All das mag ich
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Therese Stalder spart Wasser
Schrif tsteller
Martin R. Dean
Sängerin und Musical-Darstellerin Ronja Katzman (32) trägt den Namen ihres Vaters hinein in die nächste Generation.
Sängerin und Musical-Darstellerin Ronja Katzman (32) trägt den Namen ihres Vaters hinein in die nächste Generation.
Die grösste Zeitschrift der Nordwestschweiz. April 2024
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LIEBE LESERINNEN, LIEBE LESER
Der Wolf ist in Basel. Drei Jungtiere haben in den Langen Erlen ein Zuhause gefunden. Das erinnert mich daran, dass der Wolf die Menschen in etwa so stark polarisiert, wie er mich seit jeher fasziniert – als Märchenfigur.
Keine Geschichte der Brüder Grimm wurde mir öfter vorgelesen, kein Märchen habe ich meinen Kindern mehr erzählt als «Der Wolf und die sieben Geisslein». Weil die Story packt. Weil sie auf existenzielle Lebensfragen verweist. Wem kann ich vertrauen? Wie kann ich richtig und falsch unterscheiden? Was ist gut, was ist böse?
Am Anfang steht ein Abschied. Offenbar alleinerziehend, sichert die Mutter auswärts den Unterhalt der Familie. Derweil müssen sich die Kinder den Verlockungen und Täuschungen dieser Welt stellen. Mehrmals klopft der Wolf an die Tür. «Macht auf, eure Mutter ist da und hat jedem etwas mitgebracht», säuselt er im dritten Anlauf mit kreidenfeiner Stimme und weissen Pfoten. Der Müller übrigens wusste zuvor, dass er ein Verbrechen unterstützt. Unter Todesandrohung hat er die Wolfsfüsse schliesslich mit Mehl bestreut. Wer will es ihm verargen …
So kommt es zum Schockmoment: Das vermeintliche Mütterchen platzt in die Stube und entpuppt sich als das personifizierte Böse. Die Brutalität, wie der Wolf die Geisslein in einem Stück verschluckt, ist unbeschreiblich –genauso das Glück des jüngsten, das versteckt im Uhrkasten dem sicheren Tod entkommt. Gleichwohl überwiegt der Schmerz der Hinterbliebenen. Die Trauer bei Mutter und Kind ist gross.
Die Wölfe dieser Erde
Jetzt kippt die Geschichte. Denn noch grösser ist das Wunder, dass alle Geisslein überleben. Die gewaltsame List der Mutter, den Bauch des schnarchenden Wolfs aufzuschneiden und diesen anstelle der Kinder mit Steinen aufzufüllen, wenden wir ins Positive: Schlau und solidarisch besiegen die Schwachen das Böse. Es endet mit dem totalen Triumph. Das Untier erwacht, ist durstig und ersäuft im Brunnen jämmerlich. «Der Wolf ist tot!», jubeln die Geissen.
Am Abend erscheint die Welt wieder friedlich, und alle leben sie glücklich. Wenn ich an alle Wölfe dieser Erde denke – und ich meine nicht jene in den Langen Erlen –, wünsche ich mir, dass nicht nur Märchen so enden würden.
Thomas Kramer, Chefredaktor thomas.kramer@birsforum.ch
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Regio aktuell | 04 - 2024 5 INHALT Foto: zVg RONJA KATZMAN WARUM DIE SÄNGERIN NICHT MEHR BORER HEISST 12 - 17 40 CHEFS FÜR EINEN ABEND «BON APPETIT» AM LEHRLINGSDINNER IM «PANTHEON» F o t o : z Vg 7 WILLKOMMEN IN BASEL, CANIS LUPUS DAS GROSSE INTERVIEW ZUR ANKUNFT DES WOLFS Editorial Märchenstunde 3 Aufgelesen News aus der Region 6 Sagen Sie doch mal Die Lange Erlen ist gerüstet für seine neuen Bewohner 7 Community Auf Tuchfühlung mit dem Keltenschatz 10 Titelgeschichte Ronja Katzman, Sängerin und Musical-Darstellerin 12 Sport Hoch zu Ross – und hoch hinaus: Reiterin Lea Perren 20 Menschen Therese Stalder bekämpft die Wasserverschwendung 48 Getestet Ein Jugger-Training bei den Basilisken Basel 64 Porträt Der modellierte Bubentraum von Michel Baur 66 Engagiert Eine Baslerin bringt Kids in der Mongolei das Zähneputzen bei 70 Gesehen! Menschen aus der Region 86 All das mag ich Martin R. Dean, Schriftsteller 90 Kultur und Unterhaltung Auftakt Young Stage: Die Circus-Szene blickt nach Basel 72 Events & Tipps Rock, Pop, Club, Jazz, Klassik, Theater, Ausstellungen 74 Rätselspass Knobeln mit der ganzen Familie 84 Empfehlungen Essen & Trinken Im «Pantheon» übernehmen die Lehrlinge das Ruder 40 Supplement Gib uns Saures, Rhabarber 44 Aufgespiesst Neuigkeiten aus der Genusswelt 45 Gesundheit Der Sommer kommt; schützen Sie Ihre Haut 50 Sonderseiten Lifestyle: 12 stilvolle Extraseiten – inkl. Shoppingtipps 26 – 37 Impressum 82
Titelbild: Dominik Plüss. Editorialbild: Christian Jaeggi. Die nächste Ausgabe erscheint am 14. Mai 2024
INHALT
50 Jahre Engagement für Kinder
Onorio Mansutti (85) sieht 1974 in Rio de Janeiro, wie Kinder im Abfall nach Essbarem wühlen. Schockiert ob der Armut gründet der erfolgreiche Basler Modefotograf die «Stiftung Kinder in Brasilien» (KIB), die dieses Jahr 50 wird. KIB hat seither 30 000 Kinder mit Schulgeldern unterstützt – das Strassenkind Marcelo zum Beispiel ist heute Flugkapitän. Geld für die Stift ung sammelt Mansutti mit Kunstauktionen oder Veranstaltungen wie das Klosterbergfest. kib.ch zen
Foto: zVg/Dominik Plüss
Aus Leidenschaftnn am Ball
483 Tage vor dem Anpfi ff der Uefa Women’s Euro 2025 erfolgte an der Frühlingsmesse «Spring» der symbolische Anstoss zum grossen Fussballfest. In der Host City Basel werden zwischen dem 2. und 27. Juli 2025 das Eröff nungsspiel, das Finale sowie drei weitere Spiele ausgetragen. Das Turnier soll sich schon ein Jahr vorher in der Stadt bemerkbar machen und eine Euphorie für den Frauenfussball entfachen. Angekündigt wurden ein Soccercourt auf dem Messeplatz, ein Werbetram oder eine Countdown-Uhr. Alles passend zum Motto: «Basel aus Leidenschaft am Ball.» tok
Aus der Favela ins Cockpit: Onorio Mansuttis Kinderstiftung verhalf einst Marcelo Almeida (l.) zu einem besseren Leben.
Felix Hohlmann. So heisst der Deutsche Baristameister 2024. Wie das? Nun, Hohlmann lebt seit 2012 in Basel, er hat das «unternehmen mitte» mitgeleitet und ist Mitgründer der «Kaffeemacher», mit denen er das Café frühling sowie ein weiteres im Bahnhof SBB und die eigene Rösterei betreibt. Noch nicht genug Kaffee? Kurse, die eigene Kaffeefarm in Nicaragua, Shop … nun geht’s für Hohlmann an die Weltmeisterschaft Anfang Mai in Südkorea. luc
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Kennt sich aus mit Espresso Macchiato und Co.: Felix Hohlmann.
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Auf Tuchfühlung mit der Euro: Doris Keller, Uefa-Turnierdirektorin, Sabine Horvath, Host City Basel und Marion Daube, Direktorin Frauenfussball SFV (v.l).
Frau Baumgartner, Herr Wassmer: Warum eigentlich gerade Wölfe?
Claudia Baumgartner: Falls Sie meinen, dass wir so dasassen und dachten, ein Wolf wäre noch geil …
… keineswegs!
Baumgartner: … so war es auch nicht. Die Idee entstand im Rahmen des 150-JahrJubiläums des Tierparks. Nun sind wir einfach drei Jahre später soweit. Urs Wassmer: Einerseits haben wir den Platz, andererseits passt der Wolf perfekt in unseren Masterplan mit der Vorgabe «Fenster zur Natur unserer Region»; und schliesslich trampeln uns Wölfe als Fleischfresser nicht die ganze Anlage platt, was sich auf die Kosten und auch die Biodiversität auswirkt.
Wölfe sind also günstiger als etwa ein Wisent?
Urs Wassmer: Was den Unterhalt betrifft: ja. Auch wenn Wölfe nicht ganz ohne sind. Sie verbeissen nämlich mit Vorliebe Dinge, ausserdem graben sie gern und auch ziemlich gut. Deshalb gehen wir künft ig das gesamte Gehege täglich ab, um den Strom zu kontrollieren und nach Löchern Ausschau zu halten.
Standen auch andere Tiere auf Ihrer Wunschliste?
Baumgartner: Natürlich hatten wir vor einigen Jahren auch andere Tiere im Blick, den Schwarzstorch etwa oder den Waldrapp. Nun sind es drei Wölfe, also Vertreter einer Art, die früher bei uns heimisch war. Ihr Gehege ist übrigens das letzte grosse, das wir errichten.
Also kommen nicht bald die ersten Bären nach Basel?
Definitiv nicht. Kleintiere hingegen sind mit Blick auf die Biodiversitätskrise ein zunehmend wichtiges Thema für uns, auch wenn die natürlich weniger spektakulär sind als – sagen wir – ein Mammut.
Das Wolfsgehege umfasst 5000 Quadratmeter. Die Auenlandschaft, die Sie darin
Freuen sich auf die Ankunft der Wölfe in den Langen Erlen –trotz drei Jahren Verspätung: Geschäftsführerin
Claudia Baumgartner und Tierpfl eger Urs Wassmer.
«Es wird sich zeigen, ob sich der Wolf zeigen wird.»
«WÖLFE SIND EXTREM SENSIBEL»
Der Wolf ist in Basel angekommen, respektive: drei Brüder im Tierpark Lange Erlen. Gross ist die Freude bei Geschäftsführerin Claudia Baumgartner und Tierpfleger Urs Wassmer. Ein Gespräch über Vertrauensaufbau, Hungertage und halbe Kühe.
geschaff en haben, fördert die Biodiversität, was wiederum nötig war, damit der Kanton Gelder sprach. Das ist aber noch nicht das Ende.
Baumgartner: Mit der ersten Etappe der Auenlandschaft haben wir ein Abbild dessen geschaffen, was hier einst war – vor den Menschen. Das kostete rund zwei Millionen Franken, die Hälfte davon stammt tatsächlich aus dem Mehrwertabgabefonds des Kantons. In einer zweiten
Etappe wollen wir diese Landschaft und auch das Wolfsgehege noch ausbauen. Wir stehen aber mit der Planung – und auch der Finanzierung – erst am Anfang. Spenden werden auch hier wieder eine gewichtige Rolle spielen.
Nochmal kurz zum Unterhalt: So ein Wolf ist doch reichlich gefrässig. Woher beschaff en Sie denn das ganze Fleisch?
Baumgartner: Einerseits kaufen wir halbe
Regio aktuell | 04 - 2024 7 SAGEN SIE DOCH MAL
Foto: Mimmo Muscio
Urs Wassmer, Tierpfleger
oder ganze Kühe oder auch Schlachtabfälle, andererseits stehen wir in Kontakt mit Jagdgesellschaften, um anfallendes Unfallwild zu verwerten. Schliesslich bringen wir auch unsere älteren Hirsche und weitere Pflanzenfresser in den Futterkreislauf. Als gelernter Metzger ist es übrigens Urs, der die Hirsche etwa ausweidet. Wassmer: Wir kalkulieren ungefähr mit zwei Kilogramm Fleisch pro Wolf und Tag. In freier Wildbahn jagen Wölfe nicht jeden Tag, sie gehen sparsam mit ihrer Energie um und legen Hungertage ein. Das ahmen wir nach. Ausserdem sind Wölfe Schlinger, da wird nicht gross gekaut, weshalb wir ihnen durchaus auch mal ein Viertel Rind vorsetzen werden.
Wie die Fütterung ist auch das Gehege möglichst nah am natürlichen Habitat der Wölfe … Baumgartner: … was eine grosse Herausforderung ist. Die Tiere sollen möglichst natürlich leben dürfen, die Besuchenden sollen sie dennoch zu Gesicht bekommen. Die Langen Erlen sind das neue Zuhause dieser Tiere, und das wollen wir ihnen möglichst adäquat gestalten.
Wassmer: Einige unserer Tiere sieht man täglich, andere wie den Luchs nur selten. Beim Wolf wird es sich zeigen, ob er sich zeigt. Unsere Füchse etwa brauchten eine lange Anpassungsphase; heute sieht man sie täglich. Das ist ein grosser Erfolg, denn es zeigt, dass sie sich hier wohl fühlen.
Diese Akklimatisierung gestehen Sie auch den Wölfen zu.
Wassmer: So ist es. Die Wege rund um ihre Gehege bleiben noch bis am 19. April
nachmittags gesperrt. Die neue Umgebung fordert die Tiere ohnehin: das neue Gebiet, der Tierpfleger, der anders riecht, die Abläufe, die anders sind. Da wollen wir ihnen nicht auch noch Publikum zumuten. Wölfe sind extrem sensibel, Veränderungen überfordern sie schnell. Ausserdem benötigen wir diese vier Wochen, um Vertrauen mit den Tieren aufzubauen.
Welche Bedeutung hat dieses Vertrauen? Wassmer: Es ist das wichtigste überhaupt. Klar ist der Wolf ein Wildtier. Trotzdem entwickelt sich eine Beziehung. Nicht missverstehen: Es geht nicht um Streicheln, das kommt gar nicht in Frage … Baumgartner: … dafür haben wir den Erlebnishof.
Wassmer: Hier entscheiden die Tiere, wie nah sie uns an sich heranlassen. Wir hatten mal eine Hirschdame, die bekam jeden Tag ihr Goodie – und das forderte sie auch ein. Als eine Kranichdame ihren Partner verlor, führte sie ihre Balztänze mit mir auf. Und eine Wildsau liess mich an ihre Frischlinge. Das sind schöne Erlebnisse für einen Tierpfleger.
Mit drei Brüdern dürfte Nachwuchs bei den Wölfen ohnehin schwierig werden.
Baumgartner: Wir haben uns ganz bewusst dagegen entschieden, Wölfe zu züchten – ganz im Gegensatz zu den Luchsen und Wisenten, an deren Fortbestand wir im Rahmen der europäischen Erhaltungs-Zuchtprogramme mitwirken.
PERSÖNLICH
Claudia Baumgartner (56) beschreibt sich selbst als naturverbundene Juristin. Die Geschäftsführerin des Tierparks Lange Erlen ist Grossrätin und Vizepräsidentin der GLP Basel-Stadt.
Tierpfleger Urs Wassmer (60) bringt es auf 38 Dienstjahre in der «Lange». Der gelernte Metzger und begeisterte Guggenmusiker ist verantwortlich fürs Grosswild und die Beutegreifer wie Fuchs, Luchs und Wolf. Schon sein Vater war hier Tierpfleger – genauso wie seine Schwiegertochter, die als Tierpflegerin im Erlebnishof arbeitet.
8 Regio aktuell|04-2024 SAGEN SIE DOCH MAL
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Fotogene Rüden: die drei Jungwölfe, hier noch im Tierpark Langenberg bei Zürich, wo sie das Licht der Welt erblickten.
Das Wolfsgehege, eine wasserreiche Auenlandschaft, wie sie nicht nur in den Langen Erlen vor der Siedlung der Menschen tatsächlich einst existierte.
Foto: zVg, Eichholzer
«Halbe Kühe, Schlachtabfälle, Unfallwild –und die älteren Hirsche aus dem Tierpark.»
Apropos Zucht: Wie kommt man eigentlich zu so Wölfen? Die fängt man ja nicht in der Wildnis.
Baumgartner: Wildtiere einzufangen ist heute kein Thema mehr, auch wenn das tatsächlich manch jemanden gefreut hätte. Wir stehen in stetem Kontakt mit anderen Tierparks. In diesem Fall haben wir gezielt Zuchtbetriebe angesprochen. Dass der Tierpark Langenberg einen grossen Wurf hatte, war für uns ein Glücksfall. Drei Geschwister sind für uns näm-
Ein Jahr beginnt von Neuem. Was kommt, sind die Steuern.
Einfach oder komplex, privat oder geschäftlich, wir behandeln Steuererklärungen aller Kantone diskret und mit grösster Sorgfalt.
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lich ideal, denn sie kennen sich und müssen sich nicht erst noch aneinander gewöhnen.
Und warum gerade drei?
Wassmer: Erstens ist es so ein Rudel, was der natürlichen Lebensform des Wolfs entspricht; zweitens hat das auch ganz pragmatische Gründe: Stirbt ein Tier, sind sie immer noch zu zweit. Gemäss Vorschriften dürften wir übrigens über zehn Tiere halten, aber wir wollen die Anlage gar nicht auslasten; sie ist deutlich grösser als gesetzlich vorgegeben.
Sie begrüssen jährlich rund 400 000 Besucher; erhoff en Sie sich durch die Wölfe mehr?
Baumgartner: Dies ist nicht unser zentrales Interesse. Der Eintritt ist ja kostenlos, und wir verstehen uns auch nicht primär als Rummelplatz, sondern als Stätte sozialer Integration. Hingegen versuchen wir bewusst, pädagogisch zu wirken – in einem Land, in dem praktisch kein Landstrich mehr unberührt ist. Wir thematisieren etwa, weshalb es für den Wolf so eng ist in der Schweiz und wie das zu den Konflikten führt, die so gross in Politik und Medien verhandelt werden.
Wassmer: Der Wolf wird anfangs sicher ein Publikumsmagnet sein. Falls er sich aber kaum oder sogar überhaupt nicht zeigt, wird sich der Hype schnell wieder legen.
Interview: Lucas Huber
Das Gehege der drei Jungwölfe ist ab 19. April 2024 nachmittags für das Publikum zugänglich. Der Eintritt in den Tierpark ist gratis. | erlen-verein.ch
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Glückliche Gewinner
Regelmässig verlosen wir Konzerttickets, Bücher und vieles mehr. Die Redaktion bedankt sich bei allen Leserinnen und Lesern für die rege Teilnahme an unseren Aktionen und Wettbewerben und gratuliert den glücklichen Gewinnerinnen und Gewinnern.
3 × 2 Tickets und Bücher Zoe Scarlett, «Sichtbar im Gesicht»
Evelyne Jenni-Lüthi, Ettingen
Cristina Rychen, Reinach
Eliane Schell, Muttenz
5 × 2 Tickets Spring Basel
Susann Feurer, Frenkendorf
Adrian Huber, Basel
Tanja Leanza, Frenkendorf
Jürg Lengweiler, Basel
Robert Müller, Aesch
3 × 2 Tickets Salomé Jantz und David Bröckelmann, «Warten»
Manfred Bühler, Therwil
Janika Jung, Riehen
2 × 2 Tickets Marvel: Universe of Superheroes – Die Ausstellung
Tim Fleischlin, Muttenz
Andreas Neukomm, Muttenz
2 × 2 Tickets Judas Priest
Alexander Falk, Basel
Nando Lobers, Birsfelden
Oberbaselbieter Meet ’n’ Greet: Leserin Julia Asch aus Niederdorf triff t den Gelterkinder Pop-Export Baschi.
«PERSÖNLICH UND SYMPATHISCH»
Es war eine Lungenentzündung, die Baschi im Dezember ausser Gefecht gesetzt und das planmässige Heimspiel im Basler Volkshaus verunmöglicht hatte. Am 1. März konnte der Gelterkinder diesen ausverkauften Aufritt endlich nachholen. Im Publikum standen seine Mutter, aber auch Julia Asch aus Niederdorf. Unsere Leserin sicherte sich in einem Gewinnspiel zwei Tickets, eine CD und ein exklusives Treff en. Zwischen Znacht und Einsingen fand der Oberbaselbieter Zeit für einen kurzen Schwatz, die Musse für ein Foto und einen Filzer, um sein Nummer-1-Album «Wenn s Läbe drzwüsche chunt» zu signieren. Julia hat’s gefallen: «Das Konzert war super, energiegeladen und Baschi sehr sympathisch und persönlich!»
Opfergabe oder «Bankdepot»? Wir gehen der Frage nach, was es mit den spätkeltischen Silbermünzen auf sich hat.
10 × 2 Plätze Gaming & «Casual Classic»
Bruno Haefeli, Breitenbach
Robin Haller, Basel
James Kempf, Kaiseraugst
Lisa Lieb, Riehen
Daniel Lochiger, Basel
Christine Nussbaumer, Muttenz
Renata Santos, Therwil
Thilda Schaad, Schönenbuch
Nicole von Büren, Reinach
Susanna Winiger, Basel
AUF DEN SPUREN DES KELTENSCHATZES
Schreiben Sie uns
Liebe Leserin, lieber Leser. Was gefällt Ihnen an Regio aktuell, worüber haben Sie sich gefreut, was vermissen Sie und was können wir noch besser machen? Gerne lassen wir uns inspirieren, damit diese Zeitschrift noch lesenswerter wird. Ihre Meinung ist uns wichtig! Wir freuen uns über Ihre Anregungen per Post oder E-Mail. Bitte beachten Sie, dass Zuschriften ohne genaue Namens- und Adressangaben nicht berücksichtigt werden können. BirsForum Medien GmbH, Regio aktuell, Malsmattenweg 1, 4144 Arlesheim, redaktion@regioaktuell.com
Mit seinen 355 Silbermünzen sorgte der «Keltenschatz von Füllinsdorf» 2011 weltweit für Schlagzeilen. In den vergangenen Jahren hat sich ein Team von Fachleuten intensiv mit dem Fundort und den Funden – auch aus weiteren Epochen – beschäftigt. Fazit: Hier war über Jahrhunderte ein heiliger Ort der Kelten und Römer. Die detaillierten Resultate liegen nun in der Publikation «Der Büechlihau bei Füllinsdorf» druckfrisch vor.
Eine exklusive Wanderung mit dem Archäologen und Mitautor Andreas Fischer führt ausgewählte Leserinnen und Leser zum Schauplatz des Geschehens. Der Weg führt vom Rand der ehemaligen römischen Koloniestadt Augusta Raurica hin-
auf zum Büechlihau, der wie eine Pyramide über der Rheinebene thront. Unterwegs vermitteln anschauliche Bilder Informationen zur regionalen Kulturlandschaft vor rund 2000 Jahren. Vor Ort haben Sie dann die Möglichkeit, originale Funde zu betrachten – und ihre brennenden Fragen an den fachkundigen Experten zu richten.
10 × 2 Plätze zu gewinnen
Sie wollen Teil dieser Exkursion sein? Regio aktuell verlost 10 x 2 Plätze. Der Anlass fi ndet am Dienstag, 21. Mai 2024 statt und dauert von 18 Uhr bis 20 Uhr. Die reine Wanderzeit beträgt eine Stunde (insgesamt 4 km, 200 Höhenmeter). Bitte beachten Sie: Die Wandertauglichkeit muss gegeben sein! Mitmachen unter regioaktuell.com/wettbewerb. Teilnahmeschluss ist der Sonntag, 21. April. Die Gewinnerinnen und Gewinner werden im Anschluss benachrichtigt. Viel Glück!
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Fundort: Die Exkursion führt uns zum Büechlihau bei Füllinsdorf.
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Kunst und Nachwuchsförderung, beides hat bei Baloise eine lange Tradition. Seit 25 Jahren unterstützt der Basler Versicherungskonzern aufstrebende Talente mit dem Baloise Kunstpreis. Dieser mit 30 000 Franken dotierte Preis wird von einer international besetzten Fachjury anlässlich der Art Basel jeweils doppelt vergeben. Ausgewählte Werke von ehemaligen Preisträgerinnen und Preisträgern sind gegenwärtig noch
Talentförderung seit 25 Jahren
bis zum 30. Mai 2024 im Kunstforum Baloise-Park am Aeschengraben 33 öffentlich zu besichtigen. Diese Schau wurde
Wie
sich
JUNG, MODERN, PREISGEKRÖNT
Der jüngste Community-Event von Regio aktuell führte Leserinnen und Leser in eine weniger bekannte Kulturstätte: Im Kunstforum Baloise-Park erhielten sie Einblicke in preisgekrönte, zeitgenössische Kunst.
ebenfalls vom Nachwuchs betreut: Die angehende Kunsthistorikerin Sarah Frauchiger hat die Review zusammengestellt und liess es sich nicht nehmen, unsere Gruppe selbst durch die kleine, aber feine Ausstellung zu führen.
Blick durchs Mikroskop Zeitgenössische Kunst hat für den Laien oft die herausfordernde Eigenschaft, dass sie sich dem Betrachter nicht immer auf Anhieb erschliesst. Fachkundige Erläuterungen können da helfen, die Absicht des Künstlers oder die Aussage seines Werks besser zu verstehen. Preisträgerin Alek-
Die angehende Kunsthistorikerin Sarah Frauchiger (r.) erläutert die von ihr kuratierte Ausstellung.
sandra Mir etwa fotografiert Menschen unter einem überdimensionalen, schwarzen Regenschirm. Hier war Frauchigers Hinweis erhellend, dass sich die Künstlerin mit verschiedenen sozialen Prozessen auseinandersetzt und dabei Themen wie Isolation, Gemeinschaft und Solidarität erforscht. Saskia Olde Wolbers hingegen hat sich von einem Hochstapler inspirieren lassen, wie Frauchiger erläutert. Achtzehn Jahre lang gab dieser vor, ein erfolgreicher Arzt zu sein; daran erinnert der Blick durchs Mikroskop, der in Wolbers Arbeiten dann auch wiederkehrt.
Andere Kunstwerke bieten viel Platz für Interpretation, wie etwa die prämierten Zeichnungen «a mother» und «a father» von Cameron Clayborn. Die Mutter ist als Figur zu erkennen, während der Vater lediglich aus Farbflächen besteht. Beim abschliessenden Apéro wurde dann auch rege diskutiert und interpretiert. Hier offenbarte sich eine weitere Ebene der Kunst: Sie fördert die Kommunikation.
Sabina Haas
Regio aktuell | 04 - 2024 11
Fotos: Mimmo Muscio
ist diese Kunst zu verstehen? Unter der Leserschaft entfachte
schon während der Führung eine angeregte Diskussion.
Frau mit Schirm: Blick auf die ausgezeichnete Arbeit von Aleksandra Mir.
Kurz vor ihrem 33. Geburtstag und nach 15 Jahren im Show-Business hat sich Ronja Borer entschlossen, den Künstlernamen ihres schweizweit bekannten Vaters anzunehmen. Ab sofort tritt die Sängerin und Musical-Darstellerin als Ronja Katzman auf die Bühne.
«Mein neuer auch ein an meinen «Mein neuer auch ein an meinen
TITELGESCHICHTE
Text: Thomas Kramer, Fotos: Dominik Plüss Ronja Katzman
Von der Mama das Temperament, vom Papa die Lust am Auftritt: «Ich habe die perfekte Mischung von beiden», sagt Ronja Katzman, die mit Vater Bo und Mutter Marianne ein inniges Verhältnis pfl egt. Name
ist e Hommage Dad» Name ist e Hommage Dad»
Die Sängerin: Mit der Partyband Sheee rockt Ronja Katzman Firmenevents und Hochzeiten.
Lange hat Ronja den Entscheid reifen lassen, hat Dafür und Dawider abgewogen.
Schliesslich sind in diesem Winter die Würfel gefallen: Aus Ronja Borer wird Ronja Katzman. Unwiderruflich, unverzüglich. Seit Anfang dieses Monats findet man ihre Homepage unter dem neuen Künstlernamen im Netz. Die Social-Media-Profile sind umbenannt und alle wichtigen Ansprechpartner informiert. Nun soll es auch die Öffentlichkeit wissen: «Wenn ich künft ig auf der Bühne stehe, heisse ich Ronja Katzman. Das fühlt sich gut und richtig an.»
Viele Namen auf dem Zettel
Der Namenswechsel mag für Aussenstehende überraschend kommen, hat sich aber für Ronja bereits seit Corona abgezeichnet. «Als die Welt stillstand, habe ich viel nachgedacht, wie ich mich künstlerisch weiterentwickeln möchte.» Nachdem sie mit ihrem Vater Bo Katzman (71) erst «Double Emotion» und im 2020 mit
«Two Of A Kind» ein zweites gemeinsames Album aufgenommen hatte, verstärkte sich der Wunsch, ihre Solo-Karriere zu intensivieren. «Das ist im Moment mein Herzensprojekt.» So arbeitet sie an eigenen Songs, erste Rohfassungen liegen bereits vor. Poppig, rockig und modern klingen die Stücke, tanzbar und voll positiver Vibes. Wenn alles gut läuft, werden erste Tracks noch in diesem Jahr veröffentlicht.
«Ich brauche Abwechslung, nicht Sicherheit.»
Die Tänzerin: Im Studio ihrer Mutter unterrichtet sie Bodyfi t, Pilates und Zumba.
Im Laufe dieses Prozesses ist letztlich auch die Namensfrage auf den Tisch gekommen. Verschiedene Varianten standen auf dem Zettel. Einige tönten valabel, andere hörten sich nur albern und aufgesetzt an. Am Ende ist Ronja immer wieder bei Katzman gelandet: «Ich bin stolz, diesen Namen, der so stark mit meinem Dad und seinem Werk verbunden ist, in eine nächste Generation zu tragen.» Sie betont,
dass sie in Sachen Musik und Show-Business alles von ihrem Vater gelernt hat. «Seit ich mich erinnern kann, haben wir miteinander gesungen; Gitarre und Klavier hat er mir beigebracht. Später durfte ich ihn auf seinen Tourneen begleiten, wo er mir erste Auft ritte ermöglicht hat. Mit der Bühnentechnik hat er mich vertraut gemacht, mich im Umgang mit den Medien geübt und mir gezeigt, wie man sich dem Publikum präsentiert.» Beim Vater konnte sie auch sehen, was es heisst, mit Erfolg und Applaus, aber auch mit Missgunst und Neid umzugehen. «Insofern ist
14 Regio aktuell | 04 - 2024 Foto: zVg TITELGESCHICHTE
sionell, fröhlich und offen. Diese Wesenszüge werde ich beibehalten.» Sie muss es wissen, hat sie doch nach der Matur Psychologie studiert und den Bachelor in der Tasche. Das Studium an der Uni war ihre Art, gegen das künstlerische Elternhaus zu rebellieren, sich abzugrenzen und etwas komplett anderes zu machen.
Tanz auf mehreren Hochzeiten
Die Schauspielerin: Seit fünf Jahren gehört sie zum «Pfyff erli»-Ensemble.
mein neuer Name auch als Hommage an meinen Dad zu verstehen».
Keine TrittbrettfahrerTochter
Borer oder Katzman? Schon als 20-Jährige hat sich Ronja mit dieser Frage auseinandergesetzt – und sich damals noch für Borer entschieden. Verschiedene Gründe haben das Pendel in die andere Richtung ausschlagen lassen. Nach immensen Erfolgen mit dem «Bo Katzman Chor» während der 1990erJahre stand ihr Vater wie kein zweiter Künstler für Gospel-Musik. In diese eine Stil-Schublade aufgrund des Namens abgelegt zu werden, wollte Ronja vermeiden. Wichtigstes Argument aber war: «Niemand sollte sagen können, ich profitiere bloss vom prominenten Namen meines Vaters, hätte aber selbst nichts zu bieten. Ich wollte, dass meine Gesangs-, Tanzund Schauspielleistung unvoreingenom-
men beurteilt wird.» So war das kein Entscheid gegen Bo, aber ein Entscheid für Ronja als eigenständige Künstlerpersönlichkeit. Tatsächlich sorgte sie gerade am Anfang ihrer Karriere als Musical-Darstellerin bei Regisseuren und Produzenten für einen «Aha»-Effekt, wenn diese im Laufe einer Audition erfuhren, dass sie die Tochter von Bo Katzman ist.
Im Unterschied zu ihrem Vater, der als Reto Borer auf die Welt gekommen ist und heute seinen Künstlernamen mit dem Segen der öffentlich-rechtlichen Instanzen im Pass trägt, wird Ronja ihren bürgerlichen Namen behalten. Ronja Katzman wird sie auf der Bühne sein, amtlich bleibt sie Ronja Borer. Ferner ist sie überzeugt, dass die neue Künstleridentität nicht auf ihren Charakter abfärbt –in welcher Form auch immer. «Ich bin als Person gefestigt: entspannt und profes-
«Die SoloKarriere ist mein Herzensprojekt.»
Am Ende hat sie den Weg doch noch ins Showbusiness gefunden und ein dreijähriges Musical- und Schauspielstudium in Deutschland absolviert. «Und das war meine ganz persönliche Entscheidung», betont sie. Ob sie den Master in Psychologie noch machen wird? «Wer weiss, vielleicht mit 50.» Jetzt ist dazu keine Zeit. Denn längst hat sich Ronja Katzman als freischaffende Künstlerin etabliert und tanzt als solche auf den verschiedensten Hochzeiten. So ging etwa im Februar eine weitere «Pfyfferli»-Saison im Theater Fauteuil zu Ende. Seit fünf Jahren gehört sie zum Ensemble und liebt es, in die immer wieder neuen Fasnachtsrollen zu schlüpfen und dabei in lupenreinem «Baseldytsch» ihre Dornacher Herkunft zu kaschieren. «Am Anfang einer solchen Produktion denke ich jeweils, dass es unmöglich ist, die ganzen Texte in den Kopf zu kriegen. Am Ende klappt es dann doch irgendwie.» Sagt’s und schaut auf den Papierstapel vor sich, der die nächste dialektale Herausforderung bereithält. Von Mitte Juni bis Ende Juli steht sie nach «Flashdance» und «Die Schöne und das
Regio aktuell | 04 - 2024 15
Foto: zVg
Seitenwechsel: Für Regio TV Plus schlüpft Ronja Katzman in die Rolle der Journalistin, hier in ihrem Wochentalk mit Bühnenkollege Roland Herrmann.
Biest» zum dritten Mal auf der WalenseeBühne. Zur Auff ührung kommt das Musical «Heidi» – und Katzman wird als Tante Dete «bündneren». Sie muss lachen: «Ursprünglich wurde ich für die Rolle der Klara zum Casting eingeladen, aber kaum ist man über 30, wird man ins TantenSegment befördert.»
Flexibel, vielseitig und wandelbar: Das sind Grundvoraussetzungen, um als Musical-Darstellerin zu bestehen. Man muss fähig sein, verschiedenste Charaktere glaubwürdig zu verkörpern, sich musikalisch in den unterschiedlichsten Genres
ZUR PERSON
Ronja Katzman (32) ist in Dornach aufgewachsen. Nach dem Bachelorstudium in Psychologie an der Uni Basel absolvierte sie eine Gesangsausbildung an der Stimmen-Akademie «Voicelab» in Lörrach sowie ein dreijähriges Musical-Studium in Freiburg im Breisgau. Es folgten Auftritte in diversen Musicals und Theaterproduktionen. 2016 gewann sie den «Kleinen Prix Walo» in der Sparte Comedy/Special Act. Mit Vater Bo Katzman ging sie mehrfach auf Konzert-Tour und produzierte zwei Alben. Nebenbei gibt sie Tanz- und Fitness-Kurse im Studio «BeFit»» ihrer Mutter Marianne. Mit ihrem Freund Kevin Lang lebt sie seit 2022 in Basel.
wie Pop, Klassik und Jazz wohlfühlen –und darüber hinaus noch tanzen können. Die gleichen Eigenschaften helfen ihr auch bei ihren Projekten und Tätigkeiten abseits der Musical-Bühne. So unterrichtet sie Bodyfit, Pilates und Zumba im Tanz- und Fitnessstudio «BeFit» ihrer Mutter Marianne in Aesch. «Ihr habe ich die Bewegungskompetenz zu verdanken! Und wenn ich in einigen Jahren mal so fit bin wie meine Mama jetzt, dann kann ich mich glücklich schätzen.»
Wichtig sind auch diverse Band-Engagements, unter anderem gehört sie zum Kern der Partyband Sheee. Die Formation rockt Hochzeiten und Firmenevents. Als Spezialität bietet die Truppe Teambuilding-Events für Unternehmen an. Ob ein «Kampf der Chöre» oder eine «Battle of the Bands»: Auf unkonventionelle Art wird so der Kitt unter den Mitarbeitenden gefördert, aber auch am individuellen «Auft ritt» gearbeitet. «Meine Aufgabe besteht darin, die Teams für ihren Auft ritt zu coachen und den Tag zu moderieren.» Die Kompetenzen bringt sie aus ihrer Performance-Tätigkeit mit – und das Grundwissen punkto Psychologie kommt ihr auch zu Gute.
Zwischen Talks und Trauerfeiern
Nebst gelegentlichen Sprechrollen in TVoder Radio-Werbung begleitet Ronja Katzman zudem Trauungen und – was nicht jedermanns Sache ist – auch Trauerfeiern. Der Tod ist für sie kein Tabu. Da ihr Vater als junger Mann eine Nahtoderfahrung erlebte, die er später in Büchern verar-
Berührende Augenblicke: Als Sängerin begleitet Ronja Trauungen, aber auch Trauerfeiern.
beitet hat, war das Thema in der Familie präsent. «Manche Dinge kann man eben nicht mehr in Worte fassen, sondern viel besser mit Musik ausdrücken», glaubt sie und möchte diese berührenden Augenblicke nicht missen. Dabei muss sie während einer Feier manchmal aktiv weghören, um nicht vor dem Auft ritt von Rührung übermannt zu werden.
Ungewöhnlich auch dieser Nebenverdienst: Als Host einer wöchentlichen TalkShow bei Regio TV Plus stellt sie seit 2020 selbst die Fragen. «Ich habe mich blind beworben und wurde sogleich eingestellt.» Beim lokalen Privatsender geniesst sie alle Freiheiten, darf sich ihre Gäste jeweils selbst aussuchen. Hauptsa-
16 Regio aktuell | 04 - 2024 TITELGESCHICHTE
Neuer Name, neue Songs: In den Powerplay Studios in Maur am Greifensee arbeitet Ronja Katzman an ihrer Solo-Karriere.
«Katzman. Das fühlt sich gut und richtig an.»
che, der regionale Bezug ist gegeben. «Ich schätze es sehr, dass ich in dieser Funktion anderen Menschen eine Plattform geben kann.»
So führt Ronja Katzman ein Künstlerleben zwischen befristeten Musical-Engagements und eigenen Projekten. Damit der Spagat zwischen Kunst und Unternehmertum gelingt, braucht es viel Eigeninitiative, Selbstdisziplin und ein hohes Mass an Organisation. Und die Bereitschaft, auch bis weit in die Nacht hinein und an vielen Wochenenden zu arbeiten.
Über den Dächern des Gundeli
Im ganzen Trubel findet die Multi-Taskerin noch Raum für eine erfüllende Bezie-
Afterwork im Werk 8: Mit ihrem Freund Kevin erkundet die «Neo-Baslerin» gerne die gemütlichen Ecken in ihrem Quartier, dem Gundeli.
Auftritt auf der Walenseebühne: In diesem Sommer tritt Ronja Katzman im Musical «Heidi» auf.
hung. Ihr Freund Kevin Lang (37) ist Immobilientreuhänder, seit zwei Jahren sind sie ein Paar. «Auf Facebook haben wir uns kennengelernt», erinnert sie sich. «Bereits nach kurzem Hin-undHer-Schreiben haben wir uns auf ein erstes Date getroffen und es hat sofort gefunkt.» Unterdessen teilen sich die beiden hoch über den Dächern des Gundeli eine Maisonette-Wohnung. Das lebendige Stadtquartier hinter dem Bahnhof mag sie sehr. «Ich fühle mich inzwischen wie eine echte Baslerin und bin ganz stolz auf das BS-Kontrollschild – mit meinem Geburtstagsdatum!»
«Manche Dinge kann man nicht in Worte fassen.»
Mit ihrem Kevin erkundet sie gerne die Bars und Restaurants rund um den Tellplatz. Beide mögen sie Sport, spielen Tennis und Badminton, pflegen einen grossen Freundeskreis, kochen und reisen zusammen. Und ja, selbst Ronja Katzman braucht mal eine Pause: «Für den Herbst planen wir eine mehrwöchige USA-Reise entlang der Westküste, von Los Angeles über San Francisco bis hin zu Las Vegas. Ich freue mich auf diese gemeinsame Auszeit.»
Regio aktuell | 04 - 2024 17
Foto: zVg
Was, wenn kein Gas mehr fl iesst? Basel-Stadt dreht ab 2037 das Gas ab.
«IRGENDWANN HERRSCHT CHAOS»
Wer noch mit Gas oder Öl heizt, sollte dringend Alter nativen suchen, mahnt Heizungsspezialist Martin Omlin. Unter dem Titel «Weg vom Gas – je schneller, je besser» organisiert die Omlin Systems AG einen Informationsanlass.
«Irgendwann herrscht Chaos.» Der Heizungsspezialist Martin Omlin von der Firma Omlin Systems AG wählt dramatische Worte, wenn er über das Netto-Null-Ziel spricht. In Basel-Stadt soll der CO 2 -Ausstoss bis 2037 unter dem Strich auf null sinken, schweizweit bis 2050. «Viele reden darüber. Nur wenigen ist aber bewusst, welche Folgen dieses Mammutprojekt hat», betont Omlin. Unermüdlich informiert er in den Medien und an öff entlichen Veranstaltungen über das Thema. «Wenn wir die Zeitpläne von Netto-Null einhalten wollen, dann müs-
sen die Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer jetzt handeln – besser heute als morgen.» «Weg vom Gas – je schneller, je besser» heisst der Titel der Informationsveranstaltung vom 16. Mai in Muttenz (Inserat auf dieser Seite). Die Omlin Systems AG hat die Veranstaltung schon einmal durchgeführt und wiederholt sie jetzt, weil sie auf grosses Interesse gestossen ist.
Gasnetze verschwinden
Der springende Punkt ist die bevorstehende Abschaltung der Gasnetze. Basel-Stadt
will das Gasnetz bis 2037 stilllegen, bereits ab 2026 gehen im Stadtkanton pro Jahr 1000 Gasheizungen vom Netz. Mit dieser Politik ist Basel-Stadt nicht allein. Rhein-
WETTBEWERB
Energieberatung zu gewinnen
Wie hoch war der Anteil an Wärmepumpen im Kanton Basel-Stadt im Jahr 2023? Bitte die richtige Antwort einsenden an info@omlin.com Die ersten drei Einsender mit der richtigen Antwort gewinnen eine kostenlose Energieberatung: Das heisst ein Gesamtangebot mit allen Dienstleistungen, inklusive einem Abschlussgespräch, um einen Gesamtüberblick zu bekommen, wohin die Reise bei einer Umstellung führt. Off eriert von der Omlin Systems AG.
Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
18 Regio aktuell | 04 - 2024
Karikatur: PR Design, Roland Pfi ster Publireportage
und effi zient: Im Bild ein Monoblock-Gerät.
felden steht kurz vor der Bekanntgabe der fl ächendeckenden Gasabschaltung, weitere Gemeinden werden folgen. «Parallel dazu wird das Gas in Baselland immer teurer», stellt Omlin fest. Die Energiepreisentwicklung könne niemand voraussehen; ein Lieferstopp für Heizöl sei nur noch eine Frage der Zeit.
Wer noch mit Öl oder Gas heizt, sollte sich dringend Alternativen überlegen, wie Omlin ausführt. «Bei 15- bis 20-jährigen Öl- oder Gasheizungen ist ein Ersatz mehr als gerechtfertigt.» Zumal die Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer in den wenigsten Fällen genau wissen, wie lange das Gas
noch fl iesst. In Basel-Stadt hat die IWB keinen Gasabschaltplan. Sollte eine Heizung aussteigen, besteht ein erhebliches Risiko, plötzlich ohne Wärme- und Warmwasserquelle dazustehen. Notheizungen mit Öltanks und Heizungszentralen auf der Strasse sind eine kostspielige Sache.
Als Alternative für die fossile Energieversorgung bietet sich die oft gelobte Fernwärme an. Aber Vorsicht: «In Basel-Stadt verzögert sich die Umstellung auf Fernwärme je nach Quartier um bis zu zehn Jahre», erhebt Omlin den Mahnfi nger. Auch im Baselbiet hätten geplante regionale Wärmeverbünde von IWB, Primeo und EBL bereits Verspätung.
Wärmepumpen im Höhenflug Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer, die ruhig schlafen wollen, setzen am besten auf ein modernes Luft-/Wasser-Wärmepumpensystem. Das ist in den allermeisten Fällen die beste Alternative zu fossilen Energieträgern, wie Martin Omlin unterstreicht. «Wärmepumpen sind CO 2 -frei, laufen fl üsterleise und sehr energieeffi zient.» Investitionen in Wärmepumpen lassen sich dank viel tieferen Energiekosten erstaunlich
rasch amortisieren. Je nach Konstellation sinken die Energiekosten einer fachmännisch geplanten und betriebenen Luft-/Wasser-Wärmepumpe im Vergleich zu fossilen Energieträgern um bis zu zwei Drittel.
Dank ihrer vielen Vorzüge haben die Wärmepumpen die Nase vorn. Noch vor zwei Jahren lag in Basel-Stadt bei den jährlichen Heizungssanierungen der Anteil der Wärmepumpen bei 33 Prozent. Letztes Jahr waren es bereits 66 Prozent, Tendenz steigend. Holzheizungen sind übrigens nicht sehr beliebt: Pro Jahr werden in Basel-Stadt keine zehn Heizungen auf den Energieträger Holz umgestellt.
Wer dem drohenden Chaos entgehen will, sollte sich möglichst rasch mit alternativen Energiesystemen befassen – am besten an der Informationsveranstaltung vom 16. Mai.
Omlin Systems AG
Salinenstrasse 3, 4127 Birsfelden T 061 378 85 00 info@omlin.com, omlin.com
Wärmepumpen sind kompakt, superleise
In Baselland wird das Gas immer teurer.
Omlin, Omlin Systems AG Im Coop Ausbildungszentrum Seminarstrasse 12 – 22 4132 Muttenz Donnerstag, 16. Mai 2024 18.00 bis 20.00 Uhr Anmeldung unter info@omlin.com erforderlich Vertretene Hersteller: Viessmann-Wärmepumpen PEWO-Fernwärmehausstationen Je schneller, je besser! Nach dem grossen Erfolg der 1. Veranstaltung... 2. Informationsveranstaltung Weg Gas...vom geschlossen! 2037 Omlin Systems AG Salinenstrasse 3 4127 Birsfelden 061 378 85 00 Fotos: zVg Luft-/Wasser-Wärmepumpen wie diese sind oft eine gute Alternative zu fossilen Energiequellen.
Martin
Die Goldmedaillengewinnerin hat Routine im Umgang mit Pferden.
Lea Perren reitet seit 17 Jahren.
HOCH ZU ROSS AUF DIE GROSSE BÜHNE
Lea Perren (24) hat an den Weltsommerspielen von Special Olympics im Reiten die Goldmedaille gewonnen. Mit ihren Erfolgen ist die Sportlerin aus Pfeffingen zum Vorbild geworden.
Angesprochen auf die Goldmedaille im vergangenen Juni in Berlin, beginnen Lea Perrens Augen zu funkeln. In der Disziplin English Equitation, bei der die Richter Dressuraufgaben und das Reiten in der Gruppe bewerten, liess die Pfeffi ngerin die Konkurrenz hinter sich. Die World Games (Weltspiele) von Special Olympics sind das Pendant zu den Olympischen Spielen für Menschen mit einer geistigen Beeinträchtigung.
Bevor Lea Perren in einen Wettkampf der Serie Special Olympics startet, müssen sich Reiterin und Pferd gegenseitig kennenlernen, weil die Pferde von den Veranstaltern gestellt und den Teilnehmenden zugelost werden. Das verlangt Feingefühl. Lea Perren gibt dem ihr zugeteilten Pferd Zeit, sich auf sie einzustellen, wie sie erklärt: «Die Hand beschnuppern lassen, ein bisschen streicheln und mit dem Pferd reden, damit es
«Ein bisschen streicheln und mit dem Pferd reden».
sich an meine Stimme gewöhnt.» Lea Perren hat im Umgang mit Pferden Routine. Mit sieben Jahren begann sie mit dem Reiten. Mittlerweile ist sie nicht nur hoch zu Ross ein Profi, sondern auch im Umgang mit ihnen. 2019 schloss sie auf dem Hof Oberaesch in Duggingen die zweijährige Ausbildung zur Pferdewartin ab.
20 Regio aktuell | 04 - 2024
SPORT
Stolz präsentiert Lea Perren den Anerkennungspreis des Sportamtes Baselland. Mit ihr freut sich Trainerin Gisela Imark (l.).
Künftig im Trab unterwegs
Für die Leistungen an den World Summer Games wurde Lea Perren vom Baselbieter Sportamt gemeinsam mit ihrem Kollegen Andreas Imhof aus Wahlen mit dem Anerkennungspreis ausgezeichnet. Mit dabei auf der Bühne war Trainerin Gisela Imark, die sie bei den Trainings auf dem Saalhof in Laufen und an den Wettkämpfen begleitet.
Beide haben für diese Saison noch viel vor. Lea Perren soll ihre Disziplinen Dressur, Trail und English Equitation auch im
Trab reiten, zwischen Schritt und Galopp die mittelschnelle Gangart von Pferden. Das Programm wird dadurch anspruchsvoller.
Kürzlich wurden Lea Perren und Andreas Imhof beim Reitverein Laufen und Umgebung als erste Mitglieder mit einer geistigen Beeinträchtigung aufgenommen. Für Trainerin Gisela Imark ein wichtiges Zeichen. Als langjähriger Coach bei Special Olympics möchte sie erreichen, dass bei Reitturnieren auch Menschen mit geistigen Beeinträchtigungen mitmachen können. Dazu brauche es nur geringe Anpassungen, da die Aufgaben und Bewertung identisch seien.
Tobias Gfeller
Bald Medaillenjagd auf Ski?
Lea Perren fährt seit Kindesbeinen an Ski. Im vergangenen Winter besuchte sie mit Gisela Imark einen Schnuppertag der Special Olympics in Arosa. Das Fahren um die Riesenslalomtore machte ihr derart viel Spass, dass sie ein neues Ziel ins Auge gefasst hat: Die World Winter Games 2029 in der Schweiz. «Bis dahin muss ich noch viel trainieren», gibt sich Lea Perren bescheiden und strahlt wieder voller Begeisterung.
Pferdefl üsterin: Lea Perren hat eine Ausbildung als Pferdewartin absolviert.
Fotos: Mimmo Muscio
INDUSTRIENACHT REGIO BASEL
Am 19. April fi ndet von 17– 24 Uhr wieder die Industrienacht Regio Basel statt. Unternehmen aus diversen Branchen geben eine Nacht lang Einblick in ihre Tätigkeit und Arbeitskultur – vom Norden Basels bis nach Reinach und von Allschwil bis nach Muttenz. Ob Rundgang durch Bäckerstube und robotergestütztes Lagersystem, Workshop in Labor und Schreinerei oder inspirierende Gespräche mit Fachleuten vor Ort: Das vielfältige Programm hält für alle etwas Spannendes bereit.
Basel gehört zu den dynamischsten Wirtschaftsregionen der Schweiz, mit einem bunten Mix aus Startups, KMUs und global führenden Grossunternehmen. Auf dem Bachgrabenareal in Allschwil entstand in den letzten Jahren ein Forschungsstandort der Life Sciences, zudem arbeiten dort bedeutende Firmen der Baubranche. Im Dreispitz in Münchenstein haben sich innovative Unternehmen aus unterschiedlichsten Branchen niedergelassen, von der Beleuchtungsfi rma bis zur Brauerei. Auf dem Schorenareal in Arlesheim tüftelt das uptownBasel, ein nationales Kompetenzzentrum für Industrie 4.0, an unserer digitalen Zukunft. In Muttenz werden die Fachkräfte von morgen ausgebildet und Technologien
zur Herstellung vieler unserer Alltagsprodukte entwickelt. Und in Reinach haben Unternehmen ihren Hauptsitz, die ihre Produkte auf der ganzen Welt vertreiben.
52 Unternehmen, 180+ Abenteuer
An der Industrienacht bietet sich die Möglichkeit, hinter die Kulissen der kleinen und grossen Arbeitswelten zu blicken. Mit 52 Unternehmen und über 180 spannenden Programmpunkten erwartet die Besuchenden ein vielfältiges Angebot. Der Branchenmix reicht von der Logistik über die Life Sciences und die MEM-Industrie bis hin zum traditionellen Gewerbe, der Bäckerei oder Druckerei. Neben eindrücklichen Führungen
umfasst das Programm spielerische Workshops, aufschlussreiche Vorträge und die Möglichkeit, sich ungezwungen mit Mitarbeitenden auszutauschen. Viele Programmpunkte sind sprachunabhängig oder werden auch in Fremdsprachen angeboten.
Erkunden, mitmachen und ins Gespräch kommen
Egal, in welcher Lebensphase man sich befi ndet, an der Industrienacht sind alle willkommen: Junge wie Alte, Wissbegierige, Quereinsteigerinnen, Lehrstellensuchende, Alumni und interessierte Nachbarn. Dazu ein Blick ins Programm der Firmen im Baselbiet:
Bei Tschantré wird gezeigt, wie Gebäude durch Heizungs-, Lüftungs- und Sanitäranlagen auf den modernsten Stand gebracht werden. Grosse Maschinen, die mischen, rühren, schütteln und trennen, gibt es bei Willy A. Bachofen zu bestaunen. Auf dem Erlebnistrail durch den Campus der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) verschaff t man sich einen Überblick über fünf zukunftsweisende Studienrichtungen. Geballte Arbeitswelten versammeln sich in Reinach. Schnuppern Sie Startup-Spirit und holen Sie sich Tipps und Tricks für die eigene Firmengründung im Business Parc und bei KMU Reinach. Blicken Sie hinter die Kulissen von Neoperl und erfahren Sie mehr über ihre Wasserspartechnologien. Haarnetz aufgesetzt und den Duft frischer Farbe in der Nase – bei Birkhäuser+GBC geht es auf Reise durch die Welt eines facettenreichen Druckbetriebs. Dass der Hustensaft immer
Ein Mitarbeiter der Pizzeria Vito zeigt, wie er Pizza macht.
Publireportage Foto: Marc Wilhelm
Foto: Samuel Bramley
Bei Skan erlebt man unter anderem, wie die Herstellung von Impfstoff en funktioniert.
Bei Endress+Hauser gibt es eine faszinierende Welt zu entdecken – eine Welt voller Messtechnik.
gleich gut wirkt und die Menge im Joghurtbecher stimmt, dafür sorgt die Technologie von Endress+Hauser. Erfahren Sie, wo die faszinierende Messtechnik in unserem Alltag überall für höchste Qualität sorgt.
Wer sich für Themen der Digitalisierung interessiert, kann bei Axians eine einmalige Führung durch ein «Cyber Security Operations Center» besuchen und bei Siemens digitales Planen und Bauen in 3D ausprobieren. Bei QuantumBasel sorgen Hochleistungs- und Quantencomputer für Staunen. Wer am Puls der Zeit bleiben möchte, holt sich bei uptownBasel Inspiration für die Themen Digitalisierung im Wohn- und Arbeitsbereich. Selbstverständlich kann auch selbst Hand angelegt werden: Bei Actemium in Arlesheim ist die Unterstützung bei der Programmierung von Robotern gefragt. Um im Racing Car VR-Simulator von Selmoni das Rennen bestreiten zu können, sind schnelle Reaktion und Spass im Umgang mit HighTech-Simulation gefordert. Wer schon immer mal auf dem Lenkersitz eines topmoder-
Workshops, Vorträge, Austausch.
nen Elektro-LKWs Platz nehmen wollte, erhält Gelegenheit bei Felix Transport.
Und woraus besteht nochmals Beton? Gedächtnis auff rischen beim Bau des eigenen Betonblocks bei KIBAG in Allschwil. Bei SKAN steht ein Rundgang durch die Montagehallen eines Pharma-Zulieferers auf dem Programm und bei Vito die Herstellung ihrer Pizzazutaten. Nutzen Sie auch die einzigartige Gelegenheit, die eindrucksvolle Aushubwaschanlage von habö zu besichtigen. Stein für Stein wird dort Kies aufbereitet. Das und vieles mehr gibt es am 19. April 2024 an der Industrienacht Regio Basel zu erleben.
Industrienacht Regio Basel
Verein Industrienacht Basel frage@industrienacht.com industrienacht.com
Tipps und Tricks
1 Ticket für die ganze Nacht
Das Industrienacht-Ticket kostet 10 CHF und verbindet sämtliche Arbeitswelten in einem 7-stündigen Nachtgang durch Innovation, Know-how und Geschichte. Tickets können im Vorfeld auf Eventfrog, an acht Vorverkaufsstellen, in allen Sutter Begg Filialen in der Region oder am Tag der Industrienacht an einer der elf Abendkas- sen bezogen werden. Auf industrienacht. com finden Sie alle wichtigen Informa- tionen zu Ticket, Mobilität und Programm. Kostenlos unterwegs mit Bus, Tram und Schiff
Damit man möglichst direkt von Arbeits- welt zu Arbeitswelt gelangt, steht ein dichtes Netz an öffentlichen Verkehrsmit- teln (ab 16 Uhr), Shuttle-Bussen (ab 18 Uhr) und einem Shuttle-Schiff (ab 17.30 Uhr) zur Verfügung. Mit dem Industrienacht-Ticket ist die Nutzung dieser Transportmittel kostenlos, Gedanken um Fahrscheine müssen Sie sich also keine machen.
Persönliche Entdeckungstour planen
Ein handliches Programmheft begleitet durch den Abend. Es ist erhältlich bei den Kulturbox-Stellen, bei allen teilnehmenden Firmen, an den Vorverkaufsstellen und den Abendkassen. Die rund 180 Programm- punkte sind online einsehbar industrienacht.com/programm.unterMit den Filterfunktionen können Sie das Programm individuell nach Format, Sprache und persönlichen Interessen sortieren – so kann die eigene Entdeckungstour schon im Vorfeld bis ins Detail geplant werden.
5 × 2 Tickets zu gewinnen
Unser Medienpartner Regio aktuell verlost 5 × 2 Tickets. Mitmachen unter regioaktuell.com/ wettbewerb. Teilnahmeschluss ist der Sonntag, 14. April. Die Gewinnerinnen und Gewinner werden im Anschluss benach- richtigt.
Foto: Samuel Bramley
Foto: zVg
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24 Regio aktuell|04-2024
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VITAMIN B
Die Industrienacht eröffnet am 19. April neue Perspektiven auf die faszinierenden Arbeitswelten der Regio Basel: industrienacht.com
In Reinach werden unter anderem hochwertige Durchfl ussmessgeräte produziert, die Flüssigkeiten, Gase und Dampf erfassen und messen.
EINE WELT VOLLER MESSTECHNIK
Welchen Einfluss hat Messtechnik auf unser Leben? Wie genau arbeiten moderne Sensoren? Und wie tragen technische Innovationen zu einer nachhaltigen Zukunft bei? Endress+Hauser beantwortet diese Fragen an der Industrienacht 2024.
In unserem Leben spielen Messungen eine unsichtbare, aber entscheidende Rolle. Es sind Sensoren und Messgeräte, die eine ganze Welt im Gleichgewicht halten. Dahinter steht in vielen Fällen ein Unter nehmen aus der Region: Endress+Hauser, ein weltweit führender Anbieter von Messtechnik und Automatisierungslösungen. Ob es um die Reinheit unseres Trinkwassers geht oder die richtige Zusammensetzung von Medikamenten – die Geräte und Systeme von Endress+Hauser sorgen im Hintergrund für Sicherheit, Qualität und Umweltfreundlichkeit.
Die Anwendungen, in denen die Messgeräte von Endress+Hauser zum Einsatz kommen, sind viel fältig. In der Lebensmittel- und Getränke-Industrie stellen sie etwa Geschmack und Farbe unseres Lieblingsgetränks sicher. Oder gewährleisten die Lebensmittelsicherheit, indem sie kritische Werte wie die Temperatur bei der Reinigung der Anla-
gen überwachen. Zugleich helfen die Messungen, wertvolle Rohstoff e nicht zu vergeuden und möglichst wenig Energie zu verbrauchen, Gefahren für die Umwelt abzuwenden und die Herstellungsprozesse der Industrie klimafreundlicher zu machen.
Blick hinter die Kulissen
Endress+HauserGeräte helfen, Ressourcen zu schonen.
Die Industrienacht Regio Basel bietet die einzigartige Gelegenheit, das Unternehmen aus nächster Nähe zu erleben. Entdecken Sie spielerisch, wo überall Endress+Hauser Produkte in Ihrem Leben eine Rolle spielen. Stellen Sie sich der Herausforderung bei Live-Experimenten: Können Ihre Sinne mit der Präzision von Sensoren mithalten? Erfahren Sie mehr über die Arbeitswelten im Unternehmen und die Jobmöglichkeiten in Ihrer Nähe. Erkunden Sie die Ausbildungswerkstatt und entdecken Sie das breite Spektrum an Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten für junge Talente. Für unsere kleinen Besucher haben wir zudem eine hauseigene Kita.
An der Industrienacht erfahren Sie mehr über die Arbeitswelten von Endress+Hauser.
Lernen Sie aus erster Hand, wie Endress+ Hauser Nachhaltigkeit lebt und aktiv gestaltet – und was das Unternehmen für die Zukunft noch alles vorhat.
Zusammen mit unseren Partner-Firmen in der Industriezone Kägen, Birkhäuser+GBC, Neoperl, Business Parc und KMU Reinach organisieren wir zudem eine Fuchsjagd, die Sie mit zusätzlichen Einblicken und tollen Preisen belohnt.
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Tram: 11; Landererstrasse
Bus: 62, 64; Bruggstrasse
Regio aktuell | 04 - 2024 25 Fotos: zVg
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Lifestyle
my sttl
Filipa Lüthy (18) Gymnasiastin mit Flair für Vintage und Philosophie
Ella Gianola (33)
Die Influencerin und ihr Way of Life
Täglich aktiv auf Social Media
Grün nur hinter den Ohren: Familienhund Yoda
Lektüre der Wahl: Schopenhauer und Co.
Analogfotografie –weil’s einfach besser aussieht
Gemüse, da vegetarisch
26 Regio aktuell | Sonderseiten Life style | 04-2024
Schmuck: Am liebsten secondhand vom Flohmarkt
Die beste Art, vorwärtszukommen
Treue Begleiterin im Alltag
SONDERSEITEN
Wie zelebrieren Sie Ihren Lifestyle? Mit dem raffiniert designten Outfit aus der Edel-Boutique oder den Retro-Klamotten vom SecondhandStore? Wir zeigen drei Menschen und deren ganz persönlichen Lebensstil. Dazu geben wir ausgewählte Shopping-Tipps, stellen lokale Kreativköpfe vor und noch viel mehr.
Schreibtisch-Set als Antrieb, von Hand zu schreiben
Stilmix als gegenseitige Aufwertung
Manschettenknöpfe setzen i-Punkte
Wandern heisst Bewegung und Zufriedenheit
Reiseziel: die kleine italienische «Perle» Pisciotta
Anzug, der zeitlose Klassiker Spargeln sind ein Plattenservice wert
Dominik Heitz
Autor und Gentleman, dem klassisch-zeitlosen Stil verpflichtet
Alte Armbanduhr –der Nachhaltigkeit zuliebe
style Regio aktuell | Life style | 27
Gesichtspflege
High Heels für den eleganten Auftritt Familienzeit für das Herz
Fotos: zVg und Cédric Bloch
als Me -time Frische Blumen
für r di d e S Se eele
p
fü
Yoga für den Ausgleich M se
Mehr Vintage und Trüffelpasta am Mittelmeer
«Da sitze ich in der Frühlingssonne und frage mich, wer ich bin. Was sich in meiner Welt als Vorstellung (Schopenhauer) so abspielt: Gymnasium Liestal und Philosophie-Vorlesungen. Auf dem Flohmarkt, mit Mate-Tee und Chips ausgerüstet, auf der Suche nach Vintage-Kleidung und Schmuck. Für mich als Liebhaberin und den Online-Verkauf (gegen Fast Fashion, für die Kreislaufwirtschaft). Ich wünsche mir eine Welt mit mehr Empathie und Corporate Social Responsibility. Mehr Martha Nussbaum, Tupoka Ogette, Anna Rosenwasser. Trüffelpasta am Mittelmeer. Laut meinen Freund*innen bin ich lebensfroh, tiefgründig, einfühlsam und chaotisch, aber verlässlich. Ich hasse es zu rennen. Vielleicht werde ich Lehrerin — Philo und Mathe oder Bio. Wer ich bin, weiss ich noch immer nicht — muss ich auch nicht. Ich will mir Freiraum zur Veränderung lassen.»
Filipa Lüthy (18) besucht das Gymnasium Liestal, Schwerpunkt Bio/ Chemie auf Englisch, dazu einzelne Philosophie-Vorlesungen an der Uni. Nebenbei verkauft sie online ihre Secondhand-Schmuck-Trouvaillen.
Perfekt gemahlen
Für velofahrende Städter Lotus Infinity Rucksack aus rezyklierten Textilabfällen, praktisch zum Befüllen, wasserdicht, hochwertiges Laptopfach, Flaschenhalter, verstärkte Rückseite mit Polsterung. zen Gesehen bei changemaker.ch
Die Comandante ist die wahrscheinlich chicste, sicher aber die technisch ausgefeilteste Handmühle. Für den stilvollen Kaffeegenuss und alle Hobby-Baristas. luc
Gesehen bei Kaffeemacher, Basel kaffeemacher.ch
Foto: Cédric Bloch 28 Regio aktuell | Sonderseiten Life style | 04-2024
Treff punkt mit Sozialkomponente – für Smoothie, Diskussionsrunde und Zwischenverpflegung: Filipa Lüthy und Freunde im «unternehmen mitte».
Allzweckbrett Schneiden, zerkleinern, zwischenlagern: Das Küchenbrett aus Massivholz mit praktischer Mulde ist für jede Situation gewappnet. Macht auch als Apéro-Auflage eine gute Falle. tok mobiliarwerkstatt.ch
« Es ist Stilunmöglich, zu haben, ohne an sich selbst zu glauben.»
Jane Birkin
Dudao
Powerbank
Hat ihr Gewicht, aber he: 30 000 Mikroamperestunden.
Da geht der Saft fürs Handy jedenfalls
Frühsommer-Outfit
Kleid von Ana Alcazar, Leinenmantel von Gran Sasso. luc
Gesehen bei Bütler Fashion, Liestal, buetlerfashion.ch
Lokaldesign
Im Garten Eden Mode und Inklusion, geht das zusammen? Die angehenden Bekleidungsgestalterinnen der Lehrwerkstadt Couture Ateliers Basel sagen ja und haben im Austausch mit körperlich beeinträchtigten Menschen ihre ganz persönlichen Kleidungsstücke kreiert. Das Resultat dieser Kollaboration wird unter dem Schlagwort «Eden» an einer Modeschau gezeigt. Diese findet am 3. Mai in den Räumlichkeiten der Schule für Gestaltung am Freilager-Platz 5 in Münchenstein statt. tok Fashion-Show «Eden», 3. Mai 2024, FreilagerPlatz 5, Münchenstein, Walks um 12, 14.30, 17, 19.30 Uhr, Tickets: couture-ateliers.ch
Ein Stück Natur im Wohnzimmer
In Münchenstein fertigt der Schreiner und Designer Michael Schweingruber stylische Möbel nach Mass. Seine Firma Kambium Kyburz GmbH setzt auf Naturholzmöbel mit möglichst lokalem Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft. «Ich mache Möbel, die Ästhetik und Funktionalität vereinen», sagt Michael Schweingruber. Ein Beispiel aus seiner Kollektion ist der massgefertigte Clubtisch Puit aus Eichenholz, kombiniert mit einer Tischplatte aus Kunstharz. zen kambiummoebel.ch
Fotos: zVg
MODE UND LIFESTYLE FÜR SIE UND IHN
Bei Bütler Fashion hält der Frühling Einzug. Zum 35-Jahr-Jubiläum erstrahlen die Läden in frischem Glanz und wecken die Lust auf eine neue Garderobe.
Mit einem grossen Fest hat das 14-köpfige Team von Bütler Fashion am 16. März den 35. Geburtstag gefeiert. «Wir waren überwältigt vom riesigen Publikumsaufmarsch», schwärmen Inhaber Nicole und Fabrice Bütler noch heute. Das Team nimmt nun den Schwung mit in den Frühling und präsentiert eine vielfältige Kollektion von Mode- und Lifestyleartikeln für sie und ihn.
LÄSSIGE SAKKOS FÜR HERREN
Die Herren der Schöpfung dürfen sich auf ein umfangreiches Sortiment an lässigen Sakkos und smarten Business-Outfits freuen. Farblich dominieren Blautöne in allen Nuancen, Salbeigrün sowie Naturtöne wie Sand, Beige und Stein. Für die Freizeit seien leichte, weiche und bequeme Mate-
rialien angesagt, führt Fabrice Bütler aus. «Auch der Lumber ist wieder voll im Trend.» Bei Bütler Men’s Fashion sieht man schöne Alternativen zu leichten Jeans, etwa Baumwollhosen mit Tunnel-
BÜTLER FASHION –DAS TÄGLICHE OUTFIT, DIE RICHTIGE MODE
zug oder lässige Chinohosen in allen möglichen Farbvarianten. Einmalig für die Region ist die sehr breite Kollektion an Hemden aller Art — vom Business-Style über das Freizeithemd bis zum HawaiiModell. «Für jede Figur und jeden Geschmack ist
etwas dabei», erläutert Fabrice Bütler. Auch trendige Sneakers, Schuhe und Accessoires stehen in den Regalen. Und für die stattlicheren Figuren ist eine schöne Selektion an Neuheiten vorhanden.
FARBENFÜLLE FÜR DAMEN
Wenn die Herrenmode gekauft ist, geht es über die Strasse vis-à-vis zu Bütler Women’s Fashion, wo sofort die Fülle an Farben auff ällt. «Diesen Frühling dominieren zarte Pastelltöne», weiss Nicole Bütler. Zitronengelb, rosa, pink, hellblau und leichte Grüntöne fallen sofort ins Auge, aber auch Naturtöne wie Sand, Taupe und Stein sind «in». Um die Farben zu brechen, ist weiss auch in diesem Sommer angesagt. Die Damenmode geht diesen Frühling wieder etwas angezogener und schicker an den Start. Ebenfalls zeichnen die Silhouetten wieder etwas mehr Weite und Eleganz – eine Hommage an die 70er-Jahre.
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Fotos: Cédric Bloch
Das Inhaberpaar Nicole und Fabrice Bütler kleidet ein –für die Freizeit, das Büro oder das Hochzeitsfest.
30 Regio aktuell | Sonderseiten Life style | 04-2024
Ob Freizeit-, Business- oder Hawaii-Hemd: Bei Bütler Fashion gibts die grösste Kollektion in der Region.
Seit der Eröff nung im Februar 2020 wuchs Bütler Women’s Fashion kontinuierlich. «Die neue Damenmodefiliale bereitet uns grosse Freude, und wir sind heute sehr glücklich darüber, diesen Expansionsschritt in Liestal gemacht zu haben», sind sich Nicole und Fabrice Bütler einig. Mit der persönlichen, umfangreichen Beratung machen die Fachgeschäfte Bütler Men’s und Women’s Fashion den grossen Unterschied.
Wer für einmal keine Zeit hat, die schönen Geschäfte zu besuchen, lässt sich auf Facebook, Instagram, LinkedIn und WhatsApp von den neuesten Trends inspirieren. Für die Bilder sind übrigens nur Kundinnen und Kunden sowie Mitarbeitende Modell gestanden. Auf der komplett überarbeiteten Homepage www.buetlerfashion.ch verschaff en sich Modeinteressierte einen Überblick über die tollen Angebote und buchen bei Bedarf gleich einen Termin. Das tägliche Outfit, die richtige Mode und passende Accessoires für den Geschäftsanlass oder die neueste Hochzeitsmode – Bütler Fashion lässt Sie glänzen.
Die erste Adresse im Baselbiet für Bräutigame, Trauzeugen und Hochzeitsgäste
Entdecken Sie jetzt unsere Vielfalt auf www.buetlerfashion.ch oder noch besser bei uns im Store.
Vereinbaren Sie noch heute einen Beratungstermin für sich und Ihre Freunde –auf Wunsch auch nach Ladenschluss.
Rathausstrasse 69 & 78, Liestal, 061 921 36 66 info@buetlerfashion.ch, buetlerfashion.ch, folge uns auf
Rathausstrasse 69&78, Liestal, T 061 921 36 66
info@buetlerfashion.ch, buetlerfashion.ch, folge uns auf
Frühlingstrends bei den Ladies: bequeme Weite und stiller Luxus à la 70er-Jahre.
Din Stil uf Mass
Stil auf Mass gibt’s bei Johnny Göhler respektive seiner jungen Basler Marke «Faade». Das beschreibt übrigens nicht etwa das Dialektwort für Faden, sondern das altbaseldeutsche Wort für Stil. Wer also Faade trägt, «dä het Faade». Neben Anzügen, Mänteln und Hemden führt das Startup ein exklusives Schuhsortiment – vom Loafer über den Sneaker bis hin zum Budapester in 40 Formen und 70 Lederarten und -farben. Mass genommen wird in der St. Alban-Vorstadt, für die Produktion betraut Johnny einen kleinen Familienbetrieb in der Nähe von Florenz. luc Faade GmbH, Basel, faade.ch
Siesta-Zeit
Zurücklehnen und alle Viere von sich strecken: Im Ticotaca-Schaukelstuhl aus Costa Rica mit dem Gelterkinder Design ist das besonders entspannend. tok
Gesehen bei Ticotaca.ch
Smart und casual
Eine smarte, lässige Handschrift mit zeitlosen Silhouetten und Farben, und das alles in nachhaltiger Bio-Baumwolle: Dafür steht das Modelabel «Love Sophia» der Niederländerin Sophie van den Berg. Deren Casual Designs sind leicht zu kombinieren und können zu jeder Gelegenheit getragen werden, sei es bei der Arbeit, sei es an einem gemütlichen Stubensonntag. Unter gleichem Namen konnte die Wahlbaslerin vor kurzem eine gleichnamige Boutique an der Rosshofgasse eröff
gleich e an der öffnen.
Dort findet man auch Schals aus Paris in verschiedenen Qualitäten und modische Taschen aus Italien. tok
n en 5,
Love Sophia, Rosshofgasse 5, 4051 Basel, lovesophia.eu
Smart Casual Look
Leinenveston von Steinbock, Leinenhemd von Stenströms, Hose von Alberto, Schuhe von prime shoes, Panamahut von Mayser. luc
Gesehen bei Bütler Fashion, Liestal buetlerfashion.ch
« Mit keinem Geld der Welt kann man sich Stil kaufen. Stil ist instinktiv.»
Iris Apfel
Lokaldesign
Fotos: zVg
Mitten im Stadttrubel nimmt sich Dominik Heitz eine Auszeit: «Beim Aperitif im gemütlichen ‹Schiefen Eck› wendet sich die Stimmung stets zum Guten.»
Ermittelnder Einbrecher
Jo ist verschwunden, doch nicht etwa die Basler Polizei ermittelt, sondern Einbrecher Raab. Die Spur, die der Basler Autor Rolf von Siebenthal in seinem neuen Krimi legt, führt schnurstracks in die Basler Kunstwelt. Spannend! luc «Trugbild» von Rolf von Siebenthal, Friedrich Reinhardt Verlag, erscheint am 15.4.2024
Geschmolzene Schweiz
Lächle, wer will, aber aus diesem schmucken Schälchen schmecken Tee (Matcha!) oder die Apéro-Oliven einfach besser. Gefertigt aus hiesiger Erde vom Ziefner Keramiker André Fasolin mit seinem Brand «Melting Switzerland». luc
Gesehen bei andre.fasolinceramic.ch
Den wechselnden Modetrends aus dem Weg gehend
«Eigentlich ist es mir unangenehm, meinen Lebensstil zu beschreiben, weil die Eitelkeit mir gerade hier gerne einen Streich spielt. Vielleicht dies: Was meine äussere Erscheinung betriff t, gehe ich den stets wechselnden Moden eher aus dem Weg und verlasse mich auf den klassisch-zeitlosen Stil. Ich pflege Alltagsrituale wie Teetrinken und liebe altmodisch anmutende Objekte –sei das eine Spargelplatte oder ein Schreibtisch-Set –, die ich gerne gebrauche. Ich mag auch vordergründig Gegensätzliches: So schätze ich etwa das Essen in einem gehobenen Restaurant ebenso wie den Apéritif in einer einfachen Beiz, denn in jedem Falle ist es letztlich die Ambiance, die mich anzieht.»
Dominik Heitz (66) war langjähriger Redaktor bei der Basler Zeitung. Unter anderem schrieb er in der Kolumne «Club der Gentlemen» über das äusserliche Erscheinungsbild des Herrn und äusserte sich zu Fragen des Benehmens, Anstands und Stils.
Foto: Cédric Bloch Regio aktuell | Sonderseiten Life style | 04-2024 33
Küchen und Badezimmer
Küchenumbau von A bis Z
Nach dem Umbau
Komplettservice im Umbau
Nach dem Umbau
Vor dem Umbau
Vor dem Umbau
Exklusive Dienstleistungen neu auf YouTube
Wer über einen Umbau nachdenkt, beschäftigt sich mit vielen Fragestellungen:
• Was sind die «Stolperfallen»?
• Wie viel kostet das eigentlich?
• Welche Trends und Ideen sind aktuell?
Hierzu bieten wir Antworten in unserem Kanal «Fust Küchen und Badezimmer – YouTube»
3 unserer Fachberater sorgen hier für fundierte Information und Unterhaltung!
Hell und offen.
Die «schletzende» Schubkästen und Auszüge sind diesem Kunden ein Ärgernis. Die stromfressenden Geräte sollten durch energieeffiziente – und zudem leistungsfähigere –Apparate ersetzt werden. Dank der Fust-Bauleitung konnten auch Decke und Boden erneuert werden. Die grifflosen Fronten verleihen der neuen Küche zeitlose Eleganz und verbinden den Essbereich perfekt mit der Küche.
Erhältlich in weiteren Farben
«Unser Bad wirkt wie ein kühles Hallenbad.»
Die Kunden möchten Farbe und Wohlbefinden in ihr neues Badezimmer bringen. So haben sie bei den Fachberatern von Fust nach einer Beratung, eine gratis Offerte und 3D-Planung erhalten. Somit konnten sie sich ihr neues Badezimmer besser vorstellen, was die Entscheidung einfacher macht. Neueste Lichttechnik und die warmen Farben geben dem Badezimmer einen modernen und zeitlosen Look. In Kombination mit dem Holzboden ist das Badezimmer eine Wohlfühl-Oase für den Kunden.
Heimberatung...
.. IN IHREM RAUM –DAMIT SPÄTER ALLES PASST!
Nutzen Sie diesen kostenlosen und unverbindlichen Kundenservice.
Vereinbaren Sie Ihren Termin online oder rufen Sie uns an: www.kuechen-baeder.fust.ch Telefon: 0848 844 100
Oberwil, Mühlemattstrasse 23, 061 406 90 20 • Füllinsdorf, Schneckelerstrasse 1, 061 906 95 10
SCHÖN WOHNEN IM FREIEN
Toni Müller präsentiert inspirierende Möbel für mehr Wohnqualität im Freien. Machen Sie Ihren Garten zur Oase der Gastfreundschaft.
1962 gründete Toni Müller am Basler Fischmarkt ein Einrichtungsgeschäft als Einzelfirma. 1969 erfolgte der Umzug an den heutigen Standort an der St. Jakobs-Strasse 148 in Muttenz. Auf über 1000 Quadratmetern Ausstellungsfläche präsentiert sie seither neue Wohnideen und Konzepte. 1978 zieht sich Firmengründer Toni Müller aus dem operativen Geschäft zurück. 2009 schliesslich übernehmen die langjährigen Mitarbeiterinnen Isabella Giger und Ursula Mauthe die operative Führung.
Mit vielen neuen Ideen, grosser Motivation und Kreativität haben sie die Ausstellungsfläche nochmals vergrössert und eine Loftwohnung in die Ausstellung integriert. Das dynamische Team betreut weit über 6000 zufriedene Stammkundinnen und -kunden, die es auf dem Weg zu mehr Lebensqualität begleitet.
Ende 2023 ist Ursula Mauthe nun in den wohlverdienten Ruhestand getreten; sie bleibt dem Unternehmen aber unterstützend erhalten. Ihre Anteile hat Isabella Giger im Gegenzug übernommen. Sie freut sich, das Unternehmen mit ihrem Team, ihrer Erfahrung und ihrem umfangreichen Fachwissen erfolgreich in die Zukunft zu führen. Die etablierten Werte und Traditionen wird sie dabei hochhalten, gleichwohl aber auch neue Wege beschreiten.
TONI MÜLLER –WOHNKULTUR SEIT 1962
WOHNKULTUR IN DER NATUR
Der Sessel Hive hat eine skulpturale Silhouette, durch die er sich perfekt – ob allein oder in einer Gruppe – als Mittelpunkt in Ihrem Aussenbereich eignet. Hängen Sie den Sessel entweder an einem kräftigen Seil auf oder stellen Sie ihn auf einen stabilen Rahmen aus Teakholz oder Aluminium. Der Sessel Hive hat komfortable Polster und ein verstellbares Nackenkissen für optimale Unterstützung. Dank dem QuickDry- und Airflow-System sind die Polster nach einem Regenschauer schon nach etwa einer Stunde wieder trocken.
Die Mobimex Outside-Kollektion schaff t einladende Aussenbereiche. Damit ergänzen Sie die
natürlichen Sinne im Freien mit Wohlbefinden und nutzen die Natur als Kulisse für Gastfreundschaft und Zufriedenheit. Unaufdringlich, filigran und doch Statement genug, sich selbstbewusst freistehend im Raum zu behaupten und jedem den Platz zu gewähren, den er benötigt. Any Table von Mobimex ist der ideale Ort für Begegnungen.
Die Basket Kollektion von Rhoda wirkt mit dem Kontrast der klaren Linien des Metallgestells und den verspielt-verflochtenen Lehnen einladend in jedem Aussenbereich. Die modularen Sofas und Couchtische nutzen den verfügbaren Raum optimal aus und individualisieren jede Gestaltung.
Sie haben also die Qual der Wahl. Wir beraten Sie.
TONI MÜLLER WOHNKULTUR
St. Jakobs-Strasse 148, 4132 Muttenz T 061 461 55 50, info@tonimueller.ch tonimueller.ch
Öff nungszeiten:
Di – Fr 10 – 18.30 Uhr
Sa 10 – 16 Uhr
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Mit Möbeln von Mobimex fühlt man sich wohl an der frischen Luft.
Fotos: zVg Direkt zum neuen Toni Müller-Film
Die Polster des Hängesessels Hive trocknen besonders schnell.
Rhoda steht für moderne Sofas und Couchtische.
Regio aktuell | Sonderseiten Life style | 04-2024 35
Das dynamische Toni-Müller-Team strotzt vor Kreativität.
Bombige Kimonos
Das Arlesheimer Fashion-Label
ZI KA DE designt westliche Kleidung aus japanischen Vintage-Textilien. So auch diese Bomberjacke aus einem Yotsumi-Kimono mit aufgestickten Handtrommel-Motiven, ein in Japan populäres Stoffmuster. luc
Gesehen bei zikade.ch
Lokaldesign
Herzenssache
Am Anfang waren Anna und Luca. Die Kinder von Regula Fischer haben die Muttenzerin auf ihrem Weg zur Schmuckdesignerin nicht nur inspiriert, sondern sind ihrem Label AnLu auch als Namensgeber Pate gestanden. Längst hat sie sich dank ihren Armbändern mit Herz-Krone-Charms sowie mit den grossen wie auch feinen Halsketten in der Designerwelt einen Namen machen können. Das Label steht für hochwertige Materialien, alle verwendeten Steine werden gezielt ausgesucht. Gegenwärtig angesagt sind ihre Tennisarmbänder mit patentiertem Spezialverschluss. anlu-anlu.ch
Satintraum
Das Bettwäsche-Dessin «Mystic Garden» von Christian Fischbacher zeigt handgemalte Pflanzen-Prints, die sich zärtlich mit dem beigen Hintergrund verbinden. So schläft es sich schlicht zauberhaft. tok
Gesehen bei christianfischbacher.com
Unfassbar stylisch
Upcycling, wie es im Buche steht: Aus einem ausrangierten Ölfass wird eine stylische Hausbar. Oder eben die «Fassbar». Sprit für Sprit sozusagen – und eine ansprechende Portion industrial chic fürs Wohnzimmer. Der Macher: Möbeldesigner Martin Speiser respektive dessen Manufaktur «Edel und Stahl» in Sissach. Jede «Fassbar» ist ein handgefertigtes Unikat, steht auf Rollen und ist mit Car-Wrap-Folie bezogen. Prost! edelundstahl.ch
36 Regio aktuell | Sonderseiten Life style | 04-2024
Blumige Versuchung
Blaue Seerose, Iris und Lavendel treffen auf die Sinnlichkeit von Vanille: «La Belle Paradise Garden», der neue Damenduft von Jean Paul Gaultier. red Gesehen bei Import Parfumerie, impo.ch
Eine gute Balance ist wichtig
«Für mich ist ‹Lifestyle› mehr als nur ein Schlagwort. Es ist die bewusste Entscheidung, wie ich mein Leben gestalte, wie ich die Balance zwischen Familie, Beruf und persönlicher Entwicklung halte. Zeit mit meinen Liebsten zu verbringen, ist für mich zentral. Beruflich möchte ich erfolgreich sein, ohne dabei die anderen Lebensbereiche zu vernachlässigen. Mit regelmässigen Yoga- und PilatesSessions tanke ich Energie. Ruhe und Inspiration finde ich bei Museumsbesuchen oder indem ich mich mit kreativen Köpfen umgebe. Schönheit und Ästhetik spielen ebenfalls eine grosse Rolle. Die Pflege von Haut, Haaren und Körper sind Ausdruck meiner Selbstfürsorge und meines Wohlbefindens. Ich liebe es, mich mit schönen Dingen zu umgeben, sei es Schmuck, Interieur oder kulinarische Köstlichkeiten.»
«
Du kannst einen Stil nicht finden. Ein Stil findet dich.»
Keith Richards
Besonders griffig am Berg Leki Black Series FX Carbon, falt- und verstellbare Stöcke, sehr stabil, superleicht, gummierter Griffrücken, kleines Packmass, auswechselbare Teller für Sommer oder Winter. zen
Gesehen bei leki.com
Influencerin Ella Gianola (33) lebt mit ihrem Sohn, ihrem Mann und einem Bonuskind im Leimental. Unter dem Namen ella.zina beschäftigt sie sich mit Aspekten des Familienlebens sowie mit Lifestyle und Reisen.
Kunst und Kultur: Für beides interessiert sich Ella Gianola sehr, hier in den Ausstellungsräumen der Wilde Gallery Basel. Den Besuch im Gellert teilt sie auf Social Media, um ihre Follower daran teilhaben zu lassen.
Fotos: zVg
Foto: Cédric Bloch
LEASINGAKTION
Jaguar
E-Pace
VP 29’900.– Mte. 341.80
JG: 12/19 Km 33’000, Aut, 4x4 Sitzheizung, Elektr. Heckklappe, Benzin
LEASINGAKTION
Jaguar
F-Pace Portfolio AWD
VP 49’900.– Mte. 567.90, JG: 04/19 Km 62’730, Aut, 4x4, LED, AHK, RCC, Pan. Schiebedach, Benzin
LEASINGAKTION
Land Rover Defender 110
VP 79’900.– Mte. 819.70
JG: 06/22 Km 32’290, Aut, 4x4, Pan. Schiebedach, Luftfederung, Hyb Mild
LEASINGAKTION
Jaguar
XE 2.0 T 250 R-Dynamic SE
VP: 64’300.– Mte. 784.30, JG: 09/22
Km 12’690, Aut, Head Up, RCC, Elektr. Sitze, Matrix LED, 360 Kamera
LEASINGAKTION
Occasionen vom Fachmann
Ford Focus SW ST- Line X
VP 34’900.– Mte. 378.75
JG: 03/23 KM 10’210, Aut, 155 PS
Pan. Schiebedach, RCC, Parkassistent
LEASINGAKTION
Ford Puma ST-Line Design
VP 25’900.– Mte. 282.70
JG: 02/23 Km 9600, Aut Sitzheizung, Spurassistent, Klimaauto.
Ford
Kuga 2.5 Hybrid Cool & Connect
VP 32’900.– Mte. 357.55
JG: 02/23 Km 9’490, Aut, 4x4
Navi, Sitzheizung v + h, LED, Park Pilot
Jaguar
I-Pace EV400 HSE AWD
VP 49’900.– Mte. 567.90
JG: 12/20 Km 28’650, Aut, 4x4, Panoramadach, Luftfederung, RCC, LED
LEASINGAKTION
Skoda Octavia RS 2.0
VP 29`900.– Mte. 378.30 CHF
JG: 03/22 KM: 45’400
Aut, 5P, Navi, RCC, Leder, Benziner
LEASINGAKTION
Opel
Corsa e-Elegance
VP 21’900.– Mte. 286.35, JG: 05/21 KM 8’325, Aut., 5P, Elektro, Open&Start, Rückfahrkamera, Pack Sicherheit, Elektrisch
LEASINGAKTION LEASINGAKTION
Suzuki
Swace 1.8 Compact Top
VP 23’900.– Mte. 300, JG: 07/22
KM 12’200, Aut, 5P, Keyless Start, Anhängerkupplung, Pack LED, Hybrid
Legende
BEL = Elektroauto, Hyb Mild oder Vollhyb = Hybrid, PHyb = PlugIn Hybrid, RCC = Radartempomat, AHK = Anhängekupplung, 7P = 7 Sitzplätze.
Ford Fiesta ST-Line
VP 18’900.– Mte. 196.30
JG: 03/20 Km 32’265, Aut, Benzin, Panoramadach, Navi, Verkehrsschild Erk.
Toyota RAV4 2.5 Premium
VP 51`900.– Mte. 537.15
JG: 01/23 KM 2`500, Aut, 5P, Gratis Service, Navigation, Leder, Plug in Hybrid
LEASINGAKTION LEASINGAKTION
Jeep
Renegade 1.3 Turbo Limited AWD
VP 23’900.– Mte. 319
JG: 09/20 KM 23’200, Aut, 5P, 4x4, Pack Swiss Plus, Pack LED, Benziner
LEASINGAKTION
Jeep Warngler 2.2 Sahara
VP 38’900.– Mte. 300, JG: 03/19 KM 52’600, Aut, 5P, 4x4 , Apple Car Play, Fernkichtassistent, Diesel
Preise inkl. 8.1% MwSt. Leasingbeispiel:
Laufzeit 48 Monate, 10’000Km pro Jahr, Erste erhöhte Miete 15% vom VP.
Ford
Transit Courier Van Trend
VP 18’390.– Mte. 215.85
JG: 03/22 Km 13’710 Man., Trennwand mit Gitter, Beifahrer Einzelsitz
Chevrolet Camaro V8
VP 54`900.– Mte. 632.45
JG: 06/19 KM 55`500
Aut, Navi, RCC, Leder, Benziner
LEASINGAKTION LEASINGAKTION
Toyota
C-HR 1.8 HSD Trend
VP 27’900.– Mte. 365.35
JG: 11/22 KM 19’423, Aut, 5P, ACC, Spurassistent, Rückfahrkamera, Hybrid
LEASINGAKTION
Lexus
UX 250h Excellence
VP 50’900.– Mte. 606, JG: 09/23 KM
7’893, Aut, 5P, Keyless Start, Adaptive Tempomat, Pack LED, Hybrid
Jaguar
I-Pace EV400 SE AWD
VP 44’900.– Mte. 512.05
JG: 11/20 Km 42’100, Aut, 4x4 Head Up, Luftfederung, RCC, BEL
Range Rover
Evoque SE Dynamic
VP 33’390.– Mte. 376.60
JG: 12/18 Km 76’150, Aut, 4x4, Pan. Schiebedach, 360 Kamera, Sitzheizung
KIA
EV6 77 kWh Edition 24
VP 44`900.– Mte. 574.35, JG: 11/21 KM 22’600, Aut, 5P, Navigation, 360° Kamera, Pack Ambiente, Elektro
Lexus
RX 350h Comfort
VP 72’900.– Mte. 880.95
JG: 05/23 KM 9’600, Aut, 5P, 4x4, Pack Advanced Safety, Pack Interieur, Hybrid
Lexus
ES300h Excellence
VP 63’900.– Mte 667.50
JG:08/23 KM 14’300, Aut, 5P, Keyless Start, 360 Kamera, Head-up, Hybrid
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38 Regio aktuell | 04 - 2024
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DER GESUNDE SCHLAF MACHT DEN GUTEN MORGEN
Anfang 2000 sorgte die Relax Natürlich Wohnen GmbH mit Sitz in Obertrum am See bei Salzburg mit der Präsentation des neuartigen und innovativen Bettsystems «Relax 2000» für eine Revolution des Schlafens. Der Anfang einer Erfolgsgeschichte!
Bewährtes Naturbettsystem
Inzwischen zählt das Unternehmen zu den führenden Herstellern von Naturbettsystemen in Europa. Metallfreie Massivholzbetten, Bettsysteme und Matratzen, in überzeugender Qualität aus natürlichen Materialien gefertigt, sind die Basis der mehr als zwanzigjährigen Erfolgsgeschichte. Natürlich schlafen unter Berücksichtigung individueller ergonomischer Ansprüche machen das bewährte Relax 2000 Bettsystem zum Dauerbrenner. Dank der erfolgreichen Zusammenarbeit mit rund 900 Fachhändlern in Europa geniessen bereits mehr als 250 000 Menschen einen gesunden, erholsamen Schlaf.
Auch das Bettenhaus Bettina, seit 2015 Relax Fachhandelspartner in Therwil, kann aus eigener Erfahrung und auf Basis unzähliger Gespräche mit der Kundschaft bestätigen: Mehr als ein Drittel der Bevölkerung leidet unter Schlafstörungen. Die Ursachen sind vielfältig, können physischer wie psychischer Natur sein. Deshalb gilt es, belastende Schlafsituationen zu verbessern oder
derlei Beeinträchtigungen gänzlich auszuschliessen. Doch was ist so besonders an diesem Bettsystem und was kann es zu einem nachhaltig besseren und gesünderen Schlaf beitragen?
Partner aus Überzeugung
Das Bettenhaus Bettina ist überzeugt, dass dank des einzigartigen Tellersystems mit seinen dreidimensional beweglichen Federkörpern, von denen sich jeder einzelne perfekt der Schlafposition, also den Bewegungen und der Körperform anpasst, das Relax 2000 Bettsystem ein Schlaferlebnis ermöglicht, als würde man auf Wolken schweben. Es bringt Schlafergonomie in Perfektion, sorgt für eine gerade liegende, entspannte Wirbelsäule und mittels der optionalen Schulterkomfortzone für eine konsequente Entlastung im Schulterbereich. Das Bettsystem ist auch mit Sitzhochstellung oder mit Sitz- und Fusshochstellung – diese auch motorgetrieben – erhältlich. Selbstverständlich wird das Relax 2000 in allen gängigen Bettformaten gefertigt. Die gänzlich unbehan-
delten Massivholzteller, wahlweise aus Arven- oder Buchenholz aus nachhaltiger Forstwirtschaft, bringen ein Stück Natur in das Schlafzimmer.
Sie fi nden im Bettenhaus Bettina in Therwil eine unverbindliche Schlafberatung, die Möglichkeit zum Probeliegen und eine kompetente Beratung. Ein freundliches Team freut sich auf Sie!
Betten-Haus Bettina AG
Wilmattstrasse 41, 4106 Therwil
T 061 401 39 90, bettenhaus-bettina.ch
Parkplätze vorhanden, Tram Nr. 10/17 (Haltestelle Therwil)
Öff nungszeiten:
Mo 13.30 – 18.30 Uhr
Di – Fr 9 – 12 und 13.30 – 18.30 Uhr
Sa 9 – 16 Uhr
Regio aktuell|04-2024 39 Publireportage
Relax 2000: das Schlafsystem für natürlichen, gesunden Schlaf.
Fotos: zVg
3D-Spezialfederkörper für perfekte Körperanpassung.
F ür F e i nsch mecker mit Appetit auf mehr
Regio aktuell|04-2024 40 Re Reegi g gio ak o a oak ktuel el e ue tue tu tuuell | 04 - 2024 202
FÜR EINEN ABEND CHEFS CHEFS FÜR EINEN ABEND
Der Fachkräftemangel hält die Gastronomie in Atem, die Nachwuchsförderung ist gefordert. Gleichermassen lehrreich wie auch schmackhaft geht Brüderli Gastronomie das Thema an. Im «Pantheon» bestreiten die Auszubildenden einmal im Monat das Lehrlingsdinner.
Regio aktuell|04-2024 Regi Reg oak o akktuell | 0 04 4 - 2 20 2024 0 024 02 41
Foto: Mimmo Muscio
Jeweils an einem Abend im Monat schmeissen die Lernenden das Restaurant Pantheon in Muttenz. Silas Breiter, Catalina Schmidt und Nico Jud richten gerade das Amuse bouche an.
Das Lehrlingsdinner schult punkto Verantwortung und fördert das Selbstbewusstsein.
Blinis mit Graved Lachs und Honig-Chutney, Pouletgalantine (Rollpastete) auf Fenchel-Orangensalat, pochiertes Rotzungenfilet mit Weissweinschaum auf Karottenpüree. Was sich hier wie ein Best-of aus dem Sternerestaurant liest, ist eigentlich das Menu von Catalina Schmidt, Sila s Breiter und Nico Jud. Die drei sind nicht nur Köche in Ausbildung, sondern auch Gastgeber dieses Abends im Restaurant Pantheon.
Gemeinsam mit ihren Lehr-Gefährten aus Service und KV sind sie «Chiefs for a Day». So heisst dieser Abend, der einmal im Monat im Restaurant des Oldtimer-Museums in Muttenz stattfi ndet. Dann ist der Nachwuchs für alles verantwortlich: Menüplanung, Einkauf, Zubereitung, Service, Debriefing. «Die Lehrlinge lernen, Verantwortung zu tragen, sie tanken Selbstbewusstsein und spüren, dass sie es sind, die entscheiden. Das ist extrem lehrreich für ihren weiteren Berufsweg.»
Sechs delikate Gänge
Die das sagt ist Pantheon-Leiterin und Brüderli-Eventmanagerin Manuela Strub, und die betont entsprechend, dass an diesen Abenden eben auch nicht alles perfekt sein müsse. Das ist es wahrscheinlich auch nicht, RestaurantTester hätten sicher ihre Kritikpunkte. Aber uns Normalgeniessern mundet das Dargebotene, das
Dinner zu gewinnen
Gewinnen Sie ein Abendessen «Chief for a Day» im Restaurant
Pantheon für 2 Personen am 25. Mai oder 29. Juni 2024. Teilnahme: regioaktuell. com/wettbewerb, Teilnahmeschluss ist am 28. April 2024. Viel Glück!!
in sechs Gängen daherkommt: die Griesssuppe, der Schweinebraten mit Pommes Dauphine und Wirsing, schliesslich das Orangenmousse mit Schoggisauce.
«Sie spüren Verantwortung und tanken Selbstbewusstsein.»
Gewöhnlich verteilen sich die elf Lehrlinge auf die einzelnen Betriebe des Gastronomie- und Cateringunternehmens; einzig für die monatlichen Lehr-
lingsdinner kommen sie jeweils zusammen. «Wir würden eigentlich gerne mehr ausbilden, 15 peilen wir an», erzählt Manuela Strub, «aber es ist schwierig.» Ihre Schützlinge stört das nicht. Sie bestreiten den Abend mit einer Routine, die vergessen lässt, dass hier eigentlich Berufseinsteiger am Werk sind.
Lucas Huber
42 Regio aktuell | 04 - 2024 ESSEN& TRINKEN
Die Lehrlingsdinner sind jeweils sehr gut besucht.
Gruss aus der Küche: Blinis mit Graved Lachs, roten Zwiebeln und Honigchutney
Pochiertes Rotzungenfi let mit Weissweinschaum auf Karottenpüree.
Fotos: Mimmo Muscio Foto: zVg
Weisse Tischdecke, leckeres Essen: «Chief for a Day» ist eine Dinnererfahrung nach allen Regeln der Kunst.
O SOLE MIO
Auf der Baustelle am Barfüsserplatz: Leonardo (Dino) Tavormina (r.) ist Geschäftsführer im Ristorante Da Roberto, sein Sohn Alex Tavormina arbeitet als Küchenchef.
«WIR ARBEITEN MIT HERZ»
Mit dem Umzug an den Barfüsserplatz wird das Ristorante Da Roberto grösser. Neu geniesst man die italienische Küche auch auf der Terrasse.
Leonardo (Dino) und Alex, wie erlebt ihr als Vater und Sohn die Arbeit im Ristorante Da Roberto?
Alex: Unterdessen haben wir gelernt, Arbeit und Privates zu trennen…
Dino: Das stimmt. Ich bin glücklich zu sehen, wie sich mein Sohn weiterentwickelt.
Was ändert sich mit dem Umzug an den Barfüsserplatz?
Dino: Im Grunde ändern sich nur die Räumlichkeiten: Unser Ristorante wird moderner, wir haben eine schöne Terrasse. Wir servieren weiter traditionelle italienische Gerichte. Unsere Gäste sollen sich wie in Italien bei Nonna zu Hause fühlen. Wir arbeiten mit Herz –gemäss dem Credo der Gastrag-Gruppe.
Alex: Die hohe Qualität unserer Speisen bleibt natürlich wichtig. Die Zusammenarbeit mit lokalen Lieferanten führen wir weiter. Neu lancieren wir eine Saisonkarte …
… worauf dürfen wir uns da aktuell freuen?
Auf unserer Frühlingskarte stehen zum Beispiel hausgemachte Gnocchi an Bärlauch-Sauce. Neben der Saisonkarte bieten wir jeweils von Montag bis Freitag ein Wochenmenü aus Pasta, Pizza oder Fleisch (freitags: Fisch) an. Stammgäste fi nden unsere Klassiker wieder – zum Beispiel die Rosette della Casa oder das Tiramisu. Neu bieten wir durchgehend warme Küche an.
Dino: Unsere breite Auswahl an Weinen – vor allem aus Italien –wurde ausgebaut. Zudem wächst unser Aperitivo-Angebot z.B. mit dem Roberto Spritz für warme Tage auf unserer Terrasse!
Worauf freut ihr euch am meisten?
Alex: Auf die grössere Küche und die Infrastruktur.
Dino: Auf die grosszügige Terrasse, die zentrale Lage und freundliche Umgebung – jetzt sind wir im Herzen von Basel!
Ristorante Da Roberto
Am Barfüsserplatz, T 061 205 85 50, da-roberto.chos:
Regio aktuell|04-2024 43 Publireportage Foto: zVg
RISTORANTE DA ROBERTO – AM BARFÜSSERPLATZ TEL. +41 61 205 85 50 – WWW.DA-ROBERTO.CH NEUERÖFFNUNG AM 20.APRIL AM BARFI! S C H E I N T J E T Z T F Ü R D I C H A MBAR F I ! B R AMBAR A
SAURE STÄNGEL
Rhabarber, die «fremde Wurzel», ist das Dessertgemüse schlechthin – und ein kulinarisches Highlight, das weit mehr kann als Kompott, Kuchen und Konfitüre. Nun beginnt seine Saison.
Rhabarber ist ein Säureboost «voll auf die Zwölf», wenn man so will: intensiv aromatisch und treffl ich sauer. Wegen dieser Säure –und der Oxalsäure, zu ihr später – verzehrt man ihn im Prinzip ausschliesslich gekocht, und zwar gewöhnlich mit einer ordentlichen Prise Zucker. Mehr braucht es im Grunde nicht. Der Zubereitungsarten sind gleichwohl kaum Grenzen gesetzt.
Gebirgiger Barbar
«Die Zubereitungsarten sind grenzenlos.»
Das Gemüse eignet sich etwa vorzüglich zum Kombinieren mit intensiven Aromen wie jenen von Erdbeeren, Ingwer oder Vanille. Er taugt als Belag für den Flammkuchen, ersetzt die Äpfel auf einer Tarte Tatin, die Himbeeren auf einem Cheesecake oder – als Kompott – den Ahornsirup auf den Pancakes. Genauso lässt er sich in Kuchen und Torten verarbeiten, in Galettes und Muffins, in Eclairs, Wähen und Cobblers. Oder Mousse, Tiramisu, Sirup? Selbstverständlich. Und schliesslich macht er auch als Gemüsebeilage zum Lammbraten eine gute Figur.
Der Vitaminboost aus Grosis Garten: Der Rhabarber hat’s in sich.
Rhabarber, ursprünglich auch ein Exot, der einst aus dem Himalaya nach Europa fand, ist heute eine heimische Alternative zu Kiwi, Mango und Konsorten, der Vitaminboost aus Grosis Garten sozusagen. Auf seine ferne Herkunft deutet übrigens auch sein Name hin: das lateinische «barbarum» beschreibt das Fremdländische, nicht etwa das Rabaukenhafte.
Ernten lassen sich die Stängel derweil von April bis Juni, als Deadline gilt der Johannistag am 24. Juni. Einerseits wegen des steigenden Gehalts an Oxalsäure, die zu Bauchschmerzen, Übelkeit und Nierensteinen führen kann; andererseits, weil der Stock nach der Erntezeit der Regeneration bedarf. Der ist nämlich mehrjährig –und übrigens auch ziemlich kommod in der Pflege.
Lucas Huber
ESSEN& TRINKEN
Illustrationen: shutterstock.com
Neuigkeiten aus der Genusswelt
Foto: z Vg
SIE GEBEN
Seit kurzem die Inhaber:
IM «HAHN» DEN TON AN
Melanie Hettesheimer und Sava Savov haben am 26. März das Restaurant Hahn im Kleinbasel übernommen. Das neue Konzept beinhaltet traditionelle Gerichte mit einer modernen und raffi nierten Note. Die Speisekarte wird saisonal ausgerichtet sein, wobei der Schwerpunkt auf regionalen Zutaten und Fleisch aus Freilandhaltung liegt.
Restaurant Hahn, Hammerstrasse 67, 4057 Basel, 061 525 12 51, hahnbasel.ch
Sandiges Bambusnest
Für das Projekt «Bambusnest» spannen die MCH Group und die Sandoase in diesem Sommer zusammen und verwandeln den historischen Rundhof der Messe Basel in einen Strand mit Barund Streetfood-Bereichen. Zum Start der Herbstmesse soll ein Wintermarkt den Ort beleben. Ziel ist es, das Messegelände als ganzjährigen Treff punkt zu etablieren. Die Eröff nung ist für den 5. Juli 2024 geplant. Bambusnest, Messeplatz, 4005 Basel, bambusnest.com
Soll ganzjährig
belebt werden:
Der Rundhof der Messe Basel.
THEATER BASEL
THEATERCAFE
Di–Fr 09:00–21:00 Uhr
Sa–So 11:00–21:00 Uhr
Montag Ruhetag
theater-basel.ch/gastronomie
Foto: zVg
französische Küche.
Unkomplizierte Alternative
Das Weiherschloss Bottmingen hat gastronomischen Zuwachs erhalten. Neben dem Gourmetrestaurant Louis hat Mitte März die Brasserie du Château seine Türen geöff net. Chefk och Guy Wallyn und sein Team setzen dabei auf klassische französische Brasserie-Küche. Mit abwechslungsreichem, unkompliziertem Angebot will das Weiherschloss auch ein breiteres Publikum für sich gewinnen.
Brasserie du Château, Schlossgasse, 4103 Bottmingen, 061 421 15 15, weiherschloss.ch
Texte: Jessica Manurung, Instagram: basel_eats
Regio aktuell | 04 - 2024 45 AUFGESPIESST
Foto: zVg
Melanie Hettesheimer und Sava Savov.
Chefkoch Guy Wallyn setzt in der Brasserie du Château auf unkomplizierte
Bewegung macht Spass, besonders auf den 14 beschilderten Strecken der SPORT AM Tag-Challenge.
LAUFEN, WALKEN, BIKEN
Im Baselbiet läuft auf 14 beschilderten Strecken wieder die SPORT AM Tag-Challenge. Die Strecken können joggend, walkend oder bikend zurückgelegt werden –individuell oder im Rahmen der monatlichen Challenges.
Die SPORT AM Tag-Challenge bietet ein interaktives und fl exibles Angebot. Einmalig mit einer App registriert, kann es bereits losgehen. 14 verschiedene Strecken stehen bereit, aufgeteilt auf die Regionen Birs- und Birsigtal, Ergolz, Oberbaselbiet, Pratteln und Gipfelstürmer Liestal. Je nach Standort stehen blaue (leicht), rote (mittel) und schwarze (anspruchsvoll) Strecken zur Verfügung. Von den Informationstafeln an den Startpunkten kann mit der Smartphone-App die Zeit gemessen werden. An jedem beliebigen Punkt kann mit einer Sportuhr gestartet und die Zeit nachträglich über eine GPX-Datei ins Benutzerkonto eingetragen werden.
Für registrierte Nutzerinnen und Nutzer werden monatliche Herausforderungen mit Preisen angeboten. Zusätzlich werden unter allen registrierten Teilnehmenden, die zwischen Anfang März und Ende Juli 2024 mindestens 50 Kilometer auf den Strecken von SPORT AM Tag zurückgelegt haben, zwei Tickets für das Leichtathletik-Meeting «Weltklasse Zürich» (5. September, Stadion Letzigrund) verlost. Die Strecken kann man auch ohne Registrierung bewältigen – joggend, walkend, mit dem Bike oder einem anderen unmotorisierten Fortbewegungsmittel. Im Vordergrund stehen Bewegung und Spass.
Die Strecken sind ganzjährig durchgehend zugänglich. Monatliche Challenges werden jeweils von März bis Oktober angeboten. Aktuell sind im April die Vereine gefordert. Jeder gesammelte Kilometer auf den Strecken wird dem eigenen Sportverein gutgeschrieben. Der Siegerverein kann so die Vereinskasse mit 300 Franken aufbessern. Marathon, Kopf lüften, Citius – altius – fortius, Ufä und abä, Familienspass und Teamwork heissen die weiteren Monats-Challenges.
Wir suchen Sie!
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46 Regio aktuell|04-2024 Publireportage Foto: zVg
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DER GARTEN ALS EINMALIGES WOHNERLEBNIS
Das Basler Markeneinrichtungshaus roesch lädt ein zur grossen Sonderausstellung rund um den Outdoor-Bereich. roesch-Inhaber Michael Federer verrät, was die Kundinnen und Kunden erwarten dürfen.
Welche Bedeutung nimmt der OutdoorBereich heutzutage ein?
Geschäftsführer Michael Federer: Mit der Pandemie haben die Menschen ihre Aussenbereiche noch mehr schätzen gelernt. Terrassen und Gärten werden nun viel bewusster als erweiterter Wohnraum wahrgenommen. Entsprechend sind das Interesse und die Nachfrage gestiegen.
Was deckt die Sonderausstellung bei roesch ab?
«Die Witterung spielt bei Outdoor-Möbeln eine grosse Rolle.»
Michael Federer, Inhaber Möbel Rösch
In unserer Sonderausstellung im Erdgeschoss und auf einer weiteren Etage bieten wir die eine grosse Palette an Gartentischen, Stühlen, Lounges, Sofas, Sonnenliegen und Sonnenschirmen. Auch die Beleuchtung gehört selbstverständlich dazu. Wenn besondere Anforderungen bei der Konzeption des Aussenbereichs bestehen, arbeiten wir mit der Gartenbaufirma Alabor zusammen.
Welchen Stellenwert hat die Beratung? Eine kompetente Beratung steht bei roesch an erster Stelle. Oft besuchen wir die Kunden auch zuhause. Eine harmonische Einrichtung hängt von vielen Faktoren ab: Wann steht die Sonne wo? Welches Möbelstück macht an welchem Ort am meisten Sinn? Welche Bereiche sind vor Regen geschützt? Dient ein Gartenstuhl dazu, um zusammen ein Glas Wein zu trinken oder ist er mehr fürs Lesen gedacht? Zu begleiten und zu beraten verstehen wir als Kern unserer Arbeit.
Auf was sollte man bei der Materialauswahl achten?
Die Anforderungen an Outdoor-Ausstattungen sind ganz andere als bei einer Inneneinrichtung. Die Witterung spielt eine grosse Rolle. Holz ist beispielsweise bei vielen Leu-
ten sehr beliebt wegen seiner goldbraunen Farbe. Aber es ist auch so, dass Holz draussen bald einmal grau wird, was keinen Qualitätsmangel bedeutet. Auf solche Aspekte gilt es bei der Materialauswahl hinzuweisen.
Welcher Aspekt wird manchmal unterschätzt?
Es ist wichtig, einen Gesamtblick auf die Gestaltung zu haben. Das Arrangement zwischen Innen- und Aussenbereich sollte stimmig sein. Wenn Sie in Ihrem Wohnzimmer das elegante Mobiliar auf Parkettboden eingerichtet haben, während im Vorgarten ein paar Monobloc-Stühle herumstehen, dann wirkt das nicht gerade sexy. Wir bringen gerne unsere Fachkompetenz ein, um einen Einklang herbeizuführen.
Mö bel Rö sch AG
Gü terstrasse 210, 4053 Basel T 061 366 33 33, roesch-basel.ch
Ö ff nungszeiten Ausstellung
Di–Fr 10–18.00 Uhr, Sa 10–16 Uhr
Abendverkauf jederzeit nach Vereinbarung oder Beratung bei Ihnen zu Hause.
Regio aktuell | 04 - 2024 47
Publireportage
Foto: zVg
Gartenmöbel von Minotti stehen für einen fl iessenden, harmonischen Dialog zwischen In- und Outdoorbereich.
und Dusche.
«WER ETWAS VERÄNDERN WILL …»
Ihre letzte Dusche nahm Therese Stalder (58) vor zwei Jahren. Heute: Thermoskanne und Waschlappen statt Boiler und Brause. Die Reaktionen darauf waren –nun ja – unterschiedlich.
Therese Stalder wurde es zu bunt. Die Verschwendung und der Hyperkonsum, wo die Welt doch eigentlich Sparsamkeit und Verzicht bedürfte. Doch genau diese Worte nähme sie eben nie in den Mund. Sie will nämlich nicht missionieren, will niemandem Vorschriften machen, und schon gar nicht will sie jemanden belehren. «Ich tue das für mich – und für die Welt. Wir müssen achtsamer mit unserer Erde umgehen.» Denn schliesslich müsse, wer etwas verändern wolle, bei sich selbst anfangen.
«Wir müssen achtsamer mit der Welt umgehen.
pens und eines Mahnschildes auf der Klospülung. Doch der Reihe nach. Therese Stalder – gelernte Automechanikerin, verheiratet, zwei erwachsene Töchter, in Reinach zuhause – duscht nicht mehr, seit über zwei Jahren nun schon. Der Boiler leckte ohnehin, also entschlossen sich die Stalders, ihn kurzerhand abzustellen.
Gerümpfte Nasen
Die liegt ihr nämlich am Herzen. Nicht auf eine aufmüpfige Weise; ihr Protest ist still und bricht sich in Askese Bahn. Und zwar in Form kalten Wassers, eines Waschlap-
Seither erhitzen sie das Wasser, das sie für Körperpflege und Abwasch benötigen, im Backrohr ihres Specksteinofens, der übrigens den Winter über die Zentralheizung ersetzt. Im Sommer: Photovoltaik. Therese Stalder hackt das Holz, sie feuert ein, stellt die Töpfe mit Wasser ob und leert sie später zum Warmhalten in die Thermoskanne, um damit sich oder das Geschirr
Im Backrohr des Specksteinofens erhitzt das Wasser für Körperpfl ege und Abwasch.
zu waschen. Was hier auf ein paar Zeilen passt, dauert aber Stunden. «Es braucht alles seine Zeit, das muss man halt einkalkulieren; als Einschränkung empfinde ich das jedenfalls nicht. Nur das kalte Haarewaschen, das brauchte Überwindung.»
Wer nicht duscht, der wäscht sich mit dem Lappen, ganz genauso, wie das vor 50, 40, ja 30 Jahren noch üblich war. Was für die Haut, das bestätigen Kosmetiker und Dermatologinnen einhellig, sogar besser ist, als regelmässig zu duschen. Gleichwohl hielt Therese Stalder damit lange hinter
48 Regio aktuell | 04 - 2024 Fotos: Cédric Bloch
MENSCHEN
Waschlappen und Warmwasser aus dem Ofen ersetzen bei Therese Stalder Boiler
dem Berg. Sie erwartete gerümpfte Nasen – und bekam sie auch. «Man fragte mich, wie ich mich denn sauber halte ohne Dusche, andere schnüffelten an mir. Gesellschaft lich ist, was ich tue, tatsächlich irgendwie geächtet.»
Vom Bade- zum Spülwasser
Ehemann Alex ist übrigens auch im Boot, zumindest teils. Nur auf seine geliebten Bäder mag er nicht ganz verzichten. Reduziert hat er sie allerdings, weshalb er den Boiler höchstens alle zwei Wochen mal hochheizt und ihn dann auch gleich danach wieder abstellt. Nach dem Planschen zieht er allerdings nicht den Stöpsel, nein, die Stalders nutzen es, um die darauffolgenden Tage die Toilette zu spülen. Badewasser als Spülwasser? «Ungewöhnlich, ich weiss», sagt Stalder, «aber im Grunde doch sinnvoller, als dafür Trinkwasser zu nutzen, nicht?» Drum das
Mahnschild auf dem Spülkasten, um sich selbst daran zu erinnern.
Der sparsame, auf Nachhaltigkeit getrimmte Kurs der Stalders geht derweil noch weiter. Sie kaufen nur das absolute Minimum an Kleidung, die dann sogar ein Zweitleben als Putzlappen fristet. Den 60-jährigen Eierkocher, ein Erbstück von Alex’ Oma, haben sie gerade erst repariert. Und schliesslich vermeiden sie auch Verpackungsmüll, nutzen Regenwasser, bauen ihr eigenes Gemüse an, machen ihren eigenen Joghurt, kochen ihre eigene Bouillon, backen ihr eigenes Brot – wie das Warmwasser im Backrohr des Specksteinofens.
Lucas Huber
Engagement macht glücklicher Freiwilliges
Es gibt viele Gründe, warum sich Menschen freiwillig engagieren. So suchen Menschen immer häufiger nach Bedeutung und Sinn in ihrem Leben, und Freiwilligenarbeit kann eine Möglichkeit bieten, diesen Sinn zu finden.
Katja Becker ist eine von rund 800 engagierten Freiwilligen beim Roten Kreuz Baselland.
«Das grösste Geschenk, das ich wirklich von Herzen machen kann, ist, meine Zeit zu schenken.»
Und das tut sie im Programm «mitten unter uns». Sie setzt ihre Freizeit für Yadel* ein, ein sechsjähriges Mädchen, dessen Eltern einst aus Eritrea flohen und deren Familie heute im Baselbiet zuhause ist.
*Der Name des teilnehmenden Mädchens wurde aus Persönlichkeitsschutz geändert.
Lesen Sie die ganze Geschichte zu Katja Becker durch scannen des QR-Code oder auf www.srk-baselland.ch/freiwillig-engagiert
Es gibt unzählige Möglicheiten, sich zu engagieren. Wir freuen uns, wenn Sie sich melden.
Regio aktuell|04-2024 49
Plakativer Mahnzettel auf dem Spülkasten, doch zuerst das Badewasser zu benutzen.
Boiler im Miniformat: Die Stalders halten ihr Wasser in der klassischen Thermoskanne warm
«Ich empfehle
Sonnencreme mit dem höchsten Schutzfaktor.»
PD Dr. med. Andreas W. Arnold, Privatdozent für Dermatologie und Venerologie
HAUTKREBS-PRÄVENTION
DIE HAUT VERGISST NI
Was gibt es Schöneres, als am Rhein, am Meer oder in den Bergen die Sonne zu geniessen? Damit das süsse Sommerleben später nicht seine Schattenseiten zeigt, sollte der Sonnenschutz auf keinen Fall vergessen gehen.
Hautkrebs ist auf dem Vormarsch. Weshalb es auch jüngere Menschen trifft und wie man sich davor schützen kann, erklärt PD Dr. med. Andreas W. Arnold, Privatdozent für Dermatologie und Venerologie an der Univer-
sität Basel und Facharzt an der Dermatologie am Rhein.
Herr Arnold, wie gehen Sie normalerweise an die Sonne?
Da ich ein eher dunkler Hauttyp bin, trage ich im Winter nur einen Hut. Das ist etwas vom Wichtigsten, denn der häufigste Hautkrebs kommt auf der Glatze von Männern vor. Im Sommer creme ich zusätzlich das Gesicht ein, am Strand oder beim Wandern alle exponierten Stellen.
Laut der Krebsliga gibt es jedes Jahr
3100 Melanom-Erkrankungen. Weshalb sind das so viele?
Man weiss nicht genau, weshalb die Schweiz eine der höchsten MelanomRaten hat. Vermutlich liegt es am hohen Wohlstand, der uns das Reisen ermög-
licht. Auch ist der Weg zum Arzt bei uns kurz und so werden Melanome früh diagnostiziert. Das ist von Vorteil, denn hier zählt die Zeit.
Wie wird das behandelt?
Ein Melanom muss schnell und mit Sicherheitsabstand entfernt werden. Das weitere Vorgehen hängt stark von der Dicke ab. Ist der Wächterlymphknoten befallen, wird mit neuen Immuntherapien gearbeitet. Die Überlebenschancen haben sich dadurch deutlich verbessert.
Dann gibt es noch den hellen Hautkrebs –ist dieser harmlos?
Als harmlos kann man keinen Krebs bezeichnen. Wir unterscheiden zwischen dem Spinaliom und Basaliom. Ersteres kann Ableger machen, das Basaliom tut das fast nie. Obwohl es deutlich weniger gefährlich ist, handelt es sich um Krebs, der unbehandelt zerstörend weiterwächst. Der weisse und schwarze Hautkrebs sind die häufigsten Formen, es gibt aber noch andere.
Hautspezialist
W. Arnold gibt Auskunft. Foto: Krebsliga beider Basel
Andreas
GESUNDHEIT TOTAL
Unser Rubrikpartner:
CHT
Tägliches Eincremen hilft nicht nur gegen Hautkrebs, sondern auch gegen Falten, Flecken oder Couperose.
Stammen sie alle von den gleichen UV-Strahlen?
Ja. Entscheidend ist die Exposition. Grob gesagt kommt der schwarze Hautkrebs bei Leuten vor, die punktuell, etwa in den Ferien, einer akuten Sonnenbestrahlung ausgesetzt sind. Das sind häufig Jüngere. Da Sonnenbrände in der Kindheit ein Risikofaktor sind, gilt es diese zu verhindern. Beim hellen Hautkrebs ist die chronische Sonnenbelastung entscheidend, wie etwa beim Gärtnern. Auch im fortgeschrittenen Alter sieht man ihn, weil die Dosis der UVBestrahlung irgendwann ein Mass überschreitet.
Wie schützt man sich am besten vor schädlichen Sonnenstrahlen?
Das Allerbeste wäre, nicht hinauszugehen. Weil das nicht geht, sollte man sich mit geeigneter Kleidung, also langen Ärmeln und Hut, schützen. Wenn es zu warm ist, braucht es Sonnencreme. Dabei ist das Produkt egal, ich empfehle aber, den höchsten Faktor 50+ zu wählen. Damit werden 98% aller UV-Strahlen absorbiert, sofern man genügend auft rägt.
Wie sieht es im Winter aus?
Hier macht die Sonnencreme Sinn für Leute, die draussen arbeiten, bereits Vorstufen hatten oder ein heller Hauttyp sind. Diese verhalten sich sowieso richtig, weil sie die Sonne nicht vertragen. Am kritischsten sind die mittleren Hauttypen, die schnell braun werden und denken, dass sie keinen Schutz brauchen.
Gibt es eine Regel für die Menge?
Den Faktor erreichen Sie nur, wenn Sie sehr viel davon auft ragen. Das Gesicht sollte zweimal dick eingestrichen werden. Pro Arm müsste es ein Teelöffel, pro Bein ein Suppenlöffel und zwei weitere für den restlichen Körper sein. Wenn Sie es richtig machen, brauchen Sie fast 30 Gramm, also eine ganze Tube. Weil das aber niemand macht, empfehle ich den höchsten Faktor.
Wie lange ist man so geschützt?
Je nach Hauttyp ist die Eigenschutzzeit höher oder tiefer. Multipliziert mit dem Faktor, besagt sie, wie lange man sich
ohne Sonnenbrand draussen aufhalten kann. Liegt meine Eigenschutzzeit bei 10 Minuten, so kann ich bei Faktor 50 maximal 500 Minuten an der Sonne bleiben. Trage ich nicht genügend Creme auf, so erreiche ich nur die Hälfte oder weniger des Schutzes.
Muss ich das auch für einen Stadtspaziergang machen?
Es kommt darauf an, was Ihr Ziel ist. Wenn Sie möglichst keinen Krebs, Falten, Flecken oder Couperose bekommen möchten, cremen Sie sich jeden Morgen ein. Das ist effektiver als eine teure Gesichtscreme. Wenn das Ziel die Krebsprävention ist, cremen Sie sich bei längerer Sonnenexposition ein. Wichtig ist, den gesunden Menschenverstand walten zu lassen.
Wer ist besonders gefährdet?
Leute, die draussen arbeiten, sich viel in den Bergen, am Strand und auf dem Wasser aufhalten oder in den Tropen wohnen. Die Reflexion von Sand, Wasser oder Schnee ist nicht zu unterschätzen.
Wie oft sollte man die Haut untersuchen lassen?
Das kann man pauschal nicht sagen. Wenn jemand bereits Hautkrebs hatte, immunsupprimiert ist, eine familiäre Vorbelastung oder mehr als 50 Muttermale hat, dann einmal pro Jahr. Nach einem Melanom wird alle drei Monate kontrolliert. Alle anderen können darauf verzichten.
GESUNDHEITS-TIPP
Muttermalcheck
am Basler Rheinschwimmen
Zusammen mit der Krebsliga beider Basel bieten die Basler Dermatologen am 13. August 2024 am offi ziellen Basler Rheinschwimmen von 16 bis 19 Uhr vor Ort einen kostenfreien «Muttermal-Check» an.
slrg-basel.ch/baslerrheinschwimmen/
Regio aktuell | 04 - 2024 51 Foto: shutterstock.com
Stephanie Weiss
FÜR NOTFÄLLE BESSER GEWAPPNET
Bei einem medizinischen Notfall zählt jede Minute. Damit der Rettungswagen im Baselbiet noch schneller da ist, wenn etwas passiert, baut das Kantonsspital Baselland (KSBL) seinen Rettungsdienst geografi sch und personell aus.
Der Rettungsdienst des Kantonsspital Baselland (KSBL) gibt seit vielen Jahren sein Bestes, sieht sich jedoch mit einigen Herausforderungen konfrontiert. Nicht nur sind die Anfahrtswege in abgelegene Dörfer des Baselbiets lang und können nicht mit hoher Geschwindigkeit zurückgelegt werden. Auch die Anzahl der Einsätze steigt kontinuierlich. Sie nimmt jedes Jahr um drei bis fünf Prozent zu.
Um in Zukunft noch besser auf die Bedürfnisse der Bevölkerung eingehen zu können, will das KSBL die Effi zienz und Leistungsfähigkeit des
Rettungsdienstes weiter steigern. Zu diesem Zweck wurde ein ganzes Massnahmenpaket geschnürt. Dazu gehört etwa die Einrichtung neuer Rettungswachen. Dies ist nötig, wenn die Richtlinien des Interverbands für Rettungswesen erfüllt werden sollen. Diese sehen vor, dass der Rettungsdienst in 90 Prozent aller Einsätze den Ereignisort innerhalb von 15 Minuten erreichen muss. Um dies zu gewährleisten, müssen in einem grossen Einsatzgebiet wie dem Baselbiet dezentrale Rettungswachen eingerichtet werden.
Stefan Kastner, Leiter Rettungsdienst
«Wir investieren viel in die Ausbildung, und die Berufsbildner/-innen machen einen guten Job.»
Stefan Kastner, Leiter Rettungsdienst KSBL
In lebensbedrohlichen Situationen ist es entscheidend, möglichst schnell am Ereignisort zu sein.
Nebst den beiden bisherigen Standorten in Liestal und Laufen kommen neue hinzu und die bestehenden werden ausgebaut. So wird im Altmarkt in Liestal ein gemeinsamer Neubau für die Feuerwehr und den Rettungsdienst KSBL entstehen. Die Grundsteinlegung ist voraussichtlich für Herbst 2024 geplant.
Zwei neue Standorte entstehen in Gelterkinden und Pratteln. Voraussichtlich im Mai oder Juni dieses Jahres wird eine Rettungswache im ehemaligen Polizeiposten in Gelterkinden mit einem zusätzlichen Rettungswagen eingerichtet. Dadurch rückt der Rettungsdienst näher an das Oberbaselbiet heran. Die Stationierung eines Rettungswagens in Pratteln wird in einem weiteren Schritt in Angriff genommen.
Mehr Fahrzeuge, mehr Personal
Die dezentrale Stationierung ermöglicht es, bei einer Alarmierung den nächstgelegenen Rettungswagen entsenden zu können, was insbesondere in lebensbedrohlichen Situationen entscheidend ist.
Um die Einsatzfähigkeit zu verbessern, erwirbt das KSBL zusätzliche Rettungswagen mit mo-
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Publireportage
RETTUNGSDIENST IM BASELBIET
dernster Ausstattung. Dies erfordert eine Planung von langer Hand, denn die Lieferfristen dieser hochspezialisierten Fahrzeuge sind sehr lang. Diese grössere Anzahl an Fahrzeugen zieht selbstredend einen Mehrbedarf an qualifiziertem Personal nach sich.
«Das Ganze steht und fällt mit dem Personal.»
Stefan Kastner, Leiter Rettungsdienst KSBL
Die Vorbereitungen für diese komplexen Umstellungen sind in vollem Gange. Stefan Kastner, Leiter Rettungsdienst KSBL, hat alle Hände voll zu tun. «Das geht los von der Standortsuche, der Planung organisatorischer Dinge bis hin zur Materiallogistik. Das ist eine ganze Menge Arbeit.»
Ob die Pläne so umgesetzt werden können wie vorgesehen, stehe noch in den Sternen geschrieben. «Das Ganze steht und fällt mit dem Personal. Das ist momentan der grösste Knackpunkt, denn wir brauchen pro Rettungs-
Mehr Fahrzeuge bedeuten mehr Personal
Tag und Nacht an 365 Tagen im Jahr für die Region im Einsatz.
Der Rettungsdienst KSBL
Der Rettungsdienst besteht aus rund 60 Mitarbeitenden. Rettungssanitäter/ -innen, Anästhesiepflegeexpert/-innen sowie Notärzt/-innen sind rund um die Uhr für die medizinische Notfallversorgung von akut erkrankten und verunfallten Patientinnen und Patienten im Einsatzgebiet erreichbar.
Werfen Sie einen virtuellen Blick in das Innere eines Rettungswagens, ohne selbst Patient oder Patientin zu sein: ksbl.ch/rtw
T +41 61 925 23 55, rettungsdienst@ksbl.ch
wagen elf Leute.» Kastner weiss, dass die umliegenden Rettungsdienste mit dem gleichen Problem kämpfen und es viele vakante Stellen in der Region gibt.
Um den Personalbedarf zu decken, setzt das KSBL alles daran, Rettungssanitäter/-innen auszubilden. Doch auch hier sind Limiten gesetzt, denn dazu brauche es geeignetes Personal und genügend Fahrzeuge, um die Praxisausbildung gewährleisten zu können. Momentan läuft das Rekrutierungsverfahren
für die Ausbildungsplätze von 2025. «Wir investieren viel in die Ausbildung, und die Berufsbildner/-innen machen einen guten Job. Das hat sich herumgesprochen, deshalb haben wir keinen Rückgang an Bewerbungen. Da sind wir gut unterwegs.»
Die Personalrekrutierung und die Strukturierung der neuen Standorte sei ein komplexer Prozess, deshalb gehe man schrittweise vor, so Kastner. Dies nicht zuletzt, um das ohnehin schon belastete Personal nicht noch zusätzlich unter Druck zu setzen. «In einem ersten Schritt starten wir in Gelterkinden. Da sind wir auf einem guten Weg.» Zu einem späteren Zeitpunkt folgen der neue Standort in Liestal und der Weiterausbau in Laufen. Der Stützpunkt Pratteln ist für das vierte Quartal geplant.
Die genauen Termine für die Umsetzung der Massnahmen bleiben vorerst vage. Stefan Kastner und sein Team bleiben dran, um den Ausbau des Rettungsdienstes des KSBL fi t für die Zukunft zu machen.
Kantonsspital Baselland ksbl.ch/rettungsdienst
Regio aktuell | 04 - 2024 53
Fotos: zVg
HOHE KOMPETENZ
BEI KREBS IM UNTERLEIB
Früh erkannt, sind die meisten Tumoren in den weiblichen Geschlechtsorganen gut heilbar. Spezialist*innen am Gynäkologischen Tumorzentrum des Universitätsspitals
Basel helfen umfassend.
Weltweit leiden viele Frauen an Unterleibskrebs. Diese gynäkologischen Tumoren der Gebärmutter, des Gebärmutterhalses, der Eierstöcke oder der Schamlippen erfordern eine für jede betroff ene Frau spezialisierte Therapie. Die Behandlung beginnt oft mit einer Operation zur Entfernung des Tumors. Je nach Art, Grösse und Lage des Tumors folgen dann häufi g weitere Therapien. So wählen wir geeignete medikamentöse Therapien einschliesslich Chemo-, Immun- und Antikörpertherapien oder eine Strahlenbehandlung – in manchen Fällen auch eine Kombination mehrerer Therapien.
PD Dr. Céline Montavon Sartorius, Leiterin des Gynäkologischen Tumorzentrums am Universitätsspital Basel, betont die Bedeutung einer auf die jeweilige betroff ene Frau individuell angepassten Behandlung – eine personalisierte Therapie. Nicht jeder Tumor
verhält sich gleich, und auch die Verträglichkeit der Therapien ist individuell verschieden. «Wir passen die Behandlung anhand molekulargenetischer Analysen an das individuelle Wachstumsverhalten des Krebses an, um die beste Wirkung zu erzielen. Zugleich achten wir auf eine gute Verträglichkeit der Therapie. Der Erhalt einer ausgezeichneten Lebensqualität hat für unsere Patientinnen eine grosse Bedeutung, und wir unterstützen sie dabei nach besten Kräften.»
Gebärmutterkrebs: Vaginale Blutung als Warnsignal
«Die häufi gste gynäkologische Krebserkrankung im Unterleib ist der Gebärmutterkrebs», sagt Montavon. Unübliche vaginale Blutungen können ein erstes Alarmzeichen für diese Krankheit sein. «Bei solchen Symptomen sollten die Frauen zügig ärztliche Hilfe suchen, damit der Tumor noch im frü-
hen Stadium entdeckt wird. Dann sind die Heilungschancen gut», erklärt die leitende Ärztin der Gynäkologischen Onkologie. Die Behandlung umfasst in der Regel eine Operation zur Entfernung der Gebärmutter und der Eierstöcke. Es wird auch untersucht, ob sich Krebszellen über die Lymphbahnen ausgebreitet haben. «Wir injizieren ein fl uoreszierendes Mittel in die Gebärmutter, um den Weg zu den sogenannten Wächterlymphknoten zu verfolgen. Diese werden dann gezielt entfernt. Die Operation wird mittels Bauchspiegelung (Knopfl ochtechnik) durchgeführt, wobei wir gerne den Da VinciRoboter verwenden, um ganz präzise operieren zu können.» Diese Methode bietet den Spezialist*innen am Universitätsspital die Möglichkeit, den Eingriff klein zu halten und ausschliesslich die am ehesten befallenen Lymphknoten zu entfernen. Gesunde Lymphknoten werden nicht entfernt. Diese Methode ist sehr schonend und reduziert das Risiko von Komplikationen.
Gebärmutterhalskrebs: Vorsorge und Impfung sind der Schlüssel «Gebärmutterhalskrebs ist eng mit einer früheren Infektion durch humane Papillomaviren (HPV) verbunden», erklärt Montavon. «Durch regelmässige Vorsorgeuntersuchungen können Vorstufen des Krebses erkannt und erfolgreich durch kleine Eingriff e entfernt werden. So können wir glücklicherweise viele Fälle von Gebärmutterhalskrebs verhindern». Die beste Prävention ist eine HPV-Impfung von Mädchen und Jungen vor Beginn der sexuellen Aktivität. Diese Impfung schützt auch vor anderen HPV-bedingten Krebsarten, wie denen der Schamlippen oder des Rachens.
Wenn sich Veränderungen des Gebärmutterhalses zu Krebs entwickelt haben, richtet sich die Therapie nach der Ausdehnung des Tumors. Der Krebs kann sich in benachbarte
Publireportage PD Dr. Céline Montavon Sartorius bei einer gynäkologischen Untersuchung.
«Wir passen die Behandlung anhand molekulargenetischer Analysen an das individuelle Wachstumsverhalten des Krebses an», sagt PD Dr. Céline Montavon Sartorius, Leiterin des Gynakälogisches Tumorzentrums am Universitätsspital Basel.
Organe ausbreiten oder über Lymphbahnen und Blutgefässe streuen, und auf diese Weise entfernte Organe erreichen. Wenn eine Operation nicht ausreicht, wird eine Kombination aus Strahlenbehandlung, Chemotherapie und immer häufi ger Immuntherapie angewendet. Nicht selten sind junge Frauen im gebärfähigen Alter betroff en. Die Beratung ist entsprechend komplex und erfordert eine interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Spezialist*innen der Kinderwunschsprechstunde, wie Montavon ausführt.
Eierstockkrebs: Die Qualität der Operation ist für die Prognose wichtig «Eierstockkrebs ist eine tückische Krankheit. Sie breitet sich oft still und heimlich im Körper aus, bevor Symptome auftreten. Das Bauchfell, das die Eierstöcke und den Darm umkleidet, kann befallen sein. Der Krebs bildet dann eine Art Tapete an der Oberfl äche der Organe, insbesondere des Darmes, sodass die Verdauung stark beeinträchtigt ist», erklärt Montavon. Häufi g treten erst zu diesem Zeitpunkt Blähungen, unregelmässiger Stuhlgang oder eine Zunahme des Bauchumfangs auf, die die Patientinnen zum Arzt führen. «Die besten Heilungschancen haben Patientinnen, die durch eine Operation vollständig vom Krebs befreit werden. Streut der Krebs auf Darm, Leber oder Zwerchfell, wird die Operation aufwendiger. Das Ziel, den Tumor möglichst komplett zu entfernen, wird dennoch verfolgt», fährt Montavon fort. Wenn die erste operative Sanierung ein Meilenstein in der Behandlung von Eierstockkrebs ist, wird diese
durch Chemotherapie und Antikörpertherapie vervollständigt. «Um im Falle eines Rückfalls rasch zu helfen, unterstützen und begleiten wir unsere Patientinnen auch nach erfolgreicher Therapie über Jahre engmaschig im Rahmen der Nachsorge», ergänzt Montavon.
Schamlippenkrebs: Früherkennung ist lebensrettend Schamlippenkrebs tritt selten auf. Er kann sich durch Symptome wie Juckreiz, Brennen oder Schmerzen im Genitalbereich bemerkbar machen, bei denen aber nicht gleich an eine Krebserkrankung gedacht wird. Eine frühzeitige Entdeckung ist allerdings entscheidend für eine erfolgreiche Behandlung, erklärt Montavon. «Frühzeitig erkannt, bestehen sehr gute Heilungschancen». Neben der Entfernung des erkrankten Gewebes wird auch hier die «Wächter-LymphknotenMethode» bei kleinen Tumoren angewendet. Dabei werden gezielt und schonend die Leisten-Lymphknoten auf Krebszellen untersucht. Wenn die Wächterlymphknoten betroff en sind, sind eine Entfernung aller Lymphknoten in beiden Leisten und nicht selten weitere Therapien notwendig, stets mit dem Ziel einer Heilung.
Ein hochspezialisiertes Behandlungszentrum
• Das Gynäkologische Tumorzentrum am Universitätsspital Basel bietet eine kontinuierliche und multidisziplinäre Betreuung für Patientinnen mit gynäkologischen Krebserkrankungen.
• Die Konstanz in der Betreuung liegt uns besonders am Herzen. Patientinnen bleiben während ihrer gesamten Behandlungsdauer im Gynäkologischen Tumorzentrum – von der Diagnose bis zur langfristigen Verlaufskontrolle. In der Nachsorge arbeiten wir eng mit niedergelassenen Ärzt*innen zusammen, um den Verlauf gemeinsam zu überwachen
• Die interdisziplinäre und interprofessionelle Zusammenarbeit ist entscheidend. Durch wöchentliche Treff en aller beteiligten Spezialist*innen können wir die Therapie unserer Patientinnen optimal anpassen. Expert*innen verschiedener Fachgebiete und Berufe, darunter Onkologie, Radioonkologie, Physiotherapie, Pfl ege, Ernährungsberatung, Palliativmedizin, Psycho-Onkologie, Sexualmedizin, Schmerztherapie und Sozialdienst, bringen ihr Fachwissen ein und gewährleisten eine individuelle und sorgfältig abgestimmte Behandlung.
• Als einziges Spital in der Nordwestschweiz bieten wir bei einigen gynäkologischen Krebsarten die Brachytherapie an – eine Bestrahlung direkt im erkrankten Gewebe. Dabei arbeiten Gynäkolog*innen und Radioonkolog*innen eng zusammen, um die Therapie individuell für jede Frau zu planen und das umliegende Gewebe optimal zu schonen.
• Wir verfügen über eine umfangreiche Analyse des Tumorgewebes. Durch genaue Untersuchungen auf molekularer Ebene können wir feststellen, wie aggressiv der Krebs ist und die Behandlung entsprechend anpassen. Zudem können wir die Antikörper-Therapien für jede Patientin individuell auswählen, basierend auf den Merkmalen ihres Gewebes.
Tumorzentrum Universitätsspital Basel
Petersgraben 4, 4031 Basel
unispital-basel.ch/tumorzentrum
• Unsere Dilatationssprechstunde richtet sich an Frauen, die nach einer Operation oder Bestrahlung Veränderungen an den Geschlechtsorganen spüren. Sie werden gezielt über die Möglichkeiten einer Scheidenweitung (Dilatation) aufgeklärt.
Regio aktuell | 04 - 2024 55
Fotos: Mimmo Muscio
Die Mistel hilft gegen Nebenwirkungen der konventionellen Chemound Immuntherapien.
GUT AUFGEHOBEN – AUCH BEI KREBS
Seit Oktober 2023 ist Angela McCutcheon Chefärztin der Abteilung Onkologie in der Klinik Arlesheim. Die Spezialistin bringt sowohl Erfahrung aus der klassischen als auch aus der anthroposophischen Medizin mit.
Frau McCutcheon, was unterscheidet die Krebsbehandlung in der Klinik Arlesheim von jenen in klassisch schulmedizinischen Häusern?
Angela McCutcheon: Das umfasst verschiedene Ebenen. Die Klinik Arlesheim ist spezialisiert auf Integrative Medizin. So nutzen wir die gesamte Palette der schulmedizinischen Onkologie inkl. Chemo- und Antikörpertherapien, Immuntherapien – alles, was es an modernen Verfahren gibt. Ergänzend oder komplementär zur Schulmedizin verwenden wir anthroposophische Medikamente, von denen eines der wesentlichsten die Mistel ist. Die Anthroposophische Medizin ist keine Alternativmedizin, sondern eine klassische Komplementärmedizin*. Der für die Patientinnen und Patienten augenfälligste Unterschied zu einem anderen Spital sind die spezifi schen Pfl egeanwendungen wie Aufl agen, Wickel oder Fussbäder und die Therapien, die wir zusätzlich anbieten, wie künstlerische Therapien, Biographiearbeit, Bewegungstherapien und spezielle Massagetherapien.
* In der Schweiz werden vier komplementärmedizinische Methoden durch die Grundversicherung erstattet und sind anerkannte ärztliche Methoden: Akupunktur, chinesische Arzneimitteltherapie (TCM), anthroposophisch erweiterte Medizin, Homöopathie und Phytotherapie.
Gerne laden wir Sie zu folgenden Veranstaltungen ein:
Öffentlicher Fachvortrag
Mittwoch, 17. April, 18.30 Uhr zum Thema Darmkrebs-Vorsorge und ganzheitliche Therapie, im Kulturhaus Setzwerk, Stollenrain 17, Arlesheim.
Thementag Onkologie
Samstag, 27. April, 10 – 14 Uhr, Vorträge zum Thema Onkologie, freier Rundgang durch die onkologische Tagesklinik, Marktplatz mit Informationsständen. Klinik Arlesheim, Pfeffi ngerweg 1, Arlesheim.
Was genau ist die Misteltherapie?
Die Mistel (Viscum album) ist eine halbparasitäre Pfl anze, die in den Bäumen wächst und sich von deren Saft ernährt; sie ist eine der meist erforschten Pfl anzen. Es gibt sehr unterschiedliche Applikationsformen und Indikationen; als Begleittherapie während oder nach einer Chemotherapie, als Immunmodulation gegen Krebs sowie in der palliativen Situation zur allgemeinen Stärkung. Als alleinige Therapie gegen den Krebs ist die Mistel nicht ausreichend wirksam. Man
weiss aber, dass die Inhaltsstoff e der Mistel (Mistellektine, Viscotoxine) Eigenschaften haben, die den Zelluntergang verursachen. Die meiste Forschung besteht zur Reduktion von Nebenwirkungen der konventionellen Chemo- und Immuntherapien.
Neben der stationären onkologischen Abteilung betreibt die Klinik Arlesheim auch eine onkologische Tagesklinik. Für wen ist diese geeignet?
In der onkologischen Tagesklinik bieten wir einerseits alle Formen von konventionellen schulmedizinischen Verfahren an. Darüber hinaus kann man dort die Misteltherapie in verschiedenen Formen erhalten sowie begleitende äussere Anwendungen und alle anthroposophischen Therapien. Durch unser ganzheitliches ambulantes Konzept gelingt es uns, Menschen durch die schulmedizinischen onkologischen Therapien gut zu begleiten. Zudem ist die Tagesklinik eine Anlaufstelle für diejenigen, die onkologisch gut betreut sind und zusätzlich nach einer komplementären Therapie suchen. Momentan sind wir dabei, auch eine ambulante palliative Sprechstunde aufzubauen.
Klinik Arlesheim AG
Pfeffi ngerweg 1 4144 Arlesheim
klinik-arlesheim.ch
56 Regio aktuell | 04 - 2024
Fotos: zVg Publireportage
Angela McCutcheon, Chefärztin Onkologie an der Klinik Arlesheim.
Neu in der ABA Aeschenplatz Zahnklinik: Zahnarzt L. A. Falski blickt auf 16 Jahre Erfahrung als Zahnarzt in Basel zurück.
Erfolgreich: PRGF®-Technik für den Knochenaufbau bei Patienten mit wenig Eigenknochen.
ZAHNIMPLANTATE MIT NEUEM DESIGN
NEUE IMPLANTATE BIETEN MEHR KOMFORT
Die Zahnärzte der ABA Aeschenplatz Zahnklinik arbeiten mit Zahnimplantaten der modernsten Ausführung. Das neue Design bietet viel mehr Komfort, weil die Zahnzwischenräume sich den natürlichen Dimensionen anpassen.
Neue spezielle Implantate
Die neuen BLX-Zahnimplantate ermöglichen einen schnelleren und einfacheren Halt. Und dank dem neu konzipierten Design sind die Zahnzwischenräume derart gering, dass weniger Speisereste zwischen den Backenzähnen hängen bleiben und die Zahnreinigung viel einfacher wird.
Bei der Implan tation arbeiten die Spezialisten der ABA Aeschenplatz Zahnklinik mit der bewährten All-On-Four-Technik und in gewissen Fällen zusätzlich mit der PRGFTechnik. Das Zusammenspiel und die Handhabung dieser Techniken ermöglicht oft das Setzen der Implantate auch ohne Knochenaufbau und ohne Kieferhöhlen-Operation (Sinuslift) oder zumindest eine Reduktion zu einem Mini-Knochenaufbau.
Auch bei wenig Knochenvolumen
Die erfahrenen Zahnärzte können auf sehr viele Implantate in verschiedenen Längen und Dicken zurückgreifen und fi nden so in den meisten Fällen eine Lösung auch bei wenig Knochenvolumen. Sollte ein Knochenaufbau wirklich nötig sein, setzt die ABA Aeschenplatz Zahnklinik eine neuartige biotechnologische PRGF-Methode mit körpereigenen Wachstumsfaktoren zur Unterstützung des Knochenaufbaus ein.
Die Patientinnen und Patienten der ABA Aeschenplatz Zahnklinik brauchen sich über allfällige Schmerzen beim Zahnersatz keine allzu grossen Sorgen zu machen. «Wir haben grosse Erfahrung mit schmerzstillenden Massnahmen», erklärt Dr. med. dent. Daniel Marschall, MSc, MSc, MSc.
Nur noch kurze Zeit: 40% Frühlingsrabatt auf Implantatkronen, Veneers, Kronen, Brücken. Röntgenaufnahmen sind kostenpflichtig (SSO-Tarif, TPW 1.1 Fr.).
Die ABA Aeschenplatz Zahnklinik arbeitet mit den neuesten Geräten und Techniken.
Dank den neu designten Implantaten sind die Zahnzwischenräume viel kleiner.
Erstberatungen kostenlos
Sorgen über hohe Kosten für ein Zahnimplantat sind oft ebenfalls unbegründet. Die ABA Aeschenplatz Zahnklinik bietet ein Abzahlungsmodell ab 200 Fr. pro Monat an. Diesen Frühling gibt es 40% Rabatt auf Implantatkronen, Kronen und Brücken aus hochwertigem Zirkon, hergestellt in der Schweiz. Erstberatungen und Off erten für Kronen, Brücken, Implantate und Prothesen auf Implantaten sind kostenlos. Nur das oft nötige Röntgen muss bezahlt werden.
ABA Aeschenplatz Zahnklinik
Aeschengraben 26, 4051 Basel T 061 226 60 00 aba-zahnklinik.ch
Mo – Sa 7.45 – 21 Uhr
Regio aktuell|04-2024 57
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Fotos: zVg
Dr. Marschall, Dr. med. dent. M. Hickl , Dr. med. dent. R. Pirwerdjan, med. dent. T. M. Burger und Dr. med. dent. Robert Schneider MSc. MSc. MSc. (v.l.n.r.) haben grosse Implantologie-Erfahrungen.
ARTHROSE AM BEIN –HÜFTE, KNIE, SPRUNGGELENK
Regelmässige Bewegung sei das beste Mittel gegen Arthrose, erklärt Prof. Dr. med. Dr. phil. Victor Valderrabano. Wird Arthrose akut, können konservative Therapien helfen, erst danach kommt die gelenkserhaltende Chirurgie. Selbst bei künstlichen Gelenken bleibt die Lebensqualität beinahe normal, und Sport ist weiterhin möglich.
Herr Prof. Valderrabano, was ist eigentlich «Arthrose»?
Prof. Dr. med. Dr. phil. Victor Valderrabano Chefarzt, SWISS ORTHO CENTER, Schmerzklinik Basel, Swiss Medical Network: Die Arthrose ist ein schmerzhafter Verschleiss eines Gelenks mit schubweisen Entzündungen, Anlaufschmerzen, Belastungsschmerzen, Nachtschmerzen, Steifi gkeit, Schwellung und Erguss im Gelenk. Die Patientinnen und Patienten erleiden dabei eine Reduktion ihrer physischen Leistung und Lebensqualität. Arthrose am Hüft-, Knie- oder Sprunggelenk ist recht symptomatisch: Beim Gehen wirkt das drei- bis vierfache Körpergewicht auf das arthrotische Gelenk.
Was sind die häufigsten Ursachen der Arthrose?
Bei Arthrose geht der Knorpel zugrunde; der Knochen in Gelenksnähe verändert sich. Dies kann mechanisch verursacht sein, z.B. nach einem Knöchelbruch oder nach einer Bandläsion mit langjähriger Gelenksinstabilität, z.B. nach einem Kreuzbandriss. Weitere Ursachen sind Entzündungen, die Gelenke angreifen, etwa rheumatoide Arthritis oder Psoriasis-Arthritis. Arthrose kann genetisch familiär bedingt sein, häufi g fi ndet man keine Ursache.
Wie kann man Arthrose vermeiden?
Regelmässige Bewegung (über 10 000 Schritte pro Tag) oder regelmässiger Sport (vor allem low-impact-Sportarten wie Wandern, Radfahren, moderate Joggingdistanzen) kann die Entwicklung der Arthrose bremsen oder verhindern. Eine gute Muskulatur
(Krafttraining) wirkt präventiv, eine faserreiche und mediterrane Ernährung verkleinert das Arthroserisiko.
Wie kann die Arthrose ohne Operation behandelt werden?
Mit konservativen Therapien wie Physiotherapie, Schmerzmittel, Entzündungshemmer per Tablette, Creme/Pfl aster lokal oder per Injektion (Cortison), korrigierende Einlagen,
entlastende Orthesen und Knorpelaufbaumittel per Tablette (Chondroitinsulfat) oder per Injektion (Hyaluronsäure, Eigenblut/ PRP).
Wie kann ich ein künstliches Gelenk hinausschieben?
Wenn konservative Therapien keinen Erfolg bringen, kann man die Arthrose mittels einer gelenkserhaltenden Chirurgie behandeln.
Arthrose des Hüftgelenks –Behandlung mittels Hüft-Totalprothese
Arthrose des Kniegelenks –Behandlung mittels Knie-Totalprothese
Arthrose des Oberen Sprunggelenks (OSG) – Behandlung mittels OSGTotalprothese
58 Regio aktuell | 04 - 2024 Publireportage
Fotos: zVg
Prof. Dr. med. Dr. phil. Victor Valderrabano, Chefarzt, SWISS ORTHO CENTER, Schmerzklinik Basel, Swiss Medical Network
Diese besteht häufi g aus einer Beinachsenoder anderweitigen Knochenkorrektur sowie Knorpelchirurgie für eine lokale oder Teil-Arthrose. Dadurch kann man die Prothese bzw. das künstliche Gelenk hinauszögern. Leider gehen die Patientinnen und Patienten häufi g zu spät zum Arzt, um das zu verhindern. Falls konservative oder gelenkserhaltende Chirurgie nicht mehr hilft, kommen ein künstliches Gelenk oder eine Prothese in Frage. Je nachdem genügt eine Teilprothese.
«Leider gehen die Leute oft zu spät zum Arzt, um ein künstliches Gelenk zu verhindern.»
auf die Beine (Radfahren, Schwimmen, Golfen, Wandern). Mit guter Muskulatur und gutem Training sind auch Sportarten mit mittlerer Belastung möglich –zum Beispiel Tennis oder Skifahren.
Wie lange hält ein künstliches Gelenk?
Die Prothesen haben ein besseres Design, bessere Materialien und eine bessere Biomechanik. Ein künstliches Gelenk hält bei einer normalen physischen Aktivität ca. 20 Jahre.
Gibt es Restbeschwerden bei künstlichen Gelenken am Bein?
Manchmal entstehen Beschwerden, weil sich die Prothese lockert. Hierbei sollte das Gelenk mit einer Spezialbildgebung wie einem SPECT-CT evaluiert werden. Eventuell ist dann ein Prothesenwechsel notwendig.
Kontakt und Terminvereinbarung:
Prof. Dr. Dr. Victor Valderrabano
SWISS ORTHO CENTER Schmerzklinik Basel, Swiss Medical Network
Wie ist die Lebensqualität mit einem künstlichen Gelenk?
Beinahe normal – sowohl berufl ich wie auch in der Freizeit. Man kann gut Sport treiben. Wir empfehlen die bereits erwähnten «Lowimpact-Sportarten» mit geringen Schlägen
Obwohl die Prothese gut sitzt und gut funktioniert, können postoperative Schmerzen bis zu einem Jahr andauern. Die Arthrose verursacht über die Jahre einen Muskelschwund, der nur mit langem regelmässigem Krafttraining angegangen werden kann.
Hirschgässlein 15, 4010 Basel T 061 295 88 80, F 061 295 89 74
vvalderrabano@swissmedical.net swissorthocenter.ch
schmerzklinik.ch swissmedical.net
Regio aktuell | 04 - 2024 59
Foto: Cédric Bloch
Von der ersten Abklärung über die individuell konzipierte Therapie bis hin zur Nachsorge werden die Patient/innen am Claraspital eng betreut.
Eine Bestrahlungs-Sitzung dauert nur ca. 15 Minuten.
STRAHLEN GEGEN DEN
Das Team der Radioonkologie des Claraspitals Basel bekämpft mit Strahlung die verschiedenen Krebserkrankungen. Die Patient/innen zählen nicht nur auf eine individuell massgeschneiderte Behandlung, sondern auch auf modernste Technik und ein hohes Mass an Menschlichkeit.
Brustkrebs ist nach wie vor jene Krebsart, an der Frauen mit Abstand am häufi gsten erkranken. Rund 6500 neue Fälle werden jährlich in der Schweiz registriert. Die Heilungschancen haben sich in den vergangenen Jahren deutlich verbessert. «In diesem Zusammenhang spielt der Fortschritt der Bestrahlungstherapie neben den erweiterten systemischen Therapien eine entscheidende Rolle», sagt Dr. med. Branka Asadpour, Leitende Ärztin Radioonkologie am Claraspital Basel.
Das Claraspital verfügt über zwei Linearbeschleuniger der neusten Generation. «Diese
erzeugen eine hochenergetische Röntgenstrahlung, welche die Tumorzellen gezielt abtötet, ohne dabei Hitze zu erzeugen», erklärt Dr. rer. nat. Martin Härtig, der als Leitender Medizinphysiker für die Einstellung der Geräte, die Dosierung der Strahlung, den Strahlenschutz und die Qualitätssicherung zuständig ist.
Säulen der Krebsbehandlung
Neben dem Brustkrebs werden am Claraspital Basel viele weitere Arten von Krebs interdisziplinär behandelt. Die Strahlentherapie ist eine der Säulen in der Krebstherapie. «Kein Krebs ist gleich wie der an-
dere. Bei unseren interdisziplinären Tumorboards wird jeder Fall besprochen und die optimale Behandlungsmethode festgelegt», sagt Dr. med. Branka Asadpour. Den Patient/ innen wird in einem ausführlichen Gespräch dargelegt, warum welche Kombination der Behandlung gewählt wird. Eine typische Vorgehensweise im Falle von Hochrisiko-
«Kein Krebs ist wie der andere. Bei uns wird jeder Fall interdisziplinär besprochen und die optimale Behandlungsmethode festgelegt.»
Dr. med. Branka Asadpour, Leitende Ärztin Radioonkologie
60 Regio aktuell | 04 - 2024 Publireportage
KREBS
Brustkrebs ist gegebenenfalls eine Vorbehandlung durch eine Chemo- oder Immuntherapie. Darauf folgt die Operation und im Anschluss eine Strahlentherapie, um allfällige Kleinstmetastasen (Mikrometastasen) und Tumor-Reste zu eliminieren. Je nach Tumorerkrankung werden die Anzahl der Bestrahlungstermine und die Dosis der Bestrahlung individuell geplant. Im Falle der hypofraktionierten Bestrahlung wird die Einzeldosis der Strahlenbehandlung erhöht und gleichzeitig die Gesamtzeit verringert, ohne in diesem Fall das Behandlungsergebnis zu kompromittieren.
Enge Begleitung
In der Regel erfolgt eine Bestrahlung über drei bis sieben Wochen hinweg an fünf Tagen in der Woche. Ganz nach dem Credo «Der Mensch steht im Zentrum» wird den Patient/innen die Behandlung im Claraspital so angenehm wie möglich gestaltet. «Weil unsere Patientinnen und Patienten über mehrere Wochen täglich zu uns kommen, ist
Radioonkologie am Claraspital Basel
Rund 60% aller Patient/innen mit bösartigen Tumoren werden mit einer Strahlentherapie behandelt. Die Anwendung modernster Bestrahlungsmethoden verbessert die Heilungschancen von Krebspatient/innen erheblich und reduziert das Nebenwirkungsrisiko. In der palliativen Situation wird eine gute Schmerzreduktion (bis zu 80%) mit wenigen Nebenwirkungen erreicht. Die Anforderungen an die Sicherheit und die Präzision der Strahlentherapie sind durch millimetergenaue Bestrahlungen mit hohen Bestrahlungsdosen gestiegen und erfordern ein gutes Qualitätsmanagement.
Während einer Therapie wird während 5 – 6 Wochen täglich bestrahlt.
Die Radioonkologie des Claraspitals verfügt nicht nur über zwei Linearbeschleuniger der neusten Generation, sondern auch über einen speziell für die Planung und Simulation der Bestrahlung entwickelten Computertomographen. Ein Oberfl ächenscanner ersetzt die früher eingesetzten Hautmarkierungen. Das ist angenehmer und präziser, da 20 000 Punkte auf der Körperoberfl äche vermessen werden und Bewegungen erfasst werden können.
«Die Wartezeiten konnten wir auf ein Minimum reduzieren.»
Dr. rer. nat. Martin Härtig, Leitender Medizinphysiker
Von der ersten Abklärung über die individuell konzipierte Therapie bis hin zur Nachsorge werden die Patient/innen am Claraspital eng betreut. Im Falle von Brustkrebs beinhaltet dies auch die Begleitung durch eine «Breast Cancer Nurse», die auf sämtliche physische und psychische Probleme dieser Erkrankung geschult ist.
uns eine persönliche Behandlung wichtig», betont Dr. med. Branka Asadpour. Eine Bestrahlungs-Sitzung nimmt lediglich rund fünfzehn Minuten in Anspruch. Die Räumlichkeiten der Radioonkologie befi nden sich im Tageslicht-durchfl uteten Untergeschoss, wo das gesamte Team ein off enes Ohr für Fragen und Anliegen hat. «Die Wartezeiten konnten wir auf ein Minimum reduzieren, was von den zu Behandelnden sehr geschätzt wird», sagt Dr. rer. nat. Martin Härtig. claraspital.ch
Regio aktuell | 04 - 2024 61
Fotos: zVg
In der Notrufzentrale der MNZ arbeiten diplomierte Pfl egefachpersonen.
061 261 15 15 – HILFE BEI MEDIZINISCHEN NOTFÄL
Bei der Medizinischen Notrufzentrale MNZ bieten rund um die Uhr während 365 Tagen im Jahr diplomierte Pfl egefachkräfte Beratung und Hilfestellungen bei medizinischen Fragen aller Art.
Untypisches Unwohlsein, Bauchkrämpfe oder schnell ansteigendes Fieber – zu den physischen Beschwerden kommen Unsicherheit und Angst dazu. Der Hausarzt ist nicht erreichbar oder man hat erst gar keinen. In solchen Fällen ist die Medizinische Notrufzentrale MNZ der ideale Ansprechpartner. Unter der Nummer 061 261 15 15 bieten rund um die Uhr – auch an Wochenenden und Feiertagen und auch nachts – diplomierte Pfl egefachkräfte mit mehrjähriger klinischer Erfahrung kompetente Beratungen und Hilfestellungen bei medizinischen Notfällen an. Gegründet 1965 und eigenständig als Stiftung seit 2009, richtet sich die MNZ an nicht lebensbedrohliche Notfälle.
«Wenn wir merken, dass wirklich Gefahr besteht, verständigen wir sofort die Sanität», erklärt Geschäftsführer Stephan Burla.
Über 60 000 Anrufe nimmt die MNZ pro Jahr entgegen. Damit leistet die Notrufzentrale einen Beitrag zur Entlastung der Notfallstationen und so organisatorisch und fi nanziell des ganzen Gesundheitssystems. Je nach Fall können die diplomierten Pfl egefachkräfte am Telefon selber einen wirksamen Rat geben; sie vermitteln einen Arzt oder eine Ärztin, die in der Nähe des Anrufenden gerade Dienst hat, oder erkundigen sich selber bei einem Arzt oder einer Ärztin und leiten den Rat an die Person am Telefon weiter.
Der Anruf selber kostet nur die Verbindungsgebühr. Leistet ein Arzt oder eine Ärztin ausführlich Hilfe – am Telefon oder direkt vor Ort – kann er bzw. sie dies direkt in Rechnung stellen.
Bitte keine Hemmungen
Die Medizinische Notrufzentrale MNZ ist der Notfalldienst für beide Basel unter ande-
Das Leitungsteam der MNZ (v.l.): Stephan Burla, Stephan Reiß-Herud, Gabrielle Ingold und Natja Kirchner.
62 Regio aktuell | 04 - 2024
Publireportage
Foto: zVg
LEN
rem der Hausärzte, Zahnärzte und Psychiater. Auch die wichtigsten Spitäler in der Region verweisen bei nicht lebensbedrohlichen Notfällen auf die Telefonnummer 061 261 15 15. An Feiertagen und Wochenenden sind mehr Pfl egefachkräfte am Telefon, um die Nachfrage stemmen zu können. Geschäftsführer Stephan Burla betont, dass die MNZ jederzeit erreichbar ist. «Es kommt auch mal
vor, dass Personen trotz Beschwerden in der Nacht mit dem Anruf bis am Morgen warten, weil sie das Gefühl haben, sie stören uns nachts. Das ist aber überhaupt nicht der Fall. Wir sind wirklich jederzeit für die Menschen mit medizinischen Notfällen da.» Das gelte für alle Altersklassen, versichert Burla. «Auch Eltern können uns anrufen, wenn ein Kind einen medizinischen Notfall hat.» Auf der erneuerten Website sind die Erklärungen zur MNZ in mehreren Sprachen aufgeschaltet. Für Stephan Burla ist wichtig, dass das Angebot niederschwellig ist. Hemmungen, die MNZ anzurufen, seien fehl am Platz. «Unsere Pfl egefachkräfte am Telefon hören zu, wägen ab und liefern dem jeweiligen Fall entsprechend adäquate Ratschläge, auch wenn eine Person öfters anruft.»
«Die neuste Generation Notrufgeräte kann man als Armband tragen.»
Stephan Burla, Geschäft sführer MNZ
Notfallgerät bald als Armband Als wichtige Hilfsmittel im Alltag zuhause und unterwegs haben sich die Notrufgeräte etabliert. Per Knopfdruck kann in Notfällen die Medizinische Notrufzentrale kontaktiert werden. Die Geräte verfügen mittlerweile über eine Freisprechanlage. MNZ-Geschäftsführer Stephan Burla hebt die rasante Entwicklung der Notrufgeräte hervor. «Die neuste Generation Notrufgeräte kann man als Armband tragen und hat sie so wie eine Uhr automatisch bei sich.» Notrufgeräte seien vor allem für allein lebende Menschen, die gesundheitlich nicht mehr stabil sind, eine grosse Hilfe und können in heiklen Momenten zur Rettung werden. Per Knopfdruck ist man mit einer Pfl egefachkraft der Medizinischen Notrufzentrale verbunden. Für Notrufgeräte kann die MNZ direkt angefragt werden.
Eine wichtige Dienstleistung bietet die Medizinische Notrufzentrale mit der Hinterlegung von Patientenverfügungen gegen eine einmalige Gebühr. Zurzeit hat die MNZ
Dennis Bernoulli neuer Stiftungsratspräsident
Der Stiftungsrat bestimmt die strategische Ausrichtung und die interne Organisation der Stiftung MNZ. Im Stiftungsrat sind das Universitätsspital Basel, das Kantonsspital Baselland, die Medizinische Gesellschaft Basel, die Ärztegesellschaft Baselland und die Ärztegesellschaft des Kantons Zug vertreten.
Der Stiftungsrat wird neu von Dr. med. Dennis Bernoulli präsidiert. Der Basler Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie FMH ist seit knapp einem Jahr Präsident der Medizinischen Gesellschaft Basel. Für Dennis Bernoulli hat die MNZ in der Gesundheitsversorgung in der Region Basel eine essenzielle Bedeutung.
«Die Dienstleistung über die Nummer 061 261 15 15 ist äusserst wichtig, weil damit für die Bevölkerung ein einfacher Zugang zu medizinischer Hilfe jederzeit gewährleistet ist. Zusätzlich werden dadurch die Notfallstationen entlastet.»
über 5000 Patientenverfügungen hinterlegt, in denen Patientinnen und Patienten festhalten, wie sie in einem Notfall behandelt oder eben nicht behandelt werden möchten. Die Patientinnen und Patienten tragen jeweils einen Ausweis bei sich, der das medizinische Personal in den Spitälern auf die bei der MNZ hinterlegte Patientenverfügung hinweist.
MNZ – Stiftung Medizinische Notrufzentrale
Lindenhofstrasse 30, 4052 Basel
T 061 261 15 15, F 061 560 15 56
hausnotruf@mnzbasel.ch
mnzbasel.ch
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Die praktischen Notrufgeräte für unterwegs … Foto: Cédric Bloch Foto: Cédric Bloch Foto: zVg
Mit Schild und
DREI, ZWEI, EINS, JUGGER
Was ein bisschen so aussieht, als würden sich zwei Gruppen bekämpfen, ist vollkommen harmlos, ja sogar witzig! Doch was genau hat es mit der ungewöhnlichen und noch recht unbekannten Sportart Jugger auf sich?
Als ich bei der Wiese Vogelsang in Basel ankomme, treffe ich auf fleissige junge Menschen, die mit allerhand eigenartigen Geräten wie Ketten und sogenannten Pompfen herumhantieren; es sind die Mitglieder der «Jugger Basilisken Basel», die sich auf ihr Training vorbereiten – und ich darf mitmachen. Doch Halt: Jugger?
Die ungewöhnliche Sportart (siehe Box) wird in einem Feld in Form eines länglichen Achtecks gespielt – in gemischten Teams, die sich aus je fünf Spielern zusammensetzen. Ziel des Spiels ist es, den Jugg (Ball) möglichst oft ins gegnerische Tor (Mal) zu legen. Diese Aufgabe über-
nimmt der Läufer. Er ist auch der einzige im Team ohne Pompfe.
Ausser Puste
«Alle Spielutensilien sind selbstgebaut.»
Die übrigen Mitspieler versuchen, ihre Gegner anzutippen, um sie so vom Punkten abzuhalten. Alle Pompfen sind selbstgebaut und so konzipiert, dass sie gleichermassen leicht, stabil und sicher sind. Wen eine Pompfe berührt, der muss aussetzen, indem er sich für fünf bis acht Taktschläge, die akustisch angegeben werden, hinkniet und eine Hand auf den Rücken legt.
Das alles ist ziemlich anstrengend, denn ich bin bereits nach den Aufwärmübun-
gen ausser Puste. Doch jetzt fängt das eigentliche Spiel erst an. Wir teilen uns in zwei Teams ein und reihen uns hinter der Grundlinie an den beiden Enden des Felds auf. Beim Start-Ruf «Jugger» rennen wir auf unsere Gegner zu; die Schlacht hat begonnen.
DAS HABEN WIR GETESTET
Wer hat’s erfunden?
Facts:
• Jugger wurde 1989 eigens für den australischen Spielfi lm «Die Jugger – Kampf der Besten» vom Drehbuchautor David Webb Peoples kreiert.
• Die Jugger Basilisken Basel sind das erste und bis heute einzige Juggerteam in der Schweiz.
Testerin: Martina Brandenberger, zeigt vollen Körpereinsatz
Spassfaktor:
Anstrengung:
Verschmutzungsstufe:
64 Regio aktuell | 04 - 2024 GETESTET
Pompfen bewehrt geht‘s ins Duell nach Filmvorlage. Jugger ist gleichwohl gewaltfrei – für Testerin Martina Brandenberger (M.) aber umso vergnüglicher.
möglich gewesen; die Basilisken sind das einzige Team in der Schweiz.
«Selten habe ich beim Sport so viel gelacht.»
Eine Spielerin, die wie ich eine Langpompfe trägt, nimmt mich ins Visier. Obwohl ich immer in Bewegung bin und fl ink mit meiner Pompfe umherfuchtle – oder vielleicht auch gerade deswegen – werde ich schon nach kürzester Zeit angetippt und muss aussetzen. Ähnlich verläuft es in den folgenden Spielzügen.
Anstrengend – auch für den Kopf
Bei meinem letzten Einsatz stürmt ein Spieler, die Kette über seinem Kopf schwingend, auf mich zu. Ich trete die Flucht nach hinten an, doch nach einigen Metern falle ich rücklings auf den durchweichten Boden und muss mich erst vom Lachen über mich selbst erholen, bevor ich weiterspielen kann. Überhaupt macht der Sport immer mehr Spass, obwohl ich nicht wirklich besser und vor allem immer erschöpfter werde.
Bei dem Gewusel auf dem Feld ist es zudem auch für den Kopf anstrengend, wachsam zu sein und das Geschehen gleichzeitig zu überblicken. Drum staune ich umso mehr, dass die Jugger je nach Motivation der Mitglieder schon mal bis zu vier Stunden trainieren. So lange schaffe ich es nicht. Nach zwei Stunden streiche ich die Segel – ausgepumpt, aber bestens gelaunt; selten habe ich beim Sport so viel gelacht.
Martina Brandenberger
Gartenlounge
Wer von der gegnerischen Pompfe getroff en wird, setzt für einen kurzen Zeitraum auf dem Boden kauernd aus.
Schaukelstuhl
Happy 71 x 74 x 111 cm
Arthur Bank: 182 x 74 x 75 cm, Sessel: 70 x 74 x 75 cm, Beistelltisch mit Kunststofflatten Polywood: 110 x 38 x 54 cm
Freiarmschirm
Hello Polyester anthrazit oder beige, Gestell Aluminium/Metall, inkl. Metallkreuz ohne Bodenplatten, Ø 300 cm, Höhe: 256 cm
Gartenlounge
Rhonda Bank: 121 x 84 x 70 cm, Sessel: 62 x 84 x 70 cm, Beistelltisch klein: Ø 49 cm, Höhe: 43 cm, Beistelltisch gross: Ø 70 cm, Höhe: 35 cm
Relaxstuhl
Bergamo Textilene schwarz, grau oder blau
Regio aktuell|04-2024 65 Riesenauswahl. Immer. Günstig. ottos.ch
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RegioBasel Kombi 9 4 gm 1 21 03 24 08:16
statt 79.90
Anderswo wäre das Jugger-Training gar nicht
Fotos: Mimmo Muscio
BUBENTRAUM IM MODELL VERWIRKLICHT
Michel Baur (57) hat seine Leidenschaft zum Beruf gemacht: Seit 25 Jahren verkauft er Modellautos. Stillstand kennt der Basler auch bei seiner eigenen Sammlung nicht.
Er läuft hin und her, zeigt Modelle, die alle kennen, und Marken, die es längst nicht mehr gibt. Ob die 911er-Serie von Porsche, Ferraris, die ganze Generationen geprägt haben, oder der legendäre Ford Mustang: Der Basler Michel Baur besitzt nahezu alle Grössen der Autogeschichte. Hinzu kommen Modelle von eher exotisch anmutenden Marken wie Iso, Jensen und Glas, die entweder von grösseren Herstellern aufgekauft wurden oder eingegangen sind. Im Baur Store in der Steinenvorstadt geht Autoliebhabern das Herz auf.
Hört man Michel Baur zu, ist auch nach den vielen Jahren des Kaufens und Verkaufens, des Fachsimpelns und Beratens die Leidenschaft für das Auto ungebrochen. «Von klein auf» sei diese da gewesen, erinnert er sich. «Mein Traumoldtimer war immer unerreichbar. So dachte ich mir, was ich nicht in echt haben kann, kann ich wenigstens als Modell haben.»
Nun steht der Jaguar E-Type mit Jahrgang 1964 als Coupé prominent als Modell ausgestellt im Laden. In der eigenen Garage hat Michel Baur einen echten mit Jahrgang 1967 stehen. «Ich habe mein Hobby zum Beruf gemacht», zitiert der Modellsammler den Satz, den sonst Profisportlerinnen und -sportler gern benutzen.
Fotos: Cédric Bloch
PORTRÄT
Michel Baur mit dem Modell eines 61er Jaguar E-Type Coupé Serie I.
Auch ein 68er Shelby GT 500 Cabriolet gehört zur Sammlung.
Zu jedem Modell eine Geschichte
700 Modelle stehen in Baurs Laden. Neben Autos auch einzelne Flugzeuge, Busse und Motorräder. Den Grossteil der Autos gibt es im Massstab 1:18. Diese seien zum Aufstellen nicht zu gross, wiesen aber schon einen hohen Detailgrad auf. Er könne zu jedem Modell eine Geschichte erzählen, frohlockt der Sammler. «Die Geschichten hinter den Modellen sind genauso wichtig wie die Fahrzeuge selber.»
Seine private Sammlung zuhause besteht aus 70 Modellen. Es kommt immer wieder Neues hinzu, Bestehendes wird verkauft. Auch stelle er die Modelle immer mal wieder um. «Die Sammlung hört nie auf zu leben», schwärmt Michel Baur. Sucht er nach einem bestimmten Modell – ob privat oder für einen Kunden –durchforstet er das Internet. In der Schweiz gebe es nur noch vier andere solcher Läden wie den Baur Store. Bevor Michel Baur ein Modell kauft, will er es persönlich sehen. Denn die Details, die diese zumeist alten Fahrzeuge auszeichneten, erkenne man auf Fotos zu wenig genau.
«Mein Traumoldtimer war immer unerreichbar.»
Die Detailverliebtheit der Hersteller, das Typische an den einzelnen Marken, das verschwinde immer mehr, klagt er. «Autos werden zu einem Einheitsbrei, alle sehen fast gleich aus, und oft sind es nur noch Mobilitätsmittel.» Einzelne Sportwagen heben sich noch heute davon ab. Der Autoliebhaber ist froh darum. Denn seine eigene Sammlung und jene im Laden sollen leben –mit Altem und Neuem, mit historischen Bentleys und dem neusten Formel-1-Rennwagen von Ferrari.
Tobias Gfeller
Warum haben
Tankstellen eigentlich unterschiedliche Preise?
Ist man in unserer Region unterwegs, fallen die Benzinpreise auf, die je nach Gegend sehr unterschiedlich sind. Zahlt man in Therwil oder Sissach teilweise über CHF 1.80 für den Liter Benzin, sind es in Muttenz nur CHF 1.68 und in Füllinsdorf sogar noch weniger. Die Preise variieren dabei fast täglich. Doch warum ist das so? Der Treibstoffpreis ist abhängig von vielen Faktoren wie dem Wechselkurs zum Dollar, dem Rheinstand, aber auch dem Preis für den Rohstoff selbst. Zusätzlich entscheiden die Tankstellenbetreiber, zu welchem Preis sie Benzin oder Diesel anbieten. Der TCS hat deshalb den Benzinpreis-Radar erfunden. Ganz praktisch im TCS App, wo man Preise vergleichen und sparen kann. Ein bisschen wie der «Preis ist heiss», nur fürs Handy. Denn vergleichen lohnt sich! Und man kann auch viele tolle Preise gewinnen. Das können auch Sie, liebe Leserinnen und Leser. Nehmen Sie am Gewinnspiel teil und sichern Sie sich einen Tankgutschein für die Etzelpark-Tankstelle beim TCS Center in Füllinsdorf im Wert von zweimal je CHF 200.–. Und falls Sie wie ich ein Elektro-Auto fahren: Laden ist für unsere Mitglieder gratis. Genau wie eine frische Tasse Kaffee. Also: Nächster Pit-Stop, das TCS Center!
Birgit Kron ist Leiterin Politik & Kommunikation beim TCS beider Basel
Tankgutschein
GEWINN SPIEL
Wir verlosen exklusiv für Leserinnen und Leser von Regio aktuell zwei Tankgutscheine von Etzelpark Benzin. Einfach das Stichwort «Tanken» senden an wettbewerbbsbl@tcs.ch oder per Post an TCS beider Basel (Adresse unten).
Einsendeschluss ist der 3. Mai 2024. Viel Glück!
TCS beider Basel
Uferstrasse 10, 4414 Füllinsdorf
T 061 906 66 66
sektionbsbl@tcs.ch
Regio aktuell | 04 - 2024 67
700 Modelle stehen im Laden von Michel Baur.
Den 67er Ferrari 275 GTB/4 NART Spyder präsentiert er mit Stolz.
TCS
TIPP des Monats
AsFam steht für die Sicherstellung einer hochqualitativen und empathischen Pfl ege zuhause durch pfl egende Angehörige.
LOHN UND EMPATHIE FÜR PFLEGENDE ANGEHÖRIGE
Die Spitex AsFam arbeitet nach dem Motto «ambulant vor stationär». Dank AsFam erhalten pfl egende Angehörige einen Lohn, hohe Sozialversicherungsbeiträge, viel Empathie, fachliche Unterstützung und vieles mehr, wie beispielsweise Entlastungsdienste.
Tausende Frauen und Männer pfl egen und betreuen nahestehende Familienangehörige. Insgesamt leisten Angehörige jedes Jahr 64 Millionen Stunden Pfl ege und Betreuung – unbezahlt und ohne Sozialversicherungsleistungen. Pfl egende Angehörige nehmen damit eine Schlüsselrolle im Gesundheitswesen ein und tragen wesentlich zur Entlastung der Gesundheitskosten bei. Sehr oft lässt sich die Pfl ege und Betreuung von Angehörigen schwer mit einer Erwerbstätigkeit vereinbaren. Nachweislich sind pfl egende Familien bzw. Personen ohnehin schon in fi nanziell schwächeren Gesellschaftsschichten zu fi nden.
Die Spitexorganisation AsFam bietet seit anderthalb Jahren ein neues Pfl egemodell an, bei dem pfl egende Angehörige einen Lohn und hohe Beiträge an ihre Sozialversicherungen erhalten. Wie das funktioniert, erklären Raymond Machenbaum, Inhaber und Geschäftsführer von AsFam, und Valérie Guth, Leiterin Pfl ege.
Welche Idee steht hinter diesem Konzept, Herr Machenbaum?
Raymond Machenbaum: Pfl egende Angehörige sind durch die jahrelange Pfl ege oft ohne einen Beruf. Doch wie bezahlen sie ihre monatlichen Fixkosten ohne ein regelmässiges Basiseinkommen? Wie fi nanzieren sie ihre Rente? Bei solchen Fragen fühlen sich viele pfl egende Angehörige vom Staat im Stich gelassen. AsFam bietet eine Lösung für diese Herausforderungen. Wir rechnen (wie jede Spitex auch) die Grundpfl ege mit
der Krankenkasse ab und zahlen ihnen einen Stundenlohn von CHF 34.30.
Seit rund anderthalb Jahren besteht AsFam nun auch in der Region Basel. Welche Erfahrungen haben Sie bisher gemacht?
RM: Mein Team und ich dürfen bereits einige Familien begleiten. Auch die gemeinsame Zusammenarbeit, die Koordination und Unterstützung durch die diversen Behörden, die öff entliche Hand und Vereine entwickeln sich sehr positiv. Hier fi ndet ein guter gegen-
Valérie Guth, Leiterin Pfl ege, und Raymond Machenbaum, Geschäftsleitung.
68 Regio aktuell | 04 - 2024 Publireportage
seitiger Austausch statt mit dem gemeinsamen Ziel, diesen Personen sowohl fi nanziell, sozialversicherungstechnisch als auch fachpfl egerisch eine Unterstützung zu bieten. Auch schätzen die Behörden, dass die Einbindung in unsere Spitex den pfl egenden Angehörigen und Patient*innen so viele positive und wichtige Aspekte geben, die durch die öff entliche Hand nicht abdeckbar wären.
Wie sind Ihre Erfahrungen, Frau Guth?
Valérie Guth: Durch meine rund 25-jährige Tätigkeit in der Spitex habe ich schon vieles gesehen. Allerdings erlebe ich hier viele für mich neue, sehr ergreifende Schicksale von Patient*innen mit heftigsten Krankheiten, starken Behinderungen etc., die zu Hause von ihren Angehörigen seit Jahren – ich betone: seit Jahren – gepfl egt werden. Selbstverständlich berühren mich Situationen mit Kindern am meisten.
Zahlen von 2023
AsFam hat für pflegende Angehörige:
• über 75 neue Arbeitsstellen geschaffen
• CHF 140 000 in die AHV und CHF 90 000 in die Pensionskasse einbezahlt
• ein Case Management und ein Finanzcoaching eingeführt Über den zertifizierten Pflegefachkurs wurden 16 zertifizierte Pflegehelfer*innen diplomiert. Drei Personen sind bisher in den Beruf eingestiegen, 25 befinden sich zurzeit in der Ausbildung.
Was gefällt Ihnen besonders an Ihrer Aufgabe?
VG: Pfl egende Angehörige können sehr einsam sein. Die Zusammenarbeit bei AsFam öff net ihnen eine Türe zu sozialen Beziehungen. Wir besuchen die pfl egenden Angehörigen monatlich, sie nehmen an unseren internen Weiterbildungen und Personalanlässen teil. Die pfl egenden Angehörigen haben mit der Begleitung durch eine unserer diplomierten Fachpersonen endlich eine Bezugsperson, mit der sie sich besprechen und austauschen können. Sie werden wertgeschätzt, bekommen auch moralische Unterstützung und können sich einfach mit allen Fragen, nicht nur mit gesundheitlichen, an uns wenden.
Welche Unterstützung bietet AsFam sonst noch?
VG: Sehr geschätzt werden unser einzigartiger Notdienst, wenn der pfl egende Angehörige selbst mal für ein paar Tage erkrankt und ausfällt.
RM: Speziell möchte ich noch auf die Möglichkeit unserer Ausbildung zum/zur zertifi -
AsFam setzt sich auf allen Ebenen für qualitative und quantitative Wertschätzung der pflegenden Angehörigen ein – versprochen!
zierten Pfl egehelfer*in hinweisen. Viele pfl egende Angehörige sehen in der Pfl ege auch berufl ich interessante Perspektiven oder möchten gerne einfach noch mehr dazulernen. Durch unseren eigenen, zertifi zierten Lehrgang erlangen sie ergänzendes Wissen, absolvieren eine theoretische und praktische Prüfung und können, falls gewünscht, ins Gesundheitswesen, bei uns intern oder extern, einsteigen. Wir alle wissen ja, wie dringend Pfl egekräfte gesucht werden. Daher anerkennen auch viele unserer Partner –etwa Sozialämter – dies als interessante Arbeitsintegrationsmassnahme.
Die Arbeit der pfl egenden Angehörigen ist oft eine einsame und belastende Aufgabe.
AsFam
Für pflegende Angehörige Beider Basel
AsFam beider Basel
4106 Therwil / 4051 Basel
T 061 202 78 78
basel@asfam.ch asfam.ch
Regio aktuell | 04 - 2024 69
Fotos: zVg
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Unsere Fenster sind «Made in Baselland»
Die Baslerin Gabriella Schmidt baut mit ihrer Stiftung in der Mongolei eine Schulzahnpfl ege nach Schweizer Vorbild auf.
Um zu verstehen, wie bedeutsam es ist, was Gabriella Schmidt-Corsitto (60) in der Mongolei auf die Beine gestellt hat, muss man sich mit ein paar Zahlen auseinandersetzen. 12 000, 38, 40 und null. 12 000 behandelte Kinder auf einem Gebiet, das 38 Mal in die Schweiz passt, auf Einsätzen, die bisweilen bei – 40 Grad Celsius stattfinden, und das für null Tugrik respektive ebenso wenige Franken.
«In der Mongolei gibt es keine Kultur des Zähneputzens.»
Tugrik ist die Währung der Mongolei, das Land, in dem Gabriella Schmidt seit 2013 lebt. Seit die Süssigkeitenindustrie das Land für sich entdeckt hat, geht es mit der Zahngesundheit insbesondere der jungen Bevölkerung auf dem Land bergab. «Die Regale im abgelegensten Lädchen sind mit Süssigkeiten vollgestopft», sagt Gabriella Schmidt, «aber es gibt keine Kultur des Zähneputzens.»
Über Äthiopien, Guinea und Kamerun in die Mongolei Was geschieht, wenn Zucker nicht weggebürstet wird, weiss hierzulande jedes Kind. Nicht so in der Mongolei. Dies zu ändern hat sich Gabriella Schmidt zum Ziel gesetzt. Dafür hat sie 2016 die Misheel Kids Foundation gegründet. «Misheel» bedeutet
70 Regio aktuell|04-2024
Fotos: zVg
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Die Foundation hat seit ihrer Gründung 2015 über 12000 Kinder behandelt –auf einem Gebiet, 38 Mal so gross wie die Schweiz.
BITTE LÄCHELN!
Dank der Misheel Kids Foundation wurden in der Mongolei die Zähne von über 12 000 Kindern behandelt. Gründerin ist die Baslerin Gabriella Schmidt-Corsitto. Einmal ritt ein Vater zur Behandlung seines Sohns eine ganze Nacht auf seinem Rentier daher.
im Mongolischen «Lächeln». Schmidt ist Dentalhygienikerin und ohnehin mit einer ausgeprägten sozialen Ader beschlagen.
Nach der Ausbildung engagierte sich die gebürtige Baslerin im berühmten AlbertSchweitzer-Spital im gabunischen Lambarene, wo sie nicht nur ihren Mann kennenlernte, sondern auch eine mobile Zahnklinik aufbaute und leitete. In Äthiopien arbeitete sie für die NGO Relief Society of Tigray, auch in Guinea und Kamerun stand sie im humanitären Einsatz. Die erwachsenen Kinder sind mittlerweile fürs Studium nach Europa zurückgekehrt. Gabriella Schmidt arbeitet derweil eng mit der mongolischen Regierung zusammen, um eine Schulzahnpflege nach Schweizer Vorbild aufzubauen. Ihr Herzensprojekt ist aber die Misheel Kids Foundation, jene Stift ung, die sie aufopfernd führt und deren Einsatz sich auf vier Projekte verteilt. Einerseits behandelt sie in Zusammenarbeit mit lokalen Zahnärz-
ten jährlich rund 4000 Kinder in Waisenhäusern und Kitas in der Hauptstadt Ulan Bator und den ländlichen Regionen im ganzen Land und unterrichtet sie auch in Mundhygiene, beides kostenlos.
Andererseits reist das Team mit seinen mobilen Zahnarztpraxen vierteljährlich in die Ger-Districts, die Armenviertel rund um die Hauptstadt Ulan Bator. Schliesslich unternimmt die Foundation mit ihren mobilen Ärzteteams zweimal jährlich ihre sogenannten «Mobile Dental Treks», Touren von über 2000 Kilometern Länge, mitunter über zugefrorene Seen bei -40 Grad Celsius, auf denen sie Kinder in den entlegensten Berg- und Steppengebieten wie etwa bei den Tsaatan behandeln, die mit ihren Rentieren als Nomaden durch die Weiten der Taiga ziehen.
Bald die eigene Zahnklinik
Die mobilen Behandlungen auf diesen Treks reichen von Zahnreinigungen bis zu Wurzelbehandlungen. «Die Familien leben sehr verstreut und nehmen teils riesige Wege auf sich», erzählt Schmidt. Einmal sei ein Vater eine ganze Nacht auf seinem Rentier durchgeritten, um seinen Sohn zur Zahnbehandlung zu bringen.
Und dann ist da noch das Oral Health Center, die Zahnklinik, die die Stift ung zurzeit aufbaut. Ein Gebäude mit Wasseranschluss ist bereits gefunden, nur etwas Geld fehlt noch. Doch das tut es im Prinzip immer, schliesslich finanziert sich Misheel grösstenteils über Spenden.
ZUR PERSON
Gabriella Schmidt-Corsitto lebt mit ihrer Familie teils abgeschieden mit Pferden und Hund auf einer Farm, teils in der mongolischen Hauptstadt Ulan Bator. Sie stammt aus Basel, ihre Mutter ist noch heute in Therwil zuhause. Die Wochen rund um die Weihnachtszeit verbringt sie jeweils in Basel und Marburg, der Heimat ihres Ehemannes. Neben ihrem Engagement für die «Misheel Kids Foundation» arbeitet die Dentalhygienikerin auf ihrem Beruf, ausserdem leitet sie in der Mongolei Pferde-Trekkings, mit denen sie wiederum Spenden für ihre Stiftung sammelt. misheel-kids-foundation.org saraas-horse-trek-mongolia.com
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Lucas Huber
Gabriella Schmidt auf ihrem Pferd in der Nähe ihrer Farm bei Ulan Bator.
Die wichtigsten Veranstaltungen der Region Nordwestschweiz im Überblick.
YOUNG STAGE 2024
KARRIEREKICK
Die 15. Ausgabe des internationalen Circus-Festivals Young Stage vereint Artistik mit neuen Ideen. Im Rahmen der zweieinhalbstündigen Show in der Eventhalle der Messe Basel präsentieren insgesamt 27 Talente das gesamte Spektrum aktueller Circuskunst.
Dass sich Young Stage, das internationale Circus-Festival, seit seiner ersten Durchführung 2007 stetig weiterentwickelt hat, lässt sich laut Festivaldirektorin Nadja Berger alleine an der grossen Anzahl der Bewerbungen ablesen: «Für die diesjährige Ausgabe haben wir 465 Dossiers von Artistinnen und Ar-
tisten aus 59 Ländern erhalten. Das zeigt, dass man uns in der Circusszene weltweit kennt und schätzt.» 27 junge Talente haben es dieses Mal ins Programm geschafft «Was heisst, dass wir die meisten Bewerber enttäuschen mussten», so die Baslerin.
Wer am Festival teilnehmen darf, entscheidet eine Jury. Zu dieser gehört auch die Festivaldirektorin. «Natürlich haben wir bezüglich der Auswahl nicht immer dieselbe Meinung, dementsprechend streiten, lachen, fighten wir – und einigen uns», erzählt sie. Im Rahmen der rund zweieinhalbstündigen Show werden diesen Mai Künstlerinnen und Künstler aus Finnland, China, Brasilien oder den USA auft reten, aber für einmal niemand aus der Schweiz. «Unser Land hat zwar eine sehr grosse Jugendcircus-Szene, doch bei uns gibt es für Artisten noch immer keine Berufsausbildung», erläutert Berger. «Da bleibt oft mals nur der alles andere als einfache Weg ins Ausland.»
Auch Casting-Plattform
Das Young Stage-Festival, das sich als Sprungbrett für Artistinnen und Artisten zu Beginn ihrer Karriere versteht, lässt Basel anfangs Mai für fünf Tage zur Cir-
KULTUR-AGENDA
«El Rudo»: Lucas Chacon Rodriguez und Natalia Koskela liessen sich für ihre Akrobatik-Nummer vom mexikanischen Wrestling inspirieren.
Jesse Patterson möchte mit ihrer Reifennummer dazu anstossen, Geschlechterrollen zu überdenken.
Das Trio Inshi aus der Ukraine jongliert sich durch eine anspruchsvolle, rhythmische Choreografi e.
Mit Schüsseln auf dem Einrad: Die Artisten des Yinchuan Arts Theaters pfl egen eine alte chinesische Tradition.
cus-Hauptstadt Europas werden. «Unser Festival ist nicht nur ein Wettbewerb, sondern auch eine Casting-Plattform. Dementsprechend ziehen wir international tätige Produzenten, Regisseurinnen, Booker und Agenten an, die auf der Suche nach neuen Talenten sind», weiss Nadja Berger. Dieser Aspekt des Events funktioniere mit jeder Ausgabe besser. «Und dies wiederum spricht sich in der Branche herum und lässt die Szene nach Basel blicken.»
Circus-Szene blickt nach Basel
Richtungen scheinen zunehmend auf ihrer eigenen Form der Artistik zu beharren. «Es ist eine Entwicklung, die wir als gefährlich erachten.» Zumal es aus Sicht von Nadja Berger und ihrem Team gerade die Schnittmenge zwischen klassischem und modernem Circus ist, die eine knisternde Spannung erzeugt.
2024 steht das Festival unter dem Motto «Innovation zwischen Moderne und Tradition». «Bewogen hat uns hierzu die Erkenntnis, dass die Schere zwischen traditionellem und zeitgenössischem Circus, wie er an vielen europäischen Schulen für Artisten unterrichtet wird, zusehends grösser wird», konstatiert Berger. Beide
Bewusst hat man in diesem Jahr deshalb Darbietungen den Vorzug gegeben, die sich stilistisch höchst unterschiedlich präsentieren. «Dadurch wollen wir die festgefahrenen Pole ‹Tradition› und ‹Moderne› einander wieder näherbringen», sagt Berger. Das Publikum wird dies zweifelsohne zu schätzen wissen –und mit viel artistischem Spektakel belohnt werden.
YOUNG STAGE
Internationales Circus Festival 2.–6. Mai 2024, Eventhalle Messe Basel Fantastisch artistisch! 27 Artistinnen und Artisten aus aller Welt zeigen an mehreren Festivalshows ihr Können.
Open Air Circus 27.–28. April 2024, Barfüsserplatz Basel Spektakel unter blauem Himmelszelt, kühle Drinks und heisse Akrobatik laden von 13 bis 18.30 Uhr zum Verweilen und Staunen ein. young-stage.com
3 × 2 Tickets zu gewinnen Regio aktuell verlost für die Show vom Sonntag, 5. Mai, 18 Uhr 3 × 2 Tickets. Mitmachen unter regioaktuell.com/wettbewerb. Teilnahmeschluss ist der Sonntag, 21. April. Die Gewinnerinnen und Gewinner werden im Anschluss benachrichtigt. Viel Glück!
Regio aktuell | 04 - 2024 73 Fotos: zVg
Anton Manaharov entführt das Publikum zum Stück «Boléro» von Maurice Ravel in seine ganz eigene Welt.
Michael Gasser
Industrial-Techno niemand vorbei.
HARTE BRETTER
12.4.2024 | 23 Uhr | Nordstern, Basel
Es donnert, es dröhnt, es kracht: Wenn Sara Landry am Mischpult steht, dann bebt der Dancefloor vom ersten bis zum letzten Ton. Die texanische Autodidaktin steht für innovativen Industrial-Techno, deren hämmernde Produktionen konsequent auf die Magengrube abzielen. Ihre Sets sind durchaus eine körperliche Erfahrung und werden millionenfach gestreamt – auch hierzulande. Insbesondere ihr Remix von Cardi B’s «WAP» schwappte von Übersee auf unseren Kontinent und hatte signifikanten Einfluss auf die europäische Techno-Szene. tok
ROCK POP JAZZ
11.4.2024 | 20 Uhr
Kulturhotel Guggenheim, Liestal CARROUSEL
French Touch mit dynamisch-poppigen Melodien und französischen Texten voller Poesie. guggenheimliestal.ch
11.4.2024 | 20.30 Uhr
Parterre One Music, Basel
FLORIAN PAUL
Der Geschichtenerzähler besingt mit seiner «Kapelle der letzten Hoffnung» die Sehnsucht und Nostalgie. parterre-one.ch
11.4.2024 | 21 Uhr
Atlantis, Basel
TROUBAS KATER
Die Berner bewegen sich mit grossartiger Live-Show zwischen Chanson, Rap und Pop. atlantis-basel.ch
12.4.2024 | 20 Uhr
Z7, Pratteln
WARKINGS
Die multinationale Power-MetalBand um den Österreicher Georg Neuhauser zimmert epische Schlachthymnen auf die Bühne. z-7.ch
12.4.2024 | 20.30 Uhr
Parterre One Music, Basel ÁSGEIR
Der Singer-Songwriter ist seit Björk einer der erfolgreichsten isländischen Pop-Exporte. parterre-one.ch
13.4.2024 | 20.30 Uhr
Wydekantine, Dornach
VAN DE FORST/ MICHAEL VOSS
Ein mit allen Wassern gewaschenes, wunderbares Country-Blues-Duo. wydekantine.ch
13.4.2024 | 21 Uhr
Atlantis, Basel
HARLEM LAKE
Das holländische Quintett befriedigt die Sehnsucht nach dem Rock und Blues der 60er- und 70er-Jahre. atlantis-basel.ch
13.4.2024 | 21 Uhr
Parterre One Music, Basel
ANISSA DAMALI
Die Basler Sängerin präsentiert ihre neue, von Pop-Rock und Dance Music der 70er & 80er inspirierte Musik. parterre-one.ch
13.4.2024 | 23 Uhr
Nordstern, Basel
FATBOY SLIM
12.4.2024 | 21 Uhr
Atlantis, Basel BENEDICTE BRÆNDEN
Die Norwegerin steht für eine einzigartige Mischung aus Country Noir und einem Hauch von Rockabilly. atlantis-basel.ch
Legende in Basel: Norman Cook, der Erfinder des Big Beat, ist und bleibt ein musikalisches Chamäleon. nordstern.com
13.4.2024 | 23 Uhr
Viertel Klub, Basel
NICOLE MOUDABER
Libanesisch-britische DJane ist auch Label-Gründerin und Radio-Persönlichkeit. dasviertel.ch
15.4.–16.5.2024
Basel, Riehen, Liestal
JAZZ FESTIVAL BASEL
Der Sound düster, der Flow eigenständig: Ansu äussert auch Sozial- und Gesellschaftskritik.
Ansu
MEHR GRÜBLER ALS GANGSTER
10.5.2024 | 21 Uhr | Gannet, Basel
Wurzeln in Gambia, Herz in der Hansestadt: Ansu, die neueste Entdeckung der Deutschrapszene, kommt aus dem Hamburger Bahnhofsviertel St. Georg. Dort trennt oft nur eine Strasse den Banker vom Bauarbeiter, deren soziale Lebenswelten jedoch liegen Lichtjahre auseinander. Mit düsterem Sound, eigenständigem Flow, prägnanter Stimme und poetisch-politischen Texten reflektiert und kritisiert Ansu als schwarzer Mann in Deutschland seinen Alltag. Mehr Grübler als Gangster, liefert der Hamburger den Soundtrack seiner Zeit.
12.4.2024 | 23 Uhr
Nordstern, Basel
SARA LANDRY
Innovativer Industrial-Techno, geprägt von beklemmender Intensität und zarter Weiblichkeit. nordstern.com
13.4.2024 | 20 Uhr
Kulturhotel Guggenheim, Liestal EVIL CISUM
Ihre eigenen Songs und Covers reichen von Funk, Blues, Pop bis zu Progressive Rock und Metal. guggenheimliestal.ch
13.4.2024 | 20.30 Uhr
Bird’s Eye, Basel MARC PERRENOUD TRIO
Melodische, schimmernde Soundwelten und fliessende Beats. birdseye.ch
Afrika, Karibik, UK New Jazz, Frauen in Leadpositionen und ein Best Jazz from Switzerland: Das sind die Schwerpunkte des diesjährigen Festivals. offbeat-concert.ch
17.–21.4.2024
Volkshaus, Basel
BLUES FESTIVAL BASEL
Vier Tage lang wird heimisches und internationales Blues-Schaffen serviert – hochkarätig! volkshaus-basel.ch
18.4.2024 | 19 Uhr
Cheesmeyer, Sissach
TROIS IMAGINAIRES
Die Zürcher Band liefert cineastischen Post Rock mit einem Hauch Pop-Kultur. cheesmeyer.ch
18.4.2024 | 20.30 Uhr
Bird’s Eye, Basel
OLGA AMELCHENKO QUARTET
Achtsamer, zeitgenössischer Jazz einer ausdrucksstarken Saxophonistin. birdseye.ch
74 Regio aktuell | 04 - 2024
Dunkel, treibend, feminin: An Sara Landry kommt in Sachen
Sara Landry
Foto: zVg EVENTS & TIPPS
tok
Foto: Jan Mahnke
19.4.2024 | 20.30 Uhr
Sudhaus, Basel
NNAVY
Schweizer Singer-Songwriterin mit souliger Stimme und grossem Herzen. sudhaus.ch
19.4.2024 | 23 Uhr
Nordstern, Basel
LAURENT GARNIER
Seit drei Jahrzehnten dirigiert der französische Elektropapst die globalen Tanzflächen. nordstern.com
19.4.2024 | 23 Uhr
Viertel Klub, Basel
ANN CLUE
Tiefe Klänge, harte Bässe: Die deutsche Club-Entdeckung mag experimentelle und geradlinige Tracks. dasviertel.ch
19.–20.4.2024
Kaserne Basel
BSCENE
Das Traditionsfestival serviert auf diversen Bühnen rund ums
Kasernenareal regionale Bands, kombiniert mit internationalen Breakthrough Acts. kaserne-basel.ch
19.–20.4.2024 | 20.30 Uhr
Bird’s Eye, Basel
ENEMY
Pianojazz, der mit komprimierter Intensität zu überraschen weiss. birdseye.ch
20.4.2024 | 20 Uhr
Kulturhotel Guggenheim, Liestal
FAMARA
Thomas Nikles, der weisse Rastafari aus dem Leimental, gibt sich nochmals voll den Reggae-Vibes hin. guggenheimliestal.ch
20.4.2024 | 20.30 Uhr
Atlantis, Basel
CAROLINE CHEVIN & ROSE ANN
DIMALANTA
Spannende Kombo zweier
Musikerinnen, deren Wege sich im Laufe der Jahre immer wieder gekreuzt haben. atlantis-basel.ch
20.4.2024 | 20.30 Uhr
Sudhaus, Basel
ITALO DISCO
Die Ikonen Brian Ice, George Aaron, Fred Ventura, Ken Laszlo, Vince Lancini machen aus dem Sudhaus eine Italo-Disco der 80er-Jahre. sudhaus.ch
20.4.2024 | 23 Uhr
Viertel Klub, Basel
CAIIRO
Afro-House und Deep-Tech aus den unendlichen Weiten Südafrikas. dasviertel.ch
23.–24.4.2024 | 20.30 Uhr
Bird’s Eye, Basel
MAREIKE WIENING QUINTET
Vitaler, zeitgenössischer Jazz aus den USA. birdseye.ch
25.4.2024 | 19 Uhr
Z7, Pratteln
LORDI
Die finnischen Lieblings-Metal-Monster Lordi präsentieren ein weiteres Mal ihre Horror-Show. z-7.ch
25.4.2024 | 21 Uhr
Gannet, Basel
MARIYBU & NATHALIE FROEHLICH
Finta-Power im Doppelpack mit viel Bass, Elektro-Loops, Hip-Hop-Beats und Lollipop-Gefrickel. gannet.lv
26.4.2024 | 21 Uhr
Atlantis, Basel
PATRIK JANSSON
Kickender Bluesrock aus Mittelschweden. atlantis-basel.ch
26.–27.4.2024 | 20.30 Uhr
Bird’s Eye, Basel
P4CTET
Freier Jazz mit verändertem Zeitempfinden. birdseye.ch
27.4.2024 | 20.30 Uhr
Wydekantine, Dornach
SPAN
Als Mitgründer des Berner Mundartrocks besitzt Span seit der Gründung Kult-Status. wydekantine.ch
27.4.2024 | 23 Uhr
Viertel Klub, Basel
MAREK HEMMANN
Minimal-Techno ist die Welt des Musikproduzenten aus dem thüringischen Gera. dasviertel.ch
28.4.2024 | 19 Uhr
Z7, Pratteln ANDREAS KÜMMERT
Zehn Jahre nach «The Voice of Germany» berührt und tröstet die kräftige Blues-Rock-Stimme immer noch die Seelen. z-7.ch
28.4.2024 | 21.30 Uhr
Hirscheneck, Basel MÒR
Auf sie, mit Gebrüll à la française! hirscheneck.ch
30.4.2024 | 20.30 Uhr
Bird’s Eye, Basel GERRY LOPEZ
Pulsierende Mischung aus Jazz und traditioneller Musik aus Mexiko und Kuba. birdseye.ch
30.4.2024 | 21 Uhr
Atlantis, Basel TITO AND TARANTULA
Chaotischer Rock und cineastische Landschaft verschmelzen zu einem kraftvollen Konzerterlebnis. atlantis-basel.ch
Könner am Kontrabass: Der siebenfache Grammy-Gewinner Christian McBride kommt am 24. April ans Jazzfestival Basel.
Jazzfestival Basel
HOCHKARÄTIGES À GOGO
15.4.–16.5.2024 | Basel, Riehen, Liestal
Afrika, Karibik, UK New Jazz, Frauen in Leadpositionen und ein «Best Jazz from Switzerland»: Das sind Schwerpunkte des diesjährigen Jazzfestival Basel.
Verblüffend, mit welcher Stardichte das Jazzfestival Basel einmal mehr auft rumpfen kann. Festivaldirektor Urs Blindenbacher gelang es, zig Hochkaräter ans Rheinknie zu lotsen, ohne dabei die lokale Szene und den Nachwuchs zu vergessen. So wird mit Florian Arbenz (27.4.), Sarah Chaksad (4.5.) und Alex Hendriksen (14.5.) die Schweizer Fahne hochgehalten, während unter dem Label «Young Stage» (18.4.) vielversprechende Newcomer eine Bühne erhalten.
Die internationalen Leckerbissen heissen unter vielen Samara Joy (15.4.), Vieux Farka Touré (22.4.), Ladysmith Black Mambazo (29.4.), Avishai Cohen (30.4.), Emmet Cohen (7.5.) oder Michel Camilo (16.5.). Zu nennen ist auch der US-Bass-Gigant Christian McBride. Der siebenfache Grammy-Gewinner swingt am 24. April durchs Stadtcasino. Zu seinem New Quintet, das er in Basel erstmals präsentieren wird, gehören mit Ely Perlman, Savannah Harris und Nicole Glover drei fantastische Newcomerinnen der New Yorker Szene.
Eine weitere Premiere ist der Auft ritt von Oum El Ghait Benessahraoui. Am 11. Mai verzaubert die «marokkanische Diva» das Volkshaus Basel mit ihrer starken wie verführerischen Stimme. Ihre Songs sind voller sozialem Engagement, atmen Jazz, Soul, Gospel und unterliegen den Rhythmen von Gnawa und Hassani. Auch sie zählt zu den Highlights dieses musikalisch reichen Festivaljahrgangs 2024. tok
Konzerttickets zu gewinnen
Regio aktuell verlost 3 × 2 Tickets für Christian McBride (24.4., Stadtcasino Basel, 20.15 Uhr) und 3 × 2 Tickets für Oum (11.5., Volkshaus Basel, 20.15 Uhr). Mitmachen unter regioaktuell.com/wettbewerb. Teilnahmeschluss ist der Sonntag, 14. April 2024. Die Gewinnerinnen und Gewinner werden im Anschluss benachrichtigt. Viel Glück!
Regio aktuell | 04 - 2024 75
Foto: zVg
Stimmgewaltige
Performance:
Justina Lee Brown setzt am Sonntag den fulminanten Festival-Schlusspunkt.
30.4.2024 | 23 Uhr
Viertel Klub, Basel HUGEL
Techhouse aus Marseille des einstigen Mitglieds von KitSch 2.0 und Hipshaker. dasviertel.ch
2.5.2024 | 20.30 Uhr
Parterre One Music, Basel
ANSA SAUERMANN
Von ruhigen Balladen bis hin zu stampfendem Rock ’n’ Roll hat der Dresdner Singer-Songwriter alles dabei. parterre-one.ch
3.5.2024 | 20 Uhr
Z7, Pratteln
WALTER TROUT
10.5.2024 | 21 Uhr
Gannet, Basel ANSU
Die neueste Hoffnung der Deutschrapszene kommt aus dem Hamburger Bahnhofsviertel St. Georg. gannet.lv
11.5.2024 | 21 Uhr
Parterre One Music, Basel BLACKBOOK
Blues Festival Basel
Blues Festival Basel
ZURÜCK IN DER SPUR
ZURÜCK IN DER SPUR
Der Bluesrock-Gitarrengott aus Ocean City, New Jersey, ist einmal mehr für eine ausgedehnte Tour in Europa. z-7.ch
3.5.2024 | 21 Uhr
17.–21.4.2024 | Volkshaus, Basel
17.–21.4.2024 | Volkshaus, Basel
Mit der 22. Ausgabe findet das Blues Festival Basel nach umgetakteten Corona-Jahren zu seinem alten Rhythmus zurück: Mit internationalen Stars und hochkarätigen Schweizer Acts wird im Volkshaus wieder der Frühling eingeläutet. Den Anfang macht am Mittwoch die Promo Blues Night, den Schlussakkord setzt am Sonntag der bewährte Blues Brunch. Dazwischen werden Leckerbissen aufgetischt, namentlich die Michael Oertel Band, Bluedög feat. Phipu Gerber, Manu Lanvin & The Devil Blues, Cash Box Kings, Vanesa Harbek, Justina Lee Brown und viele mehr.
Blutspenden ist wie einen Liebesbrief erhalten. Macht einfach glücklich.
Sichere dir ein Stück Glück:
Gannet, Basel SAITÜN
Abschied nehmen: Die PsychedelicWorld-Rock-Band steht ein letztes Mal auf einer Bühne. gannet.lv
3.5.2024 | 23 Uhr
Hirscheneck, Basel
QUEERSCHI
Noch fabulöser als je zuvor, jeden ersten Freitag im Monat. hirscheneck.ch
4.5.2024 | 21 Uhr
Atlantis, Basel
AD-RIAN & THE RISE
Atmosphärischer, von Gitarren getriebener Fensterglas-Rock. atlantis-basel.ch
4.5.2024 | 21 Uhr
Humbug, Basel
SHAH BLAH & THE DEVILS
Berner Noise-Rock mit Galgenhumor, gepaart mit Sex, Drugs and Rock ’n’ Roll alla napoletana. humbug.club
7.5.2024 | 20 Uhr
Z7, Pratteln
GLENN HUGHES
Mit Bands wie Trapeze, Deep Purple oder Black Sabbath hat die Rocklegende Musikgeschichte geschrieben. z-7.ch
10.5.2024 | 20.30 Uhr Sommercasino, Basel
ANNIE TAYLOR
Grunge und Surf Rock sind das Ding der vierköpfigen Truppe um die charismatische Leadsängerin Gini Jungi. sommercasino.ch
Das Schweiz-holländische Duo koppelt das Herz des 80er-New-Wave mit moderner Synthpop-Seele. Dresscode Black! parterre-one.ch
KLASSIK
8.4.2024 | 19.30 Uhr
Stadtcasino Basel, Hans Huber-Saal
AMG RISING STARS – JULIA HAMOS
Die Pianistin spielt Franz Schuberts
Ungarische Melodie, Béla Bartóks 15 ungarische Bauernlieder, Leoš Janáčeks «Im Nebel» und Maurice Ravels «Gaspard de la nuit». konzerte-basel.ch
9.4.2024 | 19.30 Uhr
Stadtkirche Liestal
BASELBIETER KONZERTE – AVI AVITAL, MANDOLINE; ITAMAR DOARI, PERKUSSION; CHAARTS
Musik von Johann Sebastian Bach, David Bruce, Joseph Haydn, Béla Bartók und traditionelle Musik aus Israel, Bulgarien u.a. blkonzerte.ch
10.4.2024 u.w. | 19.30 Uhr
Stadtcasino Basel, Musiksaal PLANETS
Werke von Kevin Puts, György Ligeti und Gustav Holst. Sinfonieorchester Basel, Basler Madrigalisten, Time for Three. Krzysztof Urbański: Leitung. sinfonieorchesterbasel.ch
12.4.2024 u.w. | 20 Uhr
Gare du Nord, Basel
ENSEMBLE PHOENIX BASEL – KON-TEXT
William Waltons und Edith Sitwells einst so provozierendes Werk mit Graham Valentine als Sprecher zu programmieren ist dem Ensemble Phoenix Basel eine Lust. garedunord.ch
12.4.2024 | 19.30 Uhr
Kirchli Allschwil
STEINER DUO BASEL – CONCERTARE
Renato Wiedemann, Violine, und Jonathan Faulhaber, Violoncello, spielen Werke von Platti, Vasks, Rolla und Bach. steinertrio.com
13.4.2024 | 19 Uhr
Pauluskirche Basel
TAG DER CHORMUSIK
Jugendchorkonzert des Chorverbands beider Basel. kulturkirche-paulus.ch
76 Regio aktuell | 04 - 2024
tok
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Foto: zVg EVENTS & TIPPS
13.4.2024 | 19 Uhr
Stadtcasino Basel, Hans Huber-Saal
SIMPLE MUSIC ENSEMBLE WORLD –PRINCESS MONONOKE
Musik des japanischen Komponisten
Joe Hisaishi aus dem Animationsfilm
«Prinzessin Mononoke» des berühmten japanischen Animators Hayao Miyazaki. stadtcasino-basel.ch
13.4.2024 | 20 Uhr
H95 Raum für Kultur, Basel
ALINDE STREICHQUARTETT
Ein kostbarer Abend mit Schubert und einem der spannendsten Kammermusikensembles seiner Generation. h95.ch
14.4.2024 | 11 Uhr
Gare du Nord, Basel
2. PROMENADE – BEETHOVEN
Das international gefeierte Belcea Quartet führt Ludwig van Beethovens Streichquartette Nr. 4 und Nr. 12 auf. garedunord.ch
14.4.2024 | 17 Uhr
Stadtcasino Basel, Musiksaal
NEUES ORCHESTER BASEL –FANTASTISCHE TRÄUME
Bartholdys Sommernachtstraum und Berlioz’ Symphonie fantastique laden zum Träumen ein. neuesorchesterbasel.ch
16.4.2024 | 19.30 Uhr
Stadtcasino Basel, Musiksaal
AMG WORLD ORCHESTRAS –PHILHARMONIA ORCHESTRA LONDON
Sergej Rachmaninoff: Klavierkonzert Nr. 2 c-Moll op. 18, Dmitrij Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 10 e-Moll op. 93.
Bruce Liu: Klavier; Leitung: SanttuMatias Rouvali. konzerte-basel.ch
17.4.2024 u.w. | 19.30 Uhr
Stadtcasino Basel, Musiksaal
JENAER PHILHARMONIE
Andrea Lorenzo Scartazzini: «Torso» für Orchester (2018), Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 1 D-Dur «Titan». Leitung: Simon Gaudenz. sinfoniekonzerte.ch
18.4.2024 | 18 Uhr
Pauluskirche Basel
BASLER MADRIGALISTEN – FIREABEND
Feuriger Start in den Abend mit Gesang und Apéro plus Special Guest. kulturkirche-paulus.ch
20.4.2024 | 17 Uhr
Predigerkirche Basel
MUSIK FÜR DIE UKRAINE
Die ukrainische Spitzengeigerin Vladyslava Luchenko und ihr Ensemble geben ein Benefizkonzert mit hochkarätiger Klassik und Folklore. valmez4shelter.ch
20.4.2024 u.w. | 18.30 Uhr
Theater Basel, Grosse Bühne
REQUIEM – OPER
Mozarts unvollendetes «Requiem» als bildgewaltige und aufwühlende szenische Meditation über das Verschwinden und die Vergänglichkeit. theater-basel.ch
21.4.2024 | 11 Uhr
Pauluskirche Basel
JUGENDORCHESTER FIRST SYMPHONY
Gemeinsames Konzert mit einem Gastorchester aus Belp. kulturkirche-paulus.ch
21.4.2024 | 16.30 Uhr
Goetheanum, Dornach
HRISTO KAZAKOV UND GIOVANNI
BARBATO
Romantische Kompositionen wechseln sich mit virtuosen Stücken ab.
Klavier: Hristo Kazakov; Violine: Giovanni Barbato. goetheanum-buehne.ch
23.4.2024 u.w. | 19.30 Uhr
Theater Basel, Grosse Bühne
PFERD FRISST HUT – OPER
Musikalische Komödie von Herbert Grönemeyer nach «Ein Florentinerhut» von Eugène Labiche, begleitet vom Sinfonieorchester Basel und vom Theaterchor. theater-basel.ch
24.4.2024 | 20 Uhr
Gare du Nord, Basel
MONDRIAN ENSEMBLE –
RAINBOW DUST
Werke für Streichtrio von Judit Varga, Sofia Gubaidulina, Daniela Terranova und Sándor Veress. garedunord.ch
25.4.2024 | 12.15 Uhr
Bruder Klaus Kirche, Liestal
APPETIZER!
MITTAGSKONZERTE AUF DER ORGEL
Jeden letzten Donnerstag im Monat eine halbe Stunde Musik mit Maryna Schmiedlin.
26.4.2024 | 20 Uhr
H95 Raum für Kultur, Basel
ACCIACCATURA
Das Trio mischt im Projekt «Dream» minimalistische Musik des 20. Jahrhunderts mit Barockmusik in einem extravaganten Stil. h95.ch
27.4.2024 | 12–23 Uhr
Musik-Akademie Basel
OPEN CHAMBER MUSIC –KAMMERMUSIK VON FRÜH BIS SPÄT
Studierende geben sich im Grossen Saal die Klinke in die Hand: In mehreren Konzerten spielen sie von mittags bis spätabends Kammermusik aus unterschiedlichen Jahrhunderten. musik-akademie.ch
Foto: Hanna Fasching
Extravagant und experimentierfreudig: Auch Sharktank aus Österreich sorgen für einen BScene-Glücksmoment.
BScene
QUALITÄT TRIFFT DIVERSITÄT
19.–20.4.2024 | Kaserne Basel
Vielversprechende Newcomer, Lokalgrössen und internationale Acts: Erneut serviert das Basler Clubfestival während zweier Tage ein schmackhaftes Soundmenü.
Stilistisch in die Breite, qualitativ in die Tiefe: Die BScene-Macher haben sich mit der Ausgabe 2024 erneut zum Ziel gesetzt, dem Publikum mittels dicht getaktetem Line-up ein individuelles Musikerlebnis zu ermöglichen. Auf den sechs Bühnen des Kasernenareals setzen 36 Acts ihre Akzente.
Zu den heimischen Künstlern zählt etwa Blondie Snitch (19.4., Parterre One, 22.30 Uhr). Das Do-it-yourself-Pop-Projekt lässt verträumte Lo-Fi-Klänge mit verzerrten Gitarren und schnellen Beats kollidieren. Elektronischen Indie-Pop made in Basel machen Mantocliff (19.4., Reithalle, 23.30 Uhr). Die Band experimentiert mit diversen Popfacetten und düsteren Zwischentönen. Indie-Disco ist derweil Sache des Juicy Lemon Clubs (20.4., Rossstall, 21 Uhr).
Dass die BScene auch ein feines Händchen für musikalisches Schaffen jenseits der Grenzen hat, zeigt sie mit dem Engagement von Sharktank (20.4., Reithalle, 21.45 Uhr). Die Österreicher bewegen sich zwischen melodischen Vocals, Synthie-Sounds, Rap und Rock bis hin zu Pop-Tunes – und haben damit das Zeug zum Breakthrough-Act. Gespannt darf man auch sein auf die Show des britischen Songwriter-Duos Flyte (20.4., Kaserne, 22.30 Uhr). Die Londoner haben zwei vielbeachtete Alben im Gepäck und gehören ebenso zu den Klangjuwelen einer erwartungsfrohen BScene 2024.
2 × 2 Tagespässe zu gewinnen
Regio aktuell verlost für den Samstag, 20. April, 2 × 2 Tagespässe. Mitmachen unter regioaktuell.com/wettbewerb.
Teilnahmeschluss ist der Sonntag, 14. April. Die Gewinnerinnen und Gewinner werden im Anschluss benachrichtigt. Viel Glück!
Regio aktuell | 04 - 2024 77
tok
Rewilding REAKTIVIERUNG
13.4.–18.8.2024 | Kunsthaus Baselland, Dreispitz Foto:
Endlich ist es soweit: Das neue Kunsthaus Baselland, entworfen von Buchner Bründler Architekten, transformiert von einer ehemaligen ChampagnerLagerhalle in einen Ort für zeitgenössische Kunst, ist vollendet.
Der Kunstverein Baselland findet damit nach 25 Jahren an seiner Wirkungsstätte in Muttenz seine neue Heimat in Münchenstein, in einer pulsierenden Umgebung von Kunst- und Kulturinstitutionen, der Hochschule für Gestaltung und Kunst, Künstlerateliers, aber auch produzierendem Gewerbe und einer vielseitigen Anwohnerschaft.
Der Titel der Eröff nungsausstellung «Rewilding» meint hier im Rückblick auf die frühere Nutzung und Produktion der Lagerhalle sowie der unmittelbaren Umgebung ein grosses «Wiederaufblühen» und erneutes Aktivieren von kreativen, inspirierenden Ideen durch die eingeladenen Kunstschaffenden aus der Region, der Schweiz sowie dem internationalen Ausland, mit deren Beiträgen das Kunsthaus Baselland nun in seine neue Ära starten wird.
Abwechslungsreiches Eröff nungswochenende
Am Samstag, 13.4. von 15–0 Uhr werden drei Eröff nungsreden gehalten, es gibt einen architektonischen Input und ab 19 Uhr finden Konzerte mit dem Ott Orchester und Les Reines Prochaines statt, den Abschluss macht DJ Emel. Am Sonntag, 14.4. von 11 –18 Uhr finden sechs halbstündige Führungen durch die Ausstellung sowie sechs halbstündige Architekturführungen statt. Das junge Publikum von 4–16 Jahren kann an beiden Nachmittagen in verschiedenen kurzweiligen Kinder- und Jugendworkshops kreativ sein.
27.4.2024 | 19 Uhr
Pauluskirche Basel
BASLER LIEDERTAFEL 1852
Konzert «Willkommen – rufen wir euch froh entgegen». kulturkirche-paulus.ch
2.5.2024 u.w. | 18 Uhr
Pauluskirche Basel
LYDIA – FAMILIENKONZERT
Lieder der Estnierin Lydia Koidula. Sinfonieorchester Basel und SchülerInnen der Primarstufe; Nicole Coulibaly, Erzählerin; Timo Waldmeier, Leitung. sinfonieorchesterbasel.ch
2.5.2024 | 19.30 Uhr
Stadtcasino Basel, Musiksaal
KAMMERORCHESTER BASEL –GIPFELTREFFEN MIT SOL GABETTA
Das Kammerorchester Basel spielt Werke von Mendelssohn, Britten und Schubert. Sol Gabetta: Violoncello, Heinz Holliger: Leitung. kammerorchesterbasel.ch
4.5.2024 | 19.30 Uhr
Martinskirche Basel
THE TEMPEST
Konzert mit Kammerchor und Orchester der Hochschule für Musik Basel, Klassik. Werke von Johann Rudolf Zumsteg, Joseph Haydn, Walter Braunfels, Ludwig van Beethoven. musik-akademie.ch
4.5.2024 | 19.30 Uhr ref. Kirche Gelterkinden IL FLAUTO VIRTUOSO
Isaac Makhdoomi, Blockflöte, und Sergio Flores, Cembalo, spielen Werke von Corelli, C.P.E. Bach, Marcello, Dreyer und Castello.
5.5.2024 | 19.30 Uhr
Stadtcasino Basel, Musiksaal AMG-SOLISTENABEND –DANIIL TRIFONOV
Der russische Ausnahmepianist spielt Werke von Rameau, Mozart, Mendelssohn Bartholdy und Beethoven. konzerte-basel.ch
8.5.2024 | 19.30 Uhr
Stadtcasino Basel, Hans Huber-Saal
FREUNDE ALTER MUSIK BASEL –ENSEMBLE SCHERZI MUSICALI
Il Concerto Caccini. Giulio Caccinis Worte werden das Publikum durch seine Madrigale und die seiner Töchter führen. famb.ch
8.5.2024 | 20 Uhr
Gare du Nord, Basel
ENSEMBLE PROTON BERN –PROTONWERK NO. 13
Durch Protonwerk treten junge KomponistInnen in Kontakt mit erfahrenen SolistInnen für zeitgenössische Musik. garedunord.ch
12.5.2024 | 11 Uhr
Stadtcasino Basel, Musiksaal
AMG SONNTAGSMATINEE – SCHWEIZER
JUGEND-SINFONIE-ORCHESTER
Muttertagskonzert mit der symphonischen Dichtung «Miške» («Im Walde») von Mikalojus Konstantinas Čiurlionis und Tschaikowskys Sinfonie Nr. 1 g-Moll op. 13. Modestas Pitrenas: Leitung. konzerte-basel.ch
12.5.2024 | 17 Uhr
Martinskirche, Basel
PHILHARMONISCHES ORCHESTER
BASEL
Carl Reinecke: Zenobia Ouvertüre, Niccolò Paganini: Violinkonzert Nr. 1, Robert Schumann: Sinfonie Nr. 4. Solist: Alexandre Dubach, Violine; Dirigent: Leonardo Muzii. phob.ch
THEATER
Bis 28.4.2024 | 15 Uhr
Basler Kindertheater
DER GESTIEFELTE KATER
Kinder von 4 bis 16 Jahren spielen das bekannte Märchen in zauberhaften Kostümen. baslerkindertheater.ch
8.4.2024 u.w. | 19.30 Uhr
Theater Basel, Grosse Bühne
VERWANDLUNG –TESHIGAWARA
Ballett von Saburo Teshigawara. Originalkomposition von Tim Wright, mit Musik von Maurice Duruflé, Olivier Messiaën und Maurice Ravel. theater-basel.ch
10.4.2024 | 20 Uhr
Fauteuil, Basel
MICHAEL ELSENER – ALLES WIRD GUT
In der interaktiven Polit-ComedyShow von Michael Elsener erschafft sich das Publikum seinen neuen Polit-Hero samt Partei. fauteuil.ch
11.4.2024 | 20.30 Uhr
Theater im Teufelhof, Basel
VALERIO MOSER – EIN TABLETT VOLL
GLITZERNDER SNAPSHOTS
Irrwitzige Anekdoten, Songs und sprachliche Spielereien aus dem quirligen Kopf eines Künstlers, der es schafft, gleichzeitig auf mehreren Hochzeiten zu tanzen. theater-teufelhof.ch
11.4.2024 u.w. | 19.30 Uhr neuestheater.ch, Dornach MIT EINEM FUSS DRAUSSEN
Absurd-komisches und zugleich tieftrauriges Schauspiel mit Jonas Gygax und Natalina Muggli nach dem gleichnamigen Roman von Anaïs Meier. neuestheater.ch
78 Regio aktuell | 04 - 2024
Piero Golia, Untitled (Lightning), 2020, Frame from 35 mm fi lm
red
EVENTS & TIPPS
Courtesy the Artist and Gagosian
11.4.2024 u.w. | 19.30 Uhr
Kulturhuus Häbse, Basel
DANI VON WATTENWYL & ENSEMBLE –MÄNNER-BLUES
Wiederaufnahme des Stücks, bei dem man getrost und herzhaft über Männer lachen darf, die nicht älter werden wollen. haebse.ch
11.4.2024 u.w. | 20 Uhr
Roxy, Birsfelden
MIXED PICKLES #13
Anna Kuszarecka, Selina Meier/ Chiara Jarrell/Niara Sakho, Benjamin Lindh Medin und Jules P. Fricker präsentieren ihre Kurzstücke. theater-roxy.ch
12.4.2024 u.w. | 20 Uhr
Theater Basel, Kleine Bühne
ERPRESSO MACCHIATO
Mitglieder der Basler Compagnie verarbeiten das Genre der Geheimagenten-Geschichten zu einem postdramatischen Spass. theater-basel.ch
12.4.2024 | 20 Uhr
Tabourettli, Basel
FRANK RICHTER – ALLES AUF SCHWARZ
Dieses Programm plädiert für einen schwulen 007, bekämpft endlose Meetings und setzt sich mit dem Humorverständnis von Jesus auseinander. fauteuil.ch
12.4.2024 | 20.30 Uhr
Theater im Teufelhof, Basel
OLAF BOSSI – ENDLICH MINIMALIST
Ein humorvoll-aufgeräumtes
Musik-Kabarett-Programm durch den Weniger-ist-mehr-Dschungel. theater-teufelhof.ch
13.4.2024 u.w. | 19.30 Uhr
Schauspielhaus Basel
ANTIGONE
Tragödie nach Sophokles in einer Fassung auf Baseldytsch von Lucien Haug. Inszenierung: Antú Romero Nunes. theater-basel.ch
13.4.2024 | 20 Uhr
Tabourettli, Basel
CHRISSI SOKOLL – MIDLIFECHRISSI
Komisches über ihre pubertierenden Kinder, Frauenabende, peinlich endende Club-Besuche, ihren italienischen Mann, ihre deutschen Wurzeln und schöne Männer mit niedrigen IQs. fauteuil.ch
15.4.2024 | 20.30 Uhr
Theater im Teufelhof, Basel
JULIA STEINER – WARUM DU MORGEN
NOCH LEBEN KÖNNTEST…
Julia Steiner schildert die autobiographische Reise durch das Leben einer jungen Frau, die trotz vieler Widrigkeiten eine erfolgreiche Slammerin und hippe Lehrerin geworden ist. theater-teufelhof.ch
18. und 19.4.2024 | 20.30 Uhr
Theater im Teufelhof, Basel
MARKUS SCHÖNHOLZER –DIE SCHÖNHOLZERS
Der Sänger und Gitarrist Markus Schönholzer dichtet sich aus Tantengeträller, Mutterliebe, Vaterbefehlen und Bruderblues eine bunte Vergangenheit. theater-teufelhof.ch
19.4.2024 u.w. | 19.30 Uhr
Theater Basel, Grosse Bühne
MOLIÈRE – DER EINGEBILDETE TOTE
Antú Romero Nunes stellt die letzten langen Sekunden von Molières Leben nach einem Blutsturz als fatale Revue nach. theater-basel.ch
20.4.2024 | 20.30 Uhr
Theater im Teufelhof, Basel
SIJAMAIS – POSTHUM –
DREI FRAUEN BEISSEN INS GRAS
Eine musikalische Komödie mit vielen schrägen Stories. theater-teufelhof.ch
20.4.2024 u.w. | 20 Uhr
Basler Marionettentheater
DIE DREIGROSCHENOPER
Bertolt Brechts Stück hat nichts von seiner Aktualität verloren. Für einmal singen Tischfiguren mit ausgeprägten Gesichtszügen Kurt Weills berühmte Melodien. bmtheater.ch
21.4.2024 | 14.30 Uhr
Theater Arlecchino, Basel
DR SCHNUU UND SINI TIERLI
Musikalische Erzählungen für Kinder und Kindgebliebene mit Anna Gosteli (Gesang) und Martina Stutz (Gitarre). theater-arlecchino.ch
21.4.2024 | 15 Uhr
Goetheanum, Dornach
DAS ESELEIN
Marionettenspiel nach dem Märchen der Brüder Grimm mit dem Aurelia Figurentheater Wangen. goetheanum-buehne.ch
21.4.2024 u.w. | 17 Uhr
Vorstadttheater Basel
MERLIN ODER DAS WÜSTE LAND
Rauschhaftes Spektakel aus Liebe, Intrigen, Hass und Hoffnung auf eine bessere Welt. vorstadttheaterbasel.ch
21.4.2024 u.w. | 18 Uhr
Theater Basel, Kleine Bühne STREIT
Der niederländische Regisseur Jetse Batelaan hat ein sensationelles Werk an Performances mit philosophischem Einschlag und absurder Komik geschaffen. theater-basel.ch
Foto: zVg
Ballett von Saburo Teshigawara mit Musik von Messiaen, Ravel, Mozart, Rachmaninow, Corelli und anderen.
Verwandlung – Teshigawara
JAPANISCHER MEISTER
8.4.2024 u.w. | 19.30 Uhr | Theater Basel, Grosse Bühne
Zu erleben ist ein poetisch pulsierender Zweiakter mit Tanz und Chor. Der erste Teil besteht aus der Schweizer Erstauff ührung des Erfolgswerks «Metamorphose». Als zweiter Teil ist «Like a Human» zu sehen, eine für das Ensemble des Ballett Basel geschaffene Choreographie. In einem beeindruckenden Zusammenspiel von Licht, Klang, Tanz und Körper offenbart «Verwandlung – Teshigawara», was uns menschlich macht und im Innersten zusammenhält. Kunst, die entsteht zwischen eindringlichen Bildern und poetischen Kalligraphien. Dynamisch atmend und atemberaubend zugleich, verwandeln sich Theaterräume in Skulpturen und Körper in Tanzdichtung, Literatur in Energie. red
Foto: zVg
Ein 30-köpfi ger Chor singt, tanzt und spielt sich durch ein rauschhaftes Spektakel aus Liebe, Intrigen, Hass und Hoff nung auf eine bessere Welt.
Merlin oder das wüste Land
UTOPIE ALS CHANCE
20.4.–2.6.2024 | 17 Uhr | Vorstadttheater Basel
Das Vorstadttheater widmet sich für die Eröff nung am neuen Standort im Gemeindehaus Oekolampad am Allschwilerplatz dem wuchtigen Weltenepos «Merlin oder das wüste Land» nach Tankred Dorst und Ursula Ehler. Es verwebt die berühmten Sagen rund um die Artus-Tafelrunde mit bedrückender Aktualität und betrauert die Hoff nungslosigkeit einer Gesellschaft, der die Visionen abhanden gekommen sind. Dabei dreht sich im Kern alles um die Frage: Wie wollen wir zukünft ig zusammenleben? Was für eine Gesellschaft sform könnte zu einem friedlichen Miteinander für alle führen? Wie sieht unsere Vorstellung für eine hoff nungsvolle Zukunft unseres Planeten aus?
Regio aktuell | 04 - 2024 79
red
Streik in der Zentralwäscherei Basel, wo im Jahr 2000 gegen Lohnsenkungen demonstriert wurde.
Lichtblick
ZEITGESCHEHEN IM BILD
Bis 16.6.2024 | BelleVue – Ort für Fotografie, Basel
Die Ausstellung spannt einen fotografischen Bogen von den bewegten Zeiten der 1970er-Jahre zur Gegenwart. Als Ausgangspunkt dienen Fotografien aus dem Nachlass von Kurt Graf/fotolib Basel. Diese Agentur fotografierte die politischen Proteste und Bewegungen ab 1975 aus einer Innensicht heraus. Ihre Schwarz-Weiss-Aufnahmen sind ein faszinierendes Zeitdokument, das von der Kraft des Widerstands zeugt. Ergänzend werden Aufnahmen aktueller Proteste, Projekte und gesellschaftlicher Entwicklungen gezeigt. Eine Webcam-Installation, Audiobeiträge, interaktive Angebote und ein vielfältiges Rahmenprogramm ergänzen die Ausstellung und laden zum Mitwirken ein.
Yasmine Hugonnet/Cie Arts Mouvementés FEMINISTISCHES SPRACHROHR
7. und 8.5.2024 | 20 Uhr | Reithalle, Kaserne Basel
Bauchreden beeindruckt seit jeher Gross und Klein. Diejenigen, die diese geheimnisvolle Technik beherrschten, galten in den vergangenen Jahrhunderten als dämonisch Besessene, Zauberer und Hexen. Allein dass eine Frau in der Lage ist, mehrere Lebewesen in einer Körperhülle zu tragen, war bedrohlich für das männliche Geschlecht. Uns erwartet ein eindrucksvolles Tanzkabarett, in dem Worte verschluckt und verworfen werden, in dem sich Stimmen verbiegen und das Geschlecht wechseln. Aus feministischer Perspektive beleuchtet Yasmine Hugonnet eine faszinierende Kunstform. Les Porte-Voix – Cabaret Ventriloque verwebt Humor, Fremdsein und Heiterkeit und verbindet dies mit Fakten rund um historisch geprägte Körperbilder.
21.4.2024 u.w. | 18.30 Uhr Schauspielhaus Basel
EIN KAFKA-PROJEKT
Tanz und Schauspiel von Saar Magal über die Lächerlichkeit des menschlichen Bemühens. theater-basel.ch
24.4.2024 u.w. | 19.30 Uhr Schauspielhaus Basel, Grosse Bühne STOFFWECHSEL – BALLETT
In La Ribots «LIVEstinguished» sind die Tänzerinnen und Tänzer mit Kameras ausgestattet. Das Publikum erlebt so ein Tanz- und Videostück mit doppelter Perspektive. theater-basel.ch
24.4.2024 | 20 Uhr
Fauteuil, Basel
ROLF MILLER – WENN NICHT WANN, DANN JETZT!
Miller gibt vollmundig zu wichtigen Themen alles und sagt dabei garantiert nichts; und natürlich bemerkt er alles, nur nicht das eigene Scheitern. fauteuil.ch
25.4.2024 u.w. | 19.30 Uhr Schauspielhaus Basel
SOMMERGÄSTE
Ein Panorama des bürgerlichen Unruhezustands nach Maxim Gorki. theater-basel.ch
25.4.2024 u.w. | 20 Uhr Roxy, Birsfelden
AGILITY OF FEAR
Natascha Moschini und ihr Team erforschen mittels Live-Musik sowie einer handgeführten Handykamera die Wirkungsweisen des HorrorGenres. theater-roxy.ch
25.4.2024 | 20 Uhr Fauteuil, Basel
LUKSAN WUNDER – WTFM 100,NULL
Das Comedy- und Satire-Kollektiv aus Berlin ist wie ein Griff in eine Wundertüte. Man weiss nie, was man als nächstes kriegt: Praline oder Tripper. fauteuil.ch
25.4.2024 | 20 Uhr Tabourettli, Basel
GÜNTER STRUCHEN UND DIE
AMMONITEN
Programm mit abstrusen authentischen Briefwechseln, freigeistigem Neofolk, einem zum Nachdenken anregenden Kriminalroman und einer App namens «Rinder, realer than Tinder». fauteuil.ch
25.4.2024 | 20 Uhr
Palazzo, Liestal
PATTI BASLER & PHILIPPE KUHN –L¨CKE
Strommangellage, Fachkräftemangel, Bildungsdefizite, Steuerschlupflöcher: L¨cken! Überall gibt es Lücken… palazzo.ch
25.4.2024 u.w. | 20.30 Uhr
Theater im Teufelhof, Basel
HORST EVERS
Neues vom Meister des Absurden im Alltäglichen mit dem Titel «Ich bin ja keiner, der sich an die grosse Glocke hängt». theater-teufelhof.ch
26.4.2024 u.w. | 19 Uhr
Theater Basel, Kleine Bühne UKBB TANZT – DIE REISE
Ein Projekt der Stiftung Pro UKBB (Universitäts-Kinderspital beider Basel), in dem sich junge Patientinnen und Patienten auf eine Reise durch die letzten zehn Jahre begeben. theater-basel.ch
26.4.2024 u.w. | 19.30 Uhr Schauspielhaus Basel
DIE ILIAS
Der Kampf um Troja als spielerische Auseinandersetzung mit dem Aberwitz grosser Konflikte. Regisseur Antú Romero Nunes bedient sich im antiken Epos von Homer. theater-basel.ch
26.4.2024 u.w. | 20 Uhr
Tabourettli, Basel
CENK – RATLOS
Cenk nimmt uns mit in ein Seminar eines selbsternannten Erfolgs-, Motivations- und Life-Coachs. fauteuil.ch
27.4.2024 | 14 Uhr
Kulturhuus Häbse, Basel
FIDIBUS PRÄSENTIERT: FRAU HOLLE
Dass Frau Holle eine Wetterfabrik besitzt und in Wahrheit eine Tüftlerin und Erfinderin ist, wusste bis jetzt kaum jemand. haebse.ch
27.4.2024 | 20 Uhr
Palazzo, Liestal VISCH UND FOGEL – FLÜÜGE. LÜÜGE. Ein afropäisches Musiktheater mit Vreni Achermann und Sadio Cissokho. Inszenierung: Sandra Moser. palazzo.ch
29.4.2024 u.w. | 19.30 Uhr Schauspielhaus Basel IMMER ÄRGER MIT BARTLEBY Nach Herman Melvilles «Bartleby der Schreiber». Inszenierung: Rocko Schamoni. theater-basel.ch
2.5.2024 u.w. | 20 Uhr Fauteuil, Basel STARBUGS COMEDY – SHOWTIME!
Fabian Berger, Wassilis Reigel und Martin Burtscher sind Weltmeister der nonverbalen Comedy und tanzen und spielen alles Mögliche und Unmögliche. fauteuil.ch
3.5.2024 | 20 Uhr Palazzo, Liestal GAEHLER, GSCHWIND & OSWALD –ZWEI STÜHLE FÜR GEFÜHLE
Die musikalische Therapiesitzung beleuchtet das Drama des Lebens ebenso wie unverhoffte Heiterkeit. palazzo.ch
80 Regio aktuell | 04 - 2024
red
Foto: zVg, fotolib Basel EVENTS & TIPPS
Les Porte-Voix ist ein eindrucksvolles Tanzkabarett voller Humor und Geheimnis.
red
Foto: Anne-Laure Lechat
3.5.2024 | 20 Uhr
Tabourettli, Basel
SVEN IVANIC – STILBRUCH
In diesem Mix aus Comedy und Musik werden Alltagsprobleme analysiert, Klischees überprüft und sogar die Schweizer Volksseele etwas ergründet. fauteuil.ch
3. und 4.5.2024 | 20.30 Uhr
Theater im Teufelhof, Basel
HELMUT SCHLEICH – DAS KANN MAN
SO NICHT SAGEN
Hintersinniges und satirisches
Kabarett der Extraklasse, wie einst die Zarenbombe. Zündend und untragbar. theater-teufelhof.ch
4.5.2024 u.w. | 20 Uhr
Theater Basel, Kleine Bühne KIM
Ein schillerndes Popspektakel über Ruhm und Paranoia von und mit Nairi Hadodo, die das popkulturelle Phänomen Kim Kardashian auf die Theaterbühne bringt. theater-basel.ch
4.5.2024 | 20 Uhr
Roxy, Birsfelden
5.5.2024 | 20 Uhr Marabu, Gelterkinden
INNEHALTE
Abendfüllendes Stück über das Innehalten mit nichtprofessionellen Tänzern und Tänzerinnen aus Laufen, Gelterkinden und Basel. theater-roxy.ch
7.5.2024 u.w. | 20 Uhr
Reithalle, Kaserne Basel
YASMINE HUGONNET/ CIE ARTS MOUVEMENTÉS
Eindrucksvolles Tanzkabarett, in dem Worte verschluckt und verworfen werden, in dem sich Stimmen verbiegen und das Geschlecht wechseln. kaserne-basel.ch
AUSSTELLUNGEN
13.4.–18.8.2024
Kunsthaus Baselland, Dreispitz
REWILDING
Die Eröffnungsausstellung des neuen Kunsthaus Baselland ist ein «Wiederaufblühen» und erneutes Aktivieren von nunmehr kreativen, inspirierenden Ideen durch die eingeladenen Kunstschaffenden. kunsthausbaselland.ch
Bis 14.4.2024
Kunstmuseum Basel
BERNARD BUFFET – EXISTENZIALIST
UND POPULÄRKÜNSTLER
Seine Gemälde zeugen von einer schnelllebigen Subkultur, in der Bekenntnis und Konvention, Glamour und Pop auf ungewöhnliche Weise nebeneinander her bestanden. kunstmuseumbasel.ch
Bis 21.4.2024
Museum der Kulturen Basel
OHREN AUF REISEN
Wie klingen Migration, Identität oder Zugehörigkeit? Hörbeiträge von Menschen unterschiedlicher Herkunft werden präsentiert. mkb.ch
Bis 21.4.2024
Fondation Beyeler, Riehen
JEFF WALL
Werkschau des kanadischen FotoKünstlers in der Schweiz seit fast zwei Jahrzehnten. fondationbeyeler.ch
27.4.–3.11.2024
Pilgerort Kloster Schönthal
GERDA STEINER & JÖRG LENZLINGER
Mit dem installativen Grossprojekt «Der Eilige Geist kommt zur Ruhe» verwandelt das Künstlerpaar das Kloster Schönthal und seine Umgebung zu einem Pilgerort der besonderen Art. schoenthal.ch
Bis 28.4.2024
Kunsthalle Basel
TOBIAS SPICHTIG – EVERYTHING NO
ONE EVER WANTED
Der Schweizer Künstler lässt sich von der Welt der Mode, der Musik und sogar von der existentialistischen Malerei der 1950er-Jahre inspirieren. kunsthallebasel.ch
2.–30.5.2024
Münsterplatz, Basel
DER MENSCH MACHT GLÜCKLICH –EIN INKLUSIVES KUNSTPROJEKT
Fotos, Texte und Zeichnungen von Menschen mit meist schweren Behinderungen sowie deren Angehörigen und Betreuenden beweisen, dass man mit Humor, Herz und Tiefgang in ein tragendes Miteinander kommen kann.
3.5.–21.7.2024
Kulturstiftung Basel H. Geiger, Spitalstrasse 18, Basel
THE END OF AGING
Das Projekt von Michael Schindhelm wirft Fragen zu den sozialen, wirt- schaftlichen und kulturellen Auswirkungen der Langlebigkeit auf. kbhg.ch
Bis 12.5.2024
Museum Tinguely, Basel
OTTO PIENE – WEGE ZUM PARADIES
Werke unterschiedlicher medialer Gattungen stehen miteinander und insbesondere mit seiner stetigen Praxis des Skizzierens und Zeichnens im Dialog. tinguely.ch
Bis 12.5.2024
Vitra Schaudepot, Weil am Rhein COLOUR RUSH! EINE INSTALLATION
VON SABINE MARCELIS
Die niederländische Designerin hat die rund 400 gezeigten Objekte nach Farbe arrangiert.
design-museum.de
Der verrückte Hutmacher: Dieser Fantasy-Besucher nahm off ensichtlich Mass an Tim Burtons «Alice im Wunderland»-Verfi lmung aus dem Jahr 2010.
Fantasy Basel
GRÖSSER, BUNTER, LAUTER
9.–11.5.2024 | Messe Basel
Zum bereits zehnten Mal verwandelt sich Basel in diesem Frühjahr zum europäischen Mekka für Popkultur, Cosplay und Gaming.
Die Jubiläumsausgabe der «Fantasy Basel – The Swiss Comic Con» wird grösser, bunter, lauter. Nach dem letztjährigen Besucherrekord soll der Publikumsaufmarsch nochmals höher ausfallen. Gegen 80 000 Besucher werden über das Auffahrtswochenende in der Messe Basel erwartet. Dort haben die Organisatoren dank einer zusätzlichen Halle die bespielte Gesamtfläche auf 90 000 Quadratmeter nochmals kräft ig erweitert. Ausgebaut werden die Gaming-, E-Sports- und Brettspiel-Zonen. Auch die Asian-Food-Zone wird vergrössert und das Line-up der Content Creators wird Zuwachs bekommen.
Einzigartig ist das grosse Cosplay-Village. Zu den Höhepunkten gehören die täglichen Cosplay Contests auf der grossen Main Stage. Dort präsentieren Cosplayer aus dem In- und Ausland ihre selbstgemachten Kostüme aus bekannten Filmen und Videospielen vor einer Jury. Fürs Publikum gilt keine Kostümpfl icht, das Lieblings-Nerd-Shirt reicht vollkommen, genauso wie das Alltagsoutfit.
Ebenfalls erwähnenswert ist das diesjährige Staraufgebot: Mit Graham McTavish (Dwalin, «The Hobbit»), Anna Popplewell (Susan Pevensie, «Die Chroniken von Narnia») und Cara Buono (Karen Wheeler, «Stranger Things») sind hochkarätige Persönlichkeiten aus der Film- und Serienwelt zu Gast am Rheinknie. red
3 × 2 Tagestickets zu gewinnen
Regio aktuell verlost für die Jubiläumsausgabe der Fantasy Basel 3 × 2 Tickets, einlösbar an einem Tag der Wahl. Mitmachen unter regioaktuell.com/wettbewerb. Teilnahmeschluss ist der Sonntag, 21. April 2024. Die Gewinnerinnen und Gewinner werden im Anschluss benachrichtigt. Viel Glück!
Regio aktuell | 04 - 2024 81
Foto: zVg
Bis 12.5.2024
Naturhistorisches Museum Basel
SEXY – TRIEBFEDER DES LEBENS
Einblicke in Verhaltensweisen, Paarungsarten und Familienmodelle von Tieren, spannend für Erwachsene und Kinder zugleich. nmbs.ch
Bis 26.5.2024
Cartoonmuseum Basel
DOMINIQUE GOBLET – UNTIEFEN
Goblets feinsinnige und differenzierte Graphic Novels blicken tief in die Seele der Menschen sowie deren soziale Situation und gesellschaftliche Umgebung. cartoonmuseum.ch
Bis 16.6.2024
BelleVue –Ort für Fotografie, Basel LICHTBLICK
Die Ausstellung zeigt Fotografien politischer Bewegungen in den 1970ern und heute. bellevue-fotografie.ch
Bis 13.10.2024
DISTL, Liestal
ALLZEIT UNTERWEGS –100 JAHRE PFADI LIESTAL
Die Jugendorganisation lehrt junge Menschen, Verantwortung zu übernehmen und vermittelt ihnen einen respektvollen Umgang mit Mensch und Natur. distl.ch
Bis 3.8.2025 | Di–So 11–17 Uhr Forum Würth Arlesheim WALDESLUST – BÄUME UND WALD IN BILDERN UND SKULPTUREN
Die Ausstellung vereint rund 60 signifikante Werke der Sammlung Würth, von Alfred Sisley bis Anselm Kiefer. forum-wuerth.ch/arlesheim
DIVERSES
13.4.2024 | 10–17 Uhr
Arlesheim
FRÜHLINGSMARKT IM DORFKERN
Grosser Jahresmarkt im Dorfkern, an dem Marktfahrer, Gewerbler, Private und gemeinnützige Organisationen ihre Waren anbieten. agiv.ch
16.4.2024 | 19.30 Uhr
Musical Theater, Basel DIRTY DANCING IN CONCERT
Präsentiert wird eine neu aufbereitete Version des Filmes, begleitet von einer Band, Tänzern und Sängern, die Song-Klassiker live und synchron zum Film performen. actnews.ch
18.–20.4.2024
Markthalle Basel und Filmhaus Basel
3. SCHWEIZER SERIENFESTIVAL
Das Serienfestival Basel widmet sich in erster Linie dem Schweizer Serienschaffen, verfolgt aber auch internationale Entwicklungen. serienfestival-basel.ch
19.4.2024 | 17–24 Uhr
Messe Basel
INDUSTRIENACHT REGIO BASEL
52 faszinierende Arbeitswelten entdecken und über 180 Abenteuer erleben mit einem Ticket für die ganze Nacht. industrienacht.com
19.4.2024 | 19.30 Uhr
Stadtcasino Basel, Musiksaal WOYTEK MROZEK & THE 1ST NEW YORK ORCHESTRA
Legends of Swing fängt die aufregende, einzigartige Atmosphäre der Musik der 1930er- und 1950er-Jahre von Glenn Miller, Benny Goodman und den Andrews Sisters ein. stadtcasino-basel.ch
20.–28.4.2024 | diverse Zeiten Padel Basel Halle, Klybeck KINDER- UND JUGENDZIRKUS RÄGEBOGE – DER WURM IST LOS
Der Zirkus Rägeboge erschafft eine Welt aus Büchern; sie werden umgeräumt, gestapelt, balanciert und gelesen, teilweise in den verrücktesten akrobatischen Stellungen. zirkusschulebasel.ch
22.4.2024 | 19.30 Uhr
Stadtcasino Basel, Musiksaal DR. DANIELE GANSER
Der Historiker und Friedensforscher hält einen Vortrag zum Thema «Das Imperium USA und sein Einfluss auf Europa». stadtcasino-basel.ch
25.4.2024 | 19.30 Uhr Kantonsbibliothek Baselland, Liestal ADAM SCHWARZ –LESUNG UND GESPRÄCH
Adam Schwarz war für seinen Roman «Glitsch» für den Schweizer Buchpreis 2023 nominiert. kbl.ch
2.–6.5.2024
Messe Basel
YOUNG STAGE – 15. INTERNATIONALES
CIRCUS FESTIVAL BASEL
Die Weltelite junger Circus-Künstlerinnen und -Künstler präsentiert in einer vielseitigen und spektakulären Bühnenshow ihr grosses Können. young-stage.com
3.5.2024 u.w. | 19.30 Uhr
St. Jakobshalle, Basel
FOOTLOOSE – DAS MUSICAL
Atemberaubende Tanznummern treffen auf einen Oscar-nominierten #1-Soundtrack und eine mitreissende Geschichte voller Nostalgie und Lebensfreude. stjakobshalle.ch
4.5.2024 | 20 Uhr
Stadtcasino Basel, Musiksaal
SWISS COMEDY NIGHT
Charles Nguela, Anet Corti, Dominic Deville, Kilian Ziegler, Joël von Mutzenbecher und Benjamin Delahaye werden uns zum Lachen bringen. stadtcasino-basel.ch
5.5.2024 | 19 Uhr
St. Jakobshalle, Basel
HARLEM GLOBETROTTERS
Die weltberühmten Harlem Globetrotters zeigen Momente imposanter Basketball-Innovation und bieten unvergleichlichen Fan-Spass. stjakobshalle.ch
9.–11.5.2024
Fantasy Basel
FANTASY BASEL –THE SWISS COMIC CON
Cosplay, Comic, Gaming und Film –sei dabei an der schönsten und vielseitigsten Con des Universums. fantasybasel.ch
LÖSUNGEN
IMPRESSUM Erscheint monatlich
Herausgeberin
BirsForum Medien GmbH
Malsmattenweg 1
4144 Arlesheim 061 690 77 00
redaktion@regioaktuell.com
Auflage 100 886 Ex. (WEMF 2023)
Copyright
Alle Rechte bei
BirsForum Medien GmbH
ISSN-Nummer 1424-3369
Abonnement
Preis für elf Ausgaben postalische Zustellung: CHF 90. –
Verlagsleitung
Thomas Bloch, Thomas Kramer Redaktion
Thomas Kramer (tok), Leitung 061 690 77 03
thomas.kramer@birsforum.ch
Lucas Huber (luc) 061 690 77 06
lucas.huber@birsforum.ch
Rolf Zenklusen (zen) 061 690 77 07 rolf.zenklusen@birsforum.ch
Mitwirkende Autor/innen und Fotograf/innen dieser Ausgabe
Cédric Bloch, Martina Brandenberger, Simon Eglin, Michael Gasser, Tobias Gfeller, Sabina Haas, Christian Jaeggi, Matti Kopp, Jessica Manurung, Mimmo Muscio, Dominik Plüss,
Alyna Reading, Katharina Schäublin, Stephanie Weiss, Dominique Zahnd
Gestaltung und Produktion
Denise Vanne (Leitung) grafik@birsforum.ch
Patricia Sterki, Melanie Möckli
Korrektorat: Katharina Schäublin (kas)
Medienberatung, Anzeigenverkauf Ueli Gröbli, 061 690 77 05 ueli.groebli@birsforum.ch
Andreas Kunle, 061 690 77 08 andreas.kunle@birsforum.ch
Paul Wisler, 061 690 77 04
paul.wisler@birsforum.ch
Produktmanagement
Patricia Sterki, 061 690 77 09
patricia.sterki@birsforum.ch
Projekte
Daniela Karrer, 061 690 77 00
daniela.karrer@birsforum.ch
Tarife regioaktuell.com
82 Regio aktuell | 04 - 2024 EVENTS & TIPPS
Foto: Craig Hunter Ross
Harlem Globetrotters
JEDER KORB EIN HINGUCKER
5.5.2024 | 19 Uhr | St. Jakobshalle Basel
Basketball ist Sport, Basketball ist Show: Niemand verkörpert diesen Zweiklang so deutlich wie die Harlem Globetrotters. Im Rahmen ihrer Welttournee macht die US-Formation auch Halt in Basel.
Abseits von Wettkampfstress und NBA gehen die berühmtesten Korbwurf-Botschafter auch in der Joggelihalle in die Luft. Vom Alley-oop bis zum Slam Dunk: Die Harlem Globetrotters vermischen Basketball-Skills mit Comedy-Einlagen zu einer begeisternden Familiensportshow. Eindrucksvoll zeigen die Ausnahmekönner aus den USA, was mit dem Ball so alles möglich ist. Schwierigste Tricks gehen ihnen spielend leicht von der Hand, dass sich selbst gestandene Basketballprofis verwundert die Augen reiben. Mit furioser Schnelligkeit dribbeln sie ihre Gegner schwindelig. Traumwandlerisch sicher werden Bälle aus jeder Distanz im Korb versenkt. Bei ihren Slapstick-Einlagen tobt das Publikum vor Lachen – und ihrem ewigen Gegner auf dem Feld, den Washington Generals, bleibt nach vermuteten 16 000 Niederlagen einmal mehr nur das Nachsehen.
Mehr als 150 Millionen Menschen haben die Harlem Globetrotters bereits live erlebt. In der actiongeladenen Performance dreht sich vieles um den Sport und alles um die Show fürs Publikum, das bei rasanten Ausflügen durch die Ränge oder gleich auf dem Spielfeld mit ins Geschehen einbezogen wird. Ob Basketballfan oder nicht, die erfolgreichste Familiensportshow der Welt reisst einfach jeden mit. red
Familienpaket zu gewinnen
Regio aktuell verlost ein Harlem-GlobetrottersFamilien-paket, bestehend aus vier Tickets für die Show vom Sonntag, 5. Mai 2024, 19 Uhr. Mitmachen unter regioaktuell.com/ wettbewerb. Teilnahmeschluss ist der Sonntag, 21. April 2024. Die Gewinnerinnen und Gewinner werden im Anschluss benachrichtigt. Viel Glück!
PABLO NOUVELLE & NATIV SOFT LOFT MANTOCLIFF
MOMOTROPE PILAR VEGA SOUKEY & Z THE FRESHMAN
MARY MIDDLEFIELD BLONDIE SNITCH EDB
GUSTAV GURKE M$G AKTOMUNGG MISTRESS
JUNES EVA PANDORA FLEEB PINA PALAU
HAIYTI SHARKTANK FLYTE MEREST
BANDIT VOYAGE WOLFGANG BIANDAPID MIRA LORA
MATONDO PANDA LUX FIONA FIASCO IURI
JUICY LEMON CLUB CORI NORA MELICIOUS SGB
DENNIS KISS NORM KOLLEKTIV SCHWIFI
19.-20. APRIL 2024
KASERNENAREAL • KHAUS • JUNGES THEATER BASEL REITHALLE ROSSTALL 1+2 • PARTERRE ONE
Lichtblick
Fotografien politischer Bewegungen in den 1970ern und heute
9. März bis 16. Juni 2024 Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag, 11 bis 17 Uhr
BelleVue
Eine Kooperation von BelleVue – Ort für Fotografie und Staatsarchiv Basel-Stadt, auf Initiative der Christoph Merian Stiftung
BelleVue – Ort für Fotografie Breisacherstrasse 50 CH – 4057 Basel www.bellevue-fotografie.ch
«African Music»
22.4. Vieux Farka Touré
29.4. Ladysmith Black Mambazo
11.5. Oum – Soul of Marocco
23.6. Mali Special: Fatoumata Diawara
offbeat-concert.ch seetickets.ch (0900325325, CHF1.19/Min.) Kulturhaus Bider & Tanner (0612069996)
jjsscc.ch
Regio aktuell | 04 - 2024 83
Ihr Auftritt ist wuchtig, ihr Spiel ist fein: Die Harlem Globetrotters zelebrieren in Basel eine spektakuläre Basketball-Show.
KNOBELN MIT DER GANZEN FAMILIE
SUCHBILD
Finden Sie die 5 Unterschiede in den beiden Bildern?
Original
SUDOKU
Füllen Sie die leeren Felder mit den Zahlen von 1 bis 9. Dabei darf jede Zahl in jeder Zeile, jeder Spalte und in jedem der neun 3× 3-Blöcke nur ein Mal vorkommen.
Mittel
Fälschung
Gönnen Sie Ihrer Nähmaschine einen Wellnessurlaub in unserer autorisierten BERNINA Werkstatt.
Wir versprechen, sie kommt erholt und voller Tatendrang wieder nach Hause zurück!
84 Regio aktuell|04-2024
Bringen Sie diesen Gutschein mit und Sie erhalten 50.- Reduktion auf Ihren nächsten Nähmaschinenservice. Gutschein gültig bis 18.5.2024 RÄTSELSPASS
BIMARU
Die Zahl bei jeder Spalte oder Zeile bestimmt, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind. Diese dürfen sich nicht berühren, auch nicht diagonal, und müssen vollständig von Wasser umgeben sein, sofern sie nicht an Land liegen.
Die
Jungbrunnen für strapazierte Ledermöbel
Seit 1986 frischt die Lederfärberei und Autosattlerei Schmid AG Ledermöbel und Autolederinterieurs so auf, dass diese nach der Be arbeitung wieder nahezu dem Originalzustand entsprechen. Auch Polsterarbeiten, Neubezüge in Leder sowie Lederrep araturen erledigen die Lederfachleute. Ein prompter Lieferservice gehört selbstverständlich auch dazu.
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Regio aktuell | 04 - 2024 85
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GESEHEN! SPRING BASEL
Bunter Frühlingsauftakt in der Messe Basel: Die zweite Ausgabe der Spring Basel bot Gross und Klein ein facettenreiches Frühlingsfestival. Neben der Ausstellermesse Spring Expo und einem Food-Markt kamen auch die Jungen auf ihre Kosten: Live-Konzerte, Talks, Comedy-Shows, Theater und Hiphop-Workshops sorgten für Begeisterung.
6. – 10. MÄRZ 2024, MESSE BASEL
Texte: Matti Kopp, Fotos: Mimmo Muscio
Bastelecke, Kindertheater, XXL-Töggelikasten und vieles mehr: Nevio (l.,12) und Noelia (9) führen ihren grossen Bruder Luca (M.) durch die belebte Familienabteilung.
«Es gibt wirklich viel zu sehen und zu erleben», schwärmen Mirjam und Klaus Fischer, mit Hund Teddy «im Gepäck».
«Nun sind wir bereit für den Frühlingsanfang!», schmunzeln Luisa Plattner, Lea Müller und Julia Wenger (v.l.) nach ihrem spontanen Spring-Besuch.
Teilen ihre Streetart-Faszination: Beni (l.) vom Verein Urbane Kunst sprayt beim Graffi ti-Live-Painting, Roger wirkt als Juror des «Bombing Battles» mit, wo gegeneinander «gesketcht» wird.
Magoo (l.) und Rapper Fenton vom Basler «Hip Hop Zoo» steckten mit ihren Graffi ti- und Breakdance-Workshops unzählige Kinder mit dem Hiphop-Fieber an.
86 Regio aktuell | 04 - 2024
Weinhändler Enzo Cuzzucoli und Tochter Sabrina lieben das stundenlange Fachsimpeln und Degustieren mit den Besuchenden.
Eventleiter Elia Mahler (r.) stellte mit dem Musikmanagement «trust the process» ein reichhaltiges Bühnenprogramm zusammen, etwa mit den Talks mit Host Ernst Field.
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Regio aktuell|04-2024 87
Posieren stolz: Die Freundinnen Ida Flögel (l.) und Romy Herzig auf dem Motorrad der Polizei Basel-Landschaft.
Nicola Tudisco zog es mit Tochter Alessia in die duftende Food-Halle mit Delikatessen aus aller Welt.
Sabrina Rubino (l.) und Renate Hähner schlendern durch die IndoorAusstellung der diesjährigen Laternen; «da kommen noch einmal ein paar letzte Fasnachtsgefühle hoch».
CASINO-GESELLSCHAFT BASEL
Die Casino-Gesellschaft Basel hat am 1. März 2024 ihr 200-jähriges Bestehen gefeiert. Unter der Leitung von Robert Trevino und der Moderation von Alain Claude Sulzer spielte das Sinfonieorchester Basel Perlen aus der Basler Musikgeschichte. Nach gelungener Feier lud das Stadtcasino Basel die Gäste beim Apéro zum Verweilen ein.
1. MÄRZ 2024, STADTCASINO BASEL
Texte: Alyna Reading, Fotos: Dominique Zahnd
«Schon als Kind war ich für die Fasnacht im Casino», erklärt
Beatrice Jenny, Frau von Grossrat David Jenny.
Das Sinfonieorchester spielt zur Feier des Tages Stücke von Hans Huber, Beethoven, Brahms und Unsuk Chin, die dieses Jahr «Composer of Residence» beim Sinfonieorchester Basel ist. Die Festrede hält der Präsident der Casino-Gesellschaft Baschi Dürr.
Der Bühnentechniker Martin Helfenstein verbringt fast jeden Tag im Stadtcasino, in Begleitung von Lebenspartnerin Priska Heinis aber für einmal nicht zum Arbeiten.
Prost auf glückliche Zufälle: Annette Theiss (l.), Mitglied der Casino-Kommission, und Mireille Teleki begegnen sich zum ersten Mal seit ihrer gemeinsamen Schulzeit wieder.
Als Assistentin des Orchesterdirektors erlebte Greta Backhaus (l.) die Vorbereitungen hautnah. An das Konzert begleitet sie Sandkastenfreundin Christina Neininger.
Sängerin Nubya glänzt im roten Zweiteiler in Begleitung von Ehemann Johannes Barth.
GESEHEN! 200 JAHRE
«So ein Jubiläum erlebt man nur einmal!», freut sich Carmen Lee, die gemeinsam mit Ehemann Don Lee die Geschäftsleitung des Kulturhauses Bider & Tanner innehat.
Designer Raphael Blechschmidt (l.) hat seinen Anzug aus dem Tapetenstoff des Stadtcasinos für die Eröff nung 2020 angefertigt.
Seine Begleiter: die Grafi ker Bianca Wyss und Christoph Stadelmann.
«Eine solche Chance auf ein gutes Konzert wollten wir uns nicht entgehen lassen,» erklären der Software-Ingenieur Frédéric Baumann und Freundin Julia Levy.
Familienausfl ug: Saalmitarbeiterin Léah Nicholson (r.) hat zum grossen Jubiläum ihre Mutter Brigitte Nicholson eingeladen.
Freuen sich aufs Konzert: Felix und Gabi Christ. Zum Zeitvertreib lässt sich das Paar vor der einzigartigen Stadtcasino-Tapete ablichten.
Modeapéro mit Modeschau
Arlesheim
Gelterkinden, Allmend-Markt
Liestal
Rheinfelden
Modeapéro
Bubendorf, MM Bubendorf
Reinach
Münchenstein, EKZ Gartenstadt
Allschwil, EKZ Paradies
Laufen
Riehen
Donnerstag, 11. April 2024 10:30 / 14:30 / 17:30 Uhr
Freitag, 12. April 2024
10:00 / 14:00 / 17:00 Uhr
Freitag, 26. April 2024
11:00 / 14:00 / 17:00 Uhr
Samstag, 27. April 2024
11:30 / 13:30 / 15:30 Uhr
Freitag, 12. April 2024
Freitag, 19. April 2024
Donnerstag, 25. April 2024
Freitag, 26. April 2024
Freitag, 26. April 2024
Freitag, 26. April 2024
Regio aktuell | 04 - 2024 89
Jeden Monat verrät uns eine Persönlichkeit aus der Region ihre Vorlieben.
SCHOGGI, KÄSE UND EIN EICHHÖRNCHENPAAR
Martin Ralph Dean (68) hat sich nicht nur als Schrift steller einen Namen gemacht – aktuell: «Ein Stück Himmel» –, sondern auch als Kolumnist, etwa der NZZ oder der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Bis 2020 unterrichtete er ausserdem am Gymnasium Muttenz. Dean, zuhause in Basel, ist verheiratet und Vater einer erwachsenen Tochter.
Mein liebster Einkauf geht zum Käse, zum Wirth’s Huus um die Ecke. Ein Tag ohne Käse ist nur ein halber Tag. Als Käseeldorado setzt Wirth eine dringende Forderung unserer Zeit um: mehr Diversität, auch im Gaumen.
Der Kannenfeldpark ist meine grüne Lunge im St. Johann. Zum Joggen, zum Spazieren, zum inspirierenden Nachdenken über neue Schreib-Ideen.
Der Schreibtisch ist das Zentrum meines Universums. Von hier aus erkunde ich die Welt, hier läuft alles zusammen, was mir durch den Kopf geht. Von hier aus verschaffe ich mir Übersicht, hier fühle ich mich wohl. Der Schreibtisch ist meine Heimat. Ich liebe Schokolade, auch weil sie mich in meine Kindheit zurückführt, in der ich ein Jahr lang mit meiner Mutter mitten im Dschungel auf einer Kakaoplantage auf Trinidad und Tobago lebte.
In unserem Garten hat sich ein Eichhörnchenpaar eingenistet. Sitzen meine Frau und ich beim Frühstück, sehen wir die beiden die Baumstämme hochwetzen, über Äste und Zweige wieseln, akrobatisch über den Gartenhag tänzeln und durchs Gras tollen. Unermüdlich suchen, verstecken und verlieren sie sich. Und haben sich doch gefunden, ein gutes Paar!
ALL DAS MAG ICH
Wirth’s Huus
Martin R. Dean Schriftsteller
shutterstock.com Fotos: zVg
Foto:
Schreibtisch
Schokolade
Eichhörnchenpaar
Kannenfeldpark
Fernsehen, das Du fühlst. www.breitband.ch/replaytv ReplayTV
92 Regio aktuell|04-2024 Grösstes Gartenmöbel-Sortiment der Schweiz Basel Store Grüssenweg 4 4133 Pratteln 061 561 76 76 Luzern Store Zugerstrasse 5 6030 Ebikon 041 520 76 76 Zürich Store Hochbordstrasse 3 8600 Dübendorf 044 441 76 76 NEUHEITEN 2024 auch online denova.ch