LiMa Nr. 102 05/24

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NACHHALTIG

Diesel aus Frittieröl, Secondhand statt Fast Fashion und eine Firma, errichtet auf Müll: ein Heft über Wege aus dem Schlamassel unseres Daseins

Diesel aus Frittieröl, Secondhand statt Fast Fashion und eine Firma, errichtet auf Müll: ein Heft über Wege aus dem Schlamassel unseres Daseins

OSTERIA TRE NEUE ITALIENISCHE KLASSIK

Die Osteria Tre lebt die Tradition der einfachen und klassisch italienischen Küche noch intensiver, noch authentischer – geniessen Sie das Gefühl mitten in Ihrem Italienurlaub zu sein.

Unser offenes, gastfreundliches Restaurant ist der kulinarische Treffpunkt für jeden Gast und jedes Budget. Das Konzept – geselliges Beisammensein vereint mit der Qualität und dem einzigartigen Geschmack der traditionellen italienischen Osteria-Küche.

Unser Tipp: Herbstliche Gerichte aus ganz Italien. Geniessen Sie bei uns, mit dem Kartenwechsel am 16. Oktober, italienische Lebensfreude die ansteckt. Benvenuti a tavola con Osteria TRE.

Kantonsstrasse 3, 4416 Bubendorf T + 41 61 935 55 55, hotel @ badbubendorf.ch, badbubendorf.ch

Variété

Winterzauber im elefantehuus 10.-15. Dezember 2024

Musik Comedy Tanz Artistik Kulinarik

Dominik Muheim Gina Walter

Les Toons Mohena Müller

Daniel Hochststeiner Phoam

Marius Cavin

mit oder ohne Galadinner guggenheimliestal.ch

Hier leben wir

Platzende Blasen

Ich fürchte, es gibt kein Entrinnen: Der Mensch, um zu leben, muss zerstören. Vielleicht müsste er das nur nicht so rigoros tun, wie er das nun eben einmal tut. Ich meine: Wie kann es sein, dass sie in Brasilien den Regenwald abholzen, weil sich unsere Rinder mit Soja schneller mästen lassen als mit Gras von hier?

Wie kann es sein, dass der Staat die Billigfliegerei mit Steuerbefreiungen auf Treibstoff subventioniert?

... dass wir mit Steuermilliarden die hiesige Landwirtschaft unterstützen, Broccoli und Erdbeeren aus Spanien aber trotzdem günstiger sind?

... dass wir es akzeptieren, kaputte Geräte lieber wegzuschmeissen, als von den Herstellern zu verlangen, sie so zu bauen, dass eine Reparatur nicht das Vielfache einer Neuanschaffung kostet?

... dass wir wegen Panoramen gegen Windräder opponieren, im Wissen, dass die Alternative potentielle Fukushimas, Tschernobyls, Nine Mile Islands und Öldeals mit Staaten sind, die unliebsame Journalisten zerstückeln?

Sie spüren, wo das hinführt: Da, wohin niemand von uns will. Mitten in unsere zerbrechliche Blase aus Bequemlichkeit, Wohlstandssicherung, Verlustängsten und handfesten Widersprüchen. Und ich nehme mich gar nicht aus: Ich fahre, grille, heize, und bisweilen fliege ich sogar.

Hilft es da, dass das Auto wenigstens nicht die Ausmasse eines Panzers hat, man

Fast-Fashion ächtet und der Klimajugend ohne jede Ironie allen Erfolg dieser Welt wünscht? Oder ist eben genau das diese Spirale aus Bewusstsein, Wegschauen und unserm kolossalen Talent, sich mit Nichtigkeiten ein reines Gewissen vorzugaukeln?

Bei einem Freund aus Deutschland spottete ich über das Verbot von Plastikröhrli in der EU: Symbol- und Pflästerlipolitik, ja keine echten Abstriche für irgendjemanden. Er erwiderte, irgendwo müsse man doch anfangen. Fazit: Zynismus bringt uns nicht weiter. Reine Gewissen, vorgegaukelt oder nicht, aber genauso wenig. Vielleicht tun es aber die Menschen in diesem Heft. Hören wir ihnen zu.

Interessante Anregungen und eine erbauliche Lektüre,

Lucas Huber, Chefredaktor lucas.huber@lima-magazin.ch

Nachhaltigkeit

Von Menschen, die sich kümmern

6 Porträt: Ivo Schuler, «Siebesiech»

8 Aufgefallen

18 Nachhaltig

20 «Klimajugend» mit dem Ökozentrum an der Sek Liestal

23 Autolos: Helga Handschin zieht den ÖV vor

24 Martin Joss macht aus Pommesöl Biodiesel

26 Secondhand statt

Fast Fashion mit La Tua

28 Hehre Ziele: Wie Liestal netto null bis 2035 erreicht

31 Samuel Zurfluh macht aus Dreck ziemlich schlaue Dinge

33 «Der Grüne Weckruf»: Rezepte zur Rettung der Welt

34 Lepton AG oder Niederdorfs Phönix aus dem Müll

37 Klimabildung, Umweltkommunikation und Ökopolitik mit Natalie Oberholzer

43 Kulturagenda

52 Interview

Marie-Claire Crelier, Präsident der 170-jährigen GGB

56 Food Corner Nachhaltiges Kochen mit den Nuglar Gärten

58 Beigemüse Kulinarische Neuigkeiten aus dem LiMa-Gebiet

Genau meins

Irène Misteli und ihr Rüde Taran retten Menschen

Feld zu Teller Gesundes von hier für Leib und den Planeten

59 Top Five

Diese 5 Gemüse sind regional, saisonal und auch noch schmackhaft

62 Genau meins Rettungsgespann

Irène Misteli und Taran

66 Rätselspass

68 Argumente

73 Vorschau, Lösungen Impressum

74 Kolumne: Willi Näf erwehrt sich der Konkurrenz seines Steamers

Titelbild: shutterstock.com

Editorialbild: Mimmo Muscio

Das nächste LiMa erscheint

am 2. Dezember 2024

Die AAGL hat mit der Einführung der heute ältesten Buslinie der Schweiz im Jahr 1905 den öffentlichen Verkehr in unserer Region nachhaltig geprägt.

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Der Tausendsassa Es braucht ein paar Zeilen, um Ivo Schulers Funktionen adäquat zu listen. Denn er ist Bartender, DJ, Quizmaster, Eventmanager, Bandleader, Handwerker, Vereinspräsident, Banntagsschütze, Kinderbuchautor –und womöglich schon bald Tagespapi. Als solcher will er sich nämlich eines Tages selbstständig machen. Schliesslich ist er Erzieher. Oder Fachmann Betreuung mit Fachrichtung Kinder, wie das offiziell heisst. Und er ist Nachkomme eines Aufwieglers. Konrad Schuler, dessen Opfer (und jenem von acht weiteren, die 1653 hingerichtet wurden) das Bauernkriegsdenkmal bei der Kaserne Liestal huldigt, war ein direkter Vorfahre Ivo Schulers. Dieses soziale Engagement hat die Generationen überdauert, denn: irgendwie bei allem, was er tue, bringe er die Menschen zusammen… …als Präsident der Gugge LupoRueche, als Co-Tätschmeister in der «Wäberei», als Organisator der einst grössten Outdoor-Raves der Region, als Cajonspieler der Band Caflow, als Bartender und Quizmaster im «Laufwerk» –und vielleicht schon bald als Tagespapi. luc porträt

Die Tipps auf diesen Seiten sind von der Redaktion ausgewählt und verfasst. Es handelt sich nicht um bezahlte Werbung. Wir sind jederzeit hungrig nach Newsfutter: willkommen@lima-magazin.ch.

Lebendige Traditionen

Maibaum, Banntag, Eierläset: Brauchtümer sind Herzensangelegenheiten. Und diesen nimmt sich die neugegründete «IG lebendige Traditionen Basel-Landschaft» unter der Leitung des Liestalers Andreas Wirth an. In Kooperation mit dem Amt für Kultur will sie mittels einer professionellen Koordinationsstelle Vereine und andere Akteure vernetzen und mit Kursen und Coaching darin unterstützen, die Fahnen des Brauchtums hochzuhalten.

Der Vorstand (v.l.): Präsident Andreas Wirth, Brigitta Koller, Andrea Sulzer. luc

Spiel- und Lernoase

Spielzimmer war gestern: Kindergärtnerin Tanja

Abderhalden-Weber hat in Bubendorf eine komplette und vor allem durchdachte Spiellandschaft eingerichtet. Oder wie sie es offiziell nennt: Tanjas Spiel- und Lernoase. Die ist für Kids von drei bis sieben Jahren (in Begleitung) zum Spielen, Lernen, Entdecken –einander Begegnen. Instagram: tanjasspielundlernoase luc

Keramik trifft Mode

Gepflegte Secondhandmode für sie und ihn und modernes Keramikdesign unter einem Dach: Das bietet das neue Ladenkonzept von Lucia Plüss’ «BroSeco» und Akia Obrists Keramikatelier «Akia Keramik». Willkommen zu einem nachhaltigen Einkaufserlebnis mit künstlerischem Flair in Sissachs Fussgängerzone. BroSeco, Hauptstrasse 72, Sissach, broseco.ch, akia-keramik.ch red

Aldi im K7

Mitte September hat Aldi Suisse in Bubendorf einen neuen Standort eröffnet. Filialleiterin Shabanaj Shkurte und ihr zwölfköpfiges Team feierten mit Sonderangeboten und Grilladen, entsprechend lang war der Stau auf der Auffahrt. Die 1200 Quadratmeter Verkaufsfläche befinden sich im EG des neuen K7 Centers (weil’s an der Kantonsstrasse 7 liegt). k7bubendorf.ch luc

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Lungenkrebs

Nikotinverzicht ist die beste Lungenkrebsprävention

Jährlich erkranken in der Schweiz etwa 4000 Menschen an Lungenkrebs. Dr. med. Stephan Gasser, Leiter Pneumologie am Kantonsspital Baselland (KSBL), erläutert die Risiken der Nikotinsucht.

Herr Gasser, stimmt es, dass die meisten Lungenkrebserkrankten rauchen?

Ja, 90% der Fälle sind auf Rauchen zurückzuführen. Die restlichen 10% haben andere Ursachen, wie beispielsweise die Genetik.

Wie macht sich Lungenkrebs bemerkbar?

Man spürt ihn erst spät. Je nach Lage des Tumors können Atemnot, Husten, blutiger Auswurf, Gewichtsverlust oder Schmerzen auftreten. Um ihn in der Frühphase erkennen zu können, müsste man regelmässige Computertomografien durchführen und bei Auffälligkeiten abklären, ob es ein Tumor ist. Die Schweiz sieht aus Kostengründen und der fehlenden Standardisierung von einem Screening vorläufig ab.

Wie gehen Sie vor, wenn jemand mit Krebsverdacht zu Ihnen kommt?

Die Hausarztpraxen weisen uns Pneumologen die Verdachtsfälle zur weiteren Abklärung zu. Wir entnehmen eine Biopsie, damit das Gewebe für die Diagnose genau analysiert werden kann. Ich untersuche zudem, ob der Krebs bereits gestreut hat. Anschliessend stelle ich den Fall am Tumorboard vor. Dort wird interdisziplinär ein Therapievorschlag ausgearbeitet. Ab dann übernehmen die Spezialistinnen und Spezialisten der Chirurgie, Onkologie und Strahlentherapie.

Kann jemand mit einem fortgeschrittenen Lungenkrebs überleben?

Weil die Statistik nie für das Individuum stimmt, bin ich vorsichtig mit Prognosen. Im Frühstadium ist der Krebs heilbar. Auch wenn es bereits Ableger gibt, stehen gute Medikamente zur Verfügung, um das Tumorwachstum einzudämmen. Bei passenden genetischen Voraussetzungen erreicht man heute mit einer Immuntherapie teilweise sensationelle Resultate.

Was ist die beste Lungenkrebs-Vorsorge?

Nicht zu rauchen ist die beste Prävention.

Sind E-Zigaretten weniger krebserregend?

Das wissen wir momentan schlichtweg nicht. Bei der E-Zigarette kennen wir die Inhaltstoffe nicht, da diese meist aus Asien kommen. Das ist ein Problem, denn es gibt weder eine Regulation noch Kontrolle. Und nicht zu vergessen ist, dass Nikotin per se wahrscheinlich auch krebserregend sein kann. Diese neuen Rauchformen sind also alles andere als bedenkenlos.

Vapen ist bei den Jugendlichen beliebt. Wie sehen Sie diese Entwicklung?

Bereits Kinder ab 12 Jahren beginnen damit. Das ist erschreckend. Heute weiss man, dass die meisten Vaper irgendwann auf die Zigarette umsteigen oder beides parallel konsumieren. Das ist ein grosses Problem. Bedenklich ist auch Shisha-Rauchen. Eine Shisha entspricht 10 – 100 Zigaretten. Hinzu kommt die Kohle, die zu einer Kohlenmonoxid-Vergiftung führen kann. Das Wasser filtert nicht, wie häufig fälschlicherweise angenommen wird.

Vortragsabend

Tumorzentrum Baselland

Expertinnen und Experten des Zentrums Bauch, des Brustzentrums und des Prostatakrebszentrums des Kantonsspitals Baselland informieren am Donnerstag, 22. Oktober 2024 über einige der häufigsten Krebserkrankungen. Anschliessend stehen sie für Fragen zur Verfügung. Der Vortragsabend findet in Liestal statt und ist kostenlos.

Zur Anmeldung: ksbl.ch/vortragsabend

Kann man vom Vapen süchtig werden?

Ja, Nikotin zählt zu den am stärksten süchtig machenden Substanzen. Deshalb rauchen so viele Leute und kommen nicht davon los. Menschen sind suchtgefährdet.

ksbl.ch/tumorzentrum

In etwa 85 Prozent der Fälle wird Lungenkrebs durch Tabakrauch verursacht.

Herbst- und Winterschuhe wie Kandahar, Panama Jack und viele andere zu unschlagbaren Preisen.

Profitieren Sie zum letzten Mal! Wir f reuen uns, Sie nochmals beraten und bedienen zu dürfen.

Ihr Sp iess-Tea m

Herzens sagen Dieter Spiess und seine Frau «Adieu».

Das Ende einer Ära

Nach 103 Jahren schliessen diesen Silvester die Türen von Spiess Schuhe Freizeit Lifestyle in Gelterkinden – für immer. Bis zum Ende des Jahres kommt die Kundschaft ein letztes Mal in den Genuss des unvergleichlichen Services, den das Familienunternehmen seit jeher ausgezeichnet hat.

Das gesamte Team im sommerlichen Look, mit Trekking-Outfit im Herbstlaub stehend, mit winterlichem Schuhwerk im Schnee, oder gar mit dem Chef im Handstand: Sie geniessen Kultstatus, die Plakate respektive Inserate, mit denen Spiess Schuhe Freizeit Lifestyle in den vergangenen Jahren jeweils die neue Saison begrüsste. Das aktuelle Sujet zeigt die vier Mitarbeitenden sowie Inhaber und Geschäftsführer Dieter Spiess und dessen Frau mit der Botschaft: 103 Jahre – eine Ära geht zu Ende. Es ist das letzte Teamfoto, das für das familiäre Unternehmen im Gelterkinder Allmend-Markt wirbt. «Mangels Nachfolgeregelung habe ich mich dazu entschlossen, die Ladentüre definitiv zu schliessen», sagt Dieter Spiess. Auch wenn der Entscheid wohl durchdacht und mittlerweile gereift ist: Etwas Wehmut in der Stimme lässt sich nicht verbergen.

Schuh als Kulturgut

Von den 103 Jahren Firmengeschichte gehen 48 auf das Konto von Dieter Spiess, der selber zufällig auch den Jahrgang 1948 hat. Für den Rest stehen sein Grossvater und sein Vater. Über Jahrzehnte hinweg ist der Name Spiess zum Sinnbild für Mode

im Oberbaselbiet geworden – aber auch über die Region hinaus. «Zu unserer Stammkundschaft zählen wir viele Menschen aus dem Unterbaselbiet, dem Laufental und sogar aus der Stadt Basel», sagt Dieter Spiess. Gerade in den Zeiten des wachsenden Online-Handels und des Verschwindens von familiengeführten Betrieben werde umso mehr Wert auf eine persönliche Beratung und Qualitätsprodukte mit gutem Preis-Leistungsverhältnis gelegt. «Wir bieten auch Reparaturen an, so dass die Menschen lange Freude an ihrem hochwertigen Schuhwerk haben», sagt Dieter Spiess. Wiederholt betont er, dass bei ihm und seinem Team der Schuh als Kulturgut gilt – man glaubt ihm. Nach grösseren Einkäufen der Kunden lässt es sich der Chef nicht nehmen, zur Feder zu greifen und sich bei der Kundschaft mit einer persönlichen Botschaft zu bedanken.

Ein letztes Mal Spiess

Bevor die Türen von Spiess definitiv schliessen, profitiert die Kundschaft noch ein letztes Mal vom unvergleichlichen Service. Zu Beginn des Jahres wurden ein letztes Mal die Bestellungen für alle

An den hochwertigen Schuhen von Spiess hat man lange Freude (Bild oben).

Bei Herbst- und Winterschuhen gibt es noch Sonderangebote.

Jahreszeiten vorgenommen. Bis Ende Jahr wird die Kundschaft in gewohnt souveräner und professioneller Beratung weiter bedient. Die Kundinnen und Kunden können auch von zahlreichen Sonderangeboten – das gilt auch für die aktuelle Kollektion von Herbst- und Winterschuhen – profitieren. Bis zum letzten Paar Schuhe, das bei Spiess über die Theke geht, soll der Einkauf ein Erlebnis bleiben.

Es lohnt sich bis zuletzt, in der Schuhstube Spiess einen Besuch zu machen. Nebst schönen Herbstund Winterschuhen zu unschlagbaren Preisen gibt es obendrauf ein kleines Abschiedsgeschenk. Vom 15. bis 21. Dezember wird überdies ein AbschiedsApéro offeriert. Am 31. Dezember verabschiedet sich nicht nur ein Gelterkinder Familienunternehmen in den Ruhestand, sondern mit Dieter Spiess auch ein Patron der «alten» Schule. Zu diesem Titel passt, dass er schon längst für die Zukunft seiner Mitarbeiterinnen eine Lösung gefunden hat.

Spiess Schuhe Freizeit Lifestyle Allmend-Markt, 4460 Gelterkinden T 061 981 14 21, spiess-schuhe.ch

Di – Fr 8.30 – 18.30 Uhr, Sa 8.30 – 16 Uhr

ACHTUNG: Gutscheine bitte bis Ende 2024 einlösen!

Schweren

«So macht lernen Spass»…

… sagt eine Absolventin über Viviane Baiers Sprachschule. Die ist seit August in Liestal, unterrichtet wird Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch und Spanisch, und zwar persönlich, individuell und spielerisch. Kleinstgruppen oder privat; für Anfänger und Fortgeschrittene; im entspannten Rahmen des Kurslokals an der Amtshausgasse, bei Ihnen im Büro oder online. privatesprachkurse.ch luc

Diheim im Glück

«Diheim im Glück», das ist das neue ambulante Pflegeangebot, ein krankenkassenanerkanntes Rundum-SorglosPaket. Gründer und Inhaber

Simon Martin, diplomierter Pflegefachmann HF, betreut aus einer Hand; er persönlich ist es, der die Grundpflege oder medizinische Interventionen durchführt und auch palliativ begleitet, damit Sie möglichst lange zuhause bleiben können. Und noch mehr: «Für mich ist ein Auftrag erst dann beendet, wenn sich die Angehörigen nicht auch noch ums Administrative nach einem Todesfall kümmern müssen. Sie sollen Zeit zum Trauern haben.» diheimimglueck.ch luc

Hip-Hop-Reunion in der Wäberei

2002 spielten Brandhärd in Liestal ihr erstes Konzert, das ausverkauft war. Am 19. Oktober kehren sie nun zurück an den Ort des Geschehens, der damals noch «Modus» hiess und heute die «Wäberei» ist. «Hip Hop is Dead» nennt sich die Eventreihe, und die entpuppt sich mit ihrer zweiten Auflage als waschechte Reunion-Party, schliesslich haben Fetch, Fierce und DJ Johny Holiday special guests im Gepäck, von denen man gefühlt ewig nichts gehört hat: Kultrapper Zitral mit seiner Stuuberocker-Crew – und ihrem ersten Konzert seit sechs Jahren. waeberei.ch luc

2×2 Tickets gewinnen

Wir verlosen 2×2 Tickets für den Event «Hip Hop is Dead» am 19. Oktober 2024 in der «Wäberei» Liestal. Teilnahme: lima-magazin.ch/ wettbewerb, Teilnahmeschluss ist der 16. Oktober.

Allegra

Eigentlich plante Esther Meisinger schon vor fünf Jahren ein Café gleich um die Ecke; was damals nicht sein sollte, ist dafür heute umso mehr. Mit dem «Allegra» hat sie nun nämlich am Zeughausplatz 24 ein lauschiges Café mit handverlesener Secondhandkleidung und Bücherturm eröffnet. Und selbstgekochte Konfi gibt’s auch. Allegra stammt aus dem Romanischen und bedeutet Freude oder Heiterkeit; und genau dies soll auch das Café versprühen. luc

Foto: zVg
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Leidenschaft fürs Handwerk und Liebe zum Detail gehören zur Philosophie.

Auf Wunsch werden sie zu Künstlern

Ein neues Dach und eine neue Küche aus einer Hand? Möglich macht dies die PBS Zimmerei Schreinerei AG, die Kundinnen und Kunden als Generalunternehmen mühsames Organisieren abnimmt.

Für das Dach Firma A, den Boden Firma B, den neuen Schrank Firma C und die Küche Firma

D. Das ist die Realität für viele Menschen, die ihr Zuhause neu gestalten oder sanieren wollen. Nicht so bei der PBS Zimmerei Schreinerei AG. Das Unternehmen aus Seltisberg vereint eine Zimmerei und eine Schreinerei unter einem Dach. «Wir vereinen dadurch verschiedene Kompetenzen und Know-how, die bei Projekten immer wieder von Nutzen sind, weil beide Abteilungen ineinandergreifen und sich ergänzen», erklärt Co-Geschäftsführer und Mitinhaber Patrick Gerber, der selber Zimmermann ist. Dadurch sind Flexibilität und Schnelligkeit garantiert, weil auch das entsprechende Personal vorhanden ist. Dazu gehören zwölf Mitarbeitende –vier davon sind Lernende – und die ehemaligen Inhaber als Projektleiter.

Alles sind Unikate

haft: Der Kunde bestellte eine energetische Sanierung des Dachs, neue Dachfenster, statische Anpassungen, neue Böden und einen Handlauf bei der Treppe. Er bekommt dies alles aus einer Hand. Zum Angebot der PBS Zimmerei Schreinerei gehören Küchen, Türen jeglicher Art – auch mit Einbruch- und Brandschutz, Badmöbel, Schränke, Tische, Böden aus Parkett, Vinyl oder Laminat für drinnen und die Terrasse, Pergola und sämtliche Arbeiten fürs Dach. Alle Anfertigungen sind Unikate und auf Wunsch hergestellt. Nichts gibt es ab Stange, versichert Co-Geschäftsführer und Mitinhaber Benjamin Schüle. Essenziell sei die Liebe zum Detail, meint der Leiter der Schreinerei. Wird ein spezielles Mobiliar gewünscht, werden die Schreiner auch mal zu Künstlern.

Erleichterung für Kunden

werksbetriebe zusammen. «Wir arbeiten seit Jahren mit den gleichen Handwerkern zusammen. Das Vertrauen ineinander ist entsprechend gross, die Kommunikationswege kurz und wir sind alle eingespielt», beschreibt Benjamin Schüle. Die Rädchen greifen wie selbstverständlich ineinander.

Die PBS Zimmerei Schreinerei AG übernimmt als Generalunternehmen die Koordination und Auftragsvergabe mit den Handwerksbetrieben. Die Kundinnen und Kunden erhalten eine Offerte, eine Planung und am Ende eine Rechnung. Dadurch werden sie entlastet und haben selber nur noch einen Ansprechpartner. «Obwohl für die Kundinnen und Kunden alles aus einer Hand kommt, ist für vollständige Transparenz gesorgt, indem wir sämtliche Arbeiten und Rechnungen einzeln auflisten und übergeben», betont Patrick Gerber.

Eine aktuelle Baustelle der PBS Zimmerei Schreinerei AG in Dornach zeigt die Vielseitigkeit beispielPBS Zimmerei Schreinerei AG Hauptstrasse

Die PBS Zimmerei Schreinerei AG tritt auch als Generalunternehmen auf. Dabei bringt das Seltisberger Unternehmen sämtliche nötigen Hand-

Zimmermann Patrick Gerber (l.) und Schreiner Benjamin Schüle führen die PBS Zimmerei Schreinerei gemeinsam.

37600 Zigarettenstummel

Nach dem Motto «we clean – we change – we educate» machen die Trash Heroes aus Liestal einmal pro Monat eine Ecke in Liestal sauber. Seit März 2024 haben 47 freiwillige Trash Heroes 176 Kilogramm Abfall aufgelesen, darunter 37600 Zigarettenstummel. Alters- oder sonstige Begrenzungen für die Teilnahme existieren nicht; alle können Trash Heroes sein, das Material dafür spenden lokale Unternehmen. Die nächste Gelegenheit, sich den Trash Heroes Liestal anzuschliessen, bietet sich am 19. Oktober 2024, 13 Uhr, Bushaltestelle Radacker, Liestal. facebook.com/trashheroliestal luc

Ein letztes «Slàinte Mhath»

Liestal verliert eine Institution: die «Hauptstross100». Der Whiskyladen der beiden Frohnaturen Guido Stohler und Genio Haas am Zeughausplatz schliesst Ende Jahr seine Pforten. Der Ausverkauf hat bereits begonnen («die Preise sind gepurzelt»), und am 20. Dezember steigt das grosse Ladenabschlussfest mit Livemusik und sicher dem einen und anderen Abschiedstrunk. In diesem Sinn: «Slàinte Mhath» und «farewell». hauptstross100.ch luc

Von Herzen Herzkissen erfüllen nicht nur einen ganz praktischen Zweck, nämlich jenen der Linderung von Narbenschmerzen und Lymphschwellungen bei Brustkrebspatientinnen. Sie sind auch ein Zeichen der Solidarität und Symbol der Hoffnung und Herzlichkeit. Treibende Kraft ist der Verein Herzkissen Baselland, der regelmässig Nähanlässe organisiert. Und so einer findet am 23. Oktober 2024 gemeinsam mit dem Frauenverein Liestal in Liestal statt. herzkissen-baselland.ch

Gemeinsam zu mehr Wohlbefinden

Am 1. September hat Physiotherapeutin Hélène Schnebelen die Physio Praxis Lausen übernommen. Mit persönlicher Betreuung sowie modernen und effektiven Techniken, um eine schnelle und dauerhafte Genesung zu fördern. «Gemeinsam arbeiten wir daran, Ihr Wohlbefinden wiederherzustellen und Ihre Lebensqualität zu verbessern. Wir behandeln alle Ihre Beschwerden von Kopf bis Fuss und begleiten Sie auch bei Gleichgewichtsstörungen oder neurologischen Problemen (auch Hausbesuche). physiolausen.ch red

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Die «Boutique»-Spitex kommt an

Das zentrale Motiv für das Team von «Am Puls Spitex» sind die Bedürfnisse und Gewohnheiten der Klienten. Um möglichst nahe bei den Menschen zu sein, wird auf ein überschaubares und erfahrenes Team gesetzt.

Im April dieses Jahres war es soweit: Nach dem umfassenden Aufbau von Infrastruktur und Administration durfte Pflegefachmann Raphael Meier sich seinem ersten Klienten in der Region Liestal widmen. «Das Bedürfnis von älteren und pflegebedürftigen Menschen, zu Hause in vertrauter Umgebung gepflegt und betreut zu werden, ist gross.

Deshalb freuen wir uns sehr, zu diesem Ziel nun aktiv beitragen zu können», sagt der Pflegeleiter der Am Puls Spitex GmbH.

Die anfangs Jahr gegründete Organisation für Pflege und Betreuung mit Sitz in Liestal legt grossen Wert darauf, die individuellen Bedürfnisse in den Vordergrund zu stellen und ein Vertrauensverhältnis zu den Klientinnen und Klienten aufzubauen.

Dass dieses Credo auch in die Tat umgesetzt wird, zeigt die Tatsache, dass die Nachfrage nach den Dienstleistungen bereits gross ist.

Mehr als Standard

Mit ihrem individuellen Angebot kann sich die Am Puls Spitex wohltuend vom Standard abheben. Ei-

nerseits werden die üblichen krankenkassenpflichtigen Pflegedienstleistungen angeboten. In diesem Segment sind die Preise genormt und weichen nicht von jenen anderer Organisationen ab. Andererseits umfasst der Dienstleistungskatalog der Am Puls Spitex aber nicht nur die Grund- und Körper- sowie die Behandlungspflege, sondern auf Wunsch auch weitere Betreuungstätigkeiten und Handgriffe im Alltag – an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr. Dazu gehören etwa Support im Haushalt, in der Betreuung und bei der Begleitung im Alltag sowie auch in palliativen Situationen zu Hause.

Die Klientel kann auf die vollumfängliche Pflege und Betreuung einer einzelnen Bezugsperson aus dem professionellen Team von Am Puls Spitex zählen. «Zur Klientel gehören grossmehrheitlich Seniorinnen und Senioren, die ihren Alltag nicht mehr alleine stemmen können. Wir sprechen aber auch weitere pflegebedürftige Personen an, wie z.B. jemanden, der nach einer Operation noch nicht vollständig einsatzfähig ist», sagt Raphael Meier.

Überschaubare Grösse

Mittlerweile ist das Team auf vier Pflegekräfte angewachsen, die viel Erfahrung bei der Betreuung und Pflege vereinen. Ebenfalls konnte zwischenzeitlich neben dem Baselbiet auch die Betriebsbewilligung für die Kantone Basel-Stadt, Aargau und Solothurn erlangt werden. «Das ermöglicht uns auch Einsätze im grenznahen Schwarzbubenland und Fricktal», freut sich Geschäftsleiterin Miriam Hersche, für welche der private Spitex-Dienst eine Herzensangelegenheit ist.

Zwar soll das Team auch künftig wachsen, bewusst aber eine überschaubare Grösse halten, um der Geschäftsphilosophie eines «Boutique»Betriebes gerecht zu werden. «Wir bieten unseren Mitarbeitenden gute Bedingungen und viel Selbstständigkeit im Alltag. Die Zufriedenheit des Teams überträgt sich dann auch auf die Klienten», so Hersche.

Am Puls Spitex

Kasernenstrasse 22, Liestal, T 079 504 96 44 spitex.ampuls@hin.ch, am-puls-spitex.ch

Es kann losgehen! – Nach dem Aufbau der Organisation herrscht beim Team von Am Puls Spitex grosse Freude über die Aufnahme des Betriebs.

Spitex à la carte

Für mehr Vitamine im Alter.

Wir leisten Ihnen Gesellschaft

Wir leisten gerne Gesellschaft und wissen wie wichtig der Austausch ist. Unser erfahrenes Spitex-Personal begleitet ganz individuell stundenweise oder auch länger.

Kontaktieren Sie uns: Renate Fluri, Telefon: 061 921 07 00 info@spitex-alacarte.ch, www.spitex-alacarte.ch

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Gespräche geniessen.

Beispiellose Sprachklarheit in einer Welt voller Geräusche

Die neueste bahnbrechende Hörtechnologie von Phonak: Audéo

Bahnhofplatz 11

4410 Liestal

Telefon: 061 921 91 80

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Bitte vereinbaren Sie an Ihrem Wunschstandor t via koppelmann.ch oder telefonisch einen Termin.

Phonak Audéo

Willkommen zum Gesundheitsforum der

Klinik Arlesheim

Philipp Busche referiert über Atemwegsinfekte und Fieber natürlich behandeln

Mittwoch, 30. Oktober, 18.30 Uhr,

Kulturhaus Setzwerk, Arlesheim

Ohne Anmeldung. Eintritt frei

Was tun bei Schlafstörungen?

Medikamente lösen meist keine Schlafprobleme. Die Klinik Arlesheim begleitet Betroffene auf dem Weg zu besserem Schlaf mit integrativer Schlaf- und Lebensstilmedizin. Vorrang haben dabei nachhaltige Verhaltensänderungen.

Die Gesundheit ist massgeblich vom Lebensstil abhängig. «Wer rastet, rostet», reimt der Volksmund treffend. Und: «Der Mensch ist, was er isst.» Gemäss aktuellen Studien ist ein qualitativ guter Schlaf aber genauso wichtig wie eine gesunde Ernährung und regelmässige Bewegung. Die moderne Lebensstilmedizin betrachtet den Menschen ganzheitlich und berücksichtigt alle Faktoren, die unsere geistige und körperliche Gesundheit beeinflussen: Neben Schlaf, Ernährung und Bewegung adressiert unser neues Lebensstil-Programm auch die Bereiche Stressbewältigung, soziale Beziehungen und Entwöhnung von Suchtmitteln. Mit der Einführung dieses Konzepts erweitert die Klinik Arlesheim das ambulante Angebot der Inneren Medizin um eine zukunftsweisende Komponente, zusätzlich zur klassischen Schlafsprechstunde.

Tipps gegen Schlafstörungen

Die integrative Medizin behandelt Schlafstörungen vorrangig mit Verhaltenstherapie. Die

folgenden Tipps deuten nur an, in welche Richtung diese geht, und ersetzen keine ärztliche Untersuchung. Eine solche ist unter anderem dann empfohlen, wenn Schlafstörungen mit unruhigen Beinen, Schlafapnoe oder chronischen Atemwegsinfekten verbunden sind.

• Gehen Sie morgens spazieren! Schon 30 Minuten Bewegung bei natürlichem Tageslicht wecken die Lebensgeister und synchronisieren die innere Uhr des Körpers.

• Verzichten Sie auf den Mittagsschlaf, denn er baut den biochemischen Schlafdruck ab, den Sie abends benötigen, um einschlafen zu können.

• Geraten Sie abends in den immer gleichen Trott! Pflegen Sie entspannende Routinen wie Yoga, Qigong, Musikhören oder Progressive Muskelrelaxation. Zusätzlich helfen Schlafrituale wie eine Tasse Kräutertee oder eine Fussmassage.

• Sind Sie ein Opfer nächtlichen Gedankenkreisens? Dann setzen Sie sich eine Stunde vor

dem Zubettgehen irgendwo hin (ausser im Schlafzimmer) und schreiben stichwortartig auf ein Papier, was Sie tagsüber besonders beschäftigt hat. Oder notieren Sie, was Sie sich für den nächsten Tag vornehmen: Pendenzen, Projekte, Pläne. Ob To-do-Liste oder Tagesrückblick, was Sie auf Papier bannen und beiseite legen, wird Sie dann in Ruhe lassen.

• Schlaf und Körpertemperatur hängen zusammen. Schon beim Einschlafen beginnt die Kerntemperatur zu sinken. Wärme vor dem Schlafengehen fördert die Abkühlung, indem sie die oberflächlichen Gefässe weitet. Deswegen sind wärmende Einreibungen und Massagen gute Einschlafhilfen. Zum Einreiben empfiehlt sich die Kupfersalbe, ein anthroposophisches Heilmittel zur Harmonisierung des Wärmehaushaltes.

Klinik Arlesheim AG

Pfeffingerweg 1, 4144 Arlesheim, klinik-arlesheim.ch

Sprechstunde Lebensstilmedizin: sprechstunden@klinik-arlesheim.ch

Sprechstunde Schlafmedizin: schlafmedizin@klinik-arlesheim.ch

Sekretariat T 061 705 71 13

Schlafen ist lernbar! Ändern Sie Ihren Lebensstil und kultivieren Sie Schlafrituale.

Robin Martin ernährt mit ausrangierten Laborgeräten 15 Familien (Phönix aus dem Müll), Samuel

Robin Martin ernährt mit ausrangierten Laborgeräten 15 Familien (Phönix aus dem Müll), Samuel

Zurfluh baut auf Abbruchmaterial (Aus Dreck etwas Schlaues machen), La Tua hat gerade ihr 20000. Kleidungsstück verkauft (Langsammode), und Natalie Oberholzer bringt den Nachwuchs für eine nachhaltigere Welt in Stellung (Mit Sense, Schwung und Popcornmais).

Zurfluh baut auf Abbruchmaterial (Aus Dreck etwas Schlaues machen), La Tua hat gerade ihr 20000. Kleidungsstück verkauft (Langsammode), und Natalie Oberholzer bringt den Nachwuchs für eine nachhaltigere Welt in Stellung (Mit Sense, Schwung und Popcornmais).

Und dann ist da noch Martin Joss, der allen Ernstes behauptet, wir müssten mehr Pommes essen.

Und dann ist da noch Martin Joss, der allen Ernstes behauptet, wir müssten mehr Pommes essen.

Das Spiel mit den Fischen symbolisiert die Ambivalenz, in der wir alle stecken, aufs Trefflichste.

Vor 30 Jahren, als man selbst die Sek besuchte, waren der Energieverbrauch eines Wasserkochers, die CO2 -Emissionen einer Dose Pelati und die Frage, ob Fischer mit Gewissen fischen, weder Randerscheinung noch thematisches Supplement, sondern schlichtweg inexistent. Ein weisser Fleck im Lehrplan.

Item: Heute spielen Klima, CO2Fussabdrücke und Energieverbräuche in der Schule eine wesentliche Rolle, Klimabildung ist Teil des Lehrplans. Ganz besonders hat sich das am KlimaEnergie-Erlebnistag an der Sekundarschule Frenke in Liestal gezeigt. Das ist ein Angebot des Ökozentrums, das von Liestal aus die Schweiz nachhaltiger machen will. Oder zumindest ein Bewusstsein dafür schaffen, wie sie nachhaltiger werden könnte.

Das zwölfköpfige Team tut das –unterstützt von über 20 externen Lehrkräften – mit Kursen, Workshops und Beratungsangeboten nicht nur in

«Wir hätten von Anfang an zusammenarbeiten sollen»

In der Sek Liestal, Standort Frenke, bekommt der Begriff «Klimajugend» eine neue Bedeutung. Wenn das Ökozentrum zum Klima-Energie-Erlebnistag lädt, ist der Effekt nämlich jeweils gross – und die Verblüffung.

Schulen, sondern auch Unternehmen und der öffentlichen Hand. Doch im Kern geht es ums Informieren, Bilden und Befähigen des Nachwuchses. Klimabewusste Jugend statt Klimajugend – GraswurzelBewegung anstatt Tomatensauce in Museen und Sekundenkleber auf Asphalt. Und damit in die Schule. Vier Workshops hatte Christopher Heath, Bereichsleiter Schulangebote, mit seinem Team vorbereitet. In Kürze: Die Schülerinnen und Schüler der 7. Klassen lernen die grössten Stromfresser im Alltag kennen, fahnden beim «Verchäuferlis» nach dem

CO2 -Impact von Dosenpelati und Milch und begeben sich auf Rohstoffexpedition, um sich ein Smartphone zu bauen – mit Yttrium, Lanthan, Kobalt und allem Drum und Dran.

Fragile Balance

Der vielleicht komplexeste Posten ist aber ein auf den ersten Blick recht unverfängliches Spiel. Aus den Schülern werden Fischer, und wie im richtigen Leben sind die Ressourcen in ihrem See begrenzt. Zu zurückhaltend zu angeln würde bedeuten, dass ihre Familien

Die CO2-Emissionen einer Portion regionaler Spargeln wiegen lediglich ein paar Gramm; dieselbe Portion aus peruanischem Anbau? Eine Hantel à sechs Kilogramm reicht geradeso.

Nachhaltigkeit, Bedürfnisbefriedigung oder gar Gier? Hält sie sich an die Abmachungen, oder «fischt» die Klasse im Verborgenen, als gäbe es kein Morgen? Nun ja ...

An der Kurbel erfährt die Klasse, wie viel Energie es tatsächlich braucht, ein paar Schlucke Wasser zum Kochen zu bringen.

verhungerten, würden sie zu gierig, zerstörten sie das Gleichgewicht, wodurch es letztlich allen an den Kragen ginge.

Dass dem Unersättlichsten zudem ein durch und durch echter Kinogutschein winkt, gibt dem Ganzen den nötigen Kick in Sachen Authentizität. Und lehrt die Kids auf spielerische Weise, dass die Balance aus persönlichem Bedürfnis (Nahrung), gesellschaftlichem Miteinander (Klassenfrieden) und Profitstreben (Kinogutschein) ziemlich fragil ist. So schafft es eine der Klassen tatsächlich, ihren See schon nach drei von sechs Spielrunden leergefischt zu haben, andere scheitern spät oder noch später, aber sie scheitern. Irgendwie erinnert einen das an …

Denn auch dort werden Absprachen zu Lippenbekenntnissen; auch dort werden Kontrollinstanzen abgelehnt, hinter den Rücken der Mitspieler die Netze ausgeworfen, als gäb’s kein Morgen –und auch dort verhallen die Appelle an den Gemeinschaftssinn bisweilen ungehört. «Wir hätten von Anfang an zusammenarbeiten sollen», bilanziert ein schlaksiger Junge resignierend. Und irgendwie erinnert einen das an … oekozentrum.ch luc

Zehn Minuten hat die Klasse Zeit, mittels handbetriebener Kurbel fünf Schlucke Wasser zum Kochen zu bringen. 85 Grad erreicht die sportlichste Klasse – und kommt dabei ganz schön ins Schwitzen. Christopher Heath relativiert: «Kaum jemand schafft das.»

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Die Autolose

Weshalb sollte sie Auto fahren, wenn Velo, Bus und Bahn sie doch überall hinbrächten?

Helga Handschin aus Frenkendorf kann –wenn auch herzlich lachend – über den motorisierten Individualverkehr nur den Kopf schütteln.

Ein Auto? Kommt Helga Handschin gar nicht in die Tüte. «Warum auch? Es fahren doch eh schon so viele rum.» Helga Handschin, 63, hat zwar einen Führerschein. Weil: Da, wo sie aufwuchs, in Oberfranken, das man öffentlich nicht als Teil Bayerns bezeichnen sollte, obwohl es das natürlich ist, man ohne Auto nicht wirklich weit kam. Insofern sei die Schweiz mit ihrem engmaschigen ÖV-Netz natürlich ebenjenes Land, durch das es sich weltweit wohl am besten pendeln und reisen lasse. Und zwar per Bus, Bahn – und Velo. «Man kennt mich gar nicht anders.» Ausserdem ist sie der massen viel und oft auf Konzerten, Ausflügen, Wanderungen und Kulturtrips, dass sie sich schon die Frage gefallen lassen musste, weshalb sie überhaupt eine Wohnung habe.

Selbstredend unternimmt sie all das autofrei. «Für mich bedeutet das auch gar keine Einschränkung», sagt sie; «im Zug unterwegs zu sein entschleunigt ungemein; für mich ist das gewonnene Zeit.» Sie unterhalte sich dann, lese Bücher, höre Podcasts – oder geniesse einfach die vorbeiziehende Landschaft.

Die Liebe zur Natur

Im Zug unterwegs zu sein ist für die autolose Helga Handschin nicht nur entspannend, sondern auch entschleunigend. Für sie, sagt sie, sei jede Fahrt gewonnene Zeit.

Aufs Fahrrad steigt sie vor allem, wenn sie zur Arbeit nach Liestal fährt. Helga Handschin ist Wundexpertin am Kantonsspital. Patientinnen und Patienten suchen sie auf, deren Wunden nicht richtig heilen wollen, etwa nach Verbrennungen, Unfällen oder Amputationen. Ausserdem bietet sie Workshops etwa für Spitex-Mitarbeiterinnen an oder referiert vor jungen Ärzten, die gerade das Studium abgeschlossen haben. Da überrascht es auch nicht, dass das ökologische Bewusstsein dieser Frau über die Mobilität hinausreicht. Sie liebt die Natur, ernährt sich bewusst regional und saisonal («Erdbeeren gibt’s bei mir nur, wenn sie draussen auf dem Feld wachsen»), das Licht brennt ausschliesslich dann, wenn sie es wirklich braucht –«und einen Fernseher hatte ich noch nie. Woher sollte ich mir überhaupt die Zeit dafür nehmen?» luc

Ob zur Arbeit, dem Einkauf oder in den Urlaub: Helga Handschin ist per ÖV oder Velo unterwegs.
Foto: Mimmo Muscio

Wir müssen mehr Pommes essen!

Wussten Sie, dass jeder 25. Tropfen Diesel oder Benzin in ihrem Tank biologisch ist? Schon gedacht. Die Spurensuche führt uns nach Sissach.

Martin Joss hat gleich mehrere Überraschungen für einen parat. Erstens: Er, der Zürcher, der im Aargau zuhause ist, arbeitet gleich hier um die Ecke in Sissach. Joss, studierter Umweltingenieur, ist Geschäftsführer von Biofuels. Der Verband der Schweizer Biotreibstoffindustrie, die seit Jahren wächst und wächst, weil Biotreibstoffe immer wichtiger werden, hat seinen Sitz eben nicht in Zürich oder Bern, sondern hier in der Peripherie. Ganz in der Nähe, am Rheinhafen genau, schlägt aber eben auch das Herz der Schweizer Treibstoffversorgung. Was uns zu Überraschung Nummer zwei bringt. Und die besagt, dass der Diesel und das Benzin, die unsere Autos tagtäglich verbrennen, gar nicht zu 100 Prozent fossilen Ursprungs sind.

Ihnen beigemischt werden nämlich um die vier Prozent Biotreibstoff, also Bioethanol beim Benzin oder Biodiesel beim – nun ja: Diesel. Je nach Charge und Tankstelle sind es auch mal über sechs Prozent, erlaubt sind sieben, die vier Prozent sind ein Durchschnitt. Mittlerweile stehen die ersten Baumaschinen und Lastwagen im Einsatz, deren Motoren komplett mit Biosprit laufen.

Die Beimischung geschieht im Grunde klammheimlich, denn eine Deklarationspflicht existiert für

Fritteusenfett, links vor der Aufbereitung, rechts der fertige Biodiesel, wie er dann dem konventionellen Treibstoff beigemischt wird.

diese Mengen nicht. Warum die Tankstellen trotzdem nicht damit werben?

Martin Joss zuckt die Schultern: Politik. Was ein gutes Stichwort ist, denn ein grosser Teil der Verbandsarbeit besteht darin, die politischen Rahmenbedingungen für die Mitglieder zu verbessern.

Lobbyisten für die Nachhaltigkeit Hier hat der Begriff «Lobbyarbeit», der ja eher im Verruf steht, allerdings einen

Am Rheinhafen in Basel wird nicht nur praktisch der gesamte Treibstoffbedarf der Schweiz angeliefert und zwischengelagert, sondern auch die Biotreibstoffe.

direkten Impact auf die CO2 -Emission in der Schweiz. «Und das sind im Jahr rund 500 000 Tonnen; das muss uns erst mal einer nachmachen», sagt Joss. So wurden hierzulande allein 2023 18 Millionen Liter Biodiesel produziert. Wer sich nun fragt, welchem Rohstoff dieser ganze Biosprit zugrunde liegt, sollte nicht zu weit denken, denn die Antwort liegt nicht weiter als die nächste Beiz mit einer Fritteuse entfernt. Rohstofflieferanten sind vor allem FastfoodRestaurants, Gefängnisse, Spitäler, Heime. Pommes für die Treibstoffrevolution quasi. Keineswegs heimlich, gleichwohl aber von der Öffentlichkeit praktisch ungesehen sammelt eine Flotte aus Liefer-

Biofuels

Der Verband der Schweizer Biotreibstoffindustrie wurde 2007 gegründet, Martin Joss ist seit 2017 im Boot. Mitglieder sind vor allem die Produzenten und Importeure von Biotreibstoff, Biogas und weiteren Biobrennstoffen sowie auch bekanntere Player der Branche wie BP, die Mineralölabteilung von Coop, Lidl, Volvo oder Renault Trucks. Wer sich tiefer ins Thema knien mag: Am 14. November 2024 findet in der PostFinance Arena in Bern der «6. Branchentag Biofuels Schweiz» statt. biosprit.ch

wagen tagein, tagaus Altspeiseöl von Kantinen und McDonald’s-Filialen, um sie von Panadekrümeln zu befreien, mit ein paar chemischen Kniffen zu behandeln und so schliesslich aus einem Liter Frittieröl nahezu einen Liter Biodiesel zu erhalten. Das dem Benzin beigemischte Bioethanol entsteht derweil aus Abfällen der Nahrungsmittelindustrie sowie der Forst-, Land- und Nahrungsmittelwirtschaft. Weintrester etwa.

Eigentlich sei das in der Schweiz ja unnötig zu erwähnen, fährt Martin Joss fort, aber er wolle das trotzdem nicht ungesagt lassen: «Wir stehen nicht in Konkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion.» Will heissen: Biofuels hat sich dem in der Branche geflügelten Begriff «Teller – Trog – Tank» verschrieben, auf Basis dessen Treibstoff lediglich aus Abfällen entsteht, der sich weder als menschliche noch tierische Nahrung eignet. Das gilt übrigens auch für importierte Biotreibstoffe. luc

Wichtig: In der Schweiz steht

Biotreibstoff nicht in Konkurrenz zur Produktion von Nahrungsmitteln. Das gilt auch für Importe. Martin Joss umschreibt das mit dem griffigen Slogan «Teller – Trog – Tank», der die Reihenfolge der Prioritäten treffend benennt.

Destillationsmodul zur Produktion von Biotreibstoffen.
Foto: Mimmo
Muscio
Fotos: zVg

Langsammode

Seit Temu und Shein die Welt mit Ultra Fast Fashion überschwemmen, wechseln Kollektionen nicht mehr wöchentlich, sondern täglich. Am anderen Ende des Spektrums stehen Secondhandshops wie «La Tua» in Liestal, das über 20 000 Kleidungsstücken zu einem zweiten Frühling verholfen hat.

Beschneidungen von Mädchen in Mali, der Geruch von Mottenkugeln, CO2 -Emissionen, die jene von Flug- und Schiffsverkehr in den Schatten stellen: Alles hängt zusammen. Doch der Reihe nach, und an deren Anfang steht eine «crazy Geschäftsidee». Der das sagt, ist Mario Stoppa. Tagsüber ist er Banker; in seiner Freizeit allerdings engagiert er sich für ein Projekt, an dem nicht nur sein Herz hängt, sondern das von ganz vielen in Liestal: La Tua. Oder auf Deutsch: das Deinige. «La Tua ist der konkrete Beitrag, den du leisten kannst.»

Der Beitrag gegen die Kurzlebigkeit von Mode, gegen CO2 -Emissionen einer Flugzeugflotte, die pausenlos Ultra Fast Fashion von China in die ganze Welt bugsiert – gegen die Beschneidung von Mädchen in Mali. La Tua, als Verein 2015 konstituiert, dessen Präsident Stoppa ist, tut das auf zwei Ebenen.

Einerseits ist da die Secondhand-Boutique im Herzen von Liestal, die in den neun Jahren seit der Gründung über 20 000 Kleidungsstücke zurück in den Kreislauf beförderte. Anfangs waren das übrigens auch Hosen und Hemden für Männer. «Doch das hat nicht so gut funktioniert», erinnert sich Mario Stoppa, «darum setzen wir seither komplett auf Damenmode. Ich glaube, Frauen interessieren sich eher für Secondhand.» Und das funktioniert umso besser: 61 000 Franken spendete der Verein seit seiner Gründung, sein sechsköpfiges Verkaufsteam entlöhnt er seit vergangenem Jahr mit einer kleinen Entschädigung.

Andererseits unterstützt der Verein mit einem Grossteil seiner Einnahmen Projekte, die die Welt ein bisschen besser machen. Anfangs war das eben der Verein «Iamaneh Schweiz» mit Sitz in Basel, der sich für die Gesundheit von Frauen und

Mädchen in Westafrika oder dem Balkan engagiert – und eben also gegen die Beschneidungen von Mädchen in Mali. Aktuell spendet La Tua seine Gewinne nach Solothurn, wo sich der Verein Pippilotta um die Trauerbegleitung von Kindern und Jugendlichen kümmert. Noch so ein Herzensprojekt für Mario Stoppa und seine Mitstreiterinnen.

Einzelstücke und Trouvaillen

Deren Konzept ist so einfach wie bestechend: Die Kleidung, die verkauft wird, stammt aus Spenden, das Gros von Personen aus der Region, an manchen

Grossgeschrieben im La Tua: Topberatung ohne Verk a

Teilen hängen sogar noch die Preisschilder. Qualität sei denn auch oberstes Gebot, «doch man bringt uns im Grunde alles – vom Billig-T-Shirt bis zur LouisVuitton-Tasche», erklärt Stoppa. Doch entsorgt werde nichts: Was man aussortiere, erhalte das Blaue Kreuz. Das Credo bei der Triage: Unbeschädigt, gewaschen und neuwertig müssen die Stücke sein. Schliesslich verhökere man keinen Ramsch, sondern verkaufe Einzelstücke und Trouvaillen. Wer im La Tua shoppt, findet nicht selten handverlesene Bijous. Und das riecht man: Kein Mottenkugel-Mief à la Brockenstube in zappen-

Blusen, Schuhe, Kimonos und Mäntel: Die Auswahl im Secondhand-Laden ist genauso vielfältig wie bunt.

dusterer Atmosphäre, sondern lichtdurchflutetes Boutiquenflair, dem man die Gebrauchtwaren auf Anhieb nicht einmal ansieht. Was gemäss Stoppa auch an der Sortierung nach Farben läge, an der engagierten, ehrlichen Beratung der Verkäuferinnen – und dem Mangel jeglichen Verkaufsdrucks. Was uns zurück zu der «crazy Geschäftsidee» bringt, die der Vereinspräsident eingangs erwähnte. «Ich würde nämlich allen davon abraten», sagt er – nur um im gleichen Atemzug zu ergänzen, wie bereichernd, erfüllend und lehrreich die Aufgabe sei: «Es ist ein guter Ausgleich zum Job, eine sinnvolle Betätigung und spannend, eine Vision gemeinsam mit Gleichgesinnten zu entwickeln.» Und diese Vision wächst und gedeiht. Die Qualität der gespendeten Blusen, Röcke und Mäntel steigt. «Das zeigt uns, dass auch das Bewusstsein

wächst.» Und darum geht es ja schliesslich: das Bewusstsein zu schärfen dafür, billiger Massenmode die kalte Schulter zu zeigen. Denn die ist ja nicht nur eine Vergewaltigung an der Umwelt, sondern auch eine Ausbeutung von Menschen.

Modeikone Vivienne Westwood prägte die mittlerweile geflügelten Worte «buy less, choose well, make it last»: Kauf weniger, wähle mit Bedacht und sorge dafür, dass es lange hält. Unter dieser Prämisse hat sich eine regelrechte Bewegung gebildet insbesondere der Einsturz der Textilfabrik Rana Plaza 2013 in Bangladesch, der 1135 Todesopfer und über 2000 Verletzte forderte, sorgte für ein wachsendes Bewusstsein in der westlichen Welt. Doch man muss realistisch sein: Im Schatten von Temu, Shein und all den anderen bleibt für Projekte wie La Tua nicht viel Licht. Aber immerhin. luc

«Ich glaube, Frauen interessieren sich eher für Secondhand.»

Stoppa, Vereins-Präsident

Mario
Fotos: Jeannine Bolliger
ufsdruck.
Foto: luc

Stadträtin Marie-Theres Beeler wird in die Technik des E-Kommunalfahrzeugs eingewiesen.

Liestals Fahrzeugflotte:

Nach und nach erfolgt der Umstieg von Verbrennern auf Elektroantrieb.

Liestal pustet 966 Tonnen CO2 -Äquivalente im Jahr in die Luft. Oder genauer: die Stadtverwaltung. Das beinhaltet natürlich nicht nur die Heizung im Rathaus, sondern auch jede Runde der Kehrichtsammlung, jeden Einsatz des Brunnmeisters, die Pendelfahrten der Mitarbeitenden – den Betrieb des Gitterli-Bades. Dieses ist für immerhin 15 Prozent besagter Emissionen verantwortlich.

Weil sich die Stadt Netto Null bis 2035 zum Ziel gesetzt hat, also die Reduktion des CO2 -Ausstosses auf 0,0 Tonnen per Einsparung oder Kompensation, stehen nun diverse Massnahmen auf dem Plan. Neue Heizungen etwa, die auf fossile Energieträger verzichten, Massnahmen zur Reduktion des Energieverbrauchs, Umstellung der Fahrzeugflotte auf Elektroantrieb (was auch bei der Ausschreibung der Kehrichtentsorgung gilt), Anreize für die Mitarbeitenden, statt per Auto per ÖV anzureisen.

Liestal goes net

Nachhaltigkeitsstrategie, Netto null bis 2035 – und vielleicht schon bald ein Energie- und Klimabeauftragter: Liestal hat sich die Ökologie auf die Fahnen geschrieben. Wo steht die Stadt – und wie kommt sie, wohin sie will.

Gerade Anreize seien ein wichtiger Faktor, betont Vizestadtpräsidentin und Tiefbauministerin Marie-Theres Beeler: «So stellen wir etwa keine Parkplätze für die Mitarbeitenden der Verwaltung zur Verfügung; den Einfluss, den wir als Stadt haben, üben wir auch aus.» So plant der Stadtrat die Schaffung einer neuen Stelle, Projektjobtitel «Energie, Klima und Umwelt». Ob die Stelle dieses Energie- und Klimabeauftragten tatsächlich ausgeschrieben wird, entscheidet der Einwohnerrat, wenn es ums Budget fürs kommende Jahr geht. 2035 wird abgerechnet. Ob das gelingt, ist schwierig zu sagen, Marie-Theres Beeler jedenfalls ist zuversichtlich: «Netto null ist unser Ziel, und das entspringt nicht unserer Fantasie. Daher: Ich glaube daran, dass wir das schaffen können – und schaffen müssen.» luc

null

Eine biodiverse, gesundheitsfördernde und damit nachhaltige Bewirtschaftung öffentlicher Räume ist eine wichtige Aufgabe von Städten und Gemeinden. Trotz wenigen stadteigenen Grundstücken nutzt Liestal Möglichkeiten, um mit nachhaltiger Bewirtschaftung ein Vorbild zu sein.

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etwas Schlaues machen etwas Schlaues machen Aus Dreck Aus Dreck

Samuel Zurfluh macht aus Bauabfällen Stoffe wie Recyclingbeton. Das ist auch dringend nötig, denn nur so kann die Baubranche wertvolle Rohstoffe einsparen. Zu Besuch in der Baustoff aufbereitung in Reigoldswil.

Die Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache: Die Schweizer Baubranche verbraucht 45 Prozent der Energie und verursacht sagenhafte 84 Prozent des anfallenden Abfalls.

Zusammenfassend: Die Hälfte des Gesamtressourcenverbrauchs der Schweiz entfällt auf die Bauwirtschaft, rechnet das Immobilien-Beratungsunternehmen Wüest und Partner vor.

Natürlich ist man sich einig, dass das so nicht weitergehen kann, insbesondere mit den Zielen des Pariser Klimaschutzabkommens im Hinterkopf. Ein Teil der Lösung verspricht die Kreislaufwirtschaft zu sein, also das Recycling von

Baustoffen. Und da geht schon ziemlich viel, immerhin werden bereits heute 90 Prozent des anfallenden Abfalls recycelt. Anteil daran hat Samuel Zurfluh, 43-jähriger Inhaber und Geschäftsführer der RB AG in Reigoldswil, wobei der Firmenname für Recycling und Beton steht, schliesslich ist es genau das, was das Unternehmen produziert.

Und dieser Recyclingbeton kommt in vielfältiger Weise zur Anwendung –von Fundamenten über Bodenplatten und

Wänden bis hin zu Decken. Eigentlich, sagt Samuel Zurfluh, sei es sogar so, dass sich der sogenannte «primäre Beton» in den meisten Projekten durch Recyclingbeton ersetzen lasse. Beispiele fänden sich etwa beim Bau des Entsorgungshofs der EZB in Bubendorf oder der Regionalen Musikschule in Liestal.

Legosteine aus Beton

Ein weiterer Verwendungsbereich sind die «RB-Blöcke», grosse Legosteine aus

Aus Recyclingbeton errichtet wurde etwa die Musikschule in Liestal.

Dreck? Von wegen! Für Samuel Zurfluh ist Bauschutt der wertvolle Rohstoff zur Herstellung seines Recycling-Betons.

Samuel Zurfluh ist nicht nur ein Tüftler, den die Technik fasziniert; er hat sich mit seinem Unternehmen ganz und gar nachhaltigen Massstäben verschrieben.

Die Baubranche ist gefordert

Baustoffe wiederzuverwerten ist nur ein Teil der Lösung, der sich die Baubranche annehmen muss. Und das tut sie nach und nach. Innovative Ideen wie klinkerfreier Zement, Materialeinsparungen beim Bau, der Einsatz langlebigerer Betonmischungen und natürlich die Verwendung alternativer Rohstoffe wie Holz sind vielversprechend. Doch auf Bau und Sanierung von Gebäuden folgen Betrieb und Unterhalt, und die sind – im Gros –weit weg davon, tatsächlich nachhaltig zu sein. Der Weg ist also noch weit.

A. Zurfluh AG mit Sitz in Ramlinsburg, Gründer waren einst Samuel Zurfluhs Eltern. rb-ag.ch info

Die RB AG, gegründet 2022, ist eine 100-prozentige Tochter der einstigen Hoch- und Tiefbaufirma

Recyclingbeton im Grunde, die flexibel und universell einsetz- und ausbaubar sind, da sie keiner zusätzlichen Fixation wie etwa Schrauben bedürfen. Wenn das mal keine Nachhaltigkeit ist. Doch zurück zum Recyclingbeton. Der mineralische Bauschutt, den Zurfluhs Mitarbeiter

in der komplexen Bodenwaschanlage dafür aufbereiten, wird zu hochwertigem Sekundärrohstoff wie Sand, Kies, Schotter und sogenanntem Fundationsmaterial. Und diese gelangen dann zurück in den Baustoffkreislauf.

Das Betonwerk der RB AG in Reigoldswil aus der Vogelperspektive.

Fotos: Mimmo Muscio

«Der grüne Weckruf»

Sortieranlagen, Förderbänder und eine Feinjustierung der einzelnen Verarbeitungsschritte liegen zwischen dem angelieferten Bauschutt und dem Recyclingbeton.

Wenn immer möglich recyceln

Samuel Zurfluh, eigentlich gelernter Mechaniker, will möglichst nachhaltig wirtschaften. Darum produzieren 2500 Quadratmeter Photovoltaik auf den Dächern des Unternehmens mehr Strom, als es gewöhnlich verwendet. Und das ist ziemlich viel, denn die Pumpen, Prallbrecher, Förderbänder, Siebe, Windsichter und Mischanlagen haben zünftig Material zu verarbeiten. «Wir bereiten übrigens auch das Meteorwasser auf; damit setzen wir auch bei der Wasserversorgung voll auf Autonomie und Nachhaltigkeit.»

Zurfluh ist ein Tüftler, die Technik fasziniert ihn, und die Entwicklung neuer Verfahren zur Aufbereitung von Schutt spornt ihn an. Oder in seinen Worten: «Meine Motivation ist, aus Dreck etwas Schlaues zu machen.» Ausserdem sei es wichtig, die Kapazitäten der hiesigen Bauschuttdeponien zu schonen, indem man wo immer möglich Materialien upcycle. «Schlussendlich braucht es aber beides: die regionalen Deponien genauso wie vermehrt Bestrebungen, wenn immer möglich zu recyceln oder sogar upzucyceln.»

Anteil an Recyclingbeton wird weiter steigen Und tatsächlich steigt die Nachfrage nach Recyclingbeton seit Jahren stetig. Doch die Thematik der einzelnen Betonarten und deren Verwendungen sind vielschichtig und komplex. Gleichwohl gelten sowohl für Primär- wie auch Recyclingbeton dieselben Normen. «Darum bin ich überzeugt, dass der Anteil an Bauten, die mit Recyclingbeton erstellt werden, weiterhin steigen wird.» luc

unser Leben nachha

Der Liestaler Hans Pauli will in seinem 2023 erschienenen Buch «Der grüne Weckruf» wachrütteln. «Denn unsere Welt befindet sich im Krisenmodus – und immer noch wird zu wenig getan, um unser Leben nachhaltig zu gestalten und unsere Lebensgrundlagen zu erhalten.» Er prangert nicht nur den Konsum «als Ersatz für sinnlose Tätigkeiten und Zeitvertreib» an, sondern ebenso eine halbherzig agierende Politik, technisches Flickwerk, fehlende Visionen für eine bessere Welt –kurzum: unseren Lifestyle insgesamt.

Pauli benennt auf den knapp 200 Seiten aber nicht nur Probleme und Schwächen; er trägt auch Vorschläge zur Abhilfe zusammen:

•Hände weg von Fast Fashion!

•Soziale Verantwortung übernehmen!

•Wirtschaft an die Ökologie anpassen!

•Rechtsprechung auf Biosphärenschutz erweitern!

•Unser Naturverständnis revidieren!

•In Kreisläufen denken!

Gleichwohl, bilanziert er in seinem Nachwort, «zweifle ich an der so gepriesenen menschlichen Intelligenz».

Hans Pauli ist Ingenieur, Unternehmer – und ein Verfechter nachhaltiger Konzepte der ersten Stunde. 1978 gründete er etwa die «Regionalgruppe Sonnenenergie Basel», 1985 die Arbeitsgemeinschaft dezentrale Energieversorgung ADEV in Liestal, 1992 den Fachverband für Wärmekraftkopplung, der sich heute unter dem Namen Powerloop für die nachhaltige Energieversorgung der Schweiz in effizienten Kreisläufen starkmacht.

Fotos: zVg

15 Mitarbeitende sammeln, reinigen, testen, revidieren und verkaufen in Niederdorf ausrangierte Laborgeräte und Heimelektronikartikel.

Phönix aus dem Müll

Robin Martin sammelte schon als Kind Elektronikgeräte, um sie zu reparieren und zurück in den Kreislauf zu bringen – mit dem Leiterwägelchen. Seit 2019 leben er und seine 15 Mitarbeiter davon.

Nichts hier ist neu», sagt Robin Martin, «nichts hier ist gekauft.» Nicht die Schreibtische, nicht die Computer darauf, nicht die Kaffeemaschine am Znünitisch, nicht das Papier in den Druckern. Man kann das nun vorbildlich finden oder nachhaltig oder auch besonders konsequent. Im Grunde ist es sogar all das zusammen. Denn Robin Martin, 42, gelernter Systeminformatiker, spricht nicht über irgendwas, sondern seine Firma, die 2019 gegründete Lepton AG in Niederdorf.

Nach und nach – er machte das alles immer noch nebenbei – wurden seine Kunden immer stattlicher, auf Elektroni kläden folgten Industrieunternehmen und schliesslich die Pharmaindustrie. Und dann wurde es so gross, dass man ihn anhielt, eine Firma zu gründen. Das tat er 2019 mit der Lepton AG, die gerade einen Wachstumsschub erlebt und mittlerweile 15 Mitarbeitende zählt.

Heute sammeln Chef und Inhaber Robin Martin und seine Leute ausrangierte Geräte nicht mehr mit dem Leiter-, sondern mit Lastwagen, und aus CD-Playern wurden Massenspektro-

meter, Gaschromatographen, Titriergeräte. Und eben Drucker, Kaffeemaschinen und Computer. Martin führt durch das Lager, Regalmeter um Regalmeter voll mit Apparaturen, für den Laien nicht mehr als schnödes Laborgerät. Doch für Männer wie Robin Martin sind sie Motivation, Umsatzbringer und Leidenschaft gleichermassen. Er hält an, um auf eine fahle Analysewaage zu zeigen: «Die misst das Gewicht eines Staubkorns. Neuwert: 60 000 Franken.» Er verkauft sie vielleicht für 3000 Franken, je nachdem, und zwar vor allem an Kunden in den USA, Deutschland, Lettland –

Robin Martins Traum: Aus der Industriezone ins Zentrum – mit einem Sharepoint für Secondhand-Elektronik, ähnlich eines gewöhnlichen Supermarkts. Allerdings nicht nur fürs Kaufen, sondern auch fürs Tauschen.

Gründer und Inhaber Robin Martin testet ein aufbereitetes Titriergerät (Bild oben); links: Mitarbeiter nehmen eine Waschmaschine zur Sterilisierung von Laborgerät in Empfang.

China. «Mehr als die Hälfte unseres Umsatzes machen wir im Ausland.» Die Gerätschaften stammen vor allem aus den Laboren der nahen Chemie-, Pharmazie- und Medizinbranche. Einmal abgeschrieben, werden sie ersetzt, und weil Pharmafirmen keine Alteisenhändler sind, entstand Martins Unternehmen, das aufbereitet und weiterverkauft. Noch ist dieses in einem zwar angeschriebenen, aber doch eher unscheinbaren Industriebau in Niederdorfs Gewerbezone zuhause, hinzu kommen sechs weitere Lager im halben Baselbiet verteilt. Martins Traum ist ein grosses Lager für alles – und ein stationärer Laden irgendwo in einem Zentrum, «ein Sharepoint für Secondhand-Elektronik, in dem man einkauft wie in einer Migros. Mal schauen». luc

Fotos:
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Natalie Oberholzer wohnt – und mäht – in Basellands erster Passivhaussiedlung, die vor 20 Jahren in Liestal errichtet wurde.

Mit Sense, Schwung und Popcornmais

Naturpädagogin, Biologin, Projektmanagerin, Grüne: Natalie Oberholzer verschrieb sich 1986 der Ökologie, als es in Tschernobyl zur Kernschmelze kam. Sie schwankt zwischen Ohnmachtsgefühl und Hoffnung.

Schon 1987, Natalie Oberholzer studierte da an der ETH Zürich, war der verstärkte Treibhauseffekt grosses Thema. «Das Traurige ist: Wir blieben viel zu lange untätig!» Deshalb sei ihre Ungeduld gerade hinsichtlich der Politik gross. Sehr gross. «Trotz alledem habe ich das Gefühl, etwas zu erreichen.» Und das hat viel mit ihrem Job zu tun. Oberholzer ist nämlich Biologin, Umweltbildnerin, Naturpädagogin und Projektmanagerin, zudem wohnt sie in der ersten Passivhaussiedlung des Kantons, errichtet vor 20 Jahren in Liestal, wo sie mit der Sense Hand anlegt, wenn die Wiese zu mähen ist, im Einwohnerrat politisiert sie für die Grünen, und ab dieser Woche auch im Landrat. Mit ihrer 2010 gegründeten Umweltagentur ecoviva bietet sie etwa Weiterbildungen für Lehrpersonen an, stellt Energiesparaktionen auf die Beine, konzipiert Anlässe wie das «Naturfestival 2025» und begleitet diese mit Medienarbeit auch kommunikativ.

«Trotz allem habe ich das Gefühl, etwas zu erreichen.»

Und sie hat das Lehrmodul «Popcorn und seine zwei Schwestern» entwickelt, das Schülerinnen und Schülern die Lebensmittelproduktion und nachhaltige Ernährung näherbringt und die drei Dimensionen der Nachhaltigkeit spielerisch erleben lässt: die

Vorfahrt Velo: Natalie Oberholzer hat nie einen Führerschein gemacht. Velo und ÖV brächten sie überhallhin.

Natalie Oberholzer setzt sich nicht nur mit ihrer Umweltagentur ecoviva für nachhaltige Bildung ein; im Liestaler Einwohnerrat politisiert sie für die Grünen, und gerade ist sie in den Baselbieter Landrat nachgerückt, in dem sie diese Woche ihrer ersten Sitzung beiwohnt.

ökologische, ökonomische und gesellschaftliche. «Bildung für nachhaltige Entwicklung ist Teil des Lehrplans 21, aber weil die Thematik fächerübergreifend ist, ist sie für die Lehrpersonen schwierig umzusetzen; der Koffer ist so etwas wie ein Kochbuch», erklärt Oberholzer.

Die grossen Hebel

Über 50 dieser Koffer hat sie mittlerweile ausgeliefert, gefüllt mit Unterrichtsdossier, Spiel- und Lernmaterial, Saatgut und pfannenfertigen Aufgaben. Jener, mit dem Lehrerin Bettina Steiners Klasse in Füllinsdorfs Schönthal-Schule seit dem Frühling arbeitet, kommt ziemlich gut an. Die Kids lernen nicht nur die jahrtausendealte Liaison von Mais,

29.10.24 | 18:00 Uhr im Elefantehuus in Liestal

Jetzt Platz sichern: ebl.ch/powertalk

Der Experte Dr. Jörg Spicker, Senior Strategic Advisor Swissgrid, wird seinen Standpunkt präsentieren und von Georg Halter, Moderator und Bundeshausredaktor beim Schweizer Fernsehen SRF, zum Thema herausgefordert werden. Susanne Obert, Mitglied der Geschäftsleitung Strom der EBL (Genossenschaft Elektra Baselland) wird anschliessend eine Einordnung der EBL geben.

Freuen Sie sich auf eine hochkarätige Diskussion mit anschliessendem Networking-Apéro. Der Anlass ist kostenlos.

Bohnen und Kürbis, die sich gegenseitig vor Sonne, Nässe und Fressfeinden schützen; «die Kinder ernten nicht nur, was sie säen; sie messen ihre Arbeitszeiten, kreieren ein Nachhaltigkeitslabel, setzen sich mit Marketingthemen auseinander, verkaufen Popcorn». Und im Herbst, wenn die Ernte gut war, feiern sie ein Erntedankfest.

Die Klimakrise, sagt Natalie Oberholzer, wecke ein Ohnmachtsgefühl, bisweilen auch in ihr. Das führe dazu, dass viele den Kopf in den Sand steckten oder sich in Zynismus verlören. Doch die grossen Hebel, die lägen ohnehin nicht beim Einzelnen, sondern in Finanzindustrie und Politik. «Aber ich bin zuversichtlich, doch die Zeit wird immer knapper. Darum will ich mit gutem Beispiel vorangehen, um mehr Menschen ins Boot zu holen. Und zwar nicht mit schlimmen Bildern, sondern positiven Beispielen –wie dem Popcorn und seinen zwei Schwestern.» luc

Mit dem Modulkoffer lernt die Klasse Nachhaltigkeit in all ihren Facetten: ökologisch, ökonomisch und gesellschaftlich.

Fotos: Mimmo Muscio

Die Heizung jetzt noch sanieren – Geld sparen

Baselland senkt ab 2025 die Förderbeiträge für Wärmepumpen deutlich. Wer keine Wärmepumpe installieren kann oder will, sollte die Öl- oder Gasheizung in den nächsten 14 Monaten ersetzen. Ab 2026 wird dies praktisch unmöglich sein.

Für den Ersatz einer Öl- oder Gasheizung oder den Einbau eines Wärmepumpensystems ist 2024 ein ausgezeichnetes Jahr. «Nächstes Jahr wird alles schwieriger – und viel teurer», erklärt Martin Omlin, Heizungsfachmann der Firma Omlin Systems AG.

Zum Beispiel werden Subventionen nächstes Jahr stark reduziert, was natürlich zu Mehrkosten führt. Das muss nicht sein, wie zwei Beispiele aus Muttenz zeigen. Die erste Station der Besichtigungstour führt zu einem Reiheneinfamilienhaus in Muttenz, wo die Omlin Systems AG ein hocheffizientes Luft-/Wasserpumpensystem von Viessmann

installiert hat. «Dafür hat es in einem Werner-Sutter-Haus naturgemäss wenig Platz», weiss Martin Omlin. Und er weiss natürlich auch, wie man das löst. «Eine unserer Spezialitäten ist der Einbau von Wärmepumpensystemen auf engstem Raum –ohne den Verzicht auf wichtige Einrichtungen für eine maximale Energieeffizienz.»

Mit dem Wärmepumpensystem der Firma Omlin Systems AG sparen die Hausbesitzer im Vergleich zur alten Gasheizung rund 1500 Franken Energiekosten pro Jahr. Neben einer kompakten Installation im Innenraum steht ein Aussengerät vor dem Haus. «Man hört praktisch nichts von der

Wärmepumpe – auch nicht der Nachbar, dessen Schlafzimmer an unsere Parzelle grenzt», erklärt das Hausbesitzerpaar. Die beiden sind begeistert von dieser CO2-freien Lösung. Nicht nur, weil sie etwas für die Umwelt getan haben, sondern auch, weil der Komfort viel höher ist. «Dank der Raumsteuerung haben wir immer die gleiche Temperatur im Haus.»

Rund um die Werner-Sutter-Häuser hat es ebenfalls wenig Platz. Wer in einer dichten Überbauung als erster eine Wärmepumpe installiert, hat in Sachen Standort noch mehr Spielraum. Wer später kommt, zieht den kürzeren, weil der Standort zusätzlich schalltechnisch zu bereits installierten Wärmepumpen berücksichtigt werden muss. Dazu kommt, dass aktuell noch die bewährten Wärmepumpen ohne hoch explosives Propangas installiert werden können. «Bald sollen nur noch Wärmepumpen mit Propangas erlaubt sein»,

Familie Bösch (l.) mit Cornelia Omlin von Omlin Systems AG vor der neuen Wärmepumpe

Wiederum hat Martin Omlin eine Lösung gefunden, die alle zufriedenstellt.

erklärt Martin Omlin, was zu weiteren Erschwernissen in der Standortwahl und Platzierung führen wird. Es wird definitiv nicht einfacher!

Gasheizung viel günstiger

Aus seiner Erfahrung weiss der Heizungsfachmann längst, dass ein System mit Luft-/Wasserwärme-

Kompakt und hocheffizient: Omlintypische Heizungslösungen überzeugen auch, wenn wenig Raum zur Verfügung steht.

Informationsveranstaltung

Omlin Systems AG plant eine Informationsveranstaltung Anfang November 2024. Der Termin ist noch nicht fixiert. Anmeldung: info@omlin.com

pumpe nicht immer die beste und sinnvollste Lösung ist. Das sieht man an der zweiten Station der Besichtigungstour, die zu Veronika Leutwiler und Werner Eichenberger führt. Das Paar bewohnt in Muttenz ein Einfamilienhaus mit Baujahr 1949. Dort war die beste Lösung als Ersatz für die alte Gasheizung – eine neue Gasheizung. Gemäss neuem Baselbieter Energiegesetz ist dies noch bis Ende 2025 möglich.

Die ältere Hausbesitzerin wollte «für die paar Jahre, wo wir noch hier sind», nicht mehr viel investieren, zumal die Nachkommen das Haus nicht wollen. «Dann empfehlen wir aus Gründen der Verhältnismässigkeit eine Gasheizung. Das kommt viel günstiger als eine Wärmepumpe», erklärt Omlin. Für eine Wärmepumpe wären grössere Umbauarbeiten nötig gewesen, unter anderem der Ersatz von Radiatoren. So stehen nun im besagten Haus ein Gasbrenner für die Heizung und ein Wärmepumpenboiler für das Warmwasser. Die Anlage ist so effizient konzipiert, dass der Brenner nur je-

weils so viel Energie liefert, wie gerade im Haus verbraucht wird. Mit dieser Omlin-typischen Lösung lässt sich der Energieverbrauch um 50 Prozent reduzieren.

Für ältere Hausbesitzer wird es schwierig: Bald wird der Bau von Gas- und Ölheizungen im Kanton Baselland faktisch verboten. «Ein Grund mehr, jetzt nicht mehr zuzuwarten mit dem Heizungsersatz», empfiehlt Martin Omlin. Gerade bei grösseren Liegenschaften ab 15 bis 20 Wohnungen ist es höchste Eisenbahn: Erhebliche Mehrkosten drücken auf den Kostenzähler. Wer scharf rechnet, sollte beim Heizungsersatz unverzüglich handeln – noch im laufenden Jahr.

Omlin Systems AG Salinenstrasse 3, 4127 Birsfelden T 061 378 85 00 info@omlin.com, omlin.com

Für Veronika Leutwiler und Werner Eichenberger ist die neue Gasheizung eine sehr gute Lösung – kostengünstig und effizient.

Kunstausstellung

Kunstausstellung 18.–27.10.2024

Eingliederungsstätte Baselland ESB www.esb-bl.ch

18.10. Vernissage18–20 Uhr

Sa–So11–15 Uhr

Mo–Do16–18 Uhr

Fr 17–20 Uhr

20.10. Künstlergespräche 13.30 Uhr

25.10. Referat Sibylle Laubscher 18.30 Uhr

27.10.Publikumspreisverleihung/ Finissage 14.30 Uhr

ESB, Schauenburgerstrasse 16 Liestal

Wir stellen aus.

Vielfalt in der Kunst. Auch das sind wir. Die ESB. In Liestal.

Kunstmarkt mit regionalen Kunstschaffenden

Freitag, 15. November bis Sonntag, 24. November 2024

HANRO-Areal, Benzburweg 18, 4410 Liestal 63

Öffnungszeiten

Fr. 15.11.24 18 – 21 Uhr Vernissage ab 18 Uhr

Sa. 16.11.24 12 – 17 Uhr

Der Eintritt ist für alle Besucher gratis

Weitere Infos unter www.artliestal.ch

So. 17.11.24 11 – 16 Uhr

Mo. 18.11.24 17 – 20 Uhr

Di. 19.11.24 17 – 20 Uhr

Mi. 20.11.24 17 – 20 Uhr

Do. 21.11.24 17 – 20 Uhr Fr. 22.11.24 17 – 21 Uhr Sa. 23.11.24 12 – 17 Uhr So. 24.11.24 11 – 14 Uhr 11.30 –13.00 Uhr

KULTURNACHT LIESTAL | SAMSTAG, 30. NOVEMBER 2024

Lichtblicke Programm

STRASSENMUSIK IM STEDTLI

20.15 | 21 | 21.30 Uhr

Verschiedene Orte im Stedtli

SINGERS’ SINGSCHULE LIESTAL 18 | 19 | 20 | 21 | 22 Uhr

Zwickel-Gewölbekeller Ziegelhof

BADEN BRENNT – VEREIN FÜR

FEUERKÜNSTE 19 Uhr | Allee

HANS BEATBOX 19 | 20 | 21 | 22 Uhr

Kantonsbibliothek Baselland

SPIELE FÜR KINDER UND

JUGENDLICHE 16 Uhr

Kantonsbibliothek Baselland

KINDERCHOR 16 | 17 Uhr

Rotackerschulhaus Alte Turnhalle

ZIRKUSWORKSHOP 16.30 | 17.30 Uhr

Rotackerschulhaus Alte Turnhalle

BEEN THERE / INS HOLZ

19.30 | 20.30 | 21.30 | 22.30 Uhr

Kino Sputnik

FURNACE CREEK – AUFBRUCH INS

UNBEKANNTE 18 | 19 | 20 Uhr

Kunsthalle Palazzo

SVEN IVANIC 18 | 19 | 20 | 21 Uhr

Theater Palazzo

WENN KINDER TEXTE SCHREIBEN

17.30 | 18.30 | 19.30 Uhr

Buchladen Rapunzel

BLACKBERRIES 17.30 Uhr

Kulturhotel Guggenheim

GUGGENHEIM ALLSTAR BAND

22 Uhr | Kulturhotel Guggenheim

THE MIXTIES 18.15 Uhr

Kulturhotel Guggenheim

UNDER COVER OF DARKNESS

20 Uhr | Kulturhotel Guggenheim

VOOI’S CHOR

19 Uhr | Kulturhotel Guggenheim

MILCHGUGGE 21 Uhr | Büchelistrasse, Vorplatz des Milchguggenkellers

PREKMURSKI KAVBOJCI – ZURÜCK IM SATTEL– PKS NEUER SOUND 19 | 20 | 21 | 22 | Uhr

Kulturscheune Liestal

CHÄLLER CHÖRLI 91 18 | 20 Uhr Rathaus

KASPAR LÜSCHER LIEST TEXTE

FRANZ KAFKAS 18 | 20 | 22 Uhr

DISTL – Dichter.innen- und Stadtmuseum

«ATEM FORMT KLANG» EINE

MEDITATION DER BESONDEREN ART. 18 | 20 Uhr| K12 Begegnen und Bewegen

DIE WELT IST BÖS / NUR ICH BIN GUT 17 | 19 | 21 Uhr | K12 Begegnen und Bewegen

BIER & MUSIK 19.30 | 20.30 | 21.30 Uhr Biertipp

MUSIK UND SPIELEN 19 | 21 Uhr Ludothek Liestal

DER BUNTSPECHT UND DER PARADIESVOGEL 18 | 19 Uhr Museum.BL

PIERA NICOLA 20 | 21 Uhr Museum.BL

VON DER LANDI 39 ZUR QUEER-COMMUNITY 24 16.30 | 18 19.30 Uhr | Buchhandlung Forum

FEMTASTIX - WIR SINGEN AUCH

FÜR DICH 18 | 20 Uhr Kirchgemeindehaus Martinshof

HAUSMUSIK 16 | 17 Uhr Kirchgemeindehaus Martinshof

MÚSICA ESPAÑOLA 19 | 21 Uhr Kirchgemeindehaus Martinshof

BLOWIN‘ IN THE WIND Stadtmusik Liestal | 19.30 | 20.30 Uhr | Stadtkirche

KAMMERCHOR LIESTAL 21 | 22 Uhr Stadtkirche

MARTINO-CHOR 18 | 19 Uhr Stadtkirche

131024

LAUFENDE VERANSTALTUNGEN | DAUERAUSSTELLUNGEN

BIS Museum.BL Auf der Suche nach dem Paradiesvogel | museum.bl.ch verlängert bis 5.1.2025

5.1.25 Eine Reise durchs Labyrinth der Natur.

7.9. BIS Kunsthalle Palazzo

27.10.24

9.11.24 – DISTL

23.2.25

Ausstellung: maboart, bohren & magoni | palazzo.ch

Vernissage: Fr, 6. September 2024, 18 Uhr, Finissage: So, 27. Oktober 2024, 13 – 17 Uhr

Sonderausstellung: Helene Bossert – Heimatdichtung und Hexenjagd | distl.ch

Die im Oberbaselbiet aufgewachsene Helene Bossert (1907 – 1999) war eine der bekanntesten Mundartautorinnen der Deutschschweiz. Nach einer Reise in die damalige Sowjetunion im Jahr 1953 wurde sie aber als Landesverräterin verfemt, beim Radio-Studio Basel entlassen, im Dorf ausgegrenzt und von der politischen Polizei bespitzelt. Die Ausstellung zeichnet die unglaubliche Geschichte dieser starken Frau nach und gibt ihrem literarischen Werk eine Bühne.

BIS 19.1.25 Museum.BL Dittiblache & Hemmliglunggi | museum.bl.ch

DAUER- DISTL

Sonderausstellung im Museumsfoyer

Überraschend neu! Das Dichter:innen- und Stadtmuseum DISTL | distl.ch

AUSSTEL- Komplett neu gestaltete Dauerausstellung zu Geschichte, Literatur und Brauchtum der Stadt Liestal.

LUNGEN LUNGEN

Museum.BL Bewahre! Was Menschen sammeln | museum.bl.ch Von der Leidenschaft des Sammelns.

Seidenband. Kapital, Kunst & Krise | museum.bl.ch Aufstieg und Niedergang der Seidenbandindustrie in der Region Basel. Wildes Baselbiet. Tieren und Pfl anzen auf der Spur | wildesbaselbiet.ch

Die Naturschätze der Region entdecken.

Datum Zeit Ort Zahl s. Plan Veranstaltung

SO 13 10.30 Uhr Kino Sputnik In Anwesenheit des Regisseurs: White Flag | palazzo.ch White Flag ist der neuste Spielfilm des CH-Regisseurs Batbayar Chogsom, Spielfilm Schweiz/Mongolei 2023 | OV/d

DI 15 19.30 Uhr Stadtkirche Baselbieter Konzerte: CHAARTS, Musik von Bach | blkonzerte.ch

Claire Huangci, Klavier; David Surkov, Oboe David Castro-Balbi, Violine.

MI 16 10.30 – Kantonsbibliothek Shared Reading – Zusammen lesen | kbl.ch keine Vorbereitung oder Vorkenntnisse notwendig 12 Uhr Lernen Sie das berühmte Leseformat aus Grossbritannien bei uns in der KBL kennen.

13.30 Uhr Kinooris

Zauberlaterne | zauberlaterne.org/liestal für Kinder von 6 – 12 Jahre Bei der Zauberlaterne, dem internationalen Filmklub, können Kinder jeden Monat einen Film im Kino entdecken.

14.30 Uhr Kantonsbibliothek ElternZeit | kbl.ch für Kinder ab 3 – 8 Jahren in Begleitung eines Erwachsenen, Dauer: 2 Std. Thema: Medienthemen erleben

15 Uhr Kunsthalle Palazzo

Ausstellung: maboart, bohren & magoni | palazzo.ch Rundgang mit Kurator Michael Babics

19 Uhr Theater Palazzo Soundclinic Newcomer Wettbewerb | musikbuerobasel.ch/aktuell Musikbüro Basel

19.30 Uhr Kantonsbibliothek Veranstaltungsreihe «Psychische Gesundheit» | kbl.ch Zusammen mit der Gesundheitsförderung BL und der Psychiatrie BL zum Thema: Geschlecht im Wandel.

DO 17 19 – 22 Uhr Kunsthalle Palazzo Ausstellung: maboart, bohren & magoni | palazzo.ch Kino Sputnik

19 Uhr Rundgang und Apéro, 20.15 Uhr Film «I’ve heard the Mermaids Singing» von Patricia Rozema, 1987

20 Uhr Kulturscheune Marilyn Mazur Group – Lyrischer Jazz | kulturscheune.ch

Die legendäre Schlagzeugerin Marilyn Mazur – u.a. ständige Drummerin von Miles Davis – mit ihrem Quartett.

20 Uhr Theater Palazzo SongwriterCircle mit Flavian Graber & seinen Freunden. Musik & Gesang | fl aviangraber.com Willkommen im Wohnzimmer der Songwriter:innen.

20.15 Uhr Kino Sputnik Landkino: I’ve Heard the Mermaids Singing | landkino.ch Regie: Patricia Rozema Mit Sheila McCarthy Paule Baillargeon Ann-Marie MacDonald, CND 1987, E/d

LUNGEN

O KT O BE R

Datum Zeit Ort

Veranstaltung

FR 18 15 Uhr Kantonsbibliothek Schenk mir eine Geschichte – Ein Leseförderungsangebot für Familien auf Italienisch/italiano | kbl.ch Regalami una storia - Lettura e narrazione per tutta la famiglia in italiano. Per famiglie con bambini dai 2 – 5 anni.

18 Uhr Kino Sputnik In Anwesenheit des Regisseurs: Greina | palazzo.ch

FR 18 18 Uhr Museum.BL

Anschliessendes Gespräch mit Patrick Thurston. Dokumentarfilm Schweiz 2024 | OV/d | 72’

Vernissage: Neue Naturschätze im «Wilden Baselbiet» | museum.bl.ch

Wir laden herzlich ein zur Einweihung der drei neuesten Gemeindetafeln: Frenkendorf, Bottmingen und Röschenz sind die aktuellen Gewinnerinnen des Gemeinde-Wettrennens und ziehen an der Vernissage mit ihren Naturgeschichten ins Museum.BL ein. 39 Baselbieter Naturschätze können somit ab Herbst in der Ausstellung «Wildes Baselbiet. Tieren und Pflanzen auf der Spur» entdeckt werden.

18.10. BIS ESB

27.10.24

artESB: Vielfalt in der Kunstwelt | esb-bl.ch

Schauenburgerstr. 16 Vernissage, 18 – 20 Uhr

FR 18 18.30 Uhr Stadtkirche

Heure Mystique: From London with Love | ref-liestal-seltisberg.ch Mit James Gough, England, an der Orgel

19.30 Uhr Hilmig Open Mic Ziegelhof | openmic-ziegelhof.ch

Meyer-Wiggli-Str. 15 Barbetrieb ab 19.30 Uhr, Auftritte starten zwischen 20 und 20.30 Uhr.

SA 19 10.30 Uhr Kantonsbibliothek Schenk mir eine Geschichte – Ein Leseförderungsangebot für Familien auf Serbisch/Srpski | kbl.ch Pokloni mi priču –

11 Uhr Kantonsbibliothek Schenk mir eine Geschichte – Ein Leseförderungsangebot für Familien auf Türkisch/Türkçe | kbl.ch Bana bir masal anlat – Aileler için Türkçe okuma alışkanlığı kazandırma projesi

20 Uhr Theater Palazzo Kaspar Lüscher – Küsschen Küsschen. Lesung mit musikalischen Schnipseln | kasparluescher.ch Eine herrliche, prall mit britischem Humor gefüllte Lesung, übergossen mit etwas liederlichem Gesang.

20 Uhr TanzBaer AR2BE | tanzbaer-ch.jimdofree.com Lindenstr. 1 Covers der berühmtesten Rockhits seit den 70ern.

SO 20 17 Uhr Kulturscheune Martina Linn – «In tschercha da stizis» – Indie-Folk | kulturscheune.ch Die Gitarristin und Sängerin im Trio mit vertonten Texten von Bündner Dichter:innen aus Graubünden.

DI 22 15.45 Uhr Kantonsbibliothek Schenk mir eine Geschichte – Ein Leseförderungsangebot für Familien auf Albanisch/Shqip | kbl.ch Një projekt për nxitjen e leximit në gjuhën shqipe në familje. Për fëmijë të moshës 2 – 5 vjeçare.

MI 23 10.30 – Kantonsbibliothek Shared Reading – Zusammen lesen | kbl.ch keine Vorbereitung oder Vorkenntnisse notwendig

12 Uhr Lernen Sie das berühmte Leseformat aus Grossbritannien bei uns in der KBL kennen.

16 Uhr Kantonsbibliothek Geschichtenkoffer | kbl.ch für Kinder ab 4 Jahern, Dauer ca. 30 Min., Eintritt frei Mitarbeitende der Kantonsbibliothek erzählen jeden Monat eine Kindergeschichte aus dem Koffer.

DO 24 10.30 Uhr Kino Sputnik Die Tabubrecherin | palazzo.ch Schweiz 2024 | Dialekt Die Dokumentation von E. Langjahr und S. Haselbeck gewährt einen Blick in den Prozess des Sterbens.

19.30 Uhr Kantonsbibliothek Thomas Strässle «Fluchtnovelle» | kbl.ch freiwilliger Unkostenbeitrag Der Autor erzählt die wahre Geschichte der Flucht seiner Eltern, bei der einem regelmässig der Atem stockt.

24.10. UND 20 Uhr Theater Palazzo woyzeck creature. PREMIERE. Nach Büchners Woyzeck | Schauspiel, Live-Musik und Figuren 25.10.24 19 Uhr puls_de_kern zeigt «Woyzeck» als die in Büchners Dramenfragment angelegte Geschichte der Entmenschlichung.

FR 25 15 Uhr Kantonsbibliothek

19 und Kulturscheune

Schenk mir eine Geschichte – Ein Leseförderungsangebot für Familien auf Italienisch/italiano | kbl.ch Regalami una storia - Lettura e narrazione per tutta la famiglia in italiano. Per famiglie con bambini dai 2 – 5 anni.

Konzerte der Gitarrenlehrer:innen d. Regionalen Musikschule Liestal RML zum 60 Jahre Jubiläum 20.45 Uhr

20 Uhr DISTL

Anne-Sophie Ferrer, Maurizio Grandinetti,Jérôme von Allmen und Pascal Ujak: Solo, Duos & Trios. kulturscheune.ch

Draussen kalt, drinnen heiss – der 26. Dichter:innen SLAM | distl.ch Die älteste Poetry-Slam-Reihe des Kantons geht in die nächste Runde. Lachen und feiern Sie mit!

20 Uhr Kulturhotel Laessig – live | laessig-music.com

Guggenheim Laessig ist live ein Erlebnis, authentisch und voller Leidenschaft für die Musik.

SA 26 11 Uhr Kantonsbibliothek Schenk mir eine Geschichte – Ein Leseförderungsangebot für Familien auf Türkisch/Türkçe | kbl.ch Bana bir masal anlat – Aileler için Türkçe okuma alışkanlığı kazandırma projesi.

14 Uhr Kantonsbibliothek Bauen in Minecraft | kbl.ch 9 – 16 Jahre, Dauer: 2 Std., Anmeldung erforderlich In Ergänzung zum Angebot «Bauen in Minecraft» steht an diesem Nachmittag das Spielen im Vordergrund.

Die aufgeführten Sponsoren engagieren sich dafür, dass das reichhaltige Angebot in der breiten Region kommuniziert werden kann.

An welchen Anlass Sie auch gehen, wir fahren Sie hin und wieder zurück. www.autobus.ag

Hier leben wir.

Das Magazin für Liestal und Umgebung

SA 26 14 – 15 Uhr Museum.BL Führung für Menschen mit Sehbehinderung: Seidenband. Kapital, Kunst und Krise | museum.bl.ch Die Führung thematisiert den Alltag von Heimposamenterinnen und Heimposamentern: die Entstehung der kostbaren Bänder und das Leben rund um den Webstuhl. Die Führung steht allen Interessierten offen und ist für Menschen mit einer Sehbehinderung konzipiert – die Besuchenden können zahlreiche Objekte anfassen. Assistenzhunde sind willkommen. Auf Anmeldung: +41 61 552 59 86, museum@bl.ch

SA 26 19.30 Uhr Kulturscheune

Horizonte des Gitarrenspiels – Gitarrenkonzert zum 60 Jahre Jubiläum der Regionalen Musikschule E-Gitarre: Samuel Berthoud und Harsh Shandilya; Klassische Gitarre: Martin Jirout und Laura Rouy. 20 Uhr EBL Elefantehuus

Henrik Freischlader – Keep Playing Tour 2024 | henrikfreischlader.com

Henrik Freischlader gilt bis heute als Geheimtipp für alle, die noch nie von ihm gehört haben.

26.10. UND 19.30 Uhr Stadtkirche Martino Chor: Luegid vo Bärge und Tal - Schweizer Musik | martino-chor.ch

27.10.24 17 Uhr

SO 27 11 Uhr Kantonsbibliothek

13 – 17 Uhr Kunsthalle Palazzo

14 – 15 Uhr Museum.BL

Bruno Hächler «Lotta, das Feuerwehrauto» | kbl.ch für Kinder ab 3 Jahren, freiwilliger Unkostenbeitrag

Bruno Hächler erzählt in seinem 20. Kinderbuch ein spritziges Abenteuer, natürlich auch musikalisch.

Ausstellung: maboart, bohren & magoni | palazzo.ch

Finissage: 15 Uhr: Rundgang mit maboart, bohren & magoni, Olivia Jenni und Michael Babics

Führung: Wildes Baselbiet. Tieren und Pfl anzen auf der Spur | museum.bl.ch Eine Entdeckungsreise zu den Naturschätzen des Baselbiets.

17 Uhr Kulturscheune Regionalen Musikschule: Guitar-Days | rm-liestal.ch

20 Uhr Kino Sputnik

Konzert der Gitarren-Ensembles. Leitung: Maurizio Grandinetti, Jérôme von Allmen.

Runnation Film Festival 2024 | palazzo.ch Dokumentation/Kurzfilme 2024 Originalversion ohne Untertitel. Outdoor Sport Filmreihe: Die zehnte Ausgabe des Festivals vereint wieder Laufbegeisterte aus der ganzen Welt.

MO 28 20 Uhr Kulturscheune PLURISM – UMHLANGANO – CD Präsentation | kulturscheune.ch Quintett mit afrikanischen Rhythmen, Melodien & Grooves und u.a. dem legendären Trompeter Feya Faku.

MI 30 10.30 – Kantonsbibliothek Shared Reading – Zusammen lesen | kbl.ch keine Vorbereitung oder Vorkenntnisse notwendig

DO 31

12 Uhr Lernen Sie das berühmte Leseformat aus Grossbritannien bei uns in der KBL kennen.

19.30 Uhr Kantonsbibliothek Veranstaltungsreihe «Psychische Gesundheit» | kbl.ch Zusammen mit der Gesundheitsförderung BL und der Psychiatrie BL zum Thema: Kraft der Hoffnung

20 Uhr EBL Elefantehuus Michael Elsener – Alles wird gut – das update | michaelelsener.ch In der Polit-Comedy-Show von Michael Elsener erschafft sich das Publikum seinen neuen Polit-Hero samt Partei.

N O VEMBE R

Datum Zeit Ort Zahl s. Plan Veranstaltung

FR 1 15 Uhr Kantonsbibliothek Schenk mir eine Geschichte – Ein Leseförderungsangebot für Familien auf Italienisch/italiano. | kbl.ch Regalami una storia - Lettura e narrazione per tutta la famiglia in italiano. Per famiglie con bambini dai 2 – 5 anni.

20 Uhr Kulturhotel Opération Zéro – live | operationzero.ch Guggenheim Opération Zéro bringen dir deine sommerliche Uszyt mit Urban Pop und Afro Beats.

20 Uhr EBL Elefantehuus Marius Bear – live | mariusbear.com

Marius Bear präsentiert neue Musik und beschenkt uns mit seinen berührenden Bühnenauftritten.

SA 2 11 Uhr Kantonsbibliothek Schenk mir eine Geschichte – Ein Leseförderungsangebot für Familien auf Türkisch/Türkçe | kbl.ch Bana bir masal anlat – Aileler için Türkçe okuma alışkanlığı kazandırma projesi.

SO 3 11 Uhr Kantonsbibliothek

Bobby-Car Bilderbuchkino | kbl.ch für Kinder ab 2 Jahren, Dauer: ca. 30 Min., freiwilliger Unkostenbeitrag Nimm dein Lieblingsfahrzeug mit, parkiere in der Kantonsbibliothek und lausche der Geschichte.

14 – 17 Uhr Museum.BL Webstuhl-Vorführung | museum.bl.ch Die Weberin demonstriert die verschiedenen Bandwebstühle in der Ausstellung.

14 – 15 Uhr Museum.BL Führung: Seidenband. Kapital, Kunst und Krise | museum.bl.ch Die Führung thematisiert den Alltag von Heimposamenterinnen und Heimposamentern.

SO 3 17 Uhr Kulturscheune

Ensemble ApérOHR – «Farewell» | kulturscheune.ch

Die Auseinandersetzung mit der eigenen Endlichkeit, Fragen nach dem «Danach» sind eine ewige Inspirationsquelle für jegliche Kunst. Musik jedoch ist zudem über die Jahrhunderte immer wieder eine verbindende und helfende Brücke in Trost, Transzendenz und Tiefe, mit der Endlichkeit umzugehen. Es erwartet Sie ein November-Programm mit Musik von Volksmusik bis Bach.

Ens. ApérOHR: Chr. Bösch (Flöte), T. Sakakibara (Klarinette), C. Giulianelli (Harfe, Gesang) & M. Grandinetti (Gitarre)

DI 5 15.45 Uhr Kantonsbibliothek Schenk mir eine Geschichte – Ein Leseförderungsangebot für Familien auf Albanisch/Shqip. | kbl.ch Një projekt për nxitjen e leximit në gjuhën shqipe në familje. Për fëmijë të moshës 2 – 5 vjeçare.

Datum Zeit Ort Zahl s. Plan Veranstaltung

DI 5 17.30 – Museum.BL Museumsbar: Mit Haut und Haaren. Hinter den Kulissen einer Tierpräparation | museum.bl.ch 18 Uhr Tierpräparation ist eine Kunst für sich. Sabrina Beutler ermöglicht einen einmaligen, umfangreichen Einblick in ihre berufliche Tätigkeit als Naturwissenschaftliche Präparatorin, erklärt die Leidenschaft, die dahinter steht und die Faszination, im Toten das Lebende darzustellen und Begegnungen zu ermöglichen, die anders nicht möglich wären. Die Feierabend-Reihe im Museum.BL: eine halbe Stunde in ein Thema eintauchen und anschliessend an der Museumsbar diskutieren. Ohne Anmeldung, kostenlos, exkl. Konsumation. Barbetrieb bis 19.30 Uhr.

DI 5 19.30 Uhr Kino Sputnik In Anwesenheit von Emil Steinberger: Typisch Emil | palazzo.ch Ein Dokumentarfilm über 90 Jahre Emil Steinberger. Dokumentarfilm Schweiz 2024 | Dialekt

Di 5 19.30 Uhr Stadtkirche Baselbieter Konzerte: Oberwalliser Vokalensemble Hansruedi Kämpfen; CHAARTS | blkonzerte.ch Ewige Freude. Bei Brahms’ Requiem bilden nicht die Toten sondern die Zurückgebliebenen den Mittelpunkt dieses Freude spendenden Werks, das von der Brüderlichkeit gewidmeten Musik von Arvo Pärt eingeleitet wird. Die aussergewöhnliche Qualität des Orchesters gepaart mit erfahrenen Solisten und dem engagierten Chor bürgen für eine lebendige und fesselnde Interpretation.

MI 6 10.30 – Kantonsbibliothek Shared Reading – Zusammen lesen | kbl.ch keine Vorbereitung oder Vorkenntnisse notwendig 12 Uhr Lernen Sie das berühmte Leseformat aus Grossbritannien bei uns in der KBL kennen.

13.30 – Kantonsbibliothek Baue deine 3D-Welt | kbl.ch ab 11 Jahren, Anmeldung erforderlich 16 Uhr Wir bauen eine 3D-Welt mit dem Tool «cospace.edu» und entdecken dabei Grundlagen des Programmierens.

16 Uhr Kantonsbibliothek Geschichtenkoffer | kbl.ch für Kinder ab 4 Jahren, Dauer: ca. 30 Min., Eintritt frei. Mitarbeitende der Kantonsbibliothek erzählen jeden Monat eine Kindergeschichte aus dem Koffer.

18 Uhr ESB Kulturrestaurant: Live im L`ambiente| esb-bl.ch Schauenburgerstr. 16 Kulinarisches aus der Super-Küche & L`ambiente sucht den Superstar, Auftritte ab 19.30 Uhr.

18 – 19 Uhr Hanro-Areal Hanro-Sammlung: Öffentliche Führung im Depot | museum.bl.ch Benzburweg 20 Eintauchen in über hundert Jahre Textilgeschichte der Region Basel. Anmeldung erforderlich.

18 Uhr Museum.BL Mikroplastik in der Umwelt | ngbl.ch

Referentin: Prof. Patricia Holm, MGU, Universität Basel

DO 7

19.30 – Kantonsbibliothek

Positive Aspekte von Games | kbl.ch Anmeldung erforderlich, freiwilliger Unkostenbeitrag 21 Uhr Referent Florian Lippuner spricht über die Chancen bei der Nutzung von Games.

20 Uhr EBL Elefantehuus Franz Hohler spaziert durch sein Gesamtwerk | franzhohler.ch Ein heiterer Abend mit einem hintergründigen Kritiker steht bevor. Ein Spaziergang durch unsere Zeit.

20.15 Uhr Kino Sputnik

Landkino: The Rocky Horror Picture Show | landkino.ch

Reihe: Spooktober Das Kult-Horror-Camp-Musical aus den USA! Regie: Jim Sharman. USA 1975, E/d

FR 8 14 – 15 Uhr Museum.BL Time Slips für Privatpersonen | museum.bl.ch Menschen mit Demenz erfinden Geschichten zu Kunstwerken aus Sammlungen von Archäologie und Museum BL. 15 Uhr Kantonsbibliothek Schenk mir eine Geschichte – Ein Leseförderungsangebot für Familien auf Italienisch/italiano | kbl.ch Zegalami una storia – Lettura e narrazione per tutta la famiglia in italiano, per famiglie con bambini dai 2–5 anni. 18 Uhr DISTL

Vernissage ‹Helene Bossert – Heimatdichtung und Hexenjagd› | distl.ch An der grossen Ausstellungs- und Buchvernissage liest Regula Grauwiller Bosserts Gedichte.

20 Uhr TanzBaer Viertel four | tanzbaer-ch.jimdofree.com

Lindenstr. 1 Covers zum Mitsingen und Abtanzen.

8.11. BIS Futuro

Ausstellung: «Benvenuti nel futuro» | fundus-ra.com Fr 17 – 21 Uhr, Sa 11 – 21 Uhr, So 11 – 17 Uhr 10.11.24 Gräubernstr./Altmarkt gehämmertes, gesammeltes,gebranntes, genähtes, gestaltetes, geschmiedetes: handwerk & kunst.

SA 9 10.30 Uhr Musikschulzentrum Familienkonzert | rm-liestal.ch Ein Konzert für die ganze Familie mit Klavierschüler:innen und Lehrpersonen der RML.

10.30 Uhr Kantonsbibliothek Schenk mir eine Geschichte – Ein Leseförderungsangebot für Familien auf Serbisch/Srpski | kbl.ch Pokloni mi priču –

9.11. UND 19 Uhr Stadtkirche Orchester Liestal: Souvenir de Madrid | orchesterliestal.ch 10.11.24 17 Uhr

Im November feiert das Orchester Liestal das 10-jährige Jubiläum seines Dirigenten, Roberto Fabbroni, und präsentiert ein spanisch angehauchtes Programm: Geniessen Sie die Symphonie espagnole von Édouard Lalo mit der Solistin Mirjam Tschopp an der Violine. Die farbenfrohe Atmosphäre Spaniens wird zudem aufgegriffen mit: Eine Sommernacht in Madrid von Michail Glinka, Petite suite von Claude Debussy und España von Emmanuel Chabrier. Weitere Informationen unter orchesterliestal.ch

SA 9 20 Uhr Kulturscheune

Schärli-Moreira-Feigenwinter – CD-Taufe | kulturscheune.ch

Klavier, akustische Gitarre, Trompete: Die Besetzung ist kühn, die beteiligten Musiker haben Klasse.

SO 10 13 – Kantonsbibliothek «Gwunderhaas webt Geschichten» | kbl.ch für Kinder ab 6 Jahren, Anmeldung erforderlich

15.30 Uhr Erlebe ein neues Abenteuer mit dem Gwunderhaas im Museum BL und in der KBL.

14 Uhr Theater Palazzo

20 Uhr Kino Sputnik

Ines Henner - WinterZeit ist MärchenZeit für Erwachsene und Kinder ab 6 Jahren

«Drei Nüsse für Aschenbrödel» überlassen wir dem Fernseher. Heute nehme ich dich mit auf eine Märchen-Reise.

HUMAN X Part II + NDG Shortfilm Festival | palazzo.ch Dokumentation/Kurzfilme 2024

Outdoor Sport Filmreihe: «Die Nacht des Gleitens» Die Filme feiern die Leistungen von Extremsportlern.

Di 12

MI 13

19.30 Uhr Kantonsbibliothek Anne Freytag «Lügen, die wir uns erzählen» | kbl.ch freiwilliger Unkostenbeitrag Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne. Lesung in Kooperation mit BuchBasel. Moderation: Annette König (SRF).

10.30 – Kantonsbibliothek Shared Reading – Zusammen lesen | kbl.ch keine Vorbereitung oder Vorkenntnisse notwendig 12 Uhr Lernen Sie das berühmte Leseformat aus Grossbritannien bei uns in der KBL kennen.

14.30 Uhr Kantonsbibliothek ElternZeit | kbl.ch für Kinder ab 3 – 8 Jahren in Begleitung eines Erwachsenen, Dauer: 2 Std. Thema: Robotik für Kinder

DO 14 20 Uhr Theater Palazzo

20.15 Uhr Kino Sputnik

SongwriterCircle mit Flavian Graber & seinen Freunden. Musik & Gesang | fl aviangraber.com Willkommen im Wohnzimmer der Songwriter:innen.

Landkino: A Nightmare on Elm Street | landkino.ch Reihe: Spooktober «Freddy Krüger ist eines der beunruhigendsten Filmmonster» Regie: Wes Craven. USA 1984, E/d FR 15 15 Uhr Kantonsbibliothek

18.30 Uhr Stadtkirche

19.30 Uhr DISTL

Schenk mir eine Geschichte - Ein Leseförderungsangebot für Familien auf Italienisch/italiano | kbl.ch Regalami una storia – Lettura e narrazione per tutta la famiglia in italiano, per famiglie con bambini dai 2 – 5 anni.

Heure Mystique: In Erwartung des Lichts | ref-liestal-seltisberg.ch Mit Konstantin Volostnov, Armenien, an der Orgel.

100 Johr Chienbäse-Umzug in neuerer Form | distl.ch

Hanspeter Meyer und Werner Fischer zeichnen die Geschichte von Liestals berühmtestem Brauch nach.

19.30 Uhr Hilmig Open Mic Ziegelhof | openmic-ziegelhof.ch

Meyer-Wiggli-Str. 15 Barbetrieb ab 19.30 Uhr, Auftritte starten zwischen 20 und 20.30 Uhr.

15.11. BIS Hanro Areal

ArtLiestal: Kunstmarkt mit über 60 regionalen Kunstschaffenden | artliestal.ch

24.11.24 Benzburweg mit Malerei, Skulpturen und Fotografie. Vernissage: 15. November 2024 ab 18 Uhr.

FR 15 19.30 Uhr Klavierwerkstatt

Baselbieter Konzerte: classic night | blkonzerte.ch Hanro Areal Ethel Merhaut und Band mit nostalgischen und erheiternden Liedern der 1920-er Jahre.

SA 16 10.30 Uhr Kantonsbibliothek Schenk mir eine Geschichte – Ein Leseförderungsangebot für Familien auf Serbisch/Srpski | kbl.ch Pokloni mi priču –

13.30 – Kantonsbibliothek Experimentieren mit Lego Robotik | kbl.ch ab 12 Jahre, Anmeldung erforderlich 16 Uhr Wir bauen und erfinden Lego®-Maschinen und -Roboter mit dem Spike Prime und lernen sie zu programmieren.

19.30 Uhr Stadtkirche Stimmen zu Gast: REGINA CAELI, LAETARE FREUE DICH, DU HIMMELSKÖNIGIN | stimmen-zu-gast.com Musik von Orlando di Lasso und Michael Kraf. Vokalensemble LAMARAVIGLIA.

20 Uhr EBL Elefantehuus Dodo – live Tour 2024 | dodomusic.ch Dodo ist ein Garant für «good vibes», für Mitsing-Momente, für unvergessliche Live-Konzerte.

SO 17 11 Uhr Kantonsbibliothek Buchstart «Buch, Reim und Spiel» mit der Leseanimatorin Mireille Zihlmann | kbl.ch Für unsere Kleinsten mit erwachsener Begleitperson. Ab 1 – 3 Jahre. Dauer: ca. 30 Min. freiw. Unkostenbeitrag.

17 Uhr Kulturscheune Guitarp Duo – «Miroirs d’Espagne» – CD-Taufe | kulturscheune.ch

Andalusische Melodien, sinnliche Habanera- und temperamentvolle Flamenco-Rhythmen.

17 Uhr EBL Elefantehuus Candy Dulfer – we funk harder tour 2024 | candydulfer.nl Die niederländische Superstar-Saxophonistin kehrt auf Clubbühnen rund um die Welt zurück.

DI 19 15.45 Uhr Kantonsbibliothek Schenk mir eine Geschichte – Ein Leseförderungsangebot für Familien auf Albanisch/Shqip | kbl.ch Një projekt për nxitjen e leximit në gjuhën shqipe në familje. Për fëmijë të moshës 2 – 5 vjeçare.

MI 20 10.30 – Kantonsbibliothek Shared Reading – Zusammen lesen | kbl.ch keine Vorbereitung oder Vorkenntnisse notwendig

12 Uhr Lernen Sie das berühmte Leseformat aus Grossbritannien bei uns in der KBL kennen.

14 Uhr Kantonsbibliothek Bauen in Minecraft | kbl.ch 9 – 16 Jahre, Dauer: 2 Std., Anmeldung erforderlich Wir treffen uns in der Kantonsbibliothek und bauen in einer gemeinsamen Minecraft-Welt.

16 Uhr Kantonsbibliothek Geschichtenkoffer | kbl.ch für Kinder ab 4 Jahren, Dauer: ca. 30 Min., Eintritt frei Mitarbeitende der Kantonsbibliothek erzählen jeden Monat eine Kindergeschichte aus dem Koffer.

DO 21 20 Uhr Kulturscheune Bait Jaffe Klezmer Orchestra & Ana María Pérez Jiménez – «Die sephardische Welt des Klezmer» Bait Jaffe und Sängerin lassen die Melancholie und das Feuer der sephardischen Lieder erklingen.

20.15 Uhr Kino Sputnik

Kulturscheune

19.30 Uhr Stadtkirche

Landkino: Fargo | landkino.ch

Reihe: Cohen Regie: Joel & Ethan Coen. USA 1996, E/d

Gustaf, Frederick & Isabel – World Music & Jazz | kulturscheune.ch

Björn Meyer (Bass, Bassmandola), Araxi Karnusian (Tenor Sax) und Park Stickney (Concert Harp)

Kammerorchester I TEMPI: «Ein Feuerwerk des Staunens» | itempi.com I TEMPI, Chor des Gymnasiums Liestal, 4 junge Violintalente, Leitung – Gevorg Gharabekyan. Dieses Konzert feiert junge Talente in Aktion! Die Sänger:innen des Chors des Gymnasiums Liestal präsentieren die festliche Mozart-Motette «Inter natos mulierum», vier herausragende Violintalente führen gemeinsam mit dem Kammerorchester I TEMPI Vivaldis «Vier Jahreszeiten» auf, zudem erklingen zwei Jugendwerke der Wunderkind-Komponisten Wolfgang Amadé Mozart und Felix Mendelssohn.

MI 23 20 Uhr Theater Palazzo Jürg Kienberger und Viviane Chassot – AtemNoten Eine Musiktherapiestunde besonderer Art – leichtfüssig, unkonventionell, abendfüllend.

20 Uhr EBL Elefantehuus Oropax – Ordentlcih Chaos | oropax.de In ordentlich Chaos stürzen sich: flüsternde Huftiere, haarige Wahrheiten und Spider-Blocksberg.

SO 24 14 – Kantonsbibliothek Eltern-Kind-Gaming | kbl.ch ab 9 Jahren in Begleitung eines Erwachsenen, Anmeldung erforderlich 16.30 Uhr Kinder und Erwachsene probieren gemeinsam verschiedene Games aus.

Datum Zeit Ort Zahl s. Plan Veranstaltung

DI 26 15.45 Uhr Kantonsbibliothek Schenk mir eine Geschichte – Ein Leseförderungsangebot für Familien auf Albanisch/Shqip. | kbl.ch Një projekt për nxitjen e leximit në gjuhën shqipe në familje. Për fëmijë të moshës 2 – 5 vjeçare.

19.30 Uhr DISTL «… von olympischen Höhen lachen» - Carl Spitteler und Carl Albert Loosli | distl.ch In ihrem Briefwechsel dokumentieren die beiden Schriftsteller ihre Zeit lebendig und fesselnd.

MI 27 10.30 – Kantonsbibliothek

Shared Reading – Zusammen lesen | kbl.ch keine Vorbereitung oder Vorkenntnisse notwendig 12 Uhr Lernen Sie das berühmte Leseformat aus Grossbritannien bei uns in der KBL kennen.

DO 28 20 Uhr Theater Palazzo LOS! @ PALAZZO. WORTSTELLWERK | caterinajohn.ch Schreibcoaching ab 18 Uhr

SA 30 14 Uhr Kunsthalle Palazzo Vernissage Regionale 25 – Furnace Creek | palazzo.ch

DEZEMBE R

Datum Zeit Ort Zahl s. Plan Veranstaltung

SO 1 14 – 15 Uhr Museum.BL Theaterführung: Das Seidenband. Aus dem Leben einer Baselbieter Posamenterin | museum.bl.ch Seidenbandweberin Elsbeth nimmt uns mit auf eine Reise ins Baselbiet der 1930er- und 1940er-Jahre. 14 – 17 Uhr Museum.BL

DI 3 19.30 Uhr Stadtkirche

Webstuhl-Vorführung | museum.bl.ch Die Weberin demonstriert die verschiedenen Bandwebstühle in der Ausstellung.

Baselbieter Konzerte: Regula Grauwiller, Matthias Koeberlin, casalQuartett Musik von Fanny und Felix Mendelssohn; Briefe, Zeugnisse und Zeitgeschichte. Geschwisterliebe. Ein lebendiges Portrait des erstaunlichsten Geschwisterpaars der Musikgeschichte, vorgestellt von zwei der herausragendsten Vertreter der deutschsprachigen Schauspielkunst, entsteht vor dem Hintergrund ihrer leidenschaftlichen Schöpfungen. blkonzerte.ch 10. BIS 18 Uhr EBL Elefantehuus variété winterzauber | variete-liestal.ch

Hereinspaziert! Wir laden Sie ein zu einer entzückenden Show. Dieses Jahr im neuen EBL Elefantehuus.

Wer im Alters- und Pflegeheim Frenkenbündten arbeitet, kann auch mitgestalten. Die Zufriedenheit der Mitarbeitenden überträgt sich auf die Bewohnenden und deren Angehörige.

Sinnstiftende Arbeit in positivem Umfeld

Die 200 Mitarbeitenden des Alters- und Pflegeheims Frenkenbündten in Liestal und Bubendorf finden gute Arbeitsbedingungen vor, übernehmen Verantwortung und gestalten aktiv die Entwicklung des Hauses mit.

Menschen arbeiten für Menschen: Wer sich für eine Tätigkeit in einem Altersund Pflegeheim entschieden hat, trägt massgeblich zum Wohlbefinden seiner betagten Mitmenschen bei – sei es in der Pflege und Betreuung, in der Hauswirtschaft, in der Küche, im Technischen Dienst oder in der Administration. «Wer am Morgen grundlegend gerne zur Arbeit geht, hat sich für die richtige Stelle entschieden», sagt Andreas Eggimann, der seit Mai 2023 das Alters- und Pflegeheim Frenkenbündten in Liestal führt. Mit der Geschäftsleitung sorgt er hier für einen frischen Wind, der die Grundlagen dafür schafft, dass möglichst alle der über 200 Mitarbeitenden mit Freude ihrer Arbeit nachgehen. Eine Freude, die sich unmittelbar auf die Bewohnenden und deren Angehörige niederschlägt.

Mitgestaltung und Verantwortung

Zum einen werden den Mitarbeitenden der verschiedenen Geschäftsbereiche gute Arbeitsbedingungen geboten. Diese setzen sich unter

anderem aus einem fairen Lohn und überdurchschnittlichen Benefits zusammen. Diese Bedingungen gelten auch für Mitarbeitende, die ihre Arbeitskraft im Stundenlohn-Pool auf Anfrage zur Verfügung stellen. Ohne jegliche Verpflichtung können sie bei Verfügbarkeit einen Dienst übernehmen. Das kommt insbesondere bei Pensionierten sowie jungen Müttern und Vätern gut an, die sich einen Zustupf verdienen möchten. «Wesentlich mehr zur Zufriedenheit trägt bei, dass wir uns dank flacher Hierarchien auf Augenhöhe begegnen. Alle, die hier arbeiten, können auch mitgestalten», sagt Andreas Eggimann. Die aktive Teilnahme – aktuell beispielsweise bei der Reform der Arbeitspläne und der Auswahl des neuen Tenues – sorgt für Verbundenheit, bedeutet aber auch Verantwortung. Stiftungsrat und Geschäftsleitung bieten Mitarbeitenden mit Potential und Motivation, unabhängig von Ausbildung und Alter, Perspektiven für die Zukunft. Wer weiterkommen möchte, wird dabei unterstützt. Das beginnt bei der

Berufsausbildung und geht mit konsequenter interner und externer Weiterbildung weiter.

Treue Belegschaft

Die hohe Gewichtung der Mitarbeiterzufriedenheit zeigt Wirkung: Das Frenkenbündten hat eine treue Belegschaft. Regelmässig kehren Ehemalige wieder an die Gitterlistrasse oder in das Wohn- und Pflegeheim Am Weiher in Bubendorf zurück. Das gilt ebenso für den Berufsnachwuchs, der nach der Lehrzeit erhalten bleibt und im Frenkenbündten die Möglichkeit hat, sich beruflich weiterzuentwickeln. Kein Thema ist hingegen das aktive Abwerben des Personals von anderen Betrieben. «Im Gegenteil: Wir pflegen mit den anderen Institutionen in der Region in verschiedener Hinsicht eine sehr gute Zusammenarbeit», betont Eggimann. Aktuell sind in fünf Berufen in den Bereichen Pflege, Küche und Hotellerie Lehrstellen für den kommenden Sommer 2025 ausgeschrieben. Stiftung Regionales Alters- und Pflegeheim FRENKENBÜNDTEN

Gitterlistrasse 10, 4410 Liestal

T 061 927 17 17, frenkenbuendten.ch

«Design muss nicht teuer sein»

Seit bald 30 Jahren steht die Brombacher Design GmbH für traumhafte, exklusive Badezimmer. Sehr im Trend sind momentan eher zeitlose, minimalistische Ausstattungen –etwa vom renommierten italienischen Label antoniolupi.

Bäder von Brombacher sind wahre Wohlfühloasen, in denen Sie sich länger aufhalten als Sie müssten. Dieter Brombacher und sein Team gestalten Ihr Bad individuell und genau auf Ihre Persönlichkeit zugeschnitten. Oft werden das Design und die Farben auf die Küche abgestimmt, weiss Brombacher, der seit bald 30 Jahren Bäder designt und baut.

Ausstattung von antoniolupi

Gerade sei der Minimalismus im Trend. «Weniger ist mehr, heisst momentan die Devise.» Sehr empfehlen kann Dieter Brombacher die Produkte von antoniolupi. Das italienische Label gehört zu

den innovativsten und modernsten Ausstattern von Traumbädern. Antoniolupi steht für eine einzige Symbiose von Schönheit, Funktionalität und

Lebensgefühl. Die Badewannen und Badmöbel kommen in zeitlosem Design daher und sind an Vielfalt kaum zu übertreffen. «Antoniolupi bietet sehr viele Möglichkeiten in 100 Farben. Jedes Möbel ist ein Unikat», schwärmt Dieter Brombacher. Seine Firma geniesst auch bei Architekten einen hervorragenden Ruf. Zu den Referenzobjekten gehört etwa das Hotel Bad Bubendorf.

Die Ausstellung an der Frenkendörferstrasse 20 liefert einen schönen Überblick über die Vielfalt der Bäder.

Die Badezimmerausstattung von antoniolupi besticht durch zeitloses Design und farbliche Vielfalt.

In der kleinen, aber feinen Ausstellung von Brombacher Design an der Frenkendörferstrasse 20 in Liestal wandeln Sie auf den Wegen, die zum Traumbad führen. Im Showroom bewundern Sie verschiedene Wand- und Bodenplatten in Naturstein, Marmor, matt oder glänzend, vielleicht mit Holzimitation. Auch im Bereich der Armaturen und Accessoires zeigt die Ausstellung unzählige Variationen. Möchten Sie sich von einer Dampfdusche

«Auch ein kleines Bad lässt sich in eine traumhafte Wohlfühloase verwandeln.»

mit Aromen und Farben verwöhnen lassen? Soll eine Regendusche Ihren Körper streicheln? Bei Brombacher Design können Sie sich in Ruhe alles ansehen und dabei eine professionelle Beratung geniessen. Gern können Sie dafür einen Termin vereinbaren.

Im mittleren Preissegment

Weil Bäder von Brombacher so gut aussehen, kommt man schnell auf die Idee, dass sie sehr viel kosten. Dieser Eindruck täuscht, wie Dieter Brombacher ausführt. «Design muss nicht teuer sein. Wir bewegen uns im mittleren Preissegment.» Oft sei die Funktionalität wichtiger als das Design.

Ein Traumbad brauche nicht unbedingt viel Platz, räumt Brombacher mit einem weiteren Vorurteil auf. «Auch ein kleines Bad lässt sich in eine traumhafte Wohlfühloase verwandeln.»

Dabei ist die Zusammenarbeit mit regionalen Partnern wichtig, zum Beispiel mit dem Muttenzer Möbelhaus Toni Müller, wo sich ein Besuch ebenfalls immer lohnt.

Brombacher Design GmbH

Frenkendörferstrasse 20, 4410 Liestal T 061 902 05 50, M 079 434 50 55 info@brombacher.ch, brombacher.ch

Das kompetente Team mit (v.l.) Dieter Brombacher, Rocco Matano und Tobias Singeisen.

«Das entscheidet letztlich über das wahre Wohl der Menschheit»

Die Gemeinnützige Gesellschaft Baselland, kurz GGB, fördert, unterstützt und initiiert seit 170 Jahren gemeinnützige Projekte für Menschen, die Hilfe bedürfen. Auch im kulturellen Bereich ist sie aktiv. Präsidentin Marie-Claire Crelier blickt voraus – und zurück auf die Anfänge, die auf die Ausbildung und Unterstützung unterprivilegierter Bevölkerungsschichten abzielten.

Frau Crelier, ich habe das Gefühl, dass die GGB in weiten Teilen der Bevölkerung relativ unbekannt ist. Ihr Gefühl trügt Sie nicht, denn wir sind tatsächlich nicht sehr bekannt. 0,1 Prozent der Baselbieter Bevölkerung sind Mitglied, Sie sehen also: Es gibt Luft nach oben. Unsere Arbeit ist halt auch nicht sehr spektakulär: Wir erhalten Gesuche, beraten, sprechen Geld, und mit unserem Jahresbericht kommunizieren wir das dann. Medien wie Ihr Magazin kommen eher selten auf uns zu.

Und wie ist es mit den Hilfsinstitutionen? Kennen Sie Ihr Angebot? Ja – und nein. Viele kennen uns – aber wahrscheinlich noch mehr haben noch nie von uns gehört.

Die GGB unterstützt die Ferien-Angebote von X-Island seit mehreren Jahren.

«... weil es kaum vorstellbar ist, dass es in unserem reichen Kanton Menschen gibt, die sich keine Lebensmittel leisten können.»

Ursprünglich förderte die GGB die Ausbildung unterprivilegierter Bevölkerungsschichten. Die Vision von Initiant und Gründungspräsident Johann Kettiger 1854 war, gemeinnützige Tätigkeit im Kanton zur Entfaltung zu bringen. Unsere Losung – «Das Herz entscheidet letztlich über das wahre Wohl der Menschheit» –stammt von ihm. Zu den ersten Projekten der GGB gehörten beispielsweise eine Krankenkasse für Dienstbotinnen oder Integrationsangebote für ehemalige Gefängnisinsassen.

zur person

Marie-Claire Crelier Sommer, 53, präsidiert die GGB seit vergangenem Juni, seit 2020 gehört sie dem sechsköpfigen Vorstand an. Sie arbeitet bei einer Umweltorganisation, betreibt ein Online-Fachportal für Altertumswissenschaften und ist in Lausen zuhause.

Aktuell unterstützt die GGB Projekte wie etwa den Ferienpass X-Island oder «Cartons du Cœur», die Familien in Notsituationen mit Lebensmitteln versorgen. Unter welchen Bedingungen geschieht das? Wir vergeben kein Geld an Einzelpersonen, sondern stets an Projekte. Dabei deckt die Hilfe nie die Betriebskosten, sondern leistet eine Anschubfinanzierung oder ermöglicht etwa besondere Anschaffungen. Wir vergeben bis zu 40 000 Franken pro Jahr.

Woher stammen die Gelder? Legate und Schenkungen haben das Vermögen aufgebaut, ausserdem sind Spenden jederzeit willkommen. Und natürlich kann man auch Mitglied sein, als Einzelperson ist man bereits mit zehn Franken im Jahr dabei. Neue Mitglieder sind herzlich willkommen.

Was ist Ihre Motivation, sich für die GGB respektive Menschen, die Hilfe bedürfen, einzusetzen? Mich im Rahmen meiner

Lager von «Cartons du Cœur» in Pratteln. Hier werden die Lebensmittel angenommen, sortiert, zugeteilt und für die Auslieferung gerüstet.

Möglichkeiten ehrenamtlich zu betätigen, ist mir nicht nur wichtig, es ist auch bereichernd. Es ist ausserdem ein Blick über den Tellerrand, der Einblicke in Lebensbereiche ermöglicht, die ich sonst nie hätte.

Was bedeutet Ihnen das Engagement emotional? Manche Projekte gehen einem natürlich näher als andere. Gerade Cartons du Cœur beeindruckt mich sehr –weil es kaum vorstellbar ist, dass es in unserem reichen Kanton Menschen gibt, die sich keine Lebensmittel leisten können. Wir unterstützen Projekte, die Menschen mit Beeinträchtigungen, sozial Benachteiligten, Kindern oder Demenzkranken zugutekommen. Allein zu sehen, wie gross die Initiativen der Menschen sind, wie selbstlos sie sich für andere einsetzen, das ist bewegend. Und das unterstützen wir nach besten Kräften. ggb-baselland.ch Interview: luc

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Die Geschenkkisten vom Dietisberg sind ein originelles, regional und sozial produziertes Geschenk. Im Bergladen in Sissach erwarten Sie eine Vielzahl an Verpackungsgrössen und feinen, hausgemachten Produkten zum Befüllen.

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Fotos: zVg, Bergladen Dietisberg
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Vom Feld auf den Teller

Morgens geerntet, mittags auf den Tisch gebracht.

Das frische Gemüse der Nuglar Gärten ist nicht nur gut für den Planeten und die Gesundheit – es schmeckt auch besser.

Hier oben ist die Welt noch in Ordnung – und ruhig. Nur der Ruf eines Milans, als wolle er sagen, dass er über das Dorfidyll von Nuglar St. Pantaleon wache. Hier sind wir mit Dominique Oser und Benjamin Zimber vom Verein Nuglar Gärten zum Essen verabredet – mit dem Gemüse, das sie morgens frisch geerntet haben. Das Menü: Federkohlchips, Ofenkartoffeln und Krautstielgratin – pardon: Lorettas Lieblingskrautstielgratin.

Denn das Rezept stammt aus dem Rezeptbuch einer Jugendfreundin von Zimbers Ehefrau – namens Loretta. Rund um Nuglar herum bewirtschaftet das Team der Nuglar Gärten 22 Parzellen mit Gemüse und Obst, das alles unter freiem Himmel gedeiht – sogar die Tomaten, obwohl die heikel sind.

Vom freien Feld kommen auch Federkohl und Krautstiel, die nun auf dem Tisch liegen und darauf warten, gerüstet zu werden. Zuerst ist der Federkohl an der Reihe, denn «die Chips kann man gut vorher machen, die sollen ja auch abkühlen», erklärt Zimber. Für vier Personen verwendet er zehn mittelgrosse Stängel, schneidet sie in kleine Teile und schwenkt sie in einer Schüssel mit Olivenöl und zwei Prisen Salz. Auf einem Backblech ausgebreitet, kommen sie in den vorgeheizten Ofen. Nun sind Federkohlchips nicht ganz unheikel, knusprig müssen sie sein, rösten sie aber zu lange, werden sie bitter. Doch Benjamin Zimber hat da einen Trick: «Einfach die Ofentür immer mal wieder öffnen, damit der Dampf ent-

weichen kann – und dann einfach den Knuspertest machen.»

Kinder lieben Federkohlchips

Während die Federkohlchips im Ofen ihrer Bestimmung folgen, macht er sich an die Ofenkartoffeln, die, sorgsam in Schnitze geteilt, ebenfalls in Öl und Salz geschwenkt werden. Dominique Oser trennt derweil das Kraut von den Stielen des Krautstiels: «Die Stiele brauchen ja etwas länger.» Das Gemüse wird blanchiert und kommt dann in eine Auflaufform. Nach zehn bis 15 Minuten sind die Chips fertig.

«Ich koche einfach gerne.»

Als hätten sie es gerochen, kommen in dem Moment die Kinder von Kollegin Christina Bonanati in den Garten gelaufen. Die Schüssel mit den Chips wandert direkt in ihre Hände, die wiederum direkt in die Schüssel wandern. Nun geht es an die Béchamelsauce für den Krautstielgratin. Zimber bereitet hierfür eine Mehlschwitze vor, fügt Hafermilch und Gemüsebrühe hinzu, würzt mit Muskatnuss, Salz und Pfeffer, verteilt die Masse über den Krautstiel, bestreut das Ganze mit Parmesan und schiebt es in den Ofen, in dem die Kartoffeln bereits vor sich hin backen. Endlich etwas Zeit zum Reden.

Solidarisch, partizipativ und nachhaltig

Vor zehn Jahren hat die gelernte Landwirtin Dominique Oser mit Bastiaan

Frich den Verein «Nuglar Gärten –solidarische Landwirtschaft» gegründet. Das Konzept sollte den partizipativen Gedanken und das nachhaltige Wirtschaften in den Vordergrund stellen. «Wir wollten gesunde und lokale Lebensmittel, einen achtsamen Umgang mit der Umwelt, Gemeinschaft, Selbstbestimmung und freien Wissensaustausch fördern.»

Das beliebte Gemüseabo startete 2015 mit zehn Abonnenten – heute sind es 115. «Während der Pandemie gingen die Abos sogar auf 160 Einheiten hoch», erinnert sich Dominique Oser. Benjamin Zimber – auch er ausgebildeter Landwirt – stiess 2020 zum Kernteam. «Heute ist er unser Hauptgärtner», sagt Oser. Und genauso wie heute steht er auch oft in der Küche: «Ich koche einfach gerne», setzt er dem hinzu, während er die Kartoffeln und den Gratin aus dem Ofen holt.

Mittlerweile sind weitere Gäste eingetroffen, und so sitzen wir mit fünf Erwachsenen und zwei Kindern in der Herbstsonne im Vereinsgarten und lassen es uns schmecken. Ungezwungen und offen kommt man schnell ins Gespräch und hat gleich das Gefühl, zumindest für den kleinen Zeitabschnitt eines Mittagessens zu dieser Gemeinschaft zu gehören. Und Essen in der Gemeinschaft schmeckt immer am besten. dos

1 Federkohl vor der Verarbeitung

2 Dominique Oser im Hofladen

3 Aus dem Ofen kommen knusprige Chips

4 Krautstielauflauf

5 Benjamin Zimber raffelt Käse

6 Das fertige Menü

Ofenkartoffeln mit Lorettas Krautstielgratin und Federkohlchips

Zutaten für 4 Personen:

10 mittelgrosse Stängel Federkohl

600 g Krautstiel | 2 kg Kartoffeln

Olivenöl | Dinkelmehl | Butter Hafermilch | Gemüsebrühe

Muskatnuss, Pfeffer, Salz

Zubereitung

Den Federkohl in kleine Stücke schneiden, mit Öl und Salz mischen. Ofen auf 220 Grad vorheizen. Kohl bei 200 Grad 10–15 Minuten backen. Ofen gelegentlich kurz öffnen, damit der Dampf entweichen kann, knusprige Chips in einer Schüssel servieren. Kartoffeln vierteln, mit Öl, Salz und Pfeffer marinieren. Schnitze bei 220 Grad ca. 30 Minuten backen. Krautstiel rüsten, Stiel und Blätter trennen, blanchieren. Für die Béchamelsauce Butter im Topf schmelzen, Mehl hinzufügen, umrühren, Hafermilch und Gemüsebrühe hinzugeben. Gut rühren, mit Muskatnuss, Salz und Pfeffer würzen, über den Krautstiel verteilen und diesen zu den Kartoffeln in den Backofen geben.

Nuglar Gärten –solidarische Landwirtschaft

Auf einer Fläche von sechs Hektaren in und um Nuglar St.Pantaleon werden bio-dynamische und nach Prinzipien der Permakultur gestaltete Äcker, Gärten, Obst- und Beerenhaine in einem partizipativen Prozess gemeinsam bewirtschaftet. Vertrieb von Gemüse-Abos in DemeterQualität von Sissach bis Basel und Dornach und via Hofladen «Haferflocke» in Nuglar. nuglargaerten.ch

Die Tipps auf dieser Seite sind von der Redaktion ausgewählt und verfasst. Es handelt sich nicht um bezahlte Werbung. Wir sind jederzeit hungrig nach Newsfutter aus der Gastroszene: willkommen@lima-magazin.ch.

Don Curry

Als Sieger der Kategorie «People’s Choice» vertrat Don Curry alias Alex Matthes die Schweiz vergangenes Wochenende an den European Street Food Awards in Saarbrücken (nach Redaktionsschluss). Und zwar mit dem deutschen Streetfood Nr. 1: Currywurst. Produziert wird diese von Metzger Häring in Sissach, das Rezept der Sauce soll auf die Erfinderin der Currywurst zurückgehen. Dazu gibt’s handgeschnittene belgische Fritten und Hotdogs. Etwa an der Herbstmesse Basel oder am Weihnachtsmarkt Liestal. don-curry.com luc

Süsse Ecke

Die süsseste Ecke Liestals, besser bekannt als «Angolo Dolce», hat einen neuen Chef: Erdal Koyuncuer. Der hat – zusätzlich zu seinem Stammhaus, dem Restaurant Farnsburg – per September die beliebte Location in der Rathausstrasse übernommen. Derweil das Konzept bestehen bleibt (Café, Patisserie, hausgemachte Gelati), erweitert der neue Gastgeber das Angebot um drei tägliche Mittagsmenüs plus Wochenhits. angolo-dolce.ch luc

Das Kochbuch zum Thema

Achtsam kochen – und essen

«In unserer Leiblichkeit», schreibt Jeongkwan Snim, «sind wir stets nur, was wir essen.» Und würde sich die ganze Welt mit Rezepten aus ihrem Kochbuch «Ihre koreanische Tempelküche» ernähren, es ginge dem Planeten ein schönes Stück besser. Denn Snim, die in einem buddhistischen Kloster in Südkorea lebt und dank der Serie «Chef’s Table» auf Netflix weltberühmt wurde, kocht ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit: selbstangebautes Gemüse, Wildpflanzen aus dem Wald, vegetarische Kost – und grenzenlose Achtsamkeit bei Zubereitung und Verzehr. «Die Natur ist die grosse Meisterin, nicht ich; man wird bescheiden angesichts ihrer Grossartigkeit.»

Hoo Nam Seelmann, Véronique Hoegger: «Jeongkwan Snim. Ihre koreanische Tempelküche», 1. Auflage, 448 Seiten, ISBN 978-3-906807-35-5, Echtzeit Verlag.

Sonderangebot für die LiMa-Leserschaft: Fr. 53.– statt 58.– inkl. Versand, Bestellung: echtzeit.ch/lima :

Kotthu Roti oder Cordon bleu?

Die Familie Jeyaseelan, neue Pächterin des Restaurants Amtshaus in Liestal, vermählt die Aromen ihrer beiden Heimaten; hier die schweizerische mit Cordon bleu und Kartoffelgratin, dort jene Sri Lankas mit Kotthu Roti und landestypischen Frühlingsrollen. Im Fokus: absolute Frische in der Küche. Bald kommt ein neues Angebot hinzu: sri-lankisches Buffet am Wochenende. amtshausliestal.ch luc

Foto: zVg
Foto: zVg

Sinnvollessen

Sinnvollessen

In dieser Rubrik stellen wir in jeder Ausgabe unsere Top 5 vor, passend zum Genussthema auf den vorangehenden Seiten. Dieses Mal: die fünf nachhaltigsten Gemüsesorten. Die Auswahl getroffen hat für uns Nuglar-Gärtnerin Dominique Oser. luc

FENCHEL

«Am liebsten mag ich ihn roh.» Besonders schmackhaft sei überdies das Kraut, wenn es noch ganz fein sei. Fenchel ist übrigens auch gut für die Verdauung.

KÜRBIS, SORTE BUSH DELICATA

Weil er süss und nussig ist und sich zu praktisch allem verarbeiten lässt. Also Ofengemüse, Curry, Suppe …

HERBSTBLUMENKOHL

CICORINO ROSSO

Sieht nicht nur wunderbar aus mit seiner rot-violetten Farbe; er schmeckt auch hervorragend, vor allem natürlich als Salat.

Eindrücklich, wie spät dieser Blumenkohl reift. Dominique Oser favorisiert eine Zubereitung mit Karotten und Zwiebeln an einer Currysauce.

FEDERKOHL

O HL sie so der g m Sala t.

Eigentlich sei sie ja überhaupt nicht so der Kohltyp, aber Federkohl als Chips, da könne sie nicht widerstehen.

Geschäftsgebäude am Eichenweg: Das schildareal erhält ein neues Aushängeschild

Wer aktuell am schildareal vorbeikommt, sieht sie schon von Weitem: Die stattliche Baustelle direkt beim Eingang. Hier entsteht bis Ende 2025 ein neues, repräsentatives Geschäftsgebäude.

Herr Löhle, auf dem schildareal wird gerade fleissig gebaut, beziehungsweise rückgebaut. Warum muss die Shedhalle am Eichenweg einem Neubau weichen?

Das schildareal entwickelt sich jedes Jahr weiter. Nachdem wir 2020 den Gebäudetrakt der alten Weberei saniert und umfunktioniert haben, ist nun die Shedhalle aus den 60er-Jahren am Ende ihrer Lebenszeit angekommen. Uns war seit L ängerem k lar, dass wir an diesem attraktiven Ort ein Gebäude mit moderner Inf rastruktur brauchen. Nach sorgfältiger Abklärung haben wir uns für einen Neubau entschieden. Das haben wir nicht leichtf ertig getan, wir bemühen uns immer, Erhaltenswertes zu bewahren. Doch in diesem Fall wäre eine Sanierung weder aus ökologischer noch aus wirtschaf tlicher Sicht nachhaltig gewesen

Nachhaltigkeit ist das Stichwort der Stunde. Was bedeutet «nachhaltig bauen» in diesem konkreten Fall?

Visualisierung des Neubaus am Eichenweg 2

Wir wollen ein Gebäude errichten, das sich auch in zwanzig, dreissig Jahren ohne unnötigen Ressourcenverbrauch an die Anforderungen der Zeit anpassen lässt. Darum haben wir den Neubau so konzipiert, dass Flexibilität, Funk tionalität und eine ökologische Bauweise im Fok us stehen. Mit diesen

Oktober 2024: Die Shedhalle wird abgerissen

drei Schlüsselfaktoren können wir ein Gebäude entstehen lassen, das über Generationen Bestand hat

Was ist unter einer ökologischen Bauweise zu verstehen?

Ein schonender Umgang mit Ressourcen ist uns ein zentrales A nliegen. Darum lassen wir beispielsweise im K ellergeschoss die Aussenwände stehen und integrieren sie ins neue P rojek t. Die Fassade bauen wir mit wiederverwertbaren und trennbaren Materialien. Aber wir denken auch über die Bauphase hinaus. Es ist genauso wichtig, dass der Gebäudeunterhalt nachhaltig ausgerichtet wird –im Sinne des Klimaschutzes, aber auch im Sinne tief er Unterhaltskosten. Dank einer innovativen Gebäudehülle und einer smarten Haustechnik werden wir den Energieverbrauch des Gebäudes tief

Eine grosse PV-Anlage auf dem Dach wird einen wesentlichen Teil des Strombedarfs abdecken. Dank dem Anschluss ans Fernwärmenetz der EBL bezieht das schildareal Wärme aus erneuerbaren Energiequellen und heizt nahezu CO2-neutral.

«Mit dem geplanten Gebäude werden wir attraktive und vielseitige Mietflächen bieten können.»

halten können. Und schliesslich wird auch die direkte Umgebung des neuen Geschäftsgebäudes aufgewertet und zusätzlich begrünt.

Es entsteht also ein modernes Geschäftsgebäude, ja ein neues Aushängeschild für das gesamte Areal. An wen richtet sich Ihr Mietangebot?

Das neue Gebäude eröffnet viel mehr Möglichkeiten als das bisherige, also sprechen wir eine sehr breite Mieterschaft an. Architektur und Grundrissplanung unterstützen sowohl Gewerbewie auch Büronutzung und wir werden Flächen von 350 m2 bis 4000 m2 im Angebot haben. Der Innenausbau ist dabei von den zukünftigen Mietern frei wählbar.

Das heisst, auch ein Fachgeschäft mit Kundenfrequenz könnte sich im Neubau niederlassen?

Auf jeden Fall. Es werden repräsentative Büroräumlichkeiten am Eichenweg 2 entstehen und die gut sichtbare Lage direkt am Arealeingang ist auch für Unternehmen mit Kundenfrequenz attraktiv. Wir freuen uns, wenn sich der Mietermix auf dem Areal weiterentwickelt!

Kontakt und Vermietung:

Schild AG

Eichenweg 1, 4410 Liestal, T 061 906 97 92 marc.loehle@schildareal.ch

Unzertrennlich, bedingungslos –lebensrettend

Ein 60-Prozent-Job, mehrmals die Woche Hundetraining, Einsätze bei Notfällen – das Leben von Irène Misteli, ausgebildete Rettungshundeführerin aus Frenkendorf, dreht sich praktisch nur um ihre Hunde.

Rettungsgespann: Irène Misteli und Rüde Taran – weil sie mehr als einen Hund wollte, um einfach einen zu haben.

Wir treffen uns auf einem Trümmerhaufen, zerborstene Betonplatten mit scharfen Kanten liegen kreuz und quer, Metallstäbe ragen bedrohlich in den Himmel. Kein einladendes Bild – ausser für Taran, den Rettungshund von Irène Misteli. «Sobald ich die orange Kleidung anziehe und er den Ball sieht, wird er hibbelig und will arbeiten.»

Auf den Hund gekommen ist sie 2011. Ihr Mann war Diensthundeführer bei der Polizei, sie ging oft mit seinen Hunden Gassi. «Irgendwann wollte auch ich etwas mit Hunden machen, aber etwas Sinnvolles. Ich wollte nicht einfach einen Hund haben, damit man einen hat.» Bei einer Polizeihundeprüfung kam sie mit einem Vertreter von Redog ins Gespräch und schaute sich darauf ein Training an. Und dann ergab das eine das andere: Ein Diensthundeführer hatte einen Malinois, der sich nicht als Polizeihund eignete, da er eher verspielt war. Das war Yukon; er wurde Mistelis erster Rettungshund und Vorgänger von Labradorrüde Taran. Und der darf nun endlich loslegen, also den in den Trümmern versteckten Ball

finden und den Fund anzeigen. Er ist mit allen Sinnen dabei, bewegt sich sicher und schnell auf den Betonplatten und hat die Beute im Nu gefunden. Die Ausbildung eines Rettungshundes läuft vor allem über dieses Suchinteresse. Als erstes lernt der Hund, dass er von der Person, die bei den Trümmern steht, ein Spielzeug oder einen Futterbeutel bekommt. Danach werden diese Sachen auf den Trümmern verteilt, damit der Hund lernt, sich auf dem unwegsamen Terrain zu bewegen.

«Ich sass bereits auf gepackten Koffern.»

Der Hund ist immer fehlerfrei Mit der Zeit versteckt sich die Person in den Trümmern mit Sichtkontakt, später detektiert der Hund die Versuchsperson allein durch den Geruch, den er durch Bellen anzeigt. Die letzte Stufe der Ausbildung besteht darin, dass der Hund anzeigt, wo der Geruch am stärksten ist. Es gibt sogar sogenannte Doktorhunde, die den Geruchsbereich einkreisen und den Rettern so anzeigen, wo genau sie graben sollen.

Misteli und Taran trainieren jeden Mittwochabend und jeden zweiten Samstag. Die richtige Kommunikation und ein konsequenter Umgang sind dabei das A und O. So kennt ein Hund nur Schwarz und Weiss. Funktioniert etwas nicht, sucht die Hundeführerin den Fehler immer bei sich respektive ihrer Führung.

Im Winter, wenn Redog Trainingspause einlegt, nimmt das Team auch mal an einem einwöchigen Lawinenhundetraining teil. Schliesslich sei man ein Team, sich gegenseitig bedingungslos

Die Ausbildung von Rettungshunden ist komplex und ihre Dienstzeit begrenzt.

«Gelegentlich übernachten wir zusammen im Auto.»

verschrieben, übernachtet darum auch gelegentlich zusammen im Auto und geht überhaupt gemeinsam durch Höhen und Tiefen, wodurch man eng zusammenwachse.

Bis zehn Jahre kommen Rettungshunde international zum Einsatz, danach nur noch national. Über den Auslandeinsatz von Redog entscheidet die Rettungskette (siehe Infobox). Bietet der Verein die Hundeführerinnen und -führer auf, müssen sie innerhalb von vier bis zehn Stunden am Flughafen bereitstehen. Beim Erdbeben in der Türkei waren Misteli und Taran in der Nachrückgruppe eingeteilt. «Ich sass schon auf den

info

Redog

Der gemeinnützige Schweizerische Verein für Such- und Rettungshunde bildet Rettungsteams aus Hund und Mensch für die Suche nach vermissten und verschütteten Menschen aus. Bei Naturkatastrophen, Explosionen oder Hauseinstürzen arbeitet Redog in der Schweiz wie auch im Ausland mit Blaulichtorganisationen und Behörden zusammen. Bei vermissten Menschen in der Schweiz wird Redog von der Polizei alarmiert. Die Redog-Rettungshundeteams sind rund um die Uhr bereit für Einsätze. redog.ch

gepackten Koffern», erinnert sie sich, «aber schliesslich kamen wir doch nicht zum Einsatz.»

Wenn Taran nicht arbeitet, ist er ein ganz gewöhnlicher, wenn auch etwas aufgeregter Hund. Er ist jetzt neun Jahre alt, seine Tage als Rettungshund sind also gezählt. Doch auch als Pensionär wird es ihm nicht langweilig, denn er ist auch als Sozialhund ausgebildet. Auch der Hundeführerin wird die Arbeit nicht ausgehen: Ein zweijähriger Nachfolgehund ist bereits in Ausbildung. sha

ihre Aufgaben spielerisch.

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Sudoku

Füllen Sie die leeren Felder mit den Zahlen von 1 bis 9. Dabei darf jede Zahl in jeder Zeile, jeder Spalte und in jedem der neun 3×3-Blöcke nur einmal vorkommen.

Bimaru

Die Zahl bei jeder Spalte oder Zeile bestimmt, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind. Diese dürfen sich nicht berühren, auch nicht diagonal, und müssen vollständig von Wasser umgeben sein, sofern sie nicht an Land liegen.

mittel Die Lösungen finden Sie auf Seite 73

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In dieser Rubrik äussern sich die Liestaler Einwohnerratsfraktionen SP, Die Grüne, SVP, FDP/die Mitte und EVP/glp und zu einem aktuellen Thema.

Nachhaltigkeit

Ökologisch, ökonomisch, gesellschaftlich: Nachhaltigkeit hat viele Facetten – und ist eine Herausforderung auf mehreren Ebenen. Der Einwohnerrat nimmt sich ihnen an – mit unterschiedlicher Gewichtung.

«Nachhaltig» ist schwierig Nachhaltigkeit fällt uns oft schwer, weil die Belohnungen nicht sofort sichtbar sind. In unserer schnellen, erfolgsorientierten Welt erwarten wir rasche Ergebnisse. Begriffe wie «sofort» und «jetzt» prägen deshalb unser Verhalten und beeinflussen Entscheidungen. In der Politik ist es jedoch wichtig, innezuhalten und die langfristigen Konsequenzen zu bedenken. Sei es durch umfassende Investitionen in Schulhäuser anstelle von «Pflästerli»-Lösungen oder durch vorausschauende Stadtplanung, die auch in 20 Jahren den Bedürfnissen von allen und nicht nur von wenigen gerecht wird. Nur durch Weitsicht können wir nachhaltige Erfolge sichern, und ich hoffe, dass wir dies im Einwohner:innenrat so für Liestal erreichen können.

Was kostet die Welt?

Der Bundesrat schlägt Alarm und packt den Sparhammer aus. Geht es nach den bürgerlichen Parteien, bewegt sich die Schweiz zurzeit am finanziellen Abgrund. Um künftige Generationen nicht mit Schulden zu belasten, soll deshalb bei Kitas, AHV, Bildung und ÖV gespart werden. Die simple Antwort auf alle finanzpolitischen Fragen: Wir dürfen nicht mehr Geld ausgeben, als wir einnehmen.

Der diesjährige «Swiss Overshoot Day» fiel auf den 27. Mai. An diesem Tag hatte die Schweiz alle natürlichen Ressourcen aufgebraucht, die unser Planet jährlich erneuern kann. Die restlichen sieben Monate häufen wir also Schulden gegenüber der Umwelt an und leben auf Kosten zukünftiger Generationen. Zwei entlarvend widersprüchliche Auslegungen von «Nachhaltigkeit» – und Ausdruck einer gefährlichen und kurzsichtigen Politik!

Alexandra Muheim, SP-Fraktion
Michael Durrer, Grüne Liestal

Domenic Schneider, glp, Fraktion glp/EVP

Littering

Mit grossen Anstrengungen versucht die Stadt, das Littering in vernünftige Bahnen zu lenken. Gemäss Wörterbuch bedeutet Littering «Wegwerfen von Müll in die Umgebung». Dafür wird viel Geld für Inserate, Plakate und Kleber ausgegeben. Leider sind die Resultate ernüchternd. Bei den Bushaltestellen immer noch hunderte von Zigarettenstummeln; entlang der Wege und vor allem der Gewässer allerlei Unrat und so weiter. Grundsätzlich plädiere ich für eine gewisse Eigenverantwortung und gegen einen Polizeistaat, doch scheint es Bereiche zu geben, in denen das nicht funktioniert. Was also ist die Alternative? Die Unbelehrbaren müssen endlich gezielt gebüsst werden. Die Grundlagen dafür sind in unseren Reglementen gegeben.

Nachhaltige Finanzen

Nachhaltigkeit ist ein allgegenwärtiger Begriff, der bei jeder Person unterschiedliche Assoziationen weckt. Diese reichen von der nachhaltigen Nutzung unseres Lebensraums über nachhaltiges Bauen bis hin zu Investitionen in Infrastruktur oder Bildung – und noch weiter. Auch der Umgang mit Steuergeldern muss nachhaltig sein. Werden Steuergelder nicht nachhaltig in Infrastruktur, Bildung, Sicherheit oder das Sozialwesen investiert, sondern in Leistungen, die nicht zwingend notwendig sind, fehlen sowohl die Nachhaltigkeit als am Ende auch das Geld. Eine nachhaltige Verwendung der Steuergelder kann hingegen dazu beitragen, den hohen Steuerfuss von Liestal zu senken und gleichzeitig die Verschuldung zu reduzieren. Sowohl ein niedriger Steuerfuss als auch eine geringere Verschuldung bilden die Grundlage für eine nachhaltig positive Entwicklung von Liestal.

Nachhaltigkeit: mehr als nur Ökologie

Nachhaltigkeit in Liestal bedeutet weit mehr als Umweltschutz. Es geht um ein Miteinander, das langfristig tragfähig ist. Sozial nachhaltige Projekte wie Nachbarschaftshilfe, generationenübergreifende Wohnformen oder lokale Initiativen zur Unterstützung von Familien und älteren Menschen stärken das Gemeinschaftsgefühl. Wirtschaftliche Nachhaltigkeit zeigt sich in der Förderung von lokalen Betrieben und der Schaffung von zukunftssicheren Arbeitsplätzen. Wenn wir ökonomische, soziale und ökologische Aspekte vereinen, gestalten wir eine lebenswerte und widerstandsfähige Zukunft für Liestal. Nachhaltigkeit betrifft alle Lebensbereiche und sollte uns gemeinsam am Herzen liegen.

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Denise Meyer, SVP-Fraktion
Simon Fluri, FDP/Mitte Fraktion

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Wir sind unterwegs zu Ihnen.

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Dienstag, 22 Oktober 2024 | 15 00 – 19 00 Uhr

Samstag, 26. Oktober 2024 | 10 00 – 13 00 Uhr

Dienstag, 12. November 2024 | 15.00 – 19.00 Uhr

Samstag, 23 November 2024 | 10.00–13.00 Uhr*

Dienstag , 26. November 2024 | 16.00 – 19.00 Uhr

Dienstag , 10. Dezember 2024 | 15.00 – 19.00 Uhr

Samstag , 28. Dezember 2024 | 10.00–13.00 Uhr*

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31. OktoberSaisonschlussfahrt Klöntalersee 7. NovemberMetzgete im Kuhstall – Ramsen

15. NovemberRundfahrt zum höchstgelegenen

Weihnachtsmarkt Europas – Pilatus

NovemberWildessen – Eggiwil

Hoch

hinaus

«The Sky is the Limit?» Mindestens! In der nächsten Ausgabe sprengen wir die Grenzen. Wir begleiten eine Alpinistin auf alle 4000er der Schweiz, hängen mit dem Chef der Wasserfallenbahn in den Masten und wollen natürlich auch über die Wolken. Inputs oder Ideen? Sind Sie etwa Pilot, Astronautin oder anderweitig gelegentlich gern mal «high»? Melden Sie sich. lucas.huber@lima-magazin.ch

17. Jahrgang, Nr. 102

Herausgeberin: BirsForum Medien GmbH Malsmattenweg 1, 4144 Arlesheim, T 061 923 05 16 willkommen@lima-magazin.ch, lima-magazin.ch

Verlagsleitung: Thomas Bloch, Thomas Kramer

Redaktionsleitung: Lucas Huber (luc) lucas.huber@lima-magazin.ch

Mitwirkende dieser Ausgabe: Texte: Lucas Huber (luc), Dominique Simonnot (dos), Sabina Haas (sha)

Fotografie: Mimmo Muscio

Gestaltung und Produktion: Denise Vanne

Korrektorat: Katharina Schäublin

Produktmanagement: Patricia Sterki

LÖSUNGEN

DIE GLÜCKLICHEN GEWINNER

AUS DER LETZTEN NUMMER:

Kunstturnelite in Liestal

Janett Wille, Mariastein

Christin Schwarz, Füllinsdorf

Boxnacht in Frenkendorf

Miriam Bader, Liestal

Rahel Ünek, Lausen

Industrienacht Regio Liestal

Sarah Buljubasic, Arisdorf

R. Dürrenberger, Pratteln

Martin Rudin, Liestal

Mirjam Thoma, Arisdorf

Yvonne von Ins, Füllinsdorf

Buch «Hopfen und Malz»

Hubert Sieber, Reinach

Medienberatung und Anzeigenverkaufsleitung: Nico Gemelli, 061 690 77 10 nico.gemelli@birsforum.ch

Ueli Gröbli, 061 690 77 05 ueli.groebli@birsforum.ch

Andreas Kunle, 061 690 77 08 andreas.kunle@birsforum.ch

Paul Wisler, 061 690 77 04 paul.wisler@birsforum.ch

Tarife: lima-magazin.ch

Erscheinung: LiMa erscheint 6 mal pro Jahr: Unser nächster Erscheinungstermin: 2. Dezember 2024

Inserateschluss: 18. November 2024

SCHREIBEN SIE UNS willkommen@lima-magazin.ch

Redaktion: lucas.huber@lima-magazin.ch lima-magazin.ch

Unsere nächste Ausgabe erscheint am 2. Dezember 2024

Übrigens

Das LiMa #104, das Ende Februar 2025 erscheint, widmet sich mit Haut und Haar der Fasnacht: Schnitzelbank, Umzug, Gugge, Pfeifer, Larvenkunst – die volle Guggendröhnung. Und wenn wir schon dabei sind: fürs LiMa #105, April 2025, müssen wir uns warm anziehen respektive: «gut Anschnallen», denn es wird Turbulent. Ihre Inputs sind herzlich willkommen.

Weitere Erscheinungstermine: lima-magazin.ch

Auflage: 27 100 Ex. kostenlos an alle Haushaltungen und Post fächer in Liestal, Arboldswil, Arisdorf, Bubendorf, Frenkendorf, Füllinsdorf, Hölstein, Itingen, Lampenberg, Lausen, Liedertswil, Lupsingen, Niederdorf, Oberdorf, Ramlinsburg, Reigoldswil, Seltisberg, Sissach, Titterten, Waldenburg, Ziefen.

Abonnement: Preis für sechs Ausgaben: CHF 45.00

Copyright: Alle Rechte bei BirsForum Medien GmbH

ISSN-Nummer 1663-6236

Das Büsi lebt noch

In der letzten Kolumne habe ich gewerweisst, was zuerst zum Abschluss komme, die Sanierung unseres Parterres oder der Lebensweg von Nachbars 18-jährigem Büsi. Nun, bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe hat das Büsi noch gelebt. Unser eigenes auch. Das erwähne ich hier insbesondere für den US-Komiker Donald Trump, der gewiss ein Leser des LiMa ist, womöglich sogar der allereifrigste und allerallerbeste LiMa-Leser in der Geschichte der Menschheit seit dem Urknall, und der ja kund tat, er wolle Haustiere vor hungrigen Migranten schützen. Für Bubendorf kann ich Entwarnung geben, unsere Büsis sind putzmunter. Unser Kater hat miaut, er würde Trump wählen. (Natürlich ist das Chabis, aber die Wahrheit war nie Trumps Kernkompetenz, und dem passt unser Büsi sich an, und ich mich unserem Büsi.)

Wahr ist dafür, dass unser Parterre fast fertig saniert ist. Der neue Backofen – boah! Ich habe mich mit der Bedienungsanleitung vor das Gerät gestellt und das Studium aufgenommen, aber nach der Lektüre des Inhaltsverzeichnisses das e rste Semester abgebrochen. Das Gerät überfordert mich. Man scrollt auf dem Display durch Programme, es ist der reine Wahnsinn.

Der Steamer kann alles. Er schreibt sogar Kolumnen. Auf Wunsch blutig, rosa, mit Biss oder geschmacklos, grosses Satirikerehrenwort! Und es stecken unzählige Rezepte in dem Gerät. Vielleicht kommt demnächst extra für die USA ein Modell auf den Markt mit vorprogrammierten Rezepten, an denen unser Büsi keine Freude hat. Andererseits glaubt die Schweizer Steamerfabrik wohl nicht jeden Mist, den Trump so absondert.

Was aber die bittere Wahrheit ist: Noch meine Mutter ass während des Krieges mehr als einmal Hunde- und Katzenfleisch. Einer meiner Onkel verabscheut bis heute ChüngelVoressen, weil meine Grossmutter selbiges mehrmals mit Katzenfleisch streckte.

Wenn die Familie Hunger hat und Eiweiss braucht, gewichtet die Mutter den Unterschied zwischen Haus- und Nutztier womöglich etwas weniger. Uns blieb das erspart. Dafür bin ich dankbar. So, und jetzt studiere ich wieder unseren Steamer. Ich hoffe, ich kann ihn heute Abend einweihen. Es gibt sicher vegetarisch.

Willi Näf, satirischer Redner und Schreiber, Bubendorf, willinaef.ch

Wer spukt denn da?

Halloween

Kinderschminken

Bereit für eine gruselig-spassige Verwandlung? Lass dich in ein schauriges Monster, eine freche Hexe oder einen lustigen Kürbis schminken! Komm vorbei und lass dich verwandeln.

Mittwoch, 30. Oktober 2024, 13 – 18 Uhr

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