Regio aktuell 11/19

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DIE GRÖSSTE ZEITSCHRIFT DER NORDWESTSCHWEIZ UND DER REGION

NOVEMBER 2019

CHF 8.–

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Gilles Tschudi Basler Schauspieler erweckt HD Läppli zu neuem Leben


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AUFTAKT

Editorial Liebe Leserinnen Liebe Leser

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ie Titelseite dieser Ausgabe ziert eine der populärsten Figuren, welche diese Region je hervorgebracht hat: der HD-Soldat Läppli. Nachdem mit Roger Federer eine zeitgenössische Ikone aus der Nordwestschweiz mit seinen Auftritten an den Swiss Indoors die Schlagzeilen der letzten Tage dominiert hat, spricht in diesem November alles über den schussligen wie herzensguten Hilfssoldaten, der vor über 70 Jahren vom Basler Volksschauspieler Alfred Rasser geschaffen wurde. Im Theater Fauteuil wird er nun von einem der ganz grossen Schweizer Charakterdarsteller zu neuem Leben erweckt: von Gilles Tschudi, auch er ein Basler. Der Läppli ist eng verknüpft mit der Zeit des Zweiten Weltkriegs, den nur noch die älteren unter uns miterlebt haben. Die Beliebtheit der Figur hat sich trotzdem über die AktivdienstGeneration hinaus bis heute erhalten. Warum ist das so? Wie Gilles Tschudi in unserer Titelgeschichte erzählt, bin auch ich nicht in einem «Läppli»-Haushalt gross geworden. Den Mann mit dem unverkennbaren Schnauzbart und der hellen Baselstädter Stimme habe ich als Bub über die Rasser-Filme kennengelernt. Es sind denn auch die Filme, die wesentlich dazu beigetragen haben, dass der Läppli – und mit ihm Alfred Rasser – noch immer in so vielen Köpfen präsent ist. Ich habe mir den «HD Läppli» kürzlich wieder angeschaut. Die Sprache, der Witz, die Geschichte an sich – das ist historisch, aber nicht verstaubt. Noch immer kommt er in den alten Schwarz-WeissBildern erfrischend farbig daher. Hinter der trotteligen Oberfläche des gedankengaloppierenden Hilfssoldaten steckt ein urschweizerischer Wesenszug, der ihn zur Identifikationsfigur prädestiniert. Dieses zwar «patriotisch veranlagte Individuum» legt gegenüber jeglicher Respektsperson ein unbewusst-antiautoritäres Verhalten an den Tag – die Szene mit dem Leutnant Rubly, den er beim Strafexerzieren zur Weissglut bringt, macht das deutlich. Dieser fragt ihn: «Soldat Läppli, wissen Sie, wo Sie das Gewehr bei der Achtungsstellung haben?» Läppli: «Zu Befehl, Herr Haupt-

Thomas Kramer

Chefredaktor thomas.kramer@regioaktuell.com

REGIO

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Gestaltung Guido Frefel, Denise Vanne Korrektorat Katharina Schäublin Medienberatung und Anzeigenverkauf Brigitte Ballmer, 061 690 77 04 brigitte.ballmer@birsforum.ch Michael Kohler, 061 690 77 06 michael.kohler@birsforum.ch Gabi Lacourcière, 061 690 77 05 gabi.lacourciere@birsforum.ch Mario Ricciardi, 061 690 77 08 mario.ricciardi@birsforum.ch Tarife: www.regioaktuell.com

Verlagsleitung Thomas Bloch, Thomas Kramer, L UEL A KT Bruno Steiger Erscheint monatlich Redaktionsleitung Herausgeberin Thomas Kramer (tok) BirsForum Medien GmbH thomas.kramer@regioaktuell.com Malsmattenweg 1, 4144 Arlesheim Mitwirkende Autor/innen 061 690 77 77 und Fotograf/innen dieser Ausgabe redaktion@regioaktuell.com Thomas Brunnschweiler (bru), Simon Auflage: 145 000 Exemplare Eglin (sfe), Michael Gasser (mig), Copyright: Alle Rechte bei Tobias Gfeller (tg), Isabelle Hitz (isa), BirsForum Medien GmbH Julia Konstantinidis (jk), Thomas ISSN-Nummer 1424-3369 Maschijew (tm), Mimmo Muscio Abonnement: Preis für zwölf Ausga- (mim), Dominique Zahnd (doz), ben postalische Zustellung: CHF 90.– Rolf Zenklusen (zen.)

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IMPRESSUM

mann, äh…, Herr Oberleutnant, äh…, Herr Leutnant. Oje, es geht als wie weiter runter mit Ihnen...» Mit Humor entzieht er seinen Vorgesetzten den Boden unter den Füssen. Indem er sich immer wieder deren Logik verweigert, mit seinen Gedanken assoziativ hin und her springt, lässt er ihre Autorität ins Leere laufen. Vom Oberst bis zum «Herrn Büsiater» bringt er sie alle auf Augenhöhe – und macht sie für einen Moment menschlich. Zutiefst menschlich ist Läppli selbst. Er ist durch und durch ein Menschenfreund. Rindvieh, Quadratschädel, Hornochs – wer auch immer ihn beleidigt, keinem ist er böse, nie ist er nachtragend – er überhört es einfach. Am Ende hat er alle Menschen gerne, den Oberleutnant Clairmont, den guten Freund Mislin und seine verehrte Frau Müller sowieso. Und ■ dafür lieben wir diesen Läppli so sehr.

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Gesehen!

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BuchBasel

63–66

36–37

Getestet

AUFTAKT

Sport-Portrait

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Inhalt Editorial

Thomas Kramer

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Sagen Sie doch mal Olivier Pagan

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Community

Circus Musical Rolf Knie

Titelgeschichte

Gilles Tschudi

Engagiert

Elternhilfe beider Basel

Lokaltermin

Muttenz

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November-Kalender BuchBasel

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Events & Tipps

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10–11 15

24–28

Empfehlungen Ausbildung & Wirtschaft

12–13

Hohe Winde

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Mode & Lifestyle

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Hobbykoch

Beat Schöneck

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Einrichten & Wohnen

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Getestet

ManaBar

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Essen & Trinken

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Sport-Portrait

Geschwister Gerber

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Gesundheit

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Eingewandert

Pablo Wunsch Blanco

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Handwerk & Immobilien

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Titelbild: Mimmo Muscio

Gesehen!

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14. Januar 2020

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Laufen Waldenburg

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Weitere Ausgaben am:

Die nächste Nummer erscheint am 2. Dezember 2019 mit den schönsten Weihnachtsevents der Region, dem grossen Zuckerwattetest und vielem mehr!

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OLIVIER PAGAN

Können wir Menschen von den Tieren etwas lernen? Man darf über das Verhalten von Tieren keine Rückschlüsse auf den Menschen ziehen. Vielleicht aber so viel: Wenn ich an unsere Orpingtonhühner im Kinderzolli denke, die stundenlang auf einem Holzzaun sitzen, darf ich Ihnen sagen: Auch das Nichtstun ist eine vollwertige biologische Tätigkeit. Welchem Tier würden Sie gerne im Zolli eine Heimat bieten? Ich habe keine Wunschliste. Der Zolli hat sich bereits vor Jahren vom Sammlungsprinzip verabschiedet. Wir denken in Themenanlagen, in denen wir zeigen wollen, wie sich bestimmte Tiere in ihrem Lebensraum organisieren und verhalten. Im Zolli orientieren wir uns nach dem Gesichtspunkt, welche Organismen – Pflanzen, Pflanzenfresser, Fleischfresser, Aasfresser, Pilze etc. – nötig sind, um dem Lebensraum dieses Tieres gerecht zu werden, wie wir es etwa in der Etoscha-Anlage aufzeigen.

Der Name des Zolli-Direktors Olivier Pagan ist seit kurzem am Spalenberg verewigt.

Fotos: Mimmo Muscio

«Gäbe es den Zolli nicht, man müsste ihn erfinden» Sagen Sie doch mal… In dieser Rubrik stellen sich Persönlichkeiten aus der Nordwestschweiz den Fragen von Regio aktuell. In dieser Ausgabe antwortet Zolli-Direktor und frischgebackener «Ehrespalebärglemer» Olivier Pagan auf unsere Fragen.

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Olivier Pagan, wenn ich Sie nach Ihrem Lieblingstier frage, hören Sie das nicht zum ersten Mal, richtig? Das ist tatsächlich eine der meistgestellten Fragen. Und ich beantworte diese immer gleich: Ich bin in den Zolli als Tierarzt eingetreten, der sich um die Gesundheit des gesamten Bestandes kümmert. Deshalb habe ich es von Anfang an vermieden, mich auf ein bestimmtes Tier festzulegen. Niemand soll mir nachsagen können, mir läge das Wohl eines Tiers näher am Herzen als das eines anderen. Deshalb antworte ich immer so: Meine Lieb-

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lingstiere sind die beiden Beaucerons, zwei französische Schäferhunde bei mir zu Hause. Seit September ist Ihr Name auf dem Walk of Spalebärg verewigt. Was bedeutet Ihnen diese Auszeichnung? Es ist eine grosse Freude und eine Ehre. Gleichzeitig ist es ein komisches Gefühl, im Mittelpunkt zu stehen. Natürlich weiss ich, dass ich durch meine Funktion den Zolli nach aussen vertrete, in der Regel versuche ich mich zusammen mit dem Team im Hintergrund zu halten. Im Zolli sind die Tiere die Stars!

Haben Tiere eine Seele? Ich bin Naturwissenschafter. Die Beantwortung dieser Frage möchte ich der Geisteswissenschaft überlassen. Als Zolli-Direktor arbeiten Sie primär in der Freizeit- und Unterhaltungsindustrie. Teilen Sie diese Einschätzung? In Zusammenhang mit Zoos bin ich allergisch auf das Wort Industrie! Das sind wir nicht. Hingegen habe ich keine Mühe, wenn der Zolli als Institution wahrgenommen wird, welche die Leute in ihre Freizeitgestaltung einbeziehen. Wenn wir unsere vier Hauptanliegen – Erholung in einer naturnahen Parklandschaft, Wissensvermittlung, Sensibilisierung auf Naturschutz und das Ermöglichen von Forschung – vermitteln können, haben wir viel erreicht. Was würden Sie sich von den Zolli-Besuchern mehr wünschen? Sie sollten während der Verweildauer ihre Aufmerksamkeit weniger auf das Smartphone, dafür mehr auf die Tiere und die Natur richten. Im Frühling hat Basel Nein zu den Zolli-Plänen für ein Ozeanium gesagt. Wie gehen Sie mit Niederlagen um? Die Ozeanium-Niederlage hat weh getan, keine Frage. Zehn Jahre haben wir an diesem


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Olivier Pagan ist 1963 geboren und in SaintBlaise am Neuenburgersee aufgewachsen. 1988 schloss er ein Studium der Veterinärmedizin mit dem Eidgenössischen Diplom ab. Später doktorierte er am Institut für Tierpathologie der Universität Bern, Abteilung Zootier-Pathologie. 1993 trat er als Tierarzt mit Gesamtverantwortung in den Zolli ein und wurde 1997 zusätzlich Kurator für Elefanten, Malaienbären und Javaneraffen. Seit 2002 steht er dem Zoologischen Garten Basel als Direktor vor. Olivier Pagan ist verheiratet und lebt in Velodistanz zur Basler Innerstadt in Münchenstein.

Vorprojekt gearbeitet. Ich richte mich an neuen Projekten wieder auf, zum Beispiel mit der Realisation des neuen Vogelhauses. Damit entwickeln wir den Zolli weiter.

Was geht Ihnen tierisch auf die Nerven? Ich kann Pauschalurteile nicht leiden. Oder wenn jemand ohne Argumente Kritik ausübt im Sinne von: schlecht, weil schlecht. Wann haben Sie zuletzt wie ein Maikäfer gestrahlt? Als wir unser neues Pinguinbecken eröffnet haben. Das erste Tier schoss wie ein Torpedo vom alten ins neue Becken, um die Anlage zu erkunden. Das hat mich unglaublich gefreut! Von was würden Sie gerne mehr besitzen? Ich würde mir etwas mehr Gelassenheit wünschen. Ich bin zuversichtlich, dass das mit dem Alter kommen wird. Wie laden Sie Ihre Batterien wieder auf? Beim Segeln auf dem Neuenburgersee und auf dem Velo zwischen meinem Zuhause und dem Arbeitsplatz.

Was für ein Verhältnis haben Sie gegenüber dem Tierschutz? Wir stehen im konstruktiven Austausch mit dem Tierschutz beider Basel, das schätze ich sehr. Hingegen ärgere ich mich über Tierrechtsaktivisten, wenn sie uns unsere Fachkompetenz absprechen. Oder wenn etwa behauptet wird, Tiere lebten in der Natur frei, im Zoo hingegen seien sie gefangen. Das ist ein Trugschluss. Kein Tier ist frei, sondern immer einem System von Sachzwängen unterworfen – sei es in natürlicher oder in künstlicher Umgebung.

Fragen Sie doch mal … John Häfelfinger Das nächste Mal stellt sich BLKB-Chef John Häfelfinger den Fragen von Regio aktuell. Welche Frage würden Sie dem Baselbieter Spitzenbanker gerne stellen? Schicken Sie eine E-Mail bis am 10. November an redaktion@regioaktuell.com. Mit etwas Glück lesen Sie die Antwort im November hier an dieser Stelle.

Wie viel Zeit am Tag verbringen Sie im Büro? Wegen der Masse an administrativer Arbeit bin ich mit sechs bis sieben Stunden viel zu viel im Büro. Es bleibt zu wenig Zeit, um draussen auf der Anlage zu sein. Von wem wurden Sie letztmals in den Arm genommen? Heute morgen von meiner Frau. Und kürzlich auch von Peter Schmid, der als Präsident des Freundevereins des Zoo Basel die Laudatio anlässlich der Verleihung des «Ehrespalebärglemer» gehalten hat.

Welche Bedeutung wird der Zolli in 20 Jahren für Basel noch haben? Er wird noch bedeutender sein als heute. Und Gott sei Dank haben wir ihn hier mitten in der Stadt, wo die Entfremdung des Menschen zur Natur noch markanter ist als auf dem Land. Jedes Jahr können wir eine Million Besucher für die Tiere begeistern und sie für ihre Lebensräume sensibilisieren. Gäbe es den Zolli nicht, man müsste ihn erfinden. Welche Tiere landen bei Ihnen auch auf dem Speiseteller? Der Mensch ist ein Allesesser. Und auch ich esse Fleisch. Wobei ich sehr dafür bin, dass man von einem Tier alles isst – von den Kutteln bis zum Entrecôte. Und ja, ganz selten ist auch ein Stück einer überzähligen Zolli-Antilope dabei.

SAGEN SIE DOCH MAL

Zur Person

Leserfrage von Rita Ramseier aus Basel: Mit wem würden Sie gerne einen Kaffee trinken – und warum? Mit Bertrand Piccard. Wie er hartnäckig und mit konkreten Projekten wie Solar Impulse den biologischen Fussabdruck des Menschen verkleinern will, beeindruckt mich.

Auch wenn er hier im Vordergrund steht: Für Olivier Pagan sind die Tiere die Zolli-Stars.

Olivier Pagan in einen Slogan verpackt: Wie würde dieser lauten? Auf Schweizerdeutsch: «Vorwärts luege, nie uf■ gäh!»

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COMMUNITY

Herbstmesse vorverlegt

Letzte Tage: Die Basler Herbstmesse.

W Tiere, Artisten, Emotionen: Mit Gesang und Tanz wird die Geschichte der Familie Knie erzählt.

Fotos: zVg

Treffen Sie die Stars des Circus Musicals von Rolf Knie Regio aktuell verlost 5 x 2 Tickets für das Circus Musical von Rolf Knie im Musical Theater Basel. Das Beste daran: Nach der Show werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen und treffen die beiden Sänger und Schauspieler Florian Schneider und Peter Brownbill.

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er Nationalcircus Knie feiert 2019 sein 100-Jahr-Jubiläum. Der Grundstein dieser Schweizer Institution wurde jedoch bereits vor 200 Jahren gelegt. In «Das Circus Musical von Rolf Knie» wird diese Familiengeschichte vom 5. November bis 14. Dezember im Musical Theater Basel nachgezeichnet. Die Erzählung beginnt in Wien am habsburgischen Kaiserhof im Jahr 1800 und endet in den schrillen 1970er-Jahren. Die Zuschauer treffen auf Napoleon und Hitler, durchleben Liebesgeschichten, Kriege und Generationskonflikte. Rolf Knie, der sowohl als Produzent wie auch als Regisseur verantwortlich zeichnet, gelingt es, die schillernde Welt des Circus und die des fulminanten Musicals packend zu verbinden –

Heimspiel für Florian Schneider

In der letzten Ausgabe hat Regio aktuell wiederum Tickets zu verschiedenen Veranstaltungen verlost. Hier die glücklichen Gewinner: 2 x 2 Tickets für die Baloise Session mit Krokus und Madrugada ■ Chantal Cueni, Birsfelden ■ Ruth von Dahlen, Basel 3x 2 Tickets für Mummenschanz im Musical Theater Basel ■ Max Bohler, Pratteln ■ Renate Boog, Sissach ■ Franziska Burgy, Metzerlen

Schreiben Sie uns, Ihre Meinung zählt

BirsForum Medien GmbH Regio aktuell Malsmattenweg 1, 4144 Arlesheim redaktion@regioaktuell.com

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Liebe Leserin, lieber Leser Wir freuen uns über Ihre Einwürfe und Anregungen per Post oder E-Mail. Bitte beachten Sie, dass Zuschriften ohne genaue Namens- und Adressangaben nicht berücksichtigt werden können.

So spielt Florian Schneider den Stammvater der Knie-Dynastie, Fredy Knie Senior. Der Baselbieter freut sich auf ein Heimspiel in Basel. Viele erinnern sich noch an Schneiders Auftritt im Musical Theater als Phantom der Oper in den 1990er-Jahren. Seither hat er die Hauptrollen in über 25 Musicalproduktionen in der Schweiz und Deutschland gespielt und hat sich unter dem Künstlernamen Muser Schang auch als Singer-Songwriter daran gemacht, das Baselbieter Liedgut zu bereichern. Er wird nach der Vorstellung unseren Leserinnen und Lesern Einblicke hinter die Kulissen und in sein Künstlerleben geben. Neben Florian Schneider lernen Sie auch Peter Brownbill kennen. Er ist einer der bekanntesten kleinwüchsigen Schauspieler in Deutschland. Im Musical übernimmt er die Rolle des Pipo. Pipo ist «unsterblich» und begleitet die Familie Knie durch die verschiedenen Episoden ihrer über 200-jährigen Geschichte. Dieser exklusive Event für Leserinnen und Leser von Regio aktuell findet am Mittwoch, 20. November statt. Vorstellungsbeginn ist um 20 Uhr. Wer dabei sein möchte, sendet ganz einfach eine E-Mail mit dem Stichwort «Circus Musical» an wettbewerb@regioaktuell.com. Einsendeschluss ist der Sonntag, 10. November, Viel Glück! Thomas Kramer ■

Glückliche Gewinner

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Ein Clown darf auch im Circus Musical nicht fehlen.

auch dank mitreissender Musik, atemberaubender Akrobatik und einer hochkarätigen Besetzung.

enn Sie diese Ausgabe in den Händen halten, ist die Herbstmesse 2019 noch in vollem Gange. In der letzten Ausgabe haben wir in unserem Monatskalender eine kleine Vorschau auf diesen so beliebten Anlass platziert. Dabei ist uns leider ein Missgeschick passiert. Wir haben uns mit der Monatsangabe vertan und die Messe in den September/Oktober statt in den Oktober/November gelegt. Gleich von mehreren Leserinnen und Lesern wurden wir auf diesen Verschreiber hingewiesen. Auf der einen Seite ärgert sich die Redaktion über einen solchen Lapsus selbst am meisten. Auf der anderen Seite freuen wir uns enorm, dass wir auf eine so aufmerksame Leserschaft zählen dürfen, die uns aktiv Rückmeldung auf unsere Arbeit gibt. Die Redaktion bedankt sich bei allen E-Mail-Schreibern und wünscht der ganzen Leserschaft noch vergnügliche Tage an der Herbstmesse. ■ Thomas Kramer, Chefredaktor

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TITELGESCHICHTE

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Neue Darsteller, bekannte Figuren: Gilles Tschudi als HD-Soldat Theophil Läppli (Mitte), flankiert von Roland Herrmann als Mislin und Caroline Rasser als Läpplis Zimmervermieterin Frau Müller.

Fotos: Mimmo Muscio

Gilles Tschudi: «Ich verrate niemandem mein Innenleben, sonst stirbt die Figur» Am Freitag, 8. November, feiert die Neuinszenierung des HD Läppli im Theater Fauteuil Basel seine langersehnte Premiere. In die Rolle des liebenswert-kauzigen Hilfssoldaten – und damit in die Fussstapfen von Alfred und Roland Rasser – schlüpft der gebürtige Basler Schauspieler Gilles Tschudi.

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Mutter aus Neuenburg bilingue aufgewachsen ist. Mit 17 Jahren trieb es Gilles Tschudi schon auf die Bühne – aber auch weg vom Rhein an die Limmat. An der Schauspielakademie in Zürich erlernte er sein Metier, es folgten Engagements in der Schweiz und in Deutschland. Mit 32 stand er erstmals in Paris auf der Bühne, wo er den Orest in Jean Racines «Andromache» verkörperte. «Diese Hauptrolle ist für jeden jungen Schauspieler ein Traum.» Wenn er das sagt, ist spürbar, wie viel es ihm bedeutet, dass sich dieser Wunsch für ihn erfüllt hat.

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illes Tschudi ist ein starker Charakter. Und ein starker Schauspieler – die von ihm verkörperten Figuren vergisst man als Zuschauer nicht so schnell. Viele bringen Gilles Tschudi heute noch mit der Schweizer TV-Serie «Lüthi und Blanc» in Verbindung. In der SchoggiSoap verkörperte er von 1999 bis 2007 den kaltherzigen Bösewicht Michael Frick. Und auch mit der Verkörperung des UBS-Bankers Marcel Ospel im Film «Grounding – Die letzten Tage der Swissair» hat er sich ins Gedächtnis einer breiten Öffentlichkeit gespielt. Dabei war es gar nicht die Arbeit vor der Kamera, die er einst als junger Schauspieler für erstrebenswert erachtete. Zum Bewegtbild kam er erst im Laufe der Jahre. Der 1957 im Felix Platter Spital geborene Tschudi hat sich am Anfang seiner Karriere ganz bewusst für das Theater – und gegen das Fernsehen – entschieden. «Die Facetten einer Figur akribisch zu erarbeiten, sie mehrmals zu spielen, von Aufführung zu Aufführung mit ihr zu wachsen – das empfinde ich bis heute noch als das Besondere am Theater», sagt Tschudi, der im Basler Gundeli-Quartier und später in Bott10 mingen dank seiner französisch parlierenden

Respekt und Ehrfurcht Inzwischen ist der 62-jährige Gilles Tschudi auch als Regisseur tätig und im Neuenburger Jura zu Hause – nun kommt er für die Rolle des HD-Soldaten Läppli zurück in seine Heimatstadt. «Ich begegne dieser Aufgabe mit grossem Respekt und Ehrfurcht», betont Tschudi, der vor vier Jahren ein erstes Mal von Claude und Caroline Rasser angefragt wurde, ob er die Figur spielen möchte. «Der Läppli ist das alles überstrahlende Erbstück der Familie Rasser», ist sich Tschudi bewusst

und zieht folgenden Vergleich: «Es fühlt sich an, als wenn ich als Winzer angefragt würde, ob ich ein berühmtes Weingut im Bordeaux übernehmen will.» Die Figur des HD Läppli war ihm vor seinem Engagement am Spalenberg nicht wirklich vertraut. «Wir waren kein «Läppli»-Haushalt», erinnert sich Tschudi. Der Fussball und der FCB standen ihm näher. Auch die «Läppli»-Filme hat er nur in Ausschnitten gekannt.

Das Unsichtbare offenlegen So ist Tschudi seit Wochen daran, den Läppli für sich zu entdecken und ihm nahe zu kommen. Die äusserliche Verwandlung – dazu gehört der Schnauz und auch die Glatze, die sich Tschudi schneiden lassen musste – ist dabei reine Routine. Das Auswendiglernen des Textes ebenfalls. «Die eigentliche Arbeit des Schauspielers ist die innere Auseinandersetzung mit der Rolle», sagt Tschudi. Was ist dieser Läppli für ein Typ? Wie denkt, fühlt und handelt dieser Mensch, der es geniesst, jede Situation ad absurdum zu führen, alle um sich herum halb wahnsinnig zu machen und dabei immer ungeschoren davonzukommen? Das möchte er herausfinden und vor allem das Unausgesprochene, das Unsichtbare offenlegen. In dem Moment wird er philosophisch und sagt: «Die Figur wurde einst von Alfred Rasser geschaffen, sie ist bereits da. Ich bin nicht deren Schöpfer, kein Créateur. Ich bin nur deren Auf-


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Keine Kopie von Alfred Rasser Wie Gilles Tschudi zusammen mit dem 14-köpfigen Fauteuil-Ensemble den HD Läppli in sich aktiviert und zu neuem Leben erweckt, kann man in wenigen Tagen erleben. Ab dem 8. November wird er in Uniform, mit Karabiner und gepacktem Tornister auf der FauteuilBühne exerzieren, die Nerven der Offiziere, Psychiater und Ärzte mit seiner eigensinnigleidenschaftlichen Art strapazieren – und gleichzeitig die Lachmuskeln des Publikums. Dass die Vorfreude in Basel enorm ist, hat sich schon in dem Moment gezeigt, als die Geschwister Rasser zu Beginn dieses Jahres verkündeten, den Klassiker nach langen Jahren wieder auf den Spielplan zu setzen. Eine

Welle der Begeisterung ist darauf über die Nordwestschweiz geschwappt; eine Facebook-Gruppe wurde sogleich gegründet und verzeichnete innert kurzer Frist über 20 000 Likes. Mit der Vorfreude ist auch eine immense Erwartungshaltung verbunden. Dieser begegnet Gilles Tschudi mit der Gelassenheit eines Routiniers, aber auch mit dem Wissen und Vertrauen auf seine Stärken und der Überzeugung, dass er auch im komödiantischen Fach glänzen kann. Eines aber macht er schon vorab deutlich: «Ich werde keinesfalls Alfred Rasser kopieren. HD Läppli wird nicht Alfred Rasser sein. Er wird Gilles Tschudi sein.» Dabei gibt er zu bedenken, dass ja nicht nur der Läppli anders sein wird, sondern auch alle anderen Figuren wie die Frau Müller, Mislin oder der welsche Offizier Clairmont, der übrigens von seinem Sohn Raphaël gespielt wird. «Es werden andere Vibrationen auf der Bühne herrschen.» Thomas Kramer ■

Soldat Tschudi, Darstellungsbeamter Mit der Kunstfigur Läppli teilt sich Gilles Tschudi seine reale Erfahrung als Hilfssoldat. Dem 1990 von der Schweizer Armee aufgehobenen Hilfsdienst wurde er als junger Mann zugewiesen, nachdem er nach drei Wochen Rekrutenschule als Sanitätssoldat wegen eines gebrochenen Fusses entlassen wurde. In diesen drei Wochen RS hat er ganz Läppli-like die Nerven der Offiziere getestet. Gilles Tschudi erzählt: «Zu den Vorgesetzten habe ich prinzipiell zu wenig Abstand eingenommen. Wurde ich nach meinem Beruf gefragt, antwortete ich auf Hochdeutsch: «Darstellungsbeamter.» Ich soll so reden, wie mir der Schnabel gewachsen sei, donnerte es mir entgegen. Da habe ich dann wie zu Hause mit meiner Mutter französisch weitergespro- War selbst dem Hilfsdienst zugechen… Und schon wieder wurde ich zum Kommandanten zitiert!» teilt: Schauspieler Gilles Tschudi.

HD-Soldat Läppli: 2 x 2 Tickets zu gewinnen Mit dem Hilfssoldaten Theophil Läppli, «geboren am 23. Oktober 1894 in Buckten, Kanton Basel-Land», hat Volksschauspieler Alfred Rasser 1945 eine Figur erschaffen, die weit über die Nordwestschweiz hinaus populär geworden ist. Deren Bekanntheit nochmals gesteigert haben die Filme «HD-Soldat Läppli (1959) und «Demokrat Läppli» (1961). Läpplis liebenswerte Art, gesellschaftliche Absurditäten und Missstände auf humorvolle Weise zu entblössen, ist bis heute zeitlos geblieben. Nach dem Tod von Alfred Rasser 1977 wurde die Figur von seinem Sohn Roland Rasser in den 1980er- und 1990er-Jahren auf der Bühne weitergeführt. Nun macht mit Caroline und Claude Rasser auch die dritte Generation der Basler Theater-Dynastie den HD-Soldaten Läppli wieder lebendig. Ab dem 8. November stehen bis zum 26. April 2020 gegen 80 Vorstellungen auf dem Spielplan. Nebst der Premiere sind schon einige Abende ausverkauft. Regio aktuell verlost 2 x 2 Tickets für die Vorstellung vom Freitag, 29. November. Die Vorstellung im Theater Fauteuil beginnt um 20 Uhr. Einfach eine E-Mail mit dem Stichwort «HD Läppli» an wettbewerb@regioaktuell.com senden. Einsendeschluss ist der Sonntag, 10. November. Viel Glück!

GILLES TSCHUDI – HD LÄPPLI

decker.» Wie er das anstellt und was dieser Prozess mit ihm selbst macht, das bleibt Tschudis Geheimnis: «Ich verrate niemandem mein Innenleben, sonst stirbt die Figur.»

Eine neue Inszenierung eines ausgereiften Stücks Nach dreissig Jahren bringen Caroline und Claude Rasser den HD Läppli wieder auf die Bühne. Regio aktuell hat sich mit ihnen über das Stück, dessen Beliebtheit und Gilles Tschudi unterhalten.

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Was wird am Stück HD Läppli in der Version von 2019 ganz anders sein? Ein neuer Läppli, ein neues Ensemble, ein neues Bühnenbild, eine neue Regie... kurz; eine neue Inszenierung. Aber kein neues Stück. «HD-Soldat Läppli» ist auch ein Stück Schweizer Geschichte. Dem tragen wir Rechnung.

Claude und Caroline Rasser: Der «HD-Soldat Läppli» gehört zur Familiengeschichte.

Warum haben Sie sich für Gilles Tschudi als Darsteller des HD Läppli entschieden? Wir arbeiten schon seit einigen Jahren zusammen, im Pfyfferli oder auch in unseren hauseigenen Dialektkomödien. Sein Zugang zur Figur und seine Interpretation der Rolle decken sich mit unseren Vorstellungen. Seine breite und vielseitige Berufserfahrung ist für eine Her-

In welcher Hinsicht orientiert man sich am Originalstück, wie es von Grossvater Alfred Rasser 1945 uraufgeführt wurde? So wie unser Vater vor 30 Jahren, spielen wir auch heute das Originalstück von Alfred Rasser. Es ist dramaturgisch ausgereift. Er hat viele Jahre daran gearbeitet, es im Verlaufe von weit über 1000 Vorstellungen immer wieder angepasst, bearbeitet, optimiert.

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Warum bringen Sie das Stück jetzt wieder auf die Bühne? Auch 30 Jahre nach der letzten Inszenierung mit unserem Vater in der Titelrolle hat die Nachfrage nach dem liebenswürdigen Soldaten nicht nachgelassen. Seine Beliebtheit scheint ungebrochen und wir freuen uns sehr, dem Publikum den Wunsch nach einem Wiedersehen zu erfüllen. Mit einem tollen und hochmotivierten Ensemble und Team erachten wir die Zeit als reif für dieses Bühnen-Abenteuer.

ausforderung dieser Art von grossem Vorteil. Das Publikum hat grosse Erwartungen; es war richtig, diesen Entscheid über Jahre reifen zu lassen. Für uns, aber auch für Gilles Tschudi.

Wie erklären Sie sich die bis heute enorme Beliebtheit der Läppli-Figur? Seine Anarchie, sein Mut, seine Aufmüpfigkeit, seine kindliche Neugierde, seine Liebenswürdigkeit, sein ganzes Wesen scheint sich in viele Herzen eingeprägt zu haben. Und treffen offenbar auch im Jahre 2019 den Nerv der Zeit. 11


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AUSBILDUNG & WIRTSCHAFT

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Aufgrund des Handelskonflikts hat sich das Wachstum der Weltwirtschaft weiter verlangsamt. Das multilaterale Handelssystem auf Basis der Welthandelsorganisation (WTO) wird durch die USA grundlegend infrage gestellt.

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esonders stark spürt dies die Industrie, die unter einer weltweiten Nachfrageschwäche leidet. Davon ist auch die Schweiz betroffen. Die Schweizer Wirtschaft expandiert seit Mitte 2018 Guido Holzherr, Migros Bank, deutlich gemächliLeiter Private Kunden cher. Gemäss reviNordwestschweiz guido.holzherr@migrosbank.ch dierten Daten des SECO hat die Schweiz im zweiten Halbjahr 2018 sogar eine leichte Rezession durchlaufen. Zu Jahresbeginn 2019 fiel die Konjunkturdynamik wieder

etwas höher aus, im zweiten Quartal war jedoch bereits wieder eine Abschwächung erkennbar. Neben dem Aussenhandel entwickelt sich auch die Investitionstätigkeit verhalten. Ein weiterer Grund für das schwache Wirtschaftswachstum ist die Zurückhaltung der Konsumenten. Viele von ihnen warten mit grösseren Anschaffungen zu. Trotz Handelskonflikt trug im zweiten Quartal auch der Industriesektor zum Wachstum bei. Die Dynamik des produzierenden Gewerbes wurde allerdings hauptsächlich von der chemisch-pharmazeutischen Industrie getragen. In vielen anderen Branchen hat sich die Geschäftslage eingetrübt. Die Auftragseingänge der MEM-Industrie (Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie) lagen im zweiten Quartal 15,5 Prozent unter Vorjahresniveau. Besonders problematisch ist die Lage der Autozulieferer, die stark auf Deutschland ausgerichtet sind. In der Schweiz erwarten wir für 2020 ein ähnlich niedriges Wirtschaftswachstum wie für 2019. Einerseits wird sich die internationale Nachfrage nur zögerlich verbessern. Andererseits dürfte die Stärketendenz des Frankens anhalten. Wir gehen davon aus, dass der Euro-Franken-Kurs bis Ende 2020 in einer Bandbreite zwischen 1.05 und 1.10 pendeln wird. Es

Schweiz: Niedriges Wachstum, aber keine Rezession

BANKEN

Gegenwind für die Schweizer Wirtschaft

besteht jedoch ein erhebliches Risiko, dass der Euro zum Franken unter 1.05 fallen wird – z.B. wenn die USA den handelspolitischen Druck auf die Europäische Union erhöhen und die Europäische Zentralbank die Geldpolitik noch stärker lockert als erwartet. Zudem ist es denkbar, dass die USA schon bald auch Druck auf die Schweizerische Nationalbank ausüben, um die Wechselkurssteuerung einzuschränken. Gerne beraten wir Sie bei der Zusammensetzung Ihres Portfolios. ■

Die Migros Bank in der Nordwestschweiz: Basel: Aeschenplatz, Gundelitor; Aarau; Frick; Lenzburg; Liestal; Olten; Reinach BL; Riehen; Zofingen. Tel. Service Line 0848 845 400

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ENGAGIERT

Leisten ehrenamtlich Hilfe zur Selbsthilfe: Geschäftsleiterin Anita Müller (hintere Reihe vierte v.l.) mit Nelly Cueni (hintere Reihe dritte v.l.) und weiteren Familienbegleiterinnen der Elternhilfe beider Basel.

Foto: zVg

Hilfe für überforderte Eltern

Den Familienalltag in den Griff bekommen Am Mittwoch, 6. November, überreicht Regierungspräsidentin Elisabeth Ackermann den 43. Prix schappo an die Elternhilfe beider Basel. Die Preisverleihung findet um 17 Uhr in der Halle 7 des Gundeldingerfelds, Dornacherstrasse 192, statt und ist öffentlich.

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erfahrung, Interesse an sozialer Arbeit und die Bereitschaft, sich durch das Engagement weiterzubilden», erklärt Anita Müller.

Lebensfreude und Sicherheit

Mit dem 43. Prix schappo wird das grosse Engagement der Familienbegleiterinnen nun gebührend gewürdigt. «Die Elternhilfe beider Basel leistet einen gesellschaftlich und sozial enorm wertvollen Beitrag, damit Familien in Schwierigkeiten ihren Alltag mit der Zeit wieder aus eigener Kraft gestalten konnen. Dank ihrem grossen Einsatz erhalten Familien wieder eine Perspektive – nicht zuletzt auch zum Schutz und Wohl der Kinder. Ein Engagement mit Vorbildcharakter», begründet Prof. Dr. Martin Hafen, Mitglied der schappo Expertenkommission. Mit der Prämierung unterstützt schappo die Elternhilfe bei der Suche nach Freiwilligen, bei der Öffentlichkeitsarbeit und mit einem Beitrag an die Teambildung. ■ Isabelle Hitz

Prix schappo

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Der Kanton Basel-Stadt zeichnet mit dem Prix schappo zwei Mal im Jahr persönliches Engagement von Freiwilligen aus und macht den Verein oder die Organisation einer breiten Öffentlichkeit bekannt. Seit 2004 wurden über 40 Prix schappo an ehrenamtlich Engagierte verliehen. Vielleicht verdient auch Ihr Engagement einen schappo? Mehr Information zur Bewerbung finden Sie im Internet unter www.schappo.bs.ch

Die begleiteten Eltern fühlen sich durch die Gespräche mit der Familienbegleiterin und die praktische Unterstützung im Alltag gestärkt und entlastet. «Ich habe meine Lebensfreude wieder zurückgewonnen. Das Zusammenleben mit meinen Kindern hat sich positiv verändert», sagt eine Mutter in einem Abschlussgespräch. Auch die neu erworbene Gelassenheit wird von den unterstützten Eltern als äusserst hilfreich empfunden: «Ich bin gelassener geworden und gehe die an mich gestellten Aufgaben im Alltag pragmatischer an. Die regelmässigen Besuche, der verbindliche Kontakt und die guten Gespräche haben mir Sicherheit gegeben», fasst eine andere Mutter zusammen. Die freiwillige Tätigkeit bei der Elternhilfe beider Basel wird von den Familienbegleiterinnen als Bereicherung und persönliche Entwicklung erlebt. Dank der Supervision ist sie auch eine Form der Weiterbildung. Nelly Cueni arbeitet seit acht Jahren bei der Elternhilfe mit. «Die Familien öffnen mir die Türen und schenken mir ihr Vertrauen. Mir ist es wichtig, damit respektvoll umzugehen», erklärt die 65-Jährige. «Es freut mich, wenn ich konkret etwas für die Kinder erreichen kann, indem ich mehr Struktur, Ruhe und Gelassenheit in die Familie bringe. Am schönsten finde ich es, wenn die Eltern selber kreativ werden und ih-

Wertschätzung für besonderes Engagement

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er Familienalltag mit Kindern kann fordernd und unberechenbar sein. Manchmal braucht es nur den berühmten Tropfen, bis das Fass überläuft und die Eltern an die Grenzen ihrer Belastbarkeit stossen. Obwohl fast jede Familie Situationen der Überforderung kennt, fällt es oft schwer, darüber zu sprechen und sich Hilfe zu holen. Die Elternhilfe beider Basel will hier Abhilfe schaffen und bietet niederschwellig und bis auf die Anmeldegebühr von CHF 50.– kostenlos Hilfe für überforderte Eltern an. Vierzehn ehrenamtliche Familienbegleiterinnen unterstützen Eltern, die Schwierigkeiten im Umgang mit ihren Kindern erleben oder sich in einer persönlichen Krise befinden. Zusammen leisten sie über 1900 Stunden Freiwilligenarbeit pro Jahr und begleiten rund 20 Familien mit fast 50 Kindern. Nach einem ersten Gespräch mit der Geschäftsleiterin Anita Müller besucht die Familienbegleiterin «ihre» Familie einmal pro Woche einen halben Tag lang zu Hause. Die Unterstützung kann bis zu eineinhalb Jahre dauern. Gemeinsam mit der Familie erarbeitet die Familienbegleiterin Möglichkeiten, um den Familienalltag entspannter zu gestalten und Konflikte konstruktiv anzugehen. Die Elternhilfe ist immer auf der Suche nach freiwilligen Männern und Frauen, die Familien begleiten möchten. Informationen für Freiwillige wie auch für Eltern in Not finden sich auf der Homepage des Vereins (www.elternhilfe.ch). «Voraussetzung für die Mitarbeit bei der Elternhilfe beider Basel ist eigene Familien-

re eigene Form finden, um Schwierigkeiten in der Familie zu bewältigen», so Cueni weiter.

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MODE

Neuer Couture-Look für einen perfekten Herbststart Petra Fuchs vom Nähatelier Zem Guufekissi begrüsst den Herbst und die kommenden Festtage mit einem Füllhorn an Ideen für traumhafte Kreationen für jede Figur. Neu: Ein professioneller Stickcomputer vor Ort verhilft den Outfits zu einem noch individuelleren Look.

D Die neue Stickerei veredelt den Look der grauen Kunstlederhose.

er Herbst 2019 bringt neue Farben für die Natur und die Modewelt. Reicht vielleicht eine Änderung an den vorhandenen Kleidern, um neuen Chic zu zaubern oder möchte Frau sich etwas Individuelles auf die Figur schneidern lassen? Petra Fuchs hält in ihrem Atelier Zem Guufekissi edle Stoffe, Seide, Spitze und hochwertigste Couturestoffe bereit.

Moderner Stickcomputer

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Die hellblaue Hose fällt durch ihr lebendiges Blumen-und-Vogel-Muster auf.

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Kürzlich hat sie sich einen langgehegten Wunsch erfüllt, um die Anfertigungen noch mehr aufzuwerten – mit einem professionellen Stickcomputer. So lassen sich nun die schönsten Motive auf den Stoff sticken oder vorhandene Kleider verschönern. Petra Fuchs verfügt über eine grosse Auswahl an Stickmustern und natürlich lassen sich auch die Motivwünsche der Kundinnen realisieren.Dies ermöglicht personalisierte Kleidungsstücke, die – im Gegensatz zur schnelllebigen Billigtrendmode – über Jahre hinweg tragbar bleiben. Die langjährige Erfahrung von Petra Fuchs, ihr guter Geschmack sowie ihr untrüg-

liches Gespür für Stil unterstützen die Kundinnen dabei, den Auftritt zu bekommen, den sie sich wünschen. Die Musterkleider aus den Dekorationen werden übrigens zum reduzierten Preis im Atelier verkauft – Schnäppchenjägerinnen dürfen sich freuen! Terminvereinbarungen werden begrüsst unter petra@zem-guufekissi.ch. Das Atelier liegt im Herzen von Oberwil. Besuchen Sie auch die Homepage zem-guufekissi.ch, Facebook zem guufekissi oder Instagram zem_guufekissi und lassen Sie sich begeistern von der handwerklich perfekt ausgeführten Mode von Petra Fuchs. ■

Tel. 061 723 01 63

Offen: Di–Fr: 10–18 Uhr


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MODE

Anneli Cattelan in ihrem Element.

Foto: Tobias Gfeller

Nähstoff für Ihre Kreativität Nach einer kurzen Schliessung durch die Vorbesitzer hat Anneli Cattelan die Modesa Basel zur Freude vieler Nähbegeisterter wiedereröffnet. Neben rund 14 000 Metern Stoff für Kleidung und Raumgestaltung sind dort viele Mercerie-Artikel zu finden.

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Mut zu Neuem Die Modesa ist gerade durch diese Vielfalt auch ein optischer Hingucker. Während die einen konkret etwas suchen und wenn nötig mit etwas Hilfe sogleich finden, ist es für andere auch ein Schlendern durch eine Welt der weissen, schwarzen und bunten Stoffe, von Schnittmustern, Vorhängen, Kissen, Servietten und dem entsprechenden Nähzubehör. Anneli Cattelan hat es zusammen mit ihrem Team – der Grossteil davon langjährige Mitarbeiterinnen des Vorgängers – geschafft, trotz der grossen Mengen eine wohltuende Überschaubarkeit im Ladengeschäft zu erreichen. Die Mitarbeiterinnen, alle selber auch Expertinnen fürs Nähen und für Materialien, stehen den Kundinnen und Kunden mit Rat und Tat zur Seite. «Wir möchten unsere Kundschaft nicht nur exakt beraten, sondern ihnen auch Tipps geben, ihnen helfen und vielleicht sogar neue Ideen auf den Weg geben», erklärt Anneli Cattelan und kommt dabei ins Schwärmen. Es ist spürbar: Für die gebürtige Münch-

Foto: T. Gfeller

Grosses Angebot für Fasnächtler Die Fasnacht rückt mit grossen Schritten näher. Wer noch nicht weiss, in welche Figur sie oder er schlüpfen will, oder ob eine Gruppe Material fürs Sujet sucht: Die Modesa bietet eine breite Auswahl an Fasnachtsstoffen und -utensilien an. Ebenso steht das Team bei der Suche nach speziellen Accessoires mit Rat und Tat zur Seite. Bis am 29. Februar 2020 erhält jeder Fasnächtler bei einem Einkauf von mindestens zehn Metern Stoff einen Rabatt von fünf Prozent auf alles – inklusive Mercerie-Artikel. Im immer kleiner werdenden Angebot an Spezialläden in der Region ist die Modesa Basel ein Hoffnungsschimmer für Fasnächtler und viele Nähbegeisterte. nerin ist das Nähen eine grosse Leidenschaft. Der Mut, Neues aufzubauen, gehört zu ihrem Naturell. Diesen Optimismus gibt sie ihrem Team und so den Kundinnen und Kunden weiter. Dazu gehört beispielsweise auch das Angebot von wind- und wasserabweisenden Outdoorstoffen zum Herstellen von Regenjacken oder ähnlichem. Tobias Gfeller ■

Modesa Basel GmbH Gerbergasse 14, 1. Obergeschoss, 4001 Basel box@modesabasel.ch ■ www.modesabasel.ch Tel. 061 711 01 01

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ie Mitarbeiterinnen sind eifrig am Beraten, Stoffezuschneiden und Telefonieren, um Spezialwünsche zu erfüllen. In die Modesa an der Gerbergasse ist wieder Leben eingekehrt. Zwar war das Geschäft nur gerade eine Woche Anfang Juli geschlossen, doch bei den Kundinnen und Kunden haben sich der vorherige lange Ausverkauf und die angekündigte Schliessung per 30. Juni in den Köpfen verankert. «Entsetzen und Enttäuschung waren spürbar», erinnert sich Anneli Cattelan, die als Atelierbesitzerin von Kleidung für Menschen mit einer Behinderung selber während Jahren in der Modesa einkaufte. Für sie ist es eine Herzensangelegenheit, ein traditionelles Stoffgeschäft in der Basler Innenstadt zu erhalten. Zwar befinde sie sich mit der Modesa noch immer im Aufbau, betont die Inhaberin immer wieder, doch die grosse Auswahl, die Vielfalt und die Tiefe in den Produktlinien sind bereits beeindruckend. Dazu kommt die immense Menge an Mercerie-Artikeln wie Knöpfe, Fäden und Reissverschlüsse.

Farbliche Vielfalt für alle Belange.

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Auch die Auswahl an Mercerie ist beeindruckend.

Fotos. zVg

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LIFESTYLE

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Zentral gelegen: das Eckgeschäft von Exgold beim Marktplatz.

Wem ein Schmuckstück im Schaufenster auffällt, sollte schnell reagieren.

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Wir zahlen Höchstpreise für Münzen und Schmuck Ob Markenuhren, Ringe oder Medaillen – die beste und einzigartigste Auswahl bietet Exgold in Basel. Die kompetenten Profis beim Marktplatz prüfen jeden Wertgegenstand genau und seriös, beraten persönlich und unterbreiten die fairsten Offerten.

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illkommen und gut aufgehoben – so fühlt man sich, wenn man bei Exgold vorbeischaut. Das erfolgreiche Unternehmen wurde vor zwölf Jahren gegründet. Die Kundschaft reist öfters mal auch von weit her an, weil sie O. Sahin und seinen Fachkenntnissen vertraut. Ausserdem loben viele Kunden seine persönlichen Beratungen und seine Herzlichkeit. Der Exgold-Geschäftsführer O. Sahin bedient pro Jahr rund 5000 potentielle Verkäufer. Der Grund für diese hohe Frequenz liegt am hochstehenden Angebot. Denn egal, ob 18 Gold, Silber, Diamanten, Platin, Medaillen,

Schmuck, Markenuhren und Münzen – hier am Marktplatz kennt man sich mit allem bestens aus. Im Ladenlokal in der Innerstadt wird dann je nach Objekt eine Edelmetallanalyse durchgeführt und die Schmuckstücke werden auf einer geeichten Waage gewogen. Anschliessend unterbreitet der Geschäftsführer eine kostenlose, transparente und faire Offerte. Regio aktuell: Was nehmen Sie alles an? O. Sahin: Wir kaufen sowohl einzelne Münzen

und Medaillen, aber auch ganze Sammlungen. Dasselbe trifft auch auf Schmuck in jeder

Form, Markenuhren sowie Altgold, Altsilber, Platin und Palladium zu. Edelmetallrecycling gehört ebenfalls zu unserem Service. Ausserdem machen wir auch Auktionsvertretungen und arbeiten mit Auktionshäusern zusammen. Kümmern Sie sich auch um Erbschaften? Ja, wir arbeiten mit Privaten, Erbschaftsämtern, Notaren und Banken zusammen. Zwei unserer Fachgebiete sind Schätzungen und Erbteilungen. Was überrascht Sie selber manchmal bei Erbschaftsfällen? Die Menge der Waren. Wenn es viel zu kontrollieren gibt, fahren wir auch gerne bei den Kunden vorbei, laden alles ein und untersuchen anschliessend jedes einzelne Stück in unserem Laden. Ich erinnere mich an eine Familie, da haben wir circa 30 Kartons eingepackt. Wie sieht es mit der Sicherheit aus? Bei uns kommt nichts weg. Unser Geschäft ist komplett kameraüberwacht. Wenn es ein Kunde wünscht, stellen wir ihm das komplette Videomaterial von unserer Schätzungsarbeit zur Verfügung.


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Was ist der häufigste Fehler, den viele Kunden machen? Sie lassen ihre Waren nicht professionell schätzen und erfahren so auch nicht den korrekten Wert. Wenn sie ins falsche Geschäft gehen, wird ihnen nur ein Minimalpreis ausbezahlt. Welchen Vorteil hat man, wenn man Exgold besucht? Wir zahlen Höchstpreise. Denn wir schauen uns die Ware genau an. Wir prüfen jeden Wertgegenstand kompetent. Darum ist unser Geschäft so beliebt und auch weit über die Kantonsgrenzen hinaus bekannt. Was unterscheidet Sie noch von den anderen, ähnlich gelagerten Geschäften in der Region?

So viel ich weiss, sind wir die einzigen Numismatiker in Basel. Was ist ein Numismatiker? Numismatik ist der Fachbegriff für Münzkunde. So bezeichnet man die wissenschaftliche Beschäftigung mit Geld und seiner Geschichte. Weil wir über das entsprechende Fachwissen verfügen, können wir die Kunden auch optimal beraten. Was sind Wertgegenstände, die überraschend wertvoll sein können? Es gibt viele Gedenkmünzen aus Gold oder Silber, die Seltenheitscharakter haben. Wertvoll sind unter anderem auch die bekannten Schweizer Goldvreneli. Heute sind diese Goldmünzen viel Geld wert. Weihnachten ist nah. Hat das einen Einfluss auf den Kundenandrang? Auf jeden Fall. Denn wir verkaufen nur Unikate. Darum ist unser Sortiment so besonders – und Einzelstücke sind sehr gefragt. Gerade in der Weihnachtszeit, wo man oft nach etwas

Einzigartigem für seine Partnerin oder seinen Partner sucht, werden viele Kunden bei uns fündig. Was raten Sie Kunden, die auf der Suche nach einem aussergewöhnlichen Weihnachtsgeschenk sind? Bei uns ist alles einzigartig. Und das Sortiment ändert sich täglich. Darum empfehle ich jedem, der ein Lieblingsstück bei uns im Schaufenster entdeckt, bei uns anzurufen, damit wir es reservieren können. Denn einen Tag später sind der funkelnde Ring oder die schöne Uhr vielleicht bereits schon weg. Deswegen sollte man, wenn einem etwas gefällt, schnell handeln. Dominique Zahnd ■

SCHMUCK

Was wird oft von den Kunden unterschätzt? Vielen ist nicht bewusst, dass sie echte Schätze in den Händen halten. Wenn ein Kunde dann erfährt, dass seine Münzen sehr selten und tausende von Franken wert sind, kann sich das wie ein Schock anfühlen.

Exgold GmbH Stadthausgasse 11, beim Marktplatz, 4051 Basel Tel. 061 681 75 75 oder 079 320 61 92 info@exgold.ch ■ www.ex-goldankauf.ch Öffnungszeiten: Mo– Do: 9–12 und 13–18.30 Uhr Fr: 9–12 und 14–18.30 Uhr Sa: 9–17 Uhr

Bei Exgold lassen sich echte Schätze entdecken, zum Beispiel wertvolle Münzen.

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Zum Sortiment gehört eine beachtliche Auswahl an Markenuhren.

Jeder der hübschen Ringe ist ein Unikat.

Fotos: Dominique Zahnd

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DESIGN

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Die «Pure»-Designs sind zeitlos, prägnant und klassisch – und es gibt unendlich viele Kombinationsmöglichkeiten.

Fotos: zVg

Schweizer Präzision bei roesch roesch in Basel setzt mit seinen Sonderausstellungen immer wieder Trends. Aktuell steht der Schweizer Hersteller Vifian im Fokus. roesch-Inhaber Michael Federer erklärt, warum die modernen Wohnwelten von Vifian so gut bei den Kunden ankommen. Regio aktuell: Womit

verbindet man in der Branche den Namen Vifian?

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Geschäftsführer Michael Federer: Mit Schwei-

zer Präzision und einer langjährigen Tradition. Das Familienunternehmen mit Sitz im berniMichael Federer schen Schwarzenburg Geschäftsleiter beschäftigt sich seit mehr als 150 Jahren mit Funktionalität und hochwertigem Design. Und es wird mit konstantem Engagement immer wieder nach neuen Lösungen gesucht, eng in Zusammenarbeit mit den Kunden. Alles hatte seinen Ursprung damals in einer kleinen Holzwerkstatt. Direkt neben dem elterlichen Bauernhof, ja. Dort hat Joseph Vifian in seiner Werkstatt angefangen. Das war 1869. Er konzentrierte sich gleich zu Beginn auf zwei Geschäftsfelder – die Wohnwelten und die Arbeitswelten.

Die Familie galt als Pioniere in ihrer Region. Das stimmt. Sie bewirtschafteten einen der ersten Betriebe im Berner Mittelland, der mit Elektrizität ausgestattet war. 1928 hat Otto 20 Vifian – in der zweiten Generation – die Werk-

statt zu einer mechanischen Schreinerei ausgebaut. Sein Sohn, Otto Vifian junior, verlegte 1959 den Firmensitz nach Schwarzenburg, wo er sich auch heute noch befindet. Wie wurde Vifian europaweit bekannt? Durch die verschiedenen Fachmessen. Im Jahr 1980 präsentierte man die eigenen Büromöbel erstmals in Deutschland einer breiten Öffentlichkeit. Und 1995 hatte dann das Schweizer Unternehmen seinen ersten Auftritt an der Kölner IMM mit seinem WohnmöbelSortiment. Heute sind die qualitativ hochstehenden Produkte von Vifian europaweit ein Begriff. Nachhaltigkeit scheint der Firma wichtig zu sein. Der Nachhaltigkeitsgedanke ist immer da – von der Konzeption, der Kreation über die Planung bis hin zur Umsetzung. Bei den VifianWohnwelten steht oft der nachwachsende Rohstoff Holz im Mittelpunkt. Ausserdem wird – neben wasserlöslichen Lacken – die Energie des Verschnitts genutzt und im Gebäudemanagement wieder eingesetzt. roesch zelebriert einige Produkte-Highlights von Vifian gerade im Rahmen einer Sonderausstellung. Was zeichnet die Unterlabels «Pure», «Schrank» und «Stella» aus?

«Pure» definiert sich über seine handwerkliche Raffinesse. Die Sideboards vereinen ein kubisches Design mit Eckverbindungen auf Gehrung. Sie sind zeitlos, klassisch und prägnant. Das Schöne an «Pure» sind ausserdem die xbeliebigen Masskombinationen: Darum findet sich für jedes Bedürfnis der richtige Kubus. Und dessen Zusatzelemente – wie Schubladen, Klappen oder Türen – können individuell untereinander kombiniert werden. Das macht jedes Sideboard zu einem persönlichen Designerstück. Welche Farbvarianten gibt es? Die Auswahl ist gross – sie reicht von Wolkenblau und Schwedenrot über Salbeigrün und Limette bis hin zu Mandelweiss, Apricot und Kaisergelb. Das Programm wird ergänzt durch Metallic-Varianten wie Weissgold, Platin und Kupfer sowie Fenix-Versionen wie Satin, Damast und Brokat. Hölzer gibt es auch? Zur Palette gehören unter anderem Wildeiche, Nussbaum, Esche und aufgehelltes Ahorn. Was können Sie uns über das «Schrank»Thema verraten? Die Vifian-Schränke sind formvollendete Kombinationswunder, die man auf jede erdenkliche Weise weiter ausbauen kann. Die grosse Besonderheit bei «Schrank» ist, dass es kein «Nein» bei Kundenwünschen gibt. Bei Vifian ist alles machbar: Egal, welche Masse der einzigartige Schrank haben soll – hier wird millimetergenau gearbeitet und alles dem individuellen Kundenwunsch entsprechend geliefert.


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WOHNEN

Die Sideboards zeichnet handwerkliche Raffinesse aus. Bei der Zusammenstellung hilft der Online-Konfigurator.

Welche Zusatz-Features gibt es? Die Griffe sind jeweils optional. Zu den ZusatzFeatures gehören Flügeltüren, Schubladen, Auszüge, Tablare und Kleiderstangen. Bei der Beleuchtung tut sich ebenfalls eine eigene Welt auf – es stehen einem zahlreiche Möglichkeiten offen. Selbstverständlich harmonieren die Schrankelemente perfekt mit Betten, Kommoden und Nachttischen aus dem Hause Vifian. Die ganze Schlafwelt verbirgt sich hinter dem Namen «Stella». Das stimmt. Hier ist alles aufs Wohlfühlen ausgelegt. Jedes Bett wirkt innovativ und futuristisch. Und das Design liegt einer modernen Formen-

sprache zu Grunde. Ein hübsches Detail, das mir persönlich sehr gut gefällt, sind die abgerundeten Eckverbindungen. Sie verleihen jedem Bett eine gewisse Leichtigkeit und Grazie. In welchen Grössen sind die Betten erhältlich? In der Länge von 190 bis 210 cm und in der Breite von 90 bis 200 cm. Jedes Vifian-Bett strahlt eine komfortable Eleganz aus. Dass nur hochwertige Materialien in der Produktion verwendet werden, versteht sich von selbst.

individualisieren – mittels verschiedener Kopfteile in gerader, gebogener oder gepolsterter Form, unterschiedlicher Untergestelle und einer breiten Palette an Nachttischen. Vifian er■ mutigt seine Kunden, kreativ zu sein. Dominique Zahnd

Das Motto lautet hier «Form follows Function». Wie sieht das in der Praxis umgesetzt aus? Die Praktikabilität der Betten steht im Vordergrund. Sie lassen sich einfach und bequem

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Die Farbauswahl ist beeindruckend – sie reicht vom Holz- über den Metallic- bis hin zum Fenix-Look.

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WIRTSCHAFT

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Nach dem Endausbau werden ab 2023 über 4000 Menschen im Stücki Park arbeiten.

Stücki Park: Mehr Raum für Menschen, Ideen und Innovationen Im transformierten Stücki Park wird geforscht, entwickelt, gearbeitet und konsumiert. Er ist aber auch ein Begegnungsort, wo man Sport treibt, sich erholt, austauscht und vergnügt oder einfach das Leben geniesst.

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ie Erfolgsgeschichte der Pharmaindustrie auf dem Areal der früheren Stückfärberei geht weiter. Mittendrin im aufstrebenden Norden von Basel hat sich der Stücki Park als ein attraktives Zentrum für Life und Science etabliert. «Der Stücki Park ist eine spannende Destination für Innovation, Erlebnis, Gesundheit und Einkauf», erklärt der Leiter Management Christian Mutschler.

Der drittgrösste Wirtschaftsstandort von Basel

In den letzten Jahren hat sich der Stücki Park zu einem neuen, aufstrebenden Wirtschaftsund Wissenschaftszentrum transformiert – «zum drittgrössten Standort von Basel», wie Mutschler ausführt. Die Transformation ist fast abgeschlossen: Ende Oktober 2018 wurde in der früheren Mall das neue «Village» eröffnet – ein attraktives «Dorf» mit Büros, Praxen und Dienstleistern wie Coiffeur, Reisebüro oder Schneider. Dank einem stilprägenden Beleuchtungskon22 zept und einer aussergewöhnlichen Architek-

tur mit viel Holz und warmen Farbtönen fühlt man sich in den neuen Räumen sehr wohl. «Im Village ist ein Grossteil der Flächen bereits vermietet», erklärt Mutschler. Mit weiteren Mietinteressenten laufen Gespräche.

Vielfältige und lebendige Gastronomie Rund um das Village gruppieren sich Geschäfte führender Detailhändler wie Migros, Denner, Bächli Bergsport (siehe Interview rechts), C&A, Fielmann oder Ochsner Shoes. Das Angebot wird ergänzt durch das Hotel Stücki, eine vielfältige und lebendige Gastronomie, weitere Anbieter aus dem Gesundheitssektor sowie dem GYYM, ein Paradies für Fitnessbegeisterte. Die mit Naturstein belegte Piazza fungiert als «Dorfplatz», wo sich die Menschen, die im Stücki Park arbeiten, mit Besuchern oder Quartierbewohnern treffen. «Der Austausch von Angesicht zu Angesicht ist für das menschliche Wohlbefinden unersetzlich. Der

Stücki Park ist der perfekte Ort für solche direkte Gespräche und spontane Begegnungen», weiss Mutschler.

4000 Arbeitsplätze bis 2023 Im langgezogenen Bürogebäude am südöstlichen Rand des Stücki Park haben sich bereits renommierte Firmen wie Lonza und Medartis oder der Technologiepark Basel angesiedelt. Gleich daneben geht die Entwicklung weiter: Anfang 2019 feierte der Stücki Park die Aufrichte der ersten zwei von vier zusätzlichen Büro- und Laborgebäuden, die beide im 3. Quartal 2020 bezogen werden. Im Jahr 2023, wenn alle vier Gebäude fertig gebaut und bezogen sind, werden über 4000 Menschen im Stücki Park arbeiten. Der Stücki Park bringt Menschen, Ideen und Innovationen zusammen. An einem Ort, der sowohl mit öffentlichen Verkehrsmitteln wie mit dem Auto (günstige Tarife im Parkhaus!) sehr gut erreichbar ist. Das neue, topmoderne Multiplexkino mit 14 Sälen, das 2020 im Herbst seine Türe öffnet, wird weitere Besucher anziehen. Dazu werden auch Berufsleute gehören, denn die Räume eignen sich ebenso für Seminare und Events. Ein inspirierendes Umfeld, ein spannender Mietermix,


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Herr Bachofner, im Stücki Park sind die Berge weit weg. Weshalb haben Sie hier eine Filiale eröffnet? Bächli Bergsport eröffnete die erste Filiale bereits 2002 in Basel. Klar sind die grossen Berge nicht Michael Bachofner, gleich vor der Haustüre Filialleiter Bächli Berg– es gibt aber zahlreiche sport im Stücki Park Alpinisten in der Region, welche ihre Abenteuer gut ausgerüstet antreten wollen. Berge sind unsere Passion. Wir kennen ihre Herausforderungen und Ansprüche. Daher führen wir erstklassige Ausrüstungen für pure Bergvergnügen. Aus eigener Erfahrung wissen wir, welche Produkte sich für welche Kunden und für welche Einsätze am besten eignen.

Fotos: zVg

massgeschneiderte Büro-, Gewerbe- und Laborflächen sowie grosszügige Begegnungsflächen – der Stücki Park bietet seinen Mietern alles, was ihren geschäftlichen Erfolg und die Zufriedenheit ihrer Anspruchsgruppen fördert. Und das Schöne am Stücki Park: Es ist eine offene Begegnungszone für jedermann. Überzeugen Sie sich selbst und schauen Sie vorbei – wir heissen Sie herzlich willkommen! ■

MICHAEL BACHOFNER

«Berge sind unsere Passion»

Auf welche Kundensegmente ist Bächli Bergsport im Stücki Park ausgelegt? Unser Sortiment umfasst alle Sparten des Bergsports. Unsere Kundschaft setzt sich aus dem ganzen Spektrum von Genusswanderern bis zu Vollblutalpinisten zusammen. Ob Einsteiger oder Könner – mit der richtigen Ausrüstung macht das Erlebnis in den Bergen noch mehr Spass. Was zeichnet Ihre Filiale im Stücki Park speziell aus? Die grösste Auswahl an Bergsportartikeln auf über 2000 Quadratmetern Verkaufsfläche. Neben unserem Hauptgeschäft führen wir im Stücki Park ganzjährig ein Outlet mit attraktiven Angeboten von Topmarken.

Stücki Park Wincasa AG, Mixed-Use Site Management Hochbergerstrasse 70, 4057 Basel www.stueckipark.ch

Was bietet der Stücki Park Ihnen persönlich und Ihren Mitarbeitern? Das vielseitige Angebot mit Third-Place-Qualität ist einerseits inspirierend und andererseits einfach bequem. Der Termin beim Coiffeur findet bei mir schnell und unkompliziert in der Mittagspause statt. Dadurch gewinne ich Freizeit und kann nach der Arbeit oder am freien Tag direkt an den Fels! ■

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Viel Holz und warme Farbtöne sorgen für eine hohe Aufenthaltsqualität im Village.

Alles für das perfekte Bergerlebnis.

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MUTTENZ

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LOKALTERMIN

Der Schein trügt: Trotz der umfassenden Sanierung rollt der Verkehr und die Läden bleiben während der ganzen Bauzeit geöffnet.

Fotos: zVg

Facelifting für Muttenzer Lebensader In der Hauptstrasse von Muttenz wird eingekauft, getratscht, flaniert, Kaffee getrunken und gegessen – kurz: gelebt. Noch bis im Sommer 2021 befindet sich das Zentrum jedoch im Ausnahmezustand: Die umfassende Sanierung schreitet voran.

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Beim hoch frequentierten Lux Guyer-Kreisel, wo St. Jakob-Strasse, Prattelerstrasse, Hauptstrasse und Bahnhofstrasse aufeinandertreffen, ist die erste Etappe der Arbeiten in der Tiefe abgeschlossen. Sobald der Leitungsbau bis zur Kirche St. Arbogast fortgeschritten ist, geht es auf der anderen Strassenseite wieder retour Richtung Kreisel. Dann erfolgt zum Ab-

Dorfspirit und Urbanität

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Einkaufsmöglichkeiten und Restaurants

Begegnungszentrum Mittenza heizen werden. Und weil der Boden schon mal geöffnet ist, werden bei dieser Gelegenheit auch die Beleuchtung, der Strassenbelag sowie die Strom- und Gasleitungen erneuert. Über 4 Millionen Franken lässt sich die Gemeinde das Grossprojekt kosten. Im Juni fuhren die ersten Bagger auf.

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ie muten merkwürdig an, die verschnörkelten roten, blauen und grünen Linien mitten auf dem Trottoir im unteren Bereich der Hauptstrasse, unfern der Kirche St. Arbogast. Hier hat sich allerdings kein kreativer Schmierfink verewigt und auch kein Ausserirdischer Kontakt mit der Erde aufgenommen. Die Linien sind vielmehr die Vorboten der umfassenden Tiefbauarbeiten, die langsam vom lebhafteren Norden in den ruhigeren Süden der zentralen Lebensader von Muttenz wandern. Im Frühjahr 2019 sagte die Gemeindeversammlung Ja zur Totalsanierung der Hauptstrasse. Der Auslöser hierfür war die dringend nötige Erneuerung der unterirdischen Trinkwasseranlage. Von grosser Wichtigkeit ist auch die Verlegung von Fernwärmeleitungen, die künftig das Schulhaus Breite, die Gemeindeverwaltung und das zurzeit brach liegende

schluss der neue Strassenbelag. Läuft alles nach Plan, sind die Arbeiten im Sommer 2021 abgeschlossen und die Hauptstrasse erstrahlt wieder in neuem Glanz. Weil immer nur eine Strassenseite von den Bauarbeiten beeinträchtigt ist, können der Verkehr rollen und die Läden geöffnet bleiben – und dies über den ganzen Zeitraum der Sanierung hinweg. «Es handelt sich um keine Umgestaltung, sondern um eine Sanierung im Bestand. Ein positiver Effekt für Anwohnerinnen und Anwohner sowie Detaillisten wird aber sicherlich sein, dass die Lärmemissionen geringer ausfallen werden», sagt der zuständige Gemeinderat Joachim Hausammann. Ausserdem werden die Bushaltestellen behindertengerecht umgestaltet, so wie es die neue Gesetzgebung fordert.

Mit fast 18 000 Einwohnerinnen und Einwohnern ist Muttenz nach Allschwil und Reinach die drittgrösste Gemeinde im Baselbiet. In verschiedenen Quartieren, deren Charakter sich stark voneinander unterscheidet, wird gear- 25


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MUTTENZ

Harmonie trotz Baubetrieb

Der Kirchturm St. Arbogast bietet das ganze Jahr hindurch eine schöne Kulisse für die Anlässe auf dem Dorfplatz.

beitet und gewohnt. Muttenz geht fliessend in die Stadt Basel mit ihren zahlreichen Einkaufsmöglichkeiten und einem vielfältigen Freizeitund Kulturangebot über. Trotz dieser Urbanität hat sich ein Dorfspirit hartnäckig erhalten – und ebendieser Geist weht in erster Linie durch die Hauptstrasse. Hier wird nicht nur gewohnt und hier rollt nicht nur der Verkehr, sondern hier spielt sich auch ein Grossteil des gesellschaftlichen Lebens von Muttenz ab. Nördlich der Tramlinie 14, welche die Strasse ungefähr hälftig trennt, dominieren Einkaufsmöglichkeiten für den täglichen sowie langfristigen Bedarf und Dienstleister, während südlich der Geleise neben weiteren Detaillisten die grösste Dichte an Restaurants in der Gemeinde herrscht. Ebenso hier zu finden sind die Gemeindeverwaltung und der Dorfplatz vor der Kirche St. Arbogast.

Dass die tiefgreifenden und langwierigen Bauarbeiten für die Anrainer und Verkehrsteilnehmer Unannehmlichkeiten mit sich bringen, liegt in der Natur der Sache. Umso erstaunlicher und erfreulicher ist, wie harmonisch die Arbeiten bislang fortschreiten konnten. Wer sich bei den Ladeninhabern und Passanten im Zentrum umhört, stösst primär auf Gelassenheit. Es freut sich niemand über Lärm, Dreck und Staub, aber das Verständnis für den Eingriff in diese Lebensader ist da. «Wir haben schon früh aufgezeigt, warum diese Sanierung nötig ist und informieren auch jetzt umfassend über die Arbeitsschritte. Ausserdem haben wir stets ein offenes Ohr für die Anliegen der Bevölkerung und machen möglich, was immer möglich ist», sagt Joachim Hausammann. Bestätigung erhält der Gemeinderat von Beat Huesler, der den Gewerbeverein KMU Muttenz präsidiert und sich mit seinem Architekturbüro in der Kernzone von Muttenz befindet: «Wir haben schon früh beim Gemeinderat einen Baustellen-Katalog deponiert, der unter anderem umfassende Informationen über das Geschehen fordert. Damit sind wir erfreulicherweise auf offene Ohren gestossen. Sowohl der Bauleiter von der Gemeinde als auch jener des Bauunternehmens sind sehr präsent und immer ansprechbar», hält er fest. Zur positiven Grundhaltung des Gewerbes trägt natürlich auch die Tatsache bei, dass die Anzahl der Parkplätze im Zentrum auch nach Abschluss der Arbeiten beibehalten und nicht reduziert wird. Im Sinne der vorausschauenden Planung wurde auch an die Anlässe gedacht, die in Kürze im Zentrum wie gewohnt stattfinden können: Herbstmarkt, Winterzauber und Weihnachtsmarkt (siehe Infobox). ■ Simon Eglin

Stimmen aus Muttenz Was erhoffen Sie sich vom Umbau der Hauptstrasse? «Auch nach der Sanierung wird das klassische Erscheinungsbild unserer Hauptstrasse erhalten bleiben. Mit dem neuen Belag wird es aber ruhiger im Zentrum, der Wohn- und Aufenthaltskomfort nimmt auf jeden Fall zu. Dank der neu installierten Leitungen können Gebäude im Zentrum – wie etwa die Gemeindeverwaltung – mit Fernwärme versorgt werden.» Joachim Hausammann Gemeinderat

Wie erlebt das Gewerbe an der Hauptstrasse das Baugeschehen ? «Für die Detaillisten im Dorf und deren Kunden ist weniger das Resultat der Sanierung relevant, sondern vielmehr deren Ablauf. Bislang liefen der Bau und die begleitende Information dazu vorbildlich. Wir sind überzeugt davon, dass dies auch weiterhin so läuft. Natürlich freuen wir uns auf den Abschluss der Arbeiten, den wir von Seiten KMU Muttenz sicherlich feierlich begehen werden.» Beat Huesler, Präsident Gewerbeverein KMU Muttenz

Winterzauber auf dem Dorfplatz Wenn der Winter nicht nach Muttenz kommt, muss Muttenz halt eben zum Winter kommen. Trotz den milderen Temperaturen der vergangenen Jahre kann man auch diesen Winter beim Dorfplatz vor der Kirche St. Arbogast in den «Winterzauber» des Gewerbevereins KMU Muttenz eintauchen.

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orwiegend die jüngere Generation erfreut sich der Kunsteisbahn, während sich die Älteren eher in der Festhütte mit diversen kulinarischen Genüssen und einem Glas Wein – glühend oder gekühlt – befassen. Ab der Adventszeit bis weit ins neue Jahr hinein ist der Winterzauber jeweils der herausragende Treffpunkt für die Muttenzer Bevölkerung. Möglich macht dies bereits zum vierten Mal namentlich KMU Muttenz-Vorstandsmitglied und Hüttenwart Daniel Burkhardt, der viel Herzblut und Engagement ins Gelingen dieses aussergewöhnlichen Wintererlebnisses steckt. Die Kunsteisbahn steht auch schon tagsüber zur Nutzung zur Verfügung. Doch so richtig Winterzauber herrscht vor allem nach dem Eindunkeln, wenn die weihnachtliche Beleuchtung für einen stimmungsvollen Rahmen 26 auf dem Dorfplatz sorgt.

Ab 22. November aufs Eis Mit dem Herbstmarkt vom Mittwoch, 20. November 2019, wird der Winterzauber eingeläutet. Traditionell wirtet an diesem Tag der Jodlerclub im Beizli, bevor dann KMU Muttenz das Zepter übernimmt. Zu den Höhepunkten des Winterzaubers gehört der Weihnachtsmarkt am Wochenende vom 14. und 15. Dezember. An diesem Sonntag sind auch alle Läden im Dorfkern geöffnet. Die Eisbahn steht ab 22. November 2019 und voraussichtlich bis am 2. Februar 2020 zur Verfügung. Kinder und Schulen können das Angebot kostenfrei nutzen – an den Wochentagen sind Schulklassen auf Voranmeldung herzlich willkommen. Eine kostenpflichtige Schlittschuhmiete vor Ort ist möglich. sfe ■ winterzauber.kmu-muttenz.ch

Das künstliche «Winterzauber»-Eis lockt in erster Linie Kinder, Familien und Schulklassen aufs Eis.


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Der AutoSupermarkt: die grösste Gebrauchtwagenausstellung der Region.

Foto: zVg

Der AutoSupermarkt in Muttenz ist das umfangreichste Occasionscenter der Nordwestschweiz. Ob Kleinwagen oder Limousine – hier wird Markenund Preisvielfalt geboten.

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er Kauf einer Occasion ist immer auch ein Stück weit Vertrauenssache. Und dieses hat sich der AutoSupermarkt bei seinen Kunden längst verdient. Denn jedes Fahrzeug wird mit einer europaweiten Garantie abgegeben – ausserdem spricht die Langlebigkeit für das Unternehmen, das seit 1969 etabliert ist. Die

permanente Ausstellung ist das ganze Jahr über geöffnet. Darum können Interessierte in Muttenz zu jeder Tages- und Nachtzeit nach ihren Wunschautos Ausschau halten. Es versteht sich von selbst, dass diese unfallfrei und MFK-geprüft sind. Die Auswahl auf dem 4000 Quadratmeter grossen Gelände ist beein-

druckend, denn es stehen rund 250 Occasionen in unterschiedlichen Preisklassen bereit. Darunter viele Marken, die in der Firmengruppe auch als Neuwagen vertrieben werden, wie VW, VW Nutzfahrzeuge, BMW, Mini, Morgan, Opel, Hyundai, Maserati und Ferrari. Aufbereitet werden die Autos von der Grosspeter AG an sechs Standorten von Basel bis Rheinfelden. 180 Mitarbeiter sind dafür besorgt, dass die Kunden wunschlos glücklich sind. «Das Sortiment ändert sich laufend», sagt der Leiter des Automarkts, Claudius Fischer. «Wir verkaufen in einem Jahr rund 1300 Fahrzeuge.» Probefahrten können gerne mit den Verkäufern vor Ort vereinbart werden. Sie kümmern sich kompetent während sechs Tagen pro Woche um die Anliegen der Kunden. Dazu gehört eine schnelle und unkomplizierte Leasingabwicklung. Für Eintauschfahrzeuge gibt es Höchstpreise, es wird auch ein Barkauf angeboten. Ebenfalls gibt es für jeden Kauf ein 30-tägiges Rückgaberecht. Die tägliche Preisüberwachung garantiert den Kunden ein optimales Preis-Leistungsverhältnis. ■

ATUO

Die grösste Gebrauchtwagenausstellung der Region

AutoSupermarkt/Grosspeter AG St. Jakob-Strasse 70, 4132 Muttenz Tel. 061 465 44 44 ■ Fax 061 465 44 55 info@autosupermarkt.ch www.autosupermarkt.ch Öffnungszeiten: Mo–Fr 9–19 Uhr, Sa 9–19 Uhr

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für Damen und Herren in Muttenz

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AUSBILDUNG

dern über die Menge der erfolgreich abgearbeiteten Module. Ein wenig wie die Credit Points, sodass man bereits ein wenig Hochschulluft schnuppern kann. So werden die jungen Menschen immer wieder mit sich selbst konfrontiert, lernen ihre Grenzen kennen, werden beraten, wie man an ihnen arbeitet. Diese zu lernende Selbständigkeit erachtet die FOS als wichtigste Kompetenz in einer Zeit, in der Wissen zum grössten Teil im Netz abrufbar ist.

Auf dem Liegerad in die Zukunft

Jeder in seinem Tempo: selbstverantwortliches Lernen.

Foto: Lionel Wirz

FOS – eine Jugendschule mit gesundem Klima.

Tagesbeginn: Zu sich selbst kommen Jeden Morgen gibt es ein halbstündiges Wake-up-Programm: von Yoga über Tango bis hin zu Sinnesübungen und Qi Gong. Dann erst beginnt die Arbeit in den Lernateliers. Das Programm ist transparent, denn die Lernmaterialien und -pläne sind bekannt und werden selbständig erarbeitet. Die Lehrpersonen sind unterstützend dabei. Bewertungen entstehen nicht über den Mittelwert mehrerer Tests, son-

FOS Freie Mittelschule Gründenstrasse 95, 4132 Muttenz Tel. 061 463 97 60 info@fos.ch ■ www.fos.ch

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ie FOS Freie Mittelschule ist eine Privatschule und gehört zum Netzwerk der Rudolf Steiner Schulen. Da sie mit dem 10. Schuljahr beginnt, hat sie sich in ihrem pädagogischen Konzept von Anfang an darauf spezialisiert, eine Bildung anzubieten, die den Bedürfnissen des Jugendalters entspricht: breite Allgemeinbildung, Kunstevents, Exkursionen, Filmveranstaltungen, Diskussionsrunden und vieles mehr.

Integrative Mittelschule F- oder B-Abschluss Die Schule bietet einen Abschluss an – IMS F genannt –, mit dem an vielen Fachhochschulen studiert werden kann. Wer über sehr gute Leistungen verfügt, kann auch ins Gymnasium übertreten und absolviert dort noch zwei Jahre. Ein dreizehntes Schuljahr zur Vorbereitung auf die eidgenössische Maturität ist in Vorbereitung. Wer mehr praktisch orientiert ist, macht einen B-Abschluss. Er bescheinigt eine Allgemeinbildung auf Mittelschulniveau, je nachdem kann der Besuch des ABU-Unterrichtes an der Berufsschule erlassen werden. ■ Daniel Baumgartner, Schulleitung

Seit über 20 Jahren führt die FOS Freie Mittelschule (Kurzform: die FOS) in Muttenz Jugendliche vom 10. bis 12. Schuljahr zu einem Abschluss mit vielen Anschlussmöglichkeiten. Die FOS geht andere Wege: Jugendliche werden zur Selbständigkeit geführt, in spannende Projekte integriert und trainieren soziale Kompetenzen und nachhaltiges Handeln.

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Im 11. Schuljahr kann ein Schwerpunkt gewählt werden, bei dem es um Ökologie und Nachhaltigkeit geht. Im Zentrum steht der Bau eines Liegerades. Auf ihm wird eine Reise von rund 2000 Kilometern ans Mittelmeer zurückgelegt (mehr unter www.fosvelos.ch). Dort warten zwei Katamarane, die ebenfalls vor Jahren in der Schule gebaut worden sind, für einen mehrtägigen Segeltörn. Mehr unter www.fossailing.org. Das Projekt beinhaltet Metallbau, Reiseplanung, Mittelbeschaffung, körperliche Herausforderung und Teamarbeit auf hohem Niveau. Im anschliessenden 12. Schuljahr geht es dann intensiv an die Vorbereitung für die Abschlussprüfungen.

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Passüberfahrt auf dem selbstgebauten Velo.

Foto: Wolf&Wolf

Morgendliches Wake-up-Programm, hier Qi Gong.

Foto: Lionel Wirz


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Neues Wingä-Beizli

«Ufschlüsse, Kollege!» Der Skilift Hohe Winde bringt Schneesportler hinauf ins Pistenvergnügen inmitten der wunderschönen Juralandschaft.

Foto: zVg

Wintersport vor der Haustüre Skifahren, Schlitteln, Schneewandern oder Schlittschuhlaufen: Im Laufental und Schwarzbubenland bieten sich unzählige Möglichkeiten für Aktivitäten im Winter, so auch am Skilift Hohe Winde.

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b Frühling, Sommer, Herbst oder Winter: Die Webcam liefert dem Besucher der Website www.hohe-winde.ch stets ein aktuelles Bild. Dass diese Ansicht im Winter möglichst oft in Weiss daherkommt, darauf hofft Urs Kaufmann: «In der vergangenen Saison zählten wir zehn Betriebstage des Skilifts. Es dürfen in der Saison 2019/2020 ruhig ein paar mehr sein», sagt der Verwaltungsratspräsident der Hohe

Winde AG. Der Skilift Hohe Winde in Beinwil im Schwarzbubenland führt Skifahrerinnen und Snowboarder über eine Länge von 1,3 Kilometern von 800 auf 1100 Höhenmeter. Ein 50 Meter langer Lift für Kinder sorgt dafür, dass auch die Kleinsten nicht zu kurz kommen. Seit der Eröffnung im Jahr 1975 garantieren eine Vielzahl von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern und rund 400 Aktionäre den Betrieb

Anfang September wurde die neue Skihütte mit einem grossen Fest in Betrieb genommen. Die Vielzahl von Sponsoren, die gemeinsam mit den freiwilligen Helferinnen und Helfern die Totalsanierung ermöglicht haben, zeigt die Verbundenheit der Region mit dem kleinen Skigebiet, in dem viele Kinder ihre ersten Schwünge überhaupt auf einer Piste gemacht haben. Mit der Sanierung ist der Komfort des «Wingä-Beizli» bedeutend gestiegen, was dieses für die Miete von Gesellschaften, Familien und Unternehmen bedeutend attraktiver macht. «Wir bieten eine moderne Infrastruktur und Platz für bis zu 120 Personen», sagt Urs Kaufmann. Ist der Skilift in Betrieb, haben die Skifahrerinnen und Skifahrer die Möglichkeit, sich im Beizli zu verpflegen und eine Ruhepause einzulegen. Ausserdem ist vorgesehen, dass das Restaurant an weiteren Tagen betrieben wird, auch wenn der Lift nicht in Betrieb ist – denn um die herrliche Naturlandschaft rund um die Hohe Winde zu geniessen, ist nicht zwingend Schnee nötig.

Günstiger mit dem U-Abo Noch attraktiver wird der Besuch des Skilifts Hohe Winde für Inhaber eines U-Abonnements zwischen dem 3. Dezember 2019 und dem 28. Februar 2020: Während der Öffnungszeiten des Skilifts werden 20 Prozent auf den Skipass (Vormittags-, Nachmittags- oder Tageskarte) gewährt. Die Talstation des Skilifts in Beinwil erreicht man mit der Buslinie 115. Von der Haltestelle «Beinwil Schachen» aus werden die Schneesportler vom Team der Hohe Winde AG mit dem «Skiblitz» abgeholt und bequem zur Talstation des Skilifts transportiert. ■ Simon Eglin

FORUM SCHWARZBUBENLAND/PROMOTION LAUFENTAL

der beliebten Wintersportanlage. In der über 40-jährigen Geschichte des Skilifts musste dieser nur in drei Saisons aufgrund von Schneemangel komplett ruhen.

Es herrscht Eiszeit in Laufen

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Bei Klein und Gross beliebt: Die Eissportund Freizeithalle in Laufen.

Foto: zVg

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Dreiländercup Eislaufen am 3.11.2019 Firmen-Plausch-Turnier Curling am 17.11.2019 ■ Senioren-Eishockey-Turnier am 29.2.2020 ■ Schaulaufen auf dem Eis am 7.3.2020 Rund um die Eissporthalle sind genügend Parkplätze vorhanden und vom Bahnhof Laufen kann die Eishalle bequem innert 5 Gehminuten erreicht werden. ■ Simon Eglin ■

Die Vereine Promotion Laufental und das Forum Schwarzbubenland machen sich stark für eine positive Entwicklung der Bezirke Laufen, Thierstein und Dorneck als Wirtschaftsraum, Wohnregion und Naherholungsgebiet. Wir fördern die entscheidenden Standortfaktoren Wirtschaft, Verkehr, Bildung, Tourismus, Kultur und Gesundheit. Wir vernetzen die Akteure aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Für eine Heimat mit Gewicht und Strahlkraft – nach innen wie über die Grenzen hinweg. www.laufental.swiss www.schwarzbubenland.info

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Bereits fixiert sind folgende Events:

stets aktualisiert siehe www.laufen-bl.ch) – inklusive Schlittschuhverleih und Schleifservice. Schulklassen und private Gruppen haben auf Voranmeldung die Möglichkeit, auf dem Eisfeld ihre Kurven zu ziehen. An insgesamt fünf Familientagen, die über die ganze Saison verteilt sind, profitieren Familien von einem Vorzugspreis von 20 Franken für alle – inklusive Schlittschuh-Miete. Die Termine werden im Verlauf des Oktobers auf der Website bekanntgegeben.

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ie Eissport- und Freizeithalle Laufen lädt zu verschiedenen sportlichen Betätigungen auf dem Glatteis ein. Schon seit Ende August befinden sich die regionalen Eishockeyvereine im Training, um in der Saison dann möglichst viele Pucks im gegnerischen Tor zu platzieren. Für den Publikumsbetrieb ist die Eishalle bis zum 7. März 2020 geöffnet (Öffnungszeiten

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GASTRONOMIE

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Fondue- und RacletteLiebhaberinnen und -Liebhaber

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sind im Monat November jeweils am Donnerstag, den 14., 21. und 28. ab 18.00 Uhr im «Chez Rodolfo» in Arisdorf auf Anmeldung zum Preis von Fr. 29.50 für das Fondue oder Fr. 18.50 für das Raclette à discrétion herzlich willkommen.

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Wer ein Weihnachtsessen geschäftlich oder privat ab dem 4. Dezember 2019 in geselliger Runde plant, ist im «Chez Rodolfo» auf Vorreservation während sieben Tagen in der Woche herzlich willkommen. Das «Chez Rodolfo»-Team freut sich auf Sie.


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GASTRONOMIE

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Ren Didden & Rhytaxi-Team www.rheintaxi.ch offerte@rhytaxi-basel.ch Bordhandy: 078 796 98 99

Jetzt aktuell: Fondue Chinoise Käsefondue und Raclette


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Zutaten für 2 Personen: 1 EL Kokosfett 1 EL grüne Currypaste 1 Knoblauchzehe gehackt 1 roter Chili in Rädchen 1 Stängel Zitronengras geschnitten 1 Stück Galgantwurzel 1 Stück Ingwer 3 Kaffirblätter ½ Liter Kokosmilch 1 Handvoll Thai-Erbsenauberginen 4 kleine Maiskolben halbiert 3 Cherrytomaten halbiert etwas Limettensaft etwas Palmzucker 1 Schuss Sojasauce 1 Spritzer Fischsauce 2 Pouletbrüste in Würfel geschnitten etwas frischer Thai-Basilikum & Koriander 1 Tasse Jasminreis

HOBBYKOCH

Grünes Thai-Curry

Zubereitung: Das Kokosfett erhitzen. Currypaste, Knoblauch, Chili, Zitronengras, Galgant, Ingwer und Kaffirblätter beigeben und anrösten. Mit der Kokosmilch ablöschen. Das Gemüse beigeben, danach mit Limettensaft, Palmzucker, Soja- und Fischsauce abschmecken. Alles während ca. 20 Minuten simmern lassen. Danach die Pouletwürfel hinzugeben und während zehn Minuten weiter köcheln lassen. Zum Schluss Thai-Basilikumblätter hinzugeben. Jasminreis nach Packungsangabe kochen. Auf vorgewärmten Tellern anrichten, mit gehackten Korianderblättern garnieren.

Beat Schöneck beim Anrichten seines grünen Thai-Currys.

Fotos: Thomas Maschijew

Kunst und Kochen gehören für mich zum Leben mein Interesse an der Galeriearbeit erst recht. Vor 21 Jahren macht er sich in Riehen als Galerist und Rahmenmacher selbstständig. Zudem bietet er Dienstleistungen für alle Fragen, die sich um das Thema Kunst drehen, an. «Die Herausforderung besteht darin, stets das Optimum für die Künstler oder die Kunden zu erlangen.»

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ufgewachsen ist Beat Schöneck in Riehen. Schon in jungen Jahren arbeitet er dort in der elterlichen Galerie. Kunst gehört seither zu seinem Leben. Er lacht: «Eigentlich stand damals meine eigene Kreativität im Vordergrund. Ich dachte nicht, dass ich selbst mal Galerist würde.» Nach der Handelsschule und einer Lehre als Flachmaler zieht es ihn in die Fremde. In Paris arbeitet er in der hauseigenen Druckerei der Galerie Maeght. Später wird er Assistent des Direktors der Fondation Maeght in Saint-Paul-de-Vence. «Dieser enge Kontakt zur Kunst und den Künstlern erweckte

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Galerist und Rahmenmacher Beat Schöneck liebt es, in seiner Freizeit zu kochen. Denn hier kann er seiner Kreativität freien Lauf lassen. Besonders faszinieren ihn dabei die thailändische und japanische Küche mit ihren Farben und Düften.

und japanische Küche liebe. Zum Kochen selbst kam er auf seiner Hochzeitsreise nach Thailand, wo er zusammen mit seiner Frau einen Kochkurs besuchte. «Das war für mich die Initialzündung, selbst zu kochen.» Die Faszination zur Thai-Küche mit ihren Farben und Düften ist geblieben. Durch eine japanische Künstlerin wiederum kam er zur japanischen Küche. Für ihn weisen seine Arbeit als Rahmenmacher und Kochen Parallelen auf – beide sind kreativ. «Was mir jedoch beim Kochen besonders gefällt, ist, dass es spontaner erfolgt; hier kann ich nach Lust und Laune improvisieren.» An den Wochenenden kochen er und seine Frau zusammen und verwöhnen Freunde und Familie. Das gesellschaftliche Moment dabei ist uns beiden sehr wichtig.» Thomas Maschijew

Beim Kochen kann ich nach Lust und Laune improvisieren Gefragt nach Lieblingsküchen, antwortet Beat Schöneck spontan, dass er die thailändische

Frische Zutaten sind das A &O eines guten Currys.

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GASTRONOMIE

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Das stilvolle Braustübli lädt zum Geniessen und Verweilen ein.

Restaurant und Catering Brauerei

Ein Muss für alle Geniesser Ein historisches Kleinod in der Basler Gastroszene ist das Restaurant Brauerei. Seit 120 Jahren werden hier die Gäste bewirtet. Heutzutage gelingt es Gastgeber Christian Nussbaumer stets aufs Neue, seine Gäste mit klassischen Gerichten modern interpretiert zu begeistern.

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ur einen Steinwurf vom quirligen Wettsteinplatz entfernt empfängt das Restaurant Brauerei seit 120 Jahren seine Gäste. Das historische Eckhaus an der Grenzacherstrasse wird von einem markanten Dachtürmchen gekrönt. Inzwischen hat sich die einstige Quartierbeiz zu einem sehr beliebten Treffpunkt für all diejenigen gemausert, die vorzügliches Essen schätzen. Die Gäste lassen es sich entweder in der vorderen Gaststube oder zu gegebenem Anlass im stilvollen Braustübli gut gehen. Das Braustübli, in dem sich einst die Bierbrauer trafen, ist heute eine der am besten erhaltenen Räumlichkeiten des Historismus und entsprechend denkmalgeschützt. In der warmen Jahreszeit lädt zudem der lauschige Garten mit seinen grossen Kastanienbäumen zu einem kühlen Bier oder einem ungezwungenen Essen mit Freunden.

Gastgeber mit Leib und Seele

Gastgeber in der Brauerei ist seit 21 Jahren Christian Nussbaumer. Ihm und seinem Team in Küche und Service gelingt es stets aufs 32 Neue, die Gäste zu begeistern. Viele von ih-

vietnamesischer Art mit einem Touch Curry und Kokos. Zurzeit erfreuen sich Wildspezialitäten grosser Beliebtheit. Christian Nussbaumer empfiehlt das saftig zarte Wildschweinfilet an einem geräucherten Paprikajus serviert mit saisonalen Beilagen. Abgerundet werden die Gaumenfreuden mit einem edlen Tropfen Wein aus dem gut bestückten Weinkeller.

Ein perfektes Catering ist der Garant für einen gelungenen Anlass

nen zählen mittlerweile zu den Stammgästen, was wiederum für die Qualität der Brauerei spricht. «Die Herausforderung ist es, täglich unsere Qualitätsstandards aufrechtzuerhalten. Dabei kommt es nicht zuletzt auch auf Details an», sagt Christian Nussbaumer. Das bedeutet unter anderem lange Arbeitstage. Dennoch möchte er mit niemandem tauschen. «Ich liebe meinen Beruf; Gastgeber zu sein ist erlebnisreich und ich mag den Umgang mit unseren Gästen.»

Immer beliebter werden Anlässe zu Hause oder an einem besonders ausgewählten Ort. Dabei stellt sich die Frage nach den perfekten Räumlichkeiten sowie dem kulinarischen Angebot. Im persönlichen Gespräch mit den Kunden vor Ort entwickeln Christian Nussbaumer und sein Team das auf die individuellen Bedürfnisse und Wünsche der Kunden massgeschneiderte Konzept. Ob ein kleiner Apéro in den Räumen der Firma, ein Apéro riche mit Freunden oder ein opulentes Hochzeitsdiner – sei dies nun privat oder geschäftlich, schlicht oder extravagant – das Catering Brauerei ist der kompetente Partner für jeglichen Anlass.

Herbstliche Köstlichkeiten aus Meer und Wald

Das umfassende Angebot des Caterings Brauerei

Liebhaber mediterraner und regionaler Köstlichkeiten dürfen sich freuen. In der Brauerei kommen sie voll auf ihre Rechnung, ohne dabei das Budget zu sprengen. In gepflegtem Jugendstil-Ambiente werden die Gaumen der Gäste mit marktfrischen, saisonalen Kreationen verwöhnt. Das reicht vom urchigen Wurst-Käse-Salat bis hin zum Tournedos Rossini. In der kalten Jahreszeit sind wieder Muschelspezialitäten angesagt, wie die klassischen Moules marinières oder Moules nach

Die Vorteile eines Caterings liegen auf der Hand. Der Gastgeber kann sich entspannt zurücklehnen und den Anlass selbst in dem von ihm gewünschten Rahmen geniessen. Hinzu kommt, dass das Catering Brauerei auf die jahrelange Erfahrung des Restaurants Brauerei zurückgreifen kann. So fassen die einzelnen Sparten einem Puzzle gleich ineinander: kreative Küche, perfekter Service und ein engagiertes Management ergeben schliesslich ein perfektes Ganzes.


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RESTAURANT & CATERING

Christian Nussbaumer (2.o.r.) und sein aufgestelltes Team.

Die Möglichkeiten scheinen unbeschränkt. Christian Nussbaumer und sein Team können auf fast alle Wünsche der Kunden eingehen. Sie scheinen Unmögliches möglich zu machen. Schon ab 15 Personen werden Anlässe in kleinerem Rahmen ausgerichtet. Jedoch auch Partys mit bis zu 300 Gästen werden kreativ bewerkstelligt. Nicht nur bei der Auswahl der Speisen für einen Apéro riche, ein mehrgängiges Menu oder ein Buffet steht das Catering Brauerei mit Rat und Tat zur Seite. Auch bei der delikaten Auswahl der Weine können die Kunden auf die kompetenten Kenntnisse von Christian Nussbaumer zählen.

Feiern in stilvollem Ambiente Nebst den kulinarischen Genüssen spielt für einen gelungenen Anlass die Ambiance eine ebenso wichtige Rolle. Bei der Suche nach der passenden Lokalität – sei dies nun ein altes romantisches Gemäuer oder ein cooler Industrial Space – können die Kunden auf das innovative Netzwerk des Catering Brauerei zählen. Ebenso berät und hilft das agile Unternehmen bei Fragen der Dekoration und der Organisation des Rahmenprogrammes. Wer nicht auf musikalische Unterhaltung, einen Zauberer oder Technik verzichten möchte, wird auch hier kompetent beraten. Somit

Restaurant&Catering Brauerei Grenzacherstrasse 60, 4058 Basel Tel. 061 692 49 36 ■ Fax 061 692 10 75 www.brauerei-basel.ch ■ info@brauerei-basel.ch

Eine Auswahl an Apéro-Häppchen serviert vom Catering Brauerei.

Saftig zartes Wildschweinfilet serviert mit saisonalen Beilagen.

Köstliche Lachshäppchen serviert vom Catering Brauerei.

wird jeder Anlass individuell abgestimmt nach Wunsch und Budget zu einem Erfolgserlebnis. ■ Text und Fotos: Thomas Maschijew

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GASTRONOMIE Der Innenbereich des McDonald’s in Therwil.

Auch in Therwil werden Big Mac & Co. jetzt direkt an den Tisch serviert.

Fotos: zVg

Bester Genuss und beste Zutaten

McDonald’s serviert in Therwil den Big Mac an den Tisch Genuss und freudvolle Momente – dies wollen der McDonald’s-Lizenznehmer Peter Mutti und sein Team den Gästen in Therwil jeden Tag bieten. Deshalb liess er sein Restaurant umbauen, so dass es nun noch besser auf die Gäste ausgerichtet ist. Neu serviert die Crew die Menus direkt an den Tisch.

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Öffnungszeiten: Mo–Do: 10.00 bis 24.00 Uhr Fr& Sa: 10.00 bis 01.00 Uhr So: 11.00 bis 24.00 Uhr

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Wie in jedem Restaurant setzt McDonald’s in Therwil auf ein umfassendes Abfallkonzept.

McDonald’s Therwil Oberwilerstrasse 46, 4106 Therwil

Für eine saubere Nachbarschaft

«Gastfreundschaft wird bei uns im Restaurant grossgeschrieben», betont der engagierte Lizenznehmer. «Unsere Crew ist stets für unsere Gäste da: Sie hilft auf Wunsch und beantwortet gerne Fragen.» Zudem ist es für McDonald’s wichtig, den Mitarbeitenden ein faires Arbeitsumfeld zu bieten, in dem Teamwork und hohe Wertschätzung eine grosse Rolle spielen. Das gilt auch für die Aus- und Weiterbildung bei McDonald’s. In Therwil haben deshalb alle Crew-Mitglieder in Schulungen erfahren, wie die Prozesse in der neuen Küche ablaufen. Im McDonald’s Therwil sorgen 26 Mitarbeitende dafür, dass die Gäste von morgens bis abends rundum verwöhnt werden. ■

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Im McDonald’s in Therwil können die Gäste zudem wählen, wie sie am liebsten bestellen: persönlich beim Mitarbeitenden an der Theke, praktisch im McDrive oder an einem der Bestellkioske im Restaurant. Für den noch schnelleren Service – vor allem über Mittag und zur Abendessenszeit – gibt es drei solcher Bestellkioske, welche die Crew und ihre Gastfreundschaft optimal ergänzen. «Neu können die Gäste die Burger nach ihren Vorlieben mit Fleisch, Käse oder Speck individualisieren», ergänzt Mutti, der selbst gerne im eigenen Restaurant isst.

Kaffee von Familienrösterei Rast Seit der Wiedereröffnung ist auch ein McCafé in der Restauranttheke integriert: «Wir bieten eine grosse Variation an Kaffeespezialitäten an. Und für alle, die sich zwischendurch etwas Süsses gönnen möchten, haben wir auch das Passende», so Mutti. McDonald’s verwendet nur Kaffeebohnen aus fairem Handel, die einmal wöchentlich vom Familienbetrieb Rast aus dem luzernischen Ebikon geröstet werden. Für jeden Kaffee werden die Kaffeebohnen frisch gemahlen.

Sichere Arbeitsplätze und gute Teamarbeit

Bestellen, wie man will

Service an den Tisch «Die Mitarbeitenden servieren das Menu oder den Kaffee direkt an den Tisch», sagt der Lizenznehmer. Das geht ganz einfach: Nach der Bestellung erhält der Gast einen Steller mit Nummer, den er an den Tisch mitnimmt. Das Team bringt die Bestellung an den ausgewählten Platz. «Wir freuen uns sehr, dass wir diesen neuen Service auch den Gästen in Therwil anbieten können», fügt Mutti stolz hinzu.

«Auch uns stören herumliegende Abfälle. Unsere Massnahmen gehen in zwei Richtungen: Zum einen wollen wir die Entstehung von Littering vermeiden. Zum anderen räumen wir auf», führt der Lizenznehmer den Umgang mit Abfällen aus. So gehen die Mitarbeitenden unter anderem täglich auf Aufräumtour rund um das Restaurant und sammeln achtlos weggeworfene Abfälle ein – auch Fremdabfall. McDonald’s stellt zudem auf freiwilliger Basis Abfalleimer auf und sensibilisiert die Gäste, den Abfall richtig zu entsorgen.

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m Mai 1998 öffnete McDonald’s in Therwil erstmals seine Türen. Nach dem viertägigen Umbau Mitte Oktober ist das Restaurant noch gästefreundlicher gestaltet als zuvor. «Wir wollen unseren Gästen den Besuch bei uns so einfach und genussvoll wie möglich machen», erzählt Peter Mutti, der als selbständiger Unternehmer neben dem McDonald’s Therwil die Lokale in Allschwil und Münchenstein betreibt. «Deshalb haben wir in Therwil eine neue Küche integriert, in der wir Big Mac & Co. direkt auf Bestellung zubereiten.»

Das McDonald’s-Restaurant Therwil von aussen.

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Der wichtigste Kultur-Veranstaltungskalender der Region

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November-Kalender

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REGIO L UEL AKT

BuchBasel 2019 Internationales Lit e

Das Literaturfestival BuchBasel ermöglicht spannende Einblicke in die Welt der Bücher.

Fotos: zVg

8.11.2019 | 20.30 Uhr Obst & Gemüse, Kasernenstrasse 32

Literaturclub: ungeschrieben&ungelesen Was tun, wenn jemand über ein wichtiges Buch redet, das man nicht kennt? Soll man zugeben, dass man keine einzige Seite davon gelesen hat, oder einfach mitreden? Im Literaturclub von Lucien Haug sprechen bekannte Literatur-Kritiker übers Fabulieren zu ungelesenen Büchern. Der Schriftstel-

ler, der nach eigenen Angaben bereits tausend Romane geschrieben hat, die jedoch alle unvollendet blieben, hat ausserdem weitere Autorinnen und Autoren eingeladen. Mit ihnen redet er über Bücher, die nie geschrieben wurden, als Textphantome aber dennoch ihre Wirkung entfalten. ■

9.11.2019 | 20 Uhr Volkshaus, Rebgasse 12–14

Bruno Manser: Sein Leben für den Regenwald Der Umwelt- und Menschenrechtsaktivist Bruno Manser lebte von 1984 bis 1990 in Borneo mit der indigenen Volksgruppe der Penan im Dschungel. Nach seiner Rückkehr kämpfte der gebürtige Basler für die Rettung des Regenwaldes. Von einer erneuten Reise nach Borneo kehrte er 2000 nicht

mehr zurück und ist seither verschollen. Mansers Leben wurde verfilmt, und anlässlich des Filmstarts sowie der Neuauflage seiner Tagebücher findet ein Gespräch mit dem Regisseur Niklaus Hilber, Bruno Mansers Erbvertreter Kaspar Muller und dem Manserdarsteller Sven Schelker statt. ■

9.11.2019 | 18 Uhr Restaurant Löwenzorn, Gemsberg 2

Krimi-Dinner Drei Gänge, drei Krimis: Während das Publikum im Restaurant Löwenzorn den Salat zur Vorspeise geniesst, jagt Wolfgang Bortliks Hobbydetektiv Melchior Fischer in «Uferschnee» einem Drogenbaron hinterher. Beim Schnitzel zum Hauptgang muss der Kommissär aus der Feder von Raphael Zehn-

der am Black Friday in «Müller und der schwarze Freitag» scheinbar unlösbare Rätsel knacken und zum Dessert bekommt’s Kommissar Michel von Urs Schaub in «Die Wohlanständigen» mit einer Wasserleiche zu tun. Eintritt und Abendessen für 60 Franken. Tickets nur im Vorverkauf auf www.buchbasel.ch ■


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Die BuchBasel schaut dieses Jahr in die Zukunft und präsentiert junge Autorinnen und Autoren auf unkonventionelle Art. Das internationale Literaturfestival, das vom 8. bis am 10. November über die Bühne geht, hat zahlreiche Preisträgerinnen und Preisträger zu Gast. Am Sonntag, 10. November, wird zudem im Rahmen des Festivals der Schweizer Buchpreis verliehen.

Z

ahlreiche Autorinnen und Autoren beschäftigen sich mit Themen, welche die Welt wesentlich prägen werden und entwerfen teils kühne Szenarien für das kommende Zeitalter. Deshalb stellt die BuchBasel die diesjährige Ausgabe unter das Motto «Zukunft jetzt». Ebenfalls kommen am internationalen Literaturfestival, das vom 8. bis 10. November an verschiedenen Orten in Basel über die Bühne geht, auch junge Schriftstellerinnen und Schriftsteller zu Wort. Sie präsentieren sich

ihrem Publikum in einer Fülle von aussergewöhnlichen Formaten – etwa in Live-Podcast-Veranstaltungen.

Lesungen mit Nobelpreisträgerinnen Schon etablierter sind die Kandidatinnen und Kandidaten für den Schweizer Buchpreis, der am Festival-Sonntag verliehen wird, etwa die beiden in Basel wohnhaften Simone Lappert und Alain Claude Sulzer. Mit Herta Müller liest zudem eine Literatur-Nobel-

preisträgerin aus ihrem neuen Buch «Vater telefoniert mit den Fliegen». Schliesslich ist auch die Publizistin Carolin Emcke, die 2016 mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet wurde, Gast am Rheinknie. Wenn Sie gluschtig geworden sind auf die Menschen, die hinter den Büchern stehen, planen Sie unbedingt einen Besuch am Festival ein – es ist für alle etwas dabei, auch für die Kleinsten: Mit Workshops und Vorlese-Terminen werden sie in die Welt der Bücher eingeführt. Erwachsene Leseratten können sich zudem in der Woche vor dem Festival an Veranstaltungen in Buchhandlungen, Bibliotheken und Kulturinstitutionen auf die BuchBasel einstimmen. Regio aktuell hat für Sie eine kleine Auswahl an LiteraturHighlights zusammengestellt. ■ Julia Konstantinidis

8.11.2019 | 20 Uhr Zum goldenen Fass, Hammerstrasse 108

Lottospeech: «Thesaurus Rex» Sternzahler, Strebehilfe oder Fliehnancier: René Gisler hat über 20 Jahre lang Wortkreationen gesammelt und sie in seiner Sammlung «Thesaurus Rex» mit über 16 000 Begriffen zusammengetragen. Geholfen haben ihm dabei Autoren aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die neu entstande-

nen Wörter tummeln sich derart nahe an der «richtigen» Sprache, dass sie diese äusserst unterhaltsam torpedieren. In seiner «Lottospeech» spielt Gisler gemeinsam mit seinem Publikum einen Lottomatch, bei dem die Zahlen des bekannten Spiels durch Wort■ schöpfungen ersetzt werden.

9.11.2019 | 14 Uhr Gastraum in der KLARA, Clarastrasse 13, Basel

Literarisches Speeddating: Neues aus der Schweiz für Fragen, Antworten und Diskussionen. Zum Beispiel mit Michael Nejedlys, der seinen ironischen Mundartroman «Es het nid ufghört Tag z si» zum Date mitbringt. Oder eventuell verlieben Sie sich in Anna Sterns Buch «Wild wie die Wellen des Meeres», das grossteils in Schottland spielt. ■

Marion Regenscheit, Leitung Festivalorganisation

Warum braucht es ein Literaturfestival in Basel? Weil Lesen eine einsame Tätigkeit ist, braucht es einen Ort, wo Literatur gemeinsam erlebt werden kann. Das Festival bringt Menschen und Bücher zusammen. Es ermöglicht einen Dialog zwischen Lesenden und Schreibenden und fördert den Austausch unter ihnen. Uns ist es wichtig zu zeigen, dass erlebte Literatur richtig viel Spass machen kann. Wie finanzieren Sie das Festival? Wir erhalten finanzielle Unterstützung von der öffentlichen Hand und von privaten Geldgeberinnen und Geldgebern. Dank diesen Mitteln haben wir tiefe Eintrittspreise und können etwa das gesamte Kinderprogramm gratis anbieten. Was bringt den Menschen das Lesen? Als Kind wurde mir gesagt, dass Lesen beim Schreiben hilft und den Wortschatz verbessert. Heute bin ich eher der Meinung, dass es den eigenen Horizont erweitert. Und zugegeben – manchmal hilft Lesen auch einfach beim Einschlafen. Welche Art von Büchern lesen Sie am liebsten? Ich mag Debüts von jungen Autorinnen und Autoren, die sich das erste Mal mit einer eigenen Geschichte an die Öffentlichkeit wagen. Das finde ich bei über 90 000 Neuerscheinungen pro Jahr ganz schön mutig. jk ■

8–10.11.2019 KLARA, Clarastrasse 13 und Literaturhaus, Barfüssergasse 3

Für Kinder ab fünf Jahren veranstaltet das Kinderbuchfestival Workshops und Vorlese-Termine. So stellt Taltal Levi, Autorin und Illustratorin von «Ein Fingerhut voll Mut», mit den Kids Kunstwerke aus unterschiedlichen Materialien her, die sie anschliessend mit nach Hause nehmen dürfen. Kinder-

buch-Autoren lesen zudem für den Nachwuchs aus ihren Büchern vor und Kinder, die sich selber im Schreiben üben möchten, können in einer Schreib- und Buchwerkstatt ihr eigenes Buch drucken. Teilweise mit Anmeldung, Info: www.lesen.bs.ch > Kinderbuchfestival > Anmeldeformular ■

www.regioaktuell.com

Festivalpässe zu gewinnen !

Kinderbuchfestival

11-2019

Lust auf eine neue Liebe? Dann finden Sie den neuen Lieblingsautor oder die neue Lieblingsautorin vielleicht beim literarischen Speeddating. An fünf Tischen lernen Sie während fünfzehn Minuten reihum fünf junge Schriftstellerinnen und Schriftsteller kennen. Zeit genug für eine kurze Lesung,

Nachgefragt

LITERATUR

t eraturfestival wird jung und wild

Regio aktuell verlost 2 x 2 Festivalpässe für die BuchBasel 2019. Mit diesem Mehrtagesticket erhält man freien Zugang zu allen offiziellen Veranstaltungen im Rahmen des internationalen Literaturfestivals. Einfach eine E-Mail mit dem Stichwort «Buch Basel» an wettbewerb@regioaktuell.com senden. Einsendeschluss ist der Donnerstag, 7. November, 12 Uhr. Viel Glück! 37


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EVENTS &TIPPS

ROCK | POP | JAZZ SEAT MUSIC SESSION

Es ist nicht leicht tapfer zu sein. Es erfordert Mut und dazu braucht es Überwindung. Zum Beispiel auf einen hohen Baum zu klettern oder etwas anzufassen, wovor man sich ekelt: wie eine Kröte oder eine Spinne – huuuh! Der Mutigste unter uns ist und bleibt das tapfere Schneiderlein. Denn wer legt sich schon mit zwei Riesen an, besiegt ein Einhorn und fängt dazu ein rasendes Wildschwein ein. Wer so viel Tapferkeit kennt, der wird am Schluss des Märchens reichlich belohnt mit einem Königreich und der hübschen Königstochter obendrauf. Mehr sei hier aber nicht verraten. Auch nicht, was es mit «Sieben auf einen Streich» auf sich hat: nur, dass es wie immer ungeheuer spannend bleibt bis zum guten Ende. Professionell gespielt und inszeniert vom Theater Arlecchino. Jetzt Tickets für nur 10 Franken sichern. Die Hälfte des Ticketerlöses stiftet die BLKB einer wohltätigen und gemeinnützigen Institution. Die Vorstellungen beginnen um 15.00 Uhr und dauern ca. 1.5 Stunden inklusive Pause. Sie eignen sich für Kinder ab 4 Jahren bzw. die ganze Familie. Weitere Infos und Ticketbestell-Links unter: blkb.ch/maerli

11-2019

Tourneedaten Sa. 09.11.19 So. 17.11.19 So. 24.11.19

www.regioaktuell.com

KINK

6.11.2019 | 20 Uhr Volkshaus, Basel

«S tapfere Schnyyderli» – der Märchenspass für die ganze Familie

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9.11.2019 | 23 Uhr Nordstern, Basel

Sa. 30.11.19 So. 01.12.19 So. 08.12.19 So. 15.12.19

Liestal, Hotel Engel (ausverkauft) Sissach, Primarschule Dorf (ausverkauft) Breitenbach, Gemeindesaal Grien (letzte Tickets) Münchenstein, KUSPO Binningen, Kronenmattsaal (ausverkauft) Hölstein, Rübmatthalle Pratteln, KUSPO

Es spielen und singen: S tapfere Schnyyderli: Brigitte Berner Lehrbueb vom Schnyyderli: David Roos Prinzessin: Fabienne Baltisberger König: Silvio Fumagalli Hofdame: Manuela Glanzmann Hofmarschall: Adrian Plattner Frau Schöni: Melina Kleiner

Musik live und hautnah – das bedeutet die Seat Music Session. Das 360°-Bühnenerlebnis tourt zwei Wochen lang quer durch die Deutschschweiz. Dieses Jahr auf der Bühne stehen Phil Dankner, Alexander Knappe, Kunz, April Kry, Sharon Doorson und Tiwayo. www.seatmusicsession.ch

Sofia ist nicht unbedingt die Stadt, die sich im Fokus der globalen Clubberschaft befindet. Electronica-Künstler KiNK hat das geändert. Auf dem Londoner E-Zine «Resident Advisor» hat der bulgarische Elektro-Künstler KiNK den Titel «best live act» abgeräumt und das völlig zurecht: Ein Gig von KiNK ist immer ein Erlebnis. www.nordstern.com

6.11.2019 | 20 Uhr Z7, Pratteln

12.11.2019 | 19.30 Uhr Parterre One Music, Basel

PETE YORK & FRIENDS

DEVARROW

Der Ausnahmedrummer Pete York gastiert mit seinem fantastischen «Rock & Blues Circus» in Pratteln. Pete York bringt ein paar hochkarätige Freunde mit. Gemeinsam mit Legenden wie Miller Anderson, Roger Glover, Zoot Money und Albie Donnelly zelebriert er diverse Highlights der Rockgeschichte und spielt Hits der Spencer Davis Group, von den Animals oder Deep Purple. www.z-7.ch 9.11.2019 | 20 Uhr Kulturhotel Guggenheim, Liestal

ANNA ROSSINELLI

TIPP

Drei Jahre nach dem letzten Langspieler nimmt Anna Rossinelli den musikalischen Faden wieder auf und geht den eingeschlagenen Weg des letzten Albums «Takes Two To Tango» weiter. «White Garden» ist wohl das beste Werk der zehnjährigen Bandgeschichte, jetzt geht’s auf grosse Clubtournee. www.guggenheimliestal.ch 9.11.2019 | Sets 20.30 & 21.45 Uhr Bird’s Eye, Basel

CONTRAPONTO BRASILEIRO

Zum dritten Mal findet die Reihe «Alte Musik/Jazz» statt, diesmal unter dem Titel «Komposition – Improvisation». Dieser Abend zeigt, warum gerade die Polyphonie eine bis heute so markante Präsenz in der brasilianischen Musik hat. Zu hören gibt’s die Klassiker von Villa Lobos und Padre José Maurício Nunes Garcia über die Genies des Choro und des Bossa, wie Pixinguinha, Garoto und Jobim, bis zu den modernen Ikonen wie Sérgio Assad, André Mehmari und Egberto Gismonti. www.birdseye.ch

Nach zwei Jahren auf Reisen veröffentlichte Devarrow 2015 «The Great Escape», eine Sammlung von elf Liedern, die in einer Wohnung mit undichtem Dach geschrieben wurde. Nun kommt er mit seiner Ein-MannBand-Show von Kanada zu uns ins Parterre One und kreiert eine energiegeladene, fesselnde und intime Live-Show im RaconteurStil. www.parterre-one.ch 12.–13.11.2019 | Sets 20.30 & 21.45 Uhr Bird’s Eye, Basel

OLIVER LEICHT

Eine stupende Mixtur aus komplexen Arrangements und spannungsgeladener Improvisation ist ihr Markenzeichen. Seit gut zehn Jahren und mit drei Alben hat die ursprünglich achtköpfige Band, mit dem Piano zum Nonett erweitert, die Fantasie, Lebendigkeit und stilistische Breite von Oliver Leichts Musik mit Grandezza manifestiert und mit meisterlicher Improvisation angereichert. www.birdseye.ch 13.11.2019 | 20 Uhr Atlantis, Basel

TAMMI SAVOY & THE CHRIS CASELLO COMBO Eine elegante Sängerin mit einer prachtvollen Stimme, dazu ein stilvoller Gitarrenheld. Füge Rockabilly-Instrumente wie einen geslappten Kontrabass und ein swingendes Schlagzeug im Wahnsinnskaliber hinzu. Das sind Tammi Savoy & the Chris Casello Combo. www.atlantis-basel.ch


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16.11.2019 | 22 Uhr Parterre One Music, Basel

RIVAL SONS

DJ MIX MASTER MIKE

Als vor ein paar Jahren eine Retro-RockWelle über Europa schwappte, surften die Rival Sons ganz zuoberst mit und etablierten sich mit ihren überzeugenden, kraftvollen Live-Shows im Handumdrehen als einer der aufregendsten Blues-Rock-Acts. www.z-7.ch

9.11.2019 | 20 Uhr Kulturhotel Guggenheim, Liestal

Anna Rossinelli

EVENTS &TIPPS

14.11.2019 | 20 Uhr Z7, Pratteln

14.11.2019 | Sets 20.30 & 21.45 Uhr Bird’s Eye, Basel Wer sich im DJing auskennt, kennt seinen Namen. Mixmaster Mike hat schon drei Weltmeistertitel als DJ abgeräumt und ist bekannt für seine eindrücklichen Shows an den Turntables. Seine musikalische Diversität und seine gekonnten Scratches sind eine Ohren- und Augenweide. Crew Member der Beastie Boys, auf Tour mit Metallica und Cypress Hill. www.parterre-one.ch

SANDY PATTON

16.11.2019 | 23 Uhr Grand Casino, Basel Die Grande Dame des Jazzgesangs bringt einen scheinbaren Widerspruch zur Übereinstimmung. Denn wenn Sandy Patton zurückblickend vorwärtsschaut, meint sie damit, die Entwicklung der – damals künftigen – «populären» Musik aus der vergangenen Grösse von Meistern der Klassik wie Chopin, Ravel, Fauré, etc. abzuleiten. Sie schlägt diese Brücke in wunderschönen Stücken mit Bravour, Sensibilität und viel Eleganz.www.birdseye.ch

Eine einzigartige Party mit Weltklasse-DJ’s der Kizomba-Szene an den Turntables ist im Grand Casino angesagt. Die Playlist variiert von Kizomba, Ghetto Zouk zu Cabo Zouk, Semba, Afro House und vielem mehr. Taxi Dancers aus der Schweiz und näheren Umgebung sind ebenfalls mit von der Partie. www.grandcasinobasel.com 16.11.2019 | 22 Uhr Viertel Klub, Basel

15.11.2019 | 20 Uhr Atlantis, Basel

THE PEACOCKS

KIZZ OBSESSION

TIPP

Es gibt diese Schweizer Band schon ewig. Sie rocken und rollen, kämpfen und leiden, lachen und weinen. Auto fahren sie auch, und das nicht zu knapp. Rund 400 Shows (so heisst das) in den letzten drei Jahren. Tausende Platten verkauft und Tausende Bands an die Wand gerockt. www.atlantis-basel.ch 15.11.2019 | 20 Uhr Z7, Pratteln

P.O.D. – ALIEN ANT FARM

BERLINER LUFT Berliner Luft legt nochmal eine Schippe obendrauf und präsentiert mit dem «Extravaganza Festivalala» seinen bisher grössten Event. Aus der deutschen Hauptstadt besuchen über ein Dutzend DJs den Viertel Klub. Die ganzen Festspiele gehen auf 3 Floors inklusive Afterhour bis 11 Uhr über die Bühne. www.dasviertel.ch

Fragil und persönlich: Anna Rossinelli mit neuem Album auf Tour. Foto: Jen Ries

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ie letzten Jahre waren für die Baslerin Anna Rossinelli ein Auf und Ab: Musik, Liebe, Trennung, Schmerz, Neuanfang – und immer wieder Musik. Nach dem letzten Langspieler «Takes Two To Tango» lässt Anna Rossinelli jetzt wieder von sich hören. «White Garden» kann man – soll man – wohl auch als Neuanfang verstehen. Die elf Songs umgibt eine

angenehme Frische. Altbewährtes trifft auf Modernes, Analoges auf Digitales, Saiten- vermischen sich mit Synthie-Klängen. Als hätte man den neusten Wurf in ein elektronisches Basenbad getunkt. Zuständig dafür ist Pablo Nouvelle. Der Schweizer ElektronikaMusiker und DJ begleitete die Entstehung des vierten Werks als Co-Produzent. tok ■

15.11.2019 | 20 Uhr Atlantis, Basel

The Peacocks

17.11.2019 | 19.30 Uhr Parterre One Music, Basel

DIEFFLIEGER Diese Nacht gehört dem Kleinbasel – und Diefflieger. Die sechsköpfige Kultband, die man auch über die Kantonsgrenzen kennt, macht aus jedem Konzert ein Fest – ob nun ein paar Dutzend Schnäuze oder ein paar Hundert Leute vor der Bühne stehen. www.parterre-one.ch 17.11.2019 | 19 Uhr Kulturhotel Guggenheim, Liestal

PIPPO POLLINA

Sehr cool, sehr punkabilly, sehr sehenswert: The Peacocks.

Die junge, überaus begabte Vokalistin und Flötistin war Mitglied der Focusyear Band 19 des Basler Jazz Campus. Gemeinsam mit Chase Kuesel präsentiert die Jazzerin mit der schönen, warmen Stimme ein facettenreiches, attraktives und stimmungsvolles Repertoire. www.birdseye.ch

Nach 23 Alben und unzähligen internationalen Tourneen zieht der italienische Cantautore Pippo Pollina eine Bilanz der vergangenen 30 Jahre seiner Karriere. Er bringt ein «Best of» auf die Bühne, mit dem sprechenden Titel «30 Jahre Camminando», in Anspielung auf eines seiner wichtigsten und beliebtesten Lieder «Camminando» (Unterwegs). www.guggenheimliestal.ch

eine Frage, die stilechte Rock’n’Roll-Pose hatten die drei Jungs von The Peacocks schon immer drauf. Vom Zürcher Weinland aus machten sich die drei Pfauen Hasu Langhart (Gitarre/Gesang), Simon Langhart (Kontrabass) und Jürg Luder (Schlagzeug) einst auf, die Bühnen dieser Hemisphäre in Beschlag zu nehmen. Und von den Bühnen ist der Dreier auch kaum

mehr runterzubringen. Nach einer gefühlten Ewigkeit auf Tour werden sie scheinbar kein Spürchen älter – und ganz bestimmt nicht leiser. Ihre unzähmbare Leidenschaft für den überschäumenden und vorwärtstreibenden Punkabilly-Sound haben sie sich bis heute bewahrt, für die man die Peacocks einfach lieben – und vor allem immer wieder sehen muss. tok ■ 39

www.regioaktuell.com

K

15.–16.11.2019 | Sets 20.30 & 21.45 Uhr Bird’s Eye, Basel

ALEX HAMBURGER QUARTET FEATURING DOUG WEISS

Foto: zVg

11-2019

P.O.D. gehören zu den Nu-Metal-Klassikern schlechthin und meldeten sich im Februar 2019 nach einer längeren Abwesenheit zurück. Begleitet wird die Band aus San Diego von Alien Ant Farm. www.z-7.ch


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EVENTS &TIPPS

17.11.2019 | Sets 20.30 & 21.45 Uhr Bird’s Eye, Basel

TRIO À LA KODÁLY

macherszene. Ihre lyrischen und feinsinnigen Texte behandeln das Grosse im Kleinen, beobachten den Alltag und die Welt aus einer Perspektive, die immer nah am Geschehen ist und moralische Schlüsse dem Hörer überlässt. www.z-7.ch 21.11.2019 | 19.30 Uhr Bürger- und Kulturhaus Frenkendorf

FOLK TRIFFT AUF JODEL Seinem Namen getreu befasst sich dieses brillante ungarische Jazztrio üblicherweise mit der Musik Zoltán Kodálys. Für die Festtage erforscht es nun aber mit Feingefühl und Respekt die drei Gruppen von Klavierstücken mit dem Titel «Marionetten» des grossen tschechischen Komponisten Martinu. www.birdseye.ch 19.11.2019 | 20.30 Uhr Kulturscheune Liestal

NICOLE JOHÄNNTGEN 4TETT

Im Tierheim wird schon bald die Adventszeit eingeläutet.

Foto: zVg

29.11.2019 | 12–21 Uhr Tierheim an der Birs

Weihnachtsmarkt im Tierheim Die Stiftung TBB Schweiz lädt zum traditionellen Weihnachtsmarkt in seinem Tierheim an der Birs ein. Was genau erwartet die Gäste im Reich der Tiere?

W

ir laden Sie herzlich ein, zusammen mit uns die diesjährige Adventszeit einzuläuten. In festlicher Atmosphäre entdecken Sie Marktstände, Gaumenfreuden und weitere Angebote.

Die Tiere besuchen

www.regioaktuell.com

11-2019

Natürlich können Sie die Hunde, Katzen, Vögel, Meerschweinchen, Kaninchen und Schildkröten sehen, welche vorübergehend bei uns ein Dach über dem Kopf finden.

Marktstände An unseren Marktständen bieten wir selbstgemachte Adventskränze und weihnachtliche Gestecke, Geschenkartikel und Wunderguggen für Hunde und Katzen an.

Verpflegung Auch für Kulinarisches ist gesorgt. Sei es mit Käseküchlein, einer kräftigen Wintersuppe, Crêpes oder einer süssen Versuchung vom reichhaltigen Kuchenbuffet.

Highlights für Kinder

Für die jungen Besucher kommt 40 der Samichlaus in Begleitung des

Schmutzli zu Besuch und verteilt seine Chlausensäckli. Für leuchtende Augen sorgt zudem das Kerzenziehen.

Das neue Tierheim Nach dem Eröffnungsfest im Mai 2019 ist der Weihnachtsmarkt der zweite grosse Anlass für die Öffentlichkeit, um das neue Tierheim an der Birs kennenzulernen. ■

Stiftung TBB Schweiz Birsfelderstrasse 45, 4052 Basel www.tbb.ch, info@tbb.ch Tel. 061 378 78 78

Freitag, 29. November 12–21 Uhr Bitte beachten Sie, dass keine Parkplätze unmittelbar vor Ort vorhanden sind. Wir empfehlen deshalb die Benutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln (Station «Breite», Tram 3, Busse 36, 80 und 81).

Die Schweizer Kulturlandschaft ist vielfältig und so auch das Repertoire von «My Good Friend Jazz», dem Quartett der Bandleaderin Nicole Johänntgen. Doch hier treffen sie sich auf der Bühne und lassen schöne, alte Musiksongs von bekannten Komponisten wie Duke Ellington und Miles Davis neu aufleben. www.kulturscheune.ch 19.11.2019 | 20.15 Uhr Jazzclub Q4, Rheinfelden, Kapuzinerkirche

GEORGE GARZONE CRESCENT GROUP George Garzone ist ein US-amerikanischer Jazz-Saxophonist (Tenor- und Sopransaxophon) und Musikpadagoge. 1972 grundete er das Jazztrio The Fringe, mit dem er regelmassig in Boston auftritt und mehrere Alben aufnahm. Garzone, der neben Joe Lovano und Jerry Bergonzi wohl zu den innovativsten Saxophonisten italo-amerikanischer Herkunft zahlt, spielt seit Jahrzehnten faszinierende Improvisationen voll Unabhangigkeit und Dynamik. www.jazzclubq4.ch

Seraina Clark und Mélanie Scalbert lassen Klangblüten ertönen, die mal schillernd-melodiös, mal urchig-schräg daherkommen. Nebst eigenen Songs haben die Musikerinnen traditionelle Naturjodel und neu arrangierte Volkslieder mit im Gepäck. www.buerger-kulturhaus-frenkendorf.ch 21.11.2019 | Sets 20.30 & 21.45 Uhr Bird’s Eye, Basel

GINO SITSON «ECHO CHAMBER» Mit seiner vier Oktaven umfassenden Stimme und einem ungewöhnlichen Umgang damit ist Gino Sitson ein veritabler Vokalakrobat. Mit «Echo Chamber» stellt er in lyrischen Melodien eine fantasievolle, energiereiche und innovative Kombination aus Perkussion und Stimmen vor. www.birdseye.ch 20.11.2019 | 19.30 Uhr Parterre One Music, Basel

EIVØR

19.–20.11.2019 | Sets 20.30 & 21.45 Uhr Bird’s Eye, Basel

MARCIN WASILEWSKI TRIO FEATURING ADAM PIEROCZYK

Das Trio wurde als Band des legendären, 2018 verstorbenen Trompeters Tomasz Sta ko bekannt. Einer Hommage an ihn ist auch das Programm der beiden Abende gewidmet. Die drei Musiker zeichnen sich durch ein unbeirrbar sicheres Verständnis untereinander aus und haben, belegt durch bisher drei Alben, einen unverkennbaren eigenen Sound entwickelt. www.birdseye.ch 21.11.2019 | 20 Uhr Z7, Pratteln

SARAH LESCH Sarah Lesch ist eine der grossen Songschreiberinnen der neuen deutschen Lieder-

In jeder Situation, in der du dich befindest, ist Musik. So sagt es Eivør – Sängerin, Instrumentalistin und Songwriterin mit einer schönen und kraftvollen Stimme, wie man sie selten hört. Eivørs musikalische Palette ist seit ihren Folk-Anfängen breiter geworden. Ihre Alben und Aufführungen sind unterschiedlich gespickt mit Jazz, Country Folk, Big Band Styling, klassischem Einfluss und Trip Hop gefärbtem Rock. www.parterre-one.ch 22.11.2019 | 22 Uhr Sommercasino, Basel

FLIGHT MODE Einfach ausschalten, keine drahtlose Verbindung, nur du und die Musik! Lass deine sonstigen Probleme zu Hause und geniess eine unvergessliche Nacht mit wundervollem Techno! Mit Fadri, DJ OIO, Steezy, Universeplanet. www.sommercasino.ch


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23.11.2019 | 23 Uhr Nordstern, Basel

KINGA GŁYK & BAND

EXTRAWELT

Die 22-jährige Bassistin ist im Jazz ein Phänomen: Sie wurde durch ihre YouTubeAuftritte bekannt. Kein Wunder: ihr herausragendes Talent ist unüberhörbar. Mit ihren Mitmusikern präsentiert sie die eigenen Kompositionen ihres neuen Albums «Feelings» und wird damit auch in Basel überzeugen. www.birdseye.ch

Arne Schaffhausen und Wayan Raabe sind zwei Musikproduzenten aus Hamburg, die in der elektronischen Musikszene mit unterschiedlichen Projekten und Liveacts bekannt sind. Das erfolgreichste Projekt ist Extrawelt, mit der die beiden im November nach Basel kommen. www.nordstern.com

Bleu Roi

26.–27.11.2019 | Sets 20.30 & 21.45 Uhr Bird’s Eye, Basel

23.11.2019 | 20.15 Uhr Marabu, Gelterkinden

SZYMON MIKA TRIO FEATURING YUMI ITO & OSKAR TÖRÖK

IRRWISCH

Zu ihrem 45-jährigen Bestehen und bereits zum dritten Mal gastieren Irrwisch im Marabu. Ein neues Konzertprogramm mit dem Slogan «Irrwisch pure» wird für rockig-energiegeladene, verspielt-träumerische, sphärisch-grossflächige und emotional-tiefgründige Momente sorgen. Irrwisch pure eben! www.marabu-bl.ch

Der polnische Gitarrist Szymon Mika vereint in diesem Projekt ganz unterschiedliche musikalische Wurzeln. In seinen originellen Kompositionen und im eigenständigen Klang dieser Band gelingt es den fünf grossartigen Musikern mit polnischem, japanischem, slowakischem und spanischem Hintergrund, all diese Einflüsse aufs Schönste unter einen Hut zu bringen. www.birdseye.ch 27.11.2019 | 20 Uhr Atlantis, Basel

MORE EXPERIENCE

23.11.2019 | 21 Uhr Sommercasino, Basel

BLEU ROI

23.11.2019 | 21 Uhr Sommercasino, Basel

EVENTS &TIPPS

22.–23.11.2019 | Sets 20.30 & 21.45 Uhr Bird’s Eye, Basel

TIPP

Die Musik von Bleu Roi findet ihren Ausdruck irgendwo zwischen atmosphärischem Dreampop und Singer-SongwriterKoryphäen wie José Gonzales oder Bon Iver. Sie ist gleichermassen durchzogen mit den feinen Äderchen der Melancholie und den pochenden Herzschlägen unbedingter Daseinsfreude. Plattentaufe. www.sommercasino.ch 23.11.2019 | 20.30 Uhr Kulturscheune Liestal

CHICAGO DAVE MO’ BLUES

An diesem Tag wäre Jimi Hendrix, einer der legendärsten Musiker in der Geschichte der populären Musik, 77 Jahre alt geworden. Und welche Band würde sich besser eignen, diesen Anlass entsprechend zu würdigen, als More Experience? Nach 860 Konzerten erfreut sich die Basler Band einer grossen Fangemeinde und wird von der Fachpresse als die wahrscheinlich beste HendrixCoverband der Welt bezeichnet. Get experienced! www.atlantis-basel.ch

Glänzen mit elegischen Dreampop-Perlen: Bleu Roi.

M

it der EP «Treasures» setzte Bleu Roi aus Basel 2013 erstmals einen Fuss auf die hiesige Indie-Pop-Landschaft. Mit dem Album «Of Inner Cities» folgte der nächste Schritt und nun steht das königsblaue Quartett mit «Dark/Light» mit der nächsten Platte im Rampenlicht. Das in Basel und Göteborg entstandene Werk erlebt im Sommercasino

Foto: zVg

seine wohlverdiente Taufe. Es sind sieben sphärische, elegische Dreampop-Perlen, welche Bleu Roi ihrem Publikum präsentieren. Über den feingesponnenen Songstrukturen schwebt die einnehmend-melancholische Stimme von Komponistin und Sängerin Jennifer Jans, die sich ihren Weg zwischen Licht und Dunkelheit sucht und findet. tok ■

23.11.2019 | 23 Uhr Viertel Klub, Basel

Samy Deluxe

27.11.2019 | 18 Uhr Pavillon im Park, Schützenmattpark Basel

JAZZ IM PARK Der Auftritt von Just Friends dauert etwa eine Stunde. Danach erweitert sich das instrumentale Treiben zur Jazz-Session. Bringen Sie also Ihr Klavier oder ein kleineres Instrument mit. www.parkpavillon.ch

TIPP

Was für eine Nacht: Samy Deluxe am Mic, an den Turtables DJ Vito und die DLX-Girls im Background. Genug also, um durch die Nacht zu kommen. Alles verpackt in Metaphern und komplexen Reimstrukturen – mal tiefenentspannt, mal arrogant oder in Doubletime. www.dasviertel.ch

Seit den 1990er-Jahren ist das Quartett Rick Hollanders eine anerkannte Grösse in der internationalen Szene. Mit ihrem zeitlosen, elegant vorwärtspulsierenden Sound, ihrer unüberhörbaren Leidenschaft und zielsicher eingesetzten Energie begeistern die vier Musiker immer wieder aufs Neue. www.birdseye.ch 29.11.2019 | 20 Uhr Z7, Pratteln

DR. FEELGOOD Dr. Feelgood sind der Inbegriff für klassischen britischen Power-Blues und Pub-

Extrem hoher Punchlinefaktor: Rapper Samy Deluxe.

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amy Deluxe ist Deutschlands Rap- und Rhyme-Altmeister. Dass der Hamburger mit sudanesischen Wurzeln nicht nur laut und überdreht sein kann, bewies er im vergangenen Sommer im Rahmen eines Unplugged-Auftritts im KKL Luzern, wo er einen Abend voller Musik und Poesie darbot. Im Viertel Klub orientiert

Foto: zVG

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SAMY DELUXE

THE RICK HOLLANDER QUARTET FEATURING BRIAN LEVY

23.11.2019 | 23 Uhr Viertel Klub, Basel

28.11.2019 | Sets 20.30 & 21.45 Uhr Bird’s Eye, Basel

11-2019

Die Musik von «Chicago Dave mo’ Blues» klingt alles andere als verstaubt, sondern kommt frisch, abwechslungsreich und spannend daher. Rauchige Rhythm ’n’ Blues-Klassiker kommen dabei ebenso zum Zug wie sanfte Balladen oder pulsierende Souljazz-Nummern. www.kulturscheune.ch

sich Samy Deluxe jedoch wieder an seinen Wurzeln, schiesst scharf und derb und zuweilen auch etwas arrogant die Reime durchs Mikrofon. An den Plattentellern steht DJ Vito und sorgt für die wohlproportionierten Scratches und die DLX-Girls tragen ihren Teil zu einer aufregenden Clubnacht bei. tok ■ 41


EVENTS &TIPPS

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26.11.2019 | 19.30 Uhr Martinskirche Basel

Wiener Sängerknaben

Rock. Ihr mit zahlreichen 1970er-Jahre-Hits gespicktes Repertoire ist auch heute noch Garant für eine stimmungsvolle Live-Party. www.z-7.ch 29.11.2019 | 20 Uhr Atlantis, Basel

PAT KALLA & LE SUPER MOJO

30.11.2019 | 20.30 Uhr Z7, Pratteln

SPIDER MURPHY GANG

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32 16 8 – jeder kennt die Nummer von Rosi aus dem Song «Skandal im Sperrbezirk». Mit dieser Nummer gelang der Spider Murphy Gang 1981 der grosse Durchbruch im deutschsprachigen Raum. Ihre energiegeladenen Konzerte versprechen auch nach vier Jahrzehnten noch immer nur das Eine: Party pur! www.z-7.ch 30.11.2019 | 20 Uhr Offene Kirche Elisabethen, Basel

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GOLDEN 80S

Die Wiener Sängerknaben haben auch Mozart im Repertoire. Foto: Lukas Beck

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ie Sängerknaben stehen in der Tradition der Hofsängerknaben, die 1498 als Institution gegründet wurde. Franz Schubert war Wiener Sängerknabe. Wolfgang Amadeus Mozart hat mit ihnen musiziert wie nach ihm viele bekannte Musiker. Heute sind die rund 100 Sängerknaben in vier Chöre aufgeteilt. Die Wiener Sängerknaben gehören

zu den renommiertesten Chören der Welt. Sie geben jährlich um die 300 Konzerte. Sie verfügen ausschliesslich über Sopran- und Altstimmen. Die Wiener Sängerknaben unter Jimmy Chiang singen in Basel unter dem Motto «Gaudete» Werke von Mozart, Schubert, M. Haydn, Couperin und Britten sowie «Gaudete» und Weihnachtslieder. bru ■

Pat Kalla ist ein Musiker, Sänger und Geschichtenerzähler, Liebhaber von Wörtern, der französischen Sprache und natürlich der Musik. Geboren in Lyon als Sohn eines kamerunischen Vaters, Musikers und politischen Aktivisten und einer französischen Mutter, erforschte er Soul, Funk und die Kunst, Geschichten zu erzählen. www.atlantis-basel.ch 29.11.2019 | 21 Uhr Sommercasino, Basel

Tanzen und mitsingen zu den besten Tunes aus den wilden 80ern: Das ist wieder einmal angesagt in der Elisabethenkirche. Hits von 1980 bis 1990 bunt gemixt und von den DJs Esteban und Fix serviert – da ist Spass garantiert! www.ueparties.ch

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KLASSIK

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WENDY & THE REFLECTIONS

8.11.2019 | 20.30 Uhr Kulturscheune Liestal

Mit neun Köpfen auf der Bühne meistert die Soul-Funk-R&B-Truppe Wendy & the Reflections die Challenge des perfekten Zusammenspiels und bringt Schmetterlingen im Bauch richtigen Groove bei. Das gibt sicher wieder viel Konfetti und ein volles Haus. Plattentaufe. www.sommercasino.ch

ORBIS QUARTETT BERLIN

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29.11.2019 | 20.15 Uhr Marabu, Gelterkinden

RITSCHI Vierzig ist das neue Zwanzig, und dieses Alter der Nonchalance lebt Ritschi auf seinem vierten Solo-Album «Patina» in vollen Zügen aus. Weniger Haar, mehr Tiefgang und die Erkenntnis, dass alles möglich ist. Handgemachte Musik, gespielt mit echter Leidenschaft. www.marabu-bl.ch 29.–30.11.2019 | Sets 20.30 & 21.45 Uhr Bird’s Eye, Basel

ADAM BAŁDYCH QUARTET FEATURING MATEUSZ SMOCZYSKI & BARTOSZ DWORAK

9.11.2019 | 16 Uhr Scala Basel

IN DEN BERGEN – MINI-MUSIK Musikalische Überraschungen auf der Alpwiese bieten Mitglieder des Sinfonieorchesters Basel. Konzept und Moderation: Irena Müller Brozovic; Choreografie und Tanz: Norbert Steinwarz. www.sinfonieorchesterbasel.ch

11-2019

10.11.2019 | 18 Uhr Oekolampad, Basel

GIDON KREMER

www.regioaktuell.com 42

Das Quartett zeichnet sich durch Transparenz und Aussagekraft aus. Es spielt Musik von Schubert, Schostakowitsch, Queen und The Beatles! www.blkonzerte.ch

Adam Bałdych ist nicht nur ein ausserordentlich vielfältiger Interpret seines Instrumentes im Jazz. Mit Einflüssen aus der polnischen Volksmusik, der Klassik, des Jazz jeglicher Art und der Dynamik des Rock gilt er auch als technisch höchst versierter Brückenbauer. Seine zwei Mitviolinisten indessen agieren auf Augenhöhe mit ihm, und getragen wird die von den drei Violinen geprägte, inspirierte, mitreissende und ungewöhnliche Musik von einer exzellenten Rhythmusgruppe. www.birdseye.ch

Als Eröffnungskonzert der Martinů-Festtage vom 10.–24.11. spielt der Violinist Gidon Kremer mit der Kremerata Baltica unter der Leitung von Fuad Ibrahimov Werke von Martinů, Weinberg und Dzenitis. www.martinu.ch 11.11.2019 | 19.30 Uhr Volkshaus, Unionsaal Basel

PABLO BARRAGÁN U.A. Der bekannte Klarinettist Pablo Barragán, der Cellist Andrei Ionita und der Pianist Juan Pérez Floristán spielen Brahms und Schumann. www.konzertgesellschaft.ch

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A e c C X w


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19./20.11.2019 | 20 Uhr Gare du Nord, Basel

GABRIELA MONTERO

IM NEBEL

22.11.2019 | 19.30 Uhr Förnbacher Theater, Basel

Eine Sprachsalve gegen den Krieg nennt sich diese Prouktion mit den jungen Männerstimmen der Knabenkantorei Basel. Uraufführung zum 100-jährigen Kriegsende des 1. Weltkrieges nach Texten von Otto Nebel. www.knabenkantorei.ch

Maria Stuart

EVENTS &TIPPS

13.11.2019 | 19.30 Uhr Martinskirche Basel

26.11.2019 | 19.30 Uhr Martinskirche Basel Wolfgang Amadeus Mozarts Konzert für Klavier und Orchester Nr. 20 d-Moll und die Improvisation der Pianistin Gabriela Montero stehen im Zentrum des Abends. Daneben erklingen Werke von Fauré und Milhaud. Einführung ins Konzert um 19 Uhr. www.kammerorchesterbasel.ch 15.11.2019 | 19.30 Uhr Theater Basel, Grosse Bühne

COW

WIENER SÄNGERKNABEN

TIPP

Die Wiener Sängerknaben unter Jimmy Chiang singen unter dem Motto «Gaudete» Werke von Mozart, Schubert, M. Haydn, Couperin und Britten sowie «Gaudete» und Weihnachtslieder. www.konzertgesellschaft.ch 4.12.2019 | 19.30 Uhr Theater Basel, Grosse Bühne

SOMMERNACHTSTRAUM

Mit «Cow» bringt Alexander Ekman, das Enfant terrible der Ballettwelt, gezielt ein abendfüllendes und verrücktes Stück auf die Bühne. Altersempfehlung: ab 12 Jahren. www.theater-basel.ch 16.11.2019 | 16 Uhr Basler Wirrgarten, Hammerstrasse 156

ATRIUMKONZERT Fünf Streicherinnen und Streicher des Sinfonieorchesters Basel spielen das Quintett CDur KV 515 von Wolfgang Amadé Mozart. www.sinfonieorchesterbasel.ch

«Maria Stuart» ist mehr als nur ein Duell zweier starker Frauen.

F Das Sinfonieorchester unter Ivor Bolton präsentiert unter dem Titel «Sommernachtstraum» Beethovens Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 61 sowie Felix Mendelssohn Bartholdys «Ein Sommernachtstraum» op. 21 und 61 mit Textintermezzi. Konzerteinführung: 18.30 Uhr. www.sinfonieorchesterbasel.ch

16.11.2019 | 20.15 Uhr Katholische Kirche Muttenz

DER ZAUBERLEHRLING

THEATER 8.11.2019 | 20 Uhr Theater Basel, Kleine Bühne

IM HINTERHAUS

riedrich Schillers «Maria Stuart» ist ein Glanzstück. Die drei letzten Tage des Lebens der schottischen Königin Maria Stuart werden zum Showdown zwischen ihr und Königin Elizabeth I. Das Stück zeigt den Konflikt zwischen Moral und Unmoral, Pflicht und Neigung, Liebe, Hass, Intrigen, Verrat und Enttäuschung. Gefangen im

Foto: zVg

Korsett der Staatsraison, sind sich die gegensätzlichen Königinnen im Grunde sehr ähnlich. «Maria Stuart» ist mehr als ein persönliches Duell zweier starker Frauen. Die vielschichtige Thematik des grossartigen Stücks hat bis heute nichts an Brisanz verloren: «Aktuell, zeitlos, kritisch», schreibt eine Zeitung. bru ■

23.11.2019 | 18 Uhr Kunsthalle Basel

Regionale 20

Ein Projekt über Anne Frank mit Basler Jugendlichen, basierend auf Originaltexten von Anne Frank und dokumentarischem Material. Altersempfehlung: ab 12 Jahren. www.theater-basel.ch Das Neue Orchester Basel unter Christian Knüsel spielt «Der Zauberlehrling» von Paul Dukas und Werke von Saint-Saëns, Milhaud und Bizet. Am 17.11. wird das Konzert um 17 Uhr in der Martinskirche Basel wiederholt. www.neuesorchesterbasel.ch 17.11.2019 | 11 Uhr Martinskirche Basel

Der Hypochonder Argan verstrickt sich in dieser klassischen Komödie von Molière in manche Schwierigkeiten und wird schliesslich von seiner Verblendung geheilt. www.foernbacher.ch 8./9./15.–17.11.2019 | 20 Uhr Rudolf Steiner Schule Münchenstein

DER KREIDEKREIS

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19.11.2019 | 19.30 Uhr Stadtkirche Liestal

AMANDINE BEYER Die renommierte Violinistin Amandine Beyer interpretiert mit dem Ensemble Gli incogniti Joseph Haydns Violinkonzert Nr. 1 C-Dur. Daneben erklingen Werke von Franz X. Richter und Carl Philipp Emanuel Bach. www.blkonzerte.ch

Das Theater Münchenstein unter der Regie von Danny Wehrmüller spielt «Der Kreidekreis» von Klabund in einer Mundartbearbeitung. Am Sonntag jeweils um 16 Uhr. www.theatermuenchenstein.ch

ährend des grenzüberschreitenden ambitionierten Projekts der Regionale zeigen viele Künstlerinnen und Künstler aus der Region Basel und aus dem trinationalen Raum ihre Positionen in Museen oder Kunsträumen in der Schweiz, in Frankreich und Deutschland. In und um die Stadt Basel sind es acht Ausstellungsstätten. Beteiligt sind

Foto: zVg

www.regioaktuell.com

Die Regionale lädt Kunstinteressierte zur Entdeckungstour

Die Chamber Academy Basel unter Brian Dean spielt J. S. Bachs Orchestersuite DDur Nr. 4 sowie Werke von Ludwig August Lebrun und Ferdinand Ries. Solist ist der Oboist Emanuel Abbühl. www.konzertgesellschaft.ch

DER EINGEBILDETE KRANKE

11-2019

CHAMBER ACADEMY BASEL

8.11.2019 | 19.30 Uhr Förnbacher Theater, Basel

die Kunsthalle Basel, das Kunsthaus Baselland in Muttenz, der Kunst Raum Riehen, der Ausstellungsraum Klingental/Rank, die Cargo Bar, das Haus der elektronischen Künste auf dem Dreispitz, die Galerie Palazzo in Liestal und der Projektraum M54. Die Kunsthalle Basel eröffnet die vielfältige Schau zum oben genannten Termin. bru ■ 43


EVENTS &TIPPS

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8.–17.11.2019 Kronenmattsaal, Binningen

Arte Binningen

9./10.11.2019 | 19.30 Uhr, So18 Uhr neuestheater.ch, Dornach

20.11.2019 | 17 Uhr Theater Roxy, Birsfelden

WARTEN AUF GODOT

DAS GROSSE GÄHNEN

Nicht verpassen: Die beiden letzten Aufführungen des von Georg Darvas grossartig inszenierten Stückes von Samuel Beckett. www.neuestheater.ch 12.11.–31.12.2019 | 19.30 h, So 17 h Häbse-Theater Basel

DR RETTIGSSCHWIMMER

Im Kronenmattsaal stellen gegen 50 Kunstschaffende aus. Foto: Giovanni Fieri

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ie 1992 gegründete «arte binningen» ist eine wichtige Plattform für zeitgenössische und moderne Kunst. Fast 50 Kunstschaffende stellen 2019 aus. Dazu kommt eine Sonderschau von Harry-John Steiner. Die «arte binningen» im Kronenmattsaal ist ein begehrter Ort für Besucher und Künstler. Hier stellen die am-

bitionierten Künstlerinnen und Künstler repräsentative Werke aus. Vom magischen Realismus von Rob van Klaveren bis zur verspielten Keramik von Christine Joas, vom realistischen bis surrealen Expressionismus von Olga Scheck bis zu den verspielten Plastiken von Bruno Fiechter ist jeder Kunststil vertreten. bru ■

Die Komödie von Arnold/Bach ist eine turbulente Geschichte über eine Surferin, die fast ertrinkt und sich schliesslich dem falschen Retter anvertraut. www.haebse-theater.ch 12./19./22./24.11.2019 | 19.30 Uhr, So 20.30 Uhr Predigerkirche, Totentanz 19, Basel

TOTENTANZ

Der physische Vorgang des Gähnens ist die Forschungsgrundlage der Künstlerin und Choreografin Ronja Römmelt aus Basel. Im Rahmen des Sharings geben Römmelt und ihr Team Einblicke in das Phänomen. www.theater-roxy.ch 22.11.2019 | 19.30 Uhr Förnbacher Theater, Basel

MARIA STUART

TIPP

Friedrich Schillers Drama «Maria Stuart» ist ein Glanzstück. Ein Konflikt zwischen Moral und Unmoral, Pflicht und Neigung, Liebe und Hass. www.foernbacher.ch 22.11.2019 u.w. | 19 Uhr Vorstadttheater Basel

DAS DRITTE LEBEN Ein poetischer Reigen über den letzten Lebensabschnitt. Hausproduktion in Kooperation mit dem Theater Liechtenstein. Auf der Bühne: Fünf alte Menschen ohne Hast, angekommen im «Dritten Leben». www.vorstadttheater.ch Das Schauspiel und der szenisch-musikalische Kirchenrundgang mit Texten von Lukas Hartmann und unter Regie von Regula Imboden ist eine Uraufführung. Warme Kleidung ist empfohlen. www.baslertotentanz.ch

23./24.11.2019 | 19.30 bzw. 18.30 Uhr Schauspielhaus Basel

URSUS UND NADESCHKIN

15.11.2019 | 20 Uhr Palazzo Liestal

LAURIN BUSER & FATIMA MOUMOUNI

www.regioaktuell.com

11-2019

Die beiden beliebten Comedians zeigen «Der Tanz der Zuckerpflaumenfähre», eine absurde Mischung aus Geschichten und Lieblingsnummern. www.theater-basel.ch

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29.11.2019 u.w. | 19 Uhr Theater Basel, Kleine Bühne Die beiden Shootingstars des Poetry Slam und die amtierenden Team-Schweizermeister Fatima Moumouni & Laurin Buser performen ihre Solo- und Duo-Texte. Fatima Moumouni ist Spoken-Word-Poetin und Kolumnistin aus Zürich, Laurin Buser Slam Poet und Rapper aus Basel und Hamburg. www.palazzo.ch

SCHELLEN-URSLI

17.11.2019 | 19.30 Uhr Schauspielhaus Basel

IN DEN GÄRTEN DER LYSISTRATA II Die Uraufführung des Schauspiels von Sibylle Berg nach Aristophanes ist hochaktuell. Sex ist Krieg. Und in diesem Auftragswerk tobt der Kampf der Geschlechter. www.theater-basel.ch

«Schellen-Ursli» ist eine Familienoper von Marius Felix Lange. Das Auftragswerk wird in Basel uraufgeführt. Die Hauptrollen werden von Basler Jugendlichen gesprochen und gesungen. www.theater-basel.ch


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2.11.2019–11.1.2020 Galerie Hilt, Basel

EVENTS &TIPPS

1./6.12.2019 | 18 Uhr, am 6.12.: 19.30 Uhr Förnbacher Theater, Basel

HEINER RADAU: CITIES

AMADEUS

Fast jede und jeder hat den Film nach dem Stück von Peter Shaffer gesehen. Helmut Förnbacher hat das Stück neu inszeniert. www.foernbacher.ch

Der 1988 in Berlin geborene Künstler porträtierte in den vergangenen vier Jahren mit Tusche auf Papier Berlin, Brüssel, Hanoi, London und andere Städte. Seine akkuraten und filigranen Arbeiten vermögen immer wieder zu verblüffen. www.galeriehilt.ch

AUSSTELLUNGEN

8.–17.11.2019 Kronenmattsaal, Binningen

ARTE BINNINGEN

Bis 30.11.2019 Galerie Carzaniga, Basel

TIPP

Die «arte binningen» ist eine wichtige Plattform für zeitgenössische und moderne Kunst. 47 Kunstschaffende stellen 2019 aus. Dazu kommt eine Sonderschau von Harry-John Steiner. www.arte-binningen.ch

SONJA MARIA SCHOBINGER

8.11.2019 – 29.3.2020 Naturhistorisches Museum Basel

WILDLIFE PHOTOGRAPHER OF THE YEAR 2019 Elemente aus der Natur dienen Soja Maria Schobinger als physische Substanz, um ihren Gedanken Ausdruck zu verleihen. Sie versucht sich mit fremden und vertrauten Gefühlswelten zu verbinden. www.carzaniga.ch

Sylvia Heuser zeigt dynamische Acryl- und Ölbilder mit Naturmotiven. Patrick Rapp sucht im Holz nach der verborgenen Schönheit und Thomas Ruepp sägt aus Holz archaische und rohe Skulpturen. www.spruetzehuesli.ch

JOEY SCHMIDT-MULLER

ÜBERMENSCH

Anlässlich des 1000-Jahr-Jubiläums der Weihe des Basler Münsters zeigt die Ausstellung unter anderem die berühmte goldene Altartafel, die erstmals seit Jahrzehnten nach Basel zurückkehrt. www.kunstmuseumbasel.ch

Die Ausstellung «Kristallnacht» wird zum 81. Gedenktag der Pogromnacht («Reichskristallnacht») eröffnet. Der in der Schweiz geborene Künstler ist ein Erbe der «Neuen Sachlichkeit» und scheut die schmerzhafte Auseinandersetzung mit der Vergangenheit nicht. www.kunstraumrhein.ch

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ie Ausstellung zeigt kostbare Leihgaben aus privaten und öffentlichen Sammlungen in Europa und den USA. Es wird sichtbar, wie zentral Heinrich II. und seine «goldenen Gaben» für Basel und die Umgebung waren. Erstmals werden in einer Ausstellung Bedeutung und Kontext jener Ereignisse gewürdigt, die für die spätere Entwicklung von Stadt und Region Basel ausschlaggebend waren: der Übergang Basels vom Königreich Burgund zur Herrschaft des ostfränkisch-deutschen Königs sowie die Stärkung des Basler Bischofs durch Schenkungen von Rechten und Territorien. Höhepunkt

dieses historischen Prozesses war die Weihe des Münsters im Jahre 1019. Ohne diese Entwicklung lässt sich der Aufstieg der Stadt Basel zu einem wichtigen Wirtschaftsstandort nicht erklären. Eine reiche Auswahl an prachtvollen mittelalterlichen Goldschmiedearbeiten, Bronzen, Textilien, von Buchmalerei und Elfenbeinschnitzerei kontextualisieren die Münsterweihe als «Sternstunde» Basels. Höhepunkt der Ausstellung bildet die goldene Altartafel, die erstmals nach vielen Jahrzehnten aus Paris an den Ort ihrer Bestimmung zurückkehren darf. Man sollte sich diese Ausstellung nicht entgehen lassen. bru ■

www.regioaktuell.com

TIPP

Gold&Ruhm

Bis 19.1.2020 Kunstmuseum Basel

Bis 19.1.2020 Kunstmuseum Basel

10.11.2019 | 12–17 Uhr Tinguely Museum Basel

INKLUSIONSTAG «Zwischen Tasten und Sehen» ist das Motto dieser Sonderveranstaltung zum Inklusionstag. Der Jahresschwerpunkt heisst denn auch Seheinschränkung. www.tinguely.ch

11-2019

In der Schau «Übermensch – Friedrich Nietzsche und die Folgen» wird anlässlich seines 175. Geburtstags und zum Jubiläum seiner Berufung nach Basel ein eindrucksvoller Einblick in das Wirken des umstrittenen Philosophen gegeben. www.hmb.ch

GOLD & RUHM

Das Naturhistorische Museum zeigt die besten Naturfotografien des Jahres 2019: atemberaubende Landschaftsbilder und überraschende Tierporträts. Das Museum lädt die Öffentlichkeit am 7. November um 18.30 Uhr zur Vernissage. www.nmbs.ch 9.11.2019–4.12.1029 KunstRaumRhein Dornach

Bis 23.3.2020 Historisches Museum Basel

Foto: zVg

Anlässlich des 1000-Jahr-Jubiläums der Münsterweihe zeigt die Schau eine kleine Sensation. Unter anderem kehrt die goldene Altartafel, die einst nach Frankreich verkauft wurde, erstmals nach Basel zurück.

Bis 24.11.2019 Sprützehüsli Oberwil

DREIERAUSSTELLUNG

Ein Hingucker: das prächtig gearbeitete Evangeliar Heinrichs II.

Nach vielen Jahrzehnten wieder in Basel zu sehen: die Goldene Altartafel.

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EVENTS &TIPPS

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15.11.–29.11.2019 Zündstein, Stapfelberg 9, Basel

15.11.–29.11.2019 Zündstein, Stapfelberg 9, Basel

New Horizons

NEW HORIZONS

23.11.2019–19.1.2020 | 18 Uhr Kunsthalle Basel

TIPP

REGIONALE 20: VERNISSAGE TIPP

«Afrika – Galapagos – Spitzbergen», so der Untertitel. Am 14. November um 17 Uhr ist die Vernissage der Fotografie-Ausstellung von Sibylle Brodmann. www.augen-blicke.photo

Die Kunstausstellung Regionale ist ein grenzüberschreitendes Projekt, das in dieser Form einzigartig ist. 18 Institutionen aus drei Ländern (CH, D, F), künstlerische Positionen aus der Region Basel und dem trinationalen Raum. www.regionale.org

15.11. – 1.12.2019 Galerie Alts Schlachthuus, Laufen

JUBILÄUMSAUSSTELLUNG: «50»

Bestechende Bilder aus der Tierwelt von Sibylle Brodmann.

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m 14. November um 17 Uhr findet die Vernissage der Fotografie-Ausstellung von Sibylle Brodmann statt: «New Horizons: Afrika – Galapagos – Spitzbergen». Die Fotografin ist der Magie der Natur und besonderen «augen-blicken» auf der Spur. Es soll nicht nur die Schönheit von Naturschutzgebieten gezeigt werden, sondern die bestechen-

Foto: zVg

den Bilder sollen auch für die Bedrohung jener Gebiete sensibilisieren. Sibylle Brodmann versucht mit ihrer Arbeit und dem ehrenamtlichen Engagement für die «South Luangwa Conservation Society» in Sambia etwas zur Erhaltung von bedrohten Gebieten zu tun. Ihre Bilder besitzen die Kraft, bei den Betrachtenden Emotionen auszulösen. bru ■

Vor 50 Jahren fand in Laufen die erste Vernissage einer Kunstausstellung statt. Kunstschaffende, die im Brauereichäller und im «Alts Schlachthuus» ausstellten, zeigen im Jubiläumsjahr ihre Werke. www.kfl.ch/event/jubilaeumsausstellung-50 16.11.2019–9.2.2020 Spielzeug Welten Museum Basel

DIE WEIHNACHTSKRIPPE IN IHRER VIELFALT

23.11.2019 – 8.3.2020 Cartoonmuseum, St. Alban-Vorstadt

TOM TIRABOSCO: WONDERLAND

Tom Tirabosco gehört zu einer Generation von Westschweizer Comicautoren der Nouvelles Bandes Déssinées, die mit aussergewöhnlichen Arbeiten auf sich aufmerksam machen. www.cartoonmuseum.ch

DIVERSES Bis 22.12.2019 | Mi, Sa, So 14.30 Uhr Theater Arlecchino, Walkeweg 122, Basel

SCHNEEWITTLI

Krippen sind bis heute fester Bestandteil des Weihnachtsschmucks und werden in allen erdenklichen Stilen und Materialien gefertigt. www.spielzeug-welten-museum-basel.ch 16.11.–15.12.2019 Ackermannshof, St.Johanns-Vorstadt

HUGO JAEGGI

Das Theater Arlecchino zeigt seine ganz eigene Interpretation des Märchens: lustig, traurig, schräg und rasant. Regie führt Andreas Bächli. www.theater-arlecchino.ch 6.11.2019 | 20.15 Uhr Marabu, Gelterkinden

www.regioaktuell.com

11-2019

BÄNZ FRIEDLI

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Der Fotograf Hugo Jaeggi (1936–2018) gehört zu den profiliertesten Fotografen der Schweiz. Während der Ausstellung gibt es Führungen und Denkimpulse. www.philosophicum.ch 16.–17.11.2019 Gemeindehaus, Galerie Werkstatt u.a. Standorte

GALERIEN-NACHT REINACH 2019 Die 10. Reinacher Galerien-Nacht hat vieles zu bieten. Künstlerinnen und Künstler aus der Region stellen ihre Werke an 9 Standorten aus. www.kulturinreinach.ch

Er stellt sich einfach hin und erzählt. Darin besteht im Grunde schon sein ganzes Kabarett. Aber wie Bänz Friedli das tut! Er sinniert und philosophiert, imitiert Slangs und Dialekte, er beobachtet und parodiert, ist bald nachdenklich, bald saukomisch, und es sprudelt im neuen Programm «Was würde Elvis sagen?» nur so aus ihm heraus. www.marabu-bl.ch


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30.11.2019 | 17 Uhr Innerstadt Basel

BUCH BASEL

BASLER STADTLAUF

EVENTS &TIPPS

8.–10.11.2019 Diverse Orte, Basel Unter dem Label «jung & wild» veranstaltet das internationale Literaturfestival über 30 Veranstaltungen. Die Literaturbühnen werden für junge Schreibende und neue Literatur-Formate geräumt, Autoren sind in verschiedenen Bars und einer Galerie anzutreffen, machen Live Podcasts, ImproLesungen mit Musik und vielem mehr! www.buchbasel.ch 10.11.2019 | 11 Uhr Neuestheater.ch, Dornach

GIPFELTREFFEN Der Basler Stadtlauf ist der grösste Breitensportanlass in der Nordwestschweiz. Die weihnachtliche Stimmung, die Düfte der Weihnachtsmärkte und die strahlenden Weihnachtsbeleuchtungen der Basler Innerstadt verleihen dem Lauf einen einzigartigen Charme. Ein spezielles Erlebnis für Gross und Klein. www.stadtlauf.ch Das Moderatoren-Duo Martina Rutschmann und Aernschd Born begrüsst folgende Gäste: Minenräumerin Katrin Stauffer aus Blauen, Matthias Hubeli aus Therwil, Geschäftsführer des OK «Eidgenössisches Schwingfest 2022» und Bo Katzman, Rocksänger und Chordirigent aus Dornach. www.neuestheater.ch 17.11.–15.12.2019 | meist 15 Uhr Weiermatthalle Reinach

RUMPELSTILZCHEN

27.11.2019 | 19 Uhr Kulturcafé Röschenzerhof, Röschenz

LYRIK IM OD-THEATER Im Rahmen des Culturescapes Festival lesen G. Antonia Jendreyko und H.-Dieter Jendreyko Wislawa Szymborska. Die polnische Lyrikerin hat 1996 den Nobelpreis für Literatur erhalten. www.roeschenzerhof.ch 10.11.2019 | 15 Uhr Basler Kindertheater, Basel

ALICE IM WUNDERLAND

Die Finnenkerze bringt Licht in die Liestaler Kulturnacht.

Foto: Barbara Saladin

30.11.2019 Liestal, verschiedene Spielorte

Lichtblicke Die Lichtblicke Kulturnacht Liestal 2019 präsentiert zum 15. Mal ein reichhaltiges Programm durch viele Kultur- und Kunstsparten.

TIPP

Die Lichtblicke Kulturnacht Liestal 2019 präsentiert zum 15. Mal ein reichhaltiges Programm durch viele Kultur- und Kunstsparten. www.lichtblicke-liestal.ch

an der Schlusszeit von 02 Uhr morgens wurde nicht geschraubt – ein Quantensprung in der Vielseitigkeit des Angebots und der gesteigerten Anzahl Veranstaltungen, die jede und jeder Einzelne an diesem Tag besuchen kann. Über 50 Veranstaltungsorte und Gastronomiebetriebe laden zum Kulturnacht-Zauber und zu kulturellen wie kulinarischen Verführungen ein. Ein Gratis-Shuttle sorgt für rasche Transfers. bru ■

Kultur-Pässe gewinnen Für die Kulturnacht in Liestal verlost Regio aktuell 3x2 Kultur-Pässe. Ein Kultur-Pass ermöglicht den freien Zugang zu sämtlichen Veranstaltungen. Einfach eine E-Mail mit dem Stichwort «Lichtblicke» an wettbewerb@regioaktuell.com senden. Unbedingt Name und Adresse angeben. Einsendeschluss ist der Sonntag, 10. November. Viel Glück!

www.regioaktuell.com

LICHTBLICKE 2019

Schicken Sie uns Datum, Zeit, Ort und eine kurze Beschreibung Ihrer Veranstaltung. Bitte beachten Sie, dass wir nicht alle Eingaben berücksichtigen können. Unsere Adresse: redaktion@regioaktuell.com Die Redaktion

ewährtes weiterführen und gleichzeitig Neues schaffen: Zu ihrem 15. Geburtstag tritt die Lichtblicke Kulturnacht mit ein paar Neuerungen auf die kulturelle Bühne des Kantonshauptorts – ohne aber das bereits fast zur Tradition Gewordene zu vernachlässigen, das sich beim Stammpublikum als Garant für einen unvergesslichen Kulturabend im vorweihnachtlichen Lichterzauber erwiesen hat. Eine zentrale Änderung im Programm ist das Verschieben der Lichtblicke Kulturnacht vom Freitag- auf den Samstagabend vor dem 1. Advent. Dies ermöglicht es den Veranstaltern, das Programm noch auszudehnen und breiter zu organisieren, als es bisher schon war. So finden die ersten Darbietungen denn bereits ab vier Uhr nachmittags statt. Nachtschwärmer müssen aber trotzdem nicht auf verschiedene Attraktionen zu später Stunde verzichten, denn

30.11.2019 Liestal, verschiedene Spielorte

Ihre Veranstaltung im Regio aktuell

B

11-2019

Die Theatergruppe Reinach inszeniert Jahr für Jahr eine märchenhafte Produktion, die vor allem die jüngsten Zuschauer anspricht, aber auch Erwachsene dürfen für zwei Stunden in der Märchenwelt schwelgen. In diesem Jahr steht das «Rumpelstilzchen» von den Brüdern Grimm auf dem Programm. Bis Mitte Dezember geht das Stück ein Dutzend Mal über die Bühne, inklusive einer Benefizvorstellung (siehe Inserat). www.theatergruppereinach.ch

Zum seinem 50-Jahr-Jubiläum inszeniert das Basler Kindertheater die bekannte Geschichte des Schriftstellers Lewis Carroll, «Alice im Wunderland», in einer Fassung von Jessica Wohlwend. Mit einem sprechenden weissen Kaninchen fängt alles an. Unversehens und kopfüber landet Alice in einem Land, in dem Wunderliches geschieht. Diverse Aufführungen bis 26. Januar 2020. www.baslerkindertheater.ch

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THEATER

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Fauteuil und Tabourettli im November 2019:

Der Froschkönig ist ab 26. Oktober auf der Fauteuil-Märchenbühne zu sehen.

Märchenzeit im Fauteuil Das beliebte Ensemble der Fauteuil-Märchenbühne spielt diese Saison das Dialektmärchen Froschkönig – beste Theaterunterhaltung für die ganze Familie.

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11-2019

Froschkönig

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FROSCHKÖNIG Fauteuil-Märchenbühne jeden Mi-, Sa- und So-Nachmittag ■ FABIAN UNTEREGGER «Doktorspiele» 2.11. Fauteuil ■ ROB SPENCE «Mad Men» 1.+ 2.11. Tabourettli ■ DU SOLLST NICHT LIEBEN Komödie von Georg Kreisler 6.+7.11. Tabourettli ■ HD-SOLDAT LÄPPLI Volksstück von Alfred Rasser 8.11.19 – 4.1.20 und 22.3.–26.4.20 ■ DIE EXFREUNDINNEN «Zum Fressen gern» 8.+ 9.11. Tabourettli ■ ROGGENMOSER & FRIENDS Marcel Dogor, Steven Day & Conny Sutter 12.–15.11. Tabourettli ■ MASSIMO ROCCHI «Live» 16.11. Tabourettli ■ SYLPHE «Pure Piaf» 21.11. Tabourettli ■ STEFAN BÜSSER «Masterarbeit» 22.+23.11. Tabourettli ■ DIE DISTEL BERLIN «Weltretten für Anfänger» 24.11. Fauteuil ■ GERNOT HASSKNECHT «Jetzt wird’s persönlich!» 27.11. Tabourettli ■ CHRISTOPH SONNTAG «Bloss kein Trend verpennt» 28.11. Tabourettli ■ CAVEMAN «Du sammeln, ich jagen!» 29.+30.11. Tabourettli ■

Prinzessin Maya ist verzweifelt: Ihr Lieblingsspielzeug, eine wunderschöne goldene Kugel, die sie von ihrem Vater als Geschenk erhalten hat, fällt beim Spielen in den Schlossbrunnen. Leider können ihr auch der Hofdiener Täppeli und der Oberhofgelehrte Sibegscheit trotz zahlreichen gutgemeinten Einfällen nicht weiterhelfen. Als die beiden Hofdamen Euphemia und Rosalia die Prinzessin vergebens zu trösten versuchen, taucht völlig unverhofft ein Frosch am Brunnenrand auf. Er verspricht der Prinzessin, ihr die goldene Kugel zurückzugeben, will als Gegenleistung aber aufs Schloss eingeladen werden und dort aus dem goldenen Teller der Prinzessin essen, aus ihrem goldenen Becher trinken und in ihrem goldenen Bett schlafen. Nach langem Hin und Her löst sie das Versprechen ein – und siehe da, der Frosch verwandelt sich auf wundersame Weise in einen jungen Prinzen… Die bekannte Geschichte der Brüder Grimm bildet den Rahmen für einen lustigen und spannenden Märchennachmittag im Fauteuil. Die Dialekt-Inszenierung eignet sich für Kinder ab drei bis vier Jahren. Im Ensemble spielen Bernadette Brack, Urs Bosshardt, Mirjam Buess, Smadar Goldberger, Dieter Probst, Daniel Raaflaub/Marius Hatt, Stefan Uehlinger, Stefanie Verkerk und Myriam Wittlin.

nicht kennt: offline! In seiner Comedyshow «Masterarbeit» erklärt uns Büsser, warum die sogenannten sozialen Medien eigentlich total asozial sind und was uns beim Blick übers Handy-Display hinaus erwartet. Was passiert, nachdem das letzte Video gepostet und alle Bilder geliked sind? Gibt es überhaupt noch ein offline-Leben und wie sieht das aus? Bestimmt das Internet unseren Lebensinhalt oder unser Leben den Inhalt des Internets? Anhand seines eigenen Werdegangs beweist der Comedian, dass noch kein Master vom Himmel gefallen ist. ■

Vorverkauf und Infos: Tel. 061 261 26 10 ■ www.fauteuil.ch

3 x 2 Tickets zu gewinnen «CAVEMAN» – Du sammeln, ich jagen! Freitag, 29. November 2019, 20 Uhr, Tabourettli. Einfach eine E-Mail mit Stichwort «Caveman» an wettbewerb@regioaktuell.com senden. Einsendeschluss ist der Sonntag, 10. November. Viel Glück!

Stefan Büsser

Die ganze Schweiz verfolgte seine BachelorArbeit. Dabei hat Stefan Büsser noch viel mehr zu bieten: seine Masterarbeit! Erleben Sie den 48 frechen Comedian so, wie ihn die Schweiz

Stefan Büsser gastiert mit seiner «Masterarbeit» am 22. und 23. November im Tabourettli.


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GETESTET

pro Jahr gegen 1000 Spiele auf den Markt geworfen. Längst nicht alle, aber eine grosse Auswahl davon kann man in der ManaBar kennenlernen und gegen wenig Geld – man bezahlt pro Spiel ein paar Franken «Miete» – bis weit nach Mitternacht durchspielen.

Brettspieler trifft auf E-Sportler

Wer wird König von Tokyo? In der ManaBar findet sich rasch und unkompliziert eine Spielrunde zusammen.

Fotos: Mimmo Muscio

Eintauchen in die Welt der Spiele Wer als Kind nicht gelernt hat zu verlieren, der kann das im Gundeli jetzt nachholen. Seit September ist die ManaBar an der Güterstrasse 99 geöffnet – Regio aktuell hat das neue Spiellokal getestet.

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ie grüne Riesenechse da erinnert stark an Godzilla. Das gefällt mir, drum entscheide ich mich für diese Figur, mit der ich jetzt die Herrschaft über Tokyo übernehmen will. Zuvor gilt es, den fiesen Riesenpinguin, den monströsen Gorilla und das furchteinflössende Alien plattzumachen. Dazu braucht’s eiskalte Nerven, taktisches Geschick und das nötige Würfelglück. Noch vor wenigen Minuten habe ich weder «King of Tokyo» noch meine Mitspieler – in diesem Falle die Gegenspieler – gekannt. Die Regeln sind nach kurzer Erklärung bald verstanden und noch schneller bin ich mit allen am Tisch per Du. So muss das sein – und auch wenn ich nach heftigem Schlagabtausch als erster gebodigt bin, verleidet mir das Spiel nicht. Im Gegenteil, jetzt

ist Revanche angesagt. Und wer sagt’s denn: Keine 20 Minuten später bin ich der König von Tokyo – und das mitten im Basler GundeliQuartier! An der Güterstrasse 99, gleich neben dem Meret-Oppenheim-Hochhaus, hat anfangs September die ManaBar ihre Türen geöffnet – ein Treffpunkt für Spielefans aller Art – vom klassischen Brett- und Kartenspiel bis zur Computer-Gaming-Community. Möglich gemacht hat dies ein Trägerverein, der nicht zuletzt von der Christoph Merian Stiftung (CMS) mit einem namhaften Betrag von 145 000 Franken unterstützt wird. Ziel des Trägervereins ist es, einer breiten Öffentlichkeit die grosse Welt der Spiele näherzubringen. Diese ist sehr gross. Alleine im deutschsprachigen Raum werden

Gleichzeitig möchte die ManaBar auch eine Brücke schlagen zwischen den verschiedenen Spielewelten. Genauso willkommen wie Brett- und Kartenspieler ist auch die digitale Game-Community, die sich an den Bildschirmen und der Grossleinwand im Untergeschoss austoben kann. Auch ich werfe mich da kurz ins Getümmel, merke aber bald, dass meine Fertigkeiten an der Konsole hier im UG schlicht und einfach zu unterirdisch sind, um mit den Jungs – Frauen treffe ich hier unten nur wenige an – mithalten zu können. Trainingslager ist angesagt! Drum wieder rauf ins Erdgeschoss, und zwar gleich an die Bar, die der ManaBar zur Hälfte den Namen gibt. Hier am Tresen treffen sich alle, deren Durst stärker ist als der Spieltrieb. Und wer seinen Energiehaushalt in Ordnung bringen will, bestellt sich gleich noch eine Pizza – eine unkomplizierte Zusammenarbeit mit dem Gastro-Betrieb von nebenan macht’s möglich. Stichwort Energie: Da sind wir gleich beim ersten Wortteil angelangt, dem «Mana». Damit wird in vielen Rollen- und Sammelkartenspielen die Energieform bezeichnet, die ein Spieler benötigt, um Kreaturen zu beschwören oder Zaubersprüche zu tätigen, wie zum Beispiel in «Magic, die Zusammenkunft», eines der populärsten Kartenspiele seiner Art und ein Beispiel dafür, dass man über das Spiel ganze Parallelwelten entdecken kann. Ich schnapp mir ein Deck, hau dem Gegenspieler ein paar Blitzschläge um die Ohren, dass ihm Hören und Sehen vergeht, um alsbald mit Rittern, Drachen und Feen anzugreifen. Dummerweise ist er kein Anfänger und hält mit fiesen Spontanzaubern dagegen. Nach ein paar Runden sind meine Lebenspunkte aufgebraucht – bis zum nächsten Mal. Thomas Kramer ■

REGIO T ESTE GET

Eckwerte: Offen

Gruselmoment: Lerneffekt: Tiefschlafqualität: Auch die digitale Game-Community trifft sich an der Güterstrasse.

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Abenteuerfaktor:

Di–Do 16–24 Uhr Fr 16–02 Uhr Sa 10–02 Uhr So 10–22 Uhr Mo geschlossen

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ManaBar Güterstrasse 99, 4053 Basel

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KUNST

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Das Kunstkonzept aus Mischfarben und Buchstaben ist eine Weltpremiere Mit «Colorwor(l)d» hat Bernhard Madörin ein weltweit einzigartiges Kunstprojekt entworfen. Das spezielle Zusammenspiel von Mischfarben und Buchstaben eröffnet unendlich viele Möglichkeiten für schöne, aussagekräftige Gemälde.

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ie Idee flog ihm kurz vor dem Einschlafen zu. Man könnte ein Kunstkonzept mit Mischfarben und Buchstaben entwickeln, fiel Bernhard Madörin ein. Auf den Bildern ist die Bezeichnung für eine Mischfarbe zu lesen, die aus der Mischung der sichtbaren Farben entsteht – wobei die Mischfarbe selber nicht sichtbar ist. «Ob so etwas schon jemand realisiert hat?», fragte sich Madörin, der Erfinder von «Colorwor(l)d», was übersetzt so viel heisst wie Farbenwelt oder Farbenwort. Madörin wollte nicht Geld in etwas investieren, das schon existiert. Also beauftragte er einen Kunststudenten mit einer grösseren Recherche. «Der Student fand heraus, dass wir eine Weltneuheit erschaffen haben. Es gibt noch keinen Künstler, der dieses Konzept umgesetzt hat», erzählt Madörin.

Spiele mit Wörtern und Farben

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Die über 30 Sujets, die inzwischen entstanden sind, könnten vielfältiger nicht sein. Auf einem knallgelben Hintergrund steht zum Beispiel das Wort ORANGE – natürlich in roten Buchstaben, damit die Elemente der Mischfarbe abgebildet sind. Das gleiche Spiel treibt Bernhard Madörin mit dem Wort GREEN: Es prangt in gelber Schrift auf einem blauen Hintergrund. GREY ist eine weitere Variante, die sich hervorragend auf weissem oder schwarzem Hintergrund darstellen lässt. Und die Buchstaben GELB heben sich im Wechselspiel auf grünen oder roten Farbfeldern ab. «Faszinierend an diesem Konzept ist, dass es unendlich viele und mitunter auch überraschend kreative Varianten zulässt», sagt Madörin. «Wir stehen erst am Anfang der Entwicklung.» Neben unterschiedlichen Kreationen mit Buchstaben kommen auch verschiedene Sprachen zum Einsatz – neben deutschen und englischen Ausführungen gibt es bereits Bilder mit Wörtern in Arabisch, Griechisch, Spanisch, Russisch, Thailändisch, Hebräisch, Chinesisch und Japanisch. «Mein Konzept ist nicht nur einzigartig, sondern auch intellektuell – und es löst einen Gedankenprozess aus», sagt Madörin. «Colorwor(l)d» arbeite nur mit Begriffen aus der Farbenlehre, die Kunst sei also weder abstrakt noch habe sie eine politische Aussage. Und deshalb könne sich jede und jeder damit identifizieren.

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Interessante Prozesse im Gehirn Treuhänder, Schriftsteller, Grossrat und Künstler: Bernhard Madörin ist vielseitig begabt.

Fotos: zVg

Das Spiel mit Wörtern und Farben löst im menschlichen Gehirn sehr interessante Prozes-


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COLORWOR(L)D

se aus, wie Madörin recherchiert hat: Wer zum Beispiel das Wort «blau» in gelber Farbe geschrieben sieht, benötigt länger, um mit der richtigen Antwort «gelb» zu reagieren, als wenn Farbname und Wortfarbe übereinstimmen. Die meisten Werke von «Colorwor(l)d» sind Druckgrafiken, realisiert von Denise Barth von der Barth Offsetdruck AG in Basel. «Ich schätze die tolle Zusammenarbeit mit Denise Barth», betont Madörin. Bei «Colorwor(l)d» gibt es aber auch auf Leinwand gemalte Ölbilder, angefertigt von der Künstlerin Nicole Waldmeier.

Andy Warhol als Vorbild Dass er die Bilder nicht selber herstellt, stört Bernhard Madörin übrigens überhaupt nicht. «Der Pop-Art-Künstler Andy Warhol, eines meiner Vorbilder, hat seine Werke auch nicht selbst hergestellt», erklärt er. Einige Privatpersonen und zwei Firmen zählen bereits zum Kundenkreis von «Colorwor(l)d». Bernhard Madörin könnte sich vorstellen, dass seine Bilder zum Beispiel in schicken Hotels hängen oder dass eine Firma sein Konzept kauft. Der Treuhänder und frühere Basler Grossrat freut sich auf die Ausstellung, die ab Donnerstag, 23. April 2020, in der Hirslanden Klinik Birshof in Münchenstein läuft. Neben zwei anderen Künstlern darf auch Bernhard Madörin dort seine Bilder zeigen. «Zur Vernissage werden rund 300 Personen erwartet», erklärt er mit grosser Vorfreude.

Druck auf Canvas, 60x 40cm, limitiert auf 50 Exemplare, nummeriert ©2017 Concept: Bernhard Madörin, Design: Denise Barth

Fokus auf die Kunst Inzwischen opfert er sehr viel von seiner Freizeit für das Kunstprojekt. Unter anderem lässt er ein Buch herstellen «über den Künstler Bernhard Madörin und seine Kunst». Angesichts dieser vielen Aktivitäten fragt man sich, woher er die Zeit nimmt, um alles unter einen Hut zu bringen. «Ich bin daran, meine Arbeitszeit in der Firma zu reduzieren», erklärt der vielseitig begabte 60-Jährige. Die künstlerische und schriftstellerische Arbeit sei ein sehr guter Ausgleich zu seiner Arbeit als Treuhänder und Unternehmensberater. Bernhard Madörin hat 21 Bücher geschrieben, darunter auch Kriminalromane. Mit dem Kunstprojekt «Colorwor(l)d» rundet er sein schöpferisches Portfolio wunderbar ab. Rolf Zenklusen ■

Druck auf Canvas, 60x 40cm, limitiert auf 50 Exemplare, nummeriert ©2017 Concept: Bernhard Madörin, Design: Denise Barth

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Gartenstrasse 95, Postfach, 4002 Basel Tel. 061 225 66 66 info@colorword.ch ■ www.colorword.ch

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Dr. iur. Bernhard Madörin, CEO der Basler Unternehmensberatergruppe Artax Fide Consult AG, kann 30 Jahre Berufserfahrung als Treuhänder und selbstständiger Unternehmer vorweisen. Der ehemalige Basler Grossrat (1999 bis 2006) sitzt ausserdem als Exekutivorgan in rund 50 verschiedenen Institutionen. Als Autor hat er Krimis, aber auch Fachbücher zu den Themen Recht und Steuern veröffentlicht. Aktuell fokussiert er sich in der Freizeit auf die Vermarktung seines Kunstkonzepts «Colorwor(l)d».

Persönlich

Druck auf Canvas, 60x40cm, limitiert auf 50 Exemplare, nummeriert ©2017 Concept: Bernhard Madörin, Design: Denise Barth

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REGIO SPORTLER

Gemacht für ein Schweizer Spitzenteam: Dem Geschwisterpaar Nina und Mike Gerber aus Rothenfluh wird eine grosse Unihockey-Zukunft vorausgesagt.

Geschwister im sportlichen Gleichschritt Nina und Mike Gerber mischen die Fanionteams von Unihockey Basel Regio auf. Während die 18-Jährige bereits ihre dritte Saison in der ersten Mannschaft in Angriff genommen hat, wurde der 16-Jährige in diesem Sommer von den Junioren in die erste Mannschaft befördert.

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In der vergangenen Saison hat die erste Mannschaft der Herren den Aufstieg in die Nationalliga A in der Verlängerung des entscheidenden siebten Spiels gegen den UHC Thun bereits zum zweiten Mal in Folge knapp verpasst. Das Verpasste soll nun nachgeholt werden. «Natürlich ist es unser klares Ziel, in die NLA aufzusteigen», betont Nationalspieler und Sportchef Patrick Mendelin in der Saisonvorschau auf der Club-Homepage. Im Kader kam es sowohl auf den Ausländerpositionen als auch dank starken Nachwuchsspielern zu mehreren Mutationen. Cheftrainer Antti Peiponen, seit sechs Jahren im Verein und seit zwei Saisons für die erste Mannschaft zuständig, ist optimistisch. «In meinen Augen haben wir das qualitativ beste und auch breiteste Kader, seit ich hier bin.» Auch beim Fanionteam der Frauen der Nationalliga B war in der Sommerpause auf dem Transfermarkt viel los. Dank der grösseren Dichte darf eine Verbesserung im Vergleich zur Vorsaison (Platz vier in der Vorrunde) erhofft werden.

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Beruflich sind Nina und Mike Gerber mit unterschiedlichen Talenten und Interessen gesegnet. Sportlich aber haben sie vieles gemeinsam. Mit Basel Regio wollen die Rothenflüher Geschwister die UnihockeySchweiz erobern. Den wichtigsten und wohl

Aller guten Dinge sind drei

Sprachliche Herausforderungen

auch schwierigsten Schritt dabei – den Sprung aus dem Nachwuchs in die ersten Mannschaft – hat Nina bereits vor zwei Jahren erfolgreich unternommen. Mike ist seit diesem Sommer Teil der ersten Mannschaft. Mit 16 Jahren ist er der Jüngste im Kader. Das kurzfristige Ziel ist daher klar: «Ich möchte mich in die Stammformation spielen.» Das hat Nina längst geschafft. In der Nationalliga B-Mannschaft spielt sie eine immer wichtigere Rolle. Für Unihockey-Experten ist klar: Für die Gerbers ist Basel sportlich eine Zwischenstation. Sie sind gemacht für ein Schweizer Spitzenteam und vielleicht sogar für die grossen Ligen in Finnland und vor allem Schweden, wo Unihockey eine ganz andere Bedeutung geniesst. Bis dahin braucht es bei Mike nicht nur sportliche, sondern auch sprachliche Fortschritte. Wenn sein finnischer Trainer die Anweisungen vorwiegend in Englisch gibt, muss der 16-Jährige auch mal einen Teamkollegen um eine Übersetzung bitten. Mike nimmts mit Humor. «Das werde ich mit der Zeit schon lernen», sagt er in der für ihn typischen Seelenruhe.

Die Parallelen in den beiden Sportkarrieren sind frappant. Alles begann mit Schwimmen. Dann kamen Kunst- und Geräteturnen, gefolgt von Leichtathletik und Schwingen (nur Mike). Über Umwege fanden sie so die Liebe zum Unihockey. Den sportlichen Weg lebte der ältere Bruder vor. Mittlerweile ist auch die jüngste Schwester beim Unihockey angelangt. Vier Sportkarrieren im geschwisterlichen Gleichschritt. ■ Tobias Gfeller

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om Typ her sind Nina und Mike Gerber unterschiedlich. Sie, die Offene und Ordentliche, die bereits mitten im Leben steht. Er, der Stille, der zuerst etwas auftauen muss, bevor er aus sich herauskommt. Spricht man mit beiden gleichzeitig, ist er über ihre Redseligkeit spürbar froh. Während sie ihm beim Administrativen hilft, Mails schreibt und Formulare ausfüllt, wechselt er ihr beim Stock die Schaufel und das Griffband. «Ich packe halt lieber mit den Händen an», sagt Mike, der im August in Gelterkinden eine Lehre zum Spengler begonnen hat. Sie absolviert das dritte und letzte KV-Lehrjahr auf der Gemeinde Bubendorf. Mit der U19-Weltmeisterschaft und der Lehrabschlussprüfung wartet ein ereignisreicher Frühling auf die 18-Jährige.

Foto: Mimmo Muscio

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GESUNDHEIT

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GESUNDHEIT

Entspannt im Stuhl: Dank einfühlsamer und kompetenter Beratung kann ein Besuch beim Zahnarzt auch stressfrei verlaufen.

Fotos: zVg

ZAHNARZTANGST?

Ein Patientenbericht aus der Zahnklinik Rennbahn in Muttenz Frau Jacqueline Neuenschwander aus Basel ist eine typische Patientin mit Zahnarztphobie und berichtet von Ihren Erlebnissen bei uns in der Zahnklinik Rennbahn.

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Med. dent. Sören Nielsen Klinikleiter und Zahnarzt

Med. dent. Lambros Margiotoudis, Zahnarzt

Zahnklinik Rennbahn AG Birsfelderstrasse 3, 4132 Muttenz Tel. 061 826 10 10 ■ Fax 061 826 10 11 info@zahnklinik-rennbahn.ch www.zahnklinik-rennbahn.ch Klinik-Öffnungszeiten: Mo–Do 8–17 h, Fr 8–16 h oder nach Vereinbarung

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Ich hatte das Glück, mit Herrn Margiotoudis einen sehr einfühlsamen und kompetenten Zahnarzt kennenzulernen. Was ich die ganze Zeit über sehr geschätzt habe, ist, dass ich die Klinik nie ohne Zähne verlassen musste und die Behandlung schmerzfrei durchgeführt wurde. Heute bin ich froh darüber, diesen Schritt gemacht zu haben. Meine Freunde und Familie sind vom Resultat begeistert. Mein Selbstbewusstsein sowie meine Lebensqualität haben sich sehr verbessert. Ich kann wieder lachen und meine Zähne zeigen. Ich kann die Zahnklinik Rennbahn nur weiterempfehlen.» Liebe Frau Neuenschwander, im Namen des gesamten Teams danken wir Ihnen für Ihr Vertrauen und Ihr positives Feedback. Es war uns eine Freude, Sie behandeln zu dürfen. ■

n der Muba habe ich die Zahnklinik Rennbahn kennengelernt und mich für einen ersten Termin einschreiben lassen. Ich habe meine Angst überwunden, weil ich schon beim ersten Besuch in der Zahnklinik Rennbahn mit meiner Angst ernst genommen wurde. Herr Margiotoudis hat eine Untersuchung meiner Zähne gemacht. Mir wurde die Behandlung bis ins letzte Detail verständlich erklärt. Das Personal hat mich von Anfang an sehr freundlich unterstützt und Verständnis für meine Zahnarztphobie gezeigt.

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UROLOGIE

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Manneken Pis

Fotos: zVg

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Blasenbeschwerden beim Mann

Wenn es nicht mehr läuft Mit zunehmendem Alter können beim Mann vermehrt Probleme beim Wasserlassen auftreten, was die Lebensqualität beeinträchtigt. Die Ursachen für die Blasenprobleme sind vielfältig und bedürfen jeweils sorgfältiger und individueller Betrachtung.

B

ei den über 50-jährigen Männern leiden bereits rund 40 Prozent an behandlungsbedürftigen Problemen beim Wasserlassen. Die Ursachen sind vielfältig, wobei bis zu 25 Prozent eine Prostatavergrösserung aufweisen. Dieses Thema steht daher ganz besonders im Fokus der Abklärungen.

Prostatavergrösserung Die Prostata gehört zu den Geschlechts-

56 organen des Mannes und ist eine Drüse, die

unterhalb der Harnblase liegt. Der Urin fliesst durch die Prostata und durch die Harnröhre nach aussen (Abb. 1). Für die Fortpflanzung ist die Prostata unabdingbar. Das Sekret, welches Teil der Samenflüssigkeit ist, enthält das Enzym PSA (Prostata-spezifisches Antigen). Dieses Enzym wird im Blut gemessen und spielt eine wichtige Rolle in der Früherkennung des Prostatakrebses. Bei den meisten Männern kommt es mit zunehmendem Alter zu einer unregelmässigen Pros -

tatavergrösserung, insbesondere im Bereich der Harnröhre, wodurch das ursprüngliche Gewebe nach aussen gedrängt wird. Das dabei entstehende Prostatagewebe ist gutartig. Weshalb die Prostata sich mit zunehmendem Alter vergrössert, ist nicht vollständig geklärt. Dies hängt von erblichen Faktoren und zu einem geringen Teil von Ernährungsgewohnheiten ab. Meistens wird dies im Alter zwischen 50 und 60 bemerkt. Als Folge der Prostatavergrösserung entstehen Beschwerden bei der Speicherung und Entleerung der Blase, wobei das Ausmass der Beschwerden nicht zwingend von der Prostatagrösse abhängt.

Beschwerden Die Patienten berichten oft über Symptome wie ein abgeschwächter Harnstrahl, eine länger dauernde Blasenentleerung, Startschwierigkeiten, Nachträufeln und ein Restharngefühl. Hinzu kommen vermehrtes Wasserlassen Tag und Nacht, plötzlicher Harndrang sowie


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GESUNDHEIT

unkontrollierter und ungewollter Urinverlust, wobei letztere Symptome oft als besonders störend empfunden werden. In einigen Fällen kommt es zu schwereren Problemen wie ein akuter Harnverhalt, Nierenfunktionsstörungen, sichtbares Blut im Urin und Harnwegsinfektionen.

Abklärung und Untersuchung Bei Problemen mit Wasserlassen hilft der Urologe. Im Gespräch und anhand eines Fragebogens werden die Beschwerden gezielt evaluiert. Es werden Bauch- und Nierenregion, die Genitalien, die Prostata sowie der Beckenboden untersucht. Zusätzlich wird eine Urinprobe auf Veränderungen überprüft. Die Beeinträchtigung des Harnstrahls kann zudem in Form einer Harnflusskurve veranschaulicht werden. Mittels Ultraschall werden Nieren, Blase, Prostata und die äusseren Genitalien – im Falle von Hodenveränderungen – beurteilt. Die PSA-Wert-Bestimmung im Blut spielt eine wichtige Rolle in der Früherkennung des Prostatakrebses. Weitere Untersuchungsmethoden, wie zum einen die Harnröhren- bzw. Blasenspiegelung mit einem optischen Gerät oder zum andern – noch seltener eingesetzt – die Überprüfung der Blasenfunktion mittels Urodynamik, setzt der Urologe bei speziellen Fragestellungen ein.

Chefarzt Dr. med. Svetozar Subotic im Gespräch mit Ärzten und Pflege.

Die Klinik fur Urologie am Kantonsspital Baselland In der Urologie am Kantonsspital Baselland (KSBL) bieten wir Früherkennung, Diagnostik, Therapie und Nachsorge sämtlicher urologischer Erkrankungen der Harnorgane bei beiden Geschlechtern und der männlichen Geschlechtsorgane (Hoden, Nebenhoden, Penis, Prostata) an. Ein besonderes Augenmerk legen wir auf die minimal-invasive und schonende Therapie aller urologischen Erkrankungen. Auch die Abklärung von Problemen beim Wasserlassen (Prostatavergrösserung, Inkontinenz respektive Blasenschwäche) gehört zum Behandlungsspektrum. Zusammen mit der Basler Klinik am Universitätsspital Basel bildet die Klinik für Urologie des KSBL die Urologische Universitätsklinik Basel-Liestal, KSBL. Das Zentrum der Klinik für Urologie KSBL befindet sich am Standort Liestal. Dort werden regelmässige Sprechstunden, sämtliche urologischen Operationen, insbesondere komplexe und besonders schwierige oder grosse Operationen durchgeführt. Zur Abklärung und Behandlung sämtlicher urologischer Erkrankungen werden am KSBL die neusten technischen Geräte eingesetzt, wie z.B. der Operationsroboter Da-Vinci. Dank der internen wie auch externen Vernetzung bietet die Urologie des KSBL sämtliche Behandlungen der Urologie an.

Behandlung der Blasenbeschwerden Die Behandlung der Blasenfunktionsstörung richtet sich nach dem Schweregrad der Symptome und dem Leidensdruck. Es bestehen grundsätzlich nicht-operative und operative Therapiemöglichkeiten bei Prostatavergrösserung. Als konservative Behandlungsmethoden stehen je nach Symptomausprägung einerseits Verhaltensanpassungen und andererseits Medikamente zur Verfügung. Bei starken Beschwerden mit hohem Leidensdruck, die sich durch konservative Massnahmen nicht beherrschen lassen, oder wenn sich bereits stärkere Veränderungen der Blase oder Nieren zeigen, kann eine Operation nötig werden.

Operationsmöglichkeiten

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PR ■

Abb. 2: Transurethrale Resektion der Prostata (TUR-P).

Literaturnachweise: ■ Guidelines of the European Association of Urology (EAU) 2019. Non-neurogenic male LUTS including benign prostatic obstruction. ■ Campbell-Walsh. Urology. Third Edition. Vol. 3. ■ Deutsche Gesellschaft für Urologie. Arbeitskreis benignes Prostatasyndrom. ■ Der Urologe. Band 58. Heft 3. 03/2019. S. 238–283.

Dr. med. Stephan Kiss, Oberarzt Klinik für Urologie

Kantonsspital Baselland Klinik für Urologie www.ksbl.ch/urologie

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Eine Operation hat das Ziel, die Prostata zu verkleinern. In der Regel wird dies elegant über die Harnröhre (transurethral) vorgenommen. Alternativ stehen bei sehr grosser Prostata auch offene Operationsmöglichkeiten zur Auswahl. Die klassische, seit vielen Jahren erfolgreich angewandte Operationstechnik durch die Harnröhre wird als «transurethrale Resektion der Prostata» (TUR-P, Abb. 2) bezeichnet. Gemeinhin ist diese auch als kleine Prostataoperation bekannt. Als Alternative hat sich – insbesondere bei Patienten mit blutverdünnenden Medikamenten – die Prostataverkleinerung mittels Laserverfahren ebenfalls über die Harnröhre etabliert. Mit Urolift, Rezum, Aquabeam oder der Prostataembolisation kommen neue, teils vielversprechende minimal-invasive Techniken auf. Zusammenfassend ist heute eine Vielzahl an konservativen und operativen Therapien verfügbar, um Beschwerden beim Wasserlassen zu behandeln. Die Therapie wird möglichst massgeschneidert für den Patienten festgelegt. ■

Abb. 1: Oben normale Prostata, unten vergrösserte Prostata.

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REGIO-SPITAL-GUIDE

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Freie Spitalwahl bringt viele Vorteile Wer ins Spital muss, kann in der Nordwestschweiz aus dem Vollen schöpfen. Neben fünf Zentrumsspitälern sorgen lokale Krankenhäuser und Spezialkliniken für das Patientenwohl. Aber aufgepasst: Die Spitalliste des Wohnkantons kann zum Spielverderber der Wahlfreiheit werden.

desto mehr können sie für ihre Gesundheit ausgeben. Solange die Qualität stimmt, würden die Schweizer gern mehr zahlen, sagt der Gesundheitsökonom Willy Oggier: «Das zeigen alle Abstimmungen zum Gesundheitswesen.» Natürlich führt auch die steigende Lebenserwartung zu höheren Gesundheitskosten.

Frank

Rühli,

Professor am Institut für Evolutionäre Medizin der Universität Zürich, sagt, die biologisch definierte maximale Lebensspanne liege zwar bei 120 Jahren. Nur ganz wenige Menschen hätten aber die genetischen Voraussetzungen, um ein solch biblisches Alter zu erreichen. Deshalb sagt Rühli: «Die Medizin kann vermutlich nur noch begrenzt zur weiteren Erhöhung der Lebenserwartung in der Schweiz beitragen, sondern eher die Lebensqualität im Alter verbessern.» zen ■

Der grosse Spital-Guide von «Regio aktuell» Grosse allgemeine Spitäler: ■

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Universitätsspital Basel (USB): führendes medizinisches Zentrum mit

chweizer Frauen werden im Mit-

Obwohl innerhalb der Spitalgruppe

Spitalliste als Stolperstein

hohem international anerkann-

tel 84,5 Jahre alt, die Männer

Betten abgebaut werden, wird der

Die Wahlfreiheit funktioniert aller-

tem Standard, sehr breites Ange-

80,1 Jahre. In Sachen Lebenser-

Service für die Patientinnen und Pa-

dings nur, wenn sich das betreffen-

bot. www.unispital-basel.ch Kantonsspital Baselland (KSBL):

wartung liegt die Schweiz damit

tienten insgesamt besser, wie die

de Spital – dazu zählen auch Privat-

weltweit an der Spitze. Etwas älter

Spitalgruppe auf ihrer Informations-

spitäler und Spezialkliniken – auf der

als bei uns werden die Leute etwa

plattform mitteilt. «Indem wir kleine-

Spitalliste des Wohnkantons befin-

an den drei Standorten Liestal,

in Kleinstaaten wie Monaco, An-

re Eingriffe von Notfällen und zeit-

det. Nur dann übernehmen Grund-

Bruderholz und Laufen. Die Klini-

Zentrums- und Schwerpunktspital

dorra oder San Marino, aber auch

intensiven Operationen entflech-

versicherung und Wohnkanton die

ken und Institute bieten erstklas-

in Japan, Singapur oder Island.

ten, entsteht Planungssicherheit.»

vollen Behandlungskosten. Bevor

sige medizinische Leistungen für

Die hohe Lebenserwartung hängt

Durch die Spezialisierung kann die

man das gewünschte Spital aus-

das Baselbiet und darüber hinaus.

offensichtlich mit der guten medi-

Spitalgruppe zudem höhere Patien-

wählt, sollte man sich also vom be-

www.ksbl.ch

zinischen Versorgung zusammen:

tenzahlen und damit nachgewie-

handelnden Arzt oder vom Spital

Beim

senermassen eine bessere Qualität

ausführlich beraten lassen. Auch bei

Healthcare

Access

and

Bethesda Spital, Basel: Privatklinik mit Zentrum Rheuma, Rücken,

Quality Index (HAQ) erreicht die

erreichen. Dank Synergieeffekten

der Krankenkasse erhält man die

Schmerz und Frauenmedizin mit

Schweiz mit 91,8 den weltweit dritt-

rechnet die Spitalgruppe künftig mit

nötigen Informationen.

topmoderner Geburtsklinik.

höchsten Wert. Nur Andorra und

Einsparungen von 70 Mio. Franken.

www.bethesda-spital.ch

Eine wichtige Rolle in der Gesundheitsversorgung der Nordwest-

Island wurden noch besser be-

St. Claraspital, Basel: Privates Akut-

Grundsätzlich freie Spitalwahl

schweiz spielen acht Privatspitäler.

spital, mit Bauch- und Tumorzen-

schweiz weist im Verhältnis zur Be-

Nicht zur Debatte steht dabei die

In Basel-Stadt und Baselland stellen

trum und den Spezialitäten Pneu-

völkerung eine hohe Dichte von

freie Spitalwahl. Seit Anfang 2012

sie über 25 Prozent aller Spitalbet-

mologie / Thoraxchirurgie, Urolo-

Spitalbetten auf. Das könnte sich

haben Grundversicherte gemäss

ten zur Verfügung, in den Bereichen

gie, Kardiologie, Gynäkologische

wertet.

Die

Region

Nordwest-

bald ändern, denn die öffentlichen

Krankenversicherungsgesetz (KVG)

Akutmedizin, Psychiatrie, Rehabili-

Onkologie. Referenzspital für Adi-

Spitäler der Nordwestschweiz rü-

die Möglichkeit, für ihre Behand-

tation und Palliativmedizin sind es

positas. 24-Stunden-Notfall.

cken zu einer Spitalgruppe zusam-

lung ein Spital in der ganzen

sogar fast 40 Prozent.

men: Ab Anfang 2020 soll das

Schweiz auszuwählen. Dies eröff-

Universitätsspital Nordwest starten,

net den Grundversicherten neue

ein Zusammenschluss des Kantons-

Chancen und Möglichkeiten – zum

www.claraspital.ch ■

Kosten steigen weiter In der Schweiz steigen die Ge-

Universitätsklinikum Freiburg: Tumorzentrum Freiburg,

onkologi-

sches Spitzenzentrum der Deut-

spitals Baselland und des Universi-

Beispiel, sich im Universitätsspital

sundheitskosten seit Jahren weiter

schen

tätsspitals Basel. Ein entsprechen-

Basel (USB) in Behandlung zu be-

an. Das hängt auch mit der wirt-

Chronische Immundefizienz, Uni-

der Kooperationsvertrag wurde im

58 Juli 2018 unterzeichnet.

Krebshilfe, Centrum

für

geben, auch wenn sie nicht im

schaftlichen Situation zusammen.

versitäts-Herzzentrum Freiburg Bad

Kanton Basel-Stadt wohnen.

Je mehr die Leute verdienen,

Krozingen. ww.uniklinik-freiburg.de


s58-59_ra1119_spitalguide.qxp_Layout 1 24.10.19 17:17 Seite 59

Spezialkliniken: ■

Universitätskinderspital beider Ba-

Reha-Klinik Salina, Rheinfelden:

Palliativmedizin:

Kompetenzzentrum für Prävention

Unter Palliativmedizin versteht man

schiedene kleinere Spitäler, die vor

sel (UKBB), Basel: eigenständiges,

und Rehabilitation des Stütz- und

die Behandlung von Patienten mit

allem die lokale Grundversorgung

universitäres Kompetenzzentrum

Bewegungsapparates.

einer bereits weit fortgeschrittenen

sicherstellen. Alle hier aufgeführ-

für Kinder- und Jugendmedizin so-

www.parkresort.ch/de/salina/

ten Einrichtungen verfügen über ei-

wie für Lehre und Forschung.

ne Notfallstation mit 24-StundenBetrieb. ■

Spital Dornach: Grundversorgung und Spezialgebiet Orthopädie.

www.ukbb.ch

Orthopädie/Sportmedizin:

Augenklinik, Basel: Referenzzen-

Schmerzklinik, Basel: Orthopädie

tienten geht es darum, Schmerzen und andere Krankheitsbeschwer-

trum für Augenerkrankungen.

und Traumatologie, Swiss Ortho

den zu lindern, wobei die Wünsche

www.unispital-basel.ch

Center.

und das Wohlbefinden im Vorder-

Schmerzklinik, Basel: Interventio-

Das Spital Dornach stellt die statio-

nelle Schmerztherapie und -dia-

näre medizinische und chirurgi-

gnostik, Anästhesie, Rheumatolo-

sche Akutversorgung (Grundver-

gie, physikalische und manuelle

sorgung) der Bevölkerung in sei-

Medizin, Neurologie, Komplemen-

www.schmerzklinik.ch

grund stehen.

Merian Iselin, Basel: Privatklinik für

www.pzhi.ch

www.merianiselin.ch ■

Rennbahnklinik, Muttenz: Sportkli-

Palliativzentrum Hildegard, Basel: Klinik für Palliative Care.

Orthopädie und Chirurgie. ■

Hospiz im Park, Arlesheim:

nem Einzugsgebiet sicher. Ausser-

tärmedizin (Akupunktur, Neural-

nik, Partner von Swiss Olympic.

Klinik für Palliative Care.

dem bietet das Spital Dornach

therapie), Orthopädie,Traumato-

www.rennbahnklinik.ch

www.hospizimpark.ch

Hirslanden Klinik Birshof, München-

einen 24-Stunden-Notfalldienst an.

logie, Wirbelsäulenchirurgie, Psy-

Des Weiteren hat es seit 2013 einen

chiatrie, Psychologie.

stein: Umfassende Versorgung im

Geriatrie:

orthopädischen Schwerpunkt mit

www.schmerzklinik.ch

Bereich des Bewegungsapparates.

Die Geriatrie hat zum Ziel, betag-

der integrierten Orthoklinik und ar-

eng mit Beleg- und Konsiliarärztinnen und -ärzten aus der Region

www.hirslanden.ch

ten Menschen zu einem besseren

Orthoklinik Dornach: Kompetenz-

Leben zu verhelfen.

www.vistaklinik.ch

zentrum für Orthopädie bei Knie-,

Augenzentrum, Basel: Augenärzt-

Hüft- und Schulterbeschwerden.

Vista Klinik, Binningen: operative Eingriffe an den Augen.

beitet in weiteren Fachdisziplinen

Erkrankung und einer begrenzten Lebenserwartung. Bei Palliativpa-

liche Untersuchungen. www.augenzentrumbasel.ch

Crossklinik, Basel: Sportmedizini-

Felix Platter-Spital, Basel: Universitäre Altersmedizin und Rehabilitation. www.felixplatterspital.ch

www.orthodornach.ch

zusammen. www.so-h.ch/spital-dornach

Adullam Spital, Basel und Riehen:

Ergolz Klinik, Liestal: Orthopädie, Kin-

sche Klinik, Partner Swiss Olympic.

Geriatrie.

anthroposophische Medizin. Akut-

derchirurgie, Gynäkologie, plasti-

www.crossklinik.ch

www.adullam.ch/spital.html

spital für Innere Medizin, Onkolo-

sche und ästhetische Chirurgie.

gie, Psychiatrie und Psychosoma-

www.ergolz-klinik.ch

Klinik Arlesheim: Spezialisiert auf

REGIO-SPITAL-GUIDE

Lokale Spitäler: In der Nordwestschweiz gibt es ver-

tik, internistischer Notfall, diverse ambulante Angebote wie Haus-

Psychiatrie/ Sucht

arztmedizin, Kinder- und Jugend-

Universitäre Psychiatrische Kliniken Basel (UPK): Psychiatrie, Psycho-

medizin.

therapie, Sucht-Entzug.

www.klinik-arlesheim.ch

www.upkbs.ch Frauen/Geburt:

Psychiatrie

stehen den Frauen folgende Institu-

Entzug.

tionen mit Rat und Tat zur Seite:

www.pbl.ch ■

iatrie, Psychotherapie.

Basel: Geburtshilfe, Gynäkologie,

www.sonnenhalde.ch ■

Klinik Schützen Rheinfelden: Füh-

www.unispital-basel.ch/frauenklinik

rende Privatklinik für Psychosoma-

Geburtshaus Basel: Schwanger-

tik, Psychiatrie und Psychothera-

schaftskontrolle, Geburt, Wochen-

pie. Stationäre Klinik mit 100 Betten,

bett, Stillberatung.

Tagesklinik, 2 Ambulatorien Aar-

www.geburtshausbasel.ch

au/Rheinfelden.

Frauenklinik Baselland (FKBL), Lies-

www.klinikschuetzen.ch

tal: Geburtsklinik (inkl. PränataldiaRehabilitation:

und onkologische Gynäkologie

Die Rehabilitation hat zum Ziel, gesundheitliche Beeinträchtigungen – etwa nach Unfällen oder Krankhei-

www.ksbl.ch/frauenklinik

ten – zu lindern oder ganz zu be-

Bethesda Spital Basel: Moderne

seitigen.

Geburtsklinik, Klinik für Frauenmedi-

Reha Rheinfelden: Rehabilitationszentrum für Neurologie, Orthopä-

zin, Beckenboden- und Brustzentrum. Täglich während 24 h offen.

die, Rheumatologie und Sport.

www.bethesda-spital.ch

www.reha-rheinfelden.ch

Kinderwunschzentrum, Basel: künst-

REHAB Basel: Klinik für Neuroreha-

liche Befruchtungen.

bilitation und Paraplegiologie.

www.kinderwunsch-basel.ch

www.rehab.ch

www.regioaktuell.com

inkl. Roboter- und Brustchirurgie, Dysplasiezentrum.

gnostik und -station), allgemeine

11-2019

Liestal:

Klinik Sonnenhalde, Riehen: Psych-

Frauenklinik des Universitätsspitals Kinderwunschsprechstunde.

Baselland,

Psychiatrie, Psychotherapie, Sucht-

Vor, während und nach der Geburt

59


GESUNDHEIT & WOHNEN

s60_ra1119_Gesundheit/Wohnen.qxp_Layout 1 25.10.19 09:29 Seite 60

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Foto: PabloWünsch Blanco

An Basel schätze ich die hohe Lebensqualität Nach einem Umweg über die USA ist Pablo Wünsch Blanco vor gut zwanzig Jahren in Basel gelandet. Lange träumte er davon, nach Barcelona oder New York weiterzuziehen. Daran denkt er heute nicht mehr. Mittlerweile fühlt sich der Fotograf im multikulturellen St. JohannsQuartier, wo er zusammen mit seiner Frau und Tochter lebt, nicht nur wohl, sondern auch zuhause.

«W

meinen Familiennamen Wünsch zu verdanken.» Obschon Pablo Wünsch Blanco bereits in seiner Heimat mit Kameras hantierte, wurde er erst hierzulande zum Fotografen. «Als ich vor

11-2019 ■

www.regioaktuell.com

er aus dem Ausland in die Schweiz zieht, macht das ausnahmslos wegen der Arbeit oder der Liebe», zeigt sich Pablo Wünsch Blanco überzeugt. Bei ihm war es Letzteres. Kennengelernt hatte er seine damalige Partnerin in den USA, wo er vor der Jahrtausendwende an einem Internat unterrichtete. Aufgewachsen ist er jedoch in der Nähe der nordspanischen Stadt Santander. In seiner Jugend hatte er eigentlich bloss ein Ziel vor Augen: «Ich wollte Skifahrer und Olympiasieger werden.» Es blieb beim Traum. Was dazu führte, dass sich Wünsch Blanco für ein Kunststudium mit Schwerpunkt Design entschied. «Weil ich den Drang verspürte, mich mit schönen Dingen auseinanderzusetzen.» Dass er heute als Fotograf tätig ist, führt er unter anderem auf seinen Vater zurück, der sich zuhause ein Fotostudio errichtet hatte. Obschon er sich nie weiter mit seinen Vorfahren und deren Herkunft auseinandergesetzt hat, weiss der 49-Jährige, dass bereits einer seiner Ahnen diesen Job ausübte. «Er war um 1870 im Österreichisch-Ungarischen Reich respektive in Böhmen tätig. Ihm habe ich auch

EINGEWANDERT

Statt Olympiasieger wurde der gebürtige Spanier Pablo Wünsch Blanco zum Fotografen.

gut zwanzig Jahren nach Basel kam, habe ich zunächst vor allem Gitarre gespielt und nach und nach alles Geld ausgegeben, das ich auf der hohen Kante hatte.» In der Folge suchte und fand er eine Anstellung als Grafiker und eines schönen Tages wurde er von seinem Arbeitgeber unversehens gebeten, ein Foto für eine Werbekampagne zu schiessen. Als er in der Stadt seinem Bild auf immer mehr Plakaten begegnete, entschloss er sich 2005, umzusatteln und selbstständiger Fotograf zu werden. Dabei vertraute er ganz auf Mundpropaganda. «In Spanien hätte das wohl nur mit Nepotismus geklappt», räumt Wünsch Blanco ein. Mit zunehmendem Erfolg verflogen auch alle Gedanken, nach Barcelona oder New York weiterzuziehen. «Ich habe mich längst entschlossen, in Basel zu bleiben. Nicht zuletzt wegen der hohen Lebensqualität, die ich hier geniesse.» Mit seiner Frau und Tochter lebt er mitten im St. Johann, das er vor allem für sein multikulturelles Ambiente schätzt. Auf die Frage, was er an Spanien vermisst, antwortet er: «Nur ganz wenig.» Am ehesten seine Familie, das Essen und die Leidenschaft, Restaurants zu besuchen. Seit etwas mehr als zwei Jahren hat Pablo Wünsch Blanco auch den Schweizer Pass. Was gab den Ausschlag dazu? «Ich war ohnehin nie ein Super-Spanier und zudem fühle ich mich inzwischen mehr und mehr als Schweizer.» Wozu auch passt, dass eine eidgenössische Institution zu seinen Auftraggebern gehört: SPHAIR – die Ausbildungsplattform für Piloten der Schweizer Luftwaffe. Über einen von ihnen, Lukas «Bigfoot» Nannini, hat Wünsch Blanco sogar einen neunminütigen Film gedreht, der sich auf YouTube nachverfolgen lässt. «Als Fotograf steht für mich im Vordergrund, den Auftraggeber glücklich zu machen.» Er selbst fühlt sich besonders beflügelt, wenn er Zeit mit seiner Tochter verbringen kann. Und wenn er im Velosattel sitzt. In diesem Jahr hat er den sogenannten TransAtlanticWay in Irland absolviert und binnen sieben Tagen 2500 Kilometer zurückgelegt. Auch Spanien steht weiterhin jährlich auf seinem Reiseplan. «Da ich in Basel alles habe, was ich brauche, bringe ich von der Reise eigentlich nichts mehr mit. Sieht man mal von den zwei Kilos mehr ab, die ich in Spanien aufgrund des guten Essens stets zulege.» Michael Gasser ■

Der 49-Jährige erklimmt beim irischen TransAtlanticWay einen Bergpass.

Foto: Rich Marshall

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s62_ra1119_immoline.qxp_Layout 1 24.10.19 17:22 Seite 62

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Baloise Session Opening Night Messe Basel, 12. Oktober 2019

GESELLSCHAFT

Gesehen!

Sind keine typischen Konzertgänger, aber dieses Läckerli liessen sie sich nicht entgehen: Läckerli-Huus-Chefin Miriam Baumann-Blocher und Ehemann Matthias Baumann.

«Keinen Millimeter nach rechts.» Herbert Grönemeyer unterliess es nicht, ein klares Statement für eine liberale, offene Gesellschaft abzugeben. Fotos: Dominique Zahnd

«Einstein»-Moderator Tobias Müller erlebte «Gröni» zum zweiten Mal auf der Bühne, für Freundin Michèle Stofer, Kommunikation UEFA Euro 2020, ist es die Premiere.

Ein sich geschmeidig bewegender wie singender Herbert Grönemeyer eröffnete vor ausverkauftem Haus die Baloise Session 2019. Mit erfrischender Selbstironie – «es zählt die Optik, nicht der Gesang», dem «besten Risotto» im Magen und unverwüstlichen Hits wie «Männer», «Flugzeuge im Bauch» oder «Bochum» im Gepäck – bescherte Deutschlands kultigster Politbarde der Popkultur einen wunderbaren Gute-Laune-Abend. Für viele ging der zuvor von Festival-Leiterin Beatrice Stirnimann angekündigte «Magic Moment» an diesem Abend bestimmt in Erfüllung. Bewegungstalente unter sich: BeachVolleyballerin und Olympia-Teilnehmerin Joana Heidrich trifft auf Sportlehrer Fabian Bühlmann.

Mögen die Intimität der Baloise Session: Ruth Metzler (Bundesrätin 1999– 2003) und Ehemann Stephan Zimmermann, Group Managing Director UBS.

Eine Skilegende: Maria Walliser, heute Präsidentin der Stiftung Folsäure Schweiz, zusammen mit Ehemann Guido Anesini, Baloise-Generalagent in Chur.

Freuen sich über einen rundum gelungenen Eröffnungsabend: Festivalleiterin Beatrice Stirnimann und Bruno Dallo, Präsident des Gönnervereins Freunde der Baloise Session.

Valencia Kommunikation Basel: Iraklis Hungerberg, Senior Account Director (l.), und Tommy Schilling, Creative Director, nehmen im Backstage-Village Vanessa Finzer, Leiterin Werbung Coop, in ihre Mitte.

11-2019

Der mit dem Anerkennungspreis für eine Starke Region 2019 ausgezeichnete Klaus Endress (r.) mit Gattin Irene Endress sowie Endress+Hauser-Verwaltungsrat und Rechtsanwalt Mathis Büttiker, Inhaber der BTK21 AG.

Heben Grönemeyers überzeugende Gesangsleistung hervor: Michael Müller, CEO der Basler Schweiz und Mitglied der Konzernleitung der Baloise Group, und Ehefrau Luzia Müller.

www.regioaktuell.com

Moderierte die «Tagesschau», heute ist er Chefredaktor von CNN Money Switzerland: Urs Gredig mit Ehefrau Marion Gredig, die am Hallwilersee ein Labor für Zahntechnik führt.

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GESELLSCHAFT

s63-66_ra1119_gesehen.qxp_Layout 1 25.10.19 12:20 Seite 64

Gesehen!

Ein aufgeräumter Turnierdirektor erlebte nach eigenen Worten den «best Super Monday ever!» – Roger Brennwald war von Anastacia wie von Roger Federer ganz begeistert.

Fulminanter Auftakt: Soul-Star Anastacia traf mit ihrer wuchtigen Stimme den Ton genauso wie danach Roger Federer die Bälle.

Fotos: Dominique Zahnd

Innerhalb zweier Stunden erlebte Basel zwei Auftritte von Weltformat: Die US-amerikanische Sängerin Anastacia eröffnete mit einem kurzen Set die Swiss Indoors 2019 und zeigte dabei auch Sprachtalent, indem sie das Publikum nicht nur auf Englisch, sondern gleich in allen vier Schweizer Landessprachen begrüsste. Der sportliche Höhepunkt folgte unmittelbar: Tennis-Maestro Roger Federer zeigte sich bei seinem Auftaktspiel gegen Peter Gojowczyk in ausgezeichneter Verfassung und bezwang den deutschen Qualifikanten in zwei Sätzen. Die Federer-Fans nahmen den schnörkellosen Aufgalopp des Baselbieters gelöst zur Kenntnis: Lieber kurz und siegreich als ein lange, die Nerven strapazierendes Spiel, das im schlimmsten Fall mit einer Niederlage endet.

Fahnenzeremonie auf dem Center Court: Alle an den Swiss Indoors vertretenen Nationen – von Argentinien über die Schweiz bis zu den Vereinigten Staaten – waren am Super Monday symbolisch präsent.

Herr des Strafraums und mit dem FCB mehrfacher Schweizermeister: Alex Frei (l.) mit Ehefrau Nina Frei, daneben Tamar Moos und Georg Heitz, in den goldenen FCB-Jahren ebenso erfolgreicher Sportchef.

In jungen Jahren Handballer beim RTV, später Präsident von Swiss Olympic: Alt Regierungsrat Jörg Schild – hier mit Ehefrau Judith Schild – ist dem Sport immer nahegestanden.

Stehen regelmässig selbst auf dem Tennisplatz: Die talentierte InterclubSpielerin Kirsten Engelberger und ihr Mann Lukas Engelberger, Regierungsrat Basel-Stadt.

www.regioaktuell.com

11-2019

Verband den Familienbesuch mit einem Abstecher in die St. Jakobshalle: Xherdan Shaqiri vom FC Liverpool (l.) mit seinem Bruder Erdin Shaqiri.

Swiss Indoors Super Monday St. Jakobshalle Basel, 21. Oktober 2019

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Ist nach seiner Karriere dem Fussball als Spielerberater treu geblieben: Gaetano Giallanza (Torschützenkönig 1994/95 mit Young Boys) mit seiner Lebenspartnerin Eliana De Sousa.

Der Captain und sein Coach: SP-Politiker Eric Nussbaumer ist Spieler beim FC Nationalrat, trainiert von Ex-Fussballprofi Roger Hegi, Direktor der Sport-Toto-Gesellschaft.


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Was für eine Zahl: Roger Federers Erstrunden-Match vor heimischen Publikum war gleichzeitig sein insgesamt 1500. Spiel auf der ATP-Tour.

Vertraten an diesem Abend den Volleyball-Sport: Esther Keller, Co-Präsidentin von Sm’Aesch Pfeffingen, und Vorstandskollegin Andrea Neyerlin.

Wollten sich Roger Federer nicht entgehen lassen: Pablo de Ayala (l.) und Jean-Baptiste Vigouroux vom Swiss-Indoors-Partner Dufry.

Susanne Stier (l.) vom Basler Duty-free-Unternehmen Dufry mit ihren beiden Gästen Helen Kaufmann (Mitte) und Chantalle Stiehle.

Die Swiss Indoors sind beste Werbung für Basel: Sabine Horvath, Leiterin des Standortmarketings Basel-Stadt, und Mathias F. Böhm, Geschäftsführer Pro Innerstadt Basel.

Susanne Schelker (l.) wurde von Roger Brennwald eingeladen, neben ihr Adilene Robinson von United States Breastfeeding Committee (USBC).

Gut gelaunt im Little Village: Alex Ebi, Präsident des Handball-Vereins RTV 1879 Basel (l.), Jürg Bichsel vom RTVPatronatskomitee (r.) und die FCB-Stimme René Häfliger.

«Ich bin ein grosser Fan des Sports und von Anastacia», so der ehemalige Basler CVP-Nationalrat Markus Lehmann (r.), hier mit Michel Petignat, Vizepräsident des ATV Basel-Stadt.

Im Tennisdorf gesichtet: Nadine Kunz, Leiterin Unternehmenskommunikation Migros Basel (l.), an diesem Abend unterwegs mit Freundin Corinne Baudinot.


Gesehen!

PKZ Gents’ Night PKZ Men Basel, 24. Oktober 2019

Wie aus dem Ei gepellt: Was das sogenannte starke Geschlecht aus sich machen lassen kann, zeigte PKZ Men anlässlich seiner exklusiven Gents’ Night in der Freien Strasse. Nebst viel Herbst- und Wintermode gab’s Zigarren, Düfte, Uhren und schnelle Autos zu entdecken, dazu ein paar Drinks und obendrauf noch ein Selfie mit einem ehemaligen Star-Kicker des FC Basel.

Keine Fashion-Show, dafür wurde als offizieller Programmpunkt ein lockerer Talk geboten: Moderatorin Susanne Hueber unterhielt sich mit den drei ehemaligen FCB-Cracks Mario Cantaluppi, Dominique Herr und Massimo Ceccaroni (v. l.) über Fussball und Mode. Fotos: Dominique Zahnd

Es zählen die Optik und der Inhalt: Stephan Bregy (l.), Verkaufsleiter PharmaZell, und Alain Pfirter, Inhaber von Pfirter Bodenbeläge in Pratteln.

Top gestylte Jungs von Passion Entertainment: Inhaber Adrian Borer (l.) und Sikhu Lartey, Sales und Marketing, machten an der Gents’ Night eine gute Figur.

«Schade, sind wir nicht mehr Single!»: Michèle Rudin vom Schweizer Tropeninstitut, Nina Pianari von der Orion Rechtsschutz, und Modeberaterin Triinu Kivilaan (v.l.), sahen an diesem Abend viele hübsche, gut gekleidete Männer.

Haben ihren Gästen einen alle Sinne anregenden Abend bereitet: Gianni Guida, Geschäftsführer PKZ Men Basel, und seine Stellvertreterin Stefania Severino.

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Sind sich schon mit dem gleichen Pullover begegnet: Patrick Smit, Business Unit Manager aus Binningen (l.), und Florian Bugnon, Bildungswissenschaftler aus Bottmingen.

Spielen nicht nur gut, sondern sehen auch flott aus: Für die musikalische Note sorgte die locker aus der Hüfte swingende Pat’s Big Band aus Basel, eingekleidet von PKZ.

Ihr Event im Regio aktuell

11-2019

GESELLSCHAFT

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Sie veranstalten eine Vernissage, planen einen Netzwerk-Apéro oder feiern ein rundes Geschäftsjubiläum im Beisein der regionalen und lokalen Prominenz? Lassen Sie uns davon wissen und senden Sie uns eine Einladung.Unsere Adresse: redaktion@regioaktuell.com Das Leben schreibt die ergreifendsten Geschichten: Drehbuchautor Julien Wagner aus Binningen, seine Freundin Isabelle De Geyter studiert in Zürich Veterinärmedizin.

Wenn die Tochter dem Vater die Styling-Tipps gibt: Patrick Bossard, Leiter Berufsbildung bei Etavis Kriegel+Schaffner AG, in Begleitung von Laurine Bossard.

In Fashion-Fragen legt sie im Zweifelsfall ein Veto ein: Tanja Perrig arbeitet für das Modehaus Grieder, Ehemann Roman Perrig ist Rechtsanwalt bei Novartis.

Mit etwas Glück werden Sie und Ihre Gäste an dieser Stelle gesehen !


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bestesEigenheim.ch Hallo, mein Name ist Emil Salathé

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