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AKTUELL

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Ein genauer Blick auf die Aussichten

Höhenflüge im Jahr 2019. Wartet nun der Abstieg?

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Gut zu sich selber sein ist das Motto dieser Ausgabe – gut zu uns waren 2019 jedenfalls auch die Aktienmärkte.

Viele Depots haben 2019 schöne Zuwächse verzeichnet. Und das trotz einiger Hindernisse, die den Anlegern in den Weg gelegt wurden. Der Handelsstreit, das immer wieder aufpoppende Thema Brexit oder die Entwicklung im arabischen Raum – das sind Punkte, die normalerweise nicht für Rückenwind sorgen.

Auf der anderen Seite dafür aber die anhaltende Nullzinspolitik der EZB sowie Zinssenkungen der US-Notenbank Fed, die Kapital an die Aktienmärkte getrieben haben. Auch das Schreckgespenst „Rezession“ konnte in die Schranken gewiesen werden.

Das BIP-Wachstum fiel in der Eurozone zwar wie erwartet geringer aus als noch im Jahr zuvor. Innerhalb der einzelnen Branchen gab es aber unterschiedliche Entwicklungen. Während der Industriesektor eine Rezession hinlegte, entwickelten sich der Dienstleistungs- und der Bausektor zufriedenstellend. Ähnlich die Entwicklung in den USA. Im Gesamtjahr 2019 dürfte das reale BIP-Wachstum bei gut zwei Prozent gelegen sein. Die US-Industrie litt ebenfalls, das beeinflusste aber andere Sektoren nicht zu stark. Die tragende Säule ist der private US-Konsum, der sich aufgrund des anhaltend robusten Arbeitsmarktes weiterhin sehr gut entwickelte.

Auch in China ließ die Konjunkturdynamik 2019 deutlich nach. Im Gesamtjahr wurde ein reales BIPWachstum von 6,2 Prozent – und

damit um rund 0,5 Prozentpunkte weniger als im Jahr zuvor – verzeichnet. Der Handelskonflikt hinterließ im Jahresverlauf immer deutlichere Spuren bei den Exporten.

Und trotzdem: Viele Aktienindizes legten eine beeindruckende Kursrallye hin. Diese wurde zwar im Jahresverlauf immer wieder durch leichte Korrekturphasen unterbrochen, letztendlich brachten die meisten Indizes jedoch ein beachtliches Plus über die Ziellinie. Die US-Aktienindizes erreichten im Jahresverlauf immer wieder neue Allzeit-Hochs. Davon sind wir in Europa noch etwas entfernt, aber zumindest über neue Jahreshöchststände konnten sich die Anleger an vielen europäischen Börsen freuen.

2019: Plus, Plus, Plus

An der Wall Street legten der Dow Jones und der S&P 500 auf Jahressicht deutlich mehr als 20 Prozent zu. Der Technologieindex Nasdaq Composite verbesserte sich sogar um 35 Prozent. In Europa freuten sich die Anleger über ein Jahresplus bei EURO STOXX 50 und beim DAX von knapp 25 Prozent. Und auch die Jahresperformance des heimischen Leitindex ATX von plus 16 Prozent konnte sich sehen lassen.

2020: Plus, Null oder Minus?

Viele Analysten sind der Meinung, dass sich die Dynamik an den Aktienmärkten durchaus fortsetzen könnte. Zu den Favoriten zählen die europäischen Börsen.

Der Handelsstreit zwischen den USA und China wird weiterhin das Hauptthema bleiben. Hier gab es zuletzt leichte Entspannungstendenzen, eine endgültige Lösung des Konfliktes ist aber noch nicht in Sicht. Da beide Seiten eine weitere Abschwächung der Konjunkturdynamik vermeiden wollen, wird eher mit einer Annäherung als mit einer Verschärfung des Konfliktes gerechnet.

In Europa sehen viele Volkswirte die Rezession im Industriebereich als weit fortgeschritten. Es wird aber noch einige Zeit dauern, bis dieser Bereich wieder so richtig in die Gänge kommt. Aus ihrer Sicht sollte der Konjunkturabschwung im Winterhalbjahr 2019/2020 seinen Talboden durchschreiten. In der zweiten Jahreshälfte dürfte sich dann die konjunkturelle Entwicklung wieder etwas beschleunigen. Für europäische

ENTWICKLUNG WICHTIGER AKTIENINDIZES

Aktien sprechen aber auch fundamentale Daten. Eine durchschnittliche Dividendenrendite in Höhe von 3,5 Prozent für 2020 stellt die US-Aktien deutlich in den Schatten. Und auch das Gewinnwachstum der Unternehmen sollte nach einer kurzen Schwächephase wieder auf zweistellige Niveaus anwachsen.

Positiv zu erwähnen ist auch die Bewertung. Mit einem KGV von 14,5 für das laufende Jahr ist der EURO STOXX 50 günstiger bewertet als viele US-Aktienindizes. Auch von der Zinsseite gibt es aktuell wenige sinnvolle Alternativen. Das Jahr 2020 startet mit Zentralbankzinsen, die so niedrig sind wie nie zuvor. Und die Renditen vieler europäischer Staatsanleihen mit guter Bonität sind weiterhin negativ. An dieser Situation wird sich in den nächsten Monaten wenig ändern.

Unser Fazit

Mit breit gestreuten Aktieninvestments konnte im vergangenen Jahr eine sehr gute Performance erzielt werden. Trotz anhaltend schwieriger Rahmenbedingungen zählte 2019 zu den besten Aktienjahren im vergangenen Jahrzehnt. Für das kommende Jahr sehen viele Analysten gerade im europäischen Bereich noch Potenzial nach oben. Eine angemessene Bewertung, hohe Dividendenrenditen, wieder ansteigende Konzerngewinne, eine Stabilisierung der Konjunkturentwicklung sowie die anhaltende expansive Geldpolitik der Notenbanken sprechen durchaus für Investments in Aktien. Dabei sollte aber die ausgewogene Ausrichtung des Gesamtportfolios nicht aus den Augen verloren werden. Eine breite Streuung des Wertpapierportfolios und regelmäßiges Aufbauen von Wertpapierpositionen mittels Fondssparen sind weiterhin die Punkte, auf die sich die Anleger konzentrieren sollten.

Aktieninfo

Dieser Bericht wurde von der Raiffeisen Bank International AG erstellt und wird Ihnen in unveränderter Form von der Raiffeisenbankengruppe Oberösterreich zur Verfügung gestellt (Aufsichtsbehörde: FMA Österreichische Finanzmarktaufsicht). Offenlegungstatbestände von Umständen und Interessen, die die Objektivität der Raiffeisenbankengruppe Oberösterreich gefährden könnten, finden Sie unter www.rlbooe.at/impressum

Erdfunkstelle Aflenz, Steiermark. © A1 Telekom Austria

Verbesserte Schätzungen Telekom Austria (TA) ist neben Österreich auch Markführer in Bulgarien (Mtel) sowie Nummer 2 in Weißrussland (Velcom), Kroatien (Vip mobile), Slowenien (Si mobile) und Mazedonien (Vip operator). In Serbien hält die lokale Tochter (Vip mobile) den drittgrößten Marktanteil. Die syndizierten Kernaktionäre America Movil und ÖBIB halten gemeinsam rund 79 % der Anteile.

Branchentrends: Telekommunikation + Steigende Datenvolumina. + Abnehmender Druck auf Durchschnittsumsätze je Kunde. – Intensiver Wettbewerb und hoher regulatorischer Druck.

Telekom Austria + Wir haben unsere Schätzungen für das bereinigte EBITDA für die Gj. 19-21e um 1-2 % auf EUR 1,620 Mio. EUR 1,646 bzw. 1,673 angehoben. Der Anstieg unserer Schätzungen stützt sich auf das unserer Meinung nach durchaus rationale Verhalten der Marktteilnehmer in der Weihnachtsaktionszeit und selektive Preisanstiege auf dem österreichischen Markt. Weitere Gründe sind die anhaltenden robusten Trends auf den CEE Märkten und positive Währungseffekte durch die Aufwertung des weißrussischen Rubels gegenüber dem Euro. Die Zahlen für das Q4 2019, welche die anhaltend guten Trends widerspiegeln sollten, wird Telekom Austria am 11. Februar veröffentlichen.

+ Positive Bewertungseffekte durch die angedachte Körperschaftssteuersenkung in Österreich, die Senkung des Mindestangebots für die Multibandauktion und eine Senkung unserer Prognosen für die langfristigen Fremdkapitalkosten.

o Bei unserer Herabstufung der Aktie im Oktober von „Kaufen“ auf „Halten“ sind wir von einer Verlangsamung der österreichischen Marktdynamik und zunehmendem Wettbewerb auf dem CEE Markt ausgegangen. Obwohl beide Risiken nach wie vor bestehen, müssen wir zugeben, dass wir bei unserer Einschätzung etwas zu pessimistisch gewesen sind.

+ Die erwartete Einführung von 5G Tarifen zum Jahreswechsel eröffnet neue Möglichkeiten in den Tarifregelungen. Diese könnten das Preisniveau im Mobilsegment steigern.

+ Im Jahresvergleich wurde auf Konzernebene das Personal um 2 % reduziert und die Mitarbeiteranzahl in Österreich konnte um 4,2 % gesenkt werden.

–In Bezug auf den kroatischen Markt spricht die Telekom Austria von einem härteren Wettbewerb, da die Nachfrage nach unlimitierten Angeboten zunimmt. Die Auswirkungen des Verkaufs von Tele2 an die United Group bleiben abzuwarten.

Positive Einschätzung von Raiffeisen RESEARCH. Die Einschätzung gibt einen Ausblick auf die kommenden zwölf Monate.

Einschätzung: Kauf Kursziel: 8,40 EUR (auf Sicht 12 Monate)

Kurs 20.01.2020, 17:35 MEZ: 7,29 EUR ISIN: AT0000720008 Hauptbörse: Wien Homepage: telekomaustria.com Marktkap. in Mio. EUR: 4.844,2 Umsatz in Mio. EUR: 4.435,4 Verschuldungsgrad: 111,0 % Anzahl der Mitarbeiter: 18.455 Fiskaljahresende: 31.12. Index: ATX

+ - Stärken/Chancen Konvergenzstrategie auf CEE Markt verbessert relative Marktposition – Quartalszahlen zeigten das Umsatzpotenzial durch Kostenersparnisse – Marktkonsolidierung führte zu rationalerem Verhalten der Konkurrenz – Verbesserte Bilanz nach Kapitalerhöhung Schwächen/Risiken Tarifdruck durch Regulierungsbehörden und große Investitionsvorhaben – Hohe Konkurrenz am heimischen Markt sowie in CEE – Geringe Flexibilität auf Kostenseite wegen hohem Beamtenanteil in Österreich – Relativ geringer Streubesitz

Finanzkennzahlen in EUR 2018  ggü. Vj. 2019e  ggü. Vj. 2020e  ggü. Vj. Umsatz in Mio. 4.435,4 1,2 % 4.545,4 2,5 % 4.620,4 1,6 % EBIT-Marge 9,8 % 12,7 % 13,0 % Nettogewinn in Mio. 241,1 - 24,5 % 334,2 38,6 % 366,2 9,6 % Gewinn je Aktie 0,36 -24,5 % 0,50 38,6 % 0,55 9,6 % Dividende je Aktie 0,21 5,0 % 0,21 0,0 % 0,25 19,0 % Dividendenrendite 3,2 % 2,9 % 3,4 % Kurs/Gewinn-Verhältnis 18,3 14,5 13,2 Kurs/Buchwert-Verhältnis 1,8 1,8 1,7 EV/EBITDA 5,4 5,7 5,6

Quelle: Telekom Austria, Raiffeisen Centrobank-Schätzung

Fazit: Wir erhöhen das Kursziel von EUR 7,70 auf EUR 8,40 und somit auch unsere Einschätzung von „Halten“ auf „Kaufen“. Dies begründet sich durch folgende Punkte: 1) Die von der neuen Regierung beabsichtigte Senkung des österreichischen Körperschaftssteuersatzes von 25 % auf 21 %. 2) Die Senkung des Mindestangebots für die Multibandauktion die für dieses Frühjahr angesetzt ist. Das Mindestangebot wurde um EUR 55 Mio. auf EUR 239 Mio. gesenkt, was sich in einer Senkung unserer Prognosen hinsichtlich der Investitionen widerspiegelt. 3) Eine Reduktion unserer Schätzungen für die langfristigen Fremdkapitalkosten (Telekom Austria wird in den Gj. 2021 und 2022 jeweils 747 Mio. refinanzieren). Finanzanalyst: Bernd Maurer, Raiffeisen Centrobank , Datum/ Uhrzeit erstmalige Weitergabe: 22. Jänner 2020, 15:00 Uhr. Ausführlicher Disclaimer unter http://www.raiffeisenresearch.at -> „Disclaimer Finanzanalyse“. VERGLEICH Telekom Austria vs. ATX

Eiszeit bei soliden Veranlagungen

Frozen: Keine Bewegung bei den Zinsen

Vor zehn Jahren leitete die Europäische Zentralbank (EZB) mit einer Reihe von Zinssenkungen eine noch nie dagewesene Niedrigzinspolitik ein. Was gut für die Wirtschaft war, hat Sparer freilich wenig erfreut. Der Leitzins liegt seit März 2016 bei Null. Auch in der neuen Dekade setzt sich der Trend fort.

Und das trotz Wechsel an der Spitze: Die EZBSitzungen werden nun von Christine Lagarde geleitet. Sie ist seit September des letzten Jahres oberste Währungshüterin in der Europäischen Zentralbank. Die Frage ist, ob sich in Zukunft unter ihrem Vorsitz etwas in der bestehenden Geldpolitik ändern wird.

Teilerfolg durch niedrige Zinsen Einig sind sich Experten, dass die Maßnahmen der EZB eine schlimmere Rezession in Folge der Finanzkrise von 2008 verhindert haben. Stärkere Konjunkturimpulse blieben durch die extrem lockere Geldpolitik aber dennoch aus. Somit wurde auch das von der EZB angestrebte Inflationsziel, das nahe bei zwei Prozent liegt, in den letzten Jahren immer verfehlt. Derzeit liegt die Inflationsrate nur bei rund einem Prozent.

Der Ausblick für 2020 so gut wie unverändert In ihren Ausblicken für 2020 gehen viele Ökonomen davon aus, dass die Inflation und die Zinsen niedrig bleiben. Von einer weiteren Lockerung in der Geldpolitik der EZB ist vorerst einmal nicht auszugehen, da Lagarde sehr auf Konsens bedacht ist und eine derartige Maßnahme wohl umstritten wäre. In ihren ersten Reden hat sie – abgesehen von einer angekündigten Überprüfung der Geldpolitik – nun auch die Wichtigkeit des Themas der Nachhaltigkeit eingebracht. Zusätzlich wird sie vermutlich noch stärker die Bedeutung staatlicher Investitionen und fiskalischer Stimuli der Einzelstaaten hervorheben bzw. einfordern.

Blick in die USA In den USA nimmt die Notenbank in Summe eine abwartende Haltung ein und legt aktuell in ihrem Zinssenkungszyklus zumindest eine Pause ein. Im Falle von schwachen Wirtschaftsdaten – die vor allem in den kommenden Monaten nicht auszuschließen sind – ist eine weitere Zinssenkung durchaus möglich. Aus Sicht von Analysten sollte sich dieses Zeitfenster bis zum Frühjahr aber schließen, um zu vermeiden, in der heißen Phase der Präsidentschaftsvorwahlzeit die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Somit dürfte die Mehrheit der Notenbanker es bevorzugen, eine etwaige weitere geldpolitische Lockerung eher früher als später vorzunehmen.

Unser Fazit Spannend wird die weitere Zinspolitik im heurigen Jahr nur in den USA. In Europa bleiben die Zinsen weiter bei ihren Tiefstständen eingefroren.

WOLFGANG SCHÜRZ

Jetzt in Zeichnung!

3 % Europa/Global Bonus&Sicherheit 3

Das Zertifikat auf einen Blick: • Basiswerte: EURO STOXX® Select Dividend 30 Index und STOXX® Global Select Dividend 100 Index • 3 % jährlicher Fixzinssatz • Barriere bei 49 % des jeweiligen Index-Startwerts • Volles Marktrisiko bei Verletzen der Barriere, Emittentenrisiko • 5 Jahre Laufzeit

Das Zertifikat 3 % Europa/Global Bonus&Sicherheit 3 bezieht sich auf zwei renommierte Aktienindizes. Der EURO STOXX® Select Dividend 30 Index und der STOXX® Global Select Dividend 100 Index liegen dem Zertifikat zugrunde. Anleger, die in den nächsten fünf Jahren eine stabile Entwicklung dieser beiden Indizes erwarten und Kursrückgänge von 51 % oder mehr für unwahrscheinlich halten, können mit diesem Zertifikat ihre Marktmeinung umsetzen. Das Anlageprodukt ohne Kapitalschutz verbindet einen jährlichen Fixzinssatz von 3 % mit Teilschutz für das eingesetzte Kapital. Der anfängliche Abstand zur Barriere (Sicherheitspuffer) beträgt 51 % und die Laufzeit beträgt fünf Jahre.

Die Funktionsweise Am Ersten Bewertungstag werden der Schlusskurs des EURO STOXX® Select Dividend 30 Index sowie jener des STOXX® Global Select Dividend 100 Index als Startwerte festgehalten und die Barrieren (49 % des jeweiligen Startwerts) ermittelt.

Der Fixzinssatz von 3 % wird unabhängig von der Wertentwicklung der beiden Indizes in jedem Fall jährlich ausbezahlt (entspricht fünfmal EUR 30 pro Nominalbetrag während der Laufzeit). Die Rückzahlung des Nominalbetrags am Laufzeitende richtet sich nach der Kursentwicklung der beiden Indizes. Beide Kurse werden während des Beobachtungszeitraums kontinuierlich mit der jeweiligen Barriere verglichen. Am Letzten Bewertungstag tritt eines der folgenden Szenarien ein:

Szenario 1 –Beide Indizes notierten immer ÜBER ihrer jeweiligen Barriere: Notierten die Kurse des EURO STOXX® Select Dividend 30 Index UND des STOXX® Global Select Dividend 100 Index während des Beobachtungszeitraums immer über der jeweiligen Barriere von 49 %, erfolgt die Rückzahlung zu 100 % des Nominalbetrags. Das heißt, fällt keiner der beiden Indizes jemals um 51 % oder mehr im Vergleich zu seinem Startwert, erhalten Anleger am Rückzahlungstermin den Nominalbetrag von EUR 1.000 ausbezahlt. Dieser Betrag stellt gleichzeitig den Höchstbetrag (maximaler Auszahlungsbetrag) dar.

Szenario 2 –Barriere von zumindest einem Index berührt bzw. unterschritten: Hat der EURO STOXX® Select Dividend 30 Index und/oder der STOXX® Global Select Dividend 100 Index die Barriere von 49 % des jeweiligen Startwerts zumindest einmal berührt oder unterschritten, erfolgt die Auszahlung am Rückzahlungstermin entsprechend der Wertentwicklung jenes Index, welcher die schlechtere Wertentwicklung über die Laufzeit aufweist (prozentuelle Entwicklung vom Startwert bis zum Schlusskurs am Letzten Bewertungstag). Auch wenn die Barriere berührt oder unterschritten wurde, bleibt der maximale Auszahlungsbetrag mit EUR 1.000 pro Nominalbetrag begrenzt und Anleger partizipieren nicht an Kursanstiegen der Indizes über den jeweiligen Startwert hinaus.

Chancen: • Fixzinssatz: Auszahlung des jährlichen Fixzinsbetrags (3 % p.a.) erfolgt unabhängig von der Kursentwicklung der beiden zugrundeliegenden Indizes • Sicherheitspuffer: Partielle Absicherung gegen Kursverluste durch den anfänglichen Sicherheitspuffer von 51 % – Barriere bei 49 % des jeweiligen Index-Startwerts • Flexibilität: Handelbarkeit am Sekundärmarkt, kein Verwaltungsentgelt

Risken: • Sollte die Barriere von zumindest einem der beiden Indizes verletzt werden, sind Anleger eins zu eins und ohne Schutzmechanismus dem Marktrisiko ausgesetzt. • Der Ertrag ist in jedem Fall auf die Höhe der Fixzinszahlungen begrenzt (5 x 3 % während der Laufzeit), an Kursanstiegen der beiden Indizes über den jeweiligen Startwert hinaus nehmen Anleger nicht teil. • Emittentenrisiko/Gläubigerbeteiligung („Bail-In“): Zertifikate sind nicht vom Einlagensicherungssystem gedeckt. Es besteht das Risiko, dass die Raiffeisen Centrobank AG nicht in der Lage ist ihrer Zahlungsverpflichtung, aufgrund vonZahlungsunfähigkeit (Emittentenrisiko) oder etwaiger behördlicher Anordnungen („Bail-In“), nachzukommen. In diesen Fällen kann es zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals kommen.

Veranlagen, um den niedrigen Zinsen zu entkommen und dabei noch Gutes bewirken: Warum Investieren doppelt zufrieden machen kann.

Merken auch Sie, wie sich die Welt verändert? Hat man noch vor zehn Jahren stolz berichtet, wie lange und oft man in den vergangenen Monaten im Flugzeug gesessen hat, schweigt man sich heute darüber lieber aus. Und informiert sich vielleicht sogar im Internet, ob es nicht auch eine passende Zugverbindung gäbe.

Elektroautos werden in Betracht gezogen. Im Supermarkt verglichen, woher denn das Obst und Gemüse kommt und gegebenenfalls übt man sich in Verzicht, weil man den Apfel aus Chile doch nicht unbedingt haben möchte. Wir blicken kritischer auf unsere Shoppinggewohnheiten: Muss es wirklich das zehnte T-Shirt um fünf Euro sein? Denn eigentlich weiß man ja, unter welchen Bedingungen das Stück hergestellt wurde, das noch dazu nach der dritten Wäsche ohnehin oft völlig die Form verliert.

Financial Happiness im doppelten Sinn

Gut für mich. Gut für die Umwelt.

Innerhalb weniger Jahre hat sich das Thema Nachhaltigkeit in vielen Köpfen verwurzelt. Auch beim Investieren.

Sanft zur Umwelt, streng zu den Emittenten Viele Anlegerinnen und Anleger befürchten, dass grüne Geldanlage lediglich ein „Mascherl“ umgebunden bekommen hat. Aussen hui und innen pfui. Dass dem beim Pionier der grünen Geldanlage, der KEPLERFONDS KAG, nicht so ist, berichtet uns Fondsmanager Dr. Florian Hauer:

„Bei KEPLER gelten streng definierte Kriterien, worin wir investieren dürfen. Im sogenannten Anlageuniversum befinden sich nur jene Unternehmen und Länder, die im ISS-ESG (vormals oekom Research)-Nachhaltigkeitsrating den Prime-Status erreichen. Somit kommen nur die Vorreiter einer Branche in Bezug auf ethisch-nachhaltige Kriterien zum Zug. Außerdem gelten natürlich auch Ausschlusskriterien: In Unternehmen aus Branchen wie Atomenergie oder Rüstung wird nicht investiert“. Und die Performance? Florian Hauer zeigt sich zufrieden: „Wir können uns bei unseren fünf nachhaltigen Fonds im längerfristigen Bereich überall über attraktive Renditen freuen.“ Und das ist ein Plus, das nicht belastet. Im Gegenteil: „Dass mittlerweile soviel Kapital an nachhaltig arbeitende Unternehmen fließt, wird von der Konkurrenz schon genau beobachtet. Das ist vielfach der Ansporn und somit die Initialzündung, sich ebenfalls auf ökologischere Pfade zu begeben. In den letzten paar Jahren wurde ein riesiger Prozess in Gang gesetzt, der sich höchstens noch weiter verstärken wird“.

Doppelt gut Ein möglicher Zuwachs am Depot UND das gute Gefühl, in die Musterschüler dieser Welt zu investieren. Finanziell gut zu sich zu sein, muss lange nicht bedeuten, dies auf Kosten anderer zu tun. Und die Möglichkeiten sind mittlerweile vielfältig. Wenn Sie sich auch für die doppelte Happiness interessieren, sprechen Sie doch einfach mit Ihrem persönlichen Berater.

ANDREA PLANK

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x Zerti

Ihr persönliches Glücksdepot Investieren einmal anders ...

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Ja, es gibt es wirklich! Ihr persönliches Glücksdepot. Und wer laufend investiert, kann davon zehren, wenn es einmal nicht so gut geht. Doch was macht uns glücklich? Ist es der Duft von frischem Kaffee am Morgen? Ein gelungenes Projekt? Ein schöner Urlaubstag? Chancen_Risken hat sich auf die Spuren des Glücks gemacht und Möglichkeiten zur Einzahlung auf Ihr Glücksdepot zusammengetragen. Denn Glück ist kein Zufall, Glück ist Training.

Einzahlung Nummer Eins: Rückblenden Sich die Geschichten aus dem letzten Sommerurlaub erzählen, gemeinsam Fotos aus dem letzten Jahr ansehen. Wer dem Erzählen schöner Momente in seinem Alltag Platz einräumt, tut bereits Einiges für dauerhaft gute Erinnerungen und das eigene Glück.

Einzahlung Nummer Zwei: Lächeln Lächeln, auch wenn Ihnen nicht danach ist: Gewöhnen Sie sich an, zum Beispiel gleich in der Früh eine kurze Zeit breit zu lächeln. Studien zeigen, dass man damit sein Gehirn überlisten kann. Wenn wir glücklich sind, sendet das Gehirn automatisch Signale zum Lächeln an die Muskeln. Doch umgekehrt geht das ebenso: Der Mund sendet Signale an das Gehirn, dass wir glücklich sind, und zwar unabhängig davon, ob wir uns so fühlen oder nur der Mund lächelt. Das wirkt sich auf den Körper aus: So kann zum Beispiel Stress reduziert werden.

Einzahlung Nummer Drei: Fokus Glückliche Menschen fokussieren sich mehr auf positive Aspekte im Leben. Das kann man üben: Halten Sie zwischendurch immer wieder einmal inne und denken Sie darüber nach, was jetzt gerade schön im Leben ist. Zur Verstärkung kann man diese Gedanken auch gerne aufschreiben.

Einzahlung Nummer Vier: Spring! Hüpfen macht glücklich, denn es fördert die Ausschüttung von Seratonin. Ob mit dem Seil oder am Trampolin: Springen Sie! Hüpfen bietet auch körperliche Vorteile: Der Körper wird gut durchblutet, es kräftigt die Beinmuskulatur, macht reaktionsschneller und sturzsicher.

Einzahlung Nummer Fünf: Pausen Wer kennt es nicht: Man kommt nicht zur Ruhe, es gibt wenig Raum für Ruhe und Entspannung. Schalten Sie Ihr Gehirn daher auch einmal auf Pause. Gut geht das mit Meditation: Wer sich bewusst auf die Atmung konzentriert, stoppt Gedanken, die sich permanent aufdrängen. Hilfe und Anleitungen gibt es zum Beispiel auch mittels guter Apps wie Calm oder Headspace.

Einzahlung Nummer Sechs: Schlafen Sie gut Alle wissen es, die wenigsten kümmern sich darum: Guter Schlaf ist ein wichtiger Punkt für das Wohlbefinden. Sorgen Sie also für ein gemütliches Umfeld, vermeiden Sie Stress (wie etwa aufwühlende TV-Serien) vor dem Schlafen und gehen Sie rechtzeitig zu Bett.

Einzahlung Nummer Sieben: Shinrin Yoku „Ein Bad in der Atmosphäre des Waldes nehmen“. Bewegung an der frischen Luft wurde schon immer eine glücksfördernde Wirkung nachgesagt. Besonders heilsam: Zeit im Wald. Das soll das Immunsystem stärken und gegen psychische Belastungen helfen.

Unser Fazit

Wege zum Glück gibt es noch viele mehr. Idealerweise nehmen wir es in die eigene Hand und warten lieber nicht, dass es uns in den Schoß fällt. Warum nicht vielleicht eine der sieben Einzahlungen aufs Glücksdepot gleich heute versuchen?

ANDREA KLAMMER

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