OSTERIA TRE NEUE ITALIENISCHE KLASSIK
Die Osteria Tre lebt die Tradition der einfachen und klassisch italienischen Küche noch intensiver und startet NEU durch – geniessen Sie das Gefühl mitten in Ihrem Italienurlaub zu sein.
Unser offenes, gastfreundliches Restaurant ist der kulinarische Treffpunkt für jeden Gast und jedes Budget. Das Konzept – geselliges Beisammensein vereint mit der Qualität und dem einzigartigen Geschmack der traditionellen italienischen Osteria-Küche.
Unser Tipp: Unter dem Motto «Baselbieter Grien» weht auch frischer und cooler Wind in unserer Gartenwirtschaft. Vorbeikommen und am idyllischen Weiher unter Kastanien das Sommer-Leben geniessen.
Kantonsstrasse 3, 4416 Bubendorf
T + 41 61 935 55 55, hotel @ badbubendorf.ch, badbubendorf.ch
Hier leben wir
Herzlich willkommen
Wir sind hinabgestiegen in die Katakomben, haben uns durch Spinnweben gekämpft, den Staub hinfort gewischt und sie ausgegraben, die 99 bisherigen Ausgaben dieses Magazins, von dem ein Leser gerade erst schwärmte, dass die Region undenkbar wäre ohne das LiMa, das diese Region immer wieder ins beste Licht rückt. Was für ein Kompliment.
Dieses möchten wir weitergeben, und zwar Ihnen, liebe Leserinnen und Leser. Für die stets kritische Auseinandersetzung mit unserer Arbeit, Ihre Inputs, Treue –Ihr Wohlwollen. Und Ihnen, liebe Kundinnen und Kunden, die Sie mit Vertrauen und der Überzeugung, dass sich Werbung im LiMa lohnt, ebendieses erst ermöglichen.
« Sie merken: Hier schreibt kein Sammler. »
Nun aber genug des Dankens und Lobpreisens. Wir haben nämlich auch für die #100 für Sie unser Bestes gegeben respektive eben: ausgegraben. Denn wir nutzen diese Ausgabe, um zurückzublicken auf 99 Hefte. Herausgekommen ist eine Sammlung erinnerungswürdiger, unterhaltsamer, lesenswerter, emotionaler und vor allem persönlicher Geschichten. Vor Ihnen liegt also eine Spezialausgabe ohne die üblichen Rubriken. Auch wenn das natürlich nur die halbe Wahrheit ist. Fürs «genau meins» suchten wir – passend zum Anlass – nämlich einen 100-Jährigen – und fanden Edgar Strub, der im August 102 wird. Was für ein Leben! Und den Auftakt bestreitet dieses Mal kein Mensch, sondern unsere Jubiläumstorte, ein
Kunstwerk, erschaffen von einer gewissen Renate. Mit ihr werden Sie im LiMa #103 übrigens noch persönlich Bekanntschaft machen. Und es wird nicht minder süss.
Und wenn wir schon bei «süss» sind; regelrecht zuckersüss ist die Tatsache, dass wir gleich acht neue Gemeinden im LiMa-Verteilgebiet willkommen heissen.
Diese Ausgabe ist die erste in Arboldswil, Liedertswil, Itingen, Niederdorf, Oberdorf, Sissach, Titterten und Waldenburg. Möge Ihnen unser Magazin gefallen!
So geht es also weiter mit dem LiMa.
Wir hoffen, dass Sie uns begleiten.
Mit Ihrer Treue, Ihrem Wohlwollen –und Ihrem Vertrauen.
Herzlich,
Lucas Huber, Chefredaktor lucas.huber@lima-magazin.ch
Ohne Anmeldung und kostenlos
Mittwoch, 26. Juni, 18.30 bis 19.30 Uhr
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Veranstaltungsort:
Kulturhaus Setzwerk
Stollenrain 17, 4144 Arlesheim
Klinik Arlesheim AG
T +41 (0)61 705 71 11
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Referenten: Philipp Busche, Chefarzt Innere Medizin, Facharzt für Innere Medizin und Gastroenterologie FMH und Dr. med. Markus Weinbacher, Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie FMH
Gewinnspiel
Mitmachen und einen von 100 Preisen gewinnen
Cover: Denise Vanne
Editorialbild: Mimmo Muscio
Das nächste LiMa erscheint am
6 Porträt: Ira May, Sängerin
8 Aufgefallen –ein Zahlenspezial
18 Einhundert – ein Rückblick in Erinnerungsschnipseln
22 Wandelbar
29 Tierisch
34 Appetitlich
39 Überraschend
45 Sexy
55 Kulturagenda
44 Gewinnspiel
64 Genau meins Edgar Strub, 101, blickt auf sein Leben
68 Argumente
70 Rätselspass
73 Vorschau, Lösungen Impressum
74 Kolumne: Willi Näf über Herzlichkeit und Himmelfahrtskommandos
Genau meins
Krieg, Schützenstand, Beruf, Familie: Edgar Strub blickt auf über 101 Jahre Leben
Einhundert
Ein Best-of, geschnürt zu sechs «Themenpäckli»
AAGL gratuliert dem LiMa-Team zur 100. Ausgabe und freut sich auf die nächsten Hundert. 44 64 18
Fahrzeugservice aller Hersteller
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Tiefer graben
Ira May schliesst die Augen, ihr Kopf wippt zum Takt der Musik. Aus ihrem Smartphone spielt ihr neuer Song, der erste seit 2019. «Seither ist viel passiert», sagt sie; «in der Welt und bei mir.»
Ira May a.k.a. Iris Bösiger ist Mutter geworden, sie lebt jetzt in Liestal, und für ihren Lebensunterhalt hat sie sich eine ganze Reihe von Standbeinen aufgebaut, unterrichtet Gesang in ihrer alten Heimat Gelterkinden, ist in der Liestaler Wäberei und im Theater Rampenlicht in Frenkendorf engagiert, schreibt für die «Volksstimme». Ihrer grossen Passion, dem Singen, hat die Oberbaselbieterin mit der unverwechselbaren Soulstimme nie abgeschworen. Darum spricht sie auch nicht von einem Comeback.
«Dig Deeper» heisst der Song. Natürlich selbstgeschrieben, wie all ihre Musik, und der Release erfolgt noch vor den Sommerferien – zehn Jahre nach ihrem Debütalbum, mit dem Ira May die Spitze der Hitparade erobert hatte. Es sei denn auch eine musikalische Rückkehr zu ihren Wurzeln, sagt sie, «und ich habe noch nie so viel in einen Song gegeben.» luc
Seit Tag 1 widmet sich dieses Magazin mit jeder Ausgabe einem Schwerpunkt. Ob Musik, Randständigkeit oder der schnöde Mammon; ob Handwerk, Brauchtum oder die Jugend: 100 Hefte, 100 Themen. Nun fragen Sie sich womöglich: Gehen da nicht irgendwann die Ideen aus? Antwort: Nein, und zwar mit Nachdruck. Zumindest nicht, solange wir nicht über alle im LiMa-Gebiet geschrieben haben. Denn jeder Mensch hat eine Geschichte, die sich zu erzählen lohnt, die interessiert und berührt. Das treibt uns an. Vielleicht kennen ja Sie jemanden, dessen Geschichte Sie auf diesen Seiten besonders gerne läsen? Wir sind ganz Ohr. willkommen@lima-magazin.ch
2008 1 Liestaler Gesundheits-Spur 2 Made in: Regio Liestal 3 Wohnwelten Liestal 4 Zauber der Gärten 5 Kulturstaffel durch Liestal 6 Lichter der Nachtschicht 2009 7 Parfüm, Käse, nasser Hund 8 Architektur 9 Netzwerk für das Leben 10 Was darfs denn sein? 11 Brauchen wir Brauchtum?
12 Das wird ein Festessen 2010 13 Mischen Sie sich ein!
14 Ich hätte Heimweh nach der Schweiz 15 Die Kunst, sich wohl zu fühlen 16 Der Jugend auf den Zahn gefühlt 17 Wohin geht die Reise? 18 Wir alles seins Brüder 2011 19 Hesch mer e Stutz? 20 Von wegen Erbsenzähler 21 Für eine sonnige Zukunft 22 Baselbieter Römerrausch 23 Tierische Freundschaft 24 Zu Gottes Lohn 2012 25 Von der Kunst, Künstler zu sein 26 Ich wähle, also bin ich 27 Lebenslang lernen – immer neue Chancen 28 So ein Schrott 29 Auf der Pirsch 30 Wann ist ein Mann Mann? 2013 31 Am liebsten daheim 32 Das Einkaufen zum Erlebnis machen 33 Grenzen lösen Emotionen aus 34 Im Zeichen der Frau 35 Garnisonsstadt Liestal 36 Babel 2014 37 Der Traum vom Traumjob 38 Die Dinge, die da kommen 39 Zu Tisch!
40 Waser 41 Land-Wirtschaft 42 Kinderzeugs 2015 43 Im Museum 44 Liestal 2.0 45 Liebe ist alles 46 Heimat in altem Gemäuer 47 Hier ist die Welt 48 Der letzte Gang 2016 49 In Lohn und Brot 50 Mit wehenden Fahnen 51 Am Rand 52 Geben Sie sich Zeit 53 Stadt im Aufbruch 54 Unter Tag 2017 55 Der zweite Arbeitsmarkt
Seltisberg
Lupsingen
Reigoldswil Ziefen Titterten Lampenberg
Arboldswil Niederdorf
Liedertswil Hölstein
Oberdorf Waldenburg
56 Keimfrei 57 Best of 58 Kinder 59 Himmelwärts 60 Farbenrausch 2018 61 Zwischentöne 62 Lebendiges Erbe 63 Arbeitswege 64 Tief verwurzelt 65 Unter unseren Füssen 66 Laut – Leise 2019 67 Verwandlung 68 Angekommen 69 Sinnlichkeit 70 Verspielt 71 Liestal findet Stadt 72 Top Secret 2020 73 Im Wandel der Zeit 74 Ordnung 75 Im Ausnahmezustand 76 Tierische Liebe 77 Nervenkitzel 78 Geisterstunde 2021 79 Respekt 80 Nervenkitzel 81 Lernen 82 Mmmmhhh 83 Im Aufbruch 84 Ernte 2022 85 Im Feuereifer 86 Humor 87 Freiheit 88 Starke Paare 89 Selbstgemacht 90 Nachtschwärmer
91 Der Winter kommt 2023 92 Die Würde des Menschen besteht in der Wahl… 93 Genug 94 Eis, Eis, Baby 95 In vino veritas 96 Licht 97 Holz 2024 98 Sammle 99 Überall ist hier 100 Eine runde Sache
Die Auflage des LiMa ist stetig gewachsen. Wurde die Premierenausgabe im Januar 2008 lediglich in Liestal, Seltisberg und Bubendorf verteilt, umfasst das LiMa-Gebiet mittlerweile 22 Gemeinden, nachzulesen im Impressum auf Seite 73.
Acht Gemeinden erhalten das LiMa mit dieser Ausgabe übrigens erstmals.
Doch zurück zur Auflage. Die hat sich von 13000 Exemplaren 2008 auf heute 27100 Exemplare mehr als verdoppelt.
Aber keine Sorge: Wir planen keine Expansion nach Basel.
Sissach Füllinsdorf Frenkendorf Arisdorf2008 | 6 | Lichter der Nachtschicht
2008 wurde das LiMa noch in der Druckerei Lüdin (im Bild: die Rollenoffset-Maschine) in Liestal gedruckt.
Datenaufbereitung, Plattenherstellung, der tatsächliche Druck (Rollenoffset), schliesslich die Heftung: Ein Magazin durchläuft einige Stationen, um von der digitalen Vorlage zum gedruckten Heft auf Papier zu werden.
Dauer fürs LiMa: 16 Stunden – mal mehr, mal weniger.
Unsere beliebte Rubrik «aufgefallen» bespielen wir in dieser Spezialausgabe mit ein paar Zahlen rund um die Produktion Ihres Lieblingsmagazins. Es sind ebenso ernstgemeinte wie relevante, teils aber auch weit hergeholte, und vielleicht sogar amüsante, doch entscheiden Sie selbst. Würden Sie womöglich noch andere Zahlen interessieren? Fragen Sie uns.
Texte: Lucas Huber, Fotos: Mimmo Muscio, Jen Ries, Guido Schärli, zVg
5438
2012 | 27 Fürs Leben gezeichnet Tasha Cannaday, hatte 2012 ein Tattoo-Studio in Liestal.
(gemäss GoogleMaps) Das ist die Distanz, die der weitgereisteste LiMa-Artikel zurücklegte, in Kilometern. Geschrieben und losgemailt wurde er in Oromocto, in der kanadischen Provinz New Brunswick. Das war im Frühling 2012, im Fokus standen die Tätowierer Rossi und Tasha aus Liestal, das Gespräch mit ihnen hatte kurz vor der Abreise nach Kanada stattgefunden.
Ein Magazin ohne Bilder: unvorstellbar. Es braucht sogar ziemlich viele. 5500, um genau zu sein, geknipst von unseren Fotografen. Obwohl wir natürlich hochgerechnet und nicht jedes einzeln gezählt haben. Und weil hinter jedem gedruckten Bild noch ein Vielfaches an nicht verwendeten Motiven steckt, ist die Zahl tatsächlich geschossener Fotos natürlich noch viel höher. Grobe Schätzung: 23478. g Ge ratio Kli
Nichts von Gen Z
Mit grossem Interesse und grosser Freude habe ich euer sehr ansprechendes Magazin gelesen. Danke vielmals für die Porträts der 16 Menschen, die sich hier freiwillig oder unfreiwillig niedergelassen haben und ein Teil unserer Gesellschaft geworden sind. Genauso wie die multikulturellen Lehrlinge – nichts von Generation Z, die angeblich keine Leistungsbereitschaft zeigen. Kompliment, weiter so; ich freue mich schon auf die 100. Ausgabe! Jürgen Köhler, Oberdorf, zum LiMa Nr. 99
2015 | 46 | In alten Gemäuern25 Jahre Leidenschaft im Bad
Die Bützberger Gebäudetechnik AG aus Füllinsdorf ist seit 1999 der Spezialist für Gebäudeinstallationen vom Badezimmer bis in den Heizungsraum. Ein Jubiläum, das das 15-köpfige Team mit Stolz feiert.
Ein Bad ist nicht einfach ein Bad, es ist eine Wohlfühloase. Dies ist zumindest der Anspruch von Inhaber und Geschäftsführer Robert Bützberger: «Es freut mich immer, wenn wir gemeinsam mit der Bauherrschaft etwas Schönes realisieren können.» Sein oberstes Ziel ist es, seinen Kundinnen und Kunden ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.
Stolzes
Jubiläum
Vor 25 Jahren haben Robert und Petra Bützberger die Firma Bützberger Gebäudetechnik AG in Füllinsdorf gegründet. Damals waren ihre beiden Söhne Florian und David noch ganz klein. Heute arbeiten
beide im Familienbetrieb und übernehmen laufend mehr Verantwortung. 1999 hat alles mit klassischen Sanitärarbeiten angefangen. Bald kamen die Bereiche Heizung/Lüftung und das Bad-Design dazu. Heute ergänzen auch eigene Kleinbauleitungen das Angebot. «Es war nicht immer eine einfache Zeit», meint Petra Bützberger, «vor allem während der Anfangszeit, wo die Kinder noch klein waren und wir das Geschäftliche und Private irgendwie unter einen Hut bringen mussten.»
Ein starkes Team
Der grosse Einsatz hat sich gelohnt. Die langjährigen zufriedenen Kundinnen und Kunden und Partner, die teilweise seit 25 Jahren mit dem Team von Bützberger zusammenarbeiten, zaubern zu Recht auch dem Inhaber-Ehepaar ein stolzes Lächeln ins Gesicht. Den Erfolg verdanken sie auch zu einem grossen Teil ihren treuen Mitarbeitenden. Da ist zum Beispiel Jean-Marc Eggenspiller, Stv. Geschäftsführer und seit der Firmengründung dabei: «JeanMarc und ich verstehen uns blind. Wir sitzen im Büro nebeneinander und müssen uns nur kurz an-
Das Bützberger-Team im Sommer 2024: (hintere Reihe v.l.): Leart Sulejmani, Aurélien Bisel, Franck Schlicklin, Oliver Berthiot, François Simet, Florian Bützberger, Petra Bützberger, Alexandre Corsico, Yassin Oueslati, Arpad Fehr; Vordere Reihe v.l.: Cédric Schoeffel, Jean-Marc Eggenspiller, Robert Bützberger mit Hund Capo, David Bützberger, Emir Jakupovic
schauen, um zu wissen, was der andere denkt.» Es herrscht eine gute Stimmung, das merkt man gleich. «Wir bieten unseren Mitarbeitenden auch einiges, wie beispielsweise wiederkehrende Betriebsausflüge und Bonuszahlungen», sagt Robert Bützberger und ergänzt: «Es ist ein Geben und ein Nehmen. Man muss in seine Mitarbeitenden investieren. Dann kommt auch etwas zurück.»
Nun kann das Ehepaar nach 25 Jahren einen Gang zurückschalten und dem eingespielten Team je länger, je mehr die Führung überlassen. Die beiden freuen sich, auch in Zukunft zusammen mit allen Mitarbeitenden den Kundinnen und Kunden ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.
Bützberger Gebäudetechnik AG
Hauptstrasse 49, 4414 Füllinsdorf T 061 902 18 03
info@buetzberger.ch, buetzberger-ag.ch
Redaktionssitzung
Hier sprudeln die Gedanken, fliessen die Ideen zusammen – wird geplant.
Ich habe mein Archiv durchforstet, um nach Artikeln zu suchen mit LiMaBezug. Interviews, Titelgeschichten, Editorials, Aufgefallene, Vorschauen, you name it. Das Resultat hat mich selber beeindruckt: 821 WordDokumente – ohne Garantie auf Vollständigkeit, denn ich bin Journalist und nicht Buchhalter. 821 Dokumente, mal mehrere Seiten, mal nur ein paar Zeilen lang.
Hundedame Senna auch bekannt als CED: Chief Executive Dog.
Im Grunde unglaublich: die Zahl der Inserate, die wir in 100 Ausgaben publizieren durften. 6332 Mal danke, denn ohne sie wäre dieses Magazin nicht möglich. ate, en e h.
Gröbli Unser Medienberater, immer im Schuss, immer fröhlich.
5240
So viele Seiten LiMa sind in den 17Jahren seit der ersten Ausgabe 2008 entstanden, beschrieben, bebildert, gelayoutet und mit Ihren Inseraten und Publi-Reportagen illustriert. Die 76 Seiten dieses Hefts übrigens mitgezählt. 54 Seiten also im Schnitt, das bedeutet 26 LiMa-Seiten pro Monat und also knapp eine pro Tag, die über die Jahre übrigens von zwei Chefredaktorinnen und einem Chefredaktor verantwortet wurden.
Ans Herz gewachsen
Schon hundert Nummern von LiMa, jede besser, einfach prima. Macht einfach so weiter, weltoffen und heiter verbreitet Ihr gutes Klima!
Ich wünsche allen weiterhin ein gutes Gedeihen dieses mir ans Herz gewachsenen Magazins.
Andreas Rüegg, Liestal n
Interview
Laptop, Kaffee, Gesprächspartner (Edgar Strub, Story auf Seite 64) und genügend Zeit: So entstehen die Inhalte dieses Magazins.
Man könnte nun hochrechnen, wie viel Lebenszeit darin steckt, wie viele Stunden in Redaktionssitzungen, Recherchen, Telefonaten, Autofahrten, Interviewterminen, anschliessender Malträtierung der Tastatur (es hält sich das Gerücht hartnäckig, der Schreibende hacke auf den Buchstaben nur so rum. Drei Tasten sind denn tatsächlich komplett abgewetzt, als hätten darauf nie A, E und N gestanden) und schliesslich Redigatur, Kürzungsdurchgänge und Korrekturlesungen. Aber davon sehen wir lieber ab. Fakt aber ist: So gut wie jede dieser zahllosen Stunden hat grosse Freude bereitet. Sie ist die Basis unserer Arbeit, und wir hoffen, dass Sie das auch beim Lesen fühlen.
Tief
verankert
Wow, ich gratuliere herzlich zu 100 Ausgaben des LiMa! Ein Magazin, das tief in unserer Region verankert ist und immer wieder tolle, lesenswerte und interessante Geschichten und Gesichter beinhaltet.
Vielen Dank an alle, die jede Ausgabe so absolut lesenswert gestalten. Unsere Region ohne LiMa ist gar nicht mehr vorstellbar! Roger Gradl, Frenkendorf g
So viele Menschen arbeiten gewöhnlich an einer Ausgabe dieses Magazins mit. Medienberater Ueli und seine Mitstreiter, Grafikerin Denise, Korrektorin Käthi, PR-Tätschmeister Rolf, Losfee (und Fee für alles andere Administrative) Patricia, Zahlendompteurin Daniela, jeweils zwei bis drei externe Schreiber wie Dominique, Sabina, Jürg, Simon oder Tobi, schliesslich Fotograf Mimmo Muscio, Redaktionsleiter Lucas, Verlagsleiter Thomas und Herausgeber Thomas. Und nicht zu vergessen all die Menschen in der Druckerei und dem Vertrieb.
≈20
Teamwork
Das LiMa geht durch ziemlich viele Hände, bevor es sich in Ihre schmiegt, hier nur einige (v.l.): Ueli Gröbli, Daniela Karrer, Mimmo Muscio, Lucas Huber, Denise Vanne, Thomas Kramer, Rolf Zenklusen.
Foto: Mimmo MuscioAlle Wege führen zum Billett
Ob bequem online, am Automaten oder beim Chauffeur: Was den Erwerb von Fahrkarten für den öffentlichen Verkehr betrifft, fährt die Autobus AG (AAGL) sowohl den innovativen wie auch den klassischen Kurs. Mit den Apps FAIRTIQ und öV Plus wird die Nutzung von Bus und Bahn zum Kinderspiel.
Vor dem Einstieg in den Bus oder in den Zug ein Wisch übers Display von links nach rechts: Fertig! So kurz und knapp lässt sich die Nutzung der Smartphone-App FAIRTIQ zusammenfassen. Damit den Passagieren dieses Maximum an Benutzerfreundlichkeit geboten werden kann, steckt viel dahinter. Bereits seit 2019 kooperiert die AAGL mit dem innovativen Anbieter dieser smarten, digitalen Lösung aus der Schweiz. Mittlerweile setzen zahlreiche Verkehrsanbieter in Europa auf das rundum überzeugende System von FAIRTIQ, das laufend weiterentwickelt wird. «Nach einem weiteren Wisch beim Verlassen des Verkehrsmittels wird automatisch das günstigste verfügbare Ticket für die gefahrene Strecke verrechnet. Mittlerweile kann auch für Freunde, das Velo oder den Hund ein Ticket gelöst werden», erläutert Simon Dürrenberger, Leiter Markt bei der AAGL. Kein Wunder, findet die App immer mehr Nutzerinnen und Nutzer – mehr Komfort geht nicht.
Stets informiert
Darüber hinaus bereichert mit öV Plus seit kurzem eine weitere clevere Smartphone-App das digitale Angebot der AAGL. Die App schliesst einige Lücken, die FAIRTIQ nicht bietet: So können neben Einzeltickets hier auch komplett papierlos Mehrfahrtenkarten sowie TNW-Tageskarten bezogen werden. Zu überzeugen weiss vor allem der Echtzeit-Fahrplan mit aktiver Information über das aktuelle Verkehrsgeschehen. «Liegt ein Ausfall oder eine Umleitung einer Verbindung vor, werden die Nutzerinnen und Nutzer der öV Plus-App umgehend informiert», sagt Simon Dürrenberger. Das dient vor allem auch Pendlerinnen und Pendlern, die sich ihre genutzten Buslinien abonnieren können und bei Unregelmässigkeiten via Push-Mitteilung informiert werden.
Sowohl FAIRTIQ wie auch öV Plus tragen aufgrund der Papierlosigkeit nicht nur zur Nachhaltigkeit bei, sondern auch zur Pünktlichkeit der Busse
der AAGL. Je weniger Tickets beim Fahrpersonal gelöst werden, umso besser kann der Fahrplan eingehalten werden.
Klassische Bezugsquellen
Trotz der zahlreichen Vorteile und dem hohen Mass an Benutzerfreundlichkeit wecken Smartphone-Apps mitunter durchaus auch Befürchtungen – nicht zuletzt bei älteren Kundinnen und Kunden, die nicht mit dem Handy aufgewachsen sind. «Der Bezug von Tickets an den Automaten hat im Zuge der Digitalisierung stark abgenommen. Gleichwohl bieten wir nach wie vor an zehn gut frequentierten Standorten den Bezug am Automaten an», versichert Simon Dürrenberger. Hier ist auch immer noch der Bezug des U-Abos möglich. Ebenso erhalten bleibt bei der AAGL der Bezug von Einzeltickets direkt beim Fahrpersonal im Bus – hier allerdings zwingend mit Bargeld oder Reka-Checks; eine Kartenzahlung ist nicht möglich. Weitere Informationen sowie Links zum Download der Apps FAIRTIQ und öV Plus finden Sie hier: autobus.ag unter der Rubrik «Öffentlicher Verkehr».
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Im Schrineregge GmbH in Lausen werden Möbelträume wahr: «Hat eine Kundin oder ein Kunde eine ganz spezielle Idee, werden wir diese umsetzen. Die Kundinnen und Kunden kommen mit einem Foto herein und gehen mit einem Möbel wieder hinaus», sagt Ruedi Baumgartner. Der eidgenössisch diplomierte Schreiner/Techniker ist seit 2021 Geschäftsführer der bekannten Baselbieter Möbelfirma – er hat ein Herz fürs Schreinern und für Holz. «Seit ich Geschäftsführer bin, kann ich weniger selbst Hand am Holz anlegen. Aber dafür habe ich ja ein gutes Team», sagt der 34-Jährige lachend.
Bis zu 10 Küchen im Jahr
1979 von Rudolf Schafroth, dem Onkel von Ruedi Baumgartner, noch unter anderem Namen gegründet, hat sich der Schrineregge zu einer festen Grösse im Baselbiet entwickelt. Ob Möbel für Küchen und Bäder, ob Innenausbau oder Sanierung, Holz- und Reparaturarbeiten für Fenster, Türen und Terrassen – der Schöne Holzelemente oder strahlende Küche: Der Schrineregge setzt auf Individualität.
Ruedi Baumgartner und sein Team laden Sie herzlich ein zum Tag der offenen Tür 22. Juni 2024, 10 bis 17 Uhr.
Ein Herz für Holz
Blick hinter die Kulissen: Am 22. Juni lädt die Schrineregge GmbH in Lausen zu einem Tag der offenen Tür ein.
Schrineregge deckt das ganze Sortiment ab. Bis zu 10 Küchen baut die Firma im Jahr komplett neu aus. Im vergangenen Jahr kamen fünf Terrassen hinzu. Der Schrineregge ist ausserdem Ausbildungsbetrieb – zwei junge Frauen absolvieren aktuell ihre Lehre bei Ruedi Baumgartner.
Alles in Holz
Möbel sind etwas Persönliches, geben dem eigenen Wohnzimmer oder dem eigenen Büro den individuellen Touch. «In grossen Möbelhäusern gibt es na-
türlich viele Stücke von der Stange. Oft stimmen diese aber nicht mit der eigenen Vorstellung überein», weiss Baumgartner. Wenn es darum geht, ein
«Kundinnen und Kunden kommen mit einem Foto herein und gehen mit einem Möbel wieder hinaus.»
Möbel an spezielle Umgebungsbedingungen, etwa in eine Dachschräge, einzupassen, ist ein persönlicher Schreiner wie Martin Eggenschwiler unverzichtbar. Auch bei Reparaturen oder Servicearbeiten ist er jeweils rasch beim Kunden vor Ort. «Er ist ein bisschen das Gesicht der Firma, kommt beim Kunden vorbei, wenn eine Türe klemmt oder ein Fenster quietscht.»
Für Gross und Klein
Wer schon immer wissen wollte, wie ein Möbel hergestellt wird, sollte am Samstag, 22. Juni, den Schrineregge besuchen – dieser lädt dann zu einem Tag der offenen Tür ein. «Es gibt Führungen durch
unseren Betrieb und wir zeigen, mit welchen Maschinen wir die Möbel herstellen», sagt Ruedi Baumgartner. Für die kleinen Kundinnen und Kunden gibt es die Möglichkeit, ein Vogelhäuschen zu basteln und sich auf einer Hüpfburg auszutoben. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt. Ruedi Baumgartner hat nicht nur ein Herz für Holz, sondern auch eins für Menschen. «Ich schätze die Arbeit mit meinem Team und den Kontakt zu unseren Kundinnen und Kunden», sagt er. So freut er sich darauf, am Tag der offenen Tür viele Gäste zu empfangen.
Schrineregge GmbH
Industriestrasse 10 4415 Lausen T 061 921 20 02 info@schrineregge.ch schrineregge.ch
Ein aufgestelltes Team (v.l.): Martin Eggenschwiler, Nerina Rigo, Sebastian In-Albon, Moesha Köfer, Ruedi Baumgartner, Roger Gasser, Lukas Nyffenegger und Massimo Zweifel.Einhundert
100 Ausgaben, 100 Gesichter, 100 Geschichten. Das feiern wir mit dieser Mascarpone-Himbeer-Kokos-Torte, eigens kreiert für unser grosses Jubiläum. Genauso schmackhaft sind die Geschichten, die wir für Sie auf den folgenden Seiten zusammengestellt haben.
Texte: Lucas Huber, Fotos: Pino Covino, Heiner Grieder, Florian Moritz, Mimmo Muscio, Jen Ries, Guido Schärli, zVgZUSTUPF ZUM BUDGET WILLKOMMEN?
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Bücheli Center Liestal
Samstag,22.Juni 2024 | 10.00–13.00 Uhr
Dienstag,25.Juni 2024 | 15.00–19.00 Uhr
Dienstag,9.Juli 2024 | 15.00–19.00 Uhr
Dienstag,23.Juli 2024 | 15.00–19.00 Uhr
Samstag,27.Juli 2024 | 10.00–13.00 Uhr
Samstag,10.August 2024 | 10.00–13.00 Uhr
Dienstag,13.August 2024 | 15.00–19.00 Uhr
Dienstag,27.August 2024 | 15.00–19.00 Uhr
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Erinnerungsschnipsel
Wie geordnet zurückblicken auf Hunderte von Geschichten?
So!
Ein bisschen stolz sind wir ja schon. 100 LiMas, wer hätte das gedacht! Darum erlauben wir uns, in diesem Heft für einmal zurückzublicken, Vergangenes Revue passieren zu lassen und Höhepunkte herauszustreichen, die hoffentlich nicht nur uns im Gedächtnis geblieben sind. Um dem eine Struktur zu geben, ordnen wir die mal kurzen, mal etwas längeren Erinnerungsschnipsel fünf Themenbereichen zu.
Wir hätten locker 20 solcher
... unseren Besuch im Krematorium vom Hörnli in Basel etwa (LiMa 48, «Der letzte Gang», 2015), wo die Mitarbeiter eine kleine Sammlung mit den skurrilsten Fundstücken führen, die sie in den Ascheresten fanden. Handschellen etwa.
... unser Staunen über die Kreisschule Arisdorf-Hersberg, die im Corona-Jahr als eine der wenigen wirklich darauf vorbereitet war, Fernunterricht zu erteilen (LiMa 75, «Ausnahmezustand», 2020).
Digital sind übrigens all diese Geschichten in voller Länge zugänglich. Bis zur Nummer 60 auf riederkommunikation.ch, ab der 61 auf lima-magazin.ch
Themen würdigen können, denn im Grunde hätte es jede einzelne Geschichte verdient, hier noch einmal erwähnt zu werden. Und vor allem: jede einzelne Person, die uns in ihr Leben liess, ihr Herz öffnete und einen Teil ihrer Zeit gab. Aber ein Magazin ist nun mal kein Buch, und auch Ihre Zeit ist kostbar; wir wollen nicht zu viel davon in Anspruch nehmen. Darum muss Vieles, das ist uns bewusst, ungesagt bleiben. Leider. Wie etwa ...
... die berührende Geschichte von Ruth und Willy Hartmann aus Liestal, die über 60 Jahre verheiratet waren und nie verlernt haben, miteinander – und vor allem auch übereinander – zu lachen (LiMa 45, «Liebe ist alles», 2015).
... die unglaubliche Reise des Liestalers Maurizio Ceraldi, der Afrika mit dem Velo umrundete, dabei 29 Länder durchquerte, 26 Plattfüsse flickte, 30000 Kilometer zurücklegte und nebenbei auch noch 15000 Franken an Spendengeldern für das Hilfswerk Helvetas sammelte (LiMa 13, «Babel»).
Unserem beliebten Kolumnisten Willi Näf haben wir in dieser Ausgabe etwas mehr Platz eingeräumt; über die gesamten Jubiläumsseiten finden Sie Geistreiches vergangener Kolumnen.
Die Sozialistin
Im Zeichen der Frau» stand die Sommerausgabe des Jahres 2013. Eine Richterin stand im Fokus, eine Mutter, eine Tanklasterfahrerin, eine Bikerin in Lederkluft – und Samira Marti. Die wohnt mittlerweile zwar in Binningen, aufgewachsen ist sie aber in Ziefen. Als wir sie vor elf Jahren porträtierten, war Marti bei den Jungsozialistinnen, Mitglied des Jugendrats Baselland und jobbte im Restaurant mooi in Liestal im Service.
Heute ist sie Nationalrätin, 2018 und mit gerademal 24 Jahren nachgerückt für die legendäre Susanne Leutenegger-Oberholzer. Und nicht nur das: Im vergangenen September übernahm sie gemeinsam mit dem Vaudois Samuel Bendahan das Fraktionspräsidium der SP im Nationalrat, und das ist immerhin die zweitgrösste im nationalen Parlament.
LiMa 34 | Juli 2013
Karrieresprung
Samira Marti als Jungsozialistin 2013 (Bild l.) und als Fraktionspräsidentin, die «ihrem» Bundesrat Beat Jans zur Wahl gratuliert.
Foto: Guido Schärli
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Spitalclown Dragqueen
Eine ganze Ausgabe widmeten wir im Winter 2019 der Veränderung. Dannzumal porträtierten wir Menschen, die der Lust frönen, in ein anderes Ich zu schlüpfen. Episch unser Fotoshooting beim Liestaler Törli mit Florian Bösiger alias Darth Vader und seinem Kumpel Sebastian Benz als generischem Stormtrooper; selten machten Passanten dermassen grosse Augen.
Latärnäschränzer
Eigentlich gar nicht so kleiner Mann, jedoch noch viel grösserer Kopf: Tambourmajor Cedric Wilhelm.
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Grande Dame
Jouko Schäublin verwandelt sich für seine Drag-Shows in
In der Anonymität des Waldes warf sich Lucas Doppler für uns in eine 120-jährige Uniform der Schweizer Armee, die «Ordonnanz 1898». So halten er und seine Mitstreiter die Fahnen der Schweizer Wehrgeschichte hoch – und frönen auch dem Reenactment, dem Darstellen historischer Gefechte wie dem D-Day oder der Schlacht bei Gettysburg.
Schliesslich erzählte uns Jouko Schäublin, wie er sich in Odette Hella’Grand verwandelt, eine der bekanntesten Schweizer Dragqueens; nahm uns Dr. Pilül alias Léonard Steck an die Hand, als er im UKBB als Spitalclown kranke Kids aufheiterte; schwang Cedric Wilhelm seinen Stock als Tambourmajor der Liestaler Latärnäschränzer.
LiMa 67 | Januar 2019
2019 | 67 | Verwandlung
Lucas Doppler hält die Schweizer Militärhistorie lebendig.
Odette Hella'Grand.eine runde sache
Der Rückkehrer
An Nicolas Müller erinnern Sie sich womöglich sogar noch, er kam vor einem Jahr zu Wort, als er gerade auf Besuch in seiner alten Heimat (Arisdorf) war. Müller, angehender Eishockeyprofi, studierte an der Michigan State University und liebäugelte mit einem Profivertrag in der NHL, der besten Eishockeyliga der Welt.
Nun hat er tatsächlich seinen ersten Profivertrag unterschrieben, wenngleich nicht in Nordamerika, so doch bei einem der besten Clubs hierzulande, dem EHC Biel. «Ich bin superhappy und freue mich riesig auf die Aufgabe; einfach grandios!» Ausserdem sei es ein grosses Glück, nach neun Jahren im Ausland wieder in der Nähe von Familie und Freunden zu sein. Seine Premierensaison auf Schweizer Eis beginnt im September.
Zurück in der Heimat
Die Ausrüstung seines neuen Arbeitgebers hat Nicolas Müller noch nicht; die Identifikation mit dem EHC Biel ist allerdings schon maximal.
Standhaft Trotzen den russischen Invasoren: Carolina und Volodymyr mit ihren drei Kindern.
Unbeugsamer Widerstand
Kurz nachdem Russland im Februar 2022 die Ukraine überfiel, zoomten wir mit Volodymyr, Carolina und ihren drei Kindern. Der Schwerpunkt der Ausgabe war die Freiheit, und die wurde der Kiewer Familie gerade genommen. Wir fragten sie, wie man damit umgeht, angegriffen zu werden, in Lebensgefahr zu schweben –droht, alles zu verlieren. Ob ihrer Antwort erschaudern wir noch heute: «Bleiben! Bis zum Ende!»
Wir haben uns erkundigt: Die Familie ist wohlauf, soweit man das halt sein kann, wenn regelmässig die Sirenen vor Raketenangriffen warnen. Ihre Frustration ist gross ob dieses Krieges, der einfach nicht enden will – und die Angst allgegenwärtig. Wer helfen will: FOMOSO, das Forum für Mittelostund Südosteuropa mit Sitz in Büren, das uns mit Volodymyr und seiner Familie bekannt gemacht hat, sammelt Spenden für Lebensmittel, Hygieneartikel und Kleidung, die auch zu 100 Prozent ankommen. fomoso.org
LiMa 87 | März 2022
«Wer sich auf den Weg macht zu sich selbst, macht sich auf den Heimweg.»LiMa 94 | Mai 2023
Vogelperspektive
Der Umbau des Bahnhofareals in Liestal ist eines der zentralen Projekte der SBB – schweizweit.
Der ewige Bahnhof
In gleich zwei Ausgaben nahmen wir uns der Transformation Liestals an, einmal im Herbst 2016, als wir «Liestal im Aufbruch» zeigten, ein zweites Mal 20 Ausgaben später im Winter 2020, als wir SBB-Oberbauleiter Joseph Lientscher begleiteten. Der war damals Projektleiter des Bahnhofumbaus, eines kolossalen Unterfangens, das die wichtigste Zugverbindung zwischen Deutschland und Italien von zwei auf vier Geleise ausbaut und praktisch keinen Stein auf dem anderen belässt. Strassen wurden dafür verschoben, Häuser abgerissen, Hänge verfrachtet, Bäume entwurzelt. Diese enormen Veränderungen veranschaulicht die Drohnenaufnahme unseres Fotografen Mimmo Muscio von Mitte Mai. Seit über zehn Jahren dauern die Bauarbeiten
mittlerweile an; kommendes Jahr soll Schluss sein. Joseph Lientscher, der stoische Kärntner, der sich mittlerweile mit einer Beratungsfirma in Pfeffingen selbstständig gemacht hat, hatte davor Öl- und Gasraffinerien im Nahen Osten projektiert, die das Budget des Liestaler Bahnhofumbaus von 380 Millionen Franken um ein Vielfaches überstiegen haben.
LiMa 53 | September 2016
LiMa 73 | Januar 2020
Liestal 2.0
Managten den Bahnhofsumbau (v.l.): Claudio Gascard, Josef Lientscher und Thomas Wyss.
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Nichts für schwache Nerven
Schlangenbeschwörer
Daniel Thür hat es sich mit seinen Königspythons behaglich eingerichtet.
Kronengecko Bewohner
Liesta ls t i Som wag ten
Room, eine W ehema ligen Te Liestal, in der Spinnenzuhau
iestals tierischste Seiten erschienen im Sommer vor vier Jahren. Dafür wagten wir uns in den ArachnoRoom, eine Welt aus Terrarien in der ehemaligen Textilfabrik der Hanro in Liestal, in der nicht einfach irgendwelche Spinnen zuhause sind, sondern der Spezies Mutterschiffe: Vogelspinnen, und zwar über 3000 von ihnen. Wir sprachen mit Taubenzüchter Ueli Frei in Bubendorf, besuchten ein Piratenpaar, das sein Haus mit einem Papageienpärchen teilt, und schauten in Lausen Hundefriseurin Pia Blattner über die Schultern, die sich gleichermassen als «eine der angefressensten Teilnehmerinnen von Hundeschönheitswettbewerben der Schweiz» bezeichnete.
Ausserdem öffnete uns «Froschkönig» Gabriel Schmied seinen Keller in Füllinsdorf, wo um die 120 Pfeilgiftfrösche leben, die man heute aber eigentlich als Baumsteigerfrösche bezeichnet. Kaum einer von ihnen
misst mehr als zwei Zentimeter; gut, sind die meisten von ihnen knallig bunt gefärbt. Schmieds erster Frosch hiess Hugo, Namen tragen sie mittlerweile längst nicht mehr, giftig sind sie lediglich in freier Wildbahn (sie produzieren ihr Gift nicht selbst, sondern nehmen es über die Nahrung auf), und die langlebigsten von ihnen werden bis zu 15 Jahre alt.
Deutlich grösser sind Daniel Thürs Königspythons, 29 von ihnen hielt er bei unserem Besuch in Ramlinsburg. Königs-
Froschkönig
Gabriel Schmied hielt zum Zeitpunkt unserer Reportage im Sommer 2020 120 Pfeilgift- oder eben Baumsteigerfrösche.
In Gefangenschaft ungiftig Baumsteigerfrösche nehmen das Gift über die Nahrung auf.
pythons sind beliebte Zuchtschlangen, weshalb der Mensch zahllose Farbvariationen entwickelt hat: Mystic Spider, Banana Pied, Pastel Champagne. Zur Schlange kam Thür einst, weil ihm die Zeit für Hund oder Katze fehlte. «Heute investiere ich mindestens einen Tag in der Woche in meine Schlangen», erzählte er uns.
LiMa 76 | Juli 2020
Spieltrieb
Christian Velhagen hat sich mit dem Kemmbaustein-Museum «LEbrickGO» in Binningen einen Traum erfüllt.
Another Brick in the Vitrine
Tierische Freude an ziemlich bekannten und ebenso populären Kunststoffsteinen hat Christian Velhagen. Er steht nämlich auf Lego. Und weil es seiner Frau dann irgendwann zu bunt wurde mit all den Sets im Keller und später einem externen Lager, eröffnete der Frenkendörfer 2017 in Binningen kurzerhand das eigene Lego-Museum. Das «LEbrickGO», eine Konstruktion aus den Wörtern «Lego» und «brick», dem englischen Begriff für (Lego-)Stein, ist bis heute das einzige Lego-Museum im deutschsprachigen Raum.
Für Männer wie ihn existiert sogar ein offizieller Begriff: AFOL, Adult Fan of Lego, also ein erwachsener Lego-Anhänger. Denn Lego ist den Kinderzimmern längst entwachsen, um die Vitrinen eifriger Sammler zu erobern. Und dort erfreuen sie dann und setzen Staub an, die Raumschiffe aus Science-Fiction-Filmen, die architektonischen Denkmäler wie das Taj Mahal oder «täuschend» echte Nachbauten von Schreibmaschinen und Bonsaibäumchen. Kurzum: nichts zu abgerundet, um nicht aus eckigen Steinen nachgebaut zu werden – was im Übrigen auch für Katzen, Haie und Gottesanbeterinnen gilt. Wir sind ja schliesslich bei den Tieren.
LiMa 70 | Juli 201
Ein grosses Muh von Liestal in die Welt hinaus
Molina, der uns vor sieben Jahren sein Liestaler Atelier geöffnet hat. Molina ist der Kuhmaler der Schweiz. Seine Kunden sind etwa Landwirte, die ihre wertvollsten Tiere möglichst naturgetreu auf Leinwand verewigt sehen wollen. Dafür malt er nach alter Meister Sitte in der Lasurtechnik, trägt Farbe Schicht um Schicht aufs Gemälde, bis zu 60 übereinander, damit eine Art Dreidimensionalität entsteht, die aus einem eigentlich flachgemalten Kuhkörper ein plastisches Lebewesen macht. Die Farben dafür mischt er übrigens vorwiegend selbst an. Funfact: «Nutze ich Fertigfarbe aus der Tube, ist es dieselbe, die einst Meisterfälscher Wolfgang Beltracchi benutzte.»
Die grösste Herausforderung beim Malen von Kühen und Stieren seien übrigens die Augen: «Die Seele der Kuh und ihr Charakter liegen im Blick des Tiers.» Und genau diese beiden Eigenarten – die Seele und der Charakter – will er in jedem seiner Porträts einfangen. Schon 2017, als der Beitrag erschien, erzählte Molina, er könnte mit seinen Bildern locker eine Turnhalle füllen. Ob es heute gar deren zwei wären? Die weitaus interessantere Frage allerdings wäre: In der Schweiz existieren knapp 50 000 Bauernbetriebe; in wie vielen von ihnen hängt ein Molina aus Liestal?
«Manager
Macht,
sie lügen sich ihre Bockschüsse schön, dass die Schwarten krachen.»
Notlösung
Pablo
es Fo t
Als im März 2020 plötzlich weder Interviews noch Fotoshootings möglich waren, illustrierte unsere Fotografin Jen Ries kurzerhand die komplette Ausgabe durch.
Die fraglos ungewöhnlichste Ausgabe produzierten wir im April 2020, als die Corona-Pandemie die Welt lahmlegte, physischer Kontakt mit Interviewpartnern plötzlich unter Strafe stand und wir sogar kurz überlegten, ein Heft auszulassen. Doch soweit kam es nicht; wir stellten unsere Fragen übers Telefon, Fotografin Jen Ries beglückte uns anstatt mit Bildern mit Illustrationen, und Grafikerin Denise Vanne gestaltete von zuhause aus genauso hingebungsvoll wie auf der Redaktion. Was das nun mit Pablo zu tun hat? Das ist ihr Kater, und der freute sich über die zusätzlichen Streicheleinheiten.
LiMa 75 | Mai 2020
Gaumenbrand
Als es im März 2019 um Migration im weitesten Sinn ging, kamen nicht nur ein gebürtiger Sarde zu Wort und ging es nicht nur um eine Einschätzung, wann Wölfe und Hirsche zurück nach Liestal fänden (bald). Wir fragten auch Ueli Meier, Leiter des Baselbieter Amts für Wald, wie der Wald mit exotischen Baumarten fit gemacht wird für den Klimawandel (Zerreiche! Schwarznuss!).
Nebenbei erfuhren wir, wie einst eine Nordamerikanerin namens Weymouth-Kiefer als Heilsbringerin des hiesigen Waldes gefeiert wurde – und innerhalb weniger Dekaden einem Pilz namens Strobenrost zum Opfer fiel, der, wie es schien, nur auf den schutzlosen Wirt gewartet hatte, um ihn dahinzuraffen.
Hier hätte die Geschichte zu Ende sein können. Ist sie aber nicht. Denn von Europa wurde mit Strobenrost kontaminiertes Holz nach Nordamerika exportiert. Im Westen der USA richtete der Pilz innerhalb weniger Jahre 90 Prozent der wehrlosen Weymouth-Kiefern-Population zugrunde.
Als Titelgeschichte wurde damals aber die Kartoffel auserkoren, die – genauso wie Mais, Kirsche oder die Weintraube – aus der Fremde immigrierte. Rösti, Gschwellti und Härdöpfelsalat mögen konkurrenzlos traditionstümelnde Schweizer Gerichte sein; die Herkunft ihrer Protagonisten ist es nicht, schliesslich stammt «die» Kartoffel, die eigentlich aus über 4000 Sorten besteht, aus dem Andenhochland Chiles und Perus.
Lediglich 40 Sorten finden sich auf der Empfehlungsliste der Swisspatat, der Vereinigung der Kartoffelbranche. Keine einzige dieser Sorten baut Dieter Weber auf seinem Hofgut Obere Wanne in Liestal an. Stattdessen: alte Sorten wie das Baselbieter Müsli, die Rote Emma oder die Parli. 14 Franken hat er einst fürs Probekilo bezahlt, das er sich leistete. Ganz schön dreist, habe er noch bei sich gedacht.
LiMa 68 | März 2019 robekilo ön habe er hat er Die Parli hat uns m s-Bouquet, das ither
Die 14 Franken investiert zu haben, hat er allerdings nie bereut, denn: «Die Parli hat uns schlicht umgehauen mit ihrem erdigen, wilden Aroma; ein Wahnsinns-Bouquet, das fast brannte im Gaumen.» Seither kauft er keine Kartoffeln mehr im Detailhandel, sondern produziert selber und verkauft natürlich auch, schliesslich ist er Landwirt. 60 Sorten hat er durchgetestet, rund 20 führt er in seinem Sortiment. Webers Fazit: «Jetzt weiss ich, was wir als Gesellschaft um der günstigen Preise willen alles geopfert haben.»
Wir Boulespieler vom Bahnhof Liestal Hans Wüthrich (am Wurf) und seine Mitstreiter trotzten beim Boule Regen, Wind und lärmenden Zügen.
Grilljäger
Zehn Jahre ist es her, dass wir über eine Handvoll Herren berichteten, die «hinter den sieben Gleisen» beim Liestaler Bahnhof Boule spielten. Das taten sie vorher in der Allee, bis eine Brille zu Bruch ging, weil einer von ihnen einen Fussball abbekam. Dann massen sie sich in der Büchelistrasse, bis dort das gleichnamige Center gebaut wurde. Ihre Basis war ein alter Bauwagen, den sie einst geschenkt bekamen.
Und was hat das nun mit Kulinarik zu tun? Nun, zum Boulespiel gehörte für die Herren stets auch eine Wurst vom Grill. Jeder von ihnen hatte seine Vorliebe, Ueli Wenger, der Meister des Feuers oder eben «King of Fire», wie die anderen ihn nannten,
Randenburger
Eigentlich ging es im Mai 2016 um den geografischen Rand; gleichwohl schaffte es die Rande als kulinarischer Tupfer in jene Ausgabe.
brutzelte sich Cervelats, Pius Dallago schwor auf Merquez – und Hans Wüthrich auf Landjäger.
wir
Ja, Landjäger vom Grill, das Fett troff nur so, doch das Resultat war verblüffend.
Gleichwohl: In der breiten Masse durchgesetzt hat sich Wüthrichs «Grilljäger» unseres Wissens nie. Aber was nicht ist, kann ja noch werden.
LiMa 38 | März 2014
Grufti
Moderichtung am Rand der Gesellschaft: Anhängerin der GothCommunity.
Randständig Randständig
Verblüffend ging es im Frühsommer 2016 zu und her. Denn das Thema, dem sich das Heft annahm, war eigentlich der Rand. Also: eine Familie in Hölstein, die am Dorfrand lebt; ein Einblick in die Goth-Community, deren schwarzgekleidete Anhänger man im Volksmund gern als Gruftis bezeichnet und gesellschaftlich so ziemlich an den Rand manövriert; oder eine ehemalige Landratspräsidentin, die sich marathonlaufend bis an den Rand der Erschöpfung verausgabt.
Und dann ging eben noch ein Blick über den Tellerrand. In seinem Fokus: die Rande, und zwar in gar nicht so schneller und darum eher slowfoodmässiger Fastfood-Form. Unter dem Motto «An die Rande, fertig, los!» präsentierte Küchenchef Olivier Hänzi nämlich sein Rezept eines vegetarischen Burgers. Das Patty besteht aus Rande, Hirse, Quinoa und Buchweizen, dazu etwas Ofenhitze, zwei Brötchenhälften, selbstangerührte Cocktailsauce, Rotweinzwiebeln und natürlich eingelegte Gürkchen.
LiMa 54 | Mai 2016
Zu Tisch!
Eine Ausgabe später lud das LiMa «Zu Tisch!» Damals gab es die Weltküche noch, dieses grossartige und über viele Jahre erfolgreiche Projekt, das bewies, das nicht nur Liebe, sondern auch Integration durch den Magen geht. Zur Weltküche lud einmal monatlich je ein anderer Kulturverein aus aller Herren Länder, damals war gerade Russland an der Reihe. Die Einnahmen flossen jeweils an ein Hilfsprojekt im Heimatland der Gastgeberinnen. Die Weltküche ist mittlerweile Geschichte, doch sie hat für jede Menge Verständnis und Kulturvermittlung, für viele Bekanntschaften und zahllose Gaumenschmäuse gesorgt.
LiMa 39 | Mai 2014
Weltküche
Integration geht respektive ging dank der Integrationskommission Liestal durch den Magen, 2014 mit russischen Spezialitäten.
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Erfolgs
Im Jahr 2021 nahm sich das LiMa der «Ernte» an. Neben dem Besuch einer Gemüsegärtnerei in Füllinsdorf legte die Ausgabe den Fokus auch auf die Erntehelfer aus dem Ausland, ohne die in der Schweizer Landwirtschaft viele Kulturen ungeerntet blieben. «Die Erntehelferhelfer», wie wir damals titelten, kommen – wie Marco Texeira – etwa aus Portugal und arbeiteten zum Zeitpunkt unserer Reportage schon 17 Jahre in Füllinsdorf; oder sie kommen wie Khalil Ahmed aus Somalia. Er zierte damals Radieschen erntend unsere Titelseite. Besagte Gemüsegärtnerei ist nämlich jene Margret und
Hightech
Mit seiner MountainbikeSchmiede in Frenkendorf legte Christian Leuenberger die Latte für alle Bikehersteller höher.
Foto: zVg
Andreas Eschbachs, und die beschäftigen seit jeher Flüchtlinge aus Ländern wie Syrien, Eritrea, Afghanistan oder eben Somalia. Das Schweizer Bauernhofidyll, es ist also ein arg romantisiertes. Daran sind die Medien natürlich nicht ganz unschuldig. Mit Khalil Ahmed auf unserem damaligen Cover gaben wir den Erntehelferhelfern hoffentlich auch aus ihrer Sicht für einmal ein Gesicht.
Wie gewöhnlich versuchten wir natürlich, auch das Thema «Ernte» mit einem gewissen Twist anzugehen, also nicht nur das naheliegende Ernten von Lebensmitteln zu beleuchten. Wir entschieden uns für den Erfolg – und porträtierten Menschen, die mit Ausdauer auf ein Ziel
verwöhnt
Tatort
Regula Grauwiller, Schauspielerin aus Liestal.
hinarbeiteten und nun die Früchte ihrer Mühen ernteten. Dafür sprachen wir mit Christian Leuenberger aus Frenkendorf, der einige der weltweit gefragtesten, weil besten Mountainbike-Komponenten produziert. Wir sprachen mit Regula Grauwiller aus Liestal, die als Schauspielerin in Serien wie «Tatort» oder «Traumschiff» ihren Traum erfüllte. Wir sprachen mit Tobias Fankhauser aus Hölstein, der an den Paralympics in London 2012 im Strassenrennen der Handbiker sensationell die Silbermedaille gewann. Und wir sprachen mit Noah Okafor aus Arisdorf, der via FCB und Red Bull Salzburg mittlerweile bei der AC Milan in Italien engagiert ist und diesen Sommer für die Schweiz wohl auch an der Euro in Deutschland auf Torjagd gehen wird.
Fussballstar
Noah Okafor eroberte von Arisdorf aus die Fussballwelt.
LiMa 84 | November 2021
Job statt Flüchtlingsheim
Khalil Ahmed aus Somalia arbeitete als Erntehelfer in der Gemüsegärtnerei der Eschbachs in Füllinsdorf, die viele Flüchtlinge beschäftigte.
Weed, Ganja, Cannabis Teufelszeug oder Wundermedizin? Oder vielleicht ohnehin bald legal? Unsere Grasgeschichte spielte jedenfalls noch in einem schummrigen Keller.
Klandestin
Die Ausgabe «Top Secret» entstand 2019, eine Nummer des Geheimen und Klandestinen. Dafür stiegen wir in den Keller eines jungen Herrn, abgeriegelt von der Aussenwelt. Wir mussten ihm versprechen, weder Namen noch Adresse zu nennen. Denn der junge Herr, den wir damals Tom nannten, baute Cannabis an.
Die Verblüffung war gross. Einerseits, weil es in der Halbwelt einer illegalen Hanfplantage ziemlich grell und mindestens ebenso laut zu und her geht. Schliesslich surrt hier ein Filter, der den intensiven Geruch neutralisiert, gurgelt eine Wasserpumpe und rauscht ein Ventilator auf höchster Stufe, um den Pflanzen eine laue Brise vorzugaukeln.
Andererseits, weil der Hanfkleinbauer selbst nicht einmal kifft. Und schliesslich, weil gemäss Bundesamt für Gesundheit drei Prozent der Schweizer Bevölkerung regelmässig kiffen. Das sind eine Viertelmillion Menschen. Das Gras, das sie sich einverleiben, wächst vielfach in Kellern wie jenem Toms.
Die Frage blieb und treibt Gesellschaft wie Politik bis heute um: Ist Cannabis nun Medizin, Lockermacher oder eben doch Teufelszeug? Etliche Studien jedenfalls belegen, dass Tetrahydrocannabinol, besser bekannt als THC, die weitaus ungefährlichere Substanz als der (bekanntlich durchaus legale) Alkohol ist.
Ausserdem wurde Cannabis einst nicht wegen seiner Wirkung als Droge verboten, sondern im Grunde wegen des schnöden Mammons. Seine vielseitig einsetzbaren, strapazierfähigen und schnellwachsenden Fasern waren nämlich eine allzu grosse Konkurrenz fürs Textil- respektive Baumwollgewerbe. Denn die wollten – genauso wie übrigens auch die Pharmaindustrie – ihre Pfründe schützen.
LiMa 72 | November 2019
Alte Liebschaften
Über 62 Jahre lagen zwischen Schulabschluss und Wiedersehen von 18 Liestalerinnen und Liestalern. 1942 hatten sie sich im Rotacker-Schulhaus als Klassenkameraden kennen gelernt, 1948 gingen sie von der Schule ab – und 2010 sahen sie sich in der Kantonsbibliothek erstmals wieder. Tränen der Freude flossen, manche erkannten sich trotz all der Zeit wieder, und gemeinsam schwelgten sie in Erinnerungen, liessen fast vergessene Freundschaften wieder aufflammen und tuschelten über alte Liebschaften.
Bei aller Freude war ein Thema allgegenwärtig: Elisabeth Lisowsky-Mändli, Verena Hauptlin, Hanspeter Greb, Karlheinz Wirz und wie sie alle hiessen, sie hatten ihre gemeinsame Schulzeit während der dunkelsten Zeit der Menschheit verbracht. Der Zweite Weltkrieg wütete nur ein paar Kilometer weiter nördlich, weshalb zur Orientierung der alliierten Bomberpiloten ein riesiges Schweizerkreuz aufs Schulhausdach gemalt war. Einer erinnerte sich, während zahllosen Sirenenalarmen im Keller verschanzt zu haben. 43 Klassenkameraden waren sie damals, fünf von ihnen waren 2010, als wir das Treffen im LiMa dokumentierten, verstorben, zwei waren unauffindbar geblieben.
LiMa 18 | Mai 2010
Energischer Politiker
Der Liestaler Eric Nussbaumer, aktuell als Nationalrats-Präsident gerade höchster Schweizer, erklärte 2021, wie er die Schweiz fit für die nachhaltige Energieproduktion machen will.
Eitel Sonnenschein
Im März 2021 tankten wir – das Thema war «Energie» – mit Eric Nussbaumer Sonnenstrom. Er ist nicht nur der profilierteste Energiepolitiker des Landes, sondern dieses Jahr auch Präsident des Nationalrats. Der formell höchste Schweizer kommt also aus Liestal. Verblüfft hat uns des Politikers Direktheit. So titelten wir damals mit einem Zitat aus dem Interview: «Damit nicht die dümmste Energie zum Fliegen kommt.» Nussbaumer sprach natürlich vom Atomstrom.
Von gigantischen Photovoltaikanlagen, die Wüstenstrom in der Sahara produzieren und ins energetisch unersättliche Europa liefern, hält er übrigens wenig: «Davon», sagte er, «träumen vor allem die Investoren. Wir sollten die Wertschöpfung lieber hier halten.» Übrigens: Lediglich ein halbes Milliardstel der Sonnenenergie trifft auf die Erde. Trotzdem würden drei Stunden Sonnenschein den gesamten Jahresbedarf der Menschheit an Energie decken.
LiMa 80 | Mai 2021
«Eine Krone ist nur vollständig, wenn ihr
Trendige Mode sowie ein kleines, feines Sortiment an top gepflegter Secondhandware.
Mode kann man kaufen – Stil nicht.
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Weitere Termine nach Vereinbarung
Businessfrau zu Diensten «Maria» machte ihren Körper zu ihrem Kapital und Sex zu ihrem Geschäftsmodell – und sieht sich dabei am liebsten als Liebesdienerin. Und die näht auch mal einen losen Knopf ans Hemd ihres Kunden.
Alles für Ihren guten Schlaf.
Willkommen in unserer aktuellen Ausstellung des schönen Schlafens in Therwil.
Mo: 13.30 –18.30 Uhr
Di – Fr: 9 –12 /13.30 – 18.30 Uhr
Betten-Haus Bettina Wilmattstrasse 41 4106 Therwil
«Mit Liebe «Mit Liebe
«Liebe ist alles», übertitelten wir die Ausgabe, die im Mai 2015 erschien. Und weil dieses Alles eben auch käuflich ist, zogen wir eine Prostituierte zurate, gefunden haben wir sie über eine Anzeige in einer Lokalzeitung. Maria war nicht ihr richtiger Name, aber Maria beschrieb sich selbst als Liebesdienerin. Auf die Frage, wie man das denn mache: Liebesdienen, antwortete sie: «Mit Liebe halt.»
Sie erklärt ihren Job so: «Ich bin eine zärtliche Partnerin.» Eine Businessfrau, die ihren Körper zu Kapital und Sex zu ihrem Geschäftsmodell gemacht hat; für ihre Dienste hat sie eine Wohnung gemietet, einen Zuhälter hatte sie nie, ihre Arbeit verrichtet sie zu Bürozeiten, und Perversitäten sind ihr tabu. Zentral sei: «Ich bin mit dem Herzen dabei. Und ich mag Sex.»
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Geld sei dabei nur das eine, und schon gar nicht ginge es nur um den Sex. «Denn es sind viele», sagt sie, «die einfach nur reden wollen.» Genauso sei sie nämlich Gesprächspartnerin, Psychologin, Sorgentante. Das Gros ihrer Kunden sind Alleinstehende,
halt» halt»
Geschiedene, Senioren. Doch natürlich kämen auch Junge zu ihr, um Erfahrungen zu sammeln. Denen näht Maria bisweilen auch mal einen Knopf an die Leiste des Hemdes.
Zum Beruf gekommen sei sie übrigens ebenfalls über eine Zeitungsannonce. Eine Masseuse wurde gesucht, massieren mit Happy End. Maria, frisch geschieden und knapp bei Kasse, meldete sich, vor allem aus Neugier – und habe gestaunt, dass Männer tatsächlich bereit wären, «dafür» zu bezahlen. Als mit der Zeit «der Verkehr» dazukam, waren ihre Kinder Jugendliche – und trugen die verblüffende Neuigkeit mit Fassung.
Nicht ein Schock war das Resultat, sondern Sorgen um das Wohlergehen der Mutter, weil man ja doch so einiges höre. «Aber ich wurde immer gut behandelt», sagt Maria. Und als Unterwerfung hat sie den Verkauf ihres Körpers ohnehin nie empfunden. Schliesslich mag sie den Sex ja selbst.
LiMa 45 | Mai 2015
«Meine Befriedigung ist tabu»
In derselben Aussage kam Assunta Amatucci zu Wort respektive Berührung. Amatucci ist nämlich ausgebildete Sexualbegleiterin, der Volksmund spricht auch von der Berührerin. Und deren Arbeitsgebiet reicht von Kopfmassage und Nackenkraulen bis zur Befriedigung fleischlicher Bedürfnisse, wobei der Geschlechtsverkehr tabu ist. «Aber ansonsten kann alles passieren, was ich zulasse.»
Ihre Kunden sind Senioren und Menschen mit Behinderung – ebenjene, die, man darf das so direkt sagen, zu wenig berührt werden. Dabei gehe es nie um den schnellen Orgasmus, sondern stets ums langsame Verwöhnen des gesamten Körpers. «Meine eigene Befriedigung ist tabu – auch wenn ich gelegentlich Erregung empfinde. Es geht einzig und allein um den Klienten, seine Bedürfnisse, seine Körperlichkeit.»
LiMa 69 | Mai 2019
Berührerin
Verkehr ist tabu, aber sonst könne alles passieren, was Sexualbegleiterin
zulässt.
Assunta AmatucciProfi-Liebhaber
Nick Laurent beglückt Frauen gegen Bezahlung und hat das Geschäft mit seiner eigenen OnlinePlattform für Callboys mittlerweile stark professionalisiert.
Keiner
fürs schnelle Nümmerchen
Keiner fürs schnelle Nümmerchen
Als «Callboy für echte Geniesserinnen» beschreibt sich Nick Laurent. Wir haben ihn zum Thema «Sinnlichkeit» befragt, im Frühling 2019 war das, und Nick, der aufs Du besteht, gab freiherzig Auskunft und betonte, keiner für ein schnelles Nümmerchen zu sein, schliesslich sei sein Herz vergeben. Kurz vor dem Interview hatte er eine Plattform für die schweizweite Vermittlung von Callboys gegründet, daneben coacht er Neulinge.
Nick, der lange in Ziefen zuhause war, sieht sich keineswegs als Prostituierten, sondern als professionellen Liebhaber, der mit Schmuddeligem genauso wenig am Hut habe wie an allem Verruchten. «Ich bin Dienstleister und stelle nicht nur meinen Körper gegen Bezahlung zur Verfügung, sondern auch meinen Geist.» Seine sinnlichste Begegnung beschreibt er wie einen weichen Moosboden in einem norwegischen Wald.
«Vegan plus glutenfrei, das ist wie Klimawandel plus Pandemie.»
Wie es dazu kam, von Frauen für Sex bezahlt zu werden? «Ich führte eine offene Beziehung mit meiner damaligen Freundin, wir hatten beide unsere erotischen Abenteuer ausserhalb der Beziehung. Es kam immer wieder vor, dass sich Frauen nach dem Sex bei mir bedankten. Dann meinte eine, ich könnte eigentlich Geld dafür verlangen. Da beschloss ich, etwas Verrücktes zu tun, bevor ich 30 werde. Ich schaltete ein Inserat in einer Zeitung; meine erste Buchung war ein Paar in Basel.»
Der Job des Callboys sei eng mit körperlicher und psychischer Gesundheit verknüpft, denn gerade die extreme Nähe zu den Menschen sei – wenn auch in einem positiven Sinn – anstrengend und lauge aus. Denn zwar liebe er Sex und Sinnlichkeit über alles, aber wenn eine Frau ihn buche, dann gehe es alleine um sie: «Wenn ich eine Frau glücklich mache, ich meine: so richtig glücklich, dann bekomme ich das tausendfach zurück.»
Geilwurz
Weil der Sellerie den Unterleib in Wallung bringen soll, wird er auch Geilwurz genannt.
Liebeskräuter
Keine zwei Monate ist es her, da haben wir uns mit den Zwillingsschwestern Elisabeth Brillo und Margret Schmutz aus Lampenberg in die Wildkräuter gewagt. Brennnessel ist blutdrucksenkend, Giersch entzündungshemmend, Gänseblümchen schleimlösend. Unterschlagen haben wir Ihnen die Liebeskräuter, also jene Gewächse, denen eine aphrodisierende Wirkung attestiert wird.
Beifuss
Gilt als stärkstes natürliches Aphrodisiakum.
Lavendel Hildegard von Bingens Kraut der Wahl.
Hier eine Auswahl: Lavendel (schon Hildegard von Bingen empfahl ihn für die Liebe), Beifuss (sein ätherisches Öl zählt zu den stärksten natürlichen Aphrodisiaka), Petersilie (schliesslich verführte schon Nymphe Kalypso Odysseus damit), Basilikum (einst Bestandteil von Salben «zur Förderung ehelicher Werke») oder die Ringelblume (nach Botaniker und Arzt Hieronymus Bock schon im Spätmittelalter Bestandteil von Liebesgetränken). Und Sellerie, dem nachgesagt wird, den Unterleib in Wallung zu bringen, kein Witz, wird auch Geilwurz genannt.
LiMa 99 | Mai 2024
Ringelblume War im Mittelalter Zutat für Liebestrunke.
Bäder zum Verlieben
Exklusive Neuheiten von antoniolupi
antoniolupi, einer der führenden italienischen Hersteller von luxuriöser Badausstattung bringt eine Reihe von wunderschönen Neuheiten.
Jezt aktuell bei Brombacher Design in Liestal. Besuchen Sie unsere neu umgebaute Ausstellung oder bestellen Sie die Broschüre mit vielfältigen Badideen.
Besondere Momente feiern im Hotel Bad Schauenburg
Feiern Sie rauschende Familienfeste, Geburtstag oder Jubiläum in der traumhaften Kulisse des Bad Schauenburgs.
Gourmetrestaurant «Bad Schauenburg»: klassisch französische Küche (16 Gault Millau)
zumschauenegg.ch
Lindenbeizli «Zum Schauenegg»: authentische Baselbieter Landküche badschauenburg.ch
Dichter
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Grillgabel
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FEINSTE KAFFEESPEZIALITÄTEN –IMMER EIN GENUSS. Natürlich bei Daniel Krois.
Zeughausplatz 31, Liestal 076 582 82 68, contact@krois.ch danielkroischocolatier.com
Verschiedene Sujets zur Auswahl
Ein individuelles Geschenk, perfekt für die bevorstehende Grillsaison!
Weitere tolle Produkte findest du unter regiodruck.ch/webshop
Mit dem «Trottiplausch» geht es unbeschränkt rauf und runter.
Ein Berg voller Erlebnisse
Unbegrenzter «Trottiplausch», Expeditionen ins Naturparadies oder Energietanken im Berggasthaus. Die Region Wasserfallen bietet eine Fülle von spannenden Erlebnissen für die ganze Familie.
Downhill-Freaks hören das gerne: Die Luftseilbahn Reigoldswil-Wasserfallen bietet unter dem Titel «Trottiplausch» eine Tageskarte für unbegrenztes Fahrvergnügen an. Du fährst mit der Gondel so oft Du willst den Berg hoch und saust mit dem Trotti talwärts. Für die Verschnaufpause gibt’s einen Einsteiger-Gutschein zum Einlösen im Berggasthaus Hintere Wasserfallen. Und weiter geht’s mit Fahrtwind im Gesicht. Mit 50.– Fr. bist Du als Erwachsener dabei, Kinder zahlen 30.– Fr., Tickets kaufst Du an der Tageskasse.
Im Naturparadies
Naturmenschen kommen ebenfalls voll auf ihre Kosten. Das Gebiet Wasserfallen ist eine aussergewöhnlich wertvolle Landschaftskammer, die
durch eine hohe Biodiversität besticht – ein Paradies für Naturliebhaber. Willst Du mehr wissen und entdecken, dann buche eine Führung mit einer Fachperson. Wir bieten neu auf Anfrage kleine Expeditionen an. Ob seltene Blumen, Vögel, der Spannungsbogen von Grenzbereichen oder kulturhistorische Leckerbissen – es gibt sehr vieles zu entdecken. In rund 90-minütigen Führungen durchstreifst Du mit einer Fachperson das Landschaftsgebiet Wasserfallen. Das Angebot kostet pauschal 250.– Fr., die Teilnehmerzahl spielt keine Rolle.
Das idyllisch gelegene Berggasthaus Hintere Wasserfallen gehört seit 2023 der Wasserfallenbahn. Im grössten Restaurant der Region kannst Du kulinarische Köstlichkeiten geniessen, wobei Regionalität, Frische und Herzlichkeit im Zentrum stehen.
Neu gibt es im Berggasthaus Hintere Wasserfallen drei Bed & Breakfast-Zimmer.
Öffentliche Führungen
Donnerstag, 20. Juni 2024
Zu den Themen «Botanik» und «Tagfalter» findet am 20. Juni 2024 eine öffentliche Führung statt. Anmeldung über info@wasserfallenbahn.ch, Versammlungsort um 10 Uhr bei der Bergstation, Kosten: 10.– Fr. pro Person
«Wir haben die Klassiker für Ausflügler wie Hörnli mit Gehacktem und Apfelmus, Wurstsalat und eine Portion Pommes frites, aber auch einen attraktiven Fitnessteller, selbstgemachte Kuchen und Wähen und Nussgipfel», erklärt Raphael Kissling, Geschäftsführer der Wasserfallenbahn. Gern genutzt wird das Berggasthaus für Bankette, Hochzeiten oder Geburtstagsfeste. In den 36 Betten im Massenlager oder in den drei neuen Bed & BreakfastZimmern erholst Du Dich wunderbar – Aufstehen und Frühstück bei prächtiger Aussicht bis zu den Alpen, dem Schwarzwald und den Vogesen inbegriffen.
Bevor Du die Wasserfallen schweren Herzens verlässt, gehen die jüngeren Kinder vielleicht noch auf den Erlebnisspielplatz, während die älteren den Seilpark nutzen – ins Tal geht es ja sowieso mit den Trottis, oder?
Region Wasserfallen
Luftseilbahn Reigoldswil-Wasserfallen
Oberbiel 62, 4418 Reigoldswil T 061 941 18 20, Infoband 061 941 18 81 info@region-wasserfallen.ch region-wasserfallen.ch
RESIDENZ & BEGEGNUNG AUF
CASTELEN
GARTENÖFFNUNG 17.00 UHR BEGINN 18.00 UHR MIT BAR & SNACKS. CHF 20 / 10
BLICK HINTER DIE KULISSEN VON KUNSTSCHAFFENDEN —2024 ANNA DIEHL UND AMBRA VIVIANI —BILDENDE KUNST YVES REGENASS UND LEO HOFMANN —GAME-THEATER/ MUSIKTHEATER SUSANNE SCHWIETER UND BETTINA MEYER —BILDENDE KUNST/ BÜHNENBILD/ RAUMKUNST
www.theater-augusta-raurica.ch
Landgut Castelen • Giebenacherstrasse 9 • 4302 Augst
Kunstmarkt – mach mit!
15. November bis 24. November 2024
Mach mit und bewirb Dich bis 31.7.24
Wir bieten eine Plattform für Eure Werke und suchen Künstler-/innen inder Sparte: Malerei, Bildhauerei, Fotografie, Installationen
Weitere Infos, Rahmen- und Teilnahmebedingungen sind zu finden auf unserer Homepage. Wir freuen uns auf Dich!
LAUFENDE VERANSTALTUNGEN | DAUERAUSSTELLUNGEN
Jeden DO 15 – Kantonsbibliothek SpielZeit | kbl.ch ab 9 Jahr, Eintritt frei ausser Ferien 17.30 Uhr Games, Quiz, Escape-Room, Robotik, Programmieren, kreative Apps – an der SpielZeit ist immer etwas los. Hendrix-Bistro Z33 Jimi Hendrix Jubiläums-Photoausstellung «West Coast Seattle Boy». Über 250 Exponat: Fotos, Bilder… Zeughausgasse 33 Do – Sa 16 – 24 Uhr, Fr 15 – 01 Uhr. Führungen auf Voranm.: 077 429 29 95 oder info@baeren-liestal.ch.
JEDEN kinooris Cine Dance Party im Kino Oris | kinooris.ch LETZTEN SA
BIS Museum.BL Auf der Suche nach dem Paradiesvogel | museum.bl.ch verlängert bis 5.1.2025
5.1.25 Eine Reise durchs Labyrinth der Natur.
BIS DISTL Allzeit unterwegs – 100 Jahre Pfadi Liestal | dichtermuseum.ch
13.10.24
Familienausstellung mit Kinderspur, Mitmachelementen und Rückblicken auf die Geschichte der Pfadi.
BIS Kunsthalle Palazzo Le Sacre du Printemps | palazzo.ch
23.6.24
DAUER- DISTL
Franziska Baumgartner, Sara Gassmann, Victoria Holdt, Rodrigo Toro Madrid
Überraschend neu! Das Dichter:innen- und Stadtmuseum DISTL | distl.ch
AUSSTEL- Komplett neu gestaltete Dauerausstellung zu Geschichte, Literatur und Brauchtum der Stadt Liestal. LUNGEN LUNGEN
Galerie Altbrunnen
Bilder Paul Degen. Liestal – New York Liselotte Lüthi-Degen zeigt jeden 1. Sonntag im Monat von 14 –18 h Bilder von ihrem Bruder. Grammetstr. 20.
Harmonium- Harmonium-Museum | harmoniummuseum.ch Museum Harmonium-Museum, Dieter Stalder, Widmannstrasse 9a, 061 921 64 10. lungen LUNGEN Museum.BL
Bewahre! Was Menschen sammeln | museum.bl.ch Von der Leidenschaft des Sammelns. Seidenband. Kapital, Kunst & Krise | museum.bl.ch Aufstieg und Niedergang der Seidenbandindustrie in der Region Basel. Wildes Baselbiet. Tieren und Pflanzen auf der Spur | wildesbaselbiet.ch Die Naturschätze der Region entdecken.
Datum Zeit Ort Zahl s. Plan Veranstaltung
DO 13. 20 Uhr Theater Palazzo
SongwriterCircle mit Flavian Graber & seinen Freunden. Musik & Gesang | flaviangraber.com Willkommen im Wohnzimmer der Songwriter:innen
FR 14 14 –15 Uhr Museum.BL Time Slips für Privatpersonen | museum.bl.ch
Gemeinsam erfinden Menschen mit Demenz Geschichten zu Kunstwerken aus den Sammlungen von Archäologie und Museum Baselland. Diese besondere Tätigkeit und der Austausch wirken sich positiv auf die an Demenz Erkrankten, deren Angehörige und Betreuungspersonen aus. Ohne Anmeldung, kostenlos, exkl. Konsumation.
FR 14 18.30 Uhr Stadtkirche Heure Mystique: «Sturm» | ref-liestal-seltisberg.ch Mit Jimi Järvinen (Finnland) an der Orgel
SA 15 15.30 Uhr Gitterlibad Liestal Raiffeisen Zeltnacht | gitterlibad.ch
17 Uhr Aula
Europapark – das Konzert: Stadtmusik Liestal & Regionale Jugendband Liestal | stadtmusikliestal.ch Schulhaus Frenke Gemeinsames Konzert mit Festwirtschaft und Bar, Eintritt CHF 15, bis 16 Jahre gratis, rjbl.ch
SO 16 11–15 Uhr Senfi-Keller Groove, Grill’n Chill | rm-liestal.ch
Musikschulzentrum Open Air mit den RML-Bands
17 Uhr Stadtkirche Kinderchorkonzert | ref-liestal-seltisberg.ch Lieder aus aller Welt mit Darbietungen der Zirkuswerkstatt
MI 19 14.30 Uhr Kantonsbibliothek
ELTERNZEIT FERIEN(REISE)ZEIT | kbl.ch
Ausprobieren und selber machen
DatumZeit OrtZahl s. Plan
Veranstaltung
FR 21. UND Ziegelhofareal BERTHA FESTIVAL
SA 22.6.24
Im Ziegelhof Areal findet zum zweiten Mal das Bertha Festival statt. Es spielen verschiedene Bands, die euch heftiges Ohrensausen und möglicher weise auch unkontrollierte Zuckungen in den Beinen bescheren werden. Das Ganze wird organisiert von der Hebdi Boulderhalle in Kooperation mit dem Kulturraum Hilmig. Fr, 21.6.: LANDI BANDI / LAMA / GIANT SLEEP. Sa, 22.6.: KONDOR/ DAWNS MYSTREY / SAM SNITCHY / SHAH BLAH. Eintritt: Fr 25.–, Sa 30.–, beide Tage für 40.–, Vorverkauf im HEBDI.
FR 21 15 Uhr Kunsthalle Palazzo Le Sacre du Printemps | palazzo.ch Rundgang mit Kuratorin Olivia Jenni
SA 22 ab 14 Uhr Gitterlibad Liestal Kletterwand-Event | gitterlibad.ch
SO 23 13 – 17 Uhr Kunsthalle Palazzo Finissage:Le Sacre du Printemps | palazzo.ch
15 Uhr: Rundgang mit den Kurator:innen Michael Babics und Olivia Jenni
17 Uhr Aula Schulhaus Frenke Sommerserenade | rm-liestal.ch Das grosse Sommerkonzert der Harfen und Gitarren.
FR 28 18.30 Uhr Martinshof Heure Mystique: «Pièce Heroïque» | ref-liestal-seltisberg.ch Taras Baginets spielt Werke von J.S. Bach, C. Franck und M. Kolessa
JU L I
Datum Zeit Ort Zahl s. Plan Veranstaltung
FR 5 9.30 – vor dem Palazzo Naturfarben entdecken und herstellen – Workshop | naturforum-regiobasel.ch
16.30 Uhr
Die Farbenvielfalt in der Natur entdecken und bunte Farben aus Pflanzen über dem Feuer herstellen.
SA 13 15.30 Uhr Gitterlibad Liestal Raiffeisen Zeltnacht | gitterlibad.ch
DO 25. BIS 21 Uhr Gitterlibad Liestal Open Sky Cinema | gitterlibad.ch
DI 30.7.24
Datum Zeit Ort Zahl s. Plan Veranstaltung
SO 4 11 Uhr Gitterlibad Liestal Migros Family-Sunday | gitterlibad.ch
DI 6. BIS Ziegelhofareal MOONLIGHT CINEMA | palazzo.ch
SA 17.8.24 Infos und Tickets unter www.palazzo.ch
DO 8. BIS Musikschulzentrum Schnupperkurs Klavier. Entdecke das Klavier beim Sommer-Schnupperkurs. | rm-liestal.ch
SA 10.8.24 Abschlusskonzert am letzten Tag um 11.30 Uhr. Leitung Saori Miyazaki und Aleck Carratta. Gebühr CHF 50.–.
SA 10. UND 11 Uhr Gitterlibad Liestal Gitterlibad-Fest | gitterlibad.ch
SO 11.8.24
SA 10 17 – 22 Uhr Kasernenstr. 6 SenfiAir – das sympathische OpenAir Mit 5 lokalen Bands, Heidi’s Raclettestübli und freiem Eintritt.
DO 15 20 Uhr Theater Palazzo SongwriterCircle mit Flavian Graber & seinen Freunden. Musik & Gesang | flaviangraber.com Willkommen im Wohnzimmer der Songwriter:innen
SA 17 10 –17 Uhr Museum.BL Museumsflohmarkt | museum.bl.ch
Zeughausplatz Alles muss weg! Das Museum.BL veranstaltet einen Flohmarkt mit Deko- und Ausstellungsmaterial – von Holzleitern über Sofas und Stühlen zu Deko-Schweinen und allerlei Kleinmaterial. Mit dabei ist auch Elsbeth, bestens bekannt durch ihre Theaterführungen in der Seidenbandausstellung. Unter dem Titel «S’Elsbeth macht Flohmi» verhökert sie die besten Stücke an grosse und kleine Schnäppchenjagende. Zusätzlicher Abholtag für grosse Objekte: Sonntag, 18.8.2024, 10–17 Uhr
DO 22 20 Uhr Kulturhotel Müslüm – helfetisch | smüslüm.ch
Guggenheim Müslüm nimmt sich auf der Kleinkusntbühne die Schweiz vor und initiiert den helfetischen Gedanken.
Die aufgeführten Sponsoren engagieren sich dafür, dass das reichhaltige Angebot in der breiten Region kommuniziert werden kann.
An welchen Anlass Sie auch gehen, wir fahren Sie hin und wieder zurück. www.autobus.ag
Hier leben wir.
Das Magazin für Liestal und Umgebung
Im Dienste der ganzen Region
Das Immobilienportfolio der Bürgergemeinde Liestal umfasst grosse Waldflächen, landwirtschaftliche Nutzflächen, Wohn- und Gewerbeimmobilien, Baurechte sowie verschiedene Kleinbauten. Unsere Strategie: Nachhaltige Bewirtschaftung sichert eine langfristige Nutzung.
Gut umsorgte Liegenschaften
Den grössten und bekanntesten Gebäudekomplex bildet die Wohnsiedlung Grammet. Von den 168 Wohnungen befinden sich 62 im Besitz der Bürgergemeinde. Sie steuern einen wesentlichen Teil zum Liegenschaftsertrag bei. Neben diesen modernen, zu fairen Marktpreisen angebotenen Wohnungen besitzt die Bürgergemeinde einige weitere Mietobjekte. Diese bieten eine breite Palette von Wohnmöglichkeiten für verschiedene Bevölkerungsgruppen und tragen zur sozialen Durchmischung bei. Das kleinste Objekt befindet sich im Cheddite-Areal, wo sich vor allem Kunstschaffende ausleben können. Das Areal wird mit der Einwohnergemeinde Lausen geteilt, wobei uns hier gerade mal ein Häuschen von 7 m2 gehört.
Ein weiterer Bestandteil des Portfolios sind unsere 32 Baurechte. Diese ermöglichen es der Bürgergemeinde, Bauland langfristig zu verpachten. Womit wir stabile Einnahmen generieren, ohne die Flächen dauerhaft zu veräussern. Dies schafft Flexibilität für langfristige Entwicklungen und Investitionen – auch für künftige Generationen.
Freizeit-
und Sportareal, Wald und Deponien …
Fast 100 000 m2 umfasst das Gebiet «Gitterli», auf dem sich das Schwimmbad und der Fussballplatz befinden. Das Areal ist im Baurecht an die Stadt Liestal vergeben. Die grösste Freizeit- und Sportarena stellen hingegen unsere Wälder bereit. Dort befinden sich auch die Deponien «Lindenstock», «Höli» und «Elbis». Alle drei sind Ergebnisse menschlicher Aktivitäten und Bedürfnisse – und somit Teil unserer Gesellschaft.
… und sogar ein Flugplatz
Zwar dient er nur der Modellfliegerei und ist in Pacht an die Modellfluggruppe Liestal abgegeben, aber immerhin. Auch sonst ist die Sichtern ein Highlight im Portfolio der Bürgergemeinde. Das Areal beherbergt nicht nur zwei Bauernhöfe, sondern auch das weitum beliebte Restaurant Sichternhof. Am selben Ort rundet das Eventlokal Chornschüre das Angebot perfekt ab. Sehr unterschiedliche Anspruchsgruppen teilen sich unser Sichtern-Areal: Ob Vita-Parcours, Yoga, Modell-
Eigenständig! Seit 20 Jahren
Bis 2004 war die Bürgergemeinde Liestal Teil der städtischen Verwaltung. Seither steht sie als unabhängige Körperschaft des öffentlichen Rechts auf eigenen Beinen. Das Jubiläum zu 20 Jahren Selbständigkeit begeht sie am 14. September 2024 mit einem Festakt – am Nationalen Tag der Bürgergemeinden. Im LiMa berichtet die Bürgergemeinde Liestal in vier Folgen über ihr Werden und Wirken. Teil 3: Ein Blick auf unser Immobilienportfolio.
flugzeug, Armee, Schiess- oder Hundesport, für alle ist hier Platz.
Die Verwaltung dieses umfangreichen Immobilienportfolios ist anspruchsvoll. Wir meistern diese Aufgabe mit grosser Sorgfalt und Weitsicht. Durch eine ausgewogene Kombination von ökologischen, ökonomischen und sozialen Aspekten sichert die Bürgergemeinde Liestal die nachhaltige Nutzung ihrer Liegenschaften. Ein starker Beitrag zur Entwicklung der Region.
Weitere Informationen: bgliestal.ch
Seit 80 Jahren in voller Blüte
Die Mitarbeitenden stehen bei der Strübin Gartenbau AG in Liestal klar im Zentrum –aufgeteilt auf die drei Sparten Neuanlagen, Umgestaltung und Unterhalt. Ein Trumpf des familiär geführten Unternehmens ist das breit gefächerte Angebot, das vom Kleinstauftrag über Pflege-Abos bis hin zu komplexen Grossüberbauungen reicht.
Auch wenn sie den Tag hindurch überall in der Nordwestschweiz unterwegs sind: Die 55 Mitarbeitenden der Strübin Gartenbau AG sind am Hauptsitz an der Industriestrasse in Liestal omnipräsent. Vom Lernenden über den Landschaftsgärtner bis zum Teamleader und den Mitgliedern der Geschäftsleitung sind die Namen und Portraits der Personen auf den Lieferwagen, an den Spinden und auf dem persönlichen Platz im Besprechungsraum festgehalten – ja sogar auf einem Quartett-Kartenspiel, das als Werbegeschenk dient.
«Unsere Mitarbeitenden sind unsere Visitenkarten und die wichtigste Basis für den Erfolg. Sie identifizieren sich mit dem Unternehmen. Dementsprechend überzeugend ist ihre Leistung», sagt Inhaber
und Geschäftsführer Jürg Scholer. Viele Mitarbeitende gehören bereits seit Jahrzehnten zum Team – manche haben hier schon die Berufslehre absolviert. Die Kundschaft geniesst somit die Tatsache, über Jahre hinweg die gleichen Ansprechpartner zu haben. Das sorgt für Vertrauen.
Erfolgsrezepte
Im Jahr des 80. Geburtstags der Strübin Gartenbau AG darf auch der Geschäftsführer und gelernte Landschaftsgärtner Jürg Scholer ein persönliches Jubiläum feiern: Direkt nach der Weiterbildung zum Gartenbautechniker HF nahm er 1999 die Arbeit bei der Strübin Gartenbau AG auf. Somit prägt er das Gesicht des Liestaler Traditionsunternehmens
In so einem Garten geniesst man die Freizeit in vollen Zügen.
schon seit einem Vierteljahrhundert entscheidend mit. Er startete als Leiter der Sparte Unterhalt, wurde 2011 Mitglied der Geschäftsleitung und übernahm die Geschäftsführung 2017. Er hat nicht nur die operative Leitung des Unternehmens inne, sondern auch jene der Sparte Umgestaltung.
«Obwohl nicht immer einfach, ist Verlässlichkeit für uns das oberste Gebot.»
In den 25 Jahren seit der Präsenz von Jürg Scholer ist die Anzahl der Mitarbeitenden um rund das Doppelte auf mehr als 50 gewachsen. Somit gehört die Strübin Gartenbau AG heute zu den grössten Gartenbau-Unternehmen in der Nordwestschweiz. Die weissen Lieferwagen mit dem grünen Strübin-Logo sind überall in beiden Basel und über die Kantonsgrenzen hinaus präsent. «Wir fühlen uns der Kundschaft verpflichtet. Obwohl im saisonalen Business nicht immer einfach, ist Verlässlichkeit für uns das oberste Gebot. Wir setzen täglich unser Möglichstes daran, Terminpläne und Budgetvorgaben bestmöglich einzuhalten. Falls
Die Allrounder der Strübin Gartenbau AG sorgen für grüne Paradiese.mal alle Stricke reissen, stehen wir auch dazu und sorgen für eine entsprechende Lösungen», sagt Scholer.
Bodenständigkeit
Eine weitere grosse Qualität der Strübin Gartenbau AG liegt darin, dass in allen drei Sparten Aufträge jeglicher Grösse angenommen werden. Von der Grabpflege über Gartenunterhalt, kleineren Ausbesserungsarbeiten bis hin zur umfassenden Sanierung und vom Einfamilienhaus bis zur komplexen Überbauung wird alles abgedeckt. «Wir sind trotz unserer Grösse immer bodenständig und nahe bei den Leuten geblieben. Die Kundschaft darf feststellen, dass wir unser ganzes Engagement sowohl bei kleinen Pflegearbeiten bis hin zum Grossprojekt einbringen», sagt Jürg Scholer.
Drei Bereiche
Umgestaltung
In den vergangenen Jahren hat der private Umschwung mehr und mehr an Stellenwert gewonnen – vielerorts ist er zum erweiterten Wohnzimmer geworden. Die Profis der Strübin Gartenbau AG unterstützen nicht nur bei der Ersatzpflanzung, sondern auch bei der Verarbeitung zahlreicher Werkstoffe aus Holz, Naturstein, Beton, Keramik, Stahl und Wasser. Für die verschiedenen Materialien verfügt das Team über Spezialisten. Die Kundschaft wird auf Wunsch aktiv dabei unterstützt, möglichst wenig Aufwand mit möglichst viel Resultat zu verbinden.
Der Bereich wird geleitet von Geschäftsleiter Jürg Scholer.
Neuanlagen
Unterhalt
Strübin Gartenbau AG
Industriestrasse 35, Liestal, T 061 901 78 78 info@struebin-gartenbau.ch, struebin-gartenbau.ch
Ob der Umschwung von Einfamilienhäusern, private Überbauungen oder solche der öffentlichen Hand jeglicher Grösse: Die Strübin Gartenbau AG gestaltet die Grünflächen in der ganzen Nordwestschweiz aktiv mit. Je nach Situation wird mit den Architekten zusammengearbeitet, oder die komplette Planung von A bis Z übernommen. Die langjährige Erfahrung der Mitarbeitenden und der umfassende Maschinenpark werden höchsten Ansprüchen gerecht und ermöglichen die Gestaltung von Neuanlagen jeglicher Grösse.
Der Bereich wird geleitet von Bryan Tompos.
Mit einer regelmässigen Pflege – ganz nach Gusto und Budget der Kundschaft – sorgt das Unterhaltsteam der Strübin Gartenbau AG dafür, dass der Aussenraum über alle vier Jahreszeiten hinweg Freude bereitet. Der Veränderung von Pflanzen und der Bodenbeschaffenheit wird Rechnung getragen. Unkraut und Verwilderung werden bekämpft, Bäume und Sträucher geschnitten, Biotope und Brunnen gereinigt. In den vergangenen Jahren hat die Gartenpflege im Abonnement im Sinne eines «Rundum sorglos»Pakets stark an Beliebtheit gewonnen. Ein individueller Pflege- und Unterhaltsvertrag regelt den Einsatz und sorgt für transparente Kosten – das gilt auch für die Grabpflege. Der Bereich wird geleitet von Oscar van der Wolk und Sibylle Rösli.
ALTERS- UND PFLEGEHEIM FRENKENBÜNDTEN
1 Sonntagsmenü für 2 Personen im Restaurant des Alters- und Pflegeheims in Liestal frenkenbuendten.ch
A.N.K. TOURS AG
BAD RHEINFELDEN AG; SOLE UNO
2×2 Eintritte à 2 Stunden in die Wellnesswelt Sole Uno in Rheinfelden | soleuno.ch
BASELLAND TOURISMUS
5 Baselland-CARDs, aufgeladen mit je Fr. 50.– für Ihr Erlebnis im Baselbiet | baselland-tourismus.ch
1 Tagesfahrt zu «Karl’s Kühne Gassenschau» inkl. Besuch des Stücks für 2 Personen im August 2024 ank-tours.ch
AQUABASILEA
3×2 Tickets à 4 Stunden, gültig für das komplette Angebot | aquabasilea.ch
AUGUSTA RAURICA
3 Familientickets für das Römerfest am 24. und 25. August 2024 | augustaraurica.ch
AUTOBUS AG LIESTAL
3 Super-Carwash-Gutscheine für eine Autowäsche in Liestal | autobus.ag
BAD BUBENDORF HOTEL
1× Sonntags-Brunch für 2 Personen, Datum nach Wahl | badbubendorf.ch
BASELBIETER BIERPFAD
1 Gutschein für 2 Personen im Wert von Fr. 160.–baselland-tourismus.ch
BOULDERHALLE HEBDI GMBH
2 Eintritte ans Bertha Festival am 21. und 22. Juni 2024 im Ziegelhofareal in Liestal |
BÜTLER FASHION
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DRUCKBAR GMBH
2 Gutscheine à Fr. 30.– für Ihren nächsten Druckauftrag druck-bar.ch
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DYHRBERG AG
3 Geschenkboxen mit einer königlichen Kombination aus Lachs&Weisswein von der ersten Lachsräucherei der Schweiz in Balsthal | dyhrberg.ch
EIFACH.FASHION GMBH
2 Modegutscheine à Fr. 50.– | eifach-jh.ch
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1 Gutschein à Fr. 50.– des Allround-Ausrüsters in Oberdorf | heinimann-ag.ch
HERZLICH RESTAURANT, LIESTAL
1 Gutschein à Fr. 50.– fürs erste vegetarische Restaurant im Baselbiet – in Liestal | herzlich.li
HOTEL BAD SCHAUENBURG
1× «Schauenburgerspritz» für 2 Personen, Datum frei wählbar | badschauenburg.ch
100 Wettbewerbe. 100 Gewinnchancen; das ist das Mindeste, was wir für Sie tun können. Alles, was wir dafür von Ihnen brauchen, ist ein Input: Welchem Thema sollten wir aus Ihrer Sicht einmal ein LiMa widmen? Teilnahme: lima-magazin.ch/wettbewerb. Herzlichen Dank unseren grosszügigen Partnern und Sponsoren. Und Ihnen: viel Glück!
Einsendeschluss ist der 28. Juli 2024.
KMU LIESTAL
3 KMU-Gutscheine à 50.–, einlösbar bei allen teilnehmenden Betrieben | kmu.li
KOPPELMANN OPTIK AG
1 Sehtest Plus, Vorsorge für die Augengesundheit im Wert von Fr. 120.–; 2 exklusive Glasflaschen mit Bambusdeckel | koppelmann.ch
KULTURHOTEL GUGGENHEIM
3 × 2 Tickets für eine Veranstaltung Ihrer Wahl im Kulturhotel Guggenheim in Liestal (vorbehaltlich Verfügbarkeit natürlich) | guggenheimliestal.ch
LÄCKERLI HUUS AG
2 exklusiv designte Tierwelt-Dosen, befüllt mit 540 g originaler Basler Läckerli | laeckerli-huus.ch
LIMA #1
Werden Sie das «Porträt» in der nächsten Ausgabe des LiMa – mit Interview, Fotoshooting und allem drum und dran | lima-magazin.ch
LIMA #2
Wir schenken Ihrem Team die Teilnahmegebühr für den LiMa Jass, das Jassturnier am 30. Januar 2025 in Liestal | lima-magazin.ch
MODEVA AG
2 Einkaufsgutscheine à Fr. 50.– | modeva.ch
FOTO MIMMO GMBH
1 Porträt-Fotoshooting mit unserem Hof- und Haus-Fotografen Mimmo Muscio in dessen Studio im Wert von Fr. 120.– | foto-mimmo.ch
NUGLAR BOUTIQUE
1 exklusives Schneidebrettchen aus lokalem Kirschbaumholz | dasmachtsinn.ch/nuglarboutique
ORIS SA
4 × 2 Tickets für eine packende Factory Tour durch die Produktionsstätte des weltweit gefragten Uhrenherstellers im Wert von je Fr. 50.– | oris.ch
PAF.CH GMBH
3 Überraschungstüten mit Spezialitäten aus dem «Pane, Amore e Fantasia» | paf.ch
REGIODRUCK GMBH
3 Lunch-Boxen mit Bambus-Deckel und Sujet nach Wahl inkl. Versand im Wert von je Fr. 60.–regiodruck.ch
RESTAURANT LEUE
1 Gutschein à Fr. 150.– für Ihren nächsten Besuch in Waldenburg | leuewaldenburg.ch
SÄGESSER REISEN AG
1 Tagesfahrt zu einem Ziel Ihrer Wahl (vorbehaltlich Verfügbarkeit) | saegesser-reisen.ch
SALINA HELVETICA
5 Dosen Sel des Alpes mit Lärchendeckel, individuell graviert nach Ihren Wünschen | salina-helvetica.ch
SENFIAIR LIESTAL
2 × 1 Gutschein à Fr. 20.– fürs legendäre Raclette am kleinen Openairfestival am 10. August 2024
SIEBE-DUPF KELLEREI AG
3 Weingeschenkboxen mit einer Auswahl erlesener Baselbieter Weine | siebe-dupf.ch
SKIN CARE FACTORY KLG
2 Gutscheine à Fr. 50.– für eine Behandlung Ihrer Wahl | skincarefactory.ch
SPIELKISTE SCHWEIZ AG
Je 1 Spiel «Activity Suisse», «Catan –Das Spiel» und «Ubongo! Classic» | spielkiste.ch
SPIESS SCHUHE
FREIZEIT LIFESTYLE
2 Gutscheine à Fr. 100.– für Ihren nächsten Schuheinkauf spiess-schuhe.ch
SPORT- UND
FREIZEITBAD GITTERLI
je 1 10er-Eintrittskarte für Kinder, Jugendliche und Erwachsene für das Freizeitbad Gitterli in Liestal gitterlibad.ch
TCS BEIDER BASEL
2 Tankgutscheine für Etzelpark-Tankstelle à Fr. 50.–tcs.ch
2 Waschkarten à Fr. 50.– sowie 1 Auto-Innenreinigung im Wert von Fr. 160.– | tcs.ch
THE VINTAGE GARAGE
1 Ausfahrt für 2 Personen mit Oldtimer-Fan René Hofmeier in dessen 1954er pinkem Buick Roadmaster Convertible | the-vintage-garage.ch
LUFTSEILBAHN
REIGOLDSWIL-WASSERFALLEN
2 Tageskarten inkl. Trottiplausch (je 1 × Erwachsen/1 Kind) | region-wasserfallen.ch
ZIEGLER BROT AG
3 Gutscheine à Fr. 20.– für Ihren nächsten Broteinkauf | zieglerbrot.ch
ZOTTELBÄR GMBH
3 Gutscheine à Fr. 50.–für Ihren nächsten Kinderkleiderkauf zottelbaer.ch
Duschverglasungen
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Kontaktieren Sie uns, wir beraten Sie gerne!
W. Wolfgang AG Bächliackerweg 14, Frenkendorf, T 061 906 85 85 info@glasbauwolfgang.ch www.glasbauwolfgang.ch
Notfallnummer für Reparaturen ausserhalb der Geschäftszeiten: 079 644 08 71
Philipp Hostettler unterstützt bei der Brennholzproduktion.
«Individuelle
Eine Arbeitgeberin – viele Berufswelten
Rund 270 Fachpersonen sind für 580 Mitarbeitende und Bewohnende an 19 Standorten der Eingliederungsstätte Baselland ESB im Einsatz. Die Berufsbilder sind sehr vielfältig –so auch jene von Nicole Wassmer und Philipp Hostettler, die wir hier vorstellen. Die übergeordnete Absicht ist für alle gleich: Menschen mit Unterstützungsbedarf und ihre Bedürfnisse stehen im Vordergrund.
Wer sich gerne bei der Arbeit mit der Natur im Einklang befindet und Wind und Wetter ebenso wenig scheut wie Handarbeit, ist mit der Ausbildung zum Forstwart gut aufgehoben. So ging es auch Philipp Hostettler, dessen Arbeit als Forstwart bei der Bürgergemeinde Liestal ihn über Jahre hinweg erfüllte. Einzig die soziale Interaktion kam zu kurz. Darum absolvierte er den CAS-Lehrgang zum Natur- und Umweltpädagogen. «Als ich angefragt wurde, ob ich das ESB-Projekt ‹Naturpur› als Kontaktperson begleiten möchte, musste man mich nicht zweimal fragen», erinnert sich Hostettler. Das Angebot wurde schnell zum festen Bestandteil der Tagesgestaltung der ESB – und Philipp Hostettler zum neuen Gruppenleiter in der ESB. Er liess sich zum Arbeitsagogen weiterbilden. Rund 14 Menschen mit Unterstützungsbedarf arbeiten täglich bei «Naturpur» direkt im Wald, im Garten oder bereiten im «Kuhstall» Brennholz auf. Die Kooperation mit der Bürgergemeinde Liestal ist geblieben. Eine wichtige Funktion ist zudem die Bereitstellung von Holz für Rastplätze und Feuerstellen.
Kein Tag wie der andere
Wie Philipp Hostettler ist auch Nicole Wassmer seit mittlerweile fünf Jahren für die ESB tätig. Nach der Vorlehre FaGe im Altersheim und einem Praktikum in einer Kindertagesstätte, sowie nach kurzer Tätigkeit bei der Post, stieg sie wieder in die Pflege ein. Nach dreijähriger Tätigkeit in einer Institution für Menschen mit Unterstützungsbedarf bewarb sich Nicole erfolgreich bei der ESB für eine offene Lehrstelle als FaGe und absolvierte die dreijährige Ausbildung im Wohnhaus Munzach. Anschliessend wechselte sie intern die Wohngruppe und übernahm die Funktion Stellvertretende Teamleitung.
In der WG werden Menschen mit Unterstützungsbedarf individuell begleitet und gepflegt. «Nach dem Morgenrapport und dem Richten der Medikamente begleiten wir die Bewohnenden bei ihrer Tagesgestaltung in den Wohnbereichen, im Werkatelier und auch extern», erzählt Wassmer. Das Tagesprogramm ist sehr individuell. Dementsprechend ist kein Tag wie der andere.
Vielfalt und Teamspirit
«Wir sind hier sehr nahe bei den Menschen. Wir können uns Zeit für die Bewohnenden nehmen und deren Bedürfnissen Rechnung tragen. Demzufolge erhalten wir viel Wertschätzung für unseren Einsatz», sagt Nicole Wassmer. Weiter schätzt sie die Offenheit der Menschen, die in allen Bereichen der ESB arbeiten, die grosse Vielfalt und den Teamspirit, der hier herrscht.
Das treibt auch Philipp Hostettler täglich an: «Wir sind hier im Wald ein Team. Alle werden in jeden Arbeitsschritt miteinbezogen. Die Menschen kommen gerne zu uns – das spürt man», sagt der Gruppenleiter von «Naturpur». Der Fokus richtet sich auf den Menschen und es herrscht kein Leistungsdruck. Das soll aber keineswegs heissen, dass hier nicht viel geleistet wird: «Während der Energiemangellage haben wir aufgrund der grossen Nachfrage die dreifache Menge an Holz verarbeitet. Das war für uns alle eine tolle Erfahrung, denn es hat gezeigt, wozu unsere motivierte Gruppe fähig ist», sagt Philipp Hostettler. Als Vater eines 4-jährigen Buben schätzt er nicht zuletzt auch die Familienfreundlichkeit der ESB als Arbeitgeberin.
Eingliederungsstätte Baselland ESB Schauenburgerstrasse 16, Liestal, 061 905 14 84 esb@esb-bl.ch, esb-bl.ch
«Sei gut zu den Menschen, fang keine Händel an. An diese zwei Mottos habe ich mich immer gehalten. Hat funktioniert.»
Diese Einstellung hat Edgar Strub durch über 100 Lebensjahre getragen.
«Es kommt ein Windstoss, dann bin ich weg»
Eigentlich suchten wir für die 100. Ausgabe dieses Magazins einen 100-Jährigen. Hoffentlich stört es Sie nicht, dass Edgar Strub am 1. August bereits 102 wird. Eine Begegnung mit einem Bemerkenswerten.
Wir holen Edgar Strub zuhause im Oristal ab, um uns auf der Schiessanlage zu unterhalten. Man muss dazu sagen: wo auch sonst. Hier empfängt uns Ueli Steiner, langjähriger Freund Strubs, Weggefährte, Schützenkamerad und mit 80 Jahren auch nicht mehr der Jüngste. Edgar Strub allerdings, der wird im August 102. Einhundertzwei. Steiner sagt: «Edgar ist der treueste Kamerad, den man sich vorstellen kann.»
Es gibt Gründe, weshalb uns Edgar Strub genau hier treffen will, Schiesssportanlage Sichtern, erst im Clublokal der Schützengesellschaft Liestal, der er seit mehr als 70 Jahren angehört, dann im 25-Meter-Stand. Denn der Schiesssport ist so etwas wie Strubs Steckenpferd, «sein Ding», würden die Jungen heute sagen.
Angefangen hat das bei einem mit Jahrgang 1922 natürlich im Krieg.
Während den Jahren des Zweiten Weltkriegs bewachte Edgar Strub die Grenze, drüben in Magden oder Rheinfelden etwa, wo das Deutsche Reich nur gerade die
Keine Brille, kein Stock –und den Haushalt schmeisst der Senior ebenfalls eigenhändig.
Edgar Strub schiesst auch mit beinah 102 Jahren noch treffsicher auf 25 Meter.
Breite des Rheins entfernt war, GrenzBataillon 245, 500 Diensttage. Der Einzug war direkt nach der Rekrutenschule erfolgt. Und in diese wiederum wurde er noch während der Lehre eingezogen. Fast hätte er es dereinst zum Gefreiten gebracht. «Aber dafür war ich denen wohl zu frech.» Von dieser Aufmüpfigkeit, das sieht man diesem Mann mit dem fast faltenlosen Gesicht nur zu gut an, ist nichts verlorengegangen.
Mit grimmiger Entschlossenheit
Zum Krieg hat er eine Anekdote parat, eine Erinnerung, die er erzählt, als hätte
sie sich gestern erst zugetragen. Er entsinnt sich, wie er Nacht um Nacht mit seinen Kameraden am Rheinufer stand, um den Feind im Auge zu behalten, und – im Notfall – sein Eindringen zu verhindern. Edgar Strub entsinnt sich, wie ebendieser Feind regelmässig Schiessübungen abhielt – oder waren es reine Provokationen? – indem er mit seinem Maschinengewehr in den Rhein ballerte, Salve um Salve, immer näher auf Strub zu, bis ihm das Wasser von den Einschüssen bis auf die Stiefel spritzt.
«Wenn’s nüm chlöpft, denn chlöpft’s.»
Edgar Strub zur Bedeutung des Schiesswesens in der Schweiz. Wenn es auf den Schiessanlagen nicht mehr knallt, dann knallt’s im umso grösseren Stil.
«Wir haben uns nicht gerührt», erzählt er, seine Miene ist so steinern, wie sie nur sein kann. «Als die Wehrmacht 1945 gegen Ende des Krieges zurückgedrängt wurde, erschienen 30 Angehörige der SS auf der Brücke und baten, zu uns hinüber fliehen zu dürfen; und plötzlich sprachen sie uns als ‹Kameraden› an.» Edgar Strub steht auf, nimmt Haltung an, Ferse an Ferse, verschränkte Arme: «So standen wir da. Wir wichen keinen Zentimeter!»
Später wird Edgar Strub sagen, dass es nur einen Windstoss brauche, um ihn hinfortzublasen. Ein Windstoss, heute, vielleicht. Damals hätte es die gesamte Wehrmacht nicht geschafft, so grimmig wirkt seine Entschlossenheit noch heute. Derweil hat er noch manche dieser Bonmots, kecke Sprüche, von denen Ueli Steiner sagt, dass sie einfach zu Edgar gehörten.
Sprüche wie der: «Langsam reiten, die Pferde kosten Geld.»
Ueli Steiner über Edgar Strub: «Der treueste Kamerad, den man sich vorstellen kann.»
hinzu. Den Weg zu seinem Lehrbetrieb in Basel nahm er täglich mit dem Velo unter die Pedale, 18 Kilometer Tag für Tag. Fit wie ein Turnschuh sei er damals gewesen; während des Aktivdiensts riss er locker 100 Liegestütze runter.
Edgar Strub geht bedächtig, aber sicheren Schrittes, Treppenstufen nimmt er problemlos. Seit seine Frau vor ein paar Jahren verstorben ist, lebt er alleine, den Haushalt schmeisst er eigenhändig, putzt, kocht, räumt auf. «Nur für die Wäsche kommt einmal in der Woche seine Tochter», erzählt Ueli Steiner. Mehr, ergänzt er lachend, lasse Edgar auch gar nicht zu.
«So zwe wie mir zwe git’s under Hundert keini Tusig.»
Edgar Strubs augenzwinkernde Betrachtung zur Freundschaft mit Ueli Steiner.
Fit wie ein Turnschuh
Edgar Strub kam in Arisdorf zur Welt, wo er bei seinen Grosseltern aufwuchs. Der Opa war Wagner und betrieb einen kleinen Bauernbetrieb, und der junge Edgar war natürlich ständig in der Werkstatt anzutreffen. Daher rührt wohl auch seine Affinität zum Handwerk, schliesslich wurde er – nach der Schule in Liestal und einem Französischjahr in Neuenburg – Mechaniker. Er reparierte vor allem Maschinen in Metzgereien und Bäckereien, später kamen Schreib- und Frankiermaschinen, Aktenvernichter und Anrufbeantworter
Stolzer
«Chrampfer»
Strub schiesst mit seiner OrdonnanzPistole bis heute mit Verve. Zwar nur noch auf die Fadenkreuze in 25 Metern Entfernung, aber noch immer ohne Brille und aus dem Handgelenk. «Mein Kamerad schiesst mit seinen 101 Jahren besser als ich», ruft Ueli Steiner mit gespielter Empörung. Bis im vergangenen Jahr nahm Strub sogar noch an Wettbewerben wie dem historischen Morgartenschiessen teil.
Apropos: Ebenfalls bis im vergangenen Jahr nahm er den Weg hoch zur Sichtern per pedes unter die Arme. «Heute lässt er sich manchmal von mir abholen», präzisiert Ueli Steiner: «Aber noch heute geht er regelmässig zu Fuss hoch.» Und das ist oft, denn Strub ist fast täglich hier oben, um seine Kameraden zu treffen, nach dem Rechten zu schauen, zu schiessen. «Schliesslich», sagt er, «gibt es immer etwas zu tun.»
Schliesslich gehörte er 1965 nicht nur zu den Begründern der Schiessanlage und hatte massgeblichen Anteil an deren Errichtung und Eröffnung 1972; er gehörte seither auch der Unterhaltsequipe an, die die Anlage in Schuss hält. Diese Anlage und die Kameraden – Edgar Strub kann nicht genug betonen, welch bedeutende Rolle beide in seinem Leben spielen. Schweift das Gespräch mal kurz ins Private ab, findet er schnell den Rank wieder – zurück auf die Sichtern.
Denn Edgar Strub ist kein Mann der grossen Worte – schon gar nicht, wenn es um seine Person geht. Schliesslich war er Zeit seines Lebens ein «Chrampfer», einer, der hart für die Familie arbeitete, die beiden Kinder, seine Frau.
Strub wird nachdenklich: «Es kommt ein Windstoss, dann bin auch ich weg.» Obschon wir nun wissen, dass es schon etwas mehr braucht. «Umso mehr wird er fehlen, wenn er einmal nicht mehr ist», kommentiert Ueli Steiner. Gleichwohl feierte Strub seinen 101. Geburtstag im vergangenen Jahr, und zwar bereits im Frühsommer, obschon er erst am 1. August geboren wurde. Vorsorglich, man wisse ja nie. Ein kleines Fest hätte es werden sollen; es kamen über 150 Gäste. luc
15
THE MOVEMENT ARENA JUNI
Samstag • 17–23 Uhr Hip-Hop Tanzkunst in der antiken Arena.
Residenz & Begegnung auf Castelen JULI 12
RECONNECT
Freitag • Garten 17 Uhr • Beginn 18 Uhr Blick hinter die Kulissen von Kunstschaffenden.
Edgar Strub hätte noch viel mehr zu erzählen; ein ganzes Buch mehr.
AUGUST 24 25
RÖMERFEST
Samstag • 10–18 Uhr
Sonntag • 10–17 Uhr Willkommen zum grössten Römerfest der Schweiz.
«In dr Schüüre umegloffe isch nid dröschet.»
Edgar Strub zur Arbeitsmoral.
www.theater-augusta-raurica.ch Theater Augusta Raurica • Giebenacherstrasse 17• 4302 Augst
In dieser Rubrik äussern sich die Liestaler Einwohnerratsfraktionen Die Grüne, SVP, FDP, Mitte/EVP/glp und SP zu einem aktuellen Thema.
Eine runde Sache
Was könnte runder sein als die 100. Ausgabe dieses Magazins?
Allenfalls die Gedanken unseres Einwohnerrats.
Philipp Franke, Fraktion Grüne LiestalDas Eckige muss ins Runde
Kennen Sie den runden Ordner? Hier werden diejenigen Entwürfe, Skizzen und Zwischenprodukte «abgelegt», die künftig nicht mehr benötigt werden. Gemeint ist der Abfalleimer. Anders als beim Fussball landet hier also oft das Eckige (Papier) im Runden. Das endgültige «Einordnen» von Ideen im runden Ordner gehört auch in der Politik zum Alltag.
Wir sinnieren lange über sinnvolle Vorschläge, wie dieses oder jenes künftig verbessert oder vereinfacht werden könnte. Mit Nachfragen, Rücksprachen und Recherchen geben wir den Vorstössen Gewicht, untermauern rhetorisch im Einwohnerrat unsere Anliegen und hoffen auf genügend Stimmen im Rat. Oft gelingt dies, und es entsteht Sinnvolles, Schönes und/ oder Nachhaltiges. Eine runde Sache. Gelingt dies nicht, ist das Resultat brutal, aber einfach: Das Eckige landet im Runden!
Kreisel – eine runde Sache
Für eine wortwörtlich runde Sache hat sich die Fraktion der SVP Liestal und vor allem unser ehemaliger Einwohnerrat Hanspeter Meyer in den vergangenen Jahren schon einige Male eingesetzt. Die Rede ist vom Kreisverkehr, eine für den Automobilisten runde Sache. Leider hat bis heute unser Engagement aus verschiedenen Gründen noch nicht die gewünschten Früchte getragen.
Dennoch sind wir davon überzeugt, dass es in Liestal einige prädestinierte Kreuzungen gibt, an denen ein Kreisel viele Vorteile hätte gegenüber herkömmlichen Kr euzungen mit Ampeln. So bringt der Kreisverkehr mehr Verkehrsfluss und weniger unnötige Wartezeiten, wenn er richtig konzipiert ist. Dies wiederum führt zu weniger Schadstoff- und Geräuschemissionen. Dennoch ist Liestal für mich auch so gesamthaft eine runde Sache.
Die Zeit der runden Zahlen
Nicht nur das LiMa kann mit der 100. Ausgabe eine schöne runde Zahl bieten. Mit der Rechnung 2023 weist die Stadt Liestal exakt 0 Franken als Ergebnis aus. Dies war durch eine Zuweisung von 2,6 Millionen Franken zu den finanzpolitischen Reserven möglich. Grund für das überraschende Ergebnis waren hohe Erträge aus dem kantonalen Ressourcenausgleich und höhere Steuererträge aus den Vorjahren. Doch das Problem ist nicht primär das Ergebnis, sondern die Liquiden Mittel. Mit solch geringen Überschüssen kann die Stadt Liestal die Investitionen nicht selbst stemmen und ist auf den weiteren Ausbau von Schulden angewiesen. Da künftig grössere Sanierungen unserer Schulhäuser anstehen, macht mich das schon nachdenklich. Da steht unsere schöne Stadt vor grösseren Herausforderungen.
Vreni Wunderlin-Friedli, glp Fraktion glp/EVP/Die Mitte
Was läuft rund?
Im Frühling finden Generalversammlungen von Vereinen statt. Für Mitglieder der Spitex Regio Liestal oder vom Verein Senioren für Senioren beispielsweise, bei denen ich mitwirke. Diese Versammlungen runden ein Jahr ab, die Mitglieder kommen zahlreich, geniessen den Anlass und die Gespräche zeigen eine grosse Zufriedenheit. Eine richtig runde Sache. Im Einwohnerrat ist das Klima und die Nachhaltigkeit ein grosses Thema. Das Konzept der Stadt ist vernünftig. Aber wie gut und «rund» es umgesetzt werden kann, bleibt offen. Der Wasserverbrauch in Liestal geht zurück; mit dieser Ressource wird sorgfältig umgegangen. Für die anhaltend gute Versorgung wird für das Reservoir Burg eine Ersatzbaute geplant. Die Finanzierung ist gesichert, dieses Geschäft läuft rund. Pflegen wir den Geist des positiven Gestaltungswillens, dann wird auch in Zukunft vieles rund ablaufen.
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Das Gemeinsame, das verbindet
In 20 Tagen endet die derzeitige Amtsperiode des Einwohnerrates und des Stadtrates der Stadt Liestal. Und eine neue, vierjährige Amtsperiode startet. In den ersten Wochen dieses Jahres wurde von allen Kandidatinnen und Kandidaten ein intensiver Wahlkampf geführt. Dann der grosse Moment der Wahlen und anschliessend die Resultate. Sie, liebe Wählerinnen und Wähler, haben mit Ihrer Stimme die Zusammensetzung des Einwohnerrates für die nächsten vier Jahre bestimmt.
Ich freue mich auf die Diskussionen im Einwohnerrat, auf das gemeinsame Suchen nach Lösungen und darauf, dass alle gewählten Ratsmitglieder nur das Beste für Liestal möchten. Denn dies ist das Gemeinsame, das uns verbindet. Und durch dieses gemeinsame Ziel wird der Einwohnerrat zu einer runden Sache.
Florian Sennhauser, FDP-Fraktion Florian Abt, SP-FraktionRätselspass für Gross und Klein
Sudoku
Füllen Sie die leeren Felder mit den Zahlen von 1 bis 9. Dabei darf jede Zahl in jeder Zeile, jeder Spalte und in jedem der neun 3×3-Blöcke nur ein Mal vorkommen.
Sudoku
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mittel
Bimaru
Die Zahl bei jeder Spalte oder Zeile bestimmt, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind. Diese dürfen sich nicht berühren, auch nicht diagonal, und müssen vollständig von Wasser umgeben sein, sofern sie nicht an Land liegen.
schwer
BINOXXO
Füllen Sie das Rätselgitter mit den Zeichen O und X vollständig aus. Es dürfen nicht mehr als zwei aufeinanderfolgende X und O in einer Reihe oder Spalte vorkommen. In jeder Zeile oder Spalte stehen vier X und vier O. Alle Zeilen und Spalten sind einzigartig.
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Unser Reiseangebot für Sie
17. Juni Velo-Tagesfahrt Grindelwald
3. – 8. JuliProvence und Camarque
4. JuliSchifffahrt Zürisee
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Ecken und Kanten
Das ist der Schwerpunkt der nächsten Ausgabe, die am 26. August in Ihrem Briefkasten bereitliegen wird. Ecken und Kanten, das bedeutet Ambivalenz, Widersprüchlichkeit, vielleicht auch Unwillen. Doch Ecken und Kanten haben nicht nur emotionale Komponenten, sondern genauso architektonische. Und politische. Diesen widmen wir uns. Haben Sie Inputs? Her damit! Wir freuen uns auf und über Ihre Ideen. lucas.huber@lima-magazin.ch
LÖSUNGEN
DIE GLÜCKLICHEN GEWINNER AUS DER LETZTEN NUMMER: Kochbuch «Dahlienchips & Berberitzenreis»
Danielle Hisam, Böckten Buch «Nachkriegskind»
Heidi Imsand, Liestal
Baselland CARD
Denise Allenspach, Liestal Jürg Roth, Lausen Wildkräuterwanderung
Judith Schneider, Liestal
SCHREIBEN SIE UNS willkommen@lima-magazin.ch
Redaktion: lucas.huber@lima-magazin.ch www.lima-magazin.ch
Unsere nächste Ausgabe erscheint am 26. August 2024
impressum
17. Jahrgang, Nr. 100
Herausgeberin: BirsForum Medien GmbH
Malsmattenweg 1, 4144 Arlesheim, T 061 923 05 16 willkommen@lima-magazin.ch, lima-magazin.ch
Verlagsleitung: Thomas Bloch, Thomas Kramer Redaktionsleitung: Lucas Huber (luc) lucas.huber@lima-magazin.ch
Mitwirkende dieser Ausgabe:
Texte: Lucas Huber (luc)
Fotografie: Mimmo Muscio
Gestaltung und Produktion: Denise Vanne
Korrektorat: Katharina Schäublin
Produktmanagement: Patricia Sterki
Druck: swissprinters, Zofingen
Impulsteam der Redaktion: Willi Näf, Beatrice Rieder, Hansi Rudin, Andreas Ruegg, Domenic Schneider, Hanna Zander
Medienberatung und Anzeigenverkaufsleitung: Ueli Gröbli, 061 923 05 16, ueli.groebli@lima-magazin.ch
Tarife: lima-magazin.ch
Erscheinung: LiMa erscheint 6 mal pro Jahr: Unser nächster Erscheinungstermin: 26. August 2024
Inserateschluss: 12. August 2024
Weitere Erscheinungstermine: lima-magazin.ch
Auflage: 27 100 Ex. kostenlos an alle Haushaltungen und Post fächer in Liestal, Arboldswil, Arisdorf, Bubendorf, Frenkendorf, Füllinsdorf, Hölstein, Itingen, Lampenberg, Lausen, Liedertswil, Lupsingen, Niederdorf, Oberdorf, Ramlinsburg, Reigoldswil, Seltisberg, Sissach, Titterten, Waldenburg, Ziefen. Abonnement: Preis für sechs Ausgaben: CHF 45.00
Copyright: Alle Rechte bei BirsForum Medien GmbH
ISSN-Nummer 1663-6236
Der Geist, der stets vereint
Viele Wege führen an Rom vorbei. Ein Heftli herausgeben sollte zum Beispiel nur, wer einen schnellen Konkurs anstrebt. Als 2008 die erste LiMa-Ausgabe in meinem Briefkasten lag, wollte ich mich bekreuzigen. Aber dann las ich Beatrice Rieders Editorial und spürte: Hmh. Das könnte mehr werden als ein Heftli. Das könnte ein Stück Heimat werden. Ein Wir-Gefühl für Liestal. Im Jahr darauf schrieb ich meine erste Kolumne fürs LiMa. Meine Älteste hatte noch eine Spange, meine Jüngste noch Milchzähne, ich noch Haare.
Das mit dem Konkurs hat nicht geklappt. Also hat Beatrice Rieder ein weiteres spektakuläres Himmelfahrtskommando gezündet und ein Restaurant eröffnet. Ein vegetarisches. Im Stedtli. Wieder wollte ich mich bekreuzigen. Aber das «herzlich» machte dann dasselbe wie das LiMa: Es verband und verbindet Menschen. Ich will gar nicht wissen, wie viele Tage und Nächte Beatrice Rieder sich hineingekniet hat, es würde mir trümmlig. Jahre später hat sie mir übrigens verraten, dass das «herzlich» herzlich heisst, weil ihr die Grussformel in meinen Mails gefallen hat, wenn ich ihr meine Kolumnen schickte: «herzlich, Willi.» Das hat mich sehr berührt.
Das heutige Team hinter dem LiMa macht dasselbe wie das Team von damals. Es bildet die Liebenswürdigkeit der Region ab – und der Menschen, die darin leben. Bis heute ist das Magazin getragen vom Geist, der stets vereint, über 100 Ausgaben und 16 Jahre hinweg, und das ist eine Ewigkeit in diesen Zeiten. Meine Älteste mit der Spange ist Physiotherapeutin und wird nächstes Jahr heiraten (is Züribiet, mit Verluscht muesch rächne), meine Jüngste mit den Milchzähnen hat einen Jura-Bachelor und wird Musical studieren (in Hamburg, fünf Tagesreisen mit der Deutschen Bahn, mit Zitverluscht muesch rächne). Und ich werde weiterhin Kolumnen fürs LiMa schreiben, flott gelaunt, frugal frisiert.
Die wichtigste Zutat für Gelungenes und Geglücktes ist Herzenswärme. Man muss die Menschen gern haben. Wenn nötig grundlos. Menschen spüren das. Und es hilft, auch sich selber gern zu haben. Womöglich eben falls grundlos, dann aber unterstützt von einem nachsichtigen Augenzwinkern.
Bereits im Fussballfieber?
EM Kick-Off
14. – 15. Juni 2024
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Solange der Vorrat reicht.
Am 14. und 15. Juni kannst du in unserer Wirbelwindbox Sammelsticker für deine Sammelmappe der UEFA Fussball-Europameisterschaft gewinnen. Komm vorbei, stell dich in den Windkanal und schnappe so viele Sammelsticker, wie du kannst.