da s dO C U M E NTA J a h r
2012
Begegnung inklusive
Begegnung, Freizeit, Kunst und Kultur Timo Lotz: „ohne Titel“, Ausschnitt
Januar Neujahr
Hl. Drei Könige
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Gabi Dörrbecker: „ohne Titel“
Februar
Valentinstag
Rosenmontag
Aschermittwoch
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Susanne Schwinning: „ohne Titel“
März Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa
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Filiz Cifci: „Teestunde“
Karfreitag
Ostersonntag Ostermontag
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Florian Schmerer: „ohne Titel“
April
Mai Maifeiertag
Muttertag
Chr. Himmelfahrt
Pfingstsonntag Pfingstmontag
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Regina Schmitt: „Papagei“
Juni
Fronleichnam
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Andrea Gillrath: „Flamingos“
Juli So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di
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Gabriele Bernhardt: „Drei Blumen“
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Florian Schmerer: „Herz in einer bunten Welt“
August
Erntedankfest
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10 Jahre amos!
Inge Heinemann: „ohne Titel“
September
Oktober
Tag der dt. Einheit
Reformationstag
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Lidija Glavaski: „ohne Titel“
Allerheiligen
Martinstag
Volkstrauertag
Buß- und Bettag
Totensonntag
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Katja Hohmann: „Kaffeebaum“
November
1. Advent
2. Advent
3. Advent
4. Advent Heiligabend 1. Weihnachtstag 2. Weihnachtstag
Silvester
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Renate Schwinning: „Tanz des Lebens“
Dezember
„Kunst verbindet alle Menschen - dadurch darf ich auch dazugehören.“ Anna-Maria Thomas, Muschelkünstlerin
Karl Bieda Künstlerische Begleitung im Atelier amos Ein spannendes, aber auch weltweit sehr bewegtes Jahr, geht zu Ende. Für das Jahr 2012 möchten wir Sie mit unserem neuen Kunstkalender auf zwei ganz besondere Ereignisse einstimmen. Mit großer Neugier warten wir auf die dOCUMENTA (13), und ganz besonders freuen wir uns, dass wir im kommenden Jahr das 10-jährige Bestehen von amos feiern können. Dazu wird es im September 2012 ein Fest geben. Einen Raum der Begegnung anzubieten, in dem Freizeit, Kunst und Kultur von Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen erlebt werden kann, bleibt auch in Zukunft unser Motto und steht allen Menschen mit und ohne Beeinträchtigung offen. Für die Unterstützung bei der Herstellung des Kalenders bedanken wir uns bei der Firma Industrie & Werbefoto Frank Hellwig und H. J. Grigoleit, außerdem bei Dirk Radunz für die Gestaltung. Ganz besonders danken wir dem Lions Club Kassel Kurhessen für seine liebevolle Unterstützung, nicht nur bei der Begleitung des Projekts und der Auswahl der Bilder. Wir wünschen Ihnen viel Freude mit dem neuen Kalender. Vor allem aber Gesundheit, Freude und Frieden für das kommende Jahr 2012.
Filiz Cifci Jahrgang 1975 Lebt in Kassel „Malen und Zeichnen machen mir großen Spaß. Ich habe schon als Kind gern gemalt, habe meine Schwester beobachtet, wie gut sie malen kann. Das war der Moment, als ich dachte, das will ich auch können. Ich schaue mir gern Postkarten und Bücher an und versuche das, was ich sehe, abzuzeichnen. Natürlich wird es anders, aber ich freue mich, wenn ich es so einigermaßen hinbekomme. Ich zeichne alles erstmal mit Bleistift vor und male es später mit Farbe aus. Dabei ist es mir egal, wie lange ich brauche. Am liebsten male ich Menschen und Figuren. Ich habe auch schon einige Leute aus dem Atelier abgezeichnet. Leider konnte ich jetzt ein Jahr nicht zum Malen gehen, da ich eine neue Arbeitsstelle begonnen habe und dies genau in die Atelierzeit gefallen ist. Aber demnächst geht es wieder und ich freue mich schon sehr darauf. Mir macht es Spaß, erzählen zu können und sich auch über die Bilder zu unterhalten. Ich will noch mehr üben und besser werden.“
Gabi Dörrbecker Jahrgang 1957 Lebt in Kassel
Kontaktadresse: amos Begegnung für Freizeit, Kunst und Kultur Kurt-Schumacher-Str. 2 - 34117 Kassel Tel: 0561 / 810 483 9 - atelier-amos@web.de
Was Sinnvolles tun, außer meiner Arbeit, die ich auch sehr gern mache. Beim Malen treffe ich auch Kollegen wieder, wie Katja und Peter, wir verstehen uns gut. Da verbindet uns was, eben nicht nur die Arbeit. Manchmal schaffe ich es nicht, zum Malen zu kommen, was ich dann sehr schade finde. Mir gefällt einfach das Umfeld und ich finde Anerkennung. Es macht mich stolz, wenn ich ein Bild fertig bekommen habe und sich für mich das Gefühl einstellt: Das gefällt mir gut, es macht mich mutig. In der Schule habe ich gar nicht gern gemalt ... Ich übe noch daran, mir sicher zu sein, etwas zu wagen ... Ich finde es gut, dass es so etwas gibt.
Wenn Sie das Projekt amos unterstützen wollen, können sie dies mit Spenden tun:
Lidija Glavaski
Wenn Ihnen der Kalender gefällt, dürfen Sie es gern weitersagen. Das Atelier amos ist dienstags von 16-18 Uhr und donnerstags von 16.30-18.30 Uhr geöffnet. Wer uns besuchen möchte, kann dies nach vorheriger Anmeldung gern tun, wir freuen uns.
EKK eG Kassel - Blz 520 604 10 Konto- Nr. 020 90 58 Verwendungszweck: amos
Gabi Bernhardt Für mich war Malen eine ganz neue Entdeckung. Das erst Mal habe ich das gemerkt, als ich mal einen Workshop besucht habe und wir im Freien gemalt haben. Es war so ein gutes Gefühl und hat mir riesigen Spaß gemacht. Ich liebe die Farben, darum male ich auch besonders gern Natur und Blumen.
Andrea Gillrath Jahrgang 1964 Seit August 2010 bin ich bei amos. Ich bin sehr froh, diese Begegnungsstätte für Menschen mit und ohne Behinderung gefunden zu haben. Hier kann man in lockerer und netter Atmosphäre seine Kreatitivität entdecken und weiterentwickeln. Und was mir zudem besonders gefällt – ich kann hier so sein, wie ich bin – urteilsfrei.
Inge Heinemann Lebt in Kassel Seit meinem Jugendalter fing ich an in meiner Freizeit zu malen und zu zeichnen. Doch meine Arbeit hat mir wenig Zeit gelassen, das kreative Tun weiter zu verfolgen. Nun, seit dem ich meinen Beruf nicht mehr ausübe, habe ich wieder einen neuen Zugang zu Farben, Formen und Materialien gefunden. Ich merke, dass mir das Malen Spaß und Freude bereitet, aber vor allem mein Wohlbefinden steigert. Durch die Teilnahme im Atelier amos kommen neue Ideen, Aspekte und Anregungen hinzu.
Jahrgang 1982 Lebt in Kassel „Farben mischen, das mache ich sehr gern, schon als Kind habe ich in der Schule gemalt, aber das war eben anders. Immer gab es eine Aufgabe, die ich erfüllen sollte. Das ist mir oft schwer gefallen. Im Atelier amos ist das nicht so, da kann ich frei malen, das, was ich will. Manchmal brauche ich auch einen kleinen Anstoß, wenn mir eine Idee fehlt. Dann rede ich mit Karl und plötzlich fällt mir was ein. Malen ist für mich eine schöne Entspannung. Früher bin ich noch schwimmen gegangen, jetzt ist mein einziges Hobby das Malen. Es ist schön, auch für andere zu malen, deswegen zeige ich meine Bilder gern in Ausstellungen.“
Timo Lotz Jahrgang 1983 Lebt in Kassel Auch wenn ich nicht regelmäßig male, macht es mir großen Spaß. Schon während meiner Schulzeit bekam ich durch meine Lehrerin Bestätigung und Förderung. Besonders gern male ich aber in Gesellschaft. Wenn ich Zeit habe, gehe ich zum Atelier amos, denn hier kann ich in angenehmer Atmosphäre entspannt malen. Außerdem treibe ich Sport und mag dabei alles, was mit Bällen zu tun hat.
Katja Hohmann
Renate Schwinning
Jahrgang 1966 Lebt in Kassel
Jahrgang 1948 Lebt in Schauenburg, Kreis Kassel
„Bin jetzt schon viele Jahre beim Malen im amos. Malen ist eine gute Abwechslung zu meiner Arbeit. Ich male am liebsten Dinge, die ich noch von Urlauserlebnissen weiß, wie Früchte, Landschaft, Frühstückstisch und abstrakte Bilder. Oft habe ich schon eine Vorstellung, was ich malen will, probiere aber auch, ganz verschiedene Materialien zu bemalen, wie Holz Papier, Leinwand. Das macht viel Spaß. Irgendwie merke ich, dass ich dabei auch ruhiger werde. Spannend ist es, mal mit den Fingern über eine große Leinwand kratzen. Mir ist es wichtig, sich mit anderen zu unterhalten in der Gesellschaft zu sein, zwischendurch mal einen Kaffee trinken, eine Zigarette rauchen. Ich spüre, dass es mir gut tut, wenn andere meine Bilder schön finden. Auch bei Ausstellungen freue ich mich, wenn mich Leute nach meinen Bildern fragen.
„Durch Zufall habe ich den Aushang bei amos gesehen, dachte das hört sich gut an, da schaue ich mal rein. Nun bin ich schon ca. drei Jahre dabei, komme nicht regelmäßig, weil ich oft mit meinem Mann auf Reisen bin. Aber was mir besonders gut gefällt, ist genau das: Ich kann kommen, wie ich es wünsche und bin nicht an eine Verpflichtung gebunden. Werde gleich wieder herzlich aufgenommen, kann locker das tun, was ich möchte. Das ist einfach ein gutes Gefühl. Ich bin gerne mit Menschen zusammen und mag den gegenseitigen Austausch. Das macht Spaß und bringt mir Lebensfreude. Was entsteht, ist oft total spannend.“
Susanne Schwinning Jahrgang 1969
Regina Schmitt
„Von Kind an male ich gern. Malen hat mich schon immer begleitet, mal mehr mal weniger. Auch wenn ich nicht regelmäßig kommen kann, so bin ich schon seit fünf Jahren dabei. In der Gruppe verbringe ich gerne Zeit mit netten Leuten, dabei macht mir das Malen besonders viel Freude. Wir haben oft Spaß und lachen viel. Ich habe auch noch andere Hobbys: Ich bin gerne in der Natur, fotografiere, was mir gefällt und mache Urlaub, wenn es geht.“
Florian Schmerer Jahrgang 1971 Lebt in Kassel „Mein Kontakt zum amos-Atelier entstand während eines Künstlergesprächs im Café „Freiraum“. Ich kam mit Künstlern, die in amos kontinuierlich künstlerisch arbeiten, ins Gespräch. Da dachte ich, das schau ich mir einfach mal an, denn gemalt habe ich schon immer gern. Jedoch waren es meistens die technischen Zeichnungen von Schaltplänen. Nun wollte ich was Neues entdecken, was mir vor allem gut tut. Obwohl ich nicht gern in Gruppen bin, fühle ich mich in der amos-Gemeinschaft sehr wohl. Sofern ich kann, gehe ich donnerstags erst ins Café und anschließend ins Atelier. An dieser Stelle mal Danke, dass es euch gibt!“
„Malen ist für mich seit meiner Kindheit Lebenselixier, auch wenn es immer mal wieder Lebensphasen gab, in denen ich „vergessen“ habe, wie wichtig und wertvoll für mich diese Ausdrucksmöglichkeit ist. Besonders wichtig ist mir dabei, den „inneren Kritiker“ im Zaum zu halten und einfach drauf los zu malen … wenn dann das Ergebnis noch „gefällt“, ist es natürlich auch nicht schlecht! Wenn ich nicht male, schreibe ich gern und viel (unter anderem Gedichte), gehe viel spazieren, tanze, singe und lese das ein oder andere Buch. Bei amos bin ich Dank meiner Mutter gelandet, die mich in 2009 mal „zum Gucken“ dort hin mitgenommen hatte. Zunächst war das Malen in Gesellschaft für mich gewöhnungsbedürftig, doch dann habe ich es als zunehmend bereichernd empfunden, dass dort jeder so genommen und geschätzt wird, wie er ist - und man Einblick in das Leben und die Ausdrucksformen der verschiedensten Menschen erhält. Ich habe dort wirklich tolle Menschen kennengelernt!“
Realisation: Druck: Grafische Werkstätten, Kassel Bildreproduktionen: Industrie & Werbefoto Frank Hellwig und H. J. Grigoleit, Kassel Gestaltung: Dirk Radunz, Kassel
Lions Club Kassel Kurhessen