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Münster → RAD UND TAT
Auf drei Dinge ist man in Münster besonders stolz: auf die Armada von Radfahrern, 375 Jahre Westfälischer Friede, der 2023 gefeiert wird, und das beliebteste „Tatort“-Duo im deutschen Fernsehen. Seit 20 Jahren ermittelt es in der Stadt am Dortmund-Ems-Kanal.
Man muss nicht zwingend ein geschichtsversessener Radfahrer mit Lust an Verbrechen sein, um Münster ins Herz zu schließen. Allerdings bietet eine „Leeze“, wie man Fahrräder in Norddeutschland auch nennt, in dieser radfreundlichen Stadt entschei- dende Vorteile. Man ist einfach schneller, dazu sportlich und umweltverträglich unterwegs. Auf der von Linden gesäumten Promenade, dem autofreien Ring um die Innenstadt, haben Radler freie Fahrt.
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Also einfach einreihen in den Strom und, wo immer man Lust hat, ins Zentrum abbiegen. Das Herz der Stadt ist der Prinzipalmarkt mit seinen alten Kaufmannshäusern und Arkadengängen. Kein Giebel gleicht hier dem anderen. In der Straße steht auch das historische Rathaus aus dem 14. Jahrhundert – mit seinem Maßwerk schön wie eine gotische Kathedrale.
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Besonders lebendig wird die Steinzeit, wenn Darstellerinnen und Darsteller (hier im Steinzeitpark Dithmarschen) in die Rolle der Menschen jener Epoche schlüpfen