind wir verweilt, ebenso bei Otto Dix - beides Künstler, die nach 1933 Zuflucht auf der Höri fanden. In Stein am Rhein haben wir den Zug genommen, um uns den Rheinfall anzusehen. Wir waren total begeistert. Zurück sind wir wieder mit der Bahn nach Stein am Rhein und von dort aus mit dem Rad auf der Schweizer Seite des Bodensees gefahren. Dieses Stück Radweg ist herrlich zu fahren. Am Stand eines Bauern erfrischten wir uns mit Apfelmost, der dort angeboten wurde.


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Touristik

In Mannenbach wurden wir bereits vom Betreiber der einzigartigen Solarfähre erwartet. Die 15-minütige Überfahrt auf die Reichenau haben wir sehr genossen. Roland führte uns über die Reichenau, die Gemüseinsel des Bodensees. Das anschließende Felchenessen war ein Traum. Ebenso die Rückfahrt durch die wunderbare Allee der Reichenau. Von dem Hochwasser ein paar Tage vorher konnten wir noch die letzten Ausläufer sehen. Im Wolmatinger Ried verabschiedeten wir uns für heute von Roland und fuhren zu unserem Quartier oberhalb von Konstanz. Am nächsten Vormittag haben wir eine Stadtführung – ebenfalls mit Roland – durch Konstanz unternommen. Angefangen bei der Imperia, Münster Unserer Lieben Frau, weiter zum Laubebrunnen, Konzilgebäude, Marktstätte und vielen sehenswerten Gebäuden. Nach ca. 2 Stunden ist die Gruppe allein zur Insel Mainau aufgebrochen. Ich habe mich noch mit Roland ausgetauscht, und wir sind noch ein wenig auf den Spuren von Jan Hus und Hiero Nymus gewandert und haben uns im Steigenberger Inselhotel die Fresken der Geschichte von Hus und Nymus angesehen. An dieser Stelle sage ich herzlichen Dank an Roland, der uns Konstanz, die Höri, den Untersee und die Reichenau näher

gebracht hat und wir senden von hier aus herzliche Grüße an den ADFC Radolfzell und danken für die Unterstützung. Am Abend hat sich die Gruppe wieder zusammengefunden und nach dem Abendessen gemeinsam gekegelt. Der nächste Tag .überraschte uns mit Nieselregen. Durch diesen fuhren wir dann über Konstanz auf die Schweizer Seite des Bodensees nach Kreuzlingen. Ursprünglich war die Tour bis Romanshorn geplant. Die Teilnehmer – die sehr sportlich waren – wollten aber bis Altenrhein fahren und den Alten Rhein, der dort in den Bodensee fließt, sehen. Mit einem gecharterten Boot sind wir dann von Rorschach nach Kressbronn gefahren. Die Überfahrt war sehr abenteuerlich, die Fahrräder sind mit Seilen befestigt worden, das Boot war offen und die Überfahrt war in rasanten 30 Minuten bewältigt. In Kressbronn hatten wir wieder festen Boden unter den Füßen. Dort bezogen wir auch unser Quartier – ein ganz schnuckeliges Teddybärenhotel. Das Abschiedsessen haben wir in einem Lokal oberhalb Kressbronns mit Blick über den Bodensee genossen. Am nächsten Tag schliefen wir aus und bewältigten dann unsere letzte Etappe bis Lindau. Nach einer kurzen Besichtigungstour durch Lindau nahmen wir am Mittag den Zug heimwärts. Alles in allem eine sehr erlebnisreiche Tour mit vielen Eindrücken, Sehenswürdigkeiten, eine Menge Kultur und Geschichte, aber auch mit vielen Steigungen und Hügeln. Wir waren eine nette kleine Gruppe und es hat allen Spaß gemacht, einmal um den Bodensee zu radeln.


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Bodensee-Rundfahrt Der ADFC Duisburg bietet von Sonntag, den 18. Juni bis Samstag, den 24. Juni 2017 eine 7-Tages-Tour an. Mit der Deutschen Bahn fahren wir von Duisburg Hbf (weitere Einstiegsorte möglich) nach Lindau am Bodensee. Wir radeln einmal um den kompletten Bodensee herum einschließlich Österreichischer und Schweizer Seite, Untersee und Rheinfall. Besichtigungen: Seebühne in Bregenz, Zeppelin-Museum, Pfahlbauten, Rheinfall, Skulpturen von Peter Lenk, Orte wie Lindau, Meersburg, Radolfzell, Konstanz, Reichenau, Stein am Rhein. Ebenso sind Schifffahrten, Bahn- und Busfahrten sowie 2 Abendessen im Preis enthalten. Tagestouren von 25-85 km, Gesamtstrecke ca. 300-350 km, Gepäcktransport ist gewährleistet, max. 9 Personen. Anmeldeschluss: 28. Februar 2017 Preise: 785 € bis 885 € abzüglich ADFC-Rabatt. Ausführliche Informationen zu beiden Touren, Tourenbeschreibungen, Anmeldungen etc. sind zu erfragen bei Tourenleiterin Gisela Brands, email: gisela.brands@gmx.de oder telefonisch unter 0171/2817022.

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Hamburg und Meer (mehr) Von Sonntag, den 7. Mai bis Samstag, den 13. Mai 2017 bietet der ADFC Duisburg eine 7-tägige Tour an. Wir fahren zum 828. Hafengeburtstag nach Hamburg und schauen uns die großen Luxusliner und die Parade der auslaufenden Schiffe an. Stationen dieser Reise sind Hamburg, Obstblütenzeit Altes Land, Stade, Brunsbüttel, Nord-Ostsee-Kanal. Mit der Fähre fahren wir über die Kieler Förde an die Ostseeküste. Übernachtungen in guten Hotels, aber auch in der Jugendherberge Hamburg-Stintfang (direkt an den Landungsbrücken) und in einerHeuherberge. Interessante Tour mit vielen Überraschungen und Sehenswürdigkeiten. An- und Abreise mit der Deutschen Bahn. Tagestouren zwischen 30 und 85 km, Gesamtstrecke: ca. 350 km. Eigener Gepäcktransport. Anmeldeschluss: 31. Dezember 2016 bzw. evtl. Restplätze bis 31. Januar 2017. Preise: 675 € bis 815 € abzüglich ADFC-Rabatt. Weitere Informationen: www.adfc-duisburg.de

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Auf großer Fahrt Nach vielen Jahren der Familienzeit hatten Doro Kleine-Möllhoff und Klaus Vohwinkel wieder einmal Lust auf eine längere Radreise. Sie kauften ein kleines Zelt und modernes Equipment, wälzten einschlägige Radliteratur und entschieden sich für eine Radreise an den Bodensee. Mitte Mai 2015 reisten sie mit dem Zug nach Aachen. Dort beginnt ihre dreiwöchige Reise, von der sie in drei Ausgaben der RiP erzählen.

Teil 3: Von Basel bis zum Königsee 27.05. – 29.05.2015 Hunningue – Lindau (208 km / 1191 Höhenmeter) Wir verlassen Frankreich und die schöne Stadt Basel. Das garantiert sehenswer-

te Tinguely Museum hat am Morgen noch geschlossen, so geht es weiter nach Rheinfelden. Auf naturnahem Weg fahren wir in leichten Wellen kilometerweit durch den Wald. Schöne kleine Städtchen wie Bad Säckingen und Laufenburg nutzen wir für gemütliche Pausen. Am nächsten Tag fahren wir auf stark profilierten Wegen weiter, mal in Deutschland mal in der Schweiz. In einem sehr kleinen Ort wundern wir uns über einen riesigen DrogerieMarkt, einen exquisiten Whiskyladen und auf einer Scheune prangt der Hinweis auf eine deutsche Paketpostadresse. Die Schweizer werden erinnert, ihre Waren beim Zoll zu deklarieren, wir radeln an diversen verlassenen und aktiven Zollstationen vorbei. Trubel empfängt uns am Rheinfall von Schaffhausen, aber die eigentliche Entdeckung ist der alte Ortskern. In einer kleinen, ruhigen Straße mit liebevollen Läden trinken wir einen leckeren Kaffee. Stein am Rhein am Abend ist ohne viele TourisIm Rheintal geht es oft entlang der Bahnlinie


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ten nett anzusehen. Schließlich erreichen wir den Bodensee, übernachten auf idyllisch und ruhig gelegenem Campingplatz in Wangen – treffen auf nette zuvorkommende Leute, unser Zelt steht auf der Wiese direkt am Untersee, herrlich. Konstanz erreichen wir am nächsten Tag. Mit dem Katamaran setzen wir über nach Friedrichshafen und erreichen schließlich unser bayrisches Ziel Lindau. Wir haben noch eine Woche Urlaub, faulenzen nicht am See, sondern freuen uns darauf, unser heimlich gestecktes Ziel Königsee bald erreichen zu können. Eine hügelige, waldreiche Voralpenlandschaft mit cirka 418 km und 4000 Höhenmetern liegt vor uns. Samstag 30.05.2015 Lindau – Immenstadt (35 (88) km / 59 (882 HM) In Lindau trennen sich kurz unsere Wege. Doro erspart sich die ersten heftigen Stei-

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Die malerische Altstadt von Stein am Rhein

gungen und fährt mit der Bahn in „die Berge“ nach Hohenstaufen, nimmt dafür schon mal das Zelt mit. Die Landschaft verändert sich schlagartig vom flachen Bodenseegebiet ins hügelige Allgäu. Klaus ist mit dem Rad etwas langsamer unterwegs. Dafür ist am Alpsee bei Immenstadt das Zelt bereits aufgestellt, die warme Dusche in der topp ausgestatteten Sanitäranlage tut gut. In der Seekneipe trinken wir ein leckeres Bier und erinnern uns an die hohen Preise in Frankreich. Sonntag 31.05.2015 Immenstadt – Bannwaldsee (72 km / 847 HM) Wir starten um 9 Uhr, um für den bergigen Tag einen Zeit-Puffer zu haben. Schon in Rettenberg stellt Doro frühzeitig ihre Bergtauglichkeit unter Beweis. Abwechslungsreich geht es über kleine Sträßchen


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Touristik

Schloß Neuschwanstein

durch wiesenhügelige Landschaft, stetig rauf und runter. Ebene Meter sind rar. In Haak erreichen wir den höchsten Punkt nicht nur des Tages, sondern auch der gesamten Tour - 1002 Meter zeigt der Tacho an. In Oy-Mittenberg gibt es die verdiente Pause. Nesselwang ist anschließend schnell erreicht, ebenso wie der Hopfensee, unserem gedachten Etappenziel. Ein sonntäglicher Rummel empfängt uns. So fahren wir

Der höchste Punkt der Reise in Haak

dann ins malerische Füssen und kurz darauf bestaunen wir die Schlösser Hohenschwangau und Neuschwanstein aus unmittelbarer Nähe.


Touristik Montag 01.06.2015 Bannwaldsee – Kochel (72 km / 548 HM) Heute geht es hinauf in den Ammergau und über den Königsweg auf anstrengendem Weg durch den Wald. Er führt uns mangels Brücke durch ein breites Flussbett. Den Umweg zur weltbekannten Wieskirche in Steingaden, ein Rokokojuwel aus dem Jahr 1754, lassen wir aus. Gegen Mittag erreichen wir Bad Kohlgrub (812m) mit dem höchstgelegenen Moorheilbad in Deutschland. Im Kurgarten gibt es vorzügliches Heilwasser, im Schatten erholen wir uns beim Mittagsschlaf. Lange Abfahrten folgen und am Ende einer längeren Schotterstrecke: „Plattfuß“ Nr. 2 bei Doro. Auf der Weiterfahrt gleiten unsere Blicke über Heuschober inmitten bunter Moorwiesen. Der Weg führt durchs Loisachtal und das weniger schöne Ohlstadt, fast übersehen wir das Cafe von Anni & Vroni. Die Pause mit allerlei Wohlschmeckendem wird begleitet vom Gebimmel einer Schafherde. Kochel am See erreichen wir rechtzeitig vor dem großen Regenschauer. Am nächsten Morgen lernen wir Chrissie und Thomas

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aus Dresden kennen, die nachts ihr direkt am See aufgebautes Zelt vor Starkregen retten mussten. Jetzt hängen sie ihre Klamotten überall zum Trocknen auf. Ich bin


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Touristik

erstaunt über ihre in Gläsern mitgeführten Lebensmittel und ihr schweres Zelt. „Das alles die Berge rauf schleppen?“, geht mir durch den Kopf. Dienstag 02.06.2015 Kochelsee – Schliersee (63 km / 803 HM) Heute Vormittag steht zuerst der Besuch des Franz Marc Museums in Kochel am See an, ein guter Plan. Anschließend radeln wir durch ein Wiesenbrütergebiet zum nahegelegenen Kloster Benediktbeuern. Das ist so schön und interessant, am liebsten möchte ich (Doro) bleiben, heute bin ich nicht fit. Wir fahren weiter mit unserem Zwischenziel Bad Tölz vor Augen. Über die Isarbrücke gelangen wir zur historischen Marktstraße und bewundern die farbenprächtigen Lüftlmalereien an den Fassaden. Aus der Stadt heraus führt eine steile

Straße, eine Mountain Bike Strecke durch das Gaißachtal weit hinauf zu einem noblen Golfplatz und wieder steil hinunter nach Gmund zum Tegernsee. Ich bin am Ende meiner Kräfte, der Anblick des schönen Sees baut mich wieder auf. Der weitere Weg durch den Wald lässt mich weiter leiden, der Belag ist grottenschlecht, oft ist Schieben angesagt. Am Schliersee angekommen bin ich vollkommen fertig. Dafür ist der Zeltplatz malerisch am Wasser gelegen, direkt neben den schon lange vor uns angekommenen Chrissie und Thomas schlagen wir unser Zelt auf. Mittwoch 03.06.2015 Schliersee – Aschau (68 km / 538 HM) Der malerische Schliersee ist ein echter Hit, besonders bei gutem Wetter. Die nahegelegene feine bayrische Whiskeybrennerei


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Slyrs in Neuhaus verpassen wir, ist wohl besser so. Ich spüre noch den gestrigen Tag in den Knochen. Wir genießen die Aussicht auf den Chiemgau, der Radweg begleitet eine Weile die Autobahn München-Salzburg. Schon ein tolles Gefühl, hier mit dem Fahrrad hingekommen zu sein. Ein liebevoll gepflegter Campingplatz erwartete uns in Aschau. Den beiden Dresdenern wird am nächsten Morgen Brötchen und frischer Kaffee direkt ans Zelt gebracht. Ich bekomme eine sanfte Rüge, die Spüle in der Küche nicht mit dem gebügelten Handtuch trocken gewischt zu haben. Nein, es ist nicht die ältere Dame vom Empfang, die mich anspricht, für Ordnung sorgt hier ihr Lebensgefährte und Doktor der Mathematik. Donnerstag 04.06.2015 Aschau - Bad Reichenhall/Berchtesgaden (80 km / 683 HM) Heute ist Fronleichnam und ein schöner heißer Tag mit kühlem Wind. Im kleinen Ort Bergen erwischen wir eine Prozession.

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Ich bin beglückt, das kenne ich aus meiner Kindheit. In Richtung Traunstein verpassen wir den Radweg, aber egal, dann radeln wir weniger schön entlang einer Landstraße. Traunstein ist eine sehenswerte Stadt und auf dem Marktplatz erstehen wir im Cafe Oswald eine Engadiner Walnusstorte, traumhaft. So sind alle Strapazen wie weggeblasen. In Theisendorf findet sich die beste Eisdiele am Weg. Auch den Buben und Mädels schmeckt es. Recht zügig sind wir in Piding und weiter in Bad Reichenhall, das einen sehr mondänen Eindruck macht. Hier nehmen wir den Zug und streichen die 20 Kilometer nach Berchtesgaden, wir möchten am nächsten Morgen mit dem ersten Boot bei strahlendem Sonnenschein über den malerischen Königssee fahren. Eine kurze Zusammenfassung: Wir haben nette Leute kennengelernt, ganz viele schöne Erlebnisse und Eindrücke gewonnen, waren ständig draußen, das Rad zuletzt oft geschoben und die Königsetappe mit Bravour geschafft.


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Touristik

Ruhrtalradweg weitergebaut Ruhrtalradweg erreicht sein Ziel am Rhein Der Ruhrtalradweg, der nach 230 km in Duisburg am Zusammenfluss von Rhein und Ruhr endet, wurde als touristisches Highlight aufgewertet und damit der Innenhafen mit den Landschaftsräumen Ruhr- und Rheintal mit seiner spektakulären Landmarke Rheinorange attraktiv verknüpft. Dank der Unterstützung des Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalens sowie des Regionalverbandes Ruhr (RVR), konnte das Projekt realisiert und nun im Sommer 2016 fertiggestellt werden.

Der Ausbau im Detail Zwischen der Max-Peters-Straße bis zum Kreisverkehr an der Kaßlerfelder Stra-

ße wurde der alte nur 1,60 m breite Asphaltradweg an der Fahrbahnkante Ruhrdeich durch einen neuen 3 m breiten Weg ersetzt. Der neue Weg wurde zu Gunsten des Radfahrers mit Abstandsgrün (Feldahornhecke und Rasenstreifen) zur Fahrbahn errichtet. Parallel zu dem Weg wurde der teilweise vorhandene Uferweg in Asphalt ausgebaut. Die Anbindung an den Uferweg erfolgt über gepflasterte Rampen. Dieser Uferweg ermöglicht den Radfahrern mit Zielrichtung "Rheinorange" eine kreuzungsfreie Unterführung der Karl-Lehr-Brücke. Zur Bündelung der Wege am Kreisverkehr wurde hier eine großzügige Platzfläche mit Sitzgelegenheiten und Fahrradständern geschaffen. Hier sticht besonders der gut sichtbare Schriftzug "Rheinorange" hervor, der dem Radfahrer den Weg zum Ziel weist. Das angrenzende früher verwahrloste Wäldchen wurde zu einem lichten Baumhain entwickelt und durch neue wassergebundene Wege erschlossen. Durch diese neuen Wege ist auch eine Anbindung an die signalisierte Kreuzung Am Brink/Kaßlerfelder Straße sichergestellt. An der Zufahrt Kaßlerfelder Straße wurde auf dem ehemaligen Standort der Asylantenwohnheime ein Besucherparkplatz eingerichtet. Viel Prominenz bei der Eröffnungsveranstaltung Foto: Michael kleine-Möllhoff


Touristik / Technik Auf der Weiterfahrt zum Ziel kann der Radwanderer nach 230 km an Hand von Fotobannern seine absolvierte Strecke noch einmal Revue passieren lassen. Im weiteren Verlauf wurde der marode Asphaltweg auf einer Länge von 600 m neu asphaltiert. Der letzte Kilometer bis zum Ziel bietet nun zwei Sitzplätze mit Blick auf die Skulptur und den Mündungsbereich der Ruhr. Wo der Deichweg im Mündungsbereich Richtung Süden abbiegt, wurde ein großzügiger Sitzplatz mit Panoramatafel angelegt. Diese zeigt den Besuchern die wesentlichen Bauwerke am Horizont. Eine Stele informiert über den Ruhrtalradweg und die Entstehung und Bedeutung der "Rheinorange". Auch der letzte Wegeabschnitt zur Rheinorange im Mündungsbereich wurde aufwendig erneuert. Ein besonderes Highlight im Rahmen der Projektrealisierung ist die neue Beleuchtung der "Rheinorange", die in der Nacht in einem leuchtenden Orange erstrahlt und weithin sichtbar ist. Dank zahlreicher Sponsoren ist es dem Lehmbruck-Museum gelungen, die Skulptur mit einem neuen Anstrich zu versehen.

Fahrraddiebe greifen oft bei Einzelteilen zu Sattel, Reifen oder Kindersitz Über 300.000 Fahrräder lassen Diebe pro Jahr mitgehen, wie die Polizeiliche Kri-

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minalstatistik belegt. Hinzu kommen Sättel, Reifen, Satteltaschen oder Kindersitze. Für solche mit dem Fahrrad lose verbundenen Einzelteile besteht nur dann Versicherungsschutz, wenn diese zusammen mit dem Fahrrad gestohlen worden sind. Ob für den Stadtverkehr oder die Tour am Wochenende: Viele Radfahrer statten ihr Gefährt mit hochwertigen Sätteln oder Lenkern aus, um den Fahrkomfort zu verbessern. So geben die Deutschen für ihr Fahrrad im Schnitt fast 700 Euro aus. Doch gerade diese oft teuren Einzelteile sind begehrte Diebesgüter. Viel Ärger und Aufwand können sich Radfahrer ersparen, wenn sie die Einzelteile an ihrem Rad noch einmal gesondert sichern. Bei einer Sattelstütze zum Beispiel sind Schnellspanner ein Risiko. Systeme mit speziellen Schraubverbindungen hingegen erschweren den Dieben das Abschrauben. In solchen Sets sind auch Sicherungen für Vorder- und Hinterrad enthalten. Zusätzlichen Schutz bieten Kabel- oder Kettenschlösser. Sie verbinden Sattel, Rad oder Kindersitz mit dem Rahmen. An ein gut gesichertes Fahrrad wagen sich Diebe nicht so schnell heran. Je mehr Zeit sie benötigen, desto unattraktiver und gefährlicher wird die Beute für sie.

Weitere Tipps: - Das komplette Fahrrad immer mit einem qualitativ hochwertigen Schloss abschließen. Geeignet sind schwere Bügelschlösser, Panzerkabel und Kettensowie Faltschlösser. - Das Schloss dabei an Fahrradständer, Laterne oder Verkehrsschild anschließen, damit Diebe das Rad nicht wegtragen können.


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Technik

Neues von der Eurobike Die große Fahrradmesse fand wieder Anfang September in Friedrichshafen statt. RiP stellt einige Neuheiten vor. Licht ins Dunkel Ein neuer Akkuscheinwerfer mit stolzen 150 Lux Leuchtkraft wird Radfahrern künftig den richtigen Weg weisen - und das selbst bei Touren übers stockfinstre Land. Dabei ist der Strahler "Ixon Space" für 199 Euro vom Lichtspezialisten Busch & Müller noch recht kompakt und StVZO-konform. Der integrierte Lithium-Akku lässt sich auch als Powerbank für Handy, Navi und Co. verwenden. Bei so viel hochwertiger Lichttechnik fehlen am Fahrrad eigentlich nur noch hübsch integrierte Blinkleuchten . Ganzjahresreifen fürs Fahrrad Hersteller Schwalbe fügt seiner beliebten Reifenfamilie "Marathon" ein neues Mitglied hinzu. Der "Marathon GT 365" ist mit Lamellen im Reifenprofil als Ganzjahresreifen konzipiert und soll bei jeder Witterung optimale Laufeigenschaften bieten - dank der Lamellen und "Four Seasons"-Gummimischung eben auch bei Nässe und auf Schnee. Der Reifen kommt im Herbst 2016 in drei Größen zum Preis von 39,90 Euro auf den Markt. Besonders gut sichtbar im Mistwetter "Luminum" nennt Ausrüster Vaude passenderweise seine neue Serie von Regenbekleidung - denn sie ist mit großflächigen Reflektoren von 3M ausgestattet. Ab Herbst 2016 wird so ein Extra an Sicherheit

durch 360-Grad-Sichtbarkeit besonders bei widrigen Bedingungen geboten. Schaltungen Nie gab es mehr Möglichkeiten, beim Fahrrad die richtige Übersetzung zu finden. Mit der Einführung des 12-fach-Ritzels bietet Sram eine neue Kettenschaltungsvariante für Mountainbikes: nämlich mit nur einem statt zwei oder drei Kettenblättern vorne. Was logischerweise auch den Umwerfer und einen Schalthebel spart. Die Konkurrenz, die vermutlich auch das Rohloff-Geschäft belebt hat, heißt Pinion: Die schwäbischen Getriebebauer ergänzen ihre noch junge 9-, 12-, 18-Gang-Produktpalette um eine leichtere und preisgünstigere sogenannte C-Linie mit 6-, 9- und 12-fach-Schaltung, die für die „gehobene Mittelklasse“ gedacht ist. Anvisierter Endpreis der Räder: um die 2000 Euro. E-Bikes 535 000 verkaufte E-Bikes in 2015 sind ein klares Signal der Kundschaft – und das alles ohne staatliche Kaufprämie. Bosch zeigt ein Zweibatterienkonzept, um die Reichweite vor allem für Lastenräder oder Fernradler verdoppeln zu können. Sram reduziert auch beim E-Bike auf ein Kettenblatt vorne und kombiniert das mit einem 8-fach-Ritzel – durch die Motorunterstützung kommt man mit weniger Gängen aus und kann dafür dickere Ritzel und Ketten nehmen, die die Kraft des E-Bikes länger aushalten. Der schwäbische Zweiradzulieferer Magura hat gemeinsam mit dem Spezialisten WP eine besonders robuste Upside-down-Gabel namens Boltron für EMountainbikes entwickelt, die schon an einigen neuen Fahrrädern zu sehen sein wird. Einige der hier vorgestellten Neuheiten sind sicherlich noch nicht morgen beim Händler verfügbar, aber Vorfreude ist ja immer noch die schönste Freude.


Bücher

Neue ADFC Regionalkarten Im Sommer wurden einige ADFC-Regionalkarten des Bielefelder Verlags (BVA) für unsere Region neu aufgelegt beziehungsweise sind erstmalig erschienen: die ADFC-Regionalkarten Niederrhein Süd, Bergisches Land Köln/Düsseldorf, Sauerland. Damit sind die letzten weißen Flecken auf der NRW-Landkarte beseitigt und das Fahrradland Nr. 1 radtouristisch flächendeckend abgebildet. Die aktuellen, digital erstellten Kartengrundlagen machen die Radwanderkarten übersichtlich. Sie enthalten Detailinformationen, die Radfahrer zur Orientierung brauchen. In gewohnter Qualität sind Radrouten nach den Kriterien Ausschilderung, Wegbeschaffenheit und Kfz-Verkehrsbelastung auf wetter- und reißfesten Kartenpapier jeweils im Maßstab 1:75.000 aufgeführt; das Knicken entgegen der Falz wird somit nicht mehr zur „Zerreißprobe“. Neu in den ADFC-Regionalkarten Eifel/ Mosel sowie Bergisches Land ist die Hervorhebung von Radrouten auf Bahntrassenwegen, hiervon gibt es seit einigen Jahren immer mehr in NRW. In den ADFC-Regionalkarten Niederrhein Süd sowie Bergisches Land werden zudem die neu installierten Knotenpunktsysteme der RadRegionRheinland und vom Radnetz Südwestfalen abgebildet. Neben Tourenvorschlägen, Tipps und Infos zur Fahrradmitnahme in der Region sowie zu Bett+Bike zertifizierten Gastbetrieben erhalten die ADFC-Regionalkarten wertvolle Hinweise zur Qualität der Straßen und Wege: Hat eine Landstraße Radwege oder ist sie gar für Radfahrer gesperrt? Gibt es dort viel oder wenig Autoverkehr?

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Ist ein Waldweg holprig oder gut zu befahren? Antwort auf diese Fragen geben nur die Regionalkarten des ADFC. Von der gemütlichen Radtour entlang idyllischer Flusstäler über bequeme Radwege auf umgebauten Bahntrassen bis hin zu Bergwertungen in der Eifel, vom Besuch alter Römertempel und stillgelegter Zechen oder von Museen oder Schlössern bis hin zur Wochenendtour an Rhein, Ems oder Ruhr - jeder findet in diesen Karten Touren nach seinem Geschmack. Die lagegenaue Darstellung der Haltestellen und Bahnhöfe ermöglicht Radtouren auch ohne Auto, da man nicht zum Ausgangspunkt der Tour zurückkehren muss. Die Karten sind jeweils zum Preis von 8,95 € im gut sortierten Buchhandel und in den ADFC-Infoläden erhältlich. Oder direkt beim Bielefelder Verlag unter www.fahrrad-buecher-karten.de. Dort können auch die Tourenempfehlungen kostenlos als GPX-Tracks heruntergeladen werden. Und wer lieber elektronisch navigiert, kann für die gängigen Smartphones- und Navigationsgeräte eine digitale Version der Karte erwerben.


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Duisburg

Schmerzfreier Radfahren Ergonomie am Rad Radfahren kann Gesundheit und Fitness steigern, wenn man es richtig macht. Wie bei jeder anderen Sportart gilt es einige grundsätzliche Dinge zu beachten. Denn Mensch und “Maschine“ Fahrrad müssen zusammen passen, sonst folgen Schmerzen und Frust. Das Zusammenspiel zwischen Körper und Technik ist komplex. Ist es gestört, kann dies zum Beispiel zu Taubheitsgefühlen in den Händen, Schmerzen im Rückenbereich und Sitzproblemen führen. Die komplexen Zusammenhänge rund um Wirbelsäule, Hand, Knie, Fuß & Co will Ergonomie-Ansprechpartner Burkhard Schmidt (ADFC Oberhausen /Mülheim) auf der Veranstaltung aufzeigen. Unter anderem wird anschaulich dargestellt, wie mit "technischen" Lösungen die Haltung auf dem Rad optimiert und der Fahrkomfort verbessert werden kann. Dabei stehen nicht medizinische Fragestellungen, sondern praktische Erfahrungen im Vordergrund. Termin: 3. November, 19 Uhr Ort: Grünes Haus, Philosophenweg 1, Duisburg-Mitte

Radtour mit OB Sören Link Der ADFC fuhr Mitte September mit Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link um die Radverkehrsinfrastruktur auf ihre Alltagstauglichkeit zu überprüfen. Bei hochsommerlichem Wetter, bei gut 30°C, starte die Tour am Rathaus und führte über die gut ausgebauten alltagstauglichen Radverkehrsanlagen der Gutenbergstraße zur Landfermannstraße. An der Einmündung Neudorfer Straße, Mülheimer Straße wurde Halt am ersten Knackpunkt gemacht, gibt es dort doch einige Probleme für den Radverkehr. Aus Richtung Eisenbahnunterführung weiter in die Mülheimer Straße gibt es leider Erschwernisse. Es sind zwei Ampelphasen erforderlich um geradeaus weiterfahren zu können und die Aufstellfläche nach Überwindung der ersten Ampelphase ist deutlich zu klein, um beispielsweise eine wartepflichtige fahrradfahrende Familie aufzunehmen. Wegen der Komplexität des Knotenpunktes ist allerdings eine umfangreiche Betrachtung aller Verkehrsbeziehungen erforderlich. Tröstlich, das Problem ist erkannt und erste Planungen liegen bereits vor. Für den Zeitpunkt eines Umbaus gilt im Augenblick allerdings das Prinzip Hoffnung. Weiter ging es zur Bushaltestelle Neudorfer Straße vor dem UCI Kino: Konflikte zwischen Radfahrern und Fußgängern (Fahrgäste) zu geringe Aufstellflächen, keine klare Abgrenzung. Auch auf dem Stück Kammerstraße vor dem Ostausgang des Hauptbahnhofs gibt es Konflikte zwischen Straßencafé, Fußgängern und Fahrradfahrern - Die Fußgänger gehen über den Radweg zum Bahnhofseingang. Im Rahmen des IHI (Integriertes Handlungskonzept In-


Duisburg nenstadt) wird hier aber auch zur Zeit der Bereich neu geplant. Der Radverkehr wird dann anders geführt. Die Freigabe der Einbahnstraße in Richtung Fahrradstation fehlt. Hier gab es eine Freigabe, aber das Schild ist weg. Die Situation wird kurzfristig untersucht und Abhilfe geschaffen. Nächster Stopp war die Einmündung Neue Fruchtstraße / Koloniestraße: Hier gibt es keine klare Linksabbiegemöglichkeit für den Fahrradfahrer. Auf der Koloniestraße bat der ADFC um Information über die geplanten Umbaumaßnahmen. Im weiteren Straßenverlauf stehen hinter der Wildstraße oft parkende Autos auf dem Radweg. Im ersten Teil, ausgehend von der Wildstraße, sind Pfosten gesetzt, um das Parken zu verhindern. Nach dem letzten Pfosten wird oft geparkt, der Streifen ist aber zu schmal. Vorschlag: Noch weitere Pfosten setzen, bis der Streifen breit genug (vier Platten Breite) zum Parken ist und/oder häufiger kontrollieren. Die Querung der Koloniestraße im Bereich Einmündung Kruppstraße, aus dem Nachtigallental kommend ist an dieser Stelle regelgerecht schwer möglich. Hier ist über eine deutlich verbesserte Querung nachzudenken. Es wird eine kurzfristige Lösung geprüft und im Zusammenhang mit der Planung Radschnellweg Ruhr (RS1) wird dieser Knoten neu zu planen sein. Die zu enge Bahnunterführung über die Kruppstraße ist für den Fuß- und Radverkehr ein Nadelöhr. Hier ist eine Arbeitsgruppe aus Stadtverwaltung und ADFC eingesetzt, Lösungsvorschläge in Form von Markierungen und Beschilderungen zu entwickeln. Ein

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erstes Konzept steht bereits. Am Kalkweg, Ecke Wacholderstraße ist die Markierung nicht mehr zu erkennen und die Radverkehrsführung damit nicht klar zu sehen. Abgefahrene Markierungen sind leider ein größer werdendes Problem im Duisburger Stadtgebiet. Die Anzahl der Markierungen hat zugenommen, das Budget für die Instandhaltung ist aber nicht mit gewachsen. Lösungsmöglichkeiten wurden angedacht und später bei der Nachbesprechung vertieft. Bei der Nachbesprechung im Seehaus wurde besonders das Thema Straßenmarkierungen besprochen. Der Oberbürgermeister regte an, einen Sondertopf für Fahrbahnmarkierungen einzurichten, aus dem zusätzliche Markierungserneuerungen finanziert werden könnten. Der Effekt für die Verkehrssicherheit aller Verkehrsteilnehmer wurde als sehr hoch eingeschätzt. Die gemeinsame Radtour wurde allerseits als sehr effizient eingeschätzt, um die Infrastruktur darzulegen, kennenzulernen und im gemeinsamen Diskurs Lösungsmöglichkeiten zu entwickeln. Diese Art der konstruktiven Kooperation wird auch in Zukunft weiter stattfinden. Foto: Michael Kleine-Möllhoff


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Duisburg

Aktiventour nach Gescher ADFC Duisburg auf Betriebsausflug Das größte Problem bei der diesjährigen Wochenendtour der Aktiven im ADFC Duisburg war das Quartier. Es war nahezu aussichtslos, für bis zu 20 Personen Betten im Vorfeld zu reservieren. Entlang der geplanten Strecke gab es einfach nichts. So wurde dann die erste Tagesetappe mit 93 Kilometern doch recht lang, denn erst am nördlichsten Punkt der Tour, in Gescher war die Hotelsuche erfolgreich.

Kilometer sparen wollten und bis Dinslaken die Bahn zur Hilfe nahmen. Nach einem kleinen Info-Halt am Weihnachtssee ging es zum Heidhof, wo eine ausgedehnte Frühstückspause für neue Kraft sorgen sollte. Schnell waren die mitgebrachten Brötchen belegt und genauso schnell auch verzehrt. Die flüssige Nahrung gab es in Form von Kaffee und Tee vom Heidhof-Kiosk. So gestärkt ging es weiter am Flugplatz Schwarze Heide vorbei durch Gahlen und Schermbeck weiter Richtung Norden. Eigentlich war ja in Erle auch noch die Besichtigung der dortigen Schnapsbrennerei vorgesehen, was aber die Mehrheit der Teilnehmer (auch aufgrund der langen Tagesetappe) abgelehnt hatte. So gab es zunächst einen Stopp an der mindestens 1300 Jahre alten Femeiche. Danach teilte sich die Gruppe Richtung Bäckerei oder Imbissbude. Den nächsten Stopp gab es dann in Heiden, wo ein Eiscafé die Gruppe noch ein wenig festhielt, ehe es weiter bis zu den Düwelsteenen ging, einem 5000 Jahre alten Großsteingrab. Hier gab es auch noch Nußecken für alle, ein Dank an den edlen Spender! Außerdem nutzten die Teilnehmer die Zeit, um sich mit der Legende der Düwelsteene vertraut zu machen. Kurz vor Velen führte die Strecke auch noch an einem Artesischen Brunnen vorbei. Obwohl das Wetter eigentlich keine Abkühlung erforderlich machte, nutzen viele Aktive das angelegte Kneipp-Becken Wassertreten am artesischen Brunnen

Rast an den Duwelsteenen Fotos: Herbert Fürmann

Am Samstag, den 13. August trafen sich dann letztendlich 15 Aktive um 8 Uhr in der Früh am Infoladen. Nach einem kleinen Sektempfang starteten dann die Unentwegten gleich mit dem Fahrrad Richtung Rhein-Herne-Kanal. Über die HOAG-Trasse und durch Schmachtendorf ging es zum Rotbach, wo wir punktgenau auf den kleineren Teil der Gruppe trafen, die ein paar


Duisburg zum Wassertreten im 10 Grad frischen Brunnenwasser. Mit dem anschließenden Sporthotel Velen im alten Schloss wären die meisten wohl auch als Quartier einverstanden gewesen, aber es lagen noch weitere zehn Kilometer vor uns. Wohl wegen des optimalen, sonnigen aber nicht zu warmen Wetters und dem ständigen Rückenwind erreichten die Aktiven das Hotel anderthalb Stunden früher als erwartet. Es blieb also ausreichend Zeit, um die Räder sicher unterzustellen, die Zimmer zu beziehen und zu entspannen, ehe man sich zum gemeinsamen Abendessen in der Gaststätte versammelte. Das vorbestellte Menü wäre fast zum Candlelight-Dinner geworden, denn es gab im ganzen Ort einen partiellen Stromausfall. Zum Glück wurde aber auf Gas gekocht. Später wechselten die meisten noch in den gegenüberliegenden Biergarten, ehe sich die Teilnehmer nach und nach in ihre Zimmer zurückzogen. Der nächste Tag begann nach dem Frühstück mit einem Spaziergang zum und über den Museumshof Auf dem Braem. Um 10 Uhr gab es eine Führung durch das Glockenmuseum und die Teilnehmer erfuhren alles Wissenswerte über die Geschichte der

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Glocken und deren Herstellung. Erst gegen 11:30 Uhr schwang man sich wieder auf die Räder. Nach einem kurzen Zwischenstopp an einer farblich sehr interessanten Sandgrube waren das nächste Ziel die Wildpferde im Merfelder Bruch. Es stellte sich aber heraus, dass die Pferde gar nicht so wild waren und sich in geschlossener Herde von den zahlreichen Besuchern gar nicht beeindrucken ließen. Weiter ging es vorbei an zahlreichen Seen und Teichen Richtung Hausdülmen, wo es eine Einkehr im Biergarten der Großen Teichsmühle gab. Die weitere Strecke am Silbersee vorbei zum Bahnhof nach Sythen war nicht mehr lang. Doch konnten wir keine Tickets für die Rückfahrt ziehen, denn der Automat war defekt. Beim Umsteigen in Essen kam dann die Idee auf, dass man als Ausklang des Wochenendes ja auch noch über die Rheinische Bahn nach Duisburg radeln könnte, was die meisten der Teilnehmer auch annahmen. Man glaubt ja gar nicht, wie schnell man über den künftigen RS 1 fahrend am Mülheimer Bahnhof ist! Auf dem weiteren Weg nach Duisburg teilte sich dann die Gruppe mehrfach und alle fuhren direkt nach Hause. Gar nicht so wilde Pferde in Dülmen


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Hubbrücke Rheinpreußenhafen Sicherlich erinnern Sie sich, liebe Leserinnen und Leser, noch an unseren engagierten Aufruf zur Rettung der alten Hubbrücke über den Rheinpreußenhafen in Homberg. Die RiP hat an dieser Stelle darüber berichtet und gemeinsam mit weiteren Vereinen aus Homberg hat der ADFC über 3.000 Unterschriften zum Brückenerhalt gesammelt. Jetzt sieht es so aus, als sei die Zukunft dieser wichtigen Verbindung von Homberg in das Rheinvorland dauerhaft gesichert. Bei einem offiziellen Gespräch des ADFC Duisburg mit der Stadtverwaltung am 17. Juni gab es zum Thema RheinpreußenhafenBrücke folgende Informationen: Die Brücke befindet sich im Eigentum von RAG und INEOS und steht unter Denkmal-

schutz. Eine Vereinbarung zwischen RAG und INEOS sieht vor, die Brücke mit Geldern des Bundes für den Denkmalschutz zu sanieren und anschließend an den RVR zu übergeben. Die Hubfunktion der Brücke muss erhalten werden, da auch weiterhin der INEOSStandort Moers über den Rheinpreußenhafen angedient werden muss. Abschließend kann festgestellt werden, dass das Brückenbauwerk dauerhaft erhalten bleibt. Nur wenige Tage später titelte auch die WAZ: „Chancen für Homberger Hubbrücke sind gestiegen“ Liebe Brückenretter, das ist doch schon einmal ein erster toller Teilerfolg, den unsere gemeinsame Aktion bewirkt hat. Der Haushaltsauschuss des Bundestags hat rund 400.000 € aus der Denkmalförderung zur Generalüberholung der maroden Hubbrücke in Homberg bewilligt. 400.000 € öffentliche Mittel für unser Anliegen, die Brücke zu sanieren und zu erhalten. Der Zukunft der Brücke sehen wir positiv entgegen, können doch die beiden Privateigentümer der Brücke es sich wohl kaum leisten, dieses öffentliche


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Angebot auszuschlagen. Allerdings dürfte für die beiden Eigentümer der Hubbrücke in etwa noch einmal die gleiche Summe anfallen.

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Die Brücke ist wohl gerettet, allerdings wird sie wohl während der umfangreichen Sanierungsarbeiten höchstwahrscheinlich nicht benutzt werden können


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Nachruf Am 25.7.2016 verstarb unser langjähriges aktives Mitglied Waldemar Schettler im Alter von 82 Jahren. Auch mit über 80 Jahren war er noch im ADFC aktiv, bis ihn eine schwere Erkrankung zwang, sein geliebtes Hobby, das Fahrrad fahren, aufzugeben. Bis zuletzt hatte er tapfer gegen seine Krankheit angekämpft. Mit ihm verliert der ADFC Duisburg einen beliebten Mitstreiter für die Verbesserung des Radverkehrs in Duisburg und einen erfahrenen Tourenleiter. Viele langjährige Tourgefährten verlieren mit ihm auch einen guten Freund. Über mehrere Jahre hatte er als Tourenleiter des ADFC Duisburg die Tour „Rund um Duisburg“ zusammen mit Hans Wie-

nert geleitet. Gemeinsam mit Günther Tullius plante und führte er die WDR Lokalzeit Touren, war als Co-Tourenleiter bei der Seniorengruppe Wanheimerort dabei und hat die Donnerstagsgruppe im Duisburger Süden mit gestaltet. Nicht zu vergessen seine vielen Tagestouren, die er für den ADFC leitete. Er war ein Urgestein des ADFC Duisburg, immer zur Stelle, wenn er gebraucht wurde. Dafür sind wir ihm zu Dank verpflichtet. Wir werden Waldemar Schettler vermissen und ihn stets in guter Erinnerung behalten.

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Aktuelles aus der Verkehrsdirektion Wie beim letzten Besuch im März 2015 vereinbart, traf sich der ADFC Duisburg auch in diesem Jahr wieder zum Gespräch, Gedanken- und Meinungsaustausch mit der Polizei. Der neue Leiter der Verkehrsdirektion, Polizeioberrat Wloch und zwei Beamte der Führungsstelle, Hauptkommissarin Schmeer und Hauptkommissar Volk, standen als Ansprechpartner zur Verfügung. Hauptanliegen des ADFC war das leidige Thema Radwegparken. In der subjektiven Wahrnehmung von Radlern war keine Erhöhung der Kontrollen von zugeparkten Radwegen bemerkt worden, lediglich von Kontrollen der Radfahrer wurde der Arbeitsgruppe Verkehr berichtet. Diesem

Termine und Themen der RadlerTreffs RadlerTreff West 08.11. Altes- und Kehdinger Land 13.12. Gemütlicher Jahresausklang 10.01. Stammtisch 14.02. Stammtisch 14.03. Bildervortrag Maintal Radweg RadlerTreff Nord 20.10. Eifel – Vennbahn – Radtour 17.11. Altes- und Kehdinger Land 15.12. Gemütlicher Jahresausklang 19.01. Stammtisch 16.02. Stammtisch 16.03. Bildervortrag Maintal Radweg

Zeit und Ort jeweils auf Seite 58

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Eindruck entgegnete die Polizei mit Zahlen. Seit 2014 ist die Zahl der geahndeten Verkehrsverstöße, die von Radfahrern begangen wurden, kontinuierlich gestiegen. 2014 waren es 1308, in 2015 dagegen 1689. Im ersten Halbjahr 2015 ergaben sich 533 Verstöße und im ersten Halbjahr 2016 erhöhte sich die Anzahl auf 727. Aber auch die Zahl der Maßnahmen gegen falsch parkende und haltende Kraftfahrzeugführer auf Radverkehrswegen ist angestiegen. 2014 waren es 464* und 2015 wurden 459* Verstöße geahndet. (*hier wurden aber nur zwei bestimmte Verstoßarten gegen das Halten und Parken auf Radwegen ausgewertet) Die Auswertung des ersten Halbjahres 2016 zeigte aber eine deutliche Steigerung um den Faktor 2,3. Im ersten Halbjahr 2015 waren es 159 und in Halbjahr 2016 wurden 369 Verstöße festgestellt. Diese Entwicklung der Kontrolldichte soll in den folgenden Jahren fortgesetzt werden. Die Polizei misst der Erhöhung der Kontrolldichte große Bedeutung bei, ist aber auf Grund personeller Engpässe nicht immer in der Lage, die gewünschte Kontrolldichte konstant zu gewährleisten.

Verkehrsunfallprävention Bekämpfung von Unfällen mit Radfahrern Eine erfreuliche Tendenz zeigen die Unfallzahlen mit Radfahrbeteiligung. Gegenüber dem ersten Halbjahr 2015 sind die Unfallzahlen bei Unfällen mit Radfahrerbeteiligung leicht rückläufig (um 2,44 %). Die Unfälle mit schwer verletzten Radfahrern sind sogar von 42 auf 25 (-40,5%) gesunken. Lediglich die Zahl der leicht verletzten Radfahrer ist geringfügig vom 138 auf 141 gestiegen. Tote Radfahrer waren erfreulicherweise nach 2014 bisher nicht zu beklagen.


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Duisburg / Mülheim

Pedelec-Fahrende stellen in Duisburg noch keine Problemgruppe hinsichtlich der Unfallbeteiligung dar. Allerdings sind die Steigerungsraten auffällig. Die Zahl der Unfälle ist im Vergleichszeitraum von 1 auf 5 (500 %) gestiegen. Die Zahl der Schwerverletzten von 0 auf 2 und die Zahl der Leichtverletzten von 1 auf 4 angestiegen. Hier von einer Problemgruppe zu sprechen, ist allerdings bei den geringen Zahlen verfrüht. Die Entwicklung wird aber weiter verfolgt werden müssen. E-Bikes sind in Duisburg im Jahr 2016 an einem Unfall beteiligt, im Jahr 2015 völlig unauffällig gewesen. KH

Preisverleihung am 1. September Das STADTRADELN (eine bundesweite Aktion des Klimabündnisses zum Schutz des Weltklimas und zur Förderung des Radverkehrs) fand in der Metropole Ruhr vom 21. Mai bis 10. Juni 2016 statt und begann in Mülheim mit einer Sternfahrt-Auftaktveranstaltung am ersten Tag des Aktionszeitraums. Es trafen sich zahlreiche Stadtradlerinnen und Stadtradler aus den NachbarstädFoto: Klaus Vohwinkel

GPS-Seminare Der ADFC Duisburg bietet weitere Seminare zum Thema GPS an. Die nächsten Termine sind für Einsteiger am 3. Dezember und für Fortgeschrittene am 20. Dezember im Infoladen des ADFC-Duisburg, Mülheimer Str. 91. Weitere Informationen finden Sie auf der Website des ADFC Duisburg unter GPS. ten Oberhausen, Essen und Duisburg, die sternförmig nach Mülheim radelten, um sich dann vom Hauptbahnhof aus mit den Mülheimern auf eine gemeinsame Fahrt durch die City bis zum Ringlokschuppen zu begeben. Dort wurde dann das STADTRADELN feierlich mit einem bunten Programm eröffnet. Nach der Sommerpause wurden dann am 1. September auf der Freilichtbühne Mülheim von der STADTRADELN-Koordinatorin Ulrike Marx und Dezernenten Peter Vermeulen feierlich Preise an die erfolgreichen StadtradlerInnen und StadtradelnTeams verliehen.


Mülheim Freuen konnten sich viele StadtradlerInnen über schöne Gewinne. Sponsoren stifteten zahlreiche Fahrradhelme, Fahrradtaschen und Gutscheine die unter allen anwesenden StadtradlerInnen verlost wurden. Ein großes Dankeschön an alle Sponsoren! Der ADFC Oberhausen/Mülheim ließ sich nicht „lumpen“ und stellte Geldpreise für die 3 besten Schüler- und Jugendteams im Gesamtwert von 500  € zur Verfügung! Na, da lohnte es sich doch zur Aufbesserung der Klassen- und Vereinskasse 3 Wochen lang kräftig in die Pedalen zu treten! Auch das Mülheimer ADFC-Team wurde für hervorragende Leistungen in den Kategorien „radaktivstes Team“ und „Team mit den aktivsten RadlerInnen“ ausgezeichnet. So kam das ADFC-Team auf eine beachtliche Gesamtkilometerleistung von 14.013  km und mit einer Kilometerleistung von umgerechnet 539 km pro Person in beiden Kategorien auf den 2. Platz! Herzlichen Glückwunsch an das gesamte Team für diese stolze Leistung!

Die Planungen für 2017 haben schon begonnen. Man darf gespannt darauf sein, wie viele Radlerinnen und Radler dann im nächsten Jahr mit ihren Teams in den Startlöchern stehen, wenn es heißt: „auf die Räder, fertig los - 3 Wochen lang gemeinsam ein Zeichen setzen für den Klimaschutz und für die Förderung des Radverkehrs“. In diesem Jahr konnten insgesamt 472 aktive RadlerInen in 33 Teams gezählt werden die es gemeinsam auf eine Gesamtkilometerleistung von 106.645 km brachten. Dies entspricht der 2,66-fachen Länge des Äquators! Wird das im nächsten Jahr noch zu toppen sein? Mit Sicherheit! Mehr Informationen über das STADTRADELN sind unter www.stadtradeln.de zu finden

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Mensch und Maschine Fahrradergonomie als Schlüssel für gesundes und kraftsparendes Radfahren „Alles Einstellungssache?“ VHS und ADFC möchten Beschwerden beim Radfahren auf den Grund gehen. In einem Workshop wird am 21. Februar zuerst das nötige Grundlagen-Wissen zum Schmerz-freien Zusammenspiel mit der Radtechnik vermittelt. Und nach einer kleinen Erfrischung, werden am eigenen Rad die Einstellungen von Lenker, Sattel & Co überprüft und optimiert. Auf einer Probefahrt auf dem Hof kann anschließend das Ergonomie-Tuning getestet werden. Termin: 23. Oktober, 11 Uhr bis ca. 15 Uhr Ort: Bürgerzentrum Altenberg, Räume der Starthilfe, Hansastraße 20 Teilnehmergebühr 5 €; ADFC-Mitglieder erhalten einen Warengutschein im Wert von 5 €

10 % für den Radverkehr Bau- und Planungsdezernent Peter Vermeulen (CDU) erklärte bei der Abschlussveranstaltung zum Stadtradeln 2016, dass die Stadt Mülheim im Rahmen ihres jähr-


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Mülheim

lichen Straßenbauprogramms 10 % in den Neubau, Erneuerung oder Sanierung von Fahrradinfrastruktur stecken wird. Das Programm ist rund 3 Mio. schwer, sodass jährlich rund 300.000 € zur Verfügung stehen. Größere Projekte, wie der RS 1, werden gesondert, also zusätzlich finanziert.

Fahrradparken in Eppinghofen Der ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrradclub) Oberhausen/Mülheim e.V. regte für das Stadtteilkonzept Eppinghofen 2017 – 2021 die Planung bedarfsgerechter Fahrradabstellanlagen an. Der Stadtteil Eppinghofen eignet sich schon aufgrund seiner Topographie sehr gut zum Radfahren. Der Radschnellweg RS1 ist gut im Stadtteil eingebunden und ermöglicht, auch längere Distanzen mit dem Fahrrad komfortabel zurückzulegen. Das Fahrrad wird aber nur dann häufiger genutzt, wenn es leicht zugänglich und zugleich sicher abgestellt werden kann. Rund um die Eppinghofer Straße oder im Dichterviertel haben die Gebäude häufig keine von der Straße zugänglichen Freiflächen, so dass das Rad, sofern man es nicht nach jeder Fahrt in den Keller tragen möchte, auf der Straße abgestellt werden muss, was aber wegen fehlender Fahrradständer kaum praktikabel ist. Da der Straßenraum aber viele konkurrierende Nutzungen aufweist, empfiehlt der ADFC eine intensive Bürgerbeteiligung bei der Planung wie in der Nürnberger Nordstadt – dieses Projekt hatte den Deutschen Fahrradpreis 2016 erhalten.

Fahrradparken in Broich Auf der Duisburger Straße befindet sich eine geschlossene, gründerzeitliche Bebauung mit mehreren Geschäften (z.B. Zweirad Sebold) und als Folge der gegenüberliegenden Hochschule Ruhr West auch wieder zunehmend mit Gastronomie. Die Stadt Mülheim setzt zur Zeit eine Standortplanung für Fahrradständer um, welche sie mit ehrenamtlicher Unterstützung der Broicher Interessengemeinschaft e.V (BIG) entwickelt hat. Es wurde versucht, auch bei beengter Flächenverfügbarkeit in unmittelbarer Nähe aller Ziele jeweils Fahrradständer für 4 Fahrräder vorzusehen.

Bezirksvertretung 3 beschließt die Sanierung des Ruhrauenweges Einen entsprechenden Antrag der SPDFraktion hat die Bezirksvertretung 3 in ihrer Septembersitzung einstimmig beschlossen. Laut Verwaltung kann der heute meist staubige oder matschige Abschnitt des beliebten RuhrtalRadweges zwischen Saarn und dem Mintarder Reiterhof Neuhaus im Rahmen des Straßenbauprogramm 2018 saniert werden, sobald eine landschaftsrechtliche Genehmigung erteilt wurde. Bezirksbürgermeister Hermann-Joseph Hüsselbeck (CDU) würde sich auch schon über eine Umsetzung in 2017 freuen. Die von der Stadt Essen noch für 2016 vorgesehene


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Mülheim / Oberhausen

Asphaltierung des Weges zwischen Kettwig und Mintard soll nach Vorstellung der Bezirksvertretung nicht an der Stadtgrenze halt machen; die Verwaltung möge auf Mülheimer Stadtgebiet das Reststück bis zum Fußballplatz mit erneuern.

Bezirksvertretung 3 berät über Mängel auf Saarner Radwegen Anlässlich eines Antrages der Grünen erteilte die Bezirksvertretung 3 einen Prüfauftrag an die Verwaltung, wie zwei neuralgische Stellen für Radfahrer entlang der Düsseldorfer Straße verbessert werden könnten. Der Zweirichtungsradweg am Kassenberg endet unmittelbar nach der Einmündung des Heuweges. Zwar ist der gegenüberliegende Gehweg entlang des Ledermuseums zum Radfahren freigegeben aber hierzu faktisch viel zu schmal und zudem durch Hauseingänge und eine Grundstücksausfahrt voller Gefahrenstellen. Jedem Radfahrenden in Saarn dürfte auch die zweite Stelle bekannt sein, im Bereich der Haltestelle Alte Straße befindet sich auf der Düsseldorfer Straße eine Busbucht, wodurch der gemeinsame Geh- und Radweg ohnehin schon eingeengt ist. Zusätzlich steht an der vielgenutzten Haltestelle aber auch noch ein notwendiges Wetterschutzhäuschen, sodass zwischen Bordstein und dessen Seitenwänden die Vorbeifahrt selbst ohne wartende Fahrgäste einem Hindernissparcours gleicht. In der Novembersitzung der Bezirksvertretung 3 wird die Verwaltung bauliche Lösungsvorschläge vorstellen.

Stadtradeln – besser als 2015 Die 2. Teilnahme am Stadtradeln ist aus Oberhausener Sicht erfolgreich verlaufen. 411 TeilnehmerInnen erradelten in 48 Teams 113.415 km und damit deutlich mehr als letztes Jahr. Zu diesem guten Ergebnis trug auch das Team des ADFC mit 5484 km bei. Allerdings bleibt die Leistung des ADFC-Teams in Oberhausen noch immer deutlich hinter den Ergebnissen der meisten anderen ADFC-Teams in der Metropole Ruhr zurück. Für das nächste Stadtradeln 2017 wird nochmals eine Steigerung angestrebt. Die Initiatoren des Stadtradelns, das Klimabündnis von Städten und Gemeinden in Deutschland, hoffen nicht nur auf eine gute Beteiligung der BürgerInnen, sondern haben auch die örtlichen PolitikerInnen im Blick, um sie zur Förderung des Radverkehrs durch eigene Erfahrungen zu motivieren. Hier bleibt weiter Nachholbedarf, da sich von den 59 Oberhausener Ratsmitgliedern nur 12 an der Aktion beteiligt haben. Sowohl der Oberhausener als auch der Mülheimer ADFC hatten in diesem Jahr die Idee, besonders Jugendliche für eine Teilnahme zu begeistern, und hat deshalb PreiFoto: Jochen Krug


Oberhausen se für Radel-Gruppen ausgeschrieben. In Oberhausen ist dies bei den Jugendlichen (noch) nicht angekommen, so dass nur ein Preis vergeben werden konnte. Der ADFC hofft, dass 2017 die Werbung dafür besser klappt und sich mehr Jugendgruppen bzw. Schulklassen beteiligen.

Parteien wollen Radverkehr stärker fördern In getrennten, aber fast gleichlautenden Beschlussvorlagen, die von SPD, GRÜNEN und FDP einerseits und CDU andererseits im Juli in den Rat eingebracht wurden, wünschen sich die Parteien mehr Initiative für die Nutzung des Fahrrades als Verkehrsmittel. Inspiriert vom neuen Radschnellweg RS1 werden endlich Ideen formuliert, die die Qualität besitzen, die Radwelt lokal und vor allem auch regional positiv zu verändern. Oberhausener BürgerInnen sollen teilhaben am Fahrspaß, den die neuen Radschnellwege mit ihren herausragenden Fahrqualitäten bieten, und den RS1 von Oberhausen aus schnell und sicher erreichen können. Deshalb wird die Verwaltung mögliche Zubringerrouten zum Radschnellweg prüfen. Auch ein eigener Radschnellweg auf Oberhausener Stadtgebiet wird von den Parteien ins Visier genommen, eine durchaus realisierbare Vorstellung, denn die sogenannte Flachglas-

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trasse von Oberhausen durch Bottrop bis Gladbeck besitzt alle Voraussetzungen, die für den Bau eines Radschnellweges gefordert werden. Hierzu wollen die Parteien einen „Radgipfel“ mit den Nachbarstädten einberufen, auf dem auch andere städteübergreifende Fragen der Radverkehrsförderung behandelt werden. Daran sollen neben den Verwaltungen auch fahrradnahe Gruppierungen wie der ADFC teilnehmen. Weiter wird die Verwaltung beauftragt, Antworten auf folgende Fragen zu geben. Wie zapft man Fördertöpfe an? Wie lässt sich die Fahrradinfrastruktur weiter verbessern? Mit welchen Marketingkampagnen können Menschen gezielt zum Umstieg auf das Fahrrad bewegt werden? Zu guter Letzt fordert die CDU von der Verwaltung ein „Gesamtkonzept zur Zukunft des Radverkehrs“, was ziemlich genau der Forderung von SPD, GRÜNE und FDP nach einem „Masterplan Radverkehr Oberhausen“ entspricht. Es scheint, als habe das Verkehrsmittel Fahrrad die politische Welt endlich erobert. Die Parteien vermitteln den Eindruck, dass sie es jetzt wirklich Ernst meinen, wenn sie über eine bessere Zukunft für den Radverkehr diskutieren. mß Bild Rathaus Oberhausen


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Oberhausen

Gespräch mit Oberbürgermeister Daniel Schranz Der ADFC ergriff nach dem Wechsel an der Stadtspitze die Initiative und bat den neuen Oberbürgermeister um ein Gespräch, das am 12. Mai im Rathaus stattfand. Eine Stunde lang tauschte man sich in angenehmer Atmosphäre über wichtige Themen des Radverkehrs aus, wobei sich Daniel Schranz sehr offen für die Vorstellungen des ADFC zeigte. Ein wichtiges Thema war die vom ADFC in mehreren Briefen an die Stadtoberhäupter von Oberhausen, Bottrop und Gladbeck sowie den RVR vorgeschlagene Flachglastrasse. Oberbürgermeister Schranz zeigte sich der Idee gegenüber sehr aufgeschlossen und berichtete von Gesprächen mit Vertretern der EU, die sich im Ruhrgebiet ganz besonders für die Umwidmung von ehemaligen Bahntrassen in Radwege interessierten.

Weiter wurde über die erst kürzlich von der Verwaltung beschlossene Planung, ein neues Verkehrskonzept zu erstellen, gesprochen. Der ADFC äußerte die Befürchtung, dass dabei der Radverkehr unter „ferner liefen“ untergehen könne und der Autoverkehr dominant sei. Schranz versuchte, diese Bedenken zu zerstreuen und sagte zu, dass der Radverkehr darin eine wichtige Rolle spielen solle. Und selbstverständlich sei der ADFC wie alle BürgerInnen eingeladen, seine Vorstellungen kundzutun. In diesem Zusammenhang äußerte der ADFC auch den Wunsch nach besseren Abstellmöglichkeiten von Fahrrädern sowohl für Wohnungen (statt im Keller in abschließbaren Fahrradgaragen im öffentlichen Raum) als auch beispielsweise an den Bahnhöfen von Sterkrade und Osterfeld, wobei die neuen Abstellanlagen in Holten als Vorbild dienten. Außerdem wurde über den Elpenbachweg gesprochen, für den der ADFC vor einiger Zeit angeregt hatte, ihn in einen Radweg umzubauen, gegebenfalls als Bürgerradweg und deswegen ein Informationsgespräch im Düsseldorfer Landtag geführt hatte. Die Verwaltung hatte in der Zwischenzeit ebenfalls die sukzessive Ausbesserung und Umwidmung des Weges mit Eigenmitteln angekündigt. Der Oberbürgermeister möchte nun beide Möglichkeiten prüfen. Sicherheitsaspekte beim Radfahren standen des Weiteren zur Debatte. Der ADFC klagte unter anderem über parkende Autos auf Radwegen und OB Schranz sagte zu, deswegen mit dem Ordnungsamt zu reden, darauf verstärkt zu achten und eventuell eine solche Maßnahme auch in der Presse öffentlich wirksam zu begleiten. Insgesamt war es ein konstruktives Gespräch und der ADFC hofft, dass sich das in der Folgezeit in konkreten Maßnahmen niederschlagen wird und der Gesprächsfaden nicht abreißen wird. vb



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Oberhausen / Gladbeck

Neuer Radplan Oberhausen Wie angekündigt hat die Stadt Oberhausen ihren aus dem Jahr 2010 stammenden Radplan überarbeitet und neu herausgebracht. Die NutzerInnen erfahren darin nicht nur, wo genau der neue Radschnellweg RS1 südlich von Oberhausen verläuft, sondern finden auch Hilfen für die Anfahrt dorthin. Außerdem sind die Essener Talroute und der Emscher Weg über Symbole kenntlich gemacht. Klar, dass auch alle Neuerungen bei den innerstädtischen Radwegen berücksichtigt wurden. Auf der Rückseite befinden sich zahlreiche aktuelle Infos und natürlich ein ausführliches Porträt des ADFC. Ein kleiner Tipp am Rande: Bzgl. der Fähre zwischen Duisburg-Walsum und Orsoy sind im Kartenblatt auch die Fährzeiten, unterteilt nach Sommer und Winter, dargestellt. Unverändert geblieben sind der Kartenausschnitt, der Maßstab (1:20.000) und der Preis: 4,90 Euro. Erhältlich ist der neue Plan im Technischen Rathaus Sterkrade, bei vielen Buchhändlern, in der Radstation und der Tourist Information am Hauptbahnhof, in Fahrradgeschäften und selbstverständlich in der Geschäftsstelle des ADFC Oberhausen/ Mülheim.

Radverkehrskonzept auf den Weg gebracht Nachdem der ADFC jahrelang darauf gedrungen hat und im letzten Jahr auch Gelder vom Rat bewilligt wurden, ist es nun endlich wahr geworden: die Stadt Gladbeck hat das lange angekündigte Radverkehrskonzept in Angriff genommen. Sie beauftragte das Planungsbüro Kaulen aus Aachen mit der Planung des Gladbecker Radverkehrskonzeptes. Es ist dasselbe Büro, das auch im Auftrag des RVR den „RS 2“, eine neue Schnellverbindung zwischen Essen – Bottrop – Gladbeck, entwickeln soll. Einen ähnlichen Auftrag der Stadt Bottrop hatten sie auch schon, sodass man hoffen kann, dass ihnen die regionalen Verhältnisse gut bekannt sind. Das 7-seitige Ergebnis des ADFC-Radkongresses vom Februar hat die Stadtverwaltung ihnen als Arbeitsunterlage an die Hand gegeben. Zur Unterstützung der gutachterlichen Arbeit wird der Arbeitskreis


Gladbeck

Foto: Rathaus

„Radverkehr“ eingerichtet, zu dessen 1. Sitzung der ADFC eingeladen ist. Dann wird das Institut seine eigenen ersten Analyseergebnisse zur Radsituation in Gladbeck den Eingeladenen vorstellen, also den verkehrspolitischen Sprechern der Parteien, weiteren städtischen Dienststellen, der Polizei sowie dem Senioren- und Jugendbeirat. Auch die Bevölkerung soll beteiligt werden, und zwar am 14. September in einer ersten Bürgerinformation um 18.00 Uhr im Ratssaal. Der ADFC appelliert an die Gladbecker RadfahrerInnen, die Gelegenheit zu nutzen, ihre Wünsche und Anregungen dabei einzubringen. vb

Zweiter beim Stadtradeln Während viele Städte im dritten oder vierten Jahr der Teilnahme deutliche Abnutzungserscheinungen zeigen, zählt Gladbeck zu den wenigen Kommunen, die sich gegen den Trend deutlich gesteigert haben, und ist damit auf Augenhöhe mit

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Bottrop, wo es diesmal weniger waren. Mehr Personen in mehr Teams haben deutlich mehr Kilometer erradelt. 327 Gladbecker BürgerInnen erradelten im Rahmen des Stadtradelns in 3 Wochen 69.025 km. Das ist deutlich besser als im letzten Jahr. Bezogen auf die km pro Einwohner erreichte Gladbeck diesmal hinter Herten sogar den 2. Platz von den 14 teilnehmenden Ruhrgebietskommunen. In einem anderen Einzelergebnis landet Gladbeck dagegen auf dem zweitletzten Platz. So beteiligten sich nur noch 2 Ratsmitglieder von 44 an dieser Aktion; Spitzenreiter in der Metropole Ruhr ist Essen mit 28 Ratsmitgliedern und in Bottrop waren es immerhin 9. Schön wäre es, wenn die Gladbecker Ratsleute und die Parteien im nächsten Jahr die Teilnahme als Teil der Öffentlichkeitsarbeit für den Radverkehr – und als Eigenwerbung – erkennen würden. Die Stadt sollte nächstes Jahr so weitermachen – und vielleicht noch mehr Teams mobilisieren, z.B. aus Schulen oder Betrieben. Das Team des ADFC hat bei der gemeinsamen Siegerehrung mit Bottrop zahlreiche Preise abgeräumt. So war es das beste Team, bezogen auf die Teilnehmerzahl. Auch die beste Radlerin, Gisela Bender, und der beste Radler, ihr Mann Hans, kamen aus dem ADFC-Team. Sie gewannen einen Helm der Firma KED und eine Fahrradtasche, die von Zweiräder Dietrich Happe gesponsert wurde. vb Foto: Bauer Sagel


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Gladbeck

Ergebnisse des Fahrradkongresses Auf 7 Seiten hat der ADFC die Ergebnisse seines Fahrradkongresses zur Verbesserung des Radverkehrs in Gladbeck zusammengefasst. Er hatte ihn auf Anregung der Stadt, Ideen einzureichen, durchgeführt. Der ADFC bot den Gladbecker Parteien an, die Ergebnisse im Detail vorzustellen und führte intensive Diskussionen mit den Verkehrsexperten von SPD und CDU. Besonders bei der SPD stieß die Idee der „Fahrradstraße“ auf großes Interesse und bei dem 2-stündigen Gedankenaustausch äußerte ein Teilnehmer spontane Ideen ergänzend dazu. Sicherlich spielt dabei auch eine Rolle, dass die „Fahrradstraße“ ein Instrument ist, das den Radverkehr komfortabler und sicherer macht, aber kaum Kosten verursacht. Das genauso interessierte Gespräch mit der CDU, das eine gute Stunde dauerte, fand im großen Plenum statt und drehte sich teilweise um grundsätzliche Fragen des Radverkehrs wie nach dem Radverkehrsanteil und den notwendigen Voraussetzungen, ihn zu steigern. In dem neu eingerichteten Arbeitskreis zum städtischen Radverkehrskonzept wird sicherlich Gelegenheit bestehen, die Kontakte zu den Parteien zu intensivieren. vb Foto: Fahrradstraße

Bürgerbegehren gegen die A 52 Vor einiger Zeit berichtete die RiP über die Beurteilung des geplanten Ausbaus der B 224 zur A 52 auf Gladbecker und Bottroper Gebiet aus Radfahrersicht. Der ADFC Gladbeck sieht ihn sehr kritisch, weil er den Verlust mehrerer innerstädtischer Verbindungen und von Querungen nach Bottrop bedeutet. Im Januar / Februar diesen Jahres hatte die Bürgerinitiative „Bürgerforum Gladbeck“, das sich gegen den Ausbau und gegen das gigantische Autobahndreieck mit der A 2 wehrt, ein Bürgerbegehren durchgeführt mit dem Ziel, dass die Stadt den Bürgerentscheid von 2012, der die Ausbaupläne ablehnte, nicht außer Kraft setzt. Dazu soll es einen neuen Bürgerentscheid geben. Das Bürgerforum sammelte - bei oft schlechtem Wetter – gut 4800 gültige Unterschriften, deutlich mehr als die benötigten 3560, um einen neuen Bürgerentscheid durchführen zu können. Trotz der großen Unterstützung wird es erst einmal keinen Bürgerentscheid geben, denn die Stadt kassierte das ihr peinliche Ergebnis. Sie gab ein vermutlich teures Gutachten in Auftrag, um mit dem Ergebnis, die Fragestellung des Bürgerbegehrens sei unzulässig gewesen, die Stimmen einzukassieren und eine wohl befürchtete neue Niederlage in einem zweiten Bürgerentscheid gegen die A  52 zu verhindern. Dagegen haben die drei Initiatoren des Bürgerbegehrens beim Verwaltungsgericht Gelsenkirchen Klage erhoben. Das Urteil dürfte von überregionaler Bedeutung sein, denn es wird zeigen, ob das noch relativ neue Instrument „Bürgerbegehren“ ein zahnloser Tiger oder ein wirksames Mittel direkter Demokratie ist. So bleibt zu hoffen, dass auch hier gilt:


Gladbeck aufgeschoben ist nicht aufgehoben und die Gladbecker Radler noch weiter darauf hoffen können, keine Querungen vom Süden in die Mitte der Stadt und nach Bottrop zu verlieren. Wir werden weiterhin über die Diskussionen und Entwicklungen zum geplanten Ausbau der A 52 berichten, denn die bisherige Planung widerspricht der Gladbecker ADFC-Sicht, dass die Förderung

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Termine / Radtouren

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Regelmäßige Termine

Oberhausen/Mülheim • Radler-Treff in den Start­hilfe-Räumen im Bürgerzentrum Altenberg: Aktiventreff jeden 1. Freitag im Monat ab 19 Uhr. • Offenes ADFC-Treffen in geselliger Runde in Oberhausen für Mitglieder und Interessierte an jedem 3. Dienstag im Monat ab 18 Uhr im Cafe Restaurant M am OTHC Vereinsgelände Arenastraße 3 (neben der Arena in der Nähe des Gasometers). • Radler-Treff Mülheim: in der Regel jeden 3. Donnerstag im Monat ab 18 Uhr Info unter www.adfc.de/muelheim

Gladbeck • Gladbecker ADFC-Treff an jedem 3. Mittwoch

in den ungeraden Monaten (außer Januar und Juli). Wegen wechselnder Örtlichkeiten auf der Homepage nachschauen oder nachfragen unter adfcgla@email.de

Duisburg • Radler-Treff West: jeweils am 2. Dienstag im Monat um 19:30 Uhr im Gemeindezentrum der Ev. Kirche in Homberg-Hochheide, Kirchstraße 109 • Radler-Treff Nord: jeweils am 3. Don­nerstag im Monat um 19:30 Uhr, Kreuzeskirche, Kaiser-Friedrich-Str. 38 (Eingang Karl-Marx-Str.) • AG Verkehr an jedem 2. Montag eines Mo­ nats, 19:30 Uhr im Infoladen • AG ÖPNV an jedem 3. Dienstag im Monat, 19 Uhr im Infoladen • Aktiventreff an jedem 4. Dienstag eines Mo­nats, 19:30 Uhr im Infoladen • FahrRadio – das aktuelle Radmagazin des ADFC am 3. Sonntag im Monat ab 20:04 Uhr bei Radio Duisburg, auch im Internet unter http://buergerfunk-duisburg.podspot.de/?s=adfc

Hinweise zu den Radtouren Das gemeinsame Erleben der Natur, Kultur und der Spaß am Radfahren stehen bei unseren geführten Touren im Vordergrund. Ihr Rad muss für die ausgewählte Tour geeignet sein und der StraßenverkehrsZulassungs-Ordnung entsprechen. Sie benötigen ausreichend Getränke, Verpflegung, Kleingeld sowie Regenbekleidung und Flickzeug. Eine Anmeldung ist für ADFC-Radtouren in der Regel nicht notwendig. Kommen Sie bitte pünktlich zum Startpunkt. Bei extremen Wetterverhältnissen kann eine Tour auch einmal ausfallen. Veranstalter und Tourenleiter haf­ten nicht gegenüber Teilnehmern oder Dritten für in Folge der Tour entstandene Schäden. Die Geschwindigkeit richtet sich grundsätzlich nach den Langsameren. Die genannten Schwie­ rigkeitsstufen und die ungefähren Strecken­ län­ gen sollten jedoch berücksichtigt werden. Kinder dürfen nur in Begleitung Erziehungsbe­ rechtigter mitfahren. Bei Jugendlichen über 14 Jahre muss eine schriftliche Einverständniserklä­rung eines Erziehungsberechtigten vorliegen. Dem Tourenleiter bleibt es auf jeden Fall vorbehalten, Personen von der Teilnahme an der Radtour auszuschließen. Für ADFC-Touren fällt in der Regel für Nicht-ADFCMitglieder ein Tourenbeitrag zwischen 1,50 € und 3 € an. Wird von Teilnehmern ein Zusatzbeitrag bzw. eine Gebühr für die Tour verlangt, so ist dies entsprechend vermerkt. Die Teilnehmer bezahlen zum Beispiel den Eintritt in ein Mu­seum oder die Benutzung der Bahn selbst. Fragen zur Tour beantwortet der jeweilige Leiter. Weitere Toureninfos finden Sie auf der Homepage der jeweiligen Kreisverbände. für Ungeübte und Kinder geeignet, vorwiegend eben, Steigungen 0 - 2% für weniger Geübte geeignet, teilweise hügelig, Steigungen von ca. 2 - 6 % gute bis sehr gute Kondition erforderlich, starke Steigungen, Kinderfreundlich, steigungs- und verkehrsarm Mountainbikeroute, naturnah und ggf. die Kondition fordernde Route


Radtouren

Aktuelle Tourentermine auch unter www.adfc-nrw.de/gefuehrteradtouren-in-nrw.html So. 16.10.16 Duisburg 75 km Herbstliche Bönninghardt

Im Wald sind die Maronen reif. Zum Maronen sammeln die Lederhandschuhe nicht vergessen. Moers - Kamp-Lintfort - Bönninghardt - Moers. Selbstverpflegung und/oder Einkehrmöglichkeit, 1518 km/h ADFC-Tourenleiter Horst Rayen  02066-13722 DU-Homberg, Bismarckplatz, 8:20 Uhr MO, Dienstleistungszentrum, Mühlenstr. 15, 9 Uhr

So. 30.10.16 Duisburg 70 km Indian Summer am Niederrhein

Ein Teppich bunter Blätter versteckt den Weg. Moers - ??? - Moers. Selbstverpflegung und/oder Einkehrmöglichkeit, < 15 km/h ADFC-Tourenleiter Horst Rayen  02066-13722 DU-Homberg, Bismarckplatz, 9:20 Uhr MO, Dienstleistungszentrum, Mühlenstr. 15, 10 Uhr

So. 06.11.16 Duisburg 35 km Flugplatz Traar und Hülser Berg

Am Toeppersee vorbei durch den Lauersforter Wald zum Flugplatz in Krefeld Traar. Nach einer Rast geht es weiter zum Hülser Berg, der auch zu einer Pause einlädt und von dort über den Grafschafter Radund Wanderweg zurück. Die Rückkehr ist zwischen 17 und 18 Uhr vorgesehen. 15-18 km/h. Nicht bei Dauerregen, Sturm, Eis- oder Schneeglätte ADFC-Tourenleiterin Karin Hanske  0177-3107965 DU-Rheinhausen, Bonnacker 64 (Mühle), 13 Uhr

Sa. 12.11.16 Duisburg 60 km 1. Duisburger Samstagswintertour

Für alle, die in der kühleren Jahreszeit im Training bleiben wollen. Route und Streckenlänge abhängig von der Witterung. Nicht bei Dauerregen, Sturm, Schnee oder Eisglätte! 15-18 km/h ADFC-Tourenleiter Heinz Stadie  0203-436126 DU-Meiderich, Borkhofer Str. / Tönniskamp, 11 Uhr

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Sa. 17.12.16 Duisburg 60 km 2. Duisburger Samstagswintertour

Für alle, die in der kühleren Jahreszeit im Training bleiben wollen. Route und Streckenlänge abhängig von der Witterung. Nicht bei Dauerregen, Sturm, Schnee oder Eisglätte! 15-18 km/h ADFC-Tourenleiter Heinz Stadie  0203-436126 DU-Meiderich, Borkhofer Str. / Tönniskamp, 11 Uhr

Regelmäßig stattfindende Tourenangebote donnerstags ganzjährig Treffpunkt Rad DuisburgSüd

mittwochs & freitags ganzjährig Treffpunkt Rad DU-Nord, mittleres Tempo, ca. 60 km

Die Teilnehmer bestimmen die Route selbst. Der ADFC stellt keinen Tourenleiter.  Ansprechpartner: Reiner Wilms (0203) 75 11 13 und Herbert Neuhaus (0203) 6 16 88  Start: Duisburg-Neudorf-Süd, Margareten­straße, Schwimmstadion, 14 Uhr Die Teilnehmer bestimmen die Route selbst. Der ADFC stellt keinen Tourenleiter.  Ansprechpartner: Hugo Barkhof (0203) 5 18 53 48  Ansprechpartner: Helmut Lutomski (0203) 58 71 26  Start: Duisburg-Neumühl, Iltis­park, Kleingartenverein „Gut Grün Bergbau e.V.“, Vereinshaus, Mi. 10 Uhr, Fr. 10 Uhr

Jeden ersten Montag im Monat Feierabendtour

Die Teilnehmer bestimmen die Route selbst. Nicht bei Dauerregen. Länge ca. 20 km.  ADFC-Tou­renleiter Norbert Marißen (02043) 3 99 39  Start: Gladbeck, Willy-BrandtPlatz, 18 Uhr

Am zweiten Sonntag in jedem geraden Monat Liegeradtreff Duisburg

InteressentInnen können Liegeräder unter Anleitung aus­pro­bie­ren. Danach geht’s nach Absprache auf Tour.  ADFC-Tou­renleiter Uwe Schnell (0203) 34 35 29  Start: Duisburg, Le­bensretterbrunnen, Königstraße/ Düsseldorfer Straße, 11 Uhr


Radtouren / Impressum

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Sa. 31.12.16 Duisburg 35 km Radtour ins neue Jahr

Nächtliche Tour durch Duisburg und Umgebung. Um Mitternacht erleben wir das Feuerwerk von einem Aussichtsberg. Danach in Duissern gemütliche Feier mit Glühwein und kleinem Imbiss. Strecke und Länge abhängig von der Witterung. Nicht bei Dauerregen. Treff ab 20 Uhr, gemütlich ADFC-Tourenleiter Herbert Fürmann  0179-5081889 DU-Duissern, ADFC, Mülheimer Str. 91, 21 Uhr

Sa. 14.01.17 Duisburg 60 km 3. Duisburger Samstagswintertour

Für alle, die in der kühleren Jahreszeit im Training bleiben wollen. Route und Streckenlänge abhängig von der Witterung. Nicht bei Dauerregen, Sturm, Schnee oder Eisglätte! 15-18 km/h ADFC-Tourenleiter Heinz Stadie  0203-436126 DU-Meiderich, Borkhofer Str. / Tönniskamp, 11 Uhr (Sommer)foto: Michael Kleine-Möllhoff

Sa. 11.02.17 Duisburg 60 km 4. Duisburger Samstagswintertour

Für alle, die in der kühleren Jahreszeit im Training bleiben wollen. Route und Streckenlänge abhängig von der Witterung. Nicht bei Dauerregen, Sturm, Schnee oder Eisglätte! 15-18 km/h ADFC-Tourenleiter Heinz Stadie  0203-436126 DU-Meiderich, Borkhofer Str. / Tönniskamp, 11 Uhr

Impressum RAD im Pott – Herbst/Winter 2016/2017 (gegr. 1992, 24. Jahrgang, Nr. 3); ISSN 0942-6272; Herausgeber: RAD im Pott GbR im Auftrag von ADFC Duisburg e.V. und ADFC Oberhau­sen/Mül­ heim e.V. Rad im Pott GbR, Mülheimer Str. 91, 47058 Duisburg,  (0203) 51 88 03 1 Mail: redaktion@radimpott.de; www.radimpott.de IBAN: DE70 3601 0043 0647 6854 33 BIC: PBNKDEFF360 Aktuelle Auflage: 7.000 Exemplare printed by: Druck: V.i.S.d.P.: Michael Kleine-Möll­hoff Mitarbeit: Vera Bücker, ­Joachim Danzig, Herbert Fürmann, Gudrun Fürtges, Birgit Göttig, Klaus Hauschild, Doro Kleine-Möllhoff, Edith Lörcher, Norbert Marißen, Christian Mar­tin, Karl-Ludwig Rimshub, Heinz Stadie, Klaus Vohwinkel, Helmut Peter Voß. Layout: Michael Kleine-Möll­hoff Titelfoto: Fotolia, Dora Zett Fotos: Wenn nicht anders angegeben, stammen die Fotos von den jeweiligen Autoren. RAD im Pott erscheint im März, Juni und Oktober, nächster Redaktionsschluss: 29.01.2017.

Der Preis des Jahresabonnements ist im Mitgliedsbeitrag enthalten und beträgt 5 €. Leser­ zuschriften und Beiträge bitte an den Heraus­ geber senden. Namentlich gekennzeichnete Bei­träge entsprechen nicht unbedingt der Mei­ nung der Herausgeber oder der Redaktion. Der Nach­druck von Beiträgen ist auf Nachfrage möglich. Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 11.


Beitrittserklärung Liebe RAD im Pott-Leser, Sie brauchen komfortable Routen, sichere Wege, genügend Parkplätze oder gute Verbindungen für Fahrrad und Bahn? Von neuen Fahrradmodellen erwarten Sie mehr Qualität? Klasse - wir setzen uns für Ihre Interessen ein: in Brüssel, in Berlin, in Düsseldorf oder in Ihrer Stadt. Dafür braucht der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club Ihre Unterstützung. Über 155.000 Menschen sind bereits dabei. Mit Ihrer Mitgliedschaft schaffen wir das – für alle Radfahrer. Ihre Vorteile: Schützen Sie Ihr Fahrrad mit der ADFC-Diebstahlversicherung rund um die Uhr oder lassen Sie sich von unseren Rechtsexperten beraten. Für Mitglieder, die zu Fuß, per Rad, oder als Fahrgast im Straßenverkehr unterwegs sind, gilt automatisch unsere Haftpflicht- und Rechtsschutzversicherung. Die hilft, wenn es mal knallt. Damit unterwegs alles glatt läuft, stellt Ihnen der ADFC wichtige Tipps für Ihre Reise zusammen. Planen Sie Ihre Reise mit den ADFC-Radtourenkarten. Mitglieder erhalten Übernachtungstipps oder Informationen über Radreiseveranstalter organisierter Radtouren. Mit unserem Pannenschutz erhalten Sie rund um die Uhr Hilfe. Kommen Sie mit auf Feierabend- oder Wochenendtour, übernachten Sie in Bett & Bike-Hotels oder plauschen Sie am Radlerstammtisch. Nutzen Sie als Mitglied kostenlose oder ermäßigte ADFC-Angebote, wie die Teilnahme an Bildvorträgen, Reparaturkursen oder Codieraktionen. Über das ADFCMagazin Radwelt und die Zeitschrift RAD im Pott oder die Mitradelzentrale finden Sie Menschen, die auch gerne auf Tour gehen. Tauschen Sie Tourenund Urlaubstipps aus! Unsere Experten beraten Sie ehrenamtlich und mit viel Liebe zum Detail. Sprechen Sie uns direkt an! Wir kennen uns vor Ort und in Europa aus. Einige Mitglieder umradelten schon die ganze Welt.

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Beitritt

auch auf www.adfc.de Bitte einsenden an ADFC e. V., Postfach 10 77 47, 28077 Bremen, oder per Fax an 0421/346 29 50, oder per E-Mail an mitglieder@adfc.de Name Vorname

Geburtsjahr

Straße PLZ, Ort Telefon (Angabe freiwillig)

Beruf (Angabe freiwillig)

E-Mail (Angabe freiwillig)

Ja, ich trete dem ADFC bei. Als Mitglied erhalte ich kostenlos die Zeitschrift Radwelt und genieße viele weitere Vorteile, siehe www.adfc.de/mitgliedschaft. Einzelmitglied

ab 27 Jahre (56 €)

18 – 26 Jahre (33 €)

Familien- / Haushaltsmitgliedschaft

ab 27 Jahre (68 €)

18 – 26 Jahre (33 €)

Jugendmitglied

unter 18 Jahren (16 €) Bei Minderjährigen setzen wir das Einverständnis der Erziehungsberechtigten mit der ADFC-Mitgliedschaft voraus.

Zusätzliche jährliche Spende:

Familien-/Haushaltsmitglieder: Name, Vorname

Geburtsjahr

Name, Vorname

Geburtsjahr

Name, Vorname

Geburtsjahr

Ich erteile dem ADFC hiermit ein SEPA-Lastschriftmandat bis auf Widerruf: Gläubiger-Identifikationsnummer: DE36ADF00000266847 Mandats-Referenz: teilt Ihnen der ADFC separat mit Ich ermächtige den ADFC, Zahlungen von meinem Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die vom ADFC auf mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. Für die Vorabinformation über den Zahlungseinzug wird eine verkürzte Frist von mindestens fünf Kalendertagen vor Fälligkeit vereinbart. Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen.

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62 ADFC Duisburg Infoladen Mülheimer Str. 91 47058 Duisburg  (0203) 77 42 11 Geöffnet: Di 17:30 – 19:00 Uhr Do   17:30 – 19:00 Uhr Sa 10:00 – 12:00 Uhr (Do + Sa nur nach Ankündigung im Internet, Dienstag Besetzung durch Pro Bahn)

Kontaktadressen ADFC Mülheim / Oberhausen Geschäftsstelle Altenberg-Gelände in der Starthilfe e.V. Hansastr. 20 46049 Oberhausen  (0208) 80 60 50 Geöffnet: jeden 1. Freitag im Monat von 18 bis 20 Uhr

www.adfc-duisburg.de www.facebook.com/ADFC.Duisburg info@adfc-duisburg.de

www.adfc.de/oberhausen kv-oberhausen@adfc.de www.adfc.de/muelheim kv-muelheim@adfc.de

Vorstandssprecher Herbert Fürmann (0179) 5 08 18 89 Klaus Hauschild (0203) 72 54 44

Sprecher Doro Kleine-Möllhoff (0208) 6 94 95 08 Burkhard Schmidt (0208) 9 93 93 61

Finanzvorstand Michael Kleine-Möllhoff (0203) 3 43 95 29

Kassierer/ÖPNV Axel Hercher (0208) 9 69 11 25

Schriftführer Gesundheit + Rad Wilhelm Scholten-Reintjes Burkhard Schmidt (0203) 70 36 33 (0208) 9 93 93 61 Radverkehr Touren Hubert Becker Gudrun Fürtges (0157) 36 23 60 45 (0208) 9 60 59 91 GPS Internetpräsenz Peter Flesch Dirk Stangneth (0176) 24 17 90 40 (0208) 6 10 44 90 Mitgliederbetreuung Radverkehr Heidi Kerkes Norbert Marißen (02066) 3 23 63 (02043) 3 99 39 Presse Spenden, abzugsfähig Frank Bohl (keine Beiträge!): (0175) 7 41 15 67 Technik Achim Arians (02065) 9 01 31 63 Touren Heinz Stadie (0203) 43 61 26

Stadtsparkasse Oberhausen IBAN: DE 33 3655 0000 0000 0414 67

Spenden, abzugsfähig (keine Beiträge!): Sparda-Bank West IBAN: DE 02 3606 0591 0001 8866 96

Mülheimer Str. 91 47058 Duisburg  (0203) 5 18 80 31 redaktion@radimpott.de www.radimpott.de

ADFC Essen Geschäftsstelle Kopstadtplatz 12 45127 Essen  +   (0201) 23 17 07 Geöffnet: Mittwoch bis Freitag 16 bis 18 Uhr In den Schulferien geschlossen www.adfc-nrw.de/essen adfc@vuz-essen.de

ADFC Gladbeck Dr. Vera Bücker (02043) 3 99 39 adfcgla@email.de ADFC Bundesgeschäftsstelle Friedrichstraße 200 10117 Berlin  (030) 2 09 14 98-0  (030) 2 09 14 98-55 www.adfc.de

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