Engagementbericht
ÜbersichtüberdieAktivitätender RaiffeisenKAGinUmsetzungmit derStrategie „Mitwirkung“
ÜbersichtüberdieAktivitätender RaiffeisenKAGinUmsetzungmit derStrategie „Mitwirkung“
Geschäftsführung: Dieter Aigner, Hannes Cizek (CEO), Michal Kustra
hängt von der spezifischen Situation ab. Wenn die Varianten des Soft-Engagements und des bloßen Dialogs keine Früchte tragen, besteht noch immer die Möglichkeit, auf das Unternehmen publizitätswirksam durch Stimmrechtsausübung und Redebeiträge bei der Hauptversammlung einzuwirken.
Der proaktive, konstruktive Dialog mit Unternehmen dient dazu, mögliche Chancen und Risiken zu identifizieren.
Der Begriff „Engagement“ steht als Sammelbegriff für Unternehmensdialoge und Stimmrechtsausübung. Er wird aber oft auch nur als Synonym für den Dialog mit Unternehmen verwendet. Unternehmensdialoge und Stimmrechtsausübung haben das Ziel, alle Möglichkeiten und Rechte, die Aktionär:innen gegenüber dem investierten Unternehmen haben, zu nutzen. Man spricht auch von „Active Ownership“ oder übersetzt „aktivem Aktionärstum“. Engagement kann über informelle Gespräche – die oft als Soft-Engagement bezeichnet werden –, über standardisierte Dialoge oder unter Nutzung formeller Kanäle in Form von Stimmrechtsausübung (Voting) bei Hauptversammlungen erfolgen. Welche Form des Engagements die höhere Erfolgschance hat,
Die Raiffeisen Kapitalanlage-Gesellschaft (Raiffeisen KAG) ist sich als einer der führenden Asset Manager Österreichs der treuhänderischen Pflichten gegenüber ihren Kund:innen bewusst. Als Teil dieser Pflichten betreibt sie aktives Engagement mit Unternehmen, um die Interessen ihrer Kund:innen bestmöglich zu wahren. Das Engagement kann dabei unterschiedlichen Zwecken dienen: einerseits der genaueren Einschätzung der finanziellen Situation und der Entwicklung der Unternehmen. Man könnte sagen, dass auf diese Weise ein Blick hinter die Kulissen gewährt wird. Andererseits dient Engagement aus nachhaltiger Sicht zusätzlich der Überzeugungsarbeit bei Unternehmen im Sinne einer verbesserten Corporate Social Responsibility (CSR; unternehmerische Gesellschaftsverantwortung) oder einer verbesserten Nachhaltigkeit im jeweiligen Unternehmen selbst. Diese Verbesserung soll dem Unternehmen und damit letztendlich auch den Eigentümern nachhaltige Vorteile bringen, welche sich langfristig auch in einem verbesserten operativen Ergebnis widerspiegeln sollten. Dieser Dialog gibt der Raiffeisen KAG auch die Möglichkeit, sich bei den jeweiligen Unternehmen als nachhaltige und langfristig orientierte Investorin zu präsentieren, auch wenn dieser gemeinsam mit anderen Investor:innen in sogenannten kollaborativen Engagements stattfindet.
Im Bereich der Unternehmensdialoge unterscheidet die Raiffeisen KAG zwischen proaktivem und reagierendem Engagement. Der proaktive, konstruktive Dialog mit Unterneh-
men dient dazu, die finanzielle und möglichst genaue Einschätzung des Unternehmens samt seinem Umfeld und potenzieller Risiken sicherzustellen.
Die Ausübung des Aktionärsstimmrechts erfolgt entweder direkt oder indirekt über Stimmrechtsvertreter. Dabei werden hauseigene und öffentlich zugängliche Grundsätze verfolgt, die auf einer transparenten und nachhaltigen Corporate-Governance-Politik beruhen und bedeutende und regelmäßig auf Hauptversammlungen behandelte Themen abdecken. Das führt dazu, nicht-finanzielle
Chancen und Risiken zu identifizieren, während durch das gezielte Ansprechen aktueller Ereignisse – über die Schiene des reagierenden Dialogs – eine möglichst genaue Einschätzung des Unternehmens samt seinem Umfeld und potenzieller Risiken sichergestellt wird. In der nachfolgenden Grafik werden die Engagement-Initiativen kurz dargestellt. Wichtig dabei ist auch der Umstand, dass die Engagements nicht nur in bereits investierten Unternehmen stattfinden, sondern auch in Titeln, die sich nicht in Fonds der Raiffeisen KAG befinden.
Investor:innen
Engagement
Das Unternehmen wird zu nachhaltigen Geschäftspraktiken bewegt
Nicht investierte Unternehmen
Unternehmen werden nachhaltiger
Geldanlage trägt zur nachhaltigen Transformation bei
Engagement steht als Sammelbegriff für Unternehmensdialoge und Stimmrechtsausübung.
Abstimmung auf Hauptversammlung (HV) „Active Ownership“ durch nachhaltiges Abstimmungsverhalten
Investierte Unternehmen
Engagement im Asset Management
681
Unternehmensdialoge
373 unterstützend durch Initiativen
516 Teilnahmen an HV
4 kollaborativ in Arbeits Gruppen
1.578 gesamte
Unternehmenskontakte
572 ESG
Die Raiffeisen KAG betrachtet Unternehmensdialoge als Möglichkeit, aktiv mit Unternehmen in Dialog zu treten und so einerseits internes Wissen zu Themen und Unternehmen zu erlangen und um andererseits Bedenken bezüglich Nachhaltigkeits-Risiken zu äußern. Die angeführte Grafik zeigt die absolute Anzahl der getätigten Unternehmenskontakte von 1.1.2023 bis 31.12.2023. Unternehmensdialoge umfassen mehrere Themen, und bei Unternehmenskontakten kann sowohl über fundamentale Aspekte als auch über ESG-Themen gesprochen werden. In Summe hatte die Raiffeisen KAG im Berichtsjahr 2023 1.578 Unternehmenskontakte, wobei davon 681 Dialoge mit Unternehmen waren und 516 Teilnahmen an Hauptversammlungen. 373 dieser Kontakte wurden im Rahmen von kollaborativen Engagements als Teilnehmer verschiedene Initiativen durchgeführt.
Anmerkung: Die in der Grafik angeführte Anzahl entspricht nicht der Summe der anbei namentlich angeführten Unternehmen, da einige Engagementsprozesse jahresübergreifend stattgefunden haben und auch als solche dargestellt wurden. Einige Unternehmenskontakte sind mehrfach als Beispiele angeführt.
Wolfgang Pinner, Head of Corporate Responsibility
Herr Pinner, Nachhaltigkeit und Impact Investing sind Begriffe, die in den letzten Jahren in der Finanzindustrie an Bedeutung gewonnen haben. Können Sie uns einen kurzen Überblick über die Entwicklung der Nachhaltigkeit im Fondsmanagement geben?
Pinner: Am Anfang stand das gute Gewissen. Nachhaltige Investments – oder besser ethische Investments wie sie damals genannt wurden –sollten eine angenehme Wirkung auf das eigene Verantwortungsbewusstsein im Zusammenhang mit Investments zeigen. Ein Beispiel dafür war, etwa Rüstung, Alkohol und Tabak bei der Titelauswahl im Fonds außen vor zu lassen, und sich mit dieser Entscheidung so richtig wohlzufühlen. In den letzten Jahren und Jahrzehnten hat sich nachhaltiges Investieren dann dynamisch weiterentwickelt. Normbasierte Ausschlüsse, Bestin-Class, Engagement, Integration und speziell Impact sind nur einige Beispiele für einen erweiterten Zugang zum Thema.
Welche Bedeutung hat bei diesen Themen der sogenannte Impact oder Einfluss auf Unternehmen?
Pinner: Heute wird von der Wirkung – also dem
Impact – nachhaltigen Investierens etwas anderes als ein Beitrag zum eigenen guten Gewissen erwartet. Das erwartete Ziel eines Impacts, eines Einflusses, einer Wirkung wird von Investor:innen, Stakeholdern sowie Kund:innen oft diskutiert und gefordert. Nachhaltige Investments sollen Veränderungen auslösen, die nachhaltige Entwicklung fördern, unterstützen und vielleicht sogar auslösen. Die (Energie)Wende, die Transformation und eine nachhaltige Zukunft müssen schließlich erreicht werden. Dabei stellt sich immer die Frage, was bei der Geldanlage nun wirklich im Fokus steht. Denn Investments, die ihren alleinigen Schwerpunkt auf den Bereich Impact legen, können schnell in der Philanthropie ohne geeigneten finanziellen Ertrag enden.
Hat es da in der Vergangenheit gewisse Meilensteine gegeben?
Pinner: Rückblickend hat das Pariser Klimaabkommen eine Zeitenwende im nachhaltigen Investment eingeläutet, nicht zuletzt auch durch die mit COP 21 ausgelöste Welle an nachhaltigkeitsbezogener Regulatorik. Rund um die neue nachhaltige Investmentwelt sind unter anderem „wirkungskompatibel“ und „wirkungseffektiv“ zu den neuen Impact-bezogenen Schlagworten gereift.
Was steckt dahinter?
Pinner: Wirkung erzielen über die Unternehmen oder Emittenten im Portfolio oder direkt als Asset Manager – das ist hier die Frage. Um als Investor:in direkt Wirkung zu erzielen ist Engagement gefragt, und natürlich die Messung des Erfolges.
Können Sie uns ein Beispiel nennen?
Pinner: Im Detail bedeutet das, dass ein Investment in einen Pharmatitel über die vom Unternehmen entwickelten und produzierten Medikamente eine positive Wirkung im Bereich
Rückblickend hat das Pariser
Klimaabkommen eine Zeitenwende im nachhaltigen Investment eingeläutet
der Gesundheit auslöst. Die Wirkungskompatibilität bezieht sich hier auf das SDG 3* „Gesundheit und Wohlergehen“, wenn man die Kategorisierung der „Ziele für Nachhaltige Entwicklung“ (SDGs) anwenden möchte. Auf der anderen Seite ist Wirkungseffektivität gegeben, wenn man als Investor:in das Unternehmen in langen Dialogen überzeugt, nach neuen Impfstoffen gegen seltene Krankheiten zu forschen. Ein sicherlich nicht einfaches Unterfangen.
Kann nachhaltiges Investment aber nun wirklich den Unterschied machen in einer
offensichtlich nur beschränkt nachhaltigen Welt? Reicht der Impact der nachhaltigen Investor:innen aus, um die Welt zu verändern?
Pinner: Da drängt sich ein Vergleich auf, und zwar mit dem Puzzlestein. Ein mittelgroßer, grüner Puzzlestein in Form eines Dollar- oder Euro-Zeichens ist wahrscheinlich das, was man aktuell erwarten kann. Dieser Puzzlestein ist im Vergleich von vor Jahren, als man ihn noch mit der Lupe suchen musste, bereits ein wichtiger Teil des Ganzen. Und: Es ist noch immer ein Puzzlestein mit Wachstumspotenzial ...
* SDG steht für Sustainable Development Goals, die 17 Nachhaltigkeitsziele der UN.
Zielvereinbarungen
Im Jahr 2022 hat die Raiffeisen KAG mit dem sogenannten Prime Engagement im Bereich der Unternehmenskontakte eine neue Initiative ins Leben gerufen, die im Jahr 2023 erste messbare Früchte getragen hat. Mit diesen Engagement-Leuchtturmprojekten soll der Fokus auf zusätzliches Know-how und verstärkte Kommunikation mit ausgewählten Unternehmen gerichtet werden.
Unternehmenskontakt auf hoher Ebene
Teilnahme an der Hauptversammlung
Dabei handelt es sich entweder um Unternehmen mit repräsentativen Positionen in den aktuellen Investmentfonds von die Raiffeisen KAG, um Titel mit hoher Marktkapitalisierung und dem damit verbunden hohen Indexgewicht, oder um bekannte Titel mit hoher medialer Aufmerksamkeit. Wenn es sich bei den identifizierten Kandidaten um
langfristige Positionen in der Vergangenheit oder auch der absehbaren Zukunft handelt, qualifiziert sich das Unternehmen durch einen Vorschlag des Fondsmanagements als Prime Unternehmen.
Folgende Maßnahmen im Engagement-Bereich sind für diese Titel obligatorisch: Neben der aktiven Teilnahme an der Hauptversammlung wird ein tourlicher Unternehmenskontakt auf möglichst hoher Ebene angestoßen, der auch zur Präsentation der Nachhaltigkeitsziele der Raiffeisen KAG dienen soll. Nach einer detaillierten Nachhaltigkeitsanalyse werden diese Ziele gemeinsam mit dem Unternehmen diskutiert und in klare Zielvereinbarungen (gegebenenfalls mit Zwischenzielen) gegossen. Der etwaige Fortschritt wird von der Raiffeisen KAG evaluiert und dokumentiert. Damit sollen das Know-how zu den Unternehmen gestärkt, eine mögliche Verbesserung der Nachhaltigkeitsstrategien der Unternehmen erzielt, Veränderungen in Gang gesetzt und die Raiffeisen KAG als nachhaltige, langfristige und verlässliche Investorin bei den Unternehmen präsentiert werden.
Das im Jahr 1665 in Frankreich gegründete Unternehmen ist mit seinen fast 170.000 Mitarbeitern in mehr als 76 Ländern tätig und eines der größten Baustoffunternehmen der Welt. Damit steht der hohe CO2-Ausstoß des Unternehmens in der Kommunikation mit St.Gobain im Vordergrund.
Im Vergleich mit seinen direkten Mitbewerbern ist St.Gobain jedoch führend im Management von Kohlenstoffemissionen. Die Emissionsintensität war schon im Jahr 2022 niedriger als der Branchendurchschnitt, und das Ziel des Manaments lautet klar, diesen Status auch in Zukunft beizubehalten.
Was die Corporate Governance des Unternehmens betrifft, liegt St. Gobain nur im Durchschnitt der Mitbewerber, was auf die Kommunikation im Fall des Brandes im Grenfell Tower 2017 zurückzuführen ist. Positiv zu bemerken ist, dass der Vorstand über Kontrollstrukturen verfügt, die vollkommen unabhängig
Weiters wurden mit St. Gobain Ziele und Zwischenziele besprochen, die von der Raiffeisen KAG tourlich evaluiert und dokumentiert werden. Die langfristigen Ziele lauten:
Reduktion der CO2Emissionen um 33 % für Scope 1 & 2 im Vergleich zu 2017
Reduktion der Wasserentnahme um 50 % gegenüber 2017
Der Unfallratio (TF2) von 1,9 (2021) auf 1,5 Bekenntnis zum Pariser 1,5 Grad-Ziel
sind, und damit die Kontrolltätigkeit unterstützen. Positiv ist die aktive und detailliert berichtete Antikorruptionspolitik (inklusive des besonderen Schutzes für whistleblower) anzumerken.
St. Gobain verfügt über eine konzernweite Sicherheitspolitik, die sich auch auf Auftragnehmer erstreckt, und über die vergangenen Jahre zu einer signifikanten Reduktion der Arbeitsunfälle geführt hat.
Die Raiffeisen KAG hat in ihrer Kommunikation folgende Themen angesprochen und ausführlich mit dem Management diskutiert:
-Wann kommt es zu einem Abschlussbericht zum Grenfell-Brand 2017?
-Chemieunfall in den USA, Maßnahmen des Unternehmens dazu, Ziele zur Verringerung der Süßwassernutzung fehlen.
-Es kam 2022 zu einem Todesfall, welche zusätzlichen Maßnahmen wird das Unternehmen ergreifen?
Die mittelfristigen Ziele, die mit dem Unternehmen vereinbart wurden, lauten:
30 % Frauenanteil in Führungspositionen
100 % verantwortungsvoller Holzeinkauf soll 75 % des Umsatzes nachhaltigen Kriterien entsprechen (2022 waren das 72 %)
Das Unternehmen soll ein Ziel definieren, das den Anteil an erneuerbarer Energie im Energiemix des Unternehmens darstellt.
Diese Ziele sind aus Sicht der Raiffeisen KAG ambitioniert, aber für das Unternehmen zu erreichen. Im tourlichen Austausch mit Ver-
tretern von St. Gobain wird die Zielerreichung evaluiert und dokumentiert.
Unternehmen
Land
Sektor
SGS SA Schweiz Industrie
Mondi PLC UK Industrie
Lenzing AG Österreich Industrie
Cie de Saint-Gobain SA Frankreich Industrie
Darling Ingredients Inc. USA Nahrungsmittel
Voestalpine AG Österreich Industrie
Roche Holding AG Schweiz Pharma
Novo Nordisk A/S Dänemark Pharma
ASML Holding NV Niederlande Technologie
Equinor ASA Norwegen Öl
EssilorLuxotica Frankreich Gesundheit
Turk Telekomunikasyon AS Türkei Telekommunikation
Mytilineos S.A Griechenland Versorger
WEG SA Brasilien Versorger
Tata Consultancy Services Ltd. Indien Technologie
Goldwind Science & Technology Co., Ltd. China Industrie
Valamar Riviera DD Kroatien Hotelerie
Taiwan Semiconductor Manufacturing Co., Ltd. Taiwan Technologie
Arcelik AS Türkei Haushaltsgüter
Iberdrola SA Spanien Versorger
Deutsche Bank AG Deutschland Finanz
Holcim Ltd. Schweiz Industrie
PPF Telecom Group BV Tschechien Telekommunikation
CPI Property SA Tschechien Immobilien
Grundsätzlich unterscheidet die Raiffeisen KAG zwischen drei Formen des Unternehmensdialogs
» Die Raiffeisen KAG nutzt zusätzlich zur Informationsbeschaffung mittels Primär- und Sekundärresearch den Unternehmensdialog, um ein genaueres Bild über einerseits die finanzielle Lage von Unternehmen und andererseits die Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten in Unternehmen zu erhalten. Der Dialog mit Unternehmen kann dabei in Form von direkten und indirekten Kontakten, Unternehmensbesuchen, Konferenzen oder Conference Calls stattfinden. Im Bereich der Nachhaltigkeit spielt der Unternehmensdialog eine besondere Rolle. Ausgangspunkt dafür sind oft relevante aktuelle Themen wie beispielsweise Elektromobilität, Palmöl, Mikroplastik etc. In diesen Fällen adressiert die Raiffeisen KAG aus einem thematischen Blickwinkel heraus mehrere Unternehmen desselben Sektors, um auch eine Vergleichbarkeit der Engagement-Ergebnisse zu ermöglichen.
Direkter Unternehmensdialog im Einzelgespräch oder im Rahmen von Group Meetings –hier stehen das Unternehmen und seine spezifische Nachhaltigkeitsleistung im Mittelpunkt.
Direkter Unternehmensdialog im Rahmen von Themenoder Branchenresearch –hier stehen das Thema oder branchenspezifische Nachhaltigkeitsfaktoren im Fokus.
Direkter und indirekter Unternehmensdialog im Rahmen eines gemeinschaftlichen Engagement-Prozesses –dabei arbeiten wir mit anderen nachhaltigkeitsorientierten Investor:innen zusammen und adressieren einen Themenschwerpunkt auf breiter Basis. Die diesbezüglichen Themen werden in der Regel von Initiativen vorgegeben, die kollaborative Engagements koordinieren. Ein Unternehmen kann dabei entweder als „Lead Investor“ oder als „Supporting Investor“ agieren. „Lead Investors“ bereiten den Unternehmensdialog im Detail auf und organisieren Kontakte zum Unternehmen. „Supporting Investors“ sind in die Dialoge mit eingebunden und unterstützen den Prozess zum Teil auch inhaltlich.
Ergebnisse diverser Themen-Engagements werden in der regelmäßig erscheinenden Ausgabe „INVESTMENT ZUKUNFT“ veröffentlicht. www.rcm.at/nachhaltigkeit
Engagement und die Engagement-Bewertungen von Unternehmen fließen in die Gesamtbewertung von Unternehmen ein und sind somit ein zentraler Baustein im nachhaltigen Investmentprozess des Fondsmanagements. Um die Wirkung von Engagement größtmöglich zu gestalten, werden Zielunternehmen basierend auf internem Research durch sogenannte „Zukunfts-Themen“ abgeleitet und
ESG-SektorEinschätzung: Zukunfts-Themen & Policies
Unternehmenswert
Durch die Etablierung der sogenannten Engagement-Matrix werden Engagements durch die Raiffeisen KAG bewertet. Dabei wird die Intensität des Engagements (Hauptversammlung, Beantwortung eines allgemeinen Fragebogens, Einzel- oder Gruppengespräche, kollaboratives Engagement, Prime Engagement) mit der Qualität der Kommunikation und dem erzielten Ergebnis in Einklang gebracht und durch eine Bewertung (A, B, C,
durch Daten von externen Researchhäusern gestützt. Aus den Zukunfts-Themen werden relevante Themen und Fragestellungen für die Engagement-Aktivitäten definiert. Es wurden sieben teamübergreifende Arbeitsgruppen zu folgenden Themen gebildet: Energie, Infrastruktur, Rohstoffe, Technologie, Kreislaufwirtschaft, Mobilität sowie Gesundheit, Ernährung und Wohlbefinden.
D oder N) dargestellt. Als A-Engagements werden herausragende Kommunikation, ein positiver Impact oder die Qualifikation des Titels als Prime bewertet. Als D bewertete Titel bedeuten den Ausschluss des Unternehmens aufgrund von Erkenntnissen aus dem Engagement. In den folgenden Diagrammen sind die Ergebnisse der Engagement-Bewertung des Raiffeisen-Nachhaltigkeit-Aktien Fonds dargestellt.
EngagementBewertung*
Arten der Unternehmenskontakte*
* Engagement-Bewertung und Art des Kontakts am Beispiel
Unternehmen
Abgesehen von den Engagements bei Unternehmen, die durch bestehende Prozesse, Teilnahmen an Initiativen oder Schwerpunkte erfolgen, können im Laufe des Jahres immer wieder akute Themenstellungen auftauchen, die ein spezielles und gesondertes Engagement erfordern. Beispielhaft werden zwei dieser Engagements dargestellt.
Im Mai 2023 veröffentlichte das Researchhaus MSCI ESG einen Kontroversen-Report zu dem Medizintechnik-Unternehmen Philips (Niederlande) mit folgendem Inhalt:
„Philips sieht sich erheblichen Verbraucherbeschwerden und behördlichen Untersuchungen im Zusammenhang mit der angeblichen Verschlechterung des schalldämpfenden Schaums in seinen Atemschutzmasken ausgesetzt. Nach einem freiwilligen Rückruf durch Philips im Juni 2021 gaben die Aufsichtsbehörden sowohl in den USA als auch in Kanada Produktrückrufmitteilungen heraus, in denen Gesundheitsrisiken angeführt wurden. Der jüngste FDA-Untersuchungsbericht vom Februar 2023 verzeichnet mehr als 98.000 Berichte über diese Medizinprodukte, darunter 346 Todesfälle (Stand Oktober 2022), wobei in den USA 300 Klagen wegen Körperverletzung eingereicht wurden.“
Aufgrund dieser Kontroverse trat die Raiffeisen KAG mit dem Unternehmen noch im Mai 2023 in Verbindung und stellte folgende Fragen:
Wir setzen uns mit Ihnen aufgrund der neuen Entwicklungen im Produktsicherheitsnachweis bezüglich der 346 registrierten Todesfälle in Verbindung. Laut einem Bericht der Irish Times bildete Philips im April 2023 Rückstellungen in Höhe von 575 Millionen Euro für das Gerichtsverfahren. Wir würden uns sehr freuen, Ihre Meinung zu diesem Thema zu hören. Darüber hinaus sind in diesem Zusammenhang einige weitere Fragen aufgekommen.
-Was sind aus Ihrer Sicht die relevanten Fakten, die Sie für die Beurteilung des Falles und seiner möglichen Auswirkungen auf Philips wissen sollten?
-Können Sie ausschließen, dass die 346 Todes-
fälle durch die schlechte Produktqualität der Atemschutzmasken und ihrer schalldämpfenden Substanzen verursacht wurden?
-Warum tauchte das bekannte Thema im April wieder auf und was führte zu den 575-Millionen-Euro-Rückstellungen?
-Welche Maßnahmen werden ergriffen, um solche Fälle in Zukunft zu vermeiden und werden die Anforderungen an Gesundheitsprodukte von Philips erhöht?
Wenige Tage später erreichte uns eine Antwort von Philips, die auf öffentlich zugängliche Dokumente hinwies, und deren Link teilte. Weiters wurden der Raiffeisen KAG Dokumente zur Verfügung gestellt, die den Fortschritt von Philips und eine Erklärung für die Rückstellung zeigen.
„Im Anhang finden Sie zwei Dokumente, die Sie über den Fortschritt des Rückrufs informieren, und die FAQ beantworten alle Fragen, die in Ihrer E-Mail unten aufgeführt sind. Bitte beachten Sie auch meine Antworten unten:
Zu der Rückstellung in Höhe von 575 Mio. EUR: Wie bereits bekannt gegeben, ist Philips Beklagter in mehreren Sammelklagen und individuellen Ansprüchen wegen Körperverletzung. In den USA wurden eine Sammelklage wegen wirtschaftlicher Verluste, eine Sammelklage wegen medizinischer Überwachung und Klagen wegen Körperverletzung eingereicht. Im 1. Quartal 2023 verzeichnete Philips Respironics eine Rückstellung in Höhe von 575 Mio. EUR im Zusammenhang mit der erwarteten Beilegung der Sammelklage wegen wirtschaftlicher Verluste, ein wichtiger Schritt zur Beilegung des Rechtsstreits im Zusammenhang mit dem Rückruf.
Was den Fortschritt des Rückrufs betrifft, so
Engagement-Prozess
Philips
Engagement mit Philips well founded research
Fondsmanagement
Kontroverse
Lowest Score: 0/10
Lowest Flag R Sowohl Anleihen als auch Aktien wurden mit einbezogen und es kam zu einem knowledge sharing zwischen den Abteilungen
Diskretionäre Ausnahme
1 2 3 4 5
Der Emittent bleibt investierbar, da kein Nachhaltigkeits-Risiko besteht.
haben wir die Produktion von >95 % der Rückrufgeräte abgeschlossen, von denen die überwiegende Mehrheit an Patienten und häusliche Pflegekräfte versandt wurde. Ich verweise Sie auf die IR-Website (Ergebnis-Hub) für die Ergebnisse des 1. Quartals 2023, auf der Sie eine FAQ und ein Fortschrittsupdate finden und auf der wir die neuesten Informationen zu diesem Thema bereitstellen.
Zu den Rechtsstreitigkeiten und rechtlichen Themen im Zusammenhang mit dem Produktrückruf haben wir auch hier detaillierte Offenlegungen, die über die Fortschrittsaktualisierungsfolien auf unserer IR-Website zu finden sind.
Seit Juli 2022 befindet sich Philips Respironics im Auftrag der FDA in Gesprächen mit dem US-Justizministerium (DOJ) über die Bedingungen eines vorgeschlagenen Zustimmungsdekrets, um die
identifizierten Probleme in Zukunft anzugehen.
Philips Respironics arbeitet weiterhin mit derUSamerikanischen Food and Drug Administration (FDA) über die Schritte zusammen, die das Unternehmen als Reaktion auf die Bemerkungen der FDA nach Formular 483 unternommen hat.
Für die Maßnahmen, die Philips in Bezug auf qualitäts- und regulatorische Themen ergriffen hat und weiterhin ergreift, möchte ich Sie auf die IR-Folien für das 2. Quartal 2022 und die Investorenaktualisierungen für das 4. Quartal 2022 im Januar 2023 verweisen, in denen wir ausführlich über Patientensicherheit und -qualität sprechen.“
Aus Sicht der Raiffeisen KAG ist die prompte und ausführliche Beantwortung der Fragen hervorzuheben, wobei der Kommunikationsprozess weiterhin aufrechterhalten wird.
(im Rahmen des 5. Nachhaltigkeitssymposiums der Raiffeisen KAG im November 2023)
Besuch des Wienerbergerwerks in Hennersdorf
Das Symposium stand im Zeichen der Infrastruktur der Zukunft. Ein Programmpunkt war der Unternehmensbesuch bei Wienerberger, bei dem Berater:innen der Raiffeisenbanken Einblick in die Engagement-Aktivitäten der Raiffeisen KAG bekamen. Während des Besuchs im Ziegelwerk der Firma Wienerberger in Hennersdorf erhielten Berater:innen der Raiffeisenbank und Fondsmanager:innen Einblicke in die fortschrittlichen Nachhaltigkeitsbemühungen des Unternehmens. Die Führung durch die Produktionsanlagen zeigte, wie Wienerberger den Weg zu energieneutralen Gebäuden einschlägt, indem die Langlebigkeit der Ziegelprodukte gesteigert und der Wasserverbrauch im Herstellungsprozess minimiert wird. Die Besucher:innen erfuhren mehr über die konkreten Maßnahmen, die das Unternehmen ergriffen hat, um die oft abstrakten langfristigen Nachhaltigkeitsziele in kurzfristige, messbare Etappen zu unterteilen.
Über weitere Fortschritte von Wienerberger zum Thema Nachhaltigkeit, informierte Mark van Loon, der Nachhaltigkeit und Innovation beim Unternehmen verantwortet. „Wir gehen immer mehr hin zu energieneutralen Gebäuden.“ Eine Strategie dabei sei, die Langlebigkeit der Produkte zu erhöhen, aber auch den Wasserverbrauch zu reduzieren. Auf Unternehmensebene hat Wienerberger die oft abstrakten langfristigen Ziele auf viele kurzfristige greifbare Ziele runtergebrochen, um die grüne Transformation voranzubringen. So will das Unternehmen etwa bis 2026 die CO₂-Emissionen bei Dekarbonisierung bzw. im Energiemix auf 25 Prozent im eigenen Unternehmen und bei Energielieferanten (Scope 1 & 2) reduzieren. Es geht darum, dass die Ziele für die Menschen greifbar werden, erklärt van Loon. Wichtig sei es aber, in Systemlösungen zu denken, denn nur so komme man zu innovativen Ansätzen.
Die Offenlegungs-Verordnung und die damit verbundenen Anforderungen sind Teil der Bemühungen der Europäischen Union, Transparenz im Bereich nachhaltiger Finanzen zu fördern und es Investor:innen zu ermöglichen, fundierte Entscheidungen auf der Grundlage von Nachhaltigkeitsrisiken und -auswirkungen zu treffen. Im Artikel 4 dieser Verordnung ist geregelt, wie Finanzmarktteilnehmer auf ihrer Website darlegen müssen, wie sie die wichtigsten nachteiligen Auswirkungen von Investitionsentscheidungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren berücksichtigen. Diese Erklärung soll in Bezug auf Größe, Art und Umfang der Tätigkeiten des Finanzmarktteilnehmers sowie die Arten der angebotenen Finanzprodukte erfolgen.
In der veröffentlichten Mitwirkungspolitik der Raiffeisen KAG ist festgelegt, wie sowohl Nachhaltigkeitsrisiken als auch die Principle Adverse Impacts (PAIs) berücksichtigt und auf deren Minderung oder Vermeidung abgezielt werden soll. Diese Mitwirkungspolitik beinhaltet auch den entsprechenden Engagementprozess. Dieser Prozess beinhaltet einerseits den aktiven Dialog mit Unternehmen, der entweder individuell oder durch Kollaborationen durchgeführt wird, und andererseits die Ausübung von Stimmrechten auf der Hauptversammlung. Bei diesen Engagements ist es immer das Ziel, die spezifischen Nachhaltigkeitsfaktoren und die PAIs anzusprechen und zu verbessern.
Die Nachhaltigkeitsfaktoren umfassen unter anderem Umweltaspekte, soziale und Arbeit-
nehmerbelange, die Achtung der Menschenrechte sowie die Bekämpfung von Korruption und Bestechung.
Im Jahr 2023 wurden für folgende PAIs Engagements bei Unternehmen durchgeführt:
PAI 3: THG-Emissions-Intensität
PAI 8: Emissionen in Wasser
PAI 9: Anteil gefährlicher und radioaktiver Abfälle
PAI 11: Fehlende Prozesse und ComplianceMechanismen zur Überwachung der Einhaltung der UNGC-Grundsätze und der OECD-Leitsätze für multinationale Unternehmen
PAI 12: Unbereinigte geschlechtsspezifische Verdienstgefälle
Als Beispiel wird das Engagement zum PAI 11 bei dem amerikanischen Unternehmen American Express angeführt.
Auf die Frage der Raiffeisen KAG nach dem Fehlen eines UNGC OECD-Monitorings und der Vorgehensweise des Unternehmens wurde unter anderem Folgendes geantwortet:
„… Obwohl American Express nicht zu den Unterzeichnern des UNGC gehört, finden Sie auf den Seiten 78 bis 82 unseres Nachhaltigkeitsreports für 2022 weitere Informationen zu unseren bestehenden Verpflichtungen, die sowohl für den UNGC als auch für die OECD relevant sind. Darüber hinaus enthält S. 87 unseres ESGBerichts Details dazu, wie unsere Initiativen unserer Meinung nach mit den Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) der Vereinten Nationen in Einklang stehen ...“
Quartalsweise veröffentlicht die Raiffeisen KAG das Info-Magazin INVESTMENT ZUKUNFT, das jeweils ein spezielles Thema aus dem Bereich der Nachhaltigkeit näher betrachtet. Nach genauer Analyse und detaillierter Auseinandersetzung des jeweiligen Themas werden Unternehmen identifiziert, die aus Sicht der Raiffeisen KAG maßgeblich für das konkrete Thema sind.
Ein Teil dieser genaueren Analyse ist der Dialog mit Unternehmen zu dem jeweiligen Schwerpunkt der Publikation.
Die konkreten Themen im Jahr 2023 waren:
Atomenergie (März 2023)
Net Zero (Juni 2023)
Nachhaltigkeit in der Bauwirtschaft (November 2023)
ATOMENERGIE
WEG SA
CEZ AS
Fortum Oyi
Bureau Veritas SA
Electricite de France SA
Nexans SA
EnBW AG
Bilfinger SE
RWE AG
Endesa SA
Iberdrola SA
ABB Ltd.
Duke Energy Corp.
Entergy Corp.
Exelon Corp.
PG&E Corp.
The Southern Company
Xcel Energy Inc.
Spie ICS SA
Medial und politisch getrieben kam es im Jahr 2023 aus verschiedenen Gründen zu einem Revival der Atomenergie. Die Raiffeisen KAG nahm sich dieses Themas an, und kontaktierte rund 50 Erzeuger und Zulieferer im Atomenergiebereich unter anderem mit folgenden Fragen: Welche Rolle wird Atomkraft in Ihrem Energiemix mittel- bis langfristig spielen? Sehen Sie die Atomenergie als Zukunftstechnologie, oder werden Sie diese durch andere Energiearten ersetzen? Wenn ja, was sehen Sie als wirtschaftlich und ökologisch beste Alternative an? In einem persönlichen Gespräch antwortete der spanische Versorger Iberdrola auf diese Frage: Für uns sind die Endlagerung des anfallenden Atommülls und allgemeine Sicherheitsrisiken starke Argumente gegen Atomkraft, doch auch aus rein wirtschaftlicher Sicht ist die Atomenergie vergleichsweise teuer. Iberdrola wird sich bis 2027 vollständig aus dem AtomenergieGeschäft zurückziehen. Gerade im Vergleich mit erneuerbaren Energieformen ist die Atomenergie zu kostenintensiv. Deshalb werden Neuinvestitionen jeweils zur Hälfte in erneuerbaren Energien und Netzstabilität vorgenommen. Die Aufrechterhaltung der aktuellen Atomanlagen ist einem langfristigen Vertrag mit der spanischen Regierung geschuldet, der die Versorgungssicherheit im Land garantieren soll. Aus unserer Sicht ist die Atomenergie langfristig nicht zukunftsfähig.
Was ist Ihre Strategie zur Endlagerung des radioaktiven Abfalls? Wie gewährleisten Sie geringe Schäden an Menschen und Umwelt für zukünftige Generationen?
Das im Dow Jones enthaltene amerikanische Versorgungsunternehmen Southern Energy setzt als kurzfristige Lösung auf Trockenbehälter. In diesen Anlagen können abgebrannte Brennelemente während der gesamten Lebensdauer der einzelnen Kraftwerke gela-
gert werden. Für langfristige Endlagerlösungen sieht die Southern Company die Verantwortung bei der amerikanischen Energiebehörde, die aber aktuell noch keine Lösung für die entsprechende Endlagerung des radioaktiven Materials gefunden hat.
Wie sehen Sie die Entscheidung der EU, in ihrer Taxonomie die Atomkraft als nachhaltig einzustufen?
In der Beantwortung dieser Frage zeigte sich der spanische Versorger Endesa kritisch gegenüber der EU-Taxonomie, Atomkraft als nachhaltig zu klassifizieren, da die Verordnung nukleare Produktion von bestehenden Anlagen, die keine Laufzeitenverlängerung beantragt haben, ausschließt. Das betrifft jedoch die überwältigende Mehrheit der aktuellen Atomkraftwerke. Aus diesem Grund ist für Endesa, die Förderwürdigkeit dieser Atomanlagen nicht gegeben.
Rund um den Ukrainekonflikt war das Atomkraftwerk Saporischschja immer wieder in den Medien. Wie garantieren Sie Netzstabilität und allgemein die Sicherheit von Atomkraftwerken in Bezug auf negative Einflüsse, wie beispielsweise Naturkatastrophen (Fukushima) oder kriegerische Auseinandersetzungen?
Nur 50 Kilometer von der österreichischen Grenze entfernt liegt das vom tschechischen Versorgungsunternehmen CEZ betrieben Atomkraftwerk Temelin. Daher sind Sicherheitsstandards dieser Anlage auch für Österreich von großer Bedeutung. Laut eigenen Aussagen in der Beantwortung dieser Frage wurden die Atomkraftwerke von CEZ einer Reihe von Stresstests unterzogen, die unter anderem auch extreme Natureinflüsse simulieren sollten. Auf der Grundlage der Erfahrungen und Lehren aus dem Unfall im Atomkraftwerk Fukushima in Japan wurden weitere spezifische Anforderungen ermittelt, um die Sicherheit der Atomkraftwerke weiter zu erhöhen. CEZ arbeitet permanent an Verbesserungen der Sicherheitsstandards, die mit dem technologischen Fortschritt in diesem Bereich mithalten sollen.
Die Dekarbonisierung ist eines der wichtigsten Themen im Bereich der Bekämpfung des Klimawandels. Weltweit stellen sich Unternehmen auf die neuen Gegebenheiten um und manche sind aktuell auf einem sehr guten Weg, und Vorreiter in ihrem Bereich. Die Raiffeisen KAG hat zu diesem Thema rund 70 Unternehmen kontaktiert, die in ihrem jeweiligen Sektor Vorreiter in Bezug auf Klimaschutz sind, und deren Klimaziele hinterfragt. Die Fragen lauteten:
Wir haben mit großer Freude zur Kenntnis genommen, dass Sie als Vorreiter in Sachen Klimaschutz gelten. Können Sie uns erläutern, wie Sie versuchen, Ihre klimabezogenen Ziele zu erreichen?
Beispielsweise antwortete uns das US-amerikanische Eisenbahnunternehmen Union Pacific in einem persönlichen Gespräch folgendermaßen:
Unser Ziel ist es, bis 2050 klimaneutral zu sein. Um dieses ambitionierte Ziel zu erreichen, setzen wir auf einen eher pragmatischen Ansatz und werden weiterhin Diesel-Lokomotiven betreiben, jedoch werden jährlich 300 dieser Triebwagen umgerüstet, um treibstoffsparend und generell effizienter eingesetzt zu werden. Biodiesel und synthetische Kraftstoffe werden nach und nach den Diesel ersetzen. Der oft angesprochene wasserstoffbetriebene Zug wird noch lange auf sich warten lassen, da der aktuelle Stand der Technik weder einen wirtschaftlichen noch umweltschonenenden Einsatz möglich macht.
Haben Sie konkrete Zwischenziele festgelegt, oder gibt es einen Zeitplan? Haben Sie Ihre bisher festgelegten Ziele erreicht?
Beispielsweise antwortete der US-amerikanische Holzproduzent Weyerhaueser auf diese Frage so:
Wir haben als Unternehmen der Forstwirtschaft im Bezug auf Klimaneutralität eine besonders hohe Verantwortung. Unser kommuniziertes Ziel ist es unter anderem, Jahr für Jahr die Emissionen der Holzproduktion um 4 – 5 % zu reduzieren.
Auch soll unser Projekt Natural-Climate-Solutions bis zum Jahr 2025 auf 100 Millionen EBITDA
wachsen. Wir sind Mitglied der Climate PledgeInitiative und haben uns damit verpflichtet, ab dem Jahr 2040 netto keine Treibhausgase mehr zu emittieren.
Wie schätzen Sie Ihre technologischen Fortschritte bei der Reduzierung der Treibhaus gasemissionen im Vergleich zu Ihren Mitbewerbern ein?
Auch der niederländische Konzern Akzo-Nobel wollte nicht im Detail auf ihre Mitbewerber eingehen, beantworteten die Frage jedoch folgendermaßen:
Wir sehen uns im Vergleich zur Konkurrenz als führend in der CO2-Reduktion, das wird uns auch von unabhängigen Researchhäusern bestätigt. Akzo-Nobel ist das erste Unternehmen der Farben- und Lackbranche, das sich selbst ein validiertes und wissenschaftlich fundiertes Ziel zur Reduktion der Kohlenstoffemissionen gesetzt hat.
Nehmen Sie an externen Initiativen teil, die Sie zu Net Zero verpflichten?
Der norwegische Energiekonzern Scatec hat sich mit seinen Zielen an den Vorschlägen der weltweit anerkannten Initative SBTi (Science Based Targets Initiative) orientiert, wie das Unternehmen in einer Antwort auf diese Frage bestätigt hat. Die SBTi definiert allgemeine und spezielle wissenschaftsbasierte Ziele, bietet Unterstützung und Anleitungen zum Erreichen dieser Ziele, und auditiert die Zielerreichungen unabhängig. Am 19. März 2023 hat der Weltklimarat seinen neuen Bericht über den Stand der Klimaforschung veröffentlicht. Nutzen Sie die Berichte als wissenschaftliche Grundlage für Ihre Nachhaltigkeitsstrategien?
Für den schweizer Pharmariesen Roche ist der IPCC-Report eine der wichtigsten wissenschaftlichen Publikationen im Bereich des Klimawandels, und wird deshalb genau verfolgt. Doch werden zusätzlich auch viele externe und interne Quellen zur Formulierung der Klimaziele und Nachhaltigkeitsstrategien des Konzerns herangezogen.
Laut dem Statista Research Department wurden im Jahr 2020 von in Österreich lebenden Personen sowie von in Österreich registrierten Unternehmen und Institutionen CO2-Emissionen in Höhe von rund 81 Millionen Tonnen verursacht. Industrie und Fluglinien waren dabei für knapp mehr als 30 Millionen Tonnen verantwortlich. Die Industrieanlage mit dem größten Anteil an Emissionen Österreichs ist die der voestalpine in Linz. Allein von dort stammten 8,4 Millionen Tonnen CO2. An zweiter Stelle in dieser Liste ist ebenfalls die voestalpine mit dem Stahlwerk in Donawitz vertreten; dort wurden 3 Millionen Tonnen emittiert. Das bedeutet jedoch auch ein überaus großes Einsparungspotenzial mit spürbaren Auswirkungen auf die gesamte Emissionsbilanz Österreichs. Im Zuge der Erstellung des Nachhaltigkeitsmagazins INVESTMENT ZUKUNFT zum Thema „Net Zero“ haben wir das Unternehmen kontaktiert. Weiters konnte sich ein FondsmanagementTeam der Raiffeisen KAG bei einem Unternehmensbesuch in Linz ein persönliches Bild von den von den Fortschritten bei der Reduktion von CO2-Emissionen machen.
Wir haben mit großer Freude zur Kenntnis genommen, dass Sie als Vorreiter in Sachen Klimaschutz gelten. Können Sie uns erläutern, wie Sie versuchen, Ihre klimabezogenen Ziele zur erreichen?
voestalpine: Als Hauptemittent von Treibhausgasen steht die gesamte europäische Stahlindustrie vor großen Herausforderungen, um die Technologieumstellung hin zu einer grünen Produktion zu schaffen. Wir haben mit dem sogenannten greentec steel einen ambitionierten Stufenplan für eine grüne Stahlproduktion entwickelt, und sehen uns selbst als weltweiter Vorreiter in puncto umweltschonender Stahlproduktion.
Welche genauen Ziele stehen dabei im Vordergrund?
voestalpine: Das große Ziel einer CO2-Neutralität bis 2050 steht ganz klar im Mittelpunkt unserer Ambitionen. In einem ersten Schritt soll ab 2027 die bestehende Hochofenroute teilweise durch eine Hybrid-Elektrostahlroute ersetzt werden. Wir haben im April 2023 beschlossen, dafür Mittel in Höhe von 1,5 Milliarden Euro einzusetzen. Ab 2030 ist die Ablöse von je einem Hochofen in Linz und Donawitz geplant. Parallel wird intensiv an mehreren, neuen Verfahren geforscht und in Pilotprojekte investiert, die neue Wege in der Stahlerzeugung aufzeigen sollen.
Können Sie bitte über konkrete Projekte sprechen?
Voestalpine: Eines dieser Projekte ist die Wasserstoffpilotanlage H2FUTURE am Werksgelände in Linz. Dort wird die Herstellung von grünem Wasserstoff im industriellen Maßstab und dessen Einsatzmöglichkeiten in der Stahlerzeugung und in anderen Industriesektoren erprobt. Die Inbetriebnahme von H2FUTURE wurde erfolgreich abgeschlossen und die Anlage produziert bereits grünen Wasserstoff.
Accenture PLC
Air Products & Chemicals Inc.
Akzo Nobel N.V.
ANSYS Inc.
Autodesk Inc.
BT Group PLC
Cisco Systems Inc.
Coloplast A/S
Compagnie Generale des Etablissements Michelin SCA
Elisa Oyj
EssilorLuxottica SA
Essity AB
Experian PLC
Geberit AG
Halma PLC
IDEXX Laboratories Inc.
Johnson Matthey PLC
Merck KGaA
Mettler-Toledo International Inc.
Microsoft Corp.
Muenchener Rueckversicherungs-Gesellschaft AG
The Northern Trust Co.
Novo Nordisk A/S
Orsted A/S
Roche Holding AG
Koninklijke KPN NV
Scatec ASA
Schneider Electric SE
Swisscom AG
The Bank of Nova Scotia
Union Pacific Corp.
Verbund AG
Weyerhaeuser Company
Betreffen diese Initiativen auch Projekte außerhalb des Standortes in Linz? Voestalpine: Natürlich. In der Steiermark, am Standort Donwitz entsteht derzeit eine Versuchsanlage, an der die CO2-freie Herstellung von Rohstahl in einem Prozessschritt mithilfe einer neuartigen Wasserstoff-Plasmatechnologie erforscht wird. Dabei wird mit einem Lichtbogenofen durch die Reduktion von Erzen mittels Wasserstoffplasma Stahl ohne Roheisenstufe erzeugt. Dabei entsteht lediglich Wasserdampf als Endprodukt und Treibhausgasemissionen werden vollständig vermieden. An diesem Projekt, das auf einen sehr langen Umsetzungszeitraum angelegt ist, ist auch die Montanuniversität Leoben beteiligt.
Ebenfalls in Donawitz läuft das Forschungsprojekt HYFOR, ebenso in Zusammenarbeit unter anderem mit der Montanuniversität Leoben.
Dort wird eine Pilotanlage für die Reduktion von Eisenerzen im flüssigen Zustand mithilfe von Wasserstoff gebaut. Der dabei entstehende heiße Eisenschwamm könnte in einer Großanlage einem Elektrolichtbogenofen zugeführt oder zur Herstellung von heiß brikettiertem Eisenschwamm verwendet werden. Ziel der Forschung ist es, die Datengrundlage für den späteren Aufbau einer Großanlage zu schaffen.
Forschen Sie auch an Projekten, die nichts mit der Stahlproduktion zu tun haben?
Voestalpine: Ja, wir sind auch an der Erforschung neuer Möglichkeiten in der Speichertechnologie beteiligt. Mit dem Projekt namens Underground Sun Storage 2030 erforschen wir gemeinsam mit weiteren Partnern aus der Industrie die unterirdische Speicherung von grünem Wasserstoff. Dabei wird Sonnenenergie mittels Elektrolyse zu reinem Wasserstoff umgewandelt, der anschließend in ehemaligen Erdgaslagern gespeichert wird. Dieses Projekt zur Nutzungsmöglichkeit von gespeichertem Wasserstoff ist weltweit einzigartig.
voestalpine ist aktuell der größte Emittent von Treibhausgasen. Das Unternehmen könnte aber mit den eingeleiteten Maßnahmen und der damit möglichen Erreichung seiner mittel- und langfristigen Klimaziele einen signifikanten Beitrag zur Verbesserung der Emissionsstatistik des ganzen Landes leisten. Diese Maßnahmen sind ambitioniert, unserer Ansicht nach jedoch glaubhaft und seriös. Die Raiffeisen KAG wird das Unternehmen als aktive Investorin weiterhin auf diesem Weg begleiten und unterstützen.
Die Baustoffindustrie ist aufgrund des vergleichsweisen hohen Anteils an den weltweiten Treibhausgasemissionen einer der wichtigsten Bereiche im Hinblick auf das Erreichen der Pariser Klimaziele. Das Engagement-Team der Raiffeisen KAG kontaktierte rund 20 globale
Unternehmen zu deren Ambitionen, die Baustoffbranche nachhaltiger zu machen. Wie trägt Ihr Unternehmen mit seinen Baumaterialien zu einer nachhaltigen Baupraxis bei, insbesondere in Anbetracht der hohen CO2-Intensität im Bausektor? Welche Maßnahmen und Strategien haben Sie eingeführt, um den CO2-Fußabdruck Ihrer Produktion zu verringern und einen positiven Einfluss auf die Erhaltung der Umwelt zu haben?
Auf diese Fragen antwortete uns eines der kontaktierten Unternehmen (Buzzi Unicem, Baustoffproduzent aus Italien) folgendermaßen: Es gibt einige Ansätze, wie man Zement nachhaltiger produzieren kann. Ein Weg dazu ist die Reduktion des Anteils am energieintensiven Klinker im Zement. Wir haben das Ziel, den Klinkeranteil (der für die Aushärtung des Betons notwendig ist) von 75,4 % im Jahr 2021 bis ins Jahr 2030 auf 67,3 % zu reduzieren. Allein durch diese Maßnahme könnte unser gesamter CO2Ausstoss um 9 % verringert werden. Weiters setzt Buzzi Unicem auf Carbon Capture, Produktoptimierungen und die Verwendung von erneuerbarer Energie in der Produktion. Wie integriert Ihr Unternehmen Technologien oder Praktiken zur Kohlenstoffabscheidung in den Betrieb, und welche Auswirkungen erwarten Sie dadurch auf den Ausgleich der mit der Herstellung und Verwendung Ihrer Baustoffe verbundenen Kohlenstoffemissionen?
CO2 Emissionen Bauwirtschaft
Bauindustrie verursacht
9,4 % der heimischen CO2-Emissionen
INDUSTRIELLE BAUSTOFFE
NACHHALTIGE BAULÖSUNGEN
BAU-GEBÄUDEBRANCHE
Buzzi SPA
Holcim Ltd.
Heidelberg Materials AG
Titan Cement International SA
Cementir Holding NV
Builders Firstsource Inc.
Summit Materials Inc.
Stora Enso Oyi
Wenn Ihr Unternehmen Technologien oder Techniken zur Kohlenstoffabscheidung einsetzt, können Sie die dadurch erzielten Einsparungen quantifizieren?
Der deutsche Baumittelproduzent Heidelberg Materials antwortete uns darauf so:
Wir als Heidelberg Materials sehen uns selbst als Vorreiter der Carbon-Capture-Technologie im Sektor. Dabei werden die entstandenen CO2Emissionen abgefangen und endgelagert. Wir
testen die Abscheidung von hochreinem CO2 aus den Klinkerproduktionsprozessen, dabei werden die abgetrennten Kohlenstoffe für die Weiterverarbeitung von synthetischen Kraftstoffen, für die Kultivierung von Mikroalgen oder für die Dekarbonisierung von Recycling-beton verwendet. Wir sind das erste Unternehmen in der gesamten Industrie, welches eine großtechnische Anlage zur Kohlenstoffabscheidung betreibt. Diese befindet sich im norwegischen Brevik und wird ab 2024 50 % der jährlichen Emissionen des Werks abscheiden. Diese Anlage verwendet die sogenannte Amine-Technologie, wobei Schwefel- und Stickstoffoxide ausgefiltert und unterirdisch gelagert werden.
Wie bereits in den letzten fünf Jahren haben wir es uns auch in diesem Jahr zum Ziel gemacht, die Relevanz der 17 nachhaltigen Entwicklungsziele (Sustainable Development Goals, SDGs) der Vereinten Nationen für die Unternehmen in unseren Fonds zu überprüfen und die Unternehmen nach ihrem Beitrag zur Erreichung der Ziele zu befragen. Die 17 SDGs sind Anfang 2016 in Kraft getreten und sollen für eine nachhal-
tige Entwicklung auf wirtschaftlicher, sozialer und ökologischer Ebene sorgen. Um eine solche Überprüfung durchführen zu können, haben wir einen speziellen Fragenkatalog erstellt und diesen an mehr als 120 Unternehmen aus unseren Fonds gesendet. Die folgende Grafik zeigt die Relevanz der jeweiligen SDGs für jene Unternehmen, die uns auf unsere Fragen geantwortet haben.
SDG-Impact Engagement
Die Raiffeisen KAG sieht es als wichtige Aufgabe eines Asset Managers, das Aktionärsstimmrecht auszuüben. Die Ausübung erfolgt dabei entweder persönlich bei den jeweiligen Hauptversammlungen oder über eine Stimmrechtsvertretung (sog. Proxy Voting). Für das Proxy Voting hat die Raiffeisen KAG das unabhängige Unternehmen IVOX Glass Lewis (IGL) ausgewählt, dass sie bei der Ausübung der Stimmrechte berät und unterstützt. Die dabei verfolgten, von der Raiffeisen KAG festgelegten Grundsätze zur Ausübung des Stimmrechts beruhen auf einer transparenten und nachhaltigen CorporateGovernance-Politik und sollen bedeutende und regelmäßig auf Hauptversammlungen behandelte Themen abdecken.
Abstimmungsverhalten
Abstimmungsverhalten (alle Tagesordnungspunkte), von der Raiffeisen KAG ausgeübte Stimmrechte
62
516
Hauptversammlungen insgesamt
Abstimmungsverhalten 2023
6.314 Zustimmung
491 Ablehnung
62 Enthaltung
Als Unterzeichnerin der Principles for Responsible Investment (PRI) der Vereinten Nationen hat sich die Raiffeisen KAG unter anderem dazu verpflichtet, mit anderen Aktionär:innen zusammenzuarbeiten, um die Wirksamkeit bei der Umsetzung der Grundsätze zu stärken. Eine mögliche Form der Zusammenarbeit stellt die „PRI Collaboration Plattform“, eine Plattform für gemeinschaftliche Engagements, dar. Ziel dieser gemeinschaftlichen Engagement-Aktivitäten ist
es, einen Umdenkprozess bei den adressierten Unternehmen einzuleiten, mehr Transparenz zu schaffen sowie im Idealfall auch tatsächliche Veränderungen im Verhalten der Unternehmen zu erreichen. Derzeit nimmt die Raiffeisen KAG bei der von UNPRI geführte Advance Initiative teil. Außerdem wurde 2023 die Spring Initiative gestartet, bei der Raiffeisen KAG unterzeichnet hat.
Die im Jahr 2017 gegründete Initiative hat sich mit mehr als 700 beteiligten Investoren als bisher größte globale Organisation für das Engagement von Investoren im Bereich des Klimawandels entwickelt und gewinnt damit zunehmend Einfluss und Wirkung. Unternehmen, die für einen Großteil der Treibhausgas-Emissionen verantwortlich sind, werden von diesen Investoren vorwiegend dazu angehalten, Emissionen zu verringern und die klimabezogene Finanzberichterstattung zu verbessern. Mit diesen Maßnahmen soll langfristig shareholdervalue geschaffen werden.
Wie im Vorjahr wurde das aktive Engagement für russische Unternehmen auch im Jahr 2023 nicht durchgeführt, jedoch bleiben diese Unternehmen weiterhin auf der Fokusliste. Diese Titel werden im Report jedoch nicht ausgewiesen.
Der Verlust von natürlicher Vielfalt und das Artensterben stellen ein fundamentales finanzielles Risiko dar. Damit werden für Unternehmen in der nahen Zukunft erhebliche betriebliche Kosten anfallen und die Versorgung mit kritischen Ressourcen gefährdet. Vom Rückgang in der Biodiversität ist mehr als die Hälfte des weltweiten Bruttoinlandproduktes (BIPs) betroffen. Die Raiffeisen KAG beteiligt sich an Nature Action 100, einer globalen, von Investoren geleiteten Initiative, die darauf abzielt, die notwendigen Unternehmensaktivitäten zu fördern, um den Verlust in der Biodiversität zu stoppen und umzukehren. Aktuell begleitet Nature Action 100 190 Mitglieder der Initiative bei Engagements in 100 globalen Unternehmen in Schlüsselsektoren.
Das Carbon Disclosure Project (CDP) fokussiert sich auf Investoren, Unternehmen, Kommunen und Regierungen und deren Maßnahmen im Bereich des nachhaltigen Wirtschaftens indem deren Auswirkung auf die Umwelt gemessen und bewertet werden. CDP ist eine global agierende Initiative, die in mehr als 50 Staaten vertreten ist und deren aktuell mehr als 740 Mitglieder aus 90 Staaten per Ende des Jahres 2023 136 Billionen US-Dollar-Vermögen verwalteten. Der Fokus von CDP liegt zum Großteil auf der Bekämpfung des Klimawandels und bietet zur möglichen Verstärkung des Impacts auch die Organisation von kollaborativen Engagements an.
Die von der Raiffeisen KAG unterstützte FAIRR
Initiative sieht in der industriellen Tierhaltung einerseits ein materielles Risiko für Finanzinvestoren und andererseits eine mit nachhaltiger Entwicklung nicht vereinbare Form der Nahrungsmittelproduktion. FAIRR versteht sich
als Koordinator eines internationalen Netzwerks von Investoren, um die genannten mittel- bis langfristigen Risiken für die Ernährung der Bevölkerung zu minimieren. Gleichzeitig soll das mit der industriellen Tierhaltung verbundene Tierleid reduziert werden.
Im Anhang unter „Engagement-Aktivitäten 2023“ befindet sich jeweils eine Liste mit den im Rahmen der beiden Initiativen adressierten Unternehmen.
Bei Unternehmenskontakten in den entwickelten Märkten ohne Kennzeichnung von E, S und/oder G wurden fundamentale Inhalte besprochen.
Unternehmenskontakte entwickelte Märkte Umwelt (E) Soziales/ Gesellschaft (S) Corporate Governance (G)
3i Infrastructure PLC
Aalberts NV
ABB Ltd.
ACS SA
Adidas AG
Adidas AG
Advanced Micro Devices, Inc.
Advantest Corp.
Adyen NV
Agrana Beteiligungs AG
AkzoNobel N.V.
Alstom SA
Altius Renewable Royalties Corp.
Amadeus IT Group SA
AMAG Austria Metall AG
AMN Healthcare Services Inc.
ams-Osram AG
Amundi SA
Andritz AG
Anheuser-Busch InBev SA/NV
Unternehmenskontakte entwickelte Märkte
Ansys Inc.
Archer-Daniels-Midland Co.
ASML Holding NV
Astellas Pharma, Inc.
AstraZeneca PLC
AT & S Austria Technologie & Systemtechnik AG
Aurubis AG
Austriacard Holdings AG
Austrian Airlines AG
BAWAG Group AG
Becton Dickinson Euro Finance SARL
BioMerieux SA
Bouygues SA
Bouygues SA
Bridgestone Corp.
Broadcom Inc.
CA Immobilien Anlagen AG
Capgemini SE
Capgemini SE
Carl Zeiss Meditec AG
Carl Zeiss Meditec AG
Cell Impact AB
Cellnex Telecom SA
Chargepoint Holding Inc.
Chart Industries Inc.
Cisco Systems, Inc.
Comet Holding AG
Compagnie de Saint-Gobain SA
Compagnie de Saint-Gobain SA
Compagnie de Saint-Gobain SA
Compagnie de Saint-Gobain SA
Compagnie Generale des Etablissements Michelin SCA
CompuGroup Medical SE & Co. KGaA
Covestro AG
Croda International PLC
CSX Corp.
Unternehmenskontakte entwickelte Märkte
Daifuku Co., ltd.
Daiichi Sankyo Co. Ltd.
Darktrace Plc
Darling Ingredients Inc.
Dell, Inc.
Denso Corp.
Deutsche Lufthansa AG
Deutsche Post AG
DexCom, Inc.
DSM-Firmenich AG
Dynatrace, Inc.
E.ON SE
E.ON SE
Ecolab Inc.
Ecolab Inc.
Eiffage SA
Embracer Group AB
Emmi AG
Enapter AG
ENAV SpA
Encavis AG
Encavis AG
Encavis AG
Energy Recovery Inc.
ENGIE SA
Equinor ASA
ERG SpA
Erste Group Bank AG
EssilorLuxottica SA
Essity AB
Essity AB
EuroTeleSites AG
EVN AG
Ferrovial SE
Fevertree Drinks PLC
First Tin PLC
flatexDEGIRO AG
Unternehmenskontakte entwickelte Märkte
Flughafen Wien AG
Fomento de Construcciones y Contratas SA
Freenet AG
GEA Group AG
Geberit AG
General Mills Inc.
General Mills Inc.
Getinge AB
Getlink SE
Givaudan SA
Givaudan SA
GSK PLC
Haleon PLC
Haleon PLC
Hannover Rueck SE
Helios Towers PLC
Helios Towers PLC
HelloFresh SE
Hexagon AB
Hoya Corp.
Hoya Corp.
HUBER+SUHNER AG
Hugo Boss AG
Iberdrola SA
IMMOFINANZ AG
Inficon Holding AG
Infineon Technologies AG
Infineon Technologies AG
Infrastrutture Wireless Italiane SpA
Infrastrutture Wireless Italiane SpA
Innergex Renewable Energy Inc.
International Business Machines Corporation
Intred SpA
Ipsen SA
ISS A/S
Italgas SpA
Unternehmenskontakte entwickelte Märkte
JDE Peet's NV
K&S Corp. Ltd.
Kapsch TrafficCom AG
KDDI Corp.
Kingspan Group PLC
Knaus Tabbert AG
Komatsu Ltd.
Kurita Water Industries Ltd.
Landis+Gyr Group AG
Lasertec Corp.
LEG Immobilien SE
Lenzing AG
Lenzing AG
Levi Strauss & Co
Linde PLC
Lindsay Corp.
Logitech International S.A.
L'Oreal SA
L'Oreal SA
MasTec Inc.
MatsukiyoCocokara & Co.
Mayr-Melnhof Karton AG
Melia Hotels International SA
Mercedes-Benz Group AG
Meyer Burger Technology AG
Mondi PLC
MonotaRO Co., Ltd.
MSA Safety Inc.
Murata Manufacturing Co. Ltd.
Nidec Corp.
Nidec Corp.
Nihon M&A Center Holdings Inc.
Nintendo Co., Ltd.
Nippon Steel Corp.
Nippon Telegraph & Telephone Corp.
Nippon Telegraph & Telephone Corp.
Nokia Oyj
Unternehmenskontakte entwickelte Märkte
Nokia Oyj
Nomura Research Institute Ltd.
Nordex SE
Nordex SE
Novo Nordisk A/S
Novo Nordisk A/S
Novonesis A/S
NVIDIA Corp.
NVIDIA Corp.
Ocado Group PLC
Olympus Corp.
OMRON Corp.
OMV AG
OMV AG
OMV AG
Orange S.A.
ORIOR AG
Österreichische Post AG
Österreichische Post AG
Österreichische Post AG
Otsuka Corp.
PagSeguro Digital Ltd.
Palfinger AG
Palo Alto Networks, Inc.
Palo Alto Networks, Inc.
Pearson PLC
Pearson PLC
PetIQ Inc.
PIERER Mobility AG
PORR AG
Primo Water Corp.
Purcari Wineries Public Co., Ltd.
Pure Storage, Inc.
Rational AG
Redeia Corporacion SA
Redeia Corporacion SA
Roche Holding AG
Unternehmenskontakte entwickelte Märkte
Roche Holding AG
Royal KPN NV
Rubis SCA
Ryanair Holdings PLC
Salzgitter AG
Sanofi
SAP SE
Sartorius AG
SCATEC ASA
Schneider Electric SE
Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG
Seiko Corp.
Sekisui Chemical Co. Ltd.
Sekisui Chemical Co. Ltd.
Semperit AG
Severn Trent PLC
Shimadzu Corp.
Shimano Inc.
Shiseido Co., Ltd.
Siegfried Holding AG
Siemens Energy AG
Siemens Healthineers AG
Sika AG
Sinch AB
SMA Solar Technology AG
SMC Corp.
SNAM SpA
SNC-Lavalin Group Inc.
Soitec SA
Sonova Holding AG
Sonova Holding AG
Spie SA
STMicroelectronics NV
STMicroelectronics NV
STRABAG SE
Sumitomo Mitsui Financial Group Inc.
Unternehmenskontakte entwickelte Märkte
Sumitomo Mitsui Trust Holdings Inc.
SunOpta Inc.
Symrise AG
Sysmex Corp.
Takeda Pharmaceutical Co. Ltd.
Tecan Group AG
Telekom Austria AG
Telenor ASA
Temenos AG
Terna Energy SA
Terumo Corp.
Texas Instruments Inc.
Tokyo Electron Ltd.
Tomra Systems ASA
Toyota Motor Corp.
Trevi Therapeutics Inc.
Trimble Inc.
TTS Tooltechnic Systems AG & Co. KG
UBM Development AG
UBM Development AG
UNIQA Insurance Group AG
Universal Music Group NV
Valeo SE
VAT Group AG
Verbund AG
Verizon Communications Inc.
Vetropack Holding AG
VF Corp.
VINCI SA
voestalpine AG
Volkswagen AG
Western Digital Corp.
Whitbread PLC
Wienerberger AG
Wienerberger AG
Wise PLC
Unternehmenskontakte entwickelte Märkte
WK Kellogg Co.
Worldline SA
Yamaha Corp.
Yamaha Motor Co. Ltd.
Yaskawa Electric Corp.
Yum! Brands Inc.
Zalando SE
Zebra Technologies Corp.
Zignago Vetro SpA
Zumtobel Group AG
Umwelt (E) Soziales/ Gesellschaft (S) Corporate Governance (G)
Bei den nachfolgenden Unternehmenskontakten wurden im Zuge des Meetings gleich mehrere unterschiedliche Nachhaltigkeitsthemen angesprochen.
Unternehmenskontakte Emerging Markets
3M India Ltd.
Abu Dhabi Commercial Bank
Adani Enterprises Ltd.
Advantech Co., Ltd.
Airtel Africa PLC
Akbank TAS
Allegro.eu SA
Ambipar Participacoes e Empreendimentos SA
ams-OSRAM AG
Andes Technology Co.
Apar Industries Ltd.
Aquila Part Prod Com SA
Ashok Leyland Ltd.
Asure Software, Inc.
AT&S Austria Technologie & Systemtechnik AG
Banca Transilvania SA
Bangkok Dusit Medical Services PCL
Bank of the Philippine Islands
Bank Rakyat Indonesia Persero Tbk PT
Bharti Airtel Ltd.
BIM Birlesik Magazalar AS
Bosch Ltd.
BRD Groupe Societe Generale SA
Bumrungrad Hospital PCL
Companhia Brasileira de Distribuicao
CCC SA
Central Pattana PCL
Century Pacific Food, Inc.
Chailease Holding Co., Ltd.
China Vanke Co., Ltd.
Chroma ATE, Inc.
Commercial Bank of Qatar
CP ALL PCL
Credicorp Ltd.
CTP NV
Cummins India Ltd.
Dabur India Ltd.
Delta Electronics (Thailand) PCL
Dino Polska SA
Dogan Sirketler Grubu Holding AS
Eletrobras Participacoes SA
Emirates NBD Bank PJSC
Enefit Green AS
Enel Chile SA
Erste Group Bank AG
Erste Group Bank AG
Eurobank Ergasias Services & Holdings SA
FirstRand Ltd.
S.C. Fondul Proprietatea SA
Foxsemicon Integrated Technology, Inc.
Turk Telekomunikasyon AS
Global Unichip Co.
Gogoro Inc.
Granbio Investimentos S.A.
Greaves Cotton Ltd.
Gudeng Precision Industrial Co., Ltd.
Haci Omer Sabanci Holding AS
Hana Microelectronics PCL
Hangzhou Tigermed Consulting Co., Ltd.
Unternehmenskontakte
HeadHunter Group PLC
Home Product Center PCL
Hypera SA
ICICI Bank Ltd.
InPost SA
International Container Terminal Services, Inc.
JA Solar Technology Co., Ltd.
JB Chemicals & Pharmaceuticals Ltd.
Jeronimo Martins SGPS SA
Jumbo SA
Kaspi.KZ JSC
Kingsoft Co. Ltd.
Klabin SA
Komercni Banka AS
Koncar-Elektroindustrija DD
Krka DD
Laurus Labs Ltd.
Lenzing AG
Lite-On Technology Co.
Localiza Rent A Car SA
LONGi Green Energy Technology Co., Ltd.
LPP SA
M Dias Branco SA
Magyar Telekom Telecommunications PLC
Mahindra & Mahindra Ltd.
Mavi Giyim Sanayi Ve Ticaret AS
MED Life SA
MediaTek, Inc.
Mega Lifesciences PCL
MercadoLibre, Inc.
Mitra Adiperkasa Tbk PT
Mitra Keluarga Karyasehat Tbk PT momo.com, Inc.
Corp Inmobiliaria Vesta
Motor Oil Hellas Corinth Refineries SA
Mytilineos SA
Naspers Ltd.
National Bank of Greece SA
Natura & Co.
Nova Ljubljanska Banka dd
Akbank TAS
Oesterreichische Post AG
OMV Petrom SA
OMV Petrom SA
Ooredoo QPSC
ORLEN SA
Parade Technologies, Ltd.
Piraeus Financial Holdings SA
Podravka DD
Powszechna Kasa Oszczednosci Bank Polski SA
Poya International Co., Ltd.
PRAJ Industries Ltd.
Public Power Co. SA
Qatar National Bank QPSC
Raiffeisen Bank International AG
The Ramco Cements Ltd.
Realtek Semiconductor Co.
Samsung Electronics Co., Ltd.
SCG Packaging PCL
Serena Energia SA
Shoppers Stop Ltd.
Siam Global House PCL
Sinbon Electronics Co., Ltd.
SITC International Holdings Co., Ltd.
SM Investments Co.
Societatea Energetica Electrica SA
Societatea Nationala de Gaze Naturale ROMGAZ SA
Softline AG
Sundram Fasteners Ltd
Suzano SA
Taiwan Semiconductor Manufacturing Co Ltd
Tata Motors Ltd
Telekom Austria AG
Telkom Indonesia Persero Tbk PT
Terna Energy SA
Terrafina Administradora S De Rl De
Thermax Ltd
Titan Cement Co SA
TravelSky Technology Ltd
Turk Telekomunikasyon AS
Turkiye Garanti Bankasi AS
Turkiye Is Bankasi AS
Turkiye Sinai Kalkinma Bankasi AS
Unimicron Technology Co
Valamar Riviera DD
Verbund AG
Verra Mobility Corp
Corp Inmobiliaria Vesta
Voltronic Power Technology
Will Semiconductor Co Ltd Shanghai
X5 Retail Group NV
Yageo Corporation
Yapi ve Kredi Bankasi AS
Zomato Ltd
Unternehmenskontakte des Managementteams Global Fixed Income
Elia Transmission Belgium NV
Haleon PLC
Anheuser-Busch InBev SA/NV
Royal KPN NV
Gecina SA
Icade SA
Merck KGaA
General Motors Company
RWE AG
Iberdrola SA
PORR AG
HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH
Banco de Sabadell SA
Banco Nilbao Vizcaya Argentaria SA
BPCE SA
CaixaBank SA
Deutsche Bank AG
NatWest Group PLC
NIBC Bank NV
Nordea Bank Abp
Cooperatieve Rabobank UA
Swedbank AB
UNIQA Insurance Group AG
PORR AG
Vonovia SE
UBM Develpoment AG
POSAV
SEGRO PLC
LEG Immobilien SE
Peach Property Group AG
Inmobiliaria Colonial Socimi SA
Aroundtown SA
CPI Property Group SA
Huhtamaki Oyj
Guala Closures Spa
Bosch Corp.
O-I Glass, Inc.
Prologis, Inc.
CTP NV
Unibail-Rodamco-Westfield NV
Inmobiliaria Colonial SOCIMI SA
Carmila SA
Air Liquide SA
Holcim Ltd.
PORR AG
Rosenbauer International AG
Stora Enso Oyi
Covestro AG
Robert Bosch GmbH
FCC Servicios Medio Ambiente Holding SA
Alstom SA
DS Smith PLC
CRH PLC
Mediobanca International Ltd.
Deutsche Bank AG
Commerzbank AG
BPC Group LLC
Deutsche Bank AG
Banco des Sabadell SA
Credit Agricole Italiana SPA
Banco BPM SPA
Iliad SA
Tereos SCA
ZF Friedrichshafen AG
Allwyn Entertainment Financing UK PLC
Benteler nternational AG
Ford Motor Credit Co LLC
Dana Inc
Playtech Plc
Cirsa Finance International Sarl
Volkswagen AG
ZF Friedrichshafen AG
Coty Inc.
Fnac Darty SA
ELO SACA
Piaggio & C SpA
Valeo SE
Flos B&b Italia SPA
ams-OSRAM AG
Lottomatica SpA/Roma
Volvo AB
EFOP
Gestamp Automocion SA
Valeo SE
Unternehmenskontakte
ABB Ltd
Compass Group PLC
Amazon.Com Inc.
Carrefour SA
Infineon Technologies AG
Koninklijke Philips NV
Neuberger Bermann Group LLC
Bayer AG
Cummins Inc.
Signify NV
ITM Power PLC
UPM-Kymmene Oyj
Essity Aktiebolag
Henkel AG & Co. KGaA
Covestro AG
Tencent Holdings Ltd.
Enphase Energy Inc.
Bank Rakyat Indonesia Persero
Tbk PT
Quanta Services Inc.
Nongfu Spring Co Ltd.-H
American Express Co
Vorschlagsbeschreibung
Befugnis zur Ausgabe von Anleihen und durch Vermögenswerte besicherten Wertpapieren
Änderung des Firmennamens
Änderung der Satzung
Bericht des Vorstands
Bericht des Aufsichtsrates
Bilanz und Berichte
Gewinnverwendung und Ausschüttung
Management Empfehlung
Abstimmungsentscheidung
Dafür Dafür
Dafür Dafür
Dafür Dafür
Dafür Dafür
Dafür Dafür
Dafür Dafür
Dafür Dafür Jahresbericht
Wechselkurs- und Zinssicherungsgeschäft
Bereitstellung neuer Garantien für Tochtergesellschaften
Ausstellung von Garantieschreiben für Tochtergesellschaften
Bestellung des Wirtschaftsprüfers und Befugnis zur Festlegung der Gebühren
Bereitstellung von Garantien der Muttergesellschaft auf Grundlage des Beteiligungsverhältnisses
Wahl von YANG Liying
AG
Vorschlagsbeschreibung
Ausschüttung der Dividenden
Bestätigung des Berichts des Vorstands
Bestätigung des Berichts des Aufsichtsrats
Vergütungsbericht
Änderungen der Satzung (Virtuelle Versammlungen)
Dafür Dafür
Dafür Dafür
Dafür Dagegen
Dafür Dafür
Dafür Dagegen
Dafür Dagen
Dafür Dafür
Management Empfehlung
Abstimmungsentscheidung
Dafür Dafür
Dafür Dafür
Dafür Dagegen
Dafür Dagegen
Dafür Dafür Änderungen der Satzung (Virtuelle Teilnahme von Aufsichtsratsmitgliedern an der Hauptversammlung)
Befugnis zum Rückkauf und zur Wiederausgabe von Aktien
Dafür Dafür
Dafür Dafür Befugnis zum Rückkauf von Aktien unter Verwendung von Aktienderivaten
Dafür Dafür
Vorschlagsbeschreibung
Wahl Reid G. Hoffmann
Management Empfehlung
Abstimmungsentscheidung
Dafür Dafür
Wahl Hugh F. Johnson Dafür Dagegen
Wahl Teri L. List Dafür Dafür
Wahl Catherine McGregor Dafür Dafür
Wahl Mark Mason Dafür Dafür
Wahl Satya Nadella Dafür Dafür
Wahl Sandra E. Peterson Dafür Dafür
Wahl Penny S. Pritzker Dafür Dafür
Wahl Carlos A. Rodriguez Dafür Dafür
Wahl Charles W. Scharf Dafür Dafür
Wahl John W. Stanton Dafür Dafür
Wahl Emma N. Walmsley Dafür Dafür
Aufsichtsratsabstimmung über die Führungskräftekompensation Dafür Dafür
Bestätigung des Wirtschaftsprüfers Dafür Dagegen
Aktionärsantrag bezüglich eines Berichts über die durchschnittliche Vergütung und Leistungen im Zusammenhang mit Behandlung von Reproduktions- und Geschlechtsdysphorie
Aktionärsantrag bezüglich eines Risikoberichts zur EEOPolitik (Equal Employment Opportunity)
Aktionärsantrag bezüglich eines Berichts über Regierungsaufforderungen zur Entfernung von Inhalten
Aktionärsantrag bezüglich der Risiken bei der Entwicklung von Militärwaffen
Aktionärsantrag bezüglich eines Berichts über Klimarisiken bei Mitarbeiter-Ruhestandsoptionen
Aktionärsantrag bezüglich eines Berichts über Steuertransparenz
Aktionärsantrag bezüglich eines Berichts über die Standortwahl in Ländern mit erheblichen Menschenrechtsbedenken
Aktionärsantrag bezüglich der Berichterstattung über politische Ausgaben an Dritte
Aktionärsantrag bezüglich eines Berichts über KIFehlinformationen und Desinformationen
Dagegen Dagegen
Dagegen Dagegen
Dagegen Dagegen
Dagegen Dafür
Dagegen Dagegen
Dagegen Dafür
Dagegen Dagegen
Dagegen Dagegen
Dagegen Dagegen
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Raiffeisen Capital Management steht für Raiffeisen Kapitalanlage GmbH oder kurz Raiffeisen KAG.
RaiffeisenCapitalManagement istdieDachmarkederUnternehmen:
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