RAD im Pott Sommer 2018

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RAD

Sommer 2018

im Pott

Fahrradzeitschrift für Duisburg, Essen, Gladbeck, Mülheim und Oberhausen

● 62 geführte Radtourentermine ● Urlaub an der Ostsee

Als ADFC-Mitglied finden Sie hier Ihren Adressaufkleber

Duisburg, Essen, Gladbeck, Mülheim, Oberhausen


Die 10. Tour

2018

19. - 22.07.2018 Mit WestLotto das Land erfahren

Anmeldung in jeder WestLotto-Annahmestelle oder unter www.nrw-radtour.de

KERPEN

KÖLN

BONN


Editorial

Liebe Leserinnen und Leser, tausende Radfahrer*innen haben bei der NRW-Sternfahrt die rote Karte gegen eine verfehlte Verkehrspolitik gezeigt. Der Dieselskandal geht munter weiter und die Kommunen müssen trotz weitgehender Untätigkeit der Bundesregierung für eine gesündere Umwelt sorgen. Bessere Bedingungen für Radfahrer*innen sind ein Baustein für eine gesündere und lebenswertere Umwelt. Um die politischen Entscheidungsträger auch bei notwendigen Beschlüssen zu unterstützen ist die Demonstration auf der Straße eine Möglichkeit. Der ADFC wird zusammen mit anderen Initiativen in den nächsten Monaten mit der Aktion „Aufbruch Fahrrad“ für eine Volksinitiative zur Förderung des Radverkehrs

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eintreten. Bis 2025 soll der Radverkehrsanteil auf 25 % steigen. Über diese Aktion werden wir in der nächsten Ausgabe der RAD im Pott berichten. Jetzt ist erst einmal Gelegenheit bei vielen Aktionen mitzumachen. Das Stadtradeln in unserer Region vom 2. bis 22. Juni ist eine der Mitmachaktionen. Eine weitere sind die regelmäßigen Treffen der „Critical Mass“, die in vielen Städten stattfinden. Aber auch der reine Spaß am Radfahren soll nicht zu kurz kommen. Bei der NRWRadtour werden wieder viele Menschen gemeinsam ein paar Tage auf dem Rad verbringen. Unsere Tourberichte sollen Lust auf Radurlaub machen und die vielen Tagestouren sind eine Einladung zum Kurzurlaub vor der Haustür. Mehr Radverkehr führt auch zu mehr Druck auf die Politik. Also rauf auf´s Rad.

Inhalt Im Pott 4 Mülheim 34 Neue Leihräder im Revier 4 Fahrradfreundliche Arbeitgeber 6 Velocipediade 8 Stadtradeln 9 Radverkehrskongress 13

Selbsthilfewerkstatt 34

Oberhausen 38 Radschnellweg zum RS1 38 Neue Abstellanlagen in Sterkrade 40

Touristik 19 Essen 42 NRWRadtour 19 Von Travemünde nach Stralsund 21 Von Berlin nach Danzig 25

Grüne Hauptstadt adé 42 Neues für Radfahrer*innen 45 Parkhäuser für Räder 47

Recht / Bücher 28 Gladbeck 48 Helmpflicht 28 Regionalkarte Radrevier Ruhr 28

Stagnation des Radverkehrs 48

Termine / Radtouren 50 Technik 30 Impressum 62 Bremsen 30 Kontaktadressen 62


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BYKE startete in gelb-türkis Neue Leihräder im Revier In den Städten Duisburg, Essen und Mülheim startete im Februar die Firma BYKE ihr Leihradsystem im Ruhrgebiet. Im großen Unterschied zum bestehenden System der Firma nextbike sind die Leihräder von BYKE nicht an feste Ausleihstationen gebunden. In von der Firma BYKE festgelegten Bereichen können die Räder überall auf öffentlichen Flächen abgestellt werden. Dabei dürfen natürlich keine Wege versperrt werden. Die Ausleihe erfolgt über eine eigene App, in der nur wenige persönliche Daten erfasst werden müssen. BYKE gibt außerdem an, Wegepunkte während der Fahrt nicht zu speichern und somit auch keine Bewegungsprofile zu erstellen. Sofern dies zu-

trifft, ist auch das Versprechen, keine persönlichen Daten der Nutzer zu verkaufen, glaubwürdig. Mittels GPS werden dem Nutzer über die App die nächsten verfügbaren Räder angezeigt. Zur Ausleihe ist der QR-Code an den Rädern zu scannen, um das automatische Schloss zu öffnen. Bezahlt wird mit aufgeladenem Guthaben, über Paypal oder Kreditkarte. Das Ausleihen kostet pro halbe Stunde 50 Cent. Weitere Preise für mehrere Ausleihen am Tag oder Abonnements sowie ein Guthabenbonussystem sind auf der Website zu finden. Die vielfältigen Preise sind allerdings auch entsprechend verwirend. Der Ausleihvorgang wird einfach durch Abstellen der Räder und Schließen des Schlosses beendet. Das Betriebsgebiet in Duisburg und Essen ist derzeit noch auf die Stadtteile um die Innenstädte begrenzt, soll aber in Zukunft erweitert werden. In Mülheim besteht der Bereich überwiegend aus dem bebauten Stadtgebiet südlich der A 40. Weitere Städte im Revier sollen folgen. Ein Serviceteam am Standort Essen stellt die Räder regelmäßig an sogenannte Hotspots zurück, wenn sich abseits zu viele sammeln sollten und muss außerdem deren mängelfreien Zustand sicherstellen. Die Räder haben mittels Federn


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sehr leicht verstellbare Sättel. Die Vollgummireifen führen zu einem etwas schwergängigen Fahrgefühl. Nach Angabe der Firma BYKE sind aber bereits die ersten Nachfolgemodelle mit verbesserten Fahreigenschaften in der Auslieferung. Während es in Essen und Duisburg (jeweils rund 150 Fahrräder) kaum Probleme gab, hagelte es in Mülheim kurz nach dem Start Beschwerden über Räder, die irgendwo im Weg standen oder lagen, so dass auch die Politik zwei Tage später in der Ratssitzung nachhakte und ein Einschreiten der Verwaltung forderte. Die Folge war, dass schon nach vier Tagen die Räder wieder aus der Stadt entfernt wurden. Nach Gesprächen zwischen der Mülheimer Verwaltung und der Firma BYKE durfte diese nach mehr als sechs Wochen am 11. April insgesamt 82 Räder für eine Testphase im Rahmen einer Sondernutzung aufstellen. Dafür wurden 16 Standorte in der Innenstadt, an einigen weiterführende Schulen sowie an der Hochschule Ruhr West mit der Stadtverwaltung abgestimmt und von dieser genehmigt. Die Räder werden von BYKE ausschließlich an diesen Standorten ausgebracht. Im Vergleich dazu ha-

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ben Duisburg und Essen lediglich Vereinbarungen über Angebot und Qualität mit der Firma abgeschlossen, im Rahmen dessen sie das Angebot beliebig ausweiten kann. Nach Redaktionsschluss soll der Mobilitätsausschuss der Stadt Mülheim Mitte Mai entscheiden, ob der Testbetrieb in einen regulären Betrieb überführt werden soll. Mehr Informationen im Internet unter www.byke.de. Fazit: Das stationslose Leihradsystem BYKE ist sehr flexibel zu nutzen und lässt sich optimal für die letzte Meile in Verbindung mit Bus und Bahn kombinieren. Die Geschäftsbedingungen klingen fair. Man darf aber gespannt sein, ob sich solche Angebote nachhaltig im Ruhrgebiet etablieren können. Auffällig ist aber, dass auch die Firma nextbike prüft, ihr Verleihsystem stationsunabhängig anzubieten. Bisher ist BYKE immerhin das am einfachsten zu nutzende Sysem. Liegezweiräder Liegedreiräder Lastenräder

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Ruhrbahn vom ADFC als „Fahrradfreundlicher Arbeitgeber“ zertifiziert Das Essen-Mülheimer Nahverkehrsunternehmen „Ruhrbahn“ hat Anfang April das Zertifikat „Fahrradfreundlicher Arbeitgeber“ erhalten. Dabei handelt es sich um ein von der Europä­ischen Union und dem ADFC ins Leben gerufenes Projekt, bei dem sich Unternehmen ent­sprechend bewerten und zertifizieren lassen können. Das Grüne Hauptstadtbüro hatte im vergangenen Jahr das Projekt auch nach Essen geholt und zunächst einmal gemeinsam mit der Essener Wirtschaftsförderung und dem ADFC Info-Workshops zum Thema durchgeführt.

Um als fahrradfreundlicher Arbeitgeber zertifiziert werden zu können, gilt es, erst einmal einen Online-Selbsttest durchzuführen, aus dem hervorgeht, ob und in welchem Umfang die Voraussetzungen erfüllt sind. Im nächsten Schritt meldet man sich zu einem sogenannten Audit an. Entsprechend ausgebildete Auditoren des ADFC überprüfen dann anhand einer Kriterienliste das jeweilige Unternehmen direkt vor Ort auf fahrradfreundliche Faktoren. Be­ rücksichtigt werden dabei selbstverständlich die je nach Branche recht unterschiedlichen Rahmenbedingungen einer jeden Firma. Bewertet wird die Fahrradfreundlichkeit in sechs Aktionsfeldern. Grundvoraussetzung für die Erteilung einer Zertifizierung ist eine firmeninterne Koordina­tionsstelle als Anlaufstelle für die Mitarbeiter. Jede Unterstützungsmaßnahme für die Mitar­beiter, die mit dem Rad zur Arbeit fahren, bringen Pluspunkte bei der Bewertung. Weitere Faktoren sind beispielsweise die Teilnahme an der Kampagne „Mit dem Rad zur Arbeit“, individuelle Streckenberatungen oder Betriebsausflüge mit dem Rad. Im Bereich Infrastruktur brinPräsentation der Zertifizierung der RUHRBAHN als „Fahrradfreundlicher Arbeitgeber“ vor der Hauptverwaltung in Essen (Foto Ruhrbahn)


Im Pott gen ausreichend vorhandene Fahrradparkplätze Punkte, vor allem wenn sie überdacht, beleuchtet und nah am Eingang liegen. Umkleidemöglichkeiten und Duschen zählen eben­falls. Im Bereich Service punkten Angebote für die Fahrradreparatur, saisonale Fahrrad-Checks oder die Anschaffung von Diensträdern. Ein weiterer Faktor ist der Einsatz von eige­nen Rädern, Lastenrädern oder Fahrradanhängern in der eigenen Logistik. Beim Parkraum­ management sollten beispielsweise radelnde Mitarbeiter gegenüber Autofahrern privilegiert werden, indem Pkw-Parkplätze kostenpflichtig sind. Zertifizierungsrelevant sind auch ver­ günstigte Angebote für alternative Mobilitätsformen, also für ÖPNV, Bahn oder Car- bzw. Bike-Sharing. Bei Firmen oder Einrichtungen mit Kundenbetrieb wird positiv bewertet, wenn es Fahrradparkplätze und Fahrrad-Motivationsprogramme für Kunden gibt. Dies alles soll dazu beitragen, dass immer mehr Beschäftigte den täglichen Weg zur Arbeit mit dem Rad bewältigen. Selbstverständlich zählen auch die Mitarbeiter, die nur gelegentlich das Rad benutzen können oder wollen. Jeder mit dem Rad zurückgelegte Weg ist wichtig. Der ökologische Aspekt ist dabei nur einer von vielen Faktoren. So haben Untersuchungen ergeben, dass radelnde Mitarbeiter gesünder und zufriedener sind und das Wohlbefinden generell gesteigert wird – wichtig auch für die Motivation von Mitarbeitern. Letztlich ist es eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten. Als fahrradfreundlicher Betrieb zu gelten, kann so­gar bei der Personalsuche wichtig sein. Ein Arbeitgeber, der sich gesundheitsfördernden und umweltfreundlichen Maßnahmen gegenüber offen zeigt, bewirkt für sich selbst ein Image-Plus, was bei der Suche nach qualifizierten und vor allem motivierten Fachkräften sehr hilf­ reich sein kann. In Essen ist die „Ruhrbahn“ das erste Unternehmen, welches sich vom ADFC als

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fahrrad­freundlich hat zertifizieren lassen. Den Anfang machte dabei der „Erzhof“ an der Zweigert­straße, also die Zentrale des Unternehmens. Weitere Standorte in Essen und Mülheim sollen demnächst folgen. Viele der zuvor genannten Kriterien hat die Ruhrbahn bereits erfüllen können. Hervorgehoben werden sollte an dieser Stelle ein durch die Azubi-Werkstatt der Ruhrbahn gefertigter „Fahrrad-Notfall-Schrank" mit den wichtigsten Werkzeugen zur schnellen Hilfe. „Die vom ADFC durchgeführte und gemein­ sam vom Projektbüro Grüne Hauptstadt und der Essener Wirtschaftsförderung unterstützte Aktion leistet einen wichtigen Beitrag, die nachhaltige Mobilität in der Stadt Essen zu stei­gern", so Essens Oberbürgermeister Thomas Kufen, der anlässlich der Zertifizierung einen symbolischen Scheck über 1.500 € als Unterstützung für weitere Maßnahmen überreichte. Und Essens Umweltdezernentin Simone Raskob hofft, dass dem Beispiel der „Ruhrbahn“ weitere Unternehmen und natürlich auch andere Konzerntöchter der Stadt folgen werden. In der Tat gibt es bereits zwei weitere interessierte Unternehmen. Aus Sicht des ADFC Essen ist es ein wichtiger Schritt, dass der Faktor „Fahrradfreundlich­ keit“ 23 Jahre, nachdem Essen als fahrradfreundliche Stadt tituliert wurde, jetzt endlich auch in der Wirtschaft anzukommen scheint. Wünschenswert wäre es natürlich, dass auch die verkehrliche Infrastruktur im Umfeld der als radfahrfreundlich zertifizierten Unternehmen entsprechend verbessert wird. Denn schließlich sollen für interessierte Mitarbeiter, die gerne mit dem Rad zur Arbeit fahren würden, dies jedoch bislang angesichts eines überwiegend autogerecht gestalteten Umfelds nicht gewagt haben (und in Essen ist dies nach wie vor die Regel) wo immer möglich Hürden abgebaut werden. Gerade in der ehemaligen Grünen Hauptstadt Europas. Jörg Brinkmann


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Velocipediade 2018 in Essen An dem Wochenende vom 17. bis 19. August findet unter dem Motto „Der Ruhrpott kocht“ erstmals im Ruhrgebiet die „Velocipediade“ statt. Veranstaltet wird sie vom „Verein Historische Fahrräder e.V.“, dem aus über 600 Mitgliedern bestehende Netz­werk von Interessenten und Sammlern historischer Fahrräder. Der seit etwas mehr als 20 Jahren bestehende Verein fungiert hauptsächlich als Anlaufstelle für die zahl­ reichen Interessierten und ermöglicht Kontakte zu Gleichgesinnten. Die „Velocipediade“ ist ein familiär gestaltetes Jahrestreffen der Mitglieder des Ver­ bandes. Sie findet jedes Jahr an einem anderen Ort in Deutschland statt. Für die aus dem gesamten Bundesgebiet sowie dem benachbarten Ausland stammenden Mit­ glieder bietet sie die Möglichkeit, sich im Rahmen eines Wochenendes kennenzu­ lernen, Kontakte zu knüpfen, Freundschaften zu pflegen, neue Menschen mit der gleichen Passion zu treffen sowie Fahrräder und Fahrradteile zu erwerben bzw. zu ersteigern. Mit den Programmpunkten, Auktion, Teilemarkt, Ausfahrten sowie Wett­bewerben ist für jeden etwas Interessantes dabei. Im August nun findet die „Velocipediade“ in Essen statt, genauer gesagt auf Zeche Carl in Altenessen. Das historische Bergwerk-Ensemble bildet eine wirklich passende Kulisse für eine Veranstaltung dieser Art. Organisiert wird sie vor Ort von Stephan Klasen vom Fahrradladen „Bergetappe“ in Essen-Kupferdreh. Den Auftakt bilden der Fahrradteilemarkt sowie die Auktion am Freitag. Neben einer großen Rundfahrt gibt es noch eine Nachtausfahrt sowie diverse Wettbewerbe auf his-

torischen Fahrrädern und einen festlichen Abend.

Kostümausfahrt Ein zentraler Bestandteil der „Velocepidiade“ ist die große „Kostümausfahrt“ am Samstag. Es handelt sich um eine etwa 30 Kilometer lange Rundfahrt mit histori­schen Rädern in möglichst passender Kleidung. Sie führt über zahlreiche Bahn­ trassenRadwege wie dem Zollverein-Radweg, die Kray-Wanner-Bahn, die Erzbahn­trasse, dann weiter entlang des Rhein-Herne-Kanals und last but not least über den Nordstern-Radweg zurück nach Essen. Die Rundfahrt startet um 10:00 Uhr auf Zeche Carl und endet dort gegen 16:00 Uhr. Unterwegs ist auf halber Strecke eine Mittagpause geplant. Mitglieder des ADFC Essen werden die Tour begleiten und absichern. Auch nicht angemeldeten Besuchern ist der Besuch des Fahrrad-Teilemarkts oder das Zuschauen beispielsweise beim Hochradrennen möglich. Das Gelände der Zeche Carl ist auch während der Veranstaltung frei zugänglich. Wer sich näher für die „Velocepidiade 2018“ und dem „Verein Historische Fahrräder e.V.“ interessiert, findet viele weitere Informationen auf dessen Homepage unter www.historische-fahrraeder.de und/oder bei Stephan Klasen, Tel. 0201-5643247, Email: info@bergetappe.de Jörg Brinkmann Foto: Verein Historische Fahrräder


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Stadtradeln 2018 in der Metropole Ruhr Die Mitmach-Aktion STADTRADELN findet innerhalb der Metropole Ruhr vom 2. bis 22. Juni statt. In den teil­nehmenden Städten sollen erneut drei Wochen lang so viele Wege wie möglich mit dem Fahrrad zurückgelegt werden – ganz gleich ob zur Arbeit, zur Uni, zur Schule, zum Einkau­fen oder in der Freizeit. Hauptsache, das Auto bleibt stehen und es wird geradelt. Gewertet werden innerhalb des genannten Zeitraums wie üblich alle per Rad absol­vierten Kilometer, ganz gleich, wo sie entstehen.

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STADTRADELN ist ein Projekt des „KlimaBündnisses“, ein europaweit agierendes Städtenetzwerk. Die Mitglieder verpflichten sich, die Treibhaus-Emissionen alle 5 Jahre um mindestens 10 % zu reduzieren. Essen beispielsweise hat sich selbst auf­ erlegt, zwischen 1990 und 2020 die CO2Emissionen um 40  % zu senken. Beim STADTRADELN sollen nun alle teilnehmenden Städte ihre Bürger dazu motivieren, wie anfänglich beschrieben möglichst viele ihrer Wege mit dem Fahrrad zurückzule­ gen. Kernziel ist die Reduzierung der gerade im Verkehr immer noch viel zu hohen CO2- und NOx-Emissionen. Den Bürgern soll das Radfahren als umweltschonende, aber auch gesundheitsfördernde Fortbewegungsart nahe gebracht werden. Optimal wäre es, wenn die Menschen auf den Geschmack kommen, mit dem Rad zu fahren und es dann auch über den Aktionszeitraum hinaus möglichst oft benutzen.


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Beim STADTRADELN sind auch und gerade die Politiker gefordert. Sie sollen mit ihrer persönlichen Teilnahme nicht nur als Vorbild dienen, sondern vor allem ihr En­ gagement für die Förderung des Radverkehrs demonstrieren. Die Bürger wiederum können den Politikern mit einer möglichst hohen Teilnahmezahl nachdrücklich aufzei­gen, dass ihnen das Radfahren ganz besonders wichtig ist und wie einfach praktizier­ter Klimaschutz sein kann. Um den Anreiz zur Teilnahme zu erhöhen, ist das STADT­RADELN als Wettbewerb angelegt, bei dem es selbstverständlich auch etwas zu ge­winnen gibt. Prämiert werden zum einen die Teams mit den meisten geradelten Kilo­metern, dann die Teams mit der höchsten Kilometerzahl pro Kopf und nicht zuletzt die einzelnen Radler mit den meisten Kilometern. Bei den Teams gibt es größenmä­ßig drei Kategorien, damit auch STADTRADEL-Auftakt im vergangenen Jahr in Essen auf Zollverein

die kleineren von ihnen Berücksichtigung finden. Zu­dem werden unter allen Teilnehmern radfahrbezogene Preise von lokalen Sponsoren verlost. Wer teilnehmen möchte, kann sich einem der bereits registrierten Teams anschlie­ ßen, aber auch mit der Familie, mit Freunden oder mit Arbeitskollegen ein eigenes Team bilden. Interessierte können sich anmelden unter: www.stadtradeln.de. Dort findet man auch die entsprechenden Links auf die jeweils eigene Stadt. Die täglich absolvierten Radelkilometer müssen dann jeweils in den persönlichen Online-Radel­ kalender eingetragen werden, was auch im Nachhinein erfolgen kann. Nach Aktions-Ende ist besagter Kalender noch eine Woche lang für Ergänzungen freigeschaltet. Teilnehmen können alle Bürger einer Stadt, aber auch diejenigen, die in der jeweili­gen Stadt arbeiten oder zur Schule


11 oder zur Uni gehen. Es spielt zudem keine Rolle, ob man ein „normales“ Rad benutzt oder ein Pedelec (bis 25 km/h). Eine Besonderheit sind die STADTRADELStars. Hierzu können sich all diejenigen anmelden, die bereit sind, während der gesamten Aktionszeit komplett auf ihr sonst regelmäßig genutztes Auto zu verzichten. Es können sich diesbezüglich auch „autolose“ Ganzjahresradler anmelden und damit aufzeigen, dass man sogar generell autofrei leben kann, also auch über den 21-tägigen STADTRADEL-Aktions­zeitraum hinaus. Seit einigen Jahren haben sich im Ruhrgebiet die teilnehmenden Städte zur „Metro­ pole Ruhr“ zusammengeschlossen, um nach außen hin zu demonstrieren, dass man als gemeinsame Region auftritt. Ziel ist es, alle erzielten Kilometer zu addieren, wo­durch man bundesweit in der Summe als kilometer- und teilnahmestärkste Re-

gion auftrumpfen kann. Leider zählt dies nur inoffiziell, da die „Metropole Ruhr“ keine offi­ zielle Gebietskörperschaft wie z.B. ein Landkreis ist. Dennoch werden die gemein­sam im Revier erradelten Kilometer in der Statistik gelistet. Es sind insgesamt 17 Kommunen, die in diesem Jahr innerhalb der Metropole Ruhr mitmachen – ein neuer Rekord. Darunter befinden sich auch alle fünf Städte im Verbreitungsgebiet der RAD im Pott. Die zentrale Auftaktveranstaltung im Ruhrgebiet findet am 2. Juni in Gelsenkirchen im Revierpark Nienhausen statt. Das sonst traditionell als Abschlussver­anstaltung gesetzte NACHTRADELN kann in diesem Jahr aus organisatorischen Gründen nicht zum Schluss stattfinden, sondern musste inmitten des Veranstaltungs­ zeitraums gelegt werden, genauer gesagt auf Freitag, den 8. Juni. Jörg Brinkmann


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Fast 4000 Menschen demonstrierten für besseren Radverkehr Bei bestem Sommerwetter fuhren wieder tausende Radfahrer*innen aus ganz Nordrhein-Westfalen, um für bessere Bedingungen für das ökologische Verkehrsmittel Fahrrad zu werben. Die Teilnehmer*innen zeigten die einfache Alternative zu Feinstaub und Dieselgate. Vor der Bühne am Johannes-Rau-Platz zeigten die Teilnehmer*innen der aktuellen Verkehrspolitik die rote Karte. Auf der Bühne wurde die Aktion „Aufbruch Fahrrad“ vorgestellt. Die Volksinitiative, an der auch der ADFC beteiligt ist, sammelt ab Mitte Juni Unterschriften von wahlberech-

Die Karlstraße in der Stadtmitte mal nur für Radfahrer*innen

tigten Bürger*innen aus NRW. Bei mehr als 66.000 Unterschriften muss sich der Landtag NRW mit den Forderungen nach einer Verkehrswende beschäftigen. Rote Karte gegen die verfehlte Verkehrspolitik. Fotos: Michael Kleine-Möllhoff


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Radverkehrskongress und Fahrradmesse 2018 Zum 12. Mal fand Ende Februar die „Fahrradmesse Essen“ statt. Parallel dazu wurde wie immer am ersten Messetag der Radkongress der AGFS, also der „Arbeitsge­ meinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in NRW“ ausgerichtet. Zudem erfolgte in diesem Jahr wieder einmal die Verleihung des „Deutschen Fahrradpreises“. Der AGFS, die in diesem Jahr ihr 25-jähriges Bestehen feiert, gehören mittlerweile 81 Kommunen in NRW an, darunter auch alle fünf Städte im Verbreitungsgebiet der RAD im Pott.

Infrastruktur: Konkret! Unter diesem Motto trafen sich mehr als

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530 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus kommunaler Verkehrsplanung, Verwaltung und Politik und Verbänden im Congress Center West der Messe Essen. Das umfangreiche Kongress-Programm mit etlichen Vorträgen schaffte wie in den Vorjahren einen fachlich breiten Überblick und bot zu­dem sehr viel Raum zum Austausch. Die im ersten Block referierenden Experten fanden in ihren Leitvorträgen teilweise erstaunlich klare und deutliche Worte: Prof. Martin Lühder von der FH Münster: „Die Autos müssen raus aus den Städten – es sind einfach zu viele.“ Er sieht bei einem Kfz-Anteil von 20 Prozent am Modal Split die Grenze des Verträglichen erreicht. Michael Dinter vom Büro Albert Speer + Partner forderte, endlich einen Paradig­ menwechsel in der Verkehrsplanung einzuleiten: weg vom Prognostizieren und Vorhersagen, hin zu einem integrierten Ansatz, der die Bedürfnisse der Menschen in den Mittelpunkt stellt. Landschaftsplaner Thomas Wündrich betonte den hohen Wert von Grün in Städ­ ten und Gemeinden. Er warb dafür, Flächen, Plätze und Parks multifunktional zu nutzen. Beim Forum Infrastruktur gingen die Vor-

125 Jahre in Familientradition


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tragenden ins Detail: Ruben Loendersloot referierte über die niederländische Praxis bei der Planung und Umsetzung von Fahrradstraßen. Patricia Reich und Thomas Ide stellten die Ergebnisse der AGFS-Planerwerkstatt „Am Ende der Straße“ vor und regten an, scheinbar unlösbaren Problemen unkonventionell zu begegnen. Lukas Renken von der RWTH Aachen brachte die Vorteile von umweltfreundli­ chem und wasserdurchlässigem Asphaltbelag auf den Punkt. Mit solchen Bau­stoffen könne man beim Radwegebau im Freiraum Umweltschutzbedenken ent­kräften. Die im letzten Block vorgetragenen Statements boten Anlass zum Nachdenken: Thomas Semmelmann, Vorsitzender des ADFC Nordrhein-Westfalen, forderte einen zügigen Ausbau der kommunalen Radverkehrsinfrastruktur und der Rad­ schnellwege. Infrastruktur müsse auf die Bedürfnisse der Radfahrenden abge­stimmt sein, denn nur so könne es gelingen, mehr Menschen für das Radfahren im Alltag zu begeistern. Hendrik Wüst, Verkehrsminister des Landes Landesvorsitzender ADFC NRW Thomas Semmelmann

Nordrhein-Westfalen, gab einen kon­kreten Ausblick auf die Weiterentwicklung des Rad- und Fußverkehrs. Ausschlag­ gebend für die Zukunft sei eine Erleichterung des Planungsrechts und der Pla­nungsprozesse. Nur dann habe man die Chance, z.B. den Radschnellweg Ruhr RS1 auf absehbare Zeit komplett fertigzustellen. Christine Fuchs, Geschäftsführerin der AGFS, brachte abschließend die Position der AGFS auf den Punkt: Es gehe letztlich darum, eine „bewegungsaktivierende“ Verkehrsinfrastruktur zu planen. Ausschlaggebend dafür seien die Planerinnen und Planer in den Kommunen. Wer inhaltlich mehr über die beim diesjährigen Fahrradkongress in Essen gehaltenen Fachvorträge erfahren möchte, sei verwiesen auf die Internetseite der AGFS: www.agfs-nrw.de/events-und-kampagnen/ agfs-kongress-2018.html

Der Deutsche Fahrradpreis Im Anschluss an den Radverkehrskongress wurden in Essen die Gewinner des Deut­ schen Fahrradpreises 2018 ausgezeichnet. Einmal im Jahr werden die besten Pro­jekte der Radverkehrsförderung in den Kategorien „Infrastruktur“, „Kommunikation“ und „Service“ prämiert. Wie im Vorjahr erhielt auch ein Projekt aus dem Ruhrgebiet eine Auszeichnung. Unter dem Motto „Mein Rad kann…“ gab es zudem noch einen Film- und Fotowettbewerb. Insgesamt gingen dieses Mal 153 Bewerbungen für die bundesweite Auszeichnung ins Rennen. Wie in jedem Jahr wurde auch dieses Mal die „Fahrradfreundlichste Persönlichkeit des öffentlichen Lebens“ ausgezeichnet. Den begehrten Titel erhielt der Schauspieler Hannes Jaenicke. „Er sieht es als Tri­umph, in der Stadt mit dem Fahrrad viel schneller zu sein als die stauverursachenden Autos“, so Christine Fuchs, Vorstand der AGFS.


Im Pott Unter den Gewinnern des „Deutschen Fahrradpreises“ sollen an dieser Stelle zwei Projekte aus der Kategorie „Kommunikation“ herausgestellt werden. Den ersten Platz erzielte die Berliner „Initiative Volksentscheid Fahrrad“. Diese erarbeitete unter dem Motto „Berlin dreht sich! Deutschlands erstes Radgesetz“ 2016 innerhalb von drei Monaten ein Radverkehrsgesetz und sammelte dafür in knapp vier Wochen sage und schreibe über 100.000 Unterschriften. Mit einer eindrucksvollen Presse und Kampag­nenarbeit machte sie im gleichen Jahr den Radverkehr zum heißen Thema im Berli­ner Landtagswahlkampf. 2017 handelte sie schließlich mit dem neu gewählten Senat Deutschlands erstes Rad- und Mobilitätsgesetz aus, welches Anfang 2018 verab­ schiedet wurde. Der Radentscheid hat politisch und kommunikativ die Verkehrswen­ de in Berlin überhaupt erst möglich gemacht.

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Simon Knur (Mitte) und Albert Hölzle (rechts) von VeloCityRuhr nehmen den Deutschen Fahrradpreis für die RS1-Internetplattform an

Der zweite Platz landete im Ruhrgebiet. Prämiert wurde die Internetseite „Der inoffi­zielle Radschnellweg Ruhr – Die Fanseite des RS1“. Dieses mittlerweile vielen

am besten gleich die fachfrau fragen. Dagmar Vogel Fachanwältin Arbeitsrecht, Fachanwältin Familienrecht, Fachanwältin Sozialrecht Astrid Gramckow Rechtsanwältin Familienrecht, Versicherungsrecht, Sozialrecht Gesche Blome Rechtsanwältin Sozialrecht

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hier­zulande bekannte regionale Kommunikationsprojekt wird bürgerschaftlich getragen und dient dazu, Radschnellwege bekannter zu machen. Blogbeiträge in Social-Me­ dia-Kanälen dienen als Dokumentations- und Nachrichtenticker, um Interessierte zu informieren. Zunehmend fungiert es auch als kleiner „Verkehrsfunk“, der durch Nut­zerhinweise gespeist wird. Ziel ist die Bewerbung und Positivkommunikation des RS1 für alle Interessierten sowie eine Dokumentation des Planungs- und Baufortschrittes. Es existiert u.a. eine Facebookseite mit 3.990 Fans und 4.027 Abonnenten und ein Twitterkanal mit ca. 1.180 Followern. Die Betreuung des seit Ende 2014 bestehen­ den Projekts erfolgt ehrenamtlich durch ein kleines Team von Freiwilligen aus der Region – ohne nennenswertes Budget und mit viel Freizeit. Initiator ist VeloCityRuhr. net, der Initiative für Nachhaltigkeit e.V., Ansprechpartner ist Simon Knur. E-Mail: simon.knur@velocityruhr.net, Projekthomepage: www.RS1.VelocityRuhr.net

Fahrradmesse Essen 2018 Rund 83.000 Besucher konnte NordrheinWestfalens größte Fahrradmesse in die­sem Jahr verzeichnen, ein leichtes Plus gegenüber dem Vorjahr. Gut 250 Aussteller boten von Fahrrädern aller Art über umfassendes Zubehör bis hin zu Radtouristik ein breites Spektrum. Der Dreiklang „Informieren, Ausprobieren, Kaufen“ prägte das Messegeschehen, verdeutlicht aber auch, dass es sich nach wie vor in großem Maße um eine Verkaufsmesse handelt. Die wirklich großen Hersteller waren kaum vertre­ ten, kleinere dafür umso zahlreicher, was aber einen gewissen Reiz ausmacht. Alles in allem gab es nur wenige innovative Entwicklungen zu verzeichnen, wenn man mal vom stark zunehmenden Trend von Elektrorädern im Mountainbikebereich absieht.

Zeche carl 15. Juli 2018 10-20 Uhr Eintritt frei

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FAHRRAD festival fff.velocityruhr.net

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Radmesse Essen - Eine Nachlese

Der Infostand des ADFC NRW auf der Fahrradmesse mit einem der Lastenräder des ADFC Essen

Überhaupt waren E-Bikes und Pedelecs wie in den Vorjahren vorherrschendes The­ma. Und wie üblich gab es mehrere große Flächen, auf denen Räder zur Probe ge­fahren werden konnten. Neu dabei und sogar mit einer Extrafläche besonders herausgestellt war der aktuell stark anwachsende Bereich „Lastenräder“, wo u.a. eines der Räder aus dem Essener Lastenradprojekt des ADFC zu sehen war. Ein zweites dieser Räder fand sich auf dem Infostand des ADFC-Landesverbandes, wo der Essener ADFC-Vorsitzende Mir­ko Sehnke vier Tage lang Rede und Antwort stand. Generell gab es auf der Messe viele Informationsmöglichkeiten, sei es zu Fahrradtechnik und Zubehör wie auch zur Infrastruktur. So waren auch AGFS und die Stadt Essen mit Ständen vertreten. Beim RVR konnte man sich u.a. in Sachen Wegweisung über das neue Knotenpunktsys­tem informieren, dessen revierweiter Ausbau in diesem Jahr beginnen soll. In Sa­chen Radtouristik waren etliche Radreiseregionen vertreten, übrigens auch auf der parallel stattfindenden Messe „Reise+Camping“. Die nächste Fahrradmesse findet in Essen vom 21. bis 24. Februar 2019 statt. Jörg Brinkmann

Auf der Messe konnte ich mich von einem recht großen Angebot an Informationen der Regionen, des Bundes und anderer Gruppierungen zu großen und kleinen Radstrecken inspirieren lassen. Soll es die Römer-Lippe-Route werden oder doch eher eine andere Strecke? Die Informationsdichte war hier ziemlich hoch und überall konnten gezielte Fragen gut und umfangreich beantwortet werden. Da ich gezielt nach einer Beleuchtung auf Akkubasis suchte, hatte ich gehofft, bei den größeren und bekannten Anbietern fündig zu werden. Leider war die Ausbeute recht gering. Am Stand eines Herstellers wurde mir eine Neuheit präsentiert, die superhelle Scheinwerfer beinhalten sollte. Ausprobieren konnte ich ihn indes nicht, denn es gab noch kein Exemplar mit voller Leistung am Stand. Insgesamt war für die gezielte Suche daher nur noch der Gang zu den großen Radmärkten möglich. Aber brauche ich die wirklich auf einer Messe? Ich denke eigentlich, dass das eher nicht der Fall ist. Technische Informationen, die ich nicht im Markt bekomme, bekomme ich auch am Stand des Händlers auf der Messe nicht. In den letzten Jahren konnte ich mich über die Arbeitsweise von Getrieben informieren und mir ein geöffnetes Getriebe ansehen. Das sind Informationen, die eine Messe von dem üblichen Geschäft - sei es groß oder klein - abgrenzen. Davon gab es leider zu wenig. Dieses Argument habe ich des öfteren gehört, also stehe ich mit meiner Meinung offenbar nicht alleine da. Die Messe sollte wieder mehr Neues bieten und vertiefte Informationen geben können - das wünsche ich mir für das nächste Jahr in Essen. Wolfgang Voßkamp


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Tour Tortur Aus Unna erreichte die Rad im Pott-Redaktion ein Erfahrungsbericht zur Duisburger Straße von Stephan Oldengott, der die Hauptverbindung zwischen Duisburg und Mülheim regelmäßig nutzt. „Schon wenn man Duisburg verlässt und in Richtung Mülheim fährt, endet der noch auf Duisburger Gebiet recht gut ausgebaunicht mehr, welche Markierung man wie nutzen soll. Denn hier gibt es augenscheinlich gleich zwei Fahrradwege, jeweils einer für eine Richtung. Obwohl hier Markierungen ein Fahren in beide Fahrtrichtungen suggerieren, bekam ich auf Nachfrage von einem namentlich bekannten Mitarbeiter der Stadt eine Anleitung zur Benutzung der Duisburger Straße: „Entsprechend ist zwischen Karlsruher te Radweg. Unmittelbar nach dem Ortseingangsschild wird es sehr eng. Falls in Höhe der Prinzenstraße Pkw und Fahrradfahrer gleichzeitig die Hauptstraße befahren möchten, bleiben mir zwischen Fahrradlenker und Blech nur noch wenige Zentimeter. Öfter berührt mein Ellenbogen auch schon mal das Blech eines überholenden Fahrzeugs. An der Kreuzung Saarner Straße weiß man Straße und Monningstraße in Fahrtrichtung Duisburg keinesfalls der linksseitige Radweg (Unfallhäufungsstelle!) und dafür die Fahrbahn auf der rechten (nördlichen) Straßenseite zu benutzen. Die Benutzung ist auf Grund der Gleislage leider problematisch.“ Die Markierungen auf der Straße sprechen leider eine andere Sprache. Sehr ungünstig ist hier auch, dass Fahrzeuge links neben dem Radweg parken. Immer wieder kommt es zu Unfällen, weil Insassen, die z. B. hinten rechts sitzen un-


Touristik aufmerksam die Tür öffnen. Unfälle, die so passieren, haben eher die Straßenplaner als die Insassen zu verantworten. So geht es dann – Bordstein rauf, Bordstein runter – fröhlich weiter in Richtung Mülheim. Dieses Bordstein rauf, Bordstein runter mag vielleicht auf einer Spazierfahrt noch ganz lustig sein. Möchte man aber sein Ziel etwas flotter erreichen, ist das gar nicht mehr witzig. Stellen wir uns mal vor, man müsste mit einem Pkw immer wieder Bordsteine rauf und runter fahren…

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NRWRadtour 2018 – Ein echter Klassiker Über 1.000 Teilnehmer*innen erkunden die Region rund um Köln und Bonn WestLotto und die Nordrhein-WestfalenStiftung richten im Sommer zum zehnten Mal die NRWRadtour aus. Bei diesem runden Geburtstag steht das Rheinland im Mittelpunkt, das mit vielen Gleichgesinnten auf dem Fahrrad erkundet wird. Auf abwechslungsreichen Strecken entlang von

Zwischen Hornhof und Schmale Straße wird der Radweg dann von eng auf ganz eng reduziert. Oder ein rätselhafter Ampelmast steht mitten auf dem Radweg. In Broich bleibt der sogenannte Radweg dann sehr eng und wird vom Belag her auch noch extrem schlecht. Kurz vor der Ruhrbrücke ist der Radweg dann nahezu vorbildlich bis er plötzlich vor einem Haus endet.“ Rhein, Sieg und Erft machen die Veranstalter auch auf Naturschutz- und Kulturprojekte aufmerksam, die von der NRW-Stiftung hauptsächlich mit Lotterieerträgen von WestLotto unterstützt werden. Höhepunkt und Abschluss jeder Etappe ist das WDR 4 Sommer Open Air mit großem Bühnenprogramm bei freiem Eintritt. Die NRWRadtour 2018 findet vom 19. - 22.07.2018 statt und führt am ersten Tag von Kerpen durch den Staatsforst Ville über Pulheim bis nach Köln zum Schokola-


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Touristik

denmuseum. Die zweite Etappe ist geprägt von wunderschönen Radwanderwegen entlang von Rhein und Sieg und spektakulären Ausblicken auf die Rheinmetropolen Köln und Bonn. In Niederkassel und Siegburg werden Pausen eingelegt, bevor es dann zum Etappenziel nach Bonn geht. Am dritten Tag findet zum ersten Mal ein Rundkurs statt, der in Bonn beginnt und dort endet. Nach Durchquerung des Kottenforst besuchen die Teilnehmer die Pausenorte Meckenheim und Bad Honnef. Eine gemeinsame Fährfahrt vom Rolandseck und der Besuch der Insel Grafenwerth sind Highlights dieses Rundkurses. Nach insgesamt rund 240 Kilometern erreicht die NRWRadtour am Sonntag, 22. Juli, nach einem Stopp in Erftstadt-Liblar wieder den Startpunkt an dem Michael Schumacher Kart & Event-Center in Kerpen. Entlang der Strecke liegen zahlreiche Naturschutz- und Kulturprojekte, die von der NRW-Stiftung im Wesentlichen aus Lotteriemitteln von Westlotto gefördert werden. Dazu gehören etwa das historische Rathaus in Pulheim, der restaurierte Heinzel-

männchen-Brunnen in Köln, das Fischereimuseum in Troisdorf, Schloss Drachenburg in Königswinter und einige Naturschutzgebiete im Rhein-Sieg-Kreis. Unterwegs sorgen die Tour-Scouts des ADFC, ein Sanitätsdienst des DRK und eine Motorradstaffel der Polizei für einen reibungslosen Ablauf. Der Continental-Reparaturservice hilft bei Pannen, und Rosbacher verteilt kostenfreie Getränke entlang der Strecke. Die Teilnahmegebühren für eine Tagesetappe liegen bei 30 Euro. Die Startplätze sind in diesem Jahr stark limitiert und eine Anmeldung ist erst ab 01. Juni 2018 möglich. Die komplette Viertages-Tour einschließlich Übernachtungen, Verpflegung und weiteren Leistungen kostet zwischen 155 und 345 Euro. Anmeldungen sind seit März bei allen WestLotto-Annahmestellen oder unter der Homepage www.nrw-radtour.de möglich. Für Rückfragen steht zudem die Projektorganisation KOM3 mit dem NRW-Radtour-Telefon unter 0180/500 15 95 (14 Cent pro Minute, max. 42 Cent aus Mobilfunknetzen) montags bis freitags von 10 bis 16 Uhr zur Verfügung. Foto: KOM3


Touristik

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Das erste Mal! Nicola Dieckmann berichtet von ihrer Radtour von Travemünde nach Stralsund (260 km) Das Rad ist gut beladen, als ich am 8. Mai 2017 morgens um 7 Uhr in Essen in den Zug steige. Mein Ziel ist Travemünde-Strand. Von dort möchte ich den Ostseeradweg nach Stralsund befahren. Dies ist meine erste Radreise alleine als Frau und ich bin ziemlich aufgeregt. Mein reservierter Radstellplatz im Waggon ist mit meinem Namen gekennzeichnet, das ist schon mal beruhigend. Mir schießen viele Fragen durch den Kopf. War ich nicht etwas vorlaut, als ich meiner Familie von meinem Vorhaben erzählte? Falls es nur regnet, bekomme ich das extra neu gekaufte Zelt gut auf- und wieder abgebaut? Wie werden wohl die Nächte, ganz alleine im Zelt? Ich bin gespannt! In Dortmund steigen vier junge Leute zu, eine Frau und drei Männer. Im Gegensatz

zu meinem Rad sind ihre Räder überschaubar bepackt. Schnell höre ich aus ihrer Unterhaltung heraus, dass wir offensichtlich das gleiche Ziel haben. Sie haben den glei-

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Touristik

chen Abschnitt des Ostseeradwegs geplant. Unterschiedlich ist, dass ich als allein reisende Frau Anfang 50 die Herausforderung des Zeltens annehme und das „Jungvolk“ sich den Luxus einer festen Unterkunft gönnt. Meine Aufgeregtheit weicht etwas und ein bisschen Stolz macht sich breit, obwohl ich ja noch nicht mal richtig losgefahren bin. Die Zugfahrt verläuft reibungslos und so treffe ich gegen 13:30 Uhr in Travemünde-Strand ein. Eine steife Brise empfängt mich und ich habe ein Gefühl von Freiheit, die Ostsee im Blick. Mein erstes Ziel ist der Campingplatz „Liebeslaube“ an der Wohlenberger Wiek. Auf geht’s, gegen den Wind. Das sollte übrigens die ganze Woche so bleiben: Ostwind verbunden mit sibirischer Kälte! Der Ostseeradweg wird sehr gut ausgeschildert sein, so habe ich zuhause auf das intensive Lesen der Karte verzichtet. Schade, da wären mir in der ersten Etappe einige Überraschungen erspart geblieben. Brachten doch einige knackige Steigungen mein Blut in Wallung. Hätte frau sich mal

besser vorbereitet :) Das Bergische Land an der Ostsee?! Am Campingplatz angekommen, kann ich mir den schönsten Platz auf der Zeltwiese aussuchen, ich bin alleine hier. Bei nächtlichen Temperaturen um 2 Grad treffe ich auf keine weiteren zeltbegeisterten Menschen. Überhaupt ist der Campingplatz noch leer, die Saison hat auf Grund des unbeständigen Wetters noch nicht angefan-


Touristik

gen. Immerhin, die Pizzeria hat geöffnet und hier gönne ich mir eine leckere Pizza. Plötzlich ein weiterer Gast! Eine Frau mittleren Alters auf Dienstreise. Sie hat sich in einer Schlaf-Tonne eingemietet. Schnell kommen wir ins Gespräch, quatschen über dies und das und gehen dann jede in ihr

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Schlafgemach. Der Tag war anstrengend durch die vielen neuen Eindrücke, somit konnte ich sehr gut schlafen, obwohl ich allein und kein anderer Camper in der Nähe war. Am nächsten Morgen wird mir erst mal richtig bewusst, was ich hier überhaupt

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24 mache und ich fühle mich, als hätte ich einen Gipfel bestiegen. Zufrieden und glücklich! An der Rezeption treffe ich auf einen älteren Herrn, der regelmäßig alleine durchs Land tourt, um mal ganz bei sich und der Natur zu sein. Das war auch mein Ansinnen, als ich mir diese Radtour überlegte. Beschwingt mache ich mich auf zum nächsten Ziel. Unterwegs genieße ich die Ruhe und die wunderbar blühenden Rapsfelder. Meine Tagesetappen halte ich bewusst kurz, mir geht es nicht ums „Strecke machen“, sondern ums Genießen und Wahrnehmen! Als ich am Nachmittag meinen nächsten Campingplatz erreiche, treffe ich auf einen sehr netten Platzwart. Nachdem er meine Personalien aufgenommen hat und ich ihm sagte, dass ich alleine unterwegs bin, lacht er verständnisvoll. Ja, so etwas sollte sich jeder in unserem Alter einmal gönnen. Wie recht er hat. Auf dem weiteren Weg in Kühlungsborn falle ich zwei Herren auf. Folgendes Gespräch bringt mich zum Lachen: Vater: Guck mal, wie die bepackt ist auf dem Rad. Sohn: Die wartet auf ihren Mann, der holt die gleich ab. Vater: Du, die fährt jetzt, die ist doch alleine. Sohn: Sicher so eine Emanze. Ich lache in mich hinein und rufe den beiden ein freundliches ‚Moin, Moin‘ zu. Mein Resümee: Auf meiner gesamten Tour sind mir nette und hilfsbereite Menschen begegnet. In den vielen schönen Orten war es je-

derzeit möglich einen kleinen Plausch zu halten, auf dem Rad konnte ich die Ruhe genießen. Eine insgesamt für mich sehr gelungene Woche, obwohl ich auf den Campingplätzen fast alleine war. Etwas besseres Wetter wäre auch schön gewesen. Aber da steckt frau ja bekanntlich nicht drin. Wie schon erwähnt, sollte auch frau sich so etwas ruhig mal gönnen und vor allem zutrauen. Es macht Spaß und stolz. Mein nächstes Ziel steht schon fest, rund um Rügen und natürlich mit dem Zelt.


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Polnische Ostseeküste mit dem Trekkingrad Bernhard Fastabend 68 J. berichtet von seiner 11-tägigen Radreise von Berlin nach Danzig (980 km) Die Anreise nach Berlin-Ostbahnhof erfolgte sehr bequem mit einem IC der Deutschen Bahn. Raus aus dem wuseligen Verkehr der Metropole erreichte ich mit meinem Rad die Stadt Eberswalde, hinein in den reizvollen Naturpark "Märkische Schweiz", östlich von Berlin. Am Großen Klobichsee, in der Nähe von Buckow verbrachte ich meine erste erholsame Nacht im Zelt. Am nächsten Tag gelangte ich über Wriezen auf dem sehr gut ausgebauten und informativ beschilderten Oder-Neiße-Radweg. Entlang des Naturparkes Oderbruch erreichte ich die Odergemeinde Schwedt und am Jachthafen schlug ich erneut mein Zelt auf. Am 3. Tag war mein Tagesziel Szczecin, deutsch Stettin. Zunächst durchquerte ich den unteren Oderbruch, ein riesiger naturbelassener Schutzraum für Vögel und Wassertiere. Nach Mescherin konnte ich die Oder überqueren und fuhr auf der polnischen Seite weiter in Richtung Norden. Auf der Landstraße 31 radelte ich mehr recht als schlecht bis Stettin. In Polen scheint Radfahren außerhalb größerer Städte sehr selten als Fortbewegungsart gewählt zu werden und Radwege sind selten vorhanden. Stettin ist von der Schifffahrt, seinem Seehafen und einer wechselvollen Geschichte

geprägt. In dieser Großstadt leistete ich mir in zentraler Lage eine Hotelnacht. Am nächsten Morgen unternahm ich als erstes eine ausgiebige Altstadterkundung. Meine Radtour sollte mich heute wieder auf der westlichen Seite der Oder entlang an die Ostsee bringen. Das war allerdings eine Fehlentscheidung, denn trotz vorheriger Recherche fand ich keine Möglich-

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keit, das Stettiner Haff mit dem Schiff zu überqueren. So landete ich ungewollt wieder in Deutschland, in dem beschaulichen Seebad Ueckermünde. Entschädigt wurde ich durch den tollen Zeltplatz am Oderhaff, kurioserweise geleitet von einem Pächterehepaar aus Duisburg-Marxloh. Erst am 5. Tag erreichte ich über den langen Umweg am Stettiner Haff entlang den Fischerort Kamp. Dort nahm ich eine kleine Personen- und Fahrradfähre und setzte zu dem kleinen Ort Karnin auf Usedom über. Die Insel wird auch als Tor zur Ostsee bezeichnet. Endlich erreichte ich die polnische Stadt Swinoujscie, zu Deutsch Swinemünde!! In Lunowow, etwas weiter östlich, hatte ich dann für den Tag genug und ich mietete mir für die Nacht ein kleines Ferienhaus. Durch ein Hinweisschild "Wollne Pokoje" war ich auf dieses Angebot aufmerksam geworden. Es bedeutet „Zimmer zu vermieten“ und sollte für mich in den folgenden Tagen noch häufiger bedeutsam werden. Am folgenden Tag durchquerte ich den

Naturpark Wollin, das polnische Pendant zu Usedom. Ich quälte mich über ungewohnt lange Steigungen, durchfuhr die ersten polnischen Ostseebäder, z.B. Dziwnow und landete am Nachmittag in Rewahl, auf einem wunderschönen Zeltplatz am Ortsrand und in Strandnähe. Die ersten Durchfahrungen der kleinen Ostseebadgemeinden gestalteten sich für mich wie ein Kirmesbesuch. Die vielen Touristen, Badeurlauber, Familien, Jugendgruppen, alle werden mit Strandzubehörläden und Artikeln aus reichlich Plastik, Fastfoodläden usw. bespaßt und versorgt. In der Hochsaison haben die Supermärkte täglich geöffnet. Das bekannte Kolberg erreichte ich am 7. Tag nach 540 km auf einem idyllischen Radweg, unmittelbar an der Uferpromenade der Ostsee. Die mit 47.000 Einwohnern relativ große Kleinstadt mit Hafen verfügt über tolle familienfreundliche Strände und eine sehenswerte Altstadt. Die Stadt blickt ebenfalls auf eine wechselvolle Geschichte zurück, vor allem durch die vielen kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen Ost und West. Leider auch durch den berühmt berüchtigten, gleichnamigen Propagandafilm der Nazidiktatur. Auf dem "R10" Ostseefernradweg ging es am 8. Tag komfortabel, fast in holländischer Qualität, weiter Richtung Osten. Der Radweg scheint immer dann eine gute Qualität aufzuweisen, wenn auf großen Schildern auf eine EU Förderung hingewiesen wird, so ist mein Eindruck. Über Mielno und die Landenge zwischen Bukowosee und Ostsee landete ich irgendwann im Sumpf, musste wieder zurück und den See südlich umfahren. Bei besserer Ausschilderung hätte ich mir diesen Umweg gerne erspart. Nach 90 Tageskilometern erreichte ich kurz vor einem Gewitterregen den Zeltplatz in Darlowo. Leider wieder über die Landstraße, also ohne Radweg, schaffte ich es am 9. Tag bis mittags in die attraktive alte Hanse- und


Touristik Hafenstadt Stolpemünde, polnisch Ustka. Nach Recherche im örtlichen Touristenbüro war klar, dass eine Weiterfahrt unmittelbar an der Ostseekante, durch ein sicherlich attraktives Landschaftsschutzgebiet, mit dem Rad nicht möglich war. Ein Hinweisschild auf den R10 fand ich leider nicht vor. Also ging es wiederum über die Landstraße südlich um den Gardnosee in Richtung Kluki am Lebskosee. Nach 84 Tageskilometern beendete ich meine Tagesetappe im Freilichtmuseum Kluki, einem sehenswerten von Fachwerk geprägtem ehemaligen slowinischem Dorf. Bei herrlichem Sonnenschein wagte ich am nächsten Tag eine Abkürzung über Feldwege in südlicher Richtung nach Glowczyce. Die Landstraße 213 sollte mich weiter nach Osten bringen. Nur sehr mühsam kam ich über den Betonplattenweg durch Feld und Flur voran, es war eine Katastrophe. Leider lag das Ostseebad Leba mit seinen bekannten riesigen Wanderdünen zu weit ab vom Schuss. Ich wollte am nächsten Tag in Danzig sein und so gab ich Gas. Nach 95 Tageskilometern, kurz hinter Krokowa und vor dem Seebad Karwia, fand ich nass und erschöpft ein Zimmer für die Nacht. Der nächste 11. Tag sollte mich für den regnerischen Abschluss des Vortages voll entschädigen. Bei idealem Radelwetter überholte ich eine lange Autoschlange auf dem Weg zur Halbinsel Hel. Hier traf ich auf einen tollen Radweg auf der teilweise nur

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wenige hundert Meter breiten Landzunge in der Danziger Bucht. Nach 60 km erreichte ich endlich meine Endstation, den Hafen in Hel. Ich belohnte mich mit einem kühlen Bier und einem Stück Räucherheilbutt. Die Fähre brachte mich und viele andere Ausflügler in 90 Minuten in den geschichtsträchtigen Hafen von Danzig. Ich hatte mein Ziel der Radtour von Berlin nach Danzig erreicht. Mir blieb bis zur Abreise noch ausreichend Zeit, die wunderbar restaurierte Altstadt von Danzig zu erkunden und zu genießen.

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Recht

Helmpflicht Haftung beim Fahren ohne Helm? Eine Helmpflicht für Radfahrer gibt es in Deutschland nicht. Es ist also niemand verpflichtet, einen Helm zu tragen. Eine Zeit lang ging die Rechtsprechung dazu über, einem Radfahrer, der bei einem Unfall verletzt wurde, dann eine Teilschuld zuzuweisen, wenn beim Tragen eines Helms die Verletzungen nicht entstanden wären oder geringer ausgefallen wären. 2012 hat jedoch der Bundesgerichtshof (BGH) mit seinem kategorischen „Nein“ dieser Rechtsprechung einen Riegel vorgeschoben. Wenn ein Helm nicht vorgeschrieben sei, so der BGH, sei es auch nicht zu vertreten, dass eine Haftung entsteht, wenn man als Radler keinen Helm trägt. Vielmehr, so der BGH, kann eine Mithaftung nur dann gegeben sein, „wenn für Radfahrer das Tragen von Schutzhelmen zur Unfallzeit im Jahr 2011 nach allgemeinem Verkehrsbewusstsein zum eigenen Schutz erforderlich war.“ Der BGH beschränkt sich hier auf den Zeitraum bis zum Jahr 2011, in dem der Unfall stattfand, über den der BGH zu entscheiden hatte. Denn die Richter wiesen darauf hin, dass dann, wenn das Tragen eines Helmes zwar keine Pflicht ist, aber von den Radfahrern im allgemeinen mehrheitlich als notwendig angesehen würde, sich die juristische Wertung ändern kann. Der BGH weist dazu auch darauf hin, dass der Verkehrsgerichtstag das Tragen von Helmen empfiehlt. Wie sich diese Rechtsprechung in Zukunft

ändern wird, kann man noch nicht voraussehen. 2011 lag die Helmtragequote bei ca. 11 %. Wenn diese Quote 50 % deutlich übersteigen würde, so wird vermutlich auch der BGH seine Rechtsprechung ändern. Leider liegen noch keine abschließenden Studien über die Sicherheit vom Tragen eines Helmes vor und es gibt gute Gründe für und auch gegen den Helm. Hier wäre der Verkehrsminister gefragt, eine Studie in Auftrag zu geben. Wolfgang Voßkamp

Neu: ADFCRegionalkarten Radrevier.Ruhr Im Frühjahr dieses Jahres sind die für Radtouren im und ums Ruhrgebiet gedachten ADFC-Regionalkarten „Radrevier.Ruhr West“ und „Radrevier.Ruhr Ost“ erschienen. Der Name ist angelehnt an die gleichnamige Radverkehrssparte der Ruhrtourismus GmbH, die unter diesem Label ihre Fahrradaktivitäten vermarktet. Beide Karten wer­den vom Herausgeber, dem Bielefelder Verlag, als Neuerscheinung geführt, was sie aber nicht wirklich sind. Eigentlich handelt es sich um die 5. Neuauflage der 2004 erstmals erschienenen Kartenwerke „Ruhrgebiet West“ bzw. „Ruhrgebiet Ost“. Also alter Wein in neuen Schläuchen? Auch das stimmt nicht so ganz, denn gerade bei der für den Erscheinungsbereich der „RAD im Pott“ relevanten Karte „Radrevier.Ruhr West“ hat es erhebliche Änderun-


Bücher gen beim abgebildeten Gebiet gegeben. Letztge­nanntes reicht jetzt von Haltern bis Es­sen sowie von Sonsbeck bis Bochum. In der bisherigen Karte waren im Südteil noch Neuss, Düsseldorf und Remscheid sowie große Teile von Wuppertal und der kom­ plette Kreis Mettmann enthalten – nun nicht mehr. Stattdessen bildet nunmehr eine Linie von Moers über Duisburg-Rahm und Essen-Kettwig bis nach Hattingen die süd­liche Begrenzung der Karte.

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Im nördlichen Bereich sind dagegen jetzt größere Teile des nördlichen Niederrheins als bisher abgebildet, wobei die nördliche Begrenzung von Marienbaum über Ham­ minkeln bis nach Haltern reicht. Auch Rees und Bocholt sind enthalten, wenn auch nur mittels kleiner zusätzlicher Kartenausschnitte. Besonders positiv zu vermerken ist der Umstand, dass Städte wie Recklinghausen und Bochum jetzt vollständig abgebil­det sind. Das gilt im Prinzip auch für Essen, welches nun nicht mehr jeweils zur Hälf­te aufgeteilt auf Vorder- und Rückseite der Karte dargestellt ist. Die Karte als Ganzes bleibt aber auch weiterhin geteilt abgebildet, wenn auch jetzt um 90° gedreht. Die Teilung erfolgt jetzt also nicht mehr in einen nördlichen- und einen südlichen Ab­schnitt, sondern in eine westliche und eine östliche Hälfte. Bei der Nachbarkarte „Radrevier. Ruhr Ost“ hat man dagegen an der Aufteilung des Kartenbildes in eine nördliche und eine südliche Hälfte festgehalten. Auch hat es hier beim Abbildungsgebiet keine ganz so gravierenden Verlagerungen gegeben. Die neue Karte reicht von Bochum bis Iserlohn und von Hamm bis Wuppertal. Die nörd­liche Hälfte ist dabei ein klein wenig von West nach Ost verschoben worden, was allerdings zur Folge hat, dass Haltern und Recklinghausen nun nicht mehr vollständig enthalten sind. Dafür reicht die Karte jetzt im östlichen Bereich bis nach Ahlen und Welver. Beim südlichen Kartenteil auf der Rückseite ist jetzt die Stadt Wuppertal komplett enthalten, dagegen nicht mehr Remscheid und Radevormwald. Die nicht mehr enthaltenen Bereiche findet man übrigens auch weiterhin im Nachbarblatt „Ber­gisches Land / Düsseldorf / Köln“.


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Bücher / Technik

Darüber hinaus gilt festzuhalten, dass beide Karten sich hervorragend ergänzen. Nach wie vor bilden sie ein erheblich größeres Gebiet als den Kernbereich des Ruhr­ gebiets ab und sind daher ideal für Touren ins Umland. Faktisch nicht geändert hat sich das Layout der Karten. Warum auch, denn die Art der Abbildung hat sich nach einigen anfänglichen Nachbesserungen durchaus bewährt. Beibehalten wurde auch der gegenüber anderen ADFC-Regionalkarten größere Abbildungsmaßstab 1:50.000 (sonst 1:75.000), wird hier doch ein erheblich dichter bebautes Gebiet dargestellt. Dass dennoch nicht jede kleine Straße abgebildet ist und zudem nur die wichtigsten Straßennamen enthalten sind, ist ebenfalls dem Maßstab geschuldet, denn sonst wäre die Karte gerade in den Innenstadtbereichen nicht mehr lesbar bzw. das Kar­tenbild nicht mehr erkennbar. Für die kleinräumige Orientierung innerhalb der Städte sind daher Fahrradstadtpläne besser geeignet. Nicht optimal gelöst ist nach wie vor die Art der Falzung, das können andere Kartenverlage besser. Über die inhaltliche Vielfalt beider Kartenwerke ist in der RAD im Pott in der Vergan­ genheit bereits viel geschrieben worden. Dies an dieser Stelle alles noch einmal auf­ zulistenn würde den Rahmen sprengen. Erwähnenswert ist aber die Aufnahme des neuen NRW-Knotenpunktsystems, mit dessen Ausbau noch in diesem Jahr begon­nen werden soll. Enthalten sind zudem wieder 13 Tagestourenvorschläge. Ebenfalls beibehalten wurde auch die Verwendung von wetterfestem und reißfestem Papier – gut für die Handhabung, nicht ganz so gut für etwaiges späteres Recycling. Die bei­ den ADFC-Regionalkarten „Radrevier. Ruhr West“ und „Radrevier.Ruhr Ost“ kosten jeweils 8,95 € und sind sowohl im gut sortierten Buchhandel wie auch in ADFCInfoläden und Geschäftsstellen erhältlich (Adressen und Öffnungszeiten siehe S. 62). Jörg Brinkmann

Bremsen Fahrradfahren macht Spaß. Aber so schön es auch ist, sich den Fahrtwind um die Nase wehen zu lassen, so wichtig ist es auch, sicher zum Stehen zu kommen oder einfach nur die Geschwindigkeit zu reduzieren. Fahrräder können unterschiedlichste Bremssysteme haben und haben oft auch verschiedene Bremsen in Kombination. Aus Kindertagen kennen die meisten von uns die Rücktrittbremse. In der Hinterradnabe „versteckt“ ist diese Art der Bremse wartungsfrei und war viele Jahr lang der Standard. Allerdings wurde sie verdrängt, weil die Felgen- und Scheibenbremsen effektiver wurden. Außerdem können in einer Nabe mit Rücktrittbremse einige Getriebearten nicht untergebracht werden. Dann kommt noch das Problem hinzu, dass in manchen Pedalstellungen die Rücktrittbremse nicht mit voller Wirkung zu betätigen war. Nur bedingt geeignet ist die Rücktrittbremse auch bei hohem Gewicht oder starkem Gefälle, da sie sehr heiß werden kann. Das kann bis zum Totalausfall führen. Noch älter dürften die Stempelbremsen sein. Dabei wurde mit einem Gestänge ein Bremsklotz auf das Reifenprofil gedrückt. Hoher Verschleiß entsteht am Bremsklotz und dem Reifen. Wenn man es wohlwollend beschreiben möchte, kann man sie als „Sicherheitsbremse“ bezeichnen, denn die Wahrscheinlichkeit, dass die Bremskraft so groß ist, dass man über den Lenker nach vorne fliegt, ist gleich null. Die Wirkung war also sehr eingeschränkt. Ich kenne kein Fahrrad mehr, das mit einer solchen Klotzoder Stempelbremse gebaut wird. Trommelbremsen waren vor einigen Jahrzehnten sehr gefragt, weil sie wartungsarm und wirkungsvoll waren. Bremsklötze wurden dabei von innen nach außen gegen die Bremstrommel gedrückt. Auch bei


Technik

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Autos war dies lange Zeit die Bremse der Die Felgenbremse bedarf einiger Wartung Wahl. Nachteilig ist jedoch das sogenann- und Aufmerksamkeit. Bremsklötze müste Fading. Wenn die Bremse stark bean- sen gut ausgerichtet sein und bei einer Unsprucht wird - sei es durch lange Abfahr- wucht im Rad kommt es schnell zum Schleiten und/oder hohes Gewicht - wurden die fen. Die Bremsklötze sollten zum Material Bremsen warm. Die Trommel dehnte sich der Felge passen (Stahl, Alu, Carbon). aus und die Bremskraft ließ nach. Auch die- Relativ neu, wenngleich auch schon viele se Art Bremsen ist inzwischen eher ein Ni- Jahre auf dem Markt, sind die Scheibenschenprodukt, wenngleich sie auch noch bremsen. Wie bei der Felgenbremse drüverbaut wird. cken zwei Bremsklötze in entgegengeWenn wir Rollenbremsen oder Bandbrem- setzter Richtung auf eine Bremsscheibe, sen einmal unbeachtet lassen, kommen die an der Radnabe befestigt wird. Auch wir zu den heute meist verbauten Brem- diese Bremsen gibt es in mechanischer sen, nämlich den Felgenbremsen und den Bauweise, also mittels Bowdenzug anScheibenbremsen. Felgenbremsen gibt es getrieben, oder auch mit einem hydrauin einer großen Anzahl unterschiedlicher lischen Antrieb. Die Bandbreite ist auch Bauarten. Sie können über dem Rad ver- hier groß. Unterschiedlich große Scheibaut sein und in sich beweglich sein, so dass ben und verschiedene Arten von Bremsdie Zangen die Bremsklötze an die Felgen belägen schaffen hier viele Varianten. drücken. Aber sie können auch z. B. an der Die Bremsen sind etwas schwerer als die Gabel (oder den Sitzstreben) verbaut sein und mit oder ohne eigene Gelenke FÜR JEDES ALTER angesteuert werden. Viele verschiedene Wege gibt es, die Bremsen anzusteuern. Der herkömmliche Weg führt über einen Bowdenzug, der seitlich oder über einen Mittelzug die Kraft vom Bremshebel aufnimmt und an die Bremse weitergibt. Mit Rollen versehen oder aufwändigen Gelenkkonstruktionen haben sich die Entwickler immer wieder überboten in neuen Techniken. Statt des Bowdenzuges gibt es heute zunehmend hydraulische Antriebe. Der Bremshebel drückt eine Flüssigkeit (Öl oder spezielle Hydraulikflüssigkeiten) zum Bremskolben, die die Klötze dann mit hoher Kraft und Wanheimer Str. 625 | 47249 Duisburg | Tel: 0203/701477 guter Dosierbarkeit an die www.fahrradhaus-hardacker.de Felgenhörner drücken.

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Felgenbremsen, glänzen aber durch sehr gute Bremseigenschaften auch bei Nässe. Gerade bei Nässe können die Felgenbremsen nicht ganz mit ihrer Effektivität mithalten, wenn sie auch heute sehr gute Verzögerungswerte erreichen. Die Scheibenbremsen sind zudem wartungsarm und sehr gut dosierbar, insbesondere die hydraulischen Varianten. Die Scheibenbremse hat zudem den Vorteil, nicht die Felgen „durchzubremsen“ und damit einen Verschleiß der Laufräder zu fördern. Das hängt natürlich auch wieder sehr von der Art der Nutzung, dem gebremsten Gewicht, aber auch der Nutzung ab - bei vielen staubigen Wegen bildet sich schnell schleifender Staub auf den Felgen, die diese eher abnutzen lassen. Die eine Bremse, die die beste ist, gibt es wohl nicht. Die Vorteile muss man gegeneinander abwägen. Bei Rennrädern setzt sich die Scheibenbremse eher langsam durch. Wolfgang Voßkamp

SelbsthilfeWerkstatt in Eppinghofen In Eppinghofen hat vor kurzem eine neue Fahrrad-Selbsthilfe-Werkstatt eröffnet. Jeder Fahrrad-Begeisterte kann diese für kleinere oder größere Reparaturen nutzen, wenn er selbst Hand anlegt. Werkzeug und fachkundige Hilfe stehen bereit, und zwar jeden Mittwoch von 16:00 – 18:00 Uhr. Die Werkstatt ist über die Bruchstraße zu erreichen und liegt hinter der Turnhalle neben dem Sportplatz von Rot-Weiß Mülheim. Gestartet wurde die Initiative als Teil eines größeren, öffentlich geförderten Projektes zur Stärkung des Klimaschutzes in Quartie-


Mülheim ren, das an der Grundschule am Dichterviertel verortet ist, und sich an alle Bewohner und interessierte Bürger richtet. Dieser „KlimaCampus für alle Generationen“ in Eppinghofen wird von der Mülheimer Initiative für Klimaschutz e.V. betreut. Wesentliche Sachmittel für die Erstausstattung der Werkstatt hat außerdem die Bezirksvertretung beigesteuert. Unterstützung erfolgt weiterhin durch den Förderverein der Grundschule. Sachspenden in Form von Fahrrädern zur Ausgabe an Bedürftige oder als Ersatzteillager haben außerdem die Talentwerkstatt in Styrum beigesteuert und die Radstation der PIA am Mülheimer Hauptbahnhof. Im Rahmen der Anbindung an die Schule konnten schon zahlreiche Schüler im Vormittagsbereich betreut werden, um unter Anleitung praktische Arbeiten an Fahrrädern zu erlernen. Ein Reparaturkurs für Jugendliche im Nachmittagsbereich ist gerade in Planung. Der ehrenamtliche Betrieb der Werkstatt ist für diese Saison gesichert, weitere freiwillige Helfer sind ebenso herzlich willkommen wie interessierte Nutzer der Werkstatt! Kontakt über die Initiative für Klimaschutz oder den ADFC. Matthias Nees

Schienenersatz auf zwei Rädern Vom 24. März bis zum 8. April wurde der Mülheimer Hauptbahnhof in Sachen Bahnreisen zur einsamen Insel zwischen Duisburg und Essen. Die Bahn nutzte die Osterpause für umfangreiche Bauarbeiten auf diesem Streckenabschnitt. Um den ÖPNV beim Schienenersatzverkehr zwischen den Städten zu unterstützen, startete die Rad-

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station Mülheim Hbf. als Partner der fahrradfreundlichen Stadt Mülheim zwei Sonderaktionen: Alle Interessierten konnten sich im Zeitraum der Sperrung über zehn Freifahrten auf einem der stationsbasierten Fahrräder von Metropolradruhr (MRR) freuen. Für den Aktionszeitraum wurde die Radstation außerdem selbst zur virtuellen MRR-Station samt Haltestellenschild, an der MRRRäder ausgeliehen und abgegeben werden konnten. Darüber hinaus stellte das Fahrradverleihsystem RevierRad allen, die das Pendeln per Pedelec ausprobieren wollten, eines von zwei sportlichen Smart-Bikes zum Preis eines VRR-Einzelfahrttickets zur Verfügung. „In der Saison sind unsere RevierRäder auf dem Ruhrtalradweg und im ganzen Ruhrgebiet unterwegs, um Ostern hatten wir noch Kapazitäten, um die Sperrung angenehm zu gestalten“, so Werkstattleiter Carsten Voß. „Als Mülheimer Dienstleister für nachhaltige Mobilität möchten wir mit solchen Aktionen auf die tollen neuen Möglichkeiten hinweisen, die Zweiradpendler/innen in der Region bereits erfahren können. Schließlich ist man mit so einem Pedelec schnell unterwegs,“ erklärt der Mitarbeiter der PIA-Stadtdienste, der selbst begeisterter Radfahrer ist. „Die Fahrt nach Essen über den angrenzenden Radschnellweg Ruhr dauert mit einem Pe-


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Mülheim

delec gerade mal eine gute halbe Stunde. Einen Parkplatz muss man nicht lange suchen und gesund ist das Ganze auch noch.“ Hendrik Konietzny

Neue städteübergreifende Radwege auf der Mellinghofer Straße Die Mellinghofer Straße in Dümpten als einer der beiden Hauptrouten zwischen Oberhausen und Mülheim an der Ruhr bekommt städteübergreifend neue Radverkehrsanlagen. In Oberhausen werden als Ersatz für die

schmalen Bordsteinradwege ab der Mühlenstraße zunächst 1,50 m breite Schutzstreifen, im weiteren Verlauf bis zur Kärntner Straße bis zu 2 m breite Radfahrstreifen markiert. Im Bereich der Stadtgrenze Oberhausen/Mülheim können aus Platzgründen wiederum nur Schutzstreifen angelegt werden. Auf Mülheimer Seite folgen wiederum Radfahrstreifen. Dort gibt es bisher kein Angebot für Radfahrer. Diese werden vorerst an der Heiermannstraße enden und können voraussichtlich in zwei Jahren in Richtung A 40 weitergeführt werden. Im Bereich der Kreuzung Heiermannstraße wird es entgegen dem Vorschlag der Verwaltung keine direkte Linksabbiegerspur für Radfahrer geben, sondern sie sollen auf Vorschlag der SPD zukünftig zusammen mit den Fußgängern die Mellinghofer Straße queren. Die Änderung in Oberhausen wurde von der zuständigen Bezirksvertretung bereits im November letzten Jahr einstimmig beschlossen. Für den Mülheimer Teil gab es im April in der Bezirksvertretung ein mehrheitliches Votum gegen die Stimmen der CDU und Enthaltungen der Grünen und Linken, die sich zuvor für den Verwaltungsvorschlag ausgesprochen hatten. Kreuzung Heiermannstraße

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Oberhausen

Radschnellweg in Oberhausen mit Anbindung an den RS1 Der Oberbürgermeister Daniel Schranz verfolgt seit seinem Amtsantritt das Ziel, das Stadtgebiet Oberhausen an den RS1 in Mülheim an der Ruhr anzubinden. Ein kleines Team in der CDU Oberhausen sucht seitdem nach einer Lösung und hat einen Entwurf mit einem 19 km langen autofreien Radweg von Styrum über Oberhausen nach Bottrop vorgelegt. Länge und Ausbaustandard sind wichtig für Förderfähigkeit des Vorhabens. Der ADFC und die Impulswerkstatt unterstützen diesen Entwurf und haben die Zusammenarbeit mit dem CDU-Team aufgenommen. Im März wurde das Projekt von CDU, Impulswerkstatt und ADFC der lokalen Presse vorgestellt. Bei einer Info-Veranstaltung am 8. März erläuterte der CDU-Ratsherr Eugen Lenz im Beisein von Oberbürgermeister Daniel Schranz den angedachten Wegeverlauf. Er sieht einen autofreien Radweg vor, der von der Stadtgrenze Bottrop/Gladbeck über die Flachglastrasse zum Centro und dann über das Centrogelände zum HBF Oberhausen und weiter über die alte Hibernia-Trasse nach Styrum verläuft. Dabei sind einige Schwierigkeiten zu überwinden: Brückenneubauten, Tunnelbauten, Engpässe wegen fehlenden Platzes. Dafür hat sich Eugen Lenz Lösungen in den Fahrradländern Niederlande und Schweden abgeschaut. Barrieren werden mit Radwegen auf Stelzen und Engpässe mit angehängten Radwegen überwunden. All das schlägt er auch für den neuen Weg vor.

Auf der Basis der bekannten Kalkulationen von RS 1 und RSMR bemisst Lenz die Kosten für die Gesamtstrecke auf ca. 45 Mio. Euro. Die Rahmenbedingungen zur finanziellen Förderung schätzt die CDU zurzeit gut ein, weil Oberhausen zu den Städten zählt, die aus den Fördertöpfen des Bundes zur Reduzierung von Stickoxiden (Diesel-Skandal) Anspruch auf Unterstützung hat. In seiner Stellungnahme wies Oberbürgermeister Schranz auf die Bedeutung des Radverkehrs zur Lösung der Verkehrs- und Abgasprobleme hin und setzte sich ausdrücklich für eine optimale Anbindung Oberhausens an den RS1 ein, wie sie mit diesem Vorschlag vorliegt. Die drei Partner CDU, Impulswerkstatt und ADFC fordern vom Rat, eine Machbarkeitsstudie von einem professionellen Planungsbüro erstellen zu lassen, um den vorgeschlagenen Weg zu prüfen bzw. zu modifizieren. Der Rat hat am 2. Mai einem entsprechenden Antrag der CDU zugestimmt. Als Nächstes streben die drei Partner an, Mehrheiten im Rat und Unterstützung in den Nachbarstädten für den Vorschlag zu finden. In Mülheim an der Ruhr hat sich die für Styrum zuständige Bezirksvertretung Radschnellweg in Oberhausen Schranz



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Oberhausen

bereits im September letzten Jahres durch die Mülheimer Verwaltung über die Pläne informieren lassen. Mitte Mai lässt sich der Mobilitätsausschuss der Stadt Mülheim die Vorstellungen der Stadt Oberhausen sowie der Impulswerkstatt vorstellen. Vera Bücker

Sterkrade Vorreiter im Revier Die erste Abstellanlage der Firma DeinSchloss im VRR-Gebiet ist da. Sie steht seit April am Bahnhof Sterkrade und wurde feierlich mit vielen Ehrengästen und einem kleinen warmen Buffet eröffnet. OberDeinSchloss ulrichsyberg

bürgermeister Daniel Schranz und der VRR-Vorstandssprecher Marin Husmann durchschnitten nach ihren Grußworten gemeinsam das „rote Band“. Eingeladen war auch Ulrich Syberg, der Vorsitzende des Bundes-ADFC. Syberg nutzte die Gelegenheit, um ein durchaus kritisches Grußwort an die Geladenen zu richten. Darin betonte er u.a., dass in Holland König WillemAlexander auch bei offiziellen Terminen mit dem Fahrrad vorfährt, beim Bundespräsidenten Steinmeier rollen ausschließlich große Limousinen. Warum aber so viel Aufsehen und Prominenz? Gesicherte und überdachte Abstellplätze in einer Sammelabstellanlage und Fahrradboxen gibt es auch anderswo. Hier ist hervorzuheben, dass sich alle Verkehrsgesellschaften im VRR-Gebiet auf ein einheitliches Modell geeinigt haben, das besonders für regelmäßige Bahnnutzer/innen attraktiv ist. Mit einem Abo-Ticket des VRR kann man die Boxen öffnen. Wer kein AboTicket hat, besucht die Internetseite von dein-radschloss.de und erhält per Email die benötigten Zugangsdaten. In der Sammelanlage kostet die Tagesreservierung 1 Euro, auch Wochen-, Monatsund Jahresreservierungen sind möglich. Bis Herbst 2018 sollen im VRR-Bereich über 1000 Abstellplätze in 15 Städten errichtet werden. Norbert Marißen


Oberhausen

Sinneswandel beim CentroManagement Seit einiger Zeit beobachtet der ADFC fahrradfreundliche Veränderungen auf dem Centro-Areal. Nachdem 20 lange Jahre alle Wünsche der Radler/innen an der Sturheit der Centro-Leitung scheiterten, wurden plötzlich lange geforderte Verbesserungen umgesetzt. Die Zufahrt von Alt-Oberhausen befand sich meist in einem kläglichen Zustand und präsentierte sich als eine vom Regen ausgewaschene Fahrbahn mit tiefen Schlaglöchern. In vielen RiP- und WAZ-Artikeln hatte der ADFC vergeblich auf diesen Missstand zwischen der Essener Straße und dem Platz der Guten Hoffnung aufmerksam gemacht. Jetzt ist die Centro-Seite endlich tätig geworden, sanierte den Abschnitt und brachte eine qualitativ hochwertige Asphaltdecke auf. Damit nicht genug: die erste Generation Sinneswandel beim Centro

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Fahrradständer wurde entfernt und von zeitgemäßen Fahrradbügeln ersetzt. Und auch für eine Ladestation für Elektro-Fahrräder war Geld vorhanden. Lange Zeit vom Centro nur geduldet, gibt das Management damit erste Signale an die Radler-Gemeinschaft, ernst genommen zu werden und willkommen zu sein. Norbert Marißen

Erste Ergebnisse Nachdem die Firma ECO-Counter-GmbH aus Köln im Auftrag der Stadt Ende 2017 die Zählstelle im Centro errichtet hat, (siehe RiP 1/2018) liegen Ergebnisse bis Mitte April vor. Wegen des ungünstigen Wetters von Januar bis März waren eher wenige Radfahrer*innen unterwegs. Im April hat die Saison endlich begonnen. Die höchste Radlerzahl verzeichnete die Zählstelle am Sonntag, den 8. April bei bestem Wetter mit 984 vorbeifahrenden Rädern. Die Messergebnisse sind im Internet unter der Adresse „eco-public.com/ParcPublic/?id=4586#“ allgemein zugänglich. Bis Mitte April fuhren 2018 insgesamt 27.000 Radler*innen über die Zählschleifen am Kirchenzentrum. Wer jetzt glaubt, dies sei eine unglaublich hohe Zahl, der irrt. ECO-Counter, ein Anbieter von Zählsystemen, verkauft Zählstellen rund um den Globus, die nächstgelegenen befinden sich am RS1 in Mülheim und am Mannesmannufer in Düsseldorf. Auch in Mülheim und Düsseldorf waren am 8. April die meisten Radler*innen unterwegs, in Mülheim 3.177, in Düsseldorf sogar 6.055. Auf dem RS1 in Mülheim wurden bis Mitte April in diesem Jahr knapp 50.000 Räder gezählt, am Mannesmannufer 190.000. Statistik-Freaks können sich jetzt richtig austoben, eine ernsthafte Analyse erfolgt am Ende des Jahres.


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Essen

GroKo verabschiedet sich von den Zielen der Grünen Hauptstadt Keine 25% für den Radverkehr in Essen Die Grüne Hauptstadt in Essen ist gerade ein Vierteljahr vorbei und schon verab­ schiedet sich die hiesige aus SPD und CDU bestehende GroKo von ihrem einst eigenhändig beschlossenen Ziel, die maßgeblich im Verkehrsbereich bestehenden Missstände in Sachen Umwelt- und Klimaschutz aktiv anzugehen. Festgeschrieben war dies in der einstimmig per Ratsbeschluss auf den Weg gebrachten Bewerbung, in welcher der Handlungsbedarf ausführlich beschrieben wurde. Diese Aussagen waren auch einer der Hauptgründe für die Vergabe des Titels „Grüne Hauptstadt Europas“ an Essen. Dazu gehörte maßgeblich die Neuaufteilung des Modal Splits. Alle vier Verkehrsträger sollten bis 2035 auf einen Anteil von jeweils 25 % gebracht werden, was z.B. eine Halbierung des Autoverkehrs, vor allem aber eine Verfünffa­chung des Radverkehrs bedeutet hätte. Alles nur Schwindel, um den renommierten Titel „Grüne Hauptstadt Europas“ zu er­langen bzw. um Fördergelder nach Essen zu lotsen? Ein Rückblick auf das Grüne Hauptstadtjahr zeigt auf, dass es während dieser Zeit seitens der GroKo so gut wie keine ernsthaften Impulse gegeben hat, welche den Radverkehr in irgendeiner Form vorangebracht hätten. Eher war (und ist) das Gegenteil der Fall, wie die nach wie vor beharrlich betriebene Hinhaltepolitik beim Radschnellweg RS1 im nördlichen Innen­stadtbereich aufzeigt (siehe auch RiP 1/2018). Die einzig nennenswerte Idee der GroKo war die versuchsweise Einführung

eines grünen Rechtsabbiegepfeils – ein netter Vorschlag, aber alles andere als entscheidend für das Voranbringen des Rad­ verkehrs in dieser Stadt.

Diskussion um Rüttenscheider Straße symptomatisch für die Zukunft des Radverkehrs in Essen Jetzt also schreiben wir das Jahr 1 nach der Grünen Hauptstadt. Gerade in den letz­ten Wochen haben sich die negativen Signale seitens der GroKo im Hinblick auf eine wirklich ernsthaft betriebene Förderung des Radverkehrs noch einmal verstärkt. Be­ sonders deutlich lässt sich dies an den ablehnenden Reaktionen von SPD, CDU (und FDP) festmachen, als die Grünen ein Konzept zur Optimierung des Verkehrs auf der Rüttenscheider Straße veröffentlicht hatten. Hintergrund ist die Erkenntnis, dass es zur Stärkung des Alltagsradverkehrs vor allem einer Nord-Süd-Achse bedarf. Messun­ gen haben ergeben, dass in Essen gerade beim Alltagsradverkehr die meisten Fahr­ beziehungen in eben dieser Richtung verlaufen. Das entspricht in etwa einer Linie von Rüttenscheid über die Innenstadt nach Altenessen. Entlang dieser Fahrrelation existiert jedoch keine ehemalige Bahntrasse abseits der Autostraßen. Gruga-Rad­weg und Rheinische Bahn sind zwar auch wichtig für den Alltagsradverkehr, verlau­fen jedoch in West-Ost-Richtung. Stellvertretend für diese Achse entzündet sich seit Jahren intervallartig ein zum


Essen Teil heftig geführter Streit um eine zwingend erforderliche Umverteilung der Verkehrsflä­ chen auf der Rüttenscheider Straße zugunsten von Fuß- und Radverkehr. So sorgen die eigentlich schon als Gesamtfläche viel zu schmal angelegten Rad- und Fußwege für viele gefährliche Momente. Diese Art der Aufteilung erfolgte beim großen Umbau vor gut 30 Jahren. Da war der Autoverkehr noch Maß aller Dinge und so wurde die­sem der größte Teil der vorhandenen Fläche zugestanden. Damals war auch das Ausmaß der Ausweitung der Gastronomie noch nicht absehbar. So gesehen müsste heutzutage der in Rüttenscheid tonangebende Lobbyverband der Geschäftsleute (IGR) eine Neuaufteilung der Flächen eigentlich befürworten – vor allem die Verlage­ rung der Radwege hin zur Fahrbahn. Stattdessen verwahrt man sich lautstark wie polemisch gegen jegliche Eingriffe zu Ungunsten des Autoverkehrs und blockiert da­mit die weitere wirtschaftliche Prosperität des Stadtteils. Dieser in sich völlig wider­sprüchlichen Haltung hat sich die der IGR offenbar hörige GroKo angeschlossen (siehe WAZ/ NRZ vom 10. April). Da passt es gut ins Bild, dass die von

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den Grünen in Rat und Bezirksvertretung eingebrachten Vorschläge zur Verbesserung der Verkehrs­situation in Rüttenscheid von SPD, CDU und FDP ohne Aussprache einfach abgebü­gelt wurden. Als Blaupause für das Alternativkonzept dienten die bereits vor 30 Jahren vom Ak­ tionskreis Rüttenscheid ausgearbeiteten Pläne, die in etwas abgewandelter Form eine abschnittweise Umwidmung der Rüttenscheider Straße in Einbahnstraßen in jeweils gegenläufige Fahrtrichtungen vorsahen. Maßgebliches Ziel war und ist das Heraushalten des Durchgangsverkehrs. Dieser hätte ohne Probleme über die vier­ spurige Alfredstraße (B 224) geführt werden können, schließlich verläuft diese auf ganzer Länge mehrere Kilometer weit parallel zur Rüttenscheider Straße – und das nur gut 50 Meter entfernt. Einen solchen Glücksfall als Alternativroute findet man sonst nirgendwo. Zudem war man den Befürwortern eines uneingeschränkten Auto­ verkehrs auf der „Rü“ auch noch dahingehend entgegengekommen, als dass alle Be­reiche auch weiterhin für den Autoverkehr zugänglich bleiben sollten.

Zufriedenstellender Zustand für Fußgänger und Radfahrer auf der Rüttenscheider Straße? Mitnichten, aber IGR, CDU und SPD schert´s nicht


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Essen

Letztlich geht es bei diesem Streit ums Prinzip. Wenn der Radverkehr in Essen – wie von allen Parteien inklusive der GroKo beschlossen – tatsächlich auch im Alltagsbe­ reich gefördert werden soll, geht dies realistisch betrachtet nur zu Lasten des über­ bordenden Autoverkehrs. Schließlich sind die vorhandenen Flächen in den zumeist eng bebauten Stadtteilen seit Jahrzehnten fest verteilt, wobei früher noch existieren­ de Radwege vielfach dem Ausbau mehrspuriger Autostraßen zum Opfer fielen. Um dagegen heutigen Ansprüchen des Radverkehrs gerecht zu werden, gilt es, andere Maßstäbe anzusetzen. Speziell für die Ausweitung des Radverkehrs im Alltag müs­sen auch die innerstädtischen Verkehrsachsen mit einbezogen werden. Das Ziel sollte sein, möglichst viele Radler in Essen dazu zu bewegen, möglichst viele ihrer alltäglichen Wege mit dem Rad zurückzulegen. Aber gerade in der Nord-Süd-Relation wird dies nicht gelingen, ohne dabei auf Teilbereiche der bislang aus­schließlich für den Autoverkehr ausgelegten Straßen zurückzugreifen. Dies trifft auch auf die Rüttenscheider Straße zu, wobei angesichts der begrenzt vorhandenen Flä­che Ein großer Knackpunkt für eine potentielle Nord-Süd-Radachse durch Essen ist trotz einiger Verbesserungen der Kreisverkehr „Freiheit“ auf der Südseite des Hauptbahnhofs

die angedachte Einbahnregelung die einzig sinnvolle Maßnahme wäre. Profitie­ren würden dabei neben Radfahrern und Fußgängern vor allem die Gastronomie, der sich so mehr Platz für ihre Außenbereiche böte. Absurderweise scheinen IGR und GroKo aber genau diesen Aspekt nicht begreifen zu können oder wollen. Ob sinnvoll oder nicht, für sie darf der Autoverkehr unter kei­ nen Umständen angetastet werden. Und um dies zu unterstreichen, wird auf polemi­sche Behauptungen und Unterstellungen zurückgegriffen wie beispielsweise die Her­aufbeschwörung einer Rennstrecke für Radler bzw. eine einseitige Bevorzugung des Radverkehrs. Letztgenannte Behauptung ist geradezu grotesk, denn bis heute sind Radfahrer weit entfernt davon, allein schon als gleichberechtigte Verkehrsteilnehmer anerkannt zu werden – und das in der sich selbst als fahrradfreundlich bezeichnen­den Stadt. Und so passt es auch ins Bild, wenn Guntmar Kipphardt, verkehrspoliti­ scher Sprecher der CDURatsfraktion, das langfristige Ziel einer Erhöhung des Rad­ verkehrsanteils auf 25% ganz offiziell in Frage stellt (WAZ/NRZ vom 5.4.). Etwas ver­klausulierter, letztlich aber mit gleicher Intention hat sich auch Tho-


Essen mas Rotter, Pla­nungspolitiker der SPD, geäußert.

Radverkehr 2018 auf dem absteigenden Ast? Alles in allem scheint die GroKo keinerlei Interesse daran zu haben, den in hohem Maße CO2 und NOx produzierenden Autoverkehr in irgendeiner Weise zu reduzieren – im Gegenteil. Nach wie vor verfolgt man den vierspurigen Weiterbau des letzten Abschnitts des Berthold-BeitzBoulevards zwischen Frohnhauser Straße und Hans-Böckler-Straße. Das gleiche gilt für den sechsspurigen Ausbau der Bottroper Straße im Bereich des geplanten IKEANeubaus (obwohl der Möbelgigant seine Ausbauplä­ne erheblich reduziert hat). Und selbst bei den neu anzulegenden Verkehrswegen im Bereich des projektierten Stadtquartiers Q51 wird zumindest seitens der Stadt nach wie vor der Autoverkehr vorrangig berücksichtigt. Da scheint der Projektträger, die Essener Thelen-Gruppe, gedanklich schon weiter zu sein. Aber die Stadt leistet sich noch weitere Klopse. So war jüngst der Presse zu entneh­ men, dass man das Zuparken von Gehwegen im Großen und Ganzen dulde (WAZ/ NRZ vom 4.4.18), was man gerade in Wohngebieten auch tagtäglich spüren kann. Und es kommt noch besser: Kürzlich hat die GroKo im Planungsausschuss dafür gesorgt, dass bei der Beschlussfassung eines Verkehrsgutachtens zur Reduzie­rung gesundheitsschädlicher Schadstoffe die ursprünglich darin enthaltene Untersu­ chung einer Nord-Süd-Achse für den Radverkehr nachträglich wieder gecancelt wur­de. Man hatte wohl befürchtet, dass besagte Achse wie zuvor beschrieben große Einschnitte für den Autoverkehr mit sich gebracht hätte – für SPD wie CDU offenbar ein Tabubruch, dem es vorzubeugen galt. Jörg Brinkmann

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Neues für Essens Radler*innen Obgleich der Status Essens als Grüne Hauptstadt Europas wohl doch nicht den er­hofften Durchbruch für den Radverkehr gebracht hat – zumindest zeichnet sich das durch die momentan von der GroKo betriebene rückwärts gewandte Verkehrspolitik ab – sind im vergangenen Jahr doch diverse neue Radverkehrsanlagen realisiert worden. Natürlich konnte deren Entstehung nicht ohne Zustimmung der GroKo ge­ schehen. Aber bei kaum einer Maßnahme sind wirklich ernsthafte Einschnitte für den Autoverkehr zu verzeichnen gewesen. Zudem stammten viele der Anträge von der Verwaltung oder wurden im Rahmen der Grünen Hauptstadt von Verbänden bzw. engagierten Bürgern eingebracht. Erwähnenswert sind in jedem Fall die anlässlich der Grünen Hauptstadt zusätzlich eingesetzten Mittel in Höhe von 500.000 € pro Jahr für Asphaltierung bzw. Ausbesserung von Radwegen. Initiator ist aber auch hier die Verwaltung, wobei die Gelder bislang ausschließlich für abseits von Autostraßen liegende Radwege eingesetzt wurden. Neue Radfahrstreifen auf der Hausackerstraße in Holsterhausen. Hier wurde in Teilbereichen tatsächlich eine Autofahrspur „geopfert“


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Essen

Neue Radverkehrsanlagen sind überwiegend im Rahmen der turnusmäßigen Aus­ bauplanung oder bei Erneuerungen von Straßen entstanden. Eins der umfangreichs­ ten Projekte waren die Radfahrstreifen auf der Hausacker- bzw. Kaulbachstraße in Holsterhausen – immerhin eine mehrspurige Hauptverkehrsstraße, wobei in Teilbe­reichen dem Autoverkehr sogar eine ganze Fahrspur weggenommen wurde. Zwar gehört die Strecke nicht zum Hauptroutennetz, da hier aber ohnehin eine Fahrbahn­erneuerung anstand, wurden die Radfahrstreifen quasi mit eingepreist. In einem ähn­lich gelagerten Fall – und zwar bei der durchgehend vierspurigen Alfredistraße in der Innenstadt – hat man bei der Fahrbahnerneuerung allerdings bewusst keine Rad­streifen angelegt. Weitere Radfahrstreifen entstanden auf Teilbereichen der Hafen­straße in Bergeborbeck, der Straße Leimgardsfeld in Borbeck sowie der Bernestraße in der City. Leider wurden in nahezu allen Fällen die jeweiligen Enden der Radstrei­fen nicht in die Kreuzungsbereiche einbezogen – sie beginnen und enden nach wie vor häufig im Nichts – in dieser Stadt offensichtlich immer noch gängige Praxis.

route in Stoppenberg mit einer festen Fahrbahndecke versehen. Ebenfalls asphaltiert wur­den die Fortsetzung des Borbecker Radwegs zwischen S-Bahnhof und Wachtstraße (leider nicht der bisherige von Altendorf kommende Abschnitt, welcher sich bei schlechter Wetterlage häufig in eine Schlammpiste verwandelt) sowie der Verbin­dungsweg von der Heißener Straße zum RS1 in Schönebeck. Erwähnenswert sind noch die Freigabe der „Berg-Route“ von Steele zum Mechtenberg sowie die „Magis­trale Vogelheim“, wobei sich letztere im Moment noch völlig isoliert zum übrigen Hauptroutennetz befindet. Mit der Kastanienallee in der Innenstadt wurde Ende 2017 die 300. Einbahnstraße für gegenläufigen Radverkehr freigegeben Foto: Peter Prengel, Stadt Essen

Asphaltierte Hangetalroute in Stoppenberg

Des Weiteren hat man den Ausbau der Altendorfer Straße im Bereich des Kronen­ berg-Centers mit konventionellen Radwegen ein paar Meter weiter fortgesetzt. Im Rahmen des Asphaltierungsprogramms wurde als längste Strecke die Hangetal-

Als wirkliche Erfolgsgeschichte konnte im Grünen Hauptstadtjahr in der Innenstadt mit der Kastanienallee die Eröffnung der 300. Einbahnstraße für gegenläufigen Rad­verkehr verbucht werden. Im Gegensatz dazu ist man mit dem Projekt 100 Fahrrad­ straßen noch nicht wirklich weitergekommen. In diesem Zusammenhang ist im Mo­ ment die Klage eines ehemaligen Ausschussmitgliedes der FDP gegen Fahrradstra­ßen anhängig. Aber aus dieser Partei hat es ja noch nie positive Stimmen für den Radverkehr gegeben.


Essen

Neu: Fahrradparkhäuser auch in Essen Über das vom ADFC gemeinsam mit VeloCityRuhr initiierte Projekt der Freien Las­ tenräder wurde bereits in der letzten RAD im Pott berichtet. Mit einiger Verzögerung konnte nun endlich auch das zweite Projekt realisiert werden, die Eröffnung der bei­den ersten Fahrradparkhäuser in Holsterhausen in der Savignystraße und in Rütten­scheid in der Cäsarstraße. Sie dienen dazu, in dicht bebauten Stadtteilen lebenden Menschen eine wettergeschützte und diebstahlsichere Unterstellmöglichkeit für ihr Fahrrad anzubieten. Nichts ist auf Dauer hinderlicher und frustrierender, als tagtäg­ lich das eigene Rad über enge und steile Kellertreppen rauf und runter zu schleppen – bei den schweren Pedelecs ohnehin ein nahezu unmögliches Unterfangen. Ob und in welchem Umfang dieser Umstand bislang potentielle Radler davon abge­ halten hat, auch tatsächlich das Fahrrad zu benutzen, lässt sich nur vermuten. Die Fahrradparkhäuser dienen jedenfalls dazu, diesen

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Missstand abzustellen. Erste Re­ aktionen nach Veröffentlichungen in der Presse im vergangenen Jahr lassen darauf schließen, dass das Interesse auch in anderen Stadtteilen sehr groß ist. Sollten sich die beiden ersten Fahrradparkhäuser bewähren, sollen in jedem Fall weitere folgen. Natürlich immer vorausgesetzt, dass eine sichere Finanzierung erfolgt und dass sich auch ein adäquater Platz dafür anbietet, ohne dass beispielsweise die Gehwegbreite eingeschränkt wird. Autoparkplätze jedenfalls waren bislang tabu, schließlich leben wir in der Autostadt Essen. Ein Stellplatz in einem der neuen Fahrradparkhäuser wird in diesem Jahr zunächst 10 € pro Monat kosten. In den Folgejahren wird sich die Gebühr dann nach der Aus­ lastung richten. Für Interessierte wird momentan unter www.essener-fahrradhaus. de eine neue Webseite aufgebaut, ansonsten finden sich weitere Infos unter: www. adfc-nrw.de/kreisverbaende/kv-essen/service/fahrradpark-haus Jörg Brinkmann Mitte April wurde in Holsterhausen das erste Essener Fahrradparkhaus offiziell eröffnet


Gladbeck

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Zunahme des Radverkehrs in Gladbeck?

S

Aus der Verwaltung gibt es immer mal wieder optimistische Äußerungen über die Entwicklung des Radverkehrs. Zwischen Emscher und Lippe erwartet der RVR bis 2030 wegen der eher kleinstädtischen Struktur und der günstigen Topographie einen deutlich höheren Radverkehrsanteil als die ruhrgebietsweit angepeilten 25%. Belastbare Zahlen für den heutigen Zustand gibt es allerdings nicht. Ob es tatsächlich eine Zunahme der Radfahrenden gibt, versucht der ADFC für

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Gladbeck mutlich eine der am stärksten von Rädern frequentierten Stellen in Gladbeck. Die Anzahl der gezählten Räder schwankte in den letzten Jahren zwischen 200 und 300, im Durchschnitt waren es 240 in einer Stunde. Ein Trend ist dabei allerdings nicht zu erkennen, sondern es handelt sich um eine Wellenbewegung, die nur den Schluss zulässt, dass der Radverkehr offensichtlich stagniert. Das bedeutet, dass noch viel Förderung des Radverkehrs geschehen muss, um die gewünschte Steigerung zu erreichen. Vera Bücker

Schreiben des Bundes-ADFC an den Bürgermeister Nach dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichtes Leipzig (Diesel-Skandal) werden die Städte verpflichtet, sich wirksam für die Einhaltung der Luftreinhaltegebote einzusetzen. Dies nahm der ADFC-Bundesvorsitzenden Ulrich Syberg zum Anlass, die Stadtoberhäupter der betroffenen Städte in Deutschland, die die Grenzwerte verletzen, anzuschreiben. Sie wurden darin aufgefordert, sich auf die rasche Förderung des Radverkehrs zu besinnen, der eine schnelle und effektive Minderung der Luftbelastung ermögliche, und erhielten auch einen Maßnahmekatalog mit Vorschlägen. Die ADFC-Verbände der betroffenen Städte wurden über diesen Brief informiert und gebeten, bei den Verwaltungen nachzuhaken. Auch Gladbeck steht auf der „roten Liste“,

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und so nahm der Ortsverein das Schreiben des Bundes-ADFC zum Anlass, beim Bürgermeister nachzufragen, was die Stadt außer den bereits seit längerem geplanten Radverkehrsmaßnahmen zusätzlich zur Klimaverbesserung in Sachen Radverkehr zu tun gedenke. Die Antwort der Stadtverwaltung zählte die seit Jahren in Arbeit befindlichen Planungen und Maßnahmen auf, wie das seit 2 Jahren in Arbeit befindliche Radverkehrskonzept oder die sich seit fast 20 Jahren etappenweise im Umbau befindende, sehr lange Horster Straße. Weiter fielen ihr noch „Bordsteinabsenkungen“ ein. Da wundert sich der ADFC: Wieso dienen diese dem Radverkehr? Bürgersteige dürfen Radfahrende doch gar nicht benutzen! Oder will die Stadtverwaltung gar zu regelwidrigem Verhalten verführen?? Auch die ebenfalls genannte Anbringung von Fahrradampeln hat mit dem Diesel-Urteil nichts zu tun, sondern ist seit einiger Zeit von der STVO zwingend vorgeschrieben, im Laufe dieses Jahres umgesetzt zu werden. So bleibt leider nur die Schlussfolgerung, es gebe keine nennenswerten Ideen, wie mit schnellen Radförder-Maßnahmen die Autofahrten zur Abgasreduzierung durch die Benutzung des Fahrrades verringert werden könne. Vera Bücker Radförderung zur Luftverbesserung? abgeflachte Bordsteinkante an der Diepenbrockstraße (kein Radfahren auf Bürgersteig erlaubt)


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Termine / Radtouren

Regelmäßige Termine Essen •R adler-Stammtisch: jeweils Dienstags ab 18 Uhr, Radmosphäre, Uferpromenade 1 (Niederfeldsee / RS1) • Aktiventreff an jedem 1. Freitag eines Mo­ nats, 19:30 Uhr in der Geschäftsstelle

Oberhausen/Mülheim • Radler-Treff in den Start­hilfe-Räumen im Bürgerzentrum Altenberg: Aktiventreff jeden 1. Freitag im Monat ab 19 Uhr. • Offenes ADFC-Treffen in geselliger Runde in Oberhausen für Mitglieder und Interessierte an jedem 3. Dienstag im Monat ab 18 Uhr im Cafe Restaurant M am OTHC Vereinsgelände Arenastraße 3 (neben der Arena in der Nähe des Gasometers). • Radler-Treff Mülheim: in der Regel jeden 3. Donnerstag im Monat ab 18 Uhr Info unter www.adfc.de/muelheim

Gladbeck • ADFC-Treff an jedem 3. Mittwoch in den ungeraden Monaten (außer Januar und Juli). Wegen wechselnder Örtlichkeiten auf der Homepage nachschauen oder nachfragen unter adfcgla@email.de

Duisburg •R adler-Treff West: jeweils am 2. Dienstag im Monat um 19:30 Uhr im Gemeindezentrum der Ev. Kirche in Homberg-Hochheide, Kirchstraße 109 • AG Verkehr an jedem 2. Montag eines Mo­ nats, 19:30 Uhr im Infoladen •A G ÖPNV an jedem 3. Dienstag im Monat, 19 Uhr im Infoladen • Aktiventreff an jedem 4. Dienstag eines Mo­nats, 19:30 Uhr im Infoladen • FahrRadio – das aktuelle Radmagazin des ADFC am 3. Sonntag im Monat ab 20:04 Uhr bei Radio Duisburg, auch im Internet unter http://buergerfunk-duisburg.podspot.de/?s=adfc

Hinweise zu den Radtouren Das gemeinsame Erleben der Natur, Kultur und der Spaß am Radfahren stehen bei unseren geführten Touren im Vordergrund. Ihr Rad muss für die ausgewählte Tour geeignet sein und der StraßenverkehrsZulassungs-Ordnung entsprechen. Sie benötigen ausreichend Getränke, Verpflegung, Kleingeld sowie Regenbekleidung und Flickzeug. Eine Anmeldung ist für ADFC-Radtouren in der Regel nicht notwendig. Kommen Sie bitte pünktlich zum Startpunkt. Bei schlechten Wetterverhältnissen kann eine Tour auch einmal ausfallen. Veranstalter und Tourenleiter haf­ten nicht gegenüber Teilnehmern oder Dritten für in Folge der Tour entstandene Schäden. Die Geschwindigkeit richtet sich grundsätzlich nach den Langsameren. Die genannten Schwie­rigkeitsstufen und die ungefähren Strecken­län­ gen bezogen auf den 1. Startpunkt sollten jedoch berücksichtigt werden. Kinder dürfen nur in Begleitung Erziehungsbe­ rechtigter mitfahren. Bei Jugendlichen über 14 Jahre muss eine schriftliche Einverständniserklä­ rung eines Erziehungsberechtigten vorliegen. Der Tourenleitung bleibt es auf jeden Fall vorbehalten, Personen von der Teilnahme an der Radtour auszuschließen. Für ADFC-Touren fällt in der Regel für Nicht-ADFCMitglieder ein Tourenbeitrag zwischen 1,50 € und 3 € an. Wird von Teilnehmern ein Zusatzbeitrag bzw. eine Gebühr für die Tour verlangt, so ist dies entsprechend vermerkt. Die Teilnehmer bezahlen zum Beispiel den Eintritt in ein Mu­seum oder die Benutzung der Bahn selbst. Fragen zur Tour beantwortet der/die jeweilige Leiter*in. Weitere Toureninfos finden Sie auf der Homepage der jeweiligen Kreisverbände. für Ungeübte und Familien mit Kindern geeignet, vorwiegend eben für weniger Geübte geeignet, teilweise hügelig gute bis sehr gute Kondition erforderlich, starke Steigungen möglich, sportliche Fahrweise Kinderfreundlich, steigungs- und verkehrsarm Mountainbikeroute, gute bis sehr gute Kondition erforderlich, sportliche Tour


Radtouren

Aktuelle Tourentermine auch unter www.adfc-nrw.de/gefuehrteradtouren-in-nrw.html Do. 14.06.18 Mülheim 65 km Entdeckertouren im Pott

gefahrene Geschwindigkeit: ca. 15 km/h Radfahren, Sightseeing und dabei etwas über die Orte entlang der Strecke erfahren. Gemütliche Tour auf weitgehend autofreien Wegen nach Kaiserswerth und in den Duisburger Süden mit seinen Schlössern und Wasserburgen. Einkehr ist vorgesehen. Rückkehr zwischen 17 und 18 Uhr. ADFC-Tourenleiter Bernhard Hehn  0157-85721883 MH, Hauptbahnhof, Radstation, 10 Uhr

Fr. 15.06.18 Duisburg 82 km Mitsommernachts-Sternfahrt

gefahrene Geschwindigkeit: 15-18 km/h Nachtsternfahrt gemeinsam mit Touren aus Düsseldorf, Wuppertal und Mönchengladbach / Viersen. Durch den Sportpark, die Sechs-SeenPlatte und den Duisburger Wald nach RatingenLintorf. Über den Blauen See und die Aumühle in die Ratinger Altstadt, Pause mit Einkehr. Treffen aller Teilnehmer der anderen Startpunkte. Gemeinsam in Richtung Duisburg zum Sonnenaufgang auf der Halde Rheinpreußen. Zurück rechtsrheinisch durch Ruhrort und den Hafen in die Duisburger Innenstadt zum gemeinsamen Frühstück. ADFC-Tourenleiter Herbert Fürmann  0179-5081889 DU-Altstadt, Lifesaver-Brunnen, 20:30 Uhr Ratingen, Marktplatz, 16.06., 0:30 Uhr

Fr. 15.06.18 MH/GLA 15 km Frauentreff am Centro

Erfahrungsaustausch übers Radfahren von Frauen unter dem Motto: „Frauen und Radfahren - Warum müssen Männer immer vorne fahren?“ Diskussion über Bedürfnisse und Wünsche, was motiviert Frauen, mehr Rad zu fahren, sind Angebote für reine Frauentouren gewünscht etc. Treffpunkt: 16 Uhr im Kirchencafé am Centro Oberhausen. ADFC-Tourenleiterin Vera Bücker  02043-39939 GLA, Schloss Wittringen, 15 Uhr ADFC-Tourenleiterin Ursula Pörtner  0151-70329180 MH-Styrum, Radstation, 15 Uhr

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Regelmäßig stattfindende Tourenangebote donnerstags ganzjährig Treffpunkt Rad DuisburgSüd

mittwochs & freitags ganzjährig Treffpunkt Rad DU-Nord, mittleres Tempo, mehr als 60 km

Die Teilnehmer bestimmen die Route selbst. Der ADFC stellt keinen Tourenleiter.  Ansprechpartner: Reiner Wilms (0203) 75 11 13 und Herbert Neuhaus (0203) 6 16 88  Start: Duisburg-Neudorf-Süd, Margareten­straße, Schwimmstadion, 14 Uhr Die Teilnehmer bestimmen die Route selbst. Der ADFC stellt keinen Tourenleiter.  Ansprechpartner: Hugo Barkhof (0203) 5 18 53 48  Ansprechpartner: Helmut Lutomski (0203) 58 71 26  Start: Duisburg-Neumühl, Iltis­park, Kleingartenverein „Gut Grün Bergbau e.V.“, Vereinshaus, Mi. 10 Uhr, Fr. 10 Uhr

Jeden ersten Montag im Monat Feierabendtour

Die Teilnehmer bestimmen die Route selbst. Nicht bei Dauerregen. Länge ca. 20 km.  ADFC-Tou­renleiter Norbert Marißen (02043) 3 99 39  Start: Gladbeck, Willy-BrandtPlatz, 18 Uhr

Jeden ersten Dienstag im Monat von Mai bis September ADFC Pedalo-Treff Essen

Mal bergig, mal flach - ganztägige Touren flott und zügig gefahren, gute Kondition erforderlich. 70 - 90 km, 5 - 7 Std.  ADFC-Tou­renleiter Andreas Wilke (0201) 41 32 21  Start: Essen-Schönebeck, Radweg Rheinische Bahn / Brücke an der Böhmerstrasse, 10:30 Uhr

Am zweiten Sonntag in jedem geraden Monat Liegeradtreff Duisburg

InteressentInnen können Liegeräder unter Anleitung aus­pro­bie­ren. Danach geht’s nach Absprache auf Tour.  ADFC-Tou­renleiter Uwe Schnell (0203) 34 35 29  Start: Duisburg, Le­bensretterbrunnen, Königstraße/ Düsseldorfer Straße, 11 Uhr


Radtouren

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Sa. 16.06.18 Duisburg 77 km Neanderthal-Museum

gefahrene Geschwindigkeit: 16-18 km/h. Verkehrsarme, weitgehend flache Tour durch Wälder und Felder im Duisburger Süden über D-Grafenberg zum Museum der Entwicklung des Menschen. Mit Besuch des Museums! Nach gefahrenen 38 km und 200 Hm Zug-Rückfahrt ab Bf. Neanderthal möglich. Dauer ca. 8 h, 400 Hm. Eintritt Museum 9 €. Anmeldung zwingend erforderlich. ADFC-Tourenleiter Dieter Linde  0163-9644342 dieterlindeadfcdu@online.de DU-Neudorf-Süd, Jugendherberge Sportpark, 9 Uhr

So. 17.06.18 OB/MH 58 km Bahntrassen nach Heiligenhaus

gefahrene Geschwindigkeit: 15-17 km/h Nach Mülheim-Styrum über Saarn, Kettwig zum Panorama-Radweg Niederbergbahn. Rückfahrt über Isenbügel durch die Ruhrauen. ADFC-Tourenleiter Fred Krieter  0177-5891673 OB-Sterkrade, Bahnhof, 9:30 Uhr OB, Hauptbahnhof, Standuhr, 10 Uhr MH-Styrum, Radstation, 10:40 Uhr

So. 17.06.18 Essen 30 km Baustellen-Radtour Ostnordost

Mit Stopps an vielen interessanten Objekten mit Erläuterungen vor Ort von Bau- und Umweltdezernentin Simone Raskob und Bau- und Verkehrsausschussvorsitzendem Rolf Fliß. Hügelige, mit mäßigem Tempo gefahrene Tour in den Essener Nordosten und Osten. EFI/ADFC-Tourenleiter Rolf Fliß  0201-421802 E-City, Willy-Brandt-Platz (gegenüber Hbf), 11 Uhr

Mo. 18.06.18 Duisburg 35 km Bürgerradeln

gefahrene Geschwindigkeit: 15-18 km/h Im Rahmen der Aktion Stadtradeln fahren wir mit Umweltdezernent Carsten Tum in den Duisburger Westen. ADFC-Tourenleiter Michael Kleine-Möllhoff  0203-3439529 DU-Altstadt, König-Heinrich-Platz, 16 Uhr

Sa. 23.06.18 MH/OB 115 Km Elfringhauser Schweiz

gefahrene Geschwindigkeit: 19-21 km/h

Forstbachtal-Gruga, bis Hattingen über ehemalige Eisenbahnstrecke „Hattingen-Ruhr-Schee“ durch Schulenbergtunnel, Rast im Bergerhof. Zurück über Nierenhof, Hattingen, Essen-Kettwig nach MH bzw. OB Hbf. Rückkehrmöglichkeit von Hattingen oder Bochum-Dahlhausen mit der Bahn. Helm empfohlen. ADFC-Tourenleiter Christian Hackler  0208-424027 OB, Hauptbahnhof, Standuhr, 9:30 Uhr MH-Styrum, Radstation, 10 Uhr

Sa. 30.06.18 Duisburg 104 km Gärten Schloß Dyck

gefahrene Geschwindigkeit: 15-18 km/h Naturnahe Strecke über Kaiserswerth und Neuss zum bedeutendsten Landschaftsgarten NRWs. Inklusive offizieller Führung durch den historischen Baumbestand des Parks. Nach 62 km Rückfahrt ab Büttgen mit der Bahn möglich. Dauer 8-10 h. Zusatzkosten: Parkeintritt und Führung 10 €. Einkehrmöglichkeit im Schloss Dyck. Anmeldung zwingend erforderlich! ADFC-Tourenleiter Dieter Linde  0163-9644342 dieterlindeadfcdu@online.de DU-Neudorf-Süd, Jugendherberge Sportpark, 9 Uhr

Sa. 30.06.18 Essen 40 km „Extraschicht“ 2018

gefahrene Geschwindigkeit: < 15 km/h Zu einigen Veranstaltungs-Standorten der „Nacht der Industriekultur“. Eintrittskarten sind erforderlich. Teilnahme nur mit funktionstüchtiger Fahrradbeleuchtung! ADFC-Tourenleiter Rüdiger Sang  0201-273326 E-Altenessen, Zeche Carl, 20 Uhr

Sa. 07.07.18 Duisburg 120 km Bahntrassen Wuppertal

gefahrene Geschwindigkeit: 19-21 km/h Die Tour zeigt, was möglich ist, wenn man Radförderung ernst meint, trotz vieler kleiner Mängel. Gesunde Naherholung und Städteverbindung zugleich. Mit Nordbahntrasse in Wuppertal! Sehr anspruchsvolle Tour, oft auf ehem. Bahntrassen abseits der Hauptstraßen und zurück auf dem Ruhrtalradweg. Dauer ca. 10 h, 1200 Hm. Anmeldung zwingend erforderlich! ADFC-Tourenleiter Dieter Linde  0163-9644342 dieterlindeadfcdu@online.de DU-Neudorf-Süd, Jugendherberge Sportpark, 9 Uhr


Radtouren

Aktuelle Tourentermine auch unter www.adfc-nrw.de/gefuehrteradtouren-in-nrw.html So. 08.07.18 Duisburg 110 km Rheinschienen-Tour

gefahrene Geschwindigkeit: 15-18 km/h Von Köln am Rhein entlang nach Dinslaken. Köln Hbf - Düsseldorf - Duisburg - Walsum. ADFC-Tourenleiter Georg Gehring  0203-473315 Köln, Dom, Haupteingang Domplatte, 9 Uhr

So. 08.07.18 Duisburg Schloß Raesfeld

90 km

gefahrene Geschwindigkeit:19-21 km/h Über Dinslaken, Hünxe und Marienthal ins südliche Münsterland. Ziel ist das eindrucksvolle Wasserschloß Raesfeld mit umgebenden Parkanlagen und der dörflichen Schlossfreiheit. Rückweg über Schermbeck, Gahlen, Schwarze Heide, Grafenmühle und Sterkrade. ADFC-Tourenleiter Dieter Ossenberg  0203-445103 DU-Obermeiderich, Landschaftspark Nord, 10 Uhr

So. 08.07.18 Essen Alte Zechen

45 km

gefahrene Geschwindigkeit: < 15 km/h Entlang der Standorte ehemaliger Essener Bergwerke. Unterwegs zahlreiche Stopps mit umfangreichen Erläuterungen zur Geschichte, aber auch zu den Veränderungen, die sich nach den Stilllegungen ergeben haben. Route durch Frillendorf, Stoppenberg, Schonnebeck, Kray, Freisenbruch, Steele, Stadtwald, Rüttenscheid und Innenstadt. ADFC-Tourenleiter Jörg Brinkmann  0201-422104 E-City, Willy-Brandt-Platz, 10 Uhr

So. 08.07.18 Oberhausen 50 km Kirchhellen

gefahrene Geschwindigkeit:15-17 km/h. Über Grafenmühle, Heidesee, Hardinghausen nach Feldhausen, Schloss Beck zum Schmückerhof. Über Kirchhellen, Grafenwald zurück. Einkehr vorgesehen. ADFC-Tourenleiter Fred Krieter  0177-5891673 OB, Hauptbahnhof, Standuhr, 10 Uhr OB-Sterkrade, Bahnhof, 10:30 h

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So. 08.07.18 Duisburg 25 km Marina-Markt im Innenhafen

gefahrene Geschwindigkeit: 15-18 km/h Gemütliche Sonntagsradtour über Essenberg zum Marina Markt, dort etwa 3-stündiger Aufenthalt und zurück über DU-Hochfeld, Stadtpark Rheinhausen. Rückkehr zwischen 18 und 19 Uhr vorgesehen. ADFC-Tourenleiterin Karin Hanske  0177-3107965 DU-Rheinhausen, Bonnacker 64, (Mühle), 12 Uhr

So. 08.07.18 Essen St. Michael

20 km

gefahrene Geschwindigkeit: < 15 km/h Die Atempause-Tour startet mit einem historischen Zechenstandort in der Innenstadt und verläuft weiter nach Altendorf und Vogelheim zum Rhein-HerneKanal, wo noch echte Kohle zu sehen ist. Zur letzten (noch) fördernden Zeche des Ruhrgebiets, Prosper Haniel. Auf dem Weg nach St. Michael in Dellwig wird der Standort der Zeche Levin passiert. Rückfahrt individuell. EFI/ADFC-Tourenleiter Rolf Fliß  0201-421802 E-City, Willy-Brandt-Platz, 15 Uhr

Di. 10.07.18 Mülheim 60 km Entdeckertouren im Pott

gefahrene Geschwindigkeit: ca. 15 km/h Radfahren, Sightseeing und dabei etwas über die Orte entlang der Strecke erfahren. Diese Tour steht unter dem Motto: „Die Emscher, ein Fluss wie kein anderer!“ Wir besichtigen die Kläranlage Bottrop und werden über den Umbau des Emschersystems informiert. Anschließend entlang der Emscher und dem Rhein-Herne-Kanal zum Nordsternpark. Rückkehr zwischen 17 und 18 Uhr. Anmeldung erforderlich. ADFC-Tourenleiter Bernhard Hehn  0157-85721883 radeln-im-pott@web.de MH, Hauptbahnhof, Radstation, 9:30 Uhr

Sa. 14.07.18 MH/OB 100 km Große Bahntrassenrunde

gefahrene Geschwindigkeit: 19-21 km/h Anreise mit S-Bahn bis Hattingen/Ruhr. Die Kohlenbahntrasse führt uns hoch bis Schee, weiter über Nordbahntrasse bis Wuppertal-Vohwinkel. Es folgt ein kurzer Abschnitt über die Korkenzieherbahn, wo wir zur letzten Trasse, dem Panoramaradweg, der Niederbergbahn wechseln. Über Wülfrath, Velbert, Heiligenhaus bis Kettwig. An der Ruhr entlang bis


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Radtouren

MH-Styrum bzw. OB Hbf. Einkehr vorgesehen. Lichtanlage wg. des Tunnels Pflicht, Helm empfohlen. ADFC-Tourenleiter Christian Hackler  0208-424027 OB, Hauptbahnhof, Standuhr 9:30 h, Abf. S-Bahn 9:48 h MH-Styrum, Bf, Zustieg S-Bahn n. Hattingen Abf. 9:52 h MH, Hauptbahnhof, Zustieg S-Bahn 9:54 h

Duisburg radeln kann. Zum Abschluss Einkehr im „Hafensturm“. Dauer ca. 2,5 h. Anmeldung zwingend erforderlich! ADFC-Tourenleiter Dieter Linde  0163-9644342 dieterlindeadfcdu@online.de DU-Duissern, Infoladen, 18 Uhr

Sa. 14.07.18 Duisburg 75 km Panoramaweg Niederbergbahn

Mi. 18.07.18 Mülheim 65 km Entdeckertouren im Pott

gefahrene Geschwindigkeit: 19-21 km/h Über Angermund und Lintorf ins Angerbachtal. Diesem folgen wir über Hofermühle nach Wülfrath und sammeln einige Höhenmeter (>600 Hm). Auf einer ehemaligen Bahntrasse rollen wir gemütlich wieder runter ins Ruhrtal nach Essen-Kettwig. Über den Mintarder Berg durch den Duisburg - Mülheimer Wald. ADFC-Tourenleiter Andreas Brado  0173-8589496 DU-Neudorf, Scania-Arena, 10 Uhr

So. 15.07.18 Duisburg 70 km Naherfrischungsgebiet DampfE

gefahrene Geschwindigkeit: 15-18 km/h Zum Borbecker Brauhaus, Schloß Borbeck und durch das Hexbachtal. ADFC-Tourenleiter Horst Rayen  02066-13722 MOE, Dienstleistungszentrum, Mühlenstr. 9-11, 9 Uhr DU-Ruhrort, Friedrich-Ebert-Brücke, 9:45 Uhr

Di. 17.07.18 Duisburg 35 km Duisburg-Nord entdecken

gefahrene Geschwindigkeit: < 15 km/h Die abwechslungsreiche Tour aus der City in den Duisburger Norden bis zum Landschaftspark Nord und zurück über Ruhrort zeigt, wie gut man in

gefahrene Geschwindigkeit: ca. 15 km/h Radfahren, Sightseeing und dabei etwas über die Orte entlang der Strecke erfahren. Der immer noch stark industriell geprägte Duisburger Norden wird auf weitgehend autofreien Wegen erkundet. Einkehr ist vorgesehen. Rückkehr zwischen 17 und 18 Uhr. ADFC-Tourenleiter Bernhard Hehn  0157-85721883 MH, Hauptbahnhof, Radstation, 10 Uhr

SO. 22.07.18 Oberhausen 65 km Kaiserswerth

gefahrene Geschwindigkeit: 15-17km/h Neudorf, Wedau, Tiger Turtle nach Kaiserswerth. Rücktour über Angermund, Entenfang nach Mülheim. Einkehr vorgesehen. ADFC-Tourenleiter Fred Krieter  0177-5891673 OB-Sterkrade, Bahnhof, 9:30 Uhr OB, Hauptbahnhof, Standuhr, 10 Uhr

So. 22.07.18 Essen Alte Zechen

45 km

gefahrene Geschwindigkeit: < 15 km/h Entlang der Standorte ehemaliger Essener Bergwerke. Unterwegs zahlreiche Stopps mit Erläuterungen zur Geschichte und zu Veränderungen, die sich nach den Stilllegungen ergeben haben. Durch Bochold, Altendorf, Schönebeck, Gerschede, Bergeborbeck, Karnap, Altenessen, Westviertel und Innenstadt. ADFC-Tourenleiter Jörg Brinkmann  0201-422104 E-Borbeck, S-Bahnhof / Marktplatz, 10 Uhr

Di. 24.07.18 Duisburg 35 km Duisburg-Süd entdecken

gefahrene Geschwindigkeit: < 15 km/h Abwechslungsreiche Tour aus dem Zentrum in den Duisburger Süden bis Wasserschloss Heltorf, die zeigt, wie gut man in Duisburg radeln kann. Dauer ca. 2,5 h. Anmeldung zwingend erforderlich! ADFC-Tourenleiter Dieter Linde  0163-9644342 dieterlindeadfcdu@online.de DU-Duissern, Infoladen, 18 Uhr


Radtouren So. 29.07.18 Duisburg 100 km Forsthaus Winkel

gefahrene Geschwindigkeit: 15-18 km/h In die Bönninghardt. Walsum - Wesel - Sonsbeck Orsoy - Walsum. Fähre 2 € ADFC-Tourenleiter Georg Gehring  0203-473315 DU-Walsum Bezirksamt, 8:30 Uhr DIN-Zentrum, Am Neutorplatz, 9 Uhr

So. 29.07.18 Essen 75 km Schlösser im Ruhrgebiet

gefahrene Geschwindigkeit: 19-21 km/h Zwischen Essen und Dortmund werden sieben von den über 100 Schlössern der Region angesteuert. Besichtigungen des Inneren der Schlösser sind nicht vorgesehen. Die Strecke führt abwechslungsreich durch typische Ruhrgebietslandschaften. Rückfahrt per Bahn ab Dortmund. ADFC-Tourenleiter Georg Pepping  0201-263546 E-City, Willy-Brandt-Platz, 9.30 Uhr

Di. 31.07.18 Duisburg 45 km Eisdielentour Kettwig

gefahrene Geschwindigkeit: 15-18 km/h Über Sportpark Wedau und Ruhrrücken nach EssenKettwig. Zurück durchs Ruhrtal über Styrum. Eisdiele ist „Pflicht“! Dauer ca. 3,5 h. Anmeldung zwingend erforderlich! ADFC-Tourenleiter Dieter Linde  0163-9644342 dieterlindeadfcdu@online.de DU-Duissern, Infoladen, 18 Uhr

Do. 02.08.18 Mülheim 65 km Entdeckertouren im Pott

gefahrene Geschwindigkeit: ca. 15 km/h Radfahren, Sightseeing und dabei etwas über die Orte entlang der Strecke erfahren. Über ca. 11 bekannte und weniger bekannte Bahntrassen führt diese Tour zur Halde Rheinelbe und dem Wissenschaftspark Gelsenkirchen. Einkehr ist vorgesehen. Rückkehr zwischen 17 und 18 Uhr. ADFC-Tourenleiter Bernhard Hehn  0157-85721883 MH, Hauptbahnhof, Radstation 10 Uhr

Sa. 04.08.18 Duisburg 105 km Zollfeste Zons

gefahrene Geschwindigkeit: 19-21 km/h ADFC-Tourenleiter Dieter Ossenberg  0203-445103 DU-Ruhrort, Friedrich-Ebert-Brücke, 10 Uhr

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So. 05.08.18 Duisburg 90 km Venlo und zurück

gefahrene Geschwindigkeit: 15-18 km/h Über Kempen und die Krickenbecker Seen nach Venlo. Die Rückfahrt verläuft etwas anders, aber ab Kempen ist der Kursverlauf identisch. Rückkehr zwischen 18 und 19 Uhr. ADFC-Tourenleiterin Karin Hanske  0177-3107965 DU-Rheinhausen, Bonnacker 64, (Mühle), 8:30 Uhr

So. 05.08.18 Essen 50 km Verborgene Bahntrassen

gefahrene Geschwindigkeit: 15-18 km/h Die Rundtour verläuft über Werden und Kettwig nach Mülheim-Styrum. Unterwegs gibt es Erläuterungen zum ehemaligen Streckenverlauf der Ruhrtalbahn. ADFC-Tourenleiter Andreas Wilke  0201-413221 E-Rüttenscheid, Vorplatz Grugahalle, 10 Uhr

Sa. 11.08.18 Duisburg 127 km Hohes Venn

gefahrene Geschwindigkeit: 19-21 km/h Sportliche und anspruchsvolle Tour in großartiger Landschaft durch Voreifel und Belgien mit Wiesen, Feldern und Wäldern ins Moor. Sehr schwer auf dem Hinweg, zurück über 50 km bergab auf der Vennbahntrasse nach Aachen. An- und Abreise nach Aachen mit der Bahn. Radfahrzeit ca. 10 h + 4 h Zugreise, 1070 Hm, Anmeldung zwingend erforderlich! ADFC-Tourenleiter Dieter Linde  0163-9644342 dieterlindeadfcdu@online.de DU-Neudorf, Hauptbahnhof-Osteingang, 7:15 Uhr


Radtouren

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So. 12.08.18 Duisburg 95 km Wo Kumpel auf Maloche gingen

gefahrene Geschwindigkeit: 15-18 km/h Industriekultur auf Zeche Zollverein. ADFC-Tourenleiter Arno Bürkle  0157-34887054 MOE, Dienstleistungszentrum, Mühlenstr. 9-11, 9 Uhr DU-Obermeiderich, Landschaftspark, 10:15 Uhr

So. 12.08.18 Oberhausen 70 km Kloster Kamp

gefahrene Geschwindigkeit: 15-17 km/h Nach DU-Ruhrort, -Beeckerwerth zur Halde Rheinpreußen und weiter nach Kamp-Lintfort, Kloster Kamp. Zurück nach Orsoy entlang der kleinen Emscher. ADFC-Tourenleiter Fred Krieter  0177-5891673 OB-Sterkrade, Bahnhof, 9:30 Uhr OB, Hauptbahnhof, Standuhr, 10 Uhr

So. 12.08.18 Essen St. Nikolaus

20 km

gefahrene Geschwindigkeit: < 15 km/h Die Atempause-Tour führt zunächst zum Standort einst bedeutender Zechen nordöstlich der Innenstadt und in Frillendorf. Weiter nach Kray, wo noch viel von der Zeche Bonifacius zu sehen ist. Noch mehr erhalten ist von Zeche Zollverein — die Tour bietet insgesamt vier Fördergerüste! Selbst in der Kirche St. Nikolaus, in deren Gemeindegebiet das Weltkulturerbe liegt, befinden sich einige Erinnerungen an den Bergbau. Rückfahrt individuell. ADFC-Tourenleiter H. von dem Bussche  0201-4309249 E-City, Willy-Brandt-Platz, 15 Uhr

Mi. 15.08.18 Mülheim 80 km Entdeckertouren im Pott

gefahrene Geschwindigkeit: ca. 15 km/h Radfahren, Sightseeing und dabei etwas über die Orte entlang der Strecke erfahren. Von Dortmund nach Mülheim, eine Tour, die uns zu vielen Ruhrpott Highlights führt. U. a. sehen wir das Big Tipi, Schloss Bodelschwingh, Castrop-Rauxel mit dem Erinpark, Mont Cenis und die Zeche Hannover. Einkehr ist vorgesehen. Rückkehr zwischen 18 und 19 Uhr. Anmeldung erforderlich! ADFC-Tourenleiter Bernhard Hehn  0157-85721883 radeln-im-pott@web.de MH, Hauptbahnhof, Radstation, 8:40 Uhr DO, Hauptbahnhof, Nordausgang, 10 Uhr

Mi. 15.08.18 Duisburg 75 km Zeittunnel Wülfrath

gefahrene Geschwindigkeit: 19-21 km/h Entlang der historischen Bahnstrecke von Duisburg nach Wülfrath, wo der Kalk für die Stahlwerke abgebaut wurde. Mit Besuch des erneuerten Zeittunnels. Rückfahrt über Kettwig mit Einkehr in Eisdiele. Dauer 8 h. Zusatzkosten: Museum 8 €. Anmeldung zwingend erforderlich! ADFC-Tourenleiter Dieter Linde  0163-9644342 dieterlindeadfcdu@online.de DU-Neudorf-Süd, Jugendherberge Sportpark, 9 Uhr

Sa. 18.08.18 Duisburg 105 km Raesfelder Schloß

Über Drevenack und den Dämmerwald zum Schloß Raesfeld. Zurück über Schermbeck und den Gartroper Busch. Einkehr am Nachmittag im Café vorgesehen. ADFC-Tourenleiter Helmut Mahrt  0151-41259426 DU-Duissern, Infoladen, 8:41 Uhr OB-Holten, Marktplatz, Brunnen, 9:30 Uhr

So. 19.08.18 Essen 50 km Verborgene Bahntrassen

gefahrene Geschwindigkeit: 15-18 km/h Rundtour über Stadtwald nach Kupferdreh und Burgaltendorf. Unterwegs gibt es Erläuterungen zum ehemaligen Streckenverlauf der Bahntrassen und der bedienten Zechen. ADFC-Tourenleiter Andreas Wilke  0201-413221 E-Rüttenscheid, Vorplatz Grugahalle, 10 Uhr

Sa. 25.08.18 MH/OB 100 km Von der Ruhr zur Ruhr

gefahrene Geschwindigkeit: 19-21 km/h Zunächst ruhraufwärts und später ruhrabwärts. OB-MH über Grugaradweg zum Baldeneysee nach Hattingen. Über die Kohlenbahntrasse durch den Schulenbergtunnel nach Sprockhövel bis Schee, teilweise auf Bahntrassen über Haßlinghausen, Wengern, Witten-Bommern vorbei am Kemnader See. Zurück über den Ruhrtalradweg. Die Tour weist teilweise längere Steigungen auf. Ab Hattingen Möglichkeit der Rückfahrt mit der S-Bahn. ADFC-Tourenleiter Christian Hackler  0208-424027 OB, Hauptbahnhof, Standuhr, 9:30 Uhr MH-Styrum, Radstation, 10 Uhr


Radtouren Sa. 25.08.18 Essen 30 km 2. Tag der Trinkhallen

gefahrene Geschwindigkeit: < 15 km/h Die geführte Tour anlässlich des „2. Tags der Trinkhallen“ beinhaltet den Aufenthalt an einigen teilnehmenden Trinkhallen. ADFC-Tourenleiter Mirko Sehnke  0201-3798770 E-City Nord, Eiscafé LaLuna, 15:30 Uhr

So. 26.08.18 Duisburg 75 km Grillen auf dem Heidhof

gefahrene Geschwindigkeit: 15-18 km/h Grilltour in die Kirchheller Heide. Umlage 10 € pro Person incl. Getränke. Rheinfähre hin/zurück 3,50 €. Moers - Orsoy-Fähre - Dinslaken - Heidhof - WalsumFähre - Moers. Anmeldeschluss bis zum 23.08.2018 ADFC-Tourenleiter Horst Rayen  02066-13722 MOE, Dienstleistungszentrum, Mühlenstr. 9-11, 9 Uhr Rheinberg-Orsoy, Cafe am Rheintor, 9:50 Uhr DU-Walsum, Fähre, 10 Uhr

Sa. 01.09.18 Duisburg 120 km Nordbahntrasse Wuppertal

gefahrene Geschwindigkeit: 19-21 km/h Über den RS1 und den Grugaradweg nach Hattingen, von dort über die Kohlenbahntrasse zur Nordbahntrasse durch Wuppertal. Zurück über Wülfrath und Niederbergbahn nach Kettwig und über den Ruhrtalradweg. Anspruchsvolle Tour mit einigen Höhenmetern. ADFC-Tourenleiter Dieter Ossenberg  0203-445103 DU-Obermeiderich, Ruhrbrücke Aackerfähre, 10 Uhr

So. 02.09.18 Essen 70 km Duisburg-Homberg

gefahrene Geschwindigkeit: 19-21 km/h Rundtour über Mülheim und DU-Hochfeld auf die linke Rheinseite. Nach einer Rast geht es über den Grünen Pfad und die Essener Tal Route zurück. ADFC-Tourenleiter Andreas Wilke  0201-413221 E-Rüttenscheid, Vorplatz Grugahalle, 10 Uhr

So. 09.09.18 Essen 35 km Baustellentour „SüdSüdOst“

gefahrene Geschwindigkeit: < 15 km/h Mit Erläuterungen vor Ort durch Dezernentin Simone Raskob und Bau- und Verkehrsausschussvorsitzenden

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Rolf Fliß. Programm: Messeumbau, die GrugabadPerspektivenwerkstatt, die Umgestaltung von „alter PH“ und ehem. Güterbahnhof sowie die Neubebauung auf dem ehem. Spedition PaasGelände. Über den Gruga-Radweg mit Infos zur Renaturierung des Rellinghauser Mühlenbaches nach Kupferdreh, wo der Neubau der Kampmannbrücke und des Busbahnhofs mit Radstation zu sehen sind. Über die neue Deilbach-Radroute führt der Weg zum Deilbachhammer mit Blick hinter die Kulissen. Zum Abschluss erfolgt der Besuch der historischen Hespertalbahn inklusive Lokschuppen. EFI/ADFC-Tourenleiter Rolf Fliß  0201-421802 E, Rüttenscheider Platz (am Marktbrunnen), 11 Uhr

So. 09.09.18 Duisburg 80 km Café-Fahrt für Jung und Alt

gefahrene Geschwindigkeit:15-18 km/h Entspannte Tour am Niederrhein. Walsum - Wesel Xanten - Dinslaken. 2,00 € Fähre ADFC-Tourenleiter Georg Gehring  0203-473315 DU-Walsum Bezirksamt, 9 Uhr DIN-Zentrum, Am Neutorplatz, 9:30 Uhr

So. 16.09.18 Essen 60 km Sternfahrt Mönchengladbach

gefahrene Geschwindigkeit: 15-18 km/h Die Zubringer-Radtour zur alljährlichen Radsternfahrt nach Mönchengladbach über Mülheim und Duisburg. In Krefeld folgt das Aufeinandertreffen mit weiteren Zubringer-Touren, bis dahin wird sportlich schnelles Tempo gefahren! ADFC-Tourenleiter Jörg Greiwe  0157-39230240 E-Altendorf, Niederfeldsee, Radmosphäre, 9 Uhr MH, Hauptbahnhof, 9:45 Uhr DU, Hauptbahnhof, 10:30 Uhr

So. 23.09.18 Duisburg 65 km Büdchen-Kiosk-Seltersbude

gefahrene Geschwindigkeit: 15-18 km/h Von der wohl ersten "Pommesbude" weiter zur ältesten und originellsten "Trinkhalle" im Duisburger Norden - teilweise geschlossen oder abgerissen. ADFC-Tourenleiter Horst Rayen  02066-13722 MOE, Dienstleistungszentrum, Mühlenstr. 9-11, 9 Uhr DU-Ruhrort, Friedrich-Ebert-Brücke, 9:40 Uhr


Radtouren

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So. 23.09.18 Essen Dortmund

70 km

gefahrene Geschwindigkeit: 15-18 km/h Über die Trassen der Springorumbahn und des Rheinischen Esels nach Dortmund zum Phönixsee. Rückfahrt per Bahn. ADFC-Tourenleiter Andreas Wilke  0201-413221 E-Rüttenscheid, Vorplatz Grugahalle, 10 Uhr

Sa. 29.09.18 MH/OB 90 km Zur Jahrhunderthalle Bochum

gefahrene Geschwindigkeit: 19-21 km/h Teilweise leicht hügelige Tour von Oberhausen durch die Müga zum RS1, weiter über die Erzbahntrasse Richtung Zollverein zur Jahrhunderthalle in Bochum. Nach einer Rast geht es zurück über den westlichen Stadtteil von Bochum über Dahlhausen auf den Ruhrtalradweg. Weiter über den Gruga-Radweg und den RS1 zu den Ausgangspunkten. ADFC-Tourenleiter Christian Hackler  0208-424027 OB, Hauptbahnhof, Standuhr, 9:30 Uhr MH-Styrum, Radstation, 10 Uhr

So. 30.09.18 Duisburg 100 km Düsseldorf's Altstadt?

gefahrene Geschwindigkeit: 15-18 km/h Die längste Theke der Welt?? Dinslaken - DU-Baerl Düsseldorf - Walsum. Fähre 2 € ADFC-Tourenleiter Georg Gehring  0203-473315 DIN-Zentrum, Am Neutorplatz, 8:30 Uhr DU-Walsum, Bezirksamt, 9 Uhr

So. 30.09.18 Duisburg 18 km Sternfahrt zur Salvatorkirche

gefahrene Geschwindigkeit: 15-18 km/h Zum 50-jährigen Jahrestag der AmnestyInternational-Gruppe Duisburg/Oberhausen lädt Amnesty zu der Fotoausstellung "Menschen auf der Flucht" in die Duisburger Salvatorkirche ein. ADFC-Tourenleiter Heinz Stadie  0203-436126 DU-Röttgersbach, Niederrhein-Therme, 10 Uhr DU-Obermeiderich, Landschaftspark, 10:40 Uhr ADFC-Tourenleiter Peter Kerkes  02066-32363 DU-Homberg, Bismarckplatz, 10 Uhr DU-Rheinhausen, Eisenbahn-Rheinbrücke, 10:30 Uhr ADFC-Tourenleiter Joachim Schönfeld  01722107173 DU-Großenbaum, Bahnhof, Ostseite, 10:15 Uhr DU-Neudorf-Süd, Schwimmstadion, 10:55 Uhr

So. 30.09.18 Oberhausen 35 km Zur Dampfbierbrauerei Borbeck

Bei der Genusstour ist eine erste kurze Rast in Ruhrbania vorgesehen. Dann geht es über die weitere Ruhrpromenade und über die Panoramabrücke der Ruhr vorbei am Niederfeldsee nach Borbeck. ADFC-Tourenleiter Norbert Marißen  02043-39939 OB, Centro, Kirchencafé, 11 Uhr

Mi. 03.10.18 Duisburg 125 km Schloß Burg

gefahrene Geschwindigkeit:19-21 km/h Auf Teilstücken der Niederbergbahn, unterhalb der Wuppertaler Schwebebahn und mit einer Schwebefähre zum Schloß Burg (dort alternative Aufstiegsmöglichkeit mit Schwebelift). Zurück durch das Wuppertal nach Hilden (dort Rückfahrtmöglichkeit mit der S-Bahn) und durch Düsseldorf sowie das Angerland zurück. ADFC-Tourenleiter Helmut Mahrt  0151-41259426 DU-Duissern, Infoladen, 8:41 Uhr DU-Bissingheim, Brücke Lintorfer Waldweg, 9:20 Uhr

Mi. 03.10.18 Duisburg 70 km Motorrad-Treff Grafenmühle

gefahrene Geschwindigkeit: 15-18 km/h Ausflugsziel für Zweiräder mit und ohne Motor. Dinslaken - Bottrop - Walsum. ADFC-Tourenleiter Georg Gehring  0203-473315 DIN-Zentrum, Am Neutorplatz, 9:30 Uhr DU-Walsum, Bezirksamt, 10 Uhr


Duisburg Essen Mülheim an der Ruhr Oberhausen Ihre Fahrradpartner in Ihrer Region

Duisburg Hauptbahnhof Kammerstraße 3 (Ostausgang) 47057 Duisburg Telefon 0203 / 80 71 790

Öffnungszeiten für Dauerkunden Mo-Fr Sa, So + Feiertage

5:30 – 22:30 Uhr 8:00 – 20:00 Uhr

Mo-Fr Sa, So + Feiertage

7:00 – 21:00 Uhr 8:00 – 20:00 Uhr

Öffnungszeiten des Büros

Essen Hauptbahnhof Am Hauptbahnhof 5 45128 Essen Telefon

Öffnungszeiten

Mo-Fr Sa So + Feiert.

Bewachung Verleih

0201 / 49 57 882 5:30 – 22:30 Uhr 10:00 – 18:00 Uhr 10:00 – 16:00 Uhr

Mülheim an der Ruhr Hauptbahnhof Dieter-aus-dem-Siepen-Platz 3 45468 Mülheim an der Ruhr Telefon 0208 / 84 85 70 Fax 0208 / 84 85 729 e-mail Radstation@stadtdienste.de

Öffnungszeiten

Mo-Fr Sa, So + Feiert.

5:30 – 22:30 Uhr 8:00 – 18:30 Uhr

Bahnhof Mülheim-Styrum

Service Information

Hauskampstr. 14 45476 Mülheim an der Ruhr Telefon 0208 / 40 20 00 Fax 0208 / 40 20 01 e-mail Radstation@stadtdienste.de

Öffnungszeiten

Mo – Fr Sa, So + Feiert.

5:30 – 22:30 Uhr 8:00 – 18:30 Uhr

Oberhausen Hauptbahnhof Willy-Brandt-Platz 1 46045 Oberhausen Telefon 0208 / 85 51 74 e-mail radstation@zaq-oberhausen.de

Öffnungszeiten

Mo – Fr Sa So + Feiert.

7:00 – 20:00 Uhr 10:00 – 16:00 Uhr Geschlossen


Radtouren

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Sa. 06.10.18 Duisburg 80 km Currywurst-Tour nach Bochum

gefahrene Geschwindigkeit: 19-21 km/h Ziel ist die legendäre Currywurstbude Dönninghaus im Bochumer Bermuda3Eck. Der Hinweg führt durchs nördliche Ruhrgebiet, zurück geht es über Wattenscheid, Essen, Borbeck und Mülheim. Eine Einkehr auf dem Rückweg ist vorgesehen. ADFC-Tourenleiter Dieter Ossenberg  0203-445103 DU-Obermeiderich, Landschaftspark Nord, 10 Uhr

Sa. 06.10.18 Duisburg Gut Heimendahl

50 km

gefahrene Geschwindigkeit:15-18 km/h Eine gemütliche Radtour zum Gut Heimendahl. Angeboten wird dort an diesem Samstag Erbsensuppe. Rückkehr zwischen 17 und 18 Uhr. ADFC-Tourenleiterin Karin Hanske  0177-3107965 DU-Rheinhausen, Bonnacker 64, (Mühle), 11 Uhr

So. 07.10.18 Duisburg 75 km Herbstliche Bönninghardt

gefahrene Geschwindigkeit: 15-18 km/h Bunte Blätter - spitze Stacheln. Die Kastanien sind reif. Denkt an die Lederhandschuhe. ADFC-Tourenleiter Horst Rayen  02066-13722 DU-Homberg, Bismarckplatz, 8:20 Uhr MOE, Dienstleistungszentrum, Mühlenstr. 9-11, 9 Uhr Kamp-Lintfort, Parkpl. Dachsbergschänke, 10:15 Uhr

So. 07.10.18 Essen 75 km Elfringhauser Schweiz

gefahrene Geschwindigkeit: 15-18 km/h EFI-Alpin – die traditionelle sportlich schnelle Rundtour durch das frühherbstliche Niederbergische

Aktuelle Tourentermine auch unter www.adfc-nrw.de/gefuehrteradtouren-in-nrw.html Land. Die Pause wird mit einer Einkehr am Bergerhof verbunden. ADFC-Tourenleiter Thomas Riechmann  0201-2799268 E-City, Willy-Brandt-Platz, 9:30 Uhr E-Steele, Kaiser-Otto-Platz, 10:15 Uhr

Sa. 13.10.18 MH/OB 80 km Hart-aber-herzlich-Tour

gefahrene Geschwindigkeit: 19-21 km/h Auf einsamen Wegen zur Gruga, Zornige Ameise, Essen-Überruhr, Essen-Byfang, Deile, EssenKupferdreh und durchs Priehlbachtal. Weiter über den Zechenweg nach Velbert zum Panoramaradweg Niederbergbahn bis Kettwig und durch das Ruhrtal zurück. Die Tour weist starke Steigungen auf, entschädigt aber mit schönen Aussichten. ADFC-Tourenleiter Christian Hackler  0208-424027 OB, Hauptbahnhof, Standuhr, 9:30 Uhr MH-Styrum, Radstation, 10 Uhr

Freie Lastenräder: Duisburg Duisbock Radlader Ausleihe über ADFC Duisburg duisbock.de Ausleihzeit max. 5 Tage

Mülheim Klara i:SY eCargo, Pedelec Ausleihe über Mülheimer Klima-Initiative Löhberg 28 Tel.: 0208/2998590 persönliche Anmeldung notwendig Innerhalb der Öffnungszeiten Ausleihzeit max. 5 Tage


Beitrittserklärung Liebe RAD im Pott-Leser, Sie brauchen komfortable Routen, sichere Wege, genügend Parkplätze oder gute Verbindungen für Fahrrad und Bahn? Von neuen Fahrradmodellen erwarten Sie mehr Qualität? Klasse - wir setzen uns für Ihre Interessen ein: in Brüssel, in Berlin, in Düsseldorf oder in Ihrer Stadt. Dafür braucht der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club Ihre Unterstützung. Über 165.000 Menschen sind bereits dabei. Mit Ihrer Mitgliedschaft schaffen wir das – für alle Radfahrer. Ihre Vorteile: Schützen Sie Ihr Fahrrad mit der ADFC-Diebstahlversicherung rund um die Uhr oder lassen Sie sich von unseren Rechtsexperten beraten. Für Mitglieder, die zu Fuß, per Rad, oder als Fahrgast im Straßenverkehr unterwegs sind, gilt automatisch unsere Haftpflicht- und Rechtsschutzversicherung. Die hilft, wenn es mal knallt. Damit unterwegs alles glatt läuft, gibt es die ADFC-Pannenhilfe. Der ADFCstellt Ihnen wichtige Tipps für Ihre Reise zusammen. Planen Sie Ihre Reise mit den ADFC-Radtourenkarten. Mitglieder erhalten Übernachtungstipps oder Informationen über Radreiseveranstalter organisierter Radtouren. Kommen Sie mit auf Feierabend- oder Wochenendtour, übernachten Sie in Bett & Bike-Hotels oder plauschen Sie am Radlerstammtisch. Nutzen Sie als Mitglied kostenlose oder stark ermäßigte ADFC-Angebote, wie die Teilnahme an Bildvorträgen, Reparaturkursen oder Codieraktionen. Über das ADFC-Magazin Radwelt und die Zeitschrift RAD im Pott oder die Mitradelzentrale finden Sie Menschen, die auch gerne auf Tour gehen. Tauschen Sie Touren- und Urlaubstipps aus! Unsere Experten beraten Sie ehrenamtlich und mit viel Liebe zum Detail. Sprechen Sie uns direkt an! Wir kennen uns vor Ort und in Europa aus. Einige Mitglieder umradelten schon die ganze Welt.

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Beitritt

auch auf www.adfc.de Bitte einsenden an ADFC e. V., Postfach 10 77 47, 28077 Bremen, oder per Fax an 0421/346 29 50, oder per E-Mail an mitglieder@adfc.de Name Vorname

Geburtsjahr

Straße PLZ, Ort Telefon (Angabe freiwillig)

Beruf (Angabe freiwillig)

E-Mail (Angabe freiwillig)

Ja, ich trete dem ADFC bei. Als Mitglied erhalte ich kostenlos die Zeitschrift Radwelt und genieße viele weitere Vorteile, siehe www.adfc.de/mitgliedschaft. Einzelmitglied

ab 27 Jahre (56 €)

unter 18 Jahren (16 €) ab 27 Jahre (68 €) 18 – 26 Jahre (33 €)

Familien- / Haushaltsmitgliedschaft

18 – 26 Jahre (33 €)

Bei Minderjährigen setzen wir das Einverständnis der Erziehungsberechtigten mit der ADFC-Mitgliedschaft voraus.

Zusätzliche jährliche Spende:

Familien-/Haushaltsmitglieder: Name, Vorname

Geburtsjahr

Name, Vorname

Geburtsjahr

Name, Vorname

Geburtsjahr

Ich erteile dem ADFC hiermit ein SEPA-Lastschriftmandat bis auf Widerruf: Gläubiger-Identifikationsnummer: DE36ADF00000266847 Mandats-Referenz: teilt Ihnen der ADFC separat mit Ich ermächtige den ADFC, Zahlungen von meinem Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die vom ADFC auf mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. Für die Vorabinformation über den Zahlungseinzug wird eine verkürzte Frist von mindestens fünf Kalendertagen vor Fälligkeit vereinbart. Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen.

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Schicken Sie mir bitte eine Rechnung.

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62 ADFC Duisburg Infoladen Mülheimer Str. 91 47058 Duisburg  (0203) 77 42 11 Geöffnet: Di 17:30 – 19:00 Uhr Do   17:30 – 19:00 Uhr Sa 10:00 – 12:00 Uhr (Do + Sa nur nach Ankündigung im Internet, Dienstag Besetzung durch Pro Bahn) www.adfc-duisburg.de www.facebook.com/ ADFC.Duisburg info@adfc-duisburg.de Vorstandssprecher Herbert Fürmann (0179) 5 08 18 89 Klaus Hauschild (0203) 72 54 44

Kontaktadressen / Impressum ADFC Mülheim / Oberhausen Geschäftsstelle Altenberg-Gelände in der Starthilfe e.V. Hansastr. 20 46049 Oberhausen  (0208) 80 60 50 Geöffnet: jeden 1. Freitag im Monat von 18 bis 19:30 Uhr www.adfc.de/oberhausen kv-oberhausen@adfc.de www.adfc.de/muelheim kv-muelheim@adfc.de Sprecher Burkhard Schmidt (0208) 9 93 93 61 Radverkehr Norbert Marißen (02043) 3 99 39

Impressum RAD im Pott – Sommer 2018 (gegr. 1992, 26. Jahrgang, Nr. 2); ISSN 0942-6272; Herausgeber: RAD im Pott GbR im Auftrag von ADFC Duisburg e.V., ADFC Essen e.V. und ADFC Oberhau­sen/Mül­heim e.V. Rad im Pott GbR, Mülheimer Str. 91, 47058 Duisburg,  (0203) 51 88 03 1 Mail: redaktion@radimpott.de; www.radimpott.de IBAN: DE70 3601 0043 0647 6854 33 Aktuelle Auflage: 10.000 Exemplare Druck: printed by:

V.i.S.d.P.: Michael Kleine-Möll­hoff Mitarbeit: ­Jörg Brinkmann, Vera Bücker, Joachim Danzig, Nicola Dieckmann, Bernhard Fastabend, Herbert Fürmann, Birgit Göttig, Axel Hercher, Doro Kleine-Möllhoff, Hendrik Konietzny, Edith Lörcher, Norbert Marißen, Christian Mar­tin, Matthias NeesUrsula Pörtner, Mirko Sehnke, Heinz Stadie, Helmut Voß, Wolfgang Voßkamp. Layout: Michael Kleine-Möll­hoff Fotos: Wenn nicht anders angegeben, stammen

ADFC Essen

ADFC Gladbeck

Geschäftsstelle Kopstadtplatz 12 (Kopstadtpassage) 45127 Essen  +   (0201) 23 17 07 Geöffnet: Mittwoch und Freitag 16 bis 18 Uhr nicht in den Schulferien www.adfc-essen.de www.facebook.com/ ADFC.Essen info@adfc-essen.de

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Vorsitzende: Jörg Althoff (0151) 72 30 89 06 Mirko Sehnke (0151) 67 62 61 59 Pressesprecher: Jörg Brinkmann: (0201) 42 21 04 ADFC Bundesgeschäftsstelle Mohrenstraße 69 10117 Berlin  (030) 2 09 14 98-0  (030) 2 09 14 98-55 www.adfc.de kontakt@adfc.de mitglieder@adfc.de ADFC NRW Karlstr. 88 40210 Düsseldorf   (0211) 68 70 80  (0211) 68 70 82 0 www.adfc-nrw.de adfc-blog.de www.facebook.com/ADFC.NRW info@adfc-nrw.de

Radfahrer-Telefone der Städte Wenn Sie z. B. eine Stelle entdecken, die für Radfahrer gefährlich sein könnte, wenden Sie sich an die Ansprechperson Ihrer Stadtverwaltung: Duisburg Call Duisburg (0203) 94000 call@stadt-duisburg.de Essen Christian Wagener christian.wagener@ amt61.essen.de  (0201) 88-61 24 0,  (0201) 88-61 00 5 Mülheim Telefonzentrale (0208) 4 55-0 Oberhausen Reinigung: Herr Da Rold (0208) 8578-4715 Sonstiges: WBO-Zentrale (0208) 8578-30 bei Landes- und Bundesstraßen: Landesbetrieb Straßen, NL Essen (0201) 72 98-1

die Fotos von den jeweiligen Autoren. Titelfoto und Fotos Seiten 54 - 60: Michael Kleine-Möllhoff RAD im Pott erscheint im März, Juni und Oktober, nächster Redaktionsschluss: 08.09.2018. Der Preis des Jahresabonnements ist im Mitgliedsbeitrag enthalten und beträgt 5 €. Leser­zuschriften und Beiträge bitte an den Heraus­ geber senden. Namentlich gekennzeichnete Bei­ träge entsprechen nicht unbedingt der Mei­nung der Herausgeber oder der Redaktion. Der Nach­druck von Beiträgen ist auf Nachfrage möglich. Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 11.


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